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FACC AG

Quarterly Report May 12, 2020

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Quarterly Report

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FACC AG Zwischenbericht Q1 2020

1

Ausgewählte Konzern-Kennzahlen

01.01.2019 -
31.03.2019
in Mio. EUR
01.01.2020 -
31.03.2020
in Mio. EUR
Umsatzerlöse 205,6 193,7
davon Aerostructures 84,2 69,1
davon Engines & Nacelles 47,4 46,3
davon Interiors 74,0 78,3
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)1) 7,7 22,1
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) –8,3 13,1
davon Aerostructures –1,7 6,2
davon Engines & Nacelles 0,2 3,1
davon Interiors –6,8 3,8
EBIT-Marge –4,0% 6,7%
Ergebnis nach Steuern –5,3 8,6
Ergebnis je Aktie (in EUR) –0,12 0,19
31.03.2019
in Mio. EUR
31.03.2020
in Mio. EUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1,7 –1,7
Cashflow aus Investitionstätigkeit 0,0 –5,3
31.03.2019
in Mio. EUR
31.03.2020
in Mio. EUR
Net Working Capital 179,3 170,7
Nettoverschuldung 235,9 222,9
Eigenkapitalquote 39,9% 40,0%
Bilanzsumme 742,3 797,9
01.01.2019 –
31.03.2019
01.01.2020 –
31.03.2020
Stückumsatz 12.434.424 13.996.470
Durchschnitt Tagesumsatz 197.372 218.694,8
Höchstkurs der Periode 16,3 12,9
Tiefstkurs der Periode 12,6 5,2
Schlusskurs 12,94 7,8
Periodenperformance –1,8% –33,9%
Marktkapitalisierung in Mio. EUR 592,5 356,9

1) Das EBITDA berechnet sich als Summe des EBIT zuzüglich Abschreibungen und Wertminderungen und der Amortisierung der Vertragserfüllungskosten.

2

Umsatz und Ergebnisentwicklung

Q1 2019
in Mio. EUR
Q1 2020
in Mio. EUR
Veränderung
Umsatzerlöse 205,6 193,7 –5,8%
Ergebnis vor Zinsen und Steuern –8,3 13,1 -
Vermögenswerte 742,3 797,9 7,5%
Investitionen der Periode 0,4 5,4 -

Zur besseren Vergleichbarkeit wurde das erste Quartal des vorhergehenden Wirtschaftsjahres an das Kalenderjahr angepasst. Dadurch ergeben sich Differenzen im Vergleich zu früheren Berichten. Die Vergleichsperiode wurde weder durch den Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2020 belaufen sich auf 193,7 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: 205,6 Mio. EUR). Der Rückgang um 5,8% ist auf einer Reduktion der Entwicklungsumsätze auf 7,3 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: 17,1 Mio. EUR)in den ersten drei Monaten 2020 begründet.

Trotz der aktuellen äußeren Umstände blieben die Produktumsätze auf nahezu gleichem Niveau. Im ersten Quartal 2020 haben alle wesentlichen Flugzeugprogramme unserer Hauptkunden Airbus, Boeing, Bombardier, Embraer und COMAC sowie Umsätze aus den jeweils dazugehörigen Triebwerksfamilien zu der Umsatzentwicklung im Produktgeschäft des Konzerns beigetragen.

Die Umsatzkosten in Relation zum Umsatz (Bruttoergebnis vom Umsatz) betrugen 88,2% (Vergleichsperiode 2019: 96,3%).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug in den ersten drei Monaten 2020 13,1 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: - 8,3 Mio. EUR). Das negative Ergebnis in der Vergleichsperiode basiert vor allem auf der Ankündigung von Airbus, die Auslieferung der A380-Flugzeuge im Jahr 2021 einzustellen. Dabei kam es zu einem negativen Einmaleffekt resultierend aus der Wertberichtigung von nicht amortisierten Entwicklungsleistungen in Höhe von 11,4 Mio. EUR.

