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NORDWEST Handel AG

Earnings Release Nov 6, 2010

310_10-q_2010-11-06_ffda533e-cdcc-4391-bc8f-424f876ed826.pdf

Earnings Release

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AKTIONÄRSBRIEF NR. 3/10

Zwischenergebnis 3. Quartal 2010

LIEBE AKTIONÄRINNEN, LIEBE AKTIONÄRE, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

die deutsche Wirtschaft hat sich überraschend gut von der Krise erholt. Das DIW Berlin geht davon aus, dass sich der Wachstumskurs fortsetzt – wenngleich in weniger rasantem Tempo als im ersten Halbjahr. Die Prognosen liegen für 2010 bei einem massiven Jahreswachstum von 3,4 %.

10

2011 soll die deutsche Wirtschaft voraussichtlich ein Wachstum von 2 % erreichen. Das Wachstum im Jahr 2010 wird vor allem vom Export getragen. Stabile Preise und die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt haben zu einer guten Stimmung bei den Konsumenten und auch zu einem guten privaten Konsum geführt.

Wachstum vermeldet auch der Maschinenbau in Deutschland:

Der Auftragseingang ist in den ersten acht Monaten des Jahres nach Angaben des VDMA um ein gutes Drittel gewachsen. Zunehmend ist auch das Inlandsgeschäft am Aufschwung beteiligt. Dies wirkt sich positiv auf das NORDWEST Geschäft mit Industrieausrüstungen und Präzisionswerkzeugen aus.

Die Situation auf dem Stahlmarkt dagegen ist weiterhin unbeständig. Trotz Zuwachsraten und einer Erholung der deutschen Automobilindustrie, die zu den größten Stahlabnehmern in Deutschland zählt, ist die Lage nicht zuletzt aufgrund der Speku lationen auf den Rohstoffmärkten nach wie vor unsicher.

Vor diesem Hintergrund haben sich sowohl die NORDWEST Geschäftsfelder als auch die Geschäftsarten gut entwickelt. Mit 1.262,9 Mio. € Umsatz per September übersteigt das Umsatz volumen im Konzern der NORDWEST Handel AG den Vor jah res wert um 190,9 Mio. € (+ 17,8 %). Dabei wird insbesondere im Lagergeschäft die positive Entwicklung der Vormonate fortgesetzt. Aufgelaufen ist NORDWEST im Lagergeschäft sogar um + 20 % gewachsen. Im Berichtsmonat September wird mit 8,1 Mio. € zum ersten Mal in der Firmengeschichte die 8 Mio. €-Monats-Marke im Lager geschäft überschritten. Die absoluten Umsätze sind sowohl im Bereich BHI als auch im Bereich Haustechnik mit 6,8 Mio. € bzw. 1,3 Mio. € herausragend. Mit aktuell 324 T€ Lager umsatz täglich wird sowohl der Vorjahreswert (2009: 274 T€) als auch das bisherige Rekordjahr 2008 (2008: 312 T€) übertroffen.

DIE NORDWEST AKTIE

Die Aktienmärkte haben sich in den vergangenen Monaten sehr volatil gezeigt. Während im Mai Tiefststände beim DAX 30

von 5.670 Punkten verzeichnet werden mussten, konnte Anfang August bereits wieder ein zwischenzeitlicher Höchststand von 6.352 Punkten erreicht werden. Aktuell ist eine klare Tendenz zur künftigen Entwicklung nicht erkennbar. Die momentane Ent wick lung ist eher von einer Seitwärtsbewegung geprägt.

In dieser Entwicklung spiegeln sich zum einen die anhaltende Sorge um die weitere Ausuferung der Staatsschulden sowie die anhaltenden Probleme auf dem europäischen Bankenmarkt wider. Zum anderen sind insbesondere in Deutschland vermehrt wieder positive Signale wahrzunehmen.

