Annual Report • Jul 7, 2009
Annual Report
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Am 18. April 2008 hat die außerordentliche Hauptversammlung der Neosino Nanotechnologies AG in Griesheim die Umbenennung der Gesellschaft in adinotec AG beschlossen. Der Name adinotec steht für advanced innovative technologies. Die Namensänderung ist im Handelsregister eingetragen und die Aktien sind an der Frankfurter Börse (Freiverkehr) unter dem neuen Namen gelistet.
Die adinotec AG ist grundsätzlich in zwei Geschäftbereiche aufgeteilt. Einerseits der Bereich diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diäten), Medizin und Arzneimittel. Diese Geschäftsfelder werden von Tochterunternehmungen der adinotec AG abgedeckt. Es handelt sich hierbei um die Magnapharma GmbH, Magnapharma Ltd. und Neopharmacie GmbH. Die Produkte der einzelnen Firmen befinden sich noch in der Entwicklungsphase, aber auch schon kurz vor Anwendungsbeobachtungen und im Bereich Medizin in der Endphase des Zulassungsverfahrens.
Zum Anderen beschäftigen sich die Nanoplan GmbH bzw. Poligate Ltd., ebenfalls beides 100 % Töchter der adinotec AG, mit technischen und industriellen Anwendungen. Darunter fallen vor allem Verfahrenstechniken für den Straßenbau oder die Straßensanierung. Es handelt sich hierbei um sehr komplexe Verfahren, die jedoch verglichen mit herkömmlichen Bauweisen zeitsparender sind und somit auch deutliche finanzielle Einsparungen mit sich bringen können. Die adinotec-Gruppe bietet in diesem Geschäftsbereich Komplettlösungen inkl. Beratung und spezielle Maschinenparks für den Straßenbau bzw. Straßensanierung an.
Das Jahr 2008 war für die meisten Unternehmungen ein Jahr mit vielen neuen Herausforderungen. Ausgelöst von der so genannten Subprime – Krise im US – amerikanischen Hypothekenmarkt wurde erst die Funktionsfähigkeit der internationalen Finanzplätze und ihrer Marktteilnehmer und gegen Ende Jahr auch weitere Wirtschaftsbereiche tangiert. Die damit verbundene Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung war überall sehr hoch und die Geschäftsaussichten trübten sich zusehends ein. Trotz den hohen Beträgen, die sehr viele Staaten ihrem Bankensystem und in zweiter Linie der Realwirtschaft zuführten, ist ein Ende der negativen Entwicklung noch nicht abzusehen. Diese Negativspirale hat sich ebenfalls auf den Geschäftsverlauf der adinotec AG ausgewirkt. Speziell die seit längerer Zeit intensiv verhandelten und angebahnten Geschäfte in der Ukraine und in Russland sind dadurch ins Stocken geraten. Es ist sehr unsicher wie und wann diese Bauvorhaben in diesen Regionen umgesetzt werden können. Ausschlaggebend wird eine deutliche Verbesserung des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes sein, sodass die staatlichen oder regionalen Budgets für die geplanten Projekte neu besprochen werden können.
Bedeutend besser ist die Situation im arabischen und afrikanischen Raum. In dieser Region konnte die adinotec Gruppe konkrete Aufträge abschließen und hat bereits mit Bauarbeiten begonnen. Das Interesse an der Technologie ist nach wie vor sehr groß, die Nachfrage ungebremst und die Geschäftsaussichten ungetrübt und intakt.
Die Bereiche Medizin und diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät) befinden sich weiterhin im Aufbau. Im Geschäftsjahr 2008 wurden noch keine Erlöse erzielt.
Im Zuge einer Neudefinition der Geschäftsmodelle für diese Bereiche, hat die adinotec AG ihre Geschäftsanteile an den beiden Tochterfirmen in Österreich und der Schweiz zum Geschäftsjahresende abgetreten bzw. veräußert.
Die Aktie der adinotec AG hat im Oktober 2008 einen deutlichen Kursrückgang verzeichnet. Der negative Kursverlauf ist auf größere Verkäufe eines Minderheits-Einzelinvestors zurückzuführen, der insolvenzrechtlich gezwungen war, für Teile seiner Finanzgruppe Insolvenz anzumelden. Die operative Entwicklung von adinotec wurde durch diesen Vorfall nicht tangiert.
Im Geschäftsjahr 2008 wurden Umsatzerlöse in Höhe von T€ 1.189 erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von T€ 831 gegenüber dem Umsatzerlös von T€ 358 im Vorjahr. Der operative Verlust in Höhe von T€ 2.776 verglichen mit T€ 3.400 im Geschäftsjahr 2007 ist u.a. durch Abschreibungen auf Umlaufvermögen in Höhe von T€ 400 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von T€ 2.138 entstanden.
Die Ausgaben für das Geschäftsjahr 2008 konzentrieren sich hauptsächlich auf die Markterschließung und die Entwicklung von Produkten und Verfahrenstechniken in Höhe von rund T€ 1.340 Der operative Verlust wird vollumfänglich durch die Finanzierung und einen auflösend bedingten Forderungsverzicht der Mehrheitsgesellschafterin gedeckt. Eine faktische Überschuldung der Gesellschaft besteht daher nicht. Die wirtschaftliche Eigenkapitalquote unter Berücksichtigung von Gesellschafterdarlehen beläuft sich auf 87 % nach 89 % im Vorjahr.
Die Mehrheitsgesellschafterin hat zur Sicherung der Eigenkapitalbasis den Rangrücktritt ihrer bestehenden Forderungen hinter die übrigen Gesellschaftsgläubiger erklärt.
Die Finanzierung des Kapitalbedarfs erfolgt vollumfänglich durch Eigenmittel bzw. Gesellschafterdarlehen, so dass auf eine Bankfinanzierung verzichtet werden konnte. Die Gesellschafterfinanzierung (Laufzeit bis 31. Dezember 2010) hat sich im Jahr 2008 ohne Berücksichtigung von auflösend bedingten Forderungsverzichten von T€ 4.812 auf T€ 6.164 erhöht.
In der aktuellen Marktphase und vor dem Hintergrund der konjunkturellen Unsicherheiten ist die Prognose einer zukünftigen Geschäftsentwicklung der adinotec AG als grundsätzlich unsicher zu beurteilen.
Da es sich bei der nano- und artverwandten Technologie um eine relativ neue Technologie handelt, sind deren Anwendungen und die möglichen Risiken nur schwer abschätzbar. Was als Micro – Partikel harmlos ist, kann z.B. als sogenannte Nanopartikel für Mensch und Umwelt bedenklich sein. Fragen der Regulation und Deklaration sind bisher nicht geklärt und stellen dadurch ein nicht unerhebliches Risiko für die Unternehmung dar. Vieles bleibt noch zu erforschen und zu entscheiden. Die Politik verfolgt die technischen Entwicklungen sehr aufmerksam. Wie bei allen neuen Technologien ist herauszufinden, welche Möglichkeiten sie bietet und wo die Grenzen liegen. Zudem ist noch zu bestimmen, welche Vorteile es sinnvoll erscheinen lassen, auch gewisse Risiken bewusst in Kauf zu nehmen. Studien sollen helfen, diese Chancen und Risiken abzuwägen und ihre Folgen einzuschätzen.
