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Leifheit AG

Earnings Release May 1, 2009

261_10-q_2009-05-01_66dcdbb6-baee-4033-8017-be8550ba5d14.pdf

Earnings Release

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Fokus Innovation Geschwindigkeit

Sehr geehrter Aktionär,

mit diesem Bericht informieren wir Sie über den Geschäftsverlauf bei Leifheit während der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2009.

Konzerndaten

Januar bis März 2009 2008
Umsatz
Inland
Mio €
31 31
Ausland
Mio €
39 39
Gesamt
Mio €
70 70
Auslandsanteil 56 % 56 %
EBIT
Mio €
2,6 0,0
Ergebnis vor Ertragsteuern/EBT
Mio €
2,0 -0,6
Periodenergebnis
Mio €
1,4 -1,1
Investitionen in Sachanlagen
Mio €
1,2 1,1
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Mio €
8,7 -6,7
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 1.473 1.398

Zwischenlagebericht

Weltweite konjunkturelle Abschwächung

Die Weltwirtschaft befindet sich inzwischen in einem tiefgreifenden Abschwung. Der IWF prognostiziert für 2009 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Europa von 4,0 Prozent; für Deutschland wird sogar ein Einbruch von 5,6 Prozent erwartet. Das ist der dramatischste Konjunktureinbruch seit Ende des zweiten Weltkrieges. Auch die bislang weniger betroffenen Wachstumsmärkte in Osteuropa, Asien und Südamerika haben inzwischen nur noch äußerst geringe Wachstumsraten zu verzeichnen.

Die Finanzmarktkrise ist in der Realwirtschaft angekommen und schlägt mittlerweile auch auf die Stimmung der Verbraucher. Eine nachhaltige Umkehr der Entwicklung zu neuen Wachstumsraten erwarten die Experten weltweit frühestens 2010.

LEIFHEIT startet erfolgreich in das Jubiläumsjahr

Trotz des konjunkturellen Abschwungs und eines geschwächten Konsumklimas in Europa konnte Leifheit seine Performance weiter verbessern: Zum vierten Mal in Folge stellt Leifheit ein Quartalsergebnis mit Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag vor. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg im ersten Quartal 2009 um 0,6 Prozent auf rund 70 Mio €. Der Auslandsanteil betrug wie im Vorjahr 56 Prozent.

Stetiges Wachstum im Haushaltsbereich

Im Berichtszeitraum gingen die Wachstumsimpulse vom Unternehmensbereich Haushalt aus. Sein Umsatzvolumen erhöhte sich um 4,4 Prozent auf rund 53 Mio € (Vorjahr: 51 Mio €). Dieser Umsatzzuwachs wurde vor allem in Deutschland sowie in den Niederlanden und in Frankreich erzielt.

Der Haushaltsbereich trug 2,3 Mio € (Vorjahr: -0,3 Mio €) zum Ergebnis bei.

Die Konzernstrategie, den Haushaltsbereich zum einen auf die Kernkategorien Wäschepflege, Reinigen, Küche und Waagen zu konzentrieren und zum anderen das Geschäft in Zentral-, Süd- und Osteuropa zu forcieren, trägt damit Früchte.

Unternehmensbereich Bad

Die Wachstumskurve im Badbereich hat sich zuletzt abgeflacht: Im ersten Quartal 2009 gingen die Umsätze um 9,2 Prozent auf 17 Mio € zurück. Die Ursache für diese Entwicklung ist vor allem in Rückgängen in Frankreich und in Russland zu suchen. Der Beitrag des Badbereichs zum Konzernumsatz liegt somit bei 25 Prozent im ersten Quartal 2009.

Trotz des Umsatzrückgangs entwickelte sich das EBIT im Bad-Bereich mit 1,3 Mio € leicht über dem Vorjahreswert (1,2 Mio €).

Ergebnis profitiert von Währungseffekten

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem nur eine "schwarze Null" erwirtschaftet wurde, konnte der Leifheit-Konzern sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 2,6 Mio € deutlich steigern. Zu dieser positiven Entwicklung trug auch eine verbesserte Steuerung der Währungsabsicherung bei.

