Annual Report • Mar 21, 2006
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Finanzteil des Geschäftsberichts 2005

| In Mio. | 2005 | 2004 | Veränderung 2004–2005 in % |
|---|---|---|---|
| Ergebnis | |||
| Umsatzerlöse | 150,2 | 119,6 | 25,6 |
| Gesamtleistung | 163,0 | 120,3 | 35,5 |
| Ergebnis vor Zinsenaufwand und Steuern (EBIT) | 48,0 | 32,0 | 50,0 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 56,1 | 27,1 | 107,0 |
| Konzernjahresüberschuss | 37,8 | 20,6 | 83,5 |
| EBIT-Marge in % | 32,0 | 26,8 | 19,4 |
| Bilanz | |||
| Bilanzsumme | 199,2 | 100,3 | 98,6 |
| Eigenkapital | 117,7 | 25,8 | 356,2 |
| Eigenkapitalquote | 59,1 | 25,7 | 130,0 |
| Net Debt (-Net Cash) | –15,5 | 48,2 | – |
| Mitarbeiter | |||
| Durchschnittliche Mitarbeiterzahl | 202 | 148 | 36,5 |
| Personalaufwand | 21,7 | 17,9 | 21,2 |
| Personalaufwandsquote in % | 14,5 | 14,9 | –2,7 |
| Aktie | |||
| Ergebnis je Aktie in EUR | 1,80 | 1,07 | 68,2 |
| Unternehmensspezifische Kennzahlen | |||
| Investitionsvolumen | 10.270 | 8.537 | 20,3 |
| Verwaltetes Treuhandvermögen | 3.501 | 3.362 | 4,13 |
| Treuhandvergütung | 20.960 | 15.121 | 38,6 |
| Anzahl der Neuemissionen | 27 | 41 | –34,2 |
| Anzahl der Kunden | 74.500 | 55.700 | 33,8 |

| A. Konjunkturelles Umfeld | 3 |
|---|---|
| B. Geschäftstätigkeit | 4 |
| C. Geschäftsverlauf | 5 |
| D. Risikobericht | 16 |
| E. Nachtragsbericht | 20 |
| F. Prognosebericht | 20 |
| G. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der | |
| Muttergesellschaft HCI Capital AG | 23 |
| H. Abhängigkeitsbericht | 25 |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 26 |
|---|---|
| Konzernbilanz | 27 |
| Konzernkapitalflussrechnung | 28 |
| Entwicklung des Konzerneigenkapitals | 29 |
| Segmentberichterstattung | 30 |
| Konzernanlagespiegel | 32 |
| Allgemeine Angaben | 36 |
|---|---|
| Erläuterungen zur Konzernbilanz | 46 |
| Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung | 54 |
| Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung | 60 |
| Erläuterungen zur Segmentberichterstattung | 60 |
| Sonstige Angaben | 62 |
| Bestätigungsvermerk | 71 |
|---|---|
| --------------------- | ---- |
der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2005
Die Weltwirtschaft expandierte im Jahr 2005 trotz des starken Anstieges der Rohölpreise kräftig, büßte allerdings einen Teil ihrer Dynamik ein. Mit rund 4 % lag die Weltproduktion abermals über dem mittelfristigen Trend.
Die regionale Wirtschaftsentwicklung fiel insgesamt jedoch recht unterschiedlich aus.
Das unverändert hohe Wachstumstempo Chinas erwies sich erneut als wichtiger Motor der Weltkonjunktur. Das Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten nahm im Jahresverlauf mit 3,6 % schneller zu als das Produktionspotenzial. Im Euroraum wuchs das Bruttoinlandsprodukt gegenüber 2004 um 1,3 %. Innerhalb Europas prägten eine nahezu stagnierende Binnennachfrage und die dadurch bedingte konjunkturelle Schwäche das erste Halbjahr. Seit dem Sommer mehren sich allerdings die Zeichen für eine Belebung.
Deutschland konnte im vergangenen Jahr einen Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes in Höhe von 0,8 % verzeichnen. Diese Entwicklung wurde einmal mehr von einer kräftigen Expansion der Exporte getragen. Die Binnennachfrage konnte ihre Schwäche nicht überwinden, so dass die deutsche Wirtschaft im Jahr 2005 wiederum zeitweilig ins Stocken geriet. Die privaten Konsumausgaben fielen preisbereinigt um 0,3 %, was unter anderem durch einen anhaltenden Abbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung erklärt werden kann. Weitere Gründe für das zurückhaltende Kaufverhalten sind die damit einhergehende gedämpfte Verbraucherstimmung sowie die aufgrund von höheren Energiepreisen gesunkene Kaufkraft. Die Entwicklung
der Energiepreise schlug sich maßgeblich in einem um durchschnittlich 2,0 % erhöhten Preisniveau nieder.
Das Jahr 2005 war vor allem durch den starken Anstieg der Ölpreise geprägt. Anfang September erreichten die Notierungen für Öl der Sorte Brent ein historisches Hoch von 70 USD je Barrel. Seither hat sich der Preis deutlich zurückentwickelt. Trotzdem müssen bei einem Kurs von rund 64 USD je Barrel per Ende Dezember 2005 fast 29 USD je Barrel mehr gezahlt werden als noch im Jahr 2004. Insgesamt haben sich die höheren Energiepreise nicht so stark auf die Konjunktur der Industrieländer ausgewirkt, wie zu befürchten gewesen ist. Dies ist vor allem den insgesamt niedrigen Zinsen zu verdanken, die ein starkes Gegengewicht gebildet haben.
Die US-Notenbank hob ihren Leitzins im Jahresverlauf auf ein Niveau deutlich über 4 %, was mittlerweile als konjunkturneutral angesehen werden kann. Die Europäische Zentralbank hielt dagegen in den ersten zehn Monaten des Jahres 2005 an einem konstanten Hauptrefinanzierungssatz in Höhe von 2 % für den Euroraum fest. Zum Jahresende konnten erste Anzeichen für den Beginn eines ansteigenden Konjunkturzyklus im Euroraum beobachtet werden.
Nach der starken Aufwertung des Euros gegenüber dem USD im Jahr 2004 blieb der Wechselkurs zunächst auf einem relativ hohen Niveau und bewegte sich in der ersten Jahreshälfte um einen Wert von 1,30 USD je Euro. Danach wertete der Euro allerdings deutlich ab und schwankte per Jahresende um ein Niveau knapp unterhalb der Marke von 1,20 USD je Euro.
Seit dem Jahr 2002 hat der Markt für geschlossene Fondsbeteiligungen eine nachhaltige Steigerung der Nachfrage erfahren. Gegenüber dem Geschäftsjahr 2002, in welchem die Anleger 7,3 Mrd. EUR in derartige Fonds investierten, konnte im Geschäftsjahr 2005 ein Betrag von 12,3 Mrd. EUR von den Anlegern eingeworben werden. Die gestiegene Nachfrage nach geschlossenen Fondsmodellen kann im Wesentlichen auf die seit der Börsenbaisse im Jahr 2001 unterdurchschnittliche
Entwicklung der Aktienmärkte zurückgeführt werden. Des Weiteren wurde die Nachfrage durch das insgesamt niedrige Kapitalmarktzinsniveau sowie das verstärkte Bedürfnis der Anleger nach Produktdiversifizierung und der daraus resultierenden Risikostreuung begünstigt. Ein weiterer Treiber der ansteigenden Nachfrage ist die positive globale Entwicklung der Vermögen der High Net Worth Individuals. Für die kommenden Jahre erwarten Experten des "World Wealth Reports 2004" eine durch-
1 Quelle der im Folgenden aufgeführten Marktdaten: Stefan Loipfinger, Marktanalyse der Beteiligungsmodelle 2006. schnittliche jährliche Wachstumsrate dieser Vermögen um ca. 7 %. Der größte Anteil des weltweiten Vermögens entfällt mit etwa 30 % auf Europa. Der Anlagetrend ist auch bei dieser Kundengruppe durch eine zunehmende Mischung und unterschiedliche Gewichtung einzelner Anlageformen im Portfolio (Asset Allocation) bestimmt, wodurch sich der Anteil von alternativen, nicht korrelierenden Kapitalanlagen mit einem attraktiven Chancen-Risiko-Profil erhöhen wird.
Für einen tief greifenden Wandel der Voraussetzungen für die Platzierung von geschlossenen Fondsbeteiligungen sorgten im vergangenen Jahr sowohl die Einführung des Verlustausgleichverbotes durch den § 15b EStG als auch die Gestattungspflicht von Beteiligungsmodellen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Der Vertrieb geschlossener Fonds über Banken und Sparkassen gewann auch im Jahr 2005 zunehmend an Bedeutung. Dies liegt insbesondere daran, dass sich geschlossene Fonds im Vergleich zu anderen Kapitalanlageprodukten als renditestarke Alternative für vermögende Kunden im "Private Banking" etablieren konnten. Im Bereich der geschlossenen Schiffsfonds wirkte sich die anhaltend hohe Nachfrage der internationalen Logistikmärkte nach Schiffstonnage für die Wachstumsmärkte in Asien, insbesondere China und Indien, weiterhin positiv aus. Das Geschäftsjahr 2005 verlief daher erneut positiv. Rund 3,0 Mrd. EUR Fondseigenkapital flossen in Deutschland in diese Produktklasse, womit sich dieser Bereich auf dem Rekordniveau des Vorjahres bewegte. Als platzierungsstärkste Produktgruppe behaupteten sich wiederum die geschlossenen Immobilienfonds, die mit ca. 4,0 Mrd. EUR platziertem Eigenkapital etwa 32,5 % des Gesamtmarktvolumens abdecken konnten. Allerdings mussten die geschlossenen Immobilienfonds insgesamt einen spürbaren Umsatzrückgang hinnehmen. Als Grund hierfür wird im Allgemeinen die schwierige Objektbeschaffung zu angemessenen Preisen angegeben.
Ein Gewinner des Jahres 2005 sind Private Equity Fonds. Die Beteiligungsbranche konnte im vergangenen Geschäftsjahr von den sich erholenden Aktienmärkten profitieren und die Platzierungszahlen deutlich steigern.
Der Produktbereich Lebensversicherungs-Zweitmarkt hat sich mit rund 12,3 % Marktanteil für das Jahr 2005 fest innerhalb der Angebotspalette geschlossener Beteiligungsmodelle etabliert.
Die HCI Gruppe ist einer der führenden bankenunabhängigen Initiatoren und Anbieter von geschlossenen Fonds in Deutschland. Das Produktportfolio der HCI Gruppe an Kapitalanlagekonzepten reicht von geschlossenen Schiffs- und Immobilienfonds über Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds bis hin zu Private Equity-Fonds. Innerhalb der einzelnen Produktklassen und produktklassenübergreifend bietet die HCI Gruppe risikodiversifizierende Dachfondsstrukturen und Vermögensaufbaupläne an. Die Wertschöpfungskette der HCI Gruppe umfasst dabei in diesen Bereichen die Entwicklung neuer Produktideen, die Konzeption der Fonds und deren Platzierung (Vertrieb) sowie im Bereich After Sales teilweise das Management von Investitionsobjekten der Fonds z.B. in der Schiffsbereederung und der Immobili-
C. Geschäftsverlauf
Die HCI Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2005 ihr Wachstum trotz der Diskussion hinsichtlich der steuerlichen Verlustverrechnung, die in der Verabschiedung des § 15b EStG im Dezember 2005 mündete, sowie der seit 1. Juli 2005 obligatorischen Prospektgestattung durch die BaFin fortsetzen und im Vergleich zum Vorenverwaltung, bzw. die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals.
Das Produktangebot der HCI Gruppe in den Kernproduktlinien über die Konzernmarken HCI und HSC orientiert sich überwiegend an den Investitionsbedürfnissen vermögender Privatkunden. Aufgrund der zahlreichen Produktentwicklungen in diesen Bereichen kann den Kunden der HCI Gruppe ein umfangreiches Produktportfolio, das sich durch sehr wettbewerbsfähige Renditen auszeichnet, angeboten werden.
Hinsichtlich der wesentlichen Tochtergesellschaften und deren Standorte wird auf den Konzernanhang der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2005 verwiesen.
jahr wiederum eine Steigerung hinsichtlich der Einwerbung von Eigenkapital für geschlossene Fonds um 8 % realisieren.
Das von der HCI Gruppe im Geschäftsjahr platzierte Eigenkapital (währungsbereinigt auf Basis der Vertriebsstatistik) verteilt sich auf die Segmente wie folgt:
| In Mio. EUR | 2005 | 2004 | 2003 |
|---|---|---|---|
| Schiff | 542,11 | 413,72 | 289,2 |
| Immobilien | 44,13 | 54,4 | 63,7 |
| Private Equity | 17,13 | 9,2 | 7,3 |
| Lebensversicherungs-Zweitmarkt | 83,4 | 158,1 | 63,8 |
| 686,7 | 635,4 | 424,0 |
Der Geschäftsverlauf der HCI Gruppe im Berichtsjahr 2005 ist wie im Vorjahr geprägt durch die Konzeption und Vermarktung von Schiffsfonds. Mit dem Platzierungsvolumen innerhalb des Segmentes Schiff konnte die HCI Gruppe ihre führende Marktstellung in Deutschland weiter ausbauen.4 Im Geschäftsjahr 2005 wurden im Segment Schiff letztmalig sogenannte Kombimodelle, d.h. Schiffsfonds mit Zuweisung negativer Ergebnisse in den ersten beiden Jahren und anschließender Optierung zur Tonnagesteuer, konzeptioniert und vertrieben. Zukünftig wird eine Platzierung derartiger Modelle aufgrund der Einschränkung der Verlustverrechnung gemäß § 15b EStG durch die HCI Gruppe nicht mehr erfolgen. Das platzierte Eigenkapital betrug für dieses Kombimodell 146,5 Mio. EUR.
Im Fokus der Konzeptions- und Vertriebstätigkeiten standen mit einem Anteil von 381,0 Mio. EUR die Tonnagesteuerfonds, die als reine Renditefonds ohne Berücksichtigung der Wirkungen negativer steuerlicher Ergebnisse ausgestaltet sind. Der Vertriebserfolg der HCI Gruppe wurde besonders durch einen im ersten Quartal 2005 mit einem Platzierungs-Volumen in Höhe von 138 Mio. USD platzierten Tonnagesteuerfonds beeinflusst.
Die Anfang 2004 über die Konzernmarke HSC eingeführte Produktinnovation HSC Aufbauplan, die in Ergänzung zur klassischen HCI-Zielkundengruppe vermögender Privatkunden die im Vermögensaufbau befindlichen Kunden binden soll, fiel im Geschäftsjahr 2005 auf ein Umsatzvolumen von insgesamt 15,8 Mio. EUR zurück. Der Rückgang ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass eine große Vertriebsorganisation diese Produktlinie nicht ganzjährig in das Produktangebot aufgenommen hat.
Das Segment Immobilien ist im Geschäftsjahr 2005 überwiegend noch durch die in 2004 begonnenen Umstrukturierungen und Anpassungsmaßnahmen im Produkteinkauf und in der Produktkonzeptionierung gekennzeichnet. Diese Maßnahmen wurden mit dem Ziel durchgeführt, die Produktangebote für Immobilienfonds auch an den Anforderungen von Kreditinstituten und großen Vertriebsorganisationen auszurichten.
Die HCI Gruppe fokussierte sich in diesem Segment insbesondere auf die Sicherung attraktiver Anlageobjekte für das Geschäftsjahr 2006. Platzierungen wurden im Geschäftsjahr 2005 in den Zielmärkten USA mit einem Platzierungsvolumen von 15,0 Mio. EUR, Österreich mit 10,0 Mio. EUR und den Niederlanden mit 18,1 Mio. EUR realisiert. Im Dezember erfolgte der Vertriebsstart für den HCI Holland-Fonds XXV (Eigenkapitalvolumen insgesamt 15,9 Mio. EUR), der aufgrund einer Exklusivvertriebsvereinbarung erstmals ausschließlich über einen starken Banken-Vertriebspartner am Markt platziert wird.
Das Platzierungsvolumen des Segmentes Private Equity konnte entsprechend der positiven Entwicklung der Aktienmärkte, wenn auch von einem niedrigen Niveau, gegenüber dem Vorjahr um 85,9 % gesteigert werden.
Die Ende 2004 begonnene Platzierung von Fonds für britische Zweitmarktkapitallebensversicherungen im Segment Lebensversicherungs-Zweitmarkt wurde im Geschäftsjahr 2005 erfolgreich fortgesetzt. Das Platzierungsvolumen 2005 (83,4 Mio. EUR) ist ausschließlich auf britische Lebensversicherungsfonds zurückzuführen, während im Geschäftsjahr 2004 insbesondere US-amerikanische Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds mit höheren Platzierungsvolumina vertrieben wurden.
Die Steigerung des Platzierungsvolumens hat auch im Geschäftsjahr 2005 einen positiven Einfluss auf die Aktivitäten der HCI Gruppe im Treuhand- und Servicebereich gezeigt. Durch die Platzierung des Fondseigenkapitals in den Segmenten Schiff, Immobilien, Private Equity und Lebensversicherungs-Zweitmarkt konnte nach Abzug von Abgängen des treuhänderisch verwalteten Eigenkapitals im Segment Schiff in Höhe von 222,8 Mio. EUR, verursacht durch die vorzeitige Veräußerung von Schiffen und die damit verbundene Liquidation der betreffenden Fonds, ein Nettozugang in Höhe von 288,9 Mio. EUR erzielt werden. Diese Zunahme des treuhänderisch verwalteten Eigenkapitals verbreitert die Basis für die Erzielung nachhaltiger Erträge durch die HCI Gruppe über die Laufzeit der einzelnen Fondsgesellschaften.
1 Inkl. HSC Aufbauplan I und III in Höhe von 14,6 Mio. EUR.
2 Inkl. HSC Aufbauplan I in Höhe von 35,1 Mio. EUR.
3 Inkl. HSC Aufbauplan II in Höhe von 1,0 Mio. EUR im Segment Immobilien und in Höhe von 0,2 Mio. EUR im Segment Private Equity.
4 Quelle: Stefan Loipfinger, Marktanalyse der Beteiligungsmodelle 2006.
Die Angabe des platzierten Eigenkapitals erfolgte bisher durch die HCI Gruppe ausschließlich auf Grundlage der Vertriebssteuerung, die auf einer mengenorientierten und währungsbereinigten Vertriebsstatistik beruht. Die Erfassung des platzierten Eigenkapitals wird dabei mit dem Datum des Zeichnungsscheins vorgenommen.
Die HCI Gruppe wird zukünftig durch Einführung eines neuen Planungs- und Managementsystems ("PuMa") eine deckungsbeitragsorientierte Messung der Vertriebsperformance vornehmen, die hinsichtlich des platzierten Eigenkapitalvolumens eine bessere Überleitbarkeit auf die in der Konzernrechnungslegung nach IFRS verwendeten Kennzahlen, insbesondere den Umsatzerlösen und den Provisionsaufwendungen, ermöglichen soll. Eine Erfassung des platzierten Eigenkapitals wird entsprechend IFRS zukünftig dementsprechend erst dann erfolgen, wenn die Widerrufsfrist, die in der Regel der gesetzlichen Frist von 14 Tagen entspricht, nach Zeichnung der Beitrittserklärung durch den Anleger abgelaufen ist und an der Bonität des Anlegers keine Zweifel bestehen. Das platzierte Eigenkapitalvolumen in Fremdwährung wird dabei zu den aktuellen Währungskursen zum vorstehend beschriebenen Erfassungszeitpunkt umgerechnet. Zu Vergleichszwecken für das erstmals in 2006 nach dieser Methode systemseitig zu ermittelnde platzierte Eigenkapital hat die HCI Gruppe für 2005 ein platziertes Eigenkapital in Höhe von 647,7 Mio. EUR errechnet.
| In Mio. EUR | 2005 | 2005 |
|---|---|---|
| PuMa-Statistik | Vertriebsstatistik | |
| Schiff | 510,6 | 542,1 |
| Immobilien | 37,9 | 44,1 |
| Private Equity | 17,3 | 17,1 |
| Lebensversicherungs-Zweitmarkt | 81,9 | 83,4 |
| 647,7 | 686,7 |
Die wesentlichen Kennzahlen der Ertragslage des Konzerns im Geschäftsjahr 2005 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2004 ergeben sich wie folgt:
| In Mio. EUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 150,2 | 119,6 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 12,8 | 0,7 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | –68,1 | –77,4 |
| Personalaufwand | –21,7 | –17,9 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –22,2 | –13,6 |
| Operatives Ergebnis der Immobilienfonds | 0,0 | 23,0 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 48,0 | 32,0 |
| Finanzergebnis der Immobilienfonds | 0,0 | –15,8 |
| Anteil der Kommanditisten am Ergebnis der Immobilienfonds | 0,0 | 4,7 |
| Finanzergebnis | 8,1 | 6,2 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 56,1 | 27,1 |
| Konzernjahresüberschuss | 37,8 | 20,6 |
Die Ertragslage der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2004 wurde maßgeblich durch die Konsolidierung der Immobilienfonds beeinflusst. Die entsprechenden Aufwendungen und Erträge, die aus der Konsolidierung der Immobilienfonds resultieren und nicht zum Kerngeschäft der HCI Gruppe gehören, wurden über entsprechende separate Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt. Durch gesellschaftsvertragliche Änderungen im Dezember 2004 hat die HCI Gruppe ihre Beherrschungsmöglichkeit an die Kommanditisten abgegeben, so dass eine Entkonsolidierung dieser Gesellschaften zum 31. Dezember 2004 erfolgte.
Bedingt durch die Steigerung des platzierten Eigenkapitalvolumens insbesondere im margenstarken Schiffssegment konnte die HCI Gruppe die Umsatzerlöse aus der Initiierung, Konzeptionierung, dem Vertrieb sowie der Treuhand- und Servicetätigkeit und der sonstigen Vergütungen um 30,6 Mio. EUR auf 150,2 Mio. EUR erhöhen. Dies entspricht einer Steigerung von 25,6 %. Hinsichtlich der durch die HCI Gruppe erbrachten Leistungen ergibt sich folgende Zusammensetzung:
| In Mio. EUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Konzeptions- und Vertriebserlöse | 126,8 | 104,5 |
| Treuhand- und Servicegebühren | 21,0 | 15,1 |
| Sonstige Erlöse | 2,4 | 0,0 |
| 150,2 | 119,6 |
Die Minderung der Aufwendungen für bezogene Leistungen von 77,4 Mio. EUR um 12,0 % auf 68,1 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen auf der besonderen Vertriebsstruktur des mit einer Großbank vertriebenen Tonnagesteuerfonds Ocean Shipping I. Als Resultat der Vertriebsvereinbarungen realisierte die HCI Gruppe ausschließlich Umsatzerlöse in Höhe der entsprechenden Marge.
Der additive Rohertrag der Segmente Schiff, Immobilien, Private Equity und Lebensversicherungs-Zweitmarkt erhöhte sich von 54,8 Mio. EUR auf 82,4 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Geschäftsjahr 2005 neben den erstmalig angefallenen Erträgen aus der Vermittlung von Schiffen in Höhe von 9,4 Mio. EUR Erträge aus der Weiterbelastung der Kosten des Börsengangs an die Altgesellschafter in Höhe von 1,6 Mio. EUR.
In den gestiegenen Personalaufwendungen, die sich im Geschäftsjahr 2005 um 3,8 Mio. EUR (21,2 %) erhöhten, dokumentiert sich der kontinuierliche, für das Wachstum der HCI Gruppe erforderliche Aufbau des Personals. Die Steigerung des Personalaufwandes resultiert des Weiteren aus der Erhöhung performanceabhängiger Vergütungskomponenten aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung der HCI Gruppe. Die Personalaufwandsquote verminderte sich von 14,9 % auf 14,5 %.
Die Entwicklung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen steht im Zusammenhang mit der Ausweitung der Geschäftstätigkeit in 2005. Einem Vorjahreswert von 13,6 Mio. EUR stehen im Geschäftsjahr 2005 Aufwendungen von 22,2 Mio. EUR gegenüber, deren Erhöhung im Wesentlichen durch die Kosten im Zusammenhang mit dem Börsengang der HCI Capital AG in Höhe von 3,2 Mio. EUR sowie durch die Steigerung der Miet- und Leasingaufwendungen, der Werbekosten und der allgemeinen Geschäftskosten bedingt war.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte ein EBIT von 48,0 Mio. EUR (Vorjahr: 32,0 Mio. EUR) erzielt werden.
Positiv auf das Ergebnis vor Steuern wirkte sich neben dem gestiegenen EBIT das Finanzergebnis in Höhe von 8,1 Mio. EUR aus, das im Wesentlichen aus den Ergebnisvorabausschüttungen für die Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds in Höhe von 3,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,5 Mio. EUR) sowie aus dem positiven Währungsergebnis in Höhe von 3,4 Mio. EUR (Vorjahr: –1,0 Mio. EUR) resultiert.
Die Steuerquote der HCI Gruppe lag im Geschäftsjahr 2005 bei 32,6 %. Dies bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 8,7 Prozentpunkten. Die im Vorjahr sehr niedrige Steuerquote resultierte aus dem verhältnismäßig hohen Anteil an aufgelegten Schiffsfonds im Verhältnis zu den anderen Fondsarten und den damit verbundenen Gewerbesteuereffekten.
Der Konzernjahresüberschuss lag mit 37,8 Mio. EUR um 83,5 % höher als der Vorjahreswert von 20,6 Mio. EUR. Mit diesem Ergebnis wurden die Erwartungen übertroffen.
Die Vermögenslage der HCI Gruppe stellt sich wie folgt dar:
| 31.12.2005 | 31.12.2004 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. EUR | in % | in Mio. EUR | in % | |
| Aktiva | ||||
| Immaterielle Vermögenswerte, Sach- und Finanzanlagen | 27,5 | 13,8 | 25,0 | 24,9 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 0,0 | 0,0 | 1,3 | 1,3 |
| Unfertige und fertige Leistungen | 2,0 | 1,0 | 1,7 | 1,7 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 73,9 | 37,1 | 46,7 | 46,6 |
| Flüssige Mittel | 94,6 | 47,5 | 24,9 | 24,8 |
| Latente Steuern | 1,2 | 0,6 | 0,7 | 0,7 |
| Bilanzsumme | 199,2 | 100,0 | 100,3 | 100,0 |
| Passiva | ||||
| Konzerneigenkapital | 117,7 | 59,1 | 25,8 | 25,7 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 0,6 | 0,3 | 11,2 | 11,2 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 1,3 | 0,6 | 7,2 | 7,2 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 77,1 | 38,7 | 54,8 | 54,6 |
| Latente Steuern | 2,5 | 1,3 | 1,3 | 1,3 |
| Bilanzsumme | 199,2 | 100,0 | 100,3 | 100,0 |
Die Erhöhung der Bilanzsumme von 100,3 Mio. EUR um 98,9 Mio. EUR auf 199,2 Mio. EUR resultiert insbesondere aus der Erhöhung der flüssigen Mittel, die im Zusammenhang mit der Ausgabe neuer Aktien beim Börsengang im Oktober 2005 dem Konzern zugeflossen sind.
Die Veränderung der immateriellen Vermögenswerte, Sach- und Finanzanlagen resultiert in Höhe von 2,8 Mio. EUR aus der planmäßigen Abschreibung der aktivierten Treuhand- und Serviceverträge. Des Weiteren erhöhte sich der Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen um 1,3 Mio. EUR aufgrund des der HCI Gruppe zuzurechnenden anteiligen Ergebnisses der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG in Höhe von 1,0 Mio. EUR sowie der Einlagen im Zusammenhang mit der Gründung der HELLESPONT HAMMONIA GmbH & Co. KG in Höhe von 0,3 Mio. EUR. Eine Erhöhung resultierte auch aus der Aktivierung einer Abstandszahlung im Zusammenhang mit der Neuregelung der Verteilung der Ergebnisvorabausschüttungen bei den Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds in Höhe von 3,2 Mio. EUR.
Der Rückgang der langfristigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte um 1,3 Mio. EUR ist durch die Rückführung von Darlehen begründet.
Die unfertigen und fertigen Leistungen, die aktivierte Leistungen im Zusammenhang mit der Konzeptionierung der Fonds beinhalten, sind im Berichtsjahr um 0,3 Mio. EUR gestiegen. Die Erhöhung des aktivierten Betrages ist durch die Ausweitung der Geschäftsaktivität der HCI Gruppe bedingt.
Die Erhöhung der kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte resultiert insbesondere aus dem Anstieg der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 17,5 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2004 um 45,7 % auf 25,5 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2005 sowie der sonstigen finanziellen Vermögenswerte von 28,9 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2004 um 46,6 % auf 42,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2005. Die Erhöhung der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steht im Zusammenhang mit der Ausweitung des operativen Geschäfts der HCI Gruppe. Der Anstieg der sonstigen finanziellen Vermögenswerte im Geschäftsjahr 2005 war im Wesentlichen durch die Erhöhung der Forderungen gegen Fonds inkl. ausgegebener Darlehen von 17,1 Mio. EUR um 11,1 Mio. EUR auf 28,2 Mio. EUR bedingt. Für die Steigerung sind insbesondere die Erhöhung der Bauzeitzwischenfinanzierung für Schiffe sowie die Darlehensgewährung an von der HCI Gruppe initiierten Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds in Höhe von 9,0 Mio. EUR ursächlich.
Die Erhöhung der flüssigen Mittel der HCI Gruppe resultiert aus den im Rahmen des Börsengangs im Oktober 2005 zugeflossenen Mitteln.
