Quarterly Report • May 10, 2006
Quarterly Report
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01/06

| Bericht über das 1. Quartal 2006 | Seite 3 |
|---|---|
| Konzerngewinn- und -verlustrechnung | Seite 11 |
| Konzernbilanz | Seite 12 |
| Konzernkapitalflussrechnung | Seite 13 |
| Eigenkapitaldarstellung des Konzerns | Seite 14 |
| Konzernanhang | Seite 15 |


Kamyar Niroumand, Vorstandsvorsitzender der Beta Systems Software AG, sagte: "Unsere Quartalsergebnisse zeigen, dass wir bereits im ersten Quartal erste Erfolge erzielt haben und mit der operativen Entwicklung auf dem richtigen Weg sind. Umsatz und Ergebnis für das erste Quartal 2006 liegen über Vorjahresniveau und haben unsere Erwartungen sogar leicht übertroffen. Wir sehen dies als positives Signal, dass wir mit unserer neuen Ausrichtung und Unternehmensstruktur die richtige Aufstellung für zukünftiges profitables Wachstum haben. Nach den ersten Wochen bin ich der Überzeugung, dass die marktbezogenen Strategien der einzelnen Geschäftsbereiche IdM, ECM und DCI noch eine Feinjustierung in punkto Portfoliooptimierung, Branchenfokussierung und regionaler Ausrichtung erfordern. Ich habe dabei das Ziel, unser Unternehmen noch stärker als bisher auf die Bedürfnisse unserer zahlreichen Großkunden auszurichten und unsere Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungsaktivitäten auf die Anforderungen dieser Kunden zu konzentrieren."
Herr Niroumand fügte hinzu: "Gleichzeitig werden wir die Umsetzung der schon zu Beginn des Jahres identifizierten Optimierungspotenziale zügig abschließen und nehmen gegenwärtig die bereits angekündigten Kostenanpassungen vor, so dass unser Unternehmen bereits im weiteren Jahresverlauf vom Restrukturierungs- in den Wachstumsmodus wechseln kann."

• Neue Hard- und Software-Komponenten ermöglichen der ungarischen Post eine noch schnellere und effizientere Verarbeitung ihrer täglich rund 1,2 Millionen Dokumente
Die ungarische Post hat während des ersten Quartals 2006 im Zuge eines Großauftrags die derzeit eingesetzte Hard- und Software von Beta Systems für die elektronische Verarbeitung von Zahlungsbelegen erneuert und um eine Vielzahl neuer Komponenten ergänzt. Magyar Posta ist bereits seit 1996 Kunde von Beta Systems und hat in dieser Zeit etwa drei Milliarden Belege über das System verarbeitet. Die eingesetzten Hochgeschwindigkeitsbelegleser werden im Rahmen dieses Auftrags hinsichtlich Hard- und Software überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Zudem erfolgt unter anderem eine Umstellung der Beleglese-Steuerungssoftware auf das universelle Scan-Programm ProSort. Darüber hinaus wird die Möglichkeit geschaffen, zusätzlich zu den beleghaften Informationen auch elektronischen Input in Form von Text und/oder Bildinformation ins System zu übernehmen und für nachgelagerte Geschäftsprozesse zur Verfügung zu stellen. Durch die neuen Applikationen und Komponenten kann das Postunternehmen seine Dokumente künftig noch schneller und effizienter verarbeiten.
• Start des 'Partner Success'-Programms unterstreicht hohe Bedeutung des Partnergeschäfts
Zu Beginn des Geschäftsjahres 2006 hat Beta Systems das 'Partner Success Program (PSP)' gestartet. Ziel des Programms ist es, für jedes Geschäftssegment - Identity Management (IdM), Enterprise Content Management (ECM) und Data Center Infrastructure (DCI) - langfristige Partnerschaften mit qualifizierten Partnern einzugehen. Das Partnerprogramm adressiert unterschiedliche Partnertypen, beinhaltet verschiedene Zertifizierungs-Levels und ist auf die Anforderungen der jeweiligen Geschäftssegmente von Beta Systems zugeschnitten. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf den Wachstumsmärkten ECM und IdM. Mit dem Start des 'Partner Success Programs' unterstreicht Beta Systems die strategische Bedeutung des Partnergeschäfts für das Unternehmen, da zukünftig zunehmend Umsatzwachstum sowie Projektgeschäft über qualifizierte Partner generiert werden sollen.



Mit Wirkung zum 1. April 2006 übernahm Kamyar Niroumand den Vorstandsvorsitz von Beta Systems. Herr Niroumand leitete zuvor im Executive Committee der Deutschen Telekom Tochter T-Systems als Chief Sales & Service Officer das Großkundengeschäft von T-Systems. Als Geschäftsführer der T-Systems International GmbH war er für das Geschäft in den Wachstumsregionen zuständig. Durch seine bisherige Tätigkeit verfügt Herr Niroumand über exzellente Kontakte zu vielen multinationalen Konzernen und großen öffentlichen Institutionen sowie eine herausragende Management- und Branchen-Expertise im internationalen IT-Lösungsgeschäft.
In seiner Sitzung vom 2. Mai 2006 wählte der Aufsichtsrat der Beta Systems Software AG William P. Schmidt zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats. Herr Schmidt ist einer der Hauptaktionäre von Beta Systems, war langjähriges Vorstandsmitglied und gehört zu den Gründern des Unternehmens. Zu seinem Stellvertreter wurde Herr Jürgen Dickemann, Vorstand der Deutsche Balaton AG, ernannt. Herr Dickemann ist seit dem 14. Juni 2005 Mitglied des Aufsichtsrats.
Zuvor hatte Harald J. Joos, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEMAG Cranes & Components GmbH, die Gesellschaft von seiner Absicht in Kenntnis gesetzt hat, nach Ablauf der Aufsichtsratssitzung am 2. Mai 2006 sein Mandat niederzulegen. Hintergrund dieser Entscheidung ist die umfangreiche zeitliche Belastung durch die von ihm geleitete Gesellschaft.
Das für den Bereich Forschung und Entwicklung verantwortliche Vorstandsmitglied Dr. Oskar von Dungern und der Aufsichtsrat der Gesellschaft haben vereinbart, seinen zum Jahresende 2006 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Herr von Dungern verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch bereits mit Wirkung zum 1. Juli 2006, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Er bleibt mit der Gesellschaft jedoch auch weiterhin in beratender Funktion verbunden.
• Angebotsphase endet mit Stimmrechtsanteil der Delta Beteiligungen von rund 34%
Die Delta Beteiligungen Aktiengesellschaft hat am 22. Februar 2006 ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Beta Systems-Aktionäre zum Erwerb von deren Beta Systems-Aktien veröffentlicht. Nach sorgfältiger Prüfung und Erörterung des Übernahmeangebots empfahlen Vorstand und Aufsichtsrat aufgrund der Unangemessenheit der angebotene Gegenleistung den Aktionären, das Angebot nicht anzunehmen. Das Übernahmeangebot endete mit einem Stimmrechtsanteil von rund 34% für die Delta Beteiligungen AG. Dieser Stimmrechtsanteil wurde während der Laufzeit des Angebots neben Erwerben im Zuge des Angebots durch Stimmrechtsübertragungen der Delta-Muttergesellschaft Deutsche Balaton AG sowie im Rahmen von börslichen und außerbörslichen Käufen erreicht.