Dementsprechend erhöhte sich das Periodenergebnis auf plus 1,4 Mio € (Vorjahr: minus 1,1 Mio €).

Vermögen/Schulden

Die Bilanzsumme reduzierte sich gegenüber dem Wert am Bilanzstichtag 31. Dezember 2008 um 6,6 Mio € auf 214,7 Mio €.

Die Zahlungsmittel stiegen um 4,5 Mio € auf 10,7 Mio €. Dem gegenüber standen deutliche Reduzierungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 3,7 Mio € sowie der Vorräte um 6,1 Mio €. Die zum Jahresbeginn eingeleiteten Maßnahmen zur Reduzierung des Working Capital greifen somit deutlich.

Die kurzfristigen Schulden fielen um 7,4 Mio €. Das Eigenkapital stieg im Wesentlichen aufgrund des positiven Periodenergebnisses um 0,6 Mio € auf 101,2 Mio €.

Die Eigenkapitalquote beträgt 47,1 Prozent.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten stieg im Konzern um 5,4 Prozent auf 1.473 (Vorjahr: 1.398). Zum 31. Dezember 2008 betrug die Anzahl der Beschäftigten 1.530.

Der Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch die Akquisition der Herby-Gesellschaften, die im Vorjahr erst zum 1. Juli einbezogen wurden.

Investitionen

Die Zugänge zum Sachanlagevermögen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 1,2 Mio € (Vorjahr: 1,1 Mio €).

Die Investitionen waren im Wesentlichen für Werkzeuge für Neuprodukte, für logistische Infrastruktur sowie für Software bestimmt.

Risiken und Chancen

Zu den Risiken und Chancen für Leifheit verweisen wir auf den Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2008, in dem sie ausführlich beschrieben sind. Wesentliche Änderungen haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben. Weiterhin sind bestandsgefährdende Risiken nicht zu erkennen.

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen sowie Änderungen von Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen sind während des Berichtszeitraumes nicht erfolgt.

Prognosebericht: Hoffnungszeichen ohne anlass zur entwarnung

Die weitere Entwicklung der globalen Realwirtschaft hängt nach übereinstimmender Meinung der Experten davon ab, ob und wie schnell die weltweiten Bemühungen um eine Stabilisierung und Neuordnung des internationalen Finanzsystems zum Erfolg führen. Auch die Stützung der Realwirtschaft durch zahlreiche Konjunkturprogramme muss ihren Erfolg noch beweisen, vor allem gilt es, den unvermeidlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen in Grenzen zu halten.

Auf Deutschland bezogen lassen die konjunkturellen Frühindikatoren zwar bis zur Jahresmitte eine weitere Abschwächung erwarten, eine Verlangsamung des Abschwungs ist aber bereits denkbar.

Die bei einigen Stimmungsindikatoren (Ifo, Einkaufsmanager-Index) ausgemachten Stabilisierungssignale dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich sämtliche Indizes auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen und daher Vorsicht angeraten ist.

LEIFHEIT: Stark in die Zukunft

Der Leifheit-Konzern setzt im ersten Halbjahr 2009 die letzten Maßnahmen zur Optimierung seiner Aufbauorganisation um. Im Zentrum steht, die einzelnen Geschäftsbereiche klar voneinander abzugrenzen, so dass sie durch unternehmerisches und eigenverantwortliches Handeln wesentlich zur Effizienzsteigerung des Konzerns beitragen können. So kann sich Leifheit noch stärker auf seine Kernkompetenzen fokussieren und die Geschwindigkeit zum Markt erhöhen. Dadurch wird das Potenzial zum Ausbau von Umsatz und Ertrag weiter erhöht.

Trotzdem hängen diese Entwicklungen auch in hohem Maße davon ab, wie sich die Konsumfreudigkeit der Verbraucher entwickeln wird. Seriöse Prognosen sind dazu heute noch nicht möglich. Deswegen stärkt Leifheit auch weiterhin seine Marken mit verbraucherrelevanten Innovationen und nutzt das 50-jährige Firmenjubiläum im Jahr 2009 für zahlreiche Verkaufsaktivitäten und Marketingmaßnahmen.

