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Helvetia Holding AG

Quarterly Report Oct 1, 2007

894_10-q_2007-10-01_f8c4f52d-eb7e-4709-b949-8c1f3513e7b5.pdf

Quarterly Report

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Aktionärsbrief 2.07

Fragen Sie uns. T 058 280 1000 (24 h), www.helvetia.com

Sehr geehrte Damen und Herren

Das erste Halbjahr 2007 war für die Helvetia Gruppe eine Zeit der Bestätigung. Erneut haben unsere Mitarbeitenden im In- und Ausland sehr gut gearbeitet, was sich in einem erfreulichen Resultat niederschlägt.

Für das erste Semester 2007 weist die Helvetia im Vergleich zum Vorjahr ein um CHF 10.0 Mio. auf CHF 172.9 Mio. gesteigertes Ergebnis aus. Dies entspricht einer Erhöhung um 6.1 Prozent. Die annualisierte Eigenkapitalrendite bleibt mit 12.7 Prozent auf hohem Niveau. Das Eigenkapital betrug per Mitte Jahr CHF 2.73 Mia. und blieb stabil. Wiederum erfreulich ist, dass erneut fast alle Ländergesellschaften und Geschäftssparten zum starken Gruppenergebnis beigetragen haben. Einzige Ausnahme stellt die deutsche Geschäftseinheit dar, deren Ergebnis stark vom Wintersturm «Kyrill» beeinflusst wurde.

Hoher Gewinnbeitrag des Lebengeschäftes

Die Lebenbranche konnte ihr Spartenergebnis im ersten Semester 2007 deutlich steigern und weist einen Ergebnisbeitrag von CHF 129.1 Mio. auf. Dieses Resultat übertrifft das Vorjahresergebnis von CHF 93.9 Mio. um CHF 35.2 Mio. beziehungsweise 37.5 Prozent.

Die Nicht-Lebensparte konnte hauptsächlich infolge des Wintersturms «Kyrill» nicht ganz an das Resultat des Vorjahres anknüpfen und erzielt einen Beitrag von CHF 82.4 Mio. an das Gruppenergebnis. Das Nicht-Lebenergebnis liegt damit um CHF 27.9 Mio. beziehungsweise 25.3 Prozent unter dem Vorjahr (CHF 110.3 Mio.).

Anstieg der Prämieneinnahmen

Während die Gesamtprämien um 4.1 Prozent auf CHF 3.36 Mia. gestiegen sind, erhöhten sich die Prämien in der Nicht-Lebensparte um 7.1 Prozent als auch im Lebensegment um 1.7 Prozent.

Im Nicht-Lebengeschäft hinterliessen «Kyrill» und weitere Unwetterschäden bei der Schadenquote ihre Spuren und führten zu höheren Belastungen. Ebenfalls beeinflussten die im Nachgang zu diesen Unwetterschäden angestiegenen Wiederauffüllungsprämien für die Rückversicherung den Kostensatz netto. Betroffen von «Kyrill» waren in erster Linie der Ländermarkt Deutschland, aber auch – in wesentlich geringerem Umfang – die Schweiz, Österreich und die aktive Rückversicherung.

Ausgezeichnetes Anlageergebnis

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen entwickelte sich mit einem Gewinnbeitrag von CHF 632.4 Mio. äusserst erfreulich und stieg um über 33 Prozent. Steigende Notierungen an den Aktienmärkten sowie ein höherer Euro hatten einen positiven Einfluss sowohl auf das Gruppenergebnis als auch auf das Eigenkapital. Negativ hingegen wirkte der Zinsanstieg, der zu Wertverlusten auf den verzinslichen Anlagen führte. Trotzdem blieb unser Eigenkapital stabil.

Erfolgreicher CEO-Wechsel

Die Trennung der Funktionen von Verwaltungsratspräsident und CEO haben wir Ihnen bereits Ende des letzten Jahres angekündigt. Seit Anfang September ist diese nun Realität. Dabei tragen wir allen Aspekten einer guten Unternehmensführung Rechnung. Die Stabsübergabe ist für uns auch ein Zeichen der Kontinuität.

Die Resultate des ersten Halbjahres spornen an: Unser Unternehmen hat in seiner bald 150-jährigen Geschichte immer wieder unter Beweis gestellt, dass Erfolg keine Frage der Grösse sein muss. Was uns vorwärtsgebracht hat, waren stets Kundennähe, Innovationskraft und eine Unternehmenskultur, die den Menschen ins Zentrum rückt. Eine einfache, aber sehr erfolgreiche Formel. Die Helvetia Gruppe ist nicht nur wirtschaftlich kerngesund, auch die strategischen Wegmarken stimmen. Für uns steht deshalb die konsequente

Weiterentwicklung der Strategie im Vordergrund. Kernelemente davon bleiben profitables Wachstum, Verbesserung der operativen Effizienz, gezieltes Risiko- und Bilanz-Management sowie ein schlagkräftiges Führungsmodell für die Gruppe. Wir alle wissen indes, dass die Erfolgsrezepte von gestern und heute nicht immer auch jene von morgen sind. Es gehört deshalb zur unternehmerischen Pflicht, sich laufend weiterzuentwickeln. Angesichts des immer härter werdenden Konkurrenzkampfes in der europäischen Versicherungsindustrie kommen auch auf unsere Gruppe grosse Herausforderungen zu. Wir können diese mit Selbstvertrauen angehen und stecken uns ambitionierte Ziele.

Unsere Zukunftsperspektiven als erfolgreiche und angesehene Versicherin bleiben für Kunden, Investoren und Mitarbeitende gleichermassen attraktiv. Für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens ist es wichtig, dass wir auch künftig auf Ihr Vertrauen zählen können. Dafür danken wir Ihnen herzlich.

Freundliche Grüsse

Erich Walser Stefan Loacker Präsident des CEO Verwaltungsrates

Auf einen Blick

Aktienkennzahlen Helvetia Holding AG 30.6.07 31.12.06 30.6.06
Periodenergebnis des Konzerns je Aktie in CHF 20.1 49.3 19.0
Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF 317.5 319.1 275.9
Stichtagskurs der Helvetia-Namenaktie in CHF 470.0 401.5 322.0
Börsenkapitalisierung in Mio. CHF 4066.9 3474.1 2786.2
Ausgegebene Aktien in Stück 8652875 8652875 8652875
Wichtige Kenngrössen

Erfolgsrechnung in Mio. CHF Gebuchte Bruttoprämien 3358.9 5255.7 3227.4 – davon Nicht-Leben 1508.0 2423.3 1407.8 – davon Leben 1850.9 2832.4 1819.6 Ergebnis aus Kapitalanlagen 632.4 1109.3 473.7 Ergebnis vor Steuern 223.6 562.2 215.6 – davon Ergebnis Leben 129.1 184.6 93.9 – davon Ergebnis Nicht-Leben 82.4 321.6 110.3 – davon Ergebnis Übrige 12.1 56.0 11.4 Periodenergebnis des Konzerns nach Steuern 172.9 423.8 162.9 Bilanz in Mio. CHF Kapitalanlagen 29529.9 28927.7 27851.9 Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge, netto 26050.5 25094.6 24679.2 Konsolidiertes Eigenkapital 2725.3 2738.4 2367.8 Eigenkapitalrendite, annualisiert 12.7% 16.2% 13.4%

Kennzahlen
Nicht-Leben in Prozent
Schadensatz, netto 66.6% 61.3% 61.2%
Kostensatz, netto 35.4% 32.8% 34.4%
Kombinierter Kosten-/Schadensatz, netto 102.0% 94.1% 95.6%
Leben in Prozent
Kostensatz netto 10.0% 10.0% 9.5%
Kapitalanlagen in Prozent
Direkte Rendite, annualisiert
Anlageperformance
3.3%
1.3%
3.1%
3.1%
3.3%
0.2%

Gewinn (in Mio. CHF)

Eigenkapital (in Mio. CHF)

Prämienvolumen (in Mio. CHF)

Mitarbeitende

Das Gruppenergebnis

Die Helvetia Gruppe kann auf ein gutes erstes Semester zurückblicken, dies trotz der hohen Schäden rund um den Wintersturm «Kyrill» sowie infolge anderen Unwettern im Juni dieses Jahres. Das Halbjahresergebnis erreichte CHF 172.9 Mio. nach Steuern. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Verbesserung von CHF 10.0 Mio. oder 6.1 Prozent. Dies ist auf das ausgezeichnete

Resultat der Lebensparte zurückzuführen, die von einer gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 deutlich angestiegenen Anlageperformance profitierte. Demgegenüber sank der sehr hohe vorjährige Gewinnbeitrag des Nicht-Lebengeschäftes infolge von «Kyrill» deutlich. Das Eigenkapital blieb mit CHF 2.73 Mia. nach Dividendenabgang stabil. Die nicht realisierten Gewinne/Verluste wurden in

