Interim / Quarterly Report • Aug 13, 2010
Interim / Quarterly Report
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Konzern-Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2010
| Mio. € | 30.06.2010 | 31.12.2009 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 126,7 | 128,6 | -1,9 |
| Langfristiges Vermögen | 112,0 | 113,3 | -1,3 |
| Kurzfristiges Vermögen | 14,6 | 15,3 | -0,7 |
| Eigenkapital | -11,7 | -11,1 | -0,6 |
| Langfristige Schulden | 95,7 | 77,3 | +18,4 |
| Kurzfristige Schulden | 42,7 | 62,3 | -19,6 |
| Mio. € | 01.01.- 30.06.2010 |
01.01.- 30.06.2009 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 55,4 | 55,1 | +0,3 |
| EBITDA | 5,4 | 3,9 | +1,5 |
| EBIT | 3,1 | 1,6 | +1,5 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT), vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter |
0,7 | -0,8 | +1,5 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT), nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter |
-0,2 | -1,6 | +1,4 |
| Personalaufwand | 28,9 | 28,2 | +0,7 |
| Anzahl der Mitarbeiter (Ø) | 2.183 | 2.255 | -72 |
| Datum | |
|---|---|
| 12. November 2010 | Veröffentlichung Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2010 |
Die MATERNUS-Gruppe mit Sitz in Berlin betreibt Seniorenwohnheime, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken sowie verschiedene Dienstleistungsgesellschaften, die im Bereich der Altenpflege und Rehabilitationsmedizin agieren. Kernkompetenz ist der Bereich "Stationäre Pflege". Hier haben wir uns mit unserem marktorientierten Leistungsangebot als wettbewerbsstarkes Unternehmen etabliert. Dabei zeichnet sich MATERNUS durch hohe Qualität und die Fähigkeit aus, sich aktiv an die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem anzupassen.
Bereits seit über drei Jahren engagiert sich die CURA als strategischer Investor bei MATERNUS. Da beide Gesellschaften im Segment Seniorenpflege tätig sind und sich insbesondere regional ergänzen, hat sich daraus eine erfolgreiche Zusammenarbeit ergeben. Zu Beginn dieser Kooperation wurden Prozesse und Strukturen bei MATERNUS signifikant optimiert, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu führen und neue Finanzierungsstrukturen zu ermöglichen. Dieses Ziel gilt seit dem Abschluss des Geschäftsjahrs 2009 als erreicht. Maßgeblich dazu beigetragen hat der zwischen CURA und MATERNUS geschaffene Leistungsverbund. Dadurch werden wesentliche Synergien in den Bereichen Management und Administration erzielt. Beispielweise wurden das Personalwesen, das Qualitätsmanagement, der Einkauf und das Immobilienmanagement inzwischen in Berlin gebündelt. Zudem konnten die bestehenden Konzepte und Strukturen effizient kombiniert werden und sind ohne größeren Aufwand auf die erhöhte Anzahl von Häusern übertragbar. Deshalb war keine Aufstockung etwa von personellen Ressourcen erforderlich.
Gemeinsam gehören CURA und MATERNUS zu den sechs größten privaten Betreibern von Pflegeheimen in Deutschland. Bei beiden Unternehmen stehen drei Kernziele im Mittelpunkt des Handelns:
Jede Gesellschaft stärkt durch den Unternehmensverbund ihre eigene Marktposition. Der Erfolg dieser bestehenden Kooperation zeigt zukünftigen Partnern auf, welche Potenziale und Wachstumschancen sich ergeben können, wenn man mit dieser Gruppe zusammenarbeitet.
Aktie der MATERNUS-Kliniken AG
Die CURA Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH, Hamburg hält unmittelbar 2,25 Prozent sowie über die von ihr kontrollierte CURA 12. Seniorencentrum GmbH, Hamburg mittelbar 79,45 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an der MATERNUS-Kliniken AG. Gemäß § 17 AktG besteht damit zum 30. Juni 2010 ein Abhängigkeitsverhältnis zur CURA Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH.
Derzeit sind dem Vorstand keine weiteren Unternehmen oder Einzelinvestoren bekannt, die auf sich mehr als 3,0 Prozent des Aktienkapitals vereinen und somit der gesetzlichen Meldepflicht unterliegen. Die Aktie der MATERNUS-Kliniken AG (ISIN: DE0006044001) konnte sich im Verlauf des ersten Halbjahrs 2010 deutlich vom allgemeinen Markttrend lösen. Nach Erreichen des Jahrestiefststands am 3. März 2010 bei einem Wert von 0,77 € (XETRA) entwickele sich der Titel im Anschluss wieder positiv. Am 7. Mai 2010 notierte die Aktie bei 1,48 € (XETRA), ihrem bisherigen Jahreshöchststand. Auch im Vergleich zum SDAX gelang es der Aktie sich deutlich abzusetzen. Nach Ende des ersten Halbjahrs 2010 begann sich die Schere zwischen beiden Werten wieder zu schließen. Zum Stichtag am 30. Juni 2010 notierte die MATERNUS-Aktie bei einem Wert von 1,16 € (XETRA), damit belief sich die Marktkapitalisierung auf 24,3 Mio. €.
Die Stammaktien von MATERNUS notieren im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse.
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Brief an die Aktionäre
Die gesamtwirtschaftliche Lage und insbesondere die Lage am Arbeitsmarkt in Deutschland sind von hoher Bedeutung für die Geschäftstätigkeit des MATERNUS-Konzerns. Nach der schweren globa len Wirtschaftskrise zeichnete sich im ersten Halb jahr 2010 ein durchwachsenes konjunkturelles Bild ab. Positive Unternehmensnachrichten wechselten sich mit ständig schwankenden Frühindiktatoren der Wirtschaftsforschungsinstitute ab. Die Ent wicklung war von einer starken Volatilität geprägt, resultierend aus Sorgen über einen möglichen Staatsbankrott in Griechenland sowie Problemen bei den Staatsfinanzen in Portugal und Spanien.