Das Konzerneigenkapital stieg im Geschäftsjahr 2005 insbesondere durch die im Rahmen des Börsengangs erfolgte Erhöhung des Grundkapitals in Höhe von 4,0 Mio. EUR zuzüglich des darauf entfallenden Agios in Höhe von 78,0 Mio. EUR an. Davon abgesetzt wurden die auf die neu herausgegebenen Aktien entfallenden Börsenemissionskosten in Höhe von 3,3 Mio. EUR abzüglich des darauf entfallenden steuerlichen Vorteils von 1,3 Mio. EUR. Zur Erhöhung des Eigenkapitals trug
des Weiteren der Konzernjahresüberschuss in Höhe von 37,8 Mio. EUR bei. Gegenläufig wirkten sich hier Ausschüttungen der HCI Capital AG an die Gesellschafter für das Geschäftsjahr 2004 in Höhe von 23,0 Mio. EUR aus. Die Eigenkapitalquote stieg zum 31. Dezember 2005 auf 59,1 % gegenüber 25,7 % zum 31. Dezember 2004.
Die kurzfristigen Rückstellungen verminderten sich gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Mio. EUR von 7,2 Mio. EUR auf 1,3 Mio. EUR. Die Reduzierung resultierte insbesondere aus den Tantiemeverpflichtungen, die aufgrund der Änderung der Tantiemevereinbarungen im Geschäftsjahr 2005 nunmehr durch die hinreichende Konkretisierung in den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen werden.
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen im Geschäftsjahr 2005 um 22,3 Mio. EUR von 54,8 Mio. EUR in 2004 auf 77,1 Mio. EUR. Ursächlich für diese Erhöhung waren insbesondere die um 10,8 Mio. EUR gestiegenen Verbindlichkeiten aus Steuern vom Einkommen und Ertrag aufgrund der Ergebnisentwicklung der HCI Gruppe, die um 8,0 Mio. EUR gestiegenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aufgrund der Geschäftsausweitung der HCI Gruppe sowie die um 3,9 Mio. EUR gestiegenen sonstigen Verbindlichkeiten. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen im Geschäftsjahr 2005 um 4,3 Mio. EUR auf 10,3 Mio. EUR, bedingt durch die Umgliederung der zum 31. Dezember 2004 noch als langfristig klassifizierten Verpflichtungen in die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aufgrund deren Fälligkeit in 2006. Gegenläufig wirkte sich die Verminderung der Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen aus, die insbesondere im Zusammenhang mit der Rückzahlung von Darlehen der Altgesellschafter in Höhe von 8,3 Mio. EUR stehen.
| In Mio. EUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Jahresüberschuss | 37,8 | 20,6 |
| Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen | 4,8 | 4,5 |
| Veränderung des Net Working Capitals | –9,2 | –4,0 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 33,4 | 21,1 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –5,4 | –116,1 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 41,7 | 63,8 |
| Nettomittelzufluss/-abfluss | 69,7 | –31,2 |
| Flüssige Mittel am Beginn der Periode | 24,9 | 56,1 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 94,6 | 24,9 |
Die HCI Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2005 wiederum einen positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit aufweisen. Der Anstieg des Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 21,1 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2004 um 58,3 % auf 33,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2005 resultiert insbesondere aus der Erhöhung des operativen Ergebnisses, die nur teilweise durch die Erhöhung der Mittelbindung im Working Capital kompensiert wurde.
Durch die Entkonsolidierung der Immobilienfonds zum 31. Dezember 2004 sank der Mittelabfluss im Bereich der Investitionstätigkeit von 116,1 Mio. EUR in 2004 auf 5,4 Mio. EUR in 2005. Die Erhöhung der Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte von 1,6 Mio. EUR in 2004 auf 2,8 Mio. EUR resultierte insbesondere aus den Abstandszahlungen im Rahmen der Neuregelung der Verteilung der Ergebnisvorabausschüttungen für bestimmte Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds sowie aus der Anschaffung einer Konsolidierungs- und Planungssoftware.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit weist im Berichtsjahr eine Verminderung des Mittelzuflusses von 63,8 Mio. EUR in 2004 auf 41,7 Mio. EUR auf. Die Verminderung ist im Wesentlichen durch die Einbeziehung der Immobilienfonds im Geschäftsjahr 2004 bedingt, die im Rahmen der Finanzierung der Investitionen der Immobilienfonds zu Nettoeinzahlungen der Kommanditisten in Höhe von 42,8 Mio. EUR sowie einer Nettoaufnahme von Verbindlichkeiten der Immobilienfonds gegenüber Kreditinstituten von 25,1 Mio. EUR in 2004 führte. Durch den Börsengang der HCI Capital AG im Oktober 2005 erfolgte ein Bruttozufluss flüssiger Mittel in Höhe von 82,0 Mio. EUR aus der Platzierung von 4.000.000 neuen Aktien abzüglich darauf entfallender Kosten in Höhe von 3,1 Mio. EUR. Dieser Zufluss konnte in 2005 den Zahlungsmittelabfluss aus der Ausschüttung in Höhe von 23,0 Mio. EUR sowie aus der Tilgung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie Darlehen der Gesellschafter in Höhe von insgesamt 14,2 Mio. EUR mehr als kompensieren.
Der Bestand an flüssigen Mitteln ist zum 31. Dezember 2005 mit 94,6 Mio. EUR um 69,7 Mio. EUR höher als zum 31. Dezember 2004.
Im Segment Schiff konnte die HCI Gruppe ihre Marktführerschaft1 mit einem platzierten Eigenkapital von 527,5 Mio. EUR (währungsbereinigte Ermittlung auf
Basis Vertriebsstatistik) zuzüglich des über die HSC Aufbaupläne eingeworbenen Eigenkapitals von 14,6 Mio. EUR wie schon im Vorjahr weiter ausbauen. Die Ertragslage des Segmentes Schiff stellt sich wie folgt dar:
| In Mio. EUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Konzeptions- und Vertriebserlöse | 103,2 | 84,6 |
| Treuhand- und Servicegebühren | 16,1 | 13,8 |
| Umsatzerlöse | 119,3 | 98,4 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | –55,0 | –55,3 |
| Bestandsveränderung | 0,1 | 0,6 |
| Rohertrag | 64,4 | 43,7 |
| Übrige betriebliche Erträge und Aufwendungen | –11,8 | –18,9 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 52,6 | 24,8 |
Im Geschäftsjahr 2005 hat die HCI Gruppe die folgenden Schiffsfonds initiiert:
• Kombimodell
Im Berichtsjahr wurde mit der überwiegenden Platzierung von Tonnagesteuerfonds endgültig der bereits im Vorjahr begonnene Paradigmenwechsel im Segment der Schiffsbeteiligungen vollzogen. Mit einem Platzierungsanteil von 381,0 Mio. EUR (das entspricht ca. 72 % des Gesamtplatzierungsvolumens in diesem Segment ohne Berücksichtigung der Aufbaupläne) wurden erstmals überwiegend Fonds platziert, die ohne anfängliche negative Ergebnisse konzeptioniert waren. Die Performance dieser Fonds stellt ausschließlich auf den wirtschaftlichen Erfolg der Investments ab. Sie werden deshalb im Markt als renditeorientierte Beteiligungsmodelle aufgefasst. Die nach wie vor jedoch vorteilhafte Besteuerung der Anteilseigner auf Basis der Tonnagesteuer (§ 5a EStG) bewirkt, dass die erwirtschaftete Vorsteuerrendite nahezu identisch mit der Nachsteuerrendite ist.
Aufgrund der Einführung des § 15b EStG mit Wirkung ab dem 11. November 2005 wurden im Geschäftsjahr 2005 letztmalig klassische Schiffsbeteiligungen mit anfänglich negativen steuerlichen Ergebnissen platziert (Kombimodelle), die sowohl als Einschiffsgesellschaften als auch als Dachfonds (HCI Schiffsportfolio X und HCI Shipping Select XVI) ausgestaltet waren. Das Gesamtplatzierungsvolumen bei den Kombimodellen betrug 146,5 Mio. EUR, wovon 112,9 Mio. EUR im Berichtsjahr neu initiierte Fonds waren und 33,6 Mio. EUR auf im Vorjahr nicht eingeworbene Restkontingente der Tranche 2005 zurückzuführen sind.
Mit den Dachfonds wird – unabhängig von der Ausgestaltung als Kombi- oder Tonnagesteuermodell – insbesondere den Bedürfnissen der Zielkunden Rechnung getragen, die sich zwischen Sicherheits- und Renditeaspekten bewegen. Mit dem größeren Fondsvolumen der Dachfondskonzeptionen wird den Anforderungen der Vertriebskanäle Kreditinstitute und Vertriebsorganisationen im besonderen Maße Rechnung getragen. Mit den als Einschiffsgesellschaften konzipierten Fonds konnte die HCI Gruppe zum einen speziell auf die Bedürfnisse einzelner, sehr vermögender Anleger eingehen, zum anderen auch den individuellen Anforderungen einzelner freier Vertriebspartner bzw. Vertriebspartnergruppen nachkommen.
Die Auswahl der Sachwerte erfolgte jeweils nach strengen internen Qualitätskriterien. Emissionen wurden ausschließlich mit Partnern realisiert, die über umfangreiche Marktkenntnisse und schlüssige Geschäftskonzepte verfügen. Darüber hinaus wird darauf geachtet, dass sich die Reeder selbst mit Eigenkapital am Fonds beteiligen und daher ein wirtschaftliches Eigeninteresse am Erfolg haben.
Das Segment Schiff soll durch die Gemeinschafts- bzw. assoziierten Unternehmen HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG sowie HELLESPONT HAMMONIA GmbH & Co. KG weiter ausgebaut werden. Die HELLES-PONT HAMMONIA GmbH & Co. KG wurde in 2005 gemeinsam mit der Peter Döhle Schiffahrts-KG (25 %) und der Hellespont (Deutschland) GmbH, Hamburg, (50 %) gegründet. Die HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG ist auf das bisherige Kerngeschäft der HCI Gruppe, den Container- und den Bulkbereich, ausgerichtet. Die HELLESPONT HAMMONIA GmbH & Co. KG ist hingegen ausschließlich auf die Tankerschifffahrt spezialisiert.
1 Quelle: Stefan Loipfinger, Marktanalyse der Beteiligungsmodelle 2006.
Das im Geschäftsjahr 2005 nach der Equity-Methode ermittelte auf die HCI Gruppe entfallende Ergebnis der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG beträgt 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR). Für die HELLESPONT HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG war aufgrund der Aufnahme der Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr 2005 kein signifikantes Ergebnis zu verzeichnen.
Die Steigerung der EBIT-Marge resultiert insbesondere aus den um 22,0 % gestiegenen Konzeptions- und Vertriebserlösen sowie aus den um 16,7 % gestiegenen
Treuhand- und Servicegebühren, denen ein gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderter Betrag der Aufwendungen für bezogene Leistungen, insbesondere bedingt durch die spezifischen Vertriebsvereinbarungen für den in 2005 platzierten USD-Fonds Ocean Shipping I, gegenüberstand.
Die Ertragslage des Segmentes Immobilien stellt sich wie folgt dar:
| In Mio. EUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Konzeptions- und Vertriebserlöse | 6,3 | 9,7 |
| Treuhand- und Servicegebühren | 3,2 | 1,9 |
| Sonstige Vergütungen | 2,4 | 0 |
| Umsatzerlöse | 11,9 | 11,6 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | –4,0 | –4,5 |
| Bestandsveränderung | 0,4 | 0,3 |
| Rohertrag | 8,3 | 7,4 |
| Übrige betriebliche Erträge und Aufwendungen | –5,4 | –5,0 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 2,9 | 2,4 |
Im Geschäftsjahr 2005 wurden Fonds, die einen Platzierungsbeginn im Geschäftsjahr 2004 hatten, in Höhe von 38,4 Mio. EUR vollplatziert. Das platzierte Eigenkapital verteilte sich auf Fondsobjekte in Österreich mit einem Volumen von 10,0 Mio. EUR, auf Fondsobjekte in den Niederlanden mit einem Volumen von 18,1 Mio. EUR sowie auf Fondsobjekte in den USA mit einem Volumen von 10,3 Mio. EUR.
In der zweiten Jahreshälfte wurden zwei neue Holland-Fonds und ein USA-Fonds jeweils mit erworbenen Gewerbeimmobilien aufgelegt. Der Fonds HCI USA II setzt das in 2004 in den USA begonnene Konzept fort, gemeinsam mit einem Partner Projekte zu realisieren. Der in 2005 aufgelegte US-Fonds, der zweite US-Immobilienfonds der HCI Gruppe, wurde für deutsche Anleger mit einem zu platzierenden Eigenkapital von 45,0 Mio. USD konzipiert. Für die beiden neu konzipierten Holland-Fonds Holland XXV und Holland XXVI, die sich insbesondere durch bonitätsstarke Mieter und langfristige Mietverträge auszeichnen, wurde erst zum Jahresende mit der Platzierung begonnen. Trotzdem wurde im Geschäftsjahr ein Platzierungsergebnis von 3,7 Mio.
EUR für den im Exklusivvertrieb eines großen Bankenpartners befindlichen Holland-Fonds XXV und von 1,4 Mio. EUR für den Holland-Fonds XXVI erzielt. Darüber hinaus wurden über die konzerneigene holländische Immobilienverwaltungsgesellschaft HCI Vastgoed Management B.V. Umsätze in Höhe von 1,1 Mio. EUR aus der Verwaltung von Objekten erzielt. Die Erzielung stetiger Erträge über die Laufzeit der Fonds soll in den Folgejahren weiter ausgebaut werden.
Das Segment Immobilien hat im Geschäftsjahr 2005 trotz rückläufiger Konzeptions- und Vertriebserlöse ein um 20,8 % gestiegenes EBIT ausgewiesen. Der Ergebnisanstieg resultierte überwiegend aus den Erlösverbesserungen im Treuhandbereich um 1,3 Mio. EUR und einer Verringerung der übrigen betrieblichen Aufwendungen von 0,5 Mio. EUR. Die EBIT-Marge konnte auf Basis der verbesserten Treuhandergebnisse um 17,9 % gegenüber dem Vorjahr (20,7 %) auf 24,4 % gesteigert werden.
Die Ertragslage des Segmentes Private Equity stellt sich wie folgt dar:
| In Mio. EUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Konzeptions- und Vertriebserlöse | 2,0 | 0,4 |
| Treuhand- und Servicegebühren | 0,3 | 0,3 |
| Umsatzerlöse | 2,3 | 0,7 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | –1,4 | –0,4 |
| Bestandsveränderung | –0,1 | 0,1 |
| Rohertrag | 0,8 | 0,4 |
| Übrige betriebliche Erträge und Aufwendungen | –0,6 | –0,4 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 0,2 | 0,0 |
Ein Vergleich der Aufwands- und Ertragspositionen des Geschäftsjahres 2005 mit dem Vorjahr ist aufgrund der Einbeziehung der Vertriebstochtergesellschaft im Wege der Vollkonsolidierung ab dem 1. Juli 2004 nur eingeschränkt möglich.
Im Geschäftsjahr 2005 wurde der HCI Private Equity IV mit einem Platzierungsvolumen von 15,8 Mio. EUR Eigenkapital geschlossen. Über den Kooperationspartner konnte eine ausreichende Diversifizierung in den Zielfonds sichergestellt werden. Für den HCI Private Equity V wurde im zweiten Halbjahr 2005 der Vertrieb begonnen und ein Volumen von 1,1 Mio. EUR eingeworben.
In 2005 wurden Konzeptions- und Vertriebserlöse in Höhe von 2,0 Mio. EUR realisiert, denen Aufwendungen für bezogene Leistungen und Bestandsveränderungen in Höhe von 1,5 Mio. EUR gegenüberstanden.
Resultierend aus der Rohertragsmarge von 34,8 % ergibt sich unter Berücksichtigung der übrigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge eine EBIT-Marge von 8,7 %.
Die Ertragslage des Segmentes Lebensversicherungs-Zweitmarkt stellt sich wie folgt dar:
| In Mio. EUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Konzeptions- und Vertriebserlöse | 15,4 | 19,5 |
| Treuhand- und Servicegebühren | 1,3 | 1,0 |
| Umsatzerlöse | 16,7 | 20,5 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | –7,6 | –17,2 |
| Bestandsveränderung | –0,2 | 0,1 |
| Rohertrag | 8,9 | 3,4 |
| Übrige betriebliche Erträge und Aufwendungen | –4,4 | –3,6 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 4,5 | –0,2 |
| Ergebnis aus Beteiligungen an Fonds | 3,2 | 2,5 |
Im Geschäftsjahr 2005 wurde der im letzten Quartal des Vorjahres begonnene Vertrieb von britischen Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds erfolgreich fortgeführt. US-amerikanische Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds wurden aufgrund der angespannten Marktverhältnisse und der noch zu investierenden Mittel aus dem bereits platzierten Fonds für dieses Produktfeld im Berichtsjahr nicht mehr eingeworben. In diesem Segment ergibt sich gegenüber dem Vorjahr ein um 5,5 Mio. EUR höherer Rohertrag trotz geringerer Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2005. Die Rohertragssteigerung resultiert aus dem Wechsel in der Platzierung von US-Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds zu britischen Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds, die deutlich höhere Konzeptions- und Vertriebserlöse bei im Wesentlichen relativ gleichen Aufwendungen für bezogene Leistungen aufweisen.
Insgesamt ergab sich ein EBIT von 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: –0,2 Mio. EUR) und eine EBIT-Marge von 26,9 % (Vorjahr: –1,0 %).
Bei den eingeworbenen Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds erzielt die HCI Gruppe jährliche Gebühren, die aufgrund der vertraglichen Ausgestaltung als Vorabausschüttungen klassifiziert werden und demnach als Beteiligungsertrag im Finanzergebnis außerhalb des EBIT erfasst werden. Als Beteiligungsertrag aus diesen Fonds werden im Geschäftsjahr 2005 3,2 Mio. EUR (Vorjahr: 2,5 Mio. EUR) ausgewiesen.
Die Immobilienfonds wurden zum 31. Dezember 2004 entkonsolidiert und haben dementsprechend keine Auswirkung auf die Ertragslage im Geschäftsjahr 2005.
Die Verteilung der Umsätze des Geschäftsjahres 2005 auf die Vertriebskanäle der HCI Gruppe im Vergleich zum Geschäftsjahr 2004 sieht wie folgt aus:


Abbildung: Prozentuale Verteilung der Umsatzerlöse nach Vertriebskanälen.
Im Geschäftsjahr 2005 wurde die Vertriebsdiversifikation mit den drei Säulen Kreditinstitute, Vertriebsorganisationen und freie Vertriebspartner weiter fortgesetzt. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Verteilung zu Gunsten der Kreditinstitute verschoben. Die Verschiebung ist im Wesentlichen auf den Exklusivvertrieb von zwei
Die Objektauswahl erfolgt durch einen aus den wesentlichen Funktionsbereichen (Vertrieb, Konzeption, Geschäftsführung) der HCI Gruppe besetzten Produktausschuss. Zur Sicherung der Produktqualität und -innovation verfügt die HCI Gruppe über ein qualifiziertes Team in der Konzeptionsabteilung, welches in der Produktentwicklung durch spezialisierte Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater unterstützt wird. Mit diesem Ansatz soll erreicht werden, dass auch bestehende Produkte weiterentwickelt und bei Bedarf kurzfristig geänderten Bedürfnissen (z.B. verschiedenen Anforderungen der europäischen Auslandsmärkte) angepasst werden können.
Die Produktbeschaffung erfolgt im Segment Schiff in der Regel in Zusammenarbeit mit Reedereien, die mit der HCI Gruppe seit Jahren verbunden sind. Bei Neubauten von Schiffen ergibt sich von der Bestellung bis zur Ablieferung ein Zeitraum von ca. 2–3 Jahren. Für folgende Bestellungen liegen bereits feste Kaufverträge vor:
Schiffsfonds durch zwei große Bankenvertriebspartner zurückzuführen und ging zu Lasten des Vertriebskanals Vertriebsorganisationen. Die freien Vertriebspartner konnten ihren Anteil am Vertriebsvolumen in etwa auf Vorjahresniveau stabilisieren.
Diese Investitionsvolumina führen zu einem einzuwerbenden Eigenkapitalvolumen von ca. 550–700 Mio. EUR. Darüber hinaus ist beabsichtigt, über Makler bzw. Reedereien je nach Angebot gebrauchte Schiffe zu erwerben.
Die für die Jahre 2006 bis 2008 realisierten Beschaffungen erfolgten überwiegend zu günstigen Einkaufskonditionen. Eine weitere Produktbeschaffung im Bereich Schiff im derzeit hochpreisigen Markt wird regelmäßig nur in Verknüpfung möglichst langfristiger Beschäftigung durch bonitätsstarke internationale Charterer angestrebt, so dass ein plangemäßer Kapitaldienst der Fonds erreicht und entsprechende Ausschüttungen für die Anleger erwirtschaftet werden können. Insofern wurde ein Neubauvolumen angebunden, das geringer als das in 2005 abplatzierte Investitionsvolumen ist.
Im Segment Immobilien wurde im Jahr 2005 insbesondere sichergestellt, eine kontinuierliche Produktverfügbarkeit in den Niederlanden zu gewährleisten. So konnten bis zum Jahresende über die aktuellen Angebote Holland XXV und XXVI hinaus in den Niederlanden Objekte angebunden werden, die in den Jahren 2006 und 2007 die Einwerbung von weiteren ca. 75 Mio. EUR Eigenkapital sicherstellen.
Bei den aufgeführten "pre-commitments" in den Niederlanden handelt es sich ausschließlich um noch fertig zu stellende Neubauimmobilien mit langfristigen Mietverträgen und bonitätsstarken Mietern an Standorten in ersten Lagen. Dadurch ist auch die Direktansprache für Banken sowie Vertriebspartner und -organisationen im Vorfeld der Anplatzierung möglich.
Im Jahr 2005 wurde eine weitere Immobilie in den USA angebunden, die das Angebot von Immobilienfonds mit Objekten in den USA fortsetzt. Derzeit werden verschiedene Ansätze geprüft, um mit USA III auch für die USA einen Nachfolgefonds mit einem Eigenkapitalanteil von 50 bis 100 Millionen USD sicherzustellen.
Im Geschäftsjahr 2005 wurden wesentliche Investitionen insbesondere bei den immateriellen Vermögenswerten getätigt. Davon entfielen 3,2 Mio. EUR auf eine Abstandszahlung im Zusammenhang mit der Neuregelung der Verteilung der Ergebnisvorabausschüttungen bei den Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds sowie 0,4 Mio. EUR auf die Einführung einer Konsolidierungssoftware.
Im Geschäftsjahr 2005 wurden im Konzern Sachinvestitionen im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattungen und in den weiteren Ausbau der Geschäftsräume in Hamburg und Bremen getätigt. Im Bereich der Finanzanlagen hat die HCI Gruppe als Gründungskommanditistin diverse Schiffsbeteiligungen gezeichnet (0,8 Mio. EUR).
Aufgrund des teilweise langen Vorlaufs der initiierten Produkte, insbesondere in den Segmenten Schiff und Immobilien, wird die HCI Gruppe über ihr Geschäftsmodell im Schiffsbereich gemeinsam mit mittelständischen Reedern in Zwischenfinanzierungen eingebunden. Für Bauzeitzwischenfinanzierungen, EigenWeiterhin wurde bereits im Jahr 2005 auch das Dachfondskonzept für US-Immobilien entwickelt und die ersten Fonds gezeichnet. Der Vertriebsbeginn für diese neue Produktlinie ist für das II. Quartal 2006 vorgesehen.
Im Segment Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds werden die Policen, die durch unabhängige Makler (Policy Provider) im Markt angeboten werden, unter Beachtung der der Entscheidungsbefugnis der Anleger unterliegenden Anlagerichtlinien mit entsprechenden Kooperationspartnern erworben. Das im Geschäftsjahr 2005 eingezahlte Anlegerkapital ist zum Zeitpunkt der Aufstellung der Abschlüsse nahezu vollständig investiert.
Im Segment Private Equity werden die Investitionsobjekte erst nach Einwerbung des Fondseigenkapitals erworben. Bei den Private Equity Fonds übernimmt ein externer Kooperationspartner die Auswahl und den Erwerb der Zielfonds.
Für den Aufbau des Vertriebes in der Schweiz wurden die Anteile an der HCI Swiss AG, Zürich-Kloten (Schweiz), zu einem Kaufpreis von 2,0 Mio. EUR erworben. Darüber hinaus wurde das Reedereigeschäft der HCI Gruppe über die Zeichnung von 25 % der Anteile an der HELLESPONT HAMMONIA GmbH & Co. KG sowie deren Komplementärin (0,3 Mio. EUR) weiter ausgebaut.
Schließlich wurden zur Unterstützung und zum weiteren Ausbau der geschäftlichen Aktivitäten sowohl in den USA als auch in den Niederlanden weitere Tochtergesellschaften vor Ort gegründet.
kapitalzwischenfinanzierungen sowie für Devisen- und Zinssicherungsgeschäfte wurden von Gesellschaften der HCI Gruppe Bürgschaften und Platzierungsgarantien in Höhe von insgesamt 398,4 Mio. EUR und 528,2 Mio. USD gegeben.
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter der HCI Gruppe entwickelte sich im Konzern im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:
| 2005 | 2004 | |
|---|---|---|
| Anzahl der Mitarbeiter | 202 | 148 |
| Personalaufwand in Mio. EUR | 21,7 | 17,9 |
Die Erfolge der HCI Gruppe sind in den Leistungen ihrer Mitarbeiter begründet. Die HCI Gruppe konnte auch im Geschäftsjahr 2005 das Team aus hochqualifizierten und engagierten Mitarbeitern, die mit ihrem Einsatz und ihrer Kreativität die Basis für die wirtschaftliche Zielerreichung der HCI Gruppe bilden, weiter ausbauen.
Das Wachstum der HCI Gruppe stellte auch im Jahr 2005 hohe Herausforderungen an die Anpassungsfähigkeit der Organisation und der zugrunde liegenden Wertschöpfungsprozesse. Für die zukünftige Entwicklung legt die HCI Gruppe großen Wert auf die Schaffung und Erhaltung flacher Unternehmenshierarchien und individueller Spielräume für ihre Mitarbeiter, um auch weiterhin ihre Stärken wie Flexibilität, Kreativität und Schnelligkeit am Markt beibehalten zu können.
Die HCI Gruppe fördert Weiterbildungsmaßnahmen individuell und am Bedarf orientiert. Hierzu bedient sich die HCI Gruppe sowohl interner Ausbildungsangebote über die HCI Akademie als auch externer Seminar- und Fortbildungsangebote. Bei berufsbezogener Fortbildung (z.B. zum Immobilienfachwirt/Steuerfachwirt etc.) unterstützt die HCI Gruppe zum einen durch Freistellung für Theoriephasen und Prüfungen und zum anderen durch Übernahme von Kosten entsprechend dem Prüfungserfolg.
Die HCI Gruppe stellte im Verlauf des Geschäftsjahres 2005 am Standort Hamburg zusätzlich zwei Ausbildungsplätze zur Verfügung, die eine Ausbildung zum Fachinformatiker ermöglichen. In 2005 beschäftigte die HCI Gruppe an den Standorten Hamburg und Bremen insgesamt durchschnittlich 12 Auszubildende in den Ausbildungsberufen Bürokommunikationskaufmann/-kauffrau und Fachinformatiker/-in (Systemintegration) sowie Studenten im Rahmen des dualen Systems in Kooperation mit der HSBA Hamburg School of Business Administration und der Bremer Akademie der Wirtschaft.
Durch eine fortlaufende Personalrekrutierung in Zusammenarbeit mit den betreffenden Fachbereichen soll erreicht werden, rechtzeitig die für das künftige Wachstum erforderlichen personellen Ressourcen an die HCI Gruppe zu binden.
Zum Ende des Geschäftsjahres 2005 hat die HCI Gruppe für alle Mitarbeiter den "HCI dialog" als Weiterentwicklung des bestehenden Personalentwicklungssystems eingeführt, der die Elemente Zielvereinbarung, Beurteilung und Potenzialentwicklung systematisiert, für alle Mitarbeiter und Führungskräfte noch transparenter gestaltet und den HCI Führungskräften einheitliche Tools zur Mitarbeiterführung zur Verfügung stellt.
Alle Führungskräfte wurden intensiv mit den Inhalten und dem Umgang mit diesem Führungsinstrumentarium in der Arbeitspraxis durch ein Führungskräftetraining vertraut gemacht. Der "HCI dialog" wird mit Beginn des Geschäftsjahres 2006 als fester Bestandteil der Mitarbeiterführung eingeführt.
Neben den Festgehältern sind für Führungskräfte und ausgewählte Mitarbeiter vertragliche Boni vereinbart, die an jährliche Zielerreichungen gekoppelt sind. Gewinn- und/oder Umsatzbeteiligungen bestehen für Geschäftsführer, Bereichsleiter und Vertriebsmitarbeiter. Darüber hinaus wurden allen weiteren Mitarbeitern im November und Dezember des Geschäftsjahres Sondergratifikationen aufgrund des guten Geschäftsverlaufs ausgezahlt.
Die HCI Gruppe legte den Schiffsfonds "MS JPO Pisces" als Privatplatzierung für die Vorstände der Gesellschaft sowie für ausgewählte Mitarbeiter (leitende Angestellte, Geschäftsführer der operativen Gesellschaften sowie Vertriebsdirektoren) auf, an dem sich insgesamt 42 Personen mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 4,1 Mio. EUR beteiligten. Mit Ausnahme des Kommanditanteils in Höhe von 1.000 EUR ist die HCI Gruppe an dieser Gesellschaft nicht beteiligt und auch nicht finanziell in die Fondsstruktur eingebunden.
Anlässlich des Börsenganges der HCI Capital AG hatten die Mitarbeiter der HCI Gruppe die Möglichkeit, im Rahmen des "Family & Friends"-Programms Aktien der HCI Capital AG zum Platzierungspreis zu erwerben. Die Zeichnungen aus dem "Family & Friends"-Programm wurden bevorrechtigt mit einer Quote von 100 % an die Mitarbeiter zugeteilt. Fast 40 % aller Mitarbeiter machten von diesem Angebot Gebrauch. Insgesamt wurden durch Mitarbeiter 45.410 Aktien im Rahmen des "Family & Friends"-Programms gezeichnet.
