Annual Report • Apr 30, 2008
Annual Report
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| Seite | 4 | Schweiz, St.Gallen – 14.16 Uhr |
|---|---|---|
| Seite | 11 | Frankreich, Paris – 14.27 Uhr |
| Seite | 15 | Österreich, Wien – 14.21 Uhr |
| Seite | 25 | Deutschland, Frankfurt – 14.26 Uhr |
| Seite | 40 | Italien, Mailand – 14.22 Uhr |
| Seiten 44/45 | Schweiz, Basel – 14.30 Uhr | |
| Seite | 53 | Spanien, Sevilla – 14.21 Uhr |
| Seite | 59 | Österreich, Wien – 14.15 Uhr |
| Seite | 67 | Frankreich, Paris – 14.16 Uhr |
| Seite | 68 | Deutschland, Frankfurt – 14.23 Uhr |
| Seite | 73 | Schweiz, Basel – 14.18 Uhr |
| Seite | 77 | Italien, Mailand – 14.28 Uhr |
| Seite | 80 | Schweiz, St.Gallen – 14.28 Uhr |
| Seite | 193 | Spanien, Sevilla – 14.22 Uhr |
3. September 2009 Publikation des Halbjahresergebnisses 2009
| Auf einen Blick | 5 |
|---|---|
| Zum Geschäftsjahr 2007 | 6 |
| Gruppenstrategie | 8 |
| Gruppenstruktur | 10 |
| Interview mit Erich Walser | |
| und Stefan Loacker | 12 |
| Der Verwaltungsrat | 16 |
| Die Geschäftsleitung | 20 |
| Corporate Governance | 26 |
| Im Brennpunkt | 39 |
| Das Personalmanagement | 41 |
| Das Gruppenergebnis | 46 |
| Das Anlagegeschäft | 51 |
| Die Entwicklung der Märkte | 54 |
| Embedded Value | 70 |
| Die Aktie | 74 |
| Das Umweltengagement | 78 |
| Das Sozialengagement | 79 |
| Finanzbericht | 81 |
|---|---|
| Glossarium | 194 |
| Die wichtigsten Adressen | 198 |
|---|---|
| Meilensteine | 200 |
«Same time, different places». Zur selben Zeit an verschiedenen Orten. So lautet das Motto für die diesjährige Bilderwelt im Geschäftsbericht. Zum 150-Jahr-Jubiläum haben wir in jedem «Helvetia-Land» und am Sitz der Helvetia Gruppe je zwei Fotografen losgeschickt, Mitarbeitende während ihres Arbeitstages zu fotografieren.
Schweiz, St.Gallen – 14.16 Uhr Mario Lutz, Leiter Lehrlingsausbildung Schweiz, und Jasmin Christen, Assistentin Lehrlingsausbildung Schweiz, in einer gemeinsamen Arbeitsbesprechung.
| Aktienkennzahlen Helvetia Holding AG | 2007 | 2006 Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Periodenergebnis des Konzerns je Aktie in CHF | 46.7 | 49.3 | –5.3% |
| Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF | 332.1 | 319.1 | 4.1% |
| Jahresendkurs der Helvetia-Namenaktie in CHF | 407.0 | 401.5 | 1.4% |
| Börsenkapitalisierung zum Jahresendkurs in Mio. CHF | 3 521.7 | 3 474.1 | 1.4% |
| Price-Earnings-Ratio | 8.7 | 8.1 | |
| Dividende je Aktie1 in CHF |
15.00 | 13.50 | 11.1% |
| Nennwertreduktion je Aktie1 in CHF |
9.90 | – | 100.0% |
| Ausgegebene Aktien in Stück | 8 652 875 | 8 652 875 |
1 Basierend auf dem Vorschlag an die Generalversammlung
| Erfolgsrechnung in Mio. CHF | 2007 | 2006 Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Gebuchte Bruttoprämien | 5 488.9 | 5 255.7 | 4.4% |
| – davon Leben | 2 893.9 | 2 832.4 | 2.2% |
| – davon Nicht-Leben | 2 595.0 | 2 423.3 | 7.1% |
| Ergebnis aus Kapitalanlagen | 1 040.0 | 1 109.3 | –6.2% |
| Ergebnis vor Steuern | 505.5 | 562.2 | –10.1% |
| – davon Ergebnis Leben | 190.6 | 184.6 | 3.3% |
| – davon Ergebnis Nicht-Leben | 286.5 | 321.6 | –10.9% |
| – davon Ergebnis Übrige | 28.4 | 56.0 | –49.3% |
| Periodenergebnis des Konzerns nach Steuern | 402.0 | 423.8 | –5.1% |
| Bilanz in Mio. CHF | 2007 | 2006 Veränderung | |
| Kapitalanlagen | 29 381.5 | 28 927.7 | 1.6% |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) | 25 924.7 | 25 094.6 | 3.3% |
| Konsolidiertes Eigenkapital | 2 850.6 | 2 738.4 | 4.1% |
Kennzahlen
| Leben in Mio. CHF | 2007 | 2006 Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Embedded Value total | 2 223.8 | 1 881.7 | 18.2% |
| – davon Wert des Neugeschäftes | 32.3 | 21.7 | 48.8% |
| Nicht-Leben in Prozent | 2007 | 2006 Veränderung | |
| Deckungsgrad | 152.3% | 154.6% | |
| Combined Ratio (brutto) | 94.9% | 93.2% | |
| Combined Ratio (netto) | 94.5% | 94.1% |
Eigenkapitalrendite in Prozent 14.4% 16.2%
| Kapitalanlagen in Prozent | 2007 | 2006 Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Direkte Rendite | 3.3% | 3.1% | |
| Anlageperformance | 2.4% | 3.1% | |
| Mitarbeitende | 2007 | 2006 Veränderung | |
| Helvetia Gruppe total | 4 607 | 4 595 | 0.2% |
| – davon Schweiz | 2 262 | 2 239 | 1.0% |
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Helvetia Gruppe kann für das Geschäftsjahr 2007 einen überzeugenden Leistungsausweis vorlegen. Mit einem Gewinn von CHF 402.0 Mio. wurde das zweitbeste Ergebnis in der 150-jährigen Geschichte des Unternehmens erzielt. Dies erfreut umso mehr, als sich das Marktumfeld im Jahr 2007 herausfordernd präsentiert hat. Markante Grossschäden, härterer Wettbewerb im Versicherungsgeschäft und hohe Volatilität an den Finanzmärkten prägten das vergangene Geschäftsjahr.
Die Gewinnkraft der Helvetia Gruppe steht auf starken Pfeilern: Wir können ein gutes Nicht-Lebenergebnis verzeichnen, das Lebenergebnis hat sich auf hohem Niveau weiter gesteigert, und das Finanzergebnis ist abermals sehr gut ausgefallen. Alle Geschäftseinheiten der Gruppe haben mit mindestens zweistelligen Millionenbeträgen Anteil an diesem ausgezeichneten Resultat. Die Ländermärkte Schweiz, Spanien und Deutschland erwirtschafteten dabei den grössten Beitrag.
Die konsequente Ausrichtung auf Qualität erweist sich erneut als eine der grössten Stärken der Helvetia Gruppe. Auch in einem umkämpften Markt konnte die Helvetia weiter an ihrer risikoadäquaten Zeichnungspolitik festhalten und die sehr gute Portefeuillequalität in den Ländermärkten bewahren.
Durch eine umsichtige Anlagepolitik und durchgängige Risikobeherrschung kann die Helvetia erneut ein starkes Kapitalergebnis verbuchen. Die Helvetia Gruppe bestätigt damit ihren Qualitätsanspruch auch bei den Kapitalanlagen, die ihre hohe Bonität behalten haben. Die Helvetia hat keine direkten Engagements in Subprime-Anlagen und ist daher von der US-Immobilienkrise nicht direkt betroffen.
Im Lebengeschäft erzielte die Helvetia ein Rekordergebnis von CHF 190.6 Mio. mit einer Steigerung von 3.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Primär erwirtschaftete die Gruppe diese erfreulichen Zahlen im Heimmarkt Schweiz, doch auch aus den Auslandsmärkten kamen wertvolle Beiträge. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes entwickelte sich das Wachstum im Lebengeschäft mit einer Zunahme von 2.2 Prozent zufriedenstellend, während die Steigerung des Neugeschäftsvolumens um 13.1 Prozent sehr erfreulich ist. Insbesondere die Ländermärkte Deutschland und Spanien konnten beeindruckende Erfolge vorweisen (wechselkursbereinigte Wachstumsrate von 35.0 bzw. 12.4 Prozent).
In der Nicht-Lebenversicherung kann die Helvetia nicht ganz an das Rekordniveau von 2006 anschliessen, liegt aber mit CHF 286.5 Mio. wiederum auf einem sehr hohen Niveau. Insgesamt zeigt sich mit einer Netto-Combined Ratio von 94.5 Prozent die unverändert gute Ertragskraft unseres Versicherungsgeschäftes deutlich. Die erwartete Erholung nach dem knapp dreistelligen Wert zum Halbjahr ist klar und rasch erfolgt. Die hohe Leistungsfähigkeit der Vertriebskanäle befähigt die Helvetia, auch im schwieriger gewordenen Marktumfeld das Nicht-Lebengeschäft mit einer gesunden Wachstumsdynamik weiterzuentwickeln. Das Prämienvolumen konnte 2007 um 7.1 Prozent gesteigert werden.
Dank der nachhaltig hohen Gewinnkraft erhöhte sich das Eigenkapital der Gruppe weiter auf CHF 2.85 Mia. (Vorjahr: CHF 2.74 Mia.). Die Solvenzanforderungen werden damit mehr als deutlich erfüllt. Im Sinne einer aktiven Bewirtschaftung der Kapitalbasis wollen wir unsere Aktionäre an dieser erfreulichen Entwicklung in besonderer Form teilhaben lassen. An der Generalversammlung wird daher eine Erhöhung der Dividende auf CHF 15.00 pro Aktie beantragt. Zusätzlich
schlagen wir vor, eine einmalige Jubiläumszahlung in Höhe von CHF 85.7 Mio. oder CHF 9.90 pro Aktie in Form einer Nennwertherabsetzung an die Aktionäre zu entrichten. Mit diesen Massnahmen bleiben wir unserem Grundsatz des aktiven Eigenkapitalmanagements treu und verbessern gleichzeitig die Voraussetzungen für eine auch künftig attraktive Eigenkapitalrentabilität.
Mit dem Erreichten im Geschäftsjahr 2007 dürfen wir zufrieden sein. Unser Ziel besteht darin, nachhaltigen Mehrwert für Aktionäre, Kunden und Mitarbeitende zu schaffen.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mittelfristig eine attraktive Eigenkapitalrendite von rund 15 Prozent zu erreichen. Mit einer Eigenkapitalrendite von 14.4 Prozent, bei deutlich höherem Eigenkapital, sind wir diesbezüglich mit dem Abschluss 2007 gut auf Kurs. Ebenso streben wir weiterhin gesundes Wachstum in unseren Versicherungsmärkten an. Den Fokus legen wir dabei auf organisches Wachstum aus eigener Kraft, ergänzt um strategisch sinnvolle Akquisitionen in unseren bestehenden Märkten.
150 Jahre Erfahrung und unsere kerngesunde Verfassung sind ein starkes Fundament, um ambitioniert in die Zukunft zu schreiten.
Erich Walser Präsident des Verwaltungsrates
Stefan Loacker Vorsitzender der Geschäftsleitung
Das Jahr 2007 war für die Helvetia Gruppe das erste der neuen Strategieperiode 2007–2010 und damit geprägt von der konsequenten Initialisierung und Umsetzung der wesentlichen Initiativen und der ersten Bestätigung des eingeschlagenen Weges. Dabei wurde die strategische Orientierung des Unternehmens unter neuer Führung gestärkt, indem eine Weiterentwicklung der Strategie und eine deutliche Akzentuierung in der Umsetzung erreicht werden konnten.
Helvetia ist in ihrer Geschäftsaufstellung, ihrem Geschäftsverständnis und ihrer Unternehmenskultur ein unverwechselbares, einzigartiges Unternehmen.
Wir wollen nicht «alles für alle» anbieten, sondern agieren in unseren Ländermärkten sehr fokussiert: als schweizerisch geprägter Versicherungsdienstleister für den anspruchsvollen Privatund Gewerbekunden. Wir differenzieren uns dadurch, dass wir für unsere Kunden und Partner individuell, persönlich und kompetent arbeiten, und streben danach, die besten Lösungen möglichst einfach zu gestalten.
Wir sind überzeugt, dass wir mit der weiteren konsequenten Umsetzung unserer Strategie für unsere Aktionäre nachhaltig Wert schaffen.
Die Helvetia Gruppe ist kerngesund. Diese aktuell gute Verfassung in Kombination mit den initiierten strategischen Programmen erlaubt uns, ambitionierte finanzielle Ziele zu verfolgen:
Auch wenn das Marktumfeld in den kommenden Jahren tendenziell schwieriger werden könnte, haben wir mit unserer Positionierung gute Voraussetzungen, um auch künftig eine auf gesundes
Wachstum ausgerichtete Strategie zu verfolgen. Auf Länderebene wollen wir durch gezielte Dynamisierung unserer Verkaufssysteme, die Erschliessung neuer Kooperationen und die kontinuierliche Erneuerung und den Ausbau unserer Produktepalette wachsen. Im Bereich der Verkaufssysteme sollen Effizienz und Wirksamkeit gezielt verbessert werden. In einem länderübergreifenden Gruppen-Projekt werden die Geschäftseinheiten hierbei unterstützt. Ziel ist es, erfolgreiche Vertriebsmodelle oder Vertriebspraktiken von einem Land auf das andere zu übertragen. In der Schweiz sollen zudem die erfolgreiche Kooperation mit der Raiffeisen-Gruppe weiter optimiert und die Zusammenarbeit mit den Kantonalbanken nachhaltig abgestützt werden.
Besonderes Wachstumspotenzial bietet mittel- bis langfristig das Lebensversicherungsgeschäft ausserhalb der Schweiz: In Deutschland, Österreich, Italien und Spanien sehen wir Chancen aufgrund des Umbaus der staatlichen Vorsorgesysteme hin zur verstärkten privaten Vorsorge, aber auch hin zur privatwirtschaftlich organisierten beruflichen Vorsorge. Mit der Marke «Helvetia» und unserer inhaltlichen Kompetenz können und wollen wir von diesem Trend profitieren. Als Akzentuierung der strategischen Stossrichtung im Lebengeschäft hat die Gruppe ein länderübergreifendes Projekt gestartet, welches im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung über neue Produkte und neue vertriebliche Ansätze in den lokalen Märkten zusätzliche Wachstumsdynamik auslösen wird.
Mit einer aktiven Akquisitionsstrategie wird die Voraussetzung geschaffen, dass strategisch und finanziell günstige Opportunitäten rasch geprüft und genutzt werden können. Im Zentrum stehen dabei Ergänzungsakquisitionen innerhalb der heutigen Märkte der Gruppe, insbesondere auch zur Stärkung der Markt- und Kundenzugänge. Eine Erweiterung der geografischen Präsenz in neuen Märkten wird in den nächsten Jahren nicht angestrebt.
Die Helvetia hat in den letzten Jahren signifikante operative Performanceverbesserungen erreicht, die sich im Ergebnis des Berichtsjahres wie auch in jenen der Vorjahre erkennbar positiv ausgewirkt haben. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe unter härteren Marktbedingungen auch in Zukunft sicherzustellen, sind Verbesserungen der Kostensätze geplant. Die konsequente Ausschöpfung der Effizienzsteigerungspotenziale der Ländereinheiten wird durch eine gruppenweit aufgesetzte Initiative flankiert. Dabei werden auch grenzübergreifende Synergien zwischen den einzelnen Geschäftseinheiten geprüft und – wo sinnvoll – genutzt.
Neben einer makellosen Reputation sowie der Motivation und Kompetenz unserer Mitarbeitenden stellt das Eigenkapital des Unternehmens eine der wichtigsten Ressourcen dar, entsprechend sorgfältig und effizient muss diese genutzt werden. Hierzu werden wir die Allokation des Kapitals in unserem Geschäftsportfolio weiterhin systematisch prüfen und steuern.
Die Helvetia ist nach dem ersten Jahr der neuen Strategieperiode mit ihren klaren strategischen Programmen auf Kurs. Die Erwartungen unserer wichtigsten Anspruchsgruppen motivieren uns dabei zu Höchstleistungen. Diese Motivation sowie das Wissen um unsere Stärken und Fähigkeiten werden die Kontinuität unseres Erfolges auch in Zukunft sicherstellen.
4 Helvetia Versicherungen-Tochtergesellschaften
Minderheitsbeteiligungen siehe Seiten 185/186 im Anhang der Jahresrechnung der Helvetia Gruppe. Stand: März 2008
Frankreich, Paris – 14.27 Uhr Jeanne Castaing-Donat, Leiterin Human Resources und Dienste, auf dem Weg zum Englischunterricht in «La Défense», Paris.
Interview mit Erich Walser, Präsident des Verwaltungsrates, und Stefan Loacker, Vorsitzendem der Geschäftsleitung
Erich Walser: Wir konnten trotz einzelner grosser Schadenereignisse und trotz volatiler Finanzmärkte ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Der mit der Strategie 2010 eingeschlagene Weg hat sich bewährt. Kundenorientierung, unsere konsequente Ausrichtung auf Qualität und das Vermeiden von unkalkulierbaren Risiken haben sich in den meisten Segmenten wiederum in profitablem Wachstum niedergeschlagen. Das gute Jahresergebnis erlaubt es dem Verwaltungsrat, der Generalversammlung erneut eine attraktive Ausschüttungsquote vorzuschlagen. Mit einer beantragten Dividende von CHF 15.00 und einer Nennwertherabsetzung im Sinne einer einmaligen Jubiläumszahlung bestätigen wir unsere ertragsorientierte, kontinuierliche Ausschüttungspolitik. Damit erweist sich die Helvetia gegenüber den Aktionären einmal mehr als langfristig lohnende Investition.
Stefan Loacker: Mit der Gewinnentwicklung bin ich insgesamt zufrieden. Dies umso mehr, als wir im Jahr 2007 auch mit ausserordentlichen Schadenbelastungen konfrontiert waren. Die Ertragskraft der Gruppe ist breit abgestützt und steht auf einem soliden Fundament.
Wachstumsmässig konnten wir im Heimmarkt die gesetzten Ziele mehrheitlich erreichen. Die grössere Dynamik zeigen jedoch unsere europäischen Märkte. Insbesondere in Deutschland und Spanien konnten wir überdurchschnittliche Wachstumsraten erreichen, in der Lebensversicherung sogar im zweistelligen Bereich. Dies illustriert einmal mehr, dass unser Marktportfolio auch mittelund langfristig über ein gesundes Wachstumspotenzial verfügt und wir mit der Marke Helvetia und überzeugenden Versicherungs- und Vorsorgeprodukten sehr chancenreich positioniert sind, um davon erfolgreich zu profitieren.
Der Wettbewerbsdruck steigt, der Preiskampf hat zugenommen. Wie geht die Helvetia mit den gestiegenen Anforderungen in der Branche um? Stefan Loacker: In einzelnen Bereichen besteht die Tendenz, dass in einem intensiven Wettbewerbsumfeld das Risikobewusstsein sinkt und der Druck auf die Prämien wächst. Die Helvetia setzt weiterhin auf eine gesunde und qualitätsorientierte Zeichnungspolitik. Wir wollen allen Kunden ein verlässlicher Partner sein und nur Risiken übernehmen, welche von uns beherrschbar sind. Eine kurzfristige Preisoffensive mit nachträglicher Sanierung entspricht nicht unserer Geschäftspolitik. Wir stützen uns weiterhin auf unsere traditionellen Stärken: hohe Qualität, kundennahe Vertriebskraft sowie eine professionelle und rasche Schadenabwicklung. Effizienzsteigerungen und Optimierungen auf der Kostenseite befähigen uns, weiterhin attraktive Produkte für unsere Kunden anzubieten sowie gesunde Erträge für unsere Aktionäre zu erwirtschaften.
Erich Walser: Kennzahlen, wie etwa die Eigenkapitalrendite oder die Combined Ratio, zeigen ein gesundes und profitables Unternehmen. Dies ist natürlich eine gute Nachricht für unsere Aktionäre, denen wir – neben unseren Kunden – vor allem verpflichtet sind. Auch überzeugen mich der Wille und die Fähigkeiten des Managements und der Mitarbeitenden, auch den künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Erich Walser: Wir haben sicher bewiesen, dass es richtig ist, unseren Weg selbstständig zu gehen. Die Helvetia Gruppe ist eine traditionsreiche europäische Gesellschaft mit Schweizer Wurzeln, die laufend beweist, dass sie eine erfolgreiche Geschäftspolitik führt. Wir besitzen die notwendige Grösse, um am Markt Vertrauen zu gewinnen, und sind dabei weiterhin nahe am Kunden. Die Helvetia ist an der Börse kotiert, mit einem stabilen Standard & Poor's-Rating ausgezeichnet und bleibt interessant für langfristig orientierte Investo-
ren. Bei uns ist nicht nur der Wille, sondern auch das Potenzial vorhanden, weiterhin als selbstständiger und erfolgreicher Akteur im Markt zu operieren. Dazu trägt auch der erfolgreiche Führungswechsel in der Geschäftsleitung bei, der ja ein eigentlicher Generationenwechsel war.
Stefan Loacker: Die Helvetia Gruppe baut auf ihre internationale Ausrichtung, um Wachstumspotenziale im europäischen Versicherungsmarkt zu nutzen, geht dabei jedoch fokussiert vor. Im Vorsorgegeschäft werden wir unsere Wachstumsstrategie weiter dynamisieren, indem wir in den Ländermärkten die vertrieblichen Möglichkeiten schrittweise ausbauen und unsere international attraktive Produktepalette weiterentwickeln. Im Nicht-Lebengeschäft wollen wir die erreichte Ertragskraft nachhaltig sicherstellen. Dabei spielen Kosteneffizienz sowie vertriebliche Produktivität entscheidende Rollen.
Stefan Loacker: Es ist tatsächlich etwas Besonderes, Teil einer so lange Zeit erfolgreich tätigen Firma zu sein. Ich verbinde dies mit dem Bewusstsein der Verantwortung, die Helvetia in eine weiterhin prosperierende Zukunft zu führen. Und natürlich habe ich daran Freude, dieses ganz spezielle Jubiläum gebührend mit unseren Aktionären, den Kunden, den Mitarbeitenden und der interessierten Öffentlichkeit feiern zu können. Über all die Jahre genoss die Helvetia eine ausgezeichnete Reputation – ein Gut, für das sich alle Mitarbeitenden getreu unserer Werte «Vertrauen», «Dynamik» und «Begeisterung» zu Gunsten der Kunden und Aktionäre weiterhin einsetzen werden.
Erich Walser: Ich bin stolz auf die Helvetia und dankbar gegenüber allen, die in früheren Jahren die Helvetia zu dem aufgebaut haben, was sie heute ist. Sie ist im Verlauf der vergangenen 150 Jahre aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Unternehmen zu einer erfolgreichen Versicherungsgruppe gewachsen. Stetiger Wandel hat unsere Geschichte geprägt. Ein ausgewogenes Streben nach Sicherheit und unternehmerische Freiheit haben uns geholfen, unsere Identität und den Erfolg zu bewahren.
Selbst 150 Jahre erfolgreiche Tätigkeit sind jedoch kein Garant für einen zukünftigen Erfolg. Umso glücklicher bin ich, dass die Helvetia ihr Jubiläum in einer ausgezeichneten Verfassung feiern kann. Ich weiss das Unternehmen in den Händen eines engagierten Managements und motivierter Mitarbeitender. Ihnen gilt mein Dank. Ich danke auch unseren Kunden und Geschäftspartnern, welche uns die Chance geben, unsere Leistungsfähigkeit zu zeigen, und natürlich allen unseren Aktionären, die uns ihr Vertrauen schenken.
Dieses Interview führte Martin Nellen, Leiter Unternehmenskommunikation und Brand Management Helvetia Gruppe.
Österreich, Wien – 14.21 Uhr Susanne Bleim, Mitarbeiterin Marketing, im Gespräch auf der Piazza mit Thomas Stellfeld, ZVO/EDV Vertriebssysteme.
Der Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG ist das oberste Führungsorgan der Gesellschaft. Er ist für die Oberleitung und die strategische Ausrichtung der Gruppe verantwortlich und ernennt und überwacht die Geschäftsleitung. Der Verwaltungsrat besteht gegenwärtig aus neun Mitgliedern. Um das Fachwissen der einzelnen Verwaltungsräte gezielt in die Entscheidungsfindung einfliessen zu lassen, wurden verschiedene Ausschüsse gebildet. Mit dem Strategie- und Governanceausschuss, dem Entschädigungsausschuss, dem Audit Committee sowie dem Anlage- und Risikoausschuss verfügt die Helvetia über vier Verwaltungsratsausschüsse, die eine zweckmässige Unternehmenssteuerung und -überwachung gewährleisten. Die Ausschüsse haben weitgehend vorbereitende Aufgaben. Wo ihnen Entscheidungskompetenzen zukommen, ist dies im Anhang I des Organisationsreglementes aufgeführt: «www.helvetia.com/gruppe/governance».
Die Amtsperioden der einzelnen Mitglieder sind so aufeinander abgestimmt, dass jedes Jahr ein Drittel der Verwaltungsratsmandate zur Wahl oder Wiederwahl ansteht. Die Amtsdauer wird für jedes Mitglied bei der Wahl festgelegt und beträgt höchstens drei Jahre. Eine Wiederwahl ist möglich.
Wahlen und Wiederwahlen werden einzeln vorgenommen. Mit der Generalversammlung 2008 laufen die Mandate von Silvio Borner, Ueli Forster und Olivier Vodoz ab. Während sich Silvio Borner für eine Wiederwahl zur Verfügung stellt, haben die beiden Letzteren auf die Generalversammlung 2008 hin ihren Rücktritt erklärt.
Ueli Forster hat seit 1984 im Verwaltungsrat der ursprünglichen und seit 1996 in jenem der (mit der Patria) fusionierten Helvetia sein grosses Wissen in Fragen der Politik und Wirtschaft eingebracht. Er kennt à fond die Zusammenhänge und Herausforderungen im Versicherungsbereich sowie der Helvetia im Speziellen. Seine Identifikation mit der Unternehmung sowie sein Engagement für den Gesamtverwaltungsrat, als Vizepräsident, in verschiedenen Ausschüssen sowie während dem Doppelmandat von Erich Walser als Lead Director waren stets vorbildlich.
Auch Olivier Vodoz ist ein Mann der Politik und Wirtschaft, der zudem mit seinem juristischen Wissen und seinen vielen internationalen Tätigkeiten die Helvetia im Gesamtverwaltungsrat sowie im Audit Committee in sehr verdienstvoller Weise begleitet hat. Beiden austretenden Mitgliedern dankt der Verwaltungsrat für die ausserordentlich geschätzte Mitarbeit herzlich.
| Funktion | Eintrittsjahr | Amtsperiode bis |
SGA | Ausschusstätigkeit EA1 |
ARA | AC | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Erich Walser | Präsident (auch CEO bis August 2007) |
2001 | 2010 | •• | + | • | + |
| Ueli Forster | Vizepräsident (Lead Director bis August 2007) |
1996 | 2008 | • | • | • | |
| Silvio Borner | Vizepräsident | 1996 | 2008 | • | •• | ||
| Hans-Jürg Bernet | Mitglied | 2006 | 2009 | • | |||
| Christoph Lechner | Mitglied | 2006 | 2010 | • | |||
| John Martin Manser | Mitglied | 1996 | 2009 | • | •• | ||
| Pierin Vincenz | Mitglied | 2000 | 2009 | • | • | ||
| Olivier Vodoz | Mitglied | 2001 | 2008 | • | • | ||
| Urs Widmer | Mitglied | 2005 | 2010 | •• |
• SGA = Strategie- und Governanceausschuss
• EA = Entschädigungsausschuss1
• ARA = Anlage- und Risikoausschuss
• AC = Audit Committee
Sekretär des Verwaltungsrates: Thomas Oesch, Dr. iur., Advokat
a Wohnort, Nationalität
b Ausbildung, Titel
Die Geschäftsleitung ist das oberste geschäftsführende Organ der Helvetia Gruppe und setzt die vom Verwaltungsrat beschlossene Strategie um. Die organisatorische Struktur des Managements orientiert sich einerseits an der Wertschöpfungskette und andererseits an der Führung der operativen Geschäftseinheiten. Wichtige Funktionen wie die Steuerung des Finanzbereichs, das Anlagegeschäft, die Gruppenrückversicherung sowie Teile des Risiko- und Personalmanagements sind zentralisiert und erleichtern es, Wissen und Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Diese Führungsstruktur mit länderübergreifenden funktionalen Verantwortlichkeiten ist äusserst effizient, ermöglicht rasche Entscheidungen, verbessert die Transparenz und vermeidet Doppelspurigkeiten.
Ende August 2007 trat Erich Walser von seiner Funktion als CEO der Helvetia Gruppe nach 16 Jahren an der Spitze des Konzerns zurück. Erich Walser bleibt der Helvetia als Präsident des Verwaltungsrates jedoch weiterhin eng verbunden, so dass er die konsequente Fortführung der eingeschlagenen, erfolgreichen Strategie sicherstellen kann. Als sein Nachfolger hat Stefan Loacker am 1.9.2007 die CEO-Funktion der Helvetia Gruppe übernommen. Durch verschiedene leitende Führungsfunktionen bei der Helvetia innerhalb der letzten zehn Jahre ist Stefan Loacker mit dem Unternehmen bestens vertraut, gleichzeitig wird durch ihn die Solidität und Kontinuität des Unternehmens gewährleistet.
Roland Geissmann trat auf eigenen Wunsch per 30.6.2007 von seiner Funktion als CFO zurück. Er war 1983 bei der früheren Patria eingetreten und erfüllte seit 1986 in der Geschäftsleitung zuerst bei der Patria und dann in der heutigen Helvetia Gruppe die Funktion des Finanzchefs und stellvertretenden Vorsitzenden. Als sein Nachfolger hat Paul Norton das Amt des CFO und gleichzeitiges Mitglied der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe per 1.7.2007 übernommen.
Mit Stefan Loacker und Paul Norton haben zwei ausgewiesene Versicherungskenner Einsitz in das oberste Führungsgremium der Helvetia genommen. Mit beiden Führungskräften konnte somit auch ein
von langer Hand geplanter Generationenwechsel an der Spitze der Helvetia Gruppe vollzogen werden.
Im Zuge des Führungswechsels auf Stufe Gruppe wurde die Aufgabenzuordnung im Ressort Finanzen einer Überprüfung unterzogen. Zur Entflechtung der Aufgaben wurden deshalb im Ländermarkt Schweiz zwei neue Bereiche geschaffen: Beat Müller, früher Chefaktuar Schweiz, übernahm die Leitung des Ressorts «Aktuariat/ALM». Andreas Bolzern, in der Vergangenheit als Leiter Rechnungswesen tätig, übernahm den neu geschaffenen Bereich «CFO Schweiz». Beide wurden zu Mitgliedern der Geschäftsleitung Schweiz ernannt. Alle vorgenannten Änderungen traten per 1.9.2007 in Kraft.
Als Nachfolger von Stefan Loacker als Vorsitzendem der österreichischen Geschäftsleitung wurde Burkhard Gantenbein bestimmt, der sein CEO-Amt am 1.6.2007 antrat. Er war zuvor mehrere Jahre als Mitglied im Vorstand eines grossen österreichischen Versicherungsunternehmens tätig und ist daher ein profunder Kenner des Versicherungsmarktes in Österreich.
In Italien hat Michele Colio Mitte Dezember 2007 die Leitung des Vertriebs übernommen und gehört der Geschäftsleitung an.
Allen neu gewählten Geschäftsleitungsmitgliedern gratulieren wir herzlich und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg.
in der Führungsstruktur der Helvetia Gruppe Das französische Geschäft unter der erfolgreichen Leitung von Alain Tintelin, das bisher dem Leiter Finanzen unterstand, wurde per 1.7.2007 direkt dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung Gruppe, Stefan Loacker, unterstellt. Das frühere Ressort Unternehmenskommunikation wurde um die Funktion des zentralen Markenmanagements erweitert und heisst jetzt «Corporate Communications and Brand Management». Um der Bedeutung des Bereiches gerecht zu werden, wurde er neu ebenfalls direkt dem CEO Gruppe unterstellt.
| Vorsitz Stefan Loacker* |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Generalsekretariat Thomas Oesch Corporate Communications and Brand Management Martin Nellen |
Interne Revision Willi Staubli Corporate Center Christophe Niquille |
|||||||
| Schweiz Philipp Gmür* |
Deutschland Wolfram Wrabetz* |
Österreich Burkhard Gantenbein |
Italien Fabio De Puppi |
Spanien Jozef Marie Paagman |
Frankreich Alain Tintelin |
Finanzen Paul Norton* |
Anlagen Ralph-Thomas Honegger* |
Human Resources und Dienste Markus Isenrich* |
| Andreas Bolzern Finanzen |
Dietger Classen Unternehmensgeschäft |
Markus Bänziger Leben/Finanzen |
Franco Armeni Versicherungs technik Leben |
Susana Blanco Finanzen |
Abdelghani Benazzouz Informatik |
Rolf Affolter Rückversicherung |
Andreas Gronbach Portfoliocontrolling und Administration |
Martin Beck-Wörner Management Development |
| Donald Desax Vorsorge Unternehmen |
Jürgen Horstmann Leben |
Gerhard Jeidler Vertrieb |
Michele Colio Vertrieb |
Javier García García Marketing/ Kommunikation |
Jeanne Castaing Human Resources und Dienste |
Michael Angehrn Steuern |
Jean-Louis Hertenstein Portfolio Management |
Fernando Ferrari Leiter Personal |
| Markus Gemperle Operation & Partner |
Werner Kraft Dienste |
Rolf Kuhn Nicht-Leben |
Rita Gesuele Aussendienst |
José García Perez Vertrieb |
Jacques Fenêtre Transport Courbevoie |
Peter Bamert Corporate Finance and Risk Management |
Peter Hirt Immobilien |
Roger Gander HR-Systeme |
| Beat Müller Aktuariat/Asset Liabi lity Management |
Jürgen Kutzora Organisation/ Vertrieb |
Direktion für Österreich Georg Krenkel |
Antonio Minichiello Finanzen/Dienste |
Javier Gómez Kundenservice |
Nicola Breitschopf Investor Relations |
Bewirtschaftung John Noorlander Portfoliostrategie |
und Vorsorge Martin Müller Rechtsdienst |
|
| René Stocker Vertriebsmanagement |
Ingo Reiss Informatik |
Claudio Rampin Versicherungstechnik Nicht-Leben |
Victor Lizarraga Informatik |
Rolf Ochsner Gruppencontrolling |
Gruppe Dominic Speiser |
Urs Schaffhauser Logistik |
||
| Hermann Sutter Schadenversicherung |
Harald Warning Kapitalanlagen |
Iñigo Soto Versicherungstechnik |
Stefan Rützler Gruppenrechnungs wesen |
Immobilien Portfoliomanagement |
Sandra von Allmen Burki/Hans-Caspar |
|||
| Angela Winkelmann Private Vorsorge |
Bernd Wegerich Privatkunden- und Gewerbegeschäft |
Martino Vanetta Gruppenaktuariat Leben |
Hans-Ulrich Tschirren Hypotheken Schweiz |
Schegg Personalentwicklung und -ausbildung |
* Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe
Stand: März 2008
Erich Walser (1947)
1997 Eintritt bei der Helvetia: Assistent Stab Geschäftsleitung, Unternehmensentwicklung; Stab Geschäftsleitung Gruppe;
2000 Leiter Unternehmensentwicklung; Mitglied der Direktion;
2002 Der ANKER, Wien: Leiter Finanzen und IT; Vorstandsmitglied;
2002–2007 Winterthur Versicherungen: Head of Corporate Development and Capital Management; 2007 seit 1.7.2007 in der heutigen Funktion; Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe in der Schweiz und im Ausland;
e Mitglied Ausschuss Wirtschaft und Finanzen Schweizerischer Versicherungsverband, Zürich.
2000 Mitglied der Geschäftsleitung Schweiz: Leiter Vertrieb;
2003 Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe in der heutigen Funktion mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe in der Schweiz;
e insbesondere Stiftungsrat von Vorsorgeeinrichtungen der Helvetia Versicherungen; Vizepräsident der Stiftung Helvetia Patria Jeunesse; Vizepräsident der Swisscanto Freizügigkeitsstiftung, der Swisscanto Supra Sammelstiftung der Kantonalbanken sowie VR-Mitglied der Swisscanto Verwaltungs-AG, Basel; VR-Mitglied Coop Rechtsschutz AG, Aarau, sowie zwei weitere VR-Mandate bei nicht kotierten Gesellschaften und drei Stiftungsrats-Mandate.
2002 Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe in der heutigen Funktion mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe im Ausland;
e insbesondere Stiftungsrat von Vorsorgeeinrichtungen der Helvetia Versicherungen; Stiftungsrat der Swisscanto Freizügigkeitsstiftung sowie der Swisscanto Supra Sammelstiftung der Kantonalbanken; VR-Mitglied der Swisscanto Verwaltungs-AG, Basel; Präsident Stiftungsrat der Helvetia Anlagestiftung; Honorargeneralkonsul für Österreich in Basel; VR-Mitglied Tertianum AG, Berlingen.
2000 Mitglied der Geschäftsleitung Gruppe in der heutigen Funktion mit verschiedenen Mandaten bei Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe in der Schweiz und im Ausland;
e insbesondere Präsident von Vorsorgeeinrichtungen der Helvetia Versicherungen; VR-Präsident der swissregiobank, Wil/SG; ein VR-Mandat bei einer nicht kotierten Gesellschaft sowie zwei Mandate bei Wohnbaugenossenschaften.
e insbesondere Mitglied im Präsidial- und Fachausschuss Sachversicherung sowie Vorsitzender des Rechtsausschusses des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft Deutschland, D-Berlin; Mitglied im Versicherungsbeirat der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, D-Bonn; Beauftragter der Hessischen Landesregierung für den Versicherungsbereich; Honorarkonsul der Republik Ecuador in D-Frankfurt/Main.
a Wohnort, Nationalität
Deutschland, Frankfurt–14.26 Uhr Ralf Meister in einer Projektkommissionssitzung.
Die Helvetia will den rechtlichen und ethisch hohen Erwartungen all ihrer Anspruchsgruppen auch in Bezug auf eine verständliche und transparente Berichterstattung sowie verantwortungsbewusste und wertorientierte Unternehmensführung und -kontrolle nach bestem Wissen und Gewissen entsprechen. Dies soll mithelfen, das Vertrauen in die Helvetia Gruppe weiter zu stärken, die Interessen der Aktionäre zu wahren und den Wert des Unternehmens nachhaltig zu steigern. Wir sorgen dafür, dass die Good Corporate Governance-Ausrichtung gruppenweit konsequent umgesetzt und weiter optimiert wird.
Für den Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung sowie alle Mitarbeitenden der Helvetia bedeutet Corporate Governance einen fortlaufenden Prozess, der regelmässig überprüft und unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen, Erkenntnisse und Bedürfnisse angepasst wird. Mit dem Einsatz eines eigentlichen «Corporate Governance-Beauftragten» wird dem Willen und den Anstrengungen für eine gute Corporate Governance zusätzlich Gewicht verliehen. Eine gute Corporate Governance ist zudem nur dann lebendig und wirkungsvoll, wenn sie konsequent auf die Strategie und Positionierung der Unternehmung ausgerichtet ist. Dazu geben die Seiten 8 und 9 mehr Auskunft.
Mit dieser Ausrichtung will die Helvetia die geltenden Standards des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» sowie der «Richtlinie betreffend Informationen zur Corporate Governance» der SWX Swiss Exchange vom 1.7.2002 samt Nachträgen erfüllen. Entsprechend folgt die Kommentierung unserer Corporate Governance-Grundsätze thematisch jenen der vorerwähnten Richtlinie. Wichtige Angaben sind auch im Finanzbericht in Abschnitt 15 «Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen» auf den Seiten 152 bis 156 zu finden. Sind erwünschte Informationen anderswo im Geschäftsbericht oder an anderen Orten aufgeführt, wird auf die einschlägigen Stellen verwiesen. Insbesondere sind u.a. die Statuten sowie das Organisationsreglement mit Anhängen auf unserer Website «www.helvetia.com/gruppe/governance» publiziert. Es sind dort noch viele weitere interessante und aktuelle Informationen abrufbar.
Die Helvetia ist eine international tätige Schweizer Allbranchen-Versicherungsgruppe, die ihr Geschäft hauptsächlich in Zentral- und Südeuropa betreibt. Die Helvetia Holding AG als Dachgesellschaft ist nach schweizerischem Recht organisiert. Die operative Führungsstruktur wird auf Seite 21 abgebildet. Diese Strukturen sollen einen bestmöglichen Rahmen nach rechtlichen, finanziellen, steuerlichen und regulatorischen Gesichtspunkten schaffen und ein rasches, flexibles und effizientes Handeln gewährleisten.
Die rechtliche Gesellschaftsstruktur der Helvetia Gruppe inkl. Beteiligungsquoten ist auf Seite 10 ersichtlich.
Die Helvetia Holding AG hat ihren Sitz in St. Gallen und ist bei der Schweizer Börse SWX in Zürich kotiert: Valorennummer / Ticker sind 1227168 / HELN. Wichtige Kennzahlen für den Anleger sind auf den Seiten 74 bis 76 zum Thema «Anlegerinformationen» festgehalten.
Die Helvetia Holding AG ist die einzige in unserer Unternehmensgruppe kotierte Gesellschaft. Die in den Konsolidierungskreis einbezogenen Tochtergesellschaften sind auf den Seiten 185 und 186 aufgeführt. Über die wichtigsten Tochtergesellschaften – die Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, St. Gallen (Helvetia Versicherungen), sowie die Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG, Basel (Helvetia Leben) – wird auf den Seiten 54 bis 56 sowie im Anhang auf Seite 190 detailliert berichtet.
Im Jahre 2000 wurde eine kontrollierte Öffnung des Aktionariates der Helvetia Holding AG eingeleitet. 2002 konnte der Aktionärs-Pool mit einem Aktienanteil von 50.9 Prozent durch eine Neugruppierung auf 45 Prozent, 2004 im Rahmen der Kapitalerhöhung weiter auf 40 Prozent und bis Ende 2006 auf 37.8 Prozent reduziert werden. Mit diesen und zusätzlichen Massnahmen wurde und wird auch in Zukunft dem Bestreben Ausdruck verliehen, geordnet den Anteil der frei handelbaren Aktien zu erhöhen, damit sich weitere langfristig orientierte Aktionäre massgeblich an der Helvetia Holding AG beteiligen können. Am Bilanzstichtag waren folgende bedeutende oder sonst erwähnenswerte Beteiligungen im Aktienregister der Helvetia Holding AG eingetragen:
Der Poolvertrag stärkt und fördert die für die Helvetia strategisch wichtige Ausrichtung auf Kooperationen in Gebieten, die nicht zum Kernbereich des Versicherungsgeschäftes gehören oder die die Tätigkeiten unserer Gruppe in wichtigen Bereichen unterstützen, wie zum Beispiel im Vertrieb. Er verbindet die Kooperationspartner der Helvetia Gruppe in deren Eigenschaft als strategisch orientierte, langfristig investierende Aktionäre, die gleichzeitig daran interessiert sind, dass die Helvetia sowohl im Verhältnis zu Dritten als auch im Verhältnis zu den einzelnen Poolmitgliedern unabhängig und selbstständig bleibt und sich im Rahmen ihrer Strategie zielstrebig und ohne unerwünschte Störeinflüsse zukunftsorientiert weiterentwickeln kann. Poolmitglieder können die von ihnen gehaltenen Helvetia-Aktien nur mit Zustimmung der anderen Poolpartner veräussern, wobei diese ein Vorkaufsrecht zu Marktkonditionen besitzen. Ausserhalb der regulären Kooperationstätigkeiten in Bezug auf Beratung und Verkauf von Finanzdienst- und Versicherungsleistungen sowie Vermögensverwaltung – jeweils zu marktüblichen Konditionen – bestehen keine wesentlichen Geschäftsbeziehungen zwischen diesen und der Helvetia Gruppe.
b) In Anbetracht der über viele Jahre guten und engen Geschäftsbeziehungen und der Absicht, diese auch in Zukunft weiterzuführen, ist mit der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, München, eine Aktienposition von 8.2 Prozent vereinbart. Sollen davon Titel verkauft werden, kann die Helvetia unter bestimmten Voraussetzungen die Aktien oder einen Teil davon zu marktüblichen Konditionen selber erwerben oder einen Dritterwerber bezeichnen.
c) Bâloise Konzerngesellschaften, Basel, sind mit 4.0 Prozent an der Helvetia Gruppe offen gelegt, aber nur mit 3.1 Prozent eingetragen.
d) Die Pensionskasse der Helvetia Versicherungen hält 2.3 Prozent Aktien der Helvetia Holding AG.
e) Die Helvetia Beteiligungen AG, St. Gallen, ist im Besitz von 0.8 Prozent Helvetia-Aktien, die als «eigene Aktien» gelten.
Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen, die 3 Prozent an Kapital oder Stimmrechten übersteigen.
Das Aktienkapital der Helvetia Holding AG beträgt CHF 86528750.
Das Aktienkapital kann sich durch Ausgabe von höchstens 1297932 voll zu liberierenden Namenaktien im Nennwert von je CHF 10.00 um höchstens CHF 12979320 erhöhen. Die Bedingungen dazu sind in Art. 3 bis der Statuten festgehalten.
Im Jahr 2001 erfolgte eine Kapitalherabsetzung um CHF 16492980 auf CHF 65971920 durch Nennwertreduktion von CHF 50.00 auf CHF 40.00 sowie ein Aktiensplit im Verhältnis 1:4 auf CHF 10.00 je Titel.
Im Jahr 2002 wurde das Aktienkapital durch Rückkauf und Vernichtung von Aktien im Wert von CHF 3041920 um 4.61 Prozent auf CHF 62930000 herabgesetzt.
Im Dezember 2004 erfolgte eine genehmigte Kapitalerhöhung mit 2359875 Namenaktien im Nennwert von je CHF 10.00 um CHF 23598750, womit das Aktienkapital von CHF 62930000 auf CHF 86528750 angehoben wurde.
Im Jahr 2007 wurde bedingtes Aktienkapital geschaffen: siehe dazu Ziff. 2.2.
Die Veränderungen des gesamten Eigenkapitals sind auf den Seiten 86 und 87 aufgeführt, jene für das Geschäftsjahr 2005 im entsprechenden Geschäftsbericht auf Seite 140 ff., jene für 2006 im Geschäftsbericht 2006 auf den Seiten 136 ff. erwähnt.
Das Aktienkapital besteht aus 8652875 voll einbezahlten, stimm- und dividendeberechtigten Namenaktien im Nennwert von je CHF 10.00. Vorzugsrechte, Partizipations- und Genussscheine bestehen keine. Weitere Einzelheiten rund um die Helvetia-Aktie sind auf den Seiten 74 bis 76 aufgeführt.
Der Verwaltungsrat kann die Zustimmung zur Eintragung mit Stimmrecht insbesondere dann verweigern, wenn eine einzelne Person mehr als 5 Prozent der Stimmrechte des gesamten im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals auf sich vereinigen würde. Aktienerwerber, die untereinander kapital- oder stimmenmässig oder auf andere Weise verbunden oder unter einheitlicher Leitung zusammengefasst sind, gelten als eine Person. Diese Begrenzung gilt auch, wenn zum Beispiel die Aktien mittels Wandelrechten gezeichnet oder erworben wurden, die mit von der Gesellschaft oder von Dritten ausgegebenen Wertrechten verbunden sind.
Im Berichtsjahr wurden keine neuen Ausnahmen in Bezug auf die Beschränkung der Übertragbarkeit ausgesprochen (betreffend bedeutende Aktionäre: siehe Ziff. 1.2).
Personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrücklich erklären, die Aktien für eigene Rechnung erworben zu haben (= Nominees), werden bis maximal 3 Prozent des gesamten Aktienkapitals ins Aktienregister eingetragen. Die Eintragungsregelungen sind in Art. 7 der Statuten detailliert umschrieben.
Für eine Änderung der vorerwähnten, statutarisch beschränkten Übertragbarkeit durch die Generalversammlung ist eine Mehrheit von zwei Dritteln der vertretenen Stimmen notwendig.
a) Wandelanleihe:
Die Helvetia Gruppe hatte über die Finanzierungsgesellschaft Helvetia Finance Ltd, Jersey, eine Wandelanleihe begeben, die per 6.6.2005 zurückbezahlt wurde (Konditionen siehe im Geschäftsbericht 2004). Seither ist keine Wandelanleihe mehr ausstehend.
b) Optionen:
Die Helvetia Gruppe hat keine Optionen begeben.
Das Mitarbeiter-Aktienoptionenprogramm wurde per Ende 2002 beendet und ist Ende Oktober 2005 ausgelaufen.
Siehe dazu auch die Abbildung und Angaben auf den Seiten 16 bis 19.
Der Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG besteht aus neun Mitgliedern. Er ist personell identisch mit den Verwaltungsräten der beiden Tochtergesellschaften Helvetia Leben und Helvetia Versicherungen. Dem Verwaltungsrat sollen Personen mit Erfahrung und Wissen aus verschiedenen Bereichen angehören. Diese sollen über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, damit eine eigenständige Willensbildung im Dialog mit der Geschäftsleitung gewährleistet ist. Da die Helvetia Gruppe zu einem bedeutenden Teil im Ausland tätig ist, gehören dem Verwaltungsrat auch Personen verschiedener Nationalitäten oder mit langjähriger internationaler Erfahrung an. Der
Verwaltungsrat legt Wert darauf, dass seine Mitglieder über Persönlichkeitskompetenz (unter anderem Integrität), spezielles Finanz-, Fach- und Branchenwissen, strategische und operative Führungserfahrung, visionäres Denken und Sozialkompetenz sowie über die für eine effiziente und umsichtige Ausübung des Verwaltungsratsmandates notwendige Zeit verfügen. In Bezug auf die Unabhängigkeit der Mitglieder orientiert sich die Helvetia an den Grundforderungen des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance». So setzt sich der Verwaltungsrat vorweg aus Mitgliedern zusammen, die dank ihrer persönlichen und fachlichen Befähigung eine eigenständige Willensbildung und Beschlussfassung der Gesellschaft garantieren. Seine Gremien bestehen mehrheitlich aus nicht-exekutiven und unabhängigen Mitgliedern. Im Entschädigungsausschuss sowie im Audit Committee sind Mitglieder, die nie oder vor mehr als drei Jahren der Geschäftsleitung angehört haben. Die Mitglieder des Entschädigungsausschusses haben persönlich und auch die von ihnen vertretenen Gesellschaften keine oder nur verhältnismässig geringfügige Geschäftsbeziehungen zur Helvetia und stehen in keiner Kreuzverflechtung. In allen Gremien werden die Ausstandsregeln konsequent angewendet. Jährlich beurteilt der Verwaltungsrat in seiner Gesamtheit wie auch in jedem einzelnen Ausschuss die Erfüllung der vorerwähnten Anforderungen sowie die Qualität der von ihm erbrachten Leistungen, um – wo angezeigt – weitere Optimierungen vornehmen zu können.
Die Zusammensetzung des Verwaltungsrates geht aus der Abbildung und den Angaben auf den Seiten 16 bis 19 hervor.
Erich Walser, der Präsident des Verwaltungsrates, hat die Funktion des Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe per 1.9.2007 an Stefan Loacker abgeben. So sind seither alle VR-Mitglieder in nicht-exekutiver Eigenschaft und haben – ausser Erich Walser, der diesbezüglich eine dreijährige «Cooling off-Periode» bis Ende August 2010 einhalten wird – in den der Berichtsperiode vorangegangenen Geschäftsjahren weder der Geschäftsleitung der Helvetia noch einer ihrer Konzerngesellschaften angehört. Kein Mitglied des Verwaltungsrates steht persönlich – ausser als Versicherungsnehmer zu üblichen Konditionen – in wesentlichen Geschäftsbeziehungen zur Helvetia.
Hingegen bestehen zu einigen von ihnen repräsentierten Unternehmen folgende Geschäftsbeziehungen:
Siehe dazu Ziff. 3.2.
Urs Widmer und Pierin Vincenz sitzen in den Verwaltungsräten der Vontobel Holding AG und der Helvetia Holding AG. Weitere gegenseitige Einsitznahmen in Verwaltungsräten kotierter Gesellschaften bestehen nicht.
Die ordentliche Amtsdauer für Verwaltungsratsmitglieder beträgt drei Jahre und endet spätestens mit der ordentlichen Generalversammlung in dem Kalenderjahr, in welchem sie das 70. Altersjahr
erreichen. Neue Mitglieder treten in die Amtsperiode des Austretenden ein. Die Amtsperioden sind so aufeinander abgestimmt, dass im Prinzip jedes Jahr ein Drittel der Verwaltungsratsmitglieder zur Wahl oder Wiederwahl steht. Eine Wiederwahl ist möglich. Jedes Mitglied des Verwaltungsrates wird einzeln von den Aktionären gewählt.
Über die erstmalige Wahl in den Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG und verbleibende Amtszeit pro Mitglied des Verwaltungsrates gibt die Tabelle auf Seite 16 Auskunft.
Die Unternehmensführung und -kontrolle der Helvetia basiert auf gesetzlichen Grundlagen (vor allem auf dem Aktienrecht und Börsengesetz) sowie auf internen Weisungen und Reglementen. Die durch den Verwaltungsrat vorgesehenen Funktionen und vorgenommenen Aufgabenteilungen gehen aus der Abbildung auf Seite 16 hervor. Der Verwaltungsrat ernennt den Präsidenten, die Vizepräsidenten, die Vorsitzenden und Mitglieder der verschiedenen Ausschüsse sowie den Sekretär des Verwaltungsrates.
Um das Fachwissen und die breiten geschäftlichen Erfahrungen der einzelnen Mitglieder gezielt in die Entscheidungsfindung einfliessen oder zur Wahrung seiner Aufsichtspflicht Bericht erstatten zu lassen, hat der Verwaltungsrat aus seiner Mitte besondere Ausschüsse gebildet, die ihn bei seinen Führungs- und Kontrolltätigkeiten in enger Zusammenarbeit mit der Gruppenführung unterstützen: den Strategie- und Governanceausschuss, den Anlage- und Risikoausschuss, das Audit Committee sowie den Entschädigungsausschuss. Die Aufgaben und Kompetenzen der Ausschüsse sind im Organisationsreglement detailliert umschrieben, deren personelle Zusammensetzungen auf Seite 16 festgehalten.
a) Der Strategie- und Governanceausschuss bereitet die bei einer Neufestlegung oder Änderung der Strategie zu treffenden Beschlüsse des Verwaltungsrates vor, befasst sich mit Fusionen,
Übernahmen und Verkäufen von Gesellschaften oder wesentlichen Portefeuilles und bereitet diesbezüglich zu treffende Beschlüsse für den Gesamtverwaltungsrat vor. Er bereitet die von der Generalversammlung zu fassenden Beschlüsse betreffend die Ernennung und Abberufung von Mitgliedern des Verwaltungsrates vor, macht Vorschläge zur Personalplanung, zu Ernennungen und Abberufung von Mitgliedern der Geschäftsleitung Gruppe, nimmt die Ernennungen und Abberufungen der Vorsitzenden und übrigen Mitglieder der Geschäftsleitungen aller Ländermärkte vor und überprüft periodisch die Planung und Massnahmen zur Sicherung und Förderung der Führungskräfte auf oberer Führungsebene. Er sorgt für eine gute Corporate Governance in der Helvetia Gruppe, übernimmt Aufgaben und Kompetenzen, die der Verwaltungsrat an den Strategie- und Governanceausschuss delegiert, behandelt Angelegenheiten, die ihm der Präsident unterbreitet, die nicht nach Gesetz, Statuten oder Reglement dem Gesamtverwaltungsrat vorbehalten sind, und berät wichtige dringende Fragen. Der Strategie- und Governanceausschuss trifft sich, so oft es die Geschäfte erfordern. Für die Behandlung spezifischer Themen werden interne oder externe Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig der Fall ist. Der CEO nimmt in der Regel beratend teil. Der Strategie- und Governanceausschuss tagte 2007 fünf Mal bei hundertprozentiger Anwesenheit der Mitglieder. Die Sitzungen dauerten in der Regel einen halben Tag.
b) Der ausschliesslich aus unabhängigen Mitgliedern bestehende Entschädigungsausschuss macht Vorschläge zur Struktur der Honorierung der Mitglieder des Verwaltungsrates sowie zur Entlöhnung und Entschädigung der Mitglieder der Geschäftsleitung und legt die Höhe der den Mitgliedern der Geschäftsleitung zukommenden festen und variablen Entlöhnungen sowie Entschädigungen fest. Er genehmigt von Seiten des Arbeitgebers das Konzept und die Strategie der Personalvorsorge in der Schweiz, deren Jahresabschlüsse er zur Kenntnisnahme erhält. Der Präsident kann während einer dreijährigen «Cooling
off-Periode» (bis Ende August 2010) nicht Mitglied des Entschädigungsausschusses sein, kann aber auf seinen Wunsch hin beratend an den Sitzungen teilnehmen. Der Entschädigungsausschuss versammelt sich, so oft es die Geschäfte erfordern. Er tagte 2007 fünf Mal bei hundertprozentiger Anwesenheit der Mitglieder. Zwei Mal hat er zudem Beschlüsse auf dem Zirkulationsweg getroffen. Die Sitzungen dauerten in der Regel einen halben Tag. Für die Behandlung spezifischer Themen werden interne oder externe Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig geschieht. Der CEO nimmt beratend teil, sofern Themen der Geschäftsleitung betroffen sind.
c) Der Anlage- und Risikoausschuss bereitet das Anlagekonzept, die grundsätzlichen Richtlinien sowie die Anlagestrategie vor, schlägt die strategischen Bandbreiten der Asset Allocation vor, genehmigt die Anlagetaktik und überwacht die Anlagetätigkeit der Helvetia Gruppe, entscheidet über Investitionen im Anlagebereich, soweit der Verwaltungsrat diese Befugnis an ihn delegiert, und überwacht die operativen Aspekte des Risk Management inkl. Reporting. Er trifft sich, so oft es die Geschäfte erfordern. Die Leiter der Bereiche Finanzen Gruppe und Anlagen nehmen beratend an den Sitzungen teil; sie waren an allen Sitzungen anwesend. Für die Behandlung spezifischer Themen werden weitere interne oder externe Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig der Fall ist. Der CEO nimmt in der Regel beratend teil. Der Anlage- und Risikoausschuss tagte 2007 vier Mal. Ausser einer einzigen Absenz waren stets alle Mitglieder an den Sitzungen dabei. Die Sitzungen dauerten in der Regel einen halben Tag.
d) Das Audit Committee unterstützt den Verwaltungsrat bei seinen Aufgaben im Rahmen der Oberaufsicht und Finanzkontrolle und beurteilt so die Vollständigkeit, Integrität und Transparenz der Rechnungsabschlüsse, deren Übereinstimmung mit den geltenden Rechnungslegungsstandards sowie die korrekte Berichterstattung nach aussen; es überwacht die Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit der internen Kontrollsysteme mit Einbezug des Risk
Management und der Compliance, soweit nicht Aufgaben und Kompetenzen an ein anderes Organ der Gesellschaft delegiert sind, und schaut für die Unabhängigkeit und Qualität der Prüfungstätigkeit der Externen und Internen Revision. Es sorgt für eine optimale Zusammenarbeit zwischen den internen und externen Kontrollinstanzen, dem Audit Committee, dem Präsidenten und der Geschäftsleitung. Das Audit Committee genehmigt den Prüfungsplan der Internen Revision und wirkt bei der Erstellung der Prüfungspläne der Externen Revision mit, sichtet die Prüfungsergebnisse, nimmt zu ihnen zuhanden des Verwaltungsrates Stellung und kann bei Bedarf besondere Prüfungsaufträge erteilen, bereitet die Wahl von Revisionsstellen und Konzernprüfungsgesellschaft vor und stellt die entsprechenden Anträge an den Verwaltungsrat. Es überwacht die Vereinbarkeit der Revisionstätigkeit mit allfälligen Beratungsmandaten und überprüft gesamtheitlich die Honorierung. Der Präsident kann während einer dreijährigen «Cooling off-Periode» (bis Ende August 2010) nicht Mitglied des Audit Committee sein, kann aber auf seinen Wunsch hin beratend an den Sitzungen teilnehmen. Der CEO, der Leiter des Bereiches Finanzen Gruppe, Vertreter der Externen und der Leiter der Internen Revision nehmen beratend an den Sitzungen teil. Für Abschlussbesprechungen war deren Anwesenheit 100 Prozent. Für die Behandlung spezifischer Themen werden weitere interne oder externe Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig vorkommt. Im Berichtsjahr waren es drei Sitzungen, wobei ein Mitglied einmal fehlte. Die Sitzungen dauerten in der Regel einen halben Tag.
Am 12.12.2003 wurde der damalige Vorsitzende der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe, Erich Walser, zum Präsidenten des Verwaltungsrates gewählt, der bis zur Übernahme der CEO-Funktion durch Stefan Loacker per 1.9.2007 in Personalunion auch die Helvetia Gruppe führte. In Hochachtung der Regeln einer guten Corporate Governance und in entsprechender Übereinstimmung mit dem «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» hatte der Verwaltungsrat verschiedene adäquate Kontrollmechanismen getroffen, u.a. die Funktion des Lead Director, die bis zur Beendigung des Doppelmandates am 30.8.2007 von Ueli Forster ausgeübt wurde.
Der Präsident führt den Verwaltungsrat. Er beruft Verwaltungsratssitzungen ein, stellt die Traktandenliste für die Sitzungen von Verwaltungsrat und Strategie- und Governanceausschuss zusammen und leitet deren Sitzungen. Er bereitet die Generalversammlung und die Einladung zur Generalversammlung vor und leitet dieselbe. Er erarbeitet zur Beratung im Verwaltungsrat strategische Leitplanken und bringt bei strategisch wichtigen Projekten in enger Absprache mit dem CEO frühzeitig die Sicht der Aktionäre ein. Er stellt sicher, dass die Aktionäre richtig und rechtzeitig orientiert werden, und pflegt Kontakte zu den grossen Investoren. Der Präsident sorgt zusammen mit den übrigen Organen für eine gute Corporate Governance und ein wirksames internes Kontrollsystem. Er führt den CEO und handelt wenn immer möglich in Absprache mit ihm. Jährlich erstellt er mit dem CEO dessen Zielvereinbarung und beurteilt die Zielerreichung. Der Präsident kann an Sitzungen und wichtigen Meetings der Geschäftsleitung als Gast teilnehmen; er erhält vorgängig dazu die Traktandenlisten sowie die dazugehörigen Unterlagen. Er führt hierarchisch und fachlich die Interne Revision Gruppe, beurteilt die Gesuche von Mitgliedern des Verwaltungsrates um Auskunft, Anhörung oder Einsichtnahme, unterzeichnet die Handelsregisteranmeldungen und führt weitere Aufgaben aus, die ihm durch den Verwaltungsrat übertragen werden. Er kann jederzeit in alle Unterlagen Einsicht nehmen.
Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern, in der Regel sechs Mal pro Jahr. Die Mehrheit der halbtägigen Sitzungen findet am Hauptsitz der Gruppe in St. Gallen statt, eine am Hauptsitz der Helvetia Schweiz in Basel, die meist zweitägige Klausur üblicherweise bei einer ausländischen Tochtergesellschaft. Der Verwaltungsrat ist
beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist. Er fasst seine Beschlüsse mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen der anwesenden Mitglieder. Es können auch Zirkulationsbeschlüsse gefasst werden. In der Regel sind sämtliche Verwaltungsrats- sowie beratend alle Geschäftsleitungsmitglieder an den Sitzungen anwesend. Im Berichtsjahr fanden sechs Sitzungen statt, bei einer Absenz eines Verwaltungsrates; bei den Mitgliedern der Geschäftsleitung war die Anwesenheitsquote 100 Prozent. Für die Behandlung spezifischer Themen werden Spezialisten zur Sitzung aufgeboten, was regelmässig der Fall ist. Die Mitglieder des Verwaltungsrates sowie aller Exekutivorgane sind verpflichtet, in den Ausstand zu treten, wenn Geschäfte behandelt werden, die ihre eigenen Interessen oder die Interessen von ihnen nahestehenden natürlichen oder juristischen Personen berühren.
Gemäss den im schweizerischen Aktienrecht erwähnten unentziehbaren und unübertragbaren Aufgaben, den Statuten sowie dem internen Organisationsreglement der Helvetia Gruppe verfügt der Verwaltungsrat über folgende wichtigste Kompetenzen:
Eine detaillierte Kompetenzverteilung zwischen dem Verwaltungsrat, seinen Ausschüssen sowie der Geschäftsleitung ist im Anhang I des Organisationsreglementes aufgeführt: «www.helvetia.com/ gruppe/governance».
Der Verwaltungsrat wird auf mehreren Wegen über die Aktivitäten bei der Helvetia, den Geschäftsverlauf und die Entwicklungen im Markt auf dem Laufenden gehalten. So lässt er sich anlässlich seiner Sitzungen regelmässig informieren über
Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten monatlich die wichtigsten Zahlen zum Geschäftsverlauf sowie periodisch Informationen zu aktuellen Themen der Unternehmensführung und -kontrolle sowie ausgewählte Analysen und Lageberichte zu Markttrends, Marktteilnehmern und besonderen Ereignissen. Die regelmässigen Berichte an den Verwaltungsrat und dessen Ausschüsse sind im Anhang II des Organisationsreglementes im Detail festgehalten: «www.helvetia.com/gruppe/governance».
In den Sitzungen kann jedes Mitglied des Verwaltungsrates von den anderen Mitgliedern und von der Geschäftsleitung Auskunft über alle Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen. Ausserhalb der Sitzungen kann jedes Verwaltungsratsmitglied von der Geschäftsleitung Auskunft über den Geschäftsgang oder einzelne Geschäftsvorfälle und/oder Einsicht in Geschäftsdokumente erhalten.
Dem Verwaltungsrat steht zudem das Interne Revisorat als Prüfungs- und Kontrollinstrument zur Verfügung, welches die Einhaltung rechtlicher und regulatorischer Auflagen sowie interner Richtlinien und Weisungen mit systematischen und zielgerichteten, risikoorientierten Aufträgen überwacht. Ebenfalls erhält er Berichte zu den allgemeinen Entwicklungen und spezifischen Aktivitäten bei der Helvetia in den Themenbereichen Corporate Governance, Risk Management und Compliance.
Siehe dazu auch die Seiten 20 bis 24.
Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind auf den Seiten 22 bis 24 abgebildet. Die Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe stand seit der Gründung der Holding bis zum 31.8.2007 unter der Leitung von Erich Walser, der seit 12.12.2003 zugleich Präsident des Verwaltungsrates war. Seit 1.9.2007 ist Stefan Loacker CEO der Helvetia. Zusammen mit den Bereichsverantwortlichen auf Gruppenebene sowie den Geschäftsleitungen der Ländermärkte ist er für die operative Führung der Gruppe verantwortlich.
Weitere Angaben dazu sind auf den Seiten 22 bis 24 aufgeführt.
Siehe dazu die Seiten 22 bis 24.
Es bestehen keine Managementverträge.
In diesem Abschnitt werden die allgemeinen Grundsätze und wesentlichen Kriterien zum Entschädigungssystem, zu den Beteiligungsrechten sowie zu den Darlehens- und Kreditbedingungen für die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung dargestellt. Die Anwendung derselben im Geschäftsjahr, die konkreten Leistungen, sind im Anhang unter Abschnitt 15 «Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen» auf den Seiten 152 ff. dargestellt. Diese beiden Teile orientieren sich an den Anforderungen des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» sowie des Obligationenrechts, inklusive seiner neuen Artikel 663bbis und 663c Abs. 3. Zusammen stellen sie den eigentlichen Entschädigungsbericht für die Aktionäre und weiteren Investoren der Helvetia Holding AG dar, zu dem sich diese insbesondere auch an der Generalversammlung äussern können.
Die Entschädigungsgrundsätze, die einzelnen Bestandteile sowie das Vorgehen bei der Festlegung der leistungsgerechten Entschädigung sind in einem vom Verwaltungsrat festgelegten Entschädigungsreglement umschrieben. Dort ist vorweg festgehalten, dass die Entschädigung des Verwaltungsrates gesamtheitlich angemessen und im Vergleich zu Unternehmen des gleichen Wirtschaftsbereiches verhältnismässig und konkurrenzfähig sein soll. Dazu studiert er die einschlägigen Informationen in Geschäfts- und Investor Relations-Berichten sowie die durch verschiedene Interessenvereinigungen (zum Beispiel «Ethos») und die Medien publizierten Vergleiche. Ebenso bringen die einzelnen Mitglieder des Verwaltungsrates ihre diesbezüglichen Kenntnisse und Erfahrungen aus ihren Tätigkeiten in eigenen oder fremden Firmen ein. Die Entschädigung soll zudem der Verantwortung und Arbeitsbelastung des Verwaltungsrates Rechnung tragen und in einem ausgewogenen Verhältnis zur nachhaltigen Ertragskraft der Unternehmung stehen. Die Regelung soll einfach und transparent sein.
b) Feste und variable Entschädigungen Die Entschädigung besteht aus einer festen und variablen Vergütung. Bei Ausscheiden eines Mitgliedes aus dem Verwaltungsrat wird die Entschädigung pro rata bis zum Ende des Monats ausbezahlt, in dem das Ausscheiden erfolgt.
Die feste Entschädigung setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, und zwar aus einzeln festgelegten Beträgen für den Präsidenten und die Mitglieder des Verwaltungsrates. Ergänzend dazu sind für die Funktion als Vizepräsident sowie pro Vorsitz und pro Mitgliedschaft in einem Ausschuss Zulagen vorgesehen. Die für jedes einzelne VR-Mitglied jährlich so ermittelte feste Entschädigung wird in bar ausbezahlt.
Zur festen kommt eine variable Entschädigung hinzu. Diese ist vom Geschäftsergebnis abhängig und beträgt maximal 30 Prozent des festen Vergütungsbetrages für Mitglieder des Verwaltungsrates. Der Entschädigungsausschuss legt jährlich nach Kenntnisnahme und Beurteilung des Geschäftsergebnisses inklusive dessen finanzieller und technischer Einzelresultate sowie des Aktienkursverlaufes den Erfüllungssatz für die variable Entschädigung fest: zum Beispiel 80 Prozent. Dieser Satz gilt in gleicher Weise für die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und für alle Mitarbeitenden der Helvetia in der Schweiz. Die variable Entschädigung wird für den Verwaltungsrat ohne Wahlrecht in Aktien ausbezahlt. Relevanter Wert ist der Marktwert am Tage der Festlegung der variablen Entschädigung. Ab gleichem Datum werden die Aktien für drei Jahre gesperrt.
Das Entschädigungsreglement regelt auch die Sitzungsgelder und Spesen.
Der Verwaltungsrat erhält Aktien im Rahmen der variablen Vergütung (siehe oben lit. b). Er nimmt an keinen Mitarbeitenden-Aktienbeteiliungsprogrammen teil, kann aber freiwillig Aktien zu den jeweiligen Börsenkursen kaufen oder verkaufen. Er hat auch an keinen Aktien-Optionenprogrammen teilgenommen.
e) Abgangsentschädigungen, Darlehen und Kredite
Es sind grundsätzlich keine Abgangsentschädigungen vorgesehen. Darlehen und Kredite werden zu üblichen Marktbedingungen gewährt.
Die Entschädigung der Mitglieder der Geschäftsleitung wird jährlich vom Entschädigungsausschuss des Verwaltungsrates festgelegt. Diese soll gesamtheitlich angemessen und im Vergleich zu Unternehmen des gleichen Wirtschaftsbereiches verhältnismässig und konkurrenzfähig sein. Dazu studiert der Entschädigungsausschuss die einschlägigen Informationen in Geschäfts- und Investor Relations-Berichten sowie die durch verschiedene Interessenvereinigungen (zum Beispiel «Ethos») und die Medien publizierten Vergleiche. Ebenso bringen die einzelnen Mitglieder des Entschädigungsausschusses ihre diesbezüglichen Kenntnisse und Erfahrungen aus ihren Tätigkeiten in eigenen oder fremden Firmen ein. Die Entschädigung soll zudem in einem ausgewogenen Verhältnis zur nachhaltigen Ertragskraft der Unternehmung stehen. Die Regelung soll einfach und transparent sein.
b) Feste und variable Entschädigungen Die Mitglieder der Geschäftsleitung erhalten je eine vom Entschädigungsausschuss jährlich festgelegte feste und variable Entschädigung. Beide Teile werden in bar ausbezahlt.
Die feste Entschädigung ist individuell festgelegt und trägt der Funktion und Verantwortung des einzelnen Geschäftsleitungsmitgliedes Rechnung. Sie beinhaltet auch allfällige Kinder- oder Ausbildungszulagen, Spesenvereinbarungen und Jubiläumsboni.
Die variable Entschädigung, die in der Regel maximal 50 Prozent der festen Entschädigung betragen kann, ist in der Höhe abhängig vom Geschäftsergebnis einerseits (30 Prozent) und dem Erreichungsgrad der mit dem Vorgesetzten vereinbarten persönlichen Ziele andererseits (20 Prozent). Letztere können quantitative und/oder qualitative
Komponenten enthalten. Die vom Geschäftsergebnis abhängige Komponente wird vom Entschädigungsausschuss jährlich nach Kenntnisnahme und Beurteilung des Geschäftsergebnisses inklusive dessen finanzieller und technischer Einzelresultate sowie des Aktienkursverlaufes festgelegt: zum Beispiel 80 Prozent. Dieser Erfüllungssatz gilt in gleicher Weise für die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und für alle Mitarbeitenden der Helvetia in der Schweiz.
Der Entschädigungsausschuss kann bei Erreichen von sehr guten Geschäftsergebnissen einen Sonderbonus in Form von Aktien zuteilen. Relevanter Wert ist der Marktwert der Aktie am Tage der Festlegung des Sonderbonus. Ab gleichem Datum werden die Aktien für drei Jahre gesperrt.
Die Vergütung von Spesen ist schriftlich geregelt. Den Mitgliedern der Geschäftsleitung steht auf deren Wunsch der Gebrauch eines Geschäftsautos der Helvetia zur Verfügung, das gegen ein vereinbartes Entgelt auch für Privatzwecke gebraucht werden kann. Andere geldwerte Sachleistungen des Arbeitgebers sind nicht vorgesehen. Soweit Pauschalbeträge entrichtet werden, sind die geldwerten Vorteile in den konkreten Entschädigungsbeträgen im Anhang Abschnitt 15 auf den Seiten 152 ff. enthalten.
Die Mitglieder der Geschäftsleitung können freiwillig in einem für sie vorgesehenen Maximalumfang Aktien im Rahmen des Mitarbeiter-Aktienprogrammes erwerben. Es gelten für sie die gleichen Bedingungen wie für alle Mitarbeitenden der Helvetia in der Schweiz (siehe dazu Abschnitt 5.3). Es besteht kein Aktien-Optionenprogramm.
f) Abgangsentschädigungen und Kredite Es sind grundsätzlich keine Abgangsentschädigungen vorgesehen. Kredite werden zu üblichen Marktbedingungen gewährt.
g) Vorsorgeleistungen
Die vom Arbeitgeber an Vorsorgeeinrichtungen zu erbringenden Beiträge werden im jährlichen Entschädigungsbericht im Anhang Abschnitt 15 auf den Seiten 152 ff. aufgeführt.
2005 wurde in der Schweiz ein Aktienbeteiligungsprogramm eingeführt, um die Mitarbeitenden an der Entwicklung der Helvetia zu beteiligen und ihre Verbundenheit zur Unternehmung zu stärken. So können vergünstigt Namenaktien der Helvetia bezogen werden. Die Anzahl der angebotenen Aktien wird vom Verwaltungsrat mit Rücksicht auf das Geschäftsergebnis festgelegt und richtet sich nach der jeweiligen Funktion der Mitarbeitenden. Der Kaufpreis der Titel wird aufgrund eines durchschnittlichen Börsenkurses während fünf Handelstagen nach Bekanntgabe des Geschäftsergebnisses errechnet. Die Teilnahme an diesem Beteiligungsprogramm ist freiwillig. Die erworbenen Aktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren und ermöglichen deshalb einen Rabatt von 16.038 Prozent. Die Mitglieder der Geschäftsleitung können an diesem Programm ebenfalls teilnehmen, nicht aber der Verwaltungsrat.
Die Helvetia verpflichtet sich dem Gebot der Gleichbehandlung der Aktionäre.
Gewisse Stimmrechtsbeschränkungen, die identisch sind mit Einschränkungen betreffend die Übertragbarkeit von Namenaktien der Helvetia Holding AG, sind bereits in Ziff. 2 ausgeführt.
Der Verwaltungsrat trifft die für die Teilnahme an der Generalversammlung oder die Festlegung der Stimmrechte erforderlichen Anordnungen. Er kann für Organ-, unabhängige Stimmrechts- und Depotvertreter, die nicht Aktionäre sein müssen, Regeln erlassen, die von der Beschränkung der Stimmrechtsvertretung auf 10 Prozent des Aktienkapitals abweichen.
An der Generalversammlung 2007 hat – neben der Patria Genossenschaft – kein stimmberechtigter Aktionär mehr als 10 Prozent der Aktienstimmen vertreten. Es wurden im Berichtsjahr keine weiteren spezifischen Ausnahmen bezüglich Stimmrechtsbeschränkung oder -vertretung gewährt.
Ein stimmberechtigter Aktionär, der nicht persönlich an der Generalversammlung teilnimmt, kann seine Stimmrechte durch schriftliche Vollmacht an eine andere Person übertragen, die nicht Aktionär zu sein braucht. Er kann aber nur so viele Aktien Dritter vertreten, als diese zusammen mit seinen eigenen Aktien 10 Prozent des gesamten Aktienkapitals nicht übersteigen. Auch hier gelten u.a. Aktionäre, die untereinander kapital- oder stimmenmässig oder auf andere Weise verbunden oder unter einheitlicher Leitung zusammengefasst sind, als ein Aktionär.
Die Generalversammlung ist ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Aktionäre und der vertretenen Stimmen beschlussfähig. Soweit Gesetz oder Statuten nichts anderes vorschreiben, beschliesst die Generalversammlung mit der absoluten Mehrheit der gültig abgegebenen Stimmen. Zusätzlich zu den in Art. 704 Abs. 1 OR genannten Beschlüssen ist auch für Statutenänderungen, die vorzeitige Abberufung von mehr als einem Mitglied des Verwaltungsrates und die Liquidation der Gesellschaft eine Mehrheit von zwei Dritteln der vertretenen Stimmen notwendig.
Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat, nötigenfalls durch die Revisionsstelle, einberufen. Das Einberufungsrecht steht auch den Liquidatoren und den Vertretern der Anleihensgläubiger zu.
Die ordentliche Versammlung findet alljährlich in der Regel im April oder Mai, spätestens aber innerhalb von sechs Monaten nach Schluss des Geschäftsjahres statt, ausserordentliche Versammlungen werden je nach Bedürfnis einberufen.
Aktionäre mit Stimmrecht, die zusammen mindestens 10 Prozent des Aktienkapitals vertreten,
können schriftlich unter Angabe der Verhandlungsgegenstände und Anträge die Einberufung einer Generalversammlung verlangen. Jeder Aktionär erhält spätestens zwanzig Tage vor der Versammlung eine persönliche Einladung mit den detaillierten Traktanden und kurz kommentierten Anträgen sowie weiteren Erläuterungen zu wichtigen Ereignissen im Berichtsjahr. Die Traktandenliste wird zudem in den elektronischen Medien sowie in verschiedenen schweizerischen Zeitungen publiziert.
Stimmberechtigte Aktionäre, die zusammen Aktien im Nennwert von mindestens CHF 200000 vertreten, können bis spätestens 45 Tage vor der Generalversammlung schriftlich und unter Angabe der Anträge die Traktandierung von Verhandlungsgegenständen verlangen.
Zur Teilnahme an der Generalversammlung (25.4.2008) und zur Ausübung des Stimmrechts ist berechtigt, wer an dem vom Verwaltungsrat festgelegten und im «Schweizerischen Handelsamtsblatt» sowie in verschiedenen Zeitungen veröffentlichten Stichtag (11.4.2008) im Aktienregister als Aktionär mit Stimmrecht eingetragen ist. In der Zeit zwischen Stichtag und wenigen Tagen vor der Generalversammlung (22.4.2008) werden noch Eintragungen von Aktien im Aktienregister vorgenommen, aber keine Einladungen mehr für die Generalversammlung verschickt. Bis zu diesem Zeitpunkt besteht ein Anspruch auf die Dividende für das Geschäftsjahr 2007. Die eigentliche Aktienregistersperre, während der keine Mutationen im Aktienregister vorgenommen werden, dauert nur wenige Tage (23.4.–2.5.2008). In Ausnahmefällen werden für die Generalversammlung Gästekarten ohne Stimmberechtigung ausgestellt. Jede mit Stimmrecht eingetragene Aktie berechtigt zu einer Stimme.
Gemäss Art. 30 der Statuten besteht die Pflicht zur Unterbreitung eines Übernahmeangebotes gemäss Art. 32 Börsengesetz erst, wenn beim Aktienerwerb der Grenzwert von 40 Prozent der Stimmrechte überschritten wird.
Die Anstellungsverträge der Helvetia enthalten keine Kontrollwechselvereinbarungen. Es sind keine «goldenen Fallschirme» vorgesehen. Es gelten marktübliche Kündigungsfristen, während welcher die ordentlichen Salär- und Bonusregelungen gelten.
Seit 2005 werden die Helvetia Holding AG sowie die konsolidierten Tochtergesellschaften von der unabhängigen Prüfungsgesellschaft KPMG AG, Zürich, revidiert. Ihr Mandat muss durch die Generalversammlung jährlich erneuert werden. Für das Berichtsjahr 2007 zeichnen für die KPMG AG folgende Personen verantwortlich:
Die Revisionsgesellschaft hat im Prüfungsjahr folgende Prüfungshonorare in Rechnung gestellt: CHF 2 167 411.
Diese Honorare betreffen vor allem Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Implementierung von neuer Software sowie Steuerberatung.
Das Audit Committee bereitet die Wahl von Revisionsstelle und Konzernprüfungsgesellschaft vor, für die ein Rotationsrhythmus in der Regel von rund sieben Jahren vorgesehen ist. Es überwacht und beurteilt deren Prüfungstätigkeiten. Dies erfolgt vorwiegend im Rahmen der Berichte der Externen Revision zu den Prüfungsresultaten, zum Berichterstattungsprozess, zu Entscheiden z.B. zu IFRS-Themen sowie zu Feststellungen in den lokalen Prüfungen. Die wesentlichen Erkenntnisse werden im Rahmen eines Management Letter zusammengefasst.
Neben der Externen Revisionsstelle verfügt die Helvetia Gruppe über eine Interne Revision, welche u.a. direkt dem Audit Committee sowie dem Präsidenten des Verwaltungsrates ihre Prüfungsergebnisse rapportiert. Der Leiter der Internen Revision ist direkt dem Präsidenten des Verwaltungsrates unterstellt. Damit wird die Unabhängigkeit der Internen Revision zusätzlich gestärkt.
Die Vertreter der Externen und der Leiter der Internen Revision nehmen beratend an den Sitzungen des Audit Committee teil. Dessen Protokolle werden allen Mitgliedern des Verwaltungsrates zugestellt. Zudem wird über die Tätigkeiten des Audit Committee im Rahmen der Sitzungen des Gesamtverwaltungsrates berichtet. Im Berichtsjahr waren es drei Sitzungen, wobei die Externen Revisoren an der Jahres- sowie der Halbjahresabschlusssitzung anwesend waren (die dritte Audit Committee-Sitzung hat im Ausland ohne Externe Revisoren stattgefunden). Es finden jährlich Gespräche zwischen den Externen Revisoren und dem Verwaltungsratspräsidenten, dem Präsidenten des Audit Committee, dem CEO und dem Leiter Finanzen Gruppe (CFO) statt. Periodisch finden Besprechungen oder ein Erfahrungsaustausch mit Spezialisten aus Bereichen wie Rechnungswesen, Risk Management, Recht und Compliance, Generalsekretariat sowie Corporate Governance statt. Ebenso finden zahlreiche Kontakte zwischen der Externen und Internen Revision statt, u.a. zu Themen wie Revisionsplanung, -prüfungen und -ergebnisse sowie zu aktuellen Problemstellungen.
Die Helvetia wendet sich in der Regel zwei Mal im Rahmen der Berichterstattung zum Jahres- und Halbjahresergebnis mit einem ausführlichen Brief an die Aktionäre. Darin werden je nach Aktualität auch Fragen betreffend die Strategie, Positionierung oder die Geschäftspolitik dargelegt. Ein Kurzporträt über die Helvetia Schweiz kann von allen Interessenten angefordert werden. Über unsere Internet-Website «www.helvetia.com» können viele weitere aktuelle und archivierte Informationen abgefragt werden über die Helvetia Gruppe zu Themen wie Strategie, Organisation, Gruppenstruktur, Zahlen & Fakten, Corporate Governance, Nachhaltigkeit usw., zu den von der Helvetia bearbeiteten Versicherungsmärkten sowie zu Investoreninteressen, wie z.B. Rating, Berichten von Analysten, Jahres- und Halbjahresergebnissen, Aktie inkl. momentanen Kursverlaufs, News Alert, Investoren- und Medienkontakten sowie weiteren Publikationen, Presseorientierungen, Interviews und wichtigen Terminen. Die Helvetia trifft regelmässig institutionelle Investoren und präsentiert die veröffentlichten Ergebnisse speziell auch an Roadshows. Die jeweiligen Präsentationen können ebenfalls im Internet abgerufen werden.
Für persönliche Auskünfte steht der Bereich Investor Relations zur Verfügung, dessen Adresse in diesem Geschäftsbericht auf der letzten Seite sowie auch auf der Homepage im Internet aufgeführt ist: 150 Jahre Helvetia – Fragen Sie uns!
150 Jahre Helvetia geben Anlass, zurückzublicken, die aktuelle Situation zu reflektieren und Prognosen in die Zukunft zu wagen. Seit dem 19. Jahrhundert kam es in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen, sei es Technologie, Wirtschaft oder Kultur, immer wieder zu tiefgreifenden Umwälzungen. Dies galt in gleichem Masse für die Versicherungswirtschaft, die sich laufend auf verändernde und neue Risiken einstellen musste. So durchlebte auch unsere Gesellschaft von Anfang an einen rasanten Wandel.
Die heutige Helvetia geht auf die Gründung der Allgemeinen Versicherungs-Gesellschaft Helvetia in St. Gallen am 6. Dezember 1858 zurück. Sie positionierte sich als erster Transportversicherer auf dem Schweizer Markt und reagierte damit auf den wachsenden Warentransport und die insgesamt zunehmende Mobilität.
Seither hat die Helvetia eine bewegte und unternehmerisch spannende Geschichte durchlebt. Bis heute hat sie sich als leistungsstarke und qualitativ hochwertige Allbranchen-Versicherung international einen Namen gemacht. Dieser Erfolgsgeschichte tragen wir während dem Jubiläumsjahr in feierlicher Weise Rechnung.
Das Jubiläumsjahr bietet die einmalige Chance, die Marke und das Profil der Helvetia zu stärken. Die wichtigsten Voraussetzungen dafür sind gegeben: Die Helvetia ist ein gesundes Unternehmen, das erfolgreich seinen eigenständigen Weg geht.
Im laufenden Jahr macht die Helvetia mittels einer breiten Palette an Aktivitäten verstärkt auf sich aufmerksam. So findet die Generalversammlung in besonders feierlicher Atmosphäre statt, und die Helvetia wird Bundesrat Hans-Rudolf Merz als Festredner begrüssen dürfen.
Die breite Öffentlichkeit wird mit einer Gesundheitsinitiative angesprochen. Die Helvetia möchte möglichst viele Menschen für mehr Bewegung begeistern und verschenkt rund 300 000 Schrittzähler. Der Kontakt zur Schweizer Bevölkerung wird auch im Rahmen des «Helvetia-Tages» am 31. Juli gesucht. An den 37 meistfrequentierten Bahnhöfen überraschen über 280 Helvetia-Mitarbeitende die Leute mit einem kleinen Geschenk.
2008 wird der traditionellen Jugendförderung eine noch grössere Bedeutung beigemessen. Mit einer Schenkung im Wert von CHF 500 000 unterstützt die Stiftung «Helvetia Patria Jeunesse» das Bundeslager der Pfadfinderbewegung Schweiz (Contura '08), das Ende Juli stattfindet.
Die Kunden der Helvetia profitieren von der Lancierung eines innovativen Fondsproduktes. Die sogenannte «Helvetia Jubi+», eine fondsgebundene Lebensversicherung mit attraktiven Sonderkonditionen, ist seit dem 18. Februar auf dem Markt.
Auch in den kommenden Jahren werden die gesellschaftspolitischen Veränderungen weiterhin mit grossem Tempo voranschreiten und die wirtschaftlichen Akteure unternehmerisch herausfordern. Doch die Helvetia kann guten Mutes und gespannt in die Zukunft blicken. Mit einer klaren und offensiven Positionierung, hoher versicherungstechnischer Kompetenz und der richtigen Mischung aus Kontinuität und Innovation sind alle Voraussetzungen gegeben, um in den kommenden Jahren bzw. Jahrzehnten weiterhin erfolgreich zu sein.
Elda Barbui, Aussendienstmitarbeiterin, im Gespräch mit Vittorino Sanvito, Agent aus Meda, beim Mittagessen im Restaurant «La Plancia».
«Die Mitarbeitenden zeigen hohen persönlichen Einsatz und engagieren sich für die Unternehmensziele. Sie verfügen über einen ausgewogenen Mix aus persönlichen und fachlichen Fähigkeiten und verhalten sich ethisch und rechtlich korrekt.» Diese Kernaussage stammt aus den im abgelaufenen Geschäftsjahr aktualisierten Personalgrundsätzen für die Helvetia Gruppe. Als ebenso wichtig wird darin deklariert, was die Menschen in der Helvetia Gruppe verbindet: «Gemeinsam orientieren wir uns an den drei Werten ‹Vertrauen›, ‹Dynamik› und ‹Begeisterung›.» Dieses gemeinsame Verständnis der Grundsätze und Werte für alle Mitarbeitenden sowie das persönliche Engagement bilden die wesentlichen Voraussetzungen für den Unternehmenserfolg. Auf strategischer Ebene soll mit einem vorausschauenden Personalmanagement die Führung der Gruppe und der Geschäftseinheiten in der Erreichung ihrer Unternehmensziele gestärkt werden. Um in den nächsten Jahren bei anhaltend hohem Wettbewerbsdruck überdurchschnittlich wachsen zu können, geht es neben der Kosteneffizienz vor allem um eine qualifizierte Kundenberatung und Mitarbeitendenführung.
Der künftige Erfolg der Helvetia-Gruppe hängt wesentlich vom optimalen Einsatz der personellen Ressourcen und Fähigkeiten ab. Als Vertrauenspersonen sowohl der Führungskräfte als auch der Mitarbeitenden unterstützen die Personalverantwortlichen beide Seiten im geschäftlichen Alltag als Berater, Partner und Dienstleister. Sie orientieren sich dabei neben den neuen Personalgrundsätzen an einem einheitlichen Human Resources- (HR-)Prozessmodell, welches im Rahmen des Qualitätsmanagements ständig weiter verbessert und entwickelt wird.
Auf der Führungsebene steht die Umsetzung der in diesem Jahr beschlossenen strategischen Initiativen der Gruppe im Vordergrund. Diese Projekte setzen eine intensivere länderübergreifende Zusammenarbeit voraus. Die Projektverantwortlichen werden deshalb von der HR-Leitung und dem Management Development (MD) durch eine Reihe von Change-Massnahmen unterstützt, nämlich die
Auswahl der geeigneten Führungskräfte, die Stärkung der Fähigkeiten sowie die Bereitstellung von Instrumenten für eine wirkungsvolle länderübergreifende Projektarbeit.
Um besonders qualifizierten Führungs- und Fachkräften vermehrt und gezielt internationale, marktübergreifende Projekteinsätze in den Geschäftseinheiten zu ermöglichen, startet das Management Development-Team im laufenden Jahr ein neues Austauschprogramm. Auf diese Weise soll einerseits der Erfolg der begonnenen strategischen Initiativen personell nachhaltig gesichert und andererseits dem Management-Nachwuchs in diesem zusätzlichen Entwicklungsfeld Gelegenheit geboten werden, praktische gruppenübergreifende Führungs- und Projekterfahrung zu sammeln.
Zur Stärkung dieser länderübergreifenden Strategie- und Projektarbeit sollen alle 150 Top-Führungskräfte der Helvetia in den nächsten zwei Jahren – im Rahmen des neuen Konzepts für das «International Executive Program» (IEP) – an zwei praxisorientierten Strategiemodulen von je vier Tagen teilnehmen: dem «Leadership»- und «Think Tank»-Modul. Organisiert vom Management Development-Team in Zusammenarbeit mit zwei Forschungsinstituten der Universität St. Gallen, erfahren die Führungsverantwortlichen, wie strategische Denkmodelle auf der Grundlage des General Management Navigator (GMN) angewendet und an praktischen Beispielen marktrelevante Fragestellungen vertieft werden.
Die Verantwortung für die Förderung des weiteren Fach- und Führungswissens liegt bei den jeweiligen Geschäftseinheiten. Im deutschsprachigen Raum konnte die Helvetia zudem die Ausbildungsplätze für junge Berufsleute um mehr als zehn Prozent auf insgesamt über 220 erhöhen. Die spätere Anstellungsquote der ehemaligen Auszubildenden liegt in der Helvetia Schweiz bei fast 60 Prozent. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten konkrete Schulungsaktivitäten zur Verbesserung der Kommunikation und Motivation sowie zur Vertiefung der Kernwerte
und zur Anpassung der Führungs- und Qualifikationsinstrumente wie Zielvereinbarung und Mitarbeitendengespräch. In der Schweiz, Österreich und Italien wurden zudem neue Leadership-Programme für Führungskräfte gestartet oder mit neuen Modulen fortgesetzt. Während Helvetia Italien den Fokus auf Change Management und interne Kommunikation legte, realisierte Helvetia Österreich – zusammen mit dem Management Development der Gruppe – ein drittes dreitägiges Modul für die rund 90 Führungs- und Fachpersonen zum Thema Führungskommunikation und Anwendung von Führungskennzahlen. In der Schweiz erfolgte der Startschuss für die ersten von acht Modulen des neuen Helvetia Leadership-Programms (HLP) mit dem Ziel, die über 400 Führungskräfte und Spezialisten bei der Umsetzung der neuen Strategie und Werte zu unterstützen. Alle dargelegten Weiterbildungsmassnahmen der Geschäftseinheiten zusammen bedeuten Ausgaben in zweistelliger Millionenhöhe.
Die Gesamtzahl der Mitarbeitenden unserer Gruppe blieb gegenüber dem Vorjahr insgesamt konstant. Bezogen auf die einzelnen Ländermärkte ergaben sich jedoch leichte Verschiebungen. So konnte als Folge weiterer Verbesserungen bei der Ausgestaltung der Geschäftsprozesse und/oder struktureller Anpassungen in unseren Geschäftseinheiten in Deutschland und Österreich die Zahl der Beschäftigten leicht reduziert werden, während die Geschäftsentwicklung unserer Gruppe in Italien, Frankreich und in der Schweiz am Jahresende zu einer etwas höheren Anzahl Mitarbeitenden führte. In der Helvetia Spanien blieb das Total der Beschäftigten mehr oder weniger auf Vorjahreshöhe, was jedoch auch dank verbesserter
Geschäftsprozesse im Zuge des Zusammenschlusses der früheren Gesellschaften möglich geworden ist. Die Austrittsquote bewegt sich in allen Geschäftseinheiten in einer Bandbreite zwischen 3.8 und 11.3 Prozent.
Generell positioniert sich die Helvetia als attraktive Arbeitgeberin mit einer vorausschauenden Generationenpolitik für alle Berufsgenerationen. Im Vordergrund steht einerseits die konsequente Umsetzung der Chancengleichheit, welche vor kurzem – bezogen auf die leistungsorientierte Gehaltspolitik – im Rahmen einer Lohngleichheitsstudie verifiziert worden ist, andererseits die aktive Förderung des Miteinanders der Generationen als Antwort auf die demografischen Herausforderungen. Die Helvetia setzt in jeder Altersgruppe auf ein gezieltes «Fordern und Fördern». Als Grundsatz sind alle Mitarbeitenden für ihren beruflichen Werdegang selbstverantwortlich. Die hohe Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden soll während des ganzen Berufslebens hauptsächlich durch folgende Rahmenbedingungen gesichert bleiben: Förderung des lebenslangen Lernens durch geeignete Aufgaben und Arbeitsformen für alle Mitarbeitenden; familienfreundliche Arbeitsbedingungen; Gesundheitsmanagement; finanzielle Vorsorgeberatung; Standortbestimmung und Laufbahngestaltung.
Der Frauenanteil der Helvetia Gruppe liegt – mit Ausnahme von Frankreich (54 Prozent) und Italien (44 Prozent) – bei rund einem Drittel. Um diesen Prozentsatz in der Schweiz in den nächsten Jahren schrittweise zu erhöhen, hat die Geschäftsleitung ein Mentoring-Programm für Frauen, die an einer Berufskarriere in der Helvetia interessiert sind, ins Leben gerufen. Zum Start konnten 14 Tandems,
| CH | DE | AT | ES | IT | FR | Total | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Bestand 31.12.2006 | 2 239 | 789 | 634 | 547 | 300 | 86 | 4 595 |
| Austritte | 256 | 42 | 33 | 36 | 12 | 10 | 389 |
| Eintritte | 279 | 26 | 22 | 33 | 24 | 17 | 401 |
| Bestand 31.12.2007 | 2 262 | 773 | 623 | 544 | 312 | 93 | 4 607 |
bestehend aus Mentor und Mentee, gebildet werden. Für das von der Geschäftsleitung ebenfalls beschlossene freiwillige Angebot an Mitarbeitende ab 45. Altersjahr zu einer persönlichen Standortbestimmung haben sich beim ersten Aufruf mehr als 60 Personen gemeldet, davon 20 Frauen.
Die HR-Verantwortlichen und die Führungskräfte verfügen heute mit Hilfe des ständig weiterentwickelten Personal-Controllings über wertvolle Informationen für eine detaillierte Personalanalyse. Im laufenden Geschäftsjahr konnte in der Schweiz zudem erstmals ein interaktives elektronisches Tool zur Erfassung der individuellen Gehaltsanpassungen eingesetzt werden. Mittelfristig ist geplant, allen Führungskräften einen passwortgeschützten Zugang zu einem elektronischen Portal als interaktives Führungsinstrument zur Verfügung zu stellen. Gleiche Bestrebungen bestehen bei Helvetia Deutschland und Italien.
Die meisten Mitarbeitenden in den Geschäftseinheiten geben der Helvetia gute Noten. In den Befragungen weisen wir damit erneut hohe Zufriedenheitswerte aus. So erreichte das Commitment der Mitarbeitenden in der Schweiz mit 79 Prozent erneut einen überdurchschnittlich hohen Wert. Dasselbe gilt für die gemessene Gesamtzufriedenheit von 76 Prozent. Mit diesen Werten gelang es der Helvetia, sich wiederum als beste Versicherung unter den 25 führenden Arbeitgebern der Schweiz zu behaupten. Um ähnliche Befragungen in anderen Geschäftseinheiten vergleichen zu können, prüfen die HR-Verantwortlichen in diesem Jahr einen gruppenweit einheitlichen Fragebogen.
Schweiz, Basel – 14.30 Uhr Martina Sommer, Schadeninspektorin, bei der Besichtigung einer Baustelle in Münchenstein.
Mit einem Gewinn von CHF 402.0 Mio. legt die Helvetia das zweitbeste Ergebnis im 150-jährigen Bestehen der Unternehmung vor und bestätigt damit die hohe Ertragskraft des Vorjahres. Alle Geschäftseinheiten tragen zumindest mit einem zweistelligen Millionenbetrag zu diesem guten Resultat bei, wobei die Ländermärkte Schweiz, Spanien und Deutschland den grössten Beitrag erwirtschafteten. Auch das Prämienwachstum von 4.4 Prozent ist angesichts der anspruchsvollen Marktbedingungen sehr erfreulich. Insbesondere im Nicht-Lebensegment konnte gesamthaft ein Wachstum über dem Markt erzielt werden. Gruppenweit konnte das direkte Nicht-Lebengeschäft mit einem Wachstum von 5.7 Prozent überzeugen. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes entwickelte sich auch das Wachstum im direkten Lebengeschäft mit 2.1 Prozent zufrieden stellend, während die Steigerung des Neugeschäftsvolumens gemessen in Annual Premium Equivalent (APE) um 13.1 Prozent sehr erfreulich ist. Die Helvetia konnte insbesondere bemerkenswerte Zuwachsraten bei der anteilgebundenen Lebensversicherung erzielen. Trotz volatiler Märkte steuerten die Kapitalanlagen erneut einen substanziellen Teil zum Gruppenergebnis bei.
| Konsolidierte Bruttoprämien (Mio. CHF) | Wachstum in CHF (%) | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2007 | 2006 | 2007 | 2006 | ||
| Direktgeschäft total | 5 249.3 | 5 062.5 | 3.7% | 2.3% | |
| – Leben | 2 887.0 | 2 827.9 | 2.1% | 1.4% | |
| – Nicht-Leben | 2 362.3 | 2 234.6 | 5.7% | 3.5% | |
| Aktive Rückversicherung total | 239.6 | 193.2 | 24.1% | –15.7% | |
| Helvetia Gruppe | 5 488.9 | 5 255.7 | 4.4% | 1.5% |
Im Lebengeschäft kann die Helvetia ein Rekordergebnis verzeichnen. Das Ergebnis vor Steuern ist mit CHF 190.6 Mio. gegenüber dem Vorjahr um 3.3 Prozent angestiegen und bildet damit den höchsten in diesem Segment je erzielten Gewinn. Dies ist vor dem Hintergrund volatiler Kapitalmärkte bemerkenswert. Besonders erfreulich war auch die Entwicklung des Embedded Value. Dieser konnte mit CHF 2 223.8 Mio. weiter gesteigert werden,
| 2007 | 2006 | % | |
|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern, total | 505.5 | 562.2 | –10.1% |
| – Leben | 190.6 | 184.6 | 3.3% |
| – Nicht-Leben | 286.5 | 321.6 | –10.9% |
| – Übrige | 28.4 | 56.0 | –49.3% |
| Steuern | 103.5 | 138.4 | –25.2% |
| Periodenergebnis (nach Steuern) | 402.0 | 423.8 | –5.1% |
was einem Zuwachs von 18.2 Prozent entspricht. Zudem stieg die Rentabilität des Neugeschäftes um 3.8 Prozentpunkte auf 15.9 Prozent an.
Trotz der Grossschäden und Unwetter im ersten Halbjahr konnte auch das Nicht-Lebengeschäft mit dem technischen Ergebnis wieder an das gute Vorjahr anschliessen. Die Netto-Combined Ratio liegt mit 94.5 Prozent leicht über dem Vorjahreswert und hat sich gegenüber dem durch einen ungünstigen Schadenverlauf gekennzeichneten ersten Halbjahr rasch und klar erholt. Das Segmentergebnis liegt mit CHF 286.5 Mio. um 10.9 Prozent unter dem sehr guten Vorjahreswert. Das Segment «Übrige», welches im Wesentlichen aus der Helvetia Holding AG und Finanzgesellschaften besteht, trägt mit CHF 28.4 Mio. – verglichen zum Vorjahr – weniger stark zum Vorsteuerergebnis bei, dies bedingt durch die besonders hohen Kapitalgewinne der Vorperiode.
Die Eigenkapitalbasis konnte mit einer Zunahme von CHF 112.2 Mio. oder 4.1 Prozent auf CHF 2 850.6 Mio. gesteigert werden. Dieser Zuwachs ist auf das gute Ergebnis zurückzuführen, gedämpft durch die Dividende, Veränderungen der Marktwerte der im Eigenkapital erfassten Kapitalanlagen sowie namhafte Realisate bei den Aktien. Letztere konnten insbesondere dank umsichtiger Anlagepolitik und guter Markteinschätzung erzielt werden. Die Eigenkapitalrendite liegt mit 14.4 Prozent in der Bandbreite des strategischen Zielwertes von rund 15 Prozent. Resultierend aus dem etwas tieferen Gewinn nach Steuern und dem gestärkten Eigenkapital liegt sie um 1.8 Prozentpunkte unter dem ausgezeichneten Vorjahreswert. Auch die Solvabilität liegt mit erfreulichen 217.4 Prozent im angestrebten Zielbereich.
Mit CHF 190.6 Mio. konnte das beste Lebenresultat vor Steuern in der Firmengeschichte erzielt werden, welches um weitere 3.3 Prozent höher liegt als das bereits ausgezeichnete Vorjahresergebnis. Dieses Rekordergebnis ist auf weitere Verbesserungen im technischen Ergebnis zurückzuführen sowie auf einen Anstieg im Anlageergebnis auf Rechnung und Risiko der Lebengesellschaften der Helvetia Gruppe. Dieser erfreuliche Geschäftsverlauf ermöglicht eine kräftige Dotierung der Überschussreserven zu Gunsten unserer Versicherungsnehmer. Die Zuweisung an Überschussbeteiligungen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 6.2 Prozent erhöht. Neben Österreich, das den Vorsteuergewinn im Berichtsjahr weiter gesteigert hat, erzielten alle Einheiten mit Direktversicherungsgeschäft einen Gewinn im zweistelligen Millionenbereich. Vom Vorsteuergewinn entfällt nach wie vor über die Hälfte (57 Prozent) auf die Schweiz, wobei Spanien seinen Anteil am Gruppenergebnis markant steigern konnte und damit dazu beiträgt, dass das Lebengeschäft nicht nur von der Gewinndynamik der Schweiz abhängt.
Erfreulich ist auch die Entwicklung des Embedded Value. Dieser konnte um 18.2 Prozent auf
CHF 2 223.8 Mio. gesteigert werden und erzielt eine ausgezeichnete Rendite von 21.3 Prozent. Der Wert des Neugeschäftes trägt mitunter zu dieser Erhöhung bei. Er konnte gegenüber dem Vorjahr um fast 50 Prozent von CHF 21.7 Mio. auf CHF 32.3 Mio. gesteigert werden. Dies ist einerseits die Folge eines um 13.1 Prozent angestiegenen Neugeschäftsvolumens und beruht andererseits auf der von 12.1 Prozent auf ausgezeichnete 15.9 Prozent gesteigerten Neugeschäftsmarge. Beim Neugeschäftsvolumen sieht man dabei vor allem in den Ländern ausserhalb der Schweiz die ersten Früchte der Wachstumsstrategie. In den EU-Märkten konnte das Neugeschäftsvolumen deutlich um 34.1 Prozent und der Wert des Neugeschäftes sogar um 121.7 Prozent gesteigert werden. Die Embedded Value-Rechnung wird auf den Seiten 70 bis 72 des Geschäftsberichtes ausführlich dargestellt.
Das Wachstum im direkten Lebengeschäft legte um 2.1 Prozent zu und profitierte wie schon im Vorjahr insbesondere von der starken Entwicklung in Deutschland (35.0 Prozent in Originalwährung) und Spanien (12.4 Prozent in Originalwährung). Besonders erfreulich ist das oben bereits erwähnte Neugeschäftsvolumen, das gruppenweit von CHF 179.1 Mio. auf CHF 202.6 Mio. gesteigert wurde. Hervorzuheben ist auch das Wachstum in der anteilgebundenen Lebensversicherung, welche gruppenweit 20.8 Prozent zugelegt hat. In Deutschland erzielten wir hier sogar ein Wachstum von 43.6 Prozent in Originalwährung. Im KollektivLebengeschäft fällt das Wachstum in Deutschland (164.2 Prozent in Originalwährung) auf, welches durch ein Einmalprämiengeschäft in der Grössenordnung von CHF 47 Mio. beeinflusst wird. Demgegenüber reduzierten sich die Lebenprämien in der Schweiz (–0.5 Prozent) und in Italien (–28.5 Prozent in Originalwährung) wegen rückläufiger Einmaleinlagen. In der Schweiz wurde aus Profitabilitätsüberlegungen darauf verzichtet, die Einmaleinlage-Aktionen der Konkurrenz im Bereich Einzel-Leben vollumfänglich mitzumachen. Im Kollektiv-Leben hingegen konnte ein Wachstum über dem Markt erzielt werden. In Italien ist die schon im Vorjahr erwähnte – auf Ertragsüberlegungen zurückzuführende, qualitätsorientierte – Zeichnungspolitik beim Abschluss von Policen mit hohen Einmalbeträgen für den Prämienrückgang verantwortlich. Dies führte in Italien zu einer markanten Steigerung des Embedded Value gegenüber dem Vorjahr.
Das Nicht-Lebenergebnis vor Steuern liegt mit CHF 286.5 Mio. weiterhin auf sehr hohem Niveau. Das Segmentergebnis ist jedoch um 10.9 Prozent tiefer ausgefallen als das ausgezeichnete Vorjahresresultat. Dies ist auf einen leichten Rückgang im Finanzergebnis und Projektkosten – unter anderem für unser 150-Jahr-Jubiläum – zurückzuführen. Demgegenüber verschlechterte sich die Technik trotz Sonderbelastungen im ersten Halbjahr – verursacht durch den Wintersturm «Kyrill» und weitere Grossschäden – kaum. Die Netto-Combined Ratio hat sich gegenüber dem Halbjahr dank dem ausgezeichneten Schadenverlauf im zweiten Semester und dem guten Schadenabwicklungsergebnis wieder normalisiert und liegt mit guten 94.5 Prozent nur 0.4 Prozentpunkte über dem Vorjahr. Die Brutto-Combined Ratio lag mit
94.9 Prozent etwas stärker über den 93.2 Prozent des Vorjahres. Dies ist vor allem auf die Bruttobelastung durch «Kyrill» zurückzuführen, der auch den um 1.7 Prozentpunkte höheren Brutto-Schadensatz in der Höhe von 63.0 Prozent erklärt.
Einmal mehr tragen alle Ländermärkte erfolgreich zu diesem guten Nicht-Lebenergebnis bei, wobei Spanien – wie auch im Lebengeschäft – immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dies führt zu einer weiteren Verbesserung unserer geografischen Diversifikation, die sich mitunter auch positiv auf die Erholung des technischen Ergebnisses nach den Unwettern im ersten Halbjahr ausgewirkt hat.
Im direkten Nicht-Lebengeschäft, welches mit 5.7 Prozent gewachsen ist, konnten in den meisten Regionen Marktanteile dazugewonnen werden, was insbesondere aufgrund des starken Preiskampfes auf allen Märkten und im Speziellen in der Motorfahrzeugversicherung erfreulich ist. Nach Regionen war das Wachstum am stärksten in Spanien (4.4 Prozent in Originalwährung) und Deutschland (3.3 Prozent in Originalwährung). Hervorzuheben ist, dass alle Segmente – mit Ausnahme Frankreichs, das wechselkursbereinigt einen Prämienrückgang von CHF 6.3 Mio. zu verzeichnen hat – zum Wachstum beigetragen haben. Nach Sparten betrachtet, konnte insbesondere die grösste Branche Sachversicherung mit wechselkursbereinigten 3.8 Prozent einen deutlichen Zuwachs verzeichnen. Noch deutlicher legte mit 4.9 Prozent (in Originalwährung) nur die im Volumen kleinere Haftpflichtversicherung zu.
| Combined Ratio netto |
Helvetia Gruppe |
CH | DE | IT | ES | Übrige |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2007 | 94.5% | 89.5% | 100.4% | 99.4% | 85.3% | 94.2% |
| 2006 | 94.1% | 89.1% | 99.0% | 98.4% | 90.5% | 92.3% |
| 2005 | 94.0% | 95.4% | 95.7% | 98.0% | 86.5% | 92.8% |
Wie schon im Vorjahr haben sämtliche operativen Geschäftseinheiten mit mindestens zweistelligen Gewinnen zum Gruppenergebnis vor Steuern von CHF 505.5 Mio. beigetragen. Den grössten Gewinn steuerte dabei wiederum die Schweiz mit CHF 221.8 Mio. bei. In Deutschland, das auf Vorjahresniveau liegt, erzielte das Nicht-Lebensegment trotz einer durch Wintersturm «Kyrill» belasteten Technik ein starkes Ergebnis und vermochte das geringfügig tiefere Lebenergebnis zu kompensieren. Der Ergebniszuwachs vor Steuern in Italien ist auf das Lebengeschäft zurückzuführen, welches höhere Finanzerträge ausweist sowie technische Fortschritte erzielt hat, während das Nicht-Lebenergebnis auf Vorjahresniveau liegt. In Spanien haben sowohl die Bereiche Leben wie auch Nicht-Leben durch starke technische Verbesserungen zu höheren Ergebnisbeiträgen in beiden Segmenten geführt. Wie bereits erwähnt, gewinnt Spanien damit neben der Schweiz immer mehr an Bedeutung. Im Segment «Übrige» konnte vor allem Österreich gegenüber dem Vorjahr trotz einmaliger Sonderkosten starke Fortschritte in beiden Segmenten erzielen.
| 2007 | 2006 | % | |
|---|---|---|---|
| Schweiz | 221.8 | 289.0 | –23.3% |
| Deutschland | 50.2 | 51.4 | –2.3% |
| Italien | 35.1 | 27.7 | 26.7% |
| Spanien | 125.5 | 110.1 | 14.0% |
| Übrige1 | 72.9 | 84.0 | –13.2% |
| Helvetia Gruppe | 505.5 | 562.2 | –10.1% |
1 Österreich, Frankreich, Rückversicherung, Luxemburg sowie Jersey
| 2007 | Brutto | Anteil Rückversicherer |
Netto |
|---|---|---|---|
| Verdiente Prämien | 2 554.0 | –238.5 | 2 315.5 |
| Versicherungsleistungen | –1 610.1 | 183.4 | –1 426.7 |
| Technische Kosten | –814.2 | 52.5 | –761.7 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis | 129.7 | –2.6 | 127.1 |
| Finanzertrag netto | 206.5 | ||
| Übriger nicht-technischer Aufwand und Ertrag | –47.1 | ||
| Ergebnis vor Steuern | 286.5 | ||
| Schadensatz (inkl. Überschussbeteiligung) | 63.0% | 61.6% | |
| Kostensatz | 31.9% | 32.9% | |
| Combined Ratio | 94.9% | 94.5% |
| 2006 | Brutto | Anteil Rückversicherer |
Netto |
|---|---|---|---|
| Verdiente Prämien | 2 395.5 | –226.3 | 2 169.2 |
| Versicherungsleistungen | –1 468.5 | 135.0 | –1 333.5 |
| Technische Kosten | –764.1 | 55.7 | –708.4 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis | 162.9 | –35.6 | 127.3 |
| Finanzertrag netto | 216.9 | ||
| Übriger nicht-technischer Aufwand und Ertrag | –22.6 | ||
| Ergebnis vor Steuern | 321.6 | ||
| Schadensatz (inkl. Überschussbeteiligung) | 61.3% | 61.5% | |
| Kostensatz | 31.9% | 32.6% | |
| Combined Ratio | 93.2% | 94.1% |
Das Anlagejahr 2007 teilt sich in zwei Hälften mit höchst unterschiedlichem Charakter. Auf der Grundlage eines robusten weltwirtschaftlichen Wachstums erreichten viele Aktienmärkte bis Ende Mai neue Höchstmarken, während die Zinsen markant anstiegen. Die in der zweiten Jahreshälfte immer deutlicher spürbare Subprime- und Kreditkrise bereitete der guten Stimmung ein jähes Ende. Aufkommende Unsicherheit und Vertrauensverluste verdrängten die zuvor herrschende Euphorie. Die Aktienmärkte gaben ihre Gewinne mit Ausnahme der fernöstlichen Märkte und Deutschland wieder preis, und die Zinsen entwickelten sich rückläufig. Mit ausserordentlichen Liquiditätsspritzen konnten die Zentralbanken zwar Schlimmeres verhindern, es gelang aber nicht, der zunehmend labilen Marktverfassung Einhalt zu gebieten.
In diesem Umfeld wurde einerseits die im Vorjahr eingeleitete solvenzorientierte Anlagepolitik fortgesetzt, andererseits schenkten wir einem zeitnahen Risikomanagement höchste Aufmerksamkeit.
Die Duration der Anlageportefeuilles für das Lebensversicherungsgeschäft wurde weiter erhöht, die Laufzeitenlücke zwischen den verzinslichen Anlagen und den Verbindlichkeiten aus der Lebensversicherung konnte damit weiter reduziert werden. Das steigende Zinsniveau verstärkte diesen Effekt und sorgte für ein willkommenes Ansteigen der direkten Erträge. Um die bilanziellen Risiken der längeren Laufzeiten abzufedern, wurden die neu zur Veranlagung anstehenden verzinslichen Werte vornehmlich in «held to maturity» oder als «loans and receivables» klassifiziert. Insgesamt beträgt der Anteil dieser Bewertungskategorien 50.4 Prozent aller verzinslichen Anlagen.
Die Asset-Allokation erfuhr praktisch keine Veränderung. Die Aktienquote liegt bei 8 Prozent, das Gewicht der festverzinslichen Wertpapiere wurde zulasten der Geldmarktanlagen um gut 1 Prozentpunkt angehoben. Die Anteile von Immobilien und Hypotheken betragen praktisch unverändert 14 und 11 Prozent. Damit liegen alle Anlageklassen innerhalb der vorgegebenen strategischen Bandbreiten.
Strategisches Risikomanagement beginnt mit dem Festlegen einer nachhaltigen Asset-Allokation, welche auf die Verbindlichkeiten des Versicherungsgeschäftes und die Risikofähigkeit der Gesellschaft abgestimmt ist. Mit dem operativen Risikomanagement gilt es, die Risiken des Anlageportefeuilles unter Berücksichtigung der laufenden Marktentwicklung und -einschätzungen zu steuern.
Aufgrund der im Verlaufe des Jahres zunehmenden Überbewertung des Euro wurde dieser durch Termin- und Optionsgeschäfte zu grossen Teilen abgesichert. Ebenso wurden die Dollarpositionen aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung und der Subprime-Krise substanziell gehedged. Im Zuge der sich akzentuierenden Krise wurden die Absicherungen auf den Aktienbeständen in der zweiten Jahreshälfte markant verstärkt. Bei den festverzinslichen Wertpapieren wurde weithin auf Absicherungsmassnahmen verzichtet. Die hohe Qualität des Obligationenportefeuilles hielt dem «Stresstest» der sich beschleunigenden Kreditkrise stand. Die Helvetia hat keine direkten Engagements im problematischen Subprime-Sektor, weder im Hypotheken- noch im Kreditkartenbereich. Ebenso setzen wir keine Kreditderivate ein. Nur wenige Titel des Portefeuilles waren von Rückstufungen betroffen. Nur in ganz wenigen Einzelfällen fiel das Rating eine Stufe unter das von unseren internen Anlagerichtlinien geforderte «A»-Rating. Die hohe Qualität der Obligationenportefeuilles erlitt damit keine Einbusse.
Die Absicherungskosten beliefen sich auf rund CHF 74 Mio. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung um CHF 11 Mio.
| 14% 3 970.4 | 2% 776.1 |
|---|---|
| Liegenschaften für Anlagezwecke |
Geldmarktinstrumente, Assoziierte |
| 6% 1933.9 | Unternehmen |
| Darlehen | |
| 11% 3 096.9 | 52% 15 315.0 |
| Hypotheken | Verzinsliche |
| 7% 2 050.0 | Wertpapiere |
| Anlagefonds, | 8% 2 239.2 |
| Altern. Anlagen, Derivate |
Aktien |
Der Zins- und Dividendenertrag in Höhe von CHF 793.8 Mio. und der Mietertrag in Höhe von CHF 231.6 Mio. konnten gegenüber dem Vorjahr gesamthaft um CHF 94.4 Mio. markant gesteigert werden. Die Erhöhung ist auf das gestiegene Anlagevolumen, den starken Euro, die längere Duration des Portefeuilles und die anziehenden Zinsen zurückzuführen. Letztere haben nicht nur zu höheren Obligationenrenditen geführt, sondern liessen
auch die Mietzinseinnahmen des Immobilienportefeuilles anwachsen.
Die Anlageperformance erreichte mit 2.4 Prozent unter Berücksichtigung der labilen Marktverhältnisse einen guten Wert. Die durch das ansteigende Zinsniveau gedämpften Obligationenkurse und die zur Schwäche neigenden Aktienmärkte im zweiten Halbjahr verhinderten eine bessere Performance. In diesem schwierigen Umfeld erwiesen sich die Immobilien und Hypotheken einmal mehr als wichtige Stütze unseres Gesamtertrages.
| 2007 | 2006 | |
|---|---|---|
| Zinsen auf verzinslichen Wertpapieren | 499.6 | 453.3 |
| Zinsertrag aus Darlehen | 178.2 | 176.0 |
| Zinsertrag aus Geldmarktinstrumenten | 26.9 | 19.0 |
| Zinsertrag | 704.7 | 648.3 |
| Dividenden auf Aktien, Anteilscheinen | ||
| und Alternativen Anlagen | 86.8 | 54.8 |
| Ertrag aus Securites Lending | 2.3 | 1.2 |
| Übrige Anlagen | 0.0 | 0.1 |
| Zins- und Dividendenertrag | 793.8 | 704.4 |
Nach dem weltweit anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung der vergangenen Jahre präsentiert sich das konjunkturelle Umfeld uneinheitlich. Während viele Auguren befürchten, dass die USA bereits in eine Rezession abgeglitten seien, scheint das wirtschaftliche Wachstum insbesondere in Fernost, aber auch in Europa weiterhin intakt. Damit stellt sich die Frage, ob es diesen Wirtschaftsräumen gelingt, sich von der Entwicklung in den
| 2007 | 2006 | |
|---|---|---|
| Verzinsliche Wertpapiere | 27.0 | 63.4 |
| Aktien | 168.8 | 228.6 |
| Anlagefonds | –23.8 | 71.8 |
| Alternative Anlagen | 37.9 | 29.6 |
| Derivate | –73.7 | –102.9 |
| Hypotheken | 0.0 | 0.1 |
| Darlehen | –1.0 | 0.4 |
| Geldmarktinstrumente | – | 0.5 |
| Übrige Anlagen | 1.5 | 2.1 |
| Zunahme Wertminderung Finanzanlagen | –9.0 | –4.1 |
| Abnahme Wertminderung Finanzanlagen | 2.5 | 1.9 |
| Total Gewinne und Verluste | ||
| auf Finanzanlagen (netto) | 130.2 | 291.4 |
USA abzukoppeln. Vieles dürfte vom Verlauf der weiter schwelenden Kreditkrise abhängen. Je rascher hier tragfähige Lösungen gefunden werden, umso schneller wird die Konjunktur wieder an Kraft gewinnen
In diesem schwierigen Umfeld werden wir weiterhin unsere auf Stetigkeit und Sicherheit angelegte Anlagepolitik umsetzen und auf allfällige neue Marktturbulenzen angemessen mit entsprechenden Absicherungsmassnahmen reagieren.
Das Schweizer Wirtschaftswachstum entwickelte sich 2007 dank breit abgestützter Impulse von den Exporten und dem privaten Konsum das vierte Jahr in Folge erfreulich. Die absehbare weltwirtschaftliche Verlangsamung dürfte jedoch zunehmend in der EU und in der Schweiz eine leichte Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung mit sich bringen. Angesichts des bis anhin guten Verlaufs im zweiten Halbjahr gehen die ersten Schätzungen von einem Wachstum des Brutto-Inlandproduktes für das gesamte Jahr 2007 von 3.1 Prozent aus. Die Arbeitslosenquote ist dank der guten konjunkturellen Entwicklung weiter gesunken und lag per November 2007 saisonbereinigt bei 2.6 Prozent.
Das Schadenvolumen ist gegenüber dem Vorjahr – vor allem verursacht durch den Wintersturm «Kyrill» – leicht gestiegen. Das Prämienvolumen im Lebengeschäft (Einzel und Kollektiv) ist laut Hochrechnung des Schweizerischen Versicherungsverbandes (SVV) im vergangenen Jahr um insgesamt 1.5 Prozent gewachsen. Für den Nicht-Lebenmarkt erwartet der SVV für das Jahr 2007 ein Prämienwachstum von 1.2 Prozent. Die Diskussionen rund um die Höhe des Rentenumwandlungssatzes und die Festlegung der Legal Quote halten weiter an. Das Projekt, eine schweizweit obligatorische Erdbebenversicherung einzuführen, erlitt eine leichte Verzögerung. Die Einführung wird nicht vor dem 1.1.2010 erfolgen. Zudem befinden sich zurzeit zahlreiche Gesetzesvorlagen in der Vernehmlassung; so etwa Novellen zu erhöhter Transparenz und zur Stellung von Versicherungsvermittlern.
In der vergangenen Strategieperiode 2004–2006 stand die konsequente Ausrichtung auf nachhaltigen Ertrag im Vordergrund. Mit der neuen Strategie 2007–2010 haben wir uns zusätzlich zu hohen Ertragszielen ambitiöse Wachstumsraten vorgenommen, was im Slogan «Spitze bei Wachstum, Rentabilität und Kundentreue» zum Ausdruck kommt. Mit dem Start der neuen Strategieperiode per Anfang 2007 wurden, basierend auf den Kernkompetenzen in den Bereichen Versicherung und Vorsorge, zehn strategische Stossrichtungen und Wertprogramme zur Unterstützung der Zielerreichung gestartet. Im Vordergrund stehen die Erschliessung neuer Kundenzugänge durch die Weiterentwicklung unseres Vertriebsnetzes, die Vereinfachung unserer Produkte und die noch bessere Verankerung unserer Marke. Zudem werden die Geschäftsprozesse weiter optimiert und vorhandene e-Business-Lösungen erweitert und verfeinert.
