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Stadlauer Malzfabrik AG

Annual / Quarterly Financial Statement Apr 29, 2021

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Annual / Quarterly Financial Statement

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JFB 2020 Inhaltsverzeichnis JFB 2020 S 1-2 JFB 2020 S 3 JFB 2020 ab S 4 -11 Anhang JFB 2020 S 12 ASP JFB 2020 S 13 -18 Lagebericht JFB 2020 S 19 Bilanzeid G Th unterschr BV Jahresfinanzbericht 2020 Inhaltsverzeichnis Seiten Jahresabschluss 2020 Kapitel 1 1 – 12 Lagebericht Kapitel 2 13 - 18 Erklärung der gesetzlichen Vertreter Kapitel 3 19 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Stand Stand Tz 31.12.2020 31.12.2019 EUR EUR A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten 109.566,51 109.566,51 davon Grundwert 109.566,51 109.566,51 2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.720,73 8.720,73 118.287,24 118.287,24 II. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.982.362,30 8.982.362,30 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 6.895.377,30 11.884.183,22 15.877.739,60 20.866.545,52 15.996.026,84 20.984.832,76 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 143.121,30 326.928,57 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 29.504.310,15 26.502.505,61 davon aus Lieferungen und Leistungen 0,00 787.083,69 davon sonstige 29.504.310,15 25.715.421,92 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00 3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 166.881,00 179.534,00 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00 29.814.312,45 27.008.968,18 II. Guthaben bei Kreditinstituten 5.042.313,36 2.280.665,81 34.856.625,81 29.289.633,99 C. Aktive latente Steuern 59.423,65 70.496,95 50.912.076,30 50.344.963,70 BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2020 A K T I V A Kapitel 1 Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Wien - 1 - Stand Stand Tz 31.12.2020 31.12.2019 EUR EUR A. Eigenkapital I. eingefordertes Grundkapital 5.600.000,00 5.600.000,00 gezeichnetes Grundkapital 5.600.000,00 5.600.000,00 einbezahltes Grundkapital 5.600.000,00 5.600.000,00 II. Kapitalrücklagen 1. gebundene 13.144.494,72 13.144.494,72 III. Gewinnrücklagen 1. gesetzliche Rücklagen 130.811,10 130.811,10 2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) 14.607.203,13 14.607.203,13 14.738.014,23 14.738.014,23 IV. Bilanzgewinn 15.828.752,52 14.944.114,69 davon Gewinnvortrag 14.384.114,69 13.347.959,48 49.311.261,47 48.426.623,64 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen 875.000,00 1.083.000,00 2. sonstige Rückstellungen 50.300,00 49.600,00 925.300,00 1.132.600,00 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.946,80 1.674,90 davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 7.946,80 1.674,90 2. sonstige Verbindlichkeiten 31.324,90 30.072,03 davon aus Steuern 7.299,83 6.498,81 davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 31.324,90 30.072,03 39.271,70 31.746,93 davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 39.271,70 31.746,93 D. Rechnungsabgrenzungsposten 636.243,13 753.993,13 50.912.076,30 50.344.963,70 P A S S I V A BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2020 - 2 - JoU.VPUHdr. JoU.VPJHdr. JoU.VPHdr. Tz 2020 2019 EUR EUR 1. Umsatzerlöse 1.544.879,58 1.203.632,11 2. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 192.244,70 2.970,74 b) übrige 232,12 44,40 192.476,82 3.015,14 3. Personalaufwand a) soziale Aufwendungen -107.496,12 -130.120,77 davon Aufwendungen für Altersversorgung -107.496,12 -130.120,77 4. sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen -30.496,49 -30.367,63 b) übrige -977.632,27 -645.905,44 -1.008.128,76 -676.273,07 5. Zwischensumme aus Z 1 bis 4 (Betriebsergebnis) 621.731,52 400.253,41 6. Erträge aus anderen Wertpapieren 205.506,53 264.414,65 7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.053.372,43 1.016.065,64 davon aus verbundenen Unternehmen 1.053.293,66 1.015.215,82 b) übrige 8. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen 258.219,42 493.639,16 9. Aufwendungen aus Finanzanlagen -210.233,02 -43.750,00 davon Abschreibungen auf Finanzanlagen -152.733,02 -43.750,00 10. Zwischensumme aus Z 6 bis 9 (Finanzergebnis) 1.306.865,36 1.730.369,45 11. Ergebnis vor Steuern 1.928.596,88 2.130.622,86 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -483.959,05 -534.467,65 davon latente Steuern -11.073,30 -9.651,15 13. Ergebnis nach Steuern 1.444.637,83 1.596.155,21 14. Jahresüberschuss 1.444.637,83 1.596.155,21 15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 14.384.114,69 13.347.959,48 16. Bilanzgewinn 15.828.752,52 14.944.114,69 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JÄNNER 2020 BIS 31. DEZEMBER 2020 Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Wien - 3 - - 4 - Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Anhang für das Geschäftsjahr vom 01. Jänner 2020 bis 31. Dezember 2020 A. Allgemeines Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den Vorschriften der §§ 189 ff UGB unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm aufgestellt worden, um ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu ver- mitteln. Es sind die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten. Die Gesellschaft gilt gemäß den Bestimmungen des § 221 UGB als große Kapitalgesellschaft. Alle Vorschriften des UGB in der derzeit geltenden Fassung sind bei der Erstellung dieses Be- richtes berücksichtigt. Die Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB. B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Für den vorliegenden Jahresabschluss wurden die Bestimmungen des Rechnungslegungsände- rungsgesetzes 2014 (RÄG 2014) angewendet. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie der Ausweis sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des Un- ternehmens unterstellt. Dem Vorsichtsgrundsatz ist Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstich- tag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Ver- luste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wur- den berücksichtigt. Anlagevermögen Die immateriellen Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um li- neare Abschreibungen, angesetzt. Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich aufge- laufener planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. In den Anschaffungskos- ten sind Anschaffungsnebenkosten enthalten. Anschaffungskostenminderungen sind abgesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen entsprechen den steuerlichen Höchstsätzen. - 5 - Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten bewertet. Es erfolgt gegebenenfalls eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Zeitwert. Bei Finanzanlagen dürfen solche Ab- schreibungen auch vorgenommen werden, wenn die Wertminderung voraussichtlich nicht von Dauer ist. Sofern die Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung nicht mehr bestehen, gilt seit dem RÄG 2014 die Verpflichtung, den Betrag der außerplanmäßigen Abschreibung im Um- fang der Wertaufholung unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzuneh- men gewesen wären, zuzuschreiben. Die seit Jahresbeginn eingetretenen Wertaufholungen bzw. Wertminderungen bei den Wertpa- pieren werden durch Zuschreibungen bzw. außerplanmäßige Abschreibungen im Finanzanlage- vermögen berücksichtigt. Umlaufvermögen Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert, vermindert um er- kennbare Einzelrisiken, angesetzt. Latente Steuern Für Unterschiede zwischen unternehmensrechtlichen und den steuerrechtlichen Wertansätzen bei Vermögensgegenständen, Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungs- posten, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen, wird in Höhe der sich ins- gesamt ergebenden Steuerbelastung eine passive latente Steuer gebildet. Führen diese Unter- schiede in Zukunft zu einer Steuerentlastung, wird diese als aktive latente Steuer in der Bilanz angesetzt. Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt mit dem aktuellen Körperschaftsteuersatz von 25 % ohne Berücksichtigung einer Abzinsung. Die zwischen den unternehmensrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen bestehenden aktiven Unterschiedsbeträge resultieren aus den Rückstellungen für Pensionen sowie sonstigen Rückstellungen. Zum 31.12.2020 errechnen sich aktive latente Steuern in Höhe von EUR 60.027,40 (Vorjahr EUR 71.100,70), welche saldiert mit den passiven latenten Steuern in Höhe von EUR 603,75 (Vorjahr EUR 603,75) aktiviert wurden. Rücklagen Die Kapital- sowie Gewinnrücklagen werden gegenüber dem Vorjahr unverändert ausgewiesen. Rückstellungen Die Rückstellungen decken nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung alle erkennbaren Ri- siken und ungewissen Verpflichtungen ab. - 6 - Die Pensionsrückstellungen für unmittelbare Pensionszusagen sind durch ein versicherungsma- thematisches Gutachten ermittelt. Die Berechnung erfolgte nach den Vorschriften der § 211 UGB mit einem Durchschnittszinssatz von 2,30% (Vorjahr 2,71%) und einem Rententrend von 2% (Vorjahr 2%), wobei der Berechnung die "AVÖ 2018-P-Rechnungsgrundlagen für die Pensions- versicherung – Pagler & Pagler, (Angestellte-Generationentafel)" zugrunde gelegt wurden. Da alle Pensionsberechtigten bereits Leistungsempfänger sind, wurde der Barwert der zukünftigen Leistungen als Rückstellung angesetzt. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten entsprechen den Erfüllungsbeträgen. C. Erläuterungen zur Bilanz Anlagenspiegel Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich. Der in den Beträgen II. Punkt 1 im Anlagenspiegel enthaltene Buchwert der Grundstücke beläuft sich auf TEUR 110 (Vorjahr TEUR 110). Auf Grund der Bestimmungen des RÄG 2014 sind im vorliegenden Jahresabschluss Zuschrei- bungen für Wertaufholungen, die vor dem Inkrafttreten des RÄG 2014 eingetreten sind, in Höhe von TEUR 636 enthalten, welche im passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen wer- den. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen die Muttergesellschaft IREKS GmbH / Kulmbach (Deutschland) mit TEUR 26.279 (Vorjahr TEUR 25.715) aus dem Finanzver- kehr sowie die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH mit TEUR 3.226 (Vorjahr TEUR 787). Sonstige Vermögensgegenstände Die Position enthält die restliche Körperschaftsvorauszahlung für das Jahr 2020 in Höhe von TEUR 167 (Vorjahr TEUR 115) sowie abgegrenzte Zinserträge aus Wertpapieren des Anlagever- mögens in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr TEUR 65), welche nach dem Bilanzstichtag zahlungswirk- sam werden. Guthaben bei Kreditinstituten Die Guthaben bei Kreditinstituten sind kurzfristig veranlagt. - 7 - Eigenkapital Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich für das abgelaufene Geschäftsjahr wie folgt dar: Eigenkapitalspiegel Grundkapital EUR Kapitalrücklagen gebundene EUR Gewinnrücklagen EUR Bilanzgewinn EUR Gesamt EUR Stand am 1.1.2020 5.600.000,00 13.144.494,72 14.738.014,23 14.944.114,69 48.426.623,64 Ausschüttung -560.000,00 -560.000,00 Jahresüberschuss 1.444.637,83 1.444.637,83 Stand am 31.12.2020 5.600.000,00 13.144.494,72 14.738.014,23 15.828.752,52 49.311.261,47 Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 5.600.000 und ist in 560.000 Stückaktien zerlegt. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft. Rückstellungen Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt: 31.12.2020 Vorjahr EUR EUR 1. Pensionsrückstellung 875.000,00 1.083.000,00 2. Sonstige Rückstellungen -Sachrückstellungen 50.300,00 49.600,00 925.300,00 1.132.600,00 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: 31.12.2020 Vorjahr EUR EUR 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.946,80 1.674,90 2. Sonstige Verbindlichkeiten 31.324,90 30.072,03 39.271,70 31.746,93 Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Über das geschäfts- gewöhnliche Maß hinausgehende sonstige Verpflichtungen bestehen nicht. - 8 - Passive Rechnungsabgrenzungsposten Auf Grund des Rechnungslegungsänderungsgesetzes 2014 entfiel in 2016 im Unternehmens- recht die Möglichkeit bei Vermögensgegenständen, die in den Vorjahren einer Wertminderung unterlagen, von der Wertaufholung (Zuschreibung) abzusehen. Wird nach § 124b Z 270 EStG für bis zum 31. Dezember 2015 unterlassene Zuschreibungen steuerlich eine Zuschreibungsrück- lage gebildet, kann der in dieser Rücklage erfasste Betrag in der Bilanz unter den passiven Rech- nungsabgrenzungsposten gesondert ausgewiesen und entsprechend der Vorgaben des § 124b Z 270 EStG aufgelöst werden. Ausgewiesen ist die hier bis zum 31.12.2020 vorzunehmende Zuschreibung der Finanzanlagen in Höhe von TEUR 636 (Vorjahr TEUR 754). D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse sind im Jahr 2020 um rund 28 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dieser Anstieg ist auf gestiegene Nutzungsentgelte für Mobilien und Gebäude infolge höherer zu ver- rechnender Aufwendungen (im wesentlichen Wasserkosten) zurückzuführen. Die Grundlage für die Ermittlung der zu verrechnenden Nutzungsentgelte bildet der seit dem Jahr 1994 zwischen der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH und unserer Gesellschaft bestehende Betriebsfüh- rungs- und -überlassungsvertrag. Dieser sieht eine nach dem Verbraucherpreisindex wertgesi- cherte, daher jährlich angepasste Miete für die überlassenen Grundstücke vor. Zusätzlich zur Grundstücksmiete ist in diesem Vertrag vereinbart, dass der Mieterin als weiteres Nutzungsent- gelt für die Mobilien und Gebäude alle unserer Gesellschaft erwachsenden betrieblichen Aufwen- dungen, welche in ursächlichem Zusammenhang mit dem überlassenen Betrieb entstanden sind (u.a. Versicherung-, Wasserkosten), angelastet werden. Sonstige betriebliche Erträge Aus der Auflösung von Pensionsrückstellungen ist für das Jahr 2020 ein Betrag von TEUR 188 in den sonstigen betrieblichen Erträgen auszuweisen. Personalaufwand Die Pensionszahlungen erfolgten an im Ruhestand befindliche ehemalige leitende Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene. Für die künftigen Zahlungen an die begünstigten Personen sind auf Grund der bestehenden, das Unternehmen verpflichtenden Verträge Rückstellungen gebildet, deren Betrag auf versicherungsmathematischer Grundlage ermittelt ist. - 9 - Sonstige betriebliche Aufwendungen 2020 Vorjahr Zusammensetzung TEUR TEUR Betriebsaufwendungen Weiterverrechnete Wasserkosten 787 460 Verwaltungsaufwendungen Sonstige Verwaltungskosten 191 186 978 646 In den Verwaltungsaufwendungen sind gem. § 237 Z 14 UGB die Kosten für Prüfung des Jahres- abschlusses mit TEUR 26 (Vorjahr TEUR 25), Aufwendungen für andere Bestätigungsleistungen mit TEUR 2 (Vorjahr TEUR 4) und Steuerberatungsleistungen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr TEUR 2) enthalten. E. Sonstige Angaben Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres Die im Jahr 2020 eingetretene und nach wie vor anhaltende Corona-Pandemie mit ihren umfas- senden Auswirkungen auf das gesamte wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben hat auch für unser Unternehmen weitreichende Konsequenzen. In Österreich, aber auch in den meisten anderen Ländern, hat sich das Infektionsgeschehen mit Beginn der kalten Jahreszeit wieder massiv verschärft. Die erneuten Lockdown-Maßnahmen wer- den daher in den nächsten Monaten unsere nationalen und internationalen Vertriebswege weiter behindern bzw. zur Abkühlung der Nachfrage führen. Hoffnungen auf die Immunisierung einer