Das zu Beginn des Geschäftsjahres 2020 angekündigte Optimierungsprogramm zur nachhaltigen Senkungen der konzernweiten Kostenstruktur zeigt Wirkung und hat im ersten Quartal 2020 erste positive Effekte erwirkt.

FACC reagierte auf die Corona Krise proaktiv und umfassend

Die FACC reagiert seit Bekanntwerden der Corona Krise mit einer internen CORONA Task Force ganzheitlich und schnell auf die Krise. Für das Management steht hierbei die Balance zwischen dem individuellen Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmers sowie die Unterstützung der weltweiten Kunden im Fokus. Umgehend wurden die bestehenden Liquiditätsreserven durch zusätzliche Kreditlinien maßgeblich erweitert. Zudem wurden alle kurzfristigen Bedarfe mit allen Kunden abgestimmt sowie die Materialversorgung mit der gesamten Lieferantenkette abgesichert. Trotz erheblicher Veränderungen im gesamten CORONA Umfeld konnte die Gesundheit der gesamten Belegschaft jederzeit sichergestellt sowie alle Kundenbedarfe 100%ig abgesichert werden. Bedingt durch stark reduzierte Marktbedarfe wurde das bereits in Umsetzung befindliche Optimierungsprogramm "F.A.C.T." mit hoher Disziplin vorangetrieben und um neue operative und strategische Themen erweitert. Ein zusätzliches und kurzfristig eingeleitetes Sondersparprogramm über 15 Mio. EUR ist definiert und befindet sich in der Umsetzung. Seit 30. März 2020 wird auch das Modell der Kurzarbeit für Mitarbeiter in Österreich für die Dauer von 3 Monaten angewendet.

Aktuell verfügt die FACC über ausreichend Kreditlinien um potentielle zukünftige Anforderungen bedienen zu können. Dies umfasst auch die anstehende Tilgung der Anleihe mit einem Volumen von 90 Mio. EUR am 24. Juni 2020. Die hohe Eigenkapitalquote kommt FACC in dieser Situation ebenfalls zu Gute.

SEGMENTBERICHT

Aerostructures

Q1 2019
in Mio. EUR
Q1 2020
in Mio. EUR
Veränderung
Umsatzerlöse 84,2 69,1 –18,0%
Ergebnis vor Zinsen und Steuern –1,7 6,2 -
EBIT-Marge –2,1% 8,9% -
Vermögenswerte 319,6 339,1 6,1%
Investitionen der Periode 0,1 2,3 -

Die Umsatzerlöse im Segment Aerostructures betrugen in den ersten drei Monaten 2020 69,1 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: 84,2 Mio. EUR). Die Umsätze aus Produktlieferungen sanken um 5,9% auf 67,4 Mio. EUR.

Wesentliche Umsätze im Segment Aerostructures werden durch die Programme Airbus A220, A32F und die A350 Programme sowie B787 erzielt. Das Volumen dieser Programme konnte das bereits kommunizierte Auslaufen des Boeing B737NG Winglets und der Airbus A380 Strukturkomponenten nicht vollumfänglich kompensieren.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug in den ersten drei Monaten 2020 6,2 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: -1,7 Mio. EUR). Das negative Ergebnis des vergangenen Jahres basiert vor allem auf der Ankündigung von Airbus, die Auslieferung der A380-Flugzeuge im Jahr 2021 einzustellen. Dabei kam es zu einem negativen Einmaleffekt resultierend aus der Wertberichtigung von nicht amortisierten Entwicklungsleistungen in Höhe von 8,3 Mio. EUR im Segment Aerostructures.