Nach dem ausgezeichneten Ergebnis des Vorjahres hat die Helvetia Schweiz 2007 wiederum sehr gute Resultate erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Steuern beläuft sich für das vergangene Geschäftsjahr auf CHF 221.8 Mio. Das Lebengeschäft hat sich auch vor dem Hintergrund der schwierigen Kapitalmärkte erfreulich entwickelt und zeigt sich ertragsstark. Dies ermöglicht uns eine hohe Dotierung der Überschussreserven für unsere
Versicherungsnehmer. Das technische Nicht-Lebenergebnis zeigt sich trotz Grossschäden im ersten Halbjahr im Vergleich zu 2006 stabil. Das Segment Schweiz ist einerseits von einem etwas tieferen Finanzergebnis aus unserem ausserhalb der versicherungstechnischen Einheiten geführten Anlageportfolio sowie andererseits von Sondereffekten – vor allem Projektkosten – beeinflusst.
Mit dem im Jahre 2006 erfolgten Markenwechsel auf «Helvetia» und einem äusserst erfreulich verlaufenden Sponsoring-Engagement rund um den Skisport konnten wir die Voraussetzung für eine verstärkte kommunikative Differenzierung im Versicherungsmarkt schaffen. «Ganz einfach. Fragen Sie uns!»; so lautet in unserer neuen Markenoffensive unser Kundenversprechen. Damit bieten wir uns auf dem Markt nicht nur als Partner für Sicherheit und hohe Servicequalität an, sondern gewährleisten zudem für unsere Kunden in einer immer komplexer werdenden Umwelt einen zusätzlichen Nutzen in Form von Einfachheit. Auch bauen wir weiterhin auf unser Vertriebsnetz: Neben dem flächendeckend operierenden eigenen Aussendienst und dem Marktzugang über Broker setzen wir im Privatkundengeschäft auch auf die Kooperation mit der Raiffeisen-Gruppe. Mittels dieser einzigartigen Partnerschaft konnte neu die Gebäudeund Bauversicherung in den Hypothekar-Beratungsprozess des Raiffeisen-Beraters integriert werden. Die Raiffeisen-Gruppe leistet einen Beitrag von rund 10 Prozent zum Neugeschäft in der Branche Einzel-Leben. Die Kooperation im Nicht-Lebengeschäft wurde im Jahr 2006 lanciert und bringt in einzelnen Branchen bereits einen sehr erfreulichen Beitrag. In der beruflichen Vorsorge bauen wir weiterhin auf die Zusammenarbeit mit dem Verband Schweizerischer Kantonalbanken. Unter dem Label «Swisscanto» bieten wir via Kantonalbanken gemeinsame Vorsorgelösungen an, welche zum erfreulichen Gesamtwachstum im Kollektiv-Leben beigetragen haben.
Schweiz in Mio. CHF
| 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Nicht-Leben | |||
| Sach | 334.2 | 332.5 | 0.5% |
| Transport | 37.5 | 36.4 | 3.0% |
| Motorfahrzeug | 167.9 | 162.4 | 3.4% |
| Haftpflicht | 77.8 | 76.2 | 2.1% |
| Total | 617.4 | 607.5 | 1.6% |
| Leben | |||
| Einzel | 545.4 | 577.1 | –5.5% |
| Kollektiv | 1 586.4 | 1 555.3 | 2.0% |
| Anteilgebunden | 74.9 | 84.6 | –11.5% |
| Total | 2 206.7 | 2 217.0 | –0.5% |
Im Kollektiv-Lebengeschäft verfolgte die Helvetia auch im Jahr 2007 einen nachhaltigen Wachstumskurs unter Beibehaltung der risikoorientierten Zeichnungspolitik. So konnten wir bei den periodischen Prämien ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 3.4 Prozent verzeichnen und damit unseren Marktanteil auf über 9 Prozent ausbauen. Diese erfreuliche Entwicklung ist unter anderem auf unser neues, innovatives Produkt «BVG-Invest» und unsere Beteiligung als Schweizer Netzwerkpartner des «Generali Employee Benefit Program» zurückzuführen.
Im Einzel-Lebengeschäft blieben die Prämieneinnahmen unter dem Vorjahresergebnis. Der Rückgang resultiert vor allem aus den Marktbedingungen in der klassischen Einzelversicherung. Der Anteil der eigenkapitalschonenden, fondsgebundenen Lebensversicherungsprodukte konnte bei den periodischen Prämien planmässig deutlich ausgebaut werden, jedoch sind die Einmaleinlagen in diesem Bereich rückläufig. Um diesem Rücklauf entgegenzuwirken, haben wir im 4. Quartal 2007 unser neues Produkt «Helvetia Fondsanlage mit Versicherungsschutz» lanciert. Im Einmalprämiengeschäft profitierten wir von einer weiteren Neuauflage des während kurzer Frist zur Zeichnung angebotenen indexgebundenen Produktes «Swiss Trend». Im Rahmen des Zielgruppenmanagements
und der besonderen Ausrichtung auf das Kundensegment 50plus wurde die Initiative «terzAvita» weiter ausgebaut. Spezialisierte terzAvita-Berater berücksichtigen dabei in einem dreistufigen Beratungsansatz die besonderen Bedürfnisse der Personen ab 50 Jahren im Hinblick auf die Pensionierung. Als Teil der erfolgreichen Umsetzung der neuen Marktleistungsstrategie Einzel-Leben wurde ein vollständig neues Offertsystem für die Vertriebskanäle lanciert. Hinzu kommt die Vereinfachung der Produkte und Verkaufsunterlagen für Kunden und Vertriebspartner. Damit folgt die Helvetia klar ihrer Linie Einfachheit.
Die versicherungstechnischen Resultate bleiben gesamthaft stark. Verantwortlich dafür ist ein konsequent auf Ertrag ausgerichtetes Underwriting, eine hohe Portefeuillequalität und eine, auch konjunkturbedingt, tiefere Invalidisierungs- bzw. höhere Reaktivierungsrate, was sich in guten Erwerbsunfähigkeitsergebnissen niederschlägt.
Im Nicht-Lebengeschäft dominierten weiterhin ein intensiver Wettbewerb und tendenziell weicher werdende Preise das Marktgeschehen in allen drei Geschäftsfeldern Privatkunden, Motorfahrzeuge und Firmenkunden. Umso erfreulicher ist es, dass wir abermals eine rundum gute Performance erzielen konnten. Das erwirtschaftete Prämienwachstum beträgt insgesamt 1.6 Prozent; die Sachversicherung wuchs um 0.5 Prozent, die Motorfahrzeugversicherung um 3.4 Prozent. Sowohl im Privatkunden- wie auch im Firmenkundensegment konnte damit die Marktposition weiter ausgebaut werden. Im Firmenkundengeschäft ist es gelungen, einzelne Nischen zu erschliessen; so etwa im Bereich Photovoltaik und Schmuck.
Versicherungstechnisch präsentierte sich die Schweizer Nicht-Lebeneinheit trotz der Sonderbelastungen im ersten Halbjahr wieder stark. Die gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegene Schadenquote infolge von Grossschäden und Unwettern konnte jedoch nicht in vollem Umfang durch eine Kostensatzreduktion kompensiert werden und führte für das Geschäftsjahr 2007 zu einer leichten Erhöhung der Combined Ratio. Diese beträgt ausgezeichnete 89.5 Prozent und liegt damit nur 0.4 Prozentpunkte über dem exzellenten Vorjahr.
Wir sind ein Qualitätsversicherer und stellen bezüglich Servicequalität an uns selbst hohe Ansprüche. Es ist unsere Überzeugung, dass ein hoher Qualitätsstandard unabdingbar ist für eine Differenzierung im Markt. Dies wird umso wichtiger, je intensiver sich der Wettbewerb in einem bereits gesättigten Markt gestaltet. Unser erfolgreiches Streben nach Qualität und Service wurde auch im vergangenen Jahr von unabhängiger Seite erneut ausgezeichnet. So gewann das Call Center der Helvetia zum vierten Mal in Folge den 1. Rang des Schweizer Service-Barometers im Versicherungsvergleich, erhoben durch die Firma Teleperformance.
Wir setzen das Kapital zielgerichtet ein und fokussieren uns weiterhin auf attraktive Segmente. Als Kundengruppen stehen Private und KMU im Zentrum unserer Geschäftstätigkeit; in der Schadenversicherung soll das Sachgeschäft weiter ausgebaut werden; im Lebengeschäft bauen wir weiterhin auf eigenkapitalschonende Produkte und entsprechende Innovationen.
Für die stetige Verbesserung unserer versicherungstechnischen Resultate verfolgen wir konkrete Stossrichtungen entlang von Effizienz, Durchlaufzeiten und Servicequalität. Im Sinne einer Weiterentwicklung des Geschäftsmodells legen wir besonders Wert auf die Einfachheit von Produkten, die Optimierung von Geschäftsprozessen, die Weiterentwicklung von e-Business-Lösungen sowie die weitere, kontinuierliche Steigerung von Qualität und Dienstleistungsmentalität. Unsere Wachstumsstrategie wird gestützt durch ein im Jubiläumsjahr einmalig lanciertes spezielles Einzel-Lebenprodukt mit attraktiver Rendite und durch vielversprechende Projekte zur Erschliessung neuer Vertriebskanäle bzw. Kundengruppen.
Die deutsche Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr weiterhin positiv entwickelt. Das Wachstum des Bruttoinlandproduktes lag 2007 bei 2.5 Prozent, was auch zu einer Verbesserung der Situation am Arbeitsmarkt beigetragen hat. Gestützt wurde die Konjunktur von den Unternehmensinvestitionen und dem Export, während der private Konsum stagnierte und sogar um –0.1 Prozent zurückgehen wird. Die Realeinkommen 2007 bleiben abermals unverändert.
Die deutsche Versicherungswirtschaft hat an der verbesserten konjunkturellen Grundstimmung der letzten beiden Jahre kaum partizipieren können. Die gering verbesserte wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte, branchenspezifische Faktoren wie der intensive Wettbewerb oder die Auswirkungen politischer Reformen wirkten erneut dämpfend auf die Beitragsentwicklung. Diese dürfte für die Gesamtbranche 2007 gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben sein.
In der Lebensversicherung zeichnet sich eine Stagnation des Beitragsaufkommens ab, wobei sich der Trend gegen die Kapitalversicherung und zugunsten der Rentenversicherung sowie der fondsgebundenen Lebensversicherung fortsetzt.
Im Nicht-Lebengeschäft werden die Beitragseinnahmen nach dem Rückgang im Vorjahr voraussichtlich nochmals um 0.4 Prozent sinken. Dies ist auf den anhaltend hart umkämpften Markt mit teilweise deutlichen Preiszugeständnissen und Deckungserweiterungen zurückzuführen.
Bruttoprämien direktes Geschäft
Den erneut leicht rückläufigen Beitragseinnahmen steht daher 2007 ein deutlicher Anstieg der Aufwendungen für Geschäftjahres-Schäden gegenüber. Dazu haben nicht zuletzt auch die Schäden beigetragen, die der Wintersturm «Kyrill» zu Jahresbeginn verursacht hat.
Bei Helvetia Deutschland, die mit einem Ergebnis von CHF 50.2 Mio. auf Vorjahresniveau abschliesst, erzielte das Nicht-Lebensegment trotz einer durch Wintersturm «Kyrill» belasteten Technik ein starkes Ergebnis und vermochte – gestützt durch den Anlageertrag – sogar das geringfügig tiefere Lebenergebnis zu kompensieren. Trotz der Unwetter im ersten Halbjahr liegt die Netto-Combined Ratio mit 100.4 Prozent nur knapp über dem Vorjahr. Dies ist auf eine ausgewogene Zeichnungs- und Rückversicherungspolitik, ein weiterhin strenges Kostenmanagement sowie Effizienzsteigerungen zurückzuführen. Beispielsweise wurden ein neues Bestandesführungssystem im Privatgeschäft eingeführt und die im Rahmen der Strategie 2007–2010 beschlossene hierarchische Verflachung der Vertriebsführung (die Bezirksdirektionen in den neuen Bundesländern sowie in Hamburg) umgesetzt. Dadurch sind nunmehr landesweit einheitliche Organisationsstrukturen geschaffen worden. Um das Wachstum zu forcieren und die Betreuungsqualität für unsere Kunden noch weiter zu verbessern, wurden Investitionen in den weiteren Ausbau des Vertriebskanals der Ausschliesslichkeitsorganisation getätigt. Es konnten bereits zahlreiche neue
Vermittler gewonnen werden. Zudem wurde im Rahmen des Projektes «Qualität + Service» das Vertriebsunterstützungstool «Profil.as» eingeführt, das eine bessere und noch zielgerichtetere Betreuung der Fremdvermittler ermöglicht.
Mit einem Prämienwachstum von 40.9 Prozent (35.0 Prozent in Originalwährung) im Lebengeschäft heben wir uns weit überdurchschnittlich von der Entwicklung des Marktes ab. Unser dynamisches Wachstum beruht insbesondere auf dem Erfolg unserer Produktefamilie «CleVesto» mit ihren fondsgebundenen Versicherungen und der sehr positiven Entwicklung im Einmalbeitragsgeschäft, wobei dieses im Berichtsjahr im Kollektivgeschäft stark durch einen einmaligen Effekt beeinflusst wurde. Profitieren konnten wir auch von den Investitionen in den gezielten Ausbau unserer Vertriebswege. Entgegen der allgemeinen Marktsituation konnten wir auch im Nicht-Lebengeschäft ein deutliches Beitragswachstum in Höhe von 7.9 Prozent (3.3 Prozent in Originalwährung) erzielen. Hier konnten wir insbesondere in unserem Kerngeschäft, der Sachversicherung, um erfreuliche 10.4 Prozent (5.7 Prozent in Originalwährung) zulegen.
| Deutschland in Mio. CHF | |
|---|---|
| 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Nicht-Leben | |||
| Sach | 295.8 | 268.0 | 10.4% |
| Transport | 67.7 | 60.1 | 12.6% |
| Motorfahrzeug | 153.7 | 149.1 | 3.1% |
| Haftpflicht | 75.6 | 72.2 | 4.7% |
| Unfall/Kranken | 40.2 | 37.5 | 7.2% |
| Total | 633.0 | 586.9 | 7.9% |
| Leben | |||
| Einzel | 123.0 | 118.6 | 3.7% |
| Kollektiv | 78.8 | 28.6 | 175.5% |
| Anteilgebunden | 96.1 | 64.1 | 49.9% |
| Total | 297.9 | 211.3 | 40.9% |
Seit vielen Jahren arbeiten wir kontinuierlich an der Verbesserung der Qualität unserer Leistungen und des Service für unsere Kunden und Vermittler. Der Erfolg und die Fortschritte dieser Anstrengungen wurden 2007 auch von neutraler Stelle überprüft. Als erstes Versicherungsunternehmen in Deutschland haben wir im Rahmen des Stufenprogramms «Levels of Excellence» der European Foundation for Quality Management teilgenommen und die zweite Stufe erreicht. Nach dem Zertifikat «Committed to Excellence» aus den Vorjahren erfüllen wir nunmehr auch die Qualitätsanforderungen der Stufe «Recognized for Excellence» und konnten darüber hinaus in die Endrunde der Kategorie grosse Unternehmen für den Qualitätspreis der deutschen Wirtschaft vorstossen.
Die Rahmenbedingungen in der deutschen Versicherungswirtschaft werden durch die aktuellen Wirtschaftsprognosen für das Jahr 2008 und insbesondere durch das auf den 1.1.2008 in Kraft getretene neue Versicherungsvertragsgesetz nachhaltig geprägt werden. Mit der Einführung neuer Tarife für den Bereich der betrieblichen Altersvorsorge und der systematischen Überarbeitung und Weiterentwicklung der Produktepalette sind wir zuversichtlich, im Lebenbereich weiterhin unsere marktüberdurchschnittlichen Wachstumsziele zu erreichen.
Auch im Nicht-Lebenbereich sehen wir durch den strategischen Ausbau unserer Vertriebskraft, die Einführung neuer Produkte wie z.B. der MultiLine-Police für Arztpraxen, positive Wachstumschancen und die Fortsetzung unserer gewohnt guten Ergebnissituation. Zum Ergebnis werden auch Massnahmen zur Effizienzsteigerung beitragen, die im Rahmen der Strategieumsetzung vorgesehen sind.
Österreich, Wien – 14.15 Uhr Thomas Jaklin bei einer Produktionssitzung.
In Italien ist die Wirtschaft im vergangenen Jahr stärker als in den Vorjahren gewachsen. Der Anstieg des Bruttoinlandproduktes dürfte rund 1.7 Prozent betragen. Die erhöhte Inflationsrate lag zum Jahresende bei rund 2.6 Prozent, bedingt durch die deutlich anziehenden Preise für Verbrauchsgüter und insbesondere für Öl. Gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit nochmals weiter zurückgegangen und bewegt sich mit geschätzten 7.4 Prozent auf einem historischen Tiefstand. Der Reformwille hat sich auch 2007 fortgesetzt. Es wurde eine Vielzahl von neuen Gesetzen und Vorschriften erlassen. Diese Anstrengungen spiegeln sich insbesondere im Finanzsektor wider.
Auf dem italienischen Versicherungsmarkt kam es im vergangenen Jahr zu einer leichten Trendwende. Während 2006 das Wachstum des Gesamtmarktes leicht negativ war, wird der italienische Versicherungsmarkt 2007 voraussichtlich wieder zu einem leichten Wachstum zurückfinden. Das Nicht-Lebengeschäft wuchs im vergangenen Jahr um rund 2 Prozent. Dieser Trend wird jedoch durch den stetig ansteigenden Wettbewerbsdruck in der Motorfahrzeug-Sparte stark beeinträchtigt. Das Lebengeschäft wird das zweite Jahr in Folge ein zurückgehendes Prämienvolumen aufweisen, wobei sich jedoch die negative Wachstumsrate deutlich abschwächen dürfte. Dieses rückläufige Wachstum ist in erster Linie auf Unsicherheiten
23.7% 92.8 Sach 1.2% 4.7 Transport 13.6% 53.4 Unfall/Kranken 9.1% 35.5 Haftpflicht 52.4% 204.9 Motorfahrzeug
bezüglich der weiteren Externalisierung der Pensionsfonds zu den Versicherern zurückzuführen.
Im Laufe des vergangenen Jahres ist eine höhere Anzahl neuer Gesetze und Richtlinien erlassen worden, welche auch unsere Geschäftstätigkeit beeinflussen. So profitieren wir von der EU-Vermittlerrichtlinie, gemäss der exklusive Vermittlerverträge ab 2008 verboten sind, da wir bis anhin nicht mit Exklusivagenten zusammengearbeitet haben. Die Einführung von Transparenznormen, z.B. die Offenlegung der Provisionen im Motorfahrzeuggeschäft, bedingt Investitionen in unsere Systeme. Anfang 2007 wurde marktweit eine neue Schadenregulierungspraxis im Motorfahrzeuggeschäft eingeführt, die das bestehende System radikal verändert. Hierbei entschädigt der Versicherer nach einem Unfall zuerst seine eigenen Versicherten (und nicht wie bis anhin die Gegenpartei), bevor er bei der Versicherung des Unfallverursachers Regress nimmt.
Das Ergebnis vor Steuern ist durch eine zunehmende Ertragskraft gekennzeichnet. Dies, obwohl das Marktumfeld aktuell durch einen verstärkten Wettbewerb geprägt ist. Hier macht sich jedoch unser Fokus auf qualitätsstarke Produkte bezahlt. Das Gesamtergebnis vor Steuern liegt mit CHF 35.1 Mio. rund 26.7 Prozent höher als im Vorjahr, wobei im Nicht-Lebengeschäft ein leichter Rückgang sowie im Lebengeschäft eine erfreuliche Resultatsverbesserung zu verzeichnen waren. Die Reduktion im Nicht-Lebengeschäft ist auf eine
leicht erhöhte Netto-Combined Ratio zurückzuführen, die mit 99.4 Prozent über dem guten Vorjahr (98.4 Prozent) liegt. Im Lebengeschäft haben sich die technischen Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr verbessert. Dies ist im Wesentlichen auf eine erfreuliche Entwicklung im Risikoergebnis und auf gute Finanzerträge zurückzuführen.
Während das Ergebnis im Lebengeschäft gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnte, zeigt sich das Wachstum rückläufig. Im Lebengeschäft verfolgte die Helvetia Vita nach den starken Zuwächsen in der Vergangenheit auch 2007 nochmals einen ertragsorientierten Konsolidierungskurs, wobei die Prämien gesamthaft um 25.3 Prozent (–28.5 Prozent in Originalwährung) zurückgingen. Dies unter anderem auch deshalb, weil wir beim Abschluss von Policen mit hohen Einmaleinlagen aus Ertragsüberlegungen sehr zurückhaltend waren. Im vergangenen Jahr wurden zwei neue Index-linked-Produkte lanciert, die sich entsprechend unseren Erwartungen entwickeln.
2007 hat Helvetia Italien im Nicht-Lebengeschäft einmal mehr ein über dem Marktdurchschnitt liegendes Prämienwachstum von 7.2 Prozent (2.6 Prozent in Originalwährung) erzielt. Wachstumsträger war die Sachversicherungs-
| 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Nicht-Leben | |||
| Sach | 92.8 | 78.1 | 18.8% |
| Transport | 4.7 | 4.6 | 2.2% |
| Motorfahrzeug | 204.9 | 203.3 | 0.8% |
| Haftpflicht | 35.5 | 31.0 | 14.5% |
| Unfall/Kranken | 53.4 | 48.0 | 11.3% |
| Total | 391.3 | 365.0 | 7.2% |
| Leben | |||
| Einzel | 81.8 | 137.4 | –40.5% |
| Kollektiv | 36.0 | 20.4 | 76.5% |
| Total | 117.8 | 157.8 | –25.3% |
sparte mit einem Anstieg von 18.8 Prozent (13.7 Prozent in Originalwährung). Obwohl die Motorfahrzeugversicherung nach wie vor leicht rückläufig ist, zeigt sich ein erster positiver Trend im Neugeschäft. Zum Nicht-Lebenwachstum konnten in besonderem Masse die durch den Bankenkanal generierten Prämien beitragen. Den Business-Mix zwischen der Motorfahrzeugversicherung einerseits sowie den übrigen Nicht-Lebensparten andererseits betrachten wir nach wie vor als vernünftig und Erfolg versprechend. Geografisch liegt der Fokus unserer Geschäftstätigkeit nach wie vor in den wirtschaftlich interessanten Regionen im Norden des Landes.
Im Laufe des vergangenen Jahres wurden im Bezug auf die Strategie 2010 einige bedeutende Reorganisationsmassnahmen durchgeführt:
Im Hinblick auf die Zielsetzungen der Strategie 2010 kann festgestellt werden, dass sich Helvetia Italien voll auf Kurs befindet. Wir sind davon überzeugt, dass Helvetia Italien als fokussierte Playerin und spezialisierte Anbieterin für die Segmente Privatkunden und KMU auch in Zukunft erfolgreich agieren und weiterhin profitabel wachsen wird. Aufgrund der Performance der italienischen Geschäftseinheit in den vergangenen Jahren und der angestossenen Massnahmen sehen wir mit Zuversicht in die Zukunft.
Die spanische Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr weiter dynamisch entwickelt, lag doch der Zuwachs des Bruttoinlandproduktes gemäss aktueller Hochrechnung bei 3.8 Prozent. Der Zinsanstieg und die negativen Auswirkungen der Subprime-Krise, ausgehend von Schwierigkeiten im US-Immobilienmarkt, haben jedoch ihre Spuren beim privaten Konsum und beim Wohnungsbau zum Jahresende hinterlassen, weshalb die Wachstumsprognose für das Bruttoinlandprodukt für 2008 etwas verhaltener gesehen wird. Die Inflation lag mit geschätzten 4.2 Prozent über dem Mittel der Europäischen Union.
Nach ersten Einschätzungen ist der spanische Versicherungsmarkt 2007 etwas weniger stark gewachsen als in den Vorjahren, weist aber mit geschätzten 6–7 Prozent immer noch eine überdurchschnittliche Wachstumsdynamik auf.
Durch die Abschaffung der Steuerprivilegien in der Lebensversicherung im Zuge der Steuerreform zeigte der Leben-Bereich generell eine moderate Entwicklung. Als Wachstumstreiber erwiesen sich Risiko-Leben- und Unit-linked-Produkte, welche als alternative Anlageformen von der mittlerweile erfolgten Abkühlung des Immobilienmarktes profitieren konnten.
Das Wachstum im Nicht-Lebengeschäft war im vergangenen Jahr ähnlich wie in den Vorjahren ansprechend. Dabei wiesen besonders das Haftpflicht- und das Krankenversicherungsgeschäft sehr erfreuliche Wachstumsraten auf. Hingegen hielt im Motorfahrzeugsegment der Preisdruck unter ande-
38.8% 163.6 Sach 6.2% 26.3 Transport 9.5% 39.9 Unfall/Kranken 8.1% 34.0 Haftpflicht 37.4% 157.4 Motorfahrzeug
rem durch den Markteintritt neuer Wettbewerber sowie reduzierter Autoverkäufe unvermindert an. Auch bei Hausratversicherungen und im Firmenkundengeschäft war es schwieriger, an die Erfolge in der Vergangenheit anzuknüpfen.
Im Lebengeschäft birgt der spanische Versicherungsmarkt nach wie vor ein enormes Wachstumspotenzial – liegen hier doch die Prämien pro Kopf sowie die Versicherungsdurchdringung (Anteil der Prämien am Bruttoinlandprodukt) weiterhin markant unter dem westeuropäischen Mittel.
Auch das Jahr 2007 hat etliche neue Regulierungsvorschriften mit direkten Auswirkungen auf das Versicherungsgeschäft gebracht. Die Finanzvermittler konnten im vergangenen Jahr ihre Marktstellung behaupten, wohingegen der Bankenvertrieb unter der Immobilienkrise und dem damit in Zusammenhang stehenden Verkauf von Versicherungsprodukten in Kombination mit Hypotheken litt. Auf der anderen Seite baute der Eintritt des Bankenvertriebs in die Nicht-Lebensparte durch die Vornahme hoher Investitionen zusätzlichen Wettbewerbsdruck in der Branche auf.
Das Ergebnis vor Steuern stieg 2007 um rund 14 Prozent auf ausgezeichnete CHF 125.5 Mio., wobei sowohl das Nicht-Leben- als auch das Lebengeschäft zu diesem Erfolg beigetragen haben. Der Anstieg im Lebengeschäft, welches ein sehr gutes technisches Ergebnis aufweist, resultierte aus dem guten Risikoverlauf. Aber auch im Bereich Nicht-Leben konnte das Ergebnis deutlich gesteigert werden, obwohl das Vorjahresresultat
durch einen positiven Sondereinfluss aus der Bewertung des Immobilienbestandes geprägt war. Im Nicht-Lebengeschäft machte sich der weiterhin günstige Schadenverlauf bemerkbar, der sich gegenüber der bereits sehr guten Entwicklung 2006 noch weiter verbesserte. Die Netto-Combined Ratio liegt mit ausgezeichneten 85.3 Prozent unter dem sehr guten Vorjahresniveau, wobei hier quer durch alle Sparten ein sehr günstiger Trend zu verzeichnen ist.
In der Lebensversicherung erzielte die Helvetia im vergangenen Jahr ein zweistelliges Prämienwachstum von 17.3 Prozent (12.4 Prozent in Originalwährung) und lag damit deutlich über dem Branchenmittel. Als besondere Wachstumstreiber zeigten sich dabei die traditionellen Risiko- und Familienvorsorgeversicherungen. Aber auch die Sterbegeldversicherungen und insbesondere die anteilgebundenen Produkte konnten mit hervorragenden Wachstumszahlen aufwarten.
Im Nicht-Lebengeschäft lag unser Wachstum bei 9.0 Prozent (4.4 Prozent in Originalwährung), obwohl wir uns 2007 aus Ertragsüberlegungen nicht am Preiskampf in den Sparten Hausrat- und Gewerbeversicherungen beteiligt haben. Demzufolge musste die Helvetia in diesen Segmenten
Spanien in Mio. CHF
| 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Nicht-Leben | |||
| Sach | 163.6 | 151.5 | 8.0% |
| Transport | 26.3 | 23.0 | 14.3% |
| Motorfahrzeug | 157.4 | 144.1 | 9.2% |
| Haftpflicht | 34.0 | 29.0 | 17.2% |
| Unfall/Kranken | 39.9 | 38.9 | 2.6% |
| Total | 421.2 | 386.5 | 9.0% |
| Leben | |||
| Einzel | 72.5 | 65.3 | 11.0% |
| Kollektiv | 40.4 | 34.6 | 16.8% |
| Anteilgebunden | 14.1 | 8.4 | 67.9% |
| Total | 127.0 | 108.3 | 17.3% |
Einbussen verzeichnen. Insgesamt ist die Sachversicherung jedoch um 8.0 Prozent (3.4 Prozent in Originalwährung) gewachsen. Im Gegensatz zu den Vorjahren verlief dagegen das Geschäft mit Motorfahrzeugversicherungen recht ansprechend. Wir konnten in diesem Segment mit einem Zuwachs von 9.2 Prozent (4.6 Prozent in Originalwährung) sogar Marktanteile gewinnen. Darüber hinaus konnte die Helvetia im Bereich der allgemeinen Haftpflichtversicherung mit einem Zuwachs von 17.2 Prozent (11.8 Prozent in Originalwährung) recht erfreuliche Wachstumszahlen erzielen. Auch das Segment der Transportversicherung wies mit 14.3 Prozent (9.9 Prozent in Originalwährung) ein ansteigendes Wachstum auf, nachdem es im Rahmen der neuen Strategie als Nischenprodukt positioniert wurde.
Die Helvetia Spanien ist sehr erfolgreich in die Umsetzung der Strategie 2010 gestartet, wie die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr belegen. In den nächsten Jahren soll das Wachstum weiter deutlich forciert und der Marktanteil der Helvetia Spanien nachhaltig ausgebaut werden. Hierbei wollen wir jedoch das derzeit ausgezeichnete Ertragsniveau nicht gefährden. Ferner sollen sowohl durch das Ausnützen interner Kostensenkungspotenziale als auch über entsprechende Volumenzuwächse weitere deutliche Fortschritte beim Kostensatz erreicht werden. Dazu dienen einerseits lokale strategische Programme, welche direkt von der Helvetia Spanien ausgelöst werden, und andererseits neue konzernweite strategische Gruppeninitiativen, die unsere Kostensätze reduzieren und das Wachstum fördern werden.
Wir sind überzeugt, dass wir mit der Ausschöpfung der ganzen Bandbreite von Massnahmen die Wachstumschancen, die sich uns im spanischen Versicherungsmarkt bieten, vollumfänglich zu unseren Gunsten nutzen können. Die Wachstumsaussichten der spanischen Wirtschaft, die auch weiterhin als sehr vorteilhaft beurteilt werden können, und das Entwicklungspotenzial im Leben-Bereich zeichnen von den Rahmenbedingungen her insgesamt einen sehr günstigen Ausblick.
rufen wurde.
Die österreichische Wirtschaft wuchs im Jahr 2007 um 3.4 Prozent, die dynamische Entwicklung des Jahres 2006 konnte fortgesetzt werden. Die lebhafte Exportkonjunktur ist weiterhin eine tragende Säule, dabei profitiert die österreichische Wirtschaft besonders von Ausbau und anhaltender Dynamik der Märkte in Zentral- und Osteuropa. Der Konjunkturhöhepunkt scheint aber durch die etwas ungünstiger eingeschätzte Weltkonjunktur überschritten.
Nach einem Volumenzuwachs von 1.9 Prozent 2006 erzielte die Versicherungswirtschaft im Berichtsjahr mit wiederum 1.9 Prozent einen Prämienzuwachs, der unter dem Wirtschaftswachstum lag. Die Nicht-Lebensversicherung wuchs dank einer Dynamisierung im Sach-Bereich um insgesamt 3.1 Prozent. Die Lebensversicherung blieb mit einem Gesamtzuwachs von 0.4 Prozent hinter den Erwartungen. Ein Teil des geringen Wachstums erklärt sich durch den Rückgang der Einmaleinlagen um 6.6 Prozent im Berichtsjahr. Wachstumsmotor bleibt im Lebenbereich die fondsgebundene Lebensversicherung – sowohl gegen laufende Prämie als auch bei den Einmaleinlagen konnten zweistellige Zuwächse erzielt werden.
Das Jahr 2007 stand in Österreich im Zeichen der Stärkung der Positionierung unter der neuen Marke. Mit breitflächiger Imagewerbung konnte eine weitere Steigerung der Bekanntheit erreicht werden. Zudem vollzog sich ein Wechsel an der Unternehmensspitze. Bei Helvetia Österreich wurde
Burkhard Gantenbein per 1.6.2007 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Dieser folgte damit auf Stefan Loacker, der nach erfolgreicher Tätigkeit in Österreich zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe nach St. Gallen be-
Sowohl im Leben- als auch im Nicht-Lebengeschäft konnte das Resultat der österreichischen Gruppengesellschaften weiter verbessert werden.
Im Lebengeschäft entwickelte sich der Ergebnisbeitrag erfreulich und über Vorjahresniveau. Dies trotz einer ausserordentlichen Belastung aufgrund eines Urteils des Obersten Gerichtshofes für die gesamte österreichische Versicherungsbranche zur Abgeltung von Forderungen aus Stornoabschlägen und Abschlusskosten. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf das Finanzergebnis zurückzuführen, das trotz volatiler Aktienmärkte gesteigert werden konnte.
Die kontinuierliche Verbesserung der Ertragssituation im Nicht-Lebengeschäft konnte auch im Berichtsjahr fortgesetzt werden. Die Portefeuillequalität kann weiterhin als sehr gut bezeichnet werden, zeigt doch die ausgewogene Diversifikation, dass auch Naturereignisse wie der Wintersturm «Kyrill» auf Jahresebene zu keiner grossen Volatilität führten. Der Netto-Schadensatz verbesserte sich gegenüber 2006 deutlich und liegt im Mittel der letzten drei Jahre. Insgesamt ist die Netto-Combined Ratio mit 100.1 Prozent trotz «Kyrill» robust und leicht unter dem Vorjahr.
Bruttoprämien direktes Geschäft Österreich: Nicht-Leben 2007 in Mio. CHF
Das Finanzergebnis präsentiert sich in Summe plangemäss gut auf Basis einer konservativen Anlagepolitik. Insgesamt ist es der Helvetia Österreich somit auch im Berichtsjahr ein weiteres Mal gelungen, ihren erfolgreichen Weg der kontinuierlichen Verbesserung der operativen Ertragskraft fortzusetzen.
Dem allgemeinen Markttrend folgend, war das klassische Lebengeschäft durch eine verhaltene Neugeschäftsentwicklung geprägt, gleichzeitig waren ein erhöhtes Stornoverhalten von Kunden zu bemerken sowie ein Wechsel hin zur fondsgebundenen Lebensversicherung. Insgesamt sind die Prämien im Lebengeschäft daher mit 3.1 Prozent, bzw. in Originalwährung mit –1.3 Prozent, rückläufig. Mit der erfolgreichen Einführung der fondsgebundenen Lebensversicherung «CleVesto» wurde die Produktepalette weiterentwickelt und vervollständigt. Produktvergleiche von unabhängigen Testinstituten bestätigen der Helvetia hier ausgezeichnete Performance, Flexibilität und Kostentransparenz. Das Produkt «CleVesto» übertraf deutlich die Wachstumserwartungen, dennoch entwickelte sich das Lebengeschäft gegen laufende Prämie aufgrund der verhaltenen Entwicklung des
Österreich in Mio. CHF
| 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Nicht-Leben | |||
| Sach | 75.8 | 71.0 | 6.8% |
| Transport | 5.9 | 5.3 | 10.1% |
| Motorfahrzeug | 79.8 | 74.3 | 7.5% |
| Haftpflicht | 27.6 | 26.2 | 5.4% |
| Unfall/Kranken | 19.7 | 19.1 | 3.2% |
| Total | 208.8 | 195.9 | 6.6% |
| Leben | |||
| Einzel | 133.0 | 133.5 | –0.4% |
| Anteilgebunden | 4.6 | 0.0 | 100.0% |
| Total | 137.6 | 133.5 | 3.1% |
klassischen Lebensversicherungsgeschäftes leicht rückläufig. Der Einmalerlag konnte hingegen aufgrund der Impulse aus der fondsgebundenen Lebensversicherung sowie einer Intensivierung der Maklerbeziehungen gegen den allgemeinen Markttrend im Berichtsjahr um 34.2 Prozent (28.5 Prozent in Originalwährung) gesteigert werden.
Das Nicht-Lebengeschäft erzielte über alle Sparten ein Gesamtprämienwachstum von 6.6 Prozent (2.1 Prozent in Originalwährung) und erreichte damit ein Prämienvolumen von CHF 208.8 Mio. Im Geschäftsfeld Motorfahrzeugversicherung konnte nach den positiven Entwicklungen von 2006 auch im Berichtsjahr ein Prämienwachstum über dem Markt erzielt werden. Der Zielgruppenansatz im Privatkundenbereich trägt nun ebenso Früchte – in den ertragreichen Sach-Sparten konnte im Berichtsjahr ein Prämienwachstum von 6.8 Prozent (2.2 Prozent in Originalwährung) erreicht werden.
Die auf die Transportversicherung spezialisierte Helvetia Direktion für Österreich steht bereits seit mehr als 130 Jahren für eine kompetente, flexible sowie reibungslose Abwicklung in dieser Sparte. Der Strategie folgend, lag auch im Berichtsjahr der Schwerpunkt auf der Stärkung von Vertriebskooperationen. Den Erwartungen entsprechend, konnte 2007 ein hervorragendes Resultat erzielt werden.
Die Voraussetzungen für weiteres, profitables Wachstum in Österreich sind somit unverändert gut. Dazu haben die Vervollständigung des Angebotes mit einem fondsgebundenen Produkt und neue Ansätze im Gewerbegeschäft ebenso beigetragen wie die Weichenstellung zur Steigerung der Vertriebsproduktivität oder das Setzen neuer Akzente für qualitätsorientierte Beratung. 2008 wollen wir dynamisch den Wachstumskurs der Helvetia in Österreich fortsetzen. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass uns 150 Jahre erfolgreiche Erfahrung auf dem Versicherungsmarkt im Jubiläumsjahr so starken Rückenwind geben, dass ein Wachstum über dem Markt möglich ist.
In Frankreich dürfte das Wachstum des Bruttoinlandproduktes im vergangenen Jahr bei knapp 2 Prozent gelegen haben. Die Verbraucherpreise dürften 2007 wegen gestiegener Energiekosten und höherer Preise für langlebige Konsumgüter um rund 2.5 Prozent gestiegen sein. Die Arbeitslosigkeit ist ein weiteres Jahr in Folge relativ deutlich auf rund 8 Prozent zurückgegangen. Die französische Wirtschaft hat sich am Jahresende – entgegen dem Weltmarkttrend – gesamthaft relativ robust gezeigt.
Der gesamte französische Versicherungsmarkt befand sich auf einem Wachstumspfad, hingegen war das Wachstum im Segment der Transportversicherungen trotz der Zunahme des internationalen Handels erneut rückläufig. Neben dem starken internationalen Wettbewerb trug auch die Dollar-Schwäche zur aktuellen Situation im Transportversicherungsmarkt bei.
Seit mehr als 15 Jahren fokussiert sich die Helvetia in Frankreich ausschliesslich auf die Transportversicherung. Dabei haben wir unsere Position in der Vergangenheit auch durch mehrere Zukäufe verstärkt, während wir uns im Berichtsjahr auf die organische Weiterentwicklung konzentriert haben.
Mit Bruttoprämieneinnahmen von CHF 90.6 Mio. im Jahr 2007 sowie einem Marktanteil von rund 6 Prozent ist die Helvetia weiterhin der fünftgrösste Transportversicherer Frankreichs. Das Prämienvolumen ging 2007 gegenüber dem Vorjahr um 2.4 Prozent (–6.5 Prozent in Originalwährung) zurück. Ursache dafür ist unsere ertragsorientierte Politik im Kontext einer verstärkt international geprägten Wettbewerbssituation.
Vom gesamten Prämientotal entfallen rund 56 Prozent auf die Güterversicherung sowie rund 40 Prozent auf die Spediteurhaftpflichtversicherung. Die übrigen Transportsegmente kommen auf einen Anteil von rund 4 Prozent am Gesamttotal.
Ergebnisseitig präsentierte sich das Transportgeschäft 2007 wiederum in einer starken Verfassung. Die Netto-Combined Ratio liegt 2007 zum wiederholten Mal unter der 85-Prozent-Marke.
Im vergangenen Jahr hat die Helvetia zur Abrundung ihrer Produktepalette mehrere neue Produkte im Markt eingeführt sowie die Neulancierung von noch besser auf die Kunden- und Vertriebsbedürfnisse zugeschnittenen Produkten für das Jahr 2008 vorbereitet. Ferner wurden im Management zukunftsorientierte Wechsel vollzogen und die administrativen Abläufe optimiert, um noch besser für profitables Wachstum gerüstet zu sein. Die Eröffnung einer weiteren regionalen Vertretung soll zusätzlich ermöglichen, eine verbesserte Marktdurchdringung zu erreichen und damit das Wachstum zukünftig stärker zu forcieren.
Wir sind absolut davon überzeugt, dass Helvetia Frankreich auch in Zukunft auf dem hart umkämpften Transportversicherungsmarkt erfolgreich agieren und profitables Wachstum generieren wird.
Frankreich in Mio. CHF
| 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Transport | 87.5 | 92.8 | –5.7% |
| Haftpflicht | 3.1 | 0.0 | 100.0% |
| Total | 90.6 | 92.8 | –2.4% |
Frankreich, Paris – 14.16 Uhr Valérie Guéguen-Corne, verantwortlich für Marketing und Kommunikation, kommt mit ihren Kollegen von der Kantine im Hauptsitz Courbevoie zurück.
Erst- und Rückversicherer erzielten 2006 aufgrund eines sehr guten Schadenverlaufes, insbesondere durch das Ausbleiben von Naturkatastrophen, Rekordergebnisse. Dies führte bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge für das Kalenderjahr 2007 vor allem bei nichtproportionalen Katastrophendeckungen zu Preisreduktionen. In den meisten übrigen Segmenten blieben die Preise und Konditionen auf einem technisch ansprechenden Niveau.
Die aktive Rückversicherung verzeichnet erneut ein sehr gutes Jahr. Das Ergebnis liegt trotz den Schäden aus dem Wintersturm «Kyrill» nur unwesentlich tiefer als das Rekordergebnis aus dem aussergewöhnlich schadenarmen Vorjahr. Dies ist umso bemerkenswerter, wenn man berücksichtigt, dass die weltweiten Schäden aus Naturkatastrophen 2007 marktweit rund doppelt so hoch wie im Vorjahr ausfielen.
Die Basis für das starke Ergebnis im zweistelligen Millionenbereich ist unverändert eine strikt gewinnorientierte und auf eine breite Diversifikation ausgerichtete Zeichnungspolitik sowie ein im Marktvergleich sehr tiefer Kostensatz.
Im Rahmen der Erneuerung 2007 hat sich wiederum bestätigt, dass die aktive Rückversicherung der Helvetia im Markt chancenreich positioniert ist und über eine sehr gute Franchise verfügt. So konnte trotz des Ausstieges aus Nordamerika das Prämienvolumen gegenüber 2006 sogar um 24.1 Prozent auf CHF 239.6 Mio. gesteigert werden. Dieser Anstieg ist auch auf das seit Ende 2006 vorhandene, interaktive S&P-Rating «A–» stabil zurückzuführen, welches den Ausbau von bestehenden Beziehungen als auch das Neugeschäft positiv beeinflusste – andererseits aber auch auf Währungseinflüsse und auf Nachlaufprämien für Vorjahre.
Bruttoprämien nach Branchen 2007 in Prozent
Mit rund 55 Prozent der Prämieneinnahmen bilden die Sachbranchen unverändert den Hauptanteil des stark proportional ausgerichteten Portfolios. Hingegen machen reine Katastrophendeckungen lediglich 3 Prozent des Gesamtvolumens aus.
Mit der Erneuerungsrunde 2008 sind wir insgesamt zufrieden. Obwohl in einigen Segmenten aufgrund der verschärften Konkurrenzsituation und eines wiederum günstigen Schadenverlaufes eine gewisse Marktaufweichung stattfand, hielten sich in der Rückversicherung die Preise und Bedingungen auf einem Niveau, mit dem technisch positive Ergebnisse erwirtschaftet werden können. Erneut haben wir uns aber auch wieder von Verträgen, die unsere Gewinnerwartungen nicht mehr erfüllen, getrennt. Aus diesen Gründen erwarten wir für 2008 ein leicht reduziertes Prämienvolumen, was einmal mehr unsere konsequente Ertragsorientierung unterstreicht.
Der Embedded Value misst den Aktionärswert des Lebensversicherungsportefeuilles und setzt sich zusammen aus
Das adjustierte Eigenkapital beinhaltet das statutarische Eigenkapital sowie den Aktionärsanteil an den Bewertungsreserven. Der Wert des Versicherungsbestandes entspricht dem Barwert aller erwarteten zukünftigen statutarischen Erträge nach Steuern aus dem per Stichtag vorhandenen Lebensversicherungsportefeuille. Die Solvabilitätskosten entsprechen den Kosten zur Deckung der Solvabilitätsanforderungen des Geschäftes.
Für die Berechnung des Embedded Value müssen verschiedenste realitätsnahe Annahmen – insbesondere zu den Kapitalerträgen, den Kosten, der Schadenentwicklung sowie der Beteiligung der Versicherungsnehmer am Überschuss – getroffen werden. Die wichtigsten Annahmen sind nachfolgend in einer Tabelle aufgeführt. Die Höhe des Embedded Value ist abhängig von diesen Annahmen, wobei das Ausmass dieser Abhängigkeiten in der Tabelle «Sensitivitäten» auf Seite 72 dargestellt wird.
Die Helvetia veröffentlicht an dieser Stelle den Embedded Value, welcher nach der traditionellen Methode berechnet wurde. Im Gegensatz dazu erfasst der European Embedded Value weitere Grössen, wie etwa die im Geschäft enthaltenen Garantien und Optionen: Beide Embedded Value-Varianten stehen in engem Zusammenhang mit dem Shareholder Value und dienen damit der Unternehmenssteuerung. Zukünftiges Neugeschäft findet bei keiner der beiden Varianten Berücksichtigung.
Deloitte & Touche LLP haben die von der Helvetia Gruppe gewählte Berechnungsmethode sowie die der Kalkulation des Embedded Value per 31.12.2007 zugrunde liegenden Annahmen begutachtet. Deloitte erachtet die von der Helvetia Gruppe angewendete Berechnungsmethode zusammen mit deren Annahmen als angemessen und nachvollziehbar und den nachstehend ausgewiesenen Embedded Value auf der Grundlage der gewählten Berechnungsmethode und der entsprechenden Annahmen als ordnungsgemäss erfasst. Im Sinne dieses Berichts hat Deloitte einige von der Helvetia bereitgestellte Daten stichprobenweise kontrolliert, sich dabei aber auf die im Finanzbericht veröffentlichten Finanzinformationen verlassen.
Der Embedded Value wurde für alle Gruppengesellschaften der Helvetia, welche das Lebengeschäft betreiben, vollständig ermittelt. Neben dem Schweizer Lebengeschäft wird das Lebengeschäft in den EU-Ländern Deutschland, Österreich, Spanien und Italien berücksichtigt.
Per Ende 2007 betrug der Embedded Value der Helvetia Gruppe CHF 2 223.8 Mio., was einem Anstieg von CHF 342.1 Mio. oder 18.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der starke Zuwachs beruht vor allem auf höheren Neugeldrenditen im Bereich der verzinslichen Wertpapiere sowie auf einem günstigen Schadenverlauf. Zur Erhöhung tragen auch zwei gegenüber dem Vorjahr zusätzlich modellierte Versicherungsbestände mit CHF 81.2 Mio. bei. Ebenfalls um 49 Prozent zugenommen hat der Wert des gezeichneten Neugeschäftes, wobei diese Zunahme vor allem auf einem höheren Neugeschäftsvolumen sowie auf einer infolge der gestiegenen Neugeldrenditen höheren Neugeschäftsrentabilität beruht.
| Embedded Value per 31.12. nach Steuern in Mio. CHF | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Schweiz | 1 793.0 | 1 519.4 |
| davon Wert des Versicherungsbestandes | 1 024.9 | 801.0 |
| davon adjustiertes Eigenkapital | 1 130.5 | 1 089.0 |
| davon Solvabilitätskosten | –362.4 | –370.6 |
| EU | 430.8 | 362.3 |
| davon Wert des Versicherungsbestandes | 289.4 | 225.5 |
| davon adjustiertes Eigenkapital | 233.0 | 224.8 |
| davon Solvabilitätskosten | –91.6 | –88.0 |
| Total | 2 223.8 | 1 881.7 |
| davon Wert des Versicherungsbestandes | 1 314.3 | 1 026.5 |
| davon adjustiertes Eigenkapital | 1 363.5 | 1 313.8 |
| davon Solvabilitätskosten | –454.0 | –458.6 |
| Annahmen | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Schweiz | ||
| Risk Discount Rate | 7.0% | 7.0% |
| Bondrenditen | 3.4% – 3.7% | 2.8% |
| Aktienrenditen | 6.5% | 6.5% |
| Liegenschaftsrenditen | 4.5% | 4.5% |
| EU | ||
| Risk Discount Rate | 8.0% | 8.0% |
| Bondrenditen | 4.7% – 5.2% | 4.0% – 4.2% |
| Aktienrenditen | 7.5% | 7.5% |
| Liegenschaftsrenditen | 4.6% | 5.1% |
| Entwicklung Embedded Value nach Steuern in Mio. CHF | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Embedded Value per 1. Januar | 1881.7 | 1673.6 |
| Betriebsgewinn aus Versicherungsbestand und adjustiertem Eigenkapital | 155.3 | 138.2 |
| Wert Neugeschäft | 32.3 | 21.7 |
| Wirtschaftliche Änderungen, einschliesslich Änderungen nicht realisierter | ||
| Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (Aktien und Liegenschaften) | 120.3 | 64.9 |
| Dividenden und Kapitalbewegungen | –58.6 | –27.3 |
| Gegenüber Vorjahr zusätzlich modellierte Bestände | 81.2 | – |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 11.6 | 10.6 |
| Embedded Value am 31. Dezember | 2223.8 | 1881.7 |
| Sensitivitäten in Prozent | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| +1% | Veränderung Risk Discount Rate | –7.1% | –7.1% |
| –1% | Veränderung Risk Discount Rate | +8.6% | +8.7% |
| –10% | Veränderung Marktwert Aktien | –3.5% | –3.1% |
| –10% | Veränderung Marktwert Liegenschaften | –8.0% | –8.3% |
| +1% | Veränderung New Money Rate | +6.2% | +7.3% |
| –1% | Veränderung New Money Rate | –6.6% | –9.6% |
| Neugeschäft | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Schweiz | ||
| Wert Neugeschäft in Mio. CHF | 22.1 | 17.1 |
| Annual Premium Equivalent (APE) in Mio. CHF | 119.3 | 117.0 |
| Wert Neugeschäft APE in Prozent | 18.5% | 14.6% |
| Barwert der Prämien des Neugeschäftes (PVNBP) in Mio. CHF | 1034.7 | 1183.0 |
| Wert des Neugeschäftes PVNBP in Prozent | 2.1% | 1.4% |
| EU | ||
| Wert Neugeschäft in Mio. CHF | 10.2 | 4.6 |
| Annual Premium Equivalent (APE) in Mio. CHF | 83.3 | 62.1 |
| Wert Neugeschäft APE in Prozent | 12.2% | 7.4% |
| Barwert der Prämien des Neugeschäftes (PVNBP) in Mio. CHF | 614.3 | 441.9 |
| Wert des Neugeschäftes PVNBP in Prozent | 1.7% | 1.0% |
| Total | ||
| Wert Neugeschäft in Mio. CHF | 32.3 | 21.7 |
| Annual Premium Equivalent (APE) in Mio. CHF | 202.6 | 179.1 |
| Wert Neugeschäft APE in Prozent | 15.9% | 12.1% |
| Barwert der Prämien des Neugeschäftes (PVNBP) in Mio. CHF | 1649.0 | 1624.9 |
| Wert des Neugeschäftes PVNBP in Prozent | 2.0% | 1.3% |
APE: 100% Jahresprämie des Neugeschäftes +10% Einmalprämie PVNBP: Present Value of New Business Premiums
Désirée Schwendemann, Mitarbeiterin im Service Center, an ihrem Arbeitsplatz in einem Kundengespräch via Telefon.
Das Börsenjahr 2007 war von gegensätzlichen Entwicklungen geprägt. Getrieben von einer anhaltend boomenden Wirtschaft in Fernost und zunehmenden Übernahmephantasien, übertrafen viele Aktienmärkte im fünften Hausse-Jahr nach dem Platzen der New Economy-Blase die alten Höchststände.
Im zweiten Halbjahr bereiteten die Subprimeund Kreditkrise der euphorischen Stimmung ein jähes Ende. Illiquide Geld- und Kreditmärkte sowie akzentuierte Vertrauensverluste brachten die Aktienmärkte ins Schlingern. Nur durch das beherzte Eingreifen der Notenbanken konnte Schlimmeres verhindert werden.
Trotz der einschneidenden Turbulenzen schlossen die amerikanischen Märkte solid im positiven Bereich, während Japan erneut die Erwartungen nicht zu erfüllen vermochte. Die fernöstlichen Schwellenländer erreichten im Einklang mit dem nachhaltig hohen Wirtschaftswachstum zumeist Kursgewinne im deutlich zweistelligen Bereich.
Als einsamer Spitzenreiter erzielte die chinesische Börse einen Zuwachs von über 160 Prozent.
Uneinheitlich präsentierte sich Europa. Mit einer Performance von 22 Prozent führte Deutschland unangefochten die Rangliste an. Demgegenüber schloss die Schweiz leicht im Minus. Der vergleichsweise enge Markt und die hohe Gewichtung des Finanzsektors liessen hier kein besseres Ergebnis zu.
Mit einem knappen Plus von 1.37 Prozent beendete die Helvetia-Aktie das Börsenjahr 2007 mit einem Schlusskurs von CHF 407.00, nachdem sich der Kurs im Jahresverlauf im Sog des Gesamtmarktes volatil entwickelte und zwischen einem Höchst von CHF 540.00 im April und einem Tiefst von CHF 340.00 im November schwankte. Im Vergleich zum Swiss Performance Index (–0.05 Prozent) als auch zum Versicherungsindex (–8.32 Prozent) ist dies im vorherrschend unfreundlichen Umfeld für
| 2007 | 2006 | |
|---|---|---|
| Helvetia Gruppe | ||
| Konsolidiertes Eigenkapital in Mio. CHF | 2 850.6 | 2 738.4 |
| Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF | 332.1 | 319.1 |
| Periodenergebnis des Konzerns je Aktie in CHF | 46.7 | 49.3 |
| Eigenkapitalrendite | 14.4% | 16.2% |
| Helvetia Holding-Namenaktien | ||
| Börsenkurs | ||
| Jahresende in CHF | 407.0 | 401.5 |
| Jahreshöchst in CHF | 540.0 | 404.5 |
| Jahrestiefst in CHF | 340.0 | 271.0 |
| Börsenkapitalisierung zum Jahresendkurs in Mio. CHF | 3 521.7 | 3 474.1 |
| Verhältnis Börsenkapitalisierung/Konsolidiertes Eigenkapital | 124% | 127% |
| Verhältnis Börsenkapitalisierung/Bruttoprämien | 64% | 66% |
| Anzahl Aktionäre per Bilanzstichtag | 5 838 | 4 366 |
| Jahresdividende je Aktie1 in CHF |
15.00 | 13.50 |
| Dividendenrendite2 | 3.7% | 3.4% |
| Kurs-/Gewinnverhältnis2 | 8.7 | 8.1 |
| Ausschüttungsquote | 32% | 28% |
1 Antrag an die Generalversammlung
2 Aufgrund des Jahresendkurses
Finanzwerte ein ansprechendes Ergebnis. Es bestätigt das grosse Vertrauen der Investoren gegenüber unserer Gesellschaft.
Im vergangenen Jahr hat sich die Anzahl Aktionäre der Helvetia Holding um mehr als einen Viertel erhöht. Die Zusammensetzung unserer Anlegergruppen hat im Berichtsjahr nur leichte Verschiebungen erfahren, so dass wir weiterhin über sehr stabile Eigentumsverhältnisse verfügen. Per 31.12.2007 waren insgesamt 5 838 Namenaktionäre im Aktienregister eingetragen. Die Zusammensetzung der Anlegergruppen sieht wie folgt aus:
| 31.12.2007 | 31.12.2006 | |
|---|---|---|
| Privatpersonen | 10.53% | 12.8% |
| Banken und Versicherungen | 27.93% | 24.8% |
| Übrige institutionelle Anleger | 61.54% | 62.4% |
Per Stichtag 31.12.2007 stammten 92.6 Prozent der Anleger aus der Schweiz sowie 7.4 Prozent aus dem Ausland. Gemäss neuen Offenlegungsvorschriften der Schweizer Börse SWX vom
1.12.2007 weisen wir Beteiligungen von über 3 Prozent separat aus. Der Free Float veränderte sich gegenüber dem Vorjahr nicht.
| 31.12.2007 | 31.12.2006 | |
|---|---|---|
| Patria Genossenschaft | 30.1% | 30.1% |
| Vontobel | 4.0% | 4.0% |
| Raiffeisen | 4.0% | 4.0% |
| Münchener Rück | 8.2% | 8.2% |
| Bâloise-Gruppe | 4.04% | k.A. |
| Total Beteiligungen <3% | 49.66% | 53.7% |
Der Erwerb von Namenaktien der Helvetia unterliegt keinen Beschränkungen. Aktionäre, die Titel im eigenen Namen und auf eigene Rechnung erwerben, werden mit maximal bis zu 5 Prozent der insgesamt ausgegebenen Namenaktien mit Stimmrecht in das Aktienregister eingetragen.
Seit Jahren verfolgt die Helvetia eine ertragsorientierte, kontinuierliche Ausschüttungspolitik. Die ausgezeichnete operative Leistung und hohe Ertragskraft der Gruppe erlauben es dem Verwaltungsrat, der Generalversammlung vom 25. April 2008 für das Geschäftsjahr 2007 die Auszahlung einer Dividende in Höhe von CHF 15.00 pro Aktie zu beantragen. Dies entspricht gegenüber der Dividende von CHF 13.50 für das Geschäftsjahr 2006 einer Steigerung um 11.1 Prozent. Zusätzlich schlagen wir vor, eine einmalige Jubiläumszahlung in Höhe von CHF 85.7 Mio. oder CHF 9.90 pro Aktie in Form einer Nennwertherabsetzung an die Aktionäre zu entrichten. Mit diesen Massnahmen bleiben wir unserem Grundsatz des aktiven Eigenkapitalmanagements treu und schaffen gleichzeitig die Voraussetzungen für eine auch künftig attraktive Eigenkapitalrentabilität.
Dividende je Aktie
Nennwertreduktion je Aktie
Dividendenrendite zu Jahresendkurs
Antrag an die Generalversammlung für Dividendenausschüttung und Nennwertreduktion *
Die Helvetia setzt sich aktiv für den Umweltschutz ein und betrachtet nachhaltiges Handeln als wichtige Investition in ihre Zukunft. Dabei beeinflusst das Umweltbewusstsein die tägliche Arbeit aller Mitarbeitenden. Nachstehend erläutern wir die wesentlichen Massnahmen, die wir im vergangenen Jahr in unseren Ländermärkten Schweiz und Deutschland ergriffen haben, und stellen einige Produkte vor, die dem Umweltgedanken Rechnung tragen.
In Zeiten immer knapper werdender Rohstoffe, der gegenwärtigen Diskussion um den Klimawandel sowie der ungesicherten Elektrizitätsversorgung in der Schweiz entwickelt sich im Bereich der alternativen Energien ein dynamischer Wachstumsmarkt. Für Solarstromanlagen (Photovoltaik-Anlagen) teilen sich die zehn führenden Anbieter in der Schweiz einen Marktanteil von rund 90 Prozent. Helvetia hat eine neue Versicherungslösung entwickelt, deren Deckung massgeschneidert auf die spezifischen Risiken des Objektes ausgerichtet ist und daher nur in Kombination mit der Anlage verkauft wird. In der Zwischenzeit konnte bereits mit sechs der führenden Anbieter eine solche Rahmenvertragslösung abgeschlossen werden.
Auch in Deutschland wurde die Helvetia im Jahr 2007 unter den Top-Anbietern im Markt aufgeführt. Die derzeit in Europa geführte Klimadiskussion und die damit verbundene Selbstverpflichtung, den Ausbau von erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren EU-weit zu erhöhen, wird dem Photovoltaik-Markt nochmals einen Schub geben und bietet weiterhin gute Voraussetzungen für die Helvetia Photovoltaik-Versicherung.
Am 14.5.2007 führte die Helvetia für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb einen Öko-Rabatt ein. Fahrzeuge, die mit alternativen Antriebssystemen oder Umwelt schonenden Treibstoffen auskommen, werden zu günstigeren Konditionen versichert. Wer sich für ein Auto mit alternativem Antrieb wie Gas oder Hybrid entscheidet – oder mit Erdgas anstelle von Benzin fährt –, profitiert in der Haftpflicht- und Kollisionskasko-Versicherung von einem Rabatt von bis zu 15 Prozent. Bei der Helvetia können Personenwagen mit Elektroantrieb bereits seit über zehn Jahren zu «Öko-Tarifen» versichert werden. Hier beträgt die Prämienreduktion auf verschiedene Versicherungsdeckungen sogar bis zu 50 Prozent.
In Deutschland wurden in der Hausratversicherung umweltbezogene Neuerungen eingeführt. Die Entschädigungsgrenze für die wichtigen Überspannungsschäden wurden so deutlich aufgewertet und der Selbstbehalt in der erweiterten Elementarschadendeckung reduziert.
Der Umweltpreis «Der Grüne Zweig» des WWF Ostschweiz wird seit fünf Jahren durch die Helvetia unterstützt. Leistung und Idee von Familien, Schulklassen, Gruppen oder Privatpersonen, die in ökologischer Hinsicht herausragend sind und sich mit grossem Engagement für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen einsetzen, werden durch diese Auszeichnung belohnt. 2007 wurde der Ostschweizer Umweltpreis an die Schulklasse 2a aus Jonschwil und die Waldkinder überreicht. Die Schulklasse und die Waldkinder beeindruckten durch ihr grossartiges Engagement für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen.
Im Sommer 2007 feierte die Helvetia Richtfest bei einem ihrer grössten Bauprojekte in Deutschland, der Wohnanlage «Am Altenhagener Weg» in Hamburg. Dort werden auf einer Grundstücksgrösse von 22 200 Quadratmetern insgesamt 156 Wohnungen umfangreich saniert oder neu gebaut. Dabei legte die Helvetia grössten Wert auf die Berücksichtigung der neuesten Energiespar-Standards. Alle Häuser werden den typischen Hamburger Baustil mit traditioneller Ziegelfassade widerspiegeln. Zusammen mit einer guten Wärmedämmung und modernster Heiztechnik garantiert dies niedrige Nebenkosten.
Auch 2007 hat die Helvetia im Bewusstsein ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zahlreiche gemeinnützige Projekte und Organisationen unterstützt. Vergabungen wurden vor allem an karitative und soziale Einrichtungen gewährt. Akzente setzen wir aber auch in der Jugend- und Kunstförderung. Daneben profitiert auch das öffentliche Gemeinwesen von der Helvetia, indem wir im vergangenen Jahr CHF 97.2 Mio. an direkten Steuern abführten.