breiten Masse der Bevölkerung werden sich frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2021 bewahr- heiten. Bis dahin wird die konjunkturelle Erholung auf sich warten lassen. Bedingt durch die gute Kapitalausstattung unseres Unternehmens sehen wir uns jedoch gut gerüstet, die negativen Fol- gen dieser Krisensituation zu bewältigen. Für die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik Gesellschaft m.b.H. erwarten wir ebenfalls schwerwiegende Beeinträchtigungen unserer operativen Geschäftstätigkeit verursacht durch zu erwartende Absatz- und Umsatzverluste in unseren Kernmärkten. - 10 - Beziehungen zu Unternehmensorganen Vorstand Michael FREUDENTHALER (seit 01.08.2020) Lutz HAGER Stefan SOINÉ (bis 31.07.2020) Im Jahr 2020 haben die Mitglieder des Vorstandes von unserer Gesellschaft keine Bezüge erhal- ten, da sie im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit Konzerngesellschaften für unsere Gesellschaft tätig sind (§ 239 UGB). Mitglieder des Aufsichtsrates Hans Albert RUCKDESCHEL, Vorsitzender Stefan SOINÉ, stellv. Vorsitzender (seit 21.09.2020) Jürgen BRINKMANN, stellv. Vorsitzender (bis 21.09.2020) Dr. Wolfgang FEUCHTMÜLLER Dr. Sabine KRÄTZSCHMAR Hartwig UEBERSBERGER Dr. Mathias WARWEL Der Aufsichtsrat hat für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund des § 12 der Satzung Anspruch auf eine Aufsichtsratsvergütung von insgesamt TEUR 14,5 (Vorjahr TEUR 14,5). Dieser Betrag ist als sonstige Verbindlichkeit ausgewiesen. Weiters haben die Mitglieder Anspruch auf Ersatz ihrer Barauslagen. ArbeitnehmerInnen Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2020 keine ArbeitnehmerInnen beschäftigt. Beteiligungsliste gemäß § 238 UGB STAMAG Stadlauer Malzfabrik Gesellschaft m.b.H. A-1220 Wien, Smolagasse 1 Stammkapital: EUR 7.500.000 Anteil: 49,02 % im Eigentum unserer Gesellschaft Eigenkapital 31.12.2020: TEUR 78.698 Jahresüberschuss 2020: TEUR 4.090 Name und Sitz des Mutterunternehmens Die Gesellschaft ist ein verbundenes Unternehmen der IREKS GmbH, Kulmbach/Deutschland, und wird in deren Konzernabschluss einbezogen. Der Konzernabschluss der IREKS GmbH wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. - 11 - Ergebnisverwendung Es wird vorgeschlagen unter Bezugnahme auf den § 18 unserer Satzung das Ergebnis wie folgt zu verwenden: EUR Jahresgewinn 2020 1.444.637,83 + Gewinnvortrag 2019 14.384.114,69 Bilanzgewinn 2020 15.828.752,52 Abzüglich Dividende von 1,00 EUR je Stückaktie 560.000,00 Vortrag auf neue Rechnung 15.268.752,52 Wien, 24. März 2021 Der Vorstand Michael FREUDENTHALER Lutz HAGER Entwicklung des Anlagevermögens 2020 Abschreibungen Buchwerte kumulierte Stand Stand Stand Abschreibungen Stand Stand 1.1.2020 Zugänge Abgänge 31.12.2020 1.1.2020 Zugänge Zuschreibungen Abgänge 31.12.2020 31.12.2020 31.12.2019 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Rechte 7.450,29 0,00 0,00 7.450,29 7.450,29 0,00 0,00 0,00 7.450,29 0,00 0,00 7.450,29 0,00 0,00 7.450,29 7.450,29 0,00 0,00 0,00 7.450,29 0,00 0,00 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten 4.373.368,91 0,00 58.515,87 4.314.853,04 4.263.802,40 0,00 0,00 58.515,87 4.205.286,53 109.566,51 109.566,51 2. technische Anlagen und Maschinen 4.851.876,41 0,00 351.000,21 4.500.876,20 4.851.876,41 0,00 0,00 351.000,21 4.500.876,20 0,00 0,00 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.634.416,75 0,00 38.899,37 1.595.517,38 1.625.696,02 0,00 0,00 38.899,37 1.586.796,65 8.720,73 8.720,73 10.859.662,07 0,00 448.415,45 10.411.246,62 10.741.374,83 0,00 0,00 448.415,45 10.292.959,38 118.287,24 118.287,24 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.982.362,30 0,00 0,00 8.982.362,30 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8.982.362,30 8.982.362,30 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 16.645.499,52 80.957,68 5.136.250,00 11.590.207,20 4.761.316,30 152.733,02 