Quarterly Report • May 9, 2007
Quarterly Report
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Bericht des NA-Konzerns über das 2. Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 – 1. Januar bis 31. März 2007 –
Norddeutsche Affinerie AG erzielt herausragendes Halbjahresergebnis nach sehr erfolgreichem 2. Quartal
Hamburg, den 9. Mai 2007 – Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) erwirtschaftete im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2006/07 ein herausragendes Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von 82 Mio. € (Vorjahr 48 Mio. €). Hierzu trug das 2. Quartal mit 43 Mio. € (Vorjahr 27 Mio. €) bei. Ergebnis bestimmend war der sehr gute Geschäftsverlauf, vor allem im Segment Kupfererzeugung. Der hohe Produktabsatz und der erneut angestiegene Kupferpreis führten zu einer weiteren Umsatzsteigerung im Halbjahr auf 2.967 Mio. € (Vorjahr 2.263 Mio. €).
Das Marktumfeld war insgesamt volatil. Dies betraf vor allem den Spotmarkt für Kupferkonzentrate, in dem die Konditionen unter Druck blieben. Dennoch konnte der NA-Konzern seine sehr gute Position auf den internationalen Rohstoffmärkten sowie auf den Produktmärkten nutzen. Dies belegt erneut die Stärke der NA als vorwärtsintegrierter Kupferverarbeiter.
Die Konzentratverarbeitung lag bei 285.000 Tonnen (Vorjahr 282.000 Tonnen), so dass im Halbjahr insgesamt 563.000 Tonnen (Vorjahr 493.000 Tonnen) verarbeitet wurden. Die Kathodenproduktion stieg auf 140.000 Tonnen (Vorjahr 138.000 Tonnen) bzw. 283.000 Tonnen (Vorjahr 266.000 Tonnen) im Halbjahr. Die NA erreichte wieder eine herausragende Verfügbarkeit ihrer Produktionsanlagen.
Die Produktion und Vermarktung von Kupferprodukten im 1. Halbjahr konnte insgesamt nochmals gesteigert werden. Die Gießwalzdrahtproduktion erhöhte sich auf 227.000 Tonnen (Vorjahr 203.000 Tonnen), während sich die Stranggussproduktion mit 122.000 Tonnen (Vorjahr 133.000 Tonnen) leicht verringerte. Schwermetall Halbzeugwerk (NA-Beteiligung 50 %) hat mit 127.000 Tonnen Vorwalzband die Vorjahresproduktion von 132.000 Tonnen nicht ganz erreicht. Prymetall lag mit 32.000 Tonnen (Vorjahr 33.000 Tonnen) fast auf dem Vorjahresniveau, konnte hierbei allerdings wesentliche Anteile an höhermargigen Produkten absetzen.
Die NA ist aufgrund ihrer technologischen und operativen Stärke auch in einem volatilen Marktumfeld international wettbewerbsfähig. Dies wird durch die starke Ertragskraft im Geschäftsjahr 2006/07 unterstrichen.
| Kennzahlen des NA-Konzerns | 2. | 1. | 2. | 1. | |
|---|---|---|---|---|---|
| nach IFRS* | Quartal | Halbjahr | Quartal | Halbjahr | |
| 2006/07 | 2006/07 | 2005/06 | 2005/06 | ||
| Umsatz | Mio. € | 1.499 | 2.967 | 1.342 | 2.263 |
| Rohergebnis | Mio. € | 135 | 258 | 110 | 214 |
| Personalaufwand | Mio. € | 49 | 98 | 47 | 94 |
| Abschreibungen | Mio. € | 14 | 26 | 12 | 24 |
| EBITDA | Mio. € | 59 | 112 | 40 | 76 |
| EBIT | Mio. € | 45 | 85 | 28 | 52 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | Mio. € | 43 | 82 | 27 | 48 |
| Konzernüberschuss | Mio. € | 26 | 49 | 16 | 29 |
| Ergebnis je Aktie | € | 0,68 | 1,30 | 0,42 | 0,81 |
| Brutto-Cashflow | Mio. € | 44 | 82 | 32 | 63 |
| Investitionen | Mio. € | 44 | 59 | 9 | 24 |
| Kupferpreis (Durchschnitt) | US\$/t | 5.941 | 6.509 | 4.944 | 4.623 |
| Belegschaft (Durchschnitt) | 3.205 | 3.214 | 3.175 | 3.181 |
* Vor Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode
Der NA-Konzern berichtet nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Die im Rahmen der Veröffentlichung des IFRS-Konzernabschlusses per 30. September 2006 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden unverändert fortgeführt. Die Effekte aus der Umbewertung der Lifo-Bestände nach der Durchschnittsmethode sind in die folgenden Erläuterungen nicht einbezogen. Sie werden im Anschluss gesondert dargestellt.
Auch im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 hat sich die positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Insgesamt wurde im 1. Halbjahr ein herausragendes Ergebnis erwirtschaftet.
Deutliche Absatzsteigerungen bei Gießwalzdraht und eine Erhöhung der Metallpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben zu einem Anstieg der Umsatzerlöse geführt. Im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres betrugen diese 2.967 Mio. €, nach 2.263 Mio. € im Vorjahr.
Das Rohergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 44 Mio. € auf 258 Mio. € (Vorjahr 214 Mio. €). Dieser Anstieg um 21 % zeigt die hervorragende Geschäftsentwicklung des 1. Halbjahres.
Der Personalaufwand lag mit 98 Mio. € leicht über dem Niveau des Vorjahres (94 Mio. €). Ursachen für den Anstieg sind eine höhere Anzahl an Mitarbeitern, Tariferhöhungen und Erfolgsbeteiligungen.
Die Abschreibungen stiegen auf 26 Mio. € (Vorjahr 24 Mio. €).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 112 Mio. € um 47 % über dem Wert des Vorjahres von 76 Mio. €. Gleichzeitig konnte auch das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) mit 85 Mio. € (Vorjahr 52 Mio. €) deutlich gesteigert werden. Der NA-Konzern erwirtschaftete mit 82 Mio. € ein wesentlich höheres Vorsteuerergebnis als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (48 Mio. €).
Folgende Einflüsse waren im 1. Halbjahr für den Geschäftsverlauf bestimmend:
Stabiles Absatz- und Erlösniveau bei Stranggussformaten und Vorwalzband.