In diesem Umfeld hat sich die NORDWEST Aktie deutlich positiver als der Gesamtmarkt entwickelt. Seit dem letzten Berichts stichtag (31.03.2010) konnte ein Plus von 22 % erzielt werden, wobei zwischenzeitlich bereits Höchststände von 9,80 € erreicht wurden. Hier haben sich bereits die positive operative

KURSENTWICKLUNG DER NORDWEST AKTIE

Entwicklung von NORDWEST wie auch die Aktienkursentwicklung durch den Einstieg neuer Aktionäre niedergeschlagen.

GESCHÄFTSFELD STAHL: ZUFRIEDENSTELLEND

Die Stahlnachfrage in Deutschland war in den Sommer monaten dieses Jahres lebhafter als vergleichsweise die Märkte in Süd- und Osteuropa. Nach wie vor entwickeln sich die Mengen in den Hauptwarengruppen bei NORDWEST unterschiedlich. Die Entwicklung der einzelnen Produktgruppen per September zeigt, dass bei Walzstahl, Rohren und Edelstahl neben einer zum Teil deutlich gestiegenen Nachfrage auch steigende Preise für die positive Umsatzentwicklung verantwortlich sind. Die Produkt -

Geschäftsvolumen im Konzern T€ Veränd.
(brutto inkl. MwSt.) ±% z. Vj.
Geschäftsfeld Stahl 577.782 26,3

gruppe Baueisen weist trotz einer allgemein rückläufigen Baukonjunktur eine nahezu stabile Mengenentwicklung aus. Moderate Preiserhöhungen im Juli und August hatten für zusätzliche Impulse gesorgt. Schwankende Rohstoffpreise für Schrott, Eisenerz, Koks, Kohle und Nickel machen dem Stahlmarkt allerdings weiterhin zu schaffen. Deutliche Anzeichen, dass sich die Schrottpreise verteuern würden, förderten zwischenzeitlich die Nachfrage. Dennoch betrieben die NORDWEST Stahlhändler keinen spekulativen Lageraufbau, sondern passten ihren Bestand der Nachfrage an. Nach einem zunächst verhaltenen Start im Juni zog auch der Bedarf in Richtung der Werke vor den Werksferien an. Die Endverbrauchernachfrage bewerten die Stahlhändler weitestgehend zufriedenstellend. Was die Ertragssituation angeht, sind sie dagegen deutlich zurückhaltender: Der verschärfte Wettbewerb sorgte auf der Handelsseite für geringere Margen.

Der Ausblick auf die restlichen Monate des Jahres bleibt vorsichtig. Die Stahlhändler rechnen mit einer stabilen Entwicklung der Endverbrauchernachfrage. Unsicherheiten bei den Rohstoffen, Spekulationen auf fallende Schrott-, Erz- und Kokspreise, negative Prognosen für den Bausektor sowie Absatzprobleme der Werke in Europa und Zeichen von Zurückhaltung aus den restlichen Märkten erschweren eine klare Tendenz. Aufgrund der preislichen Un sicher heiten wird der Handel auf Sicht fahren und nur bestands- und bedarfsorientiert handeln.

GESCHÄFTSFELD BAU-HANDWERK-INDUSTRIE: FORTSETZUNG DER POSITIVEN ENTWICKLUNG IM 3. QUARTAL

Im Geschäft mit Werkzeugen, Baubeschlägen, Werkstatt- und Industriebedarf sowie Arbeitsschutz und Technischen Produkten liegt der Umsatz auch im 3. Quartal 2010 deutlich über dem Vorjahr. Damit setzt sich die positive Entwicklung der Vormonate fort.

Der September hat sich für das Geschäftsfeld B-H-I als bisher umsatzstärkster Monat in allen Geschäftsarten in diesem Jahr erwiesen. Im September wurde mit 62,3 Mio. € der Vorjahres umsatz um 7,4 Mio. € (+13,5 %) übertroffen. Bei einem Gesamt umsatz von 485,6 Mio. € führt dies aufgelaufen zu einem Umsatz anstieg von 52,1 Mio. € (+12,0 %).

