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Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AG

Earnings Release Jul 31, 2007

267_rns_2007-07-31_5a2154e9-9caf-49c5-bf2f-985649129097.pdf

Earnings Release

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Telefon (089) 53 06-454 [email protected]

Telefax: (089) 53 06-86 60 Wirtschaft 7

EIERPREISE ....................

München – Die Bayerische Warenbörse hat für die Woche vom 24. bis 30. Juli als Großhandelsabgabepreise franko Empfänger für Mindestabschlüsse von 25 Kartons zu je 360 Stück in Cent je Stück (ohne Mehrwertst.) notiert: (Güteklasse A): Weiß: Braun: XL: 13,65 XL: 12,50 L: 9,45 L: 9,45 M: 8,40 M: 8,40 S: 7,75 S: 7,35 Tendenz: freundlich Kisten: 37 635

Erneut auf Rekordkurs

Vorsteuerergebnis um 67 Prozent gesteigert

Ingolstadt – Nach neuen Rokordzahlen strotzt Audi vor Selbstbewusstsein und sieht sich "auf dem besten Weg, bis zum Jahr 2015 der erfolgreichste Premium-Automobilhersteller der Welt zu werden", wie Audi-Chef Rupert Stadler sagte. In den ersten sechs Monaten stieg das Vorsteuer-Ergebnis um 67 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Der Absatz wuchs um knapp 10 Prozent auf 509 000 Auslie-

ferungen. Der Umsatz wuchs im ersten Halbjahr um gut 12 Prozent auf erstmals 17,4 Milliarden Euro. In den ersten sechs Monaten erzielte die VW-Tochter in 41 Märkten einen Auslieferungsrekord. In den USA betrug das Absatzplus 13, in China knapp 27 Prozent und in Europa 7,4 Prozent. In Deutschland stieg der Marktanteil auf 7,9 Prozent. Im vergangenen Jahr waren es 7,5 Prozent. dpa

Voll ausgelastet: Audi-Produktion in Ingolstadt. FOTO: DDP

Brüssel – Die EU-Kommission hat ein Kartellverfahren gegen Eon und die französische Gaz de France (GdF) eingeleitet. Beiden Unternehmen wird vorgeworfen, sich unerlaubterweise über eine Aufteilung ihrer Gasmärkte abgesprochen zu haben. Sollte die Kommission am Ende des Verfahrens zum Schluss kommen, dass tatsächlich "wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen" vorliegen, so droht den Unternehmen ein Strafgeld von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes.

Beide sollen den Erkenntnissen zufolge vereinbart haben, sich auch nach der Liberalisierung der europäischen Erdgasmärkte jeweils vom

AUDI................................................................................................................................................................................................................................................. POSTBANK ............................

Heimatmarkt des anderen fernzuhalten. Die Kommission, die als oberste Kartellbehörde der EU funktioniert, hatte im vergangenen Sommer die Büros von Energieversorgern, darunter auch Eon, durchsuchen lassen. Zuvor hatte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes angekündigt, die Behörde werde gegen Marktabschottungen im Gas-Sektor vorgehen.

Die Kommission betonte, die Einleitung des Verfahrens bedeute noch nicht, dass ihr "schlüssige Beweise für einen Verstoß" vorliegen. Sie betrachte die Angelegenheit aber als "vorrangig" und werde sie nun "eingehend untersuchen". dpa

Gewinnplus im zweiten Quartal

Bonn (dpa) – Die Postbank hat im zweiten Quartal in einem harten Wettbewerb mehr verdient als im Vorjahr. Der Überschuss sei trotz Sonderbelastungen wie Integrationskosten auf 151 Millionen Euro gestiegen nach 142 Millionen Euro im Vorjahr. Vor Steuern stieg der Gewinn auf 234 (220) Millionen Euro. Die Postbank gewann im ersten Halbjahr 447 000 neue Kunden. dpa

Gasmärkte aufgeteilt? EON .............................................................................................................. Gewinn im ersten Halbjahr 2007 verdoppelt LINDE ...........................................................................................................................................................................................................................................

ge Organisation etabliert und sind in der neuen Konzernaufstellung hervorragend positioniert, um die Wachstumschancen in der internationalen Gase- und Anlagenbau-Industrie konsequent zu nutzen."

Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schnitt Linde besser ab, als Analysten es erwartet hatten. Das operative Konzernergebnis stieg vor Sondereinflüssen von Januar bis Ende Juni um 14,7 Prozent auf 1,158 Milliarden Euro.

Für das Gesamtjahr erwartet der Dax-Konzern mit etwa 50 000 Mitarbeitern eine deutliche Steigerung bei Umsatz und Gewinn.

München – Für den Gasehersteller Linde hat sich die Übernahme des britischen Konkurrenten BOC mit kräftigen Umsatz- und Gewinnsteigerungen bezahlt gemacht. Der Umsatz kletterte im ersten Halbjahr um 12,7 Prozent auf 5,88 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 614 Millionen Euro – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum mit 273 Millionen Euro.

"Unsere dynamische Geschäftsentwicklung hat sich weiter verfestigt", sagte Linde-Chef Wolfgang Reitzle. "Die Halbjahreszahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wir haben eine leistungsfähi-

Hahn auf für die sprudelnden Gewinne bei Linde. FOTO: DDP

Unerwartet starker Zuwachs

München – Süd-Chemie hat nach einem starken ersten Halbjahr seine Prognosen für 2007 erhöht. Der Zuwachs beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern solle nun mit 20 Prozent doppelt so hoch ausfallen wie bisher erwartet, teilte die Süd-Chemie AG am Montag mit. Der Umsatz solle von 1,0 auf 1,1 Milliarden Euro steigen. Bisher war ein Anstieg auf 1,05 Milliarden Euro angekündigt. dpa

SÜD-CHEMIE .......................

AKTUELLES

IN KÜRZE

Morphosys enttäuscht erneut

Nach einem schwachen Start hat der Antikörper-Spezialist Morphosys Erwartungen der Finanzmärkte erneut enttäuscht. Im zweiten Quartal lag der Überschuss mit 1,4 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,4 Mio) unter den Analystenschätzungen. dpa

Mensch und Maschine baut Schulden ab

Mensch und Maschine nutzt den derzeitigen Boom für den Schuldenabbau. Der Umsatz legte um 34 Prozent auf 110 Millionen Euro zu, das Netto-Ergebnis wurde auf 3,6 Millionen Euro fast verdoppelt. Die Netto-Bankschulden wurden von 18,5 auf 10,2 Millionen Euro gedrückt. dpa

gen. Verhandelt wird bei uns zwischen Betriebsrat und Vorstand und da ist es uns immer gelungen, eine gemeinsame Lösung zu entwickeln. Das heißt, dass unsere Mitarbeiter in schlechten Jahren Nullrunden in Kauf nehmen mussten. Dafür geben wir ihnen aber auch mehr mit, wenn die Geschäfte wieder richtig gut laufen. Und heuer läuft es gut.

- Womit können Ihre 500 Mitarbeiter rechnen? Wir müssen erst noch das Jahresergebnis abwarten, aber es sieht bisher sehr gut aus.

- Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs Ihrer Aktie fast verdoppelt, vor gut zeri Wochen gab's nochmal einen ordentlichen Sprung. Was war da los? Da hat es einen Tag gegeben, an dem 1,2 Prozent aller Aktien gehandelt wurden. Ein

neuer Finanzinvestor hat sich

gen im Jahr zu öffnen. Einen kleinen Erfolg können wir schon verbuchen: Am 14. September findet von 20 bis 24 Uhr in München die Kulturund Shoppingnacht statt.

- Zwei, drei verkaufsoffene Sonntage würden Ihnen reichen?

eine Position aufgebaut. Das Gespräch führte Florian Ernst. Wir sind schon vor Jahren aus dem Tarifverbund ausgestie-

Das würde uns vorerst reichen. Am besten im Herbst, zu Weihnachten oder im Frühjahr, denn da wollen die Kunden kaufen. Wenn man da einen Sonntag aufmachen könnte, würde das den Ansturm in der Fußgängerzone entzerren und mit Sicherheit die Umsatzkraft für München ausbauen. Aber bislang hat die Stadt keinen Vorstoß in diese Richtung unternommen.