Gestiegener Anteil an höherwertigen Produkten beim Fertigband.
Der Konzernüberschuss erhöhte sich auf 49 Mio. € (Vorjahr 29 Mio. €). Hieraus ergibt sich nach Abzug der Anteile anderer Gesellschafter ein Ergebnis pro Aktie von 1,30 € (Vorjahr 0,81 €).
Aufgrund des weiter verbesserten Ergebnisses konnte der Brutto-Cashflow im 1. Halbjahr um 19 Mio. € auf 82 Mio. € gesteigert werden.
Das Vorratsvermögen wurde gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2006 leicht reduziert. Ursächlich hierfür war vor allem ein geringerer Bestand an Kupfer-Fertigprodukten.
Deutlich abgebaut wurden dagegen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen Forderungen und Vermögenswerte. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wirkten sich vor allem kürzere Zahlungsziele aus. Gleichzeitig führten geringere positive Marktwerte aus Börsengeschäften zu einer Reduzierung der übrigen Forderungen und Vermögensgegenstände.
Die Investitionen lagen bei 59 Mio. € (Vorjahr 24 Mio. €). 30 Mio. € wurden in den Ausbau der Konzentrat- und Elektronikschrottverarbeitung investiert, um die Position der NA in diesen Bereichen weiter zu stärken.
29 Mio. € entfallen auf die Aktivierung von Anlagen für den Konzentratumschlag und -transport durch die Hafengesellschaft Brunsbüttel GmbH aufgrund eines langfristigen Dienstleistungsvertrags, welcher gemäß IAS 17/IFRIC 4 als Finanzierungsleasing zu bewerten ist.
Infolge des sehr guten operativen Cashflows von 209 Mio. € verfügte der NA-Konzern zum 31. März 2007 über liquide Mittel in Höhe von 123 Mio. €.
Die Bilanzsumme zum 31. März 2007 reduzierte sich gegenüber dem Ende des letzten Geschäftsjahres um 79 Mio. € auf 1.732 Mio. €. Dennoch wird die Bilanzsumme weiterhin durch die hohen Metallpreise bestimmt.
Das Eigenkapital des NA-Konzerns betrug 537 Mio. €, nach 501 Mio. € zum 30. September 2006. Neben dem Periodenüberschuss von 49 Mio. € trugen ergebnisneutrale Veränderungen von 28 Mio. € zu der Erhöhung des Eigenkapitals bei. Reduziert wurde das Eigenkapital durch die Dividendenzahlung der NA AG für das Geschäftsjahr 2005/06 in Höhe von 39 Mio. €.
Die Bilanz belegt die solide Eigenkapitalbasis der NA mit einer Eigenkapitalquote von 31 %.
Unter den Finanzverbindlichkeiten wurden, parallel zu den Investitionen, Verbindlichkeiten aus dem als Finanzleasing zu bilanzierenden Vertrag für den Konzentratumschlag und -transport ausgewiesen. Im Bereich der langfristigen Finanzverbindlichkeiten hatte dies eine Erhöhung um 28 Mio. € zur Folge. Die übrigen lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten wurden dagegen im 1. Halbjahr leicht abgebaut. Zum Bilanzstichtag betrug damit der Gesamtbestand an Finanzverbindlichkeiten 192 Mio. €, nach 183 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftjahres. Gleichzeitig führten niedrigere negative Marktwerte für derivative Finanzinstrumente zu einem Abbau der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 257 Mio. € (424 Mio. € zum 30. September 2006). Das Gearing lag dabei mit 13 % auf einem sehr niedrigen Niveau.
Entsprechend den Regelungen des IAS 2 sind verfügbare Vorräte im NA-Konzern seit dem 1. Oktober 2005 nach der Durchschnittswertmethode zu bewerten. Dies führt bei Metallpreisschwankungen, durch den Ausweis von Buchwertänderungen, zu erheblichen Diskontinuitäten. Hierbei handelt es sich jedoch um Scheinergebnisse, welche zu einer betriebswirtschaftlich nicht zutreffenden Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage führen. Die operative Unternehmensleistung wird so nicht richtig dargestellt und eine Vergleichbarkeit gegenüber früheren Perioden wird unmöglich gemacht.
Wir haben deshalb die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des NA-Konzerns zunächst ohne die Effekte aus der Umbewertung der Lifo-Bestände dargestellt. Nachfolgend werden sämtliche Veränderungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus der Anwendung der Durchschnittsmethode gesondert erläutert:
Die Anwendung der Durchschnittswertmethode führt zu einer Erhöhung des Rohergebnisses, des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie des Ergebnisses vor Steuern (EBT) um jeweils 40 Mio. € (im Vorjahr um jeweils 102 Mio. €). Nach Ansatz latenter Steuern verbleibt hieraus eine Erhöhung des Konzernüberschusses von 24 Mio. € (im Vorjahr von 61 Mio. €).
Unter Berücksichtigung des Abzugs der Anteile anderer Gesellschafter am Konzernüberschuss ergibt sich ein um 0,64 € höheres Ergebnis pro Aktie (Vorjahr 1,76 €).
Die Umbewertung der Lifo-Bestände hat keinen Einfluss auf den Cashflow.
Bei Anwendung der Durchschnittsmethode betrug die Bilanzsumme zum 31. März 2007 2.097 Mio. €, nach 2.137 Mio. € zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres. Dabei führt die Umbewertung der Lifo-Bestände zu einem um 366 Mio. € höheren Vorratsvermögen. Zum Ende des vergangen Geschäftsjahres hatte dieser Wert 326 Mio. € betragen.
Gleichzeitig bewirkt die Anwendung der Durchschnittsmethode zum Stichtag einen um 219 Mio. € erhöhten Ausweis des Eigenkapitals von 756 Mio. € (am 30. September 2006 um 195 Mio. € von 696 Mio. €). Auf dieser Basis ergibt sich für den NA-Konzern eine Eigenkapitalquote von 36 %. Das Gearing liegt dabei bei 9 %.
