Quarterly Report • May 12, 2010
Quarterly Report
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Konzern-Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2010
| Mio. € | 31.3.2010 | 31.12.2009 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 127,1 | 128,6 | -1,5 |
| Langfristiges Vermögen | 112,9 | 113,3 | -0,4 |
| Kurzfristiges Vermögen | 14,1 | 15,3 | -1,2 |
| Eigenkapital | -12,0 | -11,1 | -0,9 |
| Langfristige Schulden | 95,3 | 77,3 | +18,0 |
| Kurzfristige Schulden | 43,8 | 62,3 | -18,5 |
| Mio. € | 1.1.-31.3.2010 | 1.1.-31.3.2009 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 27,0 | 27,1 | -0,1 |
| EBITDA | 1,9 | 2,0 | -0,1 |
| EBIT | 0,8 | 0,9 | -0,1 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT), vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter |
-0,4 | -0,3 | -0,1 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT), nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter |
-0,9 | -0,9 | 0 |
| Personalaufwand | 14,5 | 13,9 | +0,6 |
| Anzahl der Mitarbeiter (Ø) | 2.184 | 2.170 | +14 |
| Datum | |
|---|---|
| 12. Juli 2010 | Ordentliche Hauptversammlung in Berlin |
| 13. August 2010 | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2010 |
| 12. November 2010 | Veröffentlichung Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2010 |
Die MATERNUS-Gruppe mit Sitz in Berlin betreibt Seniorenwohnheime, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken sowie verschiedene Dienstleistungsgesellschaften, die im Bereich der Altenpflege und Rehabilitationsmedizin agieren. Kernkompetenz ist der Bereich stationäre Pflege. Hier haben wir uns mit unserem marktorientierten Leistungsangebot als wettbewerbsstarkes Unternehmen etabliert. Dabei zeichnet sich MATERNUS durch hohe Qualität und die Fähigkeit aus, sich aktiv an die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem anzupassen.
Vor rund drei Jahren engagierte sich die CURA als strategischer Investor bei MATERNUS. Da beide Gesellschaften im Segment Seniorenpflege tätig sind und sich insbesondere regional ergänzen, hat sich daraus eine erfolgreiche Zusammenarbeit ergeben. Zu Beginn dieser Kooperation wurden Prozesse und Strukturen bei MATERNUS signifikant optimiert, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu führen und neue Finanzierungsstrukturen zu ermöglichen. Daneben wurde ein Leistungsverbund zwischen CURA und MATERNUS geschaffen. Damit werden wesentliche Synergien in den Bereichen Management und Administration erzielt. Beispielsweise wurden das Personalwesen, das Qualitätsmanagement, der Einkauf und das Immobilienmanagement inzwischen in Berlin gebündelt. Zudem konnten die bestehenden Konzepte und Strukturen effizient kombiniert werden und sind ohne größeren Aufwand auf die erhöhte Anzahl von Häusern übertragbar. Deshalb war keine Aufstockung etwa von personellen Ressourcen erforderlich.
Gemeinsam gehören CURA und MATERNUS zu den sechs größten privaten Betreibern von Pflegeheimen in Deutschland. Bei beiden Unternehmen stehen drei Kernziele im Mittelpunkt des Handelns:
Jede Gesellschaft stärkt durch den Unternehmensverbund ihre eigene Marktposition. Der Erfolg dieser bestehenden Kooperation zeigt zukünftigen Partnern auf, welche Potenziale und Wachstumschancen sich ergeben können, wenn man mit der MATERNUS-Gruppe zusammenarbeitet.
Aktie der MATERNUS-Kliniken AG
Die CURA Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH, Hamburg, hält unmittelbar 2,25 Prozent sowie über die von ihr kontrollierte CURA 12. Seniorencentrum GmbH, Hamburg, mittelbar 79,45 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an der MATERNUS-Kliniken AG. Gemäß § 17 AktG besteht damit zum 31. März 2010 ein Abhängigkeitsverhältnis zur CURA Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH.
