AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

STRABAG SE

Annual Report Apr 29, 2020

761_10-k_2020-04-29_4df68761-374e-40dc-9f24-d7891628ab5e.pdf

Annual Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

KONZERNABSCHLUSS 2019
3
KONZERNABSCHLUSS ZUM 31.12.2019 4
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 4
Gesamtergebnisrechnung 4
Konzernbilanz 5
Konzernkapitalflussrechnung 6
Eigenkapitalveränderungsrechnung 7
Konzernanlagenspiegel zum 31.12.2019 8
Konzernanlagenspiegel zum 31.12.2018 8
ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS 10
Allgemeine Grundlagen 10
Änderungen in den Rechnungslegungsvorschriften 10
Konsolidierung 12
Konsolidierungskreis 15
Währungsumrechnung 19
Vollkonsolidierte Unternehmen und Equity-Beteiligungen 20
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 27
Erläuterungen zu den Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 41
Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz 46
Erläuterungen zu Finanzinstrumenten 62
Segmentbericht 73
Sonstige Angaben 75
Konzern- und Beteiligungsgesellschaften zum 31.12.2019 80
KONZERNLAGEBERICHT 95
Wichtige Ereignisse 95
Länderbericht 103
Auftragsbestand 119
Ertragslage 120
Vermögens- und Finanzlage 122
Investitionen 124
Finanzierung/Treasury 124
Segmentbericht 127
Risikomanagement 134
Forschung und Entwicklung 141
Website Corporate Governance-Bericht 142
Angaben zu § 243a Abs. 1 UGB 142
Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen 143
Ausblick 143
Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 145
BESTÄTIGUNGSVERMERK 146
JAHRESABSCHLUSS 2019
151
ERKLÄRUNG ALLER GESETZLICHEN VERTRETER226

KONZERNABSCHLUSS ZUM 31.12.2019

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

T€ Anhang 2019 2018
Umsatzerlöse (1) 15.668.574 15.221.832
Bestandsveränderungen 24.943 -66.328
Aktivierte Eigenleistungen 6.419 33.268
Sonstige betriebliche Erträge (2) 233.142 222.977
Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen (3) -10.111.854 -10.125.771
Personalaufwand (4) -3.745.149 -3.618.941
Sonstige betriebliche Aufwendungen (5) -1.024.017 -854.892
Ergebnis aus Equity-Beteiligungen (6) -21.479 83.176
Beteiligungsergebnis (7) 82.716 57.282
EBITDA 1.113.295 952.603
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (8) -510.714 -394.388
EBIT 602.581 558.215
Zinsen und ähnliche Erträge 30.973 38.617
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -56.315 -66.049
Zinsergebnis (9) -25.342 -27.432
Ergebnis vor Steuern 577.239 530.783
Ertragsteuern (10) -198.684 -167.999
Ergebnis nach Steuern 378.555 362.784
davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis 6.860 9.249
davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis (Konzernergebnis) 371.695 353.535
Ergebnis je Aktie (€) (11) 3,62 3,45

Gesamtergebnisrechnung

T€ Anhang 2019 2018
Ergebnis nach Steuern 378.555 362.784
Differenz aus der Währungsumrechnung 10.013 -2.205
Recycling Differenz aus der Währungsumrechnung 47 779
Veränderung Zinsswaps -21.217 -3.902
Recycling Zinsswaps 13.697 12.896
Veränderung der Rücklage für Absicherungskosten 278 72
Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von Währungssicherungsinstrumenten -15.241 -10.600
Recycling des beizulegenden Zeitwerts von Währungssicherungsinstrumenten 9.795 0
Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen (10) 6.264 3.349
Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -6.471 -3.174
Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert ("recycelt") werden -2.835 -2.785
Veränderung versicherungsmathematische Gewinne/Verluste -47.506 1.478
Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen (10) 13.704 1.285
Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -156 78
Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert ("recycelt") werden -33.958 2.841
Sonstiges Ergebnis -36.793 56
Gesamtergebnis 341.762 362.840
davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehend 6.863 9.389
davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend 334.899 353.451

Konzernbilanz

KONZERNABSCHLUSS ZUM 31.12.2019

T€ Anhang 2019 2018 Umsatzerlöse (1) 15.668.574 15.221.832 Bestandsveränderungen 24.943 -66.328 Aktivierte Eigenleistungen 6.419 33.268 Sonstige betriebliche Erträge (2) 233.142 222.977 Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen (3) -10.111.854 -10.125.771 Personalaufwand (4) -3.745.149 -3.618.941 Sonstige betriebliche Aufwendungen (5) -1.024.017 -854.892 Ergebnis aus Equity-Beteiligungen (6) -21.479 83.176 Beteiligungsergebnis (7) 82.716 57.282 EBITDA 1.113.295 952.603 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (8) -510.714 -394.388 EBIT 602.581 558.215 Zinsen und ähnliche Erträge 30.973 38.617 Zinsen und ähnliche Aufwendungen -56.315 -66.049 Zinsergebnis (9) -25.342 -27.432 Ergebnis vor Steuern 577.239 530.783 Ertragsteuern (10) -198.684 -167.999 Ergebnis nach Steuern 378.555 362.784 davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis 6.860 9.249 davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis (Konzernergebnis) 371.695 353.535 Ergebnis je Aktie (€) (11) 3,62 3,45

T€ Anhang 2019 2018 Ergebnis nach Steuern 378.555 362.784

Differenz aus der Währungsumrechnung 10.013 -2.205 Recycling Differenz aus der Währungsumrechnung 47 779 Veränderung Zinsswaps -21.217 -3.902 Recycling Zinsswaps 13.697 12.896 Veränderung der Rücklage für Absicherungskosten 278 72 Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von Währungssicherungsinstrumenten -15.241 -10.600 Recycling des beizulegenden Zeitwerts von Währungssicherungsinstrumenten 9.795 0 Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen (10) 6.264 3.349 Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -6.471 -3.174

umgegliedert ("recycelt") werden -2.835 -2.785 Veränderung versicherungsmathematische Gewinne/Verluste -47.506 1.478 Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen (10) 13.704 1.285 Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -156 78

umgegliedert ("recycelt") werden -33.958 2.841 Sonstiges Ergebnis -36.793 56

Gesamtergebnis 341.762 362.840 davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehend 6.863 9.389 davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend 334.899 353.451

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung

Gesamtergebnisrechnung

Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung

Immaterielle Vermögenswerte
(12)
490.852
493.407
Rechte aus Konzessionsverträgen1
(13)
530.357
547.237
Sachanlagen
(14)
2.632.486
2.144.015
Equity-Beteiligungen
(15)
454.532
378.617
Sonstige Anteile an Unternehmen
(16)
175.062
185.297
Forderungen aus Konzessionsverträgen
(19)
599.036
630.262
Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte
(22)
229.910
250.137
Latente Steuern
(17)
137.617
146.940
Langfristige Vermögenswerte
5.249.852
4.775.912
Vorräte
(18)
983.546
890.157
Forderungen aus Konzessionsverträgen
(19)
39.323
36.268
Vertragsvermögenswerte
(20)
1.354.897
1.282.907
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
(21)
1.700.729
1.735.944
Nicht-fi nanzielle Vermögenswerte
128.397
127.008
Forderungen aus Ertragsteuern
43.715
40.200
Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte
(22)
289.538
293.381
Liquide Mittel
(23)
2.460.814
2.385.828
Kurzfristige Vermögenswerte
7.000.959
6.791.693
Aktiva
12.250.811
11.567.605
Grundkapital
110.000
110.000
Kapitalrücklagen
2.315.384
2.315.384
Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen
1.396.820
1.195.301
Anteile nicht-beherrschender Gesellschafter
33.695
33.088
Eigenkapital
(24)
3.855.899
3.653.773
Rückstellungen
(25)
1.136.915
1.116.592
Finanzverbindlichkeiten2
(26)
1.066.698
1.087.621
Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten
(28)
92.218
78.755
Latente Steuern1
(17)
48.696
43.216
Langfristige Schulden
2.344.527
2.326.184
Rückstellungen
(25)
893.306
734.481
Finanzverbindlichkeiten3
(26)
355.509
275.709
Vertragsverbindlichkeiten
(20)
957.247
974.566
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
(27)
2.826.640
2.615.255
Nicht-fi nanzielle Verbindlichkeiten
498.350
520.227
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
134.971
74.609
Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten
(28)
384.362
392.801
Kurzfristige Schulden
6.050.385
5.587.648
Passiva
12.250.811
11.567.605
T€ Anhang 31.12.2019 31.12.2018

1 Anpassung der Werte 2018 aufgrund Erstkonsolidierung gemäß IFRS 3.45

2 Davon Non-Recourse-Verbindlichkeiten aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 597.187 (2018: T€ 665.861)

3 Davon Non-Recourse-Verbindlichkeiten aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 68.339 (2018: T€ 64.912)

Konzernkapitalfl ussrechnung

KONZERNABSCHLUSS ZUM 31.12.2019

T€ Anhang 2019 2018
Ergebnis nach Steuern 378.555 362.784
Latente Steuern 32.903 52.348
Nicht-zahlungswirksames Ergebnis aus Unternehmenszusammenschlüssen -18.984 -1.191
Nicht-zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -16.425 -58.826
Sonstiges nicht-zahlungswirksames Ergebnis -14.444 -12.196
Abschreibungen/Zuschreibungen 515.825 406.350
Veränderung der langfristigen Rückstellungen 24.171 -34.122
Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen -50.554 -60.764
Cashfl ow aus dem Ergebnis 851.047 654.383
Veränderung der Vorräte -24.188 -103.422
Veränderung der Forderungen aus Konzessionsverträgen, Vertragsvermögenswerten
und Lieferungen und Leistungen -85.763 -57.726
Veränderung der nicht-fi nanziellen Vermögenswerte1 -1.730 -4.706
Veränderung der Forderungen aus Ertragsteuern1 -3.796 22.778
Veränderung der sonstigen fi nanziellen Vermögenswerte1 14.945 -2.741
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen 108.228 -24.494
Veränderung aus Vertragsverbindlichkeiten und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen 197.227 194.965
Veränderung der nicht-fi nanziellen Verbindlichkeiten1 -18.519 46.361
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern1 60.633 -3.898
Veränderung der sonstigen fi nanziellen Verbindlichkeiten1 -22.149 67.476
Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit 1.075.935 788.976
Erwerb von Finanzanlagen -31.379 -27.552
Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen -647.440 -644.988
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 105.476 116.053
Veränderung der sonstigen Finanzierungsforderungen1 -11.233 -13.978
Konsolidierungskreisänderungen -8.721 -70.263
Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit -593.297 -640.728
Aufnahme von Bankverbindlichkeiten 16.650 33.465
Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten -135.248 -184.589
Rückzahlung des Schuldscheindarlehens -18.500 0
Rückführung von Anleihen -100.000 -175.000
Veränderung der Leasingverbindlichkeiten -56.424 0
Veränderung der sonstigen Finanzierungsverbindlichkeiten -4.493 -20.068
Veränderung aus dem Erwerb von nicht-beherrschenden Anteilen -3.586 -78.027
Ausschüttungen -110.014 -109.953
Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit -411.615 -534.172
Nettoveränderung des Finanzmittelfonds 71.023 -385.924
Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums 2.384.343 2.789.687
Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen 3.963 -18.695
Veränderung der liquiden Mittel aus Verfügungsbeschränkungen 640
2.459.969
-725
2.384.343
Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums (31)

Eigenkapitalveränderungsrechnung

Konzernkapitalfl ussrechnung

Veränderung der Forderungen aus Konzessionsverträgen, Vertragsvermögenswerten

Veränderung aus Vertragsverbindlichkeiten und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen

T€ Anhang 2019 2018 Ergebnis nach Steuern 378.555 362.784 Latente Steuern 32.903 52.348 Nicht-zahlungswirksames Ergebnis aus Unternehmenszusammenschlüssen -18.984 -1.191 Nicht-zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -16.425 -58.826 Sonstiges nicht-zahlungswirksames Ergebnis -14.444 -12.196 Abschreibungen/Zuschreibungen 515.825 406.350 Veränderung der langfristigen Rückstellungen 24.171 -34.122 Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen -50.554 -60.764 Cashfl ow aus dem Ergebnis 851.047 654.383 Veränderung der Vorräte -24.188 -103.422

und Lieferungen und Leistungen -85.763 -57.726 Veränderung der nicht-fi nanziellen Vermögenswerte1 -1.730 -4.706 Veränderung der Forderungen aus Ertragsteuern1 -3.796 22.778 Veränderung der sonstigen fi nanziellen Vermögenswerte1 14.945 -2.741 Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen 108.228 -24.494

und Leistungen 197.227 194.965 Veränderung der nicht-fi nanziellen Verbindlichkeiten1 -18.519 46.361 Veränderung der Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern1 60.633 -3.898 Veränderung der sonstigen fi nanziellen Verbindlichkeiten1 -22.149 67.476 Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit 1.075.935 788.976 Erwerb von Finanzanlagen -31.379 -27.552 Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen -647.440 -644.988 Einzahlungen aus Anlagenabgängen 105.476 116.053 Veränderung der sonstigen Finanzierungsforderungen1 -11.233 -13.978 Konsolidierungskreisänderungen -8.721 -70.263 Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit -593.297 -640.728 Aufnahme von Bankverbindlichkeiten 16.650 33.465 Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten -135.248 -184.589 Rückzahlung des Schuldscheindarlehens -18.500 0 Rückführung von Anleihen -100.000 -175.000 Veränderung der Leasingverbindlichkeiten -56.424 0 Veränderung der sonstigen Finanzierungsverbindlichkeiten -4.493 -20.068 Veränderung aus dem Erwerb von nicht-beherrschenden Anteilen -3.586 -78.027 Ausschüttungen -110.014 -109.953 Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit -411.615 -534.172

Nettoveränderung des Finanzmittelfonds 71.023 -385.924 Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums 2.384.343 2.789.687 Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen 3.963 -18.695 Veränderung der liquiden Mittel aus Verfügungsbeschränkungen 640 -725 Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums (31) 2.459.969 2.384.343

1 Zur Verbesserung der Darstellung wurden die Positionen an die Gliederung der Konzernbilanz angeglichen und die Vorjahreswerte angepasst.

T€ Grund
kapital
Kapital
rücklagen
Gewinn
rücklagen
Hedging
Rücklage1
Fremd
währungs
rücklagen
Konzern
eigen
kapital
Anteile
nicht
beherr
schender
Gesell
schafter
Gesamt
kapital
Stand am 31.12.2017 110.000 2.315.384 1.073.907 -78.797 -50.021 3.370.473 27.246 3.397.719
Erstanwendung IFRS 9 0 0 2.742 0 0 2.742 -180 2.562
Erstanwendung IFRS 15 0 0 27.502 0 0 27.502 1.528 29.030
Stand am 1.1.2018 110.000 2.315.384 1.104.151 -78.797 -50.021 3.400.717 28.594 3.429.311
Ergebnis nach Steuern 0 0 353.535 0 0 353.535 9.249 362.784
Unterschied aus der Währungs-
umrechnung 0 0 -65 0 -1.504 -1.569 143 -1.426
Veränderung Devisentermingeschäft 0 0 0 -10.528 0 -10.528 0 -10.528
Veränderung Equity-Beteiligungen 0 0 -106 906 -3.896 -3.096 0 -3.096
Veränderung versicherungs-
mathematischer Gewinne und
Verluste 0 0 1.483 0 0 1.483 -5 1.478
Veränderung Zinsswaps 0 0 0 8.994 0 8.994 0 8.994
Latente Steuern auf neutrale
Eigenkapitalveränderungen 0 0 1.283 3.349 0 4.632 2 4.634
Gesamtergebnis 0 0 356.130 2.721 -5.400 353.451 9.389 362.840
Transaktionen im Zusammenhang
mit nicht-beherrschenden Anteilen 0 0 -106 0 3 -103 -836 -939
Transaktionen mit Konsolidierungs-
kreisänderungen 0 0 0 0 0 0 104 104
Ausschüttungen2 0 0 -133.380 0 0 -133.380 -4.163 -137.543
Stand am 31.12.2018 110.000 2.315.384 1.326.795 -76.076 -55.418 3.620.685 33.088 3.653.773
T€ Grund
kapital
Kapital
rücklagen
Gewinn
rücklagen
Hedging
Rücklage1
Fremd
währungs
rücklagen
Konzern
eigen
kapital
Anteile
nicht
beherr
schender
Gesell
schafter
Gesamt
kapital
Stand am 1.1.2019 110.000 2.315.384 1.326.795 -76.076 -55.418 3.620.685 33.088 3.653.773
Ergebnis nach Steuern 0 0 371.695 0 0 371.695 6.860 378.555
Unterschied aus der
Währungsumrechnung 0 0 0 0 10.035 10.035 25 10.060
Veränderung Devisentermingeschäft 0 0 0 -5.168 0 -5.168 0 -5.168
Veränderung Equity-Beteiligungen 0 0 -156 -4.349 -2.122 -6.627 0 -6.627
Veränderung versicherungs-
mathematische Gewinne/
Verluste 0 0 -47.477 0 0 -47.477 -29 -47.506
Veränderung Zinsswap 0 0 0 -7.520 0 -7.520 0 -7.520
Latente Steuern auf neutrale
Eigenkapitalveränderungen 0 0 13.697 6.264 0 19.961 7 19.968
Gesamtergebnis 0 0 337.759 -10.773 7.913 334.899 6.863 341.762
Transaktionen im Zusammenhang
mit nicht-beherrschenden Anteilen 0 0 0 0 0 0 -3.085 -3.085
Ausschüttungen2 0 0 -133.380 0 0 -133.380 -3.171 -136.551
Stand am 31.12.2019 110.000 2.315.384 1.531.174 -86.849 -47.505 3.822.204 33.695 3.855.899

1 Die Hedging-Rücklage enthält auch Kosten der Absicherung, siehe Seite 68.

2 Die Gesamtausschüttung von T€ 133.380 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 1,30 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.

Buchwert am 31.12.2017

Buchwert am 31.12.2018

Konzernanlagenspiegel zum 31.12.2019

KONZERNABSCHLUSS ZUM 31.12.2019

Anschaffungs- und Herstellungskosten
T€ Stand am
1.1.2019
Zugänge
Konsoli
dierungs
kreis
Abgänge
Konsoli
dierungs
kreis
Währungs
differenzen
Zugänge Umbu
chungen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, Software, Lizenzen, Rechte 136.929 1.810 831 -29 6.036 230
2. Firmenwert 686.181 3.409 2.000 1.595 0 0
3. Geleistete Anzahlungen 270 0 0 0 109 -230
Gesamt 823.380 5.219 2.831 1.566 6.145 0
II. Rechte aus Konzessionsverträgen 551.793 0 0 0 0 0
III. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 1.553.326 401 2.642 2.677 37.131 25.309
2. Nutzungsrechte aus Leasingverträgen2 358.905 0 0 70 41.802 0
3. Technische Anlagen und Maschinen 2.797.411 2.486 3.525 -3.649 329.951 16.324
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.193.984 1.824 1.930 1.395 215.108 -327
5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 117.869 0 0 -147 59.028 -41.306
6. Investment Property 146.874 0 0 18 79 0
Gesamt 6.168.369 4.711 8.097 364 683.099 0

Konzernanlagenspiegel zum 31.12.2018

Anschaffungs- und Herstellungskosten
T€ Stand am
31.12.2017
Zugänge
Konsoli
dierungs
kreis
Abgänge
Konsoli
dierungs
kreis
Währungs
differenzen
Zugänge Umbu
chungen
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, Software, Lizenzen, Rechte 132.408 3.175 9 -553 4.519 307
2. Firmenwert 685.427 1.398 0 -644 0 0
3. Geleistete Anzahlungen 447 0 0 0 72 -249
Gesamt 818.282 4.573 9 -1.197 4.591 58
II. Rechte aus Konzessionsverträgen4 0 551.793 0 0 0 0
III. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 1.498.108 4.835 5.109 -3.652 62.503 27.247
2. Technische Anlagen und Maschinen 2.759.145 4.033 30 -17.765 268.638 20.376
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.104.408 1.062 351 -2.116 214.074 778
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 73.377 25 0 -994 94.741 -48.459
5. Investment Property 155.203 0 0 -11 441 0
Gesamt 5.590.241 9.955 5.490 -24.538 640.397 -58
  • 1 Davon außerplanmäßige Abschreibungen T€ 20.164, davon Zuschreibungen T€ 7
  • 2 Erstanwendung IFRS 16 zum 1.1.2019
  • 3 Davon außerplanmäßige Abschreibungen T€ 5.664, davon Zuschreibungen T€ 120

4 Anpassung der Werte aufgrund Erstkonsolidierung gemäß IFRS 3.45

Abgänge
Abgänge
Stand am
Stand am
31.12.2019
31.12.2019
Stand am
Stand am
1.1.2019
1.1.2019
Zugänge
Zugänge
Konsoli
Konsoli
dierungs
dierungs
kreis
Abgänge
Abgänge
Konsoli
Konsoli
dierungs
dierungs
kreis
kreis
Währungs
Währungs
kreis
differenzen
differenzen
Zugänge1
Zugänge1
Umbu
Umbu
chungen
chungen
Abgänge
Abgänge
Stand am
Stand am
31.12.2019
31.12.2019
Buchwert am
Buchwert am
31.12.2019
31.12.2019
Buchwert am
Buchwert am
31.12.2018
31.12.2018
2.518
2.518
141.627
141.627
96.316
96.316
1.152 1.152
716
716
-183
-183
8.712
8.712
0 0
852
852
104.429
104.429
37.198
37.198
40.613
40.613
0
0
689.185
689.185
233.657
233.657
0 0
0
0
-1
-1
2.024
2.024
0 0
0
0
235.680
235.680
453.505
453.505
452.524
452.524
0
0
149 149
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
149
149
270
270
2.518
2.518
830.961
830.961
329.973
329.973
1.152 1.152
716
716
-184
-184
10.736
10.736
0 0
852
852
340.109
340.109
490.852
490.852
493.407
493.407
0
0
551.793
551.793
4.556
4.556
0 0
0
0
0
0
16.880
16.880
0 0
0
0
21.436
21.436
530.357
530.357
547.237
547.237
52.075
52.075
1.564.127
1.564.127
678.794
678.794
110 110
76
76
1.598
1.598
51.398
51.398
-591 -591
34.752
34.752
696.481
696.481
867.646
867.646
874.532
874.532
18.996
18.996
381.781
381.781
0 0
0
0
0
0
-1
-1
58.607
58.607
0 0
3.172
3.172
55.434
55.434
326.347
326.347
0
180.087
180.087
2.958.911
2.958.911
2.094.143
2.094.143
2.107 2.107
73
73
-2.264
-2.264
230.765
230.765
-103 -103
177.403
177.403
2.147.172
2.147.172
811.739
811.739
703.268
703.268
134.234
134.234
1.275.820
1.275.820
751.078
751.078
1.341 1.341
823
823
1.060
1.060
142.131
142.131
694 694
121.499
121.499
773.982
773.982
501.838
501.838
442.906
442.906
15.829
15.829
119.615
119.615
0 0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
119.615
119.615
117.869
117.869
1.171
1.171
145.800
145.800
141.434
141.434
0 0
0
0
0
0
197
197
0
0
1.132
1.132
140.499
140.499
5.301
5.301
5.440
5.440
402.392
402.392
6.446.054
6.446.054
3.665.449
3.665.449
3.558
3.558
972 972
393
393
483.098
483.098
0 0
337.958
337.958
3.813.568
3.813.568
2.632.486
2.632.486
2.144.015
2.144.015

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen

Konzernanlagenspiegel zum 31.12.2019

Konzernanlagenspiegel zum 31.12.2018

1 Davon außerplanmäßige Abschreibungen T€ 20.164, davon Zuschreibungen T€ 7

3 Davon außerplanmäßige Abschreibungen T€ 5.664, davon Zuschreibungen T€ 120

4 Anpassung der Werte aufgrund Erstkonsolidierung gemäß IFRS 3.45

2 Erstanwendung IFRS 16 zum 1.1.2019

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen

Buchwert am
Buchwert am
Buchwert am
31.12.2018
31.12.2017
31.12.2017
Buchwert am
31.12.2018
Stand am
Stand am
31.12.2018
31.12.2018
Abgänge
Abgänge
Umbu
Umbu
chungen
chungen
Zugänge3
Zugänge3
Währungs
Währungs
kreis
differenzen
differenzen
Abgänge
Abgänge
Konsoli
Konsoli
dierungs
dierungs
kreis
kreis
Zugänge
Zugänge
Konsoli
Konsoli
dierungs
dierungs
kreis
Stand am
Stand am
Stand am
31.12.2017
31.12.2017
Stand am
31.12.2018
31.12.2018
Abgänge
Abgänge
40.613
40.613
43.068
43.068
1.847
96.316
96.316
0
1.847
8.011
0
-380
8.011
9
-380
1.201
9
1.201 89.340
89.340
136.929
136.929
2.918
2.918
452.524
455.312
455.312
452.524 0
233.657
233.657
0
0
0 1.808
1.734
1.734
0
1.808
0
0
0 230.115
230.115
0
686.181
686.181
0
270
270
447
447
0 0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
270
0
0
270
0
493.407
498.827
498.827
493.407 1.847
329.973
329.973
0
1.847
0 1.428
9.745
9.745
9
1.428
9 1.201
1.201
319.455
319.455
823.380
823.380
2.918
2.918
547.237
0
0
547.237 0
4.556
4.556
0
0
0 0
4.556
4.556
0
0
0
0
0
0
0 0
551.793
551.793
0
874.532
839.717
839.717
874.532 678.794
678.794
140
14.180
14.180
140 37.233
37.233
-1.396
-1.396
96
1.490
1.490
96 658.391
658.391
1.553.326
1.553.326
30.606
30.606
703.268
646.616
646.616
703.268 2.094.143
2.094.143
-37
213.559
213.559
-37 206.260
206.260
30
-12.394
-12.394
1.374
30
1.374 2.112.529
2.112.529
2.797.411
2.797.411
236.986
236.986
442.906
376.322
376.322
442.906 751.078
751.078
-103
112.287
112.287
-103 -884
136.300
136.300
267
-884
233
267
233 728.086
728.086
1.193.984
1.193.984
123.871
123.871
117.869
73.377
73.377
0
117.869
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 821
117.869
117.869
821
5.440
5.440
6.244
6.244
7.819
141.434
141.434
0
7.819
294
0
0
294
0
0
0
0
0 148.959
148.959
146.874
146.874
8.759
8.759
2.144.015
1.942.276
1.942.276
2.144.015 3.665.449
3.665.449
0
347.845
347.845
0 380.087
380.087
-14.674
-14.674
1.787
1.787
1.703
1.703
3.647.965
3.647.965
5.809.464
5.809.464
401.043
401.043

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Allgemeine Grundlagen

Der STRABAG-Konzern ist ein führender europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Der Sitz der STRABAG SE befi ndet sich in der Triglavstraße 9, 9500 Villach, Österreich. Ausgehend von den Kernmärkten Österreich und Deutschland ist STRABAG über ihre zahlreichen Tochtergesellschaften in allen ost- und südosteuropäischen Ländern einschließlich Russlands, in ausgewählten Märkten Nord- und Westeuropas, auf der Arabischen Halbinsel sowie insbesondere im Projektgeschäft in Afrika, Asien und Amerika präsent. STRABAG deckt dabei die gesamte Leistungspalette (Hoch- und Ingenieurbau, Verkehrswegebau, Tunnelbau, baunahe Dienstleistungen) sowie die gesamte Wertschöpfungskette der Bauwirtschaft ab.

Der Konzernabschluss der STRABAG SE zum 31.12.2019 wurde in Anwendung von § 245a Abs. 2 UGB nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag verpfl ichtend anzuwendenden, vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt.

Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der EU-Kommission übernommenen Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden. Darüber hinaus werden weitergehende Angabepfl ichten des § 245a Abs. 1 UGB erfüllt.

Neben der Gesamtergebnisrechnung und der Bilanz wird eine Kapitalfl ussrechnung nach IAS 7 erstellt und eine Eigenkapitalveränderungsrechnung gezeigt (IAS 1). Die Anhangangaben enthalten zudem eine Segmentberichterstattung nach IFRS 8.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind verschiedene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Der Konzernabschluss wurde in T€ dargestellt; durch die Angabe in T€ können sich Rundungsdifferenzen ergeben.

Änderungen in den Rechnungslegungsvorschriften

NEUE UND GEÄNDERTE STANDARDS UND INTERPRETATIONEN, DIE IM GESCHÄFTSJAHR 2019 ANWENDUNG FINDEN

Das IASB hat folgende Änderungen bei bestehenden IFRS sowie einige neue IFRS und IFRIC verabschiedet, die auch bereits von der EU-Kommission übernommen wurden und somit seit dem 1.1.2019 verpfl ichtend anzuwenden sind.

IFRS 16 Leasing Anwendung für
Geschäftsjahre, die
am oder nach dem
angegebenen Datum
beginnen (gemäß
IASB)
1.1.2019
Anwendung für
Geschäftsjahre, die
am oder nach dem
angegebenen Datum
beginnen (gemäß
EU-Endorsement)
1.1.2019
Änderungen an IFRS 9 Finanzinstrumente 1.1.2019 1.1.2019
IFRIC 23 Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung 1.1.2019 1.1.2019
Änderungen an IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen 1.1.2019 1.1.2019
Verbesserungsprozess IFRS 2015–2017 1.1.2019 1.1.2019
Änderungen an IAS 19 Pensionsverpfl ichtungen bei Planänderungen 1.1.2019 1.1.2019

ERSTANWENDUNG VON IFRS 16 LEASING

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Der STRABAG-Konzern ist ein führender europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Der Sitz der STRABAG SE befi ndet sich in der Triglavstraße 9, 9500 Villach, Österreich. Ausgehend von den Kernmärkten Österreich und Deutschland ist STRABAG über ihre zahlreichen Tochtergesellschaften in allen ost- und südosteuropäischen Ländern einschließlich Russlands, in ausgewählten Märkten Nord- und Westeuropas, auf der Arabischen Halbinsel sowie insbesondere im Projektgeschäft in Afrika, Asien und Amerika präsent. STRABAG deckt dabei die gesamte Leistungspalette (Hoch- und Ingenieurbau, Verkehrswegebau, Tunnelbau, baunahe Dienstleistungen) sowie die gesamte Wertschöpfungskette der Bauwirtschaft ab.

Der Konzernabschluss der STRABAG SE zum 31.12.2019 wurde in Anwendung von § 245a Abs. 2 UGB nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag verpfl ichtend anzuwendenden, vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des International Financial

Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der EU-Kommission übernommenen Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden. Darüber hinaus werden weitergehende

Neben der Gesamtergebnisrechnung und der Bilanz wird eine Kapitalfl ussrechnung nach IAS 7 erstellt und eine Eigenkapitalveränderungsrechnung gezeigt (IAS 1). Die Anhangangaben enthalten zudem eine Segmentberichterstattung nach IFRS 8.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind verschiedene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert. Die Gewinn- und Verlustrechnung

Der Konzernabschluss wurde in T€ dargestellt; durch die Angabe in T€ können sich Rundungsdifferenzen ergeben.

NEUE UND GEÄNDERTE STANDARDS UND INTERPRETATIONEN, DIE IM GESCHÄFTSJAHR 2019 ANWENDUNG FINDEN

von der EU-Kommission übernommen wurden und somit seit dem 1.1.2019 verpfl ichtend anzuwenden sind.

Das IASB hat folgende Änderungen bei bestehenden IFRS sowie einige neue IFRS und IFRIC verabschiedet, die auch bereits

IFRS 16 Leasing 1.1.2019 1.1.2019 Änderungen an IFRS 9 Finanzinstrumente 1.1.2019 1.1.2019 IFRIC 23 Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung 1.1.2019 1.1.2019 Änderungen an IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen 1.1.2019 1.1.2019 Verbesserungsprozess IFRS 2015–2017 1.1.2019 1.1.2019 Änderungen an IAS 19 Pensionsverpfl ichtungen bei Planänderungen 1.1.2019 1.1.2019

Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß

IASB)

Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß EU-Endorsement)

Änderungen in den Rechnungslegungsvorschriften

Allgemeine Grundlagen

Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt.

Angabepfl ichten des § 245a Abs. 1 UGB erfüllt.

ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Seit 1.1.2019 wendet die STRABAG SE die Vorschriften des IFRS 16 Leasing an.

Die erstmalige Anwendung von IFRS 16 erfolgte in Übereinstimmung mit den Übergangsvorschriften des IFRS 16 modifi ziert retrospektiv. Hierbei hat der Konzern als Nutzungsrecht den Betrag in Höhe der Leasingverbindlichkeit angesetzt. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst. Siehe dazu auch die Ausführungen auf Seite 48.

Mit Erstanwendung des IFRS 16 erfasste der Konzern Leasingverbindlichkeiten für zuvor unter IAS 17 als Operating-Leasingverhältnisse klassifi zierte Leasingverhältnisse. Diese Verbindlichkeiten werden zum Barwert der verbleibenden Leasingzahlungen, abgezinst mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz des Leasingnehmers zum 1.1.2019 bewertet. Der gewichtete durchschnittliche Grenzfremdkapitalzinssatz des Leasingnehmers, der auf die Leasingverbindlichkeiten zum 1.1.2019 angewendet wurde, beträgt 1,76 %.

Im Zuge der Erstanwendung von IFRS 16 wurden folgende Werte erfasst.

T€ IFRS 16 Erstanwendung
Aktiva
Nutzungsrechte aus Leasingverträgen 358.905
Passiva
Finanzverbindlichkeiten aus Leasing langfristig 306.455
Finanzverbindlichkeiten aus Leasing kurzfristig 52.450

Die sich ergebenden Umstellungseffekte zum 1.1.2019 werden in der nachfolgenden Tabelle im Detail dargestellt.

T€ Leasingver
bindlichkeit
Verpfl ichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen zum 31.12.2018 236.721
Kurzfristige Leasingverhältnisse, die als Aufwand erfasst werden -9.348
Leasingverhältnisse über Vermögenswerte mit geringem Wert -6.268
Anpassung aufgrund unterschiedlicher Einschätzungen von Kündigungs- und Verlängerungsoptionen 207.579
Effekt aus der Abzinsung zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung -69.778
Leasingverbindlichkeit zum 1.1.2019 358.905

Zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 bestanden keine belastenden Leasingverhältnisse, sodass eine diesbezügliche Wertberichtigung der Nutzungsrechte nicht erforderlich war.

Bei der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 hat der Konzern folgende Erleichterungen in Anspruch genommen:

  • Die Bilanzierung von Leasingverträgen, die zum 1.1.2019 eine Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten aufwiesen, werden als kurzfristige Leasingverhältnisse klassifi ziert.
  • Die Nichtberücksichtigung anfänglicher direkter Kosten bei der Bewertung der Nutzungsrechte zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung.
  • Die rückwirkende Bestimmung der Laufzeit von Leasingverhältnissen bei Verträgen mit Verlängerungs- oder Kündigungsoptionen ("Use of Hindsight").
  • Der Konzern hat sich dazu entschieden, für Leasingverträge, die vor dem Übergangszeitpunkt abgeschlossen wurden, nicht neu zu überprüfen, ob ein Vertrag zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung ein Leasingverhältnis darstellt oder enthält, sondern die bisher unter IAS 17 und IFRIC 4 getroffene Einschätzung beizubehalten.

Die erstmalige Anwendung der anderen oben angeführten IFRS Standards und IFRIC Interpretationen hatte lediglich untergeordnete Auswirkungen auf den Konzernabschluss zum 31.12.2019, da die Änderungen nur vereinzelt anwendbar waren.

ZUKÜNFTIGE ÄNDERUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

IASB und IFRIC haben weitere Standards und Interpretationen verabschiedet, die aber im Geschäftsjahr 2019 noch nicht verpfl ichtend anzuwenden waren bzw. von der EU-Kommission noch nicht übernommen wurden. Es handelt sich dabei um folgende Standards und Interpretationen:

Anwendung für
Geschäftsjahre, die
am oder nach dem
angegebenen Datum
beginnen (gemäß IASB)
Anwendung für
Geschäftsjahre, die
am oder nach dem
angegebenen Datum
beginnen (gemäß
EU-Endorsement)
Auswirkungen auf den
Konzernabschluss
IFRS 17 Versicherungsverträge 1.1.2023 n. a. Keine
Änderungen am IFRS-Rahmenwerk 1.1.2020 1.1.2020 Untergeordnet
Änderungen an IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse 1.1.2020 n. a.1 Untergeordnet
Änderungen an IAS 1 und IAS 8 1.1.2020 1.1.2020 Untergeordnet
Änderungen an IFRS 9, IAS 39 und IFRS 7 –
Reform der Referenzzinssätze, Phase I 1.1.2020 1.1.2020 Wird analysiert

Infolge der IBOR Reform werden sich die in eine Sicherungsbeziehung einbezogenen Zahlungsströme ändern, wenn bestehende Referenzzinssätze durch alternative Referenzzinssätze ersetzt werden. Aufgrund der bestehenden Regelungen in IFRS 9 könnte aufgrund der bestehenden Unsicherheiten eine Beendigung der Bilanzierung als Sicherungsbeziehung erforderlich sein bzw. neue Sicherungsbeziehungen könnten nicht designiert werden, solange die Unsicherheiten bestehen. Entsprechend wurden seitens des IASB Änderungen an IFRS 9, IAS 39 und IFRS 7 hinsichtlich der Auswirkungen der IBOR-Reform (Phase 1) veröffentlicht, durch welche die Auswirkungen, die sich durch die IBOR-Reform auf die Finanzberichterstattung ergeben, gemildert werden sollen.

Es ist keine vorzeitige Anwendung der neuen Standards und Interpretationen geplant.

Konsolidierung

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der in- und ausländischen Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der in- und ausländischen Konzernunternehmen sind entsprechend angepasst.

TOCHTERUNTERNEHMEN

Unternehmen, bei denen der Konzern die Finanz- und Geschäftspolitik bestimmt, stellen Tochterunternehmen dar.

Der Konzernabschluss beinhaltet den Abschluss des Mutterunternehmens und der von ihm beherrschten Unternehmen einschließlich strukturierter Unternehmen. Für die Beherrschung müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

  • Das Mutterunternehmen besitzt die Verfügungsgewalt über das Beteiligungsunternehmen.
  • Die Renditen der Beteiligung sind Schwankungen ausgesetzt.
  • Die Renditen der Beteiligungsgesellschaft können seitens der Muttergesellschaft durch Ausübung der Verfügungsmacht in ihrer Höhe beeinfl usst werden.
  • Sofern Hinweise vorliegen, dass sich bezüglich der Beteiligungsunternehmen mindestens eines der oben genannten Kriterien geändert hat, ist eine erneute Beurteilung der Beherrschung vorzunehmen.
  • Die Verfügungsgewalt und damit die Beherrschung über ein Beteiligungsunternehmen kann, unabhängig von der Stimmrechtsmehrheit, auch durch andere Rechte sowie vertragliche Vereinbarungen erlangt werden, die dem Mutterunternehmen die Möglichkeit geben, die renditerelevanten Tätigkeiten des Beteiligungsunternehmens zu beeinfl ussen.

Der Einbezug eines Tochterunternehmens in den Konzernabschluss erfolgt in dem Zeitpunkt, zu dem das Mutterunternehmen die Beherrschung erlangt. Das Unternehmen wird umgekehrt dann entkonsolidiert, wenn die Beherrschung endet.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 3 nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten für das Tochterunternehmen entsprechen der Summe der beizulegenden Zeitwerte der hingegebenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente und der übernommenen Schulden. Bedingte Kaufpreisbestandteile werden ebenfalls mit ihrem beizulegenden Zeitwert im Erstkonsolidierungszeitpunkt einbezogen. Spätere Abweichungen von diesem Wert werden erfolgswirksam erfasst. Transaktionskosten werden ebenfalls sofort erfolgswirksam erfasst.

Anteile nicht-beherrschender Gesellschafter werden mit ihrem proportionalen Anteil am Nettovermögen des erworbenen Unternehmens erfasst (Partial-Goodwill-Methode). Das Wahlrecht, Anteile nicht-beherrschender Gesellschafter zum Fair Value anzusetzen, wird nicht in Anspruch genommen.

Bei einem sukzessiven Unternehmenszusammenschluss (Step Acquisition) wird der bereits bestehende Eigenkapitalanteil des Unternehmens mit dem zum Erwerbszeitpunkt geltenden beizulegenden Zeitwert neu bewertet. Der daraus resultierende Gewinn oder Verlust ist in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen.

Den Anschaffungskosten, bedingten Gegenleistungen, bestehenden Eigenkapitalanteilen und Anteilen nicht-beherrschender Gesellschafter sind sämtliche identifi zierbaren Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens, bewertet zum beizulegenden Zeitwert, gegenüberzustellen. Ein verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Firmenwert ausgewiesen. Passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden nach einer nochmaligen Überprüfung sofort ertragswirksam erfasst. Der Firmenwert wird zumindest einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen.

Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2019 Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von T€ 3.409 (2018: T€ 1.399) aktiviert. Wertminderungen wurden in Höhe von T€ 2.024 (2018: T€ 1.734) vorgenommen.

Tochterunternehmen, die wegen Unwesentlichkeit nicht konsolidiert werden, werden mit fortgeführten Anschaffungskosten bewertet und unter dem Posten Sonstige Anteile an Unternehmen ausgewiesen.

TRANSAKTIONEN MIT NICHT-BEHERRSCHENDEN ANTEILEN OHNE BEHERRSCHUNGSVERLUST

Unterschiedsbeträge aus dem Erwerb oder der Veräußerung von Anteilen an verbundenen Unternehmen ohne Kontrollerwerb bzw. Kontrollverlust werden zur Gänze erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

VERÄUSSERUNG VON TOCHTERUNTERNEHMEN

Bei Verlust der Beherrschung über ein Tochterunternehmen wird ein verbleibender Anteil neu mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Differenz zu den bestehenden Buchwerten wird als Gewinn oder Verlust erfasst. Der erstmalige Ansatz eines assoziierten Unternehmens, einer gemeinsamen Vereinbarung oder eines fi nanziellen Vermögenswerts erfolgt zu diesem beizulegenden Zeitwert. Alle bisher im sonstigen Ergebnis erfassten Beträge werden so bilanziert, als wären die Vermögenswerte und Schulden des betreffenden Unternehmens direkt veräußert worden.

STRUKTURIERTE UNTERNEHMEN

Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß IASB)

IFRS 17 Versicherungsverträge 1.1.2023 n. a. Keine Änderungen am IFRS-Rahmenwerk 1.1.2020 1.1.2020 Untergeordnet Änderungen an IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse 1.1.2020 n. a.1 Untergeordnet Änderungen an IAS 1 und IAS 8 1.1.2020 1.1.2020 Untergeordnet

Reform der Referenzzinssätze, Phase I 1.1.2020 1.1.2020 Wird analysiert

Infolge der IBOR Reform werden sich die in eine Sicherungsbeziehung einbezogenen Zahlungsströme ändern, wenn bestehende Referenzzinssätze durch alternative Referenzzinssätze ersetzt werden. Aufgrund der bestehenden Regelungen in IFRS 9 könnte aufgrund der bestehenden Unsicherheiten eine Beendigung der Bilanzierung als Sicherungsbeziehung erforderlich sein bzw. neue Sicherungsbeziehungen könnten nicht designiert werden, solange die Unsicherheiten bestehen. Entsprechend wurden seitens des IASB Änderungen an IFRS 9, IAS 39 und IFRS 7 hinsichtlich der Auswirkungen der IBOR-Reform (Phase 1) veröffentlicht, durch welche die Auswirkungen, die sich durch die IBOR-Reform auf die Finanzberichterstattung

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der in- und ausländischen Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der in- und ausländischen Konzernunternehmen

Der Konzernabschluss beinhaltet den Abschluss des Mutterunternehmens und der von ihm beherrschten Unternehmen ein-

• Die Renditen der Beteiligungsgesellschaft können seitens der Muttergesellschaft durch Ausübung der Verfügungsmacht in

• Sofern Hinweise vorliegen, dass sich bezüglich der Beteiligungsunternehmen mindestens eines der oben genannten Kriterien

• Die Verfügungsgewalt und damit die Beherrschung über ein Beteiligungsunternehmen kann, unabhängig von der Stimmrechtsmehrheit, auch durch andere Rechte sowie vertragliche Vereinbarungen erlangt werden, die dem Mutterunternehmen

Der Einbezug eines Tochterunternehmens in den Konzernabschluss erfolgt in dem Zeitpunkt, zu dem das Mutterunternehmen

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 3 nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten für das Tochterunternehmen entsprechen der Summe der beizulegenden Zeitwerte der hingegebenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente und der übernommenen Schulden. Bedingte Kaufpreisbestandteile werden ebenfalls mit ihrem beizulegenden Zeitwert im Erstkonsolidierungszeitpunkt einbezogen. Spätere Abweichungen von diesem Wert

die Möglichkeit geben, die renditerelevanten Tätigkeiten des Beteiligungsunternehmens zu beeinfl ussen.

werden erfolgswirksam erfasst. Transaktionskosten werden ebenfalls sofort erfolgswirksam erfasst.

die Beherrschung erlangt. Das Unternehmen wird umgekehrt dann entkonsolidiert, wenn die Beherrschung endet.

Unternehmen, bei denen der Konzern die Finanz- und Geschäftspolitik bestimmt, stellen Tochterunternehmen dar.

schließlich strukturierter Unternehmen. Für die Beherrschung müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

• Das Mutterunternehmen besitzt die Verfügungsgewalt über das Beteiligungsunternehmen.

• Die Renditen der Beteiligung sind Schwankungen ausgesetzt.

geändert hat, ist eine erneute Beurteilung der Beherrschung vorzunehmen.

Es ist keine vorzeitige Anwendung der neuen Standards und Interpretationen geplant.

Änderungen an IFRS 9, IAS 39 und IFRS 7 –

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

ergeben, gemildert werden sollen.

Konsolidierung

sind entsprechend angepasst.

ihrer Höhe beeinfl usst werden.

1 n. a. – Endorsement-Verfahren läuft noch

TOCHTERUNTERNEHMEN

Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß EU-Endorsement)

Auswirkungen auf den Konzernabschluss

Strukturierte Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass die Beherrschung nicht von den Stimmrechten, sondern im Wesentlichen vom vertraglichen Gesellschaftszweck abhängt. Der Gesellschaftszweck beschränkt sich meist auf ein enges Tätigkeitsfeld. Zudem sind diese Gesellschaften meistens mit geringem Eigenkapital sowie einer gesellschaftergebundenen Finanzierung ausgestattet.

ASSOZIIERTE UNTERNEHMEN

Unternehmen, bei denen der Konzern maßgeblichen Einfl uss ausübt, stellen assoziierte Unternehmen dar. In der Regel ist dies bei einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 % der Fall. Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert und unter dem Posten Equity-Beteiligungen ausgewiesen: Bei der erstmaligen Bilanzierung werden die erworbenen Anteile zunächst mit den Anschaffungskosten angesetzt. Entstehende Unterschiedsbeträge werden entsprechend den Grundsätzen der Vollkonsolidierung behandelt. In den Folgejahren erhöht oder verringert sich der Buchwert der Anteile entsprechend dem anteiligen Gewinn oder Verlust bzw. dem sonstigen Ergebnis des Beteiligungsunternehmens. Ausschüttungen mindern den Buchwert der Anteile. Sobald die anteiligen Verluste des Konzerns dem Anteil an dem assoziierten Unternehmen entsprechen oder diesen übersteigen, sind keine weiteren Verluste zu erfassen, außer der Konzern haftet für Verluste des assoziierten Unternehmens.

Der Konzern überprüft zu jedem Bilanzstichtag, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung der Anteile an assoziierten Unternehmen vorliegen. Wenn Anhaltspunkte vorliegen, ist die Differenz zwischen Buchwert und erzielbarem Betrag als Wertminderungsaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen.

Aus der erstmaligen Equity-Bewertung der zugegangenen Gesellschaften ergaben sich im Geschäftsjahr wie im Vorjahr keine Firmenwerte, die als Bestandteil der Anteile an Equity-Beteiligungen ausgewiesen werden.

Assoziierte Unternehmen, die aufgrund von Unwesentlichkeit nicht at-equity angesetzt werden, werden mit fortgeführten Anschaffungskosten bewertet und unter dem Posten Sonstige Anteile an Unternehmen ausgewiesen.

GEMEINSAME VEREINBARUNGEN

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Gemeinschaftsunternehmen sind solche, bei denen der Konzern gemeinsam mit einem dritten Unternehmen eine gemeinschaftliche Führung ausübt. Gemeinschaftliche Führung besteht dann, wenn die Bestimmung der Geschäfts- und Finanzpolitik die einstimmige Zustimmung aller an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Parteien erfordert. Gemeinschaftsunternehmen werden bei STRABAG nach der Equity-Methode bilanziert und unter dem Posten Equity-Beteiligungen ausgewiesen.

Gemeinschaftsunternehmen, die aufgrund von Unwesentlichkeit nicht at-equity angesetzt werden, werden mit fortgeführten Anschaffungskosten bewertet und unter dem Posten Sonstige Anteile an Unternehmen ausgewiesen.

Bau-Arbeitsgemeinschaften sind insbesondere in Österreich und Deutschland üblich. Gemäß einer Stellungnahme des deutschen IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) bzw. einer Stellungnahme des österreichischen AFRAC (Austrian Financial Reporting and Auditing Committee) erfüllt die typische deutsche bzw. österreichische Bau-Arbeitsgemeinschaft die Voraussetzungen für eine Klassifi zierung als Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture). Ergebnisse aus Bau-Arbeitsgemeinschaften werden anteilig unter dem Posten Ergebnisse aus Equity-Beteiligungen ausgewiesen. Die Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften enthalten insbesondere Ein- und Auszahlungen, Leistungsverrechnungen sowie auch die anteiligen Auftragsergebnisse und werden unter den Posten Forderungen bzw. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen.

Gemeinsame Vereinbarungen bei der Abwicklung von Bauaufträgen in den übrigen Ländern werden je nach vertraglicher Ausgestaltung als Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) oder als gemeinschaftliche Tätigkeit (Joint Operation) bilanziert.

Aus der erstmaligen Equity-Bewertung der zugegangenen Gesellschaften resultierten im Geschäftsjahr per Saldo Firmenwerte in Höhe von T€ 20.209 (2018: T€ 0), die unter Equity-Beteiligungen ausgewiesen werden.

BETEILIGUNGEN

Beteiligungen, die kein Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen oder assoziiertes Unternehmen darstellen, werden gemäß IFRS 9 erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und unter dem Posten Sonstige Anteile an Unternehmen ausgewiesen.

KONSOLIDIERUNGSVORGÄNGE

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden innerhalb des Konzerns bestehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Ausleihungen sowie sonstige Forderungen mit den korrespondierenden Verbindlichkeiten und Rückstellungen der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen aufgerechnet.

Aufwendungen und Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden eliminiert. Aus dem konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr resultierende Zwischenergebnisse werden, sofern sie wesentlich sind, storniert. Bei der Eliminierung von Zwischenergebnissen werden nicht-beherrschende Anteile berücksichtigt.

Nicht realisierte Gewinne aus Transaktionen zwischen Konzernunternehmen und assoziierten Unternehmen werden entsprechend dem Anteil des Konzerns an dem assoziierten Unternehmen eliminiert.

Nicht-beherrschende Anteile am Eigenkapital und am Ergebnis von Gesellschaften, die vom Mutterunternehmen kontrolliert werden, sind im Konzernabschluss gesondert ausgewiesen.

Für Konsolidierungsvorgänge werden die erforderlichen Steuerabgrenzungen vorgenommen.

Konsolidierungskreis

Aus der erstmaligen Equity-Bewertung der zugegangenen Gesellschaften ergaben sich im Geschäftsjahr wie im Vorjahr keine

Assoziierte Unternehmen, die aufgrund von Unwesentlichkeit nicht at-equity angesetzt werden, werden mit fortgeführten

Gemeinschaftsunternehmen sind solche, bei denen der Konzern gemeinsam mit einem dritten Unternehmen eine gemeinschaftliche Führung ausübt. Gemeinschaftliche Führung besteht dann, wenn die Bestimmung der Geschäfts- und Finanzpolitik die einstimmige Zustimmung aller an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Parteien erfordert. Gemeinschaftsunternehmen werden bei STRABAG nach der Equity-Methode bilanziert und unter dem Posten Equity-Beteiligungen ausgewiesen.

Gemeinschaftsunternehmen, die aufgrund von Unwesentlichkeit nicht at-equity angesetzt werden, werden mit fortgeführten

Bau-Arbeitsgemeinschaften sind insbesondere in Österreich und Deutschland üblich. Gemäß einer Stellungnahme des deutschen IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) bzw. einer Stellungnahme des österreichischen AFRAC (Austrian Financial Reporting and Auditing Committee) erfüllt die typische deutsche bzw. österreichische Bau-Arbeitsgemeinschaft die Voraussetzungen für eine Klassifi zierung als Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture). Ergebnisse aus Bau-Arbeitsgemeinschaften werden anteilig unter dem Posten Ergebnisse aus Equity-Beteiligungen ausgewiesen. Die Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften enthalten insbesondere Ein- und Auszahlungen, Leistungsverrechnungen sowie auch die anteiligen Auftragsergebnisse und werden unter den Posten Forderungen bzw. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und

Gemeinsame Vereinbarungen bei der Abwicklung von Bauaufträgen in den übrigen Ländern werden je nach vertraglicher Ausgestaltung als Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) oder als gemeinschaftliche Tätigkeit (Joint Operation) bilanziert.

Aus der erstmaligen Equity-Bewertung der zugegangenen Gesellschaften resultierten im Geschäftsjahr per Saldo Firmenwerte

Beteiligungen, die kein Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen oder assoziiertes Unternehmen darstellen, werden gemäß IFRS 9 erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und unter dem Posten Sonstige Anteile an Unternehmen

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden innerhalb des Konzerns bestehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Ausleihungen sowie sonstige Forderungen mit den korrespondierenden Verbindlichkeiten und Rückstellungen

Aufwendungen und Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden eliminiert. Aus dem konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr resultierende Zwischenergebnisse werden, sofern sie wesentlich sind, storniert. Bei der

Nicht realisierte Gewinne aus Transaktionen zwischen Konzernunternehmen und assoziierten Unternehmen werden entspre-

Nicht-beherrschende Anteile am Eigenkapital und am Ergebnis von Gesellschaften, die vom Mutterunternehmen kontrolliert

Firmenwerte, die als Bestandteil der Anteile an Equity-Beteiligungen ausgewiesen werden.

GEMEINSAME VEREINBARUNGEN

Leistungen ausgewiesen.

BETEILIGUNGEN

ausgewiesen.

KONSOLIDIERUNGSVORGÄNGE

Anschaffungskosten bewertet und unter dem Posten Sonstige Anteile an Unternehmen ausgewiesen.

Anschaffungskosten bewertet und unter dem Posten Sonstige Anteile an Unternehmen ausgewiesen.

in Höhe von T€ 20.209 (2018: T€ 0), die unter Equity-Beteiligungen ausgewiesen werden.

der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen aufgerechnet.

chend dem Anteil des Konzerns an dem assoziierten Unternehmen eliminiert.

werden, sind im Konzernabschluss gesondert ausgewiesen.

Eliminierung von Zwischenergebnissen werden nicht-beherrschende Anteile berücksichtigt.

Für Konsolidierungsvorgänge werden die erforderlichen Steuerabgrenzungen vorgenommen.

In den Konzernabschluss zum 31.12.2019 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen die STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar die Beherrschung ausübt. Assoziierte Unternehmen sowie Gemeinschaftsunternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert (Equity-Beteiligungen).

Gesellschaften, die auch in ihrer Gesamtheit für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bilds der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von unwesentlicher Bedeutung sind, werden nicht konsolidiert. Die Entscheidung über den Einbezug wird aufgrund quantitativer und qualitativer Überlegungen getroffen.

Die in den Konzernabschluss zum 31.12.2019 einbezogenen Tochterunternehmen und Equity-Beteiligungen sind aus der Beteiligungsliste ersichtlich.

Das Geschäftsjahr aller konsolidierten und assoziierten Unternehmen mit Ausnahme der nachfolgenden Gesellschaften, die auf Basis eines Zwischenabschlusses zum 31.12.2019 mitkonsolidiert werden, ist das Kalenderjahr.

Gesellschaften Stichtag Art der Einbeziehung
EFKON INDIA Pvt. Ltd., Mumbai 31.3. Vollkonsolidierung
Thüringer Straßenwartungs- und Instandhaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Apfelstädt 30.9. Equity-Beteiligung

Der Konsolidierungskreis hat sich in den Geschäftsjahren 2018 und 2019 folgendermaßen entwickelt:

Vollkonsolidierung Equity-Bewertung
Stand am 31.12.2017 295 22
Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen 12 3
Im Berichtszeitraum aufgrund Verschmelzung bzw. Anwachsung erstmals einbezogen 6 0
Im Berichtszeitraum verschmolzen bzw. angewachsen -11 0
Im Berichtszeitraum ausgeschieden -12 -1
Stand am 31.12.2018 290 24
Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen 4 4
Im Berichtszeitraum aufgrund Verschmelzung bzw. Anwachsung erstmals einbezogen 11 0
Im Berichtszeitraum verschmolzen bzw. angewachsen -17 0
Im Berichtszeitraum ausgeschieden -3 -1
Stand am 31.12.2019 285 27

KONSOLIDIERUNGSKREISZUGÄNGE

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Folgende Gesellschaften werden zum vorliegenden Stichtag erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen:

Direkter Anteil Erwerbs-/
Vollkonsolidierung % Gründungszeitpunkt
DISTRICT DEVELOPMENT SRL, Bukarest 100,00 1.1.20191
STR Holding Generál Kft., Budapest 100,00 31.3.2019
STR Holding MML Kft., Budapest 100,00 1.1.2019
STRABAG PFS Polska Sp. z o.o., Warschau 100,00 1.3.2019
Verschmelzung/Anwachsung
BAYSTAG GmbH, Wildpoldsried 100,00 27.8.20192
Heimfeld Terrassen GmbH, Köln 100,00 21.8.20192
INDUSTRIJA GRADEVNOG MATERIJALA OSTRA d.o.o., Zagreb 100,00 19.6.20192
Offshore Services Cuxhaven GmbH, Köln 100,00 12.8.20192
Offshore Wind Logistik GmbH, Stuttgart 100,00 27.8.20192
PRID-CIECHANOW Sp.z o.o., Warschau 100,00 31.1.20192
Steffes-Mies GmbH, Sprendlingen 100,00 19.8.20192
STRABAG Offshore Wind GmbH, Stuttgart 100,00 27.8.20192
STRABAG PFS FM Sp. z o.o., Warschau 100,00 30.11.20192
Strabag Property and Facility Services Sp. z o.o., Pruszkow 100,00 31.10.20192
Züblin Services GmbH, Stuttgart 100,00 3.9.20192
at-equity
Leopold Ungar Platz 3 GmbH, Wien 50,00 21.8.20193
NWM Nordwestdeutsche Mischwerke GmbH & Co. KG, Großenkneten 50,00 1.1.2019
Silenos Energy Geothermie Garching a.d. Alz GmbH & Co. KG, Augsburg 50,00 1.1.2019
SQUARE Two GmbH & Co KG, Wien 50,00 21.8.20193

AKQUISITIONEN

Über ihre 100%-Tochtergesellschaft Strabag Property und Facility Services GmbH, Wien, hat STRABAG 100 % der Anteile der PORREAL Polska Sp. z o.o., Warschau sowie der Caverion Polska Sp. z o.o., Warschau, erworben. Mit diesen Akquisitionen wurden das Leistungsportfolio in Polen um weitere technische Kompetenzen ergänzt und neue Kundensegmente erschlossen. Mit den Zukäufen steigt STRABAG PFS in Polen zu den Top 5 im Markt auf. Die 2019 neu erworbenen Gesellschaften wurden mit der bestehenden Strabag Property and Facility Services Sp. z o.o., Pruszkow, verschmolzen und erstmals in den Konzernabschluss einbezogen.

Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden sind den Kaufpreisen vorläufi g wie folgt zuzuordnen:

T€ Akquisition STRABAG PFS Polska
Erworbene Vermögenswerte und Schulden
Firmenwerte 2.558
Sonstige langfristige Vermögenswerte 796
Kurzfristige Vermögenswerte 5.711
Langfristige Schulden 172
Kurzfristige Schulden 3.982
Gegenleistung (Kaufpreis) 4.911
Übernommene Zahlungsmittel -1.101
Nettoabfl uss aus der Akquisition 3.810

1 Die Gesellschaften wurden aufgrund ihres gestiegenen Geschäftsvolumens mit 1.1. erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen. Die Gründung bzw. der Erwerb der Gesellschaften erfolgte vor dem 1.1.2019.

2 Die unter Verschmelzung/Anwachsung angeführten Gesellschaften wurden auf bereits vollkonsolidierte Gesellschaften verschmolzen und sind somit gleichzeitig als Zu- und als Abgang zum/vom Konsolidierungskreis dargestellt.

3 Die Darstellung der Anteile erfolgt nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise, die rein zivilrechtlichen Anteile weichen von dieser Darstellung ab.

Die Konsolidierung für erstmals einbezogene Unternehmen erfolgte zum Erwerbszeitpunkt oder zu einem zeitnahen Stichtag, sofern sich daraus keine wesentlichen Auswirkungen gegenüber einer Einbeziehung zum Erwerbszeitpunkt ergaben.

Aus den übrigen Erstkonsolidierungen ist im Geschäftsjahr 2019 ein aktiver Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 851 (2018: T€ 0) entstanden, der als Firmenwert ausgewiesen wird; die übrigen Unterschiedsbeträge in Höhe von T€ 264 (2018: T€ - 428) wurden ergebniswirksam erfasst.

Unter Annahme eines fi ktiven Erstkonsolidierungszeitpunkts sämtlicher neu einbezogener Gesellschaften zum 1.1.2019 würden sich die Konzernumsatzerlöse und das Ergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr nicht ändern.

Die erstmals einbezogenen Unternehmen haben 2019 in Summe zum Konzernumsatz mit T€ 30.701 (2018: T€ 38.007) sowie zum Konzernergebnis mit T€ 1.226 (2018: T€ - 3.397) beigetragen.

at-equity

KONSOLIDIERUNGSKREISZUGÄNGE

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Vollkonsolidierung

at-equity

AKQUISITIONEN

mals in den Konzernabschluss einbezogen.

Erworbene Vermögenswerte und Schulden

bzw. der Erwerb der Gesellschaften erfolgte vor dem 1.1.2019.

Zu- und als Abgang zum/vom Konsolidierungskreis dargestellt.

Verschmelzung/Anwachsung

Folgende Gesellschaften werden zum vorliegenden Stichtag erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen:

DISTRICT DEVELOPMENT SRL, Bukarest 100,00 1.1.20191 STR Holding Generál Kft., Budapest 100,00 31.3.2019 STR Holding MML Kft., Budapest 100,00 1.1.2019 STRABAG PFS Polska Sp. z o.o., Warschau 100,00 1.3.2019

BAYSTAG GmbH, Wildpoldsried 100,00 27.8.20192 Heimfeld Terrassen GmbH, Köln 100,00 21.8.20192 INDUSTRIJA GRADEVNOG MATERIJALA OSTRA d.o.o., Zagreb 100,00 19.6.20192 Offshore Services Cuxhaven GmbH, Köln 100,00 12.8.20192 Offshore Wind Logistik GmbH, Stuttgart 100,00 27.8.20192 PRID-CIECHANOW Sp.z o.o., Warschau 100,00 31.1.20192 Steffes-Mies GmbH, Sprendlingen 100,00 19.8.20192 STRABAG Offshore Wind GmbH, Stuttgart 100,00 27.8.20192 STRABAG PFS FM Sp. z o.o., Warschau 100,00 30.11.20192 Strabag Property and Facility Services Sp. z o.o., Pruszkow 100,00 31.10.20192 Züblin Services GmbH, Stuttgart 100,00 3.9.20192

Leopold Ungar Platz 3 GmbH, Wien 50,00 21.8.20193 NWM Nordwestdeutsche Mischwerke GmbH & Co. KG, Großenkneten 50,00 1.1.2019 Silenos Energy Geothermie Garching a.d. Alz GmbH & Co. KG, Augsburg 50,00 1.1.2019 SQUARE Two GmbH & Co KG, Wien 50,00 21.8.20193

Über ihre 100%-Tochtergesellschaft Strabag Property und Facility Services GmbH, Wien, hat STRABAG 100 % der Anteile der PORREAL Polska Sp. z o.o., Warschau sowie der Caverion Polska Sp. z o.o., Warschau, erworben. Mit diesen Akquisitionen wurden das Leistungsportfolio in Polen um weitere technische Kompetenzen ergänzt und neue Kundensegmente erschlossen. Mit den Zukäufen steigt STRABAG PFS in Polen zu den Top 5 im Markt auf. Die 2019 neu erworbenen Gesellschaften wurden mit der bestehenden Strabag Property and Facility Services Sp. z o.o., Pruszkow, verschmolzen und erst-

T€ Akquisition STRABAG PFS Polska

Firmenwerte 2.558 Sonstige langfristige Vermögenswerte 796 Kurzfristige Vermögenswerte 5.711 Langfristige Schulden 172 Kurzfristige Schulden 3.982 Gegenleistung (Kaufpreis) 4.911 Übernommene Zahlungsmittel -1.101 Nettoabfl uss aus der Akquisition 3.810

1 Die Gesellschaften wurden aufgrund ihres gestiegenen Geschäftsvolumens mit 1.1. erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen. Die Gründung

2 Die unter Verschmelzung/Anwachsung angeführten Gesellschaften wurden auf bereits vollkonsolidierte Gesellschaften verschmolzen und sind somit gleichzeitig als

3 Die Darstellung der Anteile erfolgt nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise, die rein zivilrechtlichen Anteile weichen von dieser Darstellung ab.

Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden sind den Kaufpreisen vorläufi g wie folgt zuzuordnen:

Direkter Anteil

%

Erwerbs-/ Gründungszeitpunkt

STRABAG und die JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Papenburg, haben mit Wirkung zum 1.1.2019 ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Sitz in Großenkneten, die NWM Nordwestdeutsche Mischwerke GmbH & Co. KG, errichtet.

In diese Gesellschaft wurden von beiden Gesellschaftern Asphaltmischanlagen in Niedersachsen, Westfalen, Hamburg und Schleswig-Holstein eingebracht sowie von STRABAG eine Ausgleichszahlung von T€ 26.679 geleistet. Über ihre 100%-Tochtergesellschaft Deutsche Asphalt GmbH, Köln, hält STRABAG 50 % der Anteile.

Aus der Zuordnung des Kaufpreises auf die Vermögenswerte und Schulden des Gemeinschaftsunternehmens ergibt sich ein Firmenwert in Höhe von T€ 19.676, der als Teil der Equity-Beteiligung ausgewiesen ist.

Im Rahmen der Einbringung der Sachanlagen gegen Gesellschaftsanteile wurde ein Ergebnis von T€ 3.029 realisiert, das in den sonstigen betrieblichen Erträgen dargestellt ist. Aufgrund der Übertragung von Geschäftsbetrieben im Sinne des IFRS 3 wurde gemäß IFRS 10 eine vollständige Ertragsrealisierung vorgenommen.

Aus der erstmaligen Equity-Bewertung der übrigen Gesellschaften resultierten im Geschäftsjahr per Saldo Firmenwerte in Höhe von T€ 533 (2018: T€ 0), die unter Equity-Beteiligungen ausgewiesen werden.

Anpassung Erstkonsolidierung gemäß IFRS 3.45

Im Geschäftsjahr 2018 erfolgte die Erstkonsolidierung der PANSUEVIA GmbH & Co. KG, Jettingen-Scheppach. Die 2018 vorgenommene vorläufi ge Kaufpreisallokation wurde im Geschäftsjahr 2019 retrospektiv gemäß IFRS 3.45 angepasst. Es ergab sich eine Reduktion des Konzessionsrechts sowie der passiven latenten Steuern in Höhe von T€ 53.843, die in der Bilanz zum 31.12.2018 dargestellt ist.

KONSOLIDIERUNGSKREISABGÄNGE

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Zum 31.12.2019 wurden folgende Unternehmen nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen:

Entkonsolidierung
Leopold Ungar Platz 3 GmbH, Wien Teilweiser Verkauf
SQUARE Two GmbH & Co KG, Wien Teilweiser Verkauf
STRABAG Property and Facility Services Zrt., Budapest Verkauf
Verschmelzung/Anwachsung1
"PUTEVI" A.D. CACAK, Cacak Verschmelzung
BAYSTAG GmbH, Wildpoldsried Verschmelzung
Heimfeld Terrassen GmbH, Köln Verschmelzung
INDUSTRIJA GRADEVNOG MATERIJALA OSTRA d.o.o., Zagreb Verschmelzung
Offshore Services Cuxhaven GmbH, Köln Verschmelzung
Offshore Wind Logistik GmbH, Stuttgart Verschmelzung
Preduzece za puteve BEOGRAD doo Beograd, Beograd Verschmelzung
PRID-CIECHANOW Sp.z o.o., Warschau Verschmelzung
PZC SPLIT d.d., Split Verschmelzung
Steffes-Mies GmbH, Sprendlingen Verschmelzung
STRABAG BRVZ S.R.L., Bukarest Verschmelzung
STRABAG Offshore Wind GmbH, Stuttgart Verschmelzung
STRABAG PFS FM Sp. z o.o., Warschau Verschmelzung
Strabag Property and Facility Services Sp. z o.o., Pruszkow Verschmelzung
VOJVODINAPUT-PANCEVO DOO, Pancevo Verschmelzung
Züblin Chuquicamata SpA, Santiago Verschmelzung
Züblin Services GmbH, Stuttgart Verschmelzung

at-equity

DIRECTROUTE (LIMERICK) HOLDINGS LIMITED, Fermoy Verkauf

Der Effekt aus der Entkonsolidierung der STRABAG Property and Facility Services Zrt., Budapest, stellt sich wie folgt dar:

T€ Entkonsolidierung
Abgegangene Vermögenswerte und Schulden
Sonstige langfristige Vermögenswerte 432
Kurzfristige Vermögenswerte 25.058
Kurzfristige Schulden -19.194
Anteile nicht-beherrschender Gesellschafter -3.085
Veräußerungsgewinn 16.233
Erhaltene Gegenleistung (Kaufpreis) 19.444
Abgegangene Zahlungsmittel -2.504
Nettozufl uss aus dem Verkauf 16.940

Das Ergebnis aus der Entkonsolidierung ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.

Aus den restlichen Entkonsolidierungen resultierende Gewinne in Höhe von T€ 1.588 (2018: T€ 2.629) sowie Verluste in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 3.675) sind ergebniswirksam erfasst.

Zum Abschlussstichtag liegen weder maßgebliche erhebliche Beschränkungen bei der Nutzung von Vermögenswerten noch Risiken im Zusammenhang mit strukturierten Unternehmen vor.

NICHT-BEHERRSCHENDE ANTEILE

Der Wert der nicht-beherrschenden Anteile im STRABAG SE-Konzern beträgt zum 31.12.2019 T€ 33.695 (2018: T€ 33.088) und ist damit insgesamt unwesentlich. Die ausgewiesenen Fremdanteile setzen sich aus einer Vielzahl von Tochtergesellschaften zusammen und betreffen hauptsächlich die 5,1 % Fremdanteile an der Strabag Real Estate GmbH, Köln, und deren Tochtergesellschaften.

1 Die unter Verschmelzung/Anwachsung angeführten Gesellschaften wurden auf bereits vollkonsolidierte Gesellschaften verschmolzen bzw. sind auf bereits vollkonsolidierte Gesellschaften angewachsen.

Die Beteiligungsquoten der übrigen Tochterunternehmen haben sich im Geschäftsjahr nur unwesentlich geändert bzw. haben diese Änderungen nur zu unwesentlichen Auswirkungen geführt. Die Änderungen sind der Konzernbeteiligungsliste zu entnehmen.

Währungsumrechnung

KONSOLIDIERUNGSKREISABGÄNGE

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Entkonsolidierung

at-equity

Abgegangene Vermögenswerte und Schulden

von T€ 0 (2018: T€ 3.675) sind ergebniswirksam erfasst.

NICHT-BEHERRSCHENDE ANTEILE

vollkonsolidierte Gesellschaften angewachsen.

Tochtergesellschaften.

Risiken im Zusammenhang mit strukturierten Unternehmen vor.

Verschmelzung/Anwachsung1

Zum 31.12.2019 wurden folgende Unternehmen nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen:

Leopold Ungar Platz 3 GmbH, Wien Teilweiser Verkauf SQUARE Two GmbH & Co KG, Wien Teilweiser Verkauf STRABAG Property and Facility Services Zrt., Budapest Verkauf

"PUTEVI" A.D. CACAK, Cacak Verschmelzung BAYSTAG GmbH, Wildpoldsried Verschmelzung Heimfeld Terrassen GmbH, Köln Verschmelzung INDUSTRIJA GRADEVNOG MATERIJALA OSTRA d.o.o., Zagreb Verschmelzung Offshore Services Cuxhaven GmbH, Köln Verschmelzung Offshore Wind Logistik GmbH, Stuttgart Verschmelzung Preduzece za puteve BEOGRAD doo Beograd, Beograd Verschmelzung PRID-CIECHANOW Sp.z o.o., Warschau Verschmelzung PZC SPLIT d.d., Split Verschmelzung Steffes-Mies GmbH, Sprendlingen Verschmelzung STRABAG BRVZ S.R.L., Bukarest Verschmelzung STRABAG Offshore Wind GmbH, Stuttgart Verschmelzung STRABAG PFS FM Sp. z o.o., Warschau Verschmelzung Strabag Property and Facility Services Sp. z o.o., Pruszkow Verschmelzung VOJVODINAPUT-PANCEVO DOO, Pancevo Verschmelzung Züblin Chuquicamata SpA, Santiago Verschmelzung Züblin Services GmbH, Stuttgart Verschmelzung

DIRECTROUTE (LIMERICK) HOLDINGS LIMITED, Fermoy Verkauf

Der Effekt aus der Entkonsolidierung der STRABAG Property and Facility Services Zrt., Budapest, stellt sich wie folgt dar:

T€ Entkonsolidierung

Sonstige langfristige Vermögenswerte 432 Kurzfristige Vermögenswerte 25.058 Kurzfristige Schulden -19.194 Anteile nicht-beherrschender Gesellschafter -3.085 Veräußerungsgewinn 16.233 Erhaltene Gegenleistung (Kaufpreis) 19.444 Abgegangene Zahlungsmittel -2.504 Nettozufl uss aus dem Verkauf 16.940

Aus den restlichen Entkonsolidierungen resultierende Gewinne in Höhe von T€ 1.588 (2018: T€ 2.629) sowie Verluste in Höhe

Zum Abschlussstichtag liegen weder maßgebliche erhebliche Beschränkungen bei der Nutzung von Vermögenswerten noch

Der Wert der nicht-beherrschenden Anteile im STRABAG SE-Konzern beträgt zum 31.12.2019 T€ 33.695 (2018: T€ 33.088) und ist damit insgesamt unwesentlich. Die ausgewiesenen Fremdanteile setzen sich aus einer Vielzahl von Tochtergesellschaften zusammen und betreffen hauptsächlich die 5,1 % Fremdanteile an der Strabag Real Estate GmbH, Köln, und deren

1 Die unter Verschmelzung/Anwachsung angeführten Gesellschaften wurden auf bereits vollkonsolidierte Gesellschaften verschmolzen bzw. sind auf bereits

Das Ergebnis aus der Entkonsolidierung ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.

Die im Abschluss eines jeden Konzernunternehmens enthaltenen Posten werden auf Basis der Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem das Unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung).

Die funktionale Währung der Tochtergesellschaften ist die jeweilige Landeswährung – mit Ausnahme der nachfolgend angeführten Gesellschaften, deren funktionale Währung der Euro ist:

  • AKA Alföld Koncesszios Autopalya Zrt., Budapest
  • AMFI HOLDING Kft., Budapest
  • BHK KRAKÓW JOINT VENTURE Sp. z o.o., Warschau
  • EVOLUTION TWO Sp. z o.o., Warschau
  • EXP HOLDING Kft., Budapest
  • OOO "RANITA", Moskau

Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt, dieser stellt die Berichtswährung von STRABAG dar.

Transaktionen in fremder Währung werden mit dem Kurs am Tag der Transaktion in die funktionale Währung umgerechnet. Am Abschlussstichtag werden monetäre Posten zum Stichtagskurs umgerechnet, nicht-monetäre Posten werden mit dem Kurs am Tag der Transaktion umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen werden erfolgswirksam erfasst.

Die Vermögenswerte und Schulden der Konzernunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden von der jeweiligen Landeswährung mit den Devisenmittelkursen am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Gewinn- und Verlustrechnungen der ausländischen Konzernunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden wie die entsprechenden Jahresergebnisse zu den Durchschnittskursen des Berichtszeitraums umgerechnet. Die Differenzen, die durch die Anwendung beider Kurse entstehen, werden erfolgsneutral erfasst.

Monetäre Posten in Form von ausstehenden Forderungen oder Verbindlichkeiten, deren Abwicklung auf absehbare Zeit weder geplant noch wahrscheinlich ist, stellen einen Teil der Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb dar. Währungsumrechnungsdifferenzen aus diesen monetären Posten werden im sonstigen Ergebnis erfasst und bei der Veräußerung der Nettoinvestition vom Eigenkapital in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert.

Die wesentlichen Währungen sind mit den Stichtags- und Durchschnittskursen unter Punkt 32 aufgeführt. Im Geschäftsjahr wurden Währungsdifferenzen von T€ 10.060 (2018: T€ - 1.426) erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Währungstransaktionen (Hedging-Transaktionen) ohne Berücksichtigung latenter Steuern wurden in Höhe von T€ - 5.168 (2018: T€ - 10.528) erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Umwertungen gemäß IAS 29 (Rechnungslegung in Hochinfl ationsländern) waren nicht vorzunehmen.

Vollkonsolidierte Unternehmen und Equity-Beteiligungen

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Im Folgenden sind die im Konzernabschluss einbezogenen vollkonsolidierten Unternehmen dargestellt:

Österreich Nennkapital T€/TATS Direkter Kapitalanteil %
"A-WAY Infrastrukturprojektentwicklungs- und -betriebs GmbH", Spittal an der Drau 35 100,00
"SBS Strabag Bau Holding Service GmbH", Spittal an der Drau 35 100,00
"Wiener Heim" Wohnbaugesellschaft m.b.H., Wien 741 100,00
ABR Abfall Behandlung und Recycling GmbH, Schwadorf 37 100,00
Asphalt & Beton GmbH, Spittal an der Drau 36 100,00
AUSTRIA ASPHALT GmbH & Co OG, Spittal an der Drau TATS 500 100,00
Bau Holding Beteiligungs GmbH, Spittal an der Drau 48.000 100,00
BEWO - Projekt Q4a Reininghausstraße GmbH & Co KG, Graz 0 60,00
Bitumen Handelsgesellschaft m.b.H. & Co KG, Loosdorf TATS 3.000 100,00
BITUNOVA Baustofftechnik Gesellschaft m.b.H., Spittal an der Drau TATS 2.000 100,00
BLUMENFELD Liegenschaftsverwaltungs GmbH, Wien TATS 1.000 100,00
Böhm Stadtbaumeister & Gebäudetechnik GmbH, Wien 36 100,00
BrennerRast GmbH, Wien 35 100,00
Bug-AluTechnic GmbH, Wien 5.000 100,00
Campus Eggenberg Immobilienprojekt GmbH, Graz 36 60,00
DC1 Immo GmbH, Wien 35 100,00
Diabaswerk Saalfelden Gesellschaft m.b.H., Saalfelden 363 100,00
Eckstein Holding GmbH, Spittal an der Drau 73 100,00
EFKON GmbH, Raaba 28.350 100,00
Erdberger Mais GmbH & Co KG, Wien 1 100,00
F. Lang u. K. Menhofer Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG, Wiener Neustadt 1.192 100,00
Goldeck Bergbahnen GmbH, Spittal an der Drau 363 100,00
Ilbau Liegenschaftsverwaltung GmbH, Spittal an der Drau 4.500 100,00
InfoSys Informationssysteme GmbH, Spittal an der Drau 363 94,90
Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH, Innsbruck 35 51,00
KAB Straßensanierung GmbH & Co KG, Spittal an der Drau 133 50,60
Kanzel Steinbruch Dennig Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Gratkorn TATS 500 75,00
Krems Sunside Living Projektentwicklung GmbH, Wien 35 100,00
M5 Beteiligungs GmbH, Wien 70 100,00
M5 Holding GmbH, Wien 35 100,00
Mineral Abbau GmbH, Spittal an der Drau 36 100,00
Mischek Bauträger Service GmbH, Wien 36 100,00
Mischek Systembau GmbH, Wien 1.000 100,00
Mobil Baustoffe GmbH, Spittal an der Drau 50 100,00
Nottendorfer Gasse 13 Kom GmbH, Wien 35 100,00
OAT - Bohr- und Fugentechnik Gesellschaft m.b.H., Spittal an der Drau TATS 1.000 51,00
Osttiroler Asphalt Hoch- und Tiefbauunternehmung GmbH, Lavant i. Osttirol 36 80,00
Q4a Immobilien GmbH, Graz 35 60,00
Raststation A 3 GmbH, Wien 35 100,00
RBS Rohrbau-Schweißtechnik Gesellschaft m.b.H., Linz 291 100,00
RE Beteiligungsholding GmbH, Wien 35 100,00
RE Klitschgasse Errichtungs GmbH, Wien 35 67,00
RE Projekt Errichtungs GmbH in Liqu., Wien 35 100,00
RE Wohnraum GmbH, Wien 35 100,00
RE Wohnungseigentumserrichtungs GmbH, Wien 35 100,00
Sakela Beteiligungsverwaltungs GmbH, Wien 35 100,00
SF Bau vier GmbH, Wien 35 100,00
SILO DREI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co KG, Wien 50 100,00
SILO DREI next LBG 57 Liegenschaftsverwertung GmbH & Co KG, Wien 200 51,00
SILO II LBG 57 - 59 Liegenschaftsverwertung GmbH & Co KG, Wien 200 51,00
SILO ZWEI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co KG, Wien 50 100,00
SQUARE One GmbH & Co KG, Wien 1 100,00
STRABAG AG, Spittal an der Drau 12.000 100,00
STRABAG Bau GmbH, Wien 1.800 100,00
STRABAG BMTI GmbH, Wien 1.454 100,00
STRABAG BRVZ GmbH, Spittal an der Drau 37 100,00
STRABAG Holding GmbH, Wien 35 100,00
STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH, Wien 727 100,00
Strabag Liegenschaftsverwaltung GmbH, Linz 4.500 100,00
STRABAG Property and Facility Services GmbH, Wien 1.500 100,00
STRABAG Real Estate GmbH, Wien 44 100,00
STRABAG SE, Villach 110.000 100,00
TECH GATE VIENNA Wissenschafts- und Technologiepark GmbH, Wien 440 100,00
TPA Gesellschaft für Qualitätssicherung und Innovation GmbH, Wien 37 100,00
VIOLA PARK Immobilienprojekt GmbH, Wien 45 75,00
Wohnquartier Reininghausstraße GmbH, Graz 35 60,00
Züblin Holding GesmbH, Wien 55 100,00
Züblin Spezialtiefbau Ges.m.b.H., Wien 1.500 100,00
Alpines Hartschotterwerk GmbH, Leinfelden-Echterdingen
25
100,001
ARGE STRABAG, Köln
100,00
Baumann & Burmeister GmbH, Halle/Saale
51
100,001
BBS Baustoffbetriebe Sachsen GmbH, Hartmannsdorf
TDEM
30.000
100,001
BHG Bitumenhandelsgesellschaft mbH, Hamburg
26
100,001
BITUNOVA GmbH, Düsseldorf
256
100,001
Blees-Kölling-Bau GmbH, Köln
TDEM
2.500
100,001
Blutenburg Projekt GmbH, Köln
25
100,001
CML Construction Services GmbH, Köln
25
100,00
Deutsche Asphalt GmbH, Köln
28
100,001
DIW Aircraft Services GmbH, Stuttgart
25
100,001
DIW Instandhaltung GmbH, Stuttgart
25
100,001
DIW Mechanical Engineering GmbH, Stuttgart
25
100,001
DIW System Dienstleistungen GmbH, Fürstenfeldbruck
25
100,001
DYWIDAG International GmbH, München
5.000
100,001
DYWIDAG-Holding GmbH, Köln
600
100,001
E S B Kirchhoff GmbH, Leinfelden-Echterdingen
1.500
100,001
Ed. Züblin AG, Stuttgart
20.452
100,001
F 101 Projekt GmbH & Co. KG, Köln
10
100,00
F. Kirchhoff GmbH, Leinfelden-Echterdingen
23.319
100,001
F.K. SYSTEMBAU GmbH, Münsingen
2.000
100,001
Fahrleitungsbau GmbH, Essen
1.550
100,001
Gaul GmbH, Sprendlingen
25
100,00
GBS Gesellschaft für Bau und Sanierung mbH, Leuna
513
100,00
Griproad Spezialbeläge und Baugesellschaft mbH, Köln
TDEM
400
100,001
Hexagon Projekt GmbH & Co. KG, Köln
10
100,001
Ilbau GmbH Deutschland, Berlin
4.700
100,00
IQ Generalübernehmer GmbH & Co. KG, Oststeinbek
25
75,00
Kuhwald 55 Projekt GmbH & Co. KG, Köln
10
100,001
Lift-Off GmbH & Co. KG, Köln
10
100,001
LIMET Beteiligungs GmbH & Co. Objekt Köln KG, Köln
10
94,001
LIMET Beteiligungs GmbH, Köln
TDEM
50
100,001
MAV Kelheim GmbH, Kelheim
25
100,00
MAV Mineralstoff - Aufbereitung und - Verwertung GmbH, Krefeld
600
50,002
MAV Mineralstoff - Aufbereitung und Verwertung Lünen GmbH, Lünen
250
100,00
Mineral Baustoff GmbH, Köln
25
100,001
Mitterhofer Projekt GmbH & Co. KG, Köln
10
100,001
MOBIL Baustoffe GmbH, München
100
100,001
NE Sander Immobilien GmbH, Sande
155
100,001
PANSUEVIA GmbH & Co. KG, Jettingen-Scheppach
1.000
100,001
Pyhrn Concession Holding GmbH, Köln
38
100,001
REPASS-SANIERUNGSTECHNIK GMBH Korrosionsschutz
und Betoninstandsetzung, Munderkingen
TDEM
51
100,001
ROBA Transportbeton GmbH, Berlin
520
100,001
SAT Straßensanierung GmbH, Köln
30
100,001
SF-Ausbau GmbH, Freiberg
600
100,001
Deutschland Nennkapital T€/TDEM Direkter Kapitalanteil %

2 Die Stimmrechte laut Gesellschaftsvertrag betragen 50 % plus 1 Stimme.

Vollkonsolidierte Unternehmen und Equity-Beteiligungen

Im Folgenden sind die im Konzernabschluss einbezogenen vollkonsolidierten Unternehmen dargestellt:

Österreich Nennkapital T€/TATS Direkter Kapitalanteil % "A-WAY Infrastrukturprojektentwicklungs- und -betriebs GmbH", Spittal an der Drau 35 100,00 "SBS Strabag Bau Holding Service GmbH", Spittal an der Drau 35 100,00 "Wiener Heim" Wohnbaugesellschaft m.b.H., Wien 741 100,00 ABR Abfall Behandlung und Recycling GmbH, Schwadorf 37 100,00 Asphalt & Beton GmbH, Spittal an der Drau 36 100,00 AUSTRIA ASPHALT GmbH & Co OG, Spittal an der Drau TATS 500 100,00 Bau Holding Beteiligungs GmbH, Spittal an der Drau 48.000 100,00 BEWO - Projekt Q4a Reininghausstraße GmbH & Co KG, Graz 0 60,00 Bitumen Handelsgesellschaft m.b.H. & Co KG, Loosdorf TATS 3.000 100,00 BITUNOVA Baustofftechnik Gesellschaft m.b.H., Spittal an der Drau TATS 2.000 100,00 BLUMENFELD Liegenschaftsverwaltungs GmbH, Wien TATS 1.000 100,00 Böhm Stadtbaumeister & Gebäudetechnik GmbH, Wien 36 100,00 BrennerRast GmbH, Wien 35 100,00 Bug-AluTechnic GmbH, Wien 5.000 100,00 Campus Eggenberg Immobilienprojekt GmbH, Graz 36 60,00 DC1 Immo GmbH, Wien 35 100,00 Diabaswerk Saalfelden Gesellschaft m.b.H., Saalfelden 363 100,00 Eckstein Holding GmbH, Spittal an der Drau 73 100,00 EFKON GmbH, Raaba 28.350 100,00 Erdberger Mais GmbH & Co KG, Wien 1 100,00 F. Lang u. K. Menhofer Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG, Wiener Neustadt 1.192 100,00 Goldeck Bergbahnen GmbH, Spittal an der Drau 363 100,00 Ilbau Liegenschaftsverwaltung GmbH, Spittal an der Drau 4.500 100,00 InfoSys Informationssysteme GmbH, Spittal an der Drau 363 94,90 Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH, Innsbruck 35 51,00 KAB Straßensanierung GmbH & Co KG, Spittal an der Drau 133 50,60 Kanzel Steinbruch Dennig Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Gratkorn TATS 500 75,00 Krems Sunside Living Projektentwicklung GmbH, Wien 35 100,00 M5 Beteiligungs GmbH, Wien 70 100,00 M5 Holding GmbH, Wien 35 100,00 Mineral Abbau GmbH, Spittal an der Drau 36 100,00 Mischek Bauträger Service GmbH, Wien 36 100,00 Mischek Systembau GmbH, Wien 1.000 100,00 Mobil Baustoffe GmbH, Spittal an der Drau 50 100,00 Nottendorfer Gasse 13 Kom GmbH, Wien 35 100,00 OAT - Bohr- und Fugentechnik Gesellschaft m.b.H., Spittal an der Drau TATS 1.000 51,00 Osttiroler Asphalt Hoch- und Tiefbauunternehmung GmbH, Lavant i. Osttirol 36 80,00 Q4a Immobilien GmbH, Graz 35 60,00 Raststation A 3 GmbH, Wien 35 100,00 RBS Rohrbau-Schweißtechnik Gesellschaft m.b.H., Linz 291 100,00 RE Beteiligungsholding GmbH, Wien 35 100,00 RE Klitschgasse Errichtungs GmbH, Wien 35 67,00 RE Projekt Errichtungs GmbH in Liqu., Wien 35 100,00 RE Wohnraum GmbH, Wien 35 100,00 RE Wohnungseigentumserrichtungs GmbH, Wien 35 100,00 Sakela Beteiligungsverwaltungs GmbH, Wien 35 100,00 SF Bau vier GmbH, Wien 35 100,00 SILO DREI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co KG, Wien 50 100,00 SILO DREI next LBG 57 Liegenschaftsverwertung GmbH & Co KG, Wien 200 51,00 SILO II LBG 57 - 59 Liegenschaftsverwertung GmbH & Co KG, Wien 200 51,00 SILO ZWEI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co KG, Wien 50 100,00 SQUARE One GmbH & Co KG, Wien 1 100,00 STRABAG AG, Spittal an der Drau 12.000 100,00 STRABAG Bau GmbH, Wien 1.800 100,00 STRABAG BMTI GmbH, Wien 1.454 100,00

SRE Erste Vermögensverwaltung GmbH, Köln 25 100,00
SRE Projekt 1 GmbH & Co. KG, Köln 10 100,00
STRABAG AG, Köln 7.670 100,001
STRABAG BMTI GmbH & Co. KG, Köln 307 100,001
STRABAG BRVZ GmbH & Co. KG, Köln 30 100,001
STRABAG Facility Management GmbH, Berlin 30 100,001
STRABAG Facility Services GmbH, Nürnberg 53 100,001
STRABAG GmbH, Bad Hersfeld 15.000 100,001
STRABAG Großprojekte GmbH, München 18.100 100,001
STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH, Köln 1.220 100,001
STRABAG Infrastrukturprojekt GmbH, Bad Hersfeld 1.280 100,001
STRABAG International GmbH, Köln 2.557 100,001
STRABAG Kieserling Flooring Systems GmbH, Hamburg 1.050 100,001
STRABAG Projektentwicklung GmbH, Köln TDEM 20.000 100,001
STRABAG Property and Facility Services GmbH, Münster 5.000 100,001
STRABAG Rail Fahrleitungen GmbH, Berlin 600 100,001
STRABAG Rail GmbH, Lauda-Königshofen 25 100,001
STRABAG Real Estate GmbH, Köln 30.000 94,90
STRABAG Real Estate Invest GmbH, Köln 26 100,001
STRABAG Sportstättenbau GmbH, Dortmund TDEM 200 100,001
STRABAG Umwelttechnik GmbH, Düsseldorf 2.000 100,001
STRABAG Wasserbau GmbH, Hamburg 6.833 100,00
Torkret GmbH, Stuttgart 1.023 100,001
TPA GmbH, Köln 511 100,00
Turm am Mailänder Platz GmbH & Co. KG, Stuttgart 10 100,001
Wolfer & Goebel Bau GmbH, Stuttgart 25 100,001
Z. Brückenbau Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901
Z. Holzbau Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901
Z. Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901
Z. Sander Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901
Z. Stahlbau Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901
Z-Bau GmbH, Magdeburg 100 100,001
ZDE Sechste Vermögensverwaltung GmbH, Köln 25 100,00
ZÜBLIN Bau GmbH, München 32 100,001
Züblin Chimney and Refractory GmbH, Köln 511 100,001
Züblin Hoch- und Brückenbau GmbH, Bad Hersfeld 2.500 100,001
Züblin International GmbH, Stuttgart 2.500 100,001
Züblin Projektentwicklung GmbH, Stuttgart 2.557 94,881
Züblin Spezialtiefbau GmbH, Stuttgart TDEM 6.000 100,001
Züblin Stahlbau GmbH, Hosena 1.534 100,001
ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf 25 100,001
ZÜBLIN Timber GmbH, Aichach 1.534 100,001
Züblin Umwelttechnik GmbH, Stuttgart 2.000 100,001
Ägypten Nennkapital TEGP Direkter Kapitalanteil %
Züblin Egypt LLC, Cairo 20.000 100,00
Albanien Nennkapital TALL Direkter Kapitalanteil %
Trema Engineering 2 sh p.k., Tirana 545.568 51,00
Belgien Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
N.V. STRABAG Belgium S.A., Antwerpen 18.059 100,00
N.V. STRABAG Benelux S.A., Antwerpen 6.863 100,00
Bosnien und Herzegowina Nennkapital TBAM Direkter Kapitalanteil %
STRABAG d.o.o. Sarajevo, Sarajevo 10 100,00
Bulgarien Nennkapital TBGN Direkter Kapitalanteil %
"STRABAG REAL ESTATE" EOOD, Sofi a 4.635 100,00
"VITOSHA VIEW" EOOD, Sofi a 2.071 100,00
STRABAG EAD, Sofi a 13.313 100,00

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Chile Nennkapital TCLP Direkter Kapitalanteil %
Strabag SpA, Santiago de Chile 500.000 100,00
Züblin International GmbH Chile SpA, Santiago de Chile 7.909.484 100,00
China Nennkapital TCNY Direkter Kapitalanteil %
Shanghai Changjiang-Züblin Construction&Engineering Co.Ltd., Shanghai 29.312 75,00
Dänemark Nennkapital TDKK Direkter Kapitalanteil %
KMG - KLIPLEV MOTORWAY GROUP A/S, Aarhus 500 100,00
Züblin A/S, Aarhus 1.000 100,00
Indien Nennkapital TINR Direkter Kapitalanteil %
EFKON INDIA Pvt. Ltd., Mumbai 50.000 100,00
Italien Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
STRABAG S.p.A., Bologna 10.000 100,00
Kanada Nennkapital TCAD Direkter Kapitalanteil %
STRABAG INC., Toronto 11.700 100,00
Züblin Inc., Saint John/NewBrunswick 100 100,00
Kolumbien Nennkapital TCOP Direkter Kapitalanteil %
STRABAG S.A.S., Bogotá, D.C. 4.829.402 100,00
Kroatien Nennkapital THRK Direkter Kapitalanteil %
MINERAL IGM d.o.o., Zapuzane 10.701 100,00
POMGRAD INZENJERING d.o.o., Split 25.534 100,00
STRABAG BRVZ d.o.o., Zagreb 20 100,00
STRABAG d.o.o., Zagreb 48.230 100,00
TPA odrzavanje kvaliteta i inovacija d.o.o., Zagreb 20 100,00
Lettland Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
STRABAG SIA, Milzkalne 1.423 100,00
Luxemburg Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
SRE Lux Projekt SQM 27E, Belvaux 13 100,00
Malaysia Nennkapital TMYR Direkter Kapitalanteil %
ZUBLIN PRECAST INDUSTRIES SDN. BHD., Johor 500 100,00
Moldawien Nennkapital TMDL Direkter Kapitalanteil %
I.C.S. "STRABAG" S.R.L., Chisinau 279.630 100,00
Montenegro Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
"Crnagoraput" AD, Podgorica, Podgorica 9.779 95,32
"Strabag" d.o.o. Podgorica, Podgorica 50 100,00
Niederlande Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
STRABAG B.V., Herten 450 100,00
Züblin Nederland B.V., Breda 500 100,00
Oman Nennkapital TOMR Direkter Kapitalanteil %
STRABAG OMAN L.L.C., Maskat 1.000 100,00
Polen Nennkapital TPLN Direkter Kapitalanteil %
BHG Sp. z o.o., Pruszkow 500 100,00
BHK KRAKÓW JOINT VENTURE Sp. z o.o., Warschau 58 100,00
BITUNOVA Sp. z o.o., Warschau 2.700 100,00
EVOLUTION GAMMA Sp. z o.o., Warschau 50 100,00
EVOLUTION ONE Sp. z o.o., Warschau 50 100,00
EVOLUTION THREE Sp. z o.o., Warschau 50 100,00

SRE Erste Vermögensverwaltung GmbH, Köln 25 100,00 SRE Projekt 1 GmbH & Co. KG, Köln 10 100,00 STRABAG AG, Köln 7.670 100,001 STRABAG BMTI GmbH & Co. KG, Köln 307 100,001 STRABAG BRVZ GmbH & Co. KG, Köln 30 100,001 STRABAG Facility Management GmbH, Berlin 30 100,001 STRABAG Facility Services GmbH, Nürnberg 53 100,001 STRABAG GmbH, Bad Hersfeld 15.000 100,001 STRABAG Großprojekte GmbH, München 18.100 100,001 STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH, Köln 1.220 100,001 STRABAG Infrastrukturprojekt GmbH, Bad Hersfeld 1.280 100,001 STRABAG International GmbH, Köln 2.557 100,001 STRABAG Kieserling Flooring Systems GmbH, Hamburg 1.050 100,001 STRABAG Projektentwicklung GmbH, Köln TDEM 20.000 100,001 STRABAG Property and Facility Services GmbH, Münster 5.000 100,001 STRABAG Rail Fahrleitungen GmbH, Berlin 600 100,001 STRABAG Rail GmbH, Lauda-Königshofen 25 100,001 STRABAG Real Estate GmbH, Köln 30.000 94,90 STRABAG Real Estate Invest GmbH, Köln 26 100,001 STRABAG Sportstättenbau GmbH, Dortmund TDEM 200 100,001 STRABAG Umwelttechnik GmbH, Düsseldorf 2.000 100,001 STRABAG Wasserbau GmbH, Hamburg 6.833 100,00 Torkret GmbH, Stuttgart 1.023 100,001 TPA GmbH, Köln 511 100,00 Turm am Mailänder Platz GmbH & Co. KG, Stuttgart 10 100,001 Wolfer & Goebel Bau GmbH, Stuttgart 25 100,001 Z. Brückenbau Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901 Z. Holzbau Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901 Z. Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901 Z. Sander Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901 Z. Stahlbau Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, Köln 10 94,901 Z-Bau GmbH, Magdeburg 100 100,001 ZDE Sechste Vermögensverwaltung GmbH, Köln 25 100,00 ZÜBLIN Bau GmbH, München 32 100,001 Züblin Chimney and Refractory GmbH, Köln 511 100,001 Züblin Hoch- und Brückenbau GmbH, Bad Hersfeld 2.500 100,001 Züblin International GmbH, Stuttgart 2.500 100,001 Züblin Projektentwicklung GmbH, Stuttgart 2.557 94,881 Züblin Spezialtiefbau GmbH, Stuttgart TDEM 6.000 100,001 Züblin Stahlbau GmbH, Hosena 1.534 100,001 ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf 25 100,001 ZÜBLIN Timber GmbH, Aichach 1.534 100,001 Züblin Umwelttechnik GmbH, Stuttgart 2.000 100,001

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Ägypten Nennkapital TEGP Direkter Kapitalanteil % Züblin Egypt LLC, Cairo 20.000 100,00

Albanien Nennkapital TALL Direkter Kapitalanteil % Trema Engineering 2 sh p.k., Tirana 545.568 51,00

Belgien Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil % N.V. STRABAG Belgium S.A., Antwerpen 18.059 100,00 N.V. STRABAG Benelux S.A., Antwerpen 6.863 100,00

Bosnien und Herzegowina Nennkapital TBAM Direkter Kapitalanteil % STRABAG d.o.o. Sarajevo, Sarajevo 10 100,00

Bulgarien Nennkapital TBGN Direkter Kapitalanteil % "STRABAG REAL ESTATE" EOOD, Sofi a 4.635 100,00 "VITOSHA VIEW" EOOD, Sofi a 2.071 100,00 STRABAG EAD, Sofi a 13.313 100,00

1 Für diese Gesellschaften wurde § 264 (3) dHGB bzw. § 264b dHGB in Anspruch genommen.

EVOLUTION TWO Sp. z o.o., Warschau 50 100,00
Mineral Polska Sp. z o.o., Czarny Bor 19.056 100,00
POLSKI ASFALT Sp. z o.o., Krakow 1.000 100,00
SAT Sp. z o.o., Olawa 4.171 100,00
STRABAG BMTI Sp. z o.o., Pruszkow 2.000 100,00
STRABAG BRVZ Sp. z o.o., Pruszkow 500 100,00
STRABAG INFRASTRUKTURA POLUDNIE Sp. z o.o., Wroclaw 16.140 100,00
STRABAG PFS Polska Sp. z o.o., Warschau 336 100,00
STRABAG Sp. z o.o., Pruszkow 73.328 100,00
TPA Sp. z o.o., Pruszkow 600 100,00
Züblin Sp. z o.o., Pruszkow 7.765 100,00

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Rumänien Nennkapital TRON Direkter Kapitalanteil %
ANTREPRIZA DE REPARATII SI LUCRARI A R L CLUJ SA, Cluj-Napoca 64.974 98,59
BITUNOVA Romania SRL, Bukarest 16 100,00
DISTRICT DEVELOPMENT SRL, Bukarest 69 100,00
MINERAL ROM SRL, Brasov 10.845 100,00
STRABAG SRL, Bukarest 53.866 100,00
TPA SOCIETATE PENTRU ASIGURAREA CALITATII SI INOVATII SRL, Bukarest 0 100,00
ZUBLIN ROMANIA SRL, Bukarest 4.580 100,00
Russland Nennkapital TRUB Direkter Kapitalanteil %
Ranita OOO, Moskau 10 100,00
STRABAG AO, Moskau 14.926 100,00
STRABAG BRVZ OOO, Moskau 313 100,00
Saudi-Arabien Nennkapital TSAR Direkter Kapitalanteil %
Dywidag Saudi Arabia Co. Ltd., Jubail 10.000 100,00
Schweden Nennkapital TSEK Direkter Kapitalanteil %
Nimab Entreprenad AB, Sjöbo 501 100,00
STRABAG AB, Stockholm 50 100,00
STRABAG BRVZ AB, Kumla 100 100,00
STRABAG Projektutveckling AB, Stockholm 1.000 100,00
STRABAG Rail AB, Kumla 500 100,00
STRABAG Sverige AB, Stockholm 15.975 100,00

Züblin Scandinavia AB, Stockholm 100 100,00

Schweiz Nennkapital TCHF Direkter Kapitalanteil %
STRABAG AG, Schlieren 8.000 100,00
STRABAG BMTI GmbH, Erstfeld 20 100,00
STRABAG BRVZ AG, Erstfeld 100 100,00
Serbien Nennkapital TRSD Direkter Kapitalanteil %
STRABAG d.o.o., Novi Beograd 1.306.748 100,00
TPA za obezbedenje kvaliteta i inovacije d.o.o. Beograd, Novi Beograd 32.550 100,00
Slowakei Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
BITUNOVA spol. s r.o., Zvolen 1.195 100,00
ERRICHTUNGSGESELLSCHAFT STRABAG SLOVENSKO s.r.o., Bratislava-Ruzinov 7 100,00
KSR - Kamenolomy SR, s.r.o., Zvolen 25 100,00
STRABAG BRVZ s.r.o., Bratislava 33 100,00
STRABAG Pozemne a inzinierske stavitel'stvo s. r. o., Bratislava 133 100,00
STRABAG s.r.o., Bratislava 66 100,00
TPA Spolocnost pre zabezpecenie kvality a inovacie s.r.o., Bratislava 7 100,00
Viedenska brana s.r.o., Bratislava 25 100,00
Slowenien Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
DRP, d.o.o., Ljubljana 9 100,00
STRABAG BRVZ d.o.o., Ljubljana 9 100,00
STRABAG gradbene storitve d.o.o., Ljubljana 500 100,00
Südafrika
EFKON SOUTH AFRICA (PTY) LTD, Pretoria
Nennkapital T€
166
Direkter Kapitalanteil %
100,00
Thailand
STRABAG Industries (Thailand) Co.,Ltd., Bangkok
Nennkapital TTHB
180.000
Direkter Kapitalanteil %
100,00
Tschechien Nennkapital TCZK Direkter Kapitalanteil %
BHG CZ s.r.o., Ceske Budejovice 200 100,00
BITUNOVA spol. s r.o., Jihlava 2.000 100,00
FRISCHBETON s.r.o., Prag 20.600 100,00
KAMENOLOMY CR s.r.o., Ostrava 106.200 100,00
Na Belidle s.r.o., Prag 100 100,00
SAT s.r.o., Prag 1.000 100,00
STRABAG a.s., Prag 1.119.600 100,00
STRABAG Asfalt s.r.o., Sobeslav 10.000 100,00
STRABAG BMTI s.r.o., Brno 100 100,00
STRABAG BRVZ s.r.o., Prag 1.000 100,00
STRABAG Pozemnì a inzenyrskè stavitelstvì s.r.o., Prag 100.000 100,00
STRABAG Property and Facility Services a.s., Prag 46.800 100,00
STRABAG Rail a.s., Usti nad Labem 180.000 100,00
TPA CR, s.r.o., Ceske Budejovice 1.000 100,00
Ukraine Nennkapital TUAH Direkter Kapitalanteil %
Chustskij Karier, Zakarpatska 3.279 100,00
Zezelivskij karier TOW, Zezelev 13.130 100,00
Ungarn Nennkapital THUF/T€ Direkter Kapitalanteil %
AKA Zrt., Budapest TEUR 96.000 100,00
AMFI HOLDING Kft., Budapest TEUR 10 100,00
ASIA Center Kft., Budapest 1.830.080 100,00
Bitunova Kft., Budapest 50.000 100,00
EXP HOLDING Kft., Budapest TEUR 10 100,001
First-Immo Hungary Kft., Budapest 100.000 100,00
Frissbeton Kft., Budapest 100.000 100,00
Generál Mély- és Magasépitö Zrt., Budapest 1.000.000 100,00
KÖKA Kft., Budapest 761.680 100,00
OAT Kft., Budapest 25.000 100,00
STR Holding Generál Kft., Budapest 3.000 100,00
STR Holding MML Kft., Budapest 3.000 100,00
STRABAG Általános Építö Kft., Budapest 1.000.000 100,00
STRABAG BMTI Kft., Budapest 2.000.000 100,00
STRABAG BRVZ Kft., Budapest 1.545.000 100,00
STRABAG Épitö Kft., Budapest 352.000 100,00
STRABAG Épitöipari Zrt., Budapest 20.000 100,00
STRABAG Generálépitö Kft., Budapest 3.000 100,00
STRABAG Rail Kft., Budapest 189.120 100,00
STRABAG Real Estate Kft., Budapest 3.000 100,00
STRABAG Vasútépítö Kft., Budapest 3.000 100,00
STRABAG-MML Kft., Budapest 510.000 100,00
TPA HU Kft., Budapest 113.000 100,00
Treuhandbeteiligung H 10.000 100,001
Züblin Kft., Budapest 3.000 100,00
Vereinigte Arabische Emirate Nennkapital TAED Direkter Kapitalanteil %
Züblin Construction L.L.C., Abu Dhabi 150 100,00
Züblin Ground and Civil Engineering LLC, Dubai 1.000 100,00
Zypern Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
BONDENO INVESTMENTS LTD, Limassol 55 100,00

EVOLUTION TWO Sp. z o.o., Warschau 50 100,00 Mineral Polska Sp. z o.o., Czarny Bor 19.056 100,00 POLSKI ASFALT Sp. z o.o., Krakow 1.000 100,00 SAT Sp. z o.o., Olawa 4.171 100,00 STRABAG BMTI Sp. z o.o., Pruszkow 2.000 100,00 STRABAG BRVZ Sp. z o.o., Pruszkow 500 100,00 STRABAG INFRASTRUKTURA POLUDNIE Sp. z o.o., Wroclaw 16.140 100,00 STRABAG PFS Polska Sp. z o.o., Warschau 336 100,00 STRABAG Sp. z o.o., Pruszkow 73.328 100,00 TPA Sp. z o.o., Pruszkow 600 100,00 Züblin Sp. z o.o., Pruszkow 7.765 100,00

Rumänien Nennkapital TRON Direkter Kapitalanteil % ANTREPRIZA DE REPARATII SI LUCRARI A R L CLUJ SA, Cluj-Napoca 64.974 98,59 BITUNOVA Romania SRL, Bukarest 16 100,00 DISTRICT DEVELOPMENT SRL, Bukarest 69 100,00 MINERAL ROM SRL, Brasov 10.845 100,00 STRABAG SRL, Bukarest 53.866 100,00 TPA SOCIETATE PENTRU ASIGURAREA CALITATII SI INOVATII SRL, Bukarest 0 100,00 ZUBLIN ROMANIA SRL, Bukarest 4.580 100,00

Russland Nennkapital TRUB Direkter Kapitalanteil % Ranita OOO, Moskau 10 100,00 STRABAG AO, Moskau 14.926 100,00 STRABAG BRVZ OOO, Moskau 313 100,00

Saudi-Arabien Nennkapital TSAR Direkter Kapitalanteil % Dywidag Saudi Arabia Co. Ltd., Jubail 10.000 100,00

Schweden Nennkapital TSEK Direkter Kapitalanteil % Nimab Entreprenad AB, Sjöbo 501 100,00 STRABAG AB, Stockholm 50 100,00 STRABAG BRVZ AB, Kumla 100 100,00 STRABAG Projektutveckling AB, Stockholm 1.000 100,00 STRABAG Rail AB, Kumla 500 100,00 STRABAG Sverige AB, Stockholm 15.975 100,00 Züblin Scandinavia AB, Stockholm 100 100,00

Schweiz Nennkapital TCHF Direkter Kapitalanteil % STRABAG AG, Schlieren 8.000 100,00 STRABAG BMTI GmbH, Erstfeld 20 100,00 STRABAG BRVZ AG, Erstfeld 100 100,00

Serbien Nennkapital TRSD Direkter Kapitalanteil % STRABAG d.o.o., Novi Beograd 1.306.748 100,00 TPA za obezbedenje kvaliteta i inovacije d.o.o. Beograd, Novi Beograd 32.550 100,00

Slowakei Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil % BITUNOVA spol. s r.o., Zvolen 1.195 100,00 ERRICHTUNGSGESELLSCHAFT STRABAG SLOVENSKO s.r.o., Bratislava-Ruzinov 7 100,00 KSR - Kamenolomy SR, s.r.o., Zvolen 25 100,00 STRABAG BRVZ s.r.o., Bratislava 33 100,00 STRABAG Pozemne a inzinierske stavitel'stvo s. r. o., Bratislava 133 100,00 STRABAG s.r.o., Bratislava 66 100,00 TPA Spolocnost pre zabezpecenie kvality a inovacie s.r.o., Bratislava 7 100,00 Viedenska brana s.r.o., Bratislava 25 100,00

Slowenien Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil % DRP, d.o.o., Ljubljana 9 100,00 STRABAG BRVZ d.o.o., Ljubljana 9 100,00 STRABAG gradbene storitve d.o.o., Ljubljana 500 100,00 Im Folgenden sind die in den Konzernabschluss einbezogenen Equity-Beteiligungen dargestellt:

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Österreich Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
Lafarge Cement CE Holding GmbH, Wien 50 30,00
Leopold Ungar Platz 3 GmbH, Wien 35 50,001
SQUARE Two GmbH & Co KG, Wien 10 50,001
Deutschland Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
AMB Asphaltmischwerke Bodensee GmbH & Co KG, Singen (Hohentwiel) 767 50,00
AMH Asphaltmischwerk Hauneck GmbH & Co. KG, Hauneck 500 50,00
Bayerische Asphaltmischwerke GmbH & Co.KG für Straßenbaustoffe, Hofolding 12.300 48,33
Bodensee - Moränekies Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co.
Kommanditgesellschaft Tettnang, Tettnang 153 33,33
FLARE Living GmbH & Co. KG, Köln 1 50,00
Kieswerk Rheinbach GmbH & Co. KG, Rheinbach 256 50,00
Kieswerke Schray GmbH & Co. KG, Steißlingen 2.045 50,00
Messe City Köln GmbH & Co. KG, Hamburg 100 50,00
MesseCity Köln Generalübernehmer GmbH & Co. KG, Oststeinbek 25 50,00
Natursteinwerke im Nordschwarzwald NSN GmbH & Co. KG, Mühlacker 3.100 25,00
NWM Nordwestdeutsche Mischwerke GmbH & Co. KG, Großenkneten 2.000 50,00
PANSUEVIA Service GmbH & Co. KG, Jettingen-Scheppach 50 50,00
SeniVita Social Estate AG, Bayreuth 2.000 50,00
Silenos Energy Geothermie Garching a.d. Alz GmbH & Co. KG, Augsburg 1 50,00
Steinbruch Spittergrund GmbH, Erfurt 80 50,00
Thüringer Straßenwartungs- und Instandhaltungsgesellschaft mbH & Co. KG,
Apfelstädt
2.582 50,00
Kolumbien Nennkapital TCOP Direkter Kapitalanteil %
DESARROLLO VIAL AL MAR S.A.S., Medellin 12.637.280 37,50
Kroatien Nennkapital THRK Direkter Kapitalanteil %
Autocesta Zagreb-Macelj d.o.o., Zagreb 88.440 50,001
Niederlande Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
A-Lanes A15 Holding B.V., Nieuwegein 18 24,00
Polen Nennkapital TPLN Direkter Kapitalanteil %
A2 ROUTE Sp. z o.o., Pruszkow 5 50,00
Qatar Nennkapital TQAR Direkter Kapitalanteil %
Strabag Qatar W.L.L., Doha 200 49,00
Züblin International Qatar LLC, Doha 200 49,00
Rumänien Nennkapital TRON Direkter Kapitalanteil %
SOCIETATEA COMPANIILOR HOTELIERE GRAND SRL, Bukarest 41.779 35,32
Ungarn Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil %
MAK Mecsek Autopalya Koncesszios Zrt., Budapest 64.200 50,00

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

Im Folgenden sind die in den Konzernabschluss einbezogenen Equity-Beteiligungen dargestellt:

Bodensee - Moränekies Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co.

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Thüringer Straßenwartungs- und Instandhaltungsgesellschaft mbH & Co. KG,

Österreich Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil % Lafarge Cement CE Holding GmbH, Wien 50 30,00 Leopold Ungar Platz 3 GmbH, Wien 35 50,001 SQUARE Two GmbH & Co KG, Wien 10 50,001

Deutschland Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil % AMB Asphaltmischwerke Bodensee GmbH & Co KG, Singen (Hohentwiel) 767 50,00 AMH Asphaltmischwerk Hauneck GmbH & Co. KG, Hauneck 500 50,00 Bayerische Asphaltmischwerke GmbH & Co.KG für Straßenbaustoffe, Hofolding 12.300 48,33

Kommanditgesellschaft Tettnang, Tettnang 153 33,33 FLARE Living GmbH & Co. KG, Köln 1 50,00 Kieswerk Rheinbach GmbH & Co. KG, Rheinbach 256 50,00 Kieswerke Schray GmbH & Co. KG, Steißlingen 2.045 50,00 Messe City Köln GmbH & Co. KG, Hamburg 100 50,00 MesseCity Köln Generalübernehmer GmbH & Co. KG, Oststeinbek 25 50,00 Natursteinwerke im Nordschwarzwald NSN GmbH & Co. KG, Mühlacker 3.100 25,00 NWM Nordwestdeutsche Mischwerke GmbH & Co. KG, Großenkneten 2.000 50,00 PANSUEVIA Service GmbH & Co. KG, Jettingen-Scheppach 50 50,00 SeniVita Social Estate AG, Bayreuth 2.000 50,00 Silenos Energy Geothermie Garching a.d. Alz GmbH & Co. KG, Augsburg 1 50,00 Steinbruch Spittergrund GmbH, Erfurt 80 50,00

Apfelstädt 2.582 50,00

Kolumbien Nennkapital TCOP Direkter Kapitalanteil % DESARROLLO VIAL AL MAR S.A.S., Medellin 12.637.280 37,50

Kroatien Nennkapital THRK Direkter Kapitalanteil % Autocesta Zagreb-Macelj d.o.o., Zagreb 88.440 50,001

Niederlande Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil % A-Lanes A15 Holding B.V., Nieuwegein 18 24,00

Polen Nennkapital TPLN Direkter Kapitalanteil % A2 ROUTE Sp. z o.o., Pruszkow 5 50,00

Qatar Nennkapital TQAR Direkter Kapitalanteil % Strabag Qatar W.L.L., Doha 200 49,00 Züblin International Qatar LLC, Doha 200 49,00

Rumänien Nennkapital TRON Direkter Kapitalanteil % SOCIETATEA COMPANIILOR HOTELIERE GRAND SRL, Bukarest 41.779 35,32

Ungarn Nennkapital T€ Direkter Kapitalanteil % MAK Mecsek Autopalya Koncesszios Zrt., Budapest 64.200 50,00

1 Es liegen vom Kapitalanteil abweichende vertragliche Bestimmungen über die gemeinschaftliche Führung vor.

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um Wertminderungen und planmäßige Abschreibungen, angesetzt.

Entwicklungsaufwendungen für einen selbst erstellten immateriellen Vermögenswert werden aktiviert, wenn der Konzern die technische Realisierbarkeit der Fertigstellung des immateriellen Vermögenswerts, damit dieser zur internen Nutzung oder zum Verkauf zur Verfügung steht, sowie die Absicht, den immateriellen Vermögenswert fertigzustellen und ihn zu nutzen oder zu verkaufen, nachweisen kann. Ferner müssen zur Generierung eines künftigen wirtschaftlichen Nutzens durch den Vermögenswert die Verfügbarkeit von Ressourcen zur Vollendung des Vermögenswerts und die Fähigkeit, die dem Vermögenswert während seiner Entwicklung zurechenbaren Ausgaben zuverlässig zu ermitteln, belegt werden. Die Herstellungskosten für diese Vermögenswerte umfassen alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie die produktionsbezogenen Gemeinkosten. Fremdkapitalkosten werden für qualifi zierte Vermögenswerte aktiviert. Aufwendungen für Forschung, die diese Kriterien nicht erfüllen, werden als Aufwand in der Periode ihres Entstehens erfasst. Bereits als Aufwand erfasste Kosten werden nicht in einer Folgeperiode aktiviert.

Die Folgebewertung immaterieller Vermögenswerte mit einer bestimmten Nutzungsdauer erfolgt zu ihren Anschaffungsbzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertminderungen. Im Konzern gibt es keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer.

