Quarterly Report • May 12, 2010
Quarterly Report
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| DEUTZ-Konzern: Segmente | |
|---|---|
| 1–3/2010 | 1–3/2009 | |
|---|---|---|
| Fort geführte Aktivitäten | ||
| in Mio. € | ||
| Auftragseingang | 312,0 | 205,9 |
| Absatz (in Stück) | 33.784 | 30.589 |
| Umsatz | 236,4 | 220,6 |
| Auslandsanteil (in %) | 81,5 | 69,6 |
| EBITDA | 14,6 | –4,1 |
| EBITDA (vor Einmaleffekten) | 16,3 | –4,1 |
| EBIT | –1,0 | –19,9 |
| EBIT (vor Einmaleffekten) | 0,7 | –19,9 |
| EBIT-Rendite (in %) | –0,4 | –9,0 |
| EBIT-Rendite (vor Einmaleffekten, in %) |
0,3 | –9,0 |
| Konzernergebnis | –8,7 | –23,7 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | –0,07 | –0,20 |
| Bilanzsumme (31.3.) | 1.080,9 | 1.159,6 |
| Anlagevermögen | 546,9 | 543,8 |
| Eigenkapital | 374,1 | 486,4 |
| Eigenkapitalquote (in %) | 34,6 | 41,9 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit |
–28,6 | –23,0 |
| Free Cashflow1) | –53,6 | –47,8 |
| Nettofinanzposition2) | –61,9 | –69,2 |
| Working Capital3) | 150,6 | 240,3 |
| Working-Capital-Quote (Stichtag, in %) |
17,1 | 18,2 |
| Investitionen (ohne Aktivierung F&E) | 8,2 | 8,7 |
| Abschreibungen | 15,6 | 15,8 |
| Forschung und Entwicklung | 23,9 | 23,2 |
| Mitarbeiter (Anzahl zum 31.3.) | 3.850 | 4.555 |
| 1) Free Cashfl ow: Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitions | |||
|---|---|---|---|
tätigkeit abzüglich Zinsausgaben 2) Nettofi nanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich kurz- und
langfristiger zinstragender Finanzschulden
3) Working Capital: Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
| 1–3/2010 | 1–3/2009 | |
|---|---|---|
| in Mio. € | ||
| Auftragseingang | ||
| DEUTZ Compact Engines | 240,2 | 152,8 |
| DEUTZ Customised Solutions | 71,8 | 53,1 |
| Gesamt | 312,0 | 205,9 |
| Absatz (in Stück) | ||
| DEUTZ Compact Engines | 30.538 | 26.159 |
| DEUTZ Customised Solutions | 3.246 | 4.430 |
| Gesamt | 33.784 | 30.589 |
| Umsatz | ||
| DEUTZ Compact Engines | 183,1 | 161,5 |
| DEUTZ Customised Solutions | 53,3 | 59,1 |
| Gesamt | 236,4 | 220,6 |
| EBIT vor Einmaleffekten | ||
| DEUTZ Compact Engines | –4,1 | –22,8 |
| DEUTZ Customised Solutions | 6,2 | 3,6 |
| Sonstiges | –1,4 | –0,7 |
| Gesamt | 0,7 | –19,9 |
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
das Jahr 2010 hat für DEUTZ kraftvoll begonnen. Kraftvoll – wegen des guten Starts, den wir ins neue Geschäftsjahr 2010 hingelegt haben. DEUTZ hat die Trendwende geschafft; die Geschäftszahlen fürs erste Quartal weisen klar nach oben und auch unsere Prognosen für die nächsten Monate sind optimistisch. Auftragseingang, Absatz und Umsatz lagen nicht nur deutlich über den Vorjahreswerten, – sondern auch deutlich über unseren Erwartungen! So gingen im ersten Quartal 2010 Aufträge im Wert von 312 Mio. € ein, über 50 % mehr als noch vor einem Jahr. Absatz und Umsatz folgen dieser Entwicklung logischerweise mit einem kleinen Abstand. Doch auch hier stiegen die Werte deutlich an: Absatz und Umsatz lagen mit 33.800 Stück beziehungsweise 236 Mio. € um 10 % und 7 % höher als im ersten Quartal 2009.
Kraftvoll – auch aufgrund unserer komplett neu entwickelten Motoren TCD 2.9 L4 und TCD 3.6 L4, die wir auf der bauma 2010 in München vorgestellt haben. Mit diesen beiden Motoren präsentieren wir eine ganz neue Generation im Bereich unter 4 Litern Hubraum und knüpfen damit an die legendäre DEUTZ-Baureihe 2011 an. Die neuen Motoren erfüllen nicht nur die kommenden Emissionsrichtlinien – sie eignen sich auch für alle Anwendungssegmente: von mobilen Arbeitsmaschinen über stationäre Anlagen bis hin zur Landtechnik. Als Innovationsführer mit »Best-in-Class«-Anspruch decken wir durch diese neue Technologiegeneration zusammen mit unseren weiterentwickelten Motoren im Bereich über 4 Litern Hubraum ein umfassendes Produktportfolio mit einem Leistungsspektrum von 25 bis 520 Kilowatt ab. Gesteigerte Leistungsdichte verbindet sich dabei mit hoher Wirtschaftlichkeit und bewährter DEUTZ-Qualität. Neue Produktbezeichnungen, die nun auch die wichtigsten Produktinformationen enthalten, verdeutlichen den Technologiesprung, den wir geschafft haben.
Aber damit nicht genug: In diesem Quartal konnten wir erstmals seit Beginn der Krise wieder ein positives EBIT erreichen, was umso bedeutungsvoller ist, als für DEUTZ wegen der typischen saisonalen Nachfrageschwankungen das erste Quartal im Jahr im Regelfall immer das schwächste ist. Wir ernten also die Früchte unserer Anstrengungen. Die Senkung der Fixkosten in nachhaltiger Weise wird deutlich sichtbar.
Getragen wird der Aufschwung von der wieder erstarkenden Konjunktur – aber auch das Maßnahmenpaket »MOVE« zahlt sich seit dem vierten Quartal aus! Während uns das Anziehen der Wirtschaft nun eine deutlich gestiegene Nachfrage nach unseren Motoren beschert, arbeiten wir durch MOVE zugleich auch kostengünstiger als je zuvor. Mehr noch: Mit dem Folgeprogramm »MOVE FAST« werden wir unsere Prozesse und unser Geschäftsmodell weiter verbessern, den Break-even-Punkt nochmals senken und uns weiter fi t machen für die Zukunft.
Für das Gesamtjahr sind wir optimistisch: Wir erwarten 2010 eine deutliche Steigerung bei Auftragseingang, Absatz und Umsatz gegenüber dem Vorjahr. Hält die gute konjunkturelle Entwicklung an, gehen wir im laufenden Jahr von einem positiven EBIT und einer deutlich gestiegenen Zahl von verkauften Motoren aus.
Sehr verehrte Aktionärinnen und Aktionäre, ein schwieriges Jahr liegt hinter uns. Ein Jahr, aus dem DEUTZ dennoch gestärkt und mit neuem Antrieb hervorgegangen ist. Wir danken Ihnen an dieser Stelle, dass Sie auch in diesen schwierigen Zeiten loyal zu uns – zu Ihrem Unternehmen DEUTZ – gestanden haben.
Mit freundlichen Grüßen aus Köln
Dr.-Ing. Helmut Leube Vorsitzender des Vorstands
in %
Januar 2010 März 2010
DEUTZ-Aktie ab März im Aufwind So optimistisch die Börsen das Jahr 2009 auch beendeten, die ersten zwei Monate des Jahres 2010 waren von Zurückhaltung geprägt. Der DAX – zum Jahresende 2009 bei knapp 6.000 Punkten – rutschte im Februar 2010 zunächst unter die Marke von 5.500 Punkten. Danach erholte er sich deutlich und kletterte bis Quartalsende auf 6.153 Punkte.
Diesem Trend folgte auch die DEUTZ-Aktie. Ins Börsenjahr startete die Aktie mit einem Kurs von 3,39 € (Schlusskurs 2009), verzeichnete zunächst keine nennenswerten Zuwächse und rutschte am 10. Februar auf den Quartalstiefststand von 3,15 €. Seit März spürt die DEUTZ-Aktie kräftigen Aufwind: Ihr Kurs stieg stetig und lag zum Quartalsschluss am 31. März bei 4,33 € – dies war zugleich auch der Quartalshöchststand. Ihr Tages hoch hatte die DEUTZ-Aktie einen Tag zuvor mit 4,38 € erreicht. Der Wert des Papiers hat sich somit im ersten Quartal 2010 um mehr als ein Viertel gesteigert!
