Earnings Release • Sep 3, 2008
Earnings Release
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Sehr geehrte Damen und Herren
Die Helvetia kann im Jubiläumsjahr mit einem Gewinn von CHF 166.4 Mio. wiederum ein Halbjahresergebnis auf dem sehr guten Vorjahresniveau (CHF 172.9 Mio.) ausweisen. Das operative Geschäft der Gruppe hat sich sehr erfreulich entwickelt. In einem weiterhin herausfordernden Wettbewerbsumfeld wurde die Strategie des profitablen Wachstums sowohl durch einen guten operativen Verlauf im Kerngeschäft als auch durch zwei Akquisitionen in Italien – «Padana Assicurazioni» und «Chiara Vita» – erfolgreich umgesetzt. Aufgrund der schwachen Finanzmärkte ist das Anlageergebnis auch bei konservativer Anlagestrategie deutlich unter Vorjahr ausgefallen. Dabei bleibt die Kapitalausstattung unverändert stark. Die Solvabilität mit 211.6 Prozent und die Eigenkapitalausstattung mit CHF 2 667.4 Mio. sind anhaltend hoch.
Das Unternehmen wuchs in Originalwährung mit 4.6 Prozent, weist einen hervorragenden technischen Verlauf im Leben- und im Nicht-Lebengeschäft auf und erreichte eine Verbesserung des Kostensatzes.
Das Wachstum im Lebengeschäft war mit erfreulichen 7.9 Prozent in Originalwährung besonders dynamisch. Im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung betrug die Steigerung sogar 96.0 Prozent. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser starken Entwicklung lieferte im ersten Halbjahr der Heimmarkt Schweiz, der mit einem Prämienwachstum von 22.4 Prozent im Einzel-Leben (inklusive fondsgebundene Produkte) beziehungsweise 6.9 Prozent im Kollektiv-Leben zu überzeugen vermochte. Die Neugeschäftsmarge der Gruppe hat sich um 3.1 Prozentpunkte auf hohe 19.0 Prozent gesteigert, während der Embedded Value im Kontext ungünstiger Kapitalmärkte mit CHF 2 091.4 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegt. Im direkten Nicht-Lebengeschäft wurde gruppenweit – bei weiterhin anhaltendem Wettbewerbsdruck – ein erfreuliches Prämienwachstum von 2.4 Prozent in Originalwährung generiert. Die Combined Ratio liegt dank dem Ausbleiben signifikanter Grossschäden und der hohen Qualität des Portfolios mit 91.6 Prozent auf ausgezeichnetem Niveau. Diese über die Jahre anhaltend solide technische Performance führte im Zuge der periodischen Aktualisierung der Reservierungszuschläge zu einer ergebniswirksamen Anpassung der Schadenreserven von CHF 196.9 Mio. vor Steuern. Das Sicherheitsniveau der Helvetia bleibt dabei unverändert hoch.
Mit dem Kauf der «Padana Assicurazioni» und der «Chiara Vita» konnte die Helvetia im italienischen Markt sowohl im Nicht-Leben- als auch im Lebengeschäft ihre Position und ihr Wachstumspotenzial nachhaltig ausbauen. Dabei wurden sowohl attraktive Portfolios übernommen als auch zukunftsweisende Vertriebswege – bei der Padana der Zugang zu 40 000 Mitarbeitenden der ENI-Gruppe und bei der Chiara Vita durch die Zusammenarbeit mit der Banco di Desio mehr als 150 Bankstützpunkte in Norditalien – exklusiv erschlossen. Die Helvetia
bekräftigt damit ihre Ambition, organisches Wachstum um sinnvolle Akquisitionen in ihren Kernmärkten zu ergänzen.
Die deutlich negativen Auswirkungen der Kapitalmarktturbulenzen zum Berichtszeitpunkt wurden bei der Helvetia Gruppe durch eine auf Bilanzschutz ausgerichtete Absicherungspolitik abgeschwächt. Die bereits konservative Aktienquote von gut 7 Prozent per Anfang 2008 wurde in den ersten Wochen des Jahres noch weiter reduziert, wodurch das Portfolio mit noch rund 5 Prozent im Risiko blieb. Trotz dieses umsichtigen Anlageverhaltens führten die schlechten Aktien-, Zins- und Währungsmärkte zu einer Anlageperformance per 30.6.2008 von gesamthaft –1.2 Prozent. Die Anlageresultate blieben in diesem Umfeld signifikant hinter dem ersten Semester des Vorjahres zurück.
Die Solvenzposition der Helvetia Gruppe ist nachhaltig sehr solide. Mit einem angesichts der starken Marktturbulenzen moderaten Rückgang von 6.4 Prozent gegenüber dem Jahresende 2007 auf CHF 2 667.4 Mio. erweist sich die Eigenkapitalbasis als überaus robust. Entsprechend bleibt auch die Solvabilitätsmarge mit 211.6 Prozent unverändert sehr komfortabel. Die auf Jahresbasis berechnete Eigenkapitalrendite liegt mit 12.1 Prozent nur geringfügig unter den 12.7 Prozent des Vorjahres.
Die Umsatzentwicklung ist überzeugend, der Gewinn stabil und die Solvabilitätsmarge unverändert hoch. Es ist erfreulich, dass die sehr gute versicherungstechnische Verfassung und die hohe Substanzkraft der Helvetia Gruppe den deutlich negativen Einfluss der Kapitalmarktentwicklung des ersten Semesters praktisch kompensieren konnten. Die starke operative Performance und die erfolgreichen Zukäufe bestätigen die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells.
Mit der angekündigten Bildung des neuen Geschäftsbereiches «Strategy and Operations» per 1.9.2008 wurde eine weitere Weichenstellung zur Unterstützung des profitablen Wachstums vorgenommen. Die Helvetia Gruppe bündelt länderübergreifend ihre Kräfte und ihr Know-how in den Bereichen Strategie, M&A, IT und Branding. Die strategische und operative Weiterentwicklung wird dadurch massgebliche Impulse erfahren.
Im 150. Jahr ihres Bestehens schafft die Helvetia Gruppe auch mit besonderen Jubiläumsaktivitäten gezielten Mehrwert. Nach der feierlichen Generalversammlung, der Unterstützung des Pfadi-Bundeslagers «Contura 08» mit CHF 500 000 durch die Stiftung Helvetia Patria Jeunesse und dem bundesweiten Helvetia-Tag vom 31.7.2008, wird es am 18.10.2008 mit dem öffentlichen Auftritt der «Helvetia Allstar Band» in Luzern zu einem weiteren Höhepunkt kommen.
Wir freuen uns darüber, dass sich in den letzten zwölf Monaten die Zahl der Aktionäre von 5 078 auf 6 911 massgeblich vergrössert hat. Wir erachten es daher als entscheidend, dass die starke operative Leistung und die unverändert solide Kapitalkraft unserer Gruppe gerade in Zeiten turbulenter Märkte das grosse Potenzial der Helvetia einmal mehr bestätigen.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen.
Erich Walser Präsident des Verwaltungsrates
Stefan Loacker Vorsitzender der Geschäftsleitung
| Aktienkennzahlen Helvetia Holding AG | 30.6.08 | 31.12.07 | 30.6.07 |
|---|---|---|---|
| Periodenergebnis des Konzerns je Aktie in CHF | 19.4 | 46.7 | 20.1 |
| Konsolidiertes Eigenkapital je Aktie in CHF | 310.8 | 332.1 | 317.5 |
| Stichtagskurs der Helvetia-Namenaktie in CHF | 397.8 | 407.0 | 470.0 |
| Börsenkapitalisierung in Mio. CHF | 3 441.7 | 3 521.7 | 4 066.9 |
| Ausgegebene Aktien in Stück | 8 652 875 | 8 652 875 8 652 875 |
| Erfolgsrechnung in Mio. CHF | |||
|---|---|---|---|
| Gebuchte Bruttoprämien | 3 486.8 | 5 488.9 | 3 358.9 |
| – davon Leben | 1991.4 | 2 893.9 | 1850.9 |
| – davon Nicht-Leben | 1495.4 | 2 595.0 | 1508.0 |
| Ergebnis aus Kapitalanlagen | – 41.4 | 1 040.0 | 632.4 |
| Ergebnis vor Steuern | 203.7 | 505.5 | 223.6 |
| – davon Ergebnis Leben | – 34.0 | 190.6 | 129.1 |
| – davon Ergebnis Nicht-Leben | 257.0 | 286.5 | 82.4 |
| – davon Ergebnis Übrige | –19.3 | 28.4 | 12.1 |
| Periodenergebnis des Konzerns nach Steuern | 166.4 | 402.0 | 172.9 |
| Bilanz in Mio. CHF | |||
| Kapitalanlagen | 28 543.0 | 29 381.5 | 29 529.9 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge, netto | 25 501.9 | 25924.7 | 26 050.5 |
| Konsolidiertes Eigenkapital | 2 667.4 | 2 850.6 | 2 725.3 |
| Annualisierte Eigenkapitalrendite in Prozent | 12.1% | 14.4% | 12.7% |
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| Leben in Mio. CHF | |||
| Embedded Value total | 2 091.4 | 2 223.8 | 2 180.4 |
| – davon Wert des Neugeschäftes | 20.5 | 32.3 | 17.0 |
| Nicht-Leben in Prozent Combined Ratio (brutto) |
89.2% | 94.9% | 102.7% |
| Combined Ratio (netto) | 91.6% | 94.5% | 102.0% |
| Kapitalanlagen in Prozent | |||
| Annualisierte Direkte Rendite | 3.5% | 3.3% | 3.3% |
| Anlageperformance | –1.2% | 2.4% | 1.3% |
Der operative Geschäftsverlauf der Helvetia Gruppe war im ersten Halbjahr 2008 sehr erfreulich. Die Strategie des profitablen Wachstums wird durch die nachhaltig gute technische Entwicklung im Nicht-Leben- und Lebengeschäft als auch durch das hohe organische Wachstum bestätigt. Während die versicherungstechnischen Resultate weiter verbessert werden konnten, blieb das Anlageergebnis aufgrund schwacher Finanzmärkte trotz konservativer Anlagestrategie deutlich unter dem Vorjahr. Der Gewinn wird jedoch durch den sehr guten Verlauf des Kerngeschäftes und die erfolgte Aktualisierung versicherungstechnischer Reservierungsparameter mit CHF 166.4 Mio. praktisch auf dem Vorjahresniveau stabilisiert.
Das Wachstum im Direktgeschäft beträgt in Originalwährung erfreuliche 5.6 Prozent. Dabei beträgt die Steigerung der Bruttoprämien in der Lebensversicherung ausgezeichnete 7.9 Prozent, während
das direkte Nicht-Lebengeschäft um 2.4 Prozent zulegen konnte. Im Kontext der verhaltenen Marktentwicklung konnten damit in beiden Geschäftsbereichen weitere Marktanteilsgewinne erzielt werden. Auch das Neugeschäft im Leben – gemessen in Annual Premium Equivalents (APE) – ist im Vergleich zur Vorperiode gestiegen und überzeugt durch eine erfreuliche Steigerung der Neugeschäftsmarge um 3.1 Prozentpunkte auf 19.0 Prozent. Ein Grossteil des Wachstums im Lebenbereich resultiert aus Vertriebserfolgen bei der anteilgebundenen Lebensversicherung. Durch starke Zuwachsraten in der Schweiz, Deutschland und Österreich konnte deren Anteil am Prämienvolumen des Lebengeschäftes der Gruppe knapp verdoppelt werden. Hingegen wurde in der Rückversicherung, die keine Volumenziele verfolgt, das Prämienvolumen im Sinne der gewinnorientierten Zeichnungspolitik reduziert.
| Konsolidierte Bruttoprämien (Mio. CHF) Wachstum wechselkurs |
Wachstum in CHF (%) |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.08 | 30.6.07 | bereinigt (%) | |||
| Direktgeschäft total | 3390.1 | 3236.7 | 5.6% | 4.7% | |
| – Leben | 1987.9 | 1847.2 | 7.9% | 7.6% | |
| – Nicht-Leben | 1402.2 | 1389.5 | 2.4% | 0.9% | |
| Aktive Rückversicherung | 96.7 | 122.2 | –20.9% | –20.9% | |
| Helvetia Gruppe | 3486.8 | 3358.9 | 4.6% | 3.8% |
Bruttoprämien Nicht-Leben 1.1. – 30.6.08
in Mio. CHF
Im Nicht-Lebengeschäft konnte mit CHF 257.0 Mio. ein Segmentergebnis erwirtschaftet werden, das mit einer Netto Combined Ratio von 91.6 Prozent auf einer nachhaltig starken technischen Performance beruht. Der über die Jahre anhaltend solide versicherungstechnische Verlauf führte im ersten Halbjahr im Zuge der periodischen Überprüfung zu einer Anpassung der Reservierungszuschläge auf Schadenreserven im Umfang von CHF 196.9 Mio. vor Steuern. Diese Anpassung wurde in der Berechnung der Combined Ratio nicht berücksichtigt, wirkte sich jedoch ergebnisstützend aus. Hingegen verdeckten die Verluste auf Finanzanlagen, welche aufgrund der Aktienmarktund Fremdwährungskursentwicklungen zu verzeichnen waren, den hervorragenden operativen Verlauf, insbesondere im Lebensegment. Auch dort war im ersten Semester eine sehr gute technische Entwicklung zu verzeichnen. Diese reichte jedoch
| in Mio. CHF | 30.6.08 | 30.6.07 | |
|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern, total | 203.7 | 223.6 | – 8.9% |
| – Leben | – 34.0 | 129.1 | –126.3% |
| – Nicht-Leben | 257.0 | 82.4 | 211.9% |
| – Übrige | –19.3 | 12.1 | – 259.5% |
| Steuern | – 37.3 | – 50.7 | – 26.5% |
| Periodenergebnis (nach Steuern) | 166.4 | 172.9 | – 3.8% |
nicht aus, die Verluste aus Finanzanlagen zu kompensieren. So musste mit CHF –34.0 Mio. ein negatives Segmentresultat registriert werden, dem in der Vergleichsperiode des Vorjahres ein Gewinn von CHF 129.1 Mio. gegenüberstand. Auch das Segment «Übrige», welches im Wesentlichen aus der Helvetia Holding AG und Finanzgesellschaften besteht, wird jeweils stark durch die Situation an den Kapitalmärkten geprägt und hat mit CHF –19.3 Mio. einen Vorsteuerverlust zu verzeichnen. Gesamthaft belaufen sich die ergebniswirksamen Bewertungsabschläge auf den Finanzanlagen dank vorsichtiger Aktienquote und unverändert
hoher Portfolioqualität auf 1.6 Prozent des Anlagebestandes. Die Gesamtperformance liegt bei –1.2 Prozent.