Derzeit sind dem Vorstand keine weiteren Unternehmen oder Einzelinvestoren bekannt, die auf sich mehr als drei Prozent des Aktienkapitals vereinen und somit der gesetzlichen Meldepflicht unterliegen.
Die Stammaktien von MATERNUS notieren im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse.
Die Aktie der MATERNUS-Kliniken AG (ISIN: DE0006044001) folgte zu Beginn des ersten Quartals dem allgemeinen Markttrend. Davon beflügelt erreichte der Titel im Januar seinen Höchststand mit 1,15 € (Xetra). Allerdings ging der Aktienkurs kurz darauf auf seinen bisherigen Tiefststand von 0,77 € (Xetra) zurück. Verglichen mit dem SDAX entwickelte sich das Papier bis Februar dennoch deutlich besser als der Markt und lag zum 31. März 2010 auf ähnlichem Niveau. Demnach notierte die MATERNUS-Aktie bei einem Wert von 0,91 € (Xetra), was einer Marktkapitalisierung von 19,1 Mio. € zum Stichtag entspricht.
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Brief an die Aktionäre
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Die gesamtwirtschaftliche Lage und insbesondere die Lage am Arbeitsmarkt in Deutschland ist von hoher Bedeutung für die Geschäftstätigkeit des MATERNUS-Konzerns. Geprägt wurde das abge laufene Geschäftsjahr 2009 durch eine schwere globale Wirtschaftskrise, die laut Statistischem Bundesamt zu einem starken Rückgang des Brutto inlandsprodukts (BIP) in einer Größenordnung von minus 5,0 Prozent geführt hat.
Weltweit reagierten die Regierungen mit Konjunk turpaketen und die Notenbanken mit einer expan siven Geld- und Fiskalpolitik, um der Finanz- und Wirtschaftskrise entgegen zu wirken.
Nach diesem deutlichen konjunkturellen Einbruch wird jedoch auch unter Experten die Meinung vertreten, dass im Jahr 2010 eine Erholung der weltweiten Wirtschaftsleistung eintritt. So sagt der IWF für das weltweite Wachstum 2010 eine Steigerung der Wirtschaftsleistung von rund 3,9 Prozent voraus. Bereits 2011 soll sich dieser Wert auf rund 4,3 Prozent erhöhen.
Nur wenige Märkte haben derzeit ähnliche Wachstumsaussichten wie die Pflegebranche. Die Experten vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung aus Essen (RWI) schätzen in ihrem Pflegeheim-Rating-Report von 2009, dass der Pflegemarkt innerhalb des deutschen Gesund heitswesens am stärksten wächst. Schon jetzt ist der Pflegemarkt die viertgrößte Branche im Ge sundheitswesen mit einem Anteil von elf Prozent an den Gesamtausgaben – neben Krankenhäusern, Arztpraxen und Apotheken.
Entscheidender Faktor für die Entwicklung des Pflegemarkts sind die Wirkungen des demografi schen Wandels – denn die deutsche Bevölkerung altert auf drei Arten: absolut, relativ und durch eine steigende Zahl Hochbetagter. Nach dem "Status-Quo-Szenario" des Statistischen Bundesamts von Ende 2008 bewirken diese Entwicklungen ein voraussichtliches Ansteigen der Pflegebedürftigen von 2,25 Mio. im Jahr 2007 auf 2,9 Mio. bis 2020 und 4,5 Mio. im Jahre 2030.
In den letzten Jahren war der Rehabilitationsmarkt in Deutschland durch ein Überangebot bestimmt. Dies resultierte im Wesentlichen aus vor allem kostenbedingt verkürzten Verweildauern der Pati enten und nicht erfolgten Kapazitätsanpassungen entsprechend der veränderten Nachfragebedin gungen. Seit dem letzten Jahr konnte jedoch eine positive Entwicklung verzeichnet werden. Nach Angaben des aktuellsten "Reha-Rating-Reports" der RWI Essen, ADMED GmbH und HCB GmbH steigt die Anzahl stationärer Rehabilitations-Fälle bis 2020 von derzeit 1,82 Mio. auf 2,04 Mio. Zudem werden durch eine engere Verzahnung von Akut-Kliniken, stationärer und ambulanter Rehabilitation neue Konzepte erforderlich und der Wettbewerb unter den Einrichtungen wird weiter erhöht. Der MATERNUS-Konzern verfolgt deshalb den Ansatz, das Pflegeangebot und die Rehabilitation in den eigenen Einrichtungen stärker miteinander zu ver binden sowie das Angebot innerhalb der Segmente weiter zu differenzieren – dafür verfügen wir über die besten Voraussetzungen.