Die nano- und artverwandte Technologie als relativ junge Wissenschaft ist noch nicht abschließend gesetzlich geregelt, was ein Risiko darstellt. Wie die aktuellen Rechtsstreitigkeiten belegen, kann das Fehlen von Standards und Normen die Produktpalette, die Entwicklung von neuen Produkten, sowie das Wachstum der Unternehmung entscheidend beeinflussen.
Wertberichtigungen sind in Zukunft grundsätzlich hinsichtlich der Vorräte und der unfertigen Erzeugnisse infolge technischer Weiterentwicklungen ebenso denkbar wie die Realisierung von Risiken bei Ausfällen von Kundenforderungen sowie außerordentliche Abschreibungen auf den Firmen und Geschäftswert infolge des Nichterreichens von Planzahlen. Das war im Berichtsjahr insbesondere durch die Einstellung von der Vermarktung von Nahrungsergänzungsmitteln in 2007 der Fall.
Diese können sich aus nachträglich von der Finanzverwaltung oder Sozialversicherungsträgern aufgedeckten Sachverhalten oder anderen Beurteilungen von entsprechenden Fragestellungen ergeben.
Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft liegt derzeit im Bereich der nano- und artverwandten Technologievermarktung außerhalb von Deutschland. Die Tätigkeitsausweitung auf den süd- und osteuropäischen und arabischen Raum birgt Risiken, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und die regulatorischen Anforderungen. Auch ist hierbei nicht absehbar, inwieweit der Zugang zur staatlichen Förderung sowie die Anwerbung geeigneter Mitarbeiter und Handelsvermittler gelingt. Zu den Hindernissen und Risiken einer Ausweitung und Verlagerung der Tätigkeit ins Ausland gehören auch Handelsbeschränkungen. Nicht zuletzt stellen regelmäßig auch der Aufbau, der Betrieb und der Schutz von IT–Strukturen sowie die Einrichtung und Pflege angemessener Risikomanagement und Controllingstrukturen bei länderübergreifenden Sachverhalten besondere Herausforderungen dar. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Änderung von einzelnen der genannten Faktoren eine negative Auswirkung auf die Umsatzerlöse und somit auf die Vermögens, Finanz und Ertragslage der Gesellschaft hat.
Der zu erwartende steigende Wettbewerbsdruck stellt ein schwer kalkulierbares Risiko dar. Die guten Marktchancen locken voraussichtlich und naturgemäß zahlreiche Wettbewerber an, worauf ein Marktbereinigungsprozess einsetzen dürfte. Dieser Prozess kann insbesondere in Teilmärkten mit Verdrängungswettbewerb zu Ertragseinbußen führen.
adinotec hat rechtliche Schritte gegen ehemalige Lieferanten und Geschäftspartner eingeleitet. Es ist zurzeit nicht abzuschätzen oder vorauszusehen inwieweit diese Verfahren und die dabei entstehenden Kosten die Unternehmung in irgendeiner Form belasten könnten.
Die eigenen Entwicklungskompetenzen kombiniert mit den Produktionskapazitäten sind und bleiben das Fundament für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung der adinotec-Gruppe. Gepaart mit ausgezeichneten Verbindungen zu namhaften Entscheidungsträgern in verschiedenen Ländern dürfte es der Unternehmung gelingen im Geschäftsjahr 2009 wesentliche Umsätze über die Tochtergesellschaft Poligate Ltd. in Malta zu realisieren. In der aktuellen weltweit angespannten Wirtschaftslage dürfen dem nanoSTAB-Verfahren gute Chancen eingeräumt werden, sich auf dem Markt zu behaupten. Straßenbau und Straßensanierung werden auch in diesen schwierigen Zeiten vorangetrieben werden müssen. Mit der nanoSTAB-Verfahrenstechnik kann dies schneller und kostengünstiger als mit konventioneller Bauweise umgesetzt werden. Diesen Attributen fällt heute ein besonderes Gewicht zu und macht diese Technik dadurch besonders attraktiv.
In der medizinischen Sparte wird derzeit die Zulassung eines Wundheilmittels betrieben. Die erforderlichen Audits zur Produktion unter Reinraumbedingungen wurden bereits erfolgreich abgeschlossen.
In der Techniksparte der Gruppe werden laufend neue Anwendungsverfahren getestet und Optimierungen der nanoSTAB-Technologie vorgenommen. Dabei hat sich die Herstellung diverser Teststrecken auch unter extremen Boden- und Klimabedingungen als sehr lehrreich erwiesen.
Nach der einschneidenden Immobilienkrise in den USA und den Verwerfungen an den Finanzmärkten, dürfte die globale konjunkturelle Abschwächung 2009 und 2010 anhalten. Insbesondere in industrialisierten Ländern deuten die ökonomischen Vorlaufindikatoren auf eine längere Stagnationsphase hin. In den Schwellenländern dürften Wachstumsraten im hohen einstelligen oder sogar zweistelligen Bereich, wie man sie in den vergangenen Jahren gesehen hat, nicht mehr erreicht werden. Auch die aufstrebenden Länder werden durch die Abschwächung der globalen Wachstumsraten beeinträchtigt werden. Trotz dieses sehr verhaltenen globalen Ausblicks, ist der Vorstand überzeugt, dass sich die Entwicklungen, das Engagement und die Auftragslage im Bereich Straßenbau bzw. Straßensanierung positiv auf das Ergebnis der Geschäftsjahre 2009 und 2010 auswirken werden. In die Bereiche Medizin und diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät) werden noch weitere Mittel aufgebracht werden müssen, bevor auch diese Geschäftsfelder angemessene Erträge generieren können.
Die strategische Zielsetzung der adinotec AG basiert weiterhin in der Diversifizierung der Produktpalette und der Erweiterung der Geschäftsaktivitäten, indem neue, fortschrittliche Technologien in das Portfolio der Unternehmung aufgenommen werden. Es ist ein klar deklariertes Ziel, sich mit verschiedenen Geschäftsfeldern am Markt breiter aufzustellen. Die Risiken z.B. im Bereich Nanotechnologie können durch diese Diversifizierung nicht eliminiert werden, aber allfällige negative Einflüsse auf den Geschäftsverlauf der Unternehmung können durch andere Technologie Bereiche ausgeglichen werden. Risiken bewusst eingehen oder gezielt vermeiden. Dieser Grundsatz gilt insbesondere für die strategischen Risiken. Diese werden dann eingegangen, wenn das Risiko – Rendite – Profil stimmt; sie werden dann vermieden, wenn die erwartete Rendite im Vergleich zum Risiko zu gering ist. Dieser Diversifizierungsprozess ist sehr zeitintensiv, erfordert er doch intensive Prüfungen und Analysen, bevor eine neue Technologie oder Produkt in das Portfolio aufgenommen werden können. Es handelt sich hier um ein strategisches Ziel, das nur langfristig umzusetzen ist.