Die HCI Gruppe verfügt über ein zentral organisiertes Risikomanagementsystem, das alle Aktivitäten der Gruppe abdeckt. Hierbei sind die systematische Risikoidentifikation und -bewertung sowie Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung oder Begrenzung von Risiken integraler Bestandteil dieses Systems.
Die vom Gesetzgeber geforderte Risikofrüherkennung von bestandsgefährdenden Risiken der HCI Gruppe wird durch das Risikomanagement und seine permanente Weiterentwicklung verfolgt. Der Risikomanagementansatz der Gruppe basiert auf einer fortlaufenden Analyse der relevanten Informations- und Meinungsmärkte, auf einem quartalsweise erfolgenden Berichtswesen der Geschäftseinheiten sowie einer permanent stattfindenden Kommunikation der Risikoverantwortlichen mit dem Vorstand und den betreffenden Geschäftsbereichen. Mit der regelmäßigen Berichterstattung seitens der Vertriebsunterstützung, des Rechnungswesens und des Treuhandbereiches steht dem Vorstand
Die Beteiligungsangebote der HCI Gruppe stehen im Wettbewerb mit einer Vielzahl anderer Kapitalanlagen, wie etwa der Investition in offene Fonds, dem Erwerb von Aktien oder anderen Wertpapieren sowie dem Abschluss von Lebensversicherungen oder dem Erwerb von Immobilien. Der Gesamtmarkt ist einem stetigen Wandel und externen Einflüssen unterworfen. Diese Formen der Kapitalanlage unterscheiden sich teilweise erheblich, insbesondere im Hinblick auf ihre Renditeund Risikoprofile, ihre steuerliche Behandlung sowie ihre Veräußerbarkeit.
Insbesondere ein Anstieg des allgemeinen Zinsniveaus von dem derzeit niedrigen Niveau könnte dazu führen, dass die Attraktivität geschlossener Fonds gegenüber direkt zinsabhängigen Kapitalanlageprodukten sinken würde. Die Entscheidung der Anleger für oder gegen eine bestimmte Form der Kapitalanlage kann auch von der allgemeinen Marktstimmung abhängen, nach der bestimmten Anlageformen vorübergehend oder auf Dauer der Vorzug vor anderen eingeräumt wird.
Mit ihrer Innovationsfähigkeit ist die HCI Gruppe in der Lage, eine dauerhaft hohe Attraktivität ihrer Produkte zu erreichen. Hierzu trägt ebenfalls die steigende Fungibilität der Produkte auf den sich entwickelnden Zweitmärkten bei.
ein wirksames Instrumentarium zur Vermeidung und Steuerung von Risiken zur Verfügung.
Verantwortlich für die Aktualisierung und Zusammenführung aller relevanten Informationen sowie die Pflege und Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist der Risikomanager. Der Risikomanager berichtet direkt an den CFO der Gesellschaft.
Zur Aktualisierung finden Gespräche mit den Risikoverantwortlichen statt, in denen die bekannten Risiken auf Bestand, Behandlung und Bewertung überprüft und die Geschäftsabläufe auf neue Risiken hin untersucht werden. Die Zusammenfassung der aktuellen Informationen erfolgt in einer Datenbank. Die Aktualisierung erfolgt regulär quartalsweise, bei wesentlichen Änderungen zeitnah zwischen den Berichtsterminen. Die daraus resultierenden Berichte erfolgen analog quartalsweise, wesentliche Änderungen werden auch außerhalb dieser Zyklen kommuniziert.
Die Unternehmen der HCI Gruppe sind bei der Konzeption ihrer Beteiligungsangebote von der Verfügbarkeit geeigneter Investitionsobjekte wie zum Beispiel Schiffe, Immobilien oder Lebensversicherungspolicen abhängig. Sollten die allgemeinen Marktbedingungen zu einer eingeschränkten Verfügbarkeit solcher Investitionsobjekte und damit zu einer Erhöhung der Marktpreise führen, kann dies zu einer eingeschränkten Rentabilität der auf diesen Investitionsobjekten basierenden Fondsstrukturen führen.
Insbesondere in den Segmenten Schiff und Immobilien verfügt die HCI Gruppe über eine gut gefüllte und stark diversifizierte Produktpipeline, die diesem Risiko entgegenwirkt.
Wesentliche Faktoren für die erzielbaren Renditen der Fondsprodukte sind der für den Erwerb des Investitionsobjekts zu zahlende Kaufpreis, die durch den Betrieb des Investitionsobjekts erzielbaren Erträge sowie der bei Beendigung des Fonds erzielbare Verkaufspreis. Einzelne Märkte, in denen die HCI Gruppe mit den von ihr aufgelegten Fonds tätig ist, haben sich in der Vergangenheit als sehr zyklisch erwiesen, z.B. bei Schiffen und Immobilien. Die Zyklizität der zugrunde liegenden Märkte kann sich auch auf die realisierbaren Verkaufspreise der
Investitionsobjekte auswirken. Ähnliche Entwicklungen sind auch in anderen Produktbereichen, in die von der HCI Gruppe aufgelegte Fonds investieren, möglich.
Durch eine breit diversifizierte Produktpalette in Bereichen wie Schiff, Immobilien, Lebensversicherungen und Private Equity, die eine niedrige Korrelation untereinander aufweisen, wird der Abhängigkeit von einzelnen Asset-Gruppen entgegengewirkt. Eine Diversifizierung innerhalb der Produktbereiche verstärkt diesen Effekt.
Neben der HCI Gruppe ist auf dem Markt der geschlossenen Fonds eine Vielzahl weiterer Anbieter tätig. Einzelne Wettbewerber haben sich auf bestimmte Produktkategorien oder Fondsstrukturen spezialisiert und sich dadurch eine im Markt herausgehobene Stellung erarbeitet, während andere Wettbewerber über eine zum Teil größere Produktpalette oder große Marktpräsenz verfügen.
Durch eine starke Marke und durch qualitativ hochwertige Produkte ist es der HCI Gruppe gelungen, eine herausragende Position im Markt zu erreichen. Diese Positionierung schützt die HCI Gruppe sowohl vor den Risiken einer Marktkonsolidierung als auch vor Markteintritten von Wettbewerbern.
Geschlossene Fonds sind in ihrer Rentabilität in erheblichem Umfang von den steuerrechtlichen Rahmenbedingungen abhängig. Soweit die Attraktivität der von der HCI Gruppe aufgelegten Fondsprodukte auf einer günstigen Besteuerung der erwirtschafteten Ergebnisse beruht (Tonnagesteuer), kann eine Änderung der zugrunde liegenden steuerrechtlichen Vorschriften zu einer Verschlechterung der Nachsteuerrendite solcher Fondsprodukte führen und diese im Vergleich zu anderen Anlageformen weniger attraktiv werden lassen. Hinsichtlich der durch die Unternehmen der HCI Gruppe konzipierten Fonds, bei denen sich das Investitionsobjekt im Ausland befindet, bestehen steuerrechtliche Risiken auch in Bezug auf die Rechtsordnung des jeweiligen Landes. Die Veränderung steuerrechtlicher Rahmenbedingungen im In- und Ausland kann daher
sowohl den wirtschaftlichen Erfolg der bereits platzierten Fonds als auch die Konzeption künftiger Fonds negativ beeinflussen. Im Hinblick auf bereits platzierte Fondsprodukte kann eine Verschlechterung der Nachsteuerrendite, insbesondere bei Unterschreitung der prospektierten Prognosen, eine negative Marktstimmung bewirken.
Der Markt ist vor allem in jüngerer Zeit durch eine verstärkte Aktivität des Gesetzgebers im Hinblick auf den Anlegerschutz gekennzeichnet. Aufgrund einer gesetzgeberischen Initiative der Europäischen Union wurde mit Wirkung zum 1. Juli 2005 eine Prospektpflicht (unter anderem) für geschlossene Fonds einschließlich eines Gestattungsverfahrens eingeführt. In diesem Zusammenhang wurden formelle Anforderungen an solche Prospekte festgelegt. Hierdurch hat sich der Aufwand für die Strukturierung und den Vertrieb von geschlossenen Fonds erhöht. Es ist nicht auszuschließen, dass durch eine weiter steigende Reglementierung (etwa eine Verschärfung der Haftungsbestimmungen) oder eine weitere Erhöhung von Marktstandards der zeitliche und finanzielle Aufwand bei der Konzeptionierung und dem Vertrieb von Fonds weiter ansteigen wird.
Eine solche Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen wird jedoch voraussichtlich auf Marktteilnehmer mit langjähriger Erfahrung und etablierter Marktpositionierung wenig Einfluss haben.
Neben den für die lnvestitionsobjekte maßgeblichen wirtschaftlichen Bedingungen gibt es eine Reihe weiterer Faktoren, die auf den wirtschaftlichen Erfolg der von der HCI Gruppe aufgelegten Fonds unmittelbar oder mittelbar Einfluss haben. Dazu gehören insbesondere die Entwicklung des allgemeinen Zinsniveaus sowie Wechselkursschwankungen bei Fonds mit Zahlungsströmen in ausländischer Währung.
Dem trägt die HCI Gruppe durch ein aktives Zins- und Währungsmanagement Rechnung.
Die Gesellschaften der HCI Gruppe, die selbst die wirtschaftliche und rechtliche Struktur der Beteiligungsangebote entwickeln, haften grundsätzlich für die mangelfreie Konzeption der Fonds. Im Regelfall besteht ein Vertragsverhältnis zwischen der jeweiligen Fondsgesellschaft und dem Fondsinitiator über die Erbringung von Leistungen vor allem im Zusammenhang mit dem Vertrieb. Hieraus sowie aus der Eigenschaft einzelner Gesellschaften der HCI Gruppe als Fondsinitiator und Prospektherausgeber treffen die HCI Gruppe die folgenden Risiken:
• Für die Beteiligungsangebote der HCI Gruppe werden Prospekte erstellt, die die Grundlage der Anlageentscheidung der potenziellen Anleger bilden sollen. Die für den Inhalt unmittelbar verantwortlichen Unternehmen und natürlichen Personen haften den Anlegern gegenüber für die Vollständigkeit, Klarheit und Richtigkeit der Fondsprospekte. Grundlage dieser Haftung sind für ab dem 1. Juli 2005 vertriebene Beteiligungsangebote die Bestimmungen des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes (nachfolgend "VerkProspG").
Die HCI Gruppe kann auf eine 20-jährige Erfahrung auf diesem Gebiet verweisen. In der Konzeptionsphase werden intern höchste Qualitätsstandards angelegt. Unterstützt werden diese durch ein umfangreiches Netz qualifizierter externer Berater, so dass den Anforderungen des VerkProspG jederzeit entsprochen werden kann.
• Einzelne Gesellschaften der HCI Gruppe agieren als Treuhänder der Anleger in den Fondsstrukturen der HCI Gruppe. In diesem Geschäftsfeld gelten besondere Sorgfaltspflichten, deren Verletzung zur Haftung der Treuhandgesellschaften nach Maßgabe der jeweils geschlossenen Treuhandverträge führen kann.
In diesem Bereich kann die HCI Gruppe ebenfalls auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen.
Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe wird nicht durch die wirtschaftliche Entwicklung der von der HCI Gruppe konzipierten und vertriebenen Fondsprodukte bestimmt. Da der Erfolg der HCI Gruppe auch von ihrer Reputation und dem Vertrauen der Anleger in die Fachkenntnis ihrer Mitarbeiter und
in die Qualität ihrer Produkte abhängt, kann jedoch der wirtschaftliche Misserfolg eines einzelnen Fonds oder einer Produktlinie, ungeachtet dessen, ob dieser durch eine fehlerhafte Konzeption oder eine nicht vorhersehbare Änderung der wirtschaftlichen oder rechtlichen, insbesondere steuerrechtlichen Rahmenbedingungen begründet werden würde, zu Reputationsschäden führen.
Die HCI Gruppe begegnet dem durch den Ausbau der Produktinnovation, die Sicherstellung einer prospektgemäßen Fondsperformance durch qualifiziertes Management sowie schnelle Reaktion auf Änderungen des Umfeldes. Diese Maßnahmen werden transparent am Markt kommuniziert.
Bei einer Vielzahl von Fonds, derzeit insbesondere Schiffs- und Immobilienfonds, erwirbt die Fondsgesellschaft das jeweilige lnvestitionsobjekt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Anleger dem Fonds noch nicht beigetreten sind und zu dem der Fonds damit noch nicht über das für die Finanzierung der Investition notwendige Eigenkapital verfügt. Deshalb ist in der Regel für einen von der jeweiligen Fondsstruktur abhängigen Zeitraum bis zum Abschluss der Platzierung eine Vorfinanzierung durch Aufnahme von Fremdfinanzierungsmitteln, etwa in der Form von Bankdarlehen, notwendig. Diese Bankdarlehen werden in der Regel nur gegen Stellung entsprechender Sicherheiten gewährt. Da die Fondsgesellschaften nicht über die hierfür erforderlichen Vermögenswerte verfügen, gewähren neben anderen beteiligten Kooperationspartnern verschiedene Unternehmen der HCI Gruppe den finanzierenden Banken Sicherheiten, z.B. durch entsprechende Bürgschaften.
Die HCI Gruppe hat in Bezug auf den Erwerb von Schiffen eine Vielzahl von Verträgen und darüber hinaus eine Reihe weiterer Verträge über den Erwerb von Immobilien abgeschlossen. Zur Besicherung der Ansprüche aus diesen Verträgen bestehen zum 31. Dezember 2005 Bürgschaften und bürgschaftsähnliche Verpflichtungen in Höhe von 119,1 Mio. EUR und 439,6 Mio. USD sowie Platzierungsgarantien in Höhe von 279,3 Mio. EUR und 88,6 Mio. USD. Sofern die Darlehen nicht plangemäß zurückgeführt werden können, besteht das Risiko, dass das sicherheitsleistende Unternehmen der HCI Gruppe wegen der Nichterfüllung der Darlehensverbindlichkeiten in Anspruch genommen wird.
Diesem Risiko wirkt die HCI Gruppe zum einen durch eine diversifizierte, nicht korrelierende Produktpalette entgegen. Weiterhin erfolgt eine starke Diversifizierung innerhalb der jeweiligen Produktgruppen (unterschiedliche Schiffstypen/-größen, verschiedene Schiffsfondstypen, mehrere Auslandsmärkte bei den Immobilienfonds, z.B. Österreich, USA oder Niederlande) sowie eine entsprechende Qualitätsstrategie bei Objektauswahl und Fondskonzeption. Durch eine ausgewogene Verteilung des Platzierungsvolumens auf die drei unterschiedlichen Vertriebskanäle strebt die HCI Gruppe die Erreichung eines stabilen Produktabsatzes an.
Der Erfolg der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe wird wesentlich durch den schnellen Zugang der von ihr aufgelegten Fonds zu attraktiven Investitionsobjekten beeinflusst. Dieser Zugang wird unter anderem durch die langfristig gewachsenen Geschäftsbeziehungen einzelner Mitarbeiter der jeweiligen Gesellschaften der HCI Gruppe vermittelt.
Durch einen stetigen Aufbau des Personalmarketings wird bewirkt, dass für die weitere Entwicklung der HCI Gruppe erforderliche personelle Ressourcen gewonnen und langfristig an die Gruppe gebunden werden. Durch eine zunehmende Dokumentation von Unternehmensprozessen und von Know-how soll die Abhängigkeit von Schlüsselpersonen verringert werden.
Die HCI Gruppe verfügt nur in sehr geringem Umfang über einen eigenen Endkundenvertrieb. Die HCI Gruppe ist daher von leistungsstarken externen Vertriebspartnern abhängig. Sofern einzelne, besonders bedeutende oder eine Vielzahl einzelner Vertriebspartner vorübergehend oder dauerhaft ausfallen sollten, wäre der Vertrieb der von der HCI Gruppe angebotenen Pro-
Aus der Bewertung der Risiken der HCI Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr ergaben sich keine nennenswerten Risiken, die den Bestand und den Fortbestand der Gruppe gefährden oder einen wesentlichen Einfluss dukte entsprechend eingeschränkt. Um einer solchen Situation entgegenzuwirken, hat die HCI Gruppe eine effektive Diversifizierungsstrategie in Form einer Multikanal-Vertriebsplattform umgesetzt, die die Vertriebskanäle freie Vertriebspartner, Kreditinstitute und Vertriebsorganisationen nutzt.
Die HCI Gruppe beabsichtigt, ihre Produkte in Zukunft außer in Deutschland, Österreich und der Schweiz schrittweise auch in weiteren Ländern innerhalb Europas anzubieten und ihre bestehenden Vertriebsstrukturen dementsprechend zu erweitern bzw. neue Vertriebsstrukturen aufzubauen. Neben der Einbindung zusätzlicher Vertriebspartner könnte dies auch durch Beteiligungen an geeigneten Vertriebsgesellschaften oder die Gründung von Tochtergesellschaften oder Niederlassungen im Ausland geschehen. Erfahrungsgemäß ist die Suche nach Partnern und Mitarbeitern im Ausland, der Aufbau einer Vertriebsorganisation und die laufende Kontrolle sowie die Einhaltung der in den jeweiligen Ländern geltenden Rechtsvorschriften mit erheblichen Kosten verbunden und bindet zudem Managementkapazitäten. Daher werden in die internationalen Aktivitäten ausländische Experten eingebunden. Für optimales Agieren auf den ausländischen Märkten werden Partnerschaften mit fachlich qualifizierten Partnern mit entsprechender Reputation eingegangen.
Zur Minimierung des Risikos von Systemausfällen hat die HCI Gruppe diverse Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Dazu gehören u. a. Zutrittskontrollsysteme, Backup-Systeme, Notfallpläne sowie Datenspiegelungen. Gegen unberechtigte Zugriffe auf die IT-Systeme werden u. a. Firewallsysteme und Virenscanner eingesetzt.
auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Konzerns hatten. Das Risikomanagement wird durch den Vorstand regelmäßig einer Überprüfung unterzogen.
Der Vorstand wird vorschlagen, aus dem durch die HCI Capital AG nach den handelsrechtlichen Vorschriften ermittelten Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2005 in Höhe von 36.737.359,51 EUR eine Dividende in Höhe von 33.600.000,00 EUR auszuschütten und den ver-
Der HCI Capital AG sind im Rahmen der Börseneinführung am 6. Oktober 2005 durch eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage flüssige Mittel in Höhe von 82,0 Mio. EUR zugeflossen. Davon entfielen 4,0 Mio. EUR auf die Erhöhung des Grundkapitals und 78,0 Mio. EUR auf das entsprechende Agio, das in die Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB eingestellt wurde.
Auf Basis der ausgezeichneten Eigenkapitalbasis der HCI Gruppe, die sich in einer Eigenkapitalquote von 59,1 % niederschlägt, wird die HCI Gruppe ihre begonnene Wachstums- und Diversifizierungsstrategie fortsetzen.
Dabei soll insbesondere das Segment Immobilie ausgebaut werden, wodurch die rückläufige Entwicklung im Segment Schiff weitgehend kompensiert werden soll. Auf Basis der klassischen Objektfonds in den Kernmärkten der HCI Gruppe soll insbesondere die Produktentwicklung des Dachfondskonzeptes in 2006/2007 die Grundlage für zusätzliche Umsätze in diesem Segment bilden. Begleitend soll durch strategische PR-Maßnahmen die Immobilienkompetenz der HCI Gruppe dem Markt transparenter gemacht werden und zur Sicherung des Vertriebserfolges mittelfristig beitragen.
bleibenden handelsrechtlichen Gewinn in Höhe von 3.137.359,51 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.
Weitere als die vorstehend beschriebenen Ereignisse von wesentlicher Bedeutung sind im Geschäftsjahr 2006 bisher nicht eingetreten.
Das Segment Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds soll weiter ausgebaut werden. Hier werden künftig neben US-amerikanischen und britischen Lebensversicherungsfonds in 2006 beginnend auch deutsche Lebensversicherungsfonds platziert werden. Weiterhin sollen in der HCI Gruppe Produktstrukturen entwickelt werden, die noch zielgerichteter den unterschiedlichen Anlegerbedürfnissen angepasst werden.
Darüber hinaus werden Überlegungen angestellt, den Bereich "Alternative Energien" nach Wegfall der steuerlichen Förderung/Verlustverrechnungsmodelle für geschlossene Fonds wieder zu erschließen. Des Weiteren soll die Entwicklung sogenannter Logistikfonds vorangetrieben werden.
Strategische Überlegungen zur Erweiterung der bisherigen Wertschöpfungskette in allen Segmenten runden das Feld der Möglichkeiten zur zukünftigen strategischen Positionierung der HCI Gruppe ab. Schließlich können Akquisitionen, sofern sie die Strategie der HCI Gruppe ergänzen, die weitere Geschäftsentwicklung beeinflussen.
Für die Segmente Schiff, Immobilien, Private Equity und Lebensversicherungs-Zweitmarkt wird von der folgenden Geschäftsentwicklung ausgegangen.
Die im Jahr 2002 begonnene Hausse auf den Chartermärkten in der internationalen Seeschifffahrt hat in der zweiten Jahreshälfte 2005 ihren Höhepunkt erreicht. Die Charterraten entwickeln sich insgesamt, nach Überhitzung der Märkte, rückläufig. Derzeit liegen die Raten jedoch nach wie vor deutlich über dem langfristigen Mittel der Vergangenheit.
Auf der Basis dieser rückläufigen Charterraten, aber der insgesamt wohl voraussichtlich für die Seeschifffahrt auskömmlichen Marktentwicklung in 2006 sowie des vorhandenen Produktportfolios der HCI Gruppe in diesem Segment plant die HCI Gruppe die Platzierung eines Eigenkapitalvolumens unterhalb des Vorjahresvolumens. Entsprechend den Platzierungsvolumina in 2006 werden sich die Einnahmen aus der Treuhand- und Servicetätigkeit und somit die über die Laufzeit jährlich wiederkehrenden Erlöse weiter erhöhen.
Schließlich wird der Ausbau des Reedereigeschäftes in den assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG und HELLES-PONT HAMMONIA GmbH & Co. KG in 2006 zu steigenden Beteiligungserträgen führen. Die weiteren Aussichten für das Schiffssegment werden im Wesentlichen von der Entwicklung der Einkaufs- bzw. Baupreise der Schiffe und der weiteren Charterentwicklung abhängig sein.
Im Segment Schiff plant die HCI Gruppe die Platzierung eines Eigenkapitalvolumens in Höhe von mindestens 417 Mio. EUR (inkl. HSC Aufbauplan Schiff)1 bei einer – unter Herausrechnung der Sondereffekte des Ocean Shipping I – weitgehend konstanten Rohertragsmarge.
In diesem Segment erwartet der Vorstand in 2006 im Rahmen der Diversifizierungsstrategie das größte Wachstum. Hier wird neben der Platzierung der klassischen Immobilienfonds insbesondere das auf den amerikanischen Immobilienmarkt ausgerichtete neu entwickelte Dachfondskonzept eine dominierende Rolle spielen. Die klassischen Property-Fonds für die Kernmärkte Niederlande und USA wurden bereits Ende 2005 konzipiert und anplatziert. Inwieweit sich in 2006 Fonds für den österreichischen und deutschen Markt realisieren lassen, ist aufgrund der schwierigen Märkte nicht prognostizierbar. Die Produktinnovation Dachfondskonzept ist mit einem Eigenkapitalvolumen von anfänglich 100 Mio. USD für den Vertrieb im II. Quartal 2006 vorgesehen. Gezeichnete Fonds sind CB Richard Ellen, Blackstone, AEW, GMAC und Recap. Walton Street steht zur Zeichnung an. Das Eigenkapitalvolumen kann je nach Platzierungsverlauf erhöht werden. Die HCI Gruppe wird sich selbst an den Fonds in Höhe von 2 Mio. EUR beteiligen. Bei erfolgter Platzierung sind Folgefonds für 2007 in ähnlicher Größenordnung vorgesehen. Schließlich wird die HCI Gruppe in 2006 voraussichtlich erstmals in einem Joint Venture mit Behringer Harward einen Institutional Fonds mit Holland Immobilien sowie mit einem deutschen Portfolio realisieren.
Insgesamt wird im Diversifizierungssegment Immobilien eine Verringerung der Vertriebsmarge sowie eine Verringerung der Treuhand- und Servicegebühren erwartet, die jedoch insgesamt über die Ausweitung des Umsatzes und die Gewinnung von Marktanteilen als Schwerpunkt der strategischen Ausrichtung des Segmentes kompensiert werden soll.
Im Segment Immobilien plant die HCI Gruppe die Platzierung eines Eigenkapitalvolumens in Höhe von mindestens 118 Mio. EUR. Planungsgemäß soll der Rohertrag trotz gesunkener Rohertragsmargen gesteigert werden. Die gesunkene Rohertragsmarge ist insbesondere auf die Produkteinführung des margenschwächeren Dachfondskonzeptes zurückzuführen, bei dem die HCI Gruppe bei einem positiven wirtschaftlichen Verlauf über eine Erfolgsbeteiligung besonders partizipieren kann.
Im Jahr 2005 hat sich das Segment mit einer Steigerung des eingeworbenen Eigenkapitals von 85,9 % gegenüber dem Vorjahr auf 17,1 Mio. EUR (Vorjahr 9,2 Mio. EUR) deutlich erholt und bietet bei einer wirtschaftlichen Stabilisierung weitere Wachstumsmöglichkeiten für 2006 und 2007. Insbesondere wird der auch für 2006 prognostizierte Wachstumspfad an den Aktienmärkten den Vertrieb von Private Equity Fonds positiv flankieren.
Nach der Schließung des HCI Private Equity IV am 30. Juni 2005 wurde im III. Quartal ein weiterer Private Equity Dachfonds als HCI Private Equity V aufgelegt. Durch die weitere Belebung der Nachfrage, von der die HCI Gruppe ausgeht, wird auch mit einem Anstieg des Treuhandvolumens gerechnet.
1 Die nachfolgend dargestellten Eigenkapitalvolumina für das Segment Schiff bzw. die weiteren Segmente werden auf Basis der Ermittlungsmethode in der PuMa-Statistik unter Berücksichtigung eines Währungskurses USD/EUR von 1,20 für in USD zu platzierende Fonds berechnet.
Im Segment Private Equity plant die HCI Gruppe die Platzierung eines Eigenkapitalvolumens in Höhe von mindestens 50 Mio. EUR bei konstanter Rohertragsmarge.
2.4 Segment Lebensversicherungs-Zweitmarkt
Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds bieten dem Anleger nach Einschätzung der HCI Gruppe gute Chancen-Risiko-Profile und werden sich als feste Anlageklasse in 2006 weiter etablieren. Insbesondere britische Lebensversicherungsfonds stehen derzeit im Fokus der Anleger und werden daher über die Konzernmarke HSC weiterentwickelt, initiiert und vertrieben. Die Absatzpotenziale werden tendenziell durch die Verfügbarkeit geeigneter Investitionsobjekte in den Zweitmärkten limitiert. Dies ist vor allem durch die gestiegene Nachfrage durch deutsche Fondsinitiatoren am britischen Zweitmarkt für gebrauchte Lebensversicherungen bedingt. In 2006 werden neben dem britischen Lebensversicherungs-Zweitmarkt deutsche Lebensversicherungsfonds mit Vertriebsstart bereits im I. Quartal die Produktpalette in diesem Segment erweitern (Platzierungsvolumen 20,0 Mio. EUR). Geplant ist im II. Halbjahr 2006 ein weiterer deutscher Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds und bei ent-
Im Jahr 2005 konnte der Umsatz in Österreich über die österreichische Tochtergesellschaft von 5,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 21,7 Mio. EUR gesteigert werden. Die HCI Gruppe erwartet im österreichischen Markt weiteres Wachstum und plant insbesondere für die Segmente Schiff und Immobilien in 2006 jeweils ein zu platzierendes Eigenkapital von 50–60 Mio. EUR. In 2007 soll der Vertrieb auf weitere Produkte ausgeweitet werden.
Weiterhin ist der Beginn der Vertriebstätigkeit in der Schweiz über die im Geschäftsjahr 2005 erworbene Tochtergesellschaft HCI Swiss AG, Zürich-Kloten (Schweiz), für das II. Quartal 2006 vorgesehen. Der Vertrieb
Auf Grundlage dieser in den einzelnen Produktsegmenten prognostizierten Entwicklungen, die in einem platzierten Eigenkapital von mindestens 700 Mio. EUR resultieren, erwartet der Vorstand der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2006 ein Konzernergebnis nach Steuern von 36–38 Mio. EUR bei Umsätzen in einer
sprechender Entspannung auf dem US-amerikanischen Lebensversicherungs-Zweitmarkt ein neu konzipierter Fonds in diesem Bereich. Die weitere Entwicklung dieses Segments ab dem Jahr 2007 wird für alle drei Produktvarianten von der Entwicklung auf den Zweitmärkten abhängen. Die deutschen Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds werden eine den US-amerikanischen Lebensversicherungsfonds angenäherte Vertriebsmarge aufweisen. Allerdings weisen sie gegenüber den US-Fonds eine deutlich geringere laufende Vergütung auf. Die ertragsspezifischen Unterschiede zwischen den einzelnen Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds sind von einer Reihe von Faktoren abhängig, wie z.B. der Marktsituation, den zu erwartenden Renditen und den Chancen-Risiko-Profilen der einzelnen Lebensversicherungen.
Im Segment Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds plant die HCI Gruppe die Platzierung eines Eigenkapitalvolumens in Höhe von mindestens 115 Mio. EUR. Aufgrund der oben beschriebenen ertragsspezifischen Unterschiede der einzelnen Lebensversicherungsfonds wird sich auf Basis der Planung eine erniedrigte Rohertragsmarge ergeben. Gleichwohl sollen der Rohertrag und der Anteil der wiederkehrenden Erlöse ausgeweitet werden.
in der Schweiz umfasst die Segmente Immobilien mit dem Schwerpunkt der Platzierung von Holland-Fonds, Schiffsbeteiligungen sowie britische Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds. Das geplante Eigenkapitalvolumen soll in 2006 5–10 Mio. EUR betragen.
