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ProSiebenSat.1 Media SE

Interim / Quarterly Report Aug 2, 2006

339_10-q_2006-08-02_3cdb238f-225e-45b3-92f0-fd8b93aa7701.pdf

Interim / Quarterly Report

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The power of television

Halbjahres-Bericht 2006

The power of television

Die ProSiebenSat.1 Media AG ist das führende elektronische Medienhaus im deutschsprachigen Raum. Wir bieten modernen Menschen erstklassige Unterhaltung und aktuelle Informationen, wann immer sie es wünschen, wo immer sie sind.

Inhalt

Kennzahlen 4

Rahmenbedingungen 11

  • Konjunktur und Werbemarkt 11
  • Branchensituation 11

Geschäftsentwicklung des Konzerns 13

  • Umsatz und Ergebnis 13
  • Aufwand 14
  • Liquidität und Cash-flow 14
  • Bilanzstruktur 15
  • Netto-Finanzverschuldung 15
  • Bonität 16
  • Aktienentwicklung 16
  • Mitarbeiter 16
  • Forschung und Entwicklung 16

Segment Free-TV 18

  • Sat.1 19
  • ProSieben 20
  • kabel eins 21
  • N24 22

Diversifikation 24

  • Segment Transaktions-TV 24
  • Segment Sonstige Diversifikation 24

Nach Abschluss der Berichtsperiode 25

Ausblick 26

  • Unternehmensausblick 26
  • Programmausblick 27

Erläuterungen 31

Quartalsabschluss 32

  • Gewinn- und Verlustrechnung 32
  • Bilanz 34
  • Kapitalflussrechnung 36
  • Eigenkapitalentwicklung 37
    • Segmentberichterstattung 38
    • Finanzkalender 39

Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV Diversifikation Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Finanzkennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe

Bilanzzahlen ProSiebenSat.1-Gruppe

30.06.2006 30.06.2005 Veränderung
Mio Euro Mio Euro
Bilanzsumme 2.176,2 2.030,4 7%
Eigenkapital 1.291,1 1.060,2 22%
Verbindlichkeiten 769,0 840,0 -8%
Eigenkapitalquote 59% 52% 14%
Eigenkapitalrendite vor Steuern 11% 11% - / -
Programmvermögen 1.027,2 1.115,9 -8%
Anteil Programmvermögen an Bilanzsumme 47% 55% -14%
Nettofinanzverschuldung inkl. Anleihe 47,2 392,5 -88%
Cash-flow-Kennzahlen ProSiebenSat.1-Gruppe
Q2 2006 Q2 2005 Veränderung
Cash-flow 380,3 356,4 7%
Cash-flow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit 421,6 346,4 22%
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -213,3 -409,3 48%
Free Cash-flow 208,2 -62,9 431%
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit 0,6 10,0 -94%
Kennzahlen ProSiebenSat.1-Gruppe
Q2 2006 Q2 2005 Veränderung
Umsatz 550,9 507,8 8%
Bruttoergebnis vom Umsatz 225,3 196,8 14%
Betriebsergebnis 144,9 118,2 23%
Finanzergebnis -8,4 -1,0 -740%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 136,5 117,2 16%
Konzernüberschuss 83,4 71,7 16%
EBITDA 154,8 126,6 22%
EBIT 144,9 118,0 23%
EBITDA-Marge 28% 25% 13%
Umsatzrendite vor Steuern 25% 23% 7%
Programminvestitionen 210,0 242,6 -13%
Abschreibungen auf immaterielle Vermögens
werte und Sachanlagen
10,0 8,3 20%
Personalaufwand 56,7 52,4 8%
Mitarbeiter* 2.943 2.761 7%

* Anzahl durchschnittliche vollzeitäquivalente Stellen

Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV Diversifikation Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Finanzkennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe
Q2 2006 Q2 2005 Veränderung
Mio Euro Mio Euro
Segment Free-TV
Gesamtumsatz 510,5 478,3 7%
Außenumsatz 495,9 467,1 6%
Operatives Ergebnis 132,8 109,8 21%
EBITDA 139,8 116,1 20%
Mitarbeiter* 2.572 2.470 4%
Kennzahlen Sender
Sat.1
Gesamtumsatz 231,1 208,5 11%
Ergebnis vor Steuern 65,1 43,4 50%
EBITDA 64,4 43,8 47%
Mitarbeiter* 254 220 15%
ProSieben
Gesamtumsatz 192,0 192,3 - / -
Ergebnis vor Steuern 51,4 58,9 -13%
EBITDA 51,7 58,8 -12%
Mitarbeiter* 262 262 - / -
kabel eins
Gesamtumsatz 66,6 55,7 20%
Ergebnis vor Steuern 20,1 13,5 49%
EBITDA 20,4 13,4 52%
Mitarbeiter* 52 46 13%
N24
Gesamtumsatz 22,5 20,0 13%
Ergebnis vor Steuern 2,8 1,2 133%
EBITDA 3,0 1,4 114%
Mitarbeiter* 162 161 1%

Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV Diversifikation Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Finanzkennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe
Q2 2006 Juni 2005 Veränderung
Mio Euro Mio Euro
Kennzahlen Diversifikation
Segment Transaktions-TV
Gesamtumsatz 22,7 8,4 170%
Außenumsatz 22,3 8,2 172%
Operatives Ergebnis 3,7 1,2 208%
EBITDA 5,9 2,3 157%
Mitarbeiter/* 96 42 129%
Q2 2006 Q2 2005 Veränderung
Segment Sonstige Diversifikation
Gesamtumsatz 38,2 33,6 14%
Außenumsatz 32,7 32,5 1%
Operatives Ergebnis 8,6 7,1 21%
EBITDA 9,5 7,9 20%
Mitarbeiter* 275 249 10%

* Anzahl durchschnittliche vollzeitäquivalente Stellen

** 2005: Durchschnitt für Q2

Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV Diversifikation Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Finanzkennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe

Bilanzzahlen ProSiebenSat.1-Gruppe

30.06.2006 30.06.2005 Veränderung
Mio Euro Mio Euro
Bilanzsumme 2.176,2 2.030,4 7%
Eigenkapital 1.291,1 1.060,2 22%
Verbindlichkeiten 769,0 840,0 -8%
Eigenkapitalquote 59% 52% 14%
Eigenkapitalrendite vor Steuern 14% 15% -7%
Programmvermögen 1.027,2 1.115,9 -8%
Anteil Programmvermögen an Bilanzsumme 47% 55% -14%
Nettofinanzverschuldung inkl. Anleihe 47,2 392,5 -88%
Cash-flow-Kennzahlen ProSiebenSat.1-Gruppe
H1 2006 H1 2005 Veränderung
Cash-flow 674,9 630,6 7%
Cash-flow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit 652,5 544,9 20%
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -468,7 -639,2 27%
Free Cash-flow 183,8 -94,3 295%
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit -2,8 -165,2 98%
Kennzahlen ProSiebenSat.1-Gruppe
H1 2006 H1 2005 Veränderung
Umsatz 1.016,1 937,8 8%
Bruttoergebnis vom Umsatz 368,4 327,5 12%
Betriebsergebnis 206,0 175,4 17%
Finanzergebnis -19,4 -11,1 -75%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 186,6 164,3 14%
Konzernüberschuss 114,2 100,3 14%
EBITDA 225,5 190,8 18%
EBIT 206,0 174,8 18%
EBITDA-Marge 22% 20% 9%
Umsatzrendite vor Steuern 18% 18% - / -
Programminvestitionen 459,1 465,6 -1%
Abschreibungen auf immaterielle Vermögens
werte und Sachanlagen
19,5 15,4 27%
Personalaufwand 112,7 103,2 9%
Mitarbeiter* 2.914 2.730 7%

* Anzahl durchschnittliche vollzeitäquivalente Stellen

Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV Diversifikation Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Finanzkennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe
H1 2006 H1 2005 Veränderung
Mio Euro Mio Euro
Segment Free-TV
Gesamtumsatz 935,6 890,9 5%
Außenumsatz 909,9 870,1 5%
Operatives Ergebnis 182,3 163,1 12%
EBITDA 195,8 175,6 12%
Mitarbeiter* 2.551 2.460 4%
Kennzahlen Sender
Sat.1
Gesamtumsatz 425,2 395,4 8%
Ergebnis vor Steuern 97,9 62,9 56%
EBITDA 98,0 65,1 51%
Mitarbeiter* 255 219 16%
ProSieben
Gesamtumsatz 348,1 384,7 -10%
Ergebnis vor Steuern 58,8 84,8 -31%
EBITDA 58,6 84,1 -30%
Mitarbeiter* 262 260 1%
kabel eins
Gesamtumsatz 122,4 104,8 17%
Ergebnis vor Steuern 31,6 22,2 42%
EBITDA 31,8 21,9 45%
Mitarbeiter* 51 46 11%
N24
Gesamtumsatz 42,8 39,9 7%
Ergebnis vor Steuern 4,7 3,7 27%
EBITDA 5,0 4,1 22%
Mitarbeiter* 161 159 1%

* Anzahl durchschnittliche vollzeitäquivalente Stellen

Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV Diversifikation Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Finanzkennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe
H1 2006 Juni 2005 Veränderung
Mio Euro Mio Euro
Kennzahlen Diversifikation
Segment Transaktions-TV
Gesamtumsatz 48,9 8,4 482%
Außenumsatz 48,1 8,2 487%
Operatives Ergebnis 10,4 1,2 767%
EBITDA 14,7 2,3 539%
Mitarbeiter/* 97 21 362%
H1 2006 H1 2005 Veränderung
Segment Sonstige Diversifikation
Gesamtumsatz 68,7 61,0 13%
Außenumsatz 58,1 59,4 -2%
Operatives Ergebnis 13,7 10,9 26%
EBITDA 15,4 12,6 22%
Mitarbeiter* 266 249 7%

* Anzahl durchschnittliche vollzeitäquivalente Stellen

** 2005: Durchschnitt für H1

ProSiebenSat.1-Gruppe steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2006 und verzeichnet starkes zweites Quartal

Geschäftsverlauf des Konzerns im ersten Halbjahr 2006

  • Umsatz erhöhte sich um 8,3 Prozent auf 1,016 Mrd Euro
    • Konzern steigerte EBITDA um 18,2 Prozent auf 225,5 Mio Euro
  • Vorsteuerergebnis wuchs überproportional um 13,6 Prozent auf 186,6 Mio Euro
  • EBITDA-Marge und Umsatzrendite stiegen auf hohem Niveau an
  • Konzernüberschuss nahm um 13,9 Prozent zu und erreichte 114,2 Mio Euro
  • Senderfamilie hält Zuschauer-Marktanteil auf hohem Niveau von 29,2 Prozent.
  • Alle Segmente verzeichneten Wachstum von Umsatz und Ergebnis
  • Kerngeschäft Free-TV mit Umsatzplus durch höhere Werbeerlöse
  • Geschäftsbereich Diversifikation profitiert von der Vollkonsolidierung von 9Live
  • Ausblick für das Gesamtjahr weiterhin positiv

Rahmenbedingungen

Konjunktur und Werbemarkt

Die Wachstumsaussichten der deutschen Wirtschaft haben sich im zweiten Quartal 2006 erneut verbessert. Die Stimmung der Unternehmer stieg laut Geschäftsklima-Index des Ifo-Instituts im Juni auf den höchsten Stand seit 1991. Auch der private Konsum entwickelte sich im Berichtszeitraum weiter positiv. Für Güter des täglichen Bedarfs (FMCG) gaben die Verbraucher laut GfK Consumer Index von Januar bis Mai 2006 etwa 3,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum aus. Der GfK-Konsumklima-Index erreichte dank der gestiegenen Anschaffungsneigung sogar den besten Wert seit Ende 2001. Skeptischer schätzen die Deutschen dagegen die konjunkturelle Entwicklung und die eigene finanzielle Lage ein. Die Situation am Arbeitsmarkt blieb trotz positiver Signale weiter problematisch.

