Quarterly Report • Aug 9, 2006
Quarterly Report
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02/06

| Bericht über das 2. Quartal 2006 | Seite 3 |
|---|---|
| Konzerngewinn- und -verlustrechnung | Seite 12 |
| Konzernkapitalflussrechnung | Seite 14 |
| Konzernbilanz | Seite 15 |
| Eigenkapitaldarstellung des Konzerns | Seite 16 |
| Konzernanhang | Seite 17 |


"Das im Vorjahresvergleich deutlich gesunkene operative Ergebnis im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2006 ist insbesondere auf Sondereffekte im Rahmen von Kostensenkungs- und Konsolidierungsmaßnahmen sowie die Bewertung der bestehenden Risikosituation in Höhe von insgesamt 13,0 Mio. € zurückzuführen", erklärt Kamyar Niroumand, Vorstandsvorsitzender der Beta Systems Software AG. "So haben wir eine notwendige und mit Einmaleffekten verbundene aktuelle Bewertung der bestehenden Risikosituation vorgenommen. Darüber hinaus wurde das Managementteam mit zukünftig zwei Vorstandsmitgliedern und einer durchsetzungsstarken ersten Führungsebene deutlich verschlankt. Im letzten Bericht hatte ich ausgeführt, dass unser Unternehmen vom Restrukturierungs- in den Wachstumsmodus wechseln wird. Wir haben hierfür im zweiten Quartal bereits ein positives Signal

gesetzt, indem wir unser Umsatzwachstum stabilisieren und den Rückgang im Lizenzgeschäft - unserem wichtigstem Wachstumsmotor - stoppen konnten. Der Steigerung unseres Lizenzgeschäfts widmen wir auch weiterhin höchste Aufmerksamkeit. Gleichzeitig arbeiten wir mit Hochdruck daran, unsere nachhaltigen Ergebnisse zu verbessern, da uns dies im ersten Halbjahr noch nicht gelungen ist."
Herr Niroumand fasste seine ersten 100 Tage als Vorstandsvorsitzender der Beta Systems Software AG wie folgt zusammen: "Ich habe mich in dieser Zeit auf unsere Vertriebsaktivitäten im operativen Geschäft konzentriert und wöchentlich zwei bis drei strategisch wichtige Großkunden besucht. Dies war extrem hilfreich, um unsere Unternehmensstrategie weiterzuentwickeln. Der jetzt beschlossene Maßnahmenplan zum Fein-Tuning unserer Strategie lässt sich mit den Worten Fokussierung, Fokussierung, Fokussierung zusammenfassen. Wir entwickeln ausschließlich hochwertige Softwareprodukte- und -lösungen zur sicheren und effizienten Verarbeitung extrem großer Datenmengen. Dies beinhaltet eine Konzentration auf Software zur Absicherung von Geschäftsprozessen in Großunternehmen, vor allem in den Branchen Financial Services und Industrie. Im internationalen Geschäft konzentrieren wir uns auf eine Verdopplung des Partnergeschäfts in Europa und auf eine langfristig profitable Präsenz in Nordamerika. Im Zuge dieser Maßnahmen nehmen wir eine Verschlankung unserer Länderorganisation und eine Straffung unseres Portfolios vor. Unser Hauptziel ist es, nachhaltig positive Ergebnisse zu erwirtschaften. Dies beinhaltet, dass bis spätestens 2008 alle Geschäftsbereiche profitabel arbeiten müssen. Ausgehend von den erfolgreich durchgeführten Kostensenkungs- und Konsolidierungsmaßnahmen sowie der aktuellen Bewertung der bestehenden Risikosituation erwarten wir, dass wir unser vergleichbares, bereinigtes operatives Ergebnis im weiteren Jahresverlauf steigern können."
Vorstand und Aufsichtsrat gaben am 27. Juli 2006 bekannt, dass Herr Dietmar Breyer, Mitglied des Vorstands, das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 31. August 2006 verlässt, um sich neuen


Aufgaben zu widmen. Durch das Ausscheiden von Dietmar Breyer sowie den Weggang des Vorstandsmitglieds Dr. Oskar von Dungern zum 30. Juni 2006 wird das neue Management-Team um Kamyar Niroumand verschlankt. Für eine Übergangszeit führt der Vorstandsvorsitzende Kamyar Niroumand das Unternehmen als Alleinvorstand. Die Neubesetzung der Vorstandsposition CFO ist zeitnah geplant.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Mai 2006 wurden wurden Herr Sebastian Leser, Karlsruhe, Vorstand der Delta Beteiligungen AG; Herr Jürgen Dickemann, Heidelberg, Vorstand der Deutsche Balaton AG; Herr Dr. Arun Nagwaney, London, Director AF Capital Partners Ltd., London sowie Director Plastics Capital Ltd., London sowie Herr Volker Wöhrle, Rheinstetten, International Sales Director bei der Velux Deutschland GmbH in den Aufsichtsrat der Beta Systems Software AG gewählt. Im Zuge der Neuwahlen schieden die Mitglieder des Aufsichtsrats Herr William P. Schmidt sowie Herr Thomas Engelhardt vor Ablauf ihrer Amtszeit aus dem Aufsichtsrat aus.
Herr Sebastian Leser übt derzeit keine Tätigkeit in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten aus. Herr Jürgen Dickemann ist tätig im Aufsichtsrat der CornerstoneCapital AG, Frankfurt; ABC Beteiligungen Aktiengesellschaft, Heidelberg; Stratec Grundbesitz AG, Mannheim. Herr Dr. Arun Nagwaney ist außerdem Member of the Board of Directors der Bell Plastics Ltd., Poole; Bell Holdings Ltd. Poole; Trimplex Ltd.; Belvedere; Safety Tread Ltd., Belvedere und BNL (UK) Ltd., Knasborough (alle Großbritannien). Herr Volker Wöhrle übt derzeit keine Tätigkeit in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten aus.
Auf der konstituierenden Aufsichtsratssitzung im Anschluss an die Hauptversammlung hat der Aufsichtsrat Herrn Sebastian Leser zum Vorsitzenden und Herrn Dr. Arun Nagwaney zu seinem Stellvertreter gewählt.
Der Aufsichtsrat der Beta Systems Software AG setzt sich nun wie folgt zusammen:


