Quarterly Report • Aug 12, 2009
Quarterly Report
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| 30.06.2009 | 30.06.2008 | |
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Umsatzerlo¨se nach Erlo¨sschma¨lerungen | 48,7 | 74,7 |
| davon: Unternehmensbereich | ||
| Antriebstechnik | 28,4 | 45,5 |
| Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl | 13,1 | 23,4 |
| Kanalsanierungstechnologie | 7,2 | 5,8 |
| Exportanteil (%) | 51 % | 56 % |
| Investitionen (ohne Beteiligungska¨ufe) | 3,3 | 4,5 |
| Cash Flow aus betrieblicher Ta¨tigkeit | 3,1 | 7,1 |
| EBITDA | -1,0 | 9,8 |
| EBIT | -4,2 | 6,6 |
| Periodenergebnis des Konzerns | -3,6 | 3,5 |
| Mitarbeiter (#) zum Stichtag | 965 | 977 |
| 1.1. - 30.06.2009 | 1.1. - 30.06.2008 | |
|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie (€) | -0,81 | 0,79 |
| Höchstkurs (€) | 6,00 | 11,57 |
| Tiefstkurs (€) | 3,63 | 7,65 |
| Durchschnittliches Handelsvolumen* (Stk./Tag) | 5.642 | 314 |
| Marktkapitalisierung (Mio. €) zum Stichtag | 20,3 | 44,7 |
* Handelsvolumen vor Aktiensplit im Verhältnis 1:10 (Umstellung der Börsennotiz am 23. Juli 2008).
das 1. Quartal 2009 markierte für den Greiffenberger-Konzern den Tiefpunkt des durch die Weltwirtschaftskrise ausgelösten Konjunktureinbruchs. Im 2.Quartal 2009 erzielten wir schon wieder um 16% höhere Umsätze als im Vorquartal. Dennoch haben wir im 1.Halbjahr einen Verlust pro Aktie von 0,81€ hinnehmen müssen (im Vorjahr 0,79€ Gewinn pro Aktie).
Für das Gesamtjahr 2009 erwarten wir ein stärkeres 2.Halbjahr und einen Umsatz zwischen 100 Mio.€ und 110 Mio.€. Das im 1.Halbjahr noch negative EBITDA wird nach unserer Prognose im Gesamtjahr einen positiven Wert zwischen 0 Mio.€ und 4 Mio.€ erreichen. Das Ergebnis pro Aktie wird jedoch negativ bleiben. Wir werden in 2009 an unserem umfangreichen Investitionspaket vor allem für die Fertigung von neuen Produkten in Höhe von 11 Mio.€ festhalten und unsere Unternehmensgruppe gestärkt durch diese schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit führen. Für 2010 erwarten wir durch den Anlauf neuer schon gewonnener Kundenprojekte und eine moderate Konjunkturerholung eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung.
Das Geschäft des Greiffenberger-Konzerns besteht unterhalb der Holdinggesellschaft Greiffenberger AG aus drei Unternehmensbereichen, die sich auf technologisch anspruchsvolle Nischen dreier Wachstumsmärkte spezialisiert haben:
Der Unternehmensbereich Antriebstechnik ist mit der Führungsgesellschaft ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH, kurz ABM, mit Sitz in Marktredwitz, der größte Unternehmensbereich der Greiffenberger AG und beschäftigt 639 Mitarbeiter. Als Spezialist für Getriebe und Elektromotoren für den Maschinen- und Anlagenbau sowie für mobile Anwendungen nimmt ABM weltweit eine führende Marktposition im Bereich kundenspezifischer Antriebe ein. So entwickelt ABM mit und für seine Kunden spezielle Antriebslösungen, die zur Marktführerschaft vieler Endprodukte beitragen; die komplette Antriebstechnik – Elektromotor, Antriebssteuerung, Getriebe und Peripherie – kommt dabei aus einer Hand. Mit der Führungsgesellschaft ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.
Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl ist mit der Führungsgesellschaft J. N. Eberle & Cie. GmbH, kurz Eberle, mit Sitz in Augsburg, Anbieter von Hochleistungssägeblättern und Präzisionsbandstahl für industrielle Einsatzgebiete und beschäftigt 266 Mitarbeiter. Eberle hat sich durch die Orientierung an höchstmöglicher Qualität und die klare Ausrichtung auf die ganz eigenen Anforderungen der Kunden zu einem weltweit geschätzten Partner für das Sägen von Metall und in der Herstellung erstklassiger Bandstahlprodukte entwickelt. Mit der Führungsgesellschaft J. N. Eberle & Cie. GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.
Der Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie ist mit der Führungsgesellschaft BKP Berolina Polyester GmbH & Co. KG, kurz BKP, mit Sitz in Berlin, Spezialist für die Verarbeitung von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) und beschäftigt 59 Mitarbeiter. BKP nutzt ihr Know-how über glasfaserverstärkte Kunststoffe für den Einsatz im Schlauch-Relining und zählt zu den international innovativsten Systemanbietern auf dem Gebiet der grabenlosen Kanalsanierung.
Auch die Entwicklung und Produktion extrem belastbarer und dauerhafter Rohrummantelungen und Behälter gehören zu den Produkten der BKP.
Die Geschäftsführer der jeweiligen Führungsgesellschaften haben die volle Ergebnisverantwortung. Dadurch bleiben Flexibilität und Selbstständigkeit der Unternehmen gewahrt. Die Greiffenberger AG legt mit den Geschäftsführern die strategische Ausrichtung der jeweiligen Unternehmensbereiche fest und unterstützt sie in den Bereichen Finanzierung, Controlling, Recht und Steuern.
ABM und Eberle sind 100%ige Tochtergesellschaften der Greiffenberger AG. An der BKP hält die Gesellschaft 75% der Anteile.
Die Greiffenberger AG unterhält im Rahmen ihrer Holdingfunktion aus organisatorischen und unternehmerischen Gründen eine Zweigniederlassung in Augsburg. Hier befindet sich auch das Vorstandsbüro.
Das 1. Halbjahr 2009 war gesamtwirtschaftlich von der weltweiten Wirtschaftskrise geprägt. Große Bereiche der Industrie sind von starken Umsatz- und Auftragseingangsrückgängen betroffen. So berichtet der VDMA für die Monate März bis Mai 2009 von Auftragsrückgängen von 47% im Vergleich zum Vorjahr, ein Minus von 45% bei Aufträgen aus dem Inland und 48% bei Aufträgen aus dem Ausland. Die Zukaufspreise für Rohstoffe, Vormaterialien und Energie haben sich im Vergleich zum Rekordniveau des Vorjahres entspannt. Dies wird sich jedoch erst mit Zeitverzögerung auf unsere Kostensituation auswirken.
Die Unternehmen der Greiffenberger-Gruppe liefern in eine Vielzahl von Marktsegmenten, die vor allem Investitionsgüter betreffen und die sich überwiegend rückläufig entwickelten. Ausnahmen sind die Zuwächse im Bereich der Umwelttechnologie, z.B. in der Kanalsanierung, der Windkraft und der Rohrummantelung sowie die positive Entwicklung einzelner Alt- und Neukunden.
Im 1. Halbjahr 2009 sank der Konzernumsatz um 34,8% auf 48,7 Mio. € nach 74,7 Mio. € im Vorjahr, die Gesamtleistung veränderte sich von 76,6 Mio. € auf 46,4 Mio. €. Der Exportanteil erreichte 51% nach 55% im Jahr 2008, da der Umsatz im Inland weniger stark rückgängig als im Ausland war.
Im Einzelnen ergab sich in den Unternehmensbereichen folgende Umsatzentwicklung:
Im Unternehmensbereich Antriebstechnik (Umsatzanteil 58%) wurde ein Umsatz von 28,4Mio. € erreicht (-37,7% gegenüber Vorjahr 45,5 Mio. €). Der Umsatzrückgang bei ABM ist auf die insgesamt schwache Entwicklung bei maschinenbaunahen Abnehmerbranchen zurückzuführen. Lediglich im Bereich Windkraft konnten deutliche Zuwächse verbucht werden.
Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl (Umsatzanteil 27%) erzielte einen Umsatz von 13,1Mio. € (-44,0% gegenüber Vorjahr 23,4Mio. €). Die hohen Umsatzrückgänge betrafen nahezu alle Sparten und Regionen.
