Quarterly Report • May 16, 2006
Quarterly Report
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Zwischenbericht

| Kennzahlen | 1. Quartal | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | +/– % | ||||
| angepasst | ||||||
| Konzern | ||||||
| Umsatz | Mio € | 10.526 | 14.815 | 40,7 | ||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | Mio € | 880 | 917 | 4,2 | ||
| Umsatzrendite1) | % | 8,4 | 6,2 | |||
| BRIEF | ||||||
| Umsatz | Mio € | 3.259 | 3.314 | 1,7 | ||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | Mio € | 643 | 674 | 4,8 | ||
| Umsatzrendite1) | % | 19,7 | 20,3 | |||
| EXPRESS | ||||||
| Umsatz | Mio € | 4.201 | 4.622 | 10,0 | ||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | Mio € | 77 | –37 | –148,1 | ||
| Umsatzrendite1) | % | 1,8 | –0,8 | |||
| LOGISTIK | ||||||
| Umsatz | Mio € | 1.674 | 4.968 | 196,8 | ||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | Mio € | 66 | 154 | 133,3 | ||
| Umsatzrendite1) | % | 3,9 | 3,1 | |||
| FINANZ DIENSTLEISTUNGEN | ||||||
| Erlöse | Mio € | 1.693 | 2.355 | 39,1 | ||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | Mio € | 218 | 221 | 1,4 | ||
| SERVICES | ||||||
| Umsatz | Mio € | 1.347 | 1.499 | 11,3 | ||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | Mio € | –93 | –95 | –2,2 | ||
| Weitere Kennzahlen | ||||||
| Konzernperiodenergebnis2) | Mio € | 459 | 482 | 5,0 | ||
| Operativer Cashflow (Postbank at Equity) | Mio € | 281 | 46 | –83,6 | ||
| Nettofinanzverschuldung (Postbank at Equity) | Mio € | 3.959 | 4.621 | 16,7 | ||
| Ergebnis je Aktie | € | 0,41 | 0,40 | –2,4 | ||
| Zahl der Mitarbeiter3) | 347.607 | 457.354 | 31,6 |
1) EBIT ÷ Umsatz
2) Konzernperiodenergebnis nach Abzug von Minderheiten
3) im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet)
| 2. Januar | Kauf der BHW Holding durch die Postbank endgültig vollzogen |
|---|---|
| 10. März | DHL Global Mail gründet mit Yamato ein Joint Venture in Japan |
| 20. März | Deutsche Post verkauft Kurierfirma Marken |
| 24. März | Deutsche Post übernimmt britische Williams Lea |
| 5. April | DHL kündigt Preissenkung für nationale Päckchen zum 1. Mai an |
|---|---|
| 26. April | Deutsche Post baut internationales DHL Innovation Center |
| 10. Mai | Hauptversammlung beschließt Dividende und wählt Aufsichtsrat |
| 10. Mai | Aufsichtsrat der Deutschen Post wählt neuen Vorsitzenden |
ist der Weltmarktführer in der Logistik. Unsere Marken Deutsche Post, DHL und Postbank stehen für ein breites Spektrum an Dienstleistungen für das Management und den Transport von Briefen, Waren und Informationen. 500.000 Mitarbeiter in über 220 Ländern und Territorien auf allen fünf Kontinenten unterstützen unsere Kunden dabei, in ihren Märkten durch überlegene Logistikleistungen noch erfolgreicher zu sein.
Mit der Übernahme von Williams Lea und dem Joint Venture mit der japanischen Yamato haben wir unser Angebot an weltweiten Briefdienstleistungen weiter ausgebaut. Das um Exel erweiterte Logistikgeschäft startete gut, was Integration, Performance und Wachstum betrifft. Auch das europäische Expressgeschäft gewinnt seit Jahresbeginn an Schwung. Der Anteil des im Ausland erwirtschafteten Konzernumsatzes stieg auf 57,4%.
Die Integration von Exel und BHW wollen wir zügig und erfolgreich fortsetzen. Unsere operative Performance wollen wir weiter verbessern und die Servicequalität zur Zufriedenheit unserer Kunden weiter steigern. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet der Konzern unverändert einen Umsatz in der Größenordnung von gut 60 Mrd €.
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Termine und Kontakte

1) indiziert auf Schlusskurs der Deutsche Post Aktie am 30. Dezember 2005
Im ersten Quartal 2006 hat sich an den Aktienmärkten der positive Vorjahrestrend fortgesetzt: Der DAX stieg um 10,4%, der EURO STOXX 50 als europäisches Börsenbarometer legte um 7,7% zu. In Deutschland regten Übernahmefantasien den Markt an. Ein reger Börsenhandel und das anhaltend niedrige Zinsniveau motivierten auch immer mehr Privatanleger, in Aktien zu investieren.
Unsere Aktie hat sich im Berichtszeitraum zunächst sehr positiv entwickelt. Bis Mitte Februar stieg ihr Kurs auf 23,85 € und zeigte eine deutlich bessere Performance als der DAX. Das durchschnittliche Handelsvolumen betrug 5,5 Mio Aktien und verdoppelte sich damit gegenüber dem ersten Quartal 2005. Die Deutsche Post Aktie geriet unter Druck, nachdem wir am 15. Februar vorab und am 14. März ausführlich die Konzernergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr sowie den Ausblick auf 2006 und darüber hinaus vorgestellt haben. Ende März schloss sie mit einem leichten Plus von einem Prozent bei 20,69 €.
| Eckdaten unserer Aktie | 1. Quartal | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | ||||
| Schlusskurs am 31. März | € | 18,83 | 20,69 | 9,9 | |
| Höchstkurs | € | 18,98 | 23,85 | 25,7 | |
| Tiefstkurs | € | 16,48 | 20,49 | 24,3 | |
| 25 Marktkapitalisierung |
Mio € | 20.954 | 24.700 | 17,9 | |
| Ergebnis je Aktie | € | 0,41 | 0,40 | –2,4 | |
| Cashflow je Aktie1) | € | 0,25 | 0,04 | –84,0 | |
| Durchschnittliches Handelsvolumen2) | Stück | 2.738.825 | 5.501.506 | 100,9 | |
| Anzahl der Aktien zum 31. März | Mio Stück | 1.112,8 | 1.193,83) | 7,3 | |
1) Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit
2) je Tag
3) Erhöhung der Aktienzahl aufgrund der Akquisition von Exel und Ausübung von Optionen aus den AOP-Tranchen 2001 und 2002
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Deutsche Post World Net hat mit Yamato Holdings ein Joint Venture im Bereich Brief gegründet. Das neue Gemeinschaftsunternehmen ist in Japan das erste seiner Art und wird ein vollständiges Angebot von Direktmarketing-Dienstleistungen anbieten. DHL Global Mail wird 49% und Yamato Holdings 51% der Anteile halten. Damit sind wir der erste ausländische Anbieter, dem der Einstieg in den japanischen Briefmarkt gelungen ist.
Deutsche Post World Net hat die Kurierfirma Marken am 20. März 2006 an den Finanzinvestor 3i verkauft. Der Spezialist für den Transport empfindlicher und zeitkritischer Güter war im Dezember 2005 im Rahmen der Übernahme von Exel mit erworben worden. Mit dem Verkauf wird Marken in die Lage versetzt, sein Spezialgeschäft außerhalb des Konzerns fortzuführen.
Deutsche Post World Net hat am 24. März 2006 die Mehrheit der Anteile an der britischen Williams Lea übernommen. Das Unternehmen ist ein internationaler Anbieter von briefund dokumentenbezogenen Mehrwertleistungen und verfügt über ein breites Produktangebot in den Bereichen Druck-, Poststellen- und Dokumentenmanagement sowie Direktmarketing. Mit dieser Übernahme erhöhen wir die Präsenz unserer Marke DHL Global Mail in nationalen Märkten außerhalb Deutschlands und erweitern unser Angebot an weltweiten Briefdienstleistungen.
Die Hauptversammlung am 10. Mai 2006 hat neben den jährlich wiederkehrenden Themen Wahlen zum Aufsichtsrat abgehalten sowie Satzungsänderungen beschlossen. Diese beruhen im Wesentlichen auf den Änderungen durch das UMAG, dem Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts. Hinsichtlich der Verwendung des Bilanzgewinns folgte die Hauptversammlung dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat und beschloss eine Dividendenzahlung in Höhe von 0,70 € je Stückaktie. Dies entspricht einer Steigerung um 40% gegenüber dem Vorjahr und einer Ausschüttung von 37,4% des Konzerngewinns. Die zur Wiederwahl vorgeschlagenen Aufsichtsratsmitglieder van Agtmael, Brahms und Prof. Dr. Krüger wurden ebenso wie die neuen Kandidaten Gatzer, Dr. von Grünberg, Roels und Toime mit großer Mehrheit in den Aufsichtsrat gewählt.
Die Amtszeit des Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Josef Hattig, endete mit Ablauf der diesjährigen Hauptversammlung. Der Aufsichtsrat in seiner neuen Zusammensetzung wählte am 10. Mai 2006 aus seinen Reihen Herrn Dr. Jürgen Weber zu seinem Vorsitzenden. Auch die personelle Besetzung der Ausschüsse wurde neu festgelegt.
