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Beta Systems Software AG

Quarterly Report Nov 9, 2007

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Quarterly Report

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Q3/2007

INHALT

I. BERICHT ZUM 30. SEPTEMBER 2007/3. QUARTAL 2007 3
II. ZWISCHENLAGEBERICHT 7
1. Vorbemerkung 7
2. Bericht zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage 8
3. Prognosebericht 14
4. Chancen- und Risikobericht 14
5. Bericht zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Personen 16
III. VERKÜRZTER KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2007 17
1. Konzerngewinn- und -verlustrechnung 17
2. Konzernbilanz 19
3. Konzernkapitalflussrechnung 20
4. Aufstellung der Veränderungen des Eigenkapitals des Konzerns
und Andere Nichterfolgswirksame Änderungen zum 30. September 2007 21
5. Konzernanhang 22
IV. MELDEPFLICHTIGE WERTPAPIERBESTÄNDE 33
V. KONTAKT 34

I. BERICHT ZUM 30. SEPTEMBER 2007/3. QUARTAL 2007

  • Turnaround gefestigt und Profitabilität weiter verbessert
  • Signifikante Ergebnissteigerungen bereits nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2007: EBIT-Marge und EBITDA-Marge verbessern sich deutlich

Segment ECM mit positivem Ergebnis

Die ersten neun Monate untermauern den stabilen Aufwärtstrend der Beta Systems Software AG. Der Berliner Softwareanbieter festigte seinen Turnaround auch im dritten Quartal und verbesserte sein Ergebnis nach neun Monaten signifikant von € -19,3 Mio. auf € 0,7 Mio. (EBIT, d.h. Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit, einschließlich Sonstiger Erträge). Dabei lag das EBITDA bei € 3,4 Mio. (Q1-Q3/2006: € -15,9 Mio.) und die EBITDA-Marge bei 5,5% (Q1- Q3/2006: negativ).

Das ertragreiche Lizenzgeschäft und das Servicesgeschäft wiesen nach neun Monaten 2007 trotz saisonüblicher geringerer Umsatzdynamik in den Sommermonaten des dritten Geschäftsquartals weiterhin eine Wachstumsrate von 10% bzw. 15% auf. Zudem entfalteten die Kostensenkungsund Fokussierungsmaßnahmen des Vorjahres ihre Wirkung, so dass sich die Betriebsaufwendungen nach neun Monaten 2007 um 29,0% von € 44,6 Mio. auf € 31,7 Mio. verringerten. Sehr erfreulich war auch das Ergebnis des Geschäftsbereichs ECM, das mit € 1,3 Mio. deutlich positiv ausfiel (Q1-Q3/2006: € -9,0 Mio.). Diese Maßnahmen werden durch die Mitte des Jahres gestartete Produktinnovations- und Vertriebsinitiative "Beta 4Agility" unterstützt.

Finanzielle Eckdaten neun Monate 2007

  • Operatives Ergebnis (EBIT, einschließlich Sonstiger Erträge) steigert sich signifikant auf € 0,7 Mio. (Q1-Q3/2006: € -19,3 Mio.)
  • EBITDA steigert sich deutlich auf € 3,4 Mio. (Q1-Q3/2006: € -15,9 Mio.)
  • Lizenzumsatz wächst um 10,2% auf € 16,5 Mio. (Q1-Q3/2006: € 15,0 Mio.)
  • Servicesumsatz verbessert sich um 15,4% auf € 10,8 Mio. (Q1-Q3/2006: € 9,4 Mio.) Neuer Umsatzmix mit Verzicht auf margenschwaches Hardwaregeschäft führt zu planmäßig gesunkenem Niveau des Gesamtumsatzes auf € 61,2 Mio. (Q1-Q3/2006: € 67,7 Mio.)
  • Bereinigt um Hardwaregeschäft wächst der Gesamtumsatz leicht auf € 58,8 Mio. (Q1-Q3/2006: € 58,3 Mio.)
  • Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit mit € 0,5 Mio. erneut positiv (Q1-Q3/2006: € -4,4 Mio.)

• Periodenergebnis nach neun Monaten mit € 0,3 Mio. leicht positiv (Q1-Q3/2006: € -10,8 Mio.). Ergebnis je Aktie liegt bei € 0,03 (Q1-Q3/2006: € -1,23)

Finanzielle Eckdaten Q3/2007

  • Operatives Ergebnis (EBIT, einschließlich Sonstiger Erträge) steigt auf € 0,3 Mio. (Q3/2006: € -0,2 Mio.)
  • Lizenzumsatz verbessert sich auf € 5,2 Mio. (Q3/2006: € 5,0 Mio.)
  • Umsätze in den Bereichen Services und Wartung bleiben stabil bei € 3,2 Mio. (Q3/2006: € 3,5 Mio.) bzw. € 10,2 Mio. (Q3/2006: € 11,3 Mio.)
  • Niveau des Gesamtumsatzes durch Verzicht auf margenschwaches Hardwaregeschäft (-71,7% ggü. Vj. auf € 0,7 Mio.) auf € 19,4 Mio. reduziert (Q3/2006: € 22,4 Mio.)
  • Quartalsergebnis verbessert sich auf € 0,3 Mio./€ 0,03 je Aktie (Q3/2006: € 0,1 Mio.)/€ 0,02 je Aktie)

Kommentar des Vorstands

"Wir haben auch im dritten Quartal 2007 bewiesen, dass wir mit der Neuausrichtung unseres Unternehmens auf dem richtigen Weg sind und konnten unsere operative Rentabilität weiter steigern. Wir profitieren dabei in den ersten neun Monaten in erster Linie von Effizienzsteigerungen im Vertriebs- und Marketingbereich sowie von unserer deutlich verbesserten Kostenstruktur. Damit einhergehend verbuchten wir erneut Steigerungen im Softwarelizenz- sowie im Servicesumsatz und das Ergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr signifikant. Unser Turnaround wurde somit nachhaltig gefestigt," erläutert Kamyar Niroumand, Vorstandsvorsitzender der Beta Systems Software AG. "Mit unserer gleichzeitig im zweiten Quartal gestarteten Produkt- und Vertriebsinitiative "Beta 4Agility" treten wir am Markt noch stärker als Anbieter von innovativen Integrations-Softwarelösungen auf und folgen den aktuellen Anforderungen im Großkundenumfeld und den IT-Trends."

Ausblick für Geschäftsjahr 2007 erneut bekräftigt

Der nach neun Monaten gefestigte Turnaround stärkt die zu Jahresbeginn 2007 getroffene Prognose für eine signifikante Ergebnisverbesserung auf Geschäftsjahresbasis. Der Vorstand geht vor dem typischerweise umsatz- und ertragstarken vierten Quartal im laufenden Geschäftsjahr nach wie vor von einer leichten Umsatz- (bereingt um Hardwareumsatz) und einer deutlichen Ergebnissteigerung mit einstelliger EBIT-Marge aus.

Wichtige operative Ereignisse

  • Beta Systems führt Kapitalerhöhung durch
  • Beta Systems stellte auf der DMS Expo 2007 in Köln Integrationslösungen für mehr Agilität vor
  • Pumpenhersteller Wilo automatisiert Eingangsrechnungsbearbeitung mit FrontCollect Invoice und FIS/edc
  • TV-Hersteller Loewe optimiert SAP-Buchhaltung mit Lösung von Beta Systems und FIS

Beta Systems führt Kapitalerhöhung durch

Am 30. Oktober 2007 schloss die Beta Systems Software AG ihre Kapitalerhöhung mit der Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister erfolgreich ab. Sie erhöhte ihr Grundkapital damit um € 5.758.529,40 durch Ausgabe von 4.429.638 neuen, auf den Inhaber lautenden nennbetragslosen Stammaktien (Stückaktien) gegen Bareinlagen. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nun € 17.275.588,20 und ist in 13.288.914 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 1,30 je Stückaktie eingeteilt.

Am 14. September 2007 hatte der Vorstand der Beta Systems Software mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Bezugsfrist, das Bezugsverhältnis sowie die weiteren Einzelheiten der geplanten Kapitalerhöhung und die Bedingungen für die Ausgabe der Aktien festgelegt. Im Rahmen eines nicht öffentlichen Angebots (Bezugsfrist vom 19. September bis 2. Oktober 2007) hatte die Beta Systems Software AG sämtliche 4.429.638 neuen Aktien aus der von der Hauptversammlung am 23. Mai 2007 beschlossenen Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht im Verhältnis von zwei alten Aktien zu einer neuen Aktie zum Preis von € 2,05 je Stückaktie platziert. Der Bruttoerlös aus der Kapitalerhöhung belief sich auf rund € 9,1 Mio. Die neuen Aktien wurden den Aktionären der Beta Systems Software AG, die Aktien im Rahmen des nicht öffentlichen Angebots aufgrund ihres gesetzlichen Bezugsrechts bezogen bzw. aufgrund von Mehrbezugswünschen zugeteilt bekommen haben, am 2. November 2007 geliefert.

Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2007 gewinnanteilberechtigt und wurden am 2. November 2007 zum regulierten Markt und zum Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen. Der Wertpapierprospekt für die Börsenzulassung wurde am 31. Oktober 2007 veröffentlicht. Die Einbeziehung der Aktien in die bestehende Notierung erfolgte am 5. November 2007.

Beta Systems stellte auf der DMS Expo 2007 in Köln Integrationslösungen für mehr Agilität vor Die Beta Systems Software AG präsentierte auf der DMS Expo standardisierte Branchenlösungen für Banken, Sparkassen und Versicherungen. Gemeinsam mit Beta Systems haben die Partner All for One Documents GmbH und FIS Informationssysteme & Consulting GmbH ihre industriespezifischen Lösungen ausgestellt. Darüber hinaus gewährte Beta Systems unter dem Motto 'Mehr Agilität für Unternehmen' erstmals Einblicke in die neue Produkt-Suite Beta 4Agility. Die Beta 4Agility-Produkte verknüpfen Anwendungen und Systeme. Sie erhöhen die Reaktionsgeschwindigkeit der IT auf komplexe Herausforderungen und tragen wesentlich zur

Leistungssteigerung der IT bei. Die Beta 4Agility Suite umfasst vier Integrationsprodukte aus den bisherigen Kerngeschäftsfeldern Dokumentenverarbeitung, IT-Benutzer Management, Datenverarbeitung in Rechenzentren sowie Compliance-Lösungen.

Pumpenhersteller Wilo automatisiert Eingangsrechnungsbearbeitung mit FrontCollect Invoice und FIS/edc

Mit einer Komplettlösung bestehend aus der Input-Management-Software FrontCollect Invoice von Beta Systems und dem Rechnungsmonitor FIS/edc von FIS hat die WILO AG ihre Eingangsrechnungsbearbeitung automatisiert. Mithilfe des neuen Systems kann der Dortmunder Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen alle relevanten Informationen eingehender Rechnungen maschinell auslesen, validieren, prüfen, buchen und zur Genehmigung in SAP versenden.

Die Entscheidung für den Einsatz der Beta Systems/FIS-Lösung fiel im April 2007, seit Juni ist das neue System bereits erfolgreich im Produktivbetrieb. Zunächst werden damit bei Wilo rund 250.000 Rechnungsseiten pro Jahr in der Buchhaltung in Deutschland verarbeitet. Roll-outs nach Frankreich und England sind für 2007/2008 geplant.

TV-Hersteller Loewe optimiert SAP-Buchhaltung mit Lösung von Beta Systems und FIS

Die Loewe AG, deutscher Hersteller von Premium-Fernsehern, setzt auch in ihrer Kreditorenbuchhaltung auf höchste Qualität: Seit November 2006 werden bis zu 90.000 eingehende Rechnungen pro Jahr weitestgehend automatisch bearbeitet. Ermöglicht wird dies durch eine Komplettlösung bestehend aus der Input-Management-Software FrontCollect Invoice von Beta Systems und dem Rechnungsmonitor FIS/edc von FIS. Diese ist vollständig in das bei Loewe bestehende SAP-System integriert.

II. ZWISCHENLAGEBERICHT

1. Vorbemerkung

Die Beta Systems Software AG stellt diesen Zwischenlagebericht zum 30. September 2007 gemäß den Vorschriften des § 37w WpHG auf. Der Berichtszeitraum bezieht sich auf die ersten neun Monate 2007. Der Zwischenlagebericht ist zusammen mit dem Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2007 zu lesen.

Sämtliche zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich auf den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2007. Dieser Zwischenlagebericht ist unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften kein vollständig eigenständiges Informationsinstrument, sondern steht im Kontext mit dem Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2006. Bezüglich der zukunftsgerichteten Aussagen handelt es sich um eine Aktualisierung der zum 31. Dezember 2006 getroffenen Feststellungen.

Der Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2007 wird in Übereinstimmung mit den Standards und Interpretationen der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die konsolidierten Geschäftsergebnisse der Beta Systems Gruppe. Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß der Unternehmensstruktur in den Geschäftssegmenten Identity Management (IdM), Enterprise Content Management (ECM) und Data Center Infrastructure (DCI).

2. Bericht zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

2.1. Ertragslage des Beta Systems Konzerns

Umsatzentwicklung

Beta Systems erzielt als Anbieter komplexer IT-Unternehmenslösungen Umsätze aus den Komponenten Softwarelizenzen, Wartung und Services. Hinzu kommen Umsätze für Hardware in Form von Scanner-Systemen.

Umsatzentwicklung

Im dritten Quartal 2007 ging der Umsatz um 13,6% auf € 19,4 Mio. zurück (Q3/2006: € 22,4 Mio.). Nach neun Monaten lagen die Umsatzerlöse 2007 bei € 61,2 Mio. und reduzierten sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 9,5% (Q1-Q3/2006: € 67,7 Mio.). Grund für diese Entwicklung war der planmäßige Verzicht auf das Hardwaregeschäft. Bereinigt um den Bereich Hardware stieg der Umsatz nach neun Monaten im Jahr 2007 leicht auf € 58,8 Mio. (Q1-Q3/2006: € 58,3 Mio.).

Bei differenzierter Betrachtung des Umsatzes ergibt sich eine deutliche Verschiebung von margenschwachem Hardwaregeschäft hin zu ertragreichem Lizenzumsatz:

Die Umsätze mit Softwarelizenzen verbesserten sich im dritten Quartal 2007 leicht auf € 5,2 Mio. (Q3/2006: € 5,0 Mio.) sowie in den ersten neun Monaten um 10,2% auf € 16,5 Mio. (Q1-Q3/2006: € 15,0 Mio.). Grund war die erhebliche Steigerung des Lizenzumsatzes in Deutschland, Belgien und Frankreich. Dabei partizipiert Beta Systems vor allem im Segment Identity Management an der dynamischen Entwicklung im IT-Outsourcing.

Durch den geplanten Verzicht auf das margenschwache Hardwaregeschäft sanken die Umsätze im Bereich Hardware im dritten Quartal 2007 um 71,7% auf € 0,7 Mio. (Q3/2006: € 2,6 Mio.) und nach neun Monaten 2007 um 74,3% von € 9,4 Mio. auf € 2,4 Mio. Der Rückgang des mit Hardware erzielten Umsatzes geht konform mit der strategischen Ausrichtung des Konzerns.

Die Wartungserlöse gingen im dritten Quartal 2007 von € 11,3 Mio. auf € 10,2 Mio. um 9,2% sowie nach neun Monaten 2007 von € 33,9 Mio. auf € 31,5 Mio. um 7,3% zurück. Diese Entwicklung resultiert aus Vertragskonsolidierungen im Großkundenbereich aufgrund des Konzentrationsprozesses bei Banken und Rechenzentren Ein weiterer Grund ist die Reduzierung des Hardwareumsatzes und der damit einhergehende Rückgang der Wartungserlöse.

Im Bereich Services stiegen die Umsätze bis Ende September 2007 aufgrund zahlreicher erfolgreich abgeschlossener Kundenprojekte im Financial Services-Sektor in den Segmenten IdM und ECM um 15,4% von € 9,4 Mio. auf € 10,8 Mio. Innerhalb des dritten Quartals 2007 sanken sie saisonalbedingt leicht auf € 3,2 Mio. (Q3/2006: € 3,5 Mio.).

Bruttoergebnisentwicklung

Die Umsatzkosten reduzierten sich deutlich. Sie gingen im dritten Quartal 2007 auf € 9,0 Mio. (Q3/2006: € 10,6 Mio.) zurück sowie besonders signifikant nach neun Monaten auf € 29,2 Mio. (Q1-Q3/2006: € 42,4 Mio.). Hier zeigt sich neben dem Wegfall der einmaligen Sonderaufwendungen des Vorjahres die verbesserte operative Kostensituation der Gesellschaft.

Das Bruttoergebnis stieg aufgrund einer positiven Entwicklung des Umsatzmixes, einer operativen Verbesserung der Umsatzkosten als Ergebnis von Personalmaßnahmen der vergangenen Jahre und einem Wegfall der Sondereffekte des Vorjahres nach neun Monaten auf € 32,0 Mio. (Q1-Q3/2006: € 25,3 Mio.). Im dritten Quartal 2007 sank das Bruttoergebnis leicht auf € 10,3 Mio. (Q3/2006: € 11,8 Mio.).

Die Bruttoergebnisspanne nach neun Monaten 2007 in Höhe von 52,3% basiert auf einer positiven Entwicklung des Umsatzmixes, insbesondere einem geplanten Rückgang des margenschwachen Hardwaregeschäfts sowie dem Anstieg des ertragreichen Lizenzgeschäfts. Der Vergleichswert des Vorjahres liegt bei 37,4%.

Kostenentwicklung Kostenentwicklung Angaben in T€

Die operativen Aufwendungen sanken im dritten Quartal 2007 um 16,1% auf € 10,1 Mio. (Q3/2006: € 12,1 Mio.) sowie nach neun Monaten 2007 um 29,0% auf € 31,7 Mio. gegenüber € 44,6 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Entwicklung ist eine deutliche Auswirkung der umgesetzten Kostensenkungsmaßnahmen des letzten Geschäftsjahres.

