Annual Report • Apr 27, 2006
Annual Report
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Sehr geehrte Damen und Herren
Die Helvetia Patria Gruppe hat sich im vergangenen Geschäftsjahr sehr gut entwickelt mit einer deutlichen Steigerung des Gewinns, einem gezielt vergrösserten Geschäftsvolumen sowie einem markant höheren Aktienkurs. Wir profitierten von einem günstigen Marktumfeld sowie attraktiven Finanzmärkten, konnten aber auch im Versicherungs- und Anlagegeschäft wichtige Fortschritte erzielen.
Im vergangenen Jahr erzielten wir einen Nettogewinn von CHF 301.9 Mio. und erreichten damit das beste Ergebnis unserer Geschichte. Gegenüber dem bereits sehr guten Vorjahr wurde der Gewinn um CHF 79.3 Mio. oder 35.6 Prozent übertroffen. Zu diesem ausgezeichneten Resultat haben sämtliche Geschäftseinheiten und -bereiche beigetragen. Im Rahmen von IFRS veröffentlichen wir zum ersten Mal die vollständigen Ergebnisse unserer wichtigsten Ländermärkte. So trug die Schweiz CHF 220.4 Mio. oder 52.5 Prozent zum Gesamtgewinn vor Steuern bei, gefolgt von Spanien mit CHF 62.6 Mio. (14.9 Prozent) und Deutschland mit CHF 31.7 Mio. (7.5 Prozent).
Der grösste Gewinnbeitrag stammt wiederum aus dem Nicht-Lebengeschäft, das vor Steuern CHF 262.5 Mio. (+ 80.2 Prozent) zum Gesamtresultat beisteuerte. Das Spartenergebnis des Lebengeschäfts reduzierte sich hingegen geringfügig um CHF 7.5 Mio. (– 5.1 Prozent) auf CHF 139.9 Mio. Dank der erfreulichen Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten fiel das Anlageergebnis
mit einer Performance von 5.5Prozent erneut hervorragend aus.
Das Eigenkapital erhöhte sich in der Berichtsperiode um CHF 0.44 Mia. auf CHF 2.48 Mia. (+ 21.6 Prozent). Die Eigenkapitalrendite konnte von 12.7 Prozent auf ausgezeichnete 13.4 Prozent gesteigert werden. Damit liegen wir ein zweites Jahr über dem strategisch und nachhaltig angestrebten Verzinsungsziel von 10 Prozent. Aufgrund dieses erfreulichen Unternehmensergebnisses wird der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende um CHF 3.50 auf CHF 9.00 pro Aktie beantragt. Dies entspricht einer Steigerung von 63.6 Prozent.
Der Markenauftritt spielt aufgrund der Austauschbarkeit von Produkten eine immer wichtigere Rolle für den Erfolg eines Versicherungsunternehmens. Es ist daher wichtig, über einen einheitlichen, modernen und überzeugenden Auftritt zu verfügen, um die Marktposition laufend zu stärken. Deshalb wird die Helvetia Patria gruppenweit nur noch mit dem Namen «helvetia» am Markt auftreten. Ab Mitte September 2006 bis Ende Juni 2007 werden wir sämtliche Geschäftseinheiten dem neuen Markenauftritt anpassen. Der Entscheid zu dieser «Single Brand» -Strategie ist die konsequente Weiterführung unserer erfolgreichen Geschäftsstrategie und stärkt die Markenidentität sowohl bei der Positionierung als auch bei der Differenzierung im Wettbewerb. Dabei stellt «helvetia» einen leicht verständlichen Brand dar, der Vertrauen schafft und eine europaweite Wiedererkennung gewährleistet. Ich bin überzeugt, dass uns der neue Auftritt am Markt ein unverwechselbares Profil geben wird. Unsere Gruppe ist für die Zukunft noch besser gerüstet.
Freundliche Grüsse
Erich Walser Präsident des Verwaltungsrates und Vorsitzender der Geschäftsleitung
1
| Aktienkennzahlen Helvetia Patria Holding | 2005 | 2004 Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Periodenergebnis des Konzerns je Aktie unverwässert in CHF | 36.2 | 35.9 | 0.7% |
| Periodenergebnis des Konzerns je Aktie verwässert in CHF | 36.2 | 34.4 | 5.1% |
| Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF | 290.0 | 247.3 | 17.3% |
| Jahresendkurs der Helvetia Patria Namenaktie in CHF | 278.0 | 169.4 | 64.1% |
| Börsenkapitalisierung zum Jahresendkurs in Mio. CHF | 2405.5 | 1465.8 | 64.1% |
| Price-Earnings-Ratio | 8 | 5 | |
| Dividende pro Aktie1 in CHF | 9.00 | 5.50 | 63.6% |
| Ausgegebene Aktien in Stück | 8652875 | 8652875 |
Basierend auf dem Vorschlag an die Generalversammlung
| Wichtige Kenngrössen | |||
|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 Veränderung | ||
| Erfolgsrechnung in Mio. CHF | |||
| Gebuchte Bruttoprämien | 5176.8 | 4862.9 | 6.5% |
| – davon Nicht-Leben | 2386.6 | 2371.6 | 0.6% |
| – davon Leben | 2790.2 | 2491.3 | 12.0% |
| Ergebnis aus Kapitalanlagen | 1301.5 | 971.1 | 34.0 % |
| Ergebnis vor Steuern | 420.2 | 300.0 | 40.1% |
| – davon Ergebnis Leben | 139.9 | 147.4 | – 5.1% |
| – davon Ergebnis Nicht-Leben | 262.5 | 145.7 | 80.2% |
| – davon Ergebnis Übrige | 17.8 | 6.9 | 158.0% |
| Periodenergebnis des Konzerns nach Steuern | 301.9 | 222.6 | 35.6% |
| Bilanz in Mio. CHF | |||
| Kapitalanlagen | 27783.2 | 26065.6 | 6.6% |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) | 23969.9 | 22707.9 | 5.6% |
| Konsolidiertes Eigenkapital | 2480.8 | 2040.7 | 21.6% |
| Eigenkapitalrendite in Prozent | 13.4% | 12.7% |
| Kennzahlen | 2005 | 2004 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Nicht-Leben in Mio. CHF | |||||||
| Deckungsgrad in Prozent | 149.1% | 146.0% | |||||
| Schadensatz (netto) in Prozent | 62.0% | 64.2% | |||||
| Kostensatz (netto) in Prozent | 32.0% | 33.6% | |||||
| Kombinierter Schaden-/Kostensatz (netto) in Prozent | 94.0% | 97.8% | |||||
| Leben in Mio. CHF | |||||||
| Kostensatz netto in Prozent | 9.7% | 10.4% | |||||
| Kapitalanlagen in Mio. CHF | |||||||
| Direkte Rendite in Prozent | 3.2% | 3.3% | |||||
| Anlageperformance in Prozent | 5.5% | 4.8% |




Prämienvolumen (in Mio. CHF)

Dividende pro Aktie1 (in CHF)



Die Helvetia Patria Gruppe kann abermals auf ein ausgezeichnetes Jahr zurückblicken. Das Jahresergebnis erreichte CHF 301.9 Mio. nach Steuern. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Verbesserung von CHF 79.3 Mio. oder 35.6 Prozent. Dies ist einerseits auf den ausserordentlich stark angestiegenen Anlagenerfolg zurückzuführen. Anderseits hat sich der versicherungstechnische Verlauf im Nicht-Lebengeschäft weiter verbessert. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern beträgt hohe 13.4 Prozent (Vorjahr 12.7 Prozent) und liegt sowohl über den für das Jahr 2005 gesteckten Zielen, als auch über der nachhaltig angestrebten strategischen Zielsetzung von 10 Prozent, welche realistischerweise von wesentlich bescheideneren Anlageerfolgen ausgeht.
Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem sich das Prämienvolumen aufgrund der Entwicklung des Schweizer Lebengeschäfts zurückbildete, verzeichneten die Gesamtprämien wieder einen Zuwachs von 6.5 Prozent (in Originalwährung 6.3 Prozent). Dies war in erster Linie auf das beschleunigte Wachstum in der Lebenbranche zurückzuführen, das mit einer Volumensteigerung von 12.0 Prozent die Erwartungen erfüllte. Demgegenüber blieb die Zunahme im Nicht-Lebengeschäft bei bescheidenen 0.6 Prozent (in Originalwährung 0.5 Prozent). Der Anteil des ausländischen Direktgeschäfts Leben an den gesamten Lebenprämien stieg von 19.5 auf 22.0 Prozent. Der Anteil des ausländischen Nicht-Lebengeschäfts blieb nahezu unverändert bei 66.1 Prozent (Vorjahr 66.9 Prozent). Die Wachstumsträger im Lebengeschäft waren die Schweiz, Deutschland, Italien und Spanien. Gesamthaft waren die Kollektiv-Lebenbranche sowie die Fondsprodukte die treibenden Elemente. Ausser in der Schweiz bildete sich das Motorfahrzeuggeschäft in allen Ländereinheiten, welche dieses Geschäft betreiben, gewollt zurück. Dies als Folge der wieder weicher gewordenen Märkte, welche in dieser Branche einen anderen Zyklus einzuläuten scheinen. Die Verminderung im Transportgeschäft ist auf den Verlauf in Deutschland und
in Frankreich zurückzuführen. Erfreulicherweise verzeichneten die ertragsstabilen Sach- und Haftpflichtversicherungen in allen Ländereinheiten (ausser in der Schweiz für das Sachgeschäft) positive Wachstumsraten und kompensierten die Rückbildung in der Motorfahrzeugbranche. Das letztere bildete sich von einem Anteil von 34.0 Prozent am gesamten Direktgeschäft Nicht-Leben auf 33.0 Prozent zurück, während die Sachversicherungen ihr Gewicht um einen Prozentpunkt auf 39.9 Prozent anhoben.
Das Nicht-Lebengeschäft zeigt sowohl brutto wie netto einen sehr guten technischen Verlauf. Im Brutto stieg der Schadensatz trotz den Unwetterschäden in der Schweiz vom August gegenüber dem Vorjahr nur um 0.7 Prozentpunkte auf 64.3 Prozent an. Dies dank der relativ tiefen Schadenbelastung in den meisten anderen Ländereinheiten sowie dem guten technischen Verlauf in der Schweiz in den übrigen Monaten des Berichtsjahres. Im Netto verbesserte sich der Schadensatz von 64.2 Prozent auf 62.0 Prozent, da aufgrund unseres mehrstufigen Rückversicherungsdispositivs vor allem die Rückversicherer den grössten Teil der August-Unwetterschäden absorbierten.Vor dem Hintergrund des sich zurückbildenden Kostensatzes erfuhr der kombinierte Schaden-/Kostensatz netto damit einen Rückgang von 97.8 Prozent auf 94.0 Prozent. Gestützt durch das verbesserte Resultat der Kapitalanlagen stieg das Nicht-Leben-Segmentergebnis vor Steuern von CHF 145.7 Mio. auf CHF 262.5 Mio.
Das Lebengeschäft zeigt ein leicht vermindertes Resultat vor Steuern. Dahinter verbergen sich verschiedene Elemente. Das Anlageergebnis wuchs stark von CHF 814.0 Mio. auf CHF 1086.3 Mio. Diese, auch den günstigen externen Rahmenbedingungen zuzuschreibende Entwicklung wurde – vor dem Hintergrund eines verbesserten Risikoverlaufs und eines sich zurückbildenden Kostensatzes – dazu genutzt, die Rückstellungen für zukünftige Überschussbeteiligung lokal deutlich aufzustocken. Die Rückstellungen für zukünftige Überschussbeteiligung nahmen deshalb um über CHF 200 Mio. zu. Dies erfolgte im Sinne der nachhaltigen,
zukunftsgerichteten Entwicklung der Erfolgsbeteiligung der Versicherungsnehmer auch in Phasen weniger euphorischer Börsen.
| Schweiz | Deutschland | Italien | Spanien | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | |
| Schadensatz brutto | 77.4 | 76.3 | 56.4 | 55.7 | 65.4 | 69.0 | 55.1 | 58.0 |
| Kostensatz brutto | 28.3 | 29.7 | 33.7 | 32.8 | 29.2 | 27.9 | 32.1 | 37.9 |
| Kombinierter Schaden-/Kostensatz brutto | 105.7 | 106.0 | 90.1 | 88.5 | 94.6 | 96.9 | 87.2 | 95.9 |
| Bruttoprämien | ||||
|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 | in % | in % (Wechsel kurs bereinigt) |
|
| Sach | 860.6 | 839.8 | 2.5 | 2.3 |
| Transport | 225.7 | 234.5 | – 3.8 | – 4.0 |
| Motorfahrzeug | 713.3 | 734.3 | – 2.9 | – 3.0 |
| Haftpflicht | 225.2 | 217.8 | 3.4 | 3.2 |
| Unfall/Kranken | 134.7 | 135.1 | – 0.3 | – 0.5 |
| Rückversicherung Nicht-Leben | 227.1 | 210.1 | 8.1 | 8.1 |
| Bruttoprämien Nicht-Leben | 2386.6 | 2371.6 | 0.6 | 0.5 |
| Bruttoprämien Leben in Mio. CHF | ||||
| Einzelversicherung | 1040.6 | 975.2 | 6.7 | 6.6 |
| Kollektivversicherung | 1587.8 | 1398.3 | 13.5 | 13.5 |
| Anteilgebundene Lebensversicherung | 159.7 | 112.5 | 42.0 | 41.7 |
| Rückversicherung Leben | 2.1 | 5.3 | – 59.7 | – 59.7 |
| Bruttoprämien Leben | 2790.2 | 2491.3 | 12.0 | 11.9 |
| Total Bruttoprämien | 5176.8 | 4862.9 | 6.5 | 6.3 |

Bruttoprämien Nicht-Leben in Mio. CHF

Das Anlagevolumen nahm im Geschäftsjahr 2005 um CHF 1717.6 Mio. zu. Der Anstieg von 6.6 Prozent ist zum einen auf die ausserordentlich gute Performance der Aktienmärkte zurückzuführen, welche sich unter IFRS unmittelbar in den zu Marktpreisen bewerteten Beständen widerspiegelt. Zum anderen flossen Neugelder aus dem Versicherungsgeschäft zu, die im Einklang mit der Anlagestrategie und -taktik vorwiegend in lang laufende festverzinsliche Wertpapiere investiert wurden. Die Laufzeitenlücke zwischen den Verbindlichkeiten aus der Lebensversicherung und dem Anlageportefeuille konnte wie geplant verringert werden. Um
| 2005 | 2004 | |
|---|---|---|
| Zinsen auf festverzinslichen Wertpapieren | 430.3 | 428.3 |
| Dividenden auf Aktien, Anteilscheinen und | 52.9 | 47.8 |
| Alternativen Anlagen | ||
| Darlehen | 177.1 | 176.5 |
| Geldmarktinstrumente | 15.4 | 7.6 |
| Übrige Anlagen | 0.0 | 0.0 |
| Zins- und Dividendenertrag | 675.7 | 660.2 |
| 2005 | 2004 | |
|---|---|---|
| Festverzinsliche Wertpapiere | 113.9 | 51.4 |
| Aktien | 164.0 | 71.7 |
| Anlagefonds | 139.4 | 37.6 |
| Alternative Anlagen | 107.1 | 4.3 |
| Darlehen | 3.1 | 6.7 |
| Hypotheken | 0.2 | – 0.3 |
| Derivate | – 22.0 | 2.0 |
| Übrige Anlagen | 0.8 | – 2.1 |
| Zunahme Wertminderung Finanzanlagen | – 3.3 | – 7.2 |
| Abnahme Wertminderung Finanzanlagen | 3.7 | 3.6 |
| Total Gewinne und Verluste | ||
| auf Finanzanlagen (netto) | 506.9 | 167.7 |
zusätzliche Währungsrisiken zu vermeiden, erfolgten die Neuinvestitionen weitgehend währungskongruent zum Versicherungsgeschäft.
