Earnings Release • May 7, 2008
Earnings Release
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| Alle Angaben in Mio. € | 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| fortzuführende geschäftsbereiche | |||
| Gesamterlöse | 158,2 | 145,61 | 8,7% |
| Umsatzerlöse | 151,0 | 137,11 | 10,2% |
| Sonstige Erlöse | 7,2 | 8,61 | –15,9% |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 23,2 | 19,81 | 17,6% |
| EBIT-Marge (%) | 14,7 % | 13,6 % | 8,0% |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 6,8 | 10,21 | –33,4% |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in € | 0,07 | 0,101 | –30,0% |
| mlp-konzern | |||
| Konzernergebnis (gesamt) | 6,7 | 8,61 | –21,6% |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in € | 0,07 | 0,091 | –28,6% |
| Investitionen | 3,0 | 2,8 | 7,1% |
| Eigenkapital | 334,5 | 339,72 | –1,5% |
| Eigenkapitalquote | 24,3 % | 23,9 %2 | 1,7% |
| Bilanzsumme | 1.377,8 | 1.424,22 | –3,3% |
| Kunden3 | 724.000 | 721.0002 | 0,4% |
| Berater3 | 2.602 | 2.6132 | –0,4% |
| Geschäftsstellen3 | 258 | 2622 | –1,5% |
| Mitarbeiter3 | 2.028 | 1.822 | 11,3% |
| vermitteltes neugeschäft | |||
| Altersvorsorge (Beitragssumme in Mrd. €) | 1,9 | 0,9 | 111,1% |
| Krankenversicherung (Jahresbeitrag) | 11,9 | 16,2 | –26,5% |
| Finanzierungen | 272,0 | 306,0 | –11,1% |
| Betreutes Vermögen in Mrd. € | 10,9 | 11,42 | –4,4% |
1 Vorjahreswerte angepasst, siehe Anhangangabe 3.
2 Zum 31. Dezember 2007.
3 Fortzuführende Geschäftsbereiche.
MLP erzielt über 98% seiner Gesamterlöse im Kernmarkt Deutschland und wird demnach überwiegend von der wirtschaftlichen Entwicklung in diesem Markt beeinflusst.
Trotz der durch die Schwierigkeiten auf dem US-Immobilienmarkt ausgelösten Krise im Finanzsektor und einer sich weltweit abschwächenden Konjunktur setzte sich in Deutschland der wirtschaftliche Aufschwung aus dem Jahr 2oo7 auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres weiter fort. Er war vor allem getragen von der dynamischen Entwicklung in der Industrie und im Bauhauptgewerbe. Hiervon profitierte auch der Arbeitsmarkt. Die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte sich im Februar stärker als im Durchschnitt der letzten sechs Monate und nahm binnen Jahresfrist um 532.ooo Personen zu. Die registrierte Arbeitslosigkeit ging von Februar auf März um 11o.ooo auf 3,5o7 Mio. Personen zurück.
Entgegen den Erwartungen von Konjunkturexperten hat sich der private Konsum im ersten Quartal noch nicht belebt. So ging das Umsatzvolumen im Einzelhandel im Februar dieses Jahres nach vorläufigen Angaben erneut um 1,6% zurück. Insbesondere die deutlich gestiegenen Preise für Nahrungsmittel und Energie sorgten für einen Kaufkraftverlust der Verbraucher. Die Verbraucherpreise stiegen im Februar und März um 2,8% bzw. 3,1%.
Aufgrund der gegenläufigen Tendenzen – einerseits Wirtschaftswachstum und Rückgang der Arbeitslosigkeit und andererseits ein Kaufkraftverlust – ergaben sich insgesamt aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland weder positive noch negative Impulse fürß die Geschäftsentwicklung von MLP im ersten Quartal 2oo8.
Die Entwicklung auf diesen beiden Märkten war im ersten Quartal 2oo8 im Wesentlichen geprägt durch Anpassungsprozesse an die am 1. Januar 2oo8 in Kraft getretenen Änderungen des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG). Der Gesetzgeber erwartet durch diese Änderungen einen verbesserten Verbraucherschutz durch mehr Transparenz und Wettbewerb unter den Versicherungsunternehmen. DieVVG-Reform verlangt vonVersicherungsunternehmen eine umfangreichere Informationspflicht gegenüber Kunden. Außerdem wurden dieRücktrittsbedingungen sowie dieGewinnbeteiligung bei Lebensversicherungen neu definiert. Da diese Änderungen tief in die Prozesse und Strukturen der Versicherungsunternehmen eingreifen und eventuell zu einem veränderten Kundenverhalten führen, war die Geschäftsentwicklung auf den Märkten für Alters- und Gesundheitsvorsorge im ersten Quartal eher verhalten.
Seit Anfang des Jahres 2oo8 ist das vorherrschende Thema im Bereich des Vermögensmanagements die Einführung der Abgeltungssteuer auf Kapitalgewinne zum 1. Januar 2oo9. Experten erwarten deshalb umfangreiche Umschichtungen der Vermögen privater Haushalte im laufenden Geschäftsjahr. Im ersten Quartal des Jahres war im Gesamtmarkt eine höhere Sensibilität der privaten Investoren für dieses Thema zu verzeichnen, die dann insbesondere gegen Ende des Quartals auch zu ersten Umschichtungen in abgeltungssteueroptimierte Vermögensmanagementkonzepte führte. So berichtet beispielsweise der Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI), dass im ersten Quartal 2oo8 11,6 Mrd. € in deutsche Publikumsfonds geflossen sind. Neben Geldmarktfonds verzeichneten insbesondere Misch- und Dachfonds erhebliche Mittelzuflüsse.
Die zum 1. Januar 2oo8 in Kraft getretenen Änderungen des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) haben auch indirekte Auswirkungen auf den Wettbewerb im Markt für den Vertrieb von Finanzdienstleistungen in Deutschland. Insbesondere die gestiegenen Informations- und Transparenzpflichten bei Lebens- und Krankenversicherungen führen zu einem höheren Beratungsbedarf bei Kunden. Zusammen mit den bereits 2oo7 in deutsches Recht umgesetzten Vorgaben der EU-Versicherungsvermittler-Richtlinie (VVR) und der Markets in Financial Instruments Directive (MiFID) erhöhen die VVG-Änderungen die regulatorischen Anforderungen und damit auch die Markteintrittsbarrieren für neue Wettbewerber. Zudem werden sie die Professionalisierung und Spezialisierung der Marktteilnehmer fördern. Branchenkenner erwarten dadurch in den kommenden Jahren einen Konsolidierungs- und Konzentrationsprozess unter den Marktteilnehmern. Deutliche Anzeichen für diesen Trend waren im ersten Quartal 2oo8 jedoch noch nicht zu erkennen.
MLP ist dynamisch ins Jahr gestartet und hat im ersten Quartal die Erlöse sowie das operative Ergebnis deutlich gesteigert. Die Gesamterlöse legten um 8,7% auf 158,2 Mio. € (145,6 Mio. €) zu. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg bei einer Marge von 14,7% (13,6%) auf 23,2 Mio. € (19,8 Mio. €). Dies entspricht einem Plus von 17,6%. Damit hat MLP nahtlos an das erfolgreiche vierte Quartal 2007 angeschlossen und ist deutlich gewachsen, obwohl das Quartal durch umfangreiche Schulungsmaßnahmen geprägt war.
Nach der abgeschlossenen Verschmelzung der MLP Finanzdienstleistungen Aktiengesellschaft auf die MLP Bank AG weist MLP die Gewinn- und Verlustrechnung erstmals in einer neuen Struktur aus. Dabei setzen sich die Umsatzerlöse aus Provisionserlösen und Erlösen aus dem Zinsgeschäft zusammen.
