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Earnings Release Aug 10, 2006

41_10-q_2006-08-10_73707039-2893-401e-81a7-43021ac38816.pdf

Earnings Release

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Bericht des NA-Konzerns zum 3. Quartal des Geschäftsjahres 2005/06 – 1. April bis 30. Juni 2006 –

NA steigert das Ergebnis erneut und stellt sehr gute Dividende in Aussicht

Hamburg, den 10. August 2006 – Die NA hat per 30. Juni 2006 ein kumuliertes Ergebnis (EBT) von 75,1 Mio. € erzielt und konnte damit im Vergleich zu den Vorjahren nochmals kräftig zulegen. Hierzu trug das dritte Quartal mit 27 Mio. € bei. Das kumulierte Ergebnis je Aktie stieg auf 1,21 € (Vj. 1,08 €). Der Gesamtumsatz erhöhte sich auf 3.906 Mio. € (Vj. 2.125 Mio. €). An dieser Umsatzsteigerung hatte das dritte Quartal mit 1.643 Mio. € den entscheidenden Anteil. Dieser Umsatzsprung ist neben einem verbesserten Produktabsatz vor allem auf die stark gestiegenen Metallpreise zurückzuführen. Die operative Stärke der NA zeigte sich in einem weiteren Anstieg des Brutto-Cashflow auf 108 Mio. € (Vj. 88 Mio. €), wozu das dritte Quartal mit 45 Mio. € (Vj. 33 Mio. €) beigetragen hat.

Im dritten Quartal wurde die gesamte Kupferwelt durch die dramatische Entwicklung des Kupferpreises überrascht. Dieser erreichte einen historischen Höchstwert von 8.788 US\$/t (Settlement) und schwankt seitdem überwiegend in einem Preiskorridor zwischen 7.000 und 8.000 US\$/t. Die Ursache für den Preisanstieg lag in einer weltweit starken Kupfernachfrage verbunden mit einer unzureichenden Verfügbarkeit. Hiermit verbunden waren extrem niedrige Börsenbestände. Bei der NA ergab sich aus dem Kupferpreis, der einen durchlaufenden Posten darstellt, ein erheblicher Anstieg des Working Capital. Das unverändert hohe Preisniveau dürfte auch mittelfristig anhalten und ist durch die fundamentalen Marktdaten bestimmt.

Im internationalen Spotmarkt für Kupferkonzentrate gerieten die Schmelzlöhne zunächst unter Druck, konnten sich dann aber wieder erholen. Die Recyclingmärkte haben sich merklich verbessert.

Die Konzentratverarbeitung erreichte mit insgesamt 767.000 Tonnen (Vj. 822.000 Tonnen) noch nicht den angestrebten Mengendurchsatz. Der Quartalsdurchsatz lag bei 274.000 Tonnen (Vj. 267.000 Tonnen). Die Kathodenproduktion betrug 407.000 Tonnen (Vj. 415.000 Tonnen). Im dritten Quartal übertraf sie mit 141.000 Tonnen leicht die Vorjahresproduktion (139.000 Tonnen).

Bei Kupferprodukten partizipierte die NA an der positiven konjunkturellen Entwicklung. So konnte die Gießwalzdrahtproduktion um 10 % auf 321.000 Tonnen (Vj. 291.000 Tonnen) gesteigert werden. Bei den Stranggussformaten lag die Produktionsmenge mit 201.000 Tonnen um 12 % über dem Vorjahr (180.000 Tonnen). Schwermetall Halbzeugwerk produzierte 192.000 Tonnen (Vj. 176.000 Tonnen ). Prymetall erreichte eine Steigerung der Produktion um 7 % auf 50.000 Tonnen (Vj. 47.000 Tonnen).

Kennzahlen des NA-Konzerns 3. 1.-3. 3. 1.-3.
nach IFRS* Quartal Quartal Quartal Quartal
2005/06 2005/06 2004/05 2004/05
Umsatz Mio. € 1.643 3.906 762 2.125
Rohergebnis Mio. € 112 326 112 311
Personalaufwand Mio. € 51 145 47 137
Abschreibungen Mio. € 12 36 13 40
EBITDA Mio. € 42 118 43 110
EBIT Mio. € 30 81 30 70
EBT Mio. € 27 75 27 62
Konzernüberschuss Mio. € 16 44 16 37
Ergebnis je Aktie 0,41 1,21 0,47 1,08
Brutto-Cashflow Mio. € 45 108 33 88
Investitionen Mio. € 12 37 7 21
Kupferpreis (Durchschnitt) US\$/t 7.251 5.476 3.144 3.251
Belegschaft (Durchschnitt) 3.171 3.178 3.144 3.155

* Vor Umbewertung der Lifo-Bestände

1. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des NA-Konzerns

Der NA-Konzern berichtet nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Die im Rahmen der Veröffentlichung des IFRS-Konzernabschlusses per 30. September 2005 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze werden mit Ausnahme der Neuregelung für die Vorratsbewertung nach IAS 2 unverändert fortgeführt. Die Effekte aus der Umbewertung der Lifo-Bestände werden gesondert dargestellt. Der Konsolidierungskreis wurde um die 50 %ige Beteiligung an der KPP Kraftwerk Peute Projektmanagement GmbH & Co. KG, Hamburg, der Joint Venture Gesellschaft des Kraftwerksprojekts, erweitert.

