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AMADEUS FIRE AG

Annual Report Mar 29, 2006

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Annual Report

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Angaben in TEUR Geschäftsjahr vergleichbares Veränderung Rumpfgeschäfts-

Umsatzerlöse 51.981 43.736 18,9% 32.882 Bruttoergebnis vom Umsatz 20.393 17.725 15,1% 13.413 in Prozent 39,2% 40,5% 40,8% EBITDA 4.458 3.240 37,6% 2.456 in Prozent 8,6% 7,4% 7,5% EBITA 3.464 1.908 81,6% 1.463 in Prozent 6,7% 4,4% 4,4% EBIT 3.464 1.570 120,6% 1.463 in Prozent 6,7% 3,6% 4,4% Ergebnis vor Steuern 3.717 1.784 108,4% 1.624 in Prozent 7,2% 4,1% 4,9% Periodenergebnis 1.980 561 252,9% 761 in Prozent 3,8% 1,3% 2,3% - davon entfallen auf Minderheitenanteile 1 -1 -1 - davon entfallen auf Aktionäre 1.981 560 253,8% 760

Bilanzsumme 34.414 29.930 15,0% 29.930 Eigenkapital 23.846 22.399 6,5% 22.399 Zahlungsmittel 12.842 12.926 -0,6% 12.926

Nettozahlungsstrom aus betrieblicher Tätigkeit 3.803 3.171 19,9% 2.540 Nettozahlungsstrom aus betrieblicher Tätigkeit je Aktie 0,72 0,60 20,0% 0,48

Ergebnis je Aktie 0,37 0,11 254,0% 0,14 Basis Anzahl Aktien unverwässert 5.291.164 5.295.064 5.295.064 verwässertes Ergebnis je Aktie 0,37 0,11 254,0% 0,14 Basis Anzahl Aktien verwässert* 5.291.164 5.295.064 5.295.064

Anzahl der Mitarbeiter (operativ tätig) 801 666 20,3% 700

* Keine Verwässerung ausgewiesen, da Aktienoptionen nicht "im Geld" sind.

2005 Vorjahr in Prozent jahr 2004 Jan.-Dez. Jan.-Dez. Apr.-Dez.

Kennzahlen des Amadeus FiRe-Konzerns

Geschäftsbericht 2005

Verantwortlich AMADEUS FIRE AG

60598 Frankfurt

Tel. 069/96876-0 Fax 069/96876-399 www.amadeus-fire.com

Gebhard, Heusenstamm

Druck

Darmstädter Landstraße 116

[email protected]

Kennzahlen des Amadeus FiRe-Konzerns

Angaben in TEUR Geschäftsjahr
2005
Jan.-Dez.
vergleichbares
Vorjahr
Jan.-Dez.
Veränderung
in Prozent
Rumpfgeschäfts
jahr 2004
Apr.-Dez.
Umsatzerlöse 51.981 43.736 18,9% 32.882
Bruttoergebnis vom Umsatz
in Prozent
20.393
39,2%
17.725
40,5%
15,1% 13.413
40,8%
EBITDA
in Prozent
4.458
8,6%
3.240
7,4%
37,6% 2.456
7,5%
EBITA
in Prozent
3.464
6,7%
1.908
4,4%
81,6% 1.463
4,4%
EBIT
in Prozent
3.464
6,7%
1.570
3,6%
120,6% 1.463
4,4%
Ergebnis vor Steuern
in Prozent
3.717
7,2%
1.784
4,1%
108,4% 1.624
4,9%
Periodenergebnis
in Prozent
- davon entfallen auf Minderheitenanteile
- davon entfallen auf Aktionäre
1.980
3,8%
1
1.981
561
1,3%
-1
560
252,9%
253,8%
761
2,3%
-1
760
Bilanzsumme 34.414 29.930 15,0% 29.930
Eigenkapital 23.846 22.399 6,5% 22.399
Zahlungsmittel 12.842 12.926 -0,6% 12.926
Nettozahlungsstrom aus betrieblicher Tätigkeit 3.803 3.171 19,9% 2.540
Nettozahlungsstrom aus betrieblicher Tätigkeit je Aktie 0,72 0,60 20,0% 0,48
Ergebnis je Aktie 0,37 0,11 254,0% 0,14
Basis Anzahl Aktien unverwässert 5.291.164 5.295.064 5.295.064
verwässertes Ergebnis je Aktie 0,37 0,11 254,0% 0,14
Basis Anzahl Aktien verwässert* 5.291.164 5.295.064 5.295.064
Anzahl der Mitarbeiter (operativ tätig) 801 666 20,3% 700

* Keine Verwässerung ausgewiesen, da Aktienoptionen nicht "im Geld" sind.

Geschäftsbericht 2005

Verantwortlich AMADEUS FIRE AG

60598 Frankfurt

Tel. 069/96876-0 Fax 069/96876-399 www.amadeus-fire.com

Gebhard, Heusenstamm

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Inhalt

Brief des Vorstandsvorsitzenden 2
Bericht des Aufsichtsrates 4
Lagebericht 8
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 8
Branchenentwicklung 9
Geschäftsentwicklung der Amadeus FiRe-Gruppe12
Entwicklung in den Segmenten 14
Erläuterung zur Vermögens- und Finanzlage 16
Investitionen und Finanzierung 17
Dienstleistungen 20
Die Amadeus FiRe AG 22
Marketing und Vertrieb 24
Unsere Mitarbeiter 25
Organisation 26
Risikomanagement und Risikobericht 29
Die Amadeus FiRe-Aktie 32
Corporate Governence 34
Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres 36
Prognosebericht 36
Strategische Ausrichtung 38

Konzernjahresabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung 41
Bilanz 42
Eigenkapitalveränderungsrechnung 43
Kapitalflussrechnung 44
Segmentberichterstattung 46
Anhang zum Konzernabschluss 48
Bestätigungsvermerk 69

Ungeprüfte Vergleichsdarstellung

Gewinn- und Verlustrechnung 70
Glossar 71
Standorte der Amadeus FiRe-Gruppe 73

Günter Spahn, Vorstandsvorsitzender

2005 war ein wichtiges und erfolgreiches Jahr für die Amadeus FiRe AG. Wir sind wieder stärker als der Markt gewachsen und haben unsere Marktposition ausgebaut. Im Außenauftritt kommunizieren wir transparenter unsere Spezialisierung und es ist uns gelungen, durch die Beteiligung unserer Tochtergesellschaft Steuer-Fachschule Dr. Endriss an der Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried unsere Kompetenz und Marktführerschaft im Finanz- und Rechnungswesen zu erhöhen.

Unsere Kunden sehen in uns einen kompetenten Partner, der sie durch professionelle Personallösungen unterstützt, den ständigen Veränderungen der heutigen Wirtschaft erfolgreich zu begegnen. Unsere guten Ergebnisse und die Kundenzufriedenheit, die so hoch wie nie zuvor ist, sind ein Beweis dieses Vertrauens. So konnten wir im Geschäftsjahr 2005 unsere Umsatzerlöse auf 52 Millionen Euro steigern, was einem Umsatzplus von knapp 19 Prozent entspricht. Der Rohertrag erhöhte sich um knapp 2,7 Millionen Euro auf ca. 20,4 Millionen Euro, was einer Rohertragsmarge von 39,2 Prozent entspricht. Besonders erfreulich ist, dass wir ein EBITA von 3,5 Millionen Euro ausweisen können, eine Steigerung von 82 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Jahresüberschuss konnte im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht werden und beträgt 2,0 Millionen Euro.

Wir wollen natürlich, dass unsere Aktionärinnen und Aktionäre von dieser guten Geschäftsentwicklung profitieren und werden der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von 19 Eurocent auszuschütten, was der Hälfte des Konzernergebnisses entspricht. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung in 2005 und unseres ausgezeichneten Cash Flows schlagen wir weiterhin vor, einen Bonus von 10 Eurocent an die Aktionäre zu zahlen. Damit würde eine Gesamtdividende von 29 Eurocent je Aktie zur Ausschüttung kommen.

Unsere guten Leistungen im vergangenen Jahr sind auch ein Zeichen für die gelungene Veränderung unserer Struktur im Kerngeschäft. Natürlich konzentrieren wir uns nach wie vor auf kaufmännische Fach- und Führungskräfte, bringen allerdings unsere Bereiche durch transparente Divisionalisierung marktfreundlicher zum Ausdruck. Im Mittelpunkt steht die Division Accounting, die die Marktführerschaft im Finanz- und Rechnungswesen weiter ausbauen wird. In den Bereichen Office und Banking nehmen wir ebenfalls eine führende Rolle ein. Mit der Division IT-Services betreten wir Neuland und bieten unseren Kunden, in gewohnt hoher Qualität, qualifizierte IT-Mitarbeiter an.

Sehr gefreut habe ich mich, dass es uns gelungen ist, im Geschäftsjahr 2005 eine wichtige Akquisition durchzuführen, die Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried. Seit dem 1. September 2005 leistet die Akademie als Tochterunternehmen der Steuer-Fachschule Dr. Endriss einen signifikanten Beitrag zum Unternehmensergebnis. Der Schwerpunkt des Seminarangebotes der Akademie liegt im Bereich internationaler Rechnungslegungsvorschriften. Damit werden unsere Kompetenzen im Finanz- und Rechnungswesen unterstrichen und das Dienstleistungsportfolio im Bereich Weiterbildung auf hohem Niveau ergänzt.

Unsere Investitionen in Struktur und Organisation des Konzerns sind nahezu abgeschlossen und tragen erste Früchte. Wesentlich ist sicher die Verstärkung im Vorstand. Seit dem 1. Januar 2006 ist Herr Dr. Axel Endriss Mitglied des Vorstandes der Amadeus FiRe AG und zeichnet verantwortlich für die Weiterbildungsaktivitäten sowie für die Division IT-Services.

Das Konjunkturbarometer wird 2006 nach allen Prognosen spürbarer als im vergangenen Jahr ansteigen. Eine große Chance für eine höhere Nachfrage von Personal-Dienstleistungen. Die Qualitätsansprüche werden dabei weiter steigen: nicht nur Personalengpässe sind schnell zu überbrücken, sondern zusammen mit den Kundenbetrieben ganzheitliche Lösungskonzepte aufzuzeigen.

Von der sich ankündigenden wirtschaftlichen Erholung werden wir überproportional profitieren. Langfristig werden wir auf Grund des demografischen Wandels eine Verknappung von qualifizierten Mitarbeitern feststellen können. Dies ist genau der Bereich, in dem wir uns spezialisiert haben. Dadurch erwarten wir mit unseren Dienstleistungsbereichen Zeitarbeit, Personalvermittlung, Interim- und Projektmanagement sowie Weiterbildung weiteres Wachstum.

Die ersten Wochen des Geschäftsjahres sind sehr positiv. Vorausgesetzt, dass uns die Konjunktur nicht negativ überrascht, erwarten wir in 2006 einen Umsatzanstieg in einer Größenordnung von ca. 15 Prozent auf rund 60 Millionen Euro und ein weiter gesteigertes Ergebnis.

Bei der Amadeus FiRe AG haben sich alle – Mitarbeiter, Vorstand und Aufsichtsrat – über die positive Entwicklung in 2005 gefreut. Darauf lässt sich aufbauen, die Basis dafür ist unsere strategische Ausrichtung und der persönliche Einsatz und die Fachkompetenz jedes einzelnen Mitarbeiters. Allen Mitarbeitern danken wir für diese Professionalität und ihre Identifikation mit unserem Unternehmen. Dank auch an unsere Kontrollgremien für die konstruktive und gute Zusammenarbeit. Bei Ihnen, unseren Kunden, Geschäftspartnern sowie den Aktionärinnen und Aktionären bedanke ich mich besonders für die Unterstützung und das Vertrauen in die Amadeus FiRe AG. Ich freue mich auf eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft.

Günter Spahn, Vorstandsvorsitzender

Sehr geehrte Aktionäre,

Gerd B. von Below, Aufsichtsratsvorsitzender

im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz, Satzung und den Corporate Governance Grundsätzen obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beratend begleitet und die Geschäftsführung kontinuierlich überwacht.

Sitzungen des Aufsichtsrates und der Ausschüsse

Der Aufsichtsrat wurde während dem Geschäftsjahr 2005 vom Vorstand regelmäßig, zeitnah und umfassend über die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung der Gesellschaft, über deren Risikolage und Risikomanagement sowie über alle wesentlichen Vorhaben und Planungen mündlich und schriftlich informiert. Alle Angelegenheiten, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurden dem Gremium vorgelegt. Daneben standen die Mitglieder des Vorstands kontinuierlich mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden in Kontakt, um mit ihm die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage und wesentliche Geschäftsvorfälle zu erörtern. Auf dieser Grundlage hat der Aufsichtsrat die Führung der Geschäfte des Unternehmens sorgfältig überwacht. In Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung waren wir frühzeitig eingebunden.

Im Berichtszeitraum wurden sechs ordentliche Sitzungen des Aufsichtsrats abgehalten. Neben der Erörterung des Geschäftsverlaufs und den sich hieraus ergebenden Maßnahmen standen Fragen zur mittelfristigen strategischen Ausrichtung des Unternehmens sowie Akquisitionsmöglichkeiten im Mittelpunkt.

Der Prüfungsausschuss hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dreimal getagt. Dabei wurden insbesondere das Risikomanagement sowie die Prüfungsschwerpunkte des Einzel- sowie des Konzernabschlusses mit den beauftragten Wirtschaftsprüfern diskutiert und festgelegt. Das Gremium hat sich intensiv mit der Risikoerfassung und -überwachung im Unternehmen sowie mit den Berichten über rechtliche und regulatorische Risiken befasst.

Der Personalausschuss hat im Berichtszeitraum viermal getagt. Hierbei wurden insbesondere Vorstandspersonalia und Besetzungen von Schlüsselpositionen im Konzern erörtert. (Im Wesentlichen wurden die Besetzung der Aufsichtsräte, Besetzung eines neuen Vorstandsmitglieds und Besetzung des General Managers der Greenwell Gleeson Ltd. besprochen.)

Der Präsidial- und Strategieausschuss ist derzeit nicht besetzt. Die Aufgaben werden vom gesamten Aufsichtsrat bis auf weiteres wahrgenommen.

Dem Plenum ist ausführlich über die Arbeit der Aufsichtsratsausschüsse berichtet worden.

Corporate Governance

Der Aufsichtsrat behandelt regelmäßig die Anwendung und Weiterentwicklung der Corporate Governance Grundsätze des Unternehmens. Im abgelaufenen Jahr hat der Aufsichtsrat sich insbesondere mit der Neufassung des Deutschen Corporate Governance Kodex vom 2. Juni 2005 beschäftigt. Für die Amadeus FiRe AG ist Corporate Governance eine verantwortungsbewusste und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Unternehmensführung und -kontrolle. Die Corporate Governance erstreckt sich auf die gesamte Leitung und Überwachung des Konzerns. Verantwortungsbewusste und transparente Corporate Governance fördert das Vertrauen von Investoren, Geschäftspartnern, der Öffentlichkeit und nicht zuletzt der Mitarbeiter des Konzerns.

Vorstand und Aufsichtsrat haben am 1. November 2005 ihre Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" in der Fassung vom 2. Juni 2005 gemäß § 161 AktG erneut abgegeben und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.

Der Aufsichtsrat prüft die Effizienz seiner Tätigkeit fortlaufend und ist der Ansicht, effizient zu arbeiten.

Weiterhin hat sich der Aufsichtsrat davon überzeugt, dass die Amadeus FiRe AG im vergangenen Geschäftsjahr die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß ihrer Entsprechenserklärung erfüllt hat.

Jahresabschluss und Konzernabschluss

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der Amadeus FiRe AG zum 31. Dezember 2005 wurden, ebenso wie der gemeinsame Lagebericht der Amadeus FiRe AG und der Amadeus FiRe-Gruppe, von der Ernst & Young AG, Frankfurt/Main, geprüft. Die Ernst & Young AG hat den vorgenannten Unterlagen den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Weiterhin stellte der Abschlussprüfer fest, dass der Vorstand die ihm gemäß § 91 Abs. 2 AktG obliegenden Maßnahmen in geeigneter Form getroffen hat. Er hat insbesondere ein angemessenes und den Anforderungen des Unternehmens entsprechendes Informations- und Überwachungssystem eingerichtet, das nach seiner Konzeption und tatsächlichen Handhabung geeignet erscheint, den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen frühzeitig zu erkennen.

Die vorgenannten Unterlagen sowie die Berichte der Ernst & Young AG über die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses und der Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns wurden allen Mitgliedern des Prüfungsausschusses und des Aufsichtsrats mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf übermittelt. In der Sitzung des Aufsichtsrats wurde vom Wirtschaftsprüfer über die wesentlichen Ergebnisse berichtet. Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats und der Aufsichtsrat haben die Abschlüsse und den Lagebericht auch selbst eingehend geprüft. Prüfungsausschuss und Aufsichtsrat hatten keine Einwendungen und stimmten dem Ergebnis der Abschlussprüfung zu.

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss am 28. März 2006 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns an.

Besetzung von Aufsichtsrat und Vorstand

Die Personalsituation war von wesentlichen Wechseln im Geschäftsjahr geprägt. Mit Wirkung zum 1. April 2005 sind die Herren Georg Blinn und Hans Roolf auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Der Aufsichtsrat bedankt sich für die sehr gute langjährige Mitarbeit und den Einsatz zum Wohle des Unternehmens. Durch das Amtsgericht Frankfurt am Main wurden am 6. Oktober 2005 Herr Michael Wisser unbefristet und am 30. November 2005 Herr Dr. Arno Frings befristet bis zur Beendigung der nächsten Hauptversammlung in den Aufsichtsrat bestellt. Beide Aufsichtsratsmitglieder werden der Hauptversammlung am 9. Mai 2006 zur ordentlichen Wahl vorgeschlagen.

Herr van der Straeten wurde in der Aufsichtsratssitzung am 31. Oktober 2005 zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Herr Wisser wurde in der Aufsichtsratssitzung am 31. Oktober 2005 zum Mitglied des Bilanzausschusses sowie Herr Dr. Frings in der Aufsichtsratssitzung am 19. Dezember2005 zum Mitglied des Personalausschusses gewählt.

Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2005 waren:

Herr Gerd B. von Below, Bonn, Vorsitzender Herr Georg Blinn, Bruchmühlbach, stellvertr. Vorsitzender, bis 01. April 2005 Herr Dr. Arno Frings, Düsseldorf, seit 30. November 2005 Herr Hans H. Roolf, Oberursel, bis 01. April 2005 Herr Hartmut van der Straeten, Wehrheim, stellvertr. Vorsitzender seit 31. Oktober 2005 Herr Michael C. Wisser, Neu Isenburg, seit 06. Oktober 2005 Frau Ulrike Bert, Aschaffenburg, Arbeitnehmervertreter Herr Axel Böke, Kriftel, Arbeitnehmervertreter

Herr Dr. Axel Endriss, bis dahin Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG, ist zum 1. Januar 2006 zum Vorstandsmitglied bestellt worden.

Dank an Mitarbeiter und Management

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmensgruppe für ihren starken Einsatz und die geleistete Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr Dank und Anerkennung aus.

Wir bedanken uns ganz besonders bei unseren Kunden und Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen.

Frankfurt am Main, den 28. März 2006

Für den Aufsichtsrat

Gerd B. von Below Aufsichtsratsvorsitzender

700 neue Jobs!

Amadeus FiRe schafft Arbeit. Im Dezember 2005 hatte Amadeus FiRe über 700 Stellenanzeigen auf seiner Homepage. Tendenz weiter steigend.

www.amadeus-fire.de <

Wirtschaftliches Umfeld

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Auch im Jahr 2005 blieb die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland labil. Eine eindeutige wirtschaftliche Erholung fand nicht statt. Im Jahresdurchschnitt erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um lediglich 0,9 Prozent, nach einem Zuwachs von 1,6 Prozent im Jahr zuvor. Erneut war es die kräftige Ausweitung der Exporte, die zu einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts führte, während die Binnennachfrage ihre Schwäche nicht überwand und seit mehr als einem Jahr nicht zunimmt.

Die privaten Konsumausgaben stagnierten angesichts der prekären Arbeitsmarktlage. Neben einer schwachen Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung sorgten höhere Energiepreise für eine gedämpfte Verbraucherstimmung bzw. Kaufkrafteinbußen. Bruttolöhne und -gehälter gingen nominal zurück. Gründe hierfür waren die ausbleibende Verbesserung am Arbeitsmarkt mit einem zunehmenden Anteil an geringfügig Beschäftigten, der moderate Zuwachs der Tariflöhne und der Abbau außertariflicher Lohnbestandteile. Das In-Kraft-Treten der dritten Entlastungsstufe der Steuerreform 2000, mit geringerem Eingangssteuersatz sowie der Senkung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer um 3 Prozent, führten zwar zu einer Entlastung der privaten Haushalte, dem standen jedoch Mehrbelastungen bei den Sozialabgaben gegenüber. Die Zunahme der Investitionen blieb vor dem Hintergrund einer unsteten konjunkturellen Entwicklung und verhaltenen Absatzperspektiven im Inland moderat. Rationalisierungsinvestitionen, vor allem Ersatzbedarf, standen über alle Branchen hinweg im Vordergrund. Darüber hinaus verwendeten viele Unternehmen einen Teil ihrer Gewinne zur Schuldentilgung und weniger zur Finanzierung neuer Investitionen. Der schwachen inländischen Nachfrage stand erneut ein deutlicher Zuwachs der Exporte gegenüber. Mit einer Steigerung von 6,2 Prozent blieb das Expansionstempo jedoch merklich hinter dem Vorjahresergebnis zurück.

Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt blieb in 2005 weiterhin problematisch. Die Beschäftigtenzahl nahm vor allem wegen der größeren Zahl an geringfügig Beschäftigten, der arbeitsmarktpolitischen Förderung der Selbstständigkeit und der Schaffung von so genannten "Zusatzjobs" um 0,1 Prozent zu. Der weitere Rückgang der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 400.000 Personen auf etwa 26,17 Millionen ist Besorgnis erregend. Die Entwicklung der registrierten Arbeitslosigkeit stand in 2005 ganz im Zeichen der Einführung des Arbeitslosengelds II. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 508.000 Personen auf 4,89 Millionen. Dieser Anstieg ist jedoch zu einem erheblichen Teil auf die erstmalige Erfassung vorher nicht als arbeitslos registrierter erwerbsfähiger Sozialhilfeempfänger zurückzuführen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2004 deutlich um 1,3 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent.

Branchenentwicklung

In der Zeitarbeits-Branche stehen die Zeichen wieder deutlich auf Wachstum. Während der Markt in den Jahren 2002 und 2003 noch schrumpfte, wuchs der Markt in 2004 sowie in 2005 deutlich. War das Marktwachstum in 2004 noch getragen von einem Zuwachs im gewerblichen Bereich, legte in 2005 der spezialisierte Dienstleistungsbereich deutlich zu. Die Anzahl der Zeitarbeitskräfte ist weiterhin angestiegen. Die Bundesagentur für Arbeit registrierte im Jahresdurchschnitt 2004 etwa 385.000 Zeitarbeitskräfte. Dies sind 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Für 2005 sollte von einer ähnlichen Steigerung auszugehen sein. Damit dürfte sich auch der Anteil der Zeitarbeitnehmer an den insgesamt abhängig Beschäftigten weiter leicht erhöht haben. Ende 2004 waren 1,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Zeitarbeit tätig. 10 Jahre zuvor hatte dieser Anteil erst bei 0,6 Prozent gelegen.