Folgende Nutzungsdauern liegen den immateriellen Vermögenswerten bei linearer Abschreibung zugrunde:

Immaterielle Vermögenswerte Nutzungsdauer in Jahren
Bestandsrechte/Abbaurechte/sonstige Rechte 3–50
Software 2–5
Patente, Lizenzen 3–10

FIRMENWERT

Ein Firmenwert aus einem Unternehmenszusammenschluss wird beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Diese ergeben sich als Überschuss der übertragenen Gegenleistung über die identifi zierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden. Nach dem erstmaligen Ansatz wird ein Firmenwert mit den Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungen bewertet. Es erfolgt keine planmäßige Abschreibung, sondern eine zumindest jährliche Überprüfung der Werthaltigkeit entsprechend den Regelungen des IAS 36. Der Konzern nimmt die jährliche Überprüfung der Firmenwerte auf Werthaltigkeit zum Jahresende vor. Eine Überprüfung fi ndet auch dann statt, wenn Ereignisse oder Umstände darauf hindeuten, dass der Wert gemindert sein könnte. Zum Zweck des Werthaltigkeitstests wird der Firmenwert einer oder mehreren zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (Cash Generating Units – CGU) des Konzerns zugeordnet, die von den Synergieeffekten des Zusammenschlusses profi tieren sollen. Die Werthaltigkeit des Firmenwerts wird ermittelt, indem der Buchwert der entsprechenden zahlungsmittelgenerierenden Einheit bzw. Einheiten mit dem erzielbaren Betrag verglichen wird. Im Fall eines Impairments wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Eine spätere Zuschreibung aufgrund des Wegfalls der Gründe für die Wertminderung ist für einen Firmenwert nicht vorgesehen.

RECHTE AUS KONZESSIONSVERTRÄGEN

Dienstleistungskonzessionsverträge des STRABAG-Konzerns mit der öffentlichen Hand zur Errichtung, zum Betrieb, zur Erhaltung und zur Finanzierung von Infrastruktureinrichtungen werden gemäß den Bestimmungen des IFRIC 12 angesetzt.

Ein Recht aus einem Konzessionsvertrag ist dann anzusetzen, wenn die Gegenleistung keinen unbedingten Zahlungsanspruch darstellt, sondern ein Recht eingeräumt wird, eine von der Nutzung abhängige Gebühr zu erheben.

Das Recht aus dem Konzessionsvertrag wird mit dem beizulegenden Zeitwert der Gegenleistung erfasst und in der Folge, vermindert um planmäßige Abschreibungen über die Laufzeit der Konzession und Wertminderungen angesetzt. Sind die Gründe für eine zuvor erfasste Wertminderung entfallen, werden die betroffenen Vermögenswerte erfolgswirksam zugeschrieben. Dabei darf jener Buchwert nicht überschritten werden, der sich ergeben hätte, wenn in den früheren Perioden keine Wertminderung erfasst worden wäre.

SACHANLAGEN

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Sachanlagen werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten erfasst. Die Folgebewertung erfolgt bei STRABAG nach dem Anschaffungskostenmodell und somit mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungen. Sind die Gründe für eine zuvor erfasste Wertminderung entfallen, werden diese Vermögenswerte erfolgswirksam zugeschrieben. Dabei darf jener Buchwert nicht überschritten werden, der sich ergeben hätte, wenn in den früheren Perioden keine Wertminderung erfasst worden wäre.

Nachträgliche Anschaffungs- oder Herstellungskosten werden dann aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass dem Konzern daraus ein künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufl ießen wird und die Kosten zuverlässig ermittelt werden können. Aufwendungen für Reparaturen und Wartungen, die keine wesentlichen Ersatzinvestitionen darstellen, werden in der Periode ihres Anfalls aufwandswirksam erfasst.

Die planmäßige Abschreibung des abnutzbaren Sachanlagevermögens erfolgt linear entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer. Treten bei Vermögenswerten Hinweise für Wertminderungen auf und liegen die Barwerte der zukünftigen Einzahlungsüberschüsse unter den Buchwerten, erfolgt gemäß IAS 36 eine Abwertung auf den niedrigeren erzielbaren Betrag.

Folgende Nutzungsdauern liegen den Sachanlagen zugrunde:

Sachanlagen Nutzungsdauer in Jahren
Gebäude 10–50
Investitionen in fremden Gebäuden 5–40
Maschinen 3–15
Geschäftsausstattung 3–10
Fahrzeuge 4–9

INVESTMENT PROPERTY

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sind Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder zum Zweck der Wertsteigerung gehalten werden. Diese werden beim erstmaligen Ansatz mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Für die Folgebewertung wendet STRABAG das Anschaffungskostenmodell an, d. h. die Bewertung erfolgt zu den Anschaffungsbzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungen. Liegen die Barwerte der zukünftigen Einzahlungsüberschüsse unter den Buchwerten, erfolgt gemäß IAS 36 eine Abwertung auf den niedrigeren erzielbaren Betrag. Der erzielbare Betrag dieser Immobilien wird gesondert angegeben. Die Ermittlung erfolgt nach anerkannten Methoden wie der Ableitung aus dem aktuellen Marktpreis vergleichbarer Immobilien oder der Discounted-Cashfl ow-Methode.

Die Nutzungsdauern für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien betragen 10–35 Jahre. Die Abschreibung erfolgt linear.

Der Ausweis erfolgt in der Bilanz unter den Sachanlagen.

LEASINGVERHÄLTNISSE

Leasingverhältnisse liegen vor, wenn dem Leasingnehmer vom Leasinggeber vertraglich das Recht zur Beherrschung eines identifi zierten Vermögenswerts für einen festgelegten Zeitraum eingeräumt wird und der Leasinggeber dafür eine Gegenleistung erhält.

Der STRABAG SE-Konzern ist Leasingnehmer von Immobilien (Büros, Lagerplätze, etc.). Es besteht eine Vielzahl von Einzelverträgen mit vergleichsweise niedrigen jährlichen Mietzahlungen, befristeter und unbefristeter Dauer sowie ordentlichen Kündigungsrechten.

Leasingverhältnisse werden als Nutzungsrecht und entsprechender Leasingverbindlichkeit in der Bilanz dargestellt. Die Leasingraten werden in einen Finanzierungs- und einen Tilgungsanteil aufgeteilt. Die Finanzierungsaufwendungen werden über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfolgswirksam erfasst, sodass sich für jede Periode ein konstanter periodischer Zinssatz auf den Restbetrag der Verbindlichkeit ergibt. Das Nutzungsrecht wird linear über den kürzeren der beiden Zeiträume aus Nutzungsdauer und Laufzeit des Leasingvertrags abgeschrieben.

Leasingzahlungen werden mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz des Konzerns bewertet, d.h. jenem Zinssatz, den der Konzern zahlen müsste, wenn er Mittel aufnehmen müsste, um in einem vergleichbaren wirtschaftlichen Umfeld einen Vermögenswert mit einem vergleichbaren Wert und zu vergleichbaren Bedingungen zu erwerben.

Zahlungen für kurzfristige Leasingverhältnisse und Leasingverhältnisse, denen Vermögenswerte von geringem Wert zugrunde liegen, werden als Aufwand erfasst. Als kurzfristige Leasingverhältnisse gelten Leasingverträge mit einer Laufzeit von bis zu zwölf Monaten.

In geringem Umfang tritt der Konzern auch als Leasinggeber auf. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um Bürofl ächen insbesondere das Tech Gate Center in Wien. Diese Leasingverhältnisse sind als Operating Leasing zu qualifi zieren. Die Mieterträge aus diesen Leasingverhältnissen werden im sonstigen betrieblichen Ertrag ausgewiesen.

ZUWENDUNGEN DER ÖFFENTLICHEN HAND

Subventionen und Investitionszuschüsse der öffentlichen Hand werden vom jeweiligen Vermögenswert aktivisch abgesetzt und entsprechend der Nutzungsdauer planmäßig berücksichtigt. Erfasst werden diese zu jenem Zeitpunkt, zu dem mit großer Sicherheit davon auszugehen ist, dass die Zuwendung erfolgen wird und der Konzern die notwendigen Bedingungen für den Erhalt der Zuwendung erfüllt.

FREMDKAPITALKOSTEN

SACHANLAGEN

aufwandswirksam erfasst.

INVESTMENT PROPERTY

LEASINGVERHÄLTNISSE

leistung erhält.

Kündigungsrechten.

Folgende Nutzungsdauern liegen den Sachanlagen zugrunde:

Der Ausweis erfolgt in der Bilanz unter den Sachanlagen.

Zeiträume aus Nutzungsdauer und Laufzeit des Leasingvertrags abgeschrieben.

mit einem vergleichbaren Wert und zu vergleichbaren Bedingungen zu erwerben.

Sachanlagen werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten erfasst. Die Folgebewertung erfolgt bei STRABAG nach dem Anschaffungskostenmodell und somit mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungen. Sind die Gründe für eine zuvor erfasste Wertminderung entfallen, werden diese Vermögenswerte erfolgswirksam zugeschrieben. Dabei darf jener Buchwert nicht überschritten

Nachträgliche Anschaffungs- oder Herstellungskosten werden dann aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass dem Konzern daraus ein künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufl ießen wird und die Kosten zuverlässig ermittelt werden können. Aufwendungen für Reparaturen und Wartungen, die keine wesentlichen Ersatzinvestitionen darstellen, werden in der Periode ihres Anfalls

Die planmäßige Abschreibung des abnutzbaren Sachanlagevermögens erfolgt linear entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer. Treten bei Vermögenswerten Hinweise für Wertminderungen auf und liegen die Barwerte der zukünftigen Einzahlungsüberschüsse unter den Buchwerten, erfolgt gemäß IAS 36 eine Abwertung auf den niedrigeren erzielbaren Betrag.

Sachanlagen Nutzungsdauer in Jahren Gebäude 10–50 Investitionen in fremden Gebäuden 5–40 Maschinen 3–15 Geschäftsausstattung 3–10 Fahrzeuge 4–9

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sind Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder zum Zweck der Wertsteigerung gehalten werden. Diese werden beim erstmaligen Ansatz mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Für die Folgebewertung wendet STRABAG das Anschaffungskostenmodell an, d. h. die Bewertung erfolgt zu den Anschaffungsbzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungen. Liegen die Barwerte der zukünftigen Einzahlungsüberschüsse unter den Buchwerten, erfolgt gemäß IAS 36 eine Abwertung auf den niedrigeren erzielbaren Betrag. Der erzielbare Betrag dieser Immobilien wird gesondert angegeben. Die Ermittlung erfolgt nach anerkannten Methoden wie der Ableitung aus dem aktuellen Marktpreis vergleichbarer Immobilien oder der Discounted-Cashfl ow-Methode.

Die Nutzungsdauern für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien betragen 10–35 Jahre. Die Abschreibung erfolgt linear.

Leasingverhältnisse liegen vor, wenn dem Leasingnehmer vom Leasinggeber vertraglich das Recht zur Beherrschung eines identifi zierten Vermögenswerts für einen festgelegten Zeitraum eingeräumt wird und der Leasinggeber dafür eine Gegen-

Der STRABAG SE-Konzern ist Leasingnehmer von Immobilien (Büros, Lagerplätze, etc.). Es besteht eine Vielzahl von Einzelverträgen mit vergleichsweise niedrigen jährlichen Mietzahlungen, befristeter und unbefristeter Dauer sowie ordentlichen

Leasingverhältnisse werden als Nutzungsrecht und entsprechender Leasingverbindlichkeit in der Bilanz dargestellt. Die Leasingraten werden in einen Finanzierungs- und einen Tilgungsanteil aufgeteilt. Die Finanzierungsaufwendungen werden über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfolgswirksam erfasst, sodass sich für jede Periode ein konstanter periodischer Zinssatz auf den Restbetrag der Verbindlichkeit ergibt. Das Nutzungsrecht wird linear über den kürzeren der beiden

Leasingzahlungen werden mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz des Konzerns bewertet, d.h. jenem Zinssatz, den der Konzern zahlen müsste, wenn er Mittel aufnehmen müsste, um in einem vergleichbaren wirtschaftlichen Umfeld einen Vermögenswert

werden, der sich ergeben hätte, wenn in den früheren Perioden keine Wertminderung erfasst worden wäre.

Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb oder der Herstellung eines qualifi zierten Vermögenswerts zugeordnet werden können, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Als qualifi zierte Vermögenswerte gelten jene, für die ein beträchtlicher Zeitraum (über sechs Monate) erforderlich ist, um sie in ihren beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Andere Fremdkapitalkosten werden in der Periode ihres Anfalls als Aufwand erfasst.

WERTMINDERUNG NICHT-FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE

Vermögenswerte, die einer planmäßigen Abschreibung unterliegen, sowie Equity-Beteiligungen werden auf Wertminderungen geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert gegebenenfalls nicht mehr erzielbar ist. Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, wie beispielsweise Firmenwerte oder noch nicht nutzungsbereite immaterielle Vermögenswerte, werden jährlich auf Wertminderungen hin geprüft, da derartige Vermögenswerte keiner planmäßigen Abschreibung unterliegen.

Für die Feststellung des Wertminderungsbedarfs wird der erzielbare Betrag ermittelt. Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert des Vermögenswerts abzüglich Verkaufskosten und Nutzungswert. Sofern für einen einzelnen Vermögenswert kein erzielbarer Betrag ermittelt werden kann, wird der erzielbare Betrag für die kleinste identifi zierbare Gruppe von Vermögenswerten (zahlungsmittelgenerierende Einheit, Cash Generating Unit) bestimmt, der der betreffende Vermögenswert zugeordnet werden kann.

Da in der Regel keine Marktpreise für einzelne Einheiten vorliegen, wird für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts abzüglich der Veräußerungskosten der Barwert der Nettozahlungsmittelzufl üsse herangezogen. Die Prognose der Cashfl ows basiert auf aktuellen Planungen von STRABAG, die einen Planungshorizont von mindestens vier Jahren aufweisen. Das letzte Detailplanungsjahr bildet die Basis für die Berechnung der ewigen Rente, soweit nicht aufgrund von rechtlichen Rahmenbedingungen die Nutzbarkeit der zahlungsmittelgenerierenden Einheit auf einen zeitlich kürzeren Zeitraum begrenzt ist.

Bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts abzüglich der Veräußerungskosten wird die Bewertung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit aus der Sicht eines oder einer unabhängigen Marktteilnehmenden vorgenommen. Hingegen wird bei der Berechnung des Nutzungswerts eines Vermögenswerts auf die Zahlungsströme auf Basis der bisherigen Nutzung abgestellt. Für die Nettozahlungsmittelzufl üsse jenseits der Detailplanungsperiode werden bei beiden Berechnungsmethoden individuelle, jeweils aus Marktinformationen abgeleitete Wachstumsraten auf Basis langfristiger Geschäftserwartungen bestimmt.

Die Diskontierung der Nettozahlungsmittelzufl üsse erfolgt mit den Kapitalkostensätzen. Diese werden als gewichteter Durchschnitt der Eigen- und Fremdkapitalkostensätze berechnet. Dabei wird den unterschiedlichen Rendite- und Risikoprofi len der verschiedenen Tätigkeitsschwerpunkte von STRABAG Rechnung getragen, indem individuelle Kapitalkostensätze anhand von Vergleichsunternehmen ermittelt werden. Die Eigenkapitalkostensätze entsprechen den Renditeerwartungen der Aktionärskreise. Die verwendeten Fremdkapitalkostensätze stellen die langfristigen Finanzierungskonditionen von Vergleichsunternehmen dar. Beide Komponenten werden aus Kapitalmarktinformationen abgeleitet.

Die Parameter Wachstumsrate und Kapitalkostensatz für die Werthaltigkeitsprüfungen können der folgenden Tabelle entnommen werden:

% 2019 2018
Wachstumsrate 0,0–0,5 0,0–0,5
Kapitalkostensatz (nach Steuern) 5,7–6,8 5,9–7,4
Kapitalkostensatz (vor Steuern) 6,1–9,0 6,6–9,3

Das Management hat die budgetierte Bruttomarge basierend auf Entwicklungen in der Vergangenheit und Erwartungen bezüglich der zukünftigen Marktentwicklung bestimmt.

Ist der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts niedriger als der Buchwert, erfolgt eine sofortige ergebniswirksame Wertberichtigung des Vermögenswerts. Im Fall von Wertberichtigungen im Zusammenhang mit zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, die einen Firmenwert enthalten, werden zunächst bestehende Firmenwerte reduziert. Übersteigt der Wertberichtigungsbedarf den Buchwert des Firmenwerts, wird die Differenz in der Regel proportional auf die verbleibenden langfristigen Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verteilt.

Mit Ausnahme des Firmenwerts wird für nicht-fi nanzielle Vermögenswerte, für die in der Vergangenheit eine Wertminderung gebucht wurde, zu jedem Bilanzstichtag überprüft, ob gegebenenfalls eine Wertaufholung zu erfolgen hat.

FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Finanzielle Vermögenswerte werden in der Konzernbilanz angesetzt, wenn STRABAG ein vertragliches Recht zusteht, Zahlungsmittel oder andere fi nanzielle Vermögenswerte von einer anderen Partei zu erhalten. Marktübliche Käufe und Verkäufe von fi nanziellen Vermögenswerten werden grundsätzlich zum Erfüllungstag bilanziert.

Bei fi nanziellen Vermögenswerten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, erfolgt der erstmalige Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten, die direkt dem Erwerb zuzurechnen sind.

Abweichend davon werden Transaktionskosten, die beim Erwerb von erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten fi nanziellen Vermögenswerten anfallen, unmittelbar aufwandswirksam erfasst.

Unverzinsliche oder unterverzinsliche Forderungen werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit dem Barwert der erwarteten zukünftigen Cashfl ows angesetzt.

Die Folgebewertung erfolgt gemäß der Zuordnung der fi nanziellen Vermögenswerte zu den nachstehenden Kategorien nach IFRS 9, für die jeweils unterschiedliche Bewertungsregeln gelten. Die Zuordnung erfolgt zum Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes.

Für Zwecke der Bewertung und der Bilanzierung sind fi nanzielle Vermögenswerte in eine der nachstehenden Kategorien einzuordnen:

  • Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Vermögenswerte (AC)
  • Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte
  • Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte, die gemäß IAS 32 Fremdkapitalinstrumente darstellen (FVOCI-FK)
  • Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte, die gemäß IAS 32 Eigenkapitalinstrumente darstellen (FVOCI-EK)

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte dieser Kategorie werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wenn das Geschäftsmodell das Halten des fi nanziellen Vermögenswerts zur Vereinnahmung der vertraglichen Zahlungsströme vorsieht und die vertraglichen Bedingungen des Instruments ausschließlich zu Zahlungsströmen führen, die Zinszahlungen und Tilgungsleistungen auf den ausstehenden Kapitalbetrag darstellen. Sie zählen zu den kurzfristigen fi nanziellen Vermögenswerten, soweit ihre Fälligkeit nicht mehr als zwölf Monate nach dem Bilanzstichtag bzw. innerhalb des gewöhnlichen Geschäftszyklus eintritt. Andernfalls werden sie als fi nanzielle langfristige Vermögenswerte ausgewiesen. Im Rahmen der Folgebewertung werden die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten fi nanziellen Vermögenswerte nach der Effektivzinsmethode bewertet. Bei der Anwendung der Effektivzinsmethode werden alle in die Berechnung des Effektivzinssatzes einfl ießenden direkt zuordenbaren Gebühren, gezahlten oder erhaltenen Entgelte, Transaktionskosten und anderen Agien oder Disagien über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments amortisiert. Zinserträge aus der Anwendung der Effektivzinsmethode werden erfolgswirksam als Zinserträge aus Finanzinstrumenten ausgewiesen.

Dienstleistungskonzessionsverträge, die ein unbedingtes vertragliches Recht auf den Erhalt einer Zahlung einräumen, werden gesondert dargestellt. Sämtliche erbrachten Leistungen aus Konzessionsverträgen werden unter dem gesonderten Posten Forderungen aus Konzessionsverträgen erfasst. Die Forderungen sind mit dem Barwert der zu leistenden Vergütungen angesetzt. Die jährlich entsprechend der Effektivzinsmethode ermittelten Aufzinsungsbeträge werden in den Umsatzerlösen erfasst. Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste werden vorgenommen.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen aus Arbeitsgemeinschaften, Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen, Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sowie sonstige Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste bewertet.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte

Die Parameter Wachstumsrate und Kapitalkostensatz für die Werthaltigkeitsprüfungen können der folgenden Tabelle ent-

% 2019 2018 Wachstumsrate 0,0–0,5 0,0–0,5 Kapitalkostensatz (nach Steuern) 5,7–6,8 5,9–7,4 Kapitalkostensatz (vor Steuern) 6,1–9,0 6,6–9,3

Das Management hat die budgetierte Bruttomarge basierend auf Entwicklungen in der Vergangenheit und Erwartungen be-

Ist der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts niedriger als der Buchwert, erfolgt eine sofortige ergebniswirksame Wertberichtigung des Vermögenswerts. Im Fall von Wertberichtigungen im Zusammenhang mit zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, die einen Firmenwert enthalten, werden zunächst bestehende Firmenwerte reduziert. Übersteigt der Wertberichtigungsbedarf den Buchwert des Firmenwerts, wird die Differenz in der Regel proportional auf die verbleibenden langfristigen Vermögens-

Mit Ausnahme des Firmenwerts wird für nicht-fi nanzielle Vermögenswerte, für die in der Vergangenheit eine Wertminderung

Finanzielle Vermögenswerte werden in der Konzernbilanz angesetzt, wenn STRABAG ein vertragliches Recht zusteht, Zahlungsmittel oder andere fi nanzielle Vermögenswerte von einer anderen Partei zu erhalten. Marktübliche Käufe und Ver-

Bei fi nanziellen Vermögenswerten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, erfolgt der erstmalige Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten, die direkt dem Erwerb zuzurechnen sind.

Abweichend davon werden Transaktionskosten, die beim Erwerb von erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten

Unverzinsliche oder unterverzinsliche Forderungen werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit dem Barwert der erwarteten

Die Folgebewertung erfolgt gemäß der Zuordnung der fi nanziellen Vermögenswerte zu den nachstehenden Kategorien nach IFRS 9, für die jeweils unterschiedliche Bewertungsregeln gelten. Die Zuordnung erfolgt zum Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes.

Für Zwecke der Bewertung und der Bilanzierung sind fi nanzielle Vermögenswerte in eine der nachstehenden Kategorien

• Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte, die gemäß IAS 32 Fremdkapitalinstru-

• Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte, die gemäß IAS 32 Eigenkapitalinstru-

Finanzielle Vermögenswerte dieser Kategorie werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wenn das Geschäftsmodell das Halten des fi nanziellen Vermögenswerts zur Vereinnahmung der vertraglichen Zahlungsströme vorsieht und die vertraglichen Bedingungen des Instruments ausschließlich zu Zahlungsströmen führen, die Zinszahlungen und Tilgungsleistungen auf den ausstehenden Kapitalbetrag darstellen. Sie zählen zu den kurzfristigen fi nanziellen Vermögenswerten, soweit ihre Fälligkeit nicht mehr als zwölf Monate nach dem Bilanzstichtag bzw. innerhalb des gewöhnlichen Geschäftszyklus

gebucht wurde, zu jedem Bilanzstichtag überprüft, ob gegebenenfalls eine Wertaufholung zu erfolgen hat.

käufe von fi nanziellen Vermögenswerten werden grundsätzlich zum Erfüllungstag bilanziert.

fi nanziellen Vermögenswerten anfallen, unmittelbar aufwandswirksam erfasst.

• Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Vermögenswerte (AC)

• Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Vermögenswerte

nommen werden:

züglich der zukünftigen Marktentwicklung bestimmt.

werte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verteilt.

FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE

zukünftigen Cashfl ows angesetzt.

mente darstellen (FVOCI-FK)

mente darstellen (FVOCI-EK)

einzuordnen:

Ein fi nanzieller Vermögenswert, der gemäß IAS 32 als Fremdkapitalinstrument einzustufen ist, wird erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, falls er zu Handelszwecken gehalten oder beim erstmaligen Ansatz entsprechend designiert wird oder das Zahlungsstromkriterium nicht erfüllt ist. Bei STRABAG wird ein fi nanzieller Vermögenswert dieser Kategorie zugeordnet, wenn er prinzipiell mit kurzfristiger Verkaufsabsicht erworben wurde. Derivate gehören ebenfalls dieser Kategorie an, sofern sie nicht als Sicherungsinstrumente qualifi ziert sind. Vermögenswerte dieser Kategorie werden als kurzfristige Vermögenswerte ausgewiesen, wenn die Realisierung des Vermögenswerts innerhalb von zwölf Monaten erwartet wird. Alle anderen Vermögenswerte werden als langfristig klassifi ziert. Wertänderungen von erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten fi nanziellen Vermögenswerten werden erfolgswirksam erfasst.

In dieser Kategorie sind im Wesentlichen die unter langfristigen fi nanziellen Vermögenswerten ausgewiesenen Wertpapiere enthalten.

Für fi nanzielle Vermögenswerte, die aufgrund des zugrunde liegenden Geschäftsmodells und der vertraglichen Zahlungsströme in die Kategorie "Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet" einzuordnen sind, kann die sogenannte "Fair-Value-Option" ausgeübt werden. Voraussetzung dafür ist, dass eine Bewertungs- und Ansatzinkonsistenz durch die Ausübung der Option beseitigt oder deutlich verringert wird. Die Fair-Value-Option fi ndet bei STRABAG keine Anwendung.

Finanzielle Vermögenswerte, die gemäß IAS 32 Eigenkapitalinstrumente darstellen, werden ebenfalls erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Dabei werden Wertveränderungen erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

In dieser Kategorie sind im Wesentlichen die als sonstige Anteile an Unternehmen ausgewiesenen Beteiligungen unter 20 % erfasst.

Eigenkapitalinstrumente werden ausnahmslos mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Beim Erstansatz besteht hier das unwiderrufl iche Wahlrecht, Wertveränderungen nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im sonstigen Ergebnis darzustellen, sofern das Eigenkapitalinstrument nicht für Handelszwecke gehalten wird. Im sonstigen Ergebnis erfasste Beträge dürfen später nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden. Von diesem Wahlrecht macht STRABAG keinen Gebrauch.

WERTMINDERUNG VON FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN UND VERTRAGSVERMÖGENSWERTEN

Zur Erfassung von Wertminderungen stellt STRABAG auf erwartete Kreditverluste gemäß IFRS 9 ab. Das zukunftsorientierte Modell wird für Fremdkapitalinstrumente angewendet, deren Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten erfolgt. Zudem fi nden die Wertminderungsvorschriften gemäß IFRS 9 auch auf Vertragsvermögenswerte Anwendung, die keine fi nanziellen Vermögenswerte darstellen.

Eigenkapitalinstrumente, die erfolgswirksam bzw. erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, fallen nicht in den Anwendungsbereich der Wertminderungsvorschriften gemäß IFRS 9.

Für die Ermittlung des Umfangs der Risikovorsorge ist ein Drei-Stufen-Modell vorgesehen, nach dem ab Erstansatz grundsätzlich Zwölf-Monats-Verlusterwartungen sowie bei wesentlicher Kreditrisikoverschlechterung die erwarteten Gesamtverluste während der Restlaufzeit zu erfassen sind. Das allgemeine Wertminderungsmodell (General Approach) wird für Forderungen aus Konzessionsverträgen und kurz- und langfristige sonstige fi nanzielle Vermögenswerte im Konzern angewendet. Neben dem allgemeinen Wertminderungsmodell wird das vereinfachte Wertminderungsmodell (Simplifi ed Approach) für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und für Vertragsvermögenswerte gemäß IFRS 15 umgesetzt. Nach dem vereinfachten Wertminderungsmodell ist für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie für Vertragsvermögenswerte unabhängig von der jeweiligen Kreditqualität eine Risikovorsorge in Höhe der erwarteten Verluste über die gesamte Restlaufzeit zu erfassen.

Die Anwendung der Überfälligkeitsannahme von 30 Tagen ist in der Baubranche nicht aussagekräftig. Dies einerseits aufgrund von Abstrichen in der Leistungsanerkenntnis, andererseits wird sehr häufi g für öffentliche Auftraggeberinnen und Auftraggeber gebaut, deren Prozesse zur internen Zahlungsfreigabe zwar langwierig sind, in der Regel aber eine vollständige Zahlung nach sich ziehen.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerte werden zur Ermittlung der erwarteten Kreditverluste in unterschiedliche Portfolios mit ähnlichen Risikocharakteristika zusammengefasst. Zur Bildung der Portfolios stellt STRABAG auf das zugrunde liegende Länderrisiko und die Bonität ab.

STRABAG berücksichtigt die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls bei der erstmaligen Erfassung des fi nanziellen Vermögenswerts und überwacht kontinuierlich die Entwicklung des Kreditrisikos in jeder Berichtsperiode. Hierbei werden alle verfügbaren, angemessenen und zukunftsorientierten Informationen berücksichtigt. Insbesondere sind folgende Indikatoren enthalten:

• Interne Bonitätseinschätzung der Auftraggeberin bzw. des Auftraggebers

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

• Externe Bonitätsinformationen auf Basis des entsprechenden Länderrisikos

Makroökonomische Informationen (wie Marktzinsen) sowie weitere zukunftsorientierte Informationen fl ießen bei der Kreditrisikoeinschätzung ebenfalls ein.

Neben der Anwendung des allgemeinen und des vereinfachten Wertminderungsansatzes werden fi nanzielle Vermögenswerte auch bei Vorliegen von objektiven Kreditausfallindikatoren wertgemindert. Im Konzern werden demnach Wertminderungen vorgenommen, wenn die Schuldnerin oder der Schuldner erhebliche fi nanzielle Schwierigkeiten hat, gegen sie oder ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Insolvenzverfahren eröffnet wird, Vertragsbruch sowie Zahlungsverzug vorliegt oder wenn sich das technologische, ökonomische und rechtliche Umfeld sowie das Marktumfeld der Emittentin bzw. des Emittenten wesentlich verändert.

Wertminderungen reduzieren den Buchwert der fi nanziellen Vermögenswerte. Der aus der Anwendung der Wertberichtigungsvorschriften entstehende Wertminderungsaufwand bzw. -ertrag wird erfolgswirksam im sonstigen betrieblichen Aufwand bzw. Ertrag erfasst.

Ein Ausfall eines fi nanziellen Vermögenswerts liegt vor, wenn ein Insolvenzfahren eröffnet wurde bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit keine angemessene Erwartung für eine Rückzahlung besteht. Finanzielle Vermögenswerte werden dann ausgebucht. Bei einer Ausbuchung von fi nanziellen Vermögenswerten unternimmt STRABAG weiterhin Vollstreckungsmaßnahmen, um zu versuchen, die fälligen Forderungen einzuziehen.

Bei den zur Anwendung kommenden Wertminderungsansätzen und Annahmen kam es während des Geschäftsjahrs zu keinen wesentlichen Veränderungen.

AUSBUCHUNG FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE

Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte auf Zahlungen aus den fi nanziellen Vermögenswerten nicht mehr bestehen oder die fi nanziellen Vermögenswerte mit allen wesentlichen Risiken und Chancen übertragen werden. Eine Ausbuchung fi ndet ebenfalls statt, wenn alle wesentlichen mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen weder übertragen noch behalten werden, jedoch die Verfügungsgewalt abgegeben wird. Wird die Verfügungsgewalt hingegen beibehalten, werden die übertragenen fi nanziellen Vermögenswerte nach Maßgabe des anhaltenden Engagements erfasst.

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE UND HEDGING

Für die Ermittlung des Umfangs der Risikovorsorge ist ein Drei-Stufen-Modell vorgesehen, nach dem ab Erstansatz grundsätzlich Zwölf-Monats-Verlusterwartungen sowie bei wesentlicher Kreditrisikoverschlechterung die erwarteten Gesamtverluste während der Restlaufzeit zu erfassen sind. Das allgemeine Wertminderungsmodell (General Approach) wird für Forderungen aus Konzessionsverträgen und kurz- und langfristige sonstige fi nanzielle Vermögenswerte im Konzern angewendet. Neben dem allgemeinen Wertminderungsmodell wird das vereinfachte Wertminderungsmodell (Simplifi ed Approach) für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und für Vertragsvermögenswerte gemäß IFRS 15 umgesetzt. Nach dem vereinfachten Wertminderungsmodell ist für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie für Vertragsvermögenswerte unabhängig von der jeweiligen Kreditqualität eine Risikovorsorge in Höhe der erwarteten Verluste über die gesamte Restlaufzeit zu erfassen.

Die Anwendung der Überfälligkeitsannahme von 30 Tagen ist in der Baubranche nicht aussagekräftig. Dies einerseits aufgrund von Abstrichen in der Leistungsanerkenntnis, andererseits wird sehr häufi g für öffentliche Auftraggeberinnen und Auftraggeber gebaut, deren Prozesse zur internen Zahlungsfreigabe zwar langwierig sind, in der Regel aber eine vollständige

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerte werden zur Ermittlung der erwarteten Kreditverluste in unterschiedliche Portfolios mit ähnlichen Risikocharakteristika zusammengefasst. Zur Bildung der Portfolios stellt

STRABAG berücksichtigt die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls bei der erstmaligen Erfassung des fi nanziellen Vermögenswerts und überwacht kontinuierlich die Entwicklung des Kreditrisikos in jeder Berichtsperiode. Hierbei werden alle verfügbaren, angemessenen und zukunftsorientierten Informationen berücksichtigt. Insbesondere sind folgende Indikatoren enthalten:

Makroökonomische Informationen (wie Marktzinsen) sowie weitere zukunftsorientierte Informationen fl ießen bei der Kredit-

Neben der Anwendung des allgemeinen und des vereinfachten Wertminderungsansatzes werden fi nanzielle Vermögenswerte auch bei Vorliegen von objektiven Kreditausfallindikatoren wertgemindert. Im Konzern werden demnach Wertminderungen vorgenommen, wenn die Schuldnerin oder der Schuldner erhebliche fi nanzielle Schwierigkeiten hat, gegen sie oder ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Insolvenzverfahren eröffnet wird, Vertragsbruch sowie Zahlungsverzug vorliegt oder wenn sich das technologische, ökonomische und rechtliche Umfeld sowie das Marktumfeld der Emittentin bzw. des Emittenten wesent-

Wertminderungen reduzieren den Buchwert der fi nanziellen Vermögenswerte. Der aus der Anwendung der Wertberichtigungsvorschriften entstehende Wertminderungsaufwand bzw. -ertrag wird erfolgswirksam im sonstigen betrieblichen Auf-

Ein Ausfall eines fi nanziellen Vermögenswerts liegt vor, wenn ein Insolvenzfahren eröffnet wurde bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit keine angemessene Erwartung für eine Rückzahlung besteht. Finanzielle Vermögenswerte werden dann ausgebucht. Bei einer Ausbuchung von fi nanziellen Vermögenswerten unternimmt STRABAG weiterhin Vollstreckungsmaßnahmen, um zu

Bei den zur Anwendung kommenden Wertminderungsansätzen und Annahmen kam es während des Geschäftsjahrs zu keinen

Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte auf Zahlungen aus den fi nanziellen Vermögenswerten nicht mehr bestehen oder die fi nanziellen Vermögenswerte mit allen wesentlichen Risiken und Chancen übertragen werden. Eine Ausbuchung fi ndet ebenfalls statt, wenn alle wesentlichen mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen weder übertragen noch behalten werden, jedoch die Verfügungsgewalt abgegeben wird. Wird die Verfügungsgewalt hingegen beibehalten, werden die übertragenen fi nanziellen Vermögenswerte nach Maßgabe des anhaltenden Engagements

Zahlung nach sich ziehen.

risikoeinschätzung ebenfalls ein.

lich verändert.

erfasst.

wand bzw. Ertrag erfasst.

wesentlichen Veränderungen.

versuchen, die fälligen Forderungen einzuziehen.

AUSBUCHUNG FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE

STRABAG auf das zugrunde liegende Länderrisiko und die Bonität ab.

• Interne Bonitätseinschätzung der Auftraggeberin bzw. des Auftraggebers

• Externe Bonitätsinformationen auf Basis des entsprechenden Länderrisikos

Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Reduktion der Fremdwährungs- und Zinsänderungsrisiken eingesetzt. Ihr Einsatz erfolgt im Rahmen der Konzernvorgaben.

Derivative Finanzinstrumente werden bei Vertragsabschluss der Kategorie "Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet" oder "als zu Sicherungszwecken eingesetzte Derivate" zugeordnet. Dabei werden derivative Finanzinstrumente zum Fair Value angesetzt und in den Folgeperioden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Erfassung unrealisierter Bewertungsgewinne oder -verluste erfolgt grundsätzlich in der Gewinn- und Verlustrechnung, sofern nicht die Voraussetzungen für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen gemäß IFRS 9 erfüllt sind. Die derivativen Finanzinstrumente sind unter den Posten Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte bzw. Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Zur Bewertung der derivativen Finanzinstrumente werden beobachtbare Marktdaten (Zinssätze, Wechselkurse) und nicht beobachtbare Marktdaten (Bonität der Kontrahenten) herangezogen. Der Fair Value wird mittels anerkannter fi nanzmathematischer Methoden berechnet.

Bei Anwendung der Regelungen zum Hedge Accounting designiert der Konzern derivative Finanzinstrumente als Sicherungsinstrumente:

  • entweder zur Sicherung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanzierten Vermögenswerts oder einer bilanzierten Verbindlichkeit (Fair Value Hedge)
  • oder zur Sicherung gegen bestimmte Risiken schwankender Zahlungsströme (Cashfl ow Hedge).

Im Fall der Bilanzierung von sogenannten "Fair Value Hedges" werden die dem abgesicherten Risiko zuzurechnenden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts des Grundgeschäfts und die Änderung des beizulegenden Zeitwerts des Sicherungsderivats in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Im STRABAG-Konzern wird kein Fair-Value-Hedging angewendet.

Wird ein derivatives Finanzinstrument jedoch als Sicherungsinstrument im Rahmen eines Cashfl ow Hedge eingesetzt, werden die unrealisierten effektiven Gewinne oder Verluste aus dem Sicherungsinstrument zunächst im sonstigen Ergebnis bilanziert. Sie werden erst dann ergebniswirksam umgegliedert, wenn das abgesicherte Grundgeschäft ergebniswirksam wird. Etwaige Ergebnisveränderungen aus der Ineffektivität dieser Finanzinstrumente werden sofort erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Der Konzern dokumentiert bei Abschluss der Transaktion den eindeutigen Sicherungszusammenhang zwischen Sicherungsinstrument und Grundgeschäft, das Ziel seines Risikomanagements sowie die zugrunde liegende Strategie beim Abschluss von Sicherungsgeschäften. Daneben wird nachgewiesen, dass zwischen dem Grundgeschäft und dem Sicherungsinstrument ein wirtschaftlicher Zusammenhang besteht und das Kreditrisiko die resultierenden Wertänderungen nicht dominiert. Das Absicherungsverhältnis der Sicherungsbeziehung entspricht dem Verhältnis zwischen dem designierten Nominalbetrag des Grundgeschäfts, den STRABAG tatsächlich absichert, und dem designierten Nominalbetrag, den STRABAG tatsächlich designiert, um den Nominalbetrag des Grundgeschäfts abzusichern. Darüber hinaus fi ndet zu Beginn der Sicherungsbeziehung und fortlaufend in der Folge eine Dokumentation der Einschätzung statt, ob die in der Sicherungsbeziehung eingesetzten Derivate die Änderungen des beizulegenden Zeitwerts oder der Cashfl ows der Grundgeschäfte noch effektiv kompensieren. Sicherungsbeziehungen werden angepasst, wenn sich Änderungen im Grundgeschäft ergeben.

Zur Bestimmung der prospektiven Effektivität wird die Critical-Term-Match-Methode verwendet, sofern die Anwendungsvoraussetzungen erfüllt sind. Die retrospektive Bestimmung von Ineffektivitäten wird auf Basis der Dollar-Offset-Methode vorgenommen.

TATSÄCHLICHE UND LATENTE ERTRAGSTEUERN

Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern enthalten im Wesentlichen Ansprüche und Verpfl ichtungen aus in- und ausländischen Ertragsteuern. Diese umfassen sowohl das laufende Jahr als auch etwaige Ansprüche und Verpfl ichtungen aus Vorjahren. Die Forderungen bzw. Verbindlichkeiten werden auf Basis der steuerlichen Vorschriften in den jeweiligen Ländern berechnet.

Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt nach der Balance-Sheet-Liability-Methode für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und den bei den einzelnen Gesellschaften bestehenden Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwerten.

Aktive Steuerabgrenzungen werden nur angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass der enthaltene Steuervorteil realisierbar ist. Der Berechnung der Steuerlatenz liegt der im jeweiligen Land übliche Ertragsteuersatz zum Zeitpunkt der voraussichtlichen Umkehr der Wertdifferenz zugrunde.

Passive latente Steuern, die durch temporäre Differenzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen entstehen, werden angesetzt, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Differenzen im Konzern bestimmt werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen aufgrund dieses Einfl usses nicht in absehbarer Zeit umkehren werden.

VORRÄTE

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die Bewertung der Vorräte erfolgt mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder Nettoveräußerungswert.

Die Herstellungskosten beinhalten alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der bei der Herstellung angefallenen Gemeinkosten. Vertriebskosten sowie Kosten der allgemeinen Verwaltung werden nicht in die Herstellungskosten mit einbezogen. Die im Zusammenhang mit der Herstellung anfallenden Fremdkapitalkosten für Vorräte, die als qualifi zierte Vermögenswerte zu klassifi zieren sind, werden aktiviert.

VERTRAGSVERMÖGENSWERTE BZW. VERTRAGSVERBINDLICHKEITEN

Bei Bauaufträgen von Kundinnen bzw. Kunden wird gemäß den Vorschriften des IFRS 15 eine zeitraumbezogene Erlösrealisierung vorgenommen, da die Bauvorhaben auf Grundstücken der Kundinnen bzw. Kunden errichtet werden und diese somit stets die Kontrolle über die geschaffenen bzw. verbesserten Vermögenswerte haben.

Die Bauausführung erfolgt auf Basis von Einzelverträgen. Die Allokation des Transaktionspreises auf separate Leistungsverpfl ichtungen erfolgt auf Basis der Arbeitskalkulation. Bei Vorliegen wesentlicher Integrationsleistungen wird von einer einzelnen Leistungsverpfl ichtung ausgegangen. Für die Bestimmung des Transaktionspreises von Bauaufträgen im STRABAG SE-Konzern wird die mit der Auftraggeberin bzw. dem Auftraggeber vereinbarte Auftragssumme herangezogen. Vertragsstrafen bzw. Bonuszahlungen während der Bauzeit können zur Anpassung des Transaktionspreises führen. Diese werden auf Basis des Projektcontrollings dem Grund und der Höhe nach mit dem wahrscheinlichsten Wert berücksichtigt.

Die zeitraumbezogene Erlösrealisierung erfolgt nach der Output-orientierten Methode auf Basis der bereits erbrachten Leistung. Die Ermittlung der erbrachten Leistung und der damit korrespondierenden Umsatzerlöse erfolgt auf Ebene der Einzelpositionen gemäß Arbeitskalkulation. Die direkte Ableitung des Leistungsfortschritts aus den tatsächlich geleisteten Mengen stellt aufgrund von unvorhergesehenen Abweichungen der Plankosten den besten Indikator dar. Die direkte Leistungsermittlung ist vom Baustellenteam monatlich zwingend durchzuführen und stellt eine der wesentlichen Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung dar.

Der Vertragsvermögenswert stellt den Anspruch des Konzerns auf Gegenleistung aus Bauverträgen mit Kundinnen und Kunden dar. Wenn der Vertragsvermögenswert eines Bauauftrags die hierauf erhaltenen Anzahlungen übersteigt, erfolgt der Ausweis aktivisch unter den Vertragsvermögenswerten. Im umgekehrten Fall erfolgt ein gesonderter passivischer Ausweis unter den Vertragsverbindlichkeiten.

Zahlungen für Bauaufträge erfolgen üblicherweise parallel zur Leistungserbringung auf Basis von regelmäßigen Abrechnungen. Anzahlungen vor Leistungserbringungen sind insbesondere im Hochbau üblich. Vereinbarungen über verlängerte Zahlungsziele oder über die zeitversetzte Verrechnung von erbrachten Leistungen kommen nur in gesondert vom Vorstand der STRABAG SE genehmigten Einzelfällen vor.

Wenn es wahrscheinlich ist, dass die Herstellungskosten die erzielbaren Erlöse übersteigen, wird gemäß den Vorschriften des IAS 37 eine Drohverlustrückstellung gebildet. Diese wird auf Basis einer Einzelfallbetrachtung mit dem Betrag angesetzt, der zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpfl ichtung aus dem Bauauftrag erforderlich ist. In solchen Fällen wird bis zur Höhe des jeweiligen Vertragsvermögenswerts eine Wertminderung vorgenommen bzw. – bei Überschreiten des Vertragsvermögenswerts – auf der Passivseite unter den kurzfristigen Rückstellungen eine Drohverlustrückstellung ausgewiesen.

Zur Wertminderung siehe Kapitel "Wertminderung fi nanzieller Vermögenswerte und Vertragsvermögenswerte".

Noch nicht verbaute, aber bereits auf den Baustellen vorhandene Vorräte werden nicht mehr als gesonderter Vermögenswert bilanziert, sondern dem jeweiligen Auftrag zugeordnet und als Vertragsvermögenswert ausgewiesen.

Unter Nachträgen im Zusammenhang mit Bauaufträgen versteht man Leistungen, die aufgrund der bestehenden vertraglichen Vereinbarungen nicht verrechnet werden können, sondern über deren Verrechenbarkeit bzw. Anerkenntnis noch Einvernehmen mit der Auftraggeberschaft hergestellt werden muss. Während die Kosten sofort bei Anfallen ergebniswirksam erfasst werden, erfolgt die Erlösrealisierung von Nachträgen grundsätzlich erst nach Vorliegen des schriftlichen Anerkenntnisses der Auftraggeberschaft bzw. mit Bezahlung der Nachträge, falls der Zahlungseingang vor dem schriftlichen Anerkenntnis erfolgt.

Die Gegenleistung für Erlöse aus Projektentwicklung, die auf Basis der zum Stichtag bereits erbrachten Leistungen zeitraumbezogen realisiert werden, wird im Posten Vertragsvermögenswerte erfasst. Der Vertragsvermögenswert stellt den Anspruch des Konzerns dar.

Eine zeitraumbezogene Umsatzrealisierung ist dann vorzunehmen, wenn durch eine vertragliche Vereinbarung keine alternative Nutzungsmöglichkeit vorhanden ist und ein Vergütungsanspruch samt Gewinnmarge auf die erbrachte Leistung gegeben ist. Diese Voraussetzungen sind immer dann erfüllt, wenn Immobilienprojekte bereits vor ihrer Fertigstellung verkauft werden.

In diesen Fällen erfolgt eine anteilige Erlösrealisierung in Abhängigkeit vom Fertigstellungsgrad. Sind die Immobilienprojekte nur teilweise verkauft, z. B. im Fall von Eigentumswohnungen, erfolgt die anteilige Erlösrealisierung nur für die bereits verkauften Teile. Das Projekt wird dann nur anteilig unter den Vertragsvermögenswerten ausgewiesen.

Die Ausführungen zu den Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden gelten sinngemäß.

Die hierauf erhaltenen Anzahlungen werden aktivisch vom Vertragsvermögenswert abgesetzt. Übersteigen die erhaltenen Anzahlungen den Vertragsvermögenswert, erfolgt ein Ausweis auf der Passivseite unter Vertragsverbindlichkeiten.

ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen alle liquiditätsnahen fi nanziellen Vermögenswerte, die zum Zeitpunkt der Anschaffung bzw. der Anlage eine Restlaufzeit von weniger als drei Monaten aufweisen. Dies umfasst Bankguthaben, Festgelder und Kassenbestände. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

RÜCKSTELLUNGEN

Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt nach der Balance-Sheet-Liability-Methode für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und den bei den einzelnen Gesellschaften bestehenden Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetz-

Aktive Steuerabgrenzungen werden nur angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass der enthaltene Steuervorteil realisierbar ist. Der Berechnung der Steuerlatenz liegt der im jeweiligen Land übliche Ertragsteuersatz zum Zeitpunkt der voraussichtlichen

Passive latente Steuern, die durch temporäre Differenzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen entstehen, werden angesetzt, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Differenzen im Konzern bestimmt werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen aufgrund dieses

Die Bewertung der Vorräte erfolgt mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder Nettoveräußerungs-

Die Herstellungskosten beinhalten alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der bei der Herstellung angefallenen Gemeinkosten. Vertriebskosten sowie Kosten der allgemeinen Verwaltung werden nicht in die Herstellungskosten mit einbezogen. Die im Zusammenhang mit der Herstellung anfallenden Fremdkapitalkosten für Vorräte, die als qualifi zierte Vermögenswerte zu klassifi zieren

Bei Bauaufträgen von Kundinnen bzw. Kunden wird gemäß den Vorschriften des IFRS 15 eine zeitraumbezogene Erlösrealisierung vorgenommen, da die Bauvorhaben auf Grundstücken der Kundinnen bzw. Kunden errichtet werden und diese

Die Bauausführung erfolgt auf Basis von Einzelverträgen. Die Allokation des Transaktionspreises auf separate Leistungsverpfl ichtungen erfolgt auf Basis der Arbeitskalkulation. Bei Vorliegen wesentlicher Integrationsleistungen wird von einer einzelnen Leistungsverpfl ichtung ausgegangen. Für die Bestimmung des Transaktionspreises von Bauaufträgen im STRABAG SE-Konzern wird die mit der Auftraggeberin bzw. dem Auftraggeber vereinbarte Auftragssumme herangezogen. Vertragsstrafen bzw. Bonuszahlungen während der Bauzeit können zur Anpassung des Transaktionspreises führen. Diese werden auf Basis

Die zeitraumbezogene Erlösrealisierung erfolgt nach der Output-orientierten Methode auf Basis der bereits erbrachten Leistung. Die Ermittlung der erbrachten Leistung und der damit korrespondierenden Umsatzerlöse erfolgt auf Ebene der Einzelpositionen gemäß Arbeitskalkulation. Die direkte Ableitung des Leistungsfortschritts aus den tatsächlich geleisteten Mengen stellt aufgrund von unvorhergesehenen Abweichungen der Plankosten den besten Indikator dar. Die direkte Leistungsermittlung ist vom Baustellenteam monatlich zwingend durchzuführen und stellt eine der wesentlichen Kennzahlen zur Unterneh-

Der Vertragsvermögenswert stellt den Anspruch des Konzerns auf Gegenleistung aus Bauverträgen mit Kundinnen und Kunden dar. Wenn der Vertragsvermögenswert eines Bauauftrags die hierauf erhaltenen Anzahlungen übersteigt, erfolgt der Ausweis aktivisch unter den Vertragsvermögenswerten. Im umgekehrten Fall erfolgt ein gesonderter passivischer Ausweis

Zahlungen für Bauaufträge erfolgen üblicherweise parallel zur Leistungserbringung auf Basis von regelmäßigen Abrechnungen. Anzahlungen vor Leistungserbringungen sind insbesondere im Hochbau üblich. Vereinbarungen über verlängerte Zahlungsziele oder über die zeitversetzte Verrechnung von erbrachten Leistungen kommen nur in gesondert vom Vorstand der

baren Firmenwerten.

VORRÄTE

sind, werden aktiviert.

menssteuerung dar.

unter den Vertragsverbindlichkeiten.

STRABAG SE genehmigten Einzelfällen vor.

wert.

Umkehr der Wertdifferenz zugrunde.

Einfl usses nicht in absehbarer Zeit umkehren werden.

VERTRAGSVERMÖGENSWERTE BZW. VERTRAGSVERBINDLICHKEITEN

somit stets die Kontrolle über die geschaffenen bzw. verbesserten Vermögenswerte haben.

des Projektcontrollings dem Grund und der Höhe nach mit dem wahrscheinlichsten Wert berücksichtigt.

Im Konzern bestehen folgende leistungsorientierte Pläne, für die Rückstellungen gebildet werden müssen.

Bei leistungsorientierten Versorgungsplänen besteht die Verpfl ichtung des Unternehmens darin, zugesagte Leistungen an aktive und frühere Beschäftigte zu erfüllen.

Beitragsorientierte Versorgungspläne in Form der Finanzierung durch konzernfremde Unterstützungskassen bestehen für Angestellte österreichischer Tochterunternehmen, deren Dienstverhältnis nach dem 1.1.2003 begonnen hat. Die Abfertigungsverpfl ichtungen werden durch die laufende Entrichtung entsprechender Beiträge an die Mitarbeitervorsorgekasse abgegolten.

ABFERTIGUNGSRÜCKSTELLUNGEN

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Der Konzern ist gesetzlich verpfl ichtet, an Angestellte österreichischer Tochterunternehmen, die vor dem 1.1.2003 eingetreten sind, im Kündigungsfall oder zum Zeitpunkt des Pensionsantritts eine einmalige Abfertigung zu leisten. Diese ist von der Anzahl der Dienstjahre und dem bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezug abhängig und beträgt zwischen zwei und zwölf Monatsentgelte. Für diese Verpfl ichtung wird eine Rückstellung gebildet.

Daneben bestehen in anderen Ländern Abfertigungsansprüche im Kündigungs- bzw. Pensionsfall im Ausmaß von ein bis drei Monatsgehältern. Die Abfertigungsrückstellungen aus diesen Verpfl ichtungen werden aufgrund der geringfügigen Beträge vereinfachend nach fi nanzmathematischen Methoden ermittelt.

PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN

Die Pensionsrückstellungen werden für Verpfl ichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an aktive und ehemalige Beschäftigte und deren Hinterbliebene gebildet. Im Konzern bestehen in Deutschland und Österreich Pensionszusagen aufgrund von Einzelverträgen oder Betriebsvereinbarungen. Die Verpfl ichtungen beruhen auf einer Vielzahl von unterschiedlichen Versorgungsregelungen. Die Vielzahl der unterschiedlichen Leistungspläne resultiert aus der Übernahme diverser Gesellschaften in Deutschland durch den Konzern. Neue Vereinbarungen werden im Konzern nicht abgeschlossen.

Die Zusagen sehen in der Regel die Gewährung von monatlichen Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenrenten vor. Bei einigen Zusagen sieht die Versorgungsregelung die Zahlung in Form einer Kapitalleistung vor.

Die Leistungspläne sind in unterschiedlichen Formen ausgestaltet. Das Spektrum der Leistungsplanstruktur reicht von Festbetragssystemen (z. B. Betrag je Dienstjahr) über dynamische Systeme (z. B. Prozent pro Dienstjahr) bis hin zu Leistungszusagen (z. B. Fixzusage). Ebenso gibt es Leistungspläne mit und ohne Hinterbliebenenversorgung.

In der Schweiz ist aufgrund gesetzlicher Regelungen für die Pensionsvorsorge in Vorsorgestiftungen einzuzahlen. Die Beiträge werden jeweils zur Hälfte von der Arbeitgeberin und zur Hälfte von der Arbeitnehmerin bzw. dem Arbeitnehmer geleistet. Die Arbeitnehmerbeiträge sind von der Anzahl der Dienstjahre abhängig und werden als Reduktion des Dienstzeitaufwands berücksichtigt. Beim Pensionsantritt können die Beschäftigten entweder eine Einmalabfi ndung oder laufende monatliche Rentenzahlungen wählen.

Da im Fall von Unterdeckungen der Vorsorgeeinrichtungen Sanierungsbeiträge zu leisten sind, werden die Zusagen als leistungsorientierter Plan gemäß IAS 19 eingestuft.

Im STRABAG-Konzern sind die Verpfl ichtungen der Vorsorgeeinrichtung rückversichert.

BEWERTUNG DER ABFERTIGUNGS- UND PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN

Die Verpfl ichtungen des Konzerns aus den leistungsorientierten Versorgungsplänen werden für jeden Plan separat nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der Projected-Unit-Credit-Methode ermittelt. Bei diesem Anwartschaftsbarwertverfahren wird der bis zum Bilanzstichtag erworbene abgezinste Versorgungsanspruch ermittelt. Von der Bruttoverpfl ichtung wird das vorhandene Planvermögen mit seinem beizulegenden Zeitwert abgezogen. Hieraus ergibt sich die anzusetzende Nettoschuld bzw. der anzusetzende Nettovermögenswert.

Der Ermittlung der Nettoschuld zum Jahresabschlussstichtag liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten einer oder eines qualifi zierten versicherungsmathematischen Begutachtenden zugrunde.

Der Diskontierungszinssatz für die Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen wird auf Grundlage von Renditen bestimmt, die am jeweiligen Stichtag für erstrangige festverzinsliche Industrieanleihen mit vergleichbarer Laufzeit auf dem Markt erzielt werden.

Die zur Berechnung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen angesetzten Prämissen für Abzinsung, Gehaltssteigerung sowie Fluktuation variieren entsprechend der wirtschaftlichen Situation des jeweiligen Lands. Sterblichkeitswahrscheinlichkeiten werden nach landesspezifi schen Sterbetafeln berechnet.

Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet. Der Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand, der Zinsenanteil der Rückstellungszuführung im Zinsergebnis ausgewiesen.

Ändert sich der Barwert einer leistungsorientierten Verpfl ichtung infolge Planänderungen, werden die daraus resultierenden Effekte als nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand im Jahr der Planänderung erfolgswirksam erfasst. Auch die aus einer Abgeltung resultierenden Ergebnisse werden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Im Zusammenhang mit den leistungsorientierten Abfertigungs- und Pensionsplänen ist die Gesellschaft verschiedenen Risiken ausgesetzt. Neben den allgemeinen versicherungsmathematischen Risiken wie dem Langlebigkeitsrisiko und dem Zinssatzänderungsrisiko ist der Konzern dem Währungsrisiko sowie dem Kapitalmarktrisiko bzw. dem Anlagerisiko ausgesetzt.

In Bezug auf die Risiken wird auf die Sensitivitätsanalyse unter Punkt 25 verwiesen.

SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN

ABFERTIGUNGSRÜCKSTELLUNGEN

PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN

Rentenzahlungen wählen.

werden.

leistungsorientierter Plan gemäß IAS 19 eingestuft.

Monatsentgelte. Für diese Verpfl ichtung wird eine Rückstellung gebildet.

Beträge vereinfachend nach fi nanzmathematischen Methoden ermittelt.

Der Konzern ist gesetzlich verpfl ichtet, an Angestellte österreichischer Tochterunternehmen, die vor dem 1.1.2003 eingetreten sind, im Kündigungsfall oder zum Zeitpunkt des Pensionsantritts eine einmalige Abfertigung zu leisten. Diese ist von der Anzahl der Dienstjahre und dem bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezug abhängig und beträgt zwischen zwei und zwölf

Daneben bestehen in anderen Ländern Abfertigungsansprüche im Kündigungs- bzw. Pensionsfall im Ausmaß von ein bis drei Monatsgehältern. Die Abfertigungsrückstellungen aus diesen Verpfl ichtungen werden aufgrund der geringfügigen

Die Pensionsrückstellungen werden für Verpfl ichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an aktive und ehemalige Beschäftigte und deren Hinterbliebene gebildet. Im Konzern bestehen in Deutschland und Österreich Pensionszusagen aufgrund von Einzelverträgen oder Betriebsvereinbarungen. Die Verpfl ichtungen beruhen auf einer Vielzahl von unterschiedlichen Versorgungsregelungen. Die Vielzahl der unterschiedlichen Leistungspläne resultiert aus der Übernahme diverser

Die Zusagen sehen in der Regel die Gewährung von monatlichen Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenrenten vor. Bei

Die Leistungspläne sind in unterschiedlichen Formen ausgestaltet. Das Spektrum der Leistungsplanstruktur reicht von Festbetragssystemen (z. B. Betrag je Dienstjahr) über dynamische Systeme (z. B. Prozent pro Dienstjahr) bis hin zu Leistungs-

In der Schweiz ist aufgrund gesetzlicher Regelungen für die Pensionsvorsorge in Vorsorgestiftungen einzuzahlen. Die Beiträge werden jeweils zur Hälfte von der Arbeitgeberin und zur Hälfte von der Arbeitnehmerin bzw. dem Arbeitnehmer geleistet. Die Arbeitnehmerbeiträge sind von der Anzahl der Dienstjahre abhängig und werden als Reduktion des Dienstzeitaufwands berücksichtigt. Beim Pensionsantritt können die Beschäftigten entweder eine Einmalabfi ndung oder laufende monatliche

Da im Fall von Unterdeckungen der Vorsorgeeinrichtungen Sanierungsbeiträge zu leisten sind, werden die Zusagen als

Die Verpfl ichtungen des Konzerns aus den leistungsorientierten Versorgungsplänen werden für jeden Plan separat nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der Projected-Unit-Credit-Methode ermittelt. Bei diesem Anwartschaftsbarwertverfahren wird der bis zum Bilanzstichtag erworbene abgezinste Versorgungsanspruch ermittelt. Von der Bruttoverpfl ichtung wird das vorhandene Planvermögen mit seinem beizulegenden Zeitwert abgezogen. Hieraus ergibt

Der Ermittlung der Nettoschuld zum Jahresabschlussstichtag liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten einer oder

Der Diskontierungszinssatz für die Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen wird auf Grundlage von Renditen bestimmt, die am jeweiligen Stichtag für erstrangige festverzinsliche Industrieanleihen mit vergleichbarer Laufzeit auf dem Markt erzielt

Die zur Berechnung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen angesetzten Prämissen für Abzinsung, Gehaltssteigerung sowie Fluktuation variieren entsprechend der wirtschaftlichen Situation des jeweiligen Lands. Sterblichkeitswahrscheinlich-

Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet. Der Dienst-

zeitaufwand wird im Personalaufwand, der Zinsenanteil der Rückstellungszuführung im Zinsergebnis ausgewiesen.

Gesellschaften in Deutschland durch den Konzern. Neue Vereinbarungen werden im Konzern nicht abgeschlossen.

einigen Zusagen sieht die Versorgungsregelung die Zahlung in Form einer Kapitalleistung vor.

Im STRABAG-Konzern sind die Verpfl ichtungen der Vorsorgeeinrichtung rückversichert.

BEWERTUNG DER ABFERTIGUNGS- UND PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN

sich die anzusetzende Nettoschuld bzw. der anzusetzende Nettovermögenswert.

eines qualifi zierten versicherungsmathematischen Begutachtenden zugrunde.

keiten werden nach landesspezifi schen Sterbetafeln berechnet.

zusagen (z. B. Fixzusage). Ebenso gibt es Leistungspläne mit und ohne Hinterbliebenenversorgung.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpfl ichtungen. Sie werden jeweils in Höhe jenes Betrags angesetzt, der nach kaufmännischer Beurteilung zum Bilanzstichtag erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpfl ichtungen des Konzerns abzudecken. Dabei wird jeweils der Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der wahrscheinlichste ergibt.

Langfristige Rückstellungen werden, sofern nicht von untergeordneter Bedeutung, mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert. Der Erfüllungsbetrag umfasst auch die am Bilanzstichtag zu berücksichtigenden Kostensteigerungen. Rückstellungen, die sich aus der Verpfl ichtung zur Rekultivierung von Abbaugrundstücken ergeben, werden nach Abbaufortschritt zugewiesen.

NICHT-FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN

Die sonstigen nicht-fi nanziellen Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Vertragsverbindlichkeiten gemäß IFRS 15 werden als nicht-fi nanzielle Verbindlichkeiten qualifi ziert.

FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN

Die fi nanziellen Verbindlichkeiten umfassen bei STRABAG originäre Verbindlichkeiten und Derivate mit einem negativen beizulegenden Zeitwert zum Bilanzstichtag.

Originäre fi nanzielle Verbindlichkeiten werden in der Konzernbilanz angesetzt, wenn STRABAG eine vertragliche Pfl icht hat, Zahlungsmittel oder andere fi nanzielle Vermögenswerte auf eine andere Partei zu übertragen. Der erstmalige Ansatz einer originären fi nanziellen Verbindlichkeit erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Im Rahmen der Folgebewertung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten originären fi nanziellen Verbindlichkeiten werden etwaige Agien und Disagien zwischen dem zugefl ossenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag durch Anwendung der Effektivzinssatzmethode über die Laufzeit der Finanzierung verteilt und periodengerecht im Zinsaufwand ausgewiesen.

Bei fi nanziellen Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, erfolgt der erstmalige Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten, die direkt dem Erwerb zuzurechnen sind.

Abweichend davon werden Transaktionskosten, die beim Erwerb von erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten fi nanziellen Verbindlichkeiten anfallen, unmittelbar aufwandswirksam erfasst.

Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Verpfl ichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind. Die mit Unternehmensanleihen zusammenhängenden Emissionskosten werden nach der Effektivzinsmethode über die Laufzeit verteilt abgesetzt.

EVENTUALSCHULDEN

Eventualschulden sind mögliche oder bestehende Verpfl ichtungen, bei denen ein Ressourcenabfl uss nicht wahrscheinlich ist. Sie werden – soweit sie nicht im Zuge von Akquisitionen gemäß IFRS 3 anzusetzen sind – in der Bilanz nicht erfasst.

ERLÖSREALISIERUNG

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die Umsatzerlöse im STRABAG SE-Konzern umfassen Erlöse aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden, die regelmäßig mehr als 80 % der gesamten Umsatzerlöse betragen, die Erlöse aus Projektentwicklungen, die Erlöse aus Baustoffen, die Erlöse aus dem Facility Management sowie sonstige Erlöse.

Umsatzerlöse aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden werden gemäß den Vorschriften des IFRS 15 zeitraumbezogen realisiert. Die zeitraumbezogene Erlösrealisierung erfolgt nach der Output-orientierten Methode auf Basis der zum Stichtag bereits erbrachten Leistung.

Für weitere Details wird auf die Ausführungen zu Vertragsvermögenswerten verwiesen.

Die Ergebnisrealisierung bei Bauaufträgen, die in Arbeitsgemeinschaften ausgeführt werden, erfolgt zeitraumbezogen entsprechend der zum Bilanzstichtag tatsächlich erbrachten Leistung. Drohende Verluste aus dem weiteren Bauverlauf werden durch entsprechende Abwertungen berücksichtigt.

Umsatzerlöse aus Projektentwicklungen werden zeitpunktbezogen mit Erfüllung der Leistungsverpfl ichtung durch den STRABAG SE-Konzern und mit Erlangen der Kontrolle durch die Kundin bzw. den Kunden sowie Eintritt der Möglichkeit, den Nutzen aus dem Projekt zu ziehen, realisiert.

Abweichend davon erfolgt eine zeitraumbezogene Erlösrealisierung auf Basis der zum Stichtag bereits erbrachten Leistung, wenn durch eine vertragliche Vereinbarung für den STRABAG SE-Konzern keine alternative Nutzungsmöglichkeit gegeben ist und die vertragliche Vereinbarung einen Vergütungsanspruch inklusive Gewinnmarge auf die bereits erbrachte Leistung vorsieht.

Bei Immobilienprojekten, die bereits vor Fertigstellung verkauft sind, wird daher eine anteilige Erlösrealisierung vorgenommen und der Vergütungsanspruch inklusive Gewinnmarge unter den Vertragsvermögenswerten ausgewiesen.

Für weitere Details wird auf die Ausführungen zu Vertragsvermögenswerten verwiesen.

Umsatzerlöse aus Baustoffen, aus dem Facility Management sowie sonstige Erlöse werden mit der Erfüllung der Leistungsverpfl ichtung und mit Erlangen der Kontrolle durch die Kundin bzw. den Kunden erfüllt.

Zinserträge werden nach Anfallen des Ertrags unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfasst. Zinsen im Zusammenhang mit Konzessionsmodellen sowie Verzugszinsen sind Teil des Transaktionspreises von Verträgen mit Kundinnen und Kunden und werden deshalb unter den Umsatzerlösen erfasst.

Sonstige Erträge, wie z. B. Mieterlöse bzw. Weiterverrechnungen von Aufwendungen, werden auf Basis des aufgelaufenen Betrags in Übereinstimmung mit den jeweiligen Vereinbarungen ausgewiesen.

Die Erlösrealisierung für Dividenden und Gewinnanteile aus Beteiligungen wird erfasst, wenn der Rechtsanspruch auf Zahlung entstanden ist.

ZINSERGEBNIS

Im Zinsergebnis sind neben Zinserträgen und Zinsaufwendungen auch Fremdwährungskursgewinne und -verluste aus Finanzierungen enthalten, da diese nicht Teil des operativen Geschäfts sind. Wertänderungen sowie Gewinne und Verluste aus Abgängen von Wertpapieren sind ebenfalls im Zinsergebnis erfasst.

SCHÄTZUNGEN

Schätzungen und Annahmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden beziehen, sind bei der Aufstellung des Konzernabschlusses nach IFRS notwendig.

Die Schätzungen und Annahmen, die ein signifi kantes Risiko in Form einer wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden innerhalb des nächsten Geschäftsjahrs mit sich bringen, werden im Folgenden erörtert.

(a) Werthaltigkeit des Firmenwerts

ERLÖSREALISIERUNG

bereits erbrachten Leistung.

Erlöse aus dem Facility Management sowie sonstige Erlöse.

durch entsprechende Abwertungen berücksichtigt.

und werden deshalb unter den Umsatzerlösen erfasst.

Zahlung entstanden ist.

ZINSERGEBNIS

SCHÄTZUNGEN

nach IFRS notwendig.

Nutzen aus dem Projekt zu ziehen, realisiert.

Für weitere Details wird auf die Ausführungen zu Vertragsvermögenswerten verwiesen.

Für weitere Details wird auf die Ausführungen zu Vertragsvermögenswerten verwiesen.

Betrags in Übereinstimmung mit den jeweiligen Vereinbarungen ausgewiesen.

Abgängen von Wertpapieren sind ebenfalls im Zinsergebnis erfasst.

Leistungsverpfl ichtung und mit Erlangen der Kontrolle durch die Kundin bzw. den Kunden erfüllt.

Die Umsatzerlöse im STRABAG SE-Konzern umfassen Erlöse aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden, die regelmäßig mehr als 80 % der gesamten Umsatzerlöse betragen, die Erlöse aus Projektentwicklungen, die Erlöse aus Baustoffen, die

Umsatzerlöse aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden werden gemäß den Vorschriften des IFRS 15 zeitraumbezogen realisiert. Die zeitraumbezogene Erlösrealisierung erfolgt nach der Output-orientierten Methode auf Basis der zum Stichtag

Die Ergebnisrealisierung bei Bauaufträgen, die in Arbeitsgemeinschaften ausgeführt werden, erfolgt zeitraumbezogen entsprechend der zum Bilanzstichtag tatsächlich erbrachten Leistung. Drohende Verluste aus dem weiteren Bauverlauf werden

Umsatzerlöse aus Projektentwicklungen werden zeitpunktbezogen mit Erfüllung der Leistungsverpfl ichtung durch den STRABAG SE-Konzern und mit Erlangen der Kontrolle durch die Kundin bzw. den Kunden sowie Eintritt der Möglichkeit, den

Abweichend davon erfolgt eine zeitraumbezogene Erlösrealisierung auf Basis der zum Stichtag bereits erbrachten Leistung, wenn durch eine vertragliche Vereinbarung für den STRABAG SE-Konzern keine alternative Nutzungsmöglichkeit gegeben ist und die vertragliche Vereinbarung einen Vergütungsanspruch inklusive Gewinnmarge auf die bereits erbrachte Leistung vorsieht.

Bei Immobilienprojekten, die bereits vor Fertigstellung verkauft sind, wird daher eine anteilige Erlösrealisierung vorgenommen

Umsatzerlöse aus Baustoffen, aus dem Facility Management sowie sonstige Erlöse werden mit der Erfüllung der

Zinserträge werden nach Anfallen des Ertrags unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfasst. Zinsen im Zusammenhang mit Konzessionsmodellen sowie Verzugszinsen sind Teil des Transaktionspreises von Verträgen mit Kundinnen und Kunden

Sonstige Erträge, wie z. B. Mieterlöse bzw. Weiterverrechnungen von Aufwendungen, werden auf Basis des aufgelaufenen

Die Erlösrealisierung für Dividenden und Gewinnanteile aus Beteiligungen wird erfasst, wenn der Rechtsanspruch auf

Im Zinsergebnis sind neben Zinserträgen und Zinsaufwendungen auch Fremdwährungskursgewinne und -verluste aus Finanzierungen enthalten, da diese nicht Teil des operativen Geschäfts sind. Wertänderungen sowie Gewinne und Verluste aus

Schätzungen und Annahmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden beziehen, sind bei der Aufstellung des Konzernabschlusses

Die Schätzungen und Annahmen, die ein signifi kantes Risiko in Form einer wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden innerhalb des nächsten Geschäftsjahrs mit sich bringen, werden im Folgenden erörtert.

und der Vergütungsanspruch inklusive Gewinnmarge unter den Vertragsvermögenswerten ausgewiesen.

Der Konzern untersucht jährlich im Einklang mit der im Abschnitt "Wertminderung nicht-fi nanzieller Vermögenswerte" dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethode, ob eine Wertminderung des Firmenwerts vorliegt. Der erzielbare Betrag von CGUs wurde mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten ermittelt. Diesen Berechnungen müssen Annahmen über die zukünftig zu erwartende Geschäftsentwicklung und die erzielbaren Margen zugrunde gelegt werden. In Bezug auf die erwartete künftige Geschäftsentwicklung werden die zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände sowie die als realistisch unterstellte zukünftige Entwicklung des globalen und branchenbezogenen Umfelds berücksichtigt. Durch von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einfl ussbereichs des Vorstands liegende Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich tatsächlich ergebenden Beträge von den geschätzten Werten abweichen.

Eine jährliche Verminderung der für die Berechnung des erzielbaren Betrags herangezogenen Free Cashfl ows um 5 % würde bei Gleichbleiben aller anderen Annahmen einen Abwertungsbedarf von T€ 0 (2018: T€ 44) ergeben, während eine isolierte Erhöhung des Kapitalkostensatzes um einen Prozentpunkt zu einer Abwertung von T€ 0 (2018: T€ 222) führen würde. Die beiden genannten Effekte zusammen würden einen Abwertungsbedarf von T€ 0 (2018: T€ 1.303) auslösen.

(b) Umsatzrealisierung aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden und Projektentwicklungen

Umsätze aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden werden zeitraumbezogen realisiert. Dabei schätzt der Konzern den Anteil der bis zum Bilanzstichtag bereits erbrachten Leistung am Gesamtumfang des Auftragsbestands sowie die noch anfallenden Kosten des Auftrags. Wenn es wahrscheinlich ist, dass die Herstellungskosten die erzielbaren Erlöse übersteigen, wird bis zur Höhe des jeweiligen Vertragsvermögenswerts eine Wertminderung vorgenommen bzw. bei Überschreiten des Vertragsvermögenswerts eine Drohverlustrückstellung ausgewiesen. Gerade bei technisch komplexen und anspruchsvollen Projekten besteht das Risiko, dass diese Einschätzung der Gesamtkosten von den tatsächlich anfallenden Kosten erheblich abweicht.

Dasselbe gilt für zeitraumbezogene Umsatzrealisierungen aus Projektentwicklungen.

(c) Equity-Beteiligungen

Der Konzern ist zu 30 % an der Lafarge Cement CE Holding GmbH beteiligt. Die Gesellschaft betreibt Zementwerke in Österreich, Ungarn, Tschechien und Slowenien. Der Buchwert der Beteiligung beträgt zum 31.12.2019 T€ 227.846 (2018: T€ 230.996). Die Werthaltigkeit der Beteiligung wurde mit einem Impairment Test überprüft.

Eine jährliche Verminderung der für die Berechnung des erzielbaren Betrags herangezogenen Free Cashfl ows um 5 % würde bei Gleichbleiben aller anderen Annahmen einen Abwertungsbedarf von T€ 0 (2018: T€ 0) ergeben, während eine isolierte Erhöhung des Kapitalkostensatzes um einen Prozentpunkt zu einer Abwertung von T€ 0 (2018: T€ 0) führen würde. Die beiden genannten Effekte zusammen würden einen Abwertungsbedarf von T€ 0 (2018: T€: 0) auslösen.

Die Ed. Züblin AG, eine Tochtergesellschaft des STRABAG-Konzerns, ist mit 33,33% an einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) zum Bau der U-Bahn Nord-Süd Stadtbahn Köln beteiligt. Im März 2009 ereignete sich ein Schadensfall, der zum Einsturz des Gebäudes des historischen Stadtarchivs der Stadt Köln sowie wesentlicher Teile zweier angrenzender Gebäude führte. Dabei wurden zwei Personen verschüttet und konnten von den Einsatzkräften nur noch tot geborgen werden.

Beim Landgericht Köln werden dazu nach wie vor zwei zivilrechtliche Beweisverfahren geführt, eines zur Ermittlung der Schadensursache und eines zur Ermittlung des Schadens an den Gebäuden und Archivalien.

Im Rahmen der in der ersten Instanz abgeschlossenen und nun in der Revision anhängigen Strafverfahren gingen sowohl der Gutachter der Staatsanwaltschaft als auch der Gutachter des zivilrechtlichen Beweisverfahrens, der als Zeuge vernommen wurde, von einer Fehlstelle in der Schlitzwand als Schadensursache aus. Eine Inanspruchnahme der ARGE ist daher möglich. Im Jahr 2019 kam es insoweit zu einer Anpassung des Rückstellungsbetrags. Die Höhe der dafür erfassten Rückstellung ist maßgeblich von der jeweiligen Einschätzung der Höhe des Schadens am Archivinhalt sowie des Ausmaßes des Verschuldens der ARGE abhängig. Der tatsächliche Umfang der Inanspruchnahme kann somit vom Rückstellungsbetrag abweichen.

(d) Ertragsteuern

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

STRABAG hat für jedes Besteuerungssubjekt die erwartete tatsächliche Ertragsteuer zu berechnen, ebenso sind die temporären Differenzen aus der unterschiedlichen Behandlung bestimmter Bilanzposten zwischen dem IFRS-Konzernabschluss und dem steuerrechtlichen Abschluss zu beurteilen. Soweit temporäre Differenzen vorliegen, führen diese grundsätzlich zum Ansatz von aktiven und passiven latenten Steuern im Konzernabschluss.

Das Management muss bei der Berechnung tatsächlicher und latenter Steuern Beurteilungen treffen. Aktive latente Steuern werden in dem Maß angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass sie genutzt werden können. Die Nutzung aktiver latenter Steuern hängt von der Möglichkeit ab, im Rahmen der jeweiligen Steuerart und Steuerjurisdiktion ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zu erzielen. Dabei sind gegebenenfalls gesetzliche Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Verlustvortragsperiode zu berücksichtigen. Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit der künftigen Nutzbarkeit von aktiven latenten Steuern sind verschiedene Faktoren heranzuziehen, so etwa die Ertragslage der Vergangenheit, operative Planungen, Verlustvortragsperioden und Steuerplanungsstrategien. Weichen die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen ab oder sind diese Schätzungen in künftigen Perioden anzupassen, könnte dies nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Kommt es zu einer Änderung der Werthaltigkeitsbeurteilung bei aktiven latenten Steuern, sind die angesetzten aktiven latenten Steuern – entsprechend der ursprünglichen Bildung – erfolgswirksam oder erfolgsneutral abzuwerten bzw. wertberichtigte aktive latente Steuern erfolgswirksam oder erfolgsneutral zu aktivieren.

(e) Beizulegender Zeitwert derivativer und sonstiger Finanzinstrumente

Der beizulegende Zeitwert von nicht auf einem aktiven Markt gehandelten Finanzinstrumenten wird durch die Anwendung geeigneter Bewertungstechniken ermittelt, die aus einer Vielzahl von Methoden ausgewählt werden. Die hierbei verwendeten Annahmen basieren weitestgehend auf am Bilanzstichtag vorhandenen Marktkonditionen. Für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts fi nanzieller Vermögenswerte, die nicht auf aktiven Märkten gehandelt werden, wendet der Konzern Barwertmethoden an.

(f) Rechte aus Leasingverträgen und Leasingverbindlichkeiten

Im STRABAG SE-Konzern besteht eine Vielzahl von Leasingverträgen mit vergleichsweise niedrigen jährlichen Mietaufwendungen, befristeter und unbefristeter Dauer sowie ordentlichen Kündigungsrechten. Für die Ermittlung der Leasingverbindlichkeit ist die wahrscheinlichste Dauer unter Berücksichtigung von Verlängerungsoptionen und Kündigungsrechten zu ermitteln. Hierbei werden sämtliche ökonomischen Aspekte für die Aus- bzw. Nichtausübung von Optionen berücksichtigt. Abweichungen der tatsächlichen Mietdauern von diesen Annahmen haben Auswirkungen auf die jeweiligen Buchwerte. Das Risiko ist aber durch die Vielzahl der Einzelverträge reduziert.

(g) Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen

Der Barwert der Abfertigungs- und Pensionsverpfl ichtung hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die auf versicherungsmathematischen Annahmen beruhen. Die bei der Ermittlung der Nettoaufwendungen (bzw. -erträge) für Pensionen verwendeten Annahmen schließen den Abzinsungssatz mit ein. Jede Änderung dieser Annahmen wird Auswirkungen auf den Buchwert der Pensionsverpfl ichtung haben.

Der Konzern ermittelt zum Ende jedes Jahrs einen angemessenen Abzinsungssatz. Dies ist der Zinssatz, der bei der Ermittlung des Barwerts der erwarteten zukünftigen Zahlungsmittelabfl üsse zur Begleichung der Verpfl ichtung verwendet wird. Bei der Ermittlung des Abzinsungssatzes legt der Konzern den Zinssatz von Industrieanleihen höchster Bonität zugrunde, die auf die Währung lauten, in der auch die Leistungen bezahlt werden, und deren Laufzeiten denen der Pensionsverpfl ichtung entsprechen.

Weitere wesentliche Annahmen bei Abfertigungs- und Pensionsverpfl ichtungen basieren teilweise auf Marktgegebenheiten. Weiterführende Informationen und Sensitivitätsanalysen hierzu fi nden sich unter Punkt 25.

(h) Sonstige Rückstellungen

(d) Ertragsteuern

Barwertmethoden an.

sprechen.

aktiven und passiven latenten Steuern im Konzernabschluss.

wertberichtigte aktive latente Steuern erfolgswirksam oder erfolgsneutral zu aktivieren.

(e) Beizulegender Zeitwert derivativer und sonstiger Finanzinstrumente

(f) Rechte aus Leasingverträgen und Leasingverbindlichkeiten

Risiko ist aber durch die Vielzahl der Einzelverträge reduziert.

(g) Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen

Buchwert der Pensionsverpfl ichtung haben.

STRABAG hat für jedes Besteuerungssubjekt die erwartete tatsächliche Ertragsteuer zu berechnen, ebenso sind die temporären Differenzen aus der unterschiedlichen Behandlung bestimmter Bilanzposten zwischen dem IFRS-Konzernabschluss und dem steuerrechtlichen Abschluss zu beurteilen. Soweit temporäre Differenzen vorliegen, führen diese grundsätzlich zum Ansatz von

Das Management muss bei der Berechnung tatsächlicher und latenter Steuern Beurteilungen treffen. Aktive latente Steuern werden in dem Maß angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass sie genutzt werden können. Die Nutzung aktiver latenter Steuern hängt von der Möglichkeit ab, im Rahmen der jeweiligen Steuerart und Steuerjurisdiktion ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zu erzielen. Dabei sind gegebenenfalls gesetzliche Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Verlustvortragsperiode zu berücksichtigen. Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit der künftigen Nutzbarkeit von aktiven latenten Steuern sind verschiedene Faktoren heranzuziehen, so etwa die Ertragslage der Vergangenheit, operative Planungen, Verlustvortragsperioden und Steuerplanungsstrategien. Weichen die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen ab oder sind diese Schätzungen in künftigen Perioden anzupassen, könnte dies nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Kommt es zu einer Änderung der Werthaltigkeitsbeurteilung bei aktiven latenten Steuern, sind die angesetzten aktiven latenten Steuern – entsprechend der ursprünglichen Bildung – erfolgswirksam oder erfolgsneutral abzuwerten bzw.

Der beizulegende Zeitwert von nicht auf einem aktiven Markt gehandelten Finanzinstrumenten wird durch die Anwendung geeigneter Bewertungstechniken ermittelt, die aus einer Vielzahl von Methoden ausgewählt werden. Die hierbei verwendeten Annahmen basieren weitestgehend auf am Bilanzstichtag vorhandenen Marktkonditionen. Für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts fi nanzieller Vermögenswerte, die nicht auf aktiven Märkten gehandelt werden, wendet der Konzern

Im STRABAG SE-Konzern besteht eine Vielzahl von Leasingverträgen mit vergleichsweise niedrigen jährlichen Mietaufwendungen, befristeter und unbefristeter Dauer sowie ordentlichen Kündigungsrechten. Für die Ermittlung der Leasingverbindlichkeit ist die wahrscheinlichste Dauer unter Berücksichtigung von Verlängerungsoptionen und Kündigungsrechten zu ermitteln. Hierbei werden sämtliche ökonomischen Aspekte für die Aus- bzw. Nichtausübung von Optionen berücksichtigt. Abweichungen der tatsächlichen Mietdauern von diesen Annahmen haben Auswirkungen auf die jeweiligen Buchwerte. Das

Der Barwert der Abfertigungs- und Pensionsverpfl ichtung hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die auf versicherungsmathematischen Annahmen beruhen. Die bei der Ermittlung der Nettoaufwendungen (bzw. -erträge) für Pensionen verwendeten Annahmen schließen den Abzinsungssatz mit ein. Jede Änderung dieser Annahmen wird Auswirkungen auf den

Der Konzern ermittelt zum Ende jedes Jahrs einen angemessenen Abzinsungssatz. Dies ist der Zinssatz, der bei der Ermittlung des Barwerts der erwarteten zukünftigen Zahlungsmittelabfl üsse zur Begleichung der Verpfl ichtung verwendet wird. Bei der Ermittlung des Abzinsungssatzes legt der Konzern den Zinssatz von Industrieanleihen höchster Bonität zugrunde, die auf die Währung lauten, in der auch die Leistungen bezahlt werden, und deren Laufzeiten denen der Pensionsverpfl ichtung ent-

Weitere wesentliche Annahmen bei Abfertigungs- und Pensionsverpfl ichtungen basieren teilweise auf Marktgegebenheiten.

Weiterführende Informationen und Sensitivitätsanalysen hierzu fi nden sich unter Punkt 25.

Insbesondere bei den sonstigen baubezogenen Rückstellungen besteht das Risiko, dass die tatsächlichen Kosten für Gewährleistungen oder Restleistungen im Einzelfall höher ausfallen. Der Bilanzposten Sonstige baubezogene Rückstellungen setzt sich jedoch aus einer Vielzahl von Einzelprojekten zusammen, wodurch sich das Risiko aber auf die Einzelfallbetrachtung der Projekte reduziert.

Für die seit Mitte 2017 laufenden Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft und der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) wegen des Verdachts auf kartellrechtswidrige Absprachen wurden entsprechende Vorsorgen gebildet, die im Berichtszeitraum angepasst wurden. Im Fokus stehen Projekte aus den Jahren 2006–2015 in einigen Teilen Österreichs und größtenteils im Verkehrswegebau. Aufgrund des langen Zeitraums und der zahlreichen Bauvorhaben, die nur zum Teil von STRABAG ausgeführt wurden, ist der Sachverhalt äußerst komplex. Erst nach Abschluss des Verfahrens wird feststehen, ob und in welcher Höhe STRABAG Belastungen treffen werden. Diese können vom eingeschätzten Betrag abweichen.

Für anhängige und drohende Gerichtsverfahren werden Rückstellungen auf Basis von aktuellen Einschätzungen gebildet. Der Ausgang dieser Gerichtsverfahren ist nicht bestimmbar bzw. mit Unsicherheiten behaftet. Die tatsächlichen Inanspruchnahmen aus den Gerichtsverfahren können daher von den rückgestellten Beträgen abweichen.

Erläuterungen zu den Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

(1) UMSATZERLÖSE

Die Umsatzerlöse stellen sich wie folgt dar:

Umsatzerlöse 2019 International +
T€ Nord + West Süd + Ost Sondersparten Sonstiges Gesamt
Geschäftsfeld
Bau 7.323.176 4.649.284 1.278.747 13.251.207
Deutschland 5.749.644 88.608 78.525 5.916.777
Österreich 27.202 1.988.688 109.912 2.125.802
Polen 958.100 191 8.026 966.317
Tschechien 0 659.760 18.273 678.033
Ungarn 0 666.585 2.233 668.818
Chile 0 0 664.631 664.631
Sonstige Länder unter € 500 Mio. 588.230 1.245.452 397.147 2.230.829
Baustoffe 140.322 122.896 403.820 667.038
Facility Management 0 0 880.063 880.063
Projektentwicklung 0 0 554.427 554.427
Sonstiges 92.253 107.318 99.617 16.651 315.839
Gesamt 7.555.751 4.879.498 3.216.674 16.651 15.668.574
Umsatzerlöse 2018
T€ Nord + West Süd + Ost International +
Sondersparten
Sonstiges Gesamt
Geschäftsfeld
Bau 6.987.730 4.328.391 1.370.388 12.686.509
Deutschland 5.620.290 121.095 203.100 5.944.485
Österreich 21.065 1.760.722 128.380 1.910.167
Polen 764.061 115 8.570 772.746
Chile 0 0 586.389 586.389
Tschechien 0 557.115 17.118 574.233
Ungarn 183 532.780 27.305 560.268
Sonstige Länder unter € 500 Mio. 582.131 1.356.564 399.526 2.338.221
Baustoffe 149.679 100.858 379.615 630.152
Facility Management 0 0 1.064.707 1.064.707
Projektentwicklung 0 0 534.047 534.047
Sonstiges 105.007 92.564 89.063 19.783 306.417
Gesamt 7.242.416 4.521.813 3.437.820 19.783 15.221.832

Dienstleistungskonzessionsverträge, die die Entwicklung, die Planung, den Bau und die Finanzierung von Infrastruktureinrichtungen umfassen, sind Teil des operativen Geschäfts der STRABAG SE. Zinserträge aus diesen Konzessionsverträgen sind daher in den Umsatzerlösen aus Projektentwicklung in Höhe von T€ 63.274 (2018: T€ 51.093)1 erfasst (siehe auch die Erläuterungen zu Forderungen aus Konzessionsverträgen).

Die Zinserträge werden nach der Effektivzinsmethode berechnet.

Sämtliche im Posten Umsatzerlöse ausgewiesenen Werte betreffen Erlöse aus Verträgen mit Kundinnen und Kunden.

Im Geschäftsjahr 2019 wurden Umsatzerlöse aus anerkannten Nachträgen in Höhe von T€ 142.930 (2018: T€ 103.651) erfasst. Es handelt sich hier um eine Vielzahl von Einzelprojekten. Die Kosten aus Nachträgen werden sofort bei Anfallen ergebniswirksam erfasst, während die Realisierung erst bei Vorliegen des Anerkenntnisses durch den Bauherrn erfolgt.

Aufgrund der Komplexität von Bauvorhaben gibt es bei der Abwicklung zahlreiche Nachträge, die teilweise im Rahmen des Bauverlaufs genehmigt, oder erst nach Abschluss des Bauvorhabens ausverhandelt werden. Während der Abwicklung eines Bauvorhabens können also sowohl laufend neue Nachträge entstehen, sowie bereits bestehende Nachträge aus Vorperioden genehmigt werden. Bis zu 100 Einzelnachträge sind bei einem mittelgroßen Bauvorhaben durchaus üblich. Daher ist eine eindeutige Zuordnung der Kosten zu den anerkannten Nachträgen nicht möglich, sodass bei der Ermittlung des Werts Annahmen getroffen werden mussten.

Die Umsatzerlöse geben nur ein unvollständiges Bild der im Geschäftsjahr erbrachten Leistung wieder. Die Leistung ist eine in der Baubranche übliche Begriffl ichkeit und umfasst im STRABAG-Konzern den Wert der erstellten Güter und Dienstleistungen. Ergänzend zu den Umsatzerlösen wird daher die gesamte Leistung des Konzerns dargestellt, die auch die anteiligen Leistungen der Arbeitsgemeinschaften und der Beteiligungsgesellschaften umfasst:

T€ 2019 2018
Deutschland 7.818.592 7.876.652
Österreich 2.678.665 2.541.497
Polen 1.129.217 975.346
Ungarn 847.821 713.889
Tschechien 782.779 706.445
Americas 713.511 667.015
Slowakei 369.043 514.490
Sonstige europäische Länder 342.788 349.475
Benelux 317.736 350.762
Schweiz 231.951 273.208
Rumänien 225.501 197.366
Schweden 205.270 178.343
Asien 179.062 162.128
Kroatien 152.481 162.811
Serbien 148.108 111.034
Naher Osten 147.964 205.677
Dänemark 99.485 91.710
Russland 71.420 77.459
Afrika 66.013 57.133
Slowenien 48.707 68.338
Bulgarien 41.858 42.098
Leistung gesamt 16.617.972 16.322.876

(2) SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

Dienstleistungskonzessionsverträge, die die Entwicklung, die Planung, den Bau und die Finanzierung von Infrastruktureinrichtungen umfassen, sind Teil des operativen Geschäfts der STRABAG SE. Zinserträge aus diesen Konzessionsverträgen

Sämtliche im Posten Umsatzerlöse ausgewiesenen Werte betreffen Erlöse aus Verträgen mit Kundinnen und Kunden.

Im Geschäftsjahr 2019 wurden Umsatzerlöse aus anerkannten Nachträgen in Höhe von T€ 142.930 (2018: T€ 103.651) erfasst. Es handelt sich hier um eine Vielzahl von Einzelprojekten. Die Kosten aus Nachträgen werden sofort bei Anfallen ergebniswirksam erfasst, während die Realisierung erst bei Vorliegen des Anerkenntnisses durch den Bauherrn erfolgt.

Aufgrund der Komplexität von Bauvorhaben gibt es bei der Abwicklung zahlreiche Nachträge, die teilweise im Rahmen des Bauverlaufs genehmigt, oder erst nach Abschluss des Bauvorhabens ausverhandelt werden. Während der Abwicklung eines Bauvorhabens können also sowohl laufend neue Nachträge entstehen, sowie bereits bestehende Nachträge aus Vorperioden genehmigt werden. Bis zu 100 Einzelnachträge sind bei einem mittelgroßen Bauvorhaben durchaus üblich. Daher ist eine eindeutige Zuordnung der Kosten zu den anerkannten Nachträgen nicht möglich, sodass bei der Ermittlung des Werts

Die Umsatzerlöse geben nur ein unvollständiges Bild der im Geschäftsjahr erbrachten Leistung wieder. Die Leistung ist eine in der Baubranche übliche Begriffl ichkeit und umfasst im STRABAG-Konzern den Wert der erstellten Güter und Dienstleistungen. Ergänzend zu den Umsatzerlösen wird daher die gesamte Leistung des Konzerns dargestellt, die auch die anteiligen

T€ 2019 2018 Deutschland 7.818.592 7.876.652 Österreich 2.678.665 2.541.497 Polen 1.129.217 975.346 Ungarn 847.821 713.889 Tschechien 782.779 706.445 Americas 713.511 667.015 Slowakei 369.043 514.490 Sonstige europäische Länder 342.788 349.475 Benelux 317.736 350.762 Schweiz 231.951 273.208 Rumänien 225.501 197.366 Schweden 205.270 178.343 Asien 179.062 162.128 Kroatien 152.481 162.811 Serbien 148.108 111.034 Naher Osten 147.964 205.677 Dänemark 99.485 91.710 Russland 71.420 77.459 Afrika 66.013 57.133 Slowenien 48.707 68.338 Bulgarien 41.858 42.098 Leistung gesamt 16.617.972 16.322.876

erfasst (siehe auch die

sind daher in den Umsatzerlösen aus Projektentwicklung in Höhe von T€ 63.274 (2018: T€ 51.093)1

Erläuterungen zu Forderungen aus Konzessionsverträgen).

Annahmen getroffen werden mussten.

1 In 2018 wurden Zinsaufwendungen von T€ -22.095 abgezogen.

Die Zinserträge werden nach der Effektivzinsmethode berechnet.

Leistungen der Arbeitsgemeinschaften und der Beteiligungsgesellschaften umfasst:

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten unter anderem Versicherungsentschädigungen und Schadenersatzleistungen in Höhe von T€ 56.862 (2018: T€ 47.067), Kursgewinne aus Währungsschwankungen in Höhe von T€ 3.331 (2018: T€ 8.684) sowie Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen ohne Finanzanlagen in Höhe von T€ 55.967 (2018: T€ 73.438).

(3) AUFWENDUNGEN FÜR MATERIAL UND BEZOGENE LEISTUNGEN

T€ 2019 2018
Materialaufwand 2.951.464 2.994.170
Aufwendungen für bezogene Leistungen 7.160.390 7.131.601
Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen 10.111.854 10.125.771

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen insbesondere die Leistungen der Subunternehmer und Professionisten sowie Planungsleistungen, Gerätemieten und Fremdreparaturen. Die Veränderung von Drohverlustrückstellungen zur Erfüllung von Verpfl ichtungen aus Bauaufträgen sind ebenfalls in diesem Posten erfasst.

(4) PERSONALAUFWAND

T€ 2019 2018
Löhne 1.315.287 1.252.942
Gehälter 1.769.175 1.730.834
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 603.400 581.625
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 13.887 14.431
Aufwendungen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen 12.604 9.556
Sonstige Sozialaufwendungen 30.796 29.553
Personalaufwand 3.745.149 3.618.941

Die Aufwendungen für Abfertigungen und die Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen bzw. Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen enthalten die Dienstzeitaufwendungen und die im Geschäftsjahr verdienten Versorgungsansprüche aus verrenteten Altersteilzeitansprüchen. Die in den Aufwendungen für Abfertigungen sowie für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen enthaltenen Zinsenanteile werden im Zinsergebnis ausgewiesen.

Die Aufwendungen aus beitragsorientierten Versorgungsplänen betragen T€ 12.447 (2018: T€ 11.539).

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand unter anteiliger Einbeziehung aller Beteiligungsgesellschaften setzt sich wie folgt zusammen:

Durchschnittlicher Mitarbeiterstand (FTE) 2019 2018
Angestellte 32.480 31.662
Arbeiter/Arbeiterinnen 44.439 43.798
Gesamt 76.919 75.460

(5) SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von T€ 1.024.017 (2018: T€ 854.892) enthalten insbesondere allgemeine Verwaltungskosten, Reise- und Werbekosten, Versicherungsprämien, Forderungsbewertungen, den Saldo aus Zuführungen, Inanspruchnahmen und Aufl ösungen von Rückstellungen, Rechts- und Beratungskosten, Miet- und Pachtkosten, Zinsaufwendungen aus Konzessionsprojekten sowie Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (ohne Finanzanlagevermögen). Sonstige Steuern sind mit T€ 53.226 (2018: T€ 59.535) enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Kursverluste aus Währungsschwankungen in Höhe von T€ 22.246 (2018: T€ 4.671) enthalten.

Die Veränderungen aus Wertminderungen für erwartete Kreditverluste gemäß IFRS 9 sind im Geschäftsjahr in Höhe von T€ - 4.975 als Ertrag (2018: T€ 3.183 Aufwand) in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.

Aufwendungen für Forschung und Entwicklung ergeben sich in zahlreichen technischen Sondervorschlägen, bei konkreten Projekten im Wettbewerb sowie bei der Einführung von Bauverfahren und Produkten auf dem Markt und wurden daher in voller Höhe aufwandswirksam erfasst.

(6) ERGEBNIS AUS EQUITY-BETEILIGUNGEN

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

T€ 2019 2018
Erträge aus Equity-Beteiligungen 44.322 87.622
Aufwendungen aus Equity-Beteiligungen -2.891 -3.663
Ertrag aus dem Abgang von Equity-Beteiligungen 95 0
Gewinne aus Arbeitsgemeinschaften 135.449 166.519
Verluste aus Arbeitsgemeinschaften -198.454 -167.302
Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -21.479 83.176

In den Verlusten aus Arbeitsgemeinschaften sind im Geschäftsjahr 2019 Risikovorsorgen für Streitfälle bei Arbeitsgemeinschaften enthalten.

In 2018 enthielten die Erträge aus Equity-Beteiligungen eine nicht-zahlungswirksame Aufwertung in Höhe von T€ 55.314 des bestehenden 50%-Anteils an der PANSUEVIA infolge des vollständigen Erwerbs der Gesellschaft im Berichtsjahr.

(7) BETEILIGUNGSERGEBNIS

T€ 2019 2018
Erträge aus Beteiligungen 90.254 67.058
Aufwendungen aus Beteiligungen -12.704 -9.234
Erträge aus dem Abgang von Beteiligungen 10.295 11.425
Zu- und Abschreibungen auf Beteiligungen -5.111 -11.962
Aufwendungen aus dem Abgang von Beteiligungen -18 -5
Beteiligungsergebnis 82.716 57.282

Im Beteiligungsergebnis ist die Aufl ösung einer Risikovorsorge aus einem Projekt in den Niederlanden in Höhe von T€ 20.700 enthalten.

(8) ABSCHREIBUNGEN AUF IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE UND SACHANLAGEN

Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sind im Anlagenspiegel dargestellt. Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von T€ 18.140 (2018: T€ 3.930) und Zuschreibungen in Höhe von T€ 7 (2018: T€ 120) vorgenommen. Die Wertminderungen auf Firmenwerte betragen T€ 2.024 (2018: T€ 1.734). Zu den Wertminderungen auf Firmenwerte verweisen wir auf Punkt 12.

In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sind Abschreibungen von Nutzungsrechten aus Leasingverträgen in Höhe von T€ 58.607 (2018: T€ 0) enthalten.

(9) ZINSERGEBNIS

T€ 2019 2018
Zinsen und ähnliche Erträge 30.973 38.617
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -56.315 -66.049
Zinsergebnis -25.342 -27.432

In den Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Kursgewinne in Höhe von T€ 5.720 (2018: T€ 18.000) und Zinsanteile aus dem Planvermögen für Pensionsrückstellungen in Höhe von T€ 1.553 (2018: T€ 1.449) enthalten.

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsanteile aus der Zuführung von Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen in Höhe von T€ 9.525 (2018: T€ 8.825) sowie Kursverluste von T€ 11.653 (2018: T€ 13.352) enthalten.

Zinsen aus Leasingverhältnissen in Höhe T€ 6.263 (2018: T€ 0) sind in den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten.

(10) ERTRAGSTEUERN

Die Veränderungen aus Wertminderungen für erwartete Kreditverluste gemäß IFRS 9 sind im Geschäftsjahr in Höhe von

Aufwendungen für Forschung und Entwicklung ergeben sich in zahlreichen technischen Sondervorschlägen, bei konkreten Projekten im Wettbewerb sowie bei der Einführung von Bauverfahren und Produkten auf dem Markt und wurden daher in

T€ 2019 2018 Erträge aus Equity-Beteiligungen 44.322 87.622 Aufwendungen aus Equity-Beteiligungen -2.891 -3.663 Ertrag aus dem Abgang von Equity-Beteiligungen 95 0 Gewinne aus Arbeitsgemeinschaften 135.449 166.519 Verluste aus Arbeitsgemeinschaften -198.454 -167.302 Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -21.479 83.176

In den Verlusten aus Arbeitsgemeinschaften sind im Geschäftsjahr 2019 Risikovorsorgen für Streitfälle bei Arbeitsgemein-

In 2018 enthielten die Erträge aus Equity-Beteiligungen eine nicht-zahlungswirksame Aufwertung in Höhe von T€ 55.314 des

T€ 2019 2018 Erträge aus Beteiligungen 90.254 67.058 Aufwendungen aus Beteiligungen -12.704 -9.234 Erträge aus dem Abgang von Beteiligungen 10.295 11.425 Zu- und Abschreibungen auf Beteiligungen -5.111 -11.962 Aufwendungen aus dem Abgang von Beteiligungen -18 -5 Beteiligungsergebnis 82.716 57.282

Im Beteiligungsergebnis ist die Aufl ösung einer Risikovorsorge aus einem Projekt in den Niederlanden in Höhe von T€ 20.700

Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sind im Anlagenspiegel dargestellt. Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von T€ 18.140 (2018: T€ 3.930) und Zuschreibungen in Höhe von T€ 7 (2018: T€ 120) vorgenommen. Die Wertminderungen auf Firmenwerte betragen

In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sind Abschreibungen von Nutzungsrechten aus

T€ 2019 2018 Zinsen und ähnliche Erträge 30.973 38.617 Zinsen und ähnliche Aufwendungen -56.315 -66.049 Zinsergebnis -25.342 -27.432

(8) ABSCHREIBUNGEN AUF IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE UND SACHANLAGEN

Leasingverträgen in Höhe von T€ 58.607 (2018: T€ 0) enthalten.

T€ 2.024 (2018: T€ 1.734). Zu den Wertminderungen auf Firmenwerte verweisen wir auf Punkt 12.

bestehenden 50%-Anteils an der PANSUEVIA infolge des vollständigen Erwerbs der Gesellschaft im Berichtsjahr.

T€ - 4.975 als Ertrag (2018: T€ 3.183 Aufwand) in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.

voller Höhe aufwandswirksam erfasst.

schaften enthalten.

enthalten.

(9) ZINSERGEBNIS

(7) BETEILIGUNGSERGEBNIS

(6) ERGEBNIS AUS EQUITY-BETEILIGUNGEN

Als Ertragsteuern sind die in den einzelnen Gesellschaften gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag, latente Steuern sowie der Aufwand aus Steuernachzahlungen aus Betriebsprüfungen ausgewiesen:

T€ 2019 2018
Tatsächliche Steuern 165.781 115.651
Latente Steuern 32.903 52.348
Ertragsteuern 198.684 167.999

In der Gesamtergebnisrechnung sind folgende Steuerbestandteile neutral erfasst:

T€ 2019 2018
Veränderung Hedging-Rücklage 6.264 3.349
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 13.704 1.285
Gesamt 19.968 4.634

Die Ursachen für den Unterschied zwischen dem im Jahr 2019 gültigen österreichischen Körperschaftsteuersatz von 25 % und der ausgewiesenen Konzernsteuerquote stellen sich folgendermaßen dar:

T€ 2019 2018
Ergebnis vor Steuern 577.239 530.783
Theoretischer Steueraufwand 25 % 144.310 132.696
Unterschiede zu ausländischen Steuersätzen 5.646 2.502
Steuersatzänderungen 77 2.977
Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen 40.438 6.896
Steuerfreie Erträge -12.678 -25.574
Steuernachzahlung/-erstattung 17.152 9.029
Veränderung von Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern 2.514 38.668
Sonstige 1.225 805
Ausgewiesener Ertragsteueraufwand 198.684 167.999

(11) ERGEBNIS JE AKTIE

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich durch Division des Konzernergebnisses durch die gewichtete Anzahl der Stammaktien.

Da es im STRABAG-Konzern keine potenziellen Aktien gibt, entsprechen sich das verwässerte und das unverwässerte Ergebnis je Aktie.

2019 2018
Anzahl der Stammaktien 110.000.000 110.000.000
Anzahl der rückgekauften Aktien -7.400.000 -7.400.000
Anzahl der im Umlauf befi ndlichen Aktien am 31.12. 102.600.000 102.600.000
Ergebnis der Anteilseigner des Mutterunternehmens (Konzernergebnis) in T€ 371.695 353.535
Gewichtete Anzahl der im Umlauf befi ndlichen Aktien 102.600.000 102.600.000
Gewinn je Aktie in € 3,62 3,45

Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz

(12) IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die Zusammensetzung und die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und Firmenwerte sind dem Konzernanlagenspiegel zu entnehmen.

Für immaterielle Vermögenswerte wurden im Berichtsjahr keine Fremdkapitalkosten aktiviert.

Angaben zu Firmenwerten

Zum Bilanzstichtag setzen sich die Firmenwerte wie folgt zusammen:

T€ 31.12.2019 31.12.2018
STRABAG Köln (N+W) 128.838 128.838
STRABAG Köln (S+O) 61.105 61.105
Tschechien (S+O) 71.600 70.720
STRABAG Polen (N+W) 61.736 61.096
DIW-Gruppe (inkl. SPFS Österreich, SPFS Tschechien; I+S) 51.795 50.931
Ed. Züblin AG (N+W) 17.057 17.057
Deutschland (diverse CGUs; N+W ) 40.262 42.262
Baustoffe (diverse CGUs; I+S) 9.015 10.953
Sonstige 12.097 9.562
Firmenwerte 453.505 452.524

Der Vergleich der Buchwerte mit den erzielbaren Beträgen der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten im Rahmen der jährlichen Werthaltigkeitsprüfung (Impairment Test) ergab einen Abwertungsbedarf von T€ 2.024 (2018: T€ 1.734), der im Posten Abschreibungen ausgewiesen ist. Der erzielbare Betrag der wertgeminderten zahlungsmittelgenerierenden Einheit beträgt T€ 7.915 (2018: T€ 629).

Die Abschreibungen im Wirtschaftsjahr betrafen eine Baustoffgesellschaft, die dem Segment International + Sondersparten zugeordnet ist. Der erzielbare Betrag dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit (CGU) entspricht deren beizulegenden Zeitwerten abzüglich Veräußerungskosten (Fair Value less Cost to Sell). Die erforderlichen Abschreibungen der zahlungsmittelgenerierenden Einheit betrafen ausschließlich den Firmenwert, andere Vermögenswerte der CGU mussten nicht abgeschrieben werden.

Hinsichtlich der Bewertungsmethodik wird auf den Abschnitt "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – Wertminderung nicht-fi nanzieller Vermögenswerte" verwiesen. Es handelt sich um eine Level-3-Bewertung.

Zur Sensitivitätsanalyse für die Firmenwerte insgesamt verweisen wir auf unsere Angaben im Abschnitt "Schätzungen – (a) Werthaltigkeit des Firmenwerts" auf Seite 39.

Die wesentlichen Annahmen bei der Ermittlung des erzielbaren Betrags sind für die signifi kanten Firmenwerte in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst.

Bei den angeführten CGUs gibt es keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer.

Firmenwert am Methodik Detail
planungs
zeitraum
Wachstums
rate
Abzinsungs
sätze nach
Steuern
T€ 31.12.2019 31.12.2019 31.12.2019 31.12.2019 31.12.2019
STRABAG Köln (N+W) FV less Cost of Disposal (Level 3) 6,10 %
128.838 [2018: FV less Cost of Disposal (Level 3)] 4 (2018: 4) 0 (2018:0) (2018: 6,59 %)
STRABAG Köln (S+O) FV less Cost of Disposal (Level 3) 6,43 %
61.105 [2018: FV less Cost of Disposal (Level 3)] 4 (2018: 4) 0 (2018:0) (2018: 6,99 %)
Tschechien (S+O) FV less Cost of Disposal (Level 3) 6,70 %
71.600 [2018: FV less Cost of Disposal (Level 3)] 4 (2018: 4) 0 (2018:0) (2018: 7,30 %)
STRABAG Polen (N+W) FV less Cost of Disposal (Level 3) 6,82 %
61.736 [2018: FV less Cost of Disposal (Level 3)] 4 (2018: 4) 0 (2018:0) (2018: 7,43 %)
DIW-Gruppe (inkl. SPFS Österreich, FV less Cost of Disposal (Level 3) 6,10 %
SPFS Tschechien; I+S) 51.795 [2018: FV less Cost of Disposal (Level 3)] 4 (2018: 4) 0 (2018:0) (2018: 6,59 %)

Es wird ein Discounted-Cashfl ow-Verfahren nach anerkannten Methoden angewendet, wobei die Prognose der Cashfl ows aufgrund von Erfahrungswerten des Managements ermittelt wird. Eine jährliche Verminderung der Cashfl ows um 5 % und eine gleichzeitige Erhöhung des Zinssatzes um einen Prozentpunkt würde zu keiner Abwertung der oben genannten wesentlichen Firmenwerte führen. Die für die Bestimmung des erzielbaren Betrags wesentlichen Annahmen sind die zukünftigen Cashfl ows sowie die Kapitalkostensätze. Das Management hält keine Änderung der wesentlichen Annahmen für möglich, die dazu führen würde, dass der Buchwert der CGU, dem die oben angeführten wesentlichen Firmenwerte zugeordnet sind, den erzielbaren Betrag übersteigt.

Aktivierte Entwicklungskosten

Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz

Für immaterielle Vermögenswerte wurden im Berichtsjahr keine Fremdkapitalkosten aktiviert.

Zum Bilanzstichtag setzen sich die Firmenwerte wie folgt zusammen:

Die Zusammensetzung und die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und Firmenwerte sind dem Konzernanlagen-

T€ 31.12.2019 31.12.2018 STRABAG Köln (N+W) 128.838 128.838 STRABAG Köln (S+O) 61.105 61.105 Tschechien (S+O) 71.600 70.720 STRABAG Polen (N+W) 61.736 61.096 DIW-Gruppe (inkl. SPFS Österreich, SPFS Tschechien; I+S) 51.795 50.931 Ed. Züblin AG (N+W) 17.057 17.057 Deutschland (diverse CGUs; N+W ) 40.262 42.262 Baustoffe (diverse CGUs; I+S) 9.015 10.953 Sonstige 12.097 9.562 Firmenwerte 453.505 452.524

Der Vergleich der Buchwerte mit den erzielbaren Beträgen der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten im Rahmen der jährlichen Werthaltigkeitsprüfung (Impairment Test) ergab einen Abwertungsbedarf von T€ 2.024 (2018: T€ 1.734), der im Posten Abschreibungen ausgewiesen ist. Der erzielbare Betrag der wertgeminderten zahlungsmittelgenerierenden Einheit beträgt

Die Abschreibungen im Wirtschaftsjahr betrafen eine Baustoffgesellschaft, die dem Segment International + Sondersparten zugeordnet ist. Der erzielbare Betrag dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit (CGU) entspricht deren beizulegenden Zeitwerten abzüglich Veräußerungskosten (Fair Value less Cost to Sell). Die erforderlichen Abschreibungen der zahlungsmittelgenerierenden Einheit betrafen ausschließlich den Firmenwert, andere Vermögenswerte der CGU mussten nicht abgeschrieben

Hinsichtlich der Bewertungsmethodik wird auf den Abschnitt "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – Wertminderung

Zur Sensitivitätsanalyse für die Firmenwerte insgesamt verweisen wir auf unsere Angaben im Abschnitt "Schätzungen – (a)

Die wesentlichen Annahmen bei der Ermittlung des erzielbaren Betrags sind für die signifi kanten Firmenwerte in der

Bei den angeführten CGUs gibt es keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer.

nicht-fi nanzieller Vermögenswerte" verwiesen. Es handelt sich um eine Level-3-Bewertung.

(12) IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

spiegel zu entnehmen.

Angaben zu Firmenwerten

T€ 7.915 (2018: T€ 629).

Werthaltigkeit des Firmenwerts" auf Seite 39.

nachstehenden Tabelle zusammengefasst.

werden.

Zum Bilanzstichtag sind Entwicklungskosten in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 0) als immaterielle Vermögenswerte aktiviert. Im Geschäftsjahr 2019 sind Entwicklungskosten in Höhe von T€ 7.501 (2018: T€ 8.707) angefallen, die mangels Erfüllung der notwendigen Kriterien im Aufwand erfasst wurden.

(13) RECHTE AUS KONZESSIONSVERTRÄGEN

Seit 28.9.2018 ist STRABAG zu 100 % an der PANSUEVIA GmbH & Co. KG, Jettingen-Scheppach, beteiligt.

Die Gesellschaft hat einen Konzessionsvertrag mit der Bundesrepublik Deutschland für die Planung, den Bau/Ausbau sowie die Finanzierung eines Abschnitts der Bundesautobahn A8 sowie die Erhaltung und den Betrieb eines Teilstücks der Bundesautobahn A8 zwischen Ulm und Augsburg abgeschlossen.

Als Gegenleistung kommt PANSUEVIA das Recht zu, auf der ca. 57 km langen Konzessionsstrecke für den Lkw-Verkehr einen jährlich anzupassenden Einheitsmautsatz je Kilometer zu verrechnen. Die Laufzeit des Konzessionsvertrags ist mit 30 Jahren festgelegt und endet somit am 30.6.2041.

Die Entwicklung des Konzessionsrechts ist dem Konzernanlagenspiegel zu entnehmen. Die Abschreibung erfolgt leistungsabhängig auf Basis der Nutzung der Konzessionstrecke über die Laufzeit von 30 Jahren. Die jährlichen Mauteinnahmen werden als Umsatzerlöse erfasst.

Dem Recht aus dem Konzessionsvertrag stehen variabel und fi x verzinste Non-Recourse-Finanzierungen in Höhe von T€ 384.406 (2018: T€ 392.046) gegenüber, die gemäß ihrer Fristigkeit in den kurzfristigen und langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten sind. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Zur Absicherung des Zinsrisikos aus der variablen Verzinsung wurden Zinsswap-Vereinbarungen abgeschlossen, die die Voraussetzungen für eine Darstellung als Cashfl ow Hedge erfüllen. Die Wertänderungen der Zinsswaps werden daher im sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst.

(14) SACHANLAGEN

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die Zusammensetzung und die Entwicklung der Sachanlagen sind dem Konzernanlagenspiegel zu entnehmen.

Für Sachanlagen wurden im Berichtsjahr Fremdkapitalkosten in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 1.612) aktiviert.

Leasingverhältnisse

Leasingnehmer

Die Entwicklung der Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen ist dem Konzernanlagenspiegel zu entnehmen.

Die Mittelabfl üsse aus Leasingverhältnissen setzen sich im Geschäftsjahr 2019 wie folgt zusammen:

T€ 31.12.2019
Zinsen von Leasingverhältnissen 6.263
Tilgung von Leasingverhältnissen 56.424
Variable Leasingzahlungen 6.371
Zahlungen für kurzfristige Leasingverhältnisse 8.944
Summe Leasingzahlungen 78.002

Daneben fi elen im Geschäftsjahr noch Aufwendungen für kurzfristige Gerätemieten in Höhe von T€ 161.131 (2018: T€ 151.530) an.

In untergeordnetem Umfang vermietet der STRABAG-Konzern auch Bürofl ächen an Fremde und tritt damit als Leasinggeber auf. Dies betrifft insbesondere die Liegenschaft Tech Gate in Wien. Die jährlichen Mieterträge betragen T€ 2.638 und sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.

Der Buchwert der Immobilie beträgt zum 31.12.2019 T€ 70.073 und ist unter den Sachanlagen (Grundstücke und Bauten) erfasst. Die Mieterträge im nächsten Jahr und den folgenden fünf Jahren werden etwa konstant bleiben. Sämtliche Mietverhältnisse sind als Operating Leases zu klassifi zieren.

Verfügungsbeschränkungen/Erwerbsverpfl ichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen T€ 54.033 (2018: T€ 80.189) an Verpfl ichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagen, die noch nicht im Jahresabschluss berücksichtigt sind.

Für Anlagevermögen in Höhe von T€ 287 (2018: T€ 326) bestehen Verfügungsbeschränkungen.

Investment Property

Die Entwicklung des Investment Property wird im Konzernanlagenspiegel gezeigt. Zum 31.12.2019 beträgt der beizulegende Zeitwert des Investment Property T€ 5.704 (2018: T€ 5.834). Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgte durch interne Gutachten bzw. wurde der beizulegende Zeitwert von unbebauten Grundstücken mit auf dem Markt beobachtbaren Preisen angesetzt.

Die Mieterlöse aus Investment Property beliefen sich im Geschäftsjahr 2019 auf T€ 6.664 (2018: T€ 8.359), denen direkte betriebliche Aufwendungen in Höhe von T€ 6.475 (2018: T€ 6.108) gegenüberstanden. Die Mieterträge im nächsten Jahr und den folgenden fünf Jahren werden etwa konstant bleiben. Im Geschäftsjahr sind wie im Vorjahr keine direkten Aufwendungen aus nicht vermietetem Investment Property angefallen. Zusätzlich wurden Gewinne aus Anlagenabgängen in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 356 ) sowie Verluste aus Anlagenabgängen in Höhe von T€ 40 (2018: T€ 0) erzielt. Im Geschäftsjahr 2019 wurden Zuschreibungen in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 0) vorgenommen.

