Earnings Release • May 1, 2009
Earnings Release
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Fokus Innovation Geschwindigkeit
mit diesem Bericht informieren wir Sie über den Geschäftsverlauf bei Leifheit während der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2009.
| Januar bis März | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Umsatz | ||
| Inland Mio € |
31 | 31 |
| Ausland Mio € |
39 | 39 |
| Gesamt Mio € |
70 | 70 |
| Auslandsanteil | 56 % | 56 % |
| EBIT Mio € |
2,6 | 0,0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern/EBT Mio € |
2,0 | -0,6 |
| Periodenergebnis Mio € |
1,4 | -1,1 |
| Investitionen in Sachanlagen Mio € |
1,2 | 1,1 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Mio € |
8,7 | -6,7 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 1.473 | 1.398 |
Die Weltwirtschaft befindet sich inzwischen in einem tiefgreifenden Abschwung. Der IWF prognostiziert für 2009 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Europa von 4,0 Prozent; für Deutschland wird sogar ein Einbruch von 5,6 Prozent erwartet. Das ist der dramatischste Konjunktureinbruch seit Ende des zweiten Weltkrieges. Auch die bislang weniger betroffenen Wachstumsmärkte in Osteuropa, Asien und Südamerika haben inzwischen nur noch äußerst geringe Wachstumsraten zu verzeichnen.
Die Finanzmarktkrise ist in der Realwirtschaft angekommen und schlägt mittlerweile auch auf die Stimmung der Verbraucher. Eine nachhaltige Umkehr der Entwicklung zu neuen Wachstumsraten erwarten die Experten weltweit frühestens 2010.
Trotz des konjunkturellen Abschwungs und eines geschwächten Konsumklimas in Europa konnte Leifheit seine Performance weiter verbessern: Zum vierten Mal in Folge stellt Leifheit ein Quartalsergebnis mit Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag vor. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg im ersten Quartal 2009 um 0,6 Prozent auf rund 70 Mio €. Der Auslandsanteil betrug wie im Vorjahr 56 Prozent.
Im Berichtszeitraum gingen die Wachstumsimpulse vom Unternehmensbereich Haushalt aus. Sein Umsatzvolumen erhöhte sich um 4,4 Prozent auf rund 53 Mio € (Vorjahr: 51 Mio €). Dieser Umsatzzuwachs wurde vor allem in Deutschland sowie in den Niederlanden und in Frankreich erzielt.
Der Haushaltsbereich trug 2,3 Mio € (Vorjahr: -0,3 Mio €) zum Ergebnis bei.
Die Konzernstrategie, den Haushaltsbereich zum einen auf die Kernkategorien Wäschepflege, Reinigen, Küche und Waagen zu konzentrieren und zum anderen das Geschäft in Zentral-, Süd- und Osteuropa zu forcieren, trägt damit Früchte.
Die Wachstumskurve im Badbereich hat sich zuletzt abgeflacht: Im ersten Quartal 2009 gingen die Umsätze um 9,2 Prozent auf 17 Mio € zurück. Die Ursache für diese Entwicklung ist vor allem in Rückgängen in Frankreich und in Russland zu suchen. Der Beitrag des Badbereichs zum Konzernumsatz liegt somit bei 25 Prozent im ersten Quartal 2009.
Trotz des Umsatzrückgangs entwickelte sich das EBIT im Bad-Bereich mit 1,3 Mio € leicht über dem Vorjahreswert (1,2 Mio €).
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem nur eine "schwarze Null" erwirtschaftet wurde, konnte der Leifheit-Konzern sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 2,6 Mio € deutlich steigern. Zu dieser positiven Entwicklung trug auch eine verbesserte Steuerung der Währungsabsicherung bei.
Dementsprechend erhöhte sich das Periodenergebnis auf plus 1,4 Mio € (Vorjahr: minus 1,1 Mio €).