Die Anlagestruktur veränderte sich gegenüber dem Vorjahr nur leicht. Das Gewicht der festverzinslichen Werte stieg auf 51.0 Prozent. Ebenso nahm der Aktienanteil erstmals seit langem wieder etwas zu. Er erreichte einen Wert von 6.4 Prozent. Als Kompensation erfuhren Hypotheken und Liegenschaften einen geringfügigen Rückgang.
Dank einem erfreulichen Umfeld an den internationalen Finanzmärkten konnte die Anlageperformance des Portefeuilles gegenüber dem Vorjahr von 4.8 auf 5.5 Prozent gesteigert werden. Die direkten Erträge lagen trotz zunehmendem Investitionsvolumen in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die anhaltende Tiefzinsphase führte zu einem leichten Rückgang der direkten Rendite von 3.3 auf 3.2 Prozent. In diesem Umfeld erwiesen sich die langfristig stabilen Mietzinseinnahmen des Immobilienportefeuilles, aber auch die Hypothekarzinsen – die gegenüber den Obligationen attraktive Zuschläge aufweisen – als wertvolle und sichere Stützen des laufenden Anlageertrages.
Die Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) verdreifachten sich gegenüber dem Vorjahr. Davon entfielen über 80.0 Prozent auf Aktien, Anlagefonds und alternative Anlagen. 66.0 Prozent der Gewinne/ Verluste auf Finanzanlagen wurden auf den zu Marktkursen bewerteten Finanzanlagen generiert. Dies zeigt die Abhängigkeit des Anlagenerfolgs von der Entwicklung der Kapitalmärkte und auch seine unter der Rechnungslegung von IFRS erhöhte Volatilität.
Die angestrebten Ertragsziele erforderten weiterhin ein umsichtiges Risikomanagement. Die Massnahmen konzentrierten sich wie schon im vergangenen Jahr auf die Währungs- und Aktienengagements. Vor allem die Europositionen wurden mit Termingeschäften fast vollständig abgesichert. Demgegenüber wurden die Absicherungen auf den Aktien im Gleichschritt mit den ansteigenden Kursen reduziert. Das Nettoexposure lag zwischen 6.0 (deltabereinigte Zahlen) und 7.5 Prozent.
Die Kosten für die Absicherungsgeschäfte beliefen sich auf insgesamt CHF 101.5 Mio. Davon entfielen CHF 91.1 Mio. auf die Währungen und CHF 10.4 Mio. auf die Aktien. Diesen Kosten standen Kursgewinne in der Grössenordnung von CHF 95.2 Mio. gegenüber, die in Abhängigkeit der IFRS- Klassifizierung entweder direkt in die Erfolgsrechnung flossen oder aber als nicht realisierte Gewinne das Eigenkapital erhöhten. Ohne Risiko reduzierende Massnahmen wäre ein Erfolg in dieser Höhe nicht möglich gewesen.
Das Eigenkapital erhöhte sich um 21.6 Prozent von CHF 2040.7 Mio. auf CHF 2480.8 Mio. Die Haupttreiber dieser Zunahme sind der sehr hohe Jahresgewinn sowie die Veränderung der Werterhöhungen auf Wertpapieren, welche direkt ins Eigenkapital fliessen.
Sämtliche Geschäftseinheiten haben positive Ergebnisbeiträge erwirtschaftet und die für 2005 gesetzten Profitabilitätsziele übertroffen. Alle Segmente vermochten ihr Ergebnis nach Steuern im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu verbessern, ausser Deutschland. Mit 52.5 Prozent des gesamten Gewinns vor Steuern erbringt die Schweiz den grössten Ergebnisbeitrag. Einen nahezu gleichen Anteil erreichen ihre gebuchten Prämien für eigene Rechnung (54.4 Prozent).
| Schweiz | Deutschland | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 2005 |
2004 | |||
| Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit | 3743.1 | 3271.9 | 809.0 | 771.7 | |
| Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit | – 3508.7 | – 3101.4 | – 777.5 | – 721.3 | |
| Finanzierungsaufwand | – 5.9 | – 3.9 | – | – | |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – 8.1 | – | 0.2 | – 0.4 | |
| Ergebnis vor Steuern | 220.4 | 166.6 | 31.7 | 50.0 | |
| Ertragssteuern | |||||
| Periodenergebnis des Konzerns |
| Leben | Nicht-Leben | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | ||
| Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit | 3935.5 | 3349.1 | 2383.1 | 2279.0 | |
| Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit | – 3787.6 | – 3201.7 | – 2121.5 – 2133.5 | ||
| Finanzierungsaufwand | – | 0.0 | – | – | |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – 8.0 | – | 0.9 | 0.2 | |
| Ergebnis vor Steuern | 139.9 | 147.4 | 262.5 | 145.7 | |
| Ertragssteuern | |||||
| Periodenergebnis des Konzerns |
Gruppenergebnis 9
| Italien Spanien |
Übrige | Elimination und nicht zugewiesene Positionen Total |
|||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | ||
| 560.9 | 457.5 | 464.6 | 446.3 | 819.5 | 753.1 | – 50.9 | – 51.4 | 6346.2 | 5649.1 | ||
| – 532.8 | – 441.8 | – 402.8 | – 434.7 | – 738.7 | – 690.7 | 50.9 | 51.4 | – 5909.6 | – 5338.5 | ||
| – | – | – | 0.0 | – 3.4 | – 6.9 | – | – | – 9.3 | –10.8 | ||
| – | – | 0.8 | 0.5 | 0.0 | 0.1 | – | – | – 7.1 | 0.2 | ||
| 28.1 | 15.7 | 62.6 | 12.1 | 77.4 | 55.6 | 0.0 | 0.0 | 420.2 | 300.0 | ||
| –118.3 | –77.4 | – 118.3 | – 77.4 | ||||||||
| 301.9 | 222.6 |
| Übrige | Elimination und nicht zugewiesene Positionen |
Total | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | ||
| 27.8 | 22.8 | – 0.2 | –1.8 | 6346.2 | 5649.1 | ||
| – 0.7 | – 5.1 | 0.2 | 1.8 | – 5909.6 | – 5338.5 | ||
| – 9.3 | –10.8 | – | – | – 9.3 | –10.8 | ||
| – | – | – | – | – 7.1 | 0.2 | ||
| 17.8 | 6.9 | 0.0 | 0.0 | 420.2 | 300.0 | ||
| – 118.3 | –77.4 | – 118.3 | – 77.4 | ||||
| 301.9 | 222.6 |

Der Ländermarkt Schweiz konzentrierte sich im vergangenen Jahr auf die kontinuierliche Umsetzung der bestehenden Strategie 2004–06, welche in den Kernfeldern Versicherung und Vorsorge ein ertragsorientiertes Wachstum verfolgt. Nach zwei Dritteln der Strategieperiode lässt sich festhalten, dass die gesteckten Ziele bereits weitgehend erreicht sind. So ist es namentlich gelungen, das Kollektiv-Lebengeschäft wieder nachhaltig zu rentabilisieren.
Die Prämienentwicklung in der Lebensversicherung ist durch gegenläufige Trends in der Einzel- und Kollektiv-Lebensversicherung geprägt. In der Kollektivversicherung konnten wir – entgegen dem rückläufigen Marktanteil der Privatassekuranz – mit einem Wachstum von 14.0 Prozent weiter signifikant zulegen, dies insbesondere auch bei den periodischen Prämien. Anders in der Einzelversicherung, wo das anhaltend tiefe Zinsniveau die Prämienentwicklung negativ beeinflusste (Rückgang um 2.2 Prozent). Erfolgreich verlief jedoch der Fondsvertrieb, der 2005 durch die Integration eines innovativen Absicherungsfonds in Schweizerfranken weiter systematisch gefördert wurde. Weitere Anstrengungen müssen in eine verbesserte Rentabilisierung des Einzel-Lebengeschäfts gelegt werden, wo das anhaltend tiefe Zinsniveau in allen Belangen stark dämpfend wirkt.