Belegt wird der positive Branchentrend unter anderem auch durch die Ergebnisse der DIHK-Umfrage im Rahmen des Dienstleistungsreports im Herbst 2005. Dort war die Zeitarbeitsbranche in der Spitzengruppe bei der Lagebeurteilung im Dienstleistungsgewerbe. Nach wie vor ist der Zeitarbeitsmarkt in Deutschland stark fragmentiert. Ende 2004 waren 4.526 Zeitarbeitsunternehmen registriert. Dabei vereinigen die Top 15 Unternehmen weniger als 40 Prozent des Gesamtmarktes. Die verbleibenden 60 Prozent teilen sich 4.500 mittelgroße und kleinere, häufig regional und sektoral tätige Unternehmen.

Die zunehmende Deregulierung der Vorschriften zur Arbeitnehmerüberlassung schlägt sich bei den Unternehmen positiv nieder. Seit 2004 ist beispielsweise die Mehrfachbefristung von Arbeitsverträgen bei der Arbeitnehmerüberlassung erlaubt und die Grenze für die maximale Überlassungsdauer wurde aufgehoben. Ebenso ist durch die Einführung von Branchentarifverträgen das Image der Zeitarbeit deutlich gestiegen. Als weiteren Grund für die Zunahme der Zeitarbeit ließe sich der wachsende Zwang der Unternehmen zur Flexibilisierung anführen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Eine immer noch unsichere Binnenkonjunktur und das restriktive deutsche Arbeitsrecht führt häufig dazu, dass Unternehmen nur ungern ihre Stammbelegschaft erweitern und sich stattdessen für den Einsatz von Zeitarbeitskräften entscheiden.

Das für die Amadeus FiRe-Gruppe besonders relevante Segment Finanz- und Rechnungswesen verzeichnete in 2005 eine deutliche Erholung und unterstrich damit den spätzyklischen Charakter dieser Marktnische.

Insbesondere durch die sehr gute Umsatzentwicklung im 2. Halbjahr kann davon ausgegangen werden, dass die Amadeus FiRe-Gruppe ihre Marktführerschaft im Bereich Finanz- und Rechnungswesen ausgebaut hat. Der Marktanteil dürfte nach eigener Einschätzung bei etwa 16 Prozent liegen.

Im Bereich Personalberatung/-vermittlung werden für das Jahr 2005 einer Studie des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. zufolge steigende Umsätze mit zweistelligen Wachstumsraten erwartet. Mit der Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften als dem Kerngeschäft der Personalberater wurde im Jahr 2004 ein Branchenumsatz von ca. 750 Millionen Euro erzielt. Die aufgrund des angespannten Arbeitsmarktes fehlende Wechselbereitschaft und die verbreitete Immobilität der Kandidaten bereiten der Branche weiterhin Schwierigkeiten. Auf Kundenseite lässt sich feststellen, dass die Suchprofile der neu zu besetzenden Positionen immer anspruchsvoller werden. Die Unternehmen definieren ihre Kandidatenprofile sehr spezifisch und mit sehr hohen Qualitätsanforderungen. Bezüglich der Frage der Vergütung lässt sich feststellen, dass überwiegend Festhonorare nach Projektfortschritt vereinbart werden.

Der Gesamtmarkt für Aus- und Weiterbildung dürfte im Jahr 2005 – ähnlich wie bereits in 2004 – rückläufig gewesen sein. Ursächlich hierfür sind zum einen die im Rahmen der sogenannten Hartz IV-Gesetzgebung (SGB III) beschlossenen und nunmehr weitgehend umgesetzten Reformen der Bundesagentur für Arbeit, die zu einer äußerst restriktiven und bürokratischen Handhabung bei der Förderung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen geführt haben. Die Abhängigkeit der Steuer-Fachschule Dr. Endriss und der Akademie für Internationale Rechnungslegung von staatlich geförderten Maßnahmen ist jedoch gering.

Zum anderen ist der Markt nach wie vor durch die zurückhaltende Ausgabenpolitik vieler Unternehmen in Bezug auf Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen geprägt. Nicht zuletzt trägt schließlich auch der langsam auf dem Aus- und Weiterbildungsmarkt spürbar werdende demografische Wandel in der Bevölkerungsstruktur zu einer rückläufigen Gesamtmarktentwicklung bei. Der Spezialmarkt "Aus- und Weiterbildung im Finanz- und Rechnungswesen" ist zumindest im Hinblick auf Großunternehmen ebenso wie viele andere Branchen durch eine Verlagerung von (buchhalterischen) Standardtätigkeiten in Länder mit niedrigerem Gehaltsniveau beeinflusst, was sich schließlich auch auf das Gehaltsniveau im Inland auswirkt. Nicht zuletzt aus diesem Grund verspüren immer mehr Arbeitnehmer in diesem Bereich die Notwendigkeit oder sehen die Chance, ihre persönliche Karriere durch den Ausbau ihrer individuellen Kenntnisse und Fertigkeiten zu sichern bzw. voranzutreiben. Feststellen lässt sich aber auch eine zunehmende Preissensibilität gegenüber Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen bei einem Großteil der fortbildungsinteressierten Privatpersonen.

Zeitarbeit als Karrierechance

Im vergangenen Jahr haben unsere Kunden über 200 Mitarbeiter übernommen.

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Geschäftsentwicklung der Amadeus FiRe-Gruppe

Nachdem für das Geschäftsjahr 2004 vom 1. April bis 31. Dezember 2004 ein Rumpfgeschäftsjahr gebildet wurde, war das Geschäftsjahr 2005 mit dem Kalenderjahr identisch. Im Nachfolgenden sind aus Vergleichbarkeitsgründen deshalb alle Vorjahresvergleiche auf die korrespondierenden 12 Monate des vorangegangenen Jahres bezogen.

Im Geschäftsjahr 2005 konnte der Amadeus FiRe-Konzern seine Umsätze deutlich steigern. Die Konzernumsatzerlöse beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf EUR 52,0 Mio. (vergleichbares Vorjahr: EUR 43,7 Mio.). Dies entspricht einer Steigerung von 18,9 Prozent. Das organische Wachstum, ohne Berücksichtigung der seit September 2005 konsolidierten Akademie für Internationale Rechnungslegung, betrug 15,4 Prozent. Getragen wurde diese Entwicklung von den Zuwächsen im spezialisierten Zeitpersonalservice sowie im Interimund Projektmanagement. Die übrigen Dienstleistungsbereiche Weiterbildung und Personalvermittlung erzielten ebenfalls deutliche Umsatzsteigerungen.

Die Entwicklung verlief im Bereich Zeitarbeit damit oberhalb der im Vorjahr prognostizierten moderaten Zuwächse, da die angebotenen spezialisierten Dienstleistungen stärker als erwartet nachgefragt wurden. Die übrigen Dienstleistungen haben sich wie prognostiziert entwickelt.

Die Einstandskosten der erbrachten Dienstleistungen beliefen sich auf EUR 31,6 Mio. und waren damit EUR 5,6 Mio. höher als im vergleichbaren Vorjahr. Die Einstandskosten beinhalten größtenteils Personalkosten und variieren mit der Anzahl der im Kundeneinsatz tätigen Mitarbeiter sowie der im Bereich Personalberatung eingesetzten Consultants.

Die Amadeus FiRe-Gruppe erzielte in 2005 einen Rohertrag von EUR 20,4 Mio. (vergleichbares Vorjahr: EUR 17,7 Mio.). Der Rohertrag stieg damit um 15,0 Prozent im Vergleich zur Vorperiode. Die Rohertragsmarge verminderte sich um 130 Basispunkte und lag damit bei 39,2 Prozent, nach 40,5 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Rückgang resultiert unter anderem aus der geringeren Marge des Aus- und Weiterbildungsbereichs, die wiederum auf einem Erstkonsolidierungseffekt der Akademie für Internationale Rechnungslegung beruht. Die Rohertragsmarge des wichtigsten Umsatzbereichs Zeitarbeit konnte, trotz geringerer Anzahl fakturierbarer Tage, um 60 Basispunkte gesteigert werden.

Die Positionierung als spezialisierter Personal-Dienstleister mit der Kernkompetenz im Finanz- und Rechnungswesen ermöglicht es, deutlich höhere Margen zu erzielen als dies im Branchendurchschnitt realisiert wird. Während die Amadeus FiRe-Gruppe etwa 40 Prozent erreicht, bewegt sich die Branche bei etwa 25 Prozent.

Der Konzern hat im Berichtszeitraum seine Aktivitäten unverändert an 16 nationalen Standorten sowie mit Birmingham und Amsterdam an zwei internationalen Standorten ausgeübt.

Der Standort Amsterdam wurde im Januar 2006 stillgelegt. Bestehende und künftige Aufträge werden im Rahmen einer Kooperation durchgeführt.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich um 7,9 Prozent von EUR 15,8 Mio. auf EUR 17,1 Mio. Neben den zusätzlich anfallenden Kosten der seit September konsolidierten neuen Akquisition stiegen die Kosten durch die Weiterentwicklung der Geschäftsbereiche Aus- und Weiterbildung sowie Personalvermittlung. Die Kosten-Umsatz-Relation reduzierte sich in Summe jedoch um 3,3 Prozentpunkte.

Das EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr EUR 3,5 Mio. (vergleichbares Vorjahr: EUR 1,9 Mio.). Aufgrund von Umsatzzuwächsen in allen Geschäftsbereichen wurde das Vorjahresergebnis um 84,2 Prozent übertroffen. Die EBITA Marge belief sich auf 6,7 Prozent (Vorjahresvergleichszeitraum 4,4 Prozent).

Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum sind noch ratierliche Abschreibungen auf Firmenwerte in Höhe von EUR 0,3 Mio. enthalten, die jedoch mit dem Übergang zu IFRS 3 im April 2004 entfielen.

Der Konzernjahresüberschuss nach Minderheitsanteilen betrug EUR 2,0 Mio. (vergleichbares Vorjahr EUR 0,6 Mio. inklusive der Abschreibung auf Geschäfts- und Firmenwerte).

Die Entwicklung der einzelnen Dienstleistungen im Geschäftsjahr 2005 ist in diesem Lagebericht im Kapitel Dienstleistungen detailliert dargestellt.

Entwicklung in den Segmenten

Segment Zeitpersonal, Interim- und Projektmanagement, Recruitment/Personalvermittlung

Die Umsätze in diesem Segment betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr EUR 42,2 Mio. und lagen damit um 18 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Bestimmt wurde diese Entwicklung von den deutlich gestiegenen Umsätzen im Zeitpersonalservice. Die Rohertragsmarge lag in 2005 bei 35,8 Prozent im Vergleich zu 36,3 Prozent im Vorjahr. Die direkt zurechenbaren Vertriebskosten lagen 7,8 Prozent höher als im Jahr zuvor, im Wesentlichen bedingt durch höhere Personalkosten.

Das Ergebnis vor Verwaltungskosten belief sich auf EUR 5,2 Mio. im Vergleich zu EUR 3,9 Mio. im Vorjahr.

Das Segmentvermögen betrug am 31. Dezember 2005 EUR 22,4 Mio. gegenüber EUR 21,8 Mio. im Jahr zuvor.

Die Schulden dieses Segmentbereichs stiegen von EUR 3,3 Mio. auf EUR 3,9 Mio. bedingt durch höhere Verbindlichkeiten und Rückstellungen, die auf die gestiegene Mitarbeiteranzahl zurückzuführen ist.

Die Investitionen sowie die Abschreibungen lagen etwa auf Vorjahresniveau.

Segment Aus- und Weiterbildung

Die Umsätze im Weiterbildungsbereich summierten sich in 2005 auf EUR 9,8 Mio. im Vergleich zu EUR 7,8 Mio. in 2004. Im Geschäftjahr 2005 sind darin EUR 1,5 Mio. Umsätze der Akademie für Internationale Rechnungslegung enthalten, die seit September 2005 konsolidiert wird.

Die Rohertragsmarge lag bei 54 Prozent gegenüber 60 Prozent im Vorjahr. Der Rückgang resultiert aus einem Erstkonsolidierungseffekt der Akademie für Internationale Rechnungslegung.

Das Segmentergebnis nach den direkt zurechenbaren Kosten lag bei EUR 1,7 Mio. gegenüber EUR 1,8 Mio. im vergleichbaren Vorjahr.

Durch die Akquisition der Akademie für Internationale Rechnungslegung und dem damit entstandenen Firmenwert stieg das Segmentvermögen von EUR 8,2 Mio. auf EUR 12,1 Mio.

Die Segmentschulden lagen mit EUR 6,3 Mio. um EUR 2,1 Mio. über dem Vorjahreswert bedingt durch erhöhte Verbindlichkeiten gegenüber Minderheitsgesellschaftern sowie Erhöhung der sonstigen Verbindlichkeiten.

In den getätigten Investitionen in Höhe von EUR 4,5 Mio. ist der Firmenwert der Akademie für Internationale Rechnungslegung von EUR 4,1 Mio. enthalten.

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Erläuterungen zur Vermögens- und Finanzlage

AKTIVA 31. Dezember 2005
TEUR
Software 801 2%
Geschäfts- und Firmenwerte 14.130 41%
Sachanlagen 969 3%
Geleistete Anzahlungen 35 0%
Latente Steuern 261 1%
Langfristige Vermögenswerte 16.196 47%
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.487 13%
Sonstige Vermögenswerte 226 1%
Rechnungsabgrenzungsposten 663 2%
Zahlungsmittel 12.842 36%
Kurzfristige Vermögenswerte 18.218 53%
Summe Aktiva 34.414 100%
PASSIVA
Grundkapital 5.295 15%
Kapitalrücklage 12.099 35%
Eigene Anteile -207 -1%
Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung -67 0%
Bilanzgewinn 6.549 19%
Anteile von Minderheitsgesellschaftern 177 1%
Eigenkapital 23.846 69%
Verbindlichkeiten gegenüber Minderheitsgesellschafter 2.060 7%
Latente Steuerschulden 106 0%
Sonstige Verbindlichkeiten 126 0%
Langfristige Schulden 2.292 7%
Steuerrückstellungen 280 1%
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.095 3%
Sonstige Verbindlichkeiten und abgegrenzte Schulden 6.901 20%
Kurzfristige Schulden 8.276 24%
Summe Passiva 34.414 100%

Das Gesamtvermögen des Amadeus FiRe-Konzerns beträgt TEUR 34.414 nach TEUR 29.930 im Vorjahr. Die Aktiva der Gesellschaft setzten sich hauptsächlich aus liquiden Mitteln und Firmenwerten zusammen. Diese Posten belaufen sich auf 78 Prozent der Bilanzsumme. Die Passiva sind im Wesentlichen durch das Eigenkapital bestimmt. Die Eigenkapitalquote beträgt 69 Prozent (Vorjahr: 75 Prozent).

Die Erhöhung der Anteile von Minderheitsgesellschaftern resultiert im Wesentlichen aus der Akquisition der Akademie für Internationale Rechnungslegung und der damit verbundenen Einzahlung der Minderheitsgesellschafter der Steuer-Fachschule Dr. Endriss.

Die Zunahme des Anlagevermögens resultiert aus der Konsolidierung der durch die Steuer-Fachschule Dr. Endriss im August 2005 mehrheitlich erworbenen Akademie für Internationale Rechnungslegung und der damit verbundenen Erhöhung der Geschäfts- und Firmenwerte. Das Sachanlagevermögen verminderte sich, da die laufenden Abschreibungen die Investitionen übertroffen haben.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen liegen bedingt durch die deutliche Umsatzsteigerung 20 Prozent über Vorjahr. Die durchschnittliche Laufzeit der Forderungen von 24 Tagen konnte gegenüber dem Vorjahr verringert werden. Die sonstigen Forderungen sind aufgrund einer im letzten Geschäftsjahr zugeflossenen Steuerforderung rückläufig.

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen um TEUR 1.414, im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Rückstellungen für erfolgsabhängige variable Vergütungen, nicht genommenen Urlaub sowie durch höhere erhaltene Vorauszahlungen.

Investitionen und Finanzierung

Kapitalflussrechnung 2005 2004
Cash Flow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit 3.803 2.540
davon: Veränderung des Nettoumlaufvermögens 558 272
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -3.671 -1.052
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit -216 -741
Veränderung der liquiden Mittel -84 747
Flüssige Mittel zum Geschäftsjahresende 12.842 12.926

Cash Flow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit

Aus laufender Geschäftstätigkeit wurde ein Cash Flow von EUR 3,8 Mio. erzielt. Dieser lag etwa 50 Prozent über dem Vorjahreswert und ist im Wesentlichen aus der Erhöhung des Periodenergebnisses, der Verminderung der sonstigen Forderungen und aus einer erhöhten Steuerzahlung entstanden.

Cash Flow aus der Investitionstätigkeit

Der größte Teil des Mittelabflusses aus Investitionstätigkeit resultiert aus der Akquisition von 80 Prozent der Geschäftsanteile an der Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried GmbH durch die Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG.

Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit

Im Geschäftsjahr 2005 wurde eine Dividende für das Rumpfgeschäftsjahr 2004 ausgeschüttet, währenddessen im Jahr zuvor keine Dividende gezahlt wurde. Zur Finanzierung der Akquisition der Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried GmbH leisteten die Gesellschafter der Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG eine Einzahlung in die Kapitalrücklage der Gesellschaft. Entsprechend einer Ermächtigung der Hauptversammlung vom 10. Mai 2005 hat die Gesellschaft am 4. November 2005 ein Aktienrückkaufprogramm gestartet. Bis zum 31.12.2005 wurden 30.250 Aktien zu einem Wert von TEUR 207 zurückgekauft. Für weitere Informationen verweisen wir auf das Kapitel "Die Amadeus FiRe Aktie".

Liquide Mittel

Die liquiden Mittel belaufen sich zum Bilanzstichtag auf EUR 12,8 Mio. (31. Dezember 2004: EUR 12,9 Mio.), dies entspricht einem Anteil an der Bilanzsumme von 37,3 Prozent (31. Dezember 2004: 43,1 Prozent).

Die Amadeus FiRe-Gruppe hält grundsätzlich liquide Mittel vor, um bei Investitionsvorhaben schnell reagieren zu können. Die liquiden Mittel werden kurzfristig und risikoarm angelegt.

Aufgrund der Bilanzstruktur und der Auftragslage im Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernjahresabschlusses und des Berichtes über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns ist von einer weiterhin gesunden wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft auszugehen.

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Aktuelles Wissen über IAS/IFRS und US-GAAP für Anwender verfügbar machen. Verständlich und praxisnah. Dafür steht die Akademie für Internationale Rechnungslegung.

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Dienstleistungen

Die Amadeus FiRe-Gruppe bietet ihren Kunden zum einen spezialisierte Personal-Dienstleistungen für die temporäre und permanente Besetzung im kaufmännischen Bereich an. Die angebotenen Personallösungen eröffnen es den Kunden, flexibel zu agieren und gleichzeitig die Senkung des Aufwandes für die Suche und Auswahl von Personal zu realisieren.

Zum anderen bietet Amadeus FiRe seinen Kunden die Möglichkeit, sich im Bereich Finanzund Rechnungswesen weiterzubilden. Wir sind für die Menschen, die ein für sie interessantes Betätigungsfeld suchen, sich beruflich weiterentwickeln oder ihre Kenntnisse und Qualifikationen durch Aus- und Weiterbildung steigern wollen, ein idealer Partner. Aufgrund unseres Marktzugangs und unseres Dienstleistungsangebots sind wir in der Lage, dies effektiv und schnell zu leisten. Die Amadeus FiRe-Gruppe genießt mit ihren Tochtergesellschaften einen exzellenten Ruf bei ihren Kunden, was durch regelmäßig durchgeführte Kundenbefragungen bestätigt wird.

Die Gruppe ist derzeit in Deutschland und England operativ tätig, wobei die Aus- und Weiterbildung nur in Deutschland angeboten wird.

Die permanenten Veränderungen sowie die steigenden Anforderungen an das betriebliche Rechnungswesen, speziell des internationalen Rechnungswesens, und die im internationalen Wettbewerb notwendige Flexibilität des Personaleinsatzes wird die Nachfrage nach Spezialisten im kaufmännischen Bereich einerseits und den Aus- und Weiterbildungsbedarf andererseits weiterhin zunehmen lassen.

Zeitpersonalservice

Im Geschäftjahr 2005 erzielte die Gruppe einen Umsatz von EUR 28,2 Mio. (davon in England EUR 0,8 Mio.), nach EUR 24,2 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer Steigerung von 16,4 Prozent.

Die Anzahl der fakturierten Stunden erhöhte sich mit von Quartal zu Quartal steigender Tendenz um insgesamt 22 Prozent. Der durchschnittliche Verkaufspreis blieb im Jahresvergleich um 4,2 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück und erreichte mehr als 28 Euro pro Stunde. Der Auslastungsgrad lag über dem Vorjahreswert. Die Rohertragsmarge stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 34,4 Prozent. Der Umsatzanteil Zeitpersonalservice am Gesamtumsatz beträgt rund 54 Prozent (Vorjahr: 55 Prozent).

Interim- und Projektmanagement

Im Bereich Interim- und Projektmanagement erzielte die Gruppe im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von EUR 9,3 Mio. (davon in England EUR 0,8 Mio.). Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum betrugen die Umsatzerlöse EUR 7,4 Mio. (Steigerung: + 26,6 Prozent). Der positive Trend, der sich bereits im letzten Quartal des Jahres 2004 abzeichnete, hielt nahezu gleichmäßig in allen Quartalen 2005 an. Der Anteil am Gesamtumsatz betrug 17,9 Prozent (vergleichbares Vorjahr: 16,8 Prozent). Die Rohertragsmarge reduzierte sich von 30,2 Prozent auf 29,5 Prozent.

Recruitment / Personalvermittlung

Neben der gestiegenen Nachfrage nach temporären Dienstleistungen stiegen auch die Umsätze im Bereich Recruitment/Personalvermittlung. Insgesamt erzielte die Gruppe in diesem Dienstleistungsbereich einen Umsatz von EUR 4,7 Mio. (davon in England EUR 1,4 Mio.). Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurden EUR 4,5 Mio. (davon in England EUR 1,9 Mio.) erzielt. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 5,0 Prozent. Der Umsatzanteil dieses Dienstleistungsbereichs betrug 9,0 Prozent (Vorjahr: 10,2 Prozent).