Die Eigenkapitalbasis der Helvetia Gruppe ist nachhaltig solide. Der moderate Rückgang von 6.4 Prozent gegenüber dem Jahresende 2007 auf CHF 2 667.4 Mio. ist nebst der abgeflossenen Dividende auf die Veränderung der Währungsreserve und die Entwicklung der nicht realisierten Gewinne zurückzuführen, die durch die rückläufigen Aktienmärkte und durch das gestiegene Zinsniveau geprägt wurden. Letzteres führt zu Kursschwankungen in der Bewertung der Obligationen. Auch die Solvabilität erweist sich als solide und liegt mit weiterhin sehr komfortablen 211.6 Prozent weit über dem gesetzlich geforderten Niveau von 100 Prozent und geht damit gegenüber dem Jahresende nur knapp 6 Prozent zurück. Diese Entwicklung kann aufgrund des starken Wachstums bei etwas tieferem Eigenkapital als sehr gut bezeichnet werden. Die auf Jahresbasis berechnete Eigenkapitalrendite liegt mit 12.1 Prozent nur geringfügig unter den 12.7 Prozent des Vorjahres.
Mit einem Wachstum von 7.9 Prozent im direkten Geschäft bestätigt der Lebensversicherungsbereich den ambitionierten Strategiekurs. Der starke Zuwachs wird durch das erfreuliche Wachstum von 9.8 Prozent im Heimmarkt Schweiz geprägt, der mitunter durch den grossen Erfolg des anlässlich des Jubiläumsjahres lancierten Fondsproduktes «Jubi+» unterstützt wird. Auch das Kollektivgeschäft wächst in der Schweiz dank erfolgreicher Neuabschlüsse mit 6.9 Prozent trotz starkem Wettbewerbsdruck ausgezeichnet. Aber auch die Auslandsmärkte haben zu dem guten Wachstum beigetragen. Dabei verzeichnen vor allem Deutschland und Spanien mit 6.5 bzw. 7.9 Prozent in Originalwährung substanzielle Wachstumsbeiträge für die Gruppe. Das Lebengeschäft des deutschen Marktes wächst dabei weiterhin deutlich über dem Marktdurchschnitt. In Italien wirkt sich hingegen nach wie vor das allgemein stark rückläufige Marktwachstum auf das Prämienvolumen aus, ebenso wie die konsequent verfolgte qualitätsorientierte Zeichnungspolitik. Gruppenweit ist besonders hervorzuheben, dass die anteilgebundene Lebensversicherung strategiekonform mit 96.0 Prozent äusserst starke Zuwachsraten verzeichnet.
Das Kapitalmarktumfeld hat auch die Entwicklung des Embedded Value ungünstig geprägt. Dieser liegt mit CHF 2 091.4 Mio. leicht unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Sehr erfreulich ist die Entwicklung der Neugeschäftsrentabilität. Mit 19.0 Prozent konnte diese um 3.1 Prozentpunkte gesteigert werden. Der Wert des Neugeschäftes erhöhte sich mit 20.5 Prozent gegenüber der Vorperiode deutlich. Insbesondere im EU-Raum ist auch das Neugeschäftsvolumen mit 6.3 Prozent spürbar angestiegen und bestätigt unsere strategischen Ambitionen in den Auslandsmärkten. Dabei liefert Deutschland mit 17.1 Prozent wiederum den grössten Beitrag. Die Embedded Value-Rechnung wird auf den Seiten 18 bis 20 des Aktionärsbriefes ausführlich dargestellt.
Im direkten Nicht-Lebengeschäft, welches in Originalwährung um 2.4 Prozent gewachsen ist, konnten in den meisten Regionen Marktanteile gewonnen werden. Dies ist angesichts des starken Wettbewerbs – besonders in der Motorfahrzeugversicherung – besonders erfreulich. Nach Regionen konnte in Spanien mit 4.5 Prozent in Originalwährung und in Deutschland mit 2.9 Prozent das stärkste Wachstum erzielt werden. Nach Sparten konnte insbesondere die Sachversicherung als grösste Branche mit 4.7 Prozent einen deutlichen
Zuwachs in Originalwährung erreichen. Die Rückversicherung, die keine Volumenziele verfolgt, verzeichnete hingegen einen Rückgang im Prämienvolumen.
Das Nicht-Lebenergebnis vor Steuern liegt mit CHF 257.0 Mio. weit über dem Vorjahr (CHF 82.4 Mio.). Dies ist zum einen auf die starke Verbesserung der Netto Combined Ratio von 102.0 Prozent auf 91.6 Prozent zurückzuführen. Zusätzlich wurden aufgrund der nachhaltig starken technischen Performance die Reservierungszuschläge angepasst, was zu einem Erlös von CHF 196.9 Mio. vor Steuern führte. Diese Anpassung hat keinen Einfluss auf die vorsichtigen Massstäbe, die aufgrund der langjährigen Erfahrung bei der Schadenreservierung angewendet werden. Die Finanzergebnisse fielen hingegen deutlich tiefer aus als im Vorjahr.
Die markante technische Verbesserung resultiert insbesondere aus der Reduktion des Schadensatzes. Dieser liegt mit 58.1 Prozent deutlich unter dem Vorjahr, was auf tiefere Belastungen aus Sturm- und Grossschäden sowie einen insgesamt guten Schadenverlauf zurückzuführen ist, der die hohe Qualität des Versicherungsportefeuilles bestätigt. Andererseits haben sich auch die erzielten Kosteneinsparungen in der Combined Ratio niedergeschlagen. Der Effekt aus der erwähnten Anpassung der Reservierungszuschläge ist in den publizierten Ratios nicht enthalten, wodurch die operative Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr gewährleistet ist. Weitere Details zu den Ländermärkten können den Seiten 10 bis 17 entnommen werden.
| Combined Ratio netto |
Helvetia Gruppe |
CH | DE | IT | ES | Übrige |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.08 | 91.6% | 82.2% | 100.2% | 102.9% | 92.1% | 79.7% |
| 30.6.07 | 102.0% | 101.5% | 111.1% | 98.8% | 98.1% | 97.2% |
Die Entwicklung der Finanzmärkte war im ersten Halbjahr 2008 von der fortschreitenden Liquiditätsund Kreditkrise geprägt. Ausgelöst durch das Segment amerikanischer Subprime-Hypotheken, zog die Krise immer weitere Kreise. War zunächst vor allem der Finanzsektor betroffen, wurde nach und nach der ganze Markt in Mitleidenschaft gezogen. Dies mündete in massiven Einbrüchen der Aktienmärkte, wobei die europäischen Märkte im ersten Halbjahr 2008 deutlich mehr als 20 Prozent verloren. Trotz des hohen Gewichts der Finanzwerte schnitten die Schweizer Aktien mit einem Rückgang von gut 16 Prozent im Vergleich weniger schlecht ab. Die zur Stützung des Bankensystems ergriffene, offensive Geldpolitik der amerikanischen Notenbank führte zu steigenden Preisen, höheren Zinsen und einem schwachen US-Dollar. Die Obligationen litten unter dem steigenden Zinsniveau und schlossen das erste Halbjahr mit mehrheitlich negativem Performanceausweis ab. Für einen Schweizerfranken-Investor ergaben sich aufgrund der Abwertung von Euro, Dollar und Pfund noch zusätzliche Belastungen.
Bei einer Marktkonstellation, bei der sowohl Aktien wie auch Obligationen und Währungen Wertverluste erleiden, sind negative Einflüsse auf das Anlageergebnis nicht zu vermeiden. Die Auswirkungen der Marktturbulenzen wurden bei der Helvetia Gruppe durch eine auf Bilanzschutz ausgerichtete Absicherungspolitik und einen substanziellen physischen Abbau von Aktien abgeschwächt. Die ohnedies konservative Aktienquote von gut 7 Prozent per Anfang 2008 wurde bis Ende Februar noch weiter reduziert, wodurch das Portfolio nur noch mit rund 5 Prozent im Risiko blieb. Ebenso wurden die Absicherungsquoten der Fremdwährungsbestände des Schweizer Portfolios frühzeitig im ersten Quartal auf über 90 Prozent erhöht. Aufgrund des aktiven Anlageverhaltens lag die Anlageperformance per 30.6. gesamthaft bei –1.2 Prozent.
Erfreulich ist die zu verzeichnende Entwicklung der laufenden Anlageerträge aus dem Wertschriften-, Hypotheken- und Liegenschaftenportefeuille mit
| 30.6.08 | 30.6.07 | |
|---|---|---|
| Zins- und Dividendenertrag | 406.3 | 396.9 |
| Gewinne und Verluste auf | – 530.6 | 174.3 |
| Finanzanlagen (netto) | ||
| Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke | 114.5 | 108.3 |
| Ergebnis aus Beteiligungen | – 0.2 | 1.1 |
| an assoziierten Unternehmen | ||
| Ertrag aus Kapitalanlagen | –10.0 | 680.6 |
| Aufwand für die Anlageverwaltung | – 5.2 | – 8.8 |
| Finanzanlagen | ||
| Aufwand für die Anlageverwaltung | – 26.2 | – 39.4 |
| Liegenschaften | ||
| Ergebnis aus Kapitalanlagen | – 41.4 | 632.4 |
| 30.6.08 | 30.6.07 | |
|---|---|---|
| Zinsen auf verzinslichen Wertpapieren | 250.3 | 241.9 |
| Zinsertrag aus Darlehen | 87.0 | 89.0 |
| Zinsertrag aus Geldmarktinstrumenten | 17.6 | 15.9 |
| Zinsertrag | 354.9 | 346.8 |
| Dividenden auf Aktien, Anteilscheinen | 49.8 | 49.1 |
| und Alternativen Anlagen | ||
| Ertrag aus Securities Lending | 1.6 | 1.0 |
| Übrige Anlagen | 0.0 | 0.0 |
| Zins- und Dividendenertrag | 406.3 | 396.9 |
einer Steigerung um 1.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf CHF 525.5 Mio. Auf Jahresbasis entspricht dies einer soliden direkten Rendite von 3.5 Prozent. Die laufenden Erträge des ersten Semesters wurden jedoch durch die mehrheitlich buchmässigen ausserordentlichen Verluste fast vollständig aufgezehrt. Diese resultieren auch aus den im Branchenvergleich strengen Bewertungsansätzen, die bei der Helvetia zur Anwendung gelangen. Aufgrund dieser Ansätze wird der Grossteil der im Bestand zu verzeichnenden Wertschwankungen bereits im ersten Halbjahr in der Erfolgsrechnung ausgewiesen1. Daher fällt auch der Rückgang der nicht realisierten Gewinne und Verluste im Eigenkapital auf netto CHF – 25.9 Mio. im ersten Semester vergleichsweise gering aus. Auch ist der daraus resultierende Nachlaufeffekt von zeitverzögerten Wertberichtigungen im zweiten Halbjahr stark limitiert.