Bruttoprämien Veränderung
in %
Veränderung
in % (wechsel
30.6.07 30.6.06 kursbereinigt)
Einzelversicherung 450.6 462.8 –2.6 –4.5
Kollektivversicherung 1311.0 1273.6 2.9 2.8
Anteilgebundene Lebensversicherung 85.6 81.4 5.2 2.6
Rückversicherung Leben 3.7 1.8 108.2 108.2
Bruttoprämien Leben 1850.9 1819.6 1.7 1.0
Sach
Transport
553.4
132.8
516.6
134.3
7.1
–1.1
4.2
–4.4
Motorfahrzeug 473.6 454.0 4.3 1.1
Haftpflicht 151.3 137.4 10.2 7.2
Unfall/Kranken 78.4 75.0 4.5 0.1
Rückversicherung Nicht-Leben 118.5 90.5 30.9 30.9
Bruttoprämien Nicht-Leben 1508.0 1407.8 7.1 4.2
Total Bruttoprämien 3358.9 3227.4 4.1 2.4

Bruttoprämien nach Branchen in Mio. CHF

36.7% 553.4 Sach 31.4% 473.6 Motorfahrzeug 10.0% 151.3 Haftpflicht 5.2% 78.4 Unfall/Kranken 7.9% 118.5 Rückversicherung 8.8% 132.8 Transport

Bruttoprämien Nicht-Leben in Mio. CHF Bruttoprämien Leben in Mio. CHF

erster Linie von zinsbedingten Verlusten auf den festverzinslichen Anlagen beeinflusst, die nicht durch den Wertzuwachs auf den Aktienbeständen ausgeglichen werden konnten.

Die annualisierte Eigenkapitalrendite nach Steuern beträgt im ersten Halbjahr gute 12.7 Prozent (Vorjahr 13.4 Prozent).

Von der aktuellen Finanzkrise im amerikanischen Immobilienmarkt ist die Helvetia praktisch nicht betroffen, da wir weniger als CHF 1 Mio. direkte Engagements in «Sub-Prime»-Anlagen aufweisen.

Deutlich besseres Resultat im Lebengeschäft

Das Lebenresultat vor Steuern erreichte CHF 129.1 Mio. und übertraf das Vorjahresergebnis von CHF 93.9 Mio. um CHF 35.2 Mio. beziehungsweise 37.5 Prozent. Dies ist vor allem die Folge des deutlich besseren Anlageergebnisses, das zusammen mit dem guten Risikoverlauf eine höhere Dotierung der Überschussanteile der Versicherten ermöglichte.

Das Vorsteuer-Resultat der Nicht-Lebenbranche beläuft sich auf CHF 82.4 Mio. und liegt damit um CHF 27.9 Mio. beziehungsweise 25.3 Prozent unter dem Vorjahr (CHF 110.3 Mio.). Der technische Verlauf verschlechterte sich sowohl vor wie nach Rückversicherung. Der Schadensatz brutto erhöhte sich gegenüber dem letzten Jahr hauptsächlich infolge «Kyrill» um 8.0 Prozentpunkte auf 68.6 Prozent. Netto stieg der Schadensatz um 5.4 Prozentpunkte auf 66.6 Prozent. Auch der Kostensatz netto lag mit 35.4 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode etwas höher (+1 Prozentpunkt), was unter anderem an einer im Nachgang zu den Unwetterschäden vom Januar deutlich höheren Wiederauffüllungsprämie der Rückversicherung liegt. Dementsprechend nahm der kombinierte Kosten-/Schadensatz vor Rückversicherung um 8.7 Prozentpunkte auf 102.7 Prozent zu. Nach Rückversicherung erhöhte sich dieser von 95.6 Prozent im Vorjahressemester um 6.4 Prozentpunkte auf 102.0 Prozent.

Schweiz mit höchstem Gewinnbeitrag

Alle Ländermärkte – mit Ausnahme von Deutschland – konnten ihre Vorsteuer-Ergebnisse im ersten Halbjahr 2007 verbessern.

In absoluten Werten gilt dies vor allem für die Schweiz, in der über 80 Prozent der Lebenprämien generiert werden. Dementsprechend entfiel hier ein Grossteil des Gewinnanstiegs auf das Lebensegment. Die hiesige Nicht-Lebensparte vermochte ihr gutes Vorjahresresultat ebenfalls zu verbessern. Auch der Gewinnzuwachs in Spanien war beträchtlich und ist in erster Linie auf den Verlauf des Lebengeschäftes zurückzuführen, das von deutlich höheren Anlageerträgen und einem besseren technischen Verlauf profitierte. Das spanische Nicht-Lebengeschäft vermochte sein gutes Vorjahresresultat zu bestätigen.

Trotz eines verbesserten technischen Verlaufs in der Lebensparte fiel das deutsche Resultat infolge hoher – durch «Kyrill» verursachte – Sturmschäden im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007 deutlich geringer aus.

Im Vergleich zu Deutschland war der Ergebnisrückgang in Italien gering. Während das italienische Nicht-Lebenresultat an das gute Vorjahr anzuknüpfen vermochte, war dies im Lebengeschäft vor dem Hintergrund rückläufiger Prämieneinnahmen nicht der Fall.

Die Verbesserung des Ergebnisses der übrigen Geschäftseinheiten (im Wesentlichen Österreich, Frankreich und die aktive Rückversicherung) gründete in der Entwicklung von Österreichs Nicht-Lebensparte und Frankreich. Die aktive Rückversicherung, die ebenfalls stark von «Kyrill» betroffen war, verzeichnete dennoch ein gutes Resultat.

Wachstum im Nicht-Lebensegment

Die Gesamtprämien stiegen im vergangenen Semester um 4.1 Prozent auf CHF 3.36 Mia.

In erster Linie ist dies auf den Verlauf in der Nicht-Lebensparte zurückzuführen, die einen – wenn auch teilweise wechselkursgestützten – Zuwachs von 7.1 Prozent erreichte. Zu diesem Wachstum trug vor allem das Sachgeschäft bei, das sich hervorragend entwickelte. Der deutliche Zuwachs im Haftpflichtgeschäft war auf den Verlauf in Spanien, Italien und der Schweiz zurückzuführen. Das Motorfahrzeuggeschäft entwickelte sich allerdings verhalten, vor allem aufgrund der sinkenden Margen in Deutschland und Italien sowie aufgrund unserer vorsichtigen Zeichnungspolitik.

Demgegenüber blieb die Zunahme in der Lebensparte bei bescheidenen 1.7 Prozent. Ausschlaggebend für diese verhaltene Entwicklung war vor allem der Heimmarkt Schweiz (+1.2 Prozent). Im Ausland verzeichneten die Ländermärkte Italien und Österreich, zum Teil marktbedingt, zum Teil aus Risikoüberlegungen, rückläufige Prämieneinnahmen bei den Einmaleinlagen. Italien musste auch bei den Fondsprodukten eine Volumenrückbildung hinnehmen. Deutschland und Spanien hingegen zeigten namhaft gestiegene Prämieneinnahmen von 19.4 Prozent bzw. 16.2 Prozent.

Die aktive Rückversicherung verzeichnete eine Zunahme von 30.9 Prozent und wies trotz der diversen Unwetterschäden einen erfreulichen Gewinn aus.

Das Anlageergebnis

Das Verhalten der Finanzmärkte war vom guten – in Europa teilweise über den Erwartungen liegenden – Wirtschaftswachstum geprägt. Jedoch schürte das anhaltende Wachstum auch Inflationsängste, zumindest die Erwartung eines restriktiven Kurses der Zentralbanken. In der Folge stiegen die Zinsen um etwa 70 Basispunkte beim Schweizerfranken, 60 im Euro und 50 beim US-Dollar. Die Wechselwirkung zwischen soliden Unternehmensgewinnen (positiv) und höheren Zinsen (negativ) erklärt die hohen Schwankungen der Aktienbörsen und die teilweise durchzogene Performance. Insbesondere die Schweizer Börse schnitt im Vergleich zu anderen europäischen Börsen und gegenüber dem Vorjahr bescheiden ab. Während sich der Schweizerfranken gegenüber dem Euro weiter abschwächte, erreichte der US-Dollar nach einigen Schwankungen per Jahresmitte wieder den Stand von Anfang 2007.

Exzellentes Anlageergebnis

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen erhöhte sich im vergangenen Halbjahr um 33.5 Prozent auf CHF 632.4 Mio. und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Gruppenerfolg. Auch der Wert unserer Kapitalanlagen steigerte sich im ersten Semester 2007 von CHF 28.9 Mia. auf CHF 29.5 Mia. bzw. 2.1 Prozent. Positiv auf Erfolgsrechnung und Eigenkapital wirkten der Anstieg der Aktienmärkte sowie der gegenüber dem Schweizerfranken starke Euro. Die Zinserhöhung auf den festverzinslichen Anlagen hatte hingegen infolge rückläufiger Obligationenpreise den gegenteiligen Effekt. Trotzdem blieb das Eigenkapital stabil.