Dennoch sieht der Internationale Währungsfonds (IWF) eine stabiler werdende konjunkturelle Erho lung weltweit. Im Juli 2010 passte der IWF seine Prognose zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2010 für Deutschland auf 1,4 Prozent an. Den aktuel len Einschätzungen zufolge soll dieser Wert im nächsten Jahr bei 1,6 Prozent liegen. Insbesondere der Arbeitsmarkt in Deutschland hat sich als sehr robust erwiesen. Zudem weist das Institut darauf hin, dass diese getroffenen Annahmen auf einer vertrauensbildenden Geld- und Fiskalpolitik der nationalen Regierungen im Euroraum basieren.
Die Europäische Zentralbank (EZB) stützt unter dessen die wirtschaftliche Entwicklung mit der Beibehaltung des Leitzinses auf einem Rekordtief von 1,0 Prozent. Dieser wird nach Meinung von Volkswirten aufgrund der geringen Inflation und einer noch wackligen Konjunktur vorerst auch auf diesem Niveau gehalten werden.
Nur wenige Märkte haben derzeit ähnliche Wachstumsaussichten wie die Pflegebranche. Die Experten vom Rheinisch-Westfälischen Institut für
Wirtschaftsforschung aus Essen (RWI) schätzen in ihrem Pflegeheim-Rating-Report von 2009, dass der Pflegemarkt innerhalb des deutschen Gesund heitswesens am stärksten wächst. Schon jetzt ist der Pflegemarkt die viertgrößte Branche im Ge sundheitswesen mit einem Anteil von elf Prozent an den Gesamtausgaben – neben Krankenhäusern, Arztpraxen und Apotheken.
Entscheidender Faktor für die Entwicklung des Pflegemarktes sind die Wirkungen des demografi schen Wandels – denn die deutsche Bevölkerung altert auf drei Arten: absolut, relativ und durch eine steigende Zahl Hochbetagter. Nach dem "Status-Quo-Szenario" des Statistischen Bundesamts von Ende 2008 bewirken diese Entwicklungen ein voraussichtliches Ansteigen der Pflegebedürftigen von 2,25 Millionen im Jahr 2007 auf 2,9 Millionen bis 2020 und 4,5 Millionen im Jahr 2030.
In den letzten Jahren war der Rehabilitationsmarkt in Deutschland durch ein Überangebot bestimmt. Dies resultierte im Wesentlichen aus vor allem kostenbedingt verkürzten Verweildauern der Pati enten und nicht erfolgten Kapazitätsanpassungen entsprechend der veränderten Nachfragebedin gungen. Seit dem letzten Jahr konnte jedoch eine positive Entwicklung verzeichnet werden. Nach Angaben des aktuellen "Reha-Rating-Reports" der RWI Essen, ADMED GmbH und HCB GmbH steigt die Anzahl stationärer Rehabilitations-Fälle bis 2020 von derzeit 1,82 Mio. auf 2,04 Mio. Zudem werden durch eine engere Verzahnung von Akut-Kliniken, stationärer und ambulanter Rehabilitation neue Konzepte erforderlich und der Wettbewerb unter den Einrichtungen wird weiter erhöht. Der MATERNUS-Konzern verfolgt deshalb den Ansatz, das Pflegeangebot und die Rehabilitation in den eigenen Einrichtungen stärker miteinander zu ver binden sowie das Angebot innerhalb der Segmente weiter zu differenzieren – dafür verfügen wir über die besten Voraussetzungen.
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Der MATERNUS-Konzern verfügt derzeit mit 23 Einrichtungen über eine Gesamtkapazität von insgesamt 4.083 Betten (Vorjahr: 4.110 Betten). Die Reduzierung gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der Umwidmung von Doppel- in Einzelzim mer. Im Segment Pflege befinden sich derzeit 21 Einrichtungen mit 3.118 Betten (Vorjahr: 3.145 Betten). Das Segment Rehabilitation bilden wie im Vorjahr zwei Kliniken mit insgesamt 965 Betten.
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäfts jahrs lag die durchschnittliche Auslastung im MATERNUS-Konzern (einschließlich der beiden Rehabilitationskliniken) bei 81,2 Prozent (Vorjahr: 83,0 Prozent). Der Rückgang lässt sich auf Anlaufund Übergangsphasen in vier Einrichtungen des Pflegesegments sowie die restrukturierungsbedingt rückläufige Auslastung in der Bayerwald-Klinik in Cham zurückführen.
Im Konzern stiegen die Umsatzerlöse bis zum 30. Juni 2010 auf 55,4 Mio. € nach 55,1 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Dabei erreichte der MATERNUS-Konzern ein Halbjahresergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 5,4 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio. €), was einer EBITDA-Marge von 9,7 Prozent nach 7,0 Prozent im Vergleichszeitraum entspricht. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte eine Steigerung auf 3,1 Mio. € (Vorjahr: 1,6 Mio. €) erzielt werden.
Das Vorsteuerergebnis (EBT, nach Ergebnisantei len anderer Gesellschafter) lag zum Stichtag bei -0,2 Mio. € nach -1,6 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die ergriffenen Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität, wie die Differenzierung des Leis tungsangebots und die erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen im Konzern, zeigen weiterhin ihre Wirkung.