Die Vertriebskosten sanken überwiegend aufgrund von Effizienzsteigerungen im Marketing- und Vertriebsbereich sowie durch den Wegfall einmaliger Sonderaufwendungen des Vorjahres im dritten Quartal 2007 um 8,9% auf € 5,6 Mio. (Q3/2006: € 6,2 Mio.) sowie nach neun Monaten 2007 um 19,7% auf € 17,2 Mio. (Q1-Q3/2006: € 21,4 Mio.). Eine weitere Erhöhung der Produktivität im Vertriebsbereich ergab sich durch die Fokussierung der europäischen Ländergesellschaften sowie durch den Ausbau der indirekten Vertriebswege über Partner.

Die Allgemeinen Verwaltungskosten gingen im dritten Quartal 2007 um 26,7% von € 2,3 Mio. auf € 1,7 Mio. und bis Ende September 2007 um 40,0% auf € 5,5 Mio. (Q1-Q3/2006: € 9,1 Mio.) zurück. Dieser Rückgang basierte im Wesentlichen auf dem Wegfall der noch im Geschäftsjahr 2006 angefallenen Umstrukturierungskosten und aus verminderten Personalaufwendungen in Folge der Umstrukturierung 2006.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten reduzierten sich im dritten Quartal 2007 um 13,8% von € 3,2 Mio. auf € 2,7 Mio. sowie nach neun Monaten 2007 um 14,5% von € 10,3 Mio. auf € 8,8 Mio. Der Rückgang basiert hier im Wesentlichen auf der Senkung der Personalkosten als Folge der Umstrukturierungsmaßnahmen.

Die operativen Aufwendungen gemessen am Umsatz sanken nach neun Monaten 2007 auf 51,7% (Q1-Q3/2006: 65,9%).

Die Abschreibung immaterieller Vermögenswerte reduzierte sich nach neun Monaten 2007 auf € 0,2 Mio. (Q1-Q3/2006: € 0,4 Mio.). Ursächlich war ein geringerer Abschreibungsbedarf für 2007. Im dritten Quartal 2007 lag sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert bei € 0,1 Mio. (Q3/2006: € 0,1 Mio.).

Das EBITDA, das operative Ergebnis (EBIT, einschließlich Sonstiger Erträge) zzgl. Abschreibungen, war mit € 3,4 Mio. wieder deutlich positiv (Q1-Q3/2006: € -15,9 Mio.).

Sonstige Erträge blieben im dritten Quartal 2007 mit € 0,1 Mio. auf Niveau des Vorjahres und stiegen bis Ende September 2007 auf € 0,4 Mio. (Q1-Q3/2006: € 0,0 Mio.). Grund hierfür war überwiegend die Ausbuchung von Verbindlichkeiten aufgrund von Verjährung im ersten Geschäftshalbjahr 2007.

Das Finanzierungsergebnis hat sich in den ersten neun Monaten 2007 auf € -0,4 Mio. vermindert (Q1-Q3/2006: € -0,2 Mio.). Diese Entwicklung basiert auf einer, im Vergleich zum Vorjahr, erhöhten durchschnittlichen Inanspruchnahme von Kreditlinien sowie einem gestiegenen Basissatz.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern verbesserte sich deutlich und lag nach neun Monaten 2007 bei € 0,3 Mio. (Q1-Q3/2006: € -19,6 Mio.).

Trotz des Umsatzrückgangs verbesserte sich das Ergebnis nach Steuern vor allem auf Neun-Monats-Sicht deutlich und lag hier sowie am Ende des dritten Quartals 2007 bei € 0,3 Mio. (Q3/2006: € 0,1 Mio; Q1-Q3/2006: € -10,8 Mio.).

Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf € 0,03 (Q1-Q3/2006: € -1,23). Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien betrug nach neun Monaten 2007 ebenso wie im Vorjahreszeitraum 8.738.666 Aktien.

Im dritten Quartal 2007 schlossen die Unternehmen der Beta Systems-Gruppe weltweit eine Reihe von Verträgen mit namhaften Kunden in allen drei Geschäftsbereichen ab. Im Bereich DCI zählten unter anderem Verträge mit Banamex (Finanzdienstleistungen, Mexiko), Poste Italiane (Finanzdienstleistungen, Italien), Societé Generale (Finanzdienstleistungen, Frankreich) und RWE (Energieversorger, Deutschland) zu den größten vertrieblichen Erfolgen. Im Segment IdM wurden Vertragsabschlüsse mit Euroclear (Finanzdienstleistungen, Belgien), Intesa San Paolo (Finanzdienstleistungen, Italien) und CZ Aktief (Krankenversicherung, Niederlande) erzielt. Im Geschäftsfeld ECM wurde neue Verträge mit Postbank Systems (Finanzdienstleistungen, Deutschland), der Bayerischen Landesbank (Finanzdienstleistungen, Deutschland) und der uniVersa Lebensversicherung (Finanzdienstleistungen, Deutschland) abgeschlossen.

Entwicklung der Geschäftssegmente Angaben in T€

Der Umsatz im Geschäftsbereich DCI stieg nach neun Monaten 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von € 22,5 Mio. auf € 23,1 Mio um 2,7% an. Grund für diese positive Entwicklung war das weiterhin gewachsene Geschäft mit Softwarelizenzen. Das Betriebsergebnis verringerte sich aufgrund erhöhter Investitionen in Vertrieb und Entwicklung jedoch leicht von € 8,2 Mio. auf € 7,8 Mio.

Der Geschäftsbereich IdM verzeichnete ein weiterhin dynamisches Umsatzwachstum von 17,1% auf € 7,3 Mio. (Q1-Q3/2006: € 6,3 Mio.). Auch hier kam der größte Anteil des Anstiegs aus dem Softwarelizenzgeschäft. Das Betriebsergebnis verbesserte sich durch reduzierte Umsatzkosten signifikant um 76,0% und lag bei € -1,5 Mio. gegenüber € -6,2 Mio. im Vergleich zum Berichtszeitraum des Vorjahres.

Im Segment ECM ging der Umsatz aufgrund der Reduzierung des Hardwaregeschäfts planmäßig zurück und lag nach neun Monaten 2007 bei € 30,9 Mio. (Q1-Q3/2006: € 39,6 Mio.). Dieser Rückgang konnte nicht vollständig durch entsprechende Umsätze im Bereich Softwarelizenzen und Services kompensiert werden. Das Betriebsergebnis verbesserte sich jedoch deutlich auf € 1,3 Mio. (Q1-Q3/2006: € -9,0 Mio.). Dies lag vor allem im starken Rückgang der Umsatzkosten (-39,2% ggü. Vorjahr).

Personalentwicklung

In der Beta Systems Gruppe sank die Anzahl der Mitarbeiter von 645 am Ende des Geschäftsjahres 2006 auf 619 nach neun Monaten 2007, im Wesentlichen aufgrund der nunmehr im Vergleich zum Vorjahr wirksamen Personalmaßnahmen.

Zum 30. September 2007 weist Beta Systems Zahlungsmittel in Höhe von € 1,2 Mio. aus gegenüber € 2,1 Mio. am 31. Dezember 2006. Für Investitionen erfolgten Auszahlungen in Höhe von € 0,4 Mio. (Q1- Q3/2006: € 1,0 Mio.).

Das Eigenkapital liegt zum 30. September 2007 unverändert bei bei € 13,0 Mio. (31. Dezember 2006: € 13,0 Mio.). Die Eigenkapitalquote betrug 21,4% im Vergleich zu 18,7% am Ende des Vorjahres.

Stichtagsbezogen sanken die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von € 29,0 Mio. am 31. Dezember 2006 auf € 20,6. Mio. am 30. September 2007.

Die Fertigungsaufträge erhöhten sich durch Projektfortschritt auf € 6,1 Mio. (31. Dezember 2006: € 3,8 Mio.).

Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit stieg korrespondierend zur verbesserten Kostensituation auf € 0,5 Mio. (Q1-Q3/2006: € -4,4 Mio.).

Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten stiegen aufgrund temporär erhöhter Inanspruchnahme kurzfristiger Kreditlinien von € 10,3 Mio. am 31. Dezember 2006 auf € 11,5 Mio. am 30. September 2007. Parallel hierzu wurden die langfristigen Verbindlichkeiten regulär getilgt und sanken dementsprechend von € 2,1 Mio. am Ende des Jahres 2006 auf € 1,2 Mio. Ende September 2007.

Die Passiven Rechnungsabgrenzungsposten lagen bei € 10,7 Mio. (31. Dezember 2006: € 8,3 Mio.) und beinhalten die bereits zu Jahresbeginn fakturierten Wartungserlöse, für die die entsprechende Leistungserbringung und Umsatzrealisierung im weiteren Jahresverlauf periodengerecht erfolgt.