Gemäss ihrem Stiftungszweck fördert die Stiftung Helvetia Patria Jeunesse Schweizer Jugendgruppen, Vereine und Jugendprojekte. Im Berichtsjahr wurden rund CHF 718 000 an 54 begünstigte Institutionen vergeben. Darin enthalten ist bereits das ausserordentliche Jubiläumspatronat 2008 in Höhe von CHF 500 000 zugunsten des Pfadfinder-Bundeslagers «Contura 08».
Dem «Jugendlichen Theater 2000» stehen jährlich CHF 30 000 zur Verfügung. Mit diesem Projekt will der Helvetia Patria-Paul Bürgi-Fonds Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren verstärkt für das kulturelle Angebot des Stadttheaters St. Gallen interessieren.
Die Partnerschaft mit Swiss-Ski lief 2007 im dritten Jahr erfolgreich weiter. Helvetia unterstützt mit Stolz die Skination Schweiz und sieht das Engagement insbesondere auch als Investition in den Skisport-Nachwuchs. Durch das Sponsoring konnte die Visibilität erhöht sowie die Positionierung der Marke Helvetia im Markt gestärkt werden. Es gilt, diesen positiven Trend weiterhin zu fördern. Länderübergreifend führte die Helvetia Deutschland ihr Engagement im Wintersport als einer der offiziellen Hauptsponsoren der Vierschanzentournee fort. Dieser Einsatz ist auch der Schwerpunkt der Sponsoringaktivitäten der Helvetia Österreich.
Als Unternehmen mit Hauptsitzstandort St.Gallen engagierte sich die Helvetia wiederum im Rahmen eines Hauptsponsorings an den St. Galler Festspielen. Die Open Air-Produktion «Cavalleria Rusticana» ging vor der historischen Kulisse des
Klosters über die Bühne und wurde für zwei exklusive Kundenanlässe genutzt.
Im Weiteren unterstützte die Helvetia im Bereich Kultur die «Volta Show» in Basel (Side-Show zur «Art Basel»), das «Blue Balls»-Festival in Luzern, das Montreux Jazz Festival sowie das Menuhin Festival in Gstaad. Zahlreiche Kundinnen und Kunden folgten der Einladung an die einzelnen Veranstaltungen. Als einzigartig darf das Engagement am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest bezeichnet werden. Das Spektakel in Aarau wurde von über 200 000 Zuschauerinnen und Zuschauern besucht, darunter 800 Gäste der Helvetia im Rahmen äusserst erfolgreicher Kundenevents.
In die dritte Durchführung des Generationenkongresses an der Universität St. Gallen im Herbst 2007 mit internationaler Beteiligung war die Helvetia als Hauptsponsorin sowohl finanziell als auch logistisch stark involviert. Auf höchstem Niveau diskutierten Experten aus aller Welt Lösungsansätze für die Altersentwicklung. Die beiden begleitenden Generationenforen der WDA (World Demographic Association) in Baden und St. Gallen hat Helvetia unterstützt und als Plattform für Kundenanlässe genutzt.
Mit der Stiftung des 3. Preises am «Unternehmerpreis Nordschweiz» des SVC – Swiss Venture Club – sowie der Unterstützung des 5. KMU-Tages in St. Gallen ist Helvetia zwei weitere Engagements im Schweizer KMU-Segment eingegangen.
Humanitäres Engagement über Musik hat die Helvetia Deutschland gleich an zwei Grossanlässen betrieben. Zum einen hat sie zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz ein einzigartiges Pop/Klassik-Konzert zur Völkerverbindung und gegen Rassismus organisiert. Zum anderen hat sie ein hochrangiges Kulturereignis – den Deutschen Opernball in Frankfurt–unterstützt, dessen Spenden vollumfänglich zur Verhütung von Unfällen und für hirngeschädigte Unfallopfer eingesetzt werden.
Florian Salzgeber und Kaspar Hartmann, Mitarbeiter des Corporate Center, bei der Erstellung einer Präsentation zur aktuellen Unternehmensstrategie.
| Konsolidierte Bilanz |
84 |
|---|---|
| Konsolidiertes Eigenkapital Konsolidierte Geldflussrechnung |
86 88 |
| Anhang der konsolidierten Jahresrechnung |
91 |
| Bericht des Konzernprüfers |
187 |
| Anhang Gebuchte Bruttoprämien 3 Abgegebene Rückversicherungsprämien |
2007 5 488.9 –288.7 |
2006 5 255.7 –272.0 |
|---|---|---|
| Gebuchte Prämien für eigene Rechnung |
5 200.2 | 4 983.7 |
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung |
–35.6 | –24.6 |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung |
5 164.6 | 4 959.1 |
| Zins- und Dividendenertrag |
793.8 | 704.4 |
| 7.1.1 Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) |
130.2 | 291.4 |
| 7.1.3 Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke |
194.4 | 186.4 |
| 7.1.4 Übriger Ertrag |
89.1 | 89.4 |
| Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit |
6 372.1 | 6 230.7 |
| Aufwand | ||
| in Mio. CHF |
||
| Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben Bezahlte Versicherungsleistungen Leben Veränderungen des Deckungskapitals |
–1 610.9 –2 369.8 –591.1 |
–1 465.8 –2 226.3 –738.0 |
| An Rückversicherung abgegebener Aufwand |
205.9 | 160.8 |
| Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten |
–173.4 | –166.7 |
| Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto) |
–4 539.3 |
–4 436.0 |
| Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft |
–692.4 | –647.4 |
| Betriebs- und Verwaltungsaufwand |
–534.2 | –509.8 |
| Zinsaufwand | –44.6 | –41.8 |
| Übriger Aufwand |
–51.7 | –29.3 |
| Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit |
–5 862.2 |
–5 664.3 |
| Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit |
509.9 | 566.4 |
| Finanzierungsaufwand 8.1 Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
–7.2 2.8 |
–6.0 1.8 |
| Ergebnis vor Steuern Ertragssteuern |
505.5 –103.5 |
562.2 –138.4 |
| 10 | ||
| Periodenergebnis des Konzerns |
402.0 | 423.8 |
| Zugeteilt auf: Aktionäre der Helvetia Holding AG |
401.0 | 423.0 |
| Minderheitsanteile 1 |
1.0 | 0.8 |
| Periodenergebnis je Aktie: |
||
| Unverwässert (in CHF) 11.4 |
46.72 | 49.35 |
| Verwässert (in CHF) 11.4 |
46.72 | 49.35 |
| Details dazu befinden sich im 'Konsolidierten Eigenkapital' |
||
| 1 | ||
| per 31.12. Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften Goodwill und übrige immaterielle Anlagen |
Anhang 5 |
2007 560.6 64.9 |
2006 526.2 68.6 |
|---|---|---|---|
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
6 | 48.3 | 46.2 |
| Liegenschaften für Anlagezwecke |
7.3 | 3 970.4 | 3 890.0 |
| Finanzanlagen | 7.4 | 25 362.8 |
24 991.5 |
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 1 |
7.5 | 696.4 | 638.1 |
| Aktivierte Abschlusskosten Leben |
9.5 | 223.2 | 219.8 |
| Guthaben aus Rückversicherung |
9.4.1 | 688.5 | 782.4 |
| Latente Steuern |
9.1 | 49.8 | 49.6 |
| Laufende Ertragssteuerguthaben |
10.4 | 6.2 | 1.5 |
| Übrige Aktiven |
157.5 | 151.7 | |
| Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen |
340.2 | 323.3 | |
| Flüssige Mittel |
375.9 | 121.2 | |
| Total Aktiven |
32 544.7 |
31810.1 | |
| In dieser Position wurden die Vorjahrespositionen 'Darlehen (LAR) inkl. 'Jederzeit 1 |
Geldmarktinstrumente', 'Bis zum Verfall |
gehaltene Finanzanlagen |
(HTM)', |
'Jederzeitverkäufliche Finanzanlagen (AFS)' und 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen' zusammengefasst.
| per 31.12. Aktienkapital Kapitalreserven |
Anhang 11.1 |
2007 86.5 636.1 |
2006 86.5 636.1 |
|---|---|---|---|
| Eigene Aktien |
–17.1 | –17.1 | |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) |
48.2 | 127.9 | |
| Währungsreserve | 11.2.4 | 20.9 | 15.6 |
| Gewinnreserven | 1 526.4 | 1 277.2 | |
| Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung |
545.8 | 608.8 | |
| Eigenkapital der Aktionäre der Helvetia Holding AG |
11.2.5 | 2 846.8 | 2 735.0 |
| Minderheitsanteile | 3.8 | 3.4 | |
| Total Eigenkapital |
2 850.6 | 2 738.4 | |
| Deckungskapital (brutto) |
21 725.0 |
21 019.0 |
|
| Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten |
9 | 693.2 | 742.2 |
| Schadenrückstellungen (brutto) |
9 | 3 017.8 | 2 886.1 |
| Prämienüberträge (brutto) |
9 | 944.7 | 890.5 |
| Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit |
9 | 234.2 | 199.1 |
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft |
8.1 | 1 295.3 | 1 489.5 |
| Übrige Finanzschulden |
8.2 | 21.4 | 37.2 |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft |
8.3 | 737.1 | 703.5 |
| Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen |
9.5 | 77.5 | 64.1 |
| Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer |
12.1 | 286.6 | 272.1 |
| Latente Steuern |
13.2 | 405.9 | 465.7 |
| Laufende Ertragssteuerverbindlichkeiten |
10.4 | 129.5 | 115.9 |
| Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen |
125.9 | 186.8 | |
| Total Fremdkapital |
29 694.1 |
29 071.7 |
|
| Total Passiven |
32 544.7 |
31 810.1 |
|
Nichtrealisierte
zur Verfügung der Aktionäre der Helvetia Holding AG
| in Mio. CHF Anhang Stand per 1.1.2006 Anpassungen aus der Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen |
Aktienkapital 11.1 86.5 – |
Kapital- reserven 628.1 – |
Eigene Aktien –24.4 – |
Gewinne und Verluste (netto) 11.2.4 182.3 –125.5 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung |
– | – | – | 48.3 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – | – | – | |
| Latente Steuern |
– | – | – | 22.4 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste |
– | – | – | –54.8 | |
| Periodenergebnis des Konzerns |
– | – | – | – | |
| Total erfasste Gewinne und Verluste |
– | – | – | –54.8 | |
| Transfer von/zu Gewinnreserven |
– | – | – | 0.4 | |
| Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils |
– | – | – | 0.0 | |
| Transaktionen mit eigenen Aktien Aktienbasierte Vergütung |
– – |
2.3 0.7 |
7.3 – |
– – |
|
| Dividende | – | – | – | – | |
| Zuschüsse von Aktionären |
– | 5.0 | – | – | |
| Stand per 31.12.2006 |
86.5 | 636.1 | –17.1 | 127.9 | |
| Stand per 1.1.2007 |
86.5 | 636.1 | –17.1 | 127.9 | |
| Anpassungen aus der Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung |
– – |
– – |
– – |
–226.6 122.5 |
|
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – | – | – | |
| Latente Steuern |
– | – | – | 25.6 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste |
– | – | – | –78.5 | |
| Periodenergebnis des Konzerns |
– | – | – | – | |
| Total erfasste Gewinne und Verluste |
– | – | – | –78.5 | |
| Transfer von/zu Gewinnreserven |
– | – | – | –1.2 | |
| Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils |
– | – | – | 0.0 | |
| Transaktionen mit eigenen Aktien |
– | –0.7 | – | – | |
| Aktienbasierte Vergütung |
– | 0.7 | – | – | |
| Dividende | – | – | – | – | |
| Zuschüsse von Aktionären |
– | 9.0 | – | – | |
| Zuweisung Aktionärszuschüsse |
– | –9.0 | – | – | |
| Stand per 31.12.2007 |
86.5 | 636.1 | –17.1 | 48.2 | |
| reserve für Verträge mit |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Währungs- reserve 0.1 – |
Gewinn- reserven 1 016.5 – |
Überschuss- beteiligung 11.2.5 588.6 –84.5 |
Total vor Minderheiten 2 477.7 –210.0 |
Minderheiten 3.1 –0.2 |
Total Eigenkapital 2 480.8 –210.2 |
| – | – | – | 48.3 | – | 48.3 |
| 15.5 | 0.0 | – | 15.5 | 0.1 | 15.6 |
| – | – | 20.0 | 42.4 | 0.1 | 42.5 |
| 15.5 | 0.0 | –64.5 | –103.8 | 0.0 | –103.8 |
| – | 338.5 | 84.5 | 423.0 | 0.8 | 423.8 |
| 15.5 | 338.5 | 20.0 | 319.2 | 0.8 | 320.0 |
| – | –0.6 | 0.2 | 0.0 | – | 0.0 |
| 0.0 | 0.0 | – | 0.0 | –0.1 | –0.1 |
| – | – | – | 9.6 | – | 9.6 |
| – | – | – | 0.7 | – | 0.7 |
| – | –77.2 | – | –77.2 | –0.4 | –77.6 |
| – | – | – | 5.0 | – | 5.0 |
| 15.6 | 1277.2 | 608.8 | 2 735.0 | 3.4 | 2 738.4 |
| 15.6 | 1277.2 | 608.8 | 2 735.0 | 3.4 | 2 738.4 |
| – | – | –135.1 | –361.7 | –0.2 | –361.9 |
| – | – | – | 122.5 | – | 122.5 |
| 5.3 | – | – | 5.3 | 0.1 | 5.4 |
| – | – | 34.8 | 60.4 | 0.0 | 60.4 |
| 5.3 | 0.0 | –100.3 | –173.5 | –0.1 | –173.6 |
| – | 363.6 | 37.4 | 401.0 | 1.0 | 402.0 |
| 5.3 | 363.6 | –62.9 | 227.5 | 0.9 | 228.4 |
| – | 1.3 | –0.1 | 0.0 | – | 0.0 |
| 0.0 | 0.0 | – | 0.0 | 0.0 | 0.0 |
| – | – | – | –0.7 | – | –0.7 |
| – | – | – | 0.7 | – | 0.7 |
| – | –115.7 | – | –115.7 | –0.5 | –116.2 |
| – | – | – | 9.0 | – | 9.0 |
| – | – | – | –9.0 | – | –9.0 |
| 20.9 | 1 526.4 | 545.8 | 2 846.8 | 3.8 | 2 850.6 |
| Ergebnis vor Steuern |
2007 505.5 |
2006 562.2 |
|---|---|---|
| Umgliederungen in die Investitions- und Finanzierungstätigkeit (zahlungswirksam): |
||
| Realisierte Gewinne und Verluste auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen |
0.4 | 0.2 |
| Realisierte Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von assoziierten Unternehmen |
– | 0.0 |
| Dividenden von assoziierten Unternehmen |
–0.6 | –0.6 |
| Anpassungen: | ||
| Abschreibungen auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen |
37.9 | 31.8 |
| Realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen und Liegenschaften |
||
| für Anlagezwecke |
–51.4 | –65.0 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1 |
–2.0 | –0.9 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Liegenschaften für Anlagezwecke |
43.9 | 47.2 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen 1 |
6.5 | –77.2 |
| Aktienbasierte Vergütungen für Mitarbeitende |
0.7 | 0.8 |
| Währungskursgewinne und -verluste |
–53.0 | –87.4 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen |
88.9 | 13.9 |
| 2 | ||
| Veränderung von Aktiven und Passiven aus Geschäftstätigkeit: |
||
| Aktivierte Abschlusskosten Leben |
–2.9 | 2.4 |
| Guthaben aus Rückversicherung |
99.9 | 128.0 |
| Deckungskapital | 590.7 | 738.8 |
| Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten |
61.5 | 98.7 |
| Schadenrückstellungen | 87.1 | 44.8 |
| Prämienüberträge | 38.0 | 27.5 |
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft |
–292.5 | –256.7 |
| Übrige Veränderungen von Aktiven und Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit |
–35.7 | –39.7 |
| Kauf von Liegenschaften für Anlagezwecke 1 |
–61.3 | –81.9 |
| Verkauf von Liegenschaften für Anlagezwecke |
38.5 | 30.8 |
| Kauf von Verzinslichen Wertpapieren |
–3 403.5 |
–5 483.9 |
| Rückzahlung/Verkauf von Verzinslichen Wertpapieren |
2 653.3 | 4 768.8 |
| Kauf von Aktien, Anteilscheinen und Alternativen Anlagen |
–2 185.8 |
–1 287.7 |
| Verkauf von Aktien, Anteilscheinen und Alternativen Anlagen |
2 123.5 | 1 332.8 |
| Kauf von Derivaten |
–117.4 | –135.7 |
| Verkauf von Derivaten |
4.1 | 0.1 |
| Gewährung von Hypotheken und Darlehen |
–349.4 | –366.5 |
| Rückzahlung von Hypotheken und Darlehen |
398.1 | 337.0 |
| Kauf von Geldmarktinstrumenten |
–17 735.6 | –55 129.1 |
| Rückzahlung von Geldmarktinstrumenten |
18 114.1 |
55 041.2 |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit brutto |
601.5 | 194.7 |
| Bezahlte Steuern |
–97.2 | –81.2 |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit netto |
504.3 | 113.5 |
| Die Veränderung der Vorjahreszahlen dieser Positionen resultiert aus der neuen und genaueren Aufteilung der |
Geldflüsse, die im |
Zusammenhang |
| mit 1 |
||
| Überschussanteile 2 |
der neuen Bilanzstruktur vorgenommen wurde. 2 Die Position 'Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen' beinhaltet vorwiegend die Veränderung verzinslich angesammelter Überschussanteileder Halter von Verträgen mit Überschussbeteiligung.
| 2007 2006 Kauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften –135.7 –86.1 Verkauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften 3.7 1.4 |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kauf von immateriellen Anlagen |
–12.5 | –20.4 | |||
| Verkauf von immateriellen Anlagen |
0.1 | 0.0 | |||
| Kauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen, ohne Bestand an flüssigen Mitteln |
0.0 | 0.0 | |||
| Verkauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen, ohne Bestand an flüssigen Mitteln |
– | – | |||
| Dividenden von assoziierten Unternehmen |
0.6 | 0.6 | |||
| Geldfluss aus Investitionstätigkeit netto |
–143.8 | –104.5 | |||
| Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit |
|||||
| in Mio. CHF |
|||||
| Geldzufluss |
| Geldzufluss aus Verkauf von eigenen Aktien Geldabfluss aus Kauf von eigenen Aktien |
– –0.7 |
9.6 – |
|---|---|---|
| Zuschüsse von Aktionären Dividendenzahlungen |
9.0 –116.2 |
5.0 –77.6 |
| Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing |
– | 0.0 |
| Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit netto |
–107.9 | –63.0 |
| Wechselkursänderungen auf flüssigen Mitteln |
2.1 | 2.8 |
| Total Veränderung flüssige Mittel |
254.7 | –51.2 |
| Flüssige Mittel |
||
| in Mio. CHF |
||
| Bestand Veränderung |
2007 |
| Bestand per 31. Dezember |
375.9 | 121.2 |
|---|---|---|
| Zusammensetzung der flüssigen Mittel |
||
| in Mio. CHF |
| Kassenbestand | 2007 0.7 |
2006 1.6 |
|---|---|---|
| Täglich fällige Guthaben bei Banken Andere liquide Mittel mit einer Laufzeit von weniger als drei Monaten |
375.0 0.2 |
119.4 0.2 |
| Bestand per 31. Dezember |
375.9 | 121.2 |
| Ergänzende Informationen zum Geldfluss aus Geschäftstätigkeit: Erhaltene |
||
| Erhaltene |
| Erhaltene Zinsen |
726.8 | 694.0 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Erhaltene Dividenden |
86.8 | 54.8 | |||
| Bezahlte Zinsen 11.6 10.4 |
|||||
| 2. 3. |
Grundlagen der Rechnungslegung Segmentinformationen |
92 107 |
|---|---|---|
| 4. | Währungsumrechnung | 114 |
| 5. | Sachanlagen und |
|
| Sachanlageliegenschaften | 115 | |
| 6. | Goodwill und übrige immaterielle Anlagen |
116 |
| 7. | Kapitalanlagen | 117 |
| 8. | Finanzschulden | 126 |
| 9. | Versicherungsgeschäft | 129 |
| 10. Ertragssteuern | 136 | |
| 12. Rückstellungen, Eventualverpflichtungen und andere Verpflichtungen |
145 |
|---|---|
| 13. Leistungen an Arbeitnehmer |
146 |
| 14. Aktienbasierte Vergütung |
151 |
| 15. Beziehungen zu nahestehenden |
|
| Unternehmen und Personen |
152 |
| 16. Angaben zu Finanzinstrumenten |
|
| nach Bewertungskategorien |
157 |
| 17. Risikomanagement | 159 |
| 18. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag |
184 |
| 19. Konsolidierungskreis | 185 |
Helvetia Gruppe ist eine Allbranchen-Ver mit Aktivitäten in vielen des Leben- und Nicht-Leben- sowie Rückversicherungsgeschäftes. Die Dachgesellschaft, die Helvetia Holding AG mit Sitz in St. Gallen, ist eine Schweizer Aktiengesellschaft und an der Schweizer Börse (SWX) kotiert. Durch ihre Niederlassungen und Tochtergesellschaften ist die Versicherungsgruppe in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und Frankreich sowie weltweit in der aktiven Rückversicherung 2.
und organisiert Teile ihrer Investment- und über Tochter- und Fonds in Luxemburg und Jersey (UK). Mit Beschluss vom 13.3.2008 hat der Verwaltungsrat
die konsolidierte Jahresrechnung verabschiedet zur Veröffentlichung freigegeben. Die Jahresrechnung wird den Aktionären am 25.4.2008 an der ordentlichen Generalversammlung zur Genehmigungvorgelegt.
konsolidierte Jahresrechnung der Helvetia wurde in Übereinstimmung mit den Inter- Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Sie basiert grundsätzlich auf dem Anschaffungswertprinzip, mit Ausnahme von Anpassungen, die sich aus der nach IFRS vorgeschriebenen Fair Value-Bewertung (Bewertung zu Marktwerten) von Kapitalanlagen ergeben. Die Methoden der Fair Value-Bewertung werden in Abschnitt 2.4 (Seite 95) erläutert. 2.1Änderungen der Grundlagen
an Standards in Kraft getreten: n IFRS 7 – Finanzinstrumente: Angaben und Darstellung
n Änderungen an IAS 1 – Angaben zum Kapital n IFRIC8 – Anwendungsbereich von IFRS 2
n IFRIC 9 – Neubeurteilung eingebetteter Derivate n IFRIC10 – Zwischenberichterstattung und
Anpassungen der Rechnungslegungs- Nachfolgend einige Erläuterungen zu den für die Helvetia Gruppe relevanten Änderungen:
für den Ansatz, die Bewertung und die Dar von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten in IAS 32 (Finanzinstrumente: Darstellung) und IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung). IFRS 7 fordert Informationen zur Bedeutung von Finanzinstrumenten für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Unternehmen sowie die Berichterstattung über Risiken, die im Zusammenhang mit Finanzinstrumentenentstehen. Die Regelungen in IFRS 7 be-
vorwiegend die Offenlegung und haben keine finanziellen Auswirkungen auf die Gruppe. Diese
Änderungen an IAS 1 – Angaben zum Kapital Ergänzung sieht zusätzliche Angaben über Eigenkapital im Rahmen der Jahresberichterstattung vor. Die Änderung betrifft ausschliesslich die Offenlegung und hat daher keine finanziellen Auswirkungen auf die Helvetia Gruppe. Diese
IFRIC 8 – Anwendungsbereich von IFRS 2 Interpretation befasst sich mit dem Sach ob IFRS 2 auf Transaktionen anzuwenden ist, für die die Gruppe Teile oder alle erhaltenen Güter oder Dienstleistungen nicht genau ermitteln kann. Bei der Helvetia Gruppe bestehen keine Transaktionen, auf die diese Interpretation Auswirkungen hätte. Diese
IFRIC 9 – Neubeurteilung eingebetteter Derivate Interpretation legt fest, dass der Sachverhalt, eingebettete Derivate separat vom Basisvertrag erfasst und bewertet werden, nur dann neu beurteilt werden darf, wenn eine Änderung der Vertragsbedingungen wesentlichen Einfluss auf die damit verbundenen Kapitalflüsse hat. Die Anwendung dieser Interpretation hat keinen Einfluss auf die bisherige Beurteilungspraxis der Helvetia Gruppe.
Regelungen des IAS 34 Zwischenberichterstat und den Regelungen zur Erfassung von Wertminderungen in Bezug auf den Goodwill (IAS 36, Wertminderung von Vermögenswerten) und in Bezug auf bestimmte finanzielle Vermögenswerte (IAS 39). IFRIC 10 stellt fest, dass Wertminderungen, die im Zwischenabschluss erfasst wurden und für die gemäss IAS 36 bzw. IAS 39 ein Wertaufholungsverbot gilt, in nachfolgenden Konzernabschlüssen nicht rückgängig gemacht werden dürfen. Die Helvetia Gruppe behandelte Wertminderungen bereits in vorausgehenden Perioden entsprechend dieser Interpretation. Durch deren Anwendung ergaben sich daher keine Auswirkungenfür die Gruppe.
wurden auf Grund des Zeitpunktes ihres Inkrafttretens bei der Erstellung der konsolidierten Jahresrechnung2007 noch nicht berücksichtigt:
| Zeitpunkt des Inkrafttretens: anzuwenden auf Geschäftsjahre |
|
|---|---|
| IFRS 8 – Operative Segmente |
1.1.2009 beginnend am/nach dem |
| Änderungen an IAS 1 – Darstellung des Abschlusses Änderungen an IAS 23 – Fremdkapitalkosten |
1.1.2009 1.1.2009 |
| IFRIC 11 – Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Anteilen nach IFRS n |
2 1.3.2007 |
| IFRIC 12 – Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen n |
1.1.2008 |
| IFRIC 13 – Kundentreueprogramme n |
1.7.2008 |
| IFRIC 14 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, n |
|
| Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung n |
1.1.2008 |
| Änderungen an IFRS 2 – Ausübungsbedingungen und Annullierungen n |
1.1.2009 |
| Änderungen an IFRS 3/IAS 27 Phase II – Unternehmenszusammenschlüsse n |
1.7.2009 |
| n | |
| n |
Helvetia Gruppe erwartet durch die erstmalige des neuen Standards keine wesent- Einflüsse auf die konsolidierte Jahresrechnung, da diese vorwiegend Art und Umfang der Offenlegung beeinflussen. Aus den weiteren neu publizierten Änderungen an Standards und Interpretationen sind keine materiellen Auswirkungen auf die Jahresrechnung zu erwarten. 2.2Konsolidierungsgrundsätze
konsolidierte Jahresrechnung umfasst die der Helvetia Holding AG und deren sowie Spezialfonds. Die Konsolidierung erfolgt, wenn die Helvetia Holding AG direkt oder indirekt die Kontrolle über die Gesellschaft ausübt. Im Laufe des Berichtsjahres neu erworbene Gesellschaften werden zu jenem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, an welchem die Helvetia Gruppe die Kontrolle übernommen hat. Akquisitionen von Unternehmen werden nach der Erwerbsmethode erfasst. Konzerninterne Transaktionen und Bilanzpositionen werden vollständig eliminiert. AssoziierteUnternehmen der Helvetia Gruppe
nach der Equity-Methode bewertet, sofern massgeblicher Einfluss der Helvetia Gruppe vorliegt. Ein massgeblicher Einfluss wird beim Halten von 20 bis 50% der Stimmrechte vermutet. Der Goodwill aus der Equity-Bewertung wird in der Position 'Beteiligungen an assoziierten Unternehmen' ausgewiesen. Der gesamte Beteiligungsbuchwert wird auf Werthaltigkeit geprüft, wenn zum Abschlussstichtag ein objektiver, substanzieller Hinweis auf Wertminderung vorliegt. Die assoziierten Unternehmen der Helvetia Gruppe
sind gemeinsam mit den vollkonsolidierten aus der Tabelle in Abschnitt 19 (ab Seite 185) des Anhanges ersichtlich. Die in die Konsolidierung einbezogenen wesentlichen
Abschlüsse haben alle die gleiche Berichts-
Kleinere Gruppengesellschaften mit Geschäftsjahr erstellen zum Bilanz- 31.12. einen Zwischenabschluss. 2.3 Währungsumrechnung DieBerichterstattung der Helvetia Gruppe erfolgt
Schweizer Franken (CHF). Die
Umrechnung von Abschlüssen in Fremdwährung Bilanzpositionen der Jahresrechnung jener die nicht in CHF erstellt werden, wurden zum jeweiligen Stichtagskurs umgerechnet. Die Umrechnung der Erfolgsrechnung erfolgt zum Durchschnittskurs der Periode. Die sich daraus ergebenden Währungsdifferenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital in der Position 'Währungsreserve' erfasst. Im Falle der Veräusserung einer Tochtergesellschaft werden die auf die betroffene Gesellschaft entfallenden, im Eigenkapital kumulierten Währungsdifferenzen erfolgswirksam aufgelöst. Die im vorliegenden Abschluss angewendeten Kurse sind in Abschnitt 4.1 (Seite 114) aufgeführt.In
Umrechnung von Fremdwährungstransaktionen den einzelnen Gesellschaften werden Trans in Fremdwährung zum Tageskurs des Transaktionsdatums erfasst. Auf Fremdwährung lautende Bilanzpositionen werden
in den einzelnen Gesellschaften zum wie folgt umgerechnet: monetäre und nicht monetäre Bilanzpositionen, die zum Fair Value bewertet werden, zu Stichtagskursen, nicht monetäre Bilanzpositionen, die zu Anschaffungswerten bewertet werden, zu historischen Kursen. Unter 'monetäre Positionen' fallen Geldmittel, Vermögenswerte und Schulden, für welche die Helvetia Gruppe einen fixen oder bestimmbaren Geldbetrag erhält oder bezahlen muss. Bei als jederzeit verkäuflich klassifizierten, nicht monetären
Finanzanlagen, wie z.B. Aktien und wird der nicht realisierte Währungserfolgbis zur Veräusserung des Finanz-
erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. monetären Finanzanlagen, wie z.B. verzins- Wertpapieren und Darlehen, wird der nicht realisierte Währungserfolg hingegen sofort in der Erfolgsrechnung verbucht. 2.4Schätzunsicherheiten
und Schätzungen der Gruppenleitung, Auswirkungen auf Bilanzwerte und Erfolgspositionen des laufenden Geschäftsjahres haben. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend überprüft und basieren auf historischen Erfahrungen und weiteren Faktoren, einschliesslich Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen angemessen erscheinen. Demzufolge können effektive Zahlen und Schätzungen voneinander abweichen. Die folgenden Erläuterungen bringen zum Ausdruck, welche für die Abschlusserstellung zu treffenden Annahmen eine besondere Ermessensausübung des Managements erfordern: Die
Fair Value von Finanzanlagen und -schulden Methoden und Annahmen zur Ermittlung der Values sind nachstehend beschrieben: Der Fair Value von Finanzanlagen ist der notierte Marktpreis,
zu dem ein Vermögenswert zwischen vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern in einem aktiven Markt getauscht werden könnte. In einem 'aktiven Markt' notiert heisst, dass die Preise
regelmässig durch eine Börse, einen Broker einen Pricing Service zur Verfügung gestellt werden und dass diese Preise aktuelle und regelmässige Markttransaktionen darstellen. Für Finanzanlagen der Aktivseite entspricht der Fair
Value dem Kaufpreis (Bid-Preis), für Finanz der Passivseite dem Verkaufspreis (Ask-Preis).
kein Marktwert auf einem aktiven Markt ver wird der Fair Value mittels Bewertungs bestimmt. Zu diesen gehören das Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF), der Vergleich mit aktuellen Markttransaktionen, die Bezugnahme auf Transaktionen mit ähnlichen Instrumenten sowie Option-Preis-Modelle. Solche Verfahren werden massgeblich von zu treffenden Annahmen beeinflusst, die zu unterschiedlichen Marktwertschätzungen führen können. Dies betrifft insbesondere folgende Positionen: n Alternative Anlagen: Der Marktwert von Private Equity-Anlagen
gross ist und keine zuverlässige Schätzung werden kann, so wird das Finanzinstrument zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertminderungen(Impairment) bewertet.
Eigenkapitalinstrument einer Wert unterzogen wird, ist abhängig vom Vorhandensein objektiver Hinweise. Ein massgebliches Beurteilungskriterium dafür ist das Vorliegen eines anhaltenden oder erheblichen Wertrückganges eines Titels: Bei der Helvetia Gruppe werden Titel in jedem Fall wertberichtigt, wenn der Fair Value seit mehr als neun Monaten oder unabhängig von der Zeitspanne 20% oder mehr unter dem Anschaffungswert liegt. Zudem können Rating und Analystenberichte als Hinweis dienen, dass sich das Umfeld einer Unternehmung bezüglich Technologie, Markt, Ökonomie oder Recht derart verändert hat, dass der Anschaffungswert vermutlich nicht mehr eingebracht werden kann. In diesen Fällen wird die Notwendigkeit der Bildung einer Wertminderung überprüft und falls gerechtfertigt vorgenommen. Die
Fair Value von Liegenschaften für Anlagezwecke Fair Value-Bewertung von Liegenschaften für erfolgt in der Schweiz auf Basis eines modellgestützten Bewertungsverfahrens (vergleiche Abschnitt 2.10.1, Seite 98). Zur Ermittlung der Fair Values werden unterschiedliche Kapitalisierungssätze herangezogen, die einer Beurteilung der Gruppenleitung unterliegen. Die in der Berichtsperiode angewendeten Kapitalisierungssätze sind aus Abschnitt 7.4 (Seite 121) ersichtlich. Das Portefeuille wird regelmässig anhand von Bewertungsgutachten unabhängiger Experten validiert. In allen anderen Ländern werden im Abstand von längstens drei Jahren Marktwertschätzungen durch unabhängige Experten erstellt. Die
Versicherungsspezifische Schätzunsicherheiten Schätzunsicherheiten im Bereich der Versiche werden in Abschnitt 2.13 (ab Seite 101) erläutert. Eine etwaige wesentliche Veränderung der für die Rückstellungskalkulation verwendeten Parameter wird in den Abschnitten 9.3 (Nicht-Lebengeschäft) und 9.4 (Lebengeschäft) dokumentiert.
Rahmen eines Impairment-Tests wird die Wert des aktivierten Goodwills jährlich über- Das Verfahren ist in Abschnitt 2.9 (Seite 98) beschrieben. Der Berechnung des erzielbaren Betrages werden dabei mehrere Annahmen zu Grunde gelegt. Diese werden in Abschnitt 6 (Seite 116) dargestellt. 2.5Unterscheidung von Kurz-
klassifiziert, wenn deren Realisation Tilgung innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag erwartet wird. Alle übrigen Vermögenswerte gelten als langfristig. Die folgenden Bestände werden grundsätzlich als langfristig
klassifiziert: 'Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften', 'Goodwill und übrige immaterielle Anlagen', 'Beteiligungen an assoziierten Unternehmen', 'Liegenschaften für Anlagezwecke' und 'Latente Steuern'. Die folgenden Bestände werden grundsätzlich als
kurzfristig eingestuft: 'Laufende Ertragssteuer und -verbindlichkeiten', 'Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen' sowie 'Flüssige Mittel'.Alle weiteren Positionen sind gemischter Natur. Die
Unterscheidung in lang- und kurzfristige relevanter Positionen wird in den jeweiligen Anhangsabschnitten dargestellt. Die Fälligkeitsanalyse der Finanzanlagen, der Finanzschulden und Verbindlichkeiten sowie der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge wird im Rahmen der Risikobeurteilung in Abschnitt 17.4 (ab Seite 169) dargestellt. 2.6Sachanlagen und Sachanlage-
kumulierter Abschreibungen und kumu-Wertminderungen bewertet. Die Abschrei-
werden linear und nach geschätzter Nut in der Regel wie folgt vorgenommen: n Mobiliar4–15 Jahre
| Technische Einrichtungen 4–10 Jahre Fahrzeuge 4–6 Jahre |
||||
|---|---|---|---|---|
| Computer-Hardware | 2–5 Jahre |
|||
| n | ||||
| n Für selbst genutzte Liegenschaften |
kommen | |||
| n folgende |
||||
Abschreibungssätze zur Anwendung: n Tragkonstruktion1.0–3.5%
| Innenausbau 1.33–8.0% |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Grundstücke werden nicht n |
abgeschrieben. | ||||
| Bei | |||||
| zungsdauer |
Änderungen im Nutzenverlauf wird die Nutzungsdauer
entsprechend angepasst. Allfällige werden in der Periode dem bestehenden Buchwert aufgerechnet und über die Laufzeit abgeschrieben, sofern aus der Investition ein Nutzenzufluss zu erwarten ist und die Anschaffungskosten verlässlich bewertet werden können. Die planmässigen Abschreibungen werden in der Erfolgsrechnung in der Position 'Betriebs- und Verwaltungsaufwand' erfasst. Reparaturen und Unterhaltskosten werden laufend der Erfolgsrechnung belastet. Sachanlagen werden regelmässig auf ihre Werthaltigkeit geprüft (vergleiche Abschnitt 2.9). 2.7 Leasing Leasingverträge,
bei denen die Helvetia Gruppe mit einem Eigentum verbundenen Risiken und übernimmt, werden als Finanzierungsleasing klassifiziert und behandelt. Die Finanzierungsleasing-Verhältnisse der Helvetia Gruppe sind auf Leasingnehmer-Verhältnisse beschränkt. Die Aktivierung erfolgt zum niedrigeren Betrag aus Barwert der Mindestleasingzahlungen und Fair Value des Leasingobjektes zu Beginn des Leasingverhältnisses. Die Leasingverbindlichkeit wird in gleicher Höhe passiviert. Die Leasingrate wird in einen Amortisations- und einen Finanzierungsanteil aufgeteilt.Die Finanzierungskosten werden so
die Laufzeit verteilt, dass ein konstanter Zins auf die verbleibende Schuld entsteht. Die des Vermögensgegenstandes erfolgt gemäss den Bestimmungen für Sachanlagen. Alle übrigen Leasingverhältnisse werden als Operating
Leasing klassifiziert. Die Operating Leasing werden nach Abzug allfälliger Vergünstigungen linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses in der Erfolgsrechnung erfasst. 2.8Goodwill und übrige immaterielle
ihren Anschaffungskosten aktiviert und über die linear abgeschrieben. Diese beträgt in der Regel drei bis zehn Jahre. In den übrigen immateriellen Anlagen sind auch selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände, vorwiegend selbst entwickelte Software, enthalten, die zu ihren Herstellungskosten angesetzt und ab Inbetriebnahme abgeschrieben werden. Die planmässigen Abschreibungen werden in der Erfolgsrechnung in der Position 'Betriebs- und Verwaltungsaufwand' erfasst. Immaterielle Anlagen mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden nicht abgeschrieben, jedoch jährlich auf Werthaltigkeit geprüft (vergleiche Abschnitt 2.9). Goodwill ist die Differenz zwischen den Anschaffungskosten
des Unternehmenserwerbs und dem Akquisitionsdatum bestimmten Fair Value der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualverpflichtungen einer erworbenen Unternehmung. Ein positiver Unterschiedsbetrag wird als Goodwill aktiviert. Ein Überschuss des Reinvermögens des erworbenen Unternehmens gegenüber den Anschaffungskosten zum Erwerbszeitpunkt wird sofort in der Erfolgsrechnung erfasst. Goodwill aus dem Unternehmenserwerb wird zu Anschaffungskosten abzüglich etwaiger kumulierter Wertminderungen ausgewiesen und jährlich auf Werthaltigkeit geprüft. Er wird als Aktivum in der Lokalwährung der erworbenen Gesellschaft geführt und jeweilszum Stichtagskurs umgerechnet.
Vermögensgegenstand, der linear abge wird, werden bei Vorliegen eines Hinweises auf Wertminderung auf ihre Werthaltigkeit hin geprüft. Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden jährlich im zweiten Semester einem Impairment-Test unterzogen. Eine Wertminderung eines immateriellen Vermögenswertes
liegt vor, wenn der Bilanzwert den Betrag übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus Nettoveräusserungspreis und Nutzungswert. Der Nettoveräusserungspreis ist der Betrag aus dem Verkauf des Vermögenswertes zu Marktbedingungen nach Abzug aller direkt zurechenbaren Veräusserungskosten. Der Nutzungswert ist der Barwert der geschätzten künftigen Cash Flows, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende der Nutzungsdauer erwartet werden. Dieser wird im Rahmen des Impairment-Tests unter realistischen Annahmen und unter Berücksichtigung geplanter Aktivitäten und daraus resultierender Mittelzu- und -abflüsse ermittelt. Ist der erzielbare Betrag geringer als der Buchwert, wird die Differenz erfolgswirksam als Impairmentverlust berücksichtigt. Dieser wird unter der Position 'Übriger Aufwand' ausgewiesen. Eine Wertaufholung wird berücksichtigt, wenn sich seit
der Erfassung des Wertminderungsaufwandes Änderung in den Schätzungen ergeben hat, die zur Bestimmung des erzielbaren Betrages herangezogen wurden. Verringert sich die Höhe der Wertminderung auf Grund des neuen Sachverhaltes, so wird die Wertaufholung maximal bis zu den fortgeführten Anschaffungswerten vorgenommen und unter dem 'Übrigen Aufwand' in der Erfolgsrechnung ausgewiesen. Um die Werthaltigkeit von Goodwill zu prüfen, wird
dieser bei Erwerb jenen Zahlungsmittel-
Einheiten (Cash Generating Units, zugeteilt, die einen Nutzenzufluss aus dem erwarten. Diese sind in der Regel identisch mit den juristischen Einheiten der Helvetia Gruppe. Wenn keine Verkaufsabsicht besteht, wird zur Berechnung eines eventuellen Impairment-Bedarfs der Nutzungswert der Einheit (CGU) bestimmt und mit ihrem Buchwert verglichen. Der Nutzungswert wird mittels der Discounted Cash Flow-Methode (DCF) ermittelt. Zur Berechnung werden künftige betriebliche Cash Flows abzüglich betrieblich notwendiger Investitionen (Free Cash Flows) herangezogen. Besteht hingegen eine Verkaufsabsicht, so wird der Nettoverkaufspreis zur Bestimmung des Impairments berücksichtigt. Ergibt sich ein Impairment-Bedarf, wird der Goodwill entsprechend angepasst. Goodwill wird nicht wieder zugeschrieben. 2.10 Kapitalanlagen Unterden Kapitalanlagen werden bei der Helvetia
Anteile an assoziierten Unternehmen, für Anlagezwecke sowie Finanzanlagen (Wertschriften, Aktiv-Derivate, Darlehen und Geldmarktinstrumente) zusammengefasst. Die Behandlung von Anteilen an assoziierten Unternehmen wird in Abschnitt 2.2, Seite 94, unter den Konsolidierungsgrundsätzen beschrieben. Liegenschaften
2.10.1 Liegenschaften für Anlagezwecke für Anlagezwecke sind Immobilien, zur Erwirtschaftung von Mieteinnahmen oder langfristig zur Realisierung einer Wertsteigerung gehalten werden. Sie umfassen sowohl Grundstücke als auch Gebäude und werden zum Fair Value bewertet. Veränderungen des Fair Values werden in der Erfolgsrechnung erfasst. Die Bestimmung des Fair Values erfolgt für die Gesellschaften in der Schweiz durch ein modellgestütztes Bewertungsverfahren. In allen anderen Ländern werden im Abstand von längstens drei Jahren durch unabhängige Experten Marktwertschätzungen erstellt, die zwischen den Bewertungszeitpunkten nachgeführtwerden.
modellgestützten Bewertungsverfahren wer die Faktoren Gebäudetyp, Ausbaustandard, die erwarteten Mieteinnahmen sowie Lage, Attraktivität, Mietzinsrelation, Unterhaltsintensität, Betriebskosten und Zukunftserwartungen bezüglich Umfeld berücksichtigt. Das Portefeuille wird regelmässig anhand von Bewertungsgutachten unabhängiger Experten validiert. Die Helvetia Gruppe aktiviert keine Liegenschaften,
bei denen sie als Mieter in einem Operating auftritt. Mieteinnahmen werden linear über die Mietdauer vereinnahmt. Ansatzund Bewertung von Finanzanlagen richten
nach den IFRS-Kategorien: 'Darlehen' (Loans Receivables, LAR), 'Bis zum Verfall gehaltene Finanzanlagen' (Held to Maturity, HTM), 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen' sowie 'Jederzeit verkäufliche Finanzanlagen' (Available for Sale, AFS). Finanzanlagen werden bei der erstmaligen Erfassung
zum Fair Value bilanziert. Direkt zurechen- Transaktionskosten werden mit Ausnahme von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzanlagen aktiviert. Bei Letzteren werden die Transaktionskosten in der Erfolgsrechnung verbucht. Alle Käufe und Verkäufe eines Finanzinstrumentes werden bei der Helvetia Gruppe nach der Methode der Bilanzierung zum Handelstag erfasst. Die Ausbuchung einer Finanzanlage erfolgt bei Vertragsablauf oder Verkauf, sofern alle Risiken und die Kontrolle übergegangen sind und keine Rechte an Rückflüssen aus der Investition mehr bestehen. Im Rahmen der Securities Lending-Aktivitäten der Gruppe werden bestimmte Wertpapiere auf Zeit gegen Entgelt an andere Gesellschaften ausgeliehen. Die ausgeliehenen Wertschriften bleiben unter der Kontrolle und im Bestand der Helvetia Gruppe. Die im Securities Lending erzielten Erträge werden in der Erfolgsrechnung unter der Position 'Zins- und Dividendenertrag' ausgewiesen.
(LAR) sowie finanzielle Vermögenswerte, welchen die Gruppe die Möglichkeit und die hat, sie bis zur Endfälligkeit zu halten (HTM), werden nach der Amortised Cost-Methode (AC) bewertet. Darlehen der Klasse LAR werden an keinem aktiven Markt gehandelt. Sie werden von der Helvetia Gruppe in der Regel durch die direkte Bereitstellung von Geldmitteln an einen Schuldner generiert.'Erfolgswirksamzum Fair Value bewertete Finanz-
anlagen' setzen sich aus 'zu Handelszwecken gehaltenen' sowie 'Erfolgswirksam zum Fair Value erfassten' Finanzanlagen zusammen. Als zu Handelszwecken gehalten werden jene Titel eingestuft, die mit dem Ziel gehalten werden, kurzfristige Gewinne aus Marktpreisfluktuationen und Händlermargen zu erwirtschaften. Bei der erstmaligen Erfassung unwiderruflich als 'zum Fair Value erfasst' werden ausschliesslich Finanzanlagen klassifiziert, die Bestandteil einer bestimmten Gruppe von finanziellen Vermögenswerten sind, die gemäss einer dokumentierten Anlagestrategie auf Fair Value-Basis verwaltet wird, oder der Ansatz zu Fair Value dient der Kompensation von Marktwert-Schwankungen von Verbindlichkeiten gegenüber Policenhaltern. Aus der Fair Value-Bewertung resultierende Wertschwankungen werden direkt in der Erfolgsrechnung erfasst und separat vom 'Zins- und Dividendenertrag' in der Position 'Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen' ausgewiesen.Finanzielle Vermögenswerte, die auf unbestimmte Zeit
gehalten werden und keiner anderen Be zuordenbar sind, werden als jederzeit verkäuflich (AFS) klassifiziert. AFS-Anlagen werden in der Bilanz zum Fair Value bewertet. Nicht realisierte Gewinne und Verluste werden erfolgsneutral über das Eigenkapital verbucht. Zinsen werden zeitproportional unter Berücksichtigung
der Effektivverzinsung des Vermögenswertes (inklusive 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewerteteFinanzanlagen'). Dividenden werden
der Entstehung des Rechtsanspruches erfasst. und Abschreibungen aus der Amortised Cost werden in der Erfolgsrechnung mit dem Zinsertrag verrechnet. Die Position 'Zins- und Dividendenertrag' beinhaltet auch die Zins- und Dividendenerträge aus Finanzanlagen, die als 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet' klassifiziert sind. Die
2.10.3 Impairment von Finanzanlagen Buchwerte von Finanzanlagen, die nicht zum Fair Value bewertet werden (LAR, HTM, AFS), werden regelmässig auf einen eventuellen Wertberichtigungsbedarf geprüft. Liegt zum Bilanzstichtag ein objektiver, substanzieller Hinweis auf dauerhafte Wertminderung vor, wird die Differenz zwischen Anschaffungswert und dem erzielbaren Betrag erfolgswirksam als Wertminderung berücksichtigt. Ein Eigenkapitalinstrument wird einer Wertberichtigung unterzogen, wenn der Fair Value des betroffenen Titels erheblich oder anhaltend unter seinem Anschaffungswert liegt (vergleiche dazu auch Abschnitt 2.4). Schuldinstrumente werden wertberichtigt respektive veräussert, wenn es wahrscheinlich ist, dass nicht alle gemäss Vertrag geschuldeten Beträge eingebracht werden können. Dies erfolgt in der Regel bei Ausfall oder Verzug von vertraglich vereinbarten Zins- oder Tilgungsleistungen, erheblichen finanziellen Schwierigkeiten des Schuldners und/oder bei Herabstufungen des Ratings unter definierte Schwellenwerte. Werden, um eine Wertberichtigung zu vermeiden, neue Konditionen für Hypotheken oder Darlehen ausgehandelt, so werden die betroffenen Bestände weiterhin zu Amortised Cost in der Bilanz ausgewiesen. Bei LAR- sowie HTM-Finanzanlagen entspricht der erzielbare
Betrag zum Bilanzstichtag dem Barwert künftig erwarteten Cash Flows unter Anwendung des ursprünglichen Zinssatzes. Wertminderungen werden unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos berücksichtigt. Verringert sich dieHöhe des Impairments auf Grund eines neuen
so wird die Wertminderung erfolgs rückgängig gemacht. Bei AFS-Finanzanlagen entspricht der erzielbare Betrag
zum Bilanzstichtag dem Fair Value. Für monetäre AFS-Finanzanlagen, wie z.B. Aktien und Anteilscheine, wird nach erstmaligem Impairment jeder weitere Wertverlust sofort über die Erfolgsrechnung ausgebucht. Auch bei Wegfall des wertmindernden Sachverhaltes wird das Impairment nicht rückgängig gemacht. Wertsteigerungen werden bis zur Veräusserung im Eigenkapital geführt. Für monetäre AFS-Finanzanlagen, wie z.B. verzinsliche Wertpapiere, wird das Impairment bei Wegfall des wertmindernden Sachverhalts erfolgswirksam rückgängig gemacht. Finanzanlagen werden spätestens nach Abschluss des
Konkursverfahrens ausgebucht oder in laufen- Konkursverfahren bei Erhalt der Schulden inklusive Zins. Kommt es zu einem Vergleich, findet die Ausbuchung am Ende der vereinbarten Frist nach Eingang der Zahlung statt. 2.11 Finanzderivate DerivativeFinanzinstrumente sind als 'zu Handels-
gehalten' klassifiziert und werden ent in der Position 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen' ausgewiesen. Hedge Accounting im Sinne von IAS 39 wird derzeit bei der Helvetia Gruppe nicht angewendet. Die im Rahmen des Risikomanagements angewandten Absicherungsstrategien der Helvetia Gruppe werden in Abschnitt 17 (ab Seite 159) beschrieben.Derivate können auch in Finanzinstrumenten, Versicherungsverträgen
oder anderen Verträgen ein sein. Sie werden entweder zusammen mit dem Basiswert oder separat zum Fair Value bewertet. Eine Trennung von Basiswert und Derivat mit separater Bewertung und Verbuchung der Komponenten erfolgt, wenn sich die Risikomerkmale des eingebettetenDerivates von jenen des Basisver-
unterscheiden. Die Fair Value-Änderungen Derivaten werden in der Erfolgsrechnung 2.12 Finanzschulden Beider erstmaligen Erfassung werden Finanzschul-
zum Fair Value bilanziert. Direkt zurechenbare werden, ausser bei erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzschulden, verrechnet. Die Folgebewertung erfolgt entweder zum Fair Value oder zu Amortised Cost (AC). Die Finanzschuld wird ausgebucht, sobald die Schuld erloschen ist. Zum Fair Value werden Finanzschulden bewertet, die
entweder zu Handelszwecken gehalten wer oder bei der erstmaligen Erfassung unwiderruflich als 'Erfolgswirksam zum Fair Value erfasst' klassifiziert werden. Als Letztere qualifizieren Depots, die an die Wertentwicklung von Investmentfonds gebunden sind oder für Produkte gebildet werden, deren Leistung an Policenhalter mit der Leistung aus der Anlage weitgehend identisch ist. Für diese Depots aus Investmentverträgen ohne ermessensabhängige Überschussbeteiligung (vergleiche Abschnitt 2.13) werden nur diejenigen Depotentnahmen und -zuführungen in der Erfolgsrechnung ausgewiesen, die dem Unternehmenserfolg zuzurechnen sind. Der Risiko- und Kostenanteil der Prämien von Haltern dieser Verträge wird über die Erfolgsrechnung verbucht und in der Position 'Übriger Ertrag' ausgewiesen. Der Sparanteil wird direkt dem Versicherungsnehmerdepot gutgeschrieben beziehungsweise entnommen. Zu AC werden jene Finanzschulden bewertet, die nicht
zu Handelszwecken gehalten werden und nicht als 'Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet' klassifiziert wurden. Der Zinsaufwand aus Finanzschulden, welche der Finanzierung dienen, wird in der Erfolgsrechnung unter der Position 'Finanzierungsaufwand' ausgewiesen. Die Zu- und Abschreibungen aus der AC-Bewertung werden mit dem Zinsaufwand in der Erfolgsrechnung verrechnet.
direkte Geschäft umfasst das angenommene das an Rückversicherer zedierte Erstversiche das indirekte Geschäft beinhaltet das angenommene und das an Rückversicherer retrozedierte Rückversicherungsgeschäft. Die versicherungstechnischen Positionen vor Abzug des abgegebenen Rückversicherungsgeschäftes werden mit 'brutto' und nach Abzug mit 'netto' oder 'für eigene Rechnung' bezeichnet. Als Versicherungsverträge gemäss IFRS gelten jene
Produkte, die ein signifikantes versicherungs- Risiko aufweisen. Die Beurteilung der Signifikanz des Versicherungsrisikos erfolgt auf Produktebene.Verträge, die im formaljuristischen Sinn als Versicherungsprodukte
angesehen werden, bei denen keine nennenswerten versicherungstechnischen, sondern primär finanzielle Risiken übertragen werden, sind keine Versicherungsverträge und werden als Finanzinstrument behandelt. Ausnahme sind Investmentverträge mit ermessensabhängiger Überschussbeteiligung (Discretionary Participation Feature), diese werden als Versicherungsverträge klassifiziert. Als ermessensabhängige Überschussbeteiligungen gelten gemäss IFRS vertragliche Leistungen, für die zusätzlich zur garantierten Leistung ein Anspruch des Versicherungsnehmers an den realisierten oder unrealisierten Kapitalerträgen bestimmter Vermögenswerte oder dem Gewinn beziehungsweise Verlust des Versicherers besteht. Diese Zusatzleistung muss einen bedeutenden Anteil der gesamten vertraglichen Leistung ausmachen und ihr Umfang oder ihre Fälligkeit im Ermessen des Versicherers liegen.Dieversicherungstechnischen Positionen in der
werden gruppenweit einheitlichen Grundsätzen ermittelt. Alle Nicht-Lebenversicherungsprodukte der Helvetia Gruppedecken signifikante versicherungstech-
Risiken ab und werden als Versicherungs bilanziert. Für alle bis zum Ende der Geschäftsperiode eingetretenen
Schadenfälle werden Rückstellungen Die Rückstellungen umfassen auch Rückstellungen für noch nicht gemeldete Schäden. Die Bestimmung der Rückstellungen erfolgt mit versicherungsmathematischen Methoden und berücksichtigt Unsicherheiten. Mit Ausnahme der Rückstellungen für Schadenfälle, für die die Zahlungsmodalitäten feststehen, werden die Schadenrückstellungen nicht diskontiert. Die Rückstellungsschätzungen und die ihnen zugrunde
liegenden Annahmen werden fortlaufend Bewertungsveränderungen werden im Zeitpunkt der Veränderung erfolgswirksam verbucht. Zu jedem Bilanzstichtag wird ein Liability Adequacy
Test (LAT) durchgeführt, mit dem in allen je Branche (für Sach-, Motorfahrzeug-, Haftpflicht-, Transport- und Unfall-/Krankenversicherung) überprüft wird, ob die bis zum Bilanzstichtag bestehenden Verpflichtungen unter Berücksichtigung der zukünftig zu erwartenden Cash Flows ausreichend bedeckt sind und somit eine verlustfreie Bewertung sichergestellt ist. Dabei werden die zu erwartenden zukünftigen Prämieneinnahmen dem zu erwartenden Schadenaufwand, den zu erwartenden Verwaltungs- und Akquisitionskosten und den zu erwartenden Überschussbeteiligungen gegenübergestellt. Sind die zu erwartenden Kosten höher als die zu erwartenden Prämieneinnahmen, so erfolgt eine Erhöhung der Schadenrückstellung. Prämien werden zu Beginn der Vertragslaufzeit verbucht.
Verdiente Prämien werden einzelvertrag pro rata temporis ermittelt und für die jeweiligen Risikoperioden als Erträge erfasst. Auf zukünftige Geschäftsperioden entfallende Prämienanteile werden als Überträge zurückgestellt. Die Zuordnung des Schadenaufwandes erfolgt periodengerecht.