Der Kupfermarkt war zu Beginn des Jahres 2007 von einem Preisrückgang um fast 1.000 US\$/t auf 5.225 US\$/t gekennzeichnet. In einem Klima der Unsicherheit, zu dem steigende Kupferbestände in den Lagerhäusern der Metallbörsen und die Konjunkturschwäche in den USA maßgeblich beitrugen, reduzierten Fonds ihre Engagements an den Metallmärkten. Zeigte sich im Januar und Februar noch eine hohe Kursvolatilität, war die Preisentwicklung im März fast durchgehend aufwärts gerichtet. Der Kupferpreis erholte sich auf 6.940 US\$/t am Quartalsende. Das Bekanntwerden hoher Kathodenimporte Chinas, die sich im Quartal gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelten, rückte den chinesischen Kupferbedarf erneut ins Blickfeld. Die Wirtschaft Chinas wuchs in den ersten drei Monaten 2007 mit 11 % weiter auf sehr hohem Niveau und lieferte hiermit Indikationen für das aktuelle Wachstum des Kupferbedarfs im größten Absatzmarkt der Welt.
Mit Ausnahme der USA zeigen auch die anderen Regionen der Welt ein hohes Wachstum des Kupferbedarfs.
Die gute Nachfrage spiegelte sich ab März in der Entwicklung der Kupferbestände an der London Metal Exchange wider. Nachdem diese zunächst um 26.000 Tonnen auf 216.000 Tonnen gestiegen waren, verringerten sie sich bis zum Quartalsende wieder auf 178.000 Tonnen und lagen damit fast auf einem Niveau von Ende 2006. An der Comex (New York) zeigten sich im Quartalsverlauf nur geringe Bestandsveränderungen.
Angesichts dieser Entwicklungen war die Sensibilität des Kupfermarktes für Produktionsstörungen jeder Art weiterhin sehr hoch.
Im Segment Kupfererzeugung werden aus primären und sekundären Rohstoffen Kupferkathoden und Edelmetalle erzeugt. Die Hauptproduktionsstandorte sind Hamburg und Lünen.
Unsere Anlagen waren sehr gut ausgelastet und die anspruchsvollen Produktionsziele konnten teilweise noch übertroffen werden.
Der Umsatz erhöhte sich im 1. Halbjahr mengen- und preisbedingt auf 2.105 Mio. € (Vorjahr 1.552 Mio. €). Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) konnte mit 61 Mio. € (Vorjahr 27 Mio. €) mehr als verdoppelt werden.
| Kennzahlen nach IFRS |
Geschäftsjahr 2006/07 |
Geschäftsjahr 2005/06 |
||
|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | |||
| Umsatzerlöse | T€ | 2.104.997 | 1.551.667 | |
| EBIT* | T€ | 61.611 | 27.778 | |
| EBT * | T€ | 60.658 | 27.083 |
* Vor Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode in Höhe von 15.562 T€ (Vorjahr 49.527 T€)
Der weltweit starken Nachfrage nach Kupfer konnte die Minenproduktion nicht folgen. Transportschwierigkeiten einer Kupfermine in Argentinien und starke Nachfrage seitens des Handels verschärften diese Situation weiter. Hierdurch geriet der Kupferkonzentratmarkt unter erheblichen Druck. In Folge dessen reduzierte sich insbesondere das Schmelzlohnniveau des Spotmarktes. Auch langfristige Konzentratabschlüsse mussten trotz des hohen Kupferpreises Schmelzlohneinbußen hinnehmen. Von dieser für die meisten Kupferhütten ungünstigen Situation war die NA kaum betroffen, da sie bereits frühzeitig langfristige Verträge abgeschlossen hatte.
Das Angebot an edelmetallhaltigen Vorstoffen blieb aufgrund hoher Edelmetallpreise weiterhin erfreulich.
Der Markt für Kupferschrotte (Altkupfer) entwickelte sich seit Dezember 2006 sehr volatil. Hierzu trugen auch zeitweise aggressive Einkaufsaktivitäten durch chinesische Marktteilnehmer bei. Nach anfänglich sehr guter Mengenverfügbarkeit und hohen Raffinierlöhnen verschlechterten sich die Konditionen ab Januar deutlich. In der zweiten Quartalshälfte stabilisierten sich das Marktangebot und die Raffinierlöhne auf einem zufriedenstellenderen Niveau.
Die Verfügbarkeit aller übrigen Recyclingmaterialien, die von anderen Wettbewerbern nicht oder nur eingeschränkt verarbeitet werden können, war unverändert gut. Dies galt insbesondere für komplexe Rohstoffe, wie Elektro- und Elektronikschrotte.
Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres wurden im NA-Konzern insgesamt 283.000 Tonnen ( Vorjahr 266.000 ) Kupferkathoden produziert. Die Edelmetallerzeugung lag bei 603 Tonnen Silber (Vorjahr 419 Tonnen) und 16,8 Tonnen Gold (Vorjahr 17,0 Tonnen).
Die Produktionsanlagen in Hamburg arbeiteten bei höchster Effizienz und erreichten eine hervorragende Anlagenverfügbarkeit von über 98 %, die deutlich über dem internationalen Durchschnitt liegt. Hierdurch konnten im 1. Halbjahr 563.000 Tonnen Kupferkonzentrate verarbeitet werden, was einer Durchsatzsteigerung von 14 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (493.000 Tonnen) entspricht.
Im 2. Quartal wurden 285.000 Tonnen Kupferkonzentrate (Vorjahr 282.000 Tonnen) geschmolzen.
Seit Januar 2007 verarbeitet die Konzentrathütte Vormischungen aus der neuen Umschlagsanlage in Brunsbüttel. Seitdem entfallen kostenintensive Umschlagsund Mischaktivitäten auf dem Hüttengelände. Zusätzlich werden hierdurch die Rohstoffmischungen besser homogenisiert, wodurch sich optimierte Schmelzund Umweltschutzbedingungen insbesondere für komplexere Kupferkonzentrate ergeben.
Mit dem gesteigerten Konzentratdurchsatz erhöhte sich die Schwefelsäureproduktion im 1. Halbjahr auf 561.000 Tonnen (Vorjahr 490.000 Tonnen). Für den Absatz der Schwefelsäure im zentraleuropäischen Markt bestehen unverändert sehr gute Bedingungen. Aufgrund ihrer hohen Schwefelsäurequalität nutzt die NA Vorteile gegenüber den europäischen Wettbewerbern.
