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Beta Systems Software AG

Interim / Quarterly Report Nov 3, 2009

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Interim / Quarterly Report

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INHALT

I. BERICHT ÜBER DIE ERSTEN NEUN MONATE UND
DAS 3. QUARTAL 2009 3
II. KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT 8
1. Vorbemerkung 8
2. Bericht zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage 9
3. Prognosebericht 17
4. Chancen- und Risikobericht 17
5. Bericht zu wesentlichen Geschäften mit nahe stehenden Personen 18
III. KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2009
(UNGEPRÜFT)
19
1. Konzerngewinn- und verlustrechnung 19
2. Konzernbilanz 21
3. Konzernkapitalflussrechnung 22
4. Veränderungen des Eigenkapitals des Konzerns 23
5. Konzernanhang 24
IV. MELDEPFLICHTIGE WERTPAPIERBESTÄNDE 38
V. KONTAKT 39

I. BERICHT ÜBER DIE ERSTEN NEUN MONATE UND DAS 3. QUARTAL 2009

  • Gute Performance im Infrastrukturgeschäft (Geschäftsbereiche DCI/IdM) mit Umsatz- und Ergebniswachstum nach neun Monaten 2009
  • Anhaltend schwacher Auftragseingang im Lösungsgeschäft (Geschäftsbereich ECM) führt zu Umsatz- und Ergebnisrückgang
  • Aktives Kostenmanagement dämpft Ergebniseffekt auf Konzernebene: Neun-Monats-Ergebnis (EBIT) mit € -0,8 Mio. (Q1-Q3/2008: € 0,8 Mio.) leicht negativ
  • Maßnahmenpaket mit Ausgliederung des ECM-Lösungsgeschäfts geplant
  • Anpassung des Ausblicks 2009: positives Jahresergebnis weiterhin möglich

Die Geschäftsbereiche der Beta Systems Software AG (BSS, ISIN DE0005224406) zeigen sich nach neun Monaten 2009 sehr unterschiedlich von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen: So konnte Beta Systems im Infrastrukturgeschäft (Lines of Business (LoB) Data Center Infrastructure (DCI) und Identity Management (IdM)) eine erfreuliche Umsatz- und Ergebnissteigerung erzielen. Im ECM-Lösungsgeschäft für Banken und Versicherungen (LoB Enterprise Content Management (ECM)) hingegen war ein deutlicher Umsatz- und Ergebnisrückgang zu verzeichnen, der auf einem anhaltend schwachen Auftragseingang infolge von nicht getroffenen bzw. verschobenen Investitionsentscheidungen von einigen Großkunden beruhte. In der Addition dieser gegenläufigen Effekte ging der Gesamtumsatz auf Konzernebene nach neun Monaten 2009 auf € 59,5 Mio. (Q1-Q3/2008: € 62,1 Mio.) und das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns auf € -0,8 Mio. (Q1-Q3/2008: € 0,8 Mio.) zurück. Ein aktives Kostenmanagement auf Konzernebene konnte die daraus resultierenden Ergebniseffekte dämpfen, so dass das Periodenergebnis (nach Steuern) nach neun Monaten bei € -0,8 Mio. bzw. € -0,06 je Aktie lag (Q1-Q3/2008: € 0,7 Mio. bzw. € 0,06 je Aktie). Das Ergebnis des dritten Quartals 2009 war dabei trotz Umsatzrückgang nahezu ausgeglichen (Q3/2008: € 0,4 Mio. bzw. € 0,03 je Aktie).

Vor diesem Hintergrund wurde ein Maßnahmenpaket verabschiedet, in dessen Mittelpunkt, neben kurzfristigen Kosteneinsparungen, eine Neuausrichtung des Lösungsgeschäfts steht. Um größtmögliche Freiheitsgrade bei der Auswahl geeigneter Optionen zu haben, ist geplant, den Bereich ECM organisatorisch und gesellschaftsrechtlich zu separieren und in eine eigenständige Tochtergesellschaft auszugliedern.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen nimmt der Vorstand eine Anpassung seiner Prognosen vor. Das Management des Unternehmens geht nun nicht mehr davon aus, dass in 2009 auf Konzernebene eine Umsatz- und Ergebnissteigerung im Vergleich zum Vorjahr möglich ist. Allerdings rechnet die Unternehmensleitung vor dem Hintergrund des traditionell starken Jahresendgeschäfts auf Konzernebene weiter mit einem positiven Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2009.

Im Infrastrukturgeschäft (DCI/IdM) haben sich die erfolgreich integrierten Zukäufe bzw. Portfolioerweiterungen (DETEC, SI bzw. Proginet) der letzten beiden Geschäftsjahre nachhaltig positiv ausgewirkt. So stieg der Umsatz im Bereich IdM in den ersten neun Monaten 2009 um € 2,4 Mio. bzw. 40,2% von € 5,9 Mio. auf € 8,2 Mio. und hat sich dabei allein im dritten Quartal 2009 mit € 3,0 Mio. fast verdoppelt (+96,3%) (Q3/2008: € 1,5 Mio.). Der Bereich DCI erhöhte seinen Umsatz nach neun Monaten 2009 um € 3,3 Mio. bzw. 12,9% von € 25,4 Mio. auf € 28,7 Mio. Dabei konnte der Ergebnisbeitrag beider Bereiche nach neun Monaten 2009 trotz Integrationsaufwendungen und einer ingesamt höheren Kostenbasis erneut gesteigert werden (IdM: € 0,8 Mio. (Q1-Q3/2008: € -0,5 Mio.); DCI: € 11,9 Mio. (Q1-Q3/2008: € 11,6 Mio.)).

Im ECM-Lösungsgeschäft hingegen wirkte sich die vom Bankensektor ausgehende globale Wirtschaftskrise stark aus. Die bereits im ersten Halbjahr 2009 verzeichnete Nachfrageschwäche mit geringerem Auftragseingang und einer Reihe von verschobenen bzw. nicht vergebenen Großaufträgen aus dem Banken- und Versicherungsbereich hat sich auch im dritten Quartal trotz einiger einzelner Vertriebserfolge nicht grundlegend verbessert, so dass der Umsatz in den ersten neun Monaten 2009 kumuliert von € 30,9 Mio. auf € 22,7 Mio. sank. Der Ergebnisbeitrag war mit € 1,4 Mio. zwar noch positiv, ist jedoch um € 4,2 Mio. von € 5,6 Mio. gesunken.

Kommentar des Vorstands

"Die Ergebnisse für die ersten neun Monate 2009 sind natürlich im Kontext der weltweiten Wirtschaftskrise zu bewerten. Diese hat, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne, Spuren in unserem Software- und Lösungsgeschäft hinterlassen", erläutert Gernot Sagl, Vorstand der Beta Systems Software AG, und fügt hinzu: "Insbesondere die starke Performance im Infrastrukturgeschäft ist ein überzeugender Beleg dafür, dass unsere Großkunden durch den Einsatz unserer Infrastrukturprodukte mit der IT sparen und nicht an der IT. Allerdings hat sich die Situation im sehr volatilen ECM-Lösungsgeschäft weiter verschärft, da bei Großprojekten zeitliche Verschiebungen, härtester preislicher Wettbewerb bis hin zu kompletten Projektstopps auf der Tagesordnung stehen. Hierauf haben wir reagiert und mit der geplanten Ausgründung den Grundstein für eine tiefgreifende Neuausrichtung im nächsten Geschäftsjahr gelegt. Im Peergroup-Vergleich sind wir besser und stabiler als viele andere mittelständische Softwareunternehmen aufgestellt."

Weitere finanzielle Eckdaten Q1-Q3/2009 auf einen Blick:

  • Umsätze mit Softwarelizenzen bleiben konstant bei € 17,2 Mio. (Q1-Q3/2008: € 17,2 Mio.)
  • Wartungsumsätze steigen um 2,4% auf € 30,6 Mio. (Q1-Q3/2008: € 29,9 Mio.)
  • Serviceumsätze liegen bei € 9,1 Mio. (Q1-Q3/2008: € 10,0 Mio.)
  • Umsätze mit Scanner-Hardware gehen planmäßig auf € 2,6 Mio. zurück (Q1-Q3/2008: € 5,0 Mio.)
  • EBITDA (EBIT vor Abschreibungen) liegt bei € 1,9 Mio. (Q1-Q3/2008: € 3,7 Mio.)

Weitere finanzielle Eckdaten Q3/2009 auf einen Blick:

  • Umsätze mit Softwarelizenzen steigen um 23,3% auf € 5,4 Mio. (Q3/2008: € 4,4 Mio.)
  • Wartungsumsätze liegen bei € 10,1 Mio. (Q3/2008: € 10,2 Mio.)
  • Serviceumsätze gehen auf € 2,6 Mio. zurück (Q3/2008: € 3,1 Mio.)
  • Umsätze mit Scanner-Hardware gehen planmäßig auf € 0,6 Mio. (Q3/2008: € 1,8 Mio.) zurück
  • Gesamtumsatz beträgt € 18,7 Mio. (Q3/2008: € 19,6 Mio.)
  • EBIT liegt bei € 0,1 Mio. (Q3/2008: € 0,2 Mio.)
  • Periodenergebnis (nach Steuern) liegt bei € -0,0 Mio. bzw. € -0,00 je Aktie (Q3/2008: € 0,4 Mio. bzw. € 0,03 je Aktie)

Wichtige operative Ereignisse

  • Kursentwicklung der Beta Systems-Aktie
  • Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden der Beta Systems Software AG
  • Beta Systems übernimmt DETEC-Unternehmensgruppe
  • Beendigung des Spruchverfahrens
  • Hauptversammlung der Beta Systems Software AG fand in Berlin statt
  • Beta Systems erneut auf Platz 5 im Lünendonk-Ranking
  • Beta Systems und isonet vereinbaren strategische Partnerschaft im Workflow-Bereich

Kursentwicklung der Beta Systems-Aktie

Der Kurs der Beta-Aktie startete am 2. Januar 2009 mit € 2,19, lag am 31. März 2009 bei € 2,00, stieg bis 30. Juni 2009 auf € 3,22 und lag am 30. September 2009 bei € 2,76 (Eröffnungs- bzw. Schlusskurs Xetra). In den ersten drei Monaten 2009 konnten weder Meldungen oder Analysen noch die Bekanntgabe der sehr positiven Geschäftszahlen 2008 dem Kursverlauf Impulse geben. Das Handelsvolumen war zudem gering. Im April und Mai hingegen kamen Kursimpulse durch die guten Geschäftszahlen des ersten Quartals 2009 sowie durch positive Presseberichte. Auch das Handelsvolumen erhöhte sich im zweiten Quartal 2009 wieder. Im Juli stieg der Kurs bei einem ruhigen Handelsverlauf zunächst an, ging jedoch nach der Meldung der Abberufung des Vorstandsvorsitzenden zurück. Bis Ende September war er von vermehrter Verkaufsbereitschaft geprägt.

Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden der Beta Systems Software AG

Der Aufsichtsrat der Beta Systems Software AG hatte in seiner Sitzung vom 18. Juli 2009 beschlossen, Herrn Kamyar Niroumand als Vorstand der Gesellschaft abzuberufen. Dies veröffentlichte das Unternehmen am 18. Juli 2009 in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Der Aufsichtsrat nahm die Arbeit an einer Nachfolgeregelung umgehend auf. Bis zu deren Abschluss wird Vorstand Gernot Sagl die Aufgaben von Kamyar Niroumand kommissarisch übernehmen.

Beta Systems übernimmt DETEC-Unternehmensgruppe

Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 übernahm die Beta Systems Software AG die wirtschaftliche Kontrolle über die DETEC Decision Technology Software GmbH und die DSP DETEC Software Products GmbH, Rüsselsheim, und konsolidiert diese ab 2009 im Konzernabschluss.

Vorstand und Aufsichtsrat von Beta Systems sowie Gesellschafter und Geschäftsführung der DETEC-Gesellschaften haben sich im Dezember 2008 auf die wesentlichen Eckpunkte der beabsichtigten Akquisition geeinigt und einen Kaufvertrag abgeschlossen. Beide DETEC-Gesellschaften werden eigenständig weitergeführt.

Das Portfolio der DETEC umfasst Produkte, die im Bereich Output Management durch Formatierung von Ausgabedaten optisch hochwertige und ansprechende Dokumente erzeugen. Die Produkte und die mit deren Entwicklung, Vertrieb und Service beschäftigten Mitarbeiter sollen als eigenständige Linie und Einheit weitergeführt und inhaltlich sowie wirtschaftlich dem Geschäftsbereich DCI/IdM zugeordnet werden.

Beendigung des Spruchverfahrens

Das beim Landgericht München I geführte Spruchverfahren betreffend einer baren Zuzahlung im Zusammenhang mit der Verschmelzung der Kleindienst Datentechnik AG auf die Beta Systems Software AG ist mit Zustellung des gerichtlichen Protokolls am 1. April 2009 per Vergleich beendet worden. Der Vergleich wurde am 17. April 2009 im Elektronischen Bundesanzeiger sowie in der Börsen-Zeitung veröffentlicht. Dem Entwurf dieses Vergleichs hatte die Hauptversammlung der Beta Systems Software AG am 23. Mai 2007 mit der erforderlichen Mehrheit zugestimmt.

Die Zahlung inklusive Nebenkosten beträgt damit insgesamt T€ 509 und ist nicht ergebniswirksam, sondern wurde als Firmenwert aktiviert (nachträgliche Anschaffungskosten).

Hauptversammlung der Beta Systems Software AG fand in Berlin statt

Auf der ordentlichen Hauptversammlung der Beta Systems Software AG, die am 15. Mai 2009 in Berlin stattfand, wurden der Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2008 entlastet. Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 wurde die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, gewählt. Darüber hinaus wurde der Vorstand zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien ermächtigt und die Satzung wurde aufgrund möglicher bevorstehender Gesetzesänderungen geändert. Zustimmung fand auch der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der SI Software Innovation GmbH. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals 2009 fand nicht die erforderliche Mehrheit der Hauptversammlung.

Beta Systems erneut auf Platz 5 im Lünendonk-Ranking

Die Beta Systems Software AG hält laut Lünendonk auch in 2008 den 5. Platz unter den führenden mittelständischen deutschen Standard-Software-Unternehmen. Das Ranking listet die zehn umsatzstärksten Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben, mehr als 60 Prozent ihrer Umsätze mit Standard-Software-Produktion, -Vertrieb und -Wartung erwirtschaften und deren Gesamtumsatz jeweils unter € 500 Mio. liegt. Beta Systems erzielte in 2008 einen Umsatz von € 90,4 Mio. (2007: € 88,6 Mio.) und erreichte im Ranking damit erneut Platz fünf.

Beta Systems und isonet vereinbaren strategische Partnerschaft im Workflow Bereich

Die Beta Systems Software AG und isonet ag mit Sitz in Zürich in der Schweiz vereinbarten eine strategische Partnerschaft. Im Rahmen der 4Agility-Strategie erweiterte Beta Systems damit die Einbindung von Geschäftsprozessen in die IT-Infrastruktur. Erste Nutzung der führenden WorkflowXPert.NET Technologie erfolgt für security-relevante Geschäftsprozesse im Bereich Identity Management der SAM Jupiter-Produktlinie.

Das webbasierende Workflow-Management-System (WFMS) ist modular und skalierbar angelegt und damit für den Einsatz in Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branche bestens geeignet. Rollen- und regelbasierte Geschäftsprozesse können serviceorientiert mit einem Workflow-Designer Plug-in-basierend einfach und kostengünstig visualisiert, erstellt, überwacht und angepasst werden.

II. KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT

1. Vorbemerkung

Die Beta Systems Software AG stellt diesen Konzernzwischenlagebericht zum 30. September 2009 gemäß den gesetzlichen Vorschriften auf. Der Berichtszeitraum bezieht sich auf die ersten neun Monate 2009. Der Konzernzwischenlagebericht ist zusammen mit dem Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2009 zu lesen.

Sämtliche zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich auf den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2009. Dieser Konzernzwischenlagebericht ist unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften kein vollständig eigenständiges Informationsinstrument, sondern stellt wesentliche Änderungen zu den Aussagen des Konzernlageberichts zum 31. Dezember 2008 dar und muss aus diesem Grund in Zusammenhang mit diesem gelesen werden. Bezüglich der zukunftsgerichteten Aussagen handelt es sich ebenfalls um eine Aktualisierung der zum 31. Dezember 2008 getroffenen Feststellungen.

Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die konsolidierten Geschäftsergebnisse der Beta Systems-Gruppe. Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß der Unternehmensstruktur in den Geschäftssegmenten Data Center Infrastructure (DCI), Identity Management (IdM) und Enterprise Content Management (ECM).

Alle im Konzernzwischenlagebericht genannten Beträge sowie die daraus abgeleiteten Angaben (z.B. Prozentangaben) beziehen sich auf die auf volle T€ kaufmännisch gerundeten und im Konzernzwischenabschluss dargestellten Angaben.

Der Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2009 und der Konzernzwischenlagebericht zum 30. September 2009 wurden weder durch den Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.

2. Bericht zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

2.1. Ertragslage des Beta Systems-Konzerns

Umsatzentwicklung

Beta Systems erzielt als Anbieter komplexer IT-Unternehmenslösungen Umsätze aus den Komponenten Softwarelizenzen, Wartung und Services. Hinzu kommen Umsätze für Hardware in Form von Scanner-Systemen.

Trotz der anhaltenden weltweiten Krise an den Kapital- und Finanzmärkten erfolgte die Nachfrage im Kernmarkt Europa vor allem aus dem Banken- und Versicherungssektor. Die weiterhin angespannte wirtschaftliche Situation zeigt hierbei Chancen für die Produkte und Lösungen von Beta Systems auf. So verstärkt sie auf Kundenseite die Konsolidierungsprozesse im Finanzdienstleistungssektor und erhöht zugleich den Kostendruck in dieser Branche. Aus diesem Grund sowie durch neue EU-weite Gesetze und Richtlinien mit erhöhten Compliance-Anforderungen müssen Kundenunternehmen ihre IT-Prozesse weiter optimieren und sicherer gestalten. Hierbei werden sie durch Softwarelösungen aus dem Portfolio von Beta Systems unterstützt. Die Produktpalette enthält neben bewährten Standardprodukten auch neue Produkte, die im Rahmen von Akquisitionen oder Technologietransfers erworben wurden.

In den ersten neun Monaten 2009 schlossen die Unternehmen der Beta Systems-Gruppe weltweit eine Reihe von Verträgen mit namhaften Kunden in allen drei Geschäftsbereichen ab, u.a. wurden Verträge mit 3 Banken EDV (IT-Dienstleister, Österreich), SEB IT Service (Skandinavskia Enskilda Banken) (Finanzdienstleister, Schweden), GAD eG (IT-Dienstleister, Deutschland), IVV Informationsverarbeitung für Versicherungen GmbH (IT-Dienstleister, Deutschland), Bausparkasse Schwäbisch Hall AG (Finanzdienstleister, Deutschland), Highmark Inc. (Krankenversicherer, USA), AXA Technology Services Germany GmbH (IT-Dienstleister, Deutschland), DnB NOR (Den norske Bank) (Finanzdienstleister, Norwegen) und STX Finland Oy (Schiffbau, Finnland) abgeschlossen.

Umsatzentwicklung Angaben in T€

Der Gesamtumsatz ging nach neun Monaten 2009 aufgrund der Nachfrageschwäche mit geringerem Auftragseingang aus dem Banken- und Versicherungsbereich (LoB ECM) von € 62,1 Mio. auf € 59,5 Mio. zurück. Im dritten Quartal 2009 verringerte er sich auf € 18,7 Mio. (Q3/2008: € 19,6 Mio.).

Die Umsätze mit Softwarelizenzen stiegen hierbei im dritten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr von € 4,4 Mio. auf € 5,4 Mio. Nach neun Monaten 2009 lagen sie jedoch auf Vorjahresniveau bei € 17,2 Mio. (Q1-Q3/2008: € 17,2 Mio.). Diese Entwicklung ist auf die durch die weltweite Finanzmarktkrise hervorgerufene Investitionszurückhaltung, vor allem im Neusystemsgeschäft von ECM (Lizenzen, Service, Hardware), zurückzuführen.

Das Hardwaregeschäft mit Scannern ging im dritten Quartal 2009 auf € 0,6 Mio. zurück (Q3/2008: € 1,8 Mio.) und lag nach neun Monaten 2009 bei € 2,6 Mio. (Q1-Q3/2008: € 5,0 Mio.). Die höheren Umsätze im Vergleichszeitraum des Vorjahrs beruhen auf der Realisierung von einigen größeren Neusystemabschlüssen im Vorjahresquartal, die nicht wiederholt wurden.

Die Wartungserlöse bilden, verstärkt durch die jüngst erfolgten Akquisitionen, weiterhin eine stabile Komponente des Geschäftsmodells und lagen im dritten Quartal 2009 konstant bei € 10,1 Mio. (Q3/2008: € 10,2 Mio.) und verzeichneten nach neun Monaten 2009 einen Anstieg auf € 30,6 Mio. (Q1-Q3/2008: € 29,9 Mio.).

Im Bereich Services gingen die Umsätze auf Quartalssicht leicht zurück und lagen bei € 2,6 Mio. (Q3/2008: € 3,1 Mio.) sowie nach neun Monaten 2009 bei € 9,1 Mio. (Q1-Q3/2008: € 10,0 Mio.).

