Interim / Quarterly Report • Sep 14, 2005
Interim / Quarterly Report
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Die Helvetia Patria ist weiterhin auf Erfolgskurs! Für das erste Halbjahr ist es uns gelungen, einen gegenüber der Vorjahresperiode um 41.4 Prozent höheren Nettogewinn von
CHF 104.2 Mio. zu erwirtschaften. Das technische Ergebnis konnte um 41.7 Prozent auf CHF 134.3 Mio. erhöht werden. Zu diesem guten Ergebnis haben sämtliche Geschäftssparten beigetragen. Der grösste Gewinnbeitrag stammt wie bereits in den Vorjahren vom Nicht-Lebengeschäft, das vor Steuern CHF 89.6 Mio. (+ 19.9 Prozent) zum Gruppengewinn beitrug.
Die Lebenbranche konnte ihr Spartenergebnis im ersten Semester 2005 mehr als verdoppeln und weist einen Ergebnisbeitrag von CHF 44.7 Mio. (Vorjahr: CHF 20.1 Mio.) aus. Dies trotz einer Erhöhung der zugewiesenen Überschussbeteiligungen von CHF 92.3 Mio. (Vorjahr: CHF 63.2 Mio.).
Das Anlageergebnis fällt vor Abzug der technischen Zinsen mit CHF 532.1 Mio. rund CHF 58.3 Mio. höher aus als im ersten Halbjahr 2004. Diese Verbesserung ist
| 31.12.04 | 30.06.04 | 30.06.05 | |
|---|---|---|---|
| Bruttoprämien | 5104.8 | 3074.2 | 3284.5 |
| Kapitalerträge | 970.5 | 484.6 | 542.9 |
| Ergebnis vor Steuern | 204.5 | 100.6 | 140.1 |
| Ergebnis nach Steuern und Anteil der Minderheitsaktionäre |
158.7 | 73.7 | 104.2 |
| Kapitalanlagen zu Marktwerten | 25989.0 | 25654.1 | 26821.2 |
| Technische Rückstellungen für eigene Rechnung |
23958.3 | 23645.4 | 25103.2 |
| Konsolidiertes Eigenkapital vor Gewinnverwendung |
1417.1 | 1157.1 | 1556.1 |
| Anzahl Mitarbeitende | 4717 | 4759 | 4606 |
einerseits auf höhere ordentliche Kapitalerträge und andererseits auf die positive Kursentwicklung der Währungen zurückzuführen. Zudem beeinflussen geringere Abschreibungen bei den Aktien das Resultat positiv. Das Ergebnis der nicht-versicherungstechnischen Rechnung erhöhte sich in der Berichtsperiode von CHF 5.8 Mio. auf CHF 7.7 Mio.
Die Bilanzsumme stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 3.3 Prozent auf CHF 29.3 Mia., wobei die Kapitalanlagen rund 91.4 Prozent (CHF 26.8 Mia.) aller Aktiven entsprechen. Das konsolidierte Eigenkapital nahm um 9.8 Prozent zu und beträgt per Jahresmitte CHF 1.56 Mia. Zur erfreulichen Entwicklung des Eigenkapitals haben der hohe Semestergewinn von CHF 104.2 Mio. sowie der Zugang an Neubewertungsreserven auf den Kapitalanlagen von CHF 92.7 Mio. beigetragen. Demgegenüber belastet die Veränderung des Anteils der Legal Quote an den Bewertungsdifferenzen auf den Kapitalanlagen das Eigenkapital mit CHF 13.2 Mio. Die ausgewiesene Eigenkapitalrendite verbesserte sich auf annualisierter Basis von 12.8 Prozent auf 14.0 Prozent.
Nach einem Prämienrückgang in der Vorjahresperiode konnten wir im laufenden Jahr wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Die Bruttoprämien erhöhten sich um 6.8 Prozent und erreichten per 30. Juni 2005 CHF 3.28 Mia. Während allerdings das Lebengeschäft gegenüber dem ersten Semester 2004 ein starkes Wachstum von 13.3 Prozent aufweist, reduzierte sich das Prämienvolumen in der Nicht-Lebensparte um 0.6 Prozent. Der kombinierte Kosten-/Schadensatz vor Bildung der Schwankungsrückstellungen liegt mit 97.6 Prozent auf unverändert gutem Niveau.

Die verheerenden Unwetterschäden in der Schweiz von Ende August und die zuerst unterschätzten gewaltigen Folgen des Hurrikans «Katrina» im Süden der USA haben wieder einmal gezeigt, wie neben grossem menschlichen Leid auch rasch sehr hohe materielle Schäden entstehen können. Für die Versicherungswirtschaft sind solche Naturkatastrophen eigentliche Bewährungsproben. In der Schweiz ist die Helvetia Patria mit ihrem bedeutenden Marktanteil direkt betroffen. Wir haben mit einer effizienten Schadenorganisation unseren Kundinnen und Kunden rasch geholfen. Finanziell gehen wir heute davon aus, dass sich (nach dem Anteil der Rückversicherer) die Auswirkungen in der Jahresrechnung 2005 in gut verkraftbaren Grenzen halten werden. Erste Schätzungen der Belastungen im Zusammenhang mit dem Hurrikan «Katrina» weisen in die gleiche Richtung.
Dieser Halbjahresabschluss ist der letzte Abschluss, den wir nach der schweizerischen Rechnungslegung Swiss GAAP FER erstellt haben. Um die Vergleichbarkeit mit anderen Versicherungsgesellschaften sowie die Transparenz zu erhöhen, werden wir die Jahresrechnung 2005 nach dem international anerkannten IFRS-Regelwerk veröffentlichen. Dies wird neben einer höheren Gewinnvolatilität auch Veränderungen in wichtigen Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung zur Folge haben. So können sich wegen Neubewertungen und Umklassierungen bei den Finanzanlagen, versicherungstechnischen Rückstellungen, beim Eigenkapital
sowie beim Gewinn wesentliche Veränderungen ergeben. Wir beabsichtigen, die interessierte Öffentlichkeit zu Beginn des nächsten Jahres über die quantitativen Auswirkungen dieser Änderungen zu informieren und die wichtigsten Positionen der letztjährigen Jahresrechnung nach den IFRS-Bestimmungen zu erläutern. Dies wird die Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen gegenüber dem Geschäftsjahr 2005 gewährleisten und die von uns getroffenen Bewertungsgrundsätze sowie Umklassierungen aufzeigen.
Ich bin überzeugt, dass mit diesem Wechsel unsere Aktie für Investoren noch attraktiver werden wird und danke herzlich für Ihr Vertrauen in die Helvetia Patria.