Im 1. Halbjahr wurden 189.000 Tonnen Kupferkathoden erzeugt (Vorjahr 176.000 Tonnen), was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um ca. 8 % entspricht. Die Produktion im 2. Quartal lag bei 94.000 Tonnen (Vorjahr 92.000 Tonnen).
Die Kathodenproduktion entstammt im Halbjahr zu 60 % aus primären und zu 40 % aus Recycling-Rohstoffen. In der Phase deutlich reduzierter Raffinierlöhne für Altkupfer konnte die NA ihre Kostenvorteile durch die kombinierte Verarbeitung von Konzentraten und Recycling-Materialien erneut nutzen.
Das hohe Preisniveau bei Edelmetallen führte zu einer sehr guten Versorgungssituation bei edelmetallhaltigen Recycling-Rohstoffen. Im 1. Halbjahr konnte hierdurch insbesondere die Silberproduktion auf 603 Tonnen (Vorjahr 419 Tonnen) erhöht werden. Dies entspricht einer Steigerung von 44 %.
Die Goldproduktion wird im Wesentlichen durch die Zusammensetzung der verarbeiteten Kupferkonzentrate bestimmt. Sie lag im 1. Halbjahr mit 16,8 Tonnen auf dem Vorjahresniveau (Vorjahr 17,0 Tonnen).
Die insgesamt gute Versorgungslage bei Recyclingmaterialien ermöglichte eine Vollauslastung des Kayser Recycling Systems (KRS).
Dagegen war die Anodenofenhütte infolge der vorübergehenden schlechteren Verfügbarkeit von Altkupfer/Kupferschrotten zeitweilig nicht voll ausgelastet. Gerade in dieser schwächeren Marktphase hat sich die neue Materialvorbereitungsanlage bewährt. Durch sie wurde die Palette verarbeitbarer Recyclingmaterialien erheblich erweitert.
Der KRS-Durchsatz des 1. Halbjahres konnte von 100.000 Tonnen auf 107.000 Tonnen gesteigert werden. Hierzu trug auch die zunehmende Verarbeitung von Elektro- und Elektronikschrotten bei. Die Position im Elektronikschrottgeschäft wird durch die im Januar in Betrieb genommene Großanlage zur Beprobung und Vorbereitung von Elektronikschrotten weiter ausgebaut.
Zur Vollversorgung der Lüner Elektrolyse wurden im 1. Halbjahr ca. 22.000 Tonnen Anoden aus der Hamburger Produktion eingesetzt. Die Kathodenproduktion lag wie im Vorjahr bei 46.000 Tonnen. Im 1. Halbjahr übertraf sie mit 93.000 Tonnen den Vorjahreswert um 3 % (Vorjahr 90.000 Tonnen).
Im Segment Kupferverarbeitung werden eigene und fremde Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten und Walzprodukten verarbeitet. Die Produktionsstandorte sind Hamburg, Emmerich und Stolberg.
Die hervorragende Produktqualität und unsere hohe Lieferzuverlässigkeit sind die Basis unserer starken Marktposition im Produktbereich. Zudem bietet die Vorwärtsintegration von der Kathode bis zum Kupferband zunehmend einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Der Umsatz im Segment Kupferverarbeitung stieg absatz- und metallpreisbedingt auf 2.309 Mio. € (Vorjahr 1.737 Mio. €). Das Segmentergebnis vor Ertragsteuern (EBT) erhöhte sich auf 25 Mio. € (Vorjahr 22 Mio. €). Der Verkauf von Gießwalzdraht konnte im Vergleich zum Vorjahr erneut gesteigert werden.
| Kennzahlen nach IFRS |
Geschäftsjahr 2006/07 |
Geschäftsjahr 2005/06 |
|
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | ||
| Umsatzerlöse | T€ | 2.309.310 | 1.736.889 |
| EBIT * | T€ | 27.958 | 24.227 |
| EBT * | T€ | 25.205 | 21.810 |
* Vor Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode in Höhe von 24.059 T€ (Vorjahr 52.818 T€)
Für das Jahr 2007 ist die europäische Kabel- und Drahtindustrie optimistisch gestimmt. Dabei wirken sich die positiven konjunkturellen Rahmenbedingungen in Europa stimulierend auf die Auftragslage der kupferverarbeitenden Industrie aus.
Eine positive Entwicklung sehen wir bei den Infrastrukturinvestitionen sowie in der Bauindustrie. Dies führt zu einem generellen Absatzzuwachs bei allen Kupferprodukten und zeigt sich ganz besonders bei der Nachfrage nach Energiekabeln.
Der Bedarf an Lackdrähten – und dies betrifft vor allem die Produktion von Transformatoren und Elektromotoren – entwickelte sich ebenfalls positiv. Dieser Industriezweig profitiert u. a. vom Wachstum im Bereich der regenerativen Energieerzeugung. Alleine die Gondeln der modernen Windräder beinhalten bis zu 10 Tonnen Kupfer.
Entsprechend der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland und Europa verzeichnet die europäische Halbzeugindustrie, die Weiterverarbeiter von Stranggussformaten der NA ist, weiterhin eine sehr gute Auslastung. Dies betrifft insbesondere die Bandindustrie als Vorlieferant für den Elektro- und Elektroniksektor.
Bedingt durch den hohen Kupferpreis hat es im Bereich niedrigwertiger Kupferprodukte, wie z. B. bei Bedachungskupfer und Installationsrohren einen leichten Absatzrückgang gegeben.
Dagegen ist die Nachfrage nach Kupferspezialprodukten, bei denen Kupfer nicht durch andere Werkstoffe ersetzt werden kann, auf hohem Niveau geblieben und hat an dem allgemeinen Wachstum partizipiert.
Die gedämpfte Konjunktur in den USA hat sich dort mit einem Rückgang des Kupferbedarfs ausgewirkt. Für Kupferprodukte aus Europa ist zusätzlich eine Einstiegshürde durch den schwachen US-Dollar entstanden.
In dem sehr guten Marktumfeld konnten wir das Auftragsvolumen ausdehnen und die Gießwalzdrahtproduktion erhöhen. Diese positive Entwicklung wird nahezu von allen Anwendungsbereichen getragen.