Darüber hinaus ist ebenfalls die Aufnahme der Vertriebstätigkeit in Ungarn, zunächst über die österreichische Tochtergesellschaft, für das II. Quartal 2006 vorgesehen. Die Vertriebstätigkeit soll im Segment Schiff mit einem Aufbauplanprodukt und einem Dachfondsangebot beginnen.
Bandbreite von 158–163 Mio. EUR. Es ist geplant, für 2006 80–90 % des ausschüttbaren Ergebnisses an die Aktionäre auszukehren.
Für das Geschäftsjahr 2007 geht der Vorstand aufgrund der Ausweitung des Produktmix im Rahmen der Diversifikationsstrategie von einer stabilen Entwicklung aus.
Der Jahresabschluss der HCI Capital AG wird im Gegensatz zum Konzernabschluss, der nach den IFRS aufgestellt wird, nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt.
Die nachfolgende Tabelle enthält die wesentlichen Größen der Ertragslage der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2005 im Vergleich mit dem Geschäftsjahr 2004.
| In Mio. EUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 12,1 | 0,7 |
| Personalaufwendungen | –5,1 | –2,9 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | –0,0 | –0,0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –10,1 | –1,1 |
| Beteiligungserträge | 52,0 | 35,4 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0,3 | –0,5 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –12,5 | –6,3 |
| Jahresüberschuss | 36,7 | 25,3 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Geschäftsjahr 2005 überwiegend Erlöse aus der Vermittlung von Schiffen in Höhe von 8,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR). Des Weiteren wurden an die Altgesellschafter weiterbelastete Kosten aus dem Börsengang in Höhe von 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) ausgewiesen.
Die Personalaufwendungen für das Geschäftsjahr 2005 beinhalten Bezüge der Geschäftsleitung der HCI Gruppe.
Die Beteiligungserträge setzen sich aus Ausschüttungen bzw. phasengleichen Gewinnvereinnahmungen in Höhe von 11,5 Mio. EUR (Vorjahr: 10,0 Mio. EUR) sowie aus Erträgen aus Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen in Höhe von 40,5 Mio. EUR (Vorjahr: 25,4 Mio. EUR) zusammen. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2005 Erträge aus Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen mit der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH in Höhe von 34,4 Mio. EUR (Vorjahr: 23,7 Mio. EUR), der HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH in Höhe von 6,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR) und der HCI Asset GmbH in
Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) erfasst. Die Erträge aus Ausschüttungen bzw. phasengleichen Gewinnvereinnahmungen entfielen auf die HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH in Höhe von 8,3 Mio. EUR (Vorjahr: 9,5 Mio. EUR), die HSC Hanseatische Management GmbH in Höhe von 2,4 Mio EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) sowie die HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH in Höhe von 0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) bzw. die HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) für Gewinne, die vor Abschluss der jeweiligen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge entstanden.
Das sonstige Finanzergebnis enthält Zinserträge in Höhe von 0,4 Mio. EUR und Zinsaufwendungen in Höhe von 0,1 Mio. EUR, die im Wesentlichen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten angefallen sind.
Die Erhöhung der Steuerquote von 19,7 % im Geschäftsjahr 2004 auf 25,4 % im Geschäftsjahr 2005 resultierte insbesondere aus dem gestiegenen Verhältnis von zu versteuernden Erträgen gegenüber dem Vorjahr.
Die nachfolgende Tabelle enthält Angaben aus der Bilanz der HCI Capital AG.
| 31.12.2005 | 31.12.2004 | |||
|---|---|---|---|---|
| In Mio. EUR | In % | In Mio. EUR | In % | |
| Aktiva | ||||
| Sachanlagen | 0,0 | 0,0 | 0,1 | 0,2 |
| Finanzanlagen | 30,2 | 17,9 | 30,2 | 46,6 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 53,6 | 31,7 | 34,4 | 53,0 |
| Flüssige Mittel | 85,3 | 50,4 | 0,1 | 0,2 |
| Bilanzsumme | 169,1 | 100,0 | 64,8 | 100,0 |
| Passiva | ||||
| Eigenkapital | 141,5 | 83,7 | 45,8 | 70,7 |
| Rückstellungen | 10,6 | 6,3 | 9,0 | 13,9 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 0,6 | 0,3 | 0,0 | 0,0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2,8 | 1,7 | 9,9 | 15,3 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 13,6 | 8,0 | 0,1 | 0,1 |
| Bilanzsumme | 169,1 | 100,0 | 64,8 | 100,0 |
Die Finanzanlagen beinhalteten zum 31. Dezember 2005 unverändert in Höhe von 30,2 Mio. EUR die von der HCI Capital AG unmittelbar gehaltenen Geschäftsanteile an verbundenen Unternehmen, insbesondere an der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH in Höhe von 20,0 Mio. EUR sowie der HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH in Höhe von 10,0 Mio. EUR.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus den Ausschüttungen bzw. Ergebnisabführungen von verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2005 sowie in Höhe von 1,2 Mio. EUR aus der Weiterbelastung von Leistungen aus einem Managementvertrag mit der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH.
In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen zwei Lebensversicherungsfonds in Höhe von insgesamt 9,0 Mio. EUR sowie Vorsteuererstattungsansprüche in Höhe von 1,6 Mio. EUR enthalten.
Der Anstieg der flüssigen Mittel resultiert im Wesentlichen aus den im Rahmen des Börsengangs zugeflossenen Beträgen.
Die Erhöhung des Eigenkapitals ist in Höhe von 4,0 Mio. EUR auf die im Rahmen des Börsenganges durchgeführte Erhöhung des gezeichneten Kapitals zurückzuführen und in Höhe von 78,0 Mio. EUR auf die Zuführung zur Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB sowie auf den Jahresüberschuss in Höhe von 36,7 Mio. EUR, der im Wesentlichen aus Erträgen aus Gewinnabführungen und Ausschüttungen aus Tochterunternehmen zurückzuführen ist. Gegenläufig wirken sich Ausschüttungen der HCI Capital AG an ihre Aktionäre in Höhe von 23,0 Mio. EUR aus.
Die Rückstellungen enthalten Steuerrückstellungen in Höhe von 5,9 Mio. EUR (31. Dezember 2004: 6,5 Mio. EUR), die die laufenden Steuern vom Einkommen und Ertrag für das jeweilige Geschäftsjahr sowie im Geschäftsjahr 2005 latente Steuern in Höhe von 0,2 Mio. EUR für zukünftige steuerliche Belastungen umfassen. Weiterhin sind Rückstellungen für Tantiemen (3,0 Mio. EUR) und Gewinnbeteiligungen (1,0 Mio. EUR) gebildet worden.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuervorauszahlungen für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag für die Jahre 2004 und 2005 in Höhe von 10,8 Mio. EUR enthalten. Des Weiteren ist in den sonstigen Verbindlichkeiten ein Darlehensbetrag in Höhe von 2,8 Mio. EUR enthalten, der durch ein mit der HCI SICAR A.G. verbundenes Unternehmen im Rahmen des Erwerbs der Anteile an der HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH in 2003 gewährt wurde.
Der Vorstand der HCI Capital AG hat für die Periode vom 30. März 2005 bis zum 6. Oktober 2005 einen Abhängigkeitsbericht für alle Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG erstellt.
Der Bericht enthält folgende Schlusserklärung des Vorstands: "Die HCI Capital AG hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Es wurden keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen."
| In TEUR | Ziffer | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | (19) | 150.193 | 119.649 |
| Sonstige betriebliche Erträge | (20) | 12.799 | 671 |
| Bestandsveränderung | 236 | 1.099 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | (21) | –68.068 | –77.448 |
| Personalaufwand | (22) | –21.746 | –17.869 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | (23) | –4.133 | –4.113 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (24) | –22.217 | –13.607 |
| Operatives Ergebnis der Immobilienfonds | (25) | 0 | 23.028 |
| Erträge von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | 0 | 47.227 | |
| Aufwendungen für als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 0 | –24.199 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen |
(26) | 980 | 623 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 32.033 | ||
| Finanzergebnis der Immobilienfonds | (27) | 0 | –15.800 |
| Zinsaufwand aus der Finanzierung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | 0 | –15.373 | |
| Sonstiges Finanzergebnis der Immobilienfonds | 0 | –427 | |
| Anteil der Kommanditisten am Ergebnis der Immobilienfonds | 0 | 4.655 | |
| Zinserträge | (28) | 1.618 | 1.424 |
| Zinsaufwendungen | (28) | –855 | –1.879 |
| Sonstiges Finanzergebnis | (28) | 7.299 | 6.622 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 56.106 | 27.055 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | (29) | –18.285 | –6.481 |
| Konzernjahresüberschuss | 37.821 | 20.574 | |
| Auf Konzern entfallender Anteil am Konzernjahresüberschuss | 37.807 | 20.541 | |
| Auf andere Gesellschafter entfallender Anteil am Konzernjahresüberschuss | 14 | 33 | |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in EUR | (30) | 1,80 | 1,07 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in EUR | (30) | 1,80 | 1,07 |
| In TEUR | Ziffer | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|---|
| AKTIVA | TEUR | TEUR | |
| Langfristige Vermögenswerte | 27.484 | 26.305 | |
| Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | (6), (7) | 14.909 | 14.558 |
| Anteile an nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen |
(8) | 2.224 | 894 |
| Sonstige Finanzanlagen | (8) | 10.342 | 9.578 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | (12) | 9 | 1.275 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 170.531 | 73.286 | |
| Unfertige und fertige Leistungen | (9) | 2.043 | 1.707 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (10) | 25.456 | 17.506 |
| Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen | (11) | 4.174 | 15 |
| Forderungen aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 35 | 39 | |
| Sonstige Vermögenswerte | (12) | 44.260 | 29.071 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 42.382 | 28.908 | |
| Sonstige übrige Vermögenswerte | 1.878 | 163 | |
| Flüssige Mittel | 94.563 | 24.948 | |
| Latente Steuern | (29) | 1.223 | 716 |
| Bilanzsumme | 199.238 | 100.307 | |
| Passiva | |||
| Eigenkapital | (13) | 117.654 | 25.840 |
| Gezeichnetes Kapital | 24.000 | 20.000 | |
| Kapitalrücklage | 76.016 | 0 | |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 32.133 | 17.326 | |
| Anteile anderer Gesellschafter | 101 | 87 | |
| Ausgleichsposten aus Erwerben von Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung und sukzessiven Erwerben |
–14.596 | –11.573 | |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 649 | 11.168 | |
| Pensionsrückstellungen | (14) | 14 | 12 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | (16) | 635 | 9.833 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 554 | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | (18) | 0 | 769 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 78.402 | 61.960 | |
| Sonstige Rückstellungen | (15) | 1.250 | 7.194 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | (16) | 10.298 | 5.992 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 18.078 | 10.129 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen | (17) | 7.610 | 12.109 |
| Verbindlichkeiten aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 32.118 | 21.322 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | (18) | 9.048 | 5.214 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 8.019 | 3.364 | |
| Sonstige übrige Verbindlichkeiten | 1.029 | 1.850 | |
| Latente Steuern | (29) | 2.533 | 1.339 |
| Bilanzsumme | 199.238 | 100.307 |
| In TEUR | Gezeich netes Kapital |
Kapital rücklage |
Erwirtschaf tetes Kon zerneigen kapital |
Ausgleichs posten aus Erwerben von Unternehmen unter gemein samer Beherr schung und sukzessiven Erwerben |
Summe | Anteile anderer Gesell schafter |
Konzern eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2004 | 2.000 | 0 | 13.777 | –11.520 | 4.257 | 52 | 4.309 |
| Konzernjahresüberschuss (Konzerngesamtergebnis) |
20.541 | 20.541 | 33 | 20.574 | |||
| Kapitalerhöhung bei der HCI Holding (neu) |
19.000 | 19.000 | 19.000 | ||||
| Entkonsolidierung der HCI Holding (alt) |
–1.000 | 5.792 | 4.792 | 4.792 | |||
| Einstellungen in die Kapitalrücklagen |
22.780 | 22.780 | 22.780 | ||||
| Aufhebung der Einstellungen in die Kapitalrücklagen |
–22.780 | –22.780 | –22.780 | ||||
| Erwerb von Anteilen an Unternehmen unter gemein samer Beherrschung |
–53 | –53 | –53 | ||||
| Ausschüttungen an Anteilseigner |
–22.780 | –22.780 | –22.780 | ||||
| Sonstige Veränderungen | –4 | –4 | 2 | –2 | |||
| Stand 31.12.2004 | 20.000 | 0 | 17.326 | –11.573 | 25.753 | 87 | 25.840 |
| Konzernjahresüberschuss (Konzerngesamtergebnis) |
37.807 | 37.807 | 14 | 37.821 | |||
| Kapitalerhöhung im Rahmen des Börsenganges der HCI Capital AG |
4.000 | 76.016 | 80.016 | 80.016 | |||
| Erwerb von Anteilen an Unternehmen unter gemein samer Beherrschung |
–3.023 | –3.023 | –3.023 | ||||
| Ausschüttungen an Anteilseigner |
–23.000 | –23.000 | –23.000 | ||||
| Stand 31.12.2005 | 24.000 | 76.016 | 32.133 | –14.596 | 117.553 | 101 | 117.654 |
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Konzernjahresüberschuss | 37.821 | 20.574 |
| Ergebnis der Kommanditisten der Immobilienfonds | 0 | –4.655 |
| Ab-/Zuschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens | 4.133 | 4.153 |
| Ergebnis aus der Zeitwertbewertung der Finanzinvestitionen der Immobilienfonds | 0 | 11.753 |
| Gewinne (–)/Verluste (+) von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | –980 | –623 |
| Gewinne (–)/Verluste (+) aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens | –128 | 456 |
| Gewinne aus dem Abgang von Anteilen an konsolidierten und Gemeinschaftsunternehmen | 0 | –4.245 |
| Zunahme der Pensionsrückstellungen und sonstigen langfristigen Verpflichtungen | 2 | 2 |
| Veränderungen der latenten Steuern | 688 | –2.396 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen | 1.056 | 0 |
| Zunahme/Abnahme des Working Capitals | –9.255 | –3.963 |
| Zunahme der Vorräte | –312 | –1.090 |
| Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | –7.950 | –14 |
| Zunahme/Abnahme der Mietforderungen der Immobilienfonds | 0 | –897 |
| Zunahme/Abnahme der Vorfinanzierungen von Kommanditeinlagen | –1.250 | 8.050 |
| Zunahme der übrigen Aktiva | –12.976 | –20.475 |
| Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen | –6.591 | 2.217 |
| Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.826 | –6.729 |
| Zunahme der Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegen nahestehende Personen und Unternehmen | –1.003 | –305 |
| Zunahme der übrigen Passiva | 15.126 | 15.281 |
| Sonstige aus laufender Geschäftstätigkeit | –125 | –1 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 33.337 | 21.056 |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten sowie Sachanlagen | 262 | 420 |
| Nettofinanzmittelabfluss aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen | 0 | –44.992 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von sonstigen Finanzanlagen | 2.086 | 135 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte sowie Sachanlagen | –2.855 | –1.539 |
| Auszahlungen für Finanzinvestitionen der Immobilienfonds | 0 | –46.710 |
| Nettofinanzmittelzufluss (+) aus dem Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen | 0 | 369 |
| Nettofinanzmittelzufluss (+)/-abfluss (–) für den Erwerb von Anteilen an Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung |
–1.737 | 11 |
| Auszahlungen für die Zeichnung von Anteilen an assoziierten Unternehmen | –350 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in sonstige Finanzanlagen | –2.864 | –23.818 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –5.458 | –116.124 |
| Gewinnausschüttung an Gesellschafter der HCI Capital AG | –23.000 | –22.780 |
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 78.879 | 0 |
| Auszahlungen für die Einziehung eigener Anteile | 0 | –6.000 |
| Einzahlungen aus dem Eintritt von Kommanditisten der Immobilienfonds | 0 | 60.321 |
| Ausschüttungen an die Kommanditisten der Immobilienfonds | 0 | –17.513 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten der Immobilienfonds | 0 | 46.258 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten der Immobilienfonds | 0 | –21.204 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von sonstigen Finanzverbindlichkeiten | 103 | 15.083 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen Finanzverbindlichkeiten | –5.925 | –1.793 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen von Gesellschaftern | 0 | 22.780 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Darlehen von Gesellschaftern | –8.321 | –11.271 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 41.736 | 63.881 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 69.615 | –31.187 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds | 0 | 5 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 24.948 | 56.130 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 94.563 | 24.948 |
nach Geschäftsfeldern
| Schiff | Immobilien | Private Equity | Lebensversicherung | Immobiliengesell schaften (konsolidierte Immobilienfonds) |
Summe Segmente | Sonstiges/Holding | Konsolidierung | Konzern | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| In TEUR | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 |
| Umsatzerlöse | ||||||||||||||||||
| Umsatzerlöse mit Dritten | 119.343 | 98.391 | 11.913 | 0 | 2.283 | 721 | 16.654 | 20.537 | 0 | 0 | 150.193 | 119.649 | 0 | 0 | 0 | 0 | 150.193 | 119.649 |
| Innenumsatzerlöse | 0 | 1 | 0 | 11.541 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 11.542 | 0 | 0 | 0 | –11.542 | 0 | 0 |
| Erlöse der als Finanzinvesti tionen gehaltenen Immobilien |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 47.349 | 0 | 47.349 | 0 | 0 | 0 | –122 | 0 | 47.227 |
| Bestandsveränderung | 115 | 612 | 379 | 288 | –45 | 111 | –213 | 88 | 0 | 0 | 236 | 1.099 | 0 | 0 | 0 | 0 | 236 | 1.099 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen |
–55.063 | –55.333 | –3.988 | –4.452 | –1.442 | –424 | –7.575 | –17.239 | 0 | 0 | –68.068 | –77.448 | 0 | 0 | 0 | 0 | –68.068 | –77.448 |
| Aufwendungen für als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | –36.205 | 0 | –36.205 | 0 | 0 | 0 | 12.006 | 0 | –24.199 |
| Rohertrag | 64.395 | 43.671 | 8.304 | 7.377 | 796 | 408 | 8.866 | 3.386 | 0 | 11.144 | 82.361 | 65.986 | 0 | 0 | 0 | 342 | 82.361 | 66.328 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 11.954 | 3.027 | 840 | 892 | 42 | 12 | 289 | 8 | 0 | 0 | 13.125 | 3.939 | 2.993 | 1.089 | –3.319 | –4.357 | 12.799 | 671 |
| Personalaufwand | –7.353 | –8.726 | –2.998 | –2.236 | –180 | –57 | –1.429 | –1.518 | 0 | 0 | –11.960 | –12.537 | –9.786 | –5.332 | 0 | 0 | –21.746 | –17.869 |
| Abschreibungen | –3.558 | –3.968 | –113 | –78 | –23 | –11 | –364 | –7 | 0 | 0 | –4.058 | –4.064 | –75 | –49 | 0 | 0 | –4.133 | –4.113 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen |
–13.853 | –9.760 | –3.108 | –3.575 | –420 | –407 | –2.887 | –2.092 | 0 | 0 | –20.268 | –15.834 | –5.247 | –1.306 | 3.298 | 3.533 | –22.217 | –13.607 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten und Gemein schaftsunternehmen |
980 | 591 | 0 | 0 | 0 | 32 | 0 | 0 | 0 | 0 | 980 | 623 | 0 | 0 | 0 | 0 | 980 | 623 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) |
52.565 | 24.835 | 2.925 | 2.380 | 215 | –23 | 4.475 | –223 | 0 | 11.144 | 60.180 | 38.113 | –12.115 | –5.598 | –21 | –482 | 48.044 | 32.033 |
| Ergebnis aus Beteiligungen an Fonds |
442 | 398 | 3 | 0 | 47 | 0 | 3.233 | 2.478 | 0 | 0 | 3.725 | 2.876 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.725 | 2.876 |
| Segmentvermögen | 51.306 | 32.208 | 4.201 | 3.376 | 2.208 | 2.361 | 5.369 | 4.187 | 0 | 0 | 63.084 | 42.132 | 6.280 | 1.383 | –1.371 | –626 | 67.993 | 42.889 |
| Beteiligungen an Fonds | 9.244 | 8.682 | 905 | 753 | 7 | 5 | 77 | 46 | 0 | 0 | 10.233 | 9.486 | 78 | 68 | 0 | 0 | 10.311 | 9.554 |
| Segmentschulden | 19.972 | 17.435 | 1.877 | 1.203 | 108 | 97 | 5.226 | 2.477 | 0 | 0 | 27.183 | 21.212 | 6.293 | 2.677 | –1.278 | –675 | 32.198 | 23.214 |
| Wesentliche nicht zahlungs wirksame Aufwendungen und Erträge |
–3.623 | –3.592 | –113 | –78 | –23 | 1.667 | –399 | –7 | 0 | –9.156 | –4.158 | –11.168 | –88 | –328 | 0 | 0 | –4.246 | –11.494 |
| Investitionen in langfristi ges Segmentvermögen |
555 | 1.151 | 137 | 295 | 0 | 0 | 3.322 | 61 | 0 | 46.641 | 4.014 | 48.146 | 541 | 115 | 0 | 0 | 4.555 | 48.263 |
| Investitionen in Beteiligungen an Fonds |
2.660 | 3.755 | 152 | 39 | 2 | 1 | 30 | 20 | 0 | 20.202 | 2.844 | 24.017 | 10 | 68 | 0 | 0 | 2.854 | 24.085 |
nach Regionen
| Deutschland | Ausland | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| In TEUR | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | ||
| Umsatzerlöse mit Dritten | 149.134 | 119.649 | 1.059 | 0 | ||
| Erträge aus Vermietung und Verpachtung der Immobilienfonds |
0 | 0 | 0 | 43.664 | ||
| Segmentvermögen | 68.045 | 42.756 | 504 | 183 | ||
| Beteiligungen an Fonds | 10.309 | 9.554 | 2 | 0 | ||
| Investitionen in langfristiges Segmentvermögen | 4.533 | 1.592 | 22 | 46.671 | ||
| Investitionen in Beteiligungen an Fonds | 2.852 | 6.718 | 2 | 17.367 |
30 31
| In TEUR | Anschaffungs- oder Herstellungskosten | Kumulierte Abschreibungen | Buchwert | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 01.01.2005 | Zugänge aus Unter nehmens erwerben |
Zugang | Umbu chungen |
Abgang | 31.12.2005 | 01.01.2005 | Abschrei bungen |
31.12.2005 | 31.12.2005 | 01.01.2005 | |
| Erworbene immaterielle Vermögenswerte | 23.753 | 0 | 3.625 | 0 | 0 | 27.378 | –15.093 | –3.255 | –18.348 | 9.030 | 8.660 | |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 2.264 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.264 | –68 | 0 | –68 | 2.196 | 2.196 | |
| Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögenswerte |
0 | 0 | 49 | 0 | 0 | 49 | 0 | 0 | 0 | 49 | 0 | |
| Summe | 26.017 | 0 | 3.674 | 0 | 0 | 29.691 | –15.161 | –3.255 | –18.416 | 11.275 | 10.856 | |
| Zugänge aus Unter nehmens |
Umbu | Abschrei | ||||||||||
| 2004 | 01.01.2004 | erwerben | Zugang | chungen | Abgang | 31.12.2004 | 01.01.2004 | bungen | 31.12.2004 | 31.12.2004 | 01.01.2004 | |
| Erworbene immaterielle Vermögenswerte | 23.617 | 225 | 77 | 41 | –207 | 23.753 | –11.646 | –3.447 | –15.093 | 8.660 | 11.971 | |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 943 | 1.321 | 0 | 0 | 0 | 2.264 | –68 | 0 | –68 | 2.196 | 875 | |
| Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögenswerte |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Summe | 24.560 | 1.546 | 77 | 41 | –207 | 26.017 | –11.714 | –3.447 | –15.161 | 10.856 | 12.846 |
| In TEUR | Anschaffungs- oder Herstellungskosten | Kumulierte Abschreibungen | Buchwert | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 01.01.2005 | Zugänge aus Unter nehmens erwerben |
Zugang | Umbu chungen |
Abgang | Währungs um rechnung |
31.12.2005 | 01.01.2005 | Zugänge aus Unter nehmens erwerben |
Abschrei bungen |
Abgänge | An passung Zeitwert |
Währungs um rechnung |
31.12.2005 | 31.12.2005 | 01.01.2005 |
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten |
3.088 | 43 | 234 | 0 | –4 | 0 | 3.361 | –764 | –24 | –326 | 2 | 0 | 0 | –1.112 | 2.249 | 2.324 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
2.760 | 176 | 647 | 0 | –276 | 0 | 3.307 | –1.382 | –146 | –553 | 159 | 0 | 0 | –1.922 | 1.385 | 1.378 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe | 5.848 | 219 | 881 | 0 | –280 | 0 | 6.668 | –2.146 | –170 | –879 | 161 | 0 | 0 | –3.034 | 3.634 | 3.702 |
| 2004 | 01.01.2004 | Abgänge aus Ent konsoli dierungen |
Zugang | Umbu chungen |
Abgang | Währungs um rechnung |
31.12.2004 | 01.01.2004 | Abgänge aus Ent konsoli dierungen |
Abschrei bungen |
Abgänge | An passung Zeitwert |
Währungs um rechnung |
31.12.2004 | 31.12.2004 | 01.01.2004 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
501.214 | –547.975 | 46.641 | 76 | –7 | 51 | 0 | –19.153 | 30.908 | 0 | 0 | –11.753 | –2 | 0 | 0 | 482.061 |
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten |
2.862 | 0 | 726 | 0 | –500 | 0 | 3.088 | –581 | 0 | –194 | 11 | 0 | 0 | –764 | 2.324 | 2.281 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
2.298 | 0 | 788 | 0 | –326 | 0 | 2.760 | –1.064 | 0 | –472 | 154 | 0 | 0 | –1.382 | 1.378 | 1.234 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
111 | –21 | 0 | –76 | –14 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 111 |
| Summe | 506.485 | –547.996 | 48.155 | 0 | –847 | 51 | 5.848 | –20.798 | 30.908 | –666 | 165 | –11.753 | –2 | –2.146 | 3.702 | 485.687 |
Fortsetzung
| In TEUR | Anschaffungs- oder Herstellungskosten | Kumulierte Abschreibungen | Buchwert | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 01.01.2005 | Zugänge aus Unter nehmens erwerben |
Zugang | Abgang | 31.12.2005 | 01.01.2005 | Abschrei bungen |
Abgänge | Zuschrei bungen |
31.12.2005 | 31.12.2005 | 01.01.2005 |
| Anteile an assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen |
894 | 0 | 1.330 | 0 | 2.224 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.224 | 894 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen - available for sale |
976 | 0 | 136 | –13 | 1.099 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.099 | 976 |
| Wertpapiere und andere Finanzinstrumente des Anlagevermögens - available for sale Summe |
8.770 10.640 |
1 1 |
2.718 4.184 |
–2.087 –2.100 |
9.402 12.725 |
–167 –167 |
0 0 |
0 0 |
8 8 |
–159 –159 |
9.243 12.566 |
8.603 10.473 |
| 2004 | 01.01.2004 | Abgänge aus Ent konsoli dierungen |
Zugang | Abgang | 31.12.2004 | 01.01.2004 | Abschrei bungen |
Abgänge | Zuschrei bungen |
31.12.2004 | 31.12.2004 | 01.01.2004 |
| Anteile an Gemeinschaftsunternehmen | 698 | –248 | 623 | –179 | 894 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 894 | 698 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen - available for sale |
835 | 0 | 142 | 0 | 977 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 977 | 835 |
| Wertpapiere und andere Finanzinstrumente des Anlagevermögens - available for sale |
7.975 | –22.982 | 23.944 | –167 | 8.770 | –128 | –40 | –1 | 0 | –169 | 8.601 | 7.847 |
| Summe | 9.508 | –23.230 | 24.709 | –346 | 10.641 | –128 | –40 | –1 | 0 | –169 | 10.472 | 9.380 |
der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2005
Die HCI Capital AG, Hamburg, entstand durch Umwandlungsbeschluss vom 25. Januar 2005 mit Änderung vom 8. März 2005 im Wege der formwechselnden Umwandlung aus der HCI Holding GmbH, Hamburg (im Folgenden: "HCI Holding (neu)"). Die Eintragung der Umwandlung in das Handelsregister des Amtsgerichtes Hamburg erfolgte am 30. März 2005. Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 24.000.000 EUR ist eingeteilt in 24.000.000 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Zum 31. Dezember 2005 werden 7.623.290 Aktien (31,76 %) durch die HCI SICAR A.G., 2.880.000 Aktien (12,00 %) durch die Harald Christ Consult GmbH sowie 1.620.000 Aktien (6,75 %) durch die Schroders plc gehalten. Die verbleibenden 11.876.710 Aktien (49,49 %) befinden sich seit dem im Oktober 2005 erfolgten Börsengang der Gesellschaft im
Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2005 der HCI Capital AG wurde in Anwendung der Regelungen der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards i.V.m. § 315a Abs. 1 HGB nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten und veröffentlichten International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt. Die Anforderungen der IFRS wurden vollständig erfüllt und führen zur Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe.
Streubesitz. Nachfolgend werden die HCI Capital AG sowie ihre Rechtsvorgängerin HCI Holding (neu) gemeinschaftlich als "HCI Capital AG" bezeichnet.
Die HCI Capital AG und ihre Tochterunternehmen (im Folgenden: "HCI Gruppe") bilden einen Dienstleistungskonzern, der im Wesentlichen in Deutschland tätig ist. Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns umfassen insbesondere die Konzeptionierung und Initiierung geschlossener Fonds in den Produktbereichen Schiff, Immobilien, Lebensversicherungs-Zweitmarkt, Private Equity sowie die anschließende Einwerbung des Kommanditkapitals. Des Weiteren ist der Konzern in der treuhänderischen Verwaltung des platzierten Eigenkapitals bzw. des Fondsvermögens tätig (After-Sales-Bereich).
Einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz sind zur Verbesserung der Übersichtlichkeit der Darstellung zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang erläutert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Sofern nicht anderweitig angegeben, sind alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben.
Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden beim Handelsregister des Amtsgerichtes Hamburg unter der Handelsregisternummer HRB 93324 hinterlegt.
(a) Konsolidierungskreis
Der Konsolidierungskreis der HCI Gruppe ergibt sich aus folgender Aufstellung:
| 31.12.2005 | 31.12.2004 | |
|---|---|---|
| Vollkonsolidierte Gesellschaften | ||
| Inland | 25 | 24 |
| Ausland | 5 | 2 |
| Nach der Equity-Methode einbezogene assoziierte Unternehmen (alle Inland) | 2 | – |
| Nach der Equity-Methode einbezogene Gemeinschaftsunternehmen (alle Inland) | 2 | 2 |
Der Konsolidierungskreis ist aus der Beteiligungsübersicht unter Ziffer (37) ersichtlich.
Im Geschäftsjahr 2005 wurden drei neu gegründete Gesellschaften (2004: 6) sowie zwei assoziierte Unternehmen (2004: 0) erstmalig einbezogen. Weiterhin wurden im Geschäftsjahr 2004 zwei neu gegründete Zweckgesellschaften erstmalig in den Konsolidierungskreis einbezogen. Hinsichtlich der Veränderungen des Konsolidierungskreises, die aus Erwerbsvorgängen bzw. der Entkonsolidierung der Immobilienfonds resultieren, wird auf die unter (c) und (e) dieses Abschnittes dargestellten Transaktionen verwiesen.
In den Konzernabschluss wurden im Geschäftsjahr 49 Tochterunternehmen (2004: 42) nicht einbezogen, die in ihrer Gesamtheit für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind. Die Anteile an diesen Gesellschaften, die als Komplementärgesellschafter bei Fondsgesellschaften fungieren, sind zu Anschaffungskosten unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesen. Gemeinschaftsunternehmen, die für die Phase der Schiffsanbindung bzw. des Schiffsbaus gegründet und bei Veräußerung der Schiffe nach deren Ablieferung liquidiert werden, werden aufgrund Unwesentlichkeit nicht nach der Equity-Methode einbezogen.
In den Konzernabschluss der HCI Gruppe sind alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die HCI Capital AG direkt oder indirekt die Möglichkeit zur Beherrschung der Finanzund Geschäftspolitik dieser Gesellschaften hat.
Die Kapitalkonsolidierung für von fremden Dritten erworbene Unternehmen erfolgte zum Erwerbszeitpunkt nach der Erwerbsmethode. Im Rahmen der Erwerbsmethode werden die Anschaffungskosten der erworbenen Anteile mit dem anteiligen Zeitwert der erworbenen Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Ein aus der Verrechnung entstehender positiver Unterschiedsbetrag wird als derivativer Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Negative Unterschiedsbeträge, die aus der Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt entstehen, werden sofort erfolgswirksam aufgelöst. Der Erwerbszeitpunkt stellt den Zeitpunkt dar, an dem die Möglichkeit der Beherrschung des Reinvermögens und der finanziellen und operativen Handlungen des erworbenen Unternehmens auf den Konzern übergeht.
Die bei der Zeitwertbewertung der Vermögenswerte und Schulden im Rahmen der Erstkonsolidierung aufgedeckten stillen Reserven und Lasten werden in den Folgeperioden entsprechend der Entwicklung der Vermögenswerte und Schulden fortgeführt, abgeschrieben bzw. aufgelöst. Ein derivativer Geschäfts- oder Firmenwert wird in den Folgeperioden hinsichtlich seiner Werthaltigkeit
mindestens einmal im Jahr überprüft und bei vorliegender Wertminderung außerplanmäßig auf den niedrigeren erzielbaren Betrag abgeschrieben.
Sukzessive Erwerbe bei Tochterunternehmen, bei denen der HCI Gruppe bereits vor dem Erwerbsvorgang die Beherrschungsmöglichkeit über die jeweilige Gesellschaft zuzurechnen ist, werden als Transaktionen zwischen Gesellschaftern bilanziert. Ein resultierender Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis und dem dem außenstehenden Gesellschafter bisher zuzurechnenden Anteil am Eigenkapital wird unter der Position "Ausgleichsposten aus Erwerben von Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung und sukzessiven Erwerben" im Konzerneigenkapital ausgewiesen. Eine Aufdeckung stiller Reserven und Lasten bzw. die Bilanzierung eines derivativen Geschäfts- oder Firmenwertes erfolgt für diese Transaktionen nicht.
Unternehmenserwerbe, bei denen Anteile von der HCI SICAR A.G., der HCI Trust AG bzw. von Gesellschaften, die unter Beherrschung der HCI SICAR A.G., der HCI Trust AG bzw. ihrer Gesellschafterin stehen, erworben werden, sind als Transaktionen zwischen Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung ("transaction between entities under common control") bilanziert. Hierbei werden die Anschaffungskosten der erworbenen Anteile mit dem anteiligen IFRS-Nettoreinvermögen des Tochterunternehmens zu Buchwerten zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Ein hieraus entstehender positiver oder negativer Unterschiedsbetrag wird unter der Position "Ausgleichsposten aus Erwerben von Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung und sukzessiven Erwerben" ausgewiesen. Etwaige stille Reserven bzw. Lasten sowie derivative Geschäfts- oder Firmenwerte werden nicht angesetzt.
Von der HCI Gruppe initiierte Fonds werden als Zweckgesellschaften in den Konzernabschluss einbezogen, sofern die HCI Gruppe mangels wesentlicher Mitbestimmungsrechte der Kommanditisten die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens über die unter Beherrschung der HCI Gruppe stehenden persönlich haftenden Komplementärgesellschafter bestimmen kann und einen entsprechenden wirtschaftlichen Nutzen aus der Geschäftstätigkeit der Fonds ziehen kann. Aufgrund der Klassifizierung der Kommanditanteile der einbezogenen Fonds als Fremdkapital gemäß IAS 32 werden die den Kommanditisten zuzurechnenden Kapitalanteile sowie Ergebnisanteile im Fremdkapital bzw. als Aufwand oder Ertrag gezeigt.
Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Unternehmen werden eliminiert. Zwischenergebnisse sind, sofern wesentlich, herausgerechnet.
Unternehmen, die der Konzern gemeinschaftlich mit anderen Partnern führt, sowie assoziierte Unternehmen, bei denen der Konzern über einen maßgeblichen Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik verfügt, ohne jedoch die Möglichkeit zur Beherrschung derselben zu haben, werden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Hinsichtlich der Ermittlung des Geschäfts- oder Firmenwertes sowie der anteiligen Zeitwerte der Vermögenswerte und Schulden gelten die Grundsätze der Vollkonsolidierung. Der Einbeziehung nach der Equity-Methode werden die IFRS-Abschlüsse dieser Unternehmen zum Konzernabschlussstichtag zugrunde gelegt. Verluste aus assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen, die den Beteiligungsbuchwert bzw. sonstige langfristige Forderungen aus der Finanzierung dieser Unternehmen übersteigen, werden nicht erfasst, sofern keine Nachschusspflicht besteht. Eine Eliminierung von Zwischenergebnissen ist aufgrund der Unwesentlichkeit nicht notwendig.
Die Abschlüsse der HCI Capital AG sowie der einbezogenen Tochter-, assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Die Abschlüsse der einbezogenen Tochterunternehmen sind auf den Abschlussstichtag der HCI Capital AG erstellt worden. Für das Geschäftsjahr 2005 wurden die Abschlüsse der assoziierten Unternehmen und der Gemeinschaftsunternehmen mit dem Stichtag 30. September 2005 einbezogen, da aufgrund des Geschäftsvolumens und der Art der Geschäftstätigkeit dieser Gesellschaften die Abschlüsse der Gesellschaften zum 31. Dezember 2005 zum Aufstellungszeitpunkt des Konzerns noch nicht vorlagen.
Die HCI Gruppe hat am 1. September 2005 eine Vereinbarung mit der Peter Döhle Schiffahrts-KG und der Hellespont (Deutschland) GmbH, einer Tochtergesellschaft der Hellespont-Gruppe mit Sitz in Griechenland, über die Übernahme einer Kommanditeinlage in Höhe von 250 TEUR an der HELLESPONT HAMMONIA GmbH & Co. KG geschlossen. Der Geschäftszweck der Gesellschaft besteht in der Neubauprojektentwicklung und -realisierung von Tankern sowie deren Bereederung. Der Anteil der HCI Gruppe am Kommanditkapital der HELLESPONT HAMMONIA GmbH & Co. KG beträgt 25 %.
Mit Kauf- und Übertragungsvertrag vom 1. September 2005 erwarb die HCI Gruppe einen Geschäftsanteil in Höhe von 25 % des Stammkapitals an der Verwaltung HELLESPONT HAMMONIA GmbH, der persönlich haftenden Gesellschafterin der HELLESPONT HAMMONIA GmbH & Co. KG, zum Nominalwert des Geschäftsanteils in Höhe von 6 TEUR.
Mit Übertragungsverträgen vom 7. Oktober 2004 erwarb die HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH die Kommanditanteile an der Schiffsbeteiligungsgesellschaft NAUTICA mbH & Co. KG sowie die Geschäftsanteile an deren einlageloser persönlich haftender Gesellschafterin, der NAUTICA Beteiligungs GmbH, von der nunmehr als Trademar Shipping GmbH firmierenden SH fünfundachtzigste Verwaltungsgesellschaft mbH, einer Gesellschaft unter Beherrschung der Gesellschafter der HCI Trust AG, der damaligen Mehrheitsgesellschafterin der HCI Capital AG. Der Kaufpreis für die Anteile betrug 75 TEUR. Aufgrund der Klassifizierung des Erwerbsvorganges als "transaction between entities under common control" ist der entstehende Unterschiedsbetrag in Höhe von 53 TEUR zwischen den Anschaffungskosten und dem Eigenkapital der Gesellschaften in den "Ausgleichsposten aus Erwerben von Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung und sukzessiven Erwerben" eingestellt worden.
Des Weiteren erwarb die HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH mit Kauf- und Abtretungsvertrag vom 1. September 2005 die Anteile an der HCI Swiss AG, einer Gesellschaft unter Beherrschung der HCI SICAR A.G. Der Kaufpreis betrug 1.950 TEUR und wurde am 22. September 2005 bezahlt. Aufgrund des Erwerbs der Anteile von der HCI SICAR A.G. wird der Unternehmenserwerb als Transaktion zwischen Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung ("transaction between entities under common control") bilanziert. Hierbei wurde der entstehende Unterschiedsbetrag in Höhe von 3.023 TEUR zwischen den Anschaffungskosten und dem Eigenkapital der Gesellschaft in den "Ausgleichsposten aus Erwerben von Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung und sukzessiven Erwerben" eingestellt.
Mit Verträgen vom 24. Februar 2004 wurden die noch durch die HCI Holding GmbH, Jork (im Folgenden "HCI Holding (alt)") gehaltenen Anteile an Gesellschaften der HCI Gruppe an die HCI Holding (neu) abgetreten, so dass die HCI Holding (neu) damit alleiniger Gesellschafter der HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH, der mittlerweile unter HCI Fonds Geschäftsführungsgesellschaft mbH firmierenden HCI Verwaltungsgesellschaft mbH, der HPI Hanseatic Properties International GmbH, der HSC Hanseatische Management GmbH wurde sowie 80 % der Geschäftsanteile
an der Grundstücksverwaltungsgesellschaft Koch'sche Scheune mbH hält. Die Übertragung der Anteile erfolgte jeweils zum Nominalwert der Geschäftsanteile.
Der Erwerb dieser von der HCI Holding (alt) gehaltenen Anteile durch die HCI Holding (neu) stellt aufgrund der Einbeziehung beider Gesellschaften in den Konzernabschluss einen konzerninternen Erwerb dar und führt dementsprechend nicht zur Entstehung eines Ausgleichspostens.
Mit der Durchführung dieser Transaktionen wurde der im Dezember 2003 begonnene Austausch der bisherigen Konzernobergesellschaft HCI Holding (alt) durch die HCI Holding (neu) beendet.
Im Juli 2004 erwarb die HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH weitere 50 % der Anteile an der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft für Beteiligungskapital mbH für einen Kaufpreis in Höhe von 13 TEUR und wurde damit zum alleinigen Gesellschafter der Gesellschaft. Im Tausch für diese Anteile veräußerte die HCI Gruppe im August 2004 ihren Anteil in Höhe von 50 % an dem Gemeinschaftsunternehmen HCI Private Equity GmbH für einen Kaufpreis in Höhe von 135 TEUR. Die Anschaffungskosten der erworbenen Anteile an der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft für Beteiligungskapital mbH in Höhe von 1.703 TEUR setzen sich aus der Barkomponente in Höhe von 13 TEUR zuzüglich des Zeitwertes der abgegebenen Anteile an der HCI Private Equity GmbH in Höhe von 1.690 TEUR zusammen. Durch den Erwerb der Anteile ging die Beherrschungsmöglichkeit an der Gesellschaft auf die HCI Gruppe über, so dass diese Gesellschaft nicht mehr nach der Equity-Methode, sondern im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen wird. Im Rahmen der Kaufpreisallokation wurden 225 TEUR auf das Vertriebspartnernetz der Gesellschaft allokiert. Unter Berücksichtigung der daraus resultierenden passiven latenten Steuern in Höhe von 91 TEUR ergab sich zum Erwerbszeitpunkt ein derivativer Geschäfts- oder Firmenwert von 1.321 TEUR, der dem Segment Private Equity zugeordnet wird. Das Vertriebspartnernetz wird über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben.
Die Zeitwerte der erworbenen Vermögenswerte und Schulden im Rahmen der vorstehend beschriebenen Akquisitionen der HCI Swiss AG im Geschäftsjahr 2005 sowie der Anteile an der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft für Beteiligungskapital mbH im Geschäftsjahr 2004 inkl. der Überleitung auf den Mittelabfluss bzw. -zufluss aus Unternehmenserwerben stellen sich wie folgt dar:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | – | 225 |
| Sachanlagen | 49 | – |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 66 | 300 |
| Flüssige Mittel | 213 | 382 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen | –667 | – |
| Sonstige Schulden | –734 | –186 |
| Latente Steuern | – | –91 |
| Nettoreinvermögen ohne Unterschiedsbeträge | –1.073 | 630 |
| Derivativer Geschäfts- oder Firmenwert | – | 1.321 |
| Ausgleichsposten aus Erwerben unter gemeinsamer Beherrschung | 3.023 | – |
| Buchwert nach der Equity-Methode vor Erwerb | – | –248 |
| Anschaffungskosten | 1.950 | 1.703 |
| Abzüglich Zeitwert der abgegebenen Vermögenswerte | – | –1.690 |
| Abzüglich erworbene flüssige Mittel | 213 | –382 |
| Mittelabfluss (+)/Mittelzufluss (–) für Unternehmenserwerbe | 1.737 | –369 |
Sofern der Erwerb der restlichen Anteile an der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft für Beteiligungskapital mbH bereits zum 1. Januar 2004 erfolgt wäre, hätte sich eine Erhöhung der Umsatzerlöse um 495 TEUR sowie des Jahresüberschusses um 8 TEUR ergeben.
Ein Erwerb der Anteile an der HCI Swiss AG bereits zum 1. Januar 2005 hätte zu einer Erhöhung des Jahresüberschusses um 147 TEUR geführt. Die Konzernumsätze hätten sich in diesem Falle nicht verändert, da die Umsätze der HCI Swiss AG im Wesentlichen aus von der HCI Gruppe erhaltenen Vertriebsprovisionen bestehen, die im Rahmen der Aufwands- und Ertragskonsolidierung eliminiert worden wären.
Bis zum Zeitpunkt der Errichtung der HCI Capital AG als HCI Holding GmbH im Jahre 2003 war die "HCI Holding (alt)" die Konzernobergesellschaft der HCI Gruppe. Die Errichtung der HCI Capital AG führte zur Begründung eines Beherrschungsverhältnisses der HCI Holding (alt) durch die HCI Capital AG über die Geschäftsführungsorgane unter Berücksichtigung der gemeinsamen Beherrschung der beiden Gesellschaften durch die HCI Trust AG. Daher wurde die HCI Holding (alt) seit diesem Zeitpunkt aufgrund der fehlenden anteilsmäßigen Verbindung zur HCI Capital AG bis zu ihrer Entkonsolidierung zum 1. Juli 2004 aufgrund der Veräußerung der Anteile an dieser Gesellschaft durch die HCI Trust AG in den Konzernabschluss einbezogen.
Die von der HCI Gruppe aufgelegten Immobilienfonds sind als Zweckgesellschaften in die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2004 im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen worden, da in diesem Zeitraum die HCI Gruppe mangels wesentlicher Mitbestimmungsrechte der Kommanditisten die Finanz- und Geschäftspolitik der Immobilienfonds beherrschen und einen entsprechenden wirtschaftlichen Nutzen aus der Geschäftstätigkeit der Fonds erzielen konnte.
Durch die Änderung der Gesellschaftsverträge der Immobilienfonds im Dezember 2004 verzichtete die HCI Gruppe auf die Möglichkeit, die Finanz- und Geschäftspolitik bestimmen zu können. Daher wurden diese Gesellschaften sowie deren Tochtergesellschaften zum 31. Dezember 2004 entkonsolidiert, so dass die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Geschäftsjahr 2005 durch die Immobilienfonds nicht mehr beeinflusst ist.
In den Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2004 sind dementsprechend Leistungsbeziehungen zwischen dem Segment Immobilien und dem Segment Immobilienfonds, die sich insbesondere auf den Vertrieb von Immobilienfonds sowie die Treuhand- und Servicetätigkeit durch das Segment Immobilien beziehen, als konzerninterne Leistungen eliminiert worden. Im Geschäftsjahr 2005 stellen die durch das Segment Immobilien erbrachten Leistungen aufgrund der Entkonsolidierung der Immobilienfonds zum 31. Dezember 2004 Leistungen gegenüber Dritten dar, so dass eine Eliminierung unterbleibt. Insofern ist die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung hinsichtlich der Vergleichbarkeit der dargestellten Geschäftsjahre eingeschränkt. Aufgrund der Konsolidierung der Immobilienfonds im Geschäftsjahr 2004 ergeben sich des Weiteren Einschränkungen in der Vergleichbarkeit der Konzernkapitalflussrechnung, insbesondere im Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit.
Die Buchwerte der im Rahmen der Entkonsolidierung im Geschäftsjahr 2004 abgegangenen Vermögenswerte und Schulden ergaben sich in Summe wie folgt:
| Immobilien | HCI Holding | |
|---|---|---|
| In TEUR | fonds | GmbH (alt) |
| Vermögenswerte | 593.564 | 6.676 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 517.087 | – |
| Beteiligungen an Fonds | 22.981 | – |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 579 | – |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 9.995 | 4.606 |
| Flüssige Mittel | 42.922 | 2.070 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 596.164 | 11.468 |
| Anteile der Kommanditisten am Reinvermögen der Immobilienfonds | 265.050 | – |
| Verbindlichkeiten aus der Finanzierung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien |
317.363 | – |
| Sonstige langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 282 | – |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 13.469 | 11.468 |
Im Rahmen der Entkonsolidierung der Immobilienfonds entstand für die HCI Gruppe ein Ertrag in Höhe von 2.600 TEUR, der aus der Realisierung eines Zwischengewinns bei der Weiterveräußerung der Anteile an der BZL Vermietung und Verwaltung GmbH & Co KEG in 2002 resultiert.
Hinsichtlich der Ertragslage der Immobilienfonds in 2004 wird auf die Segmentberichterstattung verwiesen. Im Geschäftsjahr 2004 wurden durch das Segment Immobilien Umsatzerlöse in Höhe von 11.541 TEUR sowie sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 465 TEUR mit dem Segment Immobiliengesellschaften realisiert. Aus Leistungsbeziehungen mit dem Segment Immobiliengesellschaften resultierten im Geschäftsjahr 2004 im Segment Immobilien sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 122 TEUR. Die auf die HCI Holding GmbH (alt) entfallenden Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres 2004 waren unwesentlich.
Die Vermögenswerte und Schulden von Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden zum geltenden Währungskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zum gewichteten Durchschnittskurs des jeweiligen Jahres umgerechnet. Eigenkapitalkomponenten der Tochterunternehmen werden zum entsprechenden historischen Kurs bei Entstehung umgerechnet. Die aus der Umrechnung resultierenden Währungsdifferenzen werden als Ausgleichsposten für Währungsumrechnung innerhalb des Konzerneigenkapitals bzw., sofern auf die Kommanditisten der Immobilienfonds entfallend, in den Anteilen der Kommanditisten am Reinvermögen der Immobilienfonds erfasst.
Die Schweizer Tochtergesellschaft der HCI Capital AG, die HCI Swiss AG, ist derzeit für die Vertriebsunterstützung von durch die HCI Gruppe initiierten Fonds im süddeutschen Raum zuständig. Die Leistungserbringung sowie die wesentliche Aufwandskomponente in Form der Vertriebsprovisionen wird zum überwiegenden Teil in Euro abgerechnet, so dass der Euro als funktionale Währung der HCI Swiss AG bestimmt wurde. Dementsprechend werden gemäß IAS 21 alle in der lokalen Währung Schweizer Franken bzw. in anderen Währungen erfolgten Transaktionen mit dem zum Zeitpunkt der Transaktion geltenden Kurs umgerechnet. Monetäre Vermögenswerte und Schulden werden an den Wechselkurs zum Bilanzstichtag angepasst.
Die Kurse für die Umrechnung wesentlicher Fremdwährungsabschlüsse haben sich im Verhältnis zum Euro wie folgt entwickelt:
| Fremdwährung für 1 EUR | Durchschnittskurs | Stichtagskurs | ||
|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 | 31.12.2005 | 31.12.2004 | |
| US-Dollar | 1,2040 | – | 1,1843 | – |
| Schweizer Franken | – | 1,5432 | – | 1,5436 |
Die Erfassung von Umsatzerlösen erfolgt zum Zeitpunkt der Leistungserbringung, sofern die Höhe der Erlöse zuverlässig ermittelbar ist und der wirtschaftliche Nutzen wahrscheinlich zufließen wird. Leistungen im Zusammenhang mit dem Vertrieb der Fonds gelten bei Zeichnung der Beitrittserklärung durch den Anleger und Ablauf der gesetzlichen bzw., sofern länger, vertraglichen Widerrufsfrist als erbracht.
Gebühren für Treuhand- und Serviceleistungen werden über die Laufzeit der jeweiligen Leistung vereinnahmt. Einmalvergütungen, die durch die Kommanditisten bzw. die Fonds zum Zeitpunkt des Abschlusses der jeweiligen Treuhand- bzw. Servicevereinbarung zu leisten sind, werden zu diesem Zeitpunkt in Höhe des Zeitwertes ertragswirksam erfasst, sofern durch die HCI Gruppe eine identifizierbare Leistung erbracht wird und der Leistung direkte Kosten zugeordnet werden können.
Die Erlöse aus Immobilienvermietung werden durch Bildung entsprechender Abgrenzungsposten für gewährte Mietvergünstigungen und Staffelmieten linear über die Laufzeit des Mietvertrages erfasst.
Provisionen, die für Leistungen der Vertriebspartner im Zusammenhang mit der Einwerbung der Kommanditisten von Fonds entstehen, werden zum Zeitpunkt der entsprechenden Umsatzrealisierung als Aufwendungen
für bezogene Leistungen erfasst. Aufgrund der bestehenden Zuordnung der wesentlichen Risiken und Chancen aus dem Vertrieb der Fonds auf die HCI Gruppe erfolgt ein Bruttoausweis der Vertriebsumsätze und Vertriebsprovisionen im Konzernabschluss.
Aktivierte unfertige Leistungen, die für während der Prospekterstellungsphase entstandene Aufwendungen bilanziert werden, sind entsprechend dem Platzierungsfortschritt aufwandswirksam berücksichtigt.
Sonstige betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam.
Zinsen werden periodengerecht als Aufwand bzw. Ertrag erfasst. Zinsaufwendungen, die im Zusammenhang mit der Anschaffung und Herstellung bestimmter Vermögenswerte entstanden sind, werden im Konzern nicht aktiviert.
Erträge bzw. Aufwendungen aus Gewinnabführungsbzw. Verlustübernahmeverträgen werden in Höhe des nach den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsgrundsätzen ermittelten Ergebnisses mit Ablauf des Geschäftsjahres vereinnahmt. Dividenden werden zum Ausschüttungszeitpunkt vereinnahmt, wobei die Periode der Ausschüttung regelmäßig der Periode des Entstehens eines Rechtsanspruches entspricht.
Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Anschaffungskosten aktiviert.
Erworbene immaterielle Vermögenswerte, die eine bestimmbare Nutzungsdauer aufweisen, werden ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:
| Nutzungsdauer in Jahren |
|
|---|---|
| Treuhand- und Serviceverträge | 1–12 |
| Vertriebspartnerstamm | 10 |
| Software | 3–10 |
Immaterielle Vermögenswerte mit einer unbestimmten Nutzungsdauer liegen in der HCI Gruppe mit Ausnahme der derivativen Geschäfts- oder Firmenwerte nicht vor. Der Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte wird mindestens jährlich einem Werthaltigkeitstest unterzogen.
Im Konzern bestehen keine selbst erstellten immateriellen Vermögenswerte.
Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und planmäßig linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen ausgewiesen.
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen konzerneinheitlich über die folgenden Nutzungsdauern:
| Nutzungsdauer in Jahren |
|
|---|---|
| Gebäude | 40 |
| Mietereinbauten | Mietdauer, max. 5–15 |
| Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung |
3–14 |
Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Die HCI Capital AG überprüft die Vermögenswerte des Anlagevermögens auf die Notwendigkeit außerplanmäßiger Abschreibungen.
Derivative Geschäfts- oder Firmenwerte werden für die Durchführung der Werthaltigkeitstests den Berichtseinheiten zugeordnet, für die auch im internen Berichtssystem des Konzerns eine Allokation des Geschäfts- oder
Firmenwertes erfolgt. Diese Berichtseinheiten entsprechen in der Regel den einzelnen Konzerngesellschaften. Die Zahlungsströme der Berichtseinheiten werden mit einem Kapitalkostensatz, der sich an Vergleichsunternehmen orientiert, diskontiert. Eine außerplanmäßige Abschreibung wird vorgenommen, wenn der Kapitalwert der Zahlungsströme kleiner ist als der Buchwert des Anlage- und Netto-Umlaufvermögens der Berichtseinheit inkl. der zugeordneten derivativen Geschäftsoder Firmenwerte.
Eine außerplanmäßige Abschreibung auf sonstige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen wird vorgenommen, sofern aufgrund bestimmter Ereignisse oder Entwicklungen der Buchwert der Vermögenswerte nicht mehr durch den zu erwartenden Veräußerungserlös bzw. den diskontierten Netto-Zahlungsstrom aus einer weiteren Nutzung gedeckt ist. Die Zahlungsströme werden ebenfalls mit einem Kapitalkostensatz, der sich an Vergleichsunternehmen orientiert, diskontiert. Sofern eine Ermittlung des erzielbaren Betrages für einzelne Vermögenswerte nicht möglich ist, erfolgt die Bestimmung der Zahlungsströme für die nächsthöhere Gruppe von Vermögenswerten, für die ein derartiger Zahlungsstrom ermittelt werden kann.
Zuschreibungen werden vorgenommen, sofern in den Folgeperioden die Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung entfallen sind. Die Zuschreibung erfolgt dabei höchstens auf den Betrag, der sich ohne die Vornahme der außerplanmäßigen Abschreibung ergeben hätte. Eine Zuschreibung auf einen außerplanmäßig abgeschriebenen Geschäfts- oder Firmenwert erfolgt nicht.
Die Durchführung des Werthaltigkeitstestes erfolgt dabei zum Ende des Geschäftsjahres. Der im Geschäftsjahr 2005 für die Diskontierung der Zahlungsströme der Berichtseinheiten verwendete Zinssatz beträgt 11,8 % (2004: 12,6 %).
Finanzielle Vermögenswerte werden in der HCI Gruppe grundsätzlich bei Lieferung, d.h. zum Erfüllungstag, bilanziert.
Anteile an Tochterunternehmen, die aufgrund ihrer Unwesentlichkeit nicht konsolidiert werden, sowie die unter den sonstigen Finanzanlagen und Wertpapieren ausgewiesenen von der HCI Gruppe gehaltenen Fondsanteile werden gemäß IAS 39 für Bewertungszwecke in die Kategorie "zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" (available for sale financial assets) klassifiziert. Die übrigen sonstigen Finanzanlagen und Wertpapiere werden gemäß IAS 39 ebenfalls der Kategorie "zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" zugeordnet. Zur Veräußerung verfügbare
finanzielle Vermögenswerte werden zum Bilanzstichtag mit dem Zeitwert bzw., sofern dieser nicht bzw. nicht zuverlässig zu ermitteln ist, mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Da sich die Zeitwerte der von der HCI Gruppe gehaltenen Fondsanteile aufgrund des fehlenden Handelsvolumens nicht aus den Preisnotierungen des Sekundärmarktes bzw. nicht über geeignete Bewertungsmethoden ableiten lassen, werden diese Fondsanteile zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.
Die unfertigen und fertigen Leistungen enthalten Leistungen, die im Zusammenhang mit der Prospekterstellungsphase im Rahmen der Fondskonzeptionierung und -entwicklung entstehen. Die aktivierten unfertigen und fertigen Leistungen sind zu Herstellungskosten angesetzt, die alle der Leistungserstellung zurechenbaren Einzel- und Gemeinkosten beinhalten. Zu den aktivierungspflichtigen Kosten gehören die seit Beginn der Prospekterstellungsphase entstandenen Personal- und Gemeinkosten sowie zurechenbare Fremdkosten, insbesondere Beratungskosten für die Fondskonzeptionierung und Kosten für Wertgutachten im Rahmen der Prospekterstellung. Die Aktivierung endet zum Zeitpunkt der Vermarktungsfähigkeit der Fonds.