Freundliche Grüsse
Erich Walser Präsident des Verwaltungsrates und Vorsitzender der Geschäftsleitung
| 30.06.04 | 30.06.05 | |
|---|---|---|
| Technisches Ergebnis Nicht-Leben | 74.7 | 89.6 |
| Technisches Ergebnis Leben | 20.1 | 44.7 |
| Nicht-versicherungstechnisches Ergebnis | 5.8 | 7.7 |
| Ergebnis Kapitalkonsolidierung (Abschreibung Goodwill) |
0.0 | –1.9 |
| Ergebnis vor Steuern | 100.6 | 140.1 |
| Steuern | –26.9 | –35.8 |
| Anteil der Minderheitsaktionäre am Ergebnis | 0.0 | –0.1 |
| Ergebnis nach Steuern und Anteil der Minderheitsaktionäre |
73.7 | 104.2 |
Das Gesamtergebnis ist im ersten Halbjahr 2005 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode deutlich angestiegen und erreicht CHF 104.2 Mio. (Vorjahr CHF 73.7 Mio.). Dies entspricht einem Zuwachs von 41.4 Prozent. Die deutliche Verbesserung des Resultats ist auf einen höheren Anlageerfolg und auf den guten technischen Verlauf des Versicherungsgeschäfts zurückzuführen. Neben die volumenbedingte Zunahme der ordentlichen Erträge tritt ein deutlich angestiegener ausserordentlicher Anlageerfolg. Dies ist einerseits eine Folge des guten Verlaufs der Börsen, andererseits hat sich die Wiedererstarkung des Euro und des US-Dollar positiv ausgewirkt.
Das Ergebnis der nicht-technischen Rechnung vor Zuweisungen von Zinserträgen an das Versicherungsgeschäft steigt um CHF 62.4 Mio. auf CHF 507.7 Mio. Der vor allem der technischen Rechnung des Lebengeschäfts zugute kommende Anstieg der technischen Zinsen beträgt CHF 59.5 Mio. Es verbleibt somit ein um CHF 2 Mio. leicht verbessertes nicht-technisches Resultat von CHF 7.7 Mio.
Vor allem infolge des guten Halbjahresresultates und der um CHF 92.7 Mio. angestiegenen Neubewertungsreserven steigt das Eigenkapital um CHF 139 Mio. bzw. 9.8 Prozent auf CHF 1556.1 Mio. Zu seinem Schutz bestanden im ersten Halbjahr 2005 weiterhin Absicherungsmassnahmen. Im Rahmen unseres Risikomanagements wurden insbesondere die namhaften Europositionen im Lebenportefeuille Schweiz und das Aktienexposure abgesichert. Gesamthaft hat sich die Risikofähigkeit der Helvetia Patria Gruppe abermals verbessert.
Sowohl in der Leben- als auch in der Nicht-Lebensparte liegen die technischen Resultate klar über der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Anstieg des technischen Ergebnisses im Lebengeschäft – 85 Prozent der Prämien im Direktgeschäft Leben werden in der Schweiz generiert – ist im Wesentlichen vom Heimmarkt geprägt und vor allem auf die Verbesserung des technischen Verlaufs bei der Erwerbsunfähigkeit zurückzuführen.
Vor dem Hintergrund leicht rückläufiger Prämien ist das gegenüber der Vorjahresperiode klar bessere Resultat des Nicht-Lebengeschäfts vor allem auf den weiterhin sehr guten Schadenverlauf zurückzuführen. Der kombinierte Kosten-/Schadensatz hat sich hauptsächlich infolge geringerer Aufwendungen für Schwankungsrückstellungen von 99.0 Prozent in der entsprechenden Vorjahresperiode auf 97.6 Prozent verbessert.
Die August-Unwetterschäden in der Schweiz sowie in Deutschland und Österreich dürften zu einer deutlichen Anhebung des Schadensatzes brutto führen. Soweit heute nach ersten vorsichtigen Schätzungen absehbar, sollte sich aber die zusätzliche Schadenbelastung netto, d.h. nach Rückversicherung, in Grenzen halten. In die gleiche Richtung weisen die ersten Schätzungen der durch den Hurrikan «Katrina» verursachten Belastungen.
Die betrieblichen Resultate der einzelnen Ländermärkte sind alle positiv und liegen über der entsprechenden Vorjahresperiode. Vor allem in Spanien und in der Schweiz zeigen sich die Erfolge unserer Anstrengungen.
Das Wachstum der Helvetia Patria Gruppe nach den Sparten Leben und Nicht-Leben ist von gegensätzlichen Einflüssen geprägt, die im Vergleich zum Vorjahr genau umgekehrt verlaufen. Im Lebengeschäft beträgt der Prämienzuwachs in Originalwährung aufgrund der positiven Entwicklungen in der Schweiz, in Deutschland und Italien 13.0 Prozent (Vorjahr -24.2 Prozent). In der Nicht-Lebenbranche beträgt die Veränderung des Prämienvolumens in Originalwährung -1.9 Prozent (Vorjahr +8.1 Prozent). Während in der Vorjahresperiode der schwache Euro das Wachstum hemmte, wirkt sich die Stärkung des Euro in der Berichtsperiode vor allem im Nicht-Lebengeschäft mit +1.3 Prozentpunkten positiv aus. Der Rückgang des Prämienvolumens in der Nicht-Lebensparte ist beeinflusst durch den Verlauf der aktiven Rückversicherung, deren Prämien sich um 15.2 Prozent überproportional verminderten. Ohne Einbezug der aktiven Rückversicherung ergibt sich mit -0.3 Prozent in Originalwährung ein praktisch unverändertes Prämienvolumen.
Gemäss seinem hohen Anteil trägt der Schweizer Markt am meisten zum Wachstum im Lebengeschäft bei. Vergleichsweise starke Wachstumsraten zeigen auch Italien und Deutschland. Demgegenüber wurden die angestrebten Ziele in Österreich und in Spanien nicht ganz erreicht. Gesamthaft entwickelte sich das Fonds- und Kollektiv-Lebengeschäft deutlich überproportional, während das traditionelle Einzel-Lebengeschäft vor dem Hintergrund der anhaltenden Tiefzinsphase mit einem Wachstum von 3.0 Prozent deutlich unterproportional verlief.
Die Rückbildung der Prämien im Nicht-Lebengeschäft gründet vor allem in der Entwicklung in Frankreich, das nach starken Expansionsjahren in einer Konsolidierung begriffen ist, dann aber auch in Deutschland und Spanien. Vor dem Hintergrund des wieder einsetzenden Preiskampfes hauptsächlich im Motorfahrzeug-Geschäft (Mfz) ist die Stagnation des Prämienvolumens in der Nicht-Lebensparte auf unsere selektive und auf Qualität ausgerichtete Zeichnungspolitik zurückzuführen.
Im Mfz- und Transportgeschäft entwickelten sich die Prämien mit -2.7 Prozent bzw. -7.5 Prozent deutlich unterproportional, während die Zuwachsraten in der Sach- und Haftpflichtbranche mit +2.3 Prozent bzw. +5.2 Prozent in Originalwährung das durchschnittliche Wachstum klar übertreffen. Entsprechend hat sich der Anteil des Motorfahrzeug-Geschäfts am Gesamtvolumen des Direktgeschäfts Nicht-Leben um 0.8 Prozentpunkte auf 34.2 Prozent zurückgebildet.