Anhang, Textziffer 8
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Die Weltwirtschaft ist mit viel Schwung in das Jahr 2006 gestartet. In allen Weltregionen präsentierte sich die Konjunktur in einer soliden bis starken Verfassung.
In den Vereinigten Staaten wuchs die Wirtschaft wieder spürbar schneller, wobei die Nachfrage weiterhin auf einem breiten binnenwirtschaftlichen Fundament stand. In diesem Umfeld hielt die US-Notenbank auch unter ihrem neuen Präsidenten an der Strategie kontinuierlicher Zinserhöhungen fest und erhöhte ihren Leitzins um 0,25 auf jetzt 4,75%.
Die japanische Wirtschaft befindet sich in einem robusten Aufschwung. Positive Impulse gehen insbesondere von den Ausrüstungsinvestitionen und dem privaten Verbrauch aus. Zudem profitiert das Land von der engen Verflechtung mit den dynamisch wachsenden Volkswirtschaften Ost- und Südostasiens. Herausragend bleibt dabei China, wo sich das Wachstum konstant auf einem sehr hohen Niveau hält.
Im Euroraum mehren sich die Anzeichen einer konjunkturellen Belebung. Das Vertrauen der Unternehmen in die wirtschaftliche Entwicklung ist kontinuierlich gestiegen. Aber auch die Verbraucher blicken wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft. Vor diesem Hintergrund erhöhte die Europäische Zentralbank ihren Leitzins nochmals leicht auf 2,5%.
Auch in Deutschland gibt es eindeutige Hinweise auf eine Verstärkung des Aufschwungs. Der ifo-Geschäftsklimaindex erreichte im ersten Quartal 2006 den höchsten Stand seit April 1991.
Im Dezember 2005 erwarb Deutsche Post World Net 100% der Anteile an dem Logistikunternehmen Exel plc, Bracknell, Großbritannien (Exel). Der Einbezug in den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2005 erfolgte vorläufig mit fortgeführten IFRS-Buchwerten. Infolge der Kaufpreisallokation von Exel haben sich die Konzernbilanzwerte zum 31. Dezember 2005 geändert. Entsprechend haben wir den Abschluss zum 31. Dezember 2005 angepasst.
Eine weitere Anpassung der Vorjahreszahlen ergab sich durch den neuen Unternehmensbereich SERVICES: Um segmentübergreifende Servicefunktionen wie IT-Services (ITS), Flugdienstleistungen (Aviation) und Hubs besser steuern und transparent abbilden zu können, werden diese seit dem Geschäftsjahr 2006 als separates Segment dargestellt.
Anhang, Textziffer 3
Im ersten Quartal 2006 erhöhten sich der Konzernumsatz und die Erträge aus Bankgeschäften um 40,7% auf 14.815 Mio € (im Vorjahr 10.526 Mio €). Die Steigerung ist wesentlich geprägt durch die erstmals in den Umsätzen enthaltene Exel Gruppe. Ohne die Einbeziehung von Exel betrug der Konzernumsatz 11.932 Mio €. Der Anteil des im Ausland erwirtschafteten Konzernumsatzes stieg von 48,0% im ersten Quartal des Vorjahres auf nunmehr 57,4%. Die Akquisitionseffekte beliefen sich insgesamt auf 3.246 Mio €. Währungseffekte beeinflussten den Umsatz in Höhe von 223 Mio €.
Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken von 678 Mio € auf 586 Mio €, in erster Linie aufgrund der im ersten Quartal 2005 enthaltenen Erträge aus der Auflösung einer Umsatzsteuerrückstellung in Höhe von 255 Mio €. Dagegen standen im Berichtsquartal erzielte Erträge in Höhe von netto 89 Mio €, die aus dem positiven Ausgang eines Schiedsgerichtsverfahrens mit der Deutschen Telekom resultierten, sowie 10 Mio € Ertrag aus dem Verkauf der McPaper AG. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen geringfügig um 93 Mio € von 1.159 Mio € auf 1.252 Mio €. Dies ist zu 89 Mio € auf die erstmals enthaltene Exel Gruppe zurückzuführen.
Der Materialaufwand und die Aufwendungen aus Bankgeschäften erhöhten sich um 2.922 Mio € auf 8.222 Mio € (im Vorjahr 5.300 Mio €). Die deutliche Zunahme ist in Höhe von 1.723 Mio € auf Exel zurückzuführen und schlägt sich vor allem in den Transportkosten nieder. Daneben nahmen die Aufwendungen aus Bankgeschäften gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 521 Mio € zu, maßgeblich bedingt durch die Akquisition von BHW. Der Erwerb von Exel und BHW prägte auch den Personalaufwand. Er erhöhte sich gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 1.061 Mio € auf 4.618 Mio €. Exel trug dazu mit 904 Mio € bei. Die Abschreibungen für den Konzern beliefen sich im Berichtszeitraum auf 392 Mio €. Die Steigerung um 84 Mio € war ebenfalls in erster Linie akquisitionsbedingt.
Die Geschäftsentwicklung des ersten Quartals 2006 führte zu einem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) von 917 Mio €, das sich damit gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4,2% erhöhte.
Das Finanzergebnis verbesserte sich geringfügig um 4 Mio € von –249 Mio € auf –245 Mio €. Der Erhöhung des Finanzaufwands durch den Einbezug von Exel stand im Vorjahr Zinsaufwand in Höhe von 77 Mio € aufgrund von Steuernachzahlungen gegenüber.
Als Resultat erhöhte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 41 Mio € auf 672 Mio € (im Vorjahr 631 Mio €). Ertragsteuern fielen im Berichtszeitraum in Höhe von 134 Mio € an, gegenüber 123 Mio € im ersten Quartal 2005. Die Steuerquote erhöhte sich geringfügig von 19,5% auf 20,0%.
Insgesamt stieg das Konzernperiodenergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 30 Mio € auf 538 Mio €. Es entfiel in Höhe von 482 Mio € auf die Aktionäre der Deutsche Post AG und in Höhe von 56 Mio € auf Minderheiten. Aufgrund der höheren durchschnittlichen Aktienzahl im ersten Quartal 2006 reduzierte sich das Ergebnis je Aktie leicht von 0,41 € auf 0,40 €.
Anhang, Textziffer 6
Anhang, Textziffer 6
Anhang, Textziffer 4
Der operative Cashflow (Postbank at Equity) sank im Vorjahresvergleich von 281 Mio € auf 46 Mio €. Wesentliche Ursache dafür war eine Erhöhung des kurzfristigen Nettovermögens. Der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit vor Änderung des kurzfristigen Nettovermögens lag mit 743 Mio € fast auf Vorjahreshöhe. Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit (Postbank at Equity) betrug im Berichtszeitraum 534 Mio € (im Vorjahr 607 Mio €). Darin enthalten sind vor allem Auszahlungen für Unternehmenskäufe (insbesondere Williams Lea) in Höhe von 397 Mio € sowie für andere langfristige Vermögenswerte in Höhe von 339 Mio €. Dagegen standen Mittelzuflüsse aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten in Höhe von 331 Mio €. Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit (Postbank at Equity) belief sich im ersten Quartal 2006 auf 273 Mio €, nach einem Mittelabfluss im Vorjahr in Höhe von 103 Mio €. Der Mittelzufluss resultierte in erster Linie aus Kreditaufnahmen der Deutsche Post AG. Die flüssigen Mittel und Zahlungsmitteläquivalente (Postbank at Equity) sanken in den ersten drei Monaten des Jahres 2006 von 1.384 Mio € auf 1.180 Mio €.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2005 stieg die Netto-Finanzverschuldung (Postbank at Equity) von 3.959 Mio € auf 4.621 Mio € zum 31. März 2006. Infolgedessen veränderte sich auch das Net Gearing in der Betrachtung Postbank at Equity, und zwar von 26,8% am 31. Dezember 2005 auf 29,5% am 31. März 2006.
Die Capital Expenditure (CapEx), die Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Anlagevermögen (ohne Firmenwerte), lagen im Konzern per März 2006 kumuliert bei 356 Mio €. Der Großteil daran floss in den weiteren Ausbau unserer internationalen Netzwerkstrukturen. Verglichen mit dem Vorjahr stiegen die Investitionen um 39,6%, vor allem durch die Akquisitionen von Exel und des BHW.