Eine gute Marktentwicklung im Maschinenbau und im Automobilbereich belebten nachhaltig insbesondere das NORD-WEST Geschäft mit den Warengruppen Präzisionswerkzeuge und Industrieausrüstung. Neben den äußeren Einflüssen gab der Katalog Präzisionswerkzeuge, der im April erschienen ist, neue Impulse für das Geschäft. Darüber hinaus sorgte die Kom -

Geschäftsvolumen im Konzern T€ Veränd.
(brutto inkl. MwSt.) ±% z.Vj.
Baubeschlagsysteme und Sicherheitstechnik 67.936 4,8
Bauelemente 34.260 –2,0
Baugeräte / Drahtwaren 34.657 6,2
Verbindungstechnik 21.231 14,6
Kompetenzfeld Bau 158.084 4,7
Handwerkzeuge 66.702 11,6
Maschinen 108.423 15,9
Kompetenzfeld Werkzeuge 175.125 14,2
Kompetenzfeld Arbeitsschutz / Techn. Produkte 68.122 23,7
Kompetenzfeld Industrieausrüstung 48.525 8,6
Kompetenzfeld Präzisionswerkzeuge 35.753 21,3
Geschäftsfeld B-H-I 485.610 12,0

plettierung des Lagerprogramms für eine Belebung. Die Nach frage bei Industrieausrüstungen zieht unter anderem auch mithilfe des neuen Katalogs an.

Auch baunahe Sortimentsbereiche entwickelten sich weiterhin positiv.

Bedingt durch die in den letzten Monaten stark forcierten Vertriebsmaßnahmen am POS und umfassende Marketing maß nahmen entwickelte sich das Zentrallagergeschäft ausgesprochen positiv im Vergleich zum Vorjahr. Über 90 Meter POS-Regale der NORDWEST Eigen- und Herstellermarken stehen NORDWEST Handelspartnern zur Verfügung. Insbesondere der konsequente Ausbau des Lagersortiments durch Sortimente in der Befes ti gungs technik sowie bei Rohrbearbeitungswerkzeugen zeigen hier eine nachhaltige Wirkung.

Mit dem im August erschienenen "Fachkatalog für Arbeits schutz", verleiht NORDWEST dem Lagergeschäft zusätzliche Verkaufsimpulse. Der überwiegende Teil der im Katalog angebotenen 4.000 Artikel können im 24-Stunden-Lieferservice bezogen werden. Das NORDWEST Eigenmarkensortiment wurde im Bereich Arbeits schutz komplettiert, bei den Sortimenten der etablierten Marken hersteller ergänzen Produktneuheiten das Angebot. Darüber hinaus wird die Ware durch Dienstleistungen wie beispielsweise das Bedrucken und die Beflockung von Bekleidung abgerundet.

Die Kommunikation mit den Handelspartnern stand im Mittelpunkt des NORDWEST Forums am 13. und 14. September. Zahlreiche neue Lagersortimente, Vertriebsaktivitäten und Serviceleistungen wurden den 350 Gästen an zwei Tagen eindrucksvoll vorgestellt. Auf ganz besonderes Interesse bei den Handelspartnern trafen das neue Befestigungssortiment sowie das Vertriebskonzept "SecurCity". Aufgebaut wie ein Sicher heitsfachgeschäft liefert NORDWEST dazu ein Shopsystem und stellt auch ein komplettes Paket zur Warenbeschaffung und Vermarktung exklusiv zur Verfügung.

HAGRO HAUSTECHNIK: WACHSTUM HÄLT UNVERMINDERT AN

Mit einem Umsatzwachstum von 10,7 % auf ein Gesamt volumen von 195,5 Mio. € hält der im Geschäftsfeld Haustechnik eingeschlagene Wachstumskurs auch im dritten Quartal 2010 unvermindert an.

Neben dem Zugewinn von neuen Handelspartnern seit 2009, die sich in erster Linie in den Geschäftsarten "Zentralregulierung und Streckengeschäft" mit + 8,9 % widerspiegeln, zeigt auch die Verlaufskurve des Lagergeschäftes mit einem überproportionalen Wachstum von 79,2 % nach oben.