- Derzeit ringen Gewerkschaften und Arbeitgeber um einen Einzelhandels-Tarifvertrag. Wie ist Ihre Position?

- Was passiert dann? Ludwig Beck ist seit 1998 an der Börse notiert, dort werden Wachstumsgeschichten geliebt. Doch noch

mehr Platz werden Sie am Marienplatz nur schwer schaffen können . . . Zusätzliche Flächenerweiterungen sehen wir derzeit nicht. Aber es wird bei Ludwig

Beck immer Ertrags-Wachstum geben. -In den 80er- und 90er-

wir das voll ausschöpfen. deutlich über den Erwartungen liegt.

Jahren unterhielt Ihr Haus mehrere Filialen in deutschen Großstädten, kurzzeitig sogar in New York. Die meisten Läden wurden mangels Ertrag wieder geschlossen. Planen Sie einen zweiten Anlauf?

Das steht im Augenblick nicht auf der Agenda. Wir wollen unsere Kraft und unsere Ressourcen in den Marienplatz stecken. Das ist eine der Top-Verkaufslagen in Europa, das

- Sie werden durch den Umbau im Erdgeschoss 200 m2 Verkaufsfläche dazugewinnen. 2008 kommen nochmal 800 m2 dazu, weil Sie das Lager in den Keller verlegen. Was machen Sie mit dem ganzen Platz? Mode für Frauen ist unsere Stärke. In diesem Segment wollen wir uns weitere Ziel-

gruppen im gehobenen Bereich erschließen. Das heißt aber nicht, dass wir Ludwig Beck zum Luxuskaufhaus ausbauen wollen. Luxusmode finden die Verbraucher auf der Münchner Maximilianstraße.

- Unterm Strich haben Sie nach der Erweiterung zehn Prozent mehr Fläche. Wächst damit auch Ihr Umsatz um zehn Prozent? Das Potenzial wird um ein

Zehntel größer. Es wird aber bis zum Jahr 2010 dauern, bis

München – Der Wirtschaftsboom in Deutschland kommt dank steigender Gehälter und neuer Jobs immer stärker bei den Konsumenten an. Das zeigt sich auch in den Bilanzen von Handelsfirmen wie Ludwig Beck: Im ersten Halbjahr 2007 konnte das börsennotierte Münchner Traditionshaus ein deutliches Umsatzplus verbuchen – obwohl bei Beck derzeit die Bauarbeiter werkeln. Unsere Zeitung sprach mit Vorstand Dieter Münch über Konjunktur und Umbau.

- Herr Münch, Sie sind nah an den Verbrauchern dran. Bekommen die den Aufschwung jetzt endlich auch zu spüren?

Ja. Die Löhne steigen wieder, es werden Arbeitsplätze geschaffen. Die Verbraucherstimmung ist so gut wie seit dem Mauerfall nicht mehr. Ich sehe gute Jahre für den Handel vor uns.

- Keine Bremsspuren durch den "Konsumkiller"? Sie meinen die Mehrwertsteuererhöhung? Nein. Die hätte früher dazu geführt, dass monatelang darüber berichtet wird, was der kleine Mann weniger in der Tasche hat und wie alles teurer wurde. Doch die Erhöhung hat sich kaum niedergeschlagen.

-Inmitten dieser dynamischen Zeit wird in Ihrem Haupthaus am Münchner Marienplatz gehämmert und gebohrt, um Eingangsbereich und Fassade neu zu gestalten. Wird Sie das Um-

sätze kosten? Wir sind in den letzten Wochen mit dem Geschäftsverlauf sehr zufrieden gewesen.

- Aber viele Verkaufsflächen sind blockiert, das müsste doch das Geschäft beeinträchtigen . . .