Branchensituation

Bruttostatistik für den Werbemarkt

Die aktuelle Konjunkturentwicklung machte sich auch im Werbemarkt positiv bemerkbar. Laut Statistik des Marktforschungsinstituts Nielsen Media Research sind die Brutto-Werbeinvestitionen in klassische Medien im ersten Halbjahr 2006 auf 9,7 Milliarden Euro gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die größte Wachstumsrate verzeichnete der Bereich Telekommunikation mit einem Plus von 36,2 Prozent. Deutlich zulegen konnten aber auch die Finanzbranche (+10,8%), die Medien selbst (+8,1%) und der Kraftfahrzeugmarkt (+5,1%). Die größten Werbebranchen waren wiederum Handel und Auto mit Gesamtinvestitionen in Höhe von 927 Mio Euro und 726 Mio Euro.

Der TV-Werbemarkt verbuchte im ersten Halbjahr 2006 Bruttoumsätze in Höhe von 3,9 Milliarden Euro. Mit einem Plus von 3,9 Prozent hat sich der TV-Markt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erfreulich entwickelt. Das gilt insbesondere für die beiden Monate vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft. So legten die TV-Werbeinvestitionen im April 2006 um 13 Prozent zu, im Mai stiegen sie um 15,3 Prozent.

Marktanteile Zuschauer
in Prozent
ProSiebenSat.1-Gruppe* 29,4
30,7
RTL 15,9
16,0
Sat.1 11,5
12,2
ProSieben 11,2
12,1
ARD 9,3
8,2
ZDF 8,3
7,5
ARD III 7,1
7,6
Vox 6,8
6,4
RTL2 5,9
6,7
kabel eins 5,5
5,5
N24 1,0
0,7
n-tv 0,6
0,6
9Live 0,2
0,0
5,0
10,0 15,0 20,0 25,0 30,0
H1 2006 H1 2005

Basis: Alle Fernsehhaushalte [Panel D+EU], Zuschauer 14-49 Jahre; Quelle: AGF/GfK Fernsehforschung/pc#tv aktuell/ SevenOne Media

*Sat.1, ProSieben, kabel eins, N24, 9Live

Während der Fußball-Weltmeisterschaft im Juni verzeichnete der TV-Werbemarkt dagegen einen Rückgang um 12 Prozent.

Die Tageszeitungen schrieben von Januar bis Juni 2006 mit 2,6 Mrd Euro brutto ein Plus von 6,8 Prozent. Die Publikumszeitschriften konnten um 8,3 Prozent zulegen, Fachzeitschriften um 8,9 Prozent. Plakat

stieg um 6,0 Prozent, während Radio mit 2,1 Prozent das geringste Wachstum unter den klassischen Mediengattungen verzeichnete. Die Bruttodaten lassen jedoch nur bedingt Rückschlüsse auf die tatsächlichen Werbeeinnahmen zu, da sie sowohl Eigenwerbung als auch Rabatte und Agenturprovisionen beinhalten.

ProSiebenSat.1-Gruppe weiterhin Marktführer im Werbemarkt

SevenOne Media, der TV-Vermarkter der ProSieben-Sat.1-Gruppe, konnte im ersten Halbjahr 2006 Bruttoumsätze in Höhe von 1.662 Mio Euro erzielen. Das entspricht einem Brutto-Anteil am TV-Werbemarkt von 42,3 Prozent. Die von IP Deutschland vermarkteten Sender RTL, Vox, Super RTL und n-tv kamen im Berichtszeitraum mit 1.512 Mio Euro auf einen Marktanteil von 38,5 Prozent; RTL2-Vermarkter El Cartel erreichte 5,6 Prozent.

Besonders erfreulich entwickelten sich im ersten Halbjahr die Brutto-Werbeumsätze der Sender Sat.1 (+4,4%), kabel eins (+10,6%) und N24 (+20,1%). Rückläufig entwickelte sich dagegen ProSieben (-7,1%). Damit belegten die Sender Sat.1 und ProSieben mit 20,0 Prozent und 15,7 Prozent den zweiten und dritten Platz im Werbemarkt. kabel eins konnte seinen Werbemarktanteil im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 um 0,3 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent erhöhen und erzielte gemeinsam mit RTL2 Platz 5 im Ranking. Auch N24 verbesserte sich im Berichtszeitraum (+0,1 Prozentpunkte) und kommt damit auf einen Anteil am Werbemarkt von 0,8 Prozent.

Kennzahlen Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV Diversifikation Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick

Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Geschäftsentwicklung des Konzerns

Steigerung von Umsatz und Ergebnis

Die ProSiebenSat.1-Gruppe blickt auf eine erfolgreiche erste Jahreshälfte zurück. Sowohl im zweiten Quartal 2006 als auch in der Sechsmonatsperiode verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzwachstum und eine weitere Verbesserung der Ertragslage. Zur positiven Entwicklung trugen beide Geschäftsbereiche des Konzerns bei, das Kerngeschäft Fernsehen sowie der Geschäftsbereich Diversifikation. Wesentlicher Wachstumstreiber im Segment Free-TV waren höhere Werbeeinnahmen. Der Geschäftsbereich Diversifikation wuchs organisch sowie durch die Vollkonsolidierung von 9Live seit dem 1. Juni 2005.

Mit einem Umsatz in Höhe von 1,016 Mrd Euro übertraf die ProSiebenSat.1-Gruppe im ersten Halbjahr 2006 den Vorjahreswert um 78,3 Mio Euro oder 8,3 Prozent. Im zweiten Quartal steigerte der Medienkonzern den Umsatz um 8,5 Prozent und erlöste 550,9 Mio Euro. Der Umsatzbeitrag des Geschäftsbereichs Diversifikation zu den Erlösen des Konzerns belief sich im ersten Halbjahr insgesamt auf 106,2 Mio Euro. Dies entspricht einem relativen Anteil von 10,5 Prozent, der damit 45,8 Prozent über dem Beitrag zum Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2005 lag (H1 2005: 7,2%). Maßgeblich dazu beigetragen hat der Quizsender 9Live, der 48,1 Mio Euro zum Konzernumsatz beisteuerte.

Das Finanzergebnis ist im ersten Halbjahr 2006 um 8,3 Mio Euro zurückgegangen und beträgt minus 19,4 Mio Euro nach minus 11,1 Mio Euro im Vorjahreszeitraum. Dies ist insbesondere auf einen Einmal-Effekt im Vorjahr zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2005 wur-

den Erträge in Höhe von 9,2 Mio Euro aus einem Kaufpreis-Sicherungsgeschäft im Rahmen des Erwerbs von Euvia erzielt. Des Weiteren hat sich infolge der Vollkonsolidierung von 9Live seit Juni 2005 im Halbjahresvergleich das Ergebnis aus assoziierten Beteiligungen vermindert. Dieses fiel in der Vorjahresberichtsperiode entsprechend höher aus und lag 1,9 Mio Euro über dem Wert im ersten Halbjahr 2006. Auch die Erträge aus Ausleihungen gegenüber Beteiligungen haben sich durch den vollständigen Erwerb von 9Live um 2,5 Mio Euro verringert.

Obwohl der Konzern höhere Gesamtkosten und einen Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge verzeichnete, stieg das Betriebsergebnis im ersten Halbjahr um 17,4 Prozent auf 206,0 Mio Euro. Dies ist auf das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen, das auch das Ergebnis vor Steuern positiv beeinflusste. Das Vorsteuerergebnis verzeichnete ein Wachstum um 13,6 Prozent auf 186,6 Mio Euro. Erfreulich entwickelte sich im gleichen Zeitraum das EBITDA, das sich um 18,2 Prozent auf 225,5 Mio Euro steigerte. Die verbesserte Ertragslage spiegeln die Profitabilitätskennzahlen wider, die auf hohem Niveau anstiegen. Die EBITDA-Marge knüpft an die Margenqualität des Vorjahres an und erhöhte sich auf 22,2 Prozent (H1 2005: 20,3%). Die Umsatzrendite stieg auf 18,4 Prozent (H1 2005: 17,5%). Der Konzernüberschuss nahm um 13,9 Prozent zu und erreichte 114,2 Mio Euro. Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Vorzugsaktie in Höhe von 0,53 Euro nach 0,47 Euro im ersten Halbjahr 2005.

Der Quartalsvergleich fällt noch positiver aus: Infolge der hohen Umsatzsteigerung und der optimierten Kostenstruktur verzeichnete das Betriebsergebnis im zweiten Quartal eine Steigerung um 22,6 Prozent auf

144,9 Mio Euro. Das EBITDA stieg um 28,2 Mio Euro auf 154,8 Mio Euro, die EBITDA-Marge von 24,9 Prozent auf 28,1 Prozent. Vor Steuern verdiente der Konzern in den Monaten April bis Juni 2006 136,5 Mio Euro und damit 16,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zum Ergebnis je Vorzugsaktie trug das zweite Quartal 0,39 Euro gegenüber 0,34 Euro im Vorjahr bei.

Moderater Kostenanstieg

Die operativen Kosten der ProSiebenSat.1-Gruppe sind im ersten Halbjahr 2006 sowie im zweiten Quartal moderat gestiegen. Die Zunahme der Gesamtkosten in der Sechsmonatsperiode um 46,1 Mio Euro oder 6,0 Prozent auf 815,7 Mio Euro resultierte fast ausschließlich aus der Konsolidierung von 9Live. Beigetragen hat dazu auch ein leichter Anstieg des Werteverzehrs des Programmvermögens.

Diese Effekte finden sich in der Kostenstruktur im zweiten Quartal wieder. In diesem Zeitraum lagen die operativen Kosten insgesamt bei 408,7 Mio Euro und damit 16,2 Mio Euro oder 4,1 Prozent über dem Vorjahreswert.

