Interim / Quarterly Report • Sep 27, 2006
Interim / Quarterly Report
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Sehr geehrte Damen und Herren
Die Helvetia Patria Gruppe hat sich im ersten Semester des laufenden Jahres wiederum sehr erfreulich entwickelt. Trotz einem leicht rückläufigen Prämienvolumen konnte der ausgewiesene Gewinn nach Steuern markant um CHF 46.5 Mio. auf CHF 162.9 Mio. erhöht werden. Dies entspricht einer annualisierten Eigenkapitalrendite von 13.4 Prozent, die deutlich über unserem strategischen Ziel von 10 Prozent liegt. Aufgrund der zinsbedingten Rückbildung der ausgewiesenen nicht realisierten Gewinne/Verluste verminderte sich das Eigenkapital gegenüber dem Stand Ende 2005 um CHF 113.0 Mio. und beträgt zur Jahresmitte CHF 2367.8 Mio.
Zum guten Gruppenergebnis haben sämtliche Ländermärkte und Geschäftssparten beigetragen. Besonders erfreulich entwickelte sich das Lebengeschäft, dessen Gewinnbeitrag sich gegenüber der Vorjahresperiode um CHF 53.6 Mio. oder 133 Prozent auf CHF 93.9 Mio. erhöhte. Die Nicht-Lebensparte konnte hingegen das ausserordentlich gute Vorjahresresultat nicht ganz erreichen und trug CHF 110.3 Mio. zum Gruppengewinn (Vorjahr: CHF 119.3 Mio.) bei. Das Anlagegeschäft war geprägt von anziehenden Zinssätzen. Obwohl steigende Zinsen für die Versicherungsbranche vorteilhaft sind – sie erlauben einerseits Geldanlagen in Obligationen mit höheren Coupons und erleichtern andererseits den Vertrieb von Lebensversicherungspolicen – bewirken sie zunächst tiefere Obligationenkurse und damit unrealisierte Verluste auf den festverzinslichen Anlagen. Die nur leicht anziehenden Aktienmärkte konnten die rückläufigen Obligationenpreise nicht ganz kompensieren, so dass sich das Finanzergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 um CHF 185.1 Mio. auf CHF 473.7 Mio. (– 28.1 Prozent) verminderte.
Der Vewaltungsrat hat diesen Sommer die Geschäftsstrategie für die Jahre 2007 bis 2010 verabschiedet. Neben der Beibehaltung einer weiterhin hohen Rentabilität wollen wir mit einem offensiveren Vorgehen in unseren attraktiven Ländermärkten ein überdurchschnittliches Wachstum erzielen. Initiativen zur Stärkung der Vertriebskraft, Massnahmen zur Systematisierung der Marktbearbeitung sowie ein weiterer Ausbau unserer erfolgreichen Differenzierungsstrategie werden dafür sorgen, dass wir auch zukünftig zu den Gewinnern am Markt gehören werden.
Die diesjährige Generalversammlung hat beschlossen, per 18. September 2006 den Namen unserer Gesellschaft von «Helvetia Patria Holding» auf «Helvetia Holding» zu ändern. Mit einer leicht modifizierten Marke sowie einem dynamischen Auftritt geben wir uns ein europaweit einheitliches und unverwechselbares Profil, das für zusätzlichen Schub sorgen wird. Die in Ihrem Bankdepot oder einem Safe aufbewahrten Aktien behalten nach wie vor ihre Gültigkeit, so dass Sie diesbezüglich nichts zu unternehmen brauchen.
Auch mit der neuen «Helvetia» werden wir den eingeschlagenen Weg erfolgreich weitergehen und auf unseren bewährten Stärken aufbauen. Für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen danke ich Ihnen herzlich.
Freundliche Grüsse
Erich Walser Präsident des Verwaltungsrates und Vorsitzender der Geschäftsleitung
| Aktienkennzahlen Helvetia Patria Holding | 30.6.06 | 31.12.05 | 30.6.05 restated |
|---|---|---|---|
| Periodenergebnis des Konzerns je Aktie unverwässert in CHF | 19.0 | 36.2 | 14.1 |
| Periodenergebnis des Konzerns je Aktie verwässert in CHF | 19.0 | 36.2 | 14.1 |
| Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF | 275.9 | 290.0 | 267.9 |
| Jahresendkurs der Helvetia Patria Namenaktie in CHF | 322.0 | 278.0 | 207.3 |
| Börsenkapitalisierung in Mio. CHF | 2786.2 | 2405.5 | 1793.7 |
| Ausgegebene Aktien in Stück | 8652875 | 8652875 | 8652875 |
| Wichtige Kenngrössen | 30.6.06 | 31.12.05 | 30.6.05 restated |
| Erfolgsrechnung in Mio. CHF | |||
| Gebuchte Bruttoprämien | 3227.4 | 5176.8 | 3267.8 |
| – davon Nicht-Leben | 1407.8 | 2386.6 | 1400.7 |
| – davon Leben | 1819.6 | 2790.2 | 1867.1 |
| Ergebnis aus Kapitalanlagen | 473.7 | 1301.5 | 658.8 |
| Ergebnis vor Steuern | 215.6 | 420.2 | 173.1 |
| – davon Ergebnis Leben | 93.9 | 139.9 | 40.3 |
| – davon Ergebnis Nicht-Leben | 110.3 | 262.5 | 119.3 |
| – davon Ergebnis Übrige | 11.4 | 17.8 | 13.5 |
| Periodenergebnis des Konzerns nach Steuern | 162.9 | 301.9 | 116.4 |
| Bilanz in Mio. CHF | |||
| Kapitalanlagen | 27851.9 | 27783.2 | 27151.1 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) | 24679.2 | 23969.9 | 23868.5 |
| Konsolidiertes Eigenkapital | 2367.8 | 2480.8 | 2210.9 |
| Annualisierte Eigenkapitalrendite in Prozent | 13.4% | 13.4% | 11.0% |
| Kennzahlen | 30.6.06 | 31.12.05 | 30.6.05 restated |
| Nicht-Leben | |||
| Schadensatz (netto) in Prozent | 61.2% | 62.0% | 60.8% |
| Kostensatz (netto) in Prozent | 34.4% | 32.0% | 33.2% |
| Kombinierter Schaden-/Kostensatz (netto) in Prozent | 95.6% | 94.0% | 94.0% |
| Leben | |||
| Kostensatz netto in Prozent | 9.5% | 9.7% | 9.4% |
| Kapitalanlagen | |||
| Annualisierte Direkte Rendite in Prozent | 3.3% | 3.2% | 3.2% |
| Anlageperformance in Prozent | –1.0% | 5.5% | 3.4% |
Gewinn (in Mio. CHF)


Prämienvolumen (in Mio. CHF)



Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.
Trotz der im Wesentlichen zinsbedingt rückläufigen Gewinne auf Finanzanlagen und des die Erwartungen nicht ganz erfüllenden Prämienvolumens kann die Helvetia Patria Gruppe auf ein sehr gutes erstes Halbjahr zurückblicken. Das Semesterergebnis erreichte CHF 162.9 Mio. nach Steuern. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht dies einer Verbesserung um CHF 46.5 Mio. oder 39.9 Prozent. Dies ist zuallererst auf den ausgezeichneten technischen Verlauf des Lebengeschäfts zurückzuführen. Demgegenüber ging der sehr hohe vorjährige Gewinnbeitrag des Nicht-Lebengeschäfts leicht zurück. Das Eigenkapital verringerte sich um CHF 113.0 Mio. als Folge der zinsbedingten Rückbildung der ausgewiesenen nicht realisierten Gewinne/Verluste. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern beträgt im ersten Halbjahr hohe (nicht annualisierte) 6.7 Prozent (Vorjahr 5.5 Prozent) und liegt sowohl über den für das Jahr 2006 gesteckten Zielen, als auch über der nachhaltig angestrebten strategischen Zielsetzung von 10 Prozent auf Jahresbasis.
Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem das Prämienvolumen aufgrund der Entwicklung des Schweizer Lebengeschäfts ein ansprechendes Wachstum auswies, verzeichneten die Gesamtprämien eine leichte Verminderung um 1.2 Prozent (in Originalwährung –1.8 Prozent). Dies war in erster Linie auf den Verlauf in der Lebenbranche zurückzuführen, welche mit einer Rückbildung von 2.5 Prozent die Erwartungen nicht erfüllte. Demgegenüber blieb die Zunahme im Nicht-Lebengeschäft bei bescheidenen 0.5 Prozent (in Originalwährung – 0.4 Prozent). Im Direktgeschäft (ohne Aktive Rückversicherung) betrug das Wachstum im Nicht-Lebengeschäft jedoch 1.8 Prozent und erfüllte die Erwartungen knapp. Der Verlauf der Lebensparte gründete vor allem in der Entwicklung der Schweiz und Italiens. Vor dem Hintergrund des Kapitalmarktumfeldes war der Verlauf der Einzel-Lebenversicherung schwach. Der Zuwachs bei den Fondsprodukten vermochte diese Entwicklung nicht zu kompensieren. Wachstumsträger im NichtLebensektor waren Italien, Spanien, die Schweiz und Österreich. Zum Wachstum im Direktgeschäft der Nicht-Lebensparte trugen in erster Linie das Sach- (Schweiz, Italien, Spanien) und das Motorfahrzeuggeschäft (Schweiz, Österreich und Italien) bei. In der Transportbranche vermochte das ansteigende Volumen in Italien und Spanien die schwächere Entwicklung in den übrigen Ländern knapp zu kompensieren. Ähnliches gilt für das Haftpflichtgeschäft, in dem Österreich und Italien das verminderte Volumen in den übrigen Ländern auffingen.
Das Lebenresultat vor Steuern erreicht CHF 93.9 Mio. und übertrifft das Vorjahresergebnis von CHF 40.3 Mio. um mehr als das Doppelte. Dies ist vor allem die Folge des deutlich verbesserten technischen Verlaufs im Zusammenhang mit den Risiken Tod und Erwerbsunfähigkeit. Gleichzeitig konnte der vor dem Hintergrund der angestiegenen Zinsen und der verringerten Performance der Aktienmärkte rückläufige Anlagenerfolg durch verringerte Aufwendungen für zukünftige Überschussbeteiligung und fondsgebundene Lebensversicherungen aufgefangen werden. Die im Verlauf des Vorjahres angesichts der hohen Anlageperformance vorgenommene kräftige Aufstockung der Rückstellungen für zukünftige Überschussbeteiligung erlaubte dabei die Fortsetzung der geschäftsplanmässigen Ausschüttungen.
Das Nicht-Lebenergebnis vor Steuern beläuft sich auf CHF 110.3 Mio. (Vorjahr CHF 119.3 Mio.). Der technische Verlauf ist sowohl brutto wie netto sehr gut. Allerdings erreichte er nicht mehr das ausgezeichnete Niveau des Vorjahres. Im Brutto stieg der Schadensatz gegenüber dem Vorjahr um 2.2 Prozentpunkte auf 60.4 Prozent. Im Netto erhöhte sich der Schadensatz von 60.8 Prozent auf 61.2 Prozent. Der Kostensatz verzeichnete eine Zunahme von 33.2 Prozent auf 34.4 Prozent, was vor allem mit saisonalen Effekten zusammenhängt. Damit stieg der kombinierte Schaden-/Kostensatz netto um 1.6 Prozentpunkte auf immer noch sehr respektable 95.6 Prozent.
| Schweiz | Deutschland | Italien | Spanien | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.06 | 30.6.05 | 30.6.06 | 30.6.05 | 30.6.06 | 30.6.05 | 30.6.06 | 30.6.05 | |
| Schadensatz brutto | 59.7 | 56.9 | 54.2 | 51.7 | 67.3 | 64.1 | 55.7 | 52.4 |
| Kostensatz brutto | 29.6 | 30.8 | 38.9 | 38.5 | 29.0 | 27.4 | 32.3 | 35.1 |
| Kombinierter Schaden-/Kostensatz brutto | 89.3 | 87.7 | 93.1 | 90.2 | 96.3 | 91.5 | 88.0 | 87.5 |
| Bruttoprämien | Veränderung in % |
Veränderung in % (Wechsel |
||
|---|---|---|---|---|
| 30.6.06 | 30.6.05 restated |
kurs bereinigt) | ||
| Sach | 516.6 | 506.8 | 2.0 | 1.1 |
| Transport | 134.3 | 134.5 | – 0.1 | – 1.2 |
| Motorfahrzeug | 454.0 | 444.8 | 2.1 | 1.0 |
| Haftpflicht | 137.4 | 136.8 | 0.4 | – 0.5 |
| Unfall/Kranken | 75.0 | 71.3 | 5.1 | 3.6 |
| Rückversicherung Nicht-Leben | 90.5 | 106.5 | – 15.0 | – 15.0 |
| Bruttoprämien Nicht-Leben | 1407.8 | 1400.7 | 0.5 | – 0.4 |
| Einzelversicherung | 462.8 | 508.9 | – 9.1 | – 9.7 |
|---|---|---|---|---|
| Kollektivversicherung | 1273.6 | 1285.4 | – 0.9 | – 1.0 |
| Anteilgebundene Lebensversicherung | 81.4 | 70.0 | 16.3 | 15.5 |
| Rückversicherung Leben | 1.8 | 2.8 | – 35.2 | – 35.3 |
| Bruttoprämien Leben | 1819.6 | 1867.1 | – 2.5 | – 2.8 |
| Total Bruttoprämien | 3227.4 | 3267.8 | – 1.2 | – 1.8 |
Bruttoprämien Leben in Mio. CHF
Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.

| 30.6.06 | 30.6.05 restated |
|
|---|---|---|
| Zins- und Dividendenertrag | 362.6 | 345.2 |
| Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen | 47.4 | 265.5 |
| Laufender Erfolg aus Liegenschaften | 82.6 | 76.3 |
| für Anlagezwecke | ||
| Gewinne und Verluste aus Liegenschaften | –15.6 | – 23.9 |
| aus Anlagezwecke | ||
| Übriger Anlageerfolg | – 3.3 | – 4.3 |
| Ergebnis aus Kapitalanlagen | 473.7 | 658.8 |
Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.
| 30.6.06 | 30.6.05 restated |
|
|---|---|---|
| Zinsen auf festverzinslichen Wertpapieren | 221.4 | 214.7 |
| Dividenden auf Aktien, Anteilscheinen und | 44.7 | 35.9 |
| Alternativen Anlagen | ||
| Darlehen | 87.7 | 87.1 |
| Geldmarktinstrumente | 8.8 | 7.5 |
| Übrige Anlagen | 0.0 | 0.0 |
| Zins- und Dividendenertrag | 362.6 | 345.2 |
Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.
| 30.6.06 | 30.6.05 restated |
|
|---|---|---|
| Festverzinsliche Wertpapiere | – 7.2 | 75.4 |
| Aktien | 64.0 | 84.5 |
| Anlagefonds | – 21.9 | 72.7 |
| Alternative Anlagen | 26.3 | 49.8 |
| Darlehen | – 0.2 | 0.9 |
| Hypotheken | 0.1 | 0.0 |
| Derivate | – 13.6 | – 18.8 |
| Übrige Anlagen | 0.2 | 0.8 |
| Zunahme Wertminderung Finanzanlagen | – 1.8 | – 1.8 |
| Abnahme Wertminderung Finanzanlagen | 0.8 | 2.0 |
| Total Gewinne und Verluste | ||
| auf Finanzanlagen (netto) | 47.4 | 265.5 |
Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) in Mio. CHF
Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.