Ebenso hervorzuheben ist, dass sich die hohe Kreditqualität des Bestandes – mit einem Anteil von über 50 Prozent als AAA-Rating bzw. rund 95 Pro-
| 30.6.08 | 30.6.07 | |
|---|---|---|
| Verzinsliche Wertpapiere | –112.3 | 53.3 |
| Aktien | –186.5 | 91.6 |
| Anlagefonds | –135.2 | 38.5 |
| Alternative Anlagen | –1.4 | 37.3 |
| Derivate | 30.1 | – 47.6 |
| Hypotheken | 0.0 | 0.0 |
| Darlehen | 0.2 | 0.0 |
| Geldmarktinstrumente | – | – |
| Übrige | – 6.7 | 1.4 |
| Zunahme Wertminderung Finanzanlagen | –119.1 | – 0.6 |
| Abnahme Wertminderung Finanzanlagen | 0.3 | 0.5 |
| Gewinne und Verluste auf | – 530.6 | 174.3 |
| Finanzanlagen (netto) |
Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) in Mio. CHF
zent als mindestens A-Rating eingestuften verzinslichen Wertpapieren – in diesem schwierigen Marktumfeld bewährt hat. Der Bestand zeichnet sich durch einen hohen Anteil von Staatsanleihen bester Bonität aus und enthält nach wie vor keine direkten Subprime-Anlagen oder ähnliche Engagements. Aus Vorsichtsgründen wurde jedoch auf nachrangigen Anleihen eine isolierte Wertberichtigung von CHF 45 Mio. vorgenommen, nachdem diese von einem über mehrere Jahre stabilen und ausgezeichneten Rating aufgrund von deutlich schlechteren Refinanzierungsbedingungen des Emittenten massiv zurückgestuft wurden. Auch bei diesem Anlagebestand sind bis anhin jedoch keine Zinsausfälle zu beklagen. Damit zeichnet sich das Anlageportefeuille der Helvetia weiterhin durch stabile laufende Erträge aus.
Aufgrund der frühzeitig vorgenommenen Abschreibungen und der Absicherungsmassnahmen sowohl auf den Aktienbeständen als auch auf den Währungen sind weitere Verluste aus Marktschwankungen im zweiten Halbjahr nur noch in sehr begrenztem Umfang zu erwarten. Ebenso führen die direkt wirkenden Bewertungsregeln der Helvetia Gruppe dazu, dass bei Erholung der Märkte unmittelbar an den Wertzuwächsen partizipiert werden kann.
1Die vorsichtig festgesetzten Kriterien für Aktien führen bereits dann zu Abschreibungen, wenn ein Titel länger als 9 Monate oder mehr als 20 Prozent unter dem fortgeschriebenen Anschaffungswert liegt. Diese Regelung kann im Vergleich als konservativ bezeichnet werden und führt dazu, dass Wertkorrekturen frühzeitig in die Erfolgsrechnung fliessen. Im Weiteren weist die Helvetia einen hohen Bestand an als Trading klassifizierten Aktien und Anlagefonds auf, bei denen Wertschwankungen unmittelbar in der Erfolgsrechnung erfasst werden.
Das operative Geschäft der Helvetia Gruppe präsentierte sich im ersten Halbjahr 2008 in allen Ländermärkten sehr stark. In Originalwährung resultierte ein erfreuliches Wachstum, welches im konsolidierten Ausweis durch die Wechselkursentwicklung CHF/EUR gedämpft wurde. Die versicherungstechnischen Resultate fielen sowohl in der Nicht-Leben- wie in der Lebenrechnung sehr gut aus. Dieser anhaltend positive versicherungstechnische Verlauf führte im ersten Halbjahr im Zuge der regelmässigen Überprüfung zu einer Anpassung der Reservierungszuschläge auf Schadenreserven im Nicht-Lebengeschäft. Diese Anpassung wirkt sich ergebnisstützend aus, hat jedoch keinen Einfluss auf die ausgewiesenen Netto Combined Ratios. Die Erträge aus Finanzanlagen blieben durch die ungünstige Situation an den Kapitalmärkten deutlich unter dem Niveau des Vorjahres.
Helvetia Schweiz ist als Allbranchenversicherer tätig und zählt mit 29 Generalagenturen, rund 2 200 Mitarbeitenden und über 750 000 Kundinnen und Kunden zu den fünf grössten Versicherungsunternehmen in der Schweiz.
Die Prämieneinnahmen konnten in einem operativ erfolgreichen ersten Halbjahr gegenüber der Vergleichsperiode gesamthaft um 8.1 Prozent auf CHF 2 118.2 Mio. gesteigert werden. Das Segmentergebnis verzeichnet – bedingt durch die turbulenten Finanzmarktentwicklungen – mit CHF 109.6 Mio. einen Rückgang um 18.0 Prozent. Mit diesem Ergebnisbeitrag und einem Anteil von rund 60 Prozent des Prämienvolumens der Gruppe ist die Schweiz ein wesentlicher Ertragspfeiler.
Im ersten Halbjahr 2008 hat sich das Wirtschaftswachstum in der Schweiz verhalten entwickelt. Insbesondere die abgekühlte internationale Konjunktur sowie die derzeit schwierigen Finanzmarktbedingungen dürften sich hemmend auf die weitere Wirtschaftstätigkeit auswirken. Diese Einschätzung widerspiegelt sich auch in der rückläufigen Konsumentenstimmung. Erste Schätzungen zum BIP gehen von einem Wirtschaftswachstum für das gesamte Jahr 2008 von 1.9 Prozent aus.
Im Lebengeschäft konnte die Helvetia Schweiz im ersten Halbjahr 2008 ein erfreuliches Wachstum erzielen und liegt damit deutlich über dem Marktdurchschnitt. So nahmen die Bruttoprämieneinnahmen gegenüber der Vergleichsperiode um ausgezeichnete 9.8 Prozent zu und belaufen sich auf CHF 1 692.8 Mio. Bei den anteilgebundenen Produkten konnte das Wachstum verdreifacht werden. Dies ist unter anderem auf die erfolgreiche Lancierung des Jubiläumsproduktes «Jubi+» anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Helvetia zurückzuführen. Im Kollektiv-Lebengeschäft beträgt das Wachstum trotz selektiver Zeichnungspolitik überzeugende 6.9 Prozent. In Einklang mit der Strategie werden die eigenkapitalschonenden Fondsprodukte forciert und ihr Anteil am Gesamtprämienvolumen weiter ausgebaut. Das versicherungstechnische Ergebnis konnte gegenüber der Vorjahresperiode abermals gesteigert werden. Dabei profitiert die Helvetia vom gesunden Portefeuille und dem risikoorientierten Pricing.
| Bruttoprämien | Elimination | Total konsolidiert | Veränderung | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.08 | 30.6.07 | 30.6.08 | 30.6.07 | 30.6.08 | 30.6.07 | in % | in % (wechsel kursbereinigt) |
|
| Schweiz – Nicht-Leben | 425.4 | 417.9 | – | – | 425.4 | 417.9 | 1.8 | 1.8 |
| Schweiz – Leben | 1 692.8 | 1542.2 | – | – | 1692.8 | 1542.2 | 9.8 | 9.8 |
| Total Schweiz | 2 118.2 | 1960.1 | – | – | 2 118.2 | 1960.1 | 8.1 | 8.1 |
| Deutschland – Nicht-Leben | 401.4 | 398.3 | – | – | 401.4 | 398.3 | 0.8 | 2.9 |
| Deutschland – Leben | 119.6 | 114.7 | – | – | 119.6 | 114.7 | 4.3 | 6.5 |
| Total Deutschland | 521.0 | 513.0 | – | – | 521.0 | 513.0 | 1.6 | 3.7 |
| Italien – Nicht-Leben | 184.2 | 187.0 | – | – | 184.2 | 187.0 | –1.5 | 0.6 |
| Italien – Leben | 38.7 | 56.0 | – | – | 38.7 | 56.0 | – 31.1 | – 29.7 |
| Total Italien | 222.9 | 243.0 | – | – | 222.9 | 243.0 | – 8.3 | – 6.4 |
| Spanien – Nicht-Leben | 228.1 | 222.9 | – | – | 228.1 | 222.9 | 2.3 | 4.5 |
| Spanien – Leben | 65.0 | 61.5 | – | – | 65.0 | 61.5 | 5.6 | 7.9 |
| Total Spanien | 293.1 | 284.4 | – | – | 293.1 | 284.4 | 3.1 | 5.2 |
| Übrige – Nicht-Leben: | ||||||||
| Übrige Länder | 163.1 | 163.4 | – | – | 163.1 | 163.4 | – 0.2 | 2.0 |
| Rückversicherung | 194.9 | 234.9 | – 101.7 | –116.4 | 93.2 | 118.5 | – 21.3 | – 21.3 |
| Übrige – Leben: | ||||||||
| Übrige Länder | 71.8 | 72.8 | – | – | 71.8 | 72.8 | –1.3 | 0.8 |
| Rückversicherung | 12.3 | 14.6 | – 8.8 | –10.9 | 3.5 | 3.7 | – 6.5 | – 6.5 |
| Total Übrige | 442.1 | 485.7 | – 110.5 | –127.3 | 331.6 | 358.4 | – 7.5 | – 6.1 |
| Total Bruttoprämien | 3 597.3 | 3 486.2 | – 110.5 | –127.3 | 3 486.8 | 3 358.9 | 3.8 | 4.6 |
Im kompetitiven Marktumfeld der Nicht-Lebensversicherung konnte sich die Helvetia erfolgreich behaupten und die Bruttoprämien im Vergleich zur Vorjahresperiode um weitere 1.8 Prozent auf CHF 425.4 Mio. steigern, insbesondere in den Kernsparten Sach und Motorfahrzeug. Begünstigt durch das Ausbleiben von Grossschadenereignissen liegt die Netto Combined Ratio bei hervorragenden 82.2 Prozent. Dies entspricht einer deutlichen Verbesserung im Vergleich zur
Vorperiode, die auch in einer spürbaren Verbesserung des Kostensatzes zum Ausdruck kommt.
Entlang der ertragsorientierten Wachstumsstrategie hat Helvetia Schweiz zehn strategische Initiativen lanciert. Diese werden mittels marktorientierter Massnahmen und Projekte weiter vorangetrieben. Damit sollen kontinuierliche Verbesserungen von Geschäftsprozessen erreicht, E-Business-Lösungen weiterentwickelt und Qualität und Dienstleistungsmentalität gesteigert werden. Im Mittelpunkt des zweiten Halbjahres steht weiterhin das 150 Jahr-Jubiläum mit diversen Anlässen und Aktionen für Kunden, Mitarbeitende und die allgemeine Öffentlichkeit.
Die Helvetia ist in Deutschland als Schaden-/Unfallund Lebensversicherer tätig und zählt mit 750 Mitarbeitenden und rund 850 000 Kunden zu den mittelgrossen Gesellschaften im Markt. Das Neugeschäft wird zu zwei Dritteln durch Makler und Mehrfachgeneralagenten erbracht, zu knapp einem Drittel aus der eigenen Ausschliesslichkeitsorganisation.
Die deutschen Gesellschaften konnten die Prämieneinnahmen gegenüber der Vergleichsperiode gesamthaft um 3.7 Prozent (Wachstum in CHF: 1.6 Prozent) auf CHF 521.0 Mio. erhöhen und damit über dem Markt wachsen. Das Geschäftsergebnis des ersten Halbjahres liegt mit CHF 30.5 Mio. deutlich über dem ersten Semester 2007, das durch einen hohen Schadenaufwand belastet war.
Im zweiten Quartal 2008 ist in Folge der weltwirtschaftlichen Entwicklung eine Abschwächung der ökonomischen Entwicklung zu verzeichnen. Dennoch wird für das Jahr 2008 eine Zunahme des BIPs von 2 Prozent erwartet. Der Wettbewerbsdruck in der Versicherungswirtschaft ist unverändert hoch, die Beitragsentwicklung hingegen schwach. Während die Lebensversicherungsbranche für das laufende Jahr noch einen Zuwachs von 2 Prozent erwartet, wird in der Schaden- und Unfallversicherung von einem Prämienrückgang um 0.2 Prozent ausgegangen. Die Einführung eines neuen Versicherungsvertragsgesetzes bringt für die Branche zudem einen erheblichen Umstellungsaufwand mit sich.
Mit einem Anstieg des Prämienvolumens um 6.5 Prozent (Wachstum in CHF: 4.3 Prozent) ist das Lebengeschäft der Helvetia in Deutschland erneut deutlich über dem Markt gewachsen. Besonders gut entwickelten sich die Versicherungen gegen laufende Beitragszahlung mit rund 10 Prozent in Originalwährung. Das Neugeschäft konnte gegenüber dem starken Vorjahr um weitere rund 20 Prozent gesteigert werden. Auch die Nachfrage nach anteilgebundenen Produkten der Helvetia ist mit einem Wachstum von 21.4 Prozent in Originalwährung anhaltend hoch. Im ersten Halbjahr wurde im Rahmen der Produktelinie zur betrieblichen Altersversorgung «Helvetia WorkLife», eine innovative Rentenversicherung, lanciert. Für das zweite Halbjahr ist aufgrund von Produkteneuerungen weiterhin ein positiver Wachstumstrend zu erwarten.
Auch im Nicht-Lebengeschäft liegt das Wachstum mit 2.9 Prozent (Wachstum in CHF: 0.8 Prozent) wieder deutlich über dem Markt. Der Zuwachs resultiert im Wesentlichen aus dem Kerngeschäft Sachversicherung, wo Helvetia Deutschland in Originalwährung um 6.5 Prozent zulegen konnte. Durch die Beteiligung am Bestand eines Mitbewerbers konnte insbesondere bei der Wohngebäudeversicherung eine erfreuliche Steigerung erzielt werden. Im Motorfahrzeuggeschäft verzeichnete die Helvetia einen im Marktvergleich geringen Prämienrückgang von 1.7 Prozent in Originalwährung. Die Netto Combined Ratio konnte mit 100.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr – das durch das Sturmereignis «Kyrill» stark belastet war – um 11 Prozentpunkte verbessert werden. In diesem Jahr ist der Schadensatz ebenso – wenngleich deutlich schwächer – von Unwetterereignissen geprägt: durch den Orkan «Emma» im März und durch Hagelunwetter im Mai. Im Rahmen der Strategieumsetzung wurden mit MultiLine-Policen für Arztpraxen, Landwirte, Hoteliers und Gastwirte sowie einer neuen Familien-Unfallversicherung «Helvetia FamilyPlus» eine Reihe neuer Produkte eingeführt sowie Produkteverbesserungen umgesetzt.