In einer grösseren Transaktion haben wir unser Private-Equity-Portfolio am Sekundärmarkt platziert und von den guten Marktbedingungen in diesem Segment profitiert. Die Mittel wurden weitgehend

Ergebnis aus Kapitalanlagen in Mio. CHF

30.6.07 30.6.06
Zins- und Dividendenertrag 396.9 362.6
Gewinne und Verluste auf 173.9 47.4
Finanzanlagen (netto)
Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke 108.3 99.8
Ergebnis aus Beteiligungen 1.1 1.1
an assoziierten Unternehmen
Ertrag aus Kapitalanlagen 680.2 510.9
Aufwand für die Anlageverwaltung –8.8 –4.4
Finanzanlagen
Aufwand für die Anlageverwaltung –39.0 –32.8
Liegenschaften
Ergebnis aus Kapitalanlagen 632.4 473.7

Zins- und Dividendenertrag in Mio. CHF

30.6.07 30.6.06
Zinsen auf verzinslichen Wertpapieren 241.9 221.4
Zinsertrag aus Darlehen 89.0 87.7
Zinsertrag aus Geldmarktinstrumenten 15.9 8.8
Zinsertrag 346.8 317.9
Dividenden auf Aktien, Anteilscheinen
und Alternativen Anlagen
49.1 44.0
Ertrag aus Securities Lending 1.0 0.7
Zins- und Dividendenertrag 396.9 362.6

in Aktien reinvestiert. Ansonsten blieb unsere Anlagepolitik unverändert.

Der grösste Teil der aus dem Versicherungsgeschäft neu zufliessenden Mittel wurde in lang laufenden Obligationen angelegt, was zur weiteren Schliessung der Durationslücke zwischen Aktiven und Passiven beitrug. Wie in der Vergangenheit konzentriert sich die Helvetia auf Anleihen hoher Bonität, weshalb wir von der US-Immobilienkrise kaum betroffen sind. Kurzfristig profitierten wir sogar von der Nachfrage nach Obligationen mit hoher Qualität. Die Entwicklung im zweiten Halbjahr ist allerdings infolge der anhaltend hohen Schwankungen der Aktienmärkte und Währungen aus heutiger Sicht kaum zuverlässig einschätzbar.

Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) in Mio. CHF

30.6.07 30.6.06
Verzinsliche Wertpapiere 53.3 –7.2
Aktien 91.6 64.7
Anlagefonds 38.5 –21.9
Alternative Anlagen 37.3 26.3
Derivate –47.6 –13.6
Hypotheken 0.0 0.1
Darlehen 0.0 –0.2
Geldmarktinstrumente –0.4
Übrige Anlagen 1.4 0.6
Zunahme Wertminderung Finanzanlagen –1.1 –1.8
Abnahme Wertminderung Finanzanlagen 0.5 0.8
Gewinne und Verluste auf 173.9 47.4
Finanzanlagen (netto)

Die Geschäftseinheiten

Der Ländermarkt Schweiz

Im Heimmarkt herrscht eine anhaltend gute Konjunkturlage, basierend auf einer starken Exportwirtschaft, reger inländischer Investitionstätigkeit und guter Konsumentenstimmung. Die Experten rechnen mit einem Wachstum des Bruttoinlandproduktes von 2.3 Prozent sowie einer weiterhin rückläufigen Arbeitslosenquote.

Solider Versicherungsmarkt

Insgesamt präsentiert sich die schweizerische Versicherungswirtschaft gut kapitalisiert und sehr solide. Allerdings hat sich der Wettbewerbsdruck vor dem Hintergrund der Wachstumsoffensiven zahlreicher Unternehmen akzentuiert, was insbesondere in hohen Offertvolumen und einem gestiegenen Prämiendruck resultierte. In der beruflichen Vorsorge stehen nach wie vor regulatorische Rahmenbedingungen auf der politischen Agenda, so etwa die Reduktion des Rentenumwandlungssatzes.

Profitables Lebengeschäft

In der Schweiz konnten die gesamten Prämieneinnahmen um 1.4 Prozent auf CHF 1960.1 Mio. erhöht werden.

Das Wachstum in der Lebenbranche verlief mit 1.2 Prozent zurückhaltend. Im Kollektiv-Lebengeschäft bewährte sich unsere Mehrkanal-Vertriebsstrategie. Sämtliche Vertriebskanäle vermochten im kompetitiven Wettbewerbsumfeld bei den periodischen Prämien zuzulegen. Neben einer abermals gesteigerten Abschlussquote des eigenen Aussendienstes konnten wir den Brokerkanal sowie den Vertrieb über externe Partner weiter stärken. Im gesamten Kollektiv-Lebengeschäft steht dem Wachstum von 5.4 Prozent bei den periodischen Prämien allerdings ein Rückgang von 3.0 Prozent bei den Einmalprämien gegenüber, was wir auf die geringe Planbarkeit der Einlagen von Freizügigkeitsleistungen und den intensiven Wettbewerb um neue Kunden zurückführen. Der Einzel-Lebenmarkt ist nach wie vor von schwierigen Rahmenbedingungen geprägt. Das anhaltend tiefe Zinsniveau schlägt sich in einem

rückläufigen Marktvolumen nieder. Während wir in der Schweiz im vergangenen Geschäftsjahr über dem Markt gewachsen sind, konnten wir uns im ersten Halbjahr 2007 dem negativen Trend nicht entziehen. Die Helvetia musste bei den periodischen Einzel-Lebenprämien einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 1.2 Prozent auf CHF 198.6 Mio. und bei den Einmalprämien um 8.2 Prozent auf CHF 85.6 Mio. in Kauf nehmen. Im Vertriebskanalmix fiel besonders das Wachstum im Brokerkanal ins Gewicht.

Für das zweite Semester 2007 sind zahlreiche Massnahmen geplant, um das angestrebte Wachstum zu realisieren. So forcieren wir bei den periodischen Prämien insbesondere die fondsgebundenen Policen. Bei den Versicherungen gegen Einmalprämie erfolgen eine Erhöhung der garantierten Rendite auf ausgewählten Produkten sowie eine weitere Auflage des Produktes «Swiss Trend». Die in der Vergangenheit emittierten Tranchen dieses Produktes wurden jeweils stark überzeichnet, sodass wir auch diesmal wieder mit einem Erfolg rechnen.

Im Einklang mit unserer strikt ertragsorientierten Zeichnungspolitik hat sich die Profitabilität insbesondere beim Erwerbsunfähigkeitsergebnis, aber auch im Kollektiv- und Einzel-Lebengeschäft stark verbessert.

Wachstumsstarke Nicht-Lebensparte

Auch in der Nicht-Lebensparte dominiert ein intensiver Wettbewerb das Marktgeschehen in allen drei Geschäftsfeldern: Privatkunden, Motorfahrzeuge und Firmenkunden. Dank eines Wachstums von 2.3 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf CHF 417.9 Mio. konnten wir die Marktposition weiter ausbauen. Erfreulich verlief auch das Wachstum in der Sachversicherung. Dieses Ergebnis ist auf erfolgreiche Anstrengungen rund um Produkt- und Prozessoptimierungen sowie auf die gute Vertriebsleistung des eigenen Aussendienstes im Privatkunden- und Gewerbesegment zurückzuführen. Im ersten Semester war der Schadenverlauf durch drei Grossschäden geprägt, die jedoch durch vorsichtige Rückversicherungs-

Bruttoprämien Elimination Total konsolidiert Veränderung Veränderung
30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06 in % in % (wechsel
kursbereinigt)
Schweiz – Nicht-Leben 417.9 408.3 417.9 408.3 2.3 2.3
Schweiz – Leben 1542.2 1524.6 1542.2 1524.6 1.2 1.2
Total Schweiz 1960.1 1932.9 1960.1 1932.9 1.4 1.4
Deutschland – Nicht-Leben 398.3 371.4 398.3 371.4 7.2 2.7
Deutschland – Leben 114.7 96.1 114.7 96.1 19.4 14.3
Total Deutschland 513.0 467.5 513.0 467.5 9.7 5.1
Italien – Nicht-Leben 187.0 176.0 187.0 176.0 6.3 1.8
Italien – Leben 56.0 71.2 56.0 71.2 –21.3 –24.7
Total Italien 243.0 247.2 243.0 247.2 –1.7 –5.9
Spanien – Nicht-Leben 222.9 205.5 222.9 205.5 8.5 3.9
Spanien – Leben 61.5 52.9 61.5 52.9 16.2 11.3
Total Spanien 284.4 258.4 284.4 258.4 10.1 5.4
Übrige – Nicht-Leben:
Übrige Länder 163.4 156.1 163.4 156.1 4.7 0.2
Rückversicherung 234.9 200.1 –116.4 –109.6 118.5 90.5 30.9 30.9
Übrige – Leben:
Übrige Länder 72.8 73.0 72.8 73.0 –0.4 –4.6
Rückversicherung 14.6 11.3 –10.9 –9.5 3.7 1.8 108.2 108.2
Total Übrige 485.7 440.5 –127.3 –119.1 358.4 321.4 11.5 8.4
Total Bruttoprämien 3486.2 3346.5 –127.3 –119.1 3358.9 3227.4 4.1 2.4

Bruttoprämien nach Regionen und Geschäftsbereichen in Mio. CHF

Bruttoprämieneinnahmen in Mio. CHF dispositionen abgefedert wurden. Mit dem Wachstum einhergehende höhere Vertriebskosten führten zu einem Anstieg des Kostensatzes. Das bereits angewendete strikte Kostenmanagement erlaubt uns aber eine laufende Optimierung der Kostenstruktur.