Dank unserer disziplinierten Zeichnungspolitik und – bis Ende Juni 2005 – geringer Grossschäden hat sich der Schadensatz brutto abermals verringert. Vor dem Hintergrund stagnierender Prämien hat sich der Kostensatz brutto allerdings leicht erhöht.
In Deutschland, Österreich und Spanien haben sich die technischen Resultate in der Nicht-Lebensparte klar verbessert. Auch die aktive Rückversicherung hat wiederum ein sehr gutes Ergebnis erarbeitet.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode hat sich die Profitabilität im Lebengeschäft weiter verbessert. Dank dieser – teilweise konjunkturbedingten und nur sehr indirekt beeinflussbaren – Entwicklung konnten die negativen Wirkungen, die aus der Erhöhung des im Kollektiv-Lebengeschäfts zu vergütenden Minimalzinssatzes resultierten, überkompensiert werden. Zusammen mit dem wieder wachsenden Prämienvolumen in der Schweiz (+13.0 Prozent) wirken die Effekte der in den letzten zwei Jahren vorgenommenen Prämien-, Garantie- und Überschussanpassungen weiterhin positiv auf das Ergebnis. Die infolge des besseren Anlageerfolgs angestiegenen, dem Lebengeschäft zugewiesenen technischen Zinsen erlaubten eine Zuweisung an die Rückstellungen für Überschussbeteiligung von CHF 92.3 Mio. Aufgrund des wieder zunehmenden Prämienvolumens hat sich der Kostensatz um einen Prozentpunkt zurückgebildet.
Im Gegensatz zu den besseren technischen Resultaten in der Schweiz, in Deutschland und Italien liegen die technischen Ergebnisse in Österreich und Spanien unter den Vorjahreswerten.
Erwartungsgemäss vermochte die Weltwirtschaft die im vergangenen Jahr vorgelegte Dynamik nicht ganz aufrechtzuerhalten. Dennoch darf auch im laufenden Jahr mit einem robusten Wachstum von über 4 Prozent gerechnet werden. Getrieben wird dieses Wachstum erneut vom asiatischen Raum, der sich zunehmend zum Motor des weltwirtschaftlichen Geschehens entwickelt. Während sich die USA weiterhin auf einem soliden Expansionskurs befinden, fallen die Zuwachsraten in Europa vergleichsweise bescheiden aus. Trotz der wirtschaftlichen Expansion und der stark angestiegenen Erdölpreise blieb die Inflation moderat, die Preisstabilität scheint nicht gefährdet.
Das konjunkturelle Umfeld erwies sich zusammen mit den nochmals gesunkenen Zinsen als guter Nährboden für die Aktien. Die Märkte entwickelten sich mit Ausnahme von Amerika erfreulich und erreichten zum Teil Performancewerte im zweistelligen Prozentbereich.
Bei den Wechselkursen legte der seit längerem anhaltende Abwärtstrend des Dollars trotz des immer noch immensen Haushaltdefizits der USA eine Verschnaufpause ein und erzielte gegenüber dem Schweizer Franken einen Zuwachs von über 12 Prozent. Der für die Anlagen der Helvetia Patria Gruppe wichtigere Euro wies im Vergleich dazu eine weitaus höhere Stabilität aus und veränderte sich nur wenig.
Die Helvetia Patria konnte im ersten Halbjahr vom positiven Marktumfeld profitieren und erzielte auf ihren Kapitalanlagen eine Performance von 3.2 Prozent. Besonders
erfreulich ist, dass die ordentlichen Anlageerträge mit CHF 464.9 Mio. gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis selbst bei sinkenden Zinsen zulegen konnten. Dies ist zum einen auf das wieder anziehende Wachstum im Schweizer Lebengeschäft zurückzuführen, zum anderen aber auch auf das gesteigerte Dividendeneinkommen und die höheren direkten Erträge aus den Immobilienanlagen.
Das ausserordentliche Anlageergebnis von CHF 78.0 Mio. wurde insbesondere durch Gewinnrealisationen auf den Aktien und zu einem kleineren Teil aufgrund von Umschichtungen im festverzinslichen Bereich erzielt. Über diese Realisate hinaus konnte die Bewertungsmarge sowohl auf den Beteiligungspapieren als auch auf den Obligationen gesteigert und die Substanz gestärkt werden.
Im zweiten Halbjahr 2005 wird die Helvetia Patria ihre vorsichtige Anlagepolitik fortsetzen und die Anlagetätigkeit weiterhin konsequent auf ihre Risikofähigkeit abstimmen. Aufgrund der gesteigerten Bewertungsmarge können das Absicherungsniveau bei den Aktienengagements etwas gelockert und die Absicherungskosten gesenkt werden. Bei einer Aktienquote von brutto 6.5 Prozent erreicht das Nettoengagement – nachdem die abgesicherten Kursniveaus erreicht sind – 4.4 Prozent. Demgegenüber werden die umfassenden Absicherungsmassnahmen im Währungsbereich aufrechterhalten. Diese Politik hat sich in den vergangenen Monaten bewährt, erlaubt sie doch am mittel- bis langfristigen Wachstumspotenzial der Aktienmärkte teilzuhaben, ohne die Bilanz mit übermässigen Währungsrisiken zu belasten.
Kapitalanlagen: Erträge (ohne buchmässige Ab- und Zuschreibungen) in Mio. CHF
| Ordentliche Erträge 01.01. – 30.06.04 |
Ordentliche Erträge 01.01. – 30.06.05 |
Veränderung | Realisierte Gewinne/ Verluste 01.01. – 30.06.04 |
Realisierte Gewinne/ Verluste 01.01. – 30.06.05 |
Veränderung | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Grundstücke und Bauten | 94.5 | 94.9 | 0.4 % | 8.2 | 2.6 | –68.3 % |
| Anlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen |
0.0 | 0.1 | 100.0 % | 0.0 | 0.3 | 100.0 % |
| Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Fondsanteile und Derivate |
36.0 | 32.2 | –10.6 % | 57.7 | 14.5 | –74.9 % |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 248.4 | 260.5 | 4.9 % | 29.6 | 49.9 | 68.6 % |
| Schuldscheindarlehen und Schuldbuchforderungen | 16.8 | 17.9 | 6.5 % | 0.0 | 0.0 | – |
| Hypothekenforderungen | 48.5 | 47.9 | –1.2 % | –4.3 | –0.8 | –81.4 % |
| Policendarlehen | 3.2 | 3.1 | –3.1 % | 0.0 | 0.0 | – |
| Festgelder und ähnliche Kapitalanlagen | 3.7 | 8.3 | 124.3 % | 0.0 | 0.6 | 100.0 % |
| Total | 451.1 | 464.9 | 3.1 % | 91.2 | 67.1 | –26.4 % |
Das wirtschaftliche Umfeld in der Schweiz hat sich seit Jahresbeginn verhalten entwickelt und die Zinsen verharren auf tiefem Niveau. Die Helvetia Patria konzentrierte sich in diesem Marktumfeld auf die konsequente Umsetzung ihrer Strategie 2004 – 2006 mit einem ertragsorientierten Wachstum. So gelang es uns, im ersten Halbjahr 2005 die Prämieneinnahmen um 10.4 Prozent auf CHF 1984.2 Mio. zu erhöhen. Ebenso vermochten wir die versicherungstechnischen Ergebnisse im Lebengeschäft substanziell zu verbessern und jene in der Schadensversicherung auf hohem Niveau zu halten.