Bruttogewinnentwicklung

Die Umsatzkosten gingen im dritten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr von € 9,9 Mio. auf € 8,5 Mio. sowie nach neun Monaten 2009 von € 29,1 Mio. auf € 28,4 Mio. zurück. Grund für diese Entwicklung ist der Rückgang der margenschwachen, aber kostenintensiven Hardwareumsätze.

Der Bruttogewinn stieg im dritten Quartal 2009 auf € 10,2 Mio. (Q3/2008: € 9,7 Mio.) an, verringerte sich jedoch nach neun Monaten 2009 auf € 31,1 Mio. (Q1-Q3/2008: € 33,0 Mio.).

Kostenentwicklung Angaben in T€

Die Betriebsaufwendungen stiegen vor allem aufgrund erhöhter Forschungs- und Entwicklungskosten im dritten Quartal 2009 auf € 10,1 Mio. (Q3/2008: € 9,5 Mio.). Nach neun Monaten 2009 gingen sie allerdings vor allem aufgrund geringerer Vertriebskosten auf € 31,9 Mio. zurück (Q1-Q3/2008: € 32,2 Mio.).

Die Vertriebskosten sanken im dritten Quartal 2009 im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 11,6% auf € 5,4 Mio. (Q3/2008: € 6,1 Mio.) und in den ersten neun Monaten 2009 um 9,4% auf € 15,6 Mio. (Q1-Q3/2008: € 17,2 Mio.). Diese Entwicklung resultierte insbesondere aus gesunkenen externen Vertriebskosten der LoB ECM.

Die Allgemeinen Verwaltungskosten sanken im dritten Quartal 2009 auf € 1,2 Mio. (Q3/2008: € 1,4 Mio.), erhöhten sich jedoch nach neun Monaten 2009 auf € 5,6 Mio. (Q1- Q3/2008: € 5,4 Mio.) aufgrund höherer Kosten im Rahmen des Erwerbs der DETEC-Unternehmensgruppe.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten erhöhten sich im dritten Quartal 2009 auf € 3,4 Mio. (Q3/2008: € 2,9 Mio.) aufgrund höherer Kosten im Rahmen des Erwerbs der DETEC-Unternehmensgruppe. Nach neun Monaten 2009 lagen sie in etwa auf Vorjahresniveau bei € 10,7 Mio. (Q1-Q3/2008: € 10,5 Mio.).

Die Betriebsaufwendungen gemessen am Umsatz erhöhten sich im dritten Quartal 2009 auf 53,7% (Q3/2008: 48,2%) und stiegen nach neun Monaten 2009 auf 53,6% (Q1-Q3/2008: 51,9%).

Das EBIT, das operative Ergebnis einschließlich Sonstiger Erträge und Anderer Aufwendungen, lag im dritten Quartal 2009 bei € 0,1 Mio. (Q3/2008: € 0,2 Mio.) und nach neun Monaten 2009 bei € -0,8 Mio. (Q1-Q3/2008: € 0,8 Mio.).

Das EBITDA, das EBIT zzgl. der Abschreibungen, betrug hierbei nach neun Monaten 2009 € 1,9 Mio. (Q1-Q3/2008: € 3,7 Mio.).

Das Finanzergebnis ging nach neun Monaten 2009 im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahrs von € 0,3 Mio. auf € -0,2 Mio. zurück.

Das Ergebnis vor Ertragssteuern verringerte sich nach neun Monaten 2009 auf € -1,1 Mio. (Q1-Q3/2008: € 1,1 Mio.).

Die Ertragssteuern betragen nach neun Monaten 2009 bei einer Steuerquote von 30,0% € 0,3 Mio. (Q1-Q3/2008:€ -0,3 Mio.).

Entsprechend ergibt sich nach neun Monaten 2009 ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von € -0,8 Mio. im Vergleich zu € 0,7 Mio. im Vorjahr.

Das Ergebnis je Aktie ging damit auf € -0,06 (Q1-Q3/2008: € 0,06) zurück. Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien betrug nach neun Monaten 2009 13.168.304 Aktien.

Entwicklung der Geschäftssegmente Angaben in T€

Alle drei Geschäftsbereiche waren in den ersten neun Monaten 2009, im Vergleich zum Vorjahr, profitabel.

Das Geschäftsfeld Infrastrukturgeschäft besteht aus der Line of Business (LoB) Data Center Infrastructure (DCI) sowie der LoB Identity Management (IdM).

Der Umsatz im Geschäftsbereich DCI stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im dritten Quartal 2009 von € 8,3 Mio. um 4,0% auf € 8,7 Mio. und nach neun Monaten 2009 von € 25,4 Mio. um 12,9% auf € 28,7 Mio. Das Betriebsergebnis ging im dritten Quartal 2009 aufgrund gestiegener Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen dieses Geschäftsbereichs auf € 3,4 Mio. (Q3/2008: € 4,2 Mio.) zurück. Auf Neun-Monatssicht 2009 verbesserte es sich jedoch auf € 11,9 Mio. (Q1-Q3/2008: € 11,6 Mio.).

In dieser positiven Entwicklung spiegelt sich auch die Akquisitionsstrategie von Beta Systems wider. Umsatz- und Ergebnisbeiträge lieferten in den ersten neun Monaten 2009 die 2008 übernommene SI Software Innovation GmbH sowie die 2009 wirksam übernommene DETEC-Unternehmensgruppe. Der Umsatzbeitrag der DETEC-Unternehmensgruppe lag in den ersten neun Monaten 2009 bei € 3,5 Mio. und der Ergebnisbeitrag bei € 0,4 Mio.

Im Geschäftsbereich IdM verdoppelten sich die Umsätze im dritten Quartal 2009 fast (+96,3%) von € 1,5 Mio. auf € 3,0 Mio. und nach neun Monaten 2009 um 40,2% von € 5,9 Mio. auf € 8,2 Mio. Diese Entwicklung ist auf größere neue Vertragsabschlüsse in Nordamerika sowie auf gestiegene Serviceumsätze in Westeuropa zurückzuführen. Zudem erhöhten sich die Wartungseinnahmen durch den 2008 durchgeführten Asset-Swap mit dem US-Unternehmen Proginet. Das Segmentergebnis lag im dritten Quartal 2009 bei € 0,6 Mio. (Q3/2008: € -0,4 Mio.) und stieg nach neun Monaten 2009 auf € 0,8 Mio. (Q1-Q3/2008: € -0,5 Mio.).

Die LoB Enterprise Content Management (ECM) bildet das Geschäftsfeld Lösungsgeschäft für Banken und Versicherungen.

Im Bereich Lösungsgeschäft für Banken und Versicherungen der LoB ECM wirkte sich die vom Bankensektor ausgehende globale Wirtschaftskrise stark aus. Die bereits im zweiten Quartal 2009 verzeichnete Nachfrageschwäche mit geringerem Auftragseingang und einer Reihe von verschobenen bzw. nicht vergebenen Großaufträgen aus dem Banken- und Versicherungsbereich hat sich auch im dritten Quartal trotz einiger einzelner Vertriebserfolge nicht grundlegend verbessert. So ging der Umsatz im dritten Quartal 2009 von € 9,7 Mio. auf € 7,0 Mio. zurück und das Segmentergebnis lag bei € 0,8 Mio. (Q3/2008: € 1,5 Mio.). Im Zuge dessen sank der Umsatz in den ersten neun Monaten 2009 kumuliert von € 30,9 Mio. auf € 22,7 Mio. Der Ergebnisbeitrag war mit € 1,4 Mio. nach neun Monaten 2009 zwar noch positiv, ist jedoch um € 4,2 Mio. von € 5,6 Mio. zurückgegangen.

Personalentwicklung

In der Beta Systems-Gruppe stieg die Anzahl der Mitarbeiter von 634 nach neun Monaten 2008 auf 655 nach neun Monaten 2009. Darin enthalten sind 25 Mitarbeiter der im ersten Quartal 2009 erworbenen DETEC-Unternehmensgruppe, so dass, um diesen Erwerb bereinigt, der Personalbestand um 4 Mitarbeiter gesunken ist.

2.2. Vermögens- und Finanzlage des Beta Systems-Konzerns Angaben in T€

Die Bilanzsumme stieg zum 30. September 2009 stichtagsbedingt auf € 72,2 Mio. (31. Dezember 2008: € 71,0 Mio.).

Zum 30. September 2009 weist Beta Systems ebenso wie zum 31. Dezember 2008 Zahlungsmittel in Höhe von € 1,8 Mio. aus.

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit lag mit € 1,1 Mio. (Q1-Q3/2008: € 8,4 Mio.) unter den Erwartungen. Diese Entwicklung ist dabei operativ auf die erhöhte Volatilität im Lösungsgeschäft für Banken und Versicherungen (LoB ECM) im anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zurückzuführen. Der EBITDA lag bei € 1,9 Mio. (Q1- Q3/2008: € 3,7 Mio.) und damit deutlich unter Vorjahr. Im internationalen Umfeld erforderte und erfordert vor allem das Forderungsmanagement erhöhte Anstrengungen. Dabei hat sich die Bonität des Kundenstamms nicht wesentlich verschlechtert, jedoch ist die Zahlungsmoral in der weiterhin angespannten wirtschaftlichen Situation abnehmend.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit erhöhte sich von € -1,6 Mio. auf € -2,1 Mio. Für den Erwerb der DETEC-Unternehmensgruppe sind entsprechend dem Zahlungsplan im ersten Halbjahr, saldiert mit den erworbenen Zahlungsmitteln, € 1,3 Mio. gezahlt worden. Weiterhin wurden mit Abschluss des Vergleichs für den Kleindienst-Erwerb weitere € 0,5 Mio. als nachträgliche Anschaffungskosten gezahlt. Im Vergleichzeitraum des Vorjahres hatte die Beta Systems Software AG gegenläufig Einzahlungen aus dem Verkauf der zur Veräußerung bestimmten Immobilie in Höhe von € 2,4 Mio. erzielt.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug nach neun Monaten 2009 € 1,1 Mio. (Q1- Q3/2008: € -6,9 Mio.) und enthält im Wesentlichen die Aufnahme langfristiger Schulden zur DETEC-Finanzierung in Höhe von € 0,3 Mio im Saldo (Aufnahme 2009: € 1,0 Mio., Tilgung: € 0,7 Mio.). Die kurzfristige Finanzierung erhöhte sich um € 1,1 Mio.

Stichtagsbezogen sanken die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von € 38,3 Mio. am 31. Dezember 2008 auf € 33,8 Mio. am 30. September 2009. Die Fertigungsaufträge stiegen (abzüglich projektbezogener Anzahlungen) auf € 6,3 Mio. (31. Dezember 2008: € 4,7 Mio.).

Der Firmenwert erhöhte sich im Zuge der DETEC-Akquisition um € 2,9 Mio. sowie aufgrund der Vergleichszahlung für den Kleindienst-Erwerb um € 0,5 Mio. auf insgesamt € 5,4 Mio. am 30. September 2009.

