Earnings Release • Nov 1, 2008
Earnings Release
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Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2008
Fokus – Innovation – Geschwindigkeit
mit diesem Bericht informieren wir Sie über den Geschäftsverlauf bei leifheit während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2008.
| Januar bis September | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Umsatz | |||
| Inland | mio € | 85 | 89 |
| Ausland | mio € | 121 | 122 |
| Gesamt | mio € | 206 | 211 |
| Auslandsanteil | 59% | 58% | |
| ebit | mio € | 1,2 | 1,4 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern/ebt | mio € | -0,7 | – |
| Periodenergebnis | mio € | -3,0 | -2,3 |
| Investitionen in Sachanlagen | mio € | 3 | 5 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 1.519 | 1.399 |
In Folge der dramatischen Zuspitzung der internationalen Finanzmarktkrise zeigte die Weltwirtschaft im dritten Quartal 2008 deutliche Abschwächungstendenzen. Nur die asiatischen und südamerikanischen Schwellenländer sowie einige osteuropäische Staaten erzielten noch nennenswerte Wachstumsraten, wenngleich auch dort das Expansionstempo insgesamt nachgelassen hat. Dagegen stehen insbesondere die usa, aber auch Japan und eine Reihe von europäischen Industrienationen laut aktuellem Herbstgutachten der acht führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute am Rande einer Rezession. Davon könnte nach Auffassung der Ökonomen auch Deutschland betroffen sein. Dem Monatsbericht Oktober der Deutschen Bundesbank zufolge dürfte die einheimische Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2008 "auf der Stelle getreten sein", nachdem bereits im vorangegangenen Vierteljahr ein realer Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,5 Prozent zu verzeichnen war. Zu dieser Stagnation trug neben dem durch die weltweite konjunkturelle Abschwächung bedingten Nachfragerückgang für deutsche Exportgüter vor allem auch die als Folge der gestiegenen Inflation real gesunkenen privaten Konsumausgaben im Inland bei. Als Indiz dafür gingen die Einzelhandelsumsätze nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im August 2008 auf Jahressicht preisbereinigt um 3,0 Prozent zurück.
Ungeachtet des konjunkturellen Abschwungs und eines entsprechend flauen Konsumklimas in Europa konnte leifheit seine Performance bei Umsatz und Ertrag auch im dritten Quartal 2008 und damit im zweiten Vierteljahresabschnitt in Folge weiter verbessern. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg in den Monaten Juli bis September auf 69 mio €. Darin sind erstmals die Erlöse des zum 1. Juli 2008 mehrheitlich übernommenen französischen Wäschetrocknerherstellers herby enthalten. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte der Umsatz – ohne herby – bei knapp 68 mio € gelegen.
Wachstumsimpulse setzte im dritten Quartal 2008 erstmals seit geraumer Zeit wieder der Unternehmensbereich Haushalt. Sein Umsatzvolumen erhöhte sich in diesem Zeitraum um 6 Prozent auf 51 mio € (Vorjahr: 48 mio €). Auch ohne herby lag der Umsatz des Haushaltsbereichs mit 0,2 Prozent leicht über dem Vorjahreswert. Daran hatte unverändert die positive Geschäftsentwicklung in Osteuropa, aber auch im für leifheit zweitwichtigsten Markt Frankreich einen bedeutenden Anteil. Die Konzernstrategie, den Haushaltsbereich vor allem auf die Kernkategorien Wäschepflege, Reinigen, Küche und Waagen zu konzentrieren und das Geschäft in Süd-, Ost- und Zentraleuropa zu forcieren, trägt damit Früchte.
Nach einem Zyklus ununterbrochenen Wachstums hat der Unternehmensbereich Bad im dritten Quartal 2008 erstmals wieder eine kurze Atempause bei seiner Expansion eingelegt. Seine Umsätze in diesem Zeitraum gingen um rund 1,6 mio € auf 18 mio € zurück. Die Gründe dafür lagen hauptsächlich in der Verschiebung eines ursprünglich für August geplanten Aktionsgeschäfts auf den Monat Dezember sowie in dem stark zurückgegangenen Absatz von Duschkabinen auf dem französischen Markt. Trotz geringerer Erlöse stieg aber der Beitrag zum Konzernergebnis um 4 Prozent.
