Interim / Quarterly Report • Aug 15, 2005
Interim / Quarterly Report
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| Mio EUR | April - Juni | Januar - Juni | ||
|---|---|---|---|---|
| 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | |
| Umsatz | 1.895 | 2.142 | 3.241 | 3.498 |
| Operativer Cashflow | 395 | 449 | 485 | 534 |
| Operatives Ergebnis | 273 | 325 | 240 | 291 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | -18 | 36 | -1 | 15 |
| Ergebnis aus Beteiligungen | 30 | 42 | 32 | 53 |
| Betriebsergebnis | 284 | 403 | 272 | 359 |
| Ergebnis vor Steuern | 204 | 342 | 121 | 244 |
| Jahresüberschuss | 159 | 235 | 99 | 138 |
| Anteil der Gruppe am Jahresüberschuss | 155 | 218 | 96 | 113 |
| Investitionen | 103 | 281 | 187 | 421 |
die wirtschaftliche Entwicklung in den westlichen Industrieländern, und hier insbesondere in Europa, hat sich durch die drastisch gestiegenen Ölpreise abgeschwächt. In den USA setzte sich das stabile Wirtschaftswachstum fort. Am stärksten ist der Aufschwung weiterhin in den ost- und südostasiatischen Schwellenländern. In Deutschland ist die Binnennachfrage im laufenden Jahr äußerst schwach. Für die Bauwirtschaft wird abermals ein Rückgang erwartet. Während die internationale Konjunkturentwicklung unter verbesserten Vorzeichen steht, ist ein Wendepunkt für Deutschland trotz des Anstiegs einzelner Indikatoren eindeutig nicht zu erkennen.
Der Konzernumsatz ist im ersten Halbjahr um 7,9 % auf 3.498 (i.V.: 3.241) Mio EUR gestiegen. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte beträgt der Anstieg 7,0 %. Den stärksten Zuwachs erzielte einmal mehr Nordamerika, aber auch Nordeuropa und Afrika-Asien-Türkei verbesserten den Umsatz erfreulich; Preiserhöhungen trugen dazu in regional unterschiedlichem Maße bei.
Der operative Cashflow lag mit 534 (i.V.: 485) Mio EUR um 10,2% über dem Vorjahresniveau. Nordamerika leistete sowohl beim operativen Cashflow als auch beim operativen Ergebnis den stärksten Wachstumsbeitrag. Der jüngst wieder gestiegene US-Dollar hat diese Entwicklung unterstützt. Aber auch die anderen Regionen konnten die witterungsbedingten Defizite der ersten Monate zumindest teilweise aufholen. Das zusätzliche ordentliche Ergebnis in Höhe von 15,2 (i.V.: -0,7) Mio EUR resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf von Teilen unseres Betonproduktegeschäfts in den USA. Das Beteiligungsergebnis von 41,7 (i.V.: 29,8) Mio EUR im zweiten Quartal wurde maßgeblich durch unsere französische Beteiligung Vicat beeinflusst.
Das Finanzergebnis verbesserte sich um 35 Mio EUR auf -115 (i.V.: -150) Mio EUR. Grund hierfür war hauptsächlich der Wegfall des im Vorjahr eingetretenen Wechselkursverlusts bei Indocement.
Das Ergebnis vor Steuern beträgt 244 (i.V.: 121) Mio EUR. Vor dem Hintergrund des erfreulichen Ergebnisanstiegs und geänderter Steuergesetze in Deutschland stieg der Steueraufwand im ersten Halbjahr 2005 um 84 Mio EUR auf 106 (i.V.: 22) Mio EUR. Aufgrund der guten Entwicklung des Jahresüberschusses bei Indocement beträgt das anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnis 25 (i.V.: 3) Mio EUR. Der Anteil der Gruppe am Jahresüberschuss beläuft sich auf 113 (i.V.: 96) Mio EUR.
HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang
Am 28. Juni 2005 hat die Spohn Cement GmbH den Aktionären der HeidelbergCement AG ein Übernahmeangebot vorgelegt. In einer am 11. Juli 2005 veröffentlichten ausführlichen Stellungnahme begrüßt der Vorstand das Übernahmeangebot und bezeichnet den Angebotspreis von 60 EUR je Aktie als angemessen. Er sieht sich durch die von Spohn Cement in der Angebotsunterlage geäußerten Absichten in seiner Strategie bestärkt und unterstützt. Der Aufsichtsrat hat sich in einer separaten Stellungnahme dieser Bewertung des Übernahmeangebots angeschlossen.
Die Spohn Cement GmbH befindet sich im Besitz von Mitgliedern der Familie Merckle, die seit Jahrzehnten Anteile an HeidelbergCement halten und auch in unserem Aufsichtsrat vertreten sind.
Bis zum Ende der Annahmefrist am 26. Juli wurde das Angebot für insgesamt 40.788.797 Aktien angenommen. Damit belief sich zu diesem Zeitpunkt die Gesamtzahl der Heidelberg-Cement-Aktien, für die das Angebot angenommen wurde, zuzüglich der Aktien, die von Spohn Cement sowie von mit ihr im Sinne des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes gemeinsam handelnden Personen und deren Tochtergesellschaften gehalten wurden, auf 76.982.656 Aktien, was 66,8 % des Grundkapitals bzw. der Stimmrechte der Heidelberg-Cement AG entspricht. Die Nachfrist für die Annahme des Übernahmeangebots begann am 30. Juli und endet am 12. August 2005.