Im ersten Quartal hat MLP die Provisionserlöse um 9,1% auf 141,0 Mio. € (129,3 Mio. €) ausgebaut. Den größten Anteil trug die Sparte Altersvorsorge bei, die um 44,4% auf 89,2 Mio. € (61,8 Mio. €) zulegte. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft liegen mit 10,0 Mio. € ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert (7,7 Mio. €).
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft lagen mit 56,6 Mio. € (56,1 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft stiegen nahezu proportional zu den Erlösen aus dem Zinsgeschäft. Insgesamt erhöhte sich das Zinsergebnis von 3,8 Mio. € auf 4,8 Mio. €.
Der Personalaufwand stieg deutlich um 22,2% auf 28,7 Mio. € an. Ursächlich hierfür waren Gehaltssteigerungen, Ausgleichszahlungen und ein Personalaufbau im Bereich Vermögensmanagement.
Die betrieblichen Aufwendungen haben sich im Wesentlichen aufgrund von gestiegenen EDV-Kosten und notwendigen Schulungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen leicht von 37,8 Mio. € auf 39,6 Mio. € erhöht.
Im vierten Quartal 2oo7 nahm unsere Tochtergesellschaft MLP Hyp, über die wir das gemeinsam mit der Interhyp AG betriebene Baufinanzierungsgeschäft abwickeln, die operative Geschäftstätigkeit auf. Im ersten Quartal 2oo8 hat diese Gesellschaft bereits einen positiven Ergebnisbeitrag in Höhe von rund o,1 Mio. € erwirtschaftet (Ergebnis aus at-equity bewerteten Unternehmen).
Der Überschuss in den fortzuführenden Geschäftsbereichen liegt mit 6,8 Mio. € unter dem Vorjahr (1o,2 Mio. €). Grund ist die Dividendenausschüttung an die Minderheitsaktionäre der Feri Finance AG, die das Finanzergebnis um rund 7,8 Mio. € mindert und gleichzeitig die Steuerquote einmalig erhöht.
Die Bilanzsumme lag im ersten Quartal 2oo8 mit 1,38 Mrd. € um 3,3% leicht unter dem Wert zum 31. Dezember 2oo7.
Auf der Aktivseite der Bilanz erhöhten sich die immateriellen Vermögenswerte im Wesentlichen durch zusätzliche Firmenwerte aus Akquisitionen um 8,2% auf 199,8 Mio. €.
Die Finanzanlagen und die Zahlungsmittel sind insgesamt von 89,7 Mio. € auf 16o,7 Mio. € angewachsen.Diesist imWesentlichen auf die Ergebnisabführung unserer Tochtergesellschaft MLP Finanzdienstleistungen AG für das Geschäftsjahr 2oo7 zurückzuführen.
Die sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerte sind saisonüblich um 3o,9% auf 111,9 Mio. € zurückgegangen.
Auf der Passivseite der Bilanz beläuftsich das Eigenkapital nahezu unverändert auf 334,5 Mio. €. Die Eigenkapitalquote liegt damit ebenfalls unverändert bei zirka 24%.
Unser Einlagengeschäft hat sich im Vergleich zum Jahresende 2oo7 nicht wesentlich verändert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten belaufen sich nach wie vor auf zirka 746,8 Mio. € (752,3 Mio. €). Die Anlage der Kundengelder zeigt sich auf der Aktivseite der Bilanz in den Forderungen gegen Kreditinstitute und Kunden. Diese haben sich – mit Ausnahme der durch die Ergebnisabführung unserer Tochtergesellschaft MLP Finanzdienstleistungen AG für das Geschäftsjahr 2oo7 verursachten Umbuchung der entsprechenden Mittel aus den Forderungen gegen Kreditinstitute in die Zahlungsmittel – ebenfalls nicht wesentlich verändert.
Die anderen Verbindlichkeiten sind unserem üblichen saisonalen Geschäftsverlauf folgend von 278,5 Mio. € auf 238,6 Mio. € zurückgegangen.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche hat sich von 41,o Mio. € auf 89,9 Mio. € deutlich verbessert. Dies ist im Vergleich zum ersten Quartal 2oo7 im Wesentlichen auf zeitlich unterschiedliche Ergebnisabführungen zurückzuführen. Durch die Anlage von Geldern und aufgrund vonAkquisitionen ist der Cashflow ausInvestitionstätigkeit von –2,5 Mio. € auf –15,2 Mio. € zurückgegangen. Der wesentliche Einflussfaktor auf den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche war in der Berichtsperiode das fortgeführte Aktienrückkaufprogramm. Dadurch ist der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit von –o,2 Mio. € auf –11,5 Mio. € zurückgegangen. Der Finanzmittelbestand am Ende des ersten Quartals belief sich auf 1oo,4 Mio. € (12o,2 Mio. €).
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres haben wir rund 3,o Mio. € (2,8 Mio. €) investiert. Diese Mittel flossen überwiegend in die Verbesserung der IT-Unterstützung der Kundenberatung und andere Prozesse zur Kundenbetreuung.
Im Neugeschäft gingen die vermittelten Jahresbeiträge in der privaten Krankenversicherung durch die Neuregelungen der Gesundheitsreform wie prognostiziert auf 11,9 Mio. € (16,2 Mio. €) zurück. Das Finanzierungsvolumen lag bei 272Mio.€(3o6Mio.€).Trotz dersehrschwierigenKapitalmarktentwicklung liegt das betreute Vermögen mit 1o,9 Mrd. € nur leicht unter dem Niveau vom 31. Dezember 2oo7 (11,4 Mrd. €). Dabei profitierte MLP von Mittelzuflüssen in den neuen, gemeinsam mit Feri entwickelten Anlagekonzepten für MLP-Kunden. In der Altersvorsorge erreichte die vermittelte Beitragssumme mit 1,9 Mrd. € (o,9 Mrd. €) einen neuen Rekordwert in einem Auftaktquartal. Damit haben wir im ersten Quartal 2oo8 eine sehr gute Basis gelegt, um in diesem Jahr weitere Marktanteile in der Altersvorsorge zu gewinnen.
Zwischen Januar und März hat MLP insgesamt 9.ooo Neukunden gewonnen. Die Gesamtkundenzahl stieg auf 724.ooo. Wie schon in den vergangenen Auftaktquartalen ging die Beraterzahl saisonal bedingt leicht auf 2.6o2 (31. Dezember 2oo7: 2.613) zurück. Der Erlös pro Berater stieg deutlich auf 54.ooo € (5o.ooo €).
Im ersten Quartal hat MLP seine Beraterinnen und Berater in mehr als 1o.ooo Schulungstagen auf die Neuerungen des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG), die Finanzmarktrichtlinie MiFID und die Abgeltungssteuer gezielt vorbereitet. Die Schulungen sind erfolgreich abgeschlossen und MLP ist dadurch hervorragend auf die umfangreichen Herausforderungen vorbereitet, die vor allem mit der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes verbunden sind.
Im März hat MLP den Geschäftsbereich betriebliche Altersversorgung (bAV) nochmals deutlich gestärkt und die TPC-Gruppe, Deutschlands führenden Anbieter für Branchenlösungen in der bAV, übernommen. Mit diesem Schritt hat MLP die Zahl attraktiver Verbands- und Unternehmenskunden deutlich erhöht.
Die Gesamterlöse im Segment Finanzdienstleistungen sind im Berichtszeitraum um 11,2% auf 147,o Mio. € angestiegen. Die gesamten Aufwendungen haben sich nur um 7,7% erhöht. Damit konnten wir eine Steigerung des Ergebnisses der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) in diesem Segment um 33,6% auf 24,4 Mio. € (18,3 Mio. €) erzielen. Mit einem Finanzergebnis von –o,6 Mio. € (–o,3 Mio. €) beläuft sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) auf 23,8 Mio. € (17,9 Mio. €).
