Audit Report / Information • May 5, 2008
Audit Report / Information
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| 2007 | 2006 | 2005 | |
|---|---|---|---|
| Handelsergebnis (in TEUR) | – 2.333 | 416 | 597 |
| Anlageergebnis (in TEUR) | 1.225 | 9.551 | 6.441 |
| Andere Erträge und Beratungsleistungen (in TEUR) | 4.621 | 3.698 | 92 |
| Rohergebnis (in TEUR) | 3.513 | 13.665 | 7.130 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (in TEUR) | – 0,887 | 8.722 | 5.936 |
| Jahresergebnis (in TEUR) | – 0,810 | 9.108 | 5.735 |
| Ergebnis pro Aktie (in EUR) | – 0,15 | 1,52 | 1,15 |
| Grundkapital (in TEUR) | 5.400 | 6.000 | 5.000 |
| Eigenkapital (in TEUR) | 27.149 | 34.245 | 21.273 |
| Bilanzsumme (in TEUR) | 43.554 | 51.115 | 35.341 |
| Eigenkapitalquote | 62 % | 67 % | 60 % |
| Mitarbeiter (zum 31.12.) | 16 | 16 | 4 |
Hinweis: Werte für 2005 beziehen sich auf den Einzelabschluss der KST Beteiligungs AG.
| Buchwert Eigenkapital pro Aktie * | 5,03 EUR |
|---|---|
| Ergebnis pro Aktie | – 0,15 EUR |
| Höchstkurs (03.01.2007) | 11,61 EUR |
| Tiefstkurs (28.11.2007) | 4,69 EUR |
| Ø Börsenumsatz/Tag (alle Börsenplätze) | 21.773 Stück |
| Anzahl Aktien per 31.12.2007 | 5.400.000 |
| Jahresschlusskurs per 31.12.2007 | 5,90 EUR |
| Marktkapitalisierung per 31.12.2007 | 31,9 Mio. EUR |
| Streubesitz per 31.12.2007 | ca. 70 % |
* Auf Basis des strengen Niederstwertprinzips.
| WKN | 632 200 |
|---|---|
| ISIN | DE0006322001 |
| Kürzel | KSW |
| Börsennotiz | Stuttgart, Düsseldorf, Berlin-Bremen (Freiverkehr) |
| Frankfurt (Entry Standard) | |
| XETRA (fortlaufender Handel) | |
| Designated Sponsor | Süddeutsche Aktienbank AG |
| Brief an die Aktionäre | Seite 04 |
|---|---|
| Bericht des Aufsichtsrates | Seite 06 |
| Konzern-Lagebericht | Seite 08 |
| Konzern-Bilanz | Seite 18 |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | Seite 20 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | Seite 21 |
| Konzern-Eigenkapitalspiegel | Seite 22 |
| Konzern-Bruttoanlagespiegel | Seite 22 |
| Konzern-Anhang | Seite 24 |
| Bestätigungsvermerk | Seite 34 |
| KST Beteiligungs AG im Überblick | Seite 35 |
Kurt Ochner Mosbach
Vorstand Strategie, Ausrichtung Anlagepolitik
Wolfgang Rück Waiblingen
Vorstand Strategie, Verwaltung, Rechnungslegung, Personal
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,
im Börsenjahr 2007 setzte sich die Baisse im Nebenwertesegment unvermindert fort. Während viele DAX-Titel vorwiegend durch ausländische Investoren von einem Hoch zum nächsten kletterten und der DAX nahe am Allzeithoch mit einem Jahresplus von 22 % schloss, erlitten Werte der zweiten und dritten Reihe zum Teil kräftige Kursverluste. So konnte der MDAX auf Jahressicht nur 3 % zulegen, der SDAX gab rund 9 % ab und der Entry Standard verbuchte ein sattes Minus von fast 25 %. Damit hat der im Oktober 2005 aufgelegte Index seit seiner Einführung über 16 % verloren. Vernachlässigt man die wenigen Highflyer, die überwiegend im Solarsektor zu finden waren, so fällt das Kursminus noch deutlicher aus. Der drastische Kurseinbruch Anfang 2008 verlief dagegen auf breiter Front, so dass die deutschen Indizes binnen weniger Tage zeitweise um 20 % nachgaben. Tagesschwankungen der Indizes von 5 % waren dabei keine Seltenheit und deuten darauf hin, dass auch das Börsenjahr 2008 von einer anhaltend hohen Volatilität geprägt sein dürfte.
Für Neuemissionen war das abgelaufene Jahr ebenfalls schwierig und nur wenige Unternehmen notierten zum Jahresende noch im Plus. Im Mittel verzeichneten die Börsenneulinge ein Kursminus von über 6 %. Mehrere IPOs wurden aufgrund des negativen Umfelds verschoben oder ganz abgesagt. Wegen des volatilen Marktumfeldes Anfang 2008 halten sich derzeit viele Unternehmen nach wie vor zurück und warten, bis der Börsensturm vorbeigezogen ist und wieder etwas Ruhe an den Märkten einkehrt. Erst im zweiten Quartal rechnen wir wieder mit einer Erholung im IPO-Segment.
Die Hoffnung, dass das Nebenwertesegment den gegenüber den Standardwerten verlorenen Boden wieder gut machen und den seit Mitte 2006 anhaltenden Abwärtstrend verlassen würden, erfüllte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht. Hinzu kam die zunehmende Unsicherheit der Investoren in Folge der US-Immobilien- und Bankenkrise sowie die andauernde Dollarschwäche bei einem gleichzeitig rasanten Ölpreisanstieg. In diesem Umfeld entschieden sich Anleger vorwiegend für Standardwerte, die aufgrund ihrer hohen Fungibilität auch ein kurzfristiges Desinvestment möglich machen. Die entsprechend geringere Liquidität bei Smallcaps und größere Verkaufsorders einiger Smallcap-Fonds trugen ein Übriges dazu bei, die Kurse weiter unter Druck zu bringen.
Die KST-Aktie konnte sich diesem Abwärtstrend nicht entziehen und musste ebenfalls kräftig Federn lassen. Unter rückläufigen Umsätzen – bezeichnend für viele Smallcaps im vergangenen Jahr – kannte sie über weite Strecken nur eine Richtung und schloss am 28. Dezember 2007 bei 5,90 Euro, was gegenüber dem Vorjahr fast eine Halbierung bedeutet.
Wie erwartet, konnte im Geschäftsjahr 2007 das außerordentlich gute Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholt werden. Auf Konzernebene betrug das Nachsteuerergebnis – 0,810 Mio. Euro, wobei insbesondere Abschreibungen auf Wertpapierbestände von rund fünf Millionen Euro zu diesem deutlichen Rückgang führten. Das Ergebnis der AG fiel mit 0,059 Mio. Euro leicht positiv aus. Die Differenz zwischen Einzel- und Konzernergebnis resultiert überwiegend aus der Bereinigung um eine Dividendenausschüttung des Tochterunternehmens BLÄTTCHEN & PARTNER AG. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit und Volatilität an den Kapitalmärkten wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr einige Wertpapierpositionen reduziert bzw. vollständig abgebaut und Neuinvestments zunächst nur in eingeschränktem Umfang vorgenommen. Bei einigen fundamental attraktiven Unternehmen wurden die niedrigen Kursniveaus für Neuengagements oder weitere Zukäufe genutzt. Insgesamt war das Jahr 2007 eher von einer zurückhaltenden Investitionspolitik der KST geprägt. Ein Kernpunkt der Tätigkeiten war im abgelaufenen Geschäftsjahr die Prüfung und Vorbereitung von aussichtsreichen Pre-IPO-Beteiligungen sowie die Unterstützung der Unternehmen bei der Herstellung der Kapitalmarktfähigkeit. Die KST hielt zum Bilanzstichtag neben den Beteiligungen an der BLÄTTCHEN & PARTNER AG und der Süddeutschen Aktienbank AG vorbörsliche Anteile an der ELIOG Technologie AG sowie der Sinosol AG. Bei beiden Unternehmen ist ein Börsengang im Jahr 2008 vorgesehen. Zusätzlich wurde die Beteiligung an einem chinesischen Medizintechnikunternehmen geprüft und vorbereitet. Aufgrund der Komplexität der Transaktion sowie behördlicher Genehmigungserfordernisse gehen wir derzeit von einem Vertragsabschluss im ersten Halbjahr 2008 aus.
Das Tochterunternehmen BLÄTTCHEN & PARTNER AG kann auf das operativ erfolgreichste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte zurückblicken. Im Rahmen eines positiven Kapitalmarktumfelds für Börseneinführungen vor allem im ersten Halbjahr erwirtschaftete die Beratungsgesellschaft ein Ergebnis vor Ertragssteuern von 1,34 Mio. Euro (Vorjahr 1,05 Mio. Euro). Aufgrund einer zum Vorjahr deutlich erhöhten Steuerquote ergibt sich ein Jahresüberschuss von rund 0,614 Mio. Euro (Vorjahr ca. 0,782 Mio. Euro). Einen weiteren Meilenstein in der über 20-jährigen Geschichte der BLÄTTCHEN & PARTNER AG stellte der Zusammenschluss mit Bösl & Collegen GmbH dar, mit der das Unternehmen das Kerngeschäft IPO-Beratung weiter ausbauen konnte. Herr Dr. Konrad Bösl wurde in den Vorstand der AG berufen. Das abgelaufene Geschäftsjahr stand im Zeichen zahlreicher erfolgreich begleiteter Börsengänge wie etwa der Halloren Schokoladenfabrik AG, der Homag Group AG und über die Tochtergesellschaft Blättchen, Bösl & Collegen GmbH der Envitec Biogas AG und der centrotherm photovoltaics AG. Insgesamt wurden Börseneinführungen mit einem Gesamtvolumen von 639 Mio. Euro begleitet. Im zweiten Geschäftsfeld "LMBO-Begleitung" konnten mehrere große Transaktionen abgewickelt werden.
