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Helvetia Holding AG

Annual Report Apr 30, 2008

894_10-k_2008-04-30_387e09f4-20b5-4273-a32d-27e6bb730e8b.pdf

Annual Report

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Inhalt

Seite 4 Schweiz, St.Gallen – 14.16 Uhr
Seite 11 Frankreich, Paris – 14.27 Uhr
Seite 15 Österreich, Wien – 14.21 Uhr
Seite 25 Deutschland, Frankfurt – 14.26 Uhr
Seite 40 Italien, Mailand – 14.22 Uhr
Seiten 44/45 Schweiz, Basel – 14.30 Uhr
Seite 53 Spanien, Sevilla – 14.21 Uhr
Seite 59 Österreich, Wien – 14.15 Uhr
Seite 67 Frankreich, Paris – 14.16 Uhr
Seite 68 Deutschland, Frankfurt – 14.23 Uhr
Seite 73 Schweiz, Basel – 14.18 Uhr
Seite 77 Italien, Mailand – 14.28 Uhr
Seite 80 Schweiz, St.Gallen – 14.28 Uhr
Seite 193 Spanien, Sevilla – 14.22 Uhr

Termine 25. April 2008 Ordentliche Generalversammlung in St. Gallen 3. September 2008 Publikation des Halbjahresergebnisses 2008 18. März 2009 Geschäftsergebnisse 2008: Analysten- und Medienkonferenz 17. April 2009 Ordentliche Generalversammlung in St. Gallen

3. September 2009 Publikation des Halbjahresergebnisses 2009

Teil 1

Auf einen Blick 5
Zum Geschäftsjahr 2007 6
Gruppenstrategie 8
Gruppenstruktur 10
Interview mit Erich Walser
und Stefan Loacker 12
Der Verwaltungsrat 16
Die Geschäftsleitung 20
Corporate Governance 26
Im Brennpunkt 39
Das Personalmanagement 41
Das Gruppenergebnis 46
Das Anlagegeschäft 51
Die Entwicklung der Märkte 54
Embedded Value 70
Die Aktie 74
Das Umweltengagement 78
Das Sozialengagement 79

Teil 2

Finanzbericht 81
Glossarium 194

Ergänzende Informationen

Die wichtigsten Adressen 198
Meilensteine 200

Zu den Bildern

«Same time, different places». Zur selben Zeit an verschiedenen Orten. So lautet das Motto für die diesjährige Bilderwelt im Geschäftsbericht. Zum 150-Jahr-Jubiläum haben wir in jedem «Helvetia-Land» und am Sitz der Helvetia Gruppe je zwei Fotografen losgeschickt, Mitarbeitende während ihres Arbeitstages zu fotografieren.

Schweiz, St.Gallen – 14.16 Uhr Mario Lutz, Leiter Lehrlingsausbildung Schweiz, und Jasmin Christen, Assistentin Lehrlingsausbildung Schweiz, in einer gemeinsamen Arbeitsbesprechung.

Auf einen Blick

Aktienkennzahlen Helvetia Holding AG 2007 2006 Veränderung
Periodenergebnis des Konzerns je Aktie in CHF 46.7 49.3 –5.3%
Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF 332.1 319.1 4.1%
Jahresendkurs der Helvetia-Namenaktie in CHF 407.0 401.5 1.4%
Börsenkapitalisierung zum Jahresendkurs in Mio. CHF 3 521.7 3 474.1 1.4%
Price-Earnings-Ratio 8.7 8.1
Dividende je Aktie1
in CHF
15.00 13.50 11.1%
Nennwertreduktion je Aktie1
in CHF
9.90 100.0%
Ausgegebene Aktien in Stück 8 652 875 8 652 875

Eigenkapital (in Mio. CHF)

2007 2006 2500 2000 1500 1000 500 0

Prämienvolumen (in Mio. CHF)

Dividende je Aktie (in CHF)

Mitarbeitende

1 Basierend auf dem Vorschlag an die Generalversammlung

Wichtige Kenngrössen

Erfolgsrechnung in Mio. CHF 2007 2006 Veränderung
Gebuchte Bruttoprämien 5 488.9 5 255.7 4.4%
– davon Leben 2 893.9 2 832.4 2.2%
– davon Nicht-Leben 2 595.0 2 423.3 7.1%
Ergebnis aus Kapitalanlagen 1 040.0 1 109.3 –6.2%
Ergebnis vor Steuern 505.5 562.2 –10.1%
– davon Ergebnis Leben 190.6 184.6 3.3%
– davon Ergebnis Nicht-Leben 286.5 321.6 –10.9%
– davon Ergebnis Übrige 28.4 56.0 –49.3%
Periodenergebnis des Konzerns nach Steuern 402.0 423.8 –5.1%
Bilanz in Mio. CHF 2007 2006 Veränderung
Kapitalanlagen 29 381.5 28 927.7 1.6%
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) 25 924.7 25 094.6 3.3%
Konsolidiertes Eigenkapital 2 850.6 2 738.4 4.1%

Kennzahlen

Leben in Mio. CHF 2007 2006 Veränderung
Embedded Value total 2 223.8 1 881.7 18.2%
– davon Wert des Neugeschäftes 32.3 21.7 48.8%
Nicht-Leben in Prozent 2007 2006 Veränderung
Deckungsgrad 152.3% 154.6%
Combined Ratio (brutto) 94.9% 93.2%
Combined Ratio (netto) 94.5% 94.1%

Eigenkapitalrendite in Prozent 14.4% 16.2%

Kapitalanlagen in Prozent 2007 2006 Veränderung
Direkte Rendite 3.3% 3.1%
Anlageperformance 2.4% 3.1%
Mitarbeitende 2007 2006 Veränderung
Helvetia Gruppe total 4 607 4 595 0.2%
– davon Schweiz 2 262 2 239 1.0%

Zum Geschäftsjahr 2007

Sehr geehrte Damen und Herren

Die Helvetia Gruppe kann für das Geschäftsjahr 2007 einen überzeugenden Leistungsausweis vorlegen. Mit einem Gewinn von CHF 402.0 Mio. wurde das zweitbeste Ergebnis in der 150-jährigen Geschichte des Unternehmens erzielt. Dies erfreut umso mehr, als sich das Marktumfeld im Jahr 2007 herausfordernd präsentiert hat. Markante Grossschäden, härterer Wettbewerb im Versicherungsgeschäft und hohe Volatilität an den Finanzmärkten prägten das vergangene Geschäftsjahr.

Die Gewinnkraft der Helvetia Gruppe steht auf starken Pfeilern: Wir können ein gutes Nicht-Lebenergebnis verzeichnen, das Lebenergebnis hat sich auf hohem Niveau weiter gesteigert, und das Finanzergebnis ist abermals sehr gut ausgefallen. Alle Geschäftseinheiten der Gruppe haben mit mindestens zweistelligen Millionenbeträgen Anteil an diesem ausgezeichneten Resultat. Die Ländermärkte Schweiz, Spanien und Deutschland erwirtschafteten dabei den grössten Beitrag.

Qualitätspolitik macht sich bezahlt

Die konsequente Ausrichtung auf Qualität erweist sich erneut als eine der grössten Stärken der Helvetia Gruppe. Auch in einem umkämpften Markt konnte die Helvetia weiter an ihrer risikoadäquaten Zeichnungspolitik festhalten und die sehr gute Portefeuillequalität in den Ländermärkten bewahren.

Durch eine umsichtige Anlagepolitik und durchgängige Risikobeherrschung kann die Helvetia erneut ein starkes Kapitalergebnis verbuchen. Die Helvetia Gruppe bestätigt damit ihren Qualitätsanspruch auch bei den Kapitalanlagen, die ihre hohe Bonität behalten haben. Die Helvetia hat keine direkten Engagements in Subprime-Anlagen und ist daher von der US-Immobilienkrise nicht direkt betroffen.

Rekordergebnis im Leben-, hoher Gewinn im Nicht-Lebengeschäft

Im Lebengeschäft erzielte die Helvetia ein Rekordergebnis von CHF 190.6 Mio. mit einer Steigerung von 3.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Primär erwirtschaftete die Gruppe diese erfreulichen Zahlen im Heimmarkt Schweiz, doch auch aus den Auslandsmärkten kamen wertvolle Beiträge. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes entwickelte sich das Wachstum im Lebengeschäft mit einer Zunahme von 2.2 Prozent zufriedenstellend, während die Steigerung des Neugeschäftsvolumens um 13.1 Prozent sehr erfreulich ist. Insbesondere die Ländermärkte Deutschland und Spanien konnten beeindruckende Erfolge vorweisen (wechselkursbereinigte Wachstumsrate von 35.0 bzw. 12.4 Prozent).

In der Nicht-Lebenversicherung kann die Helvetia nicht ganz an das Rekordniveau von 2006 anschliessen, liegt aber mit CHF 286.5 Mio. wiederum auf einem sehr hohen Niveau. Insgesamt zeigt sich mit einer Netto-Combined Ratio von 94.5 Prozent die unverändert gute Ertragskraft unseres Versicherungsgeschäftes deutlich. Die erwartete Erholung nach dem knapp dreistelligen Wert zum Halbjahr ist klar und rasch erfolgt. Die hohe Leistungsfähigkeit der Vertriebskanäle befähigt die Helvetia, auch im schwieriger gewordenen Marktumfeld das Nicht-Lebengeschäft mit einer gesunden Wachstumsdynamik weiterzuentwickeln. Das Prämienvolumen konnte 2007 um 7.1 Prozent gesteigert werden.

Hohe Gewinnkraft erlaubt markante Jubiläumsdividende

Dank der nachhaltig hohen Gewinnkraft erhöhte sich das Eigenkapital der Gruppe weiter auf CHF 2.85 Mia. (Vorjahr: CHF 2.74 Mia.). Die Solvenzanforderungen werden damit mehr als deutlich erfüllt. Im Sinne einer aktiven Bewirtschaftung der Kapitalbasis wollen wir unsere Aktionäre an dieser erfreulichen Entwicklung in besonderer Form teilhaben lassen. An der Generalversammlung wird daher eine Erhöhung der Dividende auf CHF 15.00 pro Aktie beantragt. Zusätzlich

schlagen wir vor, eine einmalige Jubiläumszahlung in Höhe von CHF 85.7 Mio. oder CHF 9.90 pro Aktie in Form einer Nennwertherabsetzung an die Aktionäre zu entrichten. Mit diesen Massnahmen bleiben wir unserem Grundsatz des aktiven Eigenkapitalmanagements treu und verbessern gleichzeitig die Voraussetzungen für eine auch künftig attraktive Eigenkapitalrentabilität.

Strategische Ambition

Mit dem Erreichten im Geschäftsjahr 2007 dürfen wir zufrieden sein. Unser Ziel besteht darin, nachhaltigen Mehrwert für Aktionäre, Kunden und Mitarbeitende zu schaffen.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mittelfristig eine attraktive Eigenkapitalrendite von rund 15 Prozent zu erreichen. Mit einer Eigenkapitalrendite von 14.4 Prozent, bei deutlich höherem Eigenkapital, sind wir diesbezüglich mit dem Abschluss 2007 gut auf Kurs. Ebenso streben wir weiterhin gesundes Wachstum in unseren Versicherungsmärkten an. Den Fokus legen wir dabei auf organisches Wachstum aus eigener Kraft, ergänzt um strategisch sinnvolle Akquisitionen in unseren bestehenden Märkten.

150 Jahre Erfahrung und unsere kerngesunde Verfassung sind ein starkes Fundament, um ambitioniert in die Zukunft zu schreiten.

Erich Walser Präsident des Verwaltungsrates

Stefan Loacker Vorsitzender der Geschäftsleitung

Die Gruppenstrategie

Das Jahr 2007 war für die Helvetia Gruppe das erste der neuen Strategieperiode 2007–2010 und damit geprägt von der konsequenten Initialisierung und Umsetzung der wesentlichen Initiativen und der ersten Bestätigung des eingeschlagenen Weges. Dabei wurde die strategische Orientierung des Unternehmens unter neuer Führung gestärkt, indem eine Weiterentwicklung der Strategie und eine deutliche Akzentuierung in der Umsetzung erreicht werden konnten.

Zentrale Erfolgsfaktoren weiter stärken

Helvetia ist in ihrer Geschäftsaufstellung, ihrem Geschäftsverständnis und ihrer Unternehmenskultur ein unverwechselbares, einzigartiges Unternehmen.

Wir wollen nicht «alles für alle» anbieten, sondern agieren in unseren Ländermärkten sehr fokussiert: als schweizerisch geprägter Versicherungsdienstleister für den anspruchsvollen Privatund Gewerbekunden. Wir differenzieren uns dadurch, dass wir für unsere Kunden und Partner individuell, persönlich und kompetent arbeiten, und streben danach, die besten Lösungen möglichst einfach zu gestalten.

Wir sind überzeugt, dass wir mit der weiteren konsequenten Umsetzung unserer Strategie für unsere Aktionäre nachhaltig Wert schaffen.

Ambitionierte finanzielle Ziele

Die Helvetia Gruppe ist kerngesund. Diese aktuell gute Verfassung in Kombination mit den initiierten strategischen Programmen erlaubt uns, ambitionierte finanzielle Ziele zu verfolgen:

  • Wir streben mittelfristig eine Eigenkapitalrendite von rund 15 Prozent an;
  • wir wollen die solide Kapitalkraft des Unternehmens erhalten und das heutige Rating bewahren;
  • wir wollen auch in den nächsten Jahren gesundes Wachstum erzielen und unsere Marktposition schrittweise ausbauen.

Wachstumsdynamisierung

Auch wenn das Marktumfeld in den kommenden Jahren tendenziell schwieriger werden könnte, haben wir mit unserer Positionierung gute Voraussetzungen, um auch künftig eine auf gesundes

Wachstum ausgerichtete Strategie zu verfolgen. Auf Länderebene wollen wir durch gezielte Dynamisierung unserer Verkaufssysteme, die Erschliessung neuer Kooperationen und die kontinuierliche Erneuerung und den Ausbau unserer Produktepalette wachsen. Im Bereich der Verkaufssysteme sollen Effizienz und Wirksamkeit gezielt verbessert werden. In einem länderübergreifenden Gruppen-Projekt werden die Geschäftseinheiten hierbei unterstützt. Ziel ist es, erfolgreiche Vertriebsmodelle oder Vertriebspraktiken von einem Land auf das andere zu übertragen. In der Schweiz sollen zudem die erfolgreiche Kooperation mit der Raiffeisen-Gruppe weiter optimiert und die Zusammenarbeit mit den Kantonalbanken nachhaltig abgestützt werden.

Ausbau des Lebengeschäftes im Ausland

Besonderes Wachstumspotenzial bietet mittel- bis langfristig das Lebensversicherungsgeschäft ausserhalb der Schweiz: In Deutschland, Österreich, Italien und Spanien sehen wir Chancen aufgrund des Umbaus der staatlichen Vorsorgesysteme hin zur verstärkten privaten Vorsorge, aber auch hin zur privatwirtschaftlich organisierten beruflichen Vorsorge. Mit der Marke «Helvetia» und unserer inhaltlichen Kompetenz können und wollen wir von diesem Trend profitieren. Als Akzentuierung der strategischen Stossrichtung im Lebengeschäft hat die Gruppe ein länderübergreifendes Projekt gestartet, welches im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung über neue Produkte und neue vertriebliche Ansätze in den lokalen Märkten zusätzliche Wachstumsdynamik auslösen wird.

Aktive Akquisitionsstrategie

Mit einer aktiven Akquisitionsstrategie wird die Voraussetzung geschaffen, dass strategisch und finanziell günstige Opportunitäten rasch geprüft und genutzt werden können. Im Zentrum stehen dabei Ergänzungsakquisitionen innerhalb der heutigen Märkte der Gruppe, insbesondere auch zur Stärkung der Markt- und Kundenzugänge. Eine Erweiterung der geografischen Präsenz in neuen Märkten wird in den nächsten Jahren nicht angestrebt.

Verbesserung der operativen Performance

Die Helvetia hat in den letzten Jahren signifikante operative Performanceverbesserungen erreicht, die sich im Ergebnis des Berichtsjahres wie auch in jenen der Vorjahre erkennbar positiv ausgewirkt haben. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe unter härteren Marktbedingungen auch in Zukunft sicherzustellen, sind Verbesserungen der Kostensätze geplant. Die konsequente Ausschöpfung der Effizienzsteigerungspotenziale der Ländereinheiten wird durch eine gruppenweit aufgesetzte Initiative flankiert. Dabei werden auch grenzübergreifende Synergien zwischen den einzelnen Geschäftseinheiten geprüft und – wo sinnvoll – genutzt.

Effiziente Kapitalnutzung

Neben einer makellosen Reputation sowie der Motivation und Kompetenz unserer Mitarbeitenden stellt das Eigenkapital des Unternehmens eine der wichtigsten Ressourcen dar, entsprechend sorgfältig und effizient muss diese genutzt werden. Hierzu werden wir die Allokation des Kapitals in unserem Geschäftsportfolio weiterhin systematisch prüfen und steuern.

Erfolgreiche Umsetzung

Die Helvetia ist nach dem ersten Jahr der neuen Strategieperiode mit ihren klaren strategischen Programmen auf Kurs. Die Erwartungen unserer wichtigsten Anspruchsgruppen motivieren uns dabei zu Höchstleistungen. Diese Motivation sowie das Wissen um unsere Stärken und Fähigkeiten werden die Kontinuität unseres Erfolges auch in Zukunft sicherstellen.

Die Gruppenstruktur

Die Gesellschaftsstruktur der Helvetia Gruppe

4 Helvetia Versicherungen-Tochtergesellschaften

Minderheitsbeteiligungen siehe Seiten 185/186 im Anhang der Jahresrechnung der Helvetia Gruppe. Stand: März 2008

Frankreich, Paris – 14.27 Uhr Jeanne Castaing-Donat, Leiterin Human Resources und Dienste, auf dem Weg zum Englischunterricht in «La Défense», Paris.

«Der eingeschlagene Weg hat sich bewährt.»

Interview mit Erich Walser, Präsident des Verwaltungsrates, und Stefan Loacker, Vorsitzendem der Geschäftsleitung

Herr Walser, Herr Loacker, wie beurteilen Sie das Geschäftsergebnis 2007?

Erich Walser: Wir konnten trotz einzelner grosser Schadenereignisse und trotz volatiler Finanzmärkte ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Der mit der Strategie 2010 eingeschlagene Weg hat sich bewährt. Kundenorientierung, unsere konsequente Ausrichtung auf Qualität und das Vermeiden von unkalkulierbaren Risiken haben sich in den meisten Segmenten wiederum in profitablem Wachstum niedergeschlagen. Das gute Jahresergebnis erlaubt es dem Verwaltungsrat, der Generalversammlung erneut eine attraktive Ausschüttungsquote vorzuschlagen. Mit einer beantragten Dividende von CHF 15.00 und einer Nennwertherabsetzung im Sinne einer einmaligen Jubiläumszahlung bestätigen wir unsere ertragsorientierte, kontinuierliche Ausschüttungspolitik. Damit erweist sich die Helvetia gegenüber den Aktionären einmal mehr als langfristig lohnende Investition.

Stefan Loacker: Mit der Gewinnentwicklung bin ich insgesamt zufrieden. Dies umso mehr, als wir im Jahr 2007 auch mit ausserordentlichen Schadenbelastungen konfrontiert waren. Die Ertragskraft der Gruppe ist breit abgestützt und steht auf einem soliden Fundament.

Wachstumsmässig konnten wir im Heimmarkt die gesetzten Ziele mehrheitlich erreichen. Die grössere Dynamik zeigen jedoch unsere europäischen Märkte. Insbesondere in Deutschland und Spanien konnten wir überdurchschnittliche Wachstumsraten erreichen, in der Lebensversicherung sogar im zweistelligen Bereich. Dies illustriert einmal mehr, dass unser Marktportfolio auch mittelund langfristig über ein gesundes Wachstumspotenzial verfügt und wir mit der Marke Helvetia und überzeugenden Versicherungs- und Vorsorgeprodukten sehr chancenreich positioniert sind, um davon erfolgreich zu profitieren.

Der Wettbewerbsdruck steigt, der Preiskampf hat zugenommen. Wie geht die Helvetia mit den gestiegenen Anforderungen in der Branche um? Stefan Loacker: In einzelnen Bereichen besteht die Tendenz, dass in einem intensiven Wettbewerbsumfeld das Risikobewusstsein sinkt und der Druck auf die Prämien wächst. Die Helvetia setzt weiterhin auf eine gesunde und qualitätsorientierte Zeichnungspolitik. Wir wollen allen Kunden ein verlässlicher Partner sein und nur Risiken übernehmen, welche von uns beherrschbar sind. Eine kurzfristige Preisoffensive mit nachträglicher Sanierung entspricht nicht unserer Geschäftspolitik. Wir stützen uns weiterhin auf unsere traditionellen Stärken: hohe Qualität, kundennahe Vertriebskraft sowie eine professionelle und rasche Schadenabwicklung. Effizienzsteigerungen und Optimierungen auf der Kostenseite befähigen uns, weiterhin attraktive Produkte für unsere Kunden anzubieten sowie gesunde Erträge für unsere Aktionäre zu erwirtschaften.

Erich Walser: Kennzahlen, wie etwa die Eigenkapitalrendite oder die Combined Ratio, zeigen ein gesundes und profitables Unternehmen. Dies ist natürlich eine gute Nachricht für unsere Aktionäre, denen wir – neben unseren Kunden – vor allem verpflichtet sind. Auch überzeugen mich der Wille und die Fähigkeiten des Managements und der Mitarbeitenden, auch den künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.

Wie kann die Helvetia in einem Markt bestehen, in dem grosse Gesellschaften den Druck erhöhen?

Erich Walser: Wir haben sicher bewiesen, dass es richtig ist, unseren Weg selbstständig zu gehen. Die Helvetia Gruppe ist eine traditionsreiche europäische Gesellschaft mit Schweizer Wurzeln, die laufend beweist, dass sie eine erfolgreiche Geschäftspolitik führt. Wir besitzen die notwendige Grösse, um am Markt Vertrauen zu gewinnen, und sind dabei weiterhin nahe am Kunden. Die Helvetia ist an der Börse kotiert, mit einem stabilen Standard & Poor's-Rating ausgezeichnet und bleibt interessant für langfristig orientierte Investo-

ren. Bei uns ist nicht nur der Wille, sondern auch das Potenzial vorhanden, weiterhin als selbstständiger und erfolgreicher Akteur im Markt zu operieren. Dazu trägt auch der erfolgreiche Führungswechsel in der Geschäftsleitung bei, der ja ein eigentlicher Generationenwechsel war.

Stefan Loacker: Die Helvetia Gruppe baut auf ihre internationale Ausrichtung, um Wachstumspotenziale im europäischen Versicherungsmarkt zu nutzen, geht dabei jedoch fokussiert vor. Im Vorsorgegeschäft werden wir unsere Wachstumsstrategie weiter dynamisieren, indem wir in den Ländermärkten die vertrieblichen Möglichkeiten schrittweise ausbauen und unsere international attraktive Produktepalette weiterentwickeln. Im Nicht-Lebengeschäft wollen wir die erreichte Ertragskraft nachhaltig sicherstellen. Dabei spielen Kosteneffizienz sowie vertriebliche Produktivität entscheidende Rollen.

Die Helvetia feiert 2008 ihr 150-jähriges Bestehen. Was empfinden Sie persönlich dabei?

Stefan Loacker: Es ist tatsächlich etwas Besonderes, Teil einer so lange Zeit erfolgreich tätigen Firma zu sein. Ich verbinde dies mit dem Bewusstsein der Verantwortung, die Helvetia in eine weiterhin prosperierende Zukunft zu führen. Und natürlich habe ich daran Freude, dieses ganz spezielle Jubiläum gebührend mit unseren Aktionären, den Kunden, den Mitarbeitenden und der interessierten Öffentlichkeit feiern zu können. Über all die Jahre genoss die Helvetia eine ausgezeichnete Reputation – ein Gut, für das sich alle Mitarbeitenden getreu unserer Werte «Vertrauen», «Dynamik» und «Begeisterung» zu Gunsten der Kunden und Aktionäre weiterhin einsetzen werden.

Erich Walser: Ich bin stolz auf die Helvetia und dankbar gegenüber allen, die in früheren Jahren die Helvetia zu dem aufgebaut haben, was sie heute ist. Sie ist im Verlauf der vergangenen 150 Jahre aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Unternehmen zu einer erfolgreichen Versicherungsgruppe gewachsen. Stetiger Wandel hat unsere Geschichte geprägt. Ein ausgewogenes Streben nach Sicherheit und unternehmerische Freiheit haben uns geholfen, unsere Identität und den Erfolg zu bewahren.

Selbst 150 Jahre erfolgreiche Tätigkeit sind jedoch kein Garant für einen zukünftigen Erfolg. Umso glücklicher bin ich, dass die Helvetia ihr Jubiläum in einer ausgezeichneten Verfassung feiern kann. Ich weiss das Unternehmen in den Händen eines engagierten Managements und motivierter Mitarbeitender. Ihnen gilt mein Dank. Ich danke auch unseren Kunden und Geschäftspartnern, welche uns die Chance geben, unsere Leistungsfähigkeit zu zeigen, und natürlich allen unseren Aktionären, die uns ihr Vertrauen schenken.

Dieses Interview führte Martin Nellen, Leiter Unternehmenskommunikation und Brand Management Helvetia Gruppe.

Österreich, Wien – 14.21 Uhr Susanne Bleim, Mitarbeiterin Marketing, im Gespräch auf der Piazza mit Thomas Stellfeld, ZVO/EDV Vertriebssysteme.

Der Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG

Der Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG ist das oberste Führungsorgan der Gesellschaft. Er ist für die Oberleitung und die strategische Ausrichtung der Gruppe verantwortlich und ernennt und überwacht die Geschäftsleitung. Der Verwaltungsrat besteht gegenwärtig aus neun Mitgliedern. Um das Fachwissen der einzelnen Verwaltungsräte gezielt in die Entscheidungsfindung einfliessen zu lassen, wurden verschiedene Ausschüsse gebildet. Mit dem Strategie- und Governanceausschuss, dem Entschädigungsausschuss, dem Audit Committee sowie dem Anlage- und Risikoausschuss verfügt die Helvetia über vier Verwaltungsratsausschüsse, die eine zweckmässige Unternehmenssteuerung und -überwachung gewährleisten. Die Ausschüsse haben weitgehend vorbereitende Aufgaben. Wo ihnen Entscheidungskompetenzen zukommen, ist dies im Anhang I des Organisationsreglementes aufgeführt: «www.helvetia.com/gruppe/governance».

Wahlen

Die Amtsperioden der einzelnen Mitglieder sind so aufeinander abgestimmt, dass jedes Jahr ein Drittel der Verwaltungsratsmandate zur Wahl oder Wiederwahl ansteht. Die Amtsdauer wird für jedes Mitglied bei der Wahl festgelegt und beträgt höchstens drei Jahre. Eine Wiederwahl ist möglich.

Wahlen und Wiederwahlen werden einzeln vorgenommen. Mit der Generalversammlung 2008 laufen die Mandate von Silvio Borner, Ueli Forster und Olivier Vodoz ab. Während sich Silvio Borner für eine Wiederwahl zur Verfügung stellt, haben die beiden Letzteren auf die Generalversammlung 2008 hin ihren Rücktritt erklärt.

Ueli Forster hat seit 1984 im Verwaltungsrat der ursprünglichen und seit 1996 in jenem der (mit der Patria) fusionierten Helvetia sein grosses Wissen in Fragen der Politik und Wirtschaft eingebracht. Er kennt à fond die Zusammenhänge und Herausforderungen im Versicherungsbereich sowie der Helvetia im Speziellen. Seine Identifikation mit der Unternehmung sowie sein Engagement für den Gesamtverwaltungsrat, als Vizepräsident, in verschiedenen Ausschüssen sowie während dem Doppelmandat von Erich Walser als Lead Director waren stets vorbildlich.

Auch Olivier Vodoz ist ein Mann der Politik und Wirtschaft, der zudem mit seinem juristischen Wissen und seinen vielen internationalen Tätigkeiten die Helvetia im Gesamtverwaltungsrat sowie im Audit Committee in sehr verdienstvoller Weise begleitet hat. Beiden austretenden Mitgliedern dankt der Verwaltungsrat für die ausserordentlich geschätzte Mitarbeit herzlich.

Funktion Eintrittsjahr Amtsperiode
bis
SGA Ausschusstätigkeit
EA1
ARA AC
Erich Walser Präsident (auch CEO
bis August 2007)
2001 2010 •• + +
Ueli Forster Vizepräsident (Lead Director
bis August 2007)
1996 2008
Silvio Borner Vizepräsident 1996 2008 ••
Hans-Jürg Bernet Mitglied 2006 2009
Christoph Lechner Mitglied 2006 2010
John Martin Manser Mitglied 1996 2009 ••
Pierin Vincenz Mitglied 2000 2009
Olivier Vodoz Mitglied 2001 2008
Urs Widmer Mitglied 2005 2010 ••

• SGA = Strategie- und Governanceausschuss

• EA = Entschädigungsausschuss1

• ARA = Anlage- und Risikoausschuss

• AC = Audit Committee

•• Vorsitz

    • Kann auf eigenen Wunsch beratend an Sitzungen teilnehmen
  • 1 Vorher Nominierungs- und Entschädigungsausschuss. Nominierungen werden neu im Strategie- und Governanceausschuss vorgenommen

Der Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG

Erich Walser (1947)

  • a Rehetobel, Schweizer
  • b lic. oec. HSG, lic. iur.
  • c Präsident des Verwaltungsrates; bis 1978 verschiedene Tätigkeiten bei der Schweizerischen Bankgesellschaft sowie der Schweizerischen Volksbank; 1979 Eintritt in die Helvetia: verschiedene leitende Funktionen; 1991 Vorsitzender der Geschäftsleitung Helvetia Versicherungen; 1994 Vorsitzender der Geschäftsleitung Helvetia Patria Gruppe; 2001 Delegierter des Verwaltungsrates, vom 12.12.2003 bis 31.8.2007 Präsident des Verwaltungsrates und CEO der Helvetia Gruppe, seit 1.9.2007 in der heutigen Funktion;
  • d insbesondere Präsident Schweizerischer Versicherungsverband, Zürich; Mitglied im Presidential Council des Comité européen des assurances, Bruxelles; Präsident der Fördergesellschaft des Instituts für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen; VR-Vizepräsident Allreal Holding AG, Baar; VR-Vizepräsident Huber + Suhner AG, Herisau, sowie fünf VR-Mandate bei nicht kotierten Gesellschaften und drei Stiftungsrats-Mandate.

Bis zur Generalversammlung 2008

Ueli Forster (1939)

  • a St. Gallen, Schweizer
  • b lic. oec. HSG
  • c VR-Präsident Forster Rohner AG, St. Gallen, Präsident des Wohlfahrtsfonds sowie der Vorsorgekommission der Forster Rohner Gruppe;
  • d insbesondere Mitglied Bankrat der Schweizerischen Nationalbank, Bern; Vorstand Textilverband Schweiz, Zürich, sowie VR-Präsident einer nicht kotierten Gesellschaft.

Silvio Borner (1941)

  • a Basel, Schweizer
  • b Prof. Dr. oec.; Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel
  • c Professor für Nationalökonomie an der Universität Basel und Leiter der Abteilung Wirtschaft und Politik am Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum (WWZ), Basel;
  • d insbesondere VR-Präsident Patria Genossenschaft, Basel; Mitglied im Leitungsausschuss von AVENIR-SUISSE, Zürich; Präsident Stiftungsrat Helvetia Patria Jeunesse.

Hans-Jürg Bernet (1949)

  • a St. Gallen, Schweizer
  • b Dr. oec. HSG
  • c 1977 Eintritt bei den Zürich Versicherungen, verschiedene leitende Funktionen, so u.a.: 1993 Mitglied der Geschäftsleitung Zürich Schweiz, 2001–2005 CEO Zürich Schweiz, 2001–2004 Mitglied erweiterte Konzernleitung ZFS Group; 2002–2005 Vizepräsident SVV (Schweiz. Versicherungsverband), 2001–2005 Vorstand und Vizepräsident der Fördergesellschaft I.VW;
  • d insbesondere VR-Mitglied St. Galler Kantonalbank sowie zwei VR-Mandate bei nicht kotierten Gesellschaften und zwei Stiftungsrats-Mandate.

Christoph Lechner (1967)

  • a Hettlingen, Deutscher
  • b Prof. Dr. oec.
  • c 1987–1995 Deutsche Bank in verschiedenen Funktionen, u.a.: Assistenz des Managing Director, Corporate Banking, Deutschland; Corporate Finance, Singapore; seit 1995 Unternehmungsberatung für strategische Belange; seit 2004 Professor für Strategisches Management an der Universität St. Gallen, Direktor des Instituts für Betriebswirtschaft;
  • d insbesondere VR-Mitglied Hügli Holding AG, Steinach.

John Martin Manser (1947)

  • a Riehen, Schweizer
  • b MBA; Finanzberatung
  • c Commercial Banking in der Schweiz, in Grossbritannien und in Brasilien; 1981 Treasurer in brasilianischer Konzerngesellschaft von Ciba-Geigy; 1988–1990 Leiter Finanzen und 1990–1996 Treasurer Ciba-Geigy AG, Basel (Stammhaus); 1996–2007 Leiter des Novartis Group Treasury: Novartis International AG, Basel;
  • d insbesondere VR-Präsident Ciba-Vision AG, Embrach; Stiftungsrats-Mitglied CS-Anlagestiftung, Zürich.

Pierin Vincenz (1956)

  • a Teufen, Schweizer
  • b Dr. oec. HSG
  • c 1979–1982 Schweizerische Treuhandgesellschaft, St. Gallen; 1986–1990 Schweizerischer Bankverein Global Treasury, GD Zürich, sowie Vizedirektor Swiss Bank Corporation O'Conner Services L.P. Chicago; 1991–1996 Hunter Douglas, Luzern, Vice-President and Treasurer; seit 1996 Raiffeisen-Gruppe, St. Gallen: Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Departement Finanz; seit 1999 Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen-Gruppe, St. Gallen;
  • d insbesondere Mitglied des Verwaltungsratsausschusses der Schweizerischen Bankiervereinigung, Basel; VR-Präsident Aduno-Gruppe, Glattbrugg; VR-Mitglied der Vontobel Holding AG, Zürich; VR-Mitglied der Pfandbriefbank Schweizerischer Hypothekarinstitute, Zürich; VR-Mitglied der Telekurs Holding AG, Zürich; VR-Präsident der Plozza Vini SA, Brusio; Vorstandsmitglied Pflegekinder-Aktion Schweiz sowie fünf Stiftungsrats-Mandate.

Bis zur Generalversammlung 2008

Olivier Vodoz (1943)

  • a Genf, Schweizer
  • b lic. iur., Rechtsanwalt
  • c Regierungsrat des Kantons Genf (1989–1997, 1994/95 dessen Präsident);
  • d insbesondere Präsident der Delegiertenversammlung der Patria Genossenschaft, Basel; Vizepräsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Genf; VR-Mitglied Union Bancaire Privée UBP, Genf; VR-Mitglied Heritage Bank, Genf; drei weitere VR-Mandate in nicht kotierten Gesellschaften sowie 13 Stiftungsrats-Mandate.

Urs Widmer (1941)

  • a Küsnacht, Schweizer
  • b Dr. iur., Rechtsanwalt (mit eigener Praxis)
  • c leitende Funktionen bei ATAG Ernst & Young AG; ATAG debis Informatik AG; ATAG Wirtschaftsinformation Holding AG; Ernst & Young Europe; Ernst & Young International und ATAG Ernst & Young Holding AG, bei der er zuletzt und bis 2002 VR-Präsident war;
  • d insbesondere VR-Präsident (seit 2005) Vontobel Holding AG und Bank Vontobel AG; VR-Mitglied Barry Callebaut AG; Stiftungsrats-Mandate Stiftung Zoo Zürich sowie Technopark, Zürich.

Sekretär des Verwaltungsrates: Thomas Oesch, Dr. iur., Advokat

a Wohnort, Nationalität

b Ausbildung, Titel

  • c Beruflicher Hintergrund, Wahrnehmung operativer Führungsaufgaben
  • d Wesentliche geschäftliche Beziehungen, Mandate, amtliche Funktionen, politische Ämter

Die Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe

Die Geschäftsleitung ist das oberste geschäftsführende Organ der Helvetia Gruppe und setzt die vom Verwaltungsrat beschlossene Strategie um. Die organisatorische Struktur des Managements orientiert sich einerseits an der Wertschöpfungskette und andererseits an der Führung der operativen Geschäftseinheiten. Wichtige Funktionen wie die Steuerung des Finanzbereichs, das Anlagegeschäft, die Gruppenrückversicherung sowie Teile des Risiko- und Personalmanagements sind zentralisiert und erleichtern es, Wissen und Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Diese Führungsstruktur mit länderübergreifenden funktionalen Verantwortlichkeiten ist äusserst effizient, ermöglicht rasche Entscheidungen, verbessert die Transparenz und vermeidet Doppelspurigkeiten.

Änderungen in der Geschäftsleitung Gruppe

Ende August 2007 trat Erich Walser von seiner Funktion als CEO der Helvetia Gruppe nach 16 Jahren an der Spitze des Konzerns zurück. Erich Walser bleibt der Helvetia als Präsident des Verwaltungsrates jedoch weiterhin eng verbunden, so dass er die konsequente Fortführung der eingeschlagenen, erfolgreichen Strategie sicherstellen kann. Als sein Nachfolger hat Stefan Loacker am 1.9.2007 die CEO-Funktion der Helvetia Gruppe übernommen. Durch verschiedene leitende Führungsfunktionen bei der Helvetia innerhalb der letzten zehn Jahre ist Stefan Loacker mit dem Unternehmen bestens vertraut, gleichzeitig wird durch ihn die Solidität und Kontinuität des Unternehmens gewährleistet.

Roland Geissmann trat auf eigenen Wunsch per 30.6.2007 von seiner Funktion als CFO zurück. Er war 1983 bei der früheren Patria eingetreten und erfüllte seit 1986 in der Geschäftsleitung zuerst bei der Patria und dann in der heutigen Helvetia Gruppe die Funktion des Finanzchefs und stellvertretenden Vorsitzenden. Als sein Nachfolger hat Paul Norton das Amt des CFO und gleichzeitiges Mitglied der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe per 1.7.2007 übernommen.

Mit Stefan Loacker und Paul Norton haben zwei ausgewiesene Versicherungskenner Einsitz in das oberste Führungsgremium der Helvetia genommen. Mit beiden Führungskräften konnte somit auch ein

von langer Hand geplanter Generationenwechsel an der Spitze der Helvetia Gruppe vollzogen werden.

Veränderungen in den Länder-Geschäftsleitungen

Im Zuge des Führungswechsels auf Stufe Gruppe wurde die Aufgabenzuordnung im Ressort Finanzen einer Überprüfung unterzogen. Zur Entflechtung der Aufgaben wurden deshalb im Ländermarkt Schweiz zwei neue Bereiche geschaffen: Beat Müller, früher Chefaktuar Schweiz, übernahm die Leitung des Ressorts «Aktuariat/ALM». Andreas Bolzern, in der Vergangenheit als Leiter Rechnungswesen tätig, übernahm den neu geschaffenen Bereich «CFO Schweiz». Beide wurden zu Mitgliedern der Geschäftsleitung Schweiz ernannt. Alle vorgenannten Änderungen traten per 1.9.2007 in Kraft.

Als Nachfolger von Stefan Loacker als Vorsitzendem der österreichischen Geschäftsleitung wurde Burkhard Gantenbein bestimmt, der sein CEO-Amt am 1.6.2007 antrat. Er war zuvor mehrere Jahre als Mitglied im Vorstand eines grossen österreichischen Versicherungsunternehmens tätig und ist daher ein profunder Kenner des Versicherungsmarktes in Österreich.

In Italien hat Michele Colio Mitte Dezember 2007 die Leitung des Vertriebs übernommen und gehört der Geschäftsleitung an.

Allen neu gewählten Geschäftsleitungsmitgliedern gratulieren wir herzlich und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg.

Geänderte Unterstellungen

in der Führungsstruktur der Helvetia Gruppe Das französische Geschäft unter der erfolgreichen Leitung von Alain Tintelin, das bisher dem Leiter Finanzen unterstand, wurde per 1.7.2007 direkt dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung Gruppe, Stefan Loacker, unterstellt. Das frühere Ressort Unternehmenskommunikation wurde um die Funktion des zentralen Markenmanagements erweitert und heisst jetzt «Corporate Communications and Brand Management». Um der Bedeutung des Bereiches gerecht zu werden, wurde er neu ebenfalls direkt dem CEO Gruppe unterstellt.

Die Führungsstruktur der Helvetia Gruppe

Vorsitz
Stefan Loacker*
Generalsekretariat
Thomas Oesch
Corporate Communications and
Brand Management
Martin Nellen
Interne Revision
Willi Staubli
Corporate Center
Christophe Niquille
Schweiz
Philipp Gmür*
Deutschland
Wolfram Wrabetz*
Österreich
Burkhard Gantenbein
Italien
Fabio De Puppi
Spanien
Jozef Marie
Paagman
Frankreich
Alain Tintelin
Finanzen
Paul Norton*
Anlagen
Ralph-Thomas
Honegger*
Human Resources
und Dienste
Markus Isenrich*
Andreas Bolzern
Finanzen
Dietger Classen
Unternehmensgeschäft
Markus Bänziger
Leben/Finanzen
Franco Armeni
Versicherungs
technik Leben
Susana Blanco
Finanzen
Abdelghani Benazzouz
Informatik
Rolf Affolter
Rückversicherung
Andreas Gronbach
Portfoliocontrolling
und Administration
Martin Beck-Wörner
Management
Development
Donald Desax
Vorsorge
Unternehmen
Jürgen Horstmann
Leben
Gerhard Jeidler
Vertrieb
Michele Colio
Vertrieb
Javier García García
Marketing/
Kommunikation
Jeanne Castaing
Human Resources
und Dienste
Michael Angehrn
Steuern
Jean-Louis Hertenstein
Portfolio Management
Fernando Ferrari
Leiter Personal
Markus Gemperle
Operation & Partner
Werner Kraft
Dienste
Rolf Kuhn
Nicht-Leben
Rita Gesuele
Aussendienst
José García Perez
Vertrieb
Jacques Fenêtre
Transport Courbevoie
Peter Bamert
Corporate Finance
and Risk Management
Peter Hirt
Immobilien
Roger Gander
HR-Systeme
Beat Müller
Aktuariat/Asset Liabi
lity Management
Jürgen Kutzora
Organisation/
Vertrieb
Direktion
für Österreich
Georg Krenkel
Antonio Minichiello
Finanzen/Dienste
Javier Gómez
Kundenservice
Nicola Breitschopf
Investor Relations
Bewirtschaftung
John Noorlander
Portfoliostrategie
und Vorsorge
Martin Müller
Rechtsdienst
René Stocker
Vertriebsmanagement
Ingo Reiss
Informatik
Claudio Rampin
Versicherungstechnik
Nicht-Leben
Victor Lizarraga
Informatik
Rolf Ochsner
Gruppencontrolling
Gruppe
Dominic Speiser
Urs Schaffhauser
Logistik
Hermann Sutter
Schadenversicherung
Harald Warning
Kapitalanlagen
Iñigo Soto
Versicherungstechnik
Stefan Rützler
Gruppenrechnungs
wesen
Immobilien
Portfoliomanagement
Sandra von Allmen
Burki/Hans-Caspar
Angela Winkelmann
Private Vorsorge
Bernd Wegerich
Privatkunden- und
Gewerbegeschäft
Martino Vanetta
Gruppenaktuariat
Leben
Hans-Ulrich Tschirren
Hypotheken Schweiz
Schegg
Personalentwicklung
und -ausbildung

* Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe

Stand: März 2008

Die Mitglieder der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe

Bis 31. August 2007

Erich Walser (1947)

  • a Rehetobel, Schweizer
  • b lic. oec. HSG, lic. iur.
  • c Präsident des Verwaltungsrates und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe, Verantwortlicher für die Ländermärkte Italien, Spanien und Österreich mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe im Ausland. Weitere Angaben siehe unter Verwaltungsrat, Seite 18.

Ab 1. September 2007

Stefan Loacker (1969)

  • a Speicher, Österreicher
  • b lic. oec. HSG; Mag. rer. soc. oec., WU Wien
  • c Vorsitzender der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe;
  • d 1994–1997 Rentenanstalt/Swiss Life: Mitarbeit in der Konzernplanung;

1997 Eintritt bei der Helvetia: Assistent Stab Geschäftsleitung, Unternehmensentwicklung; Stab Geschäftsleitung Gruppe;

2000 Leiter Unternehmensentwicklung; Mitglied der Direktion;

2002 Der ANKER, Wien: Leiter Finanzen und IT; Vorstandsmitglied;

  • 2005 Der ANKER, Wien: Vorsitzender der Geschäftsleitung;
  • 2007 seit 1.9.2007 in der heutigen Funktion mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe im Ausland;
  • e insbesondere Mitglied Vorstand Schweizerischer Versicherungsverband, Zürich.

Bis 30. Juni 2007

Roland Geissmann (1948)

  • a Binningen, Schweizer
  • b Betriebsökonom FH, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer
  • c Stellv. Vorsitzender der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe, Leiter Finanzen (CFO), Verantwortlicher für den Ländermarkt Frankreich und für das Rückversicherungsgeschäft, Unternehmenskommunikation und Investor Relations;
  • d verschiedene leitende Funktionen bei KPMG (früher Fides) als Wirtschaftsprüfer und Berater; 1983 Eintritt bei der Patria: verschiedene leitende Funktionen, u.a.: Leiter Stabsabteilungen der Generaldirektion, Mitglied des Direktionsausschusses, Finanz- und Anlagechef, Mitglied sowie später stellv. Vorsitzender der Geschäftsleitung Patria; 1994 Mitglied und stellv. Vorsitzender der Geschäftsleitung Helvetia Patria Gruppe: Leiter Finanzen und Kapitalanlagen; ab 1999 zusätzlich verantwortlich für das Rückversicherungsgeschäft; 2002 Abspaltung und Verselbstständigung Kapitalanlagen zu einem eigenen Geschäftsleitungsbereich, Neugestaltung der CFO-Funktion gemäss lit. c mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe in der Schweiz und im Ausland;
  • e insbesondere Stiftungsrat von Vorsorgeeinrichtungen der Helvetia Versicherungen; Stiftungsrat der Swisscanto Freizügigkeitsstiftung sowie der Swisscanto Supra Sammelstiftung der Kantonalbanken; VR-Mitglied Swisscanto Verwaltungs-AG, Basel; Mitglied Ausschuss Wirtschaft und Finanzen Schweizerischer Versicherungsverband, Zürich.

Ab 1. Juli 2007

Paul Norton (1961)

  • a Zürich, britischer Staatsangehöriger
  • b B.A. History (University of Reading/UK); Chartered Accountant
  • c Leiter Finanzen Helvetia Gruppe (CFO);
  • d 1983–1992 Price Waterhouse, London;
  • 1992–1994 Revisuisse Price Waterhouse, Zürich;
  • 1994–1996 Price Waterhouse, London;
  • 1996–1999 Zurich Financial Services (ZFS), Centre Solutions, Head of Transaction Tax and Accounting Europe;
  • 1999–2002 ZFS: Head of External Reporting;

2002–2007 Winterthur Versicherungen: Head of Corporate Development and Capital Management; 2007 seit 1.7.2007 in der heutigen Funktion; Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe in der Schweiz und im Ausland;

e Mitglied Ausschuss Wirtschaft und Finanzen Schweizerischer Versicherungsverband, Zürich.

Philipp Gmür (1963)

  • a Luzern, Schweizer
  • b Dr. iur., Rechtsanwalt, LL.M.
  • c Vorsitzender der Geschäftsleitung Helvetia Schweiz;
  • d 1988–1990 Tätigkeiten in Amtsgerichten, Verwaltung und Advokatur;
  • 1991–1993 Gerichtssekretär am Obergericht Luzern;
  • 1993 Eintritt bei der Helvetia: Generalagent in Luzern;

2000 Mitglied der Geschäftsleitung Schweiz: Leiter Vertrieb;

2003 Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe in der heutigen Funktion mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe in der Schweiz;

e insbesondere Stiftungsrat von Vorsorgeeinrichtungen der Helvetia Versicherungen; Vizepräsident der Stiftung Helvetia Patria Jeunesse; Vizepräsident der Swisscanto Freizügigkeitsstiftung, der Swisscanto Supra Sammelstiftung der Kantonalbanken sowie VR-Mitglied der Swisscanto Verwaltungs-AG, Basel; VR-Mitglied Coop Rechtsschutz AG, Aarau, sowie zwei weitere VR-Mandate bei nicht kotierten Gesellschaften und drei Stiftungsrats-Mandate.

Ralph-Thomas Honegger (1959)

  • a Aesch, Schweizer
  • b Dr. rer. pol.
  • c Leiter Anlagen (CIO);
  • d 1987 Eintritt bei der Patria: verschiedene leitende Funktionen, u.a.: Leiter Portfoliostrategie und Portfoliomanagement; 1997 Mitglied der Geschäftsleitung Schweiz: zunächst Leiter Anlagekunden, dann Leiter Vorsorge Privat;

2002 Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe in der heutigen Funktion mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe im Ausland;

e insbesondere Stiftungsrat von Vorsorgeeinrichtungen der Helvetia Versicherungen; Stiftungsrat der Swisscanto Freizügigkeitsstiftung sowie der Swisscanto Supra Sammelstiftung der Kantonalbanken; VR-Mitglied der Swisscanto Verwaltungs-AG, Basel; Präsident Stiftungsrat der Helvetia Anlagestiftung; Honorargeneralkonsul für Österreich in Basel; VR-Mitglied Tertianum AG, Berlingen.

Markus Isenrich (1953)

  • a St.Gallen, Schweizer
  • b lic. oec. HSG, lic. iur.
  • c Leiter Human Resources und Dienste;
  • d bis 1984 Baudepartement Kanton St. Gallen;
  • 1985 Eintritt bei der Helvetia: verschiedene leitende Funktionen, u.a.: Leiter Immobilien, Leiter Stab, Generalsekretär;

2000 Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe in der heutigen Funktion mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe in der Schweiz und im Ausland;

e insbesondere Präsident von Vorsorgeeinrichtungen der Helvetia Versicherungen; VR-Präsident der swissregiobank, Wil/SG; ein VR-Mandat bei einer nicht kotierten Gesellschaft sowie zwei Mandate bei Wohnbaugenossenschaften.

Wolfram Wrabetz (1950)

  • a D-Bad Soden, Deutscher
  • b Prof. Dr. iur., Dipl. Betriebswirt
  • c Vorsitzender der Geschäftsleitung Helvetia Deutschland;
  • d verschiedene Tätigkeiten im Gerling-Konzern;
  • 1981 Eintritt bei der Helvetia Deutschland: verschiedene leitende Funktionen; 1995 Hauptbevollmächtigter für Deutschland und Vorstandsvorsitzender Helvetia Leben und Helvetia International, D-Frankfurt/Main;
  • seit 1998 in der Helvetia Gruppe in der heutigen Funktion;
  • e insbesondere Mitglied im Präsidial- und Fachausschuss Sachversicherung sowie Vorsitzender des Rechtsausschusses des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft Deutschland, D-Berlin; Mitglied im Versicherungsbeirat der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, D-Bonn; Beauftragter der Hessischen Landesregierung für den Versicherungsbereich; Honorarkonsul der Republik Ecuador in D-Frankfurt/Main.

  • a Wohnort, Nationalität

  • b Ausbildung, Titel
  • c Funktion
  • d Beruflicher Hintergrund; Eintritt und frühere Tätigkeiten für die Helvetia Versicherungen
  • e Weitere wesentliche Tätigkeiten und Interessenbindungen: u.a. Mandate, amtliche Funktionen, politische Ämter

Deutschland, Frankfurt–14.26 Uhr Ralf Meister in einer Projektkommissionssitzung.

Die Unternehmensführung und -kontrolle

Die Helvetia will den rechtlichen und ethisch hohen Erwartungen all ihrer Anspruchsgruppen auch in Bezug auf eine verständliche und transparente Berichterstattung sowie verantwortungsbewusste und wertorientierte Unternehmensführung und -kontrolle nach bestem Wissen und Gewissen entsprechen. Dies soll mithelfen, das Vertrauen in die Helvetia Gruppe weiter zu stärken, die Interessen der Aktionäre zu wahren und den Wert des Unternehmens nachhaltig zu steigern. Wir sorgen dafür, dass die Good Corporate Governance-Ausrichtung gruppenweit konsequent umgesetzt und weiter optimiert wird.

Für den Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung sowie alle Mitarbeitenden der Helvetia bedeutet Corporate Governance einen fortlaufenden Prozess, der regelmässig überprüft und unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen, Erkenntnisse und Bedürfnisse angepasst wird. Mit dem Einsatz eines eigentlichen «Corporate Governance-Beauftragten» wird dem Willen und den Anstrengungen für eine gute Corporate Governance zusätzlich Gewicht verliehen. Eine gute Corporate Governance ist zudem nur dann lebendig und wirkungsvoll, wenn sie konsequent auf die Strategie und Positionierung der Unternehmung ausgerichtet ist. Dazu geben die Seiten 8 und 9 mehr Auskunft.

Mit dieser Ausrichtung will die Helvetia die geltenden Standards des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» sowie der «Richtlinie betreffend Informationen zur Corporate Governance» der SWX Swiss Exchange vom 1.7.2002 samt Nachträgen erfüllen. Entsprechend folgt die Kommentierung unserer Corporate Governance-Grundsätze thematisch jenen der vorerwähnten Richtlinie. Wichtige Angaben sind auch im Finanzbericht in Abschnitt 15 «Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen» auf den Seiten 152 bis 156 zu finden. Sind erwünschte Informationen anderswo im Geschäftsbericht oder an anderen Orten aufgeführt, wird auf die einschlägigen Stellen verwiesen. Insbesondere sind u.a. die Statuten sowie das Organisationsreglement mit Anhängen auf unserer Website «www.helvetia.com/gruppe/governance» publiziert. Es sind dort noch viele weitere interessante und aktuelle Informationen abrufbar.

1. Gruppenstruktur und Aktionariat 1.1 Gruppenstruktur

Die Helvetia ist eine international tätige Schweizer Allbranchen-Versicherungsgruppe, die ihr Geschäft hauptsächlich in Zentral- und Südeuropa betreibt. Die Helvetia Holding AG als Dachgesellschaft ist nach schweizerischem Recht organisiert. Die operative Führungsstruktur wird auf Seite 21 abgebildet. Diese Strukturen sollen einen bestmöglichen Rahmen nach rechtlichen, finanziellen, steuerlichen und regulatorischen Gesichtspunkten schaffen und ein rasches, flexibles und effizientes Handeln gewährleisten.

Die rechtliche Gesellschaftsstruktur der Helvetia Gruppe inkl. Beteiligungsquoten ist auf Seite 10 ersichtlich.

Die Helvetia Holding AG hat ihren Sitz in St. Gallen und ist bei der Schweizer Börse SWX in Zürich kotiert: Valorennummer / Ticker sind 1227168 / HELN. Wichtige Kennzahlen für den Anleger sind auf den Seiten 74 bis 76 zum Thema «Anlegerinformationen» festgehalten.

Die Helvetia Holding AG ist die einzige in unserer Unternehmensgruppe kotierte Gesellschaft. Die in den Konsolidierungskreis einbezogenen Tochtergesellschaften sind auf den Seiten 185 und 186 aufgeführt. Über die wichtigsten Tochtergesellschaften – die Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, St. Gallen (Helvetia Versicherungen), sowie die Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG, Basel (Helvetia Leben) – wird auf den Seiten 54 bis 56 sowie im Anhang auf Seite 190 detailliert berichtet.

1.2 Bedeutende Aktionäre

Im Jahre 2000 wurde eine kontrollierte Öffnung des Aktionariates der Helvetia Holding AG eingeleitet. 2002 konnte der Aktionärs-Pool mit einem Aktienanteil von 50.9 Prozent durch eine Neugruppierung auf 45 Prozent, 2004 im Rahmen der Kapitalerhöhung weiter auf 40 Prozent und bis Ende 2006 auf 37.8 Prozent reduziert werden. Mit diesen und zusätzlichen Massnahmen wurde und wird auch in Zukunft dem Bestreben Ausdruck verliehen, geordnet den Anteil der frei handelbaren Aktien zu erhöhen, damit sich weitere langfristig orientierte Aktionäre massgeblich an der Helvetia Holding AG beteiligen können. Am Bilanzstichtag waren folgende bedeutende oder sonst erwähnenswerte Beteiligungen im Aktienregister der Helvetia Holding AG eingetragen:

  • a) Mit 37.8 Prozent der Aktionärs-Pool, bestehend aus
  • der Patria Genossenschaft, Basel, mit 29.8 Prozent (sie besitzt noch 0.3 Prozent ausserhalb des Pools),
  • der Vontobel Beteiligungen AG, Zürich, mit 4.0 Prozent sowie
  • der Raiffeisen Schweiz, St. Gallen, mit 4.0 Prozent.

Der Poolvertrag stärkt und fördert die für die Helvetia strategisch wichtige Ausrichtung auf Kooperationen in Gebieten, die nicht zum Kernbereich des Versicherungsgeschäftes gehören oder die die Tätigkeiten unserer Gruppe in wichtigen Bereichen unterstützen, wie zum Beispiel im Vertrieb. Er verbindet die Kooperationspartner der Helvetia Gruppe in deren Eigenschaft als strategisch orientierte, langfristig investierende Aktionäre, die gleichzeitig daran interessiert sind, dass die Helvetia sowohl im Verhältnis zu Dritten als auch im Verhältnis zu den einzelnen Poolmitgliedern unabhängig und selbstständig bleibt und sich im Rahmen ihrer Strategie zielstrebig und ohne unerwünschte Störeinflüsse zukunftsorientiert weiterentwickeln kann. Poolmitglieder können die von ihnen gehaltenen Helvetia-Aktien nur mit Zustimmung der anderen Poolpartner veräussern, wobei diese ein Vorkaufsrecht zu Marktkonditionen besitzen. Ausserhalb der regulären Kooperationstätigkeiten in Bezug auf Beratung und Verkauf von Finanzdienst- und Versicherungsleistungen sowie Vermögensverwaltung – jeweils zu marktüblichen Konditionen – bestehen keine wesentlichen Geschäftsbeziehungen zwischen diesen und der Helvetia Gruppe.

b) In Anbetracht der über viele Jahre guten und engen Geschäftsbeziehungen und der Absicht, diese auch in Zukunft weiterzuführen, ist mit der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, München, eine Aktienposition von 8.2 Prozent vereinbart. Sollen davon Titel verkauft werden, kann die Helvetia unter bestimmten Voraussetzungen die Aktien oder einen Teil davon zu marktüblichen Konditionen selber erwerben oder einen Dritterwerber bezeichnen.

c) Bâloise Konzerngesellschaften, Basel, sind mit 4.0 Prozent an der Helvetia Gruppe offen gelegt, aber nur mit 3.1 Prozent eingetragen.

d) Die Pensionskasse der Helvetia Versicherungen hält 2.3 Prozent Aktien der Helvetia Holding AG.

e) Die Helvetia Beteiligungen AG, St. Gallen, ist im Besitz von 0.8 Prozent Helvetia-Aktien, die als «eigene Aktien» gelten.

1.3 Kreuzbeteiligungen

Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen, die 3 Prozent an Kapital oder Stimmrechten übersteigen.

2. Kapitalstruktur

2.1 Aktienkapital

Das Aktienkapital der Helvetia Holding AG beträgt CHF 86528750.

2.2 Bedingtes Kapital

Das Aktienkapital kann sich durch Ausgabe von höchstens 1297932 voll zu liberierenden Namenaktien im Nennwert von je CHF 10.00 um höchstens CHF 12979320 erhöhen. Die Bedingungen dazu sind in Art. 3 bis der Statuten festgehalten.

2.3 Kapitalveränderungen

Im Jahr 2001 erfolgte eine Kapitalherabsetzung um CHF 16492980 auf CHF 65971920 durch Nennwertreduktion von CHF 50.00 auf CHF 40.00 sowie ein Aktiensplit im Verhältnis 1:4 auf CHF 10.00 je Titel.

Im Jahr 2002 wurde das Aktienkapital durch Rückkauf und Vernichtung von Aktien im Wert von CHF 3041920 um 4.61 Prozent auf CHF 62930000 herabgesetzt.

Im Dezember 2004 erfolgte eine genehmigte Kapitalerhöhung mit 2359875 Namenaktien im Nennwert von je CHF 10.00 um CHF 23598750, womit das Aktienkapital von CHF 62930000 auf CHF 86528750 angehoben wurde.

Im Jahr 2007 wurde bedingtes Aktienkapital geschaffen: siehe dazu Ziff. 2.2.

Die Veränderungen des gesamten Eigenkapitals sind auf den Seiten 86 und 87 aufgeführt, jene für das Geschäftsjahr 2005 im entsprechenden Geschäftsbericht auf Seite 140 ff., jene für 2006 im Geschäftsbericht 2006 auf den Seiten 136 ff. erwähnt.

2.4/2.5 Aktien, Partizipationsund Genussscheine

Das Aktienkapital besteht aus 8652875 voll einbezahlten, stimm- und dividendeberechtigten Namenaktien im Nennwert von je CHF 10.00. Vorzugsrechte, Partizipations- und Genussscheine bestehen keine. Weitere Einzelheiten rund um die Helvetia-Aktie sind auf den Seiten 74 bis 76 aufgeführt.

2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen

Der Verwaltungsrat kann die Zustimmung zur Eintragung mit Stimmrecht insbesondere dann verweigern, wenn eine einzelne Person mehr als 5 Prozent der Stimmrechte des gesamten im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals auf sich vereinigen würde. Aktienerwerber, die untereinander kapital- oder stimmenmässig oder auf andere Weise verbunden oder unter einheitlicher Leitung zusammengefasst sind, gelten als eine Person. Diese Begrenzung gilt auch, wenn zum Beispiel die Aktien mittels Wandelrechten gezeichnet oder erworben wurden, die mit von der Gesellschaft oder von Dritten ausgegebenen Wertrechten verbunden sind.

Im Berichtsjahr wurden keine neuen Ausnahmen in Bezug auf die Beschränkung der Übertragbarkeit ausgesprochen (betreffend bedeutende Aktionäre: siehe Ziff. 1.2).

Personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrücklich erklären, die Aktien für eigene Rechnung erworben zu haben (= Nominees), werden bis maximal 3 Prozent des gesamten Aktienkapitals ins Aktienregister eingetragen. Die Eintragungsregelungen sind in Art. 7 der Statuten detailliert umschrieben.

Für eine Änderung der vorerwähnten, statutarisch beschränkten Übertragbarkeit durch die Generalversammlung ist eine Mehrheit von zwei Dritteln der vertretenen Stimmen notwendig.

2.7 Wandelanleihen und Optionen

a) Wandelanleihe:

Die Helvetia Gruppe hatte über die Finanzierungsgesellschaft Helvetia Finance Ltd, Jersey, eine Wandelanleihe begeben, die per 6.6.2005 zurückbezahlt wurde (Konditionen siehe im Geschäftsbericht 2004). Seither ist keine Wandelanleihe mehr ausstehend.

b) Optionen:

Die Helvetia Gruppe hat keine Optionen begeben.

c) Mitarbeiteroptionen:

Das Mitarbeiter-Aktienoptionenprogramm wurde per Ende 2002 beendet und ist Ende Oktober 2005 ausgelaufen.

3. Verwaltungsrat

Siehe dazu auch die Abbildung und Angaben auf den Seiten 16 bis 19.

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG besteht aus neun Mitgliedern. Er ist personell identisch mit den Verwaltungsräten der beiden Tochtergesellschaften Helvetia Leben und Helvetia Versicherungen. Dem Verwaltungsrat sollen Personen mit Erfahrung und Wissen aus verschiedenen Bereichen angehören. Diese sollen über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, damit eine eigenständige Willensbildung im Dialog mit der Geschäftsleitung gewährleistet ist. Da die Helvetia Gruppe zu einem bedeutenden Teil im Ausland tätig ist, gehören dem Verwaltungsrat auch Personen verschiedener Nationalitäten oder mit langjähriger internationaler Erfahrung an. Der

Verwaltungsrat legt Wert darauf, dass seine Mitglieder über Persönlichkeitskompetenz (unter anderem Integrität), spezielles Finanz-, Fach- und Branchenwissen, strategische und operative Führungserfahrung, visionäres Denken und Sozialkompetenz sowie über die für eine effiziente und umsichtige Ausübung des Verwaltungsratsmandates notwendige Zeit verfügen. In Bezug auf die Unabhängigkeit der Mitglieder orientiert sich die Helvetia an den Grundforderungen des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance». So setzt sich der Verwaltungsrat vorweg aus Mitgliedern zusammen, die dank ihrer persönlichen und fachlichen Befähigung eine eigenständige Willensbildung und Beschlussfassung der Gesellschaft garantieren. Seine Gremien bestehen mehrheitlich aus nicht-exekutiven und unabhängigen Mitgliedern. Im Entschädigungsausschuss sowie im Audit Committee sind Mitglieder, die nie oder vor mehr als drei Jahren der Geschäftsleitung angehört haben. Die Mitglieder des Entschädigungsausschusses haben persönlich und auch die von ihnen vertretenen Gesellschaften keine oder nur verhältnismässig geringfügige Geschäftsbeziehungen zur Helvetia und stehen in keiner Kreuzverflechtung. In allen Gremien werden die Ausstandsregeln konsequent angewendet. Jährlich beurteilt der Verwaltungsrat in seiner Gesamtheit wie auch in jedem einzelnen Ausschuss die Erfüllung der vorerwähnten Anforderungen sowie die Qualität der von ihm erbrachten Leistungen, um – wo angezeigt – weitere Optimierungen vornehmen zu können.

Die Zusammensetzung des Verwaltungsrates geht aus der Abbildung und den Angaben auf den Seiten 16 bis 19 hervor.

Erich Walser, der Präsident des Verwaltungsrates, hat die Funktion des Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe per 1.9.2007 an Stefan Loacker abgeben. So sind seither alle VR-Mitglieder in nicht-exekutiver Eigenschaft und haben – ausser Erich Walser, der diesbezüglich eine dreijährige «Cooling off-Periode» bis Ende August 2010 einhalten wird – in den der Berichtsperiode vorangegangenen Geschäftsjahren weder der Geschäftsleitung der Helvetia noch einer ihrer Konzerngesellschaften angehört. Kein Mitglied des Verwaltungsrates steht persönlich – ausser als Versicherungsnehmer zu üblichen Konditionen – in wesentlichen Geschäftsbeziehungen zur Helvetia.