Ereignisse nach Ablauf des Berichtszeitraumes

Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Leifheit-Konzerns von besonderer Bedeutung wären, sind nach Ablauf des Berichtszeitraumes am 31. März 2009 nicht eingetreten.

Zwischenabschluss (verkürzt)

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

T € 1. Januar bis
31. März 2009
1. Januar bis
31. März 2008
Umsatzerlöse 70.337 69.931
Kosten der Umsatzerlöse -40.936 -40.854
Bruttoergebnis 29.401 29.077
Forschungs- und Entwicklungskosten -1.681 -1.876
Vertriebskosten -21.452 -21.666
Verwaltungskosten -4.735 -4.209
Sonstige betriebliche Erträge, Aufwendungen sowie Fremdwährungsergebnis 1.098 -1.287
Ergebnis vor Gemeinschaftsunternehmen und Beteiligungen 2.631 39
Ergebnisse aus Gemeinschaftsunternehmen 3
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern / EBIT 2.634 39
Zinsergebnis -614 -633
Ergebnis vor Ertragsteuern / EBT 2.020 -594
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -573 -484
Periodenergebnis 1.447 -1.078
davon entfallen auf Minderheitsgesellschafter -11 -23
davon entfallen auf Anteilseigner des Mutterunternehmens 1.458 -1.055
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) 0,31 € -0,22 €

Konzernbilanz

T € 31.3.2009 31.12.2008
Vermögenswerte
Kurzfristige Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 10.736 6.208
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 66.372 70.077
Vorräte 55.160 61.300
Forderungen aus Ertragsteuern 936 760
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 3.320 3.373
Summe kurzfristige Vermögenswerte 136.524 141.718
Langfristige Vermögenswerte
Finanzielle Vermögenswerte 601 599
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen 907 908
Sachanlagevermögen 46.550 47.767
Immaterielle Vermögenswerte 19.996 20.026
Latente Steueransprüche 4.715 4.959
Sonstige langfristige Vermögenswerte 5.453 5.388
Summe langfristige Vermögenswerte 78.222 79.647
Summe Vermögenswerte 214.746 221.365
Eigenkapital und Schulden
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
und sonstige Verbindlichkeiten
48.777 52.093
Derivative Finanzinstrumente 428 532
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 414 777
Rückstellungen 3.755 4.839
Kurzfristige Darlehen 5.131 7.672
Summe kurzfristige Schulden 58.505 65.913
Langfristige Schulden
Rückstellungen 3.469 3.482
Verpflichtungen aus Leistungen an Arbeitnehmer 43.362 43.141
Latente Steuerschulden 3.039 3.113
Sonstige langfristige Schulden 5.184 5.166
Summe langfristige Schulden 55.054 54.902
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 15.000 15.000
Kapitalrücklage 16.934 16.934
Eigene Anteile -7.686 -7.686
Gewinnrücklagen 74.454 72.996
Umrechnungsrücklage 2.401 3.211
Minderheitenanteile 84 95
Summe Eigenkapital 101.187 100.550
Summe Eigenkapital und Schulden 214.746 221.365

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

Das auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallende Eigenkapital entwickelte sich wie folgt:

T€ Gezeich
netes
Kapital
Kapital
rücklage
Eigene
Anteile
Gewinn
rücklagen
Umrech
nungs
rücklage
Summe
Stand zum 1.1.2008 15.000 16.934 -7.618 72.577 1.571 98.464
Periodenergebnis - - - -1.055 - -1.055
Differenzen aus der
Währungsumrechnung
- - - - 777 777
Stand zum 31.3.2008 15.000 16.934 -7.618 71.522 2.348 98.186
Stand zum 1.1.2009 15.000 16.934 -7.686 72.996 3.211 100.455
Periodenergebnis - - - 1.458 - 1.458
Differenzen aus der
Währungsumrechnung
- - - - -810 -810
Stand zum 31.3.2009 15.000 16.934 -7.686 74.454 2.401 101.103

Die Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals stellt sich wie folgt dar:

