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NORDWEST Handel AG

Quarterly Report Aug 6, 2009

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Quarterly Report

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Halbjahresfinanzbericht der NORDWEST Handel AG zum 30.06.2009

Konzernzwischenlagebericht für das erste Halbjahr 2009

1. GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM ERSTEN HALBJAHR 2009

Das Konzernperiodenergebnis im Berichtszeitraum beträgt - 0,8 Mio. € gegenüber 1,3 Mio. € im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 2008 (VJ).

Im ersten Halbjahr 2009 belief sich das über den NORDWEST Handel Konzern abgerechnete Geschäftsvolumen (inkl. MwSt.) auf 692,3 Mio. € (VJ 1.075,7 Mio. €). Mit einem Volumen (inkl. MwSt.) von 528,4 Mio. € (- 30% z. VJ mit 757,3 Mio. €) war das Vermittlungsgeschäft wie in den Vorjahren die stärkste Geschäftsart. Auf das Streckengeschäft entfielen 130,4 Mio. € (- 53% zum VJ mit 279,6 Mio. €) und auf das Lagergeschäft 33,5 Mio. € (- 14 % zum VJ mit 38,7 Mio. €). Die Umsatzrückgänge des ersten Halbjahres 2009 zeigen, dass sich NORDWEST von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung nicht abkoppeln konnte. Die NORDWEST Fachhändler sind in erheblichem Umfang vom Rückgang der Konjunktur in deren wichtigsten Abnehmerbranchen betroffen. Hierzu zählen der Automobil- und Zuliefererbereich, der Maschinenbau und der – allerdings nicht so stark betroffene – bauwirtschaftliche Sektor. Die einzelnen Geschäftsfelder haben sich im ersten Halbjahr 2009 wie folgt entwickelt:

GESCHÄFTSFELD STAHL

Auf die deutlich verminderte Stahlnachfrage im Weltmarkt reagierte auch der nationale Handel mit entsprechender Zurückhaltung bei der Nachfrage. Zunächst stand im lagerhaltenden Handel der Bestandsabbau im Vordergrund.

So war der Gesamtumsatz mit - 51,8 Prozent im NORDWEST Geschäftsfeld Stahl vor dem Hintergrund von Preiseinbrüchen von bis zu 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum keine Überraschung. Mengenmäßig ist das Beschaffungsvolumen um knapp 31 Prozent zurückgegangen. Die Händler begegnen dem Abwärtsverlauf weiterhin mit vorsichtigen Einkäufen und einer gemeinsam mit NORDWEST intensiven Beobachtung des Marktes.

Inzwischen scheint der preisliche Bodensatz gefunden zu sein. Die leicht belebte Nachfrage zum Ende des Halbjahres ist vor allem vor dem Hintergrund der abgebauten Läger zu sehen: Gekauft wird nur, was dringend und aktuell gebraucht wird. Aufgrund des allgemeinen Nachfragerückgangs rechnet das Geschäftsfeld für das Gesamtjahr mit gravierenden Umsatzrückgängen gegenüber dem Vorjahr, die sich auf dem Niveau des ersten Halbjahres stabilisieren oder leicht bessern dürften.

GESCHÄFTSFELD BAU – HANDWERK – INDUSTRIE

Die Umsatzentwicklung im Geschäftsfeld BHI verläuft ebenfalls rückläufig. Von der wirtschaftlichen Lage sind insbesondere die Handelshäuser betroffen, die sich auf Industriekunden spezialisiert haben. Hier spiegelt sich die Situation der Branchen Maschinenbau und Automobil deutlich wider: Insbesondere die Bereiche Präzisionswerkzeuge und Betriebseinrichtungen leiden unter der mangelnden Investitionsbereitschaft der Branchen. Fachhändler, die ihren Schwerpunkt im Handwerk haben, schneiden aufgrund der bisher gut gefüllten Auftragsbücher vergleichsweise besser ab, haben aber dennoch einen Umsatzverlust in zweistelliger Höhe zu verzeichnen.

Die Fachhändler in baunahen Gewerken entwickeln sich zurzeit besser als ihre Kollegen im Bereich Maschinenbau. Um das Geschäft für die Händler gerade bei diesen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zusätzlich zu unterstützen, legt NORDWEST seinen Fokus auf umfassende Vertriebs- und Marketingkonzepte in allen Marktsegmenten. Dazu gehören unter anderem die Gründung der Expertenkreise Bau und Baubeschlag, die sich das Ziel gesetzt haben, durch gemeinsame Aktivitäten eine höhere Marktdurchdringung zu erreichen. Ein neuer Hauptkatalog Baubeschlag soll dem Geschäft zusätzliche Impulse geben.