Aufgrund der erzielten Synergien durch die Leistungs erbringung der MATERNUS-RECATEC-Gesellschaften gelang es, das Ergebnis im Segment auch im zweiten Quartal 2010 weiter zu stabilisieren.
Durch die Umwidmung von Doppel- in Einzelzimmer stellen wir uns auf die Marktanforderungen ein. In der Folge verringerte sich die Kapazität im Segment von 3.145 Betten im Vorjahreszeitraum auf 3.118 Betten.
Im ersten Halbjahr 2010 reduzierte sich die Kapa zitätsauslastung auf durchschnittlich 83,8 Prozent (Vorjahr: 84,6 Prozent). Zurückzuführen ist dies vor allem auf die noch andauernde Anlaufphase der Einrichtung in Altenahr sowie der Übergangsphase in den Einrichtungen in Bad Dürkheim, Pelm und Hannover. Wir erwarten, dass diese Anpassungs prozesse innerhalb der nächsten zwölf Monate abgeschlossen sein werden.
Durch eine Professionalisierung der angebotenen Leistungen konnte der Segmentumsatz trotz einer geringeren Auslastung auf 41,5 Mio. € leicht ge steigert werden (Vorjahr: 41,2 Mio. €) und trug mit 74,9 Prozent (Vorjahr: 74,7 Prozent) zum Gesamt umsatz im Konzern bei.
Das Segment Pflege erzielte ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 6,8 Mio. € (Vorjahr: 6,0 Mio. €). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 16,3 Prozent nach 14,5 Prozent im Vergleichszeitraum. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte eine Verbesserung von 4,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 5,1 Mio. € erzielt werden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT, nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) beträgt 3,0 Mio. € (Vorjahr: 2,3 Mio. €).
Im Segment Rehabilitation ging die Kapazitätsauslastung im ersten Halbjahr 2010 auf durchschnittlich 72,7 Prozent zurück (Vorjahr: 77,8 Prozent). Dennoch konnten die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2010 mit 13,9 Mio. € (Vorjahr: 14,0 Mio. €) nahezu gehalten werden und steuern 25,1 Prozent (Vorjahr: 25,3 Prozent) zum Gesamtumsatz im Konzern bei. Insbesondere die MATERNUS-Klinik Bad Oeynhausen und die dort im März 2010 in Betrieb genommene Behandlungsstation für postakute intensivmedizinische Frührehabilitation konnten zur Stabilisierung des Umsatzes beitragen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt im Segment 0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,1 Mio. €). Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte von -0,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf -0,3 Mio. € leicht verbessert werden. Beim Ergebnis vor Steuern (EBT, nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) konnte das Vorjahresniveau von rund -1,5 Mio. € gehalten werden.
Im Segment der Holding wurde im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von -1,5 Mio. € (Vorjahr: -2,2 Mio. €) erzielt.
Bis zum 30. Juni 2010 lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei -1,6 Mio. € (Vorjahr: -2,2 Mio. €). Das Segment erreichte ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von -1,6 Mio. € (Vorjahr: -2,3 Mio. €).
Zum 30. Juni 2010 belief sich das Anlagevermögen im Konzern auf 112,0 Mio. €. Der Rückgang gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 in Höhe von rund 1,3 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus den planmäßigen Abschreibungen und den getätigten Investitionen.
Das Umlaufvermögen im Konzern reduzierte sich im Berichtszeitraum auf 14,6 Mio. € nach 15,3 Mio. € zum 31. Dezember 2009. Die Veränderung resultiert insbesondere aus der Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um rund 0,7 Mio. €, der Erhöhung der finanziellen Vermögenswerte (Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen) um rund 0,4 Mio. € sowie aus der Verringerung der Guthaben bei Kreditinstituten um circa 0,4 Mio. €.
Die Erhöhung der langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber dem Jahresende 2009 um rund 18,4 Mio. € auf 95,7 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus dem neuen Darlehensvertrag mit der Bank für Sozialwirtschaft AG für die Klinikimmobilie in Bad Oeynhausen, welcher die fällige Tranche der HSH-Finanzierung abgelöst hat. Der kurzfristige Teil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten hat sich entsprechend reduziert.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten rund 2,2 Mio. € Bankverbindlichkeiten sowie 17,8 Mio. € Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.
Die Zinsen für die Bridge-Finanzierung bei der HSH-Nordbank AG wurden im Rahmen eines Zinssicherungsgeschäfts bis zum Jahr 2013 abgesichert.
Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich von 0,1 Mio. € auf 1,1 Mio. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Im Rahmen unserer Erneuerung und Ersatzbeschaffung von Ausstattungsgegenständen sowie aufgrund der laufenden Erhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen investierten wir bis zum 30. Juni 2010 rund 0,9 Mio. € (Vorjahr: 0,6 Mio. €).
Im ersten Halbjahr 2010 beschäftigte die MATERNUS-Kliniken AG durchschnittlich 18 Mitarbeiter (Vorjahr: 15). Im gesamten MATERNUS-Konzern waren im Berichtszeitraum durchschnittlich 2.183 Mitarbeiter (Vorjahr: 2.255) beschäftigt.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert 52.425.000 € und ist eingeteilt in 20.970.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,50 € je Aktie.
Durch die Hauptversammlung ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. Juli 2011 um insgesamt bis zu 26.212.500 € durch einoder mehrmalige Ausgabe von insgesamt bis zu 10.485.000 nennbetragslosen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.
Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2010 sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Vermögensund Finanzlage des MATERNUS-Konzerns hatten.