Die DEUTZ-Aktie ist zudem auch im Vergleich zu den für sie relevanten Indizes ein gesuchtes Papier: Während die DEUTZ-Aktie um rund 28 % zulegte, gewann der SDAX nicht ganz 10 %. Das gleiche Bild ergibt sich im Vergleich zum Prime Industrial Index, der im ersten Quartal ebenfalls nur um 12 % stieg.
Bei einer Aktienanzahl von 120.861.783 Stück zum 31. März 2010 (unverändert im Vergleich zum Vorjahr) lag die Marktkapitalisierung bei 523,3 Mio. € (31. Dezember 2009: 409,7 Mio. €).
| 1–3/2010 | 1–3/2009 | |
|---|---|---|
| Anzahl der Aktien (31.3.) | 120.861.783 | 120.861.783 |
| Anzahl Aktien Durchschnitt | 120.861.783 | 120.861.783 |
| Aktienkurs (31.3., in €) | 4,33 | 2,30 |
| Aktienkurs (hoch, in €) | 4,33 | 2,40 |
| Aktienkurs (tief, in €) | 3,15 | 1,59 |
| Marktkapitalisierung (31.3., in Mio. €) |
523,3 | 278,0 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | –0,07 | –0,20 |
Basis: Schlusskurs Xetra
Globale Konjunktur weiter auf Wachstumskurs1) Die Erholung der Weltwirtschaft, die sich bereits im zweiten Halbjahr 2009 abzeichnete, schreitet voran. Experten prognostizieren für dieses Jahr ein weltweites Wachstum des Brutto in landsprodukts (BIP) von 4,3 %. Die Volkswirtschaften wachsen laut Prognosen jedoch unterschiedlich schnell: Während die Schwellenländer voraussichtlich eine Wachstumsrate von 6,5 % verbuchen, wachsen die Industrieländer nur um 2,6 %. Die Erholung Asiens stützt sich dabei auf Exporte, die es größten teils den Konjunkturpaketen in den USA und Europa verdankt.
Die US-Wirtschaft wuchs in der zweiten Jahreshälfte 2009 um rund 4 % und wird diese Wachstumsrate auch in diesem Jahr zunächst halten. Gründe für das Expansionstempo: US-Unternehmen investieren und stocken ihre Läger auf, die Exporte legen kräftig zu. Wirtschaftsexperten erwarten, dass diese Entwicklung langfristig zu einem spürbaren Anstieg der Beschäftigung führt, so dass dann auch der private Konsum folgt.
Hingegen wuchs die Wirtschaft im Euro-Raum im zweiten Halbjahr 2009 lediglich um 1 %, erreichte also nur ein Viertel der US-Wachstumsrate. Die Prognose 2010 fällt kaum besser aus: 1,1 % BIP-Wachstum. Produktion und Exporte stützen die konjunkturelle Erholung, die künftig aber auch stärker von der Binnenkonjunktur getragen werden muss.
Das BIP in Deutschland steigt im Jahr 2010 um prognostizierte 2 %. Dieses Wachstum wird vom Export getragen, denn trotz des relativ stabilen Arbeitsmarkts sinkt der heimische Konsum. Ein leichtes Plus erwarten die Experten für Investitionen: Da die Unternehmen letztes Jahr Ausgaben verschoben haben (die Ausrüstungsinvestitionen waren um 20 % gesunken), wird die Investitionstätigkeit leicht ansteigen – leicht deshalb, weil Produktionskapazitäten noch immer nicht ausgelastet sind. Der öffentliche Infrastrukturausbau stützt zudem die Bauinvestitionen.
Maschinenbau: Februar macht schwachen Januar wett2) Der Auftragseingang für den Maschinenbau sank im Januar, knüpfte aber schon im Februar wieder an den Aufwärtstrend der Vormonate an – vor allem dank der Nachfrage aus dem Ausland. Die Auftragsreichweite der Branche ist von 4,6 Produktionsmonaten im Oktober 2009 auf 4,9 Monate im Februar 2010 gestiegen; die Kapazitätsauslastung stieg von 70,7 % (Oktober 2009) auf 72,3 % (Januar 2010). Jedoch liegt das Bestellniveau immer noch deutlich unter dem der Vorjahre, so der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau). Für 2010 geht der VDMA davon aus, dass der deutsche Maschinenbau das Produktionsvolumen aus dem letzten Jahr (151 Mrd. €) halten kann. Die Januar-Produktion lag zwar unter ihrem Vorjahreswert (–13,6 %), aber im Jahresverlauf kann es der Branche laut VDMA gelingen, wieder positive Raten zu realisieren.
Die verschiedenen Bereiche der Branche reagieren jedoch unter schiedlich: In den letzten drei statistisch erfassten Monaten (Dezember 2009–Februar 2010) wiesen Landtechnik sowie verfahrenstechnische Maschinen und Apparate beim Auftragseingang noch ein Minus von über 20 % aus.
Die Hersteller von Industriemotoren hingegen verzeichneten zum Jahresstart 2010 erstmals seit Beginn der Krise wieder positive Bestellraten. Stabile Auftragseingänge bei Großmotoren und ein moderater Anstieg bei Kompaktmotoren (hauptsächlich mobile Arbeitsmaschinen) führten insgesamt zu einem Anstieg von 9 %. Für die Branche ist dies ein wichtiges Signal.
Weitere Entwicklung noch unsicher Der VDMA warnt jedoch davor, darin schon eine Trendwende zu sehen – schließlich hänge das Motorengeschäft oft von zeitlich begrenzten Projekten ab.
Auch wir konnten im ersten Quartal von der allgemeinen konjunkturellen Stabilisierung profi tieren, insbesondere im Bereich der mobilen Arbeitsmaschinen.
Die Auftragseingänge und der Auftragsbestand liegen auf hohem Niveau, aber das wirtschaftliche Umfeld lässt noch keine ausreichend sicheren Aussagen für das zweite Halbjahr 2010 zu.
Nachfrage legt kräftig zu Der Auftragseingang stimmt uns optimistisch: Bei DEUTZ gingen in den ersten drei Monaten dieses Jahres Bestellungen im Wert von 312,0 Mio. € ein. Damit liegt die Nachfrage um gut 50 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals (Q1 2009: 205,9 Mio. €). Aber auch im Vergleich zum letzten Quartal 2009 (230,5 Mio. €) stiegen die Auftragseingänge um mehr als ein Drittel. Damit setzt sich der positive Trend fort, den wir schon gegen Ende des vergangenen Jahres spürten. Im dritten Quartal in Folge liegen die Auftragseingänge nun über dem Umsatz – ein hervorragender Indikator für einen stabilen Trend!
Besonders erfreulich ist die gute Entwicklung in unserem wichtigsten Segment: Der Auftragseingang im Segment DEUTZ Compact Engines lag im ersten Quartal 2010 mit 240,2 Mio. € rund 57 % über dem Wert der Vorjahresperiode (Q1 2009: 152,8 Mio. €). Bei DEUTZ Customised Solutions gingen Aufträge in Höhe von 71,8 Mio. € ein, was gut einem Drittel mehr als ein Jahr zuvor entspricht (Q1 2009: 53,1 Mio. €).
Der Auftragsbestand bei DEUTZ belief sich zum 31. März 2010 auf 231,3 Mio. € und liegt damit etwa 40 % über dem Vorjahresniveau (31. März 2009: 166,5 Mio. €).
Absatz steigt von Monat zu Monat Von Monat zu Monat verkaufte DEUTZ mehr Motoren: Zum 31. März 2010 addierten sich die Absatzzahlen des ersten Quartals auf 33.784 Stück – und liegen damit rund 10 % über den Stückzahlen des Vorjahresquartals (Q1 2009: 30.589 Stück).
Die beiden Konzernsegmente entwickelten sich jedoch gegenläufi g. Während DEUTZ Compact Engines (DCE) im ersten Quartal 2010 seine Verkaufszahlen steigerte, sank der Absatz bei DEUTZ Customised Solutions (DCS). Im Detail: Das Segment DCE verkaufte in den ersten drei Monaten dieses Jahres 30.538 Motoren; dies ist ein Plus von 16,7 % im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q1 2009: 26.159 Stück). In diesem Segment erholte sich vor allem der Verkauf von Motoren für mobile Arbeits maschinen sehr schnell. Hingegen folgte das Segment DEUTZ Customised Solutions der Entwicklung von DCE mit der typischen zeitlichen Verzögerung, die aufgrund der längeren Auftragsdurchlaufzeiten in diesem Segment entsteht: In den ersten drei Monaten 2009 profi tierte es noch von Aufträgen aus dem Jahr 2008, dafür lag es im ersten Quartal 2010 unter dem Vorjahresniveau: Nur 3.246 Stück wurden verkauft – ein Minus von 26,7 % im Vergleich zum Vorjahr (Q1 2009: 4.430 Stück). Allerdings sehen wir hier in den ersten drei Monaten einen hervorragenden Auftragseingang von 71,8 Mio. €, der um 35,2 % über dem Vorjahreswert lag und auch bei DCS augenscheinlich die Trendwende einleitet.