3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

Hingegen bestehen zu einigen von ihnen repräsentierten Unternehmen folgende Geschäftsbeziehungen:

  • Silvio Borner und Olivier Vodoz vertreten im Aktionärs-Pool die Patria Genossenschaft, Pierin Vincenz die Raiffeisen-Gruppe sowie Urs Widmer die Vontobel-Gruppe, wo er u.a. Verwaltungsrats-Präsident der Vontobel Holding AG ist.
  • Silvio Borner ist Präsident des Verwaltungsrates, Olivier Vodoz Präsident der Delegiertenversammlung der Patria Genossenschaft, Basel, deren statutarische Zielsetzung es ist, im Interesse der Genossenschafter den Abschluss und die Durchführung von Lebensversicherungen bei der Helvetia zu fördern sowie durch finanzielle Beteiligung an der Helvetia deren wirtschaftliche Selbstständigkeit und Entwicklung zu stärken und zu fördern.
  • Die Helvetia, die Vontobel- sowie die Raiffeisen-Gruppe sind unter anderem in Bezug auf Beratung und Verkauf von Finanzdienstleistungen Kooperationspartner. Die beiden letztgenannten Firmengruppen sind deshalb zusammen mit der Patria Genossenschaft auch Mitglieder im Aktionärs-Pool.

3.3 Kreuzverflechtungen

Siehe dazu Ziff. 3.2.

Urs Widmer und Pierin Vincenz sitzen in den Verwaltungsräten der Vontobel Holding AG und der Helvetia Holding AG. Weitere gegenseitige Einsitznahmen in Verwaltungsräten kotierter Gesellschaften bestehen nicht.

3.4 Wahl und Amtszeit

Die ordentliche Amtsdauer für Verwaltungsratsmitglieder beträgt drei Jahre und endet spätestens mit der ordentlichen Generalversammlung in dem Kalenderjahr, in welchem sie das 70. Altersjahr

erreichen. Neue Mitglieder treten in die Amtsperiode des Austretenden ein. Die Amtsperioden sind so aufeinander abgestimmt, dass im Prinzip jedes Jahr ein Drittel der Verwaltungsratsmitglieder zur Wahl oder Wiederwahl steht. Eine Wiederwahl ist möglich. Jedes Mitglied des Verwaltungsrates wird einzeln von den Aktionären gewählt.

Über die erstmalige Wahl in den Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG und verbleibende Amtszeit pro Mitglied des Verwaltungsrates gibt die Tabelle auf Seite 16 Auskunft.

3.5 Interne Organisation

Die Unternehmensführung und -kontrolle der Helvetia basiert auf gesetzlichen Grundlagen (vor allem auf dem Aktienrecht und Börsengesetz) sowie auf internen Weisungen und Reglementen. Die durch den Verwaltungsrat vorgesehenen Funktionen und vorgenommenen Aufgabenteilungen gehen aus der Abbildung auf Seite 16 hervor. Der Verwaltungsrat ernennt den Präsidenten, die Vizepräsidenten, die Vorsitzenden und Mitglieder der verschiedenen Ausschüsse sowie den Sekretär des Verwaltungsrates.

Verwaltungsratsausschüsse

Um das Fachwissen und die breiten geschäftlichen Erfahrungen der einzelnen Mitglieder gezielt in die Entscheidungsfindung einfliessen oder zur Wahrung seiner Aufsichtspflicht Bericht erstatten zu lassen, hat der Verwaltungsrat aus seiner Mitte besondere Ausschüsse gebildet, die ihn bei seinen Führungs- und Kontrolltätigkeiten in enger Zusammenarbeit mit der Gruppenführung unterstützen: den Strategie- und Governanceausschuss, den Anlage- und Risikoausschuss, das Audit Committee sowie den Entschädigungsausschuss. Die Aufgaben und Kompetenzen der Ausschüsse sind im Organisationsreglement detailliert umschrieben, deren personelle Zusammensetzungen auf Seite 16 festgehalten.

a) Der Strategie- und Governanceausschuss bereitet die bei einer Neufestlegung oder Änderung der Strategie zu treffenden Beschlüsse des Verwaltungsrates vor, befasst sich mit Fusionen,

Übernahmen und Verkäufen von Gesellschaften oder wesentlichen Portefeuilles und bereitet diesbezüglich zu treffende Beschlüsse für den Gesamtverwaltungsrat vor. Er bereitet die von der Generalversammlung zu fassenden Beschlüsse betreffend die Ernennung und Abberufung von Mitgliedern des Verwaltungsrates vor, macht Vorschläge zur Personalplanung, zu Ernennungen und Abberufung von Mitgliedern der Geschäftsleitung Gruppe, nimmt die Ernennungen und Abberufungen der Vorsitzenden und übrigen Mitglieder der Geschäftsleitungen aller Ländermärkte vor und überprüft periodisch die Planung und Massnahmen zur Sicherung und Förderung der Führungskräfte auf oberer Führungsebene. Er sorgt für eine gute Corporate Governance in der Helvetia Gruppe, übernimmt Aufgaben und Kompetenzen, die der Verwaltungsrat an den Strategie- und Governanceausschuss delegiert, behandelt Angelegenheiten, die ihm der Präsident unterbreitet, die nicht nach Gesetz, Statuten oder Reglement dem Gesamtverwaltungsrat vorbehalten sind, und berät wichtige dringende Fragen. Der Strategie- und Governanceausschuss trifft sich, so oft es die Geschäfte erfordern. Für die Behandlung spezifischer Themen werden interne oder externe Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig der Fall ist. Der CEO nimmt in der Regel beratend teil. Der Strategie- und Governanceausschuss tagte 2007 fünf Mal bei hundertprozentiger Anwesenheit der Mitglieder. Die Sitzungen dauerten in der Regel einen halben Tag.

b) Der ausschliesslich aus unabhängigen Mitgliedern bestehende Entschädigungsausschuss macht Vorschläge zur Struktur der Honorierung der Mitglieder des Verwaltungsrates sowie zur Entlöhnung und Entschädigung der Mitglieder der Geschäftsleitung und legt die Höhe der den Mitgliedern der Geschäftsleitung zukommenden festen und variablen Entlöhnungen sowie Entschädigungen fest. Er genehmigt von Seiten des Arbeitgebers das Konzept und die Strategie der Personalvorsorge in der Schweiz, deren Jahresabschlüsse er zur Kenntnisnahme erhält. Der Präsident kann während einer dreijährigen «Cooling

off-Periode» (bis Ende August 2010) nicht Mitglied des Entschädigungsausschusses sein, kann aber auf seinen Wunsch hin beratend an den Sitzungen teilnehmen. Der Entschädigungsausschuss versammelt sich, so oft es die Geschäfte erfordern. Er tagte 2007 fünf Mal bei hundertprozentiger Anwesenheit der Mitglieder. Zwei Mal hat er zudem Beschlüsse auf dem Zirkulationsweg getroffen. Die Sitzungen dauerten in der Regel einen halben Tag. Für die Behandlung spezifischer Themen werden interne oder externe Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig geschieht. Der CEO nimmt beratend teil, sofern Themen der Geschäftsleitung betroffen sind.

c) Der Anlage- und Risikoausschuss bereitet das Anlagekonzept, die grundsätzlichen Richtlinien sowie die Anlagestrategie vor, schlägt die strategischen Bandbreiten der Asset Allocation vor, genehmigt die Anlagetaktik und überwacht die Anlagetätigkeit der Helvetia Gruppe, entscheidet über Investitionen im Anlagebereich, soweit der Verwaltungsrat diese Befugnis an ihn delegiert, und überwacht die operativen Aspekte des Risk Management inkl. Reporting. Er trifft sich, so oft es die Geschäfte erfordern. Die Leiter der Bereiche Finanzen Gruppe und Anlagen nehmen beratend an den Sitzungen teil; sie waren an allen Sitzungen anwesend. Für die Behandlung spezifischer Themen werden weitere interne oder externe Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig der Fall ist. Der CEO nimmt in der Regel beratend teil. Der Anlage- und Risikoausschuss tagte 2007 vier Mal. Ausser einer einzigen Absenz waren stets alle Mitglieder an den Sitzungen dabei. Die Sitzungen dauerten in der Regel einen halben Tag.

d) Das Audit Committee unterstützt den Verwaltungsrat bei seinen Aufgaben im Rahmen der Oberaufsicht und Finanzkontrolle und beurteilt so die Vollständigkeit, Integrität und Transparenz der Rechnungsabschlüsse, deren Übereinstimmung mit den geltenden Rechnungslegungsstandards sowie die korrekte Berichterstattung nach aussen; es überwacht die Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit der internen Kontrollsysteme mit Einbezug des Risk

Management und der Compliance, soweit nicht Aufgaben und Kompetenzen an ein anderes Organ der Gesellschaft delegiert sind, und schaut für die Unabhängigkeit und Qualität der Prüfungstätigkeit der Externen und Internen Revision. Es sorgt für eine optimale Zusammenarbeit zwischen den internen und externen Kontrollinstanzen, dem Audit Committee, dem Präsidenten und der Geschäftsleitung. Das Audit Committee genehmigt den Prüfungsplan der Internen Revision und wirkt bei der Erstellung der Prüfungspläne der Externen Revision mit, sichtet die Prüfungsergebnisse, nimmt zu ihnen zuhanden des Verwaltungsrates Stellung und kann bei Bedarf besondere Prüfungsaufträge erteilen, bereitet die Wahl von Revisionsstellen und Konzernprüfungsgesellschaft vor und stellt die entsprechenden Anträge an den Verwaltungsrat. Es überwacht die Vereinbarkeit der Revisionstätigkeit mit allfälligen Beratungsmandaten und überprüft gesamtheitlich die Honorierung. Der Präsident kann während einer dreijährigen «Cooling off-Periode» (bis Ende August 2010) nicht Mitglied des Audit Committee sein, kann aber auf seinen Wunsch hin beratend an den Sitzungen teilnehmen. Der CEO, der Leiter des Bereiches Finanzen Gruppe, Vertreter der Externen und der Leiter der Internen Revision nehmen beratend an den Sitzungen teil. Für Abschlussbesprechungen war deren Anwesenheit 100 Prozent. Für die Behandlung spezifischer Themen werden weitere interne oder externe Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig vorkommt. Im Berichtsjahr waren es drei Sitzungen, wobei ein Mitglied einmal fehlte. Die Sitzungen dauerten in der Regel einen halben Tag.

Präsident des Verwaltungsrates, bis 31.8.2007 auch CEO

Am 12.12.2003 wurde der damalige Vorsitzende der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe, Erich Walser, zum Präsidenten des Verwaltungsrates gewählt, der bis zur Übernahme der CEO-Funktion durch Stefan Loacker per 1.9.2007 in Personalunion auch die Helvetia Gruppe führte. In Hochachtung der Regeln einer guten Corporate Governance und in entsprechender Übereinstimmung mit dem «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» hatte der Verwaltungsrat verschiedene adäquate Kontrollmechanismen getroffen, u.a. die Funktion des Lead Director, die bis zur Beendigung des Doppelmandates am 30.8.2007 von Ueli Forster ausgeübt wurde.

Der Präsident führt den Verwaltungsrat. Er beruft Verwaltungsratssitzungen ein, stellt die Traktandenliste für die Sitzungen von Verwaltungsrat und Strategie- und Governanceausschuss zusammen und leitet deren Sitzungen. Er bereitet die Generalversammlung und die Einladung zur Generalversammlung vor und leitet dieselbe. Er erarbeitet zur Beratung im Verwaltungsrat strategische Leitplanken und bringt bei strategisch wichtigen Projekten in enger Absprache mit dem CEO frühzeitig die Sicht der Aktionäre ein. Er stellt sicher, dass die Aktionäre richtig und rechtzeitig orientiert werden, und pflegt Kontakte zu den grossen Investoren. Der Präsident sorgt zusammen mit den übrigen Organen für eine gute Corporate Governance und ein wirksames internes Kontrollsystem. Er führt den CEO und handelt wenn immer möglich in Absprache mit ihm. Jährlich erstellt er mit dem CEO dessen Zielvereinbarung und beurteilt die Zielerreichung. Der Präsident kann an Sitzungen und wichtigen Meetings der Geschäftsleitung als Gast teilnehmen; er erhält vorgängig dazu die Traktandenlisten sowie die dazugehörigen Unterlagen. Er führt hierarchisch und fachlich die Interne Revision Gruppe, beurteilt die Gesuche von Mitgliedern des Verwaltungsrates um Auskunft, Anhörung oder Einsichtnahme, unterzeichnet die Handelsregisteranmeldungen und führt weitere Aufgaben aus, die ihm durch den Verwaltungsrat übertragen werden. Er kann jederzeit in alle Unterlagen Einsicht nehmen.

Der Gesamt-Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern, in der Regel sechs Mal pro Jahr. Die Mehrheit der halbtägigen Sitzungen findet am Hauptsitz der Gruppe in St. Gallen statt, eine am Hauptsitz der Helvetia Schweiz in Basel, die meist zweitägige Klausur üblicherweise bei einer ausländischen Tochtergesellschaft. Der Verwaltungsrat ist

beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist. Er fasst seine Beschlüsse mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen der anwesenden Mitglieder. Es können auch Zirkulationsbeschlüsse gefasst werden. In der Regel sind sämtliche Verwaltungsrats- sowie beratend alle Geschäftsleitungsmitglieder an den Sitzungen anwesend. Im Berichtsjahr fanden sechs Sitzungen statt, bei einer Absenz eines Verwaltungsrates; bei den Mitgliedern der Geschäftsleitung war die Anwesenheitsquote 100 Prozent. Für die Behandlung spezifischer Themen werden Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig der Fall ist. Die Mitglieder des Verwaltungsrates sowie aller Exekutivorgane sind verpflichtet, in den Ausstand zu treten, wenn Geschäfte behandelt werden, die ihre eigenen Interessen oder die Interessen von ihnen nahestehenden natürlichen oder juristischen Personen berühren.

3.6 Kompetenzordnung

Gemäss den im schweizerischen Aktienrecht erwähnten unentziehbaren und unübertragbaren Aufgaben, den Statuten sowie dem internen Organisationsreglement der Helvetia Gruppe verfügt der Verwaltungsrat über folgende wichtigste Kompetenzen:

  • die Oberleitung der Gesellschaft,
  • die Festlegung der Grundzüge der Organisation,
  • die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle und der Finanzplanung,
  • die Ernennung und Abberufung der Mitglieder der Gruppenleitung,
  • die Oberaufsicht über die Führung der Geschäfte,
  • die Erstellung des Geschäftsberichtes,
  • die Vorbereitung der Generalversammlung
  • und die Ausführung ihrer Beschlüsse sowie
  • die Genehmigung von wichtigen Rechtsgeschäften.

Eine detaillierte Kompetenzverteilung zwischen dem Verwaltungsrat, seinen Ausschüssen sowie der Geschäftsleitung ist im Anhang I des Organisationsreglementes aufgeführt: «www.helvetia.com/ gruppe/governance».

3.7 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung

Der Verwaltungsrat wird auf mehreren Wegen über die Aktivitäten bei der Helvetia, den Geschäftsverlauf und die Entwicklungen im Markt auf dem Laufenden gehalten. So lässt er sich anlässlich seiner Sitzungen regelmässig informieren über

  • Inhalt und Verlauf der Diskussionen sowie die getroffenen Beschlüsse und Anträge in den Ausschüssen, deren Protokolle ihm jeweils umgehend zugestellt werden,
  • Geschäftsverlauf und Marktentwicklung durch den CEO und die einzelnen Länder- und Bereichsverantwortlichen sowie nach Bedarf zu den wichtigsten Projekten durch die dafür verantwortlichen Personen,
  • Stand der Erreichung des Budgets, anderer Jahresziele sowie der mehrjährigen strategischen Planwerte,
  • Ergebnisse und Erkenntnisse der Externen und Internen Revision aus ihren Überprüfungstätigkeiten, was speziell im Audit Committee besprochen und in dessen Protokollen festgehalten wird,
  • die wichtigsten Risiken, deren Veränderungen und die bereits getroffenen sowie geplanten Risikosteuerungsmassnahmen (siehe dazu auch die Seiten 159 ff.),
  • die Einhaltung gesetzlicher, regulatorischer und interner Vorschriften,
  • wichtige Besonderheiten und Ereignisse, die die Interessen von Stakeholdern betreffen könnten, spontan bei Eintritt besonderer Ereignisse, sonst in einem ausführlichen Jahres- sowie einem gerafften Halbjahresbericht.

Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten monatlich die wichtigsten Zahlen zum Geschäftsverlauf sowie periodisch Informationen zu aktuellen Themen der Unternehmensführung und -kontrolle sowie ausgewählte Analysen und Lageberichte zu Markttrends, Marktteilnehmern und besonderen Ereignissen. Die regelmässigen Berichte an den Verwaltungsrat und dessen Ausschüsse sind im Anhang II des Organisationsreglementes im Detail festgehalten: «www.helvetia.com/gruppe/governance».

In den Sitzungen kann jedes Mitglied des Verwaltungsrates von den anderen Mitgliedern und von der Geschäftsleitung Auskunft über alle Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen. Ausserhalb der Sitzungen kann jedes Verwaltungsratsmitglied von der Geschäftsleitung Auskunft über den Geschäftsgang oder einzelne Geschäftsvorfälle und/oder Einsicht in Geschäftsdokumente erhalten.

Dem Verwaltungsrat steht zudem das Interne Revisorat als Prüfungs- und Kontrollinstrument zur Verfügung, welches die Einhaltung rechtlicher und regulatorischer Auflagen sowie interner Richtlinien und Weisungen mit systematischen und zielgerichteten, risikoorientierten Aufträgen überwacht. Ebenfalls erhält er Berichte zu den allgemeinen Entwicklungen und spezifischen Aktivitäten bei der Helvetia in den Themenbereichen Corporate Governance, Risk Management und Compliance.

4. Geschäftsleitung

Siehe dazu auch die Seiten 20 bis 24.

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung

Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind auf den Seiten 22 bis 24 abgebildet. Die Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe stand seit der Gründung der Holding bis zum 31.8.2007 unter der Leitung von Erich Walser, der seit 12.12.2003 zugleich Präsident des Verwaltungsrates war. Seit 1.9.2007 ist Stefan Loacker CEO der Helvetia. Zusammen mit den Bereichsverantwortlichen auf Gruppenebene sowie den Geschäftsleitungen der Ländermärkte ist er für die operative Führung der Gruppe verantwortlich.

Weitere Angaben dazu sind auf den Seiten 22 bis 24 aufgeführt.

4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

Siehe dazu die Seiten 22 bis 24.

4.3 Managementverträge

Es bestehen keine Managementverträge.

5. Entschädigungen, Beteiligungen, Darlehen und Kredite

In diesem Abschnitt werden die allgemeinen Grundsätze und wesentlichen Kriterien zum Entschädigungssystem, zu den Beteiligungsrechten sowie zu den Darlehens- und Kreditbedingungen für die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung dargestellt. Die Anwendung derselben im Geschäftsjahr, die konkreten Leistungen, sind im Anhang unter Abschnitt 15 «Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen» auf den Seiten 152 ff. dargestellt. Diese beiden Teile orientieren sich an den Anforderungen des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» sowie des Obligationenrechts, inklusive seiner neuen Artikel 663bbis und 663c Abs. 3. Zusammen stellen sie den eigentlichen Entschädigungsbericht für die Aktionäre und weiteren Investoren der Helvetia Holding AG dar, zu dem sich diese insbesondere auch an der Generalversammlung äussern können.

5.1 Verwaltungsrat

a) Grundsätze

Die Entschädigungsgrundsätze, die einzelnen Bestandteile sowie das Vorgehen bei der Festlegung der leistungsgerechten Entschädigung sind in einem vom Verwaltungsrat festgelegten Entschädigungsreglement umschrieben. Dort ist vorweg festgehalten, dass die Entschädigung des Verwaltungsrates gesamtheitlich angemessen und im Vergleich zu Unternehmen des gleichen Wirtschaftsbereiches verhältnismässig und konkurrenzfähig sein soll. Dazu studiert er die einschlägigen Informationen in Geschäfts- und Investor Relations-Berichten sowie die durch verschiedene Interessenvereinigungen (zum Beispiel «Ethos») und die Medien publizierten Vergleiche. Ebenso bringen die einzelnen Mitglieder des Verwaltungsrates ihre diesbezüglichen Kenntnisse und Erfahrungen aus ihren Tätigkeiten in eigenen oder fremden Firmen ein. Die Entschädigung soll zudem der Verantwortung und Arbeitsbelastung des Verwaltungsrates Rechnung tragen und in einem ausgewogenen Verhältnis zur nachhaltigen Ertragskraft der Unternehmung stehen. Die Regelung soll einfach und transparent sein.

b) Feste und variable Entschädigungen Die Entschädigung besteht aus einer festen und variablen Vergütung. Bei Ausscheiden eines Mitgliedes aus dem Verwaltungsrat wird die Entschädigung pro rata bis zum Ende des Monats ausbezahlt, in dem das Ausscheiden erfolgt.

Die feste Entschädigung setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, und zwar aus einzeln festgelegten Beträgen für den Präsidenten und die Mitglieder des Verwaltungsrates. Ergänzend dazu sind für die Funktion als Vizepräsident sowie pro Vorsitz und pro Mitgliedschaft in einem Ausschuss Zulagen vorgesehen. Die für jedes einzelne VR-Mitglied jährlich so ermittelte feste Entschädigung wird in bar ausbezahlt.

Zur festen kommt eine variable Entschädigung hinzu. Diese ist vom Geschäftsergebnis abhängig und beträgt maximal 30 Prozent des festen Vergütungsbetrages für Mitglieder des Verwaltungsrates. Der Entschädigungsausschuss legt jährlich nach Kenntnisnahme und Beurteilung des Geschäftsergebnisses inklusive dessen finanzieller und technischer Einzelresultate sowie des Aktienkursverlaufes den Erfüllungssatz für die variable Entschädigung fest: zum Beispiel 80 Prozent. Dieser Satz gilt in gleicher Weise für die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und für alle Mitarbeitenden der Helvetia in der Schweiz. Die variable Entschädigung wird für den Verwaltungsrat ohne Wahlrecht in Aktien ausbezahlt. Relevanter Wert ist der Marktwert am Tage der Festlegung der variablen Entschädigung. Ab gleichem Datum werden die Aktien für drei Jahre gesperrt.

c) Sitzungsgelder und Spesen

Das Entschädigungsreglement regelt auch die Sitzungsgelder und Spesen.

d) Aktien und Optionen

Der Verwaltungsrat erhält Aktien im Rahmen der variablen Vergütung (siehe oben lit. b). Er nimmt an keinen Mitarbeitenden-Aktienbeteiliungsprogrammen teil, kann aber freiwillig Aktien zu den jeweiligen Börsenkursen kaufen oder verkaufen. Er hat auch an keinen Aktien-Optionenprogrammen teilgenommen.

e) Abgangsentschädigungen, Darlehen und Kredite

Es sind grundsätzlich keine Abgangsentschädigungen vorgesehen. Darlehen und Kredite werden zu üblichen Marktbedingungen gewährt.

5.2 Geschäftsleitung

a) Grundsätze

Die Entschädigung der Mitglieder der Geschäftsleitung wird jährlich vom Entschädigungsausschuss des Verwaltungsrates festgelegt. Diese soll gesamtheitlich angemessen und im Vergleich zu Unternehmen des gleichen Wirtschaftsbereiches verhältnismässig und konkurrenzfähig sein. Dazu studiert der Entschädigungsausschuss die einschlägigen Informationen in Geschäfts- und Investor Relations-Berichten sowie die durch verschiedene Interessenvereinigungen (zum Beispiel «Ethos») und die Medien publizierten Vergleiche. Ebenso bringen die einzelnen Mitglieder des Entschädigungsausschusses ihre diesbezüglichen Kenntnisse und Erfahrungen aus ihren Tätigkeiten in eigenen oder fremden Firmen ein. Die Entschädigung soll zudem in einem ausgewogenen Verhältnis zur nachhaltigen Ertragskraft der Unternehmung stehen. Die Regelung soll einfach und transparent sein.

b) Feste und variable Entschädigungen Die Mitglieder der Geschäftsleitung erhalten je eine vom Entschädigungsausschuss jährlich festgelegte feste und variable Entschädigung. Beide Teile werden in bar ausbezahlt.

Die feste Entschädigung ist individuell festgelegt und trägt der Funktion und Verantwortung des einzelnen Geschäftsleitungsmitgliedes Rechnung. Sie beinhaltet auch allfällige Kinder- oder Ausbildungszulagen, Spesenvereinbarungen und Jubiläumsboni.

Die variable Entschädigung, die in der Regel maximal 50 Prozent der festen Entschädigung betragen kann, ist in der Höhe abhängig vom Geschäftsergebnis einerseits (30 Prozent) und dem Erreichungsgrad der mit dem Vorgesetzten vereinbarten persönlichen Ziele andererseits (20 Prozent). Letztere können quantitative und/oder qualitative

Komponenten enthalten. Die vom Geschäftsergebnis abhängige Komponente wird vom Entschädigungsausschuss jährlich nach Kenntnisnahme und Beurteilung des Geschäftsergebnisses inklusive dessen finanzieller und technischer Einzelresultate sowie des Aktienkursverlaufes festgelegt: zum Beispiel 80 Prozent. Dieser Erfüllungssatz gilt in gleicher Weise für die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und für alle Mitarbeitenden der Helvetia in der Schweiz.

c) Sonderbonus

Der Entschädigungsausschuss kann bei Erreichen von sehr guten Geschäftsergebnissen einen Sonderbonus in Form von Aktien zuteilen. Relevanter Wert ist der Marktwert der Aktie am Tage der Festlegung des Sonderbonus. Ab gleichem Datum werden die Aktien für drei Jahre gesperrt.

d) Spesen und Sachleistungen

Die Vergütung von Spesen ist schriftlich geregelt. Den Mitgliedern der Geschäftsleitung steht auf deren Wunsch der Gebrauch eines Geschäftsautos der Helvetia zur Verfügung, das gegen ein vereinbartes Entgelt auch für Privatzwecke gebraucht werden kann. Andere geldwerte Sachleistungen des Arbeitgebers sind nicht vorgesehen. Soweit Pauschalbeträge entrichtet werden, sind die geldwerten Vorteile in den konkreten Entschädigungsbeträgen im Anhang Abschnitt 15 auf den Seiten 152 ff. enthalten.

e) Aktien und Optionen

Die Mitglieder der Geschäftsleitung können freiwillig in einem für sie vorgesehenen Maximalumfang Aktien im Rahmen des Mitarbeiter-Aktienprogrammes erwerben. Es gelten für sie die gleichen Bedingungen wie für alle Mitarbeitenden der Helvetia in der Schweiz (siehe dazu Abschnitt 5.3). Es besteht kein Aktien-Optionenprogramm.

f) Abgangsentschädigungen und Kredite Es sind grundsätzlich keine Abgangsentschädigungen vorgesehen. Kredite werden zu üblichen Marktbedingungen gewährt.

g) Vorsorgeleistungen

Die vom Arbeitgeber an Vorsorgeeinrichtungen zu erbringenden Beiträge werden im jährlichen Entschädigungsbericht im Anhang Abschnitt 15 auf den Seiten 152 ff. aufgeführt.

5.3 Mitarbeitende der Helvetia in der Schweiz: Aktienbeteiligungsprogramm

2005 wurde in der Schweiz ein Aktienbeteiligungsprogramm eingeführt, um die Mitarbeitenden an der Entwicklung der Helvetia zu beteiligen und ihre Verbundenheit zur Unternehmung zu stärken. So können vergünstigt Namenaktien der Helvetia bezogen werden. Die Anzahl der angebotenen Aktien wird vom Verwaltungsrat mit Rücksicht auf das Geschäftsergebnis festgelegt und richtet sich nach der jeweiligen Funktion der Mitarbeitenden. Der Kaufpreis der Titel wird aufgrund eines durchschnittlichen Börsenkurses während fünf Handelstagen nach Bekanntgabe des Geschäftsergebnisses errechnet. Die Teilnahme an diesem Beteiligungsprogramm ist freiwillig. Die erworbenen Aktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren und ermöglichen deshalb einen Rabatt von 16.038 Prozent. Die Mitglieder der Geschäftsleitung können an diesem Programm ebenfalls teilnehmen, nicht aber der Verwaltungsrat.

6. Mitwirkungsrechte der Aktionäre

Die Helvetia verpflichtet sich dem Gebot der Gleichbehandlung der Aktionäre.

6.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung

Gewisse Stimmrechtsbeschränkungen, die identisch sind mit Einschränkungen betreffend die Übertragbarkeit von Namenaktien der Helvetia Holding AG, sind bereits in Ziff. 2 ausgeführt.

Der Verwaltungsrat trifft die für die Teilnahme an der Generalversammlung oder die Festlegung der Stimmrechte erforderlichen Anordnungen. Er kann für Organ-, unabhängige Stimmrechts- und Depotvertreter, die nicht Aktionäre sein müssen, Regeln erlassen, die von der Beschränkung der Stimmrechtsvertretung auf 10 Prozent des Aktienkapitals abweichen.

An der Generalversammlung 2007 hat – neben der Patria Genossenschaft – kein stimmberechtigter Aktionär mehr als 10 Prozent der Aktienstimmen vertreten. Es wurden im Berichtsjahr keine weiteren spezifischen Ausnahmen bezüglich Stimmrechtsbeschränkung oder -vertretung gewährt.

Ein stimmberechtigter Aktionär, der nicht persönlich an der Generalversammlung teilnimmt, kann seine Stimmrechte durch schriftliche Vollmacht an eine andere Person übertragen, die nicht Aktionär zu sein braucht. Er kann aber nur so viele Aktien Dritter vertreten, als diese zusammen mit seinen eigenen Aktien 10 Prozent des gesamten Aktienkapitals nicht übersteigen. Auch hier gelten u.a. Aktionäre, die untereinander kapital- oder stimmenmässig oder auf andere Weise verbunden oder unter einheitlicher Leitung zusammengefasst sind, als ein Aktionär.

6.2 Statutarische Quoren

Die Generalversammlung ist ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Aktionäre und der vertretenen Stimmen beschlussfähig. Soweit Gesetz oder Statuten nichts anderes vorschreiben, beschliesst die Generalversammlung mit der absoluten Mehrheit der gültig abgegebenen Stimmen. Zusätzlich zu den in Art. 704 Abs. 1 OR genannten Beschlüssen ist auch für Statutenänderungen, die vorzeitige Abberufung von mehr als einem Mitglied des Verwaltungsrates und die Liquidation der Gesellschaft eine Mehrheit von zwei Dritteln der vertretenen Stimmen notwendig.

6.3 Einberufung der Generalversammlung

Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat, nötigenfalls durch die Revisionsstelle, einberufen. Das Einberufungsrecht steht auch den Liquidatoren und den Vertretern der Anleihensgläubiger zu.

Die ordentliche Versammlung findet alljährlich in der Regel im April oder Mai, spätestens aber innerhalb von sechs Monaten nach Schluss des Geschäftsjahres statt, ausserordentliche Versammlungen werden je nach Bedürfnis einberufen.

Aktionäre mit Stimmrecht, die zusammen mindestens 10 Prozent des Aktienkapitals vertreten,

können schriftlich unter Angabe der Verhandlungsgegenstände und Anträge die Einberufung einer Generalversammlung verlangen. Jeder Aktionär erhält spätestens zwanzig Tage vor der Versammlung eine persönliche Einladung mit den detaillierten Traktanden und kurz kommentierten Anträgen sowie weiteren Erläuterungen zu wichtigen Ereignissen im Berichtsjahr. Die Traktandenliste wird zudem in den elektronischen Medien sowie in verschiedenen schweizerischen Zeitungen publiziert.

6.4 Traktandierung

Stimmberechtigte Aktionäre, die zusammen Aktien im Nennwert von mindestens CHF 200000 vertreten, können bis spätestens 45 Tage vor der Generalversammlung schriftlich und unter Angabe der Anträge die Traktandierung von Verhandlungsgegenständen verlangen.

6.5 Eintragungen im Aktienbuch

Zur Teilnahme an der Generalversammlung (25.4.2008) und zur Ausübung des Stimmrechts ist berechtigt, wer an dem vom Verwaltungsrat festgelegten und im «Schweizerischen Handelsamtsblatt» sowie in verschiedenen Zeitungen veröffentlichten Stichtag (11.4.2008) im Aktienregister als Aktionär mit Stimmrecht eingetragen ist. In der Zeit zwischen Stichtag und wenigen Tagen vor der Generalversammlung (22.4.2008) werden noch Eintragungen von Aktien im Aktienregister vorgenommen, aber keine Einladungen mehr für die Generalversammlung verschickt. Bis zu diesem Zeitpunkt besteht ein Anspruch auf die Dividende für das Geschäftsjahr 2007. Die eigentliche Aktienregistersperre, während der keine Mutationen im Aktienregister vorgenommen werden, dauert nur wenige Tage (23.4.–2.5.2008). In Ausnahmefällen werden für die Generalversammlung Gästekarten ohne Stimmberechtigung ausgestellt. Jede mit Stimmrecht eingetragene Aktie berechtigt zu einer Stimme.

7. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen

7.1 Angebotspflicht

Gemäss Art. 30 der Statuten besteht die Pflicht zur Unterbreitung eines Übernahmeangebotes gemäss Art. 32 Börsengesetz erst, wenn beim Aktienerwerb der Grenzwert von 40 Prozent der Stimmrechte überschritten wird.

7.2 Kontrollwechselklauseln

Die Anstellungsverträge der Helvetia enthalten keine Kontrollwechselvereinbarungen. Es sind keine «goldenen Fallschirme» vorgesehen. Es gelten marktübliche Kündigungsfristen, während welcher die ordentlichen Salär- und Bonusregelungen gelten.

8. Revisionsstelle

8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors

Seit 2005 werden die Helvetia Holding AG sowie die konsolidierten Tochtergesellschaften von der unabhängigen Prüfungsgesellschaft KPMG AG, Zürich, revidiert. Ihr Mandat muss durch die Generalversammlung jährlich erneuert werden. Für das Berichtsjahr 2007 zeichnen für die KPMG AG folgende Personen verantwortlich:

  • Hieronymus T. Dormann, dipl. Wirtschaftsprüfer, Partner Audit Financial Services, leitender Revisor;
  • Christian Fleig, dipl. Wirtschaftsprüfer, Senior Manager Audit Financial Services.

8.2 Revisionshonorar

Die Revisionsgesellschaft hat im Prüfungsjahr folgende Prüfungshonorare in Rechnung gestellt: CHF 2 167 411.

8.3 Zusätzliche Honorare für Beratungsdienstleistungen CHF 37145.

Diese Honorare betreffen vor allem Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Implementierung von neuer Software sowie Steuerberatung.

8.4 Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der Revision

Externe Revision

Das Audit Committee bereitet die Wahl von Revisionsstelle und Konzernprüfungsgesellschaft vor, für die ein Rotationsrhythmus in der Regel von rund sieben Jahren vorgesehen ist. Es überwacht und beurteilt deren Prüfungstätigkeiten. Dies erfolgt vorwiegend im Rahmen der Berichte der Externen Revision zu den Prüfungsresultaten, zum Berichterstattungsprozess, zu Entscheiden z.B. zu IFRS-Themen sowie zu Feststellungen in den lokalen Prüfungen. Die wesentlichen Erkenntnisse werden im Rahmen eines Management Letter zusammengefasst.

Interne Revision

Neben der Externen Revisionsstelle verfügt die Helvetia Gruppe über eine Interne Revision, welche u.a. direkt dem Audit Committee sowie dem Präsidenten des Verwaltungsrates ihre Prüfungsergebnisse rapportiert. Der Leiter der Internen Revision ist direkt dem Präsidenten des Verwaltungsrates unterstellt. Damit wird die Unabhängigkeit der Internen Revision zusätzlich gestärkt.

Externe und Interne Revision

Die Vertreter der Externen und der Leiter der Internen Revision nehmen beratend an den Sitzungen des Audit Committee teil. Dessen Protokolle werden allen Mitgliedern des Verwaltungsrates zugestellt. Zudem wird über die Tätigkeiten des Audit Committee im Rahmen der Sitzungen des Gesamtverwaltungsrates berichtet. Im Berichtsjahr waren es drei Sitzungen, wobei die Externen Revisoren an der Jahres- sowie der Halbjahresabschlusssitzung anwesend waren (die dritte Audit Committee-Sitzung hat im Ausland ohne Externe Revisoren stattgefunden). Es finden jährlich Gespräche zwischen den Externen Revisoren und dem Verwaltungsratspräsidenten, dem Präsidenten des Audit Committee, dem CEO und dem Leiter Finanzen Gruppe (CFO) statt. Periodisch finden Besprechungen oder ein Erfahrungsaustausch mit Spezialisten aus Bereichen wie Rechnungswesen, Risk Management, Recht und Compliance, Generalsekretariat sowie Corporate Governance statt. Ebenso finden zahlreiche Kontakte zwischen der Externen und Internen Revision statt, u.a. zu Themen wie Revisionsplanung, -prüfungen und -ergebnisse sowie zu aktuellen Problemstellungen.

9. Informationspolitik

Die Helvetia wendet sich in der Regel zwei Mal im Rahmen der Berichterstattung zum Jahres- und Halbjahresergebnis mit einem ausführlichen Brief an die Aktionäre. Darin werden je nach Aktualität auch Fragen betreffend die Strategie, Positionierung oder die Geschäftspolitik dargelegt. Ein Kurzporträt über die Helvetia Schweiz kann von allen Interessenten angefordert werden. Über unsere Internet-Website «www.helvetia.com» können viele weitere aktuelle und archivierte Informationen abgefragt werden über die Helvetia Gruppe zu Themen wie Strategie, Organisation, Gruppenstruktur, Zahlen & Fakten, Corporate Governance, Nachhaltigkeit usw., zu den von der Helvetia bearbeiteten Versicherungsmärkten sowie zu Investoreninteressen, wie z.B. Rating, Berichten von Analysten, Jahres- und Halbjahresergebnissen, Aktie inkl. momentanen Kursverlaufs, News Alert, Investoren- und Medienkontakten sowie weiteren Publikationen, Presseorientierungen, Interviews und wichtigen Terminen. Die Helvetia trifft regelmässig institutionelle Investoren und präsentiert die veröffentlichten Ergebnisse speziell auch an Roadshows. Die jeweiligen Präsentationen können ebenfalls im Internet abgerufen werden.

Für persönliche Auskünfte steht der Bereich Investor Relations zur Verfügung, dessen Adresse in diesem Geschäftsbericht auf der letzten Seite sowie auch auf der Homepage im Internet aufgeführt ist: 150 Jahre Helvetia – Fragen Sie uns!

Im Brennpunkt – Jubiläum «150 Jahre Helvetia»

150 Jahre Helvetia geben Anlass, zurückzublicken, die aktuelle Situation zu reflektieren und Prognosen in die Zukunft zu wagen. Seit dem 19. Jahrhundert kam es in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen, sei es Technologie, Wirtschaft oder Kultur, immer wieder zu tiefgreifenden Umwälzungen. Dies galt in gleichem Masse für die Versicherungswirtschaft, die sich laufend auf verändernde und neue Risiken einstellen musste. So durchlebte auch unsere Gesellschaft von Anfang an einen rasanten Wandel.

Die Helvetia feiert Geburtstag – eine 150-jährige Erfolgsgeschichte

Die heutige Helvetia geht auf die Gründung der Allgemeinen Versicherungs-Gesellschaft Helvetia in St. Gallen am 6. Dezember 1858 zurück. Sie positionierte sich als erster Transportversicherer auf dem Schweizer Markt und reagierte damit auf den wachsenden Warentransport und die insgesamt zunehmende Mobilität.

Seither hat die Helvetia eine bewegte und unternehmerisch spannende Geschichte durchlebt. Bis heute hat sie sich als leistungsstarke und qualitativ hochwertige Allbranchen-Versicherung international einen Namen gemacht. Dieser Erfolgsgeschichte tragen wir während dem Jubiläumsjahr in feierlicher Weise Rechnung.

Das Jubiläumsjahr bietet die einmalige Chance, die Marke und das Profil der Helvetia zu stärken. Die wichtigsten Voraussetzungen dafür sind gegeben: Die Helvetia ist ein gesundes Unternehmen, das erfolgreich seinen eigenständigen Weg geht.

Im Jubiläumsjahr besonders präsent

Im laufenden Jahr macht die Helvetia mittels einer breiten Palette an Aktivitäten verstärkt auf sich aufmerksam. So findet die Generalversammlung in besonders feierlicher Atmosphäre statt, und die Helvetia wird Bundesrat Hans-Rudolf Merz als Festredner begrüssen dürfen.

Die breite Öffentlichkeit wird mit einer Gesundheitsinitiative angesprochen. Die Helvetia möchte möglichst viele Menschen für mehr Bewegung begeistern und verschenkt rund 300 000 Schrittzähler. Der Kontakt zur Schweizer Bevölkerung wird auch im Rahmen des «Helvetia-Tages» am 31. Juli gesucht. An den 37 meistfrequentierten Bahnhöfen überraschen über 280 Helvetia-Mitarbeitende die Leute mit einem kleinen Geschenk.

2008 wird der traditionellen Jugendförderung eine noch grössere Bedeutung beigemessen. Mit einer Schenkung im Wert von CHF 500 000 unterstützt die Stiftung «Helvetia Patria Jeunesse» das Bundeslager der Pfadfinderbewegung Schweiz (Contura '08), das Ende Juli stattfindet.

Die Kunden der Helvetia profitieren von der Lancierung eines innovativen Fondsproduktes. Die sogenannte «Helvetia Jubi+», eine fondsgebundene Lebensversicherung mit attraktiven Sonderkonditionen, ist seit dem 18. Februar auf dem Markt.

Auch in den kommenden Jahren werden die gesellschaftspolitischen Veränderungen weiterhin mit grossem Tempo voranschreiten und die wirtschaftlichen Akteure unternehmerisch herausfordern. Doch die Helvetia kann guten Mutes und gespannt in die Zukunft blicken. Mit einer klaren und offensiven Positionierung, hoher versicherungstechnischer Kompetenz und der richtigen Mischung aus Kontinuität und Innovation sind alle Voraussetzungen gegeben, um in den kommenden Jahren bzw. Jahrzehnten weiterhin erfolgreich zu sein.

Italien, Mailand – 14.22 Uhr

Elda Barbui, Aussendienstmitarbeiterin, im Gespräch mit Vittorino Sanvito, Agent aus Meda, beim Mittagessen im Restaurant «La Plancia».

Das Personalmanagement

«Die Mitarbeitenden zeigen hohen persönlichen Einsatz und engagieren sich für die Unternehmensziele. Sie verfügen über einen ausgewogenen Mix aus persönlichen und fachlichen Fähigkeiten und verhalten sich ethisch und rechtlich korrekt.» Diese Kernaussage stammt aus den im abgelaufenen Geschäftsjahr aktualisierten Personalgrundsätzen für die Helvetia Gruppe. Als ebenso wichtig wird darin deklariert, was die Menschen in der Helvetia Gruppe verbindet: «Gemeinsam orientieren wir uns an den drei Werten ‹Vertrauen›, ‹Dynamik› und ‹Begeisterung›.» Dieses gemeinsame Verständnis der Grundsätze und Werte für alle Mitarbeitenden sowie das persönliche Engagement bilden die wesentlichen Voraussetzungen für den Unternehmenserfolg. Auf strategischer Ebene soll mit einem vorausschauenden Personalmanagement die Führung der Gruppe und der Geschäftseinheiten in der Erreichung ihrer Unternehmensziele gestärkt werden. Um in den nächsten Jahren bei anhaltend hohem Wettbewerbsdruck überdurchschnittlich wachsen zu können, geht es neben der Kosteneffizienz vor allem um eine qualifizierte Kundenberatung und Mitarbeitendenführung.

Gruppenweite Zusammenarbeit nimmt zu

Der künftige Erfolg der Helvetia-Gruppe hängt wesentlich vom optimalen Einsatz der personellen Ressourcen und Fähigkeiten ab. Als Vertrauenspersonen sowohl der Führungskräfte als auch der Mitarbeitenden unterstützen die Personalverantwortlichen beide Seiten im geschäftlichen Alltag als Berater, Partner und Dienstleister. Sie orientieren sich dabei neben den neuen Personalgrundsätzen an einem einheitlichen Human Resources- (HR-)Prozessmodell, welches im Rahmen des Qualitätsmanagements ständig weiter verbessert und entwickelt wird.

Auf der Führungsebene steht die Umsetzung der in diesem Jahr beschlossenen strategischen Initiativen der Gruppe im Vordergrund. Diese Projekte setzen eine intensivere länderübergreifende Zusammenarbeit voraus. Die Projektverantwortlichen werden deshalb von der HR-Leitung und dem Management Development (MD) durch eine Reihe von Change-Massnahmen unterstützt, nämlich die

Auswahl der geeigneten Führungskräfte, die Stärkung der Fähigkeiten sowie die Bereitstellung von Instrumenten für eine wirkungsvolle länderübergreifende Projektarbeit.

Verstärkung der Management-Kapazität

Um besonders qualifizierten Führungs- und Fachkräften vermehrt und gezielt internationale, marktübergreifende Projekteinsätze in den Geschäftseinheiten zu ermöglichen, startet das Management Development-Team im laufenden Jahr ein neues Austauschprogramm. Auf diese Weise soll einerseits der Erfolg der begonnenen strategischen Initiativen personell nachhaltig gesichert und andererseits dem Management-Nachwuchs in diesem zusätzlichen Entwicklungsfeld Gelegenheit geboten werden, praktische gruppenübergreifende Führungs- und Projekterfahrung zu sammeln.

Zur Stärkung dieser länderübergreifenden Strategie- und Projektarbeit sollen alle 150 Top-Führungskräfte der Helvetia in den nächsten zwei Jahren – im Rahmen des neuen Konzepts für das «International Executive Program» (IEP) – an zwei praxisorientierten Strategiemodulen von je vier Tagen teilnehmen: dem «Leadership»- und «Think Tank»-Modul. Organisiert vom Management Development-Team in Zusammenarbeit mit zwei Forschungsinstituten der Universität St. Gallen, erfahren die Führungsverantwortlichen, wie strategische Denkmodelle auf der Grundlage des General Management Navigator (GMN) angewendet und an praktischen Beispielen marktrelevante Fragestellungen vertieft werden.

Ausbau der Weiterbildung in den Ländern

Die Verantwortung für die Förderung des weiteren Fach- und Führungswissens liegt bei den jeweiligen Geschäftseinheiten. Im deutschsprachigen Raum konnte die Helvetia zudem die Ausbildungsplätze für junge Berufsleute um mehr als zehn Prozent auf insgesamt über 220 erhöhen. Die spätere Anstellungsquote der ehemaligen Auszubildenden liegt in der Helvetia Schweiz bei fast 60 Prozent. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten konkrete Schulungsaktivitäten zur Verbesserung der Kommunikation und Motivation sowie zur Vertiefung der Kernwerte

und zur Anpassung der Führungs- und Qualifikationsinstrumente wie Zielvereinbarung und Mitarbeitendengespräch. In der Schweiz, Österreich und Italien wurden zudem neue Leadership-Programme für Führungskräfte gestartet oder mit neuen Modulen fortgesetzt. Während Helvetia Italien den Fokus auf Change Management und interne Kommunikation legte, realisierte Helvetia Österreich – zusammen mit dem Management Development der Gruppe – ein drittes dreitägiges Modul für die rund 90 Führungs- und Fachpersonen zum Thema Führungskommunikation und Anwendung von Führungskennzahlen. In der Schweiz erfolgte der Startschuss für die ersten von acht Modulen des neuen Helvetia Leadership-Programms (HLP) mit dem Ziel, die über 400 Führungskräfte und Spezialisten bei der Umsetzung der neuen Strategie und Werte zu unterstützen. Alle dargelegten Weiterbildungsmassnahmen der Geschäftseinheiten zusammen bedeuten Ausgaben in zweistelliger Millionenhöhe.

Konstante Anzahl Beschäftigte

Die Gesamtzahl der Mitarbeitenden unserer Gruppe blieb gegenüber dem Vorjahr insgesamt konstant. Bezogen auf die einzelnen Ländermärkte ergaben sich jedoch leichte Verschiebungen. So konnte als Folge weiterer Verbesserungen bei der Ausgestaltung der Geschäftsprozesse und/oder struktureller Anpassungen in unseren Geschäftseinheiten in Deutschland und Österreich die Zahl der Beschäftigten leicht reduziert werden, während die Geschäftsentwicklung unserer Gruppe in Italien, Frankreich und in der Schweiz am Jahresende zu einer etwas höheren Anzahl Mitarbeitenden führte. In der Helvetia Spanien blieb das Total der Beschäftigten mehr oder weniger auf Vorjahreshöhe, was jedoch auch dank verbesserter

Geschäftsprozesse im Zuge des Zusammenschlusses der früheren Gesellschaften möglich geworden ist. Die Austrittsquote bewegt sich in allen Geschäftseinheiten in einer Bandbreite zwischen 3.8 und 11.3 Prozent.

Vorausschauende Generationenpolitik

Generell positioniert sich die Helvetia als attraktive Arbeitgeberin mit einer vorausschauenden Generationenpolitik für alle Berufsgenerationen. Im Vordergrund steht einerseits die konsequente Umsetzung der Chancengleichheit, welche vor kurzem – bezogen auf die leistungsorientierte Gehaltspolitik – im Rahmen einer Lohngleichheitsstudie verifiziert worden ist, andererseits die aktive Förderung des Miteinanders der Generationen als Antwort auf die demografischen Herausforderungen. Die Helvetia setzt in jeder Altersgruppe auf ein gezieltes «Fordern und Fördern». Als Grundsatz sind alle Mitarbeitenden für ihren beruflichen Werdegang selbstverantwortlich. Die hohe Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden soll während des ganzen Berufslebens hauptsächlich durch folgende Rahmenbedingungen gesichert bleiben: Förderung des lebenslangen Lernens durch geeignete Aufgaben und Arbeitsformen für alle Mitarbeitenden; familienfreundliche Arbeitsbedingungen; Gesundheitsmanagement; finanzielle Vorsorgeberatung; Standortbestimmung und Laufbahngestaltung.

Der Frauenanteil der Helvetia Gruppe liegt – mit Ausnahme von Frankreich (54 Prozent) und Italien (44 Prozent) – bei rund einem Drittel. Um diesen Prozentsatz in der Schweiz in den nächsten Jahren schrittweise zu erhöhen, hat die Geschäftsleitung ein Mentoring-Programm für Frauen, die an einer Berufskarriere in der Helvetia interessiert sind, ins Leben gerufen. Zum Start konnten 14 Tandems,

Mitarbeiterbestand

CH DE AT ES IT FR Total
Bestand 31.12.2006 2 239 789 634 547 300 86 4 595
Austritte 256 42 33 36 12 10 389
Eintritte 279 26 22 33 24 17 401
Bestand 31.12.2007 2 262 773 623 544 312 93 4 607

bestehend aus Mentor und Mentee, gebildet werden. Für das von der Geschäftsleitung ebenfalls beschlossene freiwillige Angebot an Mitarbeitende ab 45. Altersjahr zu einer persönlichen Standortbestimmung haben sich beim ersten Aufruf mehr als 60 Personen gemeldet, davon 20 Frauen.

Modernes Datenmanagement

Die HR-Verantwortlichen und die Führungskräfte verfügen heute mit Hilfe des ständig weiterentwickelten Personal-Controllings über wertvolle Informationen für eine detaillierte Personalanalyse. Im laufenden Geschäftsjahr konnte in der Schweiz zudem erstmals ein interaktives elektronisches Tool zur Erfassung der individuellen Gehaltsanpassungen eingesetzt werden. Mittelfristig ist geplant, allen Führungskräften einen passwortgeschützten Zugang zu einem elektronischen Portal als interaktives Führungsinstrument zur Verfügung zu stellen. Gleiche Bestrebungen bestehen bei Helvetia Deutschland und Italien.

Die meisten Mitarbeitenden in den Geschäftseinheiten geben der Helvetia gute Noten. In den Befragungen weisen wir damit erneut hohe Zufriedenheitswerte aus. So erreichte das Commitment der Mitarbeitenden in der Schweiz mit 79 Prozent erneut einen überdurchschnittlich hohen Wert. Dasselbe gilt für die gemessene Gesamtzufriedenheit von 76 Prozent. Mit diesen Werten gelang es der Helvetia, sich wiederum als beste Versicherung unter den 25 führenden Arbeitgebern der Schweiz zu behaupten. Um ähnliche Befragungen in anderen Geschäftseinheiten vergleichen zu können, prüfen die HR-Verantwortlichen in diesem Jahr einen gruppenweit einheitlichen Fragebogen.

Schweiz, Basel – 14.30 Uhr Martina Sommer, Schadeninspektorin, bei der Besichtigung einer Baustelle in Münchenstein.

Das Gruppenergebnis

Mit einem Gewinn von CHF 402.0 Mio. legt die Helvetia das zweitbeste Ergebnis im 150-jährigen Bestehen der Unternehmung vor und bestätigt damit die hohe Ertragskraft des Vorjahres. Alle Geschäftseinheiten tragen zumindest mit einem zweistelligen Millionenbetrag zu diesem guten Resultat bei, wobei die Ländermärkte Schweiz, Spanien und Deutschland den grössten Beitrag erwirtschafteten. Auch das Prämienwachstum von 4.4 Prozent ist angesichts der anspruchsvollen Marktbedingungen sehr erfreulich. Insbesondere im Nicht-Lebensegment konnte gesamthaft ein Wachstum über dem Markt erzielt werden. Gruppenweit konnte das direkte Nicht-Lebengeschäft mit einem Wachstum von 5.7 Prozent überzeugen. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes entwickelte sich auch das Wachstum im direkten Lebengeschäft mit 2.1 Prozent zufrieden stellend, während die Steigerung des Neugeschäftsvolumens gemessen in Annual Premium Equivalent (APE) um 13.1 Prozent sehr erfreulich ist. Die Helvetia konnte insbesondere bemerkenswerte Zuwachsraten bei der anteilgebundenen Lebensversicherung erzielen. Trotz volatiler Märkte steuerten die Kapitalanlagen erneut einen substanziellen Teil zum Gruppenergebnis bei.

Bruttoprämieneinnahmen

Konsolidierte Bruttoprämien (Mio. CHF) Wachstum in CHF (%)
2007 2006 2007 2006
Direktgeschäft total 5 249.3 5 062.5 3.7% 2.3%
– Leben 2 887.0 2 827.9 2.1% 1.4%
– Nicht-Leben 2 362.3 2 234.6 5.7% 3.5%
Aktive Rückversicherung total 239.6 193.2 24.1% –15.7%
Helvetia Gruppe 5 488.9 5 255.7 4.4% 1.5%

Im Lebengeschäft kann die Helvetia ein Rekordergebnis verzeichnen. Das Ergebnis vor Steuern ist mit CHF 190.6 Mio. gegenüber dem Vorjahr um 3.3 Prozent angestiegen und bildet damit den höchsten in diesem Segment je erzielten Gewinn. Dies ist vor dem Hintergrund volatiler Kapitalmärkte bemerkenswert. Besonders erfreulich war auch die Entwicklung des Embedded Value. Dieser konnte mit CHF 2 223.8 Mio. weiter gesteigert werden,

Ergebniskennzahlen der Gruppe in Mio. CHF

2007 2006 %
Ergebnis vor Steuern, total 505.5 562.2 –10.1%
– Leben 190.6 184.6 3.3%
– Nicht-Leben 286.5 321.6 –10.9%
– Übrige 28.4 56.0 –49.3%
Steuern 103.5 138.4 –25.2%
Periodenergebnis (nach Steuern) 402.0 423.8 –5.1%

was einem Zuwachs von 18.2 Prozent entspricht. Zudem stieg die Rentabilität des Neugeschäftes um 3.8 Prozentpunkte auf 15.9 Prozent an.

Trotz der Grossschäden und Unwetter im ersten Halbjahr konnte auch das Nicht-Lebengeschäft mit dem technischen Ergebnis wieder an das gute Vorjahr anschliessen. Die Netto-Combined Ratio liegt mit 94.5 Prozent leicht über dem Vorjahreswert und hat sich gegenüber dem durch einen ungünstigen Schadenverlauf gekennzeichneten ersten Halbjahr rasch und klar erholt. Das Segmentergebnis liegt mit CHF 286.5 Mio. um 10.9 Prozent unter dem sehr guten Vorjahreswert. Das Segment «Übrige», welches im Wesentlichen aus der Helvetia Holding AG und Finanzgesellschaften besteht, trägt mit CHF 28.4 Mio. – verglichen zum Vorjahr – weniger stark zum Vorsteuerergebnis bei, dies bedingt durch die besonders hohen Kapitalgewinne der Vorperiode.

Eigenkapitalbasis weiter gestärkt

Die Eigenkapitalbasis konnte mit einer Zunahme von CHF 112.2 Mio. oder 4.1 Prozent auf CHF 2 850.6 Mio. gesteigert werden. Dieser Zuwachs ist auf das gute Ergebnis zurückzuführen, gedämpft durch die Dividende, Veränderungen der Marktwerte der im Eigenkapital erfassten Kapitalanlagen sowie namhafte Realisate bei den Aktien. Letztere konnten insbesondere dank umsichtiger Anlagepolitik und guter Markteinschätzung erzielt werden. Die Eigenkapitalrendite liegt mit 14.4 Prozent in der Bandbreite des strategischen Zielwertes von rund 15 Prozent. Resultierend aus dem etwas tieferen Gewinn nach Steuern und dem gestärkten Eigenkapital liegt sie um 1.8 Prozentpunkte unter dem ausgezeichneten Vorjahreswert. Auch die Solvabilität liegt mit erfreulichen 217.4 Prozent im angestrebten Zielbereich.

Rekordergebnis im Lebengeschäft

Mit CHF 190.6 Mio. konnte das beste Lebenresultat vor Steuern in der Firmengeschichte erzielt werden, welches um weitere 3.3 Prozent höher liegt als das bereits ausgezeichnete Vorjahresergebnis. Dieses Rekordergebnis ist auf weitere Verbesserungen im technischen Ergebnis zurückzuführen sowie auf einen Anstieg im Anlageergebnis auf Rechnung und Risiko der Lebengesellschaften der Helvetia Gruppe. Dieser erfreuliche Geschäftsverlauf ermöglicht eine kräftige Dotierung der Überschussreserven zu Gunsten unserer Versicherungsnehmer. Die Zuweisung an Überschussbeteiligungen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 6.2 Prozent erhöht. Neben Österreich, das den Vorsteuergewinn im Berichtsjahr weiter gesteigert hat, erzielten alle Einheiten mit Direktversicherungsgeschäft einen Gewinn im zweistelligen Millionenbereich. Vom Vorsteuergewinn entfällt nach wie vor über die Hälfte (57 Prozent) auf die Schweiz, wobei Spanien seinen Anteil am Gruppenergebnis markant steigern konnte und damit dazu beiträgt, dass das Lebengeschäft nicht nur von der Gewinndynamik der Schweiz abhängt.

Erfreulich ist auch die Entwicklung des Embedded Value. Dieser konnte um 18.2 Prozent auf

Bruttoprämieneinnahmen 2007 in Mio. CHF

CHF 2 223.8 Mio. gesteigert werden und erzielt eine ausgezeichnete Rendite von 21.3 Prozent. Der Wert des Neugeschäftes trägt mitunter zu dieser Erhöhung bei. Er konnte gegenüber dem Vorjahr um fast 50 Prozent von CHF 21.7 Mio. auf CHF 32.3 Mio. gesteigert werden. Dies ist einerseits die Folge eines um 13.1 Prozent angestiegenen Neugeschäftsvolumens und beruht andererseits auf der von 12.1 Prozent auf ausgezeichnete 15.9 Prozent gesteigerten Neugeschäftsmarge. Beim Neugeschäftsvolumen sieht man dabei vor allem in den Ländern ausserhalb der Schweiz die ersten Früchte der Wachstumsstrategie. In den EU-Märkten konnte das Neugeschäftsvolumen deutlich um 34.1 Prozent und der Wert des Neugeschäftes sogar um 121.7 Prozent gesteigert werden. Die Embedded Value-Rechnung wird auf den Seiten 70 bis 72 des Geschäftsberichtes ausführlich dargestellt.

Das Wachstum im direkten Lebengeschäft legte um 2.1 Prozent zu und profitierte wie schon im Vorjahr insbesondere von der starken Entwicklung in Deutschland (35.0 Prozent in Originalwährung) und Spanien (12.4 Prozent in Originalwährung). Besonders erfreulich ist das oben bereits erwähnte Neugeschäftsvolumen, das gruppenweit von CHF 179.1 Mio. auf CHF 202.6 Mio. gesteigert wurde. Hervorzuheben ist auch das Wachstum in der anteilgebundenen Lebensversicherung, welche gruppenweit 20.8 Prozent zugelegt hat. In Deutschland erzielten wir hier sogar ein Wachstum von 43.6 Prozent in Originalwährung. Im KollektivLebengeschäft fällt das Wachstum in Deutschland (164.2 Prozent in Originalwährung) auf, welches durch ein Einmalprämiengeschäft in der Grössenordnung von CHF 47 Mio. beeinflusst wird. Demgegenüber reduzierten sich die Lebenprämien in der Schweiz (–0.5 Prozent) und in Italien (–28.5 Prozent in Originalwährung) wegen rückläufiger Einmaleinlagen. In der Schweiz wurde aus Profitabilitätsüberlegungen darauf verzichtet, die Einmaleinlage-Aktionen der Konkurrenz im Bereich Einzel-Leben vollumfänglich mitzumachen. Im Kollektiv-Leben hingegen konnte ein Wachstum über dem Markt erzielt werden. In Italien ist die schon im Vorjahr erwähnte – auf Ertragsüberlegungen zurückzuführende, qualitätsorientierte – Zeichnungspolitik beim Abschluss von Policen mit hohen Einmalbeträgen für den Prämienrückgang verantwortlich. Dies führte in Italien zu einer markanten Steigerung des Embedded Value gegenüber dem Vorjahr.

Anhaltend hoher Gewinnbeitrag des Nicht-Lebengeschäftes

Das Nicht-Lebenergebnis vor Steuern liegt mit CHF 286.5 Mio. weiterhin auf sehr hohem Niveau. Das Segmentergebnis ist jedoch um 10.9 Prozent tiefer ausgefallen als das ausgezeichnete Vorjahresresultat. Dies ist auf einen leichten Rückgang im Finanzergebnis und Projektkosten – unter anderem für unser 150-Jahr-Jubiläum – zurückzuführen. Demgegenüber verschlechterte sich die Technik trotz Sonderbelastungen im ersten Halbjahr – verursacht durch den Wintersturm «Kyrill» und weitere Grossschäden – kaum. Die Netto-Combined Ratio hat sich gegenüber dem Halbjahr dank dem ausgezeichneten Schadenverlauf im zweiten Semester und dem guten Schadenabwicklungsergebnis wieder normalisiert und liegt mit guten 94.5 Prozent nur 0.4 Prozentpunkte über dem Vorjahr. Die Brutto-Combined Ratio lag mit

94.9 Prozent etwas stärker über den 93.2 Prozent des Vorjahres. Dies ist vor allem auf die Bruttobelastung durch «Kyrill» zurückzuführen, der auch den um 1.7 Prozentpunkte höheren Brutto-Schadensatz in der Höhe von 63.0 Prozent erklärt.

Einmal mehr tragen alle Ländermärkte erfolgreich zu diesem guten Nicht-Lebenergebnis bei, wobei Spanien – wie auch im Lebengeschäft – immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dies führt zu einer weiteren Verbesserung unserer geografischen Diversifikation, die sich mitunter auch positiv auf die Erholung des technischen Ergebnisses nach den Unwettern im ersten Halbjahr ausgewirkt hat.

Im direkten Nicht-Lebengeschäft, welches mit 5.7 Prozent gewachsen ist, konnten in den meisten Regionen Marktanteile dazugewonnen werden, was insbesondere aufgrund des starken Preiskampfes auf allen Märkten und im Speziellen in der Motorfahrzeugversicherung erfreulich ist. Nach Regionen war das Wachstum am stärksten in Spanien (4.4 Prozent in Originalwährung) und Deutschland (3.3 Prozent in Originalwährung). Hervorzuheben ist, dass alle Segmente – mit Ausnahme Frankreichs, das wechselkursbereinigt einen Prämienrückgang von CHF 6.3 Mio. zu verzeichnen hat – zum Wachstum beigetragen haben. Nach Sparten betrachtet, konnte insbesondere die grösste Branche Sachversicherung mit wechselkursbereinigten 3.8 Prozent einen deutlichen Zuwachs verzeichnen. Noch deutlicher legte mit 4.9 Prozent (in Originalwährung) nur die im Volumen kleinere Haftpflichtversicherung zu.

Combined Ratio
netto
Helvetia
Gruppe
CH DE IT ES Übrige
2007 94.5% 89.5% 100.4% 99.4% 85.3% 94.2%
2006 94.1% 89.1% 99.0% 98.4% 90.5% 92.3%
2005 94.0% 95.4% 95.7% 98.0% 86.5% 92.8%

Erfolgreiche Ländermärkte

Wie schon im Vorjahr haben sämtliche operativen Geschäftseinheiten mit mindestens zweistelligen Gewinnen zum Gruppenergebnis vor Steuern von CHF 505.5 Mio. beigetragen. Den grössten Gewinn steuerte dabei wiederum die Schweiz mit CHF 221.8 Mio. bei. In Deutschland, das auf Vorjahresniveau liegt, erzielte das Nicht-Lebensegment trotz einer durch Wintersturm «Kyrill» belasteten Technik ein starkes Ergebnis und vermochte das geringfügig tiefere Lebenergebnis zu kompensieren. Der Ergebniszuwachs vor Steuern in Italien ist auf das Lebengeschäft zurückzuführen, welches höhere Finanzerträge ausweist sowie technische Fortschritte erzielt hat, während das Nicht-Lebenergebnis auf Vorjahresniveau liegt. In Spanien haben sowohl die Bereiche Leben wie auch Nicht-Leben durch starke technische Verbesserungen zu höheren Ergebnisbeiträgen in beiden Segmenten geführt. Wie bereits erwähnt, gewinnt Spanien damit neben der Schweiz immer mehr an Bedeutung. Im Segment «Übrige» konnte vor allem Österreich gegenüber dem Vorjahr trotz einmaliger Sonderkosten starke Fortschritte in beiden Segmenten erzielen.