Erneut konnte sich das Geschäftsfeld besser als der Gesamt markt entwickeln (Haustechnik Deutschland kumuliert + 1,8 % gemäß IfH-Umsatzerhebung per August 2010). Diese Entwicklung trägt der eingeschlagenen Strategie Rechnung, mit dem Ausbau der Aktivitäten im Zentrallager Umsatzpotenziale zurück zu gewin-

T€ Veränd.
±% z.Vj.
50.702 2,3
135.837 15,2
8.917 –2,1
195.456 10,7

nen, die in den vergangenen Jahren seitens der angeschlossenen Händler sukzessive auf alternative Beschaffungsquellen verlagert wurden. So lag der Anteil des Lagergeschäftes zum Ende des dritten Quartals kumuliert bei 13,0 % vom Gesamtumsatz (Vorjahr: 8,7 %).

Im August und September 2010 konnten im Lagergeschäft Haustechnik erstmals in der über 90jährigen Geschichte von NORDWEST jeweils mehr als eine Million Euro Umsatz generiert werden. Diese Rekordumsätze dienen als Motivation und Ansporn für die kommenden Monate.

Die insgesamt gute Umsatzentwicklung wurde jedoch ein wenig durch die Entwicklung im Fachbereich Heizung/Energie getrübt, der sich zwar mit einem Gesamtwachstum vom + 2,3 % stärker als der Markt entwickelt, aber dennoch die selbst gesteckten Ziele nicht vollständig erreicht. Hier wird die Subventionspolitik des Gesetzgebers insbesondere im Bereich der regenerativen Energie spürbar, die zu Verunsicherungen beim Verbraucher führt.

Auch das Tiefbau-Geschäft hat sich in diesem Jahr erstmalig gegenüber den Vorjahren stabilisiert. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass dieser Fachbereich im weiteren Jahresverlauf erheblichen Wachstumsimpulsen ausgesetzt sein wird, da insbesondere die Investition im Tiefbau-Bereich maßgeblich durch das Verhalten der Kommunen beeinflusst ist. Zudem reagiert dieser Bereich sensibel auf die nahende Frostperiode. Zum Gesamtumsatz im Geschäftsfeld trägt der Tiefbau jedoch "nur" mit einem Anteil von 4,6 % bei, so dass auch ein früher Winterbeginn keinen nachhaltigen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben wird.

Operativ waren die Sommermonate dadurch geprägt, die eingeschlagene Lagerstrategie zu festigen. So konnten mit der Neuaufnahme der Lieferanten "Villeroy & Boch" und "Reflex" starke Marktpartner gewonnen werden, deren Präsenz im Lager durch die Mitglieder positiv aufgenommen wird. Auch beim Händlermarketing, insbesondere in den Marketinggemeinschaften "Der Bäder-Stern" und "eco² energie-center" hat das Geschäfts feld die Arbeit intensiviert. Die Aktivitäten rund um das HAGRO Private-Label "Delphis", dessen Vermarktung den Mitglieds unternehmen neben Marktexklusivität auch die Chance zur Erwirtschaftung von verbesserten Deckungsbeiträgen gegenüber Herstellermarken ermöglichen soll, wurde im Rahmen eines Workshops diskutiert. Im Rahmen dieses Workshops wurde ein mehrjähriger Aktivitätenplan verabschiedet, dessen Ziel die Stärkung des Anteils der Marke "Delphis" in den kommenden Jahren ist. Hier werden Industrie und Handel in kooperativer Zusammenarbeit mit HAGRO einige Herausforderungen meistern müssen.

Mit der Summe der Aktivitäten und den strategischen Ansätzen zur Stärkung der angeschlossenen mittelständischen Handelsbetriebe konnten seit Jahresbeginn acht Handels unternehmen überzeugt werden, künftig ihre Geschäfte unter dem Dach der HAGRO zu gestalten. Wir sind davon überzeugt, dass sich in den kommenden Monaten weitere Händler zu einer Zusammenarbeit mit HAGRO entscheiden werden.