DEUTZ-Konzern: Umsatz nach Regionen in Mio. € (Vorjahreswerte)
Plus beim Quartalsumsatz Der Umsatz im ersten Quartal entwickelte sich äußerst erfreulich: Die Erlöse der ersten drei Monate summierten sich auf 236,4 Mio. €; dies sind 7 % mehr als im Vorjahresquartal (Q1 2009: 220,6 Mio. €).
Wie beim Absatz, so kommt auch der Zuwachs beim Umsatz aus dem Bereich DEUTZ Compact Engines. Während dieses Segment bereits ein signifi kantes Plus verbuchte, mussten wir bei DEUTZ Customised Solutions noch ein Umsatzminus hinnehmen. Die DCE-Erlöse lagen im ersten Quartal bei 183,1 Mio. €, dies sind gut 13 % mehr als im Vorjahresquartal (Q1 2009: 161,5 Mio. €). Hingegen lagen die DCS-Erlöse mit 53,3 Mio. € (Q1 2009: 59,1 Mio. €) um 5,8 Mio. € unter Vorjahresniveau. Wegen des günstigeren Produktmix ging der Umsatz nur um 10 % zurück, obwohl wir um 27 % weniger Einheiten abgesetzt haben. Die gute Auftragslage ist jedoch ein deutliches Zeichen der Er holung auch in diesem Segment.
Erstes Quartal mit positiver Ergebnisentwicklung Das wichtigste Signal der Trendwende ist jedoch das leicht positive operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) in Höhe von 0,7 Mio. €, mit dem wir das erste Quartal 2010 abgeschlossen haben – das erste positive Quartalsergebnis seit Beginn der Krise im zweiten Halbjahr 2008. Dies ist umso bedeutungsvoller, als aufgrund der typischen saisonalen Schwankungen die ersten drei Monate des Jahres für uns die schwierigsten sind. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum verzeichnete DEUTZ noch einen Verlust in Höhe von 19,9 Mio. €. Die positive Ergebnis entwicklung resultierte jedoch nicht nur aus dem deutlichen Absatz- und damit auch Umsatzanstieg – vor allem das Maßnahmenprogramm »MOVE«, das wir schon Ende 2008 zur Absicherung unserer Profi tabilität einleiteten und mit dem wir den Break-even-Punkt nachhaltig senken konnten, trägt hier seine Früchte.
Aufgrund der guten Auftragslage wurde mehr produziert, entsprechend stieg die Gesamtleistung1) im ersten Quartal 2010 um 24,5 Mio. € auf 252,4 Mio. € (Q1 2009: 227,9 Mio. €) an. Gesunken ist hingegen der Materialaufwand in Relation zur Gesamtleistung – um deutliche 3,7 Prozentpunkte. Die Ursache für diesen positiven Ergebniseffekt waren in erster Linie erfolgreich umgesetzte Kostensenkungsmaßnahmen und positive Preiseffekte bei Gießereistahlschrott, unserem wichtigsten Rohstoff.
Personalaufwand weiterhin rückläufi g Der Personalaufwand ging weiter zurück, und das obwohl die Kurzarbeit zurückgefahren wurde: Die 2009 durchgeführten Personalstrukturmaßnahmen ließen den Aufwand im Berichtsquartal um weitere 5,0 Mio. € auf 62,3 Mio. € sinken (Q1 2009: 67,3 Mio. €). Die Personalaufwandsquote als Verhältnis zur Gesamtleistung hat sich um rund 5 Prozentpunkte verbessert.
Nach Einmaleffekten in Höhe von 1,7 Mio. € ergab sich für das erste Quartal 2010 ein EBIT von –1,0 Mio. € (Q1 2009: –19,9 Mio. €). Die Einmaleffekte resultierten aus Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Finanzierung.
Das Zinsergebnis ist in den ersten drei Monaten gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 1,8 Mio. € auf –3,5 Mio. € (Q1 2009: –1,7 Mio. €) gesunken, da die Zinsen für das US Private Placement seit dem vierten Quartal 2009 nach Abschluss der Stillhaltevereinbarung im Rahmen der Neuverhandlung der Financial Covenants um 2 Prozentpunkte gestiegen waren. Die Ertragsteueraufwendungen betrugen im ersten Quartal 2010 aufgrund latenter Steuereffekte 3,9 Mio. €, nach 1,8 Mio. € in der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Anstieg resultierte insbesondere aus höheren passiven latenten Steuern, da aktivierte Entwicklungsleistungen angestiegen waren. Das Konzernergebnis belief sich im ersten Quartal 2010 insgesamt auf –8,7 Mio. € (Q1 2009: –23,9 Mio. €).
Auftragseingang steigt um 57 % Im Segment DEUTZ Compact Engines gingen in den ersten drei Monaten 2010 Aufträge im Wert von 240,2 Mio. € ein: Damit liegt der Bestelleingang rund 57 % höher als in der Vorjahresperiode (Q1 2009: 152,8 Mio. €). Grundsätzlich zog das Neumotorengeschäft stärker an als das Servicegeschäft; Letzteres hatte aber auch im Abschwung weniger gelitten. Vor allem der Bereich der kleineren Motoren mit weniger als 4 Litern Hubraum hat sich besonders gut erholt. Der Auftragseingang liegt hier mit 38,3 Mio. € fast 180 % über dem Wert des Vorjahresquartals (Q1 2009: 13,8 Mio. €). Aber auch bei den umsatz- und margenstärkeren Motoren von 4 bis 8 Litern Hubraum liegen die Auftrags eingänge mit 174,6 Mio. € rund 50 % über dem Vorjahreswert (115,8 Mio. €).
1) Gesamtleistung: Umsatzerlöse zuzüglich Bestandsveränderung und anderer aktivierter Eigen leistungen
Absatzplus im ersten Quartal In den ersten drei Monaten 2010 verkaufte das Segment DEUTZ Compact Engines 16,7 % mehr als im Vorjahresquartal, und zwar 30.538 Stück (Q1 2009: 26.159 Stück). Getragen wurde dieses Absatzplus vor allem von Motoren für mobile Arbeitsmaschinen (+79,2 % gegenüber Vorjahr) und hier in erster Linie vom Anwendungssegment Bau maschinen (+119,9 %). Wir profi tierten hier in großem Ausmaß von der Erholung bei unserem größten Kunden – Volvo.
Umsatz gut 13 % über Vorjahresniveau Im ersten Quartal 2010 verbuchte das Segment DEUTZ Compact Engines mit 183,1 Mio. € ein Umsatzplus von gut 13 % im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q1 2009: 161,5 Mio. €).
Im bedeutendsten Anwendungsbereich, den mobilen Arbeitsmaschinen, sehen wir auch den größten Zuwachs: ein Plus von 80,7 %. Der Umsatz stieg von 34,7 Mio. € auf 62,7 Mio. €, vor allem gestützt durch die Umsatzsteigerung bei Motoren für Baumaschinen.
Segmentergebnis bei DCE nähert sich der Gewinn schwelle Das operative Segmentergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) im Bereich DEUTZ Compact Engines haben wir im ersten Quartal 2010 um 18,7 Mio. € auf –4,1 Mio. € (Q1 2009: –22,8 Mio. €) deutlich gesteigert. Hier wirkte sich die höhere Nachfrage nach unseren Produkten ebenso positiv aus wie die reduzierten Personalkosten und günstige Rohstoffpreiseffekte. Aber auch der deutlich niedrigere Anlaufverlust des chinesischen Joint Ventures DEUTZ Dalian – der Verlust ging um 2,1 Mio. € auf 1,4 Mio. € (Q1 2009: –3,5 Mio. €) zurück – trug zum Ergebnis positiv bei.
Bestellwert um 35 % höher als im Vorjahr Der Auftragseingang im Segment DEUTZ Customised Solutions belief sich in den ersten drei Monaten 2010 auf einen Wert von 71,8 Mio. € – dies sind gut 35 % mehr als in der Vorjahresperiode (Q1 2009: 53,1 Mio. €). Auch im DCS-Segment zog das Neumotorengeschäft stärker an als das weniger volatile Servicegeschäft ( Motoren: +42,7 %; Service: +22,6 %), eine ähnliche Entwicklung also wie bei DEUTZ Compact Engines.