Gegenüber den im Geschäftsbericht 2009 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Die Gesundheitsbranche ist einer der größten Wachstumsbereiche in der deutschen Volkswirtschaft und zählt im Branchenvergleich zu den stabilsten Wirtschaftssektoren weltweit. Gestützt durch die demografische Entwicklung gehen wir daher auch künftig nicht von einem direkten Einfluss der Konjunktur auf die Entwicklung des deutschen Pflegemarkts aus. Die überalternde Gesellschaft sorgt für eine konstante Nachfrage, jedoch wird der wachsende Wettbewerb unter den Anbietern die Konsolidierung des Pflegemarkts weiter intensivieren und den größeren Anbietern mit professionalisierten Strukturen neue Marktchancen eröffnen. Im Rehabilitationssektor wäre ein Einfluss steigender Arbeitslosigkeit auf die Kapazitätsauslastung nicht auszuschließen. Diesem Risiko werden wir mit der Etablierung innovativer Leistungsfelder begegnen.
Durch die bereits vorangetriebenen Maßnahmen zur Differenzierung der Angebotspalette sowie weiteren Professionalisierung von Strukturen und Abläufen im Leistungsverbund der CURA Unternehmensgruppe konnten wir unsere Marktposition und wirtschaftliche Ertragskraft weiter stärken. Dabei wird das Pflegesegment auch künftig unsere zentrale Leistungs- und Ertragssäule sein.
Auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung sind exakte Prognosen nur bedingt möglich, dennoch gehen wir für den Konzern von einer konstanten Umsatz- und Ergebnisentwicklung im weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs 2010 im Rahmen der im Jahr 2009 erzielten Werte aus.
MATERNUS-Kliniken Aktiengesellschaft Der Vorstand
Dietmar Meng Götz Leschonsky Berlin, im August 2010
Konzern-Lagebericht Über die Maternus-Kliniken AG
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An die Aktionäre
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| AKTIVA | 30.06.2010 T€ |
31.12.2009 T€ |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 13.268 | 13.282 |
| Sachanlagen | 94.976 | 96.351 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 54 | 50 |
| Latente Steueransprüche | 3.737 | 3.650 |
| 112.035 | 113.333 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorratsvermögen | 386 | 386 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.684 | 5.374 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 7.404 | 7.029 |
| Steuerforderungen | 216 | 168 |
| Sonstige Vermögenswerte | 880 | 818 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.050 | 1.483 |
| 14.620 | 15.258 | |
| Bilanzsumme | 126.655 | 128.591 |
| Ko nz |
|---|
| ern ab |
| sch lus s |
| PASSIVA | 30.06.2010 T€ |
31.12.2009 T€ |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 51.939 | 51.939 |
| Kapitalrücklagen | 3.766 | 3.766 |
| Gewinnrücklagen | 87 | 87 |
| Neubewertungsrücklage | 5.085 | 5.466 |
| Bilanzverlust | -72.626 | -72.335 |
| -11.749 | -11.077 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Den anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte | 26.059 | 25.127 |
| Finanzverbindlichkeiten | 63.329 | 45.903 |
| Passive latente Steuern | 3.603 | 3.590 |
| Rückstellungen für Pensionen | 2.729 | 2.725 |
| 95.720 | 77.345 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.262 | 3.988 |
| Finanzverbindlichkeiten | 20.016 | 19.967 |
| Kurzfristiger Teil von langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 4.437 | 23.083 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.428 | 5.414 |
| Steuerverbindlichkeiten | 878 | 906 |
| Sonstige Rückstellungen | 8.663 | 8.965 |
| 42.684 | 62.323 | |
| Bilanzsumme | 126.655 | 128.591 |
| in T€ | I.-II. Quartal | II. Quartal | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.- 30.06.2010 |
01.01.- 30.06.2009 |
01.04.- 30.06.2010 |
01.04.- 30.06.2009 |
||
| Umsatzerlöse | 55.443 | 55.103 | 28.397 | 28.015 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.696 | 1.394 | 1.130 | 588 | |
| Gesamtleistung | 57.139 | 56.497 | 29.527 | 28.604 | |
| Materialaufwand | 10.177 | 10.917 | 5.083 | 5.191 | |
| Personalaufwand | 28.866 | 28.247 | 14.348 | 14.378 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 12.709 | 13.460 | 6.602 | 7.200 | |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) |
5.387 | 3.872 | 3.494 | 1.834 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 2.315 | 2.281 | 1.195 | 1.188 | |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 3.072 | 1.591 | 2.299 | 647 | |
| Zinserträge | 318 | 55 | 293 | 26 | |
| Zinsaufwendungen | 2.684 | 2.481 | 1.489 | 1.220 | |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | -931 | -733 | -473 | -119 | |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -225 | -1.567 | 630 | -666 | |
| Ertragsteuern | 66 | -5 | 3 | -6 | |
| Ergebnis nach Steuern | -291 | -1.562 | 627 | -660 | |
| Konzern-Jahresfehlbetrag | -291 | -1.562 | 627 | -660 | |
| Anteil der Aktionäre der MATERNUS-Kliniken AG |
-291 | -1.562 | 627 | -660 | |
| Verlustvortrag | -72.335 | -73.217 | -73.253 | -74.119 | |
| Bilanzverlust | -72.626 | -74.779 | -72.626 | -74.779 | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€/Aktie) | -0,01 | -0,07 | 0,03 | -0,03 |
| in T€ | I.-II. Quartal | II. Quartal | ||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.- 30.06.2010 |
01.01.- 30.06.2009 |
01.04.- 30.06.2010 |
01.04.- 30.06.2009 |
|
| Konzern-Jahresfehlbetrag | -291 | -1.562 | 627 | -660 |
| Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente (Cash Flow Hedges) |
-453 | 0 | -453 | 0 |