Die NORDWEST Fachhandelspartner sollen von neuen und bereits zur Warenbörse vorgestellten Maßnahmen profitieren. So erscheint im September der neue Werkzeugtechnikkatalog. Er beinhaltet 25.000 Artikel auf über 2.000 Seiten, die alle innerhalb von 24 Stunden lieferbar sind.

90 Jahre NORDWEST – 90 Impulse: Die Marketing-Unterstützung der NORDWEST Fachhändler durch Sonderverkaufsaktionen hat vom Start an im Mai eine hohe Akzeptanz bei den Händlern und deren Kunden erfahren. Die zweite Auflage der Sonderverkaufsbroschüre, die für einen zusätzlichen Umsatz bei den Fachhändlern sorgt, erscheint im Oktober.

Im Mittelpunkt der Außendienstaktivitäten steht derzeit die Beratung der Fachhändler zum Einsatz von PROMAT-Werkzeugwänden, Wänden der Eigenmarke NOW für chemisch-technische Produkte sowie die Beratung zum neuen Arbeitsschutzshop, der ebenfalls im Mai auf der Warenbörse vorgestellt wurde. Ziel ist es, dass die Händler bereits im Herbst mit den POS-Wänden und dem Shop zusätzliches Geschäft generieren können.

Verstärkung gibt es beim BAUPR1MUS-Konzept durch einen erfahrenen Verkaufsleiter, der seit Juli das NORDWEST-Team bereichert. Mit einer Herbstaktion und einem Innovationsprospekt wird das Konzept weiter vorangetrieben.

Für den anspruchsvollen privaten Anwender ist ein At Work Special gedacht, das zum Thema Forstwirtschaft pünktlich im Herbst erscheinen wird.

Die vorgestellten Maßnahmen werden in der zweiten Jahreshälfte dazu beitragen, das Geschäft der Händler in ihrer Region zu unterstützen und nachhaltig zu verbessern.

GESCHÄFTSFELD HAUSTECHNIK

Erfreulich tendierte das Geschäftsfeld Haustechnik. Während aktuelle Markterhebungen von einem ausgeglichenen hin zu einem leicht rückläufigen Gesamtmarkt ausgehen, liegt die HAGRO mit einer Umsatzsteigerung von 3,6 Prozent auf 112 Mio. € deutlich darüber. Ursächlich für die positive Entwicklung sind die in 2009 wirksamen Mitgliederzugänge sowie der Ausbau des Lagersortiments in der Haustechnik, mit dem vorhandene Umsatzpotenziale gehoben wurden. Während sich die klassischen Bereiche Sanitär und Heizung positiv entwickelten, blieb das Tiefbau-Geschäft hinter dem Umsatz des Vorjahres zurück. Hier macht sich die Investitionszurückhaltung der Kommunen bemerkbar.

Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte rechnet das Geschäftsfeld mit einem intensiven Wettbewerb selbst um geringe Auftragsvolumina. Hierbei kommt der Branche der Trend zum Ausbau der eigenen vier Wände, gefördert durch staatliche Maßnahmen zur Energieeinsparung, zugute.

Trotz schwarzer Wolken am Konjunkturhimmel sind die Erwartungen für das Gesamtjahr im Geschäftsfeld Haustechnik gut, denn die Umsätze der neu hinzu gestoßenen Händler – alleine 31 aus der ehemaligen Haustechnik-Kooperation HSE (Heizungs- und Sanitär-Einkauf für den Fachgroßhandel AG) – werden sowohl in der Zentralregulierung als auch im Lagerumsatz das zweite Halbjahr 2009 spürbar verbessern. Mit den Konzepten wie "Der Bäder-Stern" und dem neuen "eco2 energie-center" sowie der Abrundung des Handelsmarkensortiments Delphis wird das Geschäftsfeld Haustechnik nach vorn gebracht.