Weiterbildung

Durch den mehrheitlichen Erwerb der Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried GmbH durch die Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG im August 2005 hat die Amadeus FiRe-Gruppe ihre Aktivitäten in der Aus- und Weiterbildung erweitert. Neben der Vorbereitung auf staatlich anerkannte Prüfungen (z.B. Steuerberater, Bilanzbuchhalter, Steuerfachwirte und Controller), die von der Steuer-Fachschule angeboten werden, liegt der Schwerpunkt der Akademie für Internationale Rechnungslegung auf dem Gebiet der internationalen Rechnungslegung IAS/IFRS und US-GAAP. Die Umsatzerlöse im Bereich Weiterbildung betrugen EUR 9,8 Mio. (vergleichbares Vorjahr: EUR 7,8 Mio.). Dies entspricht einer Steigerung von 24,8 Prozent. Das organische Wachstum betrug 5,7 Prozent. Das operative Ergebnis (EBITA) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr EUR 1,5 Mio. nach EUR 1,7 Mio. im Vorjahr. Aufgrund von Erstkonsolidierungseffekten lag der Ergebnisbeitrag der Akademie für Internationale Rechnungslegung für den Berichtszeitraum im Konzern nahe Null. Des Weiteren schlugen unter anderem erhöhte Aufwendungen für den Umzug der Steuer-Fachschule in größere, moderne Räumlichkeiten zu Buche. Der Umsatzanteil des Bereichs Aus- und Weiterbildung am Gesamtumsatz des Geschäftsjahres beträgt rund 18,8 Prozent gegenüber 17,9 Prozent im Vorjahr.

Die Amadeus FiRe AG

Anders als der Konzernabschluss, dem die IFRS des IASB zugrunde liegen, wird der Jahresabschluss der Amadeus FiRe AG unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung nach den Vorschriften der §§ 242 bis 256 und der §§ 264 bis 288 HGB sowie den Sondervorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt.

Gegenstand des Unternehmens ist die Überlassung von Arbeitnehmern an Unternehmen im Rahmen der Bestimmungen des Gesetzes zur Regelung der gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung (AÜG), die Arbeitsvermittlung für kaufmännische Berufe sowie die Personal- und Unternehmensberatung. Die Gesellschaft betreibt keine Steuer- oder Rechtsberatung.

Durch den Hauptversammlungsbeschluss vom 4. August 2004 hat die Gesellschaft im Vorjahr ein Rumpfgeschäftsjahr vom 1. April 2004 bis 31. Dezember 2004 gebildet. Dadurch sind die Zahlen des aktuellen Geschäftsjahres mit den Zahlen des vorangegangenen Rumpfgeschäftsjahres nicht vergleichbar. Die nachstehenden verbalen Erläuterungen beziehen sich im Vorjahresvergleich auf den korrespondierenden 12-Monatszeitraum.

Durch die sich insgesamt belebende Konjunktur konnten die Umsatzerlöse um TEUR 4.272 gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres gesteigert werden (+ 17 Prozent). Im Wesentlichen resultiert die Umsatzsteigerung aus der derzeitigen Nachfragesituation im Bereich des spezialisierten Zeitpersonalservice.

Die Einstandskosten der erbrachten Dienstleistungen betrugen TEUR 17.965 und lagen damit um 15,9 Prozent über Vorjahr, im Wesentlichen beeinflusst durch die gestiegene Mitarbeiteranzahl.

Die Vertriebskosten haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um TEUR 364 erhöht, was im Wesentlichen auf die erhöhten Personalkosten zurückzuführen ist. Die Verwaltungskosten haben sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 328 reduziert. Dies resultiert aus dem Rückgang der Abschreibungen und niedrigeren Mietaufwendungen.

Das Beteiligungsergebnis betrug im Geschäftsjahr TEUR 2.764. Darin sind Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von TEUR 167 enthalten. Die Beteiligungserträge aus der Steuer-Fachschule Dr. Endriss, der Amadeus FiRe GmbH und der Amadeus FiRe Services blieben gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.

Der Aufwand für die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belief sich im Geschäftsjahr 2005 auf TEUR 1.020.

Die Verbesserung des Jahresergebnisses ist damit auf das gestiegene Umsatzvolumen bzw. dem daraus resultierenden Anstieg des Bruttoergebnisses zurückzuführen.

Das Sachanlagevermögen ging gegenüber dem Vorjahr zurück. Die laufenden Abschreibungen des Geschäftsjahres haben die Investitionen um TEUR 308 übertroffen. Der Anstieg der Finanzanlagen resultiert aus Zahlungen in die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 500 an die Greenwell Gleeson Deutschland sowie an die Steuer-Fachschule Dr. Endriss in Höhe von TEUR 1.620 für den Erwerb der Akademie für Internationale Rechnungslegung. Aufgrund des deutlichen Umsatzzuwachses erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber dem Vorjahr um TEUR 757. Die ausgewiesenen Eigenen Anteile in Höhe von TEUR 207 sind durch das am 4. November 2005 begonnene Aktienrückkaufprogramm begründet. Die Bilanzstruktur, das heißt der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens, des kurzfristig gebundenen Vermögens und der liquiden Mittel an der Bilanzsumme blieb gegenüber Vorjahr nahezu unverändert. Die Eigenkapitalquote beträgt 86 Prozent gegenüber 89 Prozent im Vorjahr.

Teamwork

Für unsere Kunden spielen nur erstklassige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Amadeus FiRe.

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Marketing und Vertrieb

Die Amadeus FiRe-Gruppe bietet ihre Dienstleistungen unter mehreren Marken am Markt an.

Die Personal-Dienstleistungen Zeitarbeit, Projektmanagement und Personalvermittlung werden unter der Marke Amadeus FiRe erfolgreich in Deutschland angeboten. Im Geschäftsjahr wurde zusätzlich eine Divisionalisierung in die Geschäftsfelder Accounting, Office, Banking und IT-Services vorgenommen, um eine größere Transparenz am Markt zu erreichen und dadurch zusätzliches Geschäft zu generieren. Die Kundennähe wird durch ein Netz von 16 Niederlassungen sichergestellt, die unter der Leitung von erfahrenen Area Managern stehen. Ein bundesweit tätiges Key Account Management unterstützt die Niederlassungen vor Ort beim Abschluss von Rahmenverträgen. Der Abschluss solcher Verträge führt auf der einen Seite zwar zu im Durchschnitt geringeren Margen, auf der anderen Seite entstehen längerfristige Kooperationen, die mittel- und langfristig über ein bedeutendes Umsatzpotential verfügen und die Reputation der Gruppe stärken.

Beispiel eines E-Mailings – der
Amadeus FiRe-Kandidaten-Flash

Im Mittelpunkt der Marketingaktivitäten steht mehr und mehr das Online Marketing. Offene Vakanzen werden nahezu ausschließlich auf den marktführenden Jobbörsen in der aktuellen Amadeus FiRe Corporate Identity geschaltet. Diese Aktivitäten wurden im zweiten Halbjahr durch die Schaltung von 700 Stellenanzeigen auf den marktführenden Jobportalen intensiviert. Weiterhin wurden die Platzierungen in den wichtigsten Suchmaschinen und Portalen verbessert sowie verschiedene erfolgsabhängige Anzeigenkampagnen und Kooperationen ausgeweitet. Durch diese Maßnahmen hat sich der positive Trend der Zugriffszahlen von Kunden, Kandidaten und sonstigen Interessenten im Jahr 2005 fortgesetzt. Im Durchschnitt überstiegen die Zugriffszahlen den Vorjahreszeitraum um 31 Prozent und unterstreichen damit die zunehmende Bedeutung und den Erfolg des Internetauftritts der Gruppe.

Neben regelmäßigen Kundenmailings, welche zunehmend auch per E-Mail erfolgen, wird mit kleineren lokalen Sponsorings und Kundenevents der persönliche Kontakt zu den Entscheidern der Kunden hergestellt, um die teilweise erklärungsbedürftigen Dienstleistungen besser zu vermarkten.

Greenwell Gleeson bietet die Dienstleistungen Recruitment, d. h. die anzeigen- und datenbankgestützte Suche und Auswahl von Führungskräften im Finanz- und Rechnungswesen, Vertrieb und Marketing sowie Interim Management an. Die Kandidatenzielgruppe ist dabei primär in der Managementebene angesiedelt.

Im Geschäftsfeld Aus- und Weiterbildung werden bundesweit Seminare und Fortbildungslehrgänge mit dem Schwerpunkt Finanz- und Rechnungswesen angeboten. Sowohl die in Köln ansässige Steuer-Fachschule Dr. Endriss als auch die Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried in Stuttgart bewerben ihre Dienstleistung durch den Versand von umfangreichen Broschüren und Newslettern. Daneben verzeichnen die Internetseiten mehr als 1,5 Millionen Zugriffe jährlich.

Unsere Mitarbeiter

Das maßgebliche Kriterium der Kundenzufriedenheit und damit der wichtigste Erfolgsfaktor im Zeitpersonalservice ist die Qualität der Dienstleistung durch die externen Mitarbeiter. Damit bilden die Qualifikationen der externen Mitarbeiter, sowohl die fachlichen Kenntnisse als auch hinsichtlich der Soft Skills, eine der wichtigsten Abgrenzungsmerkmale zum Wettbewerb, die es zu sichern und weiterzuentwickeln gilt. In ausführlichen Interviews mit den Bewerbern inklusive fachlicher Tests werden die Kenntnisse vor Einstellung überprüft. Per Fragebogen nach abgeschlossenen Einsätzen beurteilt der Kunde die Qualität der Zusammenarbeit. In einer durchgeführten Kundenzufriedenheitsanalyse waren 94 Prozent der befragten Unternehmen mit den vermittelten Mitarbeitern sehr zufrieden bis zufrieden. Um diese hohe Qualität sicherzustellen, werden für externe Mitarbeiter Kurse bei der Steuer-Fachschule Dr. Endriss angeboten.

Die hohe Übernahmequote der Zeitarbeitsnehmer beim Kunden von rund 40 Prozent im Jahr 2005 belegt die Qualität der Mitarbeiter und die Kundenzufriedenheit.

Nachfolgend ist die Mitarbeiterzahl aufgeführt, die im Geschäftsjahr 2005 operativ im Konzern tätig gewesen sind.

Durchschnittliche Mitarbeiterzahl
operativ tätig
Personalaufwendungen
TEUR
TEUR
2005 2004 2005 2004
Mitarbeiter im Kundeneinsatz
(externe Mitarbeiter)
643 524 19.663 16.684
Vertriebsmitarbeiter
(interne Mitarbeiter)
128 108 8.505 7.183
Verwaltungsmitarbeiter 30 34 1.715 1.774
Gesamt 801 666 29.883 25.641

Im Jahr 2005 wurden 913 Mitarbeiter für den Kundeneinsatz eingestellt. Im Jahresdurchschnitt waren 643 externe produktive Mitarbeiter beschäftigt. Bei insgesamt 714 Austritten im Geschäftjahr ergibt sich eine durchschnittliche Verweildauer von etwa 11 Monaten. Damit wurden 199 Mitarbeiter zusätzlich in den Einsatz beim Kunden gebracht. Die Anzahl der externen produktiven Mitarbeiter stieg im Laufe des Geschäftsjahres von 536 auf 740 zum Stichtag 31. Dezember 2005. Amadeus FiRe wendet bei der Entlohnung ihrer Mitarbeiter den Branchentarifvertrag des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (IGZ) an.

63 Prozent der Mitarbeiter wurden über die Internetaktivitäten der Gruppe rekrutiert, 26 Prozent über Empfehlungen. Mehr als 12 Prozent der eingestellten Mitarbeiter waren bereits früher bei Amadeus FiRe tätig. Dies bestätigt die Wertschätzung der Amadeus FiRe-Gruppe als Arbeitgeber und als Partner für die Weiterentwicklung der beruflichen Laufbahn der Mitarbeiter.

Die internen Mitarbeiter repräsentieren die Amadeus FiRe-Gruppe gegenüber Kunden, externen Mitarbeitern und Bewerbern. Sie tragen damit unmittelbar Verantwortung für das operative Geschäft. Zur Sicherung der hohen Beratungsqualität finden regelmäßige Schulungen in den Bereichen Vertrieb und Kommunikation sowie zu den relevanten rechtlichen Vorschriften statt.

Im Jahr 2005 waren 158 interne Mitarbeiter beschäftigt. Bei 41 Austritten entspricht dies einer Fluktuationsquote von 25 Prozent. Zum 31. Dezember 2005 beschäftigte die Amadeus FiRe-Gruppe 161 Mitarbeiter in den Bereichen Vertrieb und Verwaltung.

Die Amadeus FiRe-Gruppe bildet junge Menschen nach ihrer Schulausbildung aus und leistet damit ihren Beitrag zur Entspannung auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Zum 31. Dezember 2005 waren im Konzern 8 Auszubildende beschäftigt.

Organisation

Die rechtliche Unternehmenstruktur

Die Amadeus FiRe AG, Frankfurt am Main, ist das Mutterunternehmen der Amadeus FiRe-Gruppe und zugleich die größte operative Gesellschaft. Die Tochtergesellschaften der Amadeus FiRe AG sind die Amadeus FiRe Interim- und Projektmanagement GmbH, Frankfurt am Main, die Amadeus FiRe Services GmbH, Frankfurt am Main, die Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG, Köln, die Dr. Endriss Verwaltungs-GmbH, Köln, die Greenwell Gleeson GmbH, Frankfurt am Main, die Greenwell Gleeson B.V., Amsterdam, Niederlande, die Greenwell Gleeson Ltd., Birmingham, England, sowie die Greenwell Gleeson Personalberatung GmbH, Wien, Östereich.

Die Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried GmbH, Stuttgart, ist eine 80 prozentige Tochtergesellschaft der Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG, Köln.

Mit Ausnahme der in Köln ansässigen Gesellschaften der Steuer-Fachschule Dr. Endriss, an der die Amadeus FiRe mit 60 Prozent beteiligt ist, beträgt die Beteiligungsquote an allen anderen Tochtergesellschaften 100 Prozent.

Organisationsstruktur der Amadeus FiRe-Gruppe

Die derzeit 16 nationalen Standorte von Amadeus FiRe stehen jeweils unter der Leitung eines erfahrenen Managers. Die Standorte werden nach der Unternehmensphilosophie "Unternehmer im Unternehmen" geführt. Greenwell Gleeson operiert in Deutschland aus zwei Standorten sowie einem Standort in UK. Bis Januar 2006 war Greenwell Gleeson auch in Amsterdam mit einer eigenen Gesellschaft tätig. Diese wurde inzwischen stillgelegt. Die Steuer-Fachschule Dr. Endriss hat ihren Hauptsitz in Köln, veranstaltet jedoch Kurse an insgesamt 26 Orten in Deutschland. Ähnliches gilt für die Akademie für Internationale Rechnungslegung mit Sitz in Stuttgart, die bundesweit in 8 Städten Seminare abhält.

Backoffice Funktionen, wie z.B. Buchhaltung, Personal, IT, werden von der Zentrale in Frankfurt am Main als zentralem Dienstleister zur Verfügung gestellt.

Organe der Gesellschaft

Der Vorstand der Amadeus FiRe AG bestand zum 31. Dezember 2005 aus zwei Mitgliedern:

Günter Spahn, Vorsitzender des Vorstands

Aufgabenbereich: Unternehmensstrategie, operatives Geschäft, Akquisitionen und Beteiligungen, Marketing und Public Relations Erstbestellung: 1998 Ablauf des Mandats: 2007 Aufsichtsrat oder vergleichbare Kontrollgremien: Aufsichtsrat Fonds Direkt AG (bis 31.10.05)

Peter Haas, Finanzvorstand

Aufgabenbereich: Finanz- und Rechnungswesen und Controlling, Investor Relations, Personal, IT, Revision, Recht Erstbestellung: 1999 Ablauf des Mandats: 2007

Zum 1. Januar 2006 wurde ein weiteres Vorstandsmitglied bestellt:

Dr. Axel Endriss

Aufgabenbereich: Bereich Aus- und Weiterbildung, Geschäftsbereich IT-Services Erstbestellung: 2006 Ablauf des Mandats: 2008

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat der Amadeus FiRe AG besteht gemäß § 95 Aktiengesetz aus 6 Mitgliedern. Im Geschäftsjahr haben Georg Blinn und Hans H. Roolf ihre Mandate zum 1. April 2005 niedergelegt. Durch das Amtsgericht Frankfurt wurden Herr Michael C. Wisser mit Wirkung zum 6. Oktober 2005 und Herr Dr. Arno Frings zum 30. November 2005 als Mitglieder des Aufsichtsrats bestellt. Der Aufsichtsrat hat folgende Ausschüsse eingerichtet: Bilanzausschuss (Hartmut van der Straeten – Vorsitzender, Michael C. Wisser, Ulrike Bert), Personalausschuss ( Gerd B. von Below – Vorsitzender, Dr. Arno Frings).

Mitglieder des Aufsichtsrats (Stand: 31. Dezember 2005):

Gerd B. von Below, Bonn

Unternehmensberater Vorsitzender des Aufsichtsrates

Hartmut van der Straeten, Wehrheim

Unternehmensberater Stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrates Aufsichtsrat oder vergleichbare Kontrollgremien: Executive Director EGANA Jewellery & Pearls Ltd., Hong Kong

Dr. Arno Frings, Düsseldorf seit 30. November 2005

Rechtsanwalt Partner der Rechtsanwaltskanzlei Hoelters & Elsing

Michael C. Wisser, Frankfurt am Main seit 6.Oktober 2005

Diplom Kaufmann Chief Financial Officer (CFO) der Wisag Service Holding GmbH&Co. KG, Frankfurt am Main Aufsichtsrat oder vergleichbare Kontrollgremien: Stv. Aufsichtsratsvorsitzender der Netz-Aktiv Aktiengesellschaft für dezentrale Informationssysteme, Bayreuth

Ulrike Bert, Aschaffenburg

Kauffrau Arbeitnehmervertreterin

Axel Böke, Kriftel

Kaufmann Arbeitnehmervertreter

Risikomanagement und Risikobericht

Ziel des Risikomanagements ist es, bestehende Risiken frühestmöglich zu identifizieren, durch geeignete Maßnahmen wirtschaftliche Einbußen zu begrenzen sowie eine Bestandsgefährdung des Unternehmens zu vermeiden. Die Amadeus FiRe-Gruppe verfügt über ein effizientes, detailliertes Risiko Management System, mit Hilfe dessen dem Vorstand innerhalb definierter Perioden berichtet wird. Das Risiko Management System umfasst die Bereiche Vertrieb, Personal, Finanzen, Investor Relations, IT und Revision.

Risikocontrolling

Es bestehen eine Vielzahl von Kontrollmechanismen, die eine frühzeitige Erkennung und Steuerung sämtlicher Risiken sowie die Entwicklung effektiver Maßnahmen zur Risikominimierung ermöglichen sollen. Flache Organisationsstrukturen und eine offene Kommunikationskultur erhöhen die Transparenz und erleichtern die Steuerung potentieller Risiken. Ein einheitliches, zeitnahes Berichtswesen der Gruppe sowie strukturierte Kontrollsysteme und Verfahrensanweisungen ermöglichen ein frühzeitiges Erkennen von Abweichungen und Besonderheiten. Die mittel- und langfristige Strategie der Gruppe wird im jährlichen Rhythmus durch Vorstand und Aufsichtsrat verifiziert und die Erreichung der festgelegten Teilschritte überprüft. Damit sollen auch bestehende Chancen und das einhergehende Ergebnispotenzial identifiziert werden. Das interne Kontrollsystem wird turnusmäßig vom Aufsichtsrat geprüft.

Gesamtwirtschaftliche Risiken

Die deutsche Volkswirtschaft steht zu Beginn 2006 besser da als ein Jahr zuvor. Waren vor zwölf Monaten die konjunkturellen Aussichten allenfalls auf Stabilisierung gerichtet, scheint eine deutlich dynamischere gesamtwirtschaftliche Entwicklung begründet zu sein. Die aktuellen Prognosen für 2006 gehen von einem realen Wirtschaftswachstum von etwa 1,5 Prozent aus. Die stetige Investitionsbelebung gibt Anlass zur Zuversicht.

Eine wesentliche Gefährdung für die Konjunktur stellt ein weiterer Anstieg des Ölpreises dar, der sowohl Auswirkungen auf die Produktionskosten hat als auch zunehmend der Binnennachfrage Kaufkraft entzieht. Eine weitere Gefahr könnte sich aus dem hohen US-amerikanischen Leistungsbilanzdefizit ergeben, das zu einer deutlichen Abwertung des US-Dollars führen würde und damit insbesondere die exportabhängigen Wirtschafträume treffen würde.

Die derzeit überwiegend positive Grundstimmung in der deutschen Wirtschaft und bei den Verbrauchern geben Grund für Optimismus und lassen eine weitere Belebung der Nachfrage für die Dienstleistungen der Amadeus FiRe-Gruppe erwarten.

Branchenrisiken

Positive Konjunktursignale und eine leichte Belebung am deutschen Arbeitsmarkt geben unter anderem den Zeitarbeitsfirmen weiter Auftrieb. Viele Unternehmen berichten von zweistelligen Zuwachsraten und äußern auch für die kommenden Jahre optimistische Prognosen. Der deutsche Zeitarbeitsmarkt ist stark gewerblich geprägt und fragmentiert. Die im Januar 2006 bekannt gewordenen Übernahmen führen zwar zu einer gewissen Konsolidierung, ändern aber nichts Wesentliches an der Marktstruktur. Laut Bundesagentur für Arbeit existieren etwa 4.500 Unternehmen in dieser Branche. Etwa 75 Prozent des Marktes entfallen dabei auf den gewerblich/technischen Bereich. Die Einführung der Zeitarbeitstarifverträge führte zu einer Verteuerung der Zeitarbeit im gewerblichen Bereich und insbesondere im gering qualifizierten Bereich. Dies führt auch dort weiterhin zu einem verstärkten Wettbewerb. Da die Amadeus FiRe AG nicht in diesem Marktsegment tätig ist, sind wir von dieser Entwicklung nicht betroffen. Im spezialisierten Segment für kaufmännische Fach- und Führungskräfte ist ein erhöhter Wettbewerbsdruck durch die Fokussierung neuer Wettbewerber auf das höherwertige Segment festzustellen, jedoch konnte die Marktführerschaft aufgrund der gewachsenen Kompetenz gehalten werden.

Die Transparenz der Tarifverträge in Verbindung mit dem verstärkten Abschluss von Rahmenverträgen mit Großkunden führt allerdings zu Preisreduzierungen, die durch Anpassungen der Gehälter kompensiert werden.

Die Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern ist bei der derzeitigen und absehbaren Arbeitsmarktlage relativ gut, dennoch ist die Rekrutierung hoch qualifizierter Mitarbeiter kritischer Erfolgsfaktor. Daher werden die Rekrutierungsaktivitäten, insbesondere über das Internet, weiterhin auf hohem Niveau fortgeführt.

Rechtliche Risiken

Derzeit liegen keine nennenswerten gerichtlichen Auseinandersetzungen vor. Da die Amadeus FiRe-Gruppe in einem stark restriktiven Geschäftsumfeld tätig ist, werden die Einhaltung der relevanten gesetzlichen Vorschriften, die Anwendung des Tarifvertrags sowie die internen Richtlinien durch die interne Revision geprüft. Weiterhin werden die Vertriebsund Verwaltungsmitarbeiter zur Reduzierung der rechtlichen Risiken in den relevanten Bereichen in jährlichem Rhythmus geschult.