Die starken witterungsbedingten Einbußen des ersten Quartals konnten bis Ende Juni noch nicht vollständig aufgeholt werden. Insgesamt stieg der Zement- und Klinkerabsatz im ersten Halbjahr um 2,7 % auf 31,5 (i.V.: 30,7) Mio t durch anhaltende Zuwächse in Nordamerika, Nordeuropa sowie Afrika-Asien-Türkei. Ohne Konsolidierungseffekte lag der Gesamtabsatz nach sechs Monaten noch leicht unter dem Vorjahresniveau.
| 1.000 t | 2004 | 2005 |
|---|---|---|
| Zentraleuropa-West | 3.426 | 3.314 |
| Westeuropa | 4.336 | 4.171 |
| Nordeuropa | 2.520 | 2.693 |
| Zentraleuropa-Ost | 4.290 | 4.608 |
| Nordamerika | 6.341 | 6.788 |
| Afrika-Asien-Türkei | 9.793 | 9.965 |
| Insgesamt | 30.706 | 31.539 |
Im ersten Halbjahr waren bei HeidelbergCement konzernweit 42.055 (i.V.: 42.698) Mitarbeiter beschäftigt. Die Abnahme um rund 650 Mitarbeiter resultiert aus Restrukturierungsmaßnahmen in nahezu allen Regionen.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die zahlungswirksamen Investitionen im ersten Halbjahr um 234 Mio EUR auf 421 (i.V.: 187) Mio EUR gestiegen. Die Investitionen entfallen mit 208 (i.V.: 169) Mio EUR auf Sachanlagen und mit 213 (i.V.: 18) Mio EUR auf Finanzanlagen. Der Mittelzufluss aus Desinvestitionen beträgt 100 (i.V.: 65) Mio EUR.
Trotz der Abschwächung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gehen wir weiterhin für das Gesamtjahr 2005 von einer moderaten Absatz- und Umsatzsteigerung aus. Anhaltend robust erweist sich die Bauwirtschaft in den USA, den neuen EU-Ländern sowie im asiatischen Raum. In Deutschland dürfte die Wachstumsschwäche erst im nächsten Jahr überwunden werden; für die Bautätigkeit wird hingegen nochmals ein Rückgang prognostiziert.
Aufgrund der positiven internationalen Konjunkturentwicklung gehen wir beim operativen Geschäft von einem spürbaren Anstieg im Gesamtjahr aus. Das Ausmaß der Ergebnisverbesserung des laufenden Jahres wird durch die stark steigenden Energiekosten beeinflusst. Die Strompreise liegen in Europa und den USA deutlich über dem Vorjahr. Erhöhte Brennstoffkosten versuchen wir durch den verstärkten Einsatz von Sekundärstoffen auszugleichen.
Unser Projekt "win" zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung wird sich erst im nächsten Jahr in wesentlichem Umfang niederschlagen. Ziel ist die Kostenführerschaft. Daher arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Komplexität in der Organisation deutlich zu reduzieren und die Kernprozesse weltweit zu standardisieren. Das sind die Voraussetzungen für Benchmarking und die konzernweite Anwendung von Best Practice Lösungen. Wir stärken mit diesen Maßnahmen die internationale Wettbewerbsfähigkeit von HeidelbergCement und schaffen die Grundlagen für weiteres profitables Wachstum.
Heidelberg, den 9. August 2005
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Bernd Scheifele Vorstandsvorsitzender
Die Bautätigkeit ist in den ersten sechs Monaten des Jahres in Deutschland weiter zurückgegangen. Der Zementabsatz der deutschen Zementindustrie verringerte sich in diesem Zeitraum um 11 % gegenüber dem Vorjahr und fiel damit auf den niedrigsten Stand seit den fünfziger Jahren. Der Zement- und Klinkerabsatz unserer Werke nahm bis Ende Juni um 3,3 % auf 3,3 (i.V.: 3,4) Mio t ab. Ohne die erstmalige Einbeziehung unserer Tochtergesellschaft Teutonia Zementwerk AG in den Konsolidierungskreis sank der Absatz um 8,3 %. Der Rückgang der Zementnachfrage war konjunkturbedingt stärker als erwartet, so dass die hohen witterungsbedingten Mengeneinbußen der Wintermonate im zweiten Quartal nicht ausgeglichen werden konnten. Wir werden den betriebswirtschaftlichen Aufbau der Preise, die immer noch erheblich unter dem Niveau unserer EU-Nachbarländer liegen, Schritt für Schritt konsequent fortsetzen. Im Zuge der Straffung der Leitungsstrukturen in Norddeutschland haben wir die Verschmelzung der Anneliese Zementwerke AG auf die Muttergesellschaft HeidelbergCement AG eingeleitet. Die Lieferungen von Transportbeton und Zuschlagstoffen waren im ersten Halbjahr ebenfalls rückläufig. Auch in diesen Bereichen konnten die hohen Einbußen aus den ersten drei Monaten nur teilweise kompensiert werden.
Der Umsatz der Region Zentraleuropa-West ging in den ersten sechs Monaten leicht um 0,5 % auf 385 (i.V.: 387) Mio EUR zurück.