2007 2006 %
Schweiz 221.8 289.0 –23.3%
Deutschland 50.2 51.4 –2.3%
Italien 35.1 27.7 26.7%
Spanien 125.5 110.1 14.0%
Übrige1 72.9 84.0 –13.2%
Helvetia Gruppe 505.5 562.2 –10.1%

Ergebnisse vor Steuern in Mio. CHF

1 Österreich, Frankreich, Rückversicherung, Luxemburg sowie Jersey

Versicherungstechnische Rechnung Nicht-Leben in Mio. CHF

2007 Brutto Anteil
Rückversicherer
Netto
Verdiente Prämien 2 554.0 –238.5 2 315.5
Versicherungsleistungen –1 610.1 183.4 –1 426.7
Technische Kosten –814.2 52.5 –761.7
Versicherungstechnisches Ergebnis 129.7 –2.6 127.1
Finanzertrag netto 206.5
Übriger nicht-technischer Aufwand und Ertrag –47.1
Ergebnis vor Steuern 286.5
Schadensatz (inkl. Überschussbeteiligung) 63.0% 61.6%
Kostensatz 31.9% 32.9%
Combined Ratio 94.9% 94.5%
2006 Brutto Anteil
Rückversicherer
Netto
Verdiente Prämien 2 395.5 –226.3 2 169.2
Versicherungsleistungen –1 468.5 135.0 –1 333.5
Technische Kosten –764.1 55.7 –708.4
Versicherungstechnisches Ergebnis 162.9 –35.6 127.3
Finanzertrag netto 216.9
Übriger nicht-technischer Aufwand und Ertrag –22.6
Ergebnis vor Steuern 321.6
Schadensatz (inkl. Überschussbeteiligung) 61.3% 61.5%
Kostensatz 31.9% 32.6%
Combined Ratio 93.2% 94.1%

Das Anlagegeschäft

Das Anlagejahr 2007 teilt sich in zwei Hälften mit höchst unterschiedlichem Charakter. Auf der Grundlage eines robusten weltwirtschaftlichen Wachstums erreichten viele Aktienmärkte bis Ende Mai neue Höchstmarken, während die Zinsen markant anstiegen. Die in der zweiten Jahreshälfte immer deutlicher spürbare Subprime- und Kreditkrise bereitete der guten Stimmung ein jähes Ende. Aufkommende Unsicherheit und Vertrauensverluste verdrängten die zuvor herrschende Euphorie. Die Aktienmärkte gaben ihre Gewinne mit Ausnahme der fernöstlichen Märkte und Deutschland wieder preis, und die Zinsen entwickelten sich rückläufig. Mit ausserordentlichen Liquiditätsspritzen konnten die Zentralbanken zwar Schlimmeres verhindern, es gelang aber nicht, der zunehmend labilen Marktverfassung Einhalt zu gebieten.

In diesem Umfeld wurde einerseits die im Vorjahr eingeleitete solvenzorientierte Anlagepolitik fortgesetzt, andererseits schenkten wir einem zeitnahen Risikomanagement höchste Aufmerksamkeit.

Die Duration der Anlageportefeuilles für das Lebensversicherungsgeschäft wurde weiter erhöht, die Laufzeitenlücke zwischen den verzinslichen Anlagen und den Verbindlichkeiten aus der Lebensversicherung konnte damit weiter reduziert werden. Das steigende Zinsniveau verstärkte diesen Effekt und sorgte für ein willkommenes Ansteigen der direkten Erträge. Um die bilanziellen Risiken der längeren Laufzeiten abzufedern, wurden die neu zur Veranlagung anstehenden verzinslichen Werte vornehmlich in «held to maturity» oder als «loans and receivables» klassifiziert. Insgesamt beträgt der Anteil dieser Bewertungskategorien 50.4 Prozent aller verzinslichen Anlagen.

Die Asset-Allokation erfuhr praktisch keine Veränderung. Die Aktienquote liegt bei 8 Prozent, das Gewicht der festverzinslichen Wertpapiere wurde zulasten der Geldmarktanlagen um gut 1 Prozentpunkt angehoben. Die Anteile von Immobilien und Hypotheken betragen praktisch unverändert 14 und 11 Prozent. Damit liegen alle Anlageklassen innerhalb der vorgegebenen strategischen Bandbreiten.

Zeitnahes Risikomanagement

Strategisches Risikomanagement beginnt mit dem Festlegen einer nachhaltigen Asset-Allokation, welche auf die Verbindlichkeiten des Versicherungsgeschäftes und die Risikofähigkeit der Gesellschaft abgestimmt ist. Mit dem operativen Risikomanagement gilt es, die Risiken des Anlageportefeuilles unter Berücksichtigung der laufenden Marktentwicklung und -einschätzungen zu steuern.

Aufgrund der im Verlaufe des Jahres zunehmenden Überbewertung des Euro wurde dieser durch Termin- und Optionsgeschäfte zu grossen Teilen abgesichert. Ebenso wurden die Dollarpositionen aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung und der Subprime-Krise substanziell gehedged. Im Zuge der sich akzentuierenden Krise wurden die Absicherungen auf den Aktienbeständen in der zweiten Jahreshälfte markant verstärkt. Bei den festverzinslichen Wertpapieren wurde weithin auf Absicherungsmassnahmen verzichtet. Die hohe Qualität des Obligationenportefeuilles hielt dem «Stresstest» der sich beschleunigenden Kreditkrise stand. Die Helvetia hat keine direkten Engagements im problematischen Subprime-Sektor, weder im Hypotheken- noch im Kreditkartenbereich. Ebenso setzen wir keine Kreditderivate ein. Nur wenige Titel des Portefeuilles waren von Rückstufungen betroffen. Nur in ganz wenigen Einzelfällen fiel das Rating eine Stufe unter das von unseren internen Anlagerichtlinien geforderte «A»-Rating. Die hohe Qualität der Obligationenportefeuilles erlitt damit keine Einbusse.

Die Absicherungskosten beliefen sich auf rund CHF 74 Mio. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung um CHF 11 Mio.

Kapitalanlagen 2007 in Mio. CHF

14% 3 970.4 2% 776.1
Liegenschaften für
Anlagezwecke
Geldmarktinstrumente,
Assoziierte
6% 1933.9 Unternehmen
Darlehen
11% 3 096.9 52% 15 315.0
Hypotheken Verzinsliche
7% 2 050.0 Wertpapiere
Anlagefonds, 8% 2 239.2
Altern. Anlagen,
Derivate
Aktien

Steigende direkte Anlageerträge

Der Zins- und Dividendenertrag in Höhe von CHF 793.8 Mio. und der Mietertrag in Höhe von CHF 231.6 Mio. konnten gegenüber dem Vorjahr gesamthaft um CHF 94.4 Mio. markant gesteigert werden. Die Erhöhung ist auf das gestiegene Anlagevolumen, den starken Euro, die längere Duration des Portefeuilles und die anziehenden Zinsen zurückzuführen. Letztere haben nicht nur zu höheren Obligationenrenditen geführt, sondern liessen

auch die Mietzinseinnahmen des Immobilienportefeuilles anwachsen.

Die Anlageperformance erreichte mit 2.4 Prozent unter Berücksichtigung der labilen Marktverhältnisse einen guten Wert. Die durch das ansteigende Zinsniveau gedämpften Obligationenkurse und die zur Schwäche neigenden Aktienmärkte im zweiten Halbjahr verhinderten eine bessere Performance. In diesem schwierigen Umfeld erwiesen sich die Immobilien und Hypotheken einmal mehr als wichtige Stütze unseres Gesamtertrages.

Zins- und Dividendenertrag in Mio. CHF

2007 2006
Zinsen auf verzinslichen Wertpapieren 499.6 453.3
Zinsertrag aus Darlehen 178.2 176.0
Zinsertrag aus Geldmarktinstrumenten 26.9 19.0
Zinsertrag 704.7 648.3
Dividenden auf Aktien, Anteilscheinen
und Alternativen Anlagen 86.8 54.8
Ertrag aus Securites Lending 2.3 1.2
Übrige Anlagen 0.0 0.1
Zins- und Dividendenertrag 793.8 704.4

Ausblick

Nach dem weltweit anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung der vergangenen Jahre präsentiert sich das konjunkturelle Umfeld uneinheitlich. Während viele Auguren befürchten, dass die USA bereits in eine Rezession abgeglitten seien, scheint das wirtschaftliche Wachstum insbesondere in Fernost, aber auch in Europa weiterhin intakt. Damit stellt sich die Frage, ob es diesen Wirtschaftsräumen gelingt, sich von der Entwicklung in den

Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) in Mio. CHF

2007 2006
Verzinsliche Wertpapiere 27.0 63.4
Aktien 168.8 228.6
Anlagefonds –23.8 71.8
Alternative Anlagen 37.9 29.6
Derivate –73.7 –102.9
Hypotheken 0.0 0.1
Darlehen –1.0 0.4
Geldmarktinstrumente 0.5
Übrige Anlagen 1.5 2.1
Zunahme Wertminderung Finanzanlagen –9.0 –4.1
Abnahme Wertminderung Finanzanlagen 2.5 1.9
Total Gewinne und Verluste
auf Finanzanlagen (netto) 130.2 291.4

USA abzukoppeln. Vieles dürfte vom Verlauf der weiter schwelenden Kreditkrise abhängen. Je rascher hier tragfähige Lösungen gefunden werden, umso schneller wird die Konjunktur wieder an Kraft gewinnen

In diesem schwierigen Umfeld werden wir weiterhin unsere auf Stetigkeit und Sicherheit angelegte Anlagepolitik umsetzen und auf allfällige neue Marktturbulenzen angemessen mit entsprechenden Absicherungsmassnahmen reagieren.

Spanien, Sevilla-Aljarafe – 14.21 Uhr Enrique Arévalo Serrano neben dem Torre del Oro, einem der wichtigsten Gebäude in Sevilla, auf dem Weg zu einem Kunden.

Die Schweiz

Das Schweizer Wirtschaftswachstum entwickelte sich 2007 dank breit abgestützter Impulse von den Exporten und dem privaten Konsum das vierte Jahr in Folge erfreulich. Die absehbare weltwirtschaftliche Verlangsamung dürfte jedoch zunehmend in der EU und in der Schweiz eine leichte Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung mit sich bringen. Angesichts des bis anhin guten Verlaufs im zweiten Halbjahr gehen die ersten Schätzungen von einem Wachstum des Brutto-Inlandproduktes für das gesamte Jahr 2007 von 3.1 Prozent aus. Die Arbeitslosenquote ist dank der guten konjunkturellen Entwicklung weiter gesunken und lag per November 2007 saisonbereinigt bei 2.6 Prozent.

Versicherungsmarkt

Das Schadenvolumen ist gegenüber dem Vorjahr – vor allem verursacht durch den Wintersturm «Kyrill» – leicht gestiegen. Das Prämienvolumen im Lebengeschäft (Einzel und Kollektiv) ist laut Hochrechnung des Schweizerischen Versicherungsverbandes (SVV) im vergangenen Jahr um insgesamt 1.5 Prozent gewachsen. Für den Nicht-Lebenmarkt erwartet der SVV für das Jahr 2007 ein Prämienwachstum von 1.2 Prozent. Die Diskussionen rund um die Höhe des Rentenumwandlungssatzes und die Festlegung der Legal Quote halten weiter an. Das Projekt, eine schweizweit obligatorische Erdbebenversicherung einzuführen, erlitt eine leichte Verzögerung. Die Einführung wird nicht vor dem 1.1.2010 erfolgen. Zudem befinden sich zurzeit zahlreiche Gesetzesvorlagen in der Vernehmlassung; so etwa Novellen zu erhöhter Transparenz und zur Stellung von Versicherungsvermittlern.

Bruttoprämien direktes Geschäft Schweiz: Nicht-Leben 2007 in Mio. CHF

Erfolgreicher Start in eine neue Strategieperiode

In der vergangenen Strategieperiode 2004–2006 stand die konsequente Ausrichtung auf nachhaltigen Ertrag im Vordergrund. Mit der neuen Strategie 2007–2010 haben wir uns zusätzlich zu hohen Ertragszielen ambitiöse Wachstumsraten vorgenommen, was im Slogan «Spitze bei Wachstum, Rentabilität und Kundentreue» zum Ausdruck kommt. Mit dem Start der neuen Strategieperiode per Anfang 2007 wurden, basierend auf den Kernkompetenzen in den Bereichen Versicherung und Vorsorge, zehn strategische Stossrichtungen und Wertprogramme zur Unterstützung der Zielerreichung gestartet. Im Vordergrund stehen die Erschliessung neuer Kundenzugänge durch die Weiterentwicklung unseres Vertriebsnetzes, die Vereinfachung unserer Produkte und die noch bessere Verankerung unserer Marke. Zudem werden die Geschäftsprozesse weiter optimiert und vorhandene e-Business-Lösungen erweitert und verfeinert.

Gutes technisches Ergebnis und Stärkung der Marktposition

Nach dem ausgezeichneten Ergebnis des Vorjahres hat die Helvetia Schweiz 2007 wiederum sehr gute Resultate erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Steuern beläuft sich für das vergangene Geschäftsjahr auf CHF 221.8 Mio. Das Lebengeschäft hat sich auch vor dem Hintergrund der schwierigen Kapitalmärkte erfreulich entwickelt und zeigt sich ertragsstark. Dies ermöglicht uns eine hohe Dotierung der Überschussreserven für unsere

Versicherungsnehmer. Das technische Nicht-Lebenergebnis zeigt sich trotz Grossschäden im ersten Halbjahr im Vergleich zu 2006 stabil. Das Segment Schweiz ist einerseits von einem etwas tieferen Finanzergebnis aus unserem ausserhalb der versicherungstechnischen Einheiten geführten Anlageportfolio sowie andererseits von Sondereffekten – vor allem Projektkosten – beeinflusst.

Mit dem im Jahre 2006 erfolgten Markenwechsel auf «Helvetia» und einem äusserst erfreulich verlaufenden Sponsoring-Engagement rund um den Skisport konnten wir die Voraussetzung für eine verstärkte kommunikative Differenzierung im Versicherungsmarkt schaffen. «Ganz einfach. Fragen Sie uns!»; so lautet in unserer neuen Markenoffensive unser Kundenversprechen. Damit bieten wir uns auf dem Markt nicht nur als Partner für Sicherheit und hohe Servicequalität an, sondern gewährleisten zudem für unsere Kunden in einer immer komplexer werdenden Umwelt einen zusätzlichen Nutzen in Form von Einfachheit. Auch bauen wir weiterhin auf unser Vertriebsnetz: Neben dem flächendeckend operierenden eigenen Aussendienst und dem Marktzugang über Broker setzen wir im Privatkundengeschäft auch auf die Kooperation mit der Raiffeisen-Gruppe. Mittels dieser einzigartigen Partnerschaft konnte neu die Gebäudeund Bauversicherung in den Hypothekar-Beratungsprozess des Raiffeisen-Beraters integriert werden. Die Raiffeisen-Gruppe leistet einen Beitrag von rund 10 Prozent zum Neugeschäft in der Branche Einzel-Leben. Die Kooperation im Nicht-Lebengeschäft wurde im Jahr 2006 lanciert und bringt in einzelnen Branchen bereits einen sehr erfreulichen Beitrag. In der beruflichen Vorsorge bauen wir weiterhin auf die Zusammenarbeit mit dem Verband Schweizerischer Kantonalbanken. Unter dem Label «Swisscanto» bieten wir via Kantonalbanken gemeinsame Vorsorgelösungen an, welche zum erfreulichen Gesamtwachstum im Kollektiv-Leben beigetragen haben.

Bruttoprämien direktes Geschäft

Schweiz in Mio. CHF

2007 2006 Veränderung
Nicht-Leben
Sach 334.2 332.5 0.5%
Transport 37.5 36.4 3.0%
Motorfahrzeug 167.9 162.4 3.4%
Haftpflicht 77.8 76.2 2.1%
Total 617.4 607.5 1.6%
Leben
Einzel 545.4 577.1 –5.5%
Kollektiv 1 586.4 1 555.3 2.0%
Anteilgebunden 74.9 84.6 –11.5%
Total 2 206.7 2 217.0 –0.5%

Profitables Lebengeschäft

Im Kollektiv-Lebengeschäft verfolgte die Helvetia auch im Jahr 2007 einen nachhaltigen Wachstumskurs unter Beibehaltung der risikoorientierten Zeichnungspolitik. So konnten wir bei den periodischen Prämien ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 3.4 Prozent verzeichnen und damit unseren Marktanteil auf über 9 Prozent ausbauen. Diese erfreuliche Entwicklung ist unter anderem auf unser neues, innovatives Produkt «BVG-Invest» und unsere Beteiligung als Schweizer Netzwerkpartner des «Generali Employee Benefit Program» zurückzuführen.

Im Einzel-Lebengeschäft blieben die Prämieneinnahmen unter dem Vorjahresergebnis. Der Rückgang resultiert vor allem aus den Marktbedingungen in der klassischen Einzelversicherung. Der Anteil der eigenkapitalschonenden, fondsgebundenen Lebensversicherungsprodukte konnte bei den periodischen Prämien planmässig deutlich ausgebaut werden, jedoch sind die Einmaleinlagen in diesem Bereich rückläufig. Um diesem Rücklauf entgegenzuwirken, haben wir im 4. Quartal 2007 unser neues Produkt «Helvetia Fondsanlage mit Versicherungsschutz» lanciert. Im Einmalprämiengeschäft profitierten wir von einer weiteren Neuauflage des während kurzer Frist zur Zeichnung angebotenen indexgebundenen Produktes «Swiss Trend». Im Rahmen des Zielgruppenmanagements

und der besonderen Ausrichtung auf das Kundensegment 50plus wurde die Initiative «terzAvita» weiter ausgebaut. Spezialisierte terzAvita-Berater berücksichtigen dabei in einem dreistufigen Beratungsansatz die besonderen Bedürfnisse der Personen ab 50 Jahren im Hinblick auf die Pensionierung. Als Teil der erfolgreichen Umsetzung der neuen Marktleistungsstrategie Einzel-Leben wurde ein vollständig neues Offertsystem für die Vertriebskanäle lanciert. Hinzu kommt die Vereinfachung der Produkte und Verkaufsunterlagen für Kunden und Vertriebspartner. Damit folgt die Helvetia klar ihrer Linie Einfachheit.

Die versicherungstechnischen Resultate bleiben gesamthaft stark. Verantwortlich dafür ist ein konsequent auf Ertrag ausgerichtetes Underwriting, eine hohe Portefeuillequalität und eine, auch konjunkturbedingt, tiefere Invalidisierungs- bzw. höhere Reaktivierungsrate, was sich in guten Erwerbsunfähigkeitsergebnissen niederschlägt.

Erfolgreiches Nicht-Lebengeschäft

Im Nicht-Lebengeschäft dominierten weiterhin ein intensiver Wettbewerb und tendenziell weicher werdende Preise das Marktgeschehen in allen drei Geschäftsfeldern Privatkunden, Motorfahrzeuge und Firmenkunden. Umso erfreulicher ist es, dass wir abermals eine rundum gute Performance erzielen konnten. Das erwirtschaftete Prämienwachstum beträgt insgesamt 1.6 Prozent; die Sachversicherung wuchs um 0.5 Prozent, die Motorfahrzeugversicherung um 3.4 Prozent. Sowohl im Privatkunden- wie auch im Firmenkundensegment konnte damit die Marktposition weiter ausgebaut werden. Im Firmenkundengeschäft ist es gelungen, einzelne Nischen zu erschliessen; so etwa im Bereich Photovoltaik und Schmuck.

Versicherungstechnisch präsentierte sich die Schweizer Nicht-Lebeneinheit trotz der Sonderbelastungen im ersten Halbjahr wieder stark. Die gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegene Schadenquote infolge von Grossschäden und Unwettern konnte jedoch nicht in vollem Umfang durch eine Kostensatzreduktion kompensiert werden und führte für das Geschäftsjahr 2007 zu einer leichten Erhöhung der Combined Ratio. Diese beträgt ausgezeichnete 89.5 Prozent und liegt damit nur 0.4 Prozentpunkte über dem exzellenten Vorjahr.

Unser Streben nach Service-Excellence

Wir sind ein Qualitätsversicherer und stellen bezüglich Servicequalität an uns selbst hohe Ansprüche. Es ist unsere Überzeugung, dass ein hoher Qualitätsstandard unabdingbar ist für eine Differenzierung im Markt. Dies wird umso wichtiger, je intensiver sich der Wettbewerb in einem bereits gesättigten Markt gestaltet. Unser erfolgreiches Streben nach Qualität und Service wurde auch im vergangenen Jahr von unabhängiger Seite erneut ausgezeichnet. So gewann das Call Center der Helvetia zum vierten Mal in Folge den 1. Rang des Schweizer Service-Barometers im Versicherungsvergleich, erhoben durch die Firma Teleperformance.

Gezieltes Management des Geschäftsportfolios

Wir setzen das Kapital zielgerichtet ein und fokussieren uns weiterhin auf attraktive Segmente. Als Kundengruppen stehen Private und KMU im Zentrum unserer Geschäftstätigkeit; in der Schadenversicherung soll das Sachgeschäft weiter ausgebaut werden; im Lebengeschäft bauen wir weiterhin auf eigenkapitalschonende Produkte und entsprechende Innovationen.

Verbesserung der technischen Performance

Für die stetige Verbesserung unserer versicherungstechnischen Resultate verfolgen wir konkrete Stossrichtungen entlang von Effizienz, Durchlaufzeiten und Servicequalität. Im Sinne einer Weiterentwicklung des Geschäftsmodells legen wir besonders Wert auf die Einfachheit von Produkten, die Optimierung von Geschäftsprozessen, die Weiterentwicklung von e-Business-Lösungen sowie die weitere, kontinuierliche Steigerung von Qualität und Dienstleistungsmentalität. Unsere Wachstumsstrategie wird gestützt durch ein im Jubiläumsjahr einmalig lanciertes spezielles Einzel-Lebenprodukt mit attraktiver Rendite und durch vielversprechende Projekte zur Erschliessung neuer Vertriebskanäle bzw. Kundengruppen.

Deutschland

Die deutsche Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr weiterhin positiv entwickelt. Das Wachstum des Bruttoinlandproduktes lag 2007 bei 2.5 Prozent, was auch zu einer Verbesserung der Situation am Arbeitsmarkt beigetragen hat. Gestützt wurde die Konjunktur von den Unternehmensinvestitionen und dem Export, während der private Konsum stagnierte und sogar um –0.1 Prozent zurückgehen wird. Die Realeinkommen 2007 bleiben abermals unverändert.

Stagnation im Versicherungswachstum

Die deutsche Versicherungswirtschaft hat an der verbesserten konjunkturellen Grundstimmung der letzten beiden Jahre kaum partizipieren können. Die gering verbesserte wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte, branchenspezifische Faktoren wie der intensive Wettbewerb oder die Auswirkungen politischer Reformen wirkten erneut dämpfend auf die Beitragsentwicklung. Diese dürfte für die Gesamtbranche 2007 gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben sein.

In der Lebensversicherung zeichnet sich eine Stagnation des Beitragsaufkommens ab, wobei sich der Trend gegen die Kapitalversicherung und zugunsten der Rentenversicherung sowie der fondsgebundenen Lebensversicherung fortsetzt.

Im Nicht-Lebengeschäft werden die Beitragseinnahmen nach dem Rückgang im Vorjahr voraussichtlich nochmals um 0.4 Prozent sinken. Dies ist auf den anhaltend hart umkämpften Markt mit teilweise deutlichen Preiszugeständnissen und Deckungserweiterungen zurückzuführen.

Bruttoprämien direktes Geschäft

Den erneut leicht rückläufigen Beitragseinnahmen steht daher 2007 ein deutlicher Anstieg der Aufwendungen für Geschäftjahres-Schäden gegenüber. Dazu haben nicht zuletzt auch die Schäden beigetragen, die der Wintersturm «Kyrill» zu Jahresbeginn verursacht hat.

Nachhaltiges Ergebnis trotz «Kyrill»

Bei Helvetia Deutschland, die mit einem Ergebnis von CHF 50.2 Mio. auf Vorjahresniveau abschliesst, erzielte das Nicht-Lebensegment trotz einer durch Wintersturm «Kyrill» belasteten Technik ein starkes Ergebnis und vermochte – gestützt durch den Anlageertrag – sogar das geringfügig tiefere Lebenergebnis zu kompensieren. Trotz der Unwetter im ersten Halbjahr liegt die Netto-Combined Ratio mit 100.4 Prozent nur knapp über dem Vorjahr. Dies ist auf eine ausgewogene Zeichnungs- und Rückversicherungspolitik, ein weiterhin strenges Kostenmanagement sowie Effizienzsteigerungen zurückzuführen. Beispielsweise wurden ein neues Bestandesführungssystem im Privatgeschäft eingeführt und die im Rahmen der Strategie 2007–2010 beschlossene hierarchische Verflachung der Vertriebsführung (die Bezirksdirektionen in den neuen Bundesländern sowie in Hamburg) umgesetzt. Dadurch sind nunmehr landesweit einheitliche Organisationsstrukturen geschaffen worden. Um das Wachstum zu forcieren und die Betreuungsqualität für unsere Kunden noch weiter zu verbessern, wurden Investitionen in den weiteren Ausbau des Vertriebskanals der Ausschliesslichkeitsorganisation getätigt. Es konnten bereits zahlreiche neue

Deutschland: Nicht-Leben 2007 in Mio. CHF Bruttoprämien direktes Geschäft Deutschland: Leben 2007 in Mio. CHF

Vermittler gewonnen werden. Zudem wurde im Rahmen des Projektes «Qualität + Service» das Vertriebsunterstützungstool «Profil.as» eingeführt, das eine bessere und noch zielgerichtetere Betreuung der Fremdvermittler ermöglicht.

Starkes Wachstum im Lebenund Nicht-Lebengeschäft

Mit einem Prämienwachstum von 40.9 Prozent (35.0 Prozent in Originalwährung) im Lebengeschäft heben wir uns weit überdurchschnittlich von der Entwicklung des Marktes ab. Unser dynamisches Wachstum beruht insbesondere auf dem Erfolg unserer Produktefamilie «CleVesto» mit ihren fondsgebundenen Versicherungen und der sehr positiven Entwicklung im Einmalbeitragsgeschäft, wobei dieses im Berichtsjahr im Kollektivgeschäft stark durch einen einmaligen Effekt beeinflusst wurde. Profitieren konnten wir auch von den Investitionen in den gezielten Ausbau unserer Vertriebswege. Entgegen der allgemeinen Marktsituation konnten wir auch im Nicht-Lebengeschäft ein deutliches Beitragswachstum in Höhe von 7.9 Prozent (3.3 Prozent in Originalwährung) erzielen. Hier konnten wir insbesondere in unserem Kerngeschäft, der Sachversicherung, um erfreuliche 10.4 Prozent (5.7 Prozent in Originalwährung) zulegen.

Bruttoprämien direktes Geschäft

Deutschland in Mio. CHF
2007 2006 Veränderung
Nicht-Leben
Sach 295.8 268.0 10.4%
Transport 67.7 60.1 12.6%
Motorfahrzeug 153.7 149.1 3.1%
Haftpflicht 75.6 72.2 4.7%
Unfall/Kranken 40.2 37.5 7.2%
Total 633.0 586.9 7.9%
Leben
Einzel 123.0 118.6 3.7%
Kollektiv 78.8 28.6 175.5%
Anteilgebunden 96.1 64.1 49.9%
Total 297.9 211.3 40.9%

Auszeichnung für hohe Qualität

Seit vielen Jahren arbeiten wir kontinuierlich an der Verbesserung der Qualität unserer Leistungen und des Service für unsere Kunden und Vermittler. Der Erfolg und die Fortschritte dieser Anstrengungen wurden 2007 auch von neutraler Stelle überprüft. Als erstes Versicherungsunternehmen in Deutschland haben wir im Rahmen des Stufenprogramms «Levels of Excellence» der European Foundation for Quality Management teilgenommen und die zweite Stufe erreicht. Nach dem Zertifikat «Committed to Excellence» aus den Vorjahren erfüllen wir nunmehr auch die Qualitätsanforderungen der Stufe «Recognized for Excellence» und konnten darüber hinaus in die Endrunde der Kategorie grosse Unternehmen für den Qualitätspreis der deutschen Wirtschaft vorstossen.

Positiver Ausblick

Die Rahmenbedingungen in der deutschen Versicherungswirtschaft werden durch die aktuellen Wirtschaftsprognosen für das Jahr 2008 und insbesondere durch das auf den 1.1.2008 in Kraft getretene neue Versicherungsvertragsgesetz nachhaltig geprägt werden. Mit der Einführung neuer Tarife für den Bereich der betrieblichen Altersvorsorge und der systematischen Überarbeitung und Weiterentwicklung der Produktepalette sind wir zuversichtlich, im Lebenbereich weiterhin unsere marktüberdurchschnittlichen Wachstumsziele zu erreichen.

Auch im Nicht-Lebenbereich sehen wir durch den strategischen Ausbau unserer Vertriebskraft, die Einführung neuer Produkte wie z.B. der MultiLine-Police für Arztpraxen, positive Wachstumschancen und die Fortsetzung unserer gewohnt guten Ergebnissituation. Zum Ergebnis werden auch Massnahmen zur Effizienzsteigerung beitragen, die im Rahmen der Strategieumsetzung vorgesehen sind.

Österreich, Wien – 14.15 Uhr Thomas Jaklin bei einer Produktionssitzung.

Italien

In Italien ist die Wirtschaft im vergangenen Jahr stärker als in den Vorjahren gewachsen. Der Anstieg des Bruttoinlandproduktes dürfte rund 1.7 Prozent betragen. Die erhöhte Inflationsrate lag zum Jahresende bei rund 2.6 Prozent, bedingt durch die deutlich anziehenden Preise für Verbrauchsgüter und insbesondere für Öl. Gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit nochmals weiter zurückgegangen und bewegt sich mit geschätzten 7.4 Prozent auf einem historischen Tiefstand. Der Reformwille hat sich auch 2007 fortgesetzt. Es wurde eine Vielzahl von neuen Gesetzen und Vorschriften erlassen. Diese Anstrengungen spiegeln sich insbesondere im Finanzsektor wider.

Leichtes Wachstum und steigende Regulierungstätigkeiten auf dem Versicherungsmarkt

Auf dem italienischen Versicherungsmarkt kam es im vergangenen Jahr zu einer leichten Trendwende. Während 2006 das Wachstum des Gesamtmarktes leicht negativ war, wird der italienische Versicherungsmarkt 2007 voraussichtlich wieder zu einem leichten Wachstum zurückfinden. Das Nicht-Lebengeschäft wuchs im vergangenen Jahr um rund 2 Prozent. Dieser Trend wird jedoch durch den stetig ansteigenden Wettbewerbsdruck in der Motorfahrzeug-Sparte stark beeinträchtigt. Das Lebengeschäft wird das zweite Jahr in Folge ein zurückgehendes Prämienvolumen aufweisen, wobei sich jedoch die negative Wachstumsrate deutlich abschwächen dürfte. Dieses rückläufige Wachstum ist in erster Linie auf Unsicherheiten

23.7% 92.8 Sach 1.2% 4.7 Transport 13.6% 53.4 Unfall/Kranken 9.1% 35.5 Haftpflicht 52.4% 204.9 Motorfahrzeug

bezüglich der weiteren Externalisierung der Pensionsfonds zu den Versicherern zurückzuführen.

Im Laufe des vergangenen Jahres ist eine höhere Anzahl neuer Gesetze und Richtlinien erlassen worden, welche auch unsere Geschäftstätigkeit beeinflussen. So profitieren wir von der EU-Vermittlerrichtlinie, gemäss der exklusive Vermittlerverträge ab 2008 verboten sind, da wir bis anhin nicht mit Exklusivagenten zusammengearbeitet haben. Die Einführung von Transparenznormen, z.B. die Offenlegung der Provisionen im Motorfahrzeuggeschäft, bedingt Investitionen in unsere Systeme. Anfang 2007 wurde marktweit eine neue Schadenregulierungspraxis im Motorfahrzeuggeschäft eingeführt, die das bestehende System radikal verändert. Hierbei entschädigt der Versicherer nach einem Unfall zuerst seine eigenen Versicherten (und nicht wie bis anhin die Gegenpartei), bevor er bei der Versicherung des Unfallverursachers Regress nimmt.

Anhaltend hohe Ertragskraft

Das Ergebnis vor Steuern ist durch eine zunehmende Ertragskraft gekennzeichnet. Dies, obwohl das Marktumfeld aktuell durch einen verstärkten Wettbewerb geprägt ist. Hier macht sich jedoch unser Fokus auf qualitätsstarke Produkte bezahlt. Das Gesamtergebnis vor Steuern liegt mit CHF 35.1 Mio. rund 26.7 Prozent höher als im Vorjahr, wobei im Nicht-Lebengeschäft ein leichter Rückgang sowie im Lebengeschäft eine erfreuliche Resultatsverbesserung zu verzeichnen waren. Die Reduktion im Nicht-Lebengeschäft ist auf eine

Bruttoprämien direktes Geschäft Italien: Nicht-Leben 2007 in Mio. CHF

leicht erhöhte Netto-Combined Ratio zurückzuführen, die mit 99.4 Prozent über dem guten Vorjahr (98.4 Prozent) liegt. Im Lebengeschäft haben sich die technischen Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr verbessert. Dies ist im Wesentlichen auf eine erfreuliche Entwicklung im Risikoergebnis und auf gute Finanzerträge zurückzuführen.

Erfolgreiche Helvetia im Einklang mit der Strategie 2010

Während das Ergebnis im Lebengeschäft gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnte, zeigt sich das Wachstum rückläufig. Im Lebengeschäft verfolgte die Helvetia Vita nach den starken Zuwächsen in der Vergangenheit auch 2007 nochmals einen ertragsorientierten Konsolidierungskurs, wobei die Prämien gesamthaft um 25.3 Prozent (–28.5 Prozent in Originalwährung) zurückgingen. Dies unter anderem auch deshalb, weil wir beim Abschluss von Policen mit hohen Einmaleinlagen aus Ertragsüberlegungen sehr zurückhaltend waren. Im vergangenen Jahr wurden zwei neue Index-linked-Produkte lanciert, die sich entsprechend unseren Erwartungen entwickeln.

2007 hat Helvetia Italien im Nicht-Lebengeschäft einmal mehr ein über dem Marktdurchschnitt liegendes Prämienwachstum von 7.2 Prozent (2.6 Prozent in Originalwährung) erzielt. Wachstumsträger war die Sachversicherungs-

Bruttoprämien direktes Geschäft Italien in Mio. CHF

2007 2006 Veränderung
Nicht-Leben
Sach 92.8 78.1 18.8%
Transport 4.7 4.6 2.2%
Motorfahrzeug 204.9 203.3 0.8%
Haftpflicht 35.5 31.0 14.5%
Unfall/Kranken 53.4 48.0 11.3%
Total 391.3 365.0 7.2%
Leben
Einzel 81.8 137.4 –40.5%
Kollektiv 36.0 20.4 76.5%
Total 117.8 157.8 –25.3%

sparte mit einem Anstieg von 18.8 Prozent (13.7 Prozent in Originalwährung). Obwohl die Motorfahrzeugversicherung nach wie vor leicht rückläufig ist, zeigt sich ein erster positiver Trend im Neugeschäft. Zum Nicht-Lebenwachstum konnten in besonderem Masse die durch den Bankenkanal generierten Prämien beitragen. Den Business-Mix zwischen der Motorfahrzeugversicherung einerseits sowie den übrigen Nicht-Lebensparten andererseits betrachten wir nach wie vor als vernünftig und Erfolg versprechend. Geografisch liegt der Fokus unserer Geschäftstätigkeit nach wie vor in den wirtschaftlich interessanten Regionen im Norden des Landes.

Ausblick

Im Laufe des vergangenen Jahres wurden im Bezug auf die Strategie 2010 einige bedeutende Reorganisationsmassnahmen durchgeführt:

  • die Restrukturierung des Vermittler-Bereiches durch die Integration von Leben und Nicht-Leben;
  • die Schaffung eines neuen strategischen Marketing-Bereiches;
  • die Reorganisation des Informatikbereiches mit grundsätzlicher Auswirkung auf die Effizienz des Geschäftes;
  • die Verstärkung und gezielte Verjüngung des lokalen Management-Teams.

Im Hinblick auf die Zielsetzungen der Strategie 2010 kann festgestellt werden, dass sich Helvetia Italien voll auf Kurs befindet. Wir sind davon überzeugt, dass Helvetia Italien als fokussierte Playerin und spezialisierte Anbieterin für die Segmente Privatkunden und KMU auch in Zukunft erfolgreich agieren und weiterhin profitabel wachsen wird. Aufgrund der Performance der italienischen Geschäftseinheit in den vergangenen Jahren und der angestossenen Massnahmen sehen wir mit Zuversicht in die Zukunft.

Spanien

Die spanische Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr weiter dynamisch entwickelt, lag doch der Zuwachs des Bruttoinlandproduktes gemäss aktueller Hochrechnung bei 3.8 Prozent. Der Zinsanstieg und die negativen Auswirkungen der Subprime-Krise, ausgehend von Schwierigkeiten im US-Immobilienmarkt, haben jedoch ihre Spuren beim privaten Konsum und beim Wohnungsbau zum Jahresende hinterlassen, weshalb die Wachstumsprognose für das Bruttoinlandprodukt für 2008 etwas verhaltener gesehen wird. Die Inflation lag mit geschätzten 4.2 Prozent über dem Mittel der Europäischen Union.

Dynamik auf dem Versicherungsmarkt

Nach ersten Einschätzungen ist der spanische Versicherungsmarkt 2007 etwas weniger stark gewachsen als in den Vorjahren, weist aber mit geschätzten 6–7 Prozent immer noch eine überdurchschnittliche Wachstumsdynamik auf.

Durch die Abschaffung der Steuerprivilegien in der Lebensversicherung im Zuge der Steuerreform zeigte der Leben-Bereich generell eine moderate Entwicklung. Als Wachstumstreiber erwiesen sich Risiko-Leben- und Unit-linked-Produkte, welche als alternative Anlageformen von der mittlerweile erfolgten Abkühlung des Immobilienmarktes profitieren konnten.

Das Wachstum im Nicht-Lebengeschäft war im vergangenen Jahr ähnlich wie in den Vorjahren ansprechend. Dabei wiesen besonders das Haftpflicht- und das Krankenversicherungsgeschäft sehr erfreuliche Wachstumsraten auf. Hingegen hielt im Motorfahrzeugsegment der Preisdruck unter ande-

38.8% 163.6 Sach 6.2% 26.3 Transport 9.5% 39.9 Unfall/Kranken 8.1% 34.0 Haftpflicht 37.4% 157.4 Motorfahrzeug

rem durch den Markteintritt neuer Wettbewerber sowie reduzierter Autoverkäufe unvermindert an. Auch bei Hausratversicherungen und im Firmenkundengeschäft war es schwieriger, an die Erfolge in der Vergangenheit anzuknüpfen.

Im Lebengeschäft birgt der spanische Versicherungsmarkt nach wie vor ein enormes Wachstumspotenzial – liegen hier doch die Prämien pro Kopf sowie die Versicherungsdurchdringung (Anteil der Prämien am Bruttoinlandprodukt) weiterhin markant unter dem westeuropäischen Mittel.

Auch das Jahr 2007 hat etliche neue Regulierungsvorschriften mit direkten Auswirkungen auf das Versicherungsgeschäft gebracht. Die Finanzvermittler konnten im vergangenen Jahr ihre Marktstellung behaupten, wohingegen der Bankenvertrieb unter der Immobilienkrise und dem damit in Zusammenhang stehenden Verkauf von Versicherungsprodukten in Kombination mit Hypotheken litt. Auf der anderen Seite baute der Eintritt des Bankenvertriebs in die Nicht-Lebensparte durch die Vornahme hoher Investitionen zusätzlichen Wettbewerbsdruck in der Branche auf.

Ausgezeichnete Ergebnisentwicklung

Das Ergebnis vor Steuern stieg 2007 um rund 14 Prozent auf ausgezeichnete CHF 125.5 Mio., wobei sowohl das Nicht-Leben- als auch das Lebengeschäft zu diesem Erfolg beigetragen haben. Der Anstieg im Lebengeschäft, welches ein sehr gutes technisches Ergebnis aufweist, resultierte aus dem guten Risikoverlauf. Aber auch im Bereich Nicht-Leben konnte das Ergebnis deutlich gesteigert werden, obwohl das Vorjahresresultat

Bruttoprämien direktes Geschäft Spanien: Nicht-Leben 2007 in Mio. CHF

durch einen positiven Sondereinfluss aus der Bewertung des Immobilienbestandes geprägt war. Im Nicht-Lebengeschäft machte sich der weiterhin günstige Schadenverlauf bemerkbar, der sich gegenüber der bereits sehr guten Entwicklung 2006 noch weiter verbesserte. Die Netto-Combined Ratio liegt mit ausgezeichneten 85.3 Prozent unter dem sehr guten Vorjahresniveau, wobei hier quer durch alle Sparten ein sehr günstiger Trend zu verzeichnen ist.

Exzellente Geschäftsentwicklung 2007

In der Lebensversicherung erzielte die Helvetia im vergangenen Jahr ein zweistelliges Prämienwachstum von 17.3 Prozent (12.4 Prozent in Originalwährung) und lag damit deutlich über dem Branchenmittel. Als besondere Wachstumstreiber zeigten sich dabei die traditionellen Risiko- und Familienvorsorgeversicherungen. Aber auch die Sterbegeldversicherungen und insbesondere die anteilgebundenen Produkte konnten mit hervorragenden Wachstumszahlen aufwarten.

Im Nicht-Lebengeschäft lag unser Wachstum bei 9.0 Prozent (4.4 Prozent in Originalwährung), obwohl wir uns 2007 aus Ertragsüberlegungen nicht am Preiskampf in den Sparten Hausrat- und Gewerbeversicherungen beteiligt haben. Demzufolge musste die Helvetia in diesen Segmenten

Bruttoprämien direktes Geschäft

Spanien in Mio. CHF

2007 2006 Veränderung
Nicht-Leben
Sach 163.6 151.5 8.0%
Transport 26.3 23.0 14.3%
Motorfahrzeug 157.4 144.1 9.2%
Haftpflicht 34.0 29.0 17.2%
Unfall/Kranken 39.9 38.9 2.6%
Total 421.2 386.5 9.0%
Leben
Einzel 72.5 65.3 11.0%
Kollektiv 40.4 34.6 16.8%
Anteilgebunden 14.1 8.4 67.9%
Total 127.0 108.3 17.3%

Einbussen verzeichnen. Insgesamt ist die Sachversicherung jedoch um 8.0 Prozent (3.4 Prozent in Originalwährung) gewachsen. Im Gegensatz zu den Vorjahren verlief dagegen das Geschäft mit Motorfahrzeugversicherungen recht ansprechend. Wir konnten in diesem Segment mit einem Zuwachs von 9.2 Prozent (4.6 Prozent in Originalwährung) sogar Marktanteile gewinnen. Darüber hinaus konnte die Helvetia im Bereich der allgemeinen Haftpflichtversicherung mit einem Zuwachs von 17.2 Prozent (11.8 Prozent in Originalwährung) recht erfreuliche Wachstumszahlen erzielen. Auch das Segment der Transportversicherung wies mit 14.3 Prozent (9.9 Prozent in Originalwährung) ein ansteigendes Wachstum auf, nachdem es im Rahmen der neuen Strategie als Nischenprodukt positioniert wurde.

Strategische Stossrichtung

Die Helvetia Spanien ist sehr erfolgreich in die Umsetzung der Strategie 2010 gestartet, wie die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr belegen. In den nächsten Jahren soll das Wachstum weiter deutlich forciert und der Marktanteil der Helvetia Spanien nachhaltig ausgebaut werden. Hierbei wollen wir jedoch das derzeit ausgezeichnete Ertragsniveau nicht gefährden. Ferner sollen sowohl durch das Ausnützen interner Kostensenkungspotenziale als auch über entsprechende Volumenzuwächse weitere deutliche Fortschritte beim Kostensatz erreicht werden. Dazu dienen einerseits lokale strategische Programme, welche direkt von der Helvetia Spanien ausgelöst werden, und andererseits neue konzernweite strategische Gruppeninitiativen, die unsere Kostensätze reduzieren und das Wachstum fördern werden.

Wir sind überzeugt, dass wir mit der Ausschöpfung der ganzen Bandbreite von Massnahmen die Wachstumschancen, die sich uns im spanischen Versicherungsmarkt bieten, vollumfänglich zu unseren Gunsten nutzen können. Die Wachstumsaussichten der spanischen Wirtschaft, die auch weiterhin als sehr vorteilhaft beurteilt werden können, und das Entwicklungspotenzial im Leben-Bereich zeichnen von den Rahmenbedingungen her insgesamt einen sehr günstigen Ausblick.

Österreich

rufen wurde.

Die österreichische Wirtschaft wuchs im Jahr 2007 um 3.4 Prozent, die dynamische Entwicklung des Jahres 2006 konnte fortgesetzt werden. Die lebhafte Exportkonjunktur ist weiterhin eine tragende Säule, dabei profitiert die österreichische Wirtschaft besonders von Ausbau und anhaltender Dynamik der Märkte in Zentral- und Osteuropa. Der Konjunkturhöhepunkt scheint aber durch die etwas ungünstiger eingeschätzte Weltkonjunktur überschritten.

Wettbewerbsumfeld

Nach einem Volumenzuwachs von 1.9 Prozent 2006 erzielte die Versicherungswirtschaft im Berichtsjahr mit wiederum 1.9 Prozent einen Prämienzuwachs, der unter dem Wirtschaftswachstum lag. Die Nicht-Lebensversicherung wuchs dank einer Dynamisierung im Sach-Bereich um insgesamt 3.1 Prozent. Die Lebensversicherung blieb mit einem Gesamtzuwachs von 0.4 Prozent hinter den Erwartungen. Ein Teil des geringen Wachstums erklärt sich durch den Rückgang der Einmaleinlagen um 6.6 Prozent im Berichtsjahr. Wachstumsmotor bleibt im Lebenbereich die fondsgebundene Lebensversicherung – sowohl gegen laufende Prämie als auch bei den Einmaleinlagen konnten zweistellige Zuwächse erzielt werden.

Erfolgreicher Wechsel

Das Jahr 2007 stand in Österreich im Zeichen der Stärkung der Positionierung unter der neuen Marke. Mit breitflächiger Imagewerbung konnte eine weitere Steigerung der Bekanntheit erreicht werden. Zudem vollzog sich ein Wechsel an der Unternehmensspitze. Bei Helvetia Österreich wurde

Burkhard Gantenbein per 1.6.2007 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Dieser folgte damit auf Stefan Loacker, der nach erfolgreicher Tätigkeit in Österreich zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe nach St. Gallen be-

Verbesserung des Ergebnisbeitrages

Sowohl im Leben- als auch im Nicht-Lebengeschäft konnte das Resultat der österreichischen Gruppengesellschaften weiter verbessert werden.

Im Lebengeschäft entwickelte sich der Ergebnisbeitrag erfreulich und über Vorjahresniveau. Dies trotz einer ausserordentlichen Belastung aufgrund eines Urteils des Obersten Gerichtshofes für die gesamte österreichische Versicherungsbranche zur Abgeltung von Forderungen aus Stornoabschlägen und Abschlusskosten. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf das Finanzergebnis zurückzuführen, das trotz volatiler Aktienmärkte gesteigert werden konnte.

Die kontinuierliche Verbesserung der Ertragssituation im Nicht-Lebengeschäft konnte auch im Berichtsjahr fortgesetzt werden. Die Portefeuillequalität kann weiterhin als sehr gut bezeichnet werden, zeigt doch die ausgewogene Diversifikation, dass auch Naturereignisse wie der Wintersturm «Kyrill» auf Jahresebene zu keiner grossen Volatilität führten. Der Netto-Schadensatz verbesserte sich gegenüber 2006 deutlich und liegt im Mittel der letzten drei Jahre. Insgesamt ist die Netto-Combined Ratio mit 100.1 Prozent trotz «Kyrill» robust und leicht unter dem Vorjahr.

Bruttoprämien direktes Geschäft Österreich: Nicht-Leben 2007 in Mio. CHF

Bruttoprämien direktes Geschäft Österreich: Leben 2007 in Mio. CHF

Das Finanzergebnis präsentiert sich in Summe plangemäss gut auf Basis einer konservativen Anlagepolitik. Insgesamt ist es der Helvetia Österreich somit auch im Berichtsjahr ein weiteres Mal gelungen, ihren erfolgreichen Weg der kontinuierlichen Verbesserung der operativen Ertragskraft fortzusetzen.

Erfreuliches Prämienwachstum bei den fondsgebundenen Produkten und im Nicht-Lebengeschäft

Dem allgemeinen Markttrend folgend, war das klassische Lebengeschäft durch eine verhaltene Neugeschäftsentwicklung geprägt, gleichzeitig waren ein erhöhtes Stornoverhalten von Kunden zu bemerken sowie ein Wechsel hin zur fondsgebundenen Lebensversicherung. Insgesamt sind die Prämien im Lebengeschäft daher mit 3.1 Prozent, bzw. in Originalwährung mit –1.3 Prozent, rückläufig. Mit der erfolgreichen Einführung der fondsgebundenen Lebensversicherung «CleVesto» wurde die Produktepalette weiterentwickelt und vervollständigt. Produktvergleiche von unabhängigen Testinstituten bestätigen der Helvetia hier ausgezeichnete Performance, Flexibilität und Kostentransparenz. Das Produkt «CleVesto» übertraf deutlich die Wachstumserwartungen, dennoch entwickelte sich das Lebengeschäft gegen laufende Prämie aufgrund der verhaltenen Entwicklung des

Bruttoprämien direktes Geschäft

Österreich in Mio. CHF

2007 2006 Veränderung
Nicht-Leben
Sach 75.8 71.0 6.8%
Transport 5.9 5.3 10.1%
Motorfahrzeug 79.8 74.3 7.5%
Haftpflicht 27.6 26.2 5.4%
Unfall/Kranken 19.7 19.1 3.2%
Total 208.8 195.9 6.6%
Leben
Einzel 133.0 133.5 –0.4%
Anteilgebunden 4.6 0.0 100.0%
Total 137.6 133.5 3.1%

klassischen Lebensversicherungsgeschäftes leicht rückläufig. Der Einmalerlag konnte hingegen aufgrund der Impulse aus der fondsgebundenen Lebensversicherung sowie einer Intensivierung der Maklerbeziehungen gegen den allgemeinen Markttrend im Berichtsjahr um 34.2 Prozent (28.5 Prozent in Originalwährung) gesteigert werden.

Das Nicht-Lebengeschäft erzielte über alle Sparten ein Gesamtprämienwachstum von 6.6 Prozent (2.1 Prozent in Originalwährung) und erreichte damit ein Prämienvolumen von CHF 208.8 Mio. Im Geschäftsfeld Motorfahrzeugversicherung konnte nach den positiven Entwicklungen von 2006 auch im Berichtsjahr ein Prämienwachstum über dem Markt erzielt werden. Der Zielgruppenansatz im Privatkundenbereich trägt nun ebenso Früchte – in den ertragreichen Sach-Sparten konnte im Berichtsjahr ein Prämienwachstum von 6.8 Prozent (2.2 Prozent in Originalwährung) erreicht werden.

Starkes Nischengeschäft

Die auf die Transportversicherung spezialisierte Helvetia Direktion für Österreich steht bereits seit mehr als 130 Jahren für eine kompetente, flexible sowie reibungslose Abwicklung in dieser Sparte. Der Strategie folgend, lag auch im Berichtsjahr der Schwerpunkt auf der Stärkung von Vertriebskooperationen. Den Erwartungen entsprechend, konnte 2007 ein hervorragendes Resultat erzielt werden.

Positiver Ausblick

Die Voraussetzungen für weiteres, profitables Wachstum in Österreich sind somit unverändert gut. Dazu haben die Vervollständigung des Angebotes mit einem fondsgebundenen Produkt und neue Ansätze im Gewerbegeschäft ebenso beigetragen wie die Weichenstellung zur Steigerung der Vertriebsproduktivität oder das Setzen neuer Akzente für qualitätsorientierte Beratung. 2008 wollen wir dynamisch den Wachstumskurs der Helvetia in Österreich fortsetzen. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass uns 150 Jahre erfolgreiche Erfahrung auf dem Versicherungsmarkt im Jubiläumsjahr so starken Rückenwind geben, dass ein Wachstum über dem Markt möglich ist.

Frankreich

In Frankreich dürfte das Wachstum des Bruttoinlandproduktes im vergangenen Jahr bei knapp 2 Prozent gelegen haben. Die Verbraucherpreise dürften 2007 wegen gestiegener Energiekosten und höherer Preise für langlebige Konsumgüter um rund 2.5 Prozent gestiegen sein. Die Arbeitslosigkeit ist ein weiteres Jahr in Folge relativ deutlich auf rund 8 Prozent zurückgegangen. Die französische Wirtschaft hat sich am Jahresende – entgegen dem Weltmarkttrend – gesamthaft relativ robust gezeigt.

Aktuell schwieriger Transportversicherungsmarkt

Der gesamte französische Versicherungsmarkt befand sich auf einem Wachstumspfad, hingegen war das Wachstum im Segment der Transportversicherungen trotz der Zunahme des internationalen Handels erneut rückläufig. Neben dem starken internationalen Wettbewerb trug auch die Dollar-Schwäche zur aktuellen Situation im Transportversicherungsmarkt bei.

Helvetia erneut sehr ertragreich

Seit mehr als 15 Jahren fokussiert sich die Helvetia in Frankreich ausschliesslich auf die Transportversicherung. Dabei haben wir unsere Position in der Vergangenheit auch durch mehrere Zukäufe verstärkt, während wir uns im Berichtsjahr auf die organische Weiterentwicklung konzentriert haben.

Mit Bruttoprämieneinnahmen von CHF 90.6 Mio. im Jahr 2007 sowie einem Marktanteil von rund 6 Prozent ist die Helvetia weiterhin der fünftgrösste Transportversicherer Frankreichs. Das Prämienvolumen ging 2007 gegenüber dem Vorjahr um 2.4 Prozent (–6.5 Prozent in Originalwährung) zurück. Ursache dafür ist unsere ertragsorientierte Politik im Kontext einer verstärkt international geprägten Wettbewerbssituation.

Vom gesamten Prämientotal entfallen rund 56 Prozent auf die Güterversicherung sowie rund 40 Prozent auf die Spediteurhaftpflichtversicherung. Die übrigen Transportsegmente kommen auf einen Anteil von rund 4 Prozent am Gesamttotal.

Ergebnisseitig präsentierte sich das Transportgeschäft 2007 wiederum in einer starken Verfassung. Die Netto-Combined Ratio liegt 2007 zum wiederholten Mal unter der 85-Prozent-Marke.

Helvetia voll auf Strategiekurs

Im vergangenen Jahr hat die Helvetia zur Abrundung ihrer Produktepalette mehrere neue Produkte im Markt eingeführt sowie die Neulancierung von noch besser auf die Kunden- und Vertriebsbedürfnisse zugeschnittenen Produkten für das Jahr 2008 vorbereitet. Ferner wurden im Management zukunftsorientierte Wechsel vollzogen und die administrativen Abläufe optimiert, um noch besser für profitables Wachstum gerüstet zu sein. Die Eröffnung einer weiteren regionalen Vertretung soll zusätzlich ermöglichen, eine verbesserte Marktdurchdringung zu erreichen und damit das Wachstum zukünftig stärker zu forcieren.

Wir sind absolut davon überzeugt, dass Helvetia Frankreich auch in Zukunft auf dem hart umkämpften Transportversicherungsmarkt erfolgreich agieren und profitables Wachstum generieren wird.

Bruttoprämien direktes Geschäft

Frankreich in Mio. CHF

2007 2006 Veränderung
Transport 87.5 92.8 –5.7%
Haftpflicht 3.1 0.0 100.0%
Total 90.6 92.8 –2.4%

Frankreich, Paris – 14.16 Uhr Valérie Guéguen-Corne, verantwortlich für Marketing und Kommunikation, kommt mit ihren Kollegen von der Kantine im Hauptsitz Courbevoie zurück.

Die aktive Rückversicherung

Erst- und Rückversicherer erzielten 2006 aufgrund eines sehr guten Schadenverlaufes, insbesondere durch das Ausbleiben von Naturkatastrophen, Rekordergebnisse. Dies führte bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge für das Kalenderjahr 2007 vor allem bei nichtproportionalen Katastrophendeckungen zu Preisreduktionen. In den meisten übrigen Segmenten blieben die Preise und Konditionen auf einem technisch ansprechenden Niveau.

Sehr gutes Jahresergebnis 2007

Die aktive Rückversicherung verzeichnet erneut ein sehr gutes Jahr. Das Ergebnis liegt trotz den Schäden aus dem Wintersturm «Kyrill» nur unwesentlich tiefer als das Rekordergebnis aus dem aussergewöhnlich schadenarmen Vorjahr. Dies ist umso bemerkenswerter, wenn man berücksichtigt, dass die weltweiten Schäden aus Naturkatastrophen 2007 marktweit rund doppelt so hoch wie im Vorjahr ausfielen.

Die Basis für das starke Ergebnis im zweistelligen Millionenbereich ist unverändert eine strikt gewinnorientierte und auf eine breite Diversifikation ausgerichtete Zeichnungspolitik sowie ein im Marktvergleich sehr tiefer Kostensatz.

Prämienentwicklung

Im Rahmen der Erneuerung 2007 hat sich wiederum bestätigt, dass die aktive Rückversicherung der Helvetia im Markt chancenreich positioniert ist und über eine sehr gute Franchise verfügt. So konnte trotz des Ausstieges aus Nordamerika das Prämienvolumen gegenüber 2006 sogar um 24.1 Prozent auf CHF 239.6 Mio. gesteigert werden. Dieser Anstieg ist auch auf das seit Ende 2006 vorhandene, interaktive S&P-Rating «A–» stabil zurückzuführen, welches den Ausbau von bestehenden Beziehungen als auch das Neugeschäft positiv beeinflusste – andererseits aber auch auf Währungseinflüsse und auf Nachlaufprämien für Vorjahre.

Bruttoprämien nach Branchen 2007 in Prozent

Mit rund 55 Prozent der Prämieneinnahmen bilden die Sachbranchen unverändert den Hauptanteil des stark proportional ausgerichteten Portfolios. Hingegen machen reine Katastrophendeckungen lediglich 3 Prozent des Gesamtvolumens aus.

Ausblick auf 2008

Mit der Erneuerungsrunde 2008 sind wir insgesamt zufrieden. Obwohl in einigen Segmenten aufgrund der verschärften Konkurrenzsituation und eines wiederum günstigen Schadenverlaufes eine gewisse Marktaufweichung stattfand, hielten sich in der Rückversicherung die Preise und Bedingungen auf einem Niveau, mit dem technisch positive Ergebnisse erwirtschaftet werden können. Erneut haben wir uns aber auch wieder von Verträgen, die unsere Gewinnerwartungen nicht mehr erfüllen, getrennt. Aus diesen Gründen erwarten wir für 2008 ein leicht reduziertes Prämienvolumen, was einmal mehr unsere konsequente Ertragsorientierung unterstreicht.

Embedded Value

Der Embedded Value misst den Aktionärswert des Lebensversicherungsportefeuilles und setzt sich zusammen aus

  • dem adjustierten Eigenkapital
  • plus dem Wert des Versicherungsbestandes
  • abzüglich der Solvabilitätskosten.

Das adjustierte Eigenkapital beinhaltet das statutarische Eigenkapital sowie den Aktionärsanteil an den Bewertungsreserven. Der Wert des Versicherungsbestandes entspricht dem Barwert aller erwarteten zukünftigen statutarischen Erträge nach Steuern aus dem per Stichtag vorhandenen Lebensversicherungsportefeuille. Die Solvabilitätskosten entsprechen den Kosten zur Deckung der Solvabilitätsanforderungen des Geschäftes.

Für die Berechnung des Embedded Value müssen verschiedenste realitätsnahe Annahmen – insbesondere zu den Kapitalerträgen, den Kosten, der Schadenentwicklung sowie der Beteiligung der Versicherungsnehmer am Überschuss – getroffen werden. Die wichtigsten Annahmen sind nachfolgend in einer Tabelle aufgeführt. Die Höhe des Embedded Value ist abhängig von diesen Annahmen, wobei das Ausmass dieser Abhängigkeiten in der Tabelle «Sensitivitäten» auf Seite 72 dargestellt wird.

Die Helvetia veröffentlicht an dieser Stelle den Embedded Value, welcher nach der traditionellen Methode berechnet wurde. Im Gegensatz dazu erfasst der European Embedded Value weitere Grössen, wie etwa die im Geschäft enthaltenen Garantien und Optionen: Beide Embedded Value-Varianten stehen in engem Zusammenhang mit dem Shareholder Value und dienen damit der Unternehmenssteuerung. Zukünftiges Neugeschäft findet bei keiner der beiden Varianten Berücksichtigung.

Deloitte & Touche LLP haben die von der Helvetia Gruppe gewählte Berechnungsmethode sowie die der Kalkulation des Embedded Value per 31.12.2007 zugrunde liegenden Annahmen begutachtet. Deloitte erachtet die von der Helvetia Gruppe angewendete Berechnungsmethode zusammen mit deren Annahmen als angemessen und nachvollziehbar und den nachstehend ausgewiesenen Embedded Value auf der Grundlage der gewählten Berechnungsmethode und der entsprechenden Annahmen als ordnungsgemäss erfasst. Im Sinne dieses Berichts hat Deloitte einige von der Helvetia bereitgestellte Daten stichprobenweise kontrolliert, sich dabei aber auf die im Finanzbericht veröffentlichten Finanzinformationen verlassen.

Der Embedded Value wurde für alle Gruppengesellschaften der Helvetia, welche das Lebengeschäft betreiben, vollständig ermittelt. Neben dem Schweizer Lebengeschäft wird das Lebengeschäft in den EU-Ländern Deutschland, Österreich, Spanien und Italien berücksichtigt.

Per Ende 2007 betrug der Embedded Value der Helvetia Gruppe CHF 2 223.8 Mio., was einem Anstieg von CHF 342.1 Mio. oder 18.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der starke Zuwachs beruht vor allem auf höheren Neugeldrenditen im Bereich der verzinslichen Wertpapiere sowie auf einem günstigen Schadenverlauf. Zur Erhöhung tragen auch zwei gegenüber dem Vorjahr zusätzlich modellierte Versicherungsbestände mit CHF 81.2 Mio. bei. Ebenfalls um 49 Prozent zugenommen hat der Wert des gezeichneten Neugeschäftes, wobei diese Zunahme vor allem auf einem höheren Neugeschäftsvolumen sowie auf einer infolge der gestiegenen Neugeldrenditen höheren Neugeschäftsrentabilität beruht.

Embedded Value per 31.12. nach Steuern in Mio. CHF 2007 2006
Schweiz 1 793.0 1 519.4
davon Wert des Versicherungsbestandes 1 024.9 801.0
davon adjustiertes Eigenkapital 1 130.5 1 089.0
davon Solvabilitätskosten –362.4 –370.6
EU 430.8 362.3
davon Wert des Versicherungsbestandes 289.4 225.5
davon adjustiertes Eigenkapital 233.0 224.8
davon Solvabilitätskosten –91.6 –88.0
Total 2 223.8 1 881.7
davon Wert des Versicherungsbestandes 1 314.3 1 026.5
davon adjustiertes Eigenkapital 1 363.5 1 313.8
davon Solvabilitätskosten –454.0 –458.6
Annahmen 2007 2006
Schweiz
Risk Discount Rate 7.0% 7.0%
Bondrenditen 3.4% – 3.7% 2.8%
Aktienrenditen 6.5% 6.5%
Liegenschaftsrenditen 4.5% 4.5%
EU
Risk Discount Rate 8.0% 8.0%
Bondrenditen 4.7% – 5.2% 4.0% – 4.2%
Aktienrenditen 7.5% 7.5%
Liegenschaftsrenditen 4.6% 5.1%
Entwicklung Embedded Value nach Steuern in Mio. CHF 2007 2006
Embedded Value per 1. Januar 1881.7 1673.6
Betriebsgewinn aus Versicherungsbestand und adjustiertem Eigenkapital 155.3 138.2
Wert Neugeschäft 32.3 21.7
Wirtschaftliche Änderungen, einschliesslich Änderungen nicht realisierter
Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (Aktien und Liegenschaften) 120.3 64.9
Dividenden und Kapitalbewegungen –58.6 –27.3
Gegenüber Vorjahr zusätzlich modellierte Bestände 81.2
Währungsumrechnungsdifferenzen 11.6 10.6
Embedded Value am 31. Dezember 2223.8 1881.7
Sensitivitäten in Prozent 2007 2006
+1% Veränderung Risk Discount Rate –7.1% –7.1%
–1% Veränderung Risk Discount Rate +8.6% +8.7%
–10% Veränderung Marktwert Aktien –3.5% –3.1%
–10% Veränderung Marktwert Liegenschaften –8.0% –8.3%
+1% Veränderung New Money Rate +6.2% +7.3%
–1% Veränderung New Money Rate –6.6% –9.6%
Neugeschäft 2007 2006
Schweiz
Wert Neugeschäft in Mio. CHF 22.1 17.1
Annual Premium Equivalent (APE) in Mio. CHF 119.3 117.0
Wert Neugeschäft APE in Prozent 18.5% 14.6%
Barwert der Prämien des Neugeschäftes (PVNBP) in Mio. CHF 1034.7 1183.0
Wert des Neugeschäftes PVNBP in Prozent 2.1% 1.4%
EU
Wert Neugeschäft in Mio. CHF 10.2 4.6
Annual Premium Equivalent (APE) in Mio. CHF 83.3 62.1
Wert Neugeschäft APE in Prozent 12.2% 7.4%
Barwert der Prämien des Neugeschäftes (PVNBP) in Mio. CHF 614.3 441.9
Wert des Neugeschäftes PVNBP in Prozent 1.7% 1.0%
Total
Wert Neugeschäft in Mio. CHF 32.3 21.7
Annual Premium Equivalent (APE) in Mio. CHF 202.6 179.1
Wert Neugeschäft APE in Prozent 15.9% 12.1%
Barwert der Prämien des Neugeschäftes (PVNBP) in Mio. CHF 1649.0 1624.9
Wert des Neugeschäftes PVNBP in Prozent 2.0% 1.3%

APE: 100% Jahresprämie des Neugeschäftes +10% Einmalprämie PVNBP: Present Value of New Business Premiums

Schweiz, Basel – 14.18 Uhr

Désirée Schwendemann, Mitarbeiterin im Service Center, an ihrem Arbeitsplatz in einem Kundengespräch via Telefon.