Der Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie (Umsatzanteil 15%) steigerte den Umsatz kräftig von 5,8 Mio. € auf 7,2 Mio. € (+25,4%). Dazu trugen neben den Linerprodukten auch Rohrummantelungsaufträge bei.
Unternehmensbereich Antriebstechnik Unternehmensbereich
Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie Der Auftragseingang erreichte im 1. Halbjahr 2009 im Konzern 47,2 Mio. € nach 75,6 Mio. € in der Vorjahresperiode und lag damit leicht unter dem Periodenumsatz.
Das Konzern-Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug im 1. Halbjahr 2009 -1,0 Mio. € nach 9,8 Mio. € im Vorjahr. Ebenso deutlich verschlechterte sich das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,6 Mio. € auf -4,2 Mio. €. Trotz frühzeitig eingeleiteter Maßnahmen zur Kostenreduzierung, wie die Anmeldung von Kurzarbeit und die Überprüfung aller Kostenpositionen, konnten die Kapazitäten nicht vollständig an den Umsatzeinbruch angepasst werden.
Der EBIT (ohne Abschreibung auf stille Reserven Eberle) der einzelnen Unternehmensbereiche vor Konsolidierung entwickelte sich wie folgt:
| 30.06.2009 | 30.06.2008 | |
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Antriebstechnik | -3,3 | 3,6 |
| Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl |
-1,4 | 2,9 |
| Kanalsanierungstechnologie | 0,9 | 0,5 |
Das Finanzergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut von -1,7 Mio. € auf -1,5 Mio. € verbessert. Im Finanzergebnis sind der Aufwand für die Ergebnisanteile des Mitgesellschafters bei der BKP in Höhe von 0,2 Mio. € und ein saldierter Ertrag aus der Marktbewertung von Finanzderivaten in Höhe von 0,2 Mio. € enthalten.
Das Steuerergebnis verbesserte sich von -1,4 Mio. € auf 2,2 Mio. € im Berichtszeitraum. Saldierte latente Steuern führen innerhalb des Steuerergebnisses zu einem Ertrag von 2,4 Mio. €. Durch den Abschluss der letzten Betriebsprüfung der Greiffenberger AG konnte diese Steuerrückstellungen in Höhe von 0,8 Mio. € erfolgswirksam auflösen.
Auf die Aktionäre der Greiffenberger AG entfällt für das 1. Halbjahr 2009 ein Periodenverlust von 3,6 Mio. € gegenüber 3,5 Mio. € Periodenüberschuss im Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis pro Aktie beläuft sich entsprechend auf -0,81 € (Vj. 0,79 €). Bei der Ermittlung der Vergleichszahl für das 1.Halbjahr 2008 wurde der zum 23. Juli 2008 vollzogene Aktiensplit (1:10) berücksichtigt. Ansonsten blieb die Aktienanzahl unverändert.
Das konsolidierte Eigenkapital des Konzerns sank im 1. Halbjahr 2009 um 3,6 Mio.€ auf 28,0 Mio. € und damit auf eine Eigenkapitalquote von 26,0% nach 28,4% zum 31.12.2008. Im Eigenkapital nicht enthalten ist der Kapitalanteil von Minderheitsgesellschaftern an Personengesellschaften in Höhe von 0,5 Mio. € und der Eigenkapitalanteil am Sonderposten in Höhe von 1,8 Mio. €, da beide Positionen gemäß IFRS dem langfristigen Fremdkapital zugerechnet werden müssen.
Die Nettofinanzverschuldung beläuft sich auf 42,2 Mio. € nach 41,6 Mio. € zum Ultimo 2008. Das Verhältnis zwischen wirtschaftlichem Eigenkapital und Nettofinanzverschuldung (Bankverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) betrug per 30.06.2009 1:1,4 (Vj. 1:1,3). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gingen leicht auf 4,7 Mio. € zurück.
Der Greiffenberger-Konzern nahm zum 30.06.2009 Kreditlinien in Höhe von 42,4 Mio. € in Anspruch (0,7 Mio. € mehr als zum 31.12.2008). Die freien Mittel betrugen zum Stichtag 6,2 Mio. €.