Der Vorstand dankt allen Mitarbeitenden für ihre Leistung und großen Einsatz in einer außerordentlich arbeitsintensiven Periode. Besonderen Dank gebührt auch unseren Kunden und Aktionären für ihre Unterstützung und Loyalität.
Griesheim, den 15. Mai 2009
Edmund Krix Bruno Wüthrich
| 2008 € |
2007 € |
|||
|---|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 12, 27 | 1.189.412,03 | 358.351,20 |
| 2. | Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
-4.721,39 | -71.021,98 | |
| 3. | Materialaufwand | -821.675,59 | -142.435,81 | |
| Rohertrag | 363.015,05 | 144.893,41 | ||
| 4. | Personalaufwand | 29 | -494.664,44 | -464.112,48 |
| 5. | sonstige betriebliche Erträge | 28 | 1.984.268,35 | 3.508.378,60 |
| 6. | sonstige betriebliche Aufwendungen | 30 | -2.137.606,79 | -1.699.353,31 |
| 7. | sonstige Steuern | -2.670,00 | -1.557,00 | |
| EBITDA | -287.657,83 | 1.488.249,22 | ||
| 8. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und |
|||
| Sachanlagen | 3,4 | -136.850,40 | -290.957,06 | |
| 9. | Abschreibungen auf Umlaufvermögen | 8 | -399.508,96 | -1.479.541,58 |
| EBIT | -824.017,19 | -282.249,42 | ||
| 10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 61.787,88 | 3.816,06 | ||
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -183.556,43 | -126.876,63 | ||
| EBT | -945.785,74 | -405.309,99 | ||
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 5, 31 | 54.195,72 | 504.822,80 | |
| Konzernjahresergebnis | -891.590,02 | 99.512,81 | ||
| 13. Ergebnisanteile anderer Gesellschafter | 10.222,41 | -13.613,05 | ||
| 14. Auf Anteilseigner entfallendes Konzernjahresergebnis | -901.812,43 | 113.125,86 |
| Notes | 31.12.2008 € |
31.12.2007 € |
Notes | 31.12.2008 € |
31.12.2007 € |
||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | A. Eigenkapital | ||||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
I. Gezeichnetes Kapital |
22 | 1.350.000,00 | 1.350.000,00 | |||
| 1. Software | 3,16,18 | 0,00 | 530,10 | II. Kapitalrücklage | 22 | 3.013.500,00 | 3.013.500,00 |
| II. Sachanlagen | III. Gewinnvortrag/Verlustvortrag | 22 | -2.080.994,39 | -2.217.428,54 | |||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 125.087,54 | 279.331,79 | IV. Jahresfehlbetrag/-überschuss | -891.590,02 | 99.512,81 | ||
| 2. andere Anlagen, Betriebs- und | 1.390.915,59 | 2.245.584,27 | |||||
| Geschäftsausstattung | 4,17,18 | 276.231,95 | 330.404,21 | B. Lang- und mittelfristiges Fremdkapital | |||
| 401.319,49 | 609.736,00 | 1. Lang- und mittelfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 24 | 4.163.520,36 | 1.311.822,53 | ||
| 401.319,49 | 610.266,10 | 4.163.520,36 | 1.311.822,53 | ||||
| B. Umlaufvermögen | C. Kurzfristiges Fremdkapital | ||||||
| I. Vorräte |
6,20 | 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 25 | 285.693,88 | 281.289,11 | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 265.765,58 | 0,00 | 2. Kurzfristige Steuerschulden | 0,00 | 20.368,93 | ||
| 2. fertige Erzeugnisse | 630.950,65 | 635.672,04 | 3. sonstige Verbindlichkeiten | 10,11,23,26 | 614.037,17 | 129.380,38 | |
| 3. geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 701.146,49 | 876.433,19 | 899.731,05 | 431.038,42 | |||
| 1.597.862,72 | 1.512.105,23 | ||||||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 7,8,21 | 196.088,00 | 251.037,09 | ||||
| 2. sonstige Vermögensgegenstände | 7,8 | 2.714.602,35 | 150.285,19 | ||||
| 2.910.690,35 | 401.322,28 | ||||||
| III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten |
9 | 133.731,44 | 115.751,61 | ||||
| 4.642.284,51 | 2.029.179,12 | ||||||
| C. Latente Steuern | 5,19 | 1.410.563,00 | 1.349.000,00 | ||||
| 6.454.167,00 | 3.988.445,22 | 6.454.167,00 | 3.988.445,22 |
| Anschaffungs-, Herstellungs kosten |
Zugänge 2008 |
Umbuchungen 2008 |
Abgänge 2008 |
Anschaffungs-, Herstellungs kosten |
kumulierte Ab schreibungen |
Zugänge 2008 |
Abgänge 2008 |
kumulierte Ab schreibungen |
Buchwert zum |
Buchwert zum |
||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2008 € |
€ | € | € | 31.12.2008 € |
01.01.2008 € |
€ | € | 31.12.2008 € |
31.12.2008 € |
31.12.2007 € |
||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||||||||||
| 1. Software | 1.926,00 | 0,00 | 0,00 | 1.926,00 | 0,00 | 1.395,90 | 308,44 | 1.704,34 | 0,00 | 0,00 | 530,10 | |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 191.837,86 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 191.837,86 | 191.837,86 | 0,00 | 0,00 | 191.837,86 | 0,00 | 0,00 | |
| 193.763,86 | 0,00 | 0,00 | 1.926,00 | 191.837,86 | 193.233,76 | 308,44 | 1.704,34 | 191.837,86 | 0,00 | 530,10 | ||
| II. Sachanlagen | ||||||||||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen |
319.695,93 | 289.235,27 | 0,00 | 447.077,25 | 161.853,95 | 40.364,14 | 46.679,57 | 50.277,30 | 36.766,41 | 125.087,54 | 279.331,79 | |
| 2. andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung |
427.468,06 | 205.998,55 | 0,00 | 244.458,38 | 389.008,23 | 97.063,85 | 89.862,39 | 74.149,96 | 112.776,28 | 276.231,95 | 330.404,21 | |
| 747.163,99 | 495.233,82 | 0,00 | 691.535,63 | 550.862,18 | 137.427,99 | 136.541,96 | 124.427,26 | 149.542,69 | 401.319,49 | 609.736,00 | ||
| 940.927,85 | 495.233,82 | 0,00 | 693.461,63 | 742.700,04 | 330.661,75 | 136.850,40 | 126.131,60 | 341.380,55 | 401.319,49 | 610.266,10 |
| Gezeichnetes Kapital € |
Kapital rücklage € |
Erwirtschaftetes Konzerneigen kapital € |
Eigenkapital des Mutter unternehmens € |
Minderheiten kapital € |
Konzern eigenkapital € |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2007 | 1.350.000 | 3.013.500 | -2.117.915 | 2.245.585 | 0 | 2.245.585 |
| gezahlte Dividenden |
- | - | - | - | - | - |
| übrige Verände rungen |
- | - | 36.921 | 36.921 | - | 36.921 |
| Konzernergebnis | - | - | -891.590 | -891.590 | - | -891.590 |
| Stand 31.12.2008 | 1.350.000 | 3.013.500 | -2.972.584 | 1.390.916 | 0 | 1.390.916 |
Auf Note 22 wird verwiesen.