Der dynamische, deutlich über dem Markt liegende, Wachstumskurs soll im laufenden Jahr durch weitere neue Produkte in Leben und Nicht-Leben, durch die Stärkung der Vertriebsmannschaft im Lebengeschäft und durch den Ausbau des Ausschliesslichkeitsvermittlernetzes fortgesetzt werden. Das zweite Halbjahr 2008 wird darüber hinaus im Zeichen der Effizienzsteigerung durch Massnahmen für die Optimierung der Prozess- und Organisationsstruktur stehen.
Helvetia ist auf dem italienischen Markt als Allbranchenversicherer in den wirtschaftlich interessanten Regionen im Norden des Landes tätig. Mit rund 310 Mitarbeitenden und einem Vertriebsnetz – bestehend aus 334 nicht exklusiven Agenturen und 130 Brokern – werden rund 350 000 Kunden bedient.
Helvetia Italien kann in der ersten Jahreshälfte auf eine erfolgreiche Akquisitionstätigkeit im Rahmen der Strategie des profitablen Wachstums zurückblicken. Dank des Erwerbs der Nicht-Lebengesellschaft «Padana Assicurazioni» und der Lebengesellschaft «Chiara Vita» wird die Vertriebskraft in Italien ab 2009 verdoppelt. Das im ersten Semester rückläufige Wachstum des italienischen Lebensversicherungsmarktes sowie der starke Wettbewerb in der Motorfahrzeugsparte wirken sich auch auf das Prämienvolumen der Helvetia Italien deutlich aus. Mit CHF 222.9 Mio. liegt dieses um –6.4 Prozent (Wachstum in CHF: –8.3 Prozent) unter dem Vorjahr. Das Segmentergebnis konnte hingegen um 39 Prozent auf CHF 14.6 Mio. gesteigert werden.
Die italienische Volkswirtschaft ist mit steigenden Energiepreisen, hoher Inflation und verhaltener Konsumentenstimmung konfrontiert. Für das BIP wird entsprechend nur eine Zunahme von 0.4 Prozent prognostiziert. Dies und die Finanzmarktentwicklung prägen insbesondere das Geschehen am Lebensversicherungsmarkt. Im ersten Quartal 2008 schrumpfte dieser um 16 Prozent. Mit –0.3 Prozent ist auch der Nicht-Lebenmarkt bedingt durch die harte Wettbewerbssituation, insbesondere in der Motorfahrzeugversicherung, gesamthaft rückläufig.
Helvetia Italien erzielte im Lebengeschäft ein Prämienvolumen von CHF 38.7 Mio. Dieses ist entsprechend der Marktbedingungen nach wie vor stark rückläufig, obwohl der Agenturvertrieb der Helvetia im Branchenvergleich sehr gut abschnitt. Im ersten Semester wurde eine weitere Tranche Index-linked-Produkte erfolgreich ausgegeben, die bereits zum Geschäftsvolumen des zweiten Halbjahres beitragen wird. Im Hinblick auf die kommenden Jahre eröffnet der Erwerb von 70 Prozent an «Chiara Vita» und die damit verbundene Kooperation mit der «Banco di Desio» den Zugang zum Bankenvertrieb, der rund 60 Prozent des italienischen Lebenmarktes abdeckt. Das Geschäftsvolumen wird damit bereits im kommenden Jahr sehr signifikant durch anteil- und indexgebundene sowie klassische Versicherungsprodukte ansteigen.
Unterstützt durch die erfolgreichen Vertriebspartnerschaften konnte Helvetia Italien ein herausragendes Wachstum in der Sachversicherung von 13.9 Prozent (Wachstum in CHF: 11.5 Prozent) erzielen. Damit konnte trotz des anhaltend hohen Wettbewerbsdrucks im Motorfahrzeuggeschäft ein gesamthaftes Nicht-Lebenwachstum von 0.6 Prozent (Wachstum in CHF: –1.5 Prozent) erzielt werden. Im verbesserten Kostensatz von 30.9 Prozent werden die erfolgreichen Massnahmen zur Senkung der Verwaltungskosten deutlich. Der Schadensatz stieg im Vergleich zur Vorperiode hingegen an, da im Zuge der neuen marktweiten Schadenregulierungspraxis im italienischen Motorfahrzeuggeschäft noch keine Erfahrungswerte für die Schadenabwicklung vorlagen und daher ein sehr vorsichtiger Reservierungsansatz zur Anwendung kam. Daher liegt die Netto Combined Ratio mit 102.9 Prozent über Vorjahr.
Die Akquisition der neuen Nicht-Lebengesellschaft eröffnet der Helvetia Italien den Zugang zu rund 40 000 Mitarbeitenden der ENI-Gruppe sowie deren Familien.
Die zweite Jahreshälfte steht in Folge der zwei Akquisitionen ganz im Zeichen der Integration der beiden neuen Gesellschaften. Die am 14.3.2008 angekündigte Akquisition der «Padana Assicurazioni» wurde nach der aufsichtsrechtlichen Genehmigung per 1.8.2008 abgeschlossen.
Die Helvetia Spanien zählt zu den 30 führenden Versicherungsunternehmen im stark zersplitterten spanischen Versicherungsmarkt mit über 300 aktiven Versicherern. Die vielfältige Produktepalette des Leben- und Nicht-Lebengeschäftes wird über ein landesweites Vertriebsnetz mit über 50 Filialen und drei Dienstleistungszentren in Pamplona, Madrid und Sevilla über 500 000 Kunden angeboten. Die Gesellschaft beschäftigt aktuell rund 530 Mitarbeitende.
Helvetia Spanien konnte das Prämieneinkommen mit einem Volumen von CHF 293.1 Mio. im Vergleich zur Vorperiode um 5.2 Prozent (Wachstum in CHF: 3.1 Prozent) steigern und damit auch unter herausfordernden Marktbedingungen ihre Bedeutung als wesentlicher Wachstumsmarkt der Gruppe bestätigen. Der operative Verlauf ist strategisch auf Kurs. Die anhaltende Finanzmarktkrise zeichnet sich im Segmentergebnis in Höhe von CHF 24.5 Mio. jedoch deutlich ab.
Die Prämiensteigerung im Spanischen Versicherungsmarkt fällt im Vergleich zu den wachstumsstarken Vorjahren – aufgrund der allgemeinen ökonomischen Entwicklung, bei einem rückläufigen BIP sowie Konsum- und Investitionsverhalten – schwächer aus. Besonders stark geprägt ist die ökonomische Situation von der Entwicklung im Immobilienmarkt, der hohen Inflation und der steigenden Arbeitslosigkeit. Gemäss ersten Schätzungen wird das Prämienwachstum im ersten Semester 2008 zwischen 5 und 6 Prozent liegen.
Das Lebengeschäft entwickelte sich mit einem Wachstum von 7.9 Prozent (Wachstum in CHF: 5.6 Prozent) und einem Prämienvolumen von CHF 65.0 Millionen sehr erfreulich mit einer starken Zunahme des Neugeschäftes, speziell bei Einmalprämien. Unterstützt wurde das starke Wachstum im Einzel-Lebengeschäft in Höhe von 19.8 Prozent (Wachstum in CHF: 17.4 Prozent) durch erfolgreiche Marketingkampagnen für Spar- und Risikoprodukte im ersten Halbjahr. Entsprechend den Kapitalmarktentwicklungen war die Nachfrage nach anteilgebundenen Lebensversicherungen im Vergleich zur Vorperiode stark rückläufig. Im Einklang mit den Strategiezielen wird Helvetia Spanien auch in der zweiten Jahreshälfte den Vertrieb der breiten Produktepalette durch Marketingkampagnen fördern.
Das Nicht-Lebenportfolio wächst mit Prämieneinnahmen in der Höhe von CHF 228.1 Mio. um 4.5 Prozent (Wachstum in CHF: 2.3 Prozent) über dem Markt. Insbesondere in der Hauptsparte Motorfahrzeug steigerte sich Helvetia Spanien um 7.0 Prozent (Wachstum in CHF: 4.8 Prozent). Angesichts des vorherrschenden Preisdrucks konnte ein exzellentes technisches Ergebnis erzielt werden, das in der Netto Combined Ratio zum Ausdruck kommt. Diese liegt mit 92.1 Prozent deutlich unter dem
Branchenschnitt. Die Verbesserung um weitere 6 Prozentpunkte gegenüber der Vergleichsperiode ist auf die disziplinierte Zeichnungspolitik und die hohe Portfolioqualität zurückzuführen. Die strategischen Initiativen zur Optimierung von Produkten und Prozessen als auch Vertriebsprojekte in den Branchen Motorfahrzeug und Sachversicherung sowie beim Nischenprodukt Transport trugen wesentlich zu dieser erfreulichen Entwicklung bei.
Im ersten Semester 2008 wurde intensiv an der Umsetzung der Strategieziele gearbeitet. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Forcierung von Produktivitäts- und Wachstumszielen gelegt, die durch die Konzentration auf Nischenprodukte, die Erschliessung neuer Kundensegmente und Massnahmen zur Vertriebs- und Kosteneffizienzsteigerung erreicht werden sollen. Im zweiten Semester werden diese Initiativen weiter vorangetrieben, um sich auch künftig erfolgreich im Markt zu positionieren.
Die Helvetia ist in Österreich mit der Helvetia Versicherungen AG als Allbranchenversicherer sowie mit der Direktion für Österreich als Transportversicherung tätig. Sie zählt mit 250 Aussendienstmitarbeitenden, 2 000 aktiven Maklerverbindungen, rund 620 Mitarbeitenden und über 250 000 Kunden zu den mittelgrossen Versicherungsunternehmen in Österreich und liegt mit ihrem Marktanteil nahe an den Top 10.
Die österreichischen Gesellschaften konnten die Prämieneinnahmen gegenüber der Vergleichsperiode in einem ungünstigen Marktumfeld in Originalwährung um 1.3 Prozent steigern und das Volumen in Schweizerfranken wechselkursbedingt mit CHF 182.6 Mio. knapp halten.
Trotz der internationalen Finanzkrise und der weltweit dämpfenden Effekte entwickeln sich die Rahmenbedingungen in Österreich relativ günstig. Bei starker Exportwirtschaft in den osteuropäischen Raum, reger Investitionstätigkeit, aber verhaltenem Privatkonsum, wird ein Wachstum des BIPs von 2.2 Prozent antizipiert. Die Versicherungswirtschaft präsentiert sich robust. Anders als in den Vorjahren kann 2008 wieder ein Prämienwachstum analog jenem der österreichischen Wirtschaft erwartet werden.
Die Prämieneinnahmen im Lebengeschäft konnten in Originalwährung um 0.8 Prozent gesteigert werden. Das Geschäft gegen Einmalprämien erhielt durch die 2007 eingeführten anteilgebundenen Lebensversicherungen einen Wachstumsimpuls von rund 75 Prozent in Originalwährung. Im zweiten Semester 2008 wird aufgrund von Massnahmen zur aktiven Stornobekämpfung in der klassichen Lebensversicherung sowie dem weiteren Forcieren der neuen anteilgebundenen Produktepalette eine Wachstumsdynamisierung erwartet. Das versicherungstechnische Ergebnis selbst zeichnet sich weiterhin durch eine kontinuierliche Solidität aus, wenngleich das Risikoergebnis leicht über dem Vorjahr liegt.
In Originalwährung konnte mit einer Prämiensteigerung von 1.6 Prozent erstmals seit mehreren Jahren wieder mit dem Markt gewachsen werden. Trotz des allgemeinen Prämienrückgangs in der Sparte Motorfahrzeug konnten durch eine erfreuliche Steigerung der Vertragsabschlüsse in diesem Bereich Marktanteile gewonnen werden. In den ertragreichen Sparten des Privatkundensegments
verläuft das Geschäft insbesondere auf der Maklerschiene über den Erwartungen. Dies zeigt, dass die Steigerung der Serviceleistungen sowie diverse Prozessoptimierungen erste Früchte tragen. Trotz zahlreicher Naturereignisse kann auch im laufenden Geschäftsjahr die sehr gute Portefeuillequalität unter Beweis gestellt werden. Die Netto Combined Ratio wurde mit 98.2 Prozent auch unter schwierigen Rahmenbedingungen gegenüber der Vorperiode um rund 4 Prozentpunkte verbessert.
Die Helvetia steuert in der laufenden strategischen Periode bis 2010 die Rückkehr zu einem über dem Markt liegenden Wachstum und eine nachhaltige Verbesserung der Kostensituation an. Sie greift dabei auf eine attraktive und wettbewerbsfähige Produktepalette zurück, die fortlaufend gepflegt und erweitert wird. Vertriebliche und vertriebsnahe Projekte sollen das angestrebte Wachstum unterstützen. Flankiert werden die Wachstumsinitiativen durch weitere kostensenkende Massnahmen.