• Konzentration auf Vermarktung, Vertrieb und Service für die Scanner/Sorter-Hardware im Rahmen des ECM-Lösungsgeschäfts
Im Rahmen des Verkaufs der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Kleindienst Scanner GmbH hat Beta Systems die eigene Hardware-Fertigung an den langjährigen Partner SIS SEAC ICR Systeme GmbH, Konstanz (SIS SEAC) übergeben. Der Verkauf erfolgte rückwirkend zum 1. Januar 2006 und die Geschäftsführung der Kleindienst Scanner GmbH wurde zum 1. April 2006 an SIS SEAC übergeben. SIS SEAC übernimmt durch den Erwerb die Führung bei der Entwicklung und Fertigung der Scanner/Sorter-Systeme der H-Serie, die Produkt- und Vermarktungsrechte verbleiben bei Beta Systems.
Beta Systems konzentriert sich zukünftig verstärkt auf Vermarktung und Vertrieb der Scanner-Systeme als Teil des eigenen ECM-Lösungsangebots im Bereich Input Management. Hinzu kommen wichtige verbundene IT-Dienstleistungen wie Projektabwicklung und Wartung. Die Scanner/Sorter-Hardware wird künftig auftragsbezogen auf Basis fest vereinbarter Konditionen eingekauft, so dass sich eine deutliche Reduktion der Fertigungstiefe und Flexibilisierung der bisherigen Fixkostenposition ergibt. SIS SEAC beabsichtigt, die Entwicklung und Produktion der Scanner/Sorter mit dem eigenen Fertigungsbetrieb zusammenzuführen und ist durch die Kombination in der Lage, eine insgesamt breitere Produktpalette für das ECM-Lösungsgeschäft von Beta Systems bereit zu stellen. SIS SEAC hat im Zuge der getroffenen Vereinbarungen auch das entsprechende einzigartige Technologie- und Fertigungs-Know-How gesichert und alle 28 in der Kleindienst Scanner GmbH beschäftigten Mitarbeiter mit ihren bestehenden Verträgen übernommen.


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Alle Berichte werden in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Auch die Vorjahreszahlen, d.h. alle Bilanzpositionen sowie alle Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung wurden demzufolge umgestellt. Aufgrund der in 2005 eingestellten Geschäftstätigkeit im Bereich Outsourcing Service werden zudem alle Ergebnisgrößen vor Steuern des Jahres 2005 mit dem Zusatz "aus fortgeführter Geschäftstätigkeit" versehen und berücksichtigen weder die Umsätze, noch die operativen Aufwendungen des veräußerten Bereichs. Der Ertrag aus eingestellter Geschäftstätigkeit wird nach Steuern ausgewiesen und fließt direkt in das Ergebnis der Berichtsperiode ein.
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die konsolidierten Geschäftsergebnisse der Beta Systems Gruppe. Mit dem Berichtsjahr 2006 erfolgt die Umstellung der Segmentberichterstattung gemäß der neuen Unternehmensstruktur nunmehr in den Geschäftssegmenten Identity Management (IdM), Enterprise Content Management (ECM) und Data Center Infrastructure (DCI).
Beta Systems erzielt als Anbieter komplexer IT-Unternehmenslösungen Umsätze aus den Komponenten Softwarelizenzen, Wartung und Service. Hinzu kommen Umsätze für Hardware in Form von Scanner-Systemen und sonstigen Handelswaren (z.B. PC-Arbeitsplätze und Server).
Die Umsatzerlöse stiegen um 10,2% auf 21,8 Mio. € im ersten Quartal 2006 von 19,8 Mio. € im ersten Quartal 2005, insbesondere durch erfolgreiche Vertragsabschlüsse des Geschäftsbereichs ECM im Finanzdienstleistungssektor. Die Unternehmen der Beta Systems Gruppe konnten weltweit eine Reihe von Verträgen mit namhaften Kunden abschließen. Zu den vertrieblichen Erfolgen im Segment IdM zählten Serviceverträge mit der Hypovereinsbank und der Deutschen Bank (beide Finanzdienstleistungen, Deutschland). Im Segment ECM konnten große Verträge mit Magyar Posta (Finanzdienstleistungen, Ungarn), Zagrebacka Banka (Finanzdienstleistungen, Kroatien) und Bank Austria (Finanzdienstleistungen, Österreich) sowie AMB Generali Informatik (IT-Dienstleistungen, Deutschland) und Office for National Statistics (Öffentliche Verwaltung, Großbritannien) abgeschlossen werden. Im Bereich DCI zählten u.a. DAK (Versicherungen, Deutschland), Porsche (Automobile, Deutschland) und CNETI (Automobile, Frankreich) zu den größten vertrieblichen Erfolgen.
Die Umsätze aus Verkäufen von Softwarelizenzen sanken um 11,2% auf 4,5 Mio. € im ersten Quartal 2006 (Q1 2005: 5,0 Mio. €). Die Wartungserlöse lagen mit 11,1 Mio. € im ersten Quartal 2006 leicht unter dem Vorjahresniveau von 11,5 Mio. €. Die Erlöse aus Services stiegen um 50,1% von 2,0 Mio. € im ersten Quartal 2005 auf 3,0 Mio. € in 2006. Hinzu kam ein Umsatz mit Hardware in Höhe von 3,2 Mio. € im ersten Quartal 2006 im Vergleich zu 1,3 Mio. € im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Erlöse aus