IT Risiken

Die Geschäftsprozesse werden durch hochwertige, integrierte IT-Lösungen unterstützt. Für den IT-Betrieb stehen moderne Rechenzentren zur Verfügung. Die EDV-technische Infrastruktur wird kontinuierlich weiterentwickelt. Vorkehrungen zum Schutz der Informationstechnologie und ihrer Anwendungen genießen höchste Priorität. Die IT-Strategie und die IT-Sicherheitskonzepte werden fortlaufend aktualisiert und optimiert.

Der Konzern setzt zur Beherrschung möglicher Risiken aus dem IT-Bereich moderne Hardund Software ein. Redundant ausgelegte Systeme, ein Ausfall-Rechenzentrum und eine Sicherheitsumgebung auf dem neuesten Stand stellen die Verfügbarkeit sicher und bieten ausreichend Schutz vor unbefugten Zugriffen. Der Datenbestand wird regelmäßig gesichert und ausgelagert. Durch einen entsprechenden Notfallplan ist ein Wiederanlauf der Systeme auch bei schwerwiegenden Störungen vor Erreichung der definierten maximalen Ausfallzeit erreichbar.

IT-Risiken sind derzeit nicht absehbar.

Finanzierungsrisiken

Zum 31. Dezember 2005 verfügt die Amadeus FiRe-Gruppe über liquide Mittel in Höhe von EUR 12,8 Mio. Diese bilden die Grundlage für eine solide Finanzierung des Geschäftsbetriebs, die Option auf weitere Akquisitionen sowie die Grundlage für etwaige Aktienrückkäufe. Für das Geschäftsjahr 2006 wird ein positiver Cash Flow erwartet.

Finanzierungsrisiken sind derzeit nicht erkennbar.

Management Risiken

Der Vorstand der Amadeus FiRe AG besteht derzeit aus drei Mitgliedern, deren Zuständigkeiten für die jeweiligen Geschäftsbereiche vom Aufsichtsrat zugeordnet wurden. Die Laufzeiten der Vorstandsverträge liegen zum Bilanzstichtag zwischen 13 und 36 Monaten.

Die Leitung der Konzerngesellschaften obliegt den dort bestellten Geschäftsführern. Die Niederlassungen der Amadeus FiRe-Gruppe werden am jeweiligen Standort von einem Area Manager geleitet und überregional durch einen Key Account Manager unterstützt. Die zentralen Dienstleistungsbereiche sind jeweils einem Bereichsleiter zugeordnet. Die Gruppe verfügt damit über eine adäquate und schlanke Führungsstruktur.

Management Risiken sind derzeit keine zu erwarten.

Sonstige Risiken

Weitere Risiken sind derzeit nicht erkennbar.

Basierend auf den dargestellten Einzelrisiken, dem bestehenden Risikomanagement-System und der derzeitigen Entwicklung des operativen Geschäfts unterliegt der Geschäftsbetrieb der Amadeus FiRe-Gruppe keinen existenzgefährdenden Risiken.

Die Amadeus FiRe-Aktie

Entwicklung der Amadeus FiRe-Aktie im Geschäftsjahr 2005

Im Börsenjahr 2005 schlägt für viele Aktienindizes ein deutliches Plus zu Buche. Für den DAX ist eine Steigerung von 26 Prozent zu verzeichnen, für den SDAX gar ein Zuwachs von 36 Prozent. Einen solchen Kursschub hatten zu Beginn des Jahres die wenigsten Banken erwartet. Die Vorhersagen lagen damals bei einer durchschnittlichen Steigerung von 7 Prozent.

Die Amadeus FiRe Aktie konnte in 2005 deutlich Boden gutmachen. Gemessen am Schlusskurs vom 31. Dezember 2004 von EUR 4,20 (XETRA) steigerte die Aktie ihren Wert um 75 Prozent und beendete das Jahr 2005 mit einem Kurs von EUR 7,33. Sie lag damit nahe dem Höchstkurs des Jahres von EUR 7,50, der Ende Juli erreicht wurde.

Kapitalmarktorientierte Kennzahlen 2005 2004
Börsenkurs (XETRA-Schlusskurs, Frankfurt) in EUR
Höchststand 7,50 6,15
Tiefststand 4,17 3,25
31.Dezember 7,33 4,20
Anzahl ausstehender Aktien (in Tsd.) 5.265 5.295
Börsenkapitalisierung (31. Dezember, in Mio. EUR) 38,8 22,2
Ergebnis je Aktie 0,37 0,14

Zu Beginn des Jahres wurde die Amadeus FiRe-Aktie auch im neu aufgelegten Mittelstandsindex GEX geführt. Dieser Index ist der Indikator für die Wertentwicklung mittelständischer, eigentümergeführter Unternehmen. Mit dem Ausscheiden von zwei Gründern aus dem Aufsichtsrat im April 2005 waren die Voraussetzungen nicht mehr erfüllt.

Aktionärsstruktur der Amadeus FiRe AG

Der Free-Float-Anteil der Amadeus FiRe AG beträgt gemäß der Definition der Deutsche Börse AG 86 Prozent. 14 Prozent Festbesitz werden durch den Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzenden Günter Spahn gehalten. Der Free-Float verteilt sich zu etwa zwei Drittel auf ausländische institutionelle Anleger sowie etwa 7 Prozent auf institutionelle Anleger in Deutschland. Weitere 2 Prozent hält die Endriss Beteiligungsgesellschaft mbH, Köln.

Rückkauf eigener Aktien

Der Vorstand der Amadeus FiRe AG hat auf Basis der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 10. Mai 2005 am 3. November 2005 beschlossen, ein Aktienrückkaufprogramm durchzuführen und bis zu 5 Prozent des Grundkapitals, d.h. bis zu 264.753 Aktien, zurückzukaufen. Der Rückkauf erfolgt ausschließlich über die Börse und ist zunächst auf die Dauer von 6 Monaten befristet. Folgende Rückkäufe wurden in 2005 getätigt:

Anzahl Durchschnittl. Kaufpreis Rückkaufwert
(ohne Nebenkosten)
November 2005 16.111 6,86 110.580,52
Dezember 2005 14.139 6,62 93.590,12
2005 gesamt 30.250 6,75 204.170,64

Aktienoptionsprogramm der Amadeus FiRe AG

Aus den bestehenden Aktienoptionsprogrammen der Amadeus FiRe AG aus den Jahren 1999 und 2001 sind noch 239.247 Aktienoptionen ausstehend. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Optionen ausgeübt, da die Ausübungsziele während der Ausübungsfenster nicht erreicht wurden. Das Aktienoptionsprogramm aus dem Bedingten Kapital I mit ausstehenden Optionen von 192.167 läuft am 30. Juni 2006 aus. Ausführliche Informationen zu dem Aktienoptionsprogramm der Amadeus FiRe AG sind unter der Anhangsangabe zu finden.

Investor Relations

Amadeus FiRe steht in einem offenen und kontinuierlichen Dialog mit Analysten sowie aktuellen und potentiellen Aktionären. Ein zeitnahes und umfangreiches Reportingsystem ermöglicht es, schnell, kompetent und umfassend zu berichten. Zusätzlich zur Hauptversammlung und den Pflichtveröffentlichungen in Form von Quartals- und Geschäftsberichten wird auf Veranstaltungen, Telefonkonferenzen und durch persönliche Gespräche der Kontakt zu Investoren gesucht und über die aktuelle Lage und die Erwartungen informiert.

Im vergangenen Jahr wurden drei Roadshows durchgeführt. Daneben wurden zahlreiche Einzelgespräche mit nationalen und internationalen Investoren und Analysten persönlich und telefonisch geführt.

Die Amadeus FiRe Aktie wird zur Zeit von drei Instituten (WestLB, Cazenove und Berenberg Bank) analysiert und bewertet.

Die Investor-Relations-Homepage der Unternehmensgruppe unter www.amadeus-fire.com wird von zahlreichen Investoren als ein schnelles und ausführliches Informationsmedium genutzt. Amadeus FiRe stellt sicher, dass aktuelle und ausführliche Informationen bereitstehen und jederzeit Kontakt mit dem Unternehmen aufgenommen werden kann.

Corporate Governance

Corporate Governance umfasst die gesamte Leitung und Überwachung eines Unternehmens, einschließlich der Organisation, der geschäftspolitischen Grundsätze und Leitlinien sowie der internen und externen Kontrollmechanismen. Seit dem Jahr 2002 ergänzt der Deutsche Governance Kodex mit Empfehlungen und Anregungen die gesetzlichen Vorschriften. Verantwortungsbewusste und transparente Corporate Governance fördert das Vertrauen von Aktionären, Geschäftspartnern, der Öffentlichkeit und nicht zuletzt der Mitarbeiter des Konzerns. Für die Amadeus FiRe AG ist Corporate Governance eine verantwortungsbewusste und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Unternehmensführung und -kontrolle.

Vorstand und Aufsichtsrat haben am 1. November 2005 ihre gemeinsame Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen des letztmalig im Juni 2005 geänderten Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG wie folgt abgegeben:

Die Amadeus FiRe AG entspricht dem von der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex vorgelegten Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 2. Juni 2005 mit den nachfolgend aufgeführten Ausnahmen:

  • Die Amadeus FiRe AG hat für Vorstand und Aufsichtsrat eine D&O-Versicherung abgeschlossen. Der derzeit laufende Vertrag sieht keinen Selbstbehalt vor. Im Rahmen einer Vertragsverlängerung wird die Gesellschaft einen angemessenen Selbstbehalt vorsehen, soweit zu diesem Zeitpunkt Erfahrungen bezüglich der Berechnung der Angemessenheit vorliegen.
  • Die Aufsichtsratsmitglieder der Amadeus FiRe AG erhalten eine feste, nach den Verantwortlichkeiten der Mitglieder (Vorsitz, stellvertretender Vorsitz, Mitgliedschaft) gestaffelte Vergütung. Vorsitz und Mitgliedschaft in Aufsichtsratsausschüssen werden gesondert vergütet. Ab der 6. Sitzung des Aufsichtsrates innerhalb eines Geschäftsjahres erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrates ein zusätzliches Sitzungsgeld. Eine variable Vergütung für Aufsichtsratsmitglieder ist nicht vorgesehen.
  • Es werden keine Angaben zum Vergütungssystem für Vorstandsmitglieder sowie zur konkreten Ausgestaltung der Aktienoptionspläne auf der Internetseite der Amadeus FiRe AG gemacht. Im Geschäftsbericht der Amadeus FiRe AG sind die Aktienoptionspläne erläutert sowie die aus diesen an den Vorstand begebenen Aktienoptionen aufgeführt. Angaben zum Wert der Aktienoptionen werden nicht gemacht. Die Vergütungsbestandteile für den Vorstand werden individualisiert angegeben, allerdings nicht weiter erläutert.
  • Mit Beschluss des Amtsgericht Frankfurt am Main vom 6. Oktober 2005 wurde Herr Michael C. Wisser unbefristet bestellt. Die Wahl von Herrn Wisser zum Aufsichtsratsmitglied wird den Aktionären in der nächsten Hauptversammlung als Tagesordnungspunkt vorgeschlagen.

Mit Qualifikation zum Erfolg!

Die Steuer-Fachschule Dr. Endriss hat im Jahr 2005 über 6.000 Lehrgangsteilnehmer erfolgreich weiter qualifiziert. Darunter 870 Bilanzbuchhalter – International und über 500 Steuerberater.

www.steuerfachschule.de <

Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres

Zum 1. Januar 2006 hat der Aufsichtsrat Herrn Dr. Axel Endriss als Vorstand berufen. Herr Dr. Endriss ist verantwortlich für den Bereich Weiterbildung sowie den Aufbau des Personaldienstleistungsbereiches IT-Services.

Prognosebericht

Entwicklung Gesamtwirtschaft

Die Konjunkturprognosen 2006 lassen für Deutschland eine etwas stärkere Zunahme des Bruttoinlandsprodukts erwarten als im abgelaufenen Jahr erreicht wurde. Die Erwartungen ruhen auf der Fortsetzung einer robusten weltwirtschaftlichen Konjunktur. Die außenwirtschaftlichen Impulse sollen jedoch im Verlauf des Jahres etwas an Kraft verlieren. Mit einer durchgreifenden Erholung der Inlandsnachfrage wird nicht gerechnet. Die Situation am Arbeitsmarkt bleibt weiterhin eingetrübt. Die allmähliche Verbesserung wird noch nicht kräftig genug ausfallen, um den privaten Konsum spürbar zu erhöhen. Es wird erwartet, dass die Bruttolöhne und -gehälter bei moderaten Tarifabschlüssen und einem fortdauernden Abbau der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nominal nur gering ansteigen. Die monetären Sozialleistungen werden im nächsten Jahr stagnieren, die übrigen Primäreinkommen der privaten Haushalte (z.B. Betriebsüberschuss von Personengesellschaften, Selbstständigeneinkommen) werden erneut kräftig zulegen. Zusammen genommen steigen die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte etwa um 1,2 Prozent. Unter Berücksichtigung der prognostizierten Teuerungsrate wird es zu einem realen Einkommensverlust kommen. Die guten Aussichten im Exportgeschäft und die verbesserte Finanzierungsstruktur der Unternehmen lassen erwarten, dass die Ausrüstungsinvestitionen mit moderatem Tempo steigen werden. Es wird mit einem Zuwachs des kalenderbereinigten Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,5 Prozent gerechnet.

Branchenentwicklung

Nachdem sich in 2005, wie erwartet, auch ein spürbarer Anstieg für spezialisierte Personal-Dienstleistungen ergeben hat, sind die Perspektiven für 2006 unvermindert gut. Bei einem zunächst noch zaghaften wirtschaftlichen Aufschwung bietet sich für Unternehmen die Möglichkeit, Auftragsspitzen oder Arbeitsausfälle temporärer Art schneller auffangen zu können als das bei einer befristeten Einstellung eines Arbeitnehmers der Fall wäre.

Da die quantitative Bedeutung der Arbeitsverhältnisse in der Zeitarbeit mit einem Gesamtanteil von etwa 1,4 Prozent an der Anzahl aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten noch gering ist, bleibt im Verhältnis zu anderen europäischen Ländern noch genügend Entwicklungspotential.

Chancen

Das Image der Zeitarbeit und damit ihre Akzeptanz wird sich durch die geänderten Rahmenbedingungen mittelfristig verbessern und auch vermehrt in höherwertigen Berufen Verbreitung finden.

Unter der Prämisse eines weiteren Wachstums des Bruttoinlandsprodukts in der geschilderten Größenordnung und der nach wie vor geringen Penetrationsrate, ist auch von einem Branchenwachstum für 2007 auszugehen.

Absatz- und Ergebnisentwicklung

Die Umsätze im Zeitpersonalservice erhöhten sich mit steigender Tendenz Quartal für Quartal in 2005 im Verhältnis zum Vorjahr. Die aktuelle Nachfrageentwicklung lässt auch für 2006 nochmals deutlich steigende Umsätze erwarten. Gegenläufig wird sich die um zwei Tage geringere Anzahl von Arbeitstagen in 2006 auswirken.

Für den Bereich Interim Management wird mit einer moderaten Steigerung, in der Personalvermittlung/-beratung mit einem temporären Rückgang der Umsatzerlöse gerechnet.

Im Segment Aus- und Weiterbildung werden neben einem organischen Wachstum auch die zum 1. September 2005 erfolgte Akquisition der Akademie für Internationale Rechnungslegung in 2006 zu einem deutlichen Umsatzwachstum dieses Bereichs beitragen.

Die Amadeus FiRe-Gruppe erwartet für das Geschäftsjahr 2006 Umsatzerlöse von ca. EUR 60 Mio. Dies würde einen Umsatzanstieg von etwa 15 Prozent bedeuten.

Aufgrund der hohen Qualität der angebotenen Dienstleistungen ist davon auszugehen, dass eine vergleichbar hohe Rohertragsmarge von knapp unter 40 Prozent auch im laufenden Geschäftsjahr erzielt wird.

Es wird ein verbessertes operatives Ergebnis für das Geschäftsjahr 2006 erwartet.

Die Absatz- und Ergebnisentwicklung für 2007 wird der Branchenentwicklung folgen. Da diese Prognosen durchweg positiv sind, wird ebenfalls mit steigenden Umsätzen und Ergebnissen gerechnet.

Strategische Ausrichtung

Finanzkalender

20.04.2006 Quartal 1-Bericht für das Geschäftsjahr 2006

09.05.2006 Ordentliche Hauptversammlung

20.07.2006 Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 2006

19.10.2006 Neun-Monatsbericht für das Geschäftsjahr 2006

Oktober 2006 Internationale Roadshow

Februar 2007 Vorläufige Umsatz- und EBITA-Zahlen des Geschäftsjahres 2006

März 2007 Bilanz-Pressekonferenz und DVFA-Veranstaltung für das Jahresergebnis des Geschäftsjahres 2006

Mai 2007 Ordentliche Hauptversammlung Die Amadeus FiRe-Gruppe ist Anbieter von hoch qualifizierten Personal-Dienstleistungen im kaufmännischen Bereich mit Schwerpunkt auf die Kernkompetenz Finanz- und Rechnungswesen.

An dem bewährten Dienstleistungsportfolio mit den Dienstleistungen

  • Zeitarbeit, Projektmanagement, Personalvermittlung
  • Recruitment, Interim Management
  • Aus- und Weiterbildung

wird festgehalten. Die Positionierung der Amadeus FiRe-Gruppe wird mittel- und langfristig zu einem höheren organischen Wachstum in den einzelnen Märkten führen. Das Wachstum kann durch Unternehmensakquisitionen und Beteiligungen beschleunigt werden, diese haben aber keinen Vorrang.

Als Akquisitionsziele werden Unternehmen betrachtet, die einen überdurchschnittlich positiven Ergebnisbeitrag leisten, die bestehenden Dienstleistungen der Unternehmensgruppe komplementieren und zusätzlich operative Synergien erschließen.

Von einem Wachstum des Personal-Dienstleistungsmarkts im kaufmännischen Bereich und vom Wachstumspotential im Personal-Dienstleistungsmarkt in Deutschland wird die Gruppe überproportional profitieren. Die existierende Infrastruktur ermöglicht es, bei relativ geringen Kostensteigerungen ein höheres Geschäftsvolumen zu bewältigen.

Das Management wird durch die Fortführung eines verantwortungsvollen, wertorientierten Handelns alles daran setzen, das Vertrauen in die Amadeus FiRe-Gruppe zu stärken, mittelfristig wieder die in Vergangenheit erzielten Renditen zu erreichen und den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern.

Aufgrund des prognostizierten Jahresüberschusses für das Geschäftsjahr 2006 ist geplant, ebenfalls eine Dividende auszuschütten.

Frankfurt am Main, den 6. Februar 2006

Günter Spahn Peter Haas Dr. Axel Endriss Vorstandsvorsitzender Vorstand Finanzen Vorstand Weiterbildung

www.ich-bin-begeistert.com <

KONZERNABSCHLUSS 2005

Inhalt des Konzernjahresabschlusses

Gewinn- und Verlustrechnung 41
Bilanz 42
Eigenkapitalveränderungsrechnung 43
Kapitalflussrechnung 44
Segmentberichterstattung 46
Anhang zum Konzernabschluss 48
Allgemeines
. 48
Abkürzungsverzeichnis Konzern- und Beteiligungsunternehmen 48
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 49
Aktienoptionen 54
Zeitpunkt der Offenlegung 54
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 55
Erläuterungen zur Bilanz 58
Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung 65
Erläuterungen zur Segmentberichterstattung 66
Sonstige Angaben 66

Konzern Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2005

Angaben in TEUR Anhang 01.01.-31.12.05 01.04.-31.12.04
Umsatzerlöse 1 51.981 32.882
Einstandskosten der erbrachten Dienstleistungen 2 -31.588 -19.469
Bruttoergebnis vom Umsatz 20.393 13.413
Vertriebskosten 3 -13.454 -9.233
Allgemeine Verwaltungskosten 4 -3.596 -2.691
Sonstige betriebliche Erträge 6 157 70
Sonstige betriebliche Aufwendungen 7 -36 -96
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
vor Firmenwertabschreibung
3.464 1.463
Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte 8 0 0
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 3.464 1.463
Finanzergebnis 9 253 161
Ergebnis vor Steuern 3.717 1.624
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10 -1.126 -304
Ergebnis nach Steuern 2.591 1.320
Ergebnisanteil von im Fremdkapital ausgewiesenen Minderheiten 11 -611 -559
Periodenergebnis 1.980 761
davon entfallen auf Minderheitenanteile 11 1 -1
davon entfallen auf Aktionäre 1.981 760
Ergebnisvortrag 4.568 4.337
Bilanzgewinn 6.549 5.097
Ergebnis pro Aktie, bezogen auf das den Stammaktionären
des Mutterunternehmens zurechenbare Periodenergebnis:
Unverwässert (Euro/Aktie) 12 0,37 0,14
Verwässert (Euro/Aktie) 12 0,37 0,14

Gewichteter Durchschnitt Anzahl Stammaktien: Unverwässert (Stück) Verwässert (Stück) 5.291.164 5.295.064 12 5.291.164* 5.295.064*

* Keine Verwässerung ausgewiesen, da Aktienoptionen nicht "im Geld" sind.