Im Segment Feri konnten wir im ersten Quartal 2oo8 1o,7 Mio. € an Gesamterlösen erzielen. Damit liegen diese trotz der negativen Entwicklung auf den Kapitalmärkten auf dem Niveau des Vorjahres (1o,8 Mio. €). Die gesamten Aufwendungen in diesem Segment erhöhten sich überwiegend durch Neueinstellungen von 9,4 Mio. € auf 1o,6 Mio. €. Entsprechend ging das Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) von 1,4 Mio. € auf o,2 Mio. € zurück. Zusammen mit einem Finanzergebnis in Höhe von o,2 Mio. € (o,1 Mio. €) ergibtsich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) von o,4 Mio. € (1,4 Mio. €).
Die Gesamterlöse im Segment Holding sind im Berichtszeitraum um 33,9% auf 4,1 Mio. € zurückgegangen. In den Gesamterlösen ist eine nachträgliche Erfolgskomponente aus dem Verkauf der ehemaligen Tochtergesellschaft MLP Lebensversicherung AG in Höhe von o,3 Mio. € (1,7 Mio. €) enthalten. Da die Aufwendungen im gleichen Zeitraum nur um 12,5% gesunken sind, hat sich das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) von o,1 Mio. € auf –1,3 Mio. € verringert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Dividendenzahlung unserer Tochtergesellschaft Feri FinanceAG im Berichtszeitraum deutlich höher ausgefallen. Dadurch erreichten wir ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 1,2 Mio. € (1,1 Mio. €).
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risikosituation des Konzerns ergeben. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP-Konzern derzeit nicht erkennbar.
Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken sowie eine Beschreibung unseres Risikomanagements finden sich in unserem Geschäftsbericht 2oo7.
Angaben zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen können dem Anhang entnommen werden.
In ihrem Frühjahrsgutachten gehen führende deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute davon aus, dass sich der Wirtschaftsaufschwung in Deutschland – dem für MLP relevanten Kernmarkt – weiter fortsetzen wird. Entgegen den Schätzungen zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres soll sich das Wachstumstempo allerdings verringern. Nachdem noch zu Anfang des Jahres für 2oo8 ein Wirtschaftswachstum von 2,1% erwartet wurde, gehen die Experten zum Ende des ersten Quartals nur noch von einem Wachstum von 1,8% aus. Auch für 2oo9 fällt die Prognose nun deutlich geringer aus. Die deutsche Wirtschaft soll in 2oo9 nur noch um 1,4% wachsen. Anfang des Jahres lag diese Prognose noch bei 1,9%. Als Gründe für die geringeren Wachstumserwartungen führen die Experten die sich abschwächende weltweite Wirtschaftsentwicklung, die noch nicht ausgestandene Krise an den Finanzmärkten sowie den starken Euro an.
Trotz der geringeren Wachstumsdynamik in Deutschland rechnen die Experten mit einer weiteren Verbesserung am Arbeitsmarkt im Restjahr 2oo8 und in 2oo9. Sie erwarten eine Zunahme der Beschäftigung und einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Im Jahresdurchschnitt soll in 2oo9 die Anzahl der Arbeitslosen unter drei Millionen sinken. Diese positive Entwicklung wird voraussichtlich der Binnenkonjunktur helfen, die dann zur maßgeblichen Stütze des Aufschwungs werden soll.
Die Geschäftsaktivitäten von MLP konzentrieren sich auf die Bereiche Altersund Gesundheitsvorsorge sowie Vermögensmanagement. Wir gehen davon aus, dass sich im laufenden Geschäftsjahr die Rahmenbedingungen für diese Bereiche nicht wesentlich verändern werden. Seit dem 1. Januar 2oo8 gelten die neuen Regelungen des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG). Da diese Änderungen sehr weitreichend sind und auch zu Anpassungsprozessen bei unseren Produktpartnern führen werden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt die kurzfristigen Auswirkungen der Änderungen auf unsere Produktivität nur eingeschränkt abschätzen. Darüber hinaus könnte die ab dem 1. Juli 2oo8 gesetzlich vorgeschriebene verbesserte Preistransparenz bei Lebens- und Krankenversicherungsprodukten zu einer Änderung des Kundenverhaltens führen, das sich negativ auf unser Geschäft auswirken könnte.
Aufgrund der Einführung einer Abgeltungssteuer auf Kapitalgewinne in Deutschland zum 1. Januar 2oo9 erwarten Experten im laufenden Geschäftsjahr enorme Umschichtungen im Markt für Vermögensmanagement. Mit unseren neuen, für die veränderten steuerlichen Rahmenbedingungen optimierten Vermögensmanagementkonzepten sind wir gut darauf vorbereitet, von diesen Umschichtungen zu profitieren.
Vor diesem gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Hintergrund sehen wir keine Veranlassung, die in unserem Geschäftsbericht 2oo7 gemachten Prognosen zur Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2oo8 zu ändern. Die sich im Wesentlichen aus den regulatorischen Veränderungen ergebenden Unsicherheiten erschweren eine genaue Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2oo8. Insgesamt gehen wir davon aus, dass die Gesamterlöse moderat ansteigen und dass unsere operative Marge (EBIT-Marge) zunächst im laufenden Geschäftsjahr leicht rückläufig sein wird. Allerdings sollte sie nicht unter das hohe Niveau des Geschäftsjahres 2oo6 sinken. Für die Folgejahre rechnen wir dann wieder mit einer Verbesserung der Marge.
Nach dem Bilanzstichtag ergaben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MLP-Konzerns.
Die Entwicklung an den Aktienmärkten im ersten Quartal 2008 stand ganz im Zeichen der weltweiten Finanzkrise. Ausgelöst durch die US-Immobilienkrise mussten weltweit namhafte Finanzinstitute weitere Abschreibungen auf ihre Kredit- und Derivateportfolios vornehmen. Insbesondere die US-Notenbank reagierte auf die Krise mit weiteren Zinssenkungen. Zudem kündigte die US-amerikanische Regierung ein Konjunkturprogramm zur Stützung der amerikanischen Wirtschaft an. Trotz dieser Maßnahmen blieb die Stimmung an den Aktienmärkten verhalten. Die Befürchtungen, die Krise im Finanzsektor könne nicht nurin den USA Spuren in der Realwirtschaft mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Aktienkurse hinterlassen, sind noch längst nicht ausgeräumt.
Der amerikanische Leitindex Dow Jones Industrial Average verlor im Berichtszeitraum 6%. Der MDAX, in dem die MLP-Aktie notiert ist, gab seit Jahresanfang 9,5% nach. Der DAX, in dem vergleichsweise viele Finanzwerte enthalten sind, verlor deutlich und schloss am Ende des Quartals mit einem Minus von 17,8%. Obwohl MLP nicht von der US-Immobilienkrise betroffen ist, konnte sich die Aktie dem negativen Trend im Finanzsektor nicht entziehen. Der Kurs ging im Berichtszeitraum um 16% von 1o,74 € auf 9,o2 € zurück. Im April setzte dann eine Kurserholung ein,so dass unsere Aktie Ende April wieder ein Kursniveau von rund 1o,7o € erreichen konnte.
Aufsichtsrat und Vorstand der MLP AG werden der Hauptversammlung am 16. Mai 2oo8 eine Erhöhung der Dividende um 25% von o,4o € auf o,5o € pro Aktie vorschlagen. Damit würden wir eine Dividendensumme von zirka 49 Mio. € an unsere Aktionäre ausschütten. Ab diesem Jahr können Aktionäre der MLP AG Ausschüttungen in einem Volumen von rund 4oo Mio. € steuerfrei vereinnahmen. Dies ergibt sich aus einer veränderten steuerlichen Behandlung der Einlage von Anteilen an Tochterunternehmen der MLP AG in die MLP AG und deren späterer Veräußerung und gilt vorbehaltlich eines abschließenden Bescheids der Finanzbehörden.