3. Prognosebericht

Mit Blick auf das Jahresende 2007 hält der Vorstand seine im Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2006 gestellten Prognosen aufrecht.

4. Chancen- und Risikobericht

Der Chancen- und Risikobericht ist eine Aktualisierung der im Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2006 getroffenen Annahmen. Der Bericht ist deshalb im Zusammenhang mit den dort getroffenen Aussagen zu lesen. Wesentliche Veränderungen für das laufende Geschäftsjahr haben sich für nachfolgende Chancen und Risiken ergeben:

Umstrukturierung

Die positive Geschäftsentwicklung bis Ende September 2007 spiegelt insbesondere in der Kostenentwicklung die Erfolge der Umstrukturierung und Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen in den vergangenen Jahren wider. Insofern hat sich die Risikosituation nach der Neubewertung der Risikoposition im letzten Geschäftsjahr verbessert und die weitgehend abgeschlossene Umstrukturierung birgt weniger Risiken als im Geschäftsjahr zuvor.

Märkte und Produktportfolio

Mit dem im zweiten Quartal 2007 gestarteten Wachstumsprogramm "Beta 4Agility" nutzt die Beta Systems Gruppe die Chancen, ihre Marktpositionierung nachhaltig zu verbessern, um zusätzliche Umsatz- und Ertragspotenziale durch ein verbessertes und marktgerechtes Produkt- und Lösungsangebot sowie einen einheitlichen Unternehmensauftritt zu erzielen. Damit verbunden sind die üblichen und im letzten Konzernlagebericht aufgeführten Risiken bei der Einführung neuer Produkte am Markt.

Finanzierung

Zum 30. September 2007 verfügt die Beta Systems Software AG über Kontokorrentkreditlinien in Höhe von € 9,5 Mio. (31.12.2006: € 12,5 Mio.).

Die Finanzierungszusagen der Banken sind an die Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen gebunden. Ungeachtet der Tatsache, dass die Gesellschaft diese Finanzkennzahlen derzeit nicht vollständig erfüllt hat, haben die Kreditinstitute ihre Finanzzusagen im Rahmen der üblichen Laufzeit bis zum 28. Februar 2008 verlängert. Die AG hatte zum Stichtag 30. September 2007 € 9,3 Mio. der Kreditlinien in Anspruch genommen.

Mit Durchführung der Kapitalerhöhung im Oktober 2007 sind der Gesellschaft € 9,1 Mio. zugeflossen. Damit ist die Finanzierung für das Geschäftsjahr gesichert.

Eigenkapitalsituation der AG

Das Eigenkapital der Beta Systems Software AG hat bis zum 30. September 2007 50% des Grundkapitals in Höhe von rund € 11,5 Mio. nicht unterschritten. Darüber hinaus verbesserte sich die Eigenkapitalsituation durch die Durchführung der Kapitalerhöhung im Oktober 2007 wesentlich.

Spruchverfahren

Die Kleindienst Datentechnik AG und die Beta Systems Software AG schlossen am 27. April 2005 einen Verschmelzungsvertrag, durch den die Kleindienst Datentechnik AG unter Auflösung ohne Abwicklung im Wege der Aufnahme durch Übertragung des Vermögens als Ganzes gegen Gewährung von Aktien der Beta Systems verschmolzen werden sollte. Das Umtauschverhältnis wurde auf drei Beta-Aktien für fünf Kleindienst-Aktien festgelegt. Ehemalige Aktionäre der Kleindienst Datentechnik AG hielten das Umtauschverhältnis für die Verschmelzung für nicht angemessen und beantragten ein Spruchverfahren.

Beta Systems strebt eine gütliche Einigung im Zuge eines Vergleichs mit den Antragstellern an. Im Berichtszeitraum wurde die angestrebte gütliche Einigung weiter verfolgt und in Abstimmung mit den Antragsstellern im Spruchverfahren ein Vergleichsentwurf erstellt. Diesem Entwurf eines Vergleichs im Spruchverfahren stimmte die Hauptversammlung der Beta Systems Software AG am 23. Mai 2007 mit der erforderlichen Mehrheit zu. Die Gesellschaft strebt nun eine schnellstmögliche Einigung mit allen Antragstellern und einen rechtsgültigen Abschluss des Vergleichs auf Basis des Entwurfs an. Für zum Zeitpunkt der Verschmelzung außenstehende Aktien, 430.905 Stück, wäre mit einem Zahlungsmittelabfluss in Höhe von ca. € 0,4 Mio. zuzüglich bis dahin angefallener Prozess- und Rechtsberatungskosten zu rechnen. Nach erster Analyse wäre diese Ausgabe nicht ergebniswirksam, sondern als Firmenwert ("Goodwill") aktivierbar.

Abhängigkeit von qualifiziertem Personal

Der Erfolg des Unternehmens hängt wesentlich von den qualifizierten Mitarbeitern und dem verfügbaren spezialisierten Wissen ab. Entsprechend hat die Vermeidung von Abwanderung hochqualifizierter Mitarbeiter sowie die Gewinnung von zusätzlichem qualifiziertem Personal einen entscheidenden Einfluss auf die künftige Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage. Der derzeitige Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt birgt das Risiko, dass durch Fluktuation oder Unternehmenswachstum neu zu besetzende Stellen nicht oder nur verspätet mit geeigneten Fachkräften besetzt werden können.

5. Bericht zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Personen

Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen fanden im Berichtszeitraum nicht statt.

Berlin, im November 2007

Kamyar Niroumand Gernot Sagl Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand

1.

III. VERKÜRZTER KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2007

Q3/2006 Q3/2007
(ungeprüft) (ungeprüft)
Umsatzerlöse 22.409 19.364
Softwarelizenzen 5.032 5.184
Hardware 2.630 745
Wartung 11.252 10.214
Services 3.495 3.221
Umsatzkosten 10.636 9.064
Bruttoergebnis vom Umsatz 11.773 10.300
Betriebsaufwendungen 12.067 10.127
Vertriebskosten 6.199 5.646
Allgemeine Verwaltungskosten 2.256 1.653
Forschungs- und Entwicklungskosten 3.186 2.747
Abschreibung immaterieller Vermögenswerte 125 81
Abfindungszahlungen und Umstrukturierungsaufwendungen 301
Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit,
vor Sonstigen Erträgen -294 173
Sonstige Erträge 123 141
Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit,
einschließlich Sonstiger Erträge $-171$ 314
Finanzierungsergebnis $-110$ .97
Zinserträge 13 50
Zinsaufwendungen $-123$ $-147$
Ergebnis vor Ertragsteuern $-281$ 217
Ertragsteuergutschrift 430 56
Uberschuss der Geschäftsperiode 149 273
Ergebnis je Stammaktie
Unverwässert und verwässert 0.02 0.03
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen
Stammaktien zur Ermittlung des Ergebnisses je Stammaktie
Unverwässert und verwässert 8.738.666 8.738.666
Beta Systems Software AG und Tochtergesellschaften
Konzerngewinn- und -verlustrechnung
(Nach IFRS; in Tausend €, außer Aktienangaben)
Q1-Q3/2006
(ungeprüft)
Q1-Q3/2007
(ungeprüft)
Umsatzerlöse 67.677 61.219
Softwarelizenzen 14.975 16.509
Hardware 9.389 2.416
Wartung 33.947 31.484
Services 9.366 10.810
Umsatzkosten 42.394 29.202
Bruttoergebnis vom Umsatz 25.283 32.017
Betriebsaufwendungen 44.617 31.671
Vertriebskosten 21.381 17.164
Allgemeine Verwaltungskosten 9.115 5.469
Forschungs- und Entwicklungskosten
Abschreibung immaterieller Vermögenswerte
10.291
374
8.796
242
Abfindungszahlungen und Umstrukturierungsaufwendungen 3.456
Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit,
vor Sonstigen Erträgen
$-19.334$ 346
Sonstige Erträge 10 358
Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit,
einschließlich Sonstiger Erträge
$-19.324$ 704
Finanzierungsergebnis -237 -362
Zinserträge 32 6
Zinsaufwendungen $-269$ $-368$
Ergebnis vor Ertragsteuern $-19.561$ 342
(Ertragsteuern) Ertragsteuergutschrift 8.803 $-61$
Uberschuss (Fehlbetrag) der Geschäftsperiode $-10.758$ 281
Ergebnis je Stammaktie
Unverwässert und verwässert $-1.23$ 0.03
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen
Stammaktien zur Ermittlung des Ergebnisses je Stammaktie
8.738.666 8.738.666
Unverwässert und verwässert

2.