Im Unternehmensbereich BRIEF bildeten Investitionen in technische Anlagen, Maschinen und IT die wesentlichen Schwerpunkte. Im Unternehmensbereich EXPRESS haben wir in Europa und den Vereinigten Staaten vorrangig die Netzinfrastruktur ausgebaut. In Asien investieren wir hauptsächlich in den Bau unseres neuen Hauptsitzes in Peking. Im Unternehmensbereich LOGISTIK errichteten wir weitere Distributionszentren und entwickelten kundenspezifische Transport- und Lagerlösungen. Die wesentlichen Investitionen der Postbank standen im Zusammenhang mit der Integration des BHW. Zudem tätigten wir wie im Vorjahr unternehmensbereichsübergreifende Investitionen, deren http://investors.dpwn.de Schwerpunkte Sie dem Geschäftsbericht für das Jahr 2005 entnehmen können.
| FINANZ DIENSTLEIS |
Konsoli | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | BRIEF | EXPRESS1) | LOGISTIK1) | TUNGEN1) | SERVICES1) | dierung1) | Konzern |
| Außenumsatz | 3.133 | 4.467 | 4.935 | 2.212 | 68 | 0 | 14.815 |
| Innenumsatz | 181 | 155 | 33 | 143 | 1.431 | –1.943 | 0 |
| Umsatz gesamt | 3.314 | 4.622 | 4.968 | 2.355 | 1.499 | –1.943 | 14.815 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 674 | –37 | 154 | 221 | –95 | 0 | 917 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
| Segmentvermögen4) | 4.024 | 11.465 | 12.610 | 179.776 | 4.063 | –2.117 | 209.821 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen4) | 22 | 19 | 16 | 0 | 24 | 0 | 81 |
| Segmentverbindlichkeiten | |||||||
| inklusive unverzinslicher Rückstellungen4) | 2.046 | 3.786 | 3.852 | 168.131 | 2.362 | –2.045 | 178.132 |
| Segmentinvestitionen | 34 | 130 | 120 | 1.453 | 107 | –4 | 1.840 |
| Abschreibungen und Abwertungen | 70 | 88 | 85 | 38 | 111 | 0 | 392 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen | 34 | 81 | 35 | 128 | 17 | 0 | 295 |
| Mitarbeiter5) | 126.987 | 127.027 | 149.676 | 21.765 | 31.899 | 0 | 457.354 |
| FINANZ DIENSTLEIS |
Konsoli | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | BRIEF | EXPRESS1) | LOGISTIK1) | TUNGEN1) | SERVICES1) | dierung1) | Konzern |
| Außenumsatz | 3.097 | 4.141 | 1.648 | 1.576 | 64 | 0 | 10.526 |
| Innenumsatz | 162 | 60 | 26 | 117 | 1.283 | –1.648 | 0 |
| Umsatz gesamt | 3.259 | 4.201 | 1.674 | 1.693 | 1.347 | –1.648 | 10.526 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 643 | 77 | 66 | 2183) | –93 | –31 | 8803) |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Segmentvermögen4) | 3.664 | 11.595 | 13.0052) | 138.787 | 4.077 | –3.471 | 167.6572) |
| Anteile an assoziierten Unternehmen4) | 22 | 19 | 23 | 0 | 14 | 0 | 78 |
| Segmentverbindlichkeiten | |||||||
| inklusive unverzinslicher Rückstellungen4) | 1.926 | 3.947 | 4.0382) | 129.136 | 3.476 | –3.303 | 139.2202) |
| Segmentinvestitionen | 53 | 171 | 14 | 23 | 104 | 0 | 365 |
| Abschreibungen und Abwertungen | 77 | 65 | 37 | 36 | 93 | 0 | 308 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen | 29 | 81 | 9 | 70 | 24 | 0 | 213 |
| Mitarbeiter5) | 129.200 | 125.638 | 36.033 | 22.169 | 34.567 | 0 | 347.607 |
| 1. Januar bis 31. März | Europa ohne | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Deutschland | Deutschland | Amerikas | Asien/Pazifik | Übrige Regionen | Konzern | |||||||
| Mio € | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 |
| Außenumsatz | 5.478 | 6.316 | 2.657 | 4.188 | 1.527 | 2.684 | 676 | 1.384 | 188 | 243 | 10.526 | 14.815 |
| Segmentvermögen4) | 132.9322) | 174.998 | 19.7672) | 20.219 | 10.4952) | 10.404 | 3.9782) | 3.799 | 485 | 401 | 167.6572) | 209.821 |
| Segmentinvestitionen | 88 | 1.604 | 123 | 111 | 87 | 87 | 59 | 33 | 8 | 5 | 365 | 1.840 |
1) Anpassung der Vorjahreszahlen, siehe Anhang Textziffer 7
2) Anpassung der Vorjahreszahlen, siehe Anhang Textziffer 3
3) Anpassung der Vorjahreszahlen aufgrund einer Änderung der Bilanzierungsmethodik gemäß IAS 8.22 (Näheres siehe Eigenkapitalentwicklungsrechnung)
4) stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2005 und 31. März 2006
5) im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet)
| BRIEF | 1. Quartal | +/– % | ||
|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | |||
| Umsatz | Mio € | 3.259 | 3.314 | 1,7 |
| davon Brief Kommunikation | Mio € | 1.650 | 1.647 | –0,2 |
| Direkt Marketing | Mio € | 734 | 726 | –1,1 |
| Presse Distribution | Mio € | 199 | 204 | 2,5 |
| Brief International/Mehrwertleistungen | Mio € | 514 | 556 | 8,2 |
| Innenumsatz | Mio € | 162 | 181 | 11,7 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | Mio € | 643 | 674 | 4,8 |
| Umsatzrendite1) | % | 19,7 | 20,3 |
1) EBIT ÷ Umsatz
Im Unternehmensbereich BRIEF konnten wir in den ersten drei Monaten des Jahres 2006 den Umsatz bei drei zusätzlichen Arbeitstagen moderat um 1,7% auf 3.314 Mio € steigern (im Vorjahr 3.259 Mio €). Unser internationales Briefgeschäft haben wir konsequent und erfolgreich ausgebaut. Zudem verzeichneten wir hier organisches Wachstum. Aus diesen Gründen konnten wir die erwarteten Umsatzrückgänge im nationalen Bereich durch das internationale Geschäft mehr als kompensieren. Williams Lea beziehen wir erst ab dem 1. April 2006 ein. Wie in der Vergangenheit fielen Währungseffekte in einem zu vernachlässigenden Umfang an.
Die anhaltend schwache Binnenkonjunktur in den für uns relevanten Märkten und ein zunehmender Wettbewerb beeinflussten wie erwartet unser Geschäftsfeld Brief Kommunikation: Der Umsatz lag mit 1.647 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres. Einen negativen Umsatzeffekt in Höhe von rund 10 Mio € verzeichneten wir zudem bei den Kompaktbriefen, deren Preise wir gemäß Price-Cap-Verfahren im Jahr 2006 um 5 Cent senken mussten.
| 1. Quartal | +/– % | ||
|---|---|---|---|
| Mio Stück | 2005 | 2006 | |
| Geschäftskundenbriefe | 1.892 | 1.905 | 0,7 |
| Privatkundenbriefe | 340 | 338 | –0,6 |
| Gesamt | 2.232 | 2.243 | 0,5 |
Durch die erforderlichen Preissenkungen bei den Infobriefprodukten "Standard" und "Kompakt" konnten wir auch im Geschäftsfeld Direkt Marketing im Berichtszeitraum mit 726 Mio € den Umsatz nur etwa auf dem Vorjahresniveau von 734 Mio € stabilisieren.
| Direkt Marketing (AG-Anteil) | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal | |||
| Mio Stück | 2005 | 2006 | |
| Infopost/Infobrief | 1.707 | 1.715 | 0,5 |
| Postwurfsendung/Postwurf Spezial | 1.023 | 1.150 | 12,4 |
| Gesamt | 2.730 | 2.865 | 4,9 |
Im Geschäftsfeld Presse Distribution konnten wir erneut leichte Umsatzzuwächse erzielen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr von 199 Mio € auf 204 Mio €.
Wachstumsstark zeigte sich wiederum unser internationales Geschäft: Im ersten Quartal stieg der Umsatz in den Geschäftsfeldern Brief International und Mehrwertleistungen um 8,2% auf 556 Mio € (im Vorjahr 514 Mio €). Nachdem wir im Vorjahr Akquisitionen in Frankreich und den Vereinigten Staaten getätigt hatten, konnten wir hier nun organisch wachsen. Auf diese beiden Geschäftsfelder entfällt mittlerweile ein Anteil von 17% am Umsatz des Unternehmensbereichs.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) überstieg mit 674 Mio € den Vorjahreswert von 643 Mio € um 4,8%. Die Umsatzrendite betrug 20,3%.
| EXPRESS | +/– % | |||
|---|---|---|---|---|
| 2005 angepasst |
2006 | |||
| Umsatz | Mio € | 4.201 | 4.622 | 10,0 |
| davon Europe | Mio € | 2.818 | 2.923 | 3,7 |
| Americas | Mio € | 1.061 | 1.109 | 4,5 |
| Asia Pacific | Mio € | 494 | 569 | 15,2 |
| Emerging Markets (EMA) | Mio € | 196 | 224 | 14,3 |
| Konsolidierung | Mio € | –368 | –203 | 44,8 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | Mio € | 77 | –37 | –148,1 |
| Umsatzrendite1) | % | 1,8 | –0,8 |
1) EBIT ÷ Umsatz
Im Unternehmensbereich EXPRESS wurden die Zahlen für das erste Quartal 2005 angepasst, weil wir segmentübergreifende Servicefunktionen wie IT-Services, Flugdienstleistungen und Hubs wie angekündigt nun in einem neuen Unternehmensbereich SERVICES berichten.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2006 erzielte der Unternehmensbereich ein kräftiges Plus beim Umsatz, zu dem alle Regionen beitrugen. Er stieg um 10,0% auf 4.622 Mio € (im Vorjahr 4.201 Mio €). Darin enthalten sind positive Währungseffekte in Höhe von 127 Mio €.