61.719,42 157.500,00 4.694.829,90 6.895.377,30 11.884.183,22 25.627.861,82 80.957,68 5.136.250,00 20.572.569,50 4.761.316,30 152.733,02 61.719,42 157.500,00 4.694.829,90 15.877.739,60 20.866.545,52 36.494.974,18 80.957,68 5.584.665,45 30.991.266,41 15.510.141,42 152.733,02 61.719,42 605.915,45 14.995.239,57 15.996.026,84 20.984.832,76 - 12 - Anschaffungs- bzw Herstellungskosten - 13 - Kapitel 2 Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020 I. GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE LAGE DES UNTERNEHMENS A. Gesamtwirtschaftliches Umfeld Weltwirtschaft – Die Weltwirtschaft erlebt bedingt durch die Corona-Krise eine der schlimmsten Rezessionen der Nachkriegszeit. Die Lockdown-Maßnahmenvieler Staaten führten zu einem massiven Rückgang der Wirtschaftsleistung und des Welthandels. Weitere Probleme, wie der Handelskonflikt zwischen China und den USA, treten derzeit in den Hintergrund, sind aber natür- lich nach wie vor existent. Der internationale Währungsfonds (IWF) rechnet daher mit einem Ein- bruch der weltweiten Wirtschaftsleistung für 2020 von 3,5 %. Europa – Harte Lockdown-Maßnahmen in vielen Mitgliedsstaaten der EURO-Zone ließen die Wirtschaft in 2020 laut dem IWF um insgesamt 7,2 % einbrechen. Kostspielige staatliche Kon- junkturstützungsprogramme und Hilfen für besonders betroffene Wirtschaftssektoren (Gastrono- mie, Hotel, Flugverkehr, Tourismus etc.) sowie eine extrem expansive Geldpolitik der EZB mil- derten den Einbruch, konnten aber die negative Grundtendenz bei Weitem nicht aufhalten. Die Arbeitslosigkeit stieg in der EURO-Zone dank staatlicher Beschäftigungssicherungsmaßnahmen und der partiellen Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für Unternehmen verhältnismäßig mo- derat von 7,5% in 2019 auf 8,3% in 2020. Allerdings werden hier noch heftigere Nachwehen der Corona-Pandemie erwartet. Österreich – Die Konjunktur erholte sich im Sommer 2020 in Österreich auch im internationalen Vergleich außerordentlich kräftig. Weitere Lockdown-Maßnahmen ab November 2020 beein- trächtigten die Wirtschaftsaktivität wieder, aber – da die Industrie weniger betroffen war – schwä- cher als die ersten Maßnahmen im Frühjahr 2020. Insgesamt sank das reale BIP 2020 um 7,3% und die Arbeitslosigkeit stieg - trotz der Inanspruchnahme der COVID-19-Kurzarbeit - um ein Drittel (2019: 7,4 %; 2020: 9,9%). Insbesondere der Wintertourismus wird aufgrund der anhalten- den Reisewarnungen in der laufenden Saison empfindlich eingeschränkt bzw. teilweise ausfallen. (Quelle: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Dezember 2020) - 14 - B. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Der Jahresabschluss per 31.12.2020 weist eine Bilanzsumme von TEUR 50.912 (Vorjahr TEUR 50.345) und ein Eigenkapital von TEUR 49.311 (Vorjahr TEUR 48.426) aus. Die Eigenkapital- quote beträgt somit 96,9 % (Vorjahr 96,2 %). Im Geschäftsjahr 2020 kam wie in den Vorjahren ein Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag zwischen unserer Gesellschaft und der operativen Beteiligungsgesellschaft, STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH, zur Anwendung und war die Grundlage für die Verrechnung des Mietentgel- tes. Es erhöhte sich vertragsgemäß gegenüber dem Vorjahr von TEUR 1.203 auf TEUR 1.545 infolge höherer zu verrechnender Aufwendungen. Für das Geschäftsjahr 2020 ist ein Jahresüberschuss von TEUR 1.445 (Vorjahr TEUR 1.596) auszuweisen. Zusammen mit dem vorhandenen Gewinnvortrag ergibt sich zum Ende des Jahres 2020 ein Bilanzgewinn von TEUR 15.829 (Vorjahr TEUR 14.944). Die nachstehende Tabelle vermittelt einen zusammenfassenden Überblick: Einheit 2020 2019 Bilanz Finanzanlagen TEUR 15.878 20.867 Bilanzsumme TEUR 50.912 50.345 Eigenkapital TEUR 49.311 48.426 Eigenkapitalquote 96,9 % 96,2 % Fremdkapital TEUR 1.601 1.919 Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse TEUR 