| Notes | 2008 T€ |
2007 T€ |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | |||||
| Jahresergebnis vor Steuern und Ertrag Forderungsverzicht |
-2.946 | -3.905 | |||
| Berichtigungen für: Abschreibungen Sachanlagevermögen Abschreibungen Umlaufvermögen Zinsaufwendungen Ergebnis vor Korrekturen Nettovermögen |
137 400 184 721 |
291 1.440 127 1.858 |
|||
| Erhöhung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und von sonstigen Forderungen |
7,21 | -2.568 | 245 | ||
| Bestandsveränderung der Vorräte | 6,20 | -486 | -587 | ||
| Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und von sonstigen Verbindlichkeiten |
11,26 | 469 | -50 | ||
| Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel |
-4.810 | -2.439 | |||
| Gezahlte Zinsen | -103 | -44 | |||
| Erhaltene Zinsen | 4 | -1 | |||
| Gezahlte Ertragsteuern | 3 | 0 | |||
| Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit | -4.906 | -2.484 | |||
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | |||||
| Erwerb von Sachanlagen und Software | 3,4,17 | -495 | -419 | ||
| Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen |
567 | 0 | |||
| Für Investitionstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel |
72 | -419 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | |||
|---|---|---|---|
| Nettodarlehensgewährungen Gesellschafter inklusive Betrag Forderungsverzicht |
24 | 4.852 | 2.626 |
| Für Finanzierungstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel |
4.852 | 2.626 | |
| Nettozunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
18 | -277 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Berichtsperiode |
116 | 393 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode |
134 | 116 |
Auf Note 15 und 33 wird verwiesen.
Der Konzernabschluss der adinotec AG, Griesheim, wurde nach den Vorschriften des International Accounting Standards Board (IASB), London, aufgestellt. Er berücksichtigt alle bis zum 31. Dezember 2008 verabschiedeten und publizierten, am Abschlussstichtag verpflichtend anzuwendenden Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC). Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen grundsätzlich stetige und einheitliche Bilanzierungsgrundsätze und -methoden zu Grunde. Die Vorschrift § 315a HGB für die Aufstellung des Konzernabschlusses nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, wird freiwillig erfüllt.
Der Bilanzierung und Bewertung liegt die going-concern-Prämisse zugrunde.
Die Konzernwährung ist Euro. Es wird kaufmännisch gerundet. Hierdurch kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.
Die Gliederung der Konzernbilanz folgt der liquiditätsmäßigen Darstellung gemäß der überarbeiteten Fassung des Standards IAS 1 (Presentation of Financial Statements). Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, soweit sinnvoll und möglich, zusammengefasst. Diese Posten werden in den Notes zur Bilanz bzw. zur Gewinn- und Verlustrechnung gegebenenfalls erläutert.
Die Vorjahreszahlen im Konzernabschluss beziehen sich auf den geprüften und veröffentlichten IAS/IFRS-Konzernabschluss per 31. Dezember 2007.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Der Konzernabschluss basiert auf dem historischen Anschaffungskostenprinzip und wird in Übereinstimmung mit den nachfolgend dargestellten Konsolidierungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.
Der vorliegende Konzernabschluss enthält folgende wesentliche vom deutschen Recht teilweise abweichende Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden:
Die Bilanzierung von anderen Rückstellungen erfolgt nur, sofern Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen und die Eintrittswahrscheinlichkeit 50 % nicht übersteigt. So genannte Accruals, die sich durch einen weitaus höheren Sicherheitsgrad hinsichtlich Höhe und Zeitpunkt der Erstattung der Verpflichtung auszeichnen, werden unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Die Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden zum Stichtagskurs umgerechnet, die daraus resultierenden Werterhöhungen und -verminderungen werden ergebniswirksam erfasst.
Latente Steuern werden gemäß der bilanzorientierten Verbindlichkeitentheorie unter Anwendung der künftigen relevanten Steuersätze bilanziert. Auf voraussichtlich nutzbare ertragsteuerliche Verlustvorträge, nicht jedoch auf den Goodwill, werden gemäß IAS 12, 34 latente Steuern unter Verwendung eines Abzinsungssatzes von 6 % berechnet.
In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 sind neben dem Mutterunternehmen adinotec AG 4 inländische und 2 ausländische Tochterunternehmen einbezogen. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem die adinotec AG die Mehrheit der Stimmrechte an dem Unternehmen und somit die Möglichkeit der Beherrschung erlangt.
Nicht in den Konsolidierungskreis aufgenommen wurde als eine 100 % Tochtergesellschaft der adinotec AG die Magnapharma Ltd., Malta. Bei dieser Tochtergesellschaft handelt es sich um eine Neugründung, die von untergeordneter Bedeutung im Geschäftsjahr 2008 ist.
Neu zum Konsolidierungskreis hinzugekommen ist die 100 % Tochtergesellschaft der adinotec AG Poligate Ltd., Malta.
Zum 30.12. 2008 wurden die Beteiligungen an den Tochtergesellschaften in Österreich und der Schweiz an Dritte veräußert und verließen damit den Konsolidierungskreis in 2008. Damit sind im Konzernabschluss keine Minderheitenanteile mehr zu berücksichtigen. Bis zur Veräußerung der Beteiligungen an Dritte per 30.12.2008 sind die Werte der Gewinn- und Verlustrechnung der betreffenden Tochtergesellschaften jeweils vollkonsolidiert.
| Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen |
Inland 2008 |
Ausland 2008 |
Gesamt 2008 |
|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar |
5 | 3 | 8 |
| Zugang | 0 | 1 | 1 |
| Abgang | 0 | 2 | 0 |
| Stand 31. Dezember |
5 | 2 | 7 |
Über die Unternehmenserwerbe bzw. Neugründungen wird unter Note 35 berichtet.
Eine Aufstellung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen zum 31. Dezember 2008 ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Das Geschäftsjahr der adinotec AG und ihrer einbezogenen Tochterunternehmen entspricht dem Kalenderjahr.
| Unternehmen Sitz |
Gezeichnetes Kapital |
Beteilgungs quote zum 31.12.2008 |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Adinotec AG |
Griesheim | EUR | 1.350.000 | - |
| 2 | adinotec Vertriebs-GmbH |
Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
| 3 | Poligate Ltd. |
Malta | EUR | 500.000 | 100 % |
| 4 | Sanalife Ltd. |
Malta | EUR | 3.000 | 100 % |
| 5 | Nanoplan GmbH |
Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
| 6 | Magnapharma GmbH |
Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
| 7 | Neopharmacie GmbH |
Griesheim | EUR | 25.000 | 100 % |
Der Kapitalkonsolidierung liegt die Erwerbsmethode zu Grunde. Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligungen mit dem anteiligen – ggf. nach Anpassung an die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze im Konzern – Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt aufgerechnet. Hierzu werden die Vermögensgegenstände und Schulden mit dem Zeitwert zum Anschaffungszeitpunkt angesetzt.
