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Leifheit AG

Interim / Quarterly Report Nov 11, 2010

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Interim / Quarterly Report

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Nachhaltig Werte schaffen

Wirtschaftliches Wachstum Intakte Umwelt Gesellschaftliche Verantwortung

Auf einen Blick

  • W EBIT aus fortzuführendem Geschäft auf 6,4 Mio € erhöht
  • W Konzernergebnis: Bad-Verkauf bereits kompensiert
  • W Konzernumsatz mit 154 Mio € leicht über Vorjahresniveau (ohne Bad)
  • W Ausblick: Jahresergebnis 2010 (ohne Bad) über Vorjahresniveau

Konzerndaten

Januar bis September 2010 2009
Umsatz – Konzern Mio € 154 153
– Markengeschäft Mio € 130 130
– Volumengeschäft Mio € 24 23
Auslandsanteil 57,9 % 58,2 %
Bruttomarge 41,7 % 40,7 %
EBIT aus fortzuführendem Geschäft Mio € 6,4 1,2
EBIT aus fortzuführendem Geschäft bereinigt um nicht realisierte Kursverluste Mio € 7,7 1,2
Ergebnis vor Ertragsteuern/EBT aus fortzuführendem Geschäft Mio € 4,9 -0,4
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführendem Geschäft Mio € 3,6 -1,7
Periodenergebnis einschließlich nicht fortzuführendem Geschäft Mio € 13,7 0,5
Investitionen in Sachanlagen Mio € 3,3 4,2
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Mio € 4,5 40,4
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 1.136 1.151

Der Verkauf des Badbereichs erfordert gemäß den internationalen Bilanzierungsvorschriften des IFRS, dass das Geschäft aus diesem Bereich als "nicht fortzuführendes Geschäft" in der Ergebnisrechnung separat ausgewiesen wird ("Ergebnis nach Steuern aus nicht fortzuführendem Geschäft").

Das "fortzuführende Geschäft", das den ehemaligen Unternehmensbereich Haushalt sowie den nicht allokierbaren Bereich (Konzernfunktionen) enthält, wird im Detail dargestellt. Die einzelnen Zeilen in der Gewinn- und Verlustrechnung bis zu "Ergebnis nach Steuern aus fortzuführendem Geschäft" enthalten folglich nur noch die verbleibenden Unternehmensbereiche des Marken- und Volumengeschäfts. Die Vorjahreszahlen sind vergleichbar dargestellt. Dadurch sind die aktuellen Kennzahlen mit den im Vorjahr publizierten Zahlen nur eingeschränkt vergleichbar, da diese den Badbereich noch enthielten.

Die Bilanz zum 30. September 2010 enthält nicht mehr den entkonsolidierten Badbereich. In der Bilanz zum 31. Dezember 2009 ist der Badbereich noch enthalten. Die Bilanz zum 31. Dezember 2009 ist demnach nicht vergleichbar dargestellt.

Sehr geehrter Aktionär,

mit diesem Bericht informieren wir Sie über den Geschäftsverlauf bei Leifheit während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2010.

Dieser Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2010 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) formulierten International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere nach den Vorschriften des IAS 34, erstellt. Dabei wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2009 angewendet, sowie die ab dem Geschäftsjahr 2010 für Leifheit relevanten verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des IASB und des IFRIC. Diese Anwendung hatte keine wesentlichen Auswirkungen.

Der verkürzte Abschluss sowie der Zwischenlagebericht wurden keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.

Zwischenlagebericht und ausgewählte erläuternde Anhangsangaben

Konsumklima profitiert von konjunktureller Erholung Weltweit schreitet die Erholung der Wirtschaft anhaltend voran, so dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose zuletzt auf 4,8 Prozent globales Wirtschaftswachstum in 2010 erhöhte. Wichtigste Antriebskräfte für die Weltkonjunktur sind weiterhin die Schwellenund Entwicklungsländer, besonders Asien. Die Industriestaaten und ganz besonders die Euro-Zone hingegen hinken hinterher.

Eine Ausnahme ist Deutschland. Laut IWF ist hier in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent möglich. Dieser deutliche konjunkturelle Aufschwung führt in Deutschland zu sinkenden Arbeitslosenzahlen. Zusammen mit einem moderaten Preisklima und einer niedrigen Inflationsrate sorgen diese Rahmenbedingungen im deutschen Handel erstmals wieder für ein leichtes Wachstum: Aktuell wächst der Handel im Inland um 1,5 Prozent. Die anhaltend hohe Sparquote weist darauf hin, dass die Verbraucher weiterhin vorsichtig bleiben. Insbesondere werden Anschaffungen gerade für Haushaltsprodukte oftmals noch zurückgestellt.

Auch im europäischen Raum, vor allem in Frankreich, hat sich das Konsumklima im dritten Quartal leicht verbessert, erstmals auch wieder in Russland. In den USA hingegen leidet der private Konsum nach wie vor stark unter den Folgen der Wirtschaftskrise.

Zentrale Rahmenbedingungen für das Geschäft der Leifheit AG

In diesem konjunkturellen Umfeld hat Leifheit sich neu positioniert, was auch Auswirkungen auf die Gestaltung dieses Berichtes hat. Diese Veränderungen möchten wir Ihnen erläutern.

Um das Leifheit-Profil mit den vier Kerngeschäftsfeldern Reinigen, Wäschepflege, Küche und Waagen weiter zu schärfen, haben wir im zweiten Quartal 2010 unseren Badbereich veräußert. Damit konzentrieren wir uns auf das Haushaltswarengeschäft, das für unser Unternehmen bislang die größten Erfolge erwirtschaftet hat und auch langfristig attraktivere Erträge verspricht. Wir verschaffen uns durch die frei gewordenen Finanzmittel und Kapazitäten neue Handlungsspielräume für weiteres internes Wachstum, wie auch für passende Zukäufe.

Mit der Veräußerung des Badbereichs haben wir die interne Berichtsstruktur und somit die Aufgliederung nach Segmenten angepasst:

W Das Segment Markengeschäft steht für hochwertige und innovative Produkte. Es umfasst die Marken Leifheit, Dr. Oetker Backgeräte und Soehnle sowie nun auch die Konzernfunktionen. Die Konzernfunktionen waren bislang dem "nicht allokierbaren" Bereich zugeordnet, der nach dem Verkauf des Badbereichs nun maßgeblich dem Markengeschäft zuzurechnen ist.

Konsequente Markenführung in Verbindung mit entsprechenden Innovations- und Markteinführungsprozessen unterstreichen den Qualitätsaspekt im Markengeschäft. Mit