Ertragslage

Im laufenden Geschäftsjahr hat sich die Ertragslage der NA weiterhin sehr erfreulich entwickelt. Alle Ergebniskenngrößen konnten im Vergleich zu dem bereits sehr guten Vorjahr nochmals gesteigert werden, obgleich auch negative Einflüsse zu bewältigen waren :

  • Die Produktionsanlagen der Kupfererzeugung waren gut ausgelastet
  • Die Schmelzlöhne der verarbeiteten Kupferkonzentrate haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbessert
  • Die Versorgung mit Altkupfer war zu guten Raffinierlöhnen gesichert
  • Die Produktion und der Absatz von Gießwalzdraht (ROD) und Stranggussformaten (CAST) lagen erneut über dem bereits hohen Niveau des Vorjahres; das Niveau der Formataufpreise konnte dem Mengenzuwachs allerdings nicht ganz folgen
  • Die Produktion und der Absatz bei Schwermetall Halbzeugwerk und Prymetall haben sich positiv entwickelt; beide Unternehmen befinden sich in einem klaren Aufwärtstrend
  • Die gestiegenen Preise für Energie wirkten sich dämpfend auf das Ergebnis aus
  • Preiseffekte des Kupfermarktes konnten genutzt werden
  • Rigides Kosten- und konsequentes Riskmanagement waren die Basis für den erfolgreichen Kurs der NA

Die Umsatzerlöse des NA-Konzerns erreichten nach neun Monaten 3.906 Mio. €, nach 2.125 Mio. € im Vorjahr. Ursache hierfür waren vor allem höhere Metallpreise sowie ein mengenmäßiger Anstieg des Produktgeschäfts. Ein erheblicher Umsatzsprung erfolgte im dritten Quartal, nachdem der Kupferpreis ein historisches Niveau erreicht hatte. Gleichzeitig wirkte sich auch der Anstieg der Edelmetallpreise umsatzerhöhend aus. Mit 1.643 Mio. € erhöhte sich der Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahr (762 Mio. €) um mehr als das Doppelte.

Anders als der Umsatz spiegelt das Rohergebnis die tatsächliche Leistung des Unternehmens wider. Es erhöhte sich im Konzern € auf 326 Mio. € (Vj. 311 Mio €). Neben der sehr guten operativen Leistung wirkten sich dabei auch die besseren Bedingungen auf den Märkten aus.

Der Personalaufwand lag mit 145 Mio. € um 8 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres. Ursache für diesen Anstieg waren neben Tariferhöhungen erfolgsorientierte Vergütungskomponenten und die leichte Erhöhung der Mitarbeiterzahl aufgrund der gestiegenen Produktion.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen sanken auf 36 Mio. € (Vorjahr 40 Mio. €).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte mit 118 Mio. € spürbar gesteigert werden (Vorjahr 110 Mio. €). Noch deutlicher war die Erhöhung des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen (EBIT), das im Berichtszeitraum mit 81 Mio. € das des Vorjahres um 11 Mio. € übertraf. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit 75 Mio. € um 13 Mio. € über dem des Vergleichszeitraums des Vorjahres (62 Mio. €).

Die Rohertragsrendite (EBT zu Rohergebnis) stieg im Geschäftsjahr von 20 % auf 23 %.

Der Konzernüberschuss stieg auf 44 Mio. € (Vorjahr 37 Mio. €). Nach Abzug der Anteile anderer Gesellschafter ergibt sich hieraus ein Ergebnis pro Aktie von 1,21 € (Vorjahr 1,08 €).

Finanzlage und Investitionen

Der Brutto-Cashflow stieg hauptsächlich durch die Verbesserung des operativen Ergebnisses auf 108 Mio. € (Vorjahr 88 Mio. €). Dies zeigt die Cashflow-Stärke der NA.

Die Investitionen im Geschäftsjahr beliefen sich auf insgesamt 37 Mio. € (Vorjahr 21 Mio. €). Sie betrafen in erster Linie Anlagenzugänge in der Rohhütte Werk Ost und Investitionen zur Einsparung von Energie. In den Investitionen sind auch die Beschaffung von zwei hochmodernen Säuretankern aufgrund eines langfristigen Frachtvertrags zwischen der NA und einem Dienstleister zu berücksichtigen.

Der erhebliche Anstieg aller für die NA bedeutenden Metallpreise (Kupfer, Edelmetalle) hat sich stark auf die Bilanzstruktur der NA ausgewirkt. So stieg das Vorratsvermögen ohne Umbewertungseffekte zum 30. Juni 2006 auf 632 Mio. €. Dies bedeutet gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres eine Steigerung um 265 Mio. € bzw. um 48 Mio. € gegenüber dem 31. März 2006.

Auch der anhaltend hohe Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hat seine Ursachen in den hohen Metallpreisen sowie dem gestiegenen Produktabsatz. Unter den übrigen Forderungen und Vermögenswerten haben besonders positive Marktwerte aus Börsengeschäften werterhöhend gewirkt.

Die besondere Bilanzsituation hat die NA aufgrund ihrer Finanzkraft bewältigen können und sie hat zusätzliche Maßnahmen hinsichtlich des Bestands- und Forderungsmanagements eingeleitet.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme zum 30. Juni 2006 erhöhte sich auf 1.809 Mio. €, nach 1.128 Mio. € zum 30. September 2005. Hierfür war der metallpreisbedingt außergewöhnliche Anstieg des Umlaufvermögens maßgeblich verantwortlich.

Das Eigenkapital des NA-Konzerns zum 30. Juni 2006 betrug 472 Mio. € (442 Mio. € zum 30. September 2005). Gespeist wurde das Eigenkapital durch den Periodenüberschuss und den Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung vom 31. Januar 2006, der in erster Linie für das Kraftwerksprojekt und kleinere interne Wachstumsprojekte genutzt wird. Reduziert wurde das Eigenkapital durch die Dividendenzahlung von 37 Mio. € und negative ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderungen in Höhe von 51 Mio. €. Trotz der gestiegenen Bilanzsumme verfügt die NA damit weiter über eine solide Eigenkapitalbasis. Die Eigenkapitalquote ist aufgrund der erheblich gestiegenen Bilanzsumme infolge der Preis- und Bewertungseffekte auf 26 % (Vj. 39%) gefallen.