Im Jahr 2008 gehen wir zunächst von einer volatilen Seitwärtsbewegung der Aktienmärkte aus, wobei die Fundamentaldaten der Unternehmen wieder stärker als in den vergangenen Monaten in den Vordergrund treten dürften. Spätestens in der zweiten Jahreshälfte rechnen wir insbesondere im Vorfeld der Einführung der Abgeltungssteuer sowie der US-Wahlen wieder mit einer freundlichen Entwicklung der Kapitalmärkte. Aus den geplanten Börsengängen der Pre-IPO-Beteiligungen erwarten wir 2008 ebenfalls deutliche Ergebnisbeiträge, die gemeinsam mit den bestehenden börsennotierten Beteiligungen einen positiveren Geschäftsverlauf im Jahr 2008 erwarten lassen.
Stuttgart, im März 2008 Der Vorstand
Kurt Ochner Wolfgang Rück
Dr. Eberhard Weiershäuser Bad Homburg Bankier i. R. (Aufsichtsratsvorsitzender)
New York Geschäftsführer Stephan Hess & Co. GmbH (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender)
Affalterbach Direktor des Campus of Finance: Institut für Finanzmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Während des Berichtsjahres 2007 hat der Aufsichtsrat der KST Beteiligungs AG seine gesetzlichen und satzungsmäßigen Aufgaben wahrgenommen und die Arbeit des Vorstandes kontinuierlich überwacht und beratend begleitet. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen schriftlich und mündlich eingehend über die Finanz- und Ertragslage des Konzerns, den Geschäftsverlauf und bedeutsame Geschäftsvorfälle, bestehende Risiken sowie grundlegende Fragen der Anlagepolitik und Geschäftsführung.
Geschäftsvorfälle, die der Zustimmung des Aufsichtsrates bedurften oder besonders bedeutsam waren, diskutierte der Aufsichtsrat vor Genehmigung eingehend mit dem Vorstand. In den Fällen, in denen Anlageentscheidungen des Vorstandes gemäß der Geschäftsordnung der Zustimmung des Aufsichtsrates bedürfen, wurde die Zustimmung nach gründlicher Prüfung und Beratung erteilt. Des Weiteren hat der Vorstand den Aufsichtsrat in wesentliche Entscheidungen eingebunden. Abweichungen des Geschäftsverlaufs und der Ertragslage von den Plänen und Zielen wurden durch den Vorstand erläutert und vom Aufsichtsrat geprüft.
Auf Basis schriftlicher und mündlicher Berichte des Vorstandes überzeugte sich der Aufsichtsrat zudem von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und versicherte sich, dass in der Gesellschaft alle Anforderungen des Risikomanagementsystems erfüllt werden.
Im Berichtsjahr 2007 haben vier Sitzungen des Aufsichtsrates stattgefunden. Schwerpunkte der Beratungen zwischen Vorstand und Aufsichtsrat waren die Prüfung des Jahresabschlusses 2006 und des Lageberichts sowie des Konzernabschlusses und Konzern-Lageberichts, des Prüfungsberichtes des Abschlussprüfers sowie die Prüfung der monatlichen Zwischenberichte. Weitere Inhalte waren Fragen der strategischen Ausrichtung des Konzerns, insbesondere der Anlagestrategie, die Portfoliostruktur und Gewichtung einzelner Wertpapierpositionen sowie deren Erwerb und Veräußerung, die Gründung von Tochterunternehmen, die Risikoabsicherung durch die Gesellschaft durch das Risikofrüherkennungs- und Risikomanagementsystem, die Zusammenarbeit mit der im Jahr 2006 erworbenen Unternehmensberatungsgesellschaft BLÄTTCHEN & PARTNER AG sowie Vorstandsangelegenheiten.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht sowie der Konzernabschluss und Konzern-Lagebericht der Gesellschaft zum 31.12.2007 wurden durch die von der Hauptversammlung gewählten und vom Aufsichtsrat der Gesellschaft beauftragten Wirtschaftsprüfer BW Revision Jakobus & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Holzmaden, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft. Der Jahresabschluss und der Lagebericht sowie der Konzernabschluss und Konzern-Lagebericht der Gesellschaft zum 31.12.2007 sind mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.
Den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden die Jahresabschlussunterlagen, die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers und der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes rechtzeitig übersandt.
Der Aufsichtsrat hat die bilanzfeststellende Aufsichtsratssitzung am 1. April 2008 unter Hinzuziehung der Abschlussprüfer und in Anwesenheit des Vorstandes durchgeführt. Dabei haben die Abschlussprüfer über die Prüfung insgesamt, die Prüfungsschwerpunkte sowie das abschließende Prüfungsergebnis berichtet. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht sowie der Konzernabschluss und Konzern-Lagebericht wurden unter Einbeziehung des Prüfungsberichts ausführlich erörtert und bestehende Fragen zum Prüfungsbericht durch die Abschlussprüfer eingehend beantwortet. Der Aufsichtsrat hat dabei den Jahresabschluss und den Lagebericht sowie den Konzernabschluss und Konzern-Lagebericht zum 31.12.2007 sowie den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes geprüft. Gegen das abschließende Ergebnis dieser Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen und schließt sich dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer an. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der KST Beteiligungs AG sowie den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2007 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Aufsichtsrat hat sich dem Vorschlag des Vorstandes, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen, angeschlossen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeitern des Konzerns für das im abgelaufenen Geschäftsjahr gezeigte Engagement und die Einsatzbereitschaft.
Stuttgart, im April 2008
Der Aufsichtsrat
Hinweis: Nachfolgend werden die für die Gesellschaft relevanten Sachverhalte gemäß § 289 HGB dargestellt. Auf die Nennung nicht einschlägiger Themenbereiche wird aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
Die KST Beteiligungs AG investiert ihr Kapital branchenübergreifend in börsennotierte Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Dabei liegt der Anlageschwerpunkt auf dem Segment der Small- und Midcaps. Die KST erwirbt strategische Investments mit langfristiger Zielsetzung und begleitet Unternehmen aktiv während des gesamten Anlagezeitraums. Neben diesem langfristig orientierten Ansatz nutzt die KST Beteiligungs AG zur Performanceoptimierung vereinzelt Tradingchancen, die sich durch kurzfristige Änderung der Volatilität von Einzeltiteln oder im Gesamtmarkt ergeben.
Die KST beteiligt sich zusätzlich an Unternehmen im Rahmen von Kapitalmaßnahmen und Umplatzierungen im institutionellen Umfeld oder durch Altaktionäre. Des Weiteren engagiert sich die KST Beteiligungs AG als aktiver Investor bei Erfolg versprechenden Unternehmen, die zeitnah eine Börsennotiz am deutschen Kapitalmarkt anstreben und unterstützt diese bereits im Vorfeld bei der Vorbereitung von Kapitalmarkttransaktionen sowie der Suche nach weiteren geeigneten Investoren. Die Beteiligungen der KST erfolgen in der Regel in einer Größenordnung von 0,5 bis 5,0 Mio. Euro sowie bei größeren Volumina in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern. Aus Gründen der Risikostreuung erfolgt keine Beschränkung des Portfolios auf einzelne Branchen oder Märkte.
Die Anlagephilosophie der KST Beteiligungs AG hebt sich bewusst von den Investmentprozessen vieler anderer börsennotierter Beteiligungsunternehmen in Deutschland ab. Bei der Anlageentscheidung steht grundsätzlich das fundamentale Momentum eines Unternehmens im Mittelpunkt. Darunter sind diejenigen Einflussparameter zu verstehen, die der künftigen Umsatz-, Cashflow- und Gewinnentwicklung vorauseilen können.
Solche frühzeitigen Signale für eine positive Kursentwicklung eines Unternehmens können beispielsweise Merger- und Akquisitions-Aktivitäten, technologische Veränderungen, steigende Auftragseingänge, signifikante Fortschritte im Bereich der Forschung und Entwicklung, Restrukturierungserfolge, Managementwechsel oder Änderungen in der Aktionärsstruktur sein. Die Erzielung einer langfristig positiven absoluten Rendite ist dabei das primäre Anlageziel der KST Beteiligungs AG.
Die ausschließliche Verwaltung des eigenen Vermögens hat gegenüber der klassischen Fondsanlage den entscheidenden Vorteil, dass die langfristige Anlagestrategie auch in volatilen Marktphasen konsequent verfolgt werden kann und nicht durch wenig planbare Kapitalzu- und -abflüsse beeinflusst wird. Insbesondere im Smallcap-Segment wäre eine zwangsweise kurzfristige Teilliquidation aufgrund der relativen Marktenge oft nur mit deutlichen Preisabschlägen möglich, was zu Lasten der langfristigen Performance ginge.
Der deutlich geringere Verwaltungs- und Reportingaufwand einer Beteiligungsgesellschaft führt dabei zu verhältnismäßig geringen Regiekosten, so dass positive Ergebnisbeiträge auch in einem schwierigen Marktumfeld leichter realisierbar sind. Das angestrebte positive Kapitalanlageergebnis der Gesellschaft hängt dabei neben der allgemeinen Marktentwicklung wesentlich von der Einzeltitelselektion ab.
Im abgelaufenen Jahr konnten die größeren Indizes einmal mehr die kleinen Werte überwiegend hinter sich lassen. Allerdings wurde dieser Wertzuwachs von einer hohen Volatilität begleitet. Im Jahr 2007 kam es zu zwei größeren Kurskorrekturen: im Februar gab ein starker Kursrückgang in Shanghai Anlass zur Sorge, dass der Höhenflug am chinesischen Aktienmarkt ein abruptes Ende findet. Allerdings erholten sich die Märkte schnell wieder, der DAX erreichte im Juli bereits wieder ein neues Allzeithoch. Einen weiteren scharfen Einbruch erlitten die Märkte im Zuge der US-Hypothekenkrise, die den DAX zeitweise um über 800 Punkte einknicken ließ. In der Folgezeit beruhigten sich die Märkte erneut, so dass der DAX zum Jahresende die 8.000 Punkte zurückeroberte und mit einem Plus von rund 22 % schloss. Dennoch blieb die Subprime-Krise auch weiterhin das beherrschende Thema.