Anlegerinformationen

Das Börsenjahr 2007 war von gegensätzlichen Entwicklungen geprägt. Getrieben von einer anhaltend boomenden Wirtschaft in Fernost und zunehmenden Übernahmephantasien, übertrafen viele Aktienmärkte im fünften Hausse-Jahr nach dem Platzen der New Economy-Blase die alten Höchststände.

Im zweiten Halbjahr bereiteten die Subprimeund Kreditkrise der euphorischen Stimmung ein jähes Ende. Illiquide Geld- und Kreditmärkte sowie akzentuierte Vertrauensverluste brachten die Aktienmärkte ins Schlingern. Nur durch das beherzte Eingreifen der Notenbanken konnte Schlimmeres verhindert werden.

Trotz der einschneidenden Turbulenzen schlossen die amerikanischen Märkte solid im positiven Bereich, während Japan erneut die Erwartungen nicht zu erfüllen vermochte. Die fernöstlichen Schwellenländer erreichten im Einklang mit dem nachhaltig hohen Wirtschaftswachstum zumeist Kursgewinne im deutlich zweistelligen Bereich.

Als einsamer Spitzenreiter erzielte die chinesische Börse einen Zuwachs von über 160 Prozent.

Uneinheitlich präsentierte sich Europa. Mit einer Performance von 22 Prozent führte Deutschland unangefochten die Rangliste an. Demgegenüber schloss die Schweiz leicht im Minus. Der vergleichsweise enge Markt und die hohe Gewichtung des Finanzsektors liessen hier kein besseres Ergebnis zu.

Stabiler Kurs unserer Aktie

Mit einem knappen Plus von 1.37 Prozent beendete die Helvetia-Aktie das Börsenjahr 2007 mit einem Schlusskurs von CHF 407.00, nachdem sich der Kurs im Jahresverlauf im Sog des Gesamtmarktes volatil entwickelte und zwischen einem Höchst von CHF 540.00 im April und einem Tiefst von CHF 340.00 im November schwankte. Im Vergleich zum Swiss Performance Index (–0.05 Prozent) als auch zum Versicherungsindex (–8.32 Prozent) ist dies im vorherrschend unfreundlichen Umfeld für

2007 2006
Helvetia Gruppe
Konsolidiertes Eigenkapital in Mio. CHF 2 850.6 2 738.4
Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF 332.1 319.1
Periodenergebnis des Konzerns je Aktie in CHF 46.7 49.3
Eigenkapitalrendite 14.4% 16.2%
Helvetia Holding-Namenaktien
Börsenkurs
Jahresende in CHF 407.0 401.5
Jahreshöchst in CHF 540.0 404.5
Jahrestiefst in CHF 340.0 271.0
Börsenkapitalisierung zum Jahresendkurs in Mio. CHF 3 521.7 3 474.1
Verhältnis Börsenkapitalisierung/Konsolidiertes Eigenkapital 124% 127%
Verhältnis Börsenkapitalisierung/Bruttoprämien 64% 66%
Anzahl Aktionäre per Bilanzstichtag 5 838 4 366
Jahresdividende je Aktie1
in CHF
15.00 13.50
Dividendenrendite2 3.7% 3.4%
Kurs-/Gewinnverhältnis2 8.7 8.1
Ausschüttungsquote 32% 28%

Wichtige Kennzahlen für den Anleger

1 Antrag an die Generalversammlung

2 Aufgrund des Jahresendkurses

Kursverlauf 1.1.2007 bis 29.2.2008 indexiert in CHF

Finanzwerte ein ansprechendes Ergebnis. Es bestätigt das grosse Vertrauen der Investoren gegenüber unserer Gesellschaft.

Grosser Zuwachs im Aktionariat

Im vergangenen Jahr hat sich die Anzahl Aktionäre der Helvetia Holding um mehr als einen Viertel erhöht. Die Zusammensetzung unserer Anlegergruppen hat im Berichtsjahr nur leichte Verschiebungen erfahren, so dass wir weiterhin über sehr stabile Eigentumsverhältnisse verfügen. Per 31.12.2007 waren insgesamt 5 838 Namenaktionäre im Aktienregister eingetragen. Die Zusammensetzung der Anlegergruppen sieht wie folgt aus:

Anteile der Anlegergruppen

31.12.2007 31.12.2006
Privatpersonen 10.53% 12.8%
Banken und Versicherungen 27.93% 24.8%
Übrige institutionelle Anleger 61.54% 62.4%

Per Stichtag 31.12.2007 stammten 92.6 Prozent der Anleger aus der Schweiz sowie 7.4 Prozent aus dem Ausland. Gemäss neuen Offenlegungsvorschriften der Schweizer Börse SWX vom

1.12.2007 weisen wir Beteiligungen von über 3 Prozent separat aus. Der Free Float veränderte sich gegenüber dem Vorjahr nicht.

Aktionariat

31.12.2007 31.12.2006
Patria Genossenschaft 30.1% 30.1%
Vontobel 4.0% 4.0%
Raiffeisen 4.0% 4.0%
Münchener Rück 8.2% 8.2%
Bâloise-Gruppe 4.04% k.A.
Total Beteiligungen <3% 49.66% 53.7%

Der Erwerb von Namenaktien der Helvetia unterliegt keinen Beschränkungen. Aktionäre, die Titel im eigenen Namen und auf eigene Rechnung erwerben, werden mit maximal bis zu 5 Prozent der insgesamt ausgegebenen Namenaktien mit Stimmrecht in das Aktienregister eingetragen.

Ausstehende Anleihe

  • Betrag: CHF 200 Mio.
  • Zinssatz: 3% p.a.
  • Laufzeit: 5.5.2004–5.5.2010
  • Valorennummer: 1839 765

Nachhaltige Dividendenpolitik

Seit Jahren verfolgt die Helvetia eine ertragsorientierte, kontinuierliche Ausschüttungspolitik. Die ausgezeichnete operative Leistung und hohe Ertragskraft der Gruppe erlauben es dem Verwaltungsrat, der Generalversammlung vom 25. April 2008 für das Geschäftsjahr 2007 die Auszahlung einer Dividende in Höhe von CHF 15.00 pro Aktie zu beantragen. Dies entspricht gegenüber der Dividende von CHF 13.50 für das Geschäftsjahr 2006 einer Steigerung um 11.1 Prozent. Zusätzlich schlagen wir vor, eine einmalige Jubiläumszahlung in Höhe von CHF 85.7 Mio. oder CHF 9.90 pro Aktie in Form einer Nennwertherabsetzung an die Aktionäre zu entrichten. Mit diesen Massnahmen bleiben wir unserem Grundsatz des aktiven Eigenkapitalmanagements treu und schaffen gleichzeitig die Voraussetzungen für eine auch künftig attraktive Eigenkapitalrentabilität.

Dividende je Aktie

Nennwertreduktion je Aktie

Dividendenrendite zu Jahresendkurs

Antrag an die Generalversammlung für Dividendenausschüttung und Nennwertreduktion *

Das Umweltengagement

Die Helvetia setzt sich aktiv für den Umweltschutz ein und betrachtet nachhaltiges Handeln als wichtige Investition in ihre Zukunft. Dabei beeinflusst das Umweltbewusstsein die tägliche Arbeit aller Mitarbeitenden. Nachstehend erläutern wir die wesentlichen Massnahmen, die wir im vergangenen Jahr in unseren Ländermärkten Schweiz und Deutschland ergriffen haben, und stellen einige Produkte vor, die dem Umweltgedanken Rechnung tragen.

Markt- und umweltgerechte Produkte Photovoltaik-Versicherung

In Zeiten immer knapper werdender Rohstoffe, der gegenwärtigen Diskussion um den Klimawandel sowie der ungesicherten Elektrizitätsversorgung in der Schweiz entwickelt sich im Bereich der alternativen Energien ein dynamischer Wachstumsmarkt. Für Solarstromanlagen (Photovoltaik-Anlagen) teilen sich die zehn führenden Anbieter in der Schweiz einen Marktanteil von rund 90 Prozent. Helvetia hat eine neue Versicherungslösung entwickelt, deren Deckung massgeschneidert auf die spezifischen Risiken des Objektes ausgerichtet ist und daher nur in Kombination mit der Anlage verkauft wird. In der Zwischenzeit konnte bereits mit sechs der führenden Anbieter eine solche Rahmenvertragslösung abgeschlossen werden.

Auch in Deutschland wurde die Helvetia im Jahr 2007 unter den Top-Anbietern im Markt aufgeführt. Die derzeit in Europa geführte Klimadiskussion und die damit verbundene Selbstverpflichtung, den Ausbau von erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren EU-weit zu erhöhen, wird dem Photovoltaik-Markt nochmals einen Schub geben und bietet weiterhin gute Voraussetzungen für die Helvetia Photovoltaik-Versicherung.

Öko-Rabatt für alternativen Antrieb

Am 14.5.2007 führte die Helvetia für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb einen Öko-Rabatt ein. Fahrzeuge, die mit alternativen Antriebssystemen oder Umwelt schonenden Treibstoffen auskommen, werden zu günstigeren Konditionen versichert. Wer sich für ein Auto mit alternativem Antrieb wie Gas oder Hybrid entscheidet – oder mit Erdgas anstelle von Benzin fährt –, profitiert in der Haftpflicht- und Kollisionskasko-Versicherung von einem Rabatt von bis zu 15 Prozent. Bei der Helvetia können Personenwagen mit Elektroantrieb bereits seit über zehn Jahren zu «Öko-Tarifen» versichert werden. Hier beträgt die Prämienreduktion auf verschiedene Versicherungsdeckungen sogar bis zu 50 Prozent.

Massnahmen zum Vorteil der Kunden

In Deutschland wurden in der Hausratversicherung umweltbezogene Neuerungen eingeführt. Die Entschädigungsgrenze für die wichtigen Überspannungsschäden wurden so deutlich aufgewertet und der Selbstbehalt in der erweiterten Elementarschadendeckung reduziert.

Auszeichnung für Leistung und Idee

Der Umweltpreis «Der Grüne Zweig» des WWF Ostschweiz wird seit fünf Jahren durch die Helvetia unterstützt. Leistung und Idee von Familien, Schulklassen, Gruppen oder Privatpersonen, die in ökologischer Hinsicht herausragend sind und sich mit grossem Engagement für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen einsetzen, werden durch diese Auszeichnung belohnt. 2007 wurde der Ostschweizer Umweltpreis an die Schulklasse 2a aus Jonschwil und die Waldkinder überreicht. Die Schulklasse und die Waldkinder beeindruckten durch ihr grossartiges Engagement für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen.

Neueste Energiespar-Standards in Deutschlands Bauprojekten

Im Sommer 2007 feierte die Helvetia Richtfest bei einem ihrer grössten Bauprojekte in Deutschland, der Wohnanlage «Am Altenhagener Weg» in Hamburg. Dort werden auf einer Grundstücksgrösse von 22 200 Quadratmetern insgesamt 156 Wohnungen umfangreich saniert oder neu gebaut. Dabei legte die Helvetia grössten Wert auf die Berücksichtigung der neuesten Energiespar-Standards. Alle Häuser werden den typischen Hamburger Baustil mit traditioneller Ziegelfassade widerspiegeln. Zusammen mit einer guten Wärmedämmung und modernster Heiztechnik garantiert dies niedrige Nebenkosten.

Die gesellschaftliche Verantwortung

Auch 2007 hat die Helvetia im Bewusstsein ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zahlreiche gemeinnützige Projekte und Organisationen unterstützt. Vergabungen wurden vor allem an karitative und soziale Einrichtungen gewährt. Akzente setzen wir aber auch in der Jugend- und Kunstförderung. Daneben profitiert auch das öffentliche Gemeinwesen von der Helvetia, indem wir im vergangenen Jahr CHF 97.2 Mio. an direkten Steuern abführten.

Stiftung fördert die Schweizer Jugend

Gemäss ihrem Stiftungszweck fördert die Stiftung Helvetia Patria Jeunesse Schweizer Jugendgruppen, Vereine und Jugendprojekte. Im Berichtsjahr wurden rund CHF 718 000 an 54 begünstigte Institutionen vergeben. Darin enthalten ist bereits das ausserordentliche Jubiläumspatronat 2008 in Höhe von CHF 500 000 zugunsten des Pfadfinder-Bundeslagers «Contura 08».

Dem «Jugendlichen Theater 2000» stehen jährlich CHF 30 000 zur Verfügung. Mit diesem Projekt will der Helvetia Patria-Paul Bürgi-Fonds Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren verstärkt für das kulturelle Angebot des Stadttheaters St. Gallen interessieren.

Sponsoringaktivitäten

Die Partnerschaft mit Swiss-Ski lief 2007 im dritten Jahr erfolgreich weiter. Helvetia unterstützt mit Stolz die Skination Schweiz und sieht das Engagement insbesondere auch als Investition in den Skisport-Nachwuchs. Durch das Sponsoring konnte die Visibilität erhöht sowie die Positionierung der Marke Helvetia im Markt gestärkt werden. Es gilt, diesen positiven Trend weiterhin zu fördern. Länderübergreifend führte die Helvetia Deutschland ihr Engagement im Wintersport als einer der offiziellen Hauptsponsoren der Vierschanzentournee fort. Dieser Einsatz ist auch der Schwerpunkt der Sponsoringaktivitäten der Helvetia Österreich.

Als Unternehmen mit Hauptsitzstandort St.Gallen engagierte sich die Helvetia wiederum im Rahmen eines Hauptsponsorings an den St. Galler Festspielen. Die Open Air-Produktion «Cavalleria Rusticana» ging vor der historischen Kulisse des

Klosters über die Bühne und wurde für zwei exklusive Kundenanlässe genutzt.

Im Weiteren unterstützte die Helvetia im Bereich Kultur die «Volta Show» in Basel (Side-Show zur «Art Basel»), das «Blue Balls»-Festival in Luzern, das Montreux Jazz Festival sowie das Menuhin Festival in Gstaad. Zahlreiche Kundinnen und Kunden folgten der Einladung an die einzelnen Veranstaltungen. Als einzigartig darf das Engagement am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest bezeichnet werden. Das Spektakel in Aarau wurde von über 200 000 Zuschauerinnen und Zuschauern besucht, darunter 800 Gäste der Helvetia im Rahmen äusserst erfolgreicher Kundenevents.

In die dritte Durchführung des Generationenkongresses an der Universität St. Gallen im Herbst 2007 mit internationaler Beteiligung war die Helvetia als Hauptsponsorin sowohl finanziell als auch logistisch stark involviert. Auf höchstem Niveau diskutierten Experten aus aller Welt Lösungsansätze für die Altersentwicklung. Die beiden begleitenden Generationenforen der WDA (World Demographic Association) in Baden und St. Gallen hat Helvetia unterstützt und als Plattform für Kundenanlässe genutzt.

Mit der Stiftung des 3. Preises am «Unternehmerpreis Nordschweiz» des SVC – Swiss Venture Club – sowie der Unterstützung des 5. KMU-Tages in St. Gallen ist Helvetia zwei weitere Engagements im Schweizer KMU-Segment eingegangen.

Gesellschaftliche Verantwortung

Humanitäres Engagement über Musik hat die Helvetia Deutschland gleich an zwei Grossanlässen betrieben. Zum einen hat sie zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz ein einzigartiges Pop/Klassik-Konzert zur Völkerverbindung und gegen Rassismus organisiert. Zum anderen hat sie ein hochrangiges Kulturereignis – den Deutschen Opernball in Frankfurt–unterstützt, dessen Spenden vollumfänglich zur Verhütung von Unfällen und für hirngeschädigte Unfallopfer eingesetzt werden.

Schweiz, St.Gallen – 14.28 Uhr

Florian Salzgeber und Kaspar Hartmann, Mitarbeiter des Corporate Center, bei der Erstellung einer Präsentation zur aktuellen Unternehmensstrategie.

JahresrechnungHelvetia

Jahresrechnung Helvetia Gruppe Konsolidierte Erfolgsrechnung 83 Konsolidierte

der Holding AG ErfolgsrechnungBilanz

Konsolidierte
Bilanz
84
Konsolidiertes
Eigenkapital
Konsolidierte
Geldflussrechnung
86
88
Anhang
der
konsolidierten
Jahresrechnung
91
Bericht
des
Konzernprüfers
187

189 189 der Jahresrechnung 190 Berichtder Revisionsstelle 192

Erfolgsrechnung

in Mio. CHF GebuchteAbgegebene

Anhang
Gebuchte
Bruttoprämien
3
Abgegebene
Rückversicherungsprämien
2007
5 488.9
–288.7
2006
5 255.7
–272.0
Gebuchte
Prämien
für
eigene
Rechnung
5 200.2 4 983.7
Veränderung
der
Prämienüberträge
für
eigene
Rechnung
–35.6 –24.6
Verdiente
Prämien
für
eigene
Rechnung
5 164.6 4 959.1
Zins-
und
Dividendenertrag
793.8 704.4
7.1.1
Gewinne
und
Verluste
auf
Finanzanlagen
(netto)
130.2 291.4
7.1.3
Ertrag
aus
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
194.4 186.4
7.1.4
Übriger
Ertrag
89.1 89.4
Total
Ertrag
aus
betrieblicher
Tätigkeit
6 372.1 6 230.7
Aufwand
in
Mio.
CHF
Schadenaufwand
inkl.
Schadenbearbeitungskosten
Nicht-Leben
Bezahlte
Versicherungsleistungen
Leben
Veränderungen
des
Deckungskapitals
–1
610.9
–2
369.8
–591.1
–1
465.8
–2
226.3
–738.0
An
Rückversicherung
abgegebener
Aufwand
205.9 160.8
Überschuss-
und
Gewinnanteile
der
Versicherten
–173.4 –166.7
Versicherungsleistungen
und
Schadenaufwand
(netto)
–4
539.3
–4
436.0
Aufwand
für
die
Akquisition
von
Versicherungsgeschäft
–692.4 –647.4
Betriebs-
und
Verwaltungsaufwand
–534.2 –509.8
Zinsaufwand –44.6 –41.8
Übriger
Aufwand
–51.7 –29.3
Total
Aufwand
aus
betrieblicher
Tätigkeit
–5
862.2
–5
664.3
Ergebnis
aus
betrieblicher
Tätigkeit
509.9 566.4
Finanzierungsaufwand
8.1
Ergebnis
aus
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen
–7.2
2.8
–6.0
1.8
Ergebnis
vor
Steuern
Ertragssteuern
505.5
–103.5
562.2
–138.4
10
Periodenergebnis
des
Konzerns
402.0 423.8
Zugeteilt
auf:
Aktionäre
der
Helvetia
Holding
AG
401.0 423.0
Minderheitsanteile
1
1.0 0.8
Periodenergebnis
je
Aktie:
Unverwässert
(in
CHF)
11.4
46.72 49.35
Verwässert
(in
CHF)
11.4
46.72 49.35
Details
dazu
befinden
sich
im
'Konsolidierten
Eigenkapital'
1

Bilanz

in Mio. CHF perSachanlagen

per
31.12.
Sachanlagen
und
Sachanlageliegenschaften
Goodwill
und
übrige
immaterielle
Anlagen
Anhang
5
2007
560.6
64.9
2006
526.2
68.6
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen
6 48.3 46.2
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
7.3 3 970.4 3 890.0
Finanzanlagen 7.4 25
362.8
24
991.5
Forderungen
aus
dem
Versicherungsgeschäft
1
7.5 696.4 638.1
Aktivierte
Abschlusskosten
Leben
9.5 223.2 219.8
Guthaben
aus
Rückversicherung
9.4.1 688.5 782.4
Latente
Steuern
9.1 49.8 49.6
Laufende
Ertragssteuerguthaben
10.4 6.2 1.5
Übrige
Aktiven
157.5 151.7
Rechnungsabgrenzungen
aus
Finanzanlagen
340.2 323.3
Flüssige
Mittel
375.9 121.2
Total
Aktiven
32
544.7
31810.1
In
dieser
Position
wurden
die
Vorjahrespositionen
'Darlehen
(LAR)
inkl.
'Jederzeit
1
Geldmarktinstrumente',
'Bis
zum
Verfall
gehaltene
Finanzanlagen
(HTM)',

'Jederzeitverkäufliche Finanzanlagen (AFS)' und 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen' zusammengefasst.

in Mio. CHF perAktienkapital

per
31.12.
Aktienkapital
Kapitalreserven
Anhang
11.1
2007
86.5
636.1
2006
86.5
636.1
Eigene
Aktien
–17.1 –17.1
Nicht
realisierte
Gewinne
und
Verluste
(netto)
48.2 127.9
Währungsreserve 11.2.4 20.9 15.6
Gewinnreserven 1 526.4 1 277.2
Bewertungsreserve
für
Verträge
mit
Überschussbeteiligung
545.8 608.8
Eigenkapital
der
Aktionäre
der
Helvetia
Holding
AG
11.2.5 2 846.8 2 735.0
Minderheitsanteile 3.8 3.4
Total
Eigenkapital
2 850.6 2 738.4
Deckungskapital
(brutto)
21
725.0
21
019.0
Rückstellungen
für
die
künftige
Überschussbeteiligung
der
Versicherten
9 693.2 742.2
Schadenrückstellungen
(brutto)
9 3 017.8 2 886.1
Prämienüberträge
(brutto)
9 944.7 890.5
Finanzschulden
aus
Finanzierungstätigkeit
9 234.2 199.1
Finanzschulden
aus
dem
Versicherungsgeschäft
8.1 1 295.3 1 489.5
Übrige
Finanzschulden
8.2 21.4 37.2
Verbindlichkeiten
aus
dem
Versicherungsgeschäft
8.3 737.1 703.5
Nicht-versicherungstechnische
Rückstellungen
9.5 77.5 64.1
Verbindlichkeiten
aus
Leistungen
an
Arbeitnehmer
12.1 286.6 272.1
Latente
Steuern
13.2 405.9 465.7
Laufende
Ertragssteuerverbindlichkeiten
10.4 129.5 115.9
Übrige
Verbindlichkeiten
und
Rechnungsabgrenzungen
125.9 186.8
Total
Fremdkapital
29
694.1
29
071.7
Total
Passiven
32
544.7
31
810.1

Eigenkapital

Nichtrealisierte

zur Verfügung der Aktionäre der Helvetia Holding AG

in
Mio.
CHF
Anhang
Stand
per
1.1.2006
Anpassungen
aus
der
Fair
Value-Bewertung
von
Kapitalanlagen
Aktienkapital
11.1
86.5
Kapital-
reserven
628.1
Eigene
Aktien
–24.4
Gewinne
und
Verluste
(netto)
11.2.4
182.3
–125.5
Veränderung
der
Verpflichtungen
für
Verträge
mit
Überschussbeteiligung
48.3
Währungsumrechnungsdifferenzen
Latente
Steuern
22.4
Direkt
im
Eigenkapital
erfasste
Gewinne
und
Verluste
–54.8
Periodenergebnis
des
Konzerns
Total
erfasste
Gewinne
und
Verluste
–54.8
Transfer
von/zu
Gewinnreserven
0.4
Veränderung
des
von
Minderheitsaktionären
gehaltenen
Anteils
0.0
Transaktionen
mit
eigenen
Aktien
Aktienbasierte
Vergütung

2.3
0.7
7.3

Dividende
Zuschüsse
von
Aktionären
5.0
Stand
per
31.12.2006
86.5 636.1 –17.1 127.9
Stand
per
1.1.2007
86.5 636.1 –17.1 127.9
Anpassungen
aus
der
Fair
Value-Bewertung
von
Kapitalanlagen
Veränderung
der
Verpflichtungen
für
Verträge
mit
Überschussbeteiligung



–226.6
122.5
Währungsumrechnungsdifferenzen
Latente
Steuern
25.6
Direkt
im
Eigenkapital
erfasste
Gewinne
und
Verluste
–78.5
Periodenergebnis
des
Konzerns
Total
erfasste
Gewinne
und
Verluste
–78.5
Transfer
von/zu
Gewinnreserven
–1.2
Veränderung
des
von
Minderheitsaktionären
gehaltenen
Anteils
0.0
Transaktionen
mit
eigenen
Aktien
–0.7
Aktienbasierte
Vergütung
0.7
Dividende
Zuschüsse
von
Aktionären
9.0
Zuweisung
Aktionärszuschüsse
–9.0
Stand
per
31.12.2007
86.5 636.1 –17.1 48.2
reserve
für
Verträge
mit
Währungs-
reserve
0.1
Gewinn-
reserven
1 016.5
Überschuss-
beteiligung
11.2.5
588.6
–84.5
Total
vor
Minderheiten
2 477.7
–210.0
Minderheiten
3.1
–0.2
Total
Eigenkapital
2 480.8
–210.2
48.3 48.3
15.5 0.0 15.5 0.1 15.6
20.0 42.4 0.1 42.5
15.5 0.0 –64.5 –103.8 0.0 –103.8
338.5 84.5 423.0 0.8 423.8
15.5 338.5 20.0 319.2 0.8 320.0
–0.6 0.2 0.0 0.0
0.0 0.0 0.0 –0.1 –0.1
9.6 9.6
0.7 0.7
–77.2 –77.2 –0.4 –77.6
5.0 5.0
15.6 1277.2 608.8 2 735.0 3.4 2 738.4
15.6 1277.2 608.8 2 735.0 3.4 2 738.4
–135.1 –361.7 –0.2 –361.9
122.5 122.5
5.3 5.3 0.1 5.4
34.8 60.4 0.0 60.4
5.3 0.0 –100.3 –173.5 –0.1 –173.6
363.6 37.4 401.0 1.0 402.0
5.3 363.6 –62.9 227.5 0.9 228.4
1.3 –0.1 0.0 0.0
0.0 0.0 0.0 0.0 0.0
–0.7 –0.7
0.7 0.7
–115.7 –115.7 –0.5 –116.2
9.0 9.0
–9.0 –9.0
20.9 1 526.4 545.8 2 846.8 3.8 2 850.6

Geldflussrechnung

aus Geschäftstätigkeit in Mio. CHF Ergebnis

Ergebnis
vor
Steuern
2007
505.5
2006
562.2
Umgliederungen
in
die
Investitions-
und
Finanzierungstätigkeit
(zahlungswirksam):
Realisierte
Gewinne
und
Verluste
auf
immateriellen
Anlagen
und
Sachanlagen
0.4 0.2
Realisierte
Gewinne
und
Verluste
aus
dem
Verkauf
von
assoziierten
Unternehmen
0.0
Dividenden
von
assoziierten
Unternehmen
–0.6 –0.6
Anpassungen:
Abschreibungen
auf
immateriellen
Anlagen
und
Sachanlagen
37.9 31.8
Realisierte
Gewinne
und
Verluste
auf
Finanzanlagen
und
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
–51.4 –65.0
Nicht
realisierte
Gewinne
und
Verluste
auf
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen
1
–2.0 –0.9
Nicht
realisierte
Gewinne
und
Verluste
auf
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
43.9 47.2
Nicht
realisierte
Gewinne
und
Verluste
auf
Finanzanlagen
1
6.5 –77.2
Aktienbasierte
Vergütungen
für
Mitarbeitende
0.7 0.8
Währungskursgewinne
und
-verluste
–53.0 –87.4
Sonstige
nicht
zahlungswirksame
Erträge
und
Aufwendungen
88.9 13.9
2
Veränderung
von
Aktiven
und
Passiven
aus
Geschäftstätigkeit:
Aktivierte
Abschlusskosten
Leben
–2.9 2.4
Guthaben
aus
Rückversicherung
99.9 128.0
Deckungskapital 590.7 738.8
Rückstellungen
für
die
künftige
Überschussbeteiligung
der
Versicherten
61.5 98.7
Schadenrückstellungen 87.1 44.8
Prämienüberträge 38.0 27.5
Finanzschulden
aus
dem
Versicherungsgeschäft
–292.5 –256.7
Übrige
Veränderungen
von
Aktiven
und
Verbindlichkeiten
aus
Geschäftstätigkeit
–35.7 –39.7
Kauf
von
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
1
–61.3 –81.9
Verkauf
von
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
38.5 30.8
Kauf
von
Verzinslichen
Wertpapieren
–3
403.5
–5
483.9
Rückzahlung/Verkauf
von
Verzinslichen
Wertpapieren
2 653.3 4 768.8
Kauf
von
Aktien,
Anteilscheinen
und
Alternativen
Anlagen
–2
185.8
–1
287.7
Verkauf
von
Aktien,
Anteilscheinen
und
Alternativen
Anlagen
2 123.5 1 332.8
Kauf
von
Derivaten
–117.4 –135.7
Verkauf
von
Derivaten
4.1 0.1
Gewährung
von
Hypotheken
und
Darlehen
–349.4 –366.5
Rückzahlung
von
Hypotheken
und
Darlehen
398.1 337.0
Kauf
von
Geldmarktinstrumenten
–17 735.6 –55 129.1
Rückzahlung
von
Geldmarktinstrumenten
18
114.1
55
041.2
Geldfluss
aus
Geschäftstätigkeit
brutto
601.5 194.7
Bezahlte
Steuern
–97.2 –81.2
Geldfluss
aus
Geschäftstätigkeit
netto
504.3 113.5
Die
Veränderung
der
Vorjahreszahlen
dieser
Positionen
resultiert
aus
der
neuen
und
genaueren
Aufteilung
der
Geldflüsse,
die
im
Zusammenhang
mit
1
Überschussanteile
2

der neuen Bilanzstruktur vorgenommen wurde. 2 Die Position 'Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen' beinhaltet vorwiegend die Veränderung verzinslich angesammelter Überschussanteileder Halter von Verträgen mit Überschussbeteiligung.

aus Investitionstätigkeit in Mio. CHF KaufVerkauf

2007
2006
Kauf
von
Sachanlagen
und
Sachanlageliegenschaften
–135.7
–86.1
Verkauf
von
Sachanlagen
und
Sachanlageliegenschaften
3.7
1.4
Kauf
von
immateriellen
Anlagen
–12.5 –20.4
Verkauf
von
immateriellen
Anlagen
0.1 0.0
Kauf
von
Anteilen
an
verbundenen
Unternehmen,
ohne
Bestand
an
flüssigen
Mitteln
0.0 0.0
Verkauf
von
Anteilen
an
verbundenen
Unternehmen,
ohne
Bestand
an
flüssigen
Mitteln
Dividenden
von
assoziierten
Unternehmen
0.6 0.6
Geldfluss
aus
Investitionstätigkeit
netto
–143.8 –104.5
Geldfluss
aus
Finanzierungstätigkeit
in
Mio.
CHF
Geldzufluss

GeldzuflussGeldabfluss

Geldzufluss
aus
Verkauf
von
eigenen
Aktien
Geldabfluss
aus
Kauf
von
eigenen
Aktien

–0.7
9.6
Zuschüsse
von
Aktionären
Dividendenzahlungen
9.0
–116.2
5.0
–77.6
Zahlung
von
Verbindlichkeiten
aus
Finanzierungsleasing
0.0
Geldfluss
aus
Finanzierungstätigkeit
netto
–107.9 –63.0
Wechselkursänderungen
auf
flüssigen
Mitteln
2.1 2.8
Total
Veränderung
flüssige
Mittel
254.7 –51.2
Flüssige
Mittel
in
Mio.
CHF
Bestand
Veränderung
2007

Veränderung

Bestand
per
31.
Dezember
375.9 121.2
Zusammensetzung
der
flüssigen
Mittel
in
Mio.
CHF

Täglich

Kassenbestand 2007
0.7
2006
1.6
Täglich
fällige
Guthaben
bei
Banken
Andere
liquide
Mittel
mit
einer
Laufzeit
von
weniger
als
drei
Monaten
375.0
0.2
119.4
0.2
Bestand
per
31.
Dezember
375.9 121.2
Ergänzende
Informationen
zum
Geldfluss
aus
Geschäftstätigkeit:
Erhaltene
Erhaltene
Erhaltene
Zinsen
726.8 694.0
Erhaltene
Dividenden
86.8 54.8
Bezahlte
Zinsen
11.6
10.4

Allgemeine Informationen 92 2.11. Eigenkapital 138 12. Rückstellungen, der konsolidierten Helvetia Gruppe 2007

2.
3.
Grundlagen
der
Rechnungslegung
Segmentinformationen
92
107
4. Währungsumrechnung 114
5. Sachanlagen
und
Sachanlageliegenschaften 115
6. Goodwill
und
übrige
immaterielle
Anlagen
116
7. Kapitalanlagen 117
8. Finanzschulden 126
9. Versicherungsgeschäft 129
10. Ertragssteuern 136
12. Rückstellungen,
Eventualverpflichtungen
und
andere
Verpflichtungen
145
13. Leistungen
an
Arbeitnehmer
146
14. Aktienbasierte
Vergütung
151
15. Beziehungen
zu
nahestehenden
Unternehmen
und
Personen
152
16. Angaben
zu
Finanzinstrumenten
nach
Bewertungskategorien
157
17. Risikomanagement 159
18. Ereignisse
nach
dem
Bilanzstichtag
184
19. Konsolidierungskreis 185

Allgemeine Informationen

Helvetia Gruppe ist eine Allbranchen-Ver mit Aktivitäten in vielen des Leben- und Nicht-Leben- sowie Rückversicherungsgeschäftes. Die Dachgesellschaft, die Helvetia Holding AG mit Sitz in St. Gallen, ist eine Schweizer Aktiengesellschaft und an der Schweizer Börse (SWX) kotiert. Durch ihre Niederlassungen und Tochtergesellschaften ist die Versicherungsgruppe in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und Frankreich sowie weltweit in der aktiven Rückversicherung 2.

und organisiert Teile ihrer Investment- und über Tochter- und Fonds in Luxemburg und Jersey (UK). Mit Beschluss vom 13.3.2008 hat der Verwaltungsrat

die konsolidierte Jahresrechnung verabschiedet zur Veröffentlichung freigegeben. Die Jahresrechnung wird den Aktionären am 25.4.2008 an der ordentlichen Generalversammlung zur Genehmigungvorgelegt.

Grundlagen der Rechnungslegung

konsolidierte Jahresrechnung der Helvetia wurde in Übereinstimmung mit den Inter- Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Sie basiert grundsätzlich auf dem Anschaffungswertprinzip, mit Ausnahme von Anpassungen, die sich aus der nach IFRS vorgeschriebenen Fair Value-Bewertung (Bewertung zu Marktwerten) von Kapitalanlagen ergeben. Die Methoden der Fair Value-Bewertung werden in Abschnitt 2.4 (Seite 95) erläutert. 2.1Änderungen der Grundlagen

Rechnungslegung Im

2.1.1 Im Berichtsjahr erstmalig angewendete Standards Berichtsjahr 2007 sind folgende branchenrelevante Standards, Interpretationen (IFRIC) und Änderungen

an Standards in Kraft getreten: n IFRS 7 – Finanzinstrumente: Angaben und Darstellung

  • n Änderungen an IAS 1 – Angaben zum Kapital n IFRIC8 – Anwendungsbereich von IFRS 2

  • n IFRIC 9 – Neubeurteilung eingebetteter Derivate n IFRIC10 – Zwischenberichterstattung und

  • Die Übernahme der Standards führte zu keinen wesentlichen

Anpassungen der Rechnungslegungs- Nachfolgend einige Erläuterungen zu den für die Helvetia Gruppe relevanten Änderungen:

IFRS 7 – Finanzinstrumente: Angaben und Darstellung Grundsätze dieses IFRS ergänzen die Grundsätzestellung

für den Ansatz, die Bewertung und die Dar von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten in IAS 32 (Finanzinstrumente: Darstellung) und IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung). IFRS 7 fordert Informationen zur Bedeutung von Finanzinstrumenten für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Unternehmen sowie die Berichterstattung über Risiken, die im Zusammenhang mit Finanzinstrumentenentstehen. Die Regelungen in IFRS 7 be-

vorwiegend die Offenlegung und haben keine finanziellen Auswirkungen auf die Gruppe. Diese

Änderungen an IAS 1 – Angaben zum Kapital Ergänzung sieht zusätzliche Angaben über Eigenkapital im Rahmen der Jahresberichterstattung vor. Die Änderung betrifft ausschliesslich die Offenlegung und hat daher keine finanziellen Auswirkungen auf die Helvetia Gruppe. Diese

IFRIC 8 – Anwendungsbereich von IFRS 2 Interpretation befasst sich mit dem Sach ob IFRS 2 auf Transaktionen anzuwenden ist, für die die Gruppe Teile oder alle erhaltenen Güter oder Dienstleistungen nicht genau ermitteln kann. Bei der Helvetia Gruppe bestehen keine Transaktionen, auf die diese Interpretation Auswirkungen hätte. Diese

IFRIC 9 – Neubeurteilung eingebetteter Derivate Interpretation legt fest, dass der Sachverhalt, eingebettete Derivate separat vom Basisvertrag erfasst und bewertet werden, nur dann neu beurteilt werden darf, wenn eine Änderung der Vertragsbedingungen wesentlichen Einfluss auf die damit verbundenen Kapitalflüsse hat. Die Anwendung dieser Interpretation hat keinen Einfluss auf die bisherige Beurteilungspraxis der Helvetia Gruppe.

IFRIC 10 – Zwischenberichterstattung und Wertminderung Interpretation befasst sich mit dem Konflikt dertung

Regelungen des IAS 34 Zwischenberichterstat und den Regelungen zur Erfassung von Wertminderungen in Bezug auf den Goodwill (IAS 36, Wertminderung von Vermögenswerten) und in Bezug auf bestimmte finanzielle Vermögenswerte (IAS 39). IFRIC 10 stellt fest, dass Wertminderungen, die im Zwischenabschluss erfasst wurden und für die gemäss IAS 36 bzw. IAS 39 ein Wertaufholungsverbot gilt, in nachfolgenden Konzernabschlüssen nicht rückgängig gemacht werden dürfen. Die Helvetia Gruppe behandelte Wertminderungen bereits in vorausgehenden Perioden entsprechend dieser Interpretation. Durch deren Anwendung ergaben sich daher keine Auswirkungenfür die Gruppe.

2.1.2 Im Berichtsjahr noch nicht angewendete Standards publizierte branchenrelevante Standards und Interpretationen sowie Änderungen an Standards

wurden auf Grund des Zeitpunktes ihres Inkrafttretens bei der Erstellung der konsolidierten Jahresrechnung2007 noch nicht berücksichtigt:

Zeitpunkt
des
Inkrafttretens:
anzuwenden
auf
Geschäftsjahre
IFRS
8

Operative
Segmente
1.1.2009
beginnend
am/nach
dem
Änderungen
an
IAS
1

Darstellung
des
Abschlusses
Änderungen
an
IAS
23

Fremdkapitalkosten
1.1.2009
1.1.2009
IFRIC
11

Konzerninterne
Geschäfte
und
Geschäfte
mit
eigenen
Anteilen
nach
IFRS
n
2
1.3.2007
IFRIC
12

Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen
n
1.1.2008
IFRIC
13

Kundentreueprogramme
n
1.7.2008
IFRIC
14

Die
Begrenzung
eines
leistungsorientierten
Vermögenswertes,
n
Mindestfinanzierungsvorschriften
und
ihre
Wechselwirkung
n
1.1.2008
Änderungen
an
IFRS
2

Ausübungsbedingungen
und
Annullierungen
n
1.1.2009
Änderungen
an
IFRS
3/IAS
27
Phase
II

Unternehmenszusammenschlüsse
n
1.7.2009
n
n

Helvetia Gruppe erwartet durch die erstmalige des neuen Standards keine wesent- Einflüsse auf die konsolidierte Jahresrechnung, da diese vorwiegend Art und Umfang der Offenlegung beeinflussen. Aus den weiteren neu publizierten Änderungen an Standards und Interpretationen sind keine materiellen Auswirkungen auf die Jahresrechnung zu erwarten. 2.2Konsolidierungsgrundsätze

Abschlüsse

Verbundene Unternehmen Tochtergesellschaften

konsolidierte Jahresrechnung umfasst die der Helvetia Holding AG und deren sowie Spezialfonds. Die Konsolidierung erfolgt, wenn die Helvetia Holding AG direkt oder indirekt die Kontrolle über die Gesellschaft ausübt. Im Laufe des Berichtsjahres neu erworbene Gesellschaften werden zu jenem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, an welchem die Helvetia Gruppe die Kontrolle übernommen hat. Akquisitionen von Unternehmen werden nach der Erwerbsmethode erfasst. Konzerninterne Transaktionen und Bilanzpositionen werden vollständig eliminiert. AssoziierteUnternehmen der Helvetia Gruppe

Assoziierte Unternehmen ein

nach der Equity-Methode bewertet, sofern massgeblicher Einfluss der Helvetia Gruppe vorliegt. Ein massgeblicher Einfluss wird beim Halten von 20 bis 50% der Stimmrechte vermutet. Der Goodwill aus der Equity-Bewertung wird in der Position 'Beteiligungen an assoziierten Unternehmen' ausgewiesen. Der gesamte Beteiligungsbuchwert wird auf Werthaltigkeit geprüft, wenn zum Abschlussstichtag ein objektiver, substanzieller Hinweis auf Wertminderung vorliegt. Die assoziierten Unternehmen der Helvetia Gruppe

sind gemeinsam mit den vollkonsolidierten aus der Tabelle in Abschnitt 19 (ab Seite 185) des Anhanges ersichtlich. Die in die Konsolidierung einbezogenen wesentlichen

Abschlüsse haben alle die gleiche Berichts-

Kleinere Gruppengesellschaften mit Geschäftsjahr erstellen zum Bilanz- 31.12. einen Zwischenabschluss. 2.3 Währungsumrechnung DieBerichterstattung der Helvetia Gruppe erfolgt

Schweizer Franken (CHF). Die

Umrechnung von Abschlüssen in Fremdwährung Bilanzpositionen der Jahresrechnung jener die nicht in CHF erstellt werden, wurden zum jeweiligen Stichtagskurs umgerechnet. Die Umrechnung der Erfolgsrechnung erfolgt zum Durchschnittskurs der Periode. Die sich daraus ergebenden Währungsdifferenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital in der Position 'Währungsreserve' erfasst. Im Falle der Veräusserung einer Tochtergesellschaft werden die auf die betroffene Gesellschaft entfallenden, im Eigenkapital kumulierten Währungsdifferenzen erfolgswirksam aufgelöst. Die im vorliegenden Abschluss angewendeten Kurse sind in Abschnitt 4.1 (Seite 114) aufgeführt.In

Umrechnung von Fremdwährungstransaktionen den einzelnen Gesellschaften werden Trans in Fremdwährung zum Tageskurs des Transaktionsdatums erfasst. Auf Fremdwährung lautende Bilanzpositionen werden

in den einzelnen Gesellschaften zum wie folgt umgerechnet: monetäre und nicht monetäre Bilanzpositionen, die zum Fair Value bewertet werden, zu Stichtagskursen, nicht monetäre Bilanzpositionen, die zu Anschaffungswerten bewertet werden, zu historischen Kursen. Unter 'monetäre Positionen' fallen Geldmittel, Vermögenswerte und Schulden, für welche die Helvetia Gruppe einen fixen oder bestimmbaren Geldbetrag erhält oder bezahlen muss. Bei als jederzeit verkäuflich klassifizierten, nicht monetären

Finanzanlagen, wie z.B. Aktien und wird der nicht realisierte Währungserfolgbis zur Veräusserung des Finanz-

erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. monetären Finanzanlagen, wie z.B. verzins- Wertpapieren und Darlehen, wird der nicht realisierte Währungserfolg hingegen sofort in der Erfolgsrechnung verbucht. 2.4Schätzunsicherheiten

Schlüsselannahmen Erstellung des Abschlusses unter IFRS verlangt Annahmenwelche

und Schätzungen der Gruppenleitung, Auswirkungen auf Bilanzwerte und Erfolgspositionen des laufenden Geschäftsjahres haben. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend überprüft und basieren auf historischen Erfahrungen und weiteren Faktoren, einschliesslich Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen angemessen erscheinen. Demzufolge können effektive Zahlen und Schätzungen voneinander abweichen. Die folgenden Erläuterungen bringen zum Ausdruck, welche für die Abschlusserstellung zu treffenden Annahmen eine besondere Ermessensausübung des Managements erfordern: Die

Fair Value von Finanzanlagen und -schulden Methoden und Annahmen zur Ermittlung der Values sind nachstehend beschrieben: Der Fair Value von Finanzanlagen ist der notierte Marktpreis,

zu dem ein Vermögenswert zwischen vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern in einem aktiven Markt getauscht werden könnte. In einem 'aktiven Markt' notiert heisst, dass die Preise

regelmässig durch eine Börse, einen Broker einen Pricing Service zur Verfügung gestellt werden und dass diese Preise aktuelle und regelmässige Markttransaktionen darstellen. Für Finanzanlagen der Aktivseite entspricht der Fair

Value dem Kaufpreis (Bid-Preis), für Finanz der Passivseite dem Verkaufspreis (Ask-Preis).

kein Marktwert auf einem aktiven Markt ver wird der Fair Value mittels Bewertungs bestimmt. Zu diesen gehören das Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF), der Vergleich mit aktuellen Markttransaktionen, die Bezugnahme auf Transaktionen mit ähnlichen Instrumenten sowie Option-Preis-Modelle. Solche Verfahren werden massgeblich von zu treffenden Annahmen beeinflusst, die zu unterschiedlichen Marktwertschätzungen führen können. Dies betrifft insbesondere folgende Positionen: n Alternative Anlagen: Der Marktwert von Private Equity-Anlagen

  • wird mittels DCF-Verfahren Dabei kommt der interne Zinsfuss (IRR) zur Anwendung. Hedge Funds werden anhand der Marktwerte der im jeweiligen Fonds enthaltenen notierten Wertpapiere bewertet. n Hypotheken und Darlehen: Der Marktwert von Hypotheken
  • und Schuldscheindarlehen wird diskontierter Mittelflüsse ermittelt. Für die Bewertung von Hypotheken erfolgt dies unter Anwendung der aktuellen Zinssätze der Helvetia Gruppe für vergleichbare gewährte Hypotheken. Zur Bewertung von Schuldscheindarlehen wird die Schweizer Franken Swap-Kurve herangezogen.n Derivate: Der Marktwert von Equity- und Devisenoptionen
  • wird mittels Option-Preis-Modellen Option Pricing) ermittelt, jener von Devisentermingeschäften aufgrund des Devisenterminkurses zum Bilanzstichtag. Der Marktwert von Zinssatz-Swaps berechnet sich aus dem Barwert der zukünftigen Zahlungen. Wenn die Bandbreite der möglichen Fair Values sehr

gross ist und keine zuverlässige Schätzung werden kann, so wird das Finanzinstrument zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertminderungen(Impairment) bewertet.

Impairment von jederzeit verkäuflichen Finanzanlagen Beurteilung, ob ein als jederzeit verkäuflich klassifiziertesminderung

Eigenkapitalinstrument einer Wert unterzogen wird, ist abhängig vom Vorhandensein objektiver Hinweise. Ein massgebliches Beurteilungskriterium dafür ist das Vorliegen eines anhaltenden oder erheblichen Wertrückganges eines Titels: Bei der Helvetia Gruppe werden Titel in jedem Fall wertberichtigt, wenn der Fair Value seit mehr als neun Monaten oder unabhängig von der Zeitspanne 20% oder mehr unter dem Anschaffungswert liegt. Zudem können Rating und Analystenberichte als Hinweis dienen, dass sich das Umfeld einer Unternehmung bezüglich Technologie, Markt, Ökonomie oder Recht derart verändert hat, dass der Anschaffungswert vermutlich nicht mehr eingebracht werden kann. In diesen Fällen wird die Notwendigkeit der Bildung einer Wertminderung überprüft und falls gerechtfertigt vorgenommen. Die

Fair Value von Liegenschaften für Anlagezwecke Fair Value-Bewertung von Liegenschaften für erfolgt in der Schweiz auf Basis eines modellgestützten Bewertungsverfahrens (vergleiche Abschnitt 2.10.1, Seite 98). Zur Ermittlung der Fair Values werden unterschiedliche Kapitalisierungssätze herangezogen, die einer Beurteilung der Gruppenleitung unterliegen. Die in der Berichtsperiode angewendeten Kapitalisierungssätze sind aus Abschnitt 7.4 (Seite 121) ersichtlich. Das Portefeuille wird regelmässig anhand von Bewertungsgutachten unabhängiger Experten validiert. In allen anderen Ländern werden im Abstand von längstens drei Jahren Marktwertschätzungen durch unabhängige Experten erstellt. Die

Versicherungsspezifische Schätzunsicherheiten Schätzunsicherheiten im Bereich der Versiche werden in Abschnitt 2.13 (ab Seite 101) erläutert. Eine etwaige wesentliche Veränderung der für die Rückstellungskalkulation verwendeten Parameter wird in den Abschnitten 9.3 (Nicht-Lebengeschäft) und 9.4 (Lebengeschäft) dokumentiert.

Impairment von Goodwill prüft.

Rahmen eines Impairment-Tests wird die Wert des aktivierten Goodwills jährlich über- Das Verfahren ist in Abschnitt 2.9 (Seite 98) beschrieben. Der Berechnung des erzielbaren Betrages werden dabei mehrere Annahmen zu Grunde gelegt. Diese werden in Abschnitt 6 (Seite 116) dargestellt. 2.5Unterscheidung von Kurz-

Langfristigkeit und Verbindlichkeiten werden als kurzfristigbzw.

klassifiziert, wenn deren Realisation Tilgung innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag erwartet wird. Alle übrigen Vermögenswerte gelten als langfristig. Die folgenden Bestände werden grundsätzlich als langfristig

klassifiziert: 'Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften', 'Goodwill und übrige immaterielle Anlagen', 'Beteiligungen an assoziierten Unternehmen', 'Liegenschaften für Anlagezwecke' und 'Latente Steuern'. Die folgenden Bestände werden grundsätzlich als

kurzfristig eingestuft: 'Laufende Ertragssteuer und -verbindlichkeiten', 'Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen' sowie 'Flüssige Mittel'.Alle weiteren Positionen sind gemischter Natur. Die

Unterscheidung in lang- und kurzfristige relevanter Positionen wird in den jeweiligen Anhangsabschnitten dargestellt. Die Fälligkeitsanalyse der Finanzanlagen, der Finanzschulden und Verbindlichkeiten sowie der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge wird im Rahmen der Risikobeurteilung in Abschnitt 17.4 (ab Seite 169) dargestellt. 2.6Sachanlagen und Sachanlage-

werden zu Anschaffungskosten abzüglichlierter

kumulierter Abschreibungen und kumu-Wertminderungen bewertet. Die Abschrei-

werden linear und nach geschätzter Nut in der Regel wie folgt vorgenommen: n Mobiliar4–15 Jahre

Technische
Einrichtungen
4–10
Jahre
Fahrzeuge
4–6
Jahre
Computer-Hardware 2–5
Jahre
n
n
Für
selbst
genutzte
Liegenschaften
kommen
n
folgende

Abschreibungssätze zur Anwendung: n Tragkonstruktion1.0–3.5%

Innenausbau
1.33–8.0%
Grundstücke
werden
nicht
n
abgeschrieben.
Bei
zungsdauer

Änderungen im Nutzenverlauf wird die Nutzungsdauer

entsprechend angepasst. Allfällige werden in der Periode dem bestehenden Buchwert aufgerechnet und über die Laufzeit abgeschrieben, sofern aus der Investition ein Nutzenzufluss zu erwarten ist und die Anschaffungskosten verlässlich bewertet werden können. Die planmässigen Abschreibungen werden in der Erfolgsrechnung in der Position 'Betriebs- und Verwaltungsaufwand' erfasst. Reparaturen und Unterhaltskosten werden laufend der Erfolgsrechnung belastet. Sachanlagen werden regelmässig auf ihre Werthaltigkeit geprüft (vergleiche Abschnitt 2.9). 2.7 Leasing Leasingverträge,

Chancen

bei denen die Helvetia Gruppe mit einem Eigentum verbundenen Risiken und übernimmt, werden als Finanzierungsleasing klassifiziert und behandelt. Die Finanzierungsleasing-Verhältnisse der Helvetia Gruppe sind auf Leasingnehmer-Verhältnisse beschränkt. Die Aktivierung erfolgt zum niedrigeren Betrag aus Barwert der Mindestleasingzahlungen und Fair Value des Leasingobjektes zu Beginn des Leasingverhältnisses. Die Leasingverbindlichkeit wird in gleicher Höhe passiviert. Die Leasingrate wird in einen Amortisations- und einen Finanzierungsanteil aufgeteilt.Die Finanzierungskosten werden so

die Laufzeit verteilt, dass ein konstanter Zins auf die verbleibende Schuld entsteht. Die des Vermögensgegenstandes erfolgt gemäss den Bestimmungen für Sachanlagen. Alle übrigen Leasingverhältnisse werden als Operating

Leasing klassifiziert. Die Operating Leasing werden nach Abzug allfälliger Vergünstigungen linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses in der Erfolgsrechnung erfasst. 2.8Goodwill und übrige immaterielle

erworbene immaterielle Anlagen werden zuNutzungsdauer

ihren Anschaffungskosten aktiviert und über die linear abgeschrieben. Diese beträgt in der Regel drei bis zehn Jahre. In den übrigen immateriellen Anlagen sind auch selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände, vorwiegend selbst entwickelte Software, enthalten, die zu ihren Herstellungskosten angesetzt und ab Inbetriebnahme abgeschrieben werden. Die planmässigen Abschreibungen werden in der Erfolgsrechnung in der Position 'Betriebs- und Verwaltungsaufwand' erfasst. Immaterielle Anlagen mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden nicht abgeschrieben, jedoch jährlich auf Werthaltigkeit geprüft (vergleiche Abschnitt 2.9). Goodwill ist die Differenz zwischen den Anschaffungskosten

des Unternehmenserwerbs und dem Akquisitionsdatum bestimmten Fair Value der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualverpflichtungen einer erworbenen Unternehmung. Ein positiver Unterschiedsbetrag wird als Goodwill aktiviert. Ein Überschuss des Reinvermögens des erworbenen Unternehmens gegenüber den Anschaffungskosten zum Erwerbszeitpunkt wird sofort in der Erfolgsrechnung erfasst. Goodwill aus dem Unternehmenserwerb wird zu Anschaffungskosten abzüglich etwaiger kumulierter Wertminderungen ausgewiesen und jährlich auf Werthaltigkeit geprüft. Er wird als Aktivum in der Lokalwährung der erworbenen Gesellschaft geführt und jeweilszum Stichtagskurs umgerechnet.

Impairment von Sachanlagen, Goodwill übrigen immateriellen Anlagen Buchwerte von Sachanlagen oder einem immateriellenschrieben

Vermögensgegenstand, der linear abge wird, werden bei Vorliegen eines Hinweises auf Wertminderung auf ihre Werthaltigkeit hin geprüft. Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden jährlich im zweiten Semester einem Impairment-Test unterzogen. Eine Wertminderung eines immateriellen Vermögenswertes

liegt vor, wenn der Bilanzwert den Betrag übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus Nettoveräusserungspreis und Nutzungswert. Der Nettoveräusserungspreis ist der Betrag aus dem Verkauf des Vermögenswertes zu Marktbedingungen nach Abzug aller direkt zurechenbaren Veräusserungskosten. Der Nutzungswert ist der Barwert der geschätzten künftigen Cash Flows, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende der Nutzungsdauer erwartet werden. Dieser wird im Rahmen des Impairment-Tests unter realistischen Annahmen und unter Berücksichtigung geplanter Aktivitäten und daraus resultierender Mittelzu- und -abflüsse ermittelt. Ist der erzielbare Betrag geringer als der Buchwert, wird die Differenz erfolgswirksam als Impairmentverlust berücksichtigt. Dieser wird unter der Position 'Übriger Aufwand' ausgewiesen. Eine Wertaufholung wird berücksichtigt, wenn sich seit

der Erfassung des Wertminderungsaufwandes Änderung in den Schätzungen ergeben hat, die zur Bestimmung des erzielbaren Betrages herangezogen wurden. Verringert sich die Höhe der Wertminderung auf Grund des neuen Sachverhaltes, so wird die Wertaufholung maximal bis zu den fortgeführten Anschaffungswerten vorgenommen und unter dem 'Übrigen Aufwand' in der Erfolgsrechnung ausgewiesen. Um die Werthaltigkeit von Goodwill zu prüfen, wird

dieser bei Erwerb jenen Zahlungsmittel-

Einheiten (Cash Generating Units, zugeteilt, die einen Nutzenzufluss aus dem erwarten. Diese sind in der Regel identisch mit den juristischen Einheiten der Helvetia Gruppe. Wenn keine Verkaufsabsicht besteht, wird zur Berechnung eines eventuellen Impairment-Bedarfs der Nutzungswert der Einheit (CGU) bestimmt und mit ihrem Buchwert verglichen. Der Nutzungswert wird mittels der Discounted Cash Flow-Methode (DCF) ermittelt. Zur Berechnung werden künftige betriebliche Cash Flows abzüglich betrieblich notwendiger Investitionen (Free Cash Flows) herangezogen. Besteht hingegen eine Verkaufsabsicht, so wird der Nettoverkaufspreis zur Bestimmung des Impairments berücksichtigt. Ergibt sich ein Impairment-Bedarf, wird der Goodwill entsprechend angepasst. Goodwill wird nicht wieder zugeschrieben. 2.10 Kapitalanlagen Unterden Kapitalanlagen werden bei der Helvetia

Liegenschaften

Anteile an assoziierten Unternehmen, für Anlagezwecke sowie Finanzanlagen (Wertschriften, Aktiv-Derivate, Darlehen und Geldmarktinstrumente) zusammengefasst. Die Behandlung von Anteilen an assoziierten Unternehmen wird in Abschnitt 2.2, Seite 94, unter den Konsolidierungsgrundsätzen beschrieben. Liegenschaften

2.10.1 Liegenschaften für Anlagezwecke für Anlagezwecke sind Immobilien, zur Erwirtschaftung von Mieteinnahmen oder langfristig zur Realisierung einer Wertsteigerung gehalten werden. Sie umfassen sowohl Grundstücke als auch Gebäude und werden zum Fair Value bewertet. Veränderungen des Fair Values werden in der Erfolgsrechnung erfasst. Die Bestimmung des Fair Values erfolgt für die Gesellschaften in der Schweiz durch ein modellgestütztes Bewertungsverfahren. In allen anderen Ländern werden im Abstand von längstens drei Jahren durch unabhängige Experten Marktwertschätzungen erstellt, die zwischen den Bewertungszeitpunkten nachgeführtwerden.

modellgestützten Bewertungsverfahren wer die Faktoren Gebäudetyp, Ausbaustandard, die erwarteten Mieteinnahmen sowie Lage, Attraktivität, Mietzinsrelation, Unterhaltsintensität, Betriebskosten und Zukunftserwartungen bezüglich Umfeld berücksichtigt. Das Portefeuille wird regelmässig anhand von Bewertungsgutachten unabhängiger Experten validiert. Die Helvetia Gruppe aktiviert keine Liegenschaften,

bei denen sie als Mieter in einem Operating auftritt. Mieteinnahmen werden linear über die Mietdauer vereinnahmt. Ansatzund Bewertung von Finanzanlagen richten

2.10.2 Finanzanlagen and

nach den IFRS-Kategorien: 'Darlehen' (Loans Receivables, LAR), 'Bis zum Verfall gehaltene Finanzanlagen' (Held to Maturity, HTM), 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen' sowie 'Jederzeit verkäufliche Finanzanlagen' (Available for Sale, AFS). Finanzanlagen werden bei der erstmaligen Erfassung

zum Fair Value bilanziert. Direkt zurechen- Transaktionskosten werden mit Ausnahme von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzanlagen aktiviert. Bei Letzteren werden die Transaktionskosten in der Erfolgsrechnung verbucht. Alle Käufe und Verkäufe eines Finanzinstrumentes werden bei der Helvetia Gruppe nach der Methode der Bilanzierung zum Handelstag erfasst. Die Ausbuchung einer Finanzanlage erfolgt bei Vertragsablauf oder Verkauf, sofern alle Risiken und die Kontrolle übergegangen sind und keine Rechte an Rückflüssen aus der Investition mehr bestehen. Im Rahmen der Securities Lending-Aktivitäten der Gruppe werden bestimmte Wertpapiere auf Zeit gegen Entgelt an andere Gesellschaften ausgeliehen. Die ausgeliehenen Wertschriften bleiben unter der Kontrolle und im Bestand der Helvetia Gruppe. Die im Securities Lending erzielten Erträge werden in der Erfolgsrechnung unter der Position 'Zins- und Dividendenertrag' ausgewiesen.

(LAR) sowie finanzielle Vermögenswerte, welchen die Gruppe die Möglichkeit und die hat, sie bis zur Endfälligkeit zu halten (HTM), werden nach der Amortised Cost-Methode (AC) bewertet. Darlehen der Klasse LAR werden an keinem aktiven Markt gehandelt. Sie werden von der Helvetia Gruppe in der Regel durch die direkte Bereitstellung von Geldmitteln an einen Schuldner generiert.'Erfolgswirksamzum Fair Value bewertete Finanz-

anlagen' setzen sich aus 'zu Handelszwecken gehaltenen' sowie 'Erfolgswirksam zum Fair Value erfassten' Finanzanlagen zusammen. Als zu Handelszwecken gehalten werden jene Titel eingestuft, die mit dem Ziel gehalten werden, kurzfristige Gewinne aus Marktpreisfluktuationen und Händlermargen zu erwirtschaften. Bei der erstmaligen Erfassung unwiderruflich als 'zum Fair Value erfasst' werden ausschliesslich Finanzanlagen klassifiziert, die Bestandteil einer bestimmten Gruppe von finanziellen Vermögenswerten sind, die gemäss einer dokumentierten Anlagestrategie auf Fair Value-Basis verwaltet wird, oder der Ansatz zu Fair Value dient der Kompensation von Marktwert-Schwankungen von Verbindlichkeiten gegenüber Policenhaltern. Aus der Fair Value-Bewertung resultierende Wertschwankungen werden direkt in der Erfolgsrechnung erfasst und separat vom 'Zins- und Dividendenertrag' in der Position 'Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen' ausgewiesen.Finanzielle Vermögenswerte, die auf unbestimmte Zeit

gehalten werden und keiner anderen Be zuordenbar sind, werden als jederzeit verkäuflich (AFS) klassifiziert. AFS-Anlagen werden in der Bilanz zum Fair Value bewertet. Nicht realisierte Gewinne und Verluste werden erfolgsneutral über das Eigenkapital verbucht. Zinsen werden zeitproportional unter Berücksichtigung

der Effektivverzinsung des Vermögenswertes (inklusive 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewerteteFinanzanlagen'). Dividenden werden

der Entstehung des Rechtsanspruches erfasst. und Abschreibungen aus der Amortised Cost werden in der Erfolgsrechnung mit dem Zinsertrag verrechnet. Die Position 'Zins- und Dividendenertrag' beinhaltet auch die Zins- und Dividendenerträge aus Finanzanlagen, die als 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet' klassifiziert sind. Die

2.10.3 Impairment von Finanzanlagen Buchwerte von Finanzanlagen, die nicht zum Fair Value bewertet werden (LAR, HTM, AFS), werden regelmässig auf einen eventuellen Wertberichtigungsbedarf geprüft. Liegt zum Bilanzstichtag ein objektiver, substanzieller Hinweis auf dauerhafte Wertminderung vor, wird die Differenz zwischen Anschaffungswert und dem erzielbaren Betrag erfolgswirksam als Wertminderung berücksichtigt. Ein Eigenkapitalinstrument wird einer Wertberichtigung unterzogen, wenn der Fair Value des betroffenen Titels erheblich oder anhaltend unter seinem Anschaffungswert liegt (vergleiche dazu auch Abschnitt 2.4). Schuldinstrumente werden wertberichtigt respektive veräussert, wenn es wahrscheinlich ist, dass nicht alle gemäss Vertrag geschuldeten Beträge eingebracht werden können. Dies erfolgt in der Regel bei Ausfall oder Verzug von vertraglich vereinbarten Zins- oder Tilgungsleistungen, erheblichen finanziellen Schwierigkeiten des Schuldners und/oder bei Herabstufungen des Ratings unter definierte Schwellenwerte. Werden, um eine Wertberichtigung zu vermeiden, neue Konditionen für Hypotheken oder Darlehen ausgehandelt, so werden die betroffenen Bestände weiterhin zu Amortised Cost in der Bilanz ausgewiesen. Bei LAR- sowie HTM-Finanzanlagen entspricht der erzielbare

Betrag zum Bilanzstichtag dem Barwert künftig erwarteten Cash Flows unter Anwendung des ursprünglichen Zinssatzes. Wertminderungen werden unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos berücksichtigt. Verringert sich dieHöhe des Impairments auf Grund eines neuen

so wird die Wertminderung erfolgs rückgängig gemacht. Bei AFS-Finanzanlagen entspricht der erzielbare Betrag

zum Bilanzstichtag dem Fair Value. Für monetäre AFS-Finanzanlagen, wie z.B. Aktien und Anteilscheine, wird nach erstmaligem Impairment jeder weitere Wertverlust sofort über die Erfolgsrechnung ausgebucht. Auch bei Wegfall des wertmindernden Sachverhaltes wird das Impairment nicht rückgängig gemacht. Wertsteigerungen werden bis zur Veräusserung im Eigenkapital geführt. Für monetäre AFS-Finanzanlagen, wie z.B. verzinsliche Wertpapiere, wird das Impairment bei Wegfall des wertmindernden Sachverhalts erfolgswirksam rückgängig gemacht. Finanzanlagen werden spätestens nach Abschluss des

Konkursverfahrens ausgebucht oder in laufen- Konkursverfahren bei Erhalt der Schulden inklusive Zins. Kommt es zu einem Vergleich, findet die Ausbuchung am Ende der vereinbarten Frist nach Eingang der Zahlung statt. 2.11 Finanzderivate DerivativeFinanzinstrumente sind als 'zu Handels-

sprechend

gehalten' klassifiziert und werden ent in der Position 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen' ausgewiesen. Hedge Accounting im Sinne von IAS 39 wird derzeit bei der Helvetia Gruppe nicht angewendet. Die im Rahmen des Risikomanagements angewandten Absicherungsstrategien der Helvetia Gruppe werden in Abschnitt 17 (ab Seite 159) beschrieben.Derivate können auch in Finanzinstrumenten, Versicherungsverträgen

oder anderen Verträgen ein sein. Sie werden entweder zusammen mit dem Basiswert oder separat zum Fair Value bewertet. Eine Trennung von Basiswert und Derivat mit separater Bewertung und Verbuchung der Komponenten erfolgt, wenn sich die Risikomerkmale des eingebettetenDerivates von jenen des Basisver-

unterscheiden. Die Fair Value-Änderungen Derivaten werden in der Erfolgsrechnung 2.12 Finanzschulden Beider erstmaligen Erfassung werden Finanzschul-

Transaktionskosten

zum Fair Value bilanziert. Direkt zurechenbare werden, ausser bei erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzschulden, verrechnet. Die Folgebewertung erfolgt entweder zum Fair Value oder zu Amortised Cost (AC). Die Finanzschuld wird ausgebucht, sobald die Schuld erloschen ist. Zum Fair Value werden Finanzschulden bewertet, die

entweder zu Handelszwecken gehalten wer oder bei der erstmaligen Erfassung unwiderruflich als 'Erfolgswirksam zum Fair Value erfasst' klassifiziert werden. Als Letztere qualifizieren Depots, die an die Wertentwicklung von Investmentfonds gebunden sind oder für Produkte gebildet werden, deren Leistung an Policenhalter mit der Leistung aus der Anlage weitgehend identisch ist. Für diese Depots aus Investmentverträgen ohne ermessensabhängige Überschussbeteiligung (vergleiche Abschnitt 2.13) werden nur diejenigen Depotentnahmen und -zuführungen in der Erfolgsrechnung ausgewiesen, die dem Unternehmenserfolg zuzurechnen sind. Der Risiko- und Kostenanteil der Prämien von Haltern dieser Verträge wird über die Erfolgsrechnung verbucht und in der Position 'Übriger Ertrag' ausgewiesen. Der Sparanteil wird direkt dem Versicherungsnehmerdepot gutgeschrieben beziehungsweise entnommen. Zu AC werden jene Finanzschulden bewertet, die nicht

zu Handelszwecken gehalten werden und nicht als 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet' klassifiziert wurden. Der Zinsaufwand aus Finanzschulden, welche der Finanzierung dienen, wird in der Erfolgsrechnung unter der Position 'Finanzierungsaufwand' ausgewiesen. Die Zu- und Abschreibungen aus der AC-Bewertung werden mit dem Zinsaufwand in der Erfolgsrechnung verrechnet.