Seit Jahresbeginn gewinnt das Geschäft im europäischen Markt an Schwung: In der Region Europe stieg der Umsatz um 3,7% auf 2.923 Mio € (im Vorjahr 2.818 Mio €). Das Wachstum wurde durch die im Vorjahr erfolgten Veräußerungen beeinträchtigt, darunter Fuelserv in Großbritannien und die skandinavische Fulco Gruppe. In Deutschland konnten wir bei den internationalen Paket- und Frachtprodukten erneut zulegen. Auch in den übrigen Ländern Europas wuchs das internationale Expressgeschäft, besonders stark in Italien, Spanien und Zentraleuropa – darunter fallen beispielsweise Polen, Tschechien, Österreich und die Schweiz.
In der Region Americas stieg der Umsatz um 4,5% auf 1.109 Mio € (im Vorjahr 1.061 Mio €), wobei 95 Mio € aus positiven Währungseffekten stammten. Die Region litt nach wie vor unter den qualitätsbedingten Kunden- und Umsatzverlusten im vierten Quartal 2005, wenngleich wir seit Jahresbeginn unsere Servicequalität hier wieder deutlich verbessert haben. Wie erwartet, belasten diese Umsatzverluste das Quartalsergebnis. Dieser Trend dürfte sich nach heutiger Einschätzung erst zur Jahresmitte umkehren.
Die Region Asia Pacific profitiert weiterhin vom starken Wirtschaftswachstum. Der Umsatz belief sich dort auf 569 Mio € (im Vorjahr 494 Mio €). Alle Subregionen konnten ein operatives Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich erzielen.
Das starke operative Wachstum in den Emerging Markets (EMA) wird hauptsächlich vom Geschäft in Russland, der Türkei und Griechenland getragen. Die Region verzeichnete im ersten Quartal ein Umsatzplus um 14,3% auf 224 Mio € (im Vorjahr 196 Mio €).
Insgesamt belief sich das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) für den Unternehmensbereich auf –37 Mio € (im Vorjahr +77 Mio €). Die Verschlechterung ist allein auf die Situation in der Region Americas zurückzuführen. In den übrigen berichteten Regionen konnten wir uns im Ergebnis jeweils steigern.
| LOGISTIK | 1. Quartal | +/– % | ||
|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | |||
| angepasst | ||||
| Umsatz | Mio € | 1.674 | 4.968 | 196,8 |
| davon DHL Global Forwarding | Mio € | 1.224 | 2.227 | 81,9 |
| DHL Exel Supply Chain | Mio € | 453 | 2.827 | 524,1 |
| Konsolidierung/Sonstiges | Mio € | –3 | –86 | –2.766,7 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | Mio € | 66 | 154 | 133,3 |
| Umsatzrendite1) | % | 3,9 | 3,1 |
1) EBIT ÷ Umsatz
Im Unternehmensbereich LOGISTIK wurden die Zahlen für das erste Quartal 2005 angepasst, weil wir die segmentübergreifende Servicefunktion IT-Services nun in dem neuen Unternehmensbereich SERVICES berichten.
Seit Jahresbeginn beinhaltet der Unternehmensbereich die Aktivitäten der im Vorjahr übernommenen Exel plc. Seine Geschäftsfelder heißen DHL Global Forwarding (zuvor DHL Danzas Air & Ocean) und DHL Exel Supply Chain (zuvor DHL Solutions). Das gemeinsame Geschäft startete gut, was Integration, Performance und Wachstum betrifft.
Der Umsatz betrug im ersten Quartal 4.968 Mio € (im Vorjahr 1.674 Mio €). Beide Geschäftsfelder zeigten nachhaltiges organisches Wachstum. Der gesamte Akquisitionseffekt belief sich auf 2.774 Mio € und resultierte maßgeblich aus Exel. Positive Währungseffekte fielen in Höhe von 82 Mio € an.
DHL Global Forwarding setzt die positive Entwicklung in allen Bereichen fort, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Ein Umsatz von 2.227 Mio € (im Vorjahr 1.224 Mio €) bedeutet einen Zuwachs um 81,9%, der sowohl akquisitionsbedingt als auch organisch entstand.
| DHL Global Forwarding: Umsatz nach Bereichen | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal | +/– % | ||
| Mio € | 2005 | 2006 | |
| Luftfracht | 608 | 1.187 | 95,2 |
| Seefracht | 417 | 606 | 45,3 |
| Sonstiges1) | 199 | 434 | 118,1 |
| Gesamt | 1.224 | 2.227 | 81,9 |
1) bisher berichtet unter Projekte/Andere
Das organische Wachstum in der Luftfracht wird von einem starken Volumenzuwachs getrieben, ist aber weiterhin von zusätzlichen Treibstoff- und Sicherheitszuschlägen beeinflusst. In der Seefracht konnte das erhöhte Transportvolumen die leicht gesunkenen Frachtraten mehr als ausgleichen. Die sonstigen Bereiche profitierten insbesondere von der Exel Akquisition, zeigten aber auch ein leichtes organisches Wachstum.
| 1. Quartal | ||||
|---|---|---|---|---|
| Tausend | 2005 | 2006 | ||
| Luftfracht | Tonnage | 530 | 942 | 77,7 |
| Seefracht | TEU1) | 284 | 504 | 77,5 |
1) Twenty Foot Equivalent Unit (20-Fuß-Containereinheit)
Auch im Geschäftsfeld DHL Exel Supply Chain verzeichneten wir ein gesundes organisches Wachstum: Der Umsatz lag bei 2.827 Mio € und übertraf damit den Vorjahreswert von 453 Mio € signifikant. Die Kontraktlogistik erhält starke Impulse aus dem ehemaligen Exel Geschäft und konnte ihre Umsätze in nahezu allen Industriesektoren erheblich steigern, wie die folgende Tabelle zeigt. Der Bereich Fast Moving Consumer Goods wuchs absolut gesehen am stärksten, da Exel in diesem Bereich in den wichtigsten Märkten führend ist.
| DHL Exel Supply Chain: Umsatz nach Industriesektoren | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal | +/– % | ||
| Mio € | 2005 | 2006 | |
| Automobil | 18 | 207 | 1.050,0 |
| Pharma/Healthcare | 15 | 205 | 1.266,7 |
| Elektronik/Telekommunikation | 174 | 427 | 145,4 |
| Fast Moving Consumer Goods | 155 | 1.545 | 896,8 |
| Textilien/Mode | 74 | 236 | 218,9 |
| Andere | 17 | 207 | 1.117,6 |
| Gesamt | 453 | 2.827 | 524,1 |
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) für den Unternehmensbereich betrug im ersten Quartal 154 Mio € (im Vorjahr 66 Mio €). Der Anstieg um 133,3% beruht auch auf organischem Wachstum, aber vor allem auf der Einbeziehung von Exel. Darin enthalten sind 59 Mio € erwartete Erträge aus Planvermögen, die im Zusammenhang mit Pensionsverpflichtungen stehen. Das Ergebnis beinhaltet außerdem Kosten für die Abschreibung von Kundenverträgen und Integrationsaufwendungen. Die Umsatzrendite betrug 3,1% nach 3,9% im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
| FINANZ DIENSTLEISTUNGEN | 1. Quartal | +/– % | |
|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | ||
| Mio € | angepasst | ||
| Umsatz und Erlöse aus Bankgeschäften | 1.693 | 2.355 | 39,1 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 218 | 221 | 1,4 |
Im Unternehmensbereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN bilden wir hauptsächlich die Postbank ab. Sie übernahm zum 1. Januar 2006 durch den Kauf der DP Retail GmbH 850 Filialen mit rund 9.600 Beschäftigten von der Deutsche Post AG. Die verbleibenden Filialen berichten wir nunmehr im neuen Unternehmensbereich SERVICES. Die Vorjahreszahlen haben wir entsprechend angepasst. Darüber hinaus zeigen wir im Unternehmensbereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN den Renten Service.
Die Deutsche Postbank AG veröffentlichte am 15. Mai 2006 ihren Zwischenbericht über das erste Quartal.
Im ersten Quartal 2006 erzielte der Unternehmensbereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN Umsatz und Erlöse aus Bankgeschäften in Höhe von 2.355 Mio € (im Vorjahr 1.693 Mio €). Das Äquivalent zu den Umsatzerlösen eines Industrieunternehmens sind im Bankgeschäft die Zins- und Provisionserlöse sowie das Handelsergebnis. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Postbank ihre Erträge auch akquisitionsbedingt steigern.
Bezogen auf die Erlöse fielen Akquisitionseffekte aus dem Kauf von BHW Anteilen in Höhe von insgesamt 472 Mio € an. Mit Wirkung zum 2. Januar 2006 hat die Deutsche Postbank AG ihre Beteiligung an der BHW Holding auf 91,04% des Grundkapitals und der Stimmrechte erhöht. Nach Durchführung eines Pflichtangebots an die verbleibenden Minderheitsaktionäre kontrolliert die Postbank nun 98,43% der Stimmrechte und strebt eine 100%ige Übernahme im Rahmen eines Squeeze-out-Verfahrens an.