In der Sparte Einzel-Leben verzeichneten wir bei den Einmaleinlagen trotz der nach wie vor schwierigen Marktsituation ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 6.2 Prozent. Dazu beigetragen haben einerseits attraktive Wiederanlagemöglichkeiten von Geldern aus ablaufenden Verträgen und andererseits die Lancierung neuer Produkte, beispielsweise für Kunden über 50. Die periodischen Prämien bewegen sich auf Vorjahresniveau, wobei auch hier mit Produktinnovationen in der Akquisition von Neukunden wichtige Impulse gesetzt werden konnten. Während die anhaltende Tiefzinsphase die Nachfrage nach konventionellen Kapitalversicherungen dämpft, stellen wir ein zunehmendes Bedürfnis nach Rentenversicherungen und fondsgebundenen Policen fest. In der Einzel-Lebensparte hat der eigene Aussendienst seine Stärken mit der Kontinuität der Kundenbeziehungsgestaltung und der lokalen Marktpräsenz bewiesen. Nach einem gewollten Prämienrückgang in den Vorjahren hat sich das Kollektiv-Lebengeschäft wieder positiv entwickelt (+16.2 Prozent). Dies ist einerseits auf höhere Prämieneinnahmen infolge der 1. BVG-Revision zurückzuführen und andererseits darauf, dass wir wieder vermehrt Neugeschäft zeichnen. Die vorsichtige Zeichnungspolitik widerspiegelt sich auch in den guten Ergebnissen bei der Todesfallund Invaliditätsversicherung.
Im anhaltend kompetitiven Marktumfeld konnten die Prämieneinnahmen um 1.2 Prozent auf CHF 395.5 Mio. gesteigert werden. Dieses Wachstum wurde insbesondere durch die im Markt gut positionierte Motorfahrzeug-Versicherung und das Segment Haftpflicht-Versi-

cherung vorangetrieben. Im ersten Halbjahr 2005 blieben wir glücklicherweise von grösseren Schadenereignissen verschont. Gleichzeitig verliefen die Kosten budgetkonform. Das Ergebnis der Nicht-Lebenbranche besticht denn auch durch einen sehr guten kombinierten Kosten-/Schadensatz brutto von 88.9 Prozent.
In der zweiten Jahreshälfte werden zahlreiche Massnahmen, die in der aktuellen Strategieperiode von zentraler Bedeutung sind, ihre Wirkung entfalten. Die Implementierung einer zukunftsorientierten Vertriebs- und Beratungsplattform im eigenen Aussendienst hilft uns, noch kundennaher und effizienter zu werden. Im Einzel-Lebengeschäft werden wir den Verkauf unserer im Markt einzigartigen Fondsprodukte (mit und ohne Garantie) und Rentenversicherungen weiter vorantreiben. Im Geschäft mit der kollektiven Vorsorge bieten wir neben unserer Vollversicherungslösung neu auch ein Produkt ohne Garantie auf dem Sparteil, aber mit zusätzlichen Ertragschancen, an. In der Nicht-Lebensparte lancieren wir ein neues, umfassendes Gebäudeund Haushaltversicherungspaket, das mit einem modularen Ansatz die Bedürfnisse unserer Kunden optimal abdeckt. Mit dem Schwung aus dem ersten Halbjahr und den für das zweite Semester vorbereiteten Massnahmen sind wir zuversichtlich, dass wir trotz der höheren Schadenbelastung aus den Unwettern von Ende August unsere für 2005 gesetzten Ziele weitgehend erreichen werden.
In Deutschland ist ein durchgreifender Konjunkturaufschwung bisher ausgeblieben. Zusätzlich verschärft sich der über die Prämie geführte Wettbewerb.
Diese Faktoren wirken sich auf das deutsche Nicht-Lebengeschäft aus. Nach einer deutlichen Steigerung im Vorjahr entwickelten sich die Prämieneinnahmen mit EUR 246.5 Mio. (-1.4 Prozent) im ersten Semester leicht rückläufig. Die Prämienplanung wird jedoch zum Jahresende voraussichtlich erreicht werden.
Das starke Neugeschäft des Vorjahres bedingte einen Anstieg der Bestandespflegeprovisionen, der in Verbindung mit der Prämienentwicklung zu einer leichten Erhöhung des Kostensatzes führte. Die Schadenentwicklung hat sich im Vergleich zum Vorjahr erneut verbessert. Grössere Schadenereignisse sind bisher ausgeblieben, was zu einer weiteren Reduktion der Schadenquote führte. Der kombinierte Kosten-/Schadensatz brutto ging von 95.3 Prozent auf 93.2 Prozent zurück.
Das Lebengeschäft entwickelte sich überdurchschnittlich, was sich in gestiegenen Prämieneinnahmen (+ 20.9 Prozent) widerspiegelt. Die Steigerung wurde zu grossen Teilen von der in 2003 neu eingeführten und vom Markt sehr gut angenommenen fondsgebundenen Produktfamilie getragen.
Das Projekt «Qualität und Service» hat mit der Umsetzung einer Vielzahl von Massnahmen stark zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit und der Unterstützung der Vermittler beigetragen. Trotz dieser Erfolge wird an dem Ziel, höchste Qualität in Service, Beratung, Produkten und Schadenregulierung anzubieten, weiter gearbeitet. Im Rahmen dieser Strategie werden momentan die Ergebnisse einer durchgeführten Kunden- und Maklerbefragung nach Ansatzpunkten für weitere Verbesserungsmöglichkeiten ausgewertet. Als erstem Versicherer in Deutschland wurde unserer deutschen Niederlassung von der «European Foundation for Quality Management (EFQM)» das Zertifikat «Committed to Excellence» verliehen.
Die österreichische Wirtschaft dürfte von der erwarteten Wirtschaftsabschwächung weniger stark betroffen sein als andere Länder. Es wird weiterhin ein Wachstum von 1.8 Prozent erwartet. Aufgrund der gestiegenen Rohölpreise wird aber die Prognose für die Inflationsrate auf 2.5 Prozent erhöht.
Im vergangenen Jahr wuchs das Prämienvolumen im Markt um 6.5 Prozent auf rund EUR 14 Mia. Für das laufende Jahr wird mit einem etwas abgeschwächten Wachstum von rund 5.7 Prozent gerechnet.