Konzerninterne Gewinne und Verluste, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie die zwischen den konsolidierten Gesellschaften bestehenden Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen pro rata temporis entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer, die zwischen drei und fünf Jahren für Software beträgt, bewertet. Der Werteverzehr wird unter den Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen erfasst.
Aus der Kapitalkonsolidierung resultierende aktivische Unterschiedsbeträge werden, sofern keine stillen Reserven bei den bilanzierten Vermögenswerten und Schulden ermittelbar sind, als Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) aktiviert. Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung werden in Übereinstimmung mit IFRS 3 (Business Combinations) aktiviert und gegebenenfalls auf den niedrigeren erzielbaren Betrag (Recoverable Amount) abgeschrieben.
Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen pro rata temporis entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer, aktiviert. Im Zusammenhang mit Investitionen in das Sachanlagevermögen erhaltene Zuwendungen der öffentlichen Hand werden grundsätzlich von den Anschaffungskosten abgesetzt und über die gewöhnliche Nutzungsdauer der Sachanlagen ertragswirksam vereinnahmt.
Den planmäßigen Abschreibungen des Sachanlagevermögens liegen im Wesentlichen die folgenden planmäßigen Nutzungsdauern zu Grunde:
| · | Technische Anlagen, Maschinen und Werkzeuge: |
3 bis 5 Jahre |
|---|---|---|
| · | Betriebs- und Geschäftsausstattung: |
3 bis 5 Jahre |
| · | EDV-Ausstattung: | 3 bis 5 Jahre |
Die Bilanzierung und Bewertung von Ertragsteuern erfolgt gemäß IAS 12 (Income Taxes). Latente Steuern werden demgemäß nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode für sämtliche wesentlichen temporären Differenzen zwischen den steuerlichen und den IFRS-Wertansätzen gebildet. Die latenten Steuern umfassen auch Steuerminderungsansprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung bestehender steuerlicher Verlustvorträge in Folgejahren ergeben und deren Realisierung mit hinreichender Sicherheit gewährleistet ist. Die latenten Steuern werden auf Basis der spezifischen Steuersätze ermittelt. Für die deutschen Steuern werden die individuellen Steuersätze, die voraussichtlich Gültigkeit haben für den Zeitraum des Eintritts der steuerlichen Entoder Belastung, unter Berücksichtigung von Gewerbeertragsteuer, Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag angesetzt.
Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum niedrigeren, realisierbaren Nettoveräußerungswert (voraussichtlich erzielbarer Veräußerungserlös abzüglich der bis zum Verkauf noch anfallenden Kosten) angesetzt.
Für geringe Umschlagshäufigkeiten werden ggfs. analog dem Prinzip der verlustfreien Bewertung entsprechende Bewertungsabschläge vorgenommen.
Die Forderungen und Sonstigen Vermögenswerte sind grundsätzlich mit dem Nennwert unter Berücksichtigung angemessener Wertberichtigungen angesetzt. Den erkennbaren Einzelrisiken wird unter Berücksichtigung von Ausfallwahrscheinlichkeiten durch entsprechende Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Im Einklang mit IAS 39 werden Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen im zulässigen Rahmen berücksichtigt. Die geschätzte Höhe ergibt sich aus den Erfahrungen der Vergangenheit.
Eine Wertminderung von Vermögenswerten (außerplanmäßige Abschreibung) wird immer dann berücksichtigt, wenn der Buchwert den voraussichtlichen erzielbaren Betrag übersteigt.
Konkreten Ausfallrisiken bei den finanziellen Vermögenswerten wurde durch Ausbuchungen oder Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Die Buchwerte entsprechen den jeweiligen beizulegenden Zeitwerten.
Die flüssigen Mittel umfassen neben Kassenbeständen und Guthaben bei Kreditinstituten sofern vorhanden auch Wertpapiere, die kurzfristig liquidierbar sind und eine Laufzeit von nicht mehr als 90 Tagen aufweisen.
Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert angesetzt. Wertpapiere werden zum Marktwert bewertet.
Rückstellungen werden für rechtliche und faktische Verpflichtungen mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit kleiner 50 % gebildet, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben, wenn es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung zu einem Abfluss von Konzernressourcen führt und eine zuverlässige Schätzung der Verpflichtungshöhe vorgenommen werden kann. Dabei wird von dem Erfüllungsbetrag mit der jeweils höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit ausgegangen.
Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Im Rahmen der aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden ggfs. transitorische Abgrenzungen erfasst.
Umsatzerlöse werden unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung dann vereinnahmt, wenn abgrenzbare Leistungen oder die Lieferungen erbracht bzw. erfolgt sind, die Höhe der Erträge zuverlässig ermittelbar ist und der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern wahrscheinlich zufließen wird.
Für Tochtergesellschaften in Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion erfolgen alle Angaben in Euro.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Tochtergesellschaft in der Schweiz wurde bis zur Endkonsolidierung aus Wesentlichkeitsgründen mit dem Kurs zum 30. Dezember 2008 umgerechnet.
Für die Währungsumrechnung werden folgende Wechselkurse zu Grunde gelegt:
| Währung | Kurs in EUR per 30.12.2008 |
Jahresdurchschnittkurs in EUR 2008 |
|---|---|---|
| 1 CHF |
1,4941 | 1,5853 |
Währungsumrechnungsdifferenzen werden erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen erfasst. Im Geschäftsjahr 2008 ergeben sich nur unwesentliche Verluste aus Währungsumrechnungsdifferenzen.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind Annahmen getroffen worden und Schätzungen verwandt worden, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen betreffen im Wesentlichen die Festlegung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer beim abnutzbaren Anlagevermögen und die Bewertung von Rückstellungen. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.
Eine Änderung der Bilanzierungsmethode erfolgte im Bereich des Ausweises der aktiven latenten Steuern. Im Vorjahr waren die aktiven latenten Steuern den sonstigen Vermögensgegenständen zugeordnet. Ab dem Geschäftsjahr 2008 werden die aktiven latenten Steuern gemäß DRS 10 als gesonderte Bilanzposition ausgewiesen.
Die Kapitalflussrechnung wird in Übereinstimmung mit IAS 7 erstellt.
Die Kapitalflussrechnung ist in die drei Bereiche der operativen Geschäftstätigkeit sowie der Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterteilt. Im Falle von gemischten Geschäftsvorfällen wird, soweit erforderlich, eine Zuordnung zu mehreren Tätigkeitsbereichen vorgenommen. Die Darstellung des Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit erfolgt nach der indirekten Methode.
Steuerzahlungen werden aus Wesentlichkeitsgründen in voller Höhe im Bereich der operativen Geschäftstätigkeit ausgewiesen.
Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte ist im Anlagenspiegel (siehe Anlage zu den Notes) dargestellt.
Die Entwicklung der Sachanlagen ist im Anlagenspiegel (siehe Anlage zu den Notes) dargestellt.
Die Zugänge betreffen im Wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen waren nicht erforderlich.
Der Konzernanlagenspiegel zum 31. Dezember 2008 zeigt als Anlage zu den Notes die Entwicklung des Anlagevermögens.