Services und Hardware resultiert insbesondere aus der Realisierung und Fertigstellung zahlreicher Projekte in den service- und beratungsintensiven Segmenten IdM und ECM, verbunden mit einem höheren Hardwareanteil im Bereich ECM, insbesondere im Zusammenhang mit dem im ersten Quartal erhaltenen Großauftrag der ungarischen Post.
Im Segment IdM betrugen die Umsätze im ersten Quartal 2006 1,7 Mio. € (Vorjahr: 2,1 Mio. €). Das Betriebsergebnis lag aufgrund anhaltend hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb mit -2,5 Mio. € erwartungsgemäß unter dem Vorjahresniveau von -1,2 Mio. €. Der Bereich ECM verzeichnete im ersten Quartal 2006 einen deutlichen Umsatzzuwachs auf 13,6 Mio. € (Vorjahr: 9,6 Mio. €) und erzielte ein positives Betriebsergebnis von 0,4 Mio. € (Vorjahr: -0,4 Mio. €). Im Segment DCI sanken die Umsätze von 8,1 Mio. € auf 6,5 Mio. € im ersten Quartal 2006. Das Betriebsergebnis lag mit 1,7 Mio. € in etwa auf Vorjahresniveau (1,8 Mio. €).
Das Bruttoergebnis sank um 6,8% auf 9,2 Mio. € im ersten Quartal 2006 gegenüber 9,9 Mio. € im ersten Quartal 2005. Die Bruttoergebnisspanne sank auf 42,2% im ersten Quartal 2006 von 49,8% im Vorjahr, hauptsächlich aufgrund des höheren Hardwareanteils im Segment ECM, welcher die Bruttoergebnisspanne negativ beeinflusst.
Die operativen Aufwendungen sanken um 1,2 Mio. € auf 12,8 Mio. € im ersten Quartal 2006 gegenüber 14,0 Mio. € im ersten Quartal 2005. Darin enthalten sind einmalige Aufwendungen in Höhe von 0,8 Mio. € für weitere Kostenoptimierungen im Rahmen der neuen Unternehmensstruktur. Das Niveau der operativen Aufwendungen gemessen am Umsatz sank deutlich von 70,7% im Vorjahreszeitraum auf 58,8% im ersten Quartal 2006, insbesondere aufgrund geringerer Verwaltungskosten und gesunkener Kosten für Forschung und Entwicklung bei einem vergleichsweise höheren Umsatzniveau. Grund hierfür waren die im Vorjahr durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen. Gleichzeitig stiegen die Vertriebs- und Marketingaufwendungen insbesondere in den Wachstumsbereichen IdM und ECM.
Beta Systems verzeichnete im ersten Quartal 2006 ein negatives operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit in Höhe von -3,6 Mio. € gegenüber einem operativen Verlust von -4,1 Mio. € im Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen aus fortgeführter Geschäftstätigkeit (EBIT) betrug -2,9 Mio. € im ersten Quartal 2006 gegenüber -2,4 Mio. € im ersten Quartal 2005. Das Unternehmen erzielte ein ausgeglichenes Finanzierungsergebnis (Vorjahr: -0,1 Mio. €). Das Vorsteuerergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit (EBT) betrug -2,9 Mio. € im ersten Quartal 2006 (Vorjahr: -2,5 Mio. €).



Das Nettoergebnis lag im ersten Quartal 2006 mit -1,5 Mio. € oder -0,17 € pro Aktie über Vorjahresniveau (Q1 2005: -2,1 Mio. €/-0,26 € pro Aktie). Darin enthalten ist eine Ertragsteuergutschrift von 1,4 Mio. € (Q1 2005: 0,9 Mio. €). Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Aktien betrug im ersten Quartal 2006 8.738.666 Aktien (Vorjahr: 8.221.580 Aktien).
Zum 31. März 2006 weist Beta Systems liquide Mittel in Höhe von 6,8 Mio. € und ein Eigenkapital in Höhe von 29,9 Mio. € gegenüber liquiden Mitteln von 4,4 Mio. € und einem Eigenkapital von 31,5 Mio. € am 31. Dezember 2005 aus. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten in der Beta Systems Gruppe stiegen von 4,3 Mio. € am 31. Dezember 2005 auf 6,2 Mio. € am Quartalsstichtag.
In der Beta Systems Gruppe sank die Anzahl der Mitarbeiter von 733 am Ende des Geschäftsjahres 2005 auf 689 zum 31. März 2006. Der Rückgang resultierte vorrangig aus der Auslagerung der Scanner/Sorter-Fertigung an den langjährigen Partner SIS SEAC und aus den im Rahmen des Konzernumbaus im Vorjahr vorgenommenen und im ersten Quartal 2006 wirksamen Personalanpassungsmaßnahmen.
Für Fragen zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2006 steht Ihnen das Investor Relations Team unter der Telefonnummer +49 30 726 118 -170 und -171 oder per e-Mail [email protected] zur Verfügung.
Der Vorstand