Das Nicht-Lebengeschäft entwickelte sich auch im vergangenen Geschäftsjahr in einem bezüglich Schadenverlauf herausfordernden Umfeld positiv. Die Prämieneinnahmen in der Schadenversicherung haben um ansprechende 1.3 Prozent zugenommen. Das vergangene Jahr war bezüglich versicherter Schäden für die Privatassekuranz das teuerste Jahr, das im traditionsreichen Schweizer Versicherungsmarkt je registriert wurde. Die Unwetter vom vergangenen August stellten eine grosse Herausforderung dar, welche aber dank ausgezeichneten und vorausschauenden Dispositionen auf allen Ebenen und leistungswilligen Mitarbeitenden vorbildlich gemeistert werden konnte. So scheint es fast ein bisschen widersprüchlich, dass wir im Jahr mit dem grössten Einzelschaden unserer Firmengeschichte von rund CHF 160 Mio. eines der besten Nettoergebnisse vorweisen können. Für diesen Umstand ist massgeblich unser mehrstufiges Rückversicherungskonzept verantwortlich. Das Risikomanagement hat sich auch in diesem schwierigen Schadenjahr bestens bewährt.
Zur effektiven Unterstützung der eigenen Kundenberater in ihrem herausfordernden beruflichen Alltag wurde im vergangenen Jahr eine neue Vertriebs- und Beratungsplattform implementiert, die eine Steigerung der Effektivität und Effizienz der Aussendienstorganisation ermöglicht. Auch im Brokerkanal, der weiter an Bedeutung gewinnt, setzten wir mit einer attraktiven Produktepalette und mit an hohen Qualitäts- und Servicestandards ausgerichteten Prozessen wichtige Akzente. Die Kooperation mit dem Schweizerischen Verband der Raiffeisenbanken (SVRB) entwickelte sich mit einem erfreulichen Wachstum von zehn Prozent bei den periodischen Einzel-Lebenprämien und einem signifikanten Anteil im Neugeschäft bei den Einmaleinlagen positiv. Im Bereich der beruflichen Vorsorge verzeichneten wir in Kooperation mit dem Verband der schweizerischen Kantonalbanken kontinuierlich attraktive Wachstumsraten in den Sammelstiftungen der Swisscanto.
| Bruttoprämien | Elimination | Total Konsolidiert | Veränderung | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | 2005 | 2004 | in % | in % (wechsel kursbereinigt) |
|
| Schweiz – Nicht-Leben | 582.9 | 575.7 | – | – | 582.9 | 575.7 | 1.3 | 1.3 |
| Schweiz – Leben | 2174.4 | 1999.0 | – | – | 2174.4 | 1999.0 | 8.8 | 8.8 |
| Total Schweiz | 2757.3 | 2574.7 | – | – | 2757.3 | 2574.7 | 7.1 | 7.1 |
| Deutschland – Nicht-Leben | 584.8 | 603.9 | – | – | 584.8 | 603.9 | – 3.2 | – 3.4 |
| Deutschland – Leben | 184.1 | 150.4 | – | – | 184.1 | 150.4 | 22.4 | 22.1 |
| Total Deutschland | 768.9 | 754.3 | – | – | 768.9 | 754.3 | 1.9 | 1.7 |
| Italien – Nicht-Leben | 343.4 | 335.4 | – | – | 343.4 | 335.4 | 2.4 | 2.1 |
| Italien – Leben | 203.2 | 121.1 | – | – | 203.2 | 121.1 | 67.8 | 67.5 |
| Total Italien | 546.6 | 456.5 | – | – | 546.6 | 456.5 | 19.7 | 19.4 |
| Spanien – Nicht-Leben | 367.7 | 361.8 | – | – | 367.7 | 361.8 | 1.6 | 1.4 |
| Spanien – Leben | 95.6 | 87.0 | – | – | 95.6 | 87.0 | 9.9 | 9.6 |
| Total Spanien | 463.3 | 448.8 | – | – | 463.3 | 448.8 | 3.2 | 3.0 |
| Übrige – Nicht-Leben: | ||||||||
| Übrige Länder | 280.7 | 284.7 | – | – | 280.7 | 284.7 | –1.4 | –1.6 |
| Rückversicherung | 444.8 | 428.0 | – 217.7 | – 217.9 | 227.1 | 210.1 | 8.1 | 8.1 |
| Übrige – Leben: | ||||||||
| Übrige Länder | 130.8 | 128.5 | – | – | 130.8 | 128.5 | 1.8 | 1.5 |
| Rückversicherung | 15.0 | 17.9 | – 12.9 | – 12.6 | 2.1 | 5.3 | – 59.7 | – 59.7 |
| Total Übrige | 871.3 | 859.1 | – 230.6 | – 230.5 | 640.7 | 628.6 | 1.9 | 1.8 |
| Total Bruttoprämien | 5407.4 | 5093.4 | – 230.6 | – 230.5 | 5176.8 | 4862.9 | 6.5 | 6.3 |
Aus heutiger Perspektive sind die Aussichten für ein erneut erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 nach einem guten Start im Leben- und Nicht-Lebenbereich in der Schweiz gut. Im laufenden Geschäftsjahr steht der erfolgreiche Abschluss der Strategieperiode 2004–06 mit dem Erreichen der ambitiösen Ertrags- und Prämienziele und eines zentralen Meilensteines in unserer Qualitäts- und Serviceoffensive im Vordergrund unserer Bemühungen.
In einem schwierigen Marktumfeld bewirkte die konsequente Umsetzung unserer Geschäftsstrategie im deutschen Nicht-Lebengeschäft erwartungsgemäss einen Rückgang des Prämienvolumens (–3.4 Prozent). Dies ist teils auf das Transportgeschäft zurückzuführen, in dem wir unsere Geschäftspolitik auf spezielle Kundensegmente und eine restriktive Zeichnungspolitik ausgerichtet haben. Dagegen ist es gelungen, in diesem Geschäftsfeld den positiven Ergebnisbeitrag weiter zu verbessern. Auch in der Motorfahrzeugversicherung nahmen wir bewusst einen deutlichen Prämienrückgang in Kauf, da wir es in diesem Segment unter Ertragsgesichtspunkten weiterhin ablehnen, uns an diesem nur an Marktanteilsgewinn ausgerichteten Wettbewerb zu beteiligen. Im übrigen Sachgeschäft weisen wir gute Erfolge und überdurchschnittliche Wachstumsraten auf. Insgesamt
konnten wir uns allerdings dem Marktumfeld nicht ganz entziehen. Das rückläufige Prämienvolumen führte einerseits zu einem leichten Anstieg des Kostensatzes. Andererseits war der Schadenverlauf etwas schlechter als das ausgezeichnete Vorjahr. Damit stieg der kombinierte Schaden-/ Kostensatz brutto von 88.5 Prozent auf 90.1 Prozent. Hinzu traten höhere Rückversicherungskosten, was letztendlich zu einem tieferen betrieblichen Ergebnis führte.
Nach dem Boom im Lebengeschäft, der im vergangenen Jahr durch die gesetzliche Einschränkung der staatlichen Förderung ausgelöst wurde, ging das Neugeschäft im Markt wie auch bei uns deutlich zurück. Nach einem weit marktüberdurchschnittlichen Wachstum im Vorjahr mussten auch wir Einbussen im Neugeschäft hinnehmen. Dennoch liegen wir deutlich über dem Normaljahr 2003. Folglich konnten wir bei den Prämieneinnahmen einen erheblichen Bestandeszuwachs von 22.1 Prozent auf EUR 119.0 Mio. verzeichnen und damit das Wachstum in der Branche weit übertreffen. Unser Marktanteil verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich. Dies ist im Wesentlichen auf unsere fondsgebundenen Versicherungen zurückzuführen, wo wir mit innovativen Produkten weiterhin zu den besten Anbietern zählen. Der gute Risikoverlauf und der hohe Anlagenerfolg erlaubten es, eine den laufenden Ausschüttungsbedarf übersteigende Rückstellung für Überschussbeteiligung zu bilden. Das Ergebnis vor Steuern bildete sich deshalb etwas zurück.