Der NA-Konzern erzeugte im 2. Quartal des Geschäftsjahres 125.000 Tonnen Gießwalzdraht. Dies bedeutet gegenüber der Vorjahresmenge von 107.000 Tonnen eine Steigerung von fast 17 %. Die kumulierte Produktionsmenge des 1. Halbjahres lag mit 227.000 Tonnen deutlich über der guten Vorjahresmenge (203.000 Tonnen).
In den Hamburger Stranggussanlagen wurde im 1. Halbjahr mit 122.000 Tonnen Formaten (Vorjahr 133.000 Tonnen) wieder ein hohes Produktionsniveau erreicht. Die leicht rückläufige Nachfrage bei niedrigwertigeren Kupferprodukten, z. B. Bedachungskupfer, konnte durch höherwertige Produkte teilweise kompensiert werden. Von den 122.000 Tonnen Stranggussformaten wurden 65.000 Tonnen im Bandbereich des NA-Konzerns weiterverarbeitet.
Nach einem leicht rückläufigen Auftragseingang zum Jahresbeginn stieg die Nachfrage nach Bändern deutlich an und hält sich seitdem auf hohem Niveau.
Schwermetall Halbzeugwerk (NA-Beteiligung 50 %) hat im 1. Halbjahr 127.000 Tonnen (Vorjahr 132.000 Tonnen) produziert. Davon entfielen 65.000 Tonnen auf das 2. Quartal (Vorjahr 70.000 Tonnen).
An Prymetall wurden von der Halbjahresproduktion insgesamt 31.000 Tonnen Vorwalzband geliefert.
Prymetall hat seit Monaten ein hohes und stabiles Auftragspolster. Die Nachfrage hat sich verstärkt zu hochwertigen Industriebändern und Drahtprofilen hin verschoben.
Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 32.000 Tonnen (Vorjahr 33.000 Tonnen) Bandund Drahtprodukte hergestellt. Davon entfielen auf das 2. Quartal 17.000 Tonnen (Vorjahr 19.000 Tonnen).
Der NA-Konzern beschäftigte Ende März 2007 insgesamt 3.204 Mitarbeiter (Vorjahr 3.176).
Die Personalkosten im 1. Halbjahr betrugen 98,1 Mio. € (Vorjahr 94,1 Mio. €). Die Erhöhung ist insbesondere auf Tariferhöhungen, auf die leicht angestiegene Mitarbeiterzahl aufgrund gestiegener Produktion und auf Rückstellungen für das aktienpreisorientierte Incentive-Programm zurückzuführen.
Im 2. Quartal beendeten 46 junge Menschen ihre Ausbildung, von denen fast alle übernommen wurden. Auch in diesem Jahr wird die NA ihre hohe Ausbildungsquote von über 7 % behalten.
Anfang April 2007 wurde die 4.Tranche unseres Incentive-Programms für Vorstand und Führungskräfte in Form eines virtuellen Stock Option Plans aufgelegt. Das Incentive-Programm ist Teil unserer erfolgsorientierten Vergütungsstruktur.
Die NA fördert den Erwerb von NA-Aktien durch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch in diesem Jahr wurde ein Programm zum Erwerb von Belegschaftsaktien aufgelegt.
Der Aufsichtsrat hat auf seiner Sitzung am 28. März 2007 Herrn Diplom-Ingenieur Peter Willbrandt mit Wirkung vom 1. April 2007 zum stellvertretenden Vorstandsmitglied bestellt. Die Bestellung von Herrn Willbrandt gehört zu vorbeugenden Schritten zur Sicherung der Kontinuität im Vorstand der NA, da in den nächsten Jahren altersbedingte Veränderungen eintreten werden. Herr Willbrandt ist seit 1988 bei der NA tätig und war zuletzt Geschäftsbereichsleiter der Primärkupfererzeugung. Die Schwerpunkte seiner Vorstandstätigkeit werden neben der operativen Führung vor allem Wachstumsprojekte im Bereich der Primärkupfererzeugung sein.
Am 29. März 2007 fand die ordentliche Hauptversammlung der NA mit rund 2.900 Aktionären und Gästen statt. Den von der Verwaltung der Gesellschaft vorgeschlagenen Tagesordnungspunkten/Beschlussanträgen wurde zugestimmt. Die Hauptversammlung beschloss eine Dividendenzahlung von 1,05 € je Stückaktie (Vorjahr 1,00 €), was einer Dividendenrendite von rund 5 % entspricht.
Mit unserem Zukunftsprodukt CIS-Solarzelle machen wir in der Hamburger Pilotanlage gute Fortschritte. Wir gehen davon aus, die Pilotphase bis Ende 2007 abschließen und anschließend in die Serienfertigung gehen zu können. Daher wird die Planung aufrechterhalten, ab 2008 großtechnisch in einer Produktionsanlage 200.000 m² CIS-Solarzellen pro Jahr produzieren zu können. Wir erwarten einen schnellen Markteinstieg, weil unsere Zelle in den Herstellungskosten erhebliche Vorteile gegenüber der konventionellen Siliziumzelle bietet.
Das zentrale operative Ziel der NA bleibt die kontinuierliche Verbesserung ihrer Effizienz, ihrer Produktivität und ihrer Qualität auf allen Stufen der industriellen Wertschöpfung. Hier hat die NA eine Ausnahmestellung in der Kupferindustrie und kann sich von ihren europäischen und internationalen Wettbewerbern deutlich differenzieren.
Die Umstellung der Konzentratlogistik seit Anfang 2007 auf die neuen Umschlags- und Lagereinrichtungen in Brunsbüttel ist insgesamt sehr erfolgreich verlaufen. Die angestrebten Einsparpotenziale werden erreicht.
Auf den für die NA sehr wichtigen Energiemärkten zeigen sich deutliche Veränderungen. Inzwischen ist auch bei den Energieversorgern ein Umdenken erkennbar und energieintensive Unternehmen wie die NA haben mit ihnen wieder konstruktive Gespräche aufnehmen können.