Die vergangenen Monate standen bei unserer österreichischen Tochtergesellschaft Der Anker ganz im Zeichen der Restrukturierungs- und Optimierungsmassnahmen. Ziel war, die Ertragskraft nachhaltig zu ver-
| 01.01. – | 01.01. – | Veränderung Veränderung in Original |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.04 | 30.06.05 | währung | |||
| Direktes Geschäft | |||||
| Schweiz | Nicht-Leben | 390.9 | 395.5 | 1.2 % | 1.2 % |
| Leben | 1406.1 | 1588.7 | 13.0 % | 13.0% | |
| Total Schweiz | 1797.0 | 1984.2 | 10.4 % | 10.4 % | |
| Deutschland Nicht-Leben | 381.4 | 382.3 | –1.4 % | 0.2 % | |
| Leben | 66.0 | 81.1 | 20.9 % | 22.9 % | |
| Total Deutschland | 447.4 | 463.4 | 1.9 % | 3.6 % | |
| Österreich | Nicht-Leben | 98.4 | 101.6 | 1.6 % | 3.3 % |
| Leben | 67.5 | 68.1 | –0.8 % | 0.9 % | |
| Total Österreich | 165.9 | 169.7 | 0.6 % | 2.3 % | |
| Italien | Nicht-Leben | 172.5 | 175.7 | 0.2 % | 1.9 % |
| Leben | 60.5 | 80.0 | 29.9 % | 32.2 % | |
| Total Italien | 233.0 | 255.7 | 7.9 % | 9.7 % | |
| Frankreich | Nicht-Leben | 56.0 | 52.3 | –8.2 % | –6.6 % |
| Spanien | Nicht-Leben | 197.0 | 199.5 | –0.4 % | 1.3 % |
| Leben | 47.0 | 47.4 | –0.8% | 0.9 % | |
| Total Spanien | 244.0 | 246.9 | –0.5 % | 1.2 % | |
| Indirektes Geschäft | |||||
| Nicht-Leben | 127.9 | 108.5 | –15.2 % | –15.2 % | |
| Leben | 3.0 | 3.8 | 28.1 % | 26.7 % | |
| Total Indirektes Geschäft 1) | 130.9 | 112.3 | –14.2 % | –14.2 % | |
| Gruppe | Nicht-Leben | 1424.1 | 1415.4 | –1.9 % | –0.6 % |
| Leben | 1650.1 | 1869.1 | 13.0 % | 13.3 % | |
| Total | 3074.2 | 3284.5 | 6.2 % | 6.8 % |
1 Inklusive indirektes Geschäft der Einheiten
bessern und die Gesellschaft für die Herausforderungen eines sich rasch verändernden Umfeldes fit zu machen. Deshalb stand auch nicht das Wachstum im Vordergrund. So wuchsen die Prämieneinnahmen um lediglich 0.6 Prozent. Im Lebengeschäft ist ein Rückgang um 0.8 Prozent zu verzeichnen, der auf das weiterhin rückläufige Einmalprämien-Geschäft zurückzuführen ist. In der Nicht-Lebensparte stiegen die Prämieneinnahmen um 1.6 Prozent. Neue Produktlinien, die sowohl beim eigenen Vertrieb als auch bei den Maklern auf gute Resonanz gestossen sind, haben eine Trendwende zu höherem Wachstum eingeleitet.
Die Schadenbelastung ist dank einer vorsichtigen Zeichnungs- und Tarifpolitik erneut deutlich zurückgegangen. Besonders positiv ist zu werten, dass in der Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung auch die Schadenfrequenz (Anzahl Schäden auf 1000 versicherte Fahrzeuge) rückläufig ist. Die Schadenfrequenz ist ein zuverlässiger Indikator für die Portefeuillequalität. Bei einem kombinierten Kosten-/Schadensatz brutto von 105.4 Prozent besteht für die Zukunft weiteres Verbesserungspotenzial. Ohne die Dotierung der Schwankungsrückstellungen beträgt der kombinierte Kosten-/ Schadensatz brutto 98.1 Prozent.
Ein verbessertes technisches Ergebnis zusammen mit deutlich gestiegenen Anlageerträgen haben zu einem befriedigenden Halbjahresresultat geführt.
Die Helvetia, Direktion für Österreich, betreibt im Sinne einer Nischenpolitik das Transportversicherungs-Geschäft. Diese kleine Geschäftseinheit war auch im ersten Semester 2005 einmal mehr sehr erfolgreich. Eine vernünftige Zeichnungspolitik verbunden mit einem aktiven Kooperationsmanagement haben erneut zu einem hohen Wachstum bei Bewahrung der hervorragenden Portefeuillequalität geführt. Das Halbjahresergebnis fällt dementsprechend erfreulich aus.
Aus heutiger Sicht sind beide österreichischen Geschäftseinheiten gut unterwegs. Nachdem beim Anker die wichtigsten Restrukturierungsmassnahmen abgeschlossen und neue Produktlinien eingeführt sind, kann diese Gesellschaft zu einem vorsichtigen Wachstum zurückkehren. Damit ist eine solide Basis für ein gutes Ergebnis gelegt.
Italiens Wirtschaft kränkelt. Industrielle Produktion und privater Konsum stagnieren oder sind gar rückläufig. Mit Ausnahme der Banken, Versicherungen und der Energiewirtschaft zeigen alle Sektoren negative Entwicklungen. Die Defizite der öffentlichen Hand steigen – sowohl absolut als auch in Relation zum Bruttoinlandprodukt (BIP). Laut offiziellen Quellen wird die Prognose für das BIP-Wachstum auf Null zurückgenommen, der italienische Unternehmerverband Confindustria rechnet gar mit einem Rückgang. Bisher hat sich die Inflationsrate mit 1.8 Prozent stabil gehalten, doch ist wegen der Entwicklung der Rohölpreise und der Kursentwicklung EUR/USD mit einem Anstieg im zweiten Semester zu rechnen.
Die Versicherungswirtschaft hat sich im letzten Jahr erfreulich entwickelt: die Gewinne stiegen um 43 Prozent. Diese Entwicklung führt aber gleichzeitig dazu, dass sich die Kritik der Konsumentenorganisationen an den Motorfahrzeug-Haftpflichttarifen verstärkt. Für das laufende Jahr wird ein Marktwachstum von 5.4 Prozent prognostiziert, 6.4 Prozent im Leben- und 3.8 Prozent im Nicht-Lebengeschäft. Die bisher bekannt gewordenen Zahlen der wichtigsten Versicherungsgruppen zeigen allerdings einen sehr viel verhalteneren Zuwachs sowohl in der Leben- als auch vor allem in der Nicht-Lebensparte. Eine stärkere Entwicklung wird nicht nur durch die schwache Konjunktur, sondern auch durch das dauernde Aufschieben von neuen gesetzlichen Regelungen für die betriebliche und private Vorsorge behindert.