Wesentlicher Bestandteil unserer Strategie ist die stetige Verbesserung unserer Leistungen im Hinblick auf Qualität und Service gegenüber unseren Vertriebspartnern und Endkunden. Dass uns dies gelungen ist, bestätigen uns Kundenbefragungen, die wir durch ein unabhängiges Institut durchgeführt haben und Befragungsergebnisse eines renommierten Marktforschungsunternehmens. Diese besagen, dass unsere Leistungen bei der Schadenregulierung und der Maklerbetreuung als marktführend wahrgenommen werden. Um diese Position auszubauen, haben wir weiterhin in die Automatisierung der Schadenprozesse investiert. Zur Verbesserung der schon sehr guten Betreuung unserer freien Vermittler wurde ein neues Informationssystem eingeführt. Es ermöglicht unserem Aussendienst, die Betreuung und Kommunikation speziell auf deren Bedürfnisse auszurichten.
Im neuen Geschäftsjahr rechnen wir nicht mit einem durchgreifenden Konjunkturaufschwung, der unsere Wachstumsbestrebungen unterstützt. Hierauf haben wir reagiert und im Rahmen einer Produkt- und Vertriebsoffensive für unser Privatgeschäft neue und innovative Produkte entwickelt. Im Lebengeschäft erwarten wir eine über dem Marktdurchschnitt liegende Produktion, die zum einen durch die steigende Notwendigkeit zur eigenverantwortlichen Vorsorge und zum anderen durch unsere neuen Produkte getragen wird. Insbesondere im Bereich der freien Vermittler sehen wir aufgrund unserer sehr guten Wettbewerbsfähigkeit hervorragende Wachstumschancen.
Im Geschäftsjahr 2005 hat Helvetia Italien ihre Rentabilität weiter erhöht. Das Wachstum im Nicht-Lebengeschäft liegt mit 2.1 Prozent ungefähr im Marktdurchschnitt. Im Lebensektor dagegen hat das Wachstum mit gut 65.0 Prozent den Markt weit übertroffen. Der Anteil der Motorfahrzeugversicherung am gesamten Nicht-Lebenvolumen liegt mit rund 6.3 Prozent unter dem Marktdurchschnitt, was sich positiv auf den Ertrag auswirkt. Die Lebensversicherung ist vor allem im Bereich der Kapitalisierungsverträge mit Einmalprämie stark gewachsen. Eine sehr gute Entwicklung zeigen aber auch traditionelle Produkte, vor allem die Risiko-Lebensversicherung. Zum Jahresende bestanden Mandate mit 359 Agenten, was einer leichten Zunahme entspricht. Zudem bestehen Vereinbarungen mit 131 Maklern. Die Beziehungen zum Vertriebskanal Banken und Finanzpromotoren konnten konsolidiert werden. So bestehen Verbindungen zur Banca Woolwich (Barclays Gruppe),
Anteprima (Gruppe Credito Emiliano) und ING. Die 2004 festgelegten strategischen Linien wurden konsequent weiter verfolgt. Insbesondere sind das die Fokussierung auf das ausgewählte Kundensegment «gehobene Privatkunden», «kleinere Unternehmen» und «freiberuflich Tätige». Weiter will sich Helvetia Italien von der Konkurrenz durch die Qualität der Dienstleistungen und die persönliche Beratung sowie das massgeschneiderte Angebot von Problemlösungen abheben. Die Integration der Helvetia Life in die Helvetia Vita wurde erfolgreich abgeschlossen. Zudem wurde das Versicherungsportefeuille der Sofid Vita erworben. Diese Gesellschaft gehört zur ENI-Gruppe (Erdölprodukte). Die Sofid Vita betreute vor allem die «Bel-étage-Versicherung» für deren Kadermitarbeitende. Durch diese Akquisition hat die Helvetia Zugang zu diesem Kundenkreis, der auch für andere Versicherungsprodukte zum bevorzugten Kundensegment gehört.
Das Geschäftsjahr 2005 schliesst mit einem über Erwarten guten Ergebnis ab. Damit wird auch die Wirksamkeit und Richtigkeit der eingeschlagenen Strategie bestätigt. Wir sind überzeugt, auch in einem immer härter werdenden Konkurrenzkampf mit Erfolg tätig sein zu können. Die klare Strategie, motivierte und qualifizierte Mitarbeitende und von unseren Dienstleistungen überzeugte Agenten sind ein Garant für die weitere kräftige Entwicklung der Helvetia in Italien.
Die Helvetia Previsión hat das erste volle Geschäftsjahr nach der Fusion der Helvetia CVN mit der Previsión Española hinter sich. Die erwarteten Synergieeffekte haben sich bestätigt und zeigen sehr positive Auswirkungen. Der Verwaltungskostensatz konnte stark reduziert werden. Das erhöht die Konkurrenzfähigkeit und die Chancen am aufstrebenden spanischen Markt, aber auch die Rentabilität, beträchtlich. Die Reduktion der Kostenbelastung ist umso bemerkenswerter, als auch 2005 noch einige nachlaufende Fusionskosten anfielen. In der Lebensversicherung hat Helvetia Previsión erfreuliche Zuwachsraten erreicht, die sogar leicht über dem Marktdurchschnitt liegen. Das ist umso beachtlicher, als die spanische Tochtergesellschaft noch über keinen Vertriebspartner aus dem Bankensektor verfügt. Im Markt wird weit über die Hälfte des Prämienvolumens der Lebensversicherung durch den Bankensektor generiert. Dagegen wuchs das Nicht-Lebengeschäft deutlich unterdurchschnittlich. Das ist fast ausschliesslich auf die Motorfahrzeugversicherung zurückzuführen. Der schon erwähnte Preiskrieg in diesem Sektor lässt das Prämienniveau generell sinken. Zudem legt Helvetia Previsión grösseren Wert auf die Portefeuillequalität als auf Wachstum um jeden Preis. Prämienzugeständnisse werden nur dort gemacht, wo es technisch auch gerechtfertigt ist, was in einigen Fällen zu Vertragsverlusten führen kann. Aus diesen Gründen ist das Prämienvolumen in diesem Sektor rückläufig. In den übrigen Nicht-Lebenbranchen sind die Zuwachsraten befriedigend bis gut, vermögen aber den Rückgang in der Motorfahrzeugsparte, die rund 40.0 Prozent des gesamten Nicht-Lebenvolumens ausmacht, nur zum Teil zu kompensieren. Die gesamte Schadenbelastung brutto hat sich vermindert. Das ist auf eine erneut deutliche Verbesserung im Motorfahrzeuggeschäft zurückzuführen. Wegen einiger grösserer Schäden hat sich dagegen die Schadenbelastung in der Feuerversicherungsbranche etwas erhöht. Insgesamt entwickelte sich aber der kombinierte Schaden-/Kostensatz von 95.9 auf 87.2 Prozent deutlich rückläufig.
Zusammen mit einem angestiegenen nicht-technischen Ergebnis resultiert ein hervorragendes Geschäftsjahresergebnis, das weit über dem schon sehr guten Vorjahresresultat liegt. In den Regionen Andalusien und Navarra zählt Helvetia Previsión zu den Marktleadern. Ziel ist, auch künftig in diesen Regionen unter den ersten fünf Gesellschaften zu sein und die Marktstellung im übrigen Land zu verbessern. Eine geschickte Produktpolitik und qualitativ hochstehende Dienstleistungen helfen, diese Ziele zu erreichen.
Die Restrukturierung unserer österreichischen Gesellschaft Der ANKER konnte im Berichtsjahr erfolgreich abgeschlossen werden. Eine Vielzahl von Massnahmen zur Steigerung der betrieblichen Effizienz wurde konsequent umgesetzt. Besonders erwähnenswert sind dabei die Konsolidierung der deutlich gestrafften dezentralen Strukturen sowie die erfolgreiche Etablierung des neu geschaffenen, zentralen Schadenservice-Centers. In Verbindung mit dem innovativen Konzept selektiver Schadenregulierung vor Ort hat sich die neue Schadenorganisation sehr gut bewährt.