Helvetia Gruppe aktiviert im Nicht-Leben keine Abschlusskosten. DieHelvetia Gruppe klassifiziert alle Leben-
welche ein signifikantes versicherungs- Risiko aufweisen, als Versicherungsvertrag.Die Bestimmung der versicherungstechnischen Positionen
in der Lebensversicherung erfolgt ent der für die jeweiligen Gesellschaften lokal gültigen Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätze. Die bei der Reservierung getroffenen Annahmen basieren auf realitätsnahen Best Estimate-Grundlagen, welche einerseits die unternehmensspezifische Situation wie z.B. die vorhandenen Kapitalanlagen als auch die Marktsituation wie z.B. mögliche Renditen von Reinvestitionen und andererseits lokale Rechnungsgrundlagen wie z.B. Zins oder Sterblichkeit berücksichtigen. Die Annahmen variieren nach Land, Produkt und Abschlussjahr und berücksichtigen landesspezifische Erfahrungswerte. Prämienüberträge sowie Deckungskapital werden nach
lokaler Berechnungsmethodik gestellt. In den Deutschland und Österreich entspricht das Deckungskapital dem gezillmerten, in allen anderen Ländermärkten dem ungezillmerten Deckungskapital.In allen Gruppengesellschaften erfolgt die Aktivierung
von Abschlusskosten nach den lokalen Rech- Dabei werden je nach Land entweder die effektiv angefallenen Abschlusskosten oder die in der Prämie eingerechneten Abschlusskostenzuschläge zum Teil aktiviert. Bei jedem Rechnungsabschluss wird mittels eines Liability
Adequacy Test überprüft, ob die vorhande- Rückstellungen ausreichen, den künftigen erwarteten Bedarf zu decken. Die Reservenverstärkungen, die sich aus dem LAT zur Überprüfung derAngemessenheit der Rückstellungen ergeben,
gruppenweit nach einheitlichen Grund ermittelt. Der LAT erfolgt nach aktuariellen auf Basis von realitätsnahen Best Estimate-Grundlagen. Die Schätzung des erwarteten Bedarfs wird aus der Differenz aus Leistungsbarwert (einschliesslich erwarteter Verwaltungskosten und erwarteter Überschussbeteiligungen) und dem Barwert der erwarteten Bruttoprämien ermittelt. Ist der erwartete Bedarf höher als die vorhandenen Reserven (abzüglich nicht im Deckungskapital enthaltener aktivierter Abschlusskosten), so wird das Deckungskapital dem Bedarf entsprechend erfolgswirksam auf das aktuariell notwendige Niveau angehoben. Versicherungsnehmer von Verträgen mit Überschussbeteiligung
können aufgrund lokaler gesetz oder vertraglicher Vorschriften Ansprüche an lokalen Kapitalerträgen oder am lokalen Unternehmenserfolg haben. Rückstellungen, welche dafür gemäss der lokalen Rechnungslegungsvorschriften gebildet werden, bleiben unter IFRS unverändert und sind in den 'Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten' oder im 'Deckungskapital' enthalten. Anteile der den Verträgen mit Überschussbeteiligung
zugeordneten Bewertungsdifferenzen zur Rechnungslegung, welche sich entweder auf das Ergebnis oder auf die nicht realisierten Gewinne im Eigenkapital auswirken, werden ebenso als 'Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten' im Fremdkapital zurückgestellt. Der Anteil entspricht dabei jenem Prozentsatz, mit welchem die Versicherungsnehmer gemäss den lokalen gesetzlichen oder vertraglichen Vorschriften mindestens an den entsprechenden Erträgen zu beteiligen sind. Die Beteiligung am Ergebnis wird dabei den 'Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung' erfolgswirksam gutgeschrieben oder belastet. Analog wird der Anteil an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten den Rückstellungen erfolgsneutralzugewiesen.
restlichen erfolgswirksamen und -neutralen betreffend Verträge mit Überschussbetei- – d.h. jener Anteil, für den keine gesetzlichen oder vertraglichen Verpflichtungen bestehen – werden in der 'Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung' innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Bereits zugeteilte, verzinslich angesammelte Überschüsse
werden den Depots der Versicherungs zugewiesen. Diese sind in der Bilanzposition 'Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft' enthalten. Bei Versicherungsverträgen, welche nicht nur eine versicherungstechnische,
sondern auch eine depot- Komponente haben, wird eine separate Bewertung letzterer vorgenommen, falls die Rechte und Pflichten aus der Depot-Komponente, ohne Separierung dieser, nicht vollständig abgebildet werden können. In Versicherungsverträgen eingebettete Finanzderivate,
welche nicht eng mit dem Stammvertrag sind, werden zum Fair Value bewertet. Die Bewertung eingebetteter Derivate erfolgt mit Option-Preis-Techniken. Solche eingebetteten Derivate werden separat vom Deckungskapital unter den 'Übrigen Finanzschulden' ausgewiesen. Prämien, Versicherungsleistungen und Kosten aus Lebensversicherungsverträgen
werden bei Fällig verbucht. Diese Erträge und Aufwände werden mittels Bildung von Rückstellungen sowie Aktivierungen abgegrenzt, so dass der Gewinn aus den Verträgen periodengerecht anfällt. Rückversicherungsverträge
sind Versicherungs zwischen Versicherungsgesellschaften. auch im Erstversicherungsgeschäft muss ein genügender Risikotransfer vorhanden sein, damit ein Geschäft als Rückversicherungsvertrag verbucht werden kann, andernfalls wird der Vertrag alsFinanzinstrument angesehen.
an Versicherungsgesellschaften zedierte wird als passive Rückversicherung und beinhaltet Abgaben aus dem direkten Leben- und Nicht-Lebengeschäft. Prämien, Prämienüberträge und Nachverrechnungsprämien von passivem Geschäft werden separat zum Erstversicherungsgeschäft gebucht und ausgewiesen. Für das passive Geschäft gelten die Rechnungslegungsgrundsätze des Erstversicherungsgeschäftes.Guthaben aus passivem Rückversicherungsgeschäft
werden regelmässig auf einen eventuellen und auf Uneinbringlichkeit geprüft. Liegt zum Bilanzstichtag ein objektiver, substanzieller Hinweis auf dauerhafte Wertminderung vor, wird die Differenz zwischen Buchwert und dem geschätzten erzielbaren Betrag erfolgswirksam als Impairmentverlust berücksichtigt.Das von einem anderen Versicherer übernommene indirekte
Geschäft wird als aktive Rückversiche bezeichnet. Die technischen Rückstellungen sind wie auch im Erstversicherungsgeschäft in den entsprechenden versicherungstechnischen Passivpositionen enthalten. Sie werden analog der Erstversicherung auf Basis von mathematisch-statistischen Modellen und der aktuellsten zur Verfügung stehenden Informationen möglichst realistisch geschätzt und berücksichtigen Unsicherheiten. Nicht traditionelle Versicherungsverträge werden als Finanzinstrumente behandelt und in den 'Guthaben aus Rückversicherung' oder in den 'Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft' ausgewiesen, wenn keine signifikanten Versicherungsrisiken übertragen werden. Die Nettokommissionen fliessen direkt in die Erfolgsrechnung. Das an konzernfremde Versicherungsgesellschaften
weitergegebene indirekte Geschäft wird als bezeichnet. Hier gelten die Grundsätzedes passiven Geschäftes.
für latente Steuern werden unter von aktuellen Steuersätzen bezie angekündigten Steuersatzänderungen berechnet. Latente Ertragssteuern werden für sämtliche temporäre Differenzen zwischen Buch- und Steuerwerten von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten unter Anwendung der Liability-Methode gebildet. Latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen werden nur in dem Mass berücksichtigt, als davon auszugehen ist, dass in Zukunft steuerbare Gewinne anfallen, mit welchen die betreffenden Verluste verrechnet werden können. Latente Steuerguthaben und -verbindlichkeiten werden saldiert, sofern ein durchsetzbares Recht gegenüber der jeweiligen Steuerbehörde besteht, tatsächliche Steuerguthaben und -verbindlichkeiten miteinander zu verrechnen. 2.15 Forderungen Forderungen
aus dem Versicherungsgeschäft und Forderungen werden nach der Amortised bewertet. In der Regel entspricht dies dem Nominalwert der Forderungen. Dauerhafte Wertminderungen werden im Rahmen eines Impairment erfolgswirksam berücksichtigt. Der Wertminderungsaufwand wird in der Position 'Übriger Aufwand' in der Erfolgsrechnung ausgewiesen.Wertminderungen für Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
werden in Form von Einzel- Portfoliowertberichtigungen gebildet. Wenn die Gegenpartei ihrer Zahlungsverpflichtung nicht im Rahmen des ordentlichen Mahnwesens nachkommt, werden die Forderungen grundsätzlich auf Basis historischer Ausfallsquoten bestimmter Risikogruppen wertgemindert. Zudem werden Einzelwertberichtigungen zur Berücksichtigung aktueller Ausfallsrisiken bei Überschuldung und drohender Insolvenz der Gegenpartei oder im Falle der Einleitungvon Zwangsmassnahmen gebildet.
für Zinseinnahmen aus verzinslichen und Darlehen gebildet, die dem Berichtsjahr zuzurechnen sind. 2.17 Flüssige Mittel FlüssigeMittel setzen sich aus Bargeld, Sichtein-
sowie kurzfristigen liquiden Anlagen zusam deren Restlaufzeiten, vom Erwerbszeitpunkt an gerechnet, nicht mehr als drei Monate betragen. 2.18 Eigene Aktien EigeneAktien werden zu ihren Anschaffungswer-
inklusive Transaktionskosten als Abzugsposten Eigenkapital ausgewiesen. Bei einer Wiederveräusserung wird die Differenz zwischen dem Anschaffungswert und dem Verkaufspreis erfolgsneutral als Veränderung der Kapitalreserven erfasst. Als eigene Aktien gelten ausschliesslich Aktien der Helvetia Holding AG, St. Gallen. 2.19Nicht-versicherungstechnische
gegenwärtige Verpflichtungen, deren oder Eintrittszeitpunkt noch nicht exakt bestimmt sind und die wahrscheinlich den Abfluss von Vermögen fordern. Rückstellungen werden gebildet, wenn am Bilanzstichtag auf Grund eines Ereignisses der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung besteht, die Wahrscheinlichkeit eines Mittelabflusses hoch ist und dessen Höhe zuverlässig geschätzt werden kann. Unter den Eventualverpflichtungen werden alle gegenwärtigen
Verpflichtungen ausgewiesen, bei die Wahrscheinlichkeit eines Mittelabflusses gering ist oder dessen Höhe nicht zuverlässig geschätzt werden kann. 2.20 Leistungen an Arbeitnehmer Leistungenan Arbeitnehmer beinhalten kurzfristig
Leistungen, Leistungen nach Beendigung
Arbeitsverhältnisses, andere langfristig fällige sowie Leistungen aus Anlass der Be des Arbeitsverhältnisses. Als kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer gelten
Leistungen, die innerhalb von zwölf Mona nach Ende der Berichtsperiode gezahlt werden, wie Gehälter, Sozialversicherungsbeiträge, Urlaubs und Krankengeld, Bonuszahlungen sowie geldwerte Leistungen an aktive Arbeitnehmer. Erwartete Kosten für kumulierbare Ansprüche wie Abgrenzungen von Ferien- und Überzeitansprüchen werden zum Bilanzstichtag als kurzfristige Verbindlichkeit berücksichtigt. Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses basieren
auf beitragsorientierten oder leistungs- Vorsorgeplänen. Bei beitragsorientierten Vorsorgeplänen werden die Arbeitgeberbeiträge in Abhängigkeit der in der Berichtsperiode erbrachten Arbeitsleistung direkt der Erfolgsrechnung belastet. Bei leistungsorientierten Vorsorgeplänen werden die Pensionsverpflichtungen und der damit verbundene Aufwand zu jedem Bilanzstichtag durch einen anerkannten Aktuar nach der Methode der laufenden Einmalprämien ('projected unit credit method') berechnet. Die den Berechnungen zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen richten sich nach den Verhältnissen des Landes und der jeweiligen Gruppengesellschaft. Änderungen in den getroffenen Annahmen oder Abweichungen zwischen dem tatsächlichen und dem erwarteten Ertrag aus dem Planvermögen stellen versicherungsmathematische Gewinne und Verluste dar. Die in der Erfolgsrechnung zu amortisierenden versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden pro Plan nach der so genannten 'Korridorregelung' erfasst: Eine Amortisation wird erst dann notwendig, wenn der Saldo der kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste zehn Prozent des höheren Wertes aus dem Barwert der Pensionsverpflichtung und dem Fair Value des Planvermögens am Ende des Vorjahres übersteigt. Der über diesen Korridorhinausgehende Teil der versicherungs-
Gewinne oder Verluste wird über erwartete durchschnittliche Restdienstzeit der Plan erfassten Arbeitnehmer in der Erfolgsrechnung erfasst. Werden die Pensionsverpflichtungen über eine eigenständige
Vorsorgeeinrichtung finanziert, bei Vorliegen eines Überschusses des Fair Value des Planvermögens gegenüber dem Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung eine Überdeckung entstehen. Teile dieser Überdeckung werden nur dann aktiviert und als Guthaben ausgewiesen, wenn ein wirtschaftlicher Nutzen in Form von künftigen Beitragsreduktionen oder Rückerstattungen an den Arbeitgeber vorliegt. Zusätzlich wird geprüft, dass neu entstandene versicherungsmathematische Verluste oder Gewinne nicht zu einer zusätzlichen Erhöhung beziehungsweise Verminderung des aktivierten Guthabens führen. Andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer sind
Leistungen, die zwölf oder mehr Monate nach Bilanzstichtag fällig werden. Bei der Helvetia Gruppe handelt es sich hauptsächlich um Mitarbeiterjubiläen. Diese Leistungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt. Der in der Bilanz verbuchte Betrag entspricht stets dem Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung abzüglich eventueller Planvermögen. Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses
beinhalten zum Beispiel Abfindungen Leistungen aus Sozialplänen. Solche Leistungen werden zum Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverhältnisses sofort als Aufwand in der Erfolgsrechnungerfasst.
Vergütungstransaktionen umfassen Vergütungsvereinbarungen, durch die Arbeit- Aktien, Optionen oder ähnliche Eigenkapitalinstrumente erhalten oder die gewährende Gruppengesellschaft Verbindlichkeiten eingeht, deren Höhe vom Kurswert ihrer Aktien abhängt. Alle aktienbasierten Vergütungstransaktionen mit Mitarbeitenden werden zum Fair Value erfasst. Die im Rahmen von Aktienbeteiligungsplänen an Mitarbeitende
gewährten Eigenkapitalinstrumente ein Entgelt für bereits erbrachte Arbeitsleistungen dar, für die im ausgebenden Unternehmen Vergütungsaufwendungen anfallen. Der Betrag der Vergütungsaufwendungen wird unter Bezugnahme auf den Fair Value der gewährten Eigenkapitalinstrumente am Tag der Gewährung ermittelt und über den Zeitraum zwischen Zuteilung und Ablauf verteilt.2.22 Übrige Verbindlichkeiten Die
übrigen Verbindlichkeiten werden nach der Cost-Methode bewertet. In der Regel dies dem Nominalwert. 2.23Vermögenswerte
saldiert, sofern ein Recht auf Verrechnung und tatsächlich nur die Nettoposition ausgewiesenwird.
Führung der Helvetia Gruppe erfolgt primär Ländermärkten. Jedes Land verfügt über eine Geschäftsleitung, die mit der operativen Führung aller lokalen Geschäftseinheiten beauftragt ist. Daraus ergibt sich folgende berichtspflichtige Segmentierung: Die primäre Segmentierung der Helvetia Gruppe ist
geografisch strukturiert und folgt der Führungs- Schweiz, Deutschland, Italien, Spanien und Übrige. Das Segment 'Übrige' beinhaltet die Märkte Österreich, Frankreich, die Finanzierungsgesellschaften in England und Luxemburg sowie das aktive und passive Rückversicherungsgeschäft der Gruppe. Spezialfonds werden den Ländern, entsprechend der Besitzstruktur, anteilsmässig zugeordnet. Abgesehen vom Rückversicherungsgeschäft, basiert die geografische Segmentierung auf dem Standort der jeweiligen juristischen Einheiten, an dem auch sämtliche Aktivitäten zur Erbringung der Leistungen angesiedelt sind, diese Segmentierung entspricht den Kundenstandorten der Helvetia Gruppe. Die sekundäre Segmentierung erfolgt nach den Geschäftsbereichen
der Helvetia Gruppe in Leben- Nicht-Lebengeschäft und übrige Aktivitäten. Die Helvetia Gruppe bietet im Lebensegment Produkte in den Bereichen Lebensversicherung sowie Alters- und Rentenversorgung an. Im Nicht-Lebensegment werden Sach-, Motorfahrzeug-, Haftpflicht und Transport- sowie Kranken- und Unfallversicherungen angeboten. Unter den übrigen Aktivitäten werden nicht-versicherungstechnische Tätigkeiten der Dienstleistungs-, Vertriebs- und Immobiliengesellschaften ausgewiesen. Spezialfonds werden den Segmenten Leben und Nicht-Leben anteilig zugeordnet. Rückversicherungsgeschäfte werden, nach Art des Vertrages, im LebenoderNicht-Lebensegment ausgewiesen.
für die Segmentberichterstattung angewandten entsprechen den massgebenden Grundsätzen der Jahresrechnung. Die Gruppe behandelt Dienstleistungen sowie den Austausch von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zwischen den Geschäftssegmenten wie Geschäfte mit Dritten. Beteiligungen sowie Beteiligungs- und Zinserträge sowie -aufwendungen von verbundenen Unternehmen zwischen Segmenten werden im jeweiligen Segment eliminiert. Alle anderen segmentübergreifenden konzerninternen Beziehungen und Umsätze werden gesamthaft eliminiert. Laufende und latente Ertragssteuern sind nicht Bestandteil von Segmentergebnis, Segmentvermögen oder -schulden und werden den einzelnen Segmenten daher nicht zugewiesen. Die Zuordnung der einzelnen Konzerngesellschaften
zu den Geschäftsbereichen und Regionen aus Abschnitt 19 (ab Seite 185) ersichtlich.
| Schweiz Deutschland Ertrag 2007 2006 2007 2006 |
|||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gebuchte Bruttoprämien Abgegebene Rückversicherungsprämien |
2 824.1 –91.5 |
2 824.5 –88.1 |
930.9 –99.6 |
798.2 –84.2 |
|||||
| Gebuchte Prämien für eigene Rechnung |
2 732.6 | 2 736.4 | 831.3 | 714.0 | |||||
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung |
–0.3 | –7.8 | –2.9 | –0.2 | |||||
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung |
2 732.3 | 2 728.6 | 828.4 | 713.8 | |||||
| Zins- und Dividendenertrag |
528.1 | 464.5 | 100.8 | 95.0 | |||||
| Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) |
92.9 | 234.5 | 20.8 | 30.3 | |||||
| Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke |
158.9 | 123.7 | 4.8 | 7.3 | |||||
| Übriger Ertrag |
32.4 | 32.7 | 25.3 | 22.1 | |||||
| Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit |
3 544.6 | 3 584.0 | 980.1 | 868.5 | |||||
| Transaktionen zwischen den Regionen |
37.4 | 39.1 | 61.2 | 51.6 | |||||
| Aufwand | |||||||||
| Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben Bezahlte Versicherungsleistungen Leben |
–378.5 –1 956.1 |
–325.3 –1862.1 |
–432.1 –124.3 |
–355.6 –120.0 |
|||||
| Veränderungen des Deckungskapitals An Rückversicherung abgegebener Aufwand |
–333.2 62.2 |
–480.8 19.8 |
–159.2 94.0 |
–85.6 43.9 |
|||||
| Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten |
–164.1 | –142.8 | –18.8 | –29.4 | |||||
| Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto) |
–2 769.7 |
–2 791.2 |
–640.4 | –546.7 | |||||
| Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft |
–200.9 | –192.2 | –188.9 | –168.0 | |||||
| Betriebs- und Verwaltungsaufwand |
–298.3 | –272.4 | –82.5 | –85.2 | |||||
| Zinsaufwand | –37.2 | –34.2 | –3.8 | –3.9 | |||||
| Übriger Aufwand |
–12.2 | 0.1 | –14.3 | –13.3 | |||||
| Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit |
–3 318.3 |
–3 289.9 |
–929.9 | –817.1 | |||||
| Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit |
226.3 | 294.1 | 50.2 | 51.4 | |||||
| Finanzierungsaufwand | –6.3 | –6.0 | – | – | |||||
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
1.8 | 0.9 | – | – | |||||
| Ergebnis vor Steuern |
221.8 | 289.0 | 50.2 | 51.4 | |||||
| Ertragssteuern | |||||||||
| Periodenergebnis des Konzerns |
|||||||||
| Zusatzinformationen: | |||||||||
| Aktiven nach Regionen per 31.12. davon Kapitalanlagen |
23 588.4 22 098.6 |
23 383.4 22 011.5 |
3 067.5 2 612.6 |
2 787.7 2 381.7 |
|||||
| davon Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
45.1 | 43.6 | – | – | |||||
| Fremdkapital nach Regionen per 31.12. |
21 420.1 |
21271.1 | 2 705.8 | 2 422.6 | |||||
| davon versicherungstechnische Rückstellungen (brutto) |
19 136.9 |
18 764.6 |
2 271.3 | 2 025.6 | |||||
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit (netto) |
334.1 | 29.6 | 42.7 | 59.9 | |||||
| Geldfluss aus Investitionstätigkeit (netto) |
–54.9 | –69.8 | –32.5 | –59.9 | |||||
| Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit (netto) |
–69.0 | –10.1 | –1.4 | –1.3 | |||||
| Erwerb von selbst genutzten Liegenschaften, Betriebseinrichtungen und immateriellen Anlagen |
100.9 | 81.3 | 13.2 | 7.5 | |||||
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Anlagen |
–15.6 | –15.6 | –3.8 | –3.9 | |||||
| Erfolgswirksame Wertminderung von Sachanlagen und immateriellen Anlagen |
–2.1 | – | – | – | |||||
| Erfolgswirksame Wertaufholung von Sachanlagen und immateriellen Anlagen Aufwand für aktienbasierte Vergütungstransaktionen |
0.0 –0.7 |
– –0.8 |
– – |
– – |
|||||
| Anhang der konsolidierten Jahresrechnung Helvetia Gruppe 2007 |
|||||||||
| Italien 2007 509.1 |
2006 522.8 |
Spanien 2007 548.2 |
2006 494.8 |
Übrige 2007 891.3 |
2006 830.6 |
und nicht zugewiesene Positionen 2007 –214.7 |
2006 –215.2 |
Total 2007 5 488.9 |
2006 5 255.7 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| –72.6 | –68.9 | –42.8 | –60.5 | –196.8 | –184.5 | 214.6 | 214.2 | –288.7 | –272.0 |
| 436.5 | 453.9 | 505.4 | 434.3 | 694.5 | 646.1 | –0.1 | –1.0 | 5 200.2 | 4 983.7 |
| –16.9 | –11.1 | –12.9 | –11.2 | –2.7 | 4.7 | 0.1 | 1.0 | –35.6 | –24.6 |
| 419.6 | 442.8 | 492.5 | 423.1 | 691.8 | 650.8 | 0.0 | 0.0 | 5 164.6 | 4 959.1 |
| 59.7 | 51.6 | 35.7 | 30.2 | 69.5 | 63.1 | – | – | 793.8 | 704.4 |
| 7.3 | 9.0 | 10.5 | 22.7 | –1.3 | –5.1 | – | – | 130.2 | 291.4 |
| 1.6 | 0.8 | 6.1 | 33.3 | 23.0 | 21.3 | – | – | 194.4 | 186.4 |
| 24.6 | 18.4 | 12.4 | 16.6 | 49.2 | 53.0 | –54.8 | –53.4 | 89.1 | 89.4 |
| 512.8 | 522.6 | 557.2 | 525.9 | 832.2 | 783.1 | –54.8 | –53.4 | 6 372.1 | 6 230.7 |
| 34.8 | 32.9 | 21.2 | 36.2 | –209.4 | –213.2 | 54.8 | 53.4 | ||
| –237.6 –87.9 –40.0 |
–234.5 –74.4 –93.0 |
–208.8 –74.9 –14.2 |
–225.1 –67.3 –18.5 |
–497.3 –133.9 –45.6 |
–421.6 –111.0 –59.4 |
143.4 7.3 1.1 |
96.3 8.5 –0.7 |
–1 610.9 –2 369.8 –591.1 |
–1 465.8 –2 226.3 –738.0 |
| 35.7 | 45.5 | 12.1 | 35.3 | 153.7 | 120.4 | –151.8 | –104.1 | 205.9 | 160.8 |
| 5.9 | 4.3 | – | – | 3.6 | 1.2 | – | – | –173.4 | –166.7 |
| –323.9 | –352.1 | –285.8 | –275.6 | –519.5 | –470.4 | 0.0 | 0.0 | –4 539.3 |
–4 436.0 |
| –90.1 | –80.8 | –88.1 | –75.4 | –177.2 | –182.8 | 52.8 | 51.8 | –692.4 | –647.4 |
| –55.5 | –49.2 | –54.7 | –63.1 | –43.2 | –39.5 | 0.0 | –0.4 | –534.2 | –509.8 |
| –2.9 | –2.9 | –0.1 | –0.1 | –0.6 | –0.7 | – | – | –44.6 | –41.8 |
| –4.4 | –9.9 | –4.0 | –2.5 | –18.8 | –5.7 | 2.0 | 2.0 | –51.7 | –29.3 |
| –476.8 | –494.9 | –432.7 | –416.7 | –759.3 | –699.1 | 54.8 | 53.4 | –5 862.2 |
–5 664.3 |
| 36.0 | 27.7 | 124.5 | 109.2 | 72.9 | 84.0 | 0.0 | 0.0 | 509.9 | 566.4 |
| –0.9 | – | – | – | – | – | – | – | –7.2 | –6.0 |
| – | – | 1.0 | 0.9 | 0.0 | 0.0 | – | – | 2.8 | 1.8 |
| 35.1 | 27.7 | 125.5 | 110.1 | 72.9 | 84.0 | 0.0 | 0.0 | 505.5 | 562.2 |
| –103.5 | –138.4 | –103.5 | –138.4 | ||||||
| 402.0 | 423.8 | ||||||||
| 2 021.1 1 544.0 – |
1 893.5 1 498.5 – |
1 592.2 1 290.7 3.1 |
1 513.8 1 224.8 2.6 |
2 638.4 1 835.6 0.1 |
2 567.4 1 811.2 0.0 |
–362.9 0.0 – |
–335.7 0.0 – |
32 544.7 29 381.5 48.3 |
31 810.1 28 927.7 46.2 |
| 2 041.8 1 606.4 |
1 907.9 1 518.3 |
1 242.5 1 147.2 |
1 207.5 1 105.8 |
2 167.4 2 467.5 |
2 067.7 2 362.0 |
116.5 –248.6 |
194.9 –238.5 |
29 694.1 26 380.7 |
29 071.7 25 537.8 |
| 45.9 | –34.8 | 60.9 | 34.8 | 30.7 | 33.7 | –10.0 | –9.7 | 504.3 | 113.5 |
| –12.4 0.8 |
26.2 0.0 |
–3.3 –46.4 |
–5.2 –26.7 |
–3.3 –38.5 |
–3.9 –26.5 |
–37.4 46.6 |
8.1 1.6 |
–143.8 –107.9 |
–104.5 –63.0 |
| 25.2 | 7.3 | 4.2 | 5.8 | 4.7 | 4.6 | 148.2 | 106.5 | ||
| –3.0 –2.3 |
–2.5 – |
–2.8 – |
–2.3 – |
–8.3 – |
–7.5 – |
–33.5 –4.4 |
–31.8 – |
||
| – | – | – | – | – | – | 0.0 | – | ||
| – | – | – | – | – | – | –0.7 | –0.8 | ||
| Anhang der |
konsolidierten | Jahresrechnung | Helvetia Gruppe |
2007 | |||||
| Ertrag | Leben 2007 |
2006 | Nicht-Leben 2007 |
2006 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Gebuchte Bruttoprämien Abgegebene Rückversicherungsprämien |
2 893.9 –46.7 |
2 832.4 –41.6 |
2 595.0 –242.0 |
2423.3 –230.4 |
|
| Gebuchte Prämien für eigene Rechnung |
2 847.2 | 2 790.8 | 2 353.0 | 2 192.9 | |
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung |
1.9 | –0.9 | –37.5 | –23.7 | |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung |
2 849.1 | 2 789.9 | 2 315.5 | 2 169.2 | |
| Zins- und Dividendenertrag |
639.8 | 568.0 | 141.8 | 124.0 | |
| Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) |
86.1 | 214.8 | 26.1 | 33.0 | |
| Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke |
157.6 | 123.4 | 38.6 | 59.9 | |
| Übriger Ertrag |
23.7 | 17.7 | 65.5 | 71.6 | |
| Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit |
3 756.3 | 3 713.8 | 2 587.5 | 2 457.7 | |
| Transaktionen zwischen den Segmenten |
0.4 | 0.5 | –0.7 | – 0.8 | |
| Aufwand | |||||
| Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben Bezahlte Versicherungsleistungen Leben |
– –2 369.8 |
– –2 226.3 |
–1 610.9 – |
–1 465.8 – |
|
| Veränderungen des Deckungskapitals An Rückversicherung abgegebener Aufwand |
–591.1 22.5 |
–738.0 25.8 |
– 183.4 |
– 135.0 |
|
| Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten |
–174.2 | –164.0 | 0.8 | –2.7 | |
| Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto) |
–3 112.6 |
–3 102.5 |
–1 426.7 |
–1333.5 | |
| Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft |
–168.9 | –156.7 | –523.5 | –490.7 | |
| Betriebs- und Verwaltungsaufwand |
–228.7 | –215.4 | –302.4 | –292.0 | |
| Zinsaufwand | –42.2 | –40.0 | –2.4 | –1.5 | |
| Übriger Aufwand |
–15.0 | –15.5 | –46.2 | –19.3 | |
| Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit |
–3 567.4 |
–3 530.1 |
–2 301.2 |
–2 137.0 |
|
| Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit |
188.9 | 183.7 | 286.3 | 320.7 | |
| Finanzierungsaufwand Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
– 1.7 |
– 0.9 |
–0.9 1.1 |
– 0.9 |
|
| Ergebnis vor Steuern |
190.6 | 184.6 | 286.5 | 321.6 | |
| Ertragssteuern | |||||
| Periodenergebnis des Konzerns |
|||||
| Zusatzinformationen: | |||||
| Aktiven nach Geschäftsbereichen per 31.12. |
25 843.7 |
25 423.7 |
6 102.2 | 5 833.7 | |
| Fremdkapital nach Geschäftsbereichen per 31.12. |
24 444.9 |
23 956.6 |
4 587.5 | 4 346.9 | |
| Erwerb von selbst genutzten Liegenschaften, Betriebseinrichtungen und immateriellen Anlagen |
87.7 | 61.7 | 43.9 | 28.3 | |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Anlagen |
–10.2 | –10.0 | –19.5 | –18.5 | |
| Erfolgswirksame Wertminderung von Sachanlagen und immateriellen Anlagen Erfolgswirksame Wertaufholung von Sachanlagen und immateriellen Anlagen |
0.0 – |
– – |
–4.4 0.0 |
– – |
|
| und nicht zugewiesene |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Übrige Positionen Total |
||||||
| 2007 – |
2006 – |
2007 – |
2006 – |
2007 5 488.9 |
2006 5 255.7 |
|
| – | – | – | – | –288.7 | –272.0 | |
| – | – | – | – | 5 200.2 | 4 983.7 | |
| – | – | – | – | –35.6 | –24.6 | |
| – | – | – | – | 5 164.6 | 4 959.1 | |
| 12.2 | 12.4 | – | – | 793.8 | 704.4 | |
| 18.0 | 43.6 | – | – | 130.2 | 291.4 | |
| –1.8 | 3.1 | – | – | 194.4 | 186.4 | |
| 4.4 | 0.4 | –4.5 | –0.3 | 89.1 | 89.4 | |
| 32.8 | 59.5 | –4.5 | –0.3 | 6 372.1 | 6 230.7 | |
| –4.2 | – | 4.5 | 0.3 | |||
| – | – | – | – | –1 610.9 |
–1 465.8 |
|
| – | – | – | – | –2 369.8 |
–2 226.3 |
|
| – – |
– – |
– – |
– – |
–591.1 205.9 |
–738.0 160.8 |
|
| – | – | – | – | –173.4 | –166.7 | |
| – | – | – | – | –4 539.3 |
–4 436.0 |
|
| – | – | – | – | –692.4 | – 647.4 | |
| –3.1 | –2.4 | 0.0 | 0.0 | –534.2 | –509.8 | |
| 0.0 | –0.3 | – | – | –44.6 | –41.8 | |
| 5.0 | 5.2 | 4.5 | 0.3 | –51.7 | –29.3 | |
| 1.9 | 2.5 | 4.5 | 0.3 | –5 862.2 |
–5 664.3 |
|
| 34.7 | 62.0 | 0.0 | 0.0 | 509.9 | 566.4 | |
| –6.3 | –6.0 | – | – | –7.2 | –6.0 | |
| – | – | – | – | 2.8 | 1.8 | |
| 28.4 | 56.0 | 0.0 | 0.0 | 505.5 | 562.2 | |
| –103.5 | –138.4 | –103.5 | –138.4 | |||
| 402.0 | 423.8 | |||||
| 585.3 | 546.3 | 13.5 | 6.4 | 32 544.7 |
31 810.1 |
|
| 168.8 | 231.3 | 492.9 | 536.9 | 29 694.1 |
29 071.7 |
|
| 16.6 | 16.5 | 148.2 | 106.5 | |||
| –3.8 | –3.3 | –33.5 | –31.8 | |||
| 0.0 | – | –4.4 | – | |||
| – | – | 0.0 | – | |||
| Bruttoprämien | Elimination | Total konsolidiert |
Veränderung in % |
Veränderung in % (wechsel |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Schweiz Nicht-Leben Schweiz Leben |
2007 617.4 2 206.7 |
2006 607.5 2 217.0 |
2007 – – |
2006 – – |
2007 617.4 2 206.7 |
2006 607.5 2 217.0 |
1.6 –0.5 |
kursbereinigt) 1.6 –0.5 |
| Total Schweiz |
2 824.1 | 2 824.5 | – | – | 2 824.1 | 2 824.5 | 0.0 | 0.0 |
| Deutschland Nicht-Leben |
633.0 | 586.9 | – | – | 633.0 | 586.9 | 7.9 | 3.3 |
| Deutschland Leben |
297.9 | 211.3 | – | – | 297.9 | 211.3 | 40.9 | 35.0 |
| Total Deutschland |
930.9 | 798.2 | – | – | 930.9 | 798.2 | 16.6 | 11.7 |
| Italien Nicht-Leben |
391.3 | 365.0 | – | – | 391.3 | 365.0 | 7.2 | 2.6 |
| Italien Leben |
117.8 | 157.8 | – | – | 117.8 | 157.8 | –25.3 | –28.5 |
| Total Italien |
509.1 | 522.8 | – | – | 509.1 | 522.8 | –2.6 | –6.8 |
| Spanien Nicht-Leben |
421.2 | 386.5 | – | – | 421.2 | 386.5 | 9.0 | 4.4 |
| Spanien Leben |
127.0 | 108.3 | – | – | 127.0 | 108.3 | 17.3 | 12.4 |
| Total Spanien |
548.2 | 494.8 | – | – | 548.2 | 494.8 | 10.8 | 6.1 |
| Übrige Nicht-Leben: |
||||||||
| Übrige Länder |
299.4 | 288.7 | – | – | 299.4 | 288.7 | 3.7 | –0.7 |
| Rückversicherung Übrige Leben: |
432.9 | 391.2 | –200.2 | –202.5 | 232.7 | 188.7 | 23.4 | 23.4 |
| Übrige Länder |
137.6 | 133.5 | – | – | 137.6 | 133.5 | 3.1 | –1.3 |
| Rückversicherung | 21.3 | 17.2 | –14.4 | –12.7 | 6.9 | 4.5 | 55.0 | 55.0 |
| Total Übrige |
891.2 | 830.6 | –214.6 | –215.2 | 676.6 | 615.4 | 10.0 | 6.9 |
| Total Bruttoprämien |
5 703.5 | 5 470.9 | –214.6 | –215.2 | 5 488.9 | 5 255.7 | 4.4 | 2.5 |
| Bruttoprämien | Veränderung in % |
Veränderung in % (wechsel |
||
|---|---|---|---|---|
| Einzelversicherung Kollektivversicherung |
2007 955.7 1 741.6 |
2006 1 031.9 1 638.9 |
–7.4 6.3 |
kursbereinigt) –9.1 5.9 |
| Anteilgebundene Lebensversicherung |
189.7 | 157.1 | 20.8 | 17.7 |
| Rückversicherung Leben |
6.9 | 4.5 | 55.0 | 55.0 |
| Bruttoprämien Leben |
2 893.9 | 2 832.4 | 2.2 | 1.2 |
| Sach | 962.3 | 901.2 | 6.8 | 3.8 |
| Transport | 229.6 | 222.1 | 3.4 | –0.3 |
| Motorfahrzeug | 763.7 | 733.2 | 4.2 | 0.7 |
| Haftpflicht | 253.5 | 234.6 | 8.1 | 4.9 |
| Unfall/Kranken | 153.2 | 143.5 | 6.8 | 2.2 |
| Rückversicherung Nicht-Leben |
232.7 | 188.7 | 23.4 | 23.4 |
| Bruttoprämien Nicht-Leben |
2 595.0 | 2 423.3 | 7.1 | 4.0 |
| Total Bruttoprämien |
5 488.9 | 5 255.7 | 4.4 | 2.5 |
Stichtagskurse1 EUR der Helvetia Gruppe gelten für die einzelnen Euro, Schweizer Franken, Britisches und US-Dollar als Funktionalwährungen. Für die Umrechnung des vorliegenden Abschlusses und der Fremdwährungstransaktionen kamen folgendeWechselkurse zur Anwendung:
| Stichtagskurse | 31.12.2007 1.6553 |
31.12.2006 1.6097 1.2207 |
|---|---|---|
| 2.3891 | ||
| 2006 Jan.–Dez. |
||
| 1.5765 | ||
| 1.2470 2.3121 |
||
| 1 EUR 1 USD 1 GBP Jahresdurchschnitt 1 EUR 1 USD 1 GBP |
1.1322 2.2537 2007 Jan.–Dez. 1.6463 1.1956 2.3977 |
in der konsolidierten Erfolgsrechnung enthal- Währungserfolg zeigt im Berichtsjahr 2007 Gewinn in Höhe von CHF 68.9 Mio. (Vorjahr: CHF 97.7 Mio.). Der Währungserfolg aus Finanzanlagen ist in der Erfolgsrechnung in der Position 'Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen' enthalten und beläuft sich, ausgenommen Währungsumrechnungsdifferenzen aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzanlagen, auf CHF 61.8 Mio. (Vorjahr: CHF 80.0 Mio.). Die übrigen Währungserfolge sind unter den Positionen 'Übrige Aufwendungen' und 'Übrige Erträge' ausgewiesen.
| Unbebaute Grundstücke |
genutzte Liegenschaften |
Betriebs- einrichtungen |
Liegenschaften in Bau |
Total | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. CHF Anschaffungswerte: Bestand per 1. Januar |
2007 5.4 |
2006 5.4 |
2007 514.3 |
2006 510.6 |
2007 103.7 |
2006 96.0 |
2007 129.0 |
2006 22.9 |
2007 752.4 |
2006 634.9 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis |
– | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
| Zugänge | – | – | 1.6 | 1.4 | 7.6 | 7.7 | 126.5 | 77.0 | 135.7 | 86.1 |
| Abgänge | –0.1 | – | –3.9 | –1.4 | –11.8 | –2.8 | –1.2 | –0.1 | –17.0 | –4.3 |
| Aufwertung in Zusammenhang |
||||||||||
| mit Transfer zu Liegenschaften |
||||||||||
| für Anlagezwecke |
– | – | 0.2 | 5.6 | – | – | – | – | 0.2 | 5.6 |
| Transfer Währungsumrechnungsdifferenzen |
– – |
– – |
4.3 7.0 |
–10.4 8.5 |
– 2.2 |
– 2.8 |
–89.3 0.8 |
28.6 0.6 |
–85.0 10.0 |
18.2 11.9 |
| Übrige Veränderungen |
4.0 | – | – | 0.0 | 0.0 | 0.0 | – | – | 4.0 | 0.0 |
| Bestand per 31. Dezember |
9.3 | 5.4 | 523.5 | 514.3 | 101.7 | 103.7 | 165.8 | 129.0 | 800.3 | 752.4 |
| Abschreibungen/Wertberichtigungen | ||||||||||
| kumuliert: | ||||||||||
| Bestand per 1. Januar Veränderungen Konsolidierungskreis Abschreibungen |
– – – |
– – – |
141.3 – 8.5 |
133.9 – 7.9 |
83.3 – 7.9 |
74.9 – 8.3 |
1.6 – – |
0.0 – – |
226.2 – 16.4 |
208.8 – 16.2 |
| Wertminderungen | – | – | – | – | 0.0 | – | 4.3 | – | 4.3 | – |
| Wertaufholungen | 0.0 | – | – | – | – | – | – | – | 0.0 | – |
| Abgänge Abschreibungen/ |
||||||||||
| Wertminderungen | – | – | –2.3 | –0.6 | –10.6 | –2.1 | – | – | –12.9 | –2.7 |
| Transfer | – | – | –0.4 | –2.6 | – | – | –2.0 | 1.7 | –2.4 | –0.9 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – | 2.2 | 2.7 | 1.7 | 2.2 | 0.2 | –0.1 | 4.1 | 4.8 |
| Übrige Veränderungen |
4.0 | – | – | 0.0 | 0.0 | 0.0 | – | – | 4.0 | – |
| Bestand per 31. Dezember |
4.0 | – | 149.3 | 141.3 | 82.3 | 83.3 | 4.1 | 1.6 | 239.7 | 226.2 |
| Buchwert per 31. Dezember |
5.3 | 5.4 | 374.2 | 373.0 | 19.4 | 20.4 | 161.7 | 127.4 | 560.6 | 526.2 |
| Buchwert per 1. Januar |
5.4 | 5.4 | 373.0 | 376.7 | 20.4 | 21.1 | 127.4 | 22.9 | 526.2 | 426.1 |
| in Mio. CHF Anschaffungswerte: Bestand per 1. Januar |
2007 24.3 |
2006 23.4 |
2007 150.4 |
2006 127.2 |
2007 174.7 |
2006 150.6 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Veränderungen Konsolidierungskreis |
– | – | – | – | – | – |
| Zugänge | – | – | 12.5 | 20.4 | 12.5 | 20.4 |
| Abgänge | – | – | –1.3 | –0.1 | –1.3 | –0.1 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0.6 | 0.9 | 2.6 | 2.9 | 3.2 | 3.8 |
| Bestand per 31. Dezember |
24.9 | 24.3 | 164.2 | 150.4 | 189.1 | 174.7 |
| Abschreibungen/Wertberichtigungen kumuliert: |
||||||
| Bestand per 1. Januar |
0.1 | 0.1 | 106.0 | 88.2 | 106.1 | 88.3 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis |
– | – | – | – | – | – |
| Abschreibungen | – | – | 17.1 | 15.6 | 17.1 | 15.6 |
| Wertminderungen | – | – | 0.1 | – | 0.1 | – |
| Wertaufholungen | – | – | – | – | – | – |
| Abgänge Abschreibungen/Wertminderungen |
– | – | –1.2 | –0.1 | –1.2 | –0.1 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0.0 | 0.0 | 2.1 | 2.3 | 2.1 | 2.3 |
| Bestand per 31. Dezember |
0.1 | 0.1 | 124.1 | 106.0 | 124.2 | 106.1 |
| Buchwert per 31. Dezember |
24.8 | 24.2 | 40.1 | 44.4 | 64.9 | 68.6 |
| Buchwert per 1. Januar |
24.2 | 23.3 | 44.4 | 39.0 | 68.6 | 62.3 |
| Die 'Übrigen immateriellen Anlagen' der Helvetia |
Gruppe | ermittelt. Dabei |
waren | vom Management |
Annahmen | |
| setzen | bezüglich |
sich vorwiegend aus käuflich erworbener und erstellter Software zusammen. Bei der Helvetia Gruppe sind aktuell keine immateriellen Vermögensgegenstände mit unbestimmter Nutzungsdauer aktiviert. Die Position 'Goodwill' besteht aus dem Firmenwert, der sich
aus dem Erwerb der Helvetia Compañía Suiza S.A. Previsión Española S.A.), Sevilla, im Jahr 2000 ergeben hat. Der Goodwill hat zum Stichtag einen Buchwert von CHF 24.8 Mio. (Vorjahr: CHF 24.2 Mio.). Die Veränderung zum Vorjahr ist ausschliesslich auf den Währungseinfluss zurückzuführen. Zur Überprüfung der Werthaltigkeit wird der Goodwill zur Gänze der juristischen Einheit Helvetia Compañía Suiza (Cash Generating Unit) zugeteilt, welche dem geografischen Segment Spanien angehörig ist. Er wird jährlich, in Übereinstimmung mit Abschnitt 2.9 (Seite 98), einem Impairment-Test unterzogen.Aus dem Impairment-Test 2007 ergab sich kein Wertberichtigungsbedarf
der Cash Generating Unit. Der erziel-Betrag wurde durch Berechnung des Nutzungswertes
der erwarteten Rückflüsse zu treffen. Diese Free Flows werden in der Regel für einen Zeitraum von zwei bis fünf Jahren in Betracht gezogen und basieren auf den vom Management beschlossenen Budgets und der strategischen Planung. Folgende Wachstumsraten und Diskontierungssätze wurden der Berechnung unter Anwendung einer unendlichen Rente zugrunde gelegt: Wachstumsrate
| Die Wachstumsrate wurde vom Management, |
basierend |
|---|---|
| auf festgelegt. |
|
| gung |
Vergangenheitswerten und künftigen Erwartungen, Der Abzinsungsfaktor wurde unter Berücksichtigung des risikofreien Kapitalmarktzinssatzes zuzüglich eines Risikozuschlages ermittelt. Das Management geht davon aus, dass realistische Änderungen
von wichtigen Annahmen, die zur Bestimmung der Werte der einzelnen Segmente dienen, keineWertminderung zur Folge haben.
| Anhang 2007 2006 Zins- und Dividendenertrag 793.8 704.4 7.1.1 Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) 130.2 291.4 |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke |
7.1.3 | 194.4 | 186.4 | |||||
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
7.1.4 | 2.8 | 1.8 | |||||
| Ertrag aus Kapitalanlagen |
1 121.2 | 1 184.0 | ||||||
| Aufwand für die Anlageverwaltung Finanzanlagen |
–15.6 | –10.2 | ||||||
| Aufwand für die Anlageverwaltung Liegenschaften |
–65.6 | –64.5 | ||||||
| Ergebnis aus Kapitalanlagen |
1 040.0 | 1 109.3 | ||||||
| Der | aufwendungen |
Aufwand für die Anlageverwaltung wird in der unter der Position 'Betriebs- und Verwaltungsaufwand' ausgewiesen. Der ordentliche Aufwand der Liegenschaftenverwaltung beinhaltetdie gesamten Unterhalts- und Reparatur-
sowie den Betriebsaufwand von mit denen im Berichtsjahr keine erzielt wurden. Letzterer beläuft sich im Berichtsjahr auf CHF 1.4 Mio. (Vorjahr: CHF2.8 Mio.).
| Zinsen auf verzinslichen Wertpapieren Zinsertrag aus Darlehen |
2007 499.6 178.2 |
2006 453.3 176.0 |
|---|---|---|
| Zinsertrag aus Geldmarktinstrumenten |
26.9 | 19.0 |
| Zinsertrag | 704.7 | 648.3 |
| Dividenden auf Aktien, Anteilscheinen und Alternativen Anlagen |
86.8 | 54.8 |
| Ertrag aus Securities Lending |
2.3 | 1.2 |
| Übrige Anlagen |
0.0 | 0.1 |
| Zins- und Dividendenertrag |
793.8 | 704.4 |
| Der |
auf erfolgswirksam zum Fair Value bewertete entfallende Zinsertrag beläuft sich auf 11.0 Mio. (Vorjahr: CHF 11.4 Mio.).
| Verzinsliche Wertpapiere Hypotheken, Darlehen und Geldmarktinstrumente |
2007 3.3 3.4 |
2006 3.1 3.2 |
|---|---|---|
| Total zinssensitiver Finanzanlagen |
3.4 | 3.2 |
| Verzinsliche Wertpapiere |
2007 27.0 |
2006 63.4 |
|---|---|---|
| Aktien Anlagefonds |
168.8 –23.8 |
228.6 71.8 |
| Alternative Anlagen |
37.9 | 29.6 |
| Derivate | –73.7 | –102.9 |
| Hypotheken | 0.0 | 0.1 |
| Darlehen | –1.0 | 0.4 |
| Geldmarktinstrumente | – | 0.5 |
| Übrige | 1.5 | 2.1 |
| Zunahme Wertminderung Finanzanlagen |
–9.0 | –4.1 |
| Abnahme Wertminderung Finanzanlagen |
2.5 | 1.9 |
| Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) |
130.2 | 291.4 |
| Die Position 'Derivate' beinhaltet Gewinne und Verluste der Aktiv- und Passivderivate. |
||
Die
Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen be- CHF –35.4 Mio. (Vorjahr: CHF 51.9 Mio.) Gewinnen und Verlusten, die auf Finanzanlagen entfallen, die für Rechnung und Risiko von Inhabern von anteilsgebundenen Produkten gehalten werden.
| Mietertrag Realisierte und buchmässige Gewinne und Verluste |
2007 231.6 –37.2 |
2006 226.6 – 40.2 |
|---|---|---|
| Total Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke |
194.4 | 186.4 |
| Entsprechend CHF |
den Kündigungsfristen ergeben sich den Mietverhältnissen Operating Leasing der Helvetia Gruppe in Höhe von CHF 60.9 Mio. (Vorjahr: CHF 55.6 Mio.) mit einer Fälligkeitvon weniger als einem Jahr, in Höhe von
123.4 Mio. (Vorjahr: CHF 138.9 Mio.) mit Fälligkeit innerhalb von einem bis fünf Jahren von CHF 43.4 Mio. (Vorjahr: CHF 50.8 Mio.) miteiner Fälligkeit von mehr als fünf Jahren.
| Leben Nicht-Leben Übrige Total per 31.12. Anhang 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 Beteiligungen an |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| assoziierten Unternehmen |
45.1 | 43.6 | 3.2 | 2.6 | – | – | 48.3 | 46.2 |
| 7.3 Liegenschaften für Anlagezwecke |
3 463.3 | 3 392.0 | 456.3 | 458.5 | 50.8 | 39.5 | 3 970.4 | 3 890.0 |
| 7.4 | ||||||||
| Finanzanlagen nach Klassen: |
||||||||
| 7.5 Verzinsliche Wertpapiere |
12 337.8 |
11 926.3 |
2 756.7 | 2 568.4 | 220.5 | 237.3 | 15 315.0 |
14 732.0 |
| Aktien | 1 675.3 | 1 571.1 | 330.4 | 255.9 | 233.5 | 222.5 | 2 239.2 | 2 049.5 |
| Anlagefonds | 1 628.7 | 1 550.0 | 63.8 | 20.9 | 0.7 | 0.5 | 1 693.2 | 1 571.4 |
| Alternative Anlagen |
313.4 | 436.0 | 27.1 | 52.9 | – | – | 340.5 | 488.9 |
| Derivate aktiv |
15.8 | 6.0 | 0.1 | – | 0.4 | – | 16.3 | 6.0 |
| Hypotheken | 2 953.0 | 2 950.0 | 143.9 | 144.0 | – | – | 3 096.9 | 3 094.0 |
| Policendarlehen | 130.3 | 141.1 | – | – | – | – | 130.3 | 141.1 |
| Übrige Darlehen |
1 477.4 | 1 472.8 | 326.2 | 336.6 | – | – | 1 803.6 | 1 809.4 |
| Geldmarktinstrumente | 383.8 | 765.0 | 312.5 | 329.0 | 31.5 | 5.2 | 727.8 | 1 099.2 |
| Total Kapitalanlagen |
24 423.9 |
24 253.9 |
4 420.2 | 4 168.8 | 537.4 | 505.0 | 29 381.5 |
28 927.7 |
an assoziierten Unternehmen er- Zwischen der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG, Basel, und der Tertianum AG (Schuldnerin) besteht ein Darlehensvertrag in Höhe von CHF 7.8 Mio., dessen Verzinsungzu marktüblichen Konditionen erfolgt.
den assoziierten Unternehmen wurden Dividen in Höhe von CHF 0.6 Mio. (Vorjahr: 0.6 Mio.) erzielt. Erträge und Aufwendungen betreffend assoziierte Unternehmen werden in der Erfolgsrechnung im 'Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen' ausgewiesen. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die nach
der Equity-Methode bewertet werden, sind der Tabelle in Abschnitt 19 (ab Seite 185) ersichtlich.
| Bestand per 1. Januar Veränderungen Konsolidierungskreis |
2007 46.2 – |
2006 45.2 – |
|---|---|---|
| Zugänge | – | – |
| Abgänge | – | – |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste im Eigenkapital |
0.0 | 0.0 |
| Anteil an Periodenergebnissen |
2.6 | 1.5 |
| Ausgeschüttete Dividende |
–0.6 | –0.6 |
| Wertminderungen (netto) |
– | – |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0.1 | 0.1 |
| Buchwert per 31. Dezember |
48.3 | 46.2 |
| Anpassungen für Wertminderungen: Kumulierte Wertminderungen per 1. Januar |
7.7 | 7.7 |
| Anpassungen für Wertminderungen der Periode Wertaufholungen der Periode |
– – |
– – |
| Abgänge | – | – |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – |
| Kumulierte Wertminderungen per 31. Dezember |
7.7 | 7.7 |
zu den assoziierten Unternehmen unten stehenden Tabellen zeigen eine aggre- Bilanz und Erfolgsrechnung der Beteiligungen, die gemäss der Equity-Methode in den konsolidiertenAbschluss einbezogen sind.
| in Mio. CHF per 31.12. |
2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Anlagevermögen Aktiven Umlaufvermögen |
358.0 12.6 |
297.9 21.2 |
| Total Aktiven |
370.6 | 319.1 |
| Eigenkapital Passiven Langfristiges Fremdkapital |
221.5 129.0 |
190.0 103.7 |
|---|---|---|
| Kurzfristiges Fremdkapital |
20.1 | 25.4 |
| Total Fremdkapital |
149.1 | 129.1 |
| Total Passiven |
370.6 | 319.1 |
| Der Anteil der Helvetia |
Gruppe an den |
Verbindlich |
| keiten |
| 2007 2006 Ertrag 142.4 132.2 Aufwand –136.6 –126.5 |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Jahresgewinn | 5.8 | 5.7 | ||||||
der assoziierten Unternehmen beträgt 30.0 Mio. (Vorjahr: CHF 30.1 Mio.) Die assoziierten Unternehmen haben gesamthaft Eventualverpflichtungen in Höhe von CHF 13.5 Mio. (Vorjahr:CHF 14.9 Mio.).
| Bestand per 1.Januar |
2007 3 890.0 |
2006 3 883.8 |
|---|---|---|
| Veränderungen Konsolidierungskreis |
– | – |
| Zugänge | 27.8 | 44.1 |
| Aktivierte nachträgliche Ausgaben |
33.5 | 37.8 |
| Abgänge | –38.5 | –30.8 |
| Realisierte und buchmässige Gewinne und Verluste |
–37.2 | –40.2 |
| Transfer von/zu Sachanlageliegenschaften |
82.6 | –19.1 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 12.2 | 14.4 |
| Bestand per 31. Dezember |
3 970.4 | 3 890.0 |
| Die Fair Value-Bewertung der Liegenschaften für |
4.83 | |
| Anlagezwecke | bis | |
| pengesellschaften Bewertungsverfahrens. |
die Experten. |
Anhang der konsolidierten Jahresrechnung Helvetia Gruppe 2007 im Bestand der Schweizer Grup erfolgt mittels modellgestützten Bewertungsverfahrens. Diesem wurden im BerichtsjahrKapitalisierungssätze in einer Bandbreite von
bis 10.58% zugrunde gelegt (Vorjahr: 4.83 7.62%). Für alle anderen Bestände erfolgt Bewertung mittels Gutachten unabhängiger Experten.
| Buchwert | Anschaffungswert/ Amortised Cost |
Nicht realisierte Gewinne/ Verluste (netto) |
Fair Value |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| per 31.12. Finanzanlagen zu Amortised Cost: Verzinsliche Wertpapiere |
2007 4 909.1 |
2006 4 131.6 |
2007 4 909.1 |
2006 4 131.6 |
2007 | 2006 | 2007 2006 4 727.2 4 168.0 |
||
| Hypotheken | 3 096.9 | 3 094.0 | 3 096.9 | 3 094.0 | 3 066.8 | 3 093.4 | |||
| Policendarlehen | 130.3 | 141.1 | 130.3 | 141.1 | 129.7 | 140.0 | |||
| Übrige Darlehen |
1 757.5 | 1 747.0 | 1 757.5 | 1 747.0 | 1 726.8 | 1 757.3 | |||
| Geldmarktinstrumente | 727.8 | 1 099.2 | 727.8 | 1 099.2 | 727.8 | 1 099.2 | |||
| Total Finanzanlagen zu Amortised Cost |
10 621.6 |
10 212.9 |
10 621.6 |
10 212.9 |
10 378.3 |
10 257.9 |
|||
| Finanzanlagen zum Fair Value: Erfolgswirksam zum Fair Value |
|||||||||
| bewertet Verzinsliche Wertpapiere |
382.8 | 431.4 | 389.6 | 422.5 | 382.8 | 431.4 | |||
| Aktien | 996.8 | 663.6 | 949.7 | 575.8 | 996.8 | 663.6 | |||
| Anlagefonds – verzinsliche Titel |
35.5 | 33.5 | 35.4 | 33.4 | 35.5 | 33.5 | |||
| Anlagefonds – Aktien |
142.5 | 125.9 | 128.6 | 87.9 | 142.5 | 125.9 | |||
| Anlagefonds – gemischt |
555.4 | 503.2 | 503.7 | 452.0 | 555.4 | 503.2 | |||
| Anlagefonds für Rechnung und |
|||||||||
| Risiko von Inhabern von Lebens |
|||||||||
| versicherungspolicen | 933.3 | 888.0 | 886.4 | 770.0 | 933.3 | 888.0 | |||
| Alternative Anlagen |
41.6 | 263.3 | 19.7 | 224.0 | 41.6 | 263.3 | |||
| Derivate aktiv |
16.3 | 6.0 | 39.1 | 28.0 | 16.3 | 6.0 | |||
| Jederzeit verkäuflich |
|||||||||
| Verzinsliche Wertpapiere |
10 023.1 |
10 169.0 |
10 273.3 |
10 143.9 |
–250.2 | 25.0 | 10 023.1 |
10 169.0 |
|
| Aktien | 1 242.4 | 1 385.9 | 877.4 | 918.8 | 365.0 | 467.0 | 1 242.4 | 1 385.9 | |
| Anlagefonds – verzinsliche Titel |
1.1 | 0.9 | 1.0 | 0.8 | 0.1 | 0.1 | 1.1 | 0.9 | |
| Anlagefonds – Aktien |
24.5 | 19.1 | 18.5 | 10.3 | 6.0 | 8.9 | 24.5 | 19.1 | |
| Anlagefonds – gemischt |
0.9 | 0.8 | 0.9 | 0.8 | 0.0 | 0.0 | 0.9 | 0.8 | |
| Alternative Anlagen |
298.9 | 225.6 | 276.1 | 221.6 | 22.8 | 4.0 | 298.9 | 225.6 | |
| Darlehen | 46.1 | 62.4 | 46.2 | 61.3 | –0.1 | 1.0 | 46.1 | 62.4 | |
| Total Finanzanlagen zum Fair Value |
14 741.2 |
14 778.6 |
14 445.6 |
13 951.1 |
143.6 | 506.0 | 14 741.2 |
14 778.6 |
|
| Total Finanzanlagen |
25 362.8 |
24 991.5 |
|||||||
Position 'Anlagefonds für Rechnung und Risiko Inhabern von Lebensversicherungspolicen' die Werte der Anteilscheine von unit-linked Produkten, deren Fondsbestände von Drittgesellschaftenverwaltet werden.
Die
zu Finanzinstrumenten nach IFRS-Be befinden sich in Abschnitt 16, 157.
Bilanzstichtag belief sich das Volumen der der Gruppe im Rahmen des Securities Lending Wertpapiere zu Marktwerten auf CHF1483.7 Mio. (Vorjahr: CHF 1528.7 Mio.).
| per 31.12. |
Fälligkeiten <1 Jahr |
zu Kontraktwerten 1–5 Jahre |
>5 Jahre |
Kontraktwert 2007 |
2006 | Fair Value 2007 |
2006 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinsinstrumente: Termingeschäfte |
– | – | – | – | – | – | – |
| Swaps | – | – | – | – | – | – | – |
| Optionen (OTC) |
– | – | – | – | 0.3 | – | 0.0 |
| Börsengehandelte Optionen |
– | – | – | – | – | – | – |
| Börsengehandelte Futures |
– | – | – | – | – | – | – |
| Total Zinsinstrumente |
– | – | – | – | 0.3 | – | 0.0 |
| Eigenkapitalinstrumente: | |||||||
| Termingeschäfte | – | – | – | – | – | – | – |
| Optionen (OTC) Börsengehandelte Optionen |
1 075.1 63.6 |
39.7 – |
88.0 – |
1 202.8 63.6 |
911.0 6.9 |
8.0 1.1 |
2.7 0.0 |
| Börsengehandelte Futures |
– | – | – | – | – | – | – |
| Total Eigenkapitalinstrumente |
1 138.7 | 39.7 | 88.0 | 1 266.4 | 917.9 | 9.1 | 2.7 |
| Fremdwährungsinstrumente: | |||||||
| Termingeschäfte | 620.2 | – | – | 620.2 | 138.4 | 5.2 | 3.2 |
| Swaps Optionen (OTC) |
– 764.7 |
– – |
– – |
– 764.7 |
– 212.5 |
– 2.0 |
– 0.1 |
| Börsengehandelte Optionen |
– | – | – | – | – | – | – |
| Börsengehandelte Futures |
– | – | – | – | – | – | – |
| Total Fremdwährungsinstrumente |
1 384.9 | – | – | 1 384.9 | 350.9 | 7.2 | 3.3 |
| Total Derivate – Aktiv |
2 523.6 | 39.7 | 88.0 | 2 651.3 | 1 269.1 | 16.3 | 6.0 |
| per 31.12. Verzinsliche Wertpapiere |
<1 Monat 2007 8.3 |
2006 0.1 |
2–3 Monate 2007 – |
2006 – |
4–6 Monate 2007 – |
2006 – |
>6 Monate 2007 – |
2006 – |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Hypotheken | 30.1 | 31.4 38.5 |
14.8 | 4.9 | 7.0 3.0 |
|||
| Übrige Darlehen |
– | 0.0 | – | 0.0 | – | 0.0 | 0.0 | 0.0 |
| Total überfällige Finanzanlagen |
||||||||
| ohne Wertberichtigung |
38.4 | 31.5 | 38.5 | 14.8 | 4.9 | 7.0 | 3.0 | 4.0 |
| Offene | einer |
Ausstände werden im Rahmen des ordent- Mahnwesens eingefordert und gegebenen einer Wertberichtigung unterzogen (vgl. Abschnitt 2.10.3, Seite 100). Neuverhandlungen fürHypotheken und Darlehen, zur Vermeidung
Wertberichtigung, werden nur vereinzelt vor und erreichen in keiner Gruppengesell ein wesentliches Ausmass. Informationen zu den von der Helvetia Gruppe gehaltenen Sicherheitenbefinden sich in Abschnitt 17.5, Seite 179.
| per 31.12. Hypotheken Übrige Darlehen |
Brutto 2007 9.4 |
berichtigung Netto 2006 2007 2006 2007 2006 12.8 2.7 2.6 6.7 10.2 0.5 2.4 0.5 2.0 – 0.4 |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Total | 9.9 | 15.2 | 3.2 | 4.6 | 6.7 | 10.6 | ||
| Der | (Vorjahr: |
Wertberichtigungsaufwand der Berichtsperiode Finanzanlagen, die zum Fair Value bewertet (AFS), beläuft sich auf CHF 7.7 Mio. (Vorjahr:CHF 2.6 Mio.). Davon entfallen CHF 7.5 Mio.