Das Lebensversicherungs-Geschäft der Helvetia Italien wuchs auch im ersten Semester deutlich über dem Markt: das Prämieneinkommen nahm um 29.9 Prozent zu. Immer noch sind es die traditionellen Produkte zu Einmal- oder laufenden Prämien, die dieses Wachstum tragen. Zur Jahresmitte wurde die vor einigen Monaten eingeleitete Zusammenführung der beiden Lebensversicherer Helvetia Vita und Helvetia Life abgeschlossen.
Demgegenüber zeigt das Nicht-Lebengeschäft nur ein schwaches Wachstum von 0.2 Prozent. Grund dafür ist ein weiterer Rückgang der Prämieneinnahmen im Motorfahrzeug-Geschäft. In den übrigen Nicht-Lebensparten hingegen stieg das Prämienvolumen um 8.2 Prozent, was über dem Marktdurchschnitt liegt. Das Nicht-Autogeschäft ist auch weniger volatil und weniger politischen Druckversuchen ausgesetzt. Dennoch wurden Massnahmen wie Kundenbindungsprogramme und eine individuelle Tarifierung ergriffen, um eine weitere Erosion des bei Helvetia qualitativ guten Motorfahrzeug-Portefeuilles zu verhindern. Die Schadenbelastung im Nicht-Lebengeschäft ist weiter gesunken, obwohl im Motorfahrzeug-Geschäft Verstärkungen der Spätschadenrückstellung vorgenommen worden sind, um saisonale Schwankungen aufzufangen. Der kombinierte Kosten-/Schadensatz brutto erreicht mit 87.3 Prozent wiederum ein sehr gutes Niveau.
Die spanische Wirtschaft blüht. Mit einem Wachstum von 3.4 Prozent im ersten Quartal 2005 hebt sie sich positiv vom Wachstum in der Euro-Zone ab. Wachstumsmotoren sind einmal mehr der private Konsum und die Bauwirtschaft. Aber auch Investitionen in Ausrüstungsgüter ziehen langsam an. Dagegen zeigt der Aussenhandel negative Zahlen. Vor allem wegen der steigenden Rohölpreise nimmt das Handelsbilanzdefizit zu. Auch die im Vergleich zur Euro-Zone hohe Inflationsrate von 3.3 Prozent behindert den Aussenhandel.
Im Motorfahrzeug-Geschäft reduzieren insbesondere die grossen Versicherungsgesellschaften ihre Tarife, um Marktanteile zu gewinnen. Die in letzter Zeit guten Ergebnisse der Autoversicherung verstärken den Konkurrenzdruck und den Druck auf die Prämien. In der Lebensversicherung erschweren die starke Präsenz der Bankassekuranz, die tiefen Zinssätze und alternative Anlagemöglichkeiten, insbesondere in Immobilien, den Vertrieb der traditionellen Spar- und Anlageprodukte. Die Ankündigung der Regierung, im Bereich der Vorsorgeprodukte Fiskalreformen zu erlassen, führen zu einer abwartenden Haltung potenzieller Kunden.
Bei der Helvetia Previsión wird der Prämienvergleich mit dem Vorjahr durch den Zusammenschluss der beiden bisherigen Gesellschaften erschwert, weil gleichzeitig bei einigen volumenstarken Zweigen die Verbuchungskriterien geändert worden sind. Zum Jahresende wird ein aussagekräftiger Vergleich wieder möglich sein. Unter diesem Vorbehalt kann festgestellt werden, dass die Lebenbranche stagniert. Ein starkes Wachstum im Kollektiv-Lebengeschäft vermag den Rückgang in der Einzel-Lebensparte nur knapp zu kompensieren.
Das Nicht-Lebengeschäft ist aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks und eines damit verbundenen Rückgangs der Motorfahrzeug-Prämien um 4 Prozent leicht rückläufig. Die meisten anderen Branchen zeigen eine erfreuliche Entwicklung.
Die Schadenbelastung im Nicht-Lebengeschäft ist weiterhin ausgezeichnet. Insbesondere die Autoversicherung zeigt ein hervorragendes Ergebnis. Auch in den übrigen Zweigen ist die Schadenbelastung gut. Der Kostensatz ist dank der Fusion der beiden spanischen Gesellschaften deutlich gesunken. Diese Kosteneinsparungen und das gute Schadenergebnis führen zu einer hervorragenden kombinierten Kosten-/Schadenquote brutto von 86.4 Prozent und einem entsprechend guten technischen Ergebnis.
Das erste Halbjahr 2005 war in Frankreich von einer deutlichen Wachstumsverlangsamung geprägt, die dem schwachen Konsum der privaten Haushalte und der geringen Investitionstätigkeit der Unternehmen zuzuschreiben war. Den Unternehmen machten der hohe Erdölpreis und der nach wie vor hohe Euro zu schaffen. Infolgedessen wird das Jahresziel eines Wachstums des Bruttoinlandprodukts von 2 Prozent wahrscheinlich verfehlt und die Senkung der Arbeitslosenrate und des Budgetdefizits erheblich erschwert. Im Versicherungssektor lösten die ausgezeichneten Ergebnisse, welche die Marktteilnehmer 2004 erzielten, vorerst keine grösseren strategischen Transaktionen aus. Für das laufende Jahr wird aber weiterhin mit einem Kampf um Marktanteile durch internes oder externes Wachstum gerechnet.
Helvetia Frankreich setzte in der Berichtsperiode die Konsolidierung zweier Versicherungs-Portefeuilles fort, die im vergangenen Jahr von der britischen Gruppe «Royal & Sun Alliance» erworben worden waren. Der Verlust einiger Verträge und eine erforderliche Änderung bei den Mitversicherungen hatten einen Prämienrückgang von rund 8 Prozent zur Folge. Trotzdem wurde eine erfreuliche Geschäftstätigkeit verzeichnet, da insbesondere die neuen Geschäftsbeziehungen, die sich aus der Akquisition ergeben haben, ausgeschöpft wurden. Dank einer selektiven Zeichnungspolitik und einer fortlaufenden Bewirtschaftung des Portefeuilles konnte der Schadensatz auf einem zufriedenstellenden Niveau nahe dem hervorragenden Ergebnis vom Vorjahr gehalten werden. Eine strikte Kostenkontrolle sowie das effiziente Finanzmanagement trugen dazu bei, dass das Halbjahresergebnis die Erwartungen erfüllte.
Die Umstellung unserer Rechnungslegung von Swiss GAAP FER auf IFRS bewirkt, dass sich das erste Halbjahr 2005 nur schwer mit der Vorjahresperiode vergleichen lässt.
In Anbetracht des immer noch ansprechenden Marktumfeldes konnte das Portefeuille der Rückversicherung im ersten Semester 2005 gehalten werden und bewegt sich mit Netto-Prämien von CHF 130.9 Mio. im Rahmen unserer Erwartungen. Die weitgehende Absenz von Grossschaden-Ereignissen hat sich sehr positiv auf das Halbjahresergebnis ausgewirkt.