Die Kapitalflussrechnung zeigt im Berichtszeitraum einen Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von 3,1 Mio.€ (Vj. 7,1 Mio.€).
Die Bilanzsumme des Greiffenberger-Konzerns hat sich im Vergleich zum Jahresende 2008 um 3,6 Mio.€ auf 107,6 Mio. € vermindert. Dies ist vor allem auf die Reduzierung des Umlaufvermögens durch ein aktives Vorratsmanagement zurückzuführen. So beläuft sich das Working Capital zum Stichtag auf 47,0 Mio. €. Dies entspricht einem Abbau um 5,3Mio. € gegenüber dem 31.12.2008.
Das Anlagevermögen erhöhte sich unwesentlich um 0,2Mio. €, da 3,3 Mio. € Investitionen in Sachanlagen entsprechenden Abschreibungen in Vorjahreshöhe von 3,2 Mio. € gegenüberstanden.
Die Investitionen gingen vor allem in die Hartmetallsägenfertigung und in den Bereich Windkraft.
Die Position der aktiven latenten Steuern beträgt 4,4 Mio. €. Die Erhöhung um 2,4 Mio. € seit Jahresende 2008 ist durch den Verlustvortragsaufbau über erzielte negative Ergebnisse verursacht.
Durch den starken Umsatzrückgang im 1. Halbjahr konnten den Kreditgebern zugesagte Finanzkennzahlen zum Teil nicht eingehalten werden. Wir haben rechtzeitig zuvor Verhandlungen aufgenommen, um das Finanzierungsvolumen und die Finanzierungskonditionen den aktuellen Gegebenheiten anzupassen und die Durchfinanzierung der geplanten Investitionen sicher zu stellen. Ein Abschluss der Finanzierungsneuordnung unter Einbeziehung des aktuellen Sonderprogramms der KfW wird im 3.Quartal 2009 erwartet.
Ansonsten haben sich seit Beginn des neuen Geschäftsjahres keine Änderungen hinsichtlich der Risiken der künftigen Entwicklung ergeben. Die Aussagen, die im Risikobericht des Konzernabschlusses 2008 auf den Seiten 32 bis 34 des Geschäftsberichts 2008 getroffen wurden, haben weiterhin Bestand.
Nach dem 30.06.2009 sind bis zum 12. August 2009 keine Ereignisse eingetreten, die für den Greiffenberger-Konzern von wesentlicher Bedeutung für den Geschäftsverlauf sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind und zu einer veränderten Beurteilung der Lage führen könnten.
Die meisten unserer Zielmärkte zeigen sich zur Jahresmitte 2009 in schwacher Verfassung. Der Auftragseingang lag insgesamt bei 47,2Mio. € und damit leicht unter dem Umsatz. Der entsprechende Auftragsbestand belief sich am 30.06.2009 auf 26,4 Mio. € (Vj. 35,9 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2009 konnten wir allerdings bereits ein Umsatzwachstum von 16% im Vergleich zum Vorquartal verzeichnen, was auch auf das Ende des Lagerabbaus bei unseren Kunden zurückzuführen ist. Im Juli 2009 liegt der Auftragseingang deutlich über dem Durchschnittswert der ersten sechs Monate 2009.
Für das 2. Halbjahr 2009 gehen wir von höheren Umsätzen gegenüber dem 1. Halbjahr auf Grund der sich abzeichnenden Bodenbildung auf der Auftragsseite und auf Grund von Neuprojektanläufen und Neukunden aus.
Für das Gesamtjahr 2009 erwarten wir im Konzern ein negatives Ergebnis nach Steuern bei einem EBITDA zwischen 0 Mio. € und 4 Mio. €. Parallel wird sich die Konzerneigenkapitalquote leicht verschlechtern. Mittelfristig wird weiter eine Rückführung der Verschuldung und eine Konzerneigenkapitalquote von 33% angestrebt.
Durch die im laufenden Jahr beendeten größeren Investitionen bei ABM und Eberle wird trotz einer deutlichen Reduzierung des Working Capital keine Rückführung der Nettoverschuldung erwartet. Während sich die BKP 2009 weiter gut entwickelt, sind bei den Teilkonzernen ABM und Eberle umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet und umgesetzt worden. Durch das Instrument der Kurzarbeit konnte bisher von Personalentlassungen abgesehen werden. Es bleibt abzuwarten, ob dies angesichts der weiter schwachen Konjunktur beibehalten werden kann.