Trotz Belastungen aus dieser Akquisition konnte der Unternehmensbereich erneut sein Ergebnis verbessern. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,4% auf 221 Mio € (im Vorjahr 218 Mio €).
| SERVICES | 1. Quartal | ||
|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | ||
| Mio € | angepasst | ||
| Umsatz | 1.347 | 1.499 | 11,3 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | –93 | –95 | –2,2 |
Zum 1. Januar 2006 haben wir ein neues Segment geschaffen: Der Unternehmensbereich SERVICES bündelt konzernweit interne Dienstleistungen mit dem Ziel, die Servicequalität zu steigern und Kosten zu reduzieren. Darin enthalten sind die "Global Business Services" mit den Bereichen Recht, Versicherungen, Einkauf, Finance Operations, IT-Services, Immobilien, Flottenmanagement, Global Customer Solutions und Business Consulting. Die anderen Bestandteile des neuen Unternehmensbereichs sind das Corporate Center, Hubs, Global Network Aviation und diejenigen Filialen, die weiterhin zur Deutschen Post gehören. Zudem werden hier Erträge und Aufwendungen der Deutsche Post AG gebündelt, die nicht einem einzelnen Unternehmensbereich zugeordnet werden können. Die Leistungserbringung der internen Dienstleister weisen wir als internen Umsatz aus. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.
Im ersten Quartal betrug der Umsatz 1.499 Mio € und wies damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 152 Mio € aus. Da unser internationales Expressgeschäft wuchs, konnten wir hier vor allem höhere Umsätze aus unserem Flugnetz und den Hubs erzielen.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) betrug in den ersten drei Monaten –95 Mio € und blieb damit nahezu auf Vorjahresniveau (im Vorjahr –93 Mio €). Während im Ergebnis des Vorjahres Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen für Umsatzsteuerzahlungen enthalten waren, profitierte der Unternehmensbereich in diesem Jahr von einem positiven Ausgang eines Schiedsgerichtsverfahrens mit der Deutschen Telekom.
Die Mehrwertsteuerbehandlung von Postdienstleistungen in der EU ist, wie mehrfach berichtet, seit Jahren Gegenstand intensiver Diskussionen. Das von der EU-Kommission initiierte europäische Gesetzgebungsverfahren ist zwischenzeitlich zum Stillstand gekommen.
Am 10. April 2006 hat die EU-Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren eröffnet, das die Mehrwertsteuerbefreiung der von der Deutsche Post AG erbrachten postalischen Universaldienste betrifft. Nach Auffassung der EU-Kommission ist die Mehrwertsteuerbefreiung zu umfassend, wodurch die Bundesrepublik Deutschland gegen europäisches Recht verstoße. Nach deutschem Recht und der Verwaltungspraxis sind die von der Deutsche Post AG erbrachten Universaldienstleistungen mehrwertsteuerbefreit. Der Bundesrepublik Deutschland wurde von der EU-Kommission Gelegenheit zur Stellungnahme innerhalb von zwei Monaten gegeben.
Wenn es zu einer Steuererhebung käme, würde das hieraus resultierende Risiko über Preiserhöhungen abgefedert werden. Auch nach Auffassung der Regulierungsbehörde beinhalten die von ihr genehmigten Entgelte keine Umsatzsteuer; es handelt sich vielmehr um Nettoentgelte. Die Umsatzsteuer könnte daher auf die genehmigten Entgelte aufgeschlagen werden.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2006 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht für das Jahr 2005 ab Seite 68 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern keine weiteren wesentlichen Risiken ergeben.
Da Deutsche Post World Net als Dienstleistungsunternehmen keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne betreibt, sind hierzu keine nennenswerten Aufwendungen zu berichten.
Die Rahmenbedingungen für den Konzern haben sich nach Ende des Berichtszeitraums nicht wesentlich verändert.
http://investors.dpwn.de
Für die Weltwirtschaft dürfte 2006 das vierte gute Jahr in Folge werden. Allerdings dürften die Antriebskräfte in einigen Regionen im weiteren Jahresverlauf nachlassen:
Unverändert gehen wir für das Jahr 2006 von folgendem Geschäftsverlauf aus:
Für das laufende Jahr erwartet der Konzern einen Umsatz in der Größenordnung von gut 60 Mrd € und ein EBIT von nun mindestens 3,9 Mrd €, unter Einbeziehung von erheblichen Einmalaufwendungen für die Einbindung von Exel und BHW.
| Gewinn- und Verlustrechnung | 2005 | 2006 |
|---|---|---|
| 1. Januar bis 31. März | angepasst | |
| Mio € | ||
| Umsatzerlöse und Erträge aus Bankgeschäften | 10.526 | 14.815 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 678 | 586 |
| Gesamte betriebliche Erträge | 11.204 | 15.401 |
| Materialaufwand und Aufwendungen aus Bankgeschäften | –5.300 | –8.222 |
| Personalaufwand | –3.557 | –4.618 |
| Abschreibungen | –308 | –392 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen1) | –1.159 | –1.252 |
| Gesamte betriebliche Aufwendungen | –10.324 | –14.484 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 880 | 917 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 0 | 1 |
| Sonstiges Finanzergebnis | –249 | –246 |
| Finanzergebnis | –249 | –245 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 631 | 672 |
| Ertragsteuern1) | –123 | –134 |
| Konzernperiodenergebnis | 508 | 538 |
| davon entfielen auf | ||
| Aktionäre der Deutsche Post AG | 459 | 482 |
| Minderheiten1) | 49 | 56 |
| € | ||
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | 0,41 | 0,40 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | 0,41 | 0,40 |
1) Anpassung der Vorjahreszahlen, siehe Anhang, Textziffer 3
| Bilanz | 31. Dez. 2005 | 31. März 2006 |
|---|---|---|
| Zum 31. März 2006 | angepasst |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Immaterielle Vermögenswerte1) | 13.026 | 13.913 |
| Sachanlagen1) | 9.674 | 9.758 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 78 | 81 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 107 | 106 |
| Andere Finanzanlagen | 776 | 1.198 |
| Finanzanlagen | 961 | 1.385 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 373 | 339 |
| Aktive latente Steuern1) | 955 | 1.274 |
| Langfristige Vermögenswerte | 24.989 | 26.669 |
| Vorräte | 282 | 266 |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 28 | 1 |
| Tatsächliche Steuerforderungen | 576 | 602 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte1) | 8.199 | 8.840 |
| Forderungen und Wertpapiere aus Finanzdienstleistungen | 136.213 | 176.848 |
| Finanzinstrumente | 35 | 204 |
| Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.084 | 1.915 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 147.417 | 188.676 |
| Summe Aktiva | 172.406 | 215.345 |
| PASSIVA | ||
| Gezeichnetes Kapital | 1.193 | 1.194 |
| Andere Rücklagen | 2.021 | 1.795 |
| Gewinnrücklagen | 7.493 | 7.956 |
| Aktionären der Deutsche Post AG zuzuordnendes Eigenkapital | 10.707 | 10.945 |
| Minderheitsanteile | 1.833 | 1.867 |
| Eigenkapital | 12.540 | 12.812 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen1) | 5.756 | 6.151 |
| Passive latente Steuern1) | 1.438 | 1.877 |
| Andere Rückstellungen1) | 2.517 | 4.394 |
| Langfristige Rückstellungen | 9.711 | 12.422 |
| Finanzschulden | 4.811 | 4.651 |
| Andere Verbindlichkeiten | 3.989 | 4.792 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 8.800 | 9.443 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 18.511 | 21.865 |
| Tatsächliche Steuerrückstellungen | 625 | 689 |
| Andere Rückstellungen | 1.825 | 1.730 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 2.450 | 2.419 |
| Finanzschulden | 855 | 1.419 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.952 | 4.593 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen | 128.568 | 167.464 |
| Tatsächliche Steuerverbindlichkeiten | 655 | 702 |
| Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung | ||
| gehaltenen langfristigen Vermögenswerten | 20 | 0 |
| Andere Verbindlichkeiten1) | 3.855 | 4.071 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 138.905 | 178.249 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 141.355 | 180.668 |
| Summe Passiva | 172.406 | 215.345 |
1) Anpassung der Vorjahreszahlen, siehe Anhang, Textziffer 3
| Kapitalflussrechnung | 2005 | 2006 |
|---|---|---|
| 1. Januar bis 31. März | angepasst | |
| Mio € | ||
| Ergebnis vor Steuern1) | 631 | 672 |
| Finanzergebnis | 249 | 245 |
| Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 308 | 392 |
| Gewinn aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | –17 | –18 |
| Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen | 107 | 94 |
| Veränderung Rückstellungen | –259 | –348 |
| Steuerzahlungen | –41 | –32 |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit vor Änderung des kurzfristigen Nettovermögens |
978 | 1.005 |
| Veränderung von Posten der kurzfristigen | ||
| Vermögenswerte und der Verbindlichkeiten | ||
| Vorräte | –19 | 15 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | –489 | –283 |
| Forderungen/Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen | –427 | 1.667 |
| Verbindlichkeiten und sonstige Posten1) | –323 | –655 |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit (Vorjahr: Mittelabfluss) | –280 | 1.749 |
| Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Vermögenswerten | ||
| Abgang von Anteilen an Unternehmen | 6 | 236 |