Engines & Nacelles

Q1 2019
in Mio. EUR
Q1 2020
in Mio. EUR
Veränderung
Umsatzerlöse 47,4 46,3 –2,2%
Ergebnis vor Zinsen und Steuern 0,2 3,1 -
EBIT-Marge 0,5% 6,8% -
Vermögenswerte 164,4 165,1 0,4%
Investitionen der Periode 0,0 1,1 -

Die Umsatzerlöse im Segment Engines & Nacelles betrugen in den ersten drei Monaten 2020 46,3 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: 47,4 Mio. EUR). Die Umsätze aus Produktlieferungen verminderten sich um 8,3% auf 42,2 Mio. EUR. Gründe dafür waren eine generelle Reduktion der A330neo Fertigungsrate an den Bedarf des Marktes sowie eine Reduktion der Fertigwarenbestände bei unserem Kunden im Bereich der A350 Nacelle Systeme und eine damit verbundene Reduktion der Abrufe bei FACC.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Segment Engines & Nacelles betrug in den ersten drei Monaten 2020 3,1 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: 0,2 Mio. EUR). Das schwache Ergebnis des vergangenen Jahres basiert vor allem auf der Ankündigung von Airbus, die Auslieferung der A380-Flugzeuge im Jahr 2021 einzustellen. Dabei kam es zu einem negativen Einmaleffekt resultierend aus der Wertberichtigung von nicht amortisierten Entwicklungsleistungen in Höhe von 1,2 Mio. EUR im Segment Engines & Nacelles.

Cabin Interiors

Q1 2019
in Mio. EUR
Q1 2020
in Mio. EUR
Veränderung
Umsatzerlöse 74,0 78,3 5,8%
Ergebnis vor Zinsen und Steuern –6,8 3,8 -
EBIT-Marge –9,2% 4,8% -
Vermögenswerte 258,3 293,8 13,7%
Investitionen der Periode 0,2 1,9 -

Die Umsatzerlöse im Segment Cabin Interiors betrugen in den ersten drei Monaten 2020 78,3 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: 74,0 Mio. EUR). Die Umsätze aus Produktlieferungen erhöhten sich um 8,4% auf 76,7 Mio. EUR. Das ist vor allem auf den Hochlauf der neuen A320 Airspace Kabine, der steigenden Auslieferungen der COMAC ARJ 21 und einer nach wie vor stabilen Nachfrage bei den Business Jets Ausstattungen, zurückzuführen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Segment Cabin Interiors betrug in den ersten drei Monaten 2020 3,8 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: -6,8 Mio. EUR). Das negative Ergebnis des vergangenen Jahres basiert im wesentlichen auf den Hochlaufkosten neuer Programme (wie in den GJ 2019 Quartalsberichten beschrieben) sowie der Ankündigung von Airbus, die Auslieferung der A380-Flugzeuge im Jahr 2021 einzustellen. Dabei kam es zu einem negativen Einmaleffekt resultierend aus der Wertberichtigung von nicht amortisierten Entwicklungsleistungen in Höhe von 2,0 Mio. EUR im Segment Cabin Interiors.

Vermögens- und Finanzlage

Die Vorräte zum Ende der Berichtsperiode belaufen sich auf 133,1 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 122,8 Mio. EUR). Auf Grund der längeren Durchlaufzeiten wurde die Reduktion der Materialbestellungen nicht adäquat zum Produktionsrückgang umgesetzt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich von 98,8 Mio. EUR auf 115,2 Mio. EUR. Auf Grund der aktuellen Situation nutzen die Kunden das Skonto kaum aus und zahlen im Regelfall erst bei Fälligkeit.

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten haben sich von 26,0 Mio. EUR auf 68,5 Mio. EUR erhöht. Dies ist vor allem auf die

Ausblick

Mit Bekanntwerden des COVID-19 Virus und den damit verbundenen globalen wirtschaftlichen Stillständen in den Monaten Februar (China) sowie März und April (restliche Welt) hat sich die kurz- bzw. mittelfristige Situation im globalen Waren - und Personenverkehr drastisch verändert. Das 1. Quartal im Geschäftsjahr 2020 hat sich sowohl in der Umsatz- als auch in der Ergebnisverbesserung entsprechend den Einschätzungen des Managements entwickelt Eine solide und belastbare Vorhersage ist im derzeitigen Umfeld für das Gesamtjahr noch nicht möglich, deutliche Nachfrage- und Produktionseinschränkungen im Halb- und Gesamtjahr 2020 sind aber zu erwarten.