Konzernbilanz für das Geschäftsjahr 2005

Angaben in TEUR Anhang 31. Dezember 2005 31. Dezember 2004
AKTIVA
Langfristige Vermögenswerte
Software 13,15 801 700
Geschäfts- und Firmenwerte 13,15 14.130 9.996
Sachanlagen 14,15 969 1.162
Geleistete Anzahlungen 14,15 35 17
Latente Steuern 16 261 154
16.196 12.029
Kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 17 4.487 3.726
Sonstige Vermögenswerte 17 226 827
Rechnungsabgrenzungsposten 18 663 422
Zahlungsmittel 19 12.842 12.926
18.218 17.901
Summe Aktiva 34.414 29.930
PASSIVA
Eigenkapital
Grundkapital 20 5.295 5.295
Kapitalrücklage 24 12.099 12.099
Eigene Anteile 25 -207 0
Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung -67 -102
Bilanzgewinn 26 6.549 5.097
Anteile von Minderheitsgesellschaften 27 177 10
23.846 22.399
Langfristige Schulden
Verbindlichkeiten gegenüber Minderheitsgesellschafter
27 2.060 669
Latente Steuerschulden 16 106 0
Sonstige Verbindlichkeiten 28 126 102
2.292 771
Kurzfristige Schulden
Steuerrückstellungen 28 280 102
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 28 1.095 1.181
Sonstige Verbindlichkeiten und abgegrenzte Schulden 28 6.901 5.477
8.276 6.760
Summe Passiva 34.414 29.930

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr 2005

Angaben in TEUR Grund-
kapital
Kapital-
rücklage
Gewinn-
rücklagen
Währungs-
umrechnung
Bilanz-
gewinn
Minderheiten Summe
01.04.2004 5.295 12.099 0 -35 4.337 10 21.706
Währungsumrechnung 0 0 0 -67 0 0 -67
Periodenergebnis 0 0 0 0 760 0 760
31.12.2004 5.295 12.099 0 -102 5.097 10 22.399
01.01.2005 5.295 12.099 0 -102 5.097 10 22.399
Erwerb eigener Anteile 0 0 -207 0 0 0 -207
Gewinnausschüttung 0 0 0 0 -529 0 -529
Währungsumrechnung 0 0 0 35 0 0 35
Zugang Minderheitsgesellschaften 0 0 0 0 0 168 168
Periodenergebnis 0 0 0 0 1.981 -1 1.980
31.12.2005 5.295 12.099 -207 -67 6.549 177 23.846

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2005

Angaben in TEUR Anhang 01.01.-31.12.2005 01.04.-31.12.2004
Cash Flow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit 29
Periodenergebnis vor Minderheiten 2.591 1.320
Steueraufwand und latente Steuern 848 293
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 994 993
Währungsumrechnungsdifferenzen 36 -67
Finanzerträge -253 -163
Zinsaufwendungen 0 2
Betriebsergebnis vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens 4.216 2.378
Erhöhung/Verminderung der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen und sonstigen Forderungen
666 -77
Erhöhung/Verminderung des Rechnungsabgrenzungspostens -224 38
Erhöhung/Verminderung der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen, sonstigen Verbindlichkeiten
und abgegrenzten Schulden
116 311
Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete
Zahlungsmittel
4.774 2.650
Gezahlte Zinsen 0 -10
Gezahlte Ertragsteuern -971 -100
Nettozahlungsstrom aus betrieblicher Tätigkeit 3.803 2.540
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit 30
Mittelabfluss aus Unternehmenserwerb -3.214 0
Abgeflossene Kaufpreisraten 0 -721
Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
und Sachanlagen
-735 -538
Anlagenabgänge 28 48
Erhaltene Zinsen 250 159
Für Investitionstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel -3.671 -1.052
Angaben in TEUR Anhang 01.01.-31.12.2005 01.04.-31.12.2004
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 31
Dividenden für Minderheitenanteile an Personengesellschaften -560 -741
Gezahlte Dividenden -529 0
Einzahlung Kapitalrücklage durch Minderheitsgesellschafter 1.080 0
Rückkauf eigener Anteile -207 0
Für Finanzierungstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel -216 -741
Nettoveränderung der Zahlungsmittel -84 747
Zahlungsmittel zu Beginn des Geschäftsjahres 12.926 12.179
Zahlungsmittel am Ende des Geschäftsjahres 12.842 12.926
Zusammensetzung der Zahlungsmittel
am Ende des Geschäftsjahres
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
(ohne Verfügungsbeschränkungen)
12.842 12.926
Weitere Zusatzinformationen:
Kreditlinien (nicht ausgeschöpft) 500 500

Informationen über die Geschäftssegmente

Angaben in TEUR Zeitarbeit / Interim-
und Projekt-Management/
Recruitment/Personalvermittlung
Aus- und
Weiterbildung
Eliminierungen Konsolidiert
01.01.-31.12.2005
Umsätze
Externe Umsätze 42.209 9.772 0 51.981
Umsätze zwischen den Segmenten 0 2 -2 0
Gesamtumsätze 42.209 9.774 -2 51.981
Ergebnis
Segmentergebnis 5.262 1.677 0 6.939
Segmentergebnis vor Abschreibungen
Geschäfts- und Firmenwerte 5.262 1.677 0
Allgemeine Verwaltungskosten 3.596
Sonstige betriebliche Erträge und
Aufwendungen 121
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 3.464
Zinsaufwendungen 0
Zinserträge 253
Steuern vom Einkommen und Ertrag 1.126
Ergebnisanteil von
Minderheitsgesellschaftern 610
Ergebnis der gewöhnlichen Tätigkeit 1.981
Periodenergebnis entfallend auf Aktionäre 1.981
Andere Informationen
Segmentvermögen 22.361 12.053 0 34.414
Segmentschulden 3.930 6.255 0 10.185
Investitionen (einschließlich Geschäfts
und Firmenwerte)
402 4.467 0 4.869
Abschreibungen (einschließlich auf
Geschäfts- und Firmenwerte) 808 186 0 994
Nicht zahlungswirksame Aufwendungen/
Erträge außer Abschreibungen
3.143 822 0 3.965
Segment Cash Flow aus
laufender Geschäftstätigkeit 3.529 1.246 0 4.775
Anzahl Mitarbeiter pro Segment 823 21 0 844
Angaben in TEUR Zeitarbeit / Interim-
und Projekt-Management/
Recruitment/Personalvermittlung
Aus- und
Weiterbildung
Eliminierungen Konsolidiert
01.04.-31.12.2004
Umsätze
Externe Umsätze 26.533 6.329 0 32.882
Umsätze zwischen den Segmenten 0 0 0 0
Gesamtumsätze 26.553 6.329 0 32.882
Ergebnis
Segmentergebnis 2.710 1.471 0 4.181
Segmentergebnis vor Abschreibungen
Geschäfts- und Firmenwerte
2.710 1.471 0
Allgemeine Verwaltungskosten 2.691
Sonstige betriebliche Erträge und
Aufwendungen
-27
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 1.463
Zinsaufwendungen 2
Zinserträge 163
Steuern vom Einkommen und Ertrag 304
Ergebnisanteil von
Minderheitsgesellschaftern
560
Ergebnis der gewöhnlichen Tätigkeit 760
Periodenergebnis 760
Andere Informationen
Segmentvermögen 21.758 8.172 0 29.930
Segmentschulden 3.273 4.156 0 7.429
Investitionen (einschließlich Geschäfts
und Firmenwerte)
361 4.467 0 538
Abschreibungen (einschließlich auf
Geschäfts- und Firmenwerte)
884 109 0 993
Nicht zahlungswirksame Aufwendungen/
Erträge außer Abschreibungen
1.493 754 0 2.247
Segment Cashflow aus
laufender Geschäftstätigkeit
613 2.037 0 2.650
Anzahl Mitarbeiter pro Segment 683 17 0 700

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2005

Allgemeines

Die Amadeus FiRe AG ist eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in Frankfurt am Main, Darmstädter Landstraße 116, Deutschland. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Frankfurt im Handelsregister, Abteilung B, unter der Nr. 45804, eingetragen.

Die Amadeus FiRe AG ist seit dem 4. März 1999 im amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Die Gesellschaft war seit April 1999 bis 21. März 2003 im Qualitätssegment SMAX und seit Juni 1999 bis zur Neusegmentierung durch die Deutsche Börse AG am 24. März 2003 im SDAX notiert. Seit dem 31. Januar 2003 ist die Amadeus FiRe AG zum Prime Standard zugelassen.

Nach Beschluss der Hauptversammlung vom 4. August 2004 wurde das Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt. Das Geschäftsjahr 2005 beinhaltet den Zeitraum 1. Januar 2005 – 31. Dezember 2005. Für den Zeitraum 1. April 2004 - 31. Dezember 2004 wurde ein Rumpfgeschäftsjahr gebildet. Alle Anhangangaben des Vorjahres beziehen sich somit auf den 9 Monatszeitraum 1. April 2004 - 31. Dezember 2004 und sind damit nur eingeschränkt vergleichbar.

Die Geschäftstätigkeit der Konzerngesellschaften umfasst die Bereitstellung von Zeitpersonal und Zeitmanagement im Rahmen der Bestimmungen des Gesetzes zur Regelung der gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung (AÜG), die Personalvermittlung und -beratung, Interim- und Projektmanagement sowie Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Steuern, Finanz- und Rechnungswesen und Controlling.

Abkürzungsverzeichnis der Konzern- und Beteiligungsunternehmen

Amadeus FiRe AG Amadeus FiRe AG, Frankfurt am Main, Deutschland
Amadeus FiRe GmbH Amadeus FiRe Interim- und Projektmanagement GmbH, Frankfurt am Main, Deutschland
Amadeus FiRe Services Amadeus FiRe Services GmbH, Frankfurt am Main, Deutschland
Akademie für Internationale Rechnungslegung Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried GmbH,
Stuttgart, Deutschland (seit 1. September 2005)
Steuer-Fachschule Dr. Endriss Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG, Köln, Deutschland
Endriss GmbH Dr. Endriss Verwaltungs-GmbH, Köln, Deutschland
Greenwell Gleeson Deutschland Greenwell Gleeson GmbH, Frankfurt am Main, Deutschland
Greenwell Gleeson B.V. Greenwell Gleeson B.V., Amsterdam, Niederlande
(inaktiv seit 1. Februar 2006)
Greenwell Gleeson Ltd. Greenwell Gleeson Ltd., Birmingham, England
Greenwell Gleeson Österreich Greenwell Gleeson Personalberatung GmbH, Wien, Österreich (inaktiv seit 1. Januar 2004)

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Grundlagen des Konzernabschlusses

Der Konzernabschluss der Amadeus FiRe AG für das am 31. Dezember 2005 endende Geschäftsjahr wurde nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) formulierten International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Alle für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 verpflichtend anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS), International Accounting Standards (IAS), Auslegungen des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) und Auslegungen des Standing Interpretations Committee (SIC) wurden berücksichtigt. Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde. Die Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt.

Die Amadeus FiRe AG ist gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 (§ 315a Abs.1 HGB) verpflichtet, die internationalen Rechnungslegungsstandards anzuwenden. Der vorliegende Jahresabschluss steht in Übereinstimmung mit den derzeit gültigen Standards des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC).

Anpassung der Vorjahreszahlen

Im Vorjahresabschluss wurden die Minderheitsanteile entsprechend IAS 27.33 innerhalb des Eigenkapitals getrennt vom Eigenkapital der Amadeus FiRe AG ausgewiesen. Dies galt auch für die Minderheitsanteile an der Personengesellschaft Steuer-Fachschule Dr. Endriss. Nach IAS 32.11 und IAS 32.14 liegt Eigenkapital aber nur insoweit vor, wie keine bedingte oder unbedingte vertragliche Verpflichtung zur Lieferung von Geld oder anderen Vermögenswerten vorliegt. Deshalb führt nach IAS 32.18b das Recht der Anteilseigner von Personengesellschaften, ihre Mitgliedschaft gegen Abfindungsansprüche zu kündigen, zwingend zum Ausweis von Fremdkapital. Aussage zur retrospektiven Anwendung von IAS 32 (rev. 2003).

Die Amadeus FiRe AG hat daher die im Vorjahr innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesenen Minderheitsanteile (TEUR 679), soweit diese auf die Steuer-Fachschule Dr. Endriss entfallen, in die Verbindlichkeiten umgegliedert. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist der auf die Minderheiten der Steuer-Fachschule Dr. Endriss entfallende Anteil am Periodenergebnis (TEUR 559) des Vorjahres als Aufwand der Periode und nicht mehr im Rahmen der Ergebnisverwendung erfasst. Das auf die Aktionäre der Amadeus FiRe AG entfallende Periodenergebnis bleibt dadurch unverändert, ebenso das im Vorjahr ausgewiesene Ergebnis pro Aktie.

Neu veröffentlichte Rechnungslegungsstandards

Der Konzern hat die folgenden Standards und IFRIC Interpretationen, die bereits herausgegeben wurden, jedoch noch nicht in Kraft getreten sind, nicht angewendet.

Nachfolgend werden hiervon jedoch nur Standards und Interpretationen aufgeführt, die eine Relevanz für den Amadeus FiRe Konzern haben könnten.

Am 14. April 2005 hat das IASB die endgültige Fassung der Vorschriften zum Cash Flow, Hedge Accounting auf Forecast Intragroup Transactions veröffentlicht. In der Ergänzung zum IAS 39 wird die Bilanzierung eines Sicherungszusammenhanges für Geschäfte innerhalb des Konzerns unter restriktiven Bedingungen zugelassen.

Am 16. Juni 2005 hat das IASB die endgültige Fair Value Option nach IAS 39 veröffentlicht. Mit den Änderungen werden die bislang anzuwendenden Vorschriften zur allumfassenden Marktbewertung in IAS 39 (2004) teilweise eingeschränkt.

Im Zusammenhang mit der Neufassung der Fair Value Option haben sich auch weitere Änderungen in IAS 32 und IFRS 1 ergeben.

Am 18. August 2005 hat das IASB den Standard IFRS 7 " Financial Instruments Disclosures" veröffentlicht. Dieser ersetzt den bestehenden IAS 30 und übernimmt aus IAS 32 sämtliche Vorschriften hinsichtlich Anhangsangaben. Ferner wurden in diesem Zusammenhang noch Änderungen bzw. Ergänzungen in IAS 1 hinsichtlich der Angabepflichten zum Kapital ("Capital Disclosures") vorgenommen.

Der Standard führt zu einer grundlegenden Umstrukturierung der Offenlegungspflichten der Finanzinstrumente. Im Wesentlichen werden Angaben zu den Zielen, Methoden, Risiken, Sicherheiten und Prozessen des Managements gefordert. Die Offenlegungsvorschriften nach IFRS 7 sowie die geänderten Angabepflichten zum Kapital nach IAS 1 sind erstmals auf Berichtsperioden, die am oder nach dem 1. Januar 2007 beginnen, anzuwenden; eine frühere Anwendung wird empfohlen.

Für den Amadeus FiRe Konzern haben die Neuregelungen des IFRS 7 keine Bewertungsänderungen zur Folge, jedoch sind detaillierte Anhangsangaben und ausführliche Darstellungen gefordert.

Konsolidierungsgrundsätze

In den Konzernabschluss der Gesellschaft sind die Amadeus FiRe AG und sämtliche Tochtergesellschaften, die unter der rechtlichen oder tatsächlichen Kontrolle der Gesellschaft stehen, einbezogen.

Die Angabe der Jahresergebnisse erfolgt für die Amadeus FiRe GmbH, die Amadeus FiRe Services und für die Akademie für Internationale Rechnungslegung in 2004 vor Berücksichtigung der Gewinnabführung an

den Organträger. Das Ergebnis der Akademie für Internationale Rechnungslegung des Jahres 2004 bezieht sich auf den Zeitraum 1. Januar - 31. Dezember 2004, da die Gesellschaft kein Rumpfgeschäftsjahr hatte. Das Grund- bzw. Stammkapital der konsolidierten Gesellschaften ist voll eingezahlt. Die Stimmrechtsanteile entsprechen den Kapitalanteilen.

Angaben in TEUR Eigenkapital Jahresergebnis
Anteile in % 31.12.2005 31.12.2004 2005 01.04.-31.12.2004
Unmittelbare Beteiligungen/Finanzanlagen:
Greenwell Gleeson B.V. 100 49 107 -59 -48
Amadeus FiRe Services 100 75 75 89 94
Steuer-Fachschule Dr. Endriss 60 4.504 271 1.533 1.400
Endriss GmbH 60 27 27 0 0
Greenwell Gleeson Deutschland 100 395 53 -159 -271
Greenwell Gleeson Ltd. 100 1.611 1.261 314 368
Greenwell Gleeson Österreich 100 99 101 -3 -2
Amadeus FiRe GmbH 100 30 30 1.923 1.357
Amadeus Personalberatung GmbH, Österreich 100 0 50 0 0
Mittelbare Beteiligungen/Finanzanlagen
Akademie für Internationale Rechnungslegung 48 832 5 827 1.323 *

* Jahresergebnis 01.01.-31.12.2004

Die Tochtergesellschaften Amadeus FiRe Services, Endriss GmbH, Greenwell Gleeson Deutschland, Amadeus FiRe GmbH und die Akademie für Internationale Rechnungslegung machen von der Befreiungsmöglichkeit des § 264 HGB, im Falle der Steuer-Fachschule Dr. Endriss von § 264b HGB hinsichtlich der Offenlegungspflichten Gebrauch. Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der in- und ausländischen Tochtergesellschaften werden gemäß IAS 27 nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Für Unternehmenskäufe wird die Erwerbsmethode gemäß IFRS 3 verwendet. Die Erstkonsolidierung erfolgt mit Wirkung von dem Tag, an dem die Amadeus FiRe AG die Beherrschung über das Tochterunternehmen übernimmt. Die Beherrschung ist gewöhnlich nachgewiesen, wenn der Konzern direkt oder indirekt über 50 % (oder mehr) der Stimmrechte oder des gezeichneten Kapitals eines Unternehmens verfügt und/oder die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens derart lenken kann, dass er von dessen Aktivitäten profitiert.

Im Geschäftsjahr 2005 wurden zum Stichtag 1. September 2005 80 Prozent der Geschäftsanteile an der Akademie für Internationale Rechnungslegung durch die Steuer-Fachschule Dr. Endriss erworben. Die Anschaffungskosten der Beteiligung belaufen sich auf TEUR 4.545.

Im Rahmen des Erwerbs wurden gegenseitige Put-/Calloptionen für Erwerber bzw. Veräußerer hinsichtlich der nicht erworbenen 20-prozentigen Anteile an der Akademie für Internationale Rechnungslegung vereinbart. Die Optionen können erstmals in 2011 ausgeübt werden. Da sich der Kaufpreis anhand des zukünftig zu erzielenden Ergebnisses bemessen wird und von der Gesellschaft keine Planung für die entsprechenden Zeiträume aufgestellt wurde, ist die Option zum heutigen Tage nicht verlässlich zu bewerten, so dass auf eine Bewertung verzichtet wurde. Die Amadeus Personalberatung GmbH, Österreich, wurde zum 21. Juli 2005 im Handelsregister in Österreich gelöscht.

Die beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden der Akademie für Internationale Rechnungslegung stellen sich zum Erwerbszeitpunkt wie folgt dar:

Angaben in TEUR bei Erwerb angesetzt Buchwert
Anlagevermögen 212 212
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und übrige Vermögenswerte 2.148 1.455
Verbindlichkeiten und abgegrenzte Schulden 1.244 1.244
Latente Steuerschulden 277 0
Beizulegender Zeitwert des Nettovermögens 411 423
Geschäfts- und Firmenwert aus dem Unternehmenserwerb 4.134
Anschaffungshöhe des Unternehmenserwerbs 4.545
Zahlungsmittelabfluss aufgrund des Unternehmenserwerbes:
Kaufpreis insgesamt -4.545
noch nicht abgeflossen 25
mit dem Tochterunternehmen erworbene Zahlungsmittel 1.306
-3.214

Das erworbene Nettovermögen beinhaltet alle zum Zeitpunkt des Erwerbs identifizierten Vermögenswerte und Schulden zum beizulegenden Zeitwert.

Auf die Vermögens- und Ertragslage des Konzerns hat das neu erworbene Unternehmen folgenden Einfluss:

Angaben in TEUR
Goodwill 4.134
Anlagevermögen 203
Umlaufvermögen 1.079
Verbindlichkeiten und abgegrenzte Schulden 450
Minderheitenanteile 427
Nettovermögen 4.545
Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit -361
Cash Flow aus Investitionstätigkeit -10
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit 0

Der Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit wurde wesentlich durch die verursachungsgerechte Auflösung des im Rahmen der Neubewertung gebildeten Auftragsbestandes beeinflusst.

Die erworbene Gesellschaft hat folgendes Ergebnis beigetragen:

Angaben in TEUR
Umsatzerlöse 1.497
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit -5
Ergebnis nach Minderheiten -3

Unter der Annahme, dass der Erwerbszeitpunkt für den Unternehmenszusammenschluss am Anfang dieser Berichtsperiode gelegen hätte, wären die Umsätze im Konzern um TEUR 1.380 und das den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbare Periodenergebnis um TEUR 201 höher.

Bei der Konsolidierung sind die Forderungen und Schulden sowie die Erträge und Aufwendungen zwischen den einbezogenen Konzernunternehmen vollständig eliminiert worden. Es handelt sich ausschließlich um Erträge und Aufwendungen aus den Gewinnabführungsverträgen, Zinserträge und Zinsaufwendungen aus Darlehensvereinbarungen sowie Werbeleistungen und anderen Verwaltungsdienstleistungen in geringem Umfang.

Der im Rahmen der Konsolidierung anfallende Geschäfts- und Firmenwert (Goodwill) stellt den Überschuss der Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs über den Konzernanteil am beizulegenden Zeitwert der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden eines Tochterunternehmens dar. Der gemäß IFRS 3 geforderte Impairment Test zum 31. Dezember 2005 wurde durchgeführt. Die Goodwills wurden den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet. Zahlungsmittelgenerierende Einheiten sind die operativen, rechtlich selbstständigen Einheiten des Amadeus FiRe-Konzerns. Wir verweisen auf den Punkt "Abkürzungsverzeichnis".

Ermessensausübung und Hauptquellen von Schätzungsunsicherheiten

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind Annahmen getroffen und Schätzungen verwandt worden, die sich auf den Ausweis und die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge, Aufwendungen sowie Eventualverbindlichkeiten ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern, die Bewertung von Rückstellungen, die Realisierbarkeit von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Realisierbarkeit zukünftiger Steuerentlastungen. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

Die den Konzernabschluss betreffenden wesentlichsten zukunftsbezogenen Annahmen betreffen ausnahmslos den Bereich des Werthaltigkeitstests der Geschäfts- oder Firmenwerte. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden gemäß IAS 36 einmal jährlich – ggf. mehrfach bei Vorliegen von Indikatoren für eine Wertminderung – einer Werthaltigkeitsprüfung unterzogen.

Sobald der Buchwert einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird eine Wertminderung ergebniswirksam erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus Nettoveräußerungspreis und Nutzungswert eines Vermögenswertes. Der Nettoveräußerungspreis ist der aus einem Verkauf eines Vermögenswertes zu marktüblichen Bedingungen erzielbare Betrag abzüglich der Veräußerungskosten. Der Nutzungswert ist der Barwert der geschätzten künftigen Cash-Flows, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende der Nutzungsdauer erwartet werden.

Der erzielbare Betrag wird auf Basis der DCF Methode ermittelt.

Die der DCF-Bewertung zugrunde liegenden Cash Flows basieren auf aktuellen Geschäftsplänen, wobei von einem Planungshorizont von fünf Jahren ausgegangen wurde. Hierbei wurden Annahmen über die künftige Umsatz- und Kostenentwicklung getroffen. Dabei wurden künftige Investitionen in das operative Geschäft der Unternehmung auf Basis bisheriger Erfahrungswerte angenommen und bisher erzielte Ertragsverläufe in die Zukunft projiziert. Sollten wesentliche Annahmen von den tatsächlichen Größen abweichen, könnte dies in der Zukunft zu erfolgswirksam zu erfassenden Wertminderungen führen. Die Terminal Growth Rate übersteigt nicht die langfristige Wachstumsrate der Branche, in der die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten tätig sind. Als Schlüsselannahmen wurde eine Terminal Growth Rate von 1 Prozent und ein Diskontierungssatz von 8,6 Prozent zugrunde gelegt.

Währungsumrechnung

Die Berichtswährung und die Bewertungswährung der Gesellschaft als auch der konsolidierten Gesellschaften mit Ausnahme der Greenwell Gleeson Ltd. ist der Euro.

Der Jahresabschluss der Greenwell Gleeson Ltd. wird gemäß IAS 21 als ein "selbstständiger ausländischer Geschäftsbetrieb" von Britischen Pfund in Euro umgerechnet. Vermögensgegenstände und Schulden werden deshalb zum Kurs am Bilanzstichtag (1 EUR = 0,6853 GBP), Aufwendungen und Erträge zum Jahresdurchschnittskurs (1 EUR = 0,6838 GBP) umgerechnet. Die daraus resultierenden Währungsumrechnungsdifferenzen wurden in einen Ausgleichsposten im Eigenkapital eingestellt ("Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung").