So haben wir im Februar 2007 mit der Vattenfall Europe Hamburg AG einen zweijährigen Stromliefervertrag für alle größeren Produktionsstätten der NA in Hamburg und Nordrhein-Westfalen abgeschlossen. Der Vertrag für 2008 und 2009 umfasst damit eine Liefermenge von über 900 Mio. kWh Strom pro Jahr. Der Zeitpunkt des Vertragsabschlusses war wegen des relativ niedrigen Preisniveaus auf den Primärenergiemärkten und wegen des infolge der Klimadiskussion zu erwartenden weiteren Strompreisanstiegs günstig.
Mit Errichtung und Betrieb eines von der Stadtreinigung Hamburg und der NA als Joint Venture betriebenen Ersatzbrennstoff-Kraftwerks (EBS-Kraftwerk) wollte die NA ab Ende 2009 ihre derzeitige Abhängigkeit vom Oligopol der deutschen Energieerzeuger spürbar verringern. Das Kraftwerksprojekt verlief planmäßig. Die Anlagenplanung und das Ausschreibungsverfahren für Gebäude und Technik wurden abgeschlossen. Für Mai dieses Jahres wurde mit der Erteilung der behördlichen Baugenehmigung gerechnet.
Kurz vor Eintritt in die Bauphase des EBS-Kraftwerks hat es erneut Gespräche zwischen Vattenfall Europe und der NA gegeben, die Anfang Mai 2007 zu einem Vertragsabschluss zwischen beiden Unternehmen geführt haben.
Der Vertrag beinhaltet, dass die NA den Bau und den Betrieb des EBS-Kraftwerks aufgibt und sich stattdessen durch den Erwerb einer virtuellen Kraftwerksscheibe an dem geplanten Vattenfall-Kohlekraftwerk (2x800 MW) in Hamburg-Moorburg beteiligt. Die Inbetriebnahme dieses Kraftwerks ist für 2012 geplant. Vattenfall wird aber bereits ab dem 1. Januar 2010 für einen Zeitraum von 30 Jahren die Versorgung des gesamten NA-Konzerns (über 1 Mrd. kWh Strom pro Jahr) übernehmen. Dies sorgt für eine dauerhaft sichere Stromversorgung der NA an allen deutschen Produktionsstandorten. Hierdurch erreichen wir für den gesamten NA-Konzern eine langfristige Planbarkeit, welche die Abwägung zukünftiger Investitionen wesentlich erleichtern wird. Zusätzlich bedeutet der Vertrag mit Vattenfall gegenüber dem Strombezug aus dem eigenen EBS-Kraftwerk für uns erheblich weniger Risiko, denn wir haben weder Genehmigungs-, noch Investitions- oder Betriebsrisiken.
Vattenfall liefert den Strom auf Kostenbasis zu völlig transparenten Bedingungen. Mit dem neuen Vertrag kommt die NA bei den Stromkosten auf ein ähnliches Niveau wie mit dem EBS-Kraftwerk. Die Stromkosten des NA-Konzerns werden sich hierdurch um mehr als ein Drittel reduzieren. Die sich aus der Nichtrealisierung des EBS-Kraftwerkprojekts ergebenden bilanziellen Konsequenzen werden in künftigen Perioden berücksichtigt.
Neben den operativen Verbesserungsschritten arbeitet die NA als führendes europäisches Kupferunternehmen intensiv an der Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie.
Die Konsolidierung des europäischen und globalen industriellen Umfeldes sowie die Ausweitung der Absatzmärkte in Indien, China und Südamerika eröffnen der NA die Chance, durch interne Investitionen sowie durch Beteiligung an oder Zukauf von fremden Unternehmen weiter zu wachsen. Hierbei wird die NA eine aktive Rolle spielen.
Durch die internen Investitionen, unter anderem am Standort Hamburg, wird die NA in den kommenden Jahren ihre sehr gute Position in der Kupfererzeugung aus Kupferkonzentraten und Recyclingrohstoffen sowie in den Geschäftsfeldern Gießwalzdraht, Strangguss- und Bandprodukte weiter ausbauen können.
Das wirtschaftliche Herz der NA ist die Kupfererzeugung aus Konzentraten. Daher steht beim internen Wachstum der Ausbau der Konzentratverarbeitung in Hamburg an erster Stelle. Unser Ziel ist es, den Konzentratdurchsatz mittelfristig auf 1,5 Mio. Tonnen pro Jahr zu steigern.
In beiden Segmenten haben wir uns sehr ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt und werden die Kathodenproduktion bzw. die Herstellung von Kupferprodukten bis zum Jahre 2010 auf jeweils über 1 Mio. Tonnen pro Jahr ausweiten.
Dafür befindet sich die NA wie kaum ein anderes Unternehmen unserer Branche in einer ausgezeichneten Ausgangslage.
Die NA hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2006/07 ein herausragend gutes Ergebnis vor Ertragsteuern von 82 Mio. € (Vorjahr 43 Mio. €) erzielt. Die Basis dieser sehr erfreulichen Ergebnisentwicklung ist die Integration von Kupfererzeugung und -verarbeitung im NA-Konzern, wobei die Kupfererzeugung zum Erfolg am stärksten beigetragen hat. Das Geschäftsmodell der NA ist damit gerade auch im internationalen Vergleich sehr erfolgreich und liefert auch in volatilen Märkten stabile Erträge.
Belastungen, wie der Kostenschub bei der Stromversorgung seit Anfang 2007 oder tarifliche Erhöhungen, können im laufenden Geschäftsjahr kompensiert werden. Das Risiko weiterer unvorhersehbarer Kosteneffekte auf der Energieseite wurde durch den Abschluss eines Zweijahresvertrages für wesentliche Bereiche des Konzerns beseitigt. Zur Überwindung der Preis-Kostenschere wird an weiteren Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen gearbeitet.
Der Aktienkurs der NA, der zu Beginn des Geschäftsjahres bei 19 € lag, hat sich von Ende Januar bis Anfang März 2007 zwischen 22 und 24,70 € bewegt. Trotz verschiedener Kursbelastungen, die auf generelle Marktschwankungen zurückzuführen waren, hat sich die NA-Aktie im Laufe des März wieder erholt und lag Ende März 2007 bei 23,60 €. Damit erreichte die Marktkapitalisierung der NA rund 900 Mio. €. Wir gehen von einer weiteren positiven Kursentwicklung der NA-Aktie aus.