Start in die Strategie 2010: «Spitze bei Wachstum, Rentabilität und Kundentreue»

Das erste Halbjahr 2007 stand im Zeichen der Lancierung der neuen Strategie 2010 («Go for Growth»). Basierend auf den Kernkompetenzen in den Bereichen Versicherung und Vorsorge wurden zehn strategische Initiativen gestartet, die unsere

Wachstumsambitionen widerspiegeln. Die zugrunde liegenden marktorientierten Projekte verlaufen wie geplant und werden regelmässig überpüft. Im Fokus stehen dabei die Weiterentwicklung des einzigartigen Vertriebsnetzes mit einem eigenen Aussendienst, Brokern und Bankenpartnern sowie die Ergänzung neuer Kundenzugänge. Unsere Produkte werden vereinfacht, die Geschäftsprozesse weiter optimiert und vorhandene E-Business-Lösungen weiterentwickelt.

Der Ländermarkt Deutschland

Das Marktumfeld in der deutschen Assekuranz ist weiterhin von einem harten Preiskampf geprägt. Die gesamten Prämieneinnahmen unserer deutschen Gesellschaften liegen mit CHF 513.0 Mio. entgegen dem Markttrend um 5.1 Prozent über dem Vorjahr.

Starke Sachversicherung

Im Nicht-Lebengeschäft wurden im ersten Halbjahr 2007 CHF 398.3 Mio. an Prämien eingenommen. Dabei verzeichnen wir in allen Sparten – mit Ausnahme des Motorfahrzeuggeschäftes – eine positive Entwicklung. Sehr deutlich ist der Prämienanstieg in der privaten und gewerblichen Sachversicherung. Im Autogeschäft, in dem wir uns unter Ertragsgesichtspunkten nur sehr restriktiv am Preiswettbewerb beteiligen, liegen wir mit einem Prämienrückgang von nur 2.5 Prozent aber immer noch im Marktdurchschnitt.

Das Schadenergebnis wurde durch den Wintersturm «Kyrill» vom Januar 2007 geprägt, der die deutsche Versicherungswirtschaft mit einem Schadenaufwand von etwa CHF 3.9 Mia. traf. Wir wurden mit einem Bruttoaufwand von rund CHF 53 Mio. belastet. Nach Rückversicherung werden noch rund CHF 20 Mio. in unseren Büchern verbleiben. Die Schadenquote netto stieg im ersten Halbjahr gegen 15.3 Prozentpunkte auf 69.7 Prozent. Bereinigt um «Kyrill» läge die Schadenquote nur leicht über dem sehr guten Vorjahreswert.

Weiterhin sehr starkes Lebensegment

Das Lebengeschäft entwickelte sich weiter überdurchschnittlich. Mit CHF 114.7 Mio. oder einem Zuwachs um 14.3 Prozent wuchsen die Prämieneinnahmen erheblich über dem Markt, der im ersten Quartal sogar einen Rückgang von 0.9 Prozent verzeichnete. Die Steigerung wurde wieder zu grossen Teilen von unserer in den letzten Jahren neu eingeführten fondsgebundenen Produktfamilie getragen, die vom Markt sehr gut angenommen wird.

Intakte Aussichten

Zum Jahresende erwarten wir in der Lebensparte ein Wachstum oberhalb unseres Zieles von 10 Prozent. Im Nicht-Lebengeschäft werden wir aller Voraussicht nach zum Jahresende einen Prämienzuwachs zwischen 2 und 3 Prozent verzeichnen können, während der deutsche Versicherungsverband für die Branche mit einem leichten Rückgang rechnet.

Der Ländermarkt Italien

Trotz des positiven Trends in der italienischen Wirtschaft entwickelte sich die Assekuranz verhalten. Da das Prämienvolumen zurzeit inflationsbedingt abnimmt, erhöht sich der Konkurrenzdruck im Nicht-Lebenbereich – insbesondere bei der Motorfahrzeugversicherung – zunehmend.

Infolge einer Reform des Pensionssystems stagnierte der italienische Lebensversicherungsmarkt. Die Investitionswahl bezüglich akkumulierter Vorsorgefonds muss neu von den Arbeitnehmern übernommen werden. Aufgrund dieser Option konzentrierten sich alle Versicherer auf die Promotion offener Pensionsfonds. Andere Produktinitiativen traten durch diese Massnahme in den Hintergrund. Diese Umstrukturierung führte dazu, dass in der ersten Hälfte 2007 das Brancheneinkommen um 2.9 Prozent zurückging.

Schwierige Marktverhältnisse

Die Gesamtprämien reduzierten sich im vergangenen Semester um 5.9 Prozent auf CHF 243.0 Mio.

Im Nicht-Lebengeschäft – mit Ausnahme des Motorfahrzeuggeschäftes – liegt der Wachstumstrend wie bereits im Vorjahr mit 8.2 Prozent weit über demjenigen der Branche. Insgesamt konnten wir die Prämieneinnahmen in dieser Geschäftssparte um 1.8 Prozent erhöhen, wobei allerdings die Einnahmen aus der Motorfahrzeugversicherung um 2.7 Prozent zurückgingen. Der Trend beim Neugeschäft ist in allen Nicht-Lebensektoren – ausser der Motorfahrzeugsparte, die unter einem immer härter werdenden Wettbewerb leidet – unverändert positiv. Der Schadenaufwand wird stark durch die Einführung des neuen Systems der Schadenregulierung bei der Motorfahrzeugversicherung geprägt, da sich der Mechanismus der 'Pauschalentschädigungen' noch immer nicht stabilisiert hat. Wir haben deshalb die Rückstellungen für Motorfahrzeugschäden sehr konservativ vorgenommen. Der Gesamtschadenaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert, obwohl der Trend bei den grossen Schäden in der Nicht-Lebensparte eine Steigerung aufweist. Während die Vertriebskosten um 0.2 Prozent zunahmen, stiegen die Verwaltungskosten infolge der Abschlussarbeiten zur Vereinheitlichung der Marke «Helvetia» und ausserordentlicher Aufwendungen für ein neues Gebäude um 1.8 Prozent.

Nach einem exzellenten Vorjahr verminderten sich die Einnahmen im Lebensversicherungsgeschäft um 24.7 Prozent, was auf einen ausserordentlich hohen Rückgang von Einmalprämienpolicen zurückzuführen ist. Die Abschlüsse nahmen um CHF 16.0 Mio. ab. Der Zinsanstieg bei Staatsanleihen hat zusätzlich die Attraktivität der Renditen unserer eigenen Fonds geschmälert. Die Folgen waren ein Rückgang bei der Neuproduktion sowie eine Zunahme der Policenrückkäufe. Die Kosten im Lebensektor entsprechen grundsätzlich denen des Vorjahres, haben allerdings angesichts des kleineren Prämienvolumens erhebliche Auswirkungen.

Tatkräftige Umsetzung der Strategie

Die Umsetzung der neuen Strategie schreitet planmässig voran. Während der Berichtsperiode haben wir fünf neue Agenturen eröffnet und zwei neue Produkte im Markt eingeführt. Eine neue indexgebundene Police «HiEuroCina» wird im September lanciert.

Trotz schwierigen Marktverhältnissen sind wir überzeugt, dank unserem konsequenten Kostenmanagement sowie einer vorsichtigen Zeichnungspolitik auch im laufenden Jahr ein ansprechendes Ergebnis zu erreichen.

Der Ländermarkt Spanien

Das Wachstum im spanischen Versicherungsmarkt entwickelt sich weiterhin erfreulich. Die Prämieneinnahmen im Nicht-Lebengeschäft liegen auf Vorjahresniveau, und im Lebenbereich verspüren wir wieder eine Zunahme des Prämienvolumens, nachdem sich die fiskalischen Rahmenbedingungen mit dem Inkrafttreten der neuen Steuergesetzgebung Anfang Jahr stabilisiert haben.

Hohes Wachstum im Lebengeschäft

Gegenüber der Vorjahresperiode erhöhten sich bei unserer spanischen Tochtergesellschaft sowohl in den Sparten Nicht-Leben als auch Leben die Nettoproduktion und der Policenbestand. Das gesamte Prämienvolumen stieg von CHF 258.4 Mio. um 5.4 Prozent und erreichte per Jahresmitte CHF 284.4 Mio.