Der Anlagebestand der Helvetia Patria Gruppe veränderte sich gegenüber dem letzten Bilanzstichtag nur geringfügig. Die aus dem Versicherungsgeschäft neu zufliessenden Mittel wurden durch die zinsbedingten Verluste auf dem zu Marktwerten bewerteten Obligationenportefeuille praktisch kompensiert. Insgesamt resultierte eine geringfügige Erhöhung des Volumens um CHF 68.7 Mio. auf CHF 27.9 Mia.
Die Asset Allokation erfuhr nur kleine Veränderungen. Während das Gewicht der Obligationen zinsbedingt leicht abnahm, legten Immobilien und Hypotheken etwas zu. Die Aktienquote veränderte sich nicht.
Die steigenden Zinsen, kombiniert mit der verlängerten Duration der Festverzinslichen, haben neben den erfreulichen Dividendeneingängen dazu geführt, dass die direkte Rendite erstmals seit langem wieder leicht zunahm. Mit einem Wert von 1.64 Prozent für das Halbjahr ist sie historisch betrachtet zwar immer noch tief, dennoch ist die Verbesserung insbesondere für das Lebensversicherungsgeschäft sehr willkommen.
Die Kehrseite der zunehmenden direkten Erträge sind fallende Obligationenkurse. Dies bewirkte Bewertungsverluste auf dem Bestand an Festverzinslichen, die aber aufgrund der Bewertungsrichtlinien die Erfolgsrechnung nicht tangieren, sondern sich entweder im Eigenkapital oder in den Bewertungsreserven niederschlagen.
Ebenso hinterlassen die steigenden Zinsen Spuren in der Anlageperformance, die mit nicht annualisierten –1.0 Prozent negativ ausfiel. Die nur mehr leicht anziehenden Aktienkurse vermochten das Minusergebnis der Obligationen nicht zu kompensieren. Die Gewinne auf dem Portefeuille gingen im Vergleich zum letzten Jahr stark zurück. Trotz der widrigen Marktverhältnisse konnte mit CHF 473.7 Mio. erneut ein wichtiger Beitrag zum Gesamtergebnis geleistet werden.

Sämtliche Ländermärkte konnten im vergangenen Semester positive Resultate erwirtschaften. Das deutlich bessere Ergebnis in der Schweiz ist ausschliesslich auf die Gewinnzunahme aus dem Lebengeschäft zurückzuführen. Deutschland zeigt ein wesentlich besseres Resultat, welches jedoch speziell von einer Umstrukturierung interner Fonds mit entsprechenden Kursgewinnen (CHF 20 Mio.) profitiert. Italien und Spanien konnten das ausserordentlich hohe Vorjahresniveau nicht erreichen. Das Segment «Übrige» (bestehend im Wesentlichen aus den Märkten Österreich, Frankreich und Aktive Rückversicherung) verzeichnete eine Verminderung des Resultats, was in der Entwicklung in Österreich und Frankreich gründet. Mit 47.9 Prozent des Gewinns vor Steuern erbringt die Schweiz den grössten Ergebnisbeitrag. Er liegt leicht unter ihrem Anteil an den verdienten Prämien für eigene Rechnung (55.9 Prozent).
Nachstehend erläutern wir die wichtigsten Ereignisse und Resultate unserer Geschäftseinheiten.
Nach einer längeren Periode zögerlichen Wachstums gewinnt die schweizerische Wirtschaft im laufenden Jahr wieder an Schwung. Aufgrund der lebhaften Konjunktur und der guten kurzfristigen Aussichten darf für das laufende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 2.5 – 3 Prozent gerechnet werden. In diesem Marktumfeld setzte die Helvetia Patria das Strategieprogramm 2004–06 mit dem Fokus auf ertragreiches Wachstum erfolgreich fort. So konnten insbesondere die versicherungstechnischen Ergebnisse im Lebengeschäft weiter gesteigert werden, während sich die gesamten Prämieneinnahmen von CHF 1980.4 Mio. um 2.4 Prozent auf CHF 1932.9 Mio. leicht zurückbildeten.
Die Ursache für das schwache Prämienwachstum liegt vor allem im Einzel-Lebengeschäft. In dieser Sparte verharrten die periodischen Prämien auf Vorjahresniveau, während die Einmaleinlagen sogar einen Rückgang von 28.4 Prozent verzeichnen mussten. Das nach wie vor tiefe Zinsniveau verhindert eine grössere Nachfrage nach klassischen Versicherungsprodukten, und der allmählich spürbare Aufwärtstrend bei der Zinsentwicklung findet noch keinen Niederschlag in den Prämieneinnahmen. Die Anstrengungen im Bereich der fondsgebundenen Versicherungen haben sich hingegen gelohnt, verzeichnen wir doch in dieser Branche Wachstumsraten von 46.6 Prozent (Einmalprämien) bzw. 3.7 Prozent (periodische Prämien). Im Kollektiv-Lebengeschäft liegen die Einmalprämien infolge der vorsichtigen Zeichnungspolitik unter dem Vorjahr, während wir die laufenden Prämien um 3.7 Prozent zu steigern vermochten. Die Ergebnisse sowohl bei der Todesfall- als auch bei der Erwerbsunfähigkeitsversicherung konnten in der Einzel- und der Kollektiv-Lebensparte abermals gesteigert werden, so dass wir insgesamt ein um 64.1 Prozent besseres Resultat als in der Vorjahresperiode ausweisen können.
Das Wachstum im Nicht-Lebengeschäft zeigt mit einer Zunahme von 3.2 Prozent ein erfreuliches Bild. Besonders positiv zu werten ist der Umstand, dass die Prämieneinnahmen in der Sachversicherung um 3.7 Prozent zugenommen haben. Dies ist auf eine neue Produktepalette rund um Haushalt und Gebäude zurückzuführen. Zudem machen sich
| Bruttoprämien | Elimination | Total Konsolidiert | Veränderung | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
in % in % (wechsel kursbereinigt) |
||
| Schweiz – Nicht-Leben | 408.3 | 395.5 | – | – | 408.3 | 395.5 | 3.2 | 3.2 |
| Schweiz – Leben | 1524.6 | 1584.9 | – | – | 1524.6 | 1584.9 | – 3.8 | – 3.8 |
| Total Schweiz | 1932.9 | 1980.4 | – | – | 1932.9 | 1980.4 | – 2.4 | – 2.4 |
| Deutschland – Nicht-Leben | 371.4 | 382.0 | – | – | 371.4 | 382.0 | – 2.8 | – 4.2 |
| Deutschland – Leben | 96.1 | 85.2 | – | – | 96.1 | 85.2 | 12.7 | 11.1 |
| Total Deutschland | 467.5 | 467.2 | – | – | 467.5 | 467.2 | 0.1 | – 1.4 |
| Italien – Nicht-Leben | 176.0 | 164.9 | – | – | 176.0 | 164.9 | 6.7 | 5.2 |
| Italien – Leben | 71.2 | 79.3 | – | – | 71.2 | 79.3 | – 10.2 | – 11.5 |
| Total Italien | 247.2 | 244.2 | – | – | 247.2 | 244.2 | 1.2 | – 0.2 |
| Spanien – Nicht-Leben | 205.5 | 198.5 | – | – | 205.5 | 198.5 | 3.5 | 2.0 |
| Spanien – Leben | 52.9 | 47.2 | – | – | 52.9 | 47.2 | 12.2 | 10.5 |
| Total Spanien | 258.4 | 245.7 | – | – | 258.4 | 245.7 | 5.2 | 3.7 |
| Übrige – Nicht-Leben: | ||||||||
| Übrige Länder | 156.1 | 153.4 | – | – | 156.1 | 153.4 | 1.8 | 0.3 |
| Rückversicherung | 200.1 | 219.2 | – 109.6 | – 112.7 | 90.5 | 106.5 | – 15.0 | – 15.0 |
| Übrige – Leben: | ||||||||
| Übrige Länder | 73.0 | 67.6 | – | – | 73.0 | 67.6 | 7.8 | 6.3 |
| Rückversicherung | 11.3 | 11.7 | – 9.5 | – 8.9 | 1.8 | 2.8 | – 35.2 | – 35.3 |
| Total Übrige | 440.5 | 451.9 | – 119.1 | – 121.6 | 321.4 | 330.3 | – 2.7 | – 3.7 |
| Total Bruttoprämien | 3346.5 | 3389.4 | – 119.1 | – 121.6 | 3227.4 | 3267.8 | – 1.2 | – 1.8 |
Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.
zahlreiche Anstrengungen zur Stärkung des eigenen Aussendienstes bezahlt. Beredtes Zeugnis für ein gesundes Portefeuille und eine vorsichtige Zeichnungspolitik ist ein wiederum ausgezeichneter kombinierter Schaden-/Kostensatz brutto von 89.3 Prozent.