Die Helvetia Frankreich ist mit rund 90 Mitarbeitenden als reiner Transportversicherungsspezialist auf dem französischen Versicherungsmarkt tätig. Im Transportsegment hält sie als fünftgrösste Anbieterin jedoch einen Marktanteil von rund 6 Prozent. Vertrieben werden Güter- und Haftpflichtversicherungen für Spediteure über ein Netz von rund 1 700 Brokern und Agenten.
Das Transportversicherungsgeschäft wird direkt durch die aktuelle wirtschaftliche Situation geprägt. Der Produktivitätsrückgang und die Dollarschwäche beeinträchtigen den Transportmarkt. Der internationale Wettbewerbsdruck in der Transportversicherungssparte ist zudem anhaltend hoch und drückt die durchschnittliche Prämie, insbesondere im Grosskundengeschäft.
Mit einem Wachstum von 2.6 Prozent (Wachstum in CHF: 0.5 Prozent) und einem Prämienvolumen von CHF 52.3 Mio. konnte sich Helvetia Frankreich im ersten Halbjahr erfolgreich in diesem kompetitiven Umfeld behaupten. Die Ausweitung der Produktepalette und das Bestreben, die Vertriebskraft zu stärken, haben wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen. Auch ergebnisseitig präsentiert sich die Helvetia in Frankreich wiederum in einer starken Verfassung. Mit einem Schadensatz von 49.8 Prozent und einem Kostensatz von 28.4 Prozent erweist sich das Transportgeschäft mit einer Netto Combined Ratio deutlich unter 80 Prozent anhaltend profitabel.
Die Umsetzung von Effizienzmassnahmen und das Nutzen von Synergien aus der intensivierten Zusammenarbeit aller Transportdepartements der Helvetia Gruppe wird den nachhaltigen Erfolg von Helvetia Frankreich als Transportversicherungsspezialist weiter ausbauen. Das Fundament der starken Positionierung ist ein ausgezeichnetes Image bei Kunden und Partnern. Durch Investitionen in Prozesse, IT-Projekte und die Verbesserung der Vertriebsstruktur ist Helvetia Frankreich bestens vorbereitet, um sich den Herausforderungen des hart umkämpften Marktes zu stellen.
Die Helvetia zählt zu den ältesten Rückversicherungsanbietern weltweit. Als versierte Nischenanbieterin zeichnet die aktive Rückversicherung ein qualitativ hochwertiges, weltweit diversifiziertes und über die Jahre anhaltend gewinnbringendes Rückversicherungsportefeuille, das keine Volumenziele verfolgt.
Das Ergebnis der Erneuerungsrunde 2008 ist sehr zufriedenstellend ausgefallen. Das Prämienvolumen für das erste Halbjahr 2008 beläuft sich auf CHF 95.8 Mio. Dies entspricht zwar einem Rückgang um –20.9 Prozent gegenüber der Vorperiode, steht jedoch im Einklang mit der strikt gewinnorientierten Zeichnungspolitik. Konsequenterweise hat sich die Rückversicherung von Verträgen, die diesen Ansprüchen nicht mehr genügten, getrennt.
Dass die Rückversicherung auch im ersten Halbjahr 2008 trotz des Sturmes «Emma» von Ende Februar und des Sturm-/Hagelereignisses Ende Mai in Deutschland mit einer Combined Ratio von 78.9 Prozent ein wiederum ansprechendes Ergebnis erzielt, spricht für die Qualität des gut diversifizierten Portefeuilles. Die Combined Ratio wird auch durch die Entwicklung der Wechselkurse mitgetragen, die bei der Umrechnung der in Fremdwährung bilanzierten Verbindlichkeiten zur Anwendung kommen.
Die Wettbewerbssituation in der Rückversicherungsindustrie hat sich gegenüber den Vorjahren weiter intensiviert. Eine normale Schadenentwicklung vorausgesetzt, wird erwartet, mit der aktiven Rückversicherung auch in diesem Umfeld erneut einen hohen Gewinnbeitrag an das Jahresergebnis der Helvetia leisten zu können.
Der Embedded Value misst den Aktionärswert des Lebensversicherungsportefeuilles und setzt sich zusammen aus
Das adjustierte Eigenkapital beinhaltet das statutarische Eigenkapital sowie den Aktionärsanteil an den Bewertungsreserven. Der Wert des Versicherungsbestandes entspricht dem Barwert aller erwarteten zukünftigen statutarischen Erträge nach Steuern aus dem per Stichtag vorhandenen Lebensversicherungsportefeuille. Als Solvabilitätskosten werden dem Embedded Value die Kosten des vom Aktionär zur Verfügung gestellten Solvenzkapitals belastet.
Der Embedded Value wurde für alle Gruppengesellschaften der Helvetia, welche das Lebengeschäft betreiben, vollständig ermittelt. Neben dem Schweizer Lebengeschäft wird das Lebengeschäft in den EU-Ländern Deutschland, Österreich, Spanien und Italien berücksichtigt.
Im Vergleich zum 31.12.2007 hat sich der Wert des Versicherungsbestandes mit einer Steigerung um 3.3 Prozent erfreulich entwickelt. Diese Verbesserung, der gute Risikoverlauf sowie Kosteneinsparungen wirkten sich positiv auf den Embedded Value aus. Der Wert des gezeichneten Neugeschäfts hat um 20.5 Prozent zugenommen, wobei dies vor allem auf das höhere Neugeschäftsvolumen, neu lancierte Produkte hoher Profitabilität sowie auf eine Verschiebung im Produktemix zurückzuführen ist. Die Profitabilität des Neugeschäftes stieg von 15.9 Prozent im ersten Semester 2007 auf 19.0 Prozent im ersten Semester dieses Jahres. Diese positive Entwicklung zeichnet sich sowohl im Schweizer Bestand als auch in den EU-Ländern ab.
Die Erhöhung des Wertes des Versicherungsbestandes wird durch einen Rückgang des adjustierten Eigenkapitals überlagert, der auf das ungünstige Kapitalmarktumfeld zurückzuführen ist. Per Ende Juni 2008 lag der Embedded Value der Helvetia Gruppe daher mit insgesamt CHF 2 091.4 Mio. um CHF 132.4 Mio. unter dem Jahresende 2007. Dies entspricht einem Rückgang um 5.9 Prozent.
| Embedded Value nach Steuern in Mio. CHF | 30.6.08 | 31.12.07 |
|---|---|---|
| Schweiz | 1 699.1 | 1 793.0 |
| davon Wert des Versicherungsbestandes | 1 061.6 | 1 024.9 |
| davon adjustiertes Eigenkapital | 1 003.5 | 1 130.5 |
| davon Solvabilitätskosten | – 366.0 | – 362.4 |
| EU | 392.3 | 430.8 |
| davon Wert des Versicherungsbestandes | 295.8 | 289.4 |
| davon adjustiertes Eigenkapital | 185.2 | 233.0 |
| davon Solvabilitätskosten | – 88.7 | – 91.6 |
| Total | 2 091.4 | 2 223.8 |
| davon Wert des Versicherungsbestandes | 1 357.4 | 1 314.3 |
| davon adjustiertes Eigenkapital | 1 188.7 | 1 363.5 |
| davon Solvabilitätskosten | – 454.7 | – 454.0 |
| Annahmen | 30.6.08 | 31.12.07 |
|---|---|---|
| Schweiz | ||
| Risk Discount Rate | 7.0% | 7.0% |
| Bondrenditen | 3.7% – 3.9% | 3.4% – 3.7% |
| Aktienrenditen | 6.5% | 6.5% |
| Liegenschaftsrenditen | 4.5% | 4.5% |
| EU | ||
| Risk Discount Rate | 8.0% | 8.0% |
| Bondrenditen | 4.9% – 5.6% | 4.7% – 5.2% |
| Aktienrenditen | 7.5% | 7.5% |
| Liegenschaftsrenditen | 4.6% | 4.6% |
| Entwicklung Embedded Value nach Steuern in Mio. CHF | 2008 |
|---|---|
| Embedded Value per 1. Januar | 2 223.8 |
| Betriebsgewinn aus Versicherungsbestand und adjustiertem Eigenkapital | 138.3 |
| Wert Neugeschäft vom 1.1.2008 bis 30.6.2008 | 20.5 |
| Wirtschaftliche Änderungen, einschliesslich Änderungen nicht realisierter | |
| Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (Aktien und Liegenschaften) | – 219.7 |
| Dividenden und Kapitalbewegungen | – 59.3 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | –12.2 |
| Embedded Value am 30. Juni | 2 091.4 |
| Neugeschäft | 30.6.08 | 30.6.07 |
|---|---|---|
| Schweiz | ||
| Wert Neugeschäft in Mio. CHF | 15.4 | 12.7 |
| Annual Premium Equivalent (APE) in Mio. CHF | 76.0 | 77.0 |
| Wert Neugeschäft APE in Prozent | 20.3% | 16.5% |
| Barwert der Prämien des Neugeschäftes (PVNBP) in Mio. CHF | 751.6 | 764.6 |
| Wert des Neugeschäftes PVNBP in Prozent | 2.0% | 1.7% |
| EU | ||
| Wert Neugeschäft in Mio. CHF | 5.1 | 4.3 |
| Annual Premium Equivalent (APE) in Mio. CHF | 32.1 | 30.2 |
| Wert Neugeschäft APE in Prozent | 15.9% | 14.2% |
| Barwert der Prämien des Neugeschäftes (PVNBP) in Mio. CHF | 207.1 | 178.6 |
| Wert des Neugeschäftes PVNBP in Prozent | 2.5% | 2.4% |
| Total | ||
| Wert Neugeschäft in Mio. CHF | 20.5 | 17.0 |
| Annual Premium Equivalent (APE) in Mio. CHF | 108.1 | 107.2 |
| Wert Neugeschäft APE in Prozent | 19.0% | 15.9% |
| Barwert der Prämien des Neugeschäftes (PVNBP) in Mio. CHF | 958.7 | 943.2 |
| Wert des Neugeschäftes PVNBP in Prozent | 2.1% | 1.8% |
Annual Premium Equivalent (APE): 100% Jahresprämien des Neugeschäftes +10% Einmalprämien des Neugeschäftes PVNBP: Present Value of New Business Premiums
Die Helvetia-Aktie schloss zum Halbjahr auf einem Kursniveau von CHF 398 nur unwesentlich unter dem Jahresendwert von CHF 407 (–2.3 Prozent). Im Vergleich zur Entwicklung des Gesamtmarktes (SPI: –15.5 Prozent) konnte eine markante Outperformance erzielt werden. Der Kurs schwankte zwischen dem Tiefpunkt von CHF 336 im März und dem Höchststand von CHF 435, der im Verlaufe des Monats Mai erreicht wurde. Unter Berücksichtigung des volatilen, unsicheren Marktumfeldes ist dies eine bemerkenswerte Entwicklung, welche die Solidität und die Konstanz der Helvetia unter Beweis stellt.
Die starke operative Leistung und die unverändert solide Kapitalkraft der Gruppe gerade in Zeiten turbulenter Märkte bestätigen das grosse Potenzial der Helvetia als attraktives Investment einmal mehr. So hat sich in den letzten zwölf Monaten auch die Zahl der Aktionäre von 5 078 auf 6 911 massgeblich vergrössert. Unter den neuen Aktionären befinden sich auch viele Mitarbeitende der Helvetia Schweiz, die aus Anlass des 150 Jahr-Jubiläums Gelegenheit hatten, Aktien des Unternehmens zu einem attraktiven Preis zu erwerben. Die Zusammensetzung der Anlegergruppen hat im
Berichtszeitraum nur leichte Verschiebungen erfahren, so dass die Eigentumsverhältnisse weiterhin stabil sind. Die Zusammensetzung per 31.7. ist wie folgt:
| Privatpersonen | 10.4 Prozent |
|---|---|
| Banken und Versicherungen | 27.6 Prozent |
| Übrige institutionelle Anleger | 62.0 Prozent |
92.8 Prozent der Anleger stammten aus der Schweiz sowie 7.2 Prozent aus dem Ausland. Per 31.7. waren folgende bedeutende Beteiligungen im Aktienregister der Helvetia Holding eingetragen:
| Patria Genossenschaft | 30.1 Prozent |
|---|---|
| Vontobel | 4.0 Prozent |
| Raiffeisen | 4.0 Prozent |
| Münchener Rück-Gruppe | 8.2 Prozent |
| Bâloise-Gruppe | 3.1 Prozent |
Die an der Generalversammlung vom 25.4.2008 beschlossene Nennwertrückzahlung von CHF 9.90 pro Aktie wurde am 28.7.2008 ausgeführt. Seit diesem Datum erfolgt der offizielle Handel im Hauptsegment der Schweizer Börse (SXW) nur noch mit Namenaktien mit einem Nominalwert von je CHF 0.10. Die Kapitalherabsetzung mittels Nennwertreduktion ist ein Zeichen aktiven Kapitalmanagements. Mit dieser Massnahme bleibt die Helvetia ihrem Grundsatz der aktiven Eigenkapitalbewirtschaftung treu und schafft gleichzeitig die Voraussetzungen für eine auch künftig attraktive Eigenkapitalrentabilität.