Die temporären latenten Steueransprüche sowie die latenten Steuererträge gemäß IAS 12, 34 entfallen auf folgende Posten:
| 31.12.2008 T€ |
31.12.2007 T€ |
|
|---|---|---|
| Aktive latente Steuern, fällig nach |
||
| mehr als 12 Monaten |
1.313 | 1.303 |
Der Ansatz der Steueransprüche aus Verlustvorträgen in Deutschland und Malta beruht auf der Verrechnung zukünftig erwarteter Gewinne für die nächsten Geschäftsjahre.
Der auf Malta entfallende Betrag an latenten Steuern beläuft sich auf T€ 5.
Zusammensetzung der Vorräte gemäß IAS 2.36:
| 31.12.2008 T€ |
31.12.2007 T€ |
|
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe |
266 | 0 |
| fertige Erzeugnisse |
631 | 636 |
| geleistete Anzahlungen auf Vorräte |
701 | 876 |
| Summe | 1.598 | 1.512 |
Die geleisteten Anzahlungen betreffen Zahlungen an die Nano GmbH für den Erwerb unterschiedlicher Grundstoffe und adinotec-Produkte.
Die grundsätzlich vermarktbaren Kosmetikartikel des Vorratsvermögens wurden angesichts schlechter Umschlagshäufigkeit und durch die fehlerhafte Etikettierung um insgesamt T€ 350 wertberichtigt.
Die fertigen Erzeugnisse beinhalten unterschiedliche adinotec-Produkte nach Konfektionierung und Bearbeitung durch Subunternehmer oder eigenes Personal. Die Bewertung richtet sich nach IAS.
Aufgrund der bestehenden Unsicherheiten im Hinblick auf die künftige Vertragserfüllung durch Lieferanten wurden Einzelwertberichtigungen von insgesamt T€ 551 oder 50 % auf die geleisteten Anzahlungen gebildet.
Bei den ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von insgesamt T€ 196 handelt es sich ausschließlich um Forderungen gegenüber Kunden.
Im Geschäftsjahr wurden gemäß IAS 36 T€ 74 der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abgeschrieben. Die Abschreibung ist in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten sonstige betriebliche Aufwendungen enthalten.
Das Grundkapital der adinotec AG in Höhe von T€ 1.350 hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert und ist eingeteilt in 1.350.000 Inhaberstückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden Nennwert von € 1,00. Die Kapitalrücklage in Höhe von T€ 3.014 (Vorjahr: T€ 3.014) resultiert aus dem Agio in Zusammenhang mit dem IPO am 04. Januar 2006. Die Handelsaufnahme im entry-standard erfolgte per 04. Januar 2006.
Das genehmigte Kapital der adinotec AG beläuft sich am 31. Dezember 2008 auf T€ 600. Danach ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 31. August 2010 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt T€ 600 durch Ausgabe neuer Aktien ohne Nennbetrag mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen.
Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter zum 31. Dezember 2008 entfällt, da die Anteile an der adinotec Österreich, Österreich, in 2008 veräußert wurden.
Der Konzern-Bilanzverlust ergibt sich wie folgt:
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Auf Anteilseigner der adinotec AG |
||
| entfallender Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag |
-902 | 113 |
| Gewinn-/Verlustvortrag | -2.118 | -2.217 |
| Einstellungen in die Rücklagen |
0 | 0 |
| sonstige Kapitaländerungen |
47 | -14 |
| Konzern-Bilanzverlust | -2.973 | -2.118 |
Es liegen ausschließlich Verpflichtungen vor, die im Einklang mit IAS 37 als "Accruals" bei den "Sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten" aufgeführt sind.
Die langfristigen Finanzschulden in Höhe von T€ 4.164 betreffen im wesentlichen die Inanspruchnahme zum 31. Dezember 2008 eines gewährten Kontokorrentdarlehens zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs durch die Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH in Höhe von bis zu T€ 6.500.
Es besteht ein jederzeitiges Sondertilgungsrecht der Darlehensnehmerin.
Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen i. H. v. T€ 285 (Vorjahr: T€ 283) sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Sonstigen Verbindlichkeiten und der Rechnungsabgrenzungsposten setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Steuerverbindlichkeiten | 8 | 2 |
| Verbindlichkeiten für Personalkosten |
||
| (Rückstellung nach HGB) |
38 | 19 |
| Passive Rechnungsabgrenzungsposten |
0 | 1 |
| Verbindlichkeiten für Jahresabschluss |
||
| kosten (Rückstellung nach HGB) |
49 | 40 |
| Verbindlichkeiten für ausstehende |
||
| Rechnungen (Rückstellung nach HGB) |
449 | 3 |
| Verbindlichkeiten für Archivierung |
||
| (Rückstellung nach HGB) |
13 | 13 |
| Verbindlichkeiten für Prozess- und An |
||
| waltskosten (Rückstellung nach HGB) |
43 | 49 |
| Übrige sonstige Verbindlichkeiten |
14 | 2 |
| Summe | 614 | 129 |
Die sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten haben eine Restlaufzeit kleiner zwölf Monate.
Die Umsatzerlöse stammen ausschließlich aus dem Verkauf von Gütern. Die Umsätze und ihre Entwicklung nach Sparten und geografischen Märkten sind in der "Segmentberichterstattung" (Note 34) dargestellt.
Die Sonstigen betrieblichen Erträge betreffen Erträge aus Rückstellungsauflösungen, Erträge von abgeschriebenen Forderungen und den Ertrag aus dem Forderungsverzicht durch die Mehrheitsgesellschafterin in Höhe von T€ 2.000.
| 31.12.2008 T€ |
31.12.2007 T€ |
|
|---|---|---|
| Löhne und Gehältern |
464 | 437 |
| Soziale Abgaben |
31 | 27 |
| Summe | 495 | 464 |
Am 31. Dezember 2008 wurden in der Gruppe einschließlich Geschäftsführer und Vorstände 14 Mitarbeiter (Vorjahr: 7) beschäftigt.
Der Vorstand erhielt in 2008 Bezüge von insgesamt T€ 216.
Der Aufsichtsrat erhielt in 2008 keine Bezüge.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Raumkosten | 138 | 107 |
| Versicherungen, Beiträge und Abgaben |
42 | 18 |
| Reparaturen und Instandhaltungen |
0 | 1 |
| Fahrzeugkosten | 108 | 59 |
| Werbe- und Reisekosten |
539 | 200 |
| Kosten der Warenabgabe |
30 | 31 |
| Kommunikation | 39 | 18 |
| Lizenzkosten | 2 | 2 |
| EDV-Kosten | 2 | 1 |
| Büromaterial | 5 | 3 |
| Rechts- und Beratungskosten |
218 | 291 |
| Buchführungskosten | 18 | 20 |
| sonstige | 110 | 117 |
| Produkttests/Untersuchungen | 500 | 124 |
| Beratungsleistungen | 313 | 368 |
| Forderungsverluste/Forderungsabschreibung | 74 | 340 |
| Summe | 2.138 | 1.700 |
Als Ertragsteuern sind sowohl die gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag als auch die im Konzern gebildeten latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die Ertragsteuern sind auf Basis der gültigen Gesetze und Verordnungen berechnet.