Der MATERNUS-Konzern verfügt derzeit mit 23 Einrichtungen über eine Gesamtkapazität von ins gesamt 4.083 Betten (Vorjahr: 4.110 Betten). Die Reduzierung gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der Umwidmung von Doppel- in Einzelzimmer im Segment Pflege: 21 Einrichtungen mit 3.118 Betten (Vorjahr: 3.145 Betten). Das Segment Rehabilita tion verfügt über zwei Kliniken mit insgesamt 965 Betten.
Vor dem Hintergrund von Anlauf- und Über gangsphasen in vier Einrichtungen des Pflegeseg ments lag die durchschnittliche Auslastung im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs im MATERNUS-Konzern (einschließlich der beiden Rehabilitationskliniken) bei 80,0 Prozent (Vorjahr: 82,7 Prozent).
Im Konzern lagen die Umsatzerlöse zum 31. März 2010 bei 27,0 Mio. € nach 27,1 Mio. € im Vorjah reszeitraum.
Auf dieser Basis erzielte der MATERNUS-Konzern im ersten Quartal 2010 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,9 Mio. € nach 2,0 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 7,0 Pro zent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag, nach 0,9 Mio. € im Vorjahreszeitraum, bei 0,8 Mio. €.
Zum 31. März 2010 lag das Vorsteuerergebnis (EBT, nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschaf ter) saisonal bedingt und wie im Vorjahr bei rund -0,9 Mio. €.
Demnach zeigen die ergriffenen Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität, wie die Differenzie rung des Leistungsangebots und die erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen im Konzern, ihre Wirkung. Denn trotz eines leichten Rückgangs in der Auslastung gelang es, den einge schlagenen Kurs fortzusetzen und die Ergebnisse zu stabilisieren.
Insbesondere die Synergien infolge der Leistungs erbringung durch die MATERNUS-RECATEC-Gesellschaften haben das Ergebnis im Segment Pflege im ersten Quartal 2010 stabilisiert.
Durch die Umwidmung von Doppel- in Einzel zimmer folgen wir dem Markttrend. Das Segment verfügt damit über eine geringfügig reduzierte Kapazität von 3.118 Betten (Vorjahr: 3.145 Bet ten). Aufgrund der andauernden Anlaufphase in Altenahr, sowie der Übergangsphasen in den Ein richtungen in Bad Dürkheim, Pelm und Hannover ging die Kapazitätsauslastung im ersten Quartal 2010 im Durchschnitt auf 83,3 Prozent zurück (Vorjahr: 85,7 Prozent). Der Segmentumsatz liegt mit 20,5 Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau (Vor jahr: 20,6 Mio. €) und trug damit 75,9 Prozent (Vorjahr: 76,0 Prozent) zum Gesamtumsatz des Konzerns bei.
Das Segment Pflege erreichte ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 2,9 Mio. € (Vorjahr: 3,2 Mio. €), dies entspricht einer EBITDA-Marge von 14,3 Prozent (Vorjahr: 15,6 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich von 2,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 2,1 Mio. €. Im Segment wurde ein Ergebnis vor Steuern (EBT, nach Ergeb nisanteilen anderer Gesellschafter) in Höhe von 1,0 Mio. € (Vorjahr: 1,1 Mio. €) erzielt.