Die internen Gutachten sind als Bewertungsmethoden nach Level 3 zu klassifi zieren und bauen auf Daten auf, die auch auf nicht auf dem Markt beobachtbaren Werten beruhen.

(15) EQUITY-BETEILIGUNGEN

(14) SACHANLAGEN

Leasingverhältnisse

Investment Property

angesetzt.

den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.

hältnisse sind als Operating Leases zu klassifi zieren.

Verfügungsbeschränkungen/Erwerbsverpfl ichtungen

anlagen, die noch nicht im Jahresabschluss berücksichtigt sind.

Zuschreibungen in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 0) vorgenommen.

nicht auf dem Markt beobachtbaren Werten beruhen.

Leasingnehmer

Die Zusammensetzung und die Entwicklung der Sachanlagen sind dem Konzernanlagenspiegel zu entnehmen.

Die Entwicklung der Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen ist dem Konzernanlagenspiegel zu entnehmen.

T€ 31.12.2019 Zinsen von Leasingverhältnissen 6.263 Tilgung von Leasingverhältnissen 56.424 Variable Leasingzahlungen 6.371 Zahlungen für kurzfristige Leasingverhältnisse 8.944 Summe Leasingzahlungen 78.002

Daneben fi elen im Geschäftsjahr noch Aufwendungen für kurzfristige Gerätemieten in Höhe von T€ 161.131 (2018: T€ 151.530) an.

In untergeordnetem Umfang vermietet der STRABAG-Konzern auch Bürofl ächen an Fremde und tritt damit als Leasinggeber auf. Dies betrifft insbesondere die Liegenschaft Tech Gate in Wien. Die jährlichen Mieterträge betragen T€ 2.638 und sind in

Der Buchwert der Immobilie beträgt zum 31.12.2019 T€ 70.073 und ist unter den Sachanlagen (Grundstücke und Bauten) erfasst. Die Mieterträge im nächsten Jahr und den folgenden fünf Jahren werden etwa konstant bleiben. Sämtliche Mietver-

Zum Bilanzstichtag bestehen T€ 54.033 (2018: T€ 80.189) an Verpfl ichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sach-

Die Entwicklung des Investment Property wird im Konzernanlagenspiegel gezeigt. Zum 31.12.2019 beträgt der beizulegende Zeitwert des Investment Property T€ 5.704 (2018: T€ 5.834). Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgte durch interne Gutachten bzw. wurde der beizulegende Zeitwert von unbebauten Grundstücken mit auf dem Markt beobachtbaren Preisen

Die Mieterlöse aus Investment Property beliefen sich im Geschäftsjahr 2019 auf T€ 6.664 (2018: T€ 8.359), denen direkte betriebliche Aufwendungen in Höhe von T€ 6.475 (2018: T€ 6.108) gegenüberstanden. Die Mieterträge im nächsten Jahr und den folgenden fünf Jahren werden etwa konstant bleiben. Im Geschäftsjahr sind wie im Vorjahr keine direkten Aufwendungen aus nicht vermietetem Investment Property angefallen. Zusätzlich wurden Gewinne aus Anlagenabgängen in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 356 ) sowie Verluste aus Anlagenabgängen in Höhe von T€ 40 (2018: T€ 0) erzielt. Im Geschäftsjahr 2019 wurden

Die internen Gutachten sind als Bewertungsmethoden nach Level 3 zu klassifi zieren und bauen auf Daten auf, die auch auf

Für Anlagevermögen in Höhe von T€ 287 (2018: T€ 326) bestehen Verfügungsbeschränkungen.

Die Mittelabfl üsse aus Leasingverhältnissen setzen sich im Geschäftsjahr 2019 wie folgt zusammen:

Für Sachanlagen wurden im Berichtsjahr Fremdkapitalkosten in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 1.612) aktiviert.

T€ 2019 2018
Buchwert am 1.1. 378.617 350.013
Zugänge Konsolidierungskreis 42.877 14.311
Abgänge Konsolidierungskreis 0 -55.314
Zuerwerbe/Zuschüsse 23.250 10.433
Anteilige Jahresergebnisse 41.526 83.960
Erhaltene Ausschüttungen -25.016 -22.911
Anteiliges sonstiges Ergebnis -6.627 -3.096
Sonstiges -95 1.221
Buchwert am 31.12. 454.532 378.617

Angaben zu assoziierten Unternehmen

Die Lafarge Cement CE Holding GmbH, Wien, stellt ein wesentliches assoziiertes Unternehmen dar. Der Kapital- und Stimmrechtsanteil des Konzerns beträgt 30 %. Das Unternehmen wird nach der Equity-Methode bilanziert. Wir verweisen auf Punkt 34 (Angaben zu nahestehenden Personen und Unternehmen).

Die nachstehenden Finanzinformationen beziehen sich auf den nach IFRS aufgestellten Konzernjahresabschluss.

T€ 2019 2018
Umsatzerlöse 245.792 222.666
Jahresüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 30.470 13.916
Sonstiges Ergebnis -10.966 -5.156
Gesamtergebnis 19.504 8.760
davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehend 3 91
davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend 19.501 8.669
31.12.2019 31.12.2018
Langfristige Vermögenswerte 578.599 577.348
Kurzfristige Vermögenswerte 144.061 152.887
Langfristige Schulden -173.855 -171.712
Kurzfristige Schulden -75.473 -74.696
Nettovermögen 473.332 483.827
davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehend 4.123 4.120
davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend 469.209 479.707

Die dargestellten Finanzinformationen lassen sich wie folgt zum Equity-Buchwert der Lafarge Cement CE Holding GmbH im Konzernabschluss überleiten:

T€ 2019 2018
Anteil des Konzerns am Nettovermögen am 1.1. 143.912 150.311
Anteil des Konzerns am Jahresüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 9.050 4.101
Anteil des Konzerns am sonstigen Ergebnis -3.200 -1.500
Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis 5.850 2.601
Erhaltene Dividenden -9.000 -9.000
Anteil des Konzerns am Nettovermögen am 31.12. 140.762 143.912
Unterschiedsbetrag 87.084 87.084
Equity-Buchwert am 31.12. 227.846 230.996

Die folgende Tabelle gliedert in aggregierter Form den Buchwert und den Konzernanteil am Gewinn und am sonstigen Ergebnis der assoziierten Unternehmen, die einzeln unwesentlich sind:

T€ 2019 2018
Summe der Equity-Buchwerte am 31.12. 105.782 100.849
Anteil des Konzerns am Jahresüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 19.405 8.949
Anteil des Konzerns am sonstigen Ergebnis -3.427 -1.574
Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis 15.978 7.375

Angaben zu Gemeinschaftsunternehmen

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die folgende Tabelle gliedert in aggregierter Form den Buchwert und den Konzernanteil am Gewinn und am sonstigen Ergebnis der Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures), die einzeln unwesentlich sind:

T€ 2019 2018
Summe der Equity-Buchwerte am 31.12. 120.904 46.772
Anteil des Konzerns am Jahresüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 13.072 70.910
Anteil des Konzerns am sonstigen Ergebnis 0 -22
Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis 13.072 70.888

Angaben zu kumulierten Verlusten von Equity-Beteiligungen

Anteilige Verluste aus Equity-Beteiligungen von T€ 6.063 (2018: T€ 19.843) wurden nicht ergebniswirksam erfasst, da die Buchwerte dieser Beteiligungen bereits T€ 0 betragen.

Angaben zu Arbeitsgemeinschaften

Im Konzern werden Bau-Arbeitsgemeinschaften als Gemeinschaftsunternehmen klassifi ziert und deren Ergebnisse im Ergebnis aus Equity-Beteiligungen ausgewiesen. Für das Geschäftsjahr 2019 enthält die nachstehende Tabelle die in Bezug auf die Leistung zehn größten Arbeitsgemeinschaften.

Arbeitsgemeinschaften Anteil in %
ARGE KORALMTUNNEL KAT 2, Österreich (KAT) 85,00
ARGE NEUBAU DAIMLER HALLE 80 BREMEN, Deutschland (BRE) 45,00
ARGE NEUBAU TECHNISCHES RATHAUS MANNHEIM, Deutschland (MANN) 40,00
ARGE ROHTANG PASS HIGHWAY TUNNEL LOT 1, Indien (ROHT) 60,00
ARGE TULFES PFONS, Österreich (TULF) 51,00
ARGE TUNNEL KRIEGSSTRASSE KARLSRUHE, Deutschland (KAR) 84,00
COMBINATIE HEREPOORT VOF, Niederlande (HER) 37,50
CONSORCIO MAR 1, Kolumbien (MAR) 37,50
JV 5TH WATER SUPPLY SYSTEM TO JERUSALEM, Israel (JER) 99,90
T.H.V.HOUBEN-STRABAG QUARTIER BLEU HASSEL, Belgien (BLEU) 50,00

Die Finanzinformationen zu diesen Arbeitsgemeinschaften für das Geschäftsjahr 2019 sind jeweils zu 100 % und vor Konsolidierung und allenfalls von der Argebilanz abweichender Bewertungsansätze dargestellt.

T€ Umsatzerlöse Langfristige
Vermögenswerte
Kurzfristige
Vermögenswerte
davon liquide
Mittel
Langfristige
Schulden
Kurzfristige
Schulden
MAR 103.966 38.561 26.400 9.650 0 64.961
TULF 90.683 9.332 50.098 50.098 0 59.430
KAT 86.474 5.840 61.468 546 0 67.308
HER 65.920 462 42.242 802 0 42.704
ROHT 47.575 4.343 37.306 5.327 0 41.649
BLEU 43.872 0 25.919 6.774 0 25.919
KAR 43.606 321 13.438 3.765 0 13.759
BRE 38.703 0 29.593 9.441 0 29.593
MANN 29.218 14 18.653 7.997 0 18.667
JER 28.648 6.884 20.859 6.166 0 27.743

Im Geschäftsjahr 2019 sind aus den oben genannten Arbeitsgemeinschaften im Ergebnis aus Equity-Beteiligungen unter den Gewinnen aus Arbeitsgemeinschaften T€ 19.187 und unter den Verlusten aus Arbeitsgemeinschaften inklusive Drohverluste T€ 50.970 ausgewiesen.

Die Finanzinformationen zu diesen Arbeitsgemeinschaften für das Geschäftsjahr 2018 sind jeweils zu 100 % und vor Konsolidierung und allenfalls von der Argebilanz abweichender Bewertungsansätze dargestellt.

T€ Umsatzerlöse Langfristige
Vermögenswerte
Kurzfristige
Vermögenswerte
davon liquide
Mittel
Langfristige
Schulden
Kurzfristige
Schulden
MAR 42.281 20.931 22.287 5.077 0 43.218
TULF 133.961 13.643 65.544 65.544 0 79.187
KAT 96.392 7.156 51.187 1.437 0 58.343
HER 60.614 500 30.413 207 0 30.913
ROHT 44.732 9.430 28.398 7.032 0 37.828
BLEU 22.960 0 15.566 1.979 0 15.566
KAR 27.072 700 8.805 2.195 0 9.505
BRE 90.124 2 51.277 40.226 0 51.279
MANN 7.306 17 6.863 1.302 0 6.880
JER 19.247 6.514 15.768 5.135 0 22.282

Im Geschäftsjahr 2018 sind aus den oben genannten Arbeitsgemeinschaften im Ergebnis aus Equity-Beteiligungen unter den Gewinnen aus Arbeitsgemeinschaften T€ 61.182 und unter den Verlusten aus Arbeitsgemeinschaften inklusive Drohverluste T€ 32.548 ausgewiesen.

Die Leistungsbeziehungen zu Arbeitsgemeinschaften stellen sich im Geschäftsjahr wie folgt dar:

T€ 2019 2018
Erbrachte Lieferungen und Leistungen 1.017.209 897.169
Erhaltene Lieferungen und Leistungen 39.207 14.197
Forderungen am 31.12. 532.382 481.711
Verbindlichkeiten am 31.12. 498.565 322.432

(16) SONSTIGE ANTEILE AN UNTERNEHMEN

Die folgende Tabelle gliedert in aggregierter Form den Buchwert und den Konzernanteil am Gewinn und am sonstigen Ergebnis

T€ 2019 2018 Summe der Equity-Buchwerte am 31.12. 105.782 100.849 Anteil des Konzerns am Jahresüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 19.405 8.949 Anteil des Konzerns am sonstigen Ergebnis -3.427 -1.574 Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis 15.978 7.375

Die folgende Tabelle gliedert in aggregierter Form den Buchwert und den Konzernanteil am Gewinn und am sonstigen Ergebnis

T€ 2019 2018 Summe der Equity-Buchwerte am 31.12. 120.904 46.772 Anteil des Konzerns am Jahresüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 13.072 70.910 Anteil des Konzerns am sonstigen Ergebnis 0 -22 Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis 13.072 70.888

Anteilige Verluste aus Equity-Beteiligungen von T€ 6.063 (2018: T€ 19.843) wurden nicht ergebniswirksam erfasst, da die

Im Konzern werden Bau-Arbeitsgemeinschaften als Gemeinschaftsunternehmen klassifi ziert und deren Ergebnisse im Ergebnis aus Equity-Beteiligungen ausgewiesen. Für das Geschäftsjahr 2019 enthält die nachstehende Tabelle die in Bezug auf die

Arbeitsgemeinschaften Anteil in % ARGE KORALMTUNNEL KAT 2, Österreich (KAT) 85,00 ARGE NEUBAU DAIMLER HALLE 80 BREMEN, Deutschland (BRE) 45,00 ARGE NEUBAU TECHNISCHES RATHAUS MANNHEIM, Deutschland (MANN) 40,00 ARGE ROHTANG PASS HIGHWAY TUNNEL LOT 1, Indien (ROHT) 60,00 ARGE TULFES PFONS, Österreich (TULF) 51,00 ARGE TUNNEL KRIEGSSTRASSE KARLSRUHE, Deutschland (KAR) 84,00 COMBINATIE HEREPOORT VOF, Niederlande (HER) 37,50 CONSORCIO MAR 1, Kolumbien (MAR) 37,50 JV 5TH WATER SUPPLY SYSTEM TO JERUSALEM, Israel (JER) 99,90 T.H.V.HOUBEN-STRABAG QUARTIER BLEU HASSEL, Belgien (BLEU) 50,00

Die Finanzinformationen zu diesen Arbeitsgemeinschaften für das Geschäftsjahr 2019 sind jeweils zu 100 % und vor Konso-

MAR 103.966 38.561 26.400 9.650 0 64.961 TULF 90.683 9.332 50.098 50.098 0 59.430 KAT 86.474 5.840 61.468 546 0 67.308 HER 65.920 462 42.242 802 0 42.704 ROHT 47.575 4.343 37.306 5.327 0 41.649 BLEU 43.872 0 25.919 6.774 0 25.919 KAR 43.606 321 13.438 3.765 0 13.759 BRE 38.703 0 29.593 9.441 0 29.593 MANN 29.218 14 18.653 7.997 0 18.667 JER 28.648 6.884 20.859 6.166 0 27.743

Kurzfristige Vermögenswerte

davon liquide Mittel

Langfristige Schulden

Kurzfristige Schulden

lidierung und allenfalls von der Argebilanz abweichender Bewertungsansätze dargestellt.

Langfristige Vermögenswerte

der assoziierten Unternehmen, die einzeln unwesentlich sind:

der Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures), die einzeln unwesentlich sind:

Angaben zu kumulierten Verlusten von Equity-Beteiligungen

Buchwerte dieser Beteiligungen bereits T€ 0 betragen.

Angaben zu Arbeitsgemeinschaften

Leistung zehn größten Arbeitsgemeinschaften.

T€ Umsatzerlöse

Angaben zu Gemeinschaftsunternehmen

Die sonstigen Anteile an Unternehmen enthalten Tochterunternehmen, assoziierte Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen sowie sonstige Beteiligungen, die aufgrund von Unwesentlichkeit nicht konsolidiert bzw. at-equity in den Konzernabschluss einbezogen werden. Detaillierte Informationen zu den Konzernbeteiligungen (Anteile von mehr als 20 %) sind der Beteiligungsliste zu entnehmen.

Die Entwicklung der sonstigen Anteile an Unternehmen im Geschäftsjahr stellt sich wie folgt dar:

T€ Stand am
1.1.2019
Währungs
differenzen
Konsolidie
rungskreis
änderungen
Zugänge Umgliede
rungen
Abgänge Zu- bzw.
Abschrei
bungen
Stand am
31.12.2019
Anteile an
verbundenen
Unternehmen 86.071 0 -1.653 6.603 -134 -481 -3.790 86.616
Beteiligungen 99.226 215 -2.473 2.988 134 -10.323 -1.321 88.446
Sonstige Anteile
an Unternehmen 185.297 215 -4.126 9.591 0 -10.804 -5.111 175.062

Die Entwicklung der sonstigen Anteile an Unternehmen im Vorjahr stellt sich wie folgt dar:

T€ Stand am
1.1.2018
IFRS 9
Änderung
Währungs
differenzen
Konsolidie
rungskreis
änderungen
Zugänge Umgliede
rungen
Abgänge Zu- bzw.
Abschrei
bungen
Stand am
31.12.2018
Anteile an
verbundenen
Unternehmen 82.711 0 0 1.107 12.948 284 -702 -10.277 86.071
Beteiligungen 99.987 5.299 690 -14.351 9.907 -284 -337 -1.685 99.226
Sonstige Anteile
an Unternehmen 182.698 5.299 690 -13.244 22.855 0 -1.039 -11.962 185.297

(17) LATENTE STEUERN

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die in der Bilanz ausgewiesenen Steuerabgrenzungen auf temporäre Unterschiede zwischen den Wertansätzen im IFRS-Konzernabschluss und den jeweiligen steuerlichen Wertansätzen sowie Verlustvorträgen entwickelten sich wie folgt:

Stand am Währungs Konsoli
dierungskreis
Sonstige Stand am
T€ 1.1.2019 differenzen änderungen Veränderungen 31.12.2019
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 34.548 396 0 4.365 39.309
Finanzanlagen 613 5 0 5.668 6.286
Vorräte 14.558 51 0 1.145 15.754
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 103.262 63 0 7.698 111.023
Rückstellungen 193.688 -383 263 -1.456 192.112
Verbindlichkeiten 37.135 311 0 8.666 46.112
Steuerliche Verlustvorträge 58.148 -63 0 14.847 72.932
Aktive latente Steuern 441.952 380 263 40.933 483.528
Saldierung von aktiven und passiven latenten
Steuern gegenüber derselben Steuerbehörde -295.012 0 0 -50.899 -345.911
Saldierte aktive latente Steuern 146.940 380 263 -9.966 137.617
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -81.510 -151 0 -7.832 -89.493
Finanzanlagen -12.851 0 0 6.432 -6.419
Vorräte -8.828 -572 -72 -10.870 -20.342
Forderungen und sonstige Vermögenswerte -208.352 147 -38 -40.584 -248.827
Rückstellungen -11.327 -150 0 7.036 -4.441
Verbindlichkeiten -15.360 4 0 -9.729 -25.085
Passive latente Steuern -338.228 -722 -110 -55.547 -394.607
Saldierung von aktiven und passiven latenten
Steuern gegenüber derselben Steuerbehörde 295.012 0 0 50.899 345.911
Saldierte passive latente Steuern -43.216 -722 -110 -4.648 -48.696

Latente Steuern auf Verlustvorträge wurden insoweit aktiviert, als diese wahrscheinlich mit künftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden können. Dabei wird auf einen Planungszeitraum von fünf Jahren abgestellt.

Für steuerliche Verlustvorträge bei der Körperschaftsteuer und der deutschen Gewerbesteuer in Höhe von T€ 1.457.880 (2018: T€ 1.368.844) wurden keine aktiven latenten Steuern angesetzt, da ihre Wirksamkeit als endgültige Steuerentlastung nicht ausreichend gesichert ist.

Von den nicht aktivierten Verlustvorträgen sind T€ 1.295.907 (2018: T€ 1.274.665) unbeschränkt nutzbar.

Für die Steuergruppe der STRABAG SE, Österreich, wurden trotz steuerlicher Verluste in den Vorjahren sowie im Geschäftsjahr latente Steuern angesetzt. Der angesetzte Wert für die Verlustvorträge beträgt bei der STRABAG SE-Steuergruppe T€ 56.535 (2018: T€ 42.589). Darin enthalten sind latente Steuern auf offene Siebtelabschreibungen in Höhe von T€ 55.407 (2018: T€ 37.741). Gemäß dem österreichischen Körperschaftsteuergesetz müssen steuerwirksame Abschreibungen auf Beteiligungen auf sieben Jahre verteilt geltend gemacht werden.

Die Verluste des laufenden Jahrs bzw. der Vergangenheit waren stark durch negative Sondereffekte geprägt. Zur Vermeidung dieser negativen Projekte wurden das Chancen- und Risikomanagementsystem stetig erweitert und verbessert sowie organisatorische und strategische Verbesserungen umgesetzt. Die vorliegende Steuerplanung für die STRABAG SE-Gruppe für die nächsten fünf Jahre dokumentiert die Verwertbarkeit der angesetzten Verlustvorträge.

(18) VORRÄTE

Die Entwicklung der sonstigen Anteile an Unternehmen im Vorjahr stellt sich wie folgt dar:

Währungsdifferenzen Konsolidierungskreis-

Unternehmen 82.711 0 0 1.107 12.948 284 -702 -10.277 86.071 Beteiligungen 99.987 5.299 690 -14.351 9.907 -284 -337 -1.685 99.226

an Unternehmen 182.698 5.299 690 -13.244 22.855 0 -1.039 -11.962 185.297

Die in der Bilanz ausgewiesenen Steuerabgrenzungen auf temporäre Unterschiede zwischen den Wertansätzen im IFRS-Konzernabschluss und den jeweiligen steuerlichen Wertansätzen sowie Verlustvorträgen entwickelten sich wie folgt:

Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 34.548 396 0 4.365 39.309 Finanzanlagen 613 5 0 5.668 6.286 Vorräte 14.558 51 0 1.145 15.754 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 103.262 63 0 7.698 111.023 Rückstellungen 193.688 -383 263 -1.456 192.112 Verbindlichkeiten 37.135 311 0 8.666 46.112 Steuerliche Verlustvorträge 58.148 -63 0 14.847 72.932 Aktive latente Steuern 441.952 380 263 40.933 483.528

Steuern gegenüber derselben Steuerbehörde -295.012 0 0 -50.899 -345.911 Saldierte aktive latente Steuern 146.940 380 263 -9.966 137.617

Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -81.510 -151 0 -7.832 -89.493 Finanzanlagen -12.851 0 0 6.432 -6.419 Vorräte -8.828 -572 -72 -10.870 -20.342 Forderungen und sonstige Vermögenswerte -208.352 147 -38 -40.584 -248.827 Rückstellungen -11.327 -150 0 7.036 -4.441 Verbindlichkeiten -15.360 4 0 -9.729 -25.085 Passive latente Steuern -338.228 -722 -110 -55.547 -394.607

Steuern gegenüber derselben Steuerbehörde 295.012 0 0 50.899 345.911 Saldierte passive latente Steuern -43.216 -722 -110 -4.648 -48.696

Latente Steuern auf Verlustvorträge wurden insoweit aktiviert, als diese wahrscheinlich mit künftigen steuerlichen Gewinnen

Für steuerliche Verlustvorträge bei der Körperschaftsteuer und der deutschen Gewerbesteuer in Höhe von T€ 1.457.880 (2018: T€ 1.368.844) wurden keine aktiven latenten Steuern angesetzt, da ihre Wirksamkeit als endgültige Steuerentlastung

Für die Steuergruppe der STRABAG SE, Österreich, wurden trotz steuerlicher Verluste in den Vorjahren sowie im Geschäftsjahr latente Steuern angesetzt. Der angesetzte Wert für die Verlustvorträge beträgt bei der STRABAG SE-Steuergruppe T€ 56.535 (2018: T€ 42.589). Darin enthalten sind latente Steuern auf offene Siebtelabschreibungen in Höhe von T€ 55.407 (2018: T€ 37.741). Gemäß dem österreichischen Körperschaftsteuergesetz müssen steuerwirksame Abschreibungen auf Beteili-

verrechnet werden können. Dabei wird auf einen Planungszeitraum von fünf Jahren abgestellt.

Von den nicht aktivierten Verlustvorträgen sind T€ 1.295.907 (2018: T€ 1.274.665) unbeschränkt nutzbar.

Währungsdifferenzen

Stand am 1.1.2019

änderungen Zugänge

Umgliede-

Konsolidierungskreisänderungen

rungen Abgänge

Zu- bzw. Abschreibungen

Sonstige Veränderungen

Stand am 31.12.2018

Stand am 31.12.2019

IFRS 9 Änderung

Stand am 1.1.2018

T€

T€

Anteile an verbundenen

Sonstige Anteile

(17) LATENTE STEUERN

Saldierung von aktiven und passiven latenten

Saldierung von aktiven und passiven latenten

nicht ausreichend gesichert ist.

gungen auf sieben Jahre verteilt geltend gemacht werden.

T€ 31.12.2019 31.12.2018
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 229.263 234.456
Fertige Bauten 136.191 146.795
Unfertige Bauten 263.724 145.361
Unbebaute Grundstücke 291.538 284.653
Fertige und unfertige Erzeugnisse und Waren 30.015 29.415
Geleistete Anzahlungen 32.815 49.477
Vorräte 983.546 890.157

Bei den Vorräten ohne Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden Wertberichtigungen in Höhe von T€ 5.378 (2018: T€ 2.862) vorgenommen. T€ 20.014 (2018: T€ 27.836) der Vorräte ohne Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden mit dem Nettoveräußerungserlös angesetzt.

Für qualifi zierte Vermögenswerte wurden Fremdkapitalzinsen in Höhe von T€ 2.253 (2018: T€ 1.796) aktiviert.

(19) FORDERUNGEN AUS KONZESSIONSVERTRÄGEN

STRABAG besitzt 100 % an der ungarischen M5-Autobahnkonzessionsgesellschaft AKA Alföld Koncesszios Autopalya Zrt., Budapest (AKA).

Im Konzessionsvertrag mit dem ungarischen Staat verpfl ichtete sich AKA zur Entwicklung, Planung und Finanzierung sowie zum Bau und Betrieb der Autobahn M5. Die Autobahn selbst steht im Eigentum des Staats; auch sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge für den Betrieb sind nach Ablauf des Konzessionszeitraums unentgeltlich an den Staat zu übergeben.

AKA erhält als Gegenleistung laufend eine verkehrsunabhängige Availability Fee des ungarischen Staats für die Zurverfügungstellung der Autobahn. Das Betreiberrisiko durch Sperren der Autobahn und die Nichteinhaltung von vertraglich festgelegten Fahrbahnkriterien trägt AKA.

Die Strecke beträgt insgesamt 156,5 km und wurde in drei Phasen errichtet. Der Konzessionszeitraum läuft bis 2031. Eine einmalige Verlängerung von bis zu 17,5 Jahren ist möglich.

Sämtliche erbrachten Leistungen aus diesem Konzessionsvertrag werden unter dem gesonderten Posten Forderungen aus Konzessionsverträgen erfasst. Die Forderungen sind mit dem Barwert der vom Staat zu leistenden Vergütungen angesetzt. Die jährlichen Aufzinsungsbeträge werden in den Umsatzerlösen erfasst.

Der Vertrag enthält auch die Verpfl ichtung von Zinsausgleichszahlungen des ungarischen Staats, womit der Staat das Zinsrisiko aus der Finanzierung der AKA trägt. Diese Zinsausgleichszahlungen stellen ein gesondertes Sicherungsgeschäft (Zinsswap) dar. Die Darstellung erfolgt als Cashfl ow Hedge, womit die Wertänderungen des Zinsswaps im sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst werden.

Der Marktwert des Zinsswaps in Höhe von T€ -21.747 (2018: T€ -28.222) wird ebenfalls unter den langfristigen Forderungen aus Konzessionsverträgen ausgewiesen.

Den aktivierten Forderungen aus Konzessionsverträgen stehen Non-Recourse-Finanzierungen in Höhe von T€ 281.120 (2018: T€ 338.728 ) gegenüber, die gemäß ihrer Fristigkeit in den kurz- bzw. langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten sind. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

(20) VERTRAGSVERMÖGENSWERTE UND VERTRAGSVERBINDLICHKEITEN

Die Vertragsvermögenswerte umfassen die Vergütungsansprüche aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden sowie aus Projektentwicklungsleistungen für die am Stichtag bereits erbrachten Leistungen. Übersteigen die hierauf erhaltenen Anzahlungen den Vergütungsanspruch, erfolgt der Ausweis unter Vertragsverbindlichkeiten.

Die Vertragssalden setzen sich wie folgt zusammen:

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

T€ 31.12.2019 31.12.2018
Vertragsvermögenswerte brutto 7.981.987 5.919.311
hierauf erhaltene Anzahlungen -6.627.090 -4.636.404
Vertragsvermögenswerte 1.354.897 1.282.907
Vertragsverbindlichkeiten brutto -5.861.724 -5.914.866
hierauf erhaltene Anzahlungen 6.818.971 6.889.432
Vertragsverbindlichkeiten 957.247 974.566

Im Geschäftsjahr 2019 wurden Umsatzerlöse in Höhe von T€ 974.566 (2018: T€ 1.021.253) erfasst, die zu Beginn des Geschäftsjahrs in den Vertragsverbindlichkeiten enthalten waren.

Zum 31.12.2019 bestehen noch nicht erfüllte Leistungsverpfl ichtungen aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden und Projektentwicklungen (Auftragsbestand) in Höhe von T€ 15.026.196 (2018: T€ 14.228.066). Die Realisierung der Umsatzerlöse aus diesen Leistungsverpfl ichtungen wird mit T€ 8.806.125 (2018: T€ 8.658.789) im folgenden Geschäftsjahr und mit T€ 6.220.071 (2018: T€ 5.569.277) innerhalb der nächsten vier Geschäftsjahre erwartet.

Im Geschäftsjahr wurden keine Kosten der Vertragsanbahnung bzw. Vertragserfüllung als gesonderte Vermögenswerte aktiviert.

Branchenüblich steht der Auftraggeberschaft zur Sicherstellung ihrer vertraglichen Ansprüche der Einbehalt von Rechnungsbeträgen zur Verfügung. Diese Einbehalte werden jedoch in der Regel durch Besicherungen (Bank- oder Konzerngarantien) abgelöst.

Zu den Vertragsvermögenswerten bzw. -verbindlichkeiten verweisen wir auf unsere Ausführungen im Abschnitt "Schätzungen – (b) Umsatzrealisierung aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden und Projektentwicklungen".

(21) FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:

T€ Gesamt 31.12.2019
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Gesamt 31.12.2018
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.267.117 1.267.117 0 1.332.571 1.332.571 0
Forderungen aus Arbeitsgemeinschaften 334.780 334.780 0 313.025 313.025 0
Geleistete Anzahlungen an Subunternehmer 98.832 98.832 0 90.348 90.348 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.700.729 1.700.729 0 1.735.944 1.735.944 0

(22) SONSTIGE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE

Die sonstigen fi nanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

T€ Gesamt 31.12.2019
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Gesamt 31.12.2018
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Wertpapiere 27.237 0 27.237 25.324 0 25.324
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 123.342 123.265 77 97.329 96.302 1.027
Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht 147.952 65.152 82.800 210.746 115.744 95.002
Übrige fi nanzielle Vermögenswerte 220.917 101.121 119.796 210.119 81.335 128.784
Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte 519.448 289.538 229.910 543.518 293.381 250.137

(23) LIQUIDE MITTEL

(20) VERTRAGSVERMÖGENSWERTE UND VERTRAGSVERBINDLICHKEITEN

Die Vertragssalden setzen sich wie folgt zusammen:

Geschäftsjahrs in den Vertragsverbindlichkeiten enthalten waren.

(21) FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

T€ Gesamt

abgelöst.

lungen den Vergütungsanspruch, erfolgt der Ausweis unter Vertragsverbindlichkeiten.

T€ 6.220.071 (2018: T€ 5.569.277) innerhalb der nächsten vier Geschäftsjahre erwartet.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:

Die Vertragsvermögenswerte umfassen die Vergütungsansprüche aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden sowie aus Projektentwicklungsleistungen für die am Stichtag bereits erbrachten Leistungen. Übersteigen die hierauf erhaltenen Anzah-

T€ 31.12.2019 31.12.2018 Vertragsvermögenswerte brutto 7.981.987 5.919.311 hierauf erhaltene Anzahlungen -6.627.090 -4.636.404 Vertragsvermögenswerte 1.354.897 1.282.907

Vertragsverbindlichkeiten brutto -5.861.724 -5.914.866 hierauf erhaltene Anzahlungen 6.818.971 6.889.432 Vertragsverbindlichkeiten 957.247 974.566

Im Geschäftsjahr 2019 wurden Umsatzerlöse in Höhe von T€ 974.566 (2018: T€ 1.021.253) erfasst, die zu Beginn des

Zum 31.12.2019 bestehen noch nicht erfüllte Leistungsverpfl ichtungen aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden und Projektentwicklungen (Auftragsbestand) in Höhe von T€ 15.026.196 (2018: T€ 14.228.066). Die Realisierung der Umsatzerlöse aus diesen Leistungsverpfl ichtungen wird mit T€ 8.806.125 (2018: T€ 8.658.789) im folgenden Geschäftsjahr und mit

Im Geschäftsjahr wurden keine Kosten der Vertragsanbahnung bzw. Vertragserfüllung als gesonderte Vermögenswerte aktiviert.

Branchenüblich steht der Auftraggeberschaft zur Sicherstellung ihrer vertraglichen Ansprüche der Einbehalt von Rechnungsbeträgen zur Verfügung. Diese Einbehalte werden jedoch in der Regel durch Besicherungen (Bank- oder Konzerngarantien)

Zu den Vertragsvermögenswerten bzw. -verbindlichkeiten verweisen wir auf unsere Ausführungen im Abschnitt "Schätzun-

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.267.117 1.267.117 0 1.332.571 1.332.571 0 Forderungen aus Arbeitsgemeinschaften 334.780 334.780 0 313.025 313.025 0 Geleistete Anzahlungen an Subunternehmer 98.832 98.832 0 90.348 90.348 0 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.700.729 1.700.729 0 1.735.944 1.735.944 0

31.12.2019 31.12.2018

davon kurzfristig

davon langfristig

davon langfristig Gesamt

davon kurzfristig

gen – (b) Umsatzrealisierung aus Bauaufträgen von Kundinnen und Kunden und Projektentwicklungen".

T€ 31.12.2019 31.12.2018
Wertpapiere 3.100 3.080
Kassenbestand 1.273 1.291
Guthaben bei Kreditinstituten 2.456.441 2.381.457
Liquide Mittel 2.460.814 2.385.828

(24) EIGENKAPITAL

Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 110.000.000 und ist in 109.999.997 auf Inhaber lautende Stückaktien und drei Namensaktien geteilt.

Zum 31.12.2019 hält die STRABAG SE 7.400.000 auf Inhaber lautende Stückaktien im Ausmaß von 6,7 % am Grundkapital. Der auf sie entfallende Betrag des Grundkapitals beträgt € 7.400.000. Der Erwerb erstreckte sich auf den Zeitraum Juli 2011 bis Mai 2013. Der durchschnittliche Erwerbspreis pro Aktie betrug € 20,79.

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.

Langfristiger wirtschaftlicher Erfolg ist das vorrangige Unternehmensziel der STRABAG-Gruppe in Verantwortung gegenüber den Eigentümerinnen und Eigentümern, der Auftraggeberschaft, den Beschäftigten, Liefer- und Subunternehmen sowie der Gesellschaft insgesamt. Zielführendes Handeln, die frühzeitige Erkennung von Chancen und Risiken und deren verantwortungsbewusste Berücksichtigung sollen den Fortbestand des Unternehmens sichern und die Interessen der Aktionärinnen und Aktionäre wahren.

Um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern, achten das Management sowie die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Auswahl von Projekten auf ein ausgewogenes Verhältnis von Chancen und Risiken und beurteilen zudem Einzelrisiken vor dem Hintergrund des gesamten Unternehmensrisikos.

Die angestrebte Konzerneigenkapitalquote wurde im Rahmen des Börsegangs der STRABAG SE im Oktober 2007 mit 20–25 % defi niert. Die Eigenkapitalquote errechnet sich aus dem Buchwert des Eigenkapitals zum 31.12., dividiert durch die Bilanzsumme zum 31.12. Das Eigenkapital beinhaltet alle Teile des Eigenkapitals laut Bilanz: Grundkapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen sowie nicht-beherrschende Anteile.

Die Konzerneigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2019 31,5 % (2018: 31,6 %). Mit dieser Eigenkapitalausstattung kann die STRABAG-Gruppe auch vermehrt an Bieterprozessen für Public-Private Partnership-Projekte (PPP) teilnehmen. Zum einen sind die fi nanziellen Mittel für die erforderliche Eigenkapitalbeteiligung vorhanden; zum anderen ist die mit PPP-Projekten verbundene Bilanzsummenverlängerung verkraftbar.

Erhält die Gruppe den Zuschlag für große Einzelprojekte oder wird eine strategisch passende Akquisition getätigt, könnte die Eigenkapitalquote kurzfristig unter die festgelegte Mindesthöhe fallen. In diesem Fall behält sich das Unternehmen vor, unter anderem die Dividendenzahlungen an die Aktionärinnen und Aktionäre anzupassen oder neue Aktien auszugeben.

(25) RÜCKSTELLUNGEN

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

T€ Stand am
1.1.2019
Währungs
differenzen
Konsoli
dierungs
kreis
änderungen
Zu
führung
Verwendung Stand am
31.12.2019
Abfertigungsrückstellungen 114.676 -790 138 10.656 0 124.680
Pensionsrückstellungen 420.311 134 647 14.824 0 435.916
Baubezogene Rückstellungen 375.807 -936 0 55.066 41.746 388.191
Personalbezogene Rückstellungen 19.717 0 0 2.261 227 21.751
Übrige Rückstellungen 186.081 -593 0 62.382 81.493 166.377
Langfristige Rückstellungen 1.116.592 -2.185 785 145.189 123.466 1.136.915
Baubezogene Rückstellungen 354.998 -81 239 379.768 352.375 382.549
Personalbezogene Rückstellungen1 180.424 -355 18 179.994 175.301 184.780
Übrige Rückstellungen 199.059 481 -110 326.119 199.572 325.977
Kurzfristige Rückstellungen 734.481 45 147 885.881 727.248 893.306
Gesamt 1.851.073 -2.140 932 1.031.070 850.714 2.030.221

Die versicherungsmathematischen Annahmen zum 31.12.2019 für die Ermittlung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

Abfertigungs
verpfl ichtungen
Pensionsverpfl ichtungen Österreich Pensionsverpfl ichtungen
Deutschland
Pensionsverpfl ichtungen
Schweiz
Richttafeln AVÖ 2018-P AVÖ 2018-P Dr. Klaus Heubeck BVG 2015G
Diskontierungszinssatz % 0,80 0,80 0,80 0,25
(2018: 1,65) (2018: 1,65) (2018: 1,65) (2018: 0,70)
Gehaltssteigerung % 2,00 0,00 Abhängig von vertraglicher 1,00
(2018: 2,00) (2018: 0,00) Valorisierung (2018: 2,00)
Rentensteigerung % Abhängig von vertraglicher Abhängig von vertraglicher 1,50 0,25
Valorisierung Valorisierung (2018: 1,50) (2018: 0,25)
Pensionsalter Männer 62 65 63–67 65
(2018: 62) (2018: 65) (2018: 63–67) (2018: 65)
Pensionsalter Frauen 62 60 63–67 64
(2018: 62) (2018: 60) (2018: 63–67) (2018: 64)

Sensitivitätsanalyse

Eine Änderung des Diskontierungszinssatzes um +/-0,5 Prozentpunkte, eine Änderung der Gehaltssteigerung um +/-0,25 Prozentpunkte sowie eine Änderung der Rentensteigerung um +/-0,25 Prozentpunkte hätte bei Gleichbleiben aller übrigen Parameter folgende Auswirkungen auf die Höhe der Abfertigungs- bzw. Pensionsverpfl ichtungen zum 31.12.2019:

T€ Änderung
Diskontierungszinssatz
Änderung
Gehaltssteigerung
Änderung
Rentensteigerung
Veränderung2 -0,5 %-Punkte +0,5 %-Punkte -0,25 %-Punkte +0,25 %-Punkte -0,25 %-Punkte +0,25 %-Punkte
Abfertigungsverpfl ichtungen -4.538 4.230 2.132 -2.196 n. a. n. a.
Pensionsverpfl ichtungen -42.111 37.763 693 -647 12.741 -13.155

1 In den sonstigen personalbezogenen Rückstellungen ist Planvermögen in Höhe von T€ 2.635 (2018: T€ 2.487) abgesetzt.

2 Vorzeichen: - Erhöhung der Verpfl ichtung, + Verminderung der Verpfl ichtung

Die Entwicklung des Barwerts der Abfertigungsverpfl ichtungen stellt sich wie folgt dar:

(25) RÜCKSTELLUNGEN

stellungen sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

Gehaltssteigerung % 2,00

Rentensteigerung % Abhängig von vertraglicher

Sensitivitätsanalyse

T€

Stand am 1.1.2019

Abfertigungsverpfl ichtungen

(2018: 2,00)

Valorisierung

Änderung Diskontierungszinssatz

1 In den sonstigen personalbezogenen Rückstellungen ist Planvermögen in Höhe von T€ 2.635 (2018: T€ 2.487) abgesetzt.

2 Vorzeichen: - Erhöhung der Verpfl ichtung, + Verminderung der Verpfl ichtung

Währungsdifferenzen

Abfertigungsrückstellungen 114.676 -790 138 10.656 0 124.680 Pensionsrückstellungen 420.311 134 647 14.824 0 435.916 Baubezogene Rückstellungen 375.807 -936 0 55.066 41.746 388.191 Personalbezogene Rückstellungen 19.717 0 0 2.261 227 21.751 Übrige Rückstellungen 186.081 -593 0 62.382 81.493 166.377 Langfristige Rückstellungen 1.116.592 -2.185 785 145.189 123.466 1.136.915

Baubezogene Rückstellungen 354.998 -81 239 379.768 352.375 382.549 Personalbezogene Rückstellungen1 180.424 -355 18 179.994 175.301 184.780 Übrige Rückstellungen 199.059 481 -110 326.119 199.572 325.977 Kurzfristige Rückstellungen 734.481 45 147 885.881 727.248 893.306

Gesamt 1.851.073 -2.140 932 1.031.070 850.714 2.030.221

Die versicherungsmathematischen Annahmen zum 31.12.2019 für die Ermittlung der Abfertigungs- und Pensionsrück-

Richttafeln AVÖ 2018-P AVÖ 2018-P Dr. Klaus Heubeck BVG 2015G Diskontierungszinssatz % 0,80 0,80 0,80 0,25

Abhängig von vertraglicher

Pensionsalter Männer 62 65 63–67 65

Pensionsalter Frauen 62 60 63–67 64

Eine Änderung des Diskontierungszinssatzes um +/-0,5 Prozentpunkte, eine Änderung der Gehaltssteigerung um +/-0,25 Prozentpunkte sowie eine Änderung der Rentensteigerung um +/-0,25 Prozentpunkte hätte bei Gleichbleiben aller übrigen

Veränderung2 -0,5 %-Punkte +0,5 %-Punkte -0,25 %-Punkte +0,25 %-Punkte -0,25 %-Punkte +0,25 %-Punkte Abfertigungsverpfl ichtungen -4.538 4.230 2.132 -2.196 n. a. n. a. Pensionsverpfl ichtungen -42.111 37.763 693 -647 12.741 -13.155

Parameter folgende Auswirkungen auf die Höhe der Abfertigungs- bzw. Pensionsverpfl ichtungen zum 31.12.2019:

Konsolidierungskreisänderungen

Pensionsverpfl ichtungen Österreich Pensionsverpfl ichtungen

0,00 (2018: 0,00)

Änderung Gehaltssteigerung

Valorisierung

(2018: 1,65) (2018: 1,65) (2018: 1,65) (2018: 0,70)

(2018: 62) (2018: 65) (2018: 63–67) (2018: 65)

(2018: 62) (2018: 60) (2018: 63–67) (2018: 64)

Abhängig von vertraglicher

Zu-

Deutschland

Valorisierung

1,50 (2018: 1,50)

führung Verwendung

Stand am 31.12.2019

Pensionsverpfl ichtungen

Änderung Rentensteigerung Schweiz

1,00 (2018: 2,00)

0,25 (2018: 0,25)

T€

T€ 2019 2018
Barwert der Abfertigungsverpfl ichtungen (DBO) am 1.1. 114.676 111.100
Konsolidierungskreisänderungen/Währungsdifferenzen -652 -563
Laufender Dienstzeitaufwand 5.441 7.226
Zinsenaufwand 1.435 1.311
Abfertigungszahlungen -4.057 -4.633
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aufgrund
erfahrungsbedingter Anpassungen 815 871
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aufgrund
Änderung des Diskontierungszinssatzes 7.022 -1.251
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aufgrund demografi scher Änderungen 0 615
Barwert der Abfertigungsverpfl ichtungen (DBO) am 31.12. 124.680 114.676

Die Entwicklung des Barwerts der Pensionsverpfl ichtungen stellt sich wie folgt dar:

T€ 2019 2018
Barwert der Pensionsverpfl ichtungen (DBO) am 1.1. 602.355 624.457
Konsolidierungskreisänderungen/Währungsdifferenzen 7.173 6.845
Laufender Dienstzeitaufwand 8.758 8.887
Zinsenaufwand 8.090 7.514
Pensionszahlungen -45.971 -43.385
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aufgrund
erfahrungsbedingter Anpassungen -2.597 1.176
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aufgrund
Änderung des Diskontierungszinssatzes 49.453 -10.863
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aufgrund demografi scher Änderungen 739 7.724
Barwert der Pensionsverpfl ichtungen (DBO) am 31.12. 628.000 602.355

Der Zeitwert des Planvermögens für Pensionsrückstellungen entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt:

T€ 2019 2018
Zeitwert des Planvermögens am 1.1. 182.044 184.350
Konsolidierungskreisänderungen/Währungsdifferenzen 6.392 6.493
Erträge aus Planvermögen 1.553 1.449
Beitragszahlungen 7.457 8.432
Pensionszahlungen -13.288 -18.430
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 7.926 -250
Zeitwert des Planvermögens am 31.12. 192.084 182.044

Das Planvermögen lässt sich in folgende Kategorien einteilen:

T€ 31.12.2019 31.12.2018
Aktien1 28.252 20.882
Anleihen1 64.236 60.977
Cash 1.284 1.893
Fondspapiere 4.076 5.061
Immobilien 13.121 9.772
Rückdeckungsversicherungen 61.530 58.341
Übrige Vermögenswerte 19.585 25.118
Gesamt 192.084 182.044

Das Planvermögen betrifft fast ausschließlich das Vermögen der Vorsorgestiftung der STRABAG AG, Schweiz. Für die Veranlagung gelten die gesetzlichen und stiftungsaufsichtsrechtlichen Grundlagen. Die Vermögensanlagen sind durch ausgebildete Fachleute so auszuwählen, dass das Anlageziel der ertrags- und risikogerechten Vermögensbewirtschaftung unter Beachtung von Sicherheit, Risikoverteilung, Rendite und Liquidität zur Erfüllung der Vorsorgezwecke gewährleistet ist. Um auf Marktveränderungen fl exibel reagieren zu können, kann die Anlagestrategie jährlich angepasst werden. Aktuell werden rund 50 % in Nominalwertanlagen und 50 % in Sachwertanlagen veranlagt.

Die erwarteten Arbeitgebereinzahlungen (Contributions) in die Vorsorgestiftung im Folgejahr betragen T€ 3.809 (2018: T€ 3.998).

Asset-Liability-Matching-Strategie

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die Pensionszahlungen in der Schweiz erfolgen über die Vorsorgestiftungen mit den dort gewidmeten Mitteln, während die Auszahlungen in Österreich und Deutschland aus frei verfügbaren liquiden Mitteln und Wertpapieren bedient werden.

Die tatsächlichen Erträge aus dem Planvermögen betrugen im Geschäftsjahr T€ 9.128 (2018: T€ 690).

In der Gewinn- und Verlustrechnung werden für Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen folgende Beträge erfasst:

T€ 2019 2018
Laufender Dienstzeitaufwand 14.199 16.113
Zinsaufwand 9.525 8.825
Ertrag aus Planvermögen 1.553 1.449

Die Entwicklung der Nettoverpfl ichtung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen stellt sich wie folgt dar:

T€ 31.12.2019 31.12.2018
Nettoverpfl ichtung Abfertigungsrückstellung 124.680 114.676
Barwert der leistungsorientierten Verpfl ichtung Pensionsrückstellung 628.000 602.355
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens Pensionsrückstellung -192.084 -182.044
Nettoverpfl ichtung Pensionsrückstellung 435.916 420.311
Nettoverpfl ichtung gesamt 560.596 534.987

Das Fälligkeitsprofi l der Leistungszahlungen aus den Nettoverpfl ichtungen setzt sich zum 31.12.2019 wie folgt zusammen:

T€ <1 Jahr 1–5 Jahre 6–10 Jahre 11–20 Jahre >20 Jahre
Abfertigungsrückstellungen 9.429 25.693 32.107 33.591 4.790
Pensionsrückstellungen 36.572 145.239 145.843 197.840 165.760

Das Fälligkeitsprofi l der Leistungszahlungen aus den Nettoverpfl ichtungen setzte sich zum 31.12.2018 wie folgt zusammen:

T€ <1 Jahr 1–5 Jahre 6–10 Jahre 11–20 Jahre >20 Jahre
Abfertigungsrückstellungen 7.737 24.812 30.227 37.388 6.556
Pensionsrückstellungen 40.174 149.622 151.575 210.244 182.667

Die Durationen (gewichtete durchschnittliche Laufzeiten) sind in der nachstehenden Tabelle enthalten.

Jahre 31.12.2019 31.12.2018
Abfertigungsverpfl ichtungen Österreich 9,05 9,29
Pensionsverpfl ichtungen Österreich 8,47 8,36
Pensionsverpfl ichtungen Deutschland 11,69 11,17
Pensionsverpfl ichtungen Schweiz 15,20 15,20

Sonstige Rückstellungen

Das Planvermögen betrifft fast ausschließlich das Vermögen der Vorsorgestiftung der STRABAG AG, Schweiz. Für die Veranlagung gelten die gesetzlichen und stiftungsaufsichtsrechtlichen Grundlagen. Die Vermögensanlagen sind durch ausgebildete Fachleute so auszuwählen, dass das Anlageziel der ertrags- und risikogerechten Vermögensbewirtschaftung unter Beachtung von Sicherheit, Risikoverteilung, Rendite und Liquidität zur Erfüllung der Vorsorgezwecke gewährleistet ist. Um auf Marktveränderungen fl exibel reagieren zu können, kann die Anlagestrategie jährlich angepasst werden. Aktuell werden

Die erwarteten Arbeitgebereinzahlungen (Contributions) in die Vorsorgestiftung im Folgejahr betragen T€ 3.809 (2018:

Die Pensionszahlungen in der Schweiz erfolgen über die Vorsorgestiftungen mit den dort gewidmeten Mitteln, während die Auszahlungen in Österreich und Deutschland aus frei verfügbaren liquiden Mitteln und Wertpapieren bedient werden.

In der Gewinn- und Verlustrechnung werden für Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen folgende Beträge erfasst:

Die Entwicklung der Nettoverpfl ichtung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen stellt sich wie folgt dar:

T€ 2019 2018 Laufender Dienstzeitaufwand 14.199 16.113 Zinsaufwand 9.525 8.825 Ertrag aus Planvermögen 1.553 1.449

T€ 31.12.2019 31.12.2018 Nettoverpfl ichtung Abfertigungsrückstellung 124.680 114.676 Barwert der leistungsorientierten Verpfl ichtung Pensionsrückstellung 628.000 602.355 Beizulegender Zeitwert des Planvermögens Pensionsrückstellung -192.084 -182.044 Nettoverpfl ichtung Pensionsrückstellung 435.916 420.311 Nettoverpfl ichtung gesamt 560.596 534.987

Das Fälligkeitsprofi l der Leistungszahlungen aus den Nettoverpfl ichtungen setzt sich zum 31.12.2019 wie folgt zusammen:

T€ <1 Jahr 1–5 Jahre 6–10 Jahre 11–20 Jahre >20 Jahre Abfertigungsrückstellungen 9.429 25.693 32.107 33.591 4.790 Pensionsrückstellungen 36.572 145.239 145.843 197.840 165.760

Das Fälligkeitsprofi l der Leistungszahlungen aus den Nettoverpfl ichtungen setzte sich zum 31.12.2018 wie folgt zusammen:

T€ <1 Jahr 1–5 Jahre 6–10 Jahre 11–20 Jahre >20 Jahre Abfertigungsrückstellungen 7.737 24.812 30.227 37.388 6.556 Pensionsrückstellungen 40.174 149.622 151.575 210.244 182.667

Jahre 31.12.2019 31.12.2018 Abfertigungsverpfl ichtungen Österreich 9,05 9,29 Pensionsverpfl ichtungen Österreich 8,47 8,36 Pensionsverpfl ichtungen Deutschland 11,69 11,17 Pensionsverpfl ichtungen Schweiz 15,20 15,20

Die Durationen (gewichtete durchschnittliche Laufzeiten) sind in der nachstehenden Tabelle enthalten.

Die tatsächlichen Erträge aus dem Planvermögen betrugen im Geschäftsjahr T€ 9.128 (2018: T€ 690).

rund 50 % in Nominalwertanlagen und 50 % in Sachwertanlagen veranlagt.

T€ 3.998).

Asset-Liability-Matching-Strategie

Die baubezogenen Rückstellungen enthalten unter anderem Gewährleistungsverpfl ichtungen, Kosten der Auftragsabwicklung und nachträgliche Kosten abgerechneter Aufträge sowie nicht an anderer Stelle berücksichtigte drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Die personalbezogenen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Tantiemen und Prämien, Jubiläumsgeldverpfl ichtungen, Beiträge für Berufsgenossenschaften, Kosten der Altersteilzeit sowie Aufwendungen für Personalanpassungsmaßnahmen. In den übrigen Rückstellungen sind insbesondere Rückstellungen für Schadens- und Streitfälle enthalten.

(26) FINANZVERBINDLICHKEITEN

T€ Gesamt 31.12.2019
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Gesamt 31.12.2018
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Anleihen 400.000 200.000 200.000 500.000 100.000 400.000
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 721.888 104.829 617.059 863.330 175.709 687.621
Leasingverbindlichkeiten 300.319 50.680 249.639 0 0 0
Finanzverbindlichkeiten 1.422.207 355.509 1.066.698 1.363.330 275.709 1.087.621

Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 48.886 (2018: T€ 54.882) sind dingliche Sicherheiten bestellt.

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Non-Recourse-Verbindlichkeiten aus Konzessionsprojekten in Höhe von T€ 665.526 (davon langfristig T€ 597.187) enthalten. Im Vorjahr betrug dieser Wert T€ 730.773 (davon langfristig T€ 665.861).

(27) VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

T€ Gesamt 31.12.2019
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Gesamt 31.12.2018
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.357.883 2.357.883 0 2.305.999 2.305.999 0
Verbindlichkeiten aus Arbeitsgemeinschaften 468.757 468.757 0 309.256 309.256 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.826.640 2.826.640 0 2.615.255 2.615.255 0

(28) SONSTIGE FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN

T€ Gesamt 31.12.2019
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Gesamt 31.12.2018
davon
kurzfristig
davon
langfristig
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 107.827 107.827 0 107.641 107.641 0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht 12.770 12.770 0 11.858 11.858 0
Übrige fi nanzielle Verbindlichkeiten 355.983 263.765 92.218 352.057 273.302 78.755
Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten 476.580 384.362 92.218 471.556 392.801 78.755

(29) EVENTUALSCHULDEN

Bürgschaften und Garantien

Der Konzern hat folgende Bürgschaften und Garantien übernommen:

T€ 31.12.2019 31.12.2018
Bürgschaften und Garantien mit Ausnahme von Finanzgarantien 174 182

(30) AUSSERBILANZIELLE GESCHÄFTE

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

In der Bauindustrie ist die Ausstellung von verschiedenen Garantien zur Absicherung der vertraglichen Verpfl ichtungen üblich und notwendig. Diese Garantien werden üblicherweise von Banken bzw. Kreditversicherungsunternehmen ausgestellt und umfassen im Wesentlichen Angebots-, Vertragserfüllungs-, Vorauszahlungs- und Gewährleistungsgarantien. Im Fall der Garantieziehung bestehen Regressansprüche der Banken gegenüber dem Konzern. Ein Risiko einer Garantieinanspruchnahme besteht nur dann, wenn den zugrunde liegenden vertraglichen Verpfl ichtungen nicht ordnungsgemäß nachgekommen wird.

Verpfl ichtungen bzw. wahrscheinliche Risiken aus solchen Garantien sind in der Bilanz als Verbindlichkeiten oder Rückstellungen berücksichtigt.

Nicht in der Bilanz bzw. den Eventualschulden enthalten sind Rückhaftungen von Vertragserfüllungsgarantien bzw. -bürgschaften zum 31.12.2019 in Höhe von € 2,5 Mrd. (2018: € 2,6 Mrd.), bei denen ein Abfl uss von Ressourcen unwahrscheinlich ist.

Darüber hinaus besteht branchenüblich bei Arbeitsgemeinschaften, an denen Gesellschaften des STRABAG-Konzerns beteiligt sind, eine gesamtschuldnerische Haftung mit den anderen Partnern.

(31) ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

Die Darstellung der Kapitalfl ussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode, und zwar getrennt nach den Zahlungsströmen resultierend aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungsaktivitäten. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand, Bankguthaben und Wertpapiere des Umlaufvermögens. Auswirkungen von Änderungen des Konsolidierungskreises wurden eliminiert und im Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit dargestellt.

Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:

T€ 31.12.2019 31.12.2018
Wertpapiere 3.100 3.080
Kassenbestand 1.273 1.291
Guthaben bei Kreditinstituten 2.456.441 2.381.457
Verfügungsbeschränkungen für liquide Mittel 0 0
Verpfändungen von liquiden Mitteln -845 -1.485
Finanzmittelfonds 2.459.969 2.384.343

Darüber hinaus bestehen bei Bauvorhaben, die über Konsortien ausgeführt werden, liquide Mittel, über die nur gemeinsam mit Partnerunternehmen verfügt werden kann.

Im Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit sind im Berichtsjahr folgende Positionen enthalten:

T€ 2019 2018
Gezahlte Zinsen 36.546 45.587
Erhaltene Zinsen 24.316 25.164
Gezahlte Steuern 122.740 90.357
Erhaltene Dividenden 88.144 70.522

T€ Anleihen Bankverbindlichkeiten Sonstige Finanzierungsverbindlichkeiten1 Leasingverbindlichkeiten Gesamt Stand am 1.1.2019 500.000 863.330 62.708 356.672 1.782.710 Aufnahme 0 16.650 0 0 16.650 Rückführung -100.000 -153.748 0 0 -253.748 Erhöhung (+)/Verminderung (-) Finanzierungen 0 0 -4.493 -56.424 -60.917 Summe Mittelfl üsse aus der Finanzierungstätigkeit -100.000 -137.098 -4.493 -56.424 -298.015 Währungsdifferenzen 0 -2 -120 71 -51 Konsolidierungskreisänderungen 0 0 0 0 0 Sonstige Änderungen 0 -4.342 30.323 0 25.981 Summe nicht-zahlungswirksame Änderungen 0 -4.344 30.203 71 25.930 Stand am 31.12.2019 400.000 721.888 88.418 300.319 1.510.625

Der Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit für das Geschäftsjahr 2019 lässt sich aus den Bilanzposten wie folgt ableiten:

(30) AUSSERBILANZIELLE GESCHÄFTE

lungen berücksichtigt.

In der Bauindustrie ist die Ausstellung von verschiedenen Garantien zur Absicherung der vertraglichen Verpfl ichtungen üblich und notwendig. Diese Garantien werden üblicherweise von Banken bzw. Kreditversicherungsunternehmen ausgestellt und umfassen im Wesentlichen Angebots-, Vertragserfüllungs-, Vorauszahlungs- und Gewährleistungsgarantien. Im Fall der Garantieziehung bestehen Regressansprüche der Banken gegenüber dem Konzern. Ein Risiko einer Garantieinanspruchnahme besteht nur dann, wenn den zugrunde liegenden vertraglichen Verpfl ichtungen nicht ordnungsgemäß nachgekommen wird.

Verpfl ichtungen bzw. wahrscheinliche Risiken aus solchen Garantien sind in der Bilanz als Verbindlichkeiten oder Rückstel-

Nicht in der Bilanz bzw. den Eventualschulden enthalten sind Rückhaftungen von Vertragserfüllungsgarantien bzw. -bürgschaften

Darüber hinaus besteht branchenüblich bei Arbeitsgemeinschaften, an denen Gesellschaften des STRABAG-Konzerns

Die Darstellung der Kapitalfl ussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode, und zwar getrennt nach den Zahlungsströmen resultierend aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungsaktivitäten. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand, Bankguthaben und Wertpapiere des Umlaufvermögens. Auswirkungen von Änderungen des Konsolidie-

T€ 31.12.2019 31.12.2018 Wertpapiere 3.100 3.080 Kassenbestand 1.273 1.291 Guthaben bei Kreditinstituten 2.456.441 2.381.457 Verfügungsbeschränkungen für liquide Mittel 0 0 Verpfändungen von liquiden Mitteln -845 -1.485 Finanzmittelfonds 2.459.969 2.384.343

Darüber hinaus bestehen bei Bauvorhaben, die über Konsortien ausgeführt werden, liquide Mittel, über die nur gemeinsam

T€ 2019 2018 Gezahlte Zinsen 36.546 45.587 Erhaltene Zinsen 24.316 25.164 Gezahlte Steuern 122.740 90.357 Erhaltene Dividenden 88.144 70.522

zum 31.12.2019 in Höhe von € 2,5 Mrd. (2018: € 2,6 Mrd.), bei denen ein Abfl uss von Ressourcen unwahrscheinlich ist.

beteiligt sind, eine gesamtschuldnerische Haftung mit den anderen Partnern.

rungskreises wurden eliminiert und im Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit dargestellt.

Im Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit sind im Berichtsjahr folgende Positionen enthalten:

(31) ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:

mit Partnerunternehmen verfügt werden kann.

Die Mittelfl üsse aus der Finanzierungstätigkeit können zum Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit wie folgt übergeleitet werden:

Mittelzufl üsse (+)
T€ Mittelabfl üsse (-)
Mittelfl üsse aus der Finanzierungstätigkeit -298.015
Veränderung aus dem Erwerb von nicht-beherrschenden Anteilen -3.586
Ausschüttungen -110.014
Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit -411.615

Der Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit für das Geschäftsjahr 2018 lässt sich aus den Bilanzposten wie folgt ableiten:

T€ Anleihen Bank
verbindlichkeiten
Sonstige
Finanzierungs
verbindlichkeiten1
Gesamt
Stand am 1.1.2018 675.000 618.977 98.889 1.392.866
Aufnahme 0 33.465 0 33.465
Rückführung -175.000 -184.589 0 -359.589
Erhöhung (+)/Verminderung (-) Finanzierungen 0 0 -20.068 -20.068
Summe Mittelfl üsse aus der Finanzierungstätigkeit -175.000 -151.124 -20.068 -346.192
Währungsdifferenzen 0 -368 -122 -490
Konsolidierungskreisänderungen 0 395.845 0 395.845
Sonstige Änderungen 0 0 -15.991 -15.991
Summe nicht-zahlungswirksame
Änderungen 0 395.477 -16.113 379.364
Stand am 31.12.2018 500.000 863.330 62.708 1.426.038

Die Mittelfl üsse aus der Finanzierungstätigkeit können zum Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit wie folgt übergeleitet werden:

Mittelzufl üsse (+)
T€ Mittelabfl üsse (-)
Mittelfl üsse aus der Finanzierungstätigkeit -346.192
Veränderung aus dem Erwerb von nicht-beherrschenden Anteilen -78.027
Ausschüttungen -109.953
Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit -534.172

Erläuterungen zu Finanzinstrumenten

(32) FINANZINSTRUMENTE

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem fi nanziellen Vermögenswert und bei dem anderen zu einer fi nanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Derivate. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig eine Rückgabeverpfl ichtung in Zahlungsmitteln oder einem anderen fi nanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere Finanzverbindlichkeiten wie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen und Leasingverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Die Finanzinstrumente setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

31.12.2019 31.12.2018
Bewertungs
kategorie
Bewertungs
kategorie nach
T€ nach IFRS 9 Buchwert Fair Value IFRS 9 Buchwert Fair Value
Aktiva
Beteiligungen unter 20 %
(Ausweis sonstige Anteile an Unternehmen) FVPL 32.540 32.540 FVPL 40.660 40.660
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen AC 1.601.896 AC 1.645.596
Konzessionsforderungen AC 660.107 AC 694.752
Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte langfristig AC 202.673 AC 221.594
Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte kurzfristig AC 288.271 AC 291.537
Liquide Mittel AC 2.457.713 AC 2.382.749
Wertpapiere FVPL 27.237 27.237 FVPL 25.324 25.324
Liquide Mittel (Wertpapiere) FVPL 3.101 3.101 FVPL 3.080 3.080
Derivate zu Sicherungszwecken
(Ausweis Konzessionsforderungen) Derivate -21.747 -21.747 Derivate -28.222 -28.222
Derivate zu Sicherungszwecken
(Ausweis sonstige fi nanzielle Vermögenswerte) Derivate 0 0 Derivate 3.219 3.219
Derivate sonstige
(Ausweis sonstige fi nanzielle Vermögenswerte) FVPL 1.266 1.266 FVPL 1.843 1.843
Passiva
Finanzverbindlichkeiten FLaC -1.422.207 -1.428.844 FLaC -1.363.330 -1.367.175
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLaC -2.826.640 FLaC -2.615.255
Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten langfristig FLaC -74.996 FLaC -78.755
Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten kurzfristig FLaC -367.466 FLaC -381.808
Derivate zu Sicherungszwecken
(Ausweis sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten) Derivate -32.920 -32.920 Derivate -10.740 -10.740
Derivate sonstige
(Ausweis sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten) FVPL -1.199 -1.199 FVPL -253 -253
Nach Nach
Bewertungs Bewertungs
kategorien kategorien
(IFRS 9) (IFRS 9)
AC 5.210.660 AC 5.236.228
FVPL 62.945 62.945 FVPL 70.654 70.654
FLaC -4.691.309 -1.428.844 FLaC -4.439.148 -1.367.175
Derivate -54.667 -54.667 Derivate -35.743 -35.743
Gesamt 527.629 -1.420.566 Gesamt 831.991 -1.332.264

Bei Finanzinstrumenten, bei denen die Buchwerte einen angemessenen Näherungswert für die beizulegenden Zeitwerte darstellen, erfolgt keine gesonderte Angabe des Fair Value.

Die liquiden Mittel, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen fi nanziellen Vermögenswerte haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen deren Buchwerte zum Bilanzstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte von langfristigen fi nanziellen Vermögenswerten entsprechen, soweit keine Marktpreise verfügbar sind, den Barwerten der damit verbundenen Zahlungen unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Marktparameter.

Erläuterungen zu Finanzinstrumenten

Die Finanzinstrumente setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

Bewertungskategorie

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen AC 1.601.896 AC 1.645.596 Konzessionsforderungen AC 660.107 AC 694.752 Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte langfristig AC 202.673 AC 221.594 Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte kurzfristig AC 288.271 AC 291.537 Liquide Mittel AC 2.457.713 AC 2.382.749

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem fi nanziellen Vermögenswert und bei dem anderen zu einer fi nanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Derivate. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig eine Rückgabeverpfl ichtung in Zahlungsmitteln oder einem anderen fi nanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere Finanzverbindlichkeiten wie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen und Leasingverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen

nach IFRS 9 Buchwert Fair Value

(Ausweis sonstige Anteile an Unternehmen) FVPL 32.540 32.540 FVPL 40.660 40.660

Wertpapiere FVPL 27.237 27.237 FVPL 25.324 25.324 Liquide Mittel (Wertpapiere) FVPL 3.101 3.101 FVPL 3.080 3.080

(Ausweis Konzessionsforderungen) Derivate -21.747 -21.747 Derivate -28.222 -28.222

(Ausweis sonstige fi nanzielle Vermögenswerte) Derivate 0 0 Derivate 3.219 3.219

(Ausweis sonstige fi nanzielle Vermögenswerte) FVPL 1.266 1.266 FVPL 1.843 1.843

Finanzverbindlichkeiten FLaC -1.422.207 -1.428.844 FLaC -1.363.330 -1.367.175

(Ausweis sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten) Derivate -32.920 -32.920 Derivate -10.740 -10.740

(Ausweis sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten) FVPL -1.199 -1.199 FVPL -253 -253

Bei Finanzinstrumenten, bei denen die Buchwerte einen angemessenen Näherungswert für die beizulegenden Zeitwerte

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLaC -2.826.640 FLaC -2.615.255 Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten langfristig FLaC -74.996 FLaC -78.755 Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten kurzfristig FLaC -367.466 FLaC -381.808

Nach Bewertungskategorien (IFRS 9)

31.12.2019 31.12.2018

Bewertungskategorie nach

Nach Bewertungskategorien (IFRS 9)

AC 5.210.660 AC 5.236.228

FVPL 62.945 62.945 FVPL 70.654 70.654 FLaC -4.691.309 -1.428.844 FLaC -4.439.148 -1.367.175 Derivate -54.667 -54.667 Derivate -35.743 -35.743 Gesamt 527.629 -1.420.566 Gesamt 831.991 -1.332.264

IFRS 9 Buchwert Fair Value

(32) FINANZINSTRUMENTE

und Leistungen.

Beteiligungen unter 20 %

Derivate zu Sicherungszwecken

Derivate zu Sicherungszwecken

Derivate zu Sicherungszwecken

darstellen, erfolgt keine gesonderte Angabe des Fair Value.

Derivate sonstige

Derivate sonstige

Passiva

T€

Aktiva

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige fi nanzielle Schulden haben regelmäßig kurze Laufzeiten; die bilanzierten Werte stellen näherungsweise die beizulegenden Zeitwerte dar. Die beizulegenden Zeitwerte von Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Leasingverbindlichkeiten werden, soweit keine Marktpreise verfügbar sind, als Barwerte der damit verbundenen Zahlungen unter Berücksichtigung der jeweils gültigen Marktparameter ermittelt. Der beizulegende Zeitwert der Finanzverbindlichkeiten betrifft mit T€ 407.994 (2018: T€ 515.295) eine Level-1-Bewertung und mit T€ 1.020.850 (2018: T€ 851.880) eine Level-2-Bewertung.

Von den liquiden Mitteln wurden T€ 845 (2018: T€ 1.485), von den Wertpapieren wurden T€ 2.672 (2018: T€ 2.672) und von den sonstigen fi nanziellen Vermögenswerten wurden T€ 1.755 (2018: T€ 1.758) zur Besicherung von Verbindlichkeiten verpfändet.

Die Non-Recourse-Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit den Konzessionsprojekten (AKA und Pansuevia) sind mit den Rückfl üssen aus den Konzessionsprojekten besichert.

Die Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Wert angesetzt sind, stellen sich getrennt nach Bewertungsmethoden (Level 1 bis Level 3) wie folgt dar:

  • Level 1: Bewertung zu Marktpreisen: Die Vermögenswerte und Schulden werden mit den auf einem aktiven Markt verwendeten Marktpreisen identischer Vermögenswerte und Schulden angesetzt.
  • Level 2: Die Bewertung anhand auf dem Markt beobachtbarer Inputfaktoren berücksichtigt neben Marktpreisen direkt oder indirekt beobachtbare Daten.
  • Level 3: Sonstige Bewertungsmethoden berücksichtigen für die Bewertung auch Daten, die nicht auf Märkten beobachtbar sind.

STRABAG erfasst Umgruppierungen zwischen verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie zum Ende jener Berichtsperiode, in der die Änderung eingetreten ist.

Die beizulegenden Zeitwerte zum 31.12.2019 für die Finanzinstrumente, die zum Fair Value in der Bilanz angesetzt sind, wurden wie folgt ermittelt:

T€ Level 1 Level 2 Level 3 Gesamt
Aktiva
Beteiligungen unter 20 %
(Ausweis sonstige Anteile an Unternehmen) 32.540 32.540
Wertpapiere 27.237 27.237
Liquide Mittel (Wertpapiere) 3.101 3.101
Derivate zu Sicherungszwecken -21.747 -21.747
Derivate sonstige 1.266 1.266
Gesamt 30.338 -20.481 32.540 42.397
Passiva
Derivate zu Sicherungszwecken -32.920 -32.920
Derivate sonstige -1.199 -1.199
Gesamt 0 -34.119 0 -34.119

Die beizulegenden Zeitwerte zum 31.12.2018 für die Finanzinstrumente, die zum Fair Value in der Bilanz angesetzt sind, wurden wie folgt ermittelt:

T€ Level 1
Level 2
Level 3 Gesamt
Aktiva
Beteiligungen unter 20 %
(Ausweis sonstige Anteile an Unternehmen) 40.660 40.660
Wertpapiere 25.324 25.324
Liquide Mittel (Wertpapiere) 3.080 3.080
Derivate zu Sicherungszwecken -25.003 -25.003
Derivate sonstige 1.843 1.843
Gesamt 28.404
-23.160
40.660 45.904
Passiva
Derivate zu Sicherungszwecken -10.740 -10.740
Derivate sonstige -253 -253
Gesamt -10.993 -10.993

In den Geschäftsjahren 2019 und 2018 erfolgten keine Umgliederungen zwischen den verschiedenen Ebenen (Levels) der Bemessungshierarchie.

Finanzinstrumente in Level 1

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt auf der Basis von notierten Marktpreisen in aktiven Märkten. Ein aktiver Markt liegt vor, wenn die Preise regelmäßig ermittelt und den Marktteilnehmerinnen und Marktteilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Der notierte Marktpreis für die in Level 1 dargestellten Finanzinstrumente entspricht dem Geldkurs am 31.12.2019.

Finanzinstrumente in Level 2

Diese Finanzinstrumente werden nicht in einem aktiven Markt gehandelt. Sie betreffen ausschließlich Derivate, die zu Sicherungszwecken im Konzern abgeschlossen wurden. Die Ermittlung des beizulegenden Werts erfolgt mittels Bewertungsmethoden auf Grundlage beobachtbarer Marktdaten. Im Konkreten werden für die Bewertung Zins- und Währungskurven entsprechend der Laufzeit des Derivats angewandt.

Finanzinstrumente in Level 3

Diese Finanzinstrumente betreffen ausschließlich eine Vielzahl kleinerer Beteiligungen unter 20%, die nicht auf einem aktiven Markt gehandelt werden. Die Ermittlung des Fair Value erfolgt auf Basis vereinfachter Unternehmensbewertungen.

T€ 2019
Buchwert am 1.1. 40.660
Währungsdifferenzen 201
Zugänge 172
Abgänge -8.732
Veränderung fair Value 239
Buchwert am 31.12. 32.540

Aufgrund der breiten Streuung der Beteiligungen ist von keinen größeren Wertschwankungen in der Zukunft auszugehen.

Es bestanden folgende Derivate, die nicht saldierungsfähig sind, jedoch im Insolvenzfall aufgerechnet werden können:

Die beizulegenden Zeitwerte zum 31.12.2018 für die Finanzinstrumente, die zum Fair Value in der Bilanz angesetzt sind,

T€ Level 1 Level 2 Level 3 Gesamt

(Ausweis sonstige Anteile an Unternehmen) 40.660 40.660 Wertpapiere 25.324 25.324 Liquide Mittel (Wertpapiere) 3.080 3.080 Derivate zu Sicherungszwecken -25.003 -25.003 Derivate sonstige 1.843 1.843 Gesamt 28.404 -23.160 40.660 45.904

Derivate zu Sicherungszwecken -10.740 -10.740 Derivate sonstige -253 -253 Gesamt -10.993 -10.993

In den Geschäftsjahren 2019 und 2018 erfolgten keine Umgliederungen zwischen den verschiedenen Ebenen (Levels) der

Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt auf der Basis von notierten Marktpreisen in aktiven Märkten. Ein aktiver Markt liegt vor, wenn die Preise regelmäßig ermittelt und den Marktteilnehmerinnen und Marktteilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Der notierte Marktpreis für die in Level 1 dargestellten Finanzinstrumente entspricht dem Geldkurs am

Diese Finanzinstrumente werden nicht in einem aktiven Markt gehandelt. Sie betreffen ausschließlich Derivate, die zu Sicherungszwecken im Konzern abgeschlossen wurden. Die Ermittlung des beizulegenden Werts erfolgt mittels Bewertungsmethoden auf Grundlage beobachtbarer Marktdaten. Im Konkreten werden für die Bewertung Zins- und Währungskurven

Diese Finanzinstrumente betreffen ausschließlich eine Vielzahl kleinerer Beteiligungen unter 20%, die nicht auf einem aktiven

T€ 2019 Buchwert am 1.1. 40.660 Währungsdifferenzen 201 Zugänge 172 Abgänge -8.732 Veränderung fair Value 239 Buchwert am 31.12. 32.540

Aufgrund der breiten Streuung der Beteiligungen ist von keinen größeren Wertschwankungen in der Zukunft auszugehen.

Markt gehandelt werden. Die Ermittlung des Fair Value erfolgt auf Basis vereinfachter Unternehmensbewertungen.

wurden wie folgt ermittelt:

Beteiligungen unter 20 %

Bemessungshierarchie.

31.12.2019.

Finanzinstrumente in Level 1

Finanzinstrumente in Level 2

Finanzinstrumente in Level 3

entsprechend der Laufzeit des Derivats angewandt.

Aktiva

Passiva

T€ 31.12.2019 31.12.2018
Bank Aktiva Passiva Gesamt Aktiva Passiva Gesamt
Deutsche Bank AG 0 -14.115 -14.115 0 -7.894 -7.894
KfW IPEX-Bank 0 -4.252 -4.252 582 0 582
Norddeutsche Landesbank 0 -4.426 -4.426 914 0 914
Republik Ungarn -21.747 0 -21.747 -28.222 0 -28.222
SEB AG 0 -5.693 -5.693 979 -2.887 -1.908
Société Générale 0 -4.434 -4.434 743 0 743
Summe Derivate zu Sicherungszwecken -21.747 -32.920 -54.667 -25.004 -10.781 -35.785
Bayerische Landesbank 27 0 27 195 -38 157
Commerzbank AG 0 0 0 0 -26 -26
Crédit Agricole Corp. & Investment 0 -267 -267 206 -31 175
Deutsche Bank AG 0 0 0 0 0 0
Erste Group Bank AG 0 -32 -32 42 -17 25
ING Bank N.V. 84 0 84 30 -30 0
Landesbank Baden-Württemberg 408 -900 -492 835 -68 767
Raiffeisenbank International AG 44 0 44 116 0 116
SEB AG 379 0 379 135 0 135
UniCredit Bank Austria AG 324 0 324 284 -1 283
Summe sonstige Derivate 1.266 -1.199 67 1.843 -211 1.632
Gesamt -20.481 -34.119 -54.600 -23.161 -10.992 -34.153

Für die sonstigen Derivate wird kein Hedge Accounting angewendet; sie sind aber Teil einer ökonomischen Sicherungsbeziehung.

Das Nettoergebnis der Finanzinstrumente nach Bewertungskategorien setzt sich wie folgt zusammen:

2019 2018
T€ AC FVPL FLaC Derivate AC FVPL FLaC Derivate
Zinsen 21.150 0 -34.138 0 18.141 0 -40.707 0
Zinsen aus Konzessions-
projekten 63.274 0 -22.548 -6.193 73.118 0 -15.964 -6.131
Ergebnis aus Wertpapieren 0 -803 0 0 0 -474 0 0
Wertminderungen,
Forderungsverluste und
Wertaufholungen -9.169 0 0 0 -23.425 0 0 0
Veräußerungsgewinne/-verluste 0 1.863 0 0 0 11 0 0
Erträge aus der Ausbuchung
von Verbindlichkeiten
sowie Zahlungseingänge auf
ausgebuchte Forderungen 831 0 10.054 0 47 0 9.484 0
Erfolgswirksames Nettoergebnis 76.086 1.060 -46.632 -6.193 67.881 -463 -47.187 -6.131
Direkt im Eigenkapital erfasste
Wertänderungen 0 0 0 -12.688 0 0 0 -1.534
Nettoergebnis 76.086 1.060 -46.632 -18.881 67.881 -463 -47.187 -7.665

Dividenden sowie Ergebnisübernahmen aus Beteiligungen, die im Beteiligungsergebnis ausgewiesen werden, sind Teil des operativen Ergebnisses und daher nicht Teil des Nettoergebnisses.

Wertminderungen, Wertaufholungen sowie Gewinne und Verluste aus dem Abgang von fi nanziellen Vermögenswerten ohne Sonstige Anteile an Unternehmen und Wertpapiere sowie fi nanziellen Schulden werden in den sonstigen Erträgen bzw. den sonstigen Aufwendungen ausgewiesen.

Wertminderungen, Wertaufholungen sowie Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Sonstigen Anteilen an Unternehmen werden im Beteiligungsergebnis ausgewiesen. Wertminderungen, Wertaufholungen sowie Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Wertpapieren werden im Zinsergebnis erfasst.

Grundsätze des Risikomanagements

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Der STRABAG-Konzern unterliegt hinsichtlich seiner fi nanziellen Vermögenswerte, fi nanziellen Verbindlichkeiten und geplanten Transaktionen Kredit-, Markt- und Liquiditätsrisiken. Ziel des fi nanziellen Risikomanagements ist es, diese Risiken durch laufende fi nanzorientierte Aktivitäten zu begrenzen.

Die Grundzüge der Finanzpolitik werden durch den Vorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung dieser Finanzpolitik sowie das laufende Risikomanagement obliegen dem Konzern-Treasury. Bestimmte Transaktionen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch den Vorstand, der darüber hinaus regelmäßig über den Umfang und den Betrag des aktuellen Risiko-Exposure informiert wird.

Der Konzern beurteilt Risikokonzentrationen in Bezug auf das Zinsrisiko, das Währungsrisiko sowie das Kreditrisiko als gering, da die Kunden in verschiedenen Ländern ansässig sind, verschiedenen Branchen angehören und auf weitgehend unabhängigen Märkten tätig sind.

Die Gruppe unterliegt mit ihrer Geschäftstätigkeit branchenüblichen Marktpreisrisiken, die nicht über Derivate oder Finanzinstrumente, sondern über andere Sicherungsmaßnahmen wie insbesondere vertragliche Vereinbarungen abgesichert werden.

Weiterführende Erläuterungen zum Risikomanagement und zu den Finanzinstrumenten sind im Konzernlagebericht zum 31.12.2019 enthalten.

Zinsrisiko

Die Finanzinstrumente sind aktivseitig vor allem variabel verzinst, passivseitig bestehen gleichermaßen variable wie auch fi xe Zinsverpfl ichtungen. Das Risiko der variabel verzinsten Finanzinstrumente besteht in steigenden Aufwandszinsen bzw. sinkenden Ertragszinsen, die sich aus einer nachteiligen Veränderung der Marktzinsen ergeben. Fixe Zinsverpfl ichtungen resultieren insbesondere aus den bisher emittierten Anleihen der STRABAG SE in Höhe von insgesamt T€ 400.000.

Der Bestand an Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Währungen – unter Angabe der durchschnittlichen Verzinsung zum Bilanzstichtag – stellt sich wie folgt dar:

Guthaben bei Kreditinstituten

Währung Buchwert 31.12.2019
T€
Durchschnitts
verzinsung 2019
%
EUR 1.625.584 0,03
PLN 240.694 1,20
HUF 56.051 0,01
CZK 172.962 0,66
Sonstige 361.150 0,47
Gesamt 2.456.441 0,25
Währung Buchwert 31.12.2018
T€
Durchschnitts
verzinsung 2018
%
EUR 1.730.357 0,03
PLN 142.250 1,20
HUF 44.756 0,00
CZK 179.446 0,39
Sonstige 284.648 0,50
Gesamt 2.381.457 0,18

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Grundsätze des Risikomanagements

laufende fi nanzorientierte Aktivitäten zu begrenzen.

des aktuellen Risiko-Exposure informiert wird.

schnittlichen Verzinsung zum Bilanzstichtag – stellt sich wie folgt dar:

unabhängigen Märkten tätig sind.

Guthaben bei Kreditinstituten

31.12.2019 enthalten.

Zinsrisiko

Währung

Währung

Der STRABAG-Konzern unterliegt hinsichtlich seiner fi nanziellen Vermögenswerte, fi nanziellen Verbindlichkeiten und geplanten Transaktionen Kredit-, Markt- und Liquiditätsrisiken. Ziel des fi nanziellen Risikomanagements ist es, diese Risiken durch

Die Grundzüge der Finanzpolitik werden durch den Vorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung dieser Finanzpolitik sowie das laufende Risikomanagement obliegen dem Konzern-Treasury. Bestimmte Transaktionen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch den Vorstand, der darüber hinaus regelmäßig über den Umfang und den Betrag

Der Konzern beurteilt Risikokonzentrationen in Bezug auf das Zinsrisiko, das Währungsrisiko sowie das Kreditrisiko als gering, da die Kunden in verschiedenen Ländern ansässig sind, verschiedenen Branchen angehören und auf weitgehend

Die Gruppe unterliegt mit ihrer Geschäftstätigkeit branchenüblichen Marktpreisrisiken, die nicht über Derivate oder Finanzinstrumente, sondern über andere Sicherungsmaßnahmen wie insbesondere vertragliche Vereinbarungen abgesichert werden.

Weiterführende Erläuterungen zum Risikomanagement und zu den Finanzinstrumenten sind im Konzernlagebericht zum

Die Finanzinstrumente sind aktivseitig vor allem variabel verzinst, passivseitig bestehen gleichermaßen variable wie auch fi xe Zinsverpfl ichtungen. Das Risiko der variabel verzinsten Finanzinstrumente besteht in steigenden Aufwandszinsen bzw. sinkenden Ertragszinsen, die sich aus einer nachteiligen Veränderung der Marktzinsen ergeben. Fixe Zinsverpfl ichtungen

Der Bestand an Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Währungen – unter Angabe der durch-

EUR 1.625.584 0,03 PLN 240.694 1,20 HUF 56.051 0,01 CZK 172.962 0,66 Sonstige 361.150 0,47 Gesamt 2.456.441 0,25

EUR 1.730.357 0,03 PLN 142.250 1,20 HUF 44.756 0,00 CZK 179.446 0,39 Sonstige 284.648 0,50 Gesamt 2.381.457 0,18

Buchwert 31.12.2019

Buchwert 31.12.2018

T€

T€

Durchschnittsverzinsung 2019

Durchschnittsverzinsung 2018

%

%

resultieren insbesondere aus den bisher emittierten Anleihen der STRABAG SE in Höhe von insgesamt T€ 400.000.

Buchwert 31.12.2019
T€
Durchschnitts
verzinsung 2019
%
721.880 1,14
8 9,55
721.888 1,14
Währung Buchwert 31.12.218
T€
Durchschnitts
verzinsung 2018
%
EUR 860.513 1,26
Sonstige 2.817 9,80
Gesamt 863.330 1,29

Wenn das Zinsniveau zum 31.12.2019 um 100 Basispunkte höher gewesen wäre, wären das Ergebnis vor Steuern um T€ 18.794 (2018: T€ 19.425) und das Eigenkapital zum 31.12.2019 um T€ 57.323 (2018: T€ 61.022) höher gewesen. Eine Verminderung um 100 Basispunkte hätte eine betragsmäßig gleiche Verminderung des Eigenkapitals und des Ergebnisses vor Steuern bedeutet. Die Berechnung erfolgte auf Basis der Endbestände der verzinslichen fi nanziellen Vermögenswerte und Schulden zum 31.12. Steuereffekte aus Zinssatzänderungen wurden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Währungsänderungsrisiko

Aufgrund der dezentralen Struktur des Konzerns, die durch lokale Gesellschaften in den jeweiligen Ländern gekennzeichnet ist, ergeben sich zumeist natürlich geschlossene Währungspositionen. Die Kreditfi nanzierung und die Veranlagung der Konzerngesellschaften erfolgen vorwiegend in der jeweiligen Landeswährung. Forderungen und Verbindlichkeiten aus der Geschäftstätigkeit stehen sich zumeist in derselben Währung gegenüber.

Durch konzerninterne Finanzierungen von Gesellschaften mit unterschiedlicher funktionaler Währung ergibt sich ein ergebnisrelevantes Währungsänderungsrisiko. Zur Begrenzung dieses Risikos werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Die Marktwerte dieser Sicherungsgeschäfte in Höhe von T€ 67 (2018: T€ 1.138) werden erfolgswirksam im Zinsergebnis dargestellt. Der Ausweis der Sicherungsgeschäfte erfolgt unter den sonstigen fi nanziellen Vermögenswerten bzw. den sonstigen fi nanziellen Schulden.

Entwicklung der wesentlichen Konzernwährungen:

Währung Stichtagskurs
31.12.2019: 1 € =
Durchschnittskurs
2019: 1 € =
Stichtagskurs
31.12.2018: 1 € =
Durchschnittskurs
2018: 1 € =
HUF 330,5300 325,7517 320,9800 319,9725
CZK 25,4080 25,6588 25,7240 25,6784
PLN 4,2568 4,2990 4,3014 4,2684
CHF 1,0854 1,1111 1,1269 1,1516
CLP 843,6127 792,4677 794,3524 758,3645
USD 1,1234 1,1195 1,1450 1,1793

Die folgende Tabelle stellt die hypothetische Veränderung von Ergebnis vor Steuern und Eigenkapital dar, wenn der Euro im Berichtsjahr gegenüber einer der angeführten Währungen um 10 % auf- bzw. abgewertet hätte:

T€ Aufwertung Euro um 10 % Abwertung Euro um 10 %
Währung Veränderung
Ergebnis vor Steuern
Veränderung
Eigenkapital
Veränderung
Ergebnis vor Steuern
Veränderung
Eigenkapital
PLN 545 2.545 -545 -2.545
HUF -12.250 5.903 12.250 -5.903
CHF -3.985 -9.513 3.985 9.513
CZK 3.474 12.974 -3.474 -12.974
CLP 0 2.670 0 -2.670
USD 15.926 15.926 -15.926 -15.926
Sonstige -19.704 -19.704 19.704 19.704

Die folgende Tabelle stellt die hypothetische Veränderung von Ergebnis vor Steuern und Eigenkapital dar, wenn der Euro im Vorjahr gegenüber einer der angeführten Währungen um 10 % auf- bzw. abgewertet hätte:

T€ Aufwertung Euro um 10 % Abwertung Euro um 10 %
Währung Veränderung
Ergebnis vor Steuern
Veränderung
Eigenkapital
Veränderung
Ergebnis vor Steuern
Veränderung
Eigenkapital
PLN -10.917 -3.418 10.917 3.418
HUF -8.520 10.173 8.520 -10.173
CHF -2.006 -7.330 2.006 7.330
CZK 8.100 17.600 -8.100 -17.600
Sonstige -9.415 -9.418 9.415 9.418

Die Berechnung erfolgt auf Basis der originären und derivativen Fremdwährungsbestände in nicht funktionaler Währung zum 31.12. sowie der kontrahierten Grundgeschäfte für die nächsten zwölf Monate. Steuereffekte der Währungsänderungen wurden nicht berücksichtigt.

Cashfl ow Hedges

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Währungsänderungsrisiken im Konzern ergeben sich, wenn die Auftragswährung von der funktionalen Währung der Gesellschaft abweicht. Die geplanten Einnahmen erfolgen in Auftragswährung (z. B. Euro oder US-Dollar), während ein wesentlicher Teil der damit zusammenhängenden künftigen Ausgaben in Landeswährung erfolgt.

Zur Absicherung dieses Risikos werden im Konzern Devisentermingeschäfte eingesetzt. Diese Verträge werden als Absicherung von Zahlungsströmen bestimmt und als Cashfl ow Hedges dargestellt.

Der Konzern designiert ausschließlich das Kassaelement von Devisentermingeschäften zur Absicherung seines Währungsrisikos und wendet ein Sicherungsverhältnis von 1:1 bzw. 100 % an. Die Kassakomponente entspricht demjenigen Teil des Zeitwerts, der sich ausschließlich auf Basis des Spotwechselkurses bestimmt. Die Zinskomponente (Forwardkomponente) wird demgegenüber aus der Differenz zwischen dem gesamten Fair Value und der Kassakomponente ermittelt. Die von der Designation ausgeschlossene Terminkomponente wird als Kosten der Sicherung (Cost of Hedging) ausgewiesen. Die kritischen Bedingungen des jeweiligen Devisentermingeschäfts entsprechen dem abgesicherten Grundgeschäft.

Zur Absicherung von variablen Zinsverpfl ichtungen werden Zinsswaps insbesondere im Zusammenhang mit den Finanzierungsverpfl ichtungen aus Konzessionsverträgen eingesetzt. Schwankungen zukünftiger Zahlungsströme aus variablen Zinszahlungen werden damit abgesichert. Die Darstellung der Zinsswaps erfolgen als Cashfl ow Hedges.

Der Konzern bestimmt das Bestehen einer wirtschaftlichen Beziehung zwischen einem Sicherungsinstrument und dem jeweiligen Grundgeschäft zum Zwecke der Beurteilung der Wirksamkeit der Absicherung auf Grundlage der Referenzzinsätze, der Laufzeiten, der Zinsanpassungstermine und der Fälligkeit der Nominalbeträge.

Zum 31.12.2019 stellten sich die Beträge für die gesicherten Grundgeschäfte wie folgt dar:

T€ Wertänderungen der Basis für Betrag Rücklage
Absicherungskosten
Grundgeschäft die Effektivitätsmessung Betrag Hedging-Rücklage
Wechselkursrisiko
USD-Verkauf 15.241 -16.018 321
Zinsänderungsrisiko
Zinsen AKA -2.104 -33.158 0
Zinsen PANSUEVIA 23.321 -25.612 0
Zinsen A-WAY 0 0 0
Gesamt 36.458 -74.788 321

Zum 31.12.2018 stellten sich die Beträge für die gesicherten Grundgeschäfte wie folgt dar:

Die folgende Tabelle stellt die hypothetische Veränderung von Ergebnis vor Steuern und Eigenkapital dar, wenn der Euro im

PLN -10.917 -3.418 10.917 3.418 HUF -8.520 10.173 8.520 -10.173 CHF -2.006 -7.330 2.006 7.330 CZK 8.100 17.600 -8.100 -17.600 Sonstige -9.415 -9.418 9.415 9.418

Die Berechnung erfolgt auf Basis der originären und derivativen Fremdwährungsbestände in nicht funktionaler Währung zum 31.12. sowie der kontrahierten Grundgeschäfte für die nächsten zwölf Monate. Steuereffekte der Währungsänderungen

Währungsänderungsrisiken im Konzern ergeben sich, wenn die Auftragswährung von der funktionalen Währung der Gesellschaft abweicht. Die geplanten Einnahmen erfolgen in Auftragswährung (z. B. Euro oder US-Dollar), während ein wesentlicher

Zur Absicherung dieses Risikos werden im Konzern Devisentermingeschäfte eingesetzt. Diese Verträge werden als Absicherung

Der Konzern designiert ausschließlich das Kassaelement von Devisentermingeschäften zur Absicherung seines Währungsrisikos und wendet ein Sicherungsverhältnis von 1:1 bzw. 100 % an. Die Kassakomponente entspricht demjenigen Teil des Zeitwerts, der sich ausschließlich auf Basis des Spotwechselkurses bestimmt. Die Zinskomponente (Forwardkomponente) wird demgegenüber aus der Differenz zwischen dem gesamten Fair Value und der Kassakomponente ermittelt. Die von der Designation ausgeschlossene Terminkomponente wird als Kosten der Sicherung (Cost of Hedging) ausgewiesen. Die kritischen

Zur Absicherung von variablen Zinsverpfl ichtungen werden Zinsswaps insbesondere im Zusammenhang mit den Finanzierungsverpfl ichtungen aus Konzessionsverträgen eingesetzt. Schwankungen zukünftiger Zahlungsströme aus variablen

Der Konzern bestimmt das Bestehen einer wirtschaftlichen Beziehung zwischen einem Sicherungsinstrument und dem jeweiligen Grundgeschäft zum Zwecke der Beurteilung der Wirksamkeit der Absicherung auf Grundlage der Referenz-

USD-Verkauf 15.241 -16.018 321

Zinsen AKA -2.104 -33.158 0 Zinsen PANSUEVIA 23.321 -25.612 0 Zinsen A-WAY 0 0 0 Gesamt 36.458 -74.788 321

die Effektivitätsmessung Betrag Hedging-Rücklage

Veränderung Eigenkapital

Veränderung Ergebnis vor Steuern

Veränderung Eigenkapital

Betrag Rücklage Absicherungskosten

T€ Aufwertung Euro um 10 % Abwertung Euro um 10 %

Veränderung Ergebnis vor Steuern

Vorjahr gegenüber einer der angeführten Währungen um 10 % auf- bzw. abgewertet hätte:

Teil der damit zusammenhängenden künftigen Ausgaben in Landeswährung erfolgt.

Bedingungen des jeweiligen Devisentermingeschäfts entsprechen dem abgesicherten Grundgeschäft.

Zinszahlungen werden damit abgesichert. Die Darstellung der Zinsswaps erfolgen als Cashfl ow Hedges.

Wertänderungen der Basis für

zinsätze, der Laufzeiten, der Zinsanpassungstermine und der Fälligkeit der Nominalbeträge.

Zum 31.12.2019 stellten sich die Beträge für die gesicherten Grundgeschäfte wie folgt dar:

von Zahlungsströmen bestimmt und als Cashfl ow Hedges dargestellt.

Währung

wurden nicht berücksichtigt.

Cashfl ow Hedges

T€

Grundgeschäft

Wechselkursrisiko

Zinsänderungsrisiko

T€ Wertänderungen der Basis für Betrag Rücklage
Absicherungskosten
Grundgeschäft die Effektivitätsmessung Betrag Hedging-Rücklage
Wechselkursrisiko
USD-Verkauf 10.600 -10.600 72
Zinsänderungsrisiko
Zinsen AKA -2.608 -45.395 0
Zinsen PANSUEVIA 6.416 -5.602 0
Zinsen A-WAY 94 -253 0
Gesamt 14.502 -61.850 72

Die Sicherungsinstrumente zum 31.12.2019 setzen sich wie folgt zusammen:

T€
Sicherungsgeschäft
Wechselkursrisiko
Nominal
betrag
Buch
wert
Bilanzposten,
in dem das
Sicherungsgeschäft
ausgewiesen ist
OCI-Verände
rung des
Werts des
Sicherungs
geschäfts
Kosten der
Absiche
rung im OCI
erfasst
Recycling
betrag aus
Hedging
Rücklage
Recycling
betrag aus
Rücklage
der Absiche
rungskosten
GuV-Posten,
in dem der
Recycling
betrag erfasst
ist
USD-Verkauf
Zinsänderungsrisiko
173.580 -15.697 Sonstige fi nanzielle
Verbindlichkeiten
-15.241 278 9.824 -29 Umsatzerlöse
Zinsswap AKA 281.120 -21.747 Forderungen aus
Konzessionsverträgen
2.104 0 10.134 0 Sonstige
betriebliche
Aufwendungen
Sonstige
Zinsswaps PANSUEVIA 257.875 -17.223 Sonstige fi nanzielle
Verbindlichkeiten
Sonstige fi nanzielle
-23.321 0 3.310 0 betriebliche
Aufwendungen
Zinsswap A-WAY
Gesamt
0 0
712.575 -54.667
Verbindlichkeiten 0
-36.458
0
278
253
23.521
0
-29
Zinsaufwand

Mögliche Quellen für Ineffektivität im Rahmen dieser Sicherungsbeziehungen können sein:

  • Der Einfl uss des Kreditrisikos der Gegenpartei sowie der STRABAG auf den beizulegenden Zeitwert der Derivate, der sich nicht an der Änderung des beizulegenden Zeitwerts der abgesicherten Zahlungsströme widerspiegelt, die auf Änderungen der Zinssätze zurückzuführen sind.
  • Unterschiede bei den Zinsanpassungsterminen zwischen den Sicherungsgeschäften und den Grundgeschäften.
  • Änderungen der erwarteten Höhe der Cashfl ows aus dem gesicherten Grundgeschäft und aus dem Sicherungsinstrument.

Im Geschäftsjahr 2019 wurden keine Beträge aus Wertänderungen aufgrund Ineffektivität in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die Sicherungsinstrumente zum 31.12.2018 setzen sich wie folgt zusammen:

T€
Sicherungsgeschäft
Nominal
betrag
Buch
wert
Bilanzposten,
in dem das
Sicherungsgeschäft
ausgewiesen ist
OCI-Verände
rung des
Werts des
Sicherungs
geschäfts
Kosten der
Absiche
rung im OCI
erfasst
Recycling
betrag aus
Hedging
Rücklage
Recycling
betrag aus
Rücklage
der Absiche
rungskosten
GuV-Posten,
in dem der
Recycling
betrag erfasst
ist
Wechselkursrisiko
Sonstige fi nanzielle
USD-Verkauf 170.306 -10.528 Verbindlichkeiten -10.600 72 0 0 n. a.
Zinsänderungsrisiko
Forderungen aus
Konzessions
Zinsswap AKA 338.728 -28.222 verträgen 2.608 0 11.725 0 Umsatzerlöse
Zinsswaps PANSUEVIA 262.999 3.218 Sonstige fi nanzielle
Vermögenswerte
-6.416 0 814 0 Zinsaufwand
Zinsswap A-WAY 8.833 -253 Sonstige fi nanzielle
Verbindlichkeiten
-94 0 357 0 Zinsaufwand
Gesamt 780.866 -35.785 -14.502 72 12.896 0

Im Geschäftsjahr 2018 wurden keine Beträge aus Wertänderungen aufgrund Ineffektivität in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Zum 31.12.2019 hielt der Konzern folgende Instrumente, um sich gegen Wechselkurs- und Zinssatzänderungen abzusichern:

Fälligkeit
T€ 1–6 Monate 6–12 Monate >1 Jahr
Devisentermingeschäft
Nominalbetrag in TUSD 81.000 84.000 30.000
Durchschnittlicher USD-CLP-Terminkurs 665,88 694,09 689,4
Zinsswap
Nominalbetrag in TEUR 32.951 32.408 473.636
Durchschnittlicher fester Zinssatz (%) 2,64 2,61 1,79

Zum 31.12.2018 hielt der Konzern folgende Instrumente, um sich gegen Wechselkurs- und Zinssatzänderungen abzusichern:

Fälligkeit
T€ 1–6 Monate 6–12 Monate >1 Jahr
Devisentermingeschäft
Nominalbetrag in TUSD 90.000 90.000 15.000
Durchschnittlicher USD-CLP-Terminkurs 651,22 649,59 652,63
Zinsswap
Nominalbetrag in TEUR 40.669 30.867 538.994
Durchschnittlicher fester Zinssatz (%) 2,83 2,63 1,89

Die Überleitung der zum 31.12.2019 ausgewiesenen Eigenkapitalkomponenten stellt sich wie folgt dar:

T€ Hedging-Rücklage Rücklage für
Absicherungskosten
Stand am 1.1. -76.148 72
Veränderungen im beizulegenden Zeitwert
Währungsänderungsrisiko -15.241 278
Zinsänderungsrisiko -21.217 0
Recycling
Währungsänderungsrisiko 9.824 -29
Zinsänderungsrisiko 13.697 0
Latente Steuern
Währungsänderungsrisiko 1.347 -87
Zinsänderungsrisiko 5.004 0
Veränderung Hedging-Rücklage aus Equity-Beteiligungen -4.349 0
Stand am 31.12. -87.083 234

Die Überleitung der zum 31.12.2018 ausgewiesenen Eigenkapitalkomponenten stellt sich wie folgt dar:

T€ Hedging-Rücklage Rücklage für
Absicherungskosten
Stand am 1.1. -78.797 0
Veränderungen im beizulegenden Zeitwert
Währungsänderungsrisiko -10.600 72
Zinsänderungsrisiko -3.902 0
Recycling
Währungsänderungsrisiko 0 0
Zinsänderungsrisiko 12.896 0
Latente Steuern
Währungsänderungsrisiko 2.978 0
Zinsänderungsrisiko 371 0
Veränderung Hedging-Rücklage aus Equity-Beteiligungen 906 0
Stand am 31.12. -76.148 72

Kreditrisiko

Im Geschäftsjahr 2018 wurden keine Beträge aus Wertänderungen aufgrund Ineffektivität in der Gewinn- und Verlustrech-

Zum 31.12.2019 hielt der Konzern folgende Instrumente, um sich gegen Wechselkurs- und Zinssatzänderungen abzusichern:

T€ 1–6 Monate 6–12 Monate >1 Jahr

Nominalbetrag in TUSD 81.000 84.000 30.000 Durchschnittlicher USD-CLP-Terminkurs 665,88 694,09 689,4

Nominalbetrag in TEUR 32.951 32.408 473.636 Durchschnittlicher fester Zinssatz (%) 2,64 2,61 1,79

Zum 31.12.2018 hielt der Konzern folgende Instrumente, um sich gegen Wechselkurs- und Zinssatzänderungen abzusichern:

T€ 1–6 Monate 6–12 Monate >1 Jahr

Nominalbetrag in TUSD 90.000 90.000 15.000 Durchschnittlicher USD-CLP-Terminkurs 651,22 649,59 652,63

Nominalbetrag in TEUR 40.669 30.867 538.994 Durchschnittlicher fester Zinssatz (%) 2,83 2,63 1,89

Stand am 1.1. -76.148 72

Währungsänderungsrisiko -15.241 278 Zinsänderungsrisiko -21.217 0

Währungsänderungsrisiko 9.824 -29 Zinsänderungsrisiko 13.697 0

Währungsänderungsrisiko 1.347 -87 Zinsänderungsrisiko 5.004 0 Veränderung Hedging-Rücklage aus Equity-Beteiligungen -4.349 0 Stand am 31.12. -87.083 234

Stand am 1.1. -78.797 0

Währungsänderungsrisiko -10.600 72 Zinsänderungsrisiko -3.902 0

Währungsänderungsrisiko 0 0 Zinsänderungsrisiko 12.896 0

Währungsänderungsrisiko 2.978 0 Zinsänderungsrisiko 371 0 Veränderung Hedging-Rücklage aus Equity-Beteiligungen 906 0 Stand am 31.12. -76.148 72

Die Überleitung der zum 31.12.2019 ausgewiesenen Eigenkapitalkomponenten stellt sich wie folgt dar:

Die Überleitung der zum 31.12.2018 ausgewiesenen Eigenkapitalkomponenten stellt sich wie folgt dar:

T€ Hedging-Rücklage

T€ Hedging-Rücklage

Fälligkeit

Fälligkeit

Rücklage für Absicherungskosten

Rücklage für Absicherungskosten

nung erfasst.

Zinsswap

Zinsswap

Recycling

Recycling

Latente Steuern

Latente Steuern

Devisentermingeschäft

Devisentermingeschäft

Veränderungen im beizulegenden Zeitwert

Veränderungen im beizulegenden Zeitwert

Ausfallrisiken entstehen, wenn Vertragsparteien ihren Zahlungsverpfl ichtungen zum Fälligkeitszeitpunkt nicht nachkommen. Ein solches Risiko besteht in Bezug auf die Bezahlung von Forderungen aus dem operativen Geschäft sowie in Bezug auf die vertraglichen Zahlungsströme aus Fremdkapitalinstrumenten der Kategorie "Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet" (AC). Zur Steuerung des Kreditrisikos aus dem operativen Geschäft hat STRABAG ein auf die Marktverhältnisse und die Kundinnen und Kunden abgestimmtes Kreditrisikomanagementsystem eingerichtet.

Das maximale Ausfallrisiko der fi nanziellen Vermögenswerte entspricht den in der Bilanz ausgewiesenen Buchwerten.

Das Risiko bei Forderungen gegenüber der Auftraggeberschaft kann aufgrund der breiten Streuung laufender Bonitätsprüfungen sowie der öffentlichen Hand als wesentlicher Auftraggeberin als gering eingestuft werden.

Das Ausfallrisiko bei anderen auf der Aktivseite ausgewiesenen originären Finanzinstrumenten ist ebenfalls als gering anzusehen, da die Vertragspartnerinnen bzw. -partner insbesondere Finanzinstitute mit bester Bonität sind bzw. das Ausfallrisiko durch übernommene Haftungen Dritter wesentlich reduziert wurde.

Die STRABAG SE hält keinerlei nicht-fi nanzielle Vermögenswerte als Besicherung. Finanzielle Besicherungen spielen eine untergeordnete Rolle, da durch die große Zahl an öffentlichen Auftraggeberinnen und Auftraggebern kaum ein Zahlungsrisiko besteht. Die Leistungserbringung an private Auftraggeberinnen und Auftraggeber wird großteils durch Anzahlungen gesichert.

Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie auf Vertragsvermögenswerte werden unter Anwendung des vereinfachten Ansatzes bestimmt. Die Wertberichtigungen werden dabei unter Berücksichtigung der länderspezifi schen Risiken und der Bonität der Kundinnen und Kunden gebildet.

Zudem werden Wertberichtigungen auf Basis von Einzelfallbetrachtungen von fi nanziellen Vermögenswerten vorgenommen, wenn der Buchwert des fi nanziellen Vermögenswerts höher ist als der Barwert der zukünftigen Cashfl ows. Als Auslöser dafür werden fi nanzielle Schwierigkeiten, Insolvenz der Auftraggeberschaft, Vertragsbruch sowie erheblicher Zahlungsverzug der Auftraggeberschaft herangezogen. Diese Einzelwertberichtigungen setzen sich aus zahlreichen Einzelpositionen zusammen, von denen keine für sich allein betrachtet wesentlich ist.

Während der Berichtsperiode kam es zu keinen wesentlichen Änderungen der Ermittlungsmethoden und Annahmen.

Die zum 31.12.2019 ausgewiesenen Risikovorsorgen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie für Vertragsvermögenswerte entwickelten sich während des Geschäftsjahrs wie folgt:

T€ Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
Vertrags
vermögenswerte
Bruttobuchwert am 31.12.2019 1.717.616 1.359.922
Lifetime ECL Stand am 1.1. 6.897 5.268
Währungsdifferenzen/Konsolidierungskreisänderungen -15 -18
Veränderung ECL Eigenprojekte 0 -136
Veränderung aufgrund Volumensänderung -1.265 334
Veränderung aufgrund Ratingänderung -870 -423
Lifetime ECL Stand am 31.12. 4.747 5.025
Wertberichtigungen Stand am 1.1. 106.920 0
Währungsdifferenzen/Konsolidierungskreisänderungen 159 0
Zuführung/Verwendung 3.894 0
Wertberichtigungen Stand am 31.12. 110.973 0
Nettobuchwert am 31.12.2019 1.601.896 1.354.897

Daneben bestehen zum 31.12.2019 Wertminderungen für andere fi nanzielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 3.373 (2018: T€ 5.330).

Die zum 31.12.2018 ausgewiesenen Risikovorsorgen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie für Vertragsvermögenswerte entwickelten sich während des Geschäftsjahrs wie folgt:

T€ Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
Vertrags
vermögenswerte
Bruttobuchwert am 31.12.2018 1.759.412 1.288.175
Lifetime ECL Stand am 1.1. 4.809 3.640
Währungsdifferenzen/Konsolidierungskreisänderungen -35 -20
Zugang ECL Eigenprojekte 0 1.483
Veränderung aufgrund Volumensänderung 1.884 15
Veränderung aufgrund Ratingänderung 239 150
Lifetime ECL Stand am 31.12. 6.897 5.268
Wertberichtigungen Stand am 1.1. 100.140 0
Währungsdifferenzen/Konsolidierungskreisänderungen -927 0
Zuführung/Verwendung 7.706 0
Wertberichtigungen Stand am 31.12. 106.919 0
Nettobuchwert am 31.12.2018 1.645.596 1.282.907

Die folgende Übersicht fasst die Bruttobuchwerte der fi nanziellen Vermögenswerte nach Risikoklassen für das Geschäftsjahr 2019 zusammen, für die jeweils die erwarteten Verluste über die gesamte Restlaufzeit erfasst wurden:

T€ Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
Vertrags
vermögenswerte
Geringes Risiko 1.599.946 1.247.824
Mittleres Risiko 84.726 72.345
Hohes Risiko 32.944 39.753
Bruttobuchwert am 31.12.2019 1.717.616 1.359.922

Die folgende Übersicht fasst die Bruttobuchwerte der fi nanziellen Vermögenswerte nach Risikoklassen für das Geschäftsjahr 2018 zusammen, für die jeweils die erwarteten Verluste über die gesamte Restlaufzeit erfasst wurden:

T€ Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
Vertrags
vermögenswerte
Geringes Risiko 1.488.557 1.161.103
Mittleres Risiko 192.631 78.866
Hohes Risiko 78.224 48.206
Bruttobuchwert am 31.12.2018 1.759.412 1.288.175

Die Risikoklassen wurden nach Ausfallwahrscheinlichkeiten in Abhängigkeit von Länderrisiko und Bonität der Schuldnerinnen und Schuldner festgelegt. Unter 0,55 % wird als geringes, zwischen 0,55 % und 1 % als mittleres und darüber hinaus als hohes Risiko angenommen.

Daneben bestehen ausgereichte Finanzgarantien (geringes Risiko) in Höhe von T€ 14.481 (2018: T€ 62.145). Diese Garantien können theoretisch jederzeit in Anspruch genommen werden und zu einem kurzfristigen Liquiditätsabfl uss führen.

Liquiditätsrisiko

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Liquidität bedeutet für den STRABAG-Konzern nicht nur die Zahlungsfähigkeit im engeren Sinn, sondern auch den notwendigen fi nanziellen Spielraum für das Grundgeschäft durch die Verfügbarkeit ausreichender Avallinien.

Zur Sicherstellung der fi nanziellen Flexibilität wird eine Liquiditätsreserve in Form von Barmitteln und Kreditlinien für Bar- und Avalkredite vorgehalten. Der STRABAG-Konzern unterhält bilaterale Kreditlinien zu Banken und syndizierte Bar- bzw. Avalkreditlinien in Höhe von € 0,4 Mrd. (2018: € 0,4 Mrd.) bzw. € 2,0 Mrd. (2018: € 2,0 Mrd.). Die Gesamtrahmen für Bar- und Avalkredite belaufen sich auf € 7,9 Mrd. (2018: € 7,8 Mrd.). Für die syndizierte Avalkreditlinie bestehen Covenants, die zum Stichtag eingehalten werden.

Der mittel- bis langfristige Liquiditätsbedarf wird auch mit der Emission von Unternehmensanleihen der STRABAG SE gedeckt. In den Jahren 2012 und 2013 begab STRABAG Anleihen im Volumen von € 100 Mio. bzw. € 200 Mio. mit einer Laufzeit von jeweils sieben Jahren. Zuletzt wurde im Jahr 2015 eine siebenjährige Anleihe mit € 200 Mio. begeben. Im Geschäftsjahr 2019 erfolgte die Tilgung der 2012 begebenen Anleihe in Höhe von € 100 Mio. Damit waren per Ende 2019 zwei Anleihen der STRABAG SE mit einem Gesamtvolumen von € 400 Mio. auf dem Markt.

Aus den Finanzverbindlichkeiten ergeben sich folgende Zahlungsverpfl ichtungen (Zinszahlungen berechnet auf Basis des Zinssatzes zum 31.12. und Tilgungen) in den Folgejahren:

Zahlungsverpfl ichtungen zum 31.12.2019

Die zum 31.12.2018 ausgewiesenen Risikovorsorgen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie für Vertrags-

Bruttobuchwert am 31.12.2018 1.759.412 1.288.175 Lifetime ECL Stand am 1.1. 4.809 3.640 Währungsdifferenzen/Konsolidierungskreisänderungen -35 -20 Zugang ECL Eigenprojekte 0 1.483 Veränderung aufgrund Volumensänderung 1.884 15 Veränderung aufgrund Ratingänderung 239 150 Lifetime ECL Stand am 31.12. 6.897 5.268

Wertberichtigungen Stand am 1.1. 100.140 0 Währungsdifferenzen/Konsolidierungskreisänderungen -927 0 Zuführung/Verwendung 7.706 0 Wertberichtigungen Stand am 31.12. 106.919 0 Nettobuchwert am 31.12.2018 1.645.596 1.282.907

Die folgende Übersicht fasst die Bruttobuchwerte der fi nanziellen Vermögenswerte nach Risikoklassen für das Geschäftsjahr

Geringes Risiko 1.599.946 1.247.824 Mittleres Risiko 84.726 72.345 Hohes Risiko 32.944 39.753 Bruttobuchwert am 31.12.2019 1.717.616 1.359.922

Die folgende Übersicht fasst die Bruttobuchwerte der fi nanziellen Vermögenswerte nach Risikoklassen für das Geschäftsjahr

Geringes Risiko 1.488.557 1.161.103 Mittleres Risiko 192.631 78.866 Hohes Risiko 78.224 48.206 Bruttobuchwert am 31.12.2018 1.759.412 1.288.175

Die Risikoklassen wurden nach Ausfallwahrscheinlichkeiten in Abhängigkeit von Länderrisiko und Bonität der Schuldnerinnen und Schuldner festgelegt. Unter 0,55 % wird als geringes, zwischen 0,55 % und 1 % als mittleres und darüber hinaus als

Daneben bestehen ausgereichte Finanzgarantien (geringes Risiko) in Höhe von T€ 14.481 (2018: T€ 62.145). Diese Garantien

Liquidität bedeutet für den STRABAG-Konzern nicht nur die Zahlungsfähigkeit im engeren Sinn, sondern auch den not-

Zur Sicherstellung der fi nanziellen Flexibilität wird eine Liquiditätsreserve in Form von Barmitteln und Kreditlinien für Bar- und Avalkredite vorgehalten. Der STRABAG-Konzern unterhält bilaterale Kreditlinien zu Banken und syndizierte Bar- bzw. Avalkreditlinien in Höhe von € 0,4 Mrd. (2018: € 0,4 Mrd.) bzw. € 2,0 Mrd. (2018: € 2,0 Mrd.). Die Gesamtrahmen für Bar- und Avalkredite belaufen sich auf € 7,9 Mrd. (2018: € 7,8 Mrd.). Für die syndizierte Avalkreditlinie bestehen Covenants, die zum

können theoretisch jederzeit in Anspruch genommen werden und zu einem kurzfristigen Liquiditätsabfl uss führen.

wendigen fi nanziellen Spielraum für das Grundgeschäft durch die Verfügbarkeit ausreichender Avallinien.

2019 zusammen, für die jeweils die erwarteten Verluste über die gesamte Restlaufzeit erfasst wurden:

2018 zusammen, für die jeweils die erwarteten Verluste über die gesamte Restlaufzeit erfasst wurden:

Forderungen aus Lieferungen

Forderungen aus Lieferungen

Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen

und Leistungen

und Leistungen

Vertragsvermögenswerte

Vertragsvermögenswerte

Vertragsvermögenswerte

vermögenswerte entwickelten sich während des Geschäftsjahrs wie folgt:

T€

T€

T€

hohes Risiko angenommen.

Stichtag eingehalten werden.