Die Nicht-Lebensparte entwickelte sich mit 3.9 Prozent im vergangenen Semester insgesamt ausgewogen, allerdings mit spartenweisen Unterschieden. Dafür verantwortlich sind der Preisdruck sowie die Rentabilitätsanforderungen, die wir an unser Geschäft stellen. Das Prämienwachstum wird durch die Entwicklung der Multirisk-Haushaltversicherungen und der Unternehmensversicherungen beeinträchtigt. Trotz einer restriktiven Zeichnungspolitik verläuft das Haftpflichtgeschäft zufriedenstellend. Die Transportversicherung folgt

einem positiven Markttrend, und auch die Unfall-/ Gesundheitsversicherungspolicen entwickelten sich im ersten Semester erfreulich. Die Schadenquote erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode nur geringfügig, blieb aber im Rahmen unserer Erwartungen und auf gutem Niveau. Auch die Schadenregulierung verlief im ersten Halbjahr positiv.

Im Lebengeschäft erreichten wir mit 11.3 Prozent ein zweistelliges Wachstum, wobei die Risikoversicherung und die gemischte Lebensversicherung die Motoren dieser positiven Entwicklung waren. Einmal mehr verzeichneten wir in der gemischten Familienversicherung hohe Prämieneinnahmen, und auch die fondsgebundenen Produkte erreichten im ersten Halbjahr ein ansprechendes Ergebnis.

Strategieumsetzung gut gestartet

Insgesamt entwickelt sich der strategische Plan 2007– 2010 für die Helvetia in Spanien äusserst erfreulich und entsprechend dem für die strategischen Massnahmen vorgesehenen Zeitplan. Unsere Anstrengungen werden sich auf die Umsetzung der in der Strategie geplanten Aktionen konzentrieren. Beispielsweise haben wir im ersten Halbjahr ein neues Produkt im Risikoversicherungsbereich lanciert. Zudem schlossen wir uns einer vom spanischen Arbeitgeberverband (UNESPA) ergriffenen Selbstregulierungsinitiative an, die eine Erhöhung der Dienstleistungsqualität zum Ziel hat, wovon unsere Kunden profitieren werden.

Das Betriebsergebnis der ersten sechs Monate des laufenden Jahres fällt äusserst erfolgreich aus. Dies sollte uns auch dieses Jahr erlauben, unsere ambitionierten Zielsetzungen zu erreichen.

Der Ländermarkt Österreich

Der österreichische Versicherungsmarkt befindet sich in einer leicht abnehmenden Wachstumsdynamik. Das Branchenwachstum in der Lebensparte des ersten Quartals 2007 lag mit 4 Prozent deutlich unter dem Vorjahresniveau von 6.4 Prozent. Während fondsgebundene Produkte und die staatlich geförderte Pensionszusatzversicherung kräftige Zuwächse aufweisen, verlieren klassische Lebensversicherungen, hier vor allem Einmaleinlagen, sukzessive an Marktanteilen. Nach einem 2.9-prozentigen Wachstum im Nicht-Lebengeschäft im Vorjahr wird das laufende Jahr gemäss den aktuellen Marktprognosen ein Prämienwachstum von 2.7 Prozent verzeichnen. Die Leistungsseite im Nicht-Lebensegment ist einerseits durch den Wintersturm «Kyrill» und andererseits durch einen sehr milden Winter geprägt.

Innovative Lebensversicherung

Bei unserer österreichischen Gesellschaft reduzierten sich im ersten Semester des laufenden Jahres die gesamten Prämieneinnahmen um 0.9 Prozent auf CHF 184.1 Mio.

Das Nicht-Lebengeschäft entwickelte sich hingegen erfreulich, und das Prämienvolumen konnte um 2.0 Prozent auf CHF 111.3 Mio. gesteigert werden. Vor allem in den Motorfahrzeugsparten konnten im ersten Halbjahr weit über dem Markt liegende Zuwächse erreicht werden. Positiv ist diese Entwicklung insofern, als vor allem die ertragreicheren Privatkunden- und Motorfahrzeugsparten forciert wurden. Der Firmenkundenbereich hingegen war gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig.

Die Entwicklung bei den Lebensversicherungen war allerdings durch das noch fehlende fondsgebundene Produkteangebot geprägt. Die Prämieneinnahmen entwickelten sich mit –4.6 Prozent rückläufig. Bei Policen mit laufenden Prämienzahlungen musste ein Rückgang von 2.2 Prozent hingenommen werden. Das neue, innovative fondsgebundene Lebensversicherungsprodukt «CLEVESTO» wurde zu Beginn des zweiten Halbjahres am österreichischen Markt eingeführt. Mit diesem, im Marktvergleich sehr flexiblen und innovativen, Produkt erwarten wir eine Trendwende hin zum Prämienwachstum in der Lebensparte.

Intakte Zukunftsaussichten

Bis Ende Jahr erwarten wir einen leichten Rückgang der Prämieneinnahmen im Lebengeschäft. Obwohl die neuen Vertragsabschlüsse für das im Juni am Markt platzierte fondsgebundene Produkt sehr vielversprechend sind, wird der Prämienrückgang zum Jahresende kaum egalisiert werden können. Sowohl der versicherungstechnische Verlauf im Nicht-Lebensegment, als auch das Finanzergebnis zeigen weiterhin einen den Erwartungen entsprechenden Verlauf.

Der Ländermarkt Frankreich

Der Versicherungsmarkt in der Nicht-Lebenbranche und namentlich der Markt für Transportversicherungen, in dem wir in Frankreich tätig sind, stagnieren seit einiger Zeit.

Obwohl die Warentransporte zugenommen haben, tragen die tiefen Dollarpreise und speziell auch die starke Preiskonkurrenz am Markt zum Rückgang der Prämieneinnahmen bei.

Hoher Gewinnbeitrag

Der Ergebnisbeitrag unserer französischen Transportversicherungsgesellschaft erreichte im ersten Halbjahr 2007 ein Rekordniveau, obwohl sich die Prämieneinnahmen in der Berichtsperiode um 3.4 Prozent reduzierten. Die Neuproduktion blieb im ersten Semester stabil und erreichte den guten Wert der Vorjahresperiode. Der Schadenaufwand verlief auf einem sehr guten Niveau und grössere Schadenfälle mussten nicht verzeichnet werden. Zusätzlich unterstreicht die Höhe der Reserven dieses positive Resultat. Die Entschädigungen für die Versicherungsbroker haben sich kaum verändert. Die Kosten blieben unverändert, obwohl die Aufwendungen und Honorare durch einige externe Aufträge im Zusammenhang mit laufenden Projekten beeinflusst wurden.

Innovative Strategie

Unsere Strategie ruht auf drei Pfeilern: Entwicklung neuer Produkte für den Transportsektor, Ausbau der Vertriebskanäle und des Verkaufssupports für

die Makler sowie Rationalisierung der internen Organisation. Im ersten Semester 2007 konnten wir verschiedene Massnahmen verwirklichen, die auf diese drei Pfeiler ausgerichtet sind. Beispielsweise haben wir eine neue Flusstransportversicherung eingeführt, die Beziehungen mit den Brokern wurden ausgebaut, und die Arbeitsabläufe bezüglich Rationalisierung, Effizienz und Effektivität hinterfragt. Neben der Beteiligung an Gruppenprojekten haben wir die Einheitsmarke «Helvetia» erfolgreich eingeführt. Die Verstärkung unserer Verkaufsteams sowie die Erhöhung der Kompetenzen unserer Mitarbeiter werden kontinuierlich fortgesetzt und uns auch in der kommenden Periode weiter beschäftigen.

Bei gleich bleibendem Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr wird unsere französische Geschäftseinheit wiederum einen positiven Beitrag zum Gruppenergebnis leisten. Damit ergibt sich eine gute Ausgangslage für ein weiterhin rentables Wachstum sowie eine hervorragende Positionierung als Transportversicherungsspezialistin in Frankreich.

Die aktive Rückversicherung

Die guten Resultate der Versicherungs- und Rückversicherungsindustrie im vergangenen Jahr haben im ersten Halbjahr 2007 in einigen Märkten zu einer verstärkten Wettbewerbssituation geführt. Als Folge dieser Entwicklung war in gewissen Segmenten eine Aufweichung der Marktbedingungen zu beobachten. Trotzdem hat sich anlässlich der diesjährigen Erneuerungsrunde eindrücklich gezeigt, dass die aktive Rückversicherung der Helvetia als starker Nischenanbieter positioniert ist. Erfreulicherweise konnte, trotz des Ausstieges aus Nordamerika, das Prämienvolumen gegenüber 2006 mit gut tarifiertem Geschäft ausgebaut werden. Im Halbjahresabschluss 2007 führt diese Entwicklung, in Kombination mit Währungseinflüssen und Nachlaufprämien, gegenüber der Vorperiode zu einem Prämienzuwachs von über 30 Prozent.