• Beta Systems gewinnt in allen Geschäftsbereichen DCI, IdM und ECM neue Kunden
Die strategische Neuausrichtung mit einer klaren Unternehmensstruktur, marktbezogenen Bereichsstrategien und einer Fokussierung des Vertriebs führte im zweiten Quartal zu wichtigen Vertriebserfolgen mit neuen Kunden für Beta Systems. In Spanien konnten namhafte Unternehmen aus den Bereichen Öffentliche Verwaltung und Telekommunikation für Neulizenz-Verträge gewonnen werden, welche zukünftig Produkte aus dem Data Center Infrastructure Bereich einsetzen werden. Im Kernmarkt Deutschland konnte bei einer bedeutenden Sparkassenversicherung gegen namhafte Mitbewerber mit FrontCollect eine Enterprise Content Management-Lösung von Beta Systems platziert werden. Im Segment IdM konnte mit einem Neukunden aus dem Versicherungs- und Finanzdienstleistungsumfeld in den USA ein wichtiger Vertriebserfolg erzielt werden.
• Beta Systems intensiviert Zusammenarbeit mit qualifizierten Partnern in Entwicklung und Vertrieb
Beta Systems und msg Systems, eines der 10 größten IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen in Deutschland, haben eine strategische Kooperation in den Bereichen Identity Management (IdM) und Enterprise Content Management (ECM) vereinbart. Im Bereich IdM werden Projektleistungen von msg ab sofort durch den Einsatz von SAM Jupiter von Beta Systems unterstützt. Im Bereich ECM wird msg systems vor allem die intelligente Posteingangsbearbeitung mittels FrontCollect von Beta Systems in sein Angebot integrieren.
Beta Systems profitiert im Rahmen dieser Partnerschaft von der technischen Expertise, dem Branchen-Know-how, der Integrationserfahrung sowie der Projektmanagement-, Output- und Servicemanagement-Kompetenz von msg systems. Beide Unternehmen versprechen sich von der Partnerschaft kräftige Marktimpulse, vor allem in den Branchen Versicherungen, Banken, Automotive und Gesundheitswesen.
Im Bereich Data Center Infrastructure wurde eine enge Zusammenarbeit mit der ASDIS Software AG vereinbart. Den Anfang bildet die Integration von ASDIS mit Harbor Enterprise NSM, der Lösung von Beta Systems zum unternehmensweiten Sichern und Wiederherstellen geschäftskritischer Daten. Beta Systems differenziert sich mit diesem richtungsweisenden integrierten Service vom Mitbewerb, indem NSM-Anwender beispielsweise Updates, Upgrades oder Änderungen der Konfigurierung der Harbor-Clients ab sofort mit minimalem Aufwand und mit voller Transparenz von zentraler Stelle aus erledigen können. Voraussetzung dafür ist lediglich der Einsatz der Auto Update-Option von Harbor Enterprise NSM. Dadurch werden beim Kunden Betriebskosten gesenkt und zugleich die Betriebssicherheit erhöht.




Gartner positioniert die Identity-Management-Lösung SAM Jupiter im Magic-Quadrant-Report für den User-Provisioning-Markt als 'Challenger'. Die Studie stuft Anbieter hinsichtlich Produktleistung und Marktdurchdringung bis März 2006 ein und berücksichtigt, welche von ihnen wahrscheinlich bis Ende 2006 den Markt dominieren und die technologische Entwicklung beeinflussen werden. Ebenso wird betrachtet, welche Anbieter die höchste Kundensichtbarkeit besitzen, die größte Anzahl an Ausschreibungen erhalten sowie die meisten neuen und bestehenden Installationen bei den Kunden von Gartner vorweisen können.
Im Ranking der zehn führenden deutschen mittelständischen Standard-Software-Unternehmen von Lünendonk nimmt Beta Systems den fünften Platz ein. Das Ranking listet die zehn umsatzstärksten Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben, mehr als 60 Prozent ihrer Umsätze mit Standard-Software-Produktion, -Vertrieb und -Wartung erwirtschaften und einen Gesamtumsatz von 500 Millionen Euro nicht überschreiten. Zudem erreichte Beta Systems bei der kürzlich ebenfalls von Lünendonk veröffentlichten Liste der Top 25 Standard-Software-Unternehmen in Deutschland mit Platz 12 eine weitere hervorragende Platzierung.
Beide Rankings belegen die bedeutende Position der Beta Systems Software AG im Markt für Standardsoftware und unterstreichen die hohe Wettbewerbsfähigkeit ihres Produktportfolios.


Alle Berichte werden in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Auch die Vorjahreszahlen, d.h. alle Bilanzpositionen sowie alle Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung wurden demzufolge umgestellt. Aufgrund der in 2005 eingestellten Geschäftstätigkeit im Bereich Outsourcing Service werden zudem alle Ergebnisgrößen vor Steuern des Jahres 2005 mit dem Zusatz "aus fortgeführter Geschäftstätigkeit" versehen und berücksichtigen weder die Umsätze, noch die operativen Aufwendungen des veräußerten Bereichs. Der Ertrag aus eingestellter Geschäftstätigkeit wird nach Steuern ausgewiesen und fließt direkt in das Ergebnis der Berichtsperiode ein.
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die konsolidierten Geschäftsergebnisse der Beta Systems Gruppe. Mit dem Berichtsjahr 2006 erfolgt die Umstellung der Segmentberichterstattung gemäß der neuen Unternehmensstruktur nunmehr in den Geschäftssegmenten Identity Management (IdM), Enterprise Content Management (ECM) und Data Center Infrastructure (DCI).
Beta Systems erzielt als Anbieter komplexer IT-Unternehmenslösungen Umsätze aus den Komponenten Softwarelizenzen, Wartung und Service. Hinzu kommen Umsätze für Hardware in Form von Scanner-Systemen und sonstigen Handelswaren (z.B. PC-Arbeitsplätze und Server).
Die Umsatzerlöse stiegen auf 23,5 Mio. € im zweiten Quartal 2006 von 23,4 Mio. € im zweiten Quartal 2005. Die Unternehmen der Beta Systems Gruppe konnten weltweit eine Reihe von Verträgen mit namhaften Kunden abschließen. Zu den größten vertrieblichen Erfolgen im Bereich DCI zählten unter anderem ATOS Origin/Premiere (Handel, Deutschland), Polska Telefonia (Telekommunikation, Polen), IBM Svenska (IT-Dienstleistungen, Schweden) und Instituto de Crédito Oficial (Öffentliche Verwaltung, Spanien). Im Segment IdM wurden große Verträge mit Banca Intesa (Finanzdienstleistungen, Italien), Westfield und Aetna Life Insurance (beide Versicherungen, USA) abgeschlossen. Ein signifikantes Umsatzvolumen wurde im Bereich ECM unter anderem durch Vertragsabschlüsse mit Sparkassenversicherung (Versicherungen), VR Kreditwerk (Finanzdienstleistungen) und West LB (Finanzdienstleistungen, alle Deutschland) erzielt.
Die Umsätze aus Verkäufen von Softwarelizenzen lagen mit 5,5 Mio. € im zweiten Quartal 2006 leicht über Vorjahresniveau. (Q2 2005: 5,4 Mio. €). Die Hardwareumsätze stiegen von 2,2 Mio. € im Vorjahr auf 3,6 Mio. € im zweiten Quartal 2006, vorrangig resultierend aus dem im ersten Quartal gewonnenen Magyar Posta Projekt. Die Wartungserlöse sanken von 12,9 Mio. € auf 11,6 Mio. € im zweiten Quartal 2006, da im Vorjahresquartal eine Nachzahlung im Bereich ECM enthalten war. Die Umsätze aus Services sanken von 2,9 Mio. € auf 2,8 Mio. €.