Liquiditätsrisiko

T€ Buchwert
31.12.2019
Cashfl ows
2020
Cashfl ows
2021–2024
Cashfl ows
nach 2024
Anleihen 400.000 209.250 203.250 0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 721.888 118.131 310.601 374.663
Leasingverbindlichkeiten 300.319 56.942 192.111 178.481
Finanzverbindlichkeiten 1.422.207 384.323 705.962 553.144

Zahlungsverpfl ichtungen zum 31.12.2018

T€ Buchwert
31.12.2018
Cashfl ows
2019
Cashfl ows
2020–2023
Cashfl ows
nach 2023
Anleihen 500.000 113.500 419.000 0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 863.330 192.919 340.836 422.898
Finanzverbindlichkeiten 1.363.330 306.419 759.836 422.898

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Schulden ohne Derivate führen im Wesentlichen analog zur Fristigkeit zu Geldabfl üssen in Höhe der Buchwerte. Zu den Finanzgarantien siehe Seite 72. Die Zahlungsverpfl ichtungen aus Leasingverbindlichkeiten betragen für die Jahre 2021 T€ 56.450, 2022 T€ 48.417, 2023 T€ 45.409 und 2024 T€ 41.835.

Segmentbericht

(33) SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 8 Betriebssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reportings festzulegen sowie die Ergebnisgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten (Management Approach). Es erfolgt keine Angabe des Segmentvermögens, da dieses nicht Bestandteil des regelmäßigen internen Reportings ist.

Die interne Berichterstattung im STRABAG-Konzern basiert auf Vorstandsbereichen, die gleichzeitig die Segmente darstellen. Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.

Im Segment Nord + West werden die Bauaktivitäten der Länder bzw. Regionen Deutschland, Polen, Benelux und Skandinavien sowie der Spezialtiefbau gebündelt.

Das Segment Süd + Ost setzt sich aus den Bauaktivitäten in den Ländern bzw. Regionen Österreich, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Adria, restliches Europa und Russland sowie der Umwelttechnik zusammen.

Das Segment International + Sondersparten umfasst die internationalen Bauaktivitäten, den Tunnelbau, Dienstleistungen, das Immobilien und Infrastruktur Development sowie den Baustoffbereich.

Daneben bestehen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, die Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfi nanzierung, technische Entwicklung, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement etc. erbringen. Diese werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.

Segmentinformationen für das Geschäftsjahr 2019

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

T€ Nord + West Süd + Ost International +
Sondersparten
Sonstiges Überleitung
zum IFRS
Abschluss
Konzern
Leistung 8.106.935 4.915.786 3.450.573 144.678 16.617.972
Umsatzerlöse 7.555.751 4.879.498 3.216.674 16.651 0 15.668.574
Intersegmentäre Umsätze 158.387 94.484 309.404 912.966
EBIT 310.205 121.967 183.968 869 -14.428 602.581
davon Ergebnis aus Equity-Beteiligungen 18.588 7.559 -47.719 93 0 -21.479
Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 30.973 0 30.973
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 -56.315 0 -56.315
Ergebnis vor Steuern 310.205 121.967 183.968 -24.473 -14.428 577.239
Investitionen in Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 689.244 0 689.244
Zu- und Abschreibungen auf Sachan
lagen und immaterielle Vermögenswerte
davon außerordentliche Zu- und
0 0 2.024 508.690 0 510.714
Abschreibungen 0 0 2.024 18.133 0 20.157

Segmentinformationen für das Geschäftsjahr 2018

T€ Nord + West Süd + Ost International +
Sondersparten
Sonstiges Überleitung
zum IFRS
Abschluss
Konzern
Leistung 7.827.484 4.639.263 3.740.298 115.831 16.322.876
Umsatzerlöse 7.242.416 4.521.813 3.437.820 19.783 0 15.221.832
Intersegmentäre Umsätze 116.114 130.304 315.535 855.708
EBIT 161.398 142.027 198.691 859 55.240 558.215
davon Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -28.693 18.893 37.110 552 55.314 83.176
Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 38.617 0 38.617
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 -66.049 0 -66.049
Ergebnis vor Steuern 161.398 142.027 198.691 -26.573 55.240 530.783
Investitionen in Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 644.988 0 644.988
Zu- und Abschreibungen auf Sachan
lagen und immaterielle Vermögenswerte
davon außerordentliche Zu- und
1.734 0 0 392.654 0 394.388
Abschreibungen 1.734 0 0 3.811 0 5.545

Überleitung der Segmentergebnisse auf das Ergebnis vor Steuern laut IFRS-Konzernabschluss

Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen der IFRS. Eine Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.

Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS-Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.

Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.

Die Überleitung des internen Reportings zum IFRS-Abschluss setzt sich wie folgt zusammen:

T€ 2019 2018
Beteiligungsergebnis -12.934 2.463
Nicht-operativer Aufwertungsgewinn 0 55.314
Sonstige Konsolidierungsbuchungen -1.494 -2.537
Gesamt -14.428 55.240

Aufteilung der Umsatzerlöse nach geografi schen Regionen

T€ 2019 2018
Deutschland¹ 7.517.553 7.592.651
Österreich1 2.800.751 2.658.357
Restliches Europa1 4.587.779 4.194.381
Restliche Welt1 762.491 776.443
Umsatzerlöse 15.668.574 15.221.832

Die Darstellung der Umsatzerlöse nach Regionen erfolgt nach dem Sitz der Gesellschaft.

Sonstige Angaben

Segmentinformationen für das Geschäftsjahr 2019

Segmentinformationen für das Geschäftsjahr 2018

T€ Nord + West Süd + Ost

Investitionen in Sachanlagen und

Zu- und Abschreibungen auf Sachan-

davon außerordentliche Zu- und

Investitionen in Sachanlagen und

Zu- und Abschreibungen auf Sachan-

davon außerordentliche Zu- und

T€ Nord + West Süd + Ost

International +

Leistung 8.106.935 4.915.786 3.450.573 144.678 16.617.972

Umsatzerlöse 7.555.751 4.879.498 3.216.674 16.651 0 15.668.574

EBIT 310.205 121.967 183.968 869 -14.428 602.581 davon Ergebnis aus Equity-Beteiligungen 18.588 7.559 -47.719 93 0 -21.479

Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 30.973 0 30.973 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 -56.315 0 -56.315 Ergebnis vor Steuern 310.205 121.967 183.968 -24.473 -14.428 577.239

immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 689.244 0 689.244

lagen und immaterielle Vermögenswerte 0 0 2.024 508.690 0 510.714

Abschreibungen 0 0 2.024 18.133 0 20.157

Leistung 7.827.484 4.639.263 3.740.298 115.831 16.322.876

Umsatzerlöse 7.242.416 4.521.813 3.437.820 19.783 0 15.221.832

EBIT 161.398 142.027 198.691 859 55.240 558.215 davon Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -28.693 18.893 37.110 552 55.314 83.176

Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 38.617 0 38.617 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 -66.049 0 -66.049 Ergebnis vor Steuern 161.398 142.027 198.691 -26.573 55.240 530.783

immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 644.988 0 644.988

lagen und immaterielle Vermögenswerte 1.734 0 0 392.654 0 394.388

Abschreibungen 1.734 0 0 3.811 0 5.545

Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen der IFRS. Eine Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.

Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS-Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht

Überleitung der Segmentergebnisse auf das Ergebnis vor Steuern laut IFRS-Konzernabschluss

mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.

International +

Sondersparten Sonstiges

Intersegmentäre Umsätze 158.387 94.484 309.404 912.966

Intersegmentäre Umsätze 116.114 130.304 315.535 855.708

Sondersparten Sonstiges

Überleitung zum IFRS-

Überleitung zum IFRS-

Abschluss Konzern

Abschluss Konzern

(34) ANGABEN ZU NAHESTEHENDEN PERSONEN UND UNTERNEHMEN

Das Kernaktionariat der STRABAG SE besteht aus der Haselsteiner-Gruppe sowie der Raiffeisen Holding NÖ-Wien-Gruppe, der UNIQA-Gruppe und der MKAO "RASPERIA TRADING LIMITED", die dem russischen Geschäftsmann Oleg Deripaska zuzurechnen ist. Zwischen den Kernaktionärinnen besteht unverändert ein Syndikatsvertrag.

Mit der Raiffeisen Holding NÖ-Wien-Gruppe und der UNIQA-Gruppe werden fremdübliche Finanzierungs- und Versicherungsgeschäfte abgewickelt. Die Verbindlichkeiten aus Finanzierungen und Girokonten gegenüber der Raiffeisen Gruppe betrugen zum 31.12.2019 T€ 32.980 (2018: T€ 37.817). Der Zinsaufwand belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf T€ 3.911 (2018: T€ 2.936).

Prämien für Versicherungsverträge mit der UNIQA Gruppe wurden in Höhe von T€ 774 (2018: T€ 763) aufwandswirksam erfasst.

Haselsteiner-Gruppe

Die Haselsteiner-Gruppe hält 5,1 % der Strabag Real Estate GmbH, Köln, sowie 5,1 % an fünf Immobiliengesellschaften des Züblin Teilkonzerns und ist mit 5,1 % an der Züblin Projektentwicklung GmbH beteiligt. Die aus den Immobiliengesellschaften auf die Haselsteiner-Gruppe entfallenden Ergebnisse sind im Zinsergebnis mit T€ 93 berücksichtigt. Für die übrigen Gesellschaften erfolgt der Ausweis für 2019 im nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehenden Ergebnis mit T€ 1.513 (2018: T€ 932). Die Ausschüttungen aus den vorgenannten Gesellschaften betrugen im Geschäftsjahr 2019 T€ 110 (2018: T€ 127).

Die Geschäftsbeziehungen der STRABAG SE zu den Unternehmen der Haselsteiner-Gruppe stellen sich im Geschäftsjahr wie folgt dar.

T€ 2019 2018
Erbrachte Lieferungen und Leistungen 35.954 19.328
Erhaltene Lieferungen und Leistungen 5.711 5.307
Forderungen am 31.12. 19.953 9.647
Verbindlichkeiten am 31.12. 1.209 37

1 Zur Verbesserung der Vergleichbarkeit wurden die Vorjahreswerte angepasst.

Basic Element

Der russische Geschäftsmann Oleg Deripaska kontrolliert die Basic Element-Gruppe, einen Konzern mit zahlreichen Industriebeteiligungen, unter anderem im Bau- und Rohstoff- sowie im Infrastrukturbereich.

Im Geschäftsjahr 2019 bestanden wie im Vorjahr keine Geschäftsbeziehungen zu den Unternehmen der Basic Element-Gruppe.

Das Finanzministerium der Vereinigten Staaten von Amerika hat am 6.4.2018 durch seine zuständige Behörde, das Offi ce of Foreign Assets Control (OFAC), unter anderem Herrn Oleg Deripaska als sogenannten "Specially Designated National" (SDN) gelistet und mit wirtschaftlichen Sanktionen belegt. Dies gilt auch für die Gesellschaften, an denen SDNs zu mehr als 50 % beteiligt sind. Damit ist mit MKAO "RASPERIA TRADING LIMITED" (Rasperia) auch ein direkter Anteilseigner der STRABAG SE als SDN einzustufen. Bei einer Zahlung von Dividenden an Rasperia besteht daher ein erhebliches Risiko für STRABAG SE, von Sekundärsanktionen betroffen zu sein.

Um solche schwerwiegenden Konsequenzen zu vermeiden, wurden die Dividenden ab dem Geschäftsjahr 2018 nicht an Rasperia ausbezahlt. Rasperia zustehende Dividenden abzüglich Kapitalertragsteuer in Höhe von T€ 53.722 (2018: T€ 26.861) sind als sonstige kurzfristige fi nanzielle Verbindlichkeit erfasst.

IDAG

Die IDAG Immobilienbeteiligung u. -Development GmbH wird zur Gänze von Privatstiftungen gehalten, deren Begünstigte die Haselsteiner-Gruppe und die Raiffeisen Holding NÖ-Wien-Gruppe sind. Der Geschäftszweck der IDAG Immobilienbeteiligung u. -Development GmbH ist die Immobilienentwicklung und die Beteiligung an Immobilienprojekten.

Die IDAG Immobilienbeteiligung u. -Development GmbH ist über Tochtergesellschaften Eigentümerin der Konzernzentrale von STRABAG in Wien sowie des Bürostandorts von STRABAG in Graz. Die Bürohäuser werden vom STRABAG-Konzern zu fremdüblichen Konditionen angemietet. Die Mietaufwendungen aus diesen beiden Gebäuden betrugen im Geschäftsjahr 2019 T€ 8.451 (2018: T€ 8.340). Es handelt sich dabei um Leasingverhältnisse, die gemäß IFRS 16 als Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen bzw. Leasingverbindlichkeiten darzustellen sind. Im Konzernabschluss zum 31.12.2019 war ein Nutzungsrecht von T€ 73.049 sowie Leasingverbindlichkeiten von T€ 44.816 ausgewiesen. In den Leasingverbindlichkeiten sind die Mietkautionen in Höhe von T€ 28.929 abgesetzt. Weiters wurden vom IDAG-Konzern sonstige Leistungen in Höhe von T€ 88 (2018: T€ 312) bezogen.

Zudem wurden im Geschäftsjahr 2019 Umsätze mit dem IDAG-Konzern in Höhe von T€ 1.116 (2018: T€ 1.014) getätigt. Zum Bilanzstichtag 31.12.2019 bestehen Forderungen des STRABAG-Konzerns gegenüber dem IDAG-Konzern aus Mietkautionen in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 28.209).

Equity-Beteiligungen

In der Lafarge Cement CE Holding GmbH werden die Zementaktivitäten von Lafarge, einem marktführenden Unternehmen in der Baustoffherstellung, und STRABAG in den zentraleuropäischen Ländern gebündelt. Die gemeinsamen Aktivitäten zielen auf einen angemessenen Versorgungsgrad mit Zement in den Kernländern des Konzerns ab. STRABAG hat 2019 von Lafarge Zementleistungen im Wert von T€ 23.137 (2018: T€ 27.388) bezogen. Zum Stichtag bestehen Verbindlichkeiten gegenüber der Lafarge Cement CE Holding GmbH-Gruppe in Höhe von T€ 698 (2018: T€ 1.003).

Die Geschäftsbeziehungen zu den sonstigen Equity-Unternehmen stellen sich wie folgt dar:

T€ 2019 2018
Erbrachte Lieferungen und Leistungen 231.641 113.803
Erhaltene Lieferungen und Leistungen 68.670 46.216
Forderungen am 31.12. 45.202 14.764
Verbindlichkeiten am 31.12. 17.249 16.661
Finanzierungsforderungen am 31.12. 78.365 92.067

Hinsichtlich Arbeitsgemeinschaften wird auf Punkt 15 (Angaben zu Arbeitsgemeinschaften) verwiesen.

Für Mitglieder des Vorstands und Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter der ersten Führungsebene (Management in Schlüsselpositionen), deren Familienangehörige sowie Unternehmen, die vom Management in Schlüsselpositionen beherrscht bzw. maßgeblich beeinfl usst werden, wurden im Geschäftsjahr Leistungen in Höhe von T€ 386 (2018: T€ 299) erbracht bzw. von diesen Leistungen in Höhe von T€ 56 (2018: T€ 176) bezogen. Zu den Bilanzstichtagen bestanden aus diesen Geschäftsbeziehungen Forderungen in Höhe von T€ 3 (2018: T€ 73) bzw. Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 17).

Die Gesamtbezüge einschließlich allfälliger Abfertigungs- und Pensionszahlungen sowie sonstiger langfristiger Verpfl ichtungen für Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter der ersten Führungsebene betrugen im Geschäftsjahr T€ 20.378 (2018: T€ 19.573). Davon entfi elen auf laufende Bezüge T€ 20.185 (2018: T€ 19.398) sowie auf Abfertigungs- und Pensionsaufwendungen T€ 193 (2018: T€ 175).

(35) ANGABEN ÜBER ORGANE

Vorstand

Basic Element

IDAG

von Sekundärsanktionen betroffen zu sein.

von T€ 88 (2018: T€ 312) bezogen.

in Höhe von T€ 0 (2018: T€ 28.209).

Equity-Beteiligungen

sind als sonstige kurzfristige fi nanzielle Verbindlichkeit erfasst.

Der russische Geschäftsmann Oleg Deripaska kontrolliert die Basic Element-Gruppe, einen Konzern mit zahlreichen Industrie-

Im Geschäftsjahr 2019 bestanden wie im Vorjahr keine Geschäftsbeziehungen zu den Unternehmen der Basic Element-Gruppe.

Das Finanzministerium der Vereinigten Staaten von Amerika hat am 6.4.2018 durch seine zuständige Behörde, das Offi ce of Foreign Assets Control (OFAC), unter anderem Herrn Oleg Deripaska als sogenannten "Specially Designated National" (SDN) gelistet und mit wirtschaftlichen Sanktionen belegt. Dies gilt auch für die Gesellschaften, an denen SDNs zu mehr als 50 % beteiligt sind. Damit ist mit MKAO "RASPERIA TRADING LIMITED" (Rasperia) auch ein direkter Anteilseigner der STRABAG SE als SDN einzustufen. Bei einer Zahlung von Dividenden an Rasperia besteht daher ein erhebliches Risiko für STRABAG SE,

Um solche schwerwiegenden Konsequenzen zu vermeiden, wurden die Dividenden ab dem Geschäftsjahr 2018 nicht an Rasperia ausbezahlt. Rasperia zustehende Dividenden abzüglich Kapitalertragsteuer in Höhe von T€ 53.722 (2018: T€ 26.861)

Die IDAG Immobilienbeteiligung u. -Development GmbH wird zur Gänze von Privatstiftungen gehalten, deren Begünstigte die Haselsteiner-Gruppe und die Raiffeisen Holding NÖ-Wien-Gruppe sind. Der Geschäftszweck der IDAG Immobilienbeteili-

Die IDAG Immobilienbeteiligung u. -Development GmbH ist über Tochtergesellschaften Eigentümerin der Konzernzentrale von STRABAG in Wien sowie des Bürostandorts von STRABAG in Graz. Die Bürohäuser werden vom STRABAG-Konzern zu fremdüblichen Konditionen angemietet. Die Mietaufwendungen aus diesen beiden Gebäuden betrugen im Geschäftsjahr 2019 T€ 8.451 (2018: T€ 8.340). Es handelt sich dabei um Leasingverhältnisse, die gemäß IFRS 16 als Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen bzw. Leasingverbindlichkeiten darzustellen sind. Im Konzernabschluss zum 31.12.2019 war ein Nutzungsrecht von T€ 73.049 sowie Leasingverbindlichkeiten von T€ 44.816 ausgewiesen. In den Leasingverbindlichkeiten sind die Mietkautionen in Höhe von T€ 28.929 abgesetzt. Weiters wurden vom IDAG-Konzern sonstige Leistungen in Höhe

Zudem wurden im Geschäftsjahr 2019 Umsätze mit dem IDAG-Konzern in Höhe von T€ 1.116 (2018: T€ 1.014) getätigt. Zum Bilanzstichtag 31.12.2019 bestehen Forderungen des STRABAG-Konzerns gegenüber dem IDAG-Konzern aus Mietkautionen

In der Lafarge Cement CE Holding GmbH werden die Zementaktivitäten von Lafarge, einem marktführenden Unternehmen in der Baustoffherstellung, und STRABAG in den zentraleuropäischen Ländern gebündelt. Die gemeinsamen Aktivitäten zielen auf einen angemessenen Versorgungsgrad mit Zement in den Kernländern des Konzerns ab. STRABAG hat 2019 von Lafarge Zementleistungen im Wert von T€ 23.137 (2018: T€ 27.388) bezogen. Zum Stichtag bestehen Verbindlichkeiten ge-

T€ 2019 2018 Erbrachte Lieferungen und Leistungen 231.641 113.803 Erhaltene Lieferungen und Leistungen 68.670 46.216 Forderungen am 31.12. 45.202 14.764 Verbindlichkeiten am 31.12. 17.249 16.661 Finanzierungsforderungen am 31.12. 78.365 92.067

Für Mitglieder des Vorstands und Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter der ersten Führungsebene (Management in Schlüsselpositionen), deren Familienangehörige sowie Unternehmen, die vom Management in Schlüsselpositionen beherrscht bzw.

genüber der Lafarge Cement CE Holding GmbH-Gruppe in Höhe von T€ 698 (2018: T€ 1.003).

Die Geschäftsbeziehungen zu den sonstigen Equity-Unternehmen stellen sich wie folgt dar:

Hinsichtlich Arbeitsgemeinschaften wird auf Punkt 15 (Angaben zu Arbeitsgemeinschaften) verwiesen.

gung u. -Development GmbH ist die Immobilienentwicklung und die Beteiligung an Immobilienprojekten.

beteiligungen, unter anderem im Bau- und Rohstoff- sowie im Infrastrukturbereich.

Dr. Thomas B i r t e l (Vorsitzender) Mag. Christian H a r d e r Klemens H a s e l s t e i n e r (seit 1.1.2020) Dipl.-Ing. Dr. Peter K r a m m e r Dipl.-Ing. Siegfried W a n k e r Dipl.-Ing. (FH) Alfred W a t z l

Aufsichtsrat

Dr. Alfred G u s e n b a u e r (Vorsitzender) Mag. Erwin H a m e s e d e r (Stellvertreter des Vorsitzenden) Dr. Andreas B r a n d s t e t t e r Thomas B u l l Mag. Kerstin G e l b m a n n Dr. Oleg G. K o t k o v

Dipl.-Ing. Andreas B a t k e (Betriebsratsmitglied) Miroslav C e r v e n y (Betriebsratsmitglied) Magdolna P. G y u l a i n é (Betriebsratsmitglied) Georg H i n t e r s c h u s t e r (Betriebsratsmitglied) Wolfgang K r e i s (Betriebsratsmitglied)

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands betragen im Geschäftsjahr T€ 8.269 (2018: T€ 7.163). Der Abfertigungsaufwand betraf mit T€ 118 (2018: T€ 149) die Mitglieder des Vorstands.

Die Aufsichtsratsvergütungen betrugen im Geschäftsjahr 2019 T€ 162 (2018: T€ 162). Den Mitgliedern des Vorstands sowie des Aufsichtsrats der STRABAG SE wurden keine Vorschüsse und Kredite gewährt.

(36) AUFWENDUNGEN FÜR ABSCHLUSSPRÜFER

Die auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für die Abschlussprüferin KPMG Austria GmbH betrugen in Summe T€ 1.360 (2018: T€ 1.279), von denen T€ 1.282 (2018: T€ 1.250) auf die Prüfung des Konzernabschlusses (einschließlich der Abschlüsse einzelner verbundener Unternehmen) und T€ 78 (2018: T€ 29) auf sonstige Leistungen entfi elen.

(37) WESENTLICHE EREIGNISSE NACH ENDE DES GESCHÄFTSJAHRS

Wie alle Branchen ist auch der STRABAG-Konzern von COVID-19 ("Coronavirus"), das am 11.3.2020 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu einer Pandemie erklärt wurde, betroffen. Gerade jene europäischen Länder, in denen der STRABAG-Konzern den größten Teil seiner Leistung erwirtschaftet, sind stark von COVID-19 und den damit verbundenen staatlichen Vorkehrungen zur Verhinderung der Verbreitung erfasst.

Jedes Land setzt eigene Maßnahmen, um die Verbreitung von COVID-19 zu verhindern. Diese führen zu einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit, aber auch zu einer Begrenzung des Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehrs zwischen den europäischen Ländern.

Diese Beschränkungen wirken sich auf den Geschäftsbetrieb der STRABAG SE nachteilig aus, insbesondere betroffen ist der Baustellenbetrieb. So sind beispielweise Bauabläufe umzustellen oder spezielle Schutzmaßnahmen umzusetzen oder ist auf die eingeschränkte Verfügbarkeit von Ressourcen (Personal und Material) zu reagieren. Damit einher geht immer eine Änderung der Leistungsintensität.

Jedoch sind die Auswirkungen in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. So wurde beispielsweise im März 2020 im Heimatmarkt Österreich der geregelte Baubetrieb für rd. zehn Tage eingestellt und danach wieder sukzessive hochgefahren. Von der Maßnahme betroffen waren rd. 1.000 Baustellen. Zudem ruhen in Ländern wie Italien und Belgien, die für den STRABAG-Konzern bezogen auf die Größe von untergeordneter Bedeutung sind, aufgrund behördlicher Anordnung die Bauarbeiten zur Gänze.

Risiken durch Ausfälle in der Lieferkette können im STRABAG-Konzern durch den hohen Eigenwertschöpfungsgrad im Bereich der Rohstoffe zum Teil gut abgefedert werden, auch die vorhandene Ausstattung mit Baumaschinen, maschinellen Anlagen und sonstigen Fahrzeugen kommen dem Konzern hier zugute. Zudem werden im Rahmen des Business Continuity-Managements Vorkehrungen getroffen, um bei allenfalls auftretenden Störungen die Geschäftstätigkeit – soweit möglich – im vollen Umfang aufrechterhalten zu können.

Da die rechtlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb in den einzelnen Ländern im 1. Quartal 2020 sehr unterschiedlich waren, waren ausschließlich gesamtkonzernbezogene Maßnahmen nicht sinnvoll. Es ist länderbezogen zu agieren. Der Vorstand der STRABAG SE evaluiert daher laufend die Risiken in den einzelnen Konzernländern gemeinsam mit dem lokalen Management, den Arbeitssicherheitsfachkräften und den Spezialistinnen und Spezialisten der Servicebetriebe. Dadurch ist gewährleistet, dass erforderliche Entscheidungen rasch getroffen und effektiv umgesetzt werden.

Bei all den im Zusammenhang mit COVID-19 zu treffenden Entscheidungen hat der Vorstand aber auch immer seine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu berücksichtigen. Aufgrund der im Vergleich zu anderen Branchen mehrheitlich kleinteiligen und dezentralen Struktur im Bausektor ist zwar das Risiko einer gleichzeitigen Ansteckung oder Quarantänisierung eines kritischen Anteils des Personals niedriger, dennoch muss die Ansteckungsgefahr mit geeigneten Maßnahmen – wie Vermeidung von Präsenzveranstaltungen, Versorgung der Belegschaft mit Hygieneinformationen und -bedarf oder, wo möglich, mobilem Arbeiten – weiter reduziert werden. Es ist jedoch festzustellen, dass die Zahl der bis Anfang April 2020 bekannt gewordenen Ansteckungen und Quarantänisierungen in der Mitarbeiterschaft relativ sehr gering und die Zahl der jeweils akuten Fälle ausgesprochen stabil ist.

Es ist schwer abschätzbar, wie lange die Einschränkungen andauern werden. Mit einer kurzfristigen Normalisierung ist jedoch nicht zu rechnen, daher ist jedenfalls für das Geschäftsjahr 2020 mit negativen Folgen zu rechnen. Wie stark die Effekte auf Leistung bzw. Umsatz und Ergebnis und damit auf die angestrebte EBIT-Marge der STRABAG SE sein werden, lässt sich aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten noch nicht bestimmen. Denn Anfang April 2020 war noch nicht abzusehen, inwieweit die negativen Effekte der Baueinstellungen und Produktivitätsverluste infolge eingeschränkter Baustellenbetriebe durch allenfalls nachfolgende positive Effekte im Geschäftsjahr 2020 ausgeglichen werden können.

(38) ZEITPUNKT DER GENEHMIGUNG ZUR VERÖFFENTLICHUNG

In Österreich wird bei Aktiengesellschaften der vom Vorstand aufgestellte Konzernjahresabschluss vom Aufsichtsrat festgestellt. Die Sitzung des Aufsichtsrats der STRABAG SE zur Feststellung des Konzernjahresabschlusses zum 31.12.2019 wird am 23.4.2020 stattfi nden.

Villach, am 8.4.2020 Der Vorstand

Jedes Land setzt eigene Maßnahmen, um die Verbreitung von COVID-19 zu verhindern. Diese führen zu einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit, aber auch zu einer Begrenzung des Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehrs zwischen den

Diese Beschränkungen wirken sich auf den Geschäftsbetrieb der STRABAG SE nachteilig aus, insbesondere betroffen ist der Baustellenbetrieb. So sind beispielweise Bauabläufe umzustellen oder spezielle Schutzmaßnahmen umzusetzen oder ist auf die eingeschränkte Verfügbarkeit von Ressourcen (Personal und Material) zu reagieren. Damit einher geht immer eine

Jedoch sind die Auswirkungen in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. So wurde beispielsweise im März 2020 im Heimatmarkt Österreich der geregelte Baubetrieb für rd. zehn Tage eingestellt und danach wieder sukzessive hochgefahren. Von der Maßnahme betroffen waren rd. 1.000 Baustellen. Zudem ruhen in Ländern wie Italien und Belgien, die für den STRABAG-Konzern bezogen auf die Größe von untergeordneter Bedeutung sind, aufgrund behördlicher Anordnung die

Risiken durch Ausfälle in der Lieferkette können im STRABAG-Konzern durch den hohen Eigenwertschöpfungsgrad im Bereich der Rohstoffe zum Teil gut abgefedert werden, auch die vorhandene Ausstattung mit Baumaschinen, maschinellen Anlagen und sonstigen Fahrzeugen kommen dem Konzern hier zugute. Zudem werden im Rahmen des Business Continuity-Managements Vorkehrungen getroffen, um bei allenfalls auftretenden Störungen die Geschäftstätigkeit – soweit möglich – im

Da die rechtlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb in den einzelnen Ländern im 1. Quartal 2020 sehr unterschiedlich waren, waren ausschließlich gesamtkonzernbezogene Maßnahmen nicht sinnvoll. Es ist länderbezogen zu agieren. Der Vorstand der STRABAG SE evaluiert daher laufend die Risiken in den einzelnen Konzernländern gemeinsam mit dem lokalen Management, den Arbeitssicherheitsfachkräften und den Spezialistinnen und Spezialisten der Servicebetriebe. Dadurch ist gewährleistet, dass erforderliche Entscheidungen rasch getroffen

Bei all den im Zusammenhang mit COVID-19 zu treffenden Entscheidungen hat der Vorstand aber auch immer seine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu berücksichtigen. Aufgrund der im Vergleich zu anderen Branchen mehrheitlich kleinteiligen und dezentralen Struktur im Bausektor ist zwar das Risiko einer gleichzeitigen Ansteckung oder Quarantänisierung eines kritischen Anteils des Personals niedriger, dennoch muss die Ansteckungsgefahr mit geeigneten Maßnahmen – wie Vermeidung von Präsenzveranstaltungen, Versorgung der Belegschaft mit Hygieneinformationen und -bedarf oder, wo möglich, mobilem Arbeiten – weiter reduziert werden. Es ist jedoch festzustellen, dass die Zahl der bis Anfang April 2020 bekannt gewordenen Ansteckungen und Quarantänisierungen in der Mitarbeiterschaft relativ

Es ist schwer abschätzbar, wie lange die Einschränkungen andauern werden. Mit einer kurzfristigen Normalisierung ist jedoch nicht zu rechnen, daher ist jedenfalls für das Geschäftsjahr 2020 mit negativen Folgen zu rechnen. Wie stark die Effekte auf Leistung bzw. Umsatz und Ergebnis und damit auf die angestrebte EBIT-Marge der STRABAG SE sein werden, lässt sich aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten noch nicht bestimmen. Denn Anfang April 2020 war noch nicht abzusehen, inwieweit die negativen Effekte der Baueinstellungen und Produktivitätsverluste infolge eingeschränkter Baustellenbetriebe durch

europäischen Ländern.

Bauarbeiten zur Gänze.

Änderung der Leistungsintensität.

vollen Umfang aufrechterhalten zu können.

sehr gering und die Zahl der jeweils akuten Fälle ausgesprochen stabil ist.

allenfalls nachfolgende positive Effekte im Geschäftsjahr 2020 ausgeglichen werden können.

und effektiv umgesetzt werden.

Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, TPA sowie CML Construction Services

Klemens Haselsteiner Verantwortung Zentralbereiche Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung sowie Zentrale Technik Verantwortung Direktion NN Russland

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten

Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ

Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Direktion NN Russland)

Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West

Konzern- und Beteiligungsgesellschaften zum 31.12.2019

Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
Verbundene Unternehmen konsolidiert
"A-WAY Infrastrukturprojektentwicklungs- und -betriebs GmbH" Spittal an der Drau 100,00
"Crnagoraput" AD, Podgorica Podgorica 95,32
"SBS Strabag Bau Holding Service GmbH" Spittal an der Drau 100,00
"STRABAG REAL ESTATE" EOOD Sofia 100,00
"Strabag" d.o.o. Podgorica Podgorica 100,00
"VITOSHA VIEW" EOOD Sofia 100,00
"Wiener Heim" Wohnbaugesellschaft m.b.H. Wien 100,00
ABR Abfall Behandlung und Recycling GmbH Schwadorf 100,00
AKA Zrt. Budapest 100,00
Alpines Hartschotterwerk GmbH Leinfelden-Echterdingen 100,001
AMFI HOLDING Kft. Budapest 100,00
ANTREPRIZA DE REPARATII SI LUCRARI A R L CLUJ SA Cluj-Napoca 98,59
ARGE STRABAG Köln 100,00
ASIA Center Kft. Budapest 100,00
Asphalt & Beton GmbH Spittal an der Drau 100,00
AUSTRIA ASPHALT GmbH & Co OG Spittal an der Drau 100,00
Bau Holding Beteiligungs GmbH Spittal an der Drau 100,00
Baumann & Burmeister GmbH Halle/Saale 100,001
BBS Baustoffbetriebe Sachsen GmbH Hartmannsdorf 100,001
BEWO - Projekt Q4a Reininghausstraße GmbH & Co KG Graz 60,00
BHG Bitumenhandelsgesellschaft mbH Hamburg 100,001
BHG CZ s.r.o. Ceske Budejovice 100,00
BHG Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
BHK KRAKÓW JOINT VENTURE Sp. z o.o. Warschau 100,00
Bitumen Handelsgesellschaft m.b.H. & Co KG Loosdorf 100,00
BITUNOVA Baustofftechnik Gesellschaft m.b.H. Spittal an der Drau 100,00
BITUNOVA GmbH Düsseldorf 100,001
Bitunova Kft. Budapest 100,00
BITUNOVA Romania SRL Bukarest 100,00
BITUNOVA Sp. z o.o. Warschau 100,00
BITUNOVA spol. s r.o. Jihlava 100,00
BITUNOVA spol. s r.o. Zvolen 100,00
Blees-Kölling-Bau GmbH Köln 100,001
BLUMENFELD Liegenschaftsverwaltungs GmbH Wien 100,00
Blutenburg Projekt GmbH Köln 100,001
Böhm Stadtbaumeister & Gebäudetechnik GmbH Wien 100,00
BONDENO INVESTMENTS LTD Limassol 100,00
BrennerRast GmbH Wien 100,00
Bug-AluTechnic GmbH Wien 100,00
Campus Eggenberg Immobilienprojekt GmbH Graz 60,00
Chustskij Karier Zakarpatska 100,00
CML Construction Services GmbH Köln 100,00
DC1 Immo GmbH Wien 100,00
Deutsche Asphalt GmbH Köln 100,001
Diabaswerk Saalfelden Gesellschaft m.b.H. Saalfelden 100,00
DISTRICT DEVELOPMENT SRL Bukarest 100,00
DIW Aircraft Services GmbH Stuttgart 100,001
DIW Instandhaltung GmbH Stuttgart 100,001
DIW Mechanical Engineering GmbH Stuttgart 100,001
DIW System Dienstleistungen GmbH Fürstenfeldbruck 100,001
DRP, d.o.o. Ljubljana 100,00
DYWIDAG International GmbH München 100,001

1 Für diese Gesellschaften wurde § 264 (3) dHGB bzw. § 264b dHGB in Anspruch genommen.

Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
Dywidag Saudi Arabia Co. Ltd. Jubail 100,00
DYWIDAG-Holding GmbH Köln 100,001
E S B Kirchhoff GmbH Leinfelden-Echterdingen 100,001
Eckstein Holding GmbH Spittal an der Drau 100,00
Ed. Züblin AG Stuttgart 100,001
EFKON GmbH Raaba 100,00
EFKON INDIA Pvt. Ltd. Mumbai 100,00
EFKON SOUTH AFRICA (PTY) LTD Pretoria 100,00
Erdberger Mais GmbH & Co KG Wien 100,00
ERRICHTUNGSGESELLSCHAFT STRABAG SLOVENSKO s.r.o. Bratislava-Ruzinov 100,00
EVOLUTION GAMMA Sp. z o.o. Warschau 100,00
EVOLUTION ONE Sp. z o.o. Warschau 100,00
EVOLUTION THREE Sp. z o.o. Warschau 100,00
EVOLUTION TWO Sp. z o.o. Warschau 100,00
EXP HOLDING Kft. Budapest 100,002
F 101 Projekt GmbH & Co. KG Köln 100,00
F. Kirchhoff GmbH Leinfelden-Echterdingen 100,001
F. Lang u. K. Menhofer Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG Wiener Neustadt 100,00
F.K. SYSTEMBAU GmbH Münsingen 100,001
Fahrleitungsbau GmbH Essen 100,001
First-Immo Hungary Kft. Budapest 100,00
FRISCHBETON s.r.o. Prag 100,00
Frissbeton Kft. Budapest 100,00
Gaul GmbH Sprendlingen 100,00
GBS Gesellschaft für Bau und Sanierung mbH Leuna 100,00
Generál Mély- és Magasépitö Zrt. Budapest 100,00
Goldeck Bergbahnen GmbH Spittal an der Drau 100,00
Griproad Spezialbeläge und Baugesellschaft mbH Köln 100,001
Hexagon Projekt GmbH & Co. KG Köln 100,001
I.C.S. "STRABAG" S.R.L. Chisinau 100,00
Ilbau GmbH Deutschland Berlin 100,00
Ilbau Liegenschaftsverwaltung GmbH Spittal an der Drau 100,00
InfoSys Informationssysteme GmbH Spittal an der Drau 94,90
Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH Innsbruck 51,00
IQ Generalübernehmer GmbH & Co. KG Oststeinbek 75,00
KAB Straßensanierung GmbH & Co KG Spittal an der Drau 50,60
KAMENOLOMY CR s.r.o. Ostrava 100,00
Kanzel Steinbruch Dennig Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gratkorn 75,00
KMG - KLIPLEV MOTORWAY GROUP A/S Aarhus 100,00
KÖKA Kft. Budapest 100,00
Krems Sunside Living Projektentwicklung GmbH Wien 100,00
KSR - Kamenolomy SR, s.r.o. Zvolen 100,00
Kuhwald 55 Projekt GmbH & Co. KG Köln 100,001
Lift-Off GmbH & Co. KG Köln 100,001
LIMET Beteiligungs GmbH Köln 100,001
LIMET Beteiligungs GmbH & Co. Objekt Köln KG Köln 94,001
M5 Beteiligungs GmbH Wien 100,00
M5 Holding GmbH Wien 100,00
MAV Kelheim GmbH Kelheim 100,00
MAV Mineralstoff - Aufbereitung und - Verwertung GmbH Krefeld 50,003
MAV Mineralstoff - Aufbereitung und Verwertung Lünen GmbH Lünen 100,00
Mineral Abbau GmbH Spittal an der Drau 100,00
Mineral Baustoff GmbH Köln 100,001
MINERAL IGM d.o.o. Zapuzane 100,00
Mineral Polska Sp. z o.o. Czarny Bor 100,00
MINERAL ROM SRL Brasov 100,00
Mischek Bauträger Service GmbH Wien 100,00
Mischek Systembau GmbH Wien 100,00

2 Die Darstellung der Anteile erfolgt nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise, die rein zivilrechtlichen Anteile weichen von dieser Darstellung ab.

3 Die Stimmrechte laut Gesellschaftsvertrag betragen 50 % plus 1 Stimme.

Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
Mitterhofer Projekt GmbH & Co. KG Köln 100,001
MOBIL Baustoffe GmbH München 100,001
MOBIL Baustoffe GmbH Spittal an der Drau 100,00
N.V. STRABAG Belgium S.A. Antwerpen 100,00
N.V. STRABAG Benelux S.A. Antwerpen 100,00
Na Belidle s.r.o. Prag 100,00
NE Sander Immobilien GmbH Sande 100,001
Nimab Entreprenad AB Sjöbo 100,00
Nottendorfer Gasse 13 Kom GmbH Wien 100,00
OAT - Bohr- und Fugentechnik Gesellschaft m.b.H. Spittal an der Drau 51,00
OAT Kft. Budapest 100,00
Osttiroler Asphalt Hoch- und Tiefbauunternehmung GmbH Lavant i. Osttirol 80,00
PANSUEVIA GmbH & Co. KG Jettingen-Scheppach 100,001
POLSKI ASFALT Sp. z o.o. Krakow 100,00
POMGRAD INZENJERING d.o.o. Split 100,00
Pyhrn Concession Holding GmbH Köln 100,001
Q4a Immobilien GmbH Graz 60,00
Ranita OOO Moskau 100,00
Raststation A 3 GmbH Wien 100,00
RBS Rohrbau-Schweißtechnik Gesellschaft m.b.H. Linz 100,00
RE Beteiligungsholding GmbH Wien 100,00
RE Klitschgasse Errichtungs GmbH Wien 67,00
RE Projekt Errichtungs GmbH in Liqu. Wien 100,00
RE Wohnraum GmbH Wien 100,00
RE Wohnungseigentumserrichtungs GmbH Wien 100,00
REPASS-SANIERUNGSTECHNIK GMBH Korrosionsschutz und Betoninstandsetzung Munderkingen 100,001
ROBA Transportbeton GmbH Berlin 100,001
Sakela Beteiligungsverwaltungs GmbH Wien 100,00
SAT s.r.o. Prag 100,00
SAT Sp. z o.o. Olawa 100,00
SAT Straßensanierung GmbH Köln 100,001
SF Bau vier GmbH Wien 100,00
SF-Ausbau GmbH Freiberg 100,001
Shanghai Changjiang-Züblin Construction&Engineering Co.Ltd. Shanghai 75,00
SILO DREI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co KG Wien 100,00
SILO DREI next LBG 57 Liegenschaftsverwertung GmbH & Co KG Wien 51,00
SILO II LBG 57 - 59 Liegenschaftsverwertung GmbH & Co KG Wien 51,00
SILO ZWEI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co KG Wien 100,00
SQUARE One GmbH & Co KG Wien 100,00
SRE Erste Vermögensverwaltung GmbH Köln 100,00
SRE Lux Projekt SQM 27E Belvaux 100,00
SRE Projekt 1 GmbH & Co. KG Köln 100,00
STR Holding Generál Kft. Budapest 100,00
STR Holding MML Kft. Budapest 100,00
STRABAG a.s. Prag 100,00
STRABAG AB Stockholm 100,00
STRABAG AG Köln 100,001
STRABAG AG Spittal an der Drau 100,00
STRABAG AG Schlieren 100,00
STRABAG Általános Építö Kft. Budapest 100,00
STRABAG AO Moskau 100,00
STRABAG Asfalt s.r.o. Sobeslav 100,00
STRABAG B.V. Herten 100,00
STRABAG Bau GmbH Wien 100,00
STRABAG BMTI GmbH Erstfeld 100,00
STRABAG BMTI GmbH Wien 100,00
STRABAG BMTI GmbH & Co. KG Köln 100,001
STRABAG BMTI Kft. Budapest 100,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
STRABAG BMTI s.r.o. Brno 100,00
STRABAG BMTI Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
STRABAG BRVZ AB Kumla 100,00
STRABAG BRVZ AG Erstfeld 100,00
STRABAG BRVZ d.o.o. Ljubljana 100,00
STRABAG BRVZ d.o.o. Zagreb 100,00
STRABAG BRVZ GmbH Spittal an der Drau 100,00
STRABAG BRVZ GmbH & Co. KG Köln 100,001
STRABAG BRVZ Kft. Budapest 100,00
STRABAG BRVZ OOO Moskau 100,00
STRABAG BRVZ s.r.o. Bratislava 100,00
STRABAG BRVZ s.r.o. Prag 100,00
STRABAG BRVZ Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
STRABAG d.o.o. Novi Beograd 100,00
STRABAG d.o.o. Zagreb 100,00
STRABAG d.o.o. Sarajevo Sarajevo 100,00
STRABAG EAD Sofia 100,00
STRABAG Épitö Kft. Budapest 100,00
STRABAG Épitöipari Zrt. Budapest 100,00
STRABAG Facility Management GmbH Berlin 100,001
STRABAG Facility Services GmbH Nürnberg 100,001
STRABAG Generálépitö Kft. Budapest 100,00
STRABAG GmbH Bad Hersfeld 100,001
STRABAG gradbene storitve d.o.o. Ljubljana 100,00
STRABAG Großprojekte GmbH München 100,001
STRABAG Holding GmbH Wien 100,00
STRABAG INC. Toronto 100,00
STRABAG Industries (Thailand) Co.,Ltd. Bangkok 100,00
STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH Köln 100,001
STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH Wien 100,00
STRABAG INFRASTRUKTURA POLUDNIE Sp. z o.o. Wroclaw 100,00
STRABAG Infrastrukturprojekt GmbH Bad Hersfeld 100,001
STRABAG International GmbH Köln 100,001
STRABAG Kieserling Flooring Systems GmbH Hamburg 100,001
Strabag Liegenschaftsverwaltung GmbH Linz 100,00
STRABAG OMAN L.L.C. Maskat 100,00
STRABAG PFS Polska Sp. z o.o. Warschau 100,00
STRABAG Pozemne a inzinierske stavitel'stvo s. r. o. Bratislava 100,00
STRABAG Pozemnì a inzenyrskè stavitelstvì s.r.o. Prag 100,00
STRABAG Projektentwicklung GmbH Köln 100,001
STRABAG Projektutveckling AB Stockholm 100,00
STRABAG Property and Facility Services a.s. Prag 100,00
STRABAG Property and Facility Services GmbH Münster 100,001
STRABAG Property and Facility Services GmbH Wien 100,00
STRABAG Rail a.s. Usti nad Labem 100,00
STRABAG Rail AB Kumla 100,00
STRABAG Rail Fahrleitungen GmbH Berlin 100,001
STRABAG Rail GmbH Lauda-Königshofen 100,001
STRABAG Rail Kft. Budapest 100,00
STRABAG Real Estate GmbH Köln 94,90
STRABAG Real Estate GmbH Wien 100,00
STRABAG Real Estate Invest GmbH Köln 100,001
STRABAG Real Estate Kft. Budapest 100,00
STRABAG S.A.S. Bogotá, D.C. 100,00
STRABAG S.p.A. BOLOGNA 100,00
STRABAG s.r.o. Bratislava 100,00
STRABAG SE Villach 100,00
STRABAG SIA Milzkalne 100,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
STRABAG Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
Strabag SpA Santiago de Chile 100,00
STRABAG Sportstättenbau GmbH Dortmund 100,001
STRABAG SRL Bukarest 100,00
STRABAG Sverige AB Stockholm 100,00
STRABAG Umwelttechnik GmbH Düsseldorf 100,001
STRABAG Vasútépítö Kft. Budapest 100,00
STRABAG Wasserbau GmbH Hamburg 100,00
STRABAG-MML Kft. Budapest 100,00
TECH GATE VIENNA Wissenschafts- und Technologiepark GmbH Wien 100,00
Torkret GmbH Stuttgart 100,001
TPA CR, s.r.o. Ceske Budejovice 100,00
TPA Gesellschaft für Qualitätssicherung und Innovation GmbH Wien 100,00
TPA GmbH Köln 100,00
TPA HU Kft. Budapest 100,00
TPA odrzavanje kvaliteta i inovacija d.o.o. Zagreb 100,00
TPA SOCIETATE PENTRU ASIGURAREA CALITATII SI INOVATII SRL Bukarest 100,00
TPA Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
TPA Spolocnost pre zabezpecenie kvality a inovacie s.r.o. Bratislava 100,00
TPA za obezbedenje kvaliteta i inovacije d.o.o. Beograd Novi Beograd 100,00
Trema Engineering 2 sh p.k. Tirana 51,00
Treuhandbeteiligung H 100,002
Turm am Mailänder Platz GmbH & Co. KG Stuttgart 100,001
Viedenska brana s.r.o. Bratislava 100,00
VIOLA PARK Immobilienprojekt GmbH Wien 75,00
Wohnquartier Reininghausstraße GmbH Graz 60,00
Wolfer & Goebel Bau GmbH Stuttgart 100,001
Z. Brückenbau Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG Köln 94,901
Z. Holzbau Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG Köln 94,901
Z. Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG Köln 94,901
Z. Sander Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG Köln 94,901
Z. Stahlbau Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG Köln 94,901
Z-Bau GmbH Magdeburg 100,001
ZDE Sechste Vermögensverwaltung GmbH Köln 100,00
Zezelivskij karier TOW Zezelev 100,00
Züblin A/S Aarhus 100,00
ZÜBLIN Bau GmbH München 100,001
Züblin Chimney and Refractory GmbH Köln 100,001
Züblin Construction L.L.C. Abu Dhabi 100,00
Züblin Egypt LLC Cairo 100,00
Züblin Ground and Civil Engineering LLC Dubai 100,00
Züblin Hoch- und Brückenbau GmbH Bad Hersfeld 100,001
Züblin Holding GesmbH Wien 100,00
Züblin Inc. Saint John/NewBrunswick 100,00
Züblin International GmbH Stuttgart 100,001
Züblin International GmbH Chile SpA Santiago de Chile 100,00
Züblin Kft. Budapest 100,00
Züblin Nederland B.V. Breda 100,00
ZUBLIN PRECAST INDUSTRIES SDN. BHD. Johor 100,00
Züblin Projektentwicklung GmbH Stuttgart 94,881
ZUBLIN ROMANIA SRL Bukarest 100,00
Züblin Scandinavia AB Stockholm 100,00
Züblin Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
Züblin Spezialtiefbau Ges.m.b.H. Wien 100,00
Züblin Spezialtiefbau GmbH Stuttgart 100,001
Züblin Stahlbau GmbH Hosena 100,001
ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH Gaildorf 100,001
ZÜBLIN Timber GmbH Aichach 100,001

2 Die Darstellung der Anteile erfolgt nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise, die rein zivilrechtlichen Anteile weichen von dieser Darstellung ab.

Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
Züblin Umwelttechnik GmbH Stuttgart 100,001

Equity-Beteiligungen assoziiert

A-Lanes A15 Holding B.V. Nieuwegein 24,00
Bayerische Asphaltmischwerke GmbH & Co.KG für Straßenbaustoffe Hofolding 48,33
Bodensee - Moränekies Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft
Tettnang Tettnang 33,33
DESARROLLO VIAL AL MAR S.A.S. Medellín 37,50
Lafarge Cement CE Holding GmbH Wien 30,00
MAK Mecsek Autopalya Koncesszios Zrt. Budapest 50,00
Natursteinwerke im Nordschwarzwald NSN GmbH & Co. KG Mühlacker 25,00
SeniVita Social Estate AG Bayreuth 50,00
SOCIETATEA COMPANIILOR HOTELIERE GRAND SRL Bukarest 35,32
Strabag Qatar W.L.L. Doha 49,00
Züblin International Qatar LLC Doha 49,00

Equity-Beteiligungen Gemeinschaftsunternehmen

A2 ROUTE Sp. z o.o. Pruszkow 50,00
AMB Asphaltmischwerke Bodensee GmbH & Co KG Singen (Hohentwiel) 50,00
AMH Asphaltmischwerk Hauneck GmbH & Co. KG Hauneck 50,00
Autocesta Zagreb-Macelj d.o.o. Zagreb 50,002
FLARE Living GmbH & Co. KG Köln 50,00
Kieswerk Rheinbach GmbH & Co. KG Rheinbach 50,00
Kieswerke Schray GmbH & Co. KG Steißlingen 50,00
Leopold Ungar Platz 3 GmbH Wien 50,002
Messe City Köln GmbH & Co. KG Hamburg 50,00
MesseCity Köln Generalübernehmer GmbH & Co. KG Oststeinbek 50,00
NWM Nordwestdeutsche Mischwerke GmbH & Co. KG Großenkneten 50,00
PANSUEVIA Service GmbH & Co. KG Jettingen-Scheppach 50,00
Silenos Energy Geothermie Garching a.d. Alz GmbH & Co. KG Augsburg 50,00
SQUARE Two GmbH & Co KG Wien 50,002
Steinbruch Spittergrund GmbH Erfurt 50,00
Thüringer Straßenwartungs- und Instandhaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Apfelstädt 50,00

Verbundene Unternehmen nicht konsolidiert

"BITUNOVA" S.R.L. Chisinau 100,00
"DOMIZIL" Bauträger GmbH Wien 100,00
"Granite Mining Industries" Sp. z o.o. Breslau 100,00
"IWL Pernik" EOOD Pernik 100,00
"Mineral 2000" EOOD Sofia 100,00
"RE PROJECT DEVELOPMENT" Sp. z o.o. Warschau 100,00
"Strabag Azerbaijan" L.L.C. Baku 100,00
9. Züblin Vorrats GmbH Stuttgart 100,00
A 1 Lohne-Bramsche GmbH & Co. KG Köln 100,00
A 49 Autobahn Verwaltungs GmbH Bad Hersfeld 100,00
A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Bad Hersfeld 100,00
A.S.T. Bauschuttverwertung GmbH Klagenfurt 66,67
A.S.T. Bauschuttverwertung GmbH & Co KG Klagenfurt 66,67
Al-Hani General Construction Inc. Tripolis 60,00
AMH Asphaltmischwerk Hellweg GmbH i.L. Erwitte 50,50
A-Modell Lohne-Bramsche Verwaltungsgesellschaft mbH Köln 100,00
A-Modell Ulm-Augsburg Verwaltungsgesellschaft mbH Jettingen-Scheppach 100,00

1 Für diese Gesellschaften wurde § 264 (3) dHGB bzw. § 264b dHGB in Anspruch genommen.

2 Es liegen vom Kapitalanteil abweichende vertragliche Bestimmungen über die gemeinschaftliche Führung vor.

Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
AMW Westsachsen Verwaltung GmbH Köln 100,00
Arriba GmbH Stuttgart 100,00
Asesorías de Ingenería y Construcciones Ltda. Santiago 100,00
Asfalt Slaski Wprinz Sp. z o.o. Warschau 100,00
Asphaltmischwerk Rieder Vomperbach GmbH Zirl 60,00
Asphaltmischwerk Rieder Vomperbach GmbH & Co KG Zirl 60,00
Asphaltmischwerk Roppen GmbH Roppen 70,00
Asphaltmischwerk Roppen GmbH & Co KG Roppen 70,00
Asphaltmischwerk Westsachsen GmbH & Co. KG Oberwiera 100,00
Asphaltmischwerk Zeltweg Gesellschaft m.b.H. Steyr 100,00
AUSTRIA ASPHALT GmbH Spittal an der Drau 100,00
A-WAY Zrt. Újhartyán 100,00
AWB Asphaltmischwerk Büttelborn GmbH & Co. KG Büttelborn 100,00
AWB Asphaltmischwerk Büttelborn Verwaltungs-GmbH Büttelborn 100,00
B + R Baustoff-Handel und -Recycling Köln GmbH Köln 100,00
Baugesellschaft "Negrelli" Ges.m.b.H. Wien 100,00
Beijing Züblin Equipment Production Co., Ltd. Beijing 100,00
Betobeja Empreendimentos Imobiliarios, Lda Beja 100,00
Beton AG Bürglen Bürglen TG 65,60
BHG Bitumen Adria d.o.o. Zagreb 100,00
BHG Bitumen Kft. Budapest 100,00
BHG COMERCIALIZARE BITUM SRL Bukarest 100,00
BHG SK s.r.o. Bratislava 100,00
BHV GmbH Brennstoffe - Handel - Veredelung i.L. Lünen 100,00
Bitumen Handelsgesellschaft m.b.H. Wien 100,00
BITUNOVA UKRAINA TOW Brovary 60,00
BPM Bau Prozess Management GmbH in Liqu. Wien 100,00
BrennerWasser GmbH Wien 100,00
BRVZ-Contabilidade, Organizacao,Representacao e Administracao de Empresas,S.U.,Lda Lissabon 100,00
BSB Betonexpress Verwaltungsges.mbH Berlin 100,00
BSS Tunnel- & Montanbau GmbH i.L. Bern 100,00
BVHS Betrieb und Verwaltung von Hotel- und Sportanlagen GmbH Berlin 100,00
Center Systems Deutschland GmbH Berlin 100,00
CENTRUM BUCHAREST DEVELOPMENT SRL Bukarest 100,00
CML CONSTRUCTION SERVICE S.R.L. BOLOGNA 100,00
CML Construction Services Antwerpen 100,00
CML Construction Services AB Stockholm 100,00
CML CONSTRUCTION SERVICES d.o.o. Zagreb 100,00
CML Construction Services d.o.o. Beograd Belgrad 100,00
CML Construction Services GmbH Wien 100,00
CML Construction Services GmbH Schlieren 100,00
CML CONSTRUCTION SERVICES s. r. o. Bratislava 100,00
CML CONSTRUCTION SERVICES s.r.o. Prag 100,00
CML CONSTRUCTION SERVICES Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
CML CONSTRUCTION SERVICES SRL Bukarest 100,00
CML Construction Services Zrt. Budapest 100,00
CML OOO
Coldmix B.V.
Moskau
Roermond
100,00
100,00
Constrovia Construcao Civil e Obras Publicas Lda. Lissabon 95,00
Cottbuser Frischbeton GmbH Wiesengrund 100,00
Demirtürk Uluslararasi Insaat, Ithalat, Ihracat ve Ticaret Sirketi Istanbul 100,00
Diófa Apartments Kft. Budapest 100,00
DRUMCO SA Timisoara 70,00
DYWIDAG ROMANIA SRL Bukarest 100,00
DYWIDAG Schlüsselfertig und Ingenieurbau GmbH München 100,00
DYWIDAG-Service-GmbH Gebäude- und Anlagenmanagement Bad Hersfeld 100,00
E.S.T.M. KFT Budapest 100,00
EBERHARDT Baugesellschaft mbH Deutschland Berlin 100,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
ECS European Construction Services GmbH i.L. Mörfelden-Walldorf 100,00
EFKON ASIA SDN. BHD. Kuala Lumpur 100,00
EFKON Belgium BVBA Antwerpen 100,00
EFKON IRELAND LIMITED Dublin 100,00
EFKON USA, INC. Dallas 100,00
Eichholz Eivel GmbH Berlin 100,00
Eraproject Immobilien-, Projektentwicklung und Beteiligungsverwaltung GmbH Berlin 100,00
Erlaaer Straße Liegenschaftsverwertungs-GmbH Wien 100,00
ERMATEC Maschinen Technische Anlagen Gesellschaft m.b.H. in Liqu. Wien 100,00
Erste Nordsee-Offshore-Holding GmbH Wien 51,00
Eslarngasse 16 GmbH Wien 100,00
EURO SERVICES Catering & Cleaning GmbH Mörfelden-Walldorf 100,00
EUROTEC ANGOLA, LDA Luanda 100,00
F 101 Verwaltungs GmbH Köln 100,00
Fachmarktzentrum Kielce Projekt GmbH Berlin 100,00
Facility Management Holding RF GmbH Wien 100,00
Fanny von Lehnert Straße 4 Komplementär GmbH Wien 100,00
Fanny von Lehnert Straße 4 Projektentwicklung GmbH & Co KG Wien 100,00
FLOWER CITY SRL Bukarest 100,00
Forum Mittelrhein Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg 51,00
Forum Mittelrhein Koblenz Generalübernehmergesellschaft mbH & Co.KG Oststeinbek 51,00
Forum Mittelrhein Koblenz Kultur GmbH & Co. KG Hamburg 51,00
Freo Projektentwicklung Berlin GmbH i.L. Berlin 50,10
Frisspumpa Kft. Budapest 100,00
Fürstenallee 21 GmbH in Liqu. Wien 100,00
FUSSENEGGER Hochbau und Holzindustrie GmbH Dornbirn 100,00
GTE-Gebäude-Technik-Energie-Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft m.b.H. Wien 61,00
GTE-Gebäude-Technik-Energie-Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft m.b.H. & Co. KG Wien 62,00
Hillerstraße - Jungstraße GmbH Wien 100,00
HMC Autópálya Kft. Budapest 100,00
Hotel AVION Management s.r.o. Bratislava 100,00
Hotel AVION s.r.o. Bratislava 100,00
Hotel Na Belidle s.r.o. Prag 100,00
Hotelprojekt am Tabor GmbH & Co KG Wien 100,00
Hrusecka obalovna, s.r.o. Hrusky 80,00
IBV - Immobilien Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH Werder i. L. Köln 99,00
iCOR INTELLIGENT CORROSION CONTROL GmbH Mönchengladbach 100,00
Intolligent Toll Road Management Pvt. Ltd. Mumbai 100,00
I-PAY CLEARING SERVICES Pvt. Ltd. Mumbai 100,00
IQ Plan Beteiligung GmbH Oststeinbek 75,00
IQ Plan GmbH & Co. KG Hamburg 75,00
ITC Engineering GmbH & Co. KG Stuttgart 100,00
ITC Engineering Verwaltungs GmbH Stuttgart 100,00
IVERUS ENTERPRISES LTD Limassol 100,00
JBA GmbH Köln 50,10
JV HEILIT Umwelttechnik-BioPlanta S.R.L. Orhei 100,00
KAB Straßensanierung GmbH Spittal an der Drau 50,60
KFX Holding Kft. Budapest 100,00
Kieswerk Diersheim GmbH Rheinau/Baden 60,00
Kieswerk Ohr GmbH Köln 100,00
Kirchner Baugesellschaft m.b.H. Spittal an der Drau 100,00
Kirchner PPP Service GmbH Bad Hersfeld 100,00
KIRCHNER ROMANIA SRL Bukarest 100,00
KRAMARE s.r.o. v likvidacii Bratislava 100,00
Latasfalts SIA Milzkalne 100,00
Leonhard Moll Tiefbau GmbH München 100,00
Lieferasphalt Gesellschaft m.b.H. & Co OG, Viecht Viecht 66,50
Lieferasphalt Gesellschaft m.b.H. & Co. OG Maria Gail 60,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
Ludwig Voss GmbH Cuxhaven 100,00
MANIERITA LTD Limassol 100,00
MAYREN ENTERPRISES LTD Limassol 100,00
Mazowieckie Asfalty Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
MBO UK d.o.o. Ljubljana 100,00
Metallica Stahl- und Fassadentechnik GmbH Stuttgart 100,00
Metallica Stahl- und Fassadentechnik GmbH Wien 100,00
MHA Projekt GmbH Wien 100,00
Mikrobiologische Abfallbehandlungs GmbH Schwadorf 51,00
MINERAL RS d.o.o. BEOGRAD Novi Beograd 100,00
Mischek Leasing eins Gesellschaft m.b.H. Wien 100,00
Mister Recrutamento Lda. Lissabon 100,00
Mobil Baustoffe AG in Liquidation Erstfeld 100,00
MSO Mischanlagen GmbH Ilz & Co KG Ilz 52,81
MSO Mischanlagen GmbH Pinkafeld & Co KG Pinkafeld 52,67
MUST Razvoj projekata d.o.o. u likvidaciji Zagreb 100,00
NEUE REFORMBAU Gesellschaft m.b.H. in Liqu. Wien 100,00
Nimab Anläggning AB Sjöbo 100,00
Nimab Support AB Sjöbo 100,00
Northern Energy GAIA I. GmbH Aurich 100,00
Northern Energy GAIA II. GmbH Aurich 100,00
Northern Energy GAIA III. GmbH Aurich 100,00
Northern Energy GAIA IV. GmbH Aurich 100,00
Northern Energy GAIA V. GmbH Aurich 100,00
Northern Energy SeaStorm I. GmbH Aurich 100,00
Northern Energy SeaStorm II. GmbH Aurich 100,00
Northern Energy SeaWind I. GmbH Aurich 100,00
Northern Energy SeaWind II. GmbH Aurich 100,00
Northern Energy SeaWind III GmbH Aurich 100,00
Northern Energy SeaWind IV. GmbH Aurich 100,00
Nottendorfer Gasse 13 GmbH Wien 100,00
NR Bau- u. Immobilienverwertung GmbH Berlin 100,00
OAT spol. s r.o. Bratislava 100,00
OAT,s.r.o. Prag 100,00
OBIT GmbH Berlin 100,00
OBZ Oberkärntner Baurestmassenzentrum GmbH Spittal an der Drau 100,00
ODEN Anläggning Fastighets AB Stockholm 100,00
ODEN Entreprenad Fastighets AB Stockholm 100,00
OOO "STROJMONTAZHGRUPP" Moskau 100,00
Passivhaus Kammelweg Bauträger GmbH Wien 100,00
PGA Projekt GmbH Köln 100,00
PH Bau Erfurt GmbH Erfurt 100,00
Poltec Sp. z o.o. i.L. Wroclaw 100,00
PPP Conrad-von-Ense-Schule GmbH Bad Hersfeld 100,00
PPP Management GmbH Köln 100,00
PPP Schulen Kreis Düren GmbH Bad Hersfeld 100,00
PPP Schulen Monheim am Rhein GmbH Bad Hersfeld 100,00
PPP SchulManagement Witten GmbH & Co. KG Köln 100,00
PPP SeeCampus Niederlausitz GmbH Bad Hersfeld 100,00
PRO Liegenschaftsverwaltungs- und Verwertungsgesellschaft m.b.H. Wien 100,00
PRZEDSIEBIORSTWO ROBOT DROGOWYCH Sp.z o.o. W LIKWIDACJI Choszczno 100,00
RBZ Holding Kft. Budapest 100,00
RE PROJECT DEVELOPMENT SRL Bukarest 100,00
RE Projekt Development OOO Moskau 100,00
Reutlinger Asphaltmischwerk Verwaltungs GmbH Reutlingen 100,00
Rezidencie Machnac, s.r.o. Bratislava 100,00
RGL Rekultivierungsgesellschaft Langentrog mbH Langenargen 80,00
Rhein-Regio Neuenburg Projektentwicklung GmbH Neuenburg am Rhein 90,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
ROBA Kieswerk Merseburg GmbH i.L. Merseburg 100,00
Rößlergasse Bauteil Sechs GmbH Wien 100,00
RST Rail Systems and Technologies GmbH Barleben 82,00
S.U.S. Abflussdienst Gesellschaft m.b.H. Wien 100,00
SAN GALLY HOME LTD Limassol 100,00
SAT REABILITARE RECICLARE SRL Cluj-Napoca 100,00
SAT SANIRANJE cesta d.o.o. Zagreb 100,00
SAT SLOVENSKO s.r.o. Bratislava 100,00
SAT Ukraine Brovary 100,00
SAT Útjavító Kft. Budapest 100,00
Schiffmühlenstraße 120 GmbH Wien 100,00
Schotter- und Kies-Union GmbH & Co. KG Leipzig 57,90
Schotter- und Kies-Union Verwaltungsgesellschaft mbH Leipzig 100,00
SCHOTTERWERK EDLING GESELLSCHAFT M.B.H. Spittal an der Drau 74,00
SEF Netz-Service GmbH München 100,00
SENSOR Dichtungs-Kontroll-Systeme GmbH Neustadt in Holstein 100,00
SF-BAU-Grundstücksgesellschaft "ABC-Bogen" mbH Köln 100,00
Silenos Energy Verwaltungs GmbH Köln 100,00
SILO DREI Komplementärgesellschaft m.b.H. Wien 51,00
SILO II Komplementärgesellschaft m.b.H. Wien 51,00
SPK - Errichtungs- und Betriebsges.m.b.H. Spittal an der Drau 100,00
SRE Lux Projekt BN 20 Belvaux 100,00
SRE Zweite Vermögensverwaltung GmbH Köln 100,00
STHOI Co., Ltd. Bangkok 100,00
STR Mély- és Magasépítö Kft Budapest 100,00
STRABAG (B) Sdn Bhd Bandar Seri Begawan 100,00
STRABAG A/S Aarhus 100,00
STRABAG ABU DHABI LLC Abu Dhabi 100,00
STRABAG Algerie EURL Algier 100,00
STRABAG Anlagentechnik GmbH Thalgau 100,00
STRABAG Aszfalt Kft. Budapest 100,00
STRABAG AUSTRALIA PTY LTD Brisbane 100,00
STRABAG BahnLogistik GmbH Gerasdorf bei Wien 100,00
STRABAG Baustoffaufbereitung und Recycling GmbH Düsseldorf 51,00
STRABAG Bedachungsgesellschaft m.b.H. Wien 100,00
STRABAG Beton GmbH & Co. KG Berlin 100,00
STRABAG BMTI BVBA Antwerpen 100,00
STRABAG BMTI d.o.o. Zagreb 100,00
STRABAG BMTI D.O.O. BEOGRAD Novi Beograd 100,00
STRABAG BMTI Rail Service GmbH Berlin 100,00
STRABAG BMTI S.R.L. Bukarest 100,00
STRABAG BMTI s.r.o. Bratislava 100,00
STRABAG BMTI Verwaltung GmbH Köln 100,00
STRABAG BRVZ A/S Trige 100,00
STRABAG BRVZ BVBA Antwerpen 100,00
STRABAG BRVZ d.o.o. BEOGRAD Novi Beograd 100,00
STRABAG BRVZ EOOD Sofia 100,00
STRABAG BRVZ SRL BOLOGNA 100,00
STRABAG BRVZ Verwaltung GmbH Köln 100,00
STRABAG Construction Co., Ltd. Bangkok 100,00
STRABAG Corp. Delaware 100,00
STRABAG Dredging GmbH Hamburg 100,00
STRABAG DROGI WOJEWODZKIE Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
STRABAG Dubai LLC Dubai 100,00
STRABAG Energy Technologies GmbH Wien 100,00
STRABAG FACILITY MANAGEMENT SRL Bukarest 100,00
STRABAG HYDROTECH Sp. z o.o. Pruzkow 100,00
STRABAG India Private Limited Mumbai 100,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH Erstfeld 100,00
STRABAG Infrastruktur Development OOO Moskau 100,00
STRABAG Krankenhaus Errichtungs- und BetriebsgmbH Wien 99,00
STRABAG Logisztika Kft. Budapest 100,00
STRABAG Motorway GmbH Spittal an der Drau 100,00
STRABAG OW EVS GmbH i. L. Hamburg 51,00
STRABAG Oy Helsinki 100,00
STRABAG PFS s.r.o. Prag 100,00
STRABAG Property and Facility Services d.o.o. Zagreb 100,00
STRABAG Property and Facility Services s.r.o. Bratislava 55,00
STRABAG Ray Ltd. Sti. Ankara 100,00
STRABAG Real Estate OOO Moskau 100,00
STRABAG Residential Property Services GmbH Berlin 99,51
Strabag RS d.o.o. Banja Luka 100,00
Strabag Saudi Arabia Dhahran 100,00
STRABAG Silnice a.s. Prag 100,00
STRABAG Szolnoki Aszfalt Kft. Budapest 100,00
STRABAG Unterstützungskasse GmbH i.L. Köln 100,00
STRABAG Versicherungsvermittlung GmbH Köln 100,00
STRABAG Vorrat Eins GmbH Wien 100,00
STRABAG Vorrat Vier GmbH Wien 100,00
STRABAG Vorrat Zwei GmbH Wien 100,00
STRABAG-PROJEKT 2 Sp.z o.o. Pruszkow 100,00
STRABAG-PROJEKT Sp.z o.o. Pruszkow 100,00
STRABIL STRABAG Bildung im Lauenburgischen GmbH Köln 100,00
Südprojekt A-Modell GmbH & Co. KG Bad Hersfeld 100,00
Südprojekt A-Modell Verwaltung GmbH Bad Hersfeld 100,00
SWO (SOLID WASTE OPERATION) PRAHOVA S.R.L. Bukarest 100,00
SZYBKI TRAMWAY Sp. z o.o. Pruszkow 100,00
TETI TRAFFIC Centurion 54,00
TolLink Pakistan (Private) Limited Islamabad 60,00
TOO STRABAG Kasachstan Astana 100,00
TPA EOOD Sofia 100,00
TPA Gesellschaft für Qualitätssicherung und Innovation GmbH Erstfeld 100,00
TPA OOO Moskau 100,00
Trema Engineering 2 Sh.p.k. Pristina 100,00
Treuhandbeteiligung B 100,00
Treuhandbeteiligung Q 100,00
UND-FRISCHBETON s.r.o. Kosice 75,00
Universitätszentrum Althanstraße Erweiterungsgesellschaft m.b.H. Wien 100,00
VAM-Valentiner Asphaltmischwerk Gesellschaft m.b.H. Linz 75,00
VAM-Valentiner Asphaltmischwerk Gesellschaft m.b.H. & Co.KG Linz 75,00
Vasagatan Op6 Holding AB Solna 100,00
Verwaltung Forum Mittelrhein Koblenz Generalübernehmergesellschaft mbH Oststeinbek 51,00
WMB Drogbud Sp. z o.o. Lubojenka 51,00
Wohnbauträgergesellschaft Objekt "Freising - Westlich der Jagdstraße" mbH Köln 100,00
Wohnen am Krautgarten Bauträger GmbH Wien 100,00
Wollhaus HN GmbH & Co. KG Köln 100,00
WSK PULS GmbH Erfurt 100,00
Z.P.C. Deutschland GmbH Stuttgart 100,00
Z.P.C. Lda Amadora 100,00
Z-Bau Immobilien Verwaltungs GmbH Köln 100,00
ZDE Siebte Vermögensverwaltung GmbH Köln 100,00
Z-Design EOOD Sofia 100,00
Züblin (Thailand) Co. Ltd. Bangkok 100,00
Züblin AS Oslo 100,00
Züblin Australia Pty Ltd Perth 100,00
Züblin Bulgaria EOOD Sofia 100,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
Zublin Corporation Wilmington 100,00
Züblin Engineering Consulting (Shanghai) Co., Ltd. Shanghai 100,00
ZÜBLIN Haustechnik Mainz GmbH Mainz 100,00
Züblin Holding (Thailand) Co. Ltd. Bangkok 79,35
Züblin Hrvatska d.o.o. Zagreb 100,00
Züblin International Malaysia Sdn. Bhd. Kuala Lumpur 100,00
Züblin Ireland Limited Dublin 100,00
Zublin Saudi Arabia LLC Riyadh 100,00
Zucotec - Sociedade de Construções, Unip., Lda. Amadora 100,00
Zweite Nordsee-Offshore-Holding GmbH Wien 51,00

Sonstige Beteiligungen nicht konsolidiert

"kabelwerk" bauträger gmbh Wien 25,00
"Zentrum Puntigam" Errichtungs- und Betriebsgesellschaft m.b .H. in Liqu. Wien 50,00
ABO Asphalt-Bau Oeynhausen GmbH. Oeynhausen 22,50
AGS Asphaltgesellschaft Stuttgart GmbH & Co.Kommanditgesellschaft Stuttgart 40,00
AGS Asphaltgesellschaft Stuttgart Verwaltungs-GmbH Stuttgart 40,00
AL SRAIYA - STRABAG Road & Infrastructure WLL Doha 49,00
A-Lanes Management Services B.V. Utrecht 25,00
AMB Asphalt-Mischanlagen Betriebsgesellschaft m.b.H. Zistersdorf 40,00
AMB Asphalt-Mischanlagen Betriebsgesellschaft m.b.H.& Co.KG Zistersdorf 40,00
AMG - Asphaltmischwerk Gunskirchen Gesellschaft m.b.H. Linz 33,33
AMG-Asphaltmischwerk Gunskirchen Gesellschaft m.b.H. & Co.KG Linz 33,33
AMH Asphaltmischwerk Hauneck Verwaltungs GmbH Hauneck 50,00
AML - Asphaltmischwerk Limberg Gesellschaft m.b.H. in Liqu. Limberg 50,00
AMS-Asphaltmischwerk Süd Gesellschaft m.b.H. Linz 35,00
AMSS Asphaltmischwerke Sächsische Schweiz GmbH & Co. KG Dresden 24,00
AMSS Asphaltmischwerke Sächsische Schweiz Verwaltungs GmbH Dresden 24,00
Anton Beirer Hartsteinwerke GmbH & Co KG Pinswang 50,00
Arena Development Hasselt 50,00
ASAMER Baustoff Holding Wien GmbH Wien 30,93
ASAMER Baustoff Holding Wien GmbH & Co.KG Wien 30,93
ASB Transportbeton GmbH & CO.KG Osterweddingen 50,00
ASF Frästechnik GmbH Kematen 40,00
ASF Frästechnik GmbH & Co KG Kematen 40,00
ASG INVEST N.V. Genk 25,00
Asphaltmischwerk Betriebsgesellschaft m.b.H. Rauchenwarth 20,00
Asphaltmischwerk Betriebsgesellschaft m.b.H. & Co KG Rauchenwarth 20,00
Asphaltmischwerk Bodensee Verwaltungs GmbH Singen (Hohentwiel) 50,00
Asphaltmischwerk Greinsfurth GmbH Amstetten 33,33
Asphaltmischwerk Greinsfurth GmbH & Co OG Amstetten 33,33
Asphaltmischwerk Kundl GmbH Kundl 50,00
Asphaltmischwerk Kundl GmbH & Co KG Kundl 50,00
ASTRA - BAU Gesellschaft m.b.H. Nfg. OG Bergheim 50,00
AUT Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Stuttgart 40,00
A-WAY LAGAN INFRASTRUCTURE SERVICES LIMITED Ballyoran, Castlelyons, Co. Cork 50,00
AWM Asphaltwerk Mötschendorf Gesellschaft m.b.H. Graz 50,00
AWM Asphaltwerk Mötschendorf GmbH & Co.KG Graz 50,00
BASALT-KÖZÉPKÖ Köbányák Kft Uzsa 25,14
Bayerische Asphaltmischwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hofolding 48,29
BBO Bauschuttaufbereitung Verwaltungsgesellschaft mbH Steißlingen 33,33
BBO Bodensee/Hegau Bauschuttaufbereitung GmbH & Co. KG Steißlingen 22,22
BBO Bodenseekreis Bauschuttaufbereitung GmbH & Co. KG Steißlingen 25,00
Beton Pisek spol. s.r.o. Pisek 50,00
Betun Cadi SA Trun 35,00
Brnenska obalovna, s.r.o. Brno 50,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
BRW Baustoff-Recycling GmbH & Co KG Wesseling 25,00
BS-Baugeräte-Service GmbH & Co. KG i.L. Augsburg 25,00
BS-Baugeräte-Service-Verwaltungsgesellschaft mbH i.L. Augsburg 25,00
C.S.K.K. 2009. Kft. Budapest 30,00
CAPE 10 Errichtung & Betrieb GmbH Wien 26,00
Continental Apartements Stockholm Holding AB Stockholm 50,00
Continental Apartments View AB Stockholm 50,00
Continental Living Stockholm AB Stockholm 50,00
CSE Centrum-Stadtentwicklung GmbH i.L. Köln 50,00
DAM Deutzer Asphaltmischwerke GmbH & Co. KG Köln 40,44
DAM Deutzer Asphaltmischwerke Verwaltungs-GmbH Köln 40,44
DC Waterline GmbH Wien 50,00
Diabaswerk Nesselgrund GmbH & Co KG Floh-Seligenthal 20,00
Diabaswerk Nesselgrund Verwaltungs-GmbH Floh-Seligenthal 20,00
DIRECTROUTE (FERMOY) CONSTRUCTION LIMITED Dublin 25,00
DIRECTROUTE (LIMERICK) CONSTRUCTION LIMITED Fermoy 40,00
DIRECTROUTE (TUAM) CONSTRUCTION LIMITED Dublin 25,00
Donau City Residential GmbH Wien 50,00
DYWIDAG Verwaltungsgesellschaft mbH München 50,00
EDEN Jizni roh s.r.o. Prag 50,00
Eisen Blasy Reutte GmbH Pflach 50,00
Entwicklung Quartier am Mailänder Platz Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg 50,00
Entwicklung Quartier am Mailänder Platz Management GmbH Hamburg 50,00
Entwicklung Quartier am Mailänder Platz Nr. 1 GmbH & Co. KG i.L. Hamburg 48,08
Entwicklung Quartier am Mailänder Platz Nr. 2 GmbH & Co. KG i.L. Hamburg 48,08
Entwicklung Quartier am Mailänder Platz Nr. 3 GmbH & Co. KG i.L. Hamburg 48,08
Filstal Fliessestrich und Mörtel Transportbeton Göppingen GmbH & Co. KG Göppingen 22,10
FLARE Grundstück Verwaltungs GmbH Berlin 50,00
GFR remex Baustoffaufbereitung GmbH & Co. KG, Krefeld Krefeld 50,00
GFR remex Baustoffaufbereitung Verwaltungs-GmbH Krefeld Krefeld 50,00
Grandemar SA Cluj-Napoca 41,27
GUS Gußasphaltwerk GmbH & Co KG Stuttgart 50,00
GUS Gußasphaltwerk Verwaltungs GmbH Stuttgart 50,00
H S Hartsteinwerke GmbH Pinswang 50,00
HK-Rohstoff & Umwelttechnik GmbH & Co. KG Hildesheim 50,00
HOTEL SCHLOSS SEEFELS BESITZ- UND MANAGEMENT GMBH Techelsberg am Wörthersee 30,00
Immorent Oktatási Kft. Budapest 20,00
Industrial Engineering and Contracting Co. S.A.R.L. (INDECO) i.L. Beirut 50,00
IQ Office Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg 49,00
IQ Office GmbH & Co. KG Hamburg 49,00
IQ Residential Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg 49,00
IQ Residential GmbH & Co. KG Hamburg 49,00
IQ Tower Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg 49,00
IQ Tower GmbH & Co. KG Hamburg 49,00
JCO s.r.o. Plana 50,00
Jumbo Betonpumpen Service GmbH & Co.KG Limbach-Oberfrohna 50,00
KAB Kärntner Abfallbewirtschaftung GmbH Klagenfurt 36,25
KASERNEN Projektentwicklungs- und Beteiligungs GmbH Wien 24,90
Kies- und Betonwerk AG Sedrun Sedrun 35,00
Kiesabbau Gämmerler-Hütwohl GmbH & Co. Aug Kommanditgesellschaft Königsdorf 50,00
Kiesabbau Gämmerler-Hütwohl GmbH & Co. Grube Grafing KG Königsdorf 50,00
Kiesabbau Gämmerler-Hütwohl GmbH&Co. Grube Leitzinger Au KG Königsdorf 50,00
Kiesabbau Gämmerler-Hütwohl Verwaltungs- GmbH Königsdorf 50,00
Kiesgesellschaft Karsee Beteiligungs-GmbH Immenstaad am Bodensee 50,00
Kiesgesellschaft Karsee GmbH & Co. KG Immenstaad am Bodensee 50,00
Kieswerk Rheinbach Gesellschaft mit beschränkter Haftung Köln 50,00
Kieswerke Schray Verwaltungs GmbH Steißlingen 50,00
Kirchhoff + Schleith Beteiligungs-GmbH Steißlingen 50,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
Kirchhoff + Schleith Straßenbau GmbH & Co. KG Steißlingen 50,00
Klinik für Psychosomatik und psychiatrische Rehabilitation GmbH Spittal an der Drau 30,00
KSH Kalkstein Heiterwang GmbH Pinswang 30,00
KSH Kalkstein Heiterwang GmbH & Co KG Pinswang 30,00
Liberecka Obalovna s.r.o. Liberec 50,00
Lieferasphalt Gesellschaft m.b.H. Wien 50,00
Lieferasphalt Gesellschaft m.b.H.& Co.OG, Zirl Wien 50,00
Lieferbeton Simmern GmbH & Co. KG i. L. Simmern/Hunsrück 50,00
Lieferbeton Simmern Verwaltungs-GmbH i.L. Simmern/Hunsrück 50,00
Linzer Schlackenaufbereitungs- und vertriebsgesellschaft m.b.H. Linz 33,33
LISAG Linzer Splitt- und Asphaltwerk GmbH. Linz 50,00
LISAG Linzer Splitt- und Asphaltwerk GmbH. & CO KG Linz 50,00
Main-Aurach-Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Berlin 50,00
Mecsek Autopalya-üzemeltetö Zrt. Budapest 25,00
Messe City Köln Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg 50,00
MIGU-Asphalt-Baugesellschaft m.b.H. Lustenau 50,00
Milet Ditzingen Beteiligungsgesellschaft mbH Heidelberg 49,00
MLT Maschinen Logistik Technik GmbH & Co. KG Nesse-Apfelstädt 50,00
MLT Verwaltungs GmbH Nesse-Apfelstädt 50,00
MSO Mischanlagen GmbH Ilz 33,33
Natursteinwerke im Nordschwarzwald NSN Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Mühlacker 25,00
NUOVO MERCATO GIANICOLENSE SRL Bologna 40,00
Oder Havel Mischwerke GmbH & Co. KG i.L. Berlin 33,33
ODRA-ASFALT Sp. z o.o. Szeczecin 33,33
Ontwikkelingscombinatie Maasmechelen N.V. Antwerpen 50,00
PAM Pongauer Asphaltmischanlagen GmbH St. Johann im Pongau 50,00
PAM Pongauer Asphaltmischanlagen GmbH & Co KG St. Johann im Pongau 50,00
Philman Holdings Co. Philippinen 20,00
PPP Campus AM + SEEA GmbH St. Pölten 50,00
PPP Campus AM + SEEA GmbH & Co KG St. Pölten 50,00
Prottelith Produktionsgesellschaft mbH Liebenfels 24,00
QMP Generalübernehmer GmbH & Co. KG Oststeinbek 50,00
REMEX Coesfeld Gesellschaft für Baustoffaufbereitung mbH Dülmen-Buldern 50,00
RFM Asphaltmischwerk GmbH & Co KG Traiskirchen 46,00
RFM Asphaltmischwerk GmbH. Traiskirchen 46,00
Rieder Asphaltgesellschaft m.b.H. Ried im Zillertal 50,00
Rieder Asphaltgesellschaft m.b.H. & Co. KG. Ried im Zillertal 50,00
ROBA-Neuland Beton GmbH & Co. KG Hamburg 50,00
Rohstoff & Umwelttechnik Verwaltungs GmbH Hildesheim 50,00
RSV Rheinische Schlacke Verwertungs GmbH Leverkusen 50,00
Salzburger Lieferasphalt GmbH & Co OG Sulzau 20,00
SAM Sindelfinger Asphalt-Mischwerke GmbH & Co KG i.L. Sindelfingen 22,22
SAT Spezialbau GmbH Köln 50,00
Satellic NV Groot-Bijgaarden 24,00
SAV Südniedersächsische Aufbereitung und Verwertung Verwaltungs GmbH Hildesheim 50,00
Schlackenkontor Bremen GmbH Bremen 25,00
SHKK-Rehabilitations GmbH Wien 50,00
SHUSHICA HYDROPOWER sh p.k. Tirana 33,00
SIFEE TERRA HEAT SRL Selimbar 25,00
Sindelfinger Asphalt-Mischwerke GmbH i.L. Sindelfingen 22,22
SMB Construction International GmbH Sengenthal 50,00
Spolecne obalovny, s r.o. Prag 50,00
SRK Kliniken Beteiligungs GmbH Wien 25,00
STA Asphaltmischwerk Strahlungen GmbH Strahlungen 24,90
stahl + verbundbau gesellschaft für industrielles bauen m.b.H. Dreieich 30,00
Steinbruch Mauterndorf Gesellschaft m.b.H. St. Michael/Lungau 50,00
Stephan Beratungs-GmbH Linz am Rhein 30,00
STRABAG ARCHIRODON LTD. Port Louis 50,00
Gesellschaft Sitz Direkter
Anteil %
STRABAG Gorzów Wielkopolski Sp. z o.o. Gorzów Wielkopolski 49,00
Strabag Oktatási PPP Kft. Budapest 30,00
Straktor Bau Aktien Gesellschaft Kifisia 50,00
STRAVIA Kft. Budapest 25,00
Syrena Immobilien Holding Aktiengesellschaft Spittal an der Drau 50,00
TBG Ceske Budejovice spol. s.r.o. Budweis 50,00
TBG-STRABAG d.o.o. Zagreb 50,00
TDE Mitteldeutsche Bergbau Service GmbH Espenhain 50,00
Tierra Chuquicamata SpA Santiago 50,00
Tollink Royal JV Peshawar 50,00
TORONTO TUNNEL PARTNERS 401 RER INC. London Ontario 50,00
Triplus Beton GmbH Zell am See 50,00
Triplus Beton GmbH & Co KG Zell am See 50,00
TSI VERWALTUNGS GMBH Apfelstädt 50,00
Unterstützungseinrichtung für die Angestellten der ehemaligen Bau-Aktiengesellschaft
"Negrelli" Gesellschaft m.b.H. Wien 50,00
VCO - Vychodoceska obalovna, s r.o Hradec Kralove 33,33
Vereinigte Asphaltmischwerke Gesellschaft m.b.H. Spittal an der Drau 50,00
Vereinigte Asphaltmischwerke Gesellschaft m.b.H. & Co KG Spittal an der Drau 50,00
Verwaltung Grundstücksgesellschaft Kaiserplatz Aachen Adalbertstraße GmbH i.L. Hamburg 50,00
Verwaltung MesseCity Köln Generalübernehmer GmbH Oststeinbek 50,00
Verwaltung QMP Generalübernehmer GmbH Oststeinbek 50,00
Verwaltungsgesellschaft ROBA-Neuland Beton m.b.H. Hamburg 50,00
VIANOVA - Bitumenemulsionen GmbH Fürnitz 24,90
VIANOVA SLOVENIJA d.o.o. Logatec 50,00
VKG-Valentiner Kieswerk Gesellschaft m.b.H. Linz 50,00
Walter Group International Philippines, Inc. Philippinen 26,00
WIBAU Holding GmbH Linz 21,78
WMW Weinviertler Mischwerk Gesellschaft m.b.H. Zistersdorf 33,33
WMW Weinviertler Mischwerk Gesellschaft m.b.H. & Co KG Zistersdorf 33,33
Wohnbau Tafelgelände Beteiligungs-GmbH München 25,00
Wohnbau Tafelgelände GmbH & Co. KG München 25,00
Z.I.P.O.S. d.o.o. Antunovac 50,00

KONZERNLAGEBERICHT

Wichtige Ereignisse

FEBRUAR

Künftige Berichterstattung der STRABAG SE zum ersten und dritten Quartal

Mit der Änderung des Regelwerks prime markets der Wiener Börse im Februar 2019 liegt es im Ermessen der gelisteten Unternehmen, zu entscheiden, ob und in welcher Form sie über das erste und dritte Quartal eines Jahres berichten. Nach Abwägung der Interessen aller Stakeholder hat sich STRABAG dazu entschlossen, künftig im ersten und dritten Quartal auf die Erstellung eines IFRS-Abschlusses zu verzichten. An seine Stelle tritt die Veröffentlichung eines Trading Statements. Dieses enthält die Zahlen zu Leistung, Auftragsbestand und Mitarbeitenden sowie eine Aktualisierung des Ausblicks auf bzw. der Ziele des jeweiligen Geschäftsjahres und kann zeitlich näher zum Quartalsende als bisher zur Verfügung gestellt werden.

Großauftrag zum Bau eines Abschnitts der Autobahn D35 in Tschechien

STRABAG erhielt über ihre Tochtergesellschaft STRABAG a.s. als Teil eines Konsortiums (42 %) den Zuschlag zum Bau eines neuen Abschnitts der tschechischen Autobahn D35. Gegenstand des Auftrags mit einer Gesamtsumme von CZK 3,38 Mrd. (~ € 132 Mio.) ist der Bau einer vierspurigen Verbindung mit zwei Knotenpunkten inkl. 25 Brückenbauwerken und sieben Lärmschutzwänden. Die Arbeiten an dem Abschnitt Opatovice–Časy mit einer Länge von 12,6 km starteten im Frühjahr 2019 und werden 44 Monate dauern.

Verlängerung des Minenvertrags in Chile

Züblin International GmbH Chile SpA, eine Tochtergesellschaft der STRABAG SE, konnte den Vertrag mit Mina Candelaria Subterránea für die Tagebau- und Untertagemine Candelaria in Copiapó in der chilenischen Region Atacama um weitere vier Jahre verlängern. Die Auftragssumme beträgt € 65 Mio. Die Vertragsverlängerung umfasst u. a. 22.400 m horizontale Erschließung sowie 1.771.000 t Materialverladung und -transport.

MÄRZ

Brückenertüchtigung auf der BAB9 bei Allersberg

Eine Arbeitsgemeinschaft aus den Konzernfi rmen STRABAG AG und Ed. Züblin AG begann im März 2019 im Auftrag der Autobahndirektion Nordbayern mit der Ertüchtigung von insgesamt acht Brücken auf der deutschen BAB9 zwischen dem Autobahndreieck Nürnberg/Feucht und der Anschlussstelle Hilpoltstein. Alle Brücken werden abgebrochen und anschließend wieder neu gebaut. Das Auftragsvolumen von rd. € 38 Mio. umfasst zudem Sanierungsmaßnahmen an den unter drei Brücken verlaufenden Straßen sowie den Abbruch und Neubau einer Lärmschutzwand bei Altenfelden. Außerdem sind Rampen und Baustraßen zu den Baugruben sowie ein provisorischer Beschleunigungsstreifen an der Anschlussstelle Allersberg zu errichten und nach Bauende wieder zurückzubauen. Die Gesamtfertigstellung der Baumaßnahme ist für Ende 2020 geplant.

Bergbauaufträge im Wert von € 500 Mio. in Chile

Die Züblin International GmbH Chile SpA erhielt zwei neue langfristige Aufträge für das Projekt Nuevo Nivel Mina beim Bergwerk El Teniente in Rancagua. Die Aufträge haben einen Wert von insgesamt ca. € 500 Mio. und umfassen den Bau von Tunneln mit einer Gesamtlänge von 32,5 km. Nuevo Nivel Mina ist eines von fünf Schlüsselprojekten des Kupferbergbau-Konzerns Codelco und besteht darin, El Teniente in einen tieferen Bereich zu erweitern. So wird die Lebensdauer des Bergwerks um weitere 50 Jahre verlängert. Der erste Auftrag umfasst 6.049 m horizontale Erschließung und Ingenieurbauarbeiten in einem Zeitraum von 25 Monaten. Der zweite Auftrag bezieht sich auf Tunnel- und Ingenieurbauarbeiten über einen Zeitraum von 39 Monaten zur Fertigstellung von 26.439 m horizontaler Erschließung und 4.179 m Schächten.

Zuschlag für Umfahrung Boll-Sinneringen in der Schweiz

Die STRABAG AG, Schweiz, wurde mit den Verkehrswegebau- und Ingenieurtiefbauarbeiten der Umfahrung Boll-Sinneringen in der Berner Gemeinde Vechingen beauftragt. Mit dem Projekt wird die Linienführung der Bahn angepasst. Sämtliche Maßnahmen erhöhen die Sicherheit und verbessern die Kreuzungsmöglichkeit der Züge. Im Neubaubereich entsteht zudem der

Sanierung des Südabschnitts der U-Bahn M3 in Budapest

STRABAG gewann über ihre ungarische Tochtergesellschaft den Auftrag zur Sanierung des Südabschnitts der Budapester U-Bahnlinie M3. Die Auftragssumme beträgt HUF 24,7 Mrd. (~ € 76 Mio.). Neben der Erneuerung von fünf Stationen und Passagierbereichen wird auch die Gleisstruktur modernisiert. Die Arbeiten sollen 2020 abgeschlossen sein.

neue Bahnhof Boll-Utzigen. Bauherr ist der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS. Die Arbeiten der STRABAG AG umfassen u. a. den Neubau des 425 m langen Bahndamms zwischen Worbund Bernstraße, das Hauptelement des Projekts, sowie den Bau der Unterführung Moosgasse und das Erstellen von Zufahrten zum neuen Bahnhofsgelände.

STRABAG saniert den Südabschnitt der U-Bahn M3 in Budapest.

Vorzeitige Refi nanzierung von Krediten über € 2,4 Mrd.

Die STRABAG SE refi nanzierte angesichts eines günstigen Finanzierungsumfelds zwei Kredite über insgesamt € 2,4 Mrd. vor Fälligkeit: Die Konditionen und Laufzeiten sowohl der syndizierten Avalkreditlinie mit einem Volumen von € 2,0 Mrd. als auch jene des syndizierten Barkredits über € 0,4 Mrd. wurden neu festgelegt. Mit den neuen Laufzeiten von fünf Jahren – d. h. bis 2024 – mit zweimaliger Verlängerungsoption um je ein Jahr sichert die STRABAG SE ihre komfortable Finanzierungsposition weiterhin langfristig ab.

Financial Close von Projekt Autopista al Mar 1 in Kolumbien abgeschlossen

Arbeiten an der Autobahn Autopista al Mar 1 in Kolumbien

Die Konzessionsgesellschaft Devimar, die das Public-Private-Partnership-Projekt Autopista al Mar 1 in Kolumbien betreibt, schloss die Langzeitfi nanzierung mit einem Volumen von USD 713 Mio. erfolgreich ab. Damit ist das Projekt, das im Jahr 2015 seitens der kolumbianischen Infrastrukturagentur ANI an Devimar vergeben wurde, vollständig ausfi nanziert. Der Abschluss der Finanzierung bestätigt die Reputation und die Erfahrung der Sponsoren von Devimar bestehend aus SACYR (Spanien, 37,5 %), STRABAG (Österreich, 37,5 %) und CONCAY (Kolumbien, 25 %). Zum Zeitpunkt des Financial Close befand sich das Projekt Autopista al Mar 1 in der Bauphase und wies einen Baufortschritt von 30 % auf. Es wird an ungefähr 130 Baufronten gebaut, was 2.200 direkte und indirekte Arbeitsplätze schafft.

Übernahme des Property Managements von CORPUS SIREO APRIL

Die STRABAG Property and Facility Services GmbH (STRABAG PFS), Deutschland, übernahm per April im Rahmen eines gemeinsam entwickelten Partnermodells das Property Management-Geschäft der CORPUS SIREO Real Estate GmbH sowie alle dort angesiedelten Mitarbeitenden. Parallel zum Vertrag wurde auch eine Reihe von langfristigen Property ManagementVerträgen zwischen der Swiss Life-Gruppe und STRABAG PFS abgeschlossen. Es geht um mehr als 340 in Deutschland gehaltene Swiss Life-Immobilien unterschiedlicher Assetklassen. Der Schwerpunkt liegt auf Wohn- und Bürogebäuden. Für das Portfolio wurde eine überdurchschnittlich lange Vertragslaufzeit vereinbart.

ZÜBLIN plant und baut Abwasserpumpstation in Katar

Die Züblin International Qatar L.L.C. unterzeichnete den Vertrag über die Planung und den Bau eines Infrastrukturprojekts in Doha, Katar, mit einem Auftragswert von € 113 Mio. Bis Juli 2021 wird sie eine Abwasserpumpstation errichten. Die Arbeiten umfassen den Bau des Abwasserpumpschachts mit einer Tiefe von 50 m und einem Durchmesser von 36 m sowie einer geplanten Abwasserpumpleistung von 6 m³/Sekunde. Weiters werden ein vorgelagerter Abwasservorreinigungsschacht mit ähnlicher Tiefe und einem Durchmesser von 24 m einschließlich einer hoch modernen Geruchsbekämpfungsanlage sowie Nebengebäuden entstehen.

Bau des Loses 6 der Limmattalbahn in Dietikon West

Visualisierung der Limmattalbahn

EFKON baut Präsenz am norwegischen Markt aus

EFKON, die auf Mauterhebungssysteme spezialisierte STRABAG-Tochter, baute ihren Marktanteil im norwegischen Mauterhebungssystem mit zwei weiteren Projekten aus. Nach Bypakke Bergen und Oslopakke 3 mit mehr als 100 Mautstationen und einem Wartungsvertrag über acht Jahre wurde EFKON mit der Umsetzung der beiden neuen Projekte Nordhordland-Paket im Hordaland und Damåsen-Saggrenda betraut. Die STRABAG AG, Schweiz, erhielt den Auftrag für den Bau der Limmattalbahn in Dietikon West (Los 6) mit einem Volumen von rd. CHF 58 Mio. (~ € 51 Mio., Anteil von STRABAG 50 %). Zentrale Projektelemente der Baumeisterarbeiten in Los 6 sind die Umgestaltungen der Knoten Überland-/Badenerstrasse (Bunkerknoten) und Mutschellen-/Industriestrasse.

Die Verträge für Nordhordland und Damåsen beinhalten den Bau und Betrieb von mindestens fünf Mautstationen in der Nähe von Bergen und mindestens drei in der Nähe von Oslo. Die Projekte wurden spätestens im ersten Quartal 2020 in Betrieb genommen. Ein Wartungsvertrag über mindestens sieben Jahre, mit der Option einer jährlichen Verlängerung, ist enthalten.

JUNI

MAI

Spatenstich für den Bildungscampus Seestadt Aspern Nord, Wien

Gemeinsam mit der Stadt Wien fand am 17.5.2019 der Spatenstich für den Bau des Bildungscampus Seestadt Aspern Nord statt. Die Bietergemeinschaft HYPO NOE Leasing und STRABAG Real Estate (SRE) hat im Zuge einer EU-weiten Ausschreibung den Zuschlag für die weiterführende Planung, Errichtung, Finanzierung und den Betrieb des Bildungscampus Seestadt Aspern Nord und Bildungscampus Aron Menczer erhalten. Die neue Bildungseinrichtung

Visualisierung des Bildungscampus

umfasst einen 12-gruppigen Kindergarten, eine 17-klassige Ganztagesvolksschule und eine 16-klassige Neue Mittelschule für insgesamt 1.100 Kinder sowie ein Jugendzentrum. Die Inbetriebnahme soll planmäßig mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 erfolgen.

STRABAG PFS kauft PORREAL Polen und Tschechien

Die STRABAG PFS Austria unterzeichnete den Vertrag zur Übernahme von 100 % der Anteile an der PORREAL Polska sp. z o.o., Warschau, und der PORREAL Česko s.r.o., Prag. Die Unternehmen waren bis dahin im Eigentum des PORR-Konzerns gestanden, der sich aus dem Property & Facility Management-Geschäft in diesen Regionen zurückzieht. In Summe generieren die beiden Gesellschaften einen jährlichen Umsatz von etwa € 6 Mio. Bei PORREAL in Polen sind 83 Mitarbeitende mit dem technischen und infrastrukturellen Facility Management größtenteils für Büroimmobilien in Warschau betraut. Neben diesem neuen Kundensegment erhöhte STRABAG PFS durch die Akquisition ihre Eigenleistungstiefe in den Bereichen Kälte- und Brandschutz. In Tschechien wird der Großteil des Umsatzes in Prag mit zwölf technischen Fachkräften erbracht.

STRABAG SE erweitert Vorstand um Digitalisierungsressort

Die STRABAG SE hebt ab dem 1.1.2020 die Zuständigkeit u. a. des Themas Digitalisierung auf Vorstandsebene und erweitert den Vorstand entsprechend von fünf auf sechs Personen. Das neue Ressort Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung wird mit Herrn Klemens Haselsteiner besetzt. Klemens Haselsteiner startete seine Karriere 2004 bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich. Nach Absolvierung des Zivildiensts und Berufserfahrung bei einem russischen Industriekonzern trat er 2011 in den STRABAG-Konzern in Russland ein. Dort war er u. a. mit dem zentralen Controlling betraut. Ab 2015 war er bei der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaft Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart, tätig – zunächst als kaufmännischer Bereichsleiter für den Schlüsselfertigbau, seit 2018 als kaufmännischer Direktionsleiter.

STRABAG beginnt erweiterten Auftrag über € 1,0 Mrd. für Polyhalit-Mine in Großbritannien

Einsatzbereite Tunnelbohrmaschine Stella Rose in Wilton

Der STRABAG SE wurde eine Mitteilung über den Baubeginn (Notice of Commencement) für zwei weitere Vortriebslose (Drive 2 und 3) des von York Potash Ltd. in Auftrag gegebenen Projekts North Yorkshire Polyhalite Project ausgestellt. Diese insgesamt 24 km langen Tunnellose führen in 360 m Tiefe vom Schacht in Lockwood Beck zur Woodsmith Mine. Bereits im ersten Quartal 2018 hatte STRABAG mit der Ausführung des Design & Build-Auftrags für den Tunnelabschnitt 1 mit einer Länge von 13 km vom Portal in Wilton bis Lockwood Beck begonnen. Das bislang begonnene Gesamtvolumen beläuft sich auf rd. € 1,0 Mrd. aus dem an STRABAG vergebenen Auftrag. Dieser umfasst auch den Ausbau des unterirdischen Materialtransportsystems, dessen Ausführung noch in diesem Jahr beginnen wird.

EFKON gewinnt Smart City-Großprojekt in Indien

EFKON implementiert ein Verkehrsüberwachungssystem in Aligarh, Indien. Der Auftragswert für dieses Smart City-Projekt beträgt € 13 Mio. Der Auftrag umfasst die Installierung, den Betrieb und die Wartung eines neuen Verkehrsüberwachungssystems über eine Fläche von 85 km² mit 227 Kameras sowie 63 beliebig bewegbare Kameras (Pan-Tilt-Zoom/PTZ), Rotlicht-Überwachungsanlagen mit 74 Kameras und weitere Komponenten zum Traffi c Management. Die Errichtung läuft über zwölf Monate, gefolgt von 60 Monaten Betrieb und Wartung.

Modernisierung einer Bahnstrecke im Süden Tschechiens

Die STRABAG Rail a.s. erhielt von der tschechischen Eisenbahn-Infrastrukturbehörde den Auftrag zur Modernisierung der 11,3 km langen Bahnstrecke zwischen Soběslav und Doubí. Die Auftragssumme beträgt CZK 3,86 Mrd. (~ € 150 Mio.). Die Arbeiten haben im August 2019 begonnen und werden 46 Monate dauern. Mit dem Ausbau wurde das Konsortium bestehend aus STRABAG Rail a.s., Eurovia CS a.s. und Metrostav a.s beauftragt. Der Anteil der Konsortialführerin STRABAG Rail a.s. beläuft sich auf 53,21 %.

Erstes Motel One in Polen von STRABAG Real Estate entwickelt und fertiggestellt

Motel One im Zentrum Warschaus

STRABAG Real Estate hat ein von ihr entwickeltes Hotelgebäude im Zentrum Warschaus an die Hotelbetreiberin Motel One übergeben. 333 modernste Zimmer, ein großzügiges Interieur für Empfang und Lobby, Lounge und Bar sowie Konferenzräume mit einer Nutzfl äche von gesamt rd. 10.580 m² wurden innerhalb von zwei Jahren Bauzeit in der Tamka-Straße gegenüber dem Chopin-Museum umgesetzt.

AUGUST

JULI

Modernisierung einer Bahnstrecke im Norden Tschechiens

STRABAG Rail a.s. erhielt von der tschechischen Eisenbahn-Infrastrukturbehörde den Auftrag zur Modernisierung des Bahnstreckenabschnitts Oldřichov u Duchcova–Bílina im Norden Tschechiens. Im Rahmen des Auftrags mit einem Gesamtwert von CZK 1,91 Mrd. (~ € 74 Mio.) wird eine Bahnstrecke von ca. 12 km Länge erneuert. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein. Mit dem Bau wurde das Konsortium bestehend aus der STRABAG Rail a.s., OHL ŽS, a.s. und MONZAS, spol. s r.o. beauftragt. Der Anteil der Konsortialsführerin STRABAG Rail a.s. beträgt 73 %.

Projektstart "In der Wiesen Ost" für freifi nanzierte Eigentumswohnungen

Freifi nanzierte Eigentumswohnungen "In der Wiesen Ost"

Im Entwicklungsgebiet In der Wiesen Ost entsteht in der Rößlergasse 13, 1230 Wien, eine hochwertige Wohnhausanlage der STRABAG Real Estate Österreich. Das Projekt präsentiert sich im begehrten Siedlungsgebiet der "oberen Wiesen" mit insgesamt 143 freifi nanzierten Eigentumswohnungen, die moderne und ökologisch nachhaltige Lebensräume bieten werden. Der Facettenreichtum der Anlage begründet sich in der charakteristischen Fassadengestaltung der drei Häuser. "Esprit" überzeugt mit Textilien in auffälligen Farben, das Wohnobjekt "Harmonie" mit Holzpaneelen und der dritte Baukörper "Eleganz" mit einer zeitlosen Ästhetik aus Glas. Zu den besonderen Highlights gehören ein fl exibel einsetzbarer Eventraum, ein modernes Fitnessstudio und eine Begegnungszone. Die Fertigstellung ist für Herbst 2021 geplant.

SEPTEMBER

Endgültige Einigung zwischen STRABAG-Konsortium und Autostrada Pedemontana Lombarda

Die STRABAG AG als Konsortialführerin der Auftragnehmerseite und Autostrada Pedemontana Lombarda S.p.A. teilten mit, dass ihre im April 2019 erzielte grundsätzliche Einigung nunmehr rechtswirksam wurde. Aufgrund eines Rechtsstreits mit einem Konsortium unter Federführung der österreichischen STRABAG AG im Zusammenhang mit dem Autobahnprojekt Pedemontana in Norditalien hatte die Kundin im März 2018 eine Sicherheit in Anspruch genommen, was das Konsortium als ungerechtfertigt ansah. Die vorliegende Vergleichsvereinbarung beendete nicht nur das Verfahren gegen die Inanspruchnahme der Sicherheit, auch die anhängigen Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit den Bauverzögerungen und den damit verbundenen erheblichen Kostenüberschreitungen wurden dadurch beigelegt.

STRABAG-Gruppe präsentiert die neuesten Trends für das Bauen der Zukunft

Die neuesten Trends für das Bauen von morgen standen im Fokus des STRABAG Innovation Day 2019 auf dem ZÜBLIN-Campus in Stuttgart, Deutschland. Auf der umfassenden Erlebnisausstellung zeigten Teams der STRABAG AG, der Ed. Züblin AG und weiterer Konzerngesellschaften innovative Produkte und Verfahren für die gesamte Bandbreite des Bauens – sowohl im Verkehrswegebau als auch im Hoch- und Ingenieurbau. Besucherinnen und Besucher erfuhren u. a., wie Bauprozesse mit digitalen Werkzeugen systematisch optimiert werden, sie konnten sich über den schadstoffmindernden ClAir® Asphalt, ressourcenschonende Textilbetonfassaden oder Feinstaub absorbierende Mooswandmodule (MoosTex) informieren und erhielten anschauliche Einblicke in die Nutzung von Augmented Reality und Robotik in der Bauindustrie.

Auf dem STRABAG Innovation Day 2019 lernten Besucherinnen und Besucher u. a. den humanoiden Roboter BAGSTAR (ganz oben) kennen, erhielten Einblicke in die Technik des Mobile Mapping (oben links) oder konnten sich über die partnerschaftliche Projektabwicklung mit teamconcept (oben rechts) informieren.

ZÜBLIN realisiert modernen dreiteiligen Büro-Neubaukomplex in Schönefeld

Die Ed. Züblin AG realisiert als Generalunternehmen für die DIE AG Sechste Projektgesellschaft mbH & Co. KG einen modernen dreiteiligen Bürogebäudekomplex an der Mizarstraße in Berlin-Schönefeld, Deutschland. Der Auftrag im Volumen von rd. € 46 Mio umfasst die schlüsselfertige Erstellung von drei viergeschoßigen Bürohäusern mit einer Bruttogeschoßfl äche von insgesamt ca. 24.700 m², die sich auf U- und L-förmige Grundrisse verteilt. Der Entwurf nach den Plänen von Blumers Architekten (Berlin) sieht drei lichtdurchfl utete Gebäude vor, die mit ihrer Riegelstruktur jeweils einen begrünten Innenhof umschließen. Ihre Tiefgarage mit 89 Stellplätzen und weitere 119 Parkplätze auf dem Außengelände ergänzen das Neubauprojekt. Die Bauarbeiten haben im September begonnen; die Fertigstellung ist nach rd. 22 Monaten für Juli 2021 geplant.

STRABAG realisiert Pumpspeicherkraftwerk Hatta in Dubai OKTOBER

STRABAG wird im Auftrag der Dubai Electricity and Water Authority das Hatta Pumpspeicherkraftwerk im Emirat Dubai planen, ausführen und in Betrieb nehmen. Der Gesamtauftragswert für das Konsortium bestehend auch aus der österreichischen ANDRITZ als Lieferantin der Technologieausrüstung und dem türkischen Bauunternehmen ÖZKAR İNŞAAT liegt bei ca. € 340 Mio. Mit einem Anteil von 35 % bzw. € 118 Mio. ist STRABAG Konsortialführerin. Das Pumpspeicherkraftwerk entsteht im Hadschar-Gebirge, 140 km südöstlich der Stadt Dubai. Dafür wird STRABAG für den Einbau von zwei Francis-Turbinen mit 250 MW Leistung einen Turbinenschacht mit ca. 36 m Durchmesser und fast 70 m Tiefe errichten. Ein von der Bau-Arge bergmännisch zu erstellender Druckstollen von 1,2 km Länge soll das bestehende und von STRABAG ertüchtigte untere Wasserreservoir mit dem neu zu errichtenden oberen Reservoir verbinden. Für dieses obere Reservoir werden zwei Walzbetondämme mit ca. 35 m bzw. 70 m Höhe ausgeführt. Zusätzlich ist STRABAG mit der Realisierung zweier Straßentunnel mit ca. 470 m bzw. 440 m Länge im Sprengvortrieb betraut. Außerdem gehören zum Leistungsumfang die Aus- und Einlaufbauwerke in Stahlbeton, einige Nebenbetriebsgebäude sowie deren Ausbau und Technische Gebäudeausrüstung.

ZÜBLIN und Max Bögl erhalten € 500 Mio.-Auftrag zur Flughafenanbindung der Neubaustrecke Stuttgart–Ulm

Die Arbeitsgemeinschaft aus ZÜBLIN (technische Federführung) und der Firmengruppe Max Bögl hat den Zuschlag für den Planfeststellungsabschnitt PFA 1.3a der Neubaustrecke (NBS) Stuttgart–Ulm in Deutschland erhalten. Der Auftrag im Gesamtwert von ca. € 500 Mio. umfasst einen 5,3 km langen Abschnitt der NBS entlang der Bundesautobahn A8 zwischen den Grenzen der Planfeststellungsabschnitte 1.2 (Fildertunnel) und 1.4 (Filderbereich bis Wendlingen), den neuen Fern- und Regionalbahnhof unter dem Stuttgarter Flughafen- und Messegelände (Station NBS), dessen Anbindung an die NBS durch den rd. 2,1 km langen Flughafentunnel sowie die abschnittsweise Verlegung der Landesstraße 1204. Gegenstand dieses neuen Teilabschnitts ist außerdem die Herstellung des Anschlussbereichs der NBS an die Flughafenkurve – der Strecke, die später zum bestehenden S-Bahnhof Flughafen/Messe und der dort zusätzlich geplanten Station 3. Gleis für die Gäubahnanbindung gebaut wird.

Universität Witten/Herdecke setzt bei Campus-Neubau ganz auf Holz

Der Spatenstich für das dreigeschoßige Gebäude in Holz-Hybridbauweise, das nach Entwürfen der Berliner Architekten Kaden+Lager als Bindeglied der Bestandsbauten des Unicampus Witten/Herdecke in Deutschland fungieren wird, soll im Mai 2020 erfolgen. Der Auftrag für den schlüsselfertigen Neubau samt Planung und Außenanlagen mit einer Auftragssumme von rd. € 22 Mio. ging an die Holzbauspezialistin ZÜBLIN Timber, Aichach, eine

Neubau Universität Witten/Herdecke: offene Arbeits- und Kommunikationslandschaft

Tochterfi rma der Ed. Züblin AG. Der Erweiterungsbau wird neben Büro-, Verwaltungs- und Seminarräumen auch die Bibliothek, Veranstaltungsräume und eine Café-Bar enthalten. Die Universität Witten/Herdecke will ihren aktuell 2.600 Studierenden und über 900 Mitarbeitenden Zukunftsraum schaffen, der sie in ihrer persönlichen, fachlichen und professionellen Entwicklung unterstützt. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist bereits für den Sommer 2021 geplant.

STRABAG baut zweiten Abschnitt des neuen Pumpwerks für Torontos Abwasseraufbereitungsanlage NOVEMBER

Die kanadische Einheit des STRABAG-Konzerns wurde von der Stadt Toronto mit dem zweiten Abschnitt des neuen integrierten Pumpwerks der Ashbridges Bay Wasseraufbereitungsanlage beauftragt. Der Auftragswert liegt bei knapp CAD 120 Mio., umgerechnet rd. € 80 Mio., und beinhaltet Schacht- und Zubringerbauwerke. Das integrierte Pumpwerk ermöglicht den unterirdischen Abtransport der Abwässer in die Ashbridges Bay Abwasseraufbereitungsanlage. Hauptstück des Bauprojekts sind zwei massive Schachtbauwerke: ein Schacht mit 68 m Tiefe und 27 m Durchmesser, ein weiterer mit 27 m Tiefe und 32 m Durchmesser. Inklusive fünf kleinerer Schächte ergibt das insgesamt 153 m Bausoll an Schachtbauwerken. Zu den massiven Schachtbauwerken führen Zubringertunnel mit einer Länge von insgesamt 445 m in Fels geschlagen sowie ein parallel geführtes Druckrohr, das in offener Bauweise nahe an der Oberfl äche erstellt wird.

Auf diesem Areal der Ashbridges Bay Wasseraufbereitungsanlage in Toronto wird das Pumpwerk entstehen.

DEZEMBER

STRABAG investiert € 9 Mio. in modernste Lehrlingsausbildungsstätte Österreichs

Die neue Konzernlehrwerkstatt wird den Schulungsbedarf von 250 Lehrlingen pro Jahr decken.

STRABAG plant in Ybbs an der Donau eine neue Konzernlehrwerkstatt, die den Schulungsbedarf von rd. 250 Lehrlingen pro Jahr decken wird. Das Unternehmen investiert damit € 9 Mio. in die modernste Lehrlingsausbildungsstätte Österreichs. Auf 31.000 m² entstehen eine Ausbildungshalle mit Schulungsräumen, Freifl ächen für Baugeräteausbildung sowie ein Quartier für 40 Lehrlinge mit Aufenthaltsräumen. Ybbs an der Donau wurde als Standort gewählt, da eine sehr gute Anbindung zur Westbahnstrecke gegeben ist und aufgrund von Ausbildungsstätten anderer Unternehmen bereits eine umfangreiche Infrastruktur für die Lehrlinge vorhanden ist.

Länderbericht

LÄNDERRISIKO STREUEN

Trotz ihrer starken Präsenz in den Heimatmärkten Österreich und Deutschland sieht sich STRABAG als europäisches Unternehmen. Der Konzern ist seit mehreren Jahrzehnten in Zentral- und Osteuropa beschäftigt. Zum einen hat es im Unternehmen Tradition, der Auftraggeberschaft in neue Märkte zu folgen, zum anderen ermöglicht das bestehende Ländernetzwerk mit lokalem Management und etablierten Organisationsstrukturen, die Technologie und die Gerätschaft mit geringem Aufwand zu exportieren und in neuen Regionen einzusetzen. Um das Länderrisiko noch mehr zu streuen und von den Marktchancen in weiteren Teilen der Welt zu profi tieren, ist STRABAG jedoch auch international, d. h. in Ländern außerhalb Europas, tätig.

Der STRABAG SE-Konzern hat im Geschäftsjahr 2019 das dritte Jahr in Folge eine Rekordleistung erwirtschaftet: Mit einem Anstieg um 2 % auf € 16,6 Mrd. übertraf das Unternehmen seine eigene Prognose. Insbesondere die Zunahme im Heimatmarkt Österreich sowie im Verkehrswegebau in Polen, Ungarn und Tschechien charakterisierten das Geschäft. Der durch den Verlust einer deutschen Großkundin im Bereich Property & Facility Services entstandene Rückgang wurde hierdurch bei Weitem überkompensiert. Die restlichen Märkte zeigten sich uneinheitlich.