| Am 31. März 2006 | Aktien |
|---|---|
| Vorstand | |
| Kamyar Niroumand | 10.000 |
| Dietmar Breyer | - |
| Dr. Oskar von Dungern | 31.040 |
| Aufsichtsrat | |
| William P. Schmidt | 1.136.372 |
| Jürgen Dickemann | - |
| Stefan Hillenbach | 4.288 |
| Wilhelm Terhaag | - |
| Thomas Engelhardt | 66.960 |
| Harald J. Joos (bis 2. Mai 2006) | 4.000 |
| Beta Systems Software AG | |
| Eigene Anteile | 120.610 |
Keines der Aufsichtsrats- bzw. Vorstandsmitglieder hält derzeit Options- bzw. Wandlungsrechte auf Aktien der Beta Systems Software AG.
Die Beta Systems Software AG (Deutsche Börse - Prime Standard: BSS) ist ein führender Anbieter von Infrastruktur-Software für unternehmenskritische Anwendungen zur Automatisierung und Absicherung von Geschäftsprozessen. Das Unternehmen ist in den Segmenten Identity Management (IdM), Enterprise Content Management (ECM) und Data Center Infrastructure (DCI) tätig. Die Lösungen sind auf die Verarbeitung sehr großer Informationsmengen ausgelegt und bieten höchste Sicherheit in kritischen Geschäftsprozessen mit sensiblen Daten sowie bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Das Angebot an Softwarelösungen im ECM-Segment wird durch die Kleindienst-Scanner/Sorter, eine Marke der Beta Systems Software AG, abgerundet.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin ist seit 1997 börsennotiert und beschäftigt derzeit rund 700 Mitarbeiter. Beta Systems ist international mit 17 eigenen Tochtergesellschaften und zahlreichen Partnerunternehmen aktiv. Zu den Kunden gehören weltweit mehr als 1.000 IT-Dienstleister und große Unternehmen aus den Bereichen Finanzen und Versicherungen, Industrie, Handel, Telekommunikation, Logistik, Energieversorgung und öffentliche Verwaltung. Weitere Informationen sind unter www.betasystems.de zu finden.
Unternehmenskontakt: Beta Systems Software AG Arne Baßler Tel.: +49 (0)30 726 118-170 Fax: +49 (0)30 726 118-881 E-Mail: [email protected] Agenturkontakt: HBI PR&MarCom GmbH Corinna Voss, Melanie Körner Tel.: +49 (0)89 99 38 87-0 Fax: +49 (0)89 930 24 45 E-Mail: [email protected]; [email protected]
Dieser Quartalsbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Beta Systems beruhen. Obwohl diese Annahmen und Prognosen auf sorgfältiger kaufmännischer Beurteilung beruhen, kann nicht garantiert werden, dass die darin zum Ausdruck kommenden Erwartungen sich tatsächlich als richtig erweisen. Die Annahmen und Prognosen können Risiken und Unsicherheiten enthalten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Annahmen und Prognosen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a. Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Beta Systems ist weder geplant noch übernimmt das Unternehmen die Verpflichtung dazu. Alle in dieser Mitteilung verwendeten Unternehmens-, Produkt- und Dienstleistungs-Markennamen bzw. -Logos sind Eigentum der entsprechenden Unternehmen.




| 1. Januar bis 31. März | |||
|---|---|---|---|
| Angabe | 2005 | 2006 | |
| (ungeprüft) | (ungeprüft) | ||
| Umsatzerlöse: | |||
| Softwarelizenzen | 5.039 | 4.476 | |
| Hardware | 1.281 | 3.202 | |
| Wartung | 11.451 | 11.089 | |
| Services | 2.028 | 3.044 | |
| Summe Umsatzerlöse | 1 | 19.799 | 21.811 |
| Umsatzkosten: Softwarelizenzen |
1.920 | 953 | |
| Hardware | 1.283 | 3.518 | |
| Wartung | 4.454 | 4.684 | |
| Services | 2.275 | 3.461 | |
| Summe Umsatzkosten | 9.932 | 12.615 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 9.867 | 9.196 | |
| Betriebsaufwendungen: | |||
| Vertriebskosten | 5.469 | 6.499 | |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 4.042 | 2.296 | |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 4.254 | 3.104 | |
| Abschreibung immaterieller Vermögensgegenstände | 230 | 125 | |
| Abfindungszahlungen und Umstrukturierungsaufwendungen | 2 | - | 795 |
| Summe Betriebsaufwendungen | 13.995 | 12.819 | |
| Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit | -4.128 | -3.623 | |
| Sonstige Erträge | 1.694 | 722 | |
| Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, | |||
| inklusive Sonstiger Erträge | -2.434 | -2.901 | |
| Zinserträge | 83 | 20 | |
| Zinsaufwendungen | -176 | -26 | |
| Finanzierungsergebnis | -93 | -6 | |
| Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, | |||
| vor Ertragsteuern | -2.527 | -2.907 | |
| Ertragsteuergutschrift | -903 | -1.403 | |
| Verlust aus eingestellter Geschäftstätigkeit, abzüglich der Ertragsteuern | 3 | 521 | - |
| Fehlbetrag der Geschäftsperiode | -2.145 | -1.504 | |
| Ergebnis je Stammaktie | |||
| Einfach und verwässert | -0.26 | -0.17 | |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen | |||
| Stammaktien zur Ermittlung des Ergebnisses je Stammaktie | |||
| Einfach und verwässert | 8.221.580 | 8.738.666 | |
Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen

(Nach IFRS; in Tausend €, außer Aktienangaben)
| 31. Dezember | 31. März | |
|---|---|---|
| 2005 | 2006 | |
| (geprüft) | (ungeprüft) | |
| Kassenbestand und Zahlungsmittel | 4.383 | 6.844 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 28.609 | 32.018 |
| Fertigungsaufträge (POC) | 4.023 | 14.937 |
| Vorräte | 4.737 | 3.691 |
| Aktive Rechnungsabgrenzungsposten | 1.517 | 2.291 |
| Sonstige kurzfristige Forderungen | 894 | 1.856 |
| Laufende Ertragsteuern | 946 | - |
| Summe kurzfristige Forderungen | 45.109 | 61.637 |
| Zur Veräußerung gehaltenes Vermögen | 1.743 4 |
- |
| Summe kurzfristige Forderungen, inklusive des | ||
| zur Veräußerung gehaltenen Vermögens | 46.852 | 61.637 |
| Sachanlagen | 5.965 | 5.856 |
| Firmenwert | 2.846 | 2.838 |
| Andere immaterielle Vermögensgegenstände | 2.656 | 2.136 |
| Erworbene Softwareentwicklungskosten | 4.038 | 3.738 |
| Aktive latente Steuern | 5.068 | 6.198 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 7.169 | 6.572 |
| Summe Aktiva | 74.594 | 88.975 |
| Kurzfristige Schulden und kurzfristiger Anteil langfristiger Schulden | ||
| und Finanzierungs-Leasingverbindlichkeiten | 4.912 | 401 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.511 | 6.988 |
| Passive Rechnungsabgrenzungsposten | 6.008 | 26.987 |
| Laufende Ertragsteuern | 927 | 385 |
| Rückstellungen | 2.306 | 5.173 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 14.502 | 8.418 |
| Summe kurzfristige Verbindlichkeiten | 32.166 | 48.352 |
| Verbindlichkeiten bezüglich des zur Veräußerung gehaltenen Vermögens | 519 4 |
- |
| Summe kurzfristige Verbindlichkeiten, inklusive der Verbindlichkeiten | ||
| bezüglich des zur Veräußerung gehaltenen Vermögens | ||
| 32.685 | 48.352 | |
| Langfristige Schulden und Finanzierungs-Leasingverbindlichkeiten | 4.317 | 6.174 |
| Pensionsverpflichtungen | 2.038 | 2.772 |
| Passive latente Steuern | 1.904 | 1368 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 2.158 | 376 |
| Summe Verbindlichkeiten | 43.102 | 59.042 |
| Eigenkapital: | ||
| Stammaktien mit rechnerischem Nennwert von € 1,28 je Stammaktie | 11.324 | 11.324 |
| Kapitalrücklage | 20.178 | 20.178 |
| Verlustvortrag | -870 | -2.374 |
| Andere nicht erfolgswirksame Änderungen des Eigenkapitals | 1.279 | 1.224 |
| Eigene Anteile zu Anschaffungskosten: 120.610 Stammaktien | -419 | -419 |
| Summe Eigenkapital | 31.492 | 29.933 |
| Summe Passiva | 74.594 | 88.975 |
Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen


1. Januar bis 31. März
| 2005 | 2006 | |
|---|---|---|
| (ungeprüft) | (ungeprüft) | |
| Laufende Geschäftstätigkeit: | ||
| Fehlbetrag der Geschäftsperiode | -2.145 | -1.504 |
| Anpassungen zur Überleitung des Fehlbetrages | ||
| auf den Cash Flow der laufenden Geschäftstätigkeit: | ||
| Abschreibungen | 961 | 1.139 |
| Nicht liquiditätswirksame Aufwendungen des eingestellten Geschäftsbereiches | 521 | - |
| Zinsaufwand | 139 | 26 |
| Gezahlte Zinsen | -161 | -152 |
| Laufender Steueraufwand | 249 | 305 |
| Latenter Steueraufwand | -2.563 | -1.667 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -67 | -171 |
| Wechselkursgewinne | - | -172 |
| Veränderungen sonstiger Aktiva und Passiva: | ||
| - Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
1.758 | 59 |
| - Zunahme (Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
-1.554 | 3,477 |
| - Zunahme der passiven Rechnungsabgenzungsposten |
10.615 | 20.980 |
| - Veränderungen sonstiger Aktiva und Passiva, einschließlich |
||
| des zur Veräußerung gehaltenen Vermögens | 3.985 | -17.060 |
| Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 11.740 | 5.262 |
| Investitionstätigkeit: | ||
| Erhaltene Zinsen | 47 | 20 |
| Erwerb von Sachanlagen | -152 | -234 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen | -15 | 8 |
| Erwerb von Softwareentwicklungskosten | -367 | - |
| Erwerb von Beteiligungen und Auszahlungen für Asset Deals | -373 | - |
| Cash Flow aus Investitionstätigkeit | -860 | -206 |
| Finanzierungstätigkeit: | ||
| Änderungen kurzfristiger Verbindlichkeiten | -7.040 | -2.532 |
| Rückzahlung langfristiger Finanz- und Leasingverbindlichkeiten | - | -9 |
| Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit | -7.040 | -2.541 |
| Einfluss von Wechselkursänderungen auf den Kassenbestand und die Zahlungsmittel | -98 | -54 |
| Abnahme des Kassenbestandes und der Zahlungsmittel | 3.742 | 2.461 |
| Kassenbestand und Zahlungsmittel am Anfang der Geschäftsperiode | 10.836 | 4.383 |
| Kassenbestand und Zahlungsmittel am Ende der Geschäftsperiode | 14.578 | 6.844 |
Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen


| Dela Systems Stiwate Ad tha Tuchenang der Verdheind des Lighteinds des Roncens and minerolissen issume Andringen | (Nach IFRS; in Tausend €, außer Aktienangaben) Zum 31. März 2006 (ungeprüft) |
|||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stammkapital | Andere | Jahresüberschuss | Eigene Anteile | Eigenkapitalanteil | ||||||||
| Anzahl der ausgegebenen Stammaktien |
Nennwert | rücklage Kapital- |
nichterfolgs- Anderungen wirksame |
vortrag | (Verlust)- erfolgswirksame Anderungen Gewinn- inkl. nicht- |
Anzahl | Anschaffungs- kosten |
Betrag, zu der Anteilseigner Minderheits- gesellschaft der Mutter- |
anteile | Eigenkapital Summe |
||
| Stand zum 1. Januar 2005 | 8.342.190 | 10.663 | 18.387 | 1.491 | -1.413 | -120.610 | -419 | 28.709 | 8.886 | 37.595 | ||
| usgabe von Stammaktien | 517.086 | 661 | 2.312 | 2.973 | 2.973 | |||||||
| usgaben für Kapitalerhöhung | -521 | -521 | -521 | |||||||||
| ividendenausschüttung | -1.028 | -1.028 | -1.028 | |||||||||
| ichterfolgswirksame Anderungen des ahresübersschuss |
1.571 | 1.571 | 1.571 | -364 | 1.207 | |||||||
| ahresüberschuss inkl. nichterfolgswirksamer Anderungen Nicht realisierte Verluste aus Wertpapieren igenkapitals, abzgl. des Steuereffekts Währungsumrechnungsdifferenzen lichterfolgswirksame Anderungen |
-212 | -212 -212 359 |
-212 | -212 | ||||||||
| linderheitsanteile | -8.522 | -8.522 | ||||||||||
| tand zum 31. Dezember 2005 | 8.859.276 | 11.324 | 20.178 | 1.279 | -870 | -120,610 | -419 | 31.492 | 31.492 | |||
| usgabe von Stammaktien | ||||||||||||
| midendenausschüttung | ||||||||||||
| igenkapitals, abzgl. des Steuereffekts ichterfolgswirksame Anderungen des ehlbetrag der Geschäftsperiode |
-1.504 | -1.504 | -1.504 | -1.504 | ||||||||
| ehlbetrag der Geschäftsperiode inkl. nichterfolgswirksamer Anderungen Währungsumrechnungsdifterenzen lichterfolgswirksame Anderungen |
-55 | -25 -55 559 |
55 - |
-55 | ||||||||
| tand zum 31. März 2006 | 8.859.276 | 11.324 | 20.178 | 1.224 | -2.374 | -120.610 | -419 | 29.933 | 29.933 |