Die Bewertung der unfertigen und fertigen Leistungen zum Bilanzstichtag erfolgt zum jeweils niedrigeren Betrag von Herstellungskosten und realisierbarem Nettoveräußerungswert. Der Nettoveräußerungswert stellt dabei den voraussichtlich erzielbaren Vertriebserlös abzüglich der bis zur Platzierung noch anfallenden Kosten dar.
Bei Wegfall der Gründe, die zu einer Wertminderung der unfertigen und fertigen Leistungen geführt haben, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte werden im Zeitpunkt der Erstbilanzierung mit ihren Zeitwerten zuzüglich Transaktionskosten angesetzt. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Ausfallrisiken werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt, die aufgrund von Erfahrungswerten und individuellen Risikoeinschätzungen ermittelt werden.
Die flüssigen Mittel umfassen Bankguthaben und Kassenbestände.
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden gemäß IAS 19 nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (projected unit credit method) errechnet. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt dabei auf Basis von Pensionsgutachten. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung wird durch Diskontierung der geschätzten künftigen Zahlungsmittelabflüsse bestimmt. Der Rechnungszins orientiert sich hierbei an erstrangigen Unternehmensanleihen, die in Hinblick auf die Währung und die Laufzeit den zugrundeliegenden Pensionsverpflichtungen entsprechen.
Übersteigen die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, die aus der Veränderung der versicherungsmathematischen Parameter resultieren, 10 % des Betrages der Pensionsverpflichtungen zum Beginn des Geschäftsjahres, erfolgt eine ergebniswirksame Erfassung des die 10 %-Grenze übersteigenden Betrages über die Restdienstdauer der anspruchsberechtigten Mitarbeiter (Korridormethode).
Dienstzeitaufwand und realisierte versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden im Personalaufwand erfasst. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil wird als Bestandteil der Zinsaufwendungen ausgewiesen.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren rechtlichen und faktischen Verpflichtungen des Konzerns gegenüber Dritten, deren Erfüllung wahrscheinlich ist und deren Höhe zuverlässig eingeschätzt werden kann. Die Rückstellungen werden entsprechend IAS 37 mit dem erwarteten Erfüllungsbetrag angesetzt. Langfristige Rückstellungen werden auf der Grundlage entsprechender Marktzinssätze mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert.
Verbindlichkeiten werden bei Ersterfassung mit ihrem Zeitwert unter Berücksichtigung von Transaktionskosten sowie Agien und Disagien angesetzt. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.
Latente Steuern werden zur Berücksichtigung zukünftiger steuerlicher Folgen von temporären Differenzen zwischen den steuerlichen Bemessungsgrundlagen der Vermögenswerte und Schulden und deren Wertansätzen im IFRS-Abschluss sowie auf Verlustvorträge gebildet. Die Bemessung der latenten Steuern erfolgt dabei auf Grundlage der vom Gesetzgeber zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres erlassenen Regelungen für die Geschäftsjahre, in denen sich die Differenzen ausgleichen
bzw. die Verlustvorträge wahrscheinlich genutzt werden. Aktive latente Steuern auf temporäre Differenzen bzw. Verlustvorträge werden nur angesetzt, sofern ihre Realisierbarkeit in näherer Zukunft hinreichend gesichert erscheint.
Auf temporäre Unterschiede, die aus der Zeitwertbilanzierung von Vermögenswerten und Schulden im Rahmen von Unternehmenserwerben resultieren, werden latente Steuern bilanziert. Latente Steuern werden auf temporäre Unterschiede bei derivativen Geschäfts- oder Firmenwerten nur dann angesetzt, wenn die derivativen Geschäfts- oder Firmenwerte steuerlich geltend gemacht werden können.
Aktive und passive latente Steuern werden nur saldiert, sofern sich die latenten Steuern auf Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beziehen, die von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden und die laufenden Steuern gegeneinander verrechnet werden können.
Derivative Finanzinstrumente werden in der HCI Gruppe zur Absicherung von Zinsrisiken der Immobilienfonds abgeschlossen.
Die Bilanzierung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt dabei zu Zeitwerten. Änderungen der Zeitwerte werden ergebniswirksam berücksichtigt. Sofern aufgrund vertraglicher Vereinbarungen die Be- bzw. Entlastungen aus den abgeschlossenen Derivaten durch die Fonds zu tragen sind, erfolgt eine in Höhe des Zeitwertes ergebniswirksame Buchung einer Ausgleichsforderung bzw. -verbindlichkeit.
Finanzinstrumente, die für den Halter einen Anspruch auf Rückzahlung des der Gesellschaft zur Verfügung gestellten Kapitals begründen, sind gemäß IAS 32 als Fremdkapital zu klassifizieren. Die bis zum 31. Dezember 2004 konsolidierten Immobilienfonds der HCI Gruppe sind in der Rechtsform einer Personenhandelsgesellschaft organisiert, bei der der Gesellschafter durch Ausübung eines gesetzlichen Kündigungsrechtes, das durch den Gesellschaftsvertrag nicht ausgeschlossen werden kann, die Gesellschaft zur Auszahlung der Kapitaleinlagen und der auf sie entfallenden Gewinnanteile verpflichten kann. Des Weiteren werden die Gesellschaften aufgrund ihres Charakters als Investitionsobjekt nicht auf Dauer errichtet, so dass aufgrund der zu erwartenden Auflösung der Gesellschaft ein Anspruch der Gesellschafter gegen die Gesellschaft entstehen wird. Da der Anspruch auf das Nettoreinvermögen der konsolidierten Immobilienfonds, das maßgeblich durch den Zeitwert der Immobilien bestimmt wird, aus Sicht der HCI Gruppe Fremdkapital darstellte, wurden die Gewinn- bzw. -Verlustzuweisungen an die Kommanditisten in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2004 als Aufwand bzw. Ertrag erfasst.
Einkäufe und Verkäufe in Fremdwährungen werden mit dem zum Zeitpunkt der Transaktion geltenden Tageskurs umgerechnet. Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährung werden mit dem Wechselkurs zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung umgerechnet. Die aus diesen Umrechnungen entstandenen Fremdwährungsgewinne und -verluste werden ergebniswirksam erfasst.
Die Zeitwerte der Finanzinstrumente werden auf Basis entsprechender Marktwerte oder Bewertungsmethoden bestimmt. Für flüssige Mittel und andere kurzfristige originäre Finanzinstrumente entsprechen die Zeitwerte den zu den jeweiligen Stichtagen bilanzierten Buchwerten.
Bei langfristigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerten sowie langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erfolgt die Bestimmung des Zeitwertes auf Grundlage der erwarteten Zahlungsströme unter Anwendung der zum Bilanzstichtag gültigen Referenzzinssätze. Die Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente werden auf Grundlage der zum Bilanzstichtag bestehenden Referenzzinssätze ermittelt.
Die Aufstellung des IFRS-Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die Einfluss auf den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angabe von Eventualverbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen haben. Wesentliche Schätzungen und Annahmen sind insbesondere hinsichtlich der Festlegung der Zeitwerte der Immobilien, der konzerneinheitlichen Abschreibungsdauern, der Wertberichtigungssätze auf Forderungen sowie der Realisierbarkeit aktiver latenter Steuern getroffen worden. Die sich tatsächlich ergebenden Beträge können von den Beträgen, die sich aus Schätzungen und Annahmen ergeben, abweichen.
Im Dezember 2004 hat das IASB partielle Änderungen zu IAS 19 veröffentlicht, die für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2006 beginnen, anzuwenden sind. Eine frühere Anwendung dieser Änderungen ist zulässig. Die überarbeitete Version des IAS 19 gibt Unternehmen die Möglichkeit, für alle Pensionspläne die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste erfolgsneutral zu berücksichtigen, so dass ein Ausweis der Pensionsverpflichtungen zum Sollwert der Verpflichtung (defined benefit obligation) abzüglich des Zeitwertes des Planvermögens zum Bilanzstichtag erfolgt. Dieses zusätzliche Bilanzierungswahlrecht wurde in der HCI Gruppe nicht ausgeübt.
Des Weiteren hat das IASB im Juni 2005 eine Änderung des IAS 39 veröffentlicht, die die Möglichkeiten einschränkt, finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Schulden in der Kategorie "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet" (at fair value through profit and loss) zu klassifizieren. Eine vorzeitige Anwendung dieser Änderung, die für Geschäftsjahre, die am bzw. nach dem 1. Januar 2006 beginnen, verpflichtend zu berücksichtigen ist, wurde in der HCI Gruppe nicht vorgenommen. Auswirkungen aus der Anwendung werden nicht erwartet.
Ebenfalls im Juni 2005 hat das IASB 2005 Änderungen des IAS 21 "The Effects of Changes in Foreign Exchange Rates" sowie im Dezember 2005 Änderungen des IFRS 6 "Exploration for and Evaluation of Mineral Resources" und sich daraus ergebende Änderungen des IFRS 1 "First-time Adoption of International Financial Reporting Standards" veröffentlicht, die für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2006 beginnen, verpflichtend anzuwenden sind. Aufgrund der Geschäftsaktivitäten der HCI Gruppe haben diese Standards keine Auswirkung auf den IFRS-Konzernabschluss.
Das IASB hat im August 2005 Änderungen des IAS 32, IAS 39 sowie des IFRS 4 veröffentlicht, die für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2006 beginnen, anzuwenden sind. Eine frühere Anwendung dieser Änderungen ist zulässig, vorausgesetzt, dass die Änderungen aller drei Standards gleichzeitig erstmalig angewendet werden. Die geänderten Standards sehen eine Erstbilanzierung ausgereichter finanzieller Garantien zum Zeitwert vor sowie eine Folgebilanzierung dieser Garantien zum höheren Wert von (a) dem ursprünglich angesetzten Betrag (ggf. vermindert um nach den Vorschriften des IAS 18 "Revenue" vorgenommene Abschreibungen) und (b) dem nach IAS 37 "Provisions, Contingent Liabilities and Contingent Assets" zu bilanzierenden Betrag. Eine vorzeitige Anwendung dieser Änderungen wurde in der HCI Gruppe nicht vorgenommen. Die Gesellschaft befindet sich in dem Prozess, die Auswirkungen auf ihren IFRS-Konzernabschluss zu bestimmen.
Ebenfalls im August 2005 hat das IASB den IFRS 7 "Financial Instruments: Disclosures" veröffentlicht, in dem es die Anhangangabevorschriften für Finanzinstrumente vereinheitlicht und überarbeitet hat. IFRS 7 ersetzt IAS 30 "Disclosures in the Financial Statements of Banks and Similar Financial Institutions" und die Anhangangabevorschriften in IAS 32 "Financial Instruments: Disclosure and Presentation". Die Ausweisvorschriften des IAS 32 bleiben unverändert. IFRS 7 ist verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2007 beginnen; eine frühere Anwendung wird empfohlen. Eine vorzeitige Anwendung dieses Standards wurde in der HCI Gruppe nicht vorgenommen. Die Gesellschaft befindet sich in dem Prozess, die Auswirkungen auf ihren IFRS-Konzernabschluss zu bestimmen.
In 2005 hat das IFRIC drei neue Interpretationen oder Ergänzungen zu bestehenden Interpretationen herausgegeben, von deren Anwendung die HCI Gruppe aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit grundsätzlich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erwartet.
Hinsichtlich der Entwicklung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien im Geschäftsjahr 2004 wird auf den Anlagespiegel der HCI Gruppe verwiesen.
Ab 31. Dezember 2004 sind die von den Immobilienfonds gehaltenen Finanzinvestitionen aufgrund der ge-
Die Entwicklung der einzelnen Posten der immateriellen Vermögenswerte des Konzerns ist im Anlagespiegel dargestellt.
Die erworbenen immateriellen Vermögenswerte resultieren im Wesentlichen aus der Aktivierung von Treuhandund Serviceverträgen mit bestimmten Fonds bzw. Kommanditisten, die die HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH im Rahmen des Erwerbs von Sachgesamtheiten in 1998 bzw. 2001 erworben hat. Die in beiden Jahren aktivierten Beträge werden über die Restlaufzeiten der jeweiligen Verträge planmäßig linear abgeschrieben.
Hinsichtlich der Entwicklung der Sachanlagen wird auf den Anlagespiegel der HCI Gruppe verwiesen.
Zum 31. Dezember 2005 werden immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen mit Anschaffungs- bzw.
Hinsichtlich der Entwicklung der Finanzanlagen wird auf den Anlagespiegel der HCI Gruppe verwiesen.
Die Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet werden, haben insgesamt in der Periode vom 1. Januar bis zum 30. September 2005 ein Ergebnis in Höhe von 1.832 TEUR (2004: 1.182 TEUR) sowie Umsatzerlöse von 2.518 TEUR (2004: 2.109 TEUR) erzielt. Die langfristigen Vermögenswerte dieser Gesellschaften betragen zum 30. September 2005 8.225 TEUR (31.12.2004: 1.196 TEUR), die kurzfristigen Vermögenswerte 2.000 TEUR (31.12.2004: 645 TEUR), die langfristigen Schulden 3.545 TEUR (31.12.2004: 0 TEUR) sowie die kurzfristigen Schulden 2.958 TEUR (31.12.2004: 52 TEUR).
Die assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet werden, haben insgesamt in der Periode vom 1. Januar bis zum 30. September 2005 ein sellschaftsvertraglichen Änderungen, die im Dezember 2004 zu einer Zuordnung der Beherrschungsmöglichkeit über die Immobilienfonds auf die Kommanditisten der Fonds führten, nicht mehr im Konzernabschluss enthalten (vgl. Ziffer (2)(e)).
Zum 31. Dezember 2005 betragen die Restnutzungsdauern zwischen 1 und 5 Jahre. Der Buchwert dieser Verträge beträgt zum 31. Dezember 2005 5.507 TEUR (31.12.2004: 8.274 TEUR).
Hinsichtlich des im Geschäftsjahr 2004 im Rahmen des Erwerbsvorganges von 50 % der Anteile an der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft für Beteiligungskapital mbH aktivierten Vertriebspartnerstammes sowie des derivativen Geschäfts- oder Firmenwertes wird auf die Ziffer (2)(d)(iii) verwiesen.
Herstellungskosten von 1.339 TEUR (31.12.2004: 1.428 TEUR) genutzt, die bereits vollständig abgeschrieben worden sind.
Ergebnis in Höhe von 7 TEUR (2004: 0 TEUR) sowie Umsatzerlöse von 422 TEUR (2004: 0 TEUR) erzielt. Die langfristigen Vermögenswerte dieser Gesellschaften betragen zum 30. September 2005 420 TEUR (31.12.2004: 0 TEUR), die kurzfristigen Vermögenswerte 448 TEUR (31.12.2004: 0 TEUR), die langfristigen Schulden 15 TEUR (31.12.2004: 0 TEUR) sowie die kurzfristigen Schulden 846 TEUR (31.12.2004: 0 TEUR).
Für die nicht konsolidierten Anteile an Tochterunternehmen und für die in den sonstigen Finanzinstrumenten des Anlagevermögens enthaltenen Finanzinstrumente der Kategorie "available for sale" erfolgt der Wertansatz zum Bilanzstichtag zum Zeitwert bzw., sofern dieser aufgrund des Fehlens eines aktiven Marktes oder über andere Bewertungsmethoden nicht verlässlich ermittelt werden kann, zu fortgeführten Anschaffungskosten wie folgt:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Zeitwerte | 31 | 25 |
| Fortgeführte Anschaffungskosten | 10.311 | 9.553 |
| Finanzinstrumente des Anlagevermögens der Kategorie "available for sale" | 10.342 | 9.578 |
Die zu Zeitwerten bilanzierten Finanzinstrumente des Anlagevermögens der Kategorie "available for sale" bestehen aus frei gehandelten Investmentfondsanteilen und Aktien.
Die unfertigen und fertigen Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Unfertige Leistungen | 813 | 748 |
| Fertige Leistungen | 1.230 | 959 |
| Unfertige und fertige Leistungen | 2.043 | 1.707 |
In den dargestellten Geschäftsjahren bestand für unfertige und fertige Leistungen kein Wertberichtigungsbedarf.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, brutto | 25.565 | 17.615 |
| Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | –109 | –109 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 25.456 | 17.506 |
Die Forderungen gegen nahestehende Personen und Un-
ternehmen setzen sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Forderungen gegen die HCI SICAR A.G., die HCI Trust AG, deren Gesellschafter bzw. von ihnen beherrschte Gesellschaften |
1.305 | 15 |
| Forderungen gegen die Harald Christ Consult GmbH | 337 | – |
| Forderungen gegen nicht konsolidierte Tochterunternehmen | 17 | – |
| Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
2.503 | – |
| Forderungen gegen assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
12 | – |
| Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen | 4.174 | 15 |
Wertberichtigungen für erkennbare Ausfallrisiken waren zu den jeweiligen Stichtagen nicht notwendig.
Weitere Erläuterungen zu den Beziehungen zu nahestehende Personen und Unternehmen finden sich unter Ziffer (38).
Die sonstigen Vermögenswerte gliedern sich wie folgt:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Forderungen gegen ehemalige verbundene Unternehmen | 11.454 | 11.454 |
| Forderungen gegen Fonds | 28.206 | 17.085 |
| Vorfinanzierung von Kommanditeinlagen | 1.880 | 629 |
| Forderungen an Mitarbeiter | 343 | 136 |
| Debitorische Kreditoren | 325 | 234 |
| Übrige | 183 | 645 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 42.391 | 30.183 |
| Abgrenzungen | 278 | 135 |
| Forderungen aus sonstigen Steuern | 1.600 | 28 |
| Sonstige übrige Vermögenswerte | 1.878 | 163 |
| Sonstige Vermögenswerte | 44.269 | 30.346 |
Die Forderung gegen ehemalige verbundene Unternehmen besteht gegen die HCI Holding (alt) bzw. deren Rechtsnachfolger. Die Ansprüche resultieren aus organschaftlichen Verhältnissen der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH mit der HCI Holding (alt) in 2002 und 2003. Es wird auf Ziffer (38) verwiesen.
In den zum 31. Dezember 2005 ausgewiesenen Forderungen gegen Fonds sind Bauzeitzwischenfinanzierungen der HCI Gruppe für Schiffsbauten in Höhe von nominal 11.426 TUSD (31.12.2004: 12.025 TUSD) enthalten. Die Darlehen werden in Höhe von 880 TUSD mit 4,0 % bzw. in Höhe von 10.546 TUSD ab November 2004 mit 4,25 % bis 5,73 % verzinst und sind spätestens bei Ablieferung der Schiffe durch den Darlehensnehmer zu tilgen.
Ferner werden hierunter Darlehen ausgewiesen, die je nach Laufzeit mit 4,0 % bis 8,0 % verzinst werden. In den Forderungen gegen Fonds zum 31. Dezember 2005 sind des Weiteren Ansprüche aus Ergebnisvorabausschüttungen von Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds in Höhe von 578 TEUR (31.12.2004: 2.387 TEUR) enthalten. Weiterhin ist zum 31. Dezember 2004 ein Ausgleichsanspruch in Höhe von 846 TEUR gegen einen Immobilienfonds für den negativen Zeitwert eines Zinsswaps, den die HCI Gruppe zur Absicherung eines vom Immobilienfonds aufgenommenen variabel verzinslichen Darlehens abgeschlossen hat, bilanziert.
Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte weisen zum 31. Dezember 2005 die folgenden Restlaufzeiten auf:
| Restlaufzeit bis zu | Restlaufzeit von mehr als | Restlaufzeit von mehr als | |
|---|---|---|---|
| einem Jahr | einem Jahr bis zu fünf Jahren | fünf Jahren | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 42.382 | 9 | – |
Die Veränderung der Eigenkapitalkomponenten ist in der Entwicklung des Konzerneigenkapitals dargestellt.
Die HCI Capital AG wurde als HCI Holding GmbH durch Abschluss eines notariell beurkundeten Gesellschaftsvertrages vom 20. November 2003 und Eintragung in das Handelsregister am 10. Dezember 2003 gegründet. Die Stammeinlage an der Gesellschaft betrug 1.000 TEUR, die nach dem notariell beurkundeten Vertrag über die Abtretung von Geschäftsanteilen vom 15. Dezember 2003 in Höhe von 240 TEUR auf die Harald Christ Consult GmbH, eine Gesellschaft unter Beherrschung von Herrn Harald Christ, sowie in Höhe von 760 TEUR auf die HCI Trust AG entfielen.
Mit Beschluss der außerordentlichen Gesellschafterversammlung vom 17. Dezember 2004 wurde das Stammkapital der HCI Holding (neu) von 1.000 TEUR um 19.000 TEUR auf 20.000 TEUR erhöht. Die neue Stammeinlage in Höhe von 19.000 TEUR wurde vollständig durch die HCI Trust AG gegen Verzicht auf einen Teilbetrag in Höhe von 19.000 TEUR aus einem Darlehen der HCI Trust AG in Höhe von 20.000 TEUR an die HCI Holding GmbH vom 26. Februar 2004 erbracht. Die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg erfolgte am 27. Dezember 2004.
Mit Vertrag über die Abtretung von Geschäftsanteilen vom 29. Dezember 2004 übertrug die HCI Trust AG einen Geschäftsanteil in Höhe von 4.560 TEUR an die Harald Christ Consult GmbH. Durch diese Übertragung wurde das vor der Kapitalerhöhung bestehende Anteilsverhältnis von 76 % zu 24 % wieder hergestellt. Über die Gegenleistung wurde eine gesonderte Vereinbarung getroffen.
Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 25. Januar 2005 mit Änderung vom 8. März 2005 entstand die HCI Capital AG im Wege der formwechselnden Umwandlung aus der HCI Holding (neu). Die Eintragung der Umwandlung in das Handelsregister des Amtsgerichtes Hamburg erfolgte am 30. März 2005. Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 20.000.000 EUR war eingeteilt in 20.000.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von 1 EUR je Aktie. Von den 20.000.000 Stückaktien wurden 15.200.000 Aktien durch die HCI Trust AG (76 %) sowie 4.800.000 Aktien durch die Harald Christ Consult GmbH (24 %) übernommen.
Mit Kauf- und Abtretungsvertrag vom 8. April 2005 wurden die bisher von der HCI Trust AG gehaltenen Stückaktien der HCI Capital AG auf die HCI SICAR A.G., Luxemburg, übertragen. Der Gesellschafterkreis der HCI Trust AG ist identisch mit dem Gesellschafterkreis der HCI SICAR A.G.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 25. August 2005 wurden die auf den Inhaber lautenden Aktien in Namensaktien umgewandelt, so dass das Grundkapital der Gesellschaft danach in 20.000.000 auf den Namen lautende Stammaktien ohne Nennbetrag mit einem rechnerischen Betrag am Grundkapital von 1 EUR je Aktie eingeteilt ist.
Der Vorstand wurde des Weiteren durch Schaffung eines genehmigten Kapitals ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. August 2010 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um bis zu insgesamt 10.000.000 EUR zu erhöhen. Dabei ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates in festgelegtem Umfang das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen und die weiteren Einzelheiten der jeweiligen Kapitalerhöhung festzulegen.
Die Eintragung der Umstellung von Inhaber- auf Namensaktien sowie der Ermächtigung zur Erhöhung des Grundkapitals aus genehmigtem Kapital in das Handelsregister erfolgte am 31. August 2005.
Im Zusammenhang mit dem Börsengang der HCI Capital AG hat der Vorstand am 30. September 2005 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das genehmigte Kapital zur Erhöhung des Grundkapitals der HCI Capital AG um 4.000.000 EUR gegen Bareinlagen auf 24.000.000 EUR zu nutzen. Die Erhöhung erfolgte durch die Ausgabe von 4.000.000 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je 1 EUR. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2005 gewinnberechtigt.
Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde entsprechend der Satzung ausgeschlossen, um die Aktien im Rahmen des Börsengangs zu platzieren. Die Kapitalerhöhung wurde am 4. Oktober 2005 in das Handelsregister eingetragen.
Am 6. Oktober 2005 erfolgte die Handelsaufnahme der Aktien der HCI Capital AG im Amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) sowie der Wertpapierbörse Hamburg. Im Rahmen des Börsenganges der HCI Capital AG wurden 13.565.217 Aktien platziert, wovon 4.000.000 Aktien aus der Kapitalerhöhung sowie 1.979.010 Aktien von der Harald Christ Consult GmbH und 7.586.207 Aktien von der HCI SICAR A.G. gehaltene Aktien stammen. Aus der Platzierung ist der Gesellschaft auf Basis des Platzierungspreises von 20,50 EUR je Aktie ein Bruttoerlös von 82.000 TEUR zugeflossen. Nach Durchführung der Platzierung hielt die HCI SICAR A.G. 31,72 % (7.613.793 Aktien) sowie die Harald Christ Consult GmbH 11,75 % der Aktien (2.820.990 Aktien). Die HCI SICAR A.G. und die Harald Christ Consult GmbH haben sich gegenüber den Konsortialbanken verpflichtet, ihre Aktien für einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten zu halten (Lock-up).
Im Rahmen der bevorrechtigten Zuteilung wurden insgesamt 4.000 Aktien an Vorstände der HCI Capital AG zum Platzierungspreis von 20,50 EUR je Aktie zugeteilt. Durch Mitarbeiter der HCI Capital AG bzw. ihrer Tochtergesellschaften wurden aus dieser bevorrechtigten Zuteilung 41.410 Aktien zum Platzierungspreis von 20,50 EUR erworben.
Zum 31. Dezember 2005 hat die HCI Capital AG von dem mit Beschluss vom 25. August 2005 geschaffenen und am 31. August 2005 eingetragenen genehmigten Kapital 6.000.000 EUR zur Verfügung.
Die HCI Trust AG gewährte mit Vereinbarung vom 26. Februar 2004 der HCI Capital AG im Zusammenhang mit dem Erwerb der Anteile an der HCI Capitalberatungsgesellschaft mbH ein Darlehen in Höhe von 20.000 TEUR. Mit Vereinbarung vom 8. März 2004 erklärte die HCI Trust AG einen Forderungsverzicht zum Zwecke der Leistung in die Kapitalrücklage gegen Gewährung von Vorzugsrechten, der rückwirkend mit Vertrag vom 28. Oktober 2004 zwischen der HCI Trust AG und der HCI Holding AG aufgehoben wurde. Mit Valuta zum 22. Juni 2004 wurde durch die HCI Trust AG ein weiterer Betrag in Höhe von 2.780 TEUR zur Verfügung gestellt, der über einen Forderungsverzicht in die Kapitalrücklage der Gesellschaft eingestellt wurde. Mit Novation vom 3. Dezember 2004 erfolgte eine Aufhebung der Verzichtserklärung, so dass die entsprechenden Darlehensverbindlichkeiten wieder bilanziert wurden.
Im Rahmen der im Zusammenhang mit dem Börsengang der HCI Capital AG vorgenommenen Kapitalerhöhung (siehe Ziffer (a) dieses Abschnitts) wurde die Kapitalrücklage mit 78.000 TEUR des Bruttoerlöses von insgesamt 82.000 TEUR dotiert.
Die im Zusammenhang mit der am 6. Oktober 2005 durchgeführten Emission von 4.000.000 neuen Stückaktien angefallenen Emissionskosten in Höhe von 3.327 TEUR (31.12.2004: 148 TEUR) abzüglich des darauf entfallenden steuerlichen Vorteils in Höhe von 1.343 TEUR (31.12.2004: 60 TEUR) wurden mit der Ausgabe der neuen Aktien von der aus der Emission resultierenden Kapitalrücklage abgesetzt. Die bis zur Emission unter den sonstigen Vermögenswerten ausgewiesenen Emissionskosten abzüglich des darauf entfallenden steuerlichen Vorteils wurden im Rahmen der Emission gegen die Kapitalrücklage umgegliedert.
Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital umfasst die in den vergangenen sowie in der laufenden Periode erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden oder an die Kommanditisten der Immobilienfonds zuzuweisen waren.
Im 1. Halbjahr 2004 wurden durch die HCI Holding (alt) Ausschüttungen in Höhe von 20.000 TEUR bzw. 2.780 TEUR an die HCI Trust AG geleistet.
Die Hauptversammlung der HCI Capital AG hat am 25. August 2005 eine Dividende in Höhe von 23.000 TEUR aus dem durch die HCI Capital AG nach den handelsrechtlichen Vorschriften ermittelten Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2004 in Höhe von 25.337.909,10 EUR beschlossen. Die Dividende wurde am 1. September 2005 und am 31. Oktober 2005 in Teilbeträgen von je 11.500 TEUR überwiesen.
Nach dem Aktiengesetz bemessen sich die an die Aktionäre ausschüttbaren Dividenden nach dem im Jahresabschluss der HCI Capital AG gemäß deutschem Handelsrecht ausgewiesenen Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2005. Es wird vorgeschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von 33.600.000,00 EUR auszuschütten. Dies entspricht einer Dividende von 1,40 EUR je Aktie. Sofern die Hauptversammlung dieser Ausschüttung zustimmt, werden 88,9 % des auf den Konzern entfallenden Konzernjahresüberschusses ausgeschüttet.
Der Ausgleichsposten enthält die aus folgenden Erwerben entstandenen Unterschiedsbeträge:
| In TEUR | |
|---|---|
| Erwerb von Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung | |
| Erwerb von 87,2 % der Anteile an der HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH von der HCI Trust AG bzw. einer der HCI Trust AG zuzurechnenden Gesellschaft in 2002 |
–94 |
| Erwerb von Anteilen an der HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH durch die HCI Holding (alt) von einer Gesellschaft unter der Beherrschung der HCI Trust AG in 2003 |
8.063 |
| Erwerb der Kommanditanteile an der Schiffsbeteiligungsgesellschaft NAUTICA mbH & Co. KG sowie der Geschäftsanteile an deren einlageloser persönlich haftender Gesellschafterin NAUTICA Beteiligungs GmbH von einer Gesellschaft unter Beherrschung der Gesellschafter der HCI Trust AG in 2004 |
53 |
| Sukzessive Erwerbe bei bereits bestehender Beherrschungsmöglichkeit | |
| Sukzessiver Erwerb der Kommanditanteile an der HCI Holding und Geschäftsführung GmbH & Co KG in 2002 |
3.551 |
| Ausgleichsposten zum 31. Dezember 2004 | 11.573 |
| Erwerb von Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung | |
| Erwerb der Anteile an der HCI Swiss AG durch die HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH von der HCI SICAR A.G. |
3.023 |
| Ausgleichsposten zum 31. Dezember 2005 | 14.596 |
Die Anteile anderer Gesellschafter betreffen die Grundstücksverwaltungsgesellschaft Koch'sche Scheune mbH.