Die Monate bis zum Jahresende werden durch intensive Einkaufsverhandlungen mit den Lieferanten geprägt, um die angeschlossenen Mitglieder auch im nächsten Jahr mit vorteilhaften Einkaufsbedingungen ausstatten zu können. Zudem werden weitere Sortimentsneuaufnahmen das Lagerprogramm abrunden. Unmittelbar nach dem Jahresende steht die NORDWEST Waren - börse in Köln im Fokus der Aktivitäten, zu der den Mitgliedern neue Impulse für das Tagesgeschäft vermittelt werden und die ge meinsame Handelsstrategie für das kommende Jahr besprochen wird.

ZUR ENTWICKLUNG VON E-DIRECT

Im laufenden Geschäftsjahr hat e-direct das Artikelvolumen auf über 530.000 Artikeldaten mit verschiedenen regionalen Verkaufskalkulationen ausgebaut. Mit der Arge Neue Medien, einem Industriedatendienstleiter, wurde eine Kooperation eingegangen, die den Beteiligten Vorteile bei der Datenversorgung bzw. –verteilung verschafft.

KONZERNABSCHLUSS 3. QUARTAL 2010 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 01.01.-30.09.2010

Mit dem Anstieg der Umsatzerlöse im ersten Quartal 2010 konnte das Rohergebnis im Konzern nur unterproportional gesteigert werden. Hier schlägt sich insbesondere die sehr erfreuliche Entwicklung im volumenstarken aber margenschwächeren Stahlgeschäft nieder. Weiterhin enthält das Vorjahr Erträge aus Verkäufen eines Kataloges, welcher nur turnusmäßig im 2- Jahresrhythmus erscheint. Korrespondierend hierzu sinken auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, welche im Vorjahr durch die Erstellung des Kataloges belastet waren.

Trotz der deutlichen Umsatzausweitung konnten die Personalkosten leicht reduziert werden.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind durch die Zuführung zur Risikovorsorge, insbesondere für umsatzabhängige Aufwendungen (Skonto etc.) belastet. Der Rückgang der sonsti-

AKTIVA 30.09.2010 31.12.2009 PASSIVA 30.09.2010 31.12.2009
Langfristige Vermögenswerte 20,3 21,0 Eigenkapital 44,2 42,2
davon als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien 4,4 4,4 Langfristige Schulden 10,6 10,5
davon finanzielle Vermögenswerte 1,0 1,0 davon Rückstellungen für Pensionen 9,6 9,5
davon latente Steueransprüche 1,7 2,2 davon sonstige langfristige Schulden 1,0 1,0
davon Steueransprüche 1,7 1,7
davon sonstige langfristige Vermögenswerte 11,5 11,7
Kurzfristige Vermögenswerte 169,3 115,7 Kurzfristige Schulden 134,9 84,0
davon Vorräte 16,6 14,4 davon Bankverbindlichkeiten 0,0 0,0
davon Forderungen aus LuL 128,3 71,9 davon Lieferantenverbindlichkeiten 128,5 76,7
davon Zahlungsmittel 15,0 20,7 davon sonstige Rückstellungen 3,4 4,3
davon sonstige kurzfristige Vermögenswerte 9,4 8,6 davon sonstige kurzfristige Schulden 3,0 3,0
Bilanzsumme 189,7 136,7 Bilanzsumme 189,7 136,7

BILANZ DES NORDWEST KONZERNS PER 30.09.2010 (IFRS) IN MIO. €

gen betrieblichen Aufwendungen resultiert insbesondere aus dem Rückgang der Aufwendungen für die Katalogerstellung.

Das erhöhte Steueraufkommen resultiert aus der Auflösung von im Vorjahr gebildeten latenten Steuern auf Verlustvorträge, die überwiegend die Muttergesellschaft betreffen.

Die Bilanz des NORDWEST Handel-Konzerns zum 30.09.2010 zeigt wie bereits in den Vorquartalen saisonalbedingte Verän de rungen gegenüber dem 31.12.2009 auf. Auch im dritten Quartal 2010 stiegen die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Liefe run gen und Leistungen aufgrund des Umsatzwachstums im Septem ber (+ 16,5 % ggü. Vorjahr) deutlich an. Der hiermit verbundene Anstieg der Bilanzsumme führte trotz der Eigenkapitalerhöhung durch den entstandenen Gewinn in Höhe von 2,0 Mio. € zu einem Rückgang der Eigenkapitalquote von 30,9 % auf jetzt 23,3 %.