Die Zukunftsaussichten für Kupfer bleiben gut. Die internationale Kupferindustrie wird sich als globale Wachstumsindustrie positiv weiterentwickeln, denn Kupfer ist wegen seiner hervorragenden physikalischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften das Metall des modernen Lebens und des Wachstums. Es ist die Basis für Energieerzeugung und -verteilung, für elektrische Antriebe, für Computertechnik, für Kommunikation und für viele weitere Anwendungen. Die Substitutionsbemühungen während der andauernden Hochpreisphase werden daher nur begrenzte Auswirkungen haben.
Der Kupferpreis wird weiterhin auf einem relativ hohen Niveau verbleiben, da das internationale Wirtschaftswachstum, insbesondere in Asien und Europa, die Nachfrage nach Kupfer stärken wird. Dennoch wird die Volatilität auf den Rohstoffmärkten bestehen bleiben. Auch hierfür ist die NA bestens gewappnet.
Bei Kupferkonzentraten, den wichtigsten Rohstoffen der NA, erwarten wir trotz des gegenwärtigen Marktdrucks eine stabile Einnahmesituation. Die Märkte für Kupferschrotte / Altkupfer werden auch in Zukunft volatil bleiben und davon abhängig sein, wie aggressiv asiatische Händler in Europa auftreten. Der Markt für komplexe Recyclingrohstoffe wird sich voraussichtlich weiterhin gut entwickeln.
Eine unverändert positive Entwicklung sieht die NA auf den Produktmärkten. Die sehr gute Nachfrage nach NA-Gießwalzdraht garantiert bereits heute eine Vollauslastung unserer Produktionsanlagen zu verbesserten Konditionen. Ähnlich sehen wir die Entwicklung bei Formaten bis zu Bandprodukten.
Die NA ist mit einem sehr guten Quartalsergebnis in das laufende Geschäftsjahr gestartet und hat dieses im zweiten Quartal noch übertreffen können. Auch die Folgequartale werden sehr gute Ergebnisse liefern. Es bestehen damit beste Ausgangsvoraussetzungen, dass die NA das bereits sehr gute Vorjahresergebnis deutlich übertreffen wird.
| 14. August 2007 | Zwischenbericht zum 3. Quartal 2006/07 |
|---|---|
| 10. November 2007 | Hamburger Börsentag |
| 19. Dezember 2007 | Vorläufiges Jahresergebnis 2006/07 |
| Bilanz des NA-Konzerns (IFRS) (in T€) AKTIVA |
31.03.2007 | 30.09.2006 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 27.689 | 27.906 |
| Sachanlagen | 362.968 | 330.512 |
| Finanzinvestitionen | 45 | 45 |
| Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 272 | 272 |
| Beteiligungen | 629 | 629 |
| Übrige Finanzanlagen | 669 | 778 |
| 1.570 | 1.679 | |
| Anlagevermögen | 392.272 | 360.142 |
| Latente Steuern | 1.848 | 1.621 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo- | ||
| Beständen nach der Durchschnittsmethode | 0 | 0 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte |
26.922 | 26.426 |
| Langfristige Vermögenswerte | 421.042 | 388.189 |
| Vorräte | 1.017.785 | 794.522 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo- | ||
| Beständen nach der Durchschnittsmethode | 365.541 | 325.920 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte |
||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 216.713 | 468.236 |
| Übrige kurzfristige Forderungen und | ||
| Vermögenswerte | 318.941 | 478.660 |
| 535.654 | 946.896 | |
| Sonstige Wertpapiere | 386 | 386 |
| Flüssige Mittel | 122.583 | 6.566 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.676.408 | 1.748.370 |
| 2.097.450 | 2.136.559 |
| Bilanz des NA-Konzerns (IFRS) (in T€) |
31.03.2007 | 30.09.2006 |
|---|---|---|
| PASSIVA | ||
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 95.115 | 95.115 |
| Kapitalrücklage | 101.941 | 101.941 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 583.664 | 550.683 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen | ||
| nach der Durchschnittsmethode | 218.937 | 195.164 |
| Ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderung | -26.629 | -54.353 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 2.155 | 2.774 |
| 756.246 | 696.160 | |
| Langfristige Rückstellungen | ||
| Rückstellungen für Pensionen | 56.666 | 54.964 |
| Latente Steuern | 161.748 | 127.778 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen | ||
| nach der Durchschnittsmethode | 146.604 | 130.756 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 33.591 | 32.106 |
| 252.005 | 214.848 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 115.380 | 88.785 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 0 | 588 |
| 115.380 | 89.373 | |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 367.385 | 304.221 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 40.106 | 40.655 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 76.783 | 94.065 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 582.847 | 546.410 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 17.033 | 31.369 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 257.050 | 423.679 |
| 933.713 | 1.095.523 | |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 973.819 | 1.136.178 |
| 2.097.450 | 2.136.559 |
| Gewinn- und Verlustrechnung des NA-Konzerns (IFRS) (in T€) |
2. Quartal 2006/07 |
1. Halbjahr 2006/07 |
2. Quartal 2005/06 |
1. Halbjahr 2005/06 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1.498.507 | 2.967.026 | 1.342.431 | 2.263.255 |
| Veränderungen des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
- 66.862 | 132.392 | - 19.586 | 125.430 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
- 37.322 | 15.489 | 4.733 | 13.843 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 928 | 1.789 | 1.266 | 1.560 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.516 | 9.897 | 6.190 | 9.738 |
| Materialaufwand | - 1.298.344 | - 2.813.923 | - 1.166.826 | - 2.084.131 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
42.732 | 24.132 | 48.789 | 88.502 |
| Rohergebnis | 140.745 | 297.181 | 163.475 | 315.852 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
5.410 | 39.621 | 53.522 | 102.345 |
| Personalaufwand | - 49.333 | - 98.152 | - 47.333 | - 94.136 |
| Abschr. a. immaterielle Vermögenswerte u. Sachanlagen | - 13.658 | - 26.449 | - 12.127 | - 24.280 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 27.173 | - 47.565 | - 22.442 | - 43.489 |
| Betriebsergebnis | 50.581 | 125.015 | 81.573 | 153.947 |
| Beteiligungsergebnis | 7 | 7 | 6 | 6 |