Beschreibung der Geschäftstätigkeit — Beta Systems Software Aktiengesellschaft und Tochtergesellschaften ("Beta Systems" oder "die Gesellschaft") entwickelt, vertreibt und betreut unternehmensweite Automatisierungssoftwarelösungen für Großrechner und andere Hardware in den Rechenzentren großer Unternehmen, Behörden und anderer Organisationen. Die Produkte der Gesellschaft sind darauf ausgerichtet, die Produktivität von Rechenzentren durch Automatisierung manueller Abläufe und durch Optimierung des Einsatzes von Hardwareressourcen zu erhöhen. Die Produkte zeichnen sich durch eine gemeinsame plattformübergreifende Architektur aus, welche die anwendungsunabhängige Entwicklung und Integration der Produkte der Gesellschaft erleichtert. Der Geschäftsbereich ECM entwickelt und vermarktet unternehmensweite Dokumentenmanagement-Lösungen für verschiedene Branchen, insbesondere für den Zahlungsverkehr im Bankensektor.
Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Berlin, Deutschland, und Tochtergesellschaften sind in Europa, Afrika und Nordamerika ansässig.
Grundsätze der Rechnungslegung — Der Konzernabschluss wurde in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattungen erstellt. Dementsprechend erhält er nicht alle Informationen und Anhangangaben die in einem Jahresabschluss gefordert sind. Nach Meinung der Geschäftsführung sind alle Anpassungen (normale wiederkehrende Verpflichtungen) zu einer fairen Präsentation berücksichtigt. Das operative Ergebnis zum 31. März 2006 deutet nicht notwendigerweise auf das zu erwartende Ergebnis für das Geschäftsjahr 2006 hin. Für weitergehende Information ist der Konzernabschluss des Jahres 2005 zusammen mit dem dazugehörigen Anhang heranzuziehen.
Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden — Alle Unternehmen, über die Beta Systems die rechtliche Kontrolle ausübt, wurden in vollem Umfang in den Konzernabschluss einbezogen. Die Effekte konzerninterner Transaktionen wurden eliminiert.
Da die Berichtsstruktur der Kleindienst Gruppe keine vergleichbare Unterscheidung in die ab dem 1. Januar 2006 wirksam gewordene Berichtsstruktur der Beta Systems Software AG enthält, erfolgt die Verteilung der von der Kleindienst Gruppe erzielten Umsatzerlöse und Umsatz- bzw. Herstellungskosten der Vergleichsperiode teilweise auf der Basis von Schätzungen und Annahmen.
Umsatzrealisierung — Produktlizenzumsätze, die sich aus neuen Produktlizenzen und CPU-Upgrades zusammensetzen werden realisiert, wenn der Nachweis einer Vereinbarung vorliegt, die Lieferung erfolgt ist, die Gebühr festgesetzt oder feststellbar ist und der Zahlungseingang wahrscheinlich ist. Für einen Lizenzvertrag über mehrere Elemente existieren nach IFRS keine Regelungen zur Verteilung des Kaufpreises auf die Einzelkomponenten. Enthält ein Lizenzvertrag mehrere Elemente, so werden die Umsatzerlöse daher diesen Elementen auf der Grundlage des Fair Value zugeteilt. Wartungsumsätze werden anteilmäßig über den Wartungszeitraum ertragswirksam erfasst.
Serviceumsätze setzen sich in erster Linie aus Installations- und Schulungsleistungen zusammen und werden, sobald die Leistungen erbracht wurden, ertragswirksam gebucht. Zusätzlich zu den bestehenden Standardsoftware-Produkten bietet die Gesellschaft auch kundenspezifisch individuell angepasste Softwarelösungen an. Umsätze aus diesen Werkverträgen werden nach der Percentage-of-Completion Methode realisiert, einer Methode, welche sich auf den