Plangemäss konnte die Rentabilität des Lebengeschäftes substantiell gesteigert und das hervorragende Ertragsniveau in der Nicht-Lebenbranche fast gehalten werden. Zur Ankurbelung des Prämienwachstums im Einzel-Lebengeschäft haben wir für die zweite Jahreshälfte zahlreiche Massnahmen eingeleitet. So wurden die Überschüsse marktkonform erhöht und die Risikotarife nach Massgabe von Berufsgruppen ausgestaltet, was den Abschluss für einzelne Kundensegmente noch attraktiver macht. Weitere Produktneuheiten stehen vor ihrer Lancierung. In der beruflichen Vorsorge bietet die neue Lösung BVG-Invest gute Renditechancen für jene Kunden, die bereit sind, Anlagerisiken zu tragen. Die Initiativen zur Qualitäts- und Effizienzsteigerung und das Projekt terzAvita (Zielgruppenkompetenz 50plus) kommen gut voran, so dass wir zuversichtlich sind, bis Ende Jahr unsere Ziele zu erreichen.
Das schwierige Marktumfeld mit dem über den Preis geführten Wettbewerb wirkt sich auf das deutsche Nicht-Lebengeschäft aus. Die Prämieneinnahmen liegen mit CHF 467.5 Mio. erwartungsgemäss um rund 4 Prozent unter dem Vorjahr. In der Motorfahrzeugversicherung nahmen wir bewusst einen Prämienrückgang in Kauf, da wir uns unter Ertragsgesichtspunkten nur sehr restriktiv an dem Preiswettbewerb beteiligen. Der Prämienrückgang in dieser Geschäftssparte liegt mit derzeit – 3.8 Prozent leicht unter dem mit – 4.4 Prozent geschätzten Branchendurchschnitt. Eine marktüberdurchschnittliche Prämienentwicklung verzeichnen wir auch in der privaten und gewerblichen Sachversicherung. Insgesamt erwarten wir zum Jahresende mit -3 Prozent einen leicht über dem Planwert liegenden Prämienrückgang.
Die Prämienentwicklung führte zu einer deutlichen Reduzierung der Bestandspflegeprovisionen, die sonstigen Kosten konnten auf Vorjahresniveau gehalten werden. Obwohl im Juni durch Hagelund Sturmereignisse grössere Schäden eingetreten sind, verlief die Schadenentwicklung günstig. Der kombinierte Schaden-/Kostensatz brutto beträgt 93.1 Prozent.
Das Lebengeschäft entwickelte sich weiter überdurchschnittlich. Mit 11.1 Prozent wuchsen die Prämieneinnahmen erheblich über dem Markt, der nur um 3 Prozent zulegen konnte. Die Steigerung wurde zu grossen Teilen von der im Geschäftsjahr 2003 neu eingeführten und vom Markt sehr gut angenommenen fondsgebundenen Produktfamilie getragen.
Zum Jahresende erwarten wir in der Lebensparte mindestens die Erreichung unseres anspruchsvollen Wachstumsziels.
Das Wachstum im gesamten italienischen Versicherungsmarkt hat sich deutlich auf 1.6 Prozent abgeschwächt (Nicht-Leben 2.8 Prozent, Leben 1 Prozent). Im Nicht-Lebengeschäft ist vor allem die Motorfahrzeugversicherung mit einem Prämienwachstum von nur 1.4 Prozent verantwortlich für die geringe Zuwachsrate. Der erneute Druck auf die Preise hat wesentlich zum tiefen Wachstum beigetragen. Die übrigen Nicht-Lebenzweige zeigen dagegen recht gute Zuwachsraten. In der Lebenbranche wachsen nur die Unit- und Index-Linked Produkte sowie die Pensionsfonds. Alle übrigen Geschäftszweige sind rückläufig.
In der Nicht-Lebenbranche übertrifft die Helvetia Italien wachstumsmässig den Markt mit 5.2 Prozent deutlich. In der Motorfahrzeugversicherung konnte eine Trendumkehr erreicht werden; die Erosion des vergangenen Jahres hat einem deutlichen Zuwachs Platz gemacht. Die Lebensversicherung dagegen zeigt einen Prämienrückgang von 11.5 Prozent.
Die Schadenbelastung im Nicht-Lebengeschäft hat im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen, darf aber mit 67.3 Prozent immer noch als gut bezeichnet werden. Ein ebenfalls gestiegener Kostensatz verursacht durch Personalzubau und Modernisierung der IT-Applikationen führt zu einem auf 96.3 Prozent gestiegenen kombinierten Schaden-/ Kostensatz brutto.
Steigende Zinssätze führen sowohl in der Nicht-Leben- als auch in der Lebensparte zu unrealisierten Verlusten auf dem Obligationenbestand. Das hervorragende Gesamtergebnis des Nicht-Lebengeschäfts konnte deshalb nicht gehalten werden, ist aber noch deutlich positiv.
Insgesamt sind die Aussichten für das Geschäftsjahr intakt. Es darf mit einem guten Gesamtabschluss gerechnet werden, obwohl er kaum an das hervorragende Ergebnis des Vorjahres anschliessen kann.
Sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Inflation liegen in Spanien über den Werten der Euro-Zone. Die Zunahme des privaten Konsums hat sich zwischen April und Juli leicht auf 3.8 Prozent abgeschwächt. Ungebremst entwickeln sich die Ausgaben für Investitionsgüter und Bauten.
Das Wachstum im Nicht-Lebenmarkt hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 2.6 Prozent verlangsamt. Im Lebengeschäft ist gar ein Rückgang um 2.7 Prozent zu verzeichnen. Hauptgrund dafür ist die Unsicherheit der Konsumenten über die geplante Änderung der fiskalischen Behandlung von Lebensversicherungen.
In der Nicht-Lebensparte liegt das Wachstum unserer spanischen Gesellschaft Helvetia Previsión leicht unter dem Markt. Wegen des anhaltenden Preiswettbewerbs, aber auch wegen Portefeuillesanierungen, reduzierte sich das Volumen im Motorfahrgeschäft um 2.2 Prozent. Die übrigen Nicht-Lebenzweige zusammen weisen aber ein über dem Markt liegendes Wachstum von 4.7 Prozent auf. Diese erfreuliche Entwicklung ist auf die Einführung neuer Produkte in der Hausratversicherung zurückzuführen. Diese wurden von Kunden und Vermittlern sehr positiv aufgenommen. In der Lebensversicherung konnte die Helvetia Previsión entgegen dem Markttrend um 10.5 Prozent zulegen. Die extrem tiefe Schadenbelastung des Vorjahres konnte nicht ganz gehalten werden. Trotz eines weiterhin sinkenden Kostensatzes ist daher die kombinierte Schaden-/Kostenquote auf immer noch hervorragende 88.0 Prozent gestiegen. Die leicht steigenden Zinssätze führten zu Verlusten auf dem Portefeuille der festverzinslichen Wertschriften, was zu einem gegenüber dem Vorjahr reduzierten Anlagenresultat führte. Entsprechend bildet sich das Gesamtergebnis im Vergleich zum hervorragenden Niveau des Vorjahres etwas zurück.