Vor dem Hintergrund der CORONA Krise ist temporär 80% der globalen Flugzeugflotte außer Dienst gestellt. Das Verkehrsaufkommen in Mitteleuropa hat sich im April 2020 um ca. 95% im direkten Vergleich zur Auslastung im April 2019 reduziert. Die letzten 20 Jahre zeigen, dass die Luftfahrzeugindustrie grundsätzlich eine hohe Resilienz gegen wirtschaftliche Schockereignisse hat. Der Beweis hierfür liegt in den Recovery Daten der Branche in Krisenjahren zwischen 1997 und 2008, über die Asienkrise 1997, 9/11, SARS oder die Finanzkrise im Jahr 2008 – das Luftverkehrsaufkommen hat sich trotz erheblicher Dellen unmittelbar nach dem Eintreten einer Krise relativ schnell erholt. Der große Unterschied bei COVID-19 zu den vergangenen Schockereignissen liegt in der lokalen Krisenbewältigung der Staaten und damit verbunden dem Einbruch des globalen Waren- und Reiseaufkommens. Die Dauer der Krise wird davon abhängig sein wie schnell eine übernationale Corona Prävention umgesetzt wird. Ist das geschehen, wird sich auch der Luftfahrtbereich erholen.

Die Planbarkeit ist derzeit stark eingeschränkt und erfordert eine laufende Neubewertung der aktuellen Situation. Wir gehen davon aus, dass belastbare Marktdaten im Juli 2020 für eine generelle Bewertung der kurz- und mittelfristigen Marktbedarfe vorhanden sein werden. Eine Anpassung der Kapazitäten wurde vorgenommen, von April bis Juni befinden sich die österreichischen Standorte in Kurzarbeit.

Auf Grund der derzeit eingeschränkten Planbarkeit für das Geschäftsjahr 2020 wurden wesentliche operative und strategische Maßnahmen getroffen:

anstehende Rückzahlung der Anleihe zurückzuführen. Durch die Emission eines Schuldscheins im Juli 2019 sicherte sich die FACC damit eine ausreichende Liquiditätsrücklage.

Die Investitionen in den ersten drei Monaten 2020 belaufen sich auf 5,4 Mio. EUR (Vergleichsperiode 31.03.2019: 0,4 Mio. EUR)

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 45,8 Mio. EUR und ist voll eingezahlt. Es ist in 45.790.000 Stückaktien zu je EUR 1 eingeteilt.

  • Die bereits vor der COVID-19 Krise gestarteten Aktivitäten zur Reduktion der Fixkosten werden weitergeführt. Zusätzliche Maßnahmen, angepasst an eine neue Marktsituation, sind definiert und befinden sich in der Umsetzung.
  • Das Investitionsbudget für 2020 wird an die angepassten Anforderungen des Marktes in reduzierter Form neu geplant.
  • Die im vierten Quartal 2019 definierten Maßnahmen zur vertikalen Integration von strategischen Bauteilen und Materialen werden uneingeschränkt fortgesetzt und intensiviert.
  • Auf Grund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit der COVID-19-Krise wurde beschlossen, die Investitionen in den Standort Kroatien einer neuerlichen Prüfung zu unterziehen und nach Neubewertung der vorherrschenden Marktlage die Umsetzung zeitverzögert in Angriff zu nehmen. Ausdrücklich festgehalten wird an der Notwendigkeit des Standortes zur mittel- und langfristigen Reduktion der Fertigungskosten.
  • Vor dem Hintergrund die Liquidität des Unternehmens zu stärken, werden Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, für das Rumpfgeschäftsjahr 2019 keine Dividende auszuschütten.
  • Um der aktuellen Marktlage Rechnung zu tragen, beschloss das Management der FACC AG die zur Verfügung stehenden Liquiditätsreserven aufzustocken und dabei auf staatlich geförderte Mittel zurückzugreifen. Aktuell werden Verhandlungen mit den Kernbanken über die Erhöhung des KRR Kreditrahmens um 60 Mio. EUR geführt.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen sowie die globale Entwicklung der COVID-19-Krise erfordert eine laufende Bewertung der Situation. Nachdem die globalen wirtschaftlichen Auswirkungen aktuell noch nicht bewertet werden können, ist ein Ausblick auf das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 derzeit nur in vorliegender Form möglich.