Beta Systems Software AG und Tochtergesellschaften
Konzernbilanz
(Nach IFRS; in Tausend €, außer Aktienangaben)
31.12.2006
(geprüft)
30.09.2007
(ungeprüft)
Kurzfristige Vermögenswerte 43.055 36.449
Kassenbestand und Zahlungsmittel
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Fertigungsaufträge (POC)
Vorräte
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Sonstige kurzfristige Forderungen
Laufende Ertragsteuern
2.050
29.016
3.780
3.689
1.360
2.614
546
1.168
20.587
6.147
4.584
2.161
1.506
296
Langfristige Vermögenswerte 26.477 24.442
Sachanlagen
Firmenwert
Andere immaterielle Vermögenswerte
Erworbene Softwareentwicklungskosten
Aktive latente Steuern
Sonstige langfristige Forderungen
4.860
1.522
1.087
2.836
7.949
8.223
4.479
1.522
844
1.912
6.926
8.759
Summe Aktiva 69.532 60.891
Kurzfristige Verbindlichkeiten 44.468 38.113
Kurzfristige Finanzierung und kurzfristiger Anteil langfristiger
Schulden und Finanzierungs-Leasingverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
Laufende Ertragsteuern
Rückstellungen
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
10.277
8.767
8.294
1.142
2.638
13.350
11.453
5.036
10.728
822
485
9.589
Langfristige Schulden 12.074 9.752
Langfristige Schulden und Finanzierungs-Leasingverbindlichkeiten
Pensionsverpflichtungen
Passive latente Steuern
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
2.094
2.028
5.793
2.159
1.217
2.096
4.350
2.089
Summe Verbindlichkeiten und Schulden 56.542 47.865
Eigenkapital 12.990 13.026
Stammaktien: €1,30 rechnerischer Nennwert je Stammaktie
Kapitalrücklage
Verlustvortrag
Andere Nichterfolgswirksame Änderungen des Eigenkapitals
Eigene Anteile zu Anschaffungskosten: 120.610 Stammaktien
11.517
7.985
$-7.260$
1.167
$-419$
11.517
7.893
$-6.979$
1.014
$-419$
Summe Passiva 69.532 60.891

3.

Q1-Q3/2006 Q1-Q3/2007
(ungeprüft) (ungeprüft)
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 4.385 476
Überschuss (Fehlbetrag) der Geschäftsperiode
Überleitung zwischen dem Überschuss (Fehlbetrag) der Geschäftsperiode und
dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit:
$-10.758$ 281
Abschreibungen 3.446 2.678
Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen 52 31
Zinsaufwendungen 277 368
Zinserträge 38 $-6$
Laufender Steueraufwand (-gutschrift) 601 $-70$
Latente Steuergutschrift $-9.347$ $-419$
Gezahlte Ertragsteuern $-536$ $-389$
Wechselkursgewinne
Veränderungen der Aktiva und Passiva:
$-257$ $-333$
Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10.937 8.429
Zunahme (Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 631 $-3.730$
Zunahme der passiven Rechnungsabgenzungsposten 2.348 2.434
Veränderungen sonstiger Aktiva und Passiva $-1.817$ $-8.798$
Cashflow aus Investitionstätigkeit $-1.000$ 404
Erwerb von Sachanlagen $-1.047$ $-459$
Erlös aus dem Abgang von Sachanlagen 47 55
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 2.782 $-801$
Veränderung kurzfristiger Finanzierung 4.210 1.176
Veränderung langfristiger Finanz- und Leasingverbindlichkeiten $-1.175$ $-1.595$
Gezahlte Zinsen $-292$ $-296$
Erhaltene Zinsen 39 6
Kosten der Kapitalerhöhung $-92$
Einfluss von Wechselkursänderungen auf Kassenbestand und Zahlungsmittel 211 $-153$
Abnahme des Kassenbestands und der Zahlungsmittel $-2.814$ -882
Kassenbestand und Zahlungsmittel am Anfang der Geschäftsperiode 4.383 2.050
Kassenbestand und Zahlungsmittel am Ende der Geschäftsperiode 1.569 1.168

5. BETA SYSTEMS SOFTWARE AG UND TOCHTERGESELLSCHAFTEN KONZERNANHANG NACH IFRS (ANGABEN IN TAUSEND €, AUßER AKTIENANGABEN) KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2007 (UNGEPRÜFT)

ZUSAMMENFASSUNG DER WESENTLICHEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Beschreibung der Geschäftstätigkeit

Die Beta Systems Software Aktiengesellschaft mit Sitz in Alt-Moabit 90d, D-10559 Berlin, Deutschland, bildet gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften den Konzern ("Beta Systems" oder "die Gesellschaft"), für den der nachfolgende Konzernzwischenabschluss nach IFRS für die Geschäftsperiode zum 30. September 2007 erstellt wurde.

Die Gesellschaft entwickelt, vertreibt, implementiert und betreut hochwertige Automatisierungs-Softwareprodukte und -lösungen für die sichere und effiziente Verarbeitung großer Datenmengen für Unternehmen, Behörden und andere Industrie- und Handelsorganisationen zur Anwendung auf Großrechnern und anderer Hardware in Mainframe-, Unix-, Linux- und Windows-Umgebungen. Die Produkte der Gesellschaft sind darauf ausgerichtet, die Produktivität voluminöser Datenverarbeitungsprozesse in Rechenzentren durch kostenminimierende Automatisierung manueller Abläufe und durch die qualitative Optimierung des Einsatzes von Hardwareressourcen zu erhöhen. Höchste Sicherheit in unternehmenskritischen Prozessen mit sensiblen Daten und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bilden den Kern der Produkte. Die Produkte der Gesellschaft zeichnen sich durch eine gemeinsame plattformübergreifende Architektur aus, welche die anwendungsunabhängige Entwicklung und Integration der Produkte der Gesellschaft erleichtert. Die Softwareprodukte und -lösungen der Geschäftsbereiche ("Lines of Business" oder "LoB's") Identity Management ("IdM"), Data Center Infrastructure ("DCI") und Enterprise Content Management ("ECM") der Beta Systems Software AG unterstützen die Kunden der Gesellschaft bei der Automatisierung, Absicherung und Nachvollziehbarkeit ihrer IT-gestützten Geschäftsprozesse.

Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Berlin, Deutschland. Die Tochtergesellschaften sind in Europa, Afrika und Nordamerika ansässig.

Übereinstimmungserklärung

Dieser Konzernzwischenabschluss der Beta Systems Software AG wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattungen (IAS 34) aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Dementsprechend enthält er nicht alle Informationen und Anhangsangaben, die in den International Financial Reporting Standards (IFRS) für einem Konzernabschluss gefordert sind, und sollte in Verbindung mit dem Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2006 und dem dazugehörigen Anhang gelesen werden.

Nach Meinung des Vorstands sind alle Anpassungen (normale wiederkehrende Verpflichtungen) zu einer fairen Präsentation berücksichtigt. Das operative Ergebnis zum 30. September 2007 deutet nicht notwendigerweise auf das zu erwartende Ergebnis für das Geschäftsjahr 2007 hin.

Grundsätze der Rechnungslegung

Den Abschlüssen der in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen vollkonsolidierten Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde.

Der Konzernzwischenabschluss ist in Tausend Euro (T€) aufgestellt. Bei der Summierung gerundeter Beträge und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.

Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden

Die Muttergesellschaft ist die Beta Systems Software AG. In den Konzernzwischenabschluss wurden alle Unternehmen, die unter dem beherrschenden Einfluss der Muttergesellschaft stehen ("Tochtergesellschaften"), durch Vollkonsolidierung einbezogen. Ein beherrschender Einfluss besteht, wenn die Muttergesellschaft direkt oder indirekt in der Lage ist, die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens zu bestimmen.

Konzerninterne Erträge und Aufwendungen, Forderungen, Verbindlichkeiten, Zwischengewinne und Dividendenausschüttungen wurden eliminiert.

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Umsatzrealisierung

Softwarelizenzumsätze, die sich aus neuen Produktlizenzen und CPU-Upgrades zusammensetzen, werden realisiert, wenn der Nachweis einer Vereinbarung vorliegt, die Lieferung erfolgt, die Gebühr festgesetzt oder feststellbar und der Zahlungseingang wahrscheinlich ist. Für einen Lizenzvertrag mit mehreren Elementen existieren nach IFRS keine Regelungen zur Verteilung des Kaufpreises auf die Einzelkomponenten. Enthält ein Lizenzvertrag mehrere Elemente, so werden die Umsatzerlöse daher diesen Elementen auf der Grundlage des beizulegenden Zeitwertes zugeteilt. Wartungsumsätze werden zeitanteilig über den Zeitraum der Leistungserbringung ertragswirksam erfasst.

Serviceumsätze setzen sich aus Installations- und Schulungsleistungen zusammen und werden auf Basis vertraglich geregelter Preisvereinbarungen zum Zeitpunkt der Erbringung der Leistungen realisiert. Erlöse aus Consulting werden ebenso zum Zeitpunkt der Erbringung der Leistungen auf Basis der geleisteten Arbeitszeit erfasst.

Zusätzlich zu den bestehenden Standardprodukten für Infrastruktur-Software bietet die Gesellschaft auch, auf die individuellen Anforderungen und technologischen Ressourcen von Kunden abgestimmte, maßgefertigte Projektlösungen und individuelle Unterstützung an. Diese Großaufträge beinhalten einerseits die Erstellung von kundenspezifisch angeforderter Software durch Modifizierung oder Weiterentwicklung von bestehenden Standardprodukten und andererseits Projektaufträge, die sich aus einer Kombination von Hardware, Softwarelizenzierung, Wartung und verschiedenen Servicedienstleistungen zusammensetzen.