CHF 1.9 Mio.) auf Aktien und 0.2 Mio. (Vorjahr: CHF 0.7 Mio.) auf Alter- Anlagen. Es wurden keine Wertaufholungen verbucht.
| Bestand per 1. Januar |
2007 2.6 |
2006 3.2 |
2007 2.0 |
2006 1.9 |
2007 4.6 |
2006 5.1 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Veränderungen Konsolidierungskreis |
– | – | – | – | – | – |
| Wertminderungen | 1.2 | 1.4 | 0.0 | 0.1 | 1.2 | 1.5 |
| Wertaufholungen | –1.0 | –1.9 | –1.5 | – | –2.5 | –1.9 |
| Abgänge | –0.1 | –0.1 | – | – | –0.1 | –0.1 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0.0 | 0.0 | 0.0 | 0.0 | 0.0 | 0.0 |
| Bestand per 31. Dezember |
2.7 | 2.6 | 0.5 | 2.0 | 3.2 | 4.6 |
Helvetia Gruppe untergliedert Finanzschulden ihrem Ursprung in Finanzschulden aus Finan aus dem Versicherungsgeschäft sowie in Übrige. Bei der Helvetia Gruppe bestehen für Finanzschulden keine vertraglichen Nebenabreden (Financial Covenants), welche eine signifikanteVeränderung der Vertragsbedingungen
Fälligkeit, Zinssatz, Sicherheiten, Währung) Folge haben. Die Werte der Finanzschulden zu Value entsprechen dem Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit. Eine Fälligkeitsanalyse von Finanzschulden und Verbindlichkeiten wird in Abschnitt 17.4.1dargestellt.
| Amortised Cost Fair Value 2006 201.4 |
|||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| per 31.12. Anleihen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing |
2007 2006 2007 199.4 199.1 199.0 34.8 – 34.8 |
||||||||||
| Total Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit |
234.2 | 199.1 | 233.8 | 201.4 | |||||||
| Die Helvetia Holding AG, St. Gallen, hat im |
Die Verbindlichkeiten |
aus | Finanzierungsleasing | ||||||||
| Geschäftsjahr emittiert. Die |
beinhalten Finanzierungsvereinbarung aktuell |
2004 die 3%-Anleihe 2004–2010 Der Nominalwert beträgt CHF 200 Mio. Die Anleihe wird über eine Laufzeit von sechs Jahren mit 3% verzinst. Der zur Bewertung herangezogene Effektivzinssatz beläuft sich auf 3.14%. Die Rückzahlung erfolgt am 5.5.2010 zum Nennwert. Die Anleihe wird zu Amortised Cost bewertet. Zum Stichtag hatte die Anleihe einen Buchwert von CHF 199.4 Mio. (Vorjahr: CHF 199.1 Mio.). Der Zinsaufwand aus der Obligationenanleihe wird in der Erfolgsrechnung mit CHF 6.3 Mio. (Vorjahr: CHF 6.0 Mio.) unter der Position 'Finanzierungsaufwand'ausgewiesen.
eine Schuld, die im Rahmen einer zum Erwerb einer aktuell in Bau befindlichen Liegenschaft zur Eigennutzung entstanden ist und in der Höhe berücksichtigt wird, wie dies dem gegenwärtigen Buchwert der Liegenschaft entspricht. Die Finanzschuld und der Buchwert der Liegenschaft werden dem Baufortschritt entsprechend laufend erhöht. Nach Fertigstellung wird die Liegenschaft gemäss den Grundsätzen des Finanzierungsleasings behandelt. Der für diese Vereinbarung anfallende Zinsaufwand beläuft sich auf CHF 0.9 Mio. (Vorjahr: CHF 0.0 Mio.) und wird in der Erfolgsrechnung unterder Position 'Finanzierungsaufwand' erfasst.
| per 31.12. Finanzschulden zu Amortised Cost: Depotverbindlichkeiten für gutgeschriebene |
2007 | 2006 | 2007 | 2006 | 2007 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Überschussanteile | 856.4 | 883.7 | 856.4 | 883.7 | 856.4 | 883.7 |
| Depotverbindlichkeiten aus Rückversicherung |
300.6 | 405.7 | 300.6 | 405.7 | 300.6 | 405.7 |
| Total Finanzschulden zu Amortised Cost |
1 157.0 | 1 289.4 | 1 157.0 | 1 289.4 | 1 157.0 | 1 289.4 |
| Finanzschulden zu Fair Value: |
||||||
| Depots für Investmentverträge |
138.3 | 200.1 | 138.4 | 203.0 | 138.3 | 200.1 |
| Total Finanzschulden zu Fair Value |
138.3 | 200.1 | 138.4 | 203.0 | 138.3 | 200.1 |
| Total Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft |
1 295.3 | 1 489.5 | 1 295.4 | 1 492.4 | 1 295.3 | 1 489.5 |
| signifikantes | versicherungstechnisches | Risiko, | bei |
Depotverbindlichkeiten für gutgeschriebene Überschussanteile beinhalten den Versicherungs einzelvertraglich bereits zugewiesene verzinsliche Guthaben aus dem Einzel-Lebengeschäft sowie Überschussdepots aus dem Kollektiv-Lebengeschäft, über die, je nach Versicherungsbedingung, entweder vorzeitig oder erst mit Bezug der Versicherungsleistung verfügt werden kann. Depotverbindlichkeiten aus Rückversicherung beinhalten
Sicherstellungen für nicht verdiente Prä zukünftige Schadenzahlungen und Deckungskapital aus abgegebenem direktem (zediertem) und indirektem (retrozediertem) Geschäft sowie Hinterlegungen von zukünftigen Zahlungsströmen im nicht traditionellen Rückversicherungsgeschäft. Depots für Investmentverträge beinhalten Depots von
Haltern von Investmentverträgen ohne ermes- Überschussbeteiligung, vorwiegendaus index- und unit-linked Produkten, ohne
der Kunde direkt am Verlauf eines externen oder eines externen Index partizipiert. Die Veränderung des Fair Values ist ausschliesslich auf die Änderung in der Wertentwicklung des zugehörigen Anlagefonds zurückzuführen. Es besteht kein Werteinfluss, der aus der Veränderung des Kreditrisikos dieser Verbindlichkeiten resultieren würde. Prämieneinzahlungen und -auszahlungen aus diesen Depots sind nicht umsatzwirksam und werden nicht über die Erfolgsrechnung, sondern direkt gegen das Depot gebucht. Mit Ausnahme des weitgehend fehlenden versicherungstechnischen Risikos sind die Charakteristiken dieser Produkte jenen von Versicherungsverträgen sehr ähnlich. Versicherungskonditionen und -risiken sind in Abschnitt 17 (ab Seite 159) beschrieben. Der in der Erfolgsrechnung für die Verwaltung von Depots für Investmentverträge enthaltene Ertrag beläuft sich im Berichtsjahr gesamthaft auf CHF 1.0 Mio. (Vorjahr:CHF 0.7 Mio.).
| Amortised Cost |
Fair Value |
2006 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| per 31.12. Derivate – Passiv Übrige |
Anhang 8.3.1 |
2007 11.1 9.3 |
0.7 10.6 |
2006 2007 12.1 9.3 |
||
| Total übrige Finanzschulden |
20.4 | 11.3 | 21.4 | 37.2 | ||
| per 31.12. |
Fälligkeiten <1 Jahr |
zu Kontraktwerten 1–5 Jahre |
>5 Jahre |
Kontraktwert 2007 |
2006 | Fair Value 2007 |
2006 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinsinstrumente: Termingeschäfte |
– | – | – | – | – | – | – |
| Swaps | – | – | – | – | 110.0 | – | 0.0 |
| Optionen (OTC) |
– | – | – | – | – | – | – |
| Börsengehandelte Optionen |
– | – | – | – | – | – | – |
| Börsengehandelte Futures |
– | – | – | – | – | – | – |
| Total Zinsinstrumente |
– | – | – | – | 110.0 | – | 0.0 |
| Eigenkapitalinstrumente: | |||||||
| Termingeschäfte | – | – | – | – | – | – | – |
| Optionen (OTC) Börsengehandelte Optionen |
819.6 47.3 |
– – |
– – |
819.6 47.3 |
– – |
3.4 0.6 |
– – |
| Börsengehandelte Futures |
– | – | – | – | – | – | – |
| Total Eigenkapitalinstrumente |
866.9 | – | – | 866.9 | – | 4.0 | – |
| Fremdwährungsinstrumente: | |||||||
| Termingeschäfte | 250.0 | – | – | 250.0 | 1 542.4 | 6.6 | 25.9 |
| Swaps Optionen (OTC) |
– – |
– – |
– – |
– – |
– – |
– – |
– – |
| Börsengehandelte Optionen |
– | – | – | – | – | – | – |
| Börsengehandelte Futures |
– | – | – | – | – | – | – |
| Total Fremdwährungsinstrumente |
250.0 | – | – | 250.0 | 1 542.4 | 6.6 | 25.9 |
| Derivate aus Lebensver |
|||||||
| sicherungsverträgen | – | 37.5 | 86.0 | 123.5 | 124.5 | 1.5 | 0.7 |
| Total Derivate – Passiv |
1 116.9 | 37.5 | 86.0 | 1 240.4 | 1 776.9 | 12.1 | 26.6 |
Brutto
| Brutto | Rückversicherung | Netto | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| per 31.12. Anhang Deckungskapital für Versicherungsverträge Leben Deckungskapital für Investmentverträge |
2007 21 082.4 642.6 |
2006 20 396.7 622.3 |
2007 148.2 – |
2006 149.0 – |
2007 20 934.2 642.6 |
2006 20 247.7 622.3 |
| Total Deckungskapital |
21 725.0 |
21 019.0 |
148.2 | 149.0 | 21 576.8 |
20 870.0 |
| Überschussbeteiligung für Versicherungsverträge Nicht-Leben |
24.4 | 26.0 | – | – | 24.4 | 26.0 |
| Überschussbeteiligung für Versicherungsverträge Leben |
680.7 | 710.0 | – | – | 680.7 | 710.0 |
| Überschussbeteiligung für Investmentverträge Total Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung |
–11.9 693.2 |
6.2 742.2 |
– – |
– – |
–11.9 693.2 |
6.2 742.2 |
| Schadenrückstellungen für Versicherungsverträge Nicht-Leben |
3 017.8 | 2 886.1 | 277.4 | 264.9 | 2 740.4 | 2 621.2 |
| 9.3.1 Total Schadenrückstellungen |
3 017.8 | 2 886.1 | 277.4 | 264.9 | 2 740.4 | 2 621.2 |
| Prämienüberträge für Versicherungsverträge Nicht-Leben |
781.1 | 726.2 | 19.8 | 19.1 | 761.3 | 707.1 |
| Prämienüberträge für Versicherungsverträge Leben |
163.6 | 164.3 | 10.6 | 10.2 | 153.0 | 154.1 |
| Prämienüberträge für Investmentverträge Total Prämienüberträge Total Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge |
– 944.7 26 380.7 |
– 890.5 25 537.8 |
– 30.4 456.0 |
– 29.3 443.2 |
– 914.3 25 924.7 |
– 861.2 25 094.6 |
| Depotforderungen aus Rückversicherung |
232.5 | 339.2 | ||||
| Guthaben aus Rückversicherung |
688.5 | 782.4 | ||||
Depotforderungen aus Rückversicherung beinhal- Sicherstellungen beim zedierenden Erstver für nicht verdiente Prämien, zukünftige Schadenzahlungen und Deckungskapital aus angenommenem indirektem Geschäft. Ihr Marktwert zum Bilanzstichtag entspricht den ausgewiesenen Buchwerten. Es waren keine Wertminderungen für Depotforderungen zu verzeichnen. Diese Position beinhaltet ebenfalls Forderungen aus
nicht traditionellem Rückversicherungs denen eine entsprechende Verpflichtung aufder Passivseite gegenübersteht.
Details zu den versicherungstechnischen im Leben- und Nicht-Lebengeschäft sich in den folgenden Tabellen. Eine Fälligkeitsanalyse der Rückstellungen für Versicherungs und Investmentverträge befindet sich in Abschnitt17.4.1 (Seite 170).
| Rückstellungen für Versicherungsverträge Nicht-Leben (brutto) |
Deckungskapital | Rückstellungen für Überschussbeteiligung |
die künftige |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bestand per 1. Januar Veränderungen Konsolidierungskreis |
2007 | 2006 | 2007 26.0 – |
2006 25.6 – |
||
| Zuführung | 24.2 | 24.5 | ||||
| Auflösung | –25.0 | –23.2 | ||||
| Verbrauch | –0.9 | –1.0 | ||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0.1 | 0.1 | ||||
| Bestand per 31. Dezember |
24.4 | 26.0 | ||||
| Rückstellungen für Versicherungsverträge Leben (brutto) |
||||||
| Bestand per 1. Januar Veränderungen Konsolidierungskreis |
2007 20 396.7 – |
2006 19 615.1 – |
2007 710.0 – |
2006 646.0 – |
||
| Zuführung | 2 904.3 | 2 897.2 | 103.8 | 148.8 | ||
| Auflösung | –28.3 | –53.6 | –26.5 | –25.4 | ||
| Verbrauch | –2 289.4 |
–2 177.8 |
–110.3 | –64.1 | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 99.1 | 115.8 | 3.7 | 4.7 | ||
| Bestand | ||||||
| Bestand per 31. Dezember |
21 082.4 |
20 396.7 |
680.7 | 710.0 |
|---|---|---|---|---|
| Rückstellungen für Investmentverträge (brutto) |
||||
| Bestand | 2007 |
| Bestand per 1. Januar 622.3 531.2 6.2 16.7 Veränderungen Konsolidierungskreis – – – – |
|||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zuführung | 94.3 | 133.7 | – | 2.2 | |||
| Auflösung | –1.3 | –2.9 | –17.5 | –11.6 | |||
| Verbrauch | –88.9 | –57.8 | –0.6 | –1.4 | |||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 16.2 | 18.1 | 0.0 | 0.3 | |||
| Bestand per 31. Dezember |
642.6 | 622.3 | –11.9 | 6.2 | |||
| Anteil Rückversicherer an den Rückstellungen für |
Versicherungsverträge | ||||||
| Bestand | 2007 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis – – |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zuführung Auflösung |
22.0 –0.5 |
29.4 –3.3 |
||||||
| Verbrauch | –26.3 | –31.4 | ||||||
| Wertminderung | – | – | ||||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 4.0 | 5.0 | ||||||
| Bestand per 31. Dezember |
148.2 | 149.0 | ||||||
| Anhang der konsolidierten Jahresrechnung Helvetia Gruppe 2007 |
| 2007 2 886.1 |
2006 2 792.0 |
2007 726.2 |
2006 682.5 |
2007 3 638.3 |
2006 3 500.1 |
|---|---|---|---|---|---|
| – | – | – | – | – | – |
| 1 117.3 | 998.3 | 778.1 | 715.8 | 1 919.6 | 1 738.6 |
| –375.6 | –277.2 | –738.1 | –688.9 | –1 138.7 |
–989.3 |
| –654.5 | –676.3 | – | – | –655.4 | –677.3 |
| 44.5 | 49.3 | 14.9 | 16.8 | 59.5 | 66.2 |
| 3 017.8 | 2 886.1 | 781.1 | 726.2 | 3 823.3 | 3 638.3 |
| 2007 | 2006 | 2007 164.3 |
2006 162.2 |
2007 21 271.0 |
2006 20 423.3 |
| – | – | – | – | ||
| 163.3 | 163.4 | 3 171.4 | 3 209.4 | ||
| –165.3 | –162.8 | –220.1 | –241.8 | ||
| – | – | –2 399.7 |
–2 241.9 |
||
| 1.3 | 1.5 | 104.1 | 122.0 | ||
| 163.6 | 164.3 | 21 926.7 |
21 271.0 |
||
| 2007 | 2006 | 2007 – – |
2006 – – |
2007 628.5 – |
2006 547.9 – |
|---|---|---|---|---|---|
| – | – | 94.3 | 135.9 | ||
| – | – | –18.8 | –14.5 | ||
| – | – | –89.5 | –59.2 | ||
| – | – | 16.2 | 18.4 | ||
| – | – | 630.7 | 628.5 | ||
| 2007 264.9 |
2006 326.2 |
2007 29.3 |
2006 25.9 |
2007 443.2 |
2006 501.4 |
|---|---|---|---|---|---|
| – 74.6 |
– 65.9 |
– 30.3 |
– 29.1 |
– 126.9 |
– 124.4 |
| –31.5 | –13.6 | –29.5 | –26.0 | –61.5 | –42.9 |
| –32.3 | –116.1 | – | – | –58.6 | –147.5 |
| – | – | – | – | – | – |
| 1.7 | 2.5 | 0.3 | 0.3 | 6.0 | 7.8 |
| 277.4 | 264.9 | 30.4 | 29.3 | 456.0 | 443.2 |
| Anhang der |
konsolidierten Jahresrechnung |
Helvetia Gruppe |
2007 | ||
Bestimmung der Schadenrückstellungen erfolgt versicherungsmathematischer Methoden auf Grundlage der langjährigen Schadenerfahrung und berücksichtigt die mit der Schätzung der Schadenabwicklung verbundenen Unsicherheiten. Die zur Bestimmung der Schadenrückstellungen verwendeten Annahmen haben im Berichtsjahr keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Im Nicht-Lebengeschäft werden keine Abschlusskostenaktiviert.
Liability Adequacy Test (LAT) ergab per im Nicht-Lebengeschäft eine zu- Erhöhung der Schadenrückstellung von CHF 14.2 Mio. (Vorjahr: CHF 15.0 Mio.). Die Versicherungskonditionen und Versicherungsrisiken
im Nicht-Lebengeschäft sind in Abschnitt (ab Seite 161) beschrieben. Details zur Abwicklung der Schadenrückstellungen für die letzten sechs Jahre sind in der nachfolgenden Tabelledargestellt.
| Schadenjahr vor 2002 1. Abwicklungsjahr 2. Abwicklungsjahr |
2002 1 839.0 1 743.9 |
2003 1 709.2 1 622.8 |
2004 1 769.9 1 726.6 |
2005 1 899.2 1 843.1 |
2006 1 738.3 1 709.4 |
2007 1 928.2 |
Total |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 3. Abwicklungsjahr |
1 712.6 | 1 563.1 | 1 657.2 | 1 758.8 | |||
| 4. Abwicklungsjahr |
1 689.7 | 1 545.2 | 1 602.9 | ||||
| 5. Abwicklungsjahr |
1 680.2 | 1 498.4 | |||||
| 6. Abwicklungsjahr |
1 653.2 | ||||||
| Geschätzter Schadenaufwand nach Schadenjahr |
1 653.2 | 1 498.4 | 1 602.9 | 1 758.8 | 1 709.4 | 1 928.2 | |
| Kumulative Schadenzahlungen per 31. Dezember |
–1 487.8 |
–1 314.0 |
–1 259.4 |
–1 459.9 |
–1 187.6 |
–886.3 | |
| Geschätzter Rückstellungsbedarf per 31. Dezember 504.0 |
165.4 | 184.4 | 343.5 | 298.9 | 521.8 | 1 041.9 | 3 059.9 |
| Erhöhung der Schadenrückstellung gemäss LAT |
14.2 | ||||||
| Schadenbearbeitungskosten | 130.1 | ||||||
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Nicht-Leben |
2.1 | ||||||
| Bestand Schadenrückstellung per 31. Dezember |
3 206.3 | ||||||
| Anteil Gruppenrückversicherung |
–188.5 | ||||||
| Bestand Schadenrückstellung per 31. Dezember |
3 017.8 | ||||||
| Die |
oben stehende Tabelle zur Schadenabwicklung Nicht-Lebengeschäftes zeigt: n Die Schadenabwicklung verläuft sehr stabil. n Alle bestehenden versicherungstechnischen Verpflichtungen
Berechnung des Deckungskapitals erfolgt in Regel dreistufig. In einem ersten Schritt wird Deckungskapital gemäss den lokalen Grundsätzen berechnet. Dies beinhaltet die lokalen Vorschriften bezüglich der zu verwendenden Parameter wie Zins, Sterblichkeit, Storno, Kosten sowie weiterer biometrischer Parameter, wobei diese normalerweise bei Abschluss der Versicherung festgelegt werden und somit nach Land, Abschlussjahr und Produkt variieren. Im Berichtsjahr wurden keine wesentlichen Anpassungen der der Berechnung zu Grunde gelegten Parameter vorgenommen, die einen materiellen Einfluss auf die Ermittlung des Deckungskapitals hätten. Erweisen sich diese Rückstellungen aus lokaler Optik
als ungenügend, so müssen sie in den Ländern in einem zweiten Schritt erhöht werden, wobei die erkannte notwendige Reservenverstärkung im lokalen Abschluss je nach lokalen Vorschriften und Gegebenheiten auf mehrere Jahre verteiltwerden kann.
einem dritten Schritt wird schliesslich mit dem Adequacy Test nach gruppenweit einheit- Grundsätzen überprüft, ob die im lokalen Abschluss gestellten Deckungskapitalien inklusive lokaler Reservenverstärkungen abzüglich lokaler aktivierter Abschlusskosten ausreichend sind. Der Liability Adequacy Test ergab per 31.12.2007 ein konzernweit zusätzlich zu stellendes Deckungskapital in der Höhe von CHF 30.2 Mio. (Vorjahr: CHF 26.7 Mio.). Die Versicherungskonditionen und Versicherungsrisiken
im Lebengeschäft sind in Abschnitt 17.3 Seite 164) beschrieben. Sensitivitäten der Deckungskapitalien sind in Abschnitt 17.3.3 (abSeite 167) angegeben.
| Bestand per 1. Januar Veränderungen Konsolidierungskreis |
2007 219.8 – |
2006 221.6 – |
|---|---|---|
| Im Berichtsjahr aktiviert |
25.4 | 21.4 |
| Im Berichtsjahr abgeschrieben |
–22.5 | –23.8 |
| Im Berichtsjahr wertberichtigt |
– | – |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0.5 | 0.6 |
| Bestand per 31. Dezember |
223.2 | 219.8 |
| Die Helvetia Gruppe aktiviert Abschlusskosten nur Rahmen des Liability Adequacy |
Test | überprüft. |
| im Der dabei ten |
||
| vorschriften, (Vorjahr: |
Einzellebengeschäft. Die Aktivierung erfolgt nach den lokalen Rechnungslegungsvorschriften,und deren Werthaltigkeit wird im
Anteil der als kurzfristig eingestuften 'Aktivier- Abschlusskosten' beträgt CHF 41.3 Mio. (Vorjahr:CHF 34.6 Mio.).
| per 31.12. 2007 2006 2007 2006 Gegenüber Versicherungsnehmern 329.4 289.8 647.2 626.9 |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gegenüber Versicherungsvermittlern |
78.5 | 77.4 | 46.1 | |||||
| Gegenüber Versicherungsgesellschaften |
288.5 | 270.9 | 34.3 | 30.5 | ||||
| Total Forderungen/Verbindlichkeiten |
696.4 | 638.1 | 737.1 | 703.5 | ||||
| Die |
Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem sind überwiegend kurz- Natur. Eine Fälligkeitsanalyse der Verbindlichkeiten befindet sich in Abschnitt 17.4.1, Seite 170. Der Amortised Cost-Wert der Forderungenentspricht in der Regel dem Fair Value.
| <1 Monat 2–3 Monate 4–6 Monate >6 Monate per 31.12. 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 Gegenüber Versicherungsnehmern 77.1 63.9 27.4 28.4 11.2 10.2 41.3 32.4 |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gegenüber Versicherungsvermittlern |
12.5 | 10.8 | 8.0 | 12.2 | 6.0 | 6.1 | 5.6 | 11.0 |
| Gegenüber Versicherungsgesellschaften |
2.6 | 3.0 | 2.8 | 1.6 | 1.6 | 1.1 | 2.7 | 3.2 |
| Total überfällige Forderungen |
||||||||
| ohne Einzelwertberichtigung |
92.2 | 77.7 | 38.2 | 42.2 | 18.8 | 17.4 | 49.6 | 46.6 |
| Die |
Analyse überfälliger Forderungen beinhaltet überfälligen Bestand nicht wertberichtigter portfoliowertberichtigter Positionen.
| Bestand per 1. Januar Veränderungen Konsolidierungskreis |
2007 9.9 – |
– | 2006 2007 9.1 25.9 – |
2007 35.8 – |
2006 36.2 – |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Wertminderungen | 4.0 | 1.7 | 0.5 | – 2.6 |
4.5 | 4.3 |
| Wertaufholungen | –0.7 | –0.1 | –1.2 | –4.5 | –1.9 | –4.6 |
| Abgänge | –0.4 | –1.1 | –1.8 | – | –2.2 | –1.1 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0.3 | 0.3 | 0.6 | 0.7 | 0.9 | 1.0 |
| Übrige Veränderungen |
3.5 | – | –3.5 | – | – | – |
| Bestand per 31. Dezember |
16.6 | 9.9 | 20.5 | 25.9 | 37.1 | 35.8 |
| Überfällige Forderungen gegenüber Versicherungs |
||||||
| nehmern |
werden in der Regel einer Portfoliowert unterzogen. Einzelwertberichtigungen werden vorwiegend zur Wertminderung bestimmter Forderungen gegenüber Versicherungsvermittlern undVersicherungsgesellschaften gebildet.
| Brutto berichtigung Netto 2006 0.0 |
|||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| per 31.12. Gegenüber Versicherungsnehmern Gegenüber Versicherungsvermittlern |
2007 2006 2007 2006 2007 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 17.1 9.2 15.2 8.2 1.9 |
||||||
| Gegenüber Versicherungsgesellschaften |
1.4 | 1.7 | 1.4 | 1.7 | – | – | |
| Total | 18.5 | 10.9 | 16.6 | 9.9 | 1.9 | 1.0 | |
| 2007 2006 Laufende Ertragssteuern 104.0 99.1 Latente Ertragssteuern –0.5 39.3 |
|||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Total Ertragssteuern |
103.5 | 138.4 | |||||
| 2007 Bestand per 1. Januar 416.1 Veränderungen Konsolidierungskreis – |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Im Eigenkapital verbuchte latente Ertragssteuern |
–61.4 | – –43.9 |
||||
| In der Erfolgsrechnung verbuchte latente Ertragssteuern |
–0.5 | 39.3 | ||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 1.9 | 2.6 | ||||
| Umbuchungen | 0.0 | –0.6 | ||||
| Bestand per 31. Dezember |
356.1 | 416.1 | ||||
| 2007 2006 Erwartete Ertragssteuern 122.0 138.7 Erhöhung/Reduktion aufgrund von: |
||||
|---|---|---|---|---|
| steuerbefreiten Zinsen und Dividenden |
–1.9 | –0.6 | ||
| steuerbefreiten Gewinnen auf Aktien und Beteiligungen |
–3.7 | –3.9 | ||
| nicht abziehbaren Ausgaben |
12.3 | 24.4 | ||
| Steuernachzahlungen/-gutschriften | –0.9 | 0.9 | ||
| Änderung der Steuersätze |
–11.3 | –10.8 | ||
| Periodenfremde Steuerelemente |
–13.2 | –10.4 | ||
| Veräusserung von Unternehmen |
– | – | ||
| Bisher nicht angerechnete Verlustvorträge |
0.4 | 0.1 | ||
| Übrige | –0.2 | 0.0 | ||
| Tatsächliche Ertragssteuern |
103.5 | 138.4 | ||
| Der erwartete anzuwendende Steuersatz der |
||||
| Helvetia 24.1% erwarteten |
Gruppe belief sich im Jahr 2007 auf (Vorjahr: 24.7%). Dieser wird aus den erwarteten Ertragssteuersätzen in den einzelnen Ländern, in denen die Gruppe tätig ist, gewichtet ermittelt.
| Prämienübertrag | 19.1 | 19.6 | 0.0 | – |
|---|---|---|---|---|
| Schadenrückstellungen | 28.4 | 39.2 | 134.0 | 147.0 |
| Deckungskapital | 9.0 | 9.0 | 1.6 | 3.6 |
| Kapitalanlagen | 92.9 | 44.1 | 389.7 | 437.9 |
| Aktivierte Abschlusskosten Leben |
1.3 | 2.1 | – | – |
| Sachanlagen | 5.9 | 8.9 | 14.8 | 5.4 |
| Immaterielle Anlagen |
0.0 | 0.1 | 3.4 | 4.6 |
| Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen |
0.1 | 0.1 | 11.9 | 15.1 |
| Leistungen an Arbeitnehmer |
17.0 | 19.2 | 0.7 | 1.0 |
| Nettosteuerguthaben aus Verlustvorträgen |
0.7 | 1.0 | – | – |
| 10.5.1 Übrige |
109.8 | 130.7 | 84.2 | 75.5 |
| Latente Steuern (brutto) |
284.2 | 274.0 | 640.3 | 690.1 |
| Verrechnung | –234.4 | –224.4 | –234.4 | –224.4 |
| Latente Steuern (netto) |
49.8 | 49.6 | 405.9 | 465.7 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten für Quellensteuern und |
wären, wurden thesauriert |
nicht erfasst, |
da diese |
Beträge |
übrige Steuern, die auf nicht abgeführten gewisser Tochtergesellschaften zu zahlen werden.
| in Mio. |
CHF | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| per Verfall |
10.5.1 Nettosteuerguthaben aus Verlustvorträgen |
| per 31.12. 2007 2006 Verfall im nächsten Jahr 0.4 0.1 Verfall in den nächsten 2 bis 3 Jahren 0.8 1.9 |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Verfall in 4 bis 7 Jahren |
– | – | |||
| Unbeschränkt anrechenbar |
1.1 | 1.0 | |||
| Total steuerliche Verlustvorträge |
2.3 | 3.0 | |||
| Daraus berechnete Steuerguthaben |
0.7 | 1.0 | |||
| Nettosteuerguthaben aus Verlustvorträgen |
0.7 | 1.0 | |||
| nach | |||||
| vier |
CHF 22.3 Mio.) wurde per 31.12.2007 Steuerguthaben aktiviert. Davon verfallen CHF0.1 Mio. im nächsten Jahr, CHF 0.1 Mio.
zwei bis drei Jahren, CHF 10.5 Mio. nach oder mehr Jahren, CHF 7.7 Mio. sind unbe anrechenbar. Die auf die wesentlichen Verlustvorträge, für die keine Steuerguthaben aktiviert wurden, anwendbaren Steuersätze bewegen sichin einer Bandbreite von 30 bis 33 Prozent.
liberiert und weisen einen Nennwert von 10 (Vorjahr: CHF 10) auf. Der Erwerb von Namenaktien der Helvetia Holding AG unterliegt keinen Beschränkungen. Aktionäre, welche die Titel in eigenem Namen auf eigene Rechnung erworben haben, werden bis maximal 5% der ausgegebenen Namenaktien mit Stimmrecht in das Aktienregister eingetragen. Personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrücklich erklären, die Aktien auf eigene Rechnung erworben zu haben, werden bis maximal 3% eingetragen. An der Generalversammlung vom 4.5.2007 wurde
bedingtes Aktienkapital beschlossen. Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG wird ermächtigt, das Aktienkapital um höchstens 1 297 932 voll zu liberierende Namenaktien im Nennwert von je CHF 10 um insgesamt CHF 12 979 320 durch die Ausgabe von Wandel und/oder Optionsrechten zu erhöhen. Im Berichtsjahr wurden abgesehen von der vergünstigten
Abgabe von Namenaktien der Helvetia AG an Mitarbeitende der Helvetia Gruppekeine Transaktionen mit eigenen Aktien
Im Vorjahr wurden 30 000 Aktien dem Eigenbestand veräussert. Die Anzahl der Aktien wurde damit auf 70 312 Aktien reduziert. Der aus dem Verkauf entstandene Gewinn in Höhe von CHF 2.9 Mio. wurde den Kapitalreserven erfolgsneutral gutgeschrieben. Die eigenen Aktien, die im Rahmen des Helvetia Aktienprogramms
vergünstigt an Mitarbeitende Helvetia Gruppe abgegeben wurden, stammen nicht aus dem Eigenbestand, sondern wurden am Markt erworben. Durch die vergünstigte Abgabe ist ein Verlust in Höhe von CHF 0.7 Mio. (Vorjahr: CHF 0.6 Mio.) entstanden, der der Kapitalreserve erfolgsneutral belastet wurde. Der Betrag entspricht der Differenz zwischen Kaufpreis zum Börsenkurs und vergünstigtem Abgabepreis an Mitarbeitende.Im Berichtsjahr tätigte die Patria Genossenschaft eine
Einlage in den Überschussfonds der Helvetia Lebensversicherungsgesellschaft AG in Höhe von CHF 9.0 Mio. Diese wurde den Kapitalreserven erfolgsneutral zugeführt und, gemäss Zweckbestimmung, zur Gänze der 'Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten'im Fremdkapital zugewiesen.
| in Mio. CHF |
Anzahl Aktien |
Aktienkapital |
|---|---|---|
| Aktienkapital: Bestand per 1.1.2006 |
8 652 875 |
86.5 |
| Bestand per 31.12.2006 |
8 652 875 |
86.5 |
| Bestand per 31.12.2007 |
8 652 875 |
86.5 |
| Eigene Aktien: |
||
| Bestand per 1.1.2006 |
100 312 |
1.0 |
| Kauf/Verkauf eigene Aktien |
–30 000 | –0.3 |
| Bestand per 31.12.2006 |
70 312 |
0.7 |
| Bestand per 31.12.2007 |
70 312 |
0.7 |
| Aktien in Umlauf: |
||
| Aktien in Umlauf per 1.1.2006 |
8 552 563 |
85.5 |
| Aktien in Umlauf per 31.12.2006 |
8 582 563 |
85.8 |
| Aktien in Umlauf per 31.12.2007 |
8 582 563 |
85.8 |
setzen sich aus von Dritten einbe- Vermögen zusammen. Die Kapitalreserve vorwiegend das Agio der ausgegebenen Aktien der Helvetia Holding AG sowie den Erfolg aus Transaktionen mit eigenen Aktien. Inder Gewinnreserve werden thesaurierte Ge-
der Helvetia Gruppe ausgewiesen. Neben verfügbaren Teilen umfasst die Gewinnreserve auch statutarische und gesetzliche Reserven, die aus dem Jahresgewinn alimentiert werden und nur beschränkt zur Ausschüttung zur Verfügung stehen. DieWährungsreserve ergibt sich aus der Umrech-
der in Fremdwährung erstellten Abschlüsse in Konzernwährung (CHF).
beinhaltet Wertänderungen im Fair Value von 'Jederzeit verkäuflichen Finanzanlagen' (AFS), den Anteil am nicht realisierten Gewinn und Verlust von assoziierten Unternehmen sowie Wertänderungen aus dem Transfer von Sachanlageliegenschaften.Die Reserve wird zum Bilanzstichtag um jenen Anteil
korrigiert, der auf Verträge mit Überschuss sowie latente Steuern entfällt. Der für die Halter von Verträgen mit Überschussbeteiligung reservierte Anteil wird ins Fremdkapital überführt. Die Zuweisung inklusive Währungseinfluss beläuft sich in der Periode auf CHF –122.5 Mio. (Vorjahr: CHF –48.3 Mio.). Der diese Verträge betreffende verbleibende Anteil wird in die Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung im Eigenkapital eingestellt (vergleiche Abschnitt 11.2.5). Im Berichtsjahr wurden als Folge von Veräusserungen
von zu den Liegenschaften zu Anlage transferierten Sachanlageliegenschaften CHF1.2 Mio. in die Gewinnreserven überführt.
| verkäufliche Finanzanlagen |
AFS | Assoziierte Unternehmen |
Sachanlage- liegenschaften |
Total nicht Gewinne und |
realisierte Verluste |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Bestand per 1. Januar Wertänderungen im Fair Value |
2007 506.0 –254.9 |
2006 721.5 –74.8 |
2007 0.2 0.0 |
2006 0.1 0.1 |
2007 14.5 – |
2006 8.6 – |
2007 520.7 –254.9 |
2006 730.2 –74.7 |
| Aufwertung aus Transfer von |
||||||||
| Sachanlageliegenschaften | – | – | – | – | 0.2 | 5.6 | 0.2 | 5.6 |
| In die Gewinnreserven übertragene |
||||||||
| Gewinne infolge Veräusserung |
– | – | – | – | –1.2 | – | –1.2 | – |
| In die Erfolgsrechnung übertragene |
||||||||
| Gewinne infolge Veräusserung |
–123.3 | –159.7 | – | – | – | – | –123.3 | –159.7 |
| In die Erfolgsrechnung übertragene |
||||||||
| Verluste infolge Veräusserung |
15.4 | 11.4 | – | – | – | – | 15.4 | 11.4 |
| In die Erfolgsrechnung übertragene |
||||||||
| Verluste infolge Wertminderung |
–3.0 | 0.7 | – | – | – | – | –3.0 | 0.7 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 3.4 | 6.2 | 0.0 | 0.0 | 0.4 | 0.3 | 3.8 | 6.5 |
| Umbuchungen | – | 0.7 | – | – | – | – | – | 0.7 |
| Bestand per 31. Dezember |
143.6 | 506.0 | 0.2 | 0.2 | 13.9 | 14.5 | 157.7 | 520.7 |
| abzüglich: | ||||||||
| Verpflichtung für Verträge mit Über |
Anhang | |||||||
| schussbeteiligung im Fremdkapital |
–29.5 | –152.0 | ||||||
| Bewertungsreserve für Verträge |
||||||||
| mit Überschussbeteiligung |
||||||||
| im Eigenkapital (brutto) |
–58.4 | –193.5 | ||||||
| Minderheitsanteile | 11.2.5 | –0.3 | –0.4 | |||||
| Latente Steuern auf dem verbleibenden |
Anteil | –21.3 | –46.9 | |||||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste |
(netto) per |
31. Dezember |
48.2 | 127.9 | ||||
Entwicklung der nicht realisierten Gewinne und Verluste im Eigenkapital in Mio. CHF Transfer verkäufliche
wird für jene Überschussanteile Versicherungs- und Investmentverträgen gebildet, die aus unter IFRS notwendigen Anpassungen entstehen, welche sich auf das Ergebnis oder auf die nicht realisierten Gewinne auswirken und gemäss länderweise definierten 'Legal Quotes' nichtals Rückstellung für die Vertragshalter reser-
wurden. Die Reserve beinhaltet einerseits von direkt im Eigenkapital ver nicht realisierten Gewinnen und Verlusten auf Kapitalanlagen sowie andererseits Überschussanteile an den Gewinnreserven, die sich aus Bewertungsdifferenzen ergeben. Die Verwendung der Reserve liegt im Ermessen des Versicherers (vergleicheAbschnitt 2.13.2, Seite 102).
| 2007 2006 Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Verträgen mit Überschussbeteiligung: |
|||
|---|---|---|---|
| Bestand per 1. Januar Veränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste |
193.5 –135.2 |
278.0 –85.0 |
|
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0.1 | 0.5 | |
| Bestand per 31. Dezember |
58.4 | 193.5 | |
| abzüglich: | |||
| Latente Steuern |
–13.6 | –48.4 | |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste per 31. Dezember |
44.8 | 145.1 | |
| Gewinnreserven auf Verträgen mit Überschussbeteiligung: |
|||
| Bestand per 1. Januar |
463.7 | 379.0 | |
| Veränderungen Konsolidierungskreis |
– | – | |
| Anteil am Periodenergebnis |
37.4 | 84.5 | |
| Umbuchungen | –0.1 | 0.2 | |
| Gewinnreserven per 31. Dezember |
501.0 | 463.7 | |
| Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung per 31. Dezember |
545.8 | 608.8 | |
| Die |
Entwicklung der Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung in Mio. CHF Nicht
Umbuchungen der Gewinnreserven auf Ver mit Überschussbeteiligungen sind auf lokale an die Gewinnverwendung in Italien zurückzuführen. Die Beträge werden in die Gewinnreservenüberführt.
entstehen auf Basis von Bewertungsdiffe die sich vorwiegend aus der Fair Value-Bewertung von AFS-Finanzanlagen sowie der Wertänderung in Zusammenhang mit dem Transfer von Liegenschaften ergeben. Diese belaufen sich zum Bilanzstichtag gesamthaft auf CHF 34.9 Mio. (Vorjahr:CHF 95.3 Mio.).
unverwässerte Gewinn je Aktie berechnet auf Basis des gewichteten Durchschnitts der in Umlauf befindlicher Aktien der Helvetia Holding AG und des auf die Aktionäre entfallenden Anteils am Jahresgewinn des Konzerns. Das verwässerte Ergebnis der beiden dargestellten Berichtsperioden stimmt mit dem unverwässerten Ergebnis überein, da keine wandelbaren Instrumente oder Optionen ausständig sind, die eine Verwässerungbewirken könnten.
| 2007 2006 Periodenergebnis des Konzerns ohne Minderheiten 400 972 475 423024441 Gewichteter Durchschnitt der Anzahl Aktien in Umlauf 8 582 563 8572021 |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie |
46.72 | 49.35 | |||
Verwaltungsrat beantragt der Generalver vom 25.4.2008, eine Dividende von 15.00 pro Aktie (Vorjahr: CHF 13.50) sowie eine Nennwertreduktion um CHF 9.90 pro Aktie auf CHF 0.10 Nennwert pro Aktie für einen Gesamtbetrag von CHF 215.5 Mio. (Vorjahr: CHF 116.8 Mio.) auszuschütten. Die vorgeschlagene Dividende sowie die Nennwertreduktion werden nicht ausbezahlt, solange sie nicht von der ordentlichen Generalversammlung genehmigt sind. Die Verbuchung der Dividendenausschüttung erfolgt erst zum Zeitpunkt der Genehmigung durch die Generalversammlung. Die Ausschüttung der Nennwertreduktion erfolgt zu einem späteren Zeitpunktals diejenige der ordentlichen Dividende.
Einschränkungen des Schweizerischen Obliga bezüglich der Höhe der Dividenden, welche sie an ihre Muttergesellschaft ausschütten dürfen. Gemäss Schweizerischem Obligationenrecht müssen 5% des Gewinns an den gesetzlichen Reservefonds zugewiesen werden, bis dieser die Höhe von 20% des einbezahlten Aktienkapitals erreicht hat. Zusätzlich sind dem Reservefonds, auch nachdem dieser die gesetzliche Höhe erreicht hat, 10% der Beträge zuzuweisen, die nach der Bezahlung einer Dividende von 5% als Gewinnanteil ausgerichtet werden. In anderen Ländern, in denen Tochtergesellschaften der Helvetia Gruppe tätig sind, gibt es teilweise ähnliche aktienrechtliche Vorschriften, welche die Dividendenausschüttung an die Muttergesellschaft einschränken. Zusätzlich zu der oben erwähnten Bestimmung kann
die Ausschüttung von Dividenden durch der Helvetia Gruppe aufgrund von Mindestkapital- oder Solvenzerfordernissen eingeschränkt werden, die von Aufsichtsbehörden erlassen werden. Alle Versicherungseinheiten der Helvetia Gruppe haben
Anhang der konsolidierten Jahresrechnung Helvetia Gruppe 2007 Mindestsolvenzmargen (so genannte
I) einzuhalten, deren Berechnung sich für Lebensversicherung nach Artikel 24ff. und für Schadenversicherung nach Artikel 27ff. der Schweizerischen Aufsichtsverordnung (AVO) richtet.Die Helvetia Gruppe ist gegenüber dem Bundesamt
für Privatversicherungen (BPV) in der Schweiz in dessen Funktion als Europäisches Aufsichtsamt berichtspflichtig. Das ISVAP (Istituto per la Vigilanza delle Assicurazioni Private) hat diese Funktion Ende 2006 an das BPV übertragen, das nun auch in dieser Aufsichtsfunktion als 'Lead Supervisor' für die Helvetia Gruppe verantwortlich zeichnet.11.6 Angaben zum Kapitalmanagement Die
der Grundlage von IFRS. Die Strategie der Gruppe zur Verwaltung von Kapital besteht unverändert zum Vorjahr und verfolgt folgende Ziele: n Optimierungder Ertragskraft des Eigenkapitals
von Risikofähigkeit und Kosten/Nutzen- Dazu avisiert die Gruppe ein interaktives Rating von mindestens 'A–'. Zum Nachweis des effizienten Kapitaleinsatzes hat sich die Gruppe eine Eigenkapitalrendite (RoE) von 15% zum Ziel gesetzt. Die auf Gruppenstufe ausgewiesene regulatorische Kapitalbedeckung
unter Solvenz I befindet sich im mit den oben beschriebenen strategischenZielen.
| in Mio. CHF |
|
|---|---|
| per Eigenkapital Eigenkapital der Helvetia Gruppe nach Solvenz I Für |
| per 31.12. Eigenkapital Für Solvenz I anrechenbares Kapital |
2007 2 850.6 2 957.7 |
2006 2 738.4 2 883.7 |
|---|---|---|
| Für Solvenz I benötigtes Kapital |
1 360.5 | 1 301.3 |
| Solvenz I-Bedeckungsverhältnis |
217.4% | 221.7% |
| Die Weitere |
Abnahme des Bedeckungsverhältnisses um Prozentpunkte wird dominiert durch den des Eigenkapitals um CHF 112.2 Mio., die Erhöhung der Dividende im Vergleich zum Vorjahr um CHF 13.0 Mio. sowie die zusätzliche Nennwertreduktion in Höhe von CHF 85.7 Mio. bzw.der Zunahme des benötigten Kapitals.
Informationen können dem konsolidierten (Seite 86) entnommen werden. Per 31.12.2007 hat jede juristische Einheit des Konzerns
alle an sie gestellten regulatorischen erfüllt.
| Bestand per 1. Januar Veränderungen Konsolidierungskreis |
2007 64.1 – |
2006 61.2 – |
|---|---|---|
| Zuführung | 38.6 | 28.4 |
| Auflösung | –10.9 | –16.4 |
| Verbrauch | –15.0 | –9.9 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0.7 | 0.8 |
| Übrige Veränderungen |
– | 0.0 |
| Bestand per 31. Dezember |
77.5 | 64.1 |
| Im Berichtsjahr wurden keine wesentlichen neuen denen Operating |
Leasing-Verhältnissen. | Daraus |
| Rückstellungen ergeben keine Höhe Die einer |
gebildet. Per Stichtag bestehen Rückstellungen für Restrukturierungsaufwand. Die Position 'Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen' setzt sich vorwiegend aus Rückstellungen für Verbindlichkeiten gegenüber Behörden aus übrigen Steuerverpflichtungen und Verbindlichkeiten gegenüber Agenten zusammen. Der Anteil der als kurzfristig eingestuften Rückstellungen beträgt CHF 62.5 Mio. (Vorjahr: CHF 48.9 Mio.). 12.2Eventualverpflichtungen und andere
per Bilanzstichtag Zahlungsversprechen in von CHF 0.6 Mio. (Vorjahr: CHF 34.4 Mio.). Aus dem in Abschnitt 8.1, Seite 126, beschriebenen Leasingverhältnis ergeben sich zusätzlich ausserbilanzielle vertragliche Verpflichtungen in Höhe von CHF 16.4 Mio. Die
12.2.2 Verpfändete oder abgetretene Aktiven Helvetia Gruppe hat Vermögenswerte als für Verbindlichkeiten in Höhe von CHF 54.8 Mio. (Vorjahr: CHF 30.5 Mio.) hinterlegt. Diese entfallen zur Gänze auf Finanzanlagen, die zu Gunsten von Verpflichtungen des versicherungstechnischen Geschäftes verpfändet wurden. Die
12.2.3 Operating Leasing-Verbindlichkeiten Helvetia Gruppe ist Leasingnehmer in verschie-
sich künftige Leasingverbindlichkeiten in von CHF 2.2 Mio. (Vorjahr: CHF 1.8 Mio.) mit einer Fälligkeit von weniger als einem Jahr, in Höhe von CHF 5.4 Mio. (Vorjahr: CHF 5.5 Mio.) mit einer Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren und CHF 0.3 Mio. (Vorjahr: CHF 0.2 Mio.) mit einer Fälligkeit von mehr als fünf Jahren. DieGruppe ist Partei in verschiedenen gerichtlichen
Ansprüchen und Rechtsstreitigkeiten, die den meisten Fällen aus der Geschäftstätigkeit als Versicherer herrühren. Der Gruppenleitung ist jedoch kein Fall bekannt, der wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe haben könnte. DieHelvetia Gruppe hat gegenüber dritten Versiche-
Akkreditive als Sicherstellung das Rückversicherungsgeschäft in Höhe von CHF 43.8 Mio. (Vorjahr: CHF 80.1 Mio.) gestellt. Dabei handelt es sich um von einer Bank ausgestellte Garantien. Die Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG, Basel, hat gemäss Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen und Invalidenvorsorge gegenüber Sammelstiftungen eine Garantieerklärung in Höhe von CHF 0.5 Mio. abgegeben. Per Stichtag bestehen CHF 17.3 Mio. an Eventualverbindlichkeiten.
Helvetia Gruppe beschäftigte am 31.12.2007 Mitarbeitende (Vorjahr: 4 595). Der ge Personalaufwand ist aus unten stehender ersichtlich.
| Anhang Provisionen Gehälter |
2007 205.0 338.1 |
2006 195.4 321.5 |
|---|---|---|
| Sozialaufwendungen | 62.8 | 61.0 |
| Pensionsaufwand für beitragsorientierte Vorsorgepläne |
2.6 | 2.4 |
| Pensionsaufwand für leistungsorientierte Vorsorgepläne |
47.0 | 47.9 |
| 13.3.4 Andere langfristige Leistungen |
1.2 | 1.4 |
| Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses |
2.5 | 1.2 |
| Aufwand für aktienbasierte Vergütungstransaktionen |
0.7 | 0.8 |
| Übriger Personalaufwand |
23.1 | 30.6 |
| Total Personalaufwand |
683.0 | 662.2 |
| per 31.12. Anhang 2007 2006 2007 2006 Art der Leistungen: |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistungsorientierte Vorsorgepläne |
1.5 | 1.4 219.3 |
204.5 | |||
| Andere langfristige Leistungen |
13.3.1 | – | – | 14.7 | 14.2 | |
| Kurzfristige Leistungen |
1.2 | 1.4 | 52.6 | 53.4 | ||
| Total Forderungen/Verbindlichkeiten |
2.7 | 2.8 | 286.6 | 272.1 | ||
| Die | Gegenüber |
'Anderen langfristigen Leistungen' beinhalten Verbindlichkeiten für Jubiläumsgelder. Arbeitnehmern bestehen keine Evenoder Eventualforderungen.
Personalvorsorgeeinrichtungen in der und im Ausland angeschlossen. In der Schweiz besteht eine Stiftung unter dem Namen
'Pensionskasse der Helvetia Versicherungen' mit Sitz in St. Gallen. Die Stiftung bezweckt die berufliche Vorsorge für die Mitarbeitenden im Alter und bei Invalidität sowie nach deren Tod für die Hinterlassenen dieser Mitarbeitenden gemäss Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen und Invalidenvorsorge (BVG). Die Leistungen der Pensionskasse erfüllen zumindest das gesetzliche Minimum gemäss BVG. Die Beiträge an die Pensionskasse werden in Prozenten des versicherten Jahresgehaltes des Arbeitnehmers festgelegt, durch den Arbeitgeber vom Gehalt abgezogen und zusammen mit seinen eigenen Beiträgenmonatlich an die Pensionskasse über-
Zwischen der Pensionskasse und der Gruppe haben im Berichtsjahr keine Transaktionen stattgefunden, die nicht im direkten Zusammenhang mit der Personalvorsorge stehen. Die im Planvermögen enthaltenen Kapitalanlagen der Gruppe sind in Abschnitt 13.3.6 aufgeführt. In Deutschland, Österreich, Italien und Spanien bestehen
leistungsorientierte Vorsorgepläne ohne Vermögen. Die aufgelaufenen Pensionsverpflichtungen werden in der Bilanz des Arbeitgebers als Pensionsrückstellung ausgewiesen. Diese Vorsorgepläne umfassen Leistungen bei der Pensionierung, im Todesfall, bei Invalidität oder bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses unter Berücksichtigung der arbeits- und sozialrechtlichen Bestimmungen in den entsprechenden Ländern. Die Leistungen werden in vollem Umfang durch denArbeitgeber finanziert.
| per 31.12. Barwert der über einen Fonds finanzierten Pensionsverpflichtungen (+) |
2007 1 339.6 |
2006 1 269.0 |
|---|---|---|
| Fair Value des Planvermögens (–) |
–1 418.6 |
–1 402.4 |
| –79.0 | –133.4 | |
| Barwert der nicht über einen Fonds finanzierten Pensionsverpflichtungen (+) |
129.6 | 126.7 |
| Nicht erfasste versicherungsmathematische Gewinne (+) bzw. Verluste (–) |
–21.2 | –28.2 |
| Nicht erfasster nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (–) |
– | – |
| Nicht aktivierte Beträge |
188.4 | 238.0 |
| Nettoverbindlichkeiten aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen |
217.8 | 203.1 |
| Die Nettoverbindlichkeiten bestehen aus: |
||
| Verbindlichkeiten aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen |
219.3 | 204.5 |
| Guthaben aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen |
1.5 | 1.4 |
| Die Position 'Nettoverbindlichkeiten' enthält keine Erstattungsansprüche. |
||
| Barwert der Pensionsverpflichtungen per 1. Januar Laufender Dienstzeitaufwand |
2007 1 395.7 47.6 |
2006 1379.0 47.0 |
|---|---|---|
| Zinsaufwand | 44.8 | 43.4 |
| Versicherungsmathematische Gewinne (–) bzw. Verluste (+) |
38.4 | –25.2 |
| Gezahlte Leistungen |
–85.8 | –75.3 |
| Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand |
– | – |
| Veränderungen Konsolidierungskreis |
– | – |
| Die anderen Beträge |
23.2 | 21.1 |
| Plankürzungen und -abgeltungen |
–0.2 | – |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 5.5 | 5.7 |
| Barwert der Pensionsverpflichtungen per 31. Dezember |
1 469.2 | 1395.7 |
| 1 402.4 | 2006 1274.0 42.4 |
|---|---|
| 91.0 | |
| 27.6 | |
| 13.4 | |
| –67.6 | |
| – | |
| 21.1 | |
| 0.5 | |
| 1402.4 | |
| 55.4 –27.0 28.9 13.8 –77.2 – 23.2 –0.9 1 418.6 |
Position 'Die anderen Beträge' enthält ein- Freizügigkeitsleistungen in Höhe von 23.2 Mio. (Vorjahr: CHF 21.1 Mio.).
| Laufender Dienstzeitaufwand Zinsaufwand |
2007 47.6 44.8 |
2006 47.0 43.4 |
|---|---|---|
| Erwartete Erträge aus Planvermögen |
–55.4 | –42.4 |
| Amortisation versicherungsmathematischer Gewinne bzw. Verluste |
73.3 | –107.4 |
| Arbeitnehmerbeiträge | –13.8 | –13.4 |
| Veränderung von nicht aktivierten Beträgen |
–49.5 | 120.7 |
| Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand |
– | – |
| Total Netto-Pensionsaufwand |
47.0 | 47.9 |
| Tatsächliche Erträge aus Planvermögen |
28.3 | 133.5 |
Netto-Pensionsaufwand für leistungsorientierte ist in der Erfolgsrechnung unter der 'Betriebs- und Verwaltungsaufwand' aus-
Die für das nächste Jahr erwarteten zugunsten der leistungsorien-Vorsorgepläne ergeben CHF 35.1 Mio.
| Schweiz Ausland 2007 2006 2007 2006 Diskontierungszinssatz 3.3 3.0 4.5 4.3 |
||||
|---|---|---|---|---|
| Erwartete Rendite auf dem Planvermögen 4.8 3.9 4.1 |
4.0 | |||
| Erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen |
2.6 | 1.5 | 2.9 | 2.8 |
| Erwartete Erhöhung der Pensionsleistungen |
0.7 | 0.6 | 1.9 | 1.9 |
| Beteiligungstitel Schuldtitel |
2007 28 53 |
2006 26 54 |
|---|---|---|
| Immobilien | 18 | 19 |
| Übrige | 1 | 1 |
| Total | 100 | 100 |
| Das CHF |
Planvermögen beinhaltet per 31.12.2007 von Helvetia Holding AG ausgegebene Aktien mit Marktwert von CHF 80.8 Mio. (Vorjahr:
83.9 Mio.). Im Planvermögen sind keine der Gruppe enthalten.
| von bis von bis Beteiligungstitel 14 – 36 17 – 39 |
|||
|---|---|---|---|
| Schuldtitel Immobilien |
44 – 65 14 – 24 |
41 – 62 19 – 24 |
|
Anlagepolitik und -strategie der beruflichen in der Schweiz verfolgt einen Gesamt- Das strategische Ziel ist es, mit einem diversifizierten Mix aus Aktien, Obligationen, Immobilien und anderen Anlagen die Renditen des Planvermögens, die Vorsorgekosten und den Deckungsstatus der Vorsorgepläne zu optimieren.Die erwarteten langfristigen Renditen auf dem Planvermögen
basieren auf den langfristig er- Zinssätzen und Risikoprämien und der angestrebten Allokation des Planvermögens. Diese Schätzungenberuhen auf historischen Renditen
einzelnen Anlageklassen und werden von und Vorsorgeexperten erstellt. effektive Allokation des Planvermögens ist von der jeweiligen aktuellen Wirtschafts- und Marktlage abhängig und bewegt sich innerhalb vorgegebener Bandbreiten. Alternative Anlagen, wie beispielsweise Hedge Funds, werden zur Verbesserung der langfristigen Rendite und der Portfoliodiversifikation eingesetzt. Das Anlagerisiko wird durch periodische Überprüfungen
der Vermögenswerte und der Verbind sowie durch vierteljährliche Überwachungdes Anlageportfolios kontrolliert.
| per 31.12. 2007 2006 2005 Barwert der Pensionsverpflichtungen (–) –1 469.2 –1395.7 –1 379.0 Planvermögen bewertet zum Fair Value (+) 1 418.6 1402.4 1 274.0 |
||||
|---|---|---|---|---|
| Über- (+) / Unterdeckung (–) |
–50.6 | 6.7 | –105.0 | |
| Die erfahrungsbedingten Anpassungen der Verbindlichkeiten aus Vorsorgeplänen |
–74.8 | 0.9 | –46.2 | |
| Die erfahrungsbedingten Anpassungen der Vermögenswerte aus Vorsorgeplänen |
–27.1 | 91.0 | 19.7 | |
Helvetia Aktienprogramm ermöglicht den ver- Bezug von Namenaktien der Helvetia AG. Mit diesem Programm können sich die Mitarbeitenden direkt und zu vergünstigten Konditionen am Erfolg der Gruppe beteiligen. Bezugsberechtigt sind alle Mitarbeitenden der Helvetia Gruppe in der Schweiz, welche in ungekündigter Stellung sind und Anspruch auf eine variable Vergütung haben. Die Anzahl der angebotenen Aktien wird vom Verwaltungsrat festgelegt und richtet sich nach der jeweiligen Funktion der Mitarbeitenden. Alle erworbenen Aktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren. Der unverfallbare Anspruch ist unmittelbar mit der Abgabe der Aktien entstanden, so dass der damit verbundene Personalaufwand für aktienbasierte Vergütung in Höhe von CHF 0.7 Mio. (Vorjahr: CHF 0.8 Mio.) inder Erfolgsrechnung erfasst wurde.
Entschädigungsausschuss des Verwaltungsrats bei Erreichen von sehr guten Geschäftsergeb einen Sonderbonus für die Mitglieder der Geschäftsleitung in Form von Aktien zuteilen. Relevanter Wert ist der Marktwert der Aktie am Tage der Festlegung des Sonderbonus. Ab gleichem Datum werden diese Aktien für drei Jahre gesperrt. Die vom Geschäftsergebnis abhängige variable Entschädigung
wird für die Mitglieder des Ver ohne Wahlrecht in Aktien ausbezahlt. Relevanter Wert ist der Marktwert am Tage der Festlegung der variablen Entschädigung. Ab gleichem Datum werden diese Aktien für drei Jahregesperrt.
vertretenen und im Verwaltungsrat der Gruppe repräsentierten Kooperationspartner Patria Genossenschaft, Vontobel Beteiligungen AG und Raiffeisen Schweiz (siehe dazu Seite 27, Ziff. 1.2 lit. a) sowie die Pensionskassen und alle assoziierten Unternehmen der Helvetia Gruppe. Die beiden letzteren Gruppen werden unter den Abschnitten 13.3 'Leistungsorientierte Vorsorgepläne' (Seiten 147 ff.) bzw. 7.3 'Beteiligungen an assoziierten Unternehmen' (Seiten 120 f.) behandelt.Zu den Poolmitgliedern bestehen in den Bereichen Beratung
und Verkauf von Finanzdienst- und Ver sowie Vermögensverwaltung ordentliche Geschäftstätigkeiten, die zu marktüblichen Konditionen abgewickelt werden. Ausserhalb dieser regulären Kooperationstätigkeiten bestehen keine weiteren wesentlichen Geschäftsbeziehungen. Urs Widmer und Pierin Vincenz sitzen in den Verwaltungsräten der Vontobel Holding AG und der Helvetia Holding AG. Weitere gegenseitige Einsitznahmen oder Kreuzverflechtungen in Verwaltungsräten kotierter Gesellschaften mit der Helvetia Gruppe bestehen nicht. Die Transaktionen mit den Kooperationsunternehmen erreichen – abgesehen von der Patria Genossenschaft – sowohl im Einzelnen als auch im Ganzen ein für die Helvetia Gruppe übliches Ausmass. Die Dividendenausschüttung an die Genossenschaft in Höhe von CHF 35.2 Mio. (Vorjahr: CHF 26.0 Mio.) und die von der Genossenschaft in den Überschussfonds der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG getätigte Einlage in Höhe von CHF 9.0 Mio. (Vorjahr: CHF 5.0 Mio.) bilden die einzigen erwähnenswertenTransaktionen im Berichtsjahr.
und der Geschäftsleitung der Gruppe sowie deren nahestehende Familienmitglieder (Lebenspartner und finanziell abhängige Kinder). In diesem Abschnitt werden die konkreten Entschädigungen,
Beteiligungen, Darlehen und Kredite für Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung im Berichtsjahr dargestellt. Die allgemeinen Grundsätze und wesentlichen Kriterien zum Entschädigungssystem, zu den Beteiligungsrechten sowie zu den Darlehens- und Kreditbedingungen sind im Corporate Governance-Bericht unter Ziff. 5 auf den Seiten 34 ff. umschrieben. Diese beiden Teile orientieren sich an den Anforderungen des 'Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance' sowie des Obligationenrechts, inklusive seiner neuen Artikel 663bbis und 663c Abs. 3. Zusammen stellen sie den eigentlichen Entschädigungsbericht für die Aktionäre und weiteren Investoren der Helvetia Holding AG dar, zu dem sich diese insbesondere auch an der Generalversammlungäussern können.
erhielten für das Berichtsjahr folgende feste vom Geschäftsergebnis 2007 und dem Aktienkursverlauf abhängige variable Entschädigungen, die fix in Form von insgesamt 603 Aktien zum Börsenkurs von CHF 360 vom 13.3.2008 mit einer Sperrfrist von drei Jahren geleistet werden. In der festen Entschädigung sind alle im Entschädigungsreglement vorgesehenen Zulagen, Sitzungsgelderund Spesen enthalten.
| in CHF |
Feste Entschädigung |
Variable Entschädigung |
Total Entschädigung |
Total Entschädigung |
|---|---|---|---|---|
| Erich Walser (Präsident) |
361 335 |
24 120 |
385 455 |
|
| Ueli Forster (Vizepräsident) Silvio Borner (Vizepräsident) |
249 667 1 219 000 |
24 120 24 120 |
273 787 243 120 |
|
| Hans-Jürg Bernet (Mitglied) |
120 000 |
24 120 |
144 120 |
|
| Christoph Lechner (Mitglied) |
120 000 |
24 120 |
144 120 |
|
| John Martin Manser (Mitglied) |
170 000 |
24 120 |
194 120 |
|
| Pierin Vincenz (Mitglied) |
148 000 |
24 120 |
172 120 |
|
| Olivier Vodoz (Mitglied) |
150 000 |
24 120 |
174 120 |
|
| Urs Widmer (Mitglied) |
140 000 |
24 120 |
164 120 |
|
| Total | 1 678 002 |
217 080 |
1 895 082 |
1 932 577 |
| Die feste Entschädigung enthält für den Präsidenten und ehemaligen CEO, |
Erich Walser, die |
Vergütungen für |
seine Funktion als |
Präsident des |
| Verwaltungsrates bis 31.8.2007 auf einer Jahresbasis von CHF 250 000, 1 für |
ab 1.9.2007 auf |
einer Jahresbasis |
von CHF 500 000, |
plus Zulagen |
Aktien. Sie haben keine Optionen gezeichnet. Ausschusstätigkeiten und Sitzungsgelder.
Mitglieder des Verwaltungsrates inklusive ihrer Personen hielten am 31.12.2007 in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten
Mitglieder des Verwaltungsrates nehmen Mitarbeiter-Aktienbeteiligungsprogramm nichtteil.
| 31.12.2007 in Stück |
31.12.2006 in Stück |
|
|---|---|---|
| Erich Walser (Präsident) Ueli Forster (Vizepräsident) Silvio Borner (Vizepräsident) |
1 855 952 467 |
|
| Hans-Jürg Bernet (Mitglied) |
560 | |
| Christoph Lechner (Mitglied) |
115 | |
| John Martin Manser (Mitglied) |
347 | |
| Pierin Vincenz (Mitglied) |
842 | |
| Olivier Vodoz (Mitglied) |
318 | |
| Urs Widmer (Mitglied) |
398 | |
| Total | 5 854 | 4 849 |
Mitglieder des Verwaltungsrates und diesen Personen wurden keine Darlehen, oder Kredite gewährt und auch keine Bürgschaften übernommen. Verwaltungsräteoder diesen nahestehende Per-
unterhalten persönlich keine wesentlichen zur Helvetia Gruppe und haben auch keine relevanten Honorare oder andere Vergütungen für zusätzliche Dienstleistungenin Rechnung gestellt.
aus unten stehender Tabelle ersichtlich. Sie setzen sich für jedes GL-Mitglied zusammen aus einer festen und einer variablen Entschädigung, aus einem Sonderbonus im Hinblick auf das gute Geschäftsjahr 2007 – für alle GL-Mitglieder insgesamt 784 Aktien zum Börsenkurs von CHF 360 vom 13.3.2008 mit einer Sperrfrist von drei Jahren – sowie aus Arbeitgeberbeiträgen fürVorsorgeeinrichtungen.
| in CHF Gehälter und andere kurzfristige Leistungen: – Feste Entschädigungen (inkl. Spesenvereinbarungen, |
2007 1 |
2006 2 |
|---|---|---|
| Kinder-/Ausbildungszulagen, Dienstjubiläumsbonus, Geschäftsautoregelung) |
3 059 980 |
2 961 214 |
| – Variable Entschädigungen |
1 670 745 |
1 633 013 |
| Aktienbasierte Vergütungen |
323 740 |
417 793 |
| Arbeitgeberbeiträge für Vorsorgeeinrichtungen |
538 893 |
507 571 |
| 3 Andere langfristige und geldwerte Leistungen |
– | – |
| Zwischentotal | 5 593 358 |
5 519 591 |
| Leistungen aus Anlass der Beendigung von Arbeitsverhältnissen |
3 861 405 |
– |
| 4 Total |
9 454 763 |
5 519 591 |
| Die Entschädigungen 2007 enthalten die Vergütungen für den Präsidenten und ehemaligen CEO, Erich |
Walser, für seine |
Funktion als CEO bis |
| Ende 1 |
||
| Geschäftsleitung |
August 2007, jene des amtierenden CEO, Stefan Loacker, ab September 2007, bzw. für den ehemaligen CFO und stellv. Vorsitzenden der Gruppe, Roland Geissmann, bis Ende Juni 2007, jene des amtierenden CFO, Paul Norton, ab Juni 2007. Die Entschädigungen 2006 enthalten für den Präsidenten und ehemaligen CEO, Erich Walser, nur die Vergütungen für seine Funktion als CEO. Die aktienbasierten Vergütungen für die Mitglieder der Geschäftsleitung enthalten einerseits Sonderboni sowie andererseits den Rabattbetrag von
16.038% aus Bezügen von Aktien im Rahmen des Aktienbeteiligungsprogrammes. 4 Diese Leistungen enthalten im Wesentlichen für Erich Walser die Beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen (für seine Funktion als ehemaliger CEO) undvorzeitigen
für Roland Geissmann (ehemaliger CFO und stellv. Vorsitzender der Geschäftsleitung Gruppe) insbesondere für die im Hinblick auf die Pensionierungen zu finanzierenden Überbrückungs- und vollen Rentenbezüge aus der ordentlichen Pensionskasse (siehe auch Abschnitt15.2.4).