5

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

für den Zeitraum 01. Jänner 2020 bis 31. März 2020

01.01.2019 –
31.03.2019
EUR'000
01.01.2020 –
31.03.2020
EUR'000
Umsatzerlöse 205.621 193.722
Umsatzkosten –198.034 –171.013
Bruttoergebnis vom Umsatz (Gross Profit) 7.587 22.708
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen –975 –190
Vertriebsaufwendungen –2.076 –2.043
Verwaltungsaufwendungen –4.100 –8.724
Sonstige betriebliche Erträge 1.271 1.566
Sonstige betriebliche Aufwendungen –10.011 –251
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) –8.304 13.067
Finanzierungsaufwendungen –3.151 –2.671
Sonstiges Finanzergebnis 1.108 619
Finanzergebnis –2.043 –2.052
Ergebnis vor Steuern (EBT) –10.347 11.015
Ertragsteuern 5.084 –2.390
Ergebnis nach Steuern –5.263 8.625
davon Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile 3 6
davon den Aktionären der Muttergesellschaft zuzurechnen –5.266 8.618
Verwässertes (=Unverwässertes) Ergebnis je Aktie (in EUR) –0,12 0,19
Ausgegebene Aktien in Stück 45.790.000 45.790.000

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

für den Zeitraum 01. Jänner 2020 bis 31. März 2020

01.01.2019 –
31.03.2019
EUR'000
01.01.2020 –
31.03.2020
EUR'000
Ergebnis nach Steuern –5.263 8.625
Währungsdifferenzen aus Konsolidierung 104 –104
Cashflow Hedges 6.124 –6.901
Steuereffekt –1.531 1.725
Beträge, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 4.696 –5.279
Neubewertungseffekt Abfertigung –181 –20
Fair-Value-Bewertung Wertpapiere (Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert) 6
–27
Steuereffekt 44 12
Beträge, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden –131 –35
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 4.565 –5.315
Gesamtergebnis –698 3.310
davon Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile 3 6
davon den Aktionären der Muttergesellschaft zuzurechnen –700 3.304

Konzernbilanz

zum 31. März 2020

VERMÖGENSWERTE

Stand zum
31.12.2019
EUR'000
Stand zum
31.03.2020
EUR'000
Immaterielle Vermögenswerte 22.096 22.773
Sachanlagen 181.616 181.381
Forderungen aus kundenbezogenen Entwicklungsleistungen 109.166 108.172
Vertragsvermögenswerte 5.433 3.852
Vertragserfüllungskosten 42.665 43.009
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 472 472
Forderungen gegenüber nahestehenden Unternehmen 5.633 5.829
Sonstige Forderungen 8.838 8.881
Latente Steuern 2.465 4.457
Langfristiges Vermögen 378.384 378.825
Vorräte 122.798 133.057
Kundenbezogene Entwicklungsleistungen 8.715 10.475
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 98.824 115.184
Forderungen gegenüber nahestehenden Unternehmen 19.390 19.775
Forderungen aus laufenden Ertragsteuern 407 197
Sonstige Forderungen und Rechnungsabgrenzungen 35.125 31.238
Liquide Mittel 75.790 109.174
Kurzfristiges Vermögen 361.049 419.100
Bilanzsumme 739.434 797.925