Die Kapazitätsauslastung (inklusive Begleitper sonen) ging im ersten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 72,9 Prozent auf 69,4 Prozent zurück. Dennoch konnten die Umsatzer löse zum 31. März 2010 mit 6,5 Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden und tragen 24,1 Prozent (Vorjahr: 24,0 Prozent) zum Ge samtumsatz des Konzerns bei. Insbesondere die MATERNUS-Klinik in Bad Oeynhausen konnte
ihr Leistungsvolumen erweitern und leistete so wesentliche Umsatzbeiträge zur Stabilisierung. Im März 2010 wurde eine zusätzliche Behandlungsstation für postakute intensivmedizinische Frührehabilitation eröffnet. Diese wurde von den Zuweisern sehr positiv aufgenommen. Mittlerweile musste sogar eine Warteliste für Neuaufnahmen eingerichtet werden.
Das Segmentergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte von -0,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf -0,3 Mio. € gesteigert werden. Gleichzeitig gelang es, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -0,5 Mio. € nach -0,6 Mio. € im Vorjahr leicht zu verbessern. Das Ergebnis vor Steuern (EBT, nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) liegt im Segment bei -1,1 Mio. € nach -1,2 Mio. € im Vorjahreszeitraum.
Im Segment der Holding wurde im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2010 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von -0,8 Mio. € (Vorjahr: -0,7 Mio. €) erzielt.
Das Segment erwirtschaftete bis zum 31. März 2010 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von -0,8 Mio. € nach -0,7 Mio. € im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag wie im Vorjahr bei rund -0,7 Mio. €.
Das Anlagevermögen hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2009 von 109,6 Mio. € leicht auf 109,2 Mio. € verringert. Die Anlagenintensität liegt bei rund 86,0 Prozent, nach 85,3 Prozent zum Ende des Geschäftsjahres 2009.
Die Verringerung des Umlaufvermögens von 15,3 Mio. € zum 31. Dezember 2009 auf 14,1 Mio. € zum Endes des ersten Quartals 2010 resultiert im Wesentlichen aus der Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Die Verbindlichkeiten aus langfristigen Darlehen gegenüber Kreditinstituten resultieren im Wesentlichen aus dem Darlehen der HSH Nordbank AG sowie aus dem neuen Darlehensvertrag mit der Bank für Sozialwirtschaft AG für die Klinikimmobilie in Bad Oeynhausen, welcher die fällige Tranche der HSH-Finanzierung abgelöst hat. Der kurzfristige Teil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten hat sich entsprechend reduziert.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten setzen sich aus 2,4 Mio. € Bankverbindlichkeiten und 18,0 Mio. € Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen zusammen.
Der Cash-Flow verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1,2 Mio. €) auf 1,4 Mio. €.
Im Rahmen unserer Erneuerung und Ersatzbeschaffung von Ausstattungsgegenständen sowie aufgrund der laufenden Erhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen investierten wir bis zum 31. März 2010 rund 0,7 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €).
Im ersten Quartal 2009 beschäftigte die MATERNUS-Kliniken AG durchschnittlich 17 Mitarbeiter (Vorjahr: 17). Im gesamten MATERNUS-Konzern waren im Berichtszeitraum durchschnittlich 2.184 Mitarbeiter (Vorjahr: 2.170) beschäftigt.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert 52.425.000 € und ist eingeteilt in 20.970.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,50 € je Aktie.
Durch die Hauptversammlung ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. Juli 2011 um insgesamt bis zu 26.212.500 € durch einoder mehrmalige Ausgabe von insgesamt bis zu
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10.485.000 nennbetragslosen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.
Nach Abschluss des ersten Quartals 2010 sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Vermögensund Finanzlage des MATERNUS-Konzerns hatten.
Gegenüber den im Geschäftsbericht 2009 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Die Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise beherrschen weiterhin das konjunkturelle Umfeld. Jedoch zeichnet sich ein Aufwärtstrend ab. Insbesondere der Arbeitsmarkt in Deutschland hat sich als sehr robust erwiesen und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland steigt wieder. Die Bundesregierung rechnet in ihrem Frühjahresgutachten für das Jahr 2010 mit einen Wirtschaftswachstum, gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), in Höhe von 1,5 Prozent.