Sehr gutes Halbjahresergebnis

Die aktive Rückversicherung weist für das erste Semester 2007 trotz des Wintersturmes «Kyrill» erneut ein sehr gutes Ergebnis aus, das jedoch nicht mehr ganz an das schadenarme Vorjahr anknüpfen konnte. Die Anforderungen an die annualisierte Eigenkapitalrendite konnten hingegen erneut übertroffen werden. Die strikt gewinnorientierte Zeichnungspolitik, zusammen mit einer ausgezeichneten Diversifikation des Portefeuilles, war und bleibt die Basis für die Erzielung von regelmässig beachtlichen Gewinnbeiträgen für die Gruppe.

Gut auf Kurs

Eine normale Schadenentwicklung vorausgesetzt, wird die aktive Rückversicherung auch in diesem Umfeld ihre Ziele für 2007 erreichen und erneut mit einem kombinierten Kosten-/Schadensatz von unter 100 Prozent einen stattlichen Beitrag an das Geschäftsergebnis der Helvetia leisten.

Die Aktie

Die wichtigsten internationalen Finanzplätze entwickelten sich im ersten Semester 2007 ausgesprochen volatil.

Dank einer positiven konjunkturellen Wirtschaftslage sowie steigender Unternehmensgewinne konnten die meisten Aktienmärkte in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres Kursgewinne verzeichnen. In den Monaten Mai bis August wurden diese infolge weltweiter politischer und konjunktureller Unsicherheiten, erhöhter Rohölpreise, steigender Zinssätze sowie der U.S.-Kreditkrise teilweise wieder eingebüsst.

Während sich sowohl der Swiss Market Index (+1.9 Prozent), als auch der führende amerikanische Dow Jones Industrial Index (+7.2 Prozent) in den ersten acht Monaten zufriedenstellend entwikkelten, verzeichnete der japanische Nikkei-Index (–3.8 Prozent) einen leichten Rückgang.

Helvetia-Namenaktie ebenfalls Kursschwankungen ausgesetzt

Trotz der volatilen Börsenentwicklung entwickelte sich die Namenaktie der Helvetia auch im ersten Semester 2007 ansprechend und gehört mit einem Kursanstieg von 17.1 Prozent zu den besseren an der Schweizer Börse gehandelten Wertpapieren. Auch im Vergleich mit den anderen Assekuranzwerte schnitt die Helvetia-Namenaktie gut ab, denn der SPI Versicherungsindex gewann im gleichen Zeitraum lediglich 11.5 Prozent.

Bedingte Kapitalerhöhung genehmigt

Mit grosser Mehrheit stimmte die Generalversammlung im Frühjahr den Statutenänderungen zu. Gutgeheissen wurde dabei insbesondere die Schaffung von bis zu 15 Prozent bedingtem Kapital. Durch diese Kapitalerhöhung sollen die mit der Strategie 2007 – 2010 verfolgten Wachstumsziele unterstützt sowie die finanzielle und strategische Flexibilität der Gruppe weiter gesteigert werden.

Stabiles Aktionariat

Schon seit Jahren kann die Helvetia auf ein stabiles Aktionariat zählen. Dieses hat sich auch im ersten Semester des laufenden Jahres kaum verändert.

Per 31.8.2007 waren insgesamt 5340 Aktionäre im Aktienregister eingetragen.

Die aktuelle Zusammensetzung der Anlegergruppen sieht wie folgt aus:

Privatpersonen: 10.74 Prozent
Banken und Versicherungen: 29.41 Prozent
Übrige institutionelle Anleger: 59.79 Prozent
Öffentliche Hand: 0.06 Prozent

92.4 Prozent der Anleger stammen dabei aus der Schweiz, während 7.6 Prozent ihren Wohnsitz im Ausland haben.

Wir werden auch in Zukunft hohen Wert auf eine gute Aktionärspflege und Investorenbetreuung legen. Unter der Voraussetzung eines günstigen Börsenumfeldes sind wir überzeugt, dass unsere Aktie aufgrund des kontinuierlichen Gruppenwachstums weiteres Steigerungspotenzial aufweist.

Konsolidierte Erfolgsrechnung (nicht testiert)

Ertrag
in Mio. CHF
30.6.07 30.6.06
Gebuchte Bruttoprämien 3358.9 3227.4
Abgegebene Rückversicherungsprämien –177.9 –157.3
Gebuchte Prämien für eigene Rechnung 3181.0 3070.1
Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung –635.9 –605.4
Verdiente Prämien für eigene Rechnung 2545.1 2464.7
Zins- und Dividendenertrag 396.9 362.6
Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) 173.9 47.4
Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke 108.3 99.8
Übriger Ertrag 48.1 57.7
Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit 3272.3 3032.2
Aufwand
in Mio. CHF
Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben –857.4 –706.5
Bezahlte Versicherungsleistungen Leben –1302.8 –1258.7
Veränderungen des Deckungskapitals –214.4 –237.9
Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten –115.3 –58.0
An Rückversicherung abgegebener Aufwand 119.5 75.1
Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto) –2370.4 –2186.0
Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft –361.5 –326.6
Betriebs- und Verwaltungsaufwand –283.5 –255.0
Zinsaufwand –21.6 –22.0
Übriger Aufwand –9.7 –25.1
Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit –3046.7 –2814.7
Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit 225.6 217.5
Finanzierungsaufwand –3.1 –3.0
Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1.1 1.1
Ergebnis vor Steuern 223.6 215.6
Ertragssteuern –50.7 –52.7
Periodenergebnis des Konzerns 172.9 162.9
Zugeteilt auf:
Aktionäre der Helvetia Holding AG1 172.5 162.6
Minderheitsanteile 0.4 0.3
Periodenergebnis je Aktie
Unverwässert in CHF 20.1 19.0
Verwässert in CHF 20.1 19.0

1Details dazu befinden sich im «Konsolidierten Eigenkapital».

Konsolidierte Bilanz (nicht testiert)

Aktiven
in Mio. CHF
30.6.07 31.12.06
Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften 544.9 526.2
Goodwill und übrige immaterielle Anlagen 66.0 68.6
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 46.7 46.2
Liegenschaften für Anlagezwecke 3871.2 3890.0
Finanzanlagen 25612.0 24991.5
Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 711.1 638.1
Aktivierte Abschlusskosten Leben 220.0 219.8
Guthaben aus Rückversicherung 871.9 782.4
Latente Steuern 57.6 49.6
Laufende Ertragssteuerguthaben 8.4 1.5
Übrige Aktiven 152.2 151.7
Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen 298.7 323.3
Flüssige Mittel 147.2 121.2
Total Aktiven 32607.9 31810.1
Passiven
in Mio. CHF
Aktienkapital 86.5 86.5
Kapitalreserven 636.1 636.1
Eigene Aktien –17.1 –17.1
Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) 90.8 127.9
Währungsreserve 44.6 15.6
Gewinnreserven 1263.9 1277.2
Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung 617.4 608.8
Eigenkapital der Aktionäre der Helvetia Holding AG 2722.2 2735.0
Minderheitsanteile 3.1 3.4
Total Eigenkapital 2725.3 2738.4
Deckungskapital (brutto) 21348.3 21019.0
Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten 679.9 742.2
Schadenrückstellungen (brutto) 3031.7 2886.1
Prämienüberträge (brutto) 1563.0 890.5
Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit 199.2 199.1
Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft 1386.8 1489.5
Übrige Finanzschulden 20.2 37.2
Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft 523.0 703.5
Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen 51.1 64.1
Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer 282.3 272.1
Latente Steuern 444.1 465.7
Laufende Ertragssteuerverbindlichkeiten 110.0 115.9
Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen 243.0 186.8
Total Fremdkapital 29882.6 29071.7
Total Passiven 32607.9 31810.1

Konsolidiertes Eigenkapital (nicht testiert)