Im Januar 2oo8 haben wir die zweite Tranche unseres Aktienrückkaufprogramms abgeschlossen. Insgesamt wurden im Zeitraum zwischen dem 8. November 2oo7 und dem 3o. Januar 2oo8 weitere 1.957.656 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 9,66 € erworben. Somit haben wir weitere 18,9 Mio. € im Rahmen des Rückkaufprogramms an unsere Aktionäre ausgeschüttet. Alle im Zusammenhang mit den beiden Tranchen des Aktienrückkaufprogramms erworbenen Aktien wurden im März 2oo8 eingezogen und vernichtet. Die Anzahl der ausstehenden MLP-Aktien beläuft sich nun auf 97.991.524.
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007* |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | (6) | 151.030 | 137.054 |
| Sonstige Erlöse | 7.219 | 8.584 | |
| gesamterlöse | 158.249 | 145.638 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –56.572 | –56.108 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –5.176 | –3.938 | |
| Personalaufwand | (7) | –28.725 | -23.501 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –5.043 | –4.568 | |
| Betriebliche Aufwendungen | (8) | –39.567 | -37.755 |
| Ergebnis aus at-equity bewerteten Unternehmen | 80 | – | |
| ergebnis der betrieblichen geschäftstätigkeit (ebit) | 23.246 | 19.767 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | (9) | 1.368 | 1.504 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | (9) | –9.492 | –3.618 |
| finanzergebnis | (9) | –8.124 | –2.113 |
| ergebnis der gewöhnlichen geschäftstätigkeit (ebt) | 15.122 | 17.654 | |
| Ertragsteuern | –8.345 | –7.483 | |
| ergebnis aus fortzuführenden geschäftsbereichen nach steuern | 6.777 | 10.171 | |
| ergebnis aus aufgegebenen geschäftsbereichen nach steuern | –65 | –1.610 | |
| konzernergebnis (gesamt) | 6.712 | 8.561 | |
| Davon entfallen auf | |||
| die Anteilseigner der MLP AG | 6.712 | 8.561 | |
| die Anteile anderer Gesellschafter | – | – | |
| ergebnis je aktie in € | |||
| aus fortzuführenden geschäftsbereichen | |||
| unverwässert | 0,07 | 0,10 | |
| verwässert** | 0,07 | 0,10 | |
| aus fortzuführenden und aufgegebenen geschäftsbereichen | |||
| unverwässert | 0,07 | 0,09 | |
| verwässert** | 0,07 | 0,09 |
* Vorjahreswerte angepasst, siehe Anhangangabe 3. ** Die sich bei der Umwandlung der Wandelschuldverschreibungen ergebenden Stammaktien werden wie bereits ausgegebene Aktien behandelt.
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 31.03.2008 | 31.12.2007* |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 199.823 | 184.739 | |
| Sachanlagen | 83.547 | 83.910 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 14.528 | 14.635 | |
| Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen | 1.659 | 1.579 | |
| Aktive latente Steuern | 1.754 | 1.570 | |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 248.598 | 260.297 | |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | (10) | 533.372 | 603.951 |
| Finanzanlagen | (11) | 80.319 | 52.400 |
| Steuererstattungsansprüche | 11.933 | 9.653 | |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | (12) | 111.914 | 162.075 |
| Zahlungsmittel | 80.370 | 37.251 | |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | |||
| und Veräußerungsgruppen | (13) | 9.999 | 12.154 |
| gesamt | 1.377.816 | 1.424.214 |
| Anhang Alle Angaben in T€ |
31.03.2008 | 31.12.2007* | |
|---|---|---|---|
| Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil | |||
| am Eigenkapital | (14) | 334.510 | 339.660 |
| Anteile anderer Gesellschafter | – | 63 | |
| summe eigenkapital | (14) | 334.510 | 339.723 |
| Rückstellungen | 47.731 | 43.777 | |
| Passive latente Steuern | 10.028 | 9.897 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 722.627 | 724.816 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 24.217 | 27.465 | |
| Steuerverbindlichkeiten | 124 | 74 | |
| Andere Verbindlichkeiten | 238.578 | 278.461 | |
| gesamt | 1.377.816 | 1.424.214 |
* Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
| 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007* |
|---|---|
| 89.934 | 41.481 |
| –15.222 | –2.904 |
| –11.480 | –154 |
| 63.232 | 38.423 |
| – | –15 |
| 100.408 | 121.697 |
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007* |
|---|---|---|
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | – | –435 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | – | –388 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | – | – |
| zahlungswirksame veränderungen des finanzmittelbestandes | – | –823 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestandes | – | –15 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | – | 1.474 |
* Vorjahreswerte angepasst. Die Anpassungen sind in Anhangangabe 3 erläutert.
| Alle Angaben in T€ | Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital |
Summe Eigen kapital |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeich- netes Kapital |
Kapital- rücklage |
Marktbe- wertung Wert- papiere |
Übriges Eigen- kapital |
Eigene Anteile |
Summe | Gesell- schafter |
||
| stand 01.01.2007 (wie berichtet) |
108.781 | 14.487 | 69 | 348.392 | –148.353 | 323.376 | 63 | 323.439 |
| Bewertungsänderung | – | – | – | 1.445 | – | 1.445 | – | 1.445 |
| stand 01.01.2007 (angepasst) | 108.781 | 14.487 | 69 | 349.836 | –148.353 | 324.820 | 63 | 324.883 |
| Währungsumrechnung | – | – | – | –33 | – | –33 | – | –33 |
| Marktbewertung Wertpapiere | – | – | 50 | – | – | 50 | – | 50 |
| summe ergebnisneutrale eigenkapitalveränderungen |
– | – | 50 | –33 | – | 17 | – | 17 |
| Konzernergebnis* | – | – | – | 8.561 | – | 8.561 | – | 8.561 |
| summe ergebnisneutrale und ergebniswirksame eigenkapitalveränderungen |
– | – | 50 | 8.528 | – | 8.578 | – | 8.578 |
| Dividende* | – | – | – | – | – | – | – | – |
| Wandelschuldverschreibungen | – | 422 | – | – | – | 422 | – | 422 |
| Erwerb eigener Anteile | – | – | – | – | – | – | – | – |
| summe sonstige | ||||||||
| eigenkapitalveränderungen | – | 422 | – | – | – | 422 | – | 422 |
| stand 31.03.2007 | 108.781 | 14.909 | 119 | 358.364 | –148.353 | 333.820 | 63 | 333.883 |
* Angepasst. Die Anpassungen sind im Anhangangabe 3 erläutert.
| Alle Angaben in T€ | Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital |
Summe Eigen kapital |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeich- netes Kapital |
Kapital- rücklage |
Marktbe- wertung Wert- papiere |
Übriges Eigen- kapital |
Eigene Anteile |
Summe | Gesell- schafter |
||
| stand 01.01.2008 | 108.812 | 16.056 | -151 | 370.749 | –155.805 | 339.660 | 63 | 339.723 |
| Änderung Konsolidierungskreis |
– | – | – | – | – | – | – | – |
| Währungsumrechnung | – | – | – | – | – | – | – | – |
| Kapitalmaßnahmen | – | – | – | – | – | – | – | - |
| Marktbewertung Wertpapiere | – | – | –614 | – | – | –614 | – | –614 |
| summe ergebnisneutrale eigenkapitalveränderungen |
– | – | –614 | – | – | –614 | – | –614 |
| Konzernergebnis | – | – | – | 6.712 | – | 6.712 | – | 6.712 |
| summe ergebnisneutrale und ergebniswirksame |
||||||||
| eigenkapitalveränderungen | – | – | –614 | 6.712 | – | 6.098 | – | 6.098 |
| Wandelschuldverschreibungen | – | 206 | – | – | – | 206 | – | 206 |
| Erwerb eigener Anteile | – | – | – | – | –11.455 | –11.455 | – | –11.455 |
| Kapitalherabsetzung nach §237 AktG –10.821 | 10.821 | – | –167.260 | 167.260 | – | – | – | |
| Erwerb restlicher Anteile BERAG | – | – | – | – | – | – | –63 | –63 |
| summe sonstige | ||||||||
| eigenkapitalveränderungen | -10.821 | 11.027 | – | –167.260 | 155.805 | –11.249 | –63 | –11.312 |
| stand 31.03.2008 | 97.992 | 27.083 | –765 | 210.201 | 0 | 334.510 | 0 | 334.510 |
* Vorjahreswerte angepasst, siehe Anhangangabe 3.