T€ Anteile Eigner
Mutterunternehmen
Minderheiten
anteile
Summe
Eigenkapital
Stand zum 1.1.2008 98.464 70 98.534
Periodenergebnis -1.055 -23 -1.078
Differenzen aus der
Währungsumrechnung
777 - 777
Stand zum 31.3.2008 98.186 47 98.233
Stand zum 1.1.2009 100.455 95 100.550
Periodenergebnis 1.458 -11 1.447
Differenzen aus der
Währungsumrechnung
-810 - -810
Stand zum 31.3.2009 101.103 84 101.187

Konzern-Segmentberichterstattung

Die Kennzahlen nach Unternehmensbereichen stellen sich im Berichtszeitraum wie folgt dar:

Kennzahlen nach Unternehmens
bereichen zum 31.3.2009
Haushalt Bad Nicht
allokierbar
Summe
Umsatzerlöse Mio € 53 17 70
Ergebnis (EBIT) Mio € 2,3 1,3 -1,0 2,6
Investitionen Mio € 0,9 0,3 1,2
Abschreibungen Mio € 1,7 0,3 2,0
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 1.142 331 1.473

Im Berichtszeitraum des Vorjahres zeigten sie sich wie folgt:

Kennzahlen nach Unternehmens
bereichen zum 31.3.2008
Haushalt Bad Nicht
allokierbar
Summe
Umsatzerlöse Mio € 51 19 70
Ergebnis (EBIT) Mio € -0,3 1,2 -0,9 0,0
Investitionen Mio € 0,8 0,3 1,1
Abschreibungen Mio € 1,5 0,4 1,9
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 1.080 318 1.398

Konzern-Kapitalflussrechnung

T € 1. Januar bis
31. März 2009
1. Januar bis
31. März 2008
Periodenergebnis 1.447 -1.078
Berichtigungen für
Aufwand für die Ausgabe von Belegschaftsaktien
Abschreibungen 2.003 1.891
Abnahme/Zunahme der Rückstellungen -875 25
Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 4 8
Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leis
tungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstä
tigkeit zuzuordnen sind
9.901 -4.399
Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer
Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-3.807 -3.141
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 8.673 -6.694
Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten -1.240 -1.040
Investitionen in das Finanzanlagevermögen -2
Einzahlungen aus dem Verkauf von Gegenständen des Anlagevermögens 22 44
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.220 -996
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -2.573 1.495
Effekte aus Wechselkursdifferenzen -351 -114
Nettoveränderung von Zahlungsmitteln und
Zahlungsmitteläquivalenten
4.529 -6.309
Finanzmittelbestand am Anfang der Berichtsperiode 6.208 10.138
Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode 10.737 3.829

Anhang (verkürzt)

Der Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2009 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Dabei wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzern-Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 angewendet.

Dieser Quartalsfinanzbericht wurde keiner prüferischen Durchsicht unterworfen.

Veränderung Konsolidierungskreis

Veränderungen im Konsolidierungskreis fanden im ersten Quartal 2009 nicht statt.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung sowie zur Bilanz

Die Herby-Gesellschaften wurden zum 1. Juli 2008 akquiriert und sind somit in der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vergleichszahlen des Vorjahres nicht enthalten.

Die Bruttomarge blieb im ersten Quartal 2009 mit 41,8 Prozent stabil zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Die Entwicklungs- und Vertriebskosten gingen um 0,4 Mio € zurück. Die Verwaltungskosten stiegen um 0,5 Mio € insbesondere aufgrund von Beratungsprojekten.

Während im Vorjahreszeitraum saldiert Fremdwährungsverluste von 1,2 Mio € anfielen, konnten im ersten Quartal 2009 saldiert Fremdwährungsgewinne in Höhe von 1,2 Mio € ausgewiesen werden. Dies ist unter anderem auf die Bewertung von Devisentermingeschäften zurück zu führen.

Die Zahlungsmittel stiegen insbesondere aufgrund der Reduzierung des Working Capital im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2008 um 4,5 Mio € auf 10,7 Mio €. Die Vorräte konnten um 6,1 Mio € reduziert werden, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 3,7 Mio €.