Nach den kalten Wintermonaten haben die Bauaktivitäten in Belgien und den Niederlanden im zweiten Quartal wieder stärker zugenommen. Dadurch konnten die hohen Mengenverluste aus den ersten Monaten ausgeglichen werden. Beide Länder leiden weiterhin unter den Auswirkungen des niedrigen Preisniveaus auf dem deutschen Markt. Die Restrukturierung unserer belgischen und niederländischen Zementaktivitäten mit dem Ziel der Kostensenkung und Produktivitätssteigerung wird fortgesetzt. In Großbritannien liegt der Absatz durch den Markteintritt eines neuen Wettbewerbers noch unter dem Vorjahresniveau. Im zweiten Halbjahr erwarten wir eine spürbare Absatzbelebung. Insgesamt ist der Zementund Klinkerabsatz unserer Werke in Westeuropa um 3,8 % auf 4,2 (i.V.: 4,3) Mio t zurück-
| Zentraleuropa-West | ||
|---|---|---|
| Mio EUR | 2004 | 2005 |
| Zement | 180 | 189 |
| Beton | 166 | 158 |
| Baustoffe | 65 | 62 |
| Innenumsätze | -24 | -24 |
| Gesamtumsatz | 387 | 385 |
| Mio EUR | 2004 | 2005 |
|---|---|---|
| Zement | 346 | 333 |
| Beton | 141 | 142 |
| Baustoffe | ||
| Innenumsätze | -18 | -26 |
| Gesamtumsatz | 468 | 449 |
gegangen. Der Absatz von Transportbeton überschritt aufgrund von Neukonsolidierungen das Vorjahresniveau, während die Lieferungen von Zuschlagstoffen leicht rückläufig waren.
Insgesamt sank der Umsatz von Westeuropa bis Ende Juni um 4,2 % auf 449 (i.V.: 468) Mio EUR.
In den Ländern der Region Nordeuropa entwickelt sich die Baukonjunktur weiter freundlich. Der Inlandsabsatz unserer skandinavischen Zementwerke erreichte vor allem dank des Anstiegs im Wohnungsneubau in Schweden und Norwegen sowie verstärkter Tiefbauaktivitäten in Schweden eine deutliche Zunahme. Während die Exportlieferungen der norwegischen Werke leicht stiegen, blieben die Ausfuhren aus Schweden hinter dem Vorjahr zurück. Auch die Werke Kunda in Estland und Cesla bei St. Petersburg verzeichneten einen erfreulichen Zuwachs beim Inlandsabsatz. Aufgrund der Unterstützung des Werkes Cesla musste Kunda auf anderweitige Klinkerexporte gänzlich verzichten. Nach der Modernisierung und Kapazitätserweiterung des Zementofens wurde die Klinkerproduktion in Cesla Ende Juli wieder aufgenommen. Insgesamt verbesserte sich der Zement- und Klinkerabsatz der Region Nordeuropa gegenüber dem Vorjahr um 6,9% auf 2,7 (i.V.: 2,5) Mio t. Deutliche Zuwächse erzielten auch die Transportbeton- und Zuschlagstofflieferungen mit einem Plus von 18,0 % bzw. 4,9 %.
Der Umsatz der Region Nordeuropa stieg um 13,8 % auf 368 (i.V.: 323) Mio EUR.
Die Länder unserer Region Zentraleuropa-Ost verzeichneten im ersten Halbjahr 2005 ein robustes Wirtschaftswachstum. Für das Gesamtjahr werden Wachstumsraten prognostiziert, die zum Teil deutlich über dem EU-Durchschnitt liegen. Unsere Tochtergesellschaften konnten bis Ende Juni die witterungsbedingten Absatzrückgänge des ersten Quartals teilweise ausgleichen. In unserem Hauptmarkt Polen sowie in Ungarn blieben die Lieferungen noch deutlich hinter dem Vorjahreszeitraum zurück. In der Ukraine erhöhten wir den Absatz bei steigenden Preisen spürbar. Insgesamt nahm der Zement- und Klinkerabsatz der Region Zentraleuropa-Ost konsolidierungsbedingt um 7,4 % auf 4,6 (i.V.: 4,3) Mio t zu. Die bisher als Joint Venture quotal konsolidierte ungarische Beteiligung Duna-Dráva Cement und ihr Tochterunternehmen Tvornica Cementa Kakanj in Bosnien-Herzegowina werden seit Jahresbeginn voll in den Konsolidierungskreis einbezogen. Die Zuschlagstoff- und insbesondere die Transportbetonlieferungen entwickelten sich positiv.
Der Umsatz nahm auch aufgrund positiver Währungseffekte um knapp 22 % auf 343 (i.V.: 281) Mio EUR zu.
| Mio EUR | 2004 | 2005 |
|---|---|---|
| Zement | 180 | 202 |
| Beton | 161 | 187 |
| Baustoffe | ||
| Innenumsätze | -18 | -21 |
| Gesamtumsatz | 323 | 368 |
| 2004 | 2005 |
|---|---|
| 223 | 270 |
| 74 | 98 |
| -16 | -26 |
| 281 | 343 |
Brief an die Aktionäre HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang
Im ersten Halbjahr 2005 hat sich in den USA das kräftige Wachstumstempo des Vorjahres nur leicht abgeschwächt fortgesetzt. Der weiter steigende Zementverbrauch bei gleichzeitig knappem Schiffsraum für Importzement führte regional zu Lieferengpässen.
Der Absatz nahm auch im zweiten Quartal bei erhöhten Preisen in nahezu allen Marktregionen zu. Mit einem Plus von rund 17 % verzeichneten wir in den kanadischen Prärieprovinzen unserer Marktregion Lehigh Inland den stärksten Absatzzuwachs. In der Region Lehigh South konnten wir wegen der ausgedehnten Winterreparaturen im Zementwerk Leeds, Alabama, sowie Engpässen bei Importzement bisher nur knapp das Vorjahresniveau erreichen. Insgesamt lag der Zement- und Klinkerabsatz im ersten Halbjahr mit 6,8 (i.V.: 6,3) Mio t um 7,0 % über dem Vorjahr. Ohne die Vollkonsolidierung von Glens Falls läge der Zuwachs bei 3,8%. In der Sparte Transportbeton nahm der Absatz um 9,3% zu; die Mengen bei Zuschlagstoffen erhöhten sich um 9,8%.