Der erhöhte Bedarf an Mitteln zur Finanzierung des Working Capital führte zu einem Anstieg der Finanzverbindlichkeiten um 34 Mio. € auf 159 Mio. €. Die dargestellten Sondereffekte und negativen Marktwerte aus Börsengeschäften erhöhten gleichzeitig die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 365 Mio. € auf 601 Mio. € sowie die übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten um 236 Mio. € auf 377 Mio. €. Das Gearing lag mit 29 % unverändert auf niedrigem Niveau.

Bewertungseffekte aus der Neufassung des IAS 2

Gemäß den aktuell gültigen Regelungen des IAS 2 müssen verfügbare Vorräte nach der Durchschnittswertmethode bewertet werden. Durch den Ausweis von Buchwertänderungen kann dies zu erheblichen Diskontinuitäten und einem Verlust an Vergleichbarkeit führen. Hieraus resultieren Scheinergebnisse, die zu einer betriebswirtschaftlich nicht zutreffenden Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage führen.

In den folgenden Erläuterungen werden alle Veränderungen der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des NA-Konzerns, die auf Bewertungseffekte aus der Neufassung des IAS 2 beruhen, separat herausgestellt:

Auswirkung auf die Ertragslage

Durch die Anwendung der Durchschnittswertmethode erhöhen sich das EBT, das EBIT, das EBITDA sowie das Rohergebnis des Berichtszeitraumes um jeweils 161 Mio. € (Vorjahr Erhöhung um jeweils 32 Mio. €). Unter Berücksichtigung des Ansatzes latenter Steuern verbleibt hierdurch ein um 97 Mio. € höherer Konzernüberschuss (Vorjahr 19 Mio. €).

Nach Abzug der Anteile anderer Gesellschafter am Konzernüberschuss ergibt sich ein um 2,71 € höheres Ergebnis pro Aktie (Vorjahr 0,58 €).

Auswirkung auf die Finanzlage

Auf den Cashflow hat die Umbewertung der Lifo-Bestände keinen Einfluss.

Auswirkung auf die Vermögenslage

Die Summe sämtlicher Vermögenswerte nach Anwendung der Durchschnittswertmethode bei der Bewertung des Vorratsvermögens betrug zum Quartalsende 2.074 Mio. €, gegenüber 1.232 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres.

Das Eigenkapital des NA-Konzerns zum 30. Juni 2006 stieg auf 631 Mio. €, nach 504 Mio. € zum 30. September 2005.

2. Kupfermarkt

Der Kupferpreis erreichte im dritten Quartal einen neuen historischen Höchststand. Ausgehend von 5.561 US\$/t (Settlement) am Quartalsbeginn stiegen die Notierungen an der London Metal Exchange bis Mitte Mai um 58 % auf einen Höchststand von 8.788 US\$/t an. Danach kam es zu Preiskorrekturen auf zeitweise bis unter 7.000 US\$/t, mit einem Tiefststand von 6.725 US\$/t. Die Kursvolatilität nahm dabei zu. Teilweise betrugen die Kursveränderungen von einem zum anderen Tag über 300 US\$/t. Am 30. Juni 2006 notierte Kupfer mit 7.501 US\$/t (Settlement).

Die Kursentwicklung von Kupfer stand am Ende des dritten Quartals unter dem Einfluss einer wachsenden Unsicherheit über die Fortsetzung der positiven weltwirtschaftlichen Entwicklung. Auch die Kapitalmärkte waren hiervon betroffen. Vor dem Hintergrund zunehmender Inflationstendenzen nahm die Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen in den USA und Europa zu, woraus auch Konsequenzen für den Kupferbedarf abgeleitet wurden.

Dennoch stand der Kupfermarkt weiterhin auf einer soliden Basis. Die physische Nachfrage in den großen traditionellen Märkten ließ kaum Schwächen erkennen. Geringere Kupferimporte Chinas resultierten vor allem aus der stärkeren Inanspruchnahme lokaler Bestände und waren kein Zeichen einer nachhaltigen Bedarfsabschwächung. Die Kupfervorräte in den Lagerhäusern der internationalen Metallbörsen lagen mit 161.000 Tonnen Ende Juni immer noch auf einem extrem niedrigen Niveau und konzentrierten sich fast vollständig in Asien.

Wesentlich für die fundamentale Marktverfassung war die unzureichende Verfügbarkeit von Kupfer. Es kam, insbesondere durch Tarifauseinandersetzungen in Mexiko, erneut zu Produktionseinbußen. Die Aussicht auf weitere konfliktträchtige Tarifverhandlungen in der südamerikanischen Kupferindustrie sorgte zuletzt wieder für eine ansteigende Kursentwicklung.

Das unverändert hohe Preisniveau dürfte auch mittelfristig anhalten und ist durch die fundamentalen globalen Marktdaten, aber auch durch die positive konjunkturelle Entwicklung in den Kernmärkten der NA, bestimmt.

3. Operative Segmente der NA

Segment Kupfererzeugung

Im Segment Kupfererzeugung werden primäre und sekundäre Rohstoffe zu Kupferkathoden und Edelmetallen verarbeitet. Die Produktionsstandorte sind Hamburg und Lünen.