Die Umsatzrealisierung aus diesen Fertigungsaufträgen erfolgt gemäß IAS 11 entsprechend dem Leistungsfortschritt nach der Percentage-of-Completion Methode, einer Methode, die sich auf den Fertigstellungsgrad des Projektes bezieht und welche die folgenden Bedingungen für die Umsatzrealisierung voraussetzt: Die Höhe des Ertrags muss zuverlässig bestimmt werden können, der aus der Erbringung der Dienstleistung resultierende wirtschaftliche Nutzen muss wahrscheinlich sein, der Fertigstellungsgrad am Abschlussstichtag muss zuverlässig gemessen werden können und die mit dem Auftrag verbundenen Kosten müssen zuverlässig bestimmt werden können. Zur Bestimmung des Fertigstellungsgrades bei der Langfristfertigung verwendet die Gesellschaft die Cost-to-Cost Methode.

In der LoB Enterprise Content Management (ECM) kommen außer den genannten Umsatzarten noch Erlöse für Hardware (Scanner-Systeme) und Erträge aus dem Verkauf von Handelsgütern (PC-Arbeitsplätze und Server) hinzu.

Forschungs- und Entwicklungskosten

Eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Gesellschaft, die zu neuen Softwareprodukten oder zu wesentlichen Erweiterungen bestehender Softwareprodukte führen, verlaufen ohne die Möglichkeit einer klaren Abgrenzung in eine Forschungs- bzw. Entwicklungsphase. Mangels Erfüllung dieser Aktivierungsbedingungen ist die Zuordnung von Kosten zu den einzelnen Phasen somit nicht möglich. Alle Entwicklungskosten werden im Konzern gemäß IAS 38.52 und IAS 38.53 in der Periode ihres Anfallens als nicht aktivierungsfähige Forschungskosten erfolgswirksam erfasst.

Laufende Ertragsteuern

Die für die Berichtsperiode netto ausgewiesenen Ertragsteuern umfassen die für die einzelnen Gesellschaften aus dem steuerpflichtigen Einkommen bzw. dem steuerlichen Verlust der Berichtsperiode und dem anzuwendenden Steuersatz errechnete Ertragsteuern. Die Veränderungen der latenten Steuerabgrenzungsposten sind auch hier enthalten.

Latente Ertragsteuern

Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt gemäß der in IAS 12 vorgeschriebenen Liability-Methode für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im Konzernabschluss nach IFRS und den entsprechenden Steuerbilanzwerten. Weiter wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil auf zukünftig zu versteuernde Einkommen aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwerten und mit Beteiligungen zusammenhängende temporäre Unterschiede.

Steuersatzänderung aus der Unternehmensteuerreform 2008 für die Bundesrepublik Deutschland

Mit der Beschlussfassung des Bundesrats vom 6. Juli 2007 zur Umsetzung der Unternehmensteuerreform 2008 wurde ein neues Steuergesetz verabschiedet "substantively enacted" und ist damit nach IAS 12 verpflichtend zu berücksichtigen. Durch die Reform werden die Steuersätze mit Wirkung ab dem Jahr 2008 geändert. Die Änderung der Steuersätze ist für die Bewertung der latenten Steuern im Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2007 berücksichtigt worden.

Seit dem Jahr 2004 beträgt die deutsche Körperschaftsteuer für thesaurierte und ausgeschüttete Gewinne 25,0%. Zusammen mit einem Solidaritätszuschlag und dem Gewerbesteuersatz ergibt sich daraus ein seither umfassend angewandter zusammengefasster Gesamtsteuersatz in Höhe von 39,11%.

Unter anderem sind folgende wesentliche Änderungen beschlossen worden : Ab dem Geschäftsjahr 2008 wird der Körperschaftsteuersatz auf 15,0% abgesenkt. Während die Gewerbesteuermesszahl von maximal 5,0% auf einheitlich 3,5% verringert wird, wird die Gewerbesteuer künftig keine abziehbare Betriebsausgabe darstellen.

Für die Bewertung der latenten Steuern ist infolge im Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2007 nach IAS 12 ein zusammengefasster Gesamtsteuersatz von 30,53% zugrunde gelegt worden, welcher sich aus einem Körperschaftsteuersatz von 15,0%, einem Solidaritätszuschlag in Höhe von 0,83% und einem durchschnittlichen Gewerbesteuersatz von 14,7% zusammensetzt.

Die bilanzielle Umsetzung der Steuersatzänderung ist in der Zwischenberichtsperiode zum 30. September 2007 als einzelner Sachverhalt "discrete item" auf kumulierter Basis berücksichtigt und erfasst worden. Diese Methodik bildet zweckmäßigerweise den Effekt aus einer Steuersatzänderung vollständig zu dem Zeitpunkt ab, in dem die Änderung eingetreten ist und stellt einen einmaligen Effekt dar.

Für das Unternehmen ergab sich aus der Änderung des Steuergesetzes für 2008 ff. ein erfolgswirksamer latenter Gesamtsteueraufwand in Höhe von T€ 217 mit jeweiliger Minderung der aktiven und passiven latenten Steuern in der Bilanz in Höhe von T€ 1.488 bzw. in Höhe von T€ 1.271.

Ergebnis je Stammaktie

Das Ergebnis je Stammaktie wurde ermittelt, indem der entfallende Überschuss (Fehlbetrag) durch den gewichteten Durchschnitt der in der Geschäftsperiode im Umlauf befindlichen Stammaktien dividiert wurde. Optionsrechte auf die Ausgabe neuer Stammaktien, die das Ergebnis je Stammaktie beeinflussen würden, bestanden nicht.

Kassenbestand und Zahlungsmittel

Zahlungsmittel umfassen Barmittel und jederzeit fällige Bankguthaben.

Fertigungsaufträge (POC)

Der Gegenstand von Fertigungsaufträgen ist die auf die individuellen Anforderungen von Kunden abgestimmte - und über unterschiedliche Rechnungsperioden dauernde - Herstellung von kundenspezifisch individuell maßgefertigten Projektlösungen. Diese Großaufträge beinhalten einerseits die Erstellung von kundenspezifisch angeforderter Software durch Modifizierung oder Weiterentwicklung von bestehenden Standardprodukten und andererseits Projektaufträge, die sich aus einer Kombination von Hardware, Softwarelizenzierung und verschiedenen Servicedienstleistungen zusammensetzen.

Die Art und der Umfang der Leistungserbringung richten sich nach den einzelnen Vertragsbedingungen; in der Regel handelt es sich um Fertigungsaufträge, bei denen der vertraglich vereinbarte Leistungsumfang zu einem festgelegten Preis zu erbringen ist. Die Zurechnung der Erträge und Aufwendungen zu den einzelnen Rechnungsperioden erfolgt unter Anwendung der Realisierung nach dem Fertigstellungsgrad des Gesamtprojektes (Percentage-of-Completion Methode) auf die einzelnen Fertigungsaufträge. Zur Bestimmung des Fertigstellungsgrades verwendet die Gesellschaft die Cost-to-Cost Methode, wofür das Verhältnis der tatsächlich bis zum Abschlussstichtag angefallenen Kosten für bereits vollendete Arbeiten zu den zu diesem Zeitpunkt geschätzten Gesamtkosten herangezogen wird.

Außer den direkt zurechenbaren Einzelkosten werden den Projekten auch indirekt zurechenbare Fertigungsgemeinkosten und anteilige Verwaltungsgemeinkosten zugeordnet. Während der Herstellungsphase werden die Herstellungskosten einschließlich Marge als nicht fertig gestellte Fertigungsaufträge (POC) aktiviert.

Vorräte

Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu dem niedrigeren Wert von durchschnittlichen Anschaffungsoder Herstellungskosten und dem erzielbaren Nettoveräußerungswert am Abschlussstichtag. Der Nettoveräußerungswert ergibt sich bei marktgängigen Vorräten aus dem aktuellen Verkaufspreis abzüglich geschätzter Verkaufskosten und, bei den übrigen Vorräten, aus der Herleitung von den geplanten Erlösen abzüglich noch anfallender geschätzter Fertigstellungskosten. In der Ermittlung des Nettoveräußerungswertes sind Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer, Überbeständen und ungängiger und beschädigter Ware des Vorratsvermögens ergeben, durch entsprechende Wertminderungskorrekturen berücksichtigt.

Sachanlagen

Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung für Wertminderungen bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen der abnutzbaren Sachanlagen orientieren sich an der voraussichtlichen Nutzungsdauer. Im Einzelnen werden konzerneinheitlich folgende Nutzungsdauern verwendet:

Technische Anlagen und Maschinen,
Computerausrüstung 51
$3 -$
Einbauten in Geschäfts-
und Betriebsgebäude $5 - 10$
Betriebs-und Geschäftsausstattung $3 - 13$

Firmenwert und andere immaterielle Vermögenswerte

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte, einschließlich Firmenwert, werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten angesetzt.