Andere immaterielle Vermögenswerte stiegen, u.a. aufgrund der Übernahme des Kundenstamms der DETEC, von € 2,5 Mio. auf € 2,8 Mio.

Erworbene Softwareproduktrechte erhöhten sich von € 2,4 Mio. auf € 2,8 Mio. durch die erworbenen Rechte der Software LaserSoft/DoXite der DETEC.

Stichtagsbezogen sanken die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von € 5,7 Mio. am 31. Dezember 2008 auf € 4,3 Mio. am 30. September 2009.

Die Passiven Rechnungsabgrenzungsposten stiegen stichtagsbedingt auf € 9,5 Mio. (31. Dezember 2008: € 6,9 Mio.) und beinhalten die bereits zu Jahresbeginn fakturierten Wartungserlöse, für die die entsprechende Leistungserbringung und Umsatzrealisierung im weiteren Jahresverlauf periodengerecht erfolgt.

Die Sonstigen Kurzfristigen Schulden gingen von € 8,4 Mio. auf € 7,3 Mio. zurück, insbesondere aufgrund geringerer Personalrückstellungen.

Die Latenten Steuerschulden erhöhten sich durch die DETEC-Akquisition von € 8,8 Mio. am 31. Dezember 2008 auf € 9,6 Mio. am 30. September 2009.

Das Eigenkapital lag zum 30. September 2009 bei € 27,8 Mio. (31. Dezember 2008: € 28,6 Mio.). Die Eigenkapitalquote betrug 38,5% im Vergleich zu 40,3% am Ende des Vorjahrs.

2.3 Sonstige Ereignisse

Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden der Beta Systems Software AG

Der Aufsichtsrat der Beta Systems Software AG hatte in seiner Sitzung vom 18. Juli 2009 beschlossen, Herrn Kamyar Niroumand als Vorstand der Gesellschaft abzuberufen. Dies veröffentlichte das Unternehmen am 18. Juli 2009 in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Der Aufsichtsrat nahm die Arbeit an einer Nachfolgeregelung umgehend auf. Bis zu deren Abschluss wird Vorstand Gernot Sagl die Aufgaben von Kamyar Niroumand kommissarisch übernehmen.

3. Prognosebericht

Vor dem Hintergrund der weltwirtschaftlichen Entwicklungen sowie der aktuellen Entwicklungen bei Beta Systems nimmt der Vorstand eine Anpassung seiner im Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2008 gestellten Prognosen vor. Das Management des Unternehmens geht nun nicht mehr davon aus, dass in 2009 auf Konzernebene eine Umsatzund Ergebnissteigerung im Vergleich zum Vorjahr möglich ist. Allerdings rechnet die Unternehmensleitung vor dem Hintergrund des traditionell starken Jahresendgeschäfts auf Konzernebene weiter mit einem positiven Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2009.

4. Chancen- und Risikobericht

Der Chancen- und Risikobericht ist eine Aktualisierung der im Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2008 getroffenen Annahmen. Der Bericht ist deshalb im Zusammenhang mit den dort getroffenen Aussagen zu lesen. Wesentliche Veränderungen für das laufende Geschäftsjahr haben sich für nachfolgende Chancen und Risiken ergeben:

Märkte und Produktportfolio

Mit dem im zweiten Quartal 2007 gestarteten Wachstumsprogramm "Beta 4Agility" nutzt die Beta Systems-Gruppe die Chancen, ihre Marktpositionierung nachhaltig zu verbessern, um zusätzliche Umsatz- und Ertragspotenziale durch ein verbessertes und marktgerechtes Produkt- und Lösungsangebot sowie einen einheitlichen Unternehmensauftritt zu erzielen. Damit verbunden sind die üblichen und im letzten Konzernlagebericht aufgeführten Risiken bei der Einführung neuer Produkte am Markt.

Abhängigkeit von qualifiziertem Personal

Der Erfolg des Unternehmens hängt wesentlich von den qualifizierten Mitarbeitern und dem verfügbaren spezialisierten Wissen ab. Entsprechend hat die Vermeidung von Abwanderung hochqualifizierter Mitarbeiter sowie die Gewinnung von zusätzlichem qualifiziertem Personal einen entscheidenden Einfluss auf die künftige Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage. Der derzeitige Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt birgt das Risiko, dass durch Fluktuation oder Unternehmenswachstum neu zu besetzende Stellen nicht oder nur verspätet mit geeigneten Fachkräften besetzt werden können.

Aktuelle Situation an den internationalen Finanzmärkten

Die anhaltend angespannte Situation an den internationalen Finanzmärkten verstärkt die Konsolidierungsprozesse im Finanzdienstleistungssektor und erhöht zugleich den Kostendruck in dieser Branche. Dies begünstigt einerseits den Vertrieb neuer Softwarelösungen von Beta Systems, die sich auf die Anpassung von Geschäftsprozessen, IT-Systemen und Organisationen im Rahmen von Konsolidierungen konzentrieren. Andererseits besteht kurzfristig das Risiko, dass Investitionen aufgrund von Liquiditäts- und Finanzierungsengpässen verschoben werden.

5. Bericht zu wesentlichen Geschäften mit nahe stehenden Personen

Wesentliche Geschäfte mit nahe stehenden Personen fanden im Berichtszeitraum nicht statt.

Berlin, im November 2009

Gernot Sagl Vorstand

Schlusshinweis/Wichtige rechtliche Hinweise

Dieser Quartalsfinanzbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Beta Systems Software AG beruhen. Obwohl angenommen wird, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, kann nicht garantiert werden, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Die Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind u.a. im Risikobericht des Konzernlageberichts 2008 genannt. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Beta Systems ist weder geplant noch übernimmt das Unternehmen die Verpflichtung dazu. Alle in dieser Mitteilung verwendeten Unternehmens-, Produkt- und Dienstleistungsmarkennamen bzw. -logos sind Eigentum der entsprechenden Unternehmen.

BETA SYSTEMS SOFTWARE AG UND TOCHTERGESELLSCHAFTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2009 (UNGEPRÜFT)

KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(Tausend €, außer Aktienangaben in € bzw. in Stück) Q1-Q3/2008 Q1-Q3/2009
(ungeprüft) (ungeprüft)
Umsatzerlöse 62.118 59.493
Softwarelizenzen 17.159 17.191
Hardware 5.038 2.553
Wartung 29.878 30.603
Services 10.043 9.146
Umsatzkosten 29.080 28.424
Bruttogewinn 33.038 31.069
Betriebsaufwendungen 32.236 31.900
Vertriebskosten
Allgemeine Verwaltungskosten
17.209
5.392
15.594
5.619
Forschungs- und Entwicklungskosten 10.505 10.670
Sonstige Erträge -1.241 -390
Andere Aufwendungen 371 407
Betriebsergebnis 802 -831
Finanzergebnis 255 -248
Zinserträge 406 54
Zinsaufwendungen -151 -302
Ergebnis vor Ertragssteuern 1.057 -1.079
Ertragssteuern -317 324
Ergebnis der Geschäftsperiode 740 -755
Ergebnis je Stammaktie
Unverwässert und verwässert 0,06 -0,06
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen
Stammaktien zur Ermittlung des Ergebnisses je Stammaktie
Unverwässert und verwässert 13.168.304 13.168.304

Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen.

KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(Tausend €, außer Aktienangaben in € bzw. in Stück) Q3/2008 Q3/2009
(ungeprüft) (ungeprüft)
Umsatzerlöse 19.596 18.713
Softwarelizenzen 4.405 5.432
Hardware 1.838 602
Wartung 10.218 10.109
Services 3.135 2.570
Umsatzkosten 9.933 8.542
Bruttogewinn 9.663 10.171
Betriebsaufwendungen 9.453 10.057
Vertriebskosten 6.095 5.391
Allgemeine Verwaltungskosten 1.351 1.216
Forschungs- und Entwicklungskosten 2.864 3.350
Sonstige Erträge -964 -61
Andere Aufwendungen 107 161
Betriebsergebnis 210 114
Finanzergebnis 0 -141
Zinserträge 24 2
Zinsaufwendungen -24 -143
Ergebnis vor Ertragssteuern 210 -27
Ertragssteuern 190 5
Ergebnis der Geschäftsperiode 400 -22
Ergebnis je Stammaktie
Unverwässert und verwässert 0,03 -0,00
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen
Stammaktien zur Ermittlung des Ergebnisses je Stammaktie
Unverwässert und verwässert 13.168.304 13.168.304

Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen.

KONZERNBILANZ

(Tausend €) 31.12.2008 30.09.2009
(geprüft) (ungeprüft)
Kurzfristige Vermögenswerte 52.810 49.751
Zahlungsmittel 1.822 1.830
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 38.317 33.792
Fertigungsaufträge (POC) 4.676 6.253
Vorräte 3.323 2.789
Sonstige kurzfristige Forderungen 4.557 4.862
Laufende Steuererstattungsansprüche 115 225
Langfristige Vermögenswerte 18.170 22.480
Sachanlagen 3.197 2.492
Firmenwert 2.029 5.403
Andere immaterielle Vermögenswerte 2.490 2.798
Erworbene Softwareproduktrechte 2.408 2.768
Latente Steuererstattungsansprüche 7.295 8.169
Sonstige langfristige Forderungen 751 850
Summe Aktiva 70.980 72.231
Kurzfristige Schulden 28.225 29.327
Kurzfristige Finanzierung und Finanzierungs-Leasing 7.120 * 8.197
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.702 4.348
Passive Rechnungsabgrenzung 6.876 9.451
Erhaltene Anzahlungen (POC)
Sonstige kurzfristige Schulden
160
8.367
-
7.331
Langfristige Schulden 14.168 15.123
Langfristige finanzielle Schulden 1.675 * 1.971
Leistungen an Arbeitnehmer 2.922 2.972
Latente Steuerschulden 8.812 9.633
Sonstige langfristige Schulden 759 547
Summe Schulden 42.393 44.450
Eigenkapital 28.587 27.781
Grundkapital 17.276 17.276
Kapitalrücklage 10.709 10.709
Verlustvorträge -145 -900
Andere Nichterfolgswirksame Änderungen des Eigenkapitals 1.166 1.115
Eigene Anteile -419 -419
Summe Passiva 70.980 72.231

Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen.