Der laufende Ertragsteueraufwand setzt sich ausschließlich aus Beträgen aus den in den Konzernabschluss einbezogenen Gewinn- und Verlustrechnungen zusammen und betrifft ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
Für die inländischen Steuerberechnungen wird mit einem Körperschaftsteuersatz von 15 % und einem Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer sowie einem pauschalierten Gewerbesteuersatz von 18 % – im Einklang mit den jeweils gültigen Hebesätzen – gerechnet. Die Berechnung ausländischer Ertragsteuern basiert auf den in den betreffenden einzelnen Ländern gültigen Gesetzen und Verordnungen.
Für Malta wird ein diesbezüglicher Ertragsteuersatz von 35 % zu Grunde gelegt.
Die Entwicklung der aktivierten latenten Steuern ist in Note 19 dargestellt.
Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich gemäß IAS 33 wie folgt:
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Den Anteilseignern der adinotec AG zuzurechnendes Kon |
||
| zernergebnis in T€ |
-902 | 113 |
| Durchschnittliche Anzahl von ausgegebenen Anteilen in |
||
| Tausend | 1.350 | 1.350 |
| Unverwässertes Ergebnis je Anteil in EUR |
-0,67 | 0,08 |
| Verwässertes Ergebnis je Anteil in EUR |
-0,67 | 0,08 |
In den Unternehmen werden nur solche Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gehalten, über die kurzfristig verfügt werden kann.
Zinseinnahmen und Zinsausgaben sind ausschließlich der operativen Geschäftstätigkeit zugeordnet.
Der Bestand an Zahlungsmitteln umfasst Kassenbestände, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten und Wertpapiere.
Die Segmentberichterstattung wurde nach IAS 14 (Segment Reporting) aufgestellt. In Orientierung an der internen Berichts- und Organisationsstruktur des Konzerns werden einzelne Konzernabschlussdaten differenziert nach Unternehmensbereichen dargestellt. Durch die Segmentierung sollen die Ertragskraft sowie die Vermögens- und Finanzanlagen für die einzelnen Geschäftsbereiche bzw. die verschiedenen Regionen des Konzerns transparent gemacht werden.
Die primäre Segmentberichterstattung orientiert sich an der Organisationsstruktur des adinotec Konzerns. Folgende Segmente werden im Konzern unterschieden:
Die technischen Anwendungen beinhalten primär Anwendungen im Straßenbau sowie im Straßenunterhalt.
Im Bereich Kosmetika bietet die adinotec AG Hautsprays, Bodylotion, Shampoo, Dusch & Badelotion, Kopfhautpflege, Aftersun, Sun Protect und Massageöl.
Diese Segmentierung erfolgt nach geografischen Kategorien. Dazu werden die Regionen Europa, Rußland sowie Naher Osten und Nordafrika gebildet.
| Kosmetik | Technische | Konzern | ||
|---|---|---|---|---|
| Anwendungen | ||||
| T€ | T€ | T€ | ||
| 2008 | 2008 | 2008 | ||
| Erlöse | 50 | 1.139 | 1.189 |
| Europa (ohne Deutsch land) |
Rußland | Naher Osten, Nordafrika |
Konzern | |
|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | |
| 2008 | 2008 | 2008 | 2008 | |
| Erlöse | 50 | 94 | 1.045 | 1.189 |
Unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten wird auf eine weitergehende Darstellung und insbesondere auf die Anwendung des IAS 14.50 verzichtet, da keine Verbesserung der Aussagekraft und der Informationsfunktion des Konzernabschlusses erreicht werden würde.
Die Unternehmensgründungen in 2008 gliedern sich wie folgt:
| Gesellschaft | Geschäftsbereich | Datum der |
Anteils | Gezeichnetes |
|---|---|---|---|---|
| Gründung | quote | Kapital | ||
| Poligate Ltd., |
Entwicklung, Produktion und |
|||
| Malta | Vertrieb von Industrie |
|||
| Polymer-Produkten | 08.02.2008 | 100 % |
T€ 25 |
|
| Magnapharma Ltd., |
Forschung, Entwicklung, Pro |
|||
| Malta | duktion und Vertrieb von |
|||
| pharmazeutischen Produkten |
29.08.2008 | 100 % |
T€ 1 |
Gemäß den Angabepflichten nach IAS 24.12 werden Räumlichkeiten von der Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH für jährlich T€ 92 unbefristet angemietet.
Es besteht ein langfristiges Kontokorrentdarlehen von der Mehrheitsgesellschafterin Amola GmbH, das zum 31. Dezember 2008 mit T€ 4.164 valutiert.
Als Vorstand waren im Geschäftsjahr 2008 folgende Personen tätig:
Der Vorstand erhielt im Jahr 2008 Vergütungen (vgl. IAS 24.16) in Höhe von insgesamt T€ 216.
Als Aufsichtsrat waren per 31. Dezember 2008 folgende Personen tätig:
Im Geschäftsjahr 2008 erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütung.
Die in Note 2 dargestellten Tochtergesellschaften sind aufgrund der Stimmrechtsverhältnisse während des Geschäftsjahres nahe stehende Unternehmen der adinotec AG. Transaktionen mit diesen Unternehmen werden in der Konzernkonsolidierung eliminiert. Wesentliche Transaktionen mit nicht konsolidierten Tochtergesellschaften wurden in 2008 nicht durchgeführt.
Vorstand und Aufsichtsrat haben die Erklärung i. S. des § 161 AktG über die Einhaltung des Corporate Governance Kodex abgegeben und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.
Der Geschäftsverlauf 2009 erfolgt bisher planmäßig.
Griesheim, den 28. Mai 2009 adinotec AG Der Vorstand
Edmund Krix Bruno Wüthrich
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr 2008 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und die Geschäftsführung der Gesellschaft überwacht. In allen Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, wurde der Aufsichtsrat unmittelbar und frühzeitig eingebunden.
Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat in schriftlichen und mündlichen Berichten regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle relevanten Fragen der Unternehmensplanung und strategischen Weiterentwicklung, über den Gang der Geschäfte, die Lage des Konzerns einschließlich der Risikolage sowie über das Risikomanagement.
Abweichungen des Geschäftsverlaufes von den aufgestellten Plänen und Zielen wurden dem Aufsichtsrat im Einzelnen erläutert. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens wurde mit dem Aufsichtsrat abgestimmt. Alle für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgänge sind anhand der Berichte des Vorstandes im Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden.
Im Geschäftsjahr 2008 fanden 5 turnusmäßige Aufsichtsratssitzungen statt.
An sämtlichen Sitzungen haben alle Mitglieder des Aufsichtsrates teilgenommen.
Darüber hinaus gab es auf Seiten der Aufsichtsratsmitglieder mehrere interne Vorgespräche und Nachbereitungen der Sitzungen.
Über Märkte und Vorhaben, die für die Gesellschaft von besonderer Bedeutung oder eilbedürftig waren, wurde der Aufsichtsrat auch zwischen den Sitzungen ausführlich informiert.