Die Gesundheitsbranche ist einer der größten Wachstumsbereiche in der deutschen Volkswirtschaft und zählt im Branchenvergleich zu den stabilsten Wirtschaftssektoren weltweit. Gestützt durch die demografische Entwicklung gehen wir daher auch künftig nicht von einem direkten Einfluss der Konjunktur auf die Entwicklung des deutschen Pflegemarkts aus. Die überalternde Gesellschaft sorgt für eine konstante Nachfrage, jedoch wird der wachsende Wettbewerb unter den Anbietern die Konsolidierung des Pflegemarkts weiter intensivieren und den größeren Anbietern
mit professionalisierten Strukturen neue Marktchancen eröffnen. Im Rehabilitationssektor wäre ein Einfluss steigender Arbeitslosigkeit auf die Kapazitätsauslastung nicht auszuschließen. Diesem Risiko werden wir mit der Etablierung neuer innovativer Leistungsfelder begegnen.
Durch die bereits vorangetriebenen Maßnahmen zur Differenzierung der Angebotspalette sowie weiteren Professionalisierung von Strukturen und Abläufen im Leistungsverbund der CURA Unternehmensgruppe konnten wir unsere Marktposition und wirtschaftliche Ertragskraft weiter stärken. Dabei wird das Pflegesegment auch künftig unsere zentrale Leistungs- und Ertragssäule sein.
Auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung sind exakte Prognosen nur bedingt möglich, dennoch gehen wir für den Konzern von einer konstanten Umsatz- und Ergebnisentwicklung im weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs 2010 im Rahmen der im Jahr 2009 erzielten Werte aus.
MATERNUS-Kliniken Aktiengesellschaft Der Vorstand
Dietmar Meng Götz Leschonsky
Berlin, im Mai 2010
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Xxxxxx
Über die Maternus-Kliniken AG
| AKTIVA | 31.3.2010 T€ |
31.12.2009 T€ |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 13.273 | 13.282 |
| Sachanlagen | 95.949 | 96.351 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 54 | 50 |
| Latente Steueransprüche | 3.650 | 3.650 |
| 112.926 | 113.333 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorratsvermögen | 386 | 386 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.122 | 5.374 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 6.900 | 7.029 |
| Steuerforderungen | 190 | 168 |
| Sonstige Vermögenswerte | 972 | 818 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.566 | 1.483 |
| 14.136 | 15.258 | |
| Bilanzsumme | 127.062 | 128.591 |
| PASSIVA | 31.3.2010 T€ |
31.12.2009 T€ |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 51.939 | 51.939 |
| Kapitalrücklagen | 3.766 | 3.766 |
| Gewinnrücklagen | 5.553 | 5.553 |
| Bilanzverlust | -73.252 | -72.335 |
| -11.995 | -11.077 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Den anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte | 25.586 | 25.127 |
| Finanzverbindlichkeiten | 63.346 | 45.903 |
| Passive latente Steuern | 3.595 | 3.590 |
| Rückstellungen für Pensionen | 2.727 | 2.725 |
| 95.254 | 77.345 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.664 | 3.988 |
| Finanzverbindlichkeiten | 20.466 | 19.967 |
| Kurzfristiger Teil von langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 4.711 | 23.083 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.882 | 5.414 |
| Steuerverbindlichkeiten | 889 | 906 |
| Sonstige Rückstellungen | 9.190 | 8.965 |
| 43.802 | 62.323 | |
| Bilanzsumme | 127.061 | 128.591 |
| 1.1.-31.3.2010 T€ |
1.1.-31.3.2009 T€ |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 27.045 | 27.088 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 567 | 805 |
| Gesamtleistung | 27.612 | 27.893 |
| Materialaufwand | 5.094 | 5.726 |
| Personalaufwand | 14.518 | 13.869 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 6.107 | 6.260 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) |
1.893 | 2.038 |