Im ersten Halbjahr 2006 stiegen die Verwaltungskosten um 0,8 Prozent auf 65,0 Mio Euro. Die Herstellungskosten beliefen sich in den Monaten Januar bis Juni 2006 auf 647,7 Mio Euro. Davon entfielen auf den Werteverzehr des Programmvermögens 477,0 Mio Euro nach 452,4 Mio Euro im Vorjahreszeitraum. Der planmäßige Werteverzehr stieg um 21,2 Mio Euro auf 445,9 Mio Euro, der außerplanmäßige Werteverzehr um 3,4 Mio Euro auf 31,1 Mio Euro. Insgesamt legten die Herstellungskosten um 6,1 Prozent oder 37,4 Mio Euro zu. Auch die Vertriebskosten verzeichneten im Halbjahresvergleich eine Zunahme und betrugen 103,0 Mio Euro nach 94,8 Mio Euro im Vorjahr.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich im ersten Halbjahr 2006 auf 5,5 Mio Euro und lagen damit 1,7 Mio Euro unter dem Vorjahrswert.

Liquidität und Cash-flow

Der Finanzmittelfonds erreichte zum 30. Juni 2006 338,6 Mio Euro, verglichen mit 80,3 Mio Euro zum 30. Juni 2005 und 157,6 Mio Euro zum 31. Dezember 2005. Der Cash-flow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich in den ersten sechs Monaten 2006 auf 652,5 Mio Euro und lag damit 19,7 Prozent über dem Vorjahreswert (544,9 Mio Euro). Der höhere Wert des operativen Cash-flows gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 ist neben der verbesserten Ertragslage auf den geringeren Anstieg des Working Capitals (unverzinsliche Forderungen abzüglich unverzinsliche

Spielfilm-Power bei ProSieben: "Men in Black II"

©2003 Sony Pictures Television International

Verbindlichkeiten) in der Berichtsperiode zurückzuführen.

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit betrug im ersten Halbjahr 2006 468,7 Mio Euro. Der hohe Vorjahreswert von 639,2 Mio Euro ist durch die Ausgaben für die vollständige Akquisition von 9Live im Juni 2005 geprägt. Ein weiterer Grund für die Abnahme des Mittelabflusses aus der Investitionstätigkeit im Berichtszeitraum sind die geringeren Investitionen in das Programmvermögen. Diese sind im ersten Halbjahr 2006 um 6,5 Mio Euro auf 459,1 Mio Euro gesunken. Der Free Cash-flow der Berichtsperiode stieg aus den genannten Gründen um 278,1 Mio Euro auf 183,8 Mio Euro.

Aus der Finanzierungstätigkeit resultierte im ersten Halbjahr 2006 ein Mittelabfluss von 2,8 Mio Euro nach 165,2 Mio Euro im Vorjahr. Der hohe Wert im ersten Halbjahr 2005 ergab sich zum einen aus der Dividendenzahlung im Mai vergangenen Jahres. Zum anderen spiegelt er die Rückzahlung von Anleihen im vergangenen Geschäftsjahr wider.

Solide Bilanzstruktur

Im ersten Halbjahr 2006 hat der Konzern seine Bilanzsumme erhöht und die Eigenkapitalquote auf hohem Niveau gesteigert. Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum Ende des zweiten Halbjahres 2005 um 7,2 Prozent an und betrug zum 30. Juni 2006 2,176 Mrd Euro. Mit einer Eigenkapitalquote von 59,3 Prozent wies der Konzern zum Stichtag am 30. Juni 2006 eine solide Bilanzstruktur auf.

Der Anstieg der Bilanzsumme ergibt sich auf der Aktivseite in erster Linie aus höheren liquiden Mitteln (Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten). Diese nahmen zum 30. Juni 2006 um 258,3 Mio Euro zu und betrugen 338,6 Mio Euro.

Auf der Passivseite der Konzernbilanz stand am 30. Juni 2006 ein Eigenkapital in Höhe von 1,291 Mrd Euro zu Buche. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahreswert um 21,8 Prozent oder 230,9 Mio Euro ist zum großen Teil durch die deutlich verbesserte Ertragslage der Gruppe sowie die in diesem Jahr erst im dritten Quartal erfolgende Dividendenzahlung bedingt.

Die langfristigen Passiva wurden um 216,9 Mio Euro auf 312,1 Mio Euro reduziert, wobei mit einer Minderung um 196,5 Mio Euro insbesondere die langfristigen Finanzverbindlichkeiten gesunken sind. Dagegen nahmen die kurzfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten um 109,3 Mio Euro zu. Diese gegenläufige Entwicklung beruht auf der vorzeitigen Anleihenrückzahlung zum 31. Juli 2006 und der damit verbundenen Laufzeitverkürzung.

Netto-Finanzverschuldung weiter gemindert

Die Netto-Finanzverschuldung wurde weiter reduziert und betrug am 30. Juni 2006 47,2 Mio Euro nach 392,5 Mio Euro am 30. Juni 2005.

Die deutliche Minderung der Netto-Finanzverschuldung um 88,0 Prozent resultiert größtenteils aus der Veränderung des Guthabens bei Kreditinstituten inklusive Kassenbestand. Dieses ist im Berichtszeitraum signifikant gestiegen und zählte am 30. Juni 2006 338,6 Mio Euro gegenüber 80,3 Mio Euro im Jahr zuvor. Ein weiterer Grund sind geringere Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Diese sind im ersten Halbjahr 2006 von 132,6 Mio Euro um 67,5 Prozent auf 43,1 Mio Euro gesunken.

Die ProSiebenSat.1 Media AG war im Berichtszeitraum mit zwei Unternehmensanleihen am Kapitalmarkt mit Nennbeträgen von 150 Mio Euro bzw. 200 Mio Euro vertreten, die mit einer Endlaufzeit bis Mai 2009 beziehungsweise Juli 2009 platziert worden sind. Das nach IFRS bilanziell auszuweisende Gesamtvolumen der Anleihen hat sich im Berichtszeitraum nur geringfügig verändert und belief sich am 30. Juni 2006 auf 342,9 Mio Euro nach 340,6 Mio Euro am 30. Juni 2005. Im Juni 2006 hat die ProSiebenSat.1-Gruppe entschieden, von ihrem Rückkaufrecht für die Anleihe im Nennbetrag von 200 Mio Euro Gebrauch zu machen und die ursprünglich im Juli 2009 zur Rückzahlung fällige Anleihe vorzeitig zurückzuführen. Das Unternehmen hat diesen Bond mit Wirkung zum 31. Juli 2006 und damit im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vollständig zurückgezahlt.

Kennzahlen Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns

Segment Free-TV Diversifikation Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Stoxx Media MDAX DAX ProSiebenSat.1

Bonitätseinstufung

Am 13. März 2006 hat die Rating-Agentur Moody's den Ausblick des ProSiebenSat.1-Ratings von Ba1 "Outlook developing" auf Ba1 "Outlook positive" heraufgesetzt. Seit 9. Juni 2006 steht das Rating von Moody's bei Ba1 "Outlook stable". Fitch Ratings hat das ProSieben-Sat.1-Rating am 7. Juni 2006 von BBB-"Outlook positive" auf BBB "Outlook stable" angehoben.

Aktienentwicklung

Die insgesamt positive Entwicklung der Aktienmärkte im ersten Quartal 2006 setzte sich bis Mitte April fort. Der DAX erreichte in der zweiten Monatshälfte mit 6.128 Punkten den höchsten Stand seit 2001. Ab Mai standen die Börsen stark unter Druck. Inflations- und Zinsängste sorgten für einen deutlichen Kursrückgang und bestätigten eine alte Börsianer-Weisheit: "Sell in May und go away". Steigende Ölpreise und der Iran-Konflikt verlängerten den negativen Trend in den Juni hinein. Ab Monatsmitte trat aufgrund verbesserter Konjunkturdaten und des stärkeren Dollars eine deutliche Erholung ein. Der DAX schloß mit knapp 5.700 Punkten.

Die ProSiebenSat.1-Aktie war im Berichtszeitraum ein Outperformer und gewann 19,4 Prozent hinzu. Die Aktie ging am 30. Juni 2006 mit 19,53 Euro aus dem Handel. Den höchsten Schlusskurs erreichte das Papier am 8. Mai 2006 mit 22,96 Euro, den niedrigsten am 3. Januar 2006 mit 16,02 Euro. Im ersten Quartal wurde die Entwicklung maßgeblich durch die geplante Übernahme der Gesellschaft durch die Axel Springer AG beeinflusst. Im zweiten Quartal wurde der Kurs im Wesentlichen durch solide Geschäftszahlen getrieben. Trotz des schwachen Markts im Mai und Juni entwickelte sich die Aktie stabil und schloss auf hohem Niveau. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 78.019.434 Stück gehandelt. Das entspricht einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen von 614.326 Stück.

Konzernweit 2.914 Beschäftigte

Im ersten Halbjahr 2006 beschäftigte die ProSieben-Sat.1-Gruppe im Durchschnitt 2.914 vollzeitäquivalente Mitarbeiter. In der Vergleichsperiode 2005 waren

ProSiebenSat.1-Aktie: Kursentwicklung

es 2.730. Das entspricht einem Zuwachs von 6,7 Prozent. Die höheren Mitarbeiterzahlen resultieren primär aus dem Aufbau von Kapazitäten bei den Tochterunternehmen Producers at Work, wetter.com und SevenSenses. Die Personalkosten stiegen im Betrachtungszeitraum um 9,2 Prozent von 103,2 Mio auf 112,7 Mio Euro.

Forschung und Entwicklung

Die ProSiebenSat.1-Gruppe ist Marktführer im deutschen TV-Werbemarkt. Aus dieser starken Position leitet das TV-Unternehmen den Anspruch ab, auch als Innovations- und Meinungsmacher führend zu sein. Eine eigene Research-Unit bei der Vermarktungstochter SevenOne Media untersucht und bewertet fortlaufend neueste Entwicklungen im Zuschauer- und Werbemarkt. Damit ist sicher gestellt, dass die ProSiebenSat.1-Gruppe Trends auch in Zukunft frühzeitig erkennt, Wachstumsfelder identifiziert und ihre Stellung als führendes TV-Unternehmen weiter ausbaut. Die Research-Ergebnisse in den Bereichen Werbung, Zielgruppen, Medien und Programme bilden zudem eine wichtige Entscheidungsgrundlage beim Rechteerwerb, der Sender-Programmierung oder der Umsetzung von Marketingmaßnahmen.

Die Vermarktungstochter SevenOne Media versteht sich darüber hinaus als Dienstleistungsunternehmen, das seine Kunden bei der Investitionsentscheidung für Fernseh- und Online-Werbung begleitet. Dies geschieht auf der Grundlage umfangreicher Forschungsaktivitäten, die alle notwendigen Informationen zur Planung, Erfolgskontrolle und Wirkung von Werbung in TV und Internet liefern.

Auch im Bereich neue Technologien investiert die Pro-SiebenSat.1-Gruppe durch kontinuierliche Forschung in ihre Zukunft. Neue Bereiche, die ein breites Publikum erreichen und dem Fernsehpublikum einen Mehrwert bieten, werden damit frühzeitig durch die ProSiebenSat.1-Gruppe erschlossen. Ziel ist, den Zuschauern das attraktive Programm der ProSiebenSat.1-Sender künftig auf noch bequemere Weise zur Verfügung zu stellen, zusätzliche Verbreitungswege zu nutzen und die neuen Gewohnheiten der Konsumenten bei der Mediennutzung zu bedienen.