| Zinserträge | 1.837 | 3.220 | 1.125 | 1.894 |
| Zinsaufwendungen | - 3.865 | - 6.935 | - 2.614 | - 5.008 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 48.560 | 121.307 | 80.090 | 150.839 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
5.410 | 39.621 | 53.522 | 102.345 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 19.626 | - 48.737 | - 32.211 | - 60.621 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
- 2.162 | - 15.848 | - 21.408 | - 40.937 |
| Konzernüberschuss | 28.934 | 72.570 | 47.879 | 90.218 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
3.248 | 23.773 | 32.114 | 61.408 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Konzernüberschuss | - 314 | - 577 | - 309 | - 620 |
| Konzernüberschuss ohne Anteile anderer Gesellschafter | 28.620 | 71.993 | 47.570 | 89.598 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
3.248 | 23.773 | 32.114 | 61.408 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,77 | 1,94 | 1,32 | 2,57 |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
0,09 | 0,64 | 0,90 | 1,76 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,77 | 1,94 | 1,32 | 2,57 |
| - davon Ergebnis aus d. Umbewertung v. Lifo-Beständen | 0,09 | 0,64 | 0,90 | 1,76 |
19
| Kapitalflussrechnung für den NA-Konzern (in T€) |
1. Halbjahr 2006/07 |
1. Halbjahr 2005/06 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern nach Umbewertung der Lifo-Bestände Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
121.307 -39.621 |
150.839 -102.345 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern ohne Umbewertung der Lifo-Bestände | 81.686 | 48.494 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 26.449 | 24.280 |
| Ab-/Zuschreibungen auf Vermögenswerte des Umlaufvermögens | 293 | 340 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 3.187 | 2.997 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagengegenständen | -5 | -243 |
| Ergebnis aus Beteiligungen | -7 | -6 |
| Zinsergebnis | 3.715 | 3.114 |
| Ausgaben Ertragsteuern | -33.480 | -15.759 |
| Brutto-Cashflow | 81.838 | 63.217 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte sowie der Wertpapiere des Umlaufvermögens |
414.607 | -279.311 |
| Veränderung der Vorräte (ohne Umbewertung von Lifo-Beständen) | -183.661 | -217.300 |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | -551 | 8.992 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) | -103.057 | 317.085 |
| Mittelzufluss (im Vorjahr –abfluss) aus operativer Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) |
209.178 | -107.317 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -58.758 | -24.302 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagengegenständen | 184 | 332 |
| Zinseinnahmen | 3.220 | 1.894 |
| Erhaltene Dividenden | 7 | 6 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -55.347 | -22.070 |
| Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen | 0 | 75.753 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten |
27.788 | 74.590 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen u. Finanzverbindlichkeiten | -18.459 | -1.865 |
| Zinsausgaben | -6.935 | -5.008 |
| Dividendenzahlungen | -40.208 | -38.606 |
| Mittelabfluss (im Vorjahr –zufluss) aus der Finanzierungstätigkeit | -37.814 | 10.864 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | 116.017 | -24.523 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Periode | 6.566 | 29.678 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 122.583 | 5.155 |
| Entwicklung des Eigenkapitals (EK) des NA-Konzerns | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| (in T€) | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Erwirtschaf tetes Konzern-EK |
Erfolgs neutrale EK-Ver änderung |
Anteile anderer Gesell schafter |
Summe EK |
|
| Stand am 30.09.2005 - davon aus der Umbewertung von |
86.562 | 34.731 | 396.740 | -17.714 | 4.301 | 504.620 | |
| Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
63.085 | 63.085 | |||||
| Kapitalerhöhung | 8.553 | 67.200 | 75.753 | ||||
| Dividendenzahlung | -37.154 | -1.452 | -38.606 | ||||
| Konzernperiodenüberschuss | 89.598 | 620 | 90.218 | ||||
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
61.408 | 61.408 | |||||
| Ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderung |
- 35.405 | -35.405 | |||||
| Währungsänderungen | -10 | -10 | |||||
| Stand am 31.03.2006 | 95.115 | 101.931 | 449.184 | -53.129 | 3.469 | 596.570 | |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
124.493 | 124.493 | |||||
| Stand am 30.09.2006 | 95.115 | 101.941 | 550.683 | -54.353 | 2.774 | 696.160 | |
| - davon Ergebnisse aus d. Um bewertung v. Lifo-Beständen |
195.164 | 195.164 | |||||
| Dividendenzahlung | -39.012 | -1.196 | -40.208 | ||||
| Konzernperiodenüberschuss | 71.993 | 577 | 72.570 | ||||
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
23.773 | 23.773 | |||||
| Ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderung |
27.727 | 27.727 | |||||
| Währungsänderungen | -3 | -3 | |||||
| Stand am 31.03.2007 | 95.115 | 101.941 | 583.664 | -26.629 | 2.155 | 756.246 | |
| - davon aus der Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode |
218.937 | 218.937 |
| Segmentberichterstattung für den NA-Konzern |
|||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| (in T€) | Segment Kupfererzeugung |
Segment Kupferverarbeitung |
Sonstige | Konzern gesamt | |||||
| 1. Halbjahr 2006/07 |
1. Halbjahr 2005/06 |
1. Halbjahr 2006/07 |
1. Halbjahr 2005/06 |
1. Halbjahr 2006/07 |
1. Halbjahr 2005/06 |
1. Halbjahr 2006/07 |
1. Halbjahr 2005/06 |
||
| Umsatzerlöse | |||||||||
| gesamt | 2.104.997 | 1.551.867 | 2.309.310 | 1.736.889 | 1.188 | 763 | |||
| – davon mit anderen Segmenten |
1.418.716 | 1.005.945 | 29.753 | 20.319 | 0 | 0 | |||
| Konzern mit Dritten | 686.281 | 545.922 | 2.279.557 | 1.716.570 | 1.188 | 763 | 2.967.026 | 2.263.255 | |
| EBIT* | 61.611 | 27.778 | 27.958 | 24.227 | -4.168 | -397 | 85.401 | 51.608 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern* |
60.658 | 27.083 | 25.205 | 21.810 | -4.177 | -399 | 81.686 | 48.494 |
* Vor Umbewertung von Lifo-Beständen nach der Durchschnittsmethode
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.
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