Absatz verbessert sich zeitversetzt Die Absatzzahlen von DEUTZ Customised Solutions verfehlten in den ersten drei Monaten 2010 noch das Vorjahresniveau. Wir verkauften in diesem Segment 3.246 Stück, womit der Absatz 26,7 % unter Vorjahresniveau liegt (Q1 2009: 4.430 Stück). Die längeren Auftragsdurchlaufzeiten bei DEUTZ Customised Solutions führen dazu, dass Aufschwung und Abschwung im Konjunkturzyklus später sichtbar werden als bei DEUTZ Compact Engines. Die gute Auftragslage zeigt aber, dass wir auch hier die Trendwende erreicht haben.
Steigende Serviceumsätze Analog zu den Absatzzahlen schloss das Segment DEUTZ Customised Solutions das erste Quartal 2010 mit einem Umsatzminus ab: Es erzielte Erlöse von 53,3 Mio. €, knapp 10 % weniger als in der Vorjahresperiode (Q1 2009: 59,1 Mio. €). Während im Motorengeschäft die Erlöse um 20,4 % auf 31,0 Mio. € einbrachen (Q1 2009: 39,0 Mio. €), wuchs der erlösstabilisierende Servicebereich um erfreuliche 10,9 % auf 22,3 Mio. € (Q1 2009: 20,1 Mio. €).
Umsatz nach Anwendungsbereichen in Mio. € (Vorjahreswerte)
Positives Ergebnis bei DCS weiter gestiegen Im Bereich DEUTZ Customised Solutions ist das operative Segmentergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) im ersten Quartal 2010 um 2,6 Mio. € auf 6,2 Mio. € gestiegen; in der entsprechenden Vorjahresperiode hatte es noch bei 3,6 Mio. € gelegen. Maßgeblich für diese Entwicklung war das renditestarke Servicegeschäft.
Mit der grundsätzlichen Vereinbarung mit den Gläubigern des US Private Placements über 274 Mio. US-\$ Mitte März 2010 zur Anpassung der Financial Covenants und den Finanzierungszusagen unserer Hausbanken über eine Betriebsmittellinie von 76 Mio. € verfügen wir über eine gesicherte Finanzierungsbasis. Derzeit wird intensiv an der Fertigstellung der Vertragsdokumentation gearbeitet. Derzeit besteht mit den US-Gläubigern ein Stillhalteabkommen, das ausreichend Zeit für die Vertragserstellung lässt.
Der Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im ersten Quartal 2010 auf –28,6 Mio. € (Q1 2009: –23,0 Mio. €). Die positive Geschäftsentwicklung führte zu einem deutlich höheren Working Capital, vor allem geprägt durch höhere Forde rungen und einen mäßigen Anstieg der Vorräte. Die im Vergleich zum Vorjahr positiven Einfl üsse aus dem in etwa ausgeglichenen Ergebnis vor Zinsen und Steuern konnten dies nur teilweise kompensieren.
Überwiegend bedingt durch die aktivierten Entwicklungsleistungen im Zusammenhang mit den anstehenden Abgasemissionsstufen sowie der Entwicklung der beiden neuen Motoren im Bereich unter 4 Litern Hubraum ergab sich ein Cashfl ow aus Investitionstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten von –17,0 Mio. € (Q1 2009: –18,2 Mio. €).
Der Cashfl ow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von –8,6 Mio. € (Q1 2009: –8,0 Mio. €) resultierte wie bereits im Vorjahr weit überwiegend aus Zinszahlungen.
Die Investitionen und das steigende Working Capital wurden – wie geplant – aus der bestehenden hohen Liquidität fi nanziert. Da her reduzierte sich die Nettofi nanzposition1) zum 31. März 2010 um 64,8 Mio. € auf –61,9 Mio. € (31. Dezember 2009: +2,9 Mio. €).
Insgesamt belief sich damit der Free Cashfl ow2) aus fortgeführten Aktivitäten auf –53,6 Mio. € nach –47,8 Mio. € in der vergleichbaren Vorjahresperiode.
Die Investitionen beliefen sich im ersten Quartal 2010 auf 22,6 Mio. € und lagen damit leicht über dem Vorjahresniveau (Q1 2009: 20,1 Mio. €). Fast zwei Drittel der Investitionen waren mit 14,6 Mio. € (Q1 2009: 11,4 Mio. €) aktivierte Entwicklungsaufwendungen. Der Schwerpunkt lag wiederum auf Entwicklungsleistungen im Zusammenhang mit den anstehenden Abgasemissionsstufen sowie der Entwicklung der beiden komplett neuen Motoren im Bereich unter 4 Litern Hubraum. In Sachanlagen wurden 6,3 Mio. € (Q1 2009: 6,6 Mio. €), jedoch im Wesentlichen ebenfalls im Zusammenhang mit der Neu- und
1) Nettofi nanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden
2) Free Cashfl ow: Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben
Weiterentwicklung von Produkten, z. B. Produktionsanlagen und Werkzeugen, investiert.
Von den Gesamtinvestitionen entfi el mit 21,7 Mio. € (Q1 2009: 17,1 Mio. €) der weitaus größte Teil auf das Segment DEUTZ Compact Engines. Im Segment DEUTZ Customised Solutions betrug das Investitionsvolumen 0,9 Mio. € (Q1 2009: 3,0 Mio. €).
Die Bilanzsumme hat sich im ersten Quartal 2010 leicht erhöht: Sie belief sich zum 31. März 2010 auf 1.080,9 Mio. €; zum Jahres endstand 2009 hatte sie noch 1.071,1 Mio. € betragen.
Langfristige Vermögenswerte Die langfristigen Vermögenswerte stiegen insgesamt um 4,2 Mio. € auf 566,0 Mio. € (31. Dezember 2009: 561,8 Mio. €) an. Beim Anlagevermögen resultierte dies insbesondere aus Investitionen in Ent wicklungsleistungen, die durch entsprechende höhere passive latente Steuern teilweise kompensiert wurden.
Kurzfristige Vermögenswerte Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich ebenfalls leicht, und zwar um insgesamt 5,6 Mio. € auf 514,4 Mio. € (31. Dezember 2009: 508,8 Mio. €).
Das Working Capital1) ist zum 31. März 2010 um rund 53 % auf 150,6 Mio. € (31. Dezember 2009: 98,3 Mio. €) gestiegen. Dieses Plus spiegelt die positive Entwicklung von Absatz und Umsatz wider: Die Vorräte waren wegen des hohen Auftragsbestandes seit Jahresanfang um 22,0 Mio. € auf 149,5 Mio. € (31. Dezember 2009: 127,5 Mio. €) aufgestockt worden; gleichzeitig erhöhte das steigende Geschäftsvolumen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Das erfolgreiche Management des Working Capitals zeigt sich im Vorjahresvergleich: Obwohl der Umsatz im ersten Quartal 2010 um 7,2 % höher war als im Vorjahreszeitraum, lag das Working Capital mit 150,6 Mio. € um rund 37 % niedriger (31. März 2009: 240,3 Mio. €).
Hohe Eigenkapitalquote Das Eigenkapital verringerte sich zum 31. März 2010 geringfügig um 5,1 Mio. € auf 374,1 Mio. € (31. Dezember 2009: 379,2 Mio. €). Die Eigenkapitalquote lag mit rund 35 % auf anhaltend hohem Niveau (31. Dezember 2009: 35,4 %).
Kurz- und langfristige Schulden Die langfristigen Schulden beliefen sich – im Vergleich zum Jahresende nahezu unverändert – auf 409,4 Mio. € (31. Dezember 2009: 410,5 Mio. €). Der Anstieg der Finanzschulden resultierte allein aus der Fremdwährungsbewertung des in US-\$ begebenen US Private Placements. Der zur Ab sicherung dieser Fremdwährungsverbindlichkeit abgeschlossene Cross-Currency-SWAP hat sich entsprechend gegen läufi g entwickelt und diesen Anstieg kompensiert.
Die kurzfristigen Schulden sind um 16,0 Mio. € auf 297,4 Mio. € (31. Dezember 2009: 281,4 Mio. €) gestiegen – in erster Linie eine Folge von Rückstellungen im Zusammenhang mit unterjährigen Kostenabgrenzungen.
Für den Zeitraum der Fertigstellung der sehr umfangreichen Vertragsdokumentation über die Neustrukturierung der Finanzierung im Rahmen des US Private Placements wurden mit den Gläubigern Stillhalteabkommen (Waiver) geschlossen, die uns von der Messung der Financial Covenants befreien bzw. eine Verschiebung der Messzeitpunkte regeln. Mit der Vereinbarung vom 23. April 2010 wurde das bestehende Stillhalteabkommen bis zum 31. Mai 2010 verlängert.