Mit dem Eintritt der Hochwasserschäden von Ende August in der Schweiz, aber auch dem Hurrikan «Katrina» in den USA gehen wir davon aus, dass das Ratenniveau im internationalen Rückversicherungsmarkt auch künftig hart bleiben wird. Dies bietet uns Gelegenheit, die breite Abstützung unseres Portefeuilles – wo dies sinnvoll und möglich scheint – weiter auszubauen. Indessen werden wir auch in Zukunft an einer selektiven Zeichnungspolitik festhalten.

Trotz der momentan eher flauen Wirtschaftsentwicklung und einer geringen Konjunkturverbesserung wiesen die Finanzmärkte im ersten Semester des laufenden Jahres mehrheitlich eine positive Entwicklung auf. Davon profitierten auch die Aktienmärkte – mit Ausnahme von den USA. Während der amerikanische Dow Jones Industrial Index 4.7 Prozent einbüsste, zeigte die Schweizer Börse eine erfreuliche Entwicklung. Der führende Swiss Performance Index, der alle kotierten Werte einschliesst, legte in den ersten sechs Monaten 12.2 Prozent zu. Damit setzte er seine Aufwertung des letzten Jahres weiter fort.
Von dieser positiven Entwicklung profitierten auch die schweizerischen Assekuranzwerte. Der SPI Insurance Index, der sämtliche an der Schweizer Börse SWX gehandelten Versicherungsunternehmen umfasst, gewann in der Berichtsperiode 7.5 Prozent. In diesem erfreulichen Marktumfeld entwickelte sich auch die Namenaktie der Helvetia Patria hervorragend und gewann gegenüber Ende Vorjahr 22.4 Prozent an Wert. Der fortschreitende Aufschwung unserer Aktie ist unter anderem auf eine im Rahmen der letztjährigen Kapitalerhöhung erfolgte Zunahme des Free Float und andererseits auf einige neue Kaufsempfehlungen, die uns von namhaften Banken verliehen worden sind, zurückzuführen. Diese zeigen die Zuversicht in die operative Stärke unserer Gesellschaft. Zudem hat das Interesse, vor allem institutioneller Investoren aus dem angelsächsischen Raum, spürbar zugenommen, was nicht
zuletzt auf unser verstärktes Engagement bei der Aktionärspflege und Investorenbetreuung zurückzuführen ist.
Am 16. Juni 2005 gelangte eine 2%-Wandelanleihe, wandelbar in Namenaktien der Helvetia Patria, in der Höhe von CHF 150 Mio. zur Rückzahlung. Da während der gesamten Laufzeit keine Ausübungen stattgefunden haben, wurde die Wandelanleihe vollständig zurückbezahlt, womit die für diese Anleihe blockierten Aktien wieder zur freien Verfügung stehen.
Das Aktionariat hat sich im vergangenen Semester kaum verändert. Der Aktionärspool – bestehend aus der Patria Genossenschaft, Raiffeisen und der Bank Vontobel – hält unverändert 40 Prozent. Als weiterer Grossaktionär hält die Münchener Rück eine Beteiligung von 8.2 Prozent. Per 31. August 2005 waren insgesamt 4 018 Namenaktionäre im Aktienregister eingetragen, wobei sich diese wie folgt zusammensetzen:
| Privatpersonen | 14.04 Prozent |
|---|---|
| Banken und Versicherungen | 27.12 Prozent |
| übrige institutionelle Anleger | 58.73 Prozent |
| übrige Investoren | 0.11 Prozent |
85.2 Prozent der Anleger stammen aus der Schweiz, während 14.8 Prozent ihren Wohnsitz im Ausland haben.
| 31.12.04 | 30.06.04 | 30.06.05 | |
|---|---|---|---|
| Aktienkurs (in CHF) | 169.4 | 221.5 | 207.3 |
| Börsenkapitalisierung (in Mio. CHF) | 1465.8 | 1393.9 | 1793.7 |
| Ergebnis nach Steuern pro Aktie (in CHF) | 19.2 | 12.3 | 12.6 |
| Konsolidiertes Eigenkapital pro Aktie (in CHF) |
171.7 | 192.8 | 188.6 |
| Verhältnis Börsenkapitalisierung/ Konsolidiertes Eigenkapital |
103 % | 120 % | 115 % |
| Anzahl Aktionäre | 4056 | 3697 | 4249 |
| Valorennummer/Ticker | 1227168/HEPN |
| Versicherungstechnische Rechnung Nicht-Leben in Tausend CHF | 31.12.04 | 30.06.04 | 30.06.05 |
|---|---|---|---|
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung | |||
| Prämieneinnahmen für eigene Rechnung | 2326762 | 1288966 | 1283586 |
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung | –75301 | –208195 | –236312 |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung | 2251461 | 1080771 | 1047274 |
| Dem Nicht-Lebengeschäft zugeordneter Zinsertrag für eigene Rechnung | 124890 | 63519 | 64514 |
| Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung | |||
| Zahlungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung | –1235217 | –610110 | –618861 |
| Veränderungen der Schadenrückstellungen für eigene Rechnung | –247241 | –70994 | –40562 |
| Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung | –1482458 | –681104 | –659423 |
| Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen für eigene Rechnung | 643 | –2562 | –160 |
| Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Überschussbeteiligung | |||
| für eigene Rechnung | –665 | –324 | –585 |
| Veränderung der Schwankungsrückstellungen für eigene Rechnung | –35263 | –28613 | –15662 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung | |||
| Technische Kosten brutto | –743920 | –368917 | –364836 |
| Erhaltene Provisionen und Gewinnanteile aus dem in Rückdeckung | |||
| abgegebenen Versicherungsgeschäft | 50343 | 26509 | 33459 |
| Technische Kosten für eigene Rechnung | –693577 | –342408 | –331377 |
| Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung | –22184 | –14538 | –15015 |
| 142847 | 74741 | 89566 | |
| Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung Nicht-Leben | |||
| Versicherungstechnische Rechnung Leben in Tausend CHF | 31.12.04 | 30.06.04 | 30.06.05 |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung | |||
| Prämieneinnahmen für eigene Rechnung | 2472415 | 1630435 | 1848535 |
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung | –1355 | –343909 | –368862 |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung | 2471060 | 1286526 | 1479673 |
| Dem Lebengeschäft zugeordneter Zinsertrag für eigene Rechnung | 801667 | 375970 | 435480 |
| Entnahme aus der Rückstellung für Überschussbeteiligung | 2494 | 1241 | 4530 |
| Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung | |||
| Zahlungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung | –2670612 | –1594864 | –1322740 |
| Veränderung der Rückstellungen für nicht erledigte Versicherungsfälle | |||
| für eigene Rechnung | 5232 | 45373 | 25882 |
| Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung | –2665380 | –1549491 | –1296858 |
| Veränderung des Deckungskapitals für eigene Rechnung | –107620 | 111408 | –337025 |
| Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen | –57170 | –5000 | –5678 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung | |||
| Technische Kosten brutto | –286733 | –140792 | –146594 |
| Erhaltene Provisionen und Gewinnanteile aus dem in Rückdeckung | |||
| abgegebenen Versicherungsgeschäft Technische Kosten für eigene Rechnung |
4928 –281805 |
3592 –137200 |
3728 –142866 |
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung –592 –121 –231 Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung Leben vor Zuweisung der Überschussbeteiligung 162654 83333 137025 Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Überschussbeteiligung für eigene Rechnung –124287 –63247 –92296 Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung Leben 38367 20086 44729
Geprüfte Zahlen des Jahresabschlusses 2004, ungeprüfte Zahlen der Halbjahresabschlüsse 2004 und 2005.