| Steuern auf ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen |
72 | 0 | 72 | 0 |
| Gesamtergebnis | -672 | -1.562 | 246 | -660 |
| Cash Flow | 01.01.-30.06.2010 T€ |
01.01.-30.06.2009 T€ |
|---|---|---|
| Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.121 | 85 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -930 | -643 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -667 | -23 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -476 | -581 |
| + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | -719 | -458 |
| = Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.195 | -1.039 |
| Rehabilitation Senioren- und Pflegeein richtungen |
MATERNUS Kliniken AG |
Überleitungen | Gesamt | ||
|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 01.01.- 30.06.2010 |
01.01.- 30.06.2010 |
01.01.- 30.06.2010 |
01.01.- 30.06.2010 |
01.01.- 30.06.2010 |
| Umsatzerlöse gesamt | 13.919 | 41.529 | 0 | -6 | 55.442 |
| Vorjahr | 13.956 | 41.155 | 0 | -8 | 55.103 |
| Segmentergebnis (EBIT) | -348 | 5.144 | -1.553 | -171 | 3.072 |
| Vorjahr | -398 | 4.364 | -2.204 | -171 | 1.592 |
| Anzahl Mitarbeiter (Ø) | 350 | 1.815 | 18 | 0 | 2.183 |
| Vorjahr | 335 | 1.905 | 15 | 0 | 2.255 |
| in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapital Rücklage |
Gewinn Rücklage |
Neubewertungs Rücklage |
Konzern Bilanzverlust |
Konzern Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009/ 01.01.2010 (Vorjahr) |
51.939 (51.939) |
3.766 (3.766) |
87 (87) |
5.466 (5.466) |
-72.335 (-73.218) |
-11.077 (-11.960) |
| Konzernjahresüber schuss /-fehlbetrag (-) vor Ergebnisanteil anderer Gesellschafter (Vorjahr) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
640 (-829) |
640 (-829) |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter am Konzernjahresüber schuss /-fehlbetrag (-) (Vorjahr) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
-931 (-733) |
-931 (-733) |
| Konzernjahresfehlbetrag nach Ergebnisanteil anderer Gesellschafter (Vorjahr) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
-291 (-1.562) |
-291 (-1.562) |
| Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente (Cash Flow Hedges) (Vorjahr) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
-453 (0) |
0 (0) |
-453 (0) |
| Steuern auf ergebnis neutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen (Vorjahr) |
0 (0) |
0 (0) |
0 (0) |
72 (0) |
0 (0) |
72 (0) |
| 30. Juni 2010 (Vorjahr) |
51.939 (51.939) |
3.766 (3.766) |
87 (87) |
5.085 (5.466) |
-72.626 (74.779) |
-11.749 (-13.521) |
Im vorliegenden Zwischenbericht werden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Berechnungsmethoden wie im Konzernabschluss der MATERNUS-Kliniken AG zum 31. Dezember 2009 angewendet. Hierbei kommen alle bis zum 30. Juni 2010 verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) bzw. seiner Gremien zur Anwendung. Eine vorzeitige Anwendung noch nicht in Kraft getretener IFRS oder deren Interpretationen wurde nicht vorgenommen.
Der vorliegende Konzern-Zwischenabschluss und der Konzern-Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
Die Bewertung aller Vermögenswerte und Schulden erfolgt nach den Grundsätzen der Unternehmensfortführung. Die Gliederung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren.
In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die MATERNUS-Kliniken AG als oberstes und beherrschendes Mutterunternehmen direkt oder indirekt die Kontrolle i.S.d. IAS 27.13 ausübt.
In der Zwischenberichtsperiode ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises durch den Erwerb oder die Veräußerung von Tochtergesellschaften.
Die Jahresabschlüsse der in den MATERNUS-Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden unter Anwendung der IFRS nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.
Der Stichtag der Jahresabschlüsse der einbezogenen Unternehmen entspricht in allen Fällen dem Stichtag des Konzernabschlusses (31. Dezember).
Die Bilanzierung von erworbenen Tochterunternehmen nach dem IFRS-Umstellungsprozess erfolgt unter Anwendung des IFRS 3 nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten des Erwerbs entsprechen dem beizulegenden Zeitwert der hingegebenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente und der entstandenen bzw. übernommenen Schulden zum Transaktionszeitpunkt mit dem beizulegenden Zeitwert der übernommenen Vermögenswerte und Schulden zum Erwerbszeitpunkt. Immaterielle Vermögensgegenstände sind gesondert vom Geschäfts- oder Firmenwert zu bilanzieren, wenn sie vom Unternehmen trennbar sind oder sich aus einem vertraglichen oder anderen Recht ergeben. Verbleibende aktive Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird nicht planmäßig abgeschrieben, sondern einem jährlichen sowie bei Indikatoren, die auf eine Wertminderung hindeuten, Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) gemäß IAS 36 unterzogen. Soweit sich hieraus niedrigere Zeitwerte ergeben, führt dies zu einer erfolgswirksamen Abschreibung. Ergibt sich zum Erwerbszeitpunkt ein passivischer Unterschiedsbetrag, so wird dieser sofort ergebniswirksam vereinnahmt.
Auf Minderheitsgesellschafter entfallende Anteile am konsolidierten Eigenkapital und am konsolidierten Jahresergebnis werden getrennt von den auf die Muttergesellschaft entfallenden Anteilen ausgewiesen. Veränderungen der auf Minderheitsgesellschafter entfallenden Anteile durch Kauf oder Verkauf werden erfolgsneutral als Umgliederung innerhalb des Eigenkapitals gebucht.
Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie alle Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen den einbezogenen Unternehmen wurden gegeneinander aufgerechnet. Sofern im Anlagevermögen und in den Vorräten Vermögenswerte aus konzerninternen Lieferungen enthalten sind, wurden entsprechende Zwischengewinne eliminiert.
In der Segmentberichterstattung werden Geschäftsbereiche abgegrenzt nach operativen, der Art der Dienstleistung abgegrenzten Teileinheiten des Konzerns, die regelmäßig von der Unternehmensleitung überwacht werden, um die wirtschaftliche Lage des Konzerns zu beurteilen. Die Segmente stellen die gem. IFRS 8 ("Geschäftssegmente") berichtspflichtigen Segmente dar.
In der Segmentberichterstattung werden Geschäftsbereiche ausgewiesen, die wie folgt strukturiert sind:
In der MATERNUS AG werden primär intersegmentäre Dienstleistungen erbracht. In der Spalte Überleitungen werden die Beträge aufgeführt, die segmentübergreifende Transaktionen darstellen und im Rahmen der durchgeführten Konsolidierungsmaßnahmen eliminiert wurden.
Die Segmentberichterstattung erfolgt in Übereinstimmung mit den für die interne Steuerung verwandten Bilanzansatz- und Bewertungsmethoden. Konsolidierungen innerhalb der Segmente wurden vorgenommen. Als Segmentabschreibungen werden die Abschreibungen auf das immaterielle Vermögen, das Sachanlagevermögen und auf Finanzanlagen ausgewiesen.
Die Ermittlung der Segmentdaten erfolgt durch die Zusammenfassung der Einzelabschlüsse der zum jeweiligen Segment gehörigen Unternehmen unter Berücksichtigung von Konsolidierungen innerhalb des jeweiligen Segments. Für die interne Steuerung werden die Segmentdaten monatlich ermittelt.
Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Da alle Konzernunternehmen nur national tätig sind, entfallen Währungsumrechnungen.
Erworbene Immaterielle Vermögenswerte werden zum Anschaffungszeitpunkt mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt.
Immaterielle Vermögenswerte, die gemäß IAS 38 eine bestimmbare Nutzungsdauer haben, werden über den Zeitraum ihrer Nutzung linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauern bewegen sich dabei zwischen 3 und 5 Jahren. Sofern es Anzeichen für eine Wertminderung gibt, werden die planmäßig abnutzbaren Immateriellen Vermögenswerte einem Impairment-Test unterzogen und gegebenenfalls auf den erzielbaren Betrag i.S.d. IAS 36 abgewertet.
Firmenwerte und Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden gemäß IFRS 3 bzw. IAS 38 nicht planmäßig abgeschrieben. Stattdessen werden sie gemäß IAS 36 einem jährlichen, als auch bei Vorliegen eines entsprechenden Anhaltspunktes einem Impairment-Test unterzogen und gegebenenfalls auf ihren erzielbaren Betrag abgewertet ("Impairment-only-approach").
Firmenwerte, die vor dem Stichtag der IFRS-Eröffnungsbilanz am 1. Januar 2004 entstanden sind und nach den handelsrechtlichen Konzernrechnungslegungsvorschriften mit den Rücklagen verrechnet wurden, bleiben unter Anwendung der Vereinfachungsregel nach IFRS 1 auch im IFRS-Konzernabschluss verrechnet.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet. Geringwertige Anlagegüter werden im Geschäftsjahr entsprechend den steuerlichen Regelungen abgeschrieben. Die planmäßigen Abschreibungen werden entsprechend dem Nutzungsverlauf nach der linearen Methode vorgenommen.
Hierbei kommen folgende Nutzungsdauern zur Anwendung:
| in Jahren | |
|---|---|
| Gebäude | 40 bis 44 |
| Mietereinbauten | 3 bis 25 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 5 bis 15 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen | 3 bis 20 |
Die ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Sachanlagen umfassen den Kaufpreis einschließlich Anschaffungsnebenkosten dafür, den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen und an den Standort seiner beabsichtigten Verwendung zu bringen. Aufwendungen, die nachträglich entstehen, nachdem der Gegenstand des Sachanlagevermögens eingesetzt wurde, wie Wartungs- und Instandhaltungskosten und Überholungskosten werden gewöhnlich in der Periode erfolgswirksam ausgewiesen, in der die Kosten entstanden sind. In Situationen, in denen sich eindeutig gezeigt hat, dass Aufwendungen zu einem zusätzlichen künftigen wirtschaftlichen Nutzen führen,
der erwartungsgemäß aus der Verwendung eines Gegenstands des Sachanlagevermögens über seinen ursprünglich bemessenen Leistungsgrad hinaus resultiert, werden diese Aufwendungen als zusätzliche Kosten der Sachanlagen aktiviert.
Sofern es Anzeichen für eine Wertminderung gibt, werden die entsprechenden Vermögenswerte einem Impairment-Test unterzogen und gegebenenfalls auf den niedrigeren erzielbaren Betrag i. S.d. IAS 36 abgewertet. Wenn der Grund für eine früher vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung entfallen ist, erfolgt eine Zuschreibung auf die um die planmäßigen Abschreibungen fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten.
Ein Leasingverhältnis wird als Finanzierungsleasing eingestuft, wenn im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken auf den Leasingnehmer übertragen werden. Die Klassifizierung von Leasingverhältnissen ist daher von dem wirtschaftlichen Gehalt der Vereinbarung und nicht von einer bestimmten formalen Vertragsform abhängig.