1.545 1.203 Betriebserfolg TEUR 622 400 Finanzerfolg TEUR 1.307 1.730 Ergebnis vor Steuern TEUR 1.929 2.130 Jahresüberschuss TEUR 1.445 1.596 Geldflussrechnung gemäß AFRAC 36 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit TEUR 1.405 583 Cashflow aus der Investitionstätigkeit TEUR 1.916 -1.167 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit TEUR -560 -560 Die Geldflussrechnung wurde entsprechend der Vorgabe der im Juni 2020 aktualisierten AFRAC- Stellungnahme 36, Geldflussrechnung (UGB) erstellt. - 15 - Die Liquiden Mittel unseres Unternehmens werden zum einen unter Beachtung vertretbarer Ra- tingeinstufungen der Emittenten in Wertpapieren angelegt, der Ausweis erfolgt unter der Position Wertpapiere des Anlagevermögens mit 6.895 TEUR (Vorjahr TEUR 11.884). Zum anderen wer- den im Rahmen einer konzernweiten Liquiditätsplanung und -steuerung nicht unmittelbar für In- vestitionen benötigte Geldmittel der Muttergesellschaft IREKS GmbH zur Verfügung gestellt und von dieser im marktüblichen Rahmen verzinst, der Ausweis erfolgt unter der Position Forderun- gen gegen verbundene Unternehmen mit TEUR 26.279 (Vorjahr TEUR 25.715). Die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH weist für das Jahr 2020 einen Jahresüberschuss von TEUR 4.090 (Vorjahr TEUR 4.016) und zum 31.12.2020 ein Eigen- kapital von TEUR 78.698 (Vorjahr TEUR 74.608) aus. C. Forschung und Entwicklung Auf Grund der ausschließlichen Holding- und Vermögensverwaltungsfunktion werden in unserer Gesellschaft keine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten entfaltet. II. BERICHT ÜBER DIE VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG UND DIE RISIKEN DES UNTERNEHMENS A. Voraussichtliche Entwicklung unseres Unternehmens Die Auswirkungen der sich verschärfenden Corona-Krise mit ihren weitreichenden Folgen für die weltweite Wirtschaftsentwicklung werden auch die Ertragsentwicklung unserer Gesellschaft negativ beeinflussen. Insbesondere die Kurseinbrüche des Jahres 2020 und die zunehmend höher werdende Volatili- tät an den internationalen Finanzmärkten lassen auch künftig Abwertungsrisiken für unser Wert- papierportfolio erkennen. - 16 - B. Wesentliche Risiken der künftigen Entwicklung Potenzielle Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage un- seres Unternehmens haben können, werden systematisch laufend überwacht und analysiert. Als wesentliches Risiko wurden die weiterhin an den Finanzmärkten herrschenden krisenhaften Ver- hältnisse identifiziert. Die Veranlagungen unseres Unternehmens erfolgen daher unter Beachtung vertretbarer Ratin- geinstufungen der Emittenten und Vermeidung von Klumpenrisiken. Dennoch bestehen für unseren Wertpapierbestand auf Grund der Unsicherheiten und der hohen Volatilität an den Finanzmärkten erhebliche Kursrisiken, die künftige Ergebnisse der Gesellschaft negativ beeinflussen können. Die Forderungen gegenüber der Muttergesellschaft IREKS GmbH werden im Rahmen eines Kon- zernverrechnungszinssatzes verzinst. Dieser Zinssatz orientiert sich an den an den Kapitalmärk- ten erzielbaren Renditen unter Berücksichtigung eines breitgefächerten Anlageportfolios und un- terliegt den an den Kapitalmärkten üblichen Schwankungen. Schadensrisiken für versicherbare Sach- und Haftungsschäden sind aus unserer Sicht in ausrei- chendem Umfang durch Versicherungen abgedeckt. Bei der Risikoüberprüfung haben wir kein bestandsgefährdendes Risiko für unser Unternehmen identifiziert. III. INFORMATIONEN GEMÄSS § 243A UGB Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 5.600.000 und ist in 560.000 Stückaktien zerlegt. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft. Die Aktien notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction). Die IREKS GmbH mit Sitz in Kulmbach/Deutschland hält mehr als 75 % des Grundkapitals. Daher ist ein Kontrollwechsel auf Basis der sich im Streubesitz befindlichen Aktien ausgeschlossen. Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebotes. - 17 - Zu den weiteren Punkten des § 243a UGB bestehen keine über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehenden Vereinbarungen bzw. Angabeverpflichtungen. Gemäß § 243a Abs. 2 UGB sind im Lagebericht von österreichischen Gesellschaften, deren Ak- tien zum Handel an einem geregelten Markt zugelassen sind, die wichtigsten Merkmale des in- ternen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess zu beschreiben. Die Verantwortung für die Errichtung und Ausgestaltung des rechnungslegungsbezogenen inter- nen Kontroll- und Risikomanagementsystems sowie die Sicherstellung der Einhaltung aller recht- lichen Anforderungen und internen Richtlinien liegen in unserem Fall beim Vorstand der Stadlauer Malzfabrik AG. Der gesamte Prozess, von der Beschaffung bis zur Zahlung, unterliegt strengen Grundsätzen und Regelungen, welche die mit den Geschäftsprozessen in Zusammenhang stehenden Risiken auf ein Minimum reduzieren. Es sind Maßnahmen und Regeln zur Risikovermeidung eingerichtet, wie etwa strikte Funktionstrennungen, Unterschriftenordnungen sowie insbesondere auch aus- schließlich kollektive und auf wenige Personen eingeschränkte Zeichnungsberechtigungen für Zahlungen (Vieraugenprinzip). IV. CORPORATE GOVERNANCE BERICHT Das Unternehmen hat gemäß § 243b UGB einen Corporate Governance Bericht erstellt, der auf der Homepage des Unternehmens (http://www.malzfabrik-ag.at/Corporate-Governance.htm) ver- öffentlicht wurde. In diesem Bericht bekennen sich Vorstand und Aufsichtsrat zum Regelungsziel des Österreichischen Corporate Governance Kodex. - 18 - V. AUSBLICK, PERSPEKTIVEN UND CHANCEN In Österreich, aber auch in den meisten anderen Ländern, hat sich das Infektionsgeschehen durch den SARS-CoV-2 Erreger mit Beginn der kalten Jahreszeit wieder massiv verschärft. Die erneuten Lockdown-Maßnahmen werden daher in den nächsten Monaten nationale und interna- tionale Vertriebswege weiter behindern bzw. zur Abkühlung der allgemeinen Nachfrage führen. Hoffnungen auf die Immunisierung einer breiten Quote der Bevölkerung werden sich frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2021 bewahrheiten. Bis dahin wird die konjunkturelle Erholung auf sich warten lassen. Positive Impulse für die Weltkonjunktur werden auch von einer partnerschaft- lich geprägten Wirtschaftspolitik aus den USA unter Präsident Joe Biden erwartet. Langfristig haben wir intern versucht, uns durch Bildung entsprechender finanzieller Rücklagen, fortlaufende Investitionen, Pflege langjähriger Partnerschaften, Aufbau von intakten Lieferketten und perma- nente Effizienzsteigerungen widerstandsfähig gegen mögliche Krisen zu machen. Durch laufende Beobachtung und Bewertung der dynamischen Entwicklung auf unseren Märkten und die darauf folgenden internen Anpassungen werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um die Corona- Krise bestmöglich zu überstehen. Für die im Juli 2021 geplante 102. Hauptversammlung schlagen wir vor, eine Dividende von 1,00 EUR je Stückaktie aus dem Bilanzgewinn auszuschütten. Für die Auszahlung der vorgeschlagenen Dividende wird ein Betrag von insgesamt TEUR 560 benötigt, entsprechend 10 Prozent des Grundkapitals von TEUR 5.600. Wien, 24. März 2021 Der Vorstand Michael FREUDENTHALER Lutz HAGER - 19 - Kapitel 3 Erklärung aller gesetzlichen Vertreter gemäß § 124 Abs. 1 Z 3 BörseG 2018 Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungsle- gungsstandards aufgestellte Jahresabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Fi- nanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentli- chen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist. Wien, am 24. März 2021 Der Vorstand Michael FREUDENTHALER Lutz HAGER (Vorstandsmitglied) (Vorstandsmitglied) ✔

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