Schwerpunkte der intensiven Beratungen waren neben der regelmäßigen Erörterung der geschäftlichen Entwicklung im Vergleich zu den Planungen in der Sitzung am 12.03.2008
die Verabschiedung einer detaillierten Planung für das laufende Geschäftsjahr. Darüber hinaus hat man sich ausführlich mit den Entwicklungen insbesondere im Pharma und Strassenbau Bereich befasst.
Weiterhin wurde der Status Thöne/ Nanocast besprochen.
Ebenfalls wurde über die Namensänderung der Neosino AG in Adinotec AG entschieden.
Die Sitzung am 18.04.2008 diente in erster Linie der nochmaligen Besprechung des Pharma und Strassenbaus sowie der Vorbereitung der Hauptversammlung am 29.08.2008.
Am 21.06.2008 war Schwerpunkt der Aufsichtsratssitzung die Genehmigung des Jahresabschlusses zum Geschäftsjahr 2007.
Die Sitzung am 29.08.2008 haben wir genutzt, um die aktuelle Geschäftslage mit den Planungsansätzen abzugleichen. Weitere Schwerpunkte der Sitzung am 29.08.2008 waren
Die Bereiche Pharma, Strassenbau/Baumaterialien. Ebenfalls wurde über den Status Thöne / Nanocast gesprochen.
Auch der Punkt "Human Resources" und die damit in Verbindung stehenden Herausforderungen wurden besprochen.
In der Sitzung am 19.12.2008 wurde ausführlich über den Bereich Pharma und Straßenbau (Baumaterialien) gesprochen.
Ebenfalls wurde über die Überlegung, den gesamten Bereich Pharma nach Malta auszulagern, erörtert.
Auch außerhalb der Sitzungen stand insbesondere der Aufsichtsratsvorsitzende in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand und ließ sich auf der Grundlage von zeitnahen Zwischenzahlen über die aktuelle Entwicklung der Geschäfte und über wesentliche Geschäftsvorfälle informieren.
Gegenstand regelmäßiger Beratungen im abgelaufenen Geschäftsjahr war der Deutsche Corporate Governance Kodex.
Da der Aufsichtsrat aus drei Personen besteht, entfiel die Notwendig der Bildung von separaten Ausschüssen.
Die Möglichkeit der elektronischen Informationsübermittlung und der Ort der Hauptversammlung entsprechen auf Grund der Größe der Gesellschaft und des geringen Streubesitzanteils am Kapital nicht den Kodex-Vorgaben.
Nicht mehr aktuelle Entsprechenserklärungen zum Kodex werden auf der Internet-Seite
der Gesellschaft für eine Dauer von fünf Jahren zugänglich gehalten.
Der Corporate-Governance-Bericht von Vorstand und Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des
Deutschen Corporate Governance Kodexes kann dem nachfolgenden Kapitel entnommen werden.
Der Aufsichtsrat hat sich gemäß Ziffer 5.6 des Deutschen Corporate Governance Kodexes verpflichtet, regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit zu überprüfen. Schwerpunkte dieses Selbstevaluierungsprozesses waren:
Die Ergebnisse waren Grundlage für eine weitere Optimierung der Arbeit des Aufsichtsrates.
Der vom Vorstand nach den Regeln des HGB aufgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008 und der Lagebericht (gemäß § 315 Abs. 3 HGB zusammengefasster Konzernlagebericht und Lagebericht) der Adinotec AG wurden von der Dr. Rohner/Mumm/Weber Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Den Prüfauftrag hat der Aufsichtsrat entsprechend dem Beschluss der Hauptversammlung vom 29.08.2008 vergeben.
Der Abschlussprüfer erteilte einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.
Der Konzernabschluss der Adinotec AG wurde gemäß § 315 a HGB auf der Grundlage des internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS aufgestellt. Der Abschlussprüfer versah auch diesen Konzernabschluss und den Konzernlagebericht mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.
Das Auftragsverhältnis zwischen der Adinotec AG und der Prüfungsgesellschaft hat die Anforderungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes erfüllt.
Dem Aufsichtsrat liegt eine Unabhängigkeitserklärung der Dr. Rohner/Weber/Mumm Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vor. Darin wurde bestätigt, dass keinerlei berufliche, finanzielle oder sonstige Beziehungen zur Adinotec AG und zu ihren Organen besteht, die Zweifel an der Unabhängigkeit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft begründen könnten.
Darüber hinaus hat der Abschlussprüfer das bei der Adinotec AG bestehende Risikomanagementsystem geprüft.
Er bescheinigt der Adinotec AG, dass der Vorstand die nach § 91 Abs. 2 AktG geforderten Maßnahmen getroffen hat und das Risikofrühwarnsystem geeignet ist, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, frühzeitig zu erkennen.
Auch der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen, dass der Vorstand angemessene Maßnahmen zur Risikofrüherkennung ergriffen und insbesondere ein Überwachungssystem installiert hat.
Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte gingen allen Aufsichtsratsmitgliedern zu.
Sie waren anlässlich einer Telefonkonferenz am 24.06.2009 Gegenstand ausführlicher Beratung. Der Abschlussprüfer, der bereits im Vorfeld Fragen des Aufsichtsrates beantwortet hatte, berichtete über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfungen und stand dem Aufsichtsrat für ergänzende Auskünfte zur Verfügung.
Ferner hat auch der Aufsichtsrat den Jahresabschluss der Adinotec AG, den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht geprüft.
Die Berichte des Abschlussprüfers hat der Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen.
Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung sind vom Aufsichtsrat keine Einwendungen zu erheben.
Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der Adinotec AG sowie den Konzernabschluss hat der Aufsichtsrat am 24.06.2009 gebilligt.
Der Jahresabschluss der Adinotec AG ist damit festgestellt.
Gemäß § 312 AktG hat der Vorstand der Adinotec AG einen Bericht über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2008 erstellt und dem Aufsichtsrat ausgehändigt.
Der Abschlussprüfer hat auch diesen Bericht geprüft, das Ergebnis seiner Prüfung schriftlich festgehalten und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
"Nach pflichtmäßiger Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
2.bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."
Die Überprüfung dieses Berichtes durch den Aufsichtsrat hat zu keinen Beanstandungen geführt.
Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer an.
Hiernach und nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung erhebt der Aufsichtsrat gegen die Erklärung des Vorstandes am Schluss des Berichtes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.
Im Berichtszeitraum ergaben sich keine Veränderungen im Aufsichtsrat und im Vorstand der ADINOTEC AG.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ADINOTEC AG im In- und Ausland für ihre erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Griesheim, im Juni 2009
Der Aufsichtsrat
Wolfgang Buchta Vorsitzender
Wir haben den von der adinotec AG, Griesheim, aufgestellten IAS/IFRS - Konzernabschluss - bestehend aus IAS/IFRS - Konzernbilanz, IAS/IFRS - Konzerngewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Notes - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Aufstellung von IAS/IFRS - Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs.1 HGB anzuwendenen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den IAS - Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den IAS/IFRS - Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des IAS/IFRS - Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der IAS - Konzernabschluss der adinotec AG, Griesheim, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008 den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs.1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- , Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Sinzheim, den 19. Juni 2009
Dr. Rohner · Weber · Mumm Partnerschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
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