| Feri* | Holding* | Konsolidierung/ Sonstiges* |
Summe* | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007 1. Quartal 2008 1. Quartal 2007 1. Quartal 2008 1. Quartal 2007 | |||||
| 9.521 | 9.935 | – | – | – | – | 151.030 | 137.054 |
| – | – | – | – | – | – | – | – |
| – | – | – | – | – | – | – | – |
| 1.212 | 872 | 4.108 | 6.216 | –3.560 | –3.555 | 7.219 | 8.584 |
| 10.733 | 10.807 | 4.108 | 6.216 | –3.560 | –3.555 | 158.249 | 145.638 |
| –462 | –780 | – | – | – | – | –56.572 | –56.108 |
| – | – | – | – | – | 62 | –5.176 | –3.938 |
| –6.368 | –5.294 | –1.101 | –1.435 | – | – | –28.725 | –23.501 |
| –674 | –691 | –856 | –891 | – | – | –5.043 | –4.568 |
| –3.070 | –2.677 | –3.411 | –3.809 | 3.510 | 3.555 | –39.567 | –37.755 |
| – | – | – | – | – | – | 80 | – |
| 159 | 1.364 | –1.260 | 82 | –50 | 62 | 23.246 | 19.767 |
| 237 | 73 | 11.774 | 4.480 | –10.684 | –3.089 | 1.368 | 1.504 |
| 0 | 0 | –9.352 | –3.471 | 478 | 224 | –9.492 | –3.618 |
| 236 | 73 | 2.422 | 1.009 | –10.206 | –2.865 | –8.124 | –2.113 |
| 396 | 1.437 | 1.162 | 1.091 | –10.256 | –2.803 | 15.122 | 17.654 |
| – | – | – | – | – | – | –8.345 | –7.483 |
| – | – | – | – | – | – | 6.777 | 10.171 |
| – | – | – | – | –38 | 365 | –65 | –1.610 |
| – | – | – | – | – | – | 6.712 | 8.561 |
Der Konzern-Zwischenabschluss wurde von der MLP AG,Wiesloch, Deutschland, aufgestellt. Die MLP AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstraße 4o, 69168 Wiesloch, eingetragen.
Seit der Gründung im Jahr 1971 berät MLP Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Bereichen Vorsorge, Absicherung, Geldanlage und Finanzierung. MLP bietet Finanzdienstleistungen, Vermögensmanagement sowie Bankdienstleistungen an.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) zugrunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde der Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2oo7 verkürzt. Der Konzern-Zwischenabschluss wurde keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht mit Ausnahme der in Anhangangabe 3 dargestellten Anpassungen auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2oo7 angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2oo7 dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp.de) abrufbar ist.
Der Zwischenbericht wird in Euro (€), der funktionalen Währung der MLP AG, aufgestellt. Sofern keine andere Angabe erfolgt, sind Betragsangaben auf Tausend (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.
Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit folgenden Ausnahmen den im Vorjahr angewandten Methoden.
Im zweiten Quartal 2oo7 wurde die MLP Finanzdienstleistungen Aktiengesellschaft auf die MLP Bank AG verschmolzen. Anschließend wurde die MLP Bank AG in "MLP Finanzdienstleistungen AG" umbenannt.
Die Verschmelzung der MLP Finanzdienstleistungen Aktiengesellschaft auf die MLP Bank AG hat zu einer Anpassung des internen Berichtwesens geführt.
Ab dem Jahr 2oo8 fasst MLP die Erträge/Aufwendungen Maklergeschäft, die Erträge/ Aufwendungen Bankgeschäft und die Erträge/Aufwendungen Vermögensmanagement nunmehr in den Posten "Umsatzerlöse" bzw. "Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisions- bzw. Zinsgeschäft" zusammen. Weiterhin werden die Zahlungsmittel der MLP Finanzdienstleistungen AG aus dem Bilanzposten "Zahlungsmittel" in "Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft" umgegliedert. Außerdem erfolgt die Aufgliederung des Postens "Forderungen/Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft" in die Posten "Forderungen/Verbindlichkeiten gegen/gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft" bzw. "Forderungen/Verbindlichkeiten gegen/gegenüber Kreditinstitute/-n aus dem Bankgeschäft". Der Vorjahresausweis wurde in allen Fällen gemäß IAS 8 angepasst. Auf das Konzernergebnis sowie das Ergebnis je Aktie haben diese Anpassungen keine Auswirkung.
Aufgrund der zum 31. Dezember 2oo7 geänderten Behandlung von Dividendenzahlungen an die Minderheitengesellschafter der Feri-Gruppe war das Finanzergebnis anzupassen.
Nach Aufgabe der Vermittlungsaktivitäten in Großbritannien und Spanien im dritten Quartal 2oo7 und deren Behandlung als aufgegebene Geschäftsbereiche hat die MLP AG die im Vorjahr berichtete Gewinn- und Verlustrechnung angepasst. Zu diesem Zweck wurden die Aufwendungen und Erträge der MLP Private Finance plc., London, Großbritannien, und der MLP Private Finance Correduria de Seguros S.A., Madrid, Spanien, in den Vergleichszahlen "1. Quartal 2oo7" in das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen umgegliedert.
Im vierten Quartal 2oo7 hat MLP die Bilanzierung der Stornorückstellungen geändert und diese erstmals ohne Kompensationseffekte bewertet. Stornorückstellungen tragen dem Risiko einer Rückerstattung vereinnahmter Provisionen infolge des vorzeitigen Wegfalls vermittelter Versicherungsverträge Rechnung. Die Änderung war nach IAS 8 retrospektiv vorzunehmen.