Eigenkapital zur Verfügung der Aktionäre der Helvetia Holding AG
in Mio. CHF Aktienkapital Kapital-
reserven
Eigene
Aktien
Nicht realisierte
Gewinne
und Verluste
(netto)
Stand per 1.1.06 86.5 628.1 –24.4 182.3
Anpassungen aus der Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen –266.8
Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung 153.1
Währungsumrechnungsdifferenzen
Latente Steuern 27.8
Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste –85.9
Periodenergebnis des Konzerns
Total erfasste Gewinne und Verluste –85.9
Transfer von/zu Gewinnreserven 0.4
Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils
Transaktionen mit eigenen Aktien 2.3 7.3
Aktienbasierte Vergütung 0.7
Dividende
Stand per 30.6.06 86.5 631.1 –17.1 96.8
Stand per 1.1.07 86.5 636.1 –17.1 127.9
Anpassungen aus der Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen –161.9
Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung 106.3
Währungsumrechnungsdifferenzen
Latente Steuern 18.5
Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste –37.1
Periodenergebnis des Konzerns
Total erfasste Gewinne und Verluste –37.1
Transfer von/zu Gewinnreserven
Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils
Transaktionen mit eigenen Aktien –0.7
Aktienbasierte Vergütung 0.7
Dividende
Zuschüsse von Aktionären 9.0
Zuweisung Aktionärszuschüsse –9.0
Stand per 30.6.07 86.5 636.1 –17.1 90.8
Währungs-
reserve
Gewinn-
reserven
Bewertungs
reserve für
Verträge mit
Überschuss-
beteiligung
Total vor
Minderheiten
Minderheiten Total
Eigenkapital
0.1 1016.5 588.6 2477.7 3.1 2480.8
–165.5 –432.3 –0.2 –432.5
153.1 153.1
2.5 2.5 0.0 2.5
40.4 68.2 0.1 68.3
2.5 –125.1 –208.5 –0.1 –208.6
142.6 20.0 162.6 0.3 162.9
2.5 142.6 –105.1 –45.9 0.2 –45.7
–0.5 0.1 0.0 0.0
9.6 9.6
0.7 0.7
–77.2 –77.2 –0.4 –77.6
2.6 1081.4 483.6 2364.9 2.9 2367.8
15.6 1277.2 608.8 2735.0 3.4 2738.4
–83.7 –245.6 –0.2 –245.8
106.3 106.3
29.0 29.0 0.1 29.1
22.1 40.6 0.1 40.7
29.0 0.0 –61.6 –69.7 0.0 –69.7
102.2 70.3 172.5 0.4 172.9
29.0 102.2 8.7 102.8 0.4 103.2
0.1 –0.1 0.0 0.0
–0.7 –0.7
0.7 0.7
–115.6 –115.6 –0.7 –116.3
9.0 9.0
–9.0 –9.0
44.6 1263.9 617.4 2722.2 3.1 2725.3

Konsolidierte Geldflussrechnung (nicht testiert)

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit in Mio. CHF 30.6.07 30.6.06
Ergebnis vor Steuern 223.6 215.6
Umgliederungen in die Investitions- und Finanzierungstätigkeit (zahlungswirksam):
Realisierte Gewinne und Verluste auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen 2.9 –0.1
Realisierte Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von assoziierten Unternehmen
Dividenden von assoziierten Unternehmen –0.6 –0.6
Anpassungen:
Abschreibungen auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen 17.3 14.1
Realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen und Liegenschaften für Anlagezwecke –13.9 –15.4
Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Beteiligungen an assoziierten Unternehmen –0.4 –0.3
Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Liegenschaften für Anlagezwecke 19.6 15.8
Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen –80.3 51.9
Aktienbasierte Vergütungen für Mitarbeitende 0.7 0.8
Währungsgewinne und -verluste –65.3 –13.6
Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen 74.9 –43.3
Veränderung von Aktiven und Passiven aus Geschäftstätigkeit:
Aktivierte Abschlusskosten Leben 0.3 3.4
Guthaben aus Rückversicherung –83.4 –6.1
Deckungskapital 214.4 237.9
Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten 40.8 15.5
Schadenrückstellungen 103.0 19.1
Prämienüberträge 655.5 617.8
Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft –187.2 –138.9
Übrige Veränderungen von Aktiven und Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit –177.9 –306.6
Kauf von Liegenschaften für Anlagezwecke –12.2 –69.9
Verkauf von Liegenschaften für Anlagezwecke 29.4 5.6
Kauf von verzinslichen Wertpapieren –2399.5 –3468.8
Rückzahlung/Verkauf von verzinslichen Wertpapieren 1499.9 2848.0
Kauf von Aktien, Anteilscheinen und alternativen Anlagen –873.5 –654.6
Verkauf von Aktien, Anteilscheinen und alternativen Anlagen 904.3 744.4
Kauf von Derivaten –65.3 –79.8
Verkauf von Derivaten 2.4
Gewährung von Hypotheken und Darlehen –181.9 –183.3
Rückzahlung von Hypotheken und Darlehen 202.3 153.6
Kauf von Geldmarktinstrumenten –10413.4 –25587.2
Rückzahlung von Geldmarktinstrumenten 10787.5 25769.0
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit brutto 224.0 144.0
Bezahlte Steuern –55.3 –51.4
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit netto 168.7 92.6
Geldfluss aus Investitionstätigkeit in Mio. CHF 30.6.07 30.6.06
Kauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften –45.8 –25.1
Verkauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften 20.5 0.3
Kauf von immateriellen Anlagen –3.7 –2.5
Verkauf von immateriellen Anlagen 0.0
Kauf von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
Verkauf von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
Kauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen, ohne Bestand an flüssigen Mitteln 0.0
Verkauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen, ohne Bestand an flüssigen Mitteln
Dividenden von assoziierten Unternehmen 0.6 0.6
Geldfluss aus Investitionstätigkeit netto – 28.4 –26.7
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit in Mio. CHF
Geldzufluss aus Kapitalerhöhungen
Geldabfluss aus Kapitalherabsetzungen
Geldzufluss aus Verkauf von eigenen Aktien 9.6
Geldabfluss aus Kauf von eigenen Aktien –0.7
Zuschüsse von Aktionären 9.0
Zuweisung Aktionärszuschüsse –9.0
Geldzufluss aus Aufnahme von Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit
Geldabfluss aus Rückzahlung von Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit
Dividendenzahlungen –116.3 –77.6
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit netto –117.0 –68.0
Wechselkursänderungen auf flüssigen Mitteln 2.7 0.6
Total Veränderung flüssige Mittel 26.0 –1.5
Flüssige Mittel in Mio. CHF
Bestand per 1. Januar 121.2 172.4
Veränderung im Geschäftsjahr 26.0 –1.5
Bestand per 30. Juni 147.2 170.9

Verkürzter Anhang (nicht testiert)

1. Allgemeine Informationen

Mit Beschluss vom 31.8.2007 hat der Verwaltungsrat die konsolidierte Halbjahresrechnung verabschiedet und zur Veröffentlichung freigegeben.

2. Grundlagen der Rechnungslegung

Die konsolidierte Halbjahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34, Zwischenberichterstattung, erstellt. Die bei der Abschlusserstellung angewandten Rechnungslegungsgrundsätze entsprechen, mit Ausnahme der nachfolgend dargestellten Änderungen, den Grundsätzen der konsolidierten Jahresrechnung 2006. Die Halbjahresrechnung muss daher auch im Zusammenhang mit der Jahresrechnung 2006 gelesen werden.

3. Änderungen der Grundlagen der Rechnungslegung

Folgende publizierte branchenrelevante Standards (IAS/IFRS) und Interpretationen (IFRIC) sowie Änderungen an Standards wurden von der Gruppe beginnend mit dem 1.1.2007 angewendet:

  • IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben und Darstellung
  • Änderungen an IAS1 Angaben zum Kapital
  • IFRIC 8 Anwendungsbereich von IFRS 2
  • IFRIC 9 Neubeurteilung eingebetteter Derivate
  • IFRIC 10 Zwischenberichterstattung und Wertminderung

Die Übernahme der Standards führte zu keinen wesentlichen Anpassungen der Rechnungslegungsgrundsätze. Nachfolgend einige Erläuterungen zu den Änderungen:

IFRS 7 – Finanzinstrumente:

Angaben und Darstellung

Die Grundsätze dieses IFRS ergänzen die Grundsätze für den Ansatz, die Bewertung und die Darstellung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten in IAS 32 (Finanzinstrumente: Darstellung) und IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung). IFRS 7 fordert Informationen zur Bedeutung von Finanzinstrumenten für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Unternehmen sowie die Berichterstattung über Risiken, die im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten entstehen. Die Regelungen in IFRS 7 betreffen vorwiegend die Offenlegung und haben daher keine finanziellen Auswirkungen auf die Helvetia Gruppe.

Änderungen an IAS 1 – Angaben zum Kapital Diese Ergänzung sieht zusätzliche Angaben über das Eigenkapital im Rahmen der Jahresberichterstattung vor. Die Änderung betrifft ausschliesslich die Offenlegung und hat daher keine finanziellen Auswirkungen auf die Helvetia Gruppe.

IFRIC 8 – Anwendungsbereich von IFRS 2 Diese Interpretation befasst sich mit dem Sachverhalt, ob IFRS 2 auf Transaktionen anzuwenden ist, für die die Gruppe Teile oder alle erhaltenen Güter oder Dienstleistungen nicht genau ermitteln kann. Bei der Helvetia Gruppe bestehen keine Transaktionen, auf die diese Interpretation Auswirkungen hätte.

IFRIC 9 – Neubeurteilung eingebetteter Derivate Diese Interpretation legt fest, dass der Sachverhalt, ob eingebettete Derivate separat vom Basisvertrag erfasst und bewertet werden, nur dann neu beurteilt werden darf, wenn eine Änderung der Vertragsbedingungen wesentlichen Einfluss auf die damit verbundenen Kapitalflüsse hat. Die Anwendung dieser Interpretation hat keinen Einfluss auf die bisherige Beurteilungspraxis der Helvetia Gruppe.