ZUR GESAMTENTWICKLUNG

Der deutliche Rückgang des Geschäftsvolumens insbesondere im Geschäftsfeld Stahl führt auch zu einer prägnanten Veränderung der Umsatzstruktur innerhalb der NORDWEST-Gruppe. Diese stellt sich per 30.06.2009 wie folgt dar:

Geschäftsfeld Umsatzanteil
Stahl 42,7 %
B-H-I 40,7 %
Haustechnik 16,2 %
Sonstige 0,4 %

Mit dem erheblichen Rückgang der Umsatzerlöse (- 49%) ging auch das Rohergebnis – allerdings nur unterproportional – um 19,6% zurück. Dies geht auf die bereits oben erwähnte Veränderung in der Umsatzstruktur des Konzerns zurück. Aufgrund des überproportionalen Umsatzrückgangs im margenschwächeren Geschäftsfeld Stahl geht das Rohergebnis weniger stark zurück als die Umsatzerlöse.

Die Anzahl der über den NORDWEST Konzern einkaufenden und abrechnenden Mitgliedsunternehmen hat sich in 2009 weiter positiv entwickelt:

Anzahl
01.01.2009 673
Saldo Zugänge 40
30.06.2009 713

Die positive Mitgliederentwicklung ist maßgeblich geprägt durch den Zugang der Mitglieder der ehemaligen HSE, die seit dem 01.05.2009 über die Nürnberger Bund Produktionsverbindungshandels GmbH abrechnen.

Im Konzern waren am 30.06.2009 (Stichtag) 273 Mitarbeiter (VJ 254 Mitarbeiter) beschäftigt. Der Anstieg geht im Wesentlichen auf bereits im zweiten Halbjahr 2008 erfolgte Personaleinstellungen in der Muttergesellschaft zurück, die durch die konsequente Marktausrichtung des Geschäftsfeldes B-H-I ausgelöst wurden. Hierzu zählen auch die Implementierung eines Außendienstes sowie die Ausweitung des Kata log geschäftes in der zentralen Medienabteilung der AG.

Die im ersten Halbjahr 2009 im Konzern getätigten Investitionen (ohne Finanzanlagen) in Höhe von 0,9 Mio. € betreffen überwiegend Aufwendungen für Ergänzungs- und Ersatzbeschaffungen für die Bereiche Geschäftsausstattung und Büromaschinen. Im Bereich IT wurde insbesondere in die Umstellung der Warenwirtschaft auf SAP investiert. Dieses Projekt soll noch in 2009 abgeschlossen werden. Den Investitionen in Höhe von 0,9 Mio. € stehen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 1,4 Mio. € gegenüber.

Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegt insbesondere in den geringeren Zuführungen zu Wertberichtigungen (30.06.2009: 1,4 Mio. €; 30.06.2008: 4,0 Mio. €) begründet.

Durch die frühzeitige Ablösung des landesteilverbürgten Kredites aus eigenen Mitteln der NORD-WEST Handel AG zum Geschäftsjahresende 2008 konnte das operative Finanzergebnis in 2009 deutlich verbessert werden. Die Verschlechterung des gesamten Finanzergebnisses ergibt sich aus den langfristigen Zinsaufwendungen für die Pensionsrückstellungen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Prognose für das erste Halbjahr 2009 hinsichtlich der Geschäftsvolumina deutlich unterschritten wird. Sowohl das Streckengeschäft (Ist - 53%, Prognose - 21%) als auch das ZR-Geschäft (Ist - 30%, Prognose - 9%) und Lagergeschäft (Ist - 14%, Prognose + 10%) bleiben deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Der Halbjahresfehlbetrag beinhaltet das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge (0,2 Mio. €, VJ 5,7 Mio. €), die Risikovorsorge (1,4 Mio. €, VJ 4,0 Mio. €) und das Steuerergebnis (0,4 Mio. €, VJ - 0,4 Mio. €) und liegt deutlich unter der Prognose aus dem Vorjahr.

Die Nürnberger Bund Produktionsverbindungshandels GmbH erzielt im ersten Halbjahr 2009 ein Ergebnis von 728 T€. Damit werden sowohl das Vorjahres- als auch das Planergebnis überschritten. Die Verbesserung ergibt sich wesentlich aus der Neuakquisition von Anschlusshäusern.

Aufgrund einer annähernd konstanten Umsatzentwicklung im Haustechniksektor konnte die HAGRO Haustechnik Großhandels GmbH ihr Ergebnis weiter stabilisieren. Die Gesellschaft erreicht einen Halbjahresüberschuss von 10 T€ nach 14 T€ im Vorjahreszeitraum und überschreitet damit die Erwartungen für das erste Halbjahr 2009.

Das Ergebnis der e-direct Datenservice GmbH für das erste Halbjahr 2009 liegt mit 35 T€ unter dem Vorjahr (45 T€). Ursächlich hierfür sind Sonderaufwendungen für die im Umfang deutlich ausgeweitete Präsenz auf der NORDWEST Veranstaltungsreihe in Nürnberg.