Für Fondsmanager war es 2007 schwer mit der DAX-Performance Schritt zu halten. Lediglich 5 von 90 deutschen Aktienfonds gelang es, den DAX zu schlagen (Quelle: Bundesverband Investment und Asset Management e.V.). Die durchschnittliche Fonds-Performance betrug 14 % und lag damit über acht Prozentpunkte unter der DAX-Performance. Fonds mit Fokus auf deutsche Small- und Midcaps erzielten dabei eine Rendite von durchschnittlich 3,4 %. Dabei hatten die Fondsgesellschaften zusätzlich hohe Mittelabflüsse zu bewältigen. Während risikoarme Anlagen gesucht waren und insbesondere Geldmarktfonds und wertgesicherte Fonds deutliche Zuflüsse verzeichneten, zogen Anleger aus Aktienfonds über 14 Mrd. Euro ab. Gegen diesen Negativtrend konnten sich lediglich Fonds mit dem Schwerpunkt Ökologie behaupten.
Die Zahl der Neuemissionen nahm in Folge der Kursturbulenzen im 2. Halbjahr 2007, von denen vor allem das Smallcap-Segment betroffen war, gegenüber 2006 deutlich ab. Insgesamt waren 46 IPOs zu verzeichnen, was einem Rückgang von rund 40 % entspricht. Dennoch stieg das Gesamtemissionsvolumen um 4 % auf 7,8 Mrd. Euro gegenüber 2006. Unter den 46 IPOs des vergangenen Jahres wählten 20 Emittenten den Teilbereich des Open Market, den Entry Standard, sowie 22 Emittenten den dem EU-regulierten Markt zugehörigen Prime Standard der Deutsche Börse AG.
Im Gegensatz zu den klassischen Börsengängen, die ein öffentliches Angebot umfassen, stieg die Anzahl der reinen Notierungsaufnahmen (IPO-lights) im Jahre 2007 um fast 50 % auf 163. Die deutlichen Kurskorrekturen aufgrund der Subprime-Krise in der zweiten Hälfte des Jahres 2007 führten bei der Performance der Neuemissionen mit öffentlichem Angebot zum Jahresende zu Verwerfungen. Bei nur zwölf Emittenten lag der Jahresendkurs über dem Ausgabepreis.
Die KST konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr das außerordentlich gute Konzernergebnis des Vorjahres wie erwartet nicht wiederholen. Aufgrund der anhaltend schlechten Stimmung im Nebenwertesegment und den daraus resultierenden Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von rund 5,0 Mio. Euro weist die KST im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Konzernverlust in Höhe von 0,810 Mio. Euro aus. Das Ergebnis auf Ebene des Einzelabschlusses betrug rund +0,06 Mio. Euro.
Das Tochterunternehmen BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft erwirtschaftete bei einem Vorsteuerergebnis von 1,34 Mio. Euro (Vorjahr 1,05 Mio. Euro) einen Jahresüberschuss von rund 0,614 Mio. Euro gegenüber 0,782 Mio. Euro im Vorjahr.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Unsicherheit an den Märkten wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr einige Wertpapierpositionen reduziert bzw. vollständig abgebaut und Neuinvestments zunächst nur in eingeschränktem Umfang vorgenommen. Bei einigen fundamental attraktiven Unternehmen wurden die niedrigen Kursniveaus für Neuengagements oder weitere Zukäufe genutzt. Insgesamt war das Jahr 2007 eher von einer zurückhaltenden Investitionspolitik der KST geprägt, was auch der Rückgang des Wertpapierumsatzvolumens im Handelsbuch um 72 % gegenüber dem Vorjahr verdeutlicht.
Per 31.12.2007 lagen folgende Schwellenüberschreitungen gemäß § 21 WpHG vor (Angaben in % der Stimmrechte):
| Unternehmen | Schwelle |
|---|---|
| aap implantate AG | 3 % |
| InTiCom Systems AG | 5 % |
| Esterer AG | 5 % |
| MDB AG | 5 % |
| Unternehmen | Schwelle |
|---|---|
| Softing AG | 5 % |
| Heinkel AG | 10 % |
| Schweizer Electronic AG | 10 % |
| CyBio AG | 25 % |
Im Geschäftsjahr 2007 wurden folgende Stimmrechtsveränderungen gemäß § 21 WpHG gemeldet (Angaben in % der Stimmrechte):
Schwellenüberschreitungen: Schwellenunterschreitungen:
| Datum | Gattung | % |
|---|---|---|
| 09.03. | Softing AG | 3 |
| 16.03. | CyBio AG | 25 |
| 18.04. | Softing AG | 5 |
| 02.05. | MDB AG | 3 ; 5 |
| 08.05. | Ehlebracht AG | 3 |
| Datum | Gattung | % |
|---|---|---|
| 04.06. | Ehlebracht AG | 3 |
| 20.06. | GFT Technologies AG | 5 ; 3 |
| 01.08. | Advanced Inflight Alliance AG | 5 |
| 23.08. | Silicon Sensor International AG | 5;3 |
| 20.12. | Advanced Inflight Alliance AG | 3 |
Die im abgelaufenen Geschäftsjahr getätigten Investitionen erfolgten mit den vorhandenen eigenen Mitteln sowie aus dem Mittelzufluss durch die Begebung der Wandelanleihe im Mai 2005. Zusätzlich wurde der von der Hausbank bereitgestellte Kreditrahmen teilweise genutzt, was einen weiteren finanziellen Spielraum eröffnete. Auf Hebelinstrumente wurde im Geschäftsjahr 2007 weiterhin verzichtet. Hedginginstrumente, wie beispielsweise der Leerverkauf von Wertpapieren, wurden nur zeitlich begrenzt sowie fundamental begründet in geringem Umfang eingesetzt.
Neben den beiden Vorstandsmitgliedern war bei der KST Beteiligungs AG im Berichtsjahr ein weiterer Mitarbeiter als Vorstandsassistent beschäftigt. Bei dem Tochterunternehmen BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft waren zum Stichtag drei Vorstände und zehn Mitarbeiter beschäftigt.
Der Vorstand der KST Beteiligungs AG erhielt im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 Bezüge in Höhe von insgesamt 235.739,04 Euro.
Aufgrund von Pensionszusagen erhöhten sich die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen bei der KST Beteiligungs AG um 68.647,00 Euro auf 436.262,00 Euro und bei der BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft um 90.678,00 Euro auf 659.138,00 Euro.
Im April 2007 wurden 600.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Wert am Grundkapital von 1,00 Euro eingezogen. Der Erwerb der Aktien erfolgte auf Basis der Ermächtigung durch die Hauptversammlung am 28. April 2006. Das Grundkapital der Gesellschaft verringerte sich dadurch auf 5.400.000 Euro.
Im März 2007 hat die Hauptversammlung des Tochterunternehmens BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft die Erhöhung des Grundkapitals um 500.000,00 Euro gegen Bareinlage beschlossen. Die neuen Aktien wurden vollständig von der KST Beteiligungs AG gezeichnet und übernommen. Das Grundkapital der BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft erhöhte sich dadurch auf 1.000.000,00 Euro.
Im Juli 2007 wurde im Zusammenhang mit einer geplanten Pre-IPO-Beteiligung das Tochterunternehmen "GMP Meditec AG" gegründet.
Von der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien durch die Hauptversammlung am 4. Mai 2007 gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 7 und Nr. 8 AktG wurde Gebrauch gemacht. Zum Bilanzstichtag befanden sich 353.413 eigene Anteile zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 5,94 Euro im Bestand.
| 2007 | Vorjahr | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | % | TEUR | % | TEUR | % | |
| Umsatzerlöse | 13.064 | 371,9 | 47.152 | 345,1 –34.088 | –72,3 | |
| Bestandsveränderungen | 6.518 | 185,5 | 3.447 | 25,2 | 3.071 | 89,1 |
| Abschreibungen | 1.676 | 47,7 | 1.163 | 8,5 | 513 | 44,1 |
| Wertpapierkäufe | 20.239 | 576,1 | 49.020 | 358,7 –28.781 | –58,7 | |
| Ergebnis aus Handelsbuch | –2.333 | –66,4 | 416 | 3,0 | –2.749 | – |
| Erträge aus Wertpapieren | 4.665 | 132,8 | 10.649 | 77,9 | –5.984 | –56,2 |
| Aufwendungen aus Wertpapieren | 3.440 | 97,9 | 1.098 | 8,0 | 2.342 | 213,3 |
| Ergebnis aus Anlagebuch | 1.225 | 34,9 | 9.551 | 69,9 | –8.326 | –87,2 |
| Andere Erträge und Beratungsleistungen | 4.621 | 131,5 | 3.698 | 27,1 | 923 | 25,0 |
| Rohergebnis | 3.513 | 100,0 | 13.665 | 100,0 | –10.152 | –74,3 |
| Personalaufwand | 2.160 | 61,5 | 3.108 | 22,7 | –948 | –30,5 |
| Abschreibungen | 706 | 20,1 | 81 | 0,6 | 625 | 771,6 |
| Erfolgsunabhängige Steuern | 2 | 0,1 | 3 | 0,0 | –1 | –33,3 |
| Andere Aufwendungen | 1.516 | 43,2 | 1.368 | 10,0 | 148 | 10,8 |
| Betriebsaufwand | 4.384 | 124,8 | 4.560 | 33,4 | –176 | –3,9 |
| Betriebsergebnis | –871 | –24,8 | 9.105 | 66,6 | –9.976 | – |
| Finanzerträge | 558 | 15,9 | 445 | 3,3 | 113 | 25,4 |
| Finanzaufwendungen | 659 | 18,8 | 582 | 4,3 | 77 | 13,2 |
| Finanzergebnis | –101 | –2,9 | –137 | –1,0 | 36 | –26,3 |
| Neutrale Erträge | 124 | 3,5 | 142 | 1,0 | –18 | –12,7 |
| Neutrale Aufwendungen | 39 | 1,1 | 388 | 2,8 | –349 | –89,9 |
| Neutrales Ergebnis | 85 | 2,4 | –246 | –1,8 | 331 | – |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | –887 | –25,2 | 8.722 | 63,8 | –9.609 | – |
| Ertragsteuern | –77 | –2,2 | –386 | –2,8 | 309 | –80,1 |
| Jahresergebnis | –810 | –23,1 | 9.108 | 66,7 | –9.918 | – |
Im Handelsbuch ergeben sich aus dem Verkauf von Wertpapieren Umsatzerlöse in Höhe von 13,064 Mio. Euro. Der Bestand an Wertpapieren des Handelsbuches erhöhte sich um 6,518 Mio. Euro. Dem gegenüber stehen Abschreibungen auf Wertpapiere des Handelsbuches in Höhe von 1,676 Mio. Euro sowie Wertpapierkäufe von insgesamt 20,239 Mio. Euro. Das Handelsergebnis beträgt damit –2,333 Mio. Euro (Vorjahr 0,416 Mio. Euro). Aus dem Verkauf von Wertpapieren des Anlagebuches ergeben sich Erträge in Höhe von 4,665 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung von Abschreibungen und Verlusten aus dem Verkauf von Wertpapieren in Höhe von 3,440 Mio. Euro wurde ein Ergebnis des Anlagebuches von 1,225 Mio. Euro erzielt (Vorjahr 9,551 Mio. Euro).