Im NA-Konzern wurden bis Ende Juni 2006 insgesamt 407.000 Tonnen Kupferkathoden produziert (Vj. 415.000 Tonnen). Damit konnte der stillstandsbedingte Produktionsausfall von November 2005 nicht ganz kompensiert werden.

Auch im dritten Quartal waren günstige Bedingungen auf den Rohstoffmärkten und die hohe Auslastung der Produktionsanlagen in Hamburg und in Lünen für die erfreuliche Entwicklung im Segment Kupfererzeugung entscheidend.

Bis zum 30. Juni 2006 stieg der Umsatz auf 2.677 Mio. €. Dies ist gegenüber dem Vorjahr mit 1.584 Mio. € eine Steigerung um 69 %. Das EBT belief sich auf 45 Mio. € und konnte damit gegenüber dem Vorjahr (33 Mio. €) deutlich verbessert werden.

Kennzahlen
nach IFRS
Geschäftsjahr
2004/05
Geschäftsjahr
2005/06
1.– 3. Quartal 1. – 3. Quartal
Umsatzerlöse T€ 1.584.057 2.676.784
EBIT* T€ 35.838 46.175
EBT * T€ 33.333 44.788

* Vor Umbewertung der Lifo-Bestände

Rohstoffmärkte

Generell profitiert die Minenindustrie am stärksten von hohen Kupferpreisen, da diese direkt in deren Ergebnis eingehen. Aus hohen Kupferpreisen folgten für Lohnhütten wie die NA in der Vergangenheit in der Regel höhere Schmelzlöhne. Derzeit versuchen die Minen allerdings die allgemeinen Rahmenbedingungen für Konzentratverträge zum Nachteil der internationalen Lohnhütten zu verändern, da sich der Konzentratüberschuss verringert hat. Die Preisverhandlungen zwischen den asiatischen Hütten und den großen Konzentratproduzenten dauern noch an.

Der Spotmarkt für Kupferkonzentrate war während des dritten Quartals uneinheitlich. Die Händler kauften mit zum Teil sehr aggressiven Bedingungen. Andererseits hielten sich einige asiatische Hütten deutlich mit Zukäufen zurück, so dass sich der Markt wieder auf höhere Schmelzlöhne einstellen konnte.

Das Marktangebot für Altkupfer und Recyclingmaterialien verbesserte sich merklich. Der Altkupfermarkt war gekennzeichnet von einem reduzierten Kaufinteresse asiatischer Wettbewerber. Die Raffinierlöhne konnten spürbar angehoben werden. Die Versorgungslage war gut. Dies galt auch für End-of-life-Materialien wie für Elektro- und Elektronikschrotte.

Kathoden und Edelmetalle

Hamburg

Im dritten Quartal verarbeitete der Bereich Kupfererzeugung bei guter Rohstoffversorgung 274.000 Tonnen Kupferkonzentrate (Vorjahr 267.000 Tonnen). Kumuliert betrug die im laufenden Geschäftsjahr durchgesetzte Konzentratmenge 767.000 Tonnen und lag aufgrund des Revisionsstillstandes im November 2005 niedriger als im Vorjahr (822.000 Tonnen). Die Produktionslücke vom ersten Quartal konnte noch nicht geschlossen werden. Dennoch haben die Maßnahmen, wie das dritte Quartal zeigt, zu verbesserten Schmelzkapazitäten geführt.

Entsprechend der Konzentratverarbeitung wurden im dritten Quartal 269.000 Tonnen Schwefelsäure (Vorjahr 261.000 Tonnen) produziert. Die kumulierte Schwefelsäureproduktion beläuft sich auf 759.000 Tonnen (Vorjahr 814.000 Tonnen).

In der Hamburger Kupferelektrolyse betrug die Kathodenproduktion des Quartals 95.000 Tonnen (Vorjahr 94.000 Tonnen). Insgesamt wurden in Hamburg 270.000 Tonnen Kathoden (Vorjahr 279.000) produziert.

Die Auslastung der Edelmetallgewinnung nahm im Jahresverlauf weiter zu. Im dritten Quartal lag die Silberproduktion mit 292 Tonnen deutlich über dem Vorjahreswert (241 Tonnen). Die Silbererzeugung im Geschäftsjahr übertraf mit 712 Tonnen die Vorjahresmenge (664 Tonnen) um ca. 7 %. Auch die Goldproduktion wurde mit 10,2 Tonnen im Quartal (Vorjahr 7,8 Tonnen) weiter gesteigert. Damit erhöhte sich die Golderzeugung für den 9-Monatszeitraum im Vergleich zum Vorjahr (20,8 Tonnen) um 31 % auf 27,3 Tonnen.

Lünen

Alle Recyclingaggregate waren sehr gut ausgelastet. Dies wurde begünstigt durch ein verbessertes Altkupferangebot und eine gute Verfügbarkeit von industriellen Reststoffen sowie Elektro- und Elektronikmaterialien.

Aufgrund der planmäßigen Wartung des Kayser Recycling Systems (KRS) im April 2006 lagen aber die verarbeiteten Rohstoffmengen im dritten Quartal um rd. 9 % unterhalb des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Insgesamt konnten die KRS-Durchsätze im Vergleich zum Vorjahr leicht gesteigert werden. Die Verarbeitung von Elektro- und Elektronikschrotten wurde weiter ausgebaut.

Im dritten Quartal erreichte die Kathodenproduktion mit 47.000 Tonnen (Vj. 45.000 Tonnen) einen neuen Höchstwert. Insgesamt wurden 137.000 Tonnen Kathoden (Vorjahr 136.000 Tonnen) produziert.