* einschließlich Neugliederung (im Einzelnen siehe Konzernanhang, Neugliederung)

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

(Tausend €) Q1-Q3/2008
(ungeprüft)
Q1-Q3/2009
(ungeprüft)
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit 8.406 1.109
Ergebnis der Geschäftsperiode 740 -755
Überleitung vom Ergebnis der Geschäftsperiode zum
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit:
Abschreibungen 2.929 2.682
(Gewinn) Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen, netto 16 21
Finanzergebnis, netto -255 248
Laufender Steueraufwand (Steuererstattungsanspruch) 742 412
Latenter Steuererstattungsanspruch -424 -736
Gezahlte Ertragssteuern -544 -241
Veränderungen der Aktiva und Passiva:
-
Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
13.495 4.524
-
Zunahme (Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.962 -1.354
-
Zunahme (Abnahme) der Passiven Rechnungsabgrenzung
-97 1.505
-
Veränderungen sonstiger Vermögenswerte und Schulden
-10.158 -5.197
Cashflow aus Investitionstätigkeit -1.593 -2.120
Erwerb von Sachanlagen -446 -358
Erhaltene Zinsen 44 54
Auszahlung für Vergleich Kleindienst-Erwerb - -509
*
Einzahlung aus dem Abgang von
Zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten (SI GmbH) 2.400 -
Erwerb von Beteiligungen, abzüglich der erworbenen Zahlungsmittel -3.591 -1.307
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -6.942 1.070
(Rückzahlung) Aufnahme kurzfristiger Finanzierung und Finanzierungs-Leasing -5.536 1.077
Auszahlung der Zur Veräußerung bestimmten Schulden (SI GmbH) -1.255 -
Einzahlung aus der Aufnahme langfristiger finanzieller Schulden - 296
Gezahlte Zinsen -151 -303
Zunahme (Abnahme) der Zahlungsmittel -129 59
Einfluss von Wechselkursänderungen auf die Zahlungsmittel -12 -51
Zahlungsmittel am Anfang der Geschäftsperiode 3.176 1.822
Zahlungsmittel am Ende der Geschäftsperiode 3.035 1.830

Auf die nachfolgenden Erläuterungen im Konzernanhang wird hingewiesen.

* im Einzelnen siehe Punkt "Beendigung des Spruchverfahrens betreffend des Kleindienst-Erwerbs"

Eigenkapital
Summe
Wert
23.713
4.805
-419
-
-
-
28.587
-419
-755
-
-
-
27.781
-419
Eigene Anteile
Stammaktien
Anzahl
der
-120.610
-
-
-
-120.610 - -
-
-120.610
Nichterfolgswirksamer
einschl. Anderer
Änderungen
Ergebnis
4.805 69
69
4.874
-755 -806
-51
-51
Nichterfolgs-
Änderungen
wirksame
Andere
1.097
-
69
-
1.166 - -51
-
1.115
rücklagen/
Gewinn-
vorträge
Verlust-
-4.950
4.805
-
-
-145 -755 -
-
-900
rücklage
Kapital-
10.709
-
-
-
10.709 - -
-
10.709
Wert 17.276
-
-
-
17.276 - -
-
17.276
Grundkapital
ausgegebenen
Stammaktien
Anzahl der
13.288.914
-
-
-
13.288.914 - -
-
13.288.914
(Tausend €, außer Aktienangaben in Stück)
Q1-Q3/2009 (ungeprüft)
Stand zum 1. Januar 2008
Jahresergebnis
Andere Nichterfolgswirksame Änderungen des
Eigenkapitals, abzüglich des Steuereffekts
Jahresergebnis, einschließlich Anderer
Währungsumrechnungsdifferenzen
Nichterfolgswirksamer Änderungen
Nichterfolgswirksame Änderungen
Stand zum 31. Dezember 2008 Ergebnis der Geschäftsperiode Andere Nichterfolgswirksame Änderungen des
Ergebnis der Geschäftsperiode, einschließlich
Anderer Nichterfolgswirksamer Änderungen
Eigenkapitals, abzüglich des Steuereffekts
Währungsumrechnungsdifferenzen
Nichterfolgswirksame Änderungen
Stand zum 30. September 2009

BETA SYSTEMS SOFTWARE AG UND TOCHTERGESELLSCHAFTEN KONZERNANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2009 (UNGEPRÜFT)

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Die Beta Systems Software Aktiengesellschaft mit eingetragenem Sitz in Deutschland bildet gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften den Konzern ("Beta Systems" oder "die Gesellschaft"), für den der nachfolgende Konzernzwischenabschluss nach IFRS für die Geschäftsperiode vom 1. Januar bis zum 30. September 2009 erstellt wurde.

Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Alt-Moabit 90d, D-10559 Berlin, Deutschland. Die Tochtergesellschaften sind in Europa, Afrika und Nordamerika ansässig.

Beschreibung der Geschäftstätigkeit

Die Gesellschaft entwickelt, vertreibt, implementiert und betreut hochwertige Automatisierungs-Softwareprodukte und -lösungen für die sichere und effiziente Verarbeitung großer Datenmengen für Unternehmen, Behörden und andere Industrie- und Handelsorganisationen zur Anwendung auf Großrechnern und anderer Hardware in Mainframe-, Unix-, Linux- und Windows-Umgebungen.

Die Produkte der Gesellschaft sind darauf ausgerichtet, die Produktivität voluminöser Datenverarbeitungsprozesse in Rechenzentren durch kostenminimierende Automatisierung manueller Abläufe und durch die qualitative Optimierung des Einsatzes von Hardwareressourcen zu erhöhen.

Die Softwareprodukte und -lösungen der Geschäftsbereiche ("Lines of Business" oder "LoBs") Data Center Infrastructure ("DCI") , Identity Management ("IdM") und Enterprise Content Management ("ECM") der Beta Systems Software AG unterstützen die Kunden der Gesellschaft bei der Automatisierung, Absicherung und Nachvollziehbarkeit ihrer IT- gestützten Geschäftsprozesse.

Übereinstimmungserklärung

Der Konzernzwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, insbesondere IAS 34 Zwischenberichterstattung. Dementsprechend enthält er nicht alle Informationen und Anhangsangaben, die in den International Financial Reporting Standards (IFRS) für einen Konzernabschluss gefordert sind, und sollte in Verbindung mit dem Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2008 und dem dazugehörigen Anhang gelesen werden.

Nach Meinung des Vorstands sind alle Anpassungen (normale wiederkehrende Verpflichtungen) für eine faire Präsentation berücksichtigt. Das Ergebnis zum 30. September 2009 deutet nicht notwendigerweise auf das zu erwartende Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2009 hin.

ERWERB DER DETEC-UNTERNEHMENSGRUPPE, RÜSSELSHEIM

Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 hat die Beta Systems Software AG 100% der Anteile an der DETEC Decision Technology Software GmbH ("DETEC GmbH") und der DSP DETEC Software Products GmbH, Rüsselsheim ("DSP GmbH") erworben. Das Portfolio der DETEC umfasst Produkte, die im Bereich Output Management durch Formatierung von Ausgabedaten optisch hochwertige und ansprechende Dokumente erzeugen. Das Kernprodukt der DETEC, Lasersoft/DoXite, formatiert grafische Dokumente aus Daten, Texten und Layouts. Das Geschäft ist dem Geschäftsbereich DCI zugeordnet. Der Kaufpreis betrug T€ 4.749.

Der Erwerbszeitpunkt für die Erstkonsolidierung ist der 1. Januar 2009. Die folgende Kaufpreisaufteilung ist vorläufig, da zum Bilanzstichtag die laufende Ermittlung der Marktwerte bestimmter, von der DETEC selbsterstellter immaterieller Vermögenswerte noch nicht abgeschlossen war. Künftige Anpassungen der Kaufpreisaufteilung werden gemäß IFRS 3 innerhalb von 12 Monaten nach dem Erwerbszeitpunkt vorgenommen und rückwirkend auf den Erwerbszeitpunkt erfasst.

Kaufpreisallokation, in T€ Buchwerte Neubewertung Marktwert
Firmenwert - 2.864 2.864
Produktrechte - 1.181 1.181
Kundenstamm - 983 983
Latente Steuerschulden - -649 -649
Zahlungsmittel 1.736 - 1.736
Sachanlagen 144 - 144
Sonstige Kurzfristige Forderungen und Schulden -440 - -440
Passive Rechnungsabgrenzungsposten -1.070 - -1.070
Netto-Vermögenswerte, einschließlich Firmenwert 370 4.379 4.749

DETEC-Unternehmensgruppe, Rüsselsheim

Der Firmenwert resultiert aus einer Reihe von Faktoren, wie dem Wert des Mitarbeiterstamms und Synergien im Vertriebsbereich. Die DETEC-Gesellschaften tragen in der Berichtsperiode mit einem Umsatz in Höhe von T€ 3.470 sowie mit einem Gewinn in Höhe von T€ 363 zum Konzernergebnis bei.

BEENDIGUNG DES SPRUCHVERFAHRENS BETREFFEND DES KLEINDIENST-ERWERBS

Mit Abschluss des Vergleichs ist das Spruchverfahren betreffend der Verschmelzung der Kleindienst Datentechnik AG auf die Beta Systems Software AG beendet worden. Der Vergleich wurde am 17. April 2009 im Elektronischen Bundesanzeiger sowie in der Börsen-Zeitung veröffentlicht. Neben der Vergleichszahlung in Höhe von T€ 431 sind Anwaltskosten von T€ 78 entstanden. Es wurden insgesamt T€ 509 als nachträgliche Anschaffungskosten des Kleindienst-Erwerbs als Firmenwert aktiviert.

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Im Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2009 sind die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008.

Der Konzernzwischenabschluss wurde grundsätzlich auf Basis der historischen Anschaffungskosten und für folgende finanzielle und nicht-finanzielle Vermögenswerte und Schulden zum beizulegenden Zeitwert erstellt:

  • Zahlungsmittel
  • Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
  • Kurzfristige Finanzierung und Finanzierungs-Leasing
  • Langfristige finanzielle Schulden
  • Derivative Finanzinstrumente

Die Methoden und Annahmen zur Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte sind unter der Überschrift "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden" in den spezifischen Erläuterungen zu diesen Vermögenswerten und Schulden beschrieben.

Die im Folgenden beschriebenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden stetig in allen der im Konzernzwischenabschluss einbezogenen vollkonsolidierten Konzernunternehmen der Gesellschaft angewandt.

Funktionale Währung

Der Konzernzwischenabschluss ist in Tausend Euro (T€) aufgestellt. Alle Beträge werden auf volle T€ kaufmännisch gerundet. Der Euro ist die funktionale Währung der Muttergesellschaft. Bei der Summierung gerundeter Beträge und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.

Verwendung von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Ermessensentscheidungen

Bei der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses nach den Vorschriften der IFRS muss die Geschäftsleitung Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die ausgewiesenen Beträge der Vermögenswerte und Schulden und die Angabe bedingter Beträge am Tag des Konzernzwischenabschlusses sowie die ausgewiesenen Ertrags- und Aufwandsbeträge während des Berichtszeitraums betreffen. Die später tatsächlich eintretenden Ergebnisse könnten von diesen Schätzungen abweichen.

Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden

Die Muttergesellschaft ist die Beta Systems Software AG. In den Konzernzwischenabschluss wurden alle Unternehmen, die unter dem beherrschenden Einfluss der Muttergesellschaft stehen ("Tochtergesellschaften"), durch Vollkonsolidierung einbezogen. Ein beherrschender Einfluss besteht, wenn die Muttergesellschaft direkt oder indirekt in der Lage ist, die Finanzund Geschäftspolitik des Unternehmens zu bestimmen.

Den Abschlüssen der in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen vollkonsolidierten Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde. Konzerninterne Erträge und Aufwendungen, Forderungen, Schulden, Zwischengewinne und Dividendenausschüttungen wurden eliminiert.

Neugliederung

Im vorliegenden Quartalsabschluss wurden eine Neugliederung vorgenommen, um die Darstellung der Vergleichsinformationen des Geschäftsjahres 2008 an die Darstellung des Geschäftsjahres 2009 anzupassen.

Es erfolgte eine Umgliederung aus der Position "Kurzfristige Finanzierung und Finanzierungs-Leasing" in Höhe von T€ 425 in die Position "Langfristige finanzielle Schulden". Diese Neugliederung hat keine Auswirkung auf das Jahresergebnis oder das Eigenkapital des Vorjahres.

Umsatzrealisierung

Softwarelizenzumsätze, die sich aus neuen Produktlizenzen und CPU-Upgrades zusammensetzen, werden realisiert, wenn der Nachweis einer Vereinbarung vorliegt, die Lieferung durch Bereitstellung der Software und des Zugriffsschlüssels erfolgt, die Gebühr festgesetzt oder feststellbar und der Zahlungseingang wahrscheinlich ist. Bei einem Mehrkomponentenvertrag werden die Umsatzerlöse den einzelnen Elementen auf der Grundlage des beizulegenden Zeitwertes zugeteilt und periodengerecht realisiert. Bei Umsatzerlösen mit zeitlich begrenzter Lizenzierung werden insbesondere die in IAS 18 App. 20 beschriebenen Kriterien geprüft.

Wartungsumsätze werden zeitanteilig über den Zeitraum der Leistungserbringung ertragswirksam erfasst.

Serviceumsätze setzen sich aus Consulting-, Installations- und Schulungsleistungen zusammen und werden auf Basis vertraglich geregelter Preisvereinbarungen zum Zeitpunkt der Erbringung der Leistungen realisiert. Die Umsatzrealisierung von längerfristigen kundenspezifischen Fertigungsaufträgen erfolgt gemäß IAS 11 entsprechend dem Leistungsfortschritt nach der Percentage-of-Completion Methode, einer Methode, die sich auf den Fertigstellungsgrad des Projektes bezieht und welche die folgenden Bedingungen für die Umsatzrealisierung voraussetzt: Die Höhe des Ertrags muss zuverlässig bestimmt werden können, der aus der Erbringung der Dienstleistung resultierende wirtschaftliche Nutzen muss wahrscheinlich sein, der Fertigstellungsgrad am Abschlussstichtag muss zuverlässig gemessen und die mit dem Auftrag verbundenen Kosten müssen zuverlässig bestimmt werden können. Zur Bestimmung des Fertigstellungsgrades verwendet die Gesellschaft die Cost-to-Cost-Methode, wofür das Verhältnis der tatsächlich bis zum Abschlussstichtag angefallenen Kosten für bereits vollendete Arbeiten zu den zu diesem Zeitpunkt geschätzten Gesamtkosten herangezogen wird.

Der Umsatz aus dem Verkauf von Scanner- Systemen wird erfasst, wenn das Eigentum auf den Käufer übergeht, d.h. zum Zeitpunkt der Lieferung der Ware und der Annahme durch den Kunden.

Forschungs- und Entwicklungskosten

Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Gesellschaft, die zu neuen Softwareprodukten oder zu wesentlichen Erweiterungen bestehender Softwareprodukte führen, verlaufen ohne die Möglichkeit einer klaren Abgrenzung in eine Forschungs- bzw. Entwicklungsphase. Mangels Erfüllung dieser Aktivierungsbedingungen ist die Zuordnung von Kosten zu den einzelnen Phasen somit nicht möglich. Alle Entwicklungskosten werden im Konzern gemäß IAS 38.52 und IAS 38.53 in der Periode ihres Anfallens als nicht aktivierungsfähige Forschungskosten erfolgswirksam erfasst.

Erworbene Softwareproduktrechte und andere immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten, abzüglich planmäßiger Abschreibungen und möglicher Wertminderungen, angesetzt.

In jedem Berichtszeitraum werden die planmäßigen Abschreibungen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Software vorgenommen.

Entsprechend IAS 36 werden nicht vollständig abgeschriebene immaterielle Vermögenswerte bei Vorliegen bestimmter potentiell wertmindernder Ereignisse (Trigger-Event) mit den beizulegenden Zeitwerten dieser Produkte verglichen, um zu ermitteln, ob eine Wertminderung vorliegt. Ist eine Wertminderung eingetreten, so wird der Betrag, um den die nicht abgeschriebenen aktivierten Softwareproduktrechte den beizulegenden Zeitwerten (den Barwert künftiger geschätzter Verkäufe der Produkte abzüglich Umsatz- und Vertriebskosten) dieses Aktivpostens übersteigen, außerplanmäßig abgeschrieben.

Finanzergebnis

Zinserträge und Zinsaufwendungen werden ergebniswirksam nach der Effektivzinsmethode erfasst.

Ertragssteuern

Ertragssteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragssteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.

Seit dem Geschäftsjahr 2008 beträgt die deutsche Körperschaftsteuer für thesaurierte und ausgeschüttete Gewinne 15,0%. Zusammen mit einem Solidaritätszuschlag und dem Gewerbesteuersatz ergibt sich daraus ein seither umfassend angewandter zusammengefasster Gesamtsteuersatz in Höhe von 30,53%.

Ergebnis je Stammaktie

Das unverwässerte Ergebnis je Stammaktie wird durch Division des den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Ergebnisses mit dem gewichteten Durchschnitt der Anzahl der während der Geschäftsperiode im Umlauf befindlichen Stammaktien ermittelt. Insbesondere wird dabei von der Anzahl der Aktien insgesamt die Anzahl der eigenen Anteile

abgezogen. Das verwässerte Ergebnis je Stammaktie wird aus dem den bisherigen und den möglichen neuen Stammaktionären zustehenden Ergebnis, dividiert durch den gewichteten Durchschnitt der Anzahl der während der Geschäftsperiode im Umlauf befindlichen Stammaktien, unter Berücksichtigung der Effekte aller verwässernden potenziellen Stammaktien, berechnet. Der verwässernde Effekt aus den ausgegebenen Optionen ist unter Anwendung der Treasury Stock- Methode in dem verwässerten Ergebnis je Stammaktie enthalten.

Zahlungsmittel

Zahlungsmittel umfassen Barmittel und jederzeit fällige Sichteinlagen.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen für erwartete uneinbringliche oder zweifelhafte Beträge bilanziert. Die Buchwerte dieser innerhalb der nächsten zwölf Monate zur Zahlung fällig werdenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit annähernd ihren beizulegenden Zeitwerten.

Außerdem enthalten sind Forderungen aus Verträgen mit langfristigen Zahlungszielen. Diese Forderungen sind mit dem Barwert der zukünftig erwarteten Zahlungsflüsse angesetzt.

Fertigungsaufträge (POC)

Der Gegenstand von Fertigungsaufträgen ist die auf die individuellen Anforderungen von Kunden abgestimmte – und über unterschiedliche Rechnungsperioden dauernde – Herstellung von kundenspezifisch individuell maßgefertigten Projektlösungen. Diese Großaufträge beinhalten einerseits die Erstellung von kundenspezifisch angeforderter Software durch Modifizierung oder Weiterentwicklung von bestehenden Standardprodukten und andererseits Projektaufträge, die sich aus einer Kombination von Hardware, Softwarelizenzierung und verschiedenen Service-Dienstleistungen zusammensetzen.

Wir verweisen hiermit auf die Darstellung zur Umsatzrealisierung nach IAS 11.

Vorräte

Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu dem niedrigeren Wert von durchschnittlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten und dem erzielbaren Nettoveräußerungswert am Abschlussstichtag. Der Nettoveräußerungswert ergibt sich bei marktgängigen Vorräten aus dem aktuellen Verkaufspreis abzüglich geschätzter Verkaufskosten und, bei den übrigen Vorräten, aus der Herleitung von den geplanten Erlösen abzüglich noch anfallender geschätzter Fertigstellungskosten. In der Ermittlung des Nettoveräußerungswertes sind Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer, Überbeständen und ungängiger und beschädigter Ware des Vorratsvermögens ergeben, durch entsprechende Wertminderungskorrekturen berücksichtigt.

Sonstige kurzfristige Forderungen

Die sonstigen kurzfristigen Forderungen beinhalten im Wesentlichen aktive Rechnungsabgrenzungen – die Bilanzierung erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungsaufwendungen.

Derivative Finanzinstrumente

Zur finanzwirtschaftlichen Begrenzung und Steuerung von bestehenden Fremdwährungs- und Zinsrisiken werden derivative Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften und Zinscaps eingesetzt. Diese erfüllen nicht die Voraussetzung des Hedge Accounting.

Devisentermingeschäfte werden bei Vertragsabschluss zu Anschaffungskosten angesetzt und in den Folgeperioden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Dieser Zeitwert ergibt sich für die Sicherungsinstrumente aus den Terminkursen am Abschlussstichtag.

Die Bewertungsergebnisse aus den Anpassungen der Änderungen des beizulegenden Zeitwertes werden in der jeweiligen Periode ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Sachanlagen

Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung für Wertminderungen bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen der abnutzbaren Sachanlagen orientieren sich an der voraussichtlichen Nutzungsdauer.

Im Einzelnen werden folgende geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauern verwendet:

Technische Anlagen und Maschinen,
Computerausrüstung 3 - 5
Einbauten in Geschäfts
und Betriebsgebäude 5 - 10
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 13

Abschreibungsmethoden, voraussichtliche Nutzungsdauern und Buchwerte werden zu jedem Abschlussstichtag geprüft.

Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen werden aus der Gegenüberstellung der Einzahlung und dem Buchwert der Anlage ermittelt und jeweils in den "Sonstigen Erträgen" bzw. den "Anderen Aufwendungen" in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Firmenwert

Ein Firmenwert entsteht bei einem Unternehmenszusammenschluss und stellt den Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses über den von der Gesellschaft angesetzten Anteil an den beizulegenden Nettozeitwerten der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden des Verkäufers dar. Ein Firmenwert wird zu diesem Differenzbetrag, abzüglich kumulierter Wertminderungen im Ergebnis von Werthaltigkeitsprüfungen nach IAS 36, angesetzt.

Andere immaterielle Vermögenswerte und Erworbene Softwareproduktrechte

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich aller angefallenen planmäßigen Abschreibungen und kumulierten Wertminderungen (Nutzungswert). Immaterielle Vermögenswerte werden planmäßig linear abgeschrieben. Für diese planmäßigen Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte, welche erfolgswirksam erfasst werden, wird in der Regel eine geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren verwendet.