In allen drei Unternehmensbereichen wird intensiv an der Weiterentwicklung der neuen Produkte und Projekte gearbeitet und es werden erfolgreich Neuprojekte mit attraktiven Wachstumschancen gewonnen. Beispiele sind der Ausbau der Kapazitäten für Antriebstechnik zur Windkraftnutzung, der Start der Hartmetallsägenproduktion und die Gewinnung von wichtigen Neukunden für die Kanalsanierung in Amerika und Asien.
Die gezielte Bearbeitung nach Branchen und Regionen in den einzelnen Unternehmensbereichen wird weiterhin stetig vorangetrieben und ausgebaut. So kann der regionalen Nachfrage im In- und Ausland besser begegnet werden, ein wichtiges Element zur Bewältigung der Wirtschaftskrise und eine gute Ausgangsbasis für profitables Wachstum nach Überwindung des derzeitigen Nachfrageeinbruchs.
Für 2010 erwarten wir im Vergleich zu 2009 eine deutliche Umsatzsteigerung, da die jetzt getätigten Investitionen erste Umsätze in 2009, aber vor allem in 2010 und den Folgejahren ermöglichen. Allerdings wird der Umsatz in 2010 voraussichtlich noch nicht wieder das Niveau von 2008 erreichen.
| AKTIVA | 30.06.2009 | 31.12.2008 |
|---|---|---|
| € | € | |
| A Langfristige Vermögenswerte | ||
| 1. Sachanlagen | 50.818.246,97 | 50.645.639,78 |
| 2. Immaterielle Vermögenswerte | 576.465,50 | 573.970,74 |
| 3. Finanzinvestitionen | 21.923,76 | 21.923,76 |
| 4. Latente Steuern | 4.417.132,33 | 2.009.692,33 |
| 55.833.768,56 | 53.251.226,61 | |
| B Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| 1. Vorräte | 36.496.773,15 | 41.961.631,66 |
| 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 10.513.490,47 | 10.319.200,74 |
| 3. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 3.432.809,45 | 3.590.732,61 |
| 4. Zahlungsmittel und -äquivalente | 1.276.093,63 | 2.034.874,11 |
| 51.719.166,70 | 57.906.439,12 | |
| Summe Vermögenswerte | 107.552.935,26 | 111.157.665,73 |
| PASSIVA | 30.06.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|---|
| € | € | ||
| A Eigenkapital | |||
| 1. Gezeichnetes Kapital | 11.264.000,00 | 11.264.000,00 | |
| 2. Sonstige Rücklagen | 12.112.171,22 | 12.112.171,22 | |
| 3. Gewinnrücklagen/Verlustvortrag | 4.573.826,15 | 8.144.737,82 | |
| Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens | 27.949.997,37 | 31.520.909,04 | |
| 4. Minderheitsanteile | 2.025,80 | 2.025,80 | |
| 27.952.023,17 | 31.522.934,84 | ||
| B Langfristige Schulden | |||
| 1. Schuldscheindarlehen und Genussrechte | 19.900.030,10 | 19.885.744,40 | |
| 2. Langfristige Darlehen | 6.657.890,00 | 9.157.890,00 | |
| 3. Minderheitsanteile bei Personengesellschaften | 451.383,29 | 451.383,29 | |
| 4. Zuwendungen der öffentlichen Hand | 2.611.412,38 | 1.422.432,80 | |
| 5. Langfristige Rückstellungen | 11.752.518,42 | 11.701.147,18 | |
| 6. Sonstige langfristige Schulden | 2.700.745,58 | 1.546.866,71 | |
| 44.073.979,77 | 44.165.464,38 | ||
| C Kurzfristige Schulden | |||
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.669.630,36 | 4.828.293,01 | |
| 2. Kurzfristige Darlehen | 16.926.508,84 | 14.565.765,09 | |
| 3. Tatsächliche Ertragsteuerschuld | 157.843,84 | 943.046,09 | |
| 4. Kurzfristige Rückstellungen | 7.339.416,92 | 7.210.381,10 | |
| 5. Sonstige kurzfristige Schulden | 6.433.532,36 | 7.921.781,22 | |
| 35.526.932,32 | 35.469.266,51 | ||
| Summe Eigenkapital und Schulden | 107.552.935,26 | 111.157.665,73 |