Der Umsatz nahm in den ersten sechs Monaten um 17,3% auf 912 (i.V.: 777) Mio EUR zu; in Landeswährung stieg der Umsatz sogar um 23,2 % gegenüber dem Vorjahr.
Der Zement- und Klinkerabsatz der Region Afrika-Asien-Türkei erhöhte sich leicht um 1,8% auf 10,0 (i.V.: 9,8) Mio t.
In unseren afrikanischen Märkten setzte sich die positive Nachfrageentwicklung im zweiten Quartal 2005 fort. Insbesondere unsere Beteiligungen in Benin, Tansania, Niger, Togo und der Republik Kongo steigerten den Absatz deutlich. Auch in unserem Hauptmarkt Ghana konnten wir das hohe Niveau des Vorjahres nochmals leicht übertreffen. Aufgrund von Reparaturmaßnahmen gingen die Zementlieferungen in Nigeria beträchtlich zurück.
In Asien stieg unser Zement- und Klinkerabsatz um 3,0% auf 7,2 (i.V.: 7,0) Mio t. Im Juni haben wir unseren Anteil an Indocement auf 65,1% aufgestockt. Bei intensivem Wettbewerb auf dem indonesischen Zementmarkt konnte unsere Tochtergesellschaft ihren Inlandsabsatz um 12 % steigern; inklusive Exporte lag der Absatz mit 5,8 (i.V.: 5,7) Mio t um 2,5 % über dem Vorjahr. Unser chinesisches Joint Venture China Century Cement erhöhte trotz neuer
| Nordamerika | ||
|---|---|---|
| Mio EUR | 2004 | 2005 |
| Zement | 469 | 540 |
| Beton | 379 | 442 |
| Baustoffe | ||
| Innenumsätze | -70 | -71 |
| Gesamtumsatz | 777 | 912 |
| 2004 | 2005 |
|---|---|
| 438 | 470 |
| 34 | 39 |
| -9 | -13 |
| 464 | 496 |
Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Immobilienbooms den Absatz um 8,6 % auf 1,6 Mio t (konsolidierte Menge: 0,8 Mio t). Das neue Werk in Guangzhou mit einer Jahreskapazität von 2,3 Mio t ist planmäßig im Juli 2005 in Betrieb gegangen. Das Ergebnis wurde in China durch intensiven Wettbewerb im Zement und Transportbeton sowie durch das Anfahren des neuen Ofens spürbar belastet.
In der Türkei nahm der Inlandsabsatz unserer Beteiligung Akçansa begünstigt durch den lebhaften Wohnungsbau erheblich zu. Aufgrund der unerwartet guten Situation auf dem Inlandsmarkt wurden die Exporte deutlich zurückgefahren.
Der Umsatz der Region Afrika-Asien-Türkei verbesserte sich insgesamt um 7,0% auf 496 (i.V.: 464) Mio EUR.
Im Lauf des zweiten Quartals erholten sich die wichtigsten Märkte der maxit Group in Europa. Davon profitierte der Absatz in fast allen Produktbereichen. In Deutschland und den Benelux-Ländern blieb die Nachfrage schwach.
Die beiden neu errichteten Trockenmörtelwerke in China und Russland werden im August bzw. im September in Betrieb gehen. In China konzentrieren wir uns im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2008 auf die Erschließung des Marktes im Großraum Peking.
Der Umsatz der maxit Group lag im ersten Halbjahr mit insgesamt 529 (i.V.: 518) Mio EUR um 2,2 % über dem Vorjahr.
Das gesamte Handelsvolumen von HC Trading ging im ersten Halbjahr um 3,9 % auf 5,9 (i.V.: 6,1) Mio t zurück. Geringere Mengen an Zement und Klinker konnten durch vermehrte Lieferungen von Trockenmörtel und verwandten Materialien nicht ausgeglichen werden.
Der Umsatz im Bereich Konzernservice, der auch den weltweiten Handel mit fossilen Brennstoffen umfasst, stieg aufgrund deutlich höherer Frachten um 12,6% auf 280 (i.V.: 249) Mio EUR.