Der Bereich DCI verzeichnete im zweiten Quartal 2006 einen Umsatzrückgang von 7,9 Mio. € im zweiten Quartal 2005 auf 6,9 Mio. € im zweiten Quartal 2006 insbesondere aufgrund gesunkener Lizenzerlöse. Das Betriebsergebnis sank von 2,3 Mio. € auf 1,1 Mio. €, insbesondere resultierend aus Investitionen in die Stärkung strategischer Kundenbeziehungen. Im Segment IdM sanken die Umsätze im zweiten Quartal 2006 auf 2,0 Mio. € (Q2 2005: 2,7 Mio. €). Das Betriebsergebnis lag aufgrund anhaltend hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb mit -2,6 Mio. € erwartungsgemäß unter dem Vorjahresniveau von -0,7 Mio. €. Das Segement ECM verzeichnete ein deutliches Umsatzwachstum von 12,8 Mio. € auf 15,1 Mio. € durch gestiegene Lizenz- und Hardwareumsätze. Das Betriebsergebnis sank von -0,9 Mio. € im zweiten Quartal 2005 auf -7,2 Mio. € im zweiten Quartal 2006, vorrangig aufgrund des gestiegenen Hardwareanteils und einer Risikovorsorge im Zuge langfristiger Abnahmeverpflichtungen für Fremdprodukte.
Das Bruttoergebnis sank um 42,2% auf 4,3 Mio. € im zweiten Quartal 2006 gegenüber 10,2 Mio. € im zweiten Quartal 2005. Die Bruttoergebnisspanne sank auf 18,4% im zweiten Quartal 2006 von 43,6% im Vorjahr, vorrangig resultierend aus dem höheren Hardwareanteil im Segment ECM in Verbindung mit den gestiegenen Servicekosten und der Risikovorsorge im Zuge langfristiger Abnahmeverpflichtungen für Fremdprodukte.
Die operativen Aufwendungen stiegen um 43,8%. € auf 19,7 Mio. € im zweiten Quartal 2006 gegenüber 13,7 Mio. € im zweiten Quartal 2005. Darin enthalten sind einmalige Aufwendungen für Kostensenkungsund Konsolidierungsmaßnahmen sowie für die aktuelle Bewertung der bestehenden Risikosituation in Höhe von 12,3 Mio. €, die sich auf die Kostenpositionen "Vertriebskosten", "Allgemeine Verwaltungskosten" sowie "Abfindungszahlungen und Umstrukturierungsaufwendungen" verteilen. Die einmaligen Aufwendungen setzen sich vorrangig zusammen aus Beratungsleistungen für die Feinjustierung der Unternehmenstrategie, Investitionen in die Stärkung strategischer Kundenbeziehungen, einer Risikovorsorge im Zuge langfristiger Abnahmeverpflichtungen für Fremdprodukte sowie Abfindungszahlungen und Umzugskosten am Standort Augsburg aufgrund der durchgeführten Personalanpassungsmaßnahmen. Resultierend aus den einmaligen Aufwendungen stieg das Niveau der operativen Aufwendungen gemessen am Umsatz von 58,5% im Vorjahreszeitraum auf 84,1% im zweiten Quartal 2006.
Beta Systems verzeichnete im zweiten Quartal 2006 ein negatives operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit in Höhe von -15,4 Mio. € gegenüber einem operativen Verlust von -3,5 Mio. € im Vorjahresquartal. Das um Sondereffekte bereinigte, vergleichbare operative Ergebnis sank auf -3,2 Mio. €

im zweiten Quartal 2006 (Vorjahr: -2,5 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen aus fortgeführter Geschäftstätigkeit (EBIT) betrug -16,3 Mio. € im ersten Quartal 2006 gegenüber -3,0 Mio. € im ersten Quartal 2005. Das Finanzierungsergebnis stieg auf -0,1 Mio. € (Vorjahr: -0,2 Mio. €). Das Vorsteuerergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit (EBT) betrug -16,4 Mio. € im zweiten Quartal 2006 (Vorjahr: -3,1 Mio. €).
Das Nettoergebnis lag im zweiten Quartal 2006 mit -9,4 Mio. € oder -1,08 € pro Aktie unter Vorjahresniveau (Q2 2005: 4,1 Mio. €/0,50 € pro Aktie). Bereinigt um Sondereffekte sank das Nettoergebnis im zweiten Quartal 2006 auf -2,1 Mio € / -0,23 € je Aktie (Q2 2005: -0,9 Mio. € / -0,11 € je Aktie). Im Nettoergebnis ist eine Ertragsteuergutschrift in Höhe von 7,0 Mio. € (Q2 2005: 1,6 Mio. €) enthalten. Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Aktien betrug im zweiten Quartal 2006 8.738.666 Aktien (Q2 2005: 8.221.580 Aktien).
Zum 30. Juni 2006 weist Beta Systems liquide Mittel in Höhe von 5,3 Mio. € und ein Eigenkapital in Höhe von 20,5 Mio. € gegenüber liquiden Mitteln von 4,4 Mio. € und einem Eigenkapital von 31,5 Mio. € am 31. Dezember 2005 aus. Die Forderungen verringerten sich stichtagsbezogen von 28,6 Mio. € am 31. Dezember 2005 auf 22,7 Mio. € am Quartalsstichtag, gleichzeitig erhöhten sich die Fertigungsaufträge von 4,0 Mio. € auf 8,0 Mio. €. Die gestiegenen aktiven latenten Steuern in Höhe von 14,2 Mio. € resultieren im Wesentlichen aus der Ertragssteuergutschrift in Höhe von 7,0 Mio. €. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten in der Beta Systems Gruppe sanken von 4,3 Mio. € am 31. Dezember 2005 auf 3,7 Mio. € zum Quartalsstichtag. Der Anstieg der passiven Rechnungsabgrenzungsposten von 6,0 Mio. € auf 14,2 Mio. € resultiert vorrangig aus der Umsatzabgrenzung aus Wartungsverträgen. Durch die Bildung von Rückstellungen für Abfindungen und die Risikovorsorge im Zuge langfristiger Abnahmeverpflichtungen für Fremdprodukte erhöhten sich die Rückstellungen von 2,3 Mio. € am 31. Dezember 2005 auf 11,1 Mio. € zum Quartalsstichtag.
In der Beta Systems Gruppe sank die Anzahl der Mitarbeiter von 733 am Ende des Geschäftsjahres 2005 auf 685 zum 30. Juni 2006. Der Rückgang resultierte vorrangig aus dem Verkauf der Scanner GmbH und aus den im Rahmen des Konzernumbaus im Vorjahr vorgenommenen und im ersten Quartal 2006 wirksamen Personalanpassungsmaßnahmen.
Für Fragen zu den Ergebnissen des zweiten Quartals 2006 steht Ihnen das Investor Relations Team unter der Telefonnummer +49 30 726 118 -170 und -171 oder per e-Mail [email protected] zur Verfügung.
Der Vorstand