Die Bilanzsumme reduzierte sich gegenüber dem Wert am Bilanzstichtag 31. Dezember 2008 um 6,6 Mio € auf 214,7 Mio €.
Die Zahlungsmittel stiegen um 4,5 Mio € auf 10,7 Mio €. Dem gegenüber standen deutliche Reduzierungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 3,7 Mio € sowie der Vorräte um 6,1 Mio €. Die zum Jahresbeginn eingeleiteten Maßnahmen zur Reduzierung des Working Capital greifen somit deutlich.
Die kurzfristigen Schulden fielen um 7,4 Mio €. Das Eigenkapital stieg im Wesentlichen aufgrund des positiven Periodenergebnisses um 0,6 Mio € auf 101,2 Mio €.
Die Eigenkapitalquote beträgt 47,1 Prozent.
Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten stieg im Konzern um 5,4 Prozent auf 1.473 (Vorjahr: 1.398). Zum 31. Dezember 2008 betrug die Anzahl der Beschäftigten 1.530.
Der Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch die Akquisition der Herby-Gesellschaften, die im Vorjahr erst zum 1. Juli einbezogen wurden.
Die Zugänge zum Sachanlagevermögen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 1,2 Mio € (Vorjahr: 1,1 Mio €).
Die Investitionen waren im Wesentlichen für Werkzeuge für Neuprodukte, für logistische Infrastruktur sowie für Software bestimmt.
Zu den Risiken und Chancen für Leifheit verweisen wir auf den Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2008, in dem sie ausführlich beschrieben sind. Wesentliche Änderungen haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben. Weiterhin sind bestandsgefährdende Risiken nicht zu erkennen.
Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen sowie Änderungen von Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen sind während des Berichtszeitraumes nicht erfolgt.
Die weitere Entwicklung der globalen Realwirtschaft hängt nach übereinstimmender Meinung der Experten davon ab, ob und wie schnell die weltweiten Bemühungen um eine Stabilisierung und Neuordnung des internationalen Finanzsystems zum Erfolg führen. Auch die Stützung der Realwirtschaft durch zahlreiche Konjunkturprogramme muss ihren Erfolg noch beweisen, vor allem gilt es, den unvermeidlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen in Grenzen zu halten.
Auf Deutschland bezogen lassen die konjunkturellen Frühindikatoren zwar bis zur Jahresmitte eine weitere Abschwächung erwarten, eine Verlangsamung des Abschwungs ist aber bereits denkbar.
Die bei einigen Stimmungsindikatoren (Ifo, Einkaufsmanager-Index) ausgemachten Stabilisierungssignale dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich sämtliche Indizes auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen und daher Vorsicht angeraten ist.
Der Leifheit-Konzern setzt im ersten Halbjahr 2009 die letzten Maßnahmen zur Optimierung seiner Aufbauorganisation um. Im Zentrum steht, die einzelnen Geschäftsbereiche klar voneinander abzugrenzen, so dass sie durch unternehmerisches und eigenverantwortliches Handeln wesentlich zur Effizienzsteigerung des Konzerns beitragen können. So kann sich Leifheit noch stärker auf seine Kernkompetenzen fokussieren und die Geschwindigkeit zum Markt erhöhen. Dadurch wird das Potenzial zum Ausbau von Umsatz und Ertrag weiter erhöht.
Trotzdem hängen diese Entwicklungen auch in hohem Maße davon ab, wie sich die Konsumfreudigkeit der Verbraucher entwickeln wird. Seriöse Prognosen sind dazu heute noch nicht möglich. Deswegen stärkt Leifheit auch weiterhin seine Marken mit verbraucherrelevanten Innovationen und nutzt das 50-jährige Firmenjubiläum im Jahr 2009 für zahlreiche Verkaufsaktivitäten und Marketingmaßnahmen.
Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Leifheit-Konzerns von besonderer Bedeutung wären, sind nach Ablauf des Berichtszeitraumes am 31. März 2009 nicht eingetreten.
| T € | 1. Januar bis 31. März 2009 |
1. Januar bis 31. März 2008 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 70.337 | 69.931 |
| Kosten der Umsatzerlöse | -40.936 | -40.854 |
| Bruttoergebnis | 29.401 | 29.077 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -1.681 | -1.876 |
| Vertriebskosten | -21.452 | -21.666 |
| Verwaltungskosten | -4.735 | -4.209 |
| Sonstige betriebliche Erträge, Aufwendungen sowie Fremdwährungsergebnis | 1.098 | -1.287 |
| Ergebnis vor Gemeinschaftsunternehmen und Beteiligungen | 2.631 | 39 |
| Ergebnisse aus Gemeinschaftsunternehmen | 3 | – |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern / EBIT | 2.634 | 39 |
| Zinsergebnis | -614 | -633 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern / EBT | 2.020 | -594 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -573 | -484 |
| Periodenergebnis | 1.447 | -1.078 |
| davon entfallen auf Minderheitsgesellschafter | -11 | -23 |
| davon entfallen auf Anteilseigner des Mutterunternehmens | 1.458 | -1.055 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) | 0,31 € | -0,22 € |
| T € | 31.3.2009 | 31.12.2008 |
|---|---|---|
| Vermögenswerte | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 10.736 | 6.208 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 66.372 | 70.077 |
| Vorräte | 55.160 | 61.300 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 936 | 760 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 3.320 | 3.373 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 136.524 | 141.718 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | 601 | 599 |
| Anteile an Gemeinschaftsunternehmen | 907 | 908 |
| Sachanlagevermögen | 46.550 | 47.767 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 19.996 | 20.026 |
| Latente Steueransprüche | 4.715 | 4.959 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 5.453 | 5.388 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 78.222 | 79.647 |
| Summe Vermögenswerte | 214.746 | 221.365 |
| Eigenkapital und Schulden | ||
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
48.777 | 52.093 |
| Derivative Finanzinstrumente | 428 | 532 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 414 | 777 |
| Rückstellungen | 3.755 | 4.839 |
| Kurzfristige Darlehen | 5.131 | 7.672 |
| Summe kurzfristige Schulden | 58.505 | 65.913 |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 3.469 | 3.482 |
| Verpflichtungen aus Leistungen an Arbeitnehmer | 43.362 | 43.141 |
| Latente Steuerschulden | 3.039 | 3.113 |
| Sonstige langfristige Schulden | 5.184 | 5.166 |
| Summe langfristige Schulden | 55.054 | 54.902 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 15.000 | 15.000 |
| Kapitalrücklage | 16.934 | 16.934 |
| Eigene Anteile | -7.686 | -7.686 |
| Gewinnrücklagen | 74.454 | 72.996 |
| Umrechnungsrücklage | 2.401 | 3.211 |
| Minderheitenanteile | 84 | 95 |
| Summe Eigenkapital | 101.187 | 100.550 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 214.746 | 221.365 |
Das auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallende Eigenkapital entwickelte sich wie folgt:
| T€ | Gezeich netes Kapital |
Kapital rücklage |
Eigene Anteile |
Gewinn rücklagen |
Umrech nungs rücklage |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 1.1.2008 | 15.000 | 16.934 | -7.618 | 72.577 | 1.571 | 98.464 |
| Periodenergebnis | - | - | - | -1.055 | - | -1.055 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
- | - | - | - | 777 | 777 |
| Stand zum 31.3.2008 | 15.000 | 16.934 | -7.618 | 71.522 | 2.348 | 98.186 |
| Stand zum 1.1.2009 | 15.000 | 16.934 | -7.686 | 72.996 | 3.211 | 100.455 |
| Periodenergebnis | - | - | - | 1.458 | - | 1.458 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
- | - | - | - | -810 | -810 |
| Stand zum 31.3.2009 | 15.000 | 16.934 | -7.686 | 74.454 | 2.401 | 101.103 |