Mit der positiven Geschäftsentwicklung in den vergangenen beiden Quartalen schließt sich die Umsatzlücke, die zum Jahresanfang aufgrund logistischer Anlaufprobleme am zentralen Distributionsstandort Zuzenhausen entstanden war, zu einem weiteren Teil.
Bezogen auf die ersten neun Monate 2008 erreichte der konsolidierte Umsatz des leifheit-Konzerns 206 mio € (Vorjahr: 211 mio €). Der Auslandsanteil betrug 59 Prozent (Vorjahr: 58 Prozent). Zu den Erlösen trug der Unternehmensbereich Haushalt mit 151 mio € (Vorjahr: 156 mio €) bei. Der Unternehmensbereich Bad stabilisierte seinen Umsatz bei 55 mio € leicht über dem Vorjahreswert.
Dank der anhaltend positiven Umsatzentwicklung konnte der leifheit-Konzern sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (ebit) wie schon im zweiten, so auch im dritten Quartal 2008 jeweils im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Es belief sich für die Zeit von Juli bis September auf +0,4 mio € (Vorjahr: -1,7 mio €).
Bezogen auf die ersten neun Monate 2008 betrug das ebit 1,2 mio € (Vorjahr: 1,4 mio €).
Das Periodenergebnis belief sich auf minus 3,0 mio € (Vorjahr: minus 2,3 mio €).
Die Bilanzpositionen sind gekennzeichnet durch die Erstkonsolidierung der beiden herby-Gesellschaften herby Industrie s.a. und tunifil s.a. zum 1. Juli 2008 und somit nur bedingt zum Bilanzstichtag zum 31. Dezember 2007 vergleichbar.
So stieg auch die Bilanzsumme im Vergleich zum 31. Dezember 2007 um 11,7 mio € auf 218,6 mio €, was im Wesentlichen auf diese Erstkonsolidierungen zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote beträgt 45,7 Prozent.
Der Bilanzgewinn der leifheit ag aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 betrug 10.000.000,00 €. Die ordentliche Hauptversammlung hat am 3. Juni 2008 beschlossen, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.
Im Berichtszeitraum wurde keine Dividende ausgeschüttet.
Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten stieg im Konzern um 8,6 Prozent auf 1.519 (Vorjahr: 1.399). Zum 31. Dezember 2007 betrug die Anzahl der Beschäftigten 1.411.
Der Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch die erstmalige Einbeziehung der herby-Gesellschaften, die 118 Mitarbeiter per 30. September 2008 beschäftigten.
Die Zugänge zum Sachanlagenvermögen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 3,2 mio € (Vorjahr: 5,0 mio €).
Die Investitionen waren für Werkzeuge und Montagevorrichtungen zur Fertigung neuer Produkte, für die Rationalisierung von Fertigungsabläufen und für Ersatzbeschaffungen bestimmt.
Zu den Chancen und Risiken für leifheit verweisen wir auf den Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2007, in dem sie ausführlich beschrieben sind. Wesentliche Änderungen haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben. Weiterhin sind bestandsgefährdende Risiken nicht zu erkennen.
Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen sowie Änderungen von Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen sind während des Berichtszeitraumes nicht erfolgt.
Die weitere Entwicklung der globalen Realwirtschaft hängt nach übereinstimmender Meinung der Experten davon ab, ob und wie schnell die weltweiten Bemühungen um eine Stabilisierung und Neuordnung des internationalen Finanzsystems zum Erfolg führen. Auf Deutschland bezogen lassen alle konjunkturellen Frühindikatoren zwar für das letzte Quartal des Jahres eine weitere Abschwächung erwarten. Gleichwohl rechnen die Wirtschaftsforschungsinstitute auf das gesamte Jahr 2008 bezogen aber noch mit einem leichten Wachstum.