Im ersten Halbjahr 2009 beläuft sich das über die NORDWEST Handel Ges. mbH, A-Lengfelden, im Rahmen des Zentralregulierungsgeschäftes mit Delkredereübernahme abgerechnete Geschäftsvolumen auf 10,8 Mio. € (Vorjahr: 12,6 Mio. €). Das Halbjahresergebnis fällt mit 115 T€ gegenüber dem Vorjahr um rund 15 T€ höher aus. Ursache hierfür ist die angepasste pauschale Risikovorsorge, die aufgrund des Umsatzund des damit verbundenen Forderungsrückgangs herabgesetzt werden konnte.

Die Heller + Köster Vermögensverwaltungs GmbH erwirtschaftet im abgelaufenen Halbjahr einen Fehlbetrag von rund 561 T€. Der Buchverlust aus dem Verkauf der Immobilie Mannheim mit dem Kaufvertrag vom 30.04.2009 ist hierin mit einem Wert von 0,3 Mio. € enthalten. Der wirtschaftliche Übergang erfolgte zum 01.07.2009.

Der Geschäftsverlauf der nexMart Beteiligungs GmbH & Co. KG ist wesentlich geprägt durch das Ergebnis der 60%igen-Tochter nexMart GmbH & Co. KG. Im Halbjahresergebnis hat sich trotz gestiegener Positionszahlen ein leichter Umsatzrückgang eingestellt.

2. DIE FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE DES NORDWEST KONZERNS ZUM 30.06.2009

Die Nordwest Konzern-Bilanz zum 30.06.2009 zeigt gegenüber dem 31.12.2008 insbesondere saisonal bedingte Veränderungen. Im ersten Halbjahr 2009 steigen die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen deutlich an. Der hiermit verbundene Anstieg der Bilanzsumme und das negative Konzernergebnis von - 0,8 Mio. € führen zu einem Rückgang der Eigenkapitalquote von 31,6 % auf jetzt 28,8 %.

Die wesentlichen Bilanzpositionen sind die Forderungen einschließlich der sonstigen Vermögenswerte sowie korrespondierend die kurzfristigen Verbindlichkeiten. Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen ergibt sich wesentlich aus dem saisonal bedingten Anstieg der abgewickelten Umsätze. Korrespondierend steigen auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Erfahrungsgemäß werden sich diese Bilanzpositionen zum Jahresende wieder deutlich reduzieren.

Die finanzierenden Kreditinstitute der Nordwest Handel AG haben die erforderlichen Bar- und Avalkreditlinien unbefristet bzw. bis Jahresende 2009 prolongiert. Der Rückgang der liquiden Mittel gegenüber dem 31.12.2008 ergibt sich im Wesentlichen aus der Ausschüttung der umsatzbezogenen Leistungsprämie sowie der Zahlung einer Dividende an unsere Aktionäre.

Der operative Cash flow (Ergebnis vor Abschreibungen) ist mit 0,6 Mio. € (VJ 2,7 Mio. €) zwar deutlich rückläufig aber dennoch positiv. Die Verbesserung des Cash flows aus laufender Geschäftstätigkeit ergibt sich im Wesentlichen aus dem deutlich rückläufigen Abrechnungsvolumen im ersten Halbjahr 2009. Der negative Cash flow aus Investitionstätigkeit ergibt sich im Wesentlichen aus den Auszahlungen für die Umstellung der Warenwirtschaft auf SAP in der Muttergesellschaft.

Die sich ergebenden Finanzierungsnotwendigkeiten in AG und Konzern wurden durch eigene Mittel der Gesellschaft abgedeckt. Es waren stets ausreichende liquide Mittel bzw. Kreditmittel verfügbar, um den Zahlungsverpflichtungen im ersten Halbjahr 2009 pünktlich nachzukommen. Das im Vorjahr enthaltene Bardepot, das als Festgeld angelegt war und zur Deckung des Liquiditätsbedarfs für Insolvenzen von Anschlusshäusern dienen sollte, wurde bereits zum Ende des Geschäftsjahres 2008 aufgelöst und diente neben dem operativen Cash flow zur vorzeitigen Ablösung des landesverbürgten Kredites.

3. PROGNOSEBERICHT / AUSBLICK

Die globalen Auswirkungen der seit Monaten andauernden Krise bewirken ein insgesamt nicht zufriedenstellendes konjunkturelles Umfeld. Darin eingebettet hat der NORDWEST Handel Konzern in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres in Umsatz und Ertrag das Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes nicht halten können.