Die Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals stellt sich wie folgt dar:
| T€ | Anteile Eigner Mutterunternehmen |
Minderheiten anteile |
Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|
| Stand zum 1.1.2008 | 98.464 | 70 | 98.534 |
| Periodenergebnis | -1.055 | -23 | -1.078 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
777 | - | 777 |
| Stand zum 31.3.2008 | 98.186 | 47 | 98.233 |
| Stand zum 1.1.2009 | 100.455 | 95 | 100.550 |
| Periodenergebnis | 1.458 | -11 | 1.447 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
-810 | - | -810 |
| Stand zum 31.3.2009 | 101.103 | 84 | 101.187 |
Die Kennzahlen nach Unternehmensbereichen stellen sich im Berichtszeitraum wie folgt dar:
| Kennzahlen nach Unternehmens bereichen zum 31.3.2009 |
Haushalt | Bad | Nicht allokierbar |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio € | 53 | 17 | – | 70 |
| Ergebnis (EBIT) | Mio € | 2,3 | 1,3 | -1,0 | 2,6 |
| Investitionen | Mio € | 0,9 | 0,3 | – | 1,2 |
| Abschreibungen | Mio € | 1,7 | 0,3 | – | 2,0 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 1.142 | 331 | – | 1.473 |
Im Berichtszeitraum des Vorjahres zeigten sie sich wie folgt:
| Kennzahlen nach Unternehmens bereichen zum 31.3.2008 |
Haushalt | Bad | Nicht allokierbar |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio € | 51 | 19 | – | 70 |
| Ergebnis (EBIT) | Mio € | -0,3 | 1,2 | -0,9 | 0,0 |
| Investitionen | Mio € | 0,8 | 0,3 | – | 1,1 |
| Abschreibungen | Mio € | 1,5 | 0,4 | – | 1,9 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 1.080 | 318 | – | 1.398 |
| T € | 1. Januar bis 31. März 2009 |
1. Januar bis 31. März 2008 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | 1.447 | -1.078 |
| Berichtigungen für | ||
| Aufwand für die Ausgabe von Belegschaftsaktien | – | – |
| Abschreibungen | 2.003 | 1.891 |
| Abnahme/Zunahme der Rückstellungen | -875 | 25 |
| Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 4 | 8 |
| Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leis tungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstä tigkeit zuzuordnen sind |
9.901 | -4.399 |
| Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-3.807 | -3.141 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 8.673 | -6.694 |
| Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | -1.240 | -1.040 |
| Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -2 | – |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Gegenständen des Anlagevermögens | 22 | 44 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1.220 | -996 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -2.573 | 1.495 |
| Effekte aus Wechselkursdifferenzen | -351 | -114 |
| Nettoveränderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten |
4.529 | -6.309 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Berichtsperiode | 6.208 | 10.138 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode | 10.737 | 3.829 |
Der Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2009 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Dabei wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzern-Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 angewendet.
Dieser Quartalsfinanzbericht wurde keiner prüferischen Durchsicht unterworfen.
Veränderungen im Konsolidierungskreis fanden im ersten Quartal 2009 nicht statt.
Die Herby-Gesellschaften wurden zum 1. Juli 2008 akquiriert und sind somit in der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vergleichszahlen des Vorjahres nicht enthalten.
Die Bruttomarge blieb im ersten Quartal 2009 mit 41,8 Prozent stabil zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Die Entwicklungs- und Vertriebskosten gingen um 0,4 Mio € zurück. Die Verwaltungskosten stiegen um 0,5 Mio € insbesondere aufgrund von Beratungsprojekten.
Während im Vorjahreszeitraum saldiert Fremdwährungsverluste von 1,2 Mio € anfielen, konnten im ersten Quartal 2009 saldiert Fremdwährungsgewinne in Höhe von 1,2 Mio € ausgewiesen werden. Dies ist unter anderem auf die Bewertung von Devisentermingeschäften zurück zu führen.