Die nachfolgenden Tabellen erläutern die Auswirkungen der Ausweis- und Bewertungsanpassungen auf die Vorjahreswerte:
| Alle Angaben in T€ | 31.12.2007 angepasst |
31.12.2007 wie berichtet |
+/– | Davon Ausweis änderung |
|---|---|---|---|---|
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | 603.951 | – | 603.951 | 603.951 |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 260.297 | – | 260.297 | 260.297 |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft | – | 771.751 | –771.751 | –771.751 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 162.075 | 157.263 | 4.812 | 4.812 |
| Zahlungsmittel | 37.251 | 134.559 | –97.309 | –97.309 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 724.816 | – | 724.816 | 724.816 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | ||||
| aus dem Bankgeschäft | 27.465 | – | 27.465 | 27.465 |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft | – | 752.281 | –752.281 | –752.281 |
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2007 angepasst |
1. Quartal 2007 wie berichtet |
+/– | Davon IFRS 5 |
Davon Storno rück stellung |
Davon Ausweis änderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 137.054 | – | 137.054 | –877 | 1.525 | 136.406 |
| Erträge Maklergeschäft | – | 107.142 | –107.142 | – | – | –107.142 |
| Erträge Bankgeschäft | – | 18.922 | –18.922 | – | – | –18.922 |
| Erträge Vermögensmanagement | – | 9.935 | -9.935 | – | – | – 9.935 |
| Sonstige Erlöse | 8.584 | 8.675 | –92 | –96 | – | 5 |
| gesamterlöse | 145.638 | 144.674 | 964 | –973 | 1.525 | 411 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | ||||||
| aus dem Provisionsgeschäft | –56.108 | – | –56.108 | 39 | –817 | –55.330 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | ||||||
| aus dem Zinsgeschäft | –3.938 | – | –3.938 | – | – | –3.938 |
| Aufwendungen Maklergeschäft | – | –53.351 | 53.351 | – | – | 53.351 |
| Aufwendungen Bankgeschäft | – | –5.883 | 5.883 | – | – | 5.883 |
| Aufwendungen Vermögensmanagement | – | -780 | 780 | – | - | 780 |
| Personalaufwand | –23.501 | –24.602 | 1.101 | 1.101 | – | – |
| Planmäßige Abschreibungen | ||||||
| und Wertminderungen | –4.568 | –4.632 | 65 | 65 | – | – |
| Betriebliche Aufwendungen | –37.755 | –38.764 | 1.009 | 1.761 | – | -753 |
| ergebnis der betrieblichen | ||||||
| geschäftstätigkeit (EBIT) | 19.767 | 16.661 | 3.106 | 1.993 | 708 | 405 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
1.504 | 1.934 | –430 | –19 | – | –411 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
–3.618 | –1.473 | –2.145 | – | – | –2.145 |
| finanzergebnis | –2.113 | 462 | –2.575 | –19 | – | –2.556 |
| ergebnis der gewöhnlichen | ||||||
| geschäftstätigkeit (EBT) | 17.654 | 17.123 | 532 | 1.975 | 708 | –2.151 |
| Ertragsteuern | –7.483 | –7.242 | –241 | – | –241 | – |
| ergebnis aus fortzuführenden | ||||||
| geschäftsbereichen | 10.171 | 9.880 | 291 | 1.975 | 467 | –2.151 |
| ergebnis aus aufgegebenen | ||||||
| geschäftsbereichen | –1.610 | 365 | –1.975 | –1.975 | – | – |
| konzernergebnis (gesamt) | 8.561 | 10.245 | –1.684 | 0 | 467 | –2.151 |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden | ||||||
| Geschäftsbereichen in € | ||||||
| unverwässert | 0,10 | 0,10 | – | – | – | – |
| verwässert | 0,10 | 0,10 | – | – | – | – |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden | ||||||
| und aufgegebenenGeschäftsbereichen in € | ||||||
| unverwässert | 0,09 | 0,10 | – | - | – | – |
| verwässert | 0,09 | 0,10 | – | – | – | – |
Der Konzern wendet ab dem 1. Januar 2oo8 vorzeitig den neuen Standard zur Segmentberichterstattung IFRS 8 "Operative Segmente" an. Bis zum 31. Dezember 2oo7 erfolgte die Segmentberichterstattung nach IAS 14 "Segmentberichterstattung" (siehe Anhangangabe 17 "Erläuterungen zur Segmentberichterstattung"). Die Vorjahresangaben wurden angepasst. Das Konzernergebnis sowie das Ergebnis je Aktie haben sich durch diese Umgliederung nicht verändert.
Im Geschäftsjahr 2oo8 sind erstmals die Interpretationen IFRIC 11 "Geschäfte mit eigenen Aktien und Aktien von Konzernunternehmen" sowie IFRIC 12 "Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen" anzuwenden. Aus der Erstanwendung ergeben sich keine Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Zur Stärkung des Geschäftsbereiches betriebliche Altersversorgung (bAV) hat MLP am 29. Februar 2oo8 1oo% der Stimmrechte an der TPC Group GmbH, Hamburg, übernommen. Die TPC Group GmbH wurde ab dem Erwerbsstichtag (29. Februar 2008) in den Konzern-Zwischenabschluss einbezogen.
Die TPC Group GmbH nimmt als Mutterunternehmen ausschließlich Holding-Funktionen wahr. Sie hält 1oo% der Anteile an der TPC THE PENSION CONSULTANCY GmbH ("TPC Pension Consultancy") und an der TPC THE PRIVATE CONSULTANCY GmbH ("TPC Private Consultancy").
Die TPC-Gruppe ist spezialisiert auf Beratung mit dem Schwerpunkt der betrieblichen Altersversorgung. Neben zahlreichen Vorsorgelösungen für führende Wirtschaftsverbände bilden die Beratung großer mittelständischer Unternehmen sowie die Implementierung innovativer Konzepte wie Lebensarbeitszeitkonten wesentliche Beratungsschwerpunkte.
Die TPC Pension Consultancy ist in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Beratungsdienstleistungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Bereich der Altersversorgung sowie deren konzeptionelle Ausgestaltung und vertragliche Umsetzung mit ausgewählten Leistungspartnern, Anlage- und Abschlussvermittlung und die Tätigkeit als Handelsmakler im Sinne des § 93 HGB. Die TPC Pension Consultancy ist ein Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne des § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 und 2 KWG.
Gegenstand der TPC Private Consultancy ist die Beratung vermögender Privatkunden sowie die Vermittlung von Verträgen über Darlehen, Versicherungen, Kommanditbeteiligungen und über bestimmte Investmentfonds. Sie ist Versicherungsmakler i. S. d. § 93 HGB. Sie vermittelt außerdem gewerbsmäßig den Abschluss von Verträgen über Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und gewerbliche Räume. Die TPC Private Consultancy ist ein Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne des § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 und 2 KWG.
| Kaufpreis – alle Angaben in T€ | 2008 |
|---|---|
| Feste Kaufpreiskomponente | 1.000 |
| Variable Kaufpreiskomponente (Erwartungswert) | 6.304 |
| Anschaffungsnebenkosten | 979 |
| gesamtkaufpreis (vorläufig) | 8.283 |
Die Kaufpreisaufteilung aus diesem Erwerb ist noch nicht abgeschlossen. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem vorläufigen Gesamtkaufpreis und den geschätzten Zeitwerten der bislang identifizierten erworbenen Vermögenswerte und Schulden beträgt 13.366 T€ und wird als vorläufiger Goodwill unter den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen. Als Ergebnis der endgültigen Kaufpreisallokation erwartet MLP neben Wertanpassungen der identifizierten Vermögenswerte und Schulden ggf. die Identifizierung weiterer erworbener immaterieller Vermögenswerte mit entsprechenden Auswirkungen auf den vorläufig ermittelten Goodwill. Nachfolgend ist die Ermittlung des vorläufigen Unterschiedsbetrags im Überblick dargestellt:
| Erworbenes Reinvermögen – alle Angaben in T€ |
IFRS Buchwert vor Kauf |
Anpassung | Beizulegender Zeitwert |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 89 | – | 89 |
| Sachanlagen | 193 | – | 193 |
| Finanzanlagen | 66 | – | 66 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 3.684 | – | 3.684 |
| Zahlungsmittel | – | – | – |
| Rückstellungen | –123 | – | –123 |
| Verbindlichkeiten | –8.992 | – | –8.992 |
| Passive latente Steuern | – | – | – |
| gesamtreinvermögen, netto | –5.083 | – | –5.083 |
| Anteiliges Reinvermögen, netto | 100,00 % | –5.083 | |
| Geschäfts- oder Firmenwert (vorläufig) | 13.366 | ||
| gesamtkaufpreis (vorläufig) | 8.283 | ||
| Passivierte Verbindlichkeiten | 6.304 | ||
| Nettozahlungsmittelabfluss aus dem Erwerb | 1.979 |
Die TPC-Gruppe hat seit dem Erwerbsstichtag mit –224 T€ zum Quartalsergebnis des Konzerns beigetragen. Wäre der Unternehmenszusammenschluss zu Jahresbeginn erfolgt, hätte sich ein Quartalsergebnis von 5.8o8 T€ und Umsatzerlöse aus fortzuführenden Geschäftsbereichen für das erste Quartal 2oo8 von 151.395 T€ ergeben.
Aufgrund des üblichen saisonalen Geschäftsverlaufs erwartet der Konzern für das verbleibende Geschäftsjahr ein höheres Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen als im ersten Quartal.
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007 |
|---|---|---|
| Altersvorsorge | 89.249 | 61.808 |
| Vermögensmanagement | 20.637 | 24.443 |
| Sachversicherung | 15.765 | 12.959 |
| Krankenversicherung | 11.422 | 25.576 |
| Finanzierung | 3.195 | 3.917 |
| Übrige Beratungsvergütungen | 781 | 623 |
| provisionserlöse | 141.049 | 129.326 |
| erlöse aus dem zinsgeschäft | 9.981 | 7.728 |
| gesamt | 151.030 | 137.054 |
Der Personalaufwand stieg von 23.5o1 T€ auf 28.725 T€, im Wesentlichen bedingt durch allgemeine Gehaltssteigerungen, Ausgleichszahlungen sowie durch Personalaufbau im Bereich Vermögensmanagement.