Fokus F&E: Entwicklung einer neuen Motorengeneration Waren die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen mit 23,2 Mio. € bereits im ersten Quartal des Vorjahres sehr hoch, so haben wir auch im Berichtsquartal mit höchsten Anstrengungen an der Entwicklung der neuen Motorengeneration gearbeitet, was die F&E-Aufwendungen weiterhin auf diesem hohen Niveau hält. Der F&E-Aufwand lag mit 23,9 Mio. € um 3,0 % über dem entsprechenden Vorjahreswert. Wir unterstreichen damit unseren Anspruch auf Technologie- und Qualitätsführerschaft trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds.
Die Quote der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen am Konzernumsatz liegt mit 10,1 % (Q1 2009: 10,5 %) noch immer im zweistelligen Bereich. Das Gros der Aufwendungen – nämlich 82,9 % – entfi el auf die Neu- und Weiterentwicklung von Motoren, weitere 7,1 % fl ossen in Forschung und Vorentwicklung; 10,0 % kostete die laufende Serienbetreuung.
Betrachtet man die Segmente einzeln, so entfielen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 21,1 Mio. € (Q1 2009: 20,2 Mio. €) auf DEUTZ Compact Engines; für DEUTZ Customised Solutions wurden 2,8 Mio. € (Q1 2009: 3,0 Mio. €) aufgewendet.
Mitarbeiterzahl weiter angepasst Trotz der deutlich anziehenden Nachfrage hat DEUTZ die Anzahl der Mitarbeiter weiter reduziert: Im DEUTZ-Konzern arbeiteten zum Berichtsstichtag 31. März 2010 3.850 Mitarbeiter – zum 31. März 2009 waren es noch 4.555 Mitarbeiter. An allen inländischen Standorten wurde die Beschäftigung weiter zurückgefahren: in Köln um 14,0 % auf 2.437 Mitarbeiter, in Ulm um 22,3 % auf 405 Mitarbeiter, an allen übrigen Standorten zusammen um 18,8 % auf 267 Mitarbeiter. Ein ähnliches Bild zeigte sich im Ausland: Auch hier wurden in allen Werken Stellen abgebaut.
Betrachtet man die einzelnen Bereiche, so hat DEUTZ in den letzten zwölf Monaten nur im Bereich Forschung und Entwicklung Personal aufgebaut: Hier sind derzeit 501 Mitarbeiter beschäftigt, zum 31. März 2009 waren es 486. Mit diesen Neueinstellungen trug DEUTZ der Entwicklung einer neuen, hoch-innovativen Motorengeneration Rechnung, die kommenden euro päischen und US-amerikanischen Emissionsrichtlinien entspricht und damit auch ein klares Signal für die Zukunft des Unternehmens setzt.
Die Zahl der Leiharbeiter ist im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht angestiegen: Wurden Ende März 2009 nur 47 Personen befristet beschäftigt, so waren es zum Ende des Berichtsquartals 62 Mitarbeiter, die alle in der Forschungsabteilung eingesetzt waren.
Nach wie vor waren einige Mitarbeiter in Kurzarbeit, allerdings mit deutlich rückläufi ger Tendenz: Betraf die Kurzarbeit Ende März 2009 noch 2.259 DEUTZ-Beschäftigte, so waren es zum diesjährigen Stichtag nur noch 187 Mitarbeiter, im Wesentlichen im Servicebereich und in der mechanischen Fertigung; das entspricht einem Rückgang um über 90 %. In den folgenden Monaten planen wir auf Kurzarbeit gänzlich zu verzichten.
3.109 Mitarbeiter der Konzernbelegschaft waren am Berichtsstichtag im Inland beschäftigt; vor Jahresfrist waren es noch 3.683. An den Auslandsstandorten – im Wesentlichen Zafra/ Spanien und Deutz Corporation in Atlanta/USA – arbeiteten 741 Personen (31. März 2009: 872). Der Personalstand bei DEUTZ Compact Engines belief sich Ende März 2010 auf 3.127 Mitarbeiter (31. März 2009: 3.653), bei DEUTZ Customised Solutions waren es 723 Beschäftigte (31. März 2009: 902).
Der DEUTZ-Konzern ist weltweit in verschiedenen Marktsegmenten sowie Anwendungsbereichen tätig. Somit ist das Unternehmen unterschiedlichen geschäftsspezifi schen und regionalen Risiken ausgesetzt. Bestimmte wesentliche Risiken für unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie die Ausgestaltung unseres Risikomanagementsystems wurden in unserem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2009 dargestellt. Die dargestellten Risiken haben nach wie vor Bestand. Weitere bedeutsame Risiken, die über die im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2009 dargestellten Risiken hinausgehen, wurden in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2010 nicht identifi ziert. Wir verweisen auch auf den Abschnitt »Ausblick« am Ende dieses Konzernzwischenlageberichts.
Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften steht der DEUTZ-Konzern mit nahestehenden Unter nehmen und Personen in Beziehung. Hierzu zählen die Geschäftsbeziehungen zwischen dem DEUTZ-Konzern und seinen Beteiligungen sowie den folgenden Anteilseignern der DEUTZ AG (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften), die einen maßgeblichen Einfl uss ausüben können. Solche Unternehmen sind die
Im Anhang auf Seite 18 sind die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen näher erläutert.
Die allgemeine konjunkturelle Entwicklung stützt auch unser Geschäft. Wir erwarten Auftragseingang, Absatz und Umsatz deutlich über dem Vorjahresniveau. Mit unseren Maßnahmen im Rahmen von »MOVE« haben wir die Gewinn schwelle markant gesenkt. Zudem werden bereits eingeleitete Personalmaßnahmen zu einem großen Teil erst ab diesem Jahr zu Kosteneinsparungen führen. Auch aus dem Nachfolge programm »MOVE Fast« zur Effi zienz- und Ergebnissteigerung erwarten wir schon in diesem Jahr die ersten Effekte.
Die Investitionen werden sich weiterhin auf dem Vorjahresniveau bewegen.
Wir sehen diese Prognosen zumindest für das erste Halbjahr 2010 durch den Auftragseingang gut abgesichert. Ein Rest Unsicherheit bleibt aber dennoch mit Blick auf die Frage, ob die gesamtwirtschaftliche Erholung sich weltweit so weiter fortsetzen wird oder ob wir doch noch mit negativen Überraschungen als Spätfolgen der Finanzkrise rechnen müssen.
Insgesamt gehen wir für das Gesamtjahr 2010 von einem positiven operativen Ergebnis aus, was im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Verbesserung sein wird.
Diese Publikation enthält bestimmte Aussagen über zukünftige Ereignisse und Entwicklungen sowie Angaben und Einschätzungen der Gesellschaft. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen zukünftigen Leistungen, Entwicklungen und Ergebnisse der Gesellschaft oder der für die Gesellschaft wesentlichen Branchen wesentlich (insbesondere in negativer Hinsicht) von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Eine Gewähr kann folglich für die Aussagen in diesem Lagebericht nicht übernommen werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpfl ichtung, zukunftsgerichtete Aussagen fortzuschreiben und an künftige Entwicklungen anzupassen.