Versicherungsgeschäft rungsgeschäft,

direkte Geschäft umfasst das angenommene das an Rückversicherer zedierte Erstversiche das indirekte Geschäft beinhaltet das angenommene und das an Rückversicherer retrozedierte Rückversicherungsgeschäft. Die versicherungstechnischen Positionen vor Abzug des abgegebenen Rückversicherungsgeschäftes werden mit 'brutto' und nach Abzug mit 'netto' oder 'für eigene Rechnung' bezeichnet. Als Versicherungsverträge gemäss IFRS gelten jene

Produkte, die ein signifikantes versicherungs- Risiko aufweisen. Die Beurteilung der Signifikanz des Versicherungsrisikos erfolgt auf Produktebene.Verträge, die im formaljuristischen Sinn als Versicherungsprodukte

angesehen werden, bei denen keine nennenswerten versicherungstechnischen, sondern primär finanzielle Risiken übertragen werden, sind keine Versicherungsverträge und werden als Finanzinstrument behandelt. Ausnahme sind Investmentverträge mit ermessensabhängiger Überschussbeteiligung (Discretionary Participation Feature), diese werden als Versicherungsverträge klassifiziert. Als ermessensabhängige Überschussbeteiligungen gelten gemäss IFRS vertragliche Leistungen, für die zusätzlich zur garantierten Leistung ein Anspruch des Versicherungsnehmers an den realisierten oder unrealisierten Kapitalerträgen bestimmter Vermögenswerte oder dem Gewinn beziehungsweise Verlust des Versicherers besteht. Diese Zusatzleistung muss einen bedeutenden Anteil der gesamten vertraglichen Leistung ausmachen und ihr Umfang oder ihre Fälligkeit im Ermessen des Versicherers liegen.Dieversicherungstechnischen Positionen in der

2.13.1 Nicht-Lebengeschäft nach

werden gruppenweit einheitlichen Grundsätzen ermittelt. Alle Nicht-Lebenversicherungsprodukte der Helvetia Gruppedecken signifikante versicherungstech-

Risiken ab und werden als Versicherungs bilanziert. Für alle bis zum Ende der Geschäftsperiode eingetretenen

Schadenfälle werden Rückstellungen Die Rückstellungen umfassen auch Rückstellungen für noch nicht gemeldete Schäden. Die Bestimmung der Rückstellungen erfolgt mit versicherungsmathematischen Methoden und berücksichtigt Unsicherheiten. Mit Ausnahme der Rückstellungen für Schadenfälle, für die die Zahlungsmodalitäten feststehen, werden die Schadenrückstellungen nicht diskontiert. Die Rückstellungsschätzungen und die ihnen zugrunde

liegenden Annahmen werden fortlaufend Bewertungsveränderungen werden im Zeitpunkt der Veränderung erfolgswirksam verbucht. Zu jedem Bilanzstichtag wird ein Liability Adequacy

Test (LAT) durchgeführt, mit dem in allen je Branche (für Sach-, Motorfahrzeug-, Haftpflicht-, Transport- und Unfall-/Krankenversicherung) überprüft wird, ob die bis zum Bilanzstichtag bestehenden Verpflichtungen unter Berücksichtigung der zukünftig zu erwartenden Cash Flows ausreichend bedeckt sind und somit eine verlustfreie Bewertung sichergestellt ist. Dabei werden die zu erwartenden zukünftigen Prämieneinnahmen dem zu erwartenden Schadenaufwand, den zu erwartenden Verwaltungs- und Akquisitionskosten und den zu erwartenden Überschussbeteiligungen gegenübergestellt. Sind die zu erwartenden Kosten höher als die zu erwartenden Prämieneinnahmen, so erfolgt eine Erhöhung der Schadenrückstellung. Prämien werden zu Beginn der Vertragslaufzeit verbucht.

Verdiente Prämien werden einzelvertrag pro rata temporis ermittelt und für die jeweiligen Risikoperioden als Erträge erfasst. Auf zukünftige Geschäftsperioden entfallende Prämienanteile werden als Überträge zurückgestellt. Die Zuordnung des Schadenaufwandes erfolgt periodengerecht.

Helvetia Gruppe aktiviert im Nicht-Leben keine Abschlusskosten. DieHelvetia Gruppe klassifiziert alle Leben-

2.13.2 Lebengeschäft technisches

welche ein signifikantes versicherungs- Risiko aufweisen, als Versicherungsvertrag.Die Bestimmung der versicherungstechnischen Positionen

in der Lebensversicherung erfolgt ent der für die jeweiligen Gesellschaften lokal gültigen Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätze. Die bei der Reservierung getroffenen Annahmen basieren auf realitätsnahen Best Estimate-Grundlagen, welche einerseits die unternehmensspezifische Situation wie z.B. die vorhandenen Kapitalanlagen als auch die Marktsituation wie z.B. mögliche Renditen von Reinvestitionen und andererseits lokale Rechnungsgrundlagen wie z.B. Zins oder Sterblichkeit berücksichtigen. Die Annahmen variieren nach Land, Produkt und Abschlussjahr und berücksichtigen landesspezifische Erfahrungswerte. Prämienüberträge sowie Deckungskapital werden nach

lokaler Berechnungsmethodik gestellt. In den Deutschland und Österreich entspricht das Deckungskapital dem gezillmerten, in allen anderen Ländermärkten dem ungezillmerten Deckungskapital.In allen Gruppengesellschaften erfolgt die Aktivierung

von Abschlusskosten nach den lokalen Rech- Dabei werden je nach Land entweder die effektiv angefallenen Abschlusskosten oder die in der Prämie eingerechneten Abschlusskostenzuschläge zum Teil aktiviert. Bei jedem Rechnungsabschluss wird mittels eines Liability

Adequacy Test überprüft, ob die vorhande- Rückstellungen ausreichen, den künftigen erwarteten Bedarf zu decken. Die Reservenverstärkungen, die sich aus dem LAT zur Überprüfung derAngemessenheit der Rückstellungen ergeben,

gruppenweit nach einheitlichen Grund ermittelt. Der LAT erfolgt nach aktuariellen auf Basis von realitätsnahen Best Estimate-Grundlagen. Die Schätzung des erwarteten Bedarfs wird aus der Differenz aus Leistungsbarwert (einschliesslich erwarteter Verwaltungskosten und erwarteter Überschussbeteiligungen) und dem Barwert der erwarteten Bruttoprämien ermittelt. Ist der erwartete Bedarf höher als die vorhandenen Reserven (abzüglich nicht im Deckungskapital enthaltener aktivierter Abschlusskosten), so wird das Deckungskapital dem Bedarf entsprechend erfolgswirksam auf das aktuariell notwendige Niveau angehoben. Versicherungsnehmer von Verträgen mit Überschussbeteiligung

können aufgrund lokaler gesetz oder vertraglicher Vorschriften Ansprüche an lokalen Kapitalerträgen oder am lokalen Unternehmenserfolg haben. Rückstellungen, welche dafür gemäss der lokalen Rechnungslegungsvorschriften gebildet werden, bleiben unter IFRS unverändert und sind in den 'Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten' oder im 'Deckungskapital' enthalten. Anteile der den Verträgen mit Überschussbeteiligung

zugeordneten Bewertungsdifferenzen zur Rechnungslegung, welche sich entweder auf das Ergebnis oder auf die nicht realisierten Gewinne im Eigenkapital auswirken, werden ebenso als 'Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten' im Fremdkapital zurückgestellt. Der Anteil entspricht dabei jenem Prozentsatz, mit welchem die Versicherungsnehmer gemäss den lokalen gesetzlichen oder vertraglichen Vorschriften mindestens an den entsprechenden Erträgen zu beteiligen sind. Die Beteiligung am Ergebnis wird dabei den 'Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung' erfolgswirksam gutgeschrieben oder belastet. Analog wird der Anteil an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten den Rückstellungen erfolgsneutralzugewiesen.

restlichen erfolgswirksamen und -neutralen betreffend Verträge mit Überschussbetei- – d.h. jener Anteil, für den keine gesetzlichen oder vertraglichen Verpflichtungen bestehen – werden in der 'Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung' innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Bereits zugeteilte, verzinslich angesammelte Überschüsse

werden den Depots der Versicherungs zugewiesen. Diese sind in der Bilanzposition 'Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft' enthalten. Bei Versicherungsverträgen, welche nicht nur eine versicherungstechnische,

sondern auch eine depot- Komponente haben, wird eine separate Bewertung letzterer vorgenommen, falls die Rechte und Pflichten aus der Depot-Komponente, ohne Separierung dieser, nicht vollständig abgebildet werden können. In Versicherungsverträgen eingebettete Finanzderivate,

welche nicht eng mit dem Stammvertrag sind, werden zum Fair Value bewertet. Die Bewertung eingebetteter Derivate erfolgt mit Option-Preis-Techniken. Solche eingebetteten Derivate werden separat vom Deckungskapital unter den 'Übrigen Finanzschulden' ausgewiesen. Prämien, Versicherungsleistungen und Kosten aus Lebensversicherungsverträgen

werden bei Fällig verbucht. Diese Erträge und Aufwände werden mittels Bildung von Rückstellungen sowie Aktivierungen abgegrenzt, so dass der Gewinn aus den Verträgen periodengerecht anfällt. Rückversicherungsverträge

2.13.3 Rückversicherung Wie

sind Versicherungs zwischen Versicherungsgesellschaften. auch im Erstversicherungsgeschäft muss ein genügender Risikotransfer vorhanden sein, damit ein Geschäft als Rückversicherungsvertrag verbucht werden kann, andernfalls wird der Vertrag alsFinanzinstrument angesehen.

an Versicherungsgesellschaften zedierte wird als passive Rückversicherung und beinhaltet Abgaben aus dem direkten Leben- und Nicht-Lebengeschäft. Prämien, Prämienüberträge und Nachverrechnungsprämien von passivem Geschäft werden separat zum Erstversicherungsgeschäft gebucht und ausgewiesen. Für das passive Geschäft gelten die Rechnungslegungsgrundsätze des Erstversicherungsgeschäftes.Guthaben aus passivem Rückversicherungsgeschäft

werden regelmässig auf einen eventuellen und auf Uneinbringlichkeit geprüft. Liegt zum Bilanzstichtag ein objektiver, substanzieller Hinweis auf dauerhafte Wertminderung vor, wird die Differenz zwischen Buchwert und dem geschätzten erzielbaren Betrag erfolgswirksam als Impairmentverlust berücksichtigt.Das von einem anderen Versicherer übernommene indirekte

Geschäft wird als aktive Rückversiche bezeichnet. Die technischen Rückstellungen sind wie auch im Erstversicherungsgeschäft in den entsprechenden versicherungstechnischen Passivpositionen enthalten. Sie werden analog der Erstversicherung auf Basis von mathematisch-statistischen Modellen und der aktuellsten zur Verfügung stehenden Informationen möglichst realistisch geschätzt und berücksichtigen Unsicherheiten. Nicht traditionelle Versicherungsverträge werden als Finanzinstrumente behandelt und in den 'Guthaben aus Rückversicherung' oder in den 'Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft' ausgewiesen, wenn keine signifikanten Versicherungsrisiken übertragen werden. Die Nettokommissionen fliessen direkt in die Erfolgsrechnung. Das an konzernfremde Versicherungsgesellschaften

weitergegebene indirekte Geschäft wird als bezeichnet. Hier gelten die Grundsätzedes passiven Geschäftes.

Ertragssteuern hungsweise

für latente Steuern werden unter von aktuellen Steuersätzen bezie angekündigten Steuersatzänderungen berechnet. Latente Ertragssteuern werden für sämtliche temporäre Differenzen zwischen Buch- und Steuerwerten von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten unter Anwendung der Liability-Methode gebildet. Latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen werden nur in dem Mass berücksichtigt, als davon auszugehen ist, dass in Zukunft steuerbare Gewinne anfallen, mit welchen die betreffenden Verluste verrechnet werden können. Latente Steuerguthaben und -verbindlichkeiten werden saldiert, sofern ein durchsetzbares Recht gegenüber der jeweiligen Steuerbehörde besteht, tatsächliche Steuerguthaben und -verbindlichkeiten miteinander zu verrechnen. 2.15 Forderungen Forderungen

Cost-Methode

aus dem Versicherungsgeschäft und Forderungen werden nach der Amortised bewertet. In der Regel entspricht dies dem Nominalwert der Forderungen. Dauerhafte Wertminderungen werden im Rahmen eines Impairment erfolgswirksam berücksichtigt. Der Wertminderungsaufwand wird in der Position 'Übriger Aufwand' in der Erfolgsrechnung ausgewiesen.Wertminderungen für Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft

werden in Form von Einzel- Portfoliowertberichtigungen gebildet. Wenn die Gegenpartei ihrer Zahlungsverpflichtung nicht im Rahmen des ordentlichen Mahnwesens nachkommt, werden die Forderungen grundsätzlich auf Basis historischer Ausfallsquoten bestimmter Risikogruppen wertgemindert. Zudem werden Einzelwertberichtigungen zur Berücksichtigung aktueller Ausfallsrisiken bei Überschuldung und drohender Insolvenz der Gegenpartei oder im Falle der Einleitungvon Zwangsmassnahmen gebildet.

Rechnungsabgrenzungen Finanzanlagen aus Finanzanlagen werdenFinanzanlagen

für Zinseinnahmen aus verzinslichen und Darlehen gebildet, die dem Berichtsjahr zuzurechnen sind. 2.17 Flüssige Mittel FlüssigeMittel setzen sich aus Bargeld, Sichtein-

men,

sowie kurzfristigen liquiden Anlagen zusam deren Restlaufzeiten, vom Erwerbszeitpunkt an gerechnet, nicht mehr als drei Monate betragen. 2.18 Eigene Aktien EigeneAktien werden zu ihren Anschaffungswer-

im

inklusive Transaktionskosten als Abzugsposten Eigenkapital ausgewiesen. Bei einer Wiederveräusserung wird die Differenz zwischen dem Anschaffungswert und dem Verkaufspreis erfolgsneutral als Veränderung der Kapitalreserven erfasst. Als eigene Aktien gelten ausschliesslich Aktien der Helvetia Holding AG, St. Gallen. 2.19Nicht-versicherungstechnische

und Eventualverpflichtungen nicht-versicherungstechnischen Rückstellungen beinhaltenHöhe

gegenwärtige Verpflichtungen, deren oder Eintrittszeitpunkt noch nicht exakt bestimmt sind und die wahrscheinlich den Abfluss von Vermögen fordern. Rückstellungen werden gebildet, wenn am Bilanzstichtag auf Grund eines Ereignisses der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung besteht, die Wahrscheinlichkeit eines Mittelabflusses hoch ist und dessen Höhe zuverlässig geschätzt werden kann. Unter den Eventualverpflichtungen werden alle gegenwärtigen

Verpflichtungen ausgewiesen, bei die Wahrscheinlichkeit eines Mittelabflusses gering ist oder dessen Höhe nicht zuverlässig geschätzt werden kann. 2.20 Leistungen an Arbeitnehmer Leistungenan Arbeitnehmer beinhalten kurzfristig

Leistungen, Leistungen nach Beendigung

Arbeitsverhältnisses, andere langfristig fällige sowie Leistungen aus Anlass der Be des Arbeitsverhältnisses. Als kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer gelten

Leistungen, die innerhalb von zwölf Mona nach Ende der Berichtsperiode gezahlt werden, wie Gehälter, Sozialversicherungsbeiträge, Urlaubs und Krankengeld, Bonuszahlungen sowie geldwerte Leistungen an aktive Arbeitnehmer. Erwartete Kosten für kumulierbare Ansprüche wie Abgrenzungen von Ferien- und Überzeitansprüchen werden zum Bilanzstichtag als kurzfristige Verbindlichkeit berücksichtigt. Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses basieren

auf beitragsorientierten oder leistungs- Vorsorgeplänen. Bei beitragsorientierten Vorsorgeplänen werden die Arbeitgeberbeiträge in Abhängigkeit der in der Berichtsperiode erbrachten Arbeitsleistung direkt der Erfolgsrechnung belastet. Bei leistungsorientierten Vorsorgeplänen werden die Pensionsverpflichtungen und der damit verbundene Aufwand zu jedem Bilanzstichtag durch einen anerkannten Aktuar nach der Methode der laufenden Einmalprämien ('projected unit credit method') berechnet. Die den Berechnungen zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen richten sich nach den Verhältnissen des Landes und der jeweiligen Gruppengesellschaft. Änderungen in den getroffenen Annahmen oder Abweichungen zwischen dem tatsächlichen und dem erwarteten Ertrag aus dem Planvermögen stellen versicherungsmathematische Gewinne und Verluste dar. Die in der Erfolgsrechnung zu amortisierenden versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden pro Plan nach der so genannten 'Korridorregelung' erfasst: Eine Amortisation wird erst dann notwendig, wenn der Saldo der kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste zehn Prozent des höheren Wertes aus dem Barwert der Pensionsverpflichtung und dem Fair Value des Planvermögens am Ende des Vorjahres übersteigt. Der über diesen Korridorhinausgehende Teil der versicherungs-

Gewinne oder Verluste wird über erwartete durchschnittliche Restdienstzeit der Plan erfassten Arbeitnehmer in der Erfolgsrechnung erfasst. Werden die Pensionsverpflichtungen über eine eigenständige

Vorsorgeeinrichtung finanziert, bei Vorliegen eines Überschusses des Fair Value des Planvermögens gegenüber dem Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung eine Überdeckung entstehen. Teile dieser Überdeckung werden nur dann aktiviert und als Guthaben ausgewiesen, wenn ein wirtschaftlicher Nutzen in Form von künftigen Beitragsreduktionen oder Rückerstattungen an den Arbeitgeber vorliegt. Zusätzlich wird geprüft, dass neu entstandene versicherungsmathematische Verluste oder Gewinne nicht zu einer zusätzlichen Erhöhung beziehungsweise Verminderung des aktivierten Guthabens führen. Andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer sind

Leistungen, die zwölf oder mehr Monate nach Bilanzstichtag fällig werden. Bei der Helvetia Gruppe handelt es sich hauptsächlich um Mitarbeiterjubiläen. Diese Leistungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt. Der in der Bilanz verbuchte Betrag entspricht stets dem Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung abzüglich eventueller Planvermögen. Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses

beinhalten zum Beispiel Abfindungen Leistungen aus Sozialplänen. Solche Leistungen werden zum Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverhältnisses sofort als Aufwand in der Erfolgsrechnungerfasst.

Aktienbasierte Vergütung nehmer

Vergütungstransaktionen umfassen Vergütungsvereinbarungen, durch die Arbeit- Aktien, Optionen oder ähnliche Eigenkapitalinstrumente erhalten oder die gewährende Gruppengesellschaft Verbindlichkeiten eingeht, deren Höhe vom Kurswert ihrer Aktien abhängt. Alle aktienbasierten Vergütungstransaktionen mit Mitarbeitenden werden zum Fair Value erfasst. Die im Rahmen von Aktienbeteiligungsplänen an Mitarbeitende

gewährten Eigenkapitalinstrumente ein Entgelt für bereits erbrachte Arbeitsleistungen dar, für die im ausgebenden Unternehmen Vergütungsaufwendungen anfallen. Der Betrag der Vergütungsaufwendungen wird unter Bezugnahme auf den Fair Value der gewährten Eigenkapitalinstrumente am Tag der Gewährung ermittelt und über den Zeitraum zwischen Zuteilung und Ablauf verteilt.2.22 Übrige Verbindlichkeiten Die

Amortisedentspricht

übrigen Verbindlichkeiten werden nach der Cost-Methode bewertet. In der Regel dies dem Nominalwert. 2.23Vermögenswerte

Verrechnung von Aktiven und Passiven und Schulden werden in der besteht

saldiert, sofern ein Recht auf Verrechnung und tatsächlich nur die Nettoposition ausgewiesenwird.

Segmentinformationen

Führung der Helvetia Gruppe erfolgt primär Ländermärkten. Jedes Land verfügt über eine Geschäftsleitung, die mit der operativen Führung aller lokalen Geschäftseinheiten beauftragt ist. Daraus ergibt sich folgende berichtspflichtige Segmentierung: Die primäre Segmentierung der Helvetia Gruppe ist

geografisch strukturiert und folgt der Führungs- Schweiz, Deutschland, Italien, Spanien und Übrige. Das Segment 'Übrige' beinhaltet die Märkte Österreich, Frankreich, die Finanzierungsgesellschaften in England und Luxemburg sowie das aktive und passive Rückversicherungsgeschäft der Gruppe. Spezialfonds werden den Ländern, entsprechend der Besitzstruktur, anteilsmässig zugeordnet. Abgesehen vom Rückversicherungsgeschäft, basiert die geografische Segmentierung auf dem Standort der jeweiligen juristischen Einheiten, an dem auch sämtliche Aktivitäten zur Erbringung der Leistungen angesiedelt sind, diese Segmentierung entspricht den Kundenstandorten der Helvetia Gruppe. Die sekundäre Segmentierung erfolgt nach den Geschäftsbereichen

der Helvetia Gruppe in Leben- Nicht-Lebengeschäft und übrige Aktivitäten. Die Helvetia Gruppe bietet im Lebensegment Produkte in den Bereichen Lebensversicherung sowie Alters- und Rentenversorgung an. Im Nicht-Lebensegment werden Sach-, Motorfahrzeug-, Haftpflicht und Transport- sowie Kranken- und Unfallversicherungen angeboten. Unter den übrigen Aktivitäten werden nicht-versicherungstechnische Tätigkeiten der Dienstleistungs-, Vertriebs- und Immobiliengesellschaften ausgewiesen. Spezialfonds werden den Segmenten Leben und Nicht-Leben anteilig zugeordnet. Rückversicherungsgeschäfte werden, nach Art des Vertrages, im LebenoderNicht-Lebensegment ausgewiesen.

für die Segmentberichterstattung angewandten entsprechen den massgebenden Grundsätzen der Jahresrechnung. Die Gruppe behandelt Dienstleistungen sowie den Austausch von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zwischen den Geschäftssegmenten wie Geschäfte mit Dritten. Beteiligungen sowie Beteiligungs- und Zinserträge sowie -aufwendungen von verbundenen Unternehmen zwischen Segmenten werden im jeweiligen Segment eliminiert. Alle anderen segmentübergreifenden konzerninternen Beziehungen und Umsätze werden gesamthaft eliminiert. Laufende und latente Ertragssteuern sind nicht Bestandteil von Segmentergebnis, Segmentvermögen oder -schulden und werden den einzelnen Segmenten daher nicht zugewiesen. Die Zuordnung der einzelnen Konzerngesellschaften

zu den Geschäftsbereichen und Regionen aus Abschnitt 19 (ab Seite 185) ersichtlich.

Segmentinformationen nach Regionen in Mio. CHF Ertrag

Schweiz
Deutschland
Ertrag
2007
2006
2007
2006
Gebuchte
Bruttoprämien
Abgegebene
Rückversicherungsprämien
2 824.1
–91.5
2 824.5
–88.1
930.9
–99.6
798.2
–84.2
Gebuchte
Prämien
für
eigene
Rechnung
2 732.6 2 736.4 831.3 714.0
Veränderung
der
Prämienüberträge
für
eigene
Rechnung
–0.3 –7.8 –2.9 –0.2
Verdiente
Prämien
für
eigene
Rechnung
2 732.3 2 728.6 828.4 713.8
Zins-
und
Dividendenertrag
528.1 464.5 100.8 95.0
Gewinne
und
Verluste
auf
Finanzanlagen
(netto)
92.9 234.5 20.8 30.3
Ertrag
aus
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
158.9 123.7 4.8 7.3
Übriger
Ertrag
32.4 32.7 25.3 22.1
Total
Ertrag
aus
betrieblicher
Tätigkeit
3 544.6 3 584.0 980.1 868.5
Transaktionen
zwischen
den
Regionen
37.4 39.1 61.2 51.6
Aufwand
Schadenaufwand
inkl.
Schadenbearbeitungskosten
Nicht-Leben
Bezahlte
Versicherungsleistungen
Leben
–378.5
–1
956.1
–325.3
–1862.1
–432.1
–124.3
–355.6
–120.0
Veränderungen
des
Deckungskapitals
An
Rückversicherung
abgegebener
Aufwand
–333.2
62.2
–480.8
19.8
–159.2
94.0
–85.6
43.9
Überschuss-
und
Gewinnanteile
der
Versicherten
–164.1 –142.8 –18.8 –29.4
Versicherungsleistungen
und
Schadenaufwand
(netto)
–2
769.7
–2
791.2
–640.4 –546.7
Aufwand
für
die
Akquisition
von
Versicherungsgeschäft
–200.9 –192.2 –188.9 –168.0
Betriebs-
und
Verwaltungsaufwand
–298.3 –272.4 –82.5 –85.2
Zinsaufwand –37.2 –34.2 –3.8 –3.9
Übriger
Aufwand
–12.2 0.1 –14.3 –13.3
Total
Aufwand
aus
betrieblicher
Tätigkeit
–3
318.3
–3
289.9
–929.9 –817.1
Ergebnis
aus
betrieblicher
Tätigkeit
226.3 294.1 50.2 51.4
Finanzierungsaufwand –6.3 –6.0
Ergebnis
aus
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen
1.8 0.9
Ergebnis
vor
Steuern
221.8 289.0 50.2 51.4
Ertragssteuern
Periodenergebnis
des
Konzerns
Zusatzinformationen:
Aktiven
nach
Regionen
per
31.12.
davon
Kapitalanlagen
23
588.4
22
098.6
23
383.4
22
011.5
3 067.5
2 612.6
2 787.7
2 381.7
davon
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen
45.1 43.6
Fremdkapital
nach
Regionen
per
31.12.
21
420.1
21271.1 2 705.8 2 422.6
davon
versicherungstechnische
Rückstellungen
(brutto)
19
136.9
18
764.6
2 271.3 2 025.6
Geldfluss
aus
Geschäftstätigkeit
(netto)
334.1 29.6 42.7 59.9
Geldfluss
aus
Investitionstätigkeit
(netto)
–54.9 –69.8 –32.5 –59.9
Geldfluss
aus
Finanzierungstätigkeit
(netto)
–69.0 –10.1 –1.4 –1.3
Erwerb
von
selbst
genutzten
Liegenschaften,
Betriebseinrichtungen
und
immateriellen
Anlagen
100.9 81.3 13.2 7.5
Abschreibungen
auf
Sachanlagen
und
immateriellen
Anlagen
–15.6 –15.6 –3.8 –3.9
Erfolgswirksame
Wertminderung
von
Sachanlagen
und
immateriellen
Anlagen
–2.1
Erfolgswirksame
Wertaufholung
von
Sachanlagen
und
immateriellen
Anlagen
Aufwand
für
aktienbasierte
Vergütungstransaktionen
0.0
–0.7

–0.8


Anhang
der
konsolidierten
Jahresrechnung
Helvetia
Gruppe
2007
Italien
2007
509.1
2006
522.8
Spanien
2007
548.2
2006
494.8
Übrige
2007
891.3
2006
830.6
und
nicht
zugewiesene
Positionen
2007
–214.7
2006
–215.2
Total
2007
5 488.9
2006
5 255.7
–72.6 –68.9 –42.8 –60.5 –196.8 –184.5 214.6 214.2 –288.7 –272.0
436.5 453.9 505.4 434.3 694.5 646.1 –0.1 –1.0 5 200.2 4 983.7
–16.9 –11.1 –12.9 –11.2 –2.7 4.7 0.1 1.0 –35.6 –24.6
419.6 442.8 492.5 423.1 691.8 650.8 0.0 0.0 5 164.6 4 959.1
59.7 51.6 35.7 30.2 69.5 63.1 793.8 704.4
7.3 9.0 10.5 22.7 –1.3 –5.1 130.2 291.4
1.6 0.8 6.1 33.3 23.0 21.3 194.4 186.4
24.6 18.4 12.4 16.6 49.2 53.0 –54.8 –53.4 89.1 89.4
512.8 522.6 557.2 525.9 832.2 783.1 –54.8 –53.4 6 372.1 6 230.7
34.8 32.9 21.2 36.2 –209.4 –213.2 54.8 53.4
–237.6
–87.9
–40.0
–234.5
–74.4
–93.0
–208.8
–74.9
–14.2
–225.1
–67.3
–18.5
–497.3
–133.9
–45.6
–421.6
–111.0
–59.4
143.4
7.3
1.1
96.3
8.5
–0.7
–1
610.9
–2
369.8
–591.1
–1
465.8
–2
226.3
–738.0
35.7 45.5 12.1 35.3 153.7 120.4 –151.8 –104.1 205.9 160.8
5.9 4.3 3.6 1.2 –173.4 –166.7
–323.9 –352.1 –285.8 –275.6 –519.5 –470.4 0.0 0.0 –4
539.3
–4
436.0
–90.1 –80.8 –88.1 –75.4 –177.2 –182.8 52.8 51.8 –692.4 –647.4
–55.5 –49.2 –54.7 –63.1 –43.2 –39.5 0.0 –0.4 –534.2 –509.8
–2.9 –2.9 –0.1 –0.1 –0.6 –0.7 –44.6 –41.8
–4.4 –9.9 –4.0 –2.5 –18.8 –5.7 2.0 2.0 –51.7 –29.3
–476.8 –494.9 –432.7 –416.7 –759.3 –699.1 54.8 53.4 –5
862.2
–5
664.3
36.0 27.7 124.5 109.2 72.9 84.0 0.0 0.0 509.9 566.4
–0.9 –7.2 –6.0
1.0 0.9 0.0 0.0 2.8 1.8
35.1 27.7 125.5 110.1 72.9 84.0 0.0 0.0 505.5 562.2
–103.5 –138.4 –103.5 –138.4
402.0 423.8
2 021.1
1 544.0
1 893.5
1 498.5
1 592.2
1 290.7
3.1
1 513.8
1 224.8
2.6
2 638.4
1 835.6
0.1
2 567.4
1 811.2
0.0
–362.9
0.0
–335.7
0.0
32
544.7
29
381.5
48.3
31
810.1
28
927.7
46.2
2 041.8
1 606.4
1 907.9
1 518.3
1 242.5
1 147.2
1 207.5
1 105.8
2 167.4
2 467.5
2 067.7
2 362.0
116.5
–248.6
194.9
–238.5
29
694.1
26
380.7
29
071.7
25
537.8
45.9 –34.8 60.9 34.8 30.7 33.7 –10.0 –9.7 504.3 113.5
–12.4
0.8
26.2
0.0
–3.3
–46.4
–5.2
–26.7
–3.3
–38.5
–3.9
–26.5
–37.4
46.6
8.1
1.6
–143.8
–107.9
–104.5
–63.0
25.2 7.3 4.2 5.8 4.7 4.6 148.2 106.5
–3.0
–2.3
–2.5
–2.8
–2.3
–8.3
–7.5
–33.5
–4.4
–31.8
0.0
–0.7 –0.8
Anhang
der
konsolidierten Jahresrechnung Helvetia
Gruppe
2007

Segmentinformationen nach Geschäftsbereichen in Mio. CHF Ertrag

Ertrag Leben
2007
2006 Nicht-Leben
2007
2006
Gebuchte
Bruttoprämien
Abgegebene
Rückversicherungsprämien
2 893.9
–46.7
2 832.4
–41.6
2 595.0
–242.0
2423.3
–230.4
Gebuchte
Prämien
für
eigene
Rechnung
2 847.2 2 790.8 2 353.0 2 192.9
Veränderung
der
Prämienüberträge
für
eigene
Rechnung
1.9 –0.9 –37.5 –23.7
Verdiente
Prämien
für
eigene
Rechnung
2 849.1 2 789.9 2 315.5 2 169.2
Zins-
und
Dividendenertrag
639.8 568.0 141.8 124.0
Gewinne
und
Verluste
auf
Finanzanlagen
(netto)
86.1 214.8 26.1 33.0
Ertrag
aus
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
157.6 123.4 38.6 59.9
Übriger
Ertrag
23.7 17.7 65.5 71.6
Total
Ertrag
aus
betrieblicher
Tätigkeit
3 756.3 3 713.8 2 587.5 2 457.7
Transaktionen
zwischen
den
Segmenten
0.4 0.5 –0.7 – 0.8
Aufwand
Schadenaufwand
inkl.
Schadenbearbeitungskosten
Nicht-Leben
Bezahlte
Versicherungsleistungen
Leben

–2
369.8

–2
226.3
–1
610.9
–1
465.8
Veränderungen
des
Deckungskapitals
An
Rückversicherung
abgegebener
Aufwand
–591.1
22.5
–738.0
25.8

183.4

135.0
Überschuss-
und
Gewinnanteile
der
Versicherten
–174.2 –164.0 0.8 –2.7
Versicherungsleistungen
und
Schadenaufwand
(netto)
–3
112.6
–3
102.5
–1
426.7
–1333.5
Aufwand
für
die
Akquisition
von
Versicherungsgeschäft
–168.9 –156.7 –523.5 –490.7
Betriebs-
und
Verwaltungsaufwand
–228.7 –215.4 –302.4 –292.0
Zinsaufwand –42.2 –40.0 –2.4 –1.5
Übriger
Aufwand
–15.0 –15.5 –46.2 –19.3
Total
Aufwand
aus
betrieblicher
Tätigkeit
–3
567.4
–3
530.1
–2
301.2
–2
137.0
Ergebnis
aus
betrieblicher
Tätigkeit
188.9 183.7 286.3 320.7
Finanzierungsaufwand
Ergebnis
aus
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen

1.7

0.9
–0.9
1.1

0.9
Ergebnis
vor
Steuern
190.6 184.6 286.5 321.6
Ertragssteuern
Periodenergebnis
des
Konzerns
Zusatzinformationen:
Aktiven
nach
Geschäftsbereichen
per
31.12.
25
843.7
25
423.7
6 102.2 5 833.7
Fremdkapital
nach
Geschäftsbereichen
per
31.12.
24
444.9
23
956.6
4 587.5 4 346.9
Erwerb
von
selbst
genutzten
Liegenschaften,
Betriebseinrichtungen
und
immateriellen
Anlagen
87.7 61.7 43.9 28.3
Abschreibungen
auf
Sachanlagen
und
immateriellen
Anlagen
–10.2 –10.0 –19.5 –18.5
Erfolgswirksame
Wertminderung
von
Sachanlagen
und
immateriellen
Anlagen
Erfolgswirksame
Wertaufholung
von
Sachanlagen
und
immateriellen
Anlagen
0.0

–4.4
0.0

und
nicht
zugewiesene
Übrige
Positionen
Total
2007
2006
2007
2006
2007
5 488.9
2006
5 255.7
–288.7 –272.0
5 200.2 4 983.7
–35.6 –24.6
5 164.6 4 959.1
12.2 12.4 793.8 704.4
18.0 43.6 130.2 291.4
–1.8 3.1 194.4 186.4
4.4 0.4 –4.5 –0.3 89.1 89.4
32.8 59.5 –4.5 –0.3 6 372.1 6 230.7
–4.2 4.5 0.3
–1
610.9
–1
465.8
–2
369.8
–2
226.3




–591.1
205.9
–738.0
160.8
–173.4 –166.7
–4
539.3
–4
436.0
–692.4 – 647.4
–3.1 –2.4 0.0 0.0 –534.2 –509.8
0.0 –0.3 –44.6 –41.8
5.0 5.2 4.5 0.3 –51.7 –29.3
1.9 2.5 4.5 0.3 –5
862.2
–5
664.3
34.7 62.0 0.0 0.0 509.9 566.4
–6.3 –6.0 –7.2 –6.0
2.8 1.8
28.4 56.0 0.0 0.0 505.5 562.2
–103.5 –138.4 –103.5 –138.4
402.0 423.8
585.3 546.3 13.5 6.4 32
544.7
31
810.1
168.8 231.3 492.9 536.9 29
694.1
29
071.7
16.6 16.5 148.2 106.5
–3.8 –3.3 –33.5 –31.8
0.0 –4.4
0.0
Bruttoprämien Elimination Total
konsolidiert
Veränderung
in
%
Veränderung
in
%
(wechsel
Schweiz
Nicht-Leben
Schweiz
Leben
2007
617.4
2 206.7
2006
607.5
2 217.0
2007

2006

2007
617.4
2 206.7
2006
607.5
2 217.0
1.6
–0.5
kursbereinigt)
1.6
–0.5
Total
Schweiz
2 824.1 2 824.5 2 824.1 2 824.5 0.0 0.0
Deutschland
Nicht-Leben
633.0 586.9 633.0 586.9 7.9 3.3
Deutschland
Leben
297.9 211.3 297.9 211.3 40.9 35.0
Total
Deutschland
930.9 798.2 930.9 798.2 16.6 11.7
Italien
Nicht-Leben
391.3 365.0 391.3 365.0 7.2 2.6
Italien
Leben
117.8 157.8 117.8 157.8 –25.3 –28.5
Total
Italien
509.1 522.8 509.1 522.8 –2.6 –6.8
Spanien
Nicht-Leben
421.2 386.5 421.2 386.5 9.0 4.4
Spanien
Leben
127.0 108.3 127.0 108.3 17.3 12.4
Total
Spanien
548.2 494.8 548.2 494.8 10.8 6.1
Übrige
Nicht-Leben:
Übrige
Länder
299.4 288.7 299.4 288.7 3.7 –0.7
Rückversicherung
Übrige
Leben:
432.9 391.2 –200.2 –202.5 232.7 188.7 23.4 23.4
Übrige
Länder
137.6 133.5 137.6 133.5 3.1 –1.3
Rückversicherung 21.3 17.2 –14.4 –12.7 6.9 4.5 55.0 55.0
Total
Übrige
891.2 830.6 –214.6 –215.2 676.6 615.4 10.0 6.9
Total
Bruttoprämien
5 703.5 5 470.9 –214.6 –215.2 5 488.9 5 255.7 4.4 2.5

Bruttoprämien nach Regionen und Geschäftsbereichen in Mio. CHF Bruttoprämien

Bruttoprämien Veränderung
in
%
Veränderung
in
%
(wechsel
Einzelversicherung
Kollektivversicherung
2007
955.7
1 741.6
2006
1 031.9
1 638.9
–7.4
6.3
kursbereinigt)
–9.1
5.9
Anteilgebundene
Lebensversicherung
189.7 157.1 20.8 17.7
Rückversicherung
Leben
6.9 4.5 55.0 55.0
Bruttoprämien
Leben
2 893.9 2 832.4 2.2 1.2
Sach 962.3 901.2 6.8 3.8
Transport 229.6 222.1 3.4 –0.3
Motorfahrzeug 763.7 733.2 4.2 0.7
Haftpflicht 253.5 234.6 8.1 4.9
Unfall/Kranken 153.2 143.5 6.8 2.2
Rückversicherung
Nicht-Leben
232.7 188.7 23.4 23.4
Bruttoprämien
Nicht-Leben
2 595.0 2 423.3 7.1 4.0
Total
Bruttoprämien
5 488.9 5 255.7 4.4 2.5

Bruttoprämien nach Branchen in Mio. CHF

Währungsumrechnung

Wechselkurse Pfund

Stichtagskurse1 EUR der Helvetia Gruppe gelten für die einzelnen Euro, Schweizer Franken, Britisches und US-Dollar als Funktionalwährungen. Für die Umrechnung des vorliegenden Abschlusses und der Fremdwährungstransaktionen kamen folgendeWechselkurse zur Anwendung:

Stichtagskurse 31.12.2007
1.6553
31.12.2006
1.6097
1.2207
2.3891
2006
Jan.–Dez.
1.5765
1.2470
2.3121
1 EUR
1 USD
1 GBP
Jahresdurchschnitt
1 EUR
1 USD
1 GBP
1.1322
2.2537
2007
Jan.–Dez.
1.6463
1.1956
2.3977

Währungserfolg einen

in der konsolidierten Erfolgsrechnung enthal- Währungserfolg zeigt im Berichtsjahr 2007 Gewinn in Höhe von CHF 68.9 Mio. (Vorjahr: CHF 97.7 Mio.). Der Währungserfolg aus Finanzanlagen ist in der Erfolgsrechnung in der Position 'Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen' enthalten und beläuft sich, ausgenommen Währungsumrechnungsdifferenzen aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzanlagen, auf CHF 61.8 Mio. (Vorjahr: CHF 80.0 Mio.). Die übrigen Währungserfolge sind unter den Positionen 'Übrige Aufwendungen' und 'Übrige Erträge' ausgewiesen.

Sachanlagen und

Unbebaute
Grundstücke
genutzte
Liegenschaften
Betriebs-
einrichtungen
Liegenschaften
in
Bau
Total
in
Mio.
CHF
Anschaffungswerte:
Bestand
per
1.
Januar
2007
5.4
2006
5.4
2007
514.3
2006
510.6
2007
103.7
2006
96.0
2007
129.0
2006
22.9
2007
752.4
2006
634.9
Veränderungen
Konsolidierungskreis
Zugänge 1.6 1.4 7.6 7.7 126.5 77.0 135.7 86.1
Abgänge –0.1 –3.9 –1.4 –11.8 –2.8 –1.2 –0.1 –17.0 –4.3
Aufwertung
in
Zusammenhang
mit
Transfer
zu
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
0.2 5.6 0.2 5.6
Transfer
Währungsumrechnungsdifferenzen


4.3
7.0
–10.4
8.5

2.2

2.8
–89.3
0.8
28.6
0.6
–85.0
10.0
18.2
11.9
Übrige
Veränderungen
4.0 0.0 0.0 0.0 4.0 0.0
Bestand
per
31.
Dezember
9.3 5.4 523.5 514.3 101.7 103.7 165.8 129.0 800.3 752.4
Abschreibungen/Wertberichtigungen
kumuliert:
Bestand
per
1.
Januar
Veränderungen
Konsolidierungskreis
Abschreibungen




141.3

8.5
133.9

7.9
83.3

7.9
74.9

8.3
1.6

0.0

226.2

16.4
208.8

16.2
Wertminderungen 0.0 4.3 4.3
Wertaufholungen 0.0 0.0
Abgänge
Abschreibungen/
Wertminderungen –2.3 –0.6 –10.6 –2.1 –12.9 –2.7
Transfer –0.4 –2.6 –2.0 1.7 –2.4 –0.9
Währungsumrechnungsdifferenzen 2.2 2.7 1.7 2.2 0.2 –0.1 4.1 4.8
Übrige
Veränderungen
4.0 0.0 0.0 0.0 4.0
Bestand
per
31.
Dezember
4.0 149.3 141.3 82.3 83.3 4.1 1.6 239.7 226.2
Buchwert
per
31.
Dezember
5.3 5.4 374.2 373.0 19.4 20.4 161.7 127.4 560.6 526.2
Buchwert
per
1.
Januar
5.4 5.4 373.0 376.7 20.4 21.1 127.4 22.9 526.2 426.1

Übrige Goodwill und übrige Anlagen

in
Mio.
CHF
Anschaffungswerte:
Bestand
per
1.
Januar
2007
24.3
2006
23.4
2007
150.4
2006
127.2
2007
174.7
2006
150.6
Veränderungen
Konsolidierungskreis
Zugänge 12.5 20.4 12.5 20.4
Abgänge –1.3 –0.1 –1.3 –0.1
Währungsumrechnungsdifferenzen 0.6 0.9 2.6 2.9 3.2 3.8
Bestand
per
31.
Dezember
24.9 24.3 164.2 150.4 189.1 174.7
Abschreibungen/Wertberichtigungen
kumuliert:
Bestand
per
1.
Januar
0.1 0.1 106.0 88.2 106.1 88.3
Veränderungen
Konsolidierungskreis
Abschreibungen 17.1 15.6 17.1 15.6
Wertminderungen 0.1 0.1
Wertaufholungen
Abgänge
Abschreibungen/Wertminderungen
–1.2 –0.1 –1.2 –0.1
Währungsumrechnungsdifferenzen 0.0 0.0 2.1 2.3 2.1 2.3
Bestand
per
31.
Dezember
0.1 0.1 124.1 106.0 124.2 106.1
Buchwert
per
31.
Dezember
24.8 24.2 40.1 44.4 64.9 68.6
Buchwert
per
1.
Januar
24.2 23.3 44.4 39.0 68.6 62.3
Die
'Übrigen
immateriellen
Anlagen'
der
Helvetia
Gruppe ermittelt.
Dabei
waren vom
Management
Annahmen
setzen bezüglich

sich vorwiegend aus käuflich erworbener und erstellter Software zusammen. Bei der Helvetia Gruppe sind aktuell keine immateriellen Vermögensgegenstände mit unbestimmter Nutzungsdauer aktiviert. Die Position 'Goodwill' besteht aus dem Firmenwert, der sich

aus dem Erwerb der Helvetia Compañía Suiza S.A. Previsión Española S.A.), Sevilla, im Jahr 2000 ergeben hat. Der Goodwill hat zum Stichtag einen Buchwert von CHF 24.8 Mio. (Vorjahr: CHF 24.2 Mio.). Die Veränderung zum Vorjahr ist ausschliesslich auf den Währungseinfluss zurückzuführen. Zur Überprüfung der Werthaltigkeit wird der Goodwill zur Gänze der juristischen Einheit Helvetia Compañía Suiza (Cash Generating Unit) zugeteilt, welche dem geografischen Segment Spanien angehörig ist. Er wird jährlich, in Übereinstimmung mit Abschnitt 2.9 (Seite 98), einem Impairment-Test unterzogen.Aus dem Impairment-Test 2007 ergab sich kein Wertberichtigungsbedarf

der Cash Generating Unit. Der erziel-Betrag wurde durch Berechnung des Nutzungswertes

der erwarteten Rückflüsse zu treffen. Diese Free Flows werden in der Regel für einen Zeitraum von zwei bis fünf Jahren in Betracht gezogen und basieren auf den vom Management beschlossenen Budgets und der strategischen Planung. Folgende Wachstumsraten und Diskontierungssätze wurden der Berechnung unter Anwendung einer unendlichen Rente zugrunde gelegt: Wachstumsrate

Getroffene Annahmen: 1% Zinssatz nach Steuern 12.05% Die

Die
Wachstumsrate
wurde
vom
Management,
basierend
auf
festgelegt.
gung

Vergangenheitswerten und künftigen Erwartungen, Der Abzinsungsfaktor wurde unter Berücksichtigung des risikofreien Kapitalmarktzinssatzes zuzüglich eines Risikozuschlages ermittelt. Das Management geht davon aus, dass realistische Änderungen

von wichtigen Annahmen, die zur Bestimmung der Werte der einzelnen Segmente dienen, keineWertminderung zur Folge haben.

Kapitalanlagen

Ergebnis aus Kapitalanlagen in Mio. CHF Zins-Gewinne

Anhang
2007
2006
Zins-
und
Dividendenertrag
793.8
704.4
7.1.1
Gewinne
und
Verluste
auf
Finanzanlagen
(netto)
130.2
291.4
Ertrag
aus
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
7.1.3 194.4 186.4
Ergebnis
aus
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen
7.1.4 2.8 1.8
Ertrag
aus
Kapitalanlagen
1 121.2 1 184.0
Aufwand
für
die
Anlageverwaltung
Finanzanlagen
–15.6 –10.2
Aufwand
für
die
Anlageverwaltung
Liegenschaften
–65.6 –64.5
Ergebnis
aus
Kapitalanlagen
1 040.0 1 109.3
Der aufwendungen

Aufwand für die Anlageverwaltung wird in der unter der Position 'Betriebs- und Verwaltungsaufwand' ausgewiesen. Der ordentliche Aufwand der Liegenschaftenverwaltung beinhaltetdie gesamten Unterhalts- und Reparatur-

sowie den Betriebsaufwand von mit denen im Berichtsjahr keine erzielt wurden. Letzterer beläuft sich im Berichtsjahr auf CHF 1.4 Mio. (Vorjahr: CHF2.8 Mio.).

7.1.1 Zins- und Dividendenertrag in Mio. CHF Zinsen

Zinsen
auf
verzinslichen
Wertpapieren
Zinsertrag
aus
Darlehen
2007
499.6
178.2
2006
453.3
176.0
Zinsertrag
aus
Geldmarktinstrumenten
26.9 19.0
Zinsertrag 704.7 648.3
Dividenden
auf
Aktien,
Anteilscheinen
und
Alternativen
Anlagen
86.8 54.8
Ertrag
aus
Securities
Lending
2.3 1.2
Übrige
Anlagen
0.0 0.1
Zins-
und
Dividendenertrag
793.8 704.4
Der

auf erfolgswirksam zum Fair Value bewertete entfallende Zinsertrag beläuft sich auf 11.0 Mio. (Vorjahr: CHF 11.4 Mio.).

7.1.2 Direkte Rendite zinssensitiver Finanzanlagen in Prozent Verzinsliche

Verzinsliche
Wertpapiere
Hypotheken,
Darlehen
und
Geldmarktinstrumente
2007
3.3
3.4
2006
3.1
3.2
Total
zinssensitiver
Finanzanlagen
3.4 3.2

7.1.3 Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) in Mio. CHF Verzinsliche

Verzinsliche
Wertpapiere
2007
27.0
2006
63.4
Aktien
Anlagefonds
168.8
–23.8
228.6
71.8
Alternative
Anlagen
37.9 29.6
Derivate –73.7 –102.9
Hypotheken 0.0 0.1
Darlehen –1.0 0.4
Geldmarktinstrumente 0.5
Übrige 1.5 2.1
Zunahme
Wertminderung
Finanzanlagen
–9.0 –4.1
Abnahme
Wertminderung
Finanzanlagen
2.5 1.9
Gewinne
und
Verluste
auf
Finanzanlagen
(netto)
130.2 291.4
Die
Position
'Derivate'
beinhaltet
Gewinne
und
Verluste
der
Aktiv-
und
Passivderivate.

Die

Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen be- CHF –35.4 Mio. (Vorjahr: CHF 51.9 Mio.) Gewinnen und Verlusten, die auf Finanzanlagen entfallen, die für Rechnung und Risiko von Inhabern von anteilsgebundenen Produkten gehalten werden.

7.1.4 Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke in Mio. CHF Mietertrag

Mietertrag
Realisierte
und
buchmässige
Gewinne
und
Verluste
2007
231.6
–37.2
2006
226.6
– 40.2
Total
Ertrag
aus
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
194.4 186.4
Entsprechend
CHF

den Kündigungsfristen ergeben sich den Mietverhältnissen Operating Leasing der Helvetia Gruppe in Höhe von CHF 60.9 Mio. (Vorjahr: CHF 55.6 Mio.) mit einer Fälligkeitvon weniger als einem Jahr, in Höhe von

123.4 Mio. (Vorjahr: CHF 138.9 Mio.) mit Fälligkeit innerhalb von einem bis fünf Jahren von CHF 43.4 Mio. (Vorjahr: CHF 50.8 Mio.) miteiner Fälligkeit von mehr als fünf Jahren.

Kapitalanlagen nach Geschäftsbereichen in Mio. CHF perBeteiligungen

Leben
Nicht-Leben
Übrige
Total
per
31.12.
Anhang
2007
2006
2007
2006
2007
2006
2007
2006
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen
45.1 43.6 3.2 2.6 48.3 46.2
7.3
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
3 463.3 3 392.0 456.3 458.5 50.8 39.5 3 970.4 3 890.0
7.4
Finanzanlagen
nach
Klassen:
7.5
Verzinsliche
Wertpapiere
12
337.8
11
926.3
2 756.7 2 568.4 220.5 237.3 15
315.0
14
732.0
Aktien 1 675.3 1 571.1 330.4 255.9 233.5 222.5 2 239.2 2 049.5
Anlagefonds 1 628.7 1 550.0 63.8 20.9 0.7 0.5 1 693.2 1 571.4
Alternative
Anlagen
313.4 436.0 27.1 52.9 340.5 488.9
Derivate
aktiv
15.8 6.0 0.1 0.4 16.3 6.0
Hypotheken 2 953.0 2 950.0 143.9 144.0 3 096.9 3 094.0
Policendarlehen 130.3 141.1 130.3 141.1
Übrige
Darlehen
1 477.4 1 472.8 326.2 336.6 1 803.6 1 809.4
Geldmarktinstrumente 383.8 765.0 312.5 329.0 31.5 5.2 727.8 1 099.2
Total
Kapitalanlagen
24
423.9
24
253.9
4 420.2 4 168.8 537.4 505.0 29
381.5
28
927.7

Beteiligungen an assoziierten Berichtsjahr hat sich keine Veränderung der Beteiligungengeben.

an assoziierten Unternehmen er- Zwischen der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG, Basel, und der Tertianum AG (Schuldnerin) besteht ein Darlehensvertrag in Höhe von CHF 7.8 Mio., dessen Verzinsungzu marktüblichen Konditionen erfolgt.

den assoziierten Unternehmen wurden Dividen in Höhe von CHF 0.6 Mio. (Vorjahr: 0.6 Mio.) erzielt. Erträge und Aufwendungen betreffend assoziierte Unternehmen werden in der Erfolgsrechnung im 'Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen' ausgewiesen. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach

der Equity-Methode bewertet werden, sind der Tabelle in Abschnitt 19 (ab Seite 185) ersichtlich.

Bestand
per
1.
Januar
Veränderungen
Konsolidierungskreis
2007
46.2
2006
45.2
Zugänge
Abgänge
Nicht
realisierte
Gewinne
und
Verluste
im
Eigenkapital
0.0 0.0
Anteil
an
Periodenergebnissen
2.6 1.5
Ausgeschüttete
Dividende
–0.6 –0.6
Wertminderungen
(netto)
Währungsumrechnungsdifferenzen 0.1 0.1
Buchwert
per
31.
Dezember
48.3 46.2
Anpassungen
für
Wertminderungen:
Kumulierte
Wertminderungen
per
1.
Januar
7.7 7.7
Anpassungen
für
Wertminderungen
der
Periode
Wertaufholungen
der
Periode


Abgänge
Währungsumrechnungsdifferenzen
Kumulierte
Wertminderungen
per
31.
Dezember
7.7 7.7

7.3.1 Entwicklungen der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen in Mio. CHF BestandVeränderungen

7.3.2 Aggregierte Finanzdaten gierte

zu den assoziierten Unternehmen unten stehenden Tabellen zeigen eine aggre- Bilanz und Erfolgsrechnung der Beteiligungen, die gemäss der Equity-Methode in den konsolidiertenAbschluss einbezogen sind.

in
Mio.
CHF
per
31.12.
2007 2006
Anlagevermögen
Aktiven
Umlaufvermögen
358.0
12.6
297.9
21.2
Total
Aktiven
370.6 319.1
Eigenkapital
Passiven
Langfristiges
Fremdkapital
221.5
129.0
190.0
103.7
Kurzfristiges
Fremdkapital
20.1 25.4
Total
Fremdkapital
149.1 129.1
Total
Passiven
370.6 319.1
Der
Anteil
der
Helvetia
Gruppe
an
den
Verbindlich
keiten

Periodenergebnis in Mio. CHF Aufwand

2007
2006
Ertrag
142.4
132.2
Aufwand
–136.6
–126.5
Jahresgewinn 5.8 5.7

der assoziierten Unternehmen beträgt 30.0 Mio. (Vorjahr: CHF 30.1 Mio.) Die assoziierten Unternehmen haben gesamthaft Eventualverpflichtungen in Höhe von CHF 13.5 Mio. (Vorjahr:CHF 14.9 Mio.).

Liegenschaften für Anlagezwecke in Mio. CHF Veränderungen

Bestand
per
1.Januar
2007
3 890.0
2006
3 883.8
Veränderungen
Konsolidierungskreis
Zugänge 27.8 44.1
Aktivierte
nachträgliche
Ausgaben
33.5 37.8
Abgänge –38.5 –30.8
Realisierte
und
buchmässige
Gewinne
und
Verluste
–37.2 –40.2
Transfer
von/zu
Sachanlageliegenschaften
82.6 –19.1
Währungsumrechnungsdifferenzen 12.2 14.4
Bestand
per
31.
Dezember
3 970.4 3 890.0
Die
Fair
Value-Bewertung
der
Liegenschaften
für
4.83
Anlagezwecke bis
pengesellschaften
Bewertungsverfahrens.
die
Experten.

Anhang der konsolidierten Jahresrechnung Helvetia Gruppe 2007 im Bestand der Schweizer Grup erfolgt mittels modellgestützten Bewertungsverfahrens. Diesem wurden im BerichtsjahrKapitalisierungssätze in einer Bandbreite von

bis 10.58% zugrunde gelegt (Vorjahr: 4.83 7.62%). Für alle anderen Bestände erfolgt Bewertung mittels Gutachten unabhängiger Experten.

Finanzanlagen nach Klassen in Mio. CHF

Buchwert Anschaffungswert/
Amortised
Cost
Nicht
realisierte
Gewinne/
Verluste
(netto)
Fair
Value
per
31.12.
Finanzanlagen
zu
Amortised
Cost:
Verzinsliche
Wertpapiere
2007
4 909.1
2006
4 131.6
2007
4 909.1
2006
4 131.6
2007 2006 2007
2006
4 727.2
4 168.0
Hypotheken 3 096.9 3 094.0 3 096.9 3 094.0 3 066.8 3 093.4
Policendarlehen 130.3 141.1 130.3 141.1 129.7 140.0
Übrige
Darlehen
1 757.5 1 747.0 1 757.5 1 747.0 1 726.8 1 757.3
Geldmarktinstrumente 727.8 1 099.2 727.8 1 099.2 727.8 1 099.2
Total
Finanzanlagen
zu
Amortised
Cost
10
621.6
10
212.9
10
621.6
10
212.9
10
378.3
10
257.9
Finanzanlagen
zum
Fair
Value:
Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
bewertet
Verzinsliche
Wertpapiere
382.8 431.4 389.6 422.5 382.8 431.4
Aktien 996.8 663.6 949.7 575.8 996.8 663.6
Anlagefonds

verzinsliche
Titel
35.5 33.5 35.4 33.4 35.5 33.5
Anlagefonds

Aktien
142.5 125.9 128.6 87.9 142.5 125.9
Anlagefonds

gemischt
555.4 503.2 503.7 452.0 555.4 503.2
Anlagefonds
für
Rechnung
und
Risiko
von
Inhabern
von
Lebens
versicherungspolicen 933.3 888.0 886.4 770.0 933.3 888.0
Alternative
Anlagen
41.6 263.3 19.7 224.0 41.6 263.3
Derivate
aktiv
16.3 6.0 39.1 28.0 16.3 6.0
Jederzeit
verkäuflich
Verzinsliche
Wertpapiere
10
023.1
10
169.0
10
273.3
10
143.9
–250.2 25.0 10
023.1
10
169.0
Aktien 1 242.4 1 385.9 877.4 918.8 365.0 467.0 1 242.4 1 385.9
Anlagefonds

verzinsliche
Titel
1.1 0.9 1.0 0.8 0.1 0.1 1.1 0.9
Anlagefonds

Aktien
24.5 19.1 18.5 10.3 6.0 8.9 24.5 19.1
Anlagefonds

gemischt
0.9 0.8 0.9 0.8 0.0 0.0 0.9 0.8
Alternative
Anlagen
298.9 225.6 276.1 221.6 22.8 4.0 298.9 225.6
Darlehen 46.1 62.4 46.2 61.3 –0.1 1.0 46.1 62.4
Total
Finanzanlagen
zum
Fair
Value
14
741.2
14
778.6
14
445.6
13
951.1
143.6 506.0 14
741.2
14
778.6
Total
Finanzanlagen
25
362.8
24
991.5

Position 'Anlagefonds für Rechnung und Risiko Inhabern von Lebensversicherungspolicen' die Werte der Anteilscheine von unit-linked Produkten, deren Fondsbestände von Drittgesellschaftenverwaltet werden.

Die

zu Finanzinstrumenten nach IFRS-Be befinden sich in Abschnitt 16, 157.

7.5.1 Aktiven im Securities Lending ausgeliehenen

Bilanzstichtag belief sich das Volumen der der Gruppe im Rahmen des Securities Lending Wertpapiere zu Marktwerten auf CHF1483.7 Mio. (Vorjahr: CHF 1528.7 Mio.).

7.5.2 Derivate – Aktiv in Mio. CHF perZinsinstrumente:

per
31.12.
Fälligkeiten
<1
Jahr
zu
Kontraktwerten
1–5
Jahre
>5
Jahre
Kontraktwert
2007
2006 Fair
Value
2007
2006
Zinsinstrumente:
Termingeschäfte
Swaps
Optionen
(OTC)
0.3 0.0
Börsengehandelte
Optionen
Börsengehandelte
Futures
Total
Zinsinstrumente
0.3 0.0
Eigenkapitalinstrumente:
Termingeschäfte
Optionen
(OTC)
Börsengehandelte
Optionen
1 075.1
63.6
39.7
88.0
1 202.8
63.6
911.0
6.9
8.0
1.1
2.7
0.0
Börsengehandelte
Futures
Total
Eigenkapitalinstrumente
1 138.7 39.7 88.0 1 266.4 917.9 9.1 2.7
Fremdwährungsinstrumente:
Termingeschäfte 620.2 620.2 138.4 5.2 3.2
Swaps
Optionen
(OTC)

764.7



764.7

212.5

2.0

0.1
Börsengehandelte
Optionen
Börsengehandelte
Futures
Total
Fremdwährungsinstrumente
1 384.9 1 384.9 350.9 7.2 3.3
Total
Derivate

Aktiv
2 523.6 39.7 88.0 2 651.3 1 269.1 16.3 6.0

Angaben zu Fälligkeiten und Wertberichtigungen von Finanzanlagen

per
31.12.
Verzinsliche
Wertpapiere
<1
Monat
2007
8.3
2006
0.1
2–3
Monate
2007
2006
4–6
Monate
2007
2006
>6
Monate
2007
2006
Hypotheken 30.1 31.4
38.5
14.8 4.9 7.0
3.0
Übrige
Darlehen
0.0 0.0 0.0 0.0 0.0
Total
überfällige
Finanzanlagen
ohne
Wertberichtigung
38.4 31.5 38.5 14.8 4.9 7.0 3.0 4.0
Offene einer

7.6.1 Analyse überfälliger Finanzanlagen ohne Wertberichtigung in Mio. CHF <1

Ausstände werden im Rahmen des ordent- Mahnwesens eingefordert und gegebenen einer Wertberichtigung unterzogen (vgl. Abschnitt 2.10.3, Seite 100). Neuverhandlungen fürHypotheken und Darlehen, zur Vermeidung

Wertberichtigung, werden nur vereinzelt vor und erreichen in keiner Gruppengesell ein wesentliches Ausmass. Informationen zu den von der Helvetia Gruppe gehaltenen Sicherheitenbefinden sich in Abschnitt 17.5, Seite 179.

7.6.2 Analyse einzelwertberichtigter Finanzanlagen zu Amortised Cost in Mio. CHF Einzelwert-Brutto

per
31.12.
Hypotheken
Übrige
Darlehen
Brutto
2007
9.4
berichtigung
Netto
2006
2007
2006
2007
2006
12.8
2.7
2.6
6.7
10.2
0.5
2.4
0.5
2.0

0.4
Total 9.9 15.2 3.2 4.6 6.7 10.6
Der (Vorjahr:

Wertberichtigungsaufwand der Berichtsperiode Finanzanlagen, die zum Fair Value bewertet (AFS), beläuft sich auf CHF 7.7 Mio. (Vorjahr:CHF 2.6 Mio.). Davon entfallen CHF 7.5 Mio.

CHF 1.9 Mio.) auf Aktien und 0.2 Mio. (Vorjahr: CHF 0.7 Mio.) auf Alter- Anlagen. Es wurden keine Wertaufholungen verbucht.