Mit dem Abschluss der wichtigsten Ertragssteigerungsmassnahmen aus der Strategieperiode 2004–06 steht bei der ANKER Versicherung die kontrollierte Wachstumsorientierung im Vordergrund der Geschäftsentwicklung. Dabei hat sich die schlagkräftige neue Struktur mit den beiden Profit Centern «Nicht-Leben» sowie «Leben/ Finanzen» gut etabliert. Neben der Festigung der Produkt- und Qualitätsoffensive ist das laufende Geschäftsjahr von den Vorbereitungen des Markenwechsels auf «Helvetia» geprägt, der im Oktober dieses Jahres vollzogen wird.
Die kontrollierte Wachstumsorientierung spiegelt sich im Geschäftsverlauf des ersten Halbjahres wider. Die Prämieneinnahmen im Nicht-Lebengeschäft konnten gegenüber dem Vorjahreswert um 1.6 Prozent gesteigert werden, in der Lebensversicherung beträgt das Wachstum 6.3 Prozent.
Das technische Ergebnis in der Nicht-Lebenbranche ist marktweit von der aussergewöhnlichen Witterungssituation im Spätwinter 2006 stark geprägt. Die immensen Schneefälle in den ersten Monaten des Berichtshalbjahres haben zu hohen Sonderbelastungen durch Schneedruck und -folgeschäden geführt, die den Schadenaufwand insgesamt um mehrere Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr erhöht haben. Losgelöst von dieser witterungsbedingten Extremsituation war aber der Schadenverlauf im ersten Halbjahr ähnlich erfreulich wie im Geschäftsjahr 2005.
Das auf Transportversicherung spezialisierte Geschäft der Helvetia, Direktion für Österreich, war von den ungünstigen Witterungs- und Zinsentwicklungen praktisch nicht betroffen. In Fortsetzung einer positiven Gesamtentwicklung konnte das Prämienaufkommen ebenso gehalten werden wie die hohe technische Ertragskraft dieses Nischengeschäfts.
Die Verbesserung der Unternehmensergebnisse, die die Marktteilnehmer im vergangenen Jahr verzeichnen konnten, hat zu einem noch stärkeren Wettbewerb geführt, insbesondere im Transportversicherungsgeschäft, in dem wir in Frankreich ausschliesslich tätig sind. Hier stehen wir im Wettbewerb mit den grössten auf dem Markt vertretenen Versicherungsgesellschaften. In diesem schwierigen Umfeld haben wir bewusst darauf verzichtet, uns auf einen harten Preiskampf einzulassen, der unweigerlich zu tieferen Prämieneinnahmen geführt hätte.
Die strikte Kostenkontrolle sowie eine schlanke Organisation erlauben unserer Gesellschaft in Frankreich, äusserst flexibel auf Veränderungen am Markt zu reagieren. Dank der hervorragenden Qualität unseres Versicherungsportefeuilles sowie einer strengen Risikoselektion konnten wir in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres eine sehr moderate Schadenquote erwirtschaften, so dass das technische Ergebnis erneut dem guten Resultat des Vorjahres entspricht. Zurückzuführen ist dies hauptsächlich auf eine gezielte Erweiterung der Produktpalette, eine deutliche Stärkung der Vertriebstätigkeit sowie eine Optimierung unserer internen Kräfte, insbesondere des Potenzials unserer Mitarbeitenden. Helvetia Frankreich wird damit ihre gute Marktstellung weiter ausbauen können und auch weiterhin einen positiven Gewinnbeitrag zum Gruppenergebnis leisten.
Die Aktive Rückversicherung weist für das erste Halbjahr 2006 ein ausgezeichnetes Ergebnis auf, welches die Erwartungen bei weitem übertrifft. Selbst das Resultat des ebenfalls sehr erfolgreichen Geschäftsjahres 2005 konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nochmals deutlich übertroffen werden.
Der Hauptgrund für diese hervorragende Entwicklung liegt in der Absenz von Grossschadenereignissen. Die von uns angewendete selektive Zeichnungspolitik werden wir auch in Zukunft fortsetzen. Auch wollen wir die breite Abstützung des Portefeuilles weiter ausbauen, sofern sich das Prämienniveau auf einem für uns unverändert attraktiven Niveau bewegt. Die Aussichten für das Gesamtjahr bleiben somit ausgezeichnet unter der Voraussetzung, dass auch im zweiten Semester 2006 keine nennenswerten Grossschäden eintreten.
Die Finanzmärkte entwickelten sich im ersten Semester 2006 uneinheitlich. Während die meisten Aktienbörsen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres markante Kursgewinne verzeichnen konnten, wurden diese im zweiten Quartal infolge weltweit zunehmender politischer und konjunktureller Unsicherheiten, höherer Rohölpreise sowie steigender Zinssätze wieder eingebüsst. Der führende amerikanische Dow Jones Industrial Index lag mit 11150.2 Punkten per Ende Juni 2006 praktisch auf dem selben Stand wie Ende 2005, und auch der deutsche DAX sowie der japanische Nikkei-Index verzeichneten in den ersten sechs Monaten kaum Fortschritte beziehungsweise büssten sogar an Terrain ein.
In diesem schwierigen ökonomischen Umfeld hat sich die Namenaktie der Helvetia Patria hervorragend entwickelt und gehört mit einem Kursanstieg von 12.4 Prozent zu den besten Wertpapieren an der Schweizer Börse. Damit übertrifft unsere Aktie sowohl den Index der Versicherungswerte (– 4.3 Prozent) als auch den Swiss Performance Index (+ 3.0 Prozent) bei Weitem. Auch in den vergangenen Monaten erhielten wir von zahlreichen Finanz-analysten namhafter Bankinstitute vorteilhafte Empfehlungen, die die operative Stärke unserer Gesellschaft unterstreichen.
Die Eigentumsverhältnisse der Helvetia Patria Holding zeichnen sich durch eine sehr hohe Loyalität der Aktionäre zu ihrer Gesellschaft aus. Auch in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat sich das Aktionariat kaum verändert. Per 30. Juni 2006 waren insgesamt 4 283 Aktionäre im Aktienregister eingetragen. Die aktuelle Zusammensetzung der Anlegergruppen sieht wie folgt aus:
| Privatpersonen: | 13.2 Prozent |
|---|---|
| Banken und Versicherungen: | 23.8 Prozent |
| übrige institutionelle Anleger: | 63.0 Prozent |
91.50 Prozent der Anleger stammen dabei aus der Schweiz, während 8.50 Prozent ihren Wohnsitz im Ausland haben.
Wir werden auch in Zukunft hohen Wert auf eine gute Aktionärspflege und Investorenbetreuung legen. Die für nächstes Frühjahr erstmals vorgesehene Veröffentlichung des Embedded Value (Kennziffer, die den Wert eines Lebensversicherung-Portefeuilles misst) wird die Transparenz weiter erhöhen und zur Attraktivität unserer Namenaktie beitragen.