| 30.06.2009 | 30.06.2008 | |
|---|---|---|
| € | € | |
| 1. Umsatzerlöse | 48.710.082,98 | 74.698.373,59 |
| 2. Sonstige Erträge | 1.610.140,21 | 1.236.750,95 |
| 3. Bestandsveränderung | -4.256.166,76 | 385.501,64 |
| 4. Andere aktivierte Eigenleistungen | 298.206,10 | 308.606,00 |
| Gesamtleistung | 46.362.262,53 | 76.629.232,18 |
| 5. Materialaufwand | 21.194.229,31 | 34.134.377,38 |
| 6. Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer | 19.649.044,26 | 25.311.078,29 |
| 7. Aufwand für planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 3.208.346,54 | 3.162.561,54 |
| 8. Andere Aufwendungen | 6.531.264,83 | 7.396.654,55 |
| 9. Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit | -4.220.622,41 | 6.624.560,42 |
| 10. Finanzergebnis | -1.498.858,96 | -1.723.711,06 |
| 11. Ergebnis vor Steuern | -5.719.481,37 | 4.900.849,36 |
| 12. Ertragsteueraufwand | 2.164.932,49 | -1.432.273,00 |
| 13. Periodenergebnis | -3.554.548,88 | 3.468.576,36 |
| Verteilbar auf: | ||
| Ergebnisanteile der Aktionäre der Greiffenberger AG | -3.554.548,88 | 3.468.576,36 |
| Minderheitsanteile | 0,00 | 0,00 |
| Periodenergebnis | -3.554.548,88 | 3.468.576,36 |
| Ergebnis je Aktie der fortgeführten Bereiche (verwässert / unverwässert) |
-0,81 | 0,79 |
| Periodenergebnis | -3.554.548,88 | 3.468.576,36 |
| Andere Gesamtergebnisbestandteile | ||
| Währungsdifferenzen | -16.362,79 | -34.352,23 |
| Gesamtperiodenergebnis | -3.570.911,67 | 3.434.224,13 |
| 30.06.2009 | 30.06.2008 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | 3.095 | 7.123 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -3.383 | -4.311 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -470 | -3.907 |
| Zahlungsmittelwirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -759 | -1.095 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am Anfang der Periode | 2.035 | 3.438 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Periode | 1.276 | 2.343 |
| Ge - zeichnetes Kapital |
Sonstige Rücklagen |
Gewinn- rücklagen |
Anteile der GAG Aktionäre |
Minder heits anteile |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ |
| 11.251 | 12.112 | 2.160 | 25.523 | 2 | 25.525 |
| 5.194 | 5.194 | 5.194 | |||
| – | – | – | |||
| 975 | 975 | 975 | |||
| -251 | -251 | -251 | |||
| 80 | 80 | 80 | |||
| 13 | -13 | – | – | ||
| 31.523 | |||||
| 11.264 | 12.112 | 8.145 | 31.521 | 2 |
| Ge - zeichnetes Kapital |
Sonstige Rücklagen |
Gewinn- rücklagen |
Anteile der GAG Aktionäre |
Minder heits anteile |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Stand am 31.12.2008 | 11.264 | 12.112 | 8.145 | 31.521 | 2 | 31.523 |
| Jahresergebnis | -3.555 | -3.555 | -3.555 | |||
| Ausschüttungen | – | – | – | |||
| Versicherungsmathematische – | ||||||
| Veränderungen aus Pensionen | – | – | – | |||
| Steuern auf Posten, die direkt aus | ||||||
| dem Eigenkapital übertragen wurden | – | – | – | |||
| Währungsänderungen (inkl. Rundung) | -16 | -16 | -16 | |||
| Sonstige Veränderungen | – | 0 | – | |||
| Stand am 30.06.2009 | 11.264 | 12.112 | 4.574 | 27.950 | 2 | 27.952 |
(Werte des Vorjahreszeitraums in Klammern)
| Konsoli | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| GAG | ABM | Eberle | BKP | Gesamt | dierung | Konzern | |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Umsatzerlöse | |||||||