Neue Kooperationen im zweiten Quartal 2006

Im ersten Quartal 2006 hatte die ProSiebenSat.1-Gruppe bereits IPTV-Verträge für Deutschland mit T-Online und Telefónica abgeschlossen. Im Mai 2006 setzte die ProSiebenSat.1-Gruppe ihre Innovationsoffensive im Bereich Internet-Fernsehen (IPTV) fort. Durch einen Vertrag mit der HanseNet Telekommunikation GmbH sind die Sender der Gruppe nun auch über das DSL-Kabelnetz des Telekommunikationsanbieters verbreitet, der unter dem Markennamen "Alice" auftritt. IPTV stellt einen weiteren Baustein der so genannten "triple play world" der ProSiebenSat.1-Gruppe dar. Ziel ist es, neue Verbreitungswege für eine Vergrößerung des Angebots zu nutzen und die Sender über alle derzeit verfügbaren Netze anzubieten - über Kabel- und Satellitennetze, digitale Terrestrik (DVB-T) sowie über DSL-Kabel.

ProSiebenSat.1-Gruppe ist führend bei Mobile-TV

Bei Mobile-TV ist die ProSiebenSat.1-Gruppe Marktführer in Deutschland. Derzeit ist sie mit über zehn Kanälen und einem umfangreichen On-Demand-Angebot bei verschiedenen Mobilfunkoperatoren vertreten. So können Zuschauer aktuelle Informationen sowie Unterhaltungsprogramme per Handy abrufen, wo und wann immer sie möchten.

Nutzer können mobiles Fernsehen über den digitalen Standard Digital Multimedia Broadcasting (DMB) empfangen. Seit Start des Regelbetriebes von mobilem Fernsehen per DMB in Deutschland am 1. Juni 2006 bietet die ProSiebenSat.1-Gruppe zwei TV-Sender an. Der Nachrichtensender N24 sowie ein spezieller Entertainment-Kanal mit Comedy von ProSieben und Sat.1 können mit einem geeigneten Handy mobil und live empfangen werden.

Ein weiterer Übertragungsstandard ist DVB-H (Digital Video Broadcasting – Handhelds) für mobile Endgeräte. Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat sich in mehreren Regionen um entsprechende Frequenzen für die digitale Übertragung ihrer Programme beworben.

ProSiebenSat.1-Gruppe erschließt Pay-TV-Markt

Der Pay-TV-Markt eröffnet der ProSiebenSat.1-Gruppe neue Möglichkeiten, ihre starken Free-TV-Marken zu nutzen, um neue Erlösquellen zu erschließen und damit den Geschäftsbereich Diversifikation weiter auszubauen. Seit dem 1. Juni 2006 bietet die ProSieben-Sat.1-Gruppe mit den Sendern kabel eins classics und Sat.1 Comedy zwei Pay-TV-Programme in Deutschland an. Der Pay-TV-Sender kabel eins classics konzentriert sich auf das Angebot von Filmklassikern und Serien. Sat.1 Comedy zeigt Filme und Comedyprogramme u.a. von Sat.1 und ProSieben. Die beiden Sender sind über die digitalen Basis-Pay-Pakete der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland, Unity Media und Kabel BW erhältlich.

Ein breites Programmangebot an deutschsprachigem Fernsehen bietet die ProSiebenSat.1-Gruppe auch ihren Abonnenten im Ausland an. ProSiebenSat.1 Welt zeigt ein "Best of" von Sat.1, ProSieben, kabel eins und N24. Der internationale Pay-TV-Kanal ist im Februar 2005 in den USA gestartet und im Juni 2006 in Kanada auf Sendung gegangen.

Segment Free-TV

Hauptgeschäftsfeld der ProSiebenSat.1-Gruppe ist das Segment Free-TV. Neben den vier Sendern Sat.1, Pro-Sieben, kabel eins und N24 werden in diesem Segment die Sat.1-Regionalgesellschaften, der Vermarkter SevenOne Media sowie die ProSiebenSat.1 Produktion und die Konzerntöchter in Österreich und der Schweiz konsolidiert.

Das Kerngeschäft Fernsehen verzeichnete im ersten Halbjahr 2006 insgesamt Erlöse in Höhe von 935,6 Mio Euro gegenüber 890,9 Mio Euro im Vorjahr. Dies entspricht einem Plus von 5,0 Prozent. Der Außenumsatz des Segments stieg um 4,6 Prozent von 870,1 Mio Euro auf 909,9 Mio Euro. Im zweiten Quartal 2006 konnte der Geschäftsbereich Fernsehen den Umsatz sogar um 6,7 Prozent steigern. Nach 478,3 Mio Euro im zweiten Quartal des Vorjahres realisierte das Segment 2006 einen Umsatz in Höhe von 510,5 Mio Euro. Der externe Umsatz des Segments stieg um 6,2 Prozent von 467,1 Mio Euro auf 495,9 Mio Euro. Der Großteil des Umsatzanstiegs wurde durch höhere Werbeerlöse erzielt, die insbesondere in den Monaten April und Mai über den Vorjahreswerten lagen.

Auch das Betriebsergebnis sowie das EBITDA entwickelten sich in der Sechsmonatsperiode und im zweiten Quartal 2006 positiv, wobei das zweite Quartal herausragt. Das Betriebsergebnis ist im ersten Halbjahr 2006 um 11,8 Prozent von 163,1 Mio Euro auf 182,3 Mio Euro gestiegen. Das EBITDA erhöhte sich in der Sechsmonatsperiode 2006 um 11,5 Prozent und stieg von 175,6 Mio Euro im ersten Halbjahr 2005 auf 195,8 Mio Euro. Im zweiten Quartal 2006 verzeichnete das Betriebsergebnis ein Wachstum um 20,9 Prozent von 109,8 Mio Euro auf 132,8 Mio Euro. Das EBITDA wuchs um 20,4 Prozent von 116,1 Mio Euro auf 139,8 Mio Euro.

Zuschauermarktanteile unterliegen Einfluss der großen Sport-Ereignisse

Im ersten Halbjahr erreichten die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe einen gemeinsamen Marktanteil von 29,2 Prozent (H1 2005: 30,5%). Im zweiten Quartal erzielten Sat.1, ProSieben, kabel eins und N24 einen Gruppenmarktanteil von 28,3 Prozent (Q2 2005: 30,9%). Wie erwartet, wirkten sich die beiden großen Sportereignisse des ersten Halbjahres 2006 auf das Gesamtergebnis aus. Im Februar machte sich der Einfluss der Olympischen Winterspiele in Turin bemerkbar. Im Juni 2006 führte die Euphorie für die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland zu einem Rückgang bei den Marktanteilen (Juni 2006: 24,2%; Juni 2005: 30,7%).

Damit unterlagen die ProSiebenSat.1-Sender im Juni dem allgemeinen Trend. Die Quoten der übrigen Privatsender waren ebenfalls rückläufig. Selbst der Kölner Sender RTL, der die WM-Spiele der ersten drei Sonntage zeigte und damit vom Fußballfieber in Deutschland profitierte, musste im Juni ein Minus von 0,6 Prozentpunkten hinnehmen (Juni 2006: 15,0%; Juni 2005: 15,6%).

ARD (Juni 2005: 8,9%; Juni 2006: 14,3%) und ZDF (Juni 2005: 7,9%; Juni 2006: 12,6%) konnten im Juni deutlich zulegen. Allerdings spürten auch die öffentlich-rechtlichen Sender den Sondereffekt der Fußball-WM. An den spielfreien Tagen gingen die Marktanteile

N24: Bei großen Ereignissen für seine Zuschauer live dabei.

Kennzahlen Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV Diversifikation

Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Daniel oder Rokko? Beim großen Finale von "Verliebt in Berlin" am 1. Septmeber 2006 entscheidet sich Lisa Plenskes Glück.

von ARD und ZDF stark zurück. Die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe legten an den Tagen ohne WM-Übertragungen auf das gewohnte Niveau zu. Alle Angaben beziehen sich auf die werberelevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.

Sat.1 setzt seinen Erfolgskurs fort

Sat.1 konnte seinen Erfolgskurs in der gesamten Sechsmonatsperiode und im zweiten Quartal fortsetzen. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr auf 425,2 Mio Euro und lag damit 29,8 Mio Euro oder 7,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Überproportional entwickelten sich auch das Ergebnis vor Steuern sowie das EBIT-DA. Das Vorsteuerergebnis verzeichnete einen Zuwachs um 55,6 Prozent auf 97,9 Mio Euro. Das EBIT-DA wuchs um 50,5 Prozent und belief sich auf 98,0 Mio Euro nach 65,1 Mio Euro im Vorjahreszeitraum. Dieser kräftige Ergebnisanstieg ergibt sich größten-

teils aus der Umsatzsteigerung. Zudem beeinflussten geringere Kosten das Ergebnis positiv. Die hohe Profitabilität und Ertragskraft des Senders spiegelt die EBITDA-Marge wider, die im ersten Halbjahr 2006 auf 23,0 Prozent nach 16,5 Prozent im Vorjahreszeitraum stieg.

Im zweiten Quartal 2006 ist es dem Sender gelungen, den Umsatz um 10,8 Prozent auf 231,1 Mio Euro zu steigern. Nach 43,4 Mio Euro im zweiten Quartal 2005 verzeichnete das Ergebnis vor Steuern einen Wert von 65,1 Mio Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 50,0 Prozent. Auch das EBITDA legte stark zu und betrug 64,4 Mio Euro nach 43,8 Mio Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge im zweiten Quartal erreichte 27,9 Prozent nach 21,0 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Im Zuschauermarkt erzielte Sat.1 im ersten Halbjahr 2006 11,5 Prozent (H1 2005: 12,2%). Im zweiten Quar-

Quartalsabschluss Finanzkalender

"Final Destination": Erstklassige FIlme und Serien aus Hollywood auf ProSieben. © Warner Bros. Television

tal lag der Sender bei 11,0 Prozent (Q2 2005: 12,6%). Überdurchschnittliche Marktanteile bescherte Sat.1 im zweiten Quartal das UEFA Champions League-Finale zwischen dem FC Barcelona und FC Arsenal London (2. Halbzeit: 29,9%). Die Free-TV-Premiere "Das Wunder von Bern" von Sönke Wortmann begeisterte 27,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Die konstant erfolgreiche Telenovela "Verliebt in Berlin" (H1 2006: bis zu 27,4%) überzeugte im zweiten Quartal zusätzlich zu ihrem festen Sendeplatz um 19.15 Uhr mit zwei Prime-Time-Ausstrahlungen mit Werten bis zu 23,3 Prozent. Die US-Lizenzserie "Navy CIS" verbuchte einen neuen Rekord. Mit Marktanteilen von bis zu 22,2 Prozent erzielte die Serie den höchsten Wert seit ihrem Start in Sat.1. Auch mit Spielfilmen wie "Sister Act 2 – in göttlicher Mission" (17,6%) und "Kick it like Beckham" (17,7%) punktete Sat.1 bei seinem Publikum. "Schillerstraße" präsentierte sich erneut als Quotengarant. Die Impro-Comedy erzielte Marktanteile von bis zu 22,0 Prozent.