Ertrags- und Aufwandsrealisierung

Umsätze im Bereich Zeitpersonalservice und Interim-/Projektmanagement werden realisiert, wenn die Leistung erbracht ist. Aus- und Weiterbildungsumsätze, die über einen längeren Zeitraum erbracht werden, werden entsprechend der Erbringung der Dienstleistung im Zeitablauf realisiert.

Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam erfasst.

Langfristige Vermögenswerte

  • Immaterielle Vermögenswerte -

Diese wurden zu Anschaffungskosten abzüglich der kumulierten planmäßigen Abschreibungen bewertet. Geschäfts- und Firmenwerte aus der Erstkonsolidierung werden in Übereinstimmung mit IFRS 3 nicht mehr planmäßig abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen waren nach durchgeführten Impairment Tests nicht vorzunehmen.

Bei Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Eine Überprüfung der Werthaltigkeit erfolgt zu jedem Bilanzstichtag in Anwendung von IAS 36.

Software wird linear über 3 – 5 Jahre abgeschrieben. Die erwartete Nutzungsdauer der Vertriebssoftware wurde gemäß IAS 8.32ff von ursprünglich 3 Jahren auf 5 Jahre verlängert. Nunmehr wird erwartet, dass die Software bis 31. Mai 2008 genutzt wird. Die daraus resultierende niedrigere Abschreibung im Berichtszeitraum beläuft sich auf TEUR 190.

  • Sachanlagen und geleistete Anzahlungen -

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten, vermindert um kumulierte planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen, angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen bzw. Wertaufholungen waren nicht erforderlich.

Gegenstände des Sachanlagevermögens werden linear und über Nutzungsdauern von 3 bis 5 Jahren abgeschrieben. Die verwendeten Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden werden in jeder Periode überprüft, um sicherzustellen, dass Abschreibungsmethode und -zeitraum mit dem erwarteten wirtschaftlichen Nutzen aus den Gegenständen des Sachanlagevermögens übereinstimmen.

Bei Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Eine Überprüfung der Werthaltigkeit erfolgt zu jedem Bilanzstichtag in Anwendung von IAS 36.

- Latente Steuern -

Für temporär abweichende Wertansätze zwischen Handels- und Steuerbilanzen der einbezogenen Gesellschaften sowie auf künftig zu verrechnende steuerliche Verlustvorträge werden nach IAS 12 aktive und passive latente Steuern abgegrenzt. Dabei wird die "Liability Method" gemäß IAS 12 angewandt. Der Ansatz und die Bewertung von latenten Steueransprüchen wird regelmäßig überprüft. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn die Werthaltigkeit in Frage steht.

  • Verbindlichkeiten gegenüber Minderheitsgesellschaftern -

Die langfristigen Verbindlichkeiten resultieren aus der Änderung der Standards IAS 32 und IAS 39, gültig ab dem 1. Januar 2005. Demnach muss das auf die Minderheitsgesellschafter einer Personenhandelsgesellschaft entfallende Kapital aufgrund des nichtabdingbaren gesetzlichen Kündigungsrechts der Anteilseigner als Fremdkapital dargestellt werden. Die Bewertung der Minderheitsanteile erfolgt nach IAS 39 grundsätzlich zum Zeitwert.

Die Minderheitsgesellschafter der Steuer-Fachschule Dr. Endriss haben entsprechend der vertraglichen Vereinbarung ein frühstmögliches Kündigungsrecht zum 31. Dezember 2011. Eine zuverlässliche Bewertung der Minderheitsanteile i.S.v. IAS 39 zum 31. Dezember 2011 ist zum heutigen Tag nicht gegeben, da nicht zuverlässig sichergestellt werden kann, wie sich die Gesellschaft in der Zukunft entwickeln wird. Aufgrund der nicht verlässlichen Bewertung erfolgte der Ansatz der Minderheiten der Steuer-Fachschule Dr. Endriss in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten.

Kurzfristige Vermögenswerte

  • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige

Vermögenswerte -

Forderungen werden zum Zeitwert der hingegebenen Gegenleistung ausgewiesen und mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten nach Bildung entsprechender Wertberichtigungen bewertet.

Kurzfristige Schulden

  • Abgegrenzte Schulden -

Abgegrenzte Schulden werden dann ausgewiesen, wenn die Gesellschaft eine gegenwärtige Verpflichtung (gesetzlich oder faktisch) aus einem vergangenen Ereignis hat und es wahrscheinlich ist, dass sich aus der Erfüllung der Verpflichtung ein Abfluss von Ressourcen ergibt, der wirtschaftlichen Nutzen verkörpert, und der Erfüllungsbetrag verlässlich ermittelt werden kann.

Finanzinstrumente

In der Bilanz enthaltene finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten umfassen Zahlungsmittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten gegenüber Minderheiten von Personengesellschaften. Die Ansatz- und Bewertungskriterien für diese Posten werden in den jeweiligen in dieser Anhangsangabe enthaltenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden offengelegt.

Finanzinstrumente werden in Einklang mit dem wirtschaftlichen Inhalt der vertraglichen Vereinbarung als Schulden oder Eigenkapital eingestuft. Zinsen, Dividenden, Gewinne und Verluste in Zusammenhang mit Finanzinstrumenten oder einem ihrer Bestandteile, die als finanzielle Verbindlichkeiten klassifiziert werden, sind in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwendungen bzw. Erträge zu erfassen. Die Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten hat zu erfolgen, wenn ein Unternehmen ein einklagbares Recht hat, die erfassten Beträge gegeneinander aufzurechnen, und beabsichtigt, entweder den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen oder gleichzeitig mit der Verwertung des betreffenden Vermögenswerts die dazugehörige Verbindlichkeit abzulösen.

Angaben zum Finanzrisikomanagement (IAS 32/IAS 39)

- Ausfallrisiko -

Der Konzern stellt mit entsprechenden Kontrollverfahren sicher, dass Dienstleistungen nur an Kunden erbracht werden, die sich in der Vergangenheit als kreditwürdig erwiesen haben, und dass sich das bei diesen Transaktionen bestehende Ausfallrisiko innerhalb eines angemessenen Rahmens bewegt.

- Zinsänderungsrisiko -

Da der Konzern nur über Guthaben bei Kreditinstituten verfügt und weder Kreditverbindlichkeiten noch sonstige langfristige Verbindlichkeiten eingegangen wurden, besteht kein nennenswertes Zinsänderungsrisiko.

- Liquiditätsrisiko -

Der Konzern verfügt über ausreichende Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Aus derzeitiger Sicht besteht für den Konzern kein Liquiditätsrisiko.

- Wechselkursrisiko -

Obwohl der Konzern im Ausland tätig ist, ist das Wechselkursrisiko als gering einzustufen. Der Konzern ist im Wesentlichen in Deutschland und über seine selbstständigen Tochtergesellschaften in Europa (England und Niederlande) tätig. Im Jahresabschluss ist keine wesentliche Verbindlichkeit in Fremdwährung enthalten, so dass kein Wechselkursrisiko besteht.

Beizulegender Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte und Schulden

Aufgrund der kurzen Laufzeiten entsprechen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Schulden weitgehend ihren jeweiligen Zeitwerten. Auf finanzielle Vermögenswerte werden Wertberichtigungen vorgenommen, wenn der Buchwert über dem Zeitwert (Barwert der erwarteten künftigen Cash Flows) liegt.

Bilanzierung von Leasingverhältnissen

Bei den Leasingverträgen handelt es sich um Operating-Lease-Verhältnisse, so dass keine Aktivierung beim Leasingnehmer erfolgt. Die Leasingraten werden aufwandswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst.

Aktienoptionen

Der Belegschaft und der Unternehmensleitung wurden Optionen auf den Erwerb von Stammaktien der Gesellschaft gewährt.

Aus der erstmalig verpflichtenden Anwendung des IFRS 2, Share Based Payment, ergeben sich für die Gesellschaft, da keines der Mitarbeiterbeteiligungsprogramme nach dem 7. November 2002 begeben oder geändert wurde, ausschliesslich erweiterte Anhangsangaben, die jedoch bereits im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2004 enthalten waren.

Der Aktienoptionsplan wurde nicht bilanziert und führt somit nicht zu einer aufwandswirksamen Erfassung in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Beträge werden als Kapitalerhöhung erfasst, wenn die Optionen ausgeübt werden. Zur Ausgestaltung der Optionspläne wird auf Punkt 23 des Anhangs verwiesen.

Zeitpunkt der Offenlegung

Der Konzernabschluss zum 31.12.2004 wurde am 29.03.2005 vom Aufsichtsrat gebilligt und am 17.06.2005 im Bundesanzeiger Nr. 111 veröffentlicht.

Erläuterungen zur Konzern Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Gesellschaft erbringt die Dienstleistungen Zeitarbeit, Interim- und Projektmanagement, Personalvermittlung und -beratung sowie Training und Weiterbildung im Wesentlichen im Rahmen von Dienstverträgen.

Angaben in TEUR 31.12.2005 01.04.-31.12.2004 Veränderungen zum Vorjahr
in Prozent
Zeitarbeit 28.201 17.655 10.546 60
Personalvermittlung und -beratung 4.686 3.408 1.278 38
Interim- und Projektmanagement 9.322 5.490 3.832 70
Training und Weiterbildung 9.772 6.329 3.443 54
51.981 32.882 19.099 58

Die Umsatzerlöse betreffen ausschließlich Dienstleistungen und wurden größtenteils im Inland erbracht. Von den Gesamtumsätzen waren ca. 19 Prozent Erlöse aus dem Weiterbildungsbereich, die in der Regel mit Privatkunden erzielt wurden. 81 Prozent der Umsatzerlöse wurden mit ca. 1.700 Firmenkunden erzielt, wobei sich die Umsätze mit den 10 größten Kunden auf ca. 13 Prozent belaufen. Der Kunde mit dem höchsten Umsatzanteil erreichte 1,9 Prozent des Gesamtumsatzes.

Auf die Entwicklung der Umsätze nach den Tätigkeitsfeldern wird auf die Darstellung der Segmentberichterstattung verwiesen.

2. Einstandskosten der erbrachten Dienstleistungen

Die Einstandskosten der erbrachten Dienstleistungen beinhalten die Personalaufwendungen für Zeitarbeitsmitarbeiter, Aufwendungen für bezogene Dienstleistungen externer Berater und Dozentenhonorare

sowie Personalaufwendungen von Mitarbeitern aus dem Bereich Personalberatung und -vermittlung. Ebenso wurden auftragsbezogene Reisekosten hier ausgewiesen.

3. Vertriebskosten

In den Vertriebskosten sind Aufwendungen für die Geschäftsleitung, die Personalaufwendungen der Vertriebsmitarbeiter, die auf sie entfallenden Raum- und Kfz-Kosten, Marketingaufwendungen sowie die Abschreibungen auf das genutzte Anlagevermögen erfasst. Weiterhin sind anteilig die Aufwendungen für Kommunikation sowie Aus- und Weiterbildung des Vertriebsbereichs enthalten.

4. Allgemeine Verwaltungskosten

Unter Verwaltungsaufwendungen werden die Aufwendungen der Geschäftsleitung, Personalaufwendungen der Zentralmitarbeiter, die auf sie entfallenden Raum- und Kfz-Kosten sowie die Abschreibungen auf das genutzte Anlagevermögen erfasst. Weiterhin sind hier die laufenden IT-

Kosten, Rechts- und Beratungskosten, die Buchführungskosten, die Kosten der Hauptversammlung und die Kosten des Jahresabschlusses ausgewiesen.

5. Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2005 durchschnittlich 844 Mitarbeiter (Vorjahr: 700). Der Personalaufwand betrug im Geschäftsjahr TEUR 28.207 (Vorjahr: TEUR 17.986).

Die Mitarbeiter verteilen sich wie folgt:
------------------------------------------- -- -- -- -- -- -- -- -- --
31.12.2005 31.12.2004
Zentralmitarbeiter/innen 24 24
Vertriebs- und Verwaltungs
mitarbeiter/innen
137 116
Beschäftigte Zeitarbeiter/innen 675 549
Auszubildende 8 11
844 700

6. Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen Skonti sowie Erträge aus Anlagenabgängen über Buchwert enthalten.

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Wesentlichen Aufwendungen für die Schließung des Standortes in Amsterdam, Anlagenabgänge unter Buchwert und Entsorgungskosten enthalten.

8. Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte

Die Gesellschaft hat nach IFRS 3 in Übereinstimmung mit IAS 36 /IAS 38 die notwendigen Impairment Tests durchgeführt. Die Geschäfts- und Firmenwerte wurden den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet. Zahlungsmittelgenerierende Einheiten sind die operativen Einheiten des Amadeus FiRe Konzerns. Außerplanmäßige Abschreibungen waren nicht erforderlich. Für weitergehende Angaben verweisen wir auf den Abschnitt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

9. Finanzergebnis

Im Finanzergebnis sind Zinserträge in Höhe von TEUR 253 enthalten. Das Finanzergebnis ist um TEUR 92 gestiegen, im Wesentlichen bedingt durch das im Vorjahr gebildete Rumpfgeschäftsjahr.

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der Körperschaftsteuersatz beträgt im Geschäftsjahr 2005 25 Prozent der steuerlichen Bemessungsgrundlage (Vorjahr: 25 Prozent). Auf die Körperschaftsteuer werden unverändert 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag erhoben. Der Gewerbesteuersatz ist in Deutschland nicht einheitlich festgelegt und beträgt bei der Gesellschaft durchschnittlich 18,7 Prozent der steuerlichen Bemessungsgrundlage. Im Geschäftsjahr wurden latente Steuern in Höhe von TEUR 277 resultierend aus der Erstkonsolidierung der Akademie für Internationale Rechnungslegung aufgelöst. Für temporäre Bewertungsunterschiede wurden latente Steuern in Höhe von TEUR 3 gebildet und TEUR 2 gemäß IAS 12 aufgelöst.

Die Angaben zu den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag stellen sich zu den Bilanzstichtagen wie folgt dar:

Angaben in TEUR 31.12.2005 01.04.-31.12.2004
Laufende Steueraufwendungen:
Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag 935 304
Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag für Vorjahre -72 0
Gewerbeertragsteuer 541 16
1.404 320
Latente Steuern:
- aus Verlustvorträgen -81 -14
- aus temporären Unterschieden -197 -2
Steueraufwand 1.126 304

Es bestehen steuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 1.458, für die in der Bilanz gemäß IAS 12 aufgrund deren unsicheren Realisierbarkeit keine latenten Steueransprüche angesetzt wurden.

Überleitungsrechnung gemäß IAS 12

Die Überleitung des theoretischen Betrages, der sich bei der Anwendung des Konzernsteuersatzes (40,1 Prozent für o.g. Ertragsteuern, Vorjahr: 40,1 Prozent) auf das Vorsteuerergebnis zu dem tatsächlich ausgewiesenen Gesamtsteueraufwand ergeben hätte, stellt sich wie folgt dar:

Angaben in TEUR 31.12.2005 01.04.-31.12.2004
Theoretischer Steueraufwand bei Zugrundelegung des
effektiven Steuersatzes in Deutschland
1.491 652
Effekte aus Nichtaktivierung steuerlicher Verlustvorträge 108 115
Steuersatzunterschiede im Ausland -36 -46
Steuer auf nicht abzugsfähige Aufwendungen 74 11
Von Minderheitsgesellschaftern zu tragende Steuer -162 -147
Gewerbesteuerfreiheit Steuer-Fachschule Dr. Endriss -287 -262
Sonstige -62 -19
Tatsächlich ausgewiesener Steueraufwand 1.126 304

11. Gewinn-/Verlustanteile von Minderheitsgesellschaftern

Die für das Geschäftsjahr 2005 ausgewiesenen Anteile von Minderheitsgesellschaftern setzen sich wie folgt zusammen:

Angaben in TEUR 31.12.2005 01.04.-
31.12.2004
Ergebnisanteil von im Fremdkapital
ausgewiesenen Minderheiten
611 560
Akademie für Internationale
Rechnungslegung -1 0
610 560

Die auf die Minderheitsgesellschafter der Steuer-Fachschule Dr. Endriss entfallenden Gewinnanteile sind aufwandswirksam im Periodenergebnis erfasst worden, da die Minderheitsanteile an Personenhandelsgesellschaften nach IAS 32 und IAS 39 als Fremdkapital zu qualifizieren sind. Die auf die Minderheitsgesellschaften der Akademie für Internationale Rechnungslegung entfallenden Verlustanteile wurden entsprechend IAS 27 in der Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Periodenergebnis erfasst.

12. Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie wird nach IAS 33 ermittelt. Hierbei wird das Jahresergebnis nach Gewinn- / Verlustanteilen von Minderheitsgesellschaftern durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl der während des Geschäftsjahres ausstehenden Stammaktien geteilt und stellt das unverwässerte Ergebnis pro Aktie dar. Zur Berechnung des verwässerten Ergebnisses pro Aktie wird das Jahresergebnis nach Gewinnanteilen von Minderheitsgesellschaftern durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl der während des Geschäftsjahres ausstehenden Stammaktien zuzüglich des gewichteten Durchschnittes aller verwässernden potentiellen Stammaktien geteilt.

31.12.2005 01.04.-31.12.2004
Jahresüberschuss nach Minderheitsanteilen TEUR 1.981 760
Gewichteter Durchschnitt der Stammaktien Stück 5.291.164 5.295.064
Ergebnis je Aktie unverwässert EUR 0,37 0,14
Gewichteter Durchschnitt der Stammaktien inklusive gewichteter
Durchschnitt der ausgegebenen Aktienoptionen Stück 5.291.164 5.295.064
Ergebnis je Aktie verwässert EUR 0,37 0,14

Da die Optionen aufgrund der nicht erreichten Ausübungshürden nicht "im Geld" sind, tritt eine Verwässerung nicht ein. Sofern die Optionen "im Geld" gewesen wären, würde sich der gewichtete Durchschnitt der ausgegebenen Aktienoptionen inkl. des gewichteten Durchschnitts der Stammaktien belaufen auf:

01.04.-31.12.2004
Stück
5.530.411
5.539.978

Erläuterungen zur Konzernbilanz

Langfristige Vermögenswerte

13. Immaterielle Vermögenswerte
-- -- ---------------------------------

Es existieren keine selbst erstellten immateriellen Vermögenswerte des Anlagevermögens.

Die planmäßigen Abschreibungen auf Software in Höhe von TEUR 334 sind in den Einstands-, Vertriebs- und Verwaltungskosten ausgewiesen.

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.12.2004
Software 801 700
Geschäfts- und Firmenwerte 14.130 9.996
14.931 10.696

Die Geschäfts- und Firmenwerte setzen sich zu den Bilanzstichtagen aus folgenden Nettobuchwerten zusammen.

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.03.2004
4.331
Firmenwert Greenwell Gleeson Ltd. 4.331
Firmenwert Akademie für Internationale Rechnungslegung 4.134 0
Firmenwert Steuer-Fachschule Dr. Endriss 3.853 3.853
Firmenwert Greenwell Gleeson Deutschland 1.397 1.397
Firmenwert FiRe 415 415
14.130 9.996

14. Sachanlagen und geleistete Anzahlungen

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.12.2004
Sachanlagen 969 1.162
Geleistete Anzahlungen
auf Sachanlagen
35 17
1.004 1.179

Die planmäßigen Abschreibungen von TEUR 660 sind in den Einstands-, Vertriebs- und Verwaltungskosten ausgewiesen.

15. Entwicklung des Konzernanlagevermögens

Angaben in TEUR Anschaffungs- und Herstellungskosten
01.01.2005 Erwerb Tochter-
unternehmen
Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2005
Immaterielle Vermögens
gegenstände
Software 2.002 202 221 99 12 2.338
Geschäfts- und Firmenwerte 9.996 4.134 0 0 0 14.130
11.998 4.336 221 99 12 16.468
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs
und Geschäftsausstattung
4.412 10 479 518 5 4.388
Geleistete Anzahlungen 17 0 35 0 -17 35
4.429 10 514 518 -12 4.423
16.427 4.346 735 617 0 20.891
Angaben in TEUR Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
01.01.2005 Zugänge Abgänge 31.12.2005 Anpassung
Währungs
umrechnung
31.12.2005 31.12.2004
Immaterielle Vermögens
gegenstände
Software 1.302 334 99 1.537 0 801 700
Geschäfts- und Firmenwerte 0 0 0 0 0 14.130 9.996
1.302 334 99 1.537 0 14.931 10.696
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs
und Geschäftsausstattung
3.248 660 490 3.418 -1 969 1.162
Geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 0 35 17
3.248 660 490 3.418 -1 1.004 1.179
4.550 994 589 4.955 -1 15.935 11.875

16. Latente Steuern

Die latenten Steuern setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.12.2004
Abgegrenzte Schulden 27 0
Steuerliche Verlustvorträge 225 144
Übrige 9 10
261 154
Latente Steuerschulden:
Steuerlicher abnutzbarer
Geschäfts- und Firmenwert 106 0

Kurzfristige Vermögenswerte

17. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.12.2004
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
4.805 4.015
Wertberichtigungen -318 -289
4.487 3.726

Das Risiko von Forderungsausfällen wird durch eine strenge Bonitätsprüfung und ein striktes Mahnwesen begrenzt. Die durchschnittliche Laufzeit der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrug am 31. Dezember 2005 24 Tage (31. Dezember 2004: 26 Tage).

18. Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktivische Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 663 (Vorjahr: TEUR 422) enthält im Wesentlichen Abgrenzungen für bereits vorausbezahlte Marketingaktivitäten, Versicherungsprämien und geleistete Entgelte aus Wartungs- und Betreuungsverträgen.

19. Zahlungsmittel

Zahlungsmittel bestehen ausschließlich aus Kassenbeständen und Guthaben bei Kreditinstituten sowie kurzfristigen Festgeldern mit Fälligkeit innerhalb eines Monats. Die Zinssätze für die Festgeldanlagen liegen zwischen 2,2 und 2,3 Prozent für den Euro und bei 4,28 Prozent für das Britische Pfund.