Anlagevermögen, das gemietet bzw. geleast wurde und dessen wirtschaftliches Eigentum bei der jeweiligen Konzerngesellschaft liegt ("Finance Lease"), wird mit dem Barwert der Leasingraten bzw. einem niedrigeren Zeitwert gemäß IAS 17 aktiviert und entsprechend seiner Nutzungsdauer bzw. über die kürzere Vertragslaufzeit abgeschrieben.
Die entsprechenden Zahlungsverpflichtungen aus den Leasingraten werden als Verbindlichkeiten passiviert. Verbleibt das wirtschaftliche Eigentum beim Leasinggeber ("Operating Lease"), werden die Leasingraten im Geschäftsjahr als Aufwand erfasst. Zahlungen aus Untermietverhältnissen lagen in der Berichtsperiode nicht vor.
Im Rahmen von Finanzierungsleasing gehaltene Vermögenswerte werden als Vermögenswerte des Konzerns mit ihren beizulegenden Zeitwerten oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, falls dieser niedriger ist, angesetzt. Die entsprechende Verbindlichkeit gegenüber dem Leasinggeber wird in der Bilanz als Verpflichtung aus Finanzierungsleasing unter den Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern ausgewiesen. Die Leasingzahlungen werden so auf Zinsaufwendungen und Verminderung der Leasingverpflichtung aufgeteilt, dass eine konstante Verzinsung der verbleibenden Verbindlichkeit erzielt wird.
Ein Leasingverhältnis wird als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert, wenn im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit Eigentum verbunden sind, bei dem Leasinggeber verbleiben. Leasingzahlungen innerhalb eines Operating-Leasingverhältnisses werden als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst.
Die finanziellen Vermögenswerte umfassen grundsätzlich Ausleihungen sowie andere Wertpapiere. Diese Wertpapiere gehören ausnahmslos der Kategorie "zur Veräußerung verfügbar" ("available for sale") an. Letztere werden zu Börsenwerten angesetzt; Änderungen der Marktwerte werden hierbei erfolgsneutral im Eigenkapital berücksichtigt. Bei Anzeichen für eine dauerhafte Wertminderung wird ein Impairment-Test vorgenommen und daraus resultierende Abschreibungen erfolgswirksam erfasst. Soweit der Börsenwert nicht verlässlich geschätzt werden kann, erfolgt die Bewertung zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um Wertberichtigungen. Aus diesem Grund werden die Anteile an verbundenen, nicht konsolidierten Unternehmen sowie die übrigen Beteiligungen separat ausgewiesen und zu ihren Anschaffungskosten angesetzt.
Darlehen und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit fixen bzw. bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Sie entstehen, wenn der Konzern Geld, Güter oder Dienstleistungen direkt einem Schuldner bereitstellt, ohne Absicht diese Forderung zu handeln. Sie zählen zu den kurzfristigen Vermögenswerten, soweit deren Fälligkeit nicht zwölf Monate nach dem Bilanzstichtag übersteigt. Soweit die Fälligkeit zwölf Monate übersteigt, werden diese als langfristige Vermögenswerte ausgewiesen.
Alle Käufe und Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten werden zum Handelstag angesetzt, dem Tag an dem sich der Konzern zum Kauf bzw. Verkauf des Vermögenswertes verpflichtet. Sie werden ausgebucht, wenn die Rechte auf Zahlungen aus dem Investment erloschen sind oder übertragen werden und der Konzern im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, übertragen hat.
Zu jedem Bilanzstichtag wird überprüft, ob objektive Anhaltspunkte für eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswertes bzw. einer Gruppe finanzieller Vermögenswerte vorliegen. Wenn Wertpapiere der Kategorie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte veräußert werden oder wertgemindert sind, werden die im Eigenkapital kumulierten Anpassungen des beizulegenden Zeitwertes erfolgswirksam als Gewinne bzw. Verluste aus finanziellen Vermögenswerten in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den steuerlichen und IFRS-Wertansätzen sowie auf ergebniswirksame Konsolidierungsmaßnahmen gebildet. Die aktiven latenten Steuern umfassen auch Steuerminderungsansprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung bestehender Verlustvorträge in Folgejahren ergeben und deren Realisierung mit hinreichender Sicherheit gewährleistet ist. Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach derzeitiger Rechtslage zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. erwartet werden. Der Steuersatz wird unter Berücksichtigung des Körperschaftssteuersatzes und des Solidaritätszuschlages ermittelt. Da im Wesentlichen alle Leistungen des Konzerns gewerbesteuerbefreit sind, wird diese Steuer bei der Berechnung der Steuerlatenz nicht mit herangezogen.
Die Vorräte des Konzerns umfassen im Wesentlichen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Die Vorräte werden nach einer Wertberichtigung für veraltete Positionen mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Erkennbaren Risiken wird durch entsprechende Wertberichtigungen Rechnung getragen. Sofern die Gründe für in früheren Perioden vorgenommene Wertberichtigungen nicht mehr vorliegen, erfolgen entsprechende Zuschreibungen.
Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen für die betriebliche Altersversorgung erfolgt nach der in IAS 19 (Employee Benefits) vorgeschriebenen Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method). Im Rahmen dieses Anwartschafts-Barwertverfahrens werden sowohl die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten berücksichtigt. Sich am Jahresende ergebende Unterschiedsbeträge (so genannte versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste) zwischen den so planmäßig ermittelten Pensionsverpflichtungen und dem tatsächlichen Anwartschaftsbarwert werden dabei nur dann bilanziert, wenn sie außerhalb einer Bandbreite von 10 Prozent des Verpflichtungsumfangs liegen. In diesem Fall werden sie ab dem Folgejahr über die durchschnittliche Restdienstzeit der berechtigten Mitarbeiter verteilt und als Ertrag oder Aufwand erfasst. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil der Rückstellungszuführung wird als Zinsaufwand innerhalb des Finanzergebnisses gezeigt. Sonstige Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten gemäß IAS 19 gebildet. Nach der Rechnungslegungs-Interpretation Nr. 1 (RIC 1) des DRSC ergibt sich aus IAS 19.118, dass Pensionsrückstellungen nicht in einen kurzfristigen und langfristigen Teil aufgeteilt werden müssen. Dem folgend werden die Pensionsrückstellungen insgesamt den langfristigen Schulden zugeordnet.