ProSieben stabilisiert Umsatz im zweiten Quartal 2006

ProSieben verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang um 9,5 Prozent von 384,7 Mio Euro auf 348,1 Mio Euro. Dies ist im Wesentlichen auf interne

Programmvermögensverkäufe zurückzuführen, die sich um 28,1 Mio Euro auf 11,8 Mio Euro verringerten. Des Weiteren ist dieser Rückgang eine Folge der Quotenschwäche im vergangenen Geschäftsjahr, die sich noch in diesem Jahr auswirkt. Das Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr 2006 belief sich auf 58,8 Mio Euro und lag damit 30,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auch das EBITDA ist in Folge der rückläufigen Umsatzentwicklung in der Sechsmonatsperiode um 30,3 Prozent gesunken und betrug 58,6 Mio Euro. Die EBITDA-Marge betrug 16,8 Prozent nach 21,9 Prozent im ersten Halbjahr 2005.

Die Quartalsbetrachtung zeigt, dass sich die Leistungssteigerung von ProSieben in diesem Jahr positiv auf die Erlöse auszuwirken beginnt. Der Sender erzielte im zweiten Quartal 2006 Umsatzerlöse in Höhe von 192,0 Mio Euro nach 192,3 Mio Euro im Jahr zuvor. Das Ergebnis blieb in den Monaten April bis Juni 2006 jedoch noch unter dem Vorjahreswert. Das Vorsteuerergebnis verzeichnete einen Rückgang um 12,7 Prozent auf 51,4 Mio Euro, das EBITDA verringerte sich um 12,1 Prozent auf 51,7 Mio Euro. Die EBITDA-Marge im zweiten Quartal belief sich auf 26,9 Prozent nach 30,6 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Kennzahlen Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV Diversifikation Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick

Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

Am Crime Friday bei kabel eins sorgen Spitzenserien wie "Without a Trace - Spurlos verschwunden" für Top-Quoten.

Bei den Zuschauermarktanteilen lag ProSieben im ersten Halbjahr 2006 bei 11,2 Prozent (H1 2005: 12,1%). Im zweiten Quartal 2006 kam der Sender auf 11,0 Prozent (Q2 2005: 12,1%). Die Erweiterung des Spielfilmangebots am Sonntagabend sorgte unter anderem mit "Men in Black II" (23,5%), "Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger" (21,4%), "Final Destination 2" (24,2%), "Blade II" (23,1%) und "Black Hawk Down" (20,2%) für starke Quoten. Den Mittwoch machte ProSieben mit Blockbustern wie "Krieg der Sterne" (16,4%) und "Mission Impossible" (16,0%) zu einem weiteren quotenstarken Spielfilmtag. Außerdem punktete der Sender mit seinem gestärkten Nachmittagsprogramm und verzeichnete im zweiten Quartal trotz Fußball-WM in der Zeitschiene von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr einen deutlichen Aufwärtstrend. Das verlängerte Magazin "We are Family!" erzielte bis zu 22,3 Prozent, die US-Serie "Sabrina" kam auf bis zu 15,0 Prozent, "Charmed" auf bis zu 18,8 Prozent. Das Ma-

gazin "taff." legte ebenfalls zu und verbuchte Marktanteile von bis zu 19,7 Prozent. Auch das Genre "Wissen" stand bei den Zuschauern hoch im Kurs: Aiman Abdallah faszinierte mit seiner täglichen Sendung "Galileo" (bis zu 15,4%) und Spezial-Ausgaben in der Prime-Time wie "Galileo-Spezial: Die Päpstin – Mythos oder Wahrheit?" (22,3%).

kabel eins steigert Umsatz und Ergebnis

kabel eins setzte seine positive Entwicklung fort und hat seinen Umsatz in der ersten Jahreshälfte um 16,8 Prozent auf 122,4 Mio Euro gesteigert. Wichtige Impulse für die erfolgreiche Entwicklung des Senders waren die gestiegene Programmleistung und die gute Marktakzeptanz. Vor Steuern verdiente kabel eins im ersten Halbjahr 2006 31,6 Mio Euro und damit 42,3 Prozent mehr als in der Vorjahresvergleichsperiode. Das EBIT-

DA ist um 45,2 Prozent auf 31,8 Mio Euro gewachsen. Mit einem Anstieg der EBITDA-Marge von 20,9 Prozent auf 26,0 Prozent hat kabel eins den Vorjahreswert um 24,4 Prozent übertroffen.

Auch im zweiten Quartal konnte der Sender nicht nur die Umsatzerlöse ausweiten, sondern auch das EBIT-DA sowie das Ergebnis vor Steuern steigern. Nach 55,7 Mio Euro im zweiten Quartal 2005 generierte der Sender nun einen Umsatz in Höhe von 66,6 Mio Euro. Sowohl das Vorsteuerergebnis als auch das EBITDA stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich an und beliefen sich auf 20,1 Mio Euro (Q2 2005: 13,5 Mio Euro) beziehungsweise 20,4 Mio Euro (Q2 2005: 13,4 Mio Euro). Die EBITDA-Marge stieg auf 30,6 Prozent nach 24,1 Prozent im zweiten Quartal 2005.

N24: Umsatz Mio Euro 42,8 39,9 0 10 20 30 40

H1 2006 H1 2005

Bei den Zuschauermarktanteilen lag kabel eins im ersten Halbjahr 2006 stabil bei 5,5 Prozent (H1 2005: N24: Auf Erfolgskurs mit Talkformaten wie "Was erlauben Strunz?"

5,5%). Im zweiten Quartal kam der Sender auf 5,2 Prozent (Q2 2005: 5,4%). "Die besten Filme aller Zeiten", große Events, neue Magazin- und Unterhaltungsformate sowie Top-Serien begeisterten die Zuschauer. Der "QUEEN"-Eventabend erzielte 10,1 Prozent, das "Naturgewalt!"-Event zum Thema "Tornado" punktete mit 7,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Quotenstark präsentierte sich kabel eins auch im Bereich Information & Magazine: Das neue Wissensmagazin "Abenteuer Leben – täglich Wissen" mit Christian Mürau erreichte Marktanteile von bis zu 8,2 Prozent. Hervorragend abgeschnitten haben der Crime Friday mit den neuen Staffeln von "Cold Case" (bis zu 10,2%), "Without a Trace" (bis zu 10,6%) und "Missing" (bis zu 9,4%) sowie die Erstausstrahlungen von "King of Queens" mit bis zu 14,5 Prozent. Das "Quiz Taxi" fuhr seit April mit bis zu 6,6 Prozent Marktanteil erfolgreich durch die kabel eins-Access-Prime. Die werktägliche Show "ClipCharts" erzielte im zweiten Quartal Quoten von bis zu 6,3 Prozent.

Höhere Erlöse und Marktanteile bei N24

N24 konnte im ersten Halbjahr ebenfalls ein deutliches Umsatzwachstum verzeichnen. Die Erlöse nahmen in der Sechsmonatsperiode um insgesamt 2,9 Mio Euro oder 7,3 Prozent zu und erreichten 42,8 Mio Euro. Proportional zum Umsatz stiegen das Ergebnis

Kennzahlen Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung des Konzerns Segment Free-TV

Diversifikation

Nach Abschluss der Berichtsperiode Ausblick Erläuterungen Quartalsabschluss Finanzkalender

vor Steuern sowie das EBITDA. Das Vorsteuerergebnis erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 um 1,0 Mio Euro auf 4,7 Mio Euro. Das EBITDA lag 0,9 Mio Euro über dem Vorjahreswert und betrug im ersten Halbjahr 2006 5,0 Mio Euro. Die EBITDA-Marge belief sich für die ersten sechs Monate 2006 auf 11,7 Prozent nach 10,3 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Sehr gut entwickelte sich N24 im zweiten Quartal 2006. Nach 20,0 Mio Euro im zweiten Quartal 2005 realisierte der Sender in den Monaten April bis Juni 2006 Erlöse in Höhe von 22,5 Mio Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 12,5 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern ist im zweiten Quartal 2006 gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode um 133,3 Prozent auf 2,8 Mio Euro gestiegen. Das EBITDA wuchs um 114,3 Prozent auf 3,0 Mio Euro. Die EBITDA-Marge im zweiten Quartal stieg von 7,0 Prozent auf 13,3 Prozent.

Bei den Zuschauermarktanteilen war N24 im ersten Halbjahr und im zweiten Quartal weiterhin klar auf Erfolgskurs. Im zweiten Quartal legte der führende deutsche Nachrichtensender gegenüber dem Vorjahr signifikant um 0,3 Prozentpunkte auf 1,1 Prozent zu (Q2 2005: 0,8%). Auch im Halbjahresschnitt ergibt sich für den Nachrichtensender mit einer Steigerung von 0,3 Prozentpunkten auf 1,0 Prozent (H1 2005: 0,7%) ein deutliches Plus. Damit erzielte N24 den besten Quartalswert in der Sendergeschichte. Besonders erfolgreich war N24 mit der für Nachrichtensender wichtigen Frühschiene von 06.00 Uhr bis 09.00 Uhr. Mit aktueller Börsenberichterstattung, Nachrichten aus aller Welt und prominenten Studiogästen konnte der Berliner Sender im ersten Halbjahr und im zweiten Quartal stetig wachsende Marktanteile verbuchen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich N24 im zweiten Quartal während der Frühschiene um 0,6 Prozentpunkte auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 2,0 Prozent gesteigert.

Diversifikation

Im Geschäftsbereich Diversifikation fasst die ProSiebenSat.1-Gruppe Aktivitäten zusammen, die nicht direkt mit TV-Werbung in Zusammenhang stehen. Zu den Umsatzträgern gehören insbesondere Transaktions-TV sowie Multimedia- und Merchandisingaktivitäten. Durch den kontinuierlichen Ausbau seiner Diversifikationsaktivitäten konnte der Konzern in den ersten sechs Monaten 2006 seine Abhängigkeit vom Werbemarkt weiter reduzieren. Neben organischem Wachstum hat die Vollkonsolidierung von 9Live diesen Bereich deutlich gestärkt.

Segment Transaktions-TV

Umsatzträger des Segments Transaktions-TV ist der Quizsender 9Live. 9Live ist die führende Marke für interaktives Fernsehen in Deutschland und generiert Erlöse hauptsächlich durch Telefonanrufe. Der Sender wird von der ProSiebenSat.1-Gruppe seit 1. Juni 2005 voll konsolidiert.

