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Earnings Release

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AC: Frau Schmidt, das Kaufhaus LUDWIG BECK hat mit seiner neuen Musikabteilung auch überregional für Furore gesorgt.

Schmidt: Das stimmt. Mit dieser im Mai des letzten Jahres neu eröffneten Abteilung, die auf 1.000 m² auf Jazz, Klassik sowie Weltmusik spezialisiert ist, hat LUDWIG BECK einen weiteren wichtigen Schritt in der Unternehmensgeschichte vollzogen. Die Verleihung des ECHO-Sonderpreises im Rahmen der ECHO-Klassik-Verleihung unterstreicht, dass die Qualität der Musikabteilung über die Grenzen Münchens hinaus einen hervorragenden Ruf genießt.

AC: Drückt sich das auch in den Zahlen aus?

Schmidt: Ja, sogar sehr deutlich. Bereits kurz nach der Eröffnung konnte in der Abteilung ein Umsatzplus in Höhe von 10% erzielt werden.

AC: Wie sah es insgesamt im vergangenen Jahr aus?

Schmidt: Die Gesellschaft hat den Umsatz flächenbereinigt um 1,8% auf 102,6 Mio. Euro gesteigert. Neben der Musikabteilung haben auch die übrigen neu gestalteten Abteilungen einen wesentlichen Beitrag zu der erfreulichen Entwicklung geleistet.

AC: Wie sah es im Vergleich dazu in der Branche aus?

Schmidt: Im Gegensatz zu der hervorragenden Entwicklung bei LUDWIG BECK verzeichnete der Textilhandel in Deutschland einen Umsatzrückgang in Höhe von 4%. Bei den Waren- und Kaufhäusern steht ein Minus von 1,9% gegenüber dem Vorjahr. Damit konnten sich die Münchner dem allgemeinen Trend entgegen stemmen.

AC: Wie wirkte sich die Umsatzsteigerung auf das Ergebnis aus?

Schmidt: Dieses ist hervorragend ausgefallen und konnte weit überproportional zulegen. Beim EBIT steht ein Plus von 13,5% auf 8,1 Mio. Euro, beim Ergebnis vor Steuern wurde sogar ein Anstieg von 42,8% auf 4,5 Mio. Euro verzeichnet.

AC: Welche Faktoren haben dazu beigetragen?

Schmidt: Neben dem anhaltenden Erfolg des konsequenten Kostenmanagements, welches sich u. a. in der Wareneinsatzquote und im Finanzergebnis widerspiegelt, leisteten auch die sonstigen betrieblichen Erträge, basierend auf höheren Mieteinnahmen aus den Shop-in-Shop, einen wesentlichen Beitrag.

AC: Eine Aufhellung des wirtschaftlichen Umfeldes ist nicht in Sicht. Womit rechnen Sie im laufenden Jahr?

Schmidt: Aufgrund des schwierigen Umfeldes gehen wir nur von einem leichten Wachstum des Bruttoumsatzes in Höhe von 0,4 % aus. Der Nettoumsatz für 2009 beläuft sich nach unseren Schätzungen auf 86,6 Mio. Euro. Zu dem Wachstum sollte neben den regelmäßigen attraktiven Hausaktionen wie der aktuellen M.A.C-Aktion in Verbindung mit der Marke "Hello Kitty" auch der im Stammhaus in 2008 eröffnete erste Lifestyle-Label Agent Provocateur Store in München beitragen.

AC: Sehen Sie weitere Gründe für eine stabile Entwicklung?

Schmidt: Ja, des Weiteren sollte auch die in diesem Jahr vorgenommene Erweiterung der Designerabteilung um 700 m² in der dritten Etage Kunden in das Kaufhaus locken. Außerdem stimmt uns die anhaltende Aufwertung des Produktportfolios sowie die ausgewogene Abstimmung auf die Zielgruppen der LUDWIG BECK AG zuversichtlich, dass der Umsatz im Verhältnis zu der zur Verfügung stehenden Verkaufsfläche in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird.

AC: Wurden auch schon Aussagen getätigt, wie der Start in das laufende Jahr gelungen ist?

Schmidt: Ja, auf der Bilanzpressekonferenz haben die Verantwortlichen erklärt, dass die ersten beiden Monaten wieder hervorragend gelaufen sind und man sich erneut gegen den schwächeren Branchentrend stemmen konnte.

AC: Was heißt das konkret?

Zeithorizont 12 Monate
Kursziel 14,80 Euro
Datum 26.03.2009
Kurs bei Besprechung 9,15 Euro
Aktuelle Empfehlung Kaufen
Bisherige Empfehlung Kaufen

WKN 519990 Branche Einzelhandel Land Deutschland

Börsenkennzahlen
Unternehmen LUDW.BECK
A.RATH.ECK
TEXTIL.AG
52 Wochen Hoch 12,90 Euro
52 Wochen Tief 6,30 Euro
Marktkapitalisierung 33,51 Mio. Euro
Erwähnte Unternehmen
Name WKN Kauf Verk. News
LUDW.BECK 519990
A.RATH.ECK
TEXTIL.AG

Schmidt: Der Umsatz stieg - obwohl im Vergleich zum Vorjahr zwei Verkaufstage weniger angefallen sind - flächenunbereinigt um 0,8% und flächenbereinigt sogar um 1,7%. Im Vergleich dazu verzeichnete die Textilbranche laut TW-Testclub rückläufige Umsätze von 1% im Januar und 11% im Februar. Dies unterstreicht unsere anhaltend positive Erwartungshaltung, welche sich auch auf die Hauptzielgruppe von LUDWIG BECK, die relativ konjunkturunabhängig Einkäufe tätigt, stützt.

AC: Was bedeutet das für Ihre Einschätzung der Aktie?

Schmidt: Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren haben wir mittels unseres DCF-Modells und auf der Basis unserer Prognosen für 2009 einen fairen Wert pro Aktie von 14,80 Euro ermittelt. Damit ist dieser trotz der neuen, aufgrund des schwierigen Umfeldes vorgenommenen konservativeren Schätzungen, auf dem gleichen Niveau geblieben. Unsere Empfehlung lautet daher weiter "Kaufen".

Das Gespräch führte Götz Klempert

Bezüglich der im Interview/Analyse besprochenen Wertpapieren oder Finanzinstrumenten besteht folgender möglicher Interessenskonflikt: (5)

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