Über die Dauer und das weitere Ausmaß der Krise lassen sich keine gesicherten Prognosen abgeben. Insgesamt wird sich der negative Trend aber wohl auch in den restlichen Monaten des Jahres weiter fortsetzen.

Eine leichte Erholung deutet sich angesichts sich stabilisierender Preise und Mengen im Stahlbereich an. Wir gehen davon aus, dass aufgrund der aktuellen Stahlpreisentwicklung der lagerhaltende Stahlhandel durch verbesserte Handelsspannen ertragreich arbeiten kann. Die hiermit verbundene Nachfragebelebung wird sich auch positiv auf das Geschäft von NORDWEST auswirken.

Für das Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Industrie erwarten wir für das zweite Halbjahr 2009 eine verbesserte Entwicklung. Hierzu tragen die umfangreichen Vertriebsaktivitäten bei, die unsere Händler im Abverkauf ihrer Produkte unterstützen.

Im Geschäftsfeld Haustechnik wirken sich die Bereitschaft zur Investition in die eigenen vier Wände und die sich auf niedrigem Niveau stabilisierende Baunachfrage positiv aus. Hier wird das erfolgreiche erste Halbjahr auch im weiteren Jahresverlauf fortgeführt werden können.

Insgesamt sind wir für das zweite Halbjahr verhalten optimistisch. Auch wenn die Zahlen der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres nicht erreicht werden können, ist es dennoch das Ziel, in Umsatz und Ergebnis die erste Jahreshälfte des laufenden Geschäftsjahres leicht zu übertreffen.

NORDWEST hält daran fest, alle Maßnahmen an der Sicherung von Liquidität und Ergebnis auszurichten. Die bereits in der Umsetzung befindlichen und die noch zu implementierenden, umfangreichen Programme zur Kostensenkung werden weiter verfolgt. Gleiches gilt für die Maßnahmen zur Liquiditätssicherung. Somit soll nach dem Ende der Rezession wieder rasch auf die Ausweitung des Geschäftes umgeschwenkt werden können.

Für die Nürnberger Bund Produktionsverbindungshandels GmbH gehen wir auch in der zweiten Jahreshälfte von einem wachsenden Umsatzniveau aus. Hierbei wird die Gesellschaft in der zweiten Jahreshälfte zusätzlich von der erfolgreichen Akquisition der Mitglieder der ehemaligen HSE profitieren.

Die e-direct Datenservice GmbH wird im Gesamtjahr 2009 ein positives Jahresergebnis erzielen. Gegenüber dem Vorjahr wird für die Gesellschaft eine leichte Verbesserung erreicht. Damit hat sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens weiter gefestigt.

Für das zweite Halbjahr sind für die HAGRO Haustechnik Großhandels GmbH derzeit keine nennenswerten Veränderungen erkennbar. Wir gehen daher von einer kontinuierlichen Entwicklung aus, so dass am Jahresende auch ein positives Ergebnis erreicht wird.

Die Heller + Köster Vermögensverwaltungs GmbH erwartet für das zweite Halbjahr 2009 ein ausgeglichenes Ergebnis vor außerordentlichen Ergebnisbeiträgen aus dem Verkauf von weiteren nicht betriebsnotwendigen Immobilien.

Für die zweite Jahreshälfte 2009 der NORDWEST Handel Ges. mbH, A-Lengfelden, erwartet die Geschäftsleitung eine Fortschreibung der Umsatzentwicklung der ersten Jahreshälfte. Für das Gesamtjahr 2009 wird ein positives Ergebnis erwartet.

Die Prognose für das zweite Halbjahr 2009 der nexMart Beteiligungs GmbH & Co. KG wird nicht unerheblich von der Entwicklung der Portalumsätze abhängen, wobei nach heutiger Einschätzung von der Erreichung der Planzahlen ausgegangen wird.

4. NACHTRAGSBERICHT

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 30.06.2009 sind nicht eingetreten.

5. CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Detaillierte Darstellungen der Unternehmensrisiken sowie des Risikomanagementsystems mit den Bestandteilen Controlling, Revision und Frühwarnsysteme enthält der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008. Die Chancen und Risiken des NORDWEST Konzerns haben sich im bisherigen Jahresverlauf 2009 gegenüber den Angaben zum 31. Dezember 2008 nicht geändert. Vornehmliches Ziel des Risikomanagements ist die laufende Identifizierung und Bewertung von Chancen und Risiken.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30.06.2009 DER NORDWEST HANDEL AG

1. BILANZ

BILANZ DES NORDWEST KONZERNS PER 30.06.2009 IN € (IFRS)

AKTIVA 30.06.2009 31.12.2008 PASSIVA 30.06.2009 31.12.2008
Langfristige Vermögenswerte 19.275.388 22.209.064 Eigenkapital 44.103.673 46.573.299
davon immaterielle davon den Anteilseignern des
Vermögenswerte 6.652.051 6.608.360 Mutterunternehmens zuzurech
davon Sachanlagen 4.717.864 4.909.685 nendes Eigenkapital 44.098.247 46.567.873
davon als Finanzinvestition Minderheitenanteile 5.426 5.426
gehaltene Immobilien 4.452.250 5.794.413 Langfristige Schulden 9.874.913 9.783.680
davon finanzielle Vermögenswerte 1.968.036 3.605.159 davon Rückstellungen
davon latente Steueransprüche 1.485.187 1.291.447 für Pensionen 8.855.550 8.764.317
davon latente
Steuerschulden 1.019.363 1.019.363
Kurzfristige Vermögenswerte 133.715.938 125.194.146 Kurzfristige Schulden 99.012.740 91.046.231
davon Vorräte 12.755.169 14.770.106 davon kurzfristige
davon Forderungen aus LuL und Finanzverbindlichkeiten 1.673 615
sonstige Vermögenswerte 109.945.184 89.564.681 davon Lieferanten
davon Zahlungsmittel 10.013.595 20.859.360 verbindlichkeiten 92.080.353 82.072.440
davon zur Veräußerung gehaltene davon sonstige kurzfristige
langfristige Vermögenswerte 1.001.990 0 Verbindlichkeiten 4.402.677 1.227.321
davon Steuerschulden 1.075.814 1.260.028
davon sonstige Rückstellungen 1.452.222 6.485.827
Bilanzsumme 152.991.326 147.403.210 Bilanzsumme 152.991.326 147.403.210

2. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1-6/2009 1-6/2008
137.583.022 269.057.679
137.214.343 269.542.332
19.678.773 24.469.828
7.006.039
1.383.338
6.418.140
1.381.031
14.850.840
–1.028.673 1.819.818
346.989
516.399
861.103
1.028.422
–1.198.083 1.652.499
–379.795 402.084
–818.288 1.250.415
–818.288 1.250.415
–0,27 0,40
12.318.067

*) Da es sowohl im ersten Halbjahr 2009 als auch im Vorjahr keine direkten Verrech nungen im Eigenkapital (sonstiges Ergebnis) gegeben hat, entspricht das Konzern periodenergebnis dem Gesamtergebnis des Konzerns.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES NORDWEST KONZERNS PER 30.06.2009 IN € (IFRS)

1-6/2009 1-6/2008

HALBJAHRESFINANZBERICHT 2009

3. KAPITALFLUSSRECHNUNG

PER 30.06.2009 IN T€

KAPITALFLUSSRECHNUNG DES NORDWEST KONZERNS

Ergebnis nach Ertragssteuern –818 1.251
Zunahme/Abnahme der latenten Steuern 194 127
Abschreibungen 1.383 1.399
Ertragssteuerzahlungen –822 –500
Zinszahlungen –51 –272
Ab-/Zuschreibung auf zur Veräußerung gehaltetene langfrist. Vermögenswerte 300 –400
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens –3 –20
Zu-/Abnahme der langfristigen Rückstellungen 125 –2.636
Zu-/Abnahme von kurzfristigen Vermögenswerten –17.180 –81.627
Zu-/Abnahme von kurzfristigen Verbindlichkeiten 8.454 70.801
Cashflow aus der laufenden Geschäftstatigkeit –8.418 –11.877
Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 279 58
Einzahlungen aus Zinsen 52 275
Auszahlungen für Investitionen in finanzielle Vermögenswerte –250 0
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte –557 –327
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und Investment Properties –299 –420
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –775 –414
Veränderung der Finanzverbindlichkeiten –1 –1.421
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit –1 –1.421
Dividendenzahlungen –1.651 0
Zahlungswirksame Veränderung der liquiden Mittel –10.845 – 13.712
Liquide Mittel am 01.01.: 20.859 25.754
Liquide Mittel am 30.06.: 10.014 12.042
Erläuterungen:
Gewinne (–) und Verluste (+) aus dem Abgang von Anlagevermögen
NORDWEST Handel AG
–3 –20

4. EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG DES NORDWEST KONZERNS PER 30.06.2009 IN T€

Den Anteilseignern des Mutterunternehmens
zurechenbares Eigenkapital
Minderheiten
anteile
Summe
Eigenkapital
Gez.
Kapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklagen
Summe
Stand am 01.01.2008 16.500 672 26.811 43.983 0 43.983
Periodenergebnis 1.228 1.228 22 1.250
Stand am 30.06.2008 16.500 672 28.039 45.211 22 45.233
Stand am 01.01.2009 16.500 672 29.396 46.568 5 46.573
Ergebnisausschüttung –1.651 –1.651 –1.651
Periodenergebnis –818 –818 0 –818
Stand am 30.06.2009 16.500 672 26.927 44.099 5 44.104

KONZERNANHANG ZUM 30.06.2009 DES NORDWEST KONZERNS

1. RECHNUNGSLEGUNG NACH INTERNATIONAL FINANCIAL REPORTING STANDARDS (IFRS) UND BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2009 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 und in Anwendung von § 315a HGB nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt. Es wurden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs-, Berechnungs- und Konsolidierungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008. Diese sind im Geschäftsbericht 2008 auf den Seiten 105 ff. dargestellt.

Im Rahmen der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses zur Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2009 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.

Die folgenden Standards, Überarbeitungen bzw. Interpretationen sind ebenfalls zum 1. Januar 2009 verpflichtend anzuwenden, haben jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss:

  • IAS 32 "Fremdkapitalkosten" (überarbeitet)
  • FRS 2 "Aktienbasierte Vergütung" (überarbeitet)
  • IAS 32 "Finanzinstrumente: Darstellung" (überarbeitet)
  • IFRIC 13 "Programme zur Kundenbindung"
  • IFRIC 14 "IAS 19 Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestdotierungsverpflichtungen und ihre Wechselwirkung"
  • Improvements to IFRS (Mai 2008)
  • IFRIS 1 und IAS 27 (überarbeitet)

Weitergehende Angaben zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden sich im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008, der die Grundlage für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.

2. KONSOLIDIERUNGSKREIS

Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2008 des NORDWEST Handel Konzerns nicht verändert.

3. ERLÄUTERNDE ANHANGANGABEN

Saisonbedingt ergibt sich zum Bilanzstichtag des Halbjahresabschlusses ein höherer Saldo der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen.

Notwendige Wertberichtigungen auf Forderungen erfolgen im Rahmen der Beurteilung der jeweiligen Kunden. Darüber hinaus wird zur Abdeckung des sonstigen Ausfallrisikos eine pauschale Wertberichtigung gebildet, deren Höhe sich nach dem erwarteten Ausfall bemisst. Die Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.

Die Immobilie in Mannheim ist mit Vertrag vom 30. April 2009 mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2009 veräußert worden. Aus der Veräußerung resultiert ein Verlust in Höhe von 0,3 Mio. €, der im Konzernperiodenergebnis zum 30. Juni 2009 bereits berücksichtigt wurde.

Aufgrund der Veräußerung wird das Grundstück im Zwischenabschluss zum 30. Juni 2009 in den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen. Bislang ist das Grundstück unter den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien bilanziert worden.

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 7. Mai 2009 wurde eine Dividende von T€ 1.651 (entspricht € 0,55 je Aktie) ausgeschüttet.

4. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Seit dem Geschäftsjahr 2009 ist IFRS 8 "Geschäftssegmente" verpflichtend anzuwenden. Die NORD-WEST Handel AG berichtet über vier operative Segmente, deren Betriebsergebnisse regelmäßig von der verantwortlichen Unternehmensinstanz überwacht werden. Gemäß interner Berichterstattung werden nicht zum operativen Geschäft gehörende Aufwendungen und Erträge bspw. der Overhead oder außerordentliche Erträge in einem Rest zusammengeführt.

Die Ermittlung der Segmentergebnisse erfolgt gemäß interner Berichterstattung unter Zugrundelegung der deutschen handelsrechtlichen Regelungen (HGB) als Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (=EBIT).

Die Überleitung auf das Konzernperiodenergebnis umfasst deshalb neben dem Finanzergebnis und den Steuern vom Einkommen und Ertrag die bewertungsrelevanten Einflüsse der Rechnungslegung nach IFRS.