Mitglieder der Geschäftsleitung Gruppe in ihrer nahestehenden Personen hielten per die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Aktien, die zum Teil aus dem Mitarbeitenden-Aktienbeteiligungsprogrammstammen.Dabei sind in den Zahlen für 2007
die Aktien von CEO Stefan Loacker und Paul Norton, in den Zahlen für 2006 noch der damaligen CEO Erich Walser sowie CFO und stellv. Vorsitzenden der Geschäftsleitung Roland Geissmann enthalten. Es besteht kein Aktien-Optionenprogramm.
| Stefan Loacker (CEO ab 1.9.2007) |
31.12.2007 in Stück 176 |
31.12.2006 in Stück |
|---|---|---|
| Philipp Gmür Ralph Th. Honegger |
1 078 555 |
|
| Markus Isenrich |
1 195 | |
| Paul Norton (CFO ab 1.7.2007) |
20 | |
| Wolfram Wrabetz |
300 | |
| Total | 3 324 | 4 464 |
der Geschäftsleitung zu üblichen Mitarbeiterkonditionen bezogen werden. Per Stichtag bestehen hypothekarisch gesicherte Darlehen an vier Mitglieder der Geschäftsleitung mit einem Gesamtbetrag von CHF 2651435 (Vorjahr: CHF 4339023 für fünf GL-Mitglieder), davon CHF 1000000 für Philipp Gmür, CEO der Helvetia Schweiz, als höchsten auf ein Geschäftsleitungsmitglied entfallenden Betrag. Im Berichtsjahr wurden die Darlehen, welche als variable oder feste Hypotheken zu üblichen Zinskonditionen gewährt werden, in einer Bandbreite von 2.50 bis 3.72% verzinst. Es bestehen keine anderweitigen Versicherungsverträge, Darlehen, Kredite oderBürgschaften.
im Rahmen der Geschäftswagen geldwerte Vorteile von CHF 8534 geleistet, die in den oben aufgeführten festen Entschädigungen enthalten sind. Kein Geschäftsleitungsmitglied oder diesen nahestehende Personen unterhalten persönlich wesentliche Geschäftsbeziehungen zur Helvetia Gruppe. Sie haben weder anderweitige Sachleistungen erhalten noch andere relevante Vergütungen für zusätzliche Dienstleistungen in Rechnung gestellt. Ausserhalb der ordentlichen Mitarbeiterkonditionen gelten auch für die Geschäftsleitungmarktübliche Konditionen.
der des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung und der Geschäftsleitung Gruppe sindaus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich:
| in CHF Gehälter und andere kurzfristige Leistungen: |
2007 1 |
2006 |
|---|---|---|
| – Feste Entschädigungen (inkl. Spesenvereinbarungen, Kinder-/Ausbildungszulagen, Dienstjubiläumsbonus, Geschäftsautoregelung) |
4 737 982 |
4 449 215 |
| – Variable Entschädigungen |
1 670 745 |
1 633 013 |
| Aktienbasierte Vergütungen |
540 820 |
862 369 |
| Arbeitgeberbeiträge für Vorsorgeeinrichtungen |
538 893 |
507 571 |
| 2 Andere langfristige und geldwerte Leistungen |
– | – |
| Zwischentotal | 7 488 440 |
7 452 168 |
| Leistungen aus Anlass der Beendigung von Arbeitsverhältnissen |
3 861 405 |
– |
| 3 Total |
11 349 845 |
7 452 168 |
| Die Entschädigungen 2007 enthalten die Vergütungen für den Präsidenten und ehemaligen CEO, Erich |
Walser, für seine |
Funktion als CEO bis |
| Ende 1 |
||
| Geschäftsleitung |
August 2007, jene des amtierenden CEO, Stefan Loacker, ab September 2007, bzw. für den ehemaligen CFO und stellv. Vorsitzenden der Gruppe, Roland Geissmann, bis Ende Juni 2007, jene des amtierenden CFO, Paul Norton, ab Juni 2007. Die aktienbasierten Vergütungen enthalten die Sonderboni und den Rabattbetrag von 16.038% aus Bezügen von Aktien im Rahmen des Aktienbeteiligungsprogrammesder Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die variablen Vergütungen in Aktien für den Verwaltungsrat.
3 Diese Leistungen enthalten im Wesentlichen für Erich Walser die Beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen (für seine Funktion als ehemaliger CEO) und für Roland Geissmann (ehemaliger CFO und stellv. Vorsitzender der Geschäftsleitung Gruppe) insbesondere für die im Hinblick auf die vorzeitigen
Pensionierungen zu finanzierenden Überbrückungs- und vollen Rentenbezüge aus der ordentlichen Pensionskasse (siehe auch Abschnitt 15.2.4). desArbeitgebers an Vorsorgeeinrichtungen von
15.2.4 Höchste Einzelgesamtentschädigung höchste ordentliche Einzelgesamtentschädi für das Berichtsjahr entfällt auf Erich Walser. Sie beträgt insgesamt CHF 1 135 757 und setzt sich zusammen aus dem Gesamtgehalt als CEO von CHF 648 620 bis Ende August 2007: fix CHF 400 380, variabel CHF 200 000, Sonderbonus von CHF 48 240 in Form von 134 auf drei Jahre gesperrte Aktien zum Börsenkurs von CHF 360 vom 13.3.2008, aus dem Honorar als Präsident des Verwaltungsrates von CHF 385 455: fix bis Ende August auf einer Basis von fix CHF 250 000, ab September auf einer solchen von CHF 500 000, entspricht CHF 361 335, variabel CHF 24 120 in Form von 67 auf drei Jahre gesperrte Aktien zum Börsenkurs von CHF360 vom 13.3.2008, sowie aus Beiträgen
101 682. Im Hinblick auf die für die vor- Pensionierung zu finanzierenden Überbrückungs und vollen Rentenbezüge wurden an die Vorsorgeeinrichtungen zusätzlich CHF 1 490 777 entrichtet. Die höchste ausserordentliche Einzelgesamtvergütung von total CHF 2 851 102 in Form von im
Berichtsjahr bereits erfolgten sowie noch ausstehenden Leistungen entfällt auf Roland Geissmann in Bezug auf seinen Rücktritt von den langjährigen und mit Erfolg ausgeübten Funktionen (CFO und stellv. Vorsitzender der Geschäftsleitung Gruppe) und seiner vorzeitigen Pensionierung bei vollen Überbrückungs- und Rentenbezügen ausder ordentlichen Pensionskasse.
| 2007 2006 Realisierte Veräusserungsgewinne und -verluste auf Darlehen (LAR) |
|||
|---|---|---|---|
| inkl. Währungserfolg: Hypotheken |
0.0 | 0.1 | |
| Darlehen Geldmarktinstrumente |
–1.0 – |
0.4 0.5 |
|
| Gewinne und Verluste auf Darlehen (LAR) inkl. Geldmarktinstrumente |
–1.0 | 1.0 | |
| Realisierte Veräusserungsgewinne und -verluste auf bis zum Verfall gehaltenen |
|||
| Finanzanlagen (HTM) inkl. Währungserfolg: |
|||
| Verzinsliche Wertpapiere Gewinne und Verluste auf HTM-Finanzanlagen |
11.0 11.0 |
15.3 15.3 |
|
| Realisierte Veräusserungsgewinne und -verluste auf jederzeit verkäuflichen |
|||
| Finanzanlagen (AFS) inkl. Währungserfolg: |
|||
| Verzinsliche Wertpapiere Aktien Anlagefonds |
19.2 129.7 0.6 |
40.4 143.0 0.7 |
|
| Alternative Anlagen |
0.7 | 0.0 | |
| Gewinne und Verluste auf AFS-Finanzanlagen |
150.2 | 184.1 | |
| Realisierte und buchmässige Gewinne und Verluste auf 'Zu Handelszwecken |
|||
| gehaltenen Finanzanlagen' inkl. Währungserfolg: |
|||
| Verzinsliche Wertpapiere Aktien Anlagefonds |
–0.2 –0.1 9.5 |
– 3.6 16.2 |
|
| Derivate | –73.7 | –102.9 | |
| Gewinne und Verluste auf 'Zu Handelszwecken gehaltenen Finanzanlagen' |
–64.5 | –83.1 | |
| Realisierte und buchmässige Gewinne und Verluste auf 'Erfolgswirksam |
|||
| zum Fair Value erfassten Finanzanlagen' inkl. Währungserfolg: |
|||
| Verzinsliche Wertpapiere Aktien Anlagefonds |
–3.0 39.2 –33.9 |
7.7 82.0 54.9 |
|
| Alternative Anlagen |
37.2 | 29.6 | |
| Gewinne und Verluste auf 'Erfolgswirksam zum Fair Value erfassten Finanzanlagen' |
39.5 | 174.2 | |
| Übrige | 1.5 | 2.1 | |
| Zunahme Wertminderung Finanzanlagen |
–9.0 | –4.1 | |
| Abnahme Wertminderung Finanzanlagen |
2.5 | 1.9 | |
| Total Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) |
130.2 | 291.4 | |
| per 31.12. |
2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Finanzaktiven Darlehen und Forderungen: Verzinsliche Wertpapiere |
1 394.2 | 661.9 |
| Hypotheken | 3 096.9 | 3 094.0 |
| Darlehen | 1 887.8 | 1 888.1 |
| Geldmarktinstrumente | 727.8 | 1 099.2 |
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
696.4 | 638.1 |
| Depotforderungen aus Rückversicherung |
232.5 | 339.2 |
| Total Darlehen und Forderungen (LAR) |
8 035.6 | 7 720.5 |
| Bis zum Verfall gehaltene Finanzanlagen: |
||
| Verzinsliche Wertpapiere |
3 514.9 | 3 469.7 |
| Total Bis zum Verfall gehaltene Finanzanlagen (HTM) |
3 514.9 | 3 469.7 |
| Jederzeit verkäufliche Finanzanlagen: |
||
| Verzinsliche Wertpapiere |
10 023.1 |
10 169.0 |
| Aktien | 1 242.4 | 1 385.9 |
| Anlagefonds | 26.5 | 20.8 |
| Alternative Anlagen |
298.9 | 225.6 |
| Darlehen | 46.1 | 62.4 |
| Total Jederzeit verkäufliche Finanzanlagen (AFS) |
11 637.0 |
11 863.7 |
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen: |
||
| Zu Handelszwecken gehalten |
||
| Verzinsliche Wertpapiere |
9.8 | – |
| Aktien | 16.8 | 13.7 |
| Anlagefonds | 246.1 | 263.8 |
| Derivate – Aktiv |
16.3 | 6.0 |
| Erfolgswirksam zum Fair Value erfasst |
||
| Verzinsliche Wertpapiere |
373.0 | 431.4 |
| Aktien | 980.0 | 649.9 |
| Anlagefonds | 1 420.6 | 1 286.8 |
| Alternative Anlagen |
41.6 | 263.3 |
| Total Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen |
3 104.2 | 2 914.9 |
| Finanzpassiven Finanzielle Verbindlichkeiten zu Amortised Cost: |
||
| Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit |
234.2 | 199.1 |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft |
737.1 | 703.5 |
| Depotverbindlichkeiten für gutgeschriebene Überschussanteile |
856.4 | 883.7 |
| Depotverbindlichkeiten aus Rückversicherung |
300.6 | 405.7 |
| Übrige | 45.3 | 102.3 |
| Total Finanzielle Verbindlichkeiten zu Amortised Cost |
2 173.6 | 2 294.2 |
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten: |
||
| Zu Handelszwecken gehalten |
||
| Derivate – Passiv |
12.1 | 26.6 |
| Erfolgswirksam zum Fair Value erfasst |
||
| Depots für Investmentverträge |
138.3 | 200.1 |
| Übrige | 6.7 | 7.9 |
| Total Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten |
157.1 | 234.6 |
| Anhang der konsolidierten Jahresrechnung Helvetia Gruppe 2007 |
||
Ziel des Risikomanagements der Gruppe ist die systematische Identifika- Analyse und Überwachung aller wesentlichen Risiken sowie deren effiziente Steuerung im Rahmen der Risikomanagement-Organisation und der Absicherungspolitik. Die dazu notwendige Risikotransparenz wird durch ein in die Führungsprozesse integriertes Risikoreporting geschaffen. Das Risikomanagement unterstützt die zweckmässige
Sicherstellung der Erreichung der wesent- Unternehmensziele und trägt zu einem effektiven Schutz der Kapitalbasis der Helvetia Gruppe und ihrer Gruppengesellschaften bei. Im Weiteren erlaubt die über das Risikomanagement
geschaffene Risikotransparenz eine risiko- Kapitalallokation und unterstützt damit die finanzielle Führung. Der
17.1.1 Risikomanagement-Organisation Verwaltungsrat (VR) der Helvetia Holding AG die Gruppengeschäftsleitung sind die obersten Risk-Owner der Helvetia Gruppe. Der VR der Helvetia Holding AG ist für die Schaffung und Aufrechterhaltung angemessener interner Kontrollverfahren und eines Risikomanagements der Helvetia Gruppe verantwortlich. Er trägt insbesondere die Verantwortung für: n Festlegung von risikopolitischen Grundsätzen, die
eine effiziente Allokation des Risikokapitals und eine systematische Kontrolle der Risiken durchdie Geschäftsleitung gewährleistet;
n Festlegung der Risikostrategie/Teilrisikostrate die die Ziele der Risikosteuerung aller Geschäftsaktivitäten umfassen; n Festlegung von Risikotoleranzgrenzen und Überwachungeinzelnen
Rahmens die operativen Elemente des (Überwachung des Risikoprofils der Gruppe) an den 'Anlage- und Risikoausschuss' (ARA) sowie die strukturellen Aspekte des Risikomanagements (Ausgestaltung der Risikomanagement-Organisation) an das 'Audit Committee'.Die Geschäftsleitung übernimmt die Verantwortung für
die Durchführung und Einhaltung der vom Ver festgelegten Strategien, Geschäftsgrundsätze und Risikolimiten. Beratend steht ihr dabei das Risikokomitee zur Seite. Das Risikokomitee koordiniert, überwacht und bewertet Risikoentscheide, Finanzierungs- und Absicherungsmassnahmen. Es tagt mindestens zweimal im Jahr und wird geleitet durch den Head 'Corporate Finance & Risk Management'. Weitere ständige Mitglieder sind der Finanzchef Gruppe (CFO), die Leiter der Bereiche 'Anlagen' (CIO) und 'Gruppenrückversicherung' sowie die Gruppenaktuare Leben und Nicht-Leben. Nach Bedarf und je nach Themenbereich können weitere Spezialisten zur Sitzung aufgeboten werden. Das dem CFO unterstellte Ressort 'Corporate Finance & Risk Management', welches die Aufgaben einer Risiko-Controlling-Funktion der Gruppe wahrnimmt, sorgt für die nötige Risikotransparenz: n Die Risk Map informiert die Geschäftsleitung und den
Interne Revision überwacht als prozessunab unternehmensinterner Bereich, der unmit dem Verwaltungsratspräsidenten unterstellt ist, die Betriebs- und Geschäftsabläufe, das interne Kontrollsystem sowie die Funktionsfähigkeit des Risikomanagement-Systems der Gruppe. Während die Risiko-Controlling-Funktionen für die laufende Überwachung des Risikomanagement-Systems der Gruppe zuständig sind, hat die Interne Revision die Aufgabe, in unregelmässigen Zeitabständen die Wirksamkeit, Angemessenheit und Effizienz der Massnahmen des Risikomanagements zu überwachen und Schwachstellen aufzuzeigen. DieHelvetia Gruppe unterscheidet folgende Risiko-
Finanzmarktrisiken (inklusive Finanzmarkt der Verbindlichkeiten, Liquiditätsrisiken), Gegenparteirisiken, versicherungstechnische Risiken Leben und Nicht-Leben, operationelle Risiken (inklusive Reputationsrisiken als Auswirkungsdimension)sowie strategische Risiken.
Risiken binden die Ressource Risikokapital operativen Kontext und können mit Hilfe von Absicherungsinstrumenten, Produktdesign oder anderen Risikosteuerungsmassnahmen beeinflusst werden. Die Helvetia Gruppe kategorisiert diese Risiken gemäss obiger Grafik. Solche Risiken beeinflussendas risikotragende Kapital und um-
in diesem Sinne die gesamte Bilanz. Risiko als adverse finanzielle Abweichung von der Entwicklung verstanden. Risiken, die sich aus der mangelnden Liquidität der Assets ergeben, werden teilweise – wo angemessen – in Marktpreismodellen mitberücksichtigt. Komplementär werden zur Analyse des Liquiditätsrisikos auch die nichtprobabilistischen Methoden eingesetzt. Versicherungstechnische Risiken Leben und Nicht-Leben
bilden die klassischen Risiken einer Ver wobei der Rückversicherungsschutz eine wichtige Rolle in der Steuerung dieser Risiken spielt (siehe Abschnitte 17.2 und 17.3). Das Finanzmarktrisiko beinhaltet auch das Zins und Währungsrisiko der Verbindlichkeiten. Der Prozess des Asset-Liability-Managements (ALM)
kontrolliert den vielseitigen Einfluss der in einer integrierten Art und Weise und definiert sowohl Anlagestrategie wie auch Absicherungspolitik. Dazu verfolgt der ALM-Prozess zwei Ziele: n Zum einen stellt er sicher, dass statutarische Solvenzanforderungen
separat behandelt (siehe Abschnitt 17.5).
Helvetia Gruppe definiert die operationellen als Gefahr von Verlusten, die in Folge der oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten. Reputationelle Risiken sind als Auswirkungsdimension in diesem Begriff eingeschlossen. Das Management operationeller Risiken erfolgt mehrheitlich dezentral, wird aber – wo sinnvoll – zunehmend zentralisiert. Im Rahmen eines im Herbst 2006 initiierten Projekts wurden die einheitlichen Standards zur Identifikation, Analyse, Steuerung und Überwachung operationeller Risiken auf Gruppenstufe festgelegt sowie ein gruppenweiter Reportingprozess definiert.Zustrategischen Risiken zählt das Risiko, dass die
Geschäftsaktivitäten nicht an Verände in der Versicherungsindustrie und auf dem -markt angepasst werden und dass die geschäftspolitischen Grundsatzentscheidungen den langfristigen Erfolg der Gruppe gefährden. Diesem Risiko wird durch eine ständige Beobachtung von Markt und Wettbewerbsentwicklungen entgegengewirkt. Die Steuerung strategischer Risiken erfolgt im Rahmen des jährlich wiederkehrenden Strategiechecks und stellt einen integralen Bestandteil desStrategieprozesses dar.
ergeben sich durch die Zufälligkeit des eines versicherten Ereignisses sowie durch die Ungewissheit über die Höhe der daraus resultierenden Verpflichtungen. Die wichtigsten Nicht-Lebenbranchen der Helvetia Gruppe sind Sach-, Transport und HUK-Versicherungen (Haftpflicht, Unfall, Kasko). Letztere setzen sich grösstenteils aus Motorfahrzeugversicherungen und zu einem kleineren Teil aus Haftpflicht-, Kranken- und Unfallversicherungen zusammen. Im Jahr 2007 wurden 73.9% (Vorjahr: 72.8%) des direkten Nicht-Lebengeschäftes der Helvetia Gruppe ausserhalb der Schweiz generiert. Der Anteil an den Bruttoprämien pro Geschäftsbereich ist wie folgt: Schweiz 23.8% (Vorjahr: 25.1%), Deutschland 24.4% (Vorjahr: 24.2%), Italien 15.1% (Vorjahr: 15.1%), Spanien 16.2% (Vorjahr: 15.9%), Österreich 8.0% (Vorjahr: 8.1%), Frankreich 3.5% (Vorjahr: 3.8%) und aktive Rückversicherung 9.0% (Vorjahr: 7.8%) (siehe auch Abschnitt 9 'Versicherungsgeschäft').
| 2007 Schweiz Deutschland Italien Spanien Übrige Total Sach 334.2 295.8 92.8 163.6 75.9 962.3 37.5 67.7 4.7 26.3 93.4 229.6 |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Transport Motorfahrzeug |
167.9 | 153.7 | 204.9 | 157.4 | 79.8 | 763.7 | ||
| Haftpflicht | 77.8 | 75.6 | 35.5 | 34.0 | 30.6 | 253.5 | ||
| Unfall/Kranken | 0.0 | 40.2 | 53.4 | 39.9 | 19.7 | 153.2 | ||
| Rückversicherung | – | – | – | – | 232.7 | 232.7 | ||
| Bruttoprämien Nicht-Leben |
617.4 | 633.0 | 391.3 | 421.2 | 532.1 | 2595.0 | ||
| 2006 Sach Transport |
Schweiz 332.6 36.3 |
Deutschland 268.0 60.1 |
Italien 78.1 4.6 |
Spanien 151.5 23.0 |
Übrige 71.0 98.1 |
Total 901.2 222.1 |
||
| Motorfahrzeug | 162.4 | 149.1 | 203.3 | 144.1 | 74.3 | 733.2 | ||
| Haftpflicht | 76.2 | 72.2 | 31.0 | 29.0 | 26.2 | 234.6 | ||
| Unfall/Kranken | 0.0 | 37.5 | 48.0 | 38.9 | 19.1 | 143.5 | ||
| Rückversicherung | – | – | – | – | 188.7 | 188.7 | ||
| Bruttoprämien Nicht-Leben |
607.5 | 586.9 | 365.0 | 386.5 | 477.4 | 2423.3 | ||
| Diese Tabellen wurden nach Prinzipien erstellt, |
die der |
Segmentberichterstattung | in Abschnitt 3 |
zugrunde gelegt |
werden. | |||
fikation.
konsequente Ausrichtung der Helvetia Gruppe ein geografisch gut diversifiziertes Portfolio kleiner Risiken (Privatkunden und KMUs) fördert den Risikoausgleich und mindert das Risiko, dass der Aufwand zukünftig eintretender, durch bestehende Verträge gedeckter Schadenfälle höher ausfällt als erwartet (prospektive Risiken). So würde eine Änderung des Nettoschadensatzes um 85 Prozentpunkte einen belastenden bzw. entlastenden Effekt von CHF 115.8 Mio. (Vorjahr: CHF 108.5 Mio.) auf die Erfolgsrechnung haben. Für bereits eingetretene Versicherungsfälle besteht ein Risiko, dass die Höhe bestehender Verpflichtungen die Erwartungen übertrifft und die gebildeten Rückstellungen für zukünftige Schadenzahlungen nicht ausreichen (retrospektive Risiken). Die Gruppe begegnet den prospektiven und retrospektiven Risiken durch aktuarielle Kontrolle,bedarfsgerechte Reservierung und Diversi-
Trotz des Risikoausgleichs durch Diversi können einzelne Risikokonzentrationen in Form einzelner Grossrisiken) oder Risikokumulierungen (z.B. via portfolioübergreifende Exponierung gegenüber Naturkatastrophen) auftreten. Solche Risikopotenziale werden gruppenweit überwacht und koordiniert durch Rückversicherung abgesichert. Die zentrale Einheit 'Gruppenrückversicherung' sichert
dazu die einzelnen Geschäftseinheiten mit individuellen Rückversicherungsprogramm ab und kauft ihrerseits, unter Berücksichtigung von gruppenweiten Diversifikationseffekten, den notwendigen gruppenweiten Schutz am Rückversicherungsmarkt ein. Die so betriebene Absicherungspolitik erlaubt ein hohes Sicherheitsniveau bei moderaten Kosten. Die versicherungstechnischen Risikenim Nicht-Lebengeschäft werden, gruppen-
gesehen, von Naturgefahren dominiert. Die reduziert den aus Naturereignis oder Einzelrisiko auf Gruppenstufe verbleibenden Schaden in den meisten Fällen auf unter CHF 25 Mio. Weitere Informationen zur Qualität der Rückversicherung und der Schadenabwicklung der letzten fünf Jahre können den Abschnitten 17.5 (Gegenparteirisiken) und 9 (Versicherungsgeschäft) entnommen werden. Zusammen mit dem fakultativen Rückversicherungsgeschäft wurden im Jahr 2007 9.3% (Vorjahr: 9.5%) der im Nicht-Lebengeschäft gebuchten Prämie an Rückversicherer zediert. Die
17.2.1 Haftpflicht-, Unfall- und Kaskoversicherungen Helvetia Gruppe schreibt Haftpflichtversiche für Private, Motorfahrzeuge und Unternehmen. Haftpflichtforderungen resultieren aus Handlungen oder Unterlassungen, welche zu Körperverletzungen und/oder Sachbeschädigungen bei Dritten führen. Im Rahmen der Motorfahrzeugversicherung werden auch Kaskodeckungen gezeichnet. Das Volumen des Unfallversicherungsgeschäftsist auf Gruppenstufe gering.
Risiken, denen sie sich aussetzt, durch Tarifgestaltung, selektives Underwriting, proaktive Schadenerledigung und eine umsichtige Rückversicherungspolitik. Das Underwriting stellt sicher, dass die eingegangenen Risiken bezüglich Art, Exposition, Kundensegment und Ort den nötigen Qualitätskriterien genügen. So sind z.B. Forderungen aus Arbeitgeberhaftpflichtversicherungen als Folge einer strikteren Underwriting-Politik der Gruppe seit 1999 zurückgegangen.
Grossschäden werden in der Regel
nicht-proportionale Vertragsrückversicheabgesichert.
Schadenfalles kann, insbesondere in den eine längere Zeit vergehen. Zur Bedeckung der bestehenden Verpflichtungen, die von Versicherungsnehmern erst in der Zukunft geltend gemacht werden, bildet die Helvetia Gruppe Spätschadenrückstellungen, welche auf der Grundlage der langjährigen Schadenerfahrung unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen und gegebener Unsicherheiten mit aktuariellen Methoden ermittelt werden. DieSachversicherungsverträge decken Schäden
oder Verlust von Eigentum der Versicherten versicherte Gefahren oder Schäden und Verluste am Eigentum Dritter durch fahrlässige Handlungen oder Unterlassungen der Versicherungsnehmer. Aus Risikosicht unterscheidet die Helvetia Gruppe zwischen Frequenz und Höhe der Schäden.
durch die Gruppenrückversicherung rückver- Die Rückversicherungsverträge definieren Rahmenbedingungen, unter denen neu gezeichnete Risiken durch den jeweiligen Rückversicherungsvertrag gedeckt werden. Nicht im Rahmen der Vertragsrückversicherung gedeckte einzelne Grossrisiken werden fakultativ rückversichert. In der Regel wird ein Grossrisiko nicht gezeichnet, wenn nicht die entsprechende Rückversicherungsdeckung eingekauft werden kann. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine umfassende Risikokontrolle. Eine zusätzliche Risikokontrolle wird durch ein risikoorientiertes Underwriting von Grossrisikenermöglicht.
Die versicherungstechnischen Risiken sind geografisch gut diversifiziert, und das Verhältnis zwischen Geschäfts- und Privatkundensegment im Gesamtportfolio ist ausgewogen. Die geografische Verteilung der Risiken hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Das Sachversicherungsportfolio ist naturgemäss gegenüber
Naturkatastrophen wie Überschwem- Windstürmen und Hagel exponiert. Auch Grossschäden und durch Menschen verursachte Katastrophen können zu hohen Schadenaufwänden führen. Beispiele sind Explosionen, Feuer und Ölkatastrophen. Die Anzahl und das Ausmass der Katastrophen für einen gegebenen Zeitraum sind von Natur aus unvorhersehbar. Die Helvetia Gruppe schützt sich vor Katastrophenschäden sehr effektiv durch ein mehrstufiges Rückversicherungsprogramm und durch eine selektive Underwriting-Praxis.
(c) Unsicherheiten in der Schätzung von zukünftigen Schadenzahlungen Schadenabwicklung für Sachversicherung erfolgt in der Regel noch im Schadenjahr selbst. DieHelvetia Gruppe betreibt das Transportver-
als Nischenmarkt vor allem in und zu einem geringeren Teil in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich. Die Helvetia Gruppe ist vor allem im vergleichsweise risikoarmen Cargo/Hull-Bereich tätig. Die Kontrolle der Risikoexponierung erfolgt über lokale Zeichnungsrichtlinien und über die – durch das kleine Volumen mögliche – enge Beziehung zum Versicherungsbroker respektive Kunden. Traditionellbesitzt die Helvetia Gruppe ein kleines
Rückversicherungsportfolio, dessen Volumen
Rahmen der Geschäftsstrategie beschränkt Die aktive Rückversicherung wird durch Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG mit Sitz in St. Gallen betrieben. Bis Mitte der 90er-Jahre dominierte die Sachrückversicherung.
In den letzten Jahren wurde das Port breiter gefächert. In der Geschäftsphilosophie versteht sich die aktive Rückversicherung als 'Follower' und beteiligt sich in der Regel mit kleineren Anteilen an Rückversicherungsverträgen. Diese Politik der kleinen Anteile, kombiniert mit einer breiten Diversifikation (geografisch und nach Versicherungszweigen), führt zu einem gut diversifizierten Rückversicherungsportfolio, welches keine grösserenRisikokonzentrationen zeigt.
ermöglicht einen detaillierten Überblick die Kundenbeziehungen und eine strikte Risiko und Engagement-Kontrolle des gezeichneten Geschäftes. Preiskalkulation und Reservierung werden durch ein spezialisiertes Rückversicherungsaktuariatvorgenommen.
wurde ein Management-Informations-System eingeführt. Zusätzlich zur Kontrolle der Risikoexponierung werden kumulative Risiken aus Naturgefahren mit aktuariellen Methoden überwacht und quantifiziert sowie neu ab 2008 mit einer Retrodeckung abgesichert. 17.3 Versicherungstechnische Risiken Leben DieHelvetia Gruppe bietet eine umfassende
von Lebensversicherungsprodukten an. umfassen sowohl Risiko- als auch Vorsorgelösungen und richten sich an Privatpersonen (Einzel-Leben) und an Unternehmen (Kollektiv-Leben). Diemit diesen Produkten verbundenen Risiken
in nachfolgenden Abschnitten ausführlich Hinzu kommt ein kleines Portfolio aus aktiven Rückversicherungsgeschäft, auf das – auf Grund seiner Grösse – in der nachstehenden Beschreibung nicht weiter eingegangen wird. Das Lebensversicherungsgeschäft wird schwergewichtigin der Schweiz betrieben, welche
(Vorjahr: 78.3%) zum Konzernbrutto der Lebensversicherung beiträgt. folgende Tabelle zeigt die Aufteilung von Bruttoprämieneinnahmen nach Branchen und Ländern. Insgesamt wurden im Jahr 2007 1.6% (Vorjahr: 1.5%) der im Lebengeschäft gebuchtenPrämien an Rückversicherer zediert.
| 2007 Einzelversicherung |
Schweiz 545.4 |
Deutschland 123.0 |
Italien 81.8 |
Spanien 72.5 |
Übrige 133.0 |
Total 955.7 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kollektivversicherung Anteilgebundene Lebensversicherung |
1 586.4 74.9 |
78.8 96.1 |
36.0 – |
40.4 14.1 |
– 4.6 |
1 741.6 189.7 |
| Rückversicherung | – | – | – | – | 6.9 | 6.9 |
| Bruttoprämien Leben |
2 206.7 | 297.9 | 117.8 | 127.0 | 144.5 | 2 893.9 |
| 2006 Einzelversicherung Kollektivversicherung Anteilgebundene Lebensversicherung |
Schweiz 577.1 1555.3 84.6 |
Deutschland 118.6 28.6 64.1 |
Italien 137.4 20.4 – |
Spanien 65.3 34.6 8.4 |
Übrige 133.5 – – |
Total 1 031.9 1638.9 157.1 |
| Rückversicherung | – | – | – | – | 4.5 | 4.5 |
| Bruttoprämien Leben |
2217.0 | 211.3 | 157.8 | 108.3 | 138.0 | 2832.4 |
| Diese Tabellen wurden nach Prinzipien erstellt, |
die der |
Segmentberichterstattung | in Abschnitt 3 |
zugrunde gelegt |
werden. | |
Bruttoprämien nach Branchen und Ländern im Lebengeschäft in Mio. CHF 2007Einzelversicherung
bruttoprämienvolumen
gemischte Versicherungen, Rentenversicherungen wie auch index- und fondsgebundene Produkte an. Je nach Produkt können die Prämien als Einmalprämien oder periodische Prämien bezahlt werden. Der Grossteil der Produkte beinhaltet eine ermessensabhängige Überschussbeteiligung, wobei in einigen Ländern Vorschriften bezüglich Mindesthöhe der dem Kunden gutzuschreibenden Überschüsse bestehen. Die Einzel-Lebensversicherungträgt 33.0% (Vorjahr: 36.4%) zum Konzern-
der Lebensversicherung wobei 57.1% der Prämien (Vorjahr: 55.9%) der Schweiz stammen. Der Anteil der anteilgebundenen Lebensversicherung am Konzernbruttoprämienvolumen beträgt 6.6% (Vorjahr: 5.5%). 39.5% der Prämien (Vorjahr: 53.9%) stammen dabeiaus der Schweiz.
das heisst, die in der Prämienkalkulation Grundlagen für Sterblichkeit, Invalidität,Zins und Kosten sind garantiert. Diese Grund-
werden deshalb zum Zeitpunkt des Versiche vorsichtig festgelegt. Falls die Entwicklung wie erwartet erfolgt, entstehen Gewinne, die teilweise wieder in Form von Überschussbeteiligung an den Kunden zurückgegeben werden. Bezüglich garantierter Grundlagen bestehen die folgenden beiden wichtigen Ausnahmen: Erstens bestehen keine Zinsgarantien bei den fondsgebundenen Versicherungen. Es kann jedoch bei einigen Produkten sein, dass im Erlebensfall eine garantierte Mindestleistung ausgerichtet wird. Zweitens sind in der Schweiz die Prämien auf den seit Mitte 1997 abgeschlossenen Versicherungen für Erwerbsunfähigkeitsrenten nicht garantiert und können angepasst werden. Eine
(b) Underwriting und Rückversicherung Versicherung, welche Todesfall- oder Invalidi beinhaltet, kann nur unter der Voraussetzung eines guten Gesundheitszustandes zu normalen Konditionen abgeschlossen werden. Ob diese Voraussetzung erfüllt ist, wird im Rahmen der Antragsprüfung untersucht. Die Prüfung erfolgt mittels Gesundheitsfragen und wird ab einer bestimmten Höhe der Risikosumme durch eine ärztliche Untersuchung ergänzt. Spitzenrisiken auf Ebene einzelner versicherter Personen
werden mittels Exzedentenrückversicherung verschiedene Rückversicherer abgegeben, wobei der Selbstbehalt je nach Land unterschiedlich hoch ist. Zusätzlich ist die Helvetia Schweiz gegen Katastrophenereignisse, die mehrere Verletzte oder Leben gleichzeitig fordern, rückversichert. DieKollektiv-Lebensversicherung trägt 60.2% (Vor-
57.9%) zum Konzernbruttoprämienvolumen Lebensversicherung bei, wobei 91.1% der Prämien (Vorjahr: 94.9%) aus der Schweiz stammen. Ausserhalb der Schweiz und in einem kleinen Run-Off-Portfolio innerhalb der Schweiz sind die Charakteristiken der Kollektiv-Lebensversicherungsprodukte sehr ähnlich zur Einzelversicherung, weshalbin der Folge unter Kollektivversicherung
noch auf das eigentliche Geschäft der beruf- Vorsorge in der Schweiz eingegangen wird. der Schweiz sind die Unternehmen durch das Berufliche Vorsorgegesetz (BVG) verpflichtet, ihre Mitarbeiter gegen die Risiken Tod, Erwerbsunfähigkeit sowie Alter zu versichern. Die Helvetia Gruppe bietet Produkte zur Abdeckung dieser Risiken an. Der Grossteil dieser Produkte beinhaltet eine ermessensabhängige Überschussbeteiligung, wobei die Mindesthöhe gesetzlich oder vertraglich vorgeschriebenist.
für Tod und Erwerbsunfähigkeit auf den Kostenprämien keine Tarifgarantie. Diese Prämien können somit von der Helvetia Gruppe jährlich angepasst werden. Nach Eintritt eines Schadens sind die daraus entstehenden Leistungen bis zum vereinbarten Ablauftermin oder lebenslänglich garantiert. Auf den Sparprämien ist jährlich ein Zins gutzuschreiben,
wobei die Höhe des Zinses auf dem Sparteil vom Bundesrat festgelegt wird, während die Helvetia Gruppe die Höhe auf dem überobligatorischen Sparteil selbst festlegen kann. Die Höhe des obligatorischen Zinssatzes lag bis Ende 2007 bei 2.5% und wurde für das Jahr 2008 auf 2.75% angehoben. Der von der Helvetia Gruppe festgelegte Zinssatz auf dem überobligatorischen Teil beträgt dagegen 2.25%. Erreicht ein Versicherter das Pensionsalter, so kann er
wahlweise das Kapital beziehen oder dieses in Rente umwandeln. Die Umwandlung des obligatorischen Sparkapitals erfolgt dabei mit dem staatlich vorgeschriebenen BVG-Umwandlungssatz, während der Umwandlungssatz auf den überobligatorischen Sparteil von der Helvetia Gruppe festgelegt wird. Nach der Umwandlung sind die Renten und allfällig daraus entstehende Hinterlassenenleistungen lebenslang garantiert. Fürden Grossteil der Produkte besteht die gesetz-
Vorschrift, dass mindestens 90% der Erträge den Kunden verwendet werden müssen, womit Kapitalerträge, die über den garantierten Mindestzinssätzen liegen, teilweise in Form von Überschussbeteiligung an den Kunden zurückfliessen. Für die meisten Produkte, bei denen diese gesetzliche Vorschrift nicht gilt, bestehen ähnliche Bestimmungen im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen mit den Kunden. Im
(b) Underwriting und Rückversicherung Rahmen des obligatorischen Teils der Versiche ist es untersagt, jemanden aufgrund eines schlechten Gesundheitszustandes nicht in die Versicherung seines Unternehmens aufzunehmen. Hingegen können im überobligatorischen Teil gewisse Leistungen ausgeschlossen werden, oder es kann eine Prämie für das erhöhte Risiko verlangt werden. Allerdings besteht keine Pflicht, ein Unternehmen zu versichern. Im Rahmen des Underwriting-Prozesses wird deshalb anhand der bisherigen durch das Unternehmen verursachten Schäden und anhand der Einschätzung über das zukünftige Schadenpotenzial festgelegt, ob und unter welchen Bedingungen das Unternehmen versichert wird.Spitzenrisiken auf Ebene einzelner versicherter Personen
werden analog zur Einzelversicherung Exzedentenrückversicherung an verschiedene Rückversicherer abgegeben, und die Katastrophenrückversicherung deckt auch das Kollektiv-Lebengeschäft.
Methoden, um bestehende wie auch Produkte im Hinblick auf Zeichnungspolitik, Reservierung und risikogerechtes 'Pricing' zu überwachen. Retrospektiv ausgerichtete Methoden vergleichen die ursprünglichen Erwartungen mit tatsächlichen Entwicklungen. Prospektive Methoden erlauben es, den Einfluss neuer Trends frühzeitigzu erkennen und zu analysieren. Die meisten
Berechnungen integrieren die Analyse von um die Auswirkungen Entwicklungen von Anlagerenditen, Sterblichkeitsraten, Stornoraten und anderen Parametern zu überwachen. Zusammengenommen steht damit ein wirkungsvolles Instrumentarium zur Verfügung, um Entwicklungen frühzeitig und aktiv zu begegnen. Falls ein Risiko schlechter als erwartet verläuft, führt dies bei den meisten Produkten in erster Linie zu einer Reduktion der Überschussbeteiligung. Zeigt sich, dass in einem Produkt nicht mehr genügend Sicherheitsmarge enthalten ist, so werden die Prämien entweder nur für das Neugeschäft oder – falls zulässig – auch für den existierenden Bestand angepasst. Die Helvetia Gruppe bildet Reserven für ihr Lebensversicherungsgeschäft,
um ihre geschätzten garan und nicht garantierten Auszahlungen abzudecken. Die Höhe der Lebensversicherungsreserven hängt von den verwendeten Zinssätzen sowie versicherungstechnischen und anderen Parametern ab. Zusätzlich wird mit dem 'Liability Adequacy Test' (LAT) überprüft, ob die Rückstellungen zusammen mit den erwarteten Prämien ausreichen, die zukünftigen Leistungen zu finanzieren. Wenn dies nicht der Fall ist, werden die lokalen Reserven entsprechend erhöht. Falls die Annahmen geändert werden müssen, so sind
die Reservenverstärkungen entsprechend zu oder zu senken. Eine Senkung von Reservenverstärkungen fliesst dabei aufgrund des Mechanismus der Überschussbeteiligung zu einem grossen Teil an die Versicherten zurück. Eine notwendige Erhöhung der Reservenverstärkungen wird in einem ersten Schritt durch verminderte Überschussbeteiligungen kompensiert. Wenn dies nicht ausreicht, ist der Rest der Erhöhung durch den Aktionär zu tragen. In der lokalen Bilanz können dabei erkannte notwendige Erhöhungen der Reservenverstärkungen auf mehrere Jahre verteilt und – soweit möglich – mit sukzessiv tieferen Zuweisungen an die Überschussrückstellungen oderRealisierungen von stillen Reserven auf den
kompensiert werden. Im Gegen dazu müssen für den Konzernabschluss not- Erhöhungen der Reserveverstärkungen sofort erfolgswirksam erfasst werden. Dabei ist jedoch auf Konzernebene, bei Verträgen mit ermessensabhängiger Überschussbeteiligung, eine Verrechnung mit anderen Bewertungsdifferenzen zur lokalen Bilanz (insbesondere bei den Kapitalanlagen) vor Ermittlung der latenten Überschussbeteiligung zulässig. So würde eine Erhöhung der Sterblichkeit um 10% im
LAT bei allen Gesellschaften der Helvetia keine Auswirkung auf die Höhe der Reserveverstärkungen haben. Dies ist auf die auch nach Erhöhung der Sterblichkeit ausreichenden Margen zurückzuführen. Eine Senkung der Sterblichkeit um 10% würde nur in der Schweiz eine Auswirkung auf die Höhe der Reserveverstärkungen der Rentenversicherung haben. Dieses Szenario würde hier zur Reserveverstärkung mit einem belastenden Effekt von CHF 30.6 Mio. (Vorjahr: CHF 29.1 Mio.) auf die Erfolgsrechnung führen. Anzumerken ist jedoch, dass sich diese Sensitivitäten in der Regel nicht linear verhalten, so dass Extrapolationen nicht möglich sind. Zur Auswirkung einer Zinssatzänderung auf das Eigenkapital und die Erfolgsrechnung vgl. Abschnitt 17.4.2. Nachstehend werden verschiedene Einflussfaktoren
einzeln dargestellt. Falls
mehr Versicherte als erwartet sterben, kann – nachdem der Puffer der Überschussbeteili aufgebraucht ist – zu Verlusten für den Aktionär führen. Die durchgeführten Analysen zeigen, dass dieses Risiko sowohl in der Einzel- als auch der Kollektivversicherung als sehr gering eingeschätzt werden kann, und es bestehen innerhalb der Helvetia Gruppe auch keine Notwendigkeiten fürReservenverstärkungen für dieses Risiko.
in der Einzel-Lebensversicherung weniger Ver als erwartet sterben respektive die Ver länger als erwartet leben, können Verluste für den Aktionär entstehen. Da sich die Lebenserwartung laufend erhöht, wird dabei nicht nur die aktuelle Sterblichkeit, sondern insbesondere auch der erwartete Trend über die Zunahme der Lebenserwartung berücksichtigt. Diese Reserven reagieren vor allem sensitiv auf die unterstellten Lebenserwartungen sowie die unterstellten Zinssätze. Zusätzlich zu diesen, auch in der Kollektiv-Lebensversicherung
gültigen Betrachtungen führt der gesetzlich vorgeschriebene BVG-Umwandlungssatz in der Kollektiv-Lebensversicherung zu Verlusten, die zu Lasten der Überschussbeteiligung der Versicherten zurückgestellt werden. Diese Rückstellungen reagieren – neben Zinssatz sowie Lebenserwartung – insbesondere auch sensitiv auf den unterstellten Anteil derjenigen Versicherten, die bei ihrer Pensionierung eine Rente beziehen und sich nicht das Kapital auszahlen lassen. EinVerlust für den Aktionär kann entstehen, falls
aktive Versicherte als erwartet invalid wer oder weniger invalide Versicherte als erwartet reaktiviert werden können und der Mechanismus der Überschussbeteiligung nicht ausreicht, diese Abweichungen aufzufangen. Da Erwerbsunfähigkeitsversicherungen fast ausschliesslich in der Schweiz vorkommen und dort die Prämien in der Kollektivversicherung sowie in der Einzelversicherung auf den ab Mitte 1997 verkauften Erwerbsunfähigkeitsrenten angepasst werden können, besteht ein Risiko hauptsächlich auf den in der Schweiz vor Mitte 1997 abgeschlossenen Erwerbsunfähigkeitsversicherungen. Bei diesen Versicherungsbeständen werden Verluste erwartet, welche durch lokale Reservenverstärkungen vollkommen zurückgestellt sind. Diese Reservenverstärkungen reagieren dabei vor allem sensitiv auf den unterstelltenerwarteten Schadenaufwand.
die in den Prämien und Rückstellungen ent garantierten Zinsen nicht erreicht wer können Verluste für den Aktionär entstehen. Ende 2007 bestanden in der Einzelversicherung die höchsten Zinsgarantien in Spanien, wo ältere Policen noch eine garantierte Mindestverzinsung von bis zu 6% beinhalten. Diese Garantien sind teilweise durch entsprechende Anlagen abgedeckt, und das restliche Risiko wird durch Zusatzrückstellungen berücksichtigt. In den übrigen Ländern liegen die maximalen garantierten Renditen bei 4% in EUR und bei 3.5% in CHF, wobei aufgrund der Struktur der diesen Teilportfolios zugrunde liegenden Anlagen erwartet wird, dass diese Renditen erzielt werden. Steigende Zinsen könnten dazu führen, dass kapitalbildende Verträge vermehrt storniert werden. Da in den meisten Ländern jedoch vorzeitige Vertragsauflösungen mit hohen Steuerfolgen verbunden sind und bei stark zinssensitiven Produkten in der Regel bei der Vertragsauflösung noch ein Abzug zur Berücksichtigung tieferer Fair Values der zugrunde liegenden Anlagen vorgenommen wird, kann dieses Risiko als gering betrachtet werden. In der Kollektiv-Lebensversicherung bestehen langfristige
Zinsgarantien auf den Rückstellungen für Leistungen. Der BVG-Mindestzinssatz auf den obligatorischen Sparguthaben der Versicherten wird jährlich vom Bundesrat neu festgelegt. Seit dem 1.1.2005 betrug dieser Zinssatz 2.5% und wird ab dem 1.1.2008 auf 2.75% erhöht. Steigende Zinsen können auch in der Kollektivversicherung dazu führen, dass vermehrt Verträge storniert werden und dabei Verluste entstehen. Seit dem Jahr 2004 ist es auf denjenigen Verträgen, die mehr als fünf Jahre im Versicherungsbestand der Helvetia Gruppe waren, nicht mehr zulässig, von den nominal definierten Rückkaufswerten einen Abzug vorzunehmen, der berücksichtigt, dass der Fair Value der korrespondierenden festverzinslichen Anlagen allenfalls unter dem (lokalen) Buchwertliegt.
indexgebundenen Versicherungen ist die Ren des Versicherungsnehmers an einen externen gebunden, und bei anteilgebundenen Versicherungen kann es sein, dass das Produkt eine Erlebensfallgarantie beinhaltet. Diese Produktbestandteile sind als eingebettete Derivate zu separieren und zum Fair Value zu bilanzieren. Der Grossteil dieser Garantien respektive indexabhängigen Auszahlungen wird dabei von externen Partnern übernommen. In der Schweiz bestehen zwei Produkte, für die dies nicht der Fall ist und das Risiko somit bei der Helvetia Gruppe liegt, wofür genügend Rückstellungen bestehen. Die Höhe dieser Rückstellungen ist vor allem abhängig von der Volatilität der zugrunde liegenden Anlagen sowie der Höhe der risikofreien Zinsen. Eine Veränderung der Rückstellung ist erfolgswirksam und kann nicht mit einer Überschussbeteiligungskomponente kompensiert werden. Zusammenfassendkann festgehalten werden, dass
der Lebensversicherung zwar eine Vielzahl und produktspezifischer Risiken besteht, dass diese jedoch von der Helvetia Gruppe über vielfältige aktuarielle Methoden kontrolliert und wo nötig durch angemessene Reserveverstärkungen abgedeckt werden. Zusätzlich verfügt die Helvetia Gruppe aus der konformen Anwendung von IFRS 4 über eine freie, nicht gebundene Rückstellung für zukünftige Überschussbeteiligung. Diese kann zur Abdeckung von Versicherungsrisiken beigezogen werden. 17.4 Finanzmarktrisiken und ALM Per31.12.2007 verwaltet die Helvetia Gruppe
im Umfang von CHF 29.4 Mia. CHF 28.9 Mia.). Die wichtigsten Finanzmarktrisiken, denen die Gruppe
ausgesetzt ist, sind Zinsänderungsrisiko, und Aktienpreisrisiko. Zusätzlich ist die Gruppe im Immobilienmarkt exponiert durch einenbedeutenden Anteil an Immobilien im An-
Finanzmarktrisiken beeinflussen die Erfolgsrechnung wie auch die Aktiv die Passivseite der Bilanz. Die Gruppe verwaltet ihre Immobilien, Hypotheken und Wertpapiere selbst. Kleinere Vermögensanteile sind in 'Hedge Funds' oder Wandelanleihen investiert und werden von externen Vermögensverwaltern betreut. Im Rahmen von fondsgebundenen Policen geäufnete Sparguthaben werden in diverse Fonds investiert undvon Dritten verwaltet.
17.1.2) der Helvetia Gruppe orientiert sowohl an der Rechnungslegung, insbesondere am Schutz der Erfolgsrechnung und Bilanz, wie auch an Fair Value-Überlegungen zur Risikolimitierung. Ergänzend zur Abstimmung der Anlagestrategie auf die Verbindlichkeiten werden Derivate gezielt eingesetzt, um Fremdwährungsrisiken abzusichern und die Verlustrisiken der Aktieninvestments zu kontrollieren. Die wichtigsten dazu verwendetenInstrumente sind Optionen und For-
sowohl für das Aktien- als auch das Wäh- Per 31.12.2007 wurde das Verlust auf Aktien durch Absicherungen mit Put-Optionen unter Kontrolle gehalten. Das Währungs-Exposure war weitgehend abgesichert. Weitere Informationen dazu finden sich in den Tabellen 7.5.2 'Derivate Aktiv' und 8.3.1 'Derivate Passiv'. Die Helvetia Gruppe verfügt über genügend liquide
Anlagen, um unvorhergesehene Mittelab jederzeit zu decken. Der Anteil der liquiden Anlagen (Geld, anzulegende Prämien, liquide Aktien und verzinsliche Wertpapiere) übersteigt die Grössenordnung der jährlichen Netto-Mittelflüsse um ein Vielfaches. Zusätzlich kontrolliert die Gruppe Aktiven und Passiven in Bezug auf deren Liquidität. Auf der Passivseite der Bilanz gibt es keine signifikanten Einzelpositionen. Ein Teil des Investitionsportfolios der Gruppe besteht aus Anlagen, die nicht liquid gehandelt werden, wie z.B. Immobilien oder Hypotheken. Diese Investitionen können nur über einen längeren Zeitraum realisiert werden.
| Ohne feste per 31.12.2007 <1 Jahr 1–5 Jahre 5–10 Jahre >10 Jahre Restlaufzeit Total Deckungskapital (brutto) 2 219.9 7 011.6 4 701.5 7 791.9 0.1 21 725.0 |
|||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten |
163.0 | 18.4 | – | – | 511.8 | 693.2 | |
| Schadenrückstellungen (brutto) Prämienüberträge (brutto) |
1 218.4 944.7 |
1 226.1 – |
395.5 – |
177.8 – |
– – |
3 017.8 944.7 |
|
| Total Rückstellungen für Versicherungs |
|||||||
| und Investmentverträge (brutto) |
4 546.0 | 8 256.1 | 5 097.0 | 7 969.7 | 511.9 | 26 380.7 |
|
| Anteil Rückversicherer |
107.2 | 175.6 | 101.8 | 71.4 | – | 456.0 | |
| Total Rückstellungen für Versicherungs |
|||||||
| und Investmentverträge (netto) |
4 438.8 | 8 080.5 | 4 995.2 | 7 898.3 | 511.9 | 25 924.7 |
|
| per 31.12.2006 |
<1 Jahr |
1–5 Jahre |
5–10 Jahre |
>10 Jahre |
Ohne feste Restlaufzeit |
Total |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Deckungskapital (brutto) Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung |
1936.4 | 6706.8 | 4673.1 | 7 701.8 | 0.9 | 21 019.0 |
| der Versicherten |
122.2 | 18.0 | – | – | 602.0 | 742.2 |
| Schadenrückstellungen (brutto) |
1167.5 | 1194.9 | 384.3 | 139.4 | – | 2 886.1 |
| Prämienüberträge (brutto) |
890.5 | – | – | – | – | 890.5 |
| Total Rückstellungen für Versicherungs |
||||||
| und Investmentverträge (brutto) |
4 116.6 | 7919.7 | 5057.4 | 7841.2 | 602.9 | 25 537.8 |
| Anteil Rückversicherer |
104.6 | 178.0 | 95.3 | 65.3 | – | 443.2 |
| Total Rückstellungen für Versicherungs |
||||||
| und Investmentverträge (netto) |
4 012.0 | 7 741.7 | 4 962.1 | 7 775.9 | 602.9 | 25 094.6 |
Fälligkeitsanalyse von Finanzschulden und Verbindlichkeiten (ohne Derivative Finanzinstrumente) in Mio. CHF perFinanzschulden
| Jederzeit Ohne feste per 31.12.2007 kündbar <1 Jahr 1–5 Jahre 5–10 Jahre >10 Jahre Restlaufzeit Total Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft 994.7 17.2 184.0 17.8 13.3 68.3 1 295.3 |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit |
– | 6.0 | 227.0 | 14.9 | – | – | 247.9 | |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft Übrige Finanzschulden und Verbindlichkeiten |
283.8 1.2 |
453.3 46.8 |
– 4.0 |
– – |
– – |
– – |
737.1 52.0 |
|
| Total Finanzschulden und Verbindlichkeiten |
1 279.7 | 523.3 | 415.0 | 32.7 | 13.3 | 68.3 | 2 332.3 | |
| per 31.12.2006 |
Jederzeit kündbar |
<1 Jahr |
1–5 Jahre |
5–10 Jahre |
>10 Jahre |
Ohne feste Restlaufzeit |
Total |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft |
1 083.8 | 17.3 | 287.6 | 18.4 | 13.4 | 69.0 | 1 489.5 |
| Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit |
– | 6.0 | 218.0 | – | – | – | 224.0 |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft |
310.0 | 393.5 | – | – | – | – | 703.5 |
| Übrige Finanzschulden und Verbindlichkeiten |
1.1 | 107.7 | 1.4 | – | – | – | 110.2 |
| Total Finanzschulden und Verbindlichkeiten |
1 394.9 | 524.5 | 507.0 | 18.4 | 13.4 | 69.0 | 2 527.2 |
| Die | der |
oben angegebenen Werte können von dem in Bilanz ausgewiesenen Betrag abweichen, da sich bei dieser Form der Darstellung um nichtdiskontierte Mittelflüsse handelt. Die Zuordnung zurKategorie 'jederzeit kündbar' wurde aufgrund
in den Verträgen enthaltenen Stornooption der vorgenommen. Die Mehrzahl dieser ist sowohl im Leben- als auch im Nicht-Lebengeschäft spätestens innerhalb eines Jahres kündbar.
| per 31.12.2007 Derivate – Aktiv: |
Fair Value |
<1 Jahr |
Fälligkeit von 1–5 Jahre |
nichtdiskontierten 5–10 Jahre |
Mittelflüssen >10 Jahre |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinsswaps | – | – – – |
||||
| Devisentermingeschäfte | 5.3 | |||||
| Inflow | 620.1 | – | – | – | ||
| Outflow | –614.8 | – | – | – | ||
| Optionen (geplante Ausübung) |
0.6 | 11.4 | – | – | – | |
| Übrige (Ausübung nicht geplant) |
10.4 | |||||
| Total Derivate – Aktiv |
16.3 | 16.7 | – | – | – | |
| Derivate – Passiv: |
||||||
| Zinsswaps | – | – | – | – | – | |
| Devisentermingeschäfte | 6.6 | |||||
| Inflow | 250.0 | – | – | – | ||
| Outflow | –256.6 | – | – | – | ||
| Optionen (geplante Ausübung) |
2.4 | 57.3 | – | – | – | |
| Übrige (Ausübung nicht geplant) |
3.1 | |||||
| Total Derivate – Passiv |
12.1 | 50.7 | – | – | – | |
| per 31.12.2006 Derivate – Aktiv: |
Fair Value |
<1 Jahr |
Fälligkeit von 1–5 Jahre |
nichtdiskontierten 5–10 Jahre |
Mittelflüssen >10 Jahre |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinsswaps | – | – – – |
||||
| Devisentermingeschäfte | 3.2 | |||||
| Inflow | 138.5 | – | – | – | ||
| Outflow | –135.3 | – | – | – | ||
| Optionen (geplante Ausübung) |
– | – | – | – | – | |
| Übrige (Ausübung nicht geplant) |
2.8 | |||||
| Total Derivate – Aktiv |
6.0 | 3.2 | – | – | – | |
| Derivate – Passiv: |
||||||
| Zinsswaps | 0.0 | 0.3 | –1.4 | –3.2 | – | |
| Devisentermingeschäfte | 25.9 | |||||
| Inflow | 1 542.4 | – | – | – | ||
| Outflow | –1 568.2 |
– | – | – | ||
| Optionen (geplante Ausübung) |
– | – | – | – | – | |
| Übrige (Ausübung nicht geplant) |
0.7 | |||||
| Total Derivate – Passiv |
26.6 | –25.5 | –1.4 | –3.2 | – | |
Ergebnis der Helvetia Gruppe wird von Ände in Zinssätzen beeinflusst. Eine längere Fort des tiefen Zinsniveaus reduziert den Ertrag auf festverzinslichen Investitionen wie Wertpapieren und Hypotheken. Umgekehrt nimmt der Ertrag mit steigenden Zinssätzen zu. Die Informationen zu aktuellen Anlagerenditen finden sich in Abschnitt 7.1 (Seite 117). Der Wert der Verbindlichkeiten der Helvetia Gruppe,
wie auch der meisten Anlagen, hängt Niveau der Zinsen ab. Im Allgemeinen gilt, je höher die Zinssätze, desto niedriger der Barwert derAnlagen und Verbindlichkeiten. Das Ausmass
Wertänderung hängt u.a. von der Fristigkeit Mittelflüsse ab. Um die Volatilität der Netto- (Differenz von Anlagen und Verbindlichkeiten, d.h. den 'AL-Mismatch') zu kontrollieren, vergleicht die Gruppe die Fristigkeiten der Mittelflüsse, die aus Verbindlichkeiten entstehen, mit denjenigen, die sich aus Anlagen ergeben, und analysiert diese im Hinblick auf Fristenkongruenz. Das daraus abgeleitete Risiko wird im Rahmen des Asset-Liability-Management-Prozesses verwaltet. Dazu werden die Risikofähigkeit auf der einen Seite und die Fähigkeit zur Finanzierung der garantierten Leistungen respektive zur Generierung von Überschüssen auf der anderen Seite miteinanderin Abgleich gebracht.
| per 31.12.2007 Darlehen (LAR) inkl. Geldmarktinstrumente |
<1 Jahr 2 250.1 |
1–5 Jahre 1 843.7 |
5–10 Jahre 1 632.1 |
>10 Jahre 1 327.4 |
Ohne feste Restlaufzeit 53.4 |
Total 7 106.7 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bis zum Verfall gehaltene Finanzanlagen (HTM) Jederzeit verkäufliche Finanzanlagen (AFS) |
212.8 685.5 |
1 033.4 4 162.7 |
972.9 3 456.7 |
1 295.8 1 764.3 |
– 1 567.8 |
3 514.9 11 637.0 |
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen |
114.1 | 129.5 | 87.3 | 67.4 | 2 705.9 | 3 104.2 |
| Total Finanzanlagen |
3 262.5 | 7 169.3 | 6 149.0 | 4 454.9 | 4 327.1 | 25 362.8 |
| per 31.12.2006 Darlehen (LAR) inkl. Geldmarktinstrumente |
<1 Jahr 2 420.2 |
1–5 Jahre 2 289.6 |
5–10 Jahre 1 180.6 |
>10 Jahre 750.6 |
Ohne feste Restlaufzeit 102.2 |
Total 6 743.2 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bis zum Verfall gehaltene Finanzanlagen (HTM) Jederzeit verkäufliche Finanzanlagen (AFS) |
367.8 514.8 |
977.6 4 280.4 |
927.6 3 448.1 |
1 196.7 1 987.9 |
– 1 632.5 |
3 469.7 11 863.7 |
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanzanlagen |
59.5 | 230.5 | 78.3 | 69.1 | 2 477.5 | 2 914.9 |
| Total Finanzanlagen |
3 362.3 | 7 778.1 | 5 634.6 | 4 004.3 | 4 212.2 | 24 991.5 |
| Ein Vergleich der garantierten Zinssätze |
mit den |
garantien | gemacht. | Die | Zinsgarantien | liegen im |
| Renditen Bereich eines kapitals |
||||||
| werden | tie |
erlaubt eine Aussage zur ALM-Situation Portfolios. In der nachfolgenden Abbildung werdenin aggregierter Form die Angaben zu Zins-
von 1 bis 6%. Circa 1% des Deckungs der Helvetia Gruppe wäre der Zinsgarantieüber 4% zuzuordnen.
| Erstversiche- rungsgeschäft Schweiz |
Erstversiche- rungsgeschäft EU-Raum |
Rückversiche rungsgeschäft |
||
|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2007 Deckungskapital für Versicherungs |
CHF | Übrige Währungen |
EUR | |
| und Investmentverträge ohne Zinsgarantie Deckungskapital für Versicherungs |
743.3 | – | 183.8 | – |
| und Investmentverträge mit 0% Zinsgarantie |
382.1 | – | 135.3 | 14.6 |
| Deckungskapital für Versicherungs |
||||
| und Investmentverträge mit positiver Zinsgarantie |
16 099.9 |
80.9 | 4 071.9 | 13.2 |
| Durchschnittlich garantierter Zinssatz in Prozent |
2.71 | 2.86 | 3.03 | 1.43 |
| Erstversiche- rungsgeschäft |
Erstversiche- rungsgeschäft |
Rückversiche rungsgeschäft |
||
|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2006 Deckungskapital für Versicherungs |
Schweiz CHF |
Übrige Währungen |
EU-Raum EUR |
|
| und Investmentverträge ohne Zinsgarantie Deckungskapital für Versicherungs |
761.4 | – | 126.5 | – |
| und Investmentverträge mit 0% Zinsgarantie |
312.8 | – | 105.4 | 13.2 |
| Deckungskapital für Versicherungs |
||||
| und Investmentverträge mit positiver Zinsgarantie |
15 827.9 |
70.8 | 3 786.5 | 14.5 |
| Durchschnittlich garantierter Zinssatz in Prozent |
2.73 | 3.01 | 3.09 | 1.57 |
| per 31.12.2007 Erfolgsrechnung |
+10 bp 1.0 |
– 10 bp –1.0 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | 1 –22.5 |
1 22.7 |
| Zinsniveau | ||
| per 31.12.2006 Erfolgsrechnung |
+10 bp 0.6 |
– 10 bp –0.6 |
| Eigenkapital | 1 –23.9 |
1 24.2 |
| bp = Basispunkte |
||
| 1 | ||
der nebenstehenden Tabelle wird die Auswir einer Zinssatzänderung auf das Eigenkapital die Erfolgsrechnung der Helvetia Gruppe unter Berücksichtigung von latenten Steuern und Legal Quote analysiert. In die Analyse wurden dabei die erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten sowie die jederzeit verkäuflichen festverzinslichen Finanzanlagen, Derivate, das Deckungskapital, Depots für Investmentverträge sowie die Verzinsung von variabel verzinslichen Finanzanlagen einbezogen. Auswirkung einer Zinsänderung auf Impairmentswurde nicht betrachtet.