| Patria Genossenschaft | 33.3 % |
|---|---|
| Vontobel | 4.0 % |
| Raiffeisen | 2.7 % |
| Münchener Rück | 8.2 % |
| Free Float | 51.8 % |
| CHF 200 Mio. |
|---|
| 3% p.a. |
| 5.5.2004 – 5.5.2010 |
| 1.839.765 |
| Ertrag in Mio. CHF |
||
|---|---|---|
| 30.6. 2006 | 30.6. 2005 restated |
|
| Gebuchte Bruttoprämien | 3227.4 | 3267.8 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien | – 157.3 | – 149.7 |
| Gebuchte Prämien für eigene Rechnung | 3070.1 | 3118.1 |
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung | – 605.4 | – 600.7 |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung | 2464.7 | 2517.4 |
| Zins- und Dividendenertrag | 362.6 | 345.2 |
| Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) | 47.4 | 265.5 |
| Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke | 99.8 | 88.4 |
| Übriger Ertrag | 57.7 | 55.3 |
| Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit | 3032.2 | 3271.8 |
| Aufwand in Mio. CHF |
||
| Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben | – 706.5 | – 675.6 |
| Bezahlte Versicherungsleistungen Leben | – 1258.7 | – 1308.5 |
| Veränderungen des Deckungskapitals | – 237.9 | – 372.3 |
| Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten | – 58.0 | – 123.4 |
| An Rückversicherung abgegebener Aufwand | 75.1 | 48.9 |
| Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto) | – 2186.0 | – 2430.9 |
| Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft | – 326.6 | – 325.7 |
| Betriebs- und Verwaltungsaufwand | – 255.0 | – 250.9 |
| Zinsaufwand | – 22.0 | – 28.4 |
| Übriger Aufwand | – 25.1 | – 55.8 |
| Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit | – 2814.7 | – 3091.7 |
| Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit | 217.5 | 180.1 |
| Finanzierungsaufwand | – 0.3 | – 6.4 |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1.1 | – 0.6 |
| Ergebnis vor Steuern | 215.6 | 173.1 |
| Ertragssteuern | – 52.7 | – 56.7 |
| Periodenergebnis des Konzerns | 162.9 | 116.4 |
| Zugeteilt auf: | ||
| Aktionäre der Helvetia Patria Holding1 | 162.6 | 116.1 |
| Minderheitsanteile | 0.3 | 0.3 |
| Periodenergebnis je Aktie: | ||
| Unverwässert (in CHF) | 19.00 | 14.07 |
| Verwässert (in CHF) | 19.00 | 14.07 |
1 Details dazu befinden sich im «Konsolidierten Eigenkapital»
Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.
Aktionärsbrief 2.06
| 30.6. 2006 | 31.12. 2005 | |
|---|---|---|
| Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften | 470.9 | 426.1 |
| Goodwill und übrige immaterielle Anlagen | 60.4 | 62.4 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 45.5 | 45.2 |
| Liegenschaften für Anlagezwecke | 3908.9 | 3883.8 |
| Darlehen (LAR) inkl. Geldmarktinstrumente | 6341.4 | 6379.0 |
| Bis zum Verfall gehaltene Finanzanlagen (HTM) | 3587.6 | 2781.0 |
| Jederzeit verkäufliche Finanzanlagen (AFS) | 11275.8 | 11832.2 |
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanalgen | 2692.7 | 2862.0 |
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 825.1 | 605.0 |
| Aktivierte Abschlusskosten Leben | 218.3 | 221.6 |
| Guthaben aus Rückversicherung | 910.7 | 902.6 |
| Latente Steuern | 258.1 | 326.8 |
| Übrige Aktiven | 212.4 | 128.6 |
| Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen | 284.5 | 305.9 |
| Flüssige Mittel | 170.9 | 172.4 |
| Total Aktiven | 31263.2 | 30934.6 |
| 30.6. 2006 | 31.12. 2005 | |
|---|---|---|
| Aktienkapital | 86.5 | 86.5 |
| Kapitalreserven | 631.1 | 628.1 |
| Eigene Aktien | – 17.1 | – 24.4 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) | 96.8 | 182.3 |
| Währungsreserve | 2.6 | 0.1 |
| Gewinnreserven | 1081.4 | 1016.5 |
| Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung | 483.6 | 588.6 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Helvetia Patria Holding | 2364.9 | 2477.7 |
| Minderheitsanteile | 2.9 | 3.1 |
| Total Eigenkapital | 2367.8 | 2480.8 |
| Deckungskapital (brutto) | 20411.5 | 20146.3 |
| Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten | 551.4 | 688.3 |
| Schadenrückstellungen (brutto) | 2822.0 | 2792.0 |
| Prämienüberträge (brutto) | 1466.3 | 844.7 |
| Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit | 198.9 | 198.8 |
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft | 1543.4 | 1722.7 |
| Übrige Finanzschulden | 7.8 | 28.3 |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft | 647.8 | 755.1 |
| Finanzielle Rückstellungen | 48.7 | 61.2 |
| Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer | 250.3 | 245.7 |
| Latente Steuern | 610.1 | 745.5 |
| Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen | 337.2 | 225.2 |
| Total Fremdkapital | 28895.4 | 28453.8 |
| Total Passiven | 31263.2 | 30934.6 |
Eigenkapital zur Verfügung der Aktionäre der Helvetia Patria Holding
| in Mio. CHF | Aktienkapital | Kapital- reserven |
Eigene Aktien |
Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Stand per 1.1.2005 | 86.5 | 613.7 | – 79.5 | 137.7 | |
| Anpassungen aus der Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen | – | – | – | 147.7 | |
| Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung | – | – | – | – 84.4 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – | – | 0.5 | |
| Latente Steuern | – | – | – | –13.7 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | 50.1 | |
| Periodenergebnis des Konzerns | – | – | – | – | |
| Total erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | 50.1 | |
| Transfer von/zu Gewinnreserven | – | – | – | – | |
| Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils | – | – | – | – | |
| Transaktionen mit eigenen Aktien | – | 17.6 | –17.9 | – | |
| Aktienbasierte Vergütung | – | 0.0 | – | – | |
| Dividende | – | – | – | – | |
| Stand per 30.6.2005 | 86.5 | 631.3 | – 97.4 | 187.8 | |
| Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated. | |||||
| Stand per 1.1.2006 | 86.5 | 628.1 | – 24.4 | 182.3 | |
| Anpassungen aus der Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen | – | – | – | – 268.3 | |
| Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung | – | – | – | 153.5 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – | – | 1.1 | |
| Latente Steuern | – | – | – | 27.8 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | – 85.9 | |
| Periodenergebnis des Konzerns | – | – | – | – | |
| Total erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | – 85.9 | |
| Transfer von/zu Gewinnreserven | – | – | – | 0.4 | |
| Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils | – | – | – | – | |
| Transaktionen mit eigenen Aktien | – | 2.3 | 7.3 | – | |
| Aktienbasierte Vergütung | – | 0.7 | – | – | |
| Dividende | – | – | – | – | |
| Stand per 30.6.2006 | 86.5 | 631.1 | – 17.1 | 96.8 | |
| Währungs- reserve |
Gewinn- reserven |
Bewertungs reserve für Verträge mit Überschuss- beteiligung |
Total vor Minderheiten |
Minderheiten | Total Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| –1.9 | 830.5 | 450.7 | 2 037.7 | 3.0 | 2 040.7 |
| – | – | 64.0 | 211.7 | 0.0 | 211.7 |
| – | – | – | – 84.4 | – | – 84.4 |
| 1.1 | – | 0.1 | 1.7 | 0.0 | 1.7 |
| – | – | –15.7 | – 29.4 | 0.0 | – 29.4 |
| 1.1 | – | 48.4 | 99.6 | 0.0 | 99.6 |
| – | 113.3 | 2.8 | 116.1 | 0.3 | 116.4 |
| 1.1 | 113.3 | 51.2 | 215.7 | 0.3 | 216.0 |
| – | 0.5 | – 0.5 | 0.0 | – | 0.0 |
| – | – | – | – | – | – |
| – | – | – | – 0.3 | – | – 0.3 |
| – | – | – | 0.0 | – | 0.0 |
| – | – 45.4 | – | – 45.4 | – 0.1 | – 45.5 |
| –0.8 | 898.9 | 501.4 | 2 207.7 | 3.2 | 2 210.9 |
| 0.1 | 1016.5 | 588.6 | 2 477.7 | 3.1 | 2 480.8 |
| – | – | –165.7 | – 434.0 | – 0.2 | – 434.2 |
| – | – | – | 153.5 | – | 153.5 |
| 2.5 | – | 0.2 | 3.8 | 0.0 | 3.8 |
| – | – | 40.4 | 68.2 | 0.1 | 68.3 |
| 2.5 | – | – 125.1 | – 208.5 | – 0.1 | – 208.6 |
| – | 142.6 | 20.0 | 162.6 | 0.3 | 162.9 |