€ Mio. 2019 % der
gesamten
Leistung
20191
2018 % der
gesamten
Leistung
2018

%

absolut
Deutschland 7.819 47 7.877 48 -1 -58
Österreich 2.679 16 2.542 16 5 137
Polen 1.129 7 975 6 16 154
Ungarn 848 5 714 4 19 134
Tschechien 783 5 706 4 11 77
Americas 714 4 667 4 7 47
Slowakei 369 2 515 3 -28 -146
Sonstige europäische Länder 343 2 349 3 -2 -6
Benelux 318 2 351 2 -9 -33
Schweiz 232 1 273 2 -15 -41
Rumänien 225 1 197 1 14 28
Schweden 205 1 178 1 15 27
Asien 179 1 162 1 10 17
Kroatien 152 1 163 1 -7 -11
Naher Osten 148 1 206 1 -28 -58
Serbien 148 1 111 1 33 37
Dänemark 99 1 92 1 8 7
Russland 71 1 78 1 -9 -7
Afrika 66 0 57 0 16 9
Slowenien 49 0 68 0 -28 -19
Bulgarien 42 0 42 0 0 0
Gesamt 16.618 100 16.323 100 2 295

LEISTUNG NACH LÄNDERN

KONJUNKTURAUFSCHWUNG VERLIERT AN DYNAMIK1

WACHSTUMSVERGLEICH BAU VERSUS BIP EUROPA

Die globale Politik ist wieder zu einem Schlüsselfaktor geworden, der die Entwicklung der Weltwirtschaft maßgeblich beeinfl usst: Der Handelskonfl ikt zwischen den USA und China sowie die Diskussionen und Unsicherheiten rund um den Brexit belasteten die Stimmung der Unternehmen und der Privathaushalte und bewirkten damit eine Abschwächung des Investitionswachstums, der Exporte und des privaten Konsums. Das BIP-Wachstum blieb daher 2019 in vielen Volkswirtschaften relativ gering. In den hoch entwickelten Ländern fand die Abschwächung auf breiter Basis statt. In den Schwellen- und Entwicklungsländern war die Konjunkturabschwächung sogar noch ausgeprägter.

Die Weltbank korrigierte ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für 2019 um 0,2 Prozentpunkte auf 2,4 % nach unten und rechnet für 2020 und 2021 mit einem Wachstum von 2,5 % bzw. 2,6 %. Ihrem aktuellen Bericht zufolge würden sich die USA mit den losgetretenen Handelskonfl ikten in erster Linie selbst schaden. Grund für die geringste Expansion seit der Finanzkrise vor mehr als einem Jahrzehnt ist die unerwartet schwache Erholung von Handel und Investitionen. Gleichzeitig wird vor einer neuen Schuldenwelle in Schwellen- und Entwicklungsländern gewarnt.

Auch in den 19 Euroconstruct-Ländern ließ die wirtschaftliche Dynamik 2019 deutlich nach. Die Turbulenzen im Welthandel reduzieren die Industrieproduktion und die Investitionsneigung in Europa. Die jüngsten makroökonomischen Prognosen von Euroconstruct gehen zwar nicht von einer globalen Krise aus, prognostizieren für die Jahre bis 2022 aber nur ein jährliches BIP-Wachstum zwischen 1 % und 2 %.

BAUSEKTOR ERWARTET IMPULSE VON NEUER EUROPÄISCHER UMWELTPOLITIK

Mit soliden 2,3 % Wachstum konnte die Bauwirtschaft in den 19 Euroconstruct-Ländern 2019 das sechste Jahr in Folge zulegen und wuchs damit – wenn auch etwas abgeschwächt – erneut stärker als die Wirtschaft insgesamt. Der Bausektor profi tiert von konjunkturellen Faktoren wie der derzeit soliden Kaufkraft der privaten Haushalte, günstigen Finanzierungsbedingungen und höheren Unternehmensgewinnen. Zusätzliche Impulse werden vom Green Deal der Europäischen Kommission und den damit verbundenen stärkeren umweltpolitischen Maßnahmen der nationalen Regierungen erwartet. Dennoch bleiben die Expertinnen und Experten von Euroconstruct noch vorsichtig und gehen in ihren aktuellen Prognosen für den Zeitraum 2020–2022 nur von Wachstumsraten zwischen 0,9 % und 1,1 % aus.

Die Bauleistung betrug 2019 in den 19 Euroconstruct-Ländern rd. € 1.637 Mrd. Auch nach fünf Jahren kontinuierlichen Wachstums liegt sie damit noch weit unter dem Höchststand vor der Finanzkrise 2008. Dies ist vor allem auf die Entwicklung in Spanien und Italien zurückzuführen, andererseits erwarten zwei Drittel der westeuropäischen Länder im Jahr 2019 ein höheres Gesamtbauvolumen als 2007. Die nationalen Unterschiede sind also weiterhin groß.

1 Alle Wachstumsprognosen sowie Bauvolumina auf Ebene der einzelnen Volkswirtschaften wurden den Berichten von Euroconstruct und EECFA (Eastern European Construction Forecasting Association) von Winter 2019 entnommen. Die angegebenen Marktanteilsdaten basieren auf den Daten aus dem Jahr 2018.

TIEFBAU ÜBERTRIFFT WEITERHIN SONSTIGEN HOCHBAU UND WOHNBAU

WACHSTUMSVERGLEICH BAUSEKTOR EUROPA

Nach Sektoren betrachtet war es der europäische Tiefbau, der im abgelaufenen Jahr mit einem Plus von 5,1 % den stärksten Zuwachs verzeichnete, gefolgt vom sonstigen Hochbau mit +1,8 % und dem Wohnbau mit +1,3 %.

Der Wohnbau, in dem nahezu die Hälfte der gesamten europäischen Bauleistung erbracht wird, wuchs 2019 um 1,3 %. In absoluten Zahlen lagen wieder Frankreich und Deutschland an der Spitze, gefolgt von Großbritannien und Italien. Die größten Zuwachsraten verzeichneten hingegen die Slowakei, Ungarn, Irland, Portugal und Polen. 2020 dürfte sich das Wachstum des Sektors allerdings auf insgesamt 0,7 % weiter abschwächen. Überdurchschnittliche Steigerungsraten werden neben Irland, das hier seit Jahren unten den Spitzenreitern rangiert, vor allem Tschechien und Portugal vorhergesagt. In Deutschland dürfte die Entwicklung 2020 stagnieren.

Der sonstige Hochbau – er zeichnete 2019 für knapp ein Drittel des europäischen Bauvolumens verantwortlich – legte in den 19 Euroconstruct-Ländern um 1,8 % zu. Nach Ländern betrachtet, verzeichneten Irland, Ungarn, die Niederlande, Polen, Norwegen und Schweden die höchsten Zuwächse. Euroconstruct prognostiziert Deutschland in diesem Sektor in den kommenden Jahren moderate Rückgänge.

Der Tiefbau, auf den rd. 20 % des europäischen Bauvolumens entfallen, zeigte 2019 ein höchst uneinheitliches Bild, lag jedoch insgesamt mit einem Plus von 5,1 % deutlich über den Prognosen. Die stärksten Zuwächse verzeichneten Ungarn, Irland, Polen, Frankreich, Großbritannien, Norwegen und Schweden, während sich Deutschland mit +0,7 % nur leicht positiv entwickelte. Für die Zukunft zeichnet Euroconstruct ein einheitlicheres Bild und erwartet für 2020 ein Wachstum von 2,6 %. Getragen werden soll diese Entwicklung vor allem von der hohen Dynamik in den osteuropäischen Ländern mit Ausnahme Tschechiens. Für den volumenmäßig größten Markt Deutschland erwartet Euroconstruct von 2020 bis 2022 eine leicht rückläufi ge Entwicklung.

DEUTSCHLAND

Sonstiger Hochbau

Gesamte Bauleistung

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 352,8 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 0,6 % / 2020e: 0,9 % Bauwachstum: 2019e: 0,8 % / 2020e: -0,6 %

Die deutsche Wirtschaft befand sich 2019 in einer leichten Abschwungphase. War das BIP-Wachstum 2018 noch bei 1,5 % gelegen, sehen die Prognosen für 2019 nur mehr ein Plus von 0,6 %. Hauptursachen für diese Entwicklung sind ein Rückgang des Außenhandels durch die internationalen Handelskonfl ikte sowie die Unsicherheit bezüglich der Folgen des Brexit. Grundsätzlich zeigt sich die Stimmung in der exportorientierten Industrie Deutschlands seit Jahresbeginn 2018 leicht gedämpft. Vor allem die für das Land sehr bedeutende Automobilindustrie sieht sich großen Herausforderungen gegenüber. Das auf mittlere Sicht prognostizierte moderate Wachstum von rd. 1 % p. a. resultiert daher primär aus dem relativ stabilen privaten Inlandskonsum.

Die deutsche Bauwirtschaft dürfte Euroconstruct zufolge 2019 mit einem Plus von 0,8 % ihr vorläufi g letztes Wachstumsjahr erlebt haben. Der Effekt der massiven Wohnbauinvestitionen der öffentlichen Hand ist inzwischen abgefl acht, und das Ausmaß der öffentlichen Investitionen in die Modernisierung des Schienennetzes lässt sich noch nicht eindeutig abschätzen. Stimulation erfährt der Sektor durch die niedrigen Kreditzinsen und die steigenden Reallöhne, während der Einfl uss der Steuererleichterungen für energiesparende Maßnahmen aus dem Klimapaket der Regierung noch nicht klar erkennbar ist. In den kommenden Jahren dürfte der Wohnbau, der immer noch mehr als die Hälfte des gesamten deutschen Bauvolumens repräsentiert, von einer leicht rückläufi gen Tendenz geprägt sein. Für den gesamten Bausektor erwartet Euroconstruct schon für 2020 einen leichten Rückgang um 0,6 %, und auch für die beiden Folgejahre wird eine leicht rückläufi ge Entwicklung von -0,8 % bzw. -0,7 % erwartet.

Der sonstige Hochbau hat sich dank der generellen Wirtschaftsentwicklung 2019 mit einem leichten Plus von 0,1 % noch im positiven Bereich gehalten. Mittelfristig lassen gestiegene Energiepreise, die wachsende Bedeutung ausländischer Produktionsstätten und der Siegeszug des Online-Handels, der die Nachfrage nach neuen Geschäftsgebäuden dämpft, allerdings auch in dieser Sparte leicht rückläufi ge Ergebnisse erwarten.

Der Tiefbau profi tierte zuletzt von staatlichen Investitionsprogrammen für die Bahn- und Straßeninfrastruktur. Ebenso wirkte sich die anhaltende Budgeterholung auf Kommunalebene positiv auf den Neu- und Ausbau von Straßen und Wassernetzen aus. Hat der Sektor damit 2019 noch einen Zuwachs von 0,7 % erzielt, dürfte ihm in den kommenden Jahren ebenfalls eine moderate Korrekturphase bevorstehen.

Der STRABAG-Konzern ist mit einem Marktanteil von 2,3 % Marktführer in Deutschland. Sein Anteil am deutschen Straßenbau ist mit 15,6 % dabei deutlich höher als jener am gesamten Markt. Mit € 7.818,59 Mio. wurden 2019 rd. 47 % der Konzern-Gesamtleistung (2018: 48 %) von STRABAG in Deutschland erbracht. Der Großteil der Leistung wird dem Segment Nord + West zugerechnet, während die in Deutschland erbrachten Property & Facility Services dem Segment International + Sondersparten zugeordnet werden.

ÖSTERREICH

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 43,7 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 1,7 % / 2020e: 1,4 %
Bauwachstum: 2019e: 2,6 % / 2020e: 1,3 %

Das Wachstum der österreichischen Wirtschaft lag 2019 mit einem Plus von 1,7 % erneut über dem Schnitt der umliegenden Länder. Doch auch in Österreich zeichnet sich ein weiterer Rückgang der Wachstumsrate ab. Getragen wird die Entwicklung der österreichischen Volkswirtschaft in erster Linie von den Exporten und vom starken Inlandskonsum. Im Gegensatz zu Deutschland schätzen die Expertinnen und Experten von Euroconstruct die Gefahr einer Rezession für Österreich als eher gering ein. Sie prognostizieren für 2020 zwar eine weitere Konjunkturabfl achung auf einen Wert von +1,4 %. In den darauf folgenden Jahren sollte sich das Wachstum jedoch auf diesem Niveau halten.

Deutlich höhere Zuwachsraten bestätigt Euroconstruct 2019 der österreichischen Baubranche. Als Wachstumstreiber wirkte in den vergangenen Jahren vor allem der Wohnbau, gestützt von günstigen Finanzierungskosten. In Summe wuchs die Bauleistung 2019 um 2,6 %. Die Aufwärtskurve dürfte 2020 allerdings auf +1,3 % abfl achen und sich 2021 und 2022 bei einem Wachstum von jeweils 1,4 % konsolidieren.

Der österreichische Wohnbau verzeichnete 2019 laut Einschätzung von Euroconstruct mit +3,5 % einen beachtlichen Leistungszuwachs. Die grundlegenden Indikatoren und ein Rückgang der Baugenehmigungen deuten allerdings darauf hin, dass der Sektor in den kommenden Jahren etwas an Schwungkraft verlieren könnte. Ähnlich wie bei der Baukonjunktur insgesamt wird für 2020 eine Verlangsamung auf +1,0 % erwartet, bevor sich das Wachstum 2021 und 2022 bei 1,2 % und 1,1 % einpendeln dürfte.

Ebenso von der allgemeinen Konjunkturentwicklung profi tieren konnte der sonstige Hochbau 2019 mit einem Plus von 1,9 %. Aufgrund gestiegener Auslands- und Inlandsnachfrage haben Industrie und Handel zuletzt wieder dynamischer agiert, dürften ihren jeweiligen Höchstwert aber dennoch bereits 2018 überschritten haben. Positive Impulse sind aufgrund des wachsenden Bedarfs an Pfl egeeinrichtungen derzeit lediglich aus dem Gesundheitssektor zu erwarten. Da weder von der Konjunkturentwicklung noch von der öffentlichen Hand zusätzliche Wachstumsimpulse ausgehen, prognostizieren die Expertinnen und Experten dem sonstigen Hochbau für 2020 ein Plus von 1,1 %. 2021 und 2022 sollte das Wachstum wieder leicht auf 1,4 % und 1,8 % anziehen.

Selbst der österreichische Tiefbau erreichte 2019 einen Zuwachs von 2,0 %, der primär auf Investitionen in die Transportinfrastruktur beruhte. Der weitere Ausbau des Straßen- und insbesondere des Schienennetzes nimmt auch in den kommenden Jahren einen Fixplatz im österreichischen Budget ein. Zusätzliche Impulse sind von Investitionen im Energiesektor zu erwarten. Deshalb erwartet Euroconstruct für 2020 eine Zunahme von 2,4 %, für 2021 und 2022 werden Zuwächse von 1,9 % bzw. 1,3 % vorhergesagt.

Der STRABAG-Konzern erzielte in seinem Heimatmarkt Österreich 2019 insgesamt 16 % der Konzern-Gesamtleistung (2018: 16 %). Weiterhin gehört Österreich damit neben Deutschland und Polen zu seinen Top-3-Märkten. Die Leistung erreichte 2019 ein Volumen von € 2.678,66 Mio. Mit einem Anteil von 6,0 % ist STRABAG hier die Nummer 1 im Markt. Im Straßenbau beträgt der Marktanteil 38 %.

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 59,8 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 4,5 % / 2020e: 4,0 % Bauwachstum: 2019e: 8,0 % / 2020e: 4,2 %

Anknüpfend an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre konnte die polnische Volkswirtschaft 2019 erneut ein stabiles Plus von 4,5 % verbuchen. Ähnlich solide, wenn auch etwas geringere Zuwächse werden dem Land auch für die kommenden Jahre prognostiziert. Steigender Konsum, der wiederum durch die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt befl ügelt wird, sollte auch die kommenden Jahre prägen. Auch die massiven Investitionen des öffentlichen Sektors in wichtige Infrastrukturprojekte, die durch EU-Förderprogramme mitfi nanziert werden, tragen zur positiven Entwicklung bei. 2019 hatten erstmals die Investitionen der Unternehmen den größten Anteil am Anstieg der gesamten Bruttoanlageninvestitionen.

Nach starken Schwankungen in den vergangenen Jahren verzeichnete die polnische Bauindustrie 2019 mit einem Wachstum von 8,0 % erneut ein sehr erfolgreiches Jahr. Haupttreiber für die hohen Wachstumsraten der vergangenen Jahre waren die zahlreichen Investitionsprojekte im Rahmen des EU-Infrastruktur- und Umweltprogramms 2014–2020. Der Großteil dieser Förderungen ist inzwischen absorbiert, Euroconstruct sagt dem Sektor daher für 2020 nur mehr ein Wachstum von 4,2 % voraus. Als zusätzlicher Engpass könnte sich der anhaltende Mangel an Arbeitskräften erweisen. Für 2021 und 2022 prognostiziert Euroconstruct der polnischen Bauindustrie daher nur mehr Wachstumsraten von 0,7 % und 1,8 %.

Der Wohnbausektor zeigte 2019 einen Zuwachs von 6,6 %. Die immer noch hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien lässt sich neben anderen Faktoren auf die positive Entwicklung der privaten Einkommen im Vergleich zu den Immobilienpreisen zurückführen. Für 2020 sagt Euroconstruct dem Sektor mit +2,9 % noch ein moderates Wachstum voraus, bevor das Bauvolumen 2021 um 2,5 % zurückgehen dürfte, um allerdings bereits 2022 wieder um 3,4 % anzuwachsen.

Ein solides Plus von 5,4 % erzielte 2019 auch der sonstige Hochbau. Neben massiven Aufträgen der kommunalen Selbstverwaltung und der öffentlichen Hand vor den polnischen Parlamentswahlen sorgten hier Investitionen ausländischer Unternehmen in neue Produktionsstätten für Dynamik. Im Rahmen der Modernisierung des Schienennetzes ist in den kommenden Jahren zudem die Renovierung von 200 Bahnhöfen vorgesehen. Euroconstruct prognostiziert dem Sektor für 2020 einen Zuwachs von 4,0 %, 2021 und 2022 dürften die Werte zwischen +5,3 % und +2,9 % schwanken.

Mit Abstand das stärkste Wachstum fuhr 2019 mit 12,8 % der Tiefbau ein. Neben der guten Entwicklung der polnischen Gesamtwirtschaft ist dies vor allem auf die Förderprogramme der EU zurückzuführen. Die größten Zuwächse wurden dabei im Schienenbau verzeichnet. Hohe Priorität misst die polnische Regierung der Errichtung der Via Carpata bei, einer transeuropäischen Straßenverbindung zwischen Litauen und Griechenland, die auf einer Strecke von 760 km durch Polen verläuft. Vor diesem Hintergrund prognostiziert Euroconstruct dem Tiefbau für 2020 noch einen weiteren Zuwachs von 5,6 %. Durch das Auslaufen des EU-Finanzrahmens 2014–2020 wird die Dynamik 2021 mit -2,4 % und 2022 mit -0,9 % allerdings abnehmen.

Als Nummer 2 der Baubranche in Polen realisierte STRABAG hier 2019 ein Bauvolumen von € 1.129,22 Mio. und damit 7 % der Gesamtleistung des Konzerns (2018: 6 %). Polen stellt somit den drittgrößten Markt der STRABAG-Gruppe dar. Ihr Marktanteil am gesamten polnischen Baumarkt betrug 1,8 %, der Anteil am Straßenbau 8,8 %.

UNGARN

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 15,6 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 4,5 % / 2020e: 3,3 % Bauwachstum: 2019e: 13,3 % / 2020e: 5,4 %

Die Wachstumsdynamik der ungarischen Wirtschaft schwächte sich im Berichtszeitraum zwar etwas ab, lag im europäischen Vergleich mit +4,5 % aber immer noch auf relativ hohem Niveau. Primär ist das hohe Wirtschaftswachstum auf die hohen EU-Fördermittel für die Periode 2014–2020 und daraus resultierende öffentliche Aufträge, allem voran im Bausektor, zurückzuführen. In Summe legten die Bruttoanlageninvestitionen in Ungarn 2019 um kräftige 15,9 % zu, gleichzeitig sorgte die steigende Auslandsnachfrage für einen hohen Handelsüberschuss. Parallel dazu kurbelten steigende Haushaltseinkommen und gesetzliche Lohnerhöhungen bei einer gleichzeitig sinkenden Arbeitslosenrate den Inlandskonsum kräftig an. Vor diesem Hintergrund prognostiziert Euroconstruct für 2020 einen weiteren soliden BIP-Anstieg von 3,3 %.

Die ungarische Bauwirtschaft verzeichnete 2019 erneut einen kräftigen Aufschwung von 13,3 %. Getragen wurde die positive Entwicklung ganz wesentlich von der überdurchschnittlich hohen Dynamik im Wohn- und im Tiefbau. Für 2020 sagt Euroconstruct der Branche einen weiteren Anstieg um 5,4 % vorher, bevor das Wachstum 2021 mit dem Auslaufen des aktuellen EU-Finanzrahmens auf 3,0 % nachlassen dürfte. Nach fünf Jahren in Folge mit positiven Wachstumsraten geht die Prognose für 2022 mit -5,1 % erstmals wieder von einer Abnahme des Bauvolumens aus.

Wieder einen kräftigen Zuwachs verzeichnete 2019 mit +9,1 % der Wohnbau, zeigte damit aber deutlich geringere Dynamik als in den Jahren zuvor. Dank anhaltend niedriger Zinsen und einer großzügigen Fiskalpolitik, die mit Subventionen und Spezialkrediten den Lebensstandard vor allem junger Familien zu steigern sucht, hatte hier der Markt für Neubauten geboomt. Für die kommenden Jahre prognostiziert Euroconstruct dem Sektor nun allerdings eine Stagnation bzw. eine Bereinigung: Während 2020 noch ein schwaches Wachstum von 0,6 % möglich sein sollte, dürfte 2021 und 2022 eine Korrekturphase mit Rückgängen von 1,7 % bzw. 3,5 % anstehen.

Stimuliert von massiven öffentlichen Investitionen und umfangreichen Subventionen der EU, erreichte der sonstige Hochbau 2019 ebenfalls ein beachtliches Plus von 10,7 %. Intensive Bautätigkeit lässt sich vor allem in der Industrie, bei Büroimmobilien, im Tourismus, im Gesundheits- und im Sportsektor erkennen. Ausländische Unternehmen investieren massiv in neue Industrieanlagen, und allein in den großen Städten entstehen derzeit jährlich zwischen 200.000 und 250.000 m2 an neuen Bürofl ächen. Gleichzeitig fi nanziert die Regierung umfangreiche Stadt- und Dorferneuerungsprogramme sowie die Renovierung historischer Gebäude im Kultursektor. Für 2020 bis 2021 prognostiziert Euroconstruct dem sonstigen Hochbau noch jährliche Wachstumsraten von 6,4 % und 5,6 %. Wegen des Auslaufens des EU-Finanzrahmens 2014–2020 wird für 2022 hingegen ein Rückgang von 7,6 % erwartet.

Als erfolgreichstes Segment erwies sich 2019 mit einem Plus von 19,7 % der Tiefbau. Eines der vorrangigen Ziele des ungarischen Aufholprozesses ist die Schaffung moderner Infrastruktur. Euroconstruct geht davon aus, dass der Wachstumstrend im Tiefbau 2020 mit +7,7 % noch anhalten sollte, 2021 dürfte die Wachstumsrate bei 3,2 % liegen. Für 2022 wird mit -3,3 % erstmals seit sechs Jahren wieder eine rückläufi ge Entwicklung erwartet.

€ 847,82 Mio. und damit 5 % der Leistung des STRABAG-Konzerns wurden 2019 in Ungarn erwirtschaftet (2018: 4 %). Damit nimmt STRABAG den 1. Platz im ungarischen Baumarkt ein. Ihr Anteil am Gesamtmarkt erreichte 5,2 %, jener im Straßenbau 21,8 %.

TSCHECHIEN

Konzerns Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 22,5 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 2,6 % / 2020e: 2,4 % Bauwachstum: 2019e: 3,3 % / 2020e: 1,6 %

Das Wachstum der tschechischen Wirtschaft lag 2019 mit 2,6 % erneut signifi kant über dem Durchschnitt der europäischen Länder. Getragen wird die positive Wirtschaftsentwicklung vor allem vom privaten Konsum und der äußerst positiven Beschäftigungslage. Zudem sieht ein von der Regierung vorgestellter nationaler Investitionsplan für die Jahre 2019 bis 2030 massive Investitionen in mehr als 17.000 Projekte vor, wobei jedoch nicht das gesamte veranschlagte Investitionsvolumen als tatsächlich realisierbar gilt. Aufgrund der weiteren Zunahme des ohnehin starken privaten Konsums rechnet Euroconstruct für die kommenden drei Jahre weiterhin mit moderaten BIP-Wachstumsraten um die 2,3 % p. a.

Nach mehreren Jahren volatiler Entwicklung wies die tschechische Baubranche 2019 ein solides Wachstum von 3,3 % aus. Damit erholte sich nach der Finanzkrise 2008 auch die Bauwirtschaft als letzter Sektor. Neben strukturellen Problemen lag die verzögerte Konsolidierung zuletzt vor allem an einem massiven Facharbeitermangel, der die Lohnkosten derzeit jährlich um etwa 10 % in die Höhe treibt. Zudem zählt Tschechien bei der Verfahrensdauer für Baugenehmigungen zu den 40 langsamsten Ländern der Welt. Für 2020 prognostiziert Euroconstruct der tschechischen Baubranche daher wieder eine geringere Wachstumsrate von 1,6 %. Da 2021 die Mittel aus dem neuen EU-Finanzrahmen 2021–2027 zu fl ießen beginnen, sagen die Expertinnen und Experten dem Land für 2021 und 2022 etwas höhere Wachstumsraten von 1,8 % und 2,4 % voraus.

Dem Wohnbau bescherte die hohe Nachfrage nach neuen Wohnungen und Einfamilienhäusern, befl ügelt durch die niedrigen Hypothekenzinsen, 2019 ein beachtliches Wachstum von 3,6 %. Nachdem Immobilienentwickler in den vergangenen Jahren bereits an ihre Grenzen gestoßen waren, geeignete Bauplätze zu fi nden und dafür auch Baugenehmigungen zu erhalten, haben Gesetzesnovellen im tschechischen Baurecht inzwischen deutlich für Entspannung gesorgt. Vor diesem Hintergrund sagt Euroconstruct dem Wohnbau für 2020 weiterhin ein kräftiges Wachstum von 5,3 % voraus. In den Jahren 2021 und 2022 sollte der Wert auf immer noch sehr solide +4,3 % bzw. +3,6 % zurückgehen.

Der sonstige Hochbau legte 2019 um 2,2 % zu, nachdem sich der Sektor bereits in den beiden Jahren zuvor von einer mehrjährigen Rezession erholt hatte. Investitionen in Industrie- und Logistikzentren sowie der Bau von Einkaufszentren und großen Bürogebäuden dürften diesem Sektor 2020 ein deutliches Plus von 3,8 % bescheren und nach einem Rückgang um 0,2 % im Jahr 2021 im Jahr darauf in eine Stagnation münden. Trotzdem bleibt Tschechien auch weiterhin sehr attraktiv für die ausländische Investorenseite.

Der tschechische Tiefbau erreichte 2019 mit einem kräftigen Plus von 4,3 % voraussichtlich seinen Höhepunkt. Neben bereits angelaufenen Projekten in Schienen- und Straßenbauprojekte sowie in U-Bahn-Linien und Wasserwege stehen Investitionen ins Stromnetz, die Erweiterung bestehender Kernkraftwerke und der Ausbau zweier Flughäfen an. Durch die allgemeine Konjunkturabschwächung und das Auslaufen des EU-Finanzrahmens 2014–2020 prognostiziert Euroconstruct dem Sektor für 2020 mit -6,3 % jedoch eine deutlich rückläufi ge Entwicklung, bevor die Tendenz 2021 und 2022 mit +0,6 % bzw. +3,7 % wieder klar nach oben weisen sollte.

In Tschechien ist STRABAG die Nummer 2 im Markt. Mit einer Leistung von € 782,78 Mio. entfi elen 2019 rd. 5 % der Gesamtleistung des Konzerns (2018: 4 %) auf das Land. Der Marktanteil am gesamten Baumarkt beträgt 3,2 %, im Straßenbau beläuft er sich sogar auf 17,2 %.

SLOWAKEI 2 % Anteil an der Leistung des Konzerns

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 5,5 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 2,4 % / 2020e: 2,3 % Bauwachstum: 2019e: 0,2 % / 2020e: 1,0 %

Parallel zur Verlangsamung der Wirtschaftsdynamik in der gesamten Eurozone schwächte sich 2019 auch das BIP-Wachstum in der Slowakei auf 2,4 % ab. Getragen wurde die Entwicklung nach wie vor von der Konsumfreudigkeit der privaten Haushalte und den hohen Nettoexporten. Trotz eines erwarteten Rückgangs der öffentlichen Investitionen prognostiziert Euroconstruct der slowakischen Wirtschaft auch für die kommenden drei Jahre stabile Zuwächse zwischen 2,3 % und 2,8 %. Diese Einschätzung fußt neben anderen Faktoren auf der guten Auftragslage der hier ansässigen Automobilhersteller.

Die slowakische Bauindustrie wuchs 2019 mit einem Plus von 0,2 % deutlich schwächer als in den beiden Vorjahren. Die grundlegende Richtung dürfte sich laut Euroconstruct auch in den kommenden beiden Jahren kaum verändern und 2022 sogar in ein Minus von 0,4 % münden. Der Wohnbau – er legte 2019 um beachtliche 11,7 % zu – profi tierte neuerlich von den niedrigen Kreditzinsen sowie der gestiegenen Nachfrage nach Immobilien für den Eigenbedarf und nach Vorsorgewohnungen. Dieser Effekt dürfte allerdings nur temporär sein; für die kommenden drei Jahre prognostiziert Euroconstruct dem Sektor eine Abnahme der Wachstumsdynamik unter die Nulllinie.

Trotz positiver allgemeiner Konjunkturdaten wuchs der sonstige Hochbau in der Slowakei 2019 nur um 0,1 %, obwohl sich Großinvestitionen von Autoherstellern für den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten noch positiv auf den Sektor auswirkten und der Einzelhandel moderne Logistikzentren und Lagerhallen nachfragte. Die Realisierung mehrerer großer Investitionsvorhaben in Bratislava dürfte laut Euroconstruct für die Jahre 2020 (+1,0 %) und 2021 (+1,8 %) wieder für etwas bessere Auslastung sorgen, ehe die Kurve 2022 mit -2,7 % ins Negative dreht.

Nach einer beachtlichen Wachstumsrate von 18,6 % im Jahr zuvor erlebte der Tiefbau im Berichtszeitraum mit -7,8 % schmerzliche Einbußen, wenn auch auf hohem Niveau. Verantwortlich dafür war u. a. das Auslaufen der Förderungen aus dem EU-Finanzrahmen 2014–2020. In den kommenden drei Jahren dürften jedoch vor allem Großprojekte wieder zu positiven Wachstumsraten von 4,3 %, 4,6 % und 3,3 % führen.

Mit einem Marktanteil von 9,3 % und einer Leistung von € 369,04 Mio. im Jahr 2019 ist STRABAG marktführend im slowakischen Markt. Im Straßenbau beträgt der Anteil von STRABAG 17,4 %. 2019 trug die Slowakei 2 % zur Gesamtleistung des Konzerns (2018: 3 %) bei.

BENELUX (BELGIEN UND NIEDERLANDE)

Mäßig dynamisch entwickelte sich 2019 die Wirtschaft in Belgien und den Niederlanden. Ein niedriges, dafür beständiges BIP-Wachstum von 1,1 % in Belgien und ein etwas höheres von 1,8 % in den Niederlanden sind auf steigende Unternehmensinvestitionen, leicht höhere

BELGIEN Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 47,7 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 1,1 % / 2020e: 1,1 % Bauwachstum: 2019e: 2,8 % / 2020e: 3,8 %

NIEDERLANDE
Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 83,4 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 1,8 % / 2020e: 1,5 %
Bauwachstum: 2019e: 3,6 % / 2020e: 0,5 %

Haushaltseinkommen und eine etwas geringere Arbeitslosigkeit zurückzuführen.

Die belgische Bauwirtschaft erreichte im Berichtszeitraum ein Plus von 2,8 %, insbesondere der Tiefbau legte hier mit +6,5 % kräftig zu. Zu dieser positiven Entwicklung trugen große nationale Infrastrukturvorhaben wie der Ausbau des regionalen Schnellbahnnetzes bei. Da diese rd. 40 % des Wachstums im gesamten belgischen Bausektor generieren, prognostiziert Euroconstruct für 2020 und 2021 ein etwas stärkeres Plus von 3,8 % bzw. 3,4 %. Zudem gab die im Mai 2019 neu gewählte Regierung deutliche Signale in Richtung Investitionen. 2022 sollte sich das Wachstum jedoch wieder auf 1,2 % einbremsen. Auch der in den vergangenen Jahren etwas schwächelnde sonstige Hochbau profi tierte von Investitionen der öffentlichen Hand in überregionale Programme. Der Wohnbau, der in den vergangenen Jahren vor allem von temporären Steuerbegünstigungen und einer signifi kanten Ausweitung der Baugenehmigungen profi tiert hatte, wuchs 2019 mit +1,6 % eher moderat. Aufgrund anlaufender Energieeffi zienz-Förderprogramme prognostiziert Euroconstruct dem Sektor aber für die kommenden zwei Jahre Zuwächse zwischen 3,4 % und 3,9 %, bevor sich das Niveau 2022 wieder bei +1,1 % einpendeln sollte.

Die niederländische Bauwirtschaft scheint 2019 mit einem Plus von 3,6 % den Zenit einer mehrjährigen Wachstumsphase überschritten zu haben, 2020 und 2021 könnte das Wachstum nach Einschätzung von Euroconstruct auf 0,5 % bzw. 1,3 % schrumpfen. Wesentlichen Einfl uss auf die künftige Entwicklung wird ein neues, sehr restriktives Gesetz der niederländischen Regierung haben, das die Stickstoffemissionen in umweltsensiblen Regionen des dicht besiedelten Lands begrenzen soll. Da geschätzte 18.000 Projekte von der neuen Regelung betroffen sind, hat dies starke Auswirkungen auf die gesamte Bautätigkeit im Land und verzögert viele Baugenehmigungen. Bis 2022 sollte diese Umstellung jedoch zum größten Teil verkraftet sein, Euroconstruct prognostiziert der Branche dann wieder ein solides Wachstum von 2,7 %.

Trotz steigender Nachfrage nach neuen Projekten verzeichnete der Wohnbau – bisher die tragende Säule der positiven Entwicklung – 2019 nur ein Plus von 2,1 %. Aufgrund hoher Baukosten und eines generellen Kapazitätsengpasses prognostiziert Euroconstruct dem Wohnbau für 2020 einen Rückgang um 0,2 %, 2021 dürfte die Kurve mit +0,7 % wieder nach oben gehen und 2022 auf +2,7 % anziehen. Der sonstige Hochbau verzeichnete 2019 erneut ein kräftiges Plus von 5,9 %. Dazu beigetragen haben in erster Linie Neubauten für den Handel, das Gesundheitswesen und den Bildungssektor sowie neue Büroimmobilien, Industriegebäude und Lagerhallen. Doch auch der sonstige Hochbau wird die Auswirkungen des neuen Stickstoffemissions-Gesetzes deutlich zu spüren bekommen. Deshalb und aufgrund eines allgemeinen Exportrückgangs sagt Euroconstruct diesem Sektor für 2020 nur mehr eine Zuwachsrate von 1,5 % voraus, 2021 und 2022 dürfte sich das Wachstum bei 2,8 % und 2,5 % einpendeln. Der Tiefbau legte im Berichtszeitraum um 3,4 % zu und entwickelte sich damit deutlich schwächer als ursprünglich prognostiziert. Gerade bei Infrastrukturprojekten – und hier wieder explizit im Straßenbau, der mehr als die Hälfte des niederländischen Tiefbauvolumens ausmacht – hat das Stickstoffemissions-Gesetz besonders signifi kante Auswirkungen. Euroconstruct geht daher bereits für 2020 und 2021 von einer Seitwärtsbewegung des Sektors mit je +0,6 % aus, bevor für 2022 mit +2,7 % eine Erholung erwartet wird.

STRABAG erzielte in den Benelux-Ländern im Jahr 2019 eine Leistung von € 317,74 Mio. Dies entspricht einem Anteil an der Konzernleistung von 2 % (2018: 2 %).

SCHWEIZ

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 61,3 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 0,9 % / 2020e: 1,9 % Bauwachstum: 2019e: 0,7 % / 2020e: -0,4 %

Die Wachstumsprognosen für die Schweizer Wirtschaft wurden aufgrund der Entwicklung der wichtigsten Handelspartner fast durchwegs deutlich nach unten revidiert, insgesamt dürfte das BIP-Wachstum 2019 nur bei 0,9 % gelegen sein. In erster Linie gestützt von kräftigem Lohnwachstum und einem gesunden Arbeitsmarkt wuchs der private Konsum dabei jedoch um 1,1 %. Auch für Investitionen der öffentlichen Hand sehen die Expertinnen und Experten angesichts der Haushaltsüberschüsse noch Spielraum. Die rückläufi ge Kapazitätsauslastung im Industriesektor veranlasste die Nationalbank im Berichtszeitraum allerdings zu einer Aufwertung des Schweizer Franken und zu einer expansiven Geldpolitik. Für 2020 und 2021 prognostiziert Euroconstruct dem Land daher auch wieder leicht höhere Zuwachsraten von 1,9 % und 1,5 %, 2022 wird wieder ein solider Anstieg von 2,5 % erwartet.

Das Wachstum der Schweizer Baubranche verlor 2019 mit einem Plus von 0,7 % deutlich an Schwung. Während in den vergangenen Jahren in erster Linie der Wohnbau nachhaltig zugelegt hatte, geht die Dynamik nun eher vom Tiefbau aus. Für 2020 prognostiziert Euroconstruct der Schweizer Bauwirtschaft insgesamt einen leichten Rückgang von 0,4 %, bevor der Trend 2021 und 2022 mit jeweils +0,2 % wieder leicht nach oben weisen dürfte.

Angesichts weitgehender Marktsättigung entwickelte sich der Schweizer Wohnbau 2019 mit einem Minus von 2,1 % deutlich rückläufi g. Während die Dynamik in der Peripherie deutlich nachlässt, nimmt der Bedarf an Wohnbauten in Städten wie Zürich und Genf weiterhin zu. Weiter steigende Immobilienpreise und hohe Leerstandsraten veranlassen Euroconstruct dazu, diesem Sektor insgesamt auch für die kommenden drei Jahre Rückgänge zwischen 2,2 % und 2,5 % vorherzusagen.

Für Investitionen in Firmenimmobilien haben die Schweizer Unternehmen derzeit hingegen etwas mehr Spielraum. Zum gemäßigten Wachstum des sonstigen Hochbaus von 1,8 % trugen 2019 in erster Linie umfangreiche Bauvorhaben der großen Pharma- und Biotechnologieunternehmen bei. Nicht zuletzt aufgrund geplanter Investitionen im Gesundheits- und im Bildungsbereich sagt Euroconstruct dem sonstigen Hochbau 2020 mit einem Plus von 0,1 % eine Seitwärtsbewegung voraus, für die beiden Jahre danach werden allerdings wieder kräftigere Wachstumsraten von 2,3 % bzw. 2,9 % erwartet.

Während der Wohnbau im vergangenen Jahr schwächelte, entwickelte sich der Tiefbau mit einem Plus von 5,1 % wie erwähnt zum Wachstumsmotor. Auch hier scheint die Dynamik allerdings etwas nachzulassen: 2020 und 2021 dürfte der Zuwachs bei deutlich niedrigeren 2,9 % bzw. 2,6 % liegen und 2022 überhaupt auf 1,1 % zurückgehen. Das Wachstum in diesem Sektor beruht wesentlich auf Investitionen der zwei von der Schweizer Regierung implementierten Infrastrukturfonds.

Die Schweiz trug 2019 € 231,95 Mio. bzw. 1 % (2018: 2 %) zur Gesamtleistung des STRABAG-Konzerns bei.

RUMÄNIEN

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 19,1 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 4,1 % / 2020e: 3,6 % Bauwachstum: 2019e: 6,4 % / 2020e: 3,7 %

Die rumänische Wirtschaft zeigte 2019 mit einem Plus von 4,1 % einmal mehr eine solide Aufwärtsbewegung. Primär resultierte die Dynamik aus dem weiteren Anstieg des privaten Konsums, der wiederum getragen wurde von Lohnerhöhungen und Pensionssteigerungen. Positiv wirkten zudem Zuwächse in Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen. Die Wirkung dieser Faktoren sollte in den kommenden beiden Jahren anhalten und auch 2020 und 2021 zu Wachstumsraten von 3,6 % bzw. 3,3 % führen.

Die rumänische Bauindustrie bilanzierte 2019 mit einem Plus von 6,4 % positiv, und auch für 2020 und 2021 werden Steigerungsraten von 3,7 % bzw. 2,8 % erwartet. Begünstigt von steigenden Löhnen und niedrigen Kreditzinsen konnte der Wohnbau 2019 ein kräftiges Plus von 8,9 % verbuchen, das im Wesentlichen von Neubauten getragen war. Eine Vielzahl an laufenden Projekten und erteilten Baugenehmigungen lässt hier auch für 2020 und 2021 Zuwächse von 6,0 % bzw. 5,0 % erwarten, bevor steigende Immobilienpreise und gleichzeitig anziehende Kreditzinsen – mancherorts verbunden mit einem Überangebot – für eine Verlangsamung sorgen dürften.

Einen kräftigen Anstieg um 11,5 % verzeichnete 2019 auch der sonstige Hochbau, gestützt insbesondere von Investitionen internationaler Immobilienentwickler in Büroneubauten. Zur positiven Performance trugen aber auch Investitionen der Industrie und des Handels bei. Ausländische Konzerne nutzen weiterhin gezielt das vergleichsweise niedrigere Lohn- und gleichzeitig hohe Qualifi kationsniveau der rumänischen Arbeitskräfte. Vor diesem Hintergrund prognostiziert EECFA auch für die kommenden beiden Jahre Zuwächse von 2,4 % und 2,5 %.

Der Tiefbau wies im Berichtsjahr einen leichten Rückgang von 1,1 % aus. Neben den Präsidentschaftswahlen im Herbst 2019 und den damit verbundenen Unsicherheiten war der geringe Abruf von Mitteln aus den neuen EU-Förderprogrammen, insbesondere für Infrastrukturmaßnahmen im Straßenbereich, ein wesentlicher Faktor dieser Entwicklung. Aufgrund neuer EU-Finanzierungen prognostiziert EECFA dem Sektor 2020 mit einem Zuwachs von 2,1 % allerdings einen leichten Aufschwung, bevor er 2021 mit -0,1 % erneut ins Negative drehen dürfte.

Der STRABAG-Konzern nimmt mit einer Leistung von € 225,50 Mio. im Jahr 2019 und einem Marktanteil von 1,1 % weiterhin die Position des Marktführers im rumänischen Baumarkt ein. Im rumänischen Straßenbau beträgt der Anteil 3,6 %.

SCHWEDEN

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 42,8 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 1,2 % / 2020e: 1,1 %
Bauwachstum: 2019e: -0,3 % / 2020e: -1,9 %

Die schwedische Volkswirtschaft verzeichnete 2019 ein leichtes Wachstum von 1,2 %. Getragen wurde es von steigenden Reallöhnen bei sinkenden Arbeitslosenzahlen und dem daraus resultierenden höheren Inlandskonsum. Die privaten Investitionen, bisher die treibende Kraft hinter dem Wachstum, entwickelten sich zuletzt hingegen rückläufi g. Die mittelfristige Prognose von Euroconstruct bleibt dennoch unverändert: Auch wenn sich die Dynamik etwas einbremst, bleibt die schwedische Wirtschaft in einer Phase des Aufschwungs. Jedoch dürften die hohe Verschuldung der privaten Haushalte und der erwartete Rückgang der öffentlichen Investitionen in den kommenden drei Jahren zu einer leichten Reduktion des BIP-Wachstums auf durchschnittlich 1,5 % p. a. führen.

Nach sehr dynamischem Wachstum in den Jahren zuvor zeigte sich das schwedische Bauvolumen 2019 mit -0,3 % bereits das zweite Jahr in Folge rückläufi g. Auch für 2020 und 2021 geht Euroconstruct von Rückgängen der Bauproduktion um 1,9 % bzw. 0,5 % aus, bevor die Kurve im Jahr 2022 mit +2,9 % wieder nach oben weisen dürfte. Im Wohnbau war der bisherige Bauboom durch das Inkrafttreten neuer Finanzbestimmungen für private Haushalte bereits 2018 zum Erliegen gekommen. Für 2019 wird dem Sektor ein weiterer Rückgang um 7,6 % attestiert, der sich auch in den beiden Folgejahren mit Einbußen von 5,5 % bzw. 3,0 % fortsetzen dürfte. Auch hier sollte 2022 mit +3,7 % jedoch die Trendwende gelingen.

Nach mehreren Jahren soliden Wachstums war der sonstige Hochbau 2018 in eine Phase der Konsolidierung eingetreten. 2019 verzeichnete der Sektor mit einem Plus von 4,4 % allerdings wieder einen soliden Zuwachs. Treiber dafür waren eine generelle Zunahme an Immobilienprojekten sowie das anhaltend hohe Interesse internationaler Investorinnen und Investoren dank der attraktiven Renditen im schwedischen Immobilienmarkt. Für die kommenden Jahre sind die Prognosen jedoch nicht allzu optimistisch: Laut Euroconstruct sollte sich die Dynamik im sonstigen Hochbau 2020 und 2021 wieder auf -2,5 % bzw. -1,4 % abkühlen und erst 2022 mit +1,9 % wieder anziehen.

Der schwedische Tiefbau wuchs 2019 mit einem Plus von 6,8 % erneut überdurchschnittlich stark. Investitionen der öffentlichen Hand in die Schieneninfrastruktur und den öffentlichen Verkehr sowie die Umsetzung mehrerer Großprojekte in Stockholm und Göteborg setzten hier deutliche Impulse, die zum Teil über das Berichtsjahr hinausweisen. Euroconstruct geht deshalb auch für die kommenden Jahre von soliden Zuwächsen aus (2020 und 2021: je +4,1 %, 2022: +2,8 %).

Die Leistung des STRABAG-Konzerns in Schweden betrug 2019 € 205,27 Mio.

KROATIEN

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 4,4 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 2,9 % / 2020e: 2,6 %
Bauwachstum: 2019e: 11,3 % / 2020e: 8,9 %

Die kroatische Wirtschaft lag 2019 mit einem Plus von 2,9 % erneut deutlich über dem EU-Durchschnitt. Getragen wurde die Entwicklung neben dem privaten Konsum von einer starken Investitionsdynamik und dem Tourismus. Es scheint, als würde die Regierung die staatliche Verschuldung in den Griff bekommen. Um junge ambitionierte Menschen im Land zu halten, wurden sowohl die Neugründung von Unternehmen als auch die Erteilung von Baugenehmigungen vereinfacht. Groß angelegte Investitionsprojekte im Gesundheitswesen sind im Laufen und durch Finanzmittel der EU und internationaler Investitionen auch für die Zukunft abgesichert. EECFA geht daher auch für die kommenden Jahre von weitgehend gleichbleibenden BIP-Wachstumsraten aus.

Ein deutlicher Zuwachs von 11,3 % prägte 2019 den kroatischen Bausektor. Das kräftigste und erfreulichste Plus verzeichnete dabei mit 27,1 % der Tiefbau, unterstützt von massiven Infrastrukturinvestitionen. Doch auch der Wohnbau zeigte ein solides Plus von 6,2 % und soll auch 2020 um weitere 5,6 % wachsen, bevor er 2021 voraussichtlich etwas nachgibt (-1,0 %). Nach Einschätzung von EECFA dürfte die kroatische Bauwirtschaft 2020 insgesamt erneut um 8,9 % zulegen, für 2021 wird allerdings nur mehr ein geringeres Wachstum von 2,0 % erwartet.

Einen leichten Zuwachs von 1,8 % verzeichnete im Berichtsjahr der sonstige Hochbau. Lager- und Industriebauten legten hier ebenso etwas zu wie Gebäude im Gesundheits- und im Bildungswesen, während im Bereich der Entwicklung von Bürofl ächen eher verhalten agiert wird. Auch der Hotelbau blieb leicht hinter den Erwartungen zurück. Insgesamt prognostiziert EECFA dem sonstigen Hochbau in den kommenden Jahren vorsichtige Anstiege von 1,2 % (2020) und 1,5 % (2021).

Ausschlaggebend für das starke Plus im Tiefbau 2019 waren – neben der optimierten Nutzung von EU-Förderungen – vor allem groß angelegte Infrastrukturprojekte für den Schienen- und den Schiffsverkehr. Hinzu kommt der Bau von Ölpipelines sowie nationaler Strom- und Telekommunikationsnetze. Für 2020 sagt EECFA dem Sektor erneut einen kräftigen Anstieg von 18,4 % und für 2021 eine weitere Zunahme um 5,2 % voraus.

Der STRABAG-Konzern erwirtschaftete 2019 € 152,48 Mio. im kroatischen Markt. Er ist dort der zweitgrößte Marktteilnehmer.

SERBIEN

des
Konzerns
Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 3,5 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 3,8 % / 2020e: 4,3 %
Bauwachstum: 2019e: 21,5 % / 2020e: -3,2 %

Mit einem BIP-Wachstum von 3,8 % setzte die serbische Wirtschaft 2019 ihre Aufschwungphase fort. Neben höheren Beschäftigungszahlen und wachsenden Löhnen trieben auch Investitionen von Industrie und Gewerbe den Konjunkturmotor kräftig an, und auch die Bauindustrie trug signifi kant bei. Zudem erreichten die ausländischen Direktinvestitionen ein Rekordniveau. Die aktuellen BIP-Prognosen von +4,3 % (2020) bzw. +4,5 % (2021) werden daher eventuell nach oben korrigiert werden.

Serbiens Baubranche verzeichnete 2019 mit einem Plus von 21,5 % einen regelrechten Boom, und das quer über alle Sektoren: Der Wohnbau legte 2019 mit einem Plus von 8,7 % nach einem soliden Vorjahreswert (+9,6 %) erneut kräftig zu, ebenso positiv wirkte sich die Reform des Verfahrens für Baugenehmigungen im sonstigen Hochbau aus (+17,0 %). Hier waren vor allem Einkaufszentren, Hotelbauten und Industriegebäude gefragt, während der Bereich Bürofl ächen erst langsam aufholte. Am stärksten entwickelte sich 2019 mit +28,1% der Tiefbau, der auch den größten Anteil am serbischen Bauvolumen einnimmt. Haupttreiber ist und bleibt hier der Pipeline-Bau. Allerdings wird dem Sektor für 2020 ein zwischenzeitliches Minus von 8,4 % vorhergesagt, und auch insgesamt prognostiziert EECFA der serbischen Bauwirtschaft für 2020 eine leichte Korrektur von -3,2 %. 2021 soll es mit einem Plus von 4,5 % aber bereits wieder aufwärts gehen.

Im serbischen Markt erzielte der STRABAG-Konzern 2019 eine Leistung von € 148,11 Mio.

NAHER OSTEN, AMERIKAS, AFRIKA, ASIEN

Um sich möglichst weitgehend von der konjunkturellen Entwicklung einzelner Länder unabhängig zu machen und damit ihr Länderrisiko möglichst breit zu streuen, ist STRABAG auch außerhalb ihrer Hauptmärkte in Europa aktiv. Dabei tritt sie in der Regel als Generalunternehmerin im direkten Export auf. In diesem Sinn ist der Konzern seit vielen Jahren, oft sogar Jahrzehnten, in Afrika und Asien, Kanada und Chile sowie dem Nahen Osten präsent. Dabei konzentriert sich STRABAG auf Bereiche, die von hoher technologischer Expertise geprägt sind: Ingenieurbau, Industrie- und Infrastrukturprojekte sowie Tunnelbau.

2019 erwirtschaftete der STRABAG-Konzern insgesamt € 1.106,54 Mio. und damit 7 % seiner Gesamtleistung außerhalb Europas (2018: 7 %). Die Aktivitäten in außereuropäischen Ländern fallen – mit geringen Ausnahmen – in das Segment International + Sondersparten.

DÄNEMARK, RUSSLAND, SLOWENIEN, BULGARIEN UND SONSTIGE EUROPÄISCHE LÄNDER

BIP-Wachstum: 2019e: 1,3 % / 2020e: 1,3 %
Bauwachstum: 2019e: 1,6 % / 2020e: 1,3 %

RUSSLAND Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 124,4 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 1,3 % / 2020e: 1,7 % Bauwachstum: 2019e: -0,4 % / 2020e: 1,9 % SLOWENIEN Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 3,3 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 2,8 % / 2020e: 3,0 % Bauwachstum: 2019e: 5,7 % / 2020e: 2,1 %

BULGARIEN

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 7,4 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 3,6 % / 2020e: 3,0 %
Bauwachstum: 2019e: 8,7 % / 2020e: 6,5 %

Dänemark

Bei grundlegend guter Verfassung verzeichnete die dänische Wirtschaft 2019 ein BIP-Wachstum von 1,3 %. Gestützt wurde die Entwicklung dabei durch den privaten Konsum, den Wohnungsneubau und die positive Handelsbilanz. Das beträchtliche Vermögen Privater und die innerhalb des Maastricht-Rahmens liegende Staatsverschuldung lassen auch für die kommenden Jahre ein bescheidenes, aber stetiges Wachstum erwarten. Unsicherheiten birgt das Thema Brexit, da Großbritannien der wichtigste Handelspartner des Lands ist.

Der dänische Bausektor entwickelte sich 2019 mit einem Plus von 1,6 % sogar noch um eine Nuance besser als die Gesamtwirtschaft, und auch für die kommenden Jahre sagt Euroconstruct der Branche Zuwachsraten auf ähnlich hohem Niveau voraus (2020 und 2021: jeweils +1,3 %). Am stärksten wuchs mit einem Plus von 1,9 % im Berichtszeitraum der Wohnbau – ein Trend, der sich fortsetzen dürfte (2020 und 2021: jeweils +1,3 %). Dem sonstigen Hochbau, der 2019 ein Plus von 1,9 % einfuhr, verspricht ein umfangreiches Programm "grüner" öffentlicher Investitionen für die kommenden Jahre leichte Impulse. Hier rechnet Euroconstruct für 2020 mit einem Zuwachs von 1,6 %, für 2021 werden +1,4 % erwartet. Der Tiefbausektor verzeichnete 2019 dank Prioritätenverschiebungen im Vorfeld der Parlamentswahlen mit +0,8 % das geringste Wachstum. Euroconstruct wagt für diesen Sektor nur vorsichtige Wachstumsprognosen zwischen +0,7 % und +1,2 % in den Jahren 2020 bis 2022.

Die Leistung des STRABAG-Konzerns in Dänemark lag im Jahr 2019 bei € 99,49 Mio.

Russland

Die russische Wirtschaft setzte ihren zaghaften Aufwärtspfad 2019 zwar mit einem Wachstum von 1,3 % fort, alle Prognosen für die kommenden Jahre wurden jedoch nach unten korrigiert. Die anhaltenden Sanktionen des Westens und der noch immer ungelöste Kriegsschauplatz in Syrien dürften die Entwicklung des Lands auch weiterhin spürbar dämpfen. Für 2020 prognostiziert EECFA daher eine nur geringfügig höhere Wachstumsrate von 1,7 %, 2021 sollte die Dynamik mit +3,1 % jedoch wieder etwas anziehen.

Die russische Bauwirtschaft entwickelte sich 2019 mit -0,4 % noch rückläufi g. 2020 sollte der Trend mit +1,9 % jedoch ins Positive drehen, für 2021 wird wieder ein solides Wachstum von 3,1 % prognostiziert. Der 2019 im Wohnbau verzeichnete Rückgang von 1,2 % ist vor allem der geringen Kaufkraft der privaten Haushalte geschuldet. Aufgrund staatlicher Wohnbauprogramme dürfte dieser Sektor 2020 jedoch wieder wachsen (+2,7 %) und 2021 sogar um 3,8 % zulegen. Der sonstige Hochbau verzeichnete im Berichtsjahr ein kräftiges Plus von 4,7 %, für die kommenden Jahre sind hier Zuwächse von 3,0 % und 1,9 % zu erwarten. Leicht nach unten korrigierte 2019 mit -1,3 % der russische Tiefbau. EECFA prognostiziert diesem Sektor für 2020 und 2021 aber wieder eine leichte Aufwärtsentwicklung von +0,8 % bzw. +2,7 %.

Der STRABAG-Konzern erwirtschaftete in Russland 2019 eine Leistung von € 71,42 Mio. STRABAG ist in der Region fast ausschließlich im Hoch- und Industriebau tätig.

Slowenien

Die slowenische Volkswirtschaft entwickelte sich 2019 mit einem BIP-Wachstum von 2,8 % erneut über dem EU-Durchschnitt. Ein neues Investitionsförderungsgesetz stimuliert dabei sowohl den Produktions- als auch den Dienstleistungssektor. Steigende Reallöhne und eine positive Entwicklung der Exporte dürften nach Einschätzung von EECFA dem Land auch in den kommenden beiden Jahren ein solides BIP-Wachstum von 3,0 % bzw. 2,7 % bescheren.

Die gute Konjunkturlage schlug sich auch in der slowenischen Baubranche nieder, die 2019 mit einem Plus von 5,7 % ein erfreulich positives Ergebnis ausweisen konnte. Dieser Trend sollte sich in den kommenden beiden Jahren – wenn auch etwas abgeschwächt – fortsetzen (2020: +2,1 %, 2021: +0,6 %). Vor allem der Wohnbau erlebte im Berichtszeitraum mit +12,2 % einen Boom, vorwiegend getrieben durch die Errichtung neuer Einfamilienhäuser. Der sonstige Hochbau verzeichnete 2019 nach zwei Jahren massiver Zuwächse eine Seitwärtsbewegung (+1,0 %), und dieser Trend dürfte in den kommenden beiden Jahren mit sanften Rückgängen von 0,3 % bzw. 0,6 % anhalten. Der Tiefbau schließlich wies dank neuer Infrastrukturprojekte im Bereich erneuerbare Energien ein Plus von 4,1 % aus. Für 2020 prognostiziert EECFA diesem Segment weiteres Wachstum um 1,5 %, 2021 dürfte die Entwicklung mit -2,3 % hingegen leicht rückläufi g ausfallen.

2019 setzte der STRABAG-Konzern in Slowenien eine Leistung von € 48,71 Mio. um.

Bulgarien

Die bulgarische Wirtschaft zeigte sich 2019 mit einem Plus von 3,6 % erneut sehr robust. Stabile fi skalische Rahmenbedingungen, eine gute Beschäftigungslage und die günstige Entwicklung des Staatshaushalts lassen EECFA auch für die kommenden beiden Jahre BIP-Zuwächse von 3,0 % bzw. 2,9 % vorhersagen.

Nach dem dramatischen Einbruch im Jahr 2016 (-39,7 %) setzte die bulgarische Baubranche 2019 mit einem Plus von 8,7 % das dritte Jahr in Folge ihre Aufschwungphase fort. Gestützt wurde die Entwicklung vor allem durch den Wohnbau (+18,1 %), der in erster Linie von günstigen Hypothekarzinsen und steigenden Reallöhnen profi tierte. Angesichts staatlicher Programme zur Verbesserung der Energieeffi zienz sagt EECFA diesem Sektor auch für 2020 eine kräftige Steigerung um 8,4 % voraus, bevor die Kurve 2021 mit -3,2 % nach unten drehen dürfte. Der sonstige Hochbau, dessen Entwicklung seit Jahren sehr schwankend verläuft, verzeichnete 2019 einen soliden Zuwachs von 7,0 %. Vor allem in der Hauptstadt Sofi a trieben Investitionen ausländischer Unternehmen den Bedarf an modernen Bürofl ächen spürbar nach oben. Der Tiefbau wiederum (+2,8 %) profi tierte von zahlreichen Großprojekten im Schienen- und Straßenbau und dem Ausbau der Gas-Netzanbindungen an die Nachbarstaaten. Für 2020 wird hier ein Wachstum von 6,3 % erwartet, bevor der Beginn des neuen EU-Finanzrahmens 2020–2027 im Jahr 2021 einen massiven Anstieg um 16,9 % bringen dürfte.

Der STRABAG-Konzern erwirtschaftete 2019 € 41,86 Mio. im bulgarischen Markt.

Auftragsbestand

AUFTRAGSBESTAND PER 31.12.2019 NACH SEGMENTEN

Inter
national +
€ Mio. Gesamt
2019
Nord +
West
Süd + Ost Sonder sparten Sonstiges Gesamt
2018
Gesamt
%
Gesamt
absolut
Deutschland 7.617 6.604 159 851 3 7.178 6 439
Österreich 1.885 5 1.580 300 0 2.056 -8 -171
Polen 1.498 1.455 0 43 0 1.632 -8 -134
Americas 1.056 0 0 1.056 0 1.134 -7 -78
Sonstige euro-
päische Länder 1.036 14 139 883 0 431 140 605
Tschechien 761 0 745 16 0 454 68 307
Ungarn 649 0 618 31 0 967 -33 -318
Benelux 439 423 2 14 0 567 -23 -128
Asien 410 0 5 405 0 398 3 12
Rumänien 282 14 261 7 0 187 51 95
Naher Osten 281 0 5 276 0 173 62 108
Slowakei 224 0 215 9 0 262 -15 -38
Serbien 194 0 194 0 0 108 80 86
Kroatien 188 0 185 3 0 92 104 96
Schweden 171 135 0 36 0 390 -56 -219
Schweiz 151 8 141 2 0 181 -17 -30
Dänemark 150 150 0 0 0 211 -29 -61
Italien 116 0 7 109 0 115 1 1
Russland 103 0 102 1 0 84 23 19
Bulgarien 92 0 92 0 0 105 -12 -13
Afrika 69 0 0 69 0 125 -45 -56
Slowenien 39 0 39 0 0 50 -22 -11
Gesamt 17.411 8.808 4.489 4.111 3 16.900 3 511

ENTWICKLUNG DES AUFTRAGSBESTANDS

Der Auftragsbestand per 31.12.2019 stieg gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf € 17,4 Mrd. und lag damit erneut auf Rekordniveau. Etwa in Ungarn, Österreich und Polen wurden Großaufträge abgearbeitet, sodass hier Rückgänge zu verzeichnen waren. Dieser Entwicklung gegenüber standen die substanzielle Erweiterung eines bestehenden Großauftrags in Großbritannien und eine deutliche Erhöhung des Auftragsbestands in Deutschland und in Tschechien. Zu den 2019 eingeworbenen Projekten gehören der Bau eines Abschnitts der Autobahn D35 und die Modernisierung

mehrerer Bahnstrecken in Tschechien, die Ertüchtigung von Brücken auf der deutschen BAB9 bei Allersberg, zwei Bergbauaufträge beim Bergwerk El Teniente in Chile, die Verkehrswegebau- und Ingenieurtiefbauarbeiten der Umfahrung Boll-Sinneringen in der Schweiz, die Sanierung des Südabschnitts der Budapester U-Bahn M3 in Ungarn sowie die Errichtung einer Abwasserpumpstation in Katar, eines Pumpspeicherkraftwerks in Dubai und eines Pumpwerkabschnitts für die Abwasseraufbereitungsanlage in Toronto, Kanada.

BAUSTELLEN IM AUFTRAGSBESTAND PER 31.12.2019

Kategorie Anzahl Baustellen % der Anzahl der
Baustellen
Auftrags
bestand € Mio.1
% des
Auftragsbestands
Kleine Aufträge (€ 0–1 Mio.) 8.617 78 1.444 8
Mittlere Aufträge (€ 1–15 Mio.) 1.993 18 3.660 21
Große Aufträge (€ 15–50 Mio.) 297 3 4.397 25
Sehr große Aufträge (>€ 50 Mio.) 132 1 7.910 46
Gesamt 11.039 100 17.411 100

Teil des Risikomanagements

Der gesamte Auftragsbestand setzt sich aus 11.039 Einzelprojekten zusammen. Davon betreffen mehr als 8.600 Projekte bzw. 78 % Kleinaufträge mit einem Volumen von je bis zu € 1 Mio., der Restanteil von 22 % entfällt auf mittlere bis sehr große Aufträge ab € 1 Mio. So sind lediglich 132 Projekte größer als € 50 Mio. Mit dieser reichlichen Anzahl an Einzelaufträgen wird gewährleistet, dass das Risiko eines einzelnen Projekts den Konzernerfolg möglichst nicht gefährdet. Die zehn größten Projekte im Auftragsbestand per 31.12.2019 summierten sich auf 18 % des Auftragsbestands.

DIE ZEHN GRÖSSTEN PROJEKTE IM AUFTRAGSBESTAND PER 31.12.2019

Land Projekt Auftrags
bestand
€ Mio.
Anteil am Gesamt
auftragsbestand
des Konzerns
%
Großbritannien North Yorkshire Polyhalite Project 878 5,0
Chile Kraftwerk Alto Maipo 387 2,2
Deutschland Neubaustrecke Flughafentunnel 379 2,2
Deutschland EDGE East Side 265 1,5
Chile El Teniente – Hauptversorgungstunnel 242 1,4
Singapur Deep Tunnel Sewerage System 227 1,3
Deutschland Stuttgart 21, Tiefbahnhof 216 1,2
Deutschland Arge Tunnel Hauptbahnhof 2. S-Bahn-Stammstrecke München 198 1,1
Deutschland Modernisierung Universitätshauptgebäude, Bielefeld 148 0,9
Chile El Teniente – Zugangsstollen 131 0,8
Gesamt 3.072 17,6

Ertragslage

Der konsolidierte Konzernumsatz des Geschäftsjahrs 2019 betrug € 15.668,57 Mio. – wie bei der Leistung wurde damit ein leichtes Plus verzeichnet (3 %). Die Relation Umsatz/Leistung nahm von 93 % auf 94 % etwas zu. Zum Umsatz trugen die operativen Segmente Nord + West 48 %, Süd + Ost 31 % sowie International + Sondersparten 21 % bei.

Die Bestandsveränderungen betreffen hauptsächlich die Immobilien-Projektentwicklungen, die weiterhin sehr aktiv betrieben wurden. Die aktivierten Eigenleistungen gingen infolge der Fertigstellung von Konzernstandorten zurück. Die Summe der Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen und des Personalaufwands sank im Verhältnis zum Umsatz von 90 % auf 88 %.

AUFWAND

€ Mio. 2019 2018 ∆ %
Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen 10.111,85 10.125,77 0
Personalaufwand 3.745,15 3.618,94 3
Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.024,01 854,89 20
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
und Sachanlagen 510,72 394,39 29

Bedingt durch Projektvorsorgen waren die Ergebnisse aus Arbeitsgemeinschaften (Argen) und damit das Ergebnis aus Equity-Beteiligungen negativ. Im Vorjahr war in dieser Position ein einmaliger nicht-operativer Aufwertungsgewinn in Höhe von € 55,31 Mio. enthalten gewesen, der sich im Rahmen der Vollkonsolidierung der Konzessionsgesellschaft PANSUEVIA, der Betreiberin der BAB A8 in Deutschland, ergeben hatte. Das Beteiligungsergebnis setzt sich aus Ausschüttungen bzw. Aufwendungen vieler kleinerer Unternehmen bzw. Finanzanlagen zusammen.

ENTWICKLUNG EBITDA UND EBITDA-MARGE1

In Summe ergab sich ein um 17 % höheres Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das mit € 1.113,30 Mio. erstmals über die Marke von € 1,0 Mrd. kletterte; die EBITDA-Marge stieg von 6,3 % auf 7,1 %. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass durch die erstmalige Anwendung des IFRS 16 Leasing die in den Vorjahren im EBITDA erfassten Mietaufwendungen nun als Abschreibungen und Zinsen dargestellt werden. Zieht man das im Vorjahr um den nicht-operativen Aufwertungsgewinn bereinigte EBITDA zum Vergleich heran, ergibt sich eine Zunahme um 24 %.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen wuchsen um 29 %. Einer der Gründe dafür liegt in der Erstanwendung von IFRS 16 Leasing, demzufolge Nutzungsrechte aus Leasingverträgen abzuschreiben sind und der entsprechende Leasingaufwand nicht mehr unter der Position Sonstige betriebliche Aufwendungen zu berücksichtigen ist.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 8 % auf € 602,58 Mio., was einer EBIT-Marge von 3,8 % nach 3,7 % im Jahr 2018 entspricht. Bereinigt um den nicht-operativen Aufwertungsgewinn im Vorjahr legte das EBIT um 20 % zu. Die Verbesserung ist vor allem auf das Segment Nord + West zurückzuführen, in dem sich das Ergebnis beinahe verdoppelte.

Das Zinsergebnis war mit € -25,34 Mio. vergleichbar mit jenem des Vorjahrs: Zwar sorgten Wechselkursdifferenzen im Unterschied zum Vorjahr für ein negatives Kursergebnis in Höhe von € -5,93 Mio., doch hatte sich durch die Tilgung einer Anleihe im Vorjahr auch der Zinsaufwand reduziert.

1 2016 bereinigt um einen nicht-operativen Ertrag in Höhe von € 27,81 Mio. 2018 bereinigt um einen nicht-operativen Aufwertungsgewinn in Höhe von € 55,31 Mio. Ergebnis je Aktie: € 3,62 Effektiver Steuersatz: 34,4 %

Schließlich errechnete sich ein um 9 % festeres Ergebnis vor Steuern. Die Ertragsteuerquote lag bei 34,4 % und damit etwas höher als im Vorjahr (2018: 31,7 %). Das Ergebnis nach Steuern betrug € 378,56 Mio., was einem Anstieg gegenüber 2018 um 4 % entspricht.

Auf Minderheitsgesellschafter entfi el ein Anteil am Ergebnis von € 6,86 Mio. nach € 9,25 Mio.

ENTWICKLUNG ROCE

im Vorjahr. Das Konzernergebnis 2019 lag bei € 371,70 Mio. – eine Zunahme um 5 %. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf € 3,62 (2018: € 3,45).

Der Return on Capital Employed (ROCE)1 kam nach 7,6 % im Vorjahr nunmehr bei 7,5 % zu liegen.

Vermögens- und Finanzlage

BILANZ

€ Mio. 31.12.2019 % der Bilanz- summe2 31.12.2018 % der Bilanz- summe2
Langfristige Vermögenswerte 5.249,85 43 4.775,92 41
Kurzfristige Vermögenswerte 7.000,96 57 6.791,69 59
Eigenkapital 3.855,90 31 3.653,77 32
Langfristige Schulden 2.344,53 19 2.326,19 20
Kurzfristige Schulden 6.050,38 49 5.587,65 48
Gesamt 12.250,81 100 11.567,61 100

Im Vergleich zum 31.12.2018 verlängerte sich die Bilanz u. a. infolge der Erstanwendung des IFRS-Leasingstandards von € 11,6 Mrd. auf € 12,3 Mrd. Dies erklärt auch den Anstieg der Sachanlagen und der Finanzverbindlichkeiten. Trotz der Bilanzverlängerung blieb die Eigenkapitalquote mit 31,5 % beinahe unverändert (2018: 31,6 %).

BILANZKENNZAHLEN

31.12.2015 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2018 31.12.2019
Eigenkapitalquote (%) 31,0 31,5 30,7 31,6 31,5
Nettoverschuldung (€ Mio.) -1.094,48 -449,06 -1.335,04 -1.218,28 -1.143,53
Gearing Ratio (%) -33,0 -13,8 -39,3 -33,3 -29,7
Capital Employed (€ Mio.) 5.448,01 5.258,17 5.242,91 5.552,09 5.838,71

Netto-Cash-Position von mehr als € 1,1 Mrd. Am 31.12.2019 wurde wie gewohnt eine Netto-Cash-Position verzeichnet. Sie reduzierte sich

angesichts der etwas höheren Finanzverbindlichkeiten von € 1,2 Mrd. auf € 1,1 Mrd. leicht.

BERECHNUNG DER NETTOVERSCHULDUNG1

€ Mio. 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2018 31.12.2019
Finanzverbindlichkeiten 1.579,75 1.426,08 1.293,98 1.363,33 1.422,21
Abfertigungsrückstellung 96,13 110,02 111,10 114,68 124,68
Pensionsrückstellung 451,50 457,48 440,11 420,31 435,92
Non-Recourse-Verbindlichkeiten -489,53 -439,38 -389,78 -730,77 -665,53
Liquide Mittel -2.732,33 -2.003,26 -2.790,45 -2.385,83 -2.460,81
Gesamt -1.094,48 -449,06 -1.335,04 -1.218,28 -1.143,53

Der Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit verbesserte sich infolge eines höheren Cashfl ows aus dem Ergebnis und eines erneuten, über dem Vorjahr liegenden Working Capital-Abbaus von € 788,98 Mio. auf € 1.075,94 Mio. Die Erwartung einer deutlichen Verringerung der Anzahlungen im Jahr 2019 und eines damit einhergehenden Anstiegs des Working Capital auf gewohnte Niveaus materialisierte sich damit nicht. Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit war weniger stark negativ, was mehrheitlich auf die geringeren Änderungen des Konsolidierungskreises zurückzuführen ist. Im Vorjahr war hier der Mittelabfl uss aus der PANSUEVIA-Transaktion enthalten gewesen. Der Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit wies einen Wert von € -411,62 Mio. nach € -534,17 Mio. im Vorjahr auf. Dieser Rückgang ist auf die Tilgung einer Anleihe mit einem niedrigeren Volumen als im Vorjahr sowie den Entfall des im Vorjahr verzeichneten Mittelabfl usses im Zusammenhang mit der Übernahme der Minderheitsanteile an der vormals in Deutschland börsenotierten Tochtergesellschaft STRABAG AG, Deutschland, zurückzuführen.

BERICHT ÜBER EIGENE AKTIEN

Zum 31.12.2019 hält die STRABAG SE 7.400.000 auf Inhaber lautende Stückaktien im Ausmaß von 6,7 % des Grundkapitals. Der auf sie entfallende Betrag des Grundkapitals beträgt somit € 7.400.000,00. Der Erwerb erfolgte im Zeitraum Juli 2011 bis Mai 2013 zu jedem gemäß § 65 Abs. 1 Z. 8 AktG erlaubten Zweck, insbesondere zur Verwendung der eigenen Aktien als Akquisitionswährung. Der durchschnittliche Erwerbspreis pro Aktie betrug € 20,79.

1 Die berücksichtigten Non-Recourse-Verbindlichkeiten beziehen sich auf zwei PPP-Projekte. Non-Recourse-Verbindlichkeiten bei anderen PPP-Projekten sind gemessen an ihrer Höhe von untergeordneter Bedeutung und werden daher bei der Berechnung der Nettoverschuldung nicht in Abzug gebracht.

Investitionen

STRABAG hatte für das Geschäftsjahr 2019 Netto-Investitionen (Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit) in Höhe von höchstens € 550 Mio. prognostiziert. Letztendlich beliefen sie sich auf € 593,30 Mio.

Die Brutto-Investitionen (CAPEX) ohne Abzug etwa der Einzahlungen aus Anlagenabgängen lagen bei € 687,54 Mio. Darin enthalten sind Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen ohne die nicht cashwirksamen Zugänge von Nutzungsrechten aus Leasingverhältnissen von € 647,44 Mio., der Erwerb von Finanzanlagen im Ausmaß von € 31,38 Mio. und € 8,72 Mio. aus Änderungen des Konsolidierungskreises.

Ein Großteil der Ersatzinvestitionen fi el in den Kernmärkten Deutschland, Polen und Österreich sowie in Serbien an. Bei den Zusatzinvestitionen – die diesmal die Ersatzinvestitionen überstiegen – wirkten sich vor allem die großen Tunnelbauaufträge aus, so wurde verstärkt Gerät im Bereich Mining in Chile benötigt. Außerdem wurde der Ausbau des Netzwerks an Asphalt- und Betonmischanlagen vor allem in Kroatien, Österreich und Rumänien vorangetrieben.

Den Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen standen im Berichtsjahr Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen von € 510,72 Mio. gegenüber. Die Firmenwertabschreibungen zeigen sich mit € 2,02 Mio. annähernd unverändert zum Vorjahr.

ZUSAMMENSETZUNG CAPEX

Finanzierung/Treasury

KENNZAHLEN TREASURY

2015 2016 2017 2018 2019
Zinsen und ähnliche Erträge (€ Mio.) 82,07 73,90 46,90 38,62 30,97
Zinsen und ähnliche Aufwendungen (€ Mio.) -106,49 -77,68 -74,05 -66,05 -56,32
EBIT/Zinsergebnis (x) -14,0 -112,4 -16,5 -20,4 -23,8
Nettoverschuldung/EBITDA (x) -1,3 -0,5 -1,6 -1,3 -1,0

Das oberste Ziel für das Treasury Management der STRABAG SE ist die Bestandssicherung der Unternehmensgruppe durch die Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit. Dieses Ziel soll durch die Bereitstellung ausreichender kurz-, mittel- und langfristiger Liquidität erreicht werden. Liquidität bedeutet für die STRABAG SE nicht nur die Zahlungsfähigkeit im engeren Sinn, sondern auch die Verfügbarkeit von Avalen. Die bauoperative Tätigkeit erfordert die laufende Bereitstellung von Bietungs-, Vertragserfüllungs-, Anzahlungs- und Gewährleistungsgarantien bzw. -bürgschaften. Der fi nanzielle Handlungsspielraum wird damit einerseits durch ausreichende Barmittel und Barkreditrahmen, andererseits durch genügende Avallinien bestimmt.

Die Steuerung der Liquiditätsrisiken ist ein zentrales Element der Unternehmensführung bei STRABAG. Liquiditätsrisiken treten in der Praxis in verschiedenen Erscheinungsformen auf:

• Kurzfristig müssen alle täglichen Zahlungsverpfl ichtungen zeitgerecht bzw. in vollem Umfang gedeckt werden können.

  • Mittelfristig ist die Liquiditätsausstattung so zu gestalten, dass kein Geschäft bzw. Projekt mangels ausreichender fi nanzieller Mittel oder Avale nicht oder nicht in der gewünschten Geschwindigkeit durchgeführt werden kann.
  • Langfristig soll die ausreichende Verfügbarkeit fi nanzieller Mittel die Verfolgung der strategischen Entwicklungsziele ermöglichen.

STRABAG hat in der Vergangenheit ihre Finanzierungsentscheidungen stets an den oben skizzierten Risikoaspekten ausgerichtet und zudem die Fälligkeitsstruktur der Finanzverbindlichkeiten so gestaltet, dass ein Refi nanzierungsrisiko vermieden wird. Mit dieser Vorgangsweise konnte ein großer Handlungsspielraum erhalten werden, der gerade in einem schwierigen Marktumfeld von besonderer Bedeutung ist. Die jeweils erforderliche Liquidität wird durch eine gezielte Liquiditätsplanung bestimmt. Darauf aufbauend werden Liquiditätssicherungsmaßnahmen gesetzt und eine Liquiditätsreserve für den Gesamtkonzern defi niert.

Der mittel- bis langfristige Liquiditätsbedarf wird auch mit der Emission von Unternehmensanleihen gedeckt. Die STRABAG SE (bzw. ihre Vorgängergesellschaft FIMAG) war seit 2002 regelmäßig als Anleiheemittentin auf dem österreichischen Kapitalmarkt aktiv. Zuletzt wurde im Geschäftsjahr 2015 eine Tranche mit € 200 Mio., einem Kupon von 1,625 % und einer Laufzeit von sieben Jahren erfolgreich emittiert. Mit dem Emissionserlös, der für allgemeine Unternehmenszwecke, wie etwa die Refi nanzierung der 2010 begebenen Anleihe über € 100 Mio. sowie Investitionen in Sachanlagevermögen, verwendet wurde, erhielt die STRABAG SE ihre optimale Finanzierungsstruktur. Damit waren per Ende 2019 zwei Anleihen der STRABAG SE mit einem Gesamtvolumen von € 400 Mio. auf dem Markt. Im Jahr 2020 wird eine Anleihe mit einem Volumen von € 200 Mio. fällig werden.

Um die Finanzierungsstruktur zu diversifi zieren, hatte die STRABAG SE im Geschäftsjahr 2012 ein Schuldscheindarlehen in Höhe von € 140,00 Mio. platziert. 2019 wurde das bis dahin noch ausständige Volumen von € 18,50 Mio. getilgt.

Die bestehende Liquidität von € 2,5 Mrd. sichert die Abdeckung der Liquiditätserfordernisse des Konzerns. Die STRABAG SE verfügt über € 7,9 Mrd. an Gesamtrahmen für Bar- und Avalkredite. In diesen Gesamtrahmen sind eine syndizierte Avalkreditlinie in Höhe von € 2,0 Mrd. und eine revolvierend ausnutzbare syndizierte Barkreditlinie von € 0,4 Mrd. mit einer jeweiligen Laufzeit bis 2024 mit zweimaliger Verlängerungsoption um je ein Jahr enthalten. Diese zwei Kredite wurden im März 2019 vor Fälligkeit refi nanziert und die Konditionen sowie Laufzeiten neu festgelegt. Darüber hinaus bestehen bilaterale Kreditlinien bei Banken. Durch eine hohe Diversifi kation bei den Bar- und Avalkrediten sorgt STRABAG für einen Risikoausgleich bei der Rahmenbereitstellung und sichert ihre komfortable Liquiditätsposition ab.

Im Juni 2015 hatte Standard & Poor's (S&P) das Investment Grade-Rating für die STRABAG SE von "BBB-, Outlook Stable" auf "BBB, Outlook Stable" um eine Stufe angehoben; dieses Rating wurde im September 2019 zuletzt erneut bestätigt. S&P sieht die Stärken und Chancen der STRABAG SE vor allem in den stabilen Margen in einem sonst recht zyklischen Marktumfeld, dem strategischen Zugang zu Rohstoffen, den starken Marktpositionen und der hohen Reputation in den Kreditmärkten.

ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN

€ Mio. Buchwert
31.12.2019
Buchwert
31.12.2018
Anleihen 400,00 500,00
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 721,89 863,33
Leasingverbindlichkeiten 300,32 0
Gesamt 1.422,21 1.363,33

TILGUNGSPROFIL DER ANLEIHEN

Segmentbericht

ÜBERSICHT ÜBER DIE VIER SEGMENTE IM KONZERN

Das Geschäft der STRABAG SE war 2019 in vier Segmente unterteilt: in die drei operativ tätigen Segmente Nord + West, Süd + Ost und International + Sondersparten sowie in das Segment Sonstiges, das die unternehmensinternen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche umfasst.

Die Segmente setzten sich 2019 wie folgt zusammen1 :

NORD + WEST

Zuständigkeit im Vorstand: Alfred Watzl

Deutschland, Polen, Benelux, Skandinavien, Spezialtiefbau

SÜD + OST

Zuständigkeit im Vorstand: Peter Krammer Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Südosteuropa, Schweiz, Umwelttechnik Zuständigkeit im Vorstand: Thomas Birtel2 Russland

INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN

Zuständigkeit im Vorstand: Siegfried Wanker International, Tunnelbau, Dienstleistungen, Immobilien Development, Infrastruktur Development, Baustoffe

SONSTIGES

Zuständigkeit im Vorstand: Thomas Birtel und Christian Harder

Zentralbereiche, Konzernstabsbereiche

Bauvorhaben sind jeweils einem der Segmente zugewiesen (siehe Übersicht unten). Natürlich besteht die Möglichkeit, dass Projekte mehr als einem Segment zugeordnet werden. Dies ist z. B. bei PPP-Projekten der Fall, bei denen der Bauanteil im jeweiligen geografi schen Segment, der Konzessionsanteil aber in der Sparte Konzessionen des Segments International + Sondersparten zu fi nden ist. Bei segmentübergreifenden Projekten obliegt die kaufmännische und technische Verantwortung üblicherweise jenem Segment, das den höheren Auftragswert im Projekt aufweist.

Eine Segmenteinteilung rein nach geografi schen Gesichtspunkten ist wünschenswert, aber nicht immer möglich: So werden vor allem die Spezialitäten – z. B. der Tunnelbau – naturgemäß weltweit nachgefragt. Da es daher nicht möglich ist, sie einem bestimmten Land zuzuordnen, werden solche Geschäftsfelder im Segment International + Sondersparten gezeigt. Gleichzeitig fi nden sich in den beiden Segmenten Nord + West sowie Süd + Ost mitunter länderübergreifende Geschäftsfelder wie der Sportstättenbau. Diese werden mehrheitlich von einem dem jeweiligen geografi schen Segment zurechenbaren Land aus organisiert.

Mit wenigen Ausnahmen bietet STRABAG in ihren einzelnen europäischen Märkten Dienstleistungen in sämtlichen Bereichen der Bauindustrie an und deckt dabei die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Zu den Leistungen gehören:

Nord + West Süd + Ost International +
Sondersparten
Wohnbau
Gewerbe- und Industriebau
Öffentliche Gebäude
Fertigteilproduktion
Ingenieurtiefbau
Brückenbau
Kraftwerksbau
Umwelttechnik
Bahnbau
Straßenbau, Erdbau
Wasserstraßenbau, Deichbau
Ortsplatzgestaltung, Landschaftsbau, Pfl asterungen,
Großfl ächengestaltung
Sportstättenbau, Freizeitanlagen
Sicherungs- und Schutzbauten
Leitungs- und Kanalbau
Baustoffproduktion
Spezialtiefbau
Tunnelbau
Immobilien Development
Infrastruktur Development
Betrieb/Erhaltung/Verwertung von PPP-Projekten
Property & Facility Services

1 Mitunter werden Leistungen in mehreren Segmenten erbracht. Im Folgenden werden die Tätigkeiten und Länder jenen Segmenten zugeordnet, in denen eine wesentliche Leistungserstellung erfolgt. Details sind aus der Tabelle ersichtlich.

2 Bis 31.12.2019

SEGMENT NORD + WEST: BAUBOOM IN KERNMÄRKTEN

Das Segment Nord + West erbringt Baudienstleistungen nahezu jeglicher Art und Größe schwerpunktmäßig in Deutschland, Polen, den Benelux-Ländern und Skandinavien. Auch der Spezialtiefbau fi ndet sich in diesem Segment.

€ Mio. 2019 2018
2018 – 2019
%

2018 – 2019
absolut
Leistung 8.106,93 7.827,48 4 279,45
Umsatzerlöse 7.555,75 7.242,42 4 313,33
Auftragsbestand 8.807,66 8.804,15 0 3,51
EBIT 310,20 161,40 92 148,80
EBIT-Marge (% des Umsatzes) 4,1 2,2
Mitarbeiteranzahl (FTE) 25.386 24.222 5 1.164

LEISTUNG NORD + WEST

€ Mio. 2019 2018
2018 – 2019
%

2018 – 2019
absolut
Deutschland 6.402 6.221 3 181
Polen 999 895 12 104
Benelux 285 305 -7 -20
Schweden 180 169 7 11
Dänemark 96 87 10 9
Sonstige europäische Länder 48 59 -19 -11
Österreich 28 25 12 3
Schweiz 23 28 -18 -5
Americas 21 9 133 12
Rumänien 16 13 23 3
Naher Osten 4 7 -43 -3
Afrika 4 7 -43 -3
Tschechien 1 1 0 0
Ungarn 0 1 -100 -1
Gesamt 8.107 7.827 4 280

Starke Entwicklung des deutschen Infrastrukturgeschäfts

Das Segment Nord + West verzeichnete 2019 eine um 4 % höhere Leistung von € 8.106,93 Mio. Dies ist auf die beiden größten Länder des Segments – Deutschland und Polen – zurückzuführen, während die anderen Märkte wie Benelux, Schweden und Dänemark uneinheitliche Abweichungen in kleinem Ausmaß zeigten.

Der Umsatz erhöhte sich ebenso wie die Leistung um 4 %, und zwar auf € 7.555,75 Mio. Das EBIT verdoppelte sich mit € 310,20 Mio. dank einer starken Entwicklung im deutschen Infrastrukturgeschäft sowie einer im Vergleich zum Vorjahr geringeren Anzahl von neuen Verlustprojekten im Hoch- und Ingenieurbau – und trotz der starken Kosteninfl ation in Polen – beinahe. Die EBIT-Marge erstarkte von 2,2 % auf 4,1 %.

AUFTRAGSBESTAND

Der Auftragsbestand per 31.12.2019 zeigte sich auf dem gleichsam unverändert hohen Niveau von € 8.807,66 Mio. So konnte der durch die Abarbeitung von Großaufträgen bedingte Rückgang in Schweden, Polen und Benelux durch die Zunahme in Deutschland,

Auftragsbestand auf unverändert hohem Niveau

wo u. a. das Bielefelder Universitätshauptgebäude modernisiert, das Bürogebäude Airsite West am Flughafen München realisiert und die Flughafenanbindung der Neubaustrecke Stuttgart–Ulm umgesetzt werden, vollständig ausgeglichen werden.

Mitarbeiteranzahl mit der Leistung gewachsen

Mit der Leistung erhöhte sich auch die Mitarbeiteranzahl in Deutschland und Polen. Insgesamt stieg sie im Segment um 5 % auf 25.386 Beschäftigte.

Ausblick1 : Anhaltend starke Nachfrage

Angesichts einer weiterhin hohen erwarteten Nachfrage dürfte im Segment Nord + West im Jahr 2020 die Vorjahresleistung beinahe erreicht werden. Das hohe Niveau in Deutschland sollte aufrecht bleiben. Ein Abfl auen der Bauwirtschaft lässt sich auch in Benelux und Skandinavien noch nicht erkennen.

Die Preise von Nachunternehmen und Lieferanten im Hochbau Deutschland und von Betonstahl entspannen sich etwas, befi nden sich jedoch weiterhin auf einem relativ hohen Niveau. Den Kapazitäts- und Preissteigerungsrisiken begegnet STRABAG schon in der Kalkulationsphase mit der frühzeitigen Bindung von Partnerunternehmen. Gleichzeitig wird die Beziehung zu Stamm-Nachunternehmen und -Lieferanten gestärkt.

Auch im Flächengeschäft des deutschen Verkehrswegebaus hält die Nachfrage noch an. Angesichts nach wie vor beschränkter Ausführungskapazitäten bedingt dies weiterhin

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE NORD + WEST

steigende Preise von Nachunternehmen und Lieferanten. Im Bereich der Großprojekte im Verkehrswegebau lag der Auftragsbestand dank zweier signifi kanter Aufträge zwar ebenfalls über jenem des Vorjahres; es herrscht hier jedoch in einigen Gebieten nach wie vor starker Wettbewerb.

Die Entwicklung der polnischen Baubranche bestätigt das bisher skizzierte Szenario: Ein hoher Auftragsbestand in Verbindung mit u. a. aufgrund von Fachkräftemangel steigenden Kosten führt zu einer Verringerung der Rentabilität. Dazu ist Konkurrenz vonseiten chinesischer Unternehmen und verstärkt die Aufhebung bereits entschiedener Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand zu beobachten. Im Verkehrswegebau übersteigen die Angebotspreise häufi g die Budgets der Auftraggeberseite, weshalb die Projekte nicht zugeschlagen werden. Einzig im Hochbau konnte STRABAG den Auftragsbestand in Polen deutlich steigern.

Land Projekt Auftragsbestand
€ Mio.
Anteil am Gesamtauftragsbestand
des Konzerns
%
Polen A1 Kamieńsk–Radomsko 94 0,5
Polen S7 Strzegowo–Pieńki 88 0,5
Deutschland S13 Troisdorf 86 0,5
Dänemark Carlsberg Quartier BA9 79 0,5
Niederlande Combinatie Herepoort 79 0,5

SEGMENT SÜD + OST: ANSTIEG DER LEISTUNG, RÜCKGANG BEIM ERGEBNIS

Der geografi sche Fokus des Segments Süd + Ost liegt auf Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, der Region Südosteuropa, Russland sowie der Schweiz. Weiters werden in diesem Segment die Umwelttechnik-Aktivitäten abgewickelt.


2018 – 2019

2018 – 2019
absolut
4.915,79 4.639,26 6 276,53
4.879,50 4.521,81 8 357,69
4.489,37 4.311,00 4 178,37
121,97 142,03 -14 -20,06
2,5 3,1
19.850 18.729 6 1.121
2019 2018 %
€ Mio. 2019 2018
2018 – 2019
%

2018 – 2019
absolut
Österreich 2.176 1.979 10 197
Ungarn 677 545 24 132
Tschechien 636 557 14 79
Slowakei 318 460 -31 -142
Schweiz 205 235 -13 -30
Rumänien 179 156 15 23
Deutschland 151 145 4 6
Serbien 146 109 34 37
Kroatien 131 148 -11 -17
Sonstige europäische Länder 126 110 15 16
Russland 67 70 -4 -3
Slowenien 42 61 -31 -19
Bulgarien 36 37 -3 -1
Asien 17 15 13 2
Polen 3 0 n. a. 3
Benelux 3 8 -63 -5
Naher Osten 2 0 n. a. 2
Americas 1 4 -75 -3
Gesamt 4.916 4.639 6 277

LEISTUNG SÜD + OST

€ 10 Mrd.

Der Auftragsbestand legte dank mehrerer Großaufträge in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zu Ende 2018 um 4 % auf € 4.489,37 Mio. zu. Auf der einen Seite ging er, wie erwartet, zwar in zwei Märkten zurück: In Ungarn werden die Ressourcen derzeit vorrangig für die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands eingesetzt – doch auch hier wurde mit der Sanierung des

Die Leistung im Segment Süd + Ost stieg 2019 um 6 % auf € 4.915,79 Mio. Zunahmen waren vor allem in Österreich, Ungarn, Tschechien und Serbien, ein Rückgang etwa in der Slowakei zu

verzeichnen.

EBIT sank im Unterschied zur Leistung aufgrund von Vorsorgen

Leistungsbedingte Erhöhungen der Mitarbeiterzahl

Dieselbe Dynamik nach Ländern wie bei der Leistung zeigte sich hinsichtlich des Mitarbeiterstands, Der Umsatz nahm um 8 % auf € 4.879,50 Mio. zu. Aufgrund von Vorsorgen sank das EBIT dagegen um 14 % auf € 121,97 Mio. und damit die EBIT-Marge von 3,1 % auf 2,5 %.

Auftragsbestand: Anstieg in Tschechien gleicht Rückgänge in Ungarn und der Slowakei aus

Südabschnitts der U-Bahn M3 in Budapest 2019 ein weiteres Großprojekt in die Bücher genommen. Und in der Slowakei verzögert sich die Auswertung von Angeboten auf der Kundenseite regelmäßig, mitunter mehrere Jahre. Auf der anderen Seite glichen u. a. mehrere Modernisierungsaufträge der Bahn in Tschechien dies aus.

der in Summe ebenfalls um 6 % auf 19.850 Personen zulegte.

Ausblick1 : Uneinheitliche Tendenzen

Im Segment Süd + Ost wird von einer gleichbleibend hohen Leistung im Jahr 2020 ausgegangen. Insbesondere der Heimatmarkt Österreich ist von weiterhin erfreulichen Entwicklungen gekennzeichnet: Das freundliche Umfeld für den Hochbau kann nun nicht mehr nur für den Großraum Wien, sondern auch für die Ballungsräume Graz und Linz bestätigt werden. Dies gilt sowohl für den Wohnbau als auch für den Gewerbeund Industriebau. STRABAG wurde im ersten Quartal 2019 etwa mit der Errichtung des österreichischen Headquarters eines international tätigen Technologiekonzerns beauftragt. Im Verkehrswegebau verläuft die Entwicklung

1 Die Effekte der Coronavirus-Pandemie sind in diesem Ausblick nicht berücksichtigt.

ebenfalls positiv. Leistung und Auftragsbestand konnten hier moderat erhöht werden.

In Ungarn fi elen die Auftragseingänge der gesamten Branche 2019 ab, nachdem angesichts der 2020 auslaufenden EU-Finanzierungsperiode bis dahin zahlreiche Großprojekte der öffentlichen Hand zugeschlagen worden waren. Infolgedessen übertraf das Wachstum der Bauwirtschaft in diesem Land bei Weitem das allgemeine Wirtschaftswachstum, was auch für das Jahr 2020 erwartet wird.

Der überaus starke Wettbewerb bei gleichzeitigen Kostensteigerungen und Personalmangel in Tschechien und der Slowakei setzt sich fort. Diese Risiken werden kontinuierlich überwacht, zumal STRABAG in Tschechien einige große Bahnbauaufträge abwickelt. In den Hochbau-Segmenten der beiden Länder arbeitet STRABAG vor allem an gewerblichen Projekten für Private, etwa für die Automobilindustrie.

In der Schweiz zog die Baukonjunktur 2019 an. Die öffentliche Bauherrenseite bereitet weitere Großprojekte vor, doch bleibt die preisliche Situation weiterhin angespannt.

Die Lage in Südosteuropa ist von stark uneinheitlichen Tendenzen geprägt: Während die Ausschreibungstätigkeit in Kroatien im Verkehrswegebau als rege bezeichnet werden kann, fi nden in Slowenien derzeit wenige für STRABAG attraktive Aktivitäten statt. In Rumänien sind die politische Instabilität, fehlende Rechtssicherheit und ein trotz einer großen Anzahl an Ausschreibungen und Materialpreissteigerungen niedriges Preisniveau spürbar. Alle Märkte einen jedoch der Mangel an qualifi ziertem Personal, die extrem stark gestiegenen Bitumenpreise und die zunehmende Konkurrenz vonseiten chinesischer Firmen. Im Hochbau sind Länder mit starker Nachfrage ebenso zu verzeichnen wie Länder mit niedriger Aktivität.

Das Geschäftsfeld Umwelttechnik gewinnt angesichts der aktuellen europaweiten Diskussion rund um die Reduktion von CO2 -Emissionen an Bedeutung. STRABAG verfügt etwa für die Gewinnung von Biogas nicht nur über die Technologie, sondern auch über die Referenzen, um der steigenden Nachfrage – mehrheitlich vonseiten der Kommunen und privater Projektentwicklungsunternehmen – nachkommen zu können. Im Bereich Geothermie werden Projekte in Deutschland, Rumänien und Kroatien gemeinsam mit der Projektentwicklungseinheit des STRABAG-Konzerns verfolgt. Im stark fragmentierten Markt für Deponiebau ist das Unternehmen wiederum einer der wenigen Anbieter, die Deutschland fl ächendeckend bearbeiten können. Die verschärften Aufl agen für die Einlagerung und das Recycling von Böden und mineralischen Bauabfällen wird Grundlage für eine weiterhin positive Entwicklung in diesem Geschäftsfeld sein.

Russland zeigt je nach Bausparte unterschiedliche Tendenzen: Die Nachfrage im Hochbau in Moskau ist generell hoch, jedoch in den für STRABAG relevanten Segmenten durch gesetzgeberische Maßnahmen zur Projektfi nanzierung gedämpft. Im Industriebau sind künftig für STRABAG interessante Großprojekte geplant.

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE SÜD + OST

Land Projekt Auftragsbestand
€ Mio.
Anteil am Gesamtauftragsbestand
des Konzerns
%
Ungarn M30 Miskolc–Tornyosnémeti 108 0,6
Tschechien Modernisierung Bahnstrecke Veselí–Soběslav 80 0,5
Kroatien Zufahrtsstraße Pelješac 64 0,4
Österreich Triiiple Wohntürme, Wien 60 0,4
Ungarn Metro M3 – Erneuerung von fünf Stationen 55 0,3

SEGMENT INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN: ERWARTETER WEGFALL EINES GROSSAUFTRAGS IM PROPERTY & FACILITY SERVICES-BEREICH

Das Segment International + Sondersparten umfasst zum einen den Bereich Tunnelbau. Zum anderen stellt das Konzessionsgeschäft ein wichtiges Betätigungsfeld dar, das insbesondere im Verkehrswegebau weltweite Projektentwicklungsaktivitäten beinhaltet. Ungeachtet des Standorts der Leistungserbringung zählt das Baustoffgeschäft – mit Ausnahme von Asphalt – mit seinem dichten Netzwerk an Produktionsbetrieben

ebenso zu diesem Segment. Das Immobiliengeschäft, das sich von der Projektentwicklung, Planung und Errichtung bis hin zum Betrieb und zum Property & Facility Services-Geschäft erstreckt, komplettiert die breite Leistungspalette. Darüber hinaus bündelt STRABAG den Großteil ihrer Leistungen in den außereuropäischen Ländern im Segment International + Sondersparten.

2019 2018
2018 – 2019
%

2018– 2019
absolut
3.450,57 3.740,30 -8 -289,73
3.216,67 3.437,82 -6 -221,15
4.110,77 3.782,41 9 328,36
183,97 198,69 -7 -14,72
5,7 5,8
25.219 26.279 -4 -1.060

LEISTUNG INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN


2018 – 2019

2018– 2019
€ Mio. 2019 2018 % absolut
Deutschland 1.207 1.464 -18 -257
Americas 678 652 4 26
Österreich 448 506 -11 -58
Sonstige europäische Länder 168 180 -7 -12
Asien 162 147 10 15
Ungarn 158 163 -3 -5
Naher Osten 142 198 -28 -56
Tschechien 140 144 -3 -4
Polen 119 74 61 45
Afrika 62 50 24 12
Slowakei 47 52 -10 -5
Rumänien 29 27 7 2
Benelux 29 36 -19 -7
Schweden 23 8 188 15
Kroatien 19 14 36 5
Slowenien 6 7 -14 -1
Bulgarien 5 4 25 1
Russland 3 6 -50 -3
Dänemark 3 4 -25 -1
Schweiz 2 3 -33 -1
Serbien 1 1 0 0
Gesamt 3.451 3.740 -8 -289

€ 0

62

2017 2018 2019

199

184

Weiterhin sehr hohe EBIT-Marge

Im Segment International + Sondersparten wurde 2019 eine Leistung von € 3.450,57 Mio. erwirtschaftet. Dies entspricht einem bereits erwarteten Rückgang um 8 %, der aus dem Wegfall eines Großauftrags im Property & Facility Services-Bereich ab der Jahresmitte resultiert.

Der Umsatz sank mit -6 % auf € 3.216,67 Mio. etwas weniger stark als die Leistung. Das EBIT schwächte sich mit € 183,97 Mio. (2018: € 198,69 Mio.) und die EBIT-Marge mit 5,7 % (2018: 5,8 %) ausgehend von einem hohen Niveau leicht ab. Einen positiven Effekt hatten ein weiterhin freundliches Umfeld im Immobilien Development und ein Veräußerungsgewinn einer Facility Management-Beteiligung in Ungarn. Dem stand der Verlust des Großauftrags im Property & Facility Services-Bereich gegenüber.

AUFTRAGSBESTAND

2017 2018 20194,1 3,9 € 10 Mrd. € 0 3,8

Auftragsbestand von Großauftrag in Großbritannien getrieben

Der Auftragsbestand legte verglichen mit dem 31.12.2018 um 9 % zu. Die zahlreichen neuen Großprojekte konnten die Verringerung des Bestands in den Heimatmärkten Deutschland und Österreich deutlich überkompensieren: Besonders die Auftragserweiterung beim Projekt North Yorkshire Polyhalite Project in Großbritannien unterstützte den Auftragsbestand. In Chile wurden die Verträge für die Tagebau- und Untertagemine Candelaria verlängert, außerdem erhielt der Konzern in diesem Land zwei neue langfristige Aufträge für das Projekt Nuevo Nivel Mina beim Bergwerk El Teniente in Rancagua. In Katar wird von einer Konzerntochter eine Abwasserpumpstation geplant und errichtet. Die Mautspezialistin EFKON baute mit weiteren Projekten ihre Präsenz am norwegischen sowie am indischen Markt aus.

von den europäischen Kernmärkten in internationale Märkte und nach Großbritannien sprechen. In Summe reduzierte sich der Personal-

stand um 4 % auf 25.219 Personen.

Kapazitätsverschiebung von Kernmärkten in internationale Märkte und Großbritannien

Angesichts der relativen Größe der einzelnen Projekte im Segment International + Sondersparten schwankt die Mitarbeiteranzahl in den unterschiedlichen Ländern sehr stark. Generell lässt sich von einer Verschiebung der Kapazitäten

Ausblick1 : Etwas geringere Leistung 2020 erwartet

Die Leistung im Segment International + Sondersparten wird für das Geschäftsjahr 2020 etwas unter jener des Vorjahres geplant. Dabei ist die starke Prägung durch Großprojekte in diesem Segment zu berücksichtigen.

Sowohl die boomenden Immobilienmärkte als auch die bestehende Projektpipeline stimmen zuversichtlich, dass das Immobilien Development unverändert positiv zum Ergebnis beitragen wird. 2019 erfolgten einige Verkäufe in Deutschland, wie das Hotel in der MesseCity, Köln, zwei Baufelder in Freiburg und das "Haus der Höfe" in Bonn, sowie Projektübergaben in Hannover und Böblingen. Auch wurden zahlreiche Vermietungserfolge registriert. Das nach wie vor niedrige Zinsniveau und die anhaltend hohe Nachfrage nach kommerziellen wie auch nach Wohnimmobilien führen grundsätzlich zu freundlichen Rahmenbedingungen für dieses Geschäftsfeld. Vor dem Hintergrund steigender Grundstückspreise wurde es jedoch anspruchsvoll, neue Projektentwicklungen nachhaltig profi tabel zu initiieren. Der Akquisitionsfokus von STRABAG richtet sich daher in Deutschland auch auf B-Städte sowie auf geografi sche Märkte wie Polen, Rumänien und einzelne Projekte in anderen zentral- und osteuropäischen Staaten. Allein in Warschau, Polen, wurde 2019 etwa die Bestandsimmobilie "ATRIUM" im Zentrum zur Neuentwicklung erworben, das von STRABAG entwickelte Bürogebäude "ASTORIA Premium Offi ces" verkauft und das erste Motel One Hotel in Polen an die Betreiberin übergeben. In Österreich bietet der Konzern weiterhin vom geförderten über den leistbaren bis hin zum frei fi nanzierten Wohnungsbau das gesamte Spektrum der Wohnungswirtschaft vorrangig in den großen Städten an, ergänzt um Immobilien mit wohnnaher Nutzung – z. B. Studentenwoh-

nungen – und kommerzielle Projektentwicklungen.

Auch im Bereich Property & Facility Services wurden einige Meilensteine erreicht: Der Übergang des Deutsche Telekom-Accounts auf eine Mitbewerberin zum 30.6.2019 verlief plangemäß, und es gelang auch die weitere Diversifi zierung des Kundenportfolios mit neuen Aufträgen u. a. von HANSAINVEST Real Assets. STRABAG setzt zusätzlich auf Akquisitionen, die das bestehende Geschäft abrunden: So wurde im April 2019 das Property Management-Geschäft der CORPUS SIREO Real Estate GmbH samt Mitarbeitenden übernommen. Im Juni folgte der Kauf der PORREAL Polska sp. z o.o., Warschau, und der PORREAL Česko s.r.o., Prag, die Leistungen im technischen und infrastrukturellen Facility Management anbieten.

Im Vergleich zum Immobilien Development und zum Geschäftsfeld Property & Facility Services gestalten sich die aktuellen Marktbedingungen im Infrastruktur Development ungleich herausfordernder. Dies gilt insbesondere für Public-Private-Partnerships (PPP) in den Kernmärkten Europas, weshalb bei der Projektauswahl sehr selektiv vorgegangen werden muss. Dennoch konnten im 2019 einige Erfolge verbucht werden: Beim Konzessionsprojekt Autopista al Mar 1 in Kolumbien wurde die Langfristfi nanzierung abgeschlossen. In Irland gelang der Verkauf der Beteiligungen an den beiden Autobahn-Projektgesellschaften DirectRoute (Fermoy) Holdings Ltd. und DirectRoute (Limerick) Holdings Ltd.

1 Die Effekte der Coronavirus-Pandemie sind in diesem Ausblick nicht berücksichtigt.

Auch das Umfeld im Tunnelbau bleibt schwierig: Zwar sind zahlreiche Projekte am Markt, doch fi ndet der überaus starke Wettbewerb vorerst kein Ende. Es wird daher auch weiterhin selektiv vorgegangen, und es werden u. a. Projekte in Großbritannien und im internationalen Mining-Bereich verfolgt.

Uneinheitlich zeigt sich das internationale Geschäft, d. h. jenes, das STRABAG in Ländern außerhalb Europas abwickelt. Hier konzentriert man sich seit vielen Jahren auf Teile Afrikas, den Nahen Osten und erfolgreiche Spezialitäten wie den Teststreckenbau. Der Wettbewerb – auch vonseiten chinesischer Anbieter – nimmt auch im internationalen Bereich zu.

Die Entwicklung des Baustoffgeschäfts ist im Wesentlichen an jene des Bausektors gekoppelt. Hier ist auf den 2019 sehr stark gestiegenen Bitumenpreis hinzuweisen.

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN

Land Projekt Auftragsbestand
€ Mio.
Anteil am Gesamtauftrags
bestand des Konzerns
%
Vereinigte Arabische
Emirate Hatta Pumpspeicherkraftwerk, Dubai 117 0,7
Chile Candelaria Norte 113 0,7
Israel 5th Line Water Supply Jerusalem 85 0,5
Kanada Pumpwerk, Toronto 74 0,4
Österreich Koralmtunnel 2 69 0,4

SEGMENT SONSTIGES WEIST SERVICEBETRIEBE UND STABSBEREICHE AUS

In diesem Segment werden die unternehmensinternen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche ausgewiesen.

€ Mio. 2019 2018
2018 – 2019
%

2018– 2019
absolut
Leistung 144,68 115,84 25 28,84
Umsatzerlöse 16,65 19,78 -16 -3,13
Auftragsbestand 3,68 2,15 71 1,53
EBIT 0,87 0,86 1 0,01
EBIT-Marge (% des Umsatzes) 5,2 4,3
Mitarbeiteranzahl (FTE) 6.464 6.230 4 234

Risikomanagement

Die STRABAG-Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Diese werden durch ein aktives Risikomanagement systematisch erhoben, beurteilt und im Rahmen einer adäquaten Risikomanagementpolitik bewältigt. Diese Risikomanagementpolitik ist ein integrierender Bestandteil des Managementsystems und beschreibt festgelegte Prinzipien und Zuständigkeiten für das Risikomanagement sowie den Umgang mit den wesentlichen Risikokategorien.

RISIKOMANAGEMENT ALS KERNAUFGABE DES MANAGEMENTS

Risikomanagement ist eine Kernaufgabe des Managements. Die Identifi kation und Bewertung der Risiken wird von der jeweils zuständigen Managementebene verantwortet. In den Risikosteuerungsprozess eingebunden sind das integrierte Qualitätsmanagementsystem mit internen Konzernrichtlinien und ergänzenden Geschäfts-, Prozess- und Fachanweisungen für den Workfl ow in den operativen Bereichen, unterstützende Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche mit technischen, rechtlichen und administrativen Dienst- bzw. Beratungsleistungen und die Interne Revision als neutrale und unabhängige Prüfi nstanz.

Die Verantwortung für die Umsetzung des projektbezogenen Risikomanagementsystems in den Unternehmensbereichen wurde den kaufmännischen Unternehmensbereichsleitungen übertragen. Der Zentralbereich Projektbezogenes Risikomanagementsystem/Organisationsentwicklung/Internationale BRVZ-Koordination steuert die kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems für die Beschaffung und Ausführung von Bauprojekten.

Alle Führungskräfte von STRABAG sind im Rahmen der ihnen gestellten Aufgabe sowie gemäß Geschäftsordnung und relevanten Konzernregelungen verpfl ichtet,

  • mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Maßnahmen zur Risikoerkennung zu setzen,
  • die Risiken zu überwachen,
  • zur Abwehr notwendige Gegenmaßnahmen einzuleiten und
  • relevante Informationen über Risiken an andere Stellen bzw. Ebenen im Unternehmen weiterzuleiten. Insbesondere diese Informationspfl icht gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des STRABAG-Konzerns.

Es ist durch den STRABAG SE-Vorstand grundsätzlich untersagt, Geschäfte einzugehen, deren Realisation existenzielle Risiken bergen könnte.

RISIKOBEWÄLTIGUNG ANHAND VON DEFINIERTEN RISIKOKATEGORIEN

Im Rahmen der konzerninternen Risikoevaluierung wurden folgende wesentliche Risikokategorien defi niert:

  • Externe Risiken
  • Betriebliche und technische Risiken
  • Finanzwirtschaftliche Risiken
  • Ethische Risiken
  • Personalrisiken
  • IT-Risiken
  • Beteiligungsrisiken
  • Rechtliche Risiken
  • Politische Risiken

Des Weiteren bestehen Risiken etwa hinsichtlich der Bereiche Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Qualität, Business Continuity und Lieferkette, die im Rahmen des Managementsystems in eigenen Politiken beschrieben sind. Die Regeln in Bezug auf korrektes Verhalten im Geschäftsalltag werden über das Ethik-Business Compliance-System transportiert.

Unser Risikomanagementsystem ist in Anlehnung an ISO 31000 und an das Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) in unser Integriertes Managementsystem eingebunden. Mit den von uns identifi zierten Risiken gehen wir wie folgt um:

EXTERNEN RISIKEN WIRD DURCH DIVERSIFIKATION BEGEGNET

Die gesamte Bauindustrie ist zyklischen Schwankungen unterworfen und reagiert regional und nach Sektoren unterschiedlich stark. Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, die Entwicklung der Baumärkte, die Wettbewerbssituation, aber auch die Verhältnisse auf den Kapitalmärkten und die technologischen Veränderungen am Bau können zum Entstehen von Risiken führen. Diese Risiken werden von den zentralen Fachbereichen und den operativen Einheiten kontinuierlich beobachtet und überwacht. Veränderungen bei den externen Risiken führen zu Anpassungen in der Organisation, in der Marktpräsenz und der Angebotspalette von STRABAG sowie zur Adaptierung der strategischen bzw. operativen Planung. STRABAG begegnet dem Marktrisiko durch geografi sche und produktbezogene Diversifi zierung, um den Einfl uss eines einzelnen Markts bzw. der Nachfrage nach bestimmten Dienstleistungen auf den Unternehmenserfolg möglichst gering zu halten. Um das Risiko von Preissteigerungen nicht allein tragen zu müssen, bemüht sich STRABAG um die Fixierung von Preisgleitklauseln und Cost-plus-Fee-Verträgen, bei denen auftraggeberseitig eine zuvor festgelegte Marge auf die Kosten des Projekts bezahlt wird.

BETRIEBLICHE UND TECHNISCHE RISIKEN DURCH VORGABE VERBINDLICHER MINDESTSTANDARDS REDUZIEREN

Hierzu zählen in erster Linie die komplexen Risiken rund um Auftragsauswahl und Auftragsabwicklung mit den je Bauvorhaben zu beurteilenden technischen Risiken, wie z. B. Baugrund, Geologie, Bauverfahren, Technologie, Baumaterialien, Geräte, Planung, Arbeitsvorbereitung etc. Integrierender Bestandteil des projektbezogenen Risikomanagementsystems sind konzernweit gültige Mindeststandards für die Beschaffung und Ausführung von Bauprojekten (Common Project Standards). Darin enthalten sind klar defi nierte Kriterien für die Beurteilung neuer Projekte, ein standardisierter Prozess für die Erstellung und Abgabe von Angeboten sowie integrierte interne Kontrollsysteme, die als Filter dienen, um Verlustprojekte zu vermeiden. Zustimmungspfl ichtige Geschäftsfälle werden entsprechend den internen Geschäftsordnungen von den Bereichs- und Direktionsleitungen bzw. den Unternehmensbereichsleitungen analysiert und genehmigt.

Grundsätzlich müssen Angebote durch interne Kommissionen analysiert und auf technische wie wirtschaftliche Plausibilität geprüft werden. Als Ansprechpersonen für die Beurteilung technischer Risiken sowie zur Erarbeitung von innovativen Lösungsansätzen zu technischen Problemstellungen stehen dem Bau- bzw. Projektteam Expertinnen und Experten der Zentralbereiche BMTI, TPA und Zentrale Technik beratend zur Verfügung. Die Auftragsabwicklung wird vom Bau- bzw. Projektteam vor Ort gemäß dokumentierten Verfahren gesteuert und darüber hinaus durch monatliche Soll-Ist-Vergleiche kontrolliert. Parallel dazu erfolgt eine permanente kaufmännische Begleitung der Projekte durch das zentrale Controlling. Damit wird gewährleistet, dass die Risiken einzelner Projekte keinen bestandsgefährdenden Einfl uss gewinnen.

FINANZWIRTSCHAFTLICHE RISIKEN: AKTIVES LIQUIDITÄTS- UND FORDERUNGSMANAGEMENT BETREIBEN

Hierunter versteht STRABAG Risiken im Finanzund Rechnungswesen einschließlich von Manipulationsvorgängen. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Liquiditäts- und Forderungsmanagement, das durch laufende Finanzplanung und tägliche Statusberichte gesichert wird. Die Einhaltung der internen kaufmännischen Richtlinien wird durch die zentralen Fachbereiche Rechnungswesen und Controlling sichergestellt, die ferner das interne Berichtswesen und den periodischen Planungsprozess verantworten. Risiken aus eventuellen Manipulationsvorgängen (Vorteilnahme, Betrug, Täuschung und sonstige Gesetzesverstöße) werden von den zentralen Bereichen im Allgemeinen und der Internen Revision im Besonderen verfolgt.

STRABAG unterliegt hinsichtlich ihrer Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und geplanten Transaktionen Zins-, Währungsänderungs-, Kredit- und Liquiditätsrisiken. Ziel des fi nanziellen Risikomanagements ist es, diese Risiken durch laufende fi nanzorientierte Aktivitäten zu begrenzen. Die Grundzüge der Finanzpolitik werden durch den Konzernvorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung dieser Finanzpolitik sowie das laufende Risikomanagement obliegen dem Konzern-Treasury. Detaillierte Angaben dazu sind im Konzernanhang unter Punkt 32 Finanzinstrumente angeführt.

ETHISCHEN RISIKEN WIRD MIT EINEM ETHIK-BUSINESS COMPLIANCE-SYSTEM BEGEGNET

Da Korruption und wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen Risiken in der Bauwirtschaft darstellen, wurden bei STRABAG bewährte Instrumente zu ihrer Bekämpfung implementiert. Die Regeln in Bezug auf korrektes Verhalten im Geschäftsalltag werden über das Ethik-Business Compliance-System transportiert. Diese haben konzernweite Gültigkeit. Das Business Compliance-Modell von STRABAG stützt sich auf den Code of Conduct, den Leitfaden Business Compliance, den Leitfaden

Business Compliance für Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner und auf die personelle Struktur des STRABAG-Business Compliance-Modells, bestehend aus dem Konzern-Business Compliance-Koordinator, den regionalen Business Compliance-Beauftragten, den internen Ombudsleuten und dem externen Ombudsmann. Details zu den ethischen Risiken sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht nach § 267a UGB zu fi nden.

Menschen & Arbeitsplatz

PERSONALRISIKEN: GEGENSTEUERUNG MIT ZENTRALER PERSONALVERWALTUNG UND BEDARFSORIENTIERTER PERSONALENTWICKLUNG

Wesentlichen Personalrisiken, wie Engpässen bei der Personalbeschaffung, Fachkräftemangel, Fluktuation sowie arbeitsrechtlichen Risiken, wird mit einer zentralen Personalverwaltung und einer nachhaltigen, bedarfsorientierten Personalentwicklung gegengesteuert. Durch gezieltes Recruiting qualifi zierter Fach- und Führungskräfte, umfassende Weiterbildungsmaßnahmen, eine leistungsgerechte Vergütung mit verbindlicher Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorgaben und eine frühzeitige Nachfolgeplanung sollen Personalrisiken möglichst weitgehend reduziert werden. Darüber hinaus wird die Entwicklungs- und Karriereplanung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ein systematisches Potenzialmanagement gefördert. Ergänzende Initiativen zur betrieblichen Förderung der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und der Mitarbeiterzufriedenheit sollen zu Attraktivität und Ansehen des Unternehmens beitragen. Details zu den Personalrisiken sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht nach § 267a UGB zu fi nden.

IT-RISIKEN: IT-NUTZUNGSRICHTLINIEN UND KONTINUIERLICH ÜBERPRÜFTE SICHERHEITSKONZEPTE ZUR ABWEHR VON CYBERKRIMINALITÄT

Aufgrund zunehmender Bedrohungen durch IT-Risiken werden verschiedene Maßnahmen in Form von mehrstufi gen Sicherheits- und Antivirenkonzepten, der Vergabe von Zugriffsrechten, Zugangskontrollsystemen mit Passwort-Policy, zweckmäßigen Datensicherungen und einer unabhängigen Energieversorgung umgesetzt. Darüber hinaus arbeitet der Konzern zur effi zienten Abwehr von Cyberkriminalität mit professionellen Spezialdienstleistungsunternehmen zusammen und überprüft die Sicherheitskonzepte kontinuierlich. Die Vorgabe von Richtlinien zur Nutzung der Informationstechnologie sowie die wiederholte Aufklärung betreffend den erforderlichen risikobewussten Umgang mit Informations- und Kommunikationsmedien sollen die Sicherheit, Verfügbarkeit, Performance und Compliance von IT-Systemen gewährleisten. Projektideen zur Verbesserung und Weiterentwicklung IT-bezogener Prozesse und Kontrollsysteme werden durch eigens nominierte IT-Gremien über ein strukturiertes Geschäftsprozessmanagement (GPM) evaluiert und aufbereitet.