Die Bewertung des erzielbaren Betrags erfolgt auf der Basis des Nutzungswerts.

Abschreibungsmethoden, voraussichtliche Nutzungsdauern und Buchwerte werden zu jedem Abschlussstichtag geprüft.

Folgekosten werden nur angesetzt, wenn diese den zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen des spezifischen Vermögenswerts erhöhen.

Sonstige langfristige Forderungen

Sonstige langfristige Forderungen schließen Versicherungspolicen, mit denen ein Teil der Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft finanziert werden soll, ein. Die Gesellschaft bewertet diese Anlagen zum Rückkaufswert.

Operating-Leasing/Finanzierungs-Leasing

Die Klassifizierung von Leasingverhältnissen als Finanzierungs-Leasing bzw. Operating-Leasing richtet sich nach dem wirtschaftlichen Gehalt der Vereinbarungen gemäß IAS 17.8. Gehen bei gemieteten Vermögenswerten alle wesentlichen Risiken und Chancen aus diesem Gegenstand auf den Leasingnehmer über, so wird die Vereinbarung als Finanzierungs-Leasingverhältnis klassifiziert.

Beim Leasingnehmer wird der Leasinggegenstand im Anlagevermögen aktiviert und der Barwert der künftig zu zahlenden Leasingraten passiviert. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Barwert der künftigen Leasingraten und der Summe der aufgezinsten Leasingraten stellt einen abgegrenzten Zinsaufwand dar, dieser wird über die Laufzeit der Verträge nach Maßgabe der ausstehenden Schulden verausgabt.

Andere Leasing- und Mietvereinbarungen werden nicht in der Bilanz der Gesellschaft angesetzt. Zahlungen für betriebliche Mieten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung über den Mietzeitraum erfasst.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind mit den Buchwerten, die dem Rückzahlungsbetrag entsprechen, bewertet. Die Buchwerte dieser innerhalb der nächsten zwölf Monate zur Zahlung fällig werdenden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entsprechen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit annähernd ihren beizulegenden Zeitwerten.

Rückstellungen

Rückstellungen werden angesetzt, wenn für die Gesellschaft eine rechtliche oder tatsächliche Verpflichtung gegenüber einem Dritten aufgrund eines vergangenen Ereignisses vorliegt und es wahrscheinlich ist, dass diese Verpflichtung zu einem Mittelabfluss führen wird. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses nach bester Schätzung ermittelt werden kann. Unterscheidet sich der auf Basis eines marktüblichen Zinssatzes ermittelte Barwert der Rückstellung wesentlich vom Nominalwert, wird der Barwert der Verpflichtung angesetzt.

Sonstige kurzfristige Schulden

Sonstige kurzfristige Schulden sind mit den Buchwerten, die dem Rückzahlungsbetrag entsprechen, bewertet.

Langfristige finanzielle Schulden

Langfristige finanzielle Schulden werden in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrags abzüglich Transaktionskosten erfasst. Ein Unterschied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung verteilt und im Finanzergebnis erfasst.

Leistungen an Arbeitnehmer

Aufgrund von Betriebsvereinbarungen und Verträgen besteht die Verpflichtung, an Mitarbeiter unter bestimmten Voraussetzungen nach deren Eintreten in den Ruhestand Pensionszahlungen zu leisten.

Die Bilanzierung der Alterversorgungsleistungen erfolgt gemäß IAS 19 nach der Methode der laufenden Einmalprämien unter Anwendung der Korridormethode und ist in der Position "Leistungen an Arbeitnehmer" enthalten.

Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden unter Anwendung der Korridormethode verteilt. Der Ausweis erfolgt in den Umsatzkosten und den Betriebsaufwendungen. Die anteilige Erfassung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste außerhalb des Korridors erfolgt über die erwartete durchschnittliche Restarbeitszeit der vom Plan erfassten Arbeitnehmer über die Gewinn- und Verlustrechnung.

In den "Leistungen an Arbeitnehmer" sind außerdem Leistungen an Arbeitnehmer aus Altersteilzeitregelungen aufgrund von Tarifverträgen enthalten. Hierbei handelt es sich einerseits um Leistungen für bereits bestehende Altersteilzeitarbeitsverhältnisse als auch um die Rückstellung für die voraussichtliche Inanspruchnahme durch potenzielle Anwärter. Die Berechnung der Rückstellung erfolgte nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gemäß IAS 19.133 ff.

Zeitwert von Finanzinstrumenten

Finanzinstrumente der Gesellschaft schließen nicht-derivative Finanzinstrumente wie Zahlungsmittel, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Kurzfristige Finanzierung und Finanzierungs-Leasing und Langfristige finanzielle Schulden sowie derivative Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften ein.

Nicht-derivative Finanzinstrumente werden erstmalig zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich - für nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Instrumente - aller direkt zuordenbaren Transaktionskosten angesetzt. Die Folgebewertung der nicht-derivativen Finanzinstrumente erfolgt wie jeweilig beschrieben.

Derivative Finanzinstrumente werden erstmalig zum beizulegenden Zeitwert angesetzt; zuordenbare Transaktionskosten werden zum Zeitpunkt ihres Anfallens erfolgswirksam erfasst. Die Folgebewertung wird erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert vorgenommen.

Finanzielles Risikomanagement

Die Gesellschaft ist folgenden Risiken aus der Verwendung von Finanzinstrumenten ausgesetzt:

  • Kreditrisiko
  • Liquiditätsrisiko
  • Marktrisiko (einschließlich Währungs- und Zinsrisiko)

Der Gebrauch von Finanzinstrumenten, sowie Art und Ausmaß von Risiken aus Finanzinstrumenten, denen die Gesellschaft zum Abschlussstichtag ausgesetzt ist, als auch die Zielsetzung, die Grundsätze und die Verfahren der Gesellschaft zur Bewertung und des Managements der Risiken und des Kapitals, sind im Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2008 dargestellt und im Zwischenlagebericht zum 30. September 2009 aktualisiert.

Werthaltigkeit von Vermögenswerten

Finanzielle Vermögenswerte: Bei allen als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert eingestuften finanziellen Vermögenswerten der Gesellschaft, d.h. Zahlungsmittel, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und der Derivativen Finanzinstrumente wird jeweils zum Abschlussstichtag geprüft, ob Anzeichen einer Wertminderung vorliegen. Bedeutende Vermögenswerte werden einzeln auf ihre Werthaltigkeit geprüft.

Bei objektivem Vorliegen von Anzeichen, dass ein oder mehrere Ereignisse einen negativen Effekt auf die geschätzten zukünftigen Zahlungsflüsse dieses Vermögenswerts haben, erfolgt eine Wertminderung des Vermögenswerts. Diese errechnet sich aus der Differenz zwischen dem Buchwert und dem (niedrigeren) erzielbaren Barwert der geschätzten und abgezinsten zukünftigen Zahlungsflüsse dieses Vermögenswerts. Wertminderungen werden erfolgswirksam erfasst.

Nicht-Finanzielle Vermögenswerte: Die Buchwerte der nicht-finanziellen Vermögenswerte der Gesellschaft, d.h. Firmenwert, Andere immaterielle Vermögensgegenstände und Erworbene Softwareproduktrechte werden jeweils zum Abschlussstichtag auf Vorliegen der Anzeichen einer Wertminderung geprüft. Bedeutende Vermögenswerte werden einzeln auf ihre Werthaltigkeit geprüft.

Bei Vorliegen solcher Anzeichen erfolgt die Ermittlung des erzielbaren Betrags für den betroffenen Vermögenswert als der höhere Betrag aus dem Nutzungswert und dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten. Liegt der so ermittelte erzielbare Betrag unter dem für diesen Gegenstand angesetzten Buchwert, ist der Buchwert des Vermögenswerts auf seinen erzielbaren Betrag zu verringern.

Ein bei einem Unternehmenszusammenschluss erworbener Firmenwert wird grundsätzlich einer jährlichen Werthaltigkeitsprüfung unterzogen. Wertminderungen werden erfolgswirksam erfasst.

Währungsumrechnung

Die in den Bilanzen der Abschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden wurden zu den entsprechenden am Abschlussstichtag gültigen Devisenreferenzkursen in Euro bewertet, während die Ertrags- und Aufwandsposten der Gewinn- und Verlustrechnungen unter Verwendung der entsprechenden monatlichen

durchschnittlichen Devisenreferenzkurse umgerechnet wurden.

Die durch ergebnisneutrale Veränderungen entstandenen kumulierten Währungsumrechnungsdifferenzen wurden als separater Posten in "Anderen Nichterfolgswirksamen Änderungen" im Eigenkapital ausgewiesen.

Eigenkapital

Stammaktien werden als Eigenkapital klassifiziert. Mehrkosten, welche der Ausgabe von Stammaktien und Beteiligungsoptionen direkt zugeordnet werden können, werden direkt im Eigenkapital, abzüglich angefallener Steuereffekte, erfasst.

Mit jeder Stammaktie ist für den Anteilseigner ein Stimmrecht verbunden.

Wenn als Eigenkapital klassifizierte Stammaktien zurückgekauft werden, werden die zurückgekauften Aktien als Eigene Anteile klassifiziert und zu Anschaffungskosten, abzüglich jeglicher Steuereffekte, im Eigenkapital in Abzug gebracht.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Die Segmentierung umfasst die Aufgliederung der berichtspflichtigen Angaben nach den Geschäftsbereichen der Gesellschaft. Diese sind auf die drei Lines of Business (LoBs) DCI (Data Center Infrastructure), IdM (Identity Management) und ECM (Enterprise Content Management) mit jeweils unterschiedlichen marktbezogenen Strategien aufgestellt.

Die LoBs orientieren sich produktorientiert an der Geschäftstätigkeit. Hierzu werden jeder LoB die ihrem strategischen Geschäftsmodell entsprechenden Produkte und Dienstleistungen der Gesellschaft zugeordnet. Der Aufbau als Profit Center ermöglicht dem jeweiligen LoB-Management eine direkte und eigenverantwortliche betriebliche und finanzielle Steuerung seines Geschäfts, welche ebenso die Produktentwicklung der zugeordneten Produkte, sowie die Herstellung und das Projektmanagement umfasst. Marketing-, Vertriebs- und Servicefunktionen werden ebenfalls den jeweiligen LoBs direkt zugeordnet. Der LoB-Leiter ist weltweit für den Erfolg seines Geschäftes verantwortlich.

Alle Segmente erzielen Lizenz-, Wartungs- und Dienstleistungsumsätze sowie Erlöse aus Projektverträgen. Im Geschäftsbereich ECM kommen Hardwareumsätze hinzu.