Rückstellungen für Pensionen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften bestimmter aktiver Mitarbeiter der HCI Gruppe sowie für deren Hinterbliebene gebildet. Die Altersversorgungssysteme sind als beitragsbzw. leistungsorientierte Pläne ausgestaltet. Des Weiteren bestehen beitragsorientierte Pensionszusagen, die von den betreffenden Arbeitnehmern im Rahmen einer Gehaltsumwandlung finanziert werden.
Die leistungsorientierten Pensionszusagen basieren auf Einzelzusagen mit fixierten Einmalauszahlungsbeträgen und sind vollständig rückstellungsfinanziert. Die Berechnung der Pensionsrückstellungen für die leistungsorientierten Versorgungssysteme erfolgt nach IAS 19 auf der Grundlage versicherungsmathematischer Annahmen. In den Geschäftsjahren wurden die folgenden Parameter angewendet:
| 2005 | 2004 | |
|---|---|---|
| Rechnungszins | 4,25 % | 4,75 % |
| Gehaltstrend | n/a | n/a |
| Rententrend | n/a | n/a |
Hinsichtlich der Lebenserwartung wurden bei den Unternehmen der HCI Gruppe die Richttafeln 2005 von Dr. Klaus Heubeck verwendet.
Für die leistungsorientierten Versorgungssysteme entstanden in 2005 Aufwendungen in Höhe von 2 TEUR (2004: 2 TEUR), die sich wie folgt zusammensetzen:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Dienstzeitaufwand | 1 | 1 |
| Amortisation versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste | 0 | – |
| Personalaufwand | 1 | 1 |
| Zinsaufwand | 1 | 1 |
| Pensionsaufwand | 2 | 2 |
Die in der Bilanz erfasste Nettoverpflichtung für Pensionen hat sich wie folgt entwickelt:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Rückstellung zum 1. Januar | 12 | 10 |
| Pensionsaufwand | 2 | 2 |
| Rückstellung zum 31. Dezember | 14 | 12 |
Der Wert der Rückstellung setzt sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Barwert der Pensionsverpflichtungen | 19 | 15 |
| Nicht realisierte versicherungsmathematische Gewinne und Verluste | –5 | –3 |
| Rückstellung | 14 | 12 |
Für die beitragsorientierten Pensionszusagen wurden in 2005 Beitragszahlungen in Höhe von 338 TEUR (2004: 103 TEUR) aufwandswirksam.
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | Stand 01.01.2005 |
Zuführung | Inanspruch nahme |
Auflösung | Stand 31.12.2005 |
|---|---|---|---|---|---|
| Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern | 6.348 | – | –6.343 | –5 | – |
| Erfolgsbeteiligungen | – | 1.250 | – | – | 1.250 |
| Belastende Verträge | 846 | – | –846 | – | – |
| Sonstige Rückstellungen | 7.194 | 1.250 | –7.189 | –5 | 1.250 |
Die Rückstellungen für Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern aus Tantiemevereinbarungen werden aufgrund der Änderung der Tantiemevereinbarungen im Geschäftsjahr 2005 und der daraus resultierenden hinreichenden Konkretisierung in den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Hinsichtlich der Rückstellung für Erfolgsbeteiligungen wird auf Ziffer (38)(d) verwiesen.
Bei der Rückstellung für belastende Verträge handelt es sich um den negativen Zeitwert eines Zinsswaps, den die HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2004 zur Absicherung eines von der HCI Gruppe verwalteten Immobilienfonds gegen Zinsrisiken aus einem variabel verzinslichen langfristigen Darlehen eingegangen ist. Es bestand in gleicher Höhe ein Ausgleichsanspruch gegen die betreffende Immobilienfondsgesellschaft, der unter den sonstigen Vermögenswerten bilanziert war. Der Zinsswap wurde im Geschäftsjahr 2005 an den Immobilienfonds übertragen.
Die wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch die folgenden Konditionen gekennzeichnet:
| 2005 TEUR |
2004 TEUR |
Darlehens währung |
Zinssatz in % |
End fälligkeit |
|---|---|---|---|---|
| 7.139 | 6.153 | USD | variabel | 30.09.2006 |
| 3.000 | 7.000 | EUR | variabel | 31.07.2006 |
Das USD-Darlehen wurde zur Refinanzierung von Darlehen für die Bauzeitzwischenfinanzierung (siehe Ziffer (12)) aufgenommen. Das Darlehen ist in zwei Teilbeträgen zum 30. Juni 2006 bzw. 30. September 2006 fällig. Zur Besicherung wurden die Ansprüche aus den gewährten Darlehen für die Bauzeitzwischenfinanzierung sowie Ansprüche der HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH aus Treuhand- und Serviceverträgen abgetreten.
trägen besichert. Das zum 31. Dezember 2005 noch ausstehende Darlehen in Höhe von 3.000 TEUR wird vierteljährlich in Teilbeträgen von 1.000 TEUR getilgt.
Im Vorjahr wurden der HCI Gruppe kurz- sowie langfristige Kreditlinien in Höhe von insgesamt 8.063 TEUR bestätigt, die nicht in Anspruch genommen wurden.
Die in EUR aufgenommenen Verbindlichkeiten wurden durch Abtretung von Ansprüchen der HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH aus Treuhand- bzw. ServiceverDie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten weisen zum 31. Dezember 2005 die folgenden Restlaufzeiten auf:
| Restlaufzeit bis zu | Restlaufzeit von mehr als | Restlaufzeit von mehr als | |
|---|---|---|---|
| einem Jahr | einem Jahr bis zu fünf Jahren | fünf Jahren | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
10.298 | 148 | 487 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber der HCI SICAR A.G, deren Gesellschafter bzw. von ihnen beherrschte Gesellschaften |
2.813 | 11.455 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nicht konsolidierten Tochterunternehmen | 751 | 652 |
| Verbindlichkeiten gegenüber den Organen der HCI Gruppe | 3.276 | 2 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
770 | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehende Personen und Unternehmen | 7.610 | 12.109 |
Weitere Erläuterungen zu den Beziehungen zu nahestehende Personen und Unternehmen finden sich unter Ziffer (38).
Die sonstigen Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Kreditorische Debitoren | 2.078 | 1.806 |
| Darlehen | 188 | 716 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern | 4.614 | 908 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Fonds | 70 | 556 |
| Übrige | 1.069 | 147 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 8.019 | 4.133 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern | 650 | 1.601 |
| Verbindlichkeiten aus Abgaben | 231 | 249 |
| Abgrenzungen | 148 | – |
| Sonstige übrige Verbindlichkeiten | 1.029 | 1.850 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 9.048 | 5.983 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern betreffen ausstehende Lohn- und Gehaltszahlungen, Tantiemeansprüche sowie noch nicht in Anspruch genommene Urlaubstage.
Die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten weisen zum 31. Dezember 2005 die folgenden Restlaufzeiten auf:
| Restlaufzeit bis zu | Restlaufzeit von mehr als | Restlaufzeit von mehr als fünf | |
|---|---|---|---|
| einem Jahr | einem Jahr bis zu fünf Jahren | Jahren | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 8.019 | – | – |
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Vertriebserlöse | ||
| Schiff | 103.180 | 84.645 |
| Immobilien | 6.310 | – |
| Private Equity | 2.000 | 402 |
| Lebensversicherungs-Zweitmarkt | 15.333 | 19.477 |
| Gesamt Vertriebserlöse | 126.823 | 104.524 |
| Treuhand- und Servicegebühren | ||
| Schiff | 16.157 | 13.742 |
| Immobilien | 3.199 | – |
| Private Equity | 283 | 319 |
| Lebensversicherungs-Zweitmarkt | 1.321 | 1.060 |
| Gesamt Treuhand- und Servicegebühren | 20.960 | 15.121 |
| Sonstige Vergütungen | 2.410 | 4 |
| Gesamtumsatzerlöse | 150.193 | 119.649 |
Im Geschäftsjahr 2004 wurden die Vertriebserlöse sowie die Treuhand- und Servicegebühren des Segmentes Immobilien aufgrund der Einbeziehung der Immobilienfonds im Wege der Vollkonsolidierung als Innenumsatzerlöse konsolidiert. Die Innenumsatzerlöse des Segmentes im Geschäftsjahr 2004 betrugen 9.066 TEUR im Vertriebsbereich und 2.475 TEUR im Treuhand- bzw. Servicebereich.
Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Erträge aus der Vermittlung von Schiffen | 9.401 | – |
| Erträge aus der Weiterbelastung von Aufwendungen des Börsenganges an Altgesellschafter | 1.626 | – |
| Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten | 82 | 218 |
| Erträge aus sonstigen Leistungen an nahestehende Personen und Unternehmen | 72 | 54 |
| Übrige betriebliche Erträge | 1.618 | 399 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 12.799 | 671 |
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen beinhalten im Wesentlichen Vermittlungsprovisionen für den Vertrieb der Fonds sowie Prospektkosten.
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 19.850 | 16.546 |
| Soziale Abgaben | 1.646 | 1.186 |
| Sonstige soziale Aufwendungen | 250 | 137 |
| Personalaufwand | 21.746 | 17.869 |
In den Geschäftsjahren 2005 bzw. 2004 waren im Konzern durchschnittlich 202 bzw. 148 angestellte Mitarbeiter beschäftigt.
Die Abschreibungen teilen sich wie folgt auf:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 3.254 | 3.447 |
| Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen | 879 | 666 |
| Abschreibungen | 4.133 | 4.113 |
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen sind Bestandteil des Finanzergebnisses. Außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte bzw. Sachanlagen wurden in den Geschäftsjahren 2004 und 2005 nicht vorgenommen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten | 7.905 | 2.198 |
| Werbekosten | 4.423 | 1.924 |
| Miet- und Leasingaufwendungen | 2.524 | 1.808 |
| Allgemeine Geschäftskosten | 1.807 | 808 |
| Porto, Telekommunikations- und EDV-Aufwendungen | 1.403 | 1.227 |
| Reise-, Bewirtungs- und Repräsentationskosten | 1.327 | 821 |
| Schulungs- und Incentivekosten | 891 | 1.067 |
| Personalbeschaffung | 477 | 918 |
| Instandhaltung und Reparaturen | 202 | 782 |
| Übrige Aufwendungen | 1.258 | 2.054 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 22.217 | 13.607 |
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind in Höhe von 3.157 TEUR Aufwendungen enthalten, die im Zusammenhang mit dem Börsengang der HCI Capital AG stehen. Da diese Aufwendungen auf die Zulassung der bereits ausgegebenen 20.000.000 Aktien der HCI Capital AG entfallen, ist eine Absetzung dieser Kosten von dem Agio aus der Emission der neuen Aktien gemäß IAS 32 nicht zulässig.
Die Miet- und Leasingaufwendungen betreffen Verträge zur Anmietung bzw. zum Leasing von Immobilien, Fahrzeugen und Büroausstattung, die als "operating lease" klassifiziert werden.
Die Immobilienfonds sind aufgrund der gesellschaftsvertraglichen Änderungen, die im Dezember 2004 zu einer Zuordnung der Beherrschungsmöglichkeit über die Immobilienfonds auf die Kommanditisten der Fonds führten, entkonsolidiert worden (siehe Ziffer (2)(e)).
Das Ergebnis der von den zum 31. Dezember 2004 entkonsolidierten Immobilienfonds als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien ergab sich wie folgt:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Fixe Mieterlöse aus Vermietung und Verpachtung | – | 38.617 |
| Erträge aus Mietnebenkosten | – | 5.047 |
| Erträge aus Aufhebungszahlungen von Mietverträgen | – | 2.353 |
| Erhöhungen der Zeitwerte | – | 300 |
| Sonstige betriebliche Erträge | – | 910 |
| Betriebliche Erträge von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | – | 47.227 |
| Verminderung der Zeitwerte | – | –12.054 |
| Gebäude- und grundstücksbezogene Aufwendungen | – | –11.602 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | – | –543 |
| Betriebliche Aufwendungen für als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | – | –24.199 |
| Ergebnis aus als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | – | 23.028 |
Im Geschäftsjahr 2004 wurden aus allen als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien Mieteinnahmen erzielt.
Das Finanzergebnis der zum 31. Dezember 2004 entkonsolidierten Immobilienfonds ist unter Ziffer (27) dargestellt.
Das Ergebnis ergibt sich wie folgt:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Gewinne von Gemeinschaftsunternehmen | 978 | 623 |
| Gewinne von assoziierten Unternehmen | 2 | – |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen |
980 | 623 |
Das Finanzergebnis der zum 31. Dezember 2004 entkonsolidierten Immobilienfonds setzte sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Zinsaufwendungen aus der Finanzierung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | – | –15.373 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | – | –15.373 |
| Zinserträge aus Bankguthaben | – | 602 |
| Übrige Zinserträge | – | 7 |
| Zinserträge | – | 609 |
| Währungskursgewinne/-verluste | – | –962 |
| Übrige Finanzaufwendungen | – | –74 |
| Sonstiges Finanzergebnis der Immobilienfonds | – | –1.036 |
| Finanzergebnis der Immobilienfonds | – | –15.800 |
Das sonstige Finanzergebnis der Immobilienfonds enthielt im Wesentlichen Währungskursgewinne und -verluste für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die in Fremdwährungen aufgenommen worden sind.
Das sonstige Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Zinserträge aus Bankguthaben | 843 | 164 |
| Zinserträge aus Forderungen | 771 | 400 |
| Übrige Zinserträge | 4 | 860 |
| Zinserträge | 1.618 | 1.424 |
| Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | –618 | –109 |
| Zinsaufwendungen auf Pensionsrückstellungen und ähnliche Personalverpflichtungen | –1 | –1 |
| Zinsaufwendungen für sonstige Finanzverbindlichkeiten | –189 | –371 |
| Zinsaufwendungen aus Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen Beteiligungen | –26 | –549 |
| Übrige Zinsaufwendungen | –21 | –849 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –855 | –1.879 |
| Beteiligungsergebnis aus Fonds | 3.725 | 2.876 |
| Erträge aus der Entkonsolidierung der Immobilienfonds | – | 2.600 |
| Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens | – | 2.193 |
| Ergebnis aus Kursdifferenzen | 3.386 | –1.010 |
| Übriges Finanzergebnis | 188 | –37 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 7.299 | 6.622 |
| Finanzergebnis | 8.062 | 6.167 |
Das sonstige Finanzergebnis im Geschäftsjahr enthält Währungskursgewinne von 4.723 TEUR (2004: 492 TEUR), die insbesondere aus der Anlage von Termingeldern in USD entstanden sind.
Im Beteiligungsergebnis aus den Fonds sind in Höhe von 3.067 TEUR (2004: 2.478 TEUR) Gebühren enthalten, die die HCI Gruppe als Vorabausschüttungen aus den Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds erhält.
Im sonstigen Finanzergebnis sind im Geschäftsjahr 2004 Erträge in Höhe von 1.646 TEUR aus der Veräußerung der Anteile an der HCI Private Equity GmbH im Rahmen des Anteilstauschs gegen Anteile an der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft für Beteiligungskapital mbH enthalten. Es wird auf Ziffer (2)(d)(iii) verwiesen.
Hinsichtlich der Erträge aus der Entkonsolidierung der Immobilienfonds wird auf Ziffer (2)(e) verwiesen.
Als Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die in den einzelnen Ländern gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuern erfasst. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich dabei aus Gewerbeertragsteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den entsprechenden ausländischen Einkommen- bzw. Ertragsteuern zusammen.
Der Aufwand für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag gliedert sich nach der Herkunft wie folgt auf:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Laufender Steueraufwand im Inland | 17.496 | 8.877 |
| Laufender Steueraufwand im Ausland | 102 | – |
| Laufender Steueraufwand | 17.598 | 8.877 |
| Latenter Steueraufwand (+)/-ertrag (–) im Inland | 668 | –2.326 |
| Latenter Steueraufwand (+)/-ertrag (–) im Ausland | 19 | –70 |
| Latenter Steueraufwand (+)/-ertrag (–) | 687 | –2.396 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 18.285 | 6.481 |
Der fiktive Aufwand für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, der sich bei Anwendung des Steuersatzes der Konzernobergesellschaft HCI Capital AG in Höhe von 40,4 % (2004: 40,4 %) auf das IFRS-Konzernergebnis vor Steuern ergeben hätte, lässt sich wie folgt auf die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag laut Gewinnund -Verlustrechnung überleiten:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| IFRS-Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 56.106 | 27.055 |
| Konzernsteuersatz in % | 40,4 | 40,4 |
| Erwarteter Steueraufwand | 22.661 | 10.930 |
| Abweichende Steuersätze | –146 | –7 |
| Änderung von Steuersätzen | –31 | 153 |
| Permanente Differenzen | 2 | –484 |
| Ansatzkorrekturen latenter Steuern | 168 | –185 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für Vorjahre | –494 | –16 |
| Nicht abziehbare Betriebsausgaben | 641 | 44 |
| Steuerfreie Erträge | –66 | –535 |
| Gewerbeertragsteuerliche Hinzurechnungen und Kürzungen | –5.215 | –3.594 |
| Sonstige Effekte | 765 | 175 |
| Steueraufwand laut Gewinn- und -Verlustrechnung | 18.285 | 6.481 |
Bei in Deutschland ansässigen Unternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft fällt Körperschaftsteuer in Höhe von 25 % (2004: 25 %) sowie ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % der geschuldeten Körperschaftsteuer an. Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften sowie Tochterunternehmen in der Rechtsform einer Personengesellschaft der Gewerbesteuer, deren Höhe sich in Abhängigkeit gemeindespezifischer Hebesätze bestimmt. Die Gewerbesteuer mindert bei Kapitalgesellschaften die Bemessungsgrundlage für die Körperschaftsteuer. Mit Anwendung ab dem Veranlagungszeitraum 2004 ist eine eingeschränkte Nutzung der körperschaft- und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge zu berücksichtigen. Dabei ist eine positive steuerliche Bemessungsgrundlage bis zu 1.000 TEUR unbeschränkt, darüber hinausgehende Beträge bis maximal 60 % um einen vorhandenen Verlustvortrag zu kürzen.
Die Auswirkungen abweichender Steuersätze für Personengesellschaften und für in- und ausländische Steuern vom Steuersatz der Konzernobergesellschaft sind in der Überleitungsrechnung unter den steuersatzbedingten Abweichungen ausgewiesen.
Die gewerbesteuerlichen Kürzungen ergeben sich aus der Eliminierung der der HCI Gruppe zustehenden Ergebnisse aus den aufgelegten Fonds in der Rechtsform von Personengesellschaften.
Steuerliche Effekte bei den zum 31. Dezember 2004 entkonsolidierten Immobilienfonds wurden im Konzernabschluss nicht berücksichtigt, da die Besteuerung der Ergebnisse der Immobilienfonds auf Ebene der Kommanditisten eintritt und somit außerhalb der HCI Gruppe erfolgt.
Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich aus den temporären Differenzen und steuerlichen Verlustvorträgen wie folgt:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 | ||
|---|---|---|---|---|
| Aktive latente Steuern |
Passive latente Steuern |
Aktive latente Steuern |
Passive latente Steuern |
|
| Immaterielle Vermögenswerte | – | 185 | – | 165 |
| Sachanlagen | – | 258 | – | 364 |
| Finanzanlagen | 33 | 719 | – | 368 |
| Unfertige und fertige Leistungen | 101 | – | – | 45 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 622 | 3.153 | – | 3.511 |
| Pensionsrückstellungen | – | 2 | – | 2 |
| Sonstige Rückstellungen | – | – | 341 | – |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.079 | 44 | 2.772 | – |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 46 | – | – | – |
| Temporäre Differenzen | 1.881 | 4.361 | 3.113 | 4.455 |
| Verlustvorträge | 1.170 | – | 719 | – |
| Gesamt | 3.051 | 4.361 | 3.832 | 4.455 |
| Saldierung | –1.828 | –1.828 | –3.116 | –3.116 |
| Bilanzansatz | 1.223 | 2.533 | 716 | 1.339 |
Aktive latente Steuern werden auf temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge angesetzt, sofern deren Realisierung in der näheren Zukunft hinreichend gesichert erscheint. In den Geschäftsjahren 2005 und 2004 wurden für temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge für körperschaftsteuerliche Zwecke in Höhe von 69 TEUR bzw. 56 TEUR und für gewerbesteuerliche Zwecke in Höhe von 6.216 TEUR bzw. 8.301 TEUR keine aktiven latenten Steuern bilanziert, da für diese Beträge die Generierung ausreichenden steuerlichen Einkommens in der näheren Zukunft nicht wahrscheinlich ist.
im Inland ist nach jetziger Rechtslage unbeschränkt möglich. Die im Ausland bestehenden steuerlichen Verlustvorträge, für die latente Steuern aktiviert wurden, sind ebenfalls unbeschränkt vortragsfähig.
Die Vortragsfähigkeit der steuerlichen Verlustvorträge
Für temporäre Differenzen im Zusammenhang mit Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 1.690 TEUR (31.12.2004: 1.690 TEUR) wurden keine latenten Steuerschulden bilanziert, da die Umkehrung der Differenzen in der näheren Zukunft nicht erwartet wird.
Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie bestimmt sich wie folgt:
| TEUR | 37.807 | 20.541 |
|---|---|---|
| Tsd. Stück | 20.956 | 19.167 |
| EUR | 1,80 | 1,07 |
Bis zur Eintragung der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft war die Konzernobergesellschaft HCI Capital AG in der Rechtsform einer GmbH tätig. Im Rahmen der Umwandlung wurden 20.000.000 Aktien mit einem rechnerischen Anteil von 1 EUR je Aktie am Grundkapital der Konzernobergesellschaft ausgegeben.
Für die Berechnung des gewogenen Durchschnitts der ausgegebenen Aktien wurde daher das in den Geschäftsjahren 2004 und 2005 bis zur Umwandlung bestehende gezeichnete Kapital sowie das ab der Umwandlung bestehende Grundkapital zugrunde gelegt. Die vor Umwandlung in eine Aktiengesellschaft durchgeführte Ausgabe neuer Geschäftsanteile enthielt Gratiselemente, die entsprechend IAS 33 anhand eines Anpassungsfaktors rückwirkend berücksichtigt wurden.
Durch die am 4. Oktober 2005 erfolgte Kapitalerhöhung hat sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien von 20.000.000 auf 24.000.000 erhöht. Diesbezüglich wird auf Ziffer (13)(a) verwiesen.
Es bestanden während der dargestellten Geschäftsjahre keine verwässernden Instrumente, so dass das verwässerte Ergebnis je Aktie dem unverwässerten Ergebnis je Aktie entspricht.
Der Finanzmittelfonds entspricht den in der Bilanz ausgewiesenen flüssigen Mitteln und beinhaltet im Wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten.
Zahlungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, für Zinsen sowie für Beteiligungserträge sind im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wie folgt enthalten:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Gezahlte Zinsen | 730 | 15.306 |
| Erhaltene Zinsen | 912 | 1.224 |
| Gezahlte Steuern | 6.363 | 455 |
| Erhaltene Steuern | 113 | 1 |
| Erhaltene Dividenden | 444 | 900 |
Die Auswirkungen der in den dargestellten Geschäftsjahren vorgenommenen Unternehmenserwerbe auf die Kapitalflussrechnung sind unter Ziffer (2)(d)(iii) dargestellt.
In den Geschäftsjahren lagen die folgenden wesentlichen zahlungsunwirksamen Transaktionen vor:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten gegen Kaufpreisstundung bzw. Darlehensverzicht |
1.700 | – |
| Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage | – | 19.000 |
| Erwerb von Anteilen an Unternehmen gegen Abgabe von Anteilen | – | 1.690 |
| Verrechnung von Darlehensforderungen mit Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen |
– | 724 |
Die Segmentberichterstattung erfolgt nach den Vorschriften des IAS 14. In Übereinstimmung mit der internen Steuerung gliedert sich das primäre Berichtsformat nach den Geschäftsfeldern der HCI Gruppe. Für das sekundäre Berichtsformat werden die geographischen Regionen verwendet, in denen die HCI Gruppe tätig ist.
Das Segment Schiff umfasst die Aktivitäten der HCI Gruppe im Bereich Konzeptionierung, Initiierung, Vertrieb und treuhänderische Verwaltung von Schiffsbeteiligungen. Die vom Konzern erbrachten Dienstleistungen im Bereich Betrieb und Management von Schiffen werden ebenfalls in diesem Segment ausgewiesen.
Das Segment Immobilien umfasst die Konzipierung, Projektierung und Vermittlung von geschlossenen Immobilienfonds. Das Immobilienmanagement sowohl während der Betriebsphase als auch im Rahmen der anschließenden Veräußerung der Immobilie ergänzen die Aktivitäten dieses Segments.
Das Segment Private Equity legt Private Equity Dachfonds auf, die in Capital- und Private Equity Zielfonds investieren und so den Anlegern ermöglichen, an der Entwicklung des Risikokapitalmarktes zu partizipieren.
Zum Segment Lebensversicherungs-Zweitmarkt zählen die Konzerngesellschaften, die Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds auflegen, die in Portfolios amerikanischer und britischer Risikolebensversicherungen investieren.
Im Segment Immobiliengesellschaften waren bis zum 31. Dezember 2004 die von der Gesellschaft aufgelegten und verwalteten Immobilienfonds enthalten. Gegenstand dieser Gesellschaften sind der Erwerb, die Vermietung und Verpachtung sowie der Verkauf von im Wesentlichen gewerblich genutzten Immobilien vorwiegend im europäischen Ausland. Aufgrund der Entkonsolidierung dieser Immobiliengesellschaften zum
Die Segmentdaten wurden auf der Grundlage der im Konzernabschluss angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ermittelt.
Die Außenumsatzerlöse repräsentieren den Umsatz aus der Konzeptionierung und Initiierung sowie dem Vertrieb von Kapitalanlagen und der Erbringung von Treuhand- und Servicedienstleistungen. Unter den Erlösen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden die Erträge aus der Vermietung der Immobilien der zum 31. Dezember 2004 entkonsolidierten Immobilienfonds an Dritte sowie die Erträge aus der Zeitwertbewertung dieser Immobilien ausgewiesen.
Die Innenumsatzerlöse resultieren aus den Lieferund Leistungsbeziehungen zwischen den einzelnen Segmenten. Die Verrechnung erfolgt auf Grundlage marktüblicher Konditionen.
Als Segmentergebnisgröße wird die international gebräuchliche Kennzahl EBIT (earnings before interest and taxes) verwendet, die das Jahresergebnis vor Zinsen und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darstellt.
Das Segmentvermögen stellt das betriebsnotwendige Vermögen der einzelnen Segmente dar. Es umfasst die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen sowie die kurzfristigen Vermögenswerte des Umlaufvermögens mit Ausnahme der Darlehensforderungen, der
Die Aktivitäten der HCI Gruppe erstrecken sich neben Deutschland auf das übrige Europa und die USA, so dass die sekundäre Segmentierung nach geographischen Regionen auf die Segmente In- und Ausland erfolgt.
flüssigen Mittel und der Ansprüche aus laufenden und latenten Steuern vom Einkommen und Ertrag. Derivative Geschäfts- oder Firmenwerte werden den jeweiligen Segmentvermögen zugeordnet. Im Segmentvermögen des Segments Schiff sind zum 31. Dezember 2005 Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen in Höhe von 2.224 TEUR (31.12.2004: 894 TEUR) enthalten. Die Beteiligungen an Fonds umfassen Anteile an nicht konsolidierten Tochtergesellschaften sowie sonstige Finanzanlagen und Wertpapiere des jeweiligen Segmentes.
In den Segmentschulden sind die operativen Schulden und Rückstellungen der einzelnen Segmente enthalten. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Pensionsrückstellungen sowie Verbindlichkeiten aus laufenden und latenten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag werden nicht in den Segmentschulden ausgewiesen.
Aufgrund der Entkonsolidierung der Immobilienfonds zum 31. Dezember 2004 werden im Segment Immobiliengesellschaften seit 31. Dezember 2004 kein Segmentvermögen bzw. keine Segmentschulden mehr ausgewiesen.
Die Überleitung des Segmentvermögens auf die Bilanzsumme bzw. der Segmentschulden auf das Fremdkapital des Konzerns stellt sich wie folgt dar:
| In TEUR | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Segmentvermögen | 67.993 | 42.889 |
| Sonstige Finanzanlagen | 10.342 | 9.578 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 25.117 | 22.176 |
| Flüssige Mittel | 94.563 | 24.948 |
| Latente Steuern | 1.223 | 716 |
| Vermögenswerte des Konzerns | 199.238 | 100.307 |
| Segmentschulden | 32.198 | 23.214 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 10.933 | 15.825 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen | 3.542 | 12.051 |
| Verbindlichkeiten aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 32.118 | 21.322 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 260 | 716 |
| Latente Steuern | 2.533 | 1.339 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 81.584 | 74.467 |
Die Investitionen beinhalten die Ausgaben für als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sowie Beteiligungen an Fonds.
Für die geographische Segmentberichterstattung wurden die Umsätze der Immobilienfonds nach dem Standort der jeweiligen Immobilien segmentiert, der in der Regel auch dem Standort des Kunden entspricht. Für alle anderen Konzerngesellschaften werden die Umsätze nach
Die Buchwerte der originären Finanzinstrumente stimmen mit den Zeitwerten überein.