| Planmäßige Abschreibungen | 1.120 | 1.093 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 773 | 945 |
| Zinserträge | 26 | 29 |
| Zinsaufwendungen | 1.196 | 1.261 |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | -458 | -614 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -855 | -901 |
| Ertragsteuern | 62 | 1 |
| Ergebnis nach Steuern | -917 | -902 |
| Konzern-Jahresfehlbetrag (-)/ -überschuss | -917 | -902 |
| Anteil der Aktionäre der MATERNUS-Kliniken AG | -917 | -902 |
| Verlustvortrag | -72.335 | -73.217 |
| Bilanzverlust | -73.252 | -74.119 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€/Aktie) | -0,04 | -0,04 |
| 1.1.-31.3.2010 T€ |
1.1.-31.3.2009 T€ |
|
|---|---|---|
| Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.204 | -822 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -712 | -263 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -655 | -11 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -163 | -1.096 |
| + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | -719 | -458 |
| = Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -882 | -1.555 |
| Rehabilitation Senioren- und Pflegeein richtungen |
MATERNUS Kliniken AG |
Überleitungen | Gesamt | ||
|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 1.1.-31.3.2010 | 1.1.-31.3.2010 | 1.1.-31.3.2010 | 1.1.-31.3.2010 | 1.1.-31.3.2010 |
| Umsatzerlöse gesamt | 6.513 | 20.536 | 0 | -4 | 27.045 |
| Vorjahr | 6.506 | 20.587 | 0 | -6 | 27.088 |
| Segmentergebnis (EBIT) | -507 | 2.121 | -755 | -86 | 773 |
| Vorjahr | -643 | 2.414 | -741 | -86 | 945 |
| Anzahl Mitarbeiter (Ø) | 349 | 1.818 | 17 | 0 | 2.184 |
| Vorjahr | 331 | 1.822 | 17 | 0 | 2.170 |
| in T€ | Gezeich netes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklagen |
Konzern Bilanz verlust |
Konzern Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|
| 01. Januar 2009 | 51.939 | 3.766 | 5.553 | -73.217 | -11.960 |
| Konzern-Jahresfehlbetrag (-) | 0 | 0 | 0 | -902 | -902 |
| 31. März 2009 | 51.939 | 3.766 | 5.553 | -74.119 | -12.862 |
| 01. Januar 2010 | 51.939 | 3.766 | 5.553 | -72.335 | -11.077 |
| Konzern-Jahresfehlbetrag (-) | 0 | 0 | 0 | -917 | -917 |
| 31. März 2010 | 51.939 | 3.766 | 5.553 | -73.252 | -11.995 |
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Im vorliegenden Quartalsbericht werden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Berechnungsmethoden wie im Konzernabschluss der MATERNUS-Kliniken AG zum 31. Dezember 2009 angewendet. Hierbei kommen alle bis zum 31. März 2010 verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) bzw. seiner Gremien zur Anwendung. Eine vorzeitige Anwendung noch nicht in Kraft getretener IFRS oder deren Interpretationen wurde nicht vorgenommen.
In der Quartalsberichtsperiode ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises durch den Erwerb oder die Veräußerung von Tochtergesellschaften.
Im ersten Quartal 2010 beschäftigte die MATERNUS-Kliniken AG durchschnittlich 17 Mitarbeiter (Vorjahr: 17). Im gesamten MATERNUS-Konzern waren im gleichen Zeitraum 2010 durchschnittlich 2.184 Mitarbeiter (Vorjahr: 2.170) beschäftigt.
Im ersten Quartal 2010 wurden keine neuen Eventualverbindlichkeiten eingegangen.
MATERNUS-Kliniken AG Französische Straße 53-55 10117 Berlin Deutschland
Telefon: +49 30 65 79 80 - 0 Telefax: +49 30 65 79 80 - 500
E-Mail: [email protected] www.maternus.de
cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Deutschland
Telefon: +49 611 20 58 55 - 0 Telefax: +49 611 20 58 55 - 66
E-Mail: [email protected] www.cometis.de
cometis AG
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht auf den Seiten 47 bis 51 des Geschäftsberichts 2009 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
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