| mit externen Dritten | – | 28.371 | 13.101 | 7.239 | 48.711 | – | 48.711 |
| (–) | (45.531) | (23.396) | (5.901) | (74.828) | (–) | (74.828) | |
| Intersegmenterlöse | – | – | 8 | – | 8 | -8 | – |
| (–) | (3) | (14) | (–) | (17) | (-17) | (–) | |
| Segmentergebnis | -7.245 | -3.314 | -1.387 | 857 | -11.089 | 6.869 | -4.220 |
| (3.823) | (3.622) | (2.949) | (478) | (10.872) | (-4.248) | (6.624) | |
| Darin enthaltene Abschreibungen | 12 | 1.927 | 1.047 | 222 | 3.208 | – | 3.208 |
| (12) | (1.966) | (1.002) | (183) | (3.163) | (–) | (3.163) | |
| Vermögen | |||||||
| Segmentaktiva | 70.012 | 53.585 | 46.432 | 6.832 | 176.861 | -69.308 | 107.553 |
| Segmentaktiva per 31.12.08 | 69.765 | 58.017 | 49.126 | 6.006 | 182.914 | -71.756 | 111.158 |
| Sachinvestition | – | 1.814 | 1.173 | 362 | 3.349 | – | 3.349 |
| (1) | (2.106) | (1.522) | (855) | (4.484) | (–) | (4.484) | |
| Segmentschulden | 4.758 | 35.910 | 16.208 | 2.744 | 59.620 | 19.981 | 79.601 |
| Segmentschulden per 31.12.08 | 5.640 | 36.020 | 14.814 | 2.595 | 59.069 | 20.566 | 79.635 |
Dem vorliegenden Zwischenbericht zum 30.06.2009 liegen die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde wie dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2008. Dieser wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board, den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt.
Ein maßgeblicher Einfluss wird bei einem Anteilsbesitz an der Greiffenberger-Gruppe von 20% oder mehr, einem Sitz im Vorstand oder Aufsichtsrat der Greiffenberger Aktiengesellschaft oder einer anderen Schlüsselposition im Management angenommen.
Zu den nichtkonsolidierten Unternehmen bestanden im 1. Halbjahr 2009 nur unwesentliche Geschäftsvorfälle. Die Rechtsanwaltskanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz ist über ein Aufsichtsratsmitglied eine nahe stehende Person und hat im Berichtszeitraum für Dienstleistungen 56T€ (Vj. 58T€) erhalten. Die Bedingungen von Geschäftsvorfällen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen entsprechen denen mit unabhängigen Geschäftspartnern.
Der Zwischenbericht wurde weder einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen noch wurde er gem. §317 HGB geprüft.
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Marktredwitz und Augsburg, im August 2009
Der Vorstand
Stefan Greiffenberger
| Zwischenmitteilung zum III. Quartal | 06.11.2009 |
|---|---|
| VI. Münchner Kapitalmarkt Konferenz | 09.12.2009 |
| Geschäftsbericht 2009 | April 2010 |
| Hauptversammlung 2010 | 22.06.2010 |
Greiffenberger AG - Investor Relations – Eberlestraße 28 86157 Augsburg Telefon: +49 (0) 821 / 52 12 – 2 61 Telefax: +49 (0) 821 / 52 12 – 2 75 E-Mail: [email protected] www.greiffenberger.de
Friedenfelser Straße 24 95615 Marktredwitz
Vorstandsbüro Augsburg Eberlestraße 28 86157 Augsburg Tel.: +49 (0) 8 21/52 12–2 61 Fax: +49 (0) 8 21/52 12–2 75 E-Mail: [email protected] www.greiffenberger.de
ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH Friedenfelser Straße 24 95615 Marktredwitz Tel.: +49 (0) 92 31/67–0 Fax: +49 (0) 92 31/6 22 03 E-Mail: [email protected] www.abm-antriebe.de
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Am Zeppelinpark 22 13591 Berlin Tel.: +49 (0) 30/3 64 71–4 00 Fax: +49 (0) 30/3 64 71–4 10 E-Mail: [email protected] www.bkp-berolina.de
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