Zum 31. März 2oo8 weisen die operativen Segmente die folgenden Mitarbeiterzahlen auf:
| 31.03.2008 | 31.03.2007 | |||
|---|---|---|---|---|
| davon | davon | |||
| geringfügig | geringfügig | |||
| Beschäftigte | Beschäftigte | |||
| Finanzdienstleistungen | 1.767 | 480 | 1.584 | 414 |
| Feri | 249 | 57 | 228 | 55 |
| Holding | 12 | 1 | 10 | 0 |
| gesamt | 2.028 | 538 | 1.822 | 469 |
Der Anstieg der Mitarbeiterzahl im Segment Finanzdienstleistungen geht mit 64 Mitarbeitern auf den Erwerb der TPC-Gruppe zurück.
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007 |
|---|---|---|
| EDV-Kosten | 10.112 | 7.917 |
| Gebäudekosten | 5.490 | 5.531 |
| Prüfungs- und Beratungskosten | 3.347 | 2.688 |
| Schulung und Seminare | 3.061 | 2.261 |
| Kommunikationsbedarf | 2.197 | 2.052 |
| Wertminderungen von Forderungen | 2.161 | 2.126 |
| Werbemaßnahmen | 1.797 | 2.021 |
| Repräsentation, Bewirtung | 1.414 | 1.350 |
| Miete Notebook | 826 | 765 |
| Bürobedarf | 705 | 685 |
| Beiträge und Gebühren | 427 | 548 |
| Reparaturen und Wartung | 179 | 173 |
| Aufwendungen aus der Währungsumrechnung | 152 | 24 |
| Sonstige Steuern | 51 | 45 |
| Übrige sonstige Aufwendungen | 7.647 | 9.569 |
| gesamt | 39.567 | 37.755 |
Die Erhöhung der EDV-Kosten ist im Wesentlichen auf höhere Wartungsaufwendungen und Lizenzkosten zurückzuführen. Die übrigen sonstigen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen sonstige bankbezogene Aufwendungen, Versicherungen, sonstige Mieten, sonstige Personalkosten sowie Reisekosten.
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007 |
|---|---|---|
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.368 | 1.500 |
| Erträge aus Ausleihungen | – | 4 |
| sonstige zinsen und ähnliche erträge | 1.368 | 1.504 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –9.334 | –3.413 |
| Aufzinsung von Pensionsrückstellungen | –144 | –200 |
| Verluste aus dem Abgang von Finanzanlagen | –15 | –4 |
| sonstige zinsen und ähnliche aufwendungen | –9.492 | –3.618 |
| gesamt | –8.124 | –2.113 |
Die Veränderung des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf Ausschüttungen an die anderen Gesellschafter der Feri Finance AG zurückzuführen, die erfolgswirksam als Zinsaufwand ausgewiesen werden. Die Ausschüttungen belaufen sich im ersten Quartal 2oo8 auf 7.830 T€ (Vorjahr: 2.151 T€).
Dieser Posten beinhaltet die Zahlungsmittel der MLP Finanzdienstleistungen AG. Der Rückgang der Forderungen gegen Kreditinstitute von 6o4 Mio. € auf 533 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Gewinnabführung an die MLP AG.
| Alle Angaben in T€ | 31.03.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|
| Zur Veräußerung verfügbar: | ||
| Wertpapiere | 40.894 | 34.741 |
| Beteiligungen | 3.629 | 3.629 |
| Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere | 15.716 | 13.963 |
| Kredite und Forderungen | 20.080 | 66 |
| finanzmittelbestand | 80.319 | 52.400 |
Der Anstieg der Kredite und Forderungen resultiert aus Termingeldanlagen.
Durch das saisonal starke Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2oo7 hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2oo8 ausgeglichen wurden. Im ersten Quartal 2oo8 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in geringerem Umfang aufgebaut.
Der Bilanzposten umfasst zur Weiterveräußerung bestimmte Fondsanteile. Durch Verkäufe ist der Bestand um 2,2 Mio. € auf 1o,o Mio. € gesunken.
Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 97.991.524 (31. Dezember 2007: 1o8.812.289) nennwertlosen Stammstückaktien der MLP AG zusammen. Der Rückgang resultiert aus der Einziehung der eigenen Aktien. In gleicher Höhe war die Kapitalrücklage zu erhöhen. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2oo8 sind keine neuen Stückaktien durch die Ausübung von Wandlungsrechten ausgegeben worden. Insgesamt wurden aus emittierten Wandelschuldverschreibungen bisher 171.6o3 neue Stückaktien ausgegeben.
Die MLP AG hat bis zum 31. Dezember 2oo7 insgesamt 9.648.6o9 eigene Aktien zurückerworben. Im ersten Quartal wurden insgesamt weitere 1.172.156 eigene Aktien erworben. Die Gesellschaft hat sämtliche 1o.82o.765 eigenen Aktien im März 2oo8 eingezogen.
Der ordentlichen Hauptversammlung am 16. Mai 2oo8 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der MLP AG eine Dividende von o,5o € je Aktie für das Geschäftsjahr 2oo7 vor. Für das Geschäftsjahr 2oo6 hat die MLP AG im 2. Quartal des Jahres 2oo7 eine Dividende in Höhe von o,4o € je Aktie ausgeschüttet.
Zur Restrukturierung des Auslandsgeschäftes hat MLP im Geschäftsjahr 2oo7 die Gesellschaften MLP Private Finance plc., London, Großbritannien, und MLP Private Finance Correduria de Seguros S.A., Madrid, Spanien, veräußert. Bereits in 2oo6 wurde die operative Geschäftstätigkeit der MLP Private Finance AG, Zürich, Schweiz, eingestellt. In 2oo5 wurden die MLP Lebensversicherung AG, Heidelberg, und MLP Versicherung AG, Heidelberg, veräußert. Zusammen bilden diese fünf Gesellschaften die aufgegebenen Geschäftsbereiche.
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2008 | 1. Quartal 2007 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | – | 877 |
| Sonstige Erlöse | – | 96 |
| gesamterlöse | – | 973 |
| Übrige Aufwendungen | – | –2.966 |
| operatives ergebnis der betrieblichen geschäftstätigkeit (ebit) |
– | –1.993 |
| Finanzergebnis | – | 19 |
| operatives ergebnis der gewöhnlichen geschäftstätigkeit (ebt) |
– | –1.975 |
| Ertragsteuern | – | – |
| operatives ergebnis | – | –1.975 |
| Ergebnis aus Veräußerung vor Ertragsteuern | –80 | 434 |
| Ertragsteuern | 15 | –69 |
| gesamtergebnis aus aufgegebenen geschäftsbereichen | –65 | -1.610 |
| ergebnis je aktie in € | –13.893 | |
| Aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | ||
| unverwässert | 0,00 | –0,01 |
| verwässert | 0,00 | –0,01 |
Das operative Ergebnis im 1. Quartal 2oo7 beinhaltet ausschließlich die Aufwendungen und Erträge der ausländischen Tochtergesellschaften Großbritannien und Spanien.
Der im Posten "Ergebnis aus Veräußerung vor Ertragssteuern" ausgewiesene Verlust bzw. Gewinn beinhaltet nachlaufende Aufwendungen und Erträge, die nach der Veräußerung der Versicherungsgesellschaften und der ausländischen Tochtergesellschaften entstanden sind.
Als Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Die in der Bilanz ausgewiesenen Zahlungsmittel wurden um Beträge in Höhe von 17 T€ (Vorjahr: 16 T€) gekürzt, die Verfügungsbeschränkungen unterliegen.