Fertigstellungsgrad des Projektes bezieht, und welche die folgenden Bedingungen für die Umsatzrealisierung voraussetzt: Rechte und Pflichten müssen vertraglich klar geregelt sein, die Berechnung der Kosten und Erlöse muss im Voraus kalkulierbar sein, der endgültige Nettoerlös des Projektes muss zuverlässig und objektiv ermittelbar sein, d.h. sonstige Kosten und Erlöse müssen ebenfalls möglichst genau geschätzt werden können, die Möglichkeiten, den Vertrag zu erfüllen, dürfen nicht durch Risiken (z.B. Kreditrisiko, gesetzliche Einschränkungen) behindert werden, und die Zahlung durch den Kunden muss wahrscheinlich sein. Zur Bestimmung des Fertigungsgrades verwendet die Gesellschaft die Cost-to-Cost-Methode.
Forschungs- und Entwicklungskosten und erworbene Softwareentwicklungskosten — Forschungs- und Entwicklungskosten werden zum Zeitpunkt ihres Anfalls aufwandswirksam gebucht. Interne Forschung und Entwicklungsprojekte, die zu neuen Softwareprodukten und Erweiterungen führen, verlaufen stufenweise iterativ. Eine Abgrenzung in eine Forschungs- und Entwicklungsphase und damit eine Zuordnung von Kosten zu den einzelnen Phasen ist somit nicht möglich. Dementsprechend weist die Gesellschaft gemäß IAS 38.52 und IAS 38.53 diese Kosten als nicht aktivierungsfähige Forschungskosten aus.
Akquirierte Softwareentwicklungskosten werden in jedem Berichtszeitraum (i) linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Software (normalerweise fünf Jahre) oder (ii) im Verhältnis der Bruttoumsatzerlöse aus dem Verkauf der Software zum Gesamtbetrag der aktuellen und erwarteten künftigen Brutto-Umsatzerlöse aus dem Verkauf dieser Software abgeschrieben, je nachdem, welcher Betrag größer ist.
An jedem Bilanzstichtag werden nicht abgeschriebene akquirierte Softwareentwicklungskosten mit den beizulegenden Werten dieser Produkte verglichen, um zu ermitteln, ob eine Wertminderung vorliegt. Ist eine Wertminderung eingetreten, so wird der Betrag, um den die nicht abgeschriebenen aktivierten Softwareentwicklungskosten den beizulegenden Werten (den Barwert künftiger geschätzter Verkäufe der Produkte abzüglich Vertriebskosten) dieses Aktivpostens übersteigen, außerplanmäßig abgeschrieben.
Fehlbetrag pro Stammaktie — Der primäre Fehlbetrag pro Stammaktie wurde durch Division des Fehlbetrages durch die gewogene durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Stammaktien während der Periode berechnet. Der Fehlbetrag pro Stammaktie unter Berücksichtigung des Verwässerungseffektes wurde in Übereinstimmung mit IAS 33 so berechnet, dass die Wirkung verwässernder Wertpapiere dargestellt wird.
Kassenbestand und Zahlungsmittel — Liquide Mittel umfassen Barmittel und Festgeldanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal drei Monaten.
Vorräte — Die Bewertung des Vorratsbestandes erfolgt auf der Basis der Anschaffungs- und Herstellungskosten beziehungsweise zu den niedrigeren Nettoverkaufspreisen. Bestandsrisiken sind durch angemessene Wertberichtigungen für Überbestände, ungängige und beschädigte Vorräte berücksichtigt. Für nicht mehr erforderliche Wertberichtigungen erfolgt eine Wertaufholung.
Sachanlagen — Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten bewertet und anschließend linear über die Nutzungsdauer der Anlagen abgeschrieben und zwar wie folgt: Einbauten in Gebäuden — fünf bis zehn Jahre; Computerausrüstung — drei bis fünf Jahre; Betriebs- und Geschäftsausstattung — drei bis dreizehn Jahre.
Firmenwert und andere immaterielle Vermögensgegenstände — Immaterielle Vermögensgegenstände, einschließlich Firmenwert, werden mit den Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibung bewertet. An jedem Berichtstag beurteilt die Gesellschaft die Werthaltigkeit ihres Firmenwertes auf der Grundlage geplanter künftiger Zahlungsströme, entsprechend der Vorschriften von IAS 36.


Sonstige langfristige Vermögensgegenstände — Sonstige langfristige Vermögensgegenstände umfassen eine Anlage, mit der ein Teil der Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft finanziert werden soll. Die Gesellschaft bucht diese Anlage zum Rückkaufwert. Außerdem enthalten die sonstigen langfristigen Vermögensgegenstände Forderungen aus Fertigungsaufträgen.
Zeitwert von Finanzinstrumenten — Finanzinstrumente der Gesellschaft sind vorläufig liquide Mittel, Wertpapiere, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und langfristige Verbindlichkeiten. Der Zeitwert langfristiger Verbindlichkeiten weicht nur unwesentlich von seinem Buchwert ab. Der Buchwert anderer Finanzinstrumente entspricht aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente annähernd ihrem Zeitwert.
Währungsumrechnung — Die Bilanzen ausländischer Tochtergesellschaften wurden auf der Grundlage der Wechselkurse am Ende der Periode in Euro umgerechnet, während die Gewinnund Verlustrechnungen unter Verwendung der durchschnittlichen Wechselkurse während der Periode umgerechnet wurden. Kumulierte Umrechnungsdifferenzen werden als separater Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen, das durch ergebnisneutrale Veränderungen entstanden ist.
Verwendung von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen — Bei der Erstellung des Abschlusses muss die Geschäftsleitung Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die ausgewiesenen Beträge der Aktiva und Passiva und die Offenlegung bedingter Beträge am Tag des Abschlusses sowie die ausgewiesenen Ertrags- und Aufwandsbeträge während des Berichtszeitraums betreffen. Die tatsächlichen Ergebnisse könnten von diesen Schätzungen abweichen.
Alle Segmente generieren Lizenz-, Wartungs-, sowie Consulting- und Serviceumsätze. Außerdem kommen Umsätze aus Hardwareverkäufen hinzu.
Die zugrunde liegenden Bilanzierungsgrundsätze der Geschäftsbereiche sind die gleichen wie in der Zusammenfassung wesentlicher Bilanzierungsgrundsätze beschrieben.
Die hier dargestellten Ergebnisse der Geschäftsbereiche entsprechen denen vor der Konsolidierungselimination. Außerdem werden in den Gesellschaften in Deutschland und Kanada Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten durchgeführt.