'reasonable possible change' der Risikofakto für die Sensitivitätsanalyse wird jedes Intervall das einen Bereich von möglichen Zinsänderungen abdeckt, der über 1 Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von zwischen 10 und 90% eintreten kann. Sensitivitäten werden für die Grenzen des gewählten Intervalls, das diesen Bedingungen genügt, ausgewiesen. Investitionenin Aktien werden verwendet, um lang-
Überschüsse zu generieren. Investiert wird in hoch kapitalisierte Unternehmen, die an den grösseren Börsen gehandelt werden. Die Helvetia Gruppe besitzt ein breit diversifiziertes Portfolio (hauptsächlich Börsen der Schweiz, Europa und USA). Der Anteil jeder einzelnen Position am gesamten Aktienportfolio (Direktinvestitionen) liegt unter 5% mit Ausnahme einer in sich diversifizierten Beteiligungsgesellschaft, 'Allreal', deren Anteil 9.3% am Aktien-Exposure beträgt. Das Marktrisiko des Aktienportfolios wird laufend überwacht und nötigenfalls durch Verkäufe oder den Einsatz von Absicherungsinstrumenten verringert, um den strengen internen Anforderungen an die Risikofähigkeit gerecht zu werden. Marktrisiken werden durch Absicherungsstrategien gemindert.
Hauptsächlich kommen dabei aus dem liegende Put-Optionen zur Anwendung, welche der Einhaltung der internen Verlustlimiten dienen. Direktinvestitionen in Aktien stellen 8.8% (vor Absicherung) der Finanzanlagen der Gruppe dar. Ein wesentlicher Teil davon ist gegen signifikante Verlustrisiken abgesichert. Bei der Verwendung von aus dem Geld liegenden Put-Optionen ist das delta-adjustierte 'Hedge Ratio' relativ klein. Der Absicherungsschutz nimmt jedoch mit grossen Marktbewegungen zu. In der oben dargestellten Tabelle wird die Auswirkung
einer Aktienkursänderung auf das Eigenkapi und die Erfolgsrechnung der Helvetia Gruppe unterBerücksichtigung von latenten Steuern und
| per 31.12.2007 +10% – 10% Erfolgsrechnung 80.7 –57.4 |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 59.9 –59.9 |
|||||
| Aktienkurse | ||||||
| per 31.12.2006 Erfolgsrechnung |
+10% 57.1 |
– 10% –51.9 |
||||
| Eigenkapital | 65.0 | –65.0 | ||||
Quote analysiert. In die Analyse wurden die direkt gehaltenen Aktieninvestments, Aktienfonds und gemischte Fonds einbezogen. Auswirkung einer Aktienkursänderung auf Impairments wurde nicht betrachtet. Als 'reasonable possible change' der Risikofaktoren
für die Sensitivitätsanalyse wird jedes Intervall das einen Bereich von möglichen Aktienkursänderungen abdeckt, der über 1 Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von zwischen 10% und 90% eintreten kann. Sensitivitäten werden für die Grenzen des gewählten Intervalls, das diesen Bedingungen genügt, ausgewiesen. Diemeisten Anlagen der Gruppe, einschliesslich
Investitionsanlagen, wie auch die meisten der Gruppe sind in CHF und EUR notiert. Die Verbindlichkeiten sind, bis auf das Schweizer Geschäft, weitestgehend währungskongruent durch Anlagen abgedeckt. Im Schweizer Geschäft werden aus Rendite- und Liquiditätsüberlegungen neben in CHF notierten Anlagen auch in EUR notierte Anlagen zur Deckung der CHF-Verbindlichkeiten gehalten. Die sich daraus ergebenden Währungsrisiken werden weitgehend abgesichert. Zum Einsatz kommen sowohl Devisentermingeschäfte wie auch Put-Optionen der wichtigsten Bilanzwährungen (Euro, US-Dollar) gegen SchweizerFranken.
| per 31.12. Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften |
CHF 333.2 |
EUR 227.4 |
USD – |
Übrige – |
Total 560.6 |
|---|---|---|---|---|---|
| Goodwill und übrige immaterielle Anlagen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
25.5 45.1 |
39.4 3.2 |
– – |
– – |
64.9 48.3 |
| Liegenschaften für Anlagezwecke |
3 530.4 | 440.0 | – | – | 3 970.4 |
| Finanzanlagen | 15 377.3 |
9 373.0 | 387.6 | 224.9 | 25 362.8 |
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
170.8 | 486.3 | 17.0 | 22.3 | 696.4 |
| Aktivierte Abschlusskosten Leben |
199.5 | 23.7 | – | – | 223.2 |
| Guthaben aus Rückversicherung |
97.7 | 572.6 | 12.4 | 5.8 | 688.5 |
| Latente Steuern |
0.1 | 49.7 | – | – | 49.8 |
| Laufende Ertragssteuerguthaben |
0.4 | 5.8 | – | – | 6.2 |
| Übrige Aktiven |
52.7 | 103.4 | 1.0 | 0.4 | 157.5 |
| Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen |
171.2 | 168.2 | 0.8 | 0.0 | 340.2 |
| Flüssige Mittel |
213.2 | 136.4 | 14.8 | 11.5 | 375.9 |
| Total Aktiven |
20 217.1 |
11 629.1 |
433.6 | 264.9 | 32 544.7 |
| in Mio. CHF Fremdkapital per |
|
|---|---|
| Deckungskapital Rückstellungen |
| per 31.12. Deckungskapital (brutto) |
CHF 17 231.4 |
EUR 4 474.1 |
USD 19.5 |
Übrige – |
Total 21 725.0 |
|---|---|---|---|---|---|
| Rückstellungen für die künftige |
|||||
| Überschussbeteiligung der Versicherten |
586.7 | 106.5 | – | – | 693.2 |
| Schadenrückstellungen (brutto) |
1 039.9 | 1 842.5 | 89.0 | 46.4 | 3 017.8 |
| Prämienüberträge (brutto) |
262.0 | 647.4 | 20.0 | 15.3 | 944.7 |
| Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit |
199.4 | 34.8 | – | – | 234.2 |
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft |
789.2 | 504.9 | 1.2 | – | 1 295.3 |
| Übrige Finanzschulden |
13.4 | 7.9 | 0.0 | 0.1 | 21.4 |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft |
594.1 | 138.5 | 4.0 | 0.5 | 737.1 |
| Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen |
49.9 | 27.6 | – | – | 77.5 |
| Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer |
31.5 | 255.1 | – | – | 286.6 |
| Latente Steuern |
302.8 | 103.1 | – | – | 405.9 |
| Laufende Ertragssteuerverbindlichkeiten |
47.4 | 82.1 | – | – | 129.5 |
| Übrige Verbindlichkeiten |
|||||
| und Rechnungsabgrenzungen |
50.4 | 76.0 | –1.3 | 0.8 | 125.9 |
| Total Fremdkapital |
21 198.1 |
8 300.5 | 132.4 | 63.1 | 29 694.1 |
| per 31.12. Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften |
CHF 318.3 |
EUR 207.9 |
USD – |
Übrige – |
Total 526.2 |
|---|---|---|---|---|---|
| Goodwill und übrige immaterielle Anlagen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen |
29.0 43.6 |
39.6 2.6 |
– – |
– – |
68.6 46.2 |
| Liegenschaften für Anlagezwecke |
3 457.4 | 432.6 | – | – | 3 890.0 |
| Finanzanlagen | 15 097.7 |
9 247.7 | 441.2 | 204.9 | 24 991.5 |
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
170.5 | 434.5 | 19.2 | 13.9 | 638.1 |
| Aktivierte Abschlusskosten Leben |
202.0 | 17.8 | – | – | 219.8 |
| Guthaben aus Rückversicherung |
94.6 | 670.0 | 13.9 | 3.9 | 782.4 |
| Latente Steuern |
0.1 | 49.5 | – | – | 49.6 |
| Laufende Ertragssteuerguthaben |
0.4 | 1.1 | – | – | 1.5 |
| Übrige Aktiven |
69.7 | 80.2 | 1.1 | 0.7 | 151.7 |
| Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen |
163.9 | 158.4 | 1.0 | 0.0 | 323.3 |
| Flüssige Mittel |
–2.5 | 109.5 | 14.2 | 0.0 | 121.2 |
| Total Aktiven |
19 644.7 |
11 451.4 |
490.6 | 223.4 | 31 810.1 |
| in Mio. CHF Fremdkapital per 31.12. |
CHF | EUR | USD | Übrige | Total |
|---|---|---|---|---|---|
| Deckungskapital (brutto) Rückstellungen für die künftige |
16 979.3 |
4 039.3 | 0.4 | – | 21 019.0 |
| Überschussbeteiligung der Versicherten |
602.3 | 139.9 | – | – | 742.2 |
| Schadenrückstellungen (brutto) |
985.1 | 1 771.8 | 89.9 | 39.3 | 2 886.1 |
| Prämienüberträge (brutto) |
262.7 | 587.3 | 30.2 | 10.3 | 890.5 |
| Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit |
199.1 | – | – | – | 199.1 |
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft |
872.9 | 615.2 | 1.4 | 0.0 | 1 489.5 |
| Übrige Finanzschulden |
29.3 | 7.9 | – | – | 37.2 |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft |
584.7 | 118.2 | 0.6 | 0.0 | 703.5 |
| Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen |
40.2 | 23.9 | – | – | 64.1 |
| Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer |
29.0 | 243.1 | – | – | 272.1 |
| Latente Steuern |
345.5 | 113.5 | – | 6.7 | 465.7 |
| Laufende Ertragssteuerverbindlichkeiten |
40.9 | 75.0 | – | – | 115.9 |
| Übrige Verbindlichkeiten |
|||||
| und Rechnungsabgrenzungen |
90.4 | 97.0 | –1.6 | 1.0 | 186.8 |
| Total Fremdkapital |
21 061.4 |
7 832.1 | 120.9 | 57.3 | 29 071.7 |
| per 31.12.2007 |
Wechselkurs EUR/CHF |
Wechselkurs USD/CHF |
Wechselkurs GBP/CHF |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Erfolgsrechnung | +2% –2% 13.3 –12.9 |
+2% –2% –1.1 1.6 |
+2% –0.3 0.3 |
–2% | |||
| per 31.12.2006 |
+2% | Wechselkurs EUR/CHF –2% |
Wechselkurs USD/CHF |
Wechselkurs GBP/CHF |
|||
| Erfolgsrechnung |
| Erfolgsrechnung | +2% –2% 9.7 –9.7 |
+2% –1.6 |
–2% 1.6 |
+2% –2% –0.2 0.2 |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| In der oben dargestellten Tabelle |
wird die |
Auswir | Als 'reasonable |
possible | change' der |
Risikofakto |
| kung | ren | |||||
| rechnung sichtigung |
definiert, selkursänderungen |
der oben dargestellten Tabelle wird die Auswir einer Wechselkursänderung auf die Erfolgs der Helvetia Gruppe unter der Berücksichtigung von latenten Steuern und Legal Quote analysiert. Gemäss IFRS-Vorgaben wurden in die Auswertung nur die monetären Finanzinstrumente und Versicherungsverbindlichkeiten in nicht funktionaler Währung sowie die derivativen Finanzinstrumenteeinbezogen.
für die Sensitivitätsanalyse wird jedes Intervall das einen Bereich von möglichen Wechselkursänderungen abdeckt, der über 1 Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von zwischen 10 und 90% eintreten kann. Sensitivitäten werden für die Grenzen des gewählten Intervalls, das diesen Bedingungengenügt, ausgewiesen.
umfassen Ausfallrisiken und Das Ausfallrisiko bezeich die Möglichkeit der Zahlungsunfähigkeit einer Gegenpartei, während das Wertänderungsrisiko die Möglichkeit eines finanziellen Verlustes durch Veränderung der Kreditwürdigkeit einer Gegenpartei oder durch Veränderung der Kredit-Spreads im Allgemeinen darstellt. Das Risiko, dass Gegenparteien ihren Verpflichtungen nicht nachkommen könnten, wird laufend überwacht. Um das Gegenparteirisiko zu minimieren, arbeiten die Helvetia Versicherungen mit unterschiedlichen Gegenparteien mit guter Bonität. Fürdie Helvetia Gruppe besteht das Gegen-
vor allem in folgenden Bereichen: n Gegenparteirisiken aus verzinslichen Wertpapieren
Die grössten Positionen in der An- Darlehen bilden die Schuldscheindarlehen sowie Policendarlehen. Die Policendarlehen werden durch die Lebensversicherungspolicen abgesichert. Da nur ein gewisser Prozentsatz des angesparten Kapitals (<100%) belehnt wird, kann diese Anlageklasse als 'voll besichert' eingestuft werden. Auch für die Bewertung der Gegenparteirisiken aus dem Hypothekargeschäft ist die Aussagekraft des Bruttoexposures (ohne Berücksichtigung von Sicherheiten) relativ gering: Die Hypotheken sind einerseits durch ein Grundpfandrecht besichert, und andererseits ist häufig ein Teil zusätzlich durch eine verpfändete Lebensversicherung abgesichert, was zu einer entsprechend niedrigen Verlustquote führt. Vor diesem Hintergrund kann von einem kleinen Gegenparteirisiko resultierendaus Hypotheken ausgegangen werden.
n Kontrahentenrisiken aus Geschäften mit deriva- Finanzinstrumenten: Dieses Risiko entsteht erster Linie aus Transaktionen mit den ausserbörslich gehandelten (OTC-)Derivaten. Da die zurzeit von der Helvetia gehaltenen Derivate überwiegend kurzfristig sind, stellt dieses Exposure eine kurzfristige Exponierung mit entsprechend reduziertem Risiko dar. n Gegenparteirisiken aus passiver Rückversicherung:
der Tatsache, dass die Versicherungs an die Erfüllung der vertraglichen Ver seitens der Kunden gekoppelt ist, spielt das Gegenparteirisiko aus dem Versicherungsgeschäft sowohl im Nicht-Leben- als auch imLebenbereich eine untergeordnete Rolle.
n Gegenparteirisiken aus Finanzgarantien und Die ausführlichen Informationen Eventualverbindlichkeiten finden sich in Abschnitt12 (Seite 145).
| per 31.12.2007 AAA AA A BBB BB und tiefer Ohne Rating Total Geldmarktinstrumente 90.4 419.4 172.2 – – 45.8 727.8 Derivate – Aktiv 0.0 13.9 2.4 – – – 16.3 |
|||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Verzinsliche Wertpapiere |
10 036.6 |
3 972.2 | 1 009.8 | 81.2 | – | 215.2 | 15 315.0 |
||
| Hypotheken | – | – | – | – | – | 3 096.9 |
3 096.9 | ||
| Schuldscheindarlehen | 457.4 | 772.4 | 275.4 | 13.0 | – | 151.0 | 1 669.2 | ||
| Policendarlehen | |||||||||
| und übrige Darlehen |
12.5 | 8.5 | 104.4 | – | – | 139.3 | 264.7 | ||
| Total | 10 596.9 |
5 186.4 | 1 564.2 | 94.2 | – | 3 648.2 |
21 089.9 |
||
| per 31.12.2006 Geldmarktinstrumente |
AAA 167.4 |
AA 396.2 |
A 283.6 |
BBB – |
BB und tiefer – |
Ohne Rating 252.0 |
Total 1 099.2 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Derivate – Aktiv Verzinsliche Wertpapiere |
0.0 9 339.3 |
6.0 3 495.2 |
0.0 1 584.5 |
– 97.7 |
– 8.0 |
– 207.3 |
6.0 14 732.0 |
| Hypotheken | – | – | – | – | – | 3 094.0 |
3 094.0 |
| Schuldscheindarlehen | 414.6 | 747.4 | 317.5 | 3.0 | – | 178.0 | 1 660.5 |
| Policendarlehen | |||||||
| und übrige Darlehen |
20.4 | 9.3 | 102.5 | 8.0 | – | 149.8 | 290.0 |
| Total | 9 941.7 | 4 654.1 | 2 288.1 | 108.7 | 8.0 | 3 881.1 | 20 881.7 |
Methodik der Ratingvergabe wurde 2007 Insbesondere wurde der Umfang der die Auswertung einbezogenen Ratings von professionellen Ratingagenturen erweitert. In der oben dargestellten Analyse wurden die Wertpapier- und Emittentenratings von Standard & Poor's, Moody's und Fitch verwendet. Ergänzend wurden in die Auswertung die Emittentenratings von Credit Suisse, UBS, Zürcher Kantonalbank sowie Fedafin einbezogen. Der Ausweis von Vorjahreswerten findet auf der Basis der alten Methodik statt. Aufgrund einer geringen Aussagekraft des Bruttoexposures für Hypotheken und Policendarlehen werden diese nach wie vor als Anlagen 'Ohne Rating' ausgewiesen.Kreditrisiko aus passiver Rückversicherung in Mio. CHF
| 31.12.2007 AAA AA |
Exposure 13.4 473.9 |
Anteil in % 2.1 75.1 |
|---|---|---|
| A | 125.2 | 19.9 |
| BBB | 1.9 | 0.3 |
| BB und tiefer |
0.2 | 0.0 |
| Ohne Rating |
16.4 | 2.6 |
| Total | 631.0 | 100.0 |
| per 31.12.2006 AAA |
Exposure 15.6 |
Anteil in % 2.6 |
| AA | 459.3 | 75.0 |
| A | 105.4 | 17.2 |
| BBB | 13.2 | 2.2 |
| BB und tiefer |
0.1 | 0.0 |
| Ohne Rating |
18.1 | 3.0 |
| Total | 611.7 | 100.0 |
Kreditrisikoexposure aus passiver Rückver werden sowohl die zedierten versiche- Rückstellungen als auch die in Abschnitt 9 unter 'Forderungen gegenüber Versicherungsgesellschaften' erfassten Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft ausgewiesen. Zur Darstellung der Kreditqualität eines Rückversicherers wird grösstenteils ein interaktives Insurer Financial Strength Rating einer der professionellen Ratingagenturen verwendet. Die
17.5.2 Risikokonzentrationen oder Kumulierungen Gruppe überwacht Gegenparteirisiken regel und diversifiziert und vermeidet sie soweit möglich. Das Kreditrisiko wird über eine Vielfalt von kommerziellen Kunden sehr gut gestreut und diversifiziert. Die grössten Einzelpositionen sind staatlicheSchuldner von erstklassiger Bonität.
Die 10 grössten Gegenparteien, gemessen am in den Tabellen 'Kreditqualität von Zinsinstrumenten, Darlehen und derivativen Finanzinstrumenten' sowie 'Kreditrisiko aus passiver Rückversicherung' offengelegten Kreditrisikoexposure in Mio. CHF Wertpapierrating
| Wertpapierrating | verzinslicher Wertpapiere |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| IFRS-Buchwert | |||||
| per 31.12.2007 |
Emittentenrating | Total | AAA | AA | |
| Schweizerische Eidgenossenschaft Bundesrepublik Deutschland Commerzbank AG |
AAA AAA A |
2 212.7 807.9 631.9 |
2 212.7 612.3 552.8 |
– 71.5 8.3 |
|
| Bayerische Landesbank |
A | 516.2 | 207.3 | 170.8 | |
| Pfandbriefbank Schweizerischer Hypothekarinstitute |
AAA | 451.8 | 451.8 | – | |
| Republik Österreich |
AAA | 441.0 | 403.3 | – | |
| Königreich Spanien |
AAA | 363.3 | 232.6 | 40.3 | |
| Pfandbriefzentrale der Schweizerischen Kantonalbanken |
AAA | 333.8 | 333.8 | – | |
| Republik Italien |
A | 305.4 | – | 277.1 | |
| Schweizer Verband der Raiffeisenbanken |
AA | 292.8 | – | 33.5 | |
| verzinslicher Wertpapiere IFRS-Buchwert per 31.12.2006 Emittentenrating Total AAA AA Schweizerische Eidgenossenschaft AAA 2 254.3 2 254.3 – Bundesrepublik Deutschland AAA 796.9 582.4 56.0 Commerzbank AG A 526.9 402.7 10.0 Königreich Spanien AAA 508.5 292.5 40.7 Republik Österreich AAA 470.7 416.6 – Schweizer Verband der Raiffeisenbanken AA 385.5 – 25.5 Pfandbriefbank Schweizerischer Hypothekarinstitute AAA 367.4 367.4 – Pfandbriefzentrale der Schweizerischen Kantonalbanken AAA 357.9 357.9 – Republik Italien A 332.8 – – General Electric Co AAA 288.3 288.3 – |
|||
|---|---|---|---|
| Wertpapierrating | |||
| A | Ohne Rating |
Geldmarkt- instrumente |
Derivate Aktiv |
Schuldschein- darlehen |
Übrige Darlehen |
|---|---|---|---|---|---|
| – – 18.5 |
– – 10.7 |
– – – |
– – – |
– 124.1 33.1 |
– – 8.5 |
| 58.3 | – | – | – | 71.3 | 8.5 |
| – | – | – | – | – | – |
| – | – | – | – | 37.7 | – |
| – | – | 90.4 | – | – | – |
| – | – | – | – | – | – |
| 28.3 | – | – | – | – | – |
| – | – | 171.5 | – | 87.8 | – |
| Geldmarkt- | Derivate | Schuldschein- | Übrige | ||
|---|---|---|---|---|---|
| A | Ohne Rating |
instrumente | Aktiv | darlehen | Darlehen |
| – – 18.1 |
– 61.9 42.9 |
– – – |
– – – |
– 96.6 36.5 |
– – 16.7 |
| – | 7.9 | 167.4 | – | – | – |
| – | 3.1 | – | – | 51.0 | – |
| – | – | 282.7 | – | 77.3 | – |
| – | – | – | – | – | – |
| – | – | – | – | – | – |
| 332.6 | 0.2 | – | – | – | – |
| – | – | – | – | – | – |
zur Fertigstellung der vorliegenden konsolidier- Jahresrechnung am 13.3.2008 sind keine Ereignisse bekannt geworden, die einen wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung als Ganzeshaben würden.
Ereignisse haben im Berichtsjahr zu des Konsolidierungskreises der Gruppe geführt: In der Berichtsperiode tätigte die Helvetia Gruppe keine
Akquisitionen. Im Berichtszeitraum wurde das Aktienkapital der Helvetia
Vermögens- und Grundstücksverwaltung & Co. KG, Frankfurt am Main, um EUR 6.6 Mio. erhöht. In der Berichtsperiode wurde bei der Helvetia Compañía
Suiza, Sevilla, die Beteiligungsquote Sukzessiverwerb von 98.91 auf 98.95% erhöht.
Beteiligung an der Tertianum AG, Berlingen, sich auf Grund einer Kapitalerhöhung der Gesellschaft, an welcher die Helvetia Gruppe nicht teilgenommen hat, von 23.2 auf 20.0% reduziert. Die in Frankfurt am Main ansässige helvetia-e.com GmbH
wurde in Helvetia Leben Maklerservice umbenannt. Weiter wurden die drei Helvetia SICAV Funds in Variopartner (VP) SICAV-Helvetia Fund umbenannt. Nachfolgend die vollständige Liste der Konzerngesellschaften:
| Geschäfts- bereich |
Anteil der Gruppe in |
Konsolidie- rungs- |
Währung | Ausgewiese nes Gesell |
|
|---|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2007 Verbundene und assoziierte Unternehmen |
Prozent | methode* | schaftskapital in Mio. |
||
| Schweiz Helvetia Holding AG, St.Gallen Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, St.Gallen |
Übrige Nicht-Leben |
– 100.00 |
– V |
CHF CHF |
86.5 77.5 |
| Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG, Basel |
Leben | 100.00 | V | CHF | 50.0 |
| Helvetia Beteiligungen AG, St.Gallen |
Übrige | 100.00 | V | CHF | 225.7 |
| Patria Schweizerische Lebensversicherungs-Gesellschaft AG, St.Gallen |
Leben | 100.00 | V | CHF | 0.1 |
| Helvetia Consulting AG, St.Gallen |
Übrige | 100.00 | V | CHF | 0.1 |
| Rhydorf AG, Widnau |
Übrige | 75.00 | V | CHF | 0.4 |
| Ecenter Solutions AG, Zürich |
Übrige | 100.00 | V | CHF | 0.1 |
| Helvetia I Fonds Nordamerika |
Leben und |
||||
| Nicht-Leben | 100.00 | V | USD | – | |
| Helvetia I Fonds Grossbritannien |
Leben und |
||||
| Nicht-Leben | 100.00 | V | GBP | – | |
| Helvetia I Fonds Europa |
Leben und |
||||
| Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | – | |
| Tertianum AG, Berlingen |
20.00 | E | CHF | ||
| Prevo-System AG, Basel |
26.00 | E | CHF | ||
| * V = |
Vollkonsolidierung, E |
= Equity-Bewertung |
(assoziierte | Unternehmen) | |
| Geschäfts- bereich |
Anteil der Gruppe in Prozent |
Konsolidie- rungs- methode* |
Währung | Ausgewiese nes Gesell schaftskapital |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, Deutschland Direktion für Deutschland, Frankfurt a.M.** |
Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | in Mio. – |
| HELVETIA INTERNATIONAL Versicherungs-AG, Frankfurt a.M. |
Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | 8.0 |
| HELVETIA Schweizerische Lebensversicherungs-AG, Frankfurt a.M. |
Leben | 100.00 | V | EUR | 6.5 |
| Der ANKER Vermögensverwaltung GmbH, Frankfurt a.M. |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 0.0 |
| Helvetia Vermögens- und Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG, Frankfurt a.M. |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 17.3 |
| Helvetia Grundstücksverwaltung GmbH, Frankfurt a.M. |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 0.0 |
| Hamburger Assekuranz GmbH, Frankfurt a.M. |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 3.1 |
| Helvetia Leben Maklerservice GmbH, Frankfurt a.M. |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 0.0 |
| Helvetia Versicherungs- u. Finanzdienstleistungsvermittlung GmbH, Frankfurt a.M. |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 0.0 |
| DeAM Fonds DFD 1 (Europa) |
Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | – |
| Italien Helvetia Compagnia Svizzera d'Assicurazioni S.A., |
|||||
| Rappresentanza Generale e Direzione per l'Italia, Mailand** |
Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | – |
| Helvetia Vita – Compagnia Italo Svizzera di Assicurazioni sulla Vita S.p.A., Mailand |
Leben | 100.00 | V | EUR | 13.4 |
| GE.SI.ASS Società Consortile a R.L., Mailand |
Übrige | 55.00 | V | EUR | 0.0 |
| Helvetia Spanien Holding Suizo, S.A., Madrid |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 90.3 |
| Helvetia Compañía Suiza, Sociedad Anónima de Seguros y Reaseguros, Sevilla |
Leben und |
||||
| Nicht-Leben | 98.95 | V | EUR | 21.4 | |
| Previcia S.A., Sociedad de Inversion de Capital Variable, S.A. (SICAV), Sevilla |
Übrige | 99.95 | V | EUR | 2.4 |
| Previsur Agencia de Seguros S.L., Sevilla |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 0.0 |
| Gesnorte S.A., S.G.I.I.C., Madrid |
31.73 | E | EUR | ||
| Gesnorte de Pensiones, S.A., Entidad Gestora de Fondos de Pensiones, Madrid |
24.00 | E | EUR | ||
| Gesnorte de Servicios, S.A., Madrid |
28.00 | E | EUR | ||
| Übrige | |||||
| Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, |
|||||
| Direktion für Österreich, Wien** Österreich Helvetia Versicherungen AG, Wien |
Nicht-Leben Leben und |
100.00 | V | EUR | – |
| Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | 12.7 | |
| Römertor Versicherungsmakler, Immobilien und Bau GmbH, Wien |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 0.0 |
| Marc Aurel Liegenschaftsverwaltung GmbH, Wien |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 0.0 |
| Helvetia Financial Services AG, Wien |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 0.6 |
| ZSG Kfz-Zulassungsservice GmbH, Wien |
33.33 | E | EUR | ||
| Helvetia Compagnie Suisse d'Assurances S.A., |
|||||
| Direction pour la France, Paris** Frankreich |
Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | – |
| Helvetia Finance Ltd, Jersey |
Übrige | 100.00 | V | CHF | 0.1 |
| England Helvetia Europe S.A., Luxemburg |
Übrige | 100.00 | V | EUR | 11.5 |
| VP SICAV Helvetia Fund Euro Bonds |
Leben und |
||||
| Luxemburg | Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | – |
| VP SICAV Helvetia Fund European Equity |
Leben und |
||||
| Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | – | |
| VP SICAV Helvetia Fund International Equity |
Leben und |
||||
| Nicht-Leben | 100.00 | V | EUR | – | |
| Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, Rückversicherung, |
Leben und |
||||
| St.Gallen** | Nicht-Leben | 100.00 | V | CHF | – |
| Weltweit | |||||
| Anhang der konsolidierten Jahresrechnung Helvetia Gruppe 2007 |
* V = |
Vollkonsolidierung, E |
= Equity-Bewertung |
(assoziierte | Unternehmen) |
| ** Betriebsstätten |
|||||
Bericht des Konzernprüfers an die Generalversammlung der Helvetia Holding AG, St. Gallen Als Konzernprüfer haben wir die auf den Seiten 83 bis
186 abgebildete konsolidierte Jahresrechnung Erfolgsrechnung, konsolidierte Bilanz, konsolidiertes Eigenkapital, konsolidierte Geldflussrechnung und Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung) der Helvetia Holding AG für das am 31. Dezember 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat
verantwortlich, während unsere darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards
sowie nach den International on Auditing (ISA), wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidiertenJahresrechnung mittels Analysen
Erhebungen auf der Basis von Stichproben. beurteilten wir die Anwendung der massge- Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte
Jahresrechnung ein den tatsächlichen Ver entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung
zu genehmigen. KPMGAG
Leitender
T. Dormann Christian Fleig Revisor
| Bilanz | 189 |
|---|---|
| Anhang der Jahresrechnung Bericht der Revisionsstelle |
190 192 |
| Beteiligungsertrag Aufwand für Darlehenszinsen |
2007 185.0 –6.0 |
2006 199.2 –6.0 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Ertrag aus Darlehenszinsen |
6.4 | 5.7 | |
| Aufwand für Markenrechte |
–3.7 | –2.3 | |
| Jahresergebnis vor Steuern |
181.7 | 196.6 | –7.6% |
| Steuern | – 0.2 |
–0.3 | |
| Jahresergebnis | 181.5 | 196.3 | –7.5% |
| Bilanz | |||
| Beteiligungen | 803.7 | 745.1 | |
|---|---|---|---|
| Darlehen gegenüber Gruppengesellschaften |
111.6 | 150.1 | |
| Immaterielle Anlagen |
8.9 | 9.0 | |
| Anlagevermögen | 924.2 | 904.2 | 2.2% |
| Flüssige Mittel |
0.2 | 0.4 | |
| Guthaben gegenüber Gruppengesellschaften |
244.1 | 199.2 | |
| Umlaufvermögen | 244.3 | 199.6 | 22.4% |
| Total Aktiven |
1 168.5 | 1 103.8 | 5.9% |
| Passiven: | |||
| Aktienkapital | 86.5 | 86.5 | |
| Reserve für eigene Aktien Übrige gesetzliche Reserve |
17.1 596.7 |
17.1 596.7 |
|
| Freie Reserve |
80.0 | 0.0 | |
| Gewinnvortrag | 2.6 | 3.1 | |
| Jahresergebnis | 181.5 | 196.3 | |
| Eigenkapital | 964.4 | 899.7 | 7.2% |
| Anleihe | 200.0 | 200.0 | |
| Rückstellungen | 0.2 | 0.2 | |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 3.9 | 3.9 | |
| Fremdkapital | 204.1 | 204.1 | 0.0% |
| Total Passiven |
1 168.5 | 1 103.8 | 5.9% |
| Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes |
|||
| in Mio. CHF |
| 31.12.2007 31.12.2006 Jahresergebnis 181.5 196.3 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2.6 3.1 |
||||
|---|---|---|---|---|
| Zu verteilender Gewinn |
184.1 | 199.4 | ||
| Dividende (2007: CHF 15.00; 2006: CHF 13.50 pro Namenaktie) |
129.8 | 116.8 | ||
| Einlage in die freie Reserve |
– | 80.0 | ||
| Vortrag auf neue Rechnung |
54.3 | 2.6 | ||
Beteiligungen der Helvetia Holding AG Bilanzstichtag wurden seitens der Helvetia AG folgende direkten Beteiligungen
| Ausgewiesenes Ausgewiesenes Gesellschaftskapital Beteiligung Gesellschaftskapital Beteiligung Gesellschaft in Mio. CHF per in Mio. CHF per |
||||
|---|---|---|---|---|
| Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, St.Gallen |
31.12.2007 77.5 |
31.12.2007 100.00% |
31.12.2006 77.5 |
31.12.2006 100.00% |
| Helvetia Schweizerische Lebensversicherungs gesellschaft AG, Basel |
50.0 | 100.00% | 50.0 | 100.00% |
| Helvetia Finance Limited, Jersey |
0.1 | 100.00% | – | |
| Im |
Geschäftsjahr 2007 kam neu die Beteiligung an Helvetia Finance Limited, Jersey, durch Über aller Aktien von der Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, St. Gallen, hinzu.2.Die
verbuchten Erträge der Helvetia Holding AG der Dividende, welche seitens Tochtergesellschaften Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG und der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG aus deren Geschäftsjahresergebnis 2007 zeitgleich an die Helvetia Holding AG ausgeschüttetwird.
3%-Anleihe 2004–2010 der Helvetia AG ist in einem Betrag von 200 000 000 Nennwert ausgegeben. Die Anleihe wurde am 5.5.2004 liberiert und ist am 5.5.2010 zum Nennwert zurückzuzahlen. Die Obligationen sind zum Satz von 3 Prozent p.a. verzinslich und mit Jahrescoupons per 5.5. versehen. Der Nennwert sowie die Anleihenkonditionen sind gegenüber dem Vorjahr unverändert. 4. Eigene Aktien Tochtergesellschaften
der Helvetia Holding AG am Bilanzstichtag 70 312 Namenaktien Holding AG (unverändert zum Vorjahr 2006).Per31.12.2007 Per 31.12.2006
| in CHF |
in CHF |
|
|---|---|---|
| Bestand Eigene Aktien Reserve für Eigene Aktien 17 |
70 312 105 789 |
70 312 17 105 789 |
als 3 Prozent des Aktienkapitals im Aktien eingetragen: Patria Genossenschaft 30.09 Prozent (VJ 30.09 Prozent), die Vontobel Beteiligungen AG 4.0 Prozent (VJ 4.0 Prozent), Raiffeisen Schweiz mit 4.0 Prozent (VJ 4.0 Prozent), die Münchener Rückversicherungsgesellschaft 8.16 Prozent (VJ 8.16 Prozent) und neu die Basler Lebens-Versicherungs-Gesellschaft, Basel, 3.12 Prozent (VJ 0 Prozent). Am Bilanzstichtag bestand der Aktionärspool ausfolgenden Aktionären:
n Patria Genossenschaft mit 30.09 Prozent (VJ30.09 Prozent)
Angaben zu Vergütungen und von Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung sind im Anhang der konsolidierten Jahresrechnung der Helvetia Gruppe, Kapitel 15.2 (Seite 152 ff.), ausgewiesen. 7. Genehmigte und bedingte Kapitalerhöhung An
der Schaffung von bedingtem Kapital von zu 15 Prozent zugestimmt. Das Aktienkapital kann sich durch Ausgabe von höchstens 1 297 932 voll zu liberierenden Namenaktien im Nennwert von je CHF 10.00 um höchstens CHF 12 979 320 erhöhen. Per Bilanzstichtag wurde noch kein Teil der Kapitalerhöhung beansprucht.
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Helvetia Holding AG, St.Gallen Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die
Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz und der Helvetia Holding AG für das am 31. Dezember 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich,
während unsere Aufgabe darin diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards,
wonach eine Prüfung so zu und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteilbildet.
unserer Beurteilung entsprechen die Buch und die Jahresrechnung sowie der Antrag die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu
genehmigen. KPMGAG
Leitender
T. Dormann Christian Fleig Revisor Zürich,13. März 2008
Spanien, Sevilla – 14.22 Uhr Javier Sánchez-Barriga wartet mit einer Aussendienstmitarbeiterin bei der Tramhaltestelle in der Avenida de la Constitución.
Kosten, die im Zusammenhang mit dem Abschluss neuer oder der Verlängerung bestehender Versicherungsverträge entstehen. Sie werden in der Bilanz als Aktivum berücksichtigt und über die Vertragslaufzeit verteilt, als Aufwand in der Erfolgsrechnung, erfasst.
Als Amortised Cost-Wert einer Finanzanlage wird der Betrag bezeichnet, mit dem der Vermögenswert beim erstmaligen Ansatz bewertet wurde, abzüglich etwaiger Wertminderungen (Impairment) und zuzüglich bzw. abzüglich des Unterschiedsbetrages zwischen dem ursprünglichen Anschaffungswert und dem Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit (Agio/Disagio), wobei dieser Unterschiedsbetrag über die Laufzeit amortisiert wird.
(Siehe «Neugeschäftsvolumen»).
Lebensversicherungspolicen, bei denen der Versicherer das Sparkapital des Versicherungsnehmers auf Rechnung und Risiko des Letzteren anlegt. Meistens handelt es sich um so genannte Fondsprodukte, bei denen der Versicherungsnehmer durch die Wahl eines bestimmten Fonds über die Art der Anlage bestimmt.
Konzept zur Abstimmung der Kapitalanlagen (Assets) mit den Verpflichtungen (Liabilities) gegenüber unseren Kunden mit dem Ziel, die Versicherungsleistungen jederzeit mit hoher Sicherheit erfüllen zu können.
Im Berichtsjahr verbuchte Prämien vor Abzug der Rückversicherungs-Abgaben.
Kleinste, identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten eines Konzerns, die Mittelzuflüsse erzeugen und die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögensgegenstände sind.
Chief Executive Officer.
Chief Financial Officer.
CIO Chief Investment Officer.
Ein als finanzielle Sicherheit hinterlegter bzw. verpfändeter Vermögensgegenstand, meist Wertpapiere.
Die Summe aus Kostensatz und Schadensatz dient zur Beurteilung der Rentabilität des Nicht-Lebengeschäftes vor der Berücksichtigung technischer Zinserträge.
Versicherungstechnische Rückstellung in der Lebensversicherung, welche aufgrund behördlicher Vorschriften berechnet wird und zusammen mit den künftigen Prämien der Sicherstellung der Leistungsansprüche der Versicherten dient.
Umfasst alle Versicherungsverträge, die von der Helvetia mit ihren Kunden, die nicht Versicherer sind, abgeschlossen werden.
Verteilt die Differenz zwischen Anschaffungswert und Rückzahlungsbetrag (Agio/Disagio) mittels Barwertmethode über die Laufzeit des entsprechenden Vermögenswertes. Damit wird eine konstante Verzinsung erreicht.
Periodenergebnis nach Steuern im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital gemäss konsolidierter Bilanz.
Entgelt für die Übernahme der Versicherung in Form einer einmaligen Zahlung bei Versicherungsbeginn.
Versicherungsverträge für Einzelpersonen.
Der Embedded Value misst den Aktionärswert des Lebensversicherungsportefeuilles und setzt sich zusammen aus
Bilanzierungsmethode für Beteiligungen an assoziierten Unternehmen. Der Wertansatz der Beteiligung in der Bilanz entspricht dem konzernanteiligen Eigenkapital dieser Unternehmen. Im Rahmen der laufenden Bewertung ist dieser Wertansatz um die anteiligen Eigenkapitalveränderungen fortzuschreiben, die anteiligen Jahresergebnisse werden dabei dem Konzernergebnis zugerechnet.
Verpflichtungen mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit bzw. geringer Mittelabflusswahrscheinlichkeit. Diese werden nicht bilanziert, jedoch im Anhang der konsolidierten Jahresrechnung ausgewiesen.
Bewertung von Vermögensgegenständen zu Marktwerten (Fair Value). Das ist jener Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen zwei sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht werden kann. In der Regel ist dies der in einem aktiven Markt erzielbare Preis.
Wertpapiere, die vom Schuldner zu einem während der ganzen Laufzeit festen Zinssatz zu verzinsen sind (z.B. Obligationen, Kassenobligationen).
Leasingverträge, bei denen im Wesentlichen alle mit Eigentum verbundenen Risiken und Chancen auf den Leasingnehmer übertragen werden.
Fondsgebundene (Siehe «Anteilgebundene») Lebensversicherungen
Wird ein Risiko rückversichert, so erhält der Rückversicherer jenen Teil der Bruttoprämie, der seinem übernommenen Anteil entspricht. Mit dem anderen Teil wird das Risiko finanziert, das für eigene Rechnung bleibt. Die Prämien für eigene Rechnung entsprechen somit den Prämien Gesamtgeschäft brutto, abzüglich der den Rückversicherern anteilmässig abgegebenen Prämien.
Errechneter Minimalbedarf an Eigenmitteln einer Versicherungsgesellschaft, mit dem die Erfüllbarkeit von Verpflichtungen aus Versicherungsverträgen laufend sichergestellt werden kann.
Umfasst das direkte und das indirekte Geschäft.
Summe der versicherten Leistungen (gilt im Speziellen für das Lebensversicherungsgeschäft).
Spezielle IFRS-Bilanzierungsmethode für Sicherungsgeschäfte, die darauf abzielt, Sicherungsinstrument und Grundgeschäft nach gleichen Bewertungsmethoden zu erfassen, um die Ergebnisvolatilität zu reduzieren.
Der Betrag, um den der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag (den höheren aus Nettoveräusserungspreis und Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, die aus der Nutzung des Vermögenswertes erwartet werden) dauerhaft übersteigt, ist als Wertminderungsaufwand (Impairment) zu berücksichtigen.
Kapitallebensversicherungen, die an die Börsenindizes (z.B. Swiss Market Index) oder an einen Wertpapierbestand angebunden sind. Die Versicherungsleistung erhöht sich um einen Bonus, dessen Höhe vom Indexverlauf abhängig ist.
Die im Direktgeschäft tätige Unternehmung, der Erstversicherer, trägt das Risiko häufig nicht in voller Höhe selbst, sondern gibt einen Teil an Rückversicherer weiter. Wie viele der im direkten Geschäft tätigen Unternehmungen tritt die Helvetia auch als Rückversicherer auf und übernimmt Risikoanteile fremder Erstversicherer. Diese Übernahmen werden Indirektes Geschäft genannt.
Versicherungsverträge für das Personal von Unternehmen.
Technische Kosten für eigene Rechnung im Verhältnis zu den verdienten Prämien für eigene Rechnung.
Latente Steuern entstehen aufgrund von temporären steuerbaren Wertunterschieden zwischen lokaler Steuerbilanz und IFRS-Bilanz. Sie werden pro Bilanzposition ermittelt und sind, vom Stichtag aus betrachtet, entweder zukünftige Steuerschulden oder Steuerguthaben.
Gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung, dass von den Erträgen oder Gewinnen auf einem Versicherungsportefeuille ein Mindestbetrag in Form von Überschussbeteiligungen dem Versicherungsnehmer gutzuschreiben ist.
Angemessenheitstest, der prüft, ob der Buchwert einer Versicherungsverbindlichkeit ausreichend ist, den künftig erwarteten Bedarf zu decken.
Das Neugeschäftsvolumen ist das im Berichtsjahr neu geschriebene Versicherungsgeschäft. Der Annual Premium Equivalent (APE) ist ein Mass, das die Einmalprämien in eine vergleichbare Relation zu den periodischen Prämien setzt, und berechnet sich aus den neuen Jahresprämien plus 10 Prozent der neuen Einmalprämien.
Leasingverträge, bei denen die mit Eigentum verbundenen Risiken und Chancen beim Leasinggeber verbleiben.
Entgelt für die Übernahme der Versicherung in Form wiederkehrender Zahlungen.
Vermögen, das durch einen langfristig ausgelegten Fonds zur Erfüllung von Leistungen an Arbeitnehmer dient.
Entgelt, welches der Versicherungsnehmer für den gewährten Versicherungsschutz an die Versicherungsgesellschaft zu leisten hat.
Bei gewissen Versicherungsverträgen wird bei einem günstigen Schadenverlauf ein Teil der Prämie als Gewinnanteil an den Kunden zurückbezahlt.
Die Versicherungsperiode, für welche die Prämie im Voraus bezahlt wird und während der die Versicherungsgesellschaft das Risiko trägt, stimmt bei vielen Verträgen nicht mit dem Geschäftsjahr überein. Der Prämienanteil für die in das folgende Geschäftsjahr fallende Versicherungsperiode ist im Rechnungsjahr noch nicht verdient und muss am Ende des Geschäftsjahres zurückgestellt werden. Dies ist der Prämienübertrag. Er erscheint demzufolge in der Bilanz unter den technischen Rückstellungen. In der Erfolgsrechnung wird die Veränderung des Prämienübertrags festgehalten.
Bilanzmässige Einschätzung zukünftiger Verpflichtungen.
Versicherungsgesellschaft, die einen Teil der vom Erstversicherer eingegangenen Risiken übernimmt.
Entgelt des Versicherers an den Rückversicherer für die von diesem übernommenen Risiken.
Ein in Abwicklung befindliches Versicherungsportefeuille. D.h., es werden keine neuen Verträge für dieses abgeschlossen bzw. keine bestehenden Verträge aus diesem verlängert.
Da nicht alle Schäden im gleichen Geschäftsjahr bezahlt werden können, in dem sie anfallen, muss in der Bilanz eine Rückstellung für diese unerledigten oder später gemeldeten Schäden gebildet werden. Diese heisst Schadenrückstellung. In der Erfolgsrechnung wird die Veränderung der Schadenrückstellung festgehalten.
Verhältnis der Schadenbelastung zur verdienten Prämie für eigene Rechnung, auch Schadenquote genannt.
Ausleihe von Wertschriften auf bestimmte oder unbestimmte Frist gegen Erhalt einer Kommission und das Stellen von Sicherheiten.
Gesamtheit der Prämienüberträge, der Schadenrückstellungen, des Deckungskapitals, der Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten und der übrigen technischen Rückstellungen, welche auf der Passivseite der Bilanz enthalten sind.
Die positive Differenz zwischen tatsächlichem und garantiertem Zinsertrag sowie zwischen kalkuliertem und effektivem Leistungsbzw. Kostenverlauf der Versicherung kommt dem Versicherungsnehmer als Überschussbeteiligung zugute (gilt speziell für das Lebensversicherungsgeschäft).
(Siehe «Anteilgebundene Lebensversicherungen».)
Sie entsprechen den im Berichtsjahr gebuchten Prämien des Gesamtgeschäftes für eigene Rechnung, unter Berücksichtigung der Veränderungen des Prämienübertrages.
Anrechenbare Eigenmittel zur Bedeckung der geforderten Solvabilitätsspanne.
Die vom Versicherer im Berichtsjahr erbrachten Vergütungen bei Eintritt der versicherten Ereignisse.
Summe der im Berichtsjahr bezahlten Versicherungsleistungen und der Veränderungen der technischen Rückstellungen, abzüglich der von den Rückversicherern abgedeckten Leistungen.
Bilanzierung unter Berücksichtigung eines Teiles der nicht-amortisierten Abschlusskosten.
Helvetia Holding AG, Dufourstrasse 40, CH-9001 St.Gallen Telefon +41 58 280 50 00, Fax +41 58 280 50 01, www.helvetia.com, [email protected]
| Stefan Loacker | Vorsitzender der Geschäftsleitung Gruppe |
|---|---|
| Philipp Gmür | Vorsitzender der Geschäftsleitung Schweiz |
| Ralph-Thomas Honegger | Bereichsleiter Anlagen |
| Markus Isenrich | Bereichsleiter Human Resources und Dienste |
| Paul Norton | Bereichsleiter Finanzen |
| Wolfram Wrabetz | Vorsitzender der Geschäftsleitung Deutschland |
| Helvetia Versicherungen | Philipp Gmür | St. Alban-Anlage 26 |
|---|---|---|
| Geschäftsleitung Schweiz | Vorsitzender | CH-4002 Basel |
| Helvetia Versicherungen | Wolfram Wrabetz | Berliner Strasse 56 – 58 |
| Direktion für Deutschland | Hauptbevollmächtigter | D-60311 Frankfurt a.M. |
| Helvetia Versicherungen | Georg Krenkel | Jasomirgottstrasse 2 |
| Direktion für Österreich | Hauptbevollmächtigter | A-1010 Wien |
| Helvetia Assicurazioni | Fabio De Puppi | Via G.B. Cassinis 21 |
| Direzione per l'Italia | Rappresentante Generale | I-20139 Milano |
| Helvetia Assurances | Alain Tintelin | 2, rue Sainte Marie |
| Direction pour la France | Mandataire Général | F-92415 Courbevoie/Paris |
| Helvetia Schweizerische | Wolfram Wrabetz | Weissadlergasse 2 |
|---|---|---|
| Lebensversicherungs-AG | Vorstandsvorsitzender | D-60311 Frankfurt a.M. |
| Helvetia International | Wolfram Wrabetz | Berliner Strasse 56 – 58 |
| Versicherungs-AG | Vorstandsvorsitzender | D-60311 Frankfurt a.M. |
| Helvetia Versicherungen AG | Burkhard Gantenbein | Hoher Markt 10 – 11 |
| Vorstandsvorsitzender | A-1011 Wien | |
| Helvetia Vita Compagnia Italo | Franco Armeni | Via G.B. Cassinis 21 |
| Svizzera di Assicurazioni sulla Vita S.p.A. | Direttore Generale | I-20139 Milano |
| Helvetia Compañía Suiza | Jozef M. Paagman | Paseo de Cristóbal Colón, 26 |
| Sociedad Anónima de Seguros y Reaseguros | Director General | E-41001 Sevilla |
| Helvetia Europe S.A. | 9, Parc d'Activité Syrdall | |
| L-5365 Münsbach | ||
| Helvetia Finance Ltd | La Motte Chambers | |
| St Helier, Jersey, JE1 1BJ |
| Helvetia Versicherungen, St. Alban-Anlage 26, CH-4002 Basel | |||
|---|---|---|---|
| Telefon 058 280 10 00, Fax 058 280 10 01, www.helvetia.ch, [email protected] |
| Geschäftsleitungsmitglieder Schweiz | |||
|---|---|---|---|
| Philipp Gmür | Vorsitzender der Geschäftsleitung Schweiz | ||
| Andreas Bolzern | Leiter Finanzen | ||
| Donald Desax | Leiter Marktbereich Vorsorge Unternehmungen | ||
| Markus Gemperle | Leiter Operation & Partner | ||
| Beat Müller | Leiter Aktuariat/ALM | ||
| René Stocker | Leiter Marktbereich Vertriebsmanagement | ||
| Hermann Sutter | Leiter Marktbereich Schadenversicherung | ||
| Angela Winkelmann | Leiterin Marktbereich Vorsorge Private | ||
| Generalagenturen der Helvetia Versicherungen in der Schweiz | |||
| 5400 Baden | Mellingerstrasse 1 | 058 280 34 11 | Hanspeter Koch |
| 4010 Basel | Aeschengraben 6 | 058 280 36 11 | Alexander Ebi/Max Lieberherr |
| 6500 Bellinzona | Viale Portone 12 | 058 280 62 11 | Ruedi Burkart |
| 3001 Bern | Länggassstrasse 7 | 058 280 74 11 | Daniel Beck |
| 2501 Biel | J. Verresiusstrasse 18 | 058 280 79 11 | Nicolas Dumont |
| 3900 Brig | Kronengasse 6 | 058 280 67 11 | Andreas Schmid |
| 5033 Buchs (AG) | Mitteldorfstrasse 37 | 058 280 33 11 | Bruno Wälle |
| 7001 Chur | Bahnhofstrasse 7 | 058 280 38 11 | Felix Hunger |
| 2800 Delémont | Rue de l'Avenir 2 | 058 280 73 11 | Franco Della Corte |
| 8501 Frauenfeld | Altweg 16 | 058 280 39 11 | Adolf Koch |
| 1211 Genève | Bd Georges-Favon 18 | 058 280 69 11 | Claude Kuhne |
| 1762 Givisiez | Route du Mont Carmel 2 | 058 280 71 11 | René Aebischer |
| 8302 Kloten | Schaffhauserstrasse 121 | 058 280 65 11 | Andreas Naef |
| 1001 Lausanne | Avenue de la Gare 1 | 058 280 70 11 | Roland Duvoisin |
| 4410 Liestal | Wasserturmplatz 1 | 058 280 35 11 | Hanspeter Geiger |
| 6900 Lugano | Via d'Alberti 1 | 058 280 61 11 | Giordano Zeli |
| 6002 Luzern | Brünigstrasse 20 | 058 280 77 11 | Jörg Riebli |
| 2000 Neuchâtel | Rue du Concert 6 | 058 280 75 11 | Patrick Riquen |
| 8640 Rapperswil | Kniestrasse 29 | 058 280 60 11 | Pascal Diethelm |
| 9445 Rebstein | ri.nova Impulszentrum, Postfach | 058 280 63 11 | Jürg Schwarber |
| 1950 Sion | Rue de la Dent-Blanche 20 | 058 280 68 11 | Jean-Maurice Favre |
| 4501 Solothurn | Dornacherplatz 7 | 058 280 76 11 | René Hohl |
| 9001 St.Gallen | Rosenbergstrasse 20 | 058 280 44 11 | Ulrich Bänziger |
| 6210 Sursee | Bahnhofstrasse 42 | 058 280 37 11 | Lothar Arnold |
| 3601 Thun | Hinter der Burg 2 | 058 280 78 11 | Kurt Nyffenegger |
| 8401 Winterthur | Lagerhausstrasse 9 | 058 280 66 11 | Helmuth Kunz |
| 6302 Zug | Baarerstrasse 133 | 058 280 64 11 | Heinz Schumacher |
| 8048 Zürich 1 | Hohlstrasse 560 | 058 280 87 11 | René Vuille-dit Bille |
| 8048 Zürich 2 | Hohlstrasse 560 | 058 280 85 85 | Peter Bickel |
| Broker Centers Schweiz | |||
| 8048 Zürich | Hohlstrasse 560 | 058 280 83 33 | |
| 1762 Givisiez | Route du Mont Carmel 2 | 058 280 72 84 | |
| 6900 Lugano | Via d'Alberti 1 | 058 280 61 83 | |
| Helvetia Consulting AG | |||
| 9001 St.Gallen | Dufourstrasse 40, Postfach | 058 280 53 63 | Peter Bächtiger |
| Helvetia Anlagestiftung | |||
| 4002 Basel | St. Alban-Anlage 26 | 058 280 21 73 | Dunja Schwander |
| Helvetia Consulta Gesellschaft für Vorsorgeberatung AG | |||
| 4002 Basel | St. Alban-Anlage 26 | 058 280 18 05 | Peter Gubser |
| Agentur für Kunden mit Wohnsitz im Ausland / Auslandschweizer | |||
| 4002 Basel | St. Alban-Anlage 26 | 058 280 21 54 | Marcel Graf |
| 1858 | Gründung der Allgemeinen Versicherungs-Gesellschaft Helvetia |
|---|---|
| 1861 | Gründung der Helvetia Schweizerische Feuerversicherungs-Gesellschaft |
| 1862 | Gründung von Niederlassungen in Deutschland |
| 1878 | Gründung der Genossenschaft «Patria, Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft» in Basel |
| 1920 –1962 | Gründung von Niederlassungen und Tochtergesellschaften der Helvetia in Frankreich, Italien, Österreich, Griechenland (verkauft 1997), Holland (verkauft 1995) und Kanada (verkauft 1999) |
| 1974 | Fusion der Helvetia Feuer und der Helvetia Allgemeinen, St.Gallen |
| 1986 –1988 | Weitere Tochtergesellschaften der Helvetia in Spanien, Italien und Deutschland |
| 1992 | Beginn der Partnerschaft zwischen Helvetia und Patria |
| 1996 | Gründung der Helvetia Patria Holding |
| 1998 | Akquisition der La Vasco Navarra (Spanien), Erwerb des Portefeuilles der NCD (Italien) |
| 1999 | Zusammenschluss der beiden Gesellschaften La Vasco Navarra und Cervantes Helvetia zur Helvetia CVN, Madrid/Pamplona |
| 2000 | Erwerb des südspanischen Versicherers Previsión Española, Sevilla |
| 2001 | Erwerb der Norwich Union Vita, Mailand; Umbenennung in Helvetia Life |
| 2002 | Erwerb des Transportversicherungsgeschäftes der britischen Royal & SunAlliance in Frankreich |
| 2003 | Zusammenschluss der beiden spanischen Gesellschaften Helvetia CVN und Previsión Española zur Helvetia Previsión mit Sitz in Sevilla |
| 2004 | Akquisition zweier Transportversicherungs-Portefeuilles in Frankreich |
| 2005 | Zusammenschluss der beiden italienischen Gesellschaften Helvetia Vita und Helvetia Life zur Helvetia Vita mit Sitz in Mailand |
| Erwerb des Versicherungsportefeuilles der Sofid Vita in Italien | |
| 2006 | Die Helvetia Patria Gruppe tritt ab September europaweit unter dem Namen Helvetia auf |
| «A–»-Rating mit stabilem Ausblick (von Standard & Poor's) |
Dieses Dokument wurde von der Helvetia Gruppe erstellt und darf vom Empfänger ohne die Zustimmung der Helvetia Gruppe weder kopiert noch abgeändert, angeboten, verkauft oder sonstwie an Drittpersonen abgegeben werden. Es wurden alle zumutbaren Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die hier dargelegten Sachverhalte richtig und alle hier enthaltenen Meinungen fair und angemessen sind. Dieses Dokument beruht allerdings auf einer Auswahl, da es lediglich eine Einführung in und eine Übersicht über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe bieten soll. Informationen und Zahlenangaben aus externen Quellen dürfen nicht als von der Helvetia Gruppe für richtig befunden oder bestätigt verstanden werden. Weder die Helvetia Gruppe als solche noch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeitenden und Berater oder sonstige Personen haften für Verluste, die mittelbar oder unmittelbar aus der Nutzung dieser Informationen erwachsen. Die in diesem Dokument dargelegten Fakten und Informationen sind möglichst aktuell, können sich aber in der Zukunft ändern. Sowohl die Helvetia Gruppe als solche als auch ihre Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeitenden und Berater oder sonstige Personen lehnen jede ausdrückliche oder implizite Haftung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen ab.
Dieses Dokument kann Prognosen oder andere zukunftsgerichtete Aussagen im Zusammenhang mit der Helvetia Gruppe enthalten, die naturgemäss mit allgemeinen wie auch spezifischen Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, und es besteht die Gefahr, dass sich die Prognosen, Voraussagen, Pläne und anderen expliziten oder impliziten Inhalte zukunftsgerichteter Aussagen als unzutreffend herausstellen. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Reihe wichtiger Faktoren dazu beitragen kann, dass die tatsächlichen Ergebnisse in hohem Masse von den Plänen, Zielsetzungen, Erwartungen, Schätzungen und Absichten, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck kommen, abweichen. Zu diesen Faktoren gehören: (1) Änderungen der allgemeinen Wirtschaftslage namentlich auf den Märkten, auf denen wir tätig sind, (2) Entwicklung der Finanzmärkte, (3) Zinssatzänderungen, (4) Wechselkursfluktuationen, (5) Änderungen der Gesetze und Verordnungen einschliesslich der Rechnungslegungsgrundsätze und Bilanzierungspraktiken, (6) Risiken in Verbindung mit der Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, (7) Häufigkeit, Umfang und allgemeine Entwicklung der Versicherungsfälle, (8) Sterblichkeits- und Morbiditätsrate sowie (9) Erneuerungsund Verfallsraten von Policen. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die vorstehende Liste wichtiger Faktoren nicht vollständig ist. Bei der Bewertung zukunftsgerichteter Aussagen sollten Sie daher die genannten Faktoren und andere Ungewissheiten sorgfältig prüfen. Alle zukunftsgerichteten Aussagen gründen auf Informationen, die der Helvetia Gruppe am Tag ihrer Veröffentlichung zur Verfügung standen; die Helvetia Gruppe ist nur dann zur Aktualisierung dieser Aussagen verpflichtet, wenn die geltenden Gesetze dies verlangen.
Zweck dieses Dokuments ist es, die Finanzgemeinde der Helvetia Gruppe und die Öffentlichkeit über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe in dem am 31. Dezember 2007 abgeschlossenen Geschäftsjahr zu informieren. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Umtausch, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren, noch einen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652 a des Schweizerischen Obligationenrechts oder einen Kotierungsprospekt gemäss dem Kotierungsreglement der SWX Swiss Exchange dar. Nimmt die Helvetia Gruppe in Zukunft eine oder mehrere Kapitalerhöhungen vor, sollten die Anleger ihre Entscheidung zum Kauf oder zur Zeichnung neuer Aktien oder sonstiger Wertpapiere ausschliesslich auf der Grundlage des massgeblichen Emissionsprospektes treffen.
Dieses Dokument ist ebenfalls in englischer und französischer Sprache erhältlich. Verbindlich ist die deutsche Fassung.
Der Geschäftsbericht 2007 der Helvetia Gruppe ist in deutscher, französischer und englischer Sprache erhältlich.
Helvetia Gruppe, St.Gallen
Konzept, Gestaltung und Satz Die Gestalter AG, St.Gallen
Übersetzung APOSTROPH AG, Luzern
Der Verwaltungsrat sowie die Geschäftsleitungsmitglieder wurden von Marc Wetli, Zürich, fotografiert.
Die Bilder für «same time, different places» wurden durch Fotografen von Keystone fotografiert.
Schwabe AG, Basel
Copyright © 2008 by Helvetia Gruppe, St.Gallen
Rechtlich verbindlich ist der deutsche Text des Geschäftsberichtes.
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