| 2.5 | 142.6 | – 105.1 | – 45.9 | 0.2 | – 45.7 |
| – | – 0.5 | 0.1 | 0.0 | – | 0.0 |
| – | – | – | – | – | – |
| – | – | – | 9.6 | – | 9.6 |
| – | – | – | 0.7 | – | 0.7 |
| – | – 77.2 | – | – 77.2 | – 0.4 | – 77.6 |
| 2.6 | 1081.4 | 483.6 | 2 364.9 | 2.9 | 2 367.8 |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit in Mio. CHF | 30.6. 2006 | 30.6. 2005 restated |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | 215.6 | 173.1 |
| Umgliederungen in die Investitions- und Finanzierungstätigkeit (zahlungswirksam): | ||
| Realisierte Gewinne und Verluste auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen | – 0.1 | – 1.2 |
| Realisierte Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von assoziierten Unternehmen | – | – |
| Dividenden von assoziierten Unternehmen | – 0.6 | – 0.6 |
| Korrektur um nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen: | ||
| Abschreibungen auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen | 14.1 | 17.0 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – 0.3 | 1.2 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Liegenschaften für Anlagezwecke | 15.8 | 23.3 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen | 51.9 | – 116.0 |
| Aktienbasierte Vergütungen für Mitarbeitende | 0.8 | 0.0 |
| Währungskursgewinne und -verluste | – 13.6 | – 4.7 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen | – 43.1 | – 49.3 |
| Veränderung von Aktiven und Passiven aus Geschäftstätigkeit: | ||
| Aktivierte Abschlusskosten Leben | 3.4 | 6.4 |
| Guthaben aus Rückversicherung | – 6.1 | – 80.3 |
| Deckungskapital | 237.9 | 364.9 |
| Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten | 15.5 | 83.1 |
| Schadenrückstellungen | 19.1 | 55.3 |
| Prämienüberträge | 617.8 | 611.9 |
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft | – 138.9 | – 21.6 |
| Übrige Veränderungen von Aktiven und Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit | – 315.2 | – 58.9 |
| Realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen und Liegenschaften für Anlagezwecke | – 86.7 | – 117.3 |
| Kauf von Liegenschaften für Anlagezwecke | – 69.9 | – 25.7 |
| Verkauf von Liegenschaften für Anlagezwecke | 5.6 | 49.9 |
| Gewährung von Darlehen (LAR) und Geldmarktinstrumenten | – 25898.8 | – 30158.4 |
| Rückzahlung von Darlehen (LAR) und Geldmarktinstrumenten | 25950.7 | 30493.1 |
| Kauf von bis zum Verfall gehaltenen Finanzanlagen (HTM) | – 936.7 | – 670.1 |
| Rückzahlung von bis zum Verfall gehaltenen Finanzanlagen (HTM) | 132.8 | 86.3 |
| Kauf von jederzeit verkäuflichen Finanzanlagen (AFS) | – 2682.5 | – 2891.7 |
| Verkauf von jederzeit verkäuflichen Finanzanlagen (AFS) | 2860.1 | 2607.7 |
| Kauf von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzanlagen | – 370.6 | – 320.4 |
| Verkauf von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzanlagen | 566.0 | 208.9 |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit brutto | 144.0 | 265.9 |
| Bezahlte Steuern | – 51.4 | – 27.4 |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit netto | 92.6 | 238.5 |
| Geldfluss aus Investitionstätigkeit in Mio. CHF | 30.6.06 | 30.6.05 restated |
|---|---|---|
| Kauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften | – 25.1 | – 31.9 |
| Verkauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften | 0.3 | 2.3 |
| Kauf von immateriellen Anlagen | – 2.5 | – 8.3 |
| Verkauf von immateriellen Anlagen | – | – |
| Kauf von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – | – 51.0 |
| Verkauf von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – | – |
| Kauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen, ohne Bestand an flüssigen Mitteln | – | – |
| Verkauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen, ohne Bestand an flüssigen Mitteln | – | – |
| Dividenden von assoziierten Unternehmen | 0.6 | 0.6 |
| Geldfluss aus Investitionstätigkeit netto | – 26.7 | – 88.3 |
| Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit in Mio. CHF Geldzufluss aus Kapitalerhöhungen |
– | – |
| Geldabfluss aus Kapitalherabsetzungen | – | – |
| Geldzufluss aus Verkauf von eigenen Aktien | 9.6 | – |
| Geldabfluss aus Kauf von eigenen Aktien | – | – 0.3 |
| Geldzufluss aus Aufnahme von Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit | – | – |
| Geldabfluss aus Rückzahlung von Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit | – | – 150.0 |
| Dividendenzahlungen | – 77.6 | – 45.5 |
| Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 0.0 | 0.0 |
| Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit netto | – 68.0 | – 195.8 |
| Wechselkursänderungen auf flüssigen Mitteln | 0.6 | 0.3 |
| Total Veränderung flüssige Mittel | –1.5 | – 45.3 |
| Flüssige Mittel in Mio. CHF | ||
| Bestand per 1. Januar | 172.4 | 168.5 |
| Veränderung im Geschäftsjahr | – 1.5 | – 45.3 |
| Bestand per 30. Juni | 170.9 | 123.2 |
Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.
Mit Beschluss vom 4.9.2006 hat der Verwaltungsrat die konsolidierte Halbjahresrechnung verabschiedet und zur Veröffentlichung freigegeben.
Die konsolidierte Halbjahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34, Zwischenberichterstattung, erstellt. Die bei der Abschlusserstellung angewandten Rechnungslegungsgrundsätze entsprechen, mit Ausnahme der nachfolgend dargestellten Änderungen, den Grundsätzen der Jahresrechnung 2005. Die Halbjahresrechnung muss daher auch im Zusammenhang mit der konsolidierten Jahresrechnung 2005 gelesen werden.
Die Bilanzgliederung erfolgt neu nach Liquidität, wodurch Anpassungen an einigen Bilanzpositionen vorgenommen werden mussten. Dies betrifft ausschliesslich Umgliederungen einzelner Komponenten. Die Positionen «Erfolgswirksam zum Fair Value bewerteter Handelsbestand» und «Geldmarktinstrumente» wurden zur Gänze in die Positionen «Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen» und «Darlehen (LAR) inkl. Geldmarktinstrumente» überführt. Der Anteil der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmern wurde aus der Position «Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen» in die Position «Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer» umgegliedert.
Im Jahr 2006 sind folgende branchenrelevante Interpretationen (IFRIC) und Änderungen an Standards in Kraft getreten:
Die Übernahme der Standards führte zu keinen wesentlichen Anpassungen der Rechnungslegungsgrundsätze. Nachfolgend einige Erläuterung zu den für die Helvetia Patria Gruppe relevanten Änderungen:
Änderung an IAS 19 – Bilanzierung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste Bei der Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen besteht neu ein Wahlrecht, wonach sämtliche versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste für alle leistungsorientierten Pläne in der Periode ihres Anfalls ausserhalb des Periodenergebnisses erfasst und im Eigenkapital dargestellt werden können. Die Helvetia Patria Gruppe macht von diesem Wahlrecht keinen Gebrauch. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden weiterhin nach der Korridorregelung erfasst. Weitere Änderungen betreffen die Offenlegungsanforderungen.
Änderung an IAS 21 – Nettoinvestition in eine ausländische Tochtergesellschaft Gemäss IAS 21 ist eine Währungsumrechnungsdifferenz aus der Umrechnung von monetären Posten, die Teil einer Nettoinvestition in eine ausländische Tochtergesellschaft darstellt, erfolgsneutral in einer separaten Eigenkapitalkomponente zu führen. Ungeachtet der Währung, auf die der monetäre Posten lautet und der involvierten Konzernunternehmen, findet diese Vorschrift neu Anwendung. Bei der Helvetia Patria Gruppe bestehen aktuell keine Posten mit dem Charakter einer Nettoinvestition, auf welche die Änderung anzuwenden wäre.