In den Monaten Januar bis Juni 2006 steuerte 9Live 48,1 Mio Euro zum Gesamtumsatz der ProSiebenSat.1- Gruppe bei. Der Umsatzbeitrag des Senders lag im Juni 2005 bei 8,2 Mio Euro. Insgesamt erreichte das Segment Transaktions-TV einen Umsatz von 48,9 Mio Euro nach 8,4 Mio Euro im Juni 2005. Das Betriebs-

ergebnis des Segments belief sich im ersten Halbjahr auf 10,4 Mio Euro, nach 1,2 Mio Euro im Juni 2005. Das EBITDA lag bei 14,7 Mio Euro im Vergleich zu 2,3 Mio Euro im Juni 2005. Im ersten Halbjahr 2005 wurde 9Live nur im Juni voll konsolidiert.

Diese Erstkonsolidierungseffekte kennzeichnen auch die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal 2006. Der Beitrag von 9Live zum Konzernumsatz erreichte in diesem Zeitraum 22,3 Mio Euro nach 8,2 Mio Euro im Juni 2005. Das Segment erzielte in den Monaten April bis Juni 2006 insgesamt einen Umsatz von 22,7 Mio Euro (Q2 2005: 8,4 Mio Euro) und ein Betriebsergebnis in Höhe von 3,7 Mio Euro (Q2 2005: 1,2 Mio Euro).

Der Quizsender 9Live erreichte im zweiten Quartal 2006 sowie in der gesamten Sechsmonatsperiode 0,2 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Im Vorjahreszeitraum lag der Marktanteil des Senders ebenfalls bei 0,2 Prozent.

Segment Sonstige Diversifikation

Mit Ausnahme von 9Live werden alle Tochterunternehmen der ProSiebenSat.1 Media AG, deren Umsätze nicht direkt mit TV-Werbung in Zusammenhang stehen, im Segment Sonstige Diversifikation gebündelt. Dazu gehören SevenOne Intermedia, MM MerchandisingMedia, SevenOne International, SevenSenses und ProSiebenSat.1 Welt.

Der Beitrag des Segments Sonstige Diversifikation zum Konzernumsatz betrug in der Sechsmonatsperiode 58,1 Mio Euro nach 59,4 Mio Euro im ersten Halbjahr 2005. Dies entspricht einem moderaten Rückgang von 2,2 Prozent, der hauptsächlich auf die Verschiebung von Umsatzerlösen innerhalb des Gesamtgeschäftsfeldes Diversifikation zugunsten von 9Live als Folge

Bei Deutschlands 1. Quizsender 9Live gewinnen nicht nur die Zuschauer.

der Konsolidierung ab Juni 2005 zurückzuführen ist. Dieses machte sich bereits im ersten Quartal 2006 bemerkbar. Im zweiten Quartal 2006 realisierte das Segment einen Gesamtumsatz in Höhe von 38,2 Mio Euro nach 33,6 Mio Euro im Jahr zuvor. Der Umsatzbeitrag zu den Konzernerlösen summierte sich in diesem Zeitraum auf 32,7 Mio Euro und lag damit über dem Vorjahreswert in Höhe von 32,5 Mio Euro.

Wesentlicher Umsatzträger im Segment Sonstige Diversifikation waren im Berichtszeitraum wiederum die etablierten Multimedia-Bereiche der SevenOne Intermedia sowie das Licensing-Geschäft der Merchandising Media.

Nach Abschluss der Berichtsperiode

ProSiebenSat.1 Media AG erhöht Dividendenvorschlag

Im Februar 2006 hatte die ProSiebenSat.1 Media AG angekündigt, der ordentlichen Hauptversammlung eine Dividende von 0,44 Euro je Vorzugsaktie und 0,42 Euro je Stammaktie vorzuschlagen. Am 6. Juni 2006 haben Vorstand und Aufsichtsrat den Dividendenvorschlag erhöht. Zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass auf absehbare Zeit keine größeren Akquisitionen geplant sind, so dass mehr Mittel zur Ausschüttung zur Verfügung stehen. Der revidierte Dividendenvorschlag sieht 0,84 Euro je Vorzugsaktie und 0,82 Euro je Stammaktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 82 Prozent des Konzernjahresüberschusses 2005 in Höhe von 221,6 Mio Euro oder 181,6 Mio Euro.

Vorzugsaktionäre hatten für das Geschäftsjahr 2004 eine Dividende von 0,30 Euro je Vorzugsaktie erhalten, Stammaktionäre erhielten 0,28 Euro je Stammaktie. Insgesamt wurden im Vorjahr 47 Prozent des Konzernjahresüberschusses 2004 von 133,7 Mio Euro und damit 63,5 Mio Euro als Dividende ausgeschüttet.

Der Beschluss über die Dividende erfolgt auf der ordentlichen Hauptversammlung 2006 der ProSieben-Sat.1 Media AG am 2. August 2006 in München.

Start des Video-on-Demand-Portals "maxdome"

Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat am 27. Juli 2006 in einer strategischen Kooperation mit der United Internet AG das Video-on-Demand-Portal "maxdome" gestartet. Mit "maxdome" erschließt die ProSiebenSat.1- Gruppe eine zusätzliche Verwertungsstufe für ihr Programm und mit Video-on-Demand einen neuen Markt für das Unternehmen.

"maxdome" bietet ein umfangreiches Angebot an Filmen, Comedy und Serien. Neben Hollywood-Filmen sind erfolgreiche Formate der Sender Sat.1, ProSieben, kabel eins und N24 im Programm. Der Zuschauer hat die Möglichkeit, Inhalte entweder als Paket-Abonnement oder als Einzelstreaming mit einer Pay-per-View-Option abzurufen und 24 Stunden lang zu nutzen. Der Zugang kann sowohl über den PC per Breitband-Internetanschluss als auch über eine Set-Top-Box und ein TV-Gerät erfolgen.

The Big Picture 2006" präsentierte mehr als 50 neue Programme

Auf dem dritten deutschen Premierentag "The Big Picture 2006" präsentierten die ProSiebenSat.1-Gruppe und ihr Vermarkter SevenOne Media die Programme von Sat.1, ProSieben, kabel eins und N24 für die TV-Saison 2006/2007. SevenOne Media gab damit 1.600 Vertretern der Werbewirtschaft auf ihrem zentralen Kundenevent am 27. Juli 2006 in der Düsseldorfer Tonhalle einen Ausblick auf mehr als 50 neue Programme, die in diesem Herbst und dem kommenden Jahr bei der Senderfamilie zu sehen sein werden. Das Spektrum reicht von Comedy über große Fernsehfilme und neuen Serien bis hin zur aktuellen politischen Talkshow.

Neben Pay-TV und neuen Programmen wurde bei "The Big Picture 2006" eine weitere Premiere auf dem Werbemarkt vorgestellt: Visible World. Ab dem ersten Quartal 2007 haben Werbekunden die Möglichkeit, ihre digital produzierten Spots zu individualisieren und flexibel auf unterschiedliche Rahmenbedingungen zu reagieren. Für das Jahr 2008 ist mit der Regionalisierung der TV-Werbung der zweite Schritt geplant.

ProSiebenSat.1-Gruppe löst Anleihe vorzeitig ab

Die ProSiebenSat.1 Media AG hat am 27. Juni 2006 bekannt gegeben, eine Anleihe über 200 Mio Euro mit Wirkung zum 31. Juli 2006 und damit vorzeitig zurückzuführen. Die Anleihe wurde im Juli 2002 mit einer festen Verzinsung von 11,25 Prozent platziert und hatte eine Endfälligkeit im Juli 2009. Der in den Anleihebedingungen vereinbarte Rückkaufpreis bei einer vorzeitigen Rückführung am 31. Juli 2006 beträgt 105,625 Prozent des Nominalvolumens.

Dr. Marcus Englert wird Vorstand Diversifikation bei der ProSiebenSat.1 Media AG

Dr. Marcus Englert wurde mit Wirkung zum 1. August 2006 zum neuen Vorstand Diversifikation bei der Pro-SiebenSat.1 Media AG ernannt. Er ergänzt das bislang dreiköpfige Gremium und übernimmt die Vorstandsposition zusätzlich zu seiner Funktion als Geschäftsführer von SevenOne Intermedia. Seit 2001 ist Marcus Englert Geschäftsführer von SevenOne Intermedia, seit 2004 war er darüber hinaus Direktor Diversifikation der ProSiebenSat.1-Gruppe.

Das neu geschaffene Vorstandsressort Diversifikation spiegelt die strategische Bedeutung wider, die die neuen Geschäftsmodelle und vor allem die digitalen TV-Angebote für die ProSiebenSat.1-Gruppe haben.

Dr. Marcus Englert: ab 1. August 2006 neuer Vorstand Diversifikation der ProSiebenSat.1 Media AG

Ausblick

Unternehmensausblick

Auch wenn die weitere Entwicklung des deutschen TV-Marktes in diesem Jahr noch nicht mit endgültiger Sicherheit abzusehen ist, sind die derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen insgesamt positiv. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich seit Beginn des Jahres deutlich verbessert. Die Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognosen angehoben. Der private Konsum ist nach der Flaute im letzten Jahr wieder gestiegen. Das Verbrauchervertrauen liegt einer Umfrage unter Konsumenten zufolge so hoch wie seit fünf Jahren nicht mehr. Verschiedene Indikatoren wie der Ifo-Geschäftsklimaindex deuten an, dass sich der Aufschwung im zweiten Halbjahr 2006 fortsetzen wird.

Für die ProSiebenSat.1-Gruppe ist ausschlaggebend, in welchem Maß sich das Wachstum der Gesamtwirtschaft auf den TV-Werbemarkt auswirkt. Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft rechnet mit einem Wachstum des Gesamtwerbemarkts in Deutschland um zwei Prozent. Das World Advertising Research Center (WARC) und ZenithOptimedia rechnen mit einem Nettowachstum des Gesamtwerbemarkts von 2,2 bzw. 1,8 Prozent. Nach den derzeitigen Erkenntnissen geht die ProSiebenSat.1-Gruppe davon aus, dass die Netto-Investitionen in Fernsehwerbung in diesem Jahr um rund zwei Prozent steigen. Damit würde der TV-Werbemarkt in etwa der erwarteten Entwicklung der Gesamtwirtschaft in Deutschland entsprechen. Die Entwicklung in der zweiten Juli-Hälfte und im August deutet an, dass die Konjunktur in der TV-Werbebranche nach der WM-Pause wieder anzieht. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, so könnte der deutsche TV-Werbemarkt 2006 noch zusätzliches Potential ha-

ben. Eine genauere Prognose wird erst Anfang Oktober möglich sein.

Die ProSiebenSat.1-Gruppe wird versuchen, trotz der großen Sportereignisse in diesem Jahr, ein leicht überdurchschnittliches Wachstum ihrer Werbeumsätze zu erzielen. Die Zuwachsrate des Gesamtumsatzes der Gruppe wird sich bei einem zweiprozentigen Wachstum im TV-Werbemarkt zwischen vier und fünf Prozent bewegen. Dafür sorgen neben dem Wachstum im Kerngeschäft TV die neuen Geschäftsmodelle im Bereich Diversifikation sowie die Neuerwerbung 9Live. Aufgrund der anhaltenden Kostendisziplin wird sich auch das Ergebnis weiter verbessern.