| Am 30. Juni 2006 | Aktien |
|---|---|
| Vorstand | |
| Kamyar Niroumand | 10.000 |
| Dietmar Breyer | - |
| Dr. Oskar von Dungern (bis 30. Juni 2006) | - |
| Aufsichtsrat | |
| Sebastian Leser | - |
| Dr. Arun Nagwaney | - |
| Jürgen Dickemann | - |
| Volker Wöhrle | - |
| Stefan Hillenbach | 4.288 |
| Wilhelm Terhaag | - |
| Harald J. Joos (bis 2. Mai 2006) | 4.000 |
| William P. Schmidt (bis 14. Juni 2006) | 1.136.372 |
| Thomas Engelhardt (bis 14. Juni 2006) | 66.960 |
| Beta Systems Software AG | |
| Eigene Anteile | 120.610 |
Keines der Aufsichtsrats- bzw. Vorstandsmitglieder hält derzeit Options- bzw. Wandlungsrechte auf Aktien der Beta Systems Software AG.
Die Beta Systems Software AG (Deutsche Börse - Prime Standard: BSS) ist ein führender Anbieter von Infrastruktur-Software für unternehmenskritische Anwendungen zur Automatisierung und Absicherung von Geschäftsprozessen. Das Unternehmen ist in den Segmenten Identity Management (IdM), Enterprise Content Management (ECM) und Data Center Infrastructure (DCI) tätig. Die Lösungen sind auf die Verarbeitung sehr großer Informationsmengen ausgelegt und bieten höchste Sicherheit in kritischen Geschäftsprozessen mit sensiblen Daten sowie bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Das Angebot an Softwarelösungen im ECM-Segment wird durch die Kleindienst-Scanner/Sorter, eine Marke der Beta Systems Software AG, abgerundet.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin ist seit 1997 börsennotiert und beschäftigt derzeit rund 700 Mitarbeiter. Beta Systems ist international mit 17 eigenen Tochtergesellschaften und zahlreichen Partnerunternehmen aktiv. Zu den Kunden gehören weltweit mehr als 1.000 IT-Dienstleister und große Unternehmen aus den Bereichen Finanzen und Versicherungen, Industrie, Handel, Telekommunikation, Logistik, Energieversorgung und öffentliche Verwaltung. Weitere Informationen sind unter www.betasystems.de zu finden.
Unternehmenskontakt: Beta Systems Software AG Arne Baßler Tel.: +49 (0)30 726 118-170 Fax: +49 (0)30 726 118-881 E-Mail: [email protected] Agenturkontakt: HBI PR&MarCom GmbH Corinna Voss, Melanie Körner Tel.: +49 (0)89 99 38 87-0 Fax: +49 (0)89 930 24 45 E-Mail: [email protected]; [email protected]
Dieser Quartalsbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Beta Systems beruhen. Obwohl diese Annahmen und Prognosen auf sorgfältiger kaufmännischer Beurteilung beruhen, kann nicht garantiert werden, dass die darin zum Ausdruck kommenden Erwartungen sich tatsächlich als richtig erweisen. Die Annahmen und Prognosen können Risiken und Unsicherheiten enthalten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Annahmen und Prognosen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a. Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Beta Systems ist weder geplant noch übernimmt das Unternehmen die Verpflichtung dazu. Alle in dieser Mitteilung verwendeten Unternehmens-, Produkt- und Dienstleistungs-Markennamen bzw. -Logos sind Eigentum der entsprechenden Unternehmen.

| Angabe | Q2/2005 (ungeprüft) |
Q2/2006 (ungeprüft) |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1 | 23.411 | 23.457 |
| Softwarelizenzen | 5.438 | 5.468 | |
| Hardware | 2.188 | 3.556 | |
| Wartung | 12.861 | 11.606 | |
| Services | 2.924 | 2.827 | |
| Umsatzkosten | 13.214 | 19.143 | |
| Softwarelizenzen | 1.060 | 2,855 | |
| Hardware | 2 | 1.113 | 8.019 |
| Wartung | 8.560 | 4.635 | |
| Services | 2.481 | 3.634 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 10.197 | 4.314 | |
| Betriebsaufwendungen | 13.692 | 19.731 | |
| Vertriebskosten | 2 | 5.327 | 8.684 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 3.230 | 4.562 | |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 4.217 | 4.001 | |
| Abschreibung immaterieller Vermögensgegenstände | -108 | 124 | |
| Abfindungszahlungen und Umstrukturierungsaufwendungen | 3 | 1.026 | 2.360 |
| Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit | -3.495 | -15.417 | |
| Sonstige Erträge (Aufwendungen) | 523 | -836 | |
| Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, inklusive Sonstiger Erträge (Aufwendungen) |
-2.972 | -16.253 | |
| Finanzierungsergebnis Zinserträge |
-165 45 |
-120 12 |
|
| Zinsaufwendungen | -210 | -132 | |
| Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, | |||
| vor Ertragsteuern | -3.137 | -16.373 | |
| Ertragsteuergutschrift | -1.642 | -6.969 | |
| Ertrag aus eingestellter Geschäftstätigkeit, abzgl. Ertragsteuern | 4 | -5.628 | - |
| Überschuss (Fehlbetrag) der Geschäftsperiode | 4.133 | -9.404 | |
| Ergebnis je Stammaktie Einfach und verwässert |
0.50 | -1.08 | |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen | |||
| Stammaktien zur Ermittlung des Ergebnisses je Stammaktie | |||
| Einfach und verwässert | 8.221.580 | 8.738.666 | |
Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen


| Angabe | Q1-Q2/2005 (ungeprüft) |
Q1-Q2/2006 (ungeprüft) |
||
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1 | 43.210 | 45.268 | |
| Softwarelizenzen | 10.477 | 9.944 | ||
| Hardware | 3.469 | 6.758 | ||
| Wartung | 24.312 | 22.695 | ||
| Services | 4.952 | 5.871 | ||
| Umsatzkosten | 23.146 | 31.758 | ||
| Softwarelizenzen | 2.980 | 3.808 | ||
| Hardware | 2 | 2.396 | 11.536 | |
| Wartung | 13.014 | 9.319 | ||
| Services | 4.756 | 7.095 | ||
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 20.064 | 13.510 | ||
| Betriebsaufwendungen | 27.687 | 32.550 | ||
| Vertriebskosten | 2 | 10.796 | 15.182 | |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 7.272 | 6.859 | ||
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 8.471 | 7.105 | ||
| Abschreibung immaterieller Vermögensgegenstände | 122 | 249 | ||
| Abfindungszahlungen und Umstrukturierungsaufwendungen | 3 | 1.026 | 3.155 | |
| Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit | -7.623 | -19.040 | ||
| Sonstige Erträge (Aufwendungen) | 2.217 | -114 | ||
| Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, inklusive Sonstiger Erträge (Aufwendungen) |
-5.406 | -19.154 | ||
| Finanzierungsergebnis | -258 | -126 | ||
| Zinserträge | 128 | 32 | ||
| Zinsaufwendungen | -386 | -158 | ||
| Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, vor Ertragsteuern |
-5.664 | -19.280 | ||
| Ertragsteuergutschrift | -2.545 | -8.372 | ||
| Ertrag aus eingestellter Geschäftstätigkeit, abzgl. Ertragsteuern | 4 | -5.107 | - | |
| Überschuss (Fehlbetrag) der Geschäftsperiode | 1.988 | -10.908 | ||
| Ergebnis je Stammaktie Einfach und verwässert |
0.24 | -1.25 | ||
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen | ||||
| Stammaktien zur Ermittlung des Ergebnisses je Stammaktie | ||||
| Einfach und verwässert | 8.221.580 | 8.738.666 | ||
Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen

| Q1-Q2/2005 | Q1-Q2/2006 | ||
|---|---|---|---|
| (ungeprüft) | (ungeprüft) | ||
| Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 6.755 | 1.479 | |
| Überschuss (Fehlbetrag) der Geschäftsperiode | 1.988 | -10.908 | |
| Anpassungen zur Überleitung des Überschusses (Fehlbetrages) | |||
| auf den Cash-Flow der laufenden Geschäftstätigkeit: | |||
| Abschreibungen | 2.174 | 2.287 | |
| Nicht liquiditätswirksame Aufwendungen des eingestellten Geschäftsbereiches | 1.266 | - | |
| Ertrag aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs Outsourcing Service | -5.846 | - | |
| Ertrag aus der Veräußerung von Sachanlagen | -10 | -13 | |
| Zinsaufwand | 258 | 159 | |
| Gezahlte Zinsen | -331 | -144 | |
| Laufender Steueraufwand | 1.525 | 481 | |
| Latenter Steueraufwand | -2.901 | -8.763 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | -208 | -75 | |
| Wechselkursgewinne (-verluste) | 409 | -172 | |
| Veränderungen sonstiger Aktiva und Passiva: | |||
| - Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
1.394 | 9.343 | |
| - Zunahme (Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
-902 | 1.972 | |
| - Zunahme der passiven Rechnungsabgenzungsposten |
6.914 | 8.154 | |
| - Veränderungen sonstiger Aktiva und Passiva, einschließlich |
|||
| des zur Veräußerung gehaltenen Vermögens | 1.025 | -842 | |
| Cash-Flow aus Investitionstätigkeit | 10.135 | -498 | |
| Erhaltene Zinsen | 128 | 32 | |
| Rückzahlung von kurzfristigen Investitionen | 705 | - | |
| Erwerb von Sachanlagen | -246 | -576 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen | 260 | 46 | |
| Erlös aus dem Verkauf von Outsourcing Service, | |||
| abzüglich des veräußerten Kassenbestandes | 9.920 | - | |
| Erwerb von Softwareentwicklungskosten | -237 | - | |
| Erwerb von Beteiligungen und Auszahlungen für Asset Deals | -395 | - | |
| Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit | -6.742 | 1 | |
| Änderungen kurzfristiger Verbindlichkeiten | -5.714 | 2.583 | |
| Rückzahlung langfristiger Finanz- und Leasingverbindlichkeiten | - | -2.582 | |
| Dividendenausschüttung | -1.028 | - | |
| Einfluss von Wechselkursänderungen auf Kassenbestand und Zahlungsmittel | -237 | -54 | |
| Abnahme des Kassenbestandes und der Zahlungsmittel | 9.911 | 928 | |
| Kassenbestand und Zahlungsmittel am Anfang der Geschäftsperiode | 10.836 | 4.383 | |
| Kassenbestand und Zahlungsmittel am Ende der Geschäftsperiode | 20.747 | 5.311 | |
Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen



| (Nach IFRS; in Tausend €, außer Aktienangaben) | |
|---|---|
| Kurzfristige Forderungen 46.852 44.420 Kassenbestand und Zahlungsmittel 4.383 5.311 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 28.609 22.733 Fertigungsaufträge (POC) 4.023 7.950 Vorräte 4.737 4.247 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 1.517 1.795 Sonstige kurzfristige Forderungen 894 2.384 Laufende Ertragsteuern 946 - Zur Veräußerung gehaltenes Vermögen 1.743 - 5 Langfristiges Vermögen 27.742 33.740 Sachanlagen 5.965 5.416 Firmenwert 2.846 2.820 Andere immaterielle Vermögensgegenstände 2.656 2.011 Erworbene Softwareentwicklungskosten 4.038 3.445 Aktive latente Steuern 5.068 14.197 Sonstige langfristige Forderungen 7.169 5.851 Summe Aktiva 74.594 78.160 Kurzfristige Verbindlichkeiten 32.685 47.646 Kurzfristige Schulden und kurzfristiger Anteil langfristiger Schulden 4.912 5.443 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.511 8.950 Passive Rechnungsabgrenzungsposten 6.008 14.161 Laufende Ertragsteuern 927 165 Rückstellungen 2.306 11.065 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 14.502 7.862 Verbindlichkeiten bezüglich des zur Veräußerung gehaltenen Vermögens 519 - 5 Langfristige Schulden 10.417 10.064 Langfristige Schulden und Finanzierungs-Leasingverbindlichkeiten 4.317 3.665 Pensionsverpflichtungen 2.038 2.419 Passive latente Steuern 1.904 2.272 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 2.158 1.708 Summe Verbindlichkeiten und Schulden 43.102 57.710 Eigenkapital 31.492 20.450 Stammaktien 11.324 11.517 6 Kapitalrücklage 20.178 19.985 Verlustvortrag -870 -11.778 Andere nicht erfolgswirksame Änderungen des Eigenkapitals 1.279 1.145 Eigene Anteile zu Anschaffungskosten: 120.610 Stammaktien -419 -419 Summe Passiva 74.594 78.160 |
Angabe | 31.12.2005 (geprüft) |
30.06.2006 (ungeprüft) |
|
|---|---|---|---|---|
Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen

| Beta Systems Software AG und Tochtergesellschaften | Nach IFRS; in Tausend €, außer Aktienangaben) Zum 30. Juni 2006 (ungepruft) |
- Aufstellung der Veränderung des Eigenkapitals des Konzerns und nichterfolgswirksame Anderungen | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stammkapital Anzahl der |
Nennwert | Kapital- | nichterfolgs- Andere |
Gewinn- (-fehlbetrag), inkl. Anzahl Jahresüberschuss |
Eigene Anteile | Betrag, zu der Anteilseigner Minderheits- Eigenkapitalanteil |
Summe | ||||
| ausgegebenen Stammaktien |
rücklage | Anderungen wirksame |
vortrag | (Verlust)- chterfolgswirksamer Anderungen |
Anschaffungs- kosten |
gesellschaft der Mutter- |
anteile | Eigenkapital | |||
| Stand zum 1. Januar 2005 | 8.342.190 | 10.663 | 18.387 | 1.491 | -1.413 | -120.610 | -419 | 28.709 | 8.886 | 37.595 | |
| Ausgabe von Stammaktien | 517.086 | 661 | 2.312 | 2.973 | 2.973 | ||||||
| Ausgaben für Kapitalerhöhung | -521 | -521 | -521 | ||||||||
| Dividendenausschüttung | -1.028 | -1.028 | -1.028 | ||||||||
| Nichterfolgswirksame Änderungen des Jahresübersschuss |
1.571 | 1.571 | 1.571 | -364 | 1.207 | ||||||
| Jahresüberschuss inkl. nichterfolgswirksamer Anderungen Eigenkapitals, abzgl. des Steuereffekts Währungsumrechnungsdifferenzen Nichterfolgswirksame Anderungen |
-212 | -212 -212 1.359 |
-212 | -212 | |||||||
| Minderheitsanteile | -8.522 | -8.522 | |||||||||
| Stand zum 31. Dezember 2005 | 8.859.276 | 11 324 | 20.178 | 1.279 | -870 | -120.610 | -419 | 31.492 | 31.492 | ||
| Ausgabe von Stammaktien | 193 | -193 | |||||||||
| Nichterfolgswirksame Anderungen des Fehlbetrag der Geschäftsperiode |
-10.908 | -10.908 | -10.908 | -10.908 | |||||||
| Fehlbetrag der Geschäftsperiode inkl. nichterfolgswirksamer Anderungen Eigenkapitals, abzgl. des Steuereffekts Währungsumrechnungsditterenzen Nichterfolgswirksame Anderungen |
-134 | -134 -11.042 -134 |
-134 | -134 | |||||||
| Stand zum 30. Juni 2006 | 8.859.276 | 11.517 | 19.985 | 1.145 | -11.778 | -120.610 | -419 | 20.450 | 20.450 |

Beschreibung der Geschäftstätigkeit — Beta Systems Software Aktiengesellschaft und Tochtergesellschaften ("Beta Systems" oder "die Gesellschaft") entwickelt, vertreibt und betreut unternehmensweite Automatisierungssoftwarelösungen für Großrechner und andere Hardware in den Rechenzentren großer Unternehmen, Behörden und anderer Organisationen. Die Produkte der Gesellschaft sind darauf ausgerichtet, die Produktivität von Rechenzentren durch Automatisierung manueller Abläufe und durch Optimierung des Einsatzes von Hardwareressourcen zu erhöhen. Die Produkte zeichnen sich durch eine gemeinsame plattformübergreifende Architektur aus, welche die anwendungsunabhängige Entwicklung und Integration der Produkte der Gesellschaft erleichtert. Der Geschäftsbereich ECM entwickelt und vermarktet unternehmensweite Dokumentenmanagement-Lösungen für verschiedene Branchen, insbesondere für den Zahlungsverkehr im Bankensektor.
Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Berlin, Deutschland, und Tochtergesellschaften sind in Europa, Afrika und Nordamerika ansässig.
Grundsätze der Rechnungslegung — Der Konzernabschluss wurde in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere unter Beachtung des IAS 34 für Zwischenberichterstattungen, erstellt. Dementsprechend erhält er nicht alle Informationen und Anhangangaben die in einem Jahresabschluss gefordert sind. Nach Meinung der Geschäftsführung sind alle Anpassungen (normale wiederkehrende Verpflichtungen) zu einer fairen Präsentation berücksichtigt. Das operative Ergebnis zum 30. Juni 2006 deutet nicht notwendigerweise auf das zu erwartende Ergebnis für das Geschäftsjahr 2006 hin. Für weitergehende Information ist der Konzernabschluss des Jahres 2005 zusammen mit dem dazugehörigen Anhang heranzuziehen.
Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden — Alle Unternehmen, über die Beta Systems die rechtliche Kontrolle ausübt, wurden in vollem Umfang in den Konzernabschluss einbezogen. Die Effekte konzerninterner Transaktionen wurden eliminiert.
Da die Berichtsstruktur der Kleindienst Gruppe keine vergleichbare Unterscheidung in die ab dem 1. Januar 2006 wirksam gewordene Berichtsstruktur der Beta Systems Software AG enthält, erfolgt die Verteilung der von der Kleindienst Gruppe erzielten Umsatzerlöse und Umsatz- bzw. Herstellungskosten der Vergleichsperiode teilweise auf der Basis von Schätzungen und Annahmen.
Umsatzrealisierung — Produktlizenzumsätze, die sich aus neuen Produktlizenzen und CPU-Upgrades zusammensetzen werden realisiert, wenn der Nachweis einer Vereinbarung vorliegt, die Lieferung erfolgt ist, die Gebühr festgesetzt oder feststellbar ist und der Zahlungseingang wahrscheinlich ist. Für einen Lizenzvertrag über mehrere Elemente existieren nach IFRS keine Regelungen zur Verteilung des Kaufpreises auf die Einzelkomponenten. Enthält ein Lizenzvertrag mehrere Elemente, so werden die Umsatzerlöse daher diesen Elementen auf der Grundlage des Fair Value zugeteilt. Wartungsumsätze werden anteilmäßig über den Wartungszeitraum ertragswirksam erfasst.
Serviceumsätze setzen sich in erster Linie aus Installations- und Schulungsleistungen zusammen und werden, sobald die Leistungen erbracht wurden, ertragswirksam gebucht. Zusätzlich zu den bestehenden Standardsoftware-Produkten bietet die Gesellschaft auch kundenspezifisch