| Ertrag in Mio. CHF |
||
|---|---|---|
| 30.6.08 | 30.6.07 | |
| Gebuchte Bruttoprämien | 3 486.8 | 3 358.9 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien | – 170.2 | – 177.9 |
| Gebuchte Prämien für eigene Rechnung | 3 316.6 | 3181.0 |
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung | – 647.0 | – 635.9 |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung | 2 669.6 | 2 545.1 |
| Zins- und Dividendenertrag | 406.3 | 396.9 |
| Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) | – 530.6 | 174.3 |
| Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke | 114.5 | 108.3 |
| Übriger Ertrag1 | 20.8 | 10.4 |
| Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit | 2 680.6 | 3 235.0 |
| Aufwand in Mio. CHF |
||
| Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben2 | – 511.3 | – 868.1 |
| Bezahlte Versicherungsleistungen Leben | – 1705.8 | –1302.8 |
| Veränderungen des Deckungskapitals | 292.1 | – 214.4 |
| An Rückversicherung abgegebener Schadenaufwand und Versicherungsleistungen | 62.6 | 119.5 |
| Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten | 41.1 | –115.3 |
| Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto) | – 1821.3 | – 2 381.1 |
| Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft | – 370.0 | – 361.5 |
| An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand1 | 34.5 | 37.7 |
| Betriebs- und Verwaltungsaufwand 2 | – 254.4 | – 273.2 |
| Zinsaufwand | – 20.1 | – 21.6 |
| Übriger Aufwand | – 41.2 | – 9.7 |
| Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit | – 2 472.5 | – 3 009.4 |
| Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit | 208.1 | 225.6 |
| Finanzierungsaufwand | – 4.2 | – 3.1 |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – 0.2 | 1.1 |
| Ergebnis vor Steuern | 203.7 | 223.6 |
| Ertragssteuern | – 37.3 | – 50.7 |
| Periodenergebnis des Konzerns | 166.4 | 172.9 |
| Zugeteilt auf: | ||
| Aktionäre der Helvetia Holding AG3 | 166.1 | 172.5 |
| Minderheitsanteile | 0.3 | 0.4 |
| Periodenergebnis je Aktie | ||
| Unverwässert in CHF | 19.4 | 20.1 |
| Verwässert in CHF | 19.4 | 20.1 |
1Die Veränderung der Vorjahreszahlen der Position «Übriger Ertrag» resultiert aus der Ausscheidung und separaten Aufführung der Position «An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand» in der Höhe von CHF 37.7 Mio.
2Die Veränderung der Vorjahreszahlen resultiert aus der Umbuchung von CHF 10.7 Mio. Schadenbarbeitungskosten, welche im Ländermarkt Spanien bisher in der Position «Betriebs- und Verwaltungsaufwand» enthalten waren, in die Position «Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben». 3Details dazu befinden sich im «Konsolidierten Eigenkapital».
| Aktiven in Mio. CHF |
||
|---|---|---|
| 30.6.08 | 31.12.07 | |
| Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften | 606.7 | 560.6 |
| Goodwill und übrige immaterielle Anlagen | 58.6 | 64.9 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 52.2 | 48.3 |
| Liegenschaften für Anlagezwecke | 3 938.6 | 3 970.4 |
| Finanzanlagen | 24 552.2 | 25 362.8 |
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 760.7 | 696.4 |
| Aktivierte Abschlusskosten Leben | 223.0 | 223.2 |
| Guthaben aus Rückversicherung | 795.2 | 688.5 |
| Latente Steuern | 45.6 | 49.8 |
| Laufende Ertragssteuerguthaben | 15.6 | 6.2 |
| Übrige Aktiven | 143.5 | 157.5 |
| Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen | 291.5 | 340.2 |
| Flüssige Mittel | 209.8 | 375.9 |
| Total Aktiven | 31 693.2 | 32 544.7 |
| Passiven in Mio. CHF |
||
| Aktienkapital | 86.5 | 86.5 |
| Kapitalreserven | 386.1 | 636.1 |
| Eigene Aktien | –17.1 | –17.1 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) | – 25.9 | 48.2 |
| Währungsreserve | – 33.9 | 20.9 |
| Gewinnreserven | 1869.4 | 1526.4 |
| Bewertungsreserve für Verträge mit Überschussbeteiligung | 399.3 | 545.8 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Helvetia Holding AG | 2 664.4 | 2 846.8 |
| Minderheitsanteile | 3.0 | 3.8 |
| Total Eigenkapital | 2 667.4 | 2 850.6 |
| Deckungskapital (brutto) | 21 299.1 | 21 725.0 |
| Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten | 415.6 | 693.2 |
| Schadenrückstellungen (brutto) | 2 759.3 | 3 017.8 |
| Prämienüberträge (brutto) | 1595.1 | 944.7 |
| Finanzschulden aus Finanzierungstätigkeit | 245.5 | 234.2 |
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft | 1218.6 | 1295.3 |
| Übrige Finanzschulden | 18.7 | 21.4 |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft | 552.1 | 737.1 |
| Nicht-versicherungstechnische Rückstellungen | 57.1 | 77.5 |
| Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer | 267.0 | 286.6 |
| Latente Steuern | 361.2 | 405.9 |
| Laufende Ertragssteuerverbindlichkeiten | 86.7 | 129.5 |
| Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen | 149.8 | 125.9 |
| Total Fremdkapital | 29 025.8 | 29 694.1 |
| Total Passiven | 31 693.2 | 32 544.7 |
| Eigenkapital zur Verfügung der Aktionäre der Helvetia Holding AG | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. CHF | Aktienkapital | Kapital- reserven |
Eigene Aktien |
Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) |
|
| Stand per 1.1. 07 | 86.5 | 636.1 | – 17.1 | 127.9 | |
| Anpassungen aus der Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen | – | – | – | – 161.9 | |
| Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung | – | – | – | 106.3 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – | – | – | |
| Latente Steuern | – | – | – | 18.5 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | – 37.1 | |
| Periodenergebnis des Konzerns | – | – | – | – | |
| Total erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | – 37.1 | |
| Transfer von/zu Gewinnreserven | – | – | – | – | |
| Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils | – | – | – | – | |
| Transaktionen mit eigenen Aktien | – | – 0.7 | – | – | |
| Aktienbasierte Vergütung | – | 0.7 | – | – | |
| Dividende | – | – | – | – | |
| Zuschüsse von Aktionären | – | 9.0 | – | – | |
| Zuweisung Aktionärszuschüsse | – | – 9.0 | – | – | |
| Stand per 30.6.07 | 86.5 | 636.1 | –17.1 | 90.8 | |
| Stand per 1.1.08 | 86.5 | 636.1 | –17.1 | 48.2 | |
| Anpassungen aus der Fair Value-Bewertung von Kapitalanlagen | – | – | – | –257.7 | |
| Veränderung der Verpflichtungen für Verträge mit Überschussbeteiligung | – | – | – | 160.0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | – | – | – | – | |
| Latente Steuern | – | – | – | 23.6 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | – 74.1 | |
| Periodenergebnis des Konzerns | – | – | – | – | |
| Total erfasste Gewinne und Verluste | – | – | – | – 74.1 | |
| Transfer von/zu Gewinnreserven | – | – 250.0 | – | – | |
| Veränderung des von Minderheitsaktionären gehaltenen Anteils | – | – | – | – | |
| Transaktionen mit eigenen Aktien | – | – 3.2 | – | – | |
| Aktienbasierte Vergütung | – | 3.2 | – | – | |
| Dividende | – | – | – | – | |
| Zuschüsse von Aktionären | – | 32.0 | – | – | |
| Zuweisung Aktionärszuschüsse | – | – 32.0 | – | – | |
| Stand per 30.6.08 | 86.5 | 386.1 | –17.1 | – 25.9 |
| Währungs- reserve |
Gewinn- reserven |
Bewertungs reserve für Verträge mit Überschuss- beteiligung |
Total vor Minderheiten |
Minderheiten | Total Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| 15.6 | 1277.2 | 608.8 | 2 735.0 | 3.4 | 2 738.4 |
| – | – | –83.7 | – 245.6 | – 0.2 | – 245.8 |
| – | – | – | 106.3 | – | 106.3 |
| 29.0 | – | – | 29.0 | 0.1 | 29.1 |
| – | – | 22.1 | 40.6 | 0.1 | 40.7 |
| 29.0 | – | –61.6 | – 69.7 | 0.0 | – 69.7 |
| – | 102.2 | 70.3 | 172.5 | 0.4 | 172.9 |
| 29.0 | 102.2 | 8.7 | 102.8 | 0.4 | 103.2 |
| – | 0.1 | – 0.1 | 0.0 | – | 0.0 |
| – | – | – | – | – | – |
| – | – | – | – 0.7 | – | – 0.7 |
| – | – | – | 0.7 | – | 0.7 |
| – | –115.6 | – | –115.6 | – 0.7 | –116.3 |
| – | – | – | 9.0 | – | 9.0 |
| – | – | – | – 9.0 | – | – 9.0 |
| 44.6 | 1263.9 | 617.4 | 2 722.2 | 3.1 | 2 725.3 |
| 20.9 | 1526.4 | 545.8 | 2 846.8 | 3.8 | 2 850.6 |
| – | – | – 119.2 | – 376.9 | – 0.1 | – 377.0 |
| – | – | – | 160.0 | – | 160.0 |
| – 54.8 | – | – | – 54.8 | – 0.2 | – 55.0 |
| – | – | 28.3 | 51.9 | 0.0 | 51.9 |
| – 54.8 | – | –90.9 | – 219.8 | – 0.3 | – 220.1 |
| – | 222.2 | – 56.1 | 166.1 | 0.3 | 166.4 |
| – 54.8 | 222.2 | –147.0 | – 53.7 | 0.0 | – 53.7 |
| – | 249.5 | 0.5 | 0.0 | 0.0 | 0.0 |
| – | – | – | – | – | – |
| – | – | – | – 3.2 | – | – 3.2 |
| – | – | – | 3.2 | – | 3.2 |
| – | –128.7 | – | –128.7 | – 0.8 | –129.5 |
| – | – | – | 32.0 | – | 32.0 |
| – | – | – | – 32.0 | – | – 32.0 |
| – 33.9 | 1869.4 | 399.3 | 2 664.4 | 3.0 | 2 667.4 |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit in Mio. CHF | 30.6.08 | 30.6.07 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | 203.7 | 223.6 |
| Umgliederungen in die Investitions- und Finanzierungstätigkeit (zahlungswirksam): | ||
| Realisierte Gewinne und Verluste auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen | 0.0 | 2.9 |
| Realisierte Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von assoziierten Unternehmen | – | – |
| Dividenden von assoziierten Unternehmen | –1.0 | – 0.6 |
| Anpassungen: | ||
| Abschreibungen auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen | 16.1 | 17.3 |
| Realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen und Liegenschaften für Anlagezwecke | 140.5 | –13.9 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1.3 | – 0.4 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Liegenschaften für Anlagezwecke | 7.6 | 19.6 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen | 404.7 | – 80.3 |
| Aktienbasierte Vergütungen für Mitarbeitende | 3.2 | 0.7 |
| Währungskursgewinne und -verluste | 91.2 | – 65.3 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen1 | – 12.2 | 74.9 |
| Veränderung von Aktiven und Passiven aus Geschäftstätigkeit: | ||
| Aktivierte Abschlusskosten Leben | – 0.5 | 0.3 |
| Guthaben aus Rückversicherung | –113.1 | – 83.4 |
| Deckungskapital | – 292.1 | 214.4 |
| Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten | –146.5 | 31.8 |
| Schadenrückstellungen | – 211.6 | 103.0 |
| Prämienüberträge | 668.3 | 655.5 |
| Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft | – 53.8 | –187.2 |
| Übrige Veränderungen von Aktiven und Verbindlichkeiten aus Geschäftstätigkeit | – 205.4 | –177.9 |
| Kauf von Liegenschaften für Anlagezwecke | –11.8 | –12.2 |
| Verkauf von Liegenschaften für Anlagezwecke | 32.4 | 29.4 |
| Kauf von verzinslichen Wertpapieren | –1829.2 | – 2 399.5 |
| Rückzahlung / Verkauf von verzinslichen Wertpapieren | 1632.1 | 1499.9 |
| Kauf von Aktien, Anteilscheinen und alternativen Anlagen | – 712.7 | – 873.5 |
| Verkauf von Aktien, Anteilscheinen und alternativen Anlagen | 851.5 | 904.3 |
| Kauf von Derivaten | –153.9 | – 65.3 |
| Verkauf von Derivaten | 51.2 | 2.4 |
| Gewährung von Hypotheken und Darlehen | –182.2 | –181.9 |
| Rückzahlung von Hypotheken und Darlehen | 226.9 | 202.3 |
| Kauf von Geldmarktinstrumenten | –12 919.3 | –10 413.4 |
| Rückzahlung von Geldmarktinstrumenten | 12 603.7 | 10 787.5 |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit brutto | 89.1 | 215.0 |
| Bezahlte Steuern | – 74.8 | – 55.3 |
| Geldfluss aus Geschäftstätigkeit netto | 14.3 | 159.7 |
1Die Position «Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen» beinhaltet vorwiegend die Veränderung verzinslich angesammelter Überschussanteile der Halter von Verträgen mit Überschussbeteiligung.