Unabhängig von der schwierig einzuschätzenden künftigen Entwicklung von Konjunktur und Konsumnachfrage arbeitet der leifheit-Konzern intensiv daran, seine Strukturen fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen und eine positive Wende des Unternehmens hin zu einem langfristig ertragsorientierten Wachstum zu erreichen. Sollte die Konsumneigung im vierten Quartal nicht unerwartet einbrechen, so erwartet der Vorstand für das gesamte Jahr 2008 unverändert ein positives, voraussichtlich aber leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegendes ebit.
Am 1. Oktober 2008 wurden 51 Prozent der leifheit cz a. s. übernommen, die den Vertrieb der Produkte des leifheit-Konzerns in Tschechien betreibt.
Daneben sind weitere Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des leifheit-Konzerns von besonderer Bedeutung wären, nach Ablauf des Berichtszeitraumes am 30. September 2008 nicht eingetreten.
Der Vorstand versichert nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im verkürzten Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
| T€ | 1. Juli bis 30. Sept. 2008 |
1. Juli bis 30. Sept. 2007 |
1. Januar bis 30. Sept. 2008 |
1. Januar bis 30. Sept. 2007 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 68.761 | 67.611 | 205.709 | 210.925 |
| Kosten der Umsatzerlöse | -40.552 | -41.030 | -119.401 | -125.500 |
| Bruttoergebnis | 28.209 | 26.581 | 86.308 | 85.425 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -1.873 | -1.518 | -5.515 | -5.272 |
| Vertriebskosten | -20.555 | -21.000 | -64.254 | -63.016 |
| Verwaltungskosten | -4.764 | -5.189 | -13.387 | -13.788 |
| Sonstige betriebliche Erträge | -56 | 241 | 999 | 1.883 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.056 | -248 | -2.089 | -3.242 |
| Erträge aus Beteiligungen | – | 61 | – | 61 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 445 | -602 | -852 | -658 |
| Ergebnis vor Zinsen und | ||||
| Ertragsteuern/ebit | 350 | -1.674 | 1.210 | 1.393 |
| Zinsergebnis | -723 | -465 | -1.902 | -1.368 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern/ebt | -373 | -2.139 | -692 | 25 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -868 | -1.494 | -2.278 | -2.304 |
| Periodenergebnis | -1.241 | -3.633 | -2.970 | -2.279 |
| davon entfallen auf Minderheits | ||||
| gesellschafter | 18 | – | 6 | – |
| davon entfallen auf Anteilseigner des Mutterunternehmens |
-1.259 | -3.633 | -2.976 | -2.279 |
| Ergebnis je Aktie | ||||
| (unverwässert und verwässert) | -0,26 € | -0,76 € | -0,63 € | -0,48 € |
8
| T€ | 30.9.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|
| vermögenswerte | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 4.208 | 10.138 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 67.042 | 63.301 |
| Vorräte | 61.597 | 53.722 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 1.767 | 1.683 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 7.750 | 7.409 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 142.364 | 136.253 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | 599 | 606 |
| Sachanlagevermögen | 48.373 | 46.404 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 17.238 | 11.837 |
| Latente Steueransprüche | 5.183 | 5.804 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 4.822 | 6.002 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 76.215 | 70.653 |
| Summe vermögenswerte | 218.579 | 206.906 |
| eigenkapital und schulden | ||
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||
| und sonstige Verbindlichkeiten | 62.811 | 53.852 |
| Derivative Finanzinstrumente | 126 | 888 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 506 | 438 |
| Rückstellungen | 3.523 | 4.193 |
| Summe kurzfristige Schulden | 66.966 | 59.371 |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 3.812 | 3.680 |
| Verpflichtungen aus Leistungen an Arbeitnehmer | 43.307 | 42.328 |
| Latente Steuerschulden | 4.046 | 2.505 |