| Anhang | 1–3/2010 | 1–3/2009 | |
|---|---|---|---|
| in Mio. € | |||
| Umsatzerlöse | 236,4 | 220,6 | |
| Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen | 16,0 | 7,3 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1 | 11,2 | 15,8 |
| Materialaufwand | –158,0 | –151,1 | |
| Personalaufwand | –62,3 | –67,3 | |
| Planmäßige Abschreibungen | –15,6 | –15,8 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 2 | –28,1 | –26,6 |
| Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen | –0,6 | –2,8 | |
| EBIT | –1,0 | –19,9 | |
| davon Einmaleffekte | –1,7 | – | |
| davon operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) | 0,7 | –19,9 | |
| Zinsergebnis | –3,5 | –1,7 | |
| davon Finanzierungsaufwendungen | –6,4 | –5,9 | |
| Sonstige Steuern | –0,3 | –0,3 | |
| Konzernergebnis vor Ertragsteueraufwendungen aus fortgeführten Aktivitäten | –4,8 | –21,9 | |
| Ertragsteueraufwendungen | 3 | –3,9 | –1,8 |
| Konzernergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten | –8,7 | –23,7 | |
| Konzernergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten | – | –0,2 | |
| Konzernergebnis | –8,7 | –23,9 | |
| davon auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Ergebnis | –8,7 | –23,9 | |
| davon auf Minderheitsanteile entfallendes Ergebnis | – | – | |
| Ergebnis je Aktie (in €) | –0,07 | –0,20 | |
| davon aus fortgeführten Aktivitäten | –0,07 | –0,20 | |
| davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten | – | – |
| Anhang | 1–3/2010 | 1–3/2009 | |
|---|---|---|---|
| in Mio. € | |||
| Konzernergebnis | –8,7 | –23,9 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 4,8 | 5,3 | |
| Effektiver Teil der Änderung des beizulegenden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen |
–1,3 | –6,2 | |
| Änderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten |
0,1 | –0,1 | |
| Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) | 4 | 3,6 | –1,0 |
| Konzerngesamtergebnis | –5,1 | –24,9 | |
| davon auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Gesamtergebnis der Periode |
–5,1 | –24,9 | |
| davon auf Minderheitsanteile entfallendes Gesamtergebnis der Periode | – | – |
| AKTIVA | Anhang 31.3.2010 |
31.12.2009 | |
|---|---|---|---|
| in Mio. € | |||
| Sachanlagen | 331,0 | 335,5 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 155,2 | 145,8 | |
| At-equity bewertete Finanzanlagen | 51,8 | 49,3 | |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 8,9 | 8,8 | |
| Anlagevermögen | 546,9 | 539,4 | |
| Latente Steueransprüche | 19,1 | 22,4 | |
| Langfristiges Vermögen | 566,0 | 561,8 | |
| Vorräte | 149,5 | 127,5 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 149,5 | 112,3 | |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 55,8 | 54,3 | |
| Zahlungsmittel und -äquivalente | 159,6 | 214,7 | |
| Kurzfristiges Vermögen | 514,4 | 508,8 | |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 0,5 | 0,5 | |
| Bilanzsumme | 1.080,9 | 1.071,1 |
| PASSIVA | Anhang | 31.3.2010 | 31.12.2009 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 309,0 | 309,0 | |
| Kapitalrücklage | 28,8 | 28,8 | |
| Andere Rücklagen | -2,0 | -5,6 | |
| Gewinnrücklagen | 79,1 | 79,1 | |
| Bilanzverlust/-gewinn | -40,8 | -32,1 | |
| Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Eigenkapital | 374,1 | 379,2 | |
| Eigenkapital | 374,1 | 379,2 | |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 162,4 | 163,9 | |
| Latente Steuerrückstellungen | 0,1 | 0,1 | |
| Übrige Rückstellungen | 5 | 26,4 | 26,9 |
| Finanzschulden | 216,0 | 206,2 | |
| Übrige Verbindlichkeiten | 4,5 | 13,4 | |
| Langfristige Schulden | 409,4 | 410,5 | |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 16,1 | 16,1 | |
| Rückstellungen für laufende Ertragsteuern | 3,5 | 6,6 | |
| Übrige Rückstellungen | 5 | 62,9 | 49,2 |
| Finanzschulden | 5,5 | 5,6 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 148,4 | 141,5 | |
| Übrige Verbindlichkeiten | 61,0 | 62,4 | |
| Kurzfristige Schulden | 297,4 | 281,4 | |
| Bilanzsumme | 1.080,9 | 1.071,1 |
| Gezeich netes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rück lagen |
Markt be wertungs - rück lage1), 2) |
Unter schieds betrag aus der Währungs umrech nung1) |
Bilanz gewinn |
Summe Kon zern anteile |
Minder heits anteile |
Ge samt |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | |||||||||
| Stand 1.1.2009 | 309,0 | 28,8 | 79,1 | 9,5 | –7,0 | 91,9 | 511,3 | – | 511,3 |
| Konzern gesamt ergebnis | –6,3 | 5,3 | –23,9 | –24,9 | – | –24,9 | |||
| Stand 31.3.2009 | 309,0 | 28,8 | 79,1 | 3,2 | –1,7 | 68,0 | 486,4 | – | 486,4 |
| Stand 1.1.2010 | 309,0 | 28,8 | 79,1 | –0,1 | –5,5 | –32,1 | 379,2 | – | 379,2 |
| Konzerngesamtergebnis | –1,2 | 4,8 | –8,7 | –5,1 | – | –5,1 | |||
| Stand 31.3.2010 | 309,0 | 28,8 | 79,1 | –1,3 | –0,7 | –40,8 | 374,1 | – | 374,1 |
1) In der Bilanz werden diese Posten unter der Bezeichnung »Andere Rücklagen« zusammengefasst.
2) Rücklage aus der Bewertung von Cashfl ow-Hedges und Rücklagen aus der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren fi nanziellen Vermögenswerten
| 1–3/2010 | 1–3/2009 | |
|---|---|---|
| in Mio. € | ||
| EBIT | –1,0 | –19,9 |
| Zinseinnahmen | 0,4 | 3,6 |
| Gezahlte sonstige Steuern | –0,3 | –0,3 |
| Gezahlte Ertragsteuern | –2,2 | –1,8 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 15,6 | 15,8 |
| Ergebnis aus der At-equity-Bewertung | 0,6 | 2,8 |
| Veränderung Working Capital | –45,8 | –28,3 |
| Veränderung der Vorräte | –20,1 | 9,1 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | –36,4 | –6,4 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10,7 | –31,0 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte | –8,0 | –1,9 |
| Veränderung der Rückstellungen und übrigen Verbindlichkeiten (ohne Finanzverbindlichkeiten) | 12,1 | 7,0 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | –28,6 | –23,0 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | –17,1 | –17,8 |
| Investitionen in Finanzanlagen | – | –0,4 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 0,1 | – |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit – fortgeführte Aktivitäten | –17,0 | –18,2 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit – nicht fortgeführte Aktivitäten | –1,0 | –0,4 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit – gesamt | –18,0 | –18,6 |
| Zinsausgaben | –8,0 | –6,6 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen | – | 0,3 |
| Tilgungen von Darlehen | –0,6 | –1,7 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –8,6 | –8,0 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | –28,6 | –23,0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –18,0 | –18,6 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –8,6 | –8,0 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands | –55,2 | –49,6 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am 1.1. | 214,7 | 207,5 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands | –55,2 | –49,6 |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Zahlungsmittelbestands | 0,1 | 0,3 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am 31.3. | 159,6 | 158,2 |
Der vorliegende Zwischenabschluss zum 31. März 2010 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Boards (IASB) für die Zwischen berichterstattung (IAS 34), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Demzufolge enthält dieser Zwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist im Kontext mit dem für das Geschäftsjahr 2009 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2010 – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalfl ussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden An hangs angaben – und der Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2010 wurden keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.
Bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses haben mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen IFRS-Standards und Interpretationen die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Anwendung gefunden wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009. Nähere Angaben zu den angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befi nden sich im Anhang des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2009. Umsatzabhängige und zyklische Sach verhalte werden unterjährig auf der Grundlage der jährlichen Unter nehmensplanung, soweit wesentlich, abgegrenzt.