| 2004 | 2005 |
|---|---|
| 518 | 529 |
| 518 | 529 |
| 1.000 EUR | April - Juni | Januar - Juni | ||
|---|---|---|---|---|
| 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | |
| Umsatzerlöse | 1.894.627 | 2.142.279 | 3.241.252 | 3.497.637 |
| Bestandsveränderung der Erzeugnisse | -17.604 | -14.565 | -16.522 | 19.550 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 306 | 284 | 748 | 454 |
| Gesamtleistung | 1.877.329 | 2.127.998 | 3.225.478 | 3.517.641 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 50.190 | 50.173 | 101.851 | 92.255 |
| Materialaufwand | -700.205 | -796.033 | -1.266.211 | -1.382.748 |
| Personalaufwand | -338.846 | -371.762 | -668.650 | -711.735 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -493.543 | -561.337 | -907.485 | -981.153 |
| Operativer Cashflow | 394.925 | 449.039 | 484.983 | 534.260 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | -116.817 | -121.097 | -233.697 | -238.614 |
| Abschreibungen auf immaterielle | ||||
| Vermögenswerte | -5.531 | -2.447 | -11.249 | -4.843 |
| Operatives Ergebnis | 272.577 | 325.495 | 240.037 | 290.803 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | -18.368 | 36.284 | -679 | 15.200 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 37.367 | 37.316 | 40.387 | 46.575 |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | -7.534 | 4.401 | -8.232 | 6.482 |
| Betriebsergebnis | 284.042 | 403.496 | 271.513 | 359.060 |
| Zinserträge/-aufwendungen | -53.150 | -59.325 | -111.420 | -115.270 |
| Wechselkursgewinne und -verluste | -27.241 | -1.675 | -39.056 | 24 |
| Ergebnis vor Steuern | 203.651 | 342.496 | 121.037 | 243.814 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -44.884 | -107.990 | -21.731 | -105.794 |
| Jahresüberschuss | 158.767 | 234.506 | 99.306 | 138.020 |
| Anderen Gesellschaftern | ||||
| zustehendes Ergebnis | -4.115 | -16.698 | -2.863 | -24.990 |
| Anteil der Gruppe am Jahresüberschuss | 154.652 | 217.808 | 96.443 | 113.030 |
| Ergebnis je Aktie in EUR (IAS 33) | 1,54 | 2,09 | 0,96 | 1,07 |
| 1.000 EUR | 2004 | 2005 |
|---|---|---|
| Operativer Cashflow | 484.983 | 534.260 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis vor Abschreibungen | 10.827 | 14.494 |
| Erhaltene Dividenden | 6.167 | 16.906 |
| Gezahlte Zinsen | -108.783 | -168.250 |
| Gezahlte Steuern | -32.846 | -65.789 |
| Eliminierung von Non Cash Items | 27.606 | 17.121 |
| Cashflow | 387.954 | 348.742 |
| Veränderung der betrieblichen Aktiva | -294.998 | -397.190 |
| Veränderung der betrieblichen Passiva | 46.543 | 42.161 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit | 139.499 | -6.287 |
| Immaterielle Vermögenswerte | -2.058 | -3.479 |
| Sachanlagen | -166.538 | -205.065 |
| Finanzanlagen | -17.905 | -212.606 |
| Zahlungswirksame Investitionen | -186.501 | -421.150 |
| Einzahlung aus Abgängen | 64.883 | 99.597 |
| Übernommene flüssige Mittel | 63.615 | 19.999 |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit | -58.003 | -301.554 |
| Erhöhung des Kapitals | 271.512 | |
| Dividende HeidelbergCement AG | -114.446 | -55.491 |
| Dividende an Fremde | -4.977 | -20.448 |
| Aufnahme von Anleihen und Krediten | 256.621 | 580.008 |
| Tilgung von Anleihen und Krediten | -302.170 | -391.003 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit | -164.972 | 384.578 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -83.476 | 76.737 |
| Wechselkursveränderung der liquiden Mittel | -3.811 | -28.959 |
| Stand der liquiden Mittel 1. Januar | 524.961 | 305.009 |
| Stand der liquiden Mittel 30. Juni* | 437.674 | 352.787 |
* In der Bilanz werden unter dem Posten Wertpapiere und ähnliche Rechte zusätzlich der Marktwert der Hedgegeschäfte und die "zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte" in Höhe von insgesamt 70,1 (i.V.: 81,2) Mio EUR ausgewiesen.
| 1.000 EUR | 31.12.2004 | 30.06.2005 |
|---|---|---|
| Langfristige Aktiva | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 2.297.697 | 2.383.775 |
| Sachanlagen | ||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 1.872.849 | 2.005.206 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 2.684.415 | 2.816.264 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 171.124 | 176.110 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 330.302 | 450.388 |
| 5.058.690 | 5.447.968 | |
| Finanzanlagen | ||
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 655.987 | 708.690 |
| Anteile an sonstigen Beteiligungsgesellschaften | 205.455 | 236.540 |
| Ausleihungen an Beteiligungsgesellschaften | 12.792 | 13.995 |
| Sonstige Ausleihungen | 51.843 | 49.636 |
| 926.077 | 1.008.861 | |
| Anlagevermögen | 8.282.464 | 8.840.604 |
| Latente Steuern | 168.271 | 191.979 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 48.884 | 63.105 |
| 8.499.619 | 9.095.688 | |
| Kurzfristige Aktiva | ||
| Vorräte | ||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 413.496 | 458.997 |
| Unfertige Erzeugnisse | 79.916 | 97.555 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 244.207 | 283.465 |
| Geleistete Anzahlungen | 20.847 | 22.653 |
| 758.466 | 862.670 | |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | ||
| Verzinsliche Forderungen | 138.486 | 206.724 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 738.207 | 1.112.860 |