| Geldfluss aus Investitionstätigkeit in Mio. CHF | 30.6.08 | 30.6.07 |
|---|---|---|
| Kauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften | – 67.7 | – 45.8 |
| Verkauf von Sachanlagen und Sachanlageliegenschaften | 0.4 | 20.5 |
| Kauf von immateriellen Anlagen | – 3.4 | – 3.7 |
| Verkauf von immateriellen Anlagen | 0.2 | 0.0 |
| Kauf von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – 5.4 | – |
| Verkauf von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – | – |
| Kauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen, ohne Bestand an flüssigen Mitteln | 0.0 | 0.0 |
| Verkauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen, ohne Bestand an flüssigen Mitteln | – | – |
| Dividenden von assoziierten Unternehmen | 1.0 | 0.6 |
| Geldfluss aus Investitionstätigkeit netto | – 74.9 | – 28.4 |
| Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit in Mio. CHF Geldzufluss aus Verkauf von eigenen Aktien Geldabfluss aus Kauf von eigenen Aktien |
– – 3.2 |
– – 0.7 |
| Zuschüsse von Aktionären Dividendenzahlungen |
32.0 –129.5 |
9.0 –116.3 |
| Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit netto | –100.7 | –108.0 |
| Wechselkursänderungen auf flüssigen Mitteln | – 4.8 | 2.7 |
| Total Veränderung flüssige Mittel | –166.1 | 26.0 |
| Flüssige Mittel in Mio. CHF | ||
| Bestand per 1. Januar | 375.9 | 121.2 |
| Veränderung im Geschäftsjahr | –166.1 | 26.0 |
| Bestand per 30. Juni | 209.8 | 147.2 |
Mit Beschluss vom 29.8.2008 hat der Verwaltungsrat die konsolidierte Halbjahresrechnung verabschiedet und zur Veröffentlichung freigegeben.
Die konsolidierte Halbjahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34, Zwischenberichterstattung, erstellt. Die bei der Abschlusserstellung angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze entsprechen, mit Ausnahme der nachfolgend dargestellten Änderungen, den Grundsätzen der konsolidierten Jahresrechnung 2007. Die Halbjahresrechnung muss daher auch im Zusammenhang mit der Jahresrechnung 2007 gelesen werden.
Folgende publizierte branchenrelevante Standards (IAS/IFRS) und Interpretationen (IFRIC) sowie Änderungen an Standards wurden von der Gruppe beginnend mit dem 1. Januar 2008 angewendet:
Die Übernahme der Interpretation führte zu keinen wesentlichen Anpassungen der Rechnungslegungsgrundsätze. Nachfolgend einige Erläuterungen zu den Änderungen:
IFRIC 14 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung Dieser IFRIC gibt allgemeine Leitlinien zur Bestimmung der Obergrenze des Überschussbetrags eines Pensionsfonds, der nach IAS 19 als Vermögenswert angesetzt werden kann. IFRIC 14 definiert zudem die Wechselwirkung von gesetzlichen oder vertraglichen Mindestfinanzierungsvorschriften auf den Ansatz einer Verbindlichkeit oder eines Vermögenswertes. – Die Berücksichtigung dieses IFRIC hat keine materiellen Auswirkungen auf die Helvetia Gruppe.
Folgende publizierte branchenrelevante Standards und Interpretationen wurden auf Grund des Zeitpunktes ihres Inkrafttretens bei der Erstellung der konsolidierten Halbjahresrechnung noch nicht berücksichtigt:
| Zeitpunkt des Inkrafttretens: | |
|---|---|
| anzuwenden auf Geschäftsjahre | |
| beginnend am/nach dem: |
IFRS 2 Aktienbasierte Vergütung – Ausübungsbedingungen |
1.1.2009 |
|---|---|
IFRS 3 / IAS 27 Unternehmenszusammenschlüsse Phase II |
1.7.2009 |
IFRS 8 Segmentberichterstattung |
1.1.2009 |
Änderungen an IAS 1 – Darstellung des Abschlusses |
1.1.2009 |
Änderungen an IAS 23 – Fremdkapitalkosten |
1.1.2009 |
Änderungen an IAS 32: Kündbare Finanzinstrumente und Verpflichtungen, |
1.1.2009 |
| die bei einer Liquidation entstehen | |
Jährliches Verbesserungsprojekt (Annual Improvements Project) |
1.1.2009 |
IFRIC 13 Kundentreueprogramme |
1.7.2008 |
IFRIC 15 Vereinbarungen über die Errichtung von Immobilien |
1.1.2009 |
IFRIC 16 Absicherungen einer Nettoinvestition in einem ausländischen |
1.10.2008 |
| Geschäftsbetrieb |
Die Helvetia Gruppe erwartet durch die erstmalige Anwendung von IFRS 8 keine wesentlichen Einflüsse auf die konsolidierte Jahresrechnung, da diese vorwiegend Art und Umfang der Offenlegung beeinflussen. Das «Jährliche Verbesserungsprojekt» wird auf Grund der Änderungen in IAS 16 und IAS 40 zur Folge haben, dass ein grosser Teil des Bestandes an Liegenschaften im Bau neu bei den Liegenschaften zu Anlagezwecken ausgewiesen und zu Marktwerten erfolgswirksam bewertet wird. Aus den neu publizierten Änderungen an bestehenden Standards sowie Interpretationen sind keine materiellen Auswirkungen für die Helvetia Gruppe zu erwarten.
Folgende Ereignisse haben in der Zwischenberichtsperiode zu Veränderungen des Konsolidierungskreises der Helvetia Gruppe geführt:
Per 1.1. 2008 wurden durch die Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG, Basel, 100% der Helvetia Consulta AG, Basel erworben. Der Kaufpreis belief sich auf CHF 0.1 Mio. Es wurde kein Goodwill auf diese Position verbucht.
Per 1.1. 2008 wurden von der Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG, Direktion für Deutschland, Frankfurt a.M., je 26% der PS Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG und der PS Verwaltungs-GmbH akquiriert. Der Gesamtbetrag der beiden Transaktionen beläuft sich auf EUR 3.3 Mio. Auf keine der beiden Transaktionen wurde ein Goodwill verbucht. Die PS Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG und die PS Verwaltungs-GmbH besitzen gemeinsam 100% der Deutschen Familienversicherung AG.
Im Berichtszeitraum wurde das Aktienkapital der Helvetia Vermögens- und Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main, um EUR 1.1 Mio. erhöht.
| Ertrag in Mio. CHF | Schweiz | Deutschland | ||
|---|---|---|---|---|
| 30.6.08 | 30.6.07 | 30.6.08 | 30.6.07 | |
| Gebuchte Bruttoprämien | 2 118.2 | 1 960.1 | 521.0 | 513.0 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien | – 70.9 | – 67.8 | – 52.9 | – 63.4 |
| Gebuchte Prämien für eigene Rechnung | 2 047.3 | 1 892.3 | 468.1 | 449.6 |
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung | – 520.7 | – 511.2 | – 81.1 | – 79.9 |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung | 1 526.6 | 1 381.1 | 387.0 | 369.7 |
| Zins- und Dividendenertrag | 259.6 | 251.8 | 51.8 | 52.0 |
| Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) | – 374.5 | 146.5 | – 44.0 | 10.3 |
| Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke | 100.9 | 90.3 | 3.4 | 3.2 |
| Übriger Ertrag | 9.5 | 5.6 | 2.0 | 1.7 |
| Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit | 1 522.1 | 1 875.31 | 400.2 | 436.9 |
| Transaktionen zwischen den Regionen | 28.1 | 29.5 | 41.1 | 47.1 |
| Aufwand in Mio. CHF | ||||
| Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben | – 21.9 | – 203.5 | – 1 63.7 | – 240.1 |
| Bezahlte Versicherungsleistungen Leben | – 1412.9 | – 1105.1 | – 66.6 | – 61.4 |
| Veränderungen des Deckungskapitals | 257.4 | – 109.8 | – 30.9 | – 54.7 |
| An Rückversicherung abgegebener Schadenaufwand und Versicherungsleistungen | 7.7 | 42.7 | 29.1 | 66.4 |
| Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten | 22.4 | – 97.3 | 12.3 | – 14.5 |
| Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto) | – 1 147.3 | – 1 473.0 | – 219.8 | – 304.3 |
| Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft | – 105.5 | – 108.3 | – 110.4 | – 103.7 |
| An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand | 11.4 | 14.7 | 12.5 | 14.7 |
| Betriebs- und Verwaltungsaufwand | – 136.9 | – 157.0 | – 42.5 | – 45.0 |
| Zinsaufwand | – 17.3 | – 18.6 | – 1.2 | – 1.2 |
| Übriger Aufwand | – 13.1 | 3.0 | – 8.3 | – 7.5 |
| Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit | – 1408.7 | – 1739.21 | – 369.7 | – 447.0 |
| Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit | 113.4 | 136.1 | 30.5 | – 10.1 |
| Finanzierungsaufwand | – 3.1 | – 3.1 | – | – |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – 0.7 | 0.6 | – | – |
| Ergebnis vor Steuern | 109.6 | 133.6 | 30.5 | – 10.1 |
| Ertragssteuern | ||||
| Periodenergebnis des Konzerns |
1Die Veränderung der Vorjahreswerte resultiert einerseits aus der Umbuchung von technischen Zinsen in der Höhe von CHF 10.7 Mio., welche bisher in der Position «Betriebs- und Verwaltungsaufwand» aufgeführt waren und neu in der Position «Zins- und Dividendenertrag» enthalten sind und andererseits aus der Ausscheidung und separaten Aufführung der Position «An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand» (siehe Erfolgsrechnung).