| Andere langfristige Vermögenswerte | 65 | 107 |
| 71 | 343 | |
| Auszahlungen für Investitionen in langfristige Vermögenswerte | ||
| Investitionen in Anteile an Unternehmen | –144 | –2.090 |
| Andere langfristige Vermögenswerte | –403 | –368 |
| –547 | –2.458 | |
| Erhaltene Zinsen | 75 | 43 |
| Kurzfristige Finanzinstrumente | –173 | –170 |
Veränderung Finanzschulden –13 389 An Aktionäre der Deutsche Post AG gezahlte Dividende 0 0 An andere Gesellschafter gezahlte Dividende 0 0 Emission von Aktien aufgrund Aktienoptionsprogramm 0 16 Zinszahlungen –89 –92
Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit (Vorjahr: Mittelabfluss) –102 313 Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel –956 –180 Einfluss von Wechselkursänderungen auf flüssige Mittel –15 11 Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands 0 0 Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar 4.845 2.084 Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31. März 3.874 1.915
1) Anpassung der Vorjahreszahlen, siehe Anhang, Textziffer 3
| 1. Januar bis 31. März | Andere Rücklagen | Aktionären der Deut |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | Gezeichne tes Kapital |
Kapital rücklage |
IAS 39 Rücklagen |
Währungs umrech nungs rücklage |
Gewinn rücklage |
sche Post AG zuzu ordnendes Eigen kapital |
Anteile der Minderheit |
Eigen kapital gesamt |
| Stand 1. Januar 2005 vor Anpassung | 1.113 | 408 | –343 | –150 | 6.189 | 7.217 | 1.611 | 8.828 |
| Anpassungen | 0 | 0 | 401 | 0 | –376 | 25 | 12 | 37 |
| Stand 1. Januar 2005 nach Anpassung1) | 1.113 | 408 | 58 | –150 | 5.813 | 7.242 | 1.623 | 8.865 |
| Kapitaltransaktionen mit dem Eigner | ||||||||
| Kapitaleinlage aus Gesellschaftsmitteln | 0 | 0 | ||||||
| Dividende | 0 | 0 | ||||||
| Übrige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen |
||||||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 36 | 36 | 8 | 44 | ||||
| Übrige Veränderungen | 12 | 57 | 26 | 95 | 20 | 115 | ||
| Ergebnisbezogene Eigenkapital veränderungen |
||||||||
| Konzernperiodenergebnis | 459 | 459 | 49 | 508 | ||||
| Aktienoptionsprogramme | 0 | 0 | ||||||
| Stand 31. März 2005 nach Anpassung | 1.113 | 420 | 115 | –114 | 6.298 | 7.832 | 1.700 | 9.532 |
| Stand 1. Januar 2006 | 1.193 | 1.893 | 169 | –41 | 7.493 | 10.707 | 1.833 | 12.540 |
| Kapitaltransaktionen mit dem Eigner | ||||||||
| Kapitaleinlage aus Gesellschaftsmitteln | 0 | 0 | ||||||
| Dividende | 0 | 0 | ||||||
| Übrige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen |
||||||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | –152 | –152 | –3 | –155 | ||||
| Übrige Veränderungen | 1 | 15 | –97 | –19 | –100 | –19 | –119 | |
| Ergebnisbezogene Eigenkapital veränderungen |
||||||||
| Konzernperiodenergebnis | 482 | 482 | 56 | 538 | ||||
| Aktienoptionsprogramme | 8 | 8 | 8 | |||||
| Stand 31. März 2006 | 1.194 | 1.916 | 72 | –193 | 7.956 | 10.945 | 1.867 | 12.812 |
1) Die retrospektive Erstanpassung nach IAS 39 (rev. 2003) ergibt einen kumulierten Impairmentbedarf auf Aktien von insgesamt 430 Mio €, woraus eine Reduzierung der Gewinnrücklage und eine Erhöhung der IAS 39 Rücklage (Neubewertungsrücklage) resultiert. Die Neukategorisierung von Finanzanlagen ergibt zudem eine Verminderung der Neubewertungsrücklage von 29 Mio € sowie der Anteile anderer Gesellschafter um 15 Mio €. Die Änderung der Bilanzierung gemäß IAS 8.22, wonach die Aufwendungen aus der Vermittlung von Baufinanzierungen entsprechend der Laufzeit der Baufinanzierungen abgegrenzt werden und nicht sofort aufwandswirksam sind, führt zu einer Erhöhung der Gewinnrücklage um 54 Mio € und der Minderheitenanteile um 27 Mio €.
Als börsennotiertes Unternehmen hat die Deutsche Post AG ihren Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2006 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.
Die Bilanzierung und Bewertung sowie die Erläuterungen und Angaben basieren grundsätzlich auf denselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die auch dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2005 zugrunde lagen.
Für weitergehende Angaben zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2005, der die Grundlage für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.
http://investors.dpwn.de
Neben der Deutsche Post AG als Mutterunternehmen umfasst der Konsolidierungskreis die in unten stehender Tabelle aufgeführten Unternehmen:
| Konsolidierungskreis | 31. Dez. 2005 | 31. März 2006 |
|---|---|---|
| Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen (Tochterunternehmen) | ||
|---|---|---|
| Inländisch | 101 | 130 |
| Ausländisch | 521 | 1.078 |
| Anzahl der quotal einbezogenen Gemeinschaftsunternehmen | ||
| Inländisch | 2 | 2 |
| Ausländisch | 3 | 4 |
| Anzahl der at Equity bilanzierten Unternehmen (assoziierte Unternehmen) |
||
| Inländisch | 4 | 7 |
| Ausländisch | 29 | 62 |
Der Anstieg der vollkonsolidierten Unternehmen beruht im Wesentlichen darauf, dass die Exel Gruppe zum ersten Quartal mit ihren Einzelgesellschaften in den Konzernabschluss einbezogen wurde.
Im ersten Quartal 2006 ergab sich aus dem Abgang der deutschen Gesellschaft McPaper AG, Berlin, ein Entkonsolidierungsertrag von 10 Mio €, der unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen wird.
Im Dezember 2005 erwarb Deutsche Post World Net 100% der Anteile an dem Logistikunternehmen Exel plc, Bracknell, Großbritannien (Exel). Der Einbezug in den Konzernabschluss erfolgte zum 31. Dezember 2005 vorläufig mit fortgeführten IFRS-Buchwerten von Exel. Der vorläufige Unterschiedsbetrag veränderte sich in Folge der Kaufpreisallokation gemäß IFRS 3 folgendermaßen:
| Vorläufiger Firmenwert zum 31. Dez. 2005 | 5.459 |
|---|---|
| Kundenstamm | –399 |
| Markenname | –539 |
| Grundstücke und Gebäude | –169 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | +5 |
| Langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | +131 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | +23 |
| Latente Steuern netto | +287 |
| Firmenwert zum 31. Dez. 2005 | 4.798 |
Damit ergibt sich folgendes erworbenes Nettovermögen:
Zum 31. Dezember 2005
| Beizulegender | |||
|---|---|---|---|
| Mio € | Buchwert | Anpassung | Zeitwert |
| Immaterielle Vermögenswerte | 213 | +938 | 1.151 |
| Sachanlagen | 981 | +169 | 1.150 |
| Finanzanlagen | 30 | 0 | 30 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 173 | 0 | 173 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | |||
| und flüssige Mittel | 2.344 | –5 | 2.339 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | –3.028 | –23 | –3.051 |
| Langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | –577 | –132 | –709 |
| Latente Steuern netto | 40 | –286 | –246 |
| Nettovermögen | 176 | 837 | |
| Minderheitsanteile | –25 | –25 | |
| Erworbenes Nettovermögen | 151 | 812 |
| Firmenwert zum 31. Dezember 2005 | 4.798 |
|---|---|
| Abzüglich zum beizulegenden Zeitwert bewertetes Nettovermögen | –812 |
| Gesamter Kaufpreis zum 31. Dezember 2005 | 5.610 |
| Mio € |
Im Geschäftsjahr 2006 wurden noch nachträgliche Anschaffungskosten in Höhe von 21 Mio € aktiviert. Damit erhöhte sich der Firmenwert auf 4.819 Mio €.
Am 20. März 2006 wurde die Gesellschaft Marken Ltd., Großbritannien, verkauft. Es wurde im Konzern buchhalterisch kein Veräußerungsgewinn realisiert, da im Zuge der Kaufpreisallokation die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu beizulegenden Zeitwerten angesetzt wurden.
Einhergehend mit der Kaufpreisallokation von Exel haben sich die Konzernbilanzwerte im Vergleich zum 31. Dezember 2005 wie folgt geändert:
| Zum 31. Dezember | |
|---|---|
| -- | ------------------ |
| 2005 | |||
|---|---|---|---|
| Mio € | 2005 | Anpassung | angepasst |
| AKTIVA | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 12.749 | +277 | 13.026 |
| Sachanlagen | 9.505 | +169 | 9.674 |
| Aktive latente Steuern | 883 | +72 | 955 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 8.204 | –5 | 8.199 |
| PASSIVA | |||
| Langfristige Rückstellungen | |||
| Rückstellungen für Pensionen | |||
| und ähnliche Verpflichtungen | 5.780 | –24 | 5.756 |
| Passive latente Steuern | 1.080 | +358 | 1.438 |
| Andere Rückstellungen | 2.361 | +156 | 2.517 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | |||
| Andere Verbindlichkeiten | 3.832 | +23 | 3.855 |
Die Deutsche Postbank AG hat am 2. Januar 2006 aufgrund des Vollzugs des am 25. Oktober 2005 mit den bisherigen Hauptaktionären der BHW Holding AG, der BGAG Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften AG, der BGAG Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbH, der NH-Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbH und der Deutscher Beamtenwirtschaftsbund (BWB) GmbH abgeschlossenen Aktienkaufvertrags 137.581.212 BHW Aktien erworben. Dies entspricht – unter Berücksichtigung der von der BHW Holding AG zum 31. Dezember 2005 vorgenommenen Kapitalherabsetzung durch Einziehung der eigenen Aktien – 82,9% des Grundkapitals und der Stimmrechte der BHW Holding AG. Mit diesem Erwerb hat die Deutsche Postbank AG ihre Beteiligung an der BHW Holding AG auf 91,04% des Grundkapitals und der Stimmrechte erhöht und gemäß IAS 27 die Kontrolle an der BHW Holding AG erlangt.