| Sonstige kurzfristige operative Forderungen | 157.339 | 204.186 |
| Steuererstattungsansprüche | 38.640 | 46.396 |
| 1.072.672 | 1.570.166 | |
| Wertpapiere und ähnliche Rechte | 117.436 | 86.917 |
| Flüssige Mittel | 267.714 | 336.011 |
| 2.216.288 | 2.855.764 | |
| Bilanzsumme | 10.715.907 | 11.951.452 |
| 1.000 EUR | 31.12.2004 | 30.06.2005 |
|---|---|---|
| Eigenkapital und Anteile Fremder | ||
| Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) | 258.421 | 295.004 |
| Kapitalrücklage | 1.930.491 | 2.475.042 |
| Gewinnrücklagen | 1.720.735 | 1.803.790 |
| Währungsumrechnung | -372.498 | -237.809 |
| Eigene Aktien | -2.936 | -2.936 |
| Aktionären zustehendes Kapital | 3.534.213 | 4.333.091 |
| Anteile Fremder | 429.110 | 436.020 |
| 3.963.323 | 4.769.111 | |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | ||
| Rückstellungen | ||
| Pensionsrückstellungen | 576.547 | 612.488 |
| Latente Steuern | 470.436 | 505.970 |
| Sonstige Rückstellungen | 549.061 | 466.781 |
| 1.596.044 | 1.585.239 | |
| Verbindlichkeiten | ||
| Anleihen | 1.949.188 | 1.468.227 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.025.294 | 1.400.571 |
| Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 524.505 | 541.015 |
| 3.498.987 | 3.409.813 | |
| Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten | 7.138 | 8.523 |
| 3.506.125 | 3.418.336 | |
| 5.102.169 | 5.003.575 | |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | ||
| Rückstellungen | 110.013 | 115.649 |
| Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 219.697 | 495.698 |
| Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 334.831 | 407.469 |
| 554.528 | 903.167 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 488.934 | 518.529 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 55.280 | 106.281 |
| Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten | 441.660 | 535.140 |
| 1.540.402 | 2.063.117 | |
| 1.650.415 | 2.178.766 | |
| Bilanzsumme | 10.715.907 | 11.951.452 |
| 1.000 EUR | |
|---|---|
| Gezeichnetes | |
| Kapital | |
| Stand am 1. Januar 2004 | 255.104 |
| Effekt der Anwendung von | |
| IAS 19 (Änderung Dezember 2004) | |
| IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen | |
| Stand am 1. Januar 2004 (nach Anpassung) | 255.104 |
| Jahresüberschuss | |
| Kapitalerhöhung aus | |
| Ausgabe neuer Aktien | 3.317 |
| Dividenden | |
| Ergebnisneutrale Veränderungen | |
| Konsolidierungsmaßnahmen | |
| IFRS 3.81 Verrechnung negativer Geschäfts- oder Firmenwerte | |
| IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen | |
| Finanzinstrumente gemäß IAS 39 | |
| Wechselkurs | |
| Stand am 30. Juni 2004 | 258.421 |
| Stand am 1. Januar 2005 | 258.421 |
| Effekt der Anwendung von | |
| IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen | |
| IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung | |
| Stand am 1. Januar 2005 (nach Anpassung) | 258.421 |
| Jahresüberschuss | |
| Kapitalerhöhung aus | |
| Ausgabe neuer Aktien | 36.583 |
| Dividenden | |
| Ergebnisneutrale Veränderungen | |
| Konsolidierungsmaßnahmen | |
| Finanzinstrumente gemäß IAS 39 | |
| Wechselkurs | |
| Stand am 30. Juni 2005 | 295.004 |
1) Realisierte Wechselkurseffekte
| Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Währungs- umrechnung |
Eigene Aktien | Aktionären zu- stehendes Kapital |
Anteile Fremder | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.888.454 | 2.237.338 | -342.286 | -7.465 | 4.031.145 | 153.902 | 4.185.047 |
| -105.627 | -105.627 | -105.627 | ||||
| 16.155 | 16.155 | 16.155 | ||||
| 1.888.454 | 2.147.866 | -342.286 | -7.465 | 3.941.673 | 153.902 | 4.095.575 |
| 96.443 | 96.443 | 2.863 | 99.306 | |||
| 42.037 | 45.354 | 45.354 | ||||
| -114.446 | -114.446 | -4.977 | -119.423 | |||
| -581 | -581 | 326.557 | 325.976 | |||
| 22.794 | 22.794 | 22.794 | ||||
| 1.178 | 1.178 | 1.178 | ||||
| 557 | 557 | 557 | ||||
| -2.104 1) |
15.212 | 13.108 | -33.656 | -20.548 | ||
| 1.930.491 | 2.151.707 | -327.074 | -7.465 | 4.006.080 | 444.689 | 4.450.769 |
| 1.930.491 | 1.720.735 | -372.498 | -2.936 | 3.534.213 | 429.110 | 3.963.323 |
| 19.077 | 19.077 | 19.077 | ||||
| -1.160 | -1.160 | -1.160 | ||||
| 1.930.491 | 1.738.652 | -372.498 | -2.936 | 3.552.130 | 429.110 | 3.981.240 |
| 113.030 | 113.030 | 24.990 | 138.020 | |||
| 544.551 | 581.134 | 581.134 | ||||
| -55.491 | -55.491 | -20.448 | -75.939 | |||
| -270 | -270 | 25.201 | 24.931 | |||
| 7.869 | 7.869 | 7.869 | ||||
| 134.689 | 134.689 | -22.833 | 111.856 | |||
| 2.475.042 | 1.803.790 | -237.809 | -2.936 | 4.333.091 | 436.020 | 4.769.111 |
14 Brief an die Aktionäre HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang
■ Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze
Der Quartalsabschluss des Konzerns ist nach den am Bilanzstichtag anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt.
Wesentliche Änderungen in den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Vergleich zum 31.12.2004 ergaben sich durch die erstmalige Anwendung des IFRS 2 (Share-based Payment), IFRS 4 (Insurance Contracts), IFRS 5 (Non-current Assets Held for Sale and Discontinued Operations) und der Neufassung des IAS 28 (Investments in Associates).