Änderungen des IFRS 3 »Unternehmenszusammenschlüsse« Die wesentlichen Änderungen betreffen insbesondere die Einführung eines Wahlrechts bei der Bewertung von Minderheitsanteilen zwischen der Erfassung mit dem anteiligen identifi zierbaren Nettovermögen (sog. Purchased-Goodwill-Methode) und der sog. Full-Goodwill-Methode, wonach der gesamte, auch auf die Minderheitsgesellschafter entfallende Teil des Geschäfts- oder Firmenwerts des erworbenen Unternehmens zu erfassen ist. Weiterhin sind die erfolgswirksame Neubewertung bereits bestehender Beteiligungsanteile bei erstmaliger Erlangung der Beherrschung (sukzessiver Unternehmenserwerb), die zwingende Berücksichtigung einer Gegen leistung, die an das Eintreten künftiger Ereignisse geknüpft ist, zum Erwerbszeitpunkt sowie die ergebniswirksame Behandlung von Transaktionskosten hervorzuheben. Die Übergangsbestimmungen sehen eine prospektive Anwendung der Neuregelung vor. Für Vermögenswerte und Schulden, die aus Unternehmenszusammenschlüssen vor der erstmaligen Anwendung des neuen Standards resultieren, ergeben sich keine Änderungen. Da im Konzern keine Unternehmenszusammenschlüsse im ersten Quartal stattgefunden haben, ergaben sich aus der Anwendung dieses Standards bislang keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
Änderungen des IAS 27 »Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS« Die Änderungen betreffen primär die Bilanzierung von Anteilen ohne Beherrschungscharakter (Minder heitsanteile), die künftig in voller Höhe an den Verlusten des Konzerns beteiligt werden, und von Transaktionen, die zum Beherrschungsverlust bei einem Tochterunternehmen führen und deren Auswirkungen erfolgswirksam zu behandeln sind. Auswirkungen von Anteilsveräußerung, die nicht zum Verlust der Beherrschung führen, sind demgegenüber erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Die Übergangsbestimmungen, die grundsätzlich eine retrospektive Anwendung vorgenommener Änderungen fordern, sehen für oben aufgelistete Sachverhalte eine prospektive Anwendung vor. Für Vermögenswerte und Schulden, die aus solchen Transaktionen vor dem Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung des neuen Standards resultieren, ergeben sich daher keine Änderungen. Da im ersten Quartal 2010 weder die genannten Transaktionen noch ein neu entstandener negativer Betrag bei den Minderheitsanteilen aufgetreten sind, ergaben sich aus der erstmaligen Anwendung dieses Standards keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
Änderung von IAS 39 »Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung« Die Änderung klärt die Frage, welche Teilrisiken im Rahmen des Hedge Accounting mit welchen Instrumenten abgesichert werden können, und betrifft zum einen die Designation einer gekauften Option zur Sicherung eines Grundgeschäfts sowie zum anderen die Sicherung des Infl ationsrisikos. Da der DEUTZ-Konzern derzeit weder eine Sicherung des Infl ationsrisikos vornimmt noch Optionen zur Absicherung eines Grundgeschäfts einsetzt, ergaben sich aus der erstmaligen Anwendung keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
Änderung von IAS 32 »Finanzinstrumente: Darstellung« Mit dieser Änderung wird klargestellt, wie bestimmte Bezugs rechte zu bilanzieren sind, wenn die emittierten Instrumente nicht auf die funktionale Währung des Emittenten lauten. Aus der Änderung ergaben sich keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
Änderung von IFRIC 9 »Neubeurteilung eingebetteter Derivate« und IAS 39 »Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung« Die Änderungen fordern für den Fall, dass ein Unternehmen einen strukturierten (zusammengesetzten) Vertrag aus der Kategorie erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet umwidmen will, eine Neubeurteilung, ob ein eingebettetes Derivat von seinem Basisvertrag zu trennen ist. Da im ersten Quartal 2010 keine solche Umwidmung erfolgt ist, ergaben sich aus der erstmaligen Anwendung dieses Standards keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
IFRIC 15 »Vereinbarungen über die Herstellung von Immobilien« Die Interpretation beschäftigt sich mit den Anwendungsvoraussetzungen von IAS 11 bzw. IAS 18 im Zusammenhang mit dem Bau und Verkauf von Gebäuden oder Gebäudeteilen. Da die Interpretation auf die Immobilienwirtschaft Anwendung fi ndet, ergaben sich keine Auswirkungen auf den DEUTZ-Konzern.
IFRIC 16 »Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb« Die Interpretation regelt mehrere Fragestellungen. Dazu gehören unter anderem die Art des designierbaren Währungsrisikos sowie die Höhe des maximal designierbaren Betrags. Des Weiteren, welches Unternehmen innerhalb des Konzerns das Sicherungsinstrument halten darf und wie bei Abgang des ausländischen Geschäftsbetriebs buchhalterisch zu verfahren ist. Der DEUTZ-Konzern nimmt derzeit keine Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb vor. Daher ergaben sich aus der erstmaligen Anwendung keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
IFRIC 17 »Sachausschüttungen an Eigentümer« Diese Interpretation regelt die bilanzielle Behandlung von Sachausschüttungen. Danach hat ein Unternehmen die auszukehrende Dividende mit dem beizulegenden Zeitwert der auszukehrenden Vermögenswerte zu bewerten und den Unterschiedsbetrag zwischen der Dividende und dem Buchwert der ausgekehrten Vermögenswerte erfolgswirksam zu erfassen. Aus der erstmaligen Anwendung dieser Interpretation ergaben sich keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
IFRIC 18 »Übertragungen von Vermögenswerten von Kunden« Diese Interpretation enthält klarstellende Regelungen zu Ansatz und Bewertung von Vermögensgegenständen sowie zu Fragen der Erlöserfassung im Zusammenhang mit Übertragungen von Vermögenswerten von Kunden. Da derartige Übertragungen derzeit keine Relevanz für die Geschäftstätigkeit von DEUTZ haben, ergaben sich aus der erstmaligen Anwendung dieses Standards keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
Änderungen des IFRS 2 »Aktienbasierte Vergütung« Mit den Änderungen wird die Bilanzierung von in bar erfüllten anteilsbasierten Vergütungen im Konzern klargestellt. Da die Klarstellung derzeit keine Relevanz für den DEUTZ-Konzern hat, ergaben sich aus der erstmaligen Anwendung dieser Änderung keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
Verbesserungen der International Financial Reporting Standards (2008) Die Änderungen dienen überwiegend der Klarstellung nicht eindeutiger Regelungen der Standards. Da der DEUTZ-Konzern von den Änderungen nur teilweise betroffen ist, ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss aus der erstmaligen Anwendung. Die Klarstellung zu IFRS 8, dass es sich bei der Höhe der kumulierten Vermögenswerte pro berichtspfl ichtiges Segment nicht um eine Mindestangabe im Rahmen der Segmentberichterstattung handelt und diese Angabe nur zu machen ist, soweit Angaben zur Höhe der Segmentvermögenswerte regelmäßig Gegenstand der internen Berichterstattung an den Haupt entscheidungs träger des Unternehmens sind, hatte keine Auswirkung auf die Darstellung der Segmentberichterstattung, da der DEUTZ-Konzern dies bei der Erstanwendung von IFRS 8 bereits entsprechend ausgelegt hat.
Wesentliche Schätzungen und Annahmen Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen, die Einfl uss auf Ansatz, Bewertung und Ausweis von Vermögenswerten und Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen in der Berichtsperiode haben.
Zusätzliche Angaben Ergänzend zu den nach IFRS geforderten Informationen berichtet der DEUTZ-Konzern ein EBIT vor Einmaleffekten, welches eine in der internen Steuerung verwendete Ergebnisgröße darstellt. Als Einmaleffekte werden Erträge/ Aufwendungen (sofern wesentlich) defi niert, die außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit anfallen.
| in Mio. € | 1–3/2010 | 1–3/2009 |
|---|---|---|
| Erträge aus weiterbelasteten Kosten und Dienstleistungen |
9,2 | 9,5 |
| Währungskursgewinne | 1,5 | 3,5 |
| Erträge aus der Bewertung von Commodities |
0,2 | 0,1 |
| Mieten und Pachten | 0,1 | 0,2 |
| Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten |
– | 1,4 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen |
– | 0,9 |
| Übrige sonstige Erträge | 0,2 | 0,2 |
| Gesamt | 11,2 | 15,8 |
| in Mio. € | 1–3/2010 | 1–3/2009 |
|---|---|---|
| Aufwendungen für allgemeine Dienstleistungen |
9,5 | 9,8 |
| Sonderkosten des Vertriebs | 3,8 | 4,5 |
| Aufwendungen für Gebühren, Beiträge und Beratung |
3,1 | 2,6 |
| Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen |
2,4 | 3,0 |
| Büro-, Post-, Tele kom muni kations-, Werbe- und sonstige Ver waltungsaufwendungen |
1,8 | 2,3 |
| Währungskursverluste | 0,9 | 2,2 |
| Leihpersonal | 0,8 | 1,1 |
| Aufwendungen aus der Bewertung von De visen |
||
| termingeschäften | 0,2 | 0,8 |
| Übrige sonstige Aufwendungen | 5,6 | 0,3 |
| Gesamt | 28,1 | 26,6 |
Der Anstieg der übrigen sonstigen Aufwendungen resultiert unter anderem aus Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Finanzierung.
| in Mio. € | 1–3/2010 | 1–3/2009 |
|---|---|---|
| Tatsächlicher Steueraufwand | 0,1 | –0,2 |
| Latenter Steueraufwand | 3,8 | 2,0 |
| Gesamt | 3,9 | 1,8 |
Die Ertragsteueraufwendungen beinhalten fast ausschließlich latente Steuereffekte. Der Anstieg resultiert insbesondere aus höheren passiven latenten Steuern infolge gestiegener aktivierter Entwicklungsleistungen.
Das sonstige Ergebnis enthält die erfolgsneutralen Bestand teile der Gesamtergebnisrechnung. Nachfolgend sind die Steuereffekte des sonstigen Ergebnisses dargestellt.
| 1–3/2010 | |||
|---|---|---|---|
| in Mio. € | vor Steuern |
Steuer | nach Steuern |
| Währungs um rechnungs dif ferenzen |
4,8 | – | 4,8 |
| Effektiver Teil der Änderung des beizule genden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen |
–1,9 | 0,6 | –1,3 |
| Änderung des beizu legenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten |
0,1 | – | 0,1 |
| Sonstiges Ergebnis | 3,0 | 0,6 | 3,6 |
| 1–3/2009 | |||
|---|---|---|---|
| in Mio. € | vor Steuern |
Steuer | nach Steuern |
| Währungs um rechnungs dif ferenzen |
5,3 | – | 5,3 |
| Effektiver Teil der Änderung des beizule genden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen |
–9,1 | 2,9 | –6,2 |
| Änderung des beizu legenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten |
–0,1 | – | –0,1 |
| Sonstiges Ergebnis | –3,9 | 2,9 | –1,0 |
| in Mio. € | 31.3.2010 | 31.12.2009 |
|---|---|---|
| Langfristig | 26,4 | 26,9 |
| Kurzfristig | 62,9 | 49,2 |
| Gesamt | 89,3 | 76,1 |
Der Anstieg der kurzfristigen übrigen Rückstellungen resultiert insbesondere aus unterjährigen Rückstellungen für angefallene Kosten.