Im versicherungstechnischen Bereich konnte die Ertragskraft in den letzten beiden Jahren konsequent gesteigert werden. Durch eine Vielzahl von Massnahmen im Bereich der Annahme- und Prämienpolitik sowie auch im Schadenmanagement ist es dem ANKER gelungen, im Berichtsjahr in allen Hauptsparten erfreuliche Resultate zu erzielen. Der Schadenverlauf entwickelte sich in den Kriterien Frequenz und Durchschnitts-Schadenhöhe sowohl im Rechnungsjahr wie auch in der Abwicklung der Vorjahre sehr positiv.
Trotz der strikten Ertragsausrichtung ist es dem ANKER gelungen, im Nicht-Lebengeschäft das Prämienaufkommen leicht zu steigern (+0.6 Prozent). Das ertragsstarke Sachversicherungsgeschäft konnte im Berichtsjahr um erfreuliche 3.2 Prozent erhöht werden. In der Motorfahrzeugbranche hingegen bildete sich der Umsatz um 1.3 Prozent zurück, zeigt jedoch im Jahresverlauf einen klaren Trend zu einem positiven Wachstum in den letzten Monaten des Berichtsjahres.
Bei den Lebensversicherungen zeigt sich ebenfalls ein differenziertes Bild: Neben einer verhaltenen Entwicklung im Geschäft mit periodischen Prämien (Wachstum gegenüber dem Vorjahr um 0.9 Prozent) konnte im Geschäftsfeld der Einmaleinlagen nach mehreren Jahren des Rückgangs ein erfreuliches Wachstum von 8.8 Prozent erzielt werden. Insgesamt betrug das Prämienwachstum in der Lebensversicherung 1.4 Prozent.
Die Direktion für Österreich der Helvetia Versicherungen hat im Berichtsjahr ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Ein dynamisches Wachstum von über 7.0 Prozent sowie eine ausgezeichnete Schaden-/ Kostenquote bestätigen einmal mehr die gute Qualität dieses Nischengeschäfts.
Nach dem Erwerb zweier Transportversicherungsportefeuilles und dem starken Wachstum im Vorjahr durchliefen wir im Jahr 2005 eine Konsolidierungsphase, in der wir vor allem Wert auf eine strenge Risikoselektion legten. Der Geschäftsrückgang bei einigen Grosskunden und unsere zurückhaltende Beteiligung am harten, von einigen Konkurrenten systematisch geführten, Preiskampf führten zu einem leichten Rückgang des Geschäftsvolumens. Die Prämieneinnahmen beliefen sich im Geschäftsjahr 2005 auf EUR 58.5 Mio., was einem Rückgang von 6.3 Prozent entspricht. Die vorsichtige Zeichnungspolitik zahlte sich aus. Das technische Ergebnis fiel mit einem tiefen kombinierten Schaden-/Kostensatz brutto erneut hervorragend aus. Entsprechend übertraf das Ergebnis nicht nur das Vorjahr, sondern auch die Erwartungen der Gruppe.
Aufgrund der stärkeren Kundensegmentierung konnten wir im vergangenen Jahr eine individuellere Betreuung unserer Vermittler ermöglichen. Wir verbesserten unsere Produktepalette, die im Zuge der Vorbereitungen der Strategie 2007–10 weiter perfektioniert wird. Zudem streben wir die Entwicklung neuer Vertriebskanäle an.
Die Bemühungen in der Personalrekrutierung, die Förderung der internen Mobilität sowie ein erweitertes Ausbildungsprogramm haben zur Beibehaltung des hohen Niveaus unserer Mitarbeitenden beigetragen. Das Informatiksystem wurde an diese neuen Entwicklungen angepasst, indem insbesondere der Datenaustausch mit den wichtigsten Vermittlern verbessert wurde. Die erfreuliche Geschäftsentwicklung
sowie die hohe Profitabilität werden eine gute Grundlage für die zukünftige Strategie der Helvetia in Frankreich bilden.
Die Ausgangslage für die Erneuerungsrunde 2005 im Rückversicherungsgeschäft war stark von einer Serie von Hurrikanschäden in den USA und Japan geprägt, die 2004 mit versicherten Schäden von rund USD 50 Mia. zum damals teuersten Jahr in der Geschichte der Versicherer machten. Nachdem vorgängig unterjährig erste Tendenzen zu gewissen Marktaufweichungen auszumachen waren, führten diese Schäden dann anlässlich der Erneuerungsrunde 2005 zu harten und damit für uns attraktiven Marktbedingungen.
Das Portefeuille wurde deshalb strategiekonform weiter diversifiziert und planmässig leicht ausgebaut. Während der Erneuerungsrunde 2005 blieben die Konditionen weiterhin auf einem technisch ansprechenden Niveau, und eine wesentliche Aufweichung der Bedingungen und der Raten war in keinem der Märkte zu beobachten.
Mit der letztjährigen Erneuerungsrunde waren wir sehr zufrieden. Das Prämieneinkommen belief sich auf CHF 229.2 Mio. (Vorjahr CHF 215.4 Mio.), und wir rechneten aufgrund der technisch attraktiven Bedingungen – ein Normalschadenjahr vorausgesetzt – mit einer kombinierten Schaden-/ Kostenquote von deutlich unter 100 Prozent.
2005 wird als das grösste Katastrophenjahr in Erinnerung bleiben, das die Rückversicherungswelt je zu bewältigen hatte. Gemäss einer Studie der Swiss Re beliefen sich die grössten versicherten Schäden auf USD 83 Mia. Damit entpuppte sich das vergangene Jahr für die Sachversicherer als das teuerste Schadenjahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Auch wir konnten uns diesem Schadengeschehen nicht ganz entziehen. Aufgrund unserer vorbildlichen und breit diversifizierten Zeichnungsund einer vorausschauenden Retro-Politik konnten wir aber die Netto-Schadenbelastung so in Grenzen halten, dass das gesamte Rückversicherungs-Portefeuille dennoch ein erfreuliches Jahresergebnis ausweist.
Mit einem Kursanstieg von 64.1 Prozent gehört die Namenaktie der Helvetia Patria Holding im Jahr 2005 zu den besten Aktien in der Schweiz und übertrifft sowohl den Index der Versicherungswerte (+ 33.5 Prozent) als auch den Swiss Performance Index bei Weitem. Diese erfreuliche Entwicklung ist vor allem der konsequenten Umsetzung unserer Strategie und den damit zusammenhängenden hervorragenden Geschäftsergebnissen zu verdanken. Die im Dezember 2004 durchgeführte Kapitalerhöhung hat zudem das Interesse der Investoren in unsere Gesellschaft erhöht, da die Anzahl frei handelbarer Aktien deutlich gestiegen ist. Die Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS, welche sowohl die Transparenz als auch die Vergleichbarkeit mit anderen Versicherern erhöht, sorgt dafür, dass unsere Aktien auch in Zukunft eine interessante Anlagemöglichkeit darstellen werden.
Am 16.6.2005 wurde eine Wandelanleihe im Umfang von CHF 150 Mio. zur Rückzahlung fällig. Da während der gesamten Laufzeit keine Ausübungen stattgefunden haben, wurde der gesamte Emissionsbetrag zurückbezahlt und die frei werdenden Aktien grösstenteils über den Markt verkauft.
Die Zusammensetzung unseres Aktionariats hat sich im vergangenen Jahr nur unwesentlich verändert, so dass wir weiterhin über stabile Eigentumsverhältnisse verfügen. Per 31.12.2005 waren insgesamt 4129 Namenaktionäre im Aktienregister eingetragen. Die aktuelle Zusammensetzung der Anlegergruppen sieht wie folgt aus:
| Privatpersonen | 13.95 Prozent |
|---|---|
| Banken und Versicherungen | 24.75 Prozent |
| übrige institutionelle Anleger | 61.21 Prozent |
| öffentliche Hand | 0.09 Prozent |
Die Helvetia Patria verfolgt seit Jahren eine Politik ertragsorientierter, kontinuierlicher Dividendenzahlungen. Die ausgezeichnete operative Leistung des vergangenen Jahres und die hohe Ertragskraft erlauben dem Verwaltungsrat, der Generalversammlung eine Erhöhung der Bardividende um CHF 3.50 auf CHF 9.00 pro Aktie zu beantragen.