Unter der oben beschriebenen LoB-Struktur werden auch der Vertrieb und der Service den LoBs direkt zugeordnet. Damit einhergehend erfolgt die innerbetriebliche Leistungsverrechnung dieser Funktionsbereiche - dies ermöglicht eine verursachungsgerechte Zuordnung der Kosten für Vertrieb und Service.

Die umsatzbezogene Verrechnung von Erlösen zwischen den Geschäftsbereichen wird, wie aus der in der Spalte "Querschnitt" ausgewiesenen Position in der folgenden Darstellung ersichtlich, den LoBs direkt zugeordnet und anschließend eliminiert. Die Verrechnung von Umsätzen zwischen den Segmenten erfolgt zu Bedingungen wie unter fremden Dritten ausgehandelt. In den Geschäftsbereichen angefallene Umsätze, Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen, die aus der Historie den Segmenten nicht direkt zugeordnet werden können, werden abgerechnet und in der Spalte "Querschnitt" in der folgenden Tabelle ausgewiesen.

Q3/2008 DCI IdM ECM Quer-
schnitt
Summe
Umsatzerlöse mit Kunden 8.288 1.533 9.691 84 19.596
zwischen den Geschäftsbereichen
Gesamtumsatzerlöse
58
8.346
-
1.533
-
9.691
-58
26
-
19.596
Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen
der Geschäftsbereiche
-4.152 -1.961 -8.166 - -14.279
Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit 4.194 -428 1.525 26 5.317
Q3/2009 DCI IdM ECM Quer-
schnitt
Summe
Umsatzerlöse mit Kunden
zwischen den Geschäftsbereichen
8.684
-
3.010
-
7.012
-
7
-
18.713
-
Gesamtumsatzerlöse 8.684 3.010 7.012 7 18.713
Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen
der Geschäftsbereiche
-5.285 -2.364 -6.192 - -13.841
Betriebsergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit 3.399 646 820 7 4.872
Q1-Q3/2008 DCI IdM ECM Quer-
schnitt
Summe
Umsatzerlöse mit Kunden 25.335 5.864 30.861 58 62.118
zwischen den Geschäftsbereichen
Umsatzerlöse der Geschäftsbereiche
58
25.393
-
5.864
-
30.861
-58
-
-
62.118
Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen
der Geschäftsbereiche
-13.839 -6.318 -25.243 - -45.400
Segmentergebnisse der Geschäftsperiode 11.554 -454 5.618 - 16.718
Q1-Q3/2009 DCI IdM ECM Quer-
schnitt
Summe
Umsatzerlöse mit Kunden
zwischen den Geschäftsbereichen
28.674
-
8.224
-
22.675
-
-80
-
59.493
-
Umsatzerlöse der Geschäftsbereiche 28.674 8.224 22.675 -80 59.493
Umsatzkosten und Betriebsaufwendungen
der Geschäftsbereiche
-16.744 -7.379 -21.265 - -45.388

Die zugrunde liegenden Bilanzierungsgrundsätze der Geschäftsbereiche sind die gleichen wie in der "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden" beschrieben und wurden gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

Da für die interne Berichterstattung und Steuerung der Gesellschaft dem Betriebsergebnis der LoBs nicht alle Kosten zugerechnet werden – d.h. allgemeine Umsatzkosten, die Allgemeinen Verwaltungskosten, allgemeine Forschungs- und Entwicklungskosten sowie Sonstige Erträge und Andere Aufwendungen – folgt eine Überleitung des Ergebnisses der Geschäftsbereiche zu den konsolidierten Gesamtzahlen der Gesellschaft:

Q3/2008 Q3/2009
Summe Segmentergebnisse der Geschäftsperiode 5.317 4.872
Nicht verteilte Gemeinkosten -5.964 -4.658
Sonstige Erträge 964 61
Andere Aufwendungen -107 -161
Betriebsergebnis 210 114
Finanzergebnis 0 -141
Ergebnis vor Ertragssteuern 210 -27
Ertragssteuern 190 5
Ergebnis der Geschäftsperiode 400 -22
Q1-Q3/2008 Q1-Q3/2009
Summe Segmentergebnisse der Geschäftsperiode 16.718 14.105
Nicht verteilte Gemeinkosten -16.786 -14.919
Sonstige Erträge 1.241 390
Andere Aufwendungen -371 -407
Betriebsergebnis 802 -831
Finanzergebnis 255 -248
Ergebnis vor Ertragssteuern 1.057 -1.079
Ertragssteuern -317 324

BÜRGSCHAFTEN UND EVENTUALSCHULDEN

Im Vergleich zum 31. Dezember 2008 gab es zum Bilanzstichtag im Einzelnen keine Veränderung bezüglich des folgenden Postens:

Während der Konzernzugehörigkeit der Datasec GmbH, Siegen, die zum 30. Dezember 2001 veräußert wurde, hatte die Kleindienst Datentechnik AG im Rahmen der anteiligen Besicherung eines langfristigen Kredits dieser Gesellschaft eine zur Zeit unbesicherte Bürgschaft in Höhe von T€ 333 zugunsten der Volksbank im Siegerland eG gegeben. Die entsprechende Kreditverbindlichkeit der Datasec GmbH besteht noch in vollem Umfang und hat eine Laufzeit bis zum 30. November 2009. Als Folge der Veräußerung der Anteile an der Datasec GmbH besteht ein Rechtsanspruch auf Ablösung bzw. Rückbesicherung gegenüber dem Erwerber der Gesellschaft. Der Gesellschaft liegen keine Anhaltspunkte für eine potenzielle Inanspruchnahme der Bürgschaft vor. Dementsprechend wurde der Fair Value dieser Bürgschaft mit Null angesetzt und keine entsprechende Verbindlichkeit bilanziert.

Zur Beendigung des Spruchverfahrens verweisen wir auf den Abschnitt "Beendigung des Spruchverfahrens betreffend des Kleindienst-Erwerbs".

GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN ZU NAHE STEHENDEN PERSONEN

Im Zwischenberichtszeitraum hatten die Deutsche Balaton AG, Heidelberg, die Heidelberger Beteiligungsholding AG, Heidelberg und die ABC Beteiligungen, Heidelberg aufgrund ihrer direkten (bzw. mittelbaren) Kapitalbeteiligung oder aufgrund der Zurechnung von Stimmrechten einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesellschaft. Aufgrund des Abhängigkeitsverhältnisses der Deutsche Balaton AG, Heidelberg sind auch die VV Beteiligungen AG, Heidelberg und die Delphi Unternehmensberatung GmbH, Heidelberg nahe stehende Unternehmen der Beta Systems Software AG. Zu den genannten Unternehmen bestanden im Zwischenberichtszeitraum keine Geschäftsbeziehungen.

Auch zu weiteren nahe stehenden Unternehmen und Personen bestanden keine Geschäftsbeziehungen.

IV. MELDEPFLICHTIGE WERTPAPIERBESTÄNDE VON ORGANMITGLIEDERN DER BETA SYSTEMS SOFTWARE AG

Am 30. September 2009 Aktien
Vorstand
Kamyar Niroumand1 134.377
Familie Niroumand1 200.000
Gernot Sagl -
Aufsichtsrat
Sebastian Leser -
Dr. Arun Nagwaney -
Jürgen Dickemann -
Volker Wöhrle -
Stefan Hillenbach 6.432
Wilhelm Terhaag -

Beta Systems Software AG

Eigene Anteile 120.610
---------------- ---------

1 Am 18. Juli 2009 hat der Aufsichtsrat der Beta Systems Software AG Herrn Kamyar Niroumand als Vorstand der Gesellschaft abberufen. Daher beziehen sich die Angaben zu den meldepflichtigen Wertpapierbeständen von Herrn Niroumand auf dieses Datum.

Keines der Aufsichtsrats- bzw. Vorstandsmitglieder hält derzeit Options- bzw. Wandlungsrechte auf Aktien der Beta Systems Software AG.

V. KONTAKT

Hotline für Investoren, Analysten und Journalisten

Für Fragen zu den Ergebnissen zum 30. September 2009 steht Ihnen das Investor-Relations-Team unter der Telefonnummer +49 (30) 726 118 -171 oder per e-Mail [email protected] zur Verfügung.

Beta Systems Software AG Berlin, Deutschland

Die Beta Systems Software AG (Prime Standard: BSS, ISIN DE0005224406) entwickelt hochwertige Softwareprodukte und -lösungen für die automatisierte Verarbeitung großer Daten- und Dokumentenmengen. Die Produkte und Lösungen dienen der Prozessoptimierung, führen zu einer verbesserten Sicherheit und sorgen für mehr Agilität in der IT. Sie gewährleisten die Erfüllung von geschäftlichen Anforderungen in Bezug auf Governance, Risikomanagement und Compliance (GRC) und erhöhen die Leistungsfähigkeit der Unternehmens-IT in punkto Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität. Der Produktbereich für IT-Infrastruktursoftware (Infrastructure & Operations Management) von Beta Systems richtet sich branchenübergreifend an Rechenzentren zur Optimierung des Job und Output Managements. Darüber hinaus bietet Beta Systems Unternehmen mit hohen User-Zahlen Produkte zur Automatisierung der IT-Benutzerverwaltung an. Im ECM-Lösungsbereich (ECM & Document Solutions) entwickelt Beta Systems für Großunternehmen in den Branchen Financial Services, Industrie und Handel individuelle branchenspezifische Lösungen für die Themen Zahlungsverkehr, Posteingangsbearbeitung und allgemeines Dokumentenmanagement.

Beta Systems wurde 1983 gegründet, ist seit 1997 börsennotiert und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens ist Berlin. Beta Systems ist in den Kompetenz-Centern Augsburg, Köln und Calgary sowie international mit 19 eigenen Konzerngesellschaften und zahlreichen Partnerunternehmen aktiv. Weltweit setzen mehr als 1.400 Kunden in über 3.300 laufenden Installationen Produkte und Lösungen von Beta Systems ein. Beta Systems generiert rund 50 Prozent seines Umsatzes international. Rund 200 dieser Kunden kommen aus den USA und Kanada.

Weitere Informationen zum Unternehmen und den Produkten sind unter www.betasystems.de zu finden.

Finanzkalender

29. Oktober 2009 Unternehmensmeldung zum 9-Monatsabschluss 2009 (Ad-hoc-Mitteilung)

3. November 2009 Veröffentlichung 9-Monatsabschluss 2009

9. November 2009

Analystenskonferenz auf dem Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt/Main

Kontaktinformationen

Unternehmenskontakt: Beta Systems Software AG Stefanie Frey Tel.: +49 (0)30 726 118-171 Fax: +49 (0)30 726 118-881 E-Mail: [email protected] Agenturkontakt: HBI PR&MarCom GmbH Alexandra Osmani, Alexandra Janetzko Tel.: +49 (0)89 99 38 87-0 Fax: +49 (0)89 930 24 45 E-Mail: [email protected]; [email protected]

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