EIGENKAPITAL UND SCHULDEN

Stand zum
31.12.2019
EUR'000
Stand zum
31.03.2020
EUR'000
Grundkapital 45.790 45.790
Kapitalrücklage 221.459 221.459
Fremdwährungsumrechnungsrücklage –621 –725
Sonstige Rücklagen –4.418 –9.629
Bilanzgewinn 53.868 62.388
Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens 316.078 319.284
Nicht beherrschende Anteile 49 55
Eigenkapital 316.127 319.339
Schuldscheindarlehen 70.000 70.000
Leasingverbindlichkeiten 79.772 80.889
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 18.718 18.062
Derivative Finanzinstrumente 14 1.709
Investitionszuschüsse 6.494 6.440
Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern 10.657 10.916
Sonstige Verbindlichkeiten 66 66
Latente Steuerschulden 609 624
Langfristige Schulden 186.329 188.706
Anleihen 89.916 89.959
Leasingverbindlichkeiten 4.622 4.630
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 25.994 68.532
Derivative Finanzinstrumente 1.910 9.688
Vertragsverbindlichkeiten aus kundenbezogenen Entwicklungsleistungen 4.845 7.962
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 83.465 79.216
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen 4.508 3.224
Investitionszuschüsse 635 635
Verbindlichkeiten aus laufenden Ertragsteuern 1.210 1.459
Sonstige Rückstellungen 879 1.989
Sonstige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen 18.994 22.587
Kurzfristige Schulden 236.978 289.881
Bilanzsumme 739.434 797.925

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

für den Zeitraum 01. Jänner 2020 bis 31. März 2020

Den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar
Grundkapital
EUR'000
Kapitalrücklage
EUR'000
Fremdwährungs
umrechnungs
rücklage
EUR'000
Stand zum 1. Jänner 2019 45.790 221.459 –718
Ergebnis nach Steuern 0 0 0
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 0 0 104
Gesamtergebnis 0 0 104
Sonstige 0 0 0
Stand zum 31. März 2019 45.790 221.459 –615
Stand zum 1. Jänner 2020 45.790 221.459 –621
Ergebnis nach Steuern 0 0 0
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 0 0 –104
Gesamtergebnis 0 0 –104
Sonstige 0 0 0
Stand zum 31. März 2020 45.790 221.459 –725
Den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar
Sonstige Rücklagen
Wertpapiere - Erfolgs
neutral zum beizule
genden Zeitwert
Rücklage für
Cashflow Hedges
Rücklage
IAS 19
Bilanzgewinn Gesamt Nicht
beherrschende
Anteile
Gesamtes
Eigenkapital
EUR'000 EUR'000 EUR'000 EUR'000 EUR'000 EUR'000 EUR'000
–12 –8.395 –3.201 42.032 296.954 30 296.984
0 0 0 –5.266 –5.266 3 –5.263
4 4.593 –135 0 4.565 0 4.565
4 4.593 –135 –5.266 –700 3 –698
0 0 0 116 116 0 116
–8 –3.802 –3.336 36.882 296.370 33 296.402
9 –1.026 –3.401 53.868 316.078 49 316.127
0 0 0 8.618 8.618 6 8.625
–20 –5.176 –15 0 –5.315 0 –5.315
–20 –5.176 –15 8.618 3.304 6 3.310
0 0 0 –98 –98 0 –98
–11 –6.202 –3.416 62.388 319.284 55 319.339