Die anderen Erträge in Höhe von 4,621 Mio. Euro (Vorjahr 3,698 Mio. Euro) umfassen im Wesentlichen Beratungsleistungen des Tochterunternehmens BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft.
Das Rohergebnis als Summe der Ergebnisse von Handels- und Anlagebuch sowie der anderen Erträge beträgt 3,513 Mio. Euro gegenüber 13,665 Mio. Euro im Vorjahr.
Die Personalaufwendungen für das Gesamtjahr 2007 betrugen 2,160 Mio. Euro (Vorjahr 3,108 Mio. Euro). Die anderen Aufwendungen in Höhe von 1,516 Mio. Euro (Vorjahr 1,368 Mio. Euro) beinhalten neben den mietbezogenen Aufwendungen (~187 TEUR) insbesondere Gebühren und Versicherungsbeiträge (~171 TEUR), Rechts- und Beratungskosten (~68 TEUR), Kosten für Fremdleistungen (~57 TEUR), Abschluss- und Prüfungskosten (~69 TEUR) sowie die geschätzten Kosten der Hauptversammlung 2008 (~40 TEUR).
Die Finanzerträge in Höhe von 0,558 Mio. Euro umfassen insbesondere Dividendenzahlungen in Höhe von 0,369 Mio. Euro. Die Finanzaufwendungen betragen 0,659 Mio. Euro und resultieren überwiegend aus Zinsen und Bearbeitungsgebühren der begebenen Wandelschuldverschreibung (0,504 Mio. Euro). Im Saldo ergibt sich ein Finanzergebnis in Höhe von –0,101 Mio. Euro (Vorjahr –0,137 Mio. Euro).
Nach Berücksichtigung der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag verbleibt ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 0,810 Mio. Euro gegenüber einem Jahresüberschuss in Höhe von 9,108 Mio. Euro im Vorjahr.
Die KST Beteiligungs AG weist zum 31.12.2007 eine Beteiligung an der Süddeutschen Aktienbank AG in Höhe von 2,727 Mio. Euro (Vorjahr 2,088 Mio. Euro) aus. Der Wertpapierbestand des Anlagevermögens beträgt 17,264 Mio. Euro (Vorjahr 24,881 Mio. Euro). Wertpapiere des Umlaufvermögens sind in Höhe von 18,332 Mio. Euro (Vorjahr 14,899 Mio. Euro) aktiviert. Darunter befinden sich eigene Anteile im Wert von 2,104 Mio. Euro (Vorjahr 4,544 Mio. Euro). Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten aktiviert. Die Wertpapiere des Anlagevermögens und des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten oder niedrigerem Teilwert gemäß strengem Niederstwertprinzip bewertet.
Die KST Beteiligungs AG weist zum 31.12.2007 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 0,405 Mio. Euro (Vorjahr 0,263 Mio. Euro) aus. Sonstige Vermögensgegenstände sind in Höhe von 1,549 Mio. Euro (Vorjahr 3,419 Mio. Euro) aktiviert. Im Wesentlichen setzt sich dieser Posten aus dem Erstattungsanspruch des Körperschaftsteuerguthabens (0,978 Mio. Euro) und der anrechenbaren Kapitalertragsteuer sowie dem anrechenbaren Solidaritätszuschlag (0,367 Mio. Euro) zusammen.
Das Gezeichnete Kapital der KST beträgt zum Bilanzstichtag 5,400 Mio. Euro. Zusammen mit der Kapitalrücklage in Höhe von 12,979 Mio. Euro, der Rücklage für eigene Anteile von 2,104 Mio. Euro und dem Bilanzgewinn in Höhe von 6,665 Mio. Euro ergibt sich ein Eigenkapital in Höhe von 27,149 Mio. Euro (Vorjahr 34,245 Mio. Euro), was einer Eigenkapitalquote von rund 62 % entspricht (Vorjahr 67 %).
Eine detaillierte Aufstellung der Entwicklung der Rücklagen und des Bilanzgewinns erfolgt im Anhang.
Die KST Beteiligungs AG weist Verbindlichkeiten in Höhe von 14,222 Mio. Euro aus (Vorjahr 14,222 Mio. Euro), wovon 10,000 Mio. Euro aus einer begebenen Wandelschuldverschreibung mit einer Laufzeit bis zum 31. Mai 2010 resultieren.
Die Nettofinanzposition gegenüber Kreditinstituten betrug zum Bilanzstichtag –2,147 Mio. Euro (Vorjahr +0,378 Mio. Euro).
Das Erkennen und bewusste Eingehen von finanziellen Risiken sowie das Nutzen der damit verbundenen Chancen sind Grundlage der Tätigkeit der KST Beteiligungs AG. Der Erfolg des Unternehmens ist überwiegend von getroffenen Anlageentscheidungen und damit von der Kurs- und Umsatzentwicklung an den Kapitalmärkten abhängig.
Das Risikoprofil der KST Beteiligungs AG wird im Wesentlichen durch ihre Tätigkeit als Beteiligungsgesellschaft bestimmt. Diese umfasst insbesondere die Auswahl von Beteiligungen sowie deren Höhe. Risiken, die im Zusammenhang mit dem Eingehen und Halten von Beteiligungen bestehen, umfassen im Wesentlichen allgemeine Marktrisiken, branchen- und unternehmensspezifische Risiken sowie Liquiditätsrisiken. Daneben bestehen unabhängig vom Beteiligungsgeschäft operationelle, personelle sowie rechtliche Risiken.
Bei der KST Beteiligungs AG unterliegen alle börsennotierten Beteiligungen dem Risiko von Wertschwankungen, die sich aus der allgemeinen Entwicklung am Kapitalmarkt ergeben. Die Marktentwicklung kann etwa von konjunkturellen Faktoren abhängen (z.B. politische, wirtschaftliche oder rechtliche Rahmenbedingungen, Änderungen der Rohstoff- und Energiepreise) oder marktpsychologische Ursachen haben. Zusätzlich kann der Gesamtmarkt durch exogene Ereignisse (z.B. Naturkatastrophen, terroristische Ereignisse) kurzfristig oder nachhaltig beeinflusst werden. Das allgemeine Marktrisiko kann auch durch Diversifikation der Wertpapieranlagen nicht bzw. durch aktives Portfoliomanagement nur bedingt reduziert werden, da alle Wertpapiere gleichermaßen dem allgemeinen Marktrisiko ausgesetzt sind. Das Risiko auf Seiten der KST Beteiligungs AG besteht insbesondere darin, dass die Marktentwicklung nicht oder nicht ausreichend bei Anlageentscheidungen berücksichtigt wird bzw. werden kann und dadurch zum falschen Zeitpunkt Wertpapieranlagen getätigt werden oder Wertpapiere in ungünstigen Marktphasen gehalten werden. Zur Begrenzung von allgemeinen Marktrisiken werden die Kapitalanlagen der KST in regelmäßigen Abständen in Höhe und Zusammensetzung im Hinblick auf das bestehende und erwartete Marktumfeld überprüft und, falls erforderlich, entsprechend angepasst. Durch den Einsatz von Realtime-Informationssystemen kann die Gesellschaft kurzfristig auf relevante Informationen reagieren und umgehend Anpassungen des Portfolios und der Liquidität vornehmen. Eine nachhaltige Verschlechterung der Börsenlage kann zudem zu einem Rückgang der Zahl der Betreuungsmandate für Kapitalmarkttransaktionen des Tochterunternehmens BLÄTTCHEN & PARTNER AG führen und so das Konzernergebnis negativ beeinflussen.
Neben allgemeinen Marktrisiken bestehen Risiken, die sich auf einzelne Unternehmensbranchen beziehen. Diese können beispielsweise als Folge einer Änderung wirtschaftlicher, rechtlicher, technologischer oder wettbewerbsspezifischer Rahmenbedingungen entstehen. Daher ist der Vorstand der KST Beteiligungs AG bestrebt, das branchenspezifische Beteiligungsrisiko durch eine angemessene Diversifikation des Beteiligungsportfolios zu begrenzen. Die KST Beteiligungs AG investiert daher branchenübergreifend. Die Wertanteile der Einzelpositionen und deren absolute Höhe werden börsentäglich überwacht und dem Vorstand mitgeteilt.