Immaterielle Vermögenswerte, mit Ausnahme des Firmenwerts, werden planmäßig linear abgeschrieben. Für die planmäßigen Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte wird konzerneinheitlich eine Nutzungsdauer von fünf Jahren verwendet.

Erworbene Softwareentwicklungskosten

Entgeltlich erworbene aktivierte Softwareentwicklungskosten werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten, abzüglich planmäßiger Abschreibungen und möglicher außerplanmäßiger Abwertungsverluste, angesetzt.

In jedem Berichtszeitraum werden die planmäßigen Abschreibungen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Software (fünf Jahre) vorgenommen.

An jedem Abschlussstichtag werden nicht vollständig abgeschriebene, entgeltlich erworbene und aktivierte Softwareentwicklungskosten mit den beizulegenden Zeitwerten dieser Produkte verglichen, um zu ermitteln, ob eine Wertminderung vorliegt. Ist eine Wertminderung eingetreten, so wird der Betrag, um den die nicht abgeschriebenen aktivierten Softwareentwicklungskosten den beizulegenden Zeitwerten (den Barwert künftiger geschätzter Verkäufe der Produkte abzüglich Umsatz- und Vertriebskosten) dieses Aktivpostens übersteigen, außerplanmäßig abgeschrieben.

Sonstige langfristige Forderungen

Sonstige langfristige Forderungen schließen eine Anlage, mit der ein Teil der Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft finanziert werden soll, ein. Die Gesellschaft bewertet diese Anlage zum Rückkaufswert. Außerdem enthalten die sonstigen langfristigen Vermögenswerte Forderungen aus langfristigen Rental- und Leasingverträgen. Diese Forderungen sind mit dem Barwert angesetzt.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Branchenüblich erzielt Beta Systems Software AG im ersten Halbjahr die Einzahlungen für die Wartungsdienstleistungen des Gesamtjahres. Daraus resultiert saisonalbedingt eine Erhöhung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens, da eine periodisierende Umsatzabgrenzung erfolgt.

Rückstellungen

Rückstellungen werden angesetzt, wenn für die Gesellschaft eine rechtliche oder tatsächliche Verpflichtung gegenüber einem Dritten aufgrund eines vergangenen Ereignisses vorliegt und es wahrscheinlich ist, dass diese Verpflichtung zu einem Mittelabfluss führen wird. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nach bester Schätzung ermittelt werden kann. Unterscheidet sich der auf Basis eines marktüblichen Zinssatzes ermittelte Barwert der Rückstellung wesentlich vom Nominalwert, wird der Barwert der Verpflichtung angesetzt. Von den zum 31. Dezember 2006 gebildeten Rückstellungen für Umstrukturierungsaufwendungen sind zum 30. September 2007 T€ 239 aufgelöst worden, da der Plan nicht in vollem Umfang umgesetzt wurde und Schätzungen für Abfindungen teilweise hoch angesetzt waren.

Finanzverbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrags abzüglich Transaktionskosten erfasst. Ein Unterschied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung verteilt und im Finanzierungsergebnis erfasst.

Operatives Leasing/Finanzierungs-Leasing

Die Klassifizierung von Leasingverhältnissen als Finanzierungs-Leasing bzw. Operatives Leasing richtet sich nach dem wirtschaftlichen Gehalt der Vereinbarungen gemäß IAS 17.10. Gehen bei gemieteten oder geleasten Vermögenswerten alle wesentlichen Risiken und Chancen aus diesem Gegenstand auf den Leasingnehmer über, so wird beim Leasingnehmer der Leasinggegenstand im Anlagevermögen aktiviert und der Barwert der künftig zu zahlenden Leasingraten passiviert. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Barwert der künftigen Leasingraten und der Summe der aufgezinsten Leasingraten stellt einen abgegrenzten Zinsaufwand dar und wird über die Laufzeit der Verträge nach Maßgabe der ausstehenden Verbindlichkeiten verausgabt.

Pensionsverpflichtungen

Aufgrund von Betriebsvereinbarungen und Verträgen besteht die Verpflichtung, an Mitarbeiter unter bestimmten Voraussetzungen nach deren Eintreten in den Ruhestand Pensionszahlungen zu leisten. Diesen leistungsorientierten Verpflichtungen steht teilweise für diesen Zweck eine Rückdeckungsversicherung gegenüber.

Die Bilanzierung der Pensionsrückstellungen erfolgt gemäß IAS 19 nach der Methode der laufenden Einmalprämien unter Anwendung der Korridormethode, wobei die Erfassung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste über die Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt.

Zeitwert von Finanzinstrumenten

Finanzinstrumente der Gesellschaft sind Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente, derivate Finanzinstrumente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten, Rückstellungen und finanzieller Schulden, die zu beizulegenden Zeitwerten zu bilanzieren sind, und deren Wertänderungen zeitgleich in die Gewinn- und Verlustrechnung fließen.

Der Zeitwert finanzieller Schulden weicht nur unwesentlich von seinem Buchwert ab. Der Buchwert anderer Finanzinstrumente entspricht aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente annähernd ihrem Zeitwert.

Währungsumrechnung

Die in den Bilanzen der Abschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden wurden zu dem entsprechenden am Abschlussstichtag gültigen Devisenreferenzkurs in Euro bewertet, während die Ertrags- und Aufwandsposten der Gewinn- und Verlustrechnungen unter Verwendung des entsprechenden durchschnittlichen Devisenreferenzkurses während der Periode umgerechnet wurden.

Die durch ergebnisneutrale Veränderungen entstandenen kumulierten Umrechnungsdifferenzen wurden als separater Posten im Eigenkapital ausgewiesen.

Verwendung von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses muss die Geschäftsleitung Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die ausgewiesenen Beträge der Aktiva und Passiva und die Offenlegung bedingter Beträge am Tag des Jahresabschlusses sowie die ausgewiesenen Ertrags- und Aufwandsbeträge während des Berichtszeitraums betreffen. Die tatsächlichen Ergebnisse könnten von diesen Schätzungen abweichen.

Wesentliche zukunftsbezogene Annahmen sowie Art und Buchwerte von Vermögenswerten, bei denen Schätzungsrisiken bestehen, sind jeweils im Konzernanhang gesondert beschrieben.

1. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Die Segmentierung umfasst die Aufgliederung der berichtspflichtigen Angaben nach den Geschäftsbereichen der Gesellschaft. Diese sind auf die drei Lines of Business (LoB's) IdM (Identity Management), DCI (Data Center Infrastructure) und ECM (Enterprise Content Management) mit jeweils unterschiedlichen marktbezogenen Strategien aufgestellt.

Die führende Linie in der Struktur sind die LoB's, welche sich an den zu adressierenden Märkten und den strategischen Herausforderungen orientieren. Hierzu werden jeder LoB die ihrem strategischen Geschäftsmodell entsprechenden Produkte und Dienstleistungen der Gesellschaft zugeordnet. Der Aufbau als Profit Center ermöglicht dem jeweiligen LoB Management eine direkte und eigenverantwortliche operative und finanzielle Steuerung seines Geschäfts, welche ebenso die Produktentwicklung der zugeordneten Produkte, sowie die Herstellung und das Projektmanagement umfasst. Die bisher gebündelten Marketing-, Vertriebs- und Servicefunktionen werden ebenfalls den jeweiligen LoB's direkt zugeordnet. Der LoB-Leiter handelt als Unternehmer, der weltweit für den Erfolg seinen Geschäftes verantwortlich ist.

Alle Segmente erzielen Lizenz-, Wartungs- und Dienstleistungsumsätze sowie Erlöse aus Projektverträgen. Im Geschäftsbereich ECM kommen Hardwareumsätze hinzu.

Die zugrunde liegenden Bilanzierungsgrundsätze der Geschäftsbereiche sind die gleichen wie in der "Darstellung wesentlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden" beschrieben und wurden gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

Die Verrechnung von internen Umsätzen erfolgt zu marktüblichen Bedingungen.