Die Zahlungsmittel stiegen insbesondere aufgrund der Reduzierung des Working Capital im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2008 um 4,5 Mio € auf 10,7 Mio €. Die Vorräte konnten um 6,1 Mio € reduziert werden, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 3,7 Mio €.
Die kurzfristigen Schulden fielen um 7,4 Mio € im Wesentlichen aufgrund der Auszahlungen der jährlichen Kundenvergütungen im ersten Quartal. Die kurzfristigen Darlehen wurden um 2,5 Mio € zurückgeführt.
Das Eigenkapital steigt um 0,6 Mio € auf 101,2 Mio €. Die Eigenkapitalquote beträgt 47,1 Prozent.
Die Dividendenausschüttung der Leifheit AG (ISIN DE 0006464506) richtet sich nach dem im handelsrechtlichen Jahresabschluss der Leifheit AG ausgewiesenen Bilanzgewinn.
Der Bilanzgewinn der Leifheit AG aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 beträgt 13.000.000,00 €.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 17. Juni 2009 vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Aus dem Bilanzgewinn der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2008 in Höhe von 13.000.000,00 € wird eine Dividende von 0,60 € je dividendenberechtigter Stückaktie – das sind 4.749.856 Stückaktien – somit insgesamt 2.849.913,60 € an die Aktionäre ausgeschüttet. Der verbleibende Betrag in Höhe von 10.150.086,40 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Die ordentliche Hauptversammlung ist zum 17. Juni 2009 an den Sitz der Gesellschaft in Nassau/ Lahn einberufen.
Im Berichtszeitraum erwarb und verwendete Leifheit keine eigenen Anteile. Unter Einschluss der in den Vorjahren erworbenen und ausgegebenen eigenen Aktien halten wir damit am 31. März 2009 einen Bestand in Höhe von 7.686 T€, entsprechend 250.154 Stückaktien (5,0 Prozent des Aktienkapitals). Es bestehen keine Bezugsrechte für Organmitglieder und Arbeitnehmer entsprechend § 160 Abs. 1 Nr. 2 und 5 AktG.
Die Konzerngesellschaften sind keine Haftungsverpflichtungen eingegangen.
Es bestehen Miet- und Leasingverträge für Geschäftsräume, EDV- und Telefonanlagen, Fahrzeuge und ähnliches sowie Lizenzverträge mit einem restlichen Aufwand für 2009 von rund 2,3 Mio €. Diese Verpflichtungen belaufen sich innerhalb der unkündbaren Restlaufzeiten bis zum Jahr 2013 auf ca. 4,0 Mio €. Zum 31. März 2009 bestanden Abnahmeverpflichtungen in Höhe von 1,7 Mio €. Bei den Miet- und Leasingverträgen handelt es sich um Operating Lease Verhältnisse im Sinne von IAS 17.
Darüber hinaus bestehen Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften zur Wechselkursabsicherung in Höhe von 27,1 Mio USD (entsprechen 20,0 Mio €) mit einem beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag von 20,3 Mio €. Desweiteren bestehen Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften zur Wechselkursabsicherung in Höhe von 176,0 Mio CZK (entsprechen 6,3 Mio €), deren beizulegender Zeitwert am Bilanzstichtag 6,4 Mio € beträgt.
Im ersten Quartal 2009 gab es keine personellen Veränderungen in den Organen.
Der Vorstand versichert nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im verkürzten Zwischenlagebericht der
Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Risiken und Chancen der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Dieser Quartalsfinanzbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten von Leifheit bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von Leifheit weder beabsichtigt, noch übernimmt Leifheit eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.
Aus technischen Gründen (z. B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Quartalsfinanzbericht enthaltenen und den zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.
Der Quartalsfinanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor; bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Quartalsfinanzberichts der englischen Übersetzung vor.
Postfach 1165 D-56371 Nassau/Lahn Telefon: 02604/977-0 Telefax: 02604/977-300 www.leifheit.com [email protected]
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