Zur Absicherung eines variabel verzinslichen Kredits eines zum 31. Dezember 2004 entkonsolidierten Immobilienfonds hatte der Konzern im Geschäftsjahr 2004 einen Zinsswap mit einem festen Zinssatz in Höhe von 5,06 % und einem Nominalwert von 20.750 TEUR abgeschlossen. Der Swap läuft bis zum 30. September 2014, die Zinszahlungen erfolgen vierteljährlich. Der Zinsswap hatte zum 31. Dezember 2004 einen Marktwert von –846 TEUR. Die HCI Gruppe hatte aus einem entsprechenden Vertrag mit dem Immobilienfonds einen Ausgleichsanspruch in gleicher Höhe. Das Swapgeschäft wurde mit Vereinbarung vom 7. Januar 2005 an den Immobilienfonds übertragen.
Im Rahmen der Platzierung von bestimmten Fonds in USD bzw. CHF unterliegt der Konzern einem Währungsrisiko.
dem Standort der Konzerngesellschaft segmentiert, der in der Regel ebenfalls dem Standort des Kunden entspricht.
Die Segmentinvestitionen für die Immobilienfonds wurden auf der Grundlage des Standortes der jeweiligen Immobilien ermittelt. Für alle anderen Konzerngesellschaften wurden das Segmentvermögen und die Segmentinvestitionen auf der Grundlage des Standortes der Konzerngesellschaft ermittelt.
Aufgrund der Kurzfristigkeit der variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten besteht kein wesentliches Zinsänderungsrisiko.
Die HCI Gruppe ist dem Risiko ausgesetzt, dass Geschäftspartner, im Wesentlichen Immobilien- und Schiffsfonds, ihren Verpflichtungen gegenüber dem Konzern nicht nachkommen können. Diese Verpflichtungen bestehen hauptsächlich in der Begleichung von Forderungen aus Vermittlungsleistungen sowie aus Treuhand- und Serviceleistungen. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dabei den bei den jeweiligen Kategorien der finanziellen Vermögenswerte ausgewiesenen Nominalwerten.
Erkennbare Ausfallrisiken, die insbesondere für die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen, werden durch entsprechende Wertberichtigungen abgebildet.
Zum 31. Dezember 2005 bestehen die folgenden wesentlichen Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen:
| Konzernanteil | Segment | |||
|---|---|---|---|---|
| Tochtergesellschaften | ||||
| HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH | 100 % | Schiff/Immobilien/Private Equity/ Lebensversicherungs-Zweitmarkt/Holding |
||
| HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH | 100 % | Schiff/Immobilien/Private Equity/ Lebensversicherungs-Zweitmarkt |
||
| HSC Hanseatische Management GmbH | 100 % | Lebensversicherungs-Zweitmarkt | ||
| Grundstücksverwaltungsgesellschaft Koch'sche Scheune mbH | 80 % | Holding | ||
| HCI Fonds Geschäftsführungsgesellschaft mbH | 100 % | Holding | ||
| HPI Hanseatic Properties International GmbH | 100 % | Immobilien | ||
| HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH | 100 % | Schiff/Immobilien/Private Equity/ Lebensversicherungs-Zweitmarkt/Holding |
||
| HCI Swiss AG | 100 % | Schiff/Immobilien/Private Equity/ Lebensversicherungs-Zweitmarkt |
||
| MK Management GmbH | 100 % | Schiff | ||
| HCI Hanseatische Schiffsconsult GmbH | 100 % | Schiff | ||
| HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft für Immobilien mbH | 100 % | Immobilien | ||
| HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft für Beteiligungskapital mbH | 100 % | Private Equity | ||
| HCI Weser Trader Schiffstreuhand GmbH & Co. KG | 100 % | Schiff | ||
| HCI Jade Trader Schiffstreuhand GmbH & Co. KG | 100 % | Schiff | ||
| HCI Hanseatische Immobilien Treuhand GmbH | 100 % | Immobilien | ||
| HCI Immobilien Consult GmbH | 100 % | Immobilien | ||
| Hanseatische Immobilien Management GmbH | 100 % | Immobilien | ||
| HCI Hanseatische Beteiligungstreuhand GmbH | 100 % | Private Equity/ Lebensversicherungs-Zweitmarkt |
||
| HCI Hanseatic Properties International GmbH | 100 % | Immobilien | ||
| HCI Vastgoed Management B.V. | 100 % | Immobilien | ||
| HSC Geschäftsführungsgesellschaft mbH | 100 % | Lebensversicherungs-Zweitmarkt | ||
| HSC Fonds Verwaltungsgesellschaft mbH | 100 % | Lebensversicherungs-Zweitmarkt | ||
| HSC Aufbauplan Management GmbH | 100 % | Schiff/Immobilien/Private Equity | ||
| HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH (Wien) | 100 % | Schiff/Immobilien | ||
| Schiffsbeteiligungsgesellschaft NAUTICA mbH & Co. KG | 100 % | Schiff | ||
| NAUTICA Beteiligungs GmbH | 100 % | Schiff | ||
| HCI Asset GmbH | 100 % | Schiff/Immobilien/Private Equity/ Lebensversicherungs-Zweitmarkt/Holding |
||
| Hanseatische Immobilien Management Niederlande GmbH | 100 % | Immobilien | ||
| HCI U.S.A. Management Services Company LLC | 100 % | Immobilien | ||
| Gemeinschaftsunternehmen | ||||
| HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG | 50 % | Schiff | ||
| HAMMONIA Reederei Verwaltungs GmbH | 49 % | Schiff | ||
| Assoziierte Unternehmen | ||||
| HELLESPONT HAMMONIA GmbH & Co. KG | 25 % | Schiff | ||
| Verwaltung HELLESPONT HAMMONIA GmbH | 25 % | Schiff |
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der HCI Capital AG und des Konzerns wird gemäß § 287 und § 313 HGB beim Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg hinterlegt.
Als nahestehende Personen und Unternehmen gemäß IAS 24 gelten für die HCI Gruppe die Personen und Unternehmen, die die Gruppe beherrschen bzw. einen maßgeblichen Einfluss auf diese ausüben oder durch die Gruppe beherrscht bzw. maßgeblich beeinflusst werden. Dementsprechend werden die HCI SICAR A.G., die HCI Trust AG und deren Gesellschafter, die durch die HCI SICAR A.G., die HCI Trust AG bzw. deren Gesellschafter beherrschten bzw. maßgeblich beeinflussten Unternehmen, die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates der HCI Capital AG sowie die Tochter-, assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen der HCI Gruppe als nahestehende Personen und Unternehmen definiert. Bis zu deren Veräußerung im 2. Halbjahr 2004 wurden auch die HCI Holding (alt), die Gesellschafter
der HCI Holding (alt) sowie deren Gesellschafter als nahestehende Personen und Unternehmen definiert.
Neben den Geschäftsbeziehungen zu den in den Konzernabschluss im Wege der Vollkonsolidierung einbezogenen Tochterunternehmen bestanden die folgenden Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen und Unternehmen.
In den Geschäftsjahren 2004 und 2005 bestanden die folgenden Geschäftsbeziehungen mit der HCI Trust AG bzw. der HCI SICAR A.G., deren Gesellschafter sowie Angehörigen des Gesellschafters im Sinne des IAS 24 sowie von diesen beherrschten Unternehmen:
| Bilanz in TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Forderungen gegen HCI SICAR A.G., HCI Trust AG bzw. deren Gesellschafter | 1.305 | 15 |
| Verbindlichkeiten gegenüber der HCI SICAR A.G., HCI Trust AG bzw. deren Gesellschafter | 2.813 | 11.455 |
| Gewinn- und Verlustrechnung in TEUR | 2005 | 2004 |
| Umsatzerlöse | 61 | – |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.290 | 60 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 2.073 | 5.053 |
| Aufwendungen für als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | – | 162 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 201 | 35 |
| Zinsaufwendungen | 167 | 831 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber der HCI Trust AG, der HCI SICAR A.G. bzw. deren Gesellschafter bestehen aus Kaufpreisstundungen bzw. -darlehen im Rahmen von Unternehmens- bzw. Anteilserwerben.
Mit Vertrag vom 15. Dezember 1998 erwarb die HST Hanseatische Schiffstreuhand Verwaltungs GmbH, die inzwischen als HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH firmiert, für einen Kaufpreis von 25.565 TEUR von der MW Portfolio und Asset Management GmbH einen Teilbetrag in Höhe von 500.000 DM des Kommanditkapitals der HST Hanseatische Schiffstreuhand GmbH & Co. KG von 500.500 DM. Die MW Portfolio und Asset Management GmbH hielt die Kommanditanteile treuhänderisch für eine Gesellschaftergruppe, zu der die HCI Trust AG mit einem Anteil von 50 % gehörte. Entsprechend Nachtrag vom 21. Dezember 1998 zum Vertrag vom 15. Dezember 1998 wurde eine Verzinsung von 4,0 % ab dem 1. Januar 1999 vereinbart. Von dem der HCI Trust AG zuzurechnenden Kaufpreis in Höhe von 12.782 TEUR standen zum 31. Dezember 2004 noch 1.541 TEUR aus, die im Geschäftsjahr 2005 vollständig getilgt wurden. Zusätzlich wurden in 2005 aufgelaufene Zinsen in Höhe von 25 TEUR (2004: 1.843 TEUR) gezahlt.
Mit Vertrag über die Abtretung von Geschäftsanteilen vom 8. Dezember 2003 und gesonderter Kaufpreisvereinbarung vom 9. Dezember 2003 erwarb die HCI Holding (neu) die von der White Elephant GmbH, einer unter Beherrschung der HCI Trust AG stehenden Gesellschaft, gehaltenen Geschäftsanteile an der HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH für einen Kaufpreis von 9.552 TEUR. Gemäß Kaufpreisvereinbarung wurde der Kaufpreis zunächst zinslos gestundet. Mit Vereinbarung vom 22. Dezember 2003 wurde zwischen der White Elephant GmbH und der HCI Capital AG eine Verzinsung von 2 % p. a. festgelegt. Im Geschäftsjahr 2004 erfolgte eine Tilgung in Höhe von 4.000 TEUR. Mit Zahlungsvereinbarung vom 9. Juni 2005 wurde zwischen der HCI Capital AG und der White Elephant GmbH ein Tilgungsplan hinsichtlich der zu diesem Zeitpunkt noch ausstehenden Kaufpreisverpflichtung in Höhe von 5.552 TEUR vereinbart. Die Zahlungsvereinbarung sieht eine Tilgung in vierteljährlichen Raten von 1.000 TEUR, beginnend mit dem 30. Juni 2005, vor, so dass zum 31. Dezember 2005 eine Verbindlichkeit in Höhe von 2.552 TEUR (31.12.2004: 5.552 TEUR) zuzüglich aufgelaufener Zinsen in Höhe von 261 TEUR (31.12.2004: 165 TEUR) bestand.
Im Zusammenhang mit dem Erwerb der Anteile an der HCI Capitalberatungsgesellschaft mbH durch die HCI Capital AG zum Kaufpreis von 20.000 TEUR wurde der HCI Capital AG durch die HCI Trust AG am 26. Februar 2004 ein Darlehen in Höhe von 20.000 TEUR gewährt. Gemäß Darlehensvertrag wurde eine Verzinsung von 2 % p. a. vereinbart sowie das Darlehen auf unbestimmte Zeit gewährt. Mit Vereinbarung vom 8. März 2004 erklärte die HCI Trust AG einen Forderungsverzicht zum Zwecke der Leistung in die Kapitalrücklage gegen Gewährung von Vorzugsrechten, der mit Vertrag vom 26. Oktober 2004 zwischen der HCI Trust AG und der HCI Holding AG aufgehoben wurde. Auf das Darlehen finden die Darlehensbedingungen gemäß Darlehensvertrag vom 26. Februar 2004 ihre Anwendung. Gemäß Beschluss der außerordentlichen Gesellschafterversammlung vom 17. Dezember 2004 wurde durch die HCI Trust AG im Rahmen einer Erhöhung des gezeichneten Kapitals der HCI Holding (neu) auf einen Teilbetrag in Höhe von 19.000 TEUR verzichtet. Der zum 31. Dezember 2004 noch ausstehende Betrag in Höhe von 1.000 TEUR wurde im Geschäftsjahr 2005 vollständig getilgt.
Durch die HCI Trust AG wurde der HCI Capital AG mit Valuta zum 22. Juni 2004 ein weiterer Betrag in Höhe von 2.780 TEUR zur Verfügung gestellt, der über einen Forderungsverzicht in die Kapitalrücklage der Gesellschaft eingestellt worden ist. Mit Novation vom 3. Dezember 2004 erfolgte eine Aufhebung der Verzichtserklärung, die zur Bilanzierung der Darlehensverbindlichkeit führte. Durch die Vereinbarung wurde eine Verzinsung von 2,5 % rückwirkend ab dem 22. Juni 2004 vereinbart. Das Darlehen wurde in 2005 vollständig zurückgeführt.
Im Zusammenhang mit dem Börsengang der HCI Capital AG im Oktober 2005 wurden der HCI SICAR A.G. die auf sie entfallenden anteiligen Kosten des Börsenganges in Höhe von 1.290 TEUR weiterbelastet. Für die Weiterbelastung wurde das Verhältnis der im Rahmen des Börsenganges durch die HCI SICAR A.G. veräußerten Aktien zur Gesamtanzahl der zugelassenen Aktien verwendet.
Die Forderungen gegen sowie die übrigen Verbindlichkeiten gegenüber der HCI SICAR A.G., der HCI Trust AG bzw. deren Gesellschafter resultieren aus dem Lieferund Leistungsverkehr. Wertberichtigungen für erkennbare Ausfallrisiken waren zu den jeweiligen Stichtagen nicht notwendig.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen die Vertriebsprovisionen, die im Rahmen des Vertriebs von HCI Fonds durch die HCI Swiss AG, eine bis zum
Die Rechtsanwaltskanzlei eines Angehörigen des Gesellschafters der HCI SICAR A.G. und der HCI Trust AG im Sinne des IAS 24 hat im Geschäftsjahr anwaltliche Beratungsleistungen für die Gesellschaften der HCI Gruppe in Höhe von 201 TEUR (2004: 173 TEUR) erbracht.
Die HCI Hanseatische Schiffstreuhand GmbH hat sich mit Einzelbürgschaft gegenüber einem Kreditinstitut verpflichtet, für die Rückzahlung eines der SH fünfundachtzigste Verwaltungsgesellschaft mbH, die mittlerweile als Trademar Shipping GmbH firmiert, am 15. Oktober 2003 gewährten Darlehens zum Erwerb von Anteilen an einem von der HCI Gruppe initiierten Immobilienfonds einzustehen. Zum Bilanzstichtag ist von diesem Darlehen noch ein Betrag in Höhe von 2.450 TEUR (31.12.2004: 2.600 TEUR) offen. Die Trademar Shipping GmbH steht unter Beherrschung der Gesellschafter der HCI SICAR A.G. und der HCI Trust AG.
Durch die HCI SICAR A.G. und die Harald Christ Consult GmbH wurde gegenüber der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH eine Bürgschaft bis zu einer Höhe von 11.500 TEUR abgegeben, die Ansprüche der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH gegen die ehemalige Konzernobergesellschaft, die HCI Holding (alt) bzw. deren Rechtsnachfolger, aus organschaftlichen Verhältnissen besichert. Die Bürgschaft der HCI SICAR A.G. beläuft sich dabei auf eine Höhe bis zu 8.740 TEUR, die der Harald Christ Consult GmbH auf bis zu 2.760 TEUR. Die Bürgen sind verpflichtet, auf Anforderung der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH eine selbstschuldnerische Bürgschaft einer Bank zu stellen.
Es bestanden keine wesentlichen Leistungsbeziehungen zu den nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen, die die persönlich haftenden Gesellschafter der Fonds umfassen.
In 2004 entstanden bei den zum 31. Dezember 2004 entkonsolidierten Immobilienfonds Aufwendungen aus Komplementärvergütungen in Höhe von 145 TEUR.
oder einen maßgeblichen Einfluss besitzt, bestanden in den Geschäftsjahren 2004 und 2005 die folgenden Geschäftsbeziehungen:
Mit Unternehmen, bei denen die HCI Gruppe mit anderen Partnern eine gemeinschaftliche Führung ausübt
| Bilanz in TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Forderungen gegen assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen | 2.515 | – |
| Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen | 770 | – |
| Gewinn- und Verlustrechnung in TEUR | 2005 | 2004 |
| Ergebnis aus assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen | 980 | 623 |
| Zinserträge | 42 | – |
Die Forderungen gegen assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen beinhalten ein Darlehen an die HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG in Höhe von TUSD 2.000, das der Bauzeitzwischenfinanzierung für Schiffsneubauten dient. Die Tilgung wird bei der Endfinanzierung der Schiffe erfolgen. Die Verzinsung erfolgt mit 4,0 % und ist jeweils zum 31. Dezember fällig.
Es bestanden keine wesentlichen Liefer- und Leistungsbeziehungen zwischen den assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen sowie der HCI Guppe.
| Bilanz in TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Forderungen gegen nahestehende Personen | 337 | – |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen | 3.276 | 2 |
| Rückstellungen für Tantiemen der Geschäftsführung der HCI Gruppe | – | 3.024 |
| Rückstellungen für Erfolgsbeteiligungen | 1.250 | – |
| Gewinn- und Verlustrechnung in TEUR | 2005 | 2004 | |
|---|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 337 | – | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 10 | 10 | |
| Personalaufwand | 5.027 | 5.004 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.823 | 120 |
Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Vergütungen der Vorstände inkl. der bis zur Umwandlung in eine Aktiengesellschaft erhaltenen Geschäftsführungsvergütungen wie folgt:
| In TEUR | Ergebnisun abhängige Vergütung |
Ergebnis abhängige Vergütung |
Alters versorgung |
Sonstige Vergütungen |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Harald Christ | 750 | 2.025 | 50 | 30 | 2.855 |
| Dr. Rolando Gennari | 377 | 587 | 50 | 20 | 1.034 |
| Dr. Ralf Friedrichs | 354 | 711 | 50 | 23 | 1.138 |
| Gesamt | 1.481 | 3.323 | 150 | 73 | 5.027 |
Im Geschäftsjahr 2004 betrugen die Vergütungen der Geschäftsführer der HCI Holding GmbH wie folgt:
| In TEUR | Ergebnisun abhängige Vergütung |
Ergebnis abhängige Vergütung |
Alters versorgung |
Sonstige Vergütungen |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Harald Christ | 420 | 1.658 | – | 93 | 2.171 |
| Dr. Rolando Gennari | 17 | 15 | – | – | 32 |
| Hans Sachau | 420 | 1.658 | – | 10 | 2.088 |
| Dr. Ralf Friedrichs | 172 | 521 | – | 20 | 713 |
| Gesamt | 1.029 | 3.852 | – | 123 | 5.004 |
Die variablen Vergütungen für das Geschäftsjahr 2004 enthalten Tantiemen, die an das nach HGB ermittelte Ergebnis vor Steuern und ergebnisabhängige Tantiemen bestimmter Einzelgesellschaften der HCI Gruppe gebunden waren. Die in den variablen Vergütungen für das Geschäftsjahr 2005 enthaltenen Tantiemen bestimmen sich in Abhängigkeit vom nach IFRS ermittelten Konzernergebnis der HCI Gruppe. Die zum 31. Dezember 2004 in den sonstigen Rückstellungen enthaltenen Tantiemeverpflichtungen werden zum 31. Dezember 2005 aufgrund der Änderung der Tantiemeregelungen nunmehr in den Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen ausgewiesen.
Des Weiteren sind in den variablen Vergütungen auch Provisionen für die Vermittlung von Fondsanteilen enthalten.
Angehörige der Vorstände haben im Geschäftsjahr Provisionen für die Vermittlung von Fondsanteilen in Höhe von 10 TEUR (2004: 10 TEUR) erhalten.
Im Zusammenhang mit dem Börsengang der HCI Capital AG im Oktober 2005 wurden der durch Harald Christ beherrschten Harald Christ Consult GmbH die auf sie entfallenden anteiligen Kosten des Börsenganges in Höhe von 337 TEUR weiterbelastet. Für die Weiterbelastung wurde das Verhältnis der im Rahmen des Börsenganges durch diese Gesellschaft veräußerten Aktien zur Gesamtanzahl der zugelassenen Aktien verwendet.
In den Geschäftsjahren 2004 und 2005 bestanden Verträge, aus denen Herrn Harald Christ und einer Angehörigen von Herrn Hans Sachau, eines damaligen Mitglieds der Geschäftsführung der HCI Gruppe, durch die HCI Gruppe eine Mindestverzinsung bestimmter von ihnen gehaltener Fondsanteile garantiert wurde. Diese Garantien wurden jedoch bis zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen. Der Garantieverzinsungsvertrag von Herrn Harald Christ wurde am 2. Januar 2005 unter der aufschiebenden Bedingung eines erfolgreichen Börsenganges der HCI Capital AG widerrufen.
Im Rahmen eines in 2003 abgeschlossenen Beratungsvertrages hat Herr Harald Christ von einer Tochtergesellschaft der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2004 Vergütungen in Höhe von 120 TEUR erhalten. Der Vertrag wurde zum 31. Dezember 2004 aufgelöst.
Hinsichtlich der Bürgschaft, die die von Herrn Harald Christ beherrschte Harald Christ Consult GmbH zur Sicherung von Ansprüchen der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH gegen die HCI Holding (alt) bzw. deren Rechtsnachfolger gegeben hat, wird auf Ziffer (38)(a) verwiesen.
Mit einem ehemaligen Geschäftsführer der HCI Holding GmbH wurde am 10. November 2004 ein Beratervertrag mit Wirkung vom 1. Januar 2005 bis zum 31. Dezember 2006 abgeschlossen, der Leistungen im Bereich der Akquisition sowie der Konzeption im Segment Schiff beinhaltet. Für die Leistungen erhielt der ehemalige Geschäftsführer im Geschäftsjahr 2005 fixe und erfolgsabhängige Vergütungen in Höhe von 1.667 TEUR.
Die Aufsichtsratsvergütungen betrugen im Geschäftsjahr 2005 145 TEUR.
Haftungsverhältnisse des Konzerns bestehen wie folgt:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Bürgschaften | 486.989 | 387.141 |
| Platzierungsgarantien | 354.639 | 432.012 |
| Sonstige Verpflichtungen | 5.738 | 2.531 |
In den Bürgschaften bzw. Platzierungsgarantien zum 31. Dezember 2005 sind Haftungsverhältnisse in Höhe von 439.583 TUSD bzw. 88.630 TUSD (2004: 388.934 TUSD bzw. 312.374 TUSD) enthalten.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns setzen sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | 31.12.2005 | 31.12.2004 |
|---|---|---|
| Künftige Zahlungen in "operating leases" | 4.883 | 5.996 |
| Bestellobligo im Anlagevermögen | 18.126 | – |
| Verpflichtung zur Leistung von Kapitaleinlagen in Gemeinschaftsunternehmen | 250 | 250 |
Die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen aus Mietund Leasingverträgen bestehen sämtlich für "operating leases" und gliedern sich zum 31. Dezember 2005 wie folgt auf:
| Restlaufzeit bis zu einem Jahr |
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis zu fünf Jahren |
Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren |
|
|---|---|---|---|
| Künftige Zahlungen für "operating | |||
| leases" | 1.619 | 3.264 | – |
Vorstand und Aufsichtsrat der HCI Capital AG erklären, dass den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Covernance Kodex" mit wenigen Ausnahmen entsprochen wurde und auch in Zukunft
entsprochen wird. Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung wurde vom Vorstand und Aufsichtsrat abgegeben und auf der Website der HCI Capital AG unter www.hci.de veröffentlicht. Die Erklärung ist somit den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.
Der HCI Capital AG wurde gemäß § 15a Abs. 1 S. 1 WpHG am 6. Oktober 2005 durch Herrn Dr. Ralf Friedrichs und Herrn Dr. Rolando Gennari mitgeteilt, dass diese am 6. Oktober 2005 im Wege eines bevorrechtigten Kaufs im Zusammenhang mit dem Börsengang der Gesellschaft jeweils 2.000 Stückaktien der Gesellschaft zum Preis von 20,50 EUR je Stückaktie außerbörslich erworben haben.
Der HCI Capital AG wurde gemäß § 15a Abs. 1 S. 1 WpHG i.V.m. § 15a Abs. 3 Sätze 2 und 3 WpHG am 17. November 2005 durch die Harald Christ Consult GmbH der Kauf der folgenden Stückaktien der Gesellschaft am 16. November 2005 mitgeteilt:
| Anzahl der erworbenen Aktien | Preis je Aktie |
|---|---|
| 132 | EUR 15,34 |
| 200 | EUR 15,32 |
| 1.000 | EUR 15,35 |
| 1.000 | EUR 15,15 |
| 56.678 | EUR 15,90 |
Weiterhin wurde der HCI Capital AG gemäß § 15a Abs. 1 S. 1 WpHG am 17. November 2005 durch Herrn Dr. Rolando Gennari der Kauf der folgenden Stückaktien der Gesellschaft am 16. November 2005 mitgeteilt:
| Anzahl der erworbenen Aktien | Preis je Aktie |
|---|---|
| 168 | EUR 15,34 |
| 100 | EUR 15,20 |
| 732 | EUR 15,30 |
Des Weiteren sind der HCI Capital AG folgende Mitteilungen meldepflichtiger Beteiligungen gemäß § 21 WpHG zugegangen:
Der HCI Capital AG wurde am 12. Oktober 2005 durch Schroders plc und ihre Tochtergesellschaften Schroder Holdings plc und Schroder Administration Limited mitgeteilt, dass die Schroders plc und ihre Tochtergesellschaften Schroder Holdings plc und Schroder Administration Limited am 10. Oktober 2005 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte an der HCI Capital AG überschritten haben und nunmehr einen Stimmrechtsanteil von 6,75 % halten. Die Stimmrechte sind Schroders plc und ihren Tochtergesellschaften Schroder Holdings plc und Schroder Administration Limited der Mitteilung zufolge jeweils gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 sowie Satz 2 und 3 WpHG zuzurechnen.
Der HCI Capital AG wurde am 12. Oktober 2005 durch Schroders Investment Management Ltd, eine Tochtergesellschaft der Schroder Administration Limited, mitgeteilt, dass die Schroders Investment Management Ltd am 10. Oktober 2005 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte an der HCI Capital AG überschritten hat und nunmehr einen Stimmrechtsanteil von 6,75 % hält. Die Stimmrechte sind Schroders Investment Management Ltd der Mitteilung zufolge gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen.
Weitere Meldungen lagen der Gesellschaft nicht vor.
Der Aufsichtsrat der HCI Capital AG, der sich am
| Aufsichtsratsmitglied | Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten |
Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien |
|---|---|---|
| Udo Bandow Vorsitzender Bankkaufmann |
NORDINVEST Norddeutsche Investment Gesellschaft mbH (Vorsitz) |
HANSA-NORD-LUX Managementgesellschaft AG, Luxemburg (Präsident Verwaltungsrat) Deutsche Schiffsbank AG (stellvertretender Vorsitz des Verwaltungsrats) |
| Wave Management AG (Vorsitz) | ||
| Hamburger Sport-Verein e.V. (Vorsitz) | ||
| BÖAG Börsen AG (Vorsitz) | ||
| Repower Systems AG (stellvertretender Vorsitz) |
||
| Conrad Hinrich Donner Bank AG (stellvertretender Vorsitz) |
||
| HANSAINVEST Hanseatische Investment Gesellschaft mbH (stellvertretender Vorsitz) |
||
| VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. |
||
| Holsten Brauerei AG | ||
| IDUNA Vereinigte | ||
| Lebensversicherung a.G. für Handwerk, Handel und Gewerbe |
||
| Prof. Dr. Georg Crezelius Hochschullehrer, Bamberg |
RC Ritzenhoff Cristal AG (Vorsitz) | – |
| Rolf Hunck Kaufmann, Hamburg |
Deutsche Bank AG | Deutsche Clubholding GmbH (Beiratsvorsitzender) Kühne Stiftung, Schweiz |
| Deutsche Bank Trust AG | ||
| Fibula Finanz AG |
Zu Vorständen der Gesellschaft sind bestellt:
Die Vorstände der HCI Capital AG waren vor der Umwandlung zu Geschäftsführern der HCI Holding GmbH bestellt. Herr Hans Sachau, Kaufmann, Buxtehude, war bis zum 10. Januar 2005 ebenfalls zum Geschäftsführer der HCI Holding GmbH bestellt.
Die Bezüge der Vorstände und die Aufsichtsratsvergütung werden in Ziffer (38) dargestellt.
Das im Konzernabschluss als Aufwand erfasste Honorar des Abschlussprüfers betrug im Geschäftsjahr 2005 2.287 TEUR und setzt sich wie folgt zusammen:
| Art der Leistung | Honorar in TEUR |
|---|---|
| Abschlussprüfung | 490 |
| Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen |
232 |
| Steuerberatung | 142 |
| Sonstige Leistungen | 1.423 |
Die Honorare für die Abschlussprüfung beinhalten Aufwendungen in Höhe von 303 TEUR, die für Prüfungsleistungen im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2004 stehen.
Ereignisse von wesentlicher Bedeutung sind im Geschäftsjahr 2006 bisher nicht eingetreten.
Hamburg, den 27. Februar 2006
HCI Capital AG
Harald Christ Dr. Ralf Friedrichs Dr. Rolando Gennari
Wir haben den von der HCI Capital AG, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernbilanz, Konzernkapitalflussrechnung, Entwicklung des Konzerneigenkapitals und Konzernanhang – sowie ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2005 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, den 27. Februar 2006
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Krall Schmidt Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

HCI Capital AG Bleichenbrücke 10 • 20354 Hamburg • Tel.: +49 40 88881-0 • Fax: +49 40 88881-199 www.hci.de • [email protected]
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.