Unternehmensspezifische Beteiligungsrisiken bezeichnen das Risiko einer rückläufigen Kursentwicklung bei Beteiligungen aufgrund von Faktoren, die unmittelbar oder mittelbar das emittierende Unternehmen betreffen. Ursachen können beispielsweise die wirtschaftliche Situation des Unternehmens, personelle Veränderungen, Fusionen, Übernahmen, neue Konkurrenzprodukte oder falsche Managemententscheidungen der Unternehmensführung darstellen.
Die KST Beteiligungs AG begegnet dem unternehmensspezifischen Risiko durch intensive Vorabprüfung der geplanten Beteiligungen, um ein umfassendes Bild über die gegenwärtige Verfassung des Unternehmens, dessen Chance-Risiko-Profil sowie bestehende Stärken und Schwächen zu erhalten.
Bei vorbörslichen Beteiligungen führt die KST Beteiligungs AG im Vorfeld eines Engagements ein umfassendes Research sowie Unternehmensbesuche durch, um die Börsenfähigkeit von Unternehmen zu beurteilen. Vorbörsliche Engagements werden nur dann erwogen, wenn der Vorstand der KST Beteiligungs AG nach vorliegendem Kenntnisstand von der Börsenfähigkeit und den Erfolgsaussichten der Unternehmen überzeugt ist.
Die fundamentale Unternehmensentwicklung der bestehenden Portfoliobeteiligungen wird aktiv verfolgt, um bei neuen Informationen umgehend geeignete Maßnahmen treffen zu können. Weiterhin sieht das bestehende Risikomanagementsystem eine Begrenzung des Anteils einzelner Wertpapiere am Gesamtportfolio sowie die Erfordernis einer Genehmigung von Beteiligungen über 2,2 Mio. Euro durch den Aufsichtsrat vor.
Liquiditätsrisiken können insbesondere aufgrund mangelnder Liquidität der gehaltenen Beteiligungen bestehen. Folglich könnte die kurzfristige Erhöhung der liquiden Mittel durch Veräußerung von Wertpapieren aufgrund der vorherrschenden Marktenge nur zu deutlich geringeren Marktpreisen möglich sein.
Um Liquiditätsrisiken zu begrenzen, ist der Vorstand der KST Beteiligungs AG bestrebt, mehrheitlich Beteiligungen einzugehen, deren Wertpapiere eine ausreichende Liquidität aufweisen, so dass eine Rückführung der Beteiligung innerhalb einer angemessenen Frist möglich erscheint. Davon ausgenommen sind strategische Beteiligungen, deren kurzfristige Veräußerbarkeit von untergeordneter Bedeutung ist sowie Beteiligungen in Turnaround-Situationen, die generell einen längeren Anlagehorizont erfordern. Daneben wird die bestehende Liquidität regelmäßig überprüft und gegebenenfalls durch Veräußerung von Wertpapieren sichergestellt. Zusätzlich besteht eine kurzfristige Kreditlinie der Hausbank in Höhe von derzeit bis zu 4,0 Mio. Euro. Aufgrund der Vermögenssituation der Gesellschaft bestehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Liquiditätsrisiken, denen nicht durch die Veräußerung von Beteiligungen oder die Aufnahme weiteren Fremdkapitals begegnet werden kann.
Hinsichtlich bestandsgefährdender Risiken in Bezug auf die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft ist festzustellen, dass die Gesellschaft zum Bilanzstichtag über ein ausreichendes Vermögen und ausreichende liquide Mittel bzw. kurzfristig liquidierbare Wertpapiere verfügt, um alle bekannten Vertragsverpflichtungen erfüllen zu können.
Operationelle Risiken umfassen Risiken, die die sachgerechte und ordnungsgemäße Abwicklung der Geschäftsvorfälle beeinträchtigen. Operationelle Risiken bestehen bei der KST insbesondere bei der Aufgabe und Abwicklung von Wertpapiergeschäften. Hierbei werden die Daten sämtlicher Kauf- und Verkaufsorders erfasst und deren Ausführung und Abrechnung auf ihre Richtigkeit überprüft. Bei Abweichungen werden umgehend entsprechende Korrekturen veranlasst.
Der wirtschaftliche Erfolg der KST ist in hohem Maß vom Engagement und Know-how ihrer Mitarbeiter abhängig. Dem personellen Ausfallrisiko wird durch entsprechende Vertretungsregelungen Rechnung getragen. Aufgrund der begrenzten Mitarbeiterzahl der KST kann jedoch der dauerhafte Ausfall einzelner Mitarbeiter, insbesondere auf Vorstandsebene, weit reichende Folgen haben. Ziel der internen Aufgabenverteilung ist es daher, die Positionen derart mit Kompetenzen auszustatten und einzubinden, dass ein kurzzeitiger Ausfall personell aufgefangen werden kann. Auch die Beratungstätigkeit des Tochterunternehmens BLÄTTCHEN & PARTNER AG ist ein personenbezogenes Geschäft, in dem das Know-how der Mitarbeiter das wesentliche Asset des Unternehmens darstellt. Das Ausscheiden wichtiger Mitarbeiter kann aufgrund reduzierter Beratungskapazitäten den Geschäftsverlauf negativ beeinflussen, falls nicht zeitnah angemessener Ersatz gefunden werden kann.
Rechtliche Risiken können sich für die KST Beteiligungs AG aufgrund einer fehlenden Durchsetzbarkeit von Verträgen ergeben. Daher bedient sich die Gesellschaft bei der Gestaltung von Verträgen der Unterstützung von Rechtsberatern. Das Unternehmen ist derzeit in keine Rechtsstreitigkeiten verwickelt.
Das Konzernergebnis wird maßgeblich von Entwicklungen und Ereignissen bestimmt, die zu Beginn eines Geschäftsjahres nicht sicher planbar sind. Entscheidend für den langfristigen Erfolg der KST sind einerseits die allgemeine Entwicklung an den Kapitalmärkten, die insbesondere von wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen beeinflusst wird, sowie der wirtschaftliche Erfolg der einzelnen Beteiligungsunternehmen und die daraus resultierende Aktienkursentwicklung. Auch wenn kurzfristige Marktschwankungen, wie sie in den vergangenen Monaten verstärkt aufgetreten sind, zu deutlichen Ergebnisschwankungen führen, ist das Geschäftsmodell der KST auf die Erzielung langfristig positiver Renditen ausgerichtet. Da wir auf lange Sicht weiterhin von einer positiven Entwicklung der Aktienmärkte in Deutschland ausgehen, erwarten wir im Durchschnitt der kommenden Jahre ein deutlich positives Beteiligungsergebnis.
Nach Ablauf des Geschäftsjahres 2007 haben sich keine wesentlichen Geschäftsvorfälle ergeben. Aufgrund des massiven Kurseinbruchs an den Kapitalmärkten zu Beginn des Jahres 2008 in Verbindung mit der im Smallcap-Segment derzeit vorherrschenden geringen Liquidität der Wertpapiere, wären bei einer Fortsetzung des bestehenden Abwärtstrends weitere erhebliche Abwertungen im Wertpapierportfolio der KST Beteiligungs AG erforderlich.
Am Kapitalmarkt bestehen derzeit viele Unwägbarkeiten, die eine Einschätzung der Börsenentwicklung für das kommende Jahr nahezu unmöglich machen. Insbesondere lässt sich derzeit kaum absehen, wie sich die Subprime- und Bankenkrise auf das weitere Wirtschaftswachstum der USA und damit auf die gesamte Weltwirtschaft auswirkt. Einen weiteren Belastungsfaktor stellt der schnelle Ölpreisanstieg in der Vergangenheit dar. Sollte sich der Ölpreis auch längerfristig über 100 US-Dollar etablieren, so könnte dies der Konjunktur weltweit und insbesondere den US-Konsumenten weiter zusetzen, während der Anstieg in Europa zumindest teilweise durch die derzeitige Euro-Stärke kompensiert wird.
Es gibt jedoch auch zahlreiche Faktoren, die für ein freundliches Börsenjahr 2008 sprechen. Zum einen gibt es erste Anzeichen für ein Anspringen des privaten Konsums in Deutschland, der sich erstmals seit langem wieder zum konjunkturellen Wachstumstreiber entwickeln könnte. Weitere Impulse für die Kapitalmärkte sind von der Einführung der Abgeltungssteuer Anfang 2009 zu erwarten, in deren Vorfeld sich viele Investoren neu positionieren, um zukünftig anfallende Gewinne auch nach 2008 noch steuerfrei realisieren zu können. Von diesem Steuereffekt könnten insbesondere fundamental günstige Unternehmen profitieren, die sich für langfristige Investments besonders anbieten. Zum anderen hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass US-Wahljahre oftmals von einer stabilen Börse begleitet werden, da sowohl US-Regierung als auch Zentralbank zu dieser Zeit ein besonderes Interesse an einem freundlichen Konjunkturumfeld haben. In China dreht sich im Jahr 2008 alles um die anstehenden Olympischen Spiele in Peking, die auch die Aufmerksamkeit der Investoren auf China lenken. Die chinesische Regierung wird mehr denn je bestrebt sein, die wirtschaftliche Dynamik im Land der Mitte aufrecht zu erhalten. Daher ist trotz der oftmals ambitionierten Bewertungen am chinesischen Kapitalmarkt auf kurze Sicht nicht von einem deutlichen Einbruch auszugehen.
Im Zuge der steigenden Energiekosten und der anhaltenden Diskussion über CO2 und Feinstaubbelastung sollte sich die Trendbranche "Erneuerbare Energien" auch im Jahr 2008 weiter positiv entwickeln, nachdem die Übertreibungen der vergangenen Monate teilweise bereinigt wurden. Insbesondere die Bereiche Photovoltaik sowie Brennstoffzellen- und Hybridtechnik dürften auch weiter spannende Investmentchancen bieten.