BETEILIGUNGSRISIKEN: BRANCHENÜBLICHE MINDERHEITSBETEILIGUNGEN AN MISCHWERKEN

Die Anteile an Mischwerksgesellschaften sind typischerweise und branchenüblich Minderheitsbeteiligungen, bei denen der Verbundeffekt im Vordergrund steht.

RECHTLICHE RISIKEN ÜBER UMFASSENDE RISIKOANALYSE VERMEIDEN

Der Zentralbereich CML Construction Services unterstützt das Risikomanagement der operativen Einheiten durch bauwirtschaftliche bzw. baubetriebliche Betreuung in allen Projektphasen (Contract Management) sowie juristische Beratung bzw. deren Organisation und Koordination (Legal Services). Zu den wesentlichen Aufgaben zählen dabei die umfassende Prüfung und Beratung bei der Projektakquisition – u. a. Analyse und Klärung von Ausschreibungsbedingungen, Leistungsbeschreibungen, vorvertraglichen Vereinbarungen, Vergabeunterlagen, Vertragsentwürfen und Rahmenbedingungen – sowie die Unterstützung bei der Projektabwicklung.

POLITISCHES RISIKO: UNTERBRECHUNGEN UND ENTEIGNUNGEN DENKBAR

Der Konzern ist u. a. in Ländern tätig, die Schauplätze politischer Instabilität sind. Unterbrechungen der Bautätigkeit sowie Restriktionen auf Eigentum ausländischer Investorinnen und Investoren bis hin zur Enteignung könnten die Folge politischer Veränderungen sein und sich auf die fi nanzielle Struktur des Konzerns auswirken. Diese Risiken werden in der Angebotsphase analysiert und von internen Kommissionen bewertet.

MANAGEMENTSYSTEM FÜR ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ IM EINSATZ

Um die Risiken rund um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beherrschen, setzt STRABAG ein Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem gemäß OHSAS 18001 bzw. künftig gemäß ISO 45001 und/oder SCC um, hält dieses aufrecht und sorgt für eine geeignete Notfallorganisation. Eigens benannte Verantwortliche und Beauftragte stellen sicher, dass konzernweite Arbeitssicherheitsstandards berücksichtigt werden. Die Aspekte Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz fl ießen auch in die Bewertung von Nachunternehmen und Lieferfi rmen ein. Details zu den Risiken rund um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht nach § 267a UGB zu fi nden.

Ökologische Verantwortung

ZERTIFIZIERTES UMWELT- UND ENERGIEMANAGEMENTSYSTEM ANGESTREBT

STRABAG setzt sich dafür ein, die negativen Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeit zu verringern, soweit dies technisch möglich und wirtschaftlich tragbar ist. Sie setzt ein Umwelt- und Energiemanagementsystem nach ISO 14001 und/oder ISO 50001 um, hält es aufrecht und versucht – wo immer möglich –, den Verbrauch von natürlichen Ressourcen zu minimieren, Abfälle zu vermeiden und die Wiederverwertung zu fördern. Details zu den Umweltrisiken sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht nach § 267a UGB zu fi nden.

QUALITÄTSMANAGEMENT ALS BESTANDTEIL DES INTEGRIERTEN MANAGEMENTSYSTEMS

In Übereinstimmung mit seiner Vision und seinen Werten ist es das Ziel des Konzerns, Bauvorhaben termin- und qualitätsgerecht sowie zum besten Preis zu realisieren. Die Qualität der Prozesse, Leistungen und Produkte des Unternehmens ist somit jederzeit sicherzustellen. Dafür kommt ein Qualitätsmanagement als Bestandteil eines Integrierten Managementsystems zum Einsatz. Dieses System ist im Managementhandbuch, in Konzernrichtlinien und in nachrangigen Regelungen dokumentiert.

BUSINESS CONTINUITY: KONSEQUENTE EINBINDUNG KONZERNEIGENER ZENTRALBEREICHE

Der Ausfall von Maschinen und Produktionsanlagen, von Nachunternehmen und Lieferfi rmen, von Personal, des IT-Systems oder von Bürogebäuden und Unterkünften darf die Existenz des Konzerns nicht gefährden. Daher werden im Rahmen eines Business Continuity-Managementsystems Vorkehrungen getroffen, dass bei Vorfällen oder Katastrophen die Geschäftstätigkeit – wenn überhaupt – nur temporär unterbrochen wird. Dazu zählt die konsequente Einbindung der konzerneigenen spezialisierten Zentralbereiche. Sie können z. B. kurzfristig Maschinen, Ersatzunterkünfte, IT-Systeme oder Personal beschaffen, bauen langjährige strategische Partnerschaften mit ausgesuchten Nachunternehmen und Lieferfi rmen auf und lassen Notfallszenarien im IT-Bereich auditieren.

BEWERTUNGEN VON PARTNERFIRMEN, UM RISIKEN IN DER LIEFERKETTE ZU VERRINGERN

Im Interesse von Qualität und Wirtschaftlichkeit bezieht STRABAG bei der Bearbeitung ihrer Aufträge neben den eigenen Kompetenzen und Ressourcen auch ausgesuchte, erprobte Nachunternehmen und Lieferfi rmen mit ein. Das Unternehmen setzt auf langfristige Partnerschaften, eine eindeutige, transparente und vollständige Beschreibung der zu beschaffenden Leistungen und Produkte sowie die Vereinbarung von Annahmekriterien der Produkte und Leistungen. Außerdem bewertet STRABAG systematisch Nachunternehmen, Dienstleistungsunternehmen und Lieferfi rmen als Entscheidungsgrundlage für künftige Auftragserteilungen.

Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestehen bzw. solche auch nicht erkennbar sind.

BERICHT ÜBER WESENTLICHE MERKMALE DES INTERNEN KONTROLL- UND RISIKOMANAGEMENTSYSTEMS IM HINBLICK AUF DEN RECHNUNGSLEGUNGSPROZESS

Einleitung

Als Basis zur Beschreibung der wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess im Lagebericht dient die Struktur des COSO (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission). Das COSO-Rahmenwerk setzt sich aus fünf miteinander in Beziehung stehenden Komponenten zusammen: Kontrollumfeld, Risikobeurteilung, Kontrollmaßnahmen, Information und Kommunikation sowie Überwachung. Im STRABAG-Konzern wurde ein unternehmensweites Risikomanagement nach allgemein anerkannten Grundsätzen eingerichtet. Ziel des Internen Kontrollsystems ist es, das Management so zu unterstützen, dass es in der Lage ist, effektive und sich ständig verbessernde interne Kontrollen hinsichtlich der Rechnungslegung zu gewährleisten. Es ist einerseits auf die Einhaltung von Richtlinien und Vorschriften und andererseits auf spezifi sche Kontrollmaßnahmen in den Schlüsselprozessen des Rechnungswesens ausgerichtet.

Kontrollumfeld

Die Unternehmenskultur bestimmt das Kontrollumfeld, in dem das Management und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter operieren. STRABAG arbeitet aktiv an der Verbesserung der Kommunikation und der Vermittlung ihrer Grundwerte, die auch in ihrem Code of Conduct sowie im Leitfaden Business Compliance verankert sind. Dadurch will sie Moral, Ethik und Integrität im Unternehmen und im Umgang mit Anderen sicherstellen. Die Implementierung des Internen Kontrollsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess erfolgt auf Basis von internen Richtlinien und Vorschriften. Die Verantwortlichkeiten dafür wurden an die Unternehmensorganisation angepasst. Es ist die Aufgabe der Internen Revision, die Einhaltung der Gesetze und unternehmensweiter Richtlinien im technischen und kaufmännischen Bereich durch periodische, angekündigte wie auch unangekündigte Überprüfungen aller relevanten Geschäftsfelder sowie die Funktionsfähigkeit der Business Compliance zu überwachen. Bei diesen Überprüfungen analysiert die Interne Revision die Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Handlungen. Sie überprüft unabhängig und regelmäßig auch im Bereich des Rechnungswesens die Einhaltung der internen Vorschriften. Der Leiter der Internen Revision berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden. Die angemessene Funktionsfähigkeit der Internen Revision wird periodisch durch die Abschlussprüferin beurteilt – nach der zuletzt 2015 erfolgten Beurteilung wurde 2019 eine erneute Überprüfung durch die Abschlussprüferin in Auftrag gegeben.

Risikobeurteilung

Das Management erhebt und überwacht die Risiken in Bezug auf den Rechnungslegungsprozess. Der Fokus liegt dabei auf jenen Risiken, die typischerweise als wesentlich zu betrachten sind.

Für die Erstellung des Abschlusses müssen regelmäßig Prognosen getroffen werden, bei denen das immanente Risiko besteht, dass die tatsächliche zukünftige Entwicklung von der erwarteten abweicht. Dies trifft insbesondere auf folgende Sachverhalte/Posten des Konzernabschlusses zu: Bewertung von unfertigen Bauvorhaben, Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen einschließlich Sozialkapital, Ausgang von Rechtsstreitigkeiten, Forderungseinbringlichkeit sowie Werthaltigkeit von Beteiligungen und Firmenwerten. In Einzelfällen wird externes Expertenwissen zugezogen, oder es wird auf öffentlich zugängliche Quellen abgestellt, um das Risiko einer Fehleinschätzung zu minimieren.

Kontrollmaßnahmen

Sämtliche Kontrollmaßnahmen werden im laufenden Geschäftsprozess angewendet, um sicherzustellen, dass Fehler oder Abweichungen in der Finanzberichterstattung vermieden bzw. entdeckt und korrigiert werden. Die Kontrollmaßnahmen reichen von der Durchsicht der Periodenergebnisse bis hin zur spezifi schen Überwachung von Konten sowie Kostenstellen und zur Analyse der laufenden Prozesse im Rechnungswesen. Es liegt in der Verantwortung des Vorstands, die Hierarchieebenen so auszugestalten, dass eine Tätigkeit und die Kontrolle dieser Tätigkeit nicht von derselben Person durchgeführt werden (Vier-Augen-Prinzip). Im Rahmen der Funktionstrennung wird auf eine Trennung von Entscheidung, Ausführung, Überprüfung und Berichterstattung geachtet. Dabei

Information und Kommunikation

Richtlinien und Vorschriften hinsichtlich der Finanzberichterstattung werden vom Management regelmäßig aktualisiert und an alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommuniziert. Darüber hinaus fi nden regelmäßig in verschiedenen Gremien Diskussionen betreffend die Finanzberichterstattung und die in diesem Zusammenhang bestehenden Richtlinien und Vorschriften statt. Diese Gremien setzen sich neben dem Management auch aus der Abteilungsleitung und führenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung Rechnungswesen

Überwachung

Die Verantwortung für die unternehmensweite fortlaufende Überwachung obliegt dem Vorstand und dem Aufsichtsrat. Darüber hinaus sind alle weiteren Managementebenen für die Überwachung ihres jeweiligen Zuständigkeitsbereichs verantwortlich. Es werden in regelmäßigen Abständen Kontrollen und Plausibilitätsprüfungen vorgenommen. Zudem ist die Interne Revision in den Überwachungsprozess involviert.

wird der Vorstand von Organisationseinheiten im Zentralbereich BRVZ unterstützt.

Rechnungslegungsrelevante Prozesse werden zunehmend automatisiert, daher stellen Kontrollen in Bezug auf die IT-Sicherheit einen Eckpfeiler des Internen Kontrollsystems dar. So wird die Trennung von sensiblen Tätigkeiten durch eine restriktive Vergabe von IT-Berechtigungen unterstützt. Für Rechnungslegung und Finanzberichterstattung wird im Wesentlichen eine selbst entwickelte Software, die die Besonderheiten der Baubranche abbildet, verwendet. Die Funktionsfähigkeit dieses Rechnungslegungssystems wird u. a. durch im System eingerichtete automatisierte IT-Kontrollen gewährleistet.

zusammen. Die Gremienarbeit hat u. a. zum Ziel, die Einhaltung der Richtlinien und Vorschriften des Rechnungswesens sicherzustellen sowie Schwachstellen und Verbesserungspotenziale im Rechnungslegungsprozess zu identifi zieren und zu kommunizieren. Außerdem werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rechnungswesens laufend im Hinblick auf Neuerungen in der nationalen und internationalen Rechnungslegung geschult, um Risiken einer unbeabsichtigten Fehlberichterstattung frühzeitig erkennen zu können.

Das Top-Management erhält monatlich zusammengefasste Finanzberichte über die Entwicklung der Leistung und des Ergebnisses der jeweiligen Segmente und Länder sowie der Liquidität. Zu veröffentlichende Abschlüsse durchlaufen mehrere interne Kontrollschleifen im Management. So werden sie u. a. von leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rechnungswesens sowie vom Finanzvorstand vor Weiterleitung an den Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats einer abschließenden Würdigung unterzogen.

Forschung und Entwicklung

Als Technologiekonzern für Baudienstleistungen agiert die STRABAG-Gruppe in einem sich rasch wandelnden Umfeld. In diesem Kontext nutzt sie das Unternehmensvermögen, das sich sowohl aus Material und Finanzmitteln als auch aus Humankapital – dem Wissen und Können der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –, Strukturund Organisationskapital sowie Beziehungsund Marktkapital zusammensetzt. Durch die zunehmende Verschränkung von Branchen – bedingt durch zunehmende gesellschaftliche Ansprüche, durch rasche technologische Entwicklungen insbesondere in der Informationsund Kommunikationstechnologie sowie durch Kundenanforderungen – ändern sich die Aufgaben für das Unternehmen immer schneller.

Um diesen Wandel aktiv mitzugestalten und ihn gewinnbringend für sich zu nutzen, gibt sich der STRABAG-Konzern eine technologische Ausrichtung, die nicht zuletzt durch ein seit 2014 organisatorisch etabliertes systematisches Innovationsmanagement verkörpert wird. Dieses unterstützt gezielt den Erfahrungs- und Informationsaustausch hinsichtlich der Entwicklungsaktivitäten zwischen den Mitarbeitenden und Entscheidungsträgerinnen bzw. Entscheidungsträgern – schließlich spiegelt sich die Vielseitigkeit des STRABAG-Konzerns gleichermaßen in der Anzahl der unterschiedlichen Kompetenzen wie in jener der Anforderungen wider. Mit Jahresbeginn 2020 wurde das Thema mit dem neuen Ressort Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung auf Vorstandsebene verankert, was die Bedeutung dieser Aufgabe unterstreicht.

Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Unternehmensbereiche ermöglicht und fördert neue Entwicklungen über Geschäftsbereiche hinweg. Ein besonderer Fokus lag dabei 2019 erneut auf der Digitalisierung von Abläufen. So fi ndet das plattformgebundene Bauteil-Tracking von Fertigteilen, wie Treppen oder Fassadenelementen, eine zunehmende Verbreitung. Im Verkehrswegebau steht ebenfalls die Logistikkette im Fokus, um die Andienung an die großen Linienbaustellen stetig zu optimieren. Zahllose bislang zeitraubende, fehleranfällige Erfassungen über Papierformulare während der Bauproduktion – im Hinblick auf Arbeitssicherheitsbegehungen, Arbeitsstände, Betonlieferungen und Bewehrungsleistungsstände – bewältigt das Unternehmen nun App-basiert. D. h. die Daten werden auf baustellentauglichen mobilen Endgeräten eingegeben: Protokolle sowie Soll-Ist-Vergleiche werden automatisch generiert und den beteiligten Bau- und Backoffi ce-Büros zur Verfügung gestellt. Der zeitliche Aufwand für administrative Aufgaben der Bauproduktion wird somit erheblich reduziert.

Seit Jahren gehören auch die Kooperation mit internationalen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die gemeinsame Entwicklungstätigkeit mit weltweiten Partnerunternehmen sowie interne Forschungs- und Entwicklungsprojekte für den Konzern zum Alltag. Federführend bei der Planung und Durchführung dieser Projekte innerhalb des STRABAG-Konzerns sind die Zentralbereiche Zentrale Technik (ZT) und TPA Gesellschaft für Qualitätssicherung und Innovation GmbH (TPA), die jeweils direkt an ein Vorstandsmitglied berichten.

Die ZT ist mit über 1.0001 hoch qualifi zierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 34 Standorten vertreten. Sie erbringt Leistungen für den Tief- und den Tunnelbau, den konstruktiven Ingenieurbau und den Schlüsselfertigbau entlang des gesamten Bauprozesses: Von der frühen Akquisitionsphase über die Angebotsbearbeitung und die Ausführungsplanung bis hin zur Fachbauleitung bietet die ZT innovative Lösungen u. a. zu Baustofftechnologie, Baubetrieb und -physik sowie Software-Lösungen an. Zentrale Themenfelder der Innovationsaktivitäten sind dabei die Digitalisierung, das nachhaltige Bauen, erneuerbare Energien und neuerdings auch additive Verfahren (3D-Druck). So entwickeln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa Methoden und Werkzeuge zur Optimierung der Bauaktivität von der digitalen Planung bis hin zu den Auswirkungen auf die Umwelt. Der Stab Entwicklung und Innovation sorgt dafür, dass Themen und Personen systematisch vernetzt, neue Ideen unterstützt und Innovationen vorangetrieben werden.

Die TPA ist das Kompetenzzentrum des Konzerns für Asphalt, Beton, Erdbau, Geotechnik und Umwelttechnik, Qualitätsmanagement und baustofftechnische Forschung und Entwicklung mit Schwerpunkt Straßen- bzw. Verkehrswegebau. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Sicherstellung der Qualität der Baustoffe, Bauwerke und Dienstleistungen, die Sicherheit und Verbesserung der Prozesse sowie die Entwicklung und Prüfung von Standards für die Be- und Verarbeitung von Baustoffen und -materialien.

Zu den Forschungsschwerpunkten im Jahr 2019 gehörten die Entwicklung und der erstmalige Einbau von ClAir®-Asphalt in Zusammenarbeit mit STRABAG BMTI. Das im Straßenbau eingesetzte photokatalytische Abstreumaterial mit Titandioxid baut giftige Stickoxide ab und wandelt diese in unschädliche Stoffe um. So soll der neue Fahrbahnbelag einen Beitrag zur Stickstoffdioxidreduktion leisten. Außerdem wurde eine Reihe von Projekten auf dem Gebiet Zement/Beton rund um Fragestellungen zum Thema Hebung der Prozesssicherheit und damit der Qualität der Bauwerke umgesetzt. Die TPA beschäftigt ca. 9501 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 130 Standorten in 18 Ländern und ist damit eine der größten privaten Laborgesellschaften Europas.

Die EFKON GmbH – eine Tochtergesellschaft von STRABAG – ist im Bereich der intelligenten Verkehrstelematiksysteme, insbesondere elektronischer Maut- und Mautkontrollsysteme, in der Forschung und Entwicklung tätig – einem Geschäftsfeld, das intensive Tätigkeiten auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Innovation erfordert. Im vergangenen Jahr lag der Schwerpunkt auf der Einführung von komplexen Mautsystemen, die sich unauffällig in das Stadtbild einfügen. Besonders ist die Umsetzung in Bergen, Norwegen, hervorzuheben. Dieses schlanke, von EFKON entwickelte Gerät, ausgerüstet mit Laser, hochaufl ösender Kamera und Radar, identifi ziert und klassifi ziert Fahrzeuge bis über zwei Fahrbahnen hinweg und bei Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Mit diesem System lassen sich auch in historischen Stadtteilen die Verkehrsfl üsse optimieren und es lässt sich somit die Umsetzung von Umweltzonen sicherstellen.

Für Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten wendete der STRABAG-Konzern im Geschäftsjahr 2019 rd. € 17 Mio. (2018: rd. € 14 Mio.) auf.

Der Großteil der Entwicklungstätigkeit wird durch Bauprojekte in allen unseren Geschäftsfeldern angestoßen. Dort ergeben sich regelmäßig Herausforderungen bzw. konkrete Fragestellungen, die vor Ort ein technologisch neues Verfahren oder eine innovative Lösung erfordern. In vielen Fällen unterstützen hierbei die o. g. Zentraleinheiten. Manche Fragestellungen erfordern mittelfristige Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die häufi g mit Partnerorganisationen durchgeführt werden.

Website Corporate Governance-Bericht

Der Konsolidierte Corporate Governance-Bericht der STRABAG SE ist unter www.strabag.com > Investor Relations > Corporate Governance > Corporate Governance-Bericht abrufbar.

Angaben zu § 243a Abs. 1 UGB

    1. Das Grundkapital der STRABAG SE beträgt € 110.000.000 und setzt sich aus 110.000.000 zur Gänze einbezahlten, nennbetragslosen Stückaktien mit einem anteiligen Wert am Grundkapital von € 1 pro Aktie zusammen. 109.999.997 Stückaktien sind Inhaberaktien und im Prime Market der Wiener Börse handelbar. Drei Stückaktien sind Namensaktien. Jeder Inhaber- und Namensaktie steht eine Stimme zu (One Share – One Vote). Das mit den Namensaktien Nr. 1 und Nr. 2 verbundene Entsendungsrecht ist unter Punkt 4 näher beschrieben.
    1. Die Haselsteiner-Gruppe (Haselsteiner Familien-Privatstiftung, Dr. Hans Peter Haselsteiner), die Raiffeisen-Gruppe (Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien reg. Gen.m.b.H., BLR-Baubeteiligungs GmbH, "GULBIS" Beteiligungs GmbH), die UNIQA-Gruppe (UNIQA Insurance Group AG, UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH,

UNIQA Österreich Versicherungen AG, UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H.) und MKAO "Rasperia Trading Limited"2 (kontrolliert von Oleg Deripaska) haben als Aktionärsgruppen der STRABAG SE einen Syndikatsvertrag abgeschlossen. Dieser regelt (1) Nominierungsrechte den Aufsichtsrat betreffend, (2) die Koordination des Abstimmungsverhaltens in der Hauptversammlung, (3) Beschränkungen in Bezug auf die Übertragung von Aktien und (4) die gemeinsame Entwicklung des russischen Markts als Kernmarkt. Demnach haben die Haselsteiner-Gruppe, die Raiffeisen-Gruppe gemeinsam mit der UNIQA-Gruppe und die MKAO "Rasperia Trading Limited" jeweils das Recht, zwei Mitglieder des Aufsichtsrats zu nominieren. Der Syndikatsvertrag verpfl ichtet die Syndikatspartnerinnen, ihre Stimmrechte aus den syndizierten Aktien in der Hauptversammlung der STRABAG SE einheitlich auszuüben.

One Share – One Vote

1 Köpfe

2 Die Aktionärin Rasperia Trading Limited, Zypern, verlegte ihren Sitz in die Russische Föderation und heißt nunmehr MKAO "Rasperia Trading Limited".

Zudem sieht der Syndikatsvertrag als Übertragungsbeschränkungen wechselseitige Vorkaufs- und Optionsrechte sowie eine Mindestbeteiligung der Syndikatspartnerinnen vor. Darüber hinaus ruhen zum 31.12.2019 sämtliche Rechte aus 7.400.000 Stückaktien (6,7 % des Grundkapitals) gemäß § 65 Abs. 5 AktG, da diese Aktien von der STRABAG SE als eigene Aktien gemäß § 65 Abs. 1 Z. 8 AktG gehalten werden.

    1. Folgende Aktionärinnen waren nach Kenntnis der STRABAG SE zum 31.12.2019 direkt oder indirekt mit einem Anteil von zumindest 10,0 % am Grundkapital der STRABAG SE beteiligt:
    2. Haselsteiner-Gruppe ......................... 26,4 %
    3. Raiffeisen-Gruppe ............................. 13,2 %
    4. UNIQA-Gruppe ................................. 14,3 %
    5. MKAO "Rasperia Trading Limited"....... 25,9 %

Die Gesellschaft selbst hält per 31.12.2019 7.400.000 Stückaktien, was einem Anteil am Grundkapital von 6,7 % entspricht. Diese Aktien sind derzeit u. a. als Akquisitionswährung vorgesehen. Die restlichen Anteile am Grundkapital der STRABAG SE im Umfang von insgesamt rd. 13,5 % befi nden sich im Streubesitz.

    1. Drei Stückaktien sind wie unter Punkt 1 erwähnt – im Aktienbuch eingetragene Namensaktien. Die Namensaktien Nr. 1 und Nr. 2 bedürfen zur gänzlichen oder teilweisen Veräußerung und Verpfändung der Zustimmung des Aufsichtsrats. Die Namensaktien Nr. 1 und Nr. 3 hält die Haselsteiner-Gruppe. Die Namensaktie Nr. 2 wird von MKAO "Rasperia Trading Limited" gehalten. Die Namensaktien Nr. 1 und Nr. 2 berechtigen zur Entsendung je eines Aufsichtsratsmitglieds der STRABAG SE.
    1. Es bestehen keine Mitarbeiterbeteiligungsprogramme.
    1. Es bestehen keine über die Punkte 2 bzw. 4 hinausgehenden Bestimmungen betreffend die Ernennung und Abberufung von Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats bzw. betreffend die Änderung der Satzung, die sich nicht unmittelbar aus dem Gesetz ergeben.
    1. Mit Ausnahme der Verträge über einen syndizierten Avalkreditrahmen und einen syndizierten Barkreditrahmen bestehen keine bedeutenden Vereinbarungen, an denen die STRABAG SE beteiligt ist und die bei einem Kontrollwechsel in der STRABAG SE infolge eines Übernahmeangebots wirksam werden, sich ändern oder enden.
    1. Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der STRABAG SE und ihren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebots.

Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen

Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen werden im Konzernanhang unter Punkt 34 erläutert.

Ausblick

Die STRABAG SE geht davon aus, im Geschäftsjahr 2020 ein Leistungsniveau von über € 16 Mrd. halten zu können. Diese Annahme ist durch den hohen Auftragsbestand gut unterlegt. In allen drei Segmenten, Nord + West, Süd + Ost sowie International + Sondersparten, sollten aus heutiger Sicht keine signifi kanten Veränderungen des hohen Leistungsniveaus zu beobachten sein.

Mit einer geplanten EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von mehr als 3,5 % für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Schritt in Richtung des Mittelfristziels von 4,0 % bis 2022 gesetzt. Die Planung für 2020 basiert u. a. auf der Erwartung, dass sich zwar die Ergebnisbeiträge aus den traditionell starken Sondergeschäftsfeldern Immobilien Development und Property & Facility Services etwas abschwächen, gleichzeitig aber weitere Fortschritte im projektbezogenen Risikomanagement erzielt werden können und sich die in Märkten wie Polen oder Deutschland andauernde starke Nachfrage im Bausektor in marktgerechten Baupreisen widerspiegelt.

Die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Konzernanhang unter Punkt

Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, TPA sowie CML Construction Services

Klemens Haselsteiner Verantwortung Zentralbereiche Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung sowie Zentrale Technik Verantwortung Direktion NN Russland

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten

37 erläutert.

Villach, am 8.4.2020 Der Vorstand

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die Netto-Investitionen (Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit) sollten 2020 € 500 Mio. nicht überschreiten.

Noch nicht berücksichtigt werden konnten hierbei allfällige Effekte im Geschäftsjahr 2020 auf Leistung bzw. Umsatz und Ergebnis aus der noch andauernden Coronavirus-Pandemie, da sich diese Anfang April 2020 noch nicht beziffern ließen.

Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ

Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Direktion NN Russland)

Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West

KONZERNLAGEBERICHT 50

Die Netto-Investitionen (Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit) sollten 2020 € 500 Mio. nicht

Noch nicht berücksichtigt werden konnten hierbei allfällige Effekte im Geschäftsjahr 2020 auf Leistung bzw. Umsatz und Ergebnis aus der noch andauernden Coronavirus-Pandemie, da sich diese Anfang April 2020 noch nicht bezif-

überschreiten.

fern ließen.

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Konzernanhang unter Punkt 37 erläutert.

wird ein Schritt in Richtung des Mittelfristziels von 4,0 % bis 2022 gesetzt. Die Planung für 2020 basiert u. a. auf der Erwartung, dass sich zwar die Ergebnisbeiträge aus den traditionell starken Sondergeschäftsfeldern Immobilien Development und Property & Facility Services etwas abschwächen, gleichzeitig aber weitere Fortschritte im projektbezogenen Risikomanagement erzielt werden können und sich die in Märkten wie Polen oder Deutschland andauernde starke Nachfrage im Bausektor in marktgerechten

Villach, am 8.4.2020 Der Vorstand

Baupreisen widerspiegelt.

Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, TPA sowie CML Construction Services

Klemens Haselsteiner Verantwortung Zentralbereiche Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung sowie Zentrale Technik Verantwortung Direktion NN Russland

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten

Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ

Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Direktion NN Russland)

Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West

BESTÄTIGUNGSVERMERK

BERICHT ZUM KONZERNABSCHLUSS

Prüfungsurteil

Wir haben den Konzernabschluss der

STRABAG SE, Villach,

und ihrer Tochtergesellschaften ("der Konzern"), bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzern-Kapitalfl ussrechnung und der Entwicklung des Konzerneigenkapitals für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr und dem Konzernanhang, geprüft.

Nach unserer Beurteilung entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2019 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den zusätzlichen Anforderungen des § 245a UGB.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der EU-Verordnung Nr. 537/2014 (im Folgenden AP-VO) und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Anwendung der International Standards on Auditing (ISA). Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt "Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind vom Konzern unabhängig in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmens- und berufsrechtlichen Vorschriften und wir haben unsere sonstigen berufl ichen Pfl ichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pfl ichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung des Konzernabschlusses des Geschäftsjahres waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Bewertung von Bauaufträgen und Umsatz- und Ergebnisrealisierung aus Bauaufträgen

Siehe Anhang Punkt (15) und Punkt (20)

Das Risiko für den Abschluss

Die im Konzernabschluss der STRABAG SE zum 31. Dezember 2019 ausgewiesenen Umsatzerlöse enthalten Großteils Umsatzerlöse aus Bauaufträgen, die nach Maßgabe des Auftragsfortschritts (zeitraumbezogene output-orientierte Methode) bilanziert werden. Darüber hinaus werden im Ergebnis aus Equity-Beteiligungen wesentliche Gewinne und Verluste aus Projekten ausgewiesen, die gemeinsam mit Partnern in Arbeitsgemeinschaften abgewickelt werden und ebenfalls auf Basis zeitraumbezogener output-orientierten Methode bewertet werden.

Der Status der Bauaufträge, unabhängig davon, ob diese alleine oder gemeinsam mit Partnern abgewickelt werden, wird auf Basis einer regelmäßigen Berichterstattung laufend aktualisiert. Die regelmäßige Berichterstattung beinhaltet neben der bereits erbrachten Leistung und dem Auftragsbestand, insbesondere unter Berücksichtigung von Vertragsabweichungen und Nachträgen, die bereits angefallenen sowie die noch anfallenden Kosten der Aufträge. Diese Daten, die als Basis für die Bewertung der Bauaufträge herangezogen werden, beinhalten Schätzungen betreffend den Fortschritt und das erwartete Ergebnis der Projekte. Die anteilige Ergebnisrealisierung erfolgt nach Maßgabe des Auftragsfortschritts (zeitraumbezogene output-orientierte Methode).

Besonders bei komplexen und anspruchsvollen Projekten besteht das Risiko, dass die tatsächlichen Kosten und Ergebnisse erheblich von den geschätzten Werten abweichen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Forderungen aus Bauaufträgen und Arbeitsgemeinschaften nicht einbringlich sind.

Unsere Vorgehensweise in der Prüfung

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Wir haben die Bewertung von Bauaufträgen und Umsatz- und Ergebnisrealisierung aus Bauaufträgen wie folgt beurteilt:

  • Unsere Prüfungshandlungen umfassten die Beurteilung der Kontrollen im Zusammenhang mit der Bilanzierung und Bewertung von Bauaufträgen sowie detaillierte Einzelfallprüfungen zu wesentlichen Großprojekten und stichprobenartig ausgewählten Projekten.
  • Im Rahmen der Prüfung des internen Kontrollsystems hinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung von Projekten haben wir uns mit rechnungslegungsrelevanten Kontrollen kritisch auseinandergesetzt und wesentliche Kontrollen hinsichtlich ihrer operativen Wirksamkeit beurteilt. Dazu gehören einerseits automatische, IT-gestützte Kontrollen zur Ermittlung der entsprechenden Bilanzansätze sowie systemische Prüfroutinen zum Erkennen von Auffälligkeiten und andererseits manuelle Kontrollen im Zusammenhang mit der Auftragsannahme, der laufenden Projektabwicklung sowie dem laufenden Projektmonitoring und der Fertigstellung der Projekte.

Die Einzelfallprüfungen umfassten im Wesentlichen folgende Prüfungshandlungen:

  • systematische und detaillierte Abfragen zu ausgewählten wesentlichen Bauaufträgen, um die richtige Bilanzierung, insbesondere hinsichtlich etwaiger Projektrisiken, zu überprüfen
  • stichprobenartige Untersuchung von Verträgen hinsichtlich der für die Bewertung wesentlichen Bestandteile
  • Diskussion von einzelnen wesentlichen Projekten mit dem Vorstand und dem operativen Management zur Beurteilung der Planungsannahmen
  • kritische Auseinandersetzung mit der internen Berichterstattung zu Projekten, um abschätzen zu können, ob alle bekannten Informationen im Rahmen der Bilanzierung berücksichtigt wurden
  • stichprobenartige Überprüfung der Werthaltigkeit der offenen Forderungen aus Bauaufträgen (Vertragsvermögenswerte) und Arbeitsgemeinschaften
  • retrospektive Betrachtung einzelner wesentlicher Projekte im Zusammenhang mit Schätzungsunsicherheiten

Darüber hinaus untersuchten wir, ob die erforderlichen Angaben im Anhang alle notwendigen Erläuterungen im Zusammenhang mit Umsatzerlösen aus Bauaufträgen und Arbeitsgemeinschaften enthalten sowie die wesentlichen Schätzungsunsicherheiten angemessen beschreiben.

Werthaltigkeit der aktiven latenten Steuern

Siehe Anhang Punkt (17)

Das Risiko für den Abschluss

Aktive latente Steuern stellen bei der STRABAG SE einen wesentlichen Vermögenswert dar.

lm Konzernabschluss der STRABAG SE zum 31. Dezember 2019 werden vor Saldierung aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 483.528 (davon TEUR 72.932 für Verlustvorträge) ausgewiesen. Darüber hinaus wurden keine aktiven latenten Steuern aus steuerlichen Verlustvorträgen in Höhe von TEUR 1.457.880 angesetzt, da eine endgültige Steuerentlastung nicht ausreichend gesichert ist. Der Ansatz der aktiven latenten Steuern ist zu einem wesentlichen Teil durch die erwartete Realisierung von zukünftigen steuerlichen Ergebnissen sowie Steuergestaltungsmöglichkeiten begründet.

Auf Grund der Wesentlichkeit der angesetzten und auch der nicht angesetzten aktiven latenten Steuern und der bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf deren Werthaltigkeit stellt dies einen besonders wichtigen Prüfungssachverhalt dar.

Unsere Vorgehensweise in der Prüfung

Nachträgen, die bereits angefallenen sowie die noch anfallenden Kosten der Aufträge. Diese Daten, die als Basis für die Bewertung der Bauaufträge herangezogen werden, beinhalten Schätzungen betreffend den Fortschritt und das erwartete Ergebnis der Projekte. Die anteilige Ergebnisrealisierung erfolgt nach Maßgabe des Auftragsfortschritts (zeitraumbezogene

Besonders bei komplexen und anspruchsvollen Projekten besteht das Risiko, dass die tatsächlichen Kosten und Ergebnisse erheblich von den geschätzten Werten abweichen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Forderungen aus Bauaufträgen

Wir haben die Bewertung von Bauaufträgen und Umsatz- und Ergebnisrealisierung aus Bauaufträgen wie folgt beurteilt:

• Unsere Prüfungshandlungen umfassten die Beurteilung der Kontrollen im Zusammenhang mit der Bilanzierung und Bewertung von Bauaufträgen sowie detaillierte Einzelfallprüfungen zu wesentlichen Großprojekten und stichprobenartig ausgewählten Projekten.

• Im Rahmen der Prüfung des internen Kontrollsystems hinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung von Projekten haben wir uns mit rechnungslegungsrelevanten Kontrollen kritisch auseinandergesetzt und wesentliche Kontrollen hinsichtlich ihrer operativen Wirksamkeit beurteilt. Dazu gehören einerseits automatische, IT-gestützte Kontrollen zur Ermittlung der entsprechenden Bilanzansätze sowie systemische Prüfroutinen zum Erkennen von Auffälligkeiten und andererseits manuelle Kontrollen im Zusammenhang mit der Auftragsannahme, der laufenden Projektabwicklung sowie dem laufenden Projekt-

• systematische und detaillierte Abfragen zu ausgewählten wesentlichen Bauaufträgen, um die richtige Bilanzierung, insbe-

• Diskussion von einzelnen wesentlichen Projekten mit dem Vorstand und dem operativen Management zur Beurteilung der

• kritische Auseinandersetzung mit der internen Berichterstattung zu Projekten, um abschätzen zu können, ob alle bekannten

• stichprobenartige Überprüfung der Werthaltigkeit der offenen Forderungen aus Bauaufträgen (Vertragsvermögenswerte)

Darüber hinaus untersuchten wir, ob die erforderlichen Angaben im Anhang alle notwendigen Erläuterungen im Zusammenhang mit Umsatzerlösen aus Bauaufträgen und Arbeitsgemeinschaften enthalten sowie die wesentlichen Schätzungsunsi-

lm Konzernabschluss der STRABAG SE zum 31. Dezember 2019 werden vor Saldierung aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 483.528 (davon TEUR 72.932 für Verlustvorträge) ausgewiesen. Darüber hinaus wurden keine aktiven latenten Steuern aus steuerlichen Verlustvorträgen in Höhe von TEUR 1.457.880 angesetzt, da eine endgültige Steuerentlastung nicht ausreichend gesichert ist. Der Ansatz der aktiven latenten Steuern ist zu einem wesentlichen Teil durch die erwartete Realisierung

• stichprobenartige Untersuchung von Verträgen hinsichtlich der für die Bewertung wesentlichen Bestandteile

• retrospektive Betrachtung einzelner wesentlicher Projekte im Zusammenhang mit Schätzungsunsicherheiten

Aktive latente Steuern stellen bei der STRABAG SE einen wesentlichen Vermögenswert dar.

von zukünftigen steuerlichen Ergebnissen sowie Steuergestaltungsmöglichkeiten begründet.

output-orientierte Methode).

Planungsannahmen

und Arbeitsgemeinschaften

cherheiten angemessen beschreiben.

Siehe Anhang Punkt (17)

Das Risiko für den Abschluss

Werthaltigkeit der aktiven latenten Steuern

und Arbeitsgemeinschaften nicht einbringlich sind.

monitoring und der Fertigstellung der Projekte.

sondere hinsichtlich etwaiger Projektrisiken, zu überprüfen

Informationen im Rahmen der Bilanzierung berücksichtigt wurden

Die Einzelfallprüfungen umfassten im Wesentlichen folgende Prüfungshandlungen:

Unsere Vorgehensweise in der Prüfung

Wir haben die Werthaltigkeit der aktiven latenten Steuern wie folgt beurteilt:

  • Unsere Prüfungshandlungen umfassten die Beurteilung der Kontrollen im Zusammenhang mit der Bilanzierung und Bewertung von aktiven latenten Steuern und die Beurteilung der Annahmen des Vorstands sowie der Vertreter der operativen Unternehmensbereiche hinsichtlich zukünftiger steuerlicher Ergebnisse sowie Steuergestaltungsmöglichkeiten des Konzerns.
  • Wir haben die als Inputdaten zugrunde gelegten prognostizierten Gewinne mit der aktuellen und vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommenen Planung des Konzerns abgeglichen.
  • Weiters würdigten wir die angenommene Ergebnisentwicklung des Konzerns im Vergleich mit den historischen Daten des Konzerns, im Speziellen auch hinsichtlich deren Sensitivität in Bezug auf Leistung und Ergebnis. Die Steuergestaltungsmöglichkeiten wurden insbesondere hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit kritisch gewürdigt.
  • Darüber hinaus untersuchten wir, ob die erforderlichen Angaben im Anhang alle notwendigen Erläuterungen im Zusammenhang mit aktiven latenten Steuern enthalten sowie die wesentlichen Schätzunsicherheiten angemessen beschreiben.

Verantwortlichkeiten der gesetzlichen Vertreter und des Prüfungsausschusses für den Konzernabschluss

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung mit den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den zusätzlichen Anforderungen des § 245a UGB ein möglichst getreues Bild der Vermögens , Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit – sofern einschlägig – anzugeben, sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzlichen Vertreter beabsichtigen, entweder den Konzern zu liquidieren oder die Unternehmenstätigkeit einzustellen oder haben keine realistische Alternative dazu.

Der Prüfungsausschuss ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns.

Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses

Unsere Ziele sind hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit der AP-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsgemäßer Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinfl ussen.

Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der AP-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsgemäßer Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pfl ichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus gilt:

• Wir identifi zieren und beurteilen die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Abschluss, planen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken, führen sie durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

  • Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.
  • Wir beurteilen die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängende Angaben.
  • Wir ziehen Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungs-legungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit durch die gesetzlichen Vertreter sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpfl ichtet, in unserem Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifi zieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr des Konzerns von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben.
  • Wir beurteilen die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses ein-schließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, dass ein möglichst getreues Bild erreicht wird.
  • Wir erlangen ausreichende geeignete Prüfungsnachweise zu den Finanzinformationen der Einheiten oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns, um ein Prüfungsurteil zum Konzernabschluss abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die Alleinverantwortung für unser Prüfungsurteil.
  • Wir tauschen uns mit dem Prüfungsausschuss unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung erkennen, aus.
  • Wir geben dem Prüfungsausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten berufl ichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben und uns mit ihm über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte austauschen, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und – sofern einschlägig – damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen auswirken.
  • Wir bestimmen von den Sachverhalten, über die wir uns mit dem Prüfungsausschuss ausgetauscht haben, diejenigen Sachverhalte, die am bedeutsamsten für die Prüfung des Konzernabschlusses des Geschäftsjahres waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte in unserem Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äußerst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bestätigungsvermerk mitgeteilt werden sollte, weil vernünftigerweise erwartet wird, dass die negativen Folgen einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Interesse übersteigen würden.

SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

Bericht zum Konzernlagebericht

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde.

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Konzernlageberichtes durchgeführt.

Urteil

resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten,

• Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirk-

• Wir beurteilen die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit

• Wir ziehen Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungs-legungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit durch die gesetzlichen Vertreter sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpfl ichtet, in unserem Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifi zieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Ab-

• Wir beurteilen die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses ein-schließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, dass

• Wir erlangen ausreichende geeignete Prüfungsnachweise zu den Finanzinformationen der Einheiten oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns, um ein Prüfungsurteil zum Konzernabschluss abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die Alleinverantwortung für unser

• Wir tauschen uns mit dem Prüfungsausschuss unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel

• Wir geben dem Prüfungsausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten berufl ichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben und uns mit ihm über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte austauschen, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und – sofern einschlägig

• Wir bestimmen von den Sachverhalten, über die wir uns mit dem Prüfungsausschuss ausgetauscht haben, diejenigen Sachverhalte, die am bedeutsamsten für die Prüfung des Konzernabschlusses des Geschäftsjahres waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte in unserem Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äußerst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bestätigungsvermerk mitgeteilt werden sollte, weil vernünftigerweise erwartet wird, dass die negativen Folgen einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Interesse

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichtes in Übereinstimmung mit den öster-

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Konzernlageberichtes durchgeführt.

dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde.

irreführende Darstellungen oder das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

kehr des Konzerns von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben.

im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung erkennen, aus.

– damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen auswirken.

SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

samkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.

zusammenhängende Angaben.

ein möglichst getreues Bild erreicht wird.

Prüfungsurteil.

übersteigen würden.

Bericht zum Konzernlagebericht

reichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.

Nach unserer Beurteilung ist der Konzernlagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt worden, enthält die nach § 243a UGB zutreffenden Angaben, und steht in Einklang mit dem Konzernabschluss.

Erklärung

Angesichts der bei der Prüfung des Konzernabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und des gewonnenen Verständnisses über den Konzern und sein Umfeld haben wir keine wesentlichen fehlerhaften Angaben im Konzernlagebericht festgestellt.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen beinhalten alle Informationen im Geschäftsbericht, ausgenommen den Konzernabschluss, den Konzernlagebericht und den Bestätigungsvermerk. Der Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich nach dem Datum des Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt.

Unser Prüfungsurteil zum Konzernabschluss deckt diese sonstigen Informationen nicht ab und wir werden keine Art der Zusicherung darauf geben.

In Verbindung mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses ist es unsere Verantwortung, diese sonstigen Informationen zu lesen, sobald diese vorhanden sind und abzuwägen, ob sie angesichts des bei der Prüfung gewonnenen Verständnisses wesentlich in Widerspruch zum Konzernabschluss stehen oder sonst wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Zusätzliche Angaben nach Artikel 10 AP-VO

Wir wurden von der Hauptversammlung am 28. Juni 2019 als Abschlussprüfer gewählt und am 28. Juni 2019 vom Aufsichtsrat mit der Abschlussprüfung der Gesellschaft für das am 31. Dezember 2019 endende Geschäftsjahr beauftragt.

Wir sind ohne Unterbrechung seit dem Konzernabschluss zum 31. März 1999 Abschlussprüfer der Gesellschaft.

Wir erklären, dass das Prüfungsurteil im Abschnitt "Bericht zum Konzernabschluss" mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 der AP-VO in Einklang steht.

Wir erklären, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen (Artikel 5 Abs 1 der AP-VO) erbracht haben und dass wir bei der Durchführung der Abschlussprüfung unsere Unabhängigkeit von der geprüften Gesellschaft gewahrt haben.

Auftragsverantwortlicher Wirtschaftsprüfer

Der für die Abschlussprüfung auftragsverantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Herr Mag. Ernst Pichler.

Linz, am 8. April 2020

KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Mag. Ernst Pichler Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.

JAHRESABSCHLUSS ZUM 31.12.2019 153
Bilanz zum 31.12.2019 153
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2019 155
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019 DER STRABAG SE, VILLACH 156
I. Anwendung der unternehmensrechtlichen Vorschriften 156
II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 156
III. Erläuterungen zur Bilanz 158
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 160
V. Ergänzende Angaben 160
Anlagenspiegel zum 31.12.2019 (Anlage 1 zum Anhang) 163
Beteiligungsgesellschaften (mindestens 20,00 % Anteilsbesitz) (Anlage 2 zum Anhang) 165
Organe der Gesellschaft (Anlage 3 zum Anhang) 167
KONZERNLAGEBERICHT 168
Wichtige Ereignisse 168
Länderbericht 176
Auftragsbestand 192
Ertragslage 193
Vermögens- und Finanzlage 195
Investitionen 197
Finanzierung/Treasury 197
Berichterstattung zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
der STRABAG SE (Einzelabschluss) 200
Segmentbericht 202
Risikomanagement 209
Forschung und Entwicklung 216
Website Corporate Governance-Bericht 217
Angaben zu § 243a Abs. 1 UGB 217
Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen 218
Ausblick 218
Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 220
BESTÄTIGUNGSVERMERK 221

JAHRESABSCHLUSS ZUM 31.12.2019

Bilanz zum 31.12.2019

31.12.2019 31.12.2018
Aktiva T€
A. Anlagevermögen:
I.
Sachanlagen:
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.025.759.88 1.055
II. Finanzanlagen:
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.576.670.815,38 2.558.859
2. Beteiligungen 24.551.292,09 25.401
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 86.597.825,94 90.477
4. Sonstige Ausleihungen 21.798,99 21
2.687.841.732,40 2.674.758
2.688.867.492,28 2.675.814
B. Umlaufvermögen:
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.164,25 33
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 714.679.898,85 767.711
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 250.000.000,00 250.000
3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 7.265.928,84 9.313
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 2.133.570,13 2.194
4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 33.750.128,67 32.658
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 24.992.666,67 23.956
755.727.120,61 809.715
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.839.186,74 118
758.566.307,35 809.833
C. Rechnungsabgrenzungsposten 176.270,00 839
D. Aktive latente Steuern 10.797.265,00 5.526
Gesamt 3.458.407.334,63 3.492.011
31.12.2019 31.12.2018
Passiva T€
A. Eigenkapital:
I.
Eingefordertes und einbezahltes Nennkapital (Grundkapital):
Gezeichnetes Nennkapital (Grundkapital) 110.000.000,00 110.000
abzüglich Nennbetrag eigener Anteile -7.400.000,00 -7.400
102.600.000,00 102.600
II. Kapitalrücklagen (gebundene) 2.152.047.129,96 2.152.047
III. Gewinnrücklagen:
1. Gesetzliche Rücklage 72.672,83 73
2. Freie Rücklagen 560.710.209,02 478.250
560.782.881,85 478.322
IV. Rücklage für eigene Anteile 7.400.000,00 7.400
V. Bilanzgewinn 121.000.000,00 143.000
davon Gewinnvortrag 9.620.000,00 9.620
2.943.830.011,81 2.883.369
B. Rückstellungen:
1. Steuerrückstellungen 1.021.000,00 615
2. Sonstige Rückstellungen 24.918.756,00 28.646
25.939.756,00 29.261
C. Verbindlichkeiten:
1. Anleihen 400.000.000,00 500.000
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 200.000.000,00 100.000
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 200.000.000,00 400.000
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 18.500
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0,00 18.500
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.141.178,77 1.054
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.141.178,77 1.054
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 23.722.795,87 19.917
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 23.722.795,87 19.917
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 54.337.840,41 27.294
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 54.337.840,41 27.294
6. Sonstige Verbindlichkeiten 9.435.751,77 12.617
davon aus Steuern 1.730.551,35 1.266
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 30.843,14 20
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 9.435.751,77 12.617
488.637.566,82 579.381
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 288.637.566,82 179.381
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 200.000.000,00 400.000
Gesamt 3.458.407.334,63 3.492.011

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2019

2019 2018
T€
1. Umsatzerlöse 76.043.288,19 63.530
2. Sonstige betriebliche Erträge (Übrige) 549.873,53 619
3. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen:
a) Materialaufwand -47.639,64 -55
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -17.963.659,47 -17.066
-18.011.299,11 -17.120
4. Personalaufwand:
a) Gehälter -9.400.256,86 -8.582
b) Soziale Aufwendungen -855.264,04 -717
davon Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche
Mitarbeitervorsorgekassen -117.815,81 -149
davon Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt
abhängige Abgaben und Pfl ichtbeiträge -620.566,20 -376
davon sonstige Sozialaufwendungen -116.882,03 -193
-10.255.520,90 -9.299
5. Abschreibungen auf Sachanlagen -30.081,98 -30
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen:
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 15 fallen -108.032,86 -114
b) Übrige -25.232.648,75 -17.524
-25.340.681,61 -17.637
7. Zwischensumme aus Z 1 bis Z 6 (Betriebsergebnis) 22.955.578,12 20.062
8. Erträge aus Beteiligungen 145.181.811,29 86.506
davon aus verbundenen Unternehmen 140.690.870,99 84.887
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 20.113.540,28 31.663
davon aus verbundenen Unternehmen 14.457.074,13 23.872
10. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen und Wertpapieren
des Umlaufvermögens 38.146.708,37 243
11. Aufwendungen aus Finanzanlagen: -21.213.957,10 -6.111
a) Abschreibungen aus verbundenen Unternehmen -19.115.025,00 -3.542
b) sonstige Abschreibungen 0,00 -308
c) sonstige Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen -748.932,10 -11
d) Übrige -1.350.000,00 -2.250
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -12.563.914,99 -18.947
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 0
13. Zwischensumme aus Z 8 bis Z 12 (Finanzergebnis) 169.664.187,85 93.355
14. Ergebnis vor Steuern 192.619.765,97 113.417
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.220.846,24 -2.220
davon Ertragsteuern -2.269.930,29 -953
davon Steuerumlage -1.780.325,47 -1.884
davon latente Steuern 5.271.102,00 617
16. Ergebnis nach Steuern = Jahresüberschuss 193.840.612,21 111.198
17. Aufl ösung von Gewinnrücklagen 0,00 22.182
18. Zuweisung zu Gewinnrücklagen -82.460.612,21 0
19. Jahresgewinn 111.380.000,00 133.380
20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 9.620.000,00 9.620
21. Bilanzgewinn 121.000.000,00 143.000

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019 DER STRABAG SE, VILLACH

I. Anwendung der unternehmensrechtlichen Vorschriften

Der Vorstand der Gesellschaft hat den vorliegenden Jahresabschluss zum 31.12.2019 nach den Vorschriften des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) aufgestellt.

Die bisherige Form der Darstellung wurde bei der Erstellung des vorliegenden Jahresabschlusses beibehalten.

Bei Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten, die unter mehrere Posten der Bilanz fallen, wurde die Zugehörigkeit zu anderen Posten im Anhang angegeben.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Soweit es zur Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erforderlich ist, wurden im Anhang zusätzliche Angaben gemacht.

Das Unternehmen ist oberstes Mutterunternehmen des Konsolidierungskreises der STRABAG SE, Villach. Der Konzernabschluss wird beim Landes- als Handelsgericht Klagenfurt hinterlegt.

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 221 UGB.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgte unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln.

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Bei den Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewandt.

Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2019 oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt.

Schätzungen beruhen auf einer umsichtigen Beurteilung. Soweit statistisch ermittelbare Erfahrungen aus gleich gelagerten Sachverhalten vorhanden sind, hat das Unternehmen diese bei Schätzungen berücksichtigt.

Die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten.

ANLAGEVERMÖGEN

Sachanlagen

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich planmäßiger Abschreibungen, bewertet. Gemäß den steuerrechtlichen Vorschriften nimmt die Gesellschaft für Zugänge im ersten Halbjahr eine volle Jahresabschreibung, für Zugänge im zweiten Halbjahr eine halbe Jahresabschreibung vor.

Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen erfolgt nach der linearen Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung folgender Nutzungsdauern:

Jahre
von bis
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
4
15

Geringwertige Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert bis EUR 400,00) werden im Zugangsjahr aktiviert und sofort abgeschrieben.

Außerplanmäßige Abschreibungen auf einen zum Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert werden vorgenommen, wenn die Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder, falls ihnen ein niedrigerer Wert beizulegen ist, mit diesem angesetzt, wenn die Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind.

Ausleihungen werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Bei nachhaltigen und wesentlichen Wertminderungen werden niedrigere Werte angesetzt.

Zuschreibungen zum Anlagevermögen

Zuschreibungen zu Vermögensgegenständen des Anlagevermögens werden vorgenommen, wenn die Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung weggefallen sind. Die Zuschreibung erfolgt auf maximal den Nettobuchwert, der sich unter Berücksichtigung der Normalabschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, ergibt.

UMLAUFVERMÖGEN

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Fremdwährungsforderungen werden entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Für erkennbare Risiken werden Einzelwertberichtigungen gebildet.

Zuschreibungen zum Umlaufvermögen

Zuschreibungen zu Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens werden vorgenommen, wenn die Gründe für die Abschreibung weggefallen sind.

LATENTE STEUERN

Latente Steuern werden gemäß § 198 Abs 9 und 10 UGB nach dem bilanzorientierten Konzept und ohne Abzinsung auf Basis des aktuellen Körperschaftsteuersatzes von 25% gebildet. Für steuerliche Verlustvorträge werden keine aktiven latenten Steuern gebildet.

Die sich bei der Umstellung zum 1.1.2016 ergebende aktive latente Steuer wird gemäß § 906 (34) UGB auf fünf Jahre verteilt.

RÜCKSTELLUNGEN

Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste berücksichtigt.

Sonstige Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellungen werden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe sowie dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.

VERBINDLICHKEITEN

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Fremdwährungsverbindlichkeiten werden entsprechend dem strengen Höchstwertprinzip bewertet.

III. Erläuterungen zur Bilanz

ANLAGEVERMÖGEN

Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspiegel angeführt (vergleiche Anlage 1 zum Anhang).

Die Aufgliederung der Beteiligungen ist der Beteiligungsliste (vergleiche Anlage 2 zum Anhang) zu entnehmen.

Von den Ausleihungen ist ein Betrag von € 4.408.000,00 (Vorjahr: T€ 4.408) innerhalb des nächsten Jahres fällig.

FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Forderungen aus Cash-Clearing, Finanzierungen, den laufenden Verrechnungsverkehr, die Verrechnung von Konzern- und Steuerumlagen sowie Ergebnisübernahmen.

Im Posten "Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände" sind Erträge in Höhe von € 1.366.123,09 (Vorjahr: T€ 469) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.

AKTIVE LATENTE STEUERN

Die aktiven latenten Steuern zum Bilanzstichtag wurden für temporäre Differenzen zwischen dem steuerlichen und unternehmensrechtlichen Wertansatz für folgende Posten gebildet:

31.12.2019 31.12.2018
T€
Sachanlagen 9.416,00 4
Finanzanlagevermögen 1.040.000,00 1.387
Offene Siebentel aus Beteiligungsabschreibungen 49.033.317,00 56.117
Rückstellungen 16.865.794,00 18.550
Verbindlichkeiten 3.549.333,00 664
Betrag Gesamtdifferenzen 70.497.859,00 76.722
Daraus resultierende latente Steuern per 31.12. (25%) 17.624.465,00 19.181

Die latenten Steuern entwickelten sich wie folgt:

2019 2018
T€
Stand am 1.1. 5.526.163,00 4.909
Verteilung gemäß § 906 (34) UGB 6.827.200,00 6.827
Erfolgswirksame Veränderung -1.556.098,00 -6.210
Stand am 31.12. 10.797.265,00 5.526

EIGENKAPITAL

Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 110.000.000,00 und ist in 109.999.997 auf Inhaber lautende Stückaktien und drei Namensaktien geteilt.

RÜCKSTELLUNGEN

Sonstige Rückstellungen bestehen für Tantiemen, Beteiligungsrisiken sowie für Schadens- und Streitfälle.

VERBINDLICHKEITEN

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen den laufenden Verrechnungsverkehr sowie Verrechnungen aus Steuerumlagen.

Im Posten "Sonstige Verbindlichkeiten" sind Aufwendungen in Höhe von € 7.223.452,12 (Vorjahr: T€ 10.612) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.

HAFTUNGSVERHÄLTNISSE

31.12.2019 31.12.2018
T€
Bürgschaften/Garantien 7.857.032,47 52.776
Patronatserklärungen 18.465.336,72 60.062
Gesamt 26.322.369,19 112.838
davon gegenüber verbundenen Unternehmen 26.322.369,19 66.840

Die Gesellschaft hat zugunsten der STRABAG BRVZ GmbH, Spittal an der Drau, eine unbefristete Garantieerklärung abgegeben, in der sie sich verpfl ichtet, den Verpfl ichtungen, aus den von der STRABAG BRVZ GmbH, Spittal an der Drau, abgeschlossenen Finanztermingeschäften, im Bedarfsfall nachzukommen.

Für Bauvorhaben von verbundenen Unternehmen bestehen Erfüllungsgarantien und -bürgschaften im Ausmaß von € 636.968.796,55 (Vorjahr: T€ 654.092).

Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen besteht auf Grund von langfristigen Miet-, Pacht- und Leasingverträgen für das Geschäftsjahr 2020 eine Verpfl ichtung von € 7.281.853,44 (Vorjahr: T€ 7.281). Der Gesamtbetrag der Verpfl ichtungen für die nächsten fünf Jahre beträgt € 36.409.267,20 (Vorjahr: T€ 36.407).

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

UMSATZERLÖSE

2019 2018
T€
Inland 36.986.903,32 32.847
Ausland 39.056.384,87 30.683
Gesamt 76.043.288,19 63.530

Die Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen die Verrechnung der Konzernumlage sowie die Weiterverrechnung von Haftungsprovisionen, Versicherungs- und Mietkosten und werden im In- und Ausland erzielt.

PERSONALAUFWAND

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 6 Angestellte (Vorjahr: 6 Angestellte).

Im Abfertigungsaufwand sind Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen in Höhe von € 117.815,81 (Vorjahr: T€ 68) enthalten.

Die Bezüge der Mitglieder des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr 2019 T€ 8.269 (Vorjahr: T€ 7.163).

SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

Die Aufsichtsratsvergütungen betrugen im Geschäftsjahr 2019 € 162.000,00 (Vorjahr: T€ 162).

Die ausgewiesenen übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Haftungsprovisionen, Rechtsund Beratungsaufwendungen, Reise- und Werbeaufwendungen, Versicherungsaufwendungen sowie sonstige allgemeine Verwaltungskosten.

V. Ergänzende Angaben

WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Wie alle Branchen ist auch der STRABAG-Konzern von COVID-19 ("Coronavirus"), das am 11.3.2020 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu einer Pandemie erklärt wurde, betroffen. Gerade jene europäischen Länder, in denen der STRABAG-Konzern den größten Teil seiner Leistung erwirtschaftet, sind stark von COVID-19 und den damit verbundenen staatlichen Vorkehrungen zur Verhinderung der Verbreitung erfasst.

Jedes Land setzt eigene Maßnahmen, um die Verbreitung von COVID-19 zu verhindern. Diese führen zu einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit, aber auch zu einer Begrenzung des Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehrs zwischen den europäischen Ländern.

Diese Beschränkungen wirken sich auf den Geschäftsbetrieb der STRABAG SE nachteilig aus, insbesondere betroffen ist der Baustellenbetrieb. So sind beispielsweise Bauabläufe umzustellen oder spezielle Schutzmaßnahmen umzusetzen oder ist auf die eingeschränkte Verfügbarkeit von Ressourcen (Personal und Material) zu reagieren. Damit einher geht immer eine Änderung der Leistungsintensität.

Jedoch sind die Auswirkungen in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. So wurde beispielsweise im März 2020 im Heimatmarkt Österreich der geregelte Baubetrieb für rund zehn Tage eingestellt und danach wieder sukzessive hochgefahren. Von der Maßnahme betroffen waren rund 1.000 Baustellen. Zudem ruhen in Ländern wie Italien und Belgien, die für den STRABAG-Konzern bezogen auf die Größe von untergeordneter Bedeutung sind, aufgrund behördlicher Anordnung die Bauarbeiten zur Gänze.

Risiken durch Ausfälle in der Lieferkette können im STRABAG-Konzern durch den hohen Eigenwertschöpfungsgrad im Bereich der Rohstoffe zum Teil gut abgefedert werden, auch die vorhandene Ausstattung mit Baumaschinen, maschinellen Anlagen und sonstigen Fahrzeugen kommen dem Konzern hier zugute. Zudem werden im Rahmen des Business Continuity-Managements Vorkehrungen getroffen, um bei allenfalls auftretenden Störungen die Geschäftstätigkeit – soweit möglich – im vollen Umfang aufrechterhalten zu können.

Da die rechtlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb in den einzelnen Ländern im 1. Quartal 2020 sehr unterschiedlich waren, waren ausschließlich gesamtkonzernbezogene Maßnahmen nicht sinnvoll. Es ist länderbezogen zu agieren. Der Vorstand der STRABAG SE evaluiert daher laufend die Risiken in den einzelnen Konzernländern gemeinsam mit dem lokalen Management, den Arbeitssicherheitsfachkräften und den Spezialistinnen und Spezialisten der Servicebetriebe. Dadurch ist gewährleistet, dass erforderliche Entscheidungen rasch getroffen und effektiv umgesetzt werden.

Bei all den im Zusammenhang mit COVID-19 zu treffenden Entscheidungen hat der Vorstand aber auch immer seine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu berücksichtigen. Aufgrund der im Vergleich zu anderen Branchen mehrheitlich kleinteiligen und dezentralen Struktur im Bausektor ist zwar das Risiko einer gleichzeitigen Ansteckung oder Quarantänisierung eines kritischen Anteils des Personals niedriger, dennoch muss die Ansteckungsgefahr mit geeigneten Maßnahmen – wie Vermeidung von Präsenzveranstaltungen, Versorgung der Belegschaft mit Hygieneinformationen und -bedarf oder, wo möglich, mobilem Arbeiten – weiter reduziert werden. Es ist jedoch festzustellen, dass die Zahl der bis Anfang April 2020 bekannt gewordenen Ansteckungen und Quarantänisierungen in der Mitarbeiterschaft relativ sehr gering und die Zahl der jeweils akuten Fälle ausgesprochen stabil ist.

Es ist schwer abschätzbar, wie lange die Einschränkungen andauern werden. Mit einer kurzfristigen Normalisierung ist jedoch nicht zu rechnen, daher ist jedenfalls für das Geschäftsjahr 2020 mit negativen Folgen zu rechnen. Wie stark der Effekt auf Leistung bzw. Umsatz und Ergebnis und damit auf die angestrebte EBIT-Marge der STRABAG SE sein werden, lässt sich aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten noch nicht bestimmen. Denn Anfang April 2020 war noch nicht abzusehen, inwieweit die negativen Effekte der Baueinstellungen und Produktivitätsverluste infolge eingeschränkter Baustellenbetriebe durch allenfalls nachfolgende positive Effekte im Geschäftsjahr 2020 ausgeglichen werden können.

ERGEBNISVERWENDUNG

Der ausgewiesene Bilanzgewinn in Höhe von EUR 121.000.000,00 ermöglicht die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2019 bezogen auf 110.000.000 Stückaktien in Höhe von bis zu EUR 1,10 je Aktie.

ANGABEN ZU ORGANEN UND ANDEREN NAHESTEHENDEN PERSONEN UND UNTERNEHMEN

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind in einer gesonderten Aufstellung angegeben (vergleiche Anlage 3 zum Anhang).

Mit der STRABAG BRVZ GmbH, Spittal an der Drau, wurde eine Vereinbarung zur Übernahme der Finanz- und Bilanzbuchhaltung, Betriebs- und Kostenrechnung, Lohn- und Gehaltsverrechnung, Finanzdisposition sowie der Versicherungs- und Liegenschaftsverwaltung getroffen.

Die Gesellschaft ist Gruppenträger einer Unternehmensgruppe im Sinne des § 9 Abs 8 KStG 1988. Ein steuerlicher Ausgleich (positive als auch negative Umlagen) zwischen den Gruppenmitgliedern und der Gesellschaft ist in Form von Steuerumlageverträgen geregelt.

Zugunsten der Mineral Abbau GmbH, Spittal an der Drau, besteht eine Verlustabdeckungszusage, welche unter Einhaltung einer dreimonatigen Frist zum Ende eines Kalenderjahres gekündigt werden kann.

Zugunsten der STRABAG AG, Köln, besteht eine freiwillige Verlustübernahmeverpfl ichtung entsprechend § 302 d AktG für das Geschäftsjahr 2020.

Die auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungsund Steuerberatungsgesellschaft, Linz, betragen in Summe T€ 755 (Vorjahr: T€ 691), wovon T€ 62 (Vorjahr: T€ 61) auf die Prüfung des Jahresabschlusses, T€ 629 (Vorjahr: T€ 618) auf andere Bestätigungsleistungen und T€ 64 (Vorjahr: T€ 12) auf sonstige Leistungen entfallen.

Darüber hinaus wurden T€ 14 (Vorjahr: T€ 17) für sonstige Leistungen an Tochtergesellschaften verrechnet.

Villach, am 8.4.2020 Der Vorstand

Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, TPA sowie CML Construction Services

Klemens Haselsteiner Verantwortung Zentralbereiche Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung sowie Zentrale Technik Verantwortung Direktion NN Russland

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten

Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ

Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Direktion NN Russland)

Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West

Anlagenspiegel zum 31.12.2019

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand am
1.1.2019
Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand am
31.12.2019
I. Sachanlagen:
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 1.316.774,44 548,34 0,00 548,34 1.316.774,44
1.316.774,44 548,34 0,00 548,34 1.316.774,44
II. Finanzanlagen:
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen 2.745.121.396,11 3.893.624,94 -872.077,00 881.896,75 2.747.261.047,30
2. Beteiligungen 38.431.148,10 148.122,72 872.077,00 2.269.946,86 37.181.400,96
3. Ausleihungen an Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungs-
verhältnis besteht 90.476.606,16 7.163.255,57 0,00 11.042.035,79 86.597.825,94
4. Sonstige Ausleihungen 21.255,09 543,90 0,00 0,00 21.798,99
2.874.050.405,46 11.205.547,13 0,00 14.193.879,40 2.871.062.073,19
Gesamt 2.875.367.179,90 11.206.095,47 0,00 14.194.427,74 2.872.378.847,63

Anlage 1 zum Anhang

kumulierte Abschreibungen Nettobuchwerte
Zugänge Stand am
1.1.2019
Zu
schreibungen
Umbuchungen Abgänge Stand am
31.12.2019
Buchwert
31.12.2019
Buchwert
31.12.2018
30.081,98 261.480,92 0,00 0,00 548,34 291.014,56 1.025.759,88 1.055.293,52
30.081,98 261.480,92 0,00 0,00 548,34 291.014,56 1.025.759,88 1.055.293,52
19.115.025,00
0,00
186.261.948,84
13.030.108,87
34.000.000,00
0,00
-200.000,00
200.000,00
586.741,92
600.000,00
12.630.108,87 170.590.231,92 2.576.670.815,38
24.551.292,09
2.558.859.447,27
25.401.039,23
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 86.597.825,94 90.476.606,16
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 21.798,99 21.255,09
19.115.025,00 199.292.057,71 34.000.000,00 0,00 1.186.741,92 183.220.340,79 2.687.841.732,40 2.674.758.347,75
19.145.106,98 199.553.538,63 34.000.000,00 0,00 1.187.290,26 183.511.355,35 2.688.867.492,28 2.675.813.641,27

Anlagenspiegel zum 31.12.2019

Beteiligungsgesellschaften (mindestens 20,00 % Anteilsbesitz)

Eigenkapital/
Kapitalanteil Negatives
Eigenkapital
1
Ergebnis
2
Name und Sitz % T€ T€
Anteile an verbundenen Unternehmen:
"A-WAY Infrastrukturprojektentwicklungs- und -betriebs GmbH", Spittal an der Drau 100,00 35.506 32.015
"SBS Strabag Bau Holding Service GmbH", Spittal an der Drau 100,00 313.735 32.143
"Strabag Azerbaijan" Limited Liability Company, Baku 100,00 -3.156 -228
"Strabag" d.o.o. Podgorica, Podgorica 100,00 6.757 87
Asphalt & Beton GmbH, Spittal an der Drau 100,00 6.982 794
Bau Holding Beteiligungs GmbH, Spittal an der Drau 65,00 1.194.323 35.339
BHG Sp. z o.o., Pruszkow 100,00 3.082 273
CML Construction Services, Antwerpen 100,00 22 3
CML Construction Services AB, Stockholm 100,00 4 0
CML Construction Services d.o.o. Beograd, Belgrad 100,00 43 27
CML CONSTRUCTION SERVICE S.R.L., Bologna 100,00 10 0
CML CONSTRUCTION SERVICES d.o.o., Zagreb 100,00 60 3
CML Construction Services GmbH, Köln 100,00 281 215
CML Construction Services GmbH, Schlieren 100,00 95 16
CML Construction Services GmbH, Wien 100,00 119 3
CML CONSTRUCTION SERVICES Sp. z o.o., Pruszkow 100,00 256 -31
CML CONSTRUCTION SERVICES s. r. o., Bratislava 100,00 97 15
CML CONSTRUCTION SERVICES s.r.o., Prag 100,00 57 16
CML CONSTRUCTION SERVICES SRL, Bukarest 100,00 0 94
CML Construction Services Zrt., Budapest 100,00 225 20
DC1 Immo GmbH, Wien 100,00 96 -78
DRP, d.o.o., Ljubljana 100,00 -8.428 -1.221
ERRICHTUNGSGESELLSCHAFT STRABAG SLOVENSKO s.r.o., Bratislava-Ruzinov 100,00 7.376 498
Erste Nordsee-Offshore-Holding GmbH, Wien 51,00 134 -69
Facility Management Holding RF GmbH, Wien 100,00 9 3
KMG - KLIPLEV MOTORWAY GROUP A/S, Aarhus 100,00 1.787 363
Mazowieckie Asfalty Sp. z o.o., Pruszkow 100,00 -303 -33
Mikrobiologische Abfallbehandlungs GmbH, Schwadorf 51,00 4193 2163
Mineral Abbau GmbH, Spittal an der Drau 100,00 7.219 2.214
OOO "CML Construction Services", Moskau 100,00 426 34
PRZEDSIEBIORSTWO ROBOT DROGOWYCH SPOLKA Z OGRANICZONA
ODPOWI W LIKWIDACJI, Choszczno 100,00 4 4
SAT REABILITARE RECICLARE SRL, Cluj-Napoca 100,00 1.217 284
SAT SANIRANJE cesta d.o.o., Zagreb 100,00 53 -74
SAT SLOVENSKO s.r.o., Bratislava 100,00 2.254 481
SAT Ukraine, Brovary 100,00 4.3133 3613
SF Bau vier GmbH, Wien 100,00 -48 -7
STRABAG A/S, Aarhus 100,00 121 -60
STRABAG AG, Schlieren 100,00 6.456 -13.741
STRABAG AG, Köln 100,00 1.197.241 112.061
STRABAG Infrastruktur Development, Moskau 100,00 128 62
STRABAG Oy, Helsinki 100,00 24 -265
STRABAG Property and Facility Services a.s., Prag 100,00 2.649 -800
STRABAG Real Estate GmbH, Köln 28,40 216.482 6.830
Strabag RS d.o.o., Banja Luka 100,00 -699 -30
STRABAG Sh.p.k., Tirana 100,00 4 4
STRABAG Silnice a.s. (vormals: Karlovarske silnice, a.s.), Prag 100,00 2.597 6
TECH GATE VIENNA Wissenschafts- und Technologiepark GmbH, Wien 94,00 3.288 15
TOO STRABAG Kasachstan, Astana 100,00 -3.2693 -3523
TPA GmbH, Köln 100,00 652 140
Zweite Nordsee-Offshore-Holding GmbH, Wien 51,00 -8.854 -127

2 Jahresüberschuss/-fehlbetrag 3 Jahresabschluss zum 31.12.2018

4 keine Angabe gemäß § 242 Abs 2 UGB

Name und Sitz Kapitalanteil
%
Eigenkapital/
Negatives
Eigenkapital
1
T€
Ergebnis
2
T€
Beteiligungen:
A-Lanes A15 Holding B.V., Nieuwegein 24,00 4 4
ASAMER Baustoff Holding Wien GmbH, Wien 20,93 4 4
ASAMER Baustoff Holding Wien GmbH & Co.KG, Wien 20,93 4 4
DYWIDAG Verwaltungsgesellschaft mbH, München 50,00 4 4
Klinik für Psychosomatik und psychiatrische Rehabilitation GmbH, Spittal an der Drau 30,00 4 4
Prottelith Produktionsgesellschaft mbH, Liebenfels 24,00 4 4
SHKK-Rehabilitations GmbH, Wien 50,00 4 4
SOCIETATEA COMPANIILOR HOTELIERE GRAND SRL, Bukarest 35,31 4 4
SRK Kliniken Beteiligungs GmbH, Wien 25,00 4 4
Straktor Bau Aktien Gesellschaft, Kifi sia 50,00 4 4
Syrena Immobilien Holding Aktiengesellschaft, Spittal an der Drau 50,00 4 4
  • 1 gemäß § 224 Abs 3 UGB
  • 2 Jahresüberschuss/-fehlbetrag 3 Jahresabschluss zum 31.12.2018
  • 4 keine Angabe gemäß § 242 Abs 2 UGB

Organe der Gesellschaft

Vorstand:

Dr. Thomas B i r t e l (Vorsitzender) Mag. Christian H a r d e r Klemens H a s e l s t e i n e r (seit 1.1.2020) Dipl.-Ing. Dr. Peter K r a m m e r Dipl.-Ing. Siegfried W a n k e r Dipl.-Ing. (FH) A l f r e d W a t z l

Aufsichtsrat:

Dr. Alfred G u s e n b a u e r (Vorsitzender) Mag. Erwin H a m e s e d e r (Stellvertreter des Vorsitzenden) Dr. Andreas B r a n d s t e t t e r Thomas B u l l Mag. Kerstin G e l b m a n n Dr. Oleg G . K o t k o v Dipl.-Ing. Andreas B a t k e (Betriebsratsmitglied) Miroslav C e r v e n y (Betriebsratsmitglied) Magdolna P. G y u l a i n é (Betriebsratsmitglied) Georg H i n t e r s c h u s t e r (Betriebsratsmitglied) Wolfgang K r e i s (Betriebsratsmitglied)

KONZERNLAGEBERICHT

Wichtige Ereignisse

FEBRUAR

Künftige Berichterstattung der STRABAG SE zum ersten und dritten Quartal

Mit der Änderung des Regelwerks prime markets der Wiener Börse im Februar 2019 liegt es im Ermessen der gelisteten Unternehmen, zu entscheiden, ob und in welcher Form sie über das erste und dritte Quartal eines Jahres berichten. Nach Abwägung der Interessen aller Stakeholder hat sich STRABAG dazu entschlossen, künftig im ersten und dritten Quartal auf die Erstellung eines IFRS-Abschlusses zu verzichten. An seine Stelle tritt die Veröffentlichung eines Trading Statements. Dieses enthält die Zahlen zu Leistung, Auftragsbestand und Mitarbeitenden sowie eine Aktualisierung des Ausblicks auf bzw. der Ziele des jeweiligen Geschäftsjahres und kann zeitlich näher zum Quartalsende als bisher zur Verfügung gestellt werden.

Großauftrag zum Bau eines Abschnitts der Autobahn D35 in Tschechien

STRABAG erhielt über ihre Tochtergesellschaft STRABAG a.s. als Teil eines Konsortiums (42 %) den Zuschlag zum Bau eines neuen Abschnitts der tschechischen Autobahn D35. Gegenstand des Auftrags mit einer Gesamtsumme von CZK 3,38 Mrd. (~ € 132 Mio.) ist der Bau einer vierspurigen Verbindung mit zwei Knotenpunkten inkl. 25 Brückenbauwerken und sieben Lärmschutzwänden. Die Arbeiten an dem Abschnitt Opatovice–Časy mit einer Länge von 12,6 km starteten im Frühjahr 2019 und werden 44 Monate dauern.

Verlängerung des Minenvertrags in Chile

Züblin International GmbH Chile SpA, eine Tochtergesellschaft der STRABAG SE, konnte den Vertrag mit Mina Candelaria Subterránea für die Tagebau- und Untertagemine Candelaria in Copiapó in der chilenischen Region Atacama um weitere vier Jahre verlängern. Die Auftragssumme beträgt € 65 Mio. Die Vertragsverlängerung umfasst u. a. 22.400 m horizontale Erschließung sowie 1.771.000 t Materialverladung und -transport.

MÄRZ

Brückenertüchtigung auf der BAB9 bei Allersberg

Eine Arbeitsgemeinschaft aus den Konzernfi rmen STRABAG AG und Ed. Züblin AG begann im März 2019 im Auftrag der Autobahndirektion Nordbayern mit der Ertüchtigung von insgesamt acht Brücken auf der deutschen BAB9 zwischen dem Autobahndreieck Nürnberg/Feucht und der Anschlussstelle Hilpoltstein. Alle Brücken werden abgebrochen und anschließend wieder neu gebaut. Das Auftragsvolumen von rd. € 38 Mio. umfasst zudem Sanierungsmaßnahmen an den unter drei Brücken verlaufenden Straßen sowie den Abbruch und Neubau einer Lärmschutzwand bei Altenfelden. Außerdem sind Rampen und Baustraßen zu den Baugruben sowie ein provisorischer Beschleunigungsstreifen an der Anschlussstelle Allersberg zu errichten und nach Bauende wieder zurückzubauen. Die Gesamtfertigstellung der Baumaßnahme ist für Ende 2020 geplant.

Bergbauaufträge im Wert von € 500 Mio. in Chile

Die Züblin International GmbH Chile SpA erhielt zwei neue langfristige Aufträge für das Projekt Nuevo Nivel Mina beim Bergwerk El Teniente in Rancagua. Die Aufträge haben einen Wert von insgesamt ca. € 500 Mio. und umfassen den Bau von Tunneln mit einer Gesamtlänge von 32,5 km. Nuevo Nivel Mina ist eines von fünf Schlüsselprojekten des Kupferbergbau-Konzerns Codelco und besteht darin, El Teniente in einen tieferen Bereich zu erweitern. So wird die Lebensdauer des Bergwerks um weitere 50 Jahre verlängert. Der erste Auftrag umfasst 6.049 m horizontale Erschließung und Ingenieurbauarbeiten in einem Zeitraum von 25 Monaten. Der zweite Auftrag bezieht sich auf Tunnel- und

Zuschlag für Umfahrung Boll-Sinneringen in der Schweiz

Die STRABAG AG, Schweiz, wurde mit den Verkehrswegebau- und Ingenieurtiefbauarbeiten der Umfahrung Boll-Sinneringen in der Berner Gemeinde Vechingen beauftragt. Mit dem Projekt wird die Linienführung der Bahn angepasst. Sämtliche Maßnahmen erhöhen die Sicherheit und verbessern die Kreuzungsmöglichkeit der Züge. Im Neubaubereich entsteht zudem der

Sanierung des Südabschnitts der U-Bahn M3 in Budapest

STRABAG gewann über ihre ungarische Tochtergesellschaft den Auftrag zur Sanierung des Südabschnitts der Budapester U-Bahnlinie M3. Die Auftragssumme beträgt HUF 24,7 Mrd. (~ € 76 Mio.). Neben der Erneuerung von fünf Stationen und Passagierbereichen wird auch die Gleisstruktur modernisiert. Die Arbeiten sollen 2020 abgeschlossen sein.

neue Bahnhof Boll-Utzigen. Bauherr ist der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS. Die Arbeiten der STRABAG AG umfassen u. a. den Neubau des 425 m langen Bahndamms zwischen Worbund Bernstraße, das Hauptelement des Projekts, sowie den Bau der Unterführung Moosgasse und das Erstellen von Zufahrten zum neuen Bahnhofsgelände.

Ingenieurbauarbeiten über einen Zeitraum von 39 Monaten zur Fertigstellung von 26.439 m horizontaler Erschließung und 4.179 m Schächten.

STRABAG saniert den Südabschnitt der U-Bahn M3 in Budapest.

Vorzeitige Refi nanzierung von Krediten über € 2,4 Mrd.

Die STRABAG SE refi nanzierte angesichts eines günstigen Finanzierungsumfelds zwei Kredite über insgesamt € 2,4 Mrd. vor Fälligkeit: Die Konditionen und Laufzeiten sowohl der syndizierten Avalkreditlinie mit einem Volumen von € 2,0 Mrd. als auch jene des syndizierten Barkredits über € 0,4 Mrd. wurden neu festgelegt. Mit den neuen Laufzeiten von fünf Jahren – d. h. bis 2024 – mit zweimaliger Verlängerungsoption um je ein Jahr sichert die STRABAG SE ihre komfortable Finanzierungsposition weiterhin langfristig ab.

Financial Close von Projekt Autopista al Mar 1 in Kolumbien abgeschlossen

Arbeiten an der Autobahn Autopista al Mar 1 in Kolumbien

Die Konzessionsgesellschaft Devimar, die das Public-Private-Partnership-Projekt Autopista al Mar 1 in Kolumbien betreibt, schloss die Langzeitfi nanzierung mit einem Volumen von USD 713 Mio. erfolgreich ab. Damit ist das Projekt, das im Jahr 2015 seitens der kolumbianischen Infrastrukturagentur ANI an Devimar vergeben wurde, vollständig ausfi nanziert. Der Abschluss der Finanzierung bestätigt die Reputation und die Erfahrung der Sponsoren von Devimar bestehend aus SACYR (Spanien, 37,5 %), STRABAG (Österreich, 37,5 %) und CONCAY (Kolumbien, 25 %). Zum Zeitpunkt des Financial Close befand sich das Projekt Autopista al Mar 1 in der Bauphase und wies einen Baufortschritt von 30 % auf. Es wird an ungefähr 130 Baufronten gebaut, was 2.200 direkte und indirekte Arbeitsplätze schafft.

Übernahme des Property Managements von CORPUS SIREO APRIL

Die STRABAG Property and Facility Services GmbH (STRABAG PFS), Deutschland, übernahm per April im Rahmen eines gemeinsam entwickelten Partnermodells das Property Management-Geschäft der CORPUS SIREO Real Estate GmbH sowie alle dort angesiedelten Mitarbeitenden. Parallel zum Vertrag wurde auch eine Reihe von langfristigen Property ManagementVerträgen zwischen der Swiss Life-Gruppe und STRABAG PFS abgeschlossen. Es geht um mehr als 340 in Deutschland gehaltene Swiss Life-Immobilien unterschiedlicher Assetklassen. Der Schwerpunkt liegt auf Wohn- und Bürogebäuden. Für das Portfolio wurde eine überdurchschnittlich lange Vertragslaufzeit vereinbart.

ZÜBLIN plant und baut Abwasserpumpstation in Katar

Die Züblin International Qatar L.L.C. unterzeichnete den Vertrag über die Planung und den Bau eines Infrastrukturprojekts in Doha, Katar, mit einem Auftragswert von € 113 Mio. Bis Juli 2021 wird sie eine Abwasserpumpstation errichten. Die Arbeiten umfassen den Bau des Abwasserpumpschachts mit einer Tiefe von 50 m und einem Durchmesser von 36 m sowie einer geplanten Abwasserpumpleistung von 6 m³/Sekunde. Weiters werden ein vorgelagerter Abwasservorreinigungsschacht mit ähnlicher Tiefe und einem Durchmesser von 24 m einschließlich einer hoch modernen Geruchsbekämpfungsanlage sowie Nebengebäuden entstehen.

Bau des Loses 6 der Limmattalbahn in Dietikon West

Visualisierung der Limmattalbahn

EFKON baut Präsenz am norwegischen Markt aus

EFKON, die auf Mauterhebungssysteme spezialisierte STRABAG-Tochter, baute ihren Marktanteil im norwegischen Mauterhebungssystem mit zwei weiteren Projekten aus. Nach Bypakke Bergen und Oslopakke 3 mit mehr als 100 Mautstationen und einem Wartungsvertrag über acht Jahre wurde EFKON mit der Umsetzung der beiden neuen Projekte Nordhordland-Paket im Hordaland und Damåsen-Saggrenda betraut. Die STRABAG AG, Schweiz, erhielt den Auftrag für den Bau der Limmattalbahn in Dietikon West (Los 6) mit einem Volumen von rd. CHF 58 Mio. (~ € 51 Mio., Anteil von STRABAG 50 %). Zentrale Projektelemente der Baumeisterarbeiten in Los 6 sind die Umgestaltungen der Knoten Überland-/Badenerstrasse (Bunkerknoten) und Mutschellen-/Industriestrasse.

Die Verträge für Nordhordland und Damåsen beinhalten den Bau und Betrieb von mindestens fünf Mautstationen in der Nähe von Bergen und mindestens drei in der Nähe von Oslo. Die Projekte wurden spätestens im ersten Quartal 2020 in Betrieb genommen. Ein Wartungsvertrag über mindestens sieben Jahre, mit der Option einer jährlichen Verlängerung, ist enthalten.

JUNI

MAI

horizontale Erschließung und Ingenieurbauarbeiten in einem Zeitraum von 25 Monaten. Der zweite Auftrag bezieht sich auf Tunnel- und

Die STRABAG AG, Schweiz, wurde mit den Verkehrswegebau- und Ingenieurtiefbauarbeiten der Umfahrung Boll-Sinneringen in der Berner Gemeinde Vechingen beauftragt. Mit dem Projekt wird die Linienführung der Bahn angepasst. Sämtliche Maßnahmen erhöhen die Sicherheit und verbessern die Kreuzungsmöglichkeit der Züge. Im Neubaubereich entsteht zudem der

Sanierung des Südabschnitts der U-Bahn

STRABAG gewann über ihre ungarische Tochtergesellschaft den Auftrag zur Sanierung des Südabschnitts der Budapester U-Bahnlinie M3. Die Auftragssumme beträgt HUF 24,7 Mrd. (~ € 76 Mio.). Neben der Erneuerung von fünf Stationen und Passagierbereichen wird auch die Gleisstruktur modernisiert. Die Arbeiten

Vorzeitige Refi nanzierung von Krediten über € 2,4 Mrd.

Financial Close von Projekt Autopista al Mar 1 in Kolumbien abgeschlossen

© STRABAG

Die STRABAG SE refi nanzierte angesichts eines günstigen Finanzierungsumfelds zwei Kredite über insgesamt € 2,4 Mrd. vor Fälligkeit: Die Konditionen und Laufzeiten sowohl der syndizierten Avalkreditlinie mit einem Volumen von € 2,0 Mrd. als auch jene des syndizierten

Arbeiten an der Autobahn Autopista al Mar 1 in

Kolumbien

sollen 2020 abgeschlossen sein.

M3 in Budapest

Zuschlag für Umfahrung Boll-Sinneringen in der Schweiz

Ingenieurbauarbeiten über einen Zeitraum von 39 Monaten zur Fertigstellung von 26.439 m horizontaler Erschließung und 4.179 m Schächten.

neue Bahnhof Boll-Utzigen. Bauherr ist der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS. Die Arbeiten der STRABAG AG umfassen u. a. den Neubau des 425 m langen Bahndamms zwischen Worbund Bernstraße, das Hauptelement des Projekts, sowie den Bau der Unterführung Moosgasse und das Erstellen von Zufahrten zum neuen

Barkredits über € 0,4 Mrd. wurden neu festgelegt. Mit den neuen Laufzeiten von fünf Jahren – d. h. bis 2024 – mit zweimaliger Verlängerungsoption um je ein Jahr sichert die STRABAG SE ihre komfortable Finanzierungs-

STRABAG saniert den Südabschnitt der U-Bahn M3 in

Die Konzessionsgesellschaft Devimar, die das Public-Private-Partnership-Projekt Autopista al Mar 1 in Kolumbien betreibt, schloss die Langzeitfi nanzierung mit einem Volumen von USD 713 Mio. erfolgreich ab. Damit ist das Projekt, das im Jahr 2015 seitens der kolumbianischen Infrastrukturagentur ANI an Devimar vergeben wurde, vollständig ausfi nanziert. Der Abschluss der Finanzierung bestätigt die Reputation und die Erfahrung der Sponsoren von Devimar bestehend aus SACYR (Spanien, 37,5 %), STRABAG (Österreich, 37,5 %) und CONCAY (Kolumbien, 25 %). Zum Zeitpunkt des Financial Close befand sich das Projekt Autopista al Mar 1 in der Bauphase und wies einen Baufortschritt von 30 % auf. Es wird an ungefähr 130 Baufronten gebaut, was 2.200 direkte und indirekte Arbeitsplätze schafft.

position weiterhin langfristig ab.

Bahnhofsgelände.

Budapest.

© Nepliget

Spatenstich für den Bildungscampus Seestadt Aspern Nord, Wien

Gemeinsam mit der Stadt Wien fand am 17.5.2019 der Spatenstich für den Bau des Bildungscampus Seestadt Aspern Nord statt. Die Bietergemeinschaft HYPO NOE Leasing und STRABAG Real Estate (SRE) hat im Zuge einer EU-weiten Ausschreibung den Zuschlag für die weiterführende Planung, Errichtung, Finanzierung und den Betrieb des Bildungscampus Seestadt Aspern Nord und Bildungscampus Aron Menczer erhalten. Die neue Bildungseinrichtung

Visualisierung des Bildungscampus

umfasst einen 12-gruppigen Kindergarten, eine 17-klassige Ganztagesvolksschule und eine 16-klassige Neue Mittelschule für insgesamt 1.100 Kinder sowie ein Jugendzentrum. Die Inbetriebnahme soll planmäßig mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 erfolgen.

STRABAG PFS kauft PORREAL Polen und Tschechien

Die STRABAG PFS Austria unterzeichnete den Vertrag zur Übernahme von 100 % der Anteile an der PORREAL Polska sp. z o.o., Warschau, und der PORREAL Česko s.r.o., Prag. Die Unternehmen waren bis dahin im Eigentum des PORR-Konzerns gestanden, der sich aus dem Property & Facility Management-Geschäft in diesen Regionen zurückzieht. In Summe generieren die beiden Gesellschaften einen jährlichen Umsatz von etwa € 6 Mio. Bei PORREAL in Polen sind 83 Mitarbeitende mit dem technischen und infrastrukturellen Facility Management größtenteils für Büroimmobilien in Warschau betraut. Neben diesem neuen Kundensegment erhöhte STRABAG PFS durch die Akquisition ihre Eigenleistungstiefe in den Bereichen Kälte- und Brandschutz. In Tschechien wird der Großteil des Umsatzes in Prag mit zwölf technischen Fachkräften erbracht.

STRABAG SE erweitert Vorstand um Digitalisierungsressort

Die STRABAG SE hebt ab dem 1.1.2020 die Zuständigkeit u. a. des Themas Digitalisierung auf Vorstandsebene und erweitert den Vorstand entsprechend von fünf auf sechs Personen. Das neue Ressort Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung wird mit Herrn Klemens Haselsteiner besetzt. Klemens Haselsteiner startete seine Karriere 2004 bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich. Nach Absolvierung des Zivildiensts und Berufserfahrung bei einem russischen Industriekonzern trat er 2011 in den STRABAG-Konzern in Russland ein. Dort war er u. a. mit dem zentralen Controlling betraut. Ab 2015 war er bei der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaft Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart, tätig – zunächst als kaufmännischer Bereichsleiter für den Schlüsselfertigbau, seit 2018 als kaufmännischer Direktionsleiter.

STRABAG beginnt erweiterten Auftrag über € 1,0 Mrd. für Polyhalit-Mine in Großbritannien

Einsatzbereite Tunnelbohrmaschine Stella Rose in Wilton

Der STRABAG SE wurde eine Mitteilung über den Baubeginn (Notice of Commencement) für zwei weitere Vortriebslose (Drive 2 und 3) des von York Potash Ltd. in Auftrag gegebenen Projekts North Yorkshire Polyhalite Project ausgestellt. Diese insgesamt 24 km langen Tunnellose führen in 360 m Tiefe vom Schacht in Lockwood Beck zur Woodsmith Mine. Bereits im ersten Quartal 2018 hatte STRABAG mit der Ausführung des Design & Build-Auftrags für den Tunnelabschnitt 1 mit einer Länge von 13 km vom Portal in Wilton bis Lockwood Beck begonnen. Das bislang begonnene Gesamtvolumen beläuft sich auf rd. € 1,0 Mrd. aus dem an STRABAG vergebenen Auftrag. Dieser umfasst auch den Ausbau des unterirdischen Materialtransportsystems, dessen Ausführung noch in diesem Jahr beginnen wird.

EFKON gewinnt Smart City-Großprojekt in Indien

EFKON implementiert ein Verkehrsüberwachungssystem in Aligarh, Indien. Der Auftragswert für dieses Smart City-Projekt beträgt € 13 Mio. Der Auftrag umfasst die Installierung, den Betrieb und die Wartung eines neuen Verkehrsüberwachungssystems über eine Fläche von 85 km² mit 227 Kameras sowie 63 beliebig bewegbare Kameras (Pan-Tilt-Zoom/PTZ), Rotlicht-Überwachungsanlagen mit 74 Kameras und weitere Komponenten zum Traffi c Management. Die Errichtung läuft über zwölf Monate, gefolgt von 60 Monaten Betrieb und Wartung.

Modernisierung einer Bahnstrecke im Süden Tschechiens

Die STRABAG Rail a.s. erhielt von der tschechischen Eisenbahn-Infrastrukturbehörde den Auftrag zur Modernisierung der 11,3 km langen Bahnstrecke zwischen Soběslav und Doubí. Die Auftragssumme beträgt CZK 3,86 Mrd. (~ € 150 Mio.). Die Arbeiten haben im August 2019 begonnen und werden 46 Monate dauern. Mit dem Ausbau wurde das Konsortium bestehend aus STRABAG Rail a.s., Eurovia CS a.s. und Metrostav a.s beauftragt. Der Anteil der Konsortialführerin STRABAG Rail a.s. beläuft sich auf 53,21 %.

Erstes Motel One in Polen von STRABAG Real Estate entwickelt und fertiggestellt

Motel One im Zentrum Warschaus

STRABAG Real Estate hat ein von ihr entwickeltes Hotelgebäude im Zentrum Warschaus an die Hotelbetreiberin Motel One übergeben. 333 modernste Zimmer, ein großzügiges Interieur für Empfang und Lobby, Lounge und Bar sowie Konferenzräume mit einer Nutzfl äche von gesamt rd. 10.580 m² wurden innerhalb von zwei Jahren Bauzeit in der Tamka-Straße gegenüber dem Chopin-Museum umgesetzt.

AUGUST

JULI

umfasst einen 12-gruppigen Kindergarten, eine 17-klassige Ganztagesvolksschule und eine 16-klassige Neue Mittelschule für insgesamt

Die STRABAG PFS Austria unterzeichnete den Vertrag zur Übernahme von 100 % der Anteile an der PORREAL Polska sp. z o.o., Warschau, und der PORREAL Česko s.r.o., Prag. Die Unternehmen waren bis dahin im Eigentum des PORR-Konzerns gestanden, der sich aus dem Property & Facility Management-Geschäft in diesen Regionen zurückzieht. In Summe generieren die beiden Gesellschaften einen jährlichen Umsatz von etwa € 6 Mio. Bei PORREAL in

Die STRABAG SE hebt ab dem 1.1.2020 die Zuständigkeit u. a. des Themas Digitalisierung auf Vorstandsebene und erweitert den Vorstand entsprechend von fünf auf sechs Personen. Das neue Ressort Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung wird mit Herrn Klemens Haselsteiner besetzt. Klemens Haselsteiner startete seine Karriere 2004 bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich. Nach Absolvierung des Zivildiensts

Einsatzbereite Tunnelbohrmaschine Stella Rose

in Wilton

STRABAG PFS kauft PORREAL Polen und Tschechien

STRABAG SE erweitert Vorstand um Digitalisierungsressort

1.100 Kinder sowie ein Jugendzentrum. Die Inbetriebnahme soll planmäßig mit Beginn des

Polen sind 83 Mitarbeitende mit dem technischen und infrastrukturellen Facility Management größtenteils für Büroimmobilien in Warschau betraut. Neben diesem neuen Kundensegment erhöhte STRABAG PFS durch die Akquisition ihre Eigenleistungstiefe in den Bereichen Kälte- und Brandschutz. In Tschechien wird der Großteil des Umsatzes in Prag mit zwölf technischen

und Berufserfahrung bei einem russischen Industriekonzern trat er 2011 in den STRABAG-Konzern in Russland ein. Dort war er u. a. mit dem zentralen Controlling betraut. Ab 2015 war er bei der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaft Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart, tätig – zunächst als kaufmännischer Bereichsleiter für den Schlüsselfertigbau, seit 2018 als kaufmän-

Der STRABAG SE wurde eine Mitteilung über den Baubeginn (Notice of Commencement) für zwei weitere Vortriebslose (Drive 2 und 3) des von York Potash Ltd. in Auftrag gegebenen Projekts North Yorkshire Polyhalite Project ausgestellt. Diese insgesamt 24 km langen Tunnellose führen in 360 m Tiefe vom Schacht in Lockwood Beck zur Woodsmith Mine. Bereits im ersten Quartal 2018 hatte STRABAG mit der Ausführung des Design & Build-Auftrags für den Tunnelabschnitt 1 mit einer Länge von 13 km vom Portal in Wilton bis Lockwood Beck begonnen. Das bislang begonnene Gesamtvolumen beläuft sich auf rd. € 1,0 Mrd. aus dem an STRABAG vergebenen Auftrag. Dieser umfasst auch den Ausbau des unterirdischen Materialtransportsystems, dessen Ausführung noch in

Schuljahres 2021/2022 erfolgen.

Fachkräften erbracht.

nischer Direktionsleiter.

diesem Jahr beginnen wird.

STRABAG beginnt erweiterten Auftrag über € 1,0 Mrd. für Polyhalit-Mine in Großbritannien

© Sirius Minerals Plc.

Modernisierung einer Bahnstrecke im Norden Tschechiens

STRABAG Rail a.s. erhielt von der tschechischen Eisenbahn-Infrastrukturbehörde den Auftrag zur Modernisierung des Bahnstreckenabschnitts Oldřichov u Duchcova–Bílina im Norden Tschechiens. Im Rahmen des Auftrags mit einem Gesamtwert von CZK 1,91 Mrd. (~ € 74 Mio.) wird eine Bahnstrecke von ca. 12 km Länge erneuert. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein. Mit dem Bau wurde das Konsortium bestehend aus der STRABAG Rail a.s., OHL ŽS, a.s. und MONZAS, spol. s r.o. beauftragt. Der Anteil der Konsortialsführerin STRABAG Rail a.s. beträgt 73 %.

Projektstart "In der Wiesen Ost" für freifi nanzierte Eigentumswohnungen

Freifi nanzierte Eigentumswohnungen "In der Wiesen Ost"

Im Entwicklungsgebiet In der Wiesen Ost entsteht in der Rößlergasse 13, 1230 Wien, eine hochwertige Wohnhausanlage der STRABAG Real Estate Österreich. Das Projekt präsentiert sich im begehrten Siedlungsgebiet der "oberen Wiesen" mit insgesamt 143 freifi nanzierten Eigentumswohnungen, die moderne und ökologisch nachhaltige Lebensräume bieten werden. Der Facettenreichtum der Anlage begründet sich in der charakteristischen Fassadengestaltung der drei Häuser. "Esprit" überzeugt mit Textilien in auffälligen Farben, das Wohnobjekt "Harmonie" mit Holzpaneelen und der dritte Baukörper "Eleganz" mit einer zeitlosen Ästhetik aus Glas. Zu den besonderen Highlights gehören ein fl exibel einsetzbarer Eventraum, ein modernes Fitnessstudio und eine Begegnungszone. Die Fertigstellung ist für Herbst 2021 geplant.

SEPTEMBER

Endgültige Einigung zwischen STRABAG-Konsortium und Autostrada Pedemontana Lombarda

Die STRABAG AG als Konsortialführerin der Auftragnehmerseite und Autostrada Pedemontana Lombarda S.p.A. teilten mit, dass ihre im April 2019 erzielte grundsätzliche Einigung nunmehr rechtswirksam wurde. Aufgrund eines Rechtsstreits mit einem Konsortium unter Federführung der österreichischen STRABAG AG im Zusammenhang mit dem Autobahnprojekt Pedemontana in Norditalien hatte die Kundin im März 2018 eine Sicherheit in Anspruch genommen, was das Konsortium als ungerechtfertigt ansah. Die vorliegende Vergleichsvereinbarung beendete nicht nur das Verfahren gegen die Inanspruchnahme der Sicherheit, auch die anhängigen Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit den Bauverzögerungen und den damit verbundenen erheblichen Kostenüberschreitungen wurden dadurch beigelegt.

STRABAG-Gruppe präsentiert die neuesten Trends für das Bauen der Zukunft

Die neuesten Trends für das Bauen von morgen standen im Fokus des STRABAG Innovation Day 2019 auf dem ZÜBLIN-Campus in Stuttgart, Deutschland. Auf der umfassenden Erlebnisausstellung zeigten Teams der STRABAG AG, der Ed. Züblin AG und weiterer Konzerngesellschaften innovative Produkte und Verfahren für die gesamte Bandbreite des Bauens – sowohl im Verkehrswegebau als auch im Hoch- und Ingenieurbau. Besucherinnen und Besucher erfuhren u. a., wie Bauprozesse mit digitalen Werkzeugen systematisch optimiert werden, sie konnten sich über den schadstoffmindernden ClAir® Asphalt, ressourcenschonende Textilbetonfassaden oder Feinstaub absorbierende Mooswandmodule (MoosTex) informieren und erhielten anschauliche Einblicke in die Nutzung von Augmented Reality und Robotik in der Bauindustrie.

Auf dem STRABAG Innovation Day 2019 lernten Besucherinnen und Besucher u. a. den humanoiden Roboter BAGSTAR (ganz oben) kennen, erhielten Einblicke in die Technik des Mobile Mapping (oben links) oder konnten sich über die partnerschaftliche Projektabwicklung mit teamconcept (oben rechts) informieren.

ZÜBLIN realisiert modernen dreiteiligen Büro-Neubaukomplex in Schönefeld

Die Ed. Züblin AG realisiert als Generalunternehmen für die DIE AG Sechste Projektgesellschaft mbH & Co. KG einen modernen dreiteiligen Bürogebäudekomplex an der Mizarstraße in Berlin-Schönefeld, Deutschland. Der Auftrag im Volumen von rd. € 46 Mio umfasst die schlüsselfertige Erstellung von drei viergeschoßigen Bürohäusern mit einer Bruttogeschoßfl äche von insgesamt ca. 24.700 m², die sich auf U- und L-förmige Grundrisse verteilt. Der Entwurf nach den Plänen von Blumers Architekten (Berlin) sieht drei lichtdurchfl utete Gebäude vor, die mit ihrer Riegelstruktur jeweils einen begrünten Innenhof umschließen. Ihre Tiefgarage mit 89 Stellplätzen und weitere 119 Parkplätze auf dem Außengelände ergänzen das Neubauprojekt. Die Bauarbeiten haben im September begonnen; die Fertigstellung ist nach rd. 22 Monaten für Juli 2021 geplant.

STRABAG realisiert Pumpspeicherkraftwerk Hatta in Dubai OKTOBER

Endgültige Einigung zwischen STRABAG-Konsortium und Autostrada Pedemontana Lombarda

STRABAG-Gruppe präsentiert die neuesten Trends für das Bauen der Zukunft

© Magnus Müller/STRABAG

© Magnus Müller/STRABAG

März 2018 eine Sicherheit in Anspruch genommen, was das Konsortium als ungerechtfertigt ansah. Die vorliegende Vergleichsvereinbarung beendete nicht nur das Verfahren gegen die Inanspruchnahme der Sicherheit, auch die anhängigen Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit den Bauverzögerungen und den damit verbundenen erheblichen Kostenüberschreitungen

Die neuesten Trends für das Bauen von morgen standen im Fokus des STRABAG Innovation Day 2019 auf dem ZÜBLIN-Campus in Stuttgart, Deutschland. Auf der umfassenden Erlebnisausstellung zeigten Teams der STRABAG AG, der Ed. Züblin AG und weiterer Konzerngesellschaften innovative Produkte und Verfahren für die gesamte Bandbreite des Bauens – sowohl im Verkehrswegebau als auch im Hoch- und Ingenieurbau. Besucherinnen und Besucher erfuhren u. a., wie Bauprozesse mit digitalen Werkzeugen systematisch optimiert werden, sie konnten sich über den schadstoffmindernden ClAir® Asphalt, ressourcenschonende Textilbetonfassaden oder Feinstaub absorbierende Mooswandmodule (MoosTex) informieren und erhielten anschauliche Einblicke in die Nutzung von Augmented Reality und Robotik in der Bau-

© Magnus Müller/STRABAG

wurden dadurch beigelegt.

industrie.

Auf dem STRABAG Innovation Day 2019 lernten Besucherinnen und Besucher u. a. den humanoiden Roboter BAGSTAR (ganz oben) kennen, erhielten Einblicke in die Technik des Mobile Mapping (oben links) oder konnten sich über die part-

nerschaftliche Projektabwicklung mit teamconcept (oben rechts) informieren.

Die STRABAG AG als Konsortialführerin der Auftragnehmerseite und Autostrada Pedemontana Lombarda S.p.A. teilten mit, dass ihre im April 2019 erzielte grundsätzliche Einigung nunmehr rechtswirksam wurde. Aufgrund eines Rechtsstreits mit einem Konsortium unter Federführung der österreichischen STRABAG AG im Zusammenhang mit dem Autobahnprojekt Pedemontana in Norditalien hatte die Kundin im

SEPTEMBER

STRABAG wird im Auftrag der Dubai Electricity and Water Authority das Hatta Pumpspeicherkraftwerk im Emirat Dubai planen, ausführen und in Betrieb nehmen. Der Gesamtauftragswert für das Konsortium bestehend auch aus der österreichischen ANDRITZ als Lieferantin der Technologieausrüstung und dem türkischen Bauunternehmen ÖZKAR İNŞAAT liegt bei ca. € 340 Mio. Mit einem Anteil von 35 % bzw. € 118 Mio. ist STRABAG Konsortialführerin. Das Pumpspeicherkraftwerk entsteht im Hadschar-Gebirge, 140 km südöstlich der Stadt Dubai. Dafür wird STRABAG für den Einbau von zwei Francis-Turbinen mit 250 MW Leistung einen Turbinenschacht mit ca. 36 m Durchmesser und fast 70 m Tiefe errichten. Ein von der Bau-Arge bergmännisch zu erstellender Druckstollen von 1,2 km Länge soll das bestehende und von STRABAG ertüchtigte untere Wasserreservoir mit dem neu zu errichtenden oberen Reservoir verbinden. Für dieses obere Reservoir werden zwei Walzbetondämme mit ca. 35 m bzw. 70 m Höhe ausgeführt. Zusätzlich ist STRABAG mit der Realisierung zweier Straßentunnel mit ca. 470 m bzw. 440 m Länge im Sprengvortrieb betraut. Außerdem gehören zum Leistungsumfang die Aus- und Einlaufbauwerke in Stahlbeton, einige Nebenbetriebsgebäude sowie deren Ausbau und Technische Gebäudeausrüstung.

ZÜBLIN und Max Bögl erhalten € 500 Mio.-Auftrag zur Flughafenanbindung der Neubaustrecke Stuttgart–Ulm

Die Arbeitsgemeinschaft aus ZÜBLIN (technische Federführung) und der Firmengruppe Max Bögl hat den Zuschlag für den Planfeststellungsabschnitt PFA 1.3a der Neubaustrecke (NBS) Stuttgart–Ulm in Deutschland erhalten. Der Auftrag im Gesamtwert von ca. € 500 Mio. umfasst einen 5,3 km langen Abschnitt der NBS entlang der Bundesautobahn A8 zwischen den Grenzen der Planfeststellungsabschnitte 1.2 (Fildertunnel) und 1.4 (Filderbereich bis Wendlingen), den neuen Fern- und Regionalbahnhof unter dem Stuttgarter Flughafen- und Messegelände (Station NBS), dessen Anbindung an die NBS durch den rd. 2,1 km langen Flughafentunnel sowie die abschnittsweise Verlegung der Landesstraße 1204. Gegenstand dieses neuen Teilabschnitts ist außerdem die Herstellung des Anschlussbereichs der NBS an die Flughafenkurve – der Strecke, die später zum bestehenden S-Bahnhof Flughafen/Messe und der dort zusätzlich geplanten Station 3. Gleis für die Gäubahnanbindung gebaut wird.

Universität Witten/Herdecke setzt bei Campus-Neubau ganz auf Holz

Der Spatenstich für das dreigeschoßige Gebäude in Holz-Hybridbauweise, das nach Entwürfen der Berliner Architekten Kaden+Lager als Bindeglied der Bestandsbauten des Unicampus Witten/Herdecke in Deutschland fungieren wird, soll im Mai 2020 erfolgen. Der Auftrag für den schlüsselfertigen Neubau samt Planung und Außenanlagen mit einer Auftragssumme von rd. € 22 Mio. ging an die Holzbauspezialistin ZÜBLIN Timber, Aichach, eine

Neubau Universität Witten/Herdecke: offene Arbeits- und Kommunikationslandschaft

Tochterfi rma der Ed. Züblin AG. Der Erweiterungsbau wird neben Büro-, Verwaltungs- und Seminarräumen auch die Bibliothek, Veranstaltungsräume und eine Café-Bar enthalten. Die Universität Witten/Herdecke will ihren aktuell 2.600 Studierenden und über 900 Mitarbeitenden Zukunftsraum schaffen, der sie in ihrer persönlichen, fachlichen und professionellen Entwicklung unterstützt. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist bereits für den Sommer 2021 geplant.

STRABAG baut zweiten Abschnitt des neuen Pumpwerks für Torontos Abwasseraufbereitungsanlage NOVEMBER

Die kanadische Einheit des STRABAG-Konzerns wurde von der Stadt Toronto mit dem zweiten Abschnitt des neuen integrierten Pumpwerks der Ashbridges Bay Wasseraufbereitungsanlage beauftragt. Der Auftragswert liegt bei knapp CAD 120 Mio., umgerechnet rd. € 80 Mio., und beinhaltet Schacht- und Zubringerbauwerke. Das integrierte Pumpwerk ermöglicht den unterirdischen Abtransport der Abwässer in die Ashbridges Bay Abwasseraufbereitungsanlage. Hauptstück des Bauprojekts sind zwei massive Schachtbauwerke: ein Schacht mit 68 m Tiefe und 27 m Durchmesser, ein weiterer mit 27 m Tiefe und 32 m Durchmesser. Inklusive fünf kleinerer Schächte ergibt das insgesamt 153 m Bausoll an Schachtbauwerken. Zu den massiven Schachtbauwerken führen Zubringertunnel mit einer Länge von insgesamt 445 m in Fels geschlagen sowie ein parallel geführtes Druckrohr, das in offener Bauweise nahe an der Oberfl äche erstellt wird.

Auf diesem Areal der Ashbridges Bay Wasseraufbereitungsanlage in Toronto wird das Pumpwerk entstehen.

DEZEMBER

STRABAG investiert € 9 Mio. in modernste Lehrlingsausbildungsstätte Österreichs

Die neue Konzernlehrwerkstatt wird den Schulungsbedarf von 250 Lehrlingen pro Jahr decken.

STRABAG plant in Ybbs an der Donau eine neue Konzernlehrwerkstatt, die den Schulungsbedarf von rd. 250 Lehrlingen pro Jahr decken wird. Das Unternehmen investiert damit € 9 Mio. in die modernste Lehrlingsausbildungsstätte Österreichs. Auf 31.000 m² entstehen eine Ausbildungshalle mit Schulungsräumen, Freifl ächen für Baugeräteausbildung sowie ein Quartier für 40 Lehrlinge mit Aufenthaltsräumen. Ybbs an der Donau wurde als Standort gewählt, da eine sehr gute Anbindung zur Westbahnstrecke gegeben ist und aufgrund von Ausbildungsstätten anderer Unternehmen bereits eine umfangreiche Infrastruktur für die Lehrlinge vorhanden ist.

Länderbericht

Tochterfi rma der Ed. Züblin AG. Der Erweiterungsbau wird neben Büro-, Verwaltungs- und Seminarräumen auch die Bibliothek, Veranstaltungsräume und eine Café-Bar enthalten. Die Universität Witten/Herdecke will ihren aktuell 2.600 Studierenden und über 900 Mitarbeitenden

Die kanadische Einheit des STRABAG-Konzerns wurde von der Stadt Toronto mit dem zweiten Abschnitt des neuen integrierten Pumpwerks der Ashbridges Bay Wasseraufbereitungsanlage beauftragt. Der Auftragswert liegt bei knapp CAD 120 Mio., umgerechnet rd. € 80 Mio., und beinhaltet Schacht- und Zubringerbauwerke. Das integrierte Pumpwerk ermöglicht den unterirdischen Abtransport der Abwässer in die Ashbridges Bay Abwasseraufbereitungsanlage. Hauptstück des Bauprojekts sind zwei massive Schachtbauwerke: ein Schacht mit 68 m Tiefe und 27 m Durchmesser, ein weiterer mit 27 m Tiefe und 32 m Durchmesser. Inklusive fünf kleinerer Schächte ergibt das insgesamt 153 m Bausoll an Schachtbauwerken. Zu den massiven Schachtbauwerken führen Zubringertunnel mit einer Länge von insgesamt 445 m in Fels geschlagen sowie ein parallel geführtes Druckrohr, das in offener Bauweise nahe an der Ober-

Die neue Konzernlehrwerkstatt wird den Schulungsbedarf

von 250 Lehrlingen pro Jahr decken.

Abwasseraufbereitungsanlage

fl äche erstellt wird.

DEZEMBER

© STRABAG

NOVEMBER

STRABAG baut zweiten Abschnitt des neuen Pumpwerks für Torontos

STRABAG investiert € 9 Mio. in modernste Lehrlingsausbildungsstätte Österreichs

Zukunftsraum schaffen, der sie in ihrer persönlichen, fachlichen und professionellen Entwicklung unterstützt. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist bereits für den Sommer 2021

STRABAG plant in Ybbs an der Donau eine neue Konzernlehrwerkstatt, die den Schulungsbedarf von rd. 250 Lehrlingen pro Jahr decken wird. Das Unternehmen investiert damit € 9 Mio. in die modernste Lehrlingsausbildungsstätte Österreichs. Auf 31.000 m² entstehen eine Ausbildungshalle mit Schulungsräumen, Freifl ächen für Baugeräteausbildung sowie ein Quartier für 40 Lehrlinge mit Aufenthaltsräumen. Ybbs an der Donau wurde als Standort gewählt, da eine sehr gute Anbindung zur Westbahnstrecke gegeben ist und aufgrund von Ausbildungsstätten anderer Unternehmen bereits eine umfangreiche Infrastruktur für die Lehrlinge vorhanden ist.

Auf diesem Areal der Ashbridges Bay Wasseraufbereitungsanlage in Toronto wird das Pumpwerk entstehen.

geplant.

© STRABAG

LÄNDERRISIKO STREUEN

Trotz ihrer starken Präsenz in den Heimatmärkten Österreich und Deutschland sieht sich STRABAG als europäisches Unternehmen. Der Konzern ist seit mehreren Jahrzehnten in Zentral- und Osteuropa beschäftigt. Zum einen hat es im Unternehmen Tradition, der Auftraggeberschaft in neue Märkte zu folgen, zum anderen ermöglicht das bestehende Ländernetzwerk mit lokalem Management und etablierten Organisationsstrukturen, die Technologie und die Gerätschaft mit geringem Aufwand zu exportieren und in neuen Regionen einzusetzen. Um das Länderrisiko noch mehr zu streuen und von den Marktchancen in weiteren Teilen der Welt zu profi tieren, ist STRABAG jedoch auch international, d. h. in Ländern außerhalb Europas, tätig.

Der STRABAG SE-Konzern hat im Geschäftsjahr 2019 das dritte Jahr in Folge eine Rekordleistung erwirtschaftet: Mit einem Anstieg um 2 % auf € 16,6 Mrd. übertraf das Unternehmen seine eigene Prognose. Insbesondere die Zunahme im Heimatmarkt Österreich sowie im Verkehrswegebau in Polen, Ungarn und Tschechien charakterisierten das Geschäft. Der durch den Verlust einer deutschen Großkundin im Bereich Property & Facility Services entstandene Rückgang wurde hierdurch bei Weitem überkompensiert. Die restlichen Märkte zeigten sich uneinheitlich.

€ Mio. 2019 % der
gesamten
Leistung
20191
2018 % der
gesamten
Leistung
2018

%

absolut
Deutschland 7.819 47 7.877 48 -1 -58
Österreich 2.679 16 2.542 16 5 137
Polen 1.129 7 975 6 16 154
Ungarn 848 5 714 4 19 134
Tschechien 783 5 706 4 11 77
Americas 714 4 667 4 7 47
Slowakei 369 2 515 3 -28 -146
Sonstige europäische Länder 343 2 349 3 -2 -6
Benelux 318 2 351 2 -9 -33
Schweiz 232 1 273 2 -15 -41
Rumänien 225 1 197 1 14 28
Schweden 205 1 178 1 15 27
Asien 179 1 162 1 10 17
Kroatien 152 1 163 1 -7 -11
Naher Osten 148 1 206 1 -28 -58
Serbien 148 1 111 1 33 37
Dänemark 99 1 92 1 8 7
Russland 71 1 78 1 -9 -7
Afrika 66 0 57 0 16 9
Slowenien 49 0 68 0 -28 -19
Bulgarien 42 0 42 0 0 0
Gesamt 16.618 100 16.323 100 2 295

LEISTUNG NACH LÄNDERN

KONJUNKTURAUFSCHWUNG VERLIERT AN DYNAMIK1

WACHSTUMSVERGLEICH BAU VERSUS BIP EUROPA

Die globale Politik ist wieder zu einem Schlüsselfaktor geworden, der die Entwicklung der Weltwirtschaft maßgeblich beeinfl usst: Der Handelskonfl ikt zwischen den USA und China sowie die Diskussionen und Unsicherheiten rund um den Brexit belasteten die Stimmung der Unternehmen und der Privathaushalte und bewirkten damit eine Abschwächung des Investitionswachstums, der Exporte und des privaten Konsums. Das BIP-Wachstum blieb daher 2019 in vielen Volkswirtschaften relativ gering. In den hoch entwickelten Ländern fand die Abschwächung auf breiter Basis statt. In den Schwellen- und Entwicklungsländern war die Konjunkturabschwächung sogar noch ausgeprägter.