Sie haben recht, eigentlich müsste der Umsatz sinken. Aber wir haben während der Umbauzeit, die noch bis September dauert, höchst attraktive Angebote parat. Das zieht zusätzliche Kunden ins Haus. Wir freuen uns deswegen über eine Umsatzentwicklung, die

"Ich sehe gute Jahre für den Handel"

VORSTAND VON LUDWIG BECK IM GESPRÄCH ........................................................................................................................................................................................................................................................................

Neues Gesicht am Rathauseck: Das Haupthaus von Ludwig Beck am Münchner Marienplatz wird seit Juni umgebaut. Zunächst werden Fassade und Erdgeschoss neu gestaltet. Im kommenden Jahr soll dann das Lager vom 5. Stock in den Keller verlegt werden. Bis 2009 investiert die 1861 gegründete Traditionsfirma an die zehn Millionen Euro in die Modernisierung. Dadurch wächst die Verkaufsfläche um zehn Prozent auf rund 11 000 m2. Das bringt nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern steigert auch das Umsatzpotenzial. Im vergangenen Jahr erlöste Ludwig Beck gut 100 Millionen Euro. FOTOS: M. SCHLAF, LUDWIG BECK

Umsatzpotenzial ist längst nicht erschlossen. Außerdem zählt neben dem Umsatz auch der Ertrag und der wird bei uns in Zukunft deutlich schneller zunehmen als die Erlöse.

- Eine Handvoll Filialen in und um München unterhält Beck noch immer. Blei-

ben die erhalten? Wir haben noch Filialen in München-Riem, im Einkaufscenter Neuperlach Pep, in Augsburg und in Landshut. Den Standort im Pep geben wir zum Jahresende auf.

- Streitthema Ladenöffnungszeiten: Während in allen Bundesländern liberalisiert wird, macht Bayern nichts. Hätten Sie sich gewünscht, dass die CSU-Re-

gierung mutiger ist? Wir wären schon froh,wenn das Thema Liberalisierung ein Stück weiter wäre. Am liebsten wäre uns, wenn es auch in München die Möglichkeit gebe, an zwei oder drei Sonnta-

Dieter Münch (52)

ist ein Ludwig-Beck-Urgestein. Nach seinem BWL-Studium in München fing er bereits 1980 bei dem Unternehmen an. Vor neun Jahren stieg Münch in den Vorstand auf, in dem er für Finanzen und Personal zuständig ist.

Der Index der größten bayerischen Aktientitel (BayX 30) notierte kaum verändert zum Vortag bei 1343,15 Punkten.

BAYERN-INDEX

BÖRSEN IM ÜBERBLICK

Finanztitel von USA belastet

Der deutsche Aktienmarkt hat gestern uneinheitlich geschlossen. Nach wie vor herrsche große Nervosität, sagte ein Händler. Der Leitindex Dax schloss nach einem überwiegend richtungslosen Verlauf kaum verändert mit plus 0,06 Prozent auf 7456,31 Zähler. Der Tec-Dax legte um 0,79 Prozent auf 898,32 Zähler zu, während der M-Dax, hauptsächlich belastet von den Verlusten der IKB, um 0,27 Prozent auf 10 523,60 Zähler sank.

"Es wird immer deutlicher, dass sich die Krise um US-Hypothekenkredite niedriger Bonität auf den deutschen Aktienmarkt überträgt", sagte Klaus Stabel von ICF-Kursmakler. Vor diesem Hintergrund zählten Finanztitel zu den größten Verlierern am Markt, zumal die IKB wegen der Krise am US-Immobilienmarkt die Ergebnisprognose für das laufende Jahr senken musste. Die Aktie brach daraufhin um 20,11 Prozent auf 17,16 Euro ein und war Schlusslicht im M-Dax. Am Dax-Ende verloren die Aktien der Hypo Real Estate 3,78 Prozent auf 44,55 Euro. Die Titel der Commerzbank gaben 2,96 Prozent auf 30,77 Euro ab. Die Aktien der Postbank sanken um 1,27 Prozent auf 55,00 Euro. Deutsche Bank büßten 0,88 Prozent auf 97,00 Euro ein. Die Umlaufrendite fiel auf 4,36 (Freitag: 4,37) Prozent. dpa

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