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.12.2004
Kasse 5 8
Guthaben bei Kreditinstituten 2.015 1.775
Festgeld 10.822 11.143
12.842 12.926

Die sonstigen Vermögenswerte gliedern sich wie folgt:

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.12.2004
Steuererstattungsansprüche 193 790
Kautionen 11 7
Zinsen 3 4
Forderungen Mitarbeiter 2 10
Übrige 17 16
226 827

Eigenkapital

20. Grundkapital (Gezeichnetes Kapital)

Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital in Höhe von EUR 5.295.064,00 der Muttergesellschaft und ist eingeteilt in 5.295.064 nennwertlose Inhaberstückaktien, die von einer Vielzahl von Anteilseignern gehalten werden. Es sind keine Anteilseigner bekannt, die einen Anteil von > 25 Prozent der Aktien halten. Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt. Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 10. Mai 2005 ist die Gesellschaft ermächtigt, eigene Aktien bis zu insgesamt 10 Prozent des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung vorhandenen Grundkapitals über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots (Tender) zu erwerben. Der Erwerb darf nicht zum Zweck des Handels in eigenen Aktien und zur kontinuierlichen Kurspflege erfolgen. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals durch die Gesellschaft ausgeübt werden, aber auch durch die von ihr abhängigen oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehende Unternehmen oder für Rechnung der Gesellschaft oder Rechnung der von ihr abhängigen oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehenden Unternehmen durch Dritte in eigenem Namen durchgeführt werden. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt vom Tage der Beschlussfassung an für 18 Monate. Sofern der Erwerb über die Börse erfolgt, darf der Kaufpreis für eine Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Schlusskurse der Aktie der Gesellschaft im XETRA-Handel an der Wertpapierbörse zu Frankfurt am Main (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den letzten fünf Börsenhandelstagen vor dem jeweiligen Erwerb oder der Verpflichtung zum Erwerb um nicht mehr als 10 Prozent über- oder unterschreiten. Erfolgt der Erwerb aufgrund eines öffentlichen Angebots an alle Aktionäre, so darf der Kaufpreis für eine Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Durchschnitt der Schlusskurse der Aktie der Gesellschaft im XETRA-Handel an der Wertpapierbörse zu Frankfurt am Main (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den letzten fünf Bankhandelstagen vor der Veröffentlichung des Angebots um nicht mehr als 20 Prozent über- oder unterschreiten.

Die von der Hauptversammlung am 4. August 2004 beschlossene Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb eigener Aktien bis zum 3. Februar 2006 wurde ab Wirksamwerden der Beschlussfassung über die Erteilung dieser Ermächtigung bezüglich des bisher nicht ausgeübten Betrags aufgehoben.

Der Vorstand ist ermächtigt, eigene Aktien über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss wieder zu veräußern. Das Bezugsrecht der Aktionäre (§§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5 i.V.m. 186 Abs. 3 AktG) kann mit Zustimmung des Aufsichtsrates ausgeschlossen und die Veräußerung in anderer Weise als über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre vorgenommen werden, wenn

  • die eigenen Aktien zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenpreis von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Als maßgeblicher Börsenkurs im vorstehenden Sinne gilt dabei der Durchschnitt der Schlusskurse der Aktie der Gesellschaft im XETRA-Handel an der Wertpapierbörse zu Frankfurt am Main (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den letzten fünf Börsenhandelstagen vor der Veräußerung;
  • die eigenen Aktien Dritten als Gegenleistung im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen gewährt werden oder im Rahmen der Durchführung eines Unternehmenszusammenschlusses ausgegeben werden, sofern dies jeweils im wohlverstandenen Interesse der Gesellschaft liegt.

Soweit das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen wird, darf die Anzahl der auf diese Weise veräußerten Aktien ein Zehntel der im Zeitpunkt der Beschlussfassung vorhandenen Aktien nicht übersteigen, wobei der Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG im Falle von Kapitalerhöhungen auf diese Grenze anzurechnen ist, so dass für den erleichterten Bezugsrechtsausschluss insgesamt eine Obergrenze von 10 Prozent der im Zeitpunkt der Beschlussfassung vorhandenen Aktien an der Gesellschaft eingehalten wird.

Der Vorstand ist ferner ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrates ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen.

Die vorstehenden Ermächtigungen zur Veräußerung der eigenen Aktien in anderer Weise als über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre können ganz oder in Teilbeträgen, einmalig oder mehrmals, einzeln oder gemeinsam ausgenutzt werden und beziehen sich auf sämtliche eigenen Aktien der Gesellschaft, die auf der Grundlage einer Ermächtigung durch die Hauptversammlung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG von der Gesellschaft erworben wurden.

Der Vorstand hat im abgelaufenen Geschäftsjahr von der Ermächtigung mit Beschluss vom 3. November 2005 Gebrauch gemacht. Im Geschäftsjahr wurden 30.250 eigene Aktien zum Durchschnittskurs inklusive Anschaffungsnebenkosten von EURO 6,84 erworben.

21. Genehmigtes Kapital

Durch Beschluss der Hauptversammlung zur Ergänzung der Satzung vom 4. August 2004 wurde der Vorstand vom Tage der Eintragung des Beschlusses für die Dauer von fünf Jahren ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital ein- oder mehrmalig bis zu nominal Euro 1.500.000,00 durch Ausgabe von bis zu 1.500.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Der Vorstand wurde ferner ermächtigt jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrats, über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden. Das Bezugsrecht kann im wohlverstandenen Interesse der Gesellschaft insbesondere ausgeschlossen werden, um es der Gesellschaft zu ermöglichen, Unternehmenserweiterungen durch den Erwerb von Beteiligungen im Wege des Aktientauschs durchzuführen. Der Aufsichtsrat wurde ermächtigt, die Fassung von § 4 der Satzung (Grundkapital) entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital zu ändern.

22. Bedingtes Kapital

- Bedingtes Kapital I -

Die Hauptversammlung hat am 16. Januar 1999 die bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu EUR 400.000,00 durch Ausgabe von bis zu 400.000 Stück Inhaberstammaktien (Bedingtes Kapital I) beschlossen.Am 8. August 2001 hat die Hauptversammlung die Reduzierung des Bedingten Kapitals I auf EUR 331.000,00 entschieden. Am 2. September 2002 wurden Aktienoptionsrechte über 83.333 Inhaberstammaktien ausgeübt. Das verbleibende Bedingte Kapital I beträgt somit EUR 247.667,00. Die Ermächtigung des Vorstandes, mit Zustimmung des Aufsichtsrates Bezugsrechte an Mitarbeiter und Mitglieder der Geschäftsführung der Gesellschaft und mit ihr verbundener Unternehmen zu gewähren, wurde, soweit von der Ermächtigung bis zum 8. August 2001 kein Gebrauch gemacht wurde, mit Beschluss vom 8. August 2001 aufgehoben.

- Bedingtes Kapital II -

Die Hauptversammlung hat am 7. August 2002 die bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu EUR 190.000,00 durch Ausgabe von bis zu 190.000 Stück Inhaberstammaktien (Bedingtes Kapital II) beschlossen. Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 1. August 2006 einmalig oder mehrmals Bezugsrechte auf bis zu insgesamt 190.000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien der Gesellschaft an Arbeitnehmer und Mitglieder der Geschäftsführung der Gesellschaft und Unternehmen, an denen die Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist, zu gewähren. Soweit der Vorstand der Gesellschaft begünstigt ist, ist der Aufsichtsrat zur Gewährung der Bezugsrechte ermächtigt.

Das gesamte bedingte Kapital beträgt somit zum Bilanzstichtag EUR 437.667.

Zum 31. Dezember 2005 sind aus den Bedingten Kapitalien I und II folgende Aktienoptionen ausstehend:

Vorstand Mitarbeiter Gesamt
Bedingtes Kapital I 166.667 25.500 192.167
Bedingtes Kapital II 25.000 22.080 47.080
191.667 47.580 239.247

23. Aktienoptionspläne

- Aktienoptionen aus dem Bedingten Kapital I -

Die Hauptversammlung hat am 16. Januar 1999 die bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu EUR 400.000,00 durch Ausgabe von bis zu 400.000 Stück Inhaberstammaktien (Bedingtes Kapital I) und am 8. August 2001 die Reduzierung des Bedingten Kapitals I auf EUR 331.000,00 beschlossen. Die Ermächtigung des Vorstandes, mit Zustimmung des Aufsichtsrates Bezugsrechte an Mitarbeiter und Mitglieder der Geschäftsführung der Gesellschaft und mit ihr verbundenen Unternehmen zu gewähren, wurde mit Beschluss vom 8. August 2001 aufgehoben.

- Basispreis, Wartezeit und Ablauf -

Der Basispreis beträgt, da alle Aktienoptionen im Rahmen des Börsengangs begeben wurden, EUR 11,50 für bezugsberechtigte Mitarbeiter der Gesellschaft bzw. EUR 1 für bezugsberechtigte Mitglieder der Geschäftsleitung.

Die Bezugsrechte können zu einem Drittel erstmals nach Ablauf von drei Jahren seit Gewährung der Bezugsrechte ausgeübt werden und in jedem der Folgejahre zu einem weiteren Drittel. Die Vereinbarungen enden am 30. Juni 2006.

- Übersicht -
Optionen
Bedingtes Kapital I 331.000
Zum Bilanzstichtag:
Gewährt am 05.03.1999 394.000
- davon an Vorstandsmitglieder 250.000
- davon an Mitarbeiter 144.000
Ausgeübt 83.333
Zurückgenommen 0
Verfallen 118.500
Ausstehend am 31.12.2005 192.167
Unverfallbar 0

- Ausübungshürden -

Wesentliche Ausübungsvoraussetzung ist ein Kursanstieg von 5 Prozent p.a. der Aktie bezogen auf den Basispreis im Zeitpunkt der Optionsgewährung.

- Bezugspreis -

Der Bezugspreis ist bei dem Aktienoptionsplan aus dem Bedingten Kapital I gleich dem Basispreis.

- Ausübung -

Derzeit können aufgrund der Kursentwicklung keine der ausstehenden Aktienoptionen ausgeübt werden.

  • Aktienoptionen aus dem Bedingten Kapital II -

Aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 8. August 2001 hat der Aufsichtsrat aus dem Bedingten Kapital II bisher 46.080 Optionen an Mitarbeiter und 25.000 Optionen an den Vorstand gewährt. Im Geschäftsjahr 2005 wurden keine Aktienoptionen begeben.

  • Basispreis, Wartezeit und Ablauf - Die Basispreise betragen:
Datum der Gewährung 07.09.2001 01.02.2002
Basispreis in EURO 13,38 16,98

Die Gewährung der Bezugsrechte an die Bezugsberechtigten ist auf zwei Zeitfenster im Jahr beschränkt, die jeweils zwei Wochen dauern. Die Bezugsrechte können zu einem Drittel erstmals nach Ablauf einer Wartefrist von zwei Jahren seit Gewährung ausgeübt werden und in jedem der Folgejahre zu einem weiteren Drittel.

Optionen
Bedingtes Kapital II 190.000
Zum Bilanzstichtag:
Gewährt 71.080
- davon an Vorstandsmitglieder 25.000
- davon an Mitarbeiter 46.080
Ausgeübt 0
Zurückgenommen 0
Verfallen 24.000
Ausstehend am 31.12.2005 47.080
Unverfallbar 0
  • Ausübungshürden -

Die Optionsrechte können nach Ablauf der jeweiligen Wartefrist nur ausgeübt werden, wenn die Kursentwicklung der Amadeus FiRe-Aktie in der Zeit zwischen Gewährung der Optionsrechte bis zum Beginn des nächsten Ausübungsfensters nach Ablauf der Wartefrist für die jeweilige Tranche die Entwicklung des SDAX der Deutschen Börse AG oder eines anderen an seine Stelle tretenden Index für sog. Small and Mid Caps ("Referenzindex") im selben Zeitraum um mindestens 10 Prozent übertrifft ("Erfolgsziel"). Zur Berechnung des Erreichens des Erfolgsziels sind

24. Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage resultiert im Wesentlichen aus Beträgen, die bei der Ausgabe von Anteilen über den Nennbetrag hinaus (Agio) erzielt wurden.

25. Eigene Anteile

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr eigene Anteile in Höhe von TEUR 207 erworben. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf Punkt 20 des Anhangs.

der durchschnittliche Schlusskurs (XETRA) der Stammaktie der Gesellschaft in den letzten fünf Börsentagen vor dem Ende des jeweiligen Bezugsfensters, in dem die Bezugsrechte gewährt werden, und in den letzten fünf Börsentagen vor dem Beginn des Ausübungsfensters, in dem die Bezugsrechte ausgeübt werden sollen, mit der in gleicher Weise berechneten Entwicklung des Referenzindexes zu vergleichen. Soweit das Erfolgsziel am Tage vor dem Beginn dieses Ausübungsfensters nicht erfüllt ist, verlängert sich die Wartefrist für die betroffene Tranche, bis das Erfolgsziel am Tage vor dem Beginn eines der nachfolgenden Ausübungsfenster erfüllt ist. Wenn das Erfolgsziel nach Ablauf der jeweiligen Wartefrist zu Beginn eines Ausübungsfensters erfüllt ist und die Bezugsrechte in diesem Ausübungsfenster nicht ausgeübt werden, so können diese in einem späteren Ausübungsfenster ausgeübt werden, auch wenn das Erfolgsziel zu Beginn dieses späteren Ausübungsfensters nicht mehr erfüllt ist.

- Ausübungspreis -

Bei Ausübung der Bezugsrechte ist für jedes ausgeübte Bezugsrecht ein Ausübungspreis zu zahlen, der dem durchschnittlichen Schlusskurs (XETRA) der Aktie der Gesellschaft in den letzten fünf Börsentagen vor Ende des jeweiligen Bezugsfensters, in dem die jeweiligen Bezugsrechte gewährt wurden ("Basispreis"), abzüglich des Outperformance-Abschlages entspricht. Der Basispreis reduziert sich für jedes Prozent, um das die Kursentwicklung der Amadeus FiRe-Aktie in dem Zeitraum zwischen der Gewährung der Bezugsrechte und dem Beginn des jeweiligen Ausübungsfensters die Entwicklung des Referenzindexes in dem selben Zeitraum schlägt, um 3 Prozent ("Ausübungspreis"). Zur Berechnung der Outperformance der Amadeus FiRe-Aktie gegenüber dem Referenzindex sind der durchschnittliche Schlusskurs (XETRA) der Stammaktie der Gesellschaft aus den letzten fünf Börsentagen vor dem Ende des jeweiligen Bezugsfensters, in dem die Bezugsrechte gewährt wurden, und aus den letzten fünf Börsentagen vor dem Beginn des Ausübungsfensters, in dem die Bezugsrechte ausgeübt werden, mit der in gleicher Weise berechneten Entwicklung des Referenzindexes zu vergleichen. Die Bezugsrechtsvereinbarungen haben eine Laufzeit von 8 Jahren.

- Ausübung -

Gegenwärtig sind für alle begebenen Aktienoptionen, für die die Wartefrist abgelaufen ist, die Ausübungsvoraussetzungen nicht erfüllt.

26. Konzernbilanzgewinn

Der Konzernbilanzgewinn zum 31. Dezember 2005 stellt sich wie folgt dar:

Angaben in TEUR
Bilanzgewinn Stand 01.01.2005 5.097
Gewinnausschüttung -529
Jahresüberschuss 1.981
Bilanzgewinn zum 31.12.2005 6.549

27. Anteile von Minderheitsgesellschaftern

Die im Eigenkapital gesondert ausgewiesenen Minderheitsanteile resultieren aus der Endriss GmbH sowie der Akademie für Internationale Rechnungslegung. Die auf die Minderheitsgesellschafter der Steuer-Fachschule Dr. Endriss entfallenden Kapitalanteile sind hingegen als

Verbindlichkeiten gegenüber Minderheitsgesellschaftern ausgewiesen. Wir verweisen auf unsere Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

28. Kurzfristige Schulden

Ein Teil der sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 108 hat eine Laufzeit bis zu 5 Jahren und darüber hinaus von TEUR 18. Alle anderen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Sicherheiten wurden nicht bestellt.

Die Steuerrückstellungen umfassen Beträge für vorangegangene Geschäftsjahre sowie für das Geschäftsjahr 2005, für die die Konzerngesellschaften Steuerschuldner sind. Bereits geleistete Vorauszahlungen wurden berücksichtigt.

Die kurzfristigen Steuerrückstellungen haben sich wie folgt entwickelt:

Angaben in TEUR 31.12.2004 Zuführung Inanspruchnahme Auflösung 31.12.2005
Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag 102 21 102 0 21
Gewerbesteuer 0 259 0 0 259
102 280 102 0 280
  • Steuerrückstellungen -

  • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen ausschließlich gegenüber Dritten und sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag bilanziert.

  • Sonstige Verbindlichkeiten -

Die Sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.03.2004
Erhaltene Anzahlungen auf Kursgebühren 2.301 1.882
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 793 608
Umsatzsteuer 463 471
Lohn- und Kirchensteuer 396 317
Übrige 217 244
4.170 3.522
  • Abgegrenzte Schulden -

Die abgegrenzten Schulden setzen sich wie folgt zusammen:

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.12.2004
Prämien und Tantiemen 808 377
Resturlaub 677 421
Ausstehende Rechnungen 627 525
Berufsgenossenschaft 194 179
Überstunden 152 78
Prüfungs- und Steuerberatungskosten 140 140
Personalaufwendungen 41 181
Rechts- und Beratungskosten 14 20
Übrige 204 136
2.857 2.057

Die übrigen abgegrenzten Schulden beinhalten u.a. Überstunden, Schwerbehindertenabgaben, Aufsichtsratsvergütungen und Hauptversammlung.

Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung der Gesellschaft steht in Übereinstimmung mit IAS 7. Die Zahlungsströme werden entsprechend nach dem Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit, aus der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit gegliedert. Die Darstellung erfolgt nach der indirekten Methode gemäß IAS 7.

29. Cash Flow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit
Der Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit erhöhte sich im
Geschäftsjahr 2005 um 49,7 Prozent auf TEUR 3.803 (Vorjahr:
TEUR 2.540). Dies ist im Wesentlichen beeinflusst durch das gestiege
ne Periodenergebnis.
30. Cash Flow aus der Investitionstätigkeit
Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit erhöhte sich auf Erwerb
der
Anteile
an
der
Akademie
für
Internationale
TEUR 3.671 (Vorjahr: TEUR 1.052). Dies ist im Wesentlichen durch den Rechnungslegung bedingt.
31. Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit
Für das Rumpfgeschäftsjahr 2004 wurde eine Dividende von TEUR 529 Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag über nicht in Anspruch
gezahlt. Weiterhin wurden TEUR 207 für den Rückkauf eigener Aktien genommene Kreditlinien in Höhe von TEUR 500 sowie einem

verwendet. Durch die Minderheitsgesellschafter wurde ein Betrag von TEUR 1.080 in die Kapitalrücklage bei der Steuer-Fachschule Dr. Endriss eingezahlt. Dadurch verminderte sich der Mittelabfluss auf TEUR 216 (Vorjahr: TEUR 741).

Avalrahmen von TEUR 600, der mit TEUR 538 in Anspruch genommen ist.

Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

32. Segmentberichterstattung

Die Segmentberichterstattung nach IAS 14 erfolgt nach Geschäftsfeldern, bei denen Dienstleistungen bzw. ähnliche Dienstleistungen des Konzerns als berichtspflichtige Segmente zusammengefasst wurden.

Entsprechend IAS 14 sind einzelne Jahresabschlussdaten nach Tätigkeitsfeldern segmentiert (primäres Berichtsformat), wobei die Aufgliederung nach den Risiken und Chancen erfolgt und sich an der internen Berichterstattung orientiert.

Die Geschäftstätigkeiten im Konzern entfallen auf die zwei nachstehenden Segmente:

  • a. Zeitarbeit / Interim- und Projektmanagement / Recruitment / Personalvermittlung
  • b. Aus- und Weiterbildung

Sonstige Angaben

33. Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft hat Avalmietbürgschaften in Höhe von TEUR 538 an Vermieter ausgestellt. Darüber hinaus bestehen keine angabepflichtigen Haftungsverhältnisse.

34. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Angaben in TEUR 31.12.2005 31.12.2004
2006 1.915 1.202
2007 1.597 874
2008 1.247 795
2009 1.052 735
2010 und später 2.070 1.490
7.881 5.096

Die Verrechnungspreise der Umsätze zwischen den Segmenten entsprechen grundsätzlich den Preisen wie unter fremden Dritten.

Eine Segmentierung nach geographischen Segmenten (sekundäres Berichtsformat) ist in Anwendung von IAS 14 nicht erforderlich, weil die Gesellschaft ihre Dienstleistungen gegenwärtig im Wesentlichen in Deutschland erbringt und somit nur in einem geographischen Segment tätig ist.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen im Wesentlichen aus Miet- und Leasingverpflichtungen der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften.

35. Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Mit den Aufsichtsratsmitgliedern von Below und van der Straeten wurden Beratungsaufträge geschlossen, für die im Geschäftsjahr EUR 9.285 an marktüblichen Honoraren gezahlt wurden.

Weitere Zahlungen an nahestehende Personen wurden nicht vorgenommen.

36. Gesamtbezüge von Vorstand und Aufsichtsrat

- Bezüge des Vorstandes -

Die Bezüge des Vorstandes betrugen im Geschäftsjahr TEUR 914 (9 Monats-Vorjahr: TEUR 512).

Kurzfristig fällige Leistungen:

Angaben in TEUR Fixe Vergütung Variable Vergütung
Herr Spahn 362 188
Herr Haas 318 46

Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses, andere langfristig fällige Leistungen, Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses und aktienbasierte Vergütungen sind nicht erfolgt.

- Bezüge des Aufsichtsrates -

Jedes Mitglied des Aufsichtsrates erhält gemäß dem Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 8. August 2001 neben dem Ersatz der ihm bei der Ausübung seiner Amtstätigkeit erwachsenen Auslagen eine Vergütung in Höhe von EUR 5.000. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates erhält das Dreifache und sein Stellvertreter das Doppelte dieses Betrages.

Gemäß dem Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 6. August 2003 erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrates pro Aufsichtsratssitzung ab der 6. Sitzung innerhalb eines Geschäftsjahres ein Sitzungsgeld von EUR 500. Die Mitgliedschaft und der Vorsitz in Ausschüssen wird zusätzlich vergütet. Der Vorsitzende eines Ausschusses erhält TEUR 8, der Vorsitzende des Bilanzausschusses TEUR 10 und die Mitglieder in Ausschüssen TEUR 5 für jedes volle Jahr ihrer Mitgliedschaft bzw. ihres Vorsitzes.

  • Von Organmitgliedern gehaltene Aktien und Aktienoptionen -

Nachstehend erfolgt eine individualisierte Zusammenstellung des Aktienbesitzes einschließlich der Aktienoptionen derjenigen Organmitglieder, die einen Aktienbesitz von mehr als 1 Prozent der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien halten. Zum 31. Dezember 2005 waren 5.295.064 Aktien der Amadeus FiRe AG ausgegeben.

Angaben in EUR AR Vergütung Ausschuss- vergütung Sitzungs
geld
Herr Gerd von Below 15.000 8.000 500
Herr Georg Blinn 2.500 1.250 0
Herr Hans H. Roolf 1.250 1.250 0
Herr Hartmut van der Straeten 5.833 10.000 500
Herr Michael C. Wisser 1.250 833 0
Herr Dr. Arno Frings 417 417 0
Frau Ulrike Bert 5.000 5.000 500
Herr Axel Böke 5.000 0 0
Organmitglied Organ Anzahl
Aktien
Anzahl
Aktienoptionen
Günter Spahn Vorstand 724.318 166.667
Gerd B. von Below Aufsichtsrat 57.000 -

37. Vorstand

Im Geschäftsjahr 2005 waren Herr Günter Spahn (Betriebswirt), Babenhausen, (Vorstandsvorsitzender), und Herr Peter Haas (Diplom-Betriebswirt), Rödermark, zu alleinvertretungsberechtigten Vorstandsmitgliedern bestellt. Sie sind berechtigt, als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte mit der Gesellschaft abzuschließen (§ 181 BGB). Gemäß Beschluss des Aufsichtsrates vom 21.12.2005 wurde Herr Dr. Axel Endriss (Diplom-Wirtschaftsinformatiker, Diplom-Kaufmann), Essen, mit Wirkung vom 01.01.2006 als alleinvertretungsberechtigtes Vorstandsmitglied bestellt. Er ist berechtigt, als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte mit der Gesellschaft abzuschließen (§ 181 BGB).