Unter Berücksichtigung dieser Faktoren gehen wir derzeit von einer volatilen Seitwärtsbewegung der Märkte im Jahr 2008 aus, so dass mehr denn je eine gute Einzeltitelselektion der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Insbesondere aus dem Bereich Pre-IPO, in dem im abgelaufenen Geschäftsjahr Erfolg versprechende Beteiligungen eingegangen bzw. in die Wege geleitet wurden, erwarten wir 2008 positive Ergebnisbeiträge, die gemeinsam mit dem klassischen Beteiligungsgeschäft zu einem versöhnlichen Geschäftsverlauf führen könnten. Wir gehen auf Basis dieses Szenarios für das Geschäftsjahr 2008 derzeit von einem positiven Ergebnis aus.
Stuttgart, den 14. März 2008
Vorstand
| AKTIVA | 31.12.2007 EUR |
31.12.2006 EUR |
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte | ||
| und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 15.256,00 | 19.766,00 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,51 | 0,51 |
| 15.256,51 | 19.766,51 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 287.503,07 | 247.401,07 |
| 287.503,07 | 247.401,07 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 101.072,64 | 101.072,64 |
| 2. Beteiligungen | 2.726.702,68 | 2.088.028,81 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 17.263.549,36 | 24.881.093,00 |
| 4. Sonstige Ausleihungen | 1.095.579,14 | 897.189,24 |
| 21.186.903,82 | 27.967.383,69 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 405.481,11 | 262.801,90 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 329,80 | 0,00 |
| 3. Forderungen gegen Unternehmen, | ||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 19.974,75 | 17.983,18 |
| 4. Sonstige Vermögensgegenstände | 1.548.825,45 | 3.418.577,02 |
| 1.974.611,11 | 3.699.362,10 | |
| II. Wertpapiere | ||
| 1. Eigene Anteile | 2.104.428,70 | 4.543.500,00 |
| 2. Sonstige Wertpapiere | 16.227.584,62 | 10.355.743,43 |
| 18.332.013,32 | 14.899.243,43 | |
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, | ||
| Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 1.597.862,99 | 4.128.295,75 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 159.852,46 | 153.552,08 |
| 43.554.003,28 | 51.115.004,63 |
| PASSIVA | 31.12.2007 EUR |
31.12.2006 EUR |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital |
5.400.000,00 | 6.000.000,00 |
| II. Kapitalrücklage | 12.979.121,20 | 12.379.121,20 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. Rücklage für eigene Anteile | 2.104.428,70 | 4.543.500,00 |
| IV. Bilanzgewinn | 6.665.063,48 | 11.322.749,08 |
| 27.148.613,38 | 34.245.370,28 | |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.095.400,00 | 936.075,00 |
| 2. Steuerrückstellungen | 435.729,00 | 695.520,31 |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 652.111,79 | 1.016.166,48 |
| 2.183.240,79 | 2.647.761,79 | |
| C. Verbindlichkeiten 1. Anleihen |
||
| – davon konvertibel EUR 10.000.000,00 (Vj. EUR 10.000.000,00) | 10.000.000,00 | 10.000.000,00 |
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | ||
| – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | ||
| EUR 3.745.039,07 (Vj. EUR 3.750.650,93) | 3.745.039,07 | 3.750.650,93 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||
| – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | ||
| EUR 33.767,31 (Vj. EUR 73.328,16) | 33.767,31 | 73.328,16 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| – davon aus Steuern EUR 70.492,06 (Vj. EUR 77.229,31) | ||
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | ||
| EUR 1.135,41 (Vj. EUR 663,56) | ||
| – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | ||
| EUR 438.433,01 (Vj. EUR 392.943,47) | ||
| – davon gegenüber Gesellschaftern EUR 0,00 (Vj. EUR 2.270,14) | 443.342,73 | 397.893,47 |
| 14.222.149,11 | 14.221.872,56 | |
| 43.554.003,28 | 51.115.004,63 |
| 2007 | 2006 | |
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | EUR 17.277.710,18 |
EUR 50.436.597,49 |
| 2. Bestandserhöhung der Wertpapiere des Handelsbestandes | 6.517.865,50 | 3.446.807,39 |
| 3. Gesamtleistung | 23.795.575,68 | 53.883.404,88 |
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 5.087.636,49 | 11.203.895,29 |
| 5. Aufwendungen Wertpapiere | ||
| a) Aufwendungen für Wertpapiere des Handelsbestandes | 20.326.638,54 | 49.020.359,78 |
| 6. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | 1.808.666,06 | 2.756.083,87 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | ||
| und Unterstützung | ||
| – davon für Altersversorgung EUR 238.010,33 (Vj. EUR 228.003,00) | 351.621,55 | 351.923,94 |
| 2.160.287,61 | 3.108.007,81 | |
| 7. Abschreibungen | ||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens | ||
| und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die | ||
| Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs | 705.822,54 | 80.556,43 |
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.467.842,30 | 1.652.051,85 |
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 126.962,78 | 286.752,95 |
| 10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen | ||
| des Finanzanlagevermögens | ||
| – davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (Vj. EUR 0,00) | 369.062,57 | 81.961,50 |
| 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | ||
| – davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (Vj. EUR 0,00) | 62.487,49 | 75.576,51 |
| 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere | ||
| des Umlaufvermögens | ||
| – davon außerplanmäßige nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB EUR 3.316.295,33 (Vj. EUR 847.892,26) |
5.006.704,57 | 2.368.478,71 |
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | ||
| – davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (Vj. EUR 0,00) | 658.747,03 | 577.085,89 |
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | –884.317,58 | 8.725.050,66 |
| 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –76.578,26 | –386.295,79 |
| 16. Sonstige Steuern | 1.944,40 | 3.066,79 |
| 17. Jahresüberschuss | –809.683,72 | 9.108.279,66 |
| 18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 11.322.749,08 | 6.709.144,18 |
| 19. Ertrag aus Kapitalherabsetzung | 600.000,00 | 0,00 |
| 20. Einstellungen in Kapitalrücklagen | ||
| a) gemäß § 237 Abs. 5 AktG | 600.000,00 | 0,00 |
| 21. Einstellungen in Gewinnrücklagen | ||
| a) in die Rücklage für eigene Anteile | 3.848.001,88 | 4.494.674,76 |
| 22. Bilanzgewinn | 6.665.063,48 | 11.322.749,08 |
| 1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten und vor Ergebnisabführung/Ergebnisübernahme –809,7 9.108,3 Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (–) auf Gegenstände des Anlagevermögens 4.022,1 928,4 Zunahme (+)/Abnahme (–) der Rückstellungen –464,6 1.176,3 Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (–) 2.353,4 0,0 Gewinn (–)/Verlust (+) aus Anlageabgängen –4.544,1 –10.404,2 Zunahme (–)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva –4.063,0 –12.356,6 Zunahme (+)/Abnahme (–) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 5,9 –29,5 Ein- (+) und Auszahlungen (–) aus außerordentlichen Posten 0,0 0,0 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –3.500,0 –11.577,3 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0,0 0,0 Auszahlungen (–) für Investitionen in das Sachanlagevermögen –146,7 –149,7 0,0 0,0 Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens Auszahlungen (–) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen –616,5 –20,3 Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 16.801,2 35.213,9 Auszahlungen (–) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen –10.554,2 –23.006,3 Einzahlungen (+) aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 0,0 0,0 Auszahlungen (–) aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 0,0 0,0 Cashflow aus der Investitionstätigkeit 5.483,8 12.037,6 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Einzahlungen (+) aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen, Verkauf eigener Anteile etc.) 3.999,9 6.750,0 Auszahlungen (–) an Unternehmenseigner (Dividenden, Erwerb eigener Anteile, Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen) –8.508,4 –4.983,0 Einzahlungen (+) aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0,0 0,0 Auszahlungen (–) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten 0,0 0,0 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –4.508,5 1.767,0 4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensumme 1–3) –2.524,7 2.227,3 Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 377,6 –1.849,7 Finanzmittelfonds am Ende der Periode –2.147,1 377,6 5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds Liquide Mittel 1.597,9 4.128,3 Wertpapiere 0,0 0,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten –3.745,0 –3.750,7 Finanzmittelbestand am Ende der Periode –2.147,1 377,6 |
2007 TEUR |
2006 TEUR |
|---|---|---|
| Mutterunternehmen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital- Rücklage Kapital rücklage eigene Anteile |
||||
| EUR | EUR | EUR | ||
| Stand am 01.01.2007 | 6.000.000,00 | 12.379.121,20 | 4.543.500,00 | |
| Gezahlte Dividenden | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Unterjährige Zuführung zur Rücklage für eigene Anteile | 0,00 | 0,00 | 3.828.001,88 | |
| Kapitalherabsetzungen | –600.000,00 | 600.000,00 | –6.287.073,18 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0,00 | 0,00 | 20.000,00 | |
| Konzern-Jahresüberschuss/Konzern-Gesamtergebnis | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Stand am 31.12.2007 | 5.400.000,00 | 12.979.121,20 | 2.104.428,70 |
| Anschaffungs-/ Herstellungskosten 01.01.2007 |
Zugang | Abgänge | |
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte | |||
| und ähnliche Rechte und Werte | 88.656,25 | 1.260,00 | 0,00 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 20.694,54 | 609.727,69 | 0,00 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 109.350,79 | 610.987,69 | 0,00 |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und | |||
| Geschäftsausstattung | 726.636,41 | 146.708,85 | 66.467,20 |
| Sachanlagen | 726.636,41 | 146.708,85 | 66.467,20 |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 101.072,64 | 0,00 | 0,00 |
| 2. Beteiligungen | 2.088.028,81 | 638.673,87 | 0,00 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 27.015.581,42 | 9.717.153,22 | 14.021.036,53 |
| 4. Sonstige Ausleihungen | 897.189,24 | 198.389,90 | 0,00 |
| Finanzanlagen | 30.101.872,11 | 10.554.216,99 | 14.021.036,53 |
| Anlagevermögen | 30.937.859,31 | 11.311.913,53 | 14.087.503,73 |
| Mutterunternehmen | Minderheitsgesellschafter | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bilanzgewinn | Konzern- aktionären zustehendes Eigenkapital |
Eigene Anteile, die nicht zur Einziehung bestimmt sind |
Eigenkapital | Minderheiten- kapital |
Eigenkapital | eigenkapital gesamt |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR |
| 11.322.749,08 | 34.245.370,28 | 0,00 | 34.245.370,28 | 0,00 | 0,00 | 34.245.370,28 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| –3.828.001,88 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | –6.287.073,18 | 0,00 | –6.287.073,18 | 0,00 | 0,00 | –6.287.073,18 |
| –20.000,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| –809.683,72 | –809.683,72 | 0,00 | –809.683,72 | 0,00 | 0,00 | –809.683,72 |
| 6.665.063,48 | 27.148.613,38 | 0,00 | 27.148.613,38 | 0,00 | 0,00 | 27.148.613,38 |
| Umbuchungen | Abschreibungen 2007 |
kumulierte Abschreibungen 31.12.2007 |
Buchwert 31.12.2007 |
Buchwert 31.12.2006 |
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR |
| 0,00 | 5.770,00 | 74.660,25 | 15.256,00 | 19.766,00 |
| 0,00 | 609.727,69 | 630.421,72 | 0,51 | 0,51 |
| 0,00 | 615.497,69 | 705.081,97 | 15.256,51 | 19.766,51 |
| 0,00 | 90.324,85 | 519.374,99 | 287.503,07 | 247.401,07 |
| 0,00 | 90.324,85 | 519.374,99 | 287.503,07 | 247.401,07 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 101.072,64 | 101.072,64 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 2.726.702,68 | 2.088.028,81 |
| 275.730,00 | 3.316.295,33 | 5.448.148,75 | 17.263.549,36 | 24.881.093,00 |
| –275.730,00 | 0,00 | 0,00 | 1.095.579,14 | 897.189,24 |
| 0,00 | 3.316.295,33 | 5.448.148,75 | 21.186.903,82 | 27.967.383,69 |
| 0,00 | 4.022.117,87 | 6.672.605,71 | 21.489.663,40 | 28.234.551,27 |
Vorliegender Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des AktG sowie des HGB aufgestellt.