Bestand
per
1.
Januar
2007
2.6
2006
3.2
2007
2.0
2006
1.9
2007
4.6
2006
5.1
Veränderungen
Konsolidierungskreis
Wertminderungen 1.2 1.4 0.0 0.1 1.2 1.5
Wertaufholungen –1.0 –1.9 –1.5 –2.5 –1.9
Abgänge –0.1 –0.1 –0.1 –0.1
Währungsumrechnungsdifferenzen 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0
Bestand
per
31.
Dezember
2.7 2.6 0.5 2.0 3.2 4.6

7.6.3 Entwicklung der Wertberichtigung von Finanzanlagen zu Amortised Cost in Mio. CHF HypothekenDarlehen Total

Finanzschulden

Helvetia Gruppe untergliedert Finanzschulden ihrem Ursprung in Finanzschulden aus Finan aus dem Versicherungsgeschäft sowie in Übrige. Bei der Helvetia Gruppe bestehen für Finanzschulden keine vertraglichen Nebenabreden (Financial Covenants), welche eine signifikanteVeränderung der Vertragsbedingungen

Fälligkeit, Zinssatz, Sicherheiten, Währung) Folge haben. Die Werte der Finanzschulden zu Value entsprechen dem Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit. Eine Fälligkeitsanalyse von Finanzschulden und Verbindlichkeiten wird in Abschnitt 17.4.1dargestellt.

Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit in Mio. CHF Amortised

Amortised
Cost
Fair
Value
2006
201.4
per
31.12.
Anleihen
Verbindlichkeiten
aus
Finanzierungsleasing
2007
2006
2007
199.4
199.1
199.0
34.8

34.8
Total
Finanzschulden
aus
Finanzierungstätigkeit
234.2 199.1 233.8 201.4
Die
Helvetia
Holding
AG,
St.
Gallen,
hat
im
Die
Verbindlichkeiten
aus Finanzierungsleasing
Geschäftsjahr
emittiert.
Die
beinhalten
Finanzierungsvereinbarung
aktuell

2004 die 3%-Anleihe 2004–2010 Der Nominalwert beträgt CHF 200 Mio. Die Anleihe wird über eine Laufzeit von sechs Jahren mit 3% verzinst. Der zur Bewertung herangezogene Effektivzinssatz beläuft sich auf 3.14%. Die Rückzahlung erfolgt am 5.5.2010 zum Nennwert. Die Anleihe wird zu Amortised Cost bewertet. Zum Stichtag hatte die Anleihe einen Buchwert von CHF 199.4 Mio. (Vorjahr: CHF 199.1 Mio.). Der Zinsaufwand aus der Obligationenanleihe wird in der Erfolgsrechnung mit CHF 6.3 Mio. (Vorjahr: CHF 6.0 Mio.) unter der Position 'Finanzierungsaufwand'ausgewiesen.

eine Schuld, die im Rahmen einer zum Erwerb einer aktuell in Bau befindlichen Liegenschaft zur Eigennutzung entstanden ist und in der Höhe berücksichtigt wird, wie dies dem gegenwärtigen Buchwert der Liegenschaft entspricht. Die Finanzschuld und der Buchwert der Liegenschaft werden dem Baufortschritt entsprechend laufend erhöht. Nach Fertigstellung wird die Liegenschaft gemäss den Grundsätzen des Finanzierungsleasings behandelt. Der für diese Vereinbarung anfallende Zinsaufwand beläuft sich auf CHF 0.9 Mio. (Vorjahr: CHF 0.0 Mio.) und wird in der Erfolgsrechnung unterder Position 'Finanzierungsaufwand' erfasst.

per
31.12.
Finanzschulden
zu
Amortised
Cost:
Depotverbindlichkeiten
für
gutgeschriebene
2007 2006 2007 2006 2007
Überschussanteile 856.4 883.7 856.4 883.7 856.4 883.7
Depotverbindlichkeiten
aus
Rückversicherung
300.6 405.7 300.6 405.7 300.6 405.7
Total
Finanzschulden
zu
Amortised
Cost
1 157.0 1 289.4 1 157.0 1 289.4 1 157.0 1 289.4
Finanzschulden
zu
Fair
Value:
Depots
für
Investmentverträge
138.3 200.1 138.4 203.0 138.3 200.1
Total
Finanzschulden
zu
Fair
Value
138.3 200.1 138.4 203.0 138.3 200.1
Total
Finanzschulden
aus
dem
Versicherungsgeschäft
1 295.3 1 489.5 1 295.4 1 492.4 1 295.3 1 489.5
signifikantes versicherungstechnisches Risiko, bei

Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft in Mio. CHF Buchwert Amortised

Depotverbindlichkeiten für gutgeschriebene Überschussanteile beinhalten den Versicherungs einzelvertraglich bereits zugewiesene verzinsliche Guthaben aus dem Einzel-Lebengeschäft sowie Überschussdepots aus dem Kollektiv-Lebengeschäft, über die, je nach Versicherungsbedingung, entweder vorzeitig oder erst mit Bezug der Versicherungsleistung verfügt werden kann. Depotverbindlichkeiten aus Rückversicherung beinhalten

Sicherstellungen für nicht verdiente Prä zukünftige Schadenzahlungen und Deckungskapital aus abgegebenem direktem (zediertem) und indirektem (retrozediertem) Geschäft sowie Hinterlegungen von zukünftigen Zahlungsströmen im nicht traditionellen Rückversicherungsgeschäft. Depots für Investmentverträge beinhalten Depots von

Haltern von Investmentverträgen ohne ermes- Überschussbeteiligung, vorwiegendaus index- und unit-linked Produkten, ohne

der Kunde direkt am Verlauf eines externen oder eines externen Index partizipiert. Die Veränderung des Fair Values ist ausschliesslich auf die Änderung in der Wertentwicklung des zugehörigen Anlagefonds zurückzuführen. Es besteht kein Werteinfluss, der aus der Veränderung des Kreditrisikos dieser Verbindlichkeiten resultieren würde. Prämieneinzahlungen und -auszahlungen aus diesen Depots sind nicht umsatzwirksam und werden nicht über die Erfolgsrechnung, sondern direkt gegen das Depot gebucht. Mit Ausnahme des weitgehend fehlenden versicherungstechnischen Risikos sind die Charakteristiken dieser Produkte jenen von Versicherungsverträgen sehr ähnlich. Versicherungskonditionen und -risiken sind in Abschnitt 17 (ab Seite 159) beschrieben. Der in der Erfolgsrechnung für die Verwaltung von Depots für Investmentverträge enthaltene Ertrag beläuft sich im Berichtsjahr gesamthaft auf CHF 1.0 Mio. (Vorjahr:CHF 0.7 Mio.).

Übrige Finanzschulden in Mio. CHF

Amortised
Cost
Fair
Value
2006
per
31.12.
Derivate

Passiv
Übrige
Anhang
8.3.1
2007
11.1
9.3
0.7
10.6
2006
2007
12.1
9.3
Total
übrige
Finanzschulden
20.4 11.3 21.4 37.2

8.3.1 Derivate – Passiv in Mio. CHF perZinsinstrumente:

per
31.12.
Fälligkeiten
<1
Jahr
zu
Kontraktwerten
1–5
Jahre
>5
Jahre
Kontraktwert
2007
2006 Fair
Value
2007
2006
Zinsinstrumente:
Termingeschäfte
Swaps 110.0 0.0
Optionen
(OTC)
Börsengehandelte
Optionen
Börsengehandelte
Futures
Total
Zinsinstrumente
110.0 0.0
Eigenkapitalinstrumente:
Termingeschäfte
Optionen
(OTC)
Börsengehandelte
Optionen
819.6
47.3


819.6
47.3

3.4
0.6

Börsengehandelte
Futures
Total
Eigenkapitalinstrumente
866.9 866.9 4.0
Fremdwährungsinstrumente:
Termingeschäfte 250.0 250.0 1 542.4 6.6 25.9
Swaps
Optionen
(OTC)







Börsengehandelte
Optionen
Börsengehandelte
Futures
Total
Fremdwährungsinstrumente
250.0 250.0 1 542.4 6.6 25.9
Derivate
aus
Lebensver
sicherungsverträgen 37.5 86.0 123.5 124.5 1.5 0.7
Total
Derivate

Passiv
1 116.9 37.5 86.0 1 240.4 1 776.9 12.1 26.6

Versicherungsgeschäft

Rückstellungen für Versicherungsverträge und Investmentverträge ermessensabhängiger Überschussbeteiligung inMio. CHF

Brutto

Brutto Rückversicherung Netto
per
31.12.
Anhang
Deckungskapital
für
Versicherungsverträge
Leben
Deckungskapital
für
Investmentverträge
2007
21
082.4
642.6
2006
20
396.7
622.3
2007
148.2
2006
149.0
2007
20
934.2
642.6
2006
20
247.7
622.3
Total
Deckungskapital
21
725.0
21
019.0
148.2 149.0 21
576.8
20
870.0
Überschussbeteiligung
für
Versicherungsverträge
Nicht-Leben
24.4 26.0 24.4 26.0
Überschussbeteiligung
für
Versicherungsverträge
Leben
680.7 710.0 680.7 710.0
Überschussbeteiligung
für
Investmentverträge
Total
Rückstellungen
für
die
künftige
Überschussbeteiligung
–11.9
693.2
6.2
742.2


–11.9
693.2
6.2
742.2
Schadenrückstellungen
für
Versicherungsverträge
Nicht-Leben
3 017.8 2 886.1 277.4 264.9 2 740.4 2 621.2
9.3.1
Total
Schadenrückstellungen
3 017.8 2 886.1 277.4 264.9 2 740.4 2 621.2
Prämienüberträge
für
Versicherungsverträge
Nicht-Leben
781.1 726.2 19.8 19.1 761.3 707.1
Prämienüberträge
für
Versicherungsverträge
Leben
163.6 164.3 10.6 10.2 153.0 154.1
Prämienüberträge
für
Investmentverträge
Total
Prämienüberträge
Total
Rückstellungen
für
Versicherungs-
und
Investmentverträge

944.7
26
380.7

890.5
25
537.8

30.4
456.0

29.3
443.2

914.3
25
924.7

861.2
25
094.6
Depotforderungen
aus
Rückversicherung
232.5 339.2
Guthaben
aus
Rückversicherung
688.5 782.4

Depotforderungen aus Rückversicherung beinhal- Sicherstellungen beim zedierenden Erstver für nicht verdiente Prämien, zukünftige Schadenzahlungen und Deckungskapital aus angenommenem indirektem Geschäft. Ihr Marktwert zum Bilanzstichtag entspricht den ausgewiesenen Buchwerten. Es waren keine Wertminderungen für Depotforderungen zu verzeichnen. Diese Position beinhaltet ebenfalls Forderungen aus

nicht traditionellem Rückversicherungs denen eine entsprechende Verpflichtung aufder Passivseite gegenübersteht.

Details zu den versicherungstechnischen im Leben- und Nicht-Lebengeschäft sich in den folgenden Tabellen. Eine Fälligkeitsanalyse der Rückstellungen für Versicherungs und Investmentverträge befindet sich in Abschnitt17.4.1 (Seite 170).

Entwicklung der Rückstellungen für Versicherungsverträge und Investmentverträge mit ermessensfür die künftige

Rückstellungen
für
Versicherungsverträge
Nicht-Leben
(brutto)
Deckungskapital Rückstellungen
für
Überschussbeteiligung
die
künftige
Bestand
per
1.
Januar
Veränderungen
Konsolidierungskreis
2007 2006 2007
26.0
2006
25.6
Zuführung 24.2 24.5
Auflösung –25.0 –23.2
Verbrauch –0.9 –1.0
Währungsumrechnungsdifferenzen 0.1 0.1
Bestand
per
31.
Dezember
24.4 26.0
Rückstellungen
für
Versicherungsverträge
Leben
(brutto)
Bestand
per
1.
Januar
Veränderungen
Konsolidierungskreis
2007
20
396.7
2006
19
615.1
2007
710.0
2006
646.0
Zuführung 2 904.3 2 897.2 103.8 148.8
Auflösung –28.3 –53.6 –26.5 –25.4
Verbrauch –2
289.4
–2
177.8
–110.3 –64.1
Währungsumrechnungsdifferenzen 99.1 115.8 3.7 4.7
Bestand
Bestand
per
31.
Dezember
21
082.4
20
396.7
680.7 710.0
Rückstellungen
für
Investmentverträge
(brutto)
Bestand 2007

Veränderungen

Bestand
per
1.
Januar
622.3
531.2
6.2
16.7
Veränderungen
Konsolidierungskreis



Zuführung 94.3 133.7 2.2
Auflösung –1.3 –2.9 –17.5 –11.6
Verbrauch –88.9 –57.8 –0.6 –1.4
Währungsumrechnungsdifferenzen 16.2 18.1 0.0 0.3
Bestand
per
31.
Dezember
642.6 622.3 –11.9 6.2
Anteil
Rückversicherer
an
den
Rückstellungen
für
Versicherungsverträge
Bestand 2007

Veränderungen

Veränderungen
Konsolidierungskreis

Zuführung
Auflösung
22.0
–0.5
29.4
–3.3
Verbrauch –26.3 –31.4
Wertminderung
Währungsumrechnungsdifferenzen 4.0 5.0
Bestand
per
31.
Dezember
148.2 149.0
Anhang
der
konsolidierten
Jahresrechnung
Helvetia
Gruppe
2007

Überschussbeteiligung in Mio. CHF SchadenrückstellungenPrämienüberträge Total

2007
2 886.1
2006
2 792.0
2007
726.2
2006
682.5
2007
3 638.3
2006
3 500.1
1 117.3 998.3 778.1 715.8 1 919.6 1 738.6
–375.6 –277.2 –738.1 –688.9 –1
138.7
–989.3
–654.5 –676.3 –655.4 –677.3
44.5 49.3 14.9 16.8 59.5 66.2
3 017.8 2 886.1 781.1 726.2 3 823.3 3 638.3
2007 2006 2007
164.3
2006
162.2
2007
21
271.0
2006
20
423.3
163.3 163.4 3 171.4 3 209.4
–165.3 –162.8 –220.1 –241.8
–2
399.7
–2
241.9
1.3 1.5 104.1 122.0
163.6 164.3 21
926.7
21
271.0
2007 2006 2007

2006

2007
628.5
2006
547.9
94.3 135.9
–18.8 –14.5
–89.5 –59.2
16.2 18.4
630.7 628.5
2007
264.9
2006
326.2
2007
29.3
2006
25.9
2007
443.2
2006
501.4

74.6

65.9

30.3

29.1

126.9

124.4
–31.5 –13.6 –29.5 –26.0 –61.5 –42.9
–32.3 –116.1 –58.6 –147.5
1.7 2.5 0.3 0.3 6.0 7.8
277.4 264.9 30.4 29.3 456.0 443.2
Anhang
der
konsolidierten
Jahresrechnung
Helvetia
Gruppe
2007

Nicht-Lebengeschäft der

Bestimmung der Schadenrückstellungen erfolgt versicherungsmathematischer Methoden auf Grundlage der langjährigen Schadenerfahrung und berücksichtigt die mit der Schätzung der Schadenabwicklung verbundenen Unsicherheiten. Die zur Bestimmung der Schadenrückstellungen verwendeten Annahmen haben im Berichtsjahr keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Im Nicht-Lebengeschäft werden keine Abschlusskostenaktiviert.

Liability Adequacy Test (LAT) ergab per im Nicht-Lebengeschäft eine zu- Erhöhung der Schadenrückstellung von CHF 14.2 Mio. (Vorjahr: CHF 15.0 Mio.). Die Versicherungskonditionen und Versicherungsrisiken

im Nicht-Lebengeschäft sind in Abschnitt (ab Seite 161) beschrieben. Details zur Abwicklung der Schadenrückstellungen für die letzten sechs Jahre sind in der nachfolgenden Tabelledargestellt.

Schadenjahr1.9.3.1 Schadenabwicklung in Mio. CHF

Schadenjahr
vor
2002
1.
Abwicklungsjahr
2.
Abwicklungsjahr
2002
1 839.0
1 743.9
2003
1 709.2
1 622.8
2004
1 769.9
1 726.6
2005
1 899.2
1 843.1
2006
1 738.3
1 709.4
2007
1 928.2
Total
3.
Abwicklungsjahr
1 712.6 1 563.1 1 657.2 1 758.8
4.
Abwicklungsjahr
1 689.7 1 545.2 1 602.9
5.
Abwicklungsjahr
1 680.2 1 498.4
6.
Abwicklungsjahr
1 653.2
Geschätzter
Schadenaufwand
nach
Schadenjahr
1 653.2 1 498.4 1 602.9 1 758.8 1 709.4 1 928.2
Kumulative
Schadenzahlungen
per
31.
Dezember
–1
487.8
–1
314.0
–1
259.4
–1
459.9
–1
187.6
–886.3
Geschätzter
Rückstellungsbedarf
per
31.
Dezember
504.0
165.4 184.4 343.5 298.9 521.8 1 041.9 3 059.9
Erhöhung
der
Schadenrückstellung
gemäss
LAT
14.2
Schadenbearbeitungskosten 130.1
Sonstige
versicherungstechnische
Rückstellungen
Nicht-Leben
2.1
Bestand
Schadenrückstellung
per
31.
Dezember
3 206.3
Anteil
Gruppenrückversicherung
–188.5
Bestand
Schadenrückstellung
per
31.
Dezember
3 017.8
Die

oben stehende Tabelle zur Schadenabwicklung Nicht-Lebengeschäftes zeigt: n Die Schadenabwicklung verläuft sehr stabil. n Alle bestehenden versicherungstechnischen Verpflichtungen

  • den
  • werden frühzeitig mit ausreichen-Rückstellungen bedeckt.
  • n Die Schwankungsintensität des jährlichen ist für das gut diversifizierte bereits vor Rückversicherung insgesamt klein.

Lebengeschäft das

Berechnung des Deckungskapitals erfolgt in Regel dreistufig. In einem ersten Schritt wird Deckungskapital gemäss den lokalen Grundsätzen berechnet. Dies beinhaltet die lokalen Vorschriften bezüglich der zu verwendenden Parameter wie Zins, Sterblichkeit, Storno, Kosten sowie weiterer biometrischer Parameter, wobei diese normalerweise bei Abschluss der Versicherung festgelegt werden und somit nach Land, Abschlussjahr und Produkt variieren. Im Berichtsjahr wurden keine wesentlichen Anpassungen der der Berechnung zu Grunde gelegten Parameter vorgenommen, die einen materiellen Einfluss auf die Ermittlung des Deckungskapitals hätten. Erweisen sich diese Rückstellungen aus lokaler Optik

als ungenügend, so müssen sie in den Ländern in einem zweiten Schritt erhöht werden, wobei die erkannte notwendige Reservenverstärkung im lokalen Abschluss je nach lokalen Vorschriften und Gegebenheiten auf mehrere Jahre verteiltwerden kann.

einem dritten Schritt wird schliesslich mit dem Adequacy Test nach gruppenweit einheit- Grundsätzen überprüft, ob die im lokalen Abschluss gestellten Deckungskapitalien inklusive lokaler Reservenverstärkungen abzüglich lokaler aktivierter Abschlusskosten ausreichend sind. Der Liability Adequacy Test ergab per 31.12.2007 ein konzernweit zusätzlich zu stellendes Deckungskapital in der Höhe von CHF 30.2 Mio. (Vorjahr: CHF 26.7 Mio.). Die Versicherungskonditionen und Versicherungsrisiken

im Lebengeschäft sind in Abschnitt 17.3 Seite 164) beschrieben. Sensitivitäten der Deckungskapitalien sind in Abschnitt 17.3.3 (abSeite 167) angegeben.

9.4.1 Aktivierte Abschlusskosten Leben in Mio. CHF BestandVeränderungen

Bestand
per
1.
Januar
Veränderungen
Konsolidierungskreis
2007
219.8
2006
221.6
Im
Berichtsjahr
aktiviert
25.4 21.4
Im
Berichtsjahr
abgeschrieben
–22.5 –23.8
Im
Berichtsjahr
wertberichtigt
Währungsumrechnungsdifferenzen 0.5 0.6
Bestand
per
31.
Dezember
223.2 219.8
Die
Helvetia
Gruppe
aktiviert
Abschlusskosten
nur
Rahmen
des
Liability
Adequacy
Test überprüft.
im
Der
dabei
ten
vorschriften,
(Vorjahr:

Einzellebengeschäft. Die Aktivierung erfolgt nach den lokalen Rechnungslegungsvorschriften,und deren Werthaltigkeit wird im

Anteil der als kurzfristig eingestuften 'Aktivier- Abschlusskosten' beträgt CHF 41.3 Mio. (Vorjahr:CHF 34.6 Mio.).

per
31.12.
2007
2006
2007
2006
Gegenüber
Versicherungsnehmern
329.4
289.8
647.2
626.9
Gegenüber
Versicherungsvermittlern
78.5 77.4 46.1
Gegenüber
Versicherungsgesellschaften
288.5 270.9 34.3 30.5
Total
Forderungen/Verbindlichkeiten
696.4 638.1 737.1 703.5
Die

Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft in Mio. CHF Verbindlichkeiten perGegenüber

Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem sind überwiegend kurz- Natur. Eine Fälligkeitsanalyse der Verbindlichkeiten befindet sich in Abschnitt 17.4.1, Seite 170. Der Amortised Cost-Wert der Forderungenentspricht in der Regel dem Fair Value.

9.5.1 Analyse überfälliger Forderungen ohne Einzelwertberichtigung in Mio. CHF

<1
Monat
2–3
Monate
4–6
Monate
>6
Monate
per
31.12.
2007
2006
2007
2006
2007
2006
2007
2006
Gegenüber
Versicherungsnehmern
77.1
63.9
27.4
28.4
11.2
10.2
41.3
32.4
Gegenüber
Versicherungsvermittlern
12.5 10.8 8.0 12.2 6.0 6.1 5.6 11.0
Gegenüber
Versicherungsgesellschaften
2.6 3.0 2.8 1.6 1.6 1.1 2.7 3.2
Total
überfällige
Forderungen
ohne
Einzelwertberichtigung
92.2 77.7 38.2 42.2 18.8 17.4 49.6 46.6
Die

Analyse überfälliger Forderungen beinhaltet überfälligen Bestand nicht wertberichtigter portfoliowertberichtigter Positionen.

Bestand
per
1.
Januar
Veränderungen
Konsolidierungskreis
2007
9.9
2006
2007
9.1
25.9
2007
35.8
2006
36.2
Wertminderungen 4.0 1.7 0.5
2.6
4.5 4.3
Wertaufholungen –0.7 –0.1 –1.2 –4.5 –1.9 –4.6
Abgänge –0.4 –1.1 –1.8 –2.2 –1.1
Währungsumrechnungsdifferenzen 0.3 0.3 0.6 0.7 0.9 1.0
Übrige
Veränderungen
3.5 –3.5
Bestand
per
31.
Dezember
16.6 9.9 20.5 25.9 37.1 35.8
Überfällige
Forderungen
gegenüber
Versicherungs
nehmern

9.5.2 Entwicklung der Wertberichtigungen von Forderungen in Mio. CHF berichtigung

werden in der Regel einer Portfoliowert unterzogen. Einzelwertberichtigungen werden vorwiegend zur Wertminderung bestimmter Forderungen gegenüber Versicherungsvermittlern undVersicherungsgesellschaften gebildet.

9.5.3 Analyse einzelwertberichtigter Forderungen in Mio. CHF Brutto

Brutto
berichtigung
Netto
2006
0.0
per
31.12.
Gegenüber
Versicherungsnehmern
Gegenüber
Versicherungsvermittlern
2007
2006
2007
2006
2007
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
17.1
9.2
15.2
8.2
1.9
Gegenüber
Versicherungsgesellschaften
1.4 1.7 1.4 1.7
Total 18.5 10.9 16.6 9.9 1.9 1.0

Laufende und latente Ertragssteuern in Mio. CHF LaufendeLatente

2007
2006
Laufende
Ertragssteuern
104.0
99.1
Latente
Ertragssteuern
–0.5
39.3
Total
Ertragssteuern
103.5 138.4

Entwicklung der latenten Steuerguthaben und -verbindlichkeiten (netto) in Mio. CHF Bestand

2007
Bestand
per
1.
Januar
416.1
Veränderungen
Konsolidierungskreis
Im
Eigenkapital
verbuchte
latente
Ertragssteuern
–61.4
–43.9
In
der
Erfolgsrechnung
verbuchte
latente
Ertragssteuern
–0.5 39.3
Währungsumrechnungsdifferenzen 1.9 2.6
Umbuchungen 0.0 –0.6
Bestand
per
31.
Dezember
356.1 416.1

Erwartete und tatsächliche Ertragssteuern in Mio. CHF ErwarteteErhöhung/Reduktion

2007
2006
Erwartete
Ertragssteuern
122.0
138.7
Erhöhung/Reduktion
aufgrund
von:
steuerbefreiten
Zinsen
und
Dividenden
–1.9 –0.6
steuerbefreiten
Gewinnen
auf
Aktien
und
Beteiligungen
–3.7 –3.9
nicht
abziehbaren
Ausgaben
12.3 24.4
Steuernachzahlungen/-gutschriften –0.9 0.9
Änderung
der
Steuersätze
–11.3 –10.8
Periodenfremde
Steuerelemente
–13.2 –10.4
Veräusserung
von
Unternehmen
Bisher
nicht
angerechnete
Verlustvorträge
0.4 0.1
Übrige –0.2 0.0
Tatsächliche
Ertragssteuern
103.5 138.4
Der
erwartete
anzuwendende
Steuersatz
der
Helvetia
24.1%
erwarteten

Gruppe belief sich im Jahr 2007 auf (Vorjahr: 24.7%). Dieser wird aus den erwarteten Ertragssteuersätzen in den einzelnen Ländern, in denen die Gruppe tätig ist, gewichtet ermittelt.

Prämienübertrag 19.1 19.6 0.0
Schadenrückstellungen 28.4 39.2 134.0 147.0
Deckungskapital 9.0 9.0 1.6 3.6
Kapitalanlagen 92.9 44.1 389.7 437.9
Aktivierte
Abschlusskosten
Leben
1.3 2.1
Sachanlagen 5.9 8.9 14.8 5.4
Immaterielle
Anlagen
0.0 0.1 3.4 4.6
Nicht-versicherungstechnische
Rückstellungen
0.1 0.1 11.9 15.1
Leistungen
an
Arbeitnehmer
17.0 19.2 0.7 1.0
Nettosteuerguthaben
aus
Verlustvorträgen
0.7 1.0
10.5.1
Übrige
109.8 130.7 84.2 75.5
Latente
Steuern
(brutto)
284.2 274.0 640.3 690.1
Verrechnung –234.4 –224.4 –234.4 –224.4
Latente
Steuern
(netto)
49.8 49.6 405.9 465.7
Latente
Steuerverbindlichkeiten
für
Quellensteuern
und
wären,
wurden
thesauriert
nicht
erfasst,
da
diese
Beträge

Latente Steuerguthaben und -verbindlichkeiten in Mio. CHF perZusammensetzung

übrige Steuern, die auf nicht abgeführten gewisser Tochtergesellschaften zu zahlen werden.

Verlustvorträge

in
Mio.
CHF
per
Verfall
10.5.1 Nettosteuerguthaben aus Verlustvorträgen
per
31.12.
2007
2006
Verfall
im
nächsten
Jahr
0.4
0.1
Verfall
in
den
nächsten
2
bis
3
Jahren
0.8
1.9
Verfall
in
4
bis
7
Jahren
Unbeschränkt
anrechenbar
1.1 1.0
Total
steuerliche
Verlustvorträge
2.3 3.0
Daraus
berechnete
Steuerguthaben
0.7 1.0
Nettosteuerguthaben
aus
Verlustvorträgen
0.7 1.0
nach
vier

10.5.2 Verlustvorträge ohne aktivierte Steuerguthaben Verlustvorträge in Höhe von CHF 18.4 Mio. (Vorjahr:kein

CHF 22.3 Mio.) wurde per 31.12.2007 Steuerguthaben aktiviert. Davon verfallen CHF0.1 Mio. im nächsten Jahr, CHF 0.1 Mio.

zwei bis drei Jahren, CHF 10.5 Mio. nach oder mehr Jahren, CHF 7.7 Mio. sind unbe anrechenbar. Die auf die wesentlichen Verlustvorträge, für die keine Steuerguthaben aktiviert wurden, anwendbaren Steuersätze bewegen sichin einer Bandbreite von 30 bis 33 Prozent.

Eigenkapital

Aktienkapital und eigene Aktien Namenaktien der Helvetia Holding AG sind CHF

liberiert und weisen einen Nennwert von 10 (Vorjahr: CHF 10) auf. Der Erwerb von Namenaktien der Helvetia Holding AG unterliegt keinen Beschränkungen. Aktionäre, welche die Titel in eigenem Namen auf eigene Rechnung erworben haben, werden bis maximal 5% der ausgegebenen Namenaktien mit Stimmrecht in das Aktienregister eingetragen. Personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrücklich erklären, die Aktien auf eigene Rechnung erworben zu haben, werden bis maximal 3% eingetragen. An der Generalversammlung vom 4.5.2007 wurde

bedingtes Aktienkapital beschlossen. Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG wird ermächtigt, das Aktienkapital um höchstens 1 297 932 voll zu liberierende Namenaktien im Nennwert von je CHF 10 um insgesamt CHF 12 979 320 durch die Ausgabe von Wandel und/oder Optionsrechten zu erhöhen. Im Berichtsjahr wurden abgesehen von der vergünstigten

Abgabe von Namenaktien der Helvetia AG an Mitarbeitende der Helvetia Gruppekeine Transaktionen mit eigenen Aktien

Im Vorjahr wurden 30 000 Aktien dem Eigenbestand veräussert. Die Anzahl der Aktien wurde damit auf 70 312 Aktien reduziert. Der aus dem Verkauf entstandene Gewinn in Höhe von CHF 2.9 Mio. wurde den Kapitalreserven erfolgsneutral gutgeschrieben. Die eigenen Aktien, die im Rahmen des Helvetia Aktienprogramms

vergünstigt an Mitarbeitende Helvetia Gruppe abgegeben wurden, stammen nicht aus dem Eigenbestand, sondern wurden am Markt erworben. Durch die vergünstigte Abgabe ist ein Verlust in Höhe von CHF 0.7 Mio. (Vorjahr: CHF 0.6 Mio.) entstanden, der der Kapitalreserve erfolgsneutral belastet wurde. Der Betrag entspricht der Differenz zwischen Kaufpreis zum Börsenkurs und vergünstigtem Abgabepreis an Mitarbeitende.Im Berichtsjahr tätigte die Patria Genossenschaft eine

Einlage in den Überschussfonds der Helvetia Lebensversicherungsgesellschaft AG in Höhe von CHF 9.0 Mio. Diese wurde den Kapitalreserven erfolgsneutral zugeführt und, gemäss Zweckbestimmung, zur Gänze der 'Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten'im Fremdkapital zugewiesen.

in
Mio.
CHF
Anzahl
Aktien
Aktienkapital
Aktienkapital:
Bestand
per
1.1.2006
8 652
875
86.5
Bestand
per
31.12.2006
8 652
875
86.5
Bestand
per
31.12.2007
8 652
875
86.5
Eigene
Aktien:
Bestand
per
1.1.2006
100
312
1.0
Kauf/Verkauf
eigene
Aktien
–30 000 –0.3
Bestand
per
31.12.2006
70
312
0.7
Bestand
per
31.12.2007
70
312
0.7
Aktien
in
Umlauf:
Aktien
in
Umlauf
per
1.1.2006
8 552
563
85.5
Aktien
in
Umlauf
per
31.12.2006
8 582
563
85.8
Aktien
in
Umlauf
per
31.12.2007
8 582
563
85.8

Reserven zahltem

11.2.1 Kapitalreserven beinhaltet

setzen sich aus von Dritten einbe- Vermögen zusammen. Die Kapitalreserve vorwiegend das Agio der ausgegebenen Aktien der Helvetia Holding AG sowie den Erfolg aus Transaktionen mit eigenen Aktien. Inder Gewinnreserve werden thesaurierte Ge-

11.2.2 Gewinnreserven frei

der Helvetia Gruppe ausgewiesen. Neben verfügbaren Teilen umfasst die Gewinnreserve auch statutarische und gesetzliche Reserven, die aus dem Jahresgewinn alimentiert werden und nur beschränkt zur Ausschüttung zur Verfügung stehen. DieWährungsreserve ergibt sich aus der Umrech-

11.2.3 Währungsreserve die

der in Fremdwährung erstellten Abschlüsse in Konzernwährung (CHF).

11.2.4 Reserve für 'Nicht realisierte Gewinne und Verluste' Reserve für 'Nicht realisierte Gewinne und Verluste'

beinhaltet Wertänderungen im Fair Value von 'Jederzeit verkäuflichen Finanzanlagen' (AFS), den Anteil am nicht realisierten Gewinn und Verlust von assoziierten Unternehmen sowie Wertänderungen aus dem Transfer von Sachanlageliegenschaften.Die Reserve wird zum Bilanzstichtag um jenen Anteil

korrigiert, der auf Verträge mit Überschuss sowie latente Steuern entfällt. Der für die Halter von Verträgen mit Überschussbeteiligung reservierte Anteil wird ins Fremdkapital überführt. Die Zuweisung inklusive Währungseinfluss beläuft sich in der Periode auf CHF –122.5 Mio. (Vorjahr: CHF –48.3 Mio.). Der diese Verträge betreffende verbleibende Anteil wird in die Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung im Eigenkapital eingestellt (vergleiche Abschnitt 11.2.5). Im Berichtsjahr wurden als Folge von Veräusserungen

von zu den Liegenschaften zu Anlage transferierten Sachanlageliegenschaften CHF1.2 Mio. in die Gewinnreserven überführt.

verkäufliche
Finanzanlagen
AFS Assoziierte
Unternehmen
Sachanlage-
liegenschaften
Total
nicht
Gewinne
und
realisierte
Verluste
Bestand
per
1.
Januar
Wertänderungen
im
Fair
Value
2007
506.0
–254.9
2006
721.5
–74.8
2007
0.2
0.0
2006
0.1
0.1
2007
14.5
2006
8.6
2007
520.7
–254.9
2006
730.2
–74.7
Aufwertung
aus
Transfer
von
Sachanlageliegenschaften 0.2 5.6 0.2 5.6
In
die
Gewinnreserven
übertragene
Gewinne
infolge
Veräusserung
–1.2 –1.2
In
die
Erfolgsrechnung
übertragene
Gewinne
infolge
Veräusserung
–123.3 –159.7 –123.3 –159.7
In
die
Erfolgsrechnung
übertragene
Verluste
infolge
Veräusserung
15.4 11.4 15.4 11.4
In
die
Erfolgsrechnung
übertragene
Verluste
infolge
Wertminderung
–3.0 0.7 –3.0 0.7
Währungsumrechnungsdifferenzen 3.4 6.2 0.0 0.0 0.4 0.3 3.8 6.5
Umbuchungen 0.7 0.7
Bestand
per
31.
Dezember
143.6 506.0 0.2 0.2 13.9 14.5 157.7 520.7
abzüglich:
Verpflichtung
für
Verträge
mit
Über
Anhang
schussbeteiligung
im
Fremdkapital
–29.5 –152.0
Bewertungsreserve
für
Verträge
mit
Überschussbeteiligung
im
Eigenkapital
(brutto)
–58.4 –193.5
Minderheitsanteile 11.2.5 –0.3 –0.4
Latente
Steuern
auf
dem
verbleibenden
Anteil –21.3 –46.9
Nicht
realisierte
Gewinne
und
Verluste
(netto)
per
31.
Dezember
48.2 127.9

Entwicklung der nicht realisierten Gewinne und Verluste im Eigenkapital in Mio. CHF Transfer verkäufliche

11.2.5 Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligungaus

wird für jene Überschussanteile Versicherungs- und Investmentverträgen gebildet, die aus unter IFRS notwendigen Anpassungen entstehen, welche sich auf das Ergebnis oder auf die nicht realisierten Gewinne auswirken und gemäss länderweise definierten 'Legal Quotes' nichtals Rückstellung für die Vertragshalter reser-

wurden. Die Reserve beinhaltet einerseits von direkt im Eigenkapital ver nicht realisierten Gewinnen und Verlusten auf Kapitalanlagen sowie andererseits Überschussanteile an den Gewinnreserven, die sich aus Bewertungsdifferenzen ergeben. Die Verwendung der Reserve liegt im Ermessen des Versicherers (vergleicheAbschnitt 2.13.2, Seite 102).

2007
2006
Nicht
realisierte
Gewinne
und
Verluste
auf
Verträgen
mit
Überschussbeteiligung:
Bestand
per
1.
Januar
Veränderung
der
nicht
realisierten
Gewinne
und
Verluste
193.5
–135.2
278.0
–85.0
Währungsumrechnungsdifferenzen 0.1 0.5
Bestand
per
31.
Dezember
58.4 193.5
abzüglich:
Latente
Steuern
–13.6 –48.4
Nicht
realisierte
Gewinne
und
Verluste
per
31.
Dezember
44.8 145.1
Gewinnreserven
auf
Verträgen
mit
Überschussbeteiligung:
Bestand
per
1.
Januar
463.7 379.0
Veränderungen
Konsolidierungskreis
Anteil
am
Periodenergebnis
37.4 84.5
Umbuchungen –0.1 0.2
Gewinnreserven
per
31.
Dezember
501.0 463.7
Bewertungsreserve
für
Verträge
mit
Überschussbeteiligung
per
31.
Dezember
545.8 608.8
Die

Entwicklung der Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung in Mio. CHF Nicht

Umbuchungen der Gewinnreserven auf Ver mit Überschussbeteiligungen sind auf lokale an die Gewinnverwendung in Italien zurückzuführen. Die Beträge werden in die Gewinnreservenüberführt.

Direkt im Eigenkapital erfasste Steuern direkt im Eigenkapital erfassten latenten Steuernrenzen,

entstehen auf Basis von Bewertungsdiffe die sich vorwiegend aus der Fair Value-Bewertung von AFS-Finanzanlagen sowie der Wertänderung in Zusammenhang mit dem Transfer von Liegenschaften ergeben. Diese belaufen sich zum Bilanzstichtag gesamthaft auf CHF 34.9 Mio. (Vorjahr:CHF 95.3 Mio.).

Ergebnis je Aktie Anzahl

unverwässerte Gewinn je Aktie berechnet auf Basis des gewichteten Durchschnitts der in Umlauf befindlicher Aktien der Helvetia Holding AG und des auf die Aktionäre entfallenden Anteils am Jahresgewinn des Konzerns. Das verwässerte Ergebnis der beiden dargestellten Berichtsperioden stimmt mit dem unverwässerten Ergebnis überein, da keine wandelbaren Instrumente oder Optionen ausständig sind, die eine Verwässerungbewirken könnten.

Periodenergebnis je Aktie in CHF PeriodenergebnisGewichteter

2007
2006
Periodenergebnis
des
Konzerns
ohne
Minderheiten
400
972
475
423024441
Gewichteter
Durchschnitt
der
Anzahl
Aktien
in
Umlauf
8 582
563
8572021
Ergebnis
je
Aktie
46.72 49.35

Dividenden CHF

Verwaltungsrat beantragt der Generalver vom 25.4.2008, eine Dividende von 15.00 pro Aktie (Vorjahr: CHF 13.50) sowie eine Nennwertreduktion um CHF 9.90 pro Aktie auf CHF 0.10 Nennwert pro Aktie für einen Gesamtbetrag von CHF 215.5 Mio. (Vorjahr: CHF 116.8 Mio.) auszuschütten. Die vorgeschlagene Dividende sowie die Nennwertreduktion werden nicht ausbezahlt, solange sie nicht von der ordentlichen Generalversammlung genehmigt sind. Die Verbuchung der Dividendenausschüttung erfolgt erst zum Zeitpunkt der Genehmigung durch die Generalversammlung. Die Ausschüttung der Nennwertreduktion erfolgt zu einem späteren Zeitpunktals diejenige der ordentlichen Dividende.

Dividendenbeschränkungen und Solvenzerfordernisse Schweizer Tochtergesellschaften unterliegen dentionenrechts

Einschränkungen des Schweizerischen Obliga bezüglich der Höhe der Dividenden, welche sie an ihre Muttergesellschaft ausschütten dürfen. Gemäss Schweizerischem Obligationenrecht müssen 5% des Gewinns an den gesetzlichen Reservefonds zugewiesen werden, bis dieser die Höhe von 20% des einbezahlten Aktienkapitals erreicht hat. Zusätzlich sind dem Reservefonds, auch nachdem dieser die gesetzliche Höhe erreicht hat, 10% der Beträge zuzuweisen, die nach der Bezahlung einer Dividende von 5% als Gewinnanteil ausgerichtet werden. In anderen Ländern, in denen Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe tätig sind, gibt es teilweise ähnliche aktienrechtliche Vorschriften, welche die Dividendenausschüttung an die Muttergesellschaft einschränken. Zusätzlich zu der oben erwähnten Bestimmung kann

die Ausschüttung von Dividenden durch der Helvetia Gruppe aufgrund von Mindestkapital- oder Solvenzerfordernissen eingeschränkt werden, die von Aufsichtsbehörden erlassen werden. Alle Versicherungseinheiten der Helvetia Gruppe haben

Anhang der konsolidierten Jahresrechnung Helvetia Gruppe 2007 Mindestsolvenzmargen (so genannte

I) einzuhalten, deren Berechnung sich für Lebensversicherung nach Artikel 24ff. und für Schadenversicherung nach Artikel 27ff. der Schweizerischen Aufsichtsverordnung (AVO) richtet.Die Helvetia Gruppe ist gegenüber dem Bundesamt

für Privatversicherungen (BPV) in der Schweiz in dessen Funktion als Europäisches Aufsichtsamt berichtspflichtig. Das ISVAP (Istituto per la Vigilanza delle Assicurazioni Private) hat diese Funktion Ende 2006 an das BPV übertragen, das nun auch in dieser Aufsichtsfunktion als 'Lead Supervisor' für die Helvetia Gruppe verantwortlich zeichnet.11.6 Angaben zum Kapitalmanagement Die

Helvetia Gruppe verwaltet investiertes Kapital Helvetia

der Grundlage von IFRS. Die Strategie der Gruppe zur Verwaltung von Kapital besteht unverändert zum Vorjahr und verfolgt folgende Ziele: n Optimierungder Ertragskraft des Eigenkapitals

  • n Sicherstellungder nötigen Kapitalisierung,
  • Neugeschäft zu schreiben n Unterstützung des strategisch geplanten Wachstums
  • n Optimieren der finanziellen Flexibilität der Gruppe
  • n Jederzeitige Gewährleistung der Erfüllung der regulatorischenKapitalanforderungen
  • Die Balancierung dieser Ziele erfolgt unter Berücksichtigung

von Risikofähigkeit und Kosten/Nutzen- Dazu avisiert die Gruppe ein interaktives Rating von mindestens 'A–'. Zum Nachweis des effizienten Kapitaleinsatzes hat sich die Gruppe eine Eigenkapitalrendite (RoE) von 15% zum Ziel gesetzt. Die auf Gruppenstufe ausgewiesene regulatorische Kapitalbedeckung

unter Solvenz I befindet sich im mit den oben beschriebenen strategischenZielen.

in
Mio.
CHF
per
Eigenkapital
Eigenkapital der Helvetia Gruppe nach Solvenz I
Für
per
31.12.
Eigenkapital
Für
Solvenz
I
anrechenbares
Kapital
2007
2 850.6
2 957.7
2006
2 738.4
2 883.7
Für
Solvenz
I
benötigtes
Kapital
1 360.5 1 301.3
Solvenz
I-Bedeckungsverhältnis
217.4% 221.7%
Die
Weitere

Abnahme des Bedeckungsverhältnisses um Prozentpunkte wird dominiert durch den des Eigenkapitals um CHF 112.2 Mio., die Erhöhung der Dividende im Vergleich zum Vorjahr um CHF 13.0 Mio. sowie die zusätzliche Nennwertreduktion in Höhe von CHF 85.7 Mio. bzw.der Zunahme des benötigten Kapitals.

Informationen können dem konsolidierten (Seite 86) entnommen werden. Per 31.12.2007 hat jede juristische Einheit des Konzerns

alle an sie gestellten regulatorischen erfüllt.

Rückstellungen, Eventualverund andere Verpflichtungen

Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen in Mio. CHF Bestand

Bestand
per
1.
Januar
Veränderungen
Konsolidierungskreis
2007
64.1
2006
61.2
Zuführung 38.6 28.4
Auflösung –10.9 –16.4
Verbrauch –15.0 –9.9
Währungsumrechnungsdifferenzen 0.7 0.8
Übrige
Veränderungen
0.0
Bestand
per
31.
Dezember
77.5 64.1
Im
Berichtsjahr
wurden
keine
wesentlichen
neuen
denen
Operating
Leasing-Verhältnissen. Daraus
Rückstellungen
ergeben
keine
Höhe
Die
einer

gebildet. Per Stichtag bestehen Rückstellungen für Restrukturierungsaufwand. Die Position 'Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen' setzt sich vorwiegend aus Rückstellungen für Verbindlichkeiten gegenüber Behörden aus übrigen Steuerverpflichtungen und Verbindlichkeiten gegenüber Agenten zusammen. Der Anteil der als kurzfristig eingestuften Rückstellungen beträgt CHF 62.5 Mio. (Vorjahr: CHF 48.9 Mio.). 12.2Eventualverpflichtungen und andere

Für den künftigen Erwerb von Finanzanlagen bestehen

12.2.1 Kapitalzusagen Höhe

per Bilanzstichtag Zahlungsversprechen in von CHF 0.6 Mio. (Vorjahr: CHF 34.4 Mio.). Aus dem in Abschnitt 8.1, Seite 126, beschriebenen Leasingverhältnis ergeben sich zusätzlich ausserbilanzielle vertragliche Verpflichtungen in Höhe von CHF 16.4 Mio. Die

12.2.2 Verpfändete oder abgetretene Aktiven Helvetia Gruppe hat Vermögenswerte als für Verbindlichkeiten in Höhe von CHF 54.8 Mio. (Vorjahr: CHF 30.5 Mio.) hinterlegt. Diese entfallen zur Gänze auf Finanzanlagen, die zu Gunsten von Verpflichtungen des versicherungstechnischen Geschäftes verpfändet wurden. Die

12.2.3 Operating Leasing-Verbindlichkeiten Helvetia Gruppe ist Leasingnehmer in verschie-

sich künftige Leasingverbindlichkeiten in von CHF 2.2 Mio. (Vorjahr: CHF 1.8 Mio.) mit einer Fälligkeit von weniger als einem Jahr, in Höhe von CHF 5.4 Mio. (Vorjahr: CHF 5.5 Mio.) mit einer Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren und CHF 0.3 Mio. (Vorjahr: CHF 0.2 Mio.) mit einer Fälligkeit von mehr als fünf Jahren. DieGruppe ist Partei in verschiedenen gerichtlichen

12.2.4 Rechtliche Auseinandersetzung in

Ansprüchen und Rechtsstreitigkeiten, die den meisten Fällen aus der Geschäftstätigkeit als Versicherer herrühren. Der Gruppenleitung ist jedoch kein Fall bekannt, der wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe haben könnte. DieHelvetia Gruppe hat gegenüber dritten Versiche-

12.2.5 Übrige Eventualverpflichtungen für

Akkreditive als Sicherstellung das Rückversicherungsgeschäft in Höhe von CHF 43.8 Mio. (Vorjahr: CHF 80.1 Mio.) gestellt. Dabei handelt es sich um von einer Bank ausgestellte Garantien. Die Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG, Basel, hat gemäss Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen und Invalidenvorsorge gegenüber Sammelstiftungen eine Garantieerklärung in Höhe von CHF 0.5 Mio. abgegeben. Per Stichtag bestehen CHF 17.3 Mio. an Eventualverbindlichkeiten.

Leistungen an Arbeitnehmer

Helvetia Gruppe beschäftigte am 31.12.2007 Mitarbeitende (Vorjahr: 4 595). Der ge Personalaufwand ist aus unten stehender ersichtlich.

Personalaufwand in Mio. CHF Gehälter

Anhang
Provisionen
Gehälter
2007
205.0
338.1
2006
195.4
321.5
Sozialaufwendungen 62.8 61.0
Pensionsaufwand
für
beitragsorientierte
Vorsorgepläne
2.6 2.4
Pensionsaufwand
für
leistungsorientierte
Vorsorgepläne
47.0 47.9
13.3.4
Andere
langfristige
Leistungen
1.2 1.4
Leistungen
aus
Anlass
der
Beendigung
des
Arbeitsverhältnisses
2.5 1.2
Aufwand
für
aktienbasierte
Vergütungstransaktionen
0.7 0.8
Übriger
Personalaufwand
23.1 30.6
Total
Personalaufwand
683.0 662.2

Forderungen und Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer in Mio. CHF Verbindlichkeiten perArt

per
31.12.
Anhang
2007
2006
2007
2006
Art
der
Leistungen:
Leistungsorientierte
Vorsorgepläne
1.5 1.4
219.3
204.5
Andere
langfristige
Leistungen
13.3.1 14.7 14.2
Kurzfristige
Leistungen
1.2 1.4 52.6 53.4
Total
Forderungen/Verbindlichkeiten
2.7 2.8 286.6 272.1
Die Gegenüber

'Anderen langfristigen Leistungen' beinhalten Verbindlichkeiten für Jubiläumsgelder. Arbeitnehmern bestehen keine Evenoder Eventualforderungen.

Leistungsorientierte Vorsorgepläne Mitarbeitenden der Helvetia Gruppe sind Schweiz

Personalvorsorgeeinrichtungen in der und im Ausland angeschlossen. In der Schweiz besteht eine Stiftung unter dem Namen

'Pensionskasse der Helvetia Versicherungen' mit Sitz in St. Gallen. Die Stiftung bezweckt die berufliche Vorsorge für die Mitarbeitenden im Alter und bei Invalidität sowie nach deren Tod für die Hinterlassenen dieser Mitarbeitenden gemäss Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen und Invalidenvorsorge (BVG). Die Leistungen der Pensionskasse erfüllen zumindest das gesetzliche Minimum gemäss BVG. Die Beiträge an die Pensionskasse werden in Prozenten des versicherten Jahresgehaltes des Arbeitnehmers festgelegt, durch den Arbeitgeber vom Gehalt abgezogen und zusammen mit seinen eigenen Beiträgenmonatlich an die Pensionskasse über-

Zwischen der Pensionskasse und der Gruppe haben im Berichtsjahr keine Transaktionen stattgefunden, die nicht im direkten Zusammenhang mit der Personalvorsorge stehen. Die im Planvermögen enthaltenen Kapitalanlagen der Gruppe sind in Abschnitt 13.3.6 aufgeführt. In Deutschland, Österreich, Italien und Spanien bestehen

leistungsorientierte Vorsorgepläne ohne Vermögen. Die aufgelaufenen Pensionsverpflichtungen werden in der Bilanz des Arbeitgebers als Pensionsrückstellung ausgewiesen. Diese Vorsorgepläne umfassen Leistungen bei der Pensionierung, im Todesfall, bei Invalidität oder bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses unter Berücksichtigung der arbeits- und sozialrechtlichen Bestimmungen in den entsprechenden Ländern. Die Leistungen werden in vollem Umfang durch denArbeitgeber finanziert.

per
31.12.
Barwert
der
über
einen
Fonds
finanzierten
Pensionsverpflichtungen
(+)
2007
1 339.6
2006
1 269.0
Fair
Value
des
Planvermögens
(–)
–1
418.6
–1
402.4
–79.0 –133.4
Barwert
der
nicht
über
einen
Fonds
finanzierten
Pensionsverpflichtungen
(+)
129.6 126.7
Nicht
erfasste
versicherungsmathematische
Gewinne
(+)
bzw.
Verluste
(–)
–21.2 –28.2
Nicht
erfasster
nachzuverrechnender
Dienstzeitaufwand
(–)
Nicht
aktivierte
Beträge
188.4 238.0
Nettoverbindlichkeiten
aus
leistungsorientierten
Vorsorgeplänen
217.8 203.1
Die
Nettoverbindlichkeiten
bestehen
aus:
Verbindlichkeiten
aus
leistungsorientierten
Vorsorgeplänen
219.3 204.5
Guthaben
aus
leistungsorientierten
Vorsorgeplänen
1.5 1.4
Die
Position
'Nettoverbindlichkeiten'
enthält
keine
Erstattungsansprüche.

13.3.1 Bilanzüberleitung in Mio. CHF BarwertFair

13.3.2 Veränderung des Barwertes der Pensionsverpflichtungen in Mio. CHF Barwert

Barwert
der
Pensionsverpflichtungen
per
1.
Januar
Laufender
Dienstzeitaufwand
2007
1 395.7
47.6
2006
1379.0
47.0
Zinsaufwand 44.8 43.4
Versicherungsmathematische
Gewinne
(–)
bzw.
Verluste
(+)
38.4 –25.2
Gezahlte
Leistungen
–85.8 –75.3
Nachzuverrechnender
Dienstzeitaufwand
Veränderungen
Konsolidierungskreis
Die
anderen
Beträge
23.2 21.1
Plankürzungen
und
-abgeltungen
–0.2
Währungsumrechnungsdifferenzen 5.5 5.7
Barwert
der
Pensionsverpflichtungen
per
31.
Dezember
1 469.2 1395.7

13.3.3 Veränderung des Planvermögens bewertet zum Fair Value in Mio. CHF PlanvermögenErwartete

1 402.4 2006
1274.0
42.4
91.0
27.6
13.4
–67.6
21.1
0.5
1402.4
55.4
–27.0
28.9
13.8
–77.2

23.2
–0.9
1 418.6

Position 'Die anderen Beträge' enthält ein- Freizügigkeitsleistungen in Höhe von 23.2 Mio. (Vorjahr: CHF 21.1 Mio.).

13.3.4 Netto-Pensionsaufwand in Mio. CHF Laufender

Laufender
Dienstzeitaufwand
Zinsaufwand
2007
47.6
44.8
2006
47.0
43.4
Erwartete
Erträge
aus
Planvermögen
–55.4 –42.4
Amortisation
versicherungsmathematischer
Gewinne
bzw.
Verluste
73.3 –107.4
Arbeitnehmerbeiträge –13.8 –13.4
Veränderung
von
nicht
aktivierten
Beträgen
–49.5 120.7
Nachzuverrechnender
Dienstzeitaufwand
Total
Netto-Pensionsaufwand
47.0 47.9
Tatsächliche
Erträge
aus
Planvermögen
28.3 133.5

Netto-Pensionsaufwand für leistungsorientierte ist in der Erfolgsrechnung unter der 'Betriebs- und Verwaltungsaufwand' aus-

Die für das nächste Jahr erwarteten zugunsten der leistungsorien-Vorsorgepläne ergeben CHF 35.1 Mio.

13.3.5 Versicherungsmathematische Annahmen (gewichteter Durchschnitt) in Prozent 2007Diskontierungszinssatz

Schweiz
Ausland
2007
2006
2007
2006
Diskontierungszinssatz
3.3
3.0
4.5
4.3
Erwartete
Rendite
auf
dem
Planvermögen
4.8
3.9
4.1
4.0
Erwartete
Lohn-
und
Gehaltssteigerungen
2.6 1.5 2.9 2.8
Erwartete
Erhöhung
der
Pensionsleistungen
0.7 0.6 1.9 1.9

13.3.6 Effektive Allokation des Planvermögens (gewichteter Durchschnitt) in Prozent BeteiligungstitelSchuldtitel

Beteiligungstitel
Schuldtitel
2007
28
53
2006
26
54
Immobilien 18 19
Übrige 1 1
Total 100 100
Das
CHF

Planvermögen beinhaltet per 31.12.2007 von Helvetia Holding AG ausgegebene Aktien mit Marktwert von CHF 80.8 Mio. (Vorjahr:

83.9 Mio.). Im Planvermögen sind keine der Gruppe enthalten.

von
bis
von
bis
Beteiligungstitel
14

36
17

39
Schuldtitel
Immobilien
44

65
14

24
41

62
19

24

13.3.7 Langfristig angestrebte Allokation des Planvermögens (gewichteter Durchschnitt) in Prozent 2006 vonBeteiligungstitel

Anlagepolitik und -strategie der beruflichen in der Schweiz verfolgt einen Gesamt- Das strategische Ziel ist es, mit einem diversifizierten Mix aus Aktien, Obligationen, Immobilien und anderen Anlagen die Renditen des Planvermögens, die Vorsorgekosten und den Deckungsstatus der Vorsorgepläne zu optimieren.Die erwarteten langfristigen Renditen auf dem Planvermögen

basieren auf den langfristig er- Zinssätzen und Risikoprämien und der angestrebten Allokation des Planvermögens. Diese Schätzungenberuhen auf historischen Renditen

einzelnen Anlageklassen und werden von und Vorsorgeexperten erstellt. effektive Allokation des Planvermögens ist von der jeweiligen aktuellen Wirtschafts- und Marktlage abhängig und bewegt sich innerhalb vorgegebener Bandbreiten. Alternative Anlagen, wie beispielsweise Hedge Funds, werden zur Verbesserung der langfristigen Rendite und der Portfoliodiversifikation eingesetzt. Das Anlagerisiko wird durch periodische Überprüfungen

der Vermögenswerte und der Verbind sowie durch vierteljährliche Überwachungdes Anlageportfolios kontrolliert.

13.3.8 Mehrjahresübersicht leistungsorientierte Vorsorgepläne in Mio. CHF BarwertPlanvermögen

per
31.12.
2007
2006
2005
Barwert
der
Pensionsverpflichtungen
(–)
–1
469.2
–1395.7
–1
379.0
Planvermögen
bewertet
zum
Fair
Value
(+)
1 418.6
1402.4
1 274.0
Über-
(+)
/
Unterdeckung
(–)
–50.6 6.7 –105.0
Die
erfahrungsbedingten
Anpassungen
der
Verbindlichkeiten
aus
Vorsorgeplänen
–74.8 0.9 –46.2
Die
erfahrungsbedingten
Anpassungen
der
Vermögenswerte
aus
Vorsorgeplänen
–27.1 91.0 19.7

Aktienbasierte Vergütung

Helvetia Aktienprogramm ermöglicht den ver- Bezug von Namenaktien der Helvetia AG. Mit diesem Programm können sich die Mitarbeitenden direkt und zu vergünstigten Konditionen am Erfolg der Gruppe beteiligen. Bezugsberechtigt sind alle Mitarbeitenden der Helvetia Gruppe in der Schweiz, welche in ungekündigter Stellung sind und Anspruch auf eine variable Vergütung haben. Die Anzahl der angebotenen Aktien wird vom Verwaltungsrat festgelegt und richtet sich nach der jeweiligen Funktion der Mitarbeitenden. Alle erworbenen Aktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren. Der unverfallbare Anspruch ist unmittelbar mit der Abgabe der Aktien entstanden, so dass der damit verbundene Personalaufwand für aktienbasierte Vergütung in Höhe von CHF 0.7 Mio. (Vorjahr: CHF 0.8 Mio.) inder Erfolgsrechnung erfasst wurde.

Entschädigungsausschuss des Verwaltungsrats bei Erreichen von sehr guten Geschäftsergeb einen Sonderbonus für die Mitglieder der Geschäftsleitung in Form von Aktien zuteilen. Relevanter Wert ist der Marktwert der Aktie am Tage der Festlegung des Sonderbonus. Ab gleichem Datum werden diese Aktien für drei Jahre gesperrt. Die vom Geschäftsergebnis abhängige variable Entschädigung

wird für die Mitglieder des Ver ohne Wahlrecht in Aktien ausbezahlt. Relevanter Wert ist der Marktwert am Tage der Festlegung der variablen Entschädigung. Ab gleichem Datum werden diese Aktien für drei Jahregesperrt.

Beziehungen zu nahestehenden und Personen

Beziehungen zu nahestehenden 'Nahestehende Unternehmen' sind die im Aktionärs-PoolHelvetia

vertretenen und im Verwaltungsrat der Gruppe repräsentierten Kooperationspartner Patria Genossenschaft, Vontobel Beteiligungen AG und Raiffeisen Schweiz (siehe dazu Seite 27, Ziff. 1.2 lit. a) sowie die Pensionskassen und alle assoziierten Unternehmen der Helvetia Gruppe. Die beiden letzteren Gruppen werden unter den Abschnitten 13.3 'Leistungsorientierte Vorsorgepläne' (Seiten 147 ff.) bzw. 7.3 'Beteiligungen an assoziierten Unternehmen' (Seiten 120 f.) behandelt.Zu den Poolmitgliedern bestehen in den Bereichen Beratung

und Verkauf von Finanzdienst- und Ver sowie Vermögensverwaltung ordentliche Geschäftstätigkeiten, die zu marktüblichen Konditionen abgewickelt werden. Ausserhalb dieser regulären Kooperationstätigkeiten bestehen keine weiteren wesentlichen Geschäftsbeziehungen. Urs Widmer und Pierin Vincenz sitzen in den Verwaltungsräten der Vontobel Holding AG und der Helvetia Holding AG. Weitere gegenseitige Einsitznahmen oder Kreuzverflechtungen in Verwaltungsräten kotierter Gesellschaften mit der Helvetia Gruppe bestehen nicht. Die Transaktionen mit den Kooperationsunternehmen erreichen – abgesehen von der Patria Genossenschaft – sowohl im Einzelnen als auch im Ganzen ein für die Helvetia Gruppe übliches Ausmass. Die Dividendenausschüttung an die Genossenschaft in Höhe von CHF 35.2 Mio. (Vorjahr: CHF 26.0 Mio.) und die von der Genossenschaft in den Überschussfonds der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG getätigte Einlage in Höhe von CHF 9.0 Mio. (Vorjahr: CHF 5.0 Mio.) bilden die einzigen erwähnenswertenTransaktionen im Berichtsjahr.

Beziehungen zu nahestehenden 'Nahestehende Personen' sind die Mitglieder des VerwaltungsratesHelvetia

und der Geschäftsleitung der Gruppe sowie deren nahestehende Familienmitglieder (Lebenspartner und finanziell abhängige Kinder). In diesem Abschnitt werden die konkreten Entschädigungen,

Beteiligungen, Darlehen und Kredite für Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung im Berichtsjahr dargestellt. Die allgemeinen Grundsätze und wesentlichen Kriterien zum Entschädigungssystem, zu den Beteiligungsrechten sowie zu den Darlehens- und Kreditbedingungen sind im Corporate Governance-Bericht unter Ziff. 5 auf den Seiten 34 ff. umschrieben. Diese beiden Teile orientieren sich an den Anforderungen des 'Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance' sowie des Obligationenrechts, inklusive seiner neuen Artikel 663bbis und 663c Abs. 3. Zusammen stellen sie den eigentlichen Entschädigungsbericht für die Aktionäre und weiteren Investoren der Helvetia Holding AG dar, zu dem sich diese insbesondere auch an der Generalversammlungäussern können.

15.2.1 Mitglieder des Verwaltungsrates a) Entschädigungen neun amtierenden Mitglieder des Verwaltungsratessowie

erhielten für das Berichtsjahr folgende feste vom Geschäftsergebnis 2007 und dem Aktienkursverlauf abhängige variable Entschädigungen, die fix in Form von insgesamt 603 Aktien zum Börsenkurs von CHF 360 vom 13.3.2008 mit einer Sperrfrist von drei Jahren geleistet werden. In der festen Entschädigung sind alle im Entschädigungsreglement vorgesehenen Zulagen, Sitzungsgelderund Spesen enthalten.

in
CHF
Feste
Entschädigung
Variable
Entschädigung
Total
Entschädigung
Total
Entschädigung
Erich
Walser
(Präsident)
361
335
24
120
385
455
Ueli
Forster
(Vizepräsident)
Silvio
Borner
(Vizepräsident)
249
667
1
219
000
24
120
24
120
273
787
243
120
Hans-Jürg
Bernet
(Mitglied)
120
000
24
120
144
120
Christoph
Lechner
(Mitglied)
120
000
24
120
144
120
John
Martin
Manser
(Mitglied)
170
000
24
120
194
120
Pierin
Vincenz
(Mitglied)
148
000
24
120
172
120
Olivier
Vodoz
(Mitglied)
150
000
24
120
174
120
Urs
Widmer
(Mitglied)
140
000
24
120
164
120
Total 1 678
002
217
080
1 895
082
1 932
577
Die
feste
Entschädigung
enthält
für
den
Präsidenten
und
ehemaligen
CEO,
Erich
Walser,
die
Vergütungen
für
seine
Funktion
als
Präsident
des
Verwaltungsrates
bis
31.8.2007
auf
einer
Jahresbasis
von
CHF
250
000,
1
für
ab
1.9.2007
auf
einer
Jahresbasis
von
CHF
500
000,
plus
Zulagen

Aktien. Sie haben keine Optionen gezeichnet. Ausschusstätigkeiten und Sitzungsgelder.

b) Beteiligungen die

Mitglieder des Verwaltungsrates inklusive ihrer Personen hielten am 31.12.2007 in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten

Mitglieder des Verwaltungsrates nehmen Mitarbeiter-Aktienbeteiligungsprogramm nichtteil.

31.12.2007
in
Stück
31.12.2006
in
Stück
Erich
Walser
(Präsident)
Ueli
Forster
(Vizepräsident)
Silvio
Borner
(Vizepräsident)
1 855
952
467
Hans-Jürg
Bernet
(Mitglied)
560
Christoph
Lechner
(Mitglied)
115
John
Martin
Manser
(Mitglied)
347
Pierin
Vincenz
(Mitglied)
842
Olivier
Vodoz
(Mitglied)
318
Urs
Widmer
(Mitglied)
398
Total 5 854 4 849

c) Darlehen, Kredite, Bürgschaften Bürgschaften

Mitglieder des Verwaltungsrates und diesen Personen wurden keine Darlehen, oder Kredite gewährt und auch keine Bürgschaften übernommen. Verwaltungsräteoder diesen nahestehende Per-

d) Zusätzliche Dienstleistungen Geschäftsbeziehungen

unterhalten persönlich keine wesentlichen zur Helvetia Gruppe und haben auch keine relevanten Honorare oder andere Vergütungen für zusätzliche Dienstleistungenin Rechnung gestellt.

e) Leistungen an ausgetretene Verwaltungsratsmitglieder ausgetretene Verwaltungsratsmitglieder wurden keineLeistungen erbracht.