Die Geschäftsbereiche sind im Vorstand durch den vom Aufsichtsrat erstellten Geschäftsverteilungsplan wie folgt aufgeteilt:

Herr Günter Spahn, Vorstandsvorsitzender:

Unternehmensstrategie, operatives Geschäft, Akquisitionen und Beteiligungen, Marketing und Public Relations

Herr Peter Haas, Vorstand Finanzen:

Finanz- und Rechnungswesen und Controlling, Investor Relations, Personal, IT, Revision, Recht

38. Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2005 waren:

  • Herr Gerd B. von Below
  • Bonn, Vorsitzender, Unternehmensberater
  • Herr Georg Blinn, bis 31.03.05 Bruchmühlbach, stellvertretender Vorsitzender, Geschäftsführer
  • Herr Hans H. Roolf, bis 31.03.05 Oberursel, Unternehmensberater
  • Herr Hartmut van der Straeten, seit 01.11.05 Wehrheim, stellvertretender Vorsitzender, Unternehmensberater
  • Herr Michael C. Wisser, seit 06.10.05 Neu Isenburg, Diplom-Kaufmann
  • Herr Dr. Arno Frings, seit 30.11.05 Düsseldorf, Rechtsanwalt
  • Frau Ulrike Bert, Aschaffenburg, Arbeitnehmervertreter, Kauffrau
  • Herr Axel Böke Kriftel, Arbeitnehmervertreter, Kaufmann

Der Aufsichtsrat hat folgende Ausschüsse eingerichtet:
Bilanzausschuss
Vorsitzender: Herr Hartmut van der Straeten
weitere Mitglieder: Herr Hans H. Roolf (bis 31.03.05),
Frau Ulrike Bert und Herr Michael C. Wisser (seit 31.10.05)

Personalausschuss Vorsitzender: Herr Gerd B. von Below; weitere Mitglieder:Herr Georg Blinn (bis 31.03.05) Herr Dr. Arno Frings (seit 19.12.05)

39.Mandate der Organmitglieder in Aufsichtsräten und Kontrollgremien

Herr Hartmut van der Straeten Executive Director der EGANA Jewellery & Pearls Ltd., Hong Kong
Herr Michael C. Wisser Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Netz Aktiv
Aktiengesellschaft für dezentrale Informationssysteme, Bayreuth
Herr Günter Spahn Vorsitzender des Aufsichtsrates der Fonds Direkt AG, Oberursel (bis 31.10.2005)

40. Honorare des Abschlussprüfers

Die Honorare des Abschlussprüfers belaufen sich im Geschäftsjahr auf TEUR 133 und verteilen sich wie folgt:

TEUR
Abschlussprüfung 91
Steuerberatung 20
Sonstige Leistungen 22
Gesamt 133

41. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Zum 1. Januar 2006 hat der Aufsichtsrat Herrn Dr. Axel Endriss als Vorstand berufen. Herr Dr. Endriss ist verantwortlich für den Bereich Weiterbildung sowie den Aufbau des Personaldienstleistungsbereiches IT-Services.

42. Corporate Governance

Die Entsprechenserklärung zum deutschen Corporate Governance Kodex gem. § 161 AktG wurde vom Vorstand und dem Aufsichtsrat abgegeben und den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht. Am 17. Juni 2005 wurde die Entsprechenserklärung des vorangegangenen Geschäftsjahres im Bundesanzeiger Nr. 111 veröffentlicht. Am 21. Juni 2005 wurde diese zum Handelsregister eingereicht.

43. Director's Dealings

Im Geschäftsjahr 2005 wurden folgende Aktienkäufe/ -verkäufe von Mitgliedern des Vorstandes oder des Aufsichtsrates getätigt:

Datum Anzahl Kaufpreis/Stück Transaktion
Spahn 01.04.2005 175.000 5,75 Kauf
Spahn 26.04.2005 1.450 6,10 Kauf
Haas 01.04.2005 14.000 5,75 Kauf
v. Below 01.04.2005 50.000 5,75 Kauf
v. d. Straeten 01.04.2005 9.000 5,75 Kauf
Datum Anzahl Kaufpreis/Stück Transaktion
Blinn 01.04.2005 343.000 5,75 Verkauf
Roolf 01.04.2005 370.000 5,75 Verkauf
Roolf 10.03.2005 1.992 5,90 Verkauf
Roolf 08.03.2005 500 6,00 Verkauf
Roolf 07.03.2005 21.980 6,00 Verkauf

Frankfurt/Main, den 6. Februar 2006

Günter Spahn Peter Haas Dr. Axel Endriss

Vorstandsvorsitzender Vorstand Finanzen Vorstand Weiterbildung

Bestätigungsvermerk

Wir haben den von der Amadeus FiRe AG, Frankfurt am Main, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung und Anhang – sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetz-lichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzu-wendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichtes über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht im Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Eschborn/Frankfurt am Main, den 6 Februar 2006

Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hanft Broßius

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Konzern Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2005

Angaben in TEUR 01.01.-31.12.2005 01.01.-31.12.2004
Umsatzerlöse 51.981 43.735
Einstandskosten der erbrachten Dienstleistungen -31.588 -26.010
Bruttoergebnis vom Umsatz 20.393 17.725
Vertriebskosten -13.454 -12.045
Allgemeine Verwaltungskosten -3.596 -3.753
Sonstige betriebliche Erträge 157 107
Sonstige betriebliche Aufwendungen -36 -126
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
vor Firmenwertabschreibung
3.464 1.908
Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte 0 -338
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 3.464 1.570
Finanzergebnis 253 214
Ergebnis vor Steuern 3.717 1.784
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.126 -536
Ergebnis nach Steuern 2.591 1.248
Ergebnisanteil vom im Fremdkapital ausgewiesenen Minderheiten -611 -687
Periodenergebnis 1.980 561
davon entfallen auf Minderheitsgesellschafter 1 -1
davon entfallen auf Aktionäre 1.981 560
Jahresüberschuss pro Aktie:
Unverwässert (Euro/Aktie) 0,37 0,11
Verwässert (Euro/Aktie) 0,37 0,11

Glossar

Aktienoption

Vertraglich vereinbartes Recht, eine bestimmte Anzahl von Aktien innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem definierten Preis zu kaufen.

AmadeusMotion!

AmadeusMotion! ist eine eigenentwickelte Customer Relations Management (CRM) Software, die auf die besonderen Anforderungen der AMADEUS FIRE AG zugeschnitten wurde. AmadeusMotion! dient der zur Verfügung Stellung und Bearbeitung aller vertriebsrelevanten Daten und Funktionen.

Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG)

Das AÜG regelt das Dreiecksverhältnis Verleiher-Entleiher-Mitarbeiter und wurde 1972 speziell für die Zeitarbeitsbranche erlassen. Im Zuge der Hartz Reformen wurde das AÜG grundlegend reformiert und mit Beginn des Jahres 2004 sind zahlreiche Einschränkungen wie das Synchronisations- und das Wiedereinstellungsverbot sowie die Höchstüberlassungsdauer von 24 Monaten entfallen, andere Beschränkungen wie, Equal Pay/Equal Treatment sind in Kraft getreten, allerdings mit einer Tariföffnungsklausel.

Bezugsrecht

Das Recht des Aktionärs, bei einer Kapitalerhöhung seiner Gesellschaft neue (="junge") Aktien zu erwerben. Die Aktionäre können auf die Ausübung ihres Bezugsrechts verzichten und die Bezugsrechte gegebenenfalls an der Börse verkaufen.

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Maßgröße für die Bestimmung der wirtschaftlichen Leistung einer Volkswirtschaft innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Wert aller in einer Volkwirtschaft erstellten Güter und Dienstleistungen.

Cash Flow

International gebräuchliche Kennzahl zur Beurteilung der Finanzlage einer Unternehmung, der sich aus der Differenz der Einzahlungen und Auszahlungen ergibt. In der Praxis wird der Cash Flow häufig indirekt ermittelt, indem vom Jahresüberschuss ausgegangen wird, welcher um nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge und Auszahlungen wie z. B. Investitionen, Dividenden korrigiert wird.

Corporate Design

Einheitlicher, unverwechselbarer visueller Auftritt einer Firma. Dieser manifestiert sich in Firmenlogo, Farbgebung, Internet-Auftritt, Prospekten oder Produktdesign. CD ist Teil der Corporate Identity.

Corporate Governance Kodex

Der deutsche Corporate Governance Kodex stellt wesentliche gesetzliche Vorschriften zur Leitung und Überwachung deutscher börsennotierter Gesellschaften (Unternehmensführung) dar und enthält international anerkannte Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Der Kodex will das Vertrauen der nationalen und internationalen Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung börsennotierter Aktiengesellschaften fördern.

DGB

Deutscher Gewerkschaftsbund

D&O-Versicherung

Organhaftpflichtversicherung, die Management und alle Mitarbeiter in Organfunktionen (Directors & Officers) gegen Verantwortlichkeitsansprüche absichert.

EBIT (Earnings before Interest and Taxes) Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern.

EBITA (Earnings before Interest, Taxes and Amortization)

Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Firmenwertabschreibungen.

EBITA-Marge

Kennzahl aus EBITA im Verhältnis zum Umsatz.

EBITDA

(Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und Firmenwertabschreibungen.

Eigenkapitalquote

Berechnet sich aus dem Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme.

Equal Pay / Equal Treatment

Zeitarbeitsunternehmen haben seit dem 1. Januar 2004 ihren externen Mitarbeitern die gleichen Arbeitsbedingungen zu bieten (Equal Treatment) und auch das gleiche Gehalt zu zahlen (Equal Pay), das ein Angestellter mit gleicher Qualifikation im Entleihbetrieb erhält. Alternativ muss das Zeitarbeitsunternehmen einen Tarifvertrag abschliessen und dessen Vereinbarungen anwenden.

Firmenwert

Der Betrag, den ein Käufer bei Übernahme einer Unternehmung als Ganzes unter Berücksichtigung künftiger Ertragserwartungen über den Wert der einzelnen Vermögensgegenstände nach Abzug der Schulden hinaus zu zahlen bereit ist.

Free-Float

Streubesitz. Prozentualer Anteil der Aktien einer Gesellschaft, der nicht in festem Besitz ist und sich im so genannten »freien Umlauf« befindet.

Hartz-Reform

Ergebnisse der "Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt", kurz Hartz-Kommission, die im Auftrag der Bundesregierung ein vierstufiges Konzept zum Abbau von Arbeitslosigkeit entwickelt hat. Hauptziel war es, neben Vorschlägen zur Neuorganisation der Bundesanstalt für Arbeit, vor allem Strategien für neue Beschäftigungs- und Vermittlungsmöglichkeiten zu unterbreiten.

IASB – International Accounting Standards Board

Internationales Gremium von Rechnungslegungsexperten, das für den Erlass der International Financial Reporting Standards verantwortlich ist. Ziel des IASB ist die weltweite Harmonisierung von Rechnungslegungsvorschriften.

Ich-AG

Die Ich-AG ist eine Existenzgründung von vormals Arbeitslosen, deren erste Schritte in die hauptberufliche Selbstständigkeit finanziell unterstützt werden.

IFRS – International Financial Reporting Standards

Rechnungslegungsnormen, die eine international vergleichbare Bilanzierung und Publizität gewährleisten sollen. Sie werden von einem internationalen Gremium, dem "International Accounting Standards Board", erstellt. Die IFRS umfassen auch die noch gültigen International Accounting Standards (IAS).

IGZ – Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.

Verein für für die Wahrnehmung der Interessen der Mitglieder im Bereich der Zeitarbeitsbranche mit dem Status eines Unternehmensbzw. Arbeitgeberverbandes.

Impairment Test

Ein Firmenwert wird künftig nicht mehr planmäßig abgeschrieben, sondern ist jährlich einer Werthaltigkeitsprüfung (Impairment Test) zu unterziehen. Mit Hilfe des Impairment Tests wird der Abschreibungsbedarf und gegebenenfalls die Abschreibungshöhe ermittelt.

Investor Relations

Der Begriff beschreibt den Dialog zwischen einem Unternehmen und seinen Aktionären oder Gläubigern. Investor Relations richten sich an diese spezielle Zielgruppe mit der Absicht, mittels kommunikativer Maßnahmen eine adäquate Bewertung durch den Kapitalmarkt zu erreichen.

IT

Umfasst Software und Hardware, Lösungen und Services im Bereich der Datenverarbeitung.

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag

Der Betrag, der sich aus der Gewinn- und Verlustrechnung als Differenz zwischen Erträgen und Aufwendungen des Unternehmens nach Abzug von Steuern, Zinsen und Abschreibungen ergibt.

Konsolidierung

Addition von Teilrechnungen zu einer Gesamtrechnung, z.B. von Einzelbilanzen von Konzernunternehmen zur Konzernbilanz.

M&A Aktivitäten

Das Geschäft von Unternehmenskauf, -verkauf und -fusion, im Englischen Mergers and Acquisitions, steht als Synonym für alle Beratungsaktivitäten rund um den Übergang von gesamten Unternehmen, Unternehmensteilen bzw. Tochtergesellschaften.

Marktkapitalisierung

Die Marktkapitalisierung bezeichnet die Bewertung einer Aktiengesellschaft an der Börse und wird errechnet, indem man den aktuellen Kurs mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien multipliziert.

Minderheitenanteil

Teil des Ergebnisses der Geschäftstätigkeit und des Reinvermögens eines Tochterunternehmens, das auf Anteile entfällt, die nicht direkt vom Mutterunternehmen oder nicht indirekt über andere Tochterunternehmen gehalten werden.

Net Working Capital

Differenz aus Umlaufvermögen abzüglich der liquiden Mittel und abzüglich der kurzfristigen, nicht zinstragenden Verbindlichkeiten.

PSA (Personal Service Agentur)

Personal Service Agenturen sind Leiharbeitsfirmen, die sich durch einen Vertrag mit dem Arbeitsamt verpflichten, Arbeitslose mit Vermittlungshemmnissen einzustellen und als Leiharbeitnehmer in unterschiedlichen Unternehmen einzusetzen. Ziel ist eine Übernahme der Arbeitnehmer durch das Unternehmen.

Prime Standard

Der Prime Standard ist an der Börse das Zulassungssegment für Unternehmen, die sich auch gegenüber internationalen Investoren positionieren wollen. Sie müssen über die Anforderungen des General Standard hinaus, der die gesetzlichen Mindestanforderungen des Amtlichen Marktes oder Geregelten Marktes stellt, hohe internationale Transparenzanforderungen erfüllen. Die Zulassung zum Prime Standard ist eine Voraussetzung für die Aufnahme in die Auswahlindizes DAX®, MDAX®, TecDAX® und SDAX®.

Rohertrag

Der Rohertrag entspricht der Summe der Umsätze der Dienstleistungen abzüglich der dazu direkt zurechenbaren Einstandskosten.

SDAX (Small Cap Index)

Deutscher Aktienindex für kleinere Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung und Börsenumsatz. Im Zuge der Indexneugestaltung im März 2003 wurde der Index auf 50 Unternehmen verkleinert.

Segmentberichterstattung

Darstellung von Vermögens- und Ertragsinformationen, untergliedert nach zweckmäßigen Kriterien, wie Geschäftsbereichen und Regionen.

SIC – Standing Interpretations Committee

Durch die Interpretationen des SIC werden strittige Bilanzierungsfragen geklärt. Die Interpretationen werden vom Board des International Accounting Standards Committee (IASC) genehmigt und sind ab ihrem In-Kraft-Treten für alle IFRS-Anwender verbindlich.

Synchronisationsverbot

Gesetzliche Regelung, die es Zeitarbeitunternehmen bisher verbot, Leiharbeitnehmer auftragsbezogen befristet einzustellen. Diese Regelung ist mit der letzten Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes aufgehoben worden.

Tochtergesellschaften

Alle Unternehmen, die unmittelbar oder mittelbar von einer Mehrheitsbeteiligung und/oder einer einheitlichen Leitung beherrscht werden.

Wiedereinstellungsverbot

Das Wiedereinstellungsverbot von Mitarbeitern innerhalb von drei Monaten nach arbeitgeberseitiger Kündigung, Aufhebungsvertrag oder befristetem Arbeitsvertrag, was bisher eine Vorschrift des AÜG war, ist seit dem 1. Januar 2004 aufgehoben. Jedoch muss eine erneute Einstellung unbefristet erfolgen, es sei denn, es gibt einen sachlichen Befristungsgrund in der Person des Arbeitnehmers.

Standorte der Amadeus FiRe-Gruppe Konzerngesellschaften

Frankfurt

Darmstädter Landstraße 116 60598 Frankfurt am Main Tel: (069) 96 876-150 E-Mail: [email protected]

Düsseldorf

Carlsplatz 14-15 40213 Düsseldorf Tel: (0211) 82 89 34-0 E-Mail: [email protected]

Hamburg

Neuer Wall 86 20354 Hamburg Tel: (040) 357 573-0 E-Mail: [email protected]

Berlin

Fasanenstraße 4 10623 Berlin Tel: (030) 278 954-0 E-Mail: [email protected]

Köln

Greenwell Gleeson ist spezialisiert auf die Suche, Auswahl und Rekrutierung von Führungskräften für Festanstellung sowie Interim Management. Dieses Portfolio wird mit den Funktionsbereichen Vertrieb & Marketing sowie Human Die Steuer-Fachschule Dr. Endriss ist die bundesweit größte Spezialschule für Fort- und Weiterbildung im Steuer-, Rechnungswesen & Controlling. Neben Präsenzlehrgängen und Seminaren führt die Steuer-Fachschule auch Fernlehrgänge und Fachtagungen durch.

Amadeus FiRe ist der spezialisierte kaufmännische Personal-Dienstleister für Zeitarbeit, Personalvermittlung und Projektmanagement. In den Bereichen Accounting, Office, Banking und IT-Services bietet Amadeus FiRe effiziente Unterstützung mit proDie Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried vermittelt praxisnah Kenntnisse zu internationalen Rechnungslegungsvorschriften für Praktiker in Führungspositionen aus Industrie, Handel, Banken, Steuerberatung & Wirt-

schaftsprüfung.

fessionellem Personal.

Resources abgerundet.

Lichtstraße 45-49 50825 Köln Tel: (0221) 92 13 68-0 E-Mail: [email protected]

München

Augustenstraße 5 80333 München Tel: (089) 212 128-0 E-Mail: [email protected]

Stuttgart

Friedrichstraße 5 70174 Stuttgart Tel: (0711) 162 404-0 E-Mail: [email protected]

Essen

Am Alfredusbad 2 45133 Essen Tel: (0201) 841 25-0 E-Mail: [email protected]

Mannheim

Goethestr. 18 68161 Mannheim Tel: (0621) 150 934-0 E-Mail: [email protected]

Hannover

Rathenaustraße 12 30159 Hannover Tel: (0511) 80 71 84-0 E-Mail: [email protected]

Mainz

Kleine Schöfferstr. 1 55116 Mainz Tel: (06131) 240 504-0 E-Mail: [email protected]

Bonn

Kaiser-Friedrich-Str. 7 53113 Bonn Tel: (0228) 249 874-0 E-Mail: [email protected]

Darmstadt

Adelungstr. 23 64283 Darmstadt Tel: (06151) 501 174-0 E-Mail: [email protected]

Mönchengladbach

Mozartstr. 7 41061 Mönchengladbach Tel. (02161) 495 19-0 E-Mail: [email protected]

Bielefeld

Niederwall 39 33602 Bielefeld Tel: (0521) 520 174-0 E-Mail: [email protected]

Karlsruhe

Am Stadtgarten 1 76137 Karlsruhe Tel: (0721) 161 584-0 E-Mail: [email protected]

Amadeus FiRe AG - Konzernzentrale - Darmstädter Landstraße 116, 60598 Frankfurt E-Mail: [email protected] www.amadeus-fire.de

Greenwell Gleeson GmbH Darmstädter Landstraße 116, 60598 Frankfurt E-Mail: [email protected] www.greenwellgleeson.de

Financial Recruitment Specialists

Greenwell Gleeson Ltd. 1st Floor Lancester House 67 Newhall Street, GB-Birmingham B3 1NQ E-Mail: [email protected] www.accountancyrecruitment.com

Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG Lichtstraße 45-49, 50825 Köln E-Mail: [email protected] www.steuerfachschule.de

Akademie für Internationale Rechnungslegung Prof. Dr. Leibfried GmbH Rotebühlplatz 23, 70178 Stuttgart E-Mail: [email protected] www.internationale-rechnungslegung.de

Verantwortlich

AMADEUS FIRE AG Darmstädter Landstraße 116 60598 Frankfurt

Tel. 069/96876-0 Fax 069/96876-399 www.amadeus-fire.com [email protected] Geschäftsbericht 2005

Angaben in TEUR Geschäftsjahr vergleichbares Veränderung Rumpfgeschäfts-

Umsatzerlöse 51.981 43.736 18,9% 32.882 Bruttoergebnis vom Umsatz 20.393 17.725 15,1% 13.413 in Prozent 39,2% 40,5% 40,8% EBITDA 4.458 3.240 37,6% 2.456 in Prozent 8,6% 7,4% 7,5% EBITA 3.464 1.908 81,6% 1.463 in Prozent 6,7% 4,4% 4,4% EBIT 3.464 1.570 120,6% 1.463 in Prozent 6,7% 3,6% 4,4% Ergebnis vor Steuern 3.717 1.784 108,4% 1.624 in Prozent 7,2% 4,1% 4,9% Periodenergebnis 1.980 561 252,9% 761 in Prozent 3,8% 1,3% 2,3% - davon entfallen auf Minderheitenanteile 1 -1 -1 - davon entfallen auf Aktionäre 1.981 560 253,8% 760

Bilanzsumme 34.414 29.930 15,0% 29.930 Eigenkapital 23.846 22.399 6,5% 22.399 Zahlungsmittel 12.842 12.926 -0,6% 12.926

Nettozahlungsstrom aus betrieblicher Tätigkeit 3.803 3.171 19,9% 2.540 Nettozahlungsstrom aus betrieblicher Tätigkeit je Aktie 0,72 0,60 20,0% 0,48

Ergebnis je Aktie 0,37 0,11 254,0% 0,14 Basis Anzahl Aktien unverwässert 5.291.164 5.295.064 5.295.064 verwässertes Ergebnis je Aktie 0,37 0,11 254,0% 0,14 Basis Anzahl Aktien verwässert* 5.291.164 5.295.064 5.295.064

Anzahl der Mitarbeiter (operativ tätig) 801 666 20,3% 700

* Keine Verwässerung ausgewiesen, da Aktienoptionen nicht "im Geld" sind.

2005 Vorjahr in Prozent jahr 2004 Jan.-Dez. Jan.-Dez. Apr.-Dez.

Kennzahlen des Amadeus FiRe-Konzerns

Druck

Gebhard, Heusenstamm

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