Nach den Größenmerkmalen des § 267 Abs. 2 HBG ist unsere Gesellschaft im Hinblick auf die Rechnungslegungs-, Prüfungs- und Offenlegungsvorschriften eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.
Die Rechnungslegung erfolgt nach HGB.
Folgende Unternehmen sind in den Konzernabschluss einbezogen:
KST Beteiligungs AG, Sitz in Stuttgart, Mutterunternehmen BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft, Sitz in Leonberg, Anteil am Kapital 100 % GMP Meditec AG, Sitz in Stuttgart, Anteil am Kapital 100 % Blättchen, Bösl & Collegen GmbH, Sitz in Leonberg, Anteil am Kapital 100 %
Die Kapitalkonsolidierung des Tochterunternehmens BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft erfolgte bereits in 2006. Die Kapitalkonsolidierung des Tochterunternehmens GMP Meditec AG erfolgte erstmals in 2007 und zwar nach der Buchwertmethode. Der Buchwert der Mutteranteile wurde mit dem Buchwert des darauf entfallenden Eigenkapitals der Tochter aus deren Handelsbilanz verrechnet.
Die Kapitalkonsolidierung des Enkelunternehmens Blättchen, Bösl & Collegen GmbH erfolgte auf den 01.08.2007 und zwar nach der Neubewertungsmethode. Unter Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Eigenkapital ergab sich aus der erstmaligen Konsolidierung ein Geschäfts- oder Firmenwert.
Die über die Tochtergesellschaft BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft gehaltene 100-%ige Beteiligung an der Going Public GmbH ist unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesen.
Bei den Anteilen an der Süddeutschen Aktienbank AG handelt es sich zum Bilanzstichtag 2007 um eine Beteiligung.
Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Das Saldierungsverbot des § 246 Abs. 2 HBG wurde beachtet.
Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 gebildet. Rechnungsabgrenzungsposten wurden unter der Voraussetzung des § 250 HGB angesetzt.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit im Sinne des § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB ausgegangen (going concern).
Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden waren, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne wurden nur berücksichtigt, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert waren.
Aufwendungen und Erträge wurden im Jahr der wirtschaftlichen Zugehörigkeit berücksichtigt, unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Zahlungen.
Die angewandten Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten.
Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wird entsprechend den handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften unter der Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vorgenommen.
Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen werden zu Anschaffungsoder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen erfolgen nach der degressiven bzw. linearen Methode entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.
Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Geschäftsjahr des Zugangs vollständig abgeschrieben und als Abgang erfasst. Zugänge werden mit den Anschaffungskosten bewertet.
Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind ebenfalls mit dem Nominalbetrag bewertet.
Die sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nominalbetrag bewertet.
Die in der Position Wertpapiere enthaltenen eigenen Anteile sind mit dem niedrigeren Börsenpreis angesetzt. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet. Zum Bilanzstichtag sind 353.413 KST Beteiligungs AG-Aktien im Bestand.
Die Bewertung der sonstigen Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.
Bei der Position Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks erfolgte die Bewertung jeweils zum Nominalbetrag.
Der Ansatz der Rechnungsabgrenzungsposten erfolgte zum Nominalbetrag.
Pensionsverpflichtungen sind vollständig mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelten Teilwert gem. § 6a EStG auf der Basis eines Rechnungszinsfußes von 6 % angesetzt.
Rückstellungen sind in Höhe einer voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet worden.
Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen ausgewiesen.
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 15.256,51 €
Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibung bewertet. Die Entwicklung kann dem beigefügten Anlagespiegel entnommen werden.
II. Sachanlagen 287.503,07 €
Das Sachanlagevermögen wurde ebenfalls zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen erfolgen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer unter Beachtung der steuerlichen Abschreibungstabellen.
Bei Zugängen innerhalb des Kalenderjahres 2007 erfolgte die Abschreibung pro rata temporis.
III. Finanzanlagen
Hierbei handelt es sich um die GOING PUBLIC Beratung für Innovationsfinanzierung GmbH mit Sitz in Leonberg. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten.
Hierbei handelt es sich um Anteile an der Süddeutschen Aktienbank AG mit Sitz in Stuttgart. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten.
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.
Hierbei handelt es sich um Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen. Die Bewertung erfolgte zum Rückkaufswert.
| I. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 1.974.611,11 € | |
|---|---|---|---|
| Der Betrag setzt sich wie folgt zusammen: | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 405.481,11 € | ||
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 329,80 € | ||
| Forderungen gegen Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 19.974,75 € | ||
| Sonstige Vermögensgegenstände | 1.548.825,45 € | ||
| 1.974.611,11 € |
In der Position sonstige Vermögensgegenstände ist der abgezinste Auszahlungsanspruch des Körperschaftsteuerguthabens in Höhe von 978.209,00 € aktiviert. Das festgestellte Körperschaftsteuerguthaben beträgt 1.206.043,00 €. Die Bewertung erfolgte zum Barwert, der auf der Grundlage eines Marktzinssatzes von 4 % am Bilanzstichtag ermittelt wurde.
Die Bewertung der übrigen Vermögensgegenstände erfolgte zum Nennwert.
| II. | Wertpapiere | 18.332.013,32 € | |
|---|---|---|---|
| 1. Eigene Anteile | 2.104.428,70 € | ||
| Zum Bilanzstichtag sind 353.413 Aktien der KST Beteiligungs AG im Bestand. Die Bewertung erfolgte zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet. |
|||
| 2. Sonstige Wertpapiere | 16.227.584,62 € | ||
| Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungs kosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet. |
|||
| 18.332.013,32 € | |||
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, | |||
| Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 1.597.862,99 € |
Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich sowohl um den Kassenbestand als auch um Guthaben bei Kreditinstituten, die jeweils mit dem Nennwert angesetzt wurden.
Die aktive Rechnungsabgrenzung ist zum Nennwert angesetzt. Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich um die vorausbezahlten Beiträge aus Rückdeckungsversicherungen.
Das Eigenkapital wurde mit dem Nennwert angesetzt. Mit Vorstandsbeschluss vom 30.04.2007 erfolgte eine vereinfachte Kapitalherabsetzung in Höhe von T€ 600.
II. Kapitalrücklage 12.979.121,20 €
Die Kapitalrücklage resultiert aus dem Saldovortrag (T€ 12.379) und der Einstellung in die Kapitalrücklage nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (T€ 600) gemäß § 237 (5) AktG.
III. Gewinnrücklagen 2.104.428,70 €
Die Rücklage für eigene Anteile wurde mit einer Neueinstellung in Höhe von T€ 3.847 zu Lasten des Bilanzgewinnes erhöht und entspricht mit T€ 2.104 (Vorjahr T€ 4.544) gemäß § 272 Abs. 4 HGB den auf der Aktivseite ausgewiesenen eigenen Anteilen. Unterjährig wurden im Rahmen der Kapitalherabsetzung T€ 6.287 entnommen.
| 4.544 T€ |
|---|
| 3.847 T€ |
| – 6.287 T€ |
| 2.104 T€ |
IV. Bilanzgewinn 6.665.063,48 €
| Der ausgewiesene Bilanzgewinn setzt sich wie folgt zusammen: | |
|---|---|
| Jahresfehlbetrag | – 809.683,72 € |
| Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 11.322.749,08 € |
| Erträge aus der Kapitalherabsetzung | 600.000,00 € |
| Einstellung in die Kapitalrücklage | -600.000,00 € |
| Einstellung in die Rücklage für eigene Anteile | – 3.848.001,88 € |
| 6.665.063,48 € |
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.095.400,00 €
Der Pensionsrückstellung liegen Einzelzusagen für Vorstandsmitglieder zugrunde. Für die nach dem Teilwertverfahren gem. § 6a EStG berechneten Pensionsrückstellungen liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten vor.