15.2.2 Mitglieder der Geschäftsleitung Gruppe a) Entschädigungen gesamthaften Entschädigungen der Mitglieder der Gruppen-Geschäftsleitung für das Berichtsjahr sind

aus unten stehender Tabelle ersichtlich. Sie setzen sich für jedes GL-Mitglied zusammen aus einer festen und einer variablen Entschädigung, aus einem Sonderbonus im Hinblick auf das gute Geschäftsjahr 2007 – für alle GL-Mitglieder insgesamt 784 Aktien zum Börsenkurs von CHF 360 vom 13.3.2008 mit einer Sperrfrist von drei Jahren – sowie aus Arbeitgeberbeiträgen fürVorsorgeeinrichtungen.

in
CHF
Gehälter
und
andere
kurzfristige
Leistungen:
– Feste
Entschädigungen
(inkl.
Spesenvereinbarungen,
2007
1
2006
2
Kinder-/Ausbildungszulagen,
Dienstjubiläumsbonus,
Geschäftsautoregelung)
3 059
980
2 961
214
– Variable
Entschädigungen
1 670
745
1 633
013
Aktienbasierte
Vergütungen
323
740
417
793
Arbeitgeberbeiträge
für
Vorsorgeeinrichtungen
538
893
507
571
3
Andere
langfristige
und
geldwerte
Leistungen
Zwischentotal 5 593
358
5 519
591
Leistungen
aus
Anlass
der
Beendigung
von
Arbeitsverhältnissen
3 861
405
4
Total
9 454
763
5 519
591
Die
Entschädigungen
2007
enthalten
die
Vergütungen
für
den
Präsidenten
und
ehemaligen
CEO,
Erich
Walser,
für
seine
Funktion
als
CEO
bis
Ende
1
Geschäftsleitung

August 2007, jene des amtierenden CEO, Stefan Loacker, ab September 2007, bzw. für den ehemaligen CFO und stellv. Vorsitzenden der Gruppe, Roland Geissmann, bis Ende Juni 2007, jene des amtierenden CFO, Paul Norton, ab Juni 2007. Die Entschädigungen 2006 enthalten für den Präsidenten und ehemaligen CEO, Erich Walser, nur die Vergütungen für seine Funktion als CEO. Die aktienbasierten Vergütungen für die Mitglieder der Geschäftsleitung enthalten einerseits Sonderboni sowie andererseits den Rabattbetrag von

16.038% aus Bezügen von Aktien im Rahmen des Aktienbeteiligungsprogrammes. 4 Diese Leistungen enthalten im Wesentlichen für Erich Walser die Beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen (für seine Funktion als ehemaliger CEO) undvorzeitigen

für Roland Geissmann (ehemaliger CFO und stellv. Vorsitzender der Geschäftsleitung Gruppe) insbesondere für die im Hinblick auf die Pensionierungen zu finanzierenden Überbrückungs- und vollen Rentenbezüge aus der ordentlichen Pensionskasse (siehe auch Abschnitt15.2.4).

b) Beteiligungen 31.12.2007

Mitglieder der Geschäftsleitung Gruppe in ihrer nahestehenden Personen hielten per die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Aktien, die zum Teil aus dem Mitarbeitenden-Aktienbeteiligungsprogrammstammen.Dabei sind in den Zahlen für 2007

die Aktien von CEO Stefan Loacker und Paul Norton, in den Zahlen für 2006 noch der damaligen CEO Erich Walser sowie CFO und stellv. Vorsitzenden der Geschäftsleitung Roland Geissmann enthalten. Es besteht kein Aktien-Optionenprogramm.

Stefan
Loacker
(CEO
ab
1.9.2007)
31.12.2007
in
Stück
176
31.12.2006
in
Stück
Philipp
Gmür
Ralph
Th.
Honegger
1 078
555
Markus
Isenrich
1 195
Paul
Norton
(CFO
ab
1.7.2007)
20
Wolfram
Wrabetz
300
Total 3 324 4 464

c) Versicherungsverträge, Darlehen, Kredite, Bürgschaften Darlehen, Kredite und sonstige Dienstleistungen können von den Mitgliedern

der Geschäftsleitung zu üblichen Mitarbeiterkonditionen bezogen werden. Per Stichtag bestehen hypothekarisch gesicherte Darlehen an vier Mitglieder der Geschäftsleitung mit einem Gesamtbetrag von CHF 2651435 (Vorjahr: CHF 4339023 für fünf GL-Mitglieder), davon CHF 1000000 für Philipp Gmür, CEO der Helvetia Schweiz, als höchsten auf ein Geschäftsleitungsmitglied entfallenden Betrag. Im Berichtsjahr wurden die Darlehen, welche als variable oder feste Hypotheken zu üblichen Zinskonditionen gewährt werden, in einer Bandbreite von 2.50 bis 3.72% verzinst. Es bestehen keine anderweitigen Versicherungsverträge, Darlehen, Kredite oderBürgschaften.

d) Sonstige Sachleistungen oder zusätzliche Dienstleistungen Berichtsjahr wurden an die Mitglieder der Geschäftsleitungregelung

im Rahmen der Geschäftswagen geldwerte Vorteile von CHF 8534 geleistet, die in den oben aufgeführten festen Entschädigungen enthalten sind. Kein Geschäftsleitungsmitglied oder diesen nahestehende Personen unterhalten persönlich wesentliche Geschäftsbeziehungen zur Helvetia Gruppe. Sie haben weder anderweitige Sachleistungen erhalten noch andere relevante Vergütungen für zusätzliche Dienstleistungen in Rechnung gestellt. Ausserhalb der ordentlichen Mitarbeiterkonditionen gelten auch für die Geschäftsleitungmarktübliche Konditionen.

15.2.3 Total der Entschädigungen für die Mitglie- Gesamtentschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrates

der des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung und der Geschäftsleitung Gruppe sindaus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich:

in
CHF
Gehälter
und
andere
kurzfristige
Leistungen:
2007
1
2006
– Feste
Entschädigungen
(inkl.
Spesenvereinbarungen,
Kinder-/Ausbildungszulagen,
Dienstjubiläumsbonus,
Geschäftsautoregelung)
4 737
982
4 449
215
– Variable
Entschädigungen
1 670
745
1 633
013
Aktienbasierte
Vergütungen
540
820
862
369
Arbeitgeberbeiträge
für
Vorsorgeeinrichtungen
538
893
507
571
2
Andere
langfristige
und
geldwerte
Leistungen
Zwischentotal 7 488
440
7 452
168
Leistungen
aus
Anlass
der
Beendigung
von
Arbeitsverhältnissen
3 861
405
3
Total
11
349
845
7 452
168
Die
Entschädigungen
2007
enthalten
die
Vergütungen
für
den
Präsidenten
und
ehemaligen
CEO,
Erich
Walser,
für
seine
Funktion
als
CEO
bis
Ende
1
Geschäftsleitung

August 2007, jene des amtierenden CEO, Stefan Loacker, ab September 2007, bzw. für den ehemaligen CFO und stellv. Vorsitzenden der Gruppe, Roland Geissmann, bis Ende Juni 2007, jene des amtierenden CFO, Paul Norton, ab Juni 2007. Die aktienbasierten Vergütungen enthalten die Sonderboni und den Rabattbetrag von 16.038% aus Bezügen von Aktien im Rahmen des Aktienbeteiligungsprogrammesder Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die variablen Vergütungen in Aktien für den Verwaltungsrat.

3 Diese Leistungen enthalten im Wesentlichen für Erich Walser die Beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen (für seine Funktion als ehemaliger CEO) und für Roland Geissmann (ehemaliger CFO und stellv. Vorsitzender der Geschäftsleitung Gruppe) insbesondere für die im Hinblick auf die vorzeitigen

Pensionierungen zu finanzierenden Überbrückungs- und vollen Rentenbezüge aus der ordentlichen Pensionskasse (siehe auch Abschnitt 15.2.4). desArbeitgebers an Vorsorgeeinrichtungen von

15.2.4 Höchste Einzelgesamtentschädigung höchste ordentliche Einzelgesamtentschädi für das Berichtsjahr entfällt auf Erich Walser. Sie beträgt insgesamt CHF 1 135 757 und setzt sich zusammen aus dem Gesamtgehalt als CEO von CHF 648 620 bis Ende August 2007: fix CHF 400 380, variabel CHF 200 000, Sonderbonus von CHF 48 240 in Form von 134 auf drei Jahre gesperrte Aktien zum Börsenkurs von CHF 360 vom 13.3.2008, aus dem Honorar als Präsident des Verwaltungsrates von CHF 385 455: fix bis Ende August auf einer Basis von fix CHF 250 000, ab September auf einer solchen von CHF 500 000, entspricht CHF 361 335, variabel CHF 24 120 in Form von 67 auf drei Jahre gesperrte Aktien zum Börsenkurs von CHF360 vom 13.3.2008, sowie aus Beiträgen

101 682. Im Hinblick auf die für die vor- Pensionierung zu finanzierenden Überbrückungs und vollen Rentenbezüge wurden an die Vorsorgeeinrichtungen zusätzlich CHF 1 490 777 entrichtet. Die höchste ausserordentliche Einzelgesamtvergütung von total CHF 2 851 102 in Form von im

Berichtsjahr bereits erfolgten sowie noch ausstehenden Leistungen entfällt auf Roland Geissmann in Bezug auf seinen Rücktritt von den langjährigen und mit Erfolg ausgeübten Funktionen (CFO und stellv. Vorsitzender der Geschäftsleitung Gruppe) und seiner vorzeitigen Pensionierung bei vollen Überbrückungs- und Rentenbezügen ausder ordentlichen Pensionskasse.

Angaben zu Finanzinstrumenten Bewertungskategorien

Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen nach Bewertungskategorien in Mio. CHF Realisierte

2007
2006
Realisierte
Veräusserungsgewinne
und
-verluste
auf
Darlehen
(LAR)
inkl.
Währungserfolg:
Hypotheken
0.0 0.1
Darlehen
Geldmarktinstrumente
–1.0
0.4
0.5
Gewinne
und
Verluste
auf
Darlehen
(LAR)
inkl.
Geldmarktinstrumente
–1.0 1.0
Realisierte
Veräusserungsgewinne
und
-verluste
auf
bis
zum
Verfall
gehaltenen
Finanzanlagen
(HTM)
inkl.
Währungserfolg:
Verzinsliche
Wertpapiere
Gewinne
und
Verluste
auf
HTM-Finanzanlagen
11.0
11.0
15.3
15.3
Realisierte
Veräusserungsgewinne
und
-verluste
auf
jederzeit
verkäuflichen
Finanzanlagen
(AFS)
inkl.
Währungserfolg:
Verzinsliche
Wertpapiere
Aktien
Anlagefonds
19.2
129.7
0.6
40.4
143.0
0.7
Alternative
Anlagen
0.7 0.0
Gewinne
und
Verluste
auf
AFS-Finanzanlagen
150.2 184.1
Realisierte
und
buchmässige
Gewinne
und
Verluste
auf
'Zu
Handelszwecken
gehaltenen
Finanzanlagen'
inkl.
Währungserfolg:
Verzinsliche
Wertpapiere
Aktien
Anlagefonds
–0.2
–0.1
9.5

3.6
16.2
Derivate –73.7 –102.9
Gewinne
und
Verluste
auf
'Zu
Handelszwecken
gehaltenen
Finanzanlagen'
–64.5 –83.1
Realisierte
und
buchmässige
Gewinne
und
Verluste
auf
'Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
erfassten
Finanzanlagen'
inkl.
Währungserfolg:
Verzinsliche
Wertpapiere
Aktien
Anlagefonds
–3.0
39.2
–33.9
7.7
82.0
54.9
Alternative
Anlagen
37.2 29.6
Gewinne
und
Verluste
auf
'Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
erfassten
Finanzanlagen'
39.5 174.2
Übrige 1.5 2.1
Zunahme
Wertminderung
Finanzanlagen
–9.0 –4.1
Abnahme
Wertminderung
Finanzanlagen
2.5 1.9
Total
Gewinne
und
Verluste
auf
Finanzanlagen
(netto)
130.2 291.4

Finanzinstrumente nach Bewertungskategorien in Mio. CHF per

per
31.12.
2007 2006
Finanzaktiven
Darlehen
und
Forderungen:
Verzinsliche
Wertpapiere
1 394.2 661.9
Hypotheken 3 096.9 3 094.0
Darlehen 1 887.8 1 888.1
Geldmarktinstrumente 727.8 1 099.2
Forderungen
aus
dem
Versicherungsgeschäft
696.4 638.1
Depotforderungen
aus
Rückversicherung
232.5 339.2
Total
Darlehen
und
Forderungen
(LAR)
8 035.6 7 720.5
Bis
zum
Verfall
gehaltene
Finanzanlagen:
Verzinsliche
Wertpapiere
3 514.9 3 469.7
Total
Bis
zum
Verfall
gehaltene
Finanzanlagen
(HTM)
3 514.9 3 469.7
Jederzeit
verkäufliche
Finanzanlagen:
Verzinsliche
Wertpapiere
10
023.1
10
169.0
Aktien 1 242.4 1 385.9
Anlagefonds 26.5 20.8
Alternative
Anlagen
298.9 225.6
Darlehen 46.1 62.4
Total
Jederzeit
verkäufliche
Finanzanlagen
(AFS)
11
637.0
11
863.7
Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
bewertete
Finanzanlagen:
Zu
Handelszwecken
gehalten
Verzinsliche
Wertpapiere
9.8
Aktien 16.8 13.7
Anlagefonds 246.1 263.8
Derivate

Aktiv
16.3 6.0
Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
erfasst
Verzinsliche
Wertpapiere
373.0 431.4
Aktien 980.0 649.9
Anlagefonds 1 420.6 1 286.8
Alternative
Anlagen
41.6 263.3
Total
Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
bewertete
Finanzanlagen
3 104.2 2 914.9
Finanzpassiven
Finanzielle
Verbindlichkeiten
zu
Amortised
Cost:
Finanzschulden
aus
Finanzierungstätigkeit
234.2 199.1
Verbindlichkeiten
aus
dem
Versicherungsgeschäft
737.1 703.5
Depotverbindlichkeiten
für
gutgeschriebene
Überschussanteile
856.4 883.7
Depotverbindlichkeiten
aus
Rückversicherung
300.6 405.7
Übrige 45.3 102.3
Total
Finanzielle
Verbindlichkeiten
zu
Amortised
Cost
2 173.6 2 294.2
Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
bewertete
finanzielle
Verbindlichkeiten:
Zu
Handelszwecken
gehalten
Derivate

Passiv
12.1 26.6
Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
erfasst
Depots
für
Investmentverträge
138.3 200.1
Übrige 6.7 7.9
Total
Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
bewertete
finanzielle
Verbindlichkeiten
157.1 234.6
Anhang
der
konsolidierten
Jahresrechnung
Helvetia
Gruppe
2007

Risikomanagement

Ziele des Risikomanagements tion,

Ziel des Risikomanagements der Gruppe ist die systematische Identifika- Analyse und Überwachung aller wesentlichen Risiken sowie deren effiziente Steuerung im Rahmen der Risikomanagement-Organisation und der Absicherungspolitik. Die dazu notwendige Risikotransparenz wird durch ein in die Führungsprozesse integriertes Risikoreporting geschaffen. Das Risikomanagement unterstützt die zweckmässige

Sicherstellung der Erreichung der wesent- Unternehmensziele und trägt zu einem effektiven Schutz der Kapitalbasis der Helvetia Gruppe und ihrer Gruppengesellschaften bei. Im Weiteren erlaubt die über das Risikomanagement

geschaffene Risikotransparenz eine risiko- Kapitalallokation und unterstützt damit die finanzielle Führung. Der

17.1.1 Risikomanagement-Organisation Verwaltungsrat (VR) der Helvetia Holding AG die Gruppengeschäftsleitung sind die obersten Risk-Owner der Helvetia Gruppe. Der VR der Helvetia Holding AG ist für die Schaffung und Aufrechterhaltung angemessener interner Kontrollverfahren und eines Risikomanagements der Helvetia Gruppe verantwortlich. Er trägt insbesondere die Verantwortung für: n Festlegung von risikopolitischen Grundsätzen, die

  • eine Entwicklung des Risikobewusstseins sowie die Risiko- und Kontrollkultur in den Gruppengesellschaften fördern; n Sicherstellung einer angemessenen Kontrolle der WirksamkeitGeschäftsleitung
  • interner Kontrollsysteme durch die (GL); n Sicherstellung der Implementierung und Umsetzung eines umfassenden Risikomanagements, das
  • eine effiziente Allokation des Risikokapitals und eine systematische Kontrolle der Risiken durchdie Geschäftsleitung gewährleistet;

  • n Festlegung der Risikostrategie/Teilrisikostrate die die Ziele der Risikosteuerung aller Geschäftsaktivitäten umfassen; n Festlegung von Risikotoleranzgrenzen und Überwachungeinzelnen

  • des Risikoprofils der Gruppe und jeder Gesellschaft. Der Verwaltungsrat delegiert innerhalb eines festgelegten

Rahmens die operativen Elemente des (Überwachung des Risikoprofils der Gruppe) an den 'Anlage- und Risikoausschuss' (ARA) sowie die strukturellen Aspekte des Risikomanagements (Ausgestaltung der Risikomanagement-Organisation) an das 'Audit Committee'.Die Geschäftsleitung übernimmt die Verantwortung für

die Durchführung und Einhaltung der vom Ver festgelegten Strategien, Geschäftsgrundsätze und Risikolimiten. Beratend steht ihr dabei das Risikokomitee zur Seite. Das Risikokomitee koordiniert, überwacht und bewertet Risikoentscheide, Finanzierungs- und Absicherungsmassnahmen. Es tagt mindestens zweimal im Jahr und wird geleitet durch den Head 'Corporate Finance & Risk Management'. Weitere ständige Mitglieder sind der Finanzchef Gruppe (CFO), die Leiter der Bereiche 'Anlagen' (CIO) und 'Gruppenrückversicherung' sowie die Gruppenaktuare Leben und Nicht-Leben. Nach Bedarf und je nach Themenbereich können weitere Spezialisten zur Sitzung aufgeboten werden. Das dem CFO unterstellte Ressort 'Corporate Finance & Risk Management', welches die Aufgaben einer Risiko-Controlling-Funktion der Gruppe wahrnimmt, sorgt für die nötige Risikotransparenz: n Die Risk Map informiert die Geschäftsleitung und den

  • Verwaltungsrat über die wichtigsten Risiken, Veränderungen und Risikobewältigungsstrategien.n Der Risk Report unterstützt das Risikokomitee und die Risk-Owner mittels detaillierter Informationen.

Interne Revision überwacht als prozessunab unternehmensinterner Bereich, der unmit dem Verwaltungsratspräsidenten unterstellt ist, die Betriebs- und Geschäftsabläufe, das interne Kontrollsystem sowie die Funktionsfähigkeit des Risikomanagement-Systems der Gruppe. Während die Risiko-Controlling-Funktionen für die laufende Überwachung des Risikomanagement-Systems der Gruppe zuständig sind, hat die Interne Revision die Aufgabe, in unregelmässigen Zeitabständen die Wirksamkeit, Angemessenheit und Effizienz der Massnahmen des Risikomanagements zu überwachen und Schwachstellen aufzuzeigen. DieHelvetia Gruppe unterscheidet folgende Risiko-

17.1.2 Risikomanagement-Prozess risiken

Finanzmarktrisiken (inklusive Finanzmarkt der Verbindlichkeiten, Liquiditätsrisiken), Gegenparteirisiken, versicherungstechnische Risiken Leben und Nicht-Leben, operationelle Risiken (inklusive Reputationsrisiken als Auswirkungsdimension)sowie strategische Risiken.

(a) Finanzmarkt-, Gegenpartei- und versicherungstechnische Risiken Finanzmarkt-,

Risiken binden die Ressource Risikokapital operativen Kontext und können mit Hilfe von Absicherungsinstrumenten, Produktdesign oder anderen Risikosteuerungsmassnahmen beeinflusst werden. Die Helvetia Gruppe kategorisiert diese Risiken gemäss obiger Grafik. Solche Risiken beeinflussendas risikotragende Kapital und um-

in diesem Sinne die gesamte Bilanz. Risiko als adverse finanzielle Abweichung von der Entwicklung verstanden. Risiken, die sich aus der mangelnden Liquidität der Assets ergeben, werden teilweise – wo angemessen – in Marktpreismodellen mitberücksichtigt. Komplementär werden zur Analyse des Liquiditätsrisikos auch die nichtprobabilistischen Methoden eingesetzt. Versicherungstechnische Risiken Leben und Nicht-Leben

bilden die klassischen Risiken einer Ver wobei der Rückversicherungsschutz eine wichtige Rolle in der Steuerung dieser Risiken spielt (siehe Abschnitte 17.2 und 17.3). Das Finanzmarktrisiko beinhaltet auch das Zins und Währungsrisiko der Verbindlichkeiten. Der Prozess des Asset-Liability-Managements (ALM)

kontrolliert den vielseitigen Einfluss der in einer integrierten Art und Weise und definiert sowohl Anlagestrategie wie auch Absicherungspolitik. Dazu verfolgt der ALM-Prozess zwei Ziele: n Zum einen stellt er sicher, dass statutarische Solvenzanforderungen

  • und Verlustlimiten jeder eingehalten werden. Die Anlagestrategie wird dazu im Wesentlichen 'bottom-up' auf Stufe Geschäftseinheit bestimmt und aggregiert (taktisches ALM). n Zum anderen zielt er darauf ab, das ökonomisch bestimmte und der Anlagefunktion 'top-down' zugewiesene
  • Risikobudget einzuhalten und optimal einzusetzen: So wird der Grad des Asset-Liability-Mismatch kontrolliert und administriert (strategisches ALM; siehe Abschnitt 17.4). Der diesbezügliche Prozess steht im kontinuierlichen Abgleich mit den im Rahmen des Swiss Solvency Test (Solvenz II) zu erfüllenden Anforderungen.Gegenparteirisiken werden von den Finanzmarktrisiken

separat behandelt (siehe Abschnitt 17.5).

(b) Operationelle Risiken Unangemessenheit

Helvetia Gruppe definiert die operationellen als Gefahr von Verlusten, die in Folge der oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten. Reputationelle Risiken sind als Auswirkungsdimension in diesem Begriff eingeschlossen. Das Management operationeller Risiken erfolgt mehrheitlich dezentral, wird aber – wo sinnvoll – zunehmend zentralisiert. Im Rahmen eines im Herbst 2006 initiierten Projekts wurden die einheitlichen Standards zur Identifikation, Analyse, Steuerung und Überwachung operationeller Risiken auf Gruppenstufe festgelegt sowie ein gruppenweiter Reportingprozess definiert.Zustrategischen Risiken zählt das Risiko, dass die

(c) Strategische Risiken rungen

Geschäftsaktivitäten nicht an Verände in der Versicherungsindustrie und auf dem -markt angepasst werden und dass die geschäftspolitischen Grundsatzentscheidungen den langfristigen Erfolg der Gruppe gefährden. Diesem Risiko wird durch eine ständige Beobachtung von Markt und Wettbewerbsentwicklungen entgegengewirkt. Die Steuerung strategischer Risiken erfolgt im Rahmen des jährlich wiederkehrenden Strategiechecks und stellt einen integralen Bestandteil desStrategieprozesses dar.

Versicherungstechnische Risiken Risiken im Nicht-LebenbereichEintritts

ergeben sich durch die Zufälligkeit des eines versicherten Ereignisses sowie durch die Ungewissheit über die Höhe der daraus resultierenden Verpflichtungen. Die wichtigsten Nicht-Lebenbranchen der Helvetia Gruppe sind Sach-, Transport und HUK-Versicherungen (Haftpflicht, Unfall, Kasko). Letztere setzen sich grösstenteils aus Motorfahrzeugversicherungen und zu einem kleineren Teil aus Haftpflicht-, Kranken- und Unfallversicherungen zusammen. Im Jahr 2007 wurden 73.9% (Vorjahr: 72.8%) des direkten Nicht-Lebengeschäftes der Helvetia Gruppe ausserhalb der Schweiz generiert. Der Anteil an den Bruttoprämien pro Geschäftsbereich ist wie folgt: Schweiz 23.8% (Vorjahr: 25.1%), Deutschland 24.4% (Vorjahr: 24.2%), Italien 15.1% (Vorjahr: 15.1%), Spanien 16.2% (Vorjahr: 15.9%), Österreich 8.0% (Vorjahr: 8.1%), Frankreich 3.5% (Vorjahr: 3.8%) und aktive Rückversicherung 9.0% (Vorjahr: 7.8%) (siehe auch Abschnitt 9 'Versicherungsgeschäft').

2007
Schweiz
Deutschland
Italien
Spanien
Übrige
Total
Sach
334.2
295.8
92.8
163.6
75.9
962.3
37.5
67.7
4.7
26.3
93.4
229.6
Transport
Motorfahrzeug
167.9 153.7 204.9 157.4 79.8 763.7
Haftpflicht 77.8 75.6 35.5 34.0 30.6 253.5
Unfall/Kranken 0.0 40.2 53.4 39.9 19.7 153.2
Rückversicherung 232.7 232.7
Bruttoprämien
Nicht-Leben
617.4 633.0 391.3 421.2 532.1 2595.0
2006
Sach
Transport
Schweiz
332.6
36.3
Deutschland
268.0
60.1
Italien
78.1
4.6
Spanien
151.5
23.0
Übrige
71.0
98.1
Total
901.2
222.1
Motorfahrzeug 162.4 149.1 203.3 144.1 74.3 733.2
Haftpflicht 76.2 72.2 31.0 29.0 26.2 234.6
Unfall/Kranken 0.0 37.5 48.0 38.9 19.1 143.5
Rückversicherung 188.7 188.7
Bruttoprämien
Nicht-Leben
607.5 586.9 365.0 386.5 477.4 2423.3
Diese
Tabellen
wurden
nach
Prinzipien
erstellt,
die
der
Segmentberichterstattung in
Abschnitt
3
zugrunde
gelegt
werden.

Bruttoprämien nach Branchen und Ländern im Nicht-Lebengeschäft in Mio. CHF 2007Sach

fikation.

konsequente Ausrichtung der Helvetia Gruppe ein geografisch gut diversifiziertes Portfolio kleiner Risiken (Privatkunden und KMUs) fördert den Risikoausgleich und mindert das Risiko, dass der Aufwand zukünftig eintretender, durch bestehende Verträge gedeckter Schadenfälle höher ausfällt als erwartet (prospektive Risiken). So würde eine Änderung des Nettoschadensatzes um 85 Prozentpunkte einen belastenden bzw. entlastenden Effekt von CHF 115.8 Mio. (Vorjahr: CHF 108.5 Mio.) auf die Erfolgsrechnung haben. Für bereits eingetretene Versicherungsfälle besteht ein Risiko, dass die Höhe bestehender Verpflichtungen die Erwartungen übertrifft und die gebildeten Rückstellungen für zukünftige Schadenzahlungen nicht ausreichen (retrospektive Risiken). Die Gruppe begegnet den prospektiven und retrospektiven Risiken durch aktuarielle Kontrolle,bedarfsgerechte Reservierung und Diversi-

Trotz des Risikoausgleichs durch Diversi können einzelne Risikokonzentrationen in Form einzelner Grossrisiken) oder Risikokumulierungen (z.B. via portfolioübergreifende Exponierung gegenüber Naturkatastrophen) auftreten. Solche Risikopotenziale werden gruppenweit überwacht und koordiniert durch Rückversicherung abgesichert. Die zentrale Einheit 'Gruppenrückversicherung' sichert

dazu die einzelnen Geschäftseinheiten mit individuellen Rückversicherungsprogramm ab und kauft ihrerseits, unter Berücksichtigung von gruppenweiten Diversifikationseffekten, den notwendigen gruppenweiten Schutz am Rückversicherungsmarkt ein. Die so betriebene Absicherungspolitik erlaubt ein hohes Sicherheitsniveau bei moderaten Kosten. Die versicherungstechnischen Risikenim Nicht-Lebengeschäft werden, gruppen-

gesehen, von Naturgefahren dominiert. Die reduziert den aus Naturereignis oder Einzelrisiko auf Gruppenstufe verbleibenden Schaden in den meisten Fällen auf unter CHF 25 Mio. Weitere Informationen zur Qualität der Rückversicherung und der Schadenabwicklung der letzten fünf Jahre können den Abschnitten 17.5 (Gegenparteirisiken) und 9 (Versicherungsgeschäft) entnommen werden. Zusammen mit dem fakultativen Rückversicherungsgeschäft wurden im Jahr 2007 9.3% (Vorjahr: 9.5%) der im Nicht-Lebengeschäft gebuchten Prämie an Rückversicherer zediert. Die

17.2.1 Haftpflicht-, Unfall- und Kaskoversicherungen Helvetia Gruppe schreibt Haftpflichtversiche für Private, Motorfahrzeuge und Unternehmen. Haftpflichtforderungen resultieren aus Handlungen oder Unterlassungen, welche zu Körperverletzungen und/oder Sachbeschädigungen bei Dritten führen. Im Rahmen der Motorfahrzeugversicherung werden auch Kaskodeckungen gezeichnet. Das Volumen des Unfallversicherungsgeschäftsist auf Gruppenstufe gering.

(a) Vertragsbestimmungen, Garantien und Underwriting-Praxis Helvetia Gruppe steuert die versicherungstechnischenrisikogerechte

Risiken, denen sie sich aussetzt, durch Tarifgestaltung, selektives Underwriting, proaktive Schadenerledigung und eine umsichtige Rückversicherungspolitik. Das Underwriting stellt sicher, dass die eingegangenen Risiken bezüglich Art, Exposition, Kundensegment und Ort den nötigen Qualitätskriterien genügen. So sind z.B. Forderungen aus Arbeitgeberhaftpflichtversicherungen als Folge einer strikteren Underwriting-Politik der Gruppe seit 1999 zurückgegangen.

(b) Risiken aus Konzentrationen, Kumulierungen und Trendänderung Portefeuille ist europäisch gut diversifiziert mit einer erhöhten Gewichtung in der Schweiz und Deutschland.

Grossschäden werden in der Regel

nicht-proportionale Vertragsrückversicheabgesichert.

(c) Unsicherheiten in der Schätzung von zukünftigen Schadenzahlungen dem Eintritt und dem Bekanntwerden einesHaftpflichtbranchen,

Schadenfalles kann, insbesondere in den eine längere Zeit vergehen. Zur Bedeckung der bestehenden Verpflichtungen, die von Versicherungsnehmern erst in der Zukunft geltend gemacht werden, bildet die Helvetia Gruppe Spätschadenrückstellungen, welche auf der Grundlage der langjährigen Schadenerfahrung unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen und gegebener Unsicherheiten mit aktuariellen Methoden ermittelt werden. DieSachversicherungsverträge decken Schäden

17.2.2 Sachversicherungen durch

oder Verlust von Eigentum der Versicherten versicherte Gefahren oder Schäden und Verluste am Eigentum Dritter durch fahrlässige Handlungen oder Unterlassungen der Versicherungsnehmer. Aus Risikosicht unterscheidet die Helvetia Gruppe zwischen Frequenz und Höhe der Schäden.

(a) Vertragsbestimmungen, Garantien und Underwriting-Praxis Sachversicherungsportfolios werden vorwiegendsichert.

durch die Gruppenrückversicherung rückver- Die Rückversicherungsverträge definieren Rahmenbedingungen, unter denen neu gezeichnete Risiken durch den jeweiligen Rückversicherungsvertrag gedeckt werden. Nicht im Rahmen der Vertragsrückversicherung gedeckte einzelne Grossrisiken werden fakultativ rückversichert. In der Regel wird ein Grossrisiko nicht gezeichnet, wenn nicht die entsprechende Rückversicherungsdeckung eingekauft werden kann. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine umfassende Risikokontrolle. Eine zusätzliche Risikokontrolle wird durch ein risikoorientiertes Underwriting von Grossrisikenermöglicht.

(b) Risiken aus Konzentrationen, Kumulierungen und Trendänderung wird, mit Ausnahme der aktiven Rückversicherung, ausschliesslich in Europa betrieben.

Die versicherungstechnischen Risiken sind geografisch gut diversifiziert, und das Verhältnis zwischen Geschäfts- und Privatkundensegment im Gesamtportfolio ist ausgewogen. Die geografische Verteilung der Risiken hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Das Sachversicherungsportfolio ist naturgemäss gegenüber

Naturkatastrophen wie Überschwem- Windstürmen und Hagel exponiert. Auch Grossschäden und durch Menschen verursachte Katastrophen können zu hohen Schadenaufwänden führen. Beispiele sind Explosionen, Feuer und Ölkatastrophen. Die Anzahl und das Ausmass der Katastrophen für einen gegebenen Zeitraum sind von Natur aus unvorhersehbar. Die Helvetia Gruppe schützt sich vor Katastrophenschäden sehr effektiv durch ein mehrstufiges Rückversicherungsprogramm und durch eine selektive Underwriting-Praxis.

(c) Unsicherheiten in der Schätzung von zukünftigen Schadenzahlungen Schadenabwicklung für Sachversicherung erfolgt in der Regel noch im Schadenjahr selbst. DieHelvetia Gruppe betreibt das Transportver-

17.2.3 Transportversicherungen Frankreich

als Nischenmarkt vor allem in und zu einem geringeren Teil in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich. Die Helvetia Gruppe ist vor allem im vergleichsweise risikoarmen Cargo/Hull-Bereich tätig. Die Kontrolle der Risikoexponierung erfolgt über lokale Zeichnungsrichtlinien und über die – durch das kleine Volumen mögliche – enge Beziehung zum Versicherungsbroker respektive Kunden. Traditionellbesitzt die Helvetia Gruppe ein kleines

17.2.4 Aktive Rückversicherung

Rückversicherungsportfolio, dessen Volumen

Rahmen der Geschäftsstrategie beschränkt Die aktive Rückversicherung wird durch Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG mit Sitz in St. Gallen betrieben. Bis Mitte der 90er-Jahre dominierte die Sachrückversicherung.

In den letzten Jahren wurde das Port breiter gefächert. In der Geschäftsphilosophie versteht sich die aktive Rückversicherung als 'Follower' und beteiligt sich in der Regel mit kleineren Anteilen an Rückversicherungsverträgen. Diese Politik der kleinen Anteile, kombiniert mit einer breiten Diversifikation (geografisch und nach Versicherungszweigen), führt zu einem gut diversifizierten Rückversicherungsportfolio, welches keine grösserenRisikokonzentrationen zeigt.

(a) Vertragsbestimmungen, Garantien und Underwriting-Praxis kleine Portfoliogrösse in der aktiven Rückversicherungüber

ermöglicht einen detaillierten Überblick die Kundenbeziehungen und eine strikte Risiko und Engagement-Kontrolle des gezeichneten Geschäftes. Preiskalkulation und Reservierung werden durch ein spezialisiertes Rückversicherungsaktuariatvorgenommen.

(b) Risiken aus Konzentrationen, Kumulierungen und Trendänderung wird das Geschäft von Gesellschaften aus OECD-Ländern dominiert. Im Hinblick auf Grossschäden

wurde ein Management-Informations-System eingeführt. Zusätzlich zur Kontrolle der Risikoexponierung werden kumulative Risiken aus Naturgefahren mit aktuariellen Methoden überwacht und quantifiziert sowie neu ab 2008 mit einer Retrodeckung abgesichert. 17.3 Versicherungstechnische Risiken Leben DieHelvetia Gruppe bietet eine umfassende

Diese

von Lebensversicherungsprodukten an. umfassen sowohl Risiko- als auch Vorsorgelösungen und richten sich an Privatpersonen (Einzel-Leben) und an Unternehmen (Kollektiv-Leben). Diemit diesen Produkten verbundenen Risiken

in nachfolgenden Abschnitten ausführlich Hinzu kommt ein kleines Portfolio aus aktiven Rückversicherungsgeschäft, auf das – auf Grund seiner Grösse – in der nachstehenden Beschreibung nicht weiter eingegangen wird. Das Lebensversicherungsgeschäft wird schwergewichtigin der Schweiz betrieben, welche

(Vorjahr: 78.3%) zum Konzernbrutto der Lebensversicherung beiträgt. folgende Tabelle zeigt die Aufteilung von Bruttoprämieneinnahmen nach Branchen und Ländern. Insgesamt wurden im Jahr 2007 1.6% (Vorjahr: 1.5%) der im Lebengeschäft gebuchtenPrämien an Rückversicherer zediert.

2007
Einzelversicherung
Schweiz
545.4
Deutschland
123.0
Italien
81.8
Spanien
72.5
Übrige
133.0
Total
955.7
Kollektivversicherung
Anteilgebundene
Lebensversicherung
1 586.4
74.9
78.8
96.1
36.0
40.4
14.1

4.6
1
741.6
189.7
Rückversicherung 6.9 6.9
Bruttoprämien
Leben
2 206.7 297.9 117.8 127.0 144.5 2 893.9
2006
Einzelversicherung
Kollektivversicherung
Anteilgebundene
Lebensversicherung
Schweiz
577.1
1555.3
84.6
Deutschland
118.6
28.6
64.1
Italien
137.4
20.4
Spanien
65.3
34.6
8.4
Übrige
133.5

Total
1 031.9
1638.9
157.1
Rückversicherung 4.5 4.5
Bruttoprämien
Leben
2217.0 211.3 157.8 108.3 138.0 2832.4
Diese
Tabellen
wurden
nach
Prinzipien
erstellt,
die
der
Segmentberichterstattung in
Abschnitt
3
zugrunde
gelegt
werden.

Bruttoprämien nach Branchen und Ländern im Lebengeschäft in Mio. CHF 2007Einzelversicherung

bruttoprämienvolumen

17.3.1 Einzelversicherung und anteilgebundene Lebensversicherung Helvetia Gruppe bietet für Privatpersonen reine Risikoversicherungen, Sparversicherungen und

gemischte Versicherungen, Rentenversicherungen wie auch index- und fondsgebundene Produkte an. Je nach Produkt können die Prämien als Einmalprämien oder periodische Prämien bezahlt werden. Der Grossteil der Produkte beinhaltet eine ermessensabhängige Überschussbeteiligung, wobei in einigen Ländern Vorschriften bezüglich Mindesthöhe der dem Kunden gutzuschreibenden Überschüsse bestehen. Die Einzel-Lebensversicherungträgt 33.0% (Vorjahr: 36.4%) zum Konzern-

der Lebensversicherung wobei 57.1% der Prämien (Vorjahr: 55.9%) der Schweiz stammen. Der Anteil der anteilgebundenen Lebensversicherung am Konzernbruttoprämienvolumen beträgt 6.6% (Vorjahr: 5.5%). 39.5% der Prämien (Vorjahr: 53.9%) stammen dabeiaus der Schweiz.

(a) Vertragsbestimmungen, Garantien und Überschussbeteiligung meisten der Produkte beinhalten eine Prämiengarantie,verwendeten

das heisst, die in der Prämienkalkulation Grundlagen für Sterblichkeit, Invalidität,Zins und Kosten sind garantiert. Diese Grund-

werden deshalb zum Zeitpunkt des Versiche vorsichtig festgelegt. Falls die Entwicklung wie erwartet erfolgt, entstehen Gewinne, die teilweise wieder in Form von Überschussbeteiligung an den Kunden zurückgegeben werden. Bezüglich garantierter Grundlagen bestehen die folgenden beiden wichtigen Ausnahmen: Erstens bestehen keine Zinsgarantien bei den fondsgebundenen Versicherungen. Es kann jedoch bei einigen Produkten sein, dass im Erlebensfall eine garantierte Mindestleistung ausgerichtet wird. Zweitens sind in der Schweiz die Prämien auf den seit Mitte 1997 abgeschlossenen Versicherungen für Erwerbsunfähigkeitsrenten nicht garantiert und können angepasst werden. Eine

(b) Underwriting und Rückversicherung Versicherung, welche Todesfall- oder Invalidi beinhaltet, kann nur unter der Voraussetzung eines guten Gesundheitszustandes zu normalen Konditionen abgeschlossen werden. Ob diese Voraussetzung erfüllt ist, wird im Rahmen der Antragsprüfung untersucht. Die Prüfung erfolgt mittels Gesundheitsfragen und wird ab einer bestimmten Höhe der Risikosumme durch eine ärztliche Untersuchung ergänzt. Spitzenrisiken auf Ebene einzelner versicherter Personen

werden mittels Exzedentenrückversicherung verschiedene Rückversicherer abgegeben, wobei der Selbstbehalt je nach Land unterschiedlich hoch ist. Zusätzlich ist die Helvetia Schweiz gegen Katastrophenereignisse, die mehrere Verletzte oder Leben gleichzeitig fordern, rückversichert. DieKollektiv-Lebensversicherung trägt 60.2% (Vor-

17.3.2 Kollektiv-Lebensversicherung der

57.9%) zum Konzernbruttoprämienvolumen Lebensversicherung bei, wobei 91.1% der Prämien (Vorjahr: 94.9%) aus der Schweiz stammen. Ausserhalb der Schweiz und in einem kleinen Run-Off-Portfolio innerhalb der Schweiz sind die Charakteristiken der Kollektiv-Lebensversicherungsprodukte sehr ähnlich zur Einzelversicherung, weshalbin der Folge unter Kollektivversicherung

noch auf das eigentliche Geschäft der beruf- Vorsorge in der Schweiz eingegangen wird. der Schweiz sind die Unternehmen durch das Berufliche Vorsorgegesetz (BVG) verpflichtet, ihre Mitarbeiter gegen die Risiken Tod, Erwerbsunfähigkeit sowie Alter zu versichern. Die Helvetia Gruppe bietet Produkte zur Abdeckung dieser Risiken an. Der Grossteil dieser Produkte beinhaltet eine ermessensabhängige Überschussbeteiligung, wobei die Mindesthöhe gesetzlich oder vertraglich vorgeschriebenist.

(a) Vertragsbestimmungen, Garantien und Überschussbeteiligung einem Grossteil der Produkte besteht auf den Risikoprämiensowie

für Tod und Erwerbsunfähigkeit auf den Kostenprämien keine Tarifgarantie. Diese Prämien können somit von der Helvetia Gruppe jährlich angepasst werden. Nach Eintritt eines Schadens sind die daraus entstehenden Leistungen bis zum vereinbarten Ablauftermin oder lebenslänglich garantiert. Auf den Sparprämien ist jährlich ein Zins gutzuschreiben,

wobei die Höhe des Zinses auf dem Sparteil vom Bundesrat festgelegt wird, während die Helvetia Gruppe die Höhe auf dem überobligatorischen Sparteil selbst festlegen kann. Die Höhe des obligatorischen Zinssatzes lag bis Ende 2007 bei 2.5% und wurde für das Jahr 2008 auf 2.75% angehoben. Der von der Helvetia Gruppe festgelegte Zinssatz auf dem überobligatorischen Teil beträgt dagegen 2.25%. Erreicht ein Versicherter das Pensionsalter, so kann er

wahlweise das Kapital beziehen oder dieses in Rente umwandeln. Die Umwandlung des obligatorischen Sparkapitals erfolgt dabei mit dem staatlich vorgeschriebenen BVG-Umwandlungssatz, während der Umwandlungssatz auf den überobligatorischen Sparteil von der Helvetia Gruppe festgelegt wird. Nach der Umwandlung sind die Renten und allfällig daraus entstehende Hinterlassenenleistungen lebenslang garantiert. Fürden Grossteil der Produkte besteht die gesetz-

Vorschrift, dass mindestens 90% der Erträge den Kunden verwendet werden müssen, womit Kapitalerträge, die über den garantierten Mindestzinssätzen liegen, teilweise in Form von Überschussbeteiligung an den Kunden zurückfliessen. Für die meisten Produkte, bei denen diese gesetzliche Vorschrift nicht gilt, bestehen ähnliche Bestimmungen im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen mit den Kunden. Im

(b) Underwriting und Rückversicherung Rahmen des obligatorischen Teils der Versiche ist es untersagt, jemanden aufgrund eines schlechten Gesundheitszustandes nicht in die Versicherung seines Unternehmens aufzunehmen. Hingegen können im überobligatorischen Teil gewisse Leistungen ausgeschlossen werden, oder es kann eine Prämie für das erhöhte Risiko verlangt werden. Allerdings besteht keine Pflicht, ein Unternehmen zu versichern. Im Rahmen des Underwriting-Prozesses wird deshalb anhand der bisherigen durch das Unternehmen verursachten Schäden und anhand der Einschätzung über das zukünftige Schadenpotenzial festgelegt, ob und unter welchen Bedingungen das Unternehmen versichert wird.Spitzenrisiken auf Ebene einzelner versicherter Personen

werden analog zur Einzelversicherung Exzedentenrückversicherung an verschiedene Rückversicherer abgegeben, und die Katastrophenrückversicherung deckt auch das Kollektiv-Lebengeschäft.

17.3.3 Risiken aus Trendänderung und Sensitivitätsanalyse Helvetia Gruppe verwendet eine Vielzahl aktuariellerneue

Methoden, um bestehende wie auch Produkte im Hinblick auf Zeichnungspolitik, Reservierung und risikogerechtes 'Pricing' zu überwachen. Retrospektiv ausgerichtete Methoden vergleichen die ursprünglichen Erwartungen mit tatsächlichen Entwicklungen. Prospektive Methoden erlauben es, den Einfluss neuer Trends frühzeitigzu erkennen und zu analysieren. Die meisten

Berechnungen integrieren die Analyse von um die Auswirkungen Entwicklungen von Anlagerenditen, Sterblichkeitsraten, Stornoraten und anderen Parametern zu überwachen. Zusammengenommen steht damit ein wirkungsvolles Instrumentarium zur Verfügung, um Entwicklungen frühzeitig und aktiv zu begegnen. Falls ein Risiko schlechter als erwartet verläuft, führt dies bei den meisten Produkten in erster Linie zu einer Reduktion der Überschussbeteiligung. Zeigt sich, dass in einem Produkt nicht mehr genügend Sicherheitsmarge enthalten ist, so werden die Prämien entweder nur für das Neugeschäft oder – falls zulässig – auch für den existierenden Bestand angepasst. Die Helvetia Gruppe bildet Reserven für ihr Lebensversicherungsgeschäft,

um ihre geschätzten garan und nicht garantierten Auszahlungen abzudecken. Die Höhe der Lebensversicherungsreserven hängt von den verwendeten Zinssätzen sowie versicherungstechnischen und anderen Parametern ab. Zusätzlich wird mit dem 'Liability Adequacy Test' (LAT) überprüft, ob die Rückstellungen zusammen mit den erwarteten Prämien ausreichen, die zukünftigen Leistungen zu finanzieren. Wenn dies nicht der Fall ist, werden die lokalen Reserven entsprechend erhöht. Falls die Annahmen geändert werden müssen, so sind

die Reservenverstärkungen entsprechend zu oder zu senken. Eine Senkung von Reservenverstärkungen fliesst dabei aufgrund des Mechanismus der Überschussbeteiligung zu einem grossen Teil an die Versicherten zurück. Eine notwendige Erhöhung der Reservenverstärkungen wird in einem ersten Schritt durch verminderte Überschussbeteiligungen kompensiert. Wenn dies nicht ausreicht, ist der Rest der Erhöhung durch den Aktionär zu tragen. In der lokalen Bilanz können dabei erkannte notwendige Erhöhungen der Reservenverstärkungen auf mehrere Jahre verteilt und – soweit möglich – mit sukzessiv tieferen Zuweisungen an die Überschussrückstellungen oderRealisierungen von stillen Reserven auf den

kompensiert werden. Im Gegen dazu müssen für den Konzernabschluss not- Erhöhungen der Reserveverstärkungen sofort erfolgswirksam erfasst werden. Dabei ist jedoch auf Konzernebene, bei Verträgen mit ermessensabhängiger Überschussbeteiligung, eine Verrechnung mit anderen Bewertungsdifferenzen zur lokalen Bilanz (insbesondere bei den Kapitalanlagen) vor Ermittlung der latenten Überschussbeteiligung zulässig. So würde eine Erhöhung der Sterblichkeit um 10% im

LAT bei allen Gesellschaften der Helvetia keine Auswirkung auf die Höhe der Reserveverstärkungen haben. Dies ist auf die auch nach Erhöhung der Sterblichkeit ausreichenden Margen zurückzuführen. Eine Senkung der Sterblichkeit um 10% würde nur in der Schweiz eine Auswirkung auf die Höhe der Reserveverstärkungen der Rentenversicherung haben. Dieses Szenario würde hier zur Reserveverstärkung mit einem belastenden Effekt von CHF 30.6 Mio. (Vorjahr: CHF 29.1 Mio.) auf die Erfolgsrechnung führen. Anzumerken ist jedoch, dass sich diese Sensitivitäten in der Regel nicht linear verhalten, so dass Extrapolationen nicht möglich sind. Zur Auswirkung einer Zinssatzänderung auf das Eigenkapital und die Erfolgsrechnung vgl. Abschnitt 17.4.2. Nachstehend werden verschiedene Einflussfaktoren

einzeln dargestellt. Falls

(a) Sterblichkeitsrisiko gung

mehr Versicherte als erwartet sterben, kann – nachdem der Puffer der Überschussbeteili aufgebraucht ist – zu Verlusten für den Aktionär führen. Die durchgeführten Analysen zeigen, dass dieses Risiko sowohl in der Einzel- als auch der Kollektivversicherung als sehr gering eingeschätzt werden kann, und es bestehen innerhalb der Helvetia Gruppe auch keine Notwendigkeiten fürReservenverstärkungen für dieses Risiko.

(b) Langlebigkeitsrisiko sicherten

in der Einzel-Lebensversicherung weniger Ver als erwartet sterben respektive die Ver länger als erwartet leben, können Verluste für den Aktionär entstehen. Da sich die Lebenserwartung laufend erhöht, wird dabei nicht nur die aktuelle Sterblichkeit, sondern insbesondere auch der erwartete Trend über die Zunahme der Lebenserwartung berücksichtigt. Diese Reserven reagieren vor allem sensitiv auf die unterstellten Lebenserwartungen sowie die unterstellten Zinssätze. Zusätzlich zu diesen, auch in der Kollektiv-Lebensversicherung

gültigen Betrachtungen führt der gesetzlich vorgeschriebene BVG-Umwandlungssatz in der Kollektiv-Lebensversicherung zu Verlusten, die zu Lasten der Überschussbeteiligung der Versicherten zurückgestellt werden. Diese Rückstellungen reagieren – neben Zinssatz sowie Lebenserwartung – insbesondere auch sensitiv auf den unterstellten Anteil derjenigen Versicherten, die bei ihrer Pensionierung eine Rente beziehen und sich nicht das Kapital auszahlen lassen. EinVerlust für den Aktionär kann entstehen, falls

(c) Invaliditätsrisiko den

aktive Versicherte als erwartet invalid wer oder weniger invalide Versicherte als erwartet reaktiviert werden können und der Mechanismus der Überschussbeteiligung nicht ausreicht, diese Abweichungen aufzufangen. Da Erwerbsunfähigkeitsversicherungen fast ausschliesslich in der Schweiz vorkommen und dort die Prämien in der Kollektivversicherung sowie in der Einzelversicherung auf den ab Mitte 1997 verkauften Erwerbsunfähigkeitsrenten angepasst werden können, besteht ein Risiko hauptsächlich auf den in der Schweiz vor Mitte 1997 abgeschlossenen Erwerbsunfähigkeitsversicherungen. Bei diesen Versicherungsbeständen werden Verluste erwartet, welche durch lokale Reservenverstärkungen vollkommen zurückgestellt sind. Diese Reservenverstärkungen reagieren dabei vor allem sensitiv auf den unterstelltenerwarteten Schadenaufwand.

(d) Zinsrisiko den,

die in den Prämien und Rückstellungen ent garantierten Zinsen nicht erreicht wer können Verluste für den Aktionär entstehen. Ende 2007 bestanden in der Einzelversicherung die höchsten Zinsgarantien in Spanien, wo ältere Policen noch eine garantierte Mindestverzinsung von bis zu 6% beinhalten. Diese Garantien sind teilweise durch entsprechende Anlagen abgedeckt, und das restliche Risiko wird durch Zusatzrückstellungen berücksichtigt. In den übrigen Ländern liegen die maximalen garantierten Renditen bei 4% in EUR und bei 3.5% in CHF, wobei aufgrund der Struktur der diesen Teilportfolios zugrunde liegenden Anlagen erwartet wird, dass diese Renditen erzielt werden. Steigende Zinsen könnten dazu führen, dass kapitalbildende Verträge vermehrt storniert werden. Da in den meisten Ländern jedoch vorzeitige Vertragsauflösungen mit hohen Steuerfolgen verbunden sind und bei stark zinssensitiven Produkten in der Regel bei der Vertragsauflösung noch ein Abzug zur Berücksichtigung tieferer Fair Values der zugrunde liegenden Anlagen vorgenommen wird, kann dieses Risiko als gering betrachtet werden. In der Kollektiv-Lebensversicherung bestehen langfristige

Zinsgarantien auf den Rückstellungen für Leistungen. Der BVG-Mindestzinssatz auf den obligatorischen Sparguthaben der Versicherten wird jährlich vom Bundesrat neu festgelegt. Seit dem 1.1.2005 betrug dieser Zinssatz 2.5% und wird ab dem 1.1.2008 auf 2.75% erhöht. Steigende Zinsen können auch in der Kollektivversicherung dazu führen, dass vermehrt Verträge storniert werden und dabei Verluste entstehen. Seit dem Jahr 2004 ist es auf denjenigen Verträgen, die mehr als fünf Jahre im Versicherungsbestand der Helvetia Gruppe waren, nicht mehr zulässig, von den nominal definierten Rückkaufswerten einen Abzug vorzunehmen, der berücksichtigt, dass der Fair Value der korrespondierenden festverzinslichen Anlagen allenfalls unter dem (lokalen) Buchwertliegt.

(e) Risiken auf eingebetteten Derivaten Index

indexgebundenen Versicherungen ist die Ren des Versicherungsnehmers an einen externen gebunden, und bei anteilgebundenen Versicherungen kann es sein, dass das Produkt eine Erlebensfallgarantie beinhaltet. Diese Produktbestandteile sind als eingebettete Derivate zu separieren und zum Fair Value zu bilanzieren. Der Grossteil dieser Garantien respektive indexabhängigen Auszahlungen wird dabei von externen Partnern übernommen. In der Schweiz bestehen zwei Produkte, für die dies nicht der Fall ist und das Risiko somit bei der Helvetia Gruppe liegt, wofür genügend Rückstellungen bestehen. Die Höhe dieser Rückstellungen ist vor allem abhängig von der Volatilität der zugrunde liegenden Anlagen sowie der Höhe der risikofreien Zinsen. Eine Veränderung der Rückstellung ist erfolgswirksam und kann nicht mit einer Überschussbeteiligungskomponente kompensiert werden. Zusammenfassendkann festgehalten werden, dass

(f) Zusammenfassung unterschiedlicher

der Lebensversicherung zwar eine Vielzahl und produktspezifischer Risiken besteht, dass diese jedoch von der Helvetia Gruppe über vielfältige aktuarielle Methoden kontrolliert und wo nötig durch angemessene Reserveverstärkungen abgedeckt werden. Zusätzlich verfügt die Helvetia Gruppe aus der konformen Anwendung von IFRS 4 über eine freie, nicht gebundene Rückstellung für zukünftige Überschussbeteiligung. Diese kann zur Abdeckung von Versicherungsrisiken beigezogen werden. 17.4 Finanzmarktrisiken und ALM Per31.12.2007 verwaltet die Helvetia Gruppe

(Vorjahr:

im Umfang von CHF 29.4 Mia. CHF 28.9 Mia.). Die wichtigsten Finanzmarktrisiken, denen die Gruppe

ausgesetzt ist, sind Zinsänderungsrisiko, und Aktienpreisrisiko. Zusätzlich ist die Gruppe im Immobilienmarkt exponiert durch einenbedeutenden Anteil an Immobilien im An-

Finanzmarktrisiken beeinflussen die Erfolgsrechnung wie auch die Aktiv die Passivseite der Bilanz. Die Gruppe verwaltet ihre Immobilien, Hypotheken und Wertpapiere selbst. Kleinere Vermögensanteile sind in 'Hedge Funds' oder Wandelanleihen investiert und werden von externen Vermögensverwaltern betreut. Im Rahmen von fondsgebundenen Policen geäufnete Sparguthaben werden in diverse Fonds investiert undvon Dritten verwaltet.

17.4.1 Asset-Liability-Management und Liquiditätsrisiko Asset-Liability-Management (ALM; siehe auch Abschnittsich

17.1.2) der Helvetia Gruppe orientiert sowohl an der Rechnungslegung, insbesondere am Schutz der Erfolgsrechnung und Bilanz, wie auch an Fair Value-Überlegungen zur Risikolimitierung. Ergänzend zur Abstimmung der Anlagestrategie auf die Verbindlichkeiten werden Derivate gezielt eingesetzt, um Fremdwährungsrisiken abzusichern und die Verlustrisiken der Aktieninvestments zu kontrollieren. Die wichtigsten dazu verwendetenInstrumente sind Optionen und For-

sowohl für das Aktien- als auch das Wäh- Per 31.12.2007 wurde das Verlust auf Aktien durch Absicherungen mit Put-Optionen unter Kontrolle gehalten. Das Währungs-Exposure war weitgehend abgesichert. Weitere Informationen dazu finden sich in den Tabellen 7.5.2 'Derivate Aktiv' und 8.3.1 'Derivate Passiv'. Die Helvetia Gruppe verfügt über genügend liquide

Anlagen, um unvorhergesehene Mittelab jederzeit zu decken. Der Anteil der liquiden Anlagen (Geld, anzulegende Prämien, liquide Aktien und verzinsliche Wertpapiere) übersteigt die Grössenordnung der jährlichen Netto-Mittelflüsse um ein Vielfaches. Zusätzlich kontrolliert die Gruppe Aktiven und Passiven in Bezug auf deren Liquidität. Auf der Passivseite der Bilanz gibt es keine signifikanten Einzelpositionen. Ein Teil des Investitionsportfolios der Gruppe besteht aus Anlagen, die nicht liquid gehandelt werden, wie z.B. Immobilien oder Hypotheken. Diese Investitionen können nur über einen längeren Zeitraum realisiert werden.

Ohne
feste
per
31.12.2007
<1
Jahr
1–5
Jahre
5–10
Jahre
>10
Jahre
Restlaufzeit
Total
Deckungskapital
(brutto)
2 219.9
7 011.6
4 701.5
7 791.9
0.1
21
725.0
Rückstellung
für
die
künftige
Überschussbeteiligung
der
Versicherten
163.0 18.4 511.8 693.2
Schadenrückstellungen
(brutto)
Prämienüberträge
(brutto)
1 218.4
944.7
1 226.1
395.5
177.8

3
017.8
944.7
Total
Rückstellungen
für
Versicherungs
und
Investmentverträge
(brutto)
4 546.0 8 256.1 5 097.0 7 969.7 511.9 26
380.7
Anteil
Rückversicherer
107.2 175.6 101.8 71.4 456.0
Total
Rückstellungen
für
Versicherungs
und
Investmentverträge
(netto)
4 438.8 8 080.5 4 995.2 7 898.3 511.9 25
924.7

Fälligkeitsanalyse von anerkannten Versicherungsverbindlichkeiten in Mio. CHF perDeckungskapital

per
31.12.2006
<1
Jahr
1–5
Jahre
5–10
Jahre
>10
Jahre
Ohne
feste
Restlaufzeit
Total
Deckungskapital
(brutto)
Rückstellung
für
die
künftige
Überschussbeteiligung
1936.4 6706.8 4673.1 7 701.8 0.9 21
019.0
der
Versicherten
122.2 18.0 602.0 742.2
Schadenrückstellungen
(brutto)
1167.5 1194.9 384.3 139.4 2
886.1
Prämienüberträge
(brutto)
890.5 890.5
Total
Rückstellungen
für
Versicherungs
und
Investmentverträge
(brutto)
4 116.6 7919.7 5057.4 7841.2 602.9 25
537.8
Anteil
Rückversicherer
104.6 178.0 95.3 65.3 443.2
Total
Rückstellungen
für
Versicherungs
und
Investmentverträge
(netto)
4 012.0 7 741.7 4 962.1 7 775.9 602.9 25
094.6

Fälligkeitsanalyse von Finanzschulden und Verbindlichkeiten (ohne Derivative Finanzinstrumente) in Mio. CHF perFinanzschulden

Jederzeit
Ohne
feste
per
31.12.2007
kündbar
<1
Jahr
1–5
Jahre
5–10
Jahre
>10
Jahre
Restlaufzeit
Total
Finanzschulden
aus
dem
Versicherungsgeschäft
994.7
17.2
184.0
17.8
13.3
68.3
1 295.3
Finanzschulden
aus
Finanzierungstätigkeit
6.0 227.0 14.9 247.9
Verbindlichkeiten
aus
dem
Versicherungsgeschäft
Übrige
Finanzschulden
und
Verbindlichkeiten
283.8
1.2
453.3
46.8

4.0



737.1
52.0
Total
Finanzschulden
und
Verbindlichkeiten
1 279.7 523.3 415.0 32.7 13.3 68.3 2 332.3
per
31.12.2006
Jederzeit
kündbar
<1
Jahr
1–5
Jahre
5–10
Jahre
>10
Jahre
Ohne
feste
Restlaufzeit
Total
Finanzschulden
aus
dem
Versicherungsgeschäft
1 083.8 17.3 287.6 18.4 13.4 69.0 1 489.5
Finanzschulden
aus
Finanzierungstätigkeit
6.0 218.0 224.0
Verbindlichkeiten
aus
dem
Versicherungsgeschäft
310.0 393.5 703.5
Übrige
Finanzschulden
und
Verbindlichkeiten
1.1 107.7 1.4 110.2
Total
Finanzschulden
und
Verbindlichkeiten
1 394.9 524.5 507.0 18.4 13.4 69.0 2 527.2
Die der

oben angegebenen Werte können von dem in Bilanz ausgewiesenen Betrag abweichen, da sich bei dieser Form der Darstellung um nichtdiskontierte Mittelflüsse handelt. Die Zuordnung zurKategorie 'jederzeit kündbar' wurde aufgrund

in den Verträgen enthaltenen Stornooption der vorgenommen. Die Mehrzahl dieser ist sowohl im Leben- als auch im Nicht-Lebengeschäft spätestens innerhalb eines Jahres kündbar.

per
31.12.2007
Derivate

Aktiv:
Fair
Value
<1
Jahr
Fälligkeit
von
1–5
Jahre
nichtdiskontierten
5–10
Jahre
Mittelflüssen
>10
Jahre
Zinsswaps

Devisentermingeschäfte 5.3
Inflow 620.1
Outflow –614.8
Optionen
(geplante
Ausübung)
0.6 11.4
Übrige
(Ausübung
nicht
geplant)
10.4
Total
Derivate

Aktiv
16.3 16.7
Derivate

Passiv:
Zinsswaps
Devisentermingeschäfte 6.6
Inflow 250.0
Outflow –256.6
Optionen
(geplante
Ausübung)
2.4 57.3
Übrige
(Ausübung
nicht
geplant)
3.1
Total
Derivate

Passiv
12.1 50.7

Fälligkeitsanalyse von derivativen Finanzinstrumenten in Mio. CHF perDerivate

per
31.12.2006
Derivate

Aktiv:
Fair
Value
<1
Jahr
Fälligkeit
von
1–5
Jahre
nichtdiskontierten
5–10
Jahre
Mittelflüssen
>10
Jahre
Zinsswaps

Devisentermingeschäfte 3.2
Inflow 138.5
Outflow –135.3
Optionen
(geplante
Ausübung)
Übrige
(Ausübung
nicht
geplant)
2.8
Total
Derivate

Aktiv
6.0 3.2
Derivate

Passiv:
Zinsswaps 0.0 0.3 –1.4 –3.2
Devisentermingeschäfte 25.9
Inflow 1 542.4
Outflow –1
568.2
Optionen
(geplante
Ausübung)
Übrige
(Ausübung
nicht
geplant)
0.7
Total
Derivate

Passiv
26.6 –25.5 –1.4 –3.2

17.4.2 Zinsrisiko dauer

Ergebnis der Helvetia Gruppe wird von Ände in Zinssätzen beeinflusst. Eine längere Fort des tiefen Zinsniveaus reduziert den Ertrag auf festverzinslichen Investitionen wie Wertpapieren und Hypotheken. Umgekehrt nimmt der Ertrag mit steigenden Zinssätzen zu. Die Informationen zu aktuellen Anlagerenditen finden sich in Abschnitt 7.1 (Seite 117). Der Wert der Verbindlichkeiten der Helvetia Gruppe,

wie auch der meisten Anlagen, hängt Niveau der Zinsen ab. Im Allgemeinen gilt, je höher die Zinssätze, desto niedriger der Barwert derAnlagen und Verbindlichkeiten. Das Ausmass

Wertänderung hängt u.a. von der Fristigkeit Mittelflüsse ab. Um die Volatilität der Netto- (Differenz von Anlagen und Verbindlichkeiten, d.h. den 'AL-Mismatch') zu kontrollieren, vergleicht die Gruppe die Fristigkeiten der Mittelflüsse, die aus Verbindlichkeiten entstehen, mit denjenigen, die sich aus Anlagen ergeben, und analysiert diese im Hinblick auf Fristenkongruenz. Das daraus abgeleitete Risiko wird im Rahmen des Asset-Liability-Management-Prozesses verwaltet. Dazu werden die Risikofähigkeit auf der einen Seite und die Fähigkeit zur Finanzierung der garantierten Leistungen respektive zur Generierung von Überschüssen auf der anderen Seite miteinanderin Abgleich gebracht.

Fälligkeitsanalyse von Finanzanlagen in Mio. CHF perDarlehen

per
31.12.2007
Darlehen
(LAR)
inkl.
Geldmarktinstrumente
<1
Jahr
2 250.1
1–5
Jahre
1 843.7
5–10
Jahre
1 632.1
>10
Jahre
1 327.4
Ohne
feste
Restlaufzeit
53.4
Total
7 106.7
Bis
zum
Verfall
gehaltene
Finanzanlagen
(HTM)
Jederzeit
verkäufliche
Finanzanlagen
(AFS)
212.8
685.5
1 033.4
4 162.7
972.9
3 456.7
1 295.8
1 764.3

1 567.8
3
514.9
11
637.0
Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
bewertete
Finanzanlagen
114.1 129.5 87.3 67.4 2 705.9 3 104.2
Total
Finanzanlagen
3 262.5 7 169.3 6 149.0 4 454.9 4 327.1 25
362.8
per
31.12.2006
Darlehen
(LAR)
inkl.
Geldmarktinstrumente
<1
Jahr
2 420.2
1–5
Jahre
2 289.6
5–10
Jahre
1 180.6
>10
Jahre
750.6
Ohne
feste
Restlaufzeit
102.2
Total
6 743.2
Bis
zum
Verfall
gehaltene
Finanzanlagen
(HTM)
Jederzeit
verkäufliche
Finanzanlagen
(AFS)
367.8
514.8
977.6
4 280.4
927.6
3 448.1
1 196.7
1 987.9

1 632.5
3
469.7
11
863.7
Erfolgswirksam
zum
Fair
Value
bewertete
Finanzanlagen
59.5 230.5 78.3 69.1 2 477.5 2 914.9
Total
Finanzanlagen
3 362.3 7 778.1 5 634.6 4 004.3 4 212.2 24
991.5
Ein
Vergleich
der
garantierten
Zinssätze
mit
den
garantien gemacht. Die Zinsgarantien liegen
im
Renditen
Bereich
eines
kapitals
werden tie

erlaubt eine Aussage zur ALM-Situation Portfolios. In der nachfolgenden Abbildung werdenin aggregierter Form die Angaben zu Zins-

von 1 bis 6%. Circa 1% des Deckungs der Helvetia Gruppe wäre der Zinsgarantieüber 4% zuzuordnen.