30.06.2009 31.12.2008
Vermögen Segment GF H / Hagro 20.039 17.505
Vermögen Segment GF S 47.226 49.312
Vermögen Segment GF BHI 62.677 54.467
Vermögen Segment H+K 10.628 10.996
Vermögen Segment Rest 12.421 15.123
Gesamtvermögen laut Abschluss 152.991 147.403
1. Halbjahr 2008 GF H/HAGRO GF S GF B-H-I H+K Rest Gesamt
Segmenterlöse 3.257 234.881 32.390 535 329 271.392
Segmentergebnisse 273 266 1.170 469 –350 1.827
Überleitung
Finanzergebnis 21
Steuern –535
IFRS-Effekte –63
Konzernergebnis 1.250
1. Halbjahr 2009 GF H/HAGRO GF S GF B-H-I H+K Rest Gesamt
Segmenterlöse 3.227 108.911 27.608 113 259 140.119
Segmentergebnisse 421 –175 –913 –553 –641 –1.862
Überleitung
Finanzergebnis 18
Steuern 192
IFRS-Effekte 834
Konzernergebnis –818

Bei der Ermittlung der einzelnen Segmentergebnisse erfolgt die Darstellung der Streckenboni in Abweichung zur Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns nicht in den Segmenterlösen, sondern wird in den Segmenteinzelaufwendungen gezeigt. Da es zwischen den einzelnen Geschäftsfeldern keine Verrechnungen gibt, wurde auf eine Aufteilung der Segmenterlöse nach intern und extern verzichtet.

Die Reduzierungen der Segmentergebnisse in den Geschäftsfeldern Stahl und B-H-I sind Ergebnis der aktuellen Umsatzentwicklung in diesen Geschäftsfeldern. Die positive Entwicklung im Geschäftsfeld Haustechnik hält an und wird auch zum Jahresende bestehen. Die Verschlechterung des Segmentergebnisses H+K ergibt sich aus dem Abgang von nicht betriebsnotwendigen Immobilien. Im Gegensatz zum laufenden Geschäftsjahr konnten im Vorjahr noch Verkaufserlöse über Buchwert erzielt werden. Das deutlich gestiegene Ergebnis der Überleitung ergibt sich im Wesentlichen aus der Aktivierung von latenten Steuern auf Verlustvorträge sowie aus der gegenüber HGB abweichenden Vorratsbewertung.

5. WESENTLICHE GESCHÄFTE MIT NAHESTEHENDEN PERSONEN BZW. UNTERNEHMEN

Gemäß IAS 24 berichtet der NORDWEST Konzern auch über Geschäftsvorfälle zwischen NORDWEST und ihr nahestehenden Personen bzw. deren Familienangehörigen. Als nahestehende Personen wurden Vorstand, Aufsichtsrat sowie Hauptbereichsleiter und deren Familienangehörige definiert. Folgende Geschäftsvorfälle zwischen dem NORDWEST Konzern und nahestehenden Personen fanden im ersten Halbjahr 2009 statt:

In 4 Fällen unterhielten Aufsichtsratsmitglieder bzw. die durch sie geführten Unternehmen einen geregelten Geschäftsverkehr zur NORDWEST Handel AG. Die geschäftlichen Beziehungen sind durch den Anschlusshausvertrag mit der NORDWEST Handel AG geregelt. Im geregelten Geschäftsverkehr ist den Personen bzw. deren Unternehmen durch ihre Aufsichtsratstätigkeit kein Vorteil entstanden, vielmehr wurden die entsprechenden Geschäfte zu marktüblichen Preisen abgerechnet. In der ersten Jahreshälfte wurden über NORDWEST Umsätze in Höhe von 67.242 T€ (VJ 119.987 T€) abgewickelt. Die zum Abschlussstichtag offenen Forderungen betragen 8.852 T€ (VJ 19.099 T€).

6. WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM ENDE DER ZWISCHENBERICHTSPERIODE

Wesentliche Ereignisse sind nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode nicht eingetreten.

7. PRÜFERISCHE DURCHSICHT

Auf eine Prüfung nach § 317 HGB oder eine prüferische Durchsicht des Konzernzwischenabschlusses und des Zwischenlageberichtes wurde verzichtet.

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hagen, 12.08.2009

NORDWEST Handel AG DER VORSTAND

Dr. Stolze Jüngst

Disclaimer

Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Halbjahresfinanzberichts. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse werden erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss des NORDWEST Konzerns unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Der NORDWEST Konzern sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind.

NORDWEST Handel AG Berliner Straße 26–36 58135 Hagen Telefon +49 2331 461-1002 Fax +49 2331 461-1009 E-Mail [email protected] www.nordwest.com

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