individuell angepasste Softwarelösungen an. Umsätze aus diesen Werkverträgen werden nach der Percentage-of-Completion Methode realisiert, einer Methode, welche sich auf den Fertigstellungsgrad des Projektes bezieht, und welche die folgenden Bedingungen für die Umsatzrealisierung voraussetzt: Rechte und Pflichten müssen vertraglich klar geregelt sein, die Berechnung der Kosten und Erlöse muss im Voraus kalkulierbar sein, der endgültige Nettoerlös des Projektes muss zuverlässig und objektiv ermittelbar sein, d.h. sonstige Kosten und Erlöse müssen ebenfalls möglichst genau geschätzt werden können, die Möglichkeiten, den Vertrag zu erfüllen, dürfen nicht durch Risiken (z.B. Kreditrisiko, gesetzliche Einschränkungen) behindert werden, und die Zahlung durch den Kunden muss wahrscheinlich sein. Zur Bestimmung des Fertigungsgrades verwendet die Gesellschaft die Cost-to-Cost Methode.
Forschungs- und Entwicklungskosten und erworbene Softwareentwicklungskosten — Forschungs- und Entwicklungskosten werden zum Zeitpunkt ihres Anfalls aufwandswirksam gebucht. Interne Forschung und Entwicklungsprojekte, die zu neuen Softwareprodukten und Erweiterungen führen, verlaufen stufenweise iterativ. Eine Abgrenzung in eine Forschungs- und Entwicklungsphase und damit eine Zuordnung von Kosten zu den einzelnen Phasen ist somit nicht möglich. Dementsprechend weist die Gesellschaft gemäß IAS 38.52 und IAS 38.53 diese Kosten als nicht aktivierungsfähige Forschungskosten aus.
Akquirierte Softwareentwicklungskosten werden in jedem Berichtszeitraum (i) linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Software (normalerweise fünf Jahre) oder (ii) im Verhältnis der Bruttoumsatzerlöse aus dem Verkauf der Software zum Gesamtbetrag der aktuellen und erwarteten künftigen Brutto-Umsatzerlöse aus dem Verkauf dieser Software abgeschrieben, je nachdem, welcher Betrag größer ist.
An jedem Bilanzstichtag werden nicht abgeschriebene akquirierte Softwareentwicklungskosten mit den beizulegenden Werten dieser Produkte verglichen, um zu ermitteln, ob eine Wertminderung vorliegt. Ist eine Wertminderung eingetreten, so wird der Betrag, um den die nicht abgeschriebenen aktivierten Softwareentwicklungskosten den beizulegenden Werten (den Barwert künftiger geschätzter Verkäufe der Produkte abzüglich Vertriebskosten) dieses Aktivpostens übersteigen, außerplanmäßig abgeschrieben.
Ergebnis je Stammaktie — Das einfache Ergebnis je Stammaktie wurde durch Division des Ergebnisses der Geschäftsperiode durch die gewogene durchschnittliche Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Stammaktien während der Periode berechnet. Das verwässerte Ergebnis je Stammaktie wurde in Übereinstimmung mit IAS 33 so berechnet, dass die Wirkung verwässernder Wertpapiere dargestellt wird.
Kassenbestand und Zahlungsmittel — Liquide Mittel umfassen Barmittel und Festgeldanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal drei Monaten.
Vorräte — Die Bewertung des Vorratsbestandes erfolgt auf der Basis der Anschaffungs- und Herstellungskosten beziehungsweise zu den niedrigeren Nettoverkaufspreisen. Bestandsrisiken sind durch angemessene Wertberichtigungen für Überbestände, ungängige und beschädigte Vorräte berücksichtigt. Für nicht mehr erforderliche Wertberichtigungen erfolgt eine Wertaufholung.
Sachanlagen — Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten bewertet und anschließend linear über die Nutzungsdauer der Anlagen abgeschrieben und zwar wie folgt: Einbauten in Gebäuden — fünf bis zehn Jahre; Computerausrüstung — drei bis fünf Jahre; Betriebs- und Geschäftsausstattung — drei bis dreizehn Jahre.
Firmenwert und andere immaterielle Vermögensgegenstände — Immaterielle Vermögensgegenstände, einschließlich Firmenwert, werden mit den Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibung bewertet. An jedem Berichtstag beurteilt die Gesellschaft die Werthaltigkeit ihres Firmenwertes auf der Grundlage geplanter künftiger




Zahlungsströme, entsprechend der Vorschriften von IAS 36.
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände — Sonstige langfristige Vermögensgegenstände umfassen eine Anlage, mit der ein Teil der Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft finanziert werden soll. Die Gesellschaft bucht diese Anlage zum Rückkaufwert. Außerdem enthalten die sonstigen langfristigen Vermögensgegenstände Forderungen aus Fertigungsaufträgen.
Zeitwert von Finanzinstrumenten — Finanzinstrumente der Gesellschaft sind vorläufig liquide Mittel, Wertpapiere, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und langfristige Verbindlichkeiten. Der Zeitwert langfristiger Verbindlichkeiten weicht nur unwesentlich von seinem Buchwert ab. Der Buchwert anderer Finanzinstrumente entspricht aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente annähernd ihrem Zeitwert.
Währungsumrechnung — Die Bilanzen ausländischer Tochtergesellschaften wurden auf der Grundlage der Wechselkurse am Ende der Periode in Euro umgerechnet, während die Gewinnund Verlustrechnungen unter Verwendung der durchschnittlichen Wechselkurse während der Periode umgerechnet wurden. Kumulierte Umrechnungsdifferenzen werden als separater Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen, das durch ergebnisneutrale Veränderungen entstanden ist.
Verwendung von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen — Bei der Erstellung des Abschlusses muss die Geschäftsleitung Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die ausgewiesenen Beträge der Aktiva und Passiva und die Offenlegung bedingter Beträge am Tag des Abschlusses sowie die ausgewiesenen Ertrags- und Aufwandsbeträge während des Berichtszeitraums betreffen. Die tatsächlichen Ergebnisse könnten von diesen Schätzungen abweichen.
Alle Segmente generieren Lizenz-, Wartungs-, sowie Consulting- und Serviceumsätze. Außerdem kommen Umsätze aus Hardwareverkäufen hinzu.
Die zugrunde liegenden Bilanzierungsgrundsätze der Geschäftsbereiche sind die gleichen wie in der Zusammenfassung wesentlicher Bilanzierungsgrundsätze beschrieben.
Die hier dargestellten Ergebnisse der Geschäftsbereiche entsprechen denen vor der Konsolidierungseliminierung. Außerdem werden in den Gesellschaften in Deutschland und Kanada Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten durchgeführt.


Die folgenden aktiven Geschäftssegmente der Gesellschaft stellen das primäre Berichtsformat der Gesellschaft dar:
| Q2/2005 | DCI | IdM | ECM | Elimi- nierung |
Summe Konzern |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatzerlöse | 7.881 | 2.719 | 12.811 | - | 23.411 | |
| Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit | 2.293 | -735 | -905 | - | 653 | |
| Q2/2006 | DCI | IdM | ECM | Elimi- nierung |
Summe Konzern |
|
| Gesamtumsatzerlöse | 6.923 | 2.047 | 15.127 | -640 | 23.457 | |
| Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit | 1.112 | -2.569 | -7.176 | 262 | -8.371 | |
| Q1-Q2/2005 | DCI | IdM | ECM | Elimi- nierung |
Summe Konzern |
|
| Gesamtumsatzerlöse | 15.961 | 4.820 | 22.429 | - | 43.210 | |
| Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit | 4.047 | -1.898 | -1.352 | - | 797 | |
| Q1-Q2/2006 | DCI | IdM | ECM | Elimi- nierung |
Summe Konzern |
|
| Gesamtumsatzerlöse | 13.395 | 3.751 | 28.762 | -640 | 45.268 | |
| Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit | 2.843 | -5.101 | -6.781 | 262 | -8.777 |