| Vontobel 4.0 % |
|
|---|---|
| 2.7 % Raiffeisen |
|
| 8.2 % Münchener Rück |
|
| 51.8 % Free Float |
| Betrag | CHF 200 Mio. |
|---|---|
| Zinssatz | 3% p.a. |
| Laufzeit | 5.5.2004 – 5.5.2010 |
| Valorennummer | 1.839.765 |
| 2005 | 2004 | |
|---|---|---|
| Gebuchte Bruttoprämien | 5176.8 | 4862.9 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien | – 303.1 | – 306.9 |
| Gebuchte Prämien für eigene Rechnung | 4873.7 | 4556.0 |
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung | 2.0 | – 36.7 |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung | 4875.7 | 4519.3 |
| Zins- und Dividendenertrag | 675.7 | 660.2 |
| Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) | 506.9 | 167.7 |
| Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke | 189.1 | 208.8 |
| Übriger Ertrag | 98.8 | 93.1 |
| Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit | 6346.2 | 5649.1 |
| Aufwand in Mio. CHF |
||
| Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben | – 1536.6 | – 1486.6 |
| Bezahlte Versicherungsleistungen Leben | – 2234.6 | – 2509.2 |
| Veränderungen des Deckungskapitals | – 849.8 | – 102.0 |
| Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten | – 291.9 | – 197.1 |
| An Rückversicherung abgegebener Aufwand | 244.5 | 193.8 |
| Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto) | – 4668.4 | – 4101.1 |
| Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft | – 625.2 | – 598.2 |
| Betriebs- und Verwaltungsaufwand | – 475.3 | – 486.9 |
| Zinsaufwand | – 51.1 | – 59.5 |
| Übriger Aufwand | – 89.6 | – 92.8 |
| Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit | – 5909.6 | – 5338.5 |
| Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit | 436.6 | 310.6 |
| Finanzierungsaufwand | – 9.3 | – 10.8 |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – 7.1 | 0.2 |
| Ergebnis vor Steuern | 420.2 | 300.0 |
| Ertragssteuern | – 118.3 | – 77.4 |
| Periodenergebnis des Konzerns | 301.9 | 222.6 |
| Zugeteilt auf: | ||
| Aktionäre der Helvetia Patria Holding1 | 301.4 | 222.4 |
| Minderheitsanteile | 0.5 | 0.2 |
| Periodenergebnis je Aktie: | ||
| Unverwässert (in CHF) | 36.18 | 35.94 |
| Verwässert (in CHF) | 36.18 | 34.43 |
1 Details dazu befinden sich im 'Konsolidierten Eigenkapital'
Aktiven in Mio. CHF
| per 31.12. | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Anlagevermögen: | ||
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen | 2608.7 | 2127.5 |
| Jederzeit verkäufliche Finanzanlagen (AFS) | 11832.2 | 10902.6 |
| Bis zum Verfall gehaltene Finanzanlagen (HTM) | 2781.0 | 2448.3 |
| Darlehen (LAR) | 5376.9 | 5084.3 |
| Liegenschaften für Anlagezwecke | 3883.8 | 3869.6 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 45.2 | 3.1 |
| Total Kapitalanlagen I | 26527.8 | 24435.3 |
| Guthaben aus Rückversicherung | 902.6 | 554.5 |
| Aktivierte Abschlusskosten Leben | 221.6 | 234.2 |
| Goodwill und übrige immaterielle Anlagen | 62.4 | 65.7 |
| Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften | 426.1 | 422.0 |
| Latente Steuern | 326.8 | 319.4 |
| Total Anlagevermögen | 28467.3 | 26031.1 |
| Umlaufvermögen: | ||
| Geldmarktinstrumente | 1002.1 | 1314.6 |
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewerteter Handelsbestand | 253.3 | 315.7 |
| Total Kapitalanlagen II | 1255.4 | 1630.3 |
| Flüssige Mittel | 172.4 | 168.5 |
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 605.0 | 821.3 |
| Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen | 305.9 | 294.8 |
| Übrige Aktiven | 128.6 | 149.1 |
| Total Umlaufvermögen | 2467.3 | 3064.0 |
| Total Aktiven | 30934.6 | 29095.1 |
| per 31.12. | 2005 | 2004 |
|---|---|---|
| Eigenkapital: | ||
| Aktienkapital | 86.5 | 86.5 |
| Kapitalreserven | 628.1 | 613.7 |
| Eigene Aktien | – 24.4 | – 79.5 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) | 182.3 | 137.7 |
| Währungsreserve | 0.1 | – 1.9 |
| Gewinnreserven | 1016.5 | 830.5 |
| Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung | 588.6 | 450.7 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Helvetia Patria Holding | 2477.7 | 2037.7 |
| Minderheitsanteile | 3.1 | 3.0 |
| Total Eigenkapital | 2480.8 | 2040.7 |
| Fremdkapital: | ||
| Prämienüberträge (brutto) | 844.7 | 842.4 |
| Schadenrückstellungen (brutto) | 2792.0 | 2609.2 |
| Deckungskapital (brutto) | 20146.3 | 19259.8 |
| Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten | 688.3 | 446.0 |
| Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer | 201.0 | 192.4 |
| Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit | 198.8 | 346.6 |
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft | 1722.7 | 1532.7 |
| Latente Steuern | 745.5 | 675.3 |
| Total Fremdkapital I | 27339.3 | 25904.4 |
| Übrige Finanzschulden | 28.3 | 102.0 |
| Finanzielle Rückstellungen | 61.2 | 59.4 |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft | 755.1 | 759.5 |
| Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen | 269.9 | 229.1 |
| Total Fremdkapital II | 1114.5 | 1150.0 |
| Total Fremdkapital | 28453.8 | 27054.4 |
| Total Passiven | 30934.6 | 29095.1 |
| Eigenkapital zur Verfügung der Aktionäre der Helvetia Patria Holding | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. CHF | Aktienkapital | Kapital- reserven |
Eigene Aktien |
Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) |
|
| Stand per 1.1.2004 | 62.9 | 353.2 | – 65.9 | 92.3 | |
| Anpassungen aus Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen | – | – | – | 112.5 | |
| Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung | – | – | – | – 52.9 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – | – | – 0.7 | |
| Latente Steuern | – | – | – | –13.5 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | 45.4 | |
| Periodenergebnis des Konzerns | – | – | – | – | |
| Total erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | 45.4 | |
| Transfer zu Gewinnreserven | – | – | – | 0.0 | |
| Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils | – | – | – | 0.0 | |
| Transaktionen mit eigenen Aktien | – | – | –13.6 | – | |
| Dividende | – | – | – | – | |
| Kapitalerhöhung | 23.6 | 271.4 | – | – | |
| Kosten Kapitalerhöhung | – | –10.9 | – | – | |
| Stand per 31.12.2004 | 86.5 | 613.7 | – 79.5 | 137.7 | |
| Stand per 1.1.2005 | 86.5 | 613.7 | – 79.5 | 137.7 | |
| Anpassungen aus Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen | – | – | – | 111.1 | |
| Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung | – | – | – | – 46.9 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – | – | 0.9 | |
| Latente Steuern | – | – | – | – 20.6 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | 44.5 | |
| Periodenergebnis des Konzerns | – | – | – | – | |
| Total erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | 44.5 | |
| Transfer zu Gewinnreserven | – | – | – | 0.0 | |
| Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils | – | – | – | 0.1 | |
| Transaktionen mit eigenen Aktien | – | 14.3 | 55.1 | – | |
| Mitarbeiter-Aktienplan | – | 0.1 | – | – | |
| Dividende | – | – | – | – | |
| Stand per 31.12.2005 | 86.5 | 628.1 | – 24.4 | 182.3 |
| Währungs- reserve |
Gewinn- reserven |
Bewertungs reserve für Verträge mit Überschuss- beteiligung |
Total vor Minderheiten |