Die Deutsche Postbank AG hat am 26. Januar 2006 ein Pflichtangebot nach § 35 Abs. 2 WpÜG abgegeben. Gegenstand des Pflichtangebots ist der Erwerb sämtlicher auf den Inhaber lautender Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) der BHW Holding AG. Die Deutsche Postbank AG hält seitdem eine Beteiligung in Höhe von 98,43%. Der Kaufpreis für die 98,43% beträgt 1.734 Mio € zuzüglich angefallener Anschaffungsnebenkosten von 19 Mio €. Die Aufteilung des Kaufpreises auf die identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden zu den beizulegenden Zeitwerten erfolgt im Rahmen der noch nicht abgeschlossenen Kaufpreisallokation nach IFRS 3.
| Mio € | |
|---|---|
| Kaufpreis | 1.734 |
| Direkt dem Kauf zurechenbare Kosten | 19 |
| Gesamter Kaufpreis | 1.753 |
| Abzüglich zum beizulegenden Zeitwert bewertetes Nettovermögen | –1.327 |
| Firmenwert | 426 |
| Beizulegender | |||
|---|---|---|---|
| Mio € | Buchwerte | Anpassung | Zeitwert |
| Forderungen und Wertpapiere aus Finanzdienstleistungen | 39.748 | +714 | 40.462 |
| Sachanlagen | 245 | –37 | 208 |
| Latente Steuern | 384 | 0 | 384 |
| Liquide Mittel | 98 | 0 | 98 |
| Sonstige Vermögenswerte | 250 | +550 | 800 |
| AKTIVA | 40.726 | 41.953 | |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen | 36.543 | +320 | 36.863 |
| Langfristige Rückstellungen | 2.009 | +212 | 2.221 |
| Latente Steuern | 383 | +240 | 623 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 204 | 204 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 640 | +59 | 699 |
| PASSIVA ohne Eigenkapital | 39.779 | 40.610 | |
| Nettovermögen | 947 | 1.343 | |
| Abzüglich Minderheitenanteil | n.r. | –16 | |
| Erworbenes Nettovermögen | 1.327 |
Folgende GuV-Positionen haben sich mit der geänderten Bilanzierungsmethodik der Deutschen Postbank Gruppe bezüglich der Abgrenzung der Aufwendungen für Vertriebsleistungen aus Baufinanzierung geändert:
| 2005 | |||
|---|---|---|---|
| Mio € | 2005 | Anpassung | angepasst |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –1.168 | +9 | –1.159 |
| Ertragsteuern | –120 | –3 | –123 |
| Konzernperiodenergebnis | 502 | +6 | 508 |
| davon entfallen auf Aktionäre der Deutsche Post AG | 455 | +4 | 459 |
| davon entfallen auf Minderheiten | 47 | +2 | 49 |
Die Anzahl der für die Konzernführungsebenen 1 bis 3 gewährten Optionen auf Aktien der Deutsche Post AG hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2005 wie folgt entwickelt:
| AOP 2000 | AOP 2003 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stück | Tranche 2001 | Tranche 2002 | Tranche 2003 | Tranche 2004 | Tranche 2005 |
| Ausstehende Optionen zum | |||||
| 1. Jan. 2006 | 662.789 | 2.946.797 | 11.571.618 | 8.605.470 | 9.999.180 |
| Ausstehende SARs zum | |||||
| 1. Jan. 2006 | 27.040 | 148.558 | 577.770 | 680.318 | 1.191.264 |
| Verfallene Optionen | 627.215 | 0 | 97.986 | 72.540 | 63.492 |
| Verfallene SARs | 25.924 | 0 | 23.994 | 17.766 | 45.768 |
| Ausgeübte Optionen | 35.574 | 1.100.852 | 0 | 0 | 0 |
| Ausgeübte SARs | 1.116 | 17.922 | 0 | 0 | 0 |
| Ausstehende Optionen zum | |||||
| 31. März 2006 | 0 | 1.845.945 | 11.473.632 | 8.532.930 | 9.935.688 |
| Ausstehende SARs zum | |||||
| 31. März 2006 | 0 | 130.636 | 553.776 | 662.552 | 1.145.496 |
Das gezeichnete Kapital erhöhte sich im ersten Quartal 2006 von zuvor 1.193 Mio € auf 1.194 Mio €. Es besteht nun aus 1.193.770.165 auf den Namen lautenden Stückaktien. Die Erhöhung des gezeichneten Kapitals beruht auf der Bedienung der Aktienoptionen des Aktienoptionsplans 2000.
Die Eventualverbindlichkeiten des Konzerns haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2005 nicht wesentlich verändert. Daneben bestanden unwiderrufliche Kreditzusagen seitens der Deutsche Postbank Gruppe in Höhe von 12.951 Mio €.
| Sonstige betriebliche Erträge | 2005 | 2006 |
|---|---|---|
| 1. Januar bis 31. März | ||
| Mio € | ||
| Erträge aus Finanzanlagen und Versicherungsgeschäft | ||
| aus Finanzdienstleistungen | 61 | 75 |
| Erträge aus Währungsumrechnungsdifferenzen | 90 | 69 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 299 | 68 |
| Erträge aus aktivierten Eigenleistungen | 36 | 49 |
| Werterhöhungen Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 4 | 49 |
| Erträge aus Derivaten (ohne Hedge-Accounting) | 2 | 42 |
| Abgangserträge aus dem Anlagevermögen | 26 | 38 |
| Versicherungserträge | 25 | 37 |
| Erträge aus periodenfremden Abrechnungen | 10 | 21 |
| Erlöse aus Leasing, Verpachtung und Vermietungen | 22 | 21 |
| Erträge aus Vergütungen und Erstattungen | 9 | 16 |
| Bestandsveränderung | 1 | 13 |
| Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten | 23 | 11 |
| Erträge aus Schadenersatz | 3 | 6 |
| Erlöse Kostenausgleich Wohnungswirtschaft | 0 | 3 |
| Übrige Erträge | 67 | 68 |
| 678 | 586 |
In den übrigen Erträgen ist eine Vielzahl von Einzelsachverhalten enthalten, die den Betrag von 3 Mio € nicht überschreiten.
Sonstige betriebliche Aufwendungen 2005 2006
| 1. Januar bis 31. März | ||
|---|---|---|
| Mio € | ||
|---|---|---|
| Aufwendungen für Öffentlichkeitsarbeit | 96 | 116 |
| Reise- und Bildungskosten | 91 | 107 |
| Rechts-, Beratungs-, Prüfungskosten | 110 | 105 |
| Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen | 99 | 92 |
| Wertberichtigungen kurzfristiges Vermögen | 47 | 80 |
| Risikovorsorge aus Kreditgeschäft aus Finanzdienstleistungen | 51 | 78 |
| Sonstige betriebliche Steuern | 257 | 75 |
| Aufwendungen für Telekommunikation | 71 | 73 |
| Fremdleistungen für Reinigung, Transport, Überwachung | 65 | 70 |
| Aufwendungen aus Versicherungen | 58 | 54 |
| Zuführung zu den Rückstellungen | 6 | 54 |
| Büromaterial | 46 | 49 |
| Periodenfremde sonstige betriebliche Aufwendungen | 19 | 36 |
| Garantie-, Ersatzleistungen und Entschädigungen | 27 | 35 |
| Repräsentations- und Bewirtungskosten | 24 | 32 |
| Aufwendungen aus Derivaten (ohne Hedge-Accounting) | 8 | 23 |
| Abrechnung mit der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation | 21 | 23 |
| Freiwillige soziale Leistungen | 9 | 18 |
| Beiträge und Gebühren | 14 | 14 |
| Spenden | 11 | 11 |
| Aufwendungen für Provisionsleistungen | 4 | 10 |
| Sonstige immobilienbezogene Aufwendungen | 9 | 7 |
| Kosten des Geldverkehrs | 5 | 6 |
| Übrige Aufwendungen | 11 | 84 |
| 1.159 | 1.252 |
In den übrigen Aufwendungen ist eine Vielzahl von Einzelsachverhalten enthalten, die den Betrag von 5 Mio € nicht überschreiten.
Zur Steuerung der segmentübergreifenden Servicefunktionen wie IT-Services (ITS), Flugdienstleistungen (Aviation) und Hubs wurde ein fünfter Unternehmensbereich SERVICES gebildet, der seit dem Geschäftsjahr 2006 als separates Segment gezeigt wird. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. Weiterhin werden in diesem Segment die auf die Deutsche Post AG übertragenen Filialen der Deutsche Post Retail GmbH ausgewiesen. Die den Segmenten nicht zuzuordnenden Aufwendungen der IT-Service-Center werden ebenfalls im Unternehmensbereich SERVICES gezeigt.