| Nicht-versicherungstechnische Rechnung in Tausend CHF | 31.12.04 | 30.06.04 | 30.06.05 |
|---|---|---|---|
| Laufende Erträge aus Grundstücken und Bauten | 191833 | 94479 | 94917 |
| Laufende Erträge aus Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | 11 | 0 | 50 |
| Laufende Erträge aus anderen Kapitalanlagen | |||
| Aus Aktien, anderen nicht festzinslichen Wertpapieren und Fondsanteilen | 49977 | 35981 | 32194 |
| Aus festverzinslichen Wertpapieren | 512150 | 248407 | 260534 |
| Aus Schuldscheindarlehen und Schuldbuchforderungen | 34260 | 16805 | 17864 |
| Aus Hypothekenforderungen | 97883 | 48492 | 47896 |
| Aus Policendarlehen | 5936 | 3170 | 3075 |
| Aus Festgeldern und ähnlichen Kapitalanlagen | 8765 | 3697 | 8352 |
| Laufende Erträge aus anderen Kapitalanlagen | 708971 | 356552 | 369915 |
| Depotzinsen | 3149 | 666 | 1362 |
| Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen | 468962 | 172733 | 196320 |
| Zuschreibungen zu Kapitalanlagen | 73766 | 43881 | 61014 |
| Übrige Zinserträge | 8735 | 4301 | 2451 |
| Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsaufwendungen | |||
| Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen | –20966 | –10810 | –10775 |
| Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen, inkl. Absicherungskosten | –252357 | –81512 | –129217 |
| Abschreibungen auf Kapitalanlagen | –220680 | –101557 | –50117 |
| Zinsaufwendungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft | |||
| und übrige Zinsaufwendungen | –55794 | –27871 | –27822 |
| Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsaufwendungen | –549797 | –221750 | –217931 |
| Übertrag des Zinsertrages in die versicherungstechnischen Rechnungen für das Nicht-Lebengeschäft und das Lebengeschäft |
–926557 | –439489 | –499994 |
| Sonstige ausserordentliche Erfolge aus der übrigen Geschäftstätigkeit | 53490 | 0 | 0 |
| Sonstige Erträge aus der normalen Geschäftstätigkeit | 53790 | 2475 | 1823 |
| Sonstige Aufwendungen aus der normalen Geschäftstätigkeit | –59308 | –8062 | –2217 |
| Ergebnis der nicht-versicherungstechnischen Rechnung | 27045 | 5786 | 7710 |
| Gesamtrechnung in Tausend CHF | 31.12.04 | 30.06.04 | 30.06.05 |
|---|---|---|---|
| Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung Nicht-Leben | 142847 | 74741 | 89566 |
| Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung Leben | 38367 | 20086 | 44729 |
| Ergebnis der nicht-versicherungstechnischen Rechnung | 27045 | 5786 | 7710 |
| Ergebnis der Kapitalkonsolidierung (Abschreibung Goodwill) | –3776 | –32 | –1925 |
| Gesamtergebnis vor Steuern | 204483 | 100581 | 140080 |
| Steuern | –45815 | –26856 | –35726 |
| Anteil der Minderheitsaktionäre | 56 | –37 | –122 |
| Ergebnis nach Steuern und Anteil der Minderheitsaktionäre | 158724 | 73688 | 104232 |
| Immaterielle Aktiven 18719 23395 16847 Kapitalanlagen 25989018 25654150 26821198 Kapitalanlagen für anteilgebundene Lebensversicherungen 700179 636555 775441 Depotforderungen aus übernommenem Rückversicherungsgeschäft 105104 71182 114 989 Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 544349 628965 597203 Sonstige Forderungen 143849 123065 152417 Sachanlagen 23998 43711 24105 Flüssige Mittel 159839 161159 152671 Sonstige Vermögensgegenstände 3517 6369 4219 Rechnungsabgrenzungsposten 718395 560524 684 435 Total Aktiven 28406967 27909075 29343525 Passiven in Tausend CHF 31.12.04 30.06.04 30.06.05 Eigenkapital ohne Anteil der Minderheitsaktionäre 1414628 1154815 1553426 Anteil der Minderheitsaktionäre am Eigenkapital 2481 2327 2667 Eigenkapital inkl. Anteil der Minderheitsaktionäre 1417109 1157142 1556093 Prämienübertrag für eigene Rechnung 650882 1207749 1357162 Deckungskapital für eigene Rechnung 19 028933 18779927 19 310157 Schadenrückstellungen für eigene Rechnung 2733461 2412808 2718298 Rückstellungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Überschussbeteiligung für eigene Rechnung 447011 252492 497550 Schwankungsrückstellungen für eigene Rechnung 346174 311054 380653 Rückstellungen für anteilgebundene Lebensversicherungen 675124 621505 751584 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen für eigene Rechnung 76719 59889 87782 Andere Rückstellungen 516130 689225 543582 Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 179177 179165 183255 Obligationen- und Wandelanleihen 350000 350000 200000 Andere Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft 1736491 1587765 1552602 Sonstige Verbindlichkeiten 125620 140865 162354 Rechnungsabgrenzungsposten 124136 159489 42453 Total Passiven 28406967 27909075 29343525 |
Aktiven in Tausend CHF |
31.12.04 | 30.06.04 | 30.06.05 |
|---|---|---|---|---|
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Zweck dieses Dokuments ist es, die Aktionäre der Helvetia Patria Gruppe und die Öffentlichkeit über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Patria Gruppe in dem am 30. Juni 2005 abgeschlossenen Halbjahr zu informieren. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Umtausch, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren, noch einen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652 a des Schweizerischen Obligationenrechts oder einen Kotierungsprospekt gemäss dem Kotierungsreglement der SWX Swiss Exchange dar. Nimmt die Helvetia Patria Gruppe in Zukunft eine oder mehrere Kapitalerhöhungen vor, sollten die Anleger ihre Entscheidung zum Kauf oder zur Zeichnung neuer Aktien oder sonstiger Wertpapiere ausschliesslich auf der Grundlage des massgeblichen Emissionsprospekts treffen. Dieses Dokument ist ebenfalls in englischer, französischer und italienischer Sprache erhältlich. Verbindlich ist die deutsche Fassung.
St.Gallen, 14. September 2005
Daniel Schläpfer Helvetia Patria Gruppe Unternehmenskommunikation Postfach, CH-9001 St.Gallen Telefon +41 71 493 54 48 Fax +41 71 493 55 89 www.helvetiapatria.com [email protected]

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