Die Weltbank korrigierte ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für 2019 um 0,2 Prozentpunkte auf 2,4 % nach unten und rechnet für 2020 und 2021 mit einem Wachstum von 2,5 % bzw. 2,6 %. Ihrem aktuellen Bericht zufolge würden sich die USA mit den losgetretenen Handelskonfl ikten in erster Linie selbst schaden. Grund für die geringste Expansion seit der Finanzkrise vor mehr als einem Jahrzehnt ist die unerwartet schwache Erholung von Handel und Investitionen. Gleichzeitig wird vor einer neuen Schuldenwelle in Schwellen- und Entwicklungsländern gewarnt.

Auch in den 19 Euroconstruct-Ländern ließ die wirtschaftliche Dynamik 2019 deutlich nach. Die Turbulenzen im Welthandel reduzieren die Industrieproduktion und die Investitionsneigung in Europa. Die jüngsten makroökonomischen Prognosen von Euroconstruct gehen zwar nicht von einer globalen Krise aus, prognostizieren für die Jahre bis 2022 aber nur ein jährliches BIP-Wachstum zwischen 1 % und 2 %.

BAUSEKTOR ERWARTET IMPULSE VON NEUER EUROPÄISCHER UMWELTPOLITIK

Mit soliden 2,3 % Wachstum konnte die Bauwirtschaft in den 19 Euroconstruct-Ländern 2019 das sechste Jahr in Folge zulegen und wuchs damit – wenn auch etwas abgeschwächt – erneut stärker als die Wirtschaft insgesamt. Der Bausektor profi tiert von konjunkturellen Faktoren wie der derzeit soliden Kaufkraft der privaten Haushalte, günstigen Finanzierungsbedingungen und höheren Unternehmensgewinnen. Zusätzliche Impulse werden vom Green Deal der Europäischen Kommission und den damit verbundenen stärkeren umweltpolitischen Maßnahmen der nationalen Regierungen erwartet. Dennoch bleiben die Expertinnen und Experten von Euroconstruct noch vorsichtig und gehen in ihren aktuellen Prognosen für den Zeitraum 2020–2022 nur von Wachstumsraten zwischen 0,9 % und 1,1 % aus.

Die Bauleistung betrug 2019 in den 19 Euroconstruct-Ländern rd. € 1.637 Mrd. Auch nach fünf Jahren kontinuierlichen Wachstums liegt sie damit noch weit unter dem Höchststand vor der Finanzkrise 2008. Dies ist vor allem auf die Entwicklung in Spanien und Italien zurückzuführen, andererseits erwarten zwei Drittel der westeuropäischen Länder im Jahr 2019 ein höheres Gesamtbauvolumen als 2007. Die nationalen Unterschiede sind also weiterhin groß.

1 Alle Wachstumsprognosen sowie Bauvolumina auf Ebene der einzelnen Volkswirtschaften wurden den Berichten von Euroconstruct und EECFA (Eastern European Construction Forecasting Association) von Winter 2019 entnommen. Die angegebenen Marktanteilsdaten basieren auf den Daten aus dem Jahr 2018.

TIEFBAU ÜBERTRIFFT WEITERHIN SONSTIGEN HOCHBAU UND WOHNBAU

WACHSTUMSVERGLEICH BAUSEKTOR EUROPA

KONJUNKTURAUFSCHWUNG VERLIERT AN DYNAMIK1

2,3

1,3

2,0 1,4

WACHSTUMSVERGLEICH BAU VERSUS BIP EUROPA

3,2

6 %

0 %

Die globale Politik ist wieder zu einem Schlüsselfaktor geworden, der die Entwicklung der Weltwirtschaft maßgeblich beeinfl usst: Der Handelskonfl ikt zwischen den USA und China sowie die Diskussionen und Unsicherheiten rund um den Brexit belasteten die Stimmung der Unternehmen und der Privathaushalte und bewirkten damit eine Abschwächung des Investitionswachstums, der Exporte und des privaten Konsums. Das BIP-Wachstum blieb daher 2019 in vielen Volkswirtschaften relativ gering. In den hoch entwickelten Ländern fand die Abschwächung auf breiter Basis statt. In den Schwellen- und Entwicklungsländern war die Konjunkturabschwäbzw. 2,6 %. Ihrem aktuellen Bericht zufolge würden sich die USA mit den losgetretenen Handelskonfl ikten in erster Linie selbst schaden. Grund für die geringste Expansion seit der Finanzkrise vor mehr als einem Jahrzehnt ist die unerwartet schwache Erholung von Handel und Investitionen. Gleichzeitig wird vor einer neuen Schuldenwelle in Schwellen- und Entwicklungs-

0,9

1,4

Wachstum BIP Europa

Wachstum Bauleistung Europa

1,5

1,1

Auch in den 19 Euroconstruct-Ländern ließ die wirtschaftliche Dynamik 2019 deutlich nach. Die Turbulenzen im Welthandel reduzieren die Industrieproduktion und die Investitionsneigung in Europa. Die jüngsten makroökonomischen Prognosen von Euroconstruct gehen zwar nicht von einer globalen Krise aus, prognostizieren für die Jahre bis 2022 aber nur ein jährliches BIP-

ihren aktuellen Prognosen für den Zeitraum 2020–2022 nur von Wachstumsraten zwischen

Die Bauleistung betrug 2019 in den 19 Euroconstruct-Ländern rd. € 1.637 Mrd. Auch nach fünf Jahren kontinuierlichen Wachstums liegt sie damit noch weit unter dem Höchststand vor der Finanzkrise 2008. Dies ist vor allem auf die Entwicklung in Spanien und Italien zurückzuführen, andererseits erwarten zwei Drittel der westeuropäischen Länder im Jahr 2019 ein höheres Gesamtbauvolumen als 2007. Die nationalen Un-

terschiede sind also weiterhin groß.

Wachstum zwischen 1 % und 2 %.

0,9 % und 1,1 % aus.

ländern gewarnt.

2018 2019e 2020e 2021e 2022e

1,1

chung sogar noch ausgeprägter.

Die Weltbank korrigierte ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für 2019 um 0,2 Prozentpunkte auf 2,4 % nach unten und rechnet für 2020 und 2021 mit einem Wachstum von 2,5 %

Mit soliden 2,3 % Wachstum konnte die Bauwirtschaft in den 19 Euroconstruct-Ländern 2019 das sechste Jahr in Folge zulegen und wuchs damit – wenn auch etwas abgeschwächt – erneut stärker als die Wirtschaft insgesamt. Der Bausektor profi tiert von konjunkturellen Faktoren wie der derzeit soliden Kaufkraft der privaten Haushalte, günstigen Finanzierungsbedingungen und höheren Unternehmensgewinnen. Zusätzliche Impulse werden vom Green Deal der Europäischen Kommission und den damit verbundenen stärkeren umweltpolitischen Maßnahmen der nationalen Regierungen erwartet. Dennoch bleiben die Expertinnen und Experten von Euroconstruct noch vorsichtig und gehen in

daten basieren auf den Daten aus dem Jahr 2018.

BAUSEKTOR ERWARTET IMPULSE VON NEUER EUROPÄISCHER UMWELTPOLITIK

1 Alle Wachstumsprognosen sowie Bauvolumina auf Ebene der einzelnen Volkswirtschaften wurden den Berichten von Euroconstruct und EECFA (Eastern European Construction Forecasting Association) von Winter 2019 entnommen. Die angegebenen MarktanteilsNach Sektoren betrachtet war es der europäische Tiefbau, der im abgelaufenen Jahr mit einem Plus von 5,1 % den stärksten Zuwachs verzeichnete, gefolgt vom sonstigen Hochbau mit +1,8 % und dem Wohnbau mit +1,3 %.

Der Wohnbau, in dem nahezu die Hälfte der gesamten europäischen Bauleistung erbracht wird, wuchs 2019 um 1,3 %. In absoluten Zahlen lagen wieder Frankreich und Deutschland an der Spitze, gefolgt von Großbritannien und Italien. Die größten Zuwachsraten verzeichneten hingegen die Slowakei, Ungarn, Irland, Portugal und Polen. 2020 dürfte sich das Wachstum des Sektors allerdings auf insgesamt 0,7 % weiter abschwächen. Überdurchschnittliche Steigerungsraten werden neben Irland, das hier seit Jahren unten den Spitzenreitern rangiert, vor allem Tschechien und Portugal vorhergesagt. In Deutschland dürfte die Entwicklung 2020 stagnieren.

Der sonstige Hochbau – er zeichnete 2019 für knapp ein Drittel des europäischen Bauvolumens verantwortlich – legte in den 19 Euroconstruct-Ländern um 1,8 % zu. Nach Ländern betrachtet, verzeichneten Irland, Ungarn, die Niederlande, Polen, Norwegen und Schweden die höchsten Zuwächse. Euroconstruct prognostiziert Deutschland in diesem Sektor in den kommenden Jahren moderate Rückgänge.

Der Tiefbau, auf den rd. 20 % des europäischen Bauvolumens entfallen, zeigte 2019 ein höchst uneinheitliches Bild, lag jedoch insgesamt mit einem Plus von 5,1 % deutlich über den Prognosen. Die stärksten Zuwächse verzeichneten Ungarn, Irland, Polen, Frankreich, Großbritannien, Norwegen und Schweden, während sich Deutschland mit +0,7 % nur leicht positiv entwickelte. Für die Zukunft zeichnet Euroconstruct ein einheitlicheres Bild und erwartet für 2020 ein Wachstum von 2,6 %. Getragen werden soll diese Entwicklung vor allem von der hohen Dynamik in den osteuropäischen Ländern mit Ausnahme Tschechiens. Für den volumenmäßig größten Markt Deutschland erwartet Euroconstruct von 2020 bis 2022 eine leicht rückläufi ge Entwicklung.

DEUTSCHLAND

Sonstiger Hochbau

Gesamte Bauleistung

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 352,8 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 0,6 % / 2020e: 0,9 % Bauwachstum: 2019e: 0,8 % / 2020e: -0,6 %

Die deutsche Wirtschaft befand sich 2019 in einer leichten Abschwungphase. War das BIP-Wachstum 2018 noch bei 1,5 % gelegen, sehen die Prognosen für 2019 nur mehr ein Plus von 0,6 %. Hauptursachen für diese Entwicklung sind ein Rückgang des Außenhandels durch die internationalen Handelskonfl ikte sowie die Unsicherheit bezüglich der Folgen des Brexit. Grundsätzlich zeigt sich die Stimmung in der exportorientierten Industrie Deutschlands seit Jahresbeginn 2018 leicht gedämpft. Vor allem die für das Land sehr bedeutende Automobilindustrie sieht sich großen Herausforderungen gegenüber. Das auf mittlere Sicht prognostizierte moderate Wachstum von rd. 1 % p. a. resultiert daher primär aus dem relativ stabilen privaten Inlandskonsum.

Die deutsche Bauwirtschaft dürfte Euroconstruct zufolge 2019 mit einem Plus von 0,8 % ihr vorläufi g letztes Wachstumsjahr erlebt haben. Der Effekt der massiven Wohnbauinvestitionen der öffentlichen Hand ist inzwischen abgefl acht, und das Ausmaß der öffentlichen Investitionen in die Modernisierung des Schienennetzes lässt sich noch nicht eindeutig abschätzen. Stimulation erfährt der Sektor durch die niedrigen Kreditzinsen und die steigenden Reallöhne, während der Einfl uss der Steuererleichterungen für energiesparende Maßnahmen aus dem Klimapaket der Regierung noch nicht klar erkennbar ist. In den kommenden Jahren dürfte der Wohnbau, der immer noch mehr als die Hälfte des gesamten deutschen Bauvolumens repräsentiert, von einer leicht rückläufi gen Tendenz geprägt sein. Für den gesamten Bausektor erwartet Euroconstruct schon für 2020 einen leichten Rückgang um 0,6 %, und auch für die beiden Folgejahre wird eine leicht rückläufi ge Entwicklung von -0,8 % bzw. -0,7 % erwartet.

Der sonstige Hochbau hat sich dank der generellen Wirtschaftsentwicklung 2019 mit einem leichten Plus von 0,1 % noch im positiven Bereich gehalten. Mittelfristig lassen gestiegene Energiepreise, die wachsende Bedeutung ausländischer Produktionsstätten und der Siegeszug des Online-Handels, der die Nachfrage nach neuen Geschäftsgebäuden dämpft, allerdings auch in dieser Sparte leicht rückläufi ge Ergebnisse erwarten.

Der Tiefbau profi tierte zuletzt von staatlichen Investitionsprogrammen für die Bahn- und Straßeninfrastruktur. Ebenso wirkte sich die anhaltende Budgeterholung auf Kommunalebene positiv auf den Neu- und Ausbau von Straßen und Wassernetzen aus. Hat der Sektor damit 2019 noch einen Zuwachs von 0,7 % erzielt, dürfte ihm in den kommenden Jahren ebenfalls eine moderate Korrekturphase bevorstehen.

Der STRABAG-Konzern ist mit einem Marktanteil von 2,3 % Marktführer in Deutschland. Sein Anteil am deutschen Straßenbau ist mit 15,6 % dabei deutlich höher als jener am gesamten Markt. Mit € 7.818,59 Mio. wurden 2019 rd. 47 % der Konzern-Gesamtleistung (2018: 48 %) von STRABAG in Deutschland erbracht. Der Großteil der Leistung wird dem Segment Nord + West zugerechnet, während die in Deutschland erbrachten Property & Facility Services dem Segment International + Sondersparten zugeordnet werden.

ÖSTERREICH

Sonstiger Hochbau

Gesamte Bauleistung DEUTSCHLAND

Inlandskonsum.

Die deutsche Wirtschaft befand sich 2019 in einer leichten Abschwungphase. War das BIP-Wachstum 2018 noch bei 1,5 % gelegen, sehen die Prognosen für 2019 nur mehr ein Plus von 0,6 %. Hauptursachen für diese Entwicklung sind ein Rückgang des Außenhandels durch die internationalen Handelskonfl ikte sowie die Unsicherheit bezüglich der Folgen des Brexit. Grundsätzlich zeigt sich die Stimmung in der exportorientierten Industrie Deutschlands seit Jahresbeginn 2018 leicht gedämpft. Vor allem die für das Land sehr bedeutende Automobilindustrie sieht sich großen Herausforderungen gegenüber. Das auf mittlere Sicht prognostizierte moderate Wachstum von rd. 1 % p. a. resultiert daher primär aus dem relativ stabilen privaten

47 % Anteil an der Leistung des Konzerns

um 0,6 %, und auch für die beiden Folgejahre wird eine leicht rückläufi ge Entwicklung von

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 352,8 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 0,6 % / 2020e: 0,9 % Bauwachstum: 2019e: 0,8 % / 2020e: -0,6 %

Der sonstige Hochbau hat sich dank der generellen Wirtschaftsentwicklung 2019 mit einem leichten Plus von 0,1 % noch im positiven Bereich gehalten. Mittelfristig lassen gestiegene Energiepreise, die wachsende Bedeutung ausländischer Produktionsstätten und der Siegeszug des Online-Handels, der die Nachfrage nach neuen Geschäftsgebäuden dämpft, allerdings auch in dieser Sparte leicht rückläufi ge

Der Tiefbau profi tierte zuletzt von staatlichen Investitionsprogrammen für die Bahn- und Straßeninfrastruktur. Ebenso wirkte sich die anhaltende Budgeterholung auf Kommunalebene positiv auf den Neu- und Ausbau von Straßen und Wassernetzen aus. Hat der Sektor damit 2019 noch einen Zuwachs von 0,7 % erzielt, dürfte ihm in den kommenden Jahren ebenfalls eine

moderate Korrekturphase bevorstehen.

sparten zugeordnet werden.

Der STRABAG-Konzern ist mit einem Marktanteil von 2,3 % Marktführer in Deutschland. Sein Anteil am deutschen Straßenbau ist mit 15,6 % dabei deutlich höher als jener am gesamten Markt. Mit € 7.818,59 Mio. wurden 2019 rd. 47 % der Konzern-Gesamtleistung (2018: 48 %) von STRABAG in Deutschland erbracht. Der Großteil der Leistung wird dem Segment Nord + West zugerechnet, während die in Deutschland erbrachten Property & Facility Services dem Segment International + Sonder-

-0,8 % bzw. -0,7 % erwartet.

Ergebnisse erwarten.

Die deutsche Bauwirtschaft dürfte Euroconstruct zufolge 2019 mit einem Plus von 0,8 % ihr vorläufi g letztes Wachstumsjahr erlebt haben. Der Effekt der massiven Wohnbauinvestitionen der öffentlichen Hand ist inzwischen abgefl acht, und das Ausmaß der öffentlichen Investitionen in die Modernisierung des Schienennetzes lässt sich noch nicht eindeutig abschätzen. Stimulation erfährt der Sektor durch die niedrigen Kreditzinsen und die steigenden Reallöhne, während der Einfl uss der Steuererleichterungen für energiesparende Maßnahmen aus dem Klimapaket der Regierung noch nicht klar erkennbar ist. In den kommenden Jahren dürfte der Wohnbau, der immer noch mehr als die Hälfte des gesamten deutschen Bauvolumens repräsentiert, von einer leicht rückläufi gen Tendenz geprägt sein. Für den gesamten Bausektor erwartet Euroconstruct schon für 2020 einen leichten Rückgang

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 43,7 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 1,7 % / 2020e: 1,4 %
Bauwachstum: 2019e: 2,6 % / 2020e: 1,3 %

Das Wachstum der österreichischen Wirtschaft lag 2019 mit einem Plus von 1,7 % erneut über dem Schnitt der umliegenden Länder. Doch auch in Österreich zeichnet sich ein weiterer Rückgang der Wachstumsrate ab. Getragen wird die Entwicklung der österreichischen Volkswirtschaft in erster Linie von den Exporten und vom starken Inlandskonsum. Im Gegensatz zu Deutschland schätzen die Expertinnen und Experten von Euroconstruct die Gefahr einer Rezession für Österreich als eher gering ein. Sie prognostizieren für 2020 zwar eine weitere Konjunkturabfl achung auf einen Wert von +1,4 %. In den darauf folgenden Jahren sollte sich das Wachstum jedoch auf diesem Niveau halten.

Deutlich höhere Zuwachsraten bestätigt Euroconstruct 2019 der österreichischen Baubranche. Als Wachstumstreiber wirkte in den vergangenen Jahren vor allem der Wohnbau, gestützt von günstigen Finanzierungskosten. In Summe wuchs die Bauleistung 2019 um 2,6 %. Die Aufwärtskurve dürfte 2020 allerdings auf +1,3 % abfl achen und sich 2021 und 2022 bei einem Wachstum von jeweils 1,4 % konsolidieren.

Der österreichische Wohnbau verzeichnete 2019 laut Einschätzung von Euroconstruct mit +3,5 % einen beachtlichen Leistungszuwachs. Die grundlegenden Indikatoren und ein Rückgang der Baugenehmigungen deuten allerdings darauf hin, dass der Sektor in den kommenden Jahren etwas an Schwungkraft verlieren könnte. Ähnlich wie bei der Baukonjunktur insgesamt wird für 2020 eine Verlangsamung auf +1,0 % erwartet, bevor sich das Wachstum 2021 und 2022 bei 1,2 % und 1,1 % einpendeln dürfte.

Ebenso von der allgemeinen Konjunkturentwicklung profi tieren konnte der sonstige Hochbau 2019 mit einem Plus von 1,9 %. Aufgrund gestiegener Auslands- und Inlandsnachfrage haben Industrie und Handel zuletzt wieder dynamischer agiert, dürften ihren jeweiligen Höchstwert aber dennoch bereits 2018 überschritten haben. Positive Impulse sind aufgrund des wachsenden Bedarfs an Pfl egeeinrichtungen derzeit lediglich aus dem Gesundheitssektor zu erwarten. Da weder von der Konjunkturentwicklung noch von der öffentlichen Hand zusätzliche Wachstumsimpulse ausgehen, prognostizieren die Expertinnen und Experten dem sonstigen Hochbau für 2020 ein Plus von 1,1 %. 2021 und 2022 sollte das Wachstum wieder leicht auf 1,4 % und 1,8 % anziehen.

Selbst der österreichische Tiefbau erreichte 2019 einen Zuwachs von 2,0 %, der primär auf Investitionen in die Transportinfrastruktur beruhte. Der weitere Ausbau des Straßen- und insbesondere des Schienennetzes nimmt auch in den kommenden Jahren einen Fixplatz im österreichischen Budget ein. Zusätzliche Impulse sind von Investitionen im Energiesektor zu erwarten. Deshalb erwartet Euroconstruct für 2020 eine Zunahme von 2,4 %, für 2021 und 2022 werden Zuwächse von 1,9 % bzw. 1,3 % vorhergesagt.

Der STRABAG-Konzern erzielte in seinem Heimatmarkt Österreich 2019 insgesamt 16 % der Konzern-Gesamtleistung (2018: 16 %). Weiterhin gehört Österreich damit neben Deutschland und Polen zu seinen Top-3-Märkten. Die Leistung erreichte 2019 ein Volumen von € 2.678,66 Mio. Mit einem Anteil von 6,0 % ist STRABAG hier die Nummer 1 im Markt. Im Straßenbau beträgt der Marktanteil 38 %.

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 59,8 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 4,5 % / 2020e: 4,0 %
Bauwachstum: 2019e: 8,0 % / 2020e: 4,2 %

Anknüpfend an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre konnte die polnische Volkswirtschaft 2019 erneut ein stabiles Plus von 4,5 % verbuchen. Ähnlich solide, wenn auch etwas geringere Zuwächse werden dem Land auch für die kommenden Jahre prognostiziert. Steigender Konsum, der wiederum durch die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt befl ügelt wird, sollte auch die kommenden Jahre prägen. Auch die massiven Investitionen des öffentlichen Sektors in wichtige Infrastrukturprojekte, die durch EU-Förderprogramme mitfi nanziert werden, tragen zur positiven Entwicklung bei. 2019 hatten erstmals die Investitionen der Unternehmen den größten Anteil am Anstieg der gesamten Bruttoanlageninvestitionen.

Nach starken Schwankungen in den vergangenen Jahren verzeichnete die polnische Bauindustrie 2019 mit einem Wachstum von 8,0 % erneut ein sehr erfolgreiches Jahr. Haupttreiber für die hohen Wachstumsraten der vergangenen Jahre waren die zahlreichen Investitionsprojekte im Rahmen des EU-Infrastruktur- und Umweltprogramms 2014–2020. Der Großteil dieser Förderungen ist inzwischen absorbiert, Euroconstruct sagt dem Sektor daher für 2020 nur mehr ein Wachstum von 4,2 % voraus. Als zusätzlicher Engpass könnte sich der anhaltende Mangel an Arbeitskräften erweisen. Für 2021 und 2022 prognostiziert Euroconstruct der polnischen Bauindustrie daher nur mehr Wachstumsraten von 0,7 % und 1,8 %.

Der Wohnbausektor zeigte 2019 einen Zuwachs von 6,6 %. Die immer noch hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien lässt sich neben anderen Faktoren auf die positive Entwicklung der privaten Einkommen im Vergleich zu den Immobilienpreisen zurückführen. Für 2020 sagt Euroconstruct dem Sektor mit +2,9 % noch ein moderates Wachstum voraus, bevor das Bauvolumen 2021 um 2,5 % zurückgehen dürfte, um allerdings bereits 2022 wieder um 3,4 % anzuwachsen.

Ein solides Plus von 5,4 % erzielte 2019 auch der sonstige Hochbau. Neben massiven Aufträgen der kommunalen Selbstverwaltung und der öffentlichen Hand vor den polnischen Parlamentswahlen sorgten hier Investitionen ausländischer Unternehmen in neue Produktionsstätten für Dynamik. Im Rahmen der Modernisierung des Schienennetzes ist in den kommenden Jahren zudem die Renovierung von 200 Bahnhöfen vorgesehen. Euroconstruct prognostiziert dem Sektor für 2020 einen Zuwachs von 4,0 %, 2021 und 2022 dürften die Werte zwischen +5,3 % und +2,9 % schwanken.

Mit Abstand das stärkste Wachstum fuhr 2019 mit 12,8 % der Tiefbau ein. Neben der guten Entwicklung der polnischen Gesamtwirtschaft ist dies vor allem auf die Förderprogramme der EU zurückzuführen. Die größten Zuwächse wurden dabei im Schienenbau verzeichnet. Hohe Priorität misst die polnische Regierung der Errichtung der Via Carpata bei, einer transeuropäischen Straßenverbindung zwischen Litauen und Griechenland, die auf einer Strecke von 760 km durch Polen verläuft. Vor diesem Hintergrund prognostiziert Euroconstruct dem Tiefbau für 2020 noch einen weiteren Zuwachs von 5,6 %. Durch das Auslaufen des EU-Finanzrahmens 2014–2020 wird die Dynamik 2021 mit -2,4 % und 2022 mit -0,9 % allerdings abnehmen.

Als Nummer 2 der Baubranche in Polen realisierte STRABAG hier 2019 ein Bauvolumen von € 1.129,22 Mio. und damit 7 % der Gesamtleistung des Konzerns (2018: 6 %). Polen stellt somit den drittgrößten Markt der STRABAG-Gruppe dar. Ihr Marktanteil am gesamten polnischen Baumarkt betrug 1,8 %, der Anteil am Straßenbau 8,8 %.

UNGARN

POLEN

7 % Anteil an der Leistung des Konzerns

Anknüpfend an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre konnte die polnische Volkswirtschaft 2019 erneut ein stabiles Plus von 4,5 % verbuchen. Ähnlich solide, wenn auch etwas geringere Zuwächse werden dem Land auch für die kommenden Jahre prognostiziert. Steigender Konsum, der wiederum durch die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt befl ügelt wird, sollte auch die kommenden Jahre prägen. Auch die massiven Investitionen des öffentlichen Sektors in wichtige Infrastrukturprojekte, die durch EU-Förderprogramme mitfi nanziert werden, tragen zur positiven Entwicklung bei. 2019 hatten erstmals die Investitionen der Unternehmen den größten Anteil am Anstieg der gesamten Bruttoum 2,5 % zurückgehen dürfte, um allerdings bereits 2022 wieder um 3,4 % anzuwachsen.

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 59,8 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 4,5 % / 2020e: 4,0 % Bauwachstum: 2019e: 8,0 % / 2020e: 4,2 %

Ein solides Plus von 5,4 % erzielte 2019 auch der sonstige Hochbau. Neben massiven Aufträgen der kommunalen Selbstverwaltung und der öffentlichen Hand vor den polnischen Parlamentswahlen sorgten hier Investitionen ausländischer Unternehmen in neue Produktionsstätten für Dynamik. Im Rahmen der Modernisierung des Schienennetzes ist in den kommenden Jahren zudem die Renovierung von 200 Bahnhöfen vorgesehen. Euroconstruct prognostiziert dem Sektor für 2020 einen Zuwachs von 4,0 %, 2021 und 2022 dürften die Werte zwischen +5,3 %

Mit Abstand das stärkste Wachstum fuhr 2019 mit 12,8 % der Tiefbau ein. Neben der guten Entwicklung der polnischen Gesamtwirtschaft ist dies vor allem auf die Förderprogramme der EU zurückzuführen. Die größten Zuwächse wurden dabei im Schienenbau verzeichnet. Hohe Priorität misst die polnische Regierung der Errichtung der Via Carpata bei, einer transeuropäischen Straßenverbindung zwischen Litauen und Griechenland, die auf einer Strecke von 760 km durch Polen verläuft. Vor diesem Hintergrund prognostiziert Euroconstruct dem Tiefbau für 2020 noch einen weiteren Zuwachs von 5,6 %. Durch das Auslaufen des EU-Finanzrahmens 2014–2020 wird die Dynamik 2021 mit -2,4 % und 2022 mit -0,9 % allerdings abnehmen.

Als Nummer 2 der Baubranche in Polen realisierte STRABAG hier 2019 ein Bauvolumen von € 1.129,22 Mio. und damit 7 % der Gesamtleistung des Konzerns (2018: 6 %). Polen stellt somit den drittgrößten Markt der STRABAG-Gruppe dar. Ihr Marktanteil am gesamten polnischen Baumarkt betrug 1,8 %, der Anteil am Straßen-

und +2,9 % schwanken.

bau 8,8 %.

Nach starken Schwankungen in den vergangenen Jahren verzeichnete die polnische Bauindustrie 2019 mit einem Wachstum von 8,0 % erneut ein sehr erfolgreiches Jahr. Haupttreiber für die hohen Wachstumsraten der vergangenen Jahre waren die zahlreichen Investitionsprojekte im Rahmen des EU-Infrastruktur- und Umweltprogramms 2014–2020. Der Großteil dieser Förderungen ist inzwischen absorbiert, Euroconstruct sagt dem Sektor daher für 2020 nur mehr ein Wachstum von 4,2 % voraus. Als zusätzlicher Engpass könnte sich der anhaltende Mangel an Arbeitskräften erweisen. Für 2021 und 2022 prognostiziert Euroconstruct der polnischen Bauindustrie daher nur mehr Wachstumsraten

Der Wohnbausektor zeigte 2019 einen Zuwachs von 6,6 %. Die immer noch hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien lässt sich neben anderen Faktoren auf die positive Entwicklung der privaten Einkommen im Vergleich zu den Immobilienpreisen zurückführen. Für 2020 sagt Euroconstruct dem Sektor mit +2,9 % noch ein moderates Wachstum voraus, bevor das Bauvolumen 2021

anlageninvestitionen.

von 0,7 % und 1,8 %.

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 15,6 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 4,5 % / 2020e: 3,3 % Bauwachstum: 2019e: 13,3 % / 2020e: 5,4 %

Die Wachstumsdynamik der ungarischen Wirtschaft schwächte sich im Berichtszeitraum zwar etwas ab, lag im europäischen Vergleich mit +4,5 % aber immer noch auf relativ hohem Niveau. Primär ist das hohe Wirtschaftswachstum auf die hohen EU-Fördermittel für die Periode 2014–2020 und daraus resultierende öffentliche Aufträge, allem voran im Bausektor, zurückzuführen. In Summe legten die Bruttoanlageninvestitionen in Ungarn 2019 um kräftige 15,9 % zu, gleichzeitig sorgte die steigende Auslandsnachfrage für einen hohen Handelsüberschuss. Parallel dazu kurbelten steigende Haushaltseinkommen und gesetzliche Lohnerhöhungen bei einer gleichzeitig sinkenden Arbeitslosenrate den Inlandskonsum kräftig an. Vor diesem Hintergrund prognostiziert Euroconstruct für 2020 einen weiteren soliden BIP-Anstieg von 3,3 %.

Die ungarische Bauwirtschaft verzeichnete 2019 erneut einen kräftigen Aufschwung von 13,3 %. Getragen wurde die positive Entwicklung ganz wesentlich von der überdurchschnittlich hohen Dynamik im Wohn- und im Tiefbau. Für 2020 sagt Euroconstruct der Branche einen weiteren Anstieg um 5,4 % vorher, bevor das Wachstum 2021 mit dem Auslaufen des aktuellen EU-Finanzrahmens auf 3,0 % nachlassen dürfte. Nach fünf Jahren in Folge mit positiven Wachstumsraten geht die Prognose für 2022 mit -5,1 % erstmals wieder von einer Abnahme des Bauvolumens aus.

Wieder einen kräftigen Zuwachs verzeichnete 2019 mit +9,1 % der Wohnbau, zeigte damit aber deutlich geringere Dynamik als in den Jahren zuvor. Dank anhaltend niedriger Zinsen und einer großzügigen Fiskalpolitik, die mit Subventionen und Spezialkrediten den Lebensstandard vor allem junger Familien zu steigern sucht, hatte hier der Markt für Neubauten geboomt. Für die kommenden Jahre prognostiziert Euroconstruct dem Sektor nun allerdings eine Stagnation bzw. eine Bereinigung: Während 2020 noch ein schwaches Wachstum von 0,6 % möglich sein sollte, dürfte 2021 und 2022 eine Korrekturphase mit Rückgängen von 1,7 % bzw. 3,5 % anstehen.

Stimuliert von massiven öffentlichen Investitionen und umfangreichen Subventionen der EU, erreichte der sonstige Hochbau 2019 ebenfalls ein beachtliches Plus von 10,7 %. Intensive Bautätigkeit lässt sich vor allem in der Industrie, bei Büroimmobilien, im Tourismus, im Gesundheits- und im Sportsektor erkennen. Ausländische Unternehmen investieren massiv in neue Industrieanlagen, und allein in den großen Städten entstehen derzeit jährlich zwischen 200.000 und 250.000 m2 an neuen Bürofl ächen. Gleichzeitig fi nanziert die Regierung umfangreiche Stadt- und Dorferneuerungsprogramme sowie die Renovierung historischer Gebäude im Kultursektor. Für 2020 bis 2021 prognostiziert Euroconstruct dem sonstigen Hochbau noch jährliche Wachstumsraten von 6,4 % und 5,6 %. Wegen des Auslaufens des EU-Finanzrahmens 2014–2020 wird für 2022 hingegen ein Rückgang von 7,6 % erwartet.

Als erfolgreichstes Segment erwies sich 2019 mit einem Plus von 19,7 % der Tiefbau. Eines der vorrangigen Ziele des ungarischen Aufholprozesses ist die Schaffung moderner Infrastruktur. Euroconstruct geht davon aus, dass der Wachstumstrend im Tiefbau 2020 mit +7,7 % noch anhalten sollte, 2021 dürfte die Wachstumsrate bei 3,2 % liegen. Für 2022 wird mit -3,3 % erstmals seit sechs Jahren wieder eine rückläufi ge Entwicklung erwartet.

€ 847,82 Mio. und damit 5 % der Leistung des STRABAG-Konzerns wurden 2019 in Ungarn erwirtschaftet (2018: 4 %). Damit nimmt STRABAG den 1. Platz im ungarischen Baumarkt ein. Ihr Anteil am Gesamtmarkt erreichte 5,2 %, jener im Straßenbau 21,8 %.

TSCHECHIEN

Konzerns Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 22,5 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 2,6 % / 2020e: 2,4 % Bauwachstum: 2019e: 3,3 % / 2020e: 1,6 %

Das Wachstum der tschechischen Wirtschaft lag 2019 mit 2,6 % erneut signifi kant über dem Durchschnitt der europäischen Länder. Getragen wird die positive Wirtschaftsentwicklung vor allem vom privaten Konsum und der äußerst positiven Beschäftigungslage. Zudem sieht ein von der Regierung vorgestellter nationaler Investitionsplan für die Jahre 2019 bis 2030 massive Investitionen in mehr als 17.000 Projekte vor, wobei jedoch nicht das gesamte veranschlagte Investitionsvolumen als tatsächlich realisierbar gilt. Aufgrund der weiteren Zunahme des ohnehin starken privaten Konsums rechnet Euroconstruct für die kommenden drei Jahre weiterhin mit moderaten BIP-Wachstumsraten um die 2,3 % p. a.

Nach mehreren Jahren volatiler Entwicklung wies die tschechische Baubranche 2019 ein solides Wachstum von 3,3 % aus. Damit erholte sich nach der Finanzkrise 2008 auch die Bauwirtschaft als letzter Sektor. Neben strukturellen Problemen lag die verzögerte Konsolidierung zuletzt vor allem an einem massiven Facharbeitermangel, der die Lohnkosten derzeit jährlich um etwa 10 % in die Höhe treibt. Zudem zählt Tschechien bei der Verfahrensdauer für Baugenehmigungen zu den 40 langsamsten Ländern der Welt. Für 2020 prognostiziert Euroconstruct der tschechischen Baubranche daher wieder eine geringere Wachstumsrate von 1,6 %. Da 2021 die Mittel aus dem neuen EU-Finanzrahmen 2021–2027 zu fl ießen beginnen, sagen die Expertinnen und Experten dem Land für 2021 und 2022 etwas höhere Wachstumsraten von 1,8 % und 2,4 % voraus.

Dem Wohnbau bescherte die hohe Nachfrage nach neuen Wohnungen und Einfamilienhäusern, befl ügelt durch die niedrigen Hypothekenzinsen, 2019 ein beachtliches Wachstum von 3,6 %. Nachdem Immobilienentwickler in den vergangenen Jahren bereits an ihre Grenzen gestoßen waren, geeignete Bauplätze zu fi nden und dafür auch Baugenehmigungen zu erhalten, haben Gesetzesnovellen im tschechischen Baurecht inzwischen deutlich für Entspannung gesorgt. Vor diesem Hintergrund sagt Euroconstruct dem Wohnbau für 2020 weiterhin ein kräftiges Wachstum von 5,3 % voraus. In den Jahren 2021 und 2022 sollte der Wert auf immer noch sehr solide +4,3 % bzw. +3,6 % zurückgehen.

Der sonstige Hochbau legte 2019 um 2,2 % zu, nachdem sich der Sektor bereits in den beiden Jahren zuvor von einer mehrjährigen Rezession erholt hatte. Investitionen in Industrie- und Logistikzentren sowie der Bau von Einkaufszentren und großen Bürogebäuden dürften diesem Sektor 2020 ein deutliches Plus von 3,8 % bescheren und nach einem Rückgang um 0,2 % im Jahr 2021 im Jahr darauf in eine Stagnation münden. Trotzdem bleibt Tschechien auch weiterhin sehr attraktiv für die ausländische Investorenseite.

Der tschechische Tiefbau erreichte 2019 mit einem kräftigen Plus von 4,3 % voraussichtlich seinen Höhepunkt. Neben bereits angelaufenen Projekten in Schienen- und Straßenbauprojekte sowie in U-Bahn-Linien und Wasserwege stehen Investitionen ins Stromnetz, die Erweiterung bestehender Kernkraftwerke und der Ausbau zweier Flughäfen an. Durch die allgemeine Konjunkturabschwächung und das Auslaufen des EU-Finanzrahmens 2014–2020 prognostiziert Euroconstruct dem Sektor für 2020 mit -6,3 % jedoch eine deutlich rückläufi ge Entwicklung, bevor die Tendenz 2021 und 2022 mit +0,6 % bzw. +3,7 % wieder klar nach oben weisen sollte.

In Tschechien ist STRABAG die Nummer 2 im Markt. Mit einer Leistung von € 782,78 Mio. entfi elen 2019 rd. 5 % der Gesamtleistung des Konzerns (2018: 4 %) auf das Land. Der Marktanteil am gesamten Baumarkt beträgt 3,2 %, im Straßenbau beläuft er sich sogar auf 17,2 %.

SLOWAKEI 2 % Anteil an der Leistung des Konzerns

TSCHECHIEN

5 % Anteil an der Leistung des

2,3 % p. a.

1,8 % und 2,4 % voraus.

Das Wachstum der tschechischen Wirtschaft lag 2019 mit 2,6 % erneut signifi kant über dem Durchschnitt der europäischen Länder. Getragen wird die positive Wirtschaftsentwicklung vor allem vom privaten Konsum und der äußerst positiven Beschäftigungslage. Zudem sieht ein von der Regierung vorgestellter nationaler Investitionsplan für die Jahre 2019 bis 2030 massive Investitionen in mehr als 17.000 Projekte vor, wobei jedoch nicht das gesamte veranschlagte Investitionsvolumen als tatsächlich realisierbar gilt. Aufgrund der weiteren Zunahme des ohnehin starken privaten Konsums rechnet Euroconstruct für die kommenden drei Jahre weiterhin mit moderaten BIP-Wachstumsraten um die und dafür auch Baugenehmigungen zu erhalten, haben Gesetzesnovellen im tschechischen Baurecht inzwischen deutlich für Entspannung gesorgt. Vor diesem Hintergrund sagt Euroconstruct dem Wohnbau für 2020 weiterhin ein kräftiges Wachstum von 5,3 % voraus. In den Jahren 2021 und 2022 sollte der Wert auf immer noch sehr solide +4,3 % bzw. +3,6 % zurückgehen.

BIP-Wachstum: 2019e: 2,6 % / 2020e: 2,4 % Bauwachstum: 2019e: 3,3 % / 2020e: 1,6 %

Der sonstige Hochbau legte 2019 um 2,2 % zu, nachdem sich der Sektor bereits in den beiden Jahren zuvor von einer mehrjährigen Rezession erholt hatte. Investitionen in Industrie- und Logistikzentren sowie der Bau von Einkaufszentren und großen Bürogebäuden dürften diesem Sektor 2020 ein deutliches Plus von 3,8 % bescheren und nach einem Rückgang um 0,2 % im Jahr 2021 im Jahr darauf in eine Stagnation münden. Trotzdem bleibt Tschechien auch weiterhin sehr attraktiv für die ausländische Inves-

Der tschechische Tiefbau erreichte 2019 mit einem kräftigen Plus von 4,3 % voraussichtlich seinen Höhepunkt. Neben bereits angelaufenen Projekten in Schienen- und Straßenbauprojekte sowie in U-Bahn-Linien und Wasserwege stehen Investitionen ins Stromnetz, die Erweiterung bestehender Kernkraftwerke und der Ausbau zweier Flughäfen an. Durch die allgemeine Konjunkturabschwächung und das Auslaufen des EU-Finanzrahmens 2014–2020 prognostiziert Euroconstruct dem Sektor für 2020 mit -6,3 % jedoch eine deutlich rückläufi ge Entwicklung, bevor die Tendenz 2021 und 2022 mit +0,6 % bzw. +3,7 % wieder klar nach oben weisen sollte.

In Tschechien ist STRABAG die Nummer 2 im Markt. Mit einer Leistung von € 782,78 Mio. entfi elen 2019 rd. 5 % der Gesamtleistung des Konzerns (2018: 4 %) auf das Land. Der Marktanteil am gesamten Baumarkt beträgt 3,2 %, im Straßenbau beläuft er sich sogar auf 17,2 %.

torenseite.

Konzerns Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 22,5 Mrd.

Nach mehreren Jahren volatiler Entwicklung wies die tschechische Baubranche 2019 ein solides Wachstum von 3,3 % aus. Damit erholte sich nach der Finanzkrise 2008 auch die Bauwirtschaft als letzter Sektor. Neben strukturellen Problemen lag die verzögerte Konsolidierung zuletzt vor allem an einem massiven Facharbeitermangel, der die Lohnkosten derzeit jährlich um etwa 10 % in die Höhe treibt. Zudem zählt Tschechien bei der Verfahrensdauer für Baugenehmigungen zu den 40 langsamsten Ländern der Welt. Für 2020 prognostiziert Euroconstruct der tschechischen Baubranche daher wieder eine geringere Wachstumsrate von 1,6 %. Da 2021 die Mittel aus dem neuen EU-Finanzrahmen 2021–2027 zu fl ießen beginnen, sagen die Expertinnen und Experten dem Land für 2021 und 2022 etwas höhere Wachstumsraten von

Dem Wohnbau bescherte die hohe Nachfrage nach neuen Wohnungen und Einfamilienhäusern, befl ügelt durch die niedrigen Hypothekenzinsen, 2019 ein beachtliches Wachstum von 3,6 %. Nachdem Immobilienentwickler in den vergangenen Jahren bereits an ihre Grenzen gestoßen waren, geeignete Bauplätze zu fi nden Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 5,5 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 2,4 % / 2020e: 2,3 % Bauwachstum: 2019e: 0,2 % / 2020e: 1,0 %

Parallel zur Verlangsamung der Wirtschaftsdynamik in der gesamten Eurozone schwächte sich 2019 auch das BIP-Wachstum in der Slowakei auf 2,4 % ab. Getragen wurde die Entwicklung nach wie vor von der Konsumfreudigkeit der privaten Haushalte und den hohen Nettoexporten. Trotz eines erwarteten Rückgangs der öffentlichen Investitionen prognostiziert Euroconstruct der slowakischen Wirtschaft auch für die kommenden drei Jahre stabile Zuwächse zwischen 2,3 % und 2,8 %. Diese Einschätzung fußt neben anderen Faktoren auf der guten Auftragslage der hier ansässigen Automobilhersteller.

Die slowakische Bauindustrie wuchs 2019 mit einem Plus von 0,2 % deutlich schwächer als in den beiden Vorjahren. Die grundlegende Richtung dürfte sich laut Euroconstruct auch in den kommenden beiden Jahren kaum verändern und 2022 sogar in ein Minus von 0,4 % münden. Der Wohnbau – er legte 2019 um beachtliche 11,7 % zu – profi tierte neuerlich von den niedrigen Kreditzinsen sowie der gestiegenen Nachfrage nach Immobilien für den Eigenbedarf und nach Vorsorgewohnungen. Dieser Effekt dürfte allerdings nur temporär sein; für die kommenden drei Jahre prognostiziert Euroconstruct dem Sektor eine Abnahme der Wachstumsdynamik unter die Nulllinie.

Trotz positiver allgemeiner Konjunkturdaten wuchs der sonstige Hochbau in der Slowakei 2019 nur um 0,1 %, obwohl sich Großinvestitionen von Autoherstellern für den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten noch positiv auf den Sektor auswirkten und der Einzelhandel moderne Logistikzentren und Lagerhallen nachfragte. Die Realisierung mehrerer großer Investitionsvorhaben in Bratislava dürfte laut Euroconstruct für die Jahre 2020 (+1,0 %) und 2021 (+1,8 %) wieder für etwas bessere Auslastung sorgen, ehe die Kurve 2022 mit -2,7 % ins Negative dreht.

Nach einer beachtlichen Wachstumsrate von 18,6 % im Jahr zuvor erlebte der Tiefbau im Berichtszeitraum mit -7,8 % schmerzliche Einbußen, wenn auch auf hohem Niveau. Verantwortlich dafür war u. a. das Auslaufen der Förderungen aus dem EU-Finanzrahmen 2014–2020. In den kommenden drei Jahren dürften jedoch vor allem Großprojekte wieder zu positiven Wachstumsraten von 4,3 %, 4,6 % und 3,3 % führen.

Mit einem Marktanteil von 9,3 % und einer Leistung von € 369,04 Mio. im Jahr 2019 ist STRABAG marktführend im slowakischen Markt. Im Straßenbau beträgt der Anteil von STRABAG 17,4 %. 2019 trug die Slowakei 2 % zur Gesamtleistung des Konzerns (2018: 3 %) bei.

BENELUX (BELGIEN UND NIEDERLANDE)

Mäßig dynamisch entwickelte sich 2019 die Wirtschaft in Belgien und den Niederlanden. Ein niedriges, dafür beständiges BIP-Wachstum von 1,1 % in Belgien und ein etwas höheres von 1,8 % in den Niederlanden sind auf steigende Unternehmensinvestitionen, leicht höhere

BELGIEN Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 47,7 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 1,1 % / 2020e: 1,1 % Bauwachstum: 2019e: 2,8 % / 2020e: 3,8 %

NIEDERLANDE
Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 83,4 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 1,8 % / 2020e: 1,5 %
Bauwachstum: 2019e: 3,6 % / 2020e: 0,5 %

Haushaltseinkommen und eine etwas geringere Arbeitslosigkeit zurückzuführen.

Die belgische Bauwirtschaft erreichte im Berichtszeitraum ein Plus von 2,8 %, insbesondere der Tiefbau legte hier mit +6,5 % kräftig zu. Zu dieser positiven Entwicklung trugen große nationale Infrastrukturvorhaben wie der Ausbau des regionalen Schnellbahnnetzes bei. Da diese rd. 40 % des Wachstums im gesamten belgischen Bausektor generieren, prognostiziert Euroconstruct für 2020 und 2021 ein etwas stärkeres Plus von 3,8 % bzw. 3,4 %. Zudem gab die im Mai 2019 neu gewählte Regierung deutliche Signale in Richtung Investitionen. 2022 sollte sich das Wachstum jedoch wieder auf 1,2 % einbremsen. Auch der in den vergangenen Jahren etwas schwächelnde sonstige Hochbau profi tierte von Investitionen der öffentlichen Hand in überregionale Programme. Der Wohnbau, der in den vergangenen Jahren vor allem von temporären Steuerbegünstigungen und einer signifi kanten Ausweitung der Baugenehmigungen profi tiert hatte, wuchs 2019 mit +1,6 % eher moderat. Aufgrund anlaufender Energieeffi zienz-Förderprogramme prognostiziert Euroconstruct dem Sektor aber für die kommenden zwei Jahre Zuwächse zwischen 3,4 % und 3,9 %, bevor sich das Niveau 2022 wieder bei +1,1 % einpendeln sollte.

Die niederländische Bauwirtschaft scheint 2019 mit einem Plus von 3,6 % den Zenit einer mehrjährigen Wachstumsphase überschritten zu haben, 2020 und 2021 könnte das Wachstum nach Einschätzung von Euroconstruct auf 0,5 % bzw. 1,3 % schrumpfen. Wesentlichen Einfl uss auf die künftige Entwicklung wird ein neues, sehr restriktives Gesetz der niederländischen Regierung haben, das die Stickstoffemissionen in umweltsensiblen Regionen des dicht besiedelten Lands begrenzen soll. Da geschätzte 18.000 Projekte von der neuen Regelung betroffen sind, hat dies starke Auswirkungen auf die gesamte Bautätigkeit im Land und verzögert viele Baugenehmigungen. Bis 2022 sollte diese Umstellung jedoch zum größten Teil verkraftet sein, Euroconstruct prognostiziert der Branche dann wieder ein solides Wachstum von 2,7 %.

Trotz steigender Nachfrage nach neuen Projekten verzeichnete der Wohnbau – bisher die tragende Säule der positiven Entwicklung – 2019 nur ein Plus von 2,1 %. Aufgrund hoher Baukosten und eines generellen Kapazitätsengpasses prognostiziert Euroconstruct dem Wohnbau für 2020 einen Rückgang um 0,2 %, 2021 dürfte die Kurve mit +0,7 % wieder nach oben gehen und 2022 auf +2,7 % anziehen. Der sonstige Hochbau verzeichnete 2019 erneut ein kräftiges Plus von 5,9 %. Dazu beigetragen haben in erster Linie Neubauten für den Handel, das Gesundheitswesen und den Bildungssektor sowie neue Büroimmobilien, Industriegebäude und Lagerhallen. Doch auch der sonstige Hochbau wird die Auswirkungen des neuen Stickstoffemissions-Gesetzes deutlich zu spüren bekommen. Deshalb und aufgrund eines allgemeinen Exportrückgangs sagt Euroconstruct diesem Sektor für 2020 nur mehr eine Zuwachsrate von 1,5 % voraus, 2021 und 2022 dürfte sich das Wachstum bei 2,8 % und 2,5 % einpendeln. Der Tiefbau legte im Berichtszeitraum um 3,4 % zu und entwickelte sich damit deutlich schwächer als ursprünglich prognostiziert. Gerade bei Infrastrukturprojekten – und hier wieder explizit im Straßenbau, der mehr als die Hälfte des niederländischen Tiefbauvolumens ausmacht – hat das Stickstoffemissions-Gesetz besonders signifi kante Auswirkungen. Euroconstruct geht daher bereits für 2020 und 2021 von einer Seitwärtsbewegung des Sektors mit je +0,6 % aus, bevor für 2022 mit +2,7 % eine Erholung erwartet wird.

STRABAG erzielte in den Benelux-Ländern im Jahr 2019 eine Leistung von € 317,74 Mio. Dies entspricht einem Anteil an der Konzernleistung von 2 % (2018: 2 %).

SCHWEIZ

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 61,3 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 0,9 % / 2020e: 1,9 % Bauwachstum: 2019e: 0,7 % / 2020e: -0,4 %

Die Wachstumsprognosen für die Schweizer Wirtschaft wurden aufgrund der Entwicklung der wichtigsten Handelspartner fast durchwegs deutlich nach unten revidiert, insgesamt dürfte das BIP-Wachstum 2019 nur bei 0,9 % gelegen sein. In erster Linie gestützt von kräftigem Lohnwachstum und einem gesunden Arbeitsmarkt wuchs der private Konsum dabei jedoch um 1,1 %. Auch für Investitionen der öffentlichen Hand sehen die Expertinnen und Experten angesichts der Haushaltsüberschüsse noch Spielraum. Die rückläufi ge Kapazitätsauslastung im Industriesektor veranlasste die Nationalbank im Berichtszeitraum allerdings zu einer Aufwertung des Schweizer Franken und zu einer expansiven Geldpolitik. Für 2020 und 2021 prognostiziert Euroconstruct dem Land daher auch wieder leicht höhere Zuwachsraten von 1,9 % und 1,5 %, 2022 wird wieder ein solider Anstieg von 2,5 % erwartet.

Das Wachstum der Schweizer Baubranche verlor 2019 mit einem Plus von 0,7 % deutlich an Schwung. Während in den vergangenen Jahren in erster Linie der Wohnbau nachhaltig zugelegt hatte, geht die Dynamik nun eher vom Tiefbau aus. Für 2020 prognostiziert Euroconstruct der Schweizer Bauwirtschaft insgesamt einen leichten Rückgang von 0,4 %, bevor der Trend 2021 und 2022 mit jeweils +0,2 % wieder leicht nach oben weisen dürfte.

Angesichts weitgehender Marktsättigung entwickelte sich der Schweizer Wohnbau 2019 mit einem Minus von 2,1 % deutlich rückläufi g. Während die Dynamik in der Peripherie deutlich nachlässt, nimmt der Bedarf an Wohnbauten in Städten wie Zürich und Genf weiterhin zu. Weiter steigende Immobilienpreise und hohe Leerstandsraten veranlassen Euroconstruct dazu, diesem Sektor insgesamt auch für die kommenden drei Jahre Rückgänge zwischen 2,2 % und 2,5 % vorherzusagen.

Für Investitionen in Firmenimmobilien haben die Schweizer Unternehmen derzeit hingegen etwas mehr Spielraum. Zum gemäßigten Wachstum des sonstigen Hochbaus von 1,8 % trugen 2019 in erster Linie umfangreiche Bauvorhaben der großen Pharma- und Biotechnologieunternehmen bei. Nicht zuletzt aufgrund geplanter Investitionen im Gesundheits- und im Bildungsbereich sagt Euroconstruct dem sonstigen Hochbau 2020 mit einem Plus von 0,1 % eine Seitwärtsbewegung voraus, für die beiden Jahre danach werden allerdings wieder kräftigere Wachstumsraten von 2,3 % bzw. 2,9 % erwartet.

Während der Wohnbau im vergangenen Jahr schwächelte, entwickelte sich der Tiefbau mit einem Plus von 5,1 % wie erwähnt zum Wachstumsmotor. Auch hier scheint die Dynamik allerdings etwas nachzulassen: 2020 und 2021 dürfte der Zuwachs bei deutlich niedrigeren 2,9 % bzw. 2,6 % liegen und 2022 überhaupt auf 1,1 % zurückgehen. Das Wachstum in diesem Sektor beruht wesentlich auf Investitionen der zwei von der Schweizer Regierung implementierten Infrastrukturfonds.

Die Schweiz trug 2019 € 231,95 Mio. bzw. 1 % (2018: 2 %) zur Gesamtleistung des STRABAG-Konzerns bei.

RUMÄNIEN

dieser positiven Entwicklung trugen große nationale Infrastrukturvorhaben wie der Ausbau des regionalen Schnellbahnnetzes bei. Da diese rd. 40 % des Wachstums im gesamten belgischen Bausektor generieren, prognostiziert Euroconstruct für 2020 und 2021 ein etwas stärkeres Plus von 3,8 % bzw. 3,4 %. Zudem gab die im Mai 2019 neu gewählte Regierung deutliche Signale in Richtung Investitionen. 2022 sollte sich das Wachstum jedoch wieder auf 1,2 % einbremsen. Auch der in den vergangenen Jahren etwas schwächelnde sonstige Hochbau profi tierte von Investitionen der öffentlichen Hand in überregionale Programme. Der Wohnbau, der in den vergangenen Jahren vor allem von temporären Steuerbegünstigungen und einer signifi kanten Ausweitung der Baugenehmigungen profi tiert hatte, wuchs 2019 mit +1,6 % eher moderat. Aufgrund anlaufender Energieeffi zienz-Förderprogramme prognostiziert Euroconstruct dem Sektor aber für die kommenden zwei Jahre Zuwächse zwischen 3,4 % und 3,9 %, bevor sich das Niveau 2022 wieder bei +1,1 % einpendeln sollte.

Trotz steigender Nachfrage nach neuen Projekten verzeichnete der Wohnbau – bisher die tragende Säule der positiven Entwicklung – 2019 nur ein Plus von 2,1 %. Aufgrund hoher Baukosten und eines generellen Kapazitätsengpasses prognostiziert Euroconstruct dem Wohnbau für 2020 einen Rückgang um 0,2 %, 2021 dürfte die Kurve mit +0,7 % wieder nach oben gehen und 2022 auf +2,7 % anziehen. Der sonstige Hochbau verzeichnete 2019 erneut ein kräftiges Plus von 5,9 %. Dazu beigetragen haben in erster Linie Neubauten für den Handel, das Gesundheitswesen und den Bildungssektor sowie neue Büroimmobilien, Industriegebäude und Lagerhallen. Doch auch der sonstige Hochbau wird die Auswirkungen des neuen Stickstoffemissions-Gesetzes deutlich zu spüren bekommen. Deshalb und aufgrund eines allgemeinen Exportrückgangs sagt Euroconstruct diesem Sektor für 2020 nur mehr eine Zuwachsrate von 1,5 % voraus, 2021 und 2022 dürfte sich das Wachstum bei 2,8 % und 2,5 % einpendeln. Der Tiefbau legte im Berichtszeitraum um 3,4 % zu und entwickelte sich damit deutlich schwächer als ursprünglich prognostiziert. Gerade bei Infrastrukturprojekten – und hier wieder explizit im Straßenbau, der mehr als die Hälfte des niederländischen Tiefbauvolumens ausmacht – hat das Stickstoffemissions-Gesetz besonders signifi kante Auswirkungen. Euroconstruct geht daher bereits für 2020 und 2021 von einer Seitwärtsbewegung des Sektors mit je +0,6 % aus, bevor für 2022 mit +2,7 % eine Erholung erwar-

STRABAG erzielte in den Benelux-Ländern im Jahr 2019 eine Leistung von € 317,74 Mio. Dies entspricht einem Anteil an der Konzernleistung

sein. In erster Linie gestützt von kräftigem Lohnwachstum und einem gesunden Arbeitsmarkt wuchs der private Konsum dabei jedoch um 1,1 %. Auch für Investitionen der öffentlichen Hand sehen die Expertinnen und Experten

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 61,3 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 0,9 % / 2020e: 1,9 % Bauwachstum: 2019e: 0,7 % / 2020e: -0,4 %

Die niederländische Bauwirtschaft scheint 2019 mit einem Plus von 3,6 % den Zenit einer mehrjährigen Wachstumsphase überschritten zu haben, 2020 und 2021 könnte das Wachstum nach Einschätzung von Euroconstruct auf 0,5 % bzw. 1,3 % schrumpfen. Wesentlichen Einfl uss auf die künftige Entwicklung wird ein neues, sehr restriktives Gesetz der niederländischen Regierung haben, das die Stickstoffemissionen in umweltsensiblen Regionen des dicht besiedelten Lands begrenzen soll. Da geschätzte 18.000 Projekte von der neuen Regelung betroffen sind, hat dies starke Auswirkungen auf die gesamte Bautätigkeit im Land und verzögert viele Baugenehmigungen. Bis 2022 sollte diese Umstellung jedoch zum größten Teil verkraftet sein, Euroconstruct prognostiziert der Branche dann wieder ein solides Wachstum von 2,7 %.

Die Wachstumsprognosen für die Schweizer Wirtschaft wurden aufgrund der Entwicklung der wichtigsten Handelspartner fast durchwegs deutlich nach unten revidiert, insgesamt dürfte das BIP-Wachstum 2019 nur bei 0,9 % gelegen

SCHWEIZ

1 % Anteil an der Leistung des Konzerns tet wird.

von 2 % (2018: 2 %).

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 19,1 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 4,1 % / 2020e: 3,6 % Bauwachstum: 2019e: 6,4 % / 2020e: 3,7 %

Die rumänische Wirtschaft zeigte 2019 mit einem Plus von 4,1 % einmal mehr eine solide Aufwärtsbewegung. Primär resultierte die Dynamik aus dem weiteren Anstieg des privaten Konsums, der wiederum getragen wurde von Lohnerhöhungen und Pensionssteigerungen. Positiv wirkten zudem Zuwächse in Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen. Die Wirkung dieser Faktoren sollte in den kommenden beiden Jahren anhalten und auch 2020 und 2021 zu Wachstumsraten von 3,6 % bzw. 3,3 % führen.

Die rumänische Bauindustrie bilanzierte 2019 mit einem Plus von 6,4 % positiv, und auch für 2020 und 2021 werden Steigerungsraten von 3,7 % bzw. 2,8 % erwartet. Begünstigt von steigenden Löhnen und niedrigen Kreditzinsen konnte der Wohnbau 2019 ein kräftiges Plus von 8,9 % verbuchen, das im Wesentlichen von Neubauten getragen war. Eine Vielzahl an laufenden Projekten und erteilten Baugenehmigungen lässt hier auch für 2020 und 2021 Zuwächse von 6,0 % bzw. 5,0 % erwarten, bevor steigende Immobilienpreise und gleichzeitig anziehende Kreditzinsen – mancherorts verbunden mit einem Überangebot – für eine Verlangsamung sorgen dürften.

Einen kräftigen Anstieg um 11,5 % verzeichnete 2019 auch der sonstige Hochbau, gestützt insbesondere von Investitionen internationaler Immobilienentwickler in Büroneubauten. Zur positiven Performance trugen aber auch Investitionen der Industrie und des Handels bei. Ausländische Konzerne nutzen weiterhin gezielt das vergleichsweise niedrigere Lohn- und gleichzeitig hohe Qualifi kationsniveau der rumänischen Arbeitskräfte. Vor diesem Hintergrund prognostiziert EECFA auch für die kommenden beiden Jahre Zuwächse von 2,4 % und 2,5 %.

Der Tiefbau wies im Berichtsjahr einen leichten Rückgang von 1,1 % aus. Neben den Präsidentschaftswahlen im Herbst 2019 und den damit verbundenen Unsicherheiten war der geringe Abruf von Mitteln aus den neuen EU-Förderprogrammen, insbesondere für Infrastrukturmaßnahmen im Straßenbereich, ein wesentlicher Faktor dieser Entwicklung. Aufgrund neuer EU-Finanzierungen prognostiziert EECFA dem Sektor 2020 mit einem Zuwachs von 2,1 % allerdings einen leichten Aufschwung, bevor er 2021 mit -0,1 % erneut ins Negative drehen dürfte.

Der STRABAG-Konzern nimmt mit einer Leistung von € 225,50 Mio. im Jahr 2019 und einem Marktanteil von 1,1 % weiterhin die Position des Marktführers im rumänischen Baumarkt ein. Im rumänischen Straßenbau beträgt der Anteil 3,6 %.

SCHWEDEN

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 42,8 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 1,2 % / 2020e: 1,1 %
Bauwachstum: 2019e: -0,3 % / 2020e: -1,9 %

Die schwedische Volkswirtschaft verzeichnete 2019 ein leichtes Wachstum von 1,2 %. Getragen wurde es von steigenden Reallöhnen bei sinkenden Arbeitslosenzahlen und dem daraus resultierenden höheren Inlandskonsum. Die privaten Investitionen, bisher die treibende Kraft hinter dem Wachstum, entwickelten sich zuletzt hingegen rückläufi g. Die mittelfristige Prognose von Euroconstruct bleibt dennoch unverändert: Auch wenn sich die Dynamik etwas einbremst, bleibt die schwedische Wirtschaft in einer Phase des Aufschwungs. Jedoch dürften die hohe Verschuldung der privaten Haushalte und der erwartete Rückgang der öffentlichen Investitionen in den kommenden drei Jahren zu einer leichten Reduktion des BIP-Wachstums auf durchschnittlich 1,5 % p. a. führen.

Nach sehr dynamischem Wachstum in den Jahren zuvor zeigte sich das schwedische Bauvolumen 2019 mit -0,3 % bereits das zweite Jahr in Folge rückläufi g. Auch für 2020 und 2021 geht Euroconstruct von Rückgängen der Bauproduktion um 1,9 % bzw. 0,5 % aus, bevor die Kurve im Jahr 2022 mit +2,9 % wieder nach oben weisen dürfte. Im Wohnbau war der bisherige Bauboom durch das Inkrafttreten neuer Finanzbestimmungen für private Haushalte bereits 2018 zum Erliegen gekommen. Für 2019 wird dem Sektor ein weiterer Rückgang um 7,6 % attestiert, der sich auch in den beiden Folgejahren mit Einbußen von 5,5 % bzw. 3,0 % fortsetzen dürfte. Auch hier sollte 2022 mit +3,7 % jedoch die Trendwende gelingen.

Nach mehreren Jahren soliden Wachstums war der sonstige Hochbau 2018 in eine Phase der Konsolidierung eingetreten. 2019 verzeichnete der Sektor mit einem Plus von 4,4 % allerdings wieder einen soliden Zuwachs. Treiber dafür waren eine generelle Zunahme an Immobilienprojekten sowie das anhaltend hohe Interesse internationaler Investorinnen und Investoren dank der attraktiven Renditen im schwedischen Immobilienmarkt. Für die kommenden Jahre sind die Prognosen jedoch nicht allzu optimistisch: Laut Euroconstruct sollte sich die Dynamik im sonstigen Hochbau 2020 und 2021 wieder auf -2,5 % bzw. -1,4 % abkühlen und erst 2022 mit +1,9 % wieder anziehen.

Der schwedische Tiefbau wuchs 2019 mit einem Plus von 6,8 % erneut überdurchschnittlich stark. Investitionen der öffentlichen Hand in die Schieneninfrastruktur und den öffentlichen Verkehr sowie die Umsetzung mehrerer Großprojekte in Stockholm und Göteborg setzten hier deutliche Impulse, die zum Teil über das Berichtsjahr hinausweisen. Euroconstruct geht deshalb auch für die kommenden Jahre von soliden Zuwächsen aus (2020 und 2021: je +4,1 %, 2022: +2,8 %).

Die Leistung des STRABAG-Konzerns in Schweden betrug 2019 € 205,27 Mio.

KROATIEN

Einen kräftigen Anstieg um 11,5 % verzeichnete 2019 auch der sonstige Hochbau, gestützt insbesondere von Investitionen internationaler Immobilienentwickler in Büroneubauten. Zur positiven Performance trugen aber auch Investitionen der Industrie und des Handels bei. Ausländische Konzerne nutzen weiterhin gezielt das vergleichsweise niedrigere Lohn- und gleichzeitig hohe Qualifi kationsniveau der rumänischen Arbeitskräfte. Vor diesem Hintergrund prognostiziert EECFA auch für die kommenden beiden Der Tiefbau wies im Berichtsjahr einen leichten Rückgang von 1,1 % aus. Neben den Präsidentschaftswahlen im Herbst 2019 und den damit verbundenen Unsicherheiten war der geringe Abruf von Mitteln aus den neuen EU-Förderprogrammen, insbesondere für Infrastrukturmaßnahmen im Straßenbereich, ein wesentlicher Faktor dieser Entwicklung. Aufgrund neuer EU-Finanzierungen prognostiziert EECFA dem Sektor 2020 mit einem Zuwachs von 2,1 % allerdings einen leichten Aufschwung, bevor er 2021 mit -0,1 % erneut ins Negative drehen dürfte.

Der STRABAG-Konzern nimmt mit einer Leistung von € 225,50 Mio. im Jahr 2019 und einem Marktanteil von 1,1 % weiterhin die Position des Marktführers im rumänischen Baumarkt ein. Im rumänischen Straßenbau beträgt der Anteil 3,6 %.

Sektor ein weiterer Rückgang um 7,6 % attestiert, der sich auch in den beiden Folgejahren mit Einbußen von 5,5 % bzw. 3,0 % fortsetzen dürfte. Auch hier sollte 2022 mit +3,7 % jedoch

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 42,8 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 1,2 % / 2020e: 1,1 % Bauwachstum: 2019e: -0,3 % / 2020e: -1,9 %

Nach mehreren Jahren soliden Wachstums war der sonstige Hochbau 2018 in eine Phase der Konsolidierung eingetreten. 2019 verzeichnete der Sektor mit einem Plus von 4,4 % allerdings wieder einen soliden Zuwachs. Treiber dafür waren eine generelle Zunahme an Immobilienprojekten sowie das anhaltend hohe Interesse internationaler Investorinnen und Investoren dank der attraktiven Renditen im schwedischen Immobilienmarkt. Für die kommenden Jahre sind die Prognosen jedoch nicht allzu optimistisch: Laut Euroconstruct sollte sich die Dynamik im sonstigen Hochbau 2020 und 2021 wieder auf -2,5 % bzw. -1,4 % abkühlen und erst 2022 mit +1,9 %

Der schwedische Tiefbau wuchs 2019 mit einem Plus von 6,8 % erneut überdurchschnittlich stark. Investitionen der öffentlichen Hand in die Schieneninfrastruktur und den öffentlichen Verkehr sowie die Umsetzung mehrerer Großprojekte in Stockholm und Göteborg setzten hier deutliche Impulse, die zum Teil über das

die Trendwende gelingen.

wieder anziehen.

Jahre Zuwächse von 2,4 % und 2,5 %.

Die schwedische Volkswirtschaft verzeichnete 2019 ein leichtes Wachstum von 1,2 %. Getragen wurde es von steigenden Reallöhnen bei sinkenden Arbeitslosenzahlen und dem daraus resultierenden höheren Inlandskonsum. Die privaten Investitionen, bisher die treibende Kraft hinter dem Wachstum, entwickelten sich zuletzt hingegen rückläufi g. Die mittelfristige Prognose von Euroconstruct bleibt dennoch unverändert: Auch wenn sich die Dynamik etwas einbremst, bleibt die schwedische Wirtschaft in einer Phase des Aufschwungs. Jedoch dürften die hohe Verschuldung der privaten Haushalte und der erwartete Rückgang der öffentlichen Investitionen in den kommenden drei Jahren zu einer leichten Reduktion des BIP-Wachstums auf

durchschnittlich 1,5 % p. a. führen.

Nach sehr dynamischem Wachstum in den Jahren zuvor zeigte sich das schwedische Bauvolumen 2019 mit -0,3 % bereits das zweite Jahr in Folge rückläufi g. Auch für 2020 und 2021 geht Euroconstruct von Rückgängen der Bauproduktion um 1,9 % bzw. 0,5 % aus, bevor die Kurve im Jahr 2022 mit +2,9 % wieder nach oben weisen dürfte. Im Wohnbau war der bisherige Bauboom durch das Inkrafttreten neuer Finanzbestimmungen für private Haushalte bereits 2018 zum Erliegen gekommen. Für 2019 wird dem

SCHWEDEN

1 % Anteil an der Leistung des Konzerns

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 4,4 Mrd. BIP-Wachstum: 2019e: 2,9 % / 2020e: 2,6 % Bauwachstum: 2019e: 11,3 % / 2020e: 8,9 %

Die kroatische Wirtschaft lag 2019 mit einem Plus von 2,9 % erneut deutlich über dem EU-Durchschnitt. Getragen wurde die Entwicklung neben dem privaten Konsum von einer starken Investitionsdynamik und dem Tourismus. Es scheint, als würde die Regierung die staatliche Verschuldung in den Griff bekommen. Um junge ambitionierte Menschen im Land zu halten, wurden sowohl die Neugründung von Unternehmen als auch die Erteilung von Baugenehmigungen vereinfacht. Groß angelegte Investitionsprojekte im Gesundheitswesen sind im Laufen und durch Finanzmittel der EU und internationaler Investitionen auch für die Zukunft abgesichert. EECFA geht daher auch für die kommenden Jahre von weitgehend gleichbleibenden BIP-Wachstumsraten aus.

Ein deutlicher Zuwachs von 11,3 % prägte 2019 den kroatischen Bausektor. Das kräftigste und erfreulichste Plus verzeichnete dabei mit 27,1 % der Tiefbau, unterstützt von massiven Infrastrukturinvestitionen. Doch auch der Wohnbau zeigte ein solides Plus von 6,2 % und soll auch 2020 um weitere 5,6 % wachsen, bevor er 2021 voraussichtlich etwas nachgibt (-1,0 %). Nach Einschätzung von EECFA dürfte die kroatische Bauwirtschaft 2020 insgesamt erneut um 8,9 % zulegen, für 2021 wird allerdings nur mehr ein geringeres Wachstum von 2,0 % erwartet.

Einen leichten Zuwachs von 1,8 % verzeichnete im Berichtsjahr der sonstige Hochbau. Lager- und Industriebauten legten hier ebenso etwas zu wie Gebäude im Gesundheits- und im Bildungswesen, während im Bereich der Entwicklung von Bürofl ächen eher verhalten agiert wird. Auch der Hotelbau blieb leicht hinter den Erwartungen zurück. Insgesamt prognostiziert EECFA dem sonstigen Hochbau in den kommenden Jahren vorsichtige Anstiege von 1,2 % (2020) und 1,5 % (2021).

Ausschlaggebend für das starke Plus im Tiefbau 2019 waren – neben der optimierten Nutzung von EU-Förderungen – vor allem groß angelegte Infrastrukturprojekte für den Schienen- und den Schiffsverkehr. Hinzu kommt der Bau von Ölpipelines sowie nationaler Strom- und Telekommunikationsnetze. Für 2020 sagt EECFA dem Sektor erneut einen kräftigen Anstieg von 18,4 % und für 2021 eine weitere Zunahme um 5,2 % voraus.

Der STRABAG-Konzern erwirtschaftete 2019 € 152,48 Mio. im kroatischen Markt. Er ist dort der zweitgrößte Marktteilnehmer.

SERBIEN

des
Konzerns
Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 3,5 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 3,8 % / 2020e: 4,3 %
Bauwachstum: 2019e: 21,5 % / 2020e: -3,2 %

Mit einem BIP-Wachstum von 3,8 % setzte die serbische Wirtschaft 2019 ihre Aufschwungphase fort. Neben höheren Beschäftigungszahlen und wachsenden Löhnen trieben auch Investitionen von Industrie und Gewerbe den Konjunkturmotor kräftig an, und auch die Bauindustrie trug signifi kant bei. Zudem erreichten die ausländischen Direktinvestitionen ein Rekordniveau. Die aktuellen BIP-Prognosen von +4,3 % (2020) bzw. +4,5 % (2021) werden daher eventuell nach oben korrigiert werden.

Serbiens Baubranche verzeichnete 2019 mit einem Plus von 21,5 % einen regelrechten Boom, und das quer über alle Sektoren: Der Wohnbau legte 2019 mit einem Plus von 8,7 % nach einem soliden Vorjahreswert (+9,6 %) erneut kräftig zu, ebenso positiv wirkte sich die Reform des Verfahrens für Baugenehmigungen im sonstigen Hochbau aus (+17,0 %). Hier waren vor allem Einkaufszentren, Hotelbauten und Industriegebäude gefragt, während der Bereich Bürofl ächen erst langsam aufholte. Am stärksten entwickelte sich 2019 mit +28,1% der Tiefbau, der auch den größten Anteil am serbischen Bauvolumen einnimmt. Haupttreiber ist und bleibt hier der Pipeline-Bau. Allerdings wird dem Sektor für 2020 ein zwischenzeitliches Minus von 8,4 % vorhergesagt, und auch insgesamt prognostiziert EECFA der serbischen Bauwirtschaft für 2020 eine leichte Korrektur von -3,2 %. 2021 soll es mit einem Plus von 4,5 % aber bereits wieder aufwärts gehen.

Im serbischen Markt erzielte der STRABAG-Konzern 2019 eine Leistung von € 148,11 Mio.

NAHER OSTEN, AMERIKAS, AFRIKA, ASIEN

Um sich möglichst weitgehend von der konjunkturellen Entwicklung einzelner Länder unabhängig zu machen und damit ihr Länderrisiko möglichst breit zu streuen, ist STRABAG auch außerhalb ihrer Hauptmärkte in Europa aktiv. Dabei tritt sie in der Regel als Generalunternehmerin im direkten Export auf. In diesem Sinn ist der Konzern seit vielen Jahren, oft sogar Jahrzehnten, in Afrika und Asien, Kanada und Chile sowie dem Nahen Osten präsent. Dabei konzentriert sich STRABAG auf Bereiche, die von hoher technologischer Expertise geprägt sind: Ingenieurbau, Industrie- und Infrastrukturprojekte sowie Tunnelbau.

2019 erwirtschaftete der STRABAG-Konzern insgesamt € 1.106,54 Mio. und damit 7 % seiner Gesamtleistung außerhalb Europas (2018: 7 %). Die Aktivitäten in außereuropäischen Ländern fallen – mit geringen Ausnahmen – in das Segment International + Sondersparten.

DÄNEMARK, RUSSLAND, SLOWENIEN, BULGARIEN UND SONSTIGE EUROPÄISCHE LÄNDER

BIP-Wachstum: 2019e: 1,3 % / 2020e: 1,3 %
Bauwachstum: 2019e: 1,6 % / 2020e: 1,3 %

RUSSLAND

Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 124,4 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 1,3 % / 2020e: 1,7 %
Bauwachstum: 2019e: -0,4 % / 2020e: 1,9 %
SLOWENIEN
Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 3,3 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 2,8 % / 2020e: 3,0 %
Bauwachstum: 2019e: 5,7 % / 2020e: 2,1 %
BULGARIEN
Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 7,4 Mrd.
BIP-Wachstum: 2019e: 3,6 % / 2020e: 3,0 %

Bauwachstum: 2019e: 8,7 % / 2020e: 6,5 %

Dänemark

SERBIEN

1 % Anteil an der Leistung des

Mit einem BIP-Wachstum von 3,8 % setzte die serbische Wirtschaft 2019 ihre Aufschwungphase fort. Neben höheren Beschäftigungszahlen und wachsenden Löhnen trieben auch Investitionen von Industrie und Gewerbe den Konjunkturmotor kräftig an, und auch die Bauindustrie trug signifi kant bei. Zudem erreichten die ausländischen Direktinvestitionen ein Rekordniveau. Die aktuellen BIP-Prognosen von +4,3 % (2020) bzw. +4,5 % (2021) werden daher eventuell Verfahrens für Baugenehmigungen im sonstigen Hochbau aus (+17,0 %). Hier waren vor allem Einkaufszentren, Hotelbauten und Industriegebäude gefragt, während der Bereich Bürofl ächen erst langsam aufholte. Am stärksten entwickelte sich 2019 mit +28,1% der Tiefbau, der auch den größten Anteil am serbischen Bauvolumen einnimmt. Haupttreiber ist und bleibt hier der Pipeline-Bau. Allerdings wird dem Sektor für 2020 ein zwischenzeitliches Minus von 8,4 % vorhergesagt, und auch insgesamt prognostiziert EECFA der serbischen Bauwirtschaft für 2020 eine leichte Korrektur von -3,2 %. 2021 soll es mit einem Plus von 4,5 % aber bereits

BIP-Wachstum: 2019e: 3,8 % / 2020e: 4,3 % Bauwachstum: 2019e: 21,5 % / 2020e: -3,2 %

Im serbischen Markt erzielte der STRABAG-Konzern 2019 eine Leistung von € 148,11 Mio.

hoher technologischer Expertise geprägt sind: Ingenieurbau, Industrie- und Infrastrukturpro-

2019 erwirtschaftete der STRABAG-Konzern insgesamt € 1.106,54 Mio. und damit 7 % seiner Gesamtleistung außerhalb Europas (2018: 7 %). Die Aktivitäten in außereuropäischen Ländern fallen – mit geringen Ausnahmen – in das Seg-

ment International + Sondersparten.

wieder aufwärts gehen.

Konzerns Bauvolumen des Gesamtmarkts: € 3,5 Mrd.

jekte sowie Tunnelbau.

Serbiens Baubranche verzeichnete 2019 mit einem Plus von 21,5 % einen regelrechten Boom, und das quer über alle Sektoren: Der Wohnbau legte 2019 mit einem Plus von 8,7 % nach einem soliden Vorjahreswert (+9,6 %) erneut kräftig zu, ebenso positiv wirkte sich die Reform des

NAHER OSTEN, AMERIKAS, AFRIKA, ASIEN

Um sich möglichst weitgehend von der konjunkturellen Entwicklung einzelner Länder unabhängig zu machen und damit ihr Länderrisiko möglichst breit zu streuen, ist STRABAG auch außerhalb ihrer Hauptmärkte in Europa aktiv. Dabei tritt sie in der Regel als Generalunternehmerin im direkten Export auf. In diesem Sinn ist der Konzern seit vielen Jahren, oft sogar Jahrzehnten, in Afrika und Asien, Kanada und Chile sowie dem Nahen Osten präsent. Dabei konzentriert sich STRABAG auf Bereiche, die von

nach oben korrigiert werden.

7 % Anteil an der Leistung des Konzerns Bei grundlegend guter Verfassung verzeichnete die dänische Wirtschaft 2019 ein BIP-Wachstum von 1,3 %. Gestützt wurde die Entwicklung dabei durch den privaten Konsum, den Wohnungsneubau und die positive Handelsbilanz. Das beträchtliche Vermögen Privater und die innerhalb des Maastricht-Rahmens liegende Staatsverschuldung lassen auch für die kommenden Jahre ein bescheidenes, aber stetiges Wachstum erwarten. Unsicherheiten birgt das Thema Brexit, da Großbritannien der wichtigste Handelspartner des Lands ist.

Der dänische Bausektor entwickelte sich 2019 mit einem Plus von 1,6 % sogar noch um eine Nuance besser als die Gesamtwirtschaft, und auch für die kommenden Jahre sagt Euroconstruct der Branche Zuwachsraten auf ähnlich hohem Niveau voraus (2020 und 2021: jeweils +1,3 %). Am stärksten wuchs mit einem Plus von 1,9 % im Berichtszeitraum der Wohnbau – ein Trend, der sich fortsetzen dürfte (2020 und 2021: jeweils +1,3 %). Dem sonstigen Hochbau, der 2019 ein Plus von 1,9 % einfuhr, verspricht ein umfangreiches Programm "grüner" öffentlicher Investitionen für die kommenden Jahre leichte Impulse. Hier rechnet Euroconstruct für 2020 mit einem Zuwachs von 1,6 %, für 2021 werden +1,4 % erwartet. Der Tiefbausektor verzeichnete 2019 dank Prioritätenverschiebungen im Vorfeld der Parlamentswahlen mit +0,8 % das geringste Wachstum. Euroconstruct wagt für diesen Sektor nur vorsichtige Wachstumsprognosen zwischen +0,7 % und +1,2 % in den Jahren 2020 bis 2022.

Die Leistung des STRABAG-Konzerns in Dänemark lag im Jahr 2019 bei € 99,49 Mio.

Russland

Die russische Wirtschaft setzte ihren zaghaften Aufwärtspfad 2019 zwar mit einem Wachstum von 1,3 % fort, alle Prognosen für die kommenden Jahre wurden jedoch nach unten korrigiert. Die anhaltenden Sanktionen des Westens und der noch immer ungelöste Kriegsschauplatz in Syrien dürften die Entwicklung des Lands auch weiterhin spürbar dämpfen. Für 2020 prognostiziert EECFA daher eine nur geringfügig höhere Wachstumsrate von 1,7 %, 2021 sollte die Dynamik mit +3,1 % jedoch wieder etwas anziehen.

Die russische Bauwirtschaft entwickelte sich 2019 mit -0,4 % noch rückläufi g. 2020 sollte der Trend mit +1,9 % jedoch ins Positive drehen, für 2021 wird wieder ein solides Wachstum von 3,1 % prognostiziert. Der 2019 im Wohnbau verzeichnete Rückgang von 1,2 % ist vor allem der geringen Kaufkraft der privaten Haushalte geschuldet. Aufgrund staatlicher Wohnbauprogramme dürfte dieser Sektor 2020 jedoch wieder wachsen (+2,7 %) und 2021 sogar um 3,8 % zulegen. Der sonstige Hochbau verzeichnete im Berichtsjahr ein kräftiges Plus von 4,7 %, für die kommenden Jahre sind hier Zuwächse von 3,0 % und 1,9 % zu erwarten. Leicht nach unten korrigierte 2019 mit -1,3 % der russische Tiefbau. EECFA prognostiziert diesem Sektor für 2020 und 2021 aber wieder eine leichte Aufwärtsentwicklung von +0,8 % bzw. +2,7 %.

Der STRABAG-Konzern erwirtschaftete in Russland 2019 eine Leistung von € 71,42 Mio. STRABAG ist in der Region fast ausschließlich im Hoch- und Industriebau tätig.

Slowenien

Die slowenische Volkswirtschaft entwickelte sich 2019 mit einem BIP-Wachstum von 2,8 % erneut über dem EU-Durchschnitt. Ein neues Investitionsförderungsgesetz stimuliert dabei sowohl den Produktions- als auch den Dienstleistungssektor. Steigende Reallöhne und eine positive Entwicklung der Exporte dürften nach Einschätzung von EECFA dem Land auch in den kommenden beiden Jahren ein solides BIP-Wachstum von 3,0 % bzw. 2,7 % bescheren.

Die gute Konjunkturlage schlug sich auch in der slowenischen Baubranche nieder, die 2019 mit einem Plus von 5,7 % ein erfreulich positives Ergebnis ausweisen konnte. Dieser Trend sollte sich in den kommenden beiden Jahren – wenn auch etwas abgeschwächt – fortsetzen (2020: +2,1 %, 2021: +0,6 %). Vor allem der Wohnbau erlebte im Berichtszeitraum mit +12,2 % einen Boom, vorwiegend getrieben durch die Errichtung neuer Einfamilienhäuser. Der sonstige Hochbau verzeichnete 2019 nach zwei Jahren massiver Zuwächse eine Seitwärtsbewegung (+1,0 %), und dieser Trend dürfte in den kommenden beiden Jahren mit sanften Rückgängen von 0,3 % bzw. 0,6 % anhalten. Der Tiefbau schließlich wies dank neuer Infrastrukturprojekte im Bereich erneuerbare Energien ein Plus von 4,1 % aus. Für 2020 prognostiziert EECFA diesem Segment weiteres Wachstum um 1,5 %, 2021 dürfte die Entwicklung mit -2,3 % hingegen leicht rückläufi g ausfallen.

2019 setzte der STRABAG-Konzern in Slowenien eine Leistung von € 48,71 Mio. um.

Bulgarien

Die bulgarische Wirtschaft zeigte sich 2019 mit einem Plus von 3,6 % erneut sehr robust. Stabile fi skalische Rahmenbedingungen, eine gute Beschäftigungslage und die günstige Entwicklung des Staatshaushalts lassen EECFA auch für die kommenden beiden Jahre BIP-Zuwächse von 3,0 % bzw. 2,9 % vorhersagen.

Nach dem dramatischen Einbruch im Jahr 2016 (-39,7 %) setzte die bulgarische Baubranche 2019 mit einem Plus von 8,7 % das dritte Jahr in Folge ihre Aufschwungphase fort. Gestützt wurde die Entwicklung vor allem durch den Wohnbau (+18,1 %), der in erster Linie von günstigen Hypothekarzinsen und steigenden Reallöhnen profi tierte. Angesichts staatlicher Programme zur Verbesserung der Energieeffi zienz sagt EECFA diesem Sektor auch für 2020 eine kräftige Steigerung um 8,4 % voraus, bevor die Kurve 2021 mit -3,2 % nach unten drehen dürfte. Der sonstige Hochbau, dessen Entwicklung seit Jahren sehr schwankend verläuft, verzeichnete 2019 einen soliden Zuwachs von 7,0 %. Vor allem in der Hauptstadt Sofi a trieben Investitionen ausländischer Unternehmen den Bedarf an modernen Bürofl ächen spürbar nach oben. Der Tiefbau wiederum (+2,8 %) profi tierte von zahlreichen Großprojekten im Schienen- und Straßenbau und dem Ausbau der Gas-Netzanbindungen an die Nachbarstaaten. Für 2020 wird hier ein Wachstum von 6,3 % erwartet, bevor der Beginn des neuen EU-Finanzrahmens 2020–2027 im Jahr 2021 einen massiven Anstieg um 16,9 % bringen dürfte.

Der STRABAG-Konzern erwirtschaftete 2019 € 41,86 Mio. im bulgarischen Markt.

Auftragsbestand

Slowenien

Bulgarien

Die slowenische Volkswirtschaft entwickelte sich 2019 mit einem BIP-Wachstum von 2,8 % erneut über dem EU-Durchschnitt. Ein neues Investitionsförderungsgesetz stimuliert dabei sowohl den Produktions- als auch den Dienstleistungssektor. Steigende Reallöhne und eine positive Entwicklung der Exporte dürften nach Einschätzung von EECFA dem Land auch in den kommenden beiden Jahren ein solides BIP-Wachstum von 3,0 % bzw. 2,7 % bescheren.

erlebte im Berichtszeitraum mit +12,2 % einen Boom, vorwiegend getrieben durch die Errichtung neuer Einfamilienhäuser. Der sonstige Hochbau verzeichnete 2019 nach zwei Jahren massiver Zuwächse eine Seitwärtsbewegung (+1,0 %), und dieser Trend dürfte in den kommenden beiden Jahren mit sanften Rückgängen von 0,3 % bzw. 0,6 % anhalten. Der Tiefbau schließlich wies dank neuer Infrastrukturprojekte im Bereich erneuerbare Energien ein Plus von 4,1 % aus. Für 2020 prognostiziert EECFA diesem Segment weiteres Wachstum um 1,5 %, 2021 dürfte die Entwicklung mit -2,3 % hinge-

2019 setzte der STRABAG-Konzern in Slowenien

2021 mit -3,2 % nach unten drehen dürfte. Der sonstige Hochbau, dessen Entwicklung seit Jahren sehr schwankend verläuft, verzeichnete 2019 einen soliden Zuwachs von 7,0 %. Vor allem in der Hauptstadt Sofi a trieben Investitionen ausländischer Unternehmen den Bedarf an modernen Bürofl ächen spürbar nach oben. Der Tiefbau wiederum (+2,8 %) profi tierte von zahlreichen Großprojekten im Schienen- und Straßenbau und dem Ausbau der Gas-Netzanbindungen an die Nachbarstaaten. Für 2020 wird hier ein Wachstum von 6,3 % erwartet, bevor der Beginn des neuen EU-Finanzrahmens 2020–2027 im Jahr 2021 einen massiven An-

Der STRABAG-Konzern erwirtschaftete 2019

gen leicht rückläufi g ausfallen.

eine Leistung von € 48,71 Mio. um.

stieg um 16,9 % bringen dürfte.

€ 41,86 Mio. im bulgarischen Markt.

Die gute Konjunkturlage schlug sich auch in der slowenischen Baubranche nieder, die 2019 mit einem Plus von 5,7 % ein erfreulich positives Ergebnis ausweisen konnte. Dieser Trend sollte sich in den kommenden beiden Jahren – wenn auch etwas abgeschwächt – fortsetzen (2020: +2,1 %, 2021: +0,6 %). Vor allem der Wohnbau

Die bulgarische Wirtschaft zeigte sich 2019 mit einem Plus von 3,6 % erneut sehr robust. Stabile fi skalische Rahmenbedingungen, eine gute Beschäftigungslage und die günstige Entwicklung des Staatshaushalts lassen EECFA auch für die kommenden beiden Jahre BIP-Zuwächse von

Nach dem dramatischen Einbruch im Jahr 2016 (-39,7 %) setzte die bulgarische Baubranche 2019 mit einem Plus von 8,7 % das dritte Jahr in Folge ihre Aufschwungphase fort. Gestützt wurde die Entwicklung vor allem durch den Wohnbau (+18,1 %), der in erster Linie von günstigen Hypothekarzinsen und steigenden Reallöhnen profi tierte. Angesichts staatlicher Programme zur Verbesserung der Energieeffi zienz sagt EECFA diesem Sektor auch für 2020 eine kräftige Steigerung um 8,4 % voraus, bevor die Kurve

3,0 % bzw. 2,9 % vorhersagen.

AUFTRAGSBESTAND PER 31.12.2019 NACH SEGMENTEN

Inter
national +
€ Mio. Gesamt
2019
Nord +
West
Süd + Ost Sonder sparten Sonstiges Gesamt
2018
Gesamt
%
Gesamt
absolut
Deutschland 7.617 6.604 159 851 3 7.178 6 439
Österreich 1.885 5 1.580 300 0 2.056 -8 -171
Polen 1.498 1.455 0 43 0 1.632 -8 -134
Americas 1.056 0 0 1.056 0 1.134 -7 -78
Sonstige euro-
päische Länder 1.036 14 139 883 0 431 140 605
Tschechien 761 0 745 16 0 454 68 307
Ungarn 649 0 618 31 0 967 -33 -318
Benelux 439 423 2 14 0 567 -23 -128
Asien 410 0 5 405 0 398 3 12
Rumänien 282 14 261 7 0 187 51 95
Naher Osten 281 0 5 276 0 173 62 108
Slowakei 224 0 215 9 0 262 -15 -38
Serbien 194 0 194 0 0 108 80 86
Kroatien 188 0 185 3 0 92 104 96
Schweden 171 135 0 36 0 390 -56 -219
Schweiz 151 8 141 2 0 181 -17 -30
Dänemark 150 150 0 0 0 211 -29 -61
Italien 116 0 7 109 0 115 1 1
Russland 103 0 102 1 0 84 23 19
Bulgarien 92 0 92 0 0 105 -12 -13
Afrika 69 0 0 69 0 125 -45 -56
Slowenien 39 0 39 0 0 50 -22 -11
Gesamt 17.411 8.808 4.489 4.111 3 16.900 3 511

ENTWICKLUNG DES AUFTRAGSBESTANDS

Der Auftragsbestand per 31.12.2019 stieg gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf € 17,4 Mrd. und lag damit erneut auf Rekordniveau. Etwa in Ungarn, Österreich und Polen wurden Großaufträge abgearbeitet, sodass hier Rückgänge zu verzeichnen waren. Dieser Entwicklung gegenüber standen die substanzielle Erweiterung eines bestehenden Großauftrags in Großbritannien und eine deutliche Erhöhung des Auftragsbestands in Deutschland und in Tschechien. Zu den 2019 eingeworbenen Projekten gehören der Bau eines Abschnitts der Autobahn D35 und die Modernisierung

mehrerer Bahnstrecken in Tschechien, die Ertüchtigung von Brücken auf der deutschen BAB9 bei Allersberg, zwei Bergbauaufträge beim Bergwerk El Teniente in Chile, die Verkehrswegebau- und Ingenieurtiefbauarbeiten der Umfahrung Boll-Sinneringen in der Schweiz, die Sanierung des Südabschnitts der Budapester U-Bahn M3 in Ungarn sowie die Errichtung einer Abwasserpumpstation in Katar, eines Pumpspeicherkraftwerks in Dubai und eines Pumpwerkabschnitts für die Abwasseraufbereitungsanlage in Toronto, Kanada.

BAUSTELLEN IM AUFTRAGSBESTAND PER 31.12.2019

Kategorie Anzahl Baustellen % der Anzahl der
Baustellen
Auftrags
bestand € Mio.1
% des
Auftragsbestands
Kleine Aufträge (€ 0–1 Mio.) 8.617 78 1.444 8
Mittlere Aufträge (€ 1–15 Mio.) 1.993 18 3.660 21
Große Aufträge (€ 15–50 Mio.) 297 3 4.397 25
Sehr große Aufträge (>€ 50 Mio.) 132 1 7.910 46
Gesamt 11.039 100 17.411 100

Teil des Risikomanagements

Der gesamte Auftragsbestand setzt sich aus 11.039 Einzelprojekten zusammen. Davon betreffen mehr als 8.600 Projekte bzw. 78 % Kleinaufträge mit einem Volumen von je bis zu € 1 Mio., der Restanteil von 22 % entfällt auf mittlere bis sehr große Aufträge ab € 1 Mio. So sind lediglich 132 Projekte größer als € 50 Mio. Mit dieser reichlichen Anzahl an Einzelaufträgen wird gewährleistet, dass das Risiko eines einzelnen Projekts den Konzernerfolg möglichst nicht gefährdet. Die zehn größten Projekte im Auftragsbestand per 31.12.2019 summierten sich auf 18 % des Auftragsbestands.

DIE ZEHN GRÖSSTEN PROJEKTE IM AUFTRAGSBESTAND PER 31.12.2019

Land Projekt Auftrags
bestand
€ Mio.
Anteil am Gesamt
auftragsbestand
des Konzerns
%
Großbritannien North Yorkshire Polyhalite Project 878 5,0
Chile Kraftwerk Alto Maipo 387 2,2
Deutschland Neubaustrecke Flughafentunnel 379 2,2
Deutschland EDGE East Side 265 1,5
Chile El Teniente – Hauptversorgungstunnel 242 1,4
Singapur Deep Tunnel Sewerage System 227 1,3
Deutschland Stuttgart 21, Tiefbahnhof 216 1,2
Deutschland Arge Tunnel Hauptbahnhof 2. S-Bahn-Stammstrecke München 198 1,1
Deutschland Modernisierung Universitätshauptgebäude, Bielefeld 148 0,9
Chile El Teniente – Zugangsstollen 131 0,8
Gesamt 3.072 17,6

Ertragslage

Der konsolidierte Konzernumsatz des Geschäftsjahrs 2019 betrug € 15.668,57 Mio. – wie bei der Leistung wurde damit ein leichtes Plus verzeichnet (3 %). Die Relation Umsatz/Leistung nahm von 93 % auf 94 % etwas zu. Zum Umsatz trugen die operativen Segmente Nord + West 48 %, Süd + Ost 31 % sowie International + Sondersparten 21 % bei.

Die Bestandsveränderungen betreffen hauptsächlich die Immobilien-Projektentwicklungen, die weiterhin sehr aktiv betrieben wurden. Die aktivierten Eigenleistungen gingen infolge der Fertigstellung von Konzernstandorten zurück. Die Summe der Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen und des Personalaufwands sank im Verhältnis zum Umsatz von 90 % auf 88 %.

AUFWAND

Der Auftragsbestand per 31.12.2019 stieg gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf € 17,4 Mrd. und lag damit erneut auf Rekordniveau. Etwa in Ungarn, Österreich und Polen wurden Großaufträge abgearbeitet, sodass hier Rückgänge zu verzeichnen waren. Dieser Entwicklung gegenüber standen die substanzielle Erweiterung eines bestehenden Großauftrags in Großbritannien und eine deutliche Erhöhung des Auftragsbestands in Deutschland und in Tschechien. Zu den 2019 eingeworbenen Projekten gehören der Bau eines Abschnitts der Autobahn D35 und die Modernisierung

BAUSTELLEN IM AUFTRAGSBESTAND PER 31.12.2019

Kategorie Anzahl Baustellen

Der gesamte Auftragsbestand setzt sich aus 11.039 Einzelprojekten zusammen. Davon betreffen mehr als 8.600 Projekte bzw. 78 % Kleinaufträge mit einem Volumen von je bis zu € 1 Mio., der Restanteil von 22 % entfällt auf mittlere bis sehr große Aufträge ab € 1 Mio. So sind lediglich 132 Projekte größer als € 50 Mio. Mit dieser

Land Projekt

Teil des Risikomanagements

Ertragslage

Sondersparten 21 % bei.

1 Rundungsdifferenzen möglich

Der konsolidierte Konzernumsatz des Geschäftsjahrs 2019 betrug € 15.668,57 Mio. – wie bei der Leistung wurde damit ein leichtes Plus verzeichnet (3 %). Die Relation Umsatz/Leistung nahm von 93 % auf 94 % etwas zu. Zum Umsatz trugen die operativen Segmente Nord + West 48 %, Süd + Ost 31 % sowie International +

DIE ZEHN GRÖSSTEN PROJEKTE IM AUFTRAGSBESTAND PER 31.12.2019

mehrerer Bahnstrecken in Tschechien, die Ertüchtigung von Brücken auf der deutschen BAB9 bei Allersberg, zwei Bergbauaufträge beim Bergwerk El Teniente in Chile, die Verkehrswegebau- und Ingenieurtiefbauarbeiten der Umfahrung Boll-Sinneringen in der Schweiz, die Sanierung des Südabschnitts der Budapester U-Bahn M3 in Ungarn sowie die Errichtung einer Abwasserpumpstation in Katar, eines Pumpspeicherkraftwerks in Dubai und eines Pumpwerkabschnitts für die Abwasseraufberei-

Auftragsbestand € Mio.1

reichlichen Anzahl an Einzelaufträgen wird gewährleistet, dass das Risiko eines einzelnen Projekts den Konzernerfolg möglichst nicht gefährdet. Die zehn größten Projekte im Auftragsbestand per 31.12.2019 summierten sich auf

Auftragsbestand € Mio.

Die Bestandsveränderungen betreffen hauptsächlich die Immobilien-Projektentwicklungen, die weiterhin sehr aktiv betrieben wurden. Die aktivierten Eigenleistungen gingen infolge der Fertigstellung von Konzernstandorten zurück. Die Summe der Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen und des Personalaufwands sank im Verhältnis zum Umsatz von 90 % auf

% des

Auftragsbestands

Anteil am Gesamtauftragsbestand des Konzerns

%

tungsanlage in Toronto, Kanada.

18 % des Auftragsbestands.

% der Anzahl der Baustellen

Kleine Aufträge (€ 0–1 Mio.) 8.617 78 1.444 8 Mittlere Aufträge (€ 1–15 Mio.) 1.993 18 3.660 21 Große Aufträge (€ 15–50 Mio.) 297 3 4.397 25 Sehr große Aufträge (>€ 50 Mio.) 132 1 7.910 46 Gesamt 11.039 100 17.411 100

Großbritannien North Yorkshire Polyhalite Project 878 5,0 Chile Kraftwerk Alto Maipo 387 2,2 Deutschland Neubaustrecke Flughafentunnel 379 2,2 Deutschland EDGE East Side 265 1,5 Chile El Teniente – Hauptversorgungstunnel 242 1,4 Singapur Deep Tunnel Sewerage System 227 1,3 Deutschland Stuttgart 21, Tiefbahnhof 216 1,2 Deutschland Arge Tunnel Hauptbahnhof 2. S-Bahn-Stammstrecke München 198 1,1 Deutschland Modernisierung Universitätshauptgebäude, Bielefeld 148 0,9 Chile El Teniente – Zugangsstollen 131 0,8 Gesamt 3.072 17,6

88 %.

€ Mio. 2019 2018 ∆ %
Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen 10.111,85 10.125,77 0
Personalaufwand 3.745,15 3.618,94 3
Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.024,01 854,89 20
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
und Sachanlagen 510,72 394,39 29

Bedingt durch Projektvorsorgen waren die Ergebnisse aus Arbeitsgemeinschaften (Argen) und damit das Ergebnis aus Equity-Beteiligungen negativ. Im Vorjahr war in dieser Position ein einmaliger nicht-operativer Aufwertungsgewinn in Höhe von € 55,31 Mio. enthalten gewesen, der sich im Rahmen der Vollkonsolidierung der Konzessionsgesellschaft PANSUEVIA, der Betreiberin der BAB A8 in Deutschland, ergeben hatte. Das Beteiligungsergebnis setzt sich aus Ausschüttungen bzw. Aufwendungen vieler kleinerer Unternehmen bzw. Finanzanlagen zusammen.

ENTWICKLUNG EBITDA UND EBITDA-MARGE1

In Summe ergab sich ein um 17 % höheres Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das mit € 1.113,30 Mio. erstmals über die Marke von € 1,0 Mrd. kletterte; die EBITDA-Marge stieg von 6,3 % auf 7,1 %. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass durch die erstmalige Anwendung des IFRS 16 Leasing die in den Vorjahren im EBITDA erfassten Mietaufwendungen nun als Abschreibungen und Zinsen dargestellt werden. Zieht man das im Vorjahr um den nicht-operativen Aufwertungsgewinn bereinigte EBITDA zum Vergleich heran, ergibt sich eine Zunahme um 24 %.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen wuchsen um 29 %. Einer der Gründe dafür liegt in der Erstanwendung von IFRS 16 Leasing, demzufolge Nutzungsrechte aus Leasingverträgen abzuschreiben sind und der entsprechende Leasingaufwand nicht mehr unter der Position Sonstige betriebliche Aufwendungen zu berücksichtigen ist.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 8 % auf € 602,58 Mio., was einer EBIT-Marge von 3,8 % nach 3,7 % im Jahr 2018 entspricht. Bereinigt um den nicht-operativen Aufwertungsgewinn im Vorjahr legte das EBIT um 20 % zu. Die Verbesserung ist vor allem auf das Segment Nord + West zurückzuführen, in dem sich das Ergebnis beinahe verdoppelte.

Das Zinsergebnis war mit € -25,34 Mio. vergleichbar mit jenem des Vorjahrs: Zwar sorgten Wechselkursdifferenzen im Unterschied zum Vorjahr für ein negatives Kursergebnis in Höhe von € -5,93 Mio., doch hatte sich durch die Tilgung einer Anleihe im Vorjahr auch der Zinsaufwand reduziert.

1 2016 bereinigt um einen nicht-operativen Ertrag in Höhe von € 27,81 Mio. 2018 bereinigt um einen nicht-operativen Aufwertungsgewinn in Höhe von € 55,31 Mio. Ergebnis je Aktie: € 3,62 Effektiver Steuersatz: 34,4 %

Schließlich errechnete sich ein um 9 % festeres Ergebnis vor Steuern. Die Ertragsteuerquote lag bei 34,4 % und damit etwas höher als im Vorjahr (2018: 31,7 %). Das Ergebnis nach Steuern betrug € 378,56 Mio., was einem Anstieg gegenüber 2018 um 4 % entspricht.

Auf Minderheitsgesellschafter entfi el ein Anteil am Ergebnis von € 6,86 Mio. nach € 9,25 Mio.

ENTWICKLUNG ROCE

im Vorjahr. Das Konzernergebnis 2019 lag bei € 371,70 Mio. – eine Zunahme um 5 %. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf € 3,62 (2018: € 3,45).

Der Return on Capital Employed (ROCE)1 kam nach 7,6 % im Vorjahr nunmehr bei 7,5 % zu liegen.

Vermögens- und Finanzlage

BILANZ

€ Mio. 31.12.2019 % der Bilanz- summe2 31.12.2018 % der Bilanz- summe2
Langfristige Vermögenswerte 5.249,85 43 4.775,92 41
Kurzfristige Vermögenswerte 7.000,96 57 6.791,69 59
Eigenkapital 3.855,90 31 3.653,77 32
Langfristige Schulden 2.344,53 19 2.326,19 20
Kurzfristige Schulden 6.050,38 49 5.587,65 48
Gesamt 12.250,81 100 11.567,61 100

Im Vergleich zum 31.12.2018 verlängerte sich die Bilanz u. a. infolge der Erstanwendung des IFRS-Leasingstandards von € 11,6 Mrd. auf € 12,3 Mrd. Dies erklärt auch den Anstieg der Sachanlagen und der Finanzverbindlichkeiten. Trotz der Bilanzverlängerung blieb die Eigenkapitalquote mit 31,5 % beinahe unverändert (2018: 31,6 %).

BILANZKENNZAHLEN

31.12.2015 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2018 31.12.2019
Eigenkapitalquote (%) 31,0 31,5 30,7 31,6 31,5
Nettoverschuldung (€ Mio.) -1.094,48 -449,06 -1.335,04 -1.218,28 -1.143,53
Gearing Ratio (%) -33,0 -13,8 -39,3 -33,3 -29,7
Capital Employed (€ Mio.) 5.448,01 5.258,17 5.242,91 5.552,09 5.838,71

Netto-Cash-Position von mehr als € 1,1 Mrd.

Schließlich errechnete sich ein um 9 % festeres Ergebnis vor Steuern. Die Ertragsteuerquote lag bei 34,4 % und damit etwas höher als im Vorjahr (2018: 31,7 %). Das Ergebnis nach Steuern betrug € 378,56 Mio., was einem Anstieg gegenüber 2018 um 4 % entspricht.

im Vorjahr. Das Konzernergebnis 2019 lag bei € 371,70 Mio. – eine Zunahme um 5 %. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf € 3,62 (2018:

Der Return on Capital Employed (ROCE)1

nach 7,6 % im Vorjahr nunmehr bei 7,5 % zu

7,6

% der Bilanz- summe2 31.12.2018

Sachanlagen und der Finanzverbindlichkeiten. Trotz der Bilanzverlängerung blieb die Eigenkapitalquote mit 31,5 % beinahe unverändert

% der Bilanz- summe2

kam

7,5

€ 3,45).

liegen.

6,7

2015 2016 2017 2018 2019

Auf Minderheitsgesellschafter entfi el ein Anteil am Ergebnis von € 6,86 Mio. nach € 9,25 Mio.

Vermögens- und Finanzlage

4,1

Im Vergleich zum 31.12.2018 verlängerte sich die Bilanz u. a. infolge der Erstanwendung des IFRS-Leasingstandards von € 11,6 Mrd. auf € 12,3 Mrd. Dies erklärt auch den Anstieg der

2 Rundungsdifferenzen möglich

€ Mio. 31.12.2019

6,4

Langfristige Vermögenswerte 5.249,85 43 4.775,92 41 Kurzfristige Vermögenswerte 7.000,96 57 6.791,69 59 Eigenkapital 3.855,90 31 3.653,77 32 Langfristige Schulden 2.344,53 19 2.326,19 20 Kurzfristige Schulden 6.050,38 49 5.587,65 48 Gesamt 12.250,81 100 11.567,61 100

1 ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand - Tax Shield-Zinsaufwand (25 %))/(ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital)

(2018: 31,6 %).

ENTWICKLUNG ROCE

10 %

0 %

Ergebnis je Aktie:

Effektiver Steuersatz:

€ 3,62

34,4 %

BILANZ

Am 31.12.2019 wurde wie gewohnt eine Netto-Cash-Position verzeichnet. Sie reduzierte sich angesichts der etwas höheren Finanzverbindlichkeiten von € 1,2 Mrd. auf € 1,1 Mrd. leicht.

BERECHNUNG DER NETTOVERSCHULDUNG1

€ Mio. 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2018 31.12.2019
Finanzverbindlichkeiten 1.579,75 1.426,08 1.293,98 1.363,33 1.422,21
Abfertigungsrückstellung 96,13 110,02 111,10 114,68 124,68
Pensionsrückstellung 451,50 457,48 440,11 420,31 435,92
Non-Recourse-Verbindlichkeiten -489,53 -439,38 -389,78 -730,77 -665,53
Liquide Mittel -2.732,33 -2.003,26 -2.790,45 -2.385,83 -2.460,81
Gesamt -1.094,48 -449,06 -1.335,04 -1.218,28 -1.143,53

Der Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit verbesserte sich infolge eines höheren Cashfl ows aus dem Ergebnis und eines erneuten, über dem Vorjahr liegenden Working Capital-Abbaus von € 788,98 Mio. auf € 1.075,94 Mio. Die Erwartung einer deutlichen Verringerung der Anzahlungen im Jahr 2019 und eines damit einhergehenden Anstiegs des Working Capital auf gewohnte Niveaus materialisierte sich damit nicht. Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit war weniger stark negativ, was mehrheitlich auf die geringeren Änderungen des Konsolidierungskreises zurückzuführen ist. Im Vorjahr war hier der Mittelabfl uss aus der PANSUEVIA-Transaktion enthalten gewesen. Der Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit wies einen Wert von € -411,62 Mio. nach € -534,17 Mio. im Vorjahr auf. Dieser Rückgang ist auf die Tilgung einer Anleihe mit einem niedrigeren Volumen als im Vorjahr sowie den Entfall des im Vorjahr verzeichneten Mittelabfl usses im Zusammenhang mit der Übernahme der Minderheitsanteile an der vormals in Deutschland börsenotierten Tochtergesellschaft STRABAG AG, Deutschland, zurückzuführen.

BERICHT ÜBER EIGENE AKTIEN

Zum 31.12.2019 hält die STRABAG SE 7.400.000 auf Inhaber lautende Stückaktien im Ausmaß von 6,7 % des Grundkapitals. Der auf sie entfallende Betrag des Grundkapitals beträgt somit € 7.400.000,00. Der Erwerb erfolgte im Zeitraum Juli 2011 bis Mai 2013 zu jedem gemäß § 65 Abs. 1 Z. 8 AktG erlaubten Zweck, insbesondere zur Verwendung der eigenen Aktien als Akquisitionswährung. Der durchschnittliche Erwerbspreis pro Aktie betrug € 20,79.

1 Die berücksichtigten Non-Recourse-Verbindlichkeiten beziehen sich auf zwei PPP-Projekte. Non-Recourse-Verbindlichkeiten bei anderen PPP-Projekten sind gemessen an ihrer Höhe von untergeordneter Bedeutung und werden daher bei der Berechnung der Nettoverschuldung nicht in Abzug gebracht.

Investitionen

STRABAG hatte für das Geschäftsjahr 2019 Netto-Investitionen (Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit) in Höhe von höchstens € 550 Mio. prognostiziert. Letztendlich beliefen sie sich auf € 593,30 Mio.

Die Brutto-Investitionen (CAPEX) ohne Abzug etwa der Einzahlungen aus Anlagenabgängen lagen bei € 687,54 Mio. Darin enthalten sind Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen ohne die nicht cashwirksamen Zugänge von Nutzungsrechten aus Leasingverhältnissen von € 647,44 Mio., der Erwerb von Finanzanlagen im Ausmaß von € 31,38 Mio. und € 8,72 Mio. aus Änderungen des Konsolidierungskreises.

Ein Großteil der Ersatzinvestitionen fi el in den Kernmärkten Deutschland, Polen und Österreich sowie in Serbien an. Bei den Zusatzinvestitionen – die diesmal die Ersatzinvestitionen überstiegen – wirkten sich vor allem die großen Tunnelbauaufträge aus, so wurde verstärkt Gerät im Bereich Mining in Chile benötigt. Außerdem wurde der Ausbau des Netzwerks an Asphalt- und Betonmischanlagen vor allem in Kroatien, Österreich und Rumänien vorangetrieben.

Den Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen standen im Berichtsjahr Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen von € 510,72 Mio. gegenüber. Die Firmenwertabschreibungen zeigen sich mit € 2,02 Mio. annähernd unverändert zum Vorjahr.

ZUSAMMENSETZUNG CAPEX

Finanzierung/Treasury

KENNZAHLEN TREASURY

2015 2016 2017 2018 2019
Zinsen und ähnliche Erträge (€ Mio.) 82,07 73,90 46,90 38,62 30,97
Zinsen und ähnliche Aufwendungen (€ Mio.) -106,49 -77,68 -74,05 -66,05 -56,32
EBIT/Zinsergebnis (x) -14,0 -112,4 -16,5 -20,4 -23,8
Nettoverschuldung/EBITDA (x) -1,3 -0,5 -1,6 -1,3 -1,0

Das oberste Ziel für das Treasury Management der STRABAG SE ist die Bestandssicherung der Unternehmensgruppe durch die Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit. Dieses Ziel soll durch die Bereitstellung ausreichender kurz-, mittel- und langfristiger Liquidität erreicht werden. Liquidität bedeutet für die STRABAG SE nicht nur die Zahlungsfähigkeit im engeren Sinn, sondern auch die Verfügbarkeit von Avalen. Die bauoperative Tätigkeit erfordert die laufende Bereitstellung von Bietungs-, Vertragserfüllungs-, Anzahlungs- und Gewährleistungsgarantien bzw. -bürgschaften. Der fi nanzielle Handlungsspielraum wird damit einerseits durch ausreichende Barmittel und Barkreditrahmen, andererseits durch genügende Avallinien bestimmt.

Investitionen

€ 593,30 Mio.

STRABAG hatte für das Geschäftsjahr 2019 Netto-Investitionen (Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit) in Höhe von höchstens € 550 Mio. prognostiziert. Letztendlich beliefen sie sich auf Ein Großteil der Ersatzinvestitionen fi el in den Kernmärkten Deutschland, Polen und Österreich sowie in Serbien an. Bei den Zusatzinvestitionen – die diesmal die Ersatzinvestitionen überstiegen – wirkten sich vor allem die großen Tunnelbauaufträge aus, so wurde verstärkt Gerät im Bereich Mining in Chile benötigt. Außerdem wurde der Ausbau des Netzwerks an Asphalt- und Betonmischanlagen vor allem in Kroatien, Öster-

Den Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen standen im Berichtsjahr Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen von € 510,72 Mio. gegenüber. Die Firmenwertabschreibungen zeigen sich mit € 2,02 Mio. annähernd unverändert zum Vorjahr.

2015 2016 2017 2018 2019

Zinsen und ähnliche Erträge (€ Mio.) 82,07 73,90 46,90 38,62 30,97 Zinsen und ähnliche Aufwendungen (€ Mio.) -106,49 -77,68 -74,05 -66,05 -56,32 EBIT/Zinsergebnis (x) -14,0 -112,4 -16,5 -20,4 -23,8 Nettoverschuldung/EBITDA (x) -1,3 -0,5 -1,6 -1,3 -1,0

€ -50 Mio. 2015 2016 2017 2018 2019

39,03

-4,43

457,62

48,38

70,26

27,55

8,72

31,38

647,44

644,99

Unternehmensakquisitionen (Konsolidierungskreisänderungen) Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen

158,00

412,16

reich und Rumänien vorangetrieben.

Die Brutto-Investitionen (CAPEX) ohne Abzug etwa der Einzahlungen aus Anlagenabgängen lagen bei € 687,54 Mio. Darin enthalten sind Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen ohne die nicht cashwirksamen Zugänge von Nutzungsrechten aus Leasingverhältnissen von € 647,44 Mio., der Erwerb von Finanzanlagen im Ausmaß von € 31,38 Mio. und € 8,72 Mio. aus Änderungen

des Konsolidierungskreises.

ZUSAMMENSETZUNG CAPEX

€ 700 Mio.

€ 0

6,10 395,75

Finanzierung/Treasury

Erwerb von Finanzanlagen

23,29

KENNZAHLEN TREASURY

Die Steuerung der Liquiditätsrisiken ist ein zentrales Element der Unternehmensführung bei STRABAG. Liquiditätsrisiken treten in der Praxis in verschiedenen Erscheinungsformen auf:

• Kurzfristig müssen alle täglichen Zahlungsverpfl ichtungen zeitgerecht bzw. in vollem Umfang gedeckt werden können.

  • Mittelfristig ist die Liquiditätsausstattung so zu gestalten, dass kein Geschäft bzw. Projekt mangels ausreichender fi nanzieller Mittel oder Avale nicht oder nicht in der gewünschten Geschwindigkeit durchgeführt werden kann.
  • Langfristig soll die ausreichende Verfügbarkeit fi nanzieller Mittel die Verfolgung der strategischen Entwicklungsziele ermöglichen.

STRABAG hat in der Vergangenheit ihre Finanzierungsentscheidungen stets an den oben skizzierten Risikoaspekten ausgerichtet und zudem die Fälligkeitsstruktur der Finanzverbindlichkeiten so gestaltet, dass ein Refi nanzierungsrisiko vermieden wird. Mit dieser Vorgangsweise konnte ein großer Handlungsspielraum erhalten werden, der gerade in einem schwierigen Marktumfeld von besonderer Bedeutung ist. Die jeweils erforderliche Liquidität wird durch eine gezielte Liquiditätsplanung bestimmt. Darauf aufbauend werden Liquiditätssicherungsmaßnahmen gesetzt und eine Liquiditätsreserve für den Gesamtkonzern defi niert.