Deutsche Post World Net hat 66,15% der Anteile am internationalen Brief- und Dokumentendienstleister Williams Lea Group Ltd, London, Großbritannien, für einen Kaufpreis von 322 Mio € am 24. März 2006 erworben. Williams Lea ist ein führender Anbieter für brief- und dokumentenbezogene Mehrwertleistungen und verfügt über ein breites Produktangebot in den Bereichen Druck-, Poststellen- und Dokumentenmanagement sowie Direktmarketing. Die Erstkonsolidierung erfolgt im 2. Quartal 2006.
| Gewinn- und Verlustrechnung (Postbank at Equity) | 2005 | 2006 |
|---|---|---|
| 1. Januar bis 31. März | angepasst | |
| Mio € | ||
| Umsatzerlöse und Erträge aus Bankgeschäften | 9.166 | 12.705 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 614 | 544 |
| Gesamte betriebliche Erträge | 9.780 | 13.249 |
| Materialaufwand | –4.379 | –6.895 |
| Personalaufwand | –3.402 | –4.282 |
| Abschreibungen | –282 | –355 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –1.020 | –1.017 |
| Gesamte betriebliche Aufwendungen | –9.083 | –12.549 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 697 | 700 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 0 | 1 |
| Ergebnis aus Equity-Bewertung Deutsche Postbank Gruppe1) | 77 | 90 |
| Sonstiges Finanzergebnis | –241 | –237 |
| Finanzergebnis | –164 | –146 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 533 | 554 |
| Ertragsteuern | –62 | –61 |
| Konzernperiodenergebnis | 471 | 493 |
| davon entfielen auf | ||
| Aktionäre der Deutsche Post AG | 459 | 482 |
| Minderheiten1) | 12 | 11 |
1) Anpassung der Vorjahreszahlen analog zum Konzernabschluss
| Bilanz (Postbank at Equity) | 31. Dez. 2005 | 31. März 2006 |
|---|---|---|
| Zum 31. März 2006 | angepasst | |
| Mio € AKTIVA |
||
| Immaterielle Vermögenswerte1) | 12.804 | 12.521 |
| Sachanlagen1) | 8.921 | 8.771 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 78 | 81 |
| Beteiligungen an der Deutsche Postbank Gruppe | 3.473 | 2.453 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 35 | 34 |
| Andere Finanzanlagen | 718 | 1.054 |
| Finanzanlagen | 4.304 | 3.622 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 373 | 339 |
| Aktive latente Steuern1) | 521 | 567 |
| Langfristige Vermögenswerte | 26.923 | 25.820 |
| Vorräte | 279 | 266 |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 28 | 1 |
| Tatsächliche Steuerforderungen | 526 | 508 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte1) | 7.883 | 8.338 |
| Finanzinstrumente | 35 | 204 |
| Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.384 | 1.180 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 10.135 | 10.497 |
| Summe Aktiva | 37.058 | 36.317 |
| PASSIVA | ||
| Gezeichnetes Kapital | 1.193 | 1.194 |
| Andere Rücklagen | 2.021 | 1.795 |
| Gewinnrücklage | 7.493 | 7.956 |
| Aktionären der Deutsche Post AG zuzuordnendes Eigenkapital | 10.707 | 10.945 |
| Minderheitsanteile | 110 | 125 |
| Eigenkapital | 10.817 | 11.070 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen1) | 5.171 | 5.069 |
| Passive latente Steuern1) | 483 | 505 |
| Andere Rückstellungen1) | 2.145 | 2.115 |
| Langfristige Rückstellungen | 7.799 | 7.689 |
| Finanzschulden | 4.811 | 4.651 |
| Andere Verbindlichkeiten | 233 | 210 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 5.044 | 4.861 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 12.843 | 12.550 |
| Tatsächliche Steuerrückstellungen Andere Rückstellungen |
550 1.813 |
572 1.698 |
| Kurzfristige Rückstellungen Finanzschulden |
2.363 930 |
2.270 1.697 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.869 | 4.451 |
| Tatsächliche Steuerverbindlichkeiten | 558 | 686 |
| Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten |
20 | 0 |
| Andere Verbindlichkeiten1) | 4.658 | 3.593 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 11.035 | 10.427 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 13.398 | 12.697 |
| Summe Passiva | 37.058 | 36.317 |
1) Anpassung der Vorjahreszahlen analog zum Konzernabschluss
| Kapitalflussrechnung (Postbank at Equity) | 2005 | 2006 |
|---|---|---|
| 1. Januar bis 31. März | angepasst | |
| Mio € | ||
| Ergebnis vor Steuern | 5331) | 554 |
| Finanzergebnis ohne Ergebnis aus Equity-Bewertung | 241 | 237 |
| Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 282 | 355 |
| Gewinn aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | –17 | –16 |
| Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen | 56 | 16 |
| Ergebnis aus Equity-Bewertung | –771) | –90 |
| Veränderung Rückstellungen | –211 | –294 |
| Steuerzahlungen | –31 | –19 |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit vor Änderung des kurzfristigen Nettovermögens |
776 | 743 |
| Veränderung von Posten der kurzfristigen Vermögenswerte und der Verbindlichkeiten |
||
| Vorräte | –19 | 12 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | –203 | –396 |
| Verbindlichkeiten und sonstige Posten | –273 | –313 |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit | 281 | 46 |
| Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Vermögenswerten | ||
| Abgang von Anteilen an Unternehmen | 6 | 236 |
| Andere langfristige Vermögenswerte | 7 | 95 |
| 13 | 331 | |
| Auszahlungen für Investitionen in langfristige Vermögenswerte | ||
| Investitionen in Anteile an Unternehmen | –144 | –397 |
| Andere langfristige Vermögenswerte | –382 | –339 |
| –526 | –736 | |
| Erhaltene Zinsen und Dividenden | 80 | 41 |
| Dividende Postbank | 0 | 0 |
| Kurzfristige Finanzinstrumente | –174 | –170 |
| Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit | –607 | –534 |
| Veränderung Finanzschulden | –9 | 352 |
| An Aktionäre der Deutsche Post AG gezahlte Dividende | 0 | 0 |
| An andere Gesellschafter gezahlte Dividende | 0 | 0 |
| Emission von Aktien aufgrund des Aktienoptionsprogramms | 0 | 16 |
| Zinszahlungen | –94 | –95 |
| Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit (Vorjahr: Mittelabfluss) |
–103 | 273 |
| Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel | –429 | –215 |
| Einfluss von Wechselkursänderungen auf flüssige Mittel | –15 | 11 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des |
Finanzmittelbestands 0 0 Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar 4.781 1.384 Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31. März 4.337 1.180
1) Anpassung der Vorjahreszahlen analog zum Konzernabschluss
| 1. August 2006 | Zwischenbericht zum 30. Juni 2006, Bilanzpresse- und Analysten-Telefonkonferenz |
|---|---|
| 8. November 2006 | Zwischenbericht zum 30. September 2006, Analysten-Telefonkonferenz |
| 20. März 2007 | Geschäftsbericht 2006, Bilanzpresse- und Analystenkonferenz |
| 8. Mai 2007 | Hauptversammlung |
| 9. Mai 2007 | Dividendenzahlung |
| 15. Mai 2007 | Zwischenbericht zum 31. März 2007, Analysten-Telefonkonferenz |
| 3. August 2007 | Zwischenbericht zum 30. Juni 2007, Bilanzpresse- und Analysten-Telefonkonferenz |
| 8. November 2007 | Zwischenbericht zum 30. September 2007, Analysten-Telefonkonferenz |
| 31. Mai – 1. Juni 2006 | Deutsche Bank German Corporate Conference (Frankfurt am Main) |
|---|---|
| 1. Juni 2006 | Goldman Sachs Business Services Conference (London) |
| 15. – 17. September 2006 | Internationale Anlegermesse (Düsseldorf) |
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Intern
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Dieser Zwischenbericht wurde in deutscher und englischer Sprache am 16. Mai 2006 veröffentlicht und steht auf unserer Internetseite zum Download bereit.
Deutsche Post World Net unterstützt die Verwendung von Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Der Bericht ist aus 100 % PEFC-zertifiziertem Zellstoff hergestellt.
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge der Deutsche Post AG beziehen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine historischen Fakten und werden mitunter durch Verwendung der Begriffe "glauben", "erwarten", "vorhersagen", "beabsichtigen", "prognostizieren", "planen", "schätzen", "bestreben", "voraussehen", "annehmen", "das Ziel verfolgen" und ähnliche Formulierungen kenntlich gemacht. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen und unterliegen daher Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlich erreichte Entwicklung oder die erzielten Erträge oder Leistungen wesentlich von der Entwicklung, den Erträgen oder den Leistungen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden.
Die Leser werden darauf hingewiesen, dass sie kein unangemessenes Vertrauen in diese zukunftsgerichteten Aussagen setzen sollten, die nur zum Zeitpunkt dieser Darstellung Gültigkeit haben. Die Deutsche Post AG beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung, eine Aktualisierung dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände nach dem Datum der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts zu berücksichtigen.

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