Zu erwarten ist, dass sich die Aktivitäten im Bereich Diversifikation wie Internet, Merchandising, Licensing, Musik, Telefonmehrwertdienste oder mobile Angebote auch in diesem Jahr überdurchschnittlich entwickeln. 9Live wird sein überzeugendes Geschäftsmodell als interaktive Marke weiter ausbauen. Über das eigene Angebot hinaus produziert 9Live verschiedene Call-TV-Sendungen für Sat.1, ProSieben und kabel eins und generiert so zusätzlichen Umsatz für die anderen Sender.

Nach dem Start der Pay-TV-Sender kabel eins classics und Sat.1 Comedy in Deutschland sowie der Ausdehnung der Reichweite des internationalen Pay-TV-Programms ProSiebenSat.1 Welt erschließt der Medienkonzern in der zweiten Jahreshälfte mit "maxdome" nun auch den Video-on-Demand-Markt. Vor diesem Hintergrund ist der Konzern gut positioniert, um den Umsatzbeitrag der Diversifikationsaktivitäten nochmals zu erhöhen und bis Ende des Jahres rund 12 Prozent des Konzernumsatzes mit seinen neuen Geschäftsmodellen zu erlösen.

Wie erwartet, hat die Euphorie um die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland die Zuschauermarktanteile der Senderfamilie im Juni negativ beeinflusst. Auch die Rechte für die Olympischen Winterspiele im Februar lagen nicht bei der ProSiebenSat.1-Gruppe. Infolgedessen wird die Senderfamilie ihren Marktanteil im Gesamtjahr 2006 zwar nicht steigern können, erwartet jedoch, ihre Position auf dem Niveau von rund 30 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe der 14 bis 49-jährigen Zuschauer zu halten.

Die ProSiebenSat.1-Gruppe ist mit attraktiven TV-Programmen in die zweite Jahreshälfte gestartet, um ihre Marktposition als Deutschlands führendes TV-Unternehmen zu stärken.

Programmausblick

Sat.1

Nach dem großen 90-minütigen Abschlussfilm "Verliebt in Berlin - Das Ja-Wort" mit Alexandra Neldel, den Sat.1 am 1. September um 20.15 Uhr ausstrahlt, geht die Erfolgs-Telenovela "Verliebt in Berlin" ab dem 4. September mit dem neuen Hauptdarsteller Tim Sander weiter. Bereits Ende August startet auf dem Sendeplatz um 18.45 Uhr die neue Telenovela "Schmetterlinge im Bauch" mit Alissa Jung und Raphaël Vogt in den Hauptrollen und komplettiert damit die neue Sat.1- Telenovela-Stunde am Vorabend. In der Sonntags-Prime-Time geht Sat.1 ab Mitte August neue Wege: Die US-Lizenzserie "Navy CIS", die in den vergangenen Monaten am Donnerstagabend konstant steigende Quoten verzeichnete und Marktanteile von bis zu 22,2 Prozent erzielte, wird dann sonntags um 20.15 Uhr zu sehen sein. Im Anschluss (21.15 Uhr) läuft die spannende und hochwertige neue US-Serie "Criminal Minds", die in den USA von bis zu 20 Millionen Zuschauern ver-

"Schmetterlinge im Bauch", die neue Telenovela in Sat.1 begeistert Zuschauer ab 4. September

Finanzkalender

Mit hochwertigen Eigenproduktionen wie "Tornado" setzt ProSieben Maßstäbe

folgt wird. Unter dem neuen Label SAT.1 MONTAGS-MOVIE zeigt Sat.1 künftig an jedem Montagabend beste Kino-Unterhaltung "made in Hollywood". Dienstags gibt es direkt nach dem GROSSEN SAT.1-FILM mit der Lizenzserie "Welcome, Mrs. President" ab Mitte August eine weitere viel versprechende Lizenzserie mit Oscar-Preisträgerin Geena Davis in der Hauptrolle. Bereits im Juli startete die neue Familien-Doku "Hilfe! Zu Hause sind die Teufel los" mit Moderatorin Barbara Eligmann, Ende August folgt die neue Doku-Serie "Wie die Wilden - Deutsche im Busch", in der drei deutsche Familien zu Gast bei traditionell lebenden Stämmen in Togo, Indonesien und Namibia sind. Donnerstags bleibt die "Schillerstraße" die erste Adresse für beste Comedy – ab September wieder mit Cordula Stratmann.

ProSieben

ProSieben ist für die TV-Saison 2006/2007 so gut aufgestellt wie nie. Serienfreunde können sich im Herbst auf ein starkes ProSieben-Programm freuen: Montags kommen Mystery-Fans mit neuen Folgen von "Lost" und dem Start der Serie "Invasion" auf ihre Kosten. Der Dienstagabend gehört den weiblichen Serienfans. Aus der Wisteria Lane gibt es die neuesten Geschichten der "Desperate Housewives", in der letzten Staffel von "Charmed" wird wieder kräftig gehext und in "Grey's Anatomy" versuchen junge Ärzte, trotz erhöhten Herzflimmerns das Überleben ihrer Patienten nicht zu gefährden. Am Samstag setzt ProSieben in Zukunft verstärkt auf Shows: Nach "Extreme Activity" mit Jürgen von der Lippe moderiert Oliver Pocher im September "Die großen ProSieben-Bundesjugendspiele". Stefan Raab kommt mit "Schlag den Raab". Weitere Unterhaltungs-Highlights sind neue Folgen von "Die

"Welcome, Mrs. President": Geena Davis hat als erste Präsidentin der USA in Sat.1 Premiere

Finanzkalender

ProSieben ist Kino pur: im Herbst gibt es Blockbuster wie "Fluch der Karibik" © Disney/ Jerry Bruckheimer

ProSieben-Märchenstunde" sowie "Bully & Rick". Donnerstags sucht ProSieben mit "Popstars" die Nachfolger der No Angels. Mit der teamworx-Produktion "Tornado" zeigt ProSieben im September einen außergewöhnlichen Event-Zweiteiler. Wer Filme liebt, kann im Herbst auf ProSieben ins Kino gehen: "Bad Boys II" mit Will Smith, "xXx - Triple X" mit Vin Diesel, "The Transporter", "I Spy", "Die Purpurnen Flüsse 2", "S.W.A.T.- Die Spezialeinheit" laufen im September. Später im Jahr gibt es unter anderem "Fluch der Karibik", "Ma-

trix Revolutions", "Der Wixxer" , "Kill Bill, Vol. 1" und "(T)Raumschiff Surprise".

kabel eins

kabel eins wird auch im dritten Quartal 2006 neben der bewährten und beliebten Klassik-Programmierung auf aktuelle Serien, Free-TV-Premieren, neue Shows und Events setzen. Seit Juli begleitet der Sender in der Reportage-Reihe "Mein neues Leben" deutsche Auswanderer bei ihrem Wechsel in ein anderes Land. Ab 2. August 2006 stärkt kabel eins seinen zweiten Prime-Time-Serienplatz am Mittwoch mit dem US-Mystery-Erfolg "Ghost Whisperer" mit Jennifer Love Hewitt in deutscher Erstausstrahlung und mit "Buffy – im Bann der Dämonen" (ab 16. August 2006). Die Zuschauer können sich außerdem auf neue Folgen der Erfolgs-Sitcom "King of Queens" freuen – ab Ende August zum ersten Mal in der Prime-Time. Auch der erfolgreiche "Crime Friday" startet im September mit neuen Folgen – ebenfalls in deutscher Erstausstrahlung. Und am

US-Star Jennifer Love Hewitt mit heißem Draht ins Jenseits: "Ghost Whisperer" ab August bei kabel eins

Finanzkalender

"Make Money: Die Markus Frick Show" macht Zuschauer zu Börsenprofis

  1. September geht es in der neuen Comedy-Panelshow "Darf man das?" mit Ingolf Lück um 20.15 Uhr um witzige Gerichtsurteile und skurrile Gesetze.

N24

Im dritten Quartal 2006 wird N24 die Wirtschafts- und Börsenberichterstattung sowie die Talkschiene weiter ausbauen. Mit dem neuen Börsenformat "Make Money – Die Markus Frick Show" wird N24 den Zuschauern auf einzigartige Weise Börsen-Know-how vermitteln. Markus Frick zeigt den Zuschauern, wie sie mehr aus ihrem Geld machen können. Außerdem wird die erfolgreiche Talkschiene auf N24 ausgebaut. Neben "Was erlauben Strunz", "Studio Friedman" und "Arabella Kiesbauer", startet im dritten Quartal die neue politische Talkshow "Links-Rechts". In der Sendung werden die beiden Journalisten und Politik-Experten Hajo Schumacher und Hans-Hermann Tiedje meinungsstark und polarisierend aktuelle Themen der Woche mit einem Gast diskutieren.

Quartalsabschluss Finanzkalender

Erläuterungen

Erläuterungen zum Zwischenbericht 2006 der ProSiebenSat.1 Media AG Dieser Konzernzwischenbericht ist nach den zum Bilanzstichtag am 30. Juni 2006 geltenden International Financial Reporting Standards des International Accounting Standards Board (IASB) erstellt. Alle bis dahin geltenden Auslegungen und Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) als auch der IAS 34 ("Interim Financial Reporting") wurden angewendet.

Im Betrachtungszeitraum dieses Zwischenberichts haben sich bezüglich der angewandten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden keine Veränderungen im Vergleich zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2005 ergeben.

Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die die gegenwärtigen Ansichten des Managements der ProSiebenSat.1 Media AG hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Jede Aussage in diesem Bericht, die Absichten, Annahmen, Erwartungen oder Vorhersagen der Gesellschaft wiedergibt oder hierauf aufbaut, ist eine solche zukunftsbezogene Aussage. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die dem Management der ProSieben-Sat.1 Media AG derzeit zur Verfügung stehen. Sie beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Zukunftsbezogene Aussagen sind naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren (wie etwa auf Grund der künftigen Entwicklung des deutschen Werbemarktes) unterworfen, die dazu führen können, dass die tatsächliche Entwicklung erheblich von den genannten zukunftsbezogenen Aussagen oder den darin implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweicht. Die ProSiebenSat.1 Media AG übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.