Segment Kupferverarbeitung

Im Segment Kupferverarbeitung werden eigene und fremde Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten und Walzprodukten verarbeitet. Die Produktionsstandorte sind Hamburg, Emmerich und Stolberg.

Von der außergewöhnlichen Kupferpreisentwicklung war insbesondere das Segment Kupferverarbeitung betroffen, da der Metallpreis in den Umsatzerlösen erscheint und diese beim aktuellen Preisniveau erheblich aufbläht. Dies begründet im Wesentlichen den Umsatzanstieg von 1.610 Mio.€ auf 3.023 Mio.€. Die Absatzsteigerung hatte den geringeren Anteil hieran. Der Verkauf von Gießwalzdraht und Stranggussprodukten konnte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesteigert werden. Der Absatz der Produkte von Schwermetall Halbzeugwerk und Prymetall hat sich ebenfalls positiv entwickelt.

Das Niveau der Formataufpreise konnte der erfreulichen Mengenentwicklung bei den Kupferprodukten nicht ganz folgen. Für laufende Verträge, die noch vor dem konjunkturellen Aufschwung im Herbst/Winter 2005 abgeschlossen wurden, konnten die zwischenzeitlich verbesserten Marktbedingungen nicht genutzt werden. Des Weiteren mussten zeitweise für die zusätzliche Produktion Kathoden zu erhöhten Prämien zugekauft werden, um gegenüber Alt- und Neukunden die Lieferzuverlässigkeit der NA unter Beweis zu stellen. Diese Kosten konnten aufgrund laufender Verträge nicht immer an die Kunden weitergegeben werden.

Das Ergebnis des Segments lag hierdurch zwar mit etwa 30 Mio. € auf einem gutem Niveau, erreichte jedoch nicht ganz den sehr guten Vorjahreswert von 32 Mio. €.

Kennzahlen
nach IFRS
Geschäftsjahr
2004/05
Geschäftsjahr
2005/06
1.– 3. Quartal 1. – 3. Quartal
Umsatzerlöse T€ 1.609.742 3.023.146
EBIT * T€ 37.322 34.947
EBT * T€ 32.117 30.293

* Vor Umbewertung der Lifo-Bestände

Produktmärkte

Die seit Anfang 2006 spürbare Konjunkturbelebung in Europa hat weiter an Fahrt gewonnen. Die Halbzeugindustrie sowie die Kabel- und Drahtindustrie profitierten von dem positiven Marktumfeld mit deutlich gestiegenen Auftragseingängen.

Die verbesserte Nachfrage kam aus nahezu allen Bereichen der Kabel- und Drahtindustrie. Insbesondere im Energiebereich stieg die Investitionstätigkeit. Lang aufgeschobene Projekte, wie z.B. der Ausbau von Verteilernetzen, wurden realisiert. Die Auftragsbücher für Energiekabel waren daher gut gefüllt. Die Auftragseingänge im Transformatorenbau legten vor diesem Hintergrund ebenfalls spürbar zu. Auch Neuinvestitionen im Maschinen- und Anlagenbau wirkten sich positiv auf die Auslastung der Kabel- und Drahtindustrie aus.

Die Halbzeugwerke, die Stranggussformate und Vorwalzband abnehmen, wiesen eine gute Beschäftigung auf. Die Nachfrage ging in diesem Bereich überwiegend von der Elektro- und Elektronikindustrie aus.

Auch bei anhaltend hohen Kupferpreisen konnten in den Produktmärkten der NA kaum Substitutionserscheinungen festgestellt werden. Nur im Bausektor wurde Kupfer in einigen Teilbereichen durch andere Werkstoffe ersetzt.

Der metallpreisbedingt gestiegene Finanzierungsaufwand und die hohe Preisvolatilität zwangen die Kunden der NA und auch deren Kunden zu einem rigorosen Bestandsmanagement. Die Folgen waren sehr starke und kurzfristige Nachfrageschwankungen.

Gießwalzdraht (ROD)

Das positive konjunkturelle Umfeld spiegelte sich in einer erhöhten Nachfrage nach Kupfergießwalzdraht in Europa wider. Die NA hat hiervon mit einem gestiegenen Auftragseingang profitiert. Die Produktionsmenge im dritten Quartal des Geschäftsjahres betrug 118.000 Tonnen Gießwalzdraht (Vorjahr 101.000 Tonnen). Dies entspricht einer Steigerung von 17 %.

Bis zum 30. Juni 2006 konnte die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 30.000 Tonnen auf insgesamt 321.000 Tonnen erhöht werden. Die deutliche Steigerung der Absatzmengen ist neben der konjunkturellen Entwicklung vor allem auf die besondere Lieferzuverlässigkeit der NA zurückzuführen. Diese spielt angesichts niedriger Bestände bei den Draht- und Kabelproduzenten eine immer wichtigere Rolle.

Stranggussformate (CAST)

Die Beschäftigung der Stranggussanlagen in Hamburg lag weiterhin auf hohem Niveau. Die Produktion belief sich im dritten Quartal auf 68.000 Tonnen Kupferformate (Vorjahr 56.000 Tonnen) und stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 22 %. Insgesamt wurden im laufenden Geschäftsjahr bislang 201.000 Tonnen Kupferformate erzeugt, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (180.000 Tonnen) von 12 % entspricht. Mit der Fokussierung auf Produkte für Anwendungen der Elektro- und Elektronikindustrie folgt die NA der Wachstumsentwicklung in diesem Bereich.

Vorwalzband (Schwermetall Halbzeugwerk)

Die Nachfrage im europäischen Markt lag weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, während im Überseegeschäft infolge der hohen Metallpreise und US Dollar Schwäche. eine Beruhigung zu verzeichnen war. Das Geschäft mit Kupferlegierungen erwies sich als sehr stabil.