Es folgt eine Überleitung des Ergebnisses der anzeigepflichtigen Geschäftsbereiche zu den konsolidierten Gesamtzahlen der Gesellschaft:
| Q2/2005 | Q2/2006 | ||
|---|---|---|---|
| Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit Nicht verteilte Gemeinkosten Sonstige Erträge (Aufwendungen) |
653 -4.148 523 |
-8.371 -7.046 -836 |
|
| Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, inklusive Sonstiger Erträge (Aufwendungen) |
-2.972 | -16.253 | |
| Finanzierungsergebnis Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, vor Ertragsteuern |
-165 -3.137 |
-120 -16.373 |
|
| Ertragsteuergutschrift Ertrag aus eingestellter Geschäftstätigkeit, abzgl. Ertragsteuern |
-1.642 -5.628 |
-6.969 - |
|
| Überschuss (Fehlbetrag) der Geschäftsperiode | 4.133 | -9.404 |
| Q1-Q2/2005 | Q1-Q2/2006 | ||
|---|---|---|---|
| Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit Nicht verteilte Gemeinkosten Sonstige Erträge (Aufwendungen) |
797 -8.420 2.217 |
-8.777 -10.263 -114 |
|
| Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, inklusive Sonstiger Erträge (Aufwendungen) |
-5.406 | -19.154 | |
| Finanzierungsergebnis Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, vor Ertragsteuern |
-258 -5.664 |
-126 -19.280 |
|
| Ertragsteuergutschrift Ertrag aus eingestellter Geschäftstätigkeit, abzgl. Ertragsteuern Überschuss (Fehlbetrag) der Geschäftsperiode |
-2.545 -5.107 1.988 |
-8.372 - -10.908 |
Für Risikovorsorge im Zuge langfristiger Abnahmeverpflichtungen für Fremdprodukte erfasste die Gesellschaft einen Betrag in Höhe von T € 5.300. Dieser Betrag ist in den Hardwarekosten enthalten.
In den Vertriebskosten ist ein Betrag in Höhe von T€ 1.400 enthalten. Dies entspricht einer aus Kulanzgründen getätigten Erstattung eines Produkterwerbs aus dem Jahre 2004 gegenüber einem deutschen Großkunden.
Die im ersten Berichtsquartal des laufenden Geschäftsjahres eingeleiteten weiteren Maßnahmen zur Kostensenkung durch die Optimierung der Geschäftsprozesse wurden weiter umgesetzt. Von dem Personalabbau sind Mitarbeiter am Standort Augsburg betroffen. Die Umstrukturierung betrifft die LoB ECM. Die Maßnahmen werden voraussichtlich bis zum Ende des folgenden Geschäftsquartals abgeschlossen sein.


Die zum 30. Juni angefallenen Abfindungszahlungen setzen sich wie folgt zusammen:
| Q1-Q2/2005 | Q1-Q2/2006 | ||
|---|---|---|---|
| Umsatzkosten | 70 | 1.731 | |
| Vertriebskosten | 26 | 441 | |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 126 | 470 | |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 804 | 513 | |
| Summe Abfindungszahlungen | 1.026 | 3.155 |
Der Gesamtbetrag ist im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres angefallen. Die Kosten beziehen sich insgesamt auf Personalmaßnahmen.
Die bis zur Veräußerung dieses Geschäftsbereiches im Geschäftsjahr 2005 erwirtschafteten operativen Erträge, Aufwendungen und Ertragsteuern dieses Geschäftsbereiches sind in der konsolidierten Konzerngewinn- und -verlustrechnung der Vergleichsperiode unter der Position "Verlust aus eingestellter Geschäftstätigkeit, abzüglich der Ertragsteuern" ausgewiesen.
Mit Wirkung zum 30. April 2005 wurde der Bereich Outsourcing Service an die Transaktionsinstitut für Zahlungsverkehrsdienstleistungen AG (TAI AG), einer Tochtergesellschaft der DZ Bank AG, veräußert. Der Verkauf erfolgte mit wirtschaftlicher Wirkung rückwirkend zum 1. Januar 2005.
Am 6. März 2006 gab die Gesellschaft bekannt, dass die Auslagerung der Kleindienst Scanner und Sorter Hardwarefertigung durch den Verkauf der Tochtergesellschaft Kleindienst Scanner GmbH an die SIS SEAC abgeschlossen wurde. Der Verkauf erfolgte mit wirtschaftlicher Wirkung rückwirkend zum 1. Januar 2006. Aus dem Abgang der Gesellschaft entstand in der Berichtsperiode im Konsolidierungskreis kein Ergebniseffekt.
Die zum 31. Dezember 2005 gehaltenen Vermögenswerte und Schulden dieses Geschäftsbereiches sind in der konsolidierten Konzernbilanz der Vergleichsperiode unter den Positionen "Zur Veräußerung gehaltenes Vermögen" bzw. "Verbindlichkeiten bezüglich des zur Veräußerung gehaltenen Vermögens" ausgewiesen.
Die Endkonsolidierung erfolgte zum 1. April 2006.
Infolge der mit Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Mai 2006 vorgenommene Kapitalglättung wurde das Grundkapital durch Umwandlung von T€ 193 aus der Kapitalrücklage auf T€ 11.517 erhöht. Die Kapitalerhöhung erfolgte ohne Ausgabe von Stammaktien. Die Kapitalglättung führt zu einem anteiligen Betrag am Stammkapital in Hohe von genau € 1,30 je Stammaktie.



In einer außerordentlichen Sitzung vom 17. Dezember 2005 berief der Aufsichtsrat Herrn Kamyar Niroumand zum Vorstandsvorsitzenden. Dieser nahm mit Wirkung zum 1. April 2006 seine Aufgaben als Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft auf. Herr Dietmar Breyer wurde zum 1. April 2006 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden berufen.
Herr Harald J. Joos, Aufsichtsratsvorsitzender, legte sein Mandat nach Ablauf der Aufsichtsratsitzung vom 2. Mai 2006 nieder. In seiner Sitzung vom 2. Mai 2006 wählte der Aufsichtsrat Herrn William P. Schmidt als Vorsitzenden des Aufsichtsrats. Herr Jürgen Dickemann wurde zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden ernannt.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 22. Mai 2006 wurden die Mitglieder des Aufsichtsrats Herr William P. Schmidt und Herr Thomas Engelhardt abberufen.
Die Anteilseigner wählten Herrn Sebastian Leser, Herrn Jürgen Dickemann, Dr. Arun Nagwaney und Herrn Volker Wöhrle in den Aufsichtsrat der Gesellschaft.
Auf der konstituierenden Aufsichtsratsitzung im Anschluss an die Hauptversammlung wählte der Aufsichtsrat Herrn Sebastian Leser zum Vorsitzenden und Herrn Dr. Arun Nagwaney zu seinem Stellvertreter.
Dr. Oskar von Dungern, Mitglied des Vorstands, verließ das Unternehmen zum 30. Juni 2006.
Am 22. Februar 2006 adressierte die Delta Beteiligungen Aktiengesellschaft ein öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der Beta Systems Software AG. Darin bietet die Delta Beteiligungen Aktiengesellschaft für je eine Stammaktie der Beta Systems Software AG (rechnerischer Anteil je Stammaktie: € 1,30) 1,75 neue Aktien der Delta Beteiligungen Aktiengesellschaft (rechnerischer Anteil je Stammaktie: € 1,00) sowie eine Bar-Zuzahlung in Höhe von € 1,50 je Stammaktie. Die Annahmefrist des Angebots endete am 22. März 2006.
Am 27. März 2006 teilte die Delta Beteiligungen Aktiengesellschaft dem Vorstand der Gesellschaft mit, dass das Übernahmeangebot bis zum 22. März 2006 für insgesamt 1.063.794 Aktien angenommen wurde. Das Übernahmeangebot endete mit einem Stimmrechtsanteil von rund 34% für die Delta Beteiligungen AG.
Am 27. Juli 2006 gab die Gesellschaft bekannt, dass Dietmar Breyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 31. August 2006 verlässt.


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