| Sonstige langfristige Schulden | 533 | 488 |
| Summe langfristige Schulden | 51.698 | 49.001 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 15.000 | 15.000 |
| Kapitalrücklage | 16.934 | 16.934 |
| Eigene Anteile | -7.618 | -7.618 |
| Gewinnrücklagen | 69.601 | 72.577 |
| Umrechnungsrücklage | 3.372 | 1.571 |
| Minderheitenanteile | 2.626 | 70 |
| Summe Eigenkapital | 99.915 | 98.534 |
| Summe eigenkapital und schulden | 218.579 | 206.906 |
| Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital | Minder | Summe | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | Gezeich- netes Kapital |
Kapital- rücklage |
Eigene Anteile |
Gewinn- rück- lagen |
Umrech- nungs rücklage |
Summe | heiten anteile |
Eigen kapital |
| Stand zum 1.1.2007 | 15.000 | 16.934 | -7.623 | 80.224 | 2.095 | 106.630 | – | 106.630 |
| Dividenden | – | – | – | -2.856 | – | -2.856 | – | -2.856 |
| Ausgabe von eigenen Anteilen | – | – | 6 | - | – | 6 | – | 6 |
| Periodenergebnis | – | – | – | -2.279 | – | -2.279 | – | -2.279 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
– | – | – | – | -1.526 | -1.526 | – | -1.526 |
| Stand zum 30.9.2007 | 15.000 | 16.934 | -7.617 | 75.089 | 569 | 99.975 | – | 99.975 |
| Stand zum 1.1.2008 | 15.000 | 16.934 | -7.618 | 72.577 | 1.571 | 98.464 | 70 | 98.534 |
| Veränderung Konsolidierungskreis |
– | – | – | – | – | – | 2.550 | 2.550 |
| Periodenergebnis | – | – | – | -2.976 | – | -2.976 | 6 | -2.970 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
– | – | – | – | 1.801 | 1.801 | – | 1.801 |
| Stand zum 30.9.2008 | 15.000 | 16.934 | -7.618 | 69.601 | 3.372 | 97.289 | 2.626 | 99.915 |
| Kennzahlen nach | Haushalt | Bad | Nicht allokierbar | Summe | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Unternehmensbereichen | 30.9.2008 | 30.9.2007 | 30.9.2008 | 30.9.2007 | 30.9.2008 | 30.9.2007 | 30.9.2008 | 30.9.2007 | |
| Umsatzerlöse | mio € | 151 | 156 | 55 | 55 | – | – | 206 | 211 |
| Ergebnis (ebit) | mio € | 0,1 | -0,4 | 3,7 | 3,7 | -2,6 | -1,9 | 1,2 | 1,4 |
| Abschreibungen | mio € | 4,8 | 4,9 | 1,1 | 1,1 | – | – | 5,9 | 6,0 |
| Investitionen | mio € | 2,7 | 3,6 | 0,8 | 1,7 | – | – | 3,5 | 5,3 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt |
1.195 | 1.085 | 324 | 314 | – | – | 1.519 | 1.399 |
| T€ | 1. Januar bis 30. Sept. 2008 |
1. Januar bis 30. Sept. 2007 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | -2.970 | -2.279 |
| Berichtigungen für | ||
| Aufwand für die Ausgabe von Belegschaftsaktien | – | 6 |
| Abschreibungen | 5.862 | 5.984 |
| Zunahme der Rückstellungen | 441 | 1.821 |
| Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -10 | -1.035 |
| Zu-/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-10.240 | 1.256 |
| Ab-/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungs tätigkeit zuzuordnen sind |
-994 | 1.057 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -7.911 | 6.810 |
| Erwerb konsolidierter Unternehmen abzüglich übernommener Zahlungs mittel und Zahlungsmitteläquivalente (inkl. geleistete Anzahlungen) |
-6.021 | – |
| Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | -3.425 | -5.300 |
| Investitionen in das Finanzanlagevermögen | – | -8 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Gegenständen des Anlagevermögens | 129 | 4.618 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -9.317 | -690 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 10.653 | -2.856 |
| Effekte aus Wechselkursdifferenzen | 645 | -1.302 |
| Nettoveränderung von Zahlungsmitteln | -5.930 | 1.962 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Berichtsperiode | 10.138 | 5.814 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode | 4.208 | 7.776 |
Der Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2008 wurde nach den International Financial Reporting Standards (ifrs) aufgestellt. Dabei wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzern-Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 angewendet.