Anteile an assoziierten Unternehmen sind im Konzernabschluss ab dem 1. Januar 2005 nach der Equity-Methode auf der Basis konzerneinheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu bilanzieren (IAS 28.26). Die Anpassung an konzerneinheitliche Bilanzierungsund Bewertungsmethoden wurde bis zum 30. Juni 2005 vorgenommen, insoweit Jahresabschlüsse nach IFRS vorlagen.
IFRS 2 (Share-based Payment) regelt erstmals umfassend die Bilanzierung von aktienbasierten Vergütungsformen im Jahres- und Konzernabschluss. Insbesondere befasst sich der Standard mit Aktienoptionen für leitende Mitarbeiter. Bei aktienbasierten Vergütungstransaktionen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente ist dieser IFRS auf Aktien, Aktienoptionen und andere Eigenkapitalinstrumente anzuwenden, die nach dem 7. November 2002 gewährt wurden und zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses IFRS noch nicht ausübbar waren (IFRS 2.53). Demzufolge wurde IFRS 2 nicht auf den realen Plan 2001/2007 angewendet, da dieser vor diesem Stichtag ausgegeben wurde und bisher nicht ausübbar war. Für die virtuellen Aktienoptionspläne 2000/2006, 2002/2008 und 2003/2009 wurden die Aktienoptionen mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet.
IFRS 4 (Insurance Contracts) regelt die Rechnungslegung für Versicherungsverträge. Insbesondere fordert der Standard Angaben zur Identifizierung und Erläuterung der aus Versicherungsverträgen stammenden Beträge im Abschluss eines Versicherers. Aus der Einführung des Standards ergaben sich keine Auswirkungen im Konzern.
IFRS 5 (Non-current Assets Held for Sale and Discontinued Operations) enthält Anforderungen hinsichtlich der Klassifizierung, Bewertung sowie Darstellung von zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten. Gegenwärtig liegen im Konzern keine Sachverhalte vor, die eine Anwendung von IFRS 5 rechtfertigen.
Der aus der erstmaligen Einbeziehung der TEUTONIA Zementwerk AG, Hannover, resultierende Geschäfts- oder Firmenwert belief sich auf 44,1 Mio EUR. Der Kaufpreis der Transaktion betrug 103,0 Mio EUR. Aus der Übernahme der restlichen Anteile (49,67 %) an der Heidelberger Zement South-East Asia GmbH (HZSEA), Heidelberg, die wiederum zu 65,14 % an der PT Indocement Tunggal Prakarsa Tbk., Jakarta/Indonesien, beteiligt ist, resultierte ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 53,0 Mio EUR. Die Geschäfts- oder Firmenwerte beinhalten erworbene Marktanteile, die keinen anderen bestimm- und separierbaren immateriellen Vermögensgegenständen zuzuordnen sind. Der Erwerb der HZSEA erfolgte im Tausch gegen Ausgabe neuer HeidelbergCement Aktien in Höhe von 309,6 Mio EUR. Die Aufstockung des Anteilsbesitzes an Glens Falls Lehigh Cement Company, New York, sowie an Campbell Concrete & Materials L.P., Texas, belief sich auf insgesamt 86,9 Mio EUR.
Das Ergebnis aus Beteiligungen beinhaltet neben den Erträgen von sonstigen Beteiligungen auch die Abschreibungen auf Finanzanlagen.
Regionale Witterungsverhältnisse spiegeln sich in der Produktions- und Verkaufslage von HeidelbergCement wider.
Die Gesellschaften Heidelberger Beton GmbH & Co. Bremen KG, Bremen (100%), sowie die TBG Transportbeton Zwickau GmbH & Co. KG, Zwickau (60,0 %), wurden erstmalig zum 1. Januar 2005 und TEUTONIA Zementwerk AG, Hannover (91,7%), Hannoversche Portland Cementfabrik AG, Hannover (86,9%), sowie die Germania GdR, Hannover (89,3%), wurden erstmalig zum 1. Mai 2005 in den Konsolidierungskreis einbezogen.
Die rumänische Gesellschaft Carpatcemtrans S.R.L., Bukarest (98,9%), wurde im Jahr 2005 erstmals in den Konsolidierungskreis aufgenommen.
Die bisher im Wege der Quotenkonsolidierung einbezogenen Gesellschaften Glens Falls Lehigh Cement Company, New York, und Campbell Concrete & Materials L.P., Texas, werden nach der Anteilserhöhung auf 100 % nunmehr im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen.
In den Konsolidierungskreis der maxit Group wurden erstmalig ab 1. Januar 2005 die ungarische Gesellschaft Deitermann Hungaria Kereskedelmi Kft., Budapest (100%), und ab 1. April 2005 die m-tec machinery technology Co. Ltd., Shanghai (100 %), aufgenommen.