Minderheiten | Total Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| 0.0 | 724.2 | 308.2 | 1474.9 | 2.8 | 1477.7 |
| – | – | 66.7 | 179.2 | 0.2 | 179.4 |
| – | – | – | – 52.9 | – | – 52.9 |
| –1.9 | 0.0 | – 0.1 | – 2.7 | 0.0 | – 2.7 |
| – | – | –16.2 | – 29.7 | – 0.1 | – 29.8 |
| –1.9 | 0.0 | 50.4 | 93.9 | 0.1 | 94.0 |
| – | 126.6 | 95.8 | 222.4 | 0.2 | 222.6 |
| –1.9 | 126.6 | 146.2 | 316.3 | 0.3 | 316.6 |
| – | 3.7 | – 3.7 | 0.0 | 0.0 | 0.0 |
| 0.0 | 0.0 | 0.0 | 0.0 | 0.0 | 0.0 |
| – | – | – | –13.6 | – | –13.6 |
| – | – 24.0 | – | – 24.0 | – 0.1 | – 24.1 |
| 0.0 | 0.0 | – | 295.0 | – | 295.0 |
| – | – | – | – 10.9 | – | –10.9 |
| –1.9 | 830.5 | 450.7 | 2037.7 | 3.0 | 2040.7 |
| –1.9 | 830.5 | 450.7 | 2037.7 | 3.0 | 2040.7 |
| – | – | 88.5 | 199.6 | 0.0 | 199.6 |
| – | – | – | – 46.9 | – | – 46.9 |
| 2.0 | 0.0 | 0.1 | 3.0 | 0.0 | 3.0 |
| – | – | – 20.5 | – 41.1 | 0.0 | – 41.1 |
| 2.0 | 0.0 | 68.1 | 114.6 | 0.0 | 114.6 |
| – | 231.1 | 70.3 | 301.4 | 0.5 | 301.9 |
| 2.0 | 231.1 | 138.4 | 416.0 | 0.5 | 416.5 |
| – | 0.5 | – 0.5 | 0.0 | – | 0.0 |
| 0.0 | – 0.2 | – | –0.1 | – 0.3 | – 0.4 |
| – | – | – | 69.4 | – | 69.4 |
| – | – | – | 0.1 | – | 0.1 |
| – | – 45.4 | – | – 45.4 | – 0.1 | – 45.5 |
| 0.1 | 1016.5 | 588.6 | 2477.7 | 3.1 | 2480.8 |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit in Mio. CHF | |||
|---|---|---|---|
| 2005 | 2004 | ||
| Ergebnis vor Steuern | 420.2 | 300.0 | |
| Umgliederungen in die Investitions- und Finanzierungstätigkeit (zahlungswirksam) | – 2.0 | – 0.3 | |
| Korrektur um nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen | – 286.4 | 63.7 | |
| Veränderung von Aktiven und Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit | 175.7 | – 629.7 | |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit brutto | 307.5 | – 266.3 | |
| Bezahlte Steuern | – 52.8 | – 62.8 | |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit netto | 254.7 | – 329.1 | |
| Geldfluss aus Investitionstätigkeit in Mio. CHF | |||
| Geldfluss aus Investitionstätigkeit netto | – 125.2 | – 112.0 | |
| Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit in Mio. CHF | |||
| Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit netto | –126.1 | 443.1 | |
| Wechselkursänderungen auf flüssigen Mitteln | 0.5 | – 0.9 | |
| Total Veränderung flüssige Mittel | 3.9 | 1.1 | |
| Flüssige Mittel in Mio. CHF | |||
| 2005 | 2004 | ||
| Bestand per 1. Januar | 168.5 | 167.4 | |
| Veränderung im Geschäftsjahr | 3.9 | 1.1 | |
| Bestand per 31. Dezember | 172.4 | 168.5 |
Dieses Dokument wurde von der Helvetia Patria Gruppe erstellt und darf vom Empfänger ohne die Zustimmung der Helvetia Patria Gruppe weder kopiert noch abgeändert, angeboten, verkauft oder sonstwie an Drittpersonen abgegeben werden. Es wurden alle zumutbaren Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die hier dargelegten Sachverhalte richtig und alle hier enthaltenen Meinungen fair und angemessen sind. Dieses Dokument beruht allerdings auf einer Auswahl, da es lediglich eine Einführung in und eine Übersicht über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Patria Gruppe bieten soll. Informationen und Zahlenangaben aus externen Quellen dürfen nicht als von der Helvetia Patria Gruppe für richtig befunden oder bestätigt verstanden werden. Weder die Helvetia Patria Gruppe als solche noch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeiter und Berater oder sonstige Personen haften für Verluste, die mittelbar oder unmittelbar aus der Nutzung dieser Informationen erwachsen. Die in diesem Dokument dargelegten Fakten und Informationen sind möglichst aktuell, können sich aber in der Zukunft ändern. Sowohl die Helvetia Patria Gruppe als solche als auch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeiter und Berater oder sonstige Personen lehnen jede ausdrückliche oder implizite Haftung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen ab.
Dieses Dokument kann Prognosen oder andere zukunftsgerichtete Aussagen im Zusammenhang mit der Helvetia Patria Gruppe enthalten, die naturgemäss mit allgemeinen wie auch spezifischen Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, und es besteht die Gefahr, dass sich die Prognosen, Voraussagen, Pläne und anderen expliziten oder impliziten Inhalte zukunftsgerichteter Aussagen als unzutreffend herausstellen. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Reihe wichtiger Faktoren dazu beitragen kann, dass die tatsächlichen Ergebnisse in hohem Masse von den Plänen, Zielsetzungen, Erwartungen, Schätzungen und Absichten, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck kommen, abweichen. Zu diesen Faktoren gehören: (1) Änderungen der allgemeinen Wirtschaftslage namentlich auf den Märkten, auf denen wir tätig sind, (2) Entwicklung der Finanzmärkte, (3) Zinssatzänderungen, (4) Wechselkursfluktuationen, (5) Änderungen der Gesetze und Verordnungen einschliesslich der
Rechnungslegungsgrundsätze und Bilanzierungspraktiken, (6) Risiken in Verbindung mit der Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, (7) Häufigkeit, Umfang und allgemeine Entwicklung der Versicherungsfälle, (8) Sterblichkeits- und Morbiditätsrate sowie (9) Erneuerungs- und Verfallsraten von Policen. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die vorstehende Liste wichtiger Faktoren nicht vollständig ist. Bei der Bewertung zukunftsgerichteter Aussagen sollten Sie daher die genannten Faktoren und andere Ungewissheiten sorgfältig prüfen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen gründen auf Informationen, die der Helvetia Patria Gruppe am Tag ihrer Veröffentlichung zur Verfügung standen; die Helvetia Patria Gruppe ist nur dann zur Aktualisierung dieser Aussagen verpflichtet, wenn die geltenden Gesetze dies verlangen.
Zweck dieses Dokuments ist es, die Aktionäre der Helvetia Patria Gruppe und die Öffentlichkeit über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Patria Gruppe im Geschäftsjahr 2005 zu informieren. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Umtausch, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren, noch einen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652 a des Schweizerischen Obligationenrechts oder einen Kotierungsprospekt gemäss dem Kotierungsreglement der SWX Swiss Exchange dar. Nimmt die Helvetia Patria Gruppe in Zukunft eine oder mehrere Kapitalerhöhungen vor, sollten die Anleger ihre Entscheidung zum Kauf oder zur Zeichnung neuer Aktien oder sonstiger Wertpapiere ausschliesslich auf der Grundlage des massgeblichen Emissionsprospekts treffen. Dieses Dokument ist ebenfalls in englischer, französischer und italienischer Sprache erhältlich. Verbindlich ist die deutsche Fassung.
12. Mai 2006 Ordentliche Generalversammlung in St.Gallen 7. September 2006 Publikation des Halbjahresergebnisses 2006 29. März 2007 Geschäftsergebnisse 2006: Analysten- und Medienkonferenz 4. Mai 2007 Ordentliche Generalversammlung in St.Gallen 7. September 2007 Publikation des Halbjahresergebnisses 2007
St.Gallen, 5. April 2006
Daniel Schläpfer Helvetia Patria Gruppe Unternehmenskommunikation Postfach, CH-9001 St.Gallen Telefon +41 71 493 54 48 Fax +41 71 493 55 89 www.helvetiapatria.com [email protected]

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