Die kurzfristigen Schulden fielen um 7,4 Mio € im Wesentlichen aufgrund der Auszahlungen der jährlichen Kundenvergütungen im ersten Quartal. Die kurzfristigen Darlehen wurden um 2,5 Mio € zurückgeführt.

Das Eigenkapital steigt um 0,6 Mio € auf 101,2 Mio €. Die Eigenkapitalquote beträgt 47,1 Prozent.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Dividendenausschüttung der Leifheit AG (ISIN DE 0006464506) richtet sich nach dem im handelsrechtlichen Jahresabschluss der Leifheit AG ausgewiesenen Bilanzgewinn.

Der Bilanzgewinn der Leifheit AG aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 beträgt 13.000.000,00 €.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 17. Juni 2009 vor, folgenden Beschluss zu fassen:

Aus dem Bilanzgewinn der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2008 in Höhe von 13.000.000,00 € wird eine Dividende von 0,60 € je dividendenberechtigter Stückaktie – das sind 4.749.856 Stückaktien – somit insgesamt 2.849.913,60 € an die Aktionäre ausgeschüttet. Der verbleibende Betrag in Höhe von 10.150.086,40 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Hauptversammlung

Die ordentliche Hauptversammlung ist zum 17. Juni 2009 an den Sitz der Gesellschaft in Nassau/ Lahn einberufen.

Eigene Aktien

Im Berichtszeitraum erwarb und verwendete Leifheit keine eigenen Anteile. Unter Einschluss der in den Vorjahren erworbenen und ausgegebenen eigenen Aktien halten wir damit am 31. März 2009 einen Bestand in Höhe von 7.686 T€, entsprechend 250.154 Stückaktien (5,0 Prozent des Aktienkapitals). Es bestehen keine Bezugsrechte für Organmitglieder und Arbeitnehmer entsprechend § 160 Abs. 1 Nr. 2 und 5 AktG.

Haftungsverhältnisse

Die Konzerngesellschaften sind keine Haftungsverpflichtungen eingegangen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Miet- und Leasingverträge für Geschäftsräume, EDV- und Telefonanlagen, Fahrzeuge und ähnliches sowie Lizenzverträge mit einem restlichen Aufwand für 2009 von rund 2,3 Mio €. Diese Verpflichtungen belaufen sich innerhalb der unkündbaren Restlaufzeiten bis zum Jahr 2013 auf ca. 4,0 Mio €. Zum 31. März 2009 bestanden Abnahmeverpflichtungen in Höhe von 1,7 Mio €. Bei den Miet- und Leasingverträgen handelt es sich um Operating Lease Verhältnisse im Sinne von IAS 17.

Darüber hinaus bestehen Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften zur Wechselkursabsicherung in Höhe von 27,1 Mio USD (entsprechen 20,0 Mio €) mit einem beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag von 20,3 Mio €. Desweiteren bestehen Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften zur Wechselkursabsicherung in Höhe von 176,0 Mio CZK (entsprechen 6,3 Mio €), deren beizulegender Zeitwert am Bilanzstichtag 6,4 Mio € beträgt.

Personelle Veränderungen in den Organen

Im ersten Quartal 2009 gab es keine personellen Veränderungen in den Organen.

Erklärung des Vorstands

Der Vorstand versichert nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im verkürzten Zwischenlagebericht der

Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Risiken und Chancen der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Disclaimer

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Quartalsfinanzbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten von Leifheit bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von Leifheit weder beabsichtigt, noch übernimmt Leifheit eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.

Abweichungen aus technischen Gründen

Aus technischen Gründen (z. B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Quartalsfinanzbericht enthaltenen und den zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.

Der Quartalsfinanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor; bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Quartalsfinanzberichts der englischen Übersetzung vor.

Termine 2009

  • W Hauptversammlung 17. Juni 2009, 10:30 Uhr, Kunden- und Verwaltungszentrum der Leifheit AG, Nassau/Lahn
  • W Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2009 14. August 2009
  • W Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2009 13. November 2009

Postfach 1165 D-56371 Nassau/Lahn Telefon: 02604/977-0 Telefax: 02604/977-300 www.leifheit.com [email protected]

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