Schwermetall Halbzeugwerk (NA-Beteiligung 50 %) hat im dritten Quartal 61.000 Tonnen produziert (Vorjahr 61.000 Tonnen). Kumuliert lag die Produktion mit 192.000 Tonnen um 9 % über dem Vorjahr (176.000 Tonnen).

Band und Draht (Prymetall)

Die Nachfrage nach Band- und Drahtprodukten bei Prymetall war anhaltend gut. Prymetall produzierte im dritten Quartal 17.000 Tonnen (Vorjahr: 16.000 Tonnen) Band- und Drahtprodukte, was eine Steigerung von 7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 50.000 Tonnen (Vorjahr: 47.000 Tonnen) Halbzeuge hergestellt. Die Mengenausweitung bezog sich im Wesentlichen auf höherwertige Produkte des Industriesektors. Der Auftragseingang hat auch mit Beginn der Sommermonate nicht nachgelassen.

4. Mitarbeiter

Der NA-Konzern beschäftigte am Ende des dritten Quartals insgesamt 3.178 Mitarbeiter (Vorjahr 3.135). Die Notwendigkeit zu diesem Personalaufbau ergab sich aus der gesteigerten Produktion im NA-Konzern. Der Personalaufwand lag mit 145 Mio. € um 8 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres. Ursache für diesen Anstieg waren neben Tariferhöhungen erfolgsorientierte Vergütungskomponenten und die leichte Erhöhung der Mitarbeiterzahl aufgrund der gestiegenen Produktion.

Belegschaftsaktien

Die NA möchte auch künftig dazu beitragen, dass möglichst viele ihrer Mitarbeiter mit einer wachsenden Zahl von Aktien am Unternehmen beteiligt sind. Es wurde deshalb den Mitarbeitern im Konzern erneut die Chance eingeräumt, Aktien der NA im Rahmen der steuerlichen Möglichkeiten vergünstigt zu beziehen. Von diesem Angebot haben in diesem Jahr 1.241 (Vorjahr 1.017) Mitarbeiter Gebrauch gemacht und insgesamt 25.731 Aktien (Vorjahr 21.279) gekauft.

5. Forschung & Entwicklung

Im Bereich F&E wurden neue Konzepte für die Verarbeitung komplex zusammengesetzter Rohstoffe erarbeitet. Die NA will hierdurch den Zugang zu ertragsstärkeren Bereichen der Rohstoffmärkte ausweiten.

Der Schwerpunkt der F&E-Aktivitäten war die Weiterentwicklung der flexiblen CIS-Solarzelle, die im Vergleich zu herkömmlichen Siliziumzellen über erhebliche Wettbewerbsvorteile verfügt. Die ersten Spezialmaschinen der Pilotanlage wurden installiert und die technische Erprobung der von uns entwickelten galvanischen Beschichtungsprozesse vorbereitet. Das Pilotprojekt ist weiterhin im Plan und soll bis Ende 2007 abgeschlossen werden.

6. Operative und strategische Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung

Die NA hat ihre strategische Ausrichtung mit den Schwerpunkten Effizienzsteigerung (NA Lean) und Wachstum (NA Grow) konsequent weiterverfolgt.

NA Lean

Neben zahlreichen operativen Verbesserungen konzentriert sich NA Lean zurzeit auf die Reduzierung der Energiekostenbelastung, auf die Senkung der Logistikkosten und auf die Verbesserung des Stoffstrommanagements.

Im Bereich Energie stellt der Bau des 100-MW-Kraftwerks das wichtigste Projekt dar. Das Kraftwerk wird elektrische Energie auf Basis von Müllverbrennung (Ersatzbrennstoffe) erzeugen und ab 2009 das gesamte Werk der NA in Hamburg versorgen. Mit einer Gesamtinvestition von 320 Mio. € und einem Einsatz von 750.000 Tonnen Ersatzbrennstoff pro Jahr wird dieses Kraftwerk das größte seiner Art weltweit. Mit diesem Schritt koppelt sich die NA vom oligopolbeherrschten deutschen Strommarkt ab. Hierdurch können die Nettostromkosten gegenüber dem Marktpreis um 50 % reduziert werden. Das Kraftwerk ist ein 50/50-Joint-Venture zwischen der NA und der Stadtreinigung Hamburg. Für die Planung und den Bau des Kraftwerks wurde die KPP Kraftwerk Peute Projektmanagement GmbH & Co. KG, Hamburg, gegründet. Über diese Gesellschaft konnte bereits ein erheblicher Anteil des benötigten Brennstoffes durch langfristige Verträge abgesichert werden.

Der Bau der Konzentratumschlagsanlage in Brunsbüttel verläuft termingerecht. Die Anlage wird am 1. Januar 2007 in Betrieb gehen. Die Realisierung dieses Projektes trägt zu einer erheblichen Reduzierung der Umschlags- und Transportkosten für Kupferkonzentrate zwischen dem Seeschiff und der NA bei.

NA Grow

Konkrete Projekte zum Ausbau der Kupfererzeugung und -verarbeitung durch interne und externe Schritte wurden weiter verfolgt. Dies betrifft auch Schritte zur Internationalisierung des Geschäfts. Auch nach dem Ausstieg aus dem Kupferhüttenprojekt China wurden Chancen für die NA in wachstumsstarken Regionen der Welt, u.a. in China, stetig weiterverfolgt. Die Pläne zum weiteren Ausbau der Konzentratverarbeitung in Hamburg wurden konkretisiert.