Finanzkalender
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ProSiebenSat.1 Media AG
Q2 2006 Q2 2005 Veränderung Veränderung
Tsd Euro in %
1. Umsatzerlöse 550.875 507.818 43.057 8%
2. Herstellungskosten -325.543 -311.071 14.472 5%
3. Bruttoergebnis vom Umsatz 225.332 196.747 28.585 15%
4. Vertriebskosten -49.329 -48.443 886 2%
5. Verwaltungskosten -33.849 -33.025 824 2%
6. Sonstige betriebliche Erträge 2.719 2.960 -241 -8%
7. Betriebsergebnis 144.873 118.239 26.634 23%
8. Aufwendungen aus Verlustübernahme - / - -452 -452 -100%
9. Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 38 1.032 -994 -96%
10. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 1.588 365 1.223 335%
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens - / - -227 -227 -100%
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.730 1.212 518 43%
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -11.028 -11.519 -491 -4%
14. Erträge aus Finanzinstrumenten - / - 9.213 -9.213 -100%
15. Sonstige Finanzierungsaufwendungen -693 -635 58 9%
16. Finanzergebnis -8.365 -1.011 -7.354 -727%
17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 136.508 117.228 19.280 16%
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -51.910 -45.087 6.823 15%
19. Konzernüberschuss 84.598 72.141 12.457 17%
davon entfallen auf:
Gesellschafter der ProSiebenSat.1 Media AG 83.429 71.654 11.775 16%
Minderheiten 1.169 487 682 140%
Euro
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Stammaktie nach IAS 33 * 0,38 0,32 0,06 19%
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie nach IAS 33 * 0,39 0,34 0,05 15%

* dabei berücksichtigtes Periodenergebnis: 83,4 Mio Euro [Vgl.periode: 71,7 Mio Euro]; dabei berücksichtigte Anzahl der Stamm- und Vorzugsaktien: 218.797 Tsd Stück [Vgl.periode: 218.797 Tsd Stück]

Finanzkalender
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ProSiebenSat.1 Media AG
H1 2006 H1 2005 Veränderung Veränderung
Tsd Euro in %
1. Umsatzerlöse 1.016.141 937.775 78.366 8%
2. Herstellungskosten -647.745 -610.315 37.430 6%
3. Bruttoergebnis vom Umsatz 368.396 327.460 40.936 13%
4. Vertriebskosten -102.950 -94.806 8.144 9%
5. Verwaltungskosten -65.008 -64.458 550 1%
6. Sonstige betriebliche Erträge 5.512 7.184 -1.672 -23%
7. Betriebsergebnis 205.950 175.380 30.570 17%
8. Aufwendungen aus Verlustübernahme - / - -452 -452 -100%
9. Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 43 2.523 -2.480 -98%
10. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 1.540 3.421 -1.881 -55%
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens - / - -594 -594 -100%
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.411 2.211 200 9%
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -22.034 -25.997 -3.963 -15%
14. Erträge aus Finanzinstrumenten - / - 9.213 -9.213 -100%
15. Sonstige Finanzierungsaufwendungen -1.310 -1.391 -81 -6%
16. Finanzergebnis -19.350 -11.066 -8.284 -75%
17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 186.600 164.314 22.286 14%
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -70.962 -63.213 7.749 12%
19. Konzernüberschuss 115.638 101.101 14.537 14%
davon entfallen auf:
Gesellschafter der ProSiebenSat.1 Media AG 114.161 100.340 13.821 14%
Minderheiten 1.477 761 716 94%
Euro
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Stammaktie nach IAS 33 * 0,52 0,45 0,07 16%
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie nach IAS 33 * 0,53 0,47 0,06 13%

* dabei berücksichtigtes Periodenergebnis: 114,2 Mio Euro [Vgl.periode: 100,3 Mio Euro]; dabei berücksichtigte Anzahl der Stamm- und Vorzugsaktien: 218.797 Tsd Stück [Vgl.periode: 218.797 Tsd Stück]

Konzern-Bilanz der ProSiebenSat.1 Media AG
AKTIVA
Tsd Euro 30.06.2006 30.06.2005 Veränderung 31.12.2005 Veränderung
A. Langfristige Aktiva
I.
Immaterielle
Vermögenswerte
327.417 329.994 -2.577 329.772 -2.355
II. Sachanlagen 230.634 237.703 -7.069 235.664 -5.030
III. Finanzanlagen 4.895 3.332 1.563 3.864 1.031
IV. Programmvermögen 247.305 230.920 16.385 253.596 -6.291
V. Forderungen und
Sonstige langfristige
Vermögenswerte
2.463 4.484 -2.021 3.298 -835
VI. Latente Steuern 6.155 14.560 -8.405 - / - 6.155
818.869 820.993 -2.124 826.194 -7.325
B. Kurzfristige Aktiva
I.
Programmvermögen
779.931 884.969 -105.038 803.888 -23.957
II.
Vorräte
5.453 6.062 -609 4.473 980
III. Forderungen und
Sonstige kurzfristige
Vermögenswerte
233.124 237.724 -4.600 222.019 11.105
IV. Wertpapiere 258 359 -101 2.446 -2.188
V. Kassenbestand, Guthaben
bei Kreditinstituten
338.563 80.321 258.242 157.556 181.007
1.357.329 1.209.435 147.894 1.190.382 166.947
Summe der Aktiva 2.176.198 2.030.428 145.770 2.016.576 159.622
31.12.2005 Veränderung
218.797 218.797 - / - 218.797 - / -
580.719 579.284 1.435 579.965 754
500.839 266.079 234.760 386.678 114.161
-8.867 -2.857 -6.010 4.224 -13.091
-411 -1.067 656 -1.915 1.504
1.291.077 1.060.236 230.841 1.187.749 103.328
188.717 385.165 -196.448 382.658 -193.941
4.888 17.309 -12.421 6.521 -1.633
118.460 126.531 -8.071 123.046 -4.586
- / - - / - - / - 450 -450
312.065 529.005 -216.940 512.675 -200.610
197.291 87.995 109.296 4.577 192.714
111.185 112.909 -1.724 49.701 61.484
264.580 240.283 24.297 261.874 2.706
573.056 441.187 131.869 316.152 256.904
2.176.198 2.030.428 145.770 2.016.576 159.622
30.06.2006 30.06.2005 Veränderung

Finanzkalender

Konzern-Kapitalflussrechnung der ProSiebenSat.1 Media AG
Tsd Euro H1 2006 H1 2005
Konzernüberschuss 114.161 100.340
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlage- und Umlaufvermögen 19.508 15.078
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Programmvermögen 477.523 452.418
Veränderung der Steuerrückstellungen [inkl. Veränderung latenter Steuern] 61.004 68.755
Veränderung der sonstigen Rückstellungen 354 -1.491
Ergebnisse aus der Equity-Bewertung und sonstigen zahlungsunwirksamen Veränderungen aus Finanzanlagen 1.616 -5.279
Ergebnis aus dem Verkauf von Anlagevermögen -35 -48
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 754 863
Cash-flow 674.885 630.636
Veränderung der Vorräte -980 -1.074
Veränderung der unverzinslichen Forderungen und Sonstiger Vermögenswerte -8.082 -40.225
Veränderung der unverzinslichen Verbindlichkeiten -13.297 -44.415
Cash-flow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit 652.526 544.922
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens 157 2.409
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -12.205 -9.826
Auszahlungen für Anteilserwerb -2.687 -1.550
Einzahlungen aus Abgängen von Programmvermögen 3.735 3.632
Auszahlungen für Investitionen in das Programmvermögen -459.121 -465.641
Auswirkungen aus Änderungen des Konsolidierungskreises und sonstigen Änderungen des Eigenkapitals 1.387 -168.238
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -468.734 -639.214
Free Cash-flow 183.792 -94.292
Dividende - / - -63.451
Rückführung von verzinslichen Verbindlichkeiten -2.785 -101.705
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit -2.785 -165.156
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 181.007 -259.448
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelfonds - / - 45.034
Finanzmittelfonds zum Geschäftsjahresanfang 157.556 294.735
Finanzmittelfonds zum Periodenende 338.563 80.321
Im Cash-flow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit sind folgende Ein- und Auszahlungen gemäß IAS 7 enthalten:
Cash-flow aus Ertragsteuern -47.582 -41.826
Cash-flow aus gezahlten Zinsen -17.314 -27.577
Cash-flow aus erhaltenen Zinsen 2.294 1.432

Finanzkalender

Eigenkapitalveränderungsrechnung der ProSiebenSat.1-Gruppe im 1. Halbjahr 2005
Tsd Euro Gezeichne
tes Kapital
Kapital
rücklage
Erwirt
schaftetes
Konzern
Kumuliertes übriges
Konzerneigenkapital
Anteile
Dritter am
Eigenkapital
Konzern
eigenkapital
eigenkapital Ausgleichs
posten aus
der FW-Um
rechnung
Bewertung
von Cash
flow-Hedges
31. Dezember 2004 218.797 578.421 229.190 -135 -23.504 1.334 1.004.103
gezahlte Dividenden - / - - / - -63.451 - / - - / - - / - -63.451
Veränderung des Konsolidierungskreises - / - - / - - / - - / - - / - -3.162 -3.162
Übrige Veränderungen - / - 863 - / - -9 20.791 - / - 21.645
Konzernüberschuss - / - - / - 100.340 - / - - / - 761 101.101
30. Juni 2005 218.797 579.284 266.079 -144 -2.713 -1.067 1.060.236
Eigenkapitalveränderungsrechnung der ProSiebenSat.1-Gruppe im 1. Halbjahr 2006
Tsd Euro Gezeichne
tes Kapital
Kapital
rücklage
Erwirt
schaftetes
Konzern
eigenkapital
Kumuliertes übriges
Konzerneigenkapital
Anteile
Dritter am
Eigenkapital
Konzern
eigenkapital
Ausgleichs
posten aus
der FW-Um
rechnung
Bewertung
von Cash
flow-Hedges
31. Dezember 2005 218.797 579.965 386.678 -250 4.474 -1.915 1.187.749
Übrige Veränderungen - / - 754 - / - -116 -12.975 27 -12.310
Konzernüberschuss - / - - / - 114.161 - / - - / - 1.477 115.638
30. Juni 2006 218.797 580.719 500.839 -366 -8.501 -411 1.291.077
Segmentberichterstattung der ProSiebenSat.1 Gruppe
in Tsd Euro Free-TV Transaktions-TV Sonstige
Diversifikation
Überleitungen Summe
Konzernabschluss
H1 2006
Umsatzerlöse 935.576 48.877 68.738 -37.050 1.016.141
Außenumsätze 909.899 48.122 58.120 - / - 1.016.141
Innenumsätze 25.677 755 10.618 -37.050 - / -
Betriebsergebnis 182.286 10.390 13.652 -378 205.950
EBITDA 195.836 14.679 15.407 -464 225.458
Segmentberichterstattung der ProSiebenSat.1 Gruppe
in Tsd Euro Free-TV Transaktions-TV Sonstige
Diversifikation
Überleitungen Summe
Konzernabschluss
H1 2005
Umsatzerlöse 890.879 8.413 61.002 -22.519 937.775
Außenumsätze 870.110 8.238 59.427 - / - 937.775
Innenumsätze 20.769 175 1.575 -22.519 - / -
Betriebsergebnis 163.060 1.158 10.881 281 175.380
EBITDA 175.586 2.309 12.644 280 190.819

Finanzkalender

Pressekonferenz/IR-Konferenz anlässlich der
vorläufigen Zahlen 2005
21. Februar 2006
Quartalsbericht Januar bis März 2006 11. Mai 2006
Ordentliche Hauptversammlung 2. August 2006
Halbjahresbericht Januar bis Juni 2006 2. August 2006
Neunmonatsbericht Januar bis September 2006 9. November 2006

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