| Italien | Spanien | Übrige | Elimination und nicht zugewiesene Positionen |
Total | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.08 | 30.6.07 | 30.6.08 | 30.6.07 | 30.6.08 | 30.6.07 | 30.6.08 | 30.6.07 | 30.6.08 | 30.6.07 |
| 222.9 | 243.0 | 293.1 | 284.4 | 442.1 | 485.7 | – 110.5 | – 127.3 | 3 486.8 | 3 358.9 |
| – 27.5 | – 34.3 | – 24.9 | – 25.0 | – 105.2 | – 114.5 | 111.2 | 127.1 | – 170.2 | – 177.9 |
| 195.4 | 208.7 | 268.2 | 259.4 | 336.9 | 371.2 | 0.7 | – 0.2 | 3 316.6 | 3 181.0 |
| – 7.7 | 2.1 | – 27.9 | – 32.6 | – 8.9 | – 14.5 | – 0.7 | 0.2 | – 647.0 | – 635.9 |
| 187.7 | 210.8 | 240.3 | 226.8 | 328.0 | 356.7 | 0.0 | – | 2 669.6 | 2 545.1 |
| 29.7 | 29.4 | 18.1 | 17.4 | 47.1 | 46.3 | – | – | 406.3 | 396.9 |
| – 26.2 | 4.0 | – 27.7 | 10.8 | – 58.2 | 2.7 | – | – | – 530.6 | 174.3 |
| 0.3 | 0.6 | 2.2 | 4.7 | 7.7 | 9.5 | – | – | 114.5 | 108.3 |
| 7.9 | 1.0 | 0.4 | 0.2 | 1.0 | 1.6 | 0.0 | 0.3 | 20.8 | 10.4 |
| 199.4 | 245.8 | 233.3 | 259.9 | 325.6 | 416.81 | 0.0 | 0.3 | 2 680.6 | 3 235.0 |
| 19.3 | 21.0 | 18.1 | 18.2 | – 106.6 | – 115.5 | 0.0 | – 0.3 | ||
| – 96.1 | – 123.7 | – 104.6 | – 122.9 | – 161.6 | – 284.0 | 36.6 | 106.1 | – 511.3 | – 868.1 |
| – 115.9 | – 39.6 | – 44.4 | – 36.5 | – 70.1 | – 63.9 | 4.1 | 3.7 | – 1705.8 | – 1302.8 |
| 69.2 | – 23.2 | – 3.2 | – 3.1 | 2.3 | – 23.4 | – 2.7 | – 0.2 | 292.1 | – 214.4 |
| 15.6 | 18.8 | 7.4 | 6.9 | 40.8 | 94.3 | – 38.0 | – 109.6 | 62.6 | 119.5 |
| 3.2 | – 0.8 | – | – | 3.2 | – 2.7 | – | – | 41.1 | – 115.3 |
| – 124.0 | – 168.5 | – 144.8 | – 155.6 | – 185.4 | – 279.7 | – | – | – 1821.3 | – 2381.1 |
| – 40.9 | – 41.2 | – 48.2 | – 45.2 | – 90.2 | – 94.4 | 25.2 | 31.3 | – 370.0 | – 361.5 |
| 8.3 | 10.0 | 6.1 | 5.8 | 23.1 | 25.8 | – 26.9 | – 33.3 | 34.5 | 37.7 |
| – 25.0 | – 27.5 | – 21.1 | – 21.6 | – 29.1 | – 22.1 | 0.2 | 0.0 | – 254.4 | – 273.2 |
| – 1.4 | – 1.5 | 0.0 | 0.0 | – 0.2 | – 0.3 | – | – | – 20.1 | – 21.6 |
| – 0.7 | – 6.6 | – 1.3 | – 0.9 | – 19.3 | 0.6 | 1.5 | 1.7 | – 41.2 | – 9.7 |
| – 183.7 | – 235.3 | – 209.3 | – 217.5 | – 301.1 | – 370.11 | 0.0 | – 0.3 | – 2472.5 | – 3009.4 |
| 15.7 | 10.5 | 24.0 | 42.4 | 24.5 | 46.7 | 0.0 | 0.0 | 208.1 | 225.6 |
| – 1.1 | – | – | – | – | – | – | – | – 4.2 | – 3.1 |
| – | – | 0.5 | 0.5 | – | 0.0 | – | – | – 0.2 | 1.1 |
| 14.6 | 10.5 | 24.5 | 42.9 | 24.5 | 46.7 | 0.0 | 0.0 | 203.7 | 223.6 |
| – 37.3 | – 50.7 | – 37.3 | – 50.7 | ||||||
| 166.4 | 172.9 | ||||||||
| Ertrag in Mio. CHF | Leben | Nicht-Leben | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.08 | 30.6.07 | 30.6.08 | 30.6.07 | ||
| Gebuchte Bruttoprämien | 1 991.4 | 1 850.9 | 1 495.4 | 1 508.0 | |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien | – 35.3 | – 34.2 | – 134.9 | – 143.7 | |
| Gebuchte Prämien für eigene Rechnung | 1 956.1 | 1 816.7 | 1 360.5 | 1 364.3 | |
| Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung | – 413.0 | – 389.5 | – 234.0 | – 246.4 | |
| Verdiente Prämien für eigene Rechnung | 1 543.1 | 1 427.2 | 1 126.5 | 1 117.9 | |
| Zins- und Dividendenertrag | 323.4 | 317.1 | 73.3 | 72.0 | |
| Gewinne und Verluste auf Finanzanlagen (netto) | – 421.5 | 144.4 | – 87.5 | 28.0 | |
| Ertrag aus Liegenschaften für Anlagezwecke | 99.9 | 88.5 | 13.4 | 18.8 | |
| Übriger Ertrag | 8.7 | 4.0 | 12.0 | 6.4 | |
| Total Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit | 1 553.6 | 1 981.2 | 1 137.7 | 1 243.1 | |
| Transaktionen zwischen den Segmenten | – 0.5 | 0.4 | 0.4 | – 0.5 | |
| Aufwand in Mio. CHF | |||||
| Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nicht-Leben | – | – | – 511.3 | – 868.1 | |
| Bezahlte Versicherungsleistungen Leben | – 1 705.8 | – 1 302.8 | – | – | |
| Veränderungen des Deckungskapitals | 292.1 | – 214.4 | – | – | |
| An Rückversicherung abgegebener Schadenaufwand und Versicherungsleistungen | 8.5 | 6.6 | 54.1 | 112.9 | |
| Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten | 41.1 | – 115.1 | 0.0 | – 0.2 | |
| Versicherungsleistungen und Schadenaufwand (netto) | – 1 364.1 | – 1 625.7 | – 457.2 | – 755.4 | |
| Aufwand für die Akquisition von Versicherungsgeschäft | – 92.8 | – 84.9 | – 277.2 | – 276.6 | |
| An Rückversicherung abgegebener Akquisitionsaufwand | 8.3 | 9.4 | 26.2 | 28.3 | |
| Betriebs- und Verwaltungsaufwand | – 112.5 | – 124.1 | – 140.5 | – 147.9 | |
| Zinsaufwand | – 19.5 | – 20.4 | – 0.6 | – 1.2 | |
| Übriger Aufwand | – 6.3 | – 7.0 | – 30.8 | – 8.4 | |
| Total Aufwand aus betrieblicher Tätigkeit | – 1 586.9 | – 1 852.7 | – 880.1 | – 1 161.2 | |
| Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit | – 33.3 | 128.5 | 257.6 | 81.9 | |
| Finanzierungsaufwand | – | – | – 1.1 | – | |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | – 0.7 | 0.6 | 0.5 | 0.5 | |
| Ergebnis vor Steuern | – 34.0 | 129.1 | 257.0 | 82.4 | |
| Ertragssteuern | |||||
| Periodenergebnis des Konzerns |
| Übrige | Elimination und nicht zugewiesene |
Total | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.08 | 30.6.07 | Positionen 30.6.08 |
30.6.07 | 30.6.08 | 30.6.07 |
| – | – | – | – | 3 486.8 | 3 358.9 |
| – | – | – | – | – 170.2 | – 177.9 |
| – | – | – | – | 3 316.6 | 3 181.0 |
| – | – | – | – | – 647.0 | – 635.9 |
| – | – | – | – | 2 669.6 | 2 545.1 |
| 9.6 | 7.8 | – | – | 406.3 | 396.9 |
| – 21.6 | 1.9 | – | – | –530.6 | 174.3 |
| 1.2 | 1.0 | – | – | 114.5 | 108.3 |
| 0.6 | 0.4 | – 0.5 | – 0.4 | 20.8 | 10.4 |
| – 10.2 | 11.1 | – 0.5 | – 0.4 | 2 680.6 | 3 235.0 |
| – 0.4 | – 0.3 | 0.5 | 0.4 | ||
| – | – | – | – | – 511.3 | – 868.1 |
| – | – | – | – | – 1705.8 | – 1302.8 |
| – | – | – | – | 292.1 | – 214.4 |
| – | – | – | – | 62.6 | 119.5 |
| – | – | – | – | 41.1 | – 115.3 |
| – | – | – | – | – 1821.3 | – 2381.1 |
| – | – | – | – | – 370.0 | – 361.5 |
| – | – | – | – | 34.5 | 37.7 |
| – 1.4 | – 1.2 | 0.0 | 0.0 | – 254.4 | – 273.2 |
| 0.0 | 0.0 | – | – | – 20.1 | – 21.6 |
| – 4.6 | 5.3 | 0.5 | 0.4 | – 41.2 | – 9.7 |
| – 6.0 | 4.1 | 0.5 | 0.4 | – 2472.5 | – 3009.4 |
| – 16.2 | 15.2 | 0.0 | 0.0 | 208.1 | 225.6 |
| – 3.1 | – 3.1 | – | – | – 4.2 | – 3.1 |
| – | – | – | – | – 0.2 | 1.1 |
| – 19.3 | 12.1 | 0.0 | 0.0 | 203.7 | 223.6 |
| – 37.3 | – 50.7 | – 37.3 | – 50.7 | ||
| 166.4 | 172.9 |
Auf Grund der allgemein schlechten Performance der Kapitalmärkte mussten im ersten Halbjahr 2008 Wertberichtigungen mit einem Gesamtbetrag von CHF 118.8 Mio. auf die Kapitalanlagen der Helvetia Gruppe verbucht werden. Der auf Eigenkapitalinstrumente entfallende Betrag beläuft sich auf CHF 72.8 Mio. Dabei haben die schlechte Entwicklung der Aktienmärkte und die vorsichtigen Impairmentkriterien der Helvetia Gruppe zu einer Wertberichtigung in der Höhe von CHF 69.6 Mio. auf AFS Aktienpositionen und CHF 3.2 Mio. auf Anlagefonds und alternative Anlagen geführt. Eigenkapitalinstrumente werden bei der Helvetia Gruppe wertberichtigt, wenn der Fair Value seit mehr als neun Monaten und/oder unabhängig von der Zeitspanne mehr als 20% unter dem Anschaffungswert liegt.
Bei den Schuldinstrumenten wurden Wertberichtigungen in der Höhe von CHF 46.0 Mio. verbucht. Die Wertberichtigung ist vorwiegend auf eine Anlagegesellschaft zurückzuführen, an welcher mehrere Gruppengesellschaften in Form von verzinslichen Wertpapieren AFS beteiligt sind. Diese Anlagegesellschaft investiert in diversifizierte Anlagen mit einem hohen Kreditrating und finanziert sich durch die Ausgabe von Senior- und Capital Notes. Aufgrund der Illiquidität des Kreditmarktes und der schlechten Refinanzierungsbedingungen erfolgte eine Rückstufung des Ratings der Anlagegesellschaft und der ausgegebenen Anleihen durch die Ratingagenturen. Die Helvetia Gruppe hat allerdings keine Absicht und keinen unmittelbaren Zwang, diese Anlagen zu verkaufen, auch wurden keine Zahlungsausfälle registriert. Um dennoch das zurzeit vom Markt erwartete Risiko dieser Anlagen zu widerspiegeln, wurde der Marktwert der von der Helvetia Gruppe gehaltenen CHF 183 Mio. Capital Notes berechnet und auf dessen Basis eine Wertberichtigung in der Höhe von CHF 45.0 Mio. verbucht. Die Bewertung erfolgte mittels der Discounted Cash Flow-Methode unter Einbezug der durchschnittlichen Risikoprämie eines Pools von ähnlichen Anlagen mit beobachtbaren Marktpreisen.
Für das Nicht-Lebengeschäft in der Helvetia Gruppe werden die der Schadenabwicklung inhärenten Unsicherheiten durch Reservierungszuschläge bei der Berechnung der Schadenrückstellungen berücksichtigt. Diese Reservierungszuschläge werden periodisch überprüft. Per 30.6. 2008 ergibt sich unter Berücksichtigung der empirischen Abwicklungserfahrung ein Bedarf zur Verkleinerung der Reservierungszuschläge. Die resultierende Reduktion der Schadenrückstellungen hat einen Ergebniseffekt von CHF 197.2 Mio. vor Steuern. Der verbleibende Gesamtbetrag der Reservierungszuschläge auf die Schadenrückstellungen im Nicht-Lebengeschäft beläuft sich per 30.6. 2008 auf CHF 182.4 Mio.
Im Schweizer Lebengeschäft hat sich das Deckungskapital aufgrund der Anpassung von versicherungsmathematischen Annahmen im Rahmen der regulären periodischen Überprüfung um CHF 83.1 Mio. verringert.
Prinzipiell werden Erträge und Aufwendungen bei ihrer Entstehung erfasst. In der konsolidierten Halbjahresrechnung werden Erträge und Aufwendungen nur dann vorgezogen oder abgegrenzt, wenn dies auch am Ende des Geschäftsjahres angemessen wäre.
Der Gruppenleitung sind seit dem letzten Bilanzstichtag keine neuen Tatsachen bekannt geworden, die zu wesentlichen Änderungen der Eventualschulden, -forderungen und Kapitalzusagen führen und die bedeutenden Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten.
Für das Geschäftsjahr 2007 wurde in der Generalversammlung vom 25.4.2008 eine Dividende von CHF 15.00 je Aktie beschlossen und mit einem Betrag von CHF 129.8 Mio. ausbezahlt. Ebenfalls wurde eine Nennwertreduktion von CHF 9.90 pro Aktie auf CHF 0.10 pro Aktie bewilligt. Diese Nennwertreduktion in der Höhe von CHF 85.7 Mio. wurde im dritten Quartal 2008 ausbezahlt.
An der Generalversammlung vom 25.4.2008 wurde ebenfalls der Transfer von CHF 250 Mio. aus den «Kapitalreserven» zu den «Gewinnreserven» genehmigt und im zweiten Quartal 2008 verbucht.
Die Patria Genossenschaft tätigte im ersten Halbjahr eine Einlage in den Überschussfonds der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG in Höhe von CHF 32.0 Mio. Diese wurde erfolgsneutral über das Eigenkapital zugeführt und wird gemäss Zweckbestimmung zur Gänze den «Rückstellungen für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten» zugewiesen.
Bis zur Fertigstellung der vorliegenden konsolidierten Halbjahresrechnung am 29.8.2008 sind keine Ereignisse bekannt geworden, die einen wesentlichen Einfluss auf die Halbjahresrechnung als Ganzes haben würden.
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Zweck dieses Dokuments ist es, die Aktionäre der Helvetia Gruppe und die Öffentlichkeit über die Geschäftstätigkeit der Helvetia Gruppe im ersten Semester 2008 zu informieren. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Umtausch, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren, noch einen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652a des Schweizerischen Obligationenrechts oder einen Kotierungsprospekt gemäss dem Kotierungsreglement der SWX Swiss Exchange dar. Nimmt die Helvetia Gruppe in Zukunft eine oder mehrere Kapitalerhöhungen vor, sollten die Anleger ihre Entscheidung zum Kauf oder zur Zeichnung neuer Aktien oder sonstiger Wertpapiere ausschliesslich auf der Grundlage des massgeblichen Emissionsprospekts treffen. Dieses Dokument ist ebenfalls in englischer, französischer und italienischer Sprache erhältlich. Verbindlich ist die deutsche Fassung.
17. März 2009 Geschäftsergebnisse 2008: Analysten- und Medienkonferenz 17. April 2009 Ordentliche Generalversammlung in St.Gallen 3. September 2009 Publikation des Halbjahresergebnisses 2009
St.Gallen, 3. September 2008
Nicola Breitschopf Leiterin Investor Relations Postfach, CH-9001 St.Gallen Telefon +41 58 280 56 04 Fax +41 58 280 55 89 www.helvetia.com [email protected]
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