PASSIVA 30.09.2010 31.12.2009
Eigenkapital 44,2 42,2
Langfristige Schulden 10,6 10,5
davon Rückstellungen für Pensionen 9,6 9,5
davon sonstige langfristige Schulden 1,0 1,0
Kurzfristige Schulden 134,9 84,0
davon Bankverbindlichkeiten 0,0 0,0
davon Lieferantenverbindlichkeiten 128,5 76,7
davon sonstige Rückstellungen 3,4 4,3
davon sonstige kurzfristige Schulden 3,0 3,0
Bilanzsumme 189,7 136,7

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES NORDWEST KONZERNS (IFRS) PER 30.09.2010 IN MIO. €

30.09.2010 30.09.2009
Umsatzerlöse 262,2 211,4
Rohergebnis 31,7 29,8
Personalkosten 10,2 10,4
Abschreibungen 1,8 2,1
Sonst. Betriebl. Aufwendungen 16,7 18,3
Zwischensumme 3,0 –1,0
Finanzergebnis –0,3 –0,2
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 2,7 –1,2
Ertragsteuern 0,7 –0,3
Jahresüberschuss 2,0 –0,9

NORDWEST Handel AG Berliner Straße 26–36 58135 Hagen Tel. +49 2331 461-1002 Fax +49 2331 461-1009 E-Mail [email protected] www.nordwest.com

Mit der weiteren Forcierung des Lagergeschäftes der Muttergesellschaft stieg das Vorratsvermögen gegenüber dem 31.12.2009 um rund 2,2 Mio. € deutlich an. Neben der positiven Umsatzentwicklung des Lagergeschäftes – per September wurde gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 19,8 % realisiert – ist insbesondere der Haustechnikbereich mit der Ausweitung des Lager sortiments auf weitere Systemlieferanten für diesen Anstieg verantwortlich.

Die Liquiditätsentwicklung des NORDWEST Konzerns zeigt sich weiterhin äußerst stabil und positiv. Gegenüber dem 30.09.2009 konnten die Nettofinanzguthaben nochmals um 2,9 Mio. € auf 15,0 Mio. € gesteigert werden.

Die sonstigen Rückstellungen werden nach wie vor geprägt durch die Rückstellungen für Leistungsprämie. Aufgrund der deutlichen Ausweitung des Umsatzvolumens stiegen diese gegenüber dem 30.09.2009 um rund 17,4 % an.

AUSBLICK

Mit dem Ende des 3. Quartals hat sich die konjunkturelle Belebung beschleunigt, wovon auch die NORDWEST Geschäfts felder profitiert haben. Aufgrund der vorliegenden Umsatzzahlen und der Planungen für das 4. Quartal dieses Jahres, gehen wir davon aus, dass NORDWEST das Jahr 2010 mit einem deutlichen Plus gegenüber Vorjahr abschließen wird.

Im Stahlbereich werden das Preisniveau und die Nachfrage mit geringen Schwankungen stabil bleiben. Im Geschäftsfeld B-H-I haben wir mit unserer Herbstoffensive die Weichen für den Jahres endspurt gestellt und im Geschäftsfeld Haustechnik treibt uns das wachsende Lagergeschäft voran. Wir sind daher zuversichtlich für das Jahresendgeschäft.

Ihre NORDWEST Handel AG Der Vorstand

Basisdaten der NORDWEST Aktie
Aktienart Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
WKN 677550
ISIN DE0006775505
Kürzel NWX
Börsenplätze Regulierter Markt in Düsseldorf;
Open Market in Frankfurt, Freiverkehr in
Berlin, Hamburg, München, Stuttgart
Finanzkalender 2011
Februar 2011 Warenbörse
Mai 2011 Aktionärsbrief 01/2011 / Geschäftsbericht 2010
Mai 2011 Hauptversammlung

Besuchen Sie NORDWEST im Internet: http://www.nordwest.com Hier finden Sie aktuelle Informationen, weitere Details zum Unternehmen und die aktuelle NORDWEST NEWS.

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