IFRIC 10 – Zwischenberichterstattung und Wertminderung

Diese Interpretation befasst sich mit dem Konflikt der Regelungen des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) und den Regelungen zur Erfassung von Wertminderungen in Bezug auf den Goodwill (IAS 36, Wertminderung von Vermögenswerten) und in Bezug auf bestimmte finanzielle Vermögenswerte (IAS 39). IFRIC 10 stellt fest, dass Wertminderungen, die im Zwischenabschluss erfasst wurden und für die gemäss IAS 36 bzw. IAS 39 ein Wertaufholungsverbot gilt, in nachfolgenden Konzernabschlüssen nicht rückgängig gemacht werden dürfen. Die Helvetia Gruppe behandelte Wertminderungen bereits in vorausgehenden Perioden entsprechend dieser Interpretation. Durch deren Anwendung ergaben sich daher keine Auswirkungen für die Gruppe.

Folgende publizierte branchenrelevante Standards und Interpretationen wurden aufgrund des Zeitpunktes ihres Inkrafttretens bei der Erstellung der konsolidierten Halbjahresrechnung noch nicht berücksichtigt:

Zeitpunkt des Inkrafttretens:

Anzuwenden auf Geschäftsjahre beginnend nach dem:


IFRS 8 – Operative Segmente
1.1.2009

Änderungen an IAS 23 – Fremdkapitalkosten
1.1.2009

IFRIC 11 – Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Anteilen nach IFRS 2
1.3.2007

IFRIC 12 – Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen
1.1.2008

IFRIC 13 – Kundentreueprogramme
1.7.2008

IFRIC 14 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes,
1.1.2008

Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung

Die Helvetia Gruppe erwartet durch die erstmalige Anwendung von IFRS 8 keine wesentlichen Einflüsse auf die konsolidierte Jahresrechnung, da diese vorwiegend Art und Umfang der Offenlegung beeinflusst. Aus den neu publizierten Änderungen an bestehenden Standards sowie Interpretationen sind ebenso keine materiellen Auswirkungen für die Helvetia Gruppe zu erwarten.

4. Konsolidierungskreis

In der Zwischenberichtsperiode tätigte die Helvetia Gruppe keine Akquisitionen.

Im Berichtszeitraum wurde das Aktienkapital der Helvetia Vermögens- und Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main, um EUR 3.4 Mio. erhöht.

In der Zwischenberichtsperiode wurde bei der Helvetia Compañía Suiza, Sevilla, die Beteiligungsquote mittels Sukzessiverwerb von 98.91 Prozent auf 98.95 Prozent erhöht.

5. Segmentinformationen

Segmentinformationen nach Regionen in Mio. CHF

Schweiz Deutschland
30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06
Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit 1900.1 1772.2 451.6 433.1
Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit –1764.0 –1666.6 –461.7 –389.2
Finanzierungsaufwand –3.1 –3.0
Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0.6 0.6
Ergebnis vor Steuern 133.6 103.2 –10.1 43.9
Ertragssteuern
Periodenergebnis des Konzerns

Segmentinformationen nach Geschäftsbereichen in Mio. CHF

Leben Nicht-Leben
30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06
Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit 1989.9 1857.6 1271.6 1160.7
Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit –1861.4 –1764.3 –1189.7 –1050.9
Finanzierungsaufwand
Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0.6 0.6 0.5 0.5
Ergebnis vor Steuern 129.1 93.9 82.4 110.3
Ertragssteuern
Periodenergebnis des Konzerns

6. Saisoneinflüsse

Prinzipiell werden Erträge und Aufwendungen bei ihrer Entstehung erfasst. In der konsolidierten Halbjahresrechnung werden Erträge und Aufwendungen nur dann vorgezogen oder abgegrenzt, wenn dies auch am Ende des Geschäftsjahres angemessen wäre.

7. Eventualverpflichtungen und Eventualforderungen

Eine italienische Gruppengesellschaft ist die vertragliche Verpflichtung eingegangen, im Rahmen einer Leasing-Vereinbarung eine derzeit in Bau befindliche Liegenschaft zur Eigennutzung zu erwerben. Das Leasingverhältnis beginnt nach Fertigstellung der Liegenschaft und hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Die zu Vertragsabschluss bestehende Verpflichtung aus der Kapitalzusage beläuft sich auf CHF 43.0 Mio.

Der Gruppenleitung sind seit dem letzten Bilanzstichtag keine weiteren Tatsachen bekannt geworden, die zu wesentlichen Änderungen der Eventualschulden oder -forderungen führen.

8. Eigenkapital

Für das Geschäftsjahr 2006 wurde in der Generalversammlung vom 4.5.2007 eine Dividende von CHF 13.50 je Aktie beschlossen und mit einem Gesamtbetrag von CHF 116.8 Mio. ausbezahlt.

In der Generalversammlung vom 4.5.2007 wurde zudem bedingtes Aktienkapital beschlossen. Der Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG wird ermächtigt, das Aktienkapital um höchstens 1297932 voll zu librierende Namenaktien im Nennwert von je CHF 10 um insgesamt CHF 12979320 durch die Ausgabe von Wandelund/oder Optionsrechten zu erhöhen.

Elimination und nicht
Total
Italien Spanien Übrige zugewiesene Positionen
30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06
255.8 250.3 265.7 227.2 432.0 379.9 –32.9 –30.5 3272.3 3032.2
–245.3 –238.2 –223.3 –202.1 –385.3 –349.1 32.9 30.5 –3046.7 –2814.7
–3.1 –3.0
0.5 0.5 0.0 0.0 1.1 1.1
10.5 12.1 42.9 25.6 46.7 30.8 0.0 0.0 223.6 215.6
–50.7 – 52.7 –50.7 –52.7
172.9 162.9
Übrige Elimination und nicht
zugewiesene Positionen
Total
30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06 30.6.07 30.6.06
11.1 14.0 –0.3 –0.1 3272.3 3032.2
4.1 0.4 0.3 0.1 –3046.7 –2814.7
–3.1 –3.0 –3.1 –3.0
1.1 1.1
12.1 11.4 0.0 0.0 223.6 215.6
–50.7 –52.7 –50.7 –52.7
172.9 162.9

Die Patria Genossenschaft tätigte im ersten Halbjahr eine Einlage in den Überschussfonds der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG in Höhe von CHF 9.0 Mio. Diese wurde erfolgsneutral über das Eigenkapital zugeführt und wird gemäss Zweckbestimmung zur Gänze den «Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten» zugewiesen.

9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zur Fertigstellung der vorliegenden konsolidierten Halbjahresrechnung am 31.8.2007 sind keine Ereignisse bekannt geworden, die einen wesentlichen Einfluss auf die Halbjahresrechnung als Ganzes haben würden.

Haftungsausschluss bezüglich zukunftsgerichteter Aussagen

Dieses Dokument wurde von der Helvetia Gruppe erstellt und darf vom Empfänger ohne die Zustimmung der Helvetia Gruppe weder kopiert noch abgeändert, angeboten, verkauft oder sonstwie an Drittpersonen abgegeben werden. Es wurden alle zumutbaren Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die hier dargelegten Sachverhalte richtig und alle hier enthaltenen Meinungen fair und angemessen sind. Dieses Dokument beruht allerdings auf einer Auswahl, da es lediglich eine Einführung in und eine Übersicht über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe bieten soll. Informationen und Zahlenangaben aus externen Quellen dürfen nicht als von der Helvetia Gruppe für richtig befunden oder bestätigt verstanden werden. Weder die Helvetia Gruppe als solche noch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeiter und Berater oder sonstige Personen haften für Verluste, die mittelbar oder unmittelbar aus der Nutzung dieser Informationen erwachsen. Die in diesem Dokument dargelegten Fakten und Informationen sind möglichst aktuell, können sich aber in der Zukunft ändern. Sowohl die Helvetia Gruppe als solche als auch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeiter und Berater oder sonstige Personen lehnen jede ausdrückliche oder implizite Haftung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen ab.

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Zweck dieses Dokuments ist es, die Aktionäre der Helvetia Gruppe und die Öffentlichkeit über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe im ersten Semester 2007 zu informieren. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Umtausch, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren, noch einen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652a des Schweizerischen Obligationenrechts oder einen Kotierungsprospekt gemäss dem Kotierungsreglement der SWX Swiss Exchange dar. Nimmt die Helvetia Gruppe in Zukunft eine oder mehrere Kapitalerhöhungen vor, sollten die Anleger ihre Entscheidung zum Kauf oder zur Zeichnung neuer Aktien oder sonstiger Wertpapiere ausschliesslich auf der Grundlage des massgeblichen Emissionsprospekts treffen. Dieses Dokument ist ebenfalls in englischer, französischer und italienischer Sprache erhältlich. Verbindlich ist die deutsche Fassung.

Termine

17. März 2008 Geschäftsergebnisse 2007: Analysten- und Medienkonferenz 25. April 2008 Ordentliche Generalversammlung in St.Gallen 3. September 2008 Publikation des Halbjahresergebnisses 2008

St.Gallen, 7. September 2007

Kontaktstelle

Helvetia Gruppe Investor Relations Postfach, CH-9001 St.Gallen Telefon +41 58 280 54 48 Fax +41 58 280 55 89 www.helvetia.com

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