Änderung an IAS 39 – Fair Value Option Eine Klassifizierung als «erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen» ist neu nur noch bei Vorliegen einer der folgenden Bedingungen möglich:
Alle bei der Helvetia Patria als «erfolgswirksam zum Fair Value bewertet» klassifizierten Finanzinstrumente erfüllen eine der oben stehenden Bedingungen. Daher waren keine Umklassifizierungen der im Bestand befindlichen Finanzinstrumente vorzunehmen.
In der Zwischenberichtsperiode tätigte die Helvetia Patria Gruppe keine Akquisitionen. Zum Zweck der Beratung, der Entwicklung und dem Vertrieb von Software wurde die Ecenter Solutions AG mit Sitz in Zürich gegründet und neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Die Gesellschaft ist in der Segmentberichterstattung der Region «Schweiz» und dem Geschäftsbereich «Übrige» zugeordnet.
Der Fonds DeAM HL1 wurde in der Berichtsperiode liquidiert, die Fondsanteile wurden vollständig an die Haltergesellschaft, Helvetia Schweizerische Lebensversicherungs-AG, Frankfurt, zurückbezahlt. Die Gesellschaft war der Region «Deutschland» und dem Segment «Leben» zugeordnet.
Ebenso wurde die V.N. Sociedad de Agencia de Seguros de la Vasco Navarra S.A., Pamplona, in der Berichtsperiode aufgelöst. Die verbleibenden Aktiven und Passiven sind vollständig in die Helvetia Previsión, Sevilla, übergegangen. Die Gesellschaft war der Region «Spanien» und dem Segment «Übrige» zugeordnet.
| Schweiz | Deutschland | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
||
| Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit | 1772.2 | 1995.5 | 433.1 | 401.8 | |
| Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit | – 1666.6 | – 1913.8 | – 389.2 | – 397.9 | |
| Finanzierungsaufwand | – 3.0 | – 3.0 | – | – | |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 0.6 | – 0.8 | – | – 0.2 | |
| Ergebnis vor Steuern | 103.2 | 77.9 | 43.9 | 3.7 | |
| Ertragssteuern | |||||
| Periodenergebnis des Konzerns |
Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.
| Leben | Nicht-Leben | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
|
| Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit | 1857.6 | 2074.2 | 1160.7 | 1177.8 |
| Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit | – 1764.3 | – 2033.1 | – 1050.9 | – 1058.7 |
| Finanzierungsaufwand | – | – | – | – |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 0.6 | – 0.8 | 0.5 | 0.2 |
| Ergebnis vor Steuern | 93.9 | 40.3 | 110.3 | 119.3 |
| Ertragssteuern | ||||
| Periodenergebnis des Konzerns |
Die Halbjahreszahlen 2005 wurden gemäss den Standards von IFRS aus dem FER-Abschluss restated.
Prinzipiell werden Erträge und Aufwendungen bei ihrer Entstehung erfasst. In der konsolidierten Halbjahresrechnung werden Erträge und Aufwendungen nur dann vorgezogen oder abgegrenzt, wenn dies auch am Ende des Geschäftsjahres angemessen wäre.
Der Gruppenleitung sind seit dem letzten Bilanzstichtag keine neuen Tatsachen bekannt geworden, die zu wesentlichen Änderungen der Eventualschulden oder -forderungen führen und die bedeutenden Einfluss auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage haben könnten.
Für das Geschäftsjahr 2005 wurde in der Generalversammlung vom 12.5.2006 eine Dividende von CHF 9.00 je Aktie beschlossen und mit einem Gesamtbetrag von CHF 77.9 Mio. ausbezahlt.
Bis zur Fertigstellung der vorliegenden konsolidierten Halbjahresrechnung am 4.9.2006 sind keine Ereignisse bekannt geworden, die einen wesentlichen Einfluss auf die Halbjahresrechnung als Ganzes haben würden.
| Italien Spanien |
Übrige | Elimination und nicht zugewiesene Positionen Total |
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| 30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
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| 250.3 | 264.9 | 227.2 | 228.2 | 379.9 | 413.2 | – 30.5 | – 31.8 | 3032.2 | 3271.8 | |
| – 238.2 | – 244.3 | – 202.1 | – 196.5 | – 349.1 | – 371.0 | 30.5 | 31.8 | – 2814.7 | – 3091.7 | |
| – | – | – | – | – | – 3.4 | – | – | – 3.0 | – 6.4 | |
| – | – | 0.5 | 0.4 | 0.0 | 0.0 | – | – | – 1.1 | – 0.6 | |
| 12.1 | 20.6 | 25.6 | 32.1 | 30.8 | 38.8 | 0.0 | 0.0 | 215.6 | 173.1 | |
| – 52.7 | – 56.7 | – 52.7 | – 56.7 | |||||||
| 162.9 | 116.4 |
| Übrige | Elimination und nicht zugewiesene Positionen Total |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
30.6.06 | 30.6.05 restated |
||
| 14.0 | 20.0 | – 0.1 | – 0.2 | 3 032.2 | 3 271.8 | ||
| 0.4 | – 0.1 | 0.1 | 0.2 | – 2 814.7 | – 3 091.7 | ||
| – 3.0 | – 6.4 | – | – | – 3.0 | –6.4 | ||
| – | – | – | – | 1.1 | –0.6 | ||
| 11.4 | 13.5 | 0.0 | 0.0 | 215.6 | 173.1 | ||
| – 52.7 | – 56.7 | – 52.7 | – 56.7 | ||||
| 162.9 | 116.4 |
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Rechnungslegungsgrundsätze und Bilanzierungspraktiken, (6) Risiken in Verbindung mit der Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, (7) Häufigkeit, Umfang und allgemeine Entwicklung der Versicherungsfälle, (8) Sterblichkeits- und Morbiditätsrate sowie (9) Erneuerungs- und Verfallsraten von Policen. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die vorstehende Liste wichtiger Faktoren nicht vollständig ist. Bei der Bewertung zukunftsgerichteter Aussagen sollten Sie daher die genannten Faktoren und andere Ungewissheiten sorgfältig prüfen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen gründen auf Informationen, die der Helvetia Patria Gruppe am Tag ihrer Veröffentlichung zur Verfügung standen; die Helvetia Patria Gruppe ist nur dann zur Aktualisierung dieser Aussagen verpflichtet, wenn die geltenden Gesetze dies verlangen.
Zweck dieses Dokuments ist es, die Aktionäre der Helvetia Patria Gruppe und die Öffentlichkeit über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Patria Gruppe im ersten Semester 2006 zu informieren. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Umtausch, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren, noch einen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652 a des Schweizerischen Obligationenrechts oder einen Kotierungsprospekt gemäss dem Kotierungsreglement der SWX Swiss Exchange dar. Nimmt die Helvetia Patria Gruppe in Zukunft eine oder mehrere Kapitalerhöhungen vor, sollten die Anleger ihre Entscheidung zum Kauf oder zur Zeichnung neuer Aktien oder sonstiger Wertpapiere ausschliesslich auf der Grundlage des massgeblichen Emissionsprospekts treffen. Dieses Dokument ist ebenfalls in englischer, französischer und italienischer Sprache erhältlich. Verbindlich ist die deutsche Fassung.
29. März 2007 Geschäftsergebnisse 2006: Analysten- und Medienkonferenz 4. Mai 2007 Ordentliche Generalversammlung in St.Gallen 7. September 2007 Publikation des Halbjahresergebnisses 2007
St.Gallen, 7. September 2006
Daniel Schläpfer Helvetia Patria Gruppe Unternehmenskommunikation Postfach, CH-9001 St.Gallen Telefon +41 71 493 54 48 Fax +41 71 493 55 89 www.helvetiapatria.com [email protected]

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