Dieser Quartalsfinanzbericht wurde keiner prüferischen Durchsicht unterworfen.
Zum 1. Juli 2008 wurden die herby Industrie s.a. und die tunifil s.a. erstkonsolidiert.
Die Bruttomarge konnte auf knapp 42 Prozent gesteigert werden. Die Sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen im Vorjahr beinhalteten Sondereffekte aus der Versandverlagerung, dem Wechsel im Vorstand sowie dem Verkauf einer Immobilie.
Die Zahlungsmittel gingen im Berichtszeitraum um 5,9 mio € zurück. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steigen saisonbedingt und aufgrund der Erstkonsolidierung der herby-Gesellschaften um 3,7 mio € auf 67,0 mio €. Ebenso steigen die Vorräte aufgrund der Erstkonsolidierung aber auch aufgrund einer höheren Bevorratung. Die Erhöhung der Immateriellen Vermögenswerte betrifft den Goodwill herby sowie die zu aktivierenden Immateriellen Vermögenswerte aus der Purchase Price Allocation herby.
Die Erhöhung der Kurzfristigen Schulden resultiert zum einen aus der Nutzung von Kontokorrentlinien sowie zum anderen aus der Erstkonsolidierung von herby.
Das Eigenkapital steigt trotz negativem Periodenergebnis aufgrund des hinzugekommenen Eigenkapitals der herby-Gesellschaften, das dem Minderheitsgesellschafter zusteht.
Im Berichtszeitraum erwarb und verwendete leifheit keine eigenen Anteile. Unter Einschluss der in den Vorjahren erworbenen und ausgegebenen eigenen Aktien halten wir damit am 30. September 2008 einen Bestand in Höhe von 7.618 T€, entsprechend 240.214 Stückaktien (4,8 Prozent des Aktienkapitals). Es bestehen keine Bezugsrechte für Organmitglieder und Arbeitnehmer entsprechend § 160 Abs. 1 Nr. 2 und 5 AktG.
Die Konzerngesellschaften sind keine Haftungsverpflichtungen eingegangen.
Es bestehen Miet- und Leasingverträge für Geschäftsräume, edv- und Telefonanlagen, Fahrzeuge und ähnliches sowie Lizenzverträge mit einem restlichen Aufwand für 2008 von rund 0,6 mio €. Diese Verpflichtungen belaufen sich innerhalb der unkündbaren Restlaufzeiten bis zum Jahr 2012 auf ca. 2,3 mio €. Zum 30. September 2008 bestanden Abnahmeverpflichtungen in Höhe von 0,7 mio €. Bei den Miet- und Leasingverträgen handelt es sich um Operating Lease Verhältnisse im Sinne von ias 17.
Darüber hinaus bestehen Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften zur Wechselkursabsicherung in Höhe von 6,0 mio usd (entsprechen 4,4 mio €) mit einem beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag von 4,2 mio €.
Zum 30. September 2008 schied Frank Gutzeit aus dem Vorstand der leifheit ag aus. Der Aufsichtsrat hat Dr. Claus-O. Zacharias zum neuen Finanzvorstand bestellt. Herr Dr. Zacharias wird seine Tätigkeit spätestens am 1. Januar 2009 aufnehmen.
Dieser Quartalsfinanzbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten von leifheit bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von leifheit weder beabsichtigt, noch übernimmt leifheit eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen
Aus technischen Gründen (z.B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Quartalsfinanzbericht enthaltenen und den zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.
Der Quartalsfinanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor; bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Quartalsfinanzberichts der englischen Übersetzung vor.
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