Konzern-Kapitalflussrechnung

zum 31. März 2020

Stand zum
31.03.2019
EUR'000
Stand zum
31.03.2020
EUR'000
Ergebnis vor Steuern (EBT) –10.347 11.015
Zuzüglich Finanzergebnis 2.043 2.052
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) –8.304 13.067
zuzüglich/abzüglich
Abschreibungen und Wertminderungen 4.637 6.003
Amortisierung Vertragserfüllungskosten 4.082 3.057
Wertminderung Vertragserfüllungskosten 7.287 0
Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen –2.353 –54
Veränderung langfristiger Rückstellungen –246 0
Veränderung Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern 461 239
Sonstige unbare Aufwendungen/Erträge –11.086 –7.112
–5.523 15.200
Veränderungen im Working Capital
Veränderung Vorräte und kundenbezogene Entwicklungsleistungen 4.264 –12.243
Veränderung Liefer- und sonstigen Forderungen, Rechnungsabgrenzungen, sowie Forderungen aus kundenbezogenen Ent
wicklungsleistungen und Vertragsvermögenswerte
2.996 –8.430
Veränderung Liefer- und sonstigen Verbindlichkeiten –639 2.592
Veränderung kurzfristige Rückstellungen 656 1.109
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit 1.754 –1.771
Erhaltene Zinsen 331 74
Gezahlte Steuern –395 –22
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.690 –1.719
Auszahlungen für langfristige Vermögenswerte –374 –5.385
Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten 351 59
Cashflow aus Investitionstätigkeit –23 –5.326
Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten 32.499 6.059
Auszahlung aus der Tilgung von langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten –7.907 –6.751
Veränderung kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 33.156 42.546
Abflüsse aus Leasingvereinbarungen –604 –1.848
Gezahlte Zinsen –3.156 –2.724
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 53.988 37.282
Zahlungswirksame Veränderung der liquiden Mittel 55.655 30.238
Liquide Mittel am Beginn der Periode 6.067 75.790
Bewertungseffekte aus Fremdwährungsunterschieden 3.339 3.146
Liquide Mittel am Ende der Periode 65.062 109.174

HINWEIS

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2020 wurde in Übereinstimmung mit dem Regelwerk "Prime market - Abschnitt Zwischenberichte" der Wiener Börse aufgestellt.

Die Berichtswährung ist der Euro (EUR). Die Zahlenangaben im vorliegenden verkürzten Konzern-Zwischenabschluss erfolgen in Tausend EURO (EUR'000) sofern keine abweichende Angabe erfolgt.

Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechnungshilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.

VERZICHT AUF PRÜFERISCHE DURCHSICHT

Der vorliegende Konzern-Zwischenabschluss wurde weder geprüft, noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Ried im Innkreis, 12. Mai 2020

Robert Machtlinger Vorsitzender des Vorstands Andreas Ockel Mitglied des Vorstands Aleš Stárek Mitglied des Vorstands Yongsheng Wang Mitglied des Vorstands

BASISINFORMATIONEN ZUR FACC-AKTIE

T
Wertpapierkennnummer (ISIN) AT00000FACC2
Währung EUR
Börseplatz Wien (XETRA)
Marktsegment Prime Market (Amtlicher Handel)
Erstnotiz 25.06.2014
Emissionspreis 9,5 EUR
Zahlstelle ERSTE GROUP
Indizes ATX, ATX GP, ATX IGS, ATX Prime, WBI
Aktiengattung Stammaktien
Börsekürzel FACC
Reuters-Symbol FACC.VI
Bloomberg-Symbol FACC AV
Ausgegebene Aktien 45.790.000 Stück

AKTIONÄRSSTRUKTUR UND GRUNDKAPITAL

Das Grundkapital der FACC AG beträgt EUR 45.790.000 und ist eingeteilt in 45.790.000 Stückaktien. Die Aviation Industry Corporation of China hält über die AVIC Cabin System Co., Ltd (vormals FACC International) 55,5% der Stimmrechte an der FACC AG. Die restlichen 44,5% der Anteile befinden sich im Streubesitz bei internationalen und österreichischen Investoren.

Die FACC AG selbst hält zum Ende der Berichtsperiode keine eigenen Aktien.

KONTAKT

Manuel Taverne Director Investor Relations Telefon +43 59 616 2819 Mobil +43 59 616 72819 [email protected]

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