Zinsgarantien in Mio. CHF

Erstversiche-
rungsgeschäft
Schweiz
Erstversiche-
rungsgeschäft
EU-Raum
Rückversiche
rungsgeschäft
per
31.12.2007
Deckungskapital
für
Versicherungs
CHF Übrige
Währungen
EUR
und
Investmentverträge
ohne
Zinsgarantie
Deckungskapital
für
Versicherungs
743.3 183.8
und
Investmentverträge
mit
0%
Zinsgarantie
382.1 135.3 14.6
Deckungskapital
für
Versicherungs
und
Investmentverträge
mit
positiver
Zinsgarantie
16
099.9
80.9 4 071.9 13.2
Durchschnittlich
garantierter
Zinssatz
in
Prozent
2.71 2.86 3.03 1.43
Erstversiche-
rungsgeschäft
Erstversiche-
rungsgeschäft
Rückversiche
rungsgeschäft
per
31.12.2006
Deckungskapital
für
Versicherungs
Schweiz
CHF
Übrige
Währungen
EU-Raum
EUR
und
Investmentverträge
ohne
Zinsgarantie
Deckungskapital
für
Versicherungs
761.4 126.5
und
Investmentverträge
mit
0%
Zinsgarantie
312.8 105.4 13.2
Deckungskapital
für
Versicherungs
und
Investmentverträge
mit
positiver
Zinsgarantie
15
827.9
70.8 3 786.5 14.5
Durchschnittlich
garantierter
Zinssatz
in
Prozent
2.73 3.01 3.09 1.57

Zinsrisikosensitivitäten in Mio. CHF per

per
31.12.2007
Erfolgsrechnung
+10
bp
1.0

10
bp
–1.0
Eigenkapital 1
–22.5
1
22.7
Zinsniveau
per
31.12.2006
Erfolgsrechnung
+10
bp
0.6

10
bp
–0.6
Eigenkapital 1
–23.9
1
24.2
bp
=
Basispunkte
1

der nebenstehenden Tabelle wird die Auswir einer Zinssatzänderung auf das Eigenkapital die Erfolgsrechnung der Helvetia Gruppe unter Berücksichtigung von latenten Steuern und Legal Quote analysiert. In die Analyse wurden dabei die erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten sowie die jederzeit verkäuflichen festverzinslichen Finanzanlagen, Derivate, das Deckungskapital, Depots für Investmentverträge sowie die Verzinsung von variabel verzinslichen Finanzanlagen einbezogen. Auswirkung einer Zinsänderung auf Impairmentswurde nicht betrachtet.

'reasonable possible change' der Risikofakto für die Sensitivitätsanalyse wird jedes Intervall das einen Bereich von möglichen Zinsänderungen abdeckt, der über 1 Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von zwischen 10 und 90% eintreten kann. Sensitivitäten werden für die Grenzen des gewählten Intervalls, das diesen Bedingungen genügt, ausgewiesen. Investitionenin Aktien werden verwendet, um lang-

17.4.3 Aktienpreisrisiko überwiegend

Überschüsse zu generieren. Investiert wird in hoch kapitalisierte Unternehmen, die an den grösseren Börsen gehandelt werden. Die Helvetia Gruppe besitzt ein breit diversifiziertes Portfolio (hauptsächlich Börsen der Schweiz, Europa und USA). Der Anteil jeder einzelnen Position am gesamten Aktienportfolio (Direktinvestitionen) liegt unter 5% mit Ausnahme einer in sich diversifizierten Beteiligungsgesellschaft, 'Allreal', deren Anteil 9.3% am Aktien-Exposure beträgt. Das Marktrisiko des Aktienportfolios wird laufend überwacht und nötigenfalls durch Verkäufe oder den Einsatz von Absicherungsinstrumenten verringert, um den strengen internen Anforderungen an die Risikofähigkeit gerecht zu werden. Marktrisiken werden durch Absicherungsstrategien gemindert.

Hauptsächlich kommen dabei aus dem liegende Put-Optionen zur Anwendung, welche der Einhaltung der internen Verlustlimiten dienen. Direktinvestitionen in Aktien stellen 8.8% (vor Absicherung) der Finanzanlagen der Gruppe dar. Ein wesentlicher Teil davon ist gegen signifikante Verlustrisiken abgesichert. Bei der Verwendung von aus dem Geld liegenden Put-Optionen ist das delta-adjustierte 'Hedge Ratio' relativ klein. Der Absicherungsschutz nimmt jedoch mit grossen Marktbewegungen zu. In der oben dargestellten Tabelle wird die Auswirkung

einer Aktienkursänderung auf das Eigenkapi und die Erfolgsrechnung der Helvetia Gruppe unterBerücksichtigung von latenten Steuern und

Aktienpreisrisikosensitivitäten in Mio. CHF perErfolgsrechnung

per
31.12.2007
+10%

10%
Erfolgsrechnung
80.7
–57.4
Eigenkapital 59.9
–59.9
Aktienkurse
per
31.12.2006
Erfolgsrechnung
+10%
57.1

10%
–51.9
Eigenkapital 65.0 –65.0

Quote analysiert. In die Analyse wurden die direkt gehaltenen Aktieninvestments, Aktienfonds und gemischte Fonds einbezogen. Auswirkung einer Aktienkursänderung auf Impairments wurde nicht betrachtet. Als 'reasonable possible change' der Risikofaktoren

für die Sensitivitätsanalyse wird jedes Intervall das einen Bereich von möglichen Aktienkursänderungen abdeckt, der über 1 Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von zwischen 10% und 90% eintreten kann. Sensitivitäten werden für die Grenzen des gewählten Intervalls, das diesen Bedingungen genügt, ausgewiesen. Diemeisten Anlagen der Gruppe, einschliesslich

17.4.4 Wechselkursrisiko Verbindlichkeiten

Investitionsanlagen, wie auch die meisten der Gruppe sind in CHF und EUR notiert. Die Verbindlichkeiten sind, bis auf das Schweizer Geschäft, weitestgehend währungskongruent durch Anlagen abgedeckt. Im Schweizer Geschäft werden aus Rendite- und Liquiditätsüberlegungen neben in CHF notierten Anlagen auch in EUR notierte Anlagen zur Deckung der CHF-Verbindlichkeiten gehalten. Die sich daraus ergebenden Währungsrisiken werden weitgehend abgesichert. Zum Einsatz kommen sowohl Devisentermingeschäfte wie auch Put-Optionen der wichtigsten Bilanzwährungen (Euro, US-Dollar) gegen SchweizerFranken.

Konsolidierte Währungsbilanz 2007 Aktivenin Mio. CHF

per
31.12.
Sachanlagen
und
Sachanlageliegenschaften
CHF
333.2
EUR
227.4
USD
Übrige
Total
560.6
Goodwill
und
übrige
immaterielle
Anlagen
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen
25.5
45.1
39.4
3.2


64.9
48.3
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
3 530.4 440.0 3 970.4
Finanzanlagen 15
377.3
9 373.0 387.6 224.9 25
362.8
Forderungen
aus
dem
Versicherungsgeschäft
170.8 486.3 17.0 22.3 696.4
Aktivierte
Abschlusskosten
Leben
199.5 23.7 223.2
Guthaben
aus
Rückversicherung
97.7 572.6 12.4 5.8 688.5
Latente
Steuern
0.1 49.7 49.8
Laufende
Ertragssteuerguthaben
0.4 5.8 6.2
Übrige
Aktiven
52.7 103.4 1.0 0.4 157.5
Rechnungsabgrenzungen
aus
Finanzanlagen
171.2 168.2 0.8 0.0 340.2
Flüssige
Mittel
213.2 136.4 14.8 11.5 375.9
Total
Aktiven
20
217.1
11
629.1
433.6 264.9 32
544.7
in
Mio.
CHF
Fremdkapital
per
Deckungskapital
Rückstellungen
per
31.12.
Deckungskapital
(brutto)
CHF
17
231.4
EUR
4 474.1
USD
19.5
Übrige
Total
21 725.0
Rückstellungen
für
die
künftige
Überschussbeteiligung
der
Versicherten
586.7 106.5 693.2
Schadenrückstellungen
(brutto)
1 039.9 1 842.5 89.0 46.4 3 017.8
Prämienüberträge
(brutto)
262.0 647.4 20.0 15.3 944.7
Finanzschulden
aus
Finanzierungstätigkeit
199.4 34.8 234.2
Finanzschulden
aus
dem
Versicherungsgeschäft
789.2 504.9 1.2 1
295.3
Übrige
Finanzschulden
13.4 7.9 0.0 0.1 21.4
Verbindlichkeiten
aus
dem
Versicherungsgeschäft
594.1 138.5 4.0 0.5 737.1
Nicht-versicherungstechnische
Rückstellungen
49.9 27.6 77.5
Verbindlichkeiten
aus
Leistungen
an
Arbeitnehmer
31.5 255.1 286.6
Latente
Steuern
302.8 103.1 405.9
Laufende
Ertragssteuerverbindlichkeiten
47.4 82.1 129.5
Übrige
Verbindlichkeiten
und
Rechnungsabgrenzungen
50.4 76.0 –1.3 0.8 125.9
Total
Fremdkapital
21
198.1
8 300.5 132.4 63.1 29
694.1

Konsolidierte Währungsbilanz 2006 Aktivenin Mio. CHF

per
31.12.
Sachanlagen
und
Sachanlageliegenschaften
CHF
318.3
EUR
207.9
USD
Übrige
Total
526.2
Goodwill
und
übrige
immaterielle
Anlagen
Beteiligungen
an
assoziierten
Unternehmen
29.0
43.6
39.6
2.6


68.6
46.2
Liegenschaften
für
Anlagezwecke
3 457.4 432.6 3 890.0
Finanzanlagen 15
097.7
9 247.7 441.2 204.9 24
991.5
Forderungen
aus
dem
Versicherungsgeschäft
170.5 434.5 19.2 13.9 638.1
Aktivierte
Abschlusskosten
Leben
202.0 17.8 219.8
Guthaben
aus
Rückversicherung
94.6 670.0 13.9 3.9 782.4
Latente
Steuern
0.1 49.5 49.6
Laufende
Ertragssteuerguthaben
0.4 1.1 1.5
Übrige
Aktiven
69.7 80.2 1.1 0.7 151.7
Rechnungsabgrenzungen
aus
Finanzanlagen
163.9 158.4 1.0 0.0 323.3
Flüssige
Mittel
–2.5 109.5 14.2 0.0 121.2
Total
Aktiven
19
644.7
11
451.4
490.6 223.4 31
810.1
in
Mio.
CHF
Fremdkapital
per
31.12.
CHF EUR USD Übrige Total
Deckungskapital
(brutto)
Rückstellungen
für
die
künftige
16
979.3
4 039.3 0.4 21 019.0
Überschussbeteiligung
der
Versicherten
602.3 139.9 742.2
Schadenrückstellungen
(brutto)
985.1 1 771.8 89.9 39.3 2 886.1
Prämienüberträge
(brutto)
262.7 587.3 30.2 10.3 890.5
Finanzschulden
aus
Finanzierungstätigkeit
199.1 199.1
Finanzschulden
aus
dem
Versicherungsgeschäft
872.9 615.2 1.4 0.0 1 489.5
Übrige
Finanzschulden
29.3 7.9 37.2
Verbindlichkeiten
aus
dem
Versicherungsgeschäft
584.7 118.2 0.6 0.0 703.5
Nicht-versicherungstechnische
Rückstellungen
40.2 23.9 64.1
Verbindlichkeiten
aus
Leistungen
an
Arbeitnehmer
29.0 243.1 272.1
Latente
Steuern
345.5 113.5 6.7 465.7
Laufende
Ertragssteuerverbindlichkeiten
40.9 75.0 115.9
Übrige
Verbindlichkeiten
und
Rechnungsabgrenzungen
90.4 97.0 –1.6 1.0 186.8
Total
Fremdkapital
21
061.4
7 832.1 120.9 57.3 29
071.7

Wechselkurssensitivitäten in Mio. CHF per

per
31.12.2007
Wechselkurs
EUR/CHF
Wechselkurs
USD/CHF
Wechselkurs
GBP/CHF
Erfolgsrechnung +2%
–2%
13.3
–12.9
+2%
–2%
–1.1
1.6
+2%
–0.3
0.3
–2%
per
31.12.2006
+2% Wechselkurs
EUR/CHF
–2%
Wechselkurs
USD/CHF
Wechselkurs
GBP/CHF
Erfolgsrechnung
Erfolgsrechnung +2%
–2%
9.7
–9.7
+2%
–1.6
–2%
1.6
+2%
–2%
–0.2
0.2
In
der
oben
dargestellten
Tabelle
wird
die
Auswir Als
'reasonable
possible change'
der
Risikofakto
kung ren
rechnung
sichtigung
definiert,
selkursänderungen

der oben dargestellten Tabelle wird die Auswir einer Wechselkursänderung auf die Erfolgs der Helvetia Gruppe unter der Berücksichtigung von latenten Steuern und Legal Quote analysiert. Gemäss IFRS-Vorgaben wurden in die Auswertung nur die monetären Finanzinstrumente und Versicherungsverbindlichkeiten in nicht funktionaler Währung sowie die derivativen Finanzinstrumenteeinbezogen.

für die Sensitivitätsanalyse wird jedes Intervall das einen Bereich von möglichen Wechselkursänderungen abdeckt, der über 1 Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von zwischen 10 und 90% eintreten kann. Sensitivitäten werden für die Grenzen des gewählten Intervalls, das diesen Bedingungengenügt, ausgewiesen.

Gegenparteirisiken net

umfassen Ausfallrisiken und Das Ausfallrisiko bezeich die Möglichkeit der Zahlungsunfähigkeit einer Gegenpartei, während das Wertänderungsrisiko die Möglichkeit eines finanziellen Verlustes durch Veränderung der Kreditwürdigkeit einer Gegenpartei oder durch Veränderung der Kredit-Spreads im Allgemeinen darstellt. Das Risiko, dass Gegenparteien ihren Verpflichtungen nicht nachkommen könnten, wird laufend überwacht. Um das Gegenparteirisiko zu minimieren, arbeiten die Helvetia Versicherungen mit unterschiedlichen Gegenparteien mit guter Bonität. Fürdie Helvetia Gruppe besteht das Gegen-

17.5.1 Risiko-Exposure

vor allem in folgenden Bereichen: n Gegenparteirisiken aus verzinslichen Wertpapieren

  • und Geldmarktinstrumenten. n Gegenparteirisiken bei gewährten Darlehen und Hypotheken:
  • Die grössten Positionen in der An- Darlehen bilden die Schuldscheindarlehen sowie Policendarlehen. Die Policendarlehen werden durch die Lebensversicherungspolicen abgesichert. Da nur ein gewisser Prozentsatz des angesparten Kapitals (<100%) belehnt wird, kann diese Anlageklasse als 'voll besichert' eingestuft werden. Auch für die Bewertung der Gegenparteirisiken aus dem Hypothekargeschäft ist die Aussagekraft des Bruttoexposures (ohne Berücksichtigung von Sicherheiten) relativ gering: Die Hypotheken sind einerseits durch ein Grundpfandrecht besichert, und andererseits ist häufig ein Teil zusätzlich durch eine verpfändete Lebensversicherung abgesichert, was zu einer entsprechend niedrigen Verlustquote führt. Vor diesem Hintergrund kann von einem kleinen Gegenparteirisiko resultierendaus Hypotheken ausgegangen werden.

  • n Kontrahentenrisiken aus Geschäften mit deriva- Finanzinstrumenten: Dieses Risiko entsteht erster Linie aus Transaktionen mit den ausserbörslich gehandelten (OTC-)Derivaten. Da die zurzeit von der Helvetia gehaltenen Derivate überwiegend kurzfristig sind, stellt dieses Exposure eine kurzfristige Exponierung mit entsprechend reduziertem Risiko dar. n Gegenparteirisiken aus passiver Rückversicherung:

  • Die Helvetia Gruppe transferiert einen Teil Risikoengagements durch passive Rückversicherung auf andere. Im Falle eines Ausfalls des Rückversicherers ist die Gruppe weiterhin auch für die rückversicherten Forderungen haftbar. Deshalb überprüft die Gruppe periodisch die Bilanzen und Bonitäten ihrer Rückversicherer. Um die Abhängigkeit von einem einzelnen Rückversicherer zu reduzieren, platziert die Gruppe ihre Rückversicherungsverträge unter mehreren erstklassigen Gesellschaften. Weitere Gegenparteirisiken entstehen aus dem fakultativen Rückversicherungsgeschäft.n Gegenparteirisiken aus dem Versicherungsgeschäft:
  • Der Ausfall weiterer Gegenparteien Versicherungsvermittler, Versicherungsgesellschaften) kann zum Verlust von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft führen. Bilanziell würde das maximale Brutto-Exposure den in Abschnitt 9 ausgewiesenen Positionen 'Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern, Versicherungsvermittlern und Versicherungsgesellschaften' (nach einem Abzug von unter 'Kreditrisiko-Exposure aus passiver Rückversicherung' erfassten Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft) entsprechen. Diese Forderungen sind jedoch zum einen überwiegend kurzfristiger Natur. Zum anderen stellen die Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern die grösste Gruppe in dieser Klassedar. Wegen der Prämienvorauszahlung

der Tatsache, dass die Versicherungs an die Erfüllung der vertraglichen Ver seitens der Kunden gekoppelt ist, spielt das Gegenparteirisiko aus dem Versicherungsgeschäft sowohl im Nicht-Leben- als auch imLebenbereich eine untergeordnete Rolle.

n Gegenparteirisiken aus Finanzgarantien und Die ausführlichen Informationen Eventualverbindlichkeiten finden sich in Abschnitt12 (Seite 145).

Kreditqualität von Zinsinstrumenten, Darlehen und derivativen Finanzinstrumenten in Mio. CHF perGeldmarktinstrumente

per
31.12.2007
AAA
AA
A
BBB
BB
und
tiefer
Ohne
Rating
Total
Geldmarktinstrumente
90.4
419.4
172.2


45.8
727.8
Derivate

Aktiv
0.0
13.9
2.4



16.3
Verzinsliche
Wertpapiere
10
036.6
3 972.2 1 009.8 81.2 215.2 15
315.0
Hypotheken 3
096.9
3 096.9
Schuldscheindarlehen 457.4 772.4 275.4 13.0 151.0 1 669.2
Policendarlehen
und
übrige
Darlehen
12.5 8.5 104.4 139.3 264.7
Total 10
596.9
5 186.4 1 564.2 94.2 3
648.2
21
089.9
per
31.12.2006
Geldmarktinstrumente
AAA
167.4
AA
396.2
A
283.6
BBB
BB
und
tiefer
Ohne
Rating
252.0
Total
1 099.2
Derivate

Aktiv
Verzinsliche
Wertpapiere
0.0
9 339.3
6.0
3 495.2
0.0
1 584.5

97.7

8.0

207.3
6.0
14
732.0
Hypotheken 3
094.0
3 094.0
Schuldscheindarlehen 414.6 747.4 317.5 3.0 178.0 1 660.5
Policendarlehen
und
übrige
Darlehen
20.4 9.3 102.5 8.0 149.8 290.0
Total 9 941.7 4 654.1 2 288.1 108.7 8.0 3 881.1 20
881.7

Methodik der Ratingvergabe wurde 2007 Insbesondere wurde der Umfang der die Auswertung einbezogenen Ratings von professionellen Ratingagenturen erweitert. In der oben dargestellten Analyse wurden die Wertpapier- und Emittentenratings von Standard & Poor's, Moody's und Fitch verwendet. Ergänzend wurden in die Auswertung die Emittentenratings von Credit Suisse, UBS, Zürcher Kantonalbank sowie Fedafin einbezogen. Der Ausweis von Vorjahreswerten findet auf der Basis der alten Methodik statt. Aufgrund einer geringen Aussagekraft des Bruttoexposures für Hypotheken und Policendarlehen werden diese nach wie vor als Anlagen 'Ohne Rating' ausgewiesen.Kreditrisiko aus passiver Rückversicherung in Mio. CHF

31.12.2007 Exposure Anteil in % AAA

31.12.2007
AAA
AA
Exposure
13.4
473.9
Anteil
in
%
2.1
75.1
A 125.2 19.9
BBB 1.9 0.3
BB
und
tiefer
0.2 0.0
Ohne
Rating
16.4 2.6
Total 631.0 100.0
per
31.12.2006
AAA
Exposure
15.6
Anteil
in
%
2.6
AA 459.3 75.0
A 105.4 17.2
BBB 13.2 2.2
BB
und
tiefer
0.1 0.0
Ohne
Rating
18.1 3.0
Total 611.7 100.0

Kreditrisikoexposure aus passiver Rückver werden sowohl die zedierten versiche- Rückstellungen als auch die in Abschnitt 9 unter 'Forderungen gegenüber Versicherungsgesellschaften' erfassten Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft ausgewiesen. Zur Darstellung der Kreditqualität eines Rückversicherers wird grösstenteils ein interaktives Insurer Financial Strength Rating einer der professionellen Ratingagenturen verwendet. Die

17.5.2 Risikokonzentrationen oder Kumulierungen Gruppe überwacht Gegenparteirisiken regel und diversifiziert und vermeidet sie soweit möglich. Das Kreditrisiko wird über eine Vielfalt von kommerziellen Kunden sehr gut gestreut und diversifiziert. Die grössten Einzelpositionen sind staatlicheSchuldner von erstklassiger Bonität.

Die 10 grössten Gegenparteien, gemessen am in den Tabellen 'Kreditqualität von Zinsinstrumenten, Darlehen und derivativen Finanzinstrumenten' sowie 'Kreditrisiko aus passiver Rückversicherung' offengelegten Kreditrisikoexposure in Mio. CHF Wertpapierrating

Wertpapierrating verzinslicher
Wertpapiere
IFRS-Buchwert
per
31.12.2007
Emittentenrating Total AAA AA
Schweizerische
Eidgenossenschaft
Bundesrepublik
Deutschland
Commerzbank
AG
AAA
AAA
A
2 212.7
807.9
631.9
2 212.7
612.3
552.8

71.5
8.3
Bayerische
Landesbank
A 516.2 207.3 170.8
Pfandbriefbank
Schweizerischer
Hypothekarinstitute
AAA 451.8 451.8
Republik
Österreich
AAA 441.0 403.3
Königreich
Spanien
AAA 363.3 232.6 40.3
Pfandbriefzentrale
der
Schweizerischen
Kantonalbanken
AAA 333.8 333.8
Republik
Italien
A 305.4 277.1
Schweizer
Verband
der
Raiffeisenbanken
AA 292.8 33.5
verzinslicher
Wertpapiere
IFRS-Buchwert
per
31.12.2006
Emittentenrating
Total
AAA
AA
Schweizerische
Eidgenossenschaft
AAA
2 254.3
2 254.3

Bundesrepublik
Deutschland
AAA
796.9
582.4
56.0
Commerzbank
AG
A
526.9
402.7
10.0
Königreich
Spanien
AAA
508.5
292.5
40.7
Republik
Österreich
AAA
470.7
416.6

Schweizer
Verband
der
Raiffeisenbanken
AA
385.5

25.5
Pfandbriefbank
Schweizerischer
Hypothekarinstitute
AAA
367.4
367.4

Pfandbriefzentrale
der
Schweizerischen
Kantonalbanken
AAA
357.9
357.9

Republik
Italien
A
332.8


General
Electric
Co
AAA
288.3
288.3
Wertpapierrating
A Ohne
Rating
Geldmarkt-
instrumente
Derivate
Aktiv
Schuldschein-
darlehen
Übrige
Darlehen


18.5


10.7





124.1
33.1


8.5
58.3 71.3 8.5
37.7
90.4
28.3
171.5 87.8
Geldmarkt- Derivate Schuldschein- Übrige
A Ohne
Rating
instrumente Aktiv darlehen Darlehen


18.1

61.9
42.9





96.6
36.5


16.7
7.9 167.4
3.1 51.0
282.7 77.3
332.6 0.2

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

zur Fertigstellung der vorliegenden konsolidier- Jahresrechnung am 13.3.2008 sind keine Ereignisse bekannt geworden, die einen wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung als Ganzeshaben würden.

Konsolidierungskreis

Ereignisse haben im Berichtsjahr zu des Konsolidierungskreises der Gruppe geführt: In der Berichtsperiode tätigte die Helvetia Gruppe keine

Akquisitionen. Im Berichtszeitraum wurde das Aktienkapital der Helvetia

Vermögens- und Grundstücksverwaltung & Co. KG, Frankfurt am Main, um EUR 6.6 Mio. erhöht. In der Berichtsperiode wurde bei der Helvetia Compañía

Suiza, Sevilla, die Beteiligungsquote Sukzessiverwerb von 98.91 auf 98.95% erhöht.

Beteiligung an der Tertianum AG, Berlingen, sich auf Grund einer Kapitalerhöhung der Gesellschaft, an welcher die Helvetia Gruppe nicht teilgenommen hat, von 23.2 auf 20.0% reduziert. Die in Frankfurt am Main ansässige helvetia-e.com GmbH

wurde in Helvetia Leben Maklerservice umbenannt. Weiter wurden die drei Helvetia SICAV Funds in Variopartner (VP) SICAV-Helvetia Fund umbenannt. Nachfolgend die vollständige Liste der Konzerngesellschaften:

Geschäfts-
bereich
Anteil
der
Gruppe
in
Konsolidie-
rungs-
Währung Ausgewiese
nes
Gesell
per
31.12.2007
Verbundene und assoziierte Unternehmen
Prozent methode* schaftskapital
in
Mio.
Schweiz
Helvetia
Holding
AG,
St.Gallen
Helvetia
Schweizerische
Versicherungsgesellschaft
AG,
St.Gallen
Übrige
Nicht-Leben

100.00

V
CHF
CHF
86.5
77.5
Helvetia
Schweizerische
Lebensversicherungsgesellschaft
AG,
Basel
Leben 100.00 V CHF 50.0
Helvetia
Beteiligungen
AG,
St.Gallen
Übrige 100.00 V CHF 225.7
Patria
Schweizerische
Lebensversicherungs-Gesellschaft
AG,
St.Gallen
Leben 100.00 V CHF 0.1
Helvetia
Consulting
AG,
St.Gallen
Übrige 100.00 V CHF 0.1
Rhydorf
AG,
Widnau
Übrige 75.00 V CHF 0.4
Ecenter
Solutions
AG,
Zürich
Übrige 100.00 V CHF 0.1
Helvetia
I
Fonds
Nordamerika
Leben
und
Nicht-Leben 100.00 V USD
Helvetia
I
Fonds
Grossbritannien
Leben
und
Nicht-Leben 100.00 V GBP
Helvetia
I
Fonds
Europa
Leben
und
Nicht-Leben 100.00 V EUR
Tertianum
AG,
Berlingen
20.00 E CHF
Prevo-System
AG,
Basel
26.00 E CHF
*
V
=
Vollkonsolidierung,
E
=
Equity-Bewertung
(assoziierte Unternehmen)
Geschäfts-
bereich
Anteil
der
Gruppe
in
Prozent
Konsolidie-
rungs-
methode*
Währung Ausgewiese
nes
Gesell
schaftskapital
Helvetia
Schweizerische
Versicherungsgesellschaft
AG,
Deutschland
Direktion
für
Deutschland,
Frankfurt
a.M.**
Nicht-Leben 100.00 V EUR in
Mio.
HELVETIA
INTERNATIONAL
Versicherungs-AG,
Frankfurt
a.M.
Nicht-Leben 100.00 V EUR 8.0
HELVETIA
Schweizerische
Lebensversicherungs-AG,
Frankfurt
a.M.
Leben 100.00 V EUR 6.5
Der
ANKER
Vermögensverwaltung
GmbH,
Frankfurt
a.M.
Übrige 100.00 V EUR 0.0
Helvetia
Vermögens-
und
Grundstücksverwaltung
GmbH
&
Co.
KG,
Frankfurt
a.M.
Übrige 100.00 V EUR 17.3
Helvetia
Grundstücksverwaltung
GmbH,
Frankfurt
a.M.
Übrige 100.00 V EUR 0.0
Hamburger
Assekuranz
GmbH,
Frankfurt
a.M.
Übrige 100.00 V EUR 3.1
Helvetia
Leben
Maklerservice
GmbH,
Frankfurt
a.M.
Übrige 100.00 V EUR 0.0
Helvetia
Versicherungs-
u.
Finanzdienstleistungsvermittlung
GmbH,
Frankfurt
a.M.
Übrige 100.00 V EUR 0.0
DeAM
Fonds
DFD
1
(Europa)
Nicht-Leben 100.00 V EUR
Italien
Helvetia
Compagnia
Svizzera
d'Assicurazioni
S.A.,
Rappresentanza
Generale
e
Direzione
per
l'Italia,
Mailand**
Nicht-Leben 100.00 V EUR
Helvetia
Vita

Compagnia
Italo
Svizzera
di
Assicurazioni
sulla
Vita
S.p.A.,
Mailand
Leben 100.00 V EUR 13.4
GE.SI.ASS
Società
Consortile
a
R.L.,
Mailand
Übrige 55.00 V EUR 0.0
Helvetia
Spanien
Holding
Suizo,
S.A.,
Madrid
Übrige 100.00 V EUR 90.3
Helvetia
Compañía
Suiza,
Sociedad
Anónima
de
Seguros
y
Reaseguros,
Sevilla
Leben
und
Nicht-Leben 98.95 V EUR 21.4
Previcia
S.A.,
Sociedad
de
Inversion
de
Capital
Variable,
S.A.
(SICAV),
Sevilla
Übrige 99.95 V EUR 2.4
Previsur
Agencia
de
Seguros
S.L.,
Sevilla
Übrige 100.00 V EUR 0.0
Gesnorte
S.A.,
S.G.I.I.C.,
Madrid
31.73 E EUR
Gesnorte
de
Pensiones,
S.A.,
Entidad
Gestora
de
Fondos
de
Pensiones,
Madrid
24.00 E EUR
Gesnorte
de
Servicios,
S.A.,
Madrid
28.00 E EUR
Übrige
Helvetia
Schweizerische
Versicherungsgesellschaft
AG,
Direktion
für
Österreich,
Wien**
Österreich
Helvetia
Versicherungen
AG,
Wien
Nicht-Leben
Leben
und
100.00 V EUR
Nicht-Leben 100.00 V EUR 12.7
Römertor
Versicherungsmakler,
Immobilien
und
Bau
GmbH,
Wien
Übrige 100.00 V EUR 0.0
Marc
Aurel
Liegenschaftsverwaltung
GmbH,
Wien
Übrige 100.00 V EUR 0.0
Helvetia
Financial
Services
AG,
Wien
Übrige 100.00 V EUR 0.6
ZSG
Kfz-Zulassungsservice
GmbH,
Wien
33.33 E EUR
Helvetia
Compagnie
Suisse
d'Assurances
S.A.,
Direction
pour
la
France,
Paris**
Frankreich
Nicht-Leben 100.00 V EUR
Helvetia
Finance
Ltd,
Jersey
Übrige 100.00 V CHF 0.1
England
Helvetia
Europe
S.A.,
Luxemburg
Übrige 100.00 V EUR 11.5
VP
SICAV
Helvetia
Fund
Euro
Bonds
Leben
und
Luxemburg Nicht-Leben 100.00 V EUR
VP
SICAV
Helvetia
Fund
European
Equity
Leben
und
Nicht-Leben 100.00 V EUR
VP
SICAV
Helvetia
Fund
International
Equity
Leben
und
Nicht-Leben 100.00 V EUR
Helvetia
Schweizerische
Versicherungsgesellschaft
AG,
Rückversicherung,
Leben
und
St.Gallen** Nicht-Leben 100.00 V CHF
Weltweit
Anhang
der
konsolidierten
Jahresrechnung
Helvetia
Gruppe
2007
*
V
=
Vollkonsolidierung,
E
=
Equity-Bewertung
(assoziierte Unternehmen)
**
Betriebsstätten

des Konzernprüfers die Generalversammlung

Bericht des Konzernprüfers an die Generalversammlung der Helvetia Holding AG, St. Gallen Als Konzernprüfer haben wir die auf den Seiten 83 bis

186 abgebildete konsolidierte Jahresrechnung Erfolgsrechnung, konsolidierte Bilanz, konsolidiertes Eigenkapital, konsolidierte Geldflussrechnung und Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung) der Helvetia Holding AG für das am 31. Dezember 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat

verantwortlich, während unsere darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards

sowie nach den International on Auditing (ISA), wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidiertenJahresrechnung mittels Analysen

Erhebungen auf der Basis von Stichproben. beurteilten wir die Anwendung der massge- Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte

Jahresrechnung ein den tatsächlichen Ver entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung

zu genehmigen. KPMGAG

Leitender

T. Dormann Christian Fleig Revisor

  1. März 2008

189 der Holding AG 2007

Bilanz 189
Anhang
der
Jahresrechnung
Bericht
der
Revisionsstelle
190
192

Holding AG

in Mio. CHF BeteiligungsertragAufwand

Beteiligungsertrag
Aufwand
für
Darlehenszinsen
2007
185.0
–6.0
2006
199.2
–6.0
Veränderung
Ertrag
aus
Darlehenszinsen
6.4 5.7
Aufwand
für
Markenrechte
–3.7 –2.3
Jahresergebnis
vor
Steuern
181.7 196.6 –7.6%
Steuern
0.2
–0.3
Jahresergebnis 181.5 196.3 –7.5%
Bilanz

in Mio. CHF Aktiven:Beteiligungen 803.7

Beteiligungen 803.7 745.1
Darlehen
gegenüber
Gruppengesellschaften
111.6 150.1
Immaterielle
Anlagen
8.9 9.0
Anlagevermögen 924.2 904.2 2.2%
Flüssige
Mittel
0.2 0.4
Guthaben
gegenüber
Gruppengesellschaften
244.1 199.2
Umlaufvermögen 244.3 199.6 22.4%
Total
Aktiven
1 168.5 1 103.8 5.9%
Passiven:
Aktienkapital 86.5 86.5
Reserve
für
eigene
Aktien
Übrige
gesetzliche
Reserve
17.1
596.7
17.1
596.7
Freie
Reserve
80.0 0.0
Gewinnvortrag 2.6 3.1
Jahresergebnis 181.5 196.3
Eigenkapital 964.4 899.7 7.2%
Anleihe 200.0 200.0
Rückstellungen 0.2 0.2
Rechnungsabgrenzungsposten 3.9 3.9
Fremdkapital 204.1 204.1 0.0%
Total
Passiven
1 168.5 1 103.8 5.9%
Antrag
über
die
Verwendung
des
Bilanzgewinnes
in
Mio.
CHF

JahresergebnisGewinnvortrag

31.12.2007
31.12.2006
Jahresergebnis
181.5
196.3
Gewinnvortrag
aus
dem
Vorjahr
2.6
3.1
Zu
verteilender
Gewinn
184.1 199.4
Dividende
(2007:
CHF
15.00;
2006:
CHF
13.50
pro
Namenaktie)
129.8 116.8
Einlage
in
die
freie
Reserve
80.0
Vortrag
auf
neue
Rechnung
54.3 2.6

Jahresrechnung Holding AG

Beteiligungen gehalten:

Beteiligungen der Helvetia Holding AG Bilanzstichtag wurden seitens der Helvetia AG folgende direkten Beteiligungen

GesellschaftskapitalGesellschaft

Ausgewiesenes
Ausgewiesenes
Gesellschaftskapital
Beteiligung
Gesellschaftskapital
Beteiligung
Gesellschaft
in
Mio.
CHF
per
in
Mio.
CHF
per
Helvetia
Schweizerische
Versicherungsgesellschaft
AG,
St.Gallen
31.12.2007
77.5
31.12.2007
100.00%
31.12.2006
77.5
31.12.2006
100.00%
Helvetia
Schweizerische
Lebensversicherungs
gesellschaft
AG,
Basel
50.0 100.00% 50.0 100.00%
Helvetia
Finance
Limited,
Jersey
0.1 100.00%
Im

Geschäftsjahr 2007 kam neu die Beteiligung an Helvetia Finance Limited, Jersey, durch Über aller Aktien von der Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, St. Gallen, hinzu.2.Die

Beteiligungserträge der

verbuchten Erträge der Helvetia Holding AG der Dividende, welche seitens Tochtergesellschaften Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG und der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG aus deren Geschäftsjahresergebnis 2007 zeitgleich an die Helvetia Holding AG ausgeschüttetwird.

Anleihenobligationen CHF

3%-Anleihe 2004–2010 der Helvetia AG ist in einem Betrag von 200 000 000 Nennwert ausgegeben. Die Anleihe wurde am 5.5.2004 liberiert und ist am 5.5.2010 zum Nennwert zurückzuzahlen. Die Obligationen sind zum Satz von 3 Prozent p.a. verzinslich und mit Jahrescoupons per 5.5. versehen. Der Nennwert sowie die Anleihenkonditionen sind gegenüber dem Vorjahr unverändert. 4. Eigene Aktien Tochtergesellschaften

Helvetia

der Helvetia Holding AG am Bilanzstichtag 70 312 Namenaktien Holding AG (unverändert zum Vorjahr 2006).Per31.12.2007 Per 31.12.2006

in
CHF
in
CHF
Bestand
Eigene
Aktien
Reserve
für
Eigene
Aktien
17
70
312
105
789
70
312
17
105
789

Aktionäre mit einer Beteiligung über 3 Prozent Bilanzstichtag waren folgende Aktionäre mit mehrregister

als 3 Prozent des Aktienkapitals im Aktien eingetragen: Patria Genossenschaft 30.09 Prozent (VJ 30.09 Prozent), die Vontobel Beteiligungen AG 4.0 Prozent (VJ 4.0 Prozent), Raiffeisen Schweiz mit 4.0 Prozent (VJ 4.0 Prozent), die Münchener Rückversicherungsgesellschaft 8.16 Prozent (VJ 8.16 Prozent) und neu die Basler Lebens-Versicherungs-Gesellschaft, Basel, 3.12 Prozent (VJ 0 Prozent). Am Bilanzstichtag bestand der Aktionärspool ausfolgenden Aktionären:

n Patria Genossenschaft mit 30.09 Prozent (VJ30.09 Prozent)

  • n Vontobel Beteiligungen AG mit 4.0 Prozent (VJ4.0 Prozent)
  • n Raiffeisen Schweiz mit 4.0 Prozent (VJ4.0 Prozent).

Zusätzliche Angaben bei Gesellschaften kotierten Aktien (Transparenzgesetz ) nach Art. 663bbis OR und Art. 663c Abs. 3 OR gefordertenBeteiligungen

Angaben zu Vergütungen und von Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung sind im Anhang der konsolidierten Jahresrechnung der Helvetia Gruppe, Kapitel 15.2 (Seite 152 ff.), ausgewiesen. 7. Genehmigte und bedingte Kapitalerhöhung An

der Generalversammlung vom 4.5.2007 bis

der Schaffung von bedingtem Kapital von zu 15 Prozent zugestimmt. Das Aktienkapital kann sich durch Ausgabe von höchstens 1 297 932 voll zu liberierenden Namenaktien im Nennwert von je CHF 10.00 um höchstens CHF 12 979 320 erhöhen. Per Bilanzstichtag wurde noch kein Teil der Kapitalerhöhung beansprucht.

der Revisionsstelle

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Helvetia Holding AG, St.Gallen Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die

Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz und der Helvetia Holding AG für das am 31. Dezember 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich,

während unsere Aufgabe darin diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards,

wonach eine Prüfung so zu und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteilbildet.

unserer Beurteilung entsprechen die Buch und die Jahresrechnung sowie der Antrag die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu

genehmigen. KPMGAG

Leitender

T. Dormann Christian Fleig Revisor Zürich,13. März 2008

Spanien, Sevilla – 14.22 Uhr Javier Sánchez-Barriga wartet mit einer Aussendienstmitarbeiterin bei der Tramhaltestelle in der Avenida de la Constitución.

Glossarium

Aktivierte Abschlusskosten

Kosten, die im Zusammenhang mit dem Abschluss neuer oder der Verlängerung bestehender Versicherungsverträge entstehen. Sie werden in der Bilanz als Aktivum berücksichtigt und über die Vertragslaufzeit verteilt, als Aufwand in der Erfolgsrechnung, erfasst.

Amortised Cost

Als Amortised Cost-Wert einer Finanzanlage wird der Betrag bezeichnet, mit dem der Vermögenswert beim erstmaligen Ansatz bewertet wurde, abzüglich etwaiger Wertminderungen (Impairment) und zuzüglich bzw. abzüglich des Unterschiedsbetrages zwischen dem ursprünglichen Anschaffungswert und dem Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit (Agio/Disagio), wobei dieser Unterschiedsbetrag über die Laufzeit amortisiert wird.

Annual Premium Equivalent (APE)

(Siehe «Neugeschäftsvolumen»).

Anteilgebundene Lebensversicherungen

Lebensversicherungspolicen, bei denen der Versicherer das Sparkapital des Versicherungsnehmers auf Rechnung und Risiko des Letzteren anlegt. Meistens handelt es sich um so genannte Fondsprodukte, bei denen der Versicherungsnehmer durch die Wahl eines bestimmten Fonds über die Art der Anlage bestimmt.

Asset Liability-Konzept

Konzept zur Abstimmung der Kapitalanlagen (Assets) mit den Verpflichtungen (Liabilities) gegenüber unseren Kunden mit dem Ziel, die Versicherungsleistungen jederzeit mit hoher Sicherheit erfüllen zu können.

Bruttoprämien

Im Berichtsjahr verbuchte Prämien vor Abzug der Rückversicherungs-Abgaben.

Cash Generating Unit

Kleinste, identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten eines Konzerns, die Mittelzuflüsse erzeugen und die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögensgegenstände sind.

CEO

Chief Executive Officer.

CFO

Chief Financial Officer.

CIO Chief Investment Officer.

Collateral

Ein als finanzielle Sicherheit hinterlegter bzw. verpfändeter Vermögensgegenstand, meist Wertpapiere.

Combined Ratio (kombinierter Schaden-/Kostensatz)

Die Summe aus Kostensatz und Schadensatz dient zur Beurteilung der Rentabilität des Nicht-Lebengeschäftes vor der Berücksichtigung technischer Zinserträge.

Deckungskapital

Versicherungstechnische Rückstellung in der Lebensversicherung, welche aufgrund behördlicher Vorschriften berechnet wird und zusammen mit den künftigen Prämien der Sicherstellung der Leistungsansprüche der Versicherten dient.

Direktes Geschäft

Umfasst alle Versicherungsverträge, die von der Helvetia mit ihren Kunden, die nicht Versicherer sind, abgeschlossen werden.

Effektivzinsmethode

Verteilt die Differenz zwischen Anschaffungswert und Rückzahlungsbetrag (Agio/Disagio) mittels Barwertmethode über die Laufzeit des entsprechenden Vermögenswertes. Damit wird eine konstante Verzinsung erreicht.

Eigenkapitalrendite

Periodenergebnis nach Steuern im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital gemäss konsolidierter Bilanz.

Einmalprämie

Entgelt für die Übernahme der Versicherung in Form einer einmaligen Zahlung bei Versicherungsbeginn.

Einzelversicherung

Versicherungsverträge für Einzelpersonen.

Embedded Value

Der Embedded Value misst den Aktionärswert des Lebensversicherungsportefeuilles und setzt sich zusammen aus

  • dem adjustierten Eigenkapital
  • plus dem Wert des Versicherungsbestandes
  • abzüglich der Solvabilitätskosten.

Equity-Bewertung

Bilanzierungsmethode für Beteiligungen an assoziierten Unternehmen. Der Wertansatz der Beteiligung in der Bilanz entspricht dem konzernanteiligen Eigenkapital dieser Unternehmen. Im Rahmen der laufenden Bewertung ist dieser Wertansatz um die anteiligen Eigenkapitalveränderungen fortzuschreiben, die anteiligen Jahresergebnisse werden dabei dem Konzernergebnis zugerechnet.

Eventualverpflichtungen

Verpflichtungen mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit bzw. geringer Mittelabflusswahrscheinlichkeit. Diese werden nicht bilanziert, jedoch im Anhang der konsolidierten Jahresrechnung ausgewiesen.

Fair Value-Bewertung

Bewertung von Vermögensgegenständen zu Marktwerten (Fair Value). Das ist jener Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen zwei sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht werden kann. In der Regel ist dies der in einem aktiven Markt erzielbare Preis.

Festverzinsliche Finanzanlagen

Wertpapiere, die vom Schuldner zu einem während der ganzen Laufzeit festen Zinssatz zu verzinsen sind (z.B. Obligationen, Kassenobligationen).

Finanzierungsleasing

Leasingverträge, bei denen im Wesentlichen alle mit Eigentum verbundenen Risiken und Chancen auf den Leasingnehmer übertragen werden.

Fondsgebundene (Siehe «Anteilgebundene») Lebensversicherungen

Gebuchte Prämien für eigene Rechnung

Wird ein Risiko rückversichert, so erhält der Rückversicherer jenen Teil der Bruttoprämie, der seinem übernommenen Anteil entspricht. Mit dem anderen Teil wird das Risiko finanziert, das für eigene Rechnung bleibt. Die Prämien für eigene Rechnung entsprechen somit den Prämien Gesamtgeschäft brutto, abzüglich der den Rückversicherern anteilmässig abgegebenen Prämien.

Geforderte Solvabilitätsspanne

Errechneter Minimalbedarf an Eigenmitteln einer Versicherungsgesellschaft, mit dem die Erfüllbarkeit von Verpflichtungen aus Versicherungsverträgen laufend sichergestellt werden kann.

Gesamtgeschäft

Umfasst das direkte und das indirekte Geschäft.

Gesamtversicherungsbestand

Summe der versicherten Leistungen (gilt im Speziellen für das Lebensversicherungsgeschäft).

Hedge Accounting

Spezielle IFRS-Bilanzierungsmethode für Sicherungsgeschäfte, die darauf abzielt, Sicherungsinstrument und Grundgeschäft nach gleichen Bewertungsmethoden zu erfassen, um die Ergebnisvolatilität zu reduzieren.

Impairment

Der Betrag, um den der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag (den höheren aus Nettoveräusserungspreis und Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, die aus der Nutzung des Vermögenswertes erwartet werden) dauerhaft übersteigt, ist als Wertminderungsaufwand (Impairment) zu berücksichtigen.

Index-linked-Produkte

Kapitallebensversicherungen, die an die Börsenindizes (z.B. Swiss Market Index) oder an einen Wertpapierbestand angebunden sind. Die Versicherungsleistung erhöht sich um einen Bonus, dessen Höhe vom Indexverlauf abhängig ist.

Indirektes Geschäft

Die im Direktgeschäft tätige Unternehmung, der Erstversicherer, trägt das Risiko häufig nicht in voller Höhe selbst, sondern gibt einen Teil an Rückversicherer weiter. Wie viele der im direkten Geschäft tätigen Unternehmungen tritt die Helvetia auch als Rückversicherer auf und übernimmt Risikoanteile fremder Erstversicherer. Diese Übernahmen werden Indirektes Geschäft genannt.

Kollektivversicherung

Versicherungsverträge für das Personal von Unternehmen.

Kostensatz

Technische Kosten für eigene Rechnung im Verhältnis zu den verdienten Prämien für eigene Rechnung.

Latente Steuer

Latente Steuern entstehen aufgrund von temporären steuerbaren Wertunterschieden zwischen lokaler Steuerbilanz und IFRS-Bilanz. Sie werden pro Bilanzposition ermittelt und sind, vom Stichtag aus betrachtet, entweder zukünftige Steuerschulden oder Steuerguthaben.

Legal Quote

Gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung, dass von den Erträgen oder Gewinnen auf einem Versicherungsportefeuille ein Mindestbetrag in Form von Überschussbeteiligungen dem Versicherungsnehmer gutzuschreiben ist.

Liability Adequacy Test

Angemessenheitstest, der prüft, ob der Buchwert einer Versicherungsverbindlichkeit ausreichend ist, den künftig erwarteten Bedarf zu decken.

Neugeschäftsvolumen

Das Neugeschäftsvolumen ist das im Berichtsjahr neu geschriebene Versicherungsgeschäft. Der Annual Premium Equivalent (APE) ist ein Mass, das die Einmalprämien in eine vergleichbare Relation zu den periodischen Prämien setzt, und berechnet sich aus den neuen Jahresprämien plus 10 Prozent der neuen Einmalprämien.

Operating Leasing

Leasingverträge, bei denen die mit Eigentum verbundenen Risiken und Chancen beim Leasinggeber verbleiben.

Periodische Prämie

Entgelt für die Übernahme der Versicherung in Form wiederkehrender Zahlungen.

Planvermögen

Vermögen, das durch einen langfristig ausgelegten Fonds zur Erfüllung von Leistungen an Arbeitnehmer dient.

Prämie

Entgelt, welches der Versicherungsnehmer für den gewährten Versicherungsschutz an die Versicherungsgesellschaft zu leisten hat.

Prämienrückvergütungen

Bei gewissen Versicherungsverträgen wird bei einem günstigen Schadenverlauf ein Teil der Prämie als Gewinnanteil an den Kunden zurückbezahlt.

Prämienübertrag

Die Versicherungsperiode, für welche die Prämie im Voraus bezahlt wird und während der die Versicherungsgesellschaft das Risiko trägt, stimmt bei vielen Verträgen nicht mit dem Geschäftsjahr überein. Der Prämienanteil für die in das folgende Geschäftsjahr fallende Versicherungsperiode ist im Rechnungsjahr noch nicht verdient und muss am Ende des Geschäftsjahres zurückgestellt werden. Dies ist der Prämienübertrag. Er erscheint demzufolge in der Bilanz unter den technischen Rückstellungen. In der Erfolgsrechnung wird die Veränderung des Prämienübertrags festgehalten.

Rückstellungen

Bilanzmässige Einschätzung zukünftiger Verpflichtungen.

Rückversicherer

Versicherungsgesellschaft, die einen Teil der vom Erstversicherer eingegangenen Risiken übernimmt.

Rückversicherungsprämien

Entgelt des Versicherers an den Rückversicherer für die von diesem übernommenen Risiken.

Run-Off-Portefeuille

Ein in Abwicklung befindliches Versicherungsportefeuille. D.h., es werden keine neuen Verträge für dieses abgeschlossen bzw. keine bestehenden Verträge aus diesem verlängert.

Schadenrückstellung

Da nicht alle Schäden im gleichen Geschäftsjahr bezahlt werden können, in dem sie anfallen, muss in der Bilanz eine Rückstellung für diese unerledigten oder später gemeldeten Schäden gebildet werden. Diese heisst Schadenrückstellung. In der Erfolgsrechnung wird die Veränderung der Schadenrückstellung festgehalten.

Schadensatz

Verhältnis der Schadenbelastung zur verdienten Prämie für eigene Rechnung, auch Schadenquote genannt.

Securities Lending

Ausleihe von Wertschriften auf bestimmte oder unbestimmte Frist gegen Erhalt einer Kommission und das Stellen von Sicherheiten.

Technische Rückstellungen

Gesamtheit der Prämienüberträge, der Schadenrückstellungen, des Deckungskapitals, der Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten und der übrigen technischen Rückstellungen, welche auf der Passivseite der Bilanz enthalten sind.

Überschussbeteiligung

Die positive Differenz zwischen tatsächlichem und garantiertem Zinsertrag sowie zwischen kalkuliertem und effektivem Leistungsbzw. Kostenverlauf der Versicherung kommt dem Versicherungsnehmer als Überschussbeteiligung zugute (gilt speziell für das Lebensversicherungsgeschäft).

Unit-linked-Produkte

(Siehe «Anteilgebundene Lebensversicherungen».)

Verdiente Prämien für eigene Rechnung

Sie entsprechen den im Berichtsjahr gebuchten Prämien des Gesamtgeschäftes für eigene Rechnung, unter Berücksichtigung der Veränderungen des Prämienübertrages.

Verfügbare Solvabilitätsspanne

Anrechenbare Eigenmittel zur Bedeckung der geforderten Solvabilitätsspanne.

Versicherungsleistungen

Die vom Versicherer im Berichtsjahr erbrachten Vergütungen bei Eintritt der versicherten Ereignisse.

Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto)

Summe der im Berichtsjahr bezahlten Versicherungsleistungen und der Veränderungen der technischen Rückstellungen, abzüglich der von den Rückversicherern abgedeckten Leistungen.

Zillmerung

Bilanzierung unter Berücksichtigung eines Teiles der nicht-amortisierten Abschlusskosten.

Ergänzende Informationen

Die wichtigsten Adressen

Hauptsitz für die Gruppe

Helvetia Holding AG, Dufourstrasse 40, CH-9001 St.Gallen Telefon +41 58 280 50 00, Fax +41 58 280 50 01, www.helvetia.com, [email protected]

Geschäftsleitungsmitglieder Gruppe

Stefan Loacker Vorsitzender der Geschäftsleitung Gruppe
Philipp Gmür Vorsitzender der Geschäftsleitung Schweiz
Ralph-Thomas Honegger Bereichsleiter Anlagen
Markus Isenrich Bereichsleiter Human Resources und Dienste
Paul Norton Bereichsleiter Finanzen
Wolfram Wrabetz Vorsitzender der Geschäftsleitung Deutschland

Ländervertretungen

Helvetia Versicherungen Philipp Gmür St. Alban-Anlage 26
Geschäftsleitung Schweiz Vorsitzender CH-4002 Basel
Helvetia Versicherungen Wolfram Wrabetz Berliner Strasse 56 – 58
Direktion für Deutschland Hauptbevollmächtigter D-60311 Frankfurt a.M.
Helvetia Versicherungen Georg Krenkel Jasomirgottstrasse 2
Direktion für Österreich Hauptbevollmächtigter A-1010 Wien
Helvetia Assicurazioni Fabio De Puppi Via G.B. Cassinis 21
Direzione per l'Italia Rappresentante Generale I-20139 Milano
Helvetia Assurances Alain Tintelin 2, rue Sainte Marie
Direction pour la France Mandataire Général F-92415 Courbevoie/Paris

Tochtergesellschaften

Helvetia Schweizerische Wolfram Wrabetz Weissadlergasse 2
Lebensversicherungs-AG Vorstandsvorsitzender D-60311 Frankfurt a.M.
Helvetia International Wolfram Wrabetz Berliner Strasse 56 – 58
Versicherungs-AG Vorstandsvorsitzender D-60311 Frankfurt a.M.
Helvetia Versicherungen AG Burkhard Gantenbein Hoher Markt 10 – 11
Vorstandsvorsitzender A-1011 Wien
Helvetia Vita Compagnia Italo Franco Armeni Via G.B. Cassinis 21
Svizzera di Assicurazioni sulla Vita S.p.A. Direttore Generale I-20139 Milano
Helvetia Compañía Suiza Jozef M. Paagman Paseo de Cristóbal Colón, 26
Sociedad Anónima de Seguros y Reaseguros Director General E-41001 Sevilla
Helvetia Europe S.A. 9, Parc d'Activité Syrdall
L-5365 Münsbach
Helvetia Finance Ltd La Motte Chambers
St Helier, Jersey, JE1 1BJ

Hauptsitz für die Schweiz

Helvetia Versicherungen, St. Alban-Anlage 26, CH-4002 Basel
Telefon 058 280 10 00, Fax 058 280 10 01, www.helvetia.ch, [email protected]
Geschäftsleitungsmitglieder Schweiz
Philipp Gmür Vorsitzender der Geschäftsleitung Schweiz
Andreas Bolzern Leiter Finanzen
Donald Desax Leiter Marktbereich Vorsorge Unternehmungen
Markus Gemperle Leiter Operation & Partner
Beat Müller Leiter Aktuariat/ALM
René Stocker Leiter Marktbereich Vertriebsmanagement
Hermann Sutter Leiter Marktbereich Schadenversicherung
Angela Winkelmann Leiterin Marktbereich Vorsorge Private
Generalagenturen der Helvetia Versicherungen in der Schweiz
5400 Baden Mellingerstrasse 1 058 280 34 11 Hanspeter Koch
4010 Basel Aeschengraben 6 058 280 36 11 Alexander Ebi/Max Lieberherr
6500 Bellinzona Viale Portone 12 058 280 62 11 Ruedi Burkart
3001 Bern Länggassstrasse 7 058 280 74 11 Daniel Beck
2501 Biel J. Verresiusstrasse 18 058 280 79 11 Nicolas Dumont
3900 Brig Kronengasse 6 058 280 67 11 Andreas Schmid
5033 Buchs (AG) Mitteldorfstrasse 37 058 280 33 11 Bruno Wälle
7001 Chur Bahnhofstrasse 7 058 280 38 11 Felix Hunger
2800 Delémont Rue de l'Avenir 2 058 280 73 11 Franco Della Corte
8501 Frauenfeld Altweg 16 058 280 39 11 Adolf Koch
1211 Genève Bd Georges-Favon 18 058 280 69 11 Claude Kuhne
1762 Givisiez Route du Mont Carmel 2 058 280 71 11 René Aebischer
8302 Kloten Schaffhauserstrasse 121 058 280 65 11 Andreas Naef
1001 Lausanne Avenue de la Gare 1 058 280 70 11 Roland Duvoisin
4410 Liestal Wasserturmplatz 1 058 280 35 11 Hanspeter Geiger
6900 Lugano Via d'Alberti 1 058 280 61 11 Giordano Zeli
6002 Luzern Brünigstrasse 20 058 280 77 11 Jörg Riebli
2000 Neuchâtel Rue du Concert 6 058 280 75 11 Patrick Riquen
8640 Rapperswil Kniestrasse 29 058 280 60 11 Pascal Diethelm
9445 Rebstein ri.nova Impulszentrum, Postfach 058 280 63 11 Jürg Schwarber
1950 Sion Rue de la Dent-Blanche 20 058 280 68 11 Jean-Maurice Favre
4501 Solothurn Dornacherplatz 7 058 280 76 11 René Hohl
9001 St.Gallen Rosenbergstrasse 20 058 280 44 11 Ulrich Bänziger
6210 Sursee Bahnhofstrasse 42 058 280 37 11 Lothar Arnold
3601 Thun Hinter der Burg 2 058 280 78 11 Kurt Nyffenegger
8401 Winterthur Lagerhausstrasse 9 058 280 66 11 Helmuth Kunz
6302 Zug Baarerstrasse 133 058 280 64 11 Heinz Schumacher
8048 Zürich 1 Hohlstrasse 560 058 280 87 11 René Vuille-dit Bille
8048 Zürich 2 Hohlstrasse 560 058 280 85 85 Peter Bickel
Broker Centers Schweiz
8048 Zürich Hohlstrasse 560 058 280 83 33
1762 Givisiez Route du Mont Carmel 2 058 280 72 84
6900 Lugano Via d'Alberti 1 058 280 61 83
Helvetia Consulting AG
9001 St.Gallen Dufourstrasse 40, Postfach 058 280 53 63 Peter Bächtiger
Helvetia Anlagestiftung
4002 Basel St. Alban-Anlage 26 058 280 21 73 Dunja Schwander
Helvetia Consulta Gesellschaft für Vorsorgeberatung AG
4002 Basel St. Alban-Anlage 26 058 280 18 05 Peter Gubser
Agentur für Kunden mit Wohnsitz im Ausland / Auslandschweizer
4002 Basel St. Alban-Anlage 26 058 280 21 54 Marcel Graf

Meilensteine unserer Geschichte

1858 Gründung der Allgemeinen Versicherungs-Gesellschaft Helvetia
1861 Gründung der Helvetia Schweizerische Feuerversicherungs-Gesellschaft
1862 Gründung von Niederlassungen in Deutschland
1878 Gründung der Genossenschaft «Patria, Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft» in Basel
1920 –1962 Gründung von Niederlassungen und Tochtergesellschaften der Helvetia in Frankreich, Italien,
Österreich, Griechenland (verkauft 1997), Holland (verkauft 1995) und Kanada (verkauft 1999)
1974 Fusion der Helvetia Feuer und der Helvetia Allgemeinen, St.Gallen
1986 –1988 Weitere Tochtergesellschaften der Helvetia in Spanien, Italien und Deutschland
1992 Beginn der Partnerschaft zwischen Helvetia und Patria
1996 Gründung der Helvetia Patria Holding
1998 Akquisition der La Vasco Navarra (Spanien), Erwerb des Portefeuilles der NCD (Italien)
1999 Zusammenschluss der beiden Gesellschaften La Vasco Navarra und Cervantes Helvetia
zur Helvetia CVN, Madrid/Pamplona
2000 Erwerb des südspanischen Versicherers Previsión Española, Sevilla
2001 Erwerb der Norwich Union Vita, Mailand; Umbenennung in Helvetia Life
2002 Erwerb des Transportversicherungsgeschäftes der britischen Royal & SunAlliance
in Frankreich
2003 Zusammenschluss der beiden spanischen Gesellschaften Helvetia CVN und Previsión Española
zur Helvetia Previsión mit Sitz in Sevilla
2004 Akquisition zweier Transportversicherungs-Portefeuilles in Frankreich
2005 Zusammenschluss der beiden italienischen Gesellschaften Helvetia Vita und Helvetia Life
zur Helvetia Vita mit Sitz in Mailand
Erwerb des Versicherungsportefeuilles der Sofid Vita in Italien
2006 Die Helvetia Patria Gruppe tritt ab September europaweit unter dem Namen Helvetia auf
«A–»-Rating mit stabilem Ausblick (von Standard & Poor's)

Haftungsausschluss bezüglich zukunftsgerichteter Aussagen

Dieses Dokument wurde von der Helvetia Gruppe erstellt und darf vom Empfänger ohne die Zustimmung der Helvetia Gruppe weder kopiert noch abgeändert, angeboten, verkauft oder sonstwie an Drittpersonen abgegeben werden. Es wurden alle zumutbaren Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die hier dargelegten Sachverhalte richtig und alle hier enthaltenen Meinungen fair und angemessen sind. Dieses Dokument beruht allerdings auf einer Auswahl, da es lediglich eine Einführung in und eine Übersicht über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe bieten soll. Informationen und Zahlenangaben aus externen Quellen dürfen nicht als von der Helvetia Gruppe für richtig befunden oder bestätigt verstanden werden. Weder die Helvetia Gruppe als solche noch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeitenden und Berater oder sonstige Personen haften für Verluste, die mittelbar oder unmittelbar aus der Nutzung dieser Informationen erwachsen. Die in diesem Dokument dargelegten Fakten und Informationen sind möglichst aktuell, können sich aber in der Zukunft ändern. Sowohl die Helvetia Gruppe als solche als auch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeitenden und Berater oder sonstige Personen lehnen jede ausdrückliche oder implizite Haftung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen ab.

Dieses Dokument kann Prognosen oder andere zukunftsgerichtete Aussagen im Zusammenhang mit der Helvetia Gruppe enthalten, die naturgemäss mit allgemeinen wie auch spezifischen Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, und es besteht die Gefahr, dass sich die Prognosen, Voraussagen, Pläne und anderen expliziten oder impliziten Inhalte zukunftsgerichteter Aussagen als unzutreffend herausstellen. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Reihe wichtiger Faktoren dazu beitragen kann, dass die tatsächlichen Ergebnisse in hohem Masse von den Plänen, Zielsetzungen, Erwartungen, Schätzungen und Absichten, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck kommen, abweichen. Zu diesen Faktoren gehören: (1) Änderungen der allgemeinen Wirtschaftslage namentlich auf den Märkten, auf denen wir tätig sind, (2) Entwicklung der Finanzmärkte, (3) Zinssatzänderungen, (4) Wechselkursfluktuationen, (5) Änderungen der Gesetze und Verordnungen einschliesslich der Rechnungslegungsgrundsätze und Bilanzierungspraktiken, (6) Risiken in Verbindung mit der Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, (7) Häufigkeit, Umfang und allgemeine Entwicklung der Versicherungsfälle, (8) Sterblichkeits- und Morbiditätsrate sowie (9) Erneuerungsund Verfallsraten von Policen. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die vorstehende Liste wichtiger Faktoren nicht vollständig ist. Bei der Bewertung zukunftsgerichteter Aussagen sollten Sie daher die genannten Faktoren und andere Ungewissheiten sorgfältig prüfen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen gründen auf Informationen, die der Helvetia Gruppe am Tag ihrer Veröffentlichung zur Verfügung standen; die Helvetia Gruppe ist nur dann zur Aktualisierung dieser Aussagen verpflichtet, wenn die geltenden Gesetze dies verlangen.

Zweck dieses Dokuments ist es, die Finanzgemeinde der Helvetia Gruppe und die Öffentlichkeit über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe in dem am 31. Dezember 2007 abgeschlossenen Geschäftsjahr zu informieren. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Umtausch, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren, noch einen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652 a des Schweizerischen Obligationenrechts oder einen Kotierungsprospekt gemäss dem Kotierungsreglement der SWX Swiss Exchange dar. Nimmt die Helvetia Gruppe in Zukunft eine oder mehrere Kapitalerhöhungen vor, sollten die Anleger ihre Entscheidung zum Kauf oder zur Zeichnung neuer Aktien oder sonstiger Wertpapiere ausschliesslich auf der Grundlage des massgeblichen Emissionsprospektes treffen.

Dieses Dokument ist ebenfalls in englischer und französischer Sprache erhältlich. Verbindlich ist die deutsche Fassung.

Impressum

Impressum

Der Geschäftsbericht 2007 der Helvetia Gruppe ist in deutscher, französischer und englischer Sprache erhältlich.

Herausgeber

Helvetia Gruppe, St.Gallen

Konzept, Gestaltung und Satz Die Gestalter AG, St.Gallen

Übersetzung APOSTROPH AG, Luzern

Bilder

Der Verwaltungsrat sowie die Geschäftsleitungsmitglieder wurden von Marc Wetli, Zürich, fotografiert.

Die Bilder für «same time, different places» wurden durch Fotografen von Keystone fotografiert.

Litho und Druck

Schwabe AG, Basel

Copyright © 2008 by Helvetia Gruppe, St.Gallen

Rechtlich verbindlich ist der deutsche Text des Geschäftsberichtes.

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