7. Ausblick

Die NA geht davon aus, dass sich die Rohstoff- und Produktmärkte für sie weiter positiv für entwickeln werden. Die entscheidenden Treiber sind die starke globale Nachfrage nach Kupfer sowie die positive konjunkturelle Entwicklung auf den deutschen und europäischen Kernmärkten. Eine grundlegende Änderung der Hochpreisphase bei Kupfer ist aus heutiger Sicht nicht zu erwarten.

Die NA hat im laufenden Geschäftsjahr, bei zum Teil sehr schwierigen Marktbedingungen für die Kunden, ihre Lieferzuverlässigkeit und Vertragstreue unter Beweis stellen können. Hiermit wurde eine solide Grundlage für die weitere positive Entwicklung des Absatzes und der Ergebnissituation in allen Produktbereichen der NA geschaffen.

Die Basis für den wachsenden Erfolg der NA liegt auch in der kontinuierlichen Verbesserung des operativen Geschäfts. Dies betrifft insbesondere die Senkung der Kosten in allen Kernprozessen. So tritt die NA den negativen Auswirkungen der dramatischen Energiepreissteigerungen in Deutschland durch Eigenstromerzeugung und weitere Energieeinsparungen energisch entgegen.

Die wirtschaftliche Lage der NA wird durch ihre starke Wettbewerbs- und Marktposition bestimmt. Für das Geschäftsjahr 2005/06 erwartet die NA daher eine nochmalige Steigerung des Ergebnisses im Vergleich zu den Vorjahren. Damit sind die Grundlagen für die erneute Ausschüttung einer sehr guten Dividende geschaffen.

Finanzkalender 2006

4. September 2006 Capital Markets Day:
NA im Dialog mit den Kapitalmärkten
7. Oktober 2006 Hamburger Börsentag
19. Dezember 2006 Vorläufiges Jahresergebnis 2005/06
Bilanz des NA-Konzerns (IFRS)
(in Te 30.06.2006 30.09.2005
AKTIVA
Immaterielle Vermögenswerte 27.638 29.209
Sachanlagen 335.812 334.582
Finanzinvestitionen 128 128
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 272 273
Beteiligungen 630 616
Ubrige Finanzanlagen 852 867
1.754 1.756
Anlagevermögen 365.332 365.675
Latente Steuern 945 1.151
- davon Steuern aus der Umbewertung von Lifo-
Beständen
-252 -159
Langfristige Forderungen und sonstige
Vermögenswerte
25.084 24.859
Langfristige Vermögenswerte 391.361 391.685
Vorräte 896.746 470.508
- davon Umbewertung von Lifo-Beständen 265.213 104.330
Kurzfristige Forderungen und sonstige
Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 261.353 197.233
Ubrige kurzfristige Forderungen und 501.254 142.889
Vermogenswerte 762.607 340.122
Sonstige Wertpapiere 200 200
Flüssige Mittel 22.786 29.678
Kurzfristige Vermögenswerte 1.682.339 840.508
2.073.700 1.232.193

Bilanz des NA-Konzerns (IFRS)
(in T€) 30.06.2006 30.09.2005
PASSIVA
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 95.115 86.562
Kapitalrücklage 101.931 34.731
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 499.045 396.249
-
davon Ergebnisse aus der Umbewertung von
Lifo-Beständen 159.127 62.594
Ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderung -69.219 -17.714
Anteile anderer Gesellschafter 3.759 4.301
630.631 504.129
Langfristige Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen 53.707 51.060
Latente Steuern 108.602 74.791
-
davon Steuern aus der Umbewertung von
Lifo-Beständen 105.834 41.577
Sonstige langfristige Rückstellungen 49.823 35.205
212.132 161.056
Langfristige Verbindlichkeiten
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 73.581 104.408
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 340 340
73.921 104.748
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 286.053 265.804
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 84.172 58.331
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 85.764 20.708
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 600.879 236.070
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 9.596 6.860
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 376.605 140.291
1.072.844 403.929
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.157.016 462.260
2.073.700 1.232.193
Gewinn- und Verlustrechnung des NA-
Konzerns (IFRS) (in Te
3. Quartal
2005/06
1.-3. Quartal
2005/06
3. Quartal
2004/05
1 .- 3. Quartal
2004/05
Umsatzerlöse 1.642.862 3.906.117 762.340 2.124.995
Veränderung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen 51.332 176.762 -4.655 39.876
- davon Ergebnis aus der Umbewertung
von Lifo-Beständen 4.602 18.445 -5.071 16.334
Andere aktivierte Eigenleistungen 655 2.215 778 2.102
Sonstige betriebliche Erträge 4.296 14.034 5.255 15.737
Materialaufwand -1.528.450 3.612.581 -644.419 -1.838.998
- davon Ergebnis aus der Umbewertung
von Lifo-Beständen 53.936 142.438 12.188 16.060
Rohergebnis 170.695 486.547 119.299 343.712
Personalaufwand -50.652 -144.788 -47.204 -137.114
Abschreibungen auf immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen -12.115 -36.395 -13.220 -39.593
Sonstige betriebliche Aufwendungen -19.849 -63.338 -22.021 -64.537
Betriebsergebnis 88.079 242.026 36.854 102.468
Beteiligungsergebnis O રેણે 77
Zinserträge 1.239 3.133 735 2.473
Zinsaufwendungen -4.168 -9.176 -3.319 -10.196
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
85.150 235.989 34.326 94.822
- davon Ergebnis aus der
Umbewertung von Lifo-Beständen 58.538 160.883 7.117 32.394
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -34.508 -95.129 -13.736 -38.094
- davon Steuern auf die Umbewertung
von Lifo-Beständen -23.413 -64.350 -2.847 -12.958
Konzernüberschuss 50.642 140.860 20.590 56.728
- davon Konzernüberschuss aus der
Umbewertung von Lifo-Beständen
35.125 96.533 4.270 19.436
Anteile anderer Gesellschafter am
Konzernüberschuss
-290 -910 -387 -1.097
Konzernüberschuss ohne Anteile anderer
Gesellschafter
50.352 139.950 20.203 55.631
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 1,36 3,92 0,60 1,66
- davon Ergebnis aus der
Umbewertung von Lifo-Beständen 0,95 2,71 0,13 0,58
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in € 1,36 3,92 0,60 1,65
- davon Ergebnis aus der
Umbewertung von Lifo-Beständen 0,95 2,71 0,13 0,58
Kapitalflussrechnung für den NA-Konzern
(in Te
1 .- 3. Quartal
2005/06
1.-3. Quartal
2004/05
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 235.989 94.822
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 36.395 39.593
Ab-/Zuschreibungen auf Vermögenswerte des Umlaufvermögens 226 0
Umbewertung von Lifo-Beständen -160.883 -32.394
Veränderung langfristiger Rückstellungen 17.265 2.451
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagengegenständen -256 -74
Ergebnis aus Beteiligungen -6 -77
Zinsergebnis 6.043 7.723
Ausgaben Ertragsteuern -26.447 -24.468
Brutto-Cashflow 108.326 87.576
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte
sowie der Wertpapiere des Umlaufvermögens
-420.338 19.790
Veränderung der Vorräte (ohne Umbewertung von Lifo-
Beständen)
-265.454 -48.411
Veränderung kurzfristiger Rückstellungen 25.840 -3.197
Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) 515.944 36.912
Mittelabfluss (im Vorjahr -zufluss) aus operativer
Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow)
-35.682 92.670
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -36.554 -21.112
Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen O -749
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagengegenständen 729 457
Zinseinnahmen 3.133 2.465
Erhaltene Dividenden 6 77
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -32.686 -18.862
Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen 75.753 4.652
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und Aufnahme
von Finanzverbindlichkeiten
35.959 O
Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und
Finanzverbindlichkeiten
-2.454 -38.016
Zinsausgaben -9.176 -10.188
Dividendenzahlungen -38.606 -23.150
Mittelzufluss (im Vorjahr -abfluss) aus der
Finanzierungstätigkeit
61.476 -66.702
Veränderung der Zahlungsmittel -6.892 7.106
Flüssige Mittel am Anfang der Periode 29.678 15.824
Flüssige Mittel am Ende der Periode 22.786 22.930