Für die Handelsbilanz wurden die Teilwerte nach § 6a Abs. 3 EStG ermittelt.
Die Rückstellungsberechnungen erfolgten handelsrechtlich unter Zugrundelegung eines Pensionsalters der Vollendung des 54. Lebensjahres und steuerrechtlich unter Zugrundelegung eines Pensionsalters der Vollendung des 60. Lebensjahres. Stichtag der Bewertung ist der 31.12.2007.
Als Berechnungsgrundlage dienten die Heubeck-Richttafeln für 2005 mit einem Rechnungszinsfuß von 6 %.
Die Steuerrückstellungen wurden in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind.
Die übrigen Rückstellungen sind in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
In der Position sonstige Rückstellungen sind als wesentliche Positionen Tantiemenrückstellungen des Tochterunternehmens BLÄTTCHEN & PARTNER Aktiengesellschaft in Höhe von 430.211,00 €, der Wert für die Durchführung der Hauptversammlung für das Kalenderjahr 2007 in Höhe von 40.000,00 € enthalten, zum anderen ist eine Rückstellung für Abschlusserstellung und Prüfung in Höhe von 45.100,00 € sowie eine Rückstellung für unterlassene Instandhaltungen in Höhe von 45.500,00 € enthalten.
Urlaubsverpflichtungen sind mit 38.874,99 € berücksichtigt.
Die Bewertung der Wandelanleihe 2005/2010 erfolgte mit dem Rückzahlungsbetrag.
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.745.039,07 €
Die Bewertung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erfolgte mit dem Rückzahlungsbetrag.
1. Anleihen 10.000.000,00 €
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 33.767,31 €
Die Bewertung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgte ebenfalls mit dem Rückzahlungsbetrag.
4. Sonstige Verbindlichkeiten 443.342,73 €
Die sonstigen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sie umfassen unter anderem Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer in Höhe von 49.671,71 €, Verbindlichkeiten aus Wertpapierkäufen in Höhe von 41.330,88 € sowie Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer 2007 in Höhe von 21.251,27 €.
Des Weiteren sind in den Verbindlichkeiten Zinsen und Bearbeitungsgebühren für die Wandelanleihe in Höhe von 299.388,94 € enthalten.
Die Restlaufzeit sämtlicher Verbindlichkeiten beträgt unter einem Jahr.
Sämtliche Erträge wurden im Inland erzielt.
Die Umsatzerlöse enthalten Erlöse aus den Verkäufen des Handelsbestandes in Höhe von 13.063.761,86 €. Die Aufwendungen für den Erwerb der Wertpapiere des Handelsbestandes werden unter den Aufwendungen Wertpapiere ausgewiesen.
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Zuführung des Aktivwertes des Rückdeckungsanspruchs aus Lebensversicherungen (198.389,90 €) enthalten.
Ferner sind Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 4.670.276,78 € enthalten.
In den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und zur Unterstützung sind Aufwendungen für Altersvorsorge in Höhe von 238.010,33 € enthalten.
Außerplanmäßige Abschreibungen erfolgten bei den Finanzanlagen in Höhe von 3.316.295,33 €. Die Wertpapiere des Handelsbestandes wurden in Höhe von 1.690.409,24 € abgeschrieben aufgrund des strengen Niederstwertprinzips.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Sie belaufen sich auf –76.578,26 €.
Gem. § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB:
Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB und sonstige finanzielle Verpflichtungen bestanden zum Bilanzstichtag nicht.
Aus Mietverhältnissen bestehen für das Kalenderjahr 2008 finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 159.508,94 €.
Patronatserklärungen hat die Gesellschaft nicht abgegeben. Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Verträge, aus denen sich erhebliche finanzielle Verpflichtungen ergeben, bestehen nicht.
Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben alle eine Restlaufzeit von weniger als fünf Jahren. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 3.745.039,07 € sind gesichert durch die Verpfändung von Wertpapieren.
Gem. § 314 Abs. 1 Nr. 3 HGB:
Von den Umsatzerlösen in Höhe von 17.277.710,18 € betreffen 13.063.761,86 € Erlöse aus den Verkäufen des Handelsbestandes. Die übrigen Umsatzerlöse beinhalten Beratungsleistungen.
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen während des Geschäftsjahres betrug zehn Mitarbeiter und bestand ausschließlich aus Angestellten. Zusätzlich wurden fünf Vorstände beschäftigt.
Gem. § 314 Abs. 1 Nr. 6a HGB: Die Vorstände des Mutterunternehmens erhalten für das Geschäftsjahr 2007 Bezüge in Höhe von 235.739,04 €.
Der Aufsichtsrat der KST Beteiligungs AG erhält für das Geschäftsjahr 2007 Bezüge in Höhe von 14.280,00 €.
Bei den zu den Finanzanlagen gehörenden Finanzinstrumenten erfolgte im Wirtschaftsjahr 2007 kein Ausweis über dem beizulegenden Zeitwert.
Im Berichtsjahr bestanden keine Kredite an Organmitglieder.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 867.331,26 €.
Die Verbindlichkeiten haben alle eine Restlaufzeit von weniger als fünf Jahren.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens und der Liquiditätsreserve werden unter der Bilanzposition "Finanzanlagen, Wertpapiere des Anlagevermögens", die Wertpapiere des Handelsbestandes unter der Bilanzposition "Wertpapiere, sonstige Wertpapiere" ausgewiesen.
Bei den zu den Finanzanlagen gehörenden Finanzinstrumenten erfolgte im Geschäftsjahr 2007 kein Ausweis über dem beizulegenden Zeitwert i. S. § 285 Nr. 19 HGB.
Die Gesellschaft hat von Januar bis Februar 2007 210.000 eigene Aktien im Nennwert von je 1,00 € zu einem durchschnittlichen Preis von 11,95 € erworben. Die Gesellschaft ist gemäß § 71 (1) Nr. 7 und Nr. 8 AktG laut Beschluss der Hauptversammlung vom 28.04.2006 dazu ermächtigt. Der Anteil am Grundkapital beträgt beim Erwerb 3,5 %.
Im Februar 2007 wurden 400.000 eigene Aktien im Nennwert von je 1,00 € zu einem Preis von 10,00 € veräußert. Der Anteil am Grundkapital beträgt bei Veräußerung 6,67 %. Der Erlös aus der Veräußerung der eigenen Anteile wurde für weitere Wertpapiererwerbe verwertet.
Die Gesellschaft hat von Februar bis April 2007 400.000 eigene Aktien im Nennwert von je 1,00 € zu einem durchschnittlichen Preis von 9,73 € erworben. Die Gesellschaft ist gemäß § 71 (1) Nr. 7 und Nr. 8 AktG laut Beschluss der Hauptversammlung vom 28.04.2006 dazu ermächtigt. Der Anteil am Grundkapital beträgt beim Erwerb 6,67 %.
Am 30.04.2007 wurden 600.000 eigene Aktien im Nennwert von je 1,00 € per Vorstandsbeschluss eingezogen. Der Anteil am Grundkapital beträgt zum Zeitpunkt der Einziehung 10,00 %.
Die Gesellschaft hält 353.413 eigene Aktien im Nennwert von je 1,00 €. Der Anteil am Grundkapital beträgt beim Erwerb 6,54 %. Die Aktien wurden im Zeitraum Juni bis Dezember 2007 zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 5,94 € erworben. Die Gesellschaft ist gemäß § 71 (1) Nr. 7 und Nr. 8 AktG laut Beschluss der Hauptversammlung vom 04.05.2007 dazu ermächtigt.
Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt 5.400.000 Aktien zu 1,00 €.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 28.04.2006 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 27.04.2011 das Grundkapital der Gesellschaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt 600.000,00 € zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I).
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 28.04.2006 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 27.04.2011 das Grundkapital der Gesellschaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt 2.400.000,00 € zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II).
Die Wandelschuldverschreibung im Gesamtnennwert von 10,0 Mio. € ist eingeteilt in 10.000 auf den Inhaber lautende Teilschuldverschreibungen zu je 1.000,00 €.
Die Anzahl der bei Wandlung einer Teilschuldverschreibung zu liefernden Aktien beläuft sich auf 136 Aktien für jede Teilschuldverschreibung im Nennbetrag von 1.000,00 €.
Stuttgart, den 14.03.2008
KST Beteiligungs AG Der Vorstand
Kurt Ochner Wolfgang Rück
Wir haben den von der KST Beteiligungs AG, Stuttgart, freiwillig aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir darauf hin, dass entgegen dem Deutschen Rechnungslegungsstandard 4 der Geschäfts- oder Firmenwert aus der Konsolidierung der BLÄTTCHEN & PARTNER AG nach § 309 Abs.1 Satz 3 HGB offen mit den Rücklagen verrechnet wurde.
Holzmaden, den 25. März 2008
BW Revision Jakobus & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dipl.-oec. Bernd Wügner Wirtschaftsprüfer
WKN 632 200, ISIN DE 000 632 200 1
GESCHÄFTSBERICHT 2007 | KST BETEILIGUNGS AG
KST Beteiligungs AG Friedrichstraße 8 70174 Stuttgart Telefon: (0711) 490702-0 Telefax: (0711) 490702-791 http://www.kst-ag.de E-Mail: [email protected]
Sitz der Gesellschaft: Stuttgart Handelsregister Stuttgart HRB 19241
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