Der Finanzmittelbestand verteilt sich auf folgende Bilanzposten:
| Alle Angaben in T€ | 31.03.2008 | 31.03.2007 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | ||
| Konzernbilanz | 80.370 | 80.253* |
| Verfügungsbeschränkungen | –17 | –16 |
| Sonstige Kapitalanlagen < 3 Monate | 20.068 | 40.000 |
| Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kreditinstituten | -13 | –14 |
| finanzmittelbestand | 100.408 | 120.223 |
* Beinhaltet Zahlungsmittel i.H.v. 1.352 T€, die den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten zuzuordnen sind.
Die Forderungen gegen Kreditinstitute der MLP Finanzdienstleistungen AG werden nicht in den Finanzmittelbestand einbezogen, da diese der laufenden Geschäftstätigkeit des Geschäftsfelds Bank (vormals MLP Bank AG) zuzurechnen sind.
Der operative Cashflow ist im Wesentlichen beeinflusst durch die Zahlung der Ergebnisabführung der MLP Finanzdienstleistungen AG an die MLP AG in Höhe von 87.481 T€ (Vorjahr: 19.573 T€).Der niedrigere Vorjahresbetrag erklärt sich im Wesentlichen aus einer Vorabausschüttung im Geschäftsjahr 2oo6.
Der Konzern wendet ab 1. Januar 2oo8 vorzeitig IFRS 8 "Operative Segmente" an. IFRS 8 verlangt die Angabe von Informationen über die operativen Segmente des Konzerns. Der Standard ersetzt IAS 14 "Segmentberichterstattung" und übernimmt den "Management Approach" für die Segmentberichterstattung nach IFRS, wie er in SFAS 131 verwirklicht ist. Danach hat die Einteilung der Berichtssegmente derjenigen für die interne Berichterstattung zu folgen.
Für Zwecke der Segmentberichterstattung nach IAS 14 "Segmentberichterstattung" gliederte sich der MLP-Konzern bislang in die folgenden (primären) Segmente:
Mit der Verschmelzung der MLP Finanzdienstleistungen Aktiengesellschaft auf die MLP Bank AG im Jahr 2oo7 wurde auch die interne Berichterstattung in 2oo8 angepasst. Sie unterscheidet nicht mehr zwischen den Geschäftsfeldern "Beratung und Vertrieb" und "Bank". Diese bilden nunmehr für Zwecke der Segmentberichterstattung nach IFRS 8 gemeinsam das operative Segment "Finanzdienstleistungen".
Für Zwecke der Segmentberichterstattung nach IFRS 8 "Operative Segmente" gliedert sich der MLP-Konzern in die folgenden operativen Segmente:
Gegenstand des Segments Finanzdienstleistungen ist die Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden insbesondere hinsichtlich Versicherungen, Vermögensanlagen, betrieblicher Altersversorgung und Finanzierungen sowie die Vermittlung von Verträgen über diese Finanzdienstleistungen. Des Weiteren zählen zu den Geschäftsfeldern des Segments die Finanzportfolioverwaltung, das Treuhandkreditgeschäft und das Kredit- und Kreditkartengeschäft. Mit 2.6o2 Beratern und einem umfassenden Dienstleistungsangebot betreut der Konzern zirka 724.ooo Kunden in den genannten Bereichen. Zu diesem Segment gehören die auf das Vermittlungsgeschäft fokussierten Geschäftsbereiche der MLP Finanzdienstleistungen AG, Wiesloch, die BERAG Beratungsgesellschaft für betriebliche Altersversorgung und Vergütung mbH, Bremen, die BERAG Versicherungs-Makler GmbH, Bremen, die MLP BAV GmbH, Wiesloch, die MLP Finanzdienstleistungen AG (vormals MLP Vermögensberatung AG), Wien, Österreich, die MLP Hyp GmbH, Schwetzingen, sowie die TPC Group GmbH, Hamburg.
Die Tochtergesellschaften MLP Private Finance plc., London, Großbritannien, MLP Private Finance Correduria de Seguros S.A., Madrid, Spanien, und MLP Private Finance AG, Zürich, Schweiz, bilden zusammen die aufgegebenen Geschäftsbereiche des operativen Segments Finanzdienstleistungen.
Die Geschäftstätigkeit des Segments Feri erstreckt sich auf die Vermögens- und Anlageberatung. Dieses Segment setzt sich aus der Feri Finance AG für Finanzplanung und Research, Bad Homburg v.d. Höhe, der Feri Wealth Management GmbH, Bad Homburg v. d. Höhe, der Feri Institutional Advisors GmbH, Bad Homburg v. d. Höhe und der Feri Eurorating AG, Bad Homburg v. d. Höhe, zusammen.
Die MLP AG, Wiesloch, bildet das Segment Holding. Das Segment fasst wesentliche interne Dienstleistungen und Aktivitäten zusammen.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen den im Konzernzwischenabschluss zur Anwendung kommenden Grundsätzen, wie sie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2oo7 angegeben worden sind. Dies gilt auch für Transaktionen zwischen den operativen Segmenten. Das Management trifft seine Entscheidungen über Ressourcenallokation und die Beurteilung der Segmentperformance auf der Basis des Segmentergebnisses.
Die Darstellung der einzelnen operativen Segmente erfolgt nach Konsolidierung der Transaktionen innerhalb desjeweiligenGeschäftsfeldes,jedoch vorsegmentübergreifender Konsolidierung.
Intersegmentär erbrachte Lieferungen und Leistungen werden grundsätzlich zu marktüblichen Preisen abgerechnet. Bei Konzernumlagen wird auf die tatsächlich angefallenen Einzelkosten ein angemessener Gemeinkostenzuschlag erhoben.
Um eine höhere Transparenz der Ertragskraft und Erfolgsaussichten zu erreichen, ist die Segmentberichterstattung im Wesentlichen in Anlehnung an die Konzerngewinn- und Verlustrechnung gegliedert.
Abhängig von der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung der TPC Group GmbH, Hamburg, kann sich die feste Kaufpreiskomponente um eine variable Kaufpreiskomponente von bis zu 24,7 Mio. € erhöhen. MLP geht davon aus, dass sich diese variable Komponente des Kaufpreises auf 6,3 Mio. € belaufen wird. Die variable Kaufpreiskomponente ist in 2o13 fällig und wird voraussichtlich zu einem Mittelabfluss in Höhe von 7,4 Mio. € bzw. 29,o Mio. € (Maximalbetrag) führen.
Darüber hinaus ergaben sich bei den Eventualverbindlichkeiten und anderen Verpflichtungen im Berichtzeitraum keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2oo7.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2oo7 haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Nach dem Bilanzstichtag ergaben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des MLP-Konzerns.
Wiesloch, o6. Mai 2oo8 MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Gerhard Frieg Muhyddin Suleiman
Vorstand Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender, bestellt bis 31. Dezember 2o12)
Gerhard Frieg (Produktmanagement und -einkauf, bestellt bis 18. Mai 2o12)
Muhyddin Suleiman (Vertrieb und Marketing, bestellt bis 3. September 2o12) Aufsichtsrat Manfred Lautenschläger (Vorsitzender)
Gerd Schmitz-Morkramer (Stellv. Vorsitzender)
Dr. Peter Lütke-Bornefeld
Johannes Maret
Maria Bähr (Arbeitnehmervertreterin)
Norbert Kohler (Arbeitnehmervertreter)
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 E-Mail [email protected]
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 831o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 E-Mail [email protected]
Hauptversammlung 2oo8 in Mannheim
04. Juni 2008 German Corporate Conference der Deutschen Bank, Frankfurt am Main
13. August 2008 Ergebnisse zum 2. Quartal 2oo8
12. November 2008 Ergebnisse zum 3. Quartal 2oo8
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP-Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.
Die MLP AG übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Telefon +49 (0) 6222 • 308 • 0 Telefax +49 (0) 6222 • 308 • 9000 www.mlp.de
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