Die folgenden aktiven Geschäftssegmente der Gesellschaft stellen das primäre Berichtsformat für die Geschäftssegmente des Beta Systems Konzerns dar:
| 1. Januar bis 31. März 2005 |
DCI | IdM | ECM | Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse mit Kunden zwischen den Geschäftsbereichen Gesamtumsatzerlöse |
8.080 1.147 9.227 |
2.101 298 2.399 |
9.618 1.365 10.983 |
19.799 2.810 22.609 |
| Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit | 1.754 | -1.163 | -447 | 144 |
| 1. Januar bis 31. März 2006 |
DCI | IdM | ECM | Summe Konzern |
| Umsatzerlöse mit Kunden zwischen den Geschäftsbereichen Gesamtumsatzerlöse |
6.472 766 7.238 |
1.704 202 1.906 |
13.635 1.615 15.250 |
21.811 2.583 24.394 |
| Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit | 1.731 | -2.532 | 394 | -407 |
Es folgt eine Überleitung des Ergebnisses der berichtspflichtigen Geschäftsbereiche zu den konsolidierten Geschäftsergebnissen der Gesellschaft:
| 1. Januar bis 31. März, | |||
|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | ||
| Betriebsergebnis der Geschäftsbereiche | 144 | -407 | |
| Nicht verteilte Gemeinkosten | -4.272 | -3.216 | |
| Sonstige Erträge | 1.694 | 722 | |
| Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, | |||
| inklusive sonstiger Erträge | -2.434 | -2.901 | |
| Finanzierungsergebnis | -93 | -6 | |
| Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, vor | |||
| Ertragsteuern | -2.527 | -2.907 | |
| Verlust aus eingestellter Geschäftstätigkeit, abzüglich der | |||
| Ertragsteuern | 521 | - | |
| Ertagsteuergutschrift | -903 | -1.403 | |
| Fehlbetrag der Geschäftsperiode, wie ausgewiesen | -2.145 | -1.504 |
Weitere Maßnahmen zur Kostensenkung durch Optimierung der Geschäftsprozesse wurden im abgelaufenden Quartal eingeleitet. Von diesem Personalabbau sind Mitarbeiter am Standort Augsburg betroffen. Diese Maßnahmen fanden somit ausschließlich im Bereich ECM statt. Die Maßnahmen werden voraussichtlich zur Jahresmitte abgeschlossen.
Die zum 31. März 2006 angefallenen Umstrukturierungskosten für den Personalabbau sind in folgenden Bereichen der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten:
| 31. März 2006 | |
|---|---|
| Umsatzkosten | 55 |
| Vertriebskosten | 51 |
| Verwaltungskosten | 689 |
| Summe Umstrukturierungsaufwendungen | 795 |


Der Gesamtbetrag ist im abgelaufenden ersten Quartal 2006 angefallen. T€ 106 der Kosten beziehen sich direkt auf bereits erfolgte Umsetzung von Personalmaßnahmen, während T€ 689 für Unternehmens-, Rechts- und andere Beratungsleistungen im Zusammenhang mit den Personalmaßnahmen angefallen sind.
Mit Wirkung zum 30. April 2005 wurde der Bereich Outsourcing Service an die Transaktionsinstitut für Zahlungsverkehrsdienstleistungen AG (TAI AG), einer Tochtergesellschaft der DZ Bank AG, veräußert. Der Verkauf erfolgte mit wirtschaftlicher Wirkung rückwirkend zum 1. Januar 2005.
Die bis zur Veräußerung dieses Geschäftsbereiches im Geschäftsquartal 2005 erwirtschafteten operativen Erträge, Aufwendungen und Ertragsteuern dieses Geschäftsbereiches sind in der konsolidierten Konzerngewinn- und -verlustrechnung der Vergleichsperiode unter der Position "Verlust aus eingestellter Geschäftstätigkeit, abzüglich der Ertragsteuern" ausgewiesen.
Am 6. März 2006 gab die Gesellschaft bekannt, dass die Auslagerung der Kleindienst Scanner und Sorter Hardwarefertigung durch den Verkauf der Tochtergesellschaft Kleindienst Scanner GmbH an die SIS SEAC abgeschlossen wurde. Der Verkauf erfolgte mit wirtschaftlicher Wirkung rückwirkend zum 1. Januar 2006. Hieraus entstand in der Berichtsperiode kein Ergebniseffekt.
Die zum 31. Dezember 2005 gehaltenen Vermögenswerte und Schulden dieses Geschäftsbereiches sind in der konsolidierten Konzernbilanz der Vergleichsperiode unter den Positionen "Zur Veräußerung gehaltenes Vermögen" bzw. "Verbindlichkeiten bezüglich des zur Veräußerung gehaltenen Vermögens" ausgewiesen.
In einer außerordentlichen Sitzung vom 17. Dezember 2005 berief der Aufsichtsrat Herrn Kamyar Niroumand zum Vorstandsvorsitzenden. Dieser nahm mit Wirkung zum 1. April 2006 seine Aufgaben als Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft auf. Herr Dietmar Breyer wurde zum 1. April 2006 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden berufen.
Am 22. Februar 2006 veröffentlichte die Delta Beteiligungen Aktiengesellschaft ein öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der Beta Systems Software AG. Darin bietet die Delta Beteiligungen Aktiengesellschaft für je eine Stammaktie der Beta Systems Software AG (rechnerischer Anteil je Stammaktie: € 1,28) 1,75 neue Aktien der Delta Beteiligungen Aktiengesellschaft (rechnerischer Anteil je Stammaktie: € 1,00) sowie eine Bar-Zuzahlung in Höhe von € 1,50 je Stammaktie. Die Annahmefrist des Angebots endete am 22. März 2006.
Am 27. März 2006 teilte die Delta Beteiligungen Aktiengesellschaft dem Vorstand der Gesellschaft mit, dass das Übernahmeangebot bis zum 22. März 2006 für insgesamt 1.063.794 Aktien angenommen wurde. Das Übernahmeangebot endete mit einem Stimmrechtsanteil von rund 34% für die Delta Beteiligungen AG.


Am 3. April 2006 gab die Gesellschaft bekannt, dass Dr. Oskar von Dungern, Mitglied des Vorstands, das Unternehmen zum 1. Juli 2006 verlässt.
Am 26. April 2006 gab die Gesellschaft bekannt, dass Harald J. Joos, Aufsichtsratsvorsitzender, sein Mandat nach Ablauf der Aufsichtsratsitzung am 2. Mai 2006 niederlegen würde.
In seiner Sitzung vom 2. Mai 2006 wählte der Aufsichtsrat Herrn William P. Schmidt als Vorsitzenden des Aufsichtsrats. Herr Jürgen Dickemann wurde zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden ernannt.



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