Die Segmentinformationen des DEUTZ-Konzerns stellen sich für das 1. Quartal 2010 und 2009 wie folgt dar.
| 1–3/2010 | DEUTZ Compact Engines |
DEUTZ Customised Solutions |
Sonstiges | Summe Segmente |
Überleitung | DEUTZ Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | ||||||
| Außenumsatz | 183,1 | 53,3 | – | 236,4 | – | 236,4 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | – | – | – | – | – | – |
| Gesamtumsatz | 183,1 | 53,3 | – | 236,4 | – | 236,4 |
| Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) |
–4,1 | 6,2 | –1,4 | 0,7 | – | 0,7 |
| 1–3/2009 | DEUTZ Compact Engines |
DEUTZ Customised Solutions |
Sonstiges | Summe Segmente |
Überleitung | DEUTZ Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | ||||||
| Außenumsatz | 161,5 | 59,1 | – | 220,6 | – | 220,6 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | – | – | – | – | – | – |
| Gesamtumsatz | 161,5 | 59,1 | – | 220,6 | – | 220,6 |
| Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) |
–22,8 | 3,6 | –0,7 | –19,9 | – | –19,9 |
| 31.3.2010 | DEUTZ Compact Engines |
DEUTZ Customised Solutions |
Sonstiges | Summe Segmente |
Überleitung | DEUTZ Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | ||||||
| Segmentvermögen (Vorräte/Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) |
202,9 | 96,1 | – | 299,0 | – | 299,0 |
| Segmentschulden (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) |
128,9 | 19,5 | – | 148,4 | – | 148,4 |
| Working Capital | 74,0 | 76,6 | – | 150,6 | – | 150,6 |
| 31.12.2009 | DEUTZ Compact Engines |
DEUTZ Customised Solutions |
Sonstiges | Summe Segmente |
Überleitung | DEUTZ Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | ||||||
| Segmentvermögen (Vorräte/Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) |
152,3 | 87,5 | – | 239,8 | – | 239,8 |
| Segmentschulden (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) |
125,2 | 16,2 | 0,1 | 141,5 | – | 141,5 |
| Working Capital | 27,1 | 71,3 | –0,1 | 98,3 | – | 98,3 |
| 1–3/2010 | 1–3/2009 | |
|---|---|---|
| in Mio. € | ||
| Gesamtergebnis der Segmente |
0,7 | –19,9 |
| Überleitung | – | – |
| Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) |
0,7 | –19,9 |
| Einmaleffekte | –1,7 | – |
| EBIT | –1,0 | –19,9 |
| Finanzergebnis | –3,5 | –1,7 |
| Sonstige Steuern | –0,3 | –0,3 |
| Konzernergebnis vor Ertragsteueraufwendungen aus fortgeführten Aktivitäten |
–4,8 | –21,9 |
| Ertragsteueraufwendungen | –3,9 | –1,8 |
| Konzernergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten |
–8,7 | –23,7 |
| Konzernergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten |
– | –0,2 |
| Konzernergebnis | –8,7 | –23,9 |
Neben den in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht der DEUTZ-Konzern mit nahestehenden Unternehmen und Personen in Beziehungen.
Hierzu zählen die Geschäftsbeziehungen zwischen dem DEUTZ-Konzern und seinen Beteiligungen sowie den folgenden Anteilseignern (einschließlich ihrer Tochterunternehmen) der DEUTZ AG, die einen maßgeblichen Einfl uss ausüben können. Dies sind die
Weiterhin zählen zu den nahestehenden Personen der Aufsichtsrat, Vorstand und das übrige Management.
Die folgende Tabelle zeigt das Volumen der wesentlichen mit Beteiligungen des DEUTZ-Konzerns erbrachten bzw. in Anspruch genommenen Lieferungen und Leistungen:
| Lieferungen und Leistungen |
Sonstige Aufwendungen aus Dienstleistungen |
Forderungen Verbindlichkeiten |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–3/2010 | 1–3/2009 | 1–3/2010 | 1–3/2009 | 31.3.2010 | 31.12.2009 | 31.3.2010 | 31.12.2009 | |
| in Mio. € | ||||||||
| Assoziierte Unternehmen |
– | – | – | – | – | 0,4 | – | – |
| Gemeinschafts unternehmen |
0,8 | 0,5 | – | – | 7,7 | 7,5 | – | – |
| Sonstige Beteiligungen | 0,1 | – | 1,0 | 0,9 | 0,2 | 0,1 | 5,5 | 4,6 |
| Gesamt | 0,9 | 0,5 | 1,0 | 0,9 | 7,9 | 8,0 | 5,5 | 4,6 |
Von den Forderungen gegenüber Beteiligungen sind zum 31. März 2010 25,4 Mio. € (31. Dezember 2009: 25,2 Mio. €) mit 22,1 Mio. € (31. Dezember 2009: 22,2 Mio. €) wertberichtigt. Die Forderungen und Verbindlichkeiten resultieren zum Teil aus gewährten Darlehen. Die aus der Verzinsung resultierenden Zinserträge/-aufwendungen sind insgesamt von unter geordneter Bedeutung.
Zwischen dem DEUTZ-Konzern und den Anteilsteilseignern einschließlich ihrer Tochtergesellschaften bestanden folgende wesentliche Geschäftsbeziehungen:
| SAME DEUTZ FAHR Gruppe Volvo-Gruppe |
||||
|---|---|---|---|---|
| 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | |
| in Mio. € | ||||
| Lieferungen von Motoren/Ersatzteilen im ersten Quartal |
11,9 | 15,4 | 67,4 | 41,7 |
| Leistungen im ersten Quartal |
0,2 | 0,8 | 8,2 | 6,3 |
| Forderungen zum 31.3./31.12. |
8,5 | 2,3 | 50,1 | 43,8 |
Im Geschäftsjahr 2009 wurden weiterhin bestehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Gesellschaften der SAME DEUTZ-FAHR Gruppe durch ein verzinsliches Finanzdarlehen mit zwei- beziehungsweise dreimonatiger Laufzeit abgelöst. Der Saldo dieser Finanzforderung betrug zum 31. Dezember 2009 0,1 Mio. €. Mit der Volvo-Gruppe besteht eine Vereinbarung, die es den Volvo-Gesellschaften erlaubt, gegen eine entsprechende Vergütung verlängerte Zahlungsziele in Anspruch zu nehmen.
Für den Zeitraum der Fertigstellung der sehr umfangreichen Vertragsdokumentation über die Neustrukturierung der Finanzierung im Rahmen des US Private Placements wurden mit den Gläubigern Stillhalteabkommen (Waiver) geschlossen, die uns von der Einhaltung der Financial Covenants befreien bzw. eine Verschiebung der Messzeitpunkte regeln. Mit der Vereinbarung vom 23. April 2010 wurde das bestehende Stillhalteabkommen bis zum 31. Mai 2010 verlängert. Mit der Abwicklung der Dokumentation liegen wir im Zeitplan. Weitere wesentliche Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode liegen nicht vor.
Köln, den 5. Mai 2010
DEUTZ Aktiengesellschaft Der Vorstand
Dr.-Ing. Helmut Leube
Gino Mario Biondi
Dr. Margarete Haase
| Termin | Veranstaltung | Ort | |
|---|---|---|---|
| 5. August 2010 | Zwischenbericht 1. Halbjahr 2010 Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren |
||
| 10. November 2010 | Zwischenbericht 1. bis 3. Quartal 2010 Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren |
||
| 5. Mai 2011 | Hauptversammlung | Köln |
Public Relations
Telefon + 49 221 822 22 00 Fax + 49 221 822 15 22 00 E-Mail [email protected] Web www.deutz.com
DEUTZ AG Ottostraße 1 51149 Köln (Porz-Eil)
Investor Relations Telefon + 49 221 822 24 91 Fax + 49 221 822 15 24 91 E-Mail [email protected] Web www.deutz.com
Herausgeber DEUTZ AG 51057 Köln
Konzept und Gestaltung Kirchhoff Consult AG, Hamburg
Der Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor. Der Zwischenbericht liegt ausschließlich in elektronischer Form vor.
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