Q3/2007

Q3/2006 DCI IdM ECM Elimi-
nierung
Summe
Konzern
Umsatzerlöse mit Kunden
zwischen den Geschäftsbereichen
9.070 2.513 10.876 -50 22.409
Gesamtumsatzerlöse 9.070 2.513 10.876 -50 22.409
Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen
der Geschäftsbereiche
$-3.758$ $-3.586$ $-13.061$ 384 -20.021
Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit 5.312 $-1.073$ $-2.185$ 334 2.388
Q3/2007 DCI IdM ECM Elimi-
nierung
Summe
Konzern
Umsatzerlöse mit Kunden. 8.050 1.896 9.468 19.414
zwischen den Geschäftsbereichen.
Gesamtumsatzerlöse
8
8.058
41
1.937
9.468 $-100$
$-100$
$-51$
19.363
Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen
der Geschäftsbereiche $-5.369$ $-2.790$ $-8.885$ $-431$ $-17.475$
Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit 2.689 $-853$ 583 $-531$ 1.888
01-03/2006 DCI IdM ECM Elimi-
nierung
Summe
Konzern
Umsatzerlöse mit Kunden
…zwischen den Geschäftsbereichen.
22.465 6.264 39.638 -690 67.677
Gesamtumsatzerlöse 22.465 6.264 39.638 $-690$ 67.677
Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen
der Geschäftsbereiche
$-14.310$ $-12.438$ $-48.604$ 1.286 $-74.066$
Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit 8.155 $-6.174$ $-8.966$ 596 $-6.389$
01-03/2007 DCI ldM ECM Elimi-
nierung
Summe
Konzern
Umsatzerlöse mit Kunden
zwischen den Geschäftsbereichen.
23.069
28.
7.337
95
30.864 $-174$ 61.270
$-51$
Gesamtumsatzerlöse 23.097 7.432 30.864 $-174$ 61.219
Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen
der Geschäftsbereiche
$-15.316$ $-8.916$ $-29.535$ $-1.220$ $-54.987$
Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit 7.781 $-1.484$ 1.329 $-1.394$ 6.232

Da für die interne Berichterstattung und Steuerung der Gesellschaft dem Ergebnis aus den fortgeführten Tätigkeiten der LoB's nicht alle Kosten zugerechnet werden - d.h. Allgemeine Verwaltungskosten, Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte, Abfindungszahlungen und Umstrukturierungsaufwendungen, Sonstige Erträge, Finanzierungsergebnis sowie Ertragsteuern folgt eine Überleitung des Ergebnisses der Geschäftsbereiche zu den konsolidierten Gesamtzahlen der Gesellschaft:

2.388
Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit
Nicht verteilte Gemeinkosten.
$-2.682$
123
Sonstige Erträge
1.888
$-1.715$
141
Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit,
einschließlich Sonstiger Erträge
$-171$
314
Finanzierungsergebnis
$-110$
-97
$-281$
Ergebnis vor Ertragsteuern
217
Ertragsteuergutschrift
430
56
Uberschuss der Geschäftsperiode
149
2731
Q1-Q3/2006 Q1-Q3/2007
Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit
Nicht verteilte Gemeinkosten.
Sonstige Erträge
$-6.389$
$-12.945$
10
6.232
$-5.886$
358
Operatives Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit,
einschließlich Sonstiger Erträge
$-19.324$ 704
Finanzierungsergebnis -237 $-362$
Ergebnis vor Ertragsteuern -19.561 342
(Ertragsteuern) Ertragsteuergutschrift 8.803 $-61$
Überschuss (Fehlbetrag) der Geschäftsperiode $-10.758$ 281

2. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG: KAPITALERHÖHUNG

Am 5. April 2007 schlug der Vorstand der Beta Systems Software AG der ordentlichen Hauptversammlung am 23. Mai 2007 vor, das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen zu erhöhen.

Am 14. September 2007 legte der Vorstand der Beta Systems Software AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Bezugsfrist, des Bezugsverhältnis und weitere Einzelheiten der geplanten Kapitalerhöhung und die Bedingungen für die Ausgabe der Aktien wie folgt fest:

Das Grundkapital der Gesellschaft soll von € 11.517.058,80 um bis zu € 5.758.529,40 auf bis zu € 17.275.588,20 durch Ausgabe von bis zu 4.429.638 auf den Inhaber lautenden Stückaktien erhöht werden. Die neuen Aktien sollen zum geringsten Ausgabebetrag von € 1,30 je Stückaktie ausgegeben werden und vom Beginn des Geschäftsjahres 2007 am Gewinn teilnehmen. Die neuen Aktien wurden den Aktionären im Zuge eines nicht öffentlichen Angebots während der Bezugsfrist vom 19. September 2007 bis zum 2. Oktober 2007 (einschließlich) im Wege des mittelbaren Bezugsrechts im Verhältnis von zwei alten Aktien zu einer neuen Aktie zu einem Preis in Höhe von € 2,05 je Stückaktie zum Bezug angeboten.

Am 30. Oktober 2007 erfolgte die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg, Berlin, Deutschland, unter HRB 38874 B.

Nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung beträgt das Grundkapital der Gesellschaft mit Wirkung vom 30. Oktober 2007 somit € 17.275.588,20 und ist in 13.288.914 auf den Inhaber lautende Stammaktien mit einem anteiligen Nennbetrag in Höhe von € 1,30 je Stammaktie eingeteilt.

3. SPRUCHVERFAHREN

Die Kleindienst Datentechnik AG und die Beta Systems Software AG schlossen am 27. April 2005 einen Verschmelzungsvertrag, durch den die Kleindienst Datentechnik AG unter Auflösung ohne Abwicklung im Wege der Aufnahme durch Übertragung des Vermögens als Ganzes gegen Gewährung von Aktien der Beta Systems verschmolzen werden sollte. Das Umtauschverhältnis wurde auf drei Beta-Aktien für fünf Kleindienst-Aktien festgelegt. Ehemalige Aktionäre der Kleindienst Datentechnik AG hielten das Umtauschverhältnis für die Verschmelzung für nicht angemessen und beantragten ein Spruchverfahren.

Beta Systems Software AG strebt eine gütliche Einigung im Zuge eines Vergleichs mit den Antragstellern an. Im Berichtszeitraum wurde die angestrebte gütliche Einigung weiter verfolgt und in Abstimmung mit den Antragsstellern im Spruchverfahren ein Vergleichsentwurf erstellt. Diesem Entwurf eines Vergleichs im Spruchverfahren stimmte die Hauptversammlung der Beta Systems Software AG am 23. Mai 2007 mit der erforderlichen Mehrheit zu. Die Gesellschaft strebt nun eine schnellstmögliche Einigung mit allen Antragstellern und einen rechtsgültigen Abschluss des Vergleichs auf Basis des Entwurfs an. Für die zum Zeitpunkt der Verschmelzung außenstehenden Aktien, d.h. 430.905 Stück, wäre mit einem Zahlungsmittelabfluss in Höhe von ca. € 0,4 Mio. zuzüglich bis dahin angefallener Prozess- und Rechtsberatungskosten zu rechnen. Nach erster Analyse wäre diese Ausgabe nicht ergebniswirksam, sondern als Firmenwert aktivierbar.

IV. MELDEPFLICHTIGE WERTPAPIERBESTÄNDE VON ORGANMITGLIEDERN DER BETA SYSTEMS SOFTWARE AG

Am 30. September 2007 Aktien
Vorstand
Kamyar Niroumand 19.000
Gernot Sagl -
Aufsichtsrat
Sebastian Leser -
Dr. Arun Nagwaney -
Jürgen Dickemann -
Volker Wöhrle -
Stefan Hillenbach 4.288
Wilhelm Terhaag -

Beta Systems Software AG

Eigene Anteile 120.610

Keines der Aufsichtsrats- bzw. Vorstandsmitglieder hält derzeit Options- bzw. Wandlungsrechte auf Aktien der Beta Systems Software AG.

V. KONTAKT

Hotline für Investoren, Analysten und Journalisten

Für Fragen zu den Ergebnissen zum 30. September 2007 steht Ihnen das Investor-Relations-Team unter der Telefonnummer +49 (30) 726 118 -171 oder per e-Mail [email protected] zur Verfügung.

Beta Systems Software AG Berlin, Deutschland

Die Beta Systems Software AG (Prime Standard: BSS, ISIN DE0005224406) entwickelt hochwertige Software-Produkte und -Lösungen für die sichere und effiziente Verarbeitung großer Datenmengen. Kerngeschäftsfelder von Beta Systems sind Dokumentenverarbeitung und IT-Benutzermanagement, Datenverarbeitung in Rechenzentren sowie Compliance-Lösungen. Zudem erhalten Großunternehmen mit der Beta 4Agility Suite neue Integrationsprodukte für mehr Agilität in der IT und in Geschäftsprozessen. Diese vereinfachen die Automatisierung der Datenund Dokumentenverarbeitung und erhöhen die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der IT.

Beta Systems wurde 1983 gegründet, ist seit 1997 börsennotiert und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens ist Berlin. Beta Systems ist in den Kompetenz-Centern Augsburg, Köln und Calgary sowie international mit 17 eigenen Tochtergesellschaften und zahlreichen Partnerunternehmen aktiv. Zu den weltweit mehr als 1.300 Kunden mit über 3.000 laufenden Installationen zählen Großunternehmen aus den Bereichen Financial Services, Industrie und IT-Dienstleistungen in Deutschland, Europa und den USA.

Weitere Informationen zum Unternehmen und den Produkten sind unter www.betasystems.com zu finden.

Kontaktinformationen

Corporate Contact: Beta Systems Software AG Stefanie Frey Tel.: +49 (0)30 726 118-171 Fax: +49 (0)30 726 118-881 E-Mail: [email protected] Agency Contact: HBI PR&MarCom GmbH Alexandra Osmani, Alexandra Janetzko Tel.: +49 (0)89 99 38 87-0 Fax: +49 (0)89 930 24 45 E-Mail: [email protected]; [email protected]

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