Entwicklung des Eigenkapitals (EK) des NA-Konzerns
(in TE) Gezeichnetes
Kapital
Kapital-
rücklage
Erwirtschaf-
tetes
Konzern-EK
Erfolgs-
neutrale
EK-Ver-
änderung
Anteile
anderer
Gesell-
schafter
Summe
EK
Stand am 30.09.2004 85.528 29.409 324.295 - 6.136 4.323 437.419
davon Ergebnisse aus
der Umbewertung von
Lifo-Beständen
28.286 28.286
Kapitalerhöhung 1.034 3.618 4.652
Dividendenzahlung -21.716 -1.434 -23.150
Konzernperiodenüberschuss 55.631 1.097 56.728
davon Ergebnisse aus
der Umbewertung von
Lifo-Beständen
19.436 19.436
Ergebnisneutrale
Eigenkapitalveränderung
5.036 5.036
Währungsänderungen 84 84
Stand am 30.06.2005 86.562 33.027 358.210 - 1.016 3.986 480.769
davon Ergebnisse aus
der Umbewertung von
Lifo-Beständen
47.722 47.722
Stand am 30.09.2005 86.562 34.731 396.249 - 17.714 4.301 504.129
davon Ergebnisse aus
der Umbewertung von
Lifo-Beständen
62.594 62.594
Kapitalerhöhung 8.553 67.200 75.753
Dividendenzahlung - 37.154 - 1.452 - 38.606
Konzernperiodenüberschuss 139.950 910 140.860
davon Ergebnisse aus
der Umbewertung von
Lifo-Beständen
96.533 96.533
Ergebnisneutrale
Eigenkapitalveränderung
- 51.497 - 51.497
Währungsänderungen -8 -8
Stand am 30.06.2006 95.115 101.931 499.045 - 69.219 3.759 630.631
davon Ergebnisse aus
der Umbewertung von
Lifo-Beständen
159.127 159.127
Segmentberichterstattung
für den NA-Konzern
(in T€) Segment Segment Sonstige Konzern gesamt
Kupfererzeugung Kupferverarbeitung
1.-3.
Quartal
2005/06
1.-3.
Quartal
2004/05
1.-3.
Quartal
2005/06
1.-3.
Quartal
2004/05
1.-3.
Quartal
2005/06
1.-3.
Quartal
2004/05
1.-3.
Quartal
2005/06
1.-3.
Quartal
2004/05
Umsatzerlöse
gesamt 2.676.784 1.584.057 3.023.146 1.609.742 1.413 937
– davon mit anderen
Segmenten
1.758.773 1.050.944 36.453 18.797 0 0
Konzern mit Dritten 918.011 533.113 2.986.693 1.590.945 1.413 937 3.906.117 2.124.995
EBIT* 46.175 35.838 34.947 37.322 27 -3.009 81.149 70.151
Ergebnis vor
Ertragsteuern*
44.788 33.333 30.293 32.117 25 -3.022 75.106 62.428

* Vor Umbewertung von Lifo-Beständen

Rechtlicher Hinweis:

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.

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