Der mittel- bis langfristige Liquiditätsbedarf wird auch mit der Emission von Unternehmensanleihen gedeckt. Die STRABAG SE (bzw. ihre Vorgängergesellschaft FIMAG) war seit 2002 regelmäßig als Anleiheemittentin auf dem österreichischen Kapitalmarkt aktiv. Zuletzt wurde im Geschäftsjahr 2015 eine Tranche mit € 200 Mio., einem Kupon von 1,625 % und einer Laufzeit von sieben Jahren erfolgreich emittiert. Mit dem Emissionserlös, der für allgemeine Unternehmenszwecke, wie etwa die Refi nanzierung der 2010 begebenen Anleihe über € 100 Mio. sowie Investitionen in Sachanlagevermögen, verwendet wurde, erhielt die STRABAG SE ihre optimale Finanzierungsstruktur. Damit waren per Ende 2019 zwei Anleihen der STRABAG SE mit einem Gesamtvolumen von € 400 Mio. auf dem Markt. Im Jahr 2020 wird eine Anleihe mit einem Volumen von € 200 Mio. fällig werden.

Um die Finanzierungsstruktur zu diversifi zieren, hatte die STRABAG SE im Geschäftsjahr 2012 ein Schuldscheindarlehen in Höhe von € 140,00 Mio. platziert. 2019 wurde das bis dahin noch ausständige Volumen von € 18,50 Mio. getilgt.

Die bestehende Liquidität von € 2,5 Mrd. sichert die Abdeckung der Liquiditätserfordernisse des Konzerns. Die STRABAG SE verfügt über € 7,9 Mrd. an Gesamtrahmen für Bar- und Avalkredite. In diesen Gesamtrahmen sind eine syndizierte Avalkreditlinie in Höhe von € 2,0 Mrd. und eine revolvierend ausnutzbare syndizierte Barkreditlinie von € 0,4 Mrd. mit einer jeweiligen Laufzeit bis 2024 mit zweimaliger Verlängerungsoption um je ein Jahr enthalten. Diese zwei Kredite wurden im März 2019 vor Fälligkeit refi nanziert und die Konditionen sowie Laufzeiten neu festgelegt. Darüber hinaus bestehen bilaterale Kreditlinien bei Banken. Durch eine hohe Diversifi kation bei den Bar- und Avalkrediten sorgt STRABAG für einen Risikoausgleich bei der Rahmenbereitstellung und sichert ihre komfortable Liquiditätsposition ab.

Im Juni 2015 hatte Standard & Poor's (S&P) das Investment Grade-Rating für die STRABAG SE von "BBB-, Outlook Stable" auf "BBB, Outlook Stable" um eine Stufe angehoben; dieses Rating wurde im September 2019 zuletzt erneut bestätigt. S&P sieht die Stärken und Chancen der STRABAG SE vor allem in den stabilen Margen in einem sonst recht zyklischen Marktumfeld, dem strategischen Zugang zu Rohstoffen, den starken Marktpositionen und der hohen Reputation in den Kreditmärkten.

ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN

€ Mio. Buchwert
31.12.2019
Buchwert
31.12.2018
Anleihen 400,00 500,00
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 721,89 863,33
Leasingverbindlichkeiten 300,32 0
Gesamt 1.422,21 1.363,33

TILGUNGSPROFIL DER ANLEIHEN

LAGEBERICHT

Berichterstattung zur Ertrags-, Vermögensund Finanzlage der STRABAG SE (Einzelabschluss)

ERTRAGSLAGE

Die Umsatzerlöse des Unternehmens haben sich im Vergleich zum Vorjahr von € 63,53 Mio. deutlich um € 12,51 Mio. auf € 76,04 Mio. erhöht. Dies ist im Wesentlichen auf einen starken Anstieg bei der Verrechnung von Haftungsprovisionen zurückzuführen.

2019 2018
Umsatzerlöse (T€) (Sales) 76.043 63.530
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (T€) (EBIT) 185.071 100.701
Umsatzrentabilität (%) (ROS)1 >100,0 >100,0
Eigenkapitalrentabilität (%) (ROE)2 6,6 3,9
Gesamtkapitalrentabilität (%) (ROI)³ 5,3 2,8

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von € 100,70 Mio. erheblich um € 84,37 Mio. auf € 185,07 Mio. und ist geprägt durch ein stark angestiegenes Beteiligungsergebnis.

Das Betriebsergebnis des Geschäftsjahrs 2019 beträgt € 22,96 Mio. und liegt um € 2,90 Mio. über dem Vorjahresniveau (€ 20,06 Mio.). Der positive Ergebniseffekt resultiert aus den erhöhten Erträgen aus Haftungsprovisionen.

Die beträchtliche Steigerung des Finanzergebnisses um € 76,31 Mio. von € 93,35 Mio. auf € 169,66 Mio. konnte durch wesentlich höhere Ausschüttungen der Tochtergesellschaften erzielt werden. Ein weiterer positiver Ergebniseffekt ergab sich durch die im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegenen Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen.

VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

Die Bilanzsumme der STRABAG SE hat sich mit € 3,5 Mrd. zum Ende des Jahres 2019 gegenüber dem Vorjahreswert (€ 3,5 Mrd.) nicht verändert. Trotzdem ergaben sich bei einigen Bilanzpositionen wesentliche Veränderungen.

Der Abbau der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betrifft im Wesentlichen die Forderungen aus Cash Clearing.

Hier ist eine nennenswerte Zuschreibung zu einer Beteiligung im Projektentwicklungsgeschäft enthalten.

Im Zinsergebnis ergab sich ein positiver Zinssaldo in Höhe von € 7,55 Mio. (2018: € 12,72 Mio.). Dieser errechnet sich aus den Zinserträgen für Finanzierungen an Tochtergesellschaften und aus den externen Finanzierungskosten für das verzinsliche Fremdkapital. Der Rückgang ist auf niedrigere Zinserträge aus Forderungen aus Cash Clearing zurückzuführen.

Somit konnte insgesamt für das Geschäftsjahr 2019 ein Jahresüberschuss in Höhe von € 193,84 Mio. (2018: € 111,20 Mio.) erzielt werden.

Die Verbesserung des Ergebnisses schlägt sich auch positiv in den Rentabilitätskennzahlen nieder.

Der Rückgang bei den Verbindlichkeiten ergibt sich aus einer Anleihentilgung. Zusätzlich wurden die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch die Rückzahlung des Schuldscheindarlehens reduziert.

1 ROS = EBIT/ Umsatzerlöse

2 ROE = Ergebnis vor Steuern / ø Eigenmittel 3 ROI = EBIT / ø Gesamtkapital

31.12.2019 31.12.2018
Nettoverschuldung (T€) (Net Debt)¹ 107.402 115.795
Nettoumlaufvermögen (T€) (Working Capital)² 74.440 41.675
Eigenkapitalquote (%) (Equity Ratio) 85,1 82,6
Nettoverschuldungsgrad (%) (Gearing)³ 3,6 4,0

Die im Vergleich zum Vorjahreswert (€ 115,80 Mio.) leicht gesunkene Nettoverschuldung (Net Debt) beträgt zum 31.12.2019 € 107,40 Mio. und resultiert aus dem Abbau der liquiden Mittel, bedingt durch die Tilgung einer Anleihe. Aufgrund einer Zunahme bei den Eigenmitteln verbesserte sich der Nettoverschuldungsgrad von 4,0 % im Vorjahr auf 3,6 % im Berichtsjahr.

Berichterstattung zur Ertrags-, Vermögens-

ist im Wesentlichen auf einen starken Anstieg bei der Verrechnung von Haftungsprovisionen

Hier ist eine nennenswerte Zuschreibung zu einer Beteiligung im Projektentwicklungsge-

Im Zinsergebnis ergab sich ein positiver Zinssaldo in Höhe von € 7,55 Mio. (2018: € 12,72 Mio.). Dieser errechnet sich aus den Zinserträgen für Finanzierungen an Tochtergesellschaften und aus den externen Finanzierungskosten für das verzinsliche Fremdkapital. Der Rückgang ist auf niedrigere Zinserträge aus Forderungen aus

Somit konnte insgesamt für das Geschäftsjahr 2019 ein Jahresüberschuss in Höhe von € 193,84 Mio. (2018: € 111,20 Mio.) erzielt

Die Verbesserung des Ergebnisses schlägt sich auch positiv in den Rentabilitätskennzahlen nieder.

Der Rückgang bei den Verbindlichkeiten ergibt sich aus einer Anleihentilgung. Zusätzlich wurden die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch die Rückzahlung des Schuld-

2019 2018

zurückzuführen.

schäft enthalten.

werden.

Cash Clearing zurückzuführen.

scheindarlehens reduziert.

Umsatzerlöse (T€) (Sales) 76.043 63.530 Ergebnis vor Zinsen und Steuern (T€) (EBIT) 185.071 100.701 Umsatzrentabilität (%) (ROS)1 >100,0 >100,0 Eigenkapitalrentabilität (%) (ROE)2 6,6 3,9 Gesamtkapitalrentabilität (%) (ROI)³ 5,3 2,8

und Finanzlage der STRABAG SE

Die Umsatzerlöse des Unternehmens haben sich im Vergleich zum Vorjahr von € 63,53 Mio. deutlich um € 12,51 Mio. auf € 76,04 Mio. erhöht. Dies

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von € 100,70 Mio. erheblich um € 84,37 Mio. auf € 185,07 Mio. und ist geprägt durch ein stark

Das Betriebsergebnis des Geschäftsjahrs 2019 beträgt € 22,96 Mio. und liegt um € 2,90 Mio. über dem Vorjahresniveau (€ 20,06 Mio.). Der positive Ergebniseffekt resultiert aus den erhöhten

Die beträchtliche Steigerung des Finanzergebnisses um € 76,31 Mio. von € 93,35 Mio. auf € 169,66 Mio. konnte durch wesentlich höhere Ausschüttungen der Tochtergesellschaften erzielt werden. Ein weiterer positiver Ergebniseffekt ergab sich durch die im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegenen Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen.

Die Bilanzsumme der STRABAG SE hat sich mit € 3,5 Mrd. zum Ende des Jahres 2019 gegenüber dem Vorjahreswert (€ 3,5 Mrd.) nicht verändert. Trotzdem ergaben sich bei einigen Bilanzpositionen wesentliche Veränderungen.

Der Abbau der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betrifft im Wesentlichen die

angestiegenes Beteiligungsergebnis.

Erträgen aus Haftungsprovisionen.

VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

Forderungen aus Cash Clearing.

2 ROE = Ergebnis vor Steuern / ø Eigenmittel

1 ROS = EBIT/ Umsatzerlöse

3 ROI = EBIT / ø Gesamtkapital

(Einzelabschluss)

ERTRAGSLAGE

LAGEBERICHT

Das Nettoumlaufvermögen (Working Capital) erhöhte sich im Geschäftsjahr 2019 von € 41,68 Mio. um € 32,76 Mio. auf € 74,44 Mio. Grundlage dafür war der Aufbau der Forderungen aus Ergebnisübernahmen.

Die Eigenkapitalquote liegt aufgrund der Zunahme der Eigenmittel mit 85,1 % über dem Vorjahr (82,6 %) und befi ndet sich weiterhin auf sehr hohem Niveau.

T€ 2019 2018
Cashfl ow aus der Betriebstätigkeit 109.505 32.454
Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit 5.732 20.775
Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit -225.344 -280.790

Der Cashfl ow aus der Betriebstätigkeit beträgt € 109,51 Mio. und ist zum Großteil auf den Cashfl ow aus dem Ergebnis zurückzuführen. Der Anstieg des Nettoumlaufvermögens wirkte sich dabei negativ aus.

Im Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit fl ossen im Berichtsjahr in Summe € 9,77 Mio. an liquiden Mitteln zu, davon € 4,41 Mio. aus dem Abbau von Finanzierungsforderungen und € 5,36 Mio. aus Abgängen von Finanzanlagen. Dem stehen Mittelverwendungen für Zugänge zu Finanzanlagen in Höhe von € 4,04 Mio. gegenüber. In Summe beträgt der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit € 5,73 Mio.

Die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2018 in Höhe von € 106,84 Mio., die Tilgung einer Anleihe in Höhe von € 100,00 Mio. und die Rückzahlung des Schuldscheindarlehens in Höhe von € 18,5 Mio. führten im Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit 2019 zu einem Mittelabfl uss in Höhe von € 225,34 Mio.

1 Nettoverschuldung = Verzinsliches Fremdkapital + langfristige Rückstellungen - liquide Mittel

2 Nettoumlaufvermögen = Kurzfristiges Umlaufvermögen - liquide Mittel - kurzfristiges nicht verzinsliches Fremdkapital

3 Gearing = Nettoverschuldung / Eigenmittel

Segmentbericht

ÜBERSICHT ÜBER DIE VIER SEGMENTE IM KONZERN

Das Geschäft der STRABAG SE war 2019 in vier Segmente unterteilt: in die drei operativ tätigen Segmente Nord + West, Süd + Ost und International + Sondersparten sowie in das Segment Sonstiges, das die unternehmensinternen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche umfasst.

Die Segmente setzten sich 2019 wie folgt zusammen1 :

NORD + WEST

Zuständigkeit im Vorstand: Alfred Watzl

Deutschland, Polen, Benelux, Skandinavien, Spezialtiefbau

SÜD + OST

Zuständigkeit im Vorstand: Peter Krammer Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Südosteuropa, Schweiz, Umwelttechnik Zuständigkeit im Vorstand: Thomas Birtel2 Russland

INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN

Zuständigkeit im Vorstand: Siegfried Wanker International, Tunnelbau, Dienstleistungen, Immobilien Development, Infrastruktur Development, Baustoffe

SONSTIGES

Zuständigkeit im Vorstand: Thomas Birtel und Christian Harder

Zentralbereiche, Konzernstabsbereiche

Bauvorhaben sind jeweils einem der Segmente zugewiesen (siehe Übersicht unten). Natürlich besteht die Möglichkeit, dass Projekte mehr als einem Segment zugeordnet werden. Dies ist z. B. bei PPP-Projekten der Fall, bei denen der Bauanteil im jeweiligen geografi schen Segment, der Konzessionsanteil aber in der Sparte Konzessionen des Segments International + Sondersparten zu fi nden ist. Bei segmentübergreifenden Projekten obliegt die kaufmännische und technische Verantwortung üblicherweise jenem Segment, das den höheren Auftragswert im Projekt aufweist.

Eine Segmenteinteilung rein nach geografi schen Gesichtspunkten ist wünschenswert, aber nicht immer möglich: So werden vor allem die Spezialitäten – z. B. der Tunnelbau – naturgemäß weltweit nachgefragt. Da es daher nicht möglich ist, sie einem bestimmten Land zuzuordnen, werden solche Geschäftsfelder im Segment International + Sondersparten gezeigt. Gleichzeitig fi nden sich in den beiden Segmenten Nord + West sowie Süd + Ost mitunter länderübergreifende Geschäftsfelder wie der Sportstättenbau. Diese werden mehrheitlich von einem dem jeweiligen geografi schen Segment zurechenbaren Land aus organisiert.

Mit wenigen Ausnahmen bietet STRABAG in ihren einzelnen europäischen Märkten Dienstleistungen in sämtlichen Bereichen der Bauindustrie an und deckt dabei die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Zu den Leistungen gehören:

Nord + West Süd + Ost International +
Sondersparten
Wohnbau
Gewerbe- und Industriebau
Öffentliche Gebäude
Fertigteilproduktion
Ingenieurtiefbau
Brückenbau
Kraftwerksbau
Umwelttechnik
Bahnbau
Straßenbau, Erdbau
Wasserstraßenbau, Deichbau
Ortsplatzgestaltung, Landschaftsbau, Pfl asterungen,
Großfl ächengestaltung
Sportstättenbau, Freizeitanlagen
Sicherungs- und Schutzbauten
Leitungs- und Kanalbau
Baustoffproduktion
Spezialtiefbau
Tunnelbau
Immobilien Development
Infrastruktur Development
Betrieb/Erhaltung/Verwertung von PPP-Projekten
Property & Facility Services

1 Mitunter werden Leistungen in mehreren Segmenten erbracht. Im Folgenden werden die Tätigkeiten und Länder jenen Segmenten zugeordnet, in denen eine wesentliche Leistungserstellung erfolgt. Details sind aus der Tabelle ersichtlich.

2 Bis 31.12.2019

SEGMENT NORD + WEST: BAUBOOM IN KERNMÄRKTEN

Das Segment Nord + West erbringt Baudienstleistungen nahezu jeglicher Art und Größe schwerpunktmäßig in Deutschland, Polen, den Benelux-Ländern und Skandinavien. Auch der Spezialtiefbau fi ndet sich in diesem Segment.

€ Mio. 2019 2018
2018 – 2019
%

2018 – 2019
absolut
Leistung 8.106,93 7.827,48 4 279,45
Umsatzerlöse 7.555,75 7.242,42 4 313,33
Auftragsbestand 8.807,66 8.804,15 0 3,51
EBIT 310,20 161,40 92 148,80
EBIT-Marge (% des Umsatzes) 4,1 2,2
Mitarbeiteranzahl (FTE) 25.386 24.222 5 1.164

LEISTUNG NORD + WEST

€ Mio. 2019 2018
2018 – 2019
%

2018 – 2019
absolut
Deutschland 6.402 6.221 3 181
Polen 999 895 12 104
Benelux 285 305 -7 -20
Schweden 180 169 7 11
Dänemark 96 87 10 9
Sonstige europäische Länder 48 59 -19 -11
Österreich 28 25 12 3
Schweiz 23 28 -18 -5
Americas 21 9 133 12
Rumänien 16 13 23 3
Naher Osten 4 7 -43 -3
Afrika 4 7 -43 -3
Tschechien 1 1 0 0
Ungarn 0 1 -100 -1
Gesamt 8.107 7.827 4 280

Starke Entwicklung des deutschen Infrastrukturgeschäfts

Das Segment Nord + West verzeichnete 2019 eine um 4 % höhere Leistung von € 8.106,93 Mio. Dies ist auf die beiden größten Länder des Segments – Deutschland und Polen – zurückzuführen, während die anderen Märkte wie Benelux, Schweden und Dänemark uneinheitliche Abweichungen in kleinem Ausmaß zeigten.

Der Umsatz erhöhte sich ebenso wie die Leistung um 4 %, und zwar auf € 7.555,75 Mio. Das EBIT verdoppelte sich mit € 310,20 Mio. dank einer starken Entwicklung im deutschen Infrastrukturgeschäft sowie einer im Vergleich zum Vorjahr geringeren Anzahl von neuen Verlustprojekten im Hoch- und Ingenieurbau – und trotz der starken Kosteninfl ation in Polen – beinahe. Die EBIT-Marge erstarkte von 2,2 % auf 4,1 %.

AUFTRAGSBESTAND

Der Auftragsbestand per 31.12.2019 zeigte sich auf dem gleichsam unverändert hohen Niveau von € 8.807,66 Mio. So konnte der durch die Abarbeitung von Großaufträgen bedingte Rückgang in Schweden, Polen und Benelux durch die Zunahme in Deutschland,

Auftragsbestand auf unverändert hohem Niveau

wo u. a. das Bielefelder Universitätshauptgebäude modernisiert, das Bürogebäude Airsite West am Flughafen München realisiert und die Flughafenanbindung der Neubaustrecke Stuttgart–Ulm umgesetzt werden, vollständig ausgeglichen werden.

Mitarbeiteranzahl mit der Leistung gewachsen

Mit der Leistung erhöhte sich auch die Mitarbeiteranzahl in Deutschland und Polen. Insgesamt stieg sie im Segment um 5 % auf 25.386 Beschäftigte.

Ausblick1 : Anhaltend starke Nachfrage

SEGMENT NORD + WEST: BAUBOOM IN KERNMÄRKTEN

€ Mio. 2019 2018

EBIT-Marge (% des Umsatzes) 4,1 2,2

€ Mio. 2019 2018

Starke Entwicklung des deutschen Infrastrukturgeschäfts

Das Segment Nord + West verzeichnete 2019 eine um 4 % höhere Leistung von € 8.106,93 Mio. Dies ist auf die beiden größten Länder des Segments – Deutschland und Polen – zurückzuführen, während die anderen Märkte wie Benelux, Schweden und Dänemark uneinheitliche Abwei-

Auftragsbestand auf unverändert hohem Niveau

Der Auftragsbestand per 31.12.2019 zeigte sich auf dem gleichsam unverändert hohen Niveau von € 8.807,66 Mio. So konnte der durch die Abarbeitung von Großaufträgen bedingte Rückgang in Schweden, Polen und Benelux durch die Zunahme in Deutschland,

chungen in kleinem Ausmaß zeigten.

EBIT € 400 Mio.

€ 0

€ 0

€ 10 Mrd.

2017 2018 2019

8,8

310

2017 2018 2019

161

199

AUFTRAGSBESTAND

8,18,8 Leistung 8.106,93 7.827,48 4 279,45 Umsatzerlöse 7.555,75 7.242,42 4 313,33 Auftragsbestand 8.807,66 8.804,15 0 3,51 EBIT 310,20 161,40 92 148,80

Mitarbeiteranzahl (FTE) 25.386 24.222 5 1.164

Deutschland 6.402 6.221 3 181 Polen 999 895 12 104 Benelux 285 305 -7 -20 Schweden 180 169 7 11 Dänemark 96 87 10 9 Sonstige europäische Länder 48 59 -19 -11 Österreich 28 25 12 3 Schweiz 23 28 -18 -5 Americas 21 9 133 12 Rumänien 16 13 23 3 Naher Osten 4 7 -43 -3 Afrika 4 7 -43 -3 Tschechien 1 1 0 0 Ungarn 0 1 -100 -1 Gesamt 8.107 7.827 4 280

Benelux-Ländern und Skandinavien. Auch der Spezialtiefbau fi ndet sich in diesem Segment.

∆ 2018 – 2019 %

∆ 2018 – 2019 %

Der Umsatz erhöhte sich ebenso wie die Leistung um 4 %, und zwar auf € 7.555,75 Mio. Das EBIT verdoppelte sich mit € 310,20 Mio. dank einer starken Entwicklung im deutschen Infrastrukturgeschäft sowie einer im Vergleich zum Vorjahr geringeren Anzahl von neuen Verlustprojekten im Hoch- und Ingenieurbau – und trotz der starken Kosteninfl ation in Polen – beinahe. Die EBIT-

wo u. a. das Bielefelder Universitätshauptgebäude modernisiert, das Bürogebäude Airsite West am Flughafen München realisiert und die Flughafenanbindung der Neubaustrecke Stuttgart–Ulm umgesetzt werden, vollständig aus-

Marge erstarkte von 2,2 % auf 4,1 %.

geglichen werden.

∆ 2018 – 2019 absolut

∆ 2018 – 2019 absolut

Das Segment Nord + West erbringt Baudienstleistungen nahezu jeglicher Art und Größe schwerpunktmäßig in Deutschland, Polen, den

LEISTUNG NORD + WEST

Angesichts einer weiterhin hohen erwarteten Nachfrage dürfte im Segment Nord + West im Jahr 2020 die Vorjahresleistung beinahe erreicht werden. Das hohe Niveau in Deutschland sollte aufrecht bleiben. Ein Abfl auen der Bauwirtschaft lässt sich auch in Benelux und Skandinavien noch nicht erkennen.

Die Preise von Nachunternehmen und Lieferanten im Hochbau Deutschland und von Betonstahl entspannen sich etwas, befi nden sich jedoch weiterhin auf einem relativ hohen Niveau. Den Kapazitäts- und Preissteigerungsrisiken begegnet STRABAG schon in der Kalkulationsphase mit der frühzeitigen Bindung von Partnerunternehmen. Gleichzeitig wird die Beziehung zu Stamm-Nachunternehmen und -Lieferanten gestärkt.

Auch im Flächengeschäft des deutschen Verkehrswegebaus hält die Nachfrage noch an. Angesichts nach wie vor beschränkter Ausführungskapazitäten bedingt dies weiterhin

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE NORD + WEST

steigende Preise von Nachunternehmen und Lieferanten. Im Bereich der Großprojekte im Verkehrswegebau lag der Auftragsbestand dank zweier signifi kanter Aufträge zwar ebenfalls über jenem des Vorjahres; es herrscht hier jedoch in einigen Gebieten nach wie vor starker Wettbewerb.

Die Entwicklung der polnischen Baubranche bestätigt das bisher skizzierte Szenario: Ein hoher Auftragsbestand in Verbindung mit u. a. aufgrund von Fachkräftemangel steigenden Kosten führt zu einer Verringerung der Rentabilität. Dazu ist Konkurrenz vonseiten chinesischer Unternehmen und verstärkt die Aufhebung bereits entschiedener Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand zu beobachten. Im Verkehrswegebau übersteigen die Angebotspreise häufi g die Budgets der Auftraggeberseite, weshalb die Projekte nicht zugeschlagen werden. Einzig im Hochbau konnte STRABAG den Auftragsbestand in Polen deutlich steigern.

Land Projekt Auftragsbestand
€ Mio.
Anteil am Gesamtauftragsbestand
des Konzerns
%
Polen A1 Kamieńsk–Radomsko 94 0,5
Polen S7 Strzegowo–Pieńki 88 0,5
Deutschland S13 Troisdorf 86 0,5
Dänemark Carlsberg Quartier BA9 79 0,5
Niederlande Combinatie Herepoort 79 0,5

SEGMENT SÜD + OST: ANSTIEG DER LEISTUNG, RÜCKGANG BEIM ERGEBNIS

Der geografi sche Fokus des Segments Süd + Ost liegt auf Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, der Region Südosteuropa, Russland sowie der Schweiz. Weiters werden in diesem Segment die Umwelttechnik-Aktivitäten abgewickelt.


2018 – 2019

2018 – 2019
absolut
4.915,79 4.639,26 6 276,53
4.879,50 4.521,81 8 357,69
4.489,37 4.311,00 4 178,37
121,97 142,03 -14 -20,06
2,5 3,1
19.850 18.729 6 1.121
2019 2018 %
€ Mio. 2019 2018
2018 – 2019
%

2018 – 2019
absolut
Österreich 2.176 1.979 10 197
Ungarn 677 545 24 132
Tschechien 636 557 14 79
Slowakei 318 460 -31 -142
Schweiz 205 235 -13 -30
Rumänien 179 156 15 23
Deutschland 151 145 4 6
Serbien 146 109 34 37
Kroatien 131 148 -11 -17
Sonstige europäische Länder 126 110 15 16
Russland 67 70 -4 -3
Slowenien 42 61 -31 -19
Bulgarien 36 37 -3 -1
Asien 17 15 13 2
Polen 3 0 n. a. 3
Benelux 3 8 -63 -5
Naher Osten 2 0 n. a. 2
Americas 1 4 -75 -3
Gesamt 4.916 4.639 6 277

LEISTUNG SÜD + OST

€ 10 Mrd.

€ 0

2017 2018 2019

4,5

4,34,5

EBIT sank im Unterschied zur Leistung aufgrund von Vorsorgen

Die Leistung im Segment Süd + Ost stieg 2019 um 6 % auf € 4.915,79 Mio. Zunahmen waren vor allem in Österreich, Ungarn, Tschechien und Serbien, ein Rückgang etwa in der Slowakei zu verzeichnen.

Der Umsatz nahm um 8 % auf € 4.879,50 Mio. zu. Aufgrund von Vorsorgen sank das EBIT dagegen um 14 % auf € 121,97 Mio. und damit die EBIT-Marge von 3,1 % auf 2,5 %.

Auftragsbestand: Anstieg in Tschechien gleicht Rückgänge in Ungarn und der Slowakei aus

Der Auftragsbestand legte dank mehrerer Großaufträge in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zu Ende 2018 um 4 % auf € 4.489,37 Mio. zu. Auf der einen Seite ging er, wie erwartet, zwar in zwei Märkten zurück: In Ungarn werden die Ressourcen derzeit vorrangig für die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands eingesetzt – doch auch hier wurde mit der Sanierung des

ein weiteres Großprojekt in die Bücher genommen. Und in der Slowakei verzögert sich die Auswertung von Angeboten auf der Kundenseite regelmäßig, mitunter mehrere Jahre. Auf der anderen Seite glichen u. a. mehrere Modernisierungsaufträge der Bahn in Tschechien dies aus.

Südabschnitts der U-Bahn M3 in Budapest 2019

Leistungsbedingte Erhöhungen der Mitarbeiterzahl

Dieselbe Dynamik nach Ländern wie bei der Leistung zeigte sich hinsichtlich des Mitarbeiterstands, der in Summe ebenfalls um 6 % auf 19.850 Personen zulegte.

Ausblick1 : Uneinheitliche Tendenzen

Im Segment Süd + Ost wird von einer gleichbleibend hohen Leistung im Jahr 2020 ausgegangen. Insbesondere der Heimatmarkt Österreich ist von weiterhin erfreulichen Entwicklungen gekennzeichnet: Das freundliche Umfeld für den Hochbau kann nun nicht mehr nur für den Großraum Wien, sondern auch für die Ballungsräume Graz und Linz bestätigt werden. Dies gilt sowohl für den Wohnbau als auch für den Gewerbeund Industriebau. STRABAG wurde im ersten Quartal 2019 etwa mit der Errichtung des österreichischen Headquarters eines international tätigen Technologiekonzerns beauftragt. Im Verkehrswegebau verläuft die Entwicklung

1 Die Effekte der Coronavirus-Pandemie sind in diesem Ausblick nicht berücksichtigt.

ebenfalls positiv. Leistung und Auftragsbestand konnten hier moderat erhöht werden.

LEISTUNG SÜD + OST

€ Mio. 2019 2018

EBIT sank im Unterschied zur Leistung aufgrund von Vorsorgen

Die Leistung im Segment Süd + Ost stieg 2019 um 6 % auf € 4.915,79 Mio. Zunahmen waren vor allem in Österreich, Ungarn, Tschechien und Serbien, ein Rückgang etwa in der Slowakei zu

Der Auftragsbestand legte dank mehrerer Großaufträge in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zu Ende 2018 um 4 % auf € 4.489,37 Mio. zu. Auf der einen Seite ging er, wie erwartet, zwar in zwei Märkten zurück: In Ungarn werden die Ressourcen derzeit vorrangig für die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands eingesetzt – doch auch hier wurde mit der Sanierung des

Leistungsbedingte Erhöhungen der Mitarbeiterzahl

Dieselbe Dynamik nach Ländern wie bei der Leistung zeigte sich hinsichtlich des Mitarbeiterstands,

: Uneinheitliche Tendenzen

Im Segment Süd + Ost wird von einer gleichbleibend hohen Leistung im Jahr 2020 ausgegangen. Insbesondere der Heimatmarkt Österreich ist von weiterhin erfreulichen Entwicklungen gekennzeichnet: Das freundliche Umfeld für den Hochbau kann nun nicht mehr nur für den Großraum Wien, sondern auch für die Ballungsräume

1 Die Effekte der Coronavirus-Pandemie sind in diesem Ausblick nicht berücksichtigt.

verzeichnen.

AUFTRAGSBESTAND

205

2017 2018 2019

142

122

€ 10 Mrd.

€ 0

EBIT € 400 Mio.

€ 0

2017 2018 2019

4,5

4,34,5

Ausblick1

Österreich 2.176 1.979 10 197 Ungarn 677 545 24 132 Tschechien 636 557 14 79 Slowakei 318 460 -31 -142 Schweiz 205 235 -13 -30 Rumänien 179 156 15 23 Deutschland 151 145 4 6 Serbien 146 109 34 37 Kroatien 131 148 -11 -17 Sonstige europäische Länder 126 110 15 16 Russland 67 70 -4 -3 Slowenien 42 61 -31 -19 Bulgarien 36 37 -3 -1 Asien 17 15 13 2 Polen 3 0 n. a. 3 Benelux 3 8 -63 -5 Naher Osten 2 0 n. a. 2 Americas 1 4 -75 -3 Gesamt 4.916 4.639 6 277

Auftragsbestand: Anstieg in Tschechien gleicht Rückgänge in Ungarn und der Slowakei aus

∆ 2018 – 2019 %

Der Umsatz nahm um 8 % auf € 4.879,50 Mio. zu. Aufgrund von Vorsorgen sank das EBIT dagegen um 14 % auf € 121,97 Mio. und damit die

Südabschnitts der U-Bahn M3 in Budapest 2019 ein weiteres Großprojekt in die Bücher genommen. Und in der Slowakei verzögert sich die Auswertung von Angeboten auf der Kundenseite regelmäßig, mitunter mehrere Jahre. Auf der anderen Seite glichen u. a. mehrere Modernisierungsaufträge der Bahn in Tschechien dies aus.

der in Summe ebenfalls um 6 % auf 19.850 Per-

Graz und Linz bestätigt werden. Dies gilt sowohl für den Wohnbau als auch für den Gewerbeund Industriebau. STRABAG wurde im ersten Quartal 2019 etwa mit der Errichtung des österreichischen Headquarters eines international tätigen Technologiekonzerns beauftragt. Im Verkehrswegebau verläuft die Entwicklung

sonen zulegte.

EBIT-Marge von 3,1 % auf 2,5 %.

∆ 2018 – 2019 absolut

In Ungarn fi elen die Auftragseingänge der gesamten Branche 2019 ab, nachdem angesichts der 2020 auslaufenden EU-Finanzierungsperiode bis dahin zahlreiche Großprojekte der öffentlichen Hand zugeschlagen worden waren. Infolgedessen übertraf das Wachstum der Bauwirtschaft in diesem Land bei Weitem das allgemeine Wirtschaftswachstum, was auch für das Jahr 2020 erwartet wird.

Der überaus starke Wettbewerb bei gleichzeitigen Kostensteigerungen und Personalmangel in Tschechien und der Slowakei setzt sich fort. Diese Risiken werden kontinuierlich überwacht, zumal STRABAG in Tschechien einige große Bahnbauaufträge abwickelt. In den Hochbau-Segmenten der beiden Länder arbeitet STRABAG vor allem an gewerblichen Projekten für Private, etwa für die Automobilindustrie.

In der Schweiz zog die Baukonjunktur 2019 an. Die öffentliche Bauherrenseite bereitet weitere Großprojekte vor, doch bleibt die preisliche Situation weiterhin angespannt.

Die Lage in Südosteuropa ist von stark uneinheitlichen Tendenzen geprägt: Während die Ausschreibungstätigkeit in Kroatien im Verkehrswegebau als rege bezeichnet werden kann, fi nden in Slowenien derzeit wenige für STRABAG attraktive Aktivitäten statt. In Rumänien sind die politische Instabilität, fehlende Rechtssicherheit und ein trotz einer großen Anzahl an Ausschreibungen und Materialpreissteigerungen niedriges Preisniveau spürbar. Alle Märkte einen jedoch der Mangel an qualifi ziertem Personal, die extrem stark gestiegenen Bitumenpreise und die zunehmende Konkurrenz vonseiten chinesischer Firmen. Im Hochbau sind Länder mit starker Nachfrage ebenso zu verzeichnen wie Länder mit niedriger Aktivität.

Das Geschäftsfeld Umwelttechnik gewinnt angesichts der aktuellen europaweiten Diskussion rund um die Reduktion von CO2 -Emissionen an Bedeutung. STRABAG verfügt etwa für die Gewinnung von Biogas nicht nur über die Technologie, sondern auch über die Referenzen, um der steigenden Nachfrage – mehrheitlich vonseiten der Kommunen und privater Projektentwicklungsunternehmen – nachkommen zu können. Im Bereich Geothermie werden Projekte in Deutschland, Rumänien und Kroatien gemeinsam mit der Projektentwicklungseinheit des STRABAG-Konzerns verfolgt. Im stark fragmentierten Markt für Deponiebau ist das Unternehmen wiederum einer der wenigen Anbieter, die Deutschland fl ächendeckend bearbeiten können. Die verschärften Aufl agen für die Einlagerung und das Recycling von Böden und mineralischen Bauabfällen wird Grundlage für eine weiterhin positive Entwicklung in diesem Geschäftsfeld sein.

Russland zeigt je nach Bausparte unterschiedliche Tendenzen: Die Nachfrage im Hochbau in Moskau ist generell hoch, jedoch in den für STRABAG relevanten Segmenten durch gesetzgeberische Maßnahmen zur Projektfi nanzierung gedämpft. Im Industriebau sind künftig für STRABAG interessante Großprojekte geplant.

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE SÜD + OST

Projekt Auftragsbestand
€ Mio.
Anteil am Gesamtauftragsbestand
des Konzerns
%
M30 Miskolc–Tornyosnémeti 108 0,6
Modernisierung Bahnstrecke Veselí–Soběslav 80 0,5
Zufahrtsstraße Pelješac 64 0,4
Triiiple Wohntürme, Wien 60 0,4
Metro M3 – Erneuerung von fünf Stationen 55 0,3

SEGMENT INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN: ERWARTETER WEGFALL EINES GROSSAUFTRAGS IM PROPERTY & FACILITY SERVICES-BEREICH

Das Segment International + Sondersparten umfasst zum einen den Bereich Tunnelbau. Zum anderen stellt das Konzessionsgeschäft ein wichtiges Betätigungsfeld dar, das insbesondere im Verkehrswegebau weltweite Projektentwicklungsaktivitäten beinhaltet. Ungeachtet des Standorts der Leistungserbringung zählt das Baustoffgeschäft – mit Ausnahme von Asphalt – mit seinem dichten Netzwerk an Produktionsbetrieben

ebenso zu diesem Segment. Das Immobiliengeschäft, das sich von der Projektentwicklung, Planung und Errichtung bis hin zum Betrieb und zum Property & Facility Services-Geschäft erstreckt, komplettiert die breite Leistungspalette. Darüber hinaus bündelt STRABAG den Großteil ihrer Leistungen in den außereuropäischen Ländern im Segment International + Sondersparten.

2019 2018
2018 – 2019
%

2018– 2019
absolut
3.450,57 3.740,30 -8 -289,73
3.216,67 3.437,82 -6 -221,15
4.110,77 3.782,41 9 328,36
183,97 198,69 -7 -14,72
5,7 5,8
25.219 26.279 -4 -1.060

LEISTUNG INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN


2018 – 2019

2018– 2019
€ Mio. 2019 2018 % absolut
Deutschland 1.207 1.464 -18 -257
Americas 678 652 4 26
Österreich 448 506 -11 -58
Sonstige europäische Länder 168 180 -7 -12
Asien 162 147 10 15
Ungarn 158 163 -3 -5
Naher Osten 142 198 -28 -56
Tschechien 140 144 -3 -4
Polen 119 74 61 45
Afrika 62 50 24 12
Slowakei 47 52 -10 -5
Rumänien 29 27 7 2
Benelux 29 36 -19 -7
Schweden 23 8 188 15
Kroatien 19 14 36 5
Slowenien 6 7 -14 -1
Bulgarien 5 4 25 1
Russland 3 6 -50 -3
Dänemark 3 4 -25 -1
Schweiz 2 3 -33 -1
Serbien 1 1 0 0
Gesamt 3.451 3.740 -8 -289

EBIT € 400 Mio.

€ 0

62

2017 2018 2019

199

184

Weiterhin sehr hohe EBIT-Marge

Im Segment International + Sondersparten wurde 2019 eine Leistung von € 3.450,57 Mio. erwirtschaftet. Dies entspricht einem bereits erwarteten Rückgang um 8 %, der aus dem Wegfall eines Großauftrags im Property & Facility Services-Bereich ab der Jahresmitte resultiert.

Der Umsatz sank mit -6 % auf € 3.216,67 Mio. etwas weniger stark als die Leistung. Das EBIT schwächte sich mit € 183,97 Mio. (2018: € 198,69 Mio.) und die EBIT-Marge mit 5,7 % (2018: 5,8 %) ausgehend von einem hohen Niveau leicht ab. Einen positiven Effekt hatten ein weiterhin freundliches Umfeld im Immobilien Development und ein Veräußerungsgewinn einer Facility Management-Beteiligung in Ungarn. Dem stand der Verlust des Großauftrags im Property & Facility Services-Bereich gegenüber.

AUFTRAGSBESTAND

€ Mio. 2019 2018

EBIT-Marge (% des Umsatzes) 5,7 5,8

€ Mio. 2019 2018

LEISTUNG INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN

Weiterhin sehr hohe EBIT-Marge

EBIT € 400 Mio.

€ 0

62

2017 2018 2019

199

184

Im Segment International + Sondersparten wurde 2019 eine Leistung von € 3.450,57 Mio. erwirtschaftet. Dies entspricht einem bereits erwarteten Rückgang um 8 %, der aus dem Wegfall eines Großauftrags im Property & Facility Services-Bereich ab der Jahresmitte resultiert.

Leistung 3.450,57 3.740,30 -8 -289,73 Umsatzerlöse 3.216,67 3.437,82 -6 -221,15 Auftragsbestand 4.110,77 3.782,41 9 328,36 EBIT 183,97 198,69 -7 -14,72

Mitarbeiteranzahl (FTE) 25.219 26.279 -4 -1.060

Deutschland 1.207 1.464 -18 -257 Americas 678 652 4 26 Österreich 448 506 -11 -58 Sonstige europäische Länder 168 180 -7 -12 Asien 162 147 10 15 Ungarn 158 163 -3 -5 Naher Osten 142 198 -28 -56 Tschechien 140 144 -3 -4 Polen 119 74 61 45 Afrika 62 50 24 12 Slowakei 47 52 -10 -5 Rumänien 29 27 7 2 Benelux 29 36 -19 -7 Schweden 23 8 188 15 Kroatien 19 14 36 5 Slowenien 6 7 -14 -1 Bulgarien 5 4 25 1 Russland 3 6 -50 -3 Dänemark 3 4 -25 -1 Schweiz 2 3 -33 -1 Serbien 1 1 0 0 Gesamt 3.451 3.740 -8 -289

∆ 2018 – 2019 %

∆ 2018 – 2019 %

Der Umsatz sank mit -6 % auf € 3.216,67 Mio. etwas weniger stark als die Leistung. Das EBIT schwächte sich mit € 183,97 Mio. (2018: € 198,69 Mio.) und die EBIT-Marge mit 5,7 % (2018: 5,8 %) ausgehend von einem hohen Niveau leicht ab. Einen positiven Effekt hatten ein weiterhin freundliches Umfeld im Immobilien Development und ein Veräußerungsgewinn einer Facility Management-Beteiligung in Ungarn. Dem stand der Verlust des Großauftrags im Property & Facility Services-Bereich gegenüber.

∆ 2018– 2019 absolut

∆ 2018– 2019 absolut

2017 2018 20194,1 3,9 € 10 Mrd. € 0 3,8

Auftragsbestand von Großauftrag in Großbritannien getrieben

Der Auftragsbestand legte verglichen mit dem 31.12.2018 um 9 % zu. Die zahlreichen neuen Großprojekte konnten die Verringerung des Bestands in den Heimatmärkten Deutschland und Österreich deutlich überkompensieren: Besonders die Auftragserweiterung beim Projekt North Yorkshire Polyhalite Project in Großbritannien unterstützte den Auftragsbestand. In Chile wurden die Verträge für die Tagebau- und Untertagemine Candelaria verlängert, außerdem erhielt der Konzern in diesem Land zwei neue langfristige Aufträge für das Projekt Nuevo Nivel Mina beim Bergwerk El Teniente in Rancagua. In Katar wird von einer Konzerntochter eine Abwasserpumpstation geplant und errichtet. Die Mautspezialistin EFKON baute mit weiteren Projekten ihre Präsenz am norwegischen sowie am indischen Markt aus.

von den europäischen Kernmärkten in internationale Märkte und nach Großbritannien sprechen. In Summe reduzierte sich der Personal-

stand um 4 % auf 25.219 Personen.

Kapazitätsverschiebung von Kernmärkten in internationale Märkte und Großbritannien

Angesichts der relativen Größe der einzelnen Projekte im Segment International + Sondersparten schwankt die Mitarbeiteranzahl in den unterschiedlichen Ländern sehr stark. Generell lässt sich von einer Verschiebung der Kapazitäten

Ausblick1 : Etwas geringere Leistung 2020 erwartet

Die Leistung im Segment International + Sondersparten wird für das Geschäftsjahr 2020 etwas unter jener des Vorjahres geplant. Dabei ist die starke Prägung durch Großprojekte in diesem Segment zu berücksichtigen.

Sowohl die boomenden Immobilienmärkte als auch die bestehende Projektpipeline stimmen zuversichtlich, dass das Immobilien Development unverändert positiv zum Ergebnis beitragen wird. 2019 erfolgten einige Verkäufe in Deutschland, wie das Hotel in der MesseCity, Köln, zwei Baufelder in Freiburg und das "Haus der Höfe" in Bonn, sowie Projektübergaben in Hannover und Böblingen. Auch wurden zahlreiche Vermietungserfolge registriert. Das nach wie vor niedrige Zinsniveau und die anhaltend hohe Nachfrage nach kommerziellen wie auch nach Wohnimmobilien führen grundsätzlich zu freundlichen Rahmenbedingungen für dieses Geschäftsfeld. Vor dem Hintergrund steigender Grundstückspreise wurde es jedoch anspruchsvoll, neue Projektentwicklungen nachhaltig profi tabel zu initiieren. Der Akquisitionsfokus von STRABAG richtet sich daher in Deutschland auch auf B-Städte sowie auf geografi sche Märkte wie Polen, Rumänien und einzelne Projekte in anderen zentral- und osteuropäischen Staaten. Allein in Warschau, Polen, wurde 2019 etwa die Bestandsimmobilie "ATRIUM" im Zentrum zur Neuentwicklung erworben, das von STRABAG entwickelte Bürogebäude "ASTORIA Premium Offi ces" verkauft und das erste Motel One Hotel in Polen an die Betreiberin übergeben. In Österreich bietet der Konzern weiterhin vom geförderten über den leistbaren bis hin zum frei fi nanzierten Wohnungsbau das gesamte Spektrum der Wohnungswirtschaft vorrangig in den großen Städten an, ergänzt um Immobilien mit wohnnaher Nutzung – z. B. Studentenwoh-

nungen – und kommerzielle Projektentwicklungen.

Auch im Bereich Property & Facility Services wurden einige Meilensteine erreicht: Der Übergang des Deutsche Telekom-Accounts auf eine Mitbewerberin zum 30.6.2019 verlief plangemäß, und es gelang auch die weitere Diversifi zierung des Kundenportfolios mit neuen Aufträgen u. a. von HANSAINVEST Real Assets. STRABAG setzt zusätzlich auf Akquisitionen, die das bestehende Geschäft abrunden: So wurde im April 2019 das Property Management-Geschäft der CORPUS SIREO Real Estate GmbH samt Mitarbeitenden übernommen. Im Juni folgte der Kauf der PORREAL Polska sp. z o.o., Warschau, und der PORREAL Česko s.r.o., Prag, die Leistungen im technischen und infrastrukturellen Facility Management anbieten.

Im Vergleich zum Immobilien Development und zum Geschäftsfeld Property & Facility Services gestalten sich die aktuellen Marktbedingungen im Infrastruktur Development ungleich herausfordernder. Dies gilt insbesondere für Public-Private-Partnerships (PPP) in den Kernmärkten Europas, weshalb bei der Projektauswahl sehr selektiv vorgegangen werden muss. Dennoch konnten im 2019 einige Erfolge verbucht werden: Beim Konzessionsprojekt Autopista al Mar 1 in Kolumbien wurde die Langfristfi nanzierung abgeschlossen. In Irland gelang der Verkauf der Beteiligungen an den beiden Autobahn-Projektgesellschaften DirectRoute (Fermoy) Holdings Ltd. und DirectRoute (Limerick) Holdings Ltd.

1 Die Effekte der Coronavirus-Pandemie sind in diesem Ausblick nicht berücksichtigt.

Auch das Umfeld im Tunnelbau bleibt schwierig: Zwar sind zahlreiche Projekte am Markt, doch fi ndet der überaus starke Wettbewerb vorerst kein Ende. Es wird daher auch weiterhin selektiv vorgegangen, und es werden u. a. Projekte in Großbritannien und im internationalen Mining-Bereich verfolgt.

Uneinheitlich zeigt sich das internationale Geschäft, d. h. jenes, das STRABAG in Ländern außerhalb Europas abwickelt. Hier konzentriert man sich seit vielen Jahren auf Teile Afrikas, den Nahen Osten und erfolgreiche Spezialitäten wie den Teststreckenbau. Der Wettbewerb – auch vonseiten chinesischer Anbieter – nimmt auch im internationalen Bereich zu.

Die Entwicklung des Baustoffgeschäfts ist im Wesentlichen an jene des Bausektors gekoppelt. Hier ist auf den 2019 sehr stark gestiegenen Bitumenpreis hinzuweisen.

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN

Land Projekt Auftragsbestand
€ Mio.
Anteil am Gesamtauftrags
bestand des Konzerns
%
Vereinigte Arabische
Emirate Hatta Pumpspeicherkraftwerk, Dubai 117 0,7
Chile Candelaria Norte 113 0,7
Israel 5th Line Water Supply Jerusalem 85 0,5
Kanada Pumpwerk, Toronto 74 0,4
Österreich Koralmtunnel 2 69 0,4

SEGMENT SONSTIGES WEIST SERVICEBETRIEBE UND STABSBEREICHE AUS

In diesem Segment werden die unternehmensinternen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche ausgewiesen.

€ Mio. 2019 2018
2018 – 2019
%

2018– 2019
absolut
Leistung 144,68 115,84 25 28,84
Umsatzerlöse 16,65 19,78 -16 -3,13
Auftragsbestand 3,68 2,15 71 1,53
EBIT 0,87 0,86 1 0,01
EBIT-Marge (% des Umsatzes) 5,2 4,3
Mitarbeiteranzahl (FTE) 6.464 6.230 4 234

Risikomanagement

Die STRABAG-Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Diese werden durch ein aktives Risikomanagement systematisch erhoben, beurteilt und im Rahmen einer adäquaten Risikomanagementpolitik bewältigt. Diese Risikomanagementpolitik ist ein integrierender Bestandteil des Managementsystems und beschreibt festgelegte Prinzipien und Zuständigkeiten für das Risikomanagement sowie den Umgang mit den wesentlichen Risikokategorien.

RISIKOMANAGEMENT ALS KERNAUFGABE DES MANAGEMENTS

Risikomanagement ist eine Kernaufgabe des Managements. Die Identifi kation und Bewertung der Risiken wird von der jeweils zuständigen Managementebene verantwortet. In den Risikosteuerungsprozess eingebunden sind das integrierte Qualitätsmanagementsystem mit internen Konzernrichtlinien und ergänzenden Geschäfts-, Prozess- und Fachanweisungen für den Workfl ow in den operativen Bereichen, unterstützende Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche mit technischen, rechtlichen und administrativen Dienst- bzw. Beratungsleistungen und die Interne Revision als neutrale und unabhängige Prüfi nstanz.

Die Verantwortung für die Umsetzung des projektbezogenen Risikomanagementsystems in den Unternehmensbereichen wurde den kaufmännischen Unternehmensbereichsleitungen übertragen. Der Zentralbereich Projektbezogenes Risikomanagementsystem/Organisationsentwicklung/Internationale BRVZ-Koordination steuert die kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems für die Beschaffung und Ausführung von Bauprojekten.

Alle Führungskräfte von STRABAG sind im Rahmen der ihnen gestellten Aufgabe sowie gemäß Geschäftsordnung und relevanten Konzernregelungen verpfl ichtet,

  • mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Maßnahmen zur Risikoerkennung zu setzen,
  • die Risiken zu überwachen,
  • zur Abwehr notwendige Gegenmaßnahmen einzuleiten und
  • relevante Informationen über Risiken an andere Stellen bzw. Ebenen im Unternehmen weiterzuleiten. Insbesondere diese Informationspfl icht gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des STRABAG-Konzerns.

Es ist durch den STRABAG SE-Vorstand grundsätzlich untersagt, Geschäfte einzugehen, deren Realisation existenzielle Risiken bergen könnte.

RISIKOBEWÄLTIGUNG ANHAND VON DEFINIERTEN RISIKOKATEGORIEN

Im Rahmen der konzerninternen Risikoevaluierung wurden folgende wesentliche Risikokategorien defi niert:

• Externe Risiken

Auch das Umfeld im Tunnelbau bleibt schwierig: Zwar sind zahlreiche Projekte am Markt, doch fi ndet der überaus starke Wettbewerb vorerst kein Ende. Es wird daher auch weiterhin selektiv vorgegangen, und es werden u. a. Projekte in Großbritannien und im internationalen man sich seit vielen Jahren auf Teile Afrikas, den Nahen Osten und erfolgreiche Spezialitäten wie den Teststreckenbau. Der Wettbewerb – auch vonseiten chinesischer Anbieter – nimmt auch

Die Entwicklung des Baustoffgeschäfts ist im Wesentlichen an jene des Bausektors gekoppelt. Hier ist auf den 2019 sehr stark gestiege-

Anteil am Gesamtauftragsbestand des Konzerns

∆ 2018 – 2019 %

Risikomanagementpolitik ist ein integrierender Bestandteil des Managementsystems und beschreibt festgelegte Prinzipien und Zuständigkeiten für das Risikomanagement sowie den Umgang mit den wesentlichen Risikokategorien.

Geschäfts-, Prozess- und Fachanweisungen für den Workfl ow in den operativen Bereichen, unterstützende Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche mit technischen, rechtlichen und administrativen Dienst- bzw. Beratungsleistungen und die Interne Revision als neutrale und

unabhängige Prüfi nstanz.

%

∆ 2018– 2019 absolut

im internationalen Bereich zu.

nen Bitumenpreis hinzuweisen.

Auftragsbestand € Mio.

Emirate Hatta Pumpspeicherkraftwerk, Dubai 117 0,7 Chile Candelaria Norte 113 0,7 Israel 5th Line Water Supply Jerusalem 85 0,5 Kanada Pumpwerk, Toronto 74 0,4 Österreich Koralmtunnel 2 69 0,4

Leistung 144,68 115,84 25 28,84 Umsatzerlöse 16,65 19,78 -16 -3,13 Auftragsbestand 3,68 2,15 71 1,53 EBIT 0,87 0,86 1 0,01

Mitarbeiteranzahl (FTE) 6.464 6.230 4 234

SEGMENT SONSTIGES WEIST SERVICEBETRIEBE UND STABSBEREICHE AUS

Uneinheitlich zeigt sich das internationale Geschäft, d. h. jenes, das STRABAG in Ländern außerhalb Europas abwickelt. Hier konzentriert

In diesem Segment werden die unternehmensinternen Zentralbereiche und Konzernstabsbe-

€ Mio. 2019 2018

EBIT-Marge (% des Umsatzes) 5,2 4,3

RISIKOMANAGEMENT ALS KERNAUFGABE DES MANAGEMENTS

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN

Mining-Bereich verfolgt.

Land Projekt

Vereinigte Arabische

reiche ausgewiesen.

Risikomanagement

Die STRABAG-Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Diese werden durch ein aktives Risikomanagement systematisch erhoben, beurteilt und im Rahmen einer adäquaten Risikomanagementpolitik bewältigt. Diese

Risikomanagement ist eine Kernaufgabe des Managements. Die Identifi kation und Bewertung der Risiken wird von der jeweils zuständigen Managementebene verantwortet. In den Risikosteuerungsprozess eingebunden sind das integrierte Qualitätsmanagementsystem mit internen Konzernrichtlinien und ergänzenden

  • Betriebliche und technische Risiken
  • Finanzwirtschaftliche Risiken
  • Ethische Risiken
  • Personalrisiken
  • IT-Risiken
  • Beteiligungsrisiken
  • Rechtliche Risiken
  • Politische Risiken

Des Weiteren bestehen Risiken etwa hinsichtlich der Bereiche Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Qualität, Business Continuity und Lieferkette, die im Rahmen des Managementsystems in eigenen Politiken beschrieben sind. Die Regeln in Bezug auf korrektes Verhalten im Geschäftsalltag werden über das Ethik-Business Compliance-System transportiert.

Unser Risikomanagementsystem ist in Anlehnung an ISO 31000 und an das Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) in unser Integriertes Managementsystem eingebunden. Mit den von uns identifi zierten Risiken gehen wir wie folgt um:

EXTERNEN RISIKEN WIRD DURCH DIVERSIFIKATION BEGEGNET

Die gesamte Bauindustrie ist zyklischen Schwankungen unterworfen und reagiert regional und nach Sektoren unterschiedlich stark. Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, die Entwicklung der Baumärkte, die Wettbewerbssituation, aber auch die Verhältnisse auf den Kapitalmärkten und die technologischen Veränderungen am Bau können zum Entstehen von Risiken führen. Diese Risiken werden von den zentralen Fachbereichen und den operativen Einheiten kontinuierlich beobachtet und überwacht. Veränderungen bei den externen Risiken führen zu Anpassungen in der Organisation, in der Marktpräsenz und der Angebotspalette von STRABAG sowie zur Adaptierung der strategischen bzw. operativen Planung. STRABAG begegnet dem Marktrisiko durch geografi sche und produktbezogene Diversifi zierung, um den Einfl uss eines einzelnen Markts bzw. der Nachfrage nach bestimmten Dienstleistungen auf den Unternehmenserfolg möglichst gering zu halten. Um das Risiko von Preissteigerungen nicht allein tragen zu müssen, bemüht sich STRABAG um die Fixierung von Preisgleitklauseln und Cost-plus-Fee-Verträgen, bei denen auftraggeberseitig eine zuvor festgelegte Marge auf die Kosten des Projekts bezahlt wird.

BETRIEBLICHE UND TECHNISCHE RISIKEN DURCH VORGABE VERBINDLICHER MINDESTSTANDARDS REDUZIEREN

Hierzu zählen in erster Linie die komplexen Risiken rund um Auftragsauswahl und Auftragsabwicklung mit den je Bauvorhaben zu beurteilenden technischen Risiken, wie z. B. Baugrund, Geologie, Bauverfahren, Technologie, Baumaterialien, Geräte, Planung, Arbeitsvorbereitung etc. Integrierender Bestandteil des projektbezogenen Risikomanagementsystems sind konzernweit gültige Mindeststandards für die Beschaffung und Ausführung von Bauprojekten (Common Project Standards). Darin enthalten sind klar defi nierte Kriterien für die Beurteilung neuer Projekte, ein standardisierter Prozess für die Erstellung und Abgabe von Angeboten sowie integrierte interne Kontrollsysteme, die als Filter dienen, um Verlustprojekte zu vermeiden. Zustimmungspfl ichtige Geschäftsfälle werden entsprechend den internen Geschäftsordnungen von den Bereichs- und Direktionsleitungen bzw. den Unternehmensbereichsleitungen analysiert und genehmigt.

Grundsätzlich müssen Angebote durch interne Kommissionen analysiert und auf technische wie wirtschaftliche Plausibilität geprüft werden. Als Ansprechpersonen für die Beurteilung technischer Risiken sowie zur Erarbeitung von innovativen Lösungsansätzen zu technischen Problemstellungen stehen dem Bau- bzw. Projektteam Expertinnen und Experten der Zentralbereiche BMTI, TPA und Zentrale Technik beratend zur Verfügung. Die Auftragsabwicklung wird vom Bau- bzw. Projektteam vor Ort gemäß dokumentierten Verfahren gesteuert und darüber hinaus durch monatliche Soll-Ist-Vergleiche kontrolliert. Parallel dazu erfolgt eine permanente kaufmännische Begleitung der Projekte durch das zentrale Controlling. Damit wird gewährleistet, dass die Risiken einzelner Projekte keinen bestandsgefährdenden Einfl uss gewinnen.

FINANZWIRTSCHAFTLICHE RISIKEN: AKTIVES LIQUIDITÄTS- UND FORDERUNGSMANAGEMENT BETREIBEN

Hierunter versteht STRABAG Risiken im Finanzund Rechnungswesen einschließlich von Manipulationsvorgängen. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Liquiditäts- und Forderungsmanagement, das durch laufende Finanzplanung und tägliche Statusberichte gesichert wird. Die Einhaltung der internen kaufmännischen Richtlinien wird durch die zentralen Fachbereiche Rechnungswesen und Controlling sichergestellt, die ferner das interne Berichtswesen und den periodischen Planungsprozess verantworten. Risiken aus eventuellen Manipulationsvorgängen (Vorteilnahme, Betrug, Täuschung und sonstige Gesetzesverstöße) werden von den zentralen Bereichen im Allgemeinen und der Internen Revision im Besonderen verfolgt.

STRABAG unterliegt hinsichtlich ihrer Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und geplanten Transaktionen Zins-, Währungsänderungs-, Kredit- und Liquiditätsrisiken. Ziel des fi nanziellen Risikomanagements ist es, diese Risiken durch laufende fi nanzorientierte Aktivitäten zu begrenzen. Die Grundzüge der Finanzpolitik werden durch den Konzernvorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung dieser Finanzpolitik sowie das laufende Risikomanagement obliegen dem Konzern-Treasury. Detaillierte Angaben dazu sind im Konzernanhang unter Punkt 32 Finanzinstrumente angeführt.

Die Verantwortung für die Umsetzung des projektbezogenen Risikomanagementsystems in den Unternehmensbereichen wurde den kaufmännischen Unternehmensbereichsleitungen übertragen. Der Zentralbereich Projektbezogenes Risikomanagementsystem/Organisationsentwicklung/Internationale BRVZ-Koordination steuert die kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems für die Beschaffung und Ausführung von Baupro• mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Maßnahmen zur Risikoerkennung zu setzen,

• zur Abwehr notwendige Gegenmaßnahmen

• relevante Informationen über Risiken an andere Stellen bzw. Ebenen im Unternehmen weiterzuleiten. Insbesondere diese Informationspfl icht gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitar-

Es ist durch den STRABAG SE-Vorstand grundsätzlich untersagt, Geschäfte einzugehen, deren Realisation existenzielle Risiken bergen könnte.

Des Weiteren bestehen Risiken etwa hinsichtlich der Bereiche Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Qualität, Business Continuity und Lieferkette, die im Rahmen des Managementsystems in eigenen Politiken beschrieben sind. Die Regeln in Bezug auf korrektes Verhalten im Geschäftsalltag werden über das Ethik-Business

Unser Risikomanagementsystem ist in Anlehnung an ISO 31000 und an das Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) in unser Integriertes Managementsystem eingebunden. Mit den von uns identifi zierten Risiken gehen wir wie folgt um:

STRABAG sowie zur Adaptierung der strategischen bzw. operativen Planung. STRABAG begegnet dem Marktrisiko durch geografi sche und produktbezogene Diversifi zierung, um den Einfl uss eines einzelnen Markts bzw. der Nachfrage nach bestimmten Dienstleistungen auf den Unternehmenserfolg möglichst gering zu halten. Um das Risiko von Preissteigerungen nicht allein tragen zu müssen, bemüht sich STRABAG um die Fixierung von Preisgleitklauseln und Cost-plus-Fee-Verträgen, bei denen auftraggeberseitig eine zuvor festgelegte Marge auf die Kosten des Projekts bezahlt wird.

beiter des STRABAG-Konzerns.

Compliance-System transportiert.

• die Risiken zu überwachen,

einzuleiten und

Alle Führungskräfte von STRABAG sind im Rahmen der ihnen gestellten Aufgabe sowie gemäß Geschäftsordnung und relevanten Konzernre-

Im Rahmen der konzerninternen Risikoevaluierung wurden folgende wesentliche Risikokategorien

• Betriebliche und technische Risiken

• Finanzwirtschaftliche Risiken

RISIKOBEWÄLTIGUNG ANHAND VON DEFINIERTEN RISIKOKATEGORIEN

EXTERNEN RISIKEN WIRD DURCH DIVERSIFIKATION BEGEGNET

Die gesamte Bauindustrie ist zyklischen Schwankungen unterworfen und reagiert regional und nach Sektoren unterschiedlich stark. Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, die Entwicklung der Baumärkte, die Wettbewerbssituation, aber auch die Verhältnisse auf den Kapitalmärkten und die technologischen Veränderungen am Bau können zum Entstehen von Risiken führen. Diese Risiken werden von den zentralen Fachbereichen und den operativen Einheiten kontinuierlich beobachtet und überwacht. Veränderungen bei den externen Risiken führen zu Anpassungen in der Organisation, in der Marktpräsenz und der Angebotspalette von

jekten.

defi niert:

• Externe Risiken

• Ethische Risiken

• Personalrisiken

• Beteiligungsrisiken

• Rechtliche Risiken

• Politische Risiken

• IT-Risiken

gelungen verpfl ichtet,

ETHISCHEN RISIKEN WIRD MIT EINEM ETHIK-BUSINESS COMPLIANCE-SYSTEM BEGEGNET

Da Korruption und wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen Risiken in der Bauwirtschaft darstellen, wurden bei STRABAG bewährte Instrumente zu ihrer Bekämpfung implementiert. Die Regeln in Bezug auf korrektes Verhalten im Geschäftsalltag werden über das Ethik-Business Compliance-System transportiert. Diese haben konzernweite Gültigkeit. Das Business Compliance-Modell von STRABAG stützt sich auf den Code of Conduct, den Leitfaden Business Compliance, den Leitfaden

Business Compliance für Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner und auf die personelle Struktur des STRABAG-Business Compliance-Modells, bestehend aus dem Konzern-Business Compliance-Koordinator, den regionalen Business Compliance-Beauftragten, den internen Ombudsleuten und dem externen Ombudsmann. Details zu den ethischen Risiken sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht nach § 267a UGB zu fi nden.

Menschen & Arbeitsplatz

PERSONALRISIKEN: GEGENSTEUERUNG MIT ZENTRALER PERSONALVERWALTUNG UND BEDARFSORIENTIERTER PERSONALENTWICKLUNG

Wesentlichen Personalrisiken, wie Engpässen bei der Personalbeschaffung, Fachkräftemangel, Fluktuation sowie arbeitsrechtlichen Risiken, wird mit einer zentralen Personalverwaltung und einer nachhaltigen, bedarfsorientierten Personalentwicklung gegengesteuert. Durch gezieltes Recruiting qualifi zierter Fach- und Führungskräfte, umfassende Weiterbildungsmaßnahmen, eine leistungsgerechte Vergütung mit verbindlicher Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorgaben und eine frühzeitige Nachfolgeplanung sollen Personalrisiken möglichst weitgehend reduziert werden. Darüber hinaus wird die Entwicklungs- und Karriereplanung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ein systematisches Potenzialmanagement gefördert. Ergänzende Initiativen zur betrieblichen Förderung der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und der Mitarbeiterzufriedenheit sollen zu Attraktivität und Ansehen des Unternehmens beitragen. Details zu den Personalrisiken sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht nach § 267a UGB zu fi nden.

IT-RISIKEN: IT-NUTZUNGSRICHTLINIEN UND KONTINUIERLICH ÜBERPRÜFTE SICHERHEITSKONZEPTE ZUR ABWEHR VON CYBERKRIMINALITÄT

Aufgrund zunehmender Bedrohungen durch IT-Risiken werden verschiedene Maßnahmen in Form von mehrstufi gen Sicherheits- und Antivirenkonzepten, der Vergabe von Zugriffsrechten, Zugangskontrollsystemen mit Passwort-Policy, zweckmäßigen Datensicherungen und einer unabhängigen Energieversorgung umgesetzt. Darüber hinaus arbeitet der Konzern zur effi zienten Abwehr von Cyberkriminalität mit professionellen Spezialdienstleistungsunternehmen zusammen und überprüft die Sicherheitskonzepte kontinuierlich. Die Vorgabe von Richtlinien zur Nutzung der Informationstechnologie sowie die wiederholte Aufklärung betreffend den erforderlichen risikobewussten Umgang mit Informations- und Kommunikationsmedien sollen die Sicherheit, Verfügbarkeit, Performance und Compliance von IT-Systemen gewährleisten. Projektideen zur Verbesserung und Weiterentwicklung IT-bezogener Prozesse und Kontrollsysteme werden durch eigens nominierte IT-Gremien über ein strukturiertes Geschäftsprozessmanagement (GPM) evaluiert und aufbereitet.

BETEILIGUNGSRISIKEN: BRANCHENÜBLICHE MINDERHEITSBETEILIGUNGEN AN MISCHWERKEN

Die Anteile an Mischwerksgesellschaften sind typischerweise und branchenüblich Minderheitsbeteiligungen, bei denen der Verbundeffekt im Vordergrund steht.

RECHTLICHE RISIKEN ÜBER UMFASSENDE RISIKOANALYSE VERMEIDEN

Der Zentralbereich CML Construction Services unterstützt das Risikomanagement der operativen Einheiten durch bauwirtschaftliche bzw. baubetriebliche Betreuung in allen Projektphasen (Contract Management) sowie juristische Beratung bzw. deren Organisation und Koordination (Legal Services). Zu den wesentlichen Aufgaben zählen dabei die umfassende Prüfung und Beratung bei der Projektakquisition – u. a. Analyse und Klärung von Ausschreibungsbedingungen, Leistungsbeschreibungen, vorvertraglichen Vereinbarungen, Vergabeunterlagen, Vertragsentwürfen und Rahmenbedingungen – sowie die Unterstützung bei der Projektabwicklung.

POLITISCHES RISIKO: UNTERBRECHUNGEN UND ENTEIGNUNGEN DENKBAR

Der Konzern ist u. a. in Ländern tätig, die Schauplätze politischer Instabilität sind. Unterbrechungen der Bautätigkeit sowie Restriktionen auf Eigentum ausländischer Investorinnen und Investoren bis hin zur Enteignung könnten die Folge politischer Veränderungen sein und sich auf die fi nanzielle Struktur des Konzerns auswirken. Diese Risiken werden in der Angebotsphase analysiert und von internen Kommissionen bewertet.

MANAGEMENTSYSTEM FÜR ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ IM EINSATZ

Um die Risiken rund um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beherrschen, setzt STRABAG ein Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem gemäß OHSAS 18001 bzw. künftig gemäß ISO 45001 und/oder SCC um, hält dieses aufrecht und sorgt für eine geeignete Notfallorganisation. Eigens benannte Verantwortliche und Beauftragte stellen sicher, dass konzernweite Arbeitssicherheitsstandards berücksichtigt werden. Die Aspekte Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz fl ießen auch in die Bewertung von Nachunternehmen und Lieferfi rmen ein. Details zu den Risiken rund um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht nach § 267a UGB zu fi nden.

Ökologische Verantwortung

ZERTIFIZIERTES UMWELT- UND ENERGIEMANAGEMENTSYSTEM ANGESTREBT

STRABAG setzt sich dafür ein, die negativen Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeit zu verringern, soweit dies technisch möglich und wirtschaftlich tragbar ist. Sie setzt ein Umwelt- und Energiemanagementsystem nach ISO 14001 und/oder ISO 50001 um, hält es aufrecht und versucht – wo immer möglich –, den Verbrauch von natürlichen Ressourcen zu minimieren, Abfälle zu vermeiden und die Wiederverwertung zu fördern. Details zu den Umweltrisiken sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht nach § 267a UGB zu fi nden.

QUALITÄTSMANAGEMENT ALS BESTANDTEIL DES INTEGRIERTEN MANAGEMENTSYSTEMS

In Übereinstimmung mit seiner Vision und seinen Werten ist es das Ziel des Konzerns, Bauvorhaben termin- und qualitätsgerecht sowie zum besten Preis zu realisieren. Die Qualität der Prozesse, Leistungen und Produkte des Unternehmens ist somit jederzeit sicherzustellen. Dafür kommt ein Qualitätsmanagement als Bestandteil eines Integrierten Managementsystems zum Einsatz. Dieses System ist im Managementhandbuch, in Konzernrichtlinien und in nachrangigen Regelungen dokumentiert.

BUSINESS CONTINUITY: KONSEQUENTE EINBINDUNG KONZERNEIGENER ZENTRALBEREICHE

Der Ausfall von Maschinen und Produktionsanlagen, von Nachunternehmen und Lieferfi rmen, von Personal, des IT-Systems oder von Bürogebäuden und Unterkünften darf die Existenz des Konzerns nicht gefährden. Daher werden im Rahmen eines Business Continuity-Managementsystems Vorkehrungen getroffen, dass bei Vorfällen oder Katastrophen die Geschäftstätigkeit – wenn überhaupt – nur temporär unterbrochen wird. Dazu zählt die konsequente Einbindung der konzerneigenen spezialisierten Zentralbereiche. Sie können z. B. kurzfristig Maschinen, Ersatzunterkünfte, IT-Systeme oder Personal beschaffen, bauen langjährige strategische Partnerschaften mit ausgesuchten Nachunternehmen und Lieferfi rmen auf und lassen Notfallszenarien im IT-Bereich auditieren.

BEWERTUNGEN VON PARTNERFIRMEN, UM RISIKEN IN DER LIEFERKETTE ZU VERRINGERN

Im Interesse von Qualität und Wirtschaftlichkeit bezieht STRABAG bei der Bearbeitung ihrer Aufträge neben den eigenen Kompetenzen und Ressourcen auch ausgesuchte, erprobte Nachunternehmen und Lieferfi rmen mit ein. Das Unternehmen setzt auf langfristige Partnerschaften, eine eindeutige, transparente und vollständige Beschreibung der zu beschaffenden Leistungen und Produkte sowie die Vereinbarung von Annahmekriterien der Produkte und Leistungen. Außerdem bewertet STRABAG systematisch Nachunternehmen, Dienstleistungsunternehmen und Lieferfi rmen als Entscheidungsgrundlage für künftige Auftragserteilungen.

Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestehen bzw. solche auch nicht erkennbar sind.

BERICHT ÜBER WESENTLICHE MERKMALE DES INTERNEN KONTROLL- UND RISIKOMANAGEMENTSYSTEMS IM HINBLICK AUF DEN RECHNUNGSLEGUNGSPROZESS

Einleitung

MANAGEMENTSYSTEM FÜR ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ IM EINSATZ

ZERTIFIZIERTES UMWELT- UND ENERGIEMANAGEMENTSYSTEM ANGESTREBT

QUALITÄTSMANAGEMENT ALS BESTANDTEIL DES INTEGRIERTEN MANAGEMENTSYSTEMS

BUSINESS CONTINUITY: KONSEQUENTE EINBINDUNG KONZERNEIGENER ZENTRALBEREICHE

BEWERTUNGEN VON PARTNERFIRMEN, UM RISIKEN IN DER LIEFERKETTE ZU VERRINGERN

Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestehen bzw. solche auch nicht erkennbar sind.

erteilungen.

Arbeitssicherheitsstandards berücksichtigt werden. Die Aspekte Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz fl ießen auch in die Bewertung von Nachunternehmen und Lieferfi rmen ein. Details zu den Risiken rund um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht

versucht – wo immer möglich –, den Verbrauch von natürlichen Ressourcen zu minimieren, Abfälle zu vermeiden und die Wiederverwertung zu fördern. Details zu den Umweltrisiken sind im Konsolidierten Nichtfi nanziellen Bericht nach

Dafür kommt ein Qualitätsmanagement als Bestandteil eines Integrierten Managementsystems zum Einsatz. Dieses System ist im Managementhandbuch, in Konzernrichtlinien und in nachrangigen Regelungen dokumentiert.

unterbrochen wird. Dazu zählt die konsequente Einbindung der konzerneigenen spezialisierten Zentralbereiche. Sie können z. B. kurzfristig Maschinen, Ersatzunterkünfte, IT-Systeme oder Personal beschaffen, bauen langjährige strategische Partnerschaften mit ausgesuchten Nachunternehmen und Lieferfi rmen auf und lassen Notfallszenarien im IT-Bereich auditieren.

Leistungen und Produkte sowie die Vereinbarung von Annahmekriterien der Produkte und Leistungen. Außerdem bewertet STRABAG systematisch Nachunternehmen, Dienstleistungsunternehmen und Lieferfi rmen als Entscheidungsgrundlage für künftige Auftrags-

nach § 267a UGB zu fi nden.

§ 267a UGB zu fi nden.

Um die Risiken rund um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beherrschen, setzt STRABAG ein Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem gemäß OHSAS 18001 bzw. künftig gemäß ISO 45001 und/oder SCC um, hält dieses aufrecht und sorgt für eine geeignete Notfallorganisation. Eigens benannte Verantwortliche und Beauftragte stellen sicher, dass konzernweite

Menschen & Arbeitsplatz

Ökologische Verantwortung

STRABAG setzt sich dafür ein, die negativen Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeit zu verringern, soweit dies technisch möglich und wirtschaftlich tragbar ist. Sie setzt ein Umwelt- und Energiemanagementsystem nach ISO 14001 und/oder ISO 50001 um, hält es aufrecht und

In Übereinstimmung mit seiner Vision und seinen Werten ist es das Ziel des Konzerns, Bauvorhaben termin- und qualitätsgerecht sowie zum besten Preis zu realisieren. Die Qualität der Prozesse, Leistungen und Produkte des Unternehmens ist somit jederzeit sicherzustellen.

Der Ausfall von Maschinen und Produktionsanlagen, von Nachunternehmen und Lieferfi rmen, von Personal, des IT-Systems oder von Bürogebäuden und Unterkünften darf die Existenz des Konzerns nicht gefährden. Daher werden im Rahmen eines Business Continuity-Managementsystems Vorkehrungen getroffen, dass bei Vorfällen oder Katastrophen die Geschäftstätigkeit – wenn überhaupt – nur temporär

Im Interesse von Qualität und Wirtschaftlichkeit bezieht STRABAG bei der Bearbeitung ihrer Aufträge neben den eigenen Kompetenzen und Ressourcen auch ausgesuchte, erprobte Nachunternehmen und Lieferfi rmen mit ein. Das Unternehmen setzt auf langfristige Partnerschaften, eine eindeutige, transparente und vollständige Beschreibung der zu beschaffenden Als Basis zur Beschreibung der wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess im Lagebericht dient die Struktur des COSO (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission). Das COSO-Rahmenwerk setzt sich aus fünf miteinander in Beziehung stehenden Komponenten zusammen: Kontrollumfeld, Risikobeurteilung, Kontrollmaßnahmen, Information und Kommunikation sowie Überwachung. Im STRABAG-Konzern wurde ein unternehmensweites Risikomanagement nach allgemein anerkannten Grundsätzen eingerichtet. Ziel des Internen Kontrollsystems ist es, das Management so zu unterstützen, dass es in der Lage ist, effektive und sich ständig verbessernde interne Kontrollen hinsichtlich der Rechnungslegung zu gewährleisten. Es ist einerseits auf die Einhaltung von Richtlinien und Vorschriften und andererseits auf spezifi sche Kontrollmaßnahmen in den Schlüsselprozessen des Rechnungswesens ausgerichtet.

Kontrollumfeld

Die Unternehmenskultur bestimmt das Kontrollumfeld, in dem das Management und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter operieren. STRABAG arbeitet aktiv an der Verbesserung der Kommunikation und der Vermittlung ihrer Grundwerte, die auch in ihrem Code of Conduct sowie im Leitfaden Business Compliance verankert sind. Dadurch will sie Moral, Ethik und Integrität im Unternehmen und im Umgang mit Anderen sicherstellen. Die Implementierung des Internen Kontrollsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess erfolgt auf Basis von internen Richtlinien und Vorschriften. Die Verantwortlichkeiten dafür wurden an die Unternehmensorganisation angepasst. Es ist die Aufgabe der Internen Revision, die Einhaltung der Gesetze und unternehmensweiter Richtlinien im technischen und kaufmännischen Bereich durch periodische, angekündigte wie auch unangekündigte Überprüfungen aller relevanten Geschäftsfelder sowie die Funktionsfähigkeit der Business Compliance zu überwachen. Bei diesen Überprüfungen analysiert die Interne Revision die Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Handlungen. Sie überprüft unabhängig und regelmäßig auch im Bereich des Rechnungswesens die Einhaltung der internen Vorschriften. Der Leiter der Internen Revision berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden. Die angemessene Funktionsfähigkeit der Internen Revision wird periodisch durch die Abschlussprüferin beurteilt – nach der zuletzt 2015 erfolgten Beurteilung wurde 2019 eine erneute Überprüfung durch die Abschlussprüferin in Auftrag gegeben.

Risikobeurteilung

Das Management erhebt und überwacht die Risiken in Bezug auf den Rechnungslegungsprozess. Der Fokus liegt dabei auf jenen Risiken, die typischerweise als wesentlich zu betrachten sind.

Für die Erstellung des Abschlusses müssen regelmäßig Prognosen getroffen werden, bei denen das immanente Risiko besteht, dass die tatsächliche zukünftige Entwicklung von der erwarteten abweicht. Dies trifft insbesondere auf folgende Sachverhalte/Posten des Konzernabschlusses zu: Bewertung von unfertigen Bauvorhaben, Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen einschließlich Sozialkapital, Ausgang von Rechtsstreitigkeiten, Forderungseinbringlichkeit sowie Werthaltigkeit von Beteiligungen und Firmenwerten. In Einzelfällen wird externes Expertenwissen zugezogen, oder es wird auf öffentlich zugängliche Quellen abgestellt, um das Risiko einer Fehleinschätzung zu minimieren.

Kontrollmaßnahmen

Sämtliche Kontrollmaßnahmen werden im laufenden Geschäftsprozess angewendet, um sicherzustellen, dass Fehler oder Abweichungen in der Finanzberichterstattung vermieden bzw. entdeckt und korrigiert werden. Die Kontrollmaßnahmen reichen von der Durchsicht der Periodenergebnisse bis hin zur spezifi schen Überwachung von Konten sowie Kostenstellen und zur Analyse der laufenden Prozesse im Rechnungswesen. Es liegt in der Verantwortung des Vorstands, die Hierarchieebenen so auszugestalten, dass eine Tätigkeit und die Kontrolle dieser Tätigkeit nicht von derselben Person durchgeführt werden (Vier-Augen-Prinzip). Im Rahmen der Funktionstrennung wird auf eine Trennung von Entscheidung, Ausführung, Überprüfung und Berichterstattung geachtet. Dabei

Information und Kommunikation

Richtlinien und Vorschriften hinsichtlich der Finanzberichterstattung werden vom Management regelmäßig aktualisiert und an alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommuniziert. Darüber hinaus fi nden regelmäßig in verschiedenen Gremien Diskussionen betreffend die Finanzberichterstattung und die in diesem Zusammenhang bestehenden Richtlinien und Vorschriften statt. Diese Gremien setzen sich neben dem Management auch aus der Abteilungsleitung und führenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung Rechnungswesen

Überwachung

Die Verantwortung für die unternehmensweite fortlaufende Überwachung obliegt dem Vorstand und dem Aufsichtsrat. Darüber hinaus sind alle weiteren Managementebenen für die Überwachung ihres jeweiligen Zuständigkeitsbereichs verantwortlich. Es werden in regelmäßigen Abständen Kontrollen und Plausibilitätsprüfungen vorgenommen. Zudem ist die Interne Revision in den Überwachungsprozess involviert.

wird der Vorstand von Organisationseinheiten im Zentralbereich BRVZ unterstützt.

Rechnungslegungsrelevante Prozesse werden zunehmend automatisiert, daher stellen Kontrollen in Bezug auf die IT-Sicherheit einen Eckpfeiler des Internen Kontrollsystems dar. So wird die Trennung von sensiblen Tätigkeiten durch eine restriktive Vergabe von IT-Berechtigungen unterstützt. Für Rechnungslegung und Finanzberichterstattung wird im Wesentlichen eine selbst entwickelte Software, die die Besonderheiten der Baubranche abbildet, verwendet. Die Funktionsfähigkeit dieses Rechnungslegungssystems wird u. a. durch im System eingerichtete automatisierte IT-Kontrollen gewährleistet.

zusammen. Die Gremienarbeit hat u. a. zum Ziel, die Einhaltung der Richtlinien und Vorschriften des Rechnungswesens sicherzustellen sowie Schwachstellen und Verbesserungspotenziale im Rechnungslegungsprozess zu identifi zieren und zu kommunizieren. Außerdem werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rechnungswesens laufend im Hinblick auf Neuerungen in der nationalen und internationalen Rechnungslegung geschult, um Risiken einer unbeabsichtigten Fehlberichterstattung frühzeitig erkennen zu können.

Das Top-Management erhält monatlich zusammengefasste Finanzberichte über die Entwicklung der Leistung und des Ergebnisses der jeweiligen Segmente und Länder sowie der Liquidität. Zu veröffentlichende Abschlüsse durchlaufen mehrere interne Kontrollschleifen im Management. So werden sie u. a. von leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rechnungswesens sowie vom Finanzvorstand vor Weiterleitung an den Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats einer abschließenden Würdigung unterzogen.

Forschung und Entwicklung

Kontrollmaßnahmen

Sämtliche Kontrollmaßnahmen werden im laufenden Geschäftsprozess angewendet, um sicherzustellen, dass Fehler oder Abweichungen in der Finanzberichterstattung vermieden bzw. entdeckt und korrigiert werden. Die Kontrollmaßnahmen reichen von der Durchsicht der Periodenergebnisse bis hin zur spezifi schen Überwachung von Konten sowie Kostenstellen und zur Analyse der laufenden Prozesse im Rechnungswesen. Es liegt in der Verantwortung des Vorstands, die Hierarchieebenen so auszugestalten, dass eine Tätigkeit und die Kontrolle dieser Tätigkeit nicht von derselben Person durchgeführt werden (Vier-Augen-Prinzip). Im Rahmen der Funktionstrennung wird auf eine Trennung von Entscheidung, Ausführung, Überprüfung und Berichterstattung geachtet. Dabei

Information und Kommunikation

Überwachung

involviert.

Richtlinien und Vorschriften hinsichtlich der Finanzberichterstattung werden vom Management regelmäßig aktualisiert und an alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommuniziert. Darüber hinaus fi nden regelmäßig in verschiedenen Gremien Diskussionen betreffend die Finanzberichterstattung und die in diesem Zusammenhang bestehenden Richtlinien und Vorschriften statt. Diese Gremien setzen sich neben dem Management auch aus der Abteilungsleitung und führenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung Rechnungswesen

Die Verantwortung für die unternehmensweite fortlaufende Überwachung obliegt dem Vorstand und dem Aufsichtsrat. Darüber hinaus sind alle weiteren Managementebenen für die Überwachung ihres jeweiligen Zuständigkeitsbereichs verantwortlich. Es werden in regelmäßigen Abständen Kontrollen und Plausibilitätsprüfungen vorgenommen. Zudem ist die Interne Revision in den Überwachungsprozess wird der Vorstand von Organisationseinheiten

Rechnungslegungsrelevante Prozesse werden zunehmend automatisiert, daher stellen Kontrollen in Bezug auf die IT-Sicherheit einen Eckpfeiler des Internen Kontrollsystems dar. So wird die Trennung von sensiblen Tätigkeiten durch eine restriktive Vergabe von IT-Berechtigungen unterstützt. Für Rechnungslegung und Finanzberichterstattung wird im Wesentlichen eine selbst entwickelte Software, die die Besonderheiten der Baubranche abbildet, verwendet. Die Funktionsfähigkeit dieses Rechnungslegungssystems wird u. a. durch im System eingerichtete automatisierte IT-Kontrollen gewähr-

zusammen. Die Gremienarbeit hat u. a. zum Ziel, die Einhaltung der Richtlinien und Vorschriften des Rechnungswesens sicherzustellen sowie Schwachstellen und Verbesserungspotenziale im Rechnungslegungsprozess zu identifi zieren und zu kommunizieren. Außerdem werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rechnungswesens laufend im Hinblick auf Neuerungen in der nationalen und internationalen Rechnungslegung geschult, um Risiken einer unbeabsichtigten Fehlberichterstattung frühzei-

Das Top-Management erhält monatlich zusammengefasste Finanzberichte über die Entwicklung der Leistung und des Ergebnisses der jeweiligen Segmente und Länder sowie der Liquidität. Zu veröffentlichende Abschlüsse durchlaufen mehrere interne Kontrollschleifen im Management. So werden sie u. a. von leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rechnungswesens sowie vom Finanzvorstand vor Weiterleitung an den Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats einer abschließenden Würdi-

im Zentralbereich BRVZ unterstützt.

leistet.

tig erkennen zu können.

gung unterzogen.

Als Technologiekonzern für Baudienstleistungen agiert die STRABAG-Gruppe in einem sich rasch wandelnden Umfeld. In diesem Kontext nutzt sie das Unternehmensvermögen, das sich sowohl aus Material und Finanzmitteln als auch aus Humankapital – dem Wissen und Können der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –, Strukturund Organisationskapital sowie Beziehungsund Marktkapital zusammensetzt. Durch die zunehmende Verschränkung von Branchen – bedingt durch zunehmende gesellschaftliche Ansprüche, durch rasche technologische Entwicklungen insbesondere in der Informationsund Kommunikationstechnologie sowie durch Kundenanforderungen – ändern sich die Aufgaben für das Unternehmen immer schneller.

Um diesen Wandel aktiv mitzugestalten und ihn gewinnbringend für sich zu nutzen, gibt sich der STRABAG-Konzern eine technologische Ausrichtung, die nicht zuletzt durch ein seit 2014 organisatorisch etabliertes systematisches Innovationsmanagement verkörpert wird. Dieses unterstützt gezielt den Erfahrungs- und Informationsaustausch hinsichtlich der Entwicklungsaktivitäten zwischen den Mitarbeitenden und Entscheidungsträgerinnen bzw. Entscheidungsträgern – schließlich spiegelt sich die Vielseitigkeit des STRABAG-Konzerns gleichermaßen in der Anzahl der unterschiedlichen Kompetenzen wie in jener der Anforderungen wider. Mit Jahresbeginn 2020 wurde das Thema mit dem neuen Ressort Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung auf Vorstandsebene verankert, was die Bedeutung dieser Aufgabe unterstreicht.

Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Unternehmensbereiche ermöglicht und fördert neue Entwicklungen über Geschäftsbereiche hinweg. Ein besonderer Fokus lag dabei 2019 erneut auf der Digitalisierung von Abläufen. So fi ndet das plattformgebundene Bauteil-Tracking von Fertigteilen, wie Treppen oder Fassadenelementen, eine zunehmende Verbreitung. Im Verkehrswegebau steht ebenfalls die Logistikkette im Fokus, um die Andienung an die großen Linienbaustellen stetig zu optimieren. Zahllose bislang zeitraubende, fehleranfällige Erfassungen über Papierformulare während der Bauproduktion – im Hinblick auf Arbeitssicherheitsbegehungen, Arbeitsstände, Betonlieferungen und Bewehrungsleistungsstände – bewältigt das Unternehmen nun App-basiert. D. h. die Daten werden auf baustellentauglichen mobilen Endgeräten eingegeben: Protokolle sowie Soll-Ist-Vergleiche werden automatisch generiert und den beteiligten Bau- und Backoffi ce-Büros zur Verfügung gestellt. Der zeitliche Aufwand für administrative Aufgaben der Bauproduktion wird somit erheblich reduziert.

Seit Jahren gehören auch die Kooperation mit internationalen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die gemeinsame Entwicklungstätigkeit mit weltweiten Partnerunternehmen sowie interne Forschungs- und Entwicklungsprojekte für den Konzern zum Alltag. Federführend bei der Planung und Durchführung dieser Projekte innerhalb des STRABAG-Konzerns sind die Zentralbereiche Zentrale Technik (ZT) und TPA Gesellschaft für Qualitätssicherung und Innovation GmbH (TPA), die jeweils direkt an ein Vorstandsmitglied berichten.

Die ZT ist mit über 1.0001 hoch qualifi zierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 34 Standorten vertreten. Sie erbringt Leistungen für den Tief- und den Tunnelbau, den konstruktiven Ingenieurbau und den Schlüsselfertigbau entlang des gesamten Bauprozesses: Von der frühen Akquisitionsphase über die Angebotsbearbeitung und die Ausführungsplanung bis hin zur Fachbauleitung bietet die ZT innovative Lösungen u. a. zu Baustofftechnologie, Baubetrieb und -physik sowie Software-Lösungen an. Zentrale Themenfelder der Innovationsaktivitäten sind dabei die Digitalisierung, das nachhaltige Bauen, erneuerbare Energien und neuerdings auch additive Verfahren (3D-Druck). So entwickeln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa Methoden und Werkzeuge zur Optimierung der Bauaktivität von der digitalen Planung bis hin zu den Auswirkungen auf die Umwelt. Der Stab Entwicklung und Innovation sorgt dafür, dass Themen und Personen systematisch vernetzt, neue Ideen unterstützt und Innovationen vorangetrieben werden.

Die TPA ist das Kompetenzzentrum des Konzerns für Asphalt, Beton, Erdbau, Geotechnik und Umwelttechnik, Qualitätsmanagement und baustofftechnische Forschung und Entwicklung mit Schwerpunkt Straßen- bzw. Verkehrswegebau. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Sicherstellung der Qualität der Baustoffe, Bauwerke und Dienstleistungen, die Sicherheit und Verbesserung der Prozesse sowie die Entwicklung und Prüfung von Standards für die Be- und Verarbeitung von Baustoffen und -materialien.

Zu den Forschungsschwerpunkten im Jahr 2019 gehörten die Entwicklung und der erstmalige Einbau von ClAir®-Asphalt in Zusammenarbeit mit STRABAG BMTI. Das im Straßenbau eingesetzte photokatalytische Abstreumaterial mit Titandioxid baut giftige Stickoxide ab und wandelt diese in unschädliche Stoffe um. So soll der neue Fahrbahnbelag einen Beitrag zur Stickstoffdioxidreduktion leisten. Außerdem wurde eine Reihe von Projekten auf dem Gebiet Zement/Beton rund um Fragestellungen zum Thema Hebung der Prozesssicherheit und damit der Qualität der Bauwerke umgesetzt. Die TPA beschäftigt ca. 9501 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 130 Standorten in 18 Ländern und ist damit eine der größten privaten Laborgesellschaften Europas.

Die EFKON GmbH – eine Tochtergesellschaft von STRABAG – ist im Bereich der intelligenten Verkehrstelematiksysteme, insbesondere elektronischer Maut- und Mautkontrollsysteme, in der Forschung und Entwicklung tätig – einem Geschäftsfeld, das intensive Tätigkeiten auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Innovation erfordert. Im vergangenen Jahr lag der Schwerpunkt auf der Einführung von komplexen Mautsystemen, die sich unauffällig in das Stadtbild einfügen. Besonders ist die Umsetzung in Bergen, Norwegen, hervorzuheben. Dieses schlanke, von EFKON entwickelte Gerät, ausgerüstet mit Laser, hochaufl ösender Kamera und Radar, identifi ziert und klassifi ziert Fahrzeuge bis über zwei Fahrbahnen hinweg und bei Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Mit diesem System lassen sich auch in historischen Stadtteilen die Verkehrsfl üsse optimieren und es lässt sich somit die Umsetzung von Umweltzonen sicherstellen.

Für Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten wendete der STRABAG-Konzern im Geschäftsjahr 2019 rd. € 17 Mio. (2018: rd. € 14 Mio.) auf.

Der Großteil der Entwicklungstätigkeit wird durch Bauprojekte in allen unseren Geschäftsfeldern angestoßen. Dort ergeben sich regelmäßig Herausforderungen bzw. konkrete Fragestellungen, die vor Ort ein technologisch neues Verfahren oder eine innovative Lösung erfordern. In vielen Fällen unterstützen hierbei die o. g. Zentraleinheiten. Manche Fragestellungen erfordern mittelfristige Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die häufi g mit Partnerorganisationen durchgeführt werden.

Website Corporate Governance-Bericht

Der Konsolidierte Corporate Governance-Bericht der STRABAG SE ist unter www.strabag.com > Investor Relations > Corporate Governance > Corporate Governance-Bericht abrufbar.

Angaben zu § 243a Abs. 1 UGB

    1. Das Grundkapital der STRABAG SE beträgt € 110.000.000 und setzt sich aus 110.000.000 zur Gänze einbezahlten, nennbetragslosen Stückaktien mit einem anteiligen Wert am Grundkapital von € 1 pro Aktie zusammen. 109.999.997 Stückaktien sind Inhaberaktien und im Prime Market der Wiener Börse handelbar. Drei Stückaktien sind Namensaktien. Jeder Inhaber- und Namensaktie steht eine Stimme zu (One Share – One Vote). Das mit den Namensaktien Nr. 1 und Nr. 2 verbundene Entsendungsrecht ist unter Punkt 4 näher beschrieben.
    1. Die Haselsteiner-Gruppe (Haselsteiner Familien-Privatstiftung, Dr. Hans Peter Haselsteiner), die Raiffeisen-Gruppe (Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien reg. Gen.m.b.H., BLR-Baubeteiligungs GmbH, "GULBIS" Beteiligungs GmbH), die UNIQA-Gruppe (UNIQA Insurance Group AG, UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH,

UNIQA Österreich Versicherungen AG, UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H.) und MKAO "Rasperia Trading Limited"2 (kontrolliert von Oleg Deripaska) haben als Aktionärsgruppen der STRABAG SE einen Syndikatsvertrag abgeschlossen. Dieser regelt (1) Nominierungsrechte den Aufsichtsrat betreffend, (2) die Koordination des Abstimmungsverhaltens in der Hauptversammlung, (3) Beschränkungen in Bezug auf die Übertragung von Aktien und (4) die gemeinsame Entwicklung des russischen Markts als Kernmarkt. Demnach haben die Haselsteiner-Gruppe, die Raiffeisen-Gruppe gemeinsam mit der UNIQA-Gruppe und die MKAO "Rasperia Trading Limited" jeweils das Recht, zwei Mitglieder des Aufsichtsrats zu nominieren. Der Syndikatsvertrag verpfl ichtet die Syndikatspartnerinnen, ihre Stimmrechte aus den syndizierten Aktien in der Hauptversammlung der STRABAG SE einheitlich auszuüben.

One Share – One Vote

1 Köpfe

2 Die Aktionärin Rasperia Trading Limited, Zypern, verlegte ihren Sitz in die Russische Föderation und heißt nunmehr MKAO "Rasperia Trading Limited".

Zudem sieht der Syndikatsvertrag als Übertragungsbeschränkungen wechselseitige Vorkaufs- und Optionsrechte sowie eine Mindestbeteiligung der Syndikatspartnerinnen vor. Darüber hinaus ruhen zum 31.12.2019 sämtliche Rechte aus 7.400.000 Stückaktien (6,7 % des Grundkapitals) gemäß § 65 Abs. 5 AktG, da diese Aktien von der STRABAG SE als eigene Aktien gemäß § 65 Abs. 1 Z. 8 AktG gehalten werden.

mit Titandioxid baut giftige Stickoxide ab und wandelt diese in unschädliche Stoffe um. So soll der neue Fahrbahnbelag einen Beitrag zur Stickstoffdioxidreduktion leisten. Außerdem wurde eine Reihe von Projekten auf dem Gebiet Zement/Beton rund um Fragestellungen zum Thema Hebung der Prozesssicherheit und damit der Qualität der Bauwerke umgesetzt. Die TPA

arbeiter an 130 Standorten in 18 Ländern und ist damit eine der größten privaten Laborgesell-

Die EFKON GmbH – eine Tochtergesellschaft von STRABAG – ist im Bereich der intelligenten Verkehrstelematiksysteme, insbesondere elektronischer Maut- und Mautkontrollsysteme, in der Forschung und Entwicklung tätig – einem Geschäftsfeld, das intensive Tätigkeiten auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Innovation erfordert. Im vergangenen Jahr lag der Schwerpunkt auf der Einführung von komplexen Mautsystemen, die sich unauffällig in das Stadtbild einfügen. Besonders ist die Umsetzung in Bergen, Norwegen, hervorzuheben. Dieses schlanke, von EFKON entwickelte Gerät,

Der Konsolidierte Corporate Governance-Bericht der STRABAG SE ist unter www.strabag.com >

  1. Das Grundkapital der STRABAG SE beträgt € 110.000.000 und setzt sich aus 110.000.000 zur Gänze einbezahlten, nennbetragslosen Stückaktien mit einem anteiligen Wert am Grundkapital von € 1 pro Aktie zusammen. 109.999.997 Stückaktien sind Inhaberaktien und im Prime Market der Wiener Börse handelbar. Drei Stückaktien sind Namensaktien. Jeder Inhaber- und Namensaktie steht eine Stimme zu (One Share – One Vote). Das mit den Namensaktien Nr. 1 und Nr. 2 verbundene Entsendungsrecht ist unter Punkt 4 näher

  2. Die Haselsteiner-Gruppe (Haselsteiner Familien-Privatstiftung, Dr. Hans Peter Haselsteiner), die Raiffeisen-Gruppe (Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien reg. Gen.m.b.H., BLR-Baubeteiligungs GmbH, "GULBIS" Beteiligungs GmbH), die UNIQA-Gruppe (UNIQA Insurance Group AG, UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH,

2 Die Aktionärin Rasperia Trading Limited, Zypern, verlegte ihren Sitz in die Russische Föderation und heißt nunmehr MKAO "Rasperia Trading

beschrieben.

1 Köpfe

Limited".

One Share – One Vote

Angaben zu § 243a Abs. 1 UGB

Mitarbeiterinnen und Mit-

Website Corporate Governance-Bericht

ausgerüstet mit Laser, hochaufl ösender Kamera und Radar, identifi ziert und klassifi ziert Fahrzeuge bis über zwei Fahrbahnen hinweg und bei Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Mit diesem System lassen sich auch in historischen Stadtteilen die Verkehrsfl üsse optimieren und es lässt sich somit die Umsetzung von Umweltzo-

Für Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten wendete der STRABAG-Konzern im Geschäftsjahr 2019 rd. € 17 Mio. (2018:

Der Großteil der Entwicklungstätigkeit wird durch Bauprojekte in allen unseren Geschäftsfeldern angestoßen. Dort ergeben sich regelmäßig Herausforderungen bzw. konkrete Fragestellungen, die vor Ort ein technologisch neues Verfahren oder eine innovative Lösung erfordern. In vielen Fällen unterstützen hierbei die o. g. Zentraleinheiten. Manche Fragestellungen erfordern mittelfristige Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die häufi g mit Partnerorganisationen

Investor Relations > Corporate Governance > Corporate Governance-Bericht abrufbar.

UNIQA Österreich Versicherungen AG, UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H.) und MKAO "Rasperia Trading Limited"2

trolliert von Oleg Deripaska) haben als Aktionärsgruppen der STRABAG SE einen Syndikatsvertrag abgeschlossen. Dieser regelt (1) Nominierungsrechte den Aufsichtsrat betreffend, (2) die Koordination des Abstimmungsverhaltens in der Hauptversammlung, (3) Beschränkungen in Bezug auf die Übertragung von Aktien und (4) die gemeinsame Entwicklung des russischen Markts als Kernmarkt. Demnach haben die Haselsteiner-Gruppe, die Raiffeisen-Gruppe gemeinsam mit der UNIQA-Gruppe und die MKAO "Rasperia Trading Limited" jeweils das Recht, zwei Mitglieder des Aufsichtsrats zu nominieren. Der Syndikatsvertrag verpfl ichtet die Syndikatspartnerinnen, ihre Stimmrechte aus den syndizierten Aktien in der Hauptversammlung der STRABAG SE einheitlich auszuüben.

(kon-

nen sicherstellen.

rd. € 14 Mio.) auf.

durchgeführt werden.

beschäftigt ca. 9501

schaften Europas.

    1. Folgende Aktionärinnen waren nach Kenntnis der STRABAG SE zum 31.12.2019 direkt oder indirekt mit einem Anteil von zumindest 10,0 % am Grundkapital der STRABAG SE beteiligt:
    2. Haselsteiner-Gruppe ......................... 26,4 %
    3. Raiffeisen-Gruppe ............................. 13,2 %
    4. UNIQA-Gruppe ................................. 14,3 %
    5. MKAO "Rasperia Trading Limited"....... 25,9 %

Die Gesellschaft selbst hält per 31.12.2019 7.400.000 Stückaktien, was einem Anteil am Grundkapital von 6,7 % entspricht. Diese Aktien sind derzeit u. a. als Akquisitionswährung vorgesehen. Die restlichen Anteile am Grundkapital der STRABAG SE im Umfang von insgesamt rd. 13,5 % befi nden sich im Streubesitz.

    1. Drei Stückaktien sind wie unter Punkt 1 erwähnt – im Aktienbuch eingetragene Namensaktien. Die Namensaktien Nr. 1 und Nr. 2 bedürfen zur gänzlichen oder teilweisen Veräußerung und Verpfändung der Zustimmung des Aufsichtsrats. Die Namensaktien Nr. 1 und Nr. 3 hält die Haselsteiner-Gruppe. Die Namensaktie Nr. 2 wird von MKAO "Rasperia Trading Limited" gehalten. Die Namensaktien Nr. 1 und Nr. 2 berechtigen zur Entsendung je eines Aufsichtsratsmitglieds der STRABAG SE.
    1. Es bestehen keine Mitarbeiterbeteiligungsprogramme.
    1. Es bestehen keine über die Punkte 2 bzw. 4 hinausgehenden Bestimmungen betreffend die Ernennung und Abberufung von Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats bzw. betreffend die Änderung der Satzung, die sich nicht unmittelbar aus dem Gesetz ergeben.
    1. Mit Ausnahme der Verträge über einen syndizierten Avalkreditrahmen und einen syndizierten Barkreditrahmen bestehen keine bedeutenden Vereinbarungen, an denen die STRABAG SE beteiligt ist und die bei einem Kontrollwechsel in der STRABAG SE infolge eines Übernahmeangebots wirksam werden, sich ändern oder enden.
    1. Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der STRABAG SE und ihren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebots.

Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen

Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen werden im Konzernanhang unter Punkt 34 erläutert.

Ausblick

Die STRABAG SE geht davon aus, im Geschäftsjahr 2020 ein Leistungsniveau von über € 16 Mrd. halten zu können. Diese Annahme ist durch den hohen Auftragsbestand gut unterlegt. In allen drei Segmenten, Nord + West, Süd + Ost sowie International + Sondersparten, sollten aus heutiger Sicht keine signifi kanten Veränderungen des hohen Leistungsniveaus zu beobachten sein.

Mit einer geplanten EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von mehr als 3,5 % für das Geschäftsjahr 2020

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ

Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Direktion NN Russland)

Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West

Die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Konzernanhang unter Punkt

Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, TPA sowie CML Construction Services

Klemens Haselsteiner Verantwortung Zentralbereiche Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung sowie Zentrale Technik Verantwortung Direktion NN Russland

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten

37 erläutert.

51 KONZERNLAGEBERICHT

Villach, am 8.4.2020 Der Vorstand

wird ein Schritt in Richtung des Mittelfristziels von 4,0 % bis 2022 gesetzt. Die Planung für 2020 basiert u. a. auf der Erwartung, dass sich zwar die Ergebnisbeiträge aus den traditionell starken Sondergeschäftsfeldern Immobilien Development und Property & Facility Services etwas abschwächen, gleichzeitig aber weitere Fortschritte im projektbezogenen Risikomanagement erzielt werden können und sich die in Märkten wie Polen oder Deutschland andauernde starke Nachfrage im Bausektor in marktgerechten Baupreisen widerspiegelt.

Die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Konzernanhang unter Punkt

Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, TPA sowie CML Construction Services

Klemens Haselsteiner Verantwortung Zentralbereiche Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung sowie Zentrale Technik Verantwortung Direktion NN Russland

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten

37 erläutert.

Villach, am 8.4.2020 Der Vorstand

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die Netto-Investitionen (Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit) sollten 2020 € 500 Mio. nicht überschreiten.

Noch nicht berücksichtigt werden konnten hierbei allfällige Effekte im Geschäftsjahr 2020 auf Leistung bzw. Umsatz und Ergebnis aus der noch andauernden Coronavirus-Pandemie, da sich diese Anfang April 2020 noch nicht beziffern ließen.

Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ

Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Direktion NN Russland)

Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Konzernanhang unter Punkt 37 erläutert. Die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Konzernanhang unter Punkt 37 erläutert. Die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Anhang unter Punkt V. erläutert.

Villach, am 8.4.2020 Der Vorstand Villach, am 8.4.2020

Der Vorstand

51 KONZERNLAGEBERICHT

wird ein Schritt in Richtung des Mittelfristziels von 4,0 % bis 2022 gesetzt. Die Planung für 2020 basiert u. a. auf der Erwartung, dass sich zwar die Ergebnisbeiträge aus den traditionell starken Sondergeschäftsfeldern Immobilien Development und Property & Facility Services etwas abschwächen, gleichzeitig aber weitere Fortschritte im projektbezogenen Risikomanagement erzielt werden können und sich die in Märkten wie Polen oder Deutschland andauernde starke Nachfrage im Bausektor in marktgerechten

Die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Konzernanhang unter Punkt

Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, TPA sowie CML Construction Services

Klemens Haselsteiner Verantwortung Zentralbereiche Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung sowie Zentrale Technik Verantwortung Direktion NN Russland

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten

Die Netto-Investitionen (Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit) sollten 2020 € 500 Mio. nicht

Noch nicht berücksichtigt werden konnten hierbei allfällige Effekte im Geschäftsjahr 2020 auf Leistung bzw. Umsatz und Ergebnis aus der noch andauernden Coronavirus-Pandemie, da sich diese Anfang April 2020 noch nicht bezif-

Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ

Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Direktion NN Russland)

Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West

überschreiten.

fern ließen.

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Baupreisen widerspiegelt.

37 erläutert.

Villach, am 8.4.2020 Der Vorstand

Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, TPA sowie CML Construction Services Dr. Thomas Birtel Mag. Christian Harder

Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ

Klemens Haselsteiner Verantwortung Zentralbereiche Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung sowie Zentrale Technik Verantwortung Direktion NN Russland Klemens Haselsteiner Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten

Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Direktion NN Russland)

Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West

BESTÄTIGUNGSVERMERK

BERICHT ZUM JAHRESABSCHLUSS

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresabschluss der

STRABAG SE, Villach,

bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019, der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr und dem Anhang, geprüft.

Nach unserer Beurteilung entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage zum 31. Dezember 2019 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der EU-Verordnung Nr. 537/2014 (im Folgenden AP-VO) und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Anwendung der International Standards on Auditing (ISA). Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt "Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und wir haben unsere sonstigen berufl ichen Pfl ichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pfl ichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung des Jahresabschlusses des Geschäftsjahres waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Werthaltigkeit der Anteile an sowie der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

Siehe Anhang Beilage I/5.

Das Risiko für den Abschluss

Anteile an sowie Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen stellen einen Großteil des ausgewiesenen Vermögens im Jahresabschluss der STRABAG SE zum 31. Dezember 2019 dar.

Einmal jährlich und gegebenenfalls anlassbezogen werden Finanzanlagen sowie in diesem Zusammenhang auch Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen von der Gesellschaft einer Werthaltigkeitsüberprüfung unterzogen. Dabei wird in einem ersten Schritt die statische Über- oder Unterdeckung durch Gegenüberstellung des Beteiligungsansatzes mit dem anteiligen Eigenkapital zum Stichtag ermittelt. In einem weiteren Schritt wird, sofern dies bei Unterdeckung erforderlich ist, eine Bewertung auf Basis von diskontierten Netto-Zahlungsmittelzufl üssen, die wesentlich von zukünftigen Umsatz- und Margenerwartungen abhängig sind sowie auf Basis von abgeleiteten Diskontierungszinssätzen durchgeführt. Diese Bewertung ist mit bedeutenden Schätzunsicherheiten behaftet.

Unsere Vorgehensweise in der Prüfung

Wir haben die Werthaltigkeit der Anteile an sowie der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen wie folgt beurteilt:

  • Wir haben die den Berechnungen des Bewertungsansatzes für Anteile an sowie für Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen zugrunde gelegten Umsätze und Margen mit der aktuellen und vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommenen Planung des Konzerns abgeglichen.
  • Um die Angemessenheit der Planungen beurteilen zu können, haben wir uns ein Verständnis über den Planungsprozess verschafft und die verwendeten Annahmen mit aktuellen branchenspezifi schen Markterwartungen abgeglichen sowie diese in Gesprächen mit dem Vorstand sowie mit Vertretern der jeweiligen Unternehmensbereiche erörtert.
  • Darüber hinaus haben wir die Angemessenheit der ermittelten Diskontierungssätze sowie das dazugehörige Berechnungsschema beurteilt und durch Sensitivitätsanalysen ermittelt, ob die getesteten Buchwerte bei möglichen realistischen Veränderungen der Annahmen noch durch den jeweiligen Bewertungsansatz gedeckt sind.
  • Abschließend haben wir untersucht, ob die Angaben und Erläuterungen des Unternehmens zu Anteilen an und Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen im Anhang vollständig und sachgerecht sind.

Verantwortlichkeiten der gesetzlichen Vertreter und des Prüfungsausschusses für den Jahresabschluss

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit – sofern einschlägig – anzugeben, sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzlichen Vertreter beabsichtigen, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder die Unternehmenstätigkeit einzustellen oder haben keine realistische Alternative dazu.

Der Prüfungsausschuss ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft.

Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses

Unsere Ziele sind hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit der AP-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsgemäßer Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinfl ussen.

Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der AP-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsgemäßer Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pfl ichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus gilt:

zum Stichtag ermittelt. In einem weiteren Schritt wird, sofern dies bei Unterdeckung erforderlich ist, eine Bewertung auf Basis von diskontierten Netto-Zahlungsmittelzufl üssen, die wesentlich von zukünftigen Umsatz- und Margenerwartungen abhängig sind sowie auf Basis von abgeleiteten Diskontierungszinssätzen durchgeführt. Diese Bewertung ist mit bedeutenden Schätzunsicherheiten be-

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Wir haben die Werthaltigkeit der Anteile an sowie der Forderungen gegenüber verbundenen Unter-

• Wir haben die den Berechnungen des Bewertungsansatzes für Anteile an sowie für Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen zugrunde gelegten Umsätze und Margen mit der aktuellen

• Um die Angemessenheit der Planungen beurteilen zu können, haben wir uns ein Verständnis über den Planungsprozess verschafft und die verwendeten Annahmen mit aktuellen branchenspezifi schen Markterwartungen abgeglichen sowie diese in Gesprächen mit dem Vorstand sowie mit

• Darüber hinaus haben wir die Angemessenheit der ermittelten Diskontierungssätze sowie das dazugehörige Berechnungsschema beurteilt und durch Sensitivitätsanalysen ermittelt, ob die getesteten Buchwerte bei möglichen realistischen Veränderungen der Annahmen noch durch den

• Abschließend haben wir untersucht, ob die Angaben und Erläuterungen des Unternehmens zu Anteilen an und Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen im Anhang vollständig und

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen –

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit – sofern einschlägig – anzugeben, sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzlichen Vertreter beabsichtigen, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder die Unternehmenstätigkeit einzustellen oder haben keine realistische Alternative dazu.

Der Prüfungsausschuss ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses

Unsere Ziele sind hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit der AP-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsgemäßer Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern

Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses

Verantwortlichkeiten der gesetzlichen Vertreter und des Prüfungsausschusses für den

und vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommenen Planung des Konzerns abgeglichen.

haftet.

Unsere Vorgehensweise in der Prüfung

Vertretern der jeweiligen Unternehmensbereiche erörtert.

beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

jeweiligen Bewertungsansatz gedeckt sind.

nehmen wie folgt beurteilt:

sachgerecht sind.

Jahresabschluss

der Gesellschaft.

  • Wir identifi zieren und beurteilen die Risiken wesentlicher beabsichtigter oder unbeabsichtigter falscher Darstellungen im Abschluss, planen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken, führen sie durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
  • Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.
  • Wir beurteilen die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängende Angaben.
  • Wir ziehen Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit durch die gesetzlichen Vertreter sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpfl ichtet, in unserem Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifi zieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Gesellschaft von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben.
  • Wir beurteilen die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, dass ein möglichst getreues Bild erreicht wird.
  • Wir tauschen uns mit dem Prüfungsausschuss unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung erkennen, aus.
  • Wir geben dem Prüfungsausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten berufl ichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben und uns mit ihm über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte austauschen, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und – sofern einschlägig – damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen auswirken.
  • Wir bestimmen von den Sachverhalten, über die wir uns mit dem Prüfungsausschuss ausgetauscht haben, diejenigen Sachverhalte, die am bedeutsamsten für die Prüfung des Jahresabschlusses des Geschäftsjahres waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte in unserem Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze

oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äußerst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bestätigungsvermerk mitgeteilt werden sollte, weil vernünftigerweise erwartet wird, dass die negativen Folgen einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Interesse übersteigen würden.

SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

Bericht zum Lagebericht

Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde.

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Lageberichtes durchgeführt.

Urteil

Nach unserer Beurteilung ist der Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt worden, enthält die nach § 243a UGB zutreffenden Angaben, und steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.

Erklärung

Angesichts der bei der Prüfung des Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und des gewonnenen Verständnisses über die Gesellschaft und ihr Umfeld haben wir keine wesentlichen fehlerhaften Angaben im Lagebericht festgestellt.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen beinhalten alle Informationen im Geschäftsbericht, ausgenommen den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Bestätigungsvermerk. Der Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich nach dem Datum des Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt.

Unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss deckt diese sonstigen Informationen nicht ab und wir werden keine Art der Zusicherung darauf geben.

In Verbindung mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses ist es unsere Verantwortung, diese sonstigen Informationen zu lesen, sobald diese vorhanden sind und abzuwägen, ob sie angesichts des bei der Prüfung gewonnenen Verständnisses wesentlich in Widerspruch zum Jahresabschluss stehen oder sonst wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Zusätzliche Angaben nach Artikel 10 AP-VO

Wir wurden von der Hauptversammlung am 28. Juni 2019 als Abschlussprüfer gewählt und am 28. Juni 2019 vom Aufsichtsrat mit der Abschlussprüfung der Gesellschaft für das am 31. Dezember 2019 endende Geschäftsjahr beauftragt.

Wir sind ohne Unterbrechung seit dem Jahresabschluss zum 31. März 1999 Abschlussprüfer der Gesellschaft.

Wir erklären, dass das Prüfungsurteil im Abschnitt "Bericht zum Jahresabschluss" mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 der AP-VO in Einklang steht.

Wir erklären, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen (Artikel 5 Abs 1 der AP-VO) erbracht haben und dass wir bei der Durchführung der Abschlussprüfung unsere Unabhängigkeit von der geprüften Gesellschaft gewahrt haben.

Auftragsverantwortlicher Wirtschaftsprüfer

Der für die Abschlussprüfung auftragsverantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Herr Mag. Ernst Pichler.

Linz, am 8. April 2020

oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äußerst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bestätigungsvermerk mitgeteilt werden sollte, weil vernünftigerweise erwartet wird, dass die negativen Folgen

Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichtes in Übereinstimmung

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Lage-

Nach unserer Beurteilung ist der Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt worden, enthält die nach § 243a UGB zutreffenden Angaben, und steht in Einklang mit dem

Angesichts der bei der Prüfung des Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und des gewonnenen Verständnisses über die Gesellschaft und ihr Umfeld haben wir keine wesentlichen fehlerhaften Angaben

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen beinhalten alle Informationen im Geschäftsbericht, ausgenommen den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Bestätigungsvermerk. Der Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich nach

Unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss deckt diese sonstigen Informationen nicht ab und wir

In Verbindung mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses ist es unsere Verantwortung, diese sonstigen Informationen zu lesen, sobald diese vorhanden sind und abzuwägen, ob sie angesichts des bei der Prüfung gewonnenen Verständnisses wesentlich in Widerspruch zum Jahresabschluss stehen oder

Wir wurden von der Hauptversammlung am 28. Juni 2019 als Abschlussprüfer gewählt und am 28. Juni 2019 vom Aufsichtsrat mit der Abschlussprüfung der Gesellschaft für das am 31. Dezember 2019

Wir sind ohne Unterbrechung seit dem Jahresabschluss zum 31. März 1999 Abschlussprüfer der

einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Interesse übersteigen würden.

SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.

dem Datum des Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt.

werden keine Art der Zusicherung darauf geben.

sonst wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Zusätzliche Angaben nach Artikel 10 AP-VO

endende Geschäftsjahr beauftragt.

Gesellschaft.

Bericht zum Lagebericht

berichtes durchgeführt.

Jahresabschluss.

im Lagebericht festgestellt.

Sonstige Informationen

Erklärung

Urteil

Anforderungen aufgestellt wurde.

KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Mag. Ernst Pichler Wirtschaftsprüfer

ERKLÄRUNG ALLER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.

Villach, am 8.4.2020 Der Vorstand

Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, TPA sowie CML Construction Services

Klemens Haselsteiner Verantwortung Zentralbereiche Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung sowie Zentrale Technik Verantwortung Direktion NN Russland

Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten

Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ

Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Direktion NN Russland)

Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.