Die Eröffnungsbilanzwerte sowie die im ersten Halbjahr 2005 erzielten Ergebnisse der erstmals in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften (Business Combinations) stellen sich gemäß IFRS 3.67 ff. wie folgt dar:
| 1.000 EUR | |
|---|---|
| Langfristige Aktiva | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 131 |
| Sachanlagen | 75.418 |
| Finanzanlagen | 14.383 |
| Anlagevermögen | 89.932 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 674 |
| 90.606 | |
| Kurzfristige Aktiva | |
| Vorräte | 7.228 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 7.967 |
| Wertpapiere | 8.859 |
| Flüssige Mittel | 3.671 |
| 27.725 | |
| Bilanzsumme | 118.331 |
| 75.702 |
|---|
| 75.702 |
| 34.049 |
| 536 |
| 34.585 |
| 294 |
| 7.750 |
| 8.044 |
| 118.331 |
| 1.000 EUR | |
|---|---|
| Jahresüberschuss | 612 |
| Anderen Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | -12 |
| Anteil der Gruppe | 600 |
1) Investitionen = in den Segmenten: Investitionen in Sachanlagen inklusive immaterielle Vermögenswerte, in der Überleitung: Finanzanlageinvestitionen
| Nordamerika | Afrika-Asien-Türkei | maxit Group | Konzernservice | Überleitung | Konzern | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 |
| 777 | 912 | 432 | 467 | 517 | 528 | 101 | 94 | 3.241 | 3.498 | ||
| 31 | 29 | 1 | 1 | 147 | 186 | -226 | -263 | ||||
| 777 | 912 | 464 | 496 | 518 | 529 | 249 | 280 | -226 | -263 | 3.241 | 3.498 |
| 17,3 % | 7,0 % | 2,2 % | 12,6 % | 7,9 % | |||||||
| 110 | 154 | 90 | 81 | 68 | 59 | 3 | 5 | 485 | 534 | ||
| 14,2 % | 16,9 % | 19,5 % | 16,3 % | 13,2 % | 11,3 % | 1,2 % | 1,7 % | 15,0 % | 15,3 % | ||
| 49 | 47 | 35 | 35 | 29 | 27 | 0 | 0 | 245 | 243 | ||
| 62 | 107 | 55 | 46 | 40 | 32 | 3 | 5 | 240 | 291 | ||
| 7,9 % | 11,7 % | 11,9 % | 9,2 % | 7,6 % | 6,1 % | 1,1 % | 1,6 % | 7,4 % | 8,3 % | ||
| 0 | -1 | -1 | 12 | 1 | 1 | 32 | 53 | ||||
| -1 | 15 | -1 | 15 | ||||||||
| 61 | 106 | 54 | 57 | 41 | 34 | 3 | 5 | -1 | 15 | 272 | 359 |
| 41 | 56 | 26 | 24 | 19 | 21 | 18 | 213 | 187 | 421 | ||
| 5.912 | 6.022 | 11.232 | 10.607 | 4.903 | 4.961 | 51 | 57 | 42.698 | 42.055 |
| Zwischenbericht Januar bis September 2005 | 8. November 2005 |
|---|---|
| Erster Überblick über das Geschäftsjahr 2005 | Februar 2006 |
| Bilanzpresse- und Analystenkonferenz | März 2006 |
| Hauptversammlung 2006 | 4. Mai 2006 |
| Mio EUR | Zement | Beton | Baustoffe | Innenumsätze | Gesamt | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | |
| Zentraleuropa-West | 180 | 189 | 166 | 158 | 65 | 62 | -24 | -24 | 387 | 385 |
| Westeuropa | 346 | 333 | 141 | 142 | -18 | -26 | 468 | 449 | ||
| Nordeuropa | 180 | 202 | 161 | 187 | -18 | -21 | 323 | 368 | ||
| Zentraleuropa-Ost | 223 | 270 | 74 | 98 | -16 | -26 | 281 | 343 | ||
| Nordamerika | 469 | 540 | 379 | 442 | -70 | -71 | 777 | 912 | ||
| Afrika-Asien-Türkei | 438 | 470 | 34 | 39 | -9 | -13 | 464 | 496 | ||
| maxit Group | 518 | 529 | 518 | 529 | ||||||
| Summe | 1.837 | 2.004 | 954 | 1.067 | 582 | 591 | -155 | -181 | 3.218 | 3.481 |
| Konzernservice | 249 | 280 | ||||||||
| Innenumsätze zwischen | ||||||||||
| den Regionen | -226 | -263 | ||||||||
| Insgesamt | 3.241 | 3.498 |
| Stichtagskurs | Durchschnittskurs | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2004 | 30.06.2005 | 01-06/2004 | 01-06/2005 | ||
| Land | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| USD | USA | 1,3558 | 1,2100 | 1,2231 | 1,2850 |
| CAD | Kanada | 1,6308 | 1,4823 | 1,6404 | 1,5862 |
| GBP | Großbritannien | 0,7067 | 0,6755 | 0,6719 | 0,6857 |
| HRK | Kroatien | 7,6318 | 7,3154 | 7,4969 | 7,4228 |
| IDR | Indonesien | 12.595,38 | 11.752,73 | 10.755,18 | 12.140,08 |
| NOK | Norwegen | 8,2378 | 7,8992 | 8,4175 | 8,1436 |
| PLN | Polen | 4,0810 | 4,0557 | 4,7168 | 4,0730 |
| ROL | Rumänien | 39.313 | 36.017 | 1) | 36.615 |
| SEK | Schweden | 9,0191 | 9,4454 | 9,1639 | 9,1460 |
| CZK | Tschechien | 30,3903 | 30,0564 | 32,3878 | 30,0486 |
| HUF | Ungarn | 244,9253 | 246,7553 | 254,6171 | 247,0403 |
| TRY | Türkei | 1.823.551 | 1,6069 2) |
1) | 1) |
1) Entsprechend IAS 21.42 (a) werden alle Beträge zum Stichtagskurs der letzten Bilanz umgerechnet.
2) Am 1. Januar 2005 wurde die türkische Lira in neue türkische Lira umbenannt und sechs Nullen wurden gestrichen.
HeidelbergCement AG Berliner Straße 6 69120 Heidelberg www.heidelbergcement.de
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