Gemäß IAS 37 werden Rückstellungen gebildet, wenn eine rechtliche oder faktische Außenverpflichtung besteht, die tatsächliche Inanspruchnahme wahrscheinlich ist ("more likely than not") und eine zuverlässige Schätzung des Mittelabflusses möglich ist.
Die Bewertung der Rückstellungen erfolgt mit dem wahrscheinlichen Wert der Inanspruchnahme. Langfristige Rückstelllungen werden – sofern der Effekt wesentlich ist – abgezinst.
Es handelt sich hierbei um Minderheitsanteile von Personengesellschaften, die gemäß IAS 32 als Fremdkapital auszuweisen sind. Gemäß IAS 32.18b handelt es sich hierbei um Fremdkapital, da die Anteilseigner über das Recht verfügen, jederzeit ihre Anteile an der Gesellschaft gegen flüssige Mittel in Höhe ihres jeweiligen Anteils am Eigenkapital einzulösen ("kündbare Instrumente"). Die Bewertung erfolgt in Höhe des Ausgleichsanspruchs zu Zeitwerten.
Verbindlichkeiten werden grundsätzlich zum Ausgabebetrag angesetzt. Ein etwaiger Unterschiedsbetrag zwischen ausbezahltem und bei Endfälligkeit rückzahlbarem Betrag wird amortisiert. Die langfristigen Finanzschulden werden mit dem vereinnahmten Betrag oder den amortisierten Anschaffungskosten, andere Verbindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag und Rentenverpflichtungen mit dem Barwert angesetzt. Die Finanzschulden aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen sind mit dem Barwert der zukünftigen Leasingraten passiviert, die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Als kurzfristige Posten wurden solche mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr ausgewiesen; langfristige Posten haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Zuwendungen, die für die Anschaffung oder Herstellung von Vermögenswerten gewährt wurden, werden aktivisch von den Buchwerten dieser Vermögenswerte gekürzt. Erfolgsbezogene Zuwendungen werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.
Erträge gelten als realisiert, wenn die geschuldeten Lieferungen und Leistungen erbracht wurden und der Gefahrenübergang an den Kunden stattgefunden hat. Skonti, Boni und Rabatte vermindern die Erträge.
Fremdkapitalkosten werden im Konzern in der Periode erfolgswirksam erfasst, in der sie anfallen.
Die Erstellung von Abschlüssen in Übereinstimmung mit IFRS erfordert bei einigen Positionen, dass für die Bewertung in der Bilanz, für die Angabe von Eventualverbindlichkeiten sowie für den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen Annahmen getroffen oder Schätzungen vorgenommen werden. Obwohl diese Schätzungen entsprechend der gegenwärtigen Kenntnisse erfolgen, können die tatsächlichen Ergebnisse davon abweichen. Verändert sich die ursprüngliche Schätzungsgrundlage, wird die Bilanzierung in der Regel erfolgswirksam geändert. Die Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen und Beteiligungen sowie auf die Realisierbarkeit zukünftiger Steuerentlastungen.
Eventualschulden werden nicht bilanziert. Eine Eventualschuld liegt vor, wenn die Möglichkeit des Bestehens einer gegenwärtigen, rechtlichen oder faktischen Verpflichtung und die Möglichkeit des Abflusses von Ressourcen nur möglich, aber nicht wahrscheinlich ist. Dabei gilt ein Ereignis als wahrscheinlich, wenn mehr für als gegen den Eintritt des Ereignisses spricht. Eventualschulden werden jedoch im Anhang angegeben, sofern die Möglichkeit eines Abflusses von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen nicht unwahrscheinlich ist.
Eventualforderungen werden ebenfalls nicht bilanziert. Sie sind jedoch im Anhang anzugeben, wenn der Zufluss wirtschaftlichen Nutzens wahrscheinlich ist.
Die derivativen Finanzinstrumente wurden zur Absicherung von variabel verzinslichen Darlehen erworben. Hierbei handelt es sich um einen Cap und einen Swap. Die Instrumente werden nach den Regelungen des Hedge Accounting ergebnisneutral zu Marktwerten bilanziert. Die Ermittlung dieser Werte erfolgt anhand der Mark-to-Market-Methode. Veränderungen der Marktwerte sowie die darauf entfallenden latenten Steuern werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst.
Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2010 sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des MATERNUS-Konzerns hatten.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss der MATERNUS-Kliniken AG für das erste Halbjahr 2010 ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
MATERNUS-Kliniken Aktiengesellschaft Der Vorstand
Dietmar Meng Götz Leschonsky Berlin, im August 2010
MATERNUS-Kliniken AG Französische Straße 53-55 10117 Berlin Deutschland
Telefon: +49 30 65 79 80 - 0 Telefax: +49 30 65 79 80 - 500
E-Mail: [email protected] www.maternus.de
cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Deutschland
Telefon: +49 611 20 58 55 - 0 Telefax: +49 611 20 58 55 - 66
E-Mail: [email protected] www.cometis.de
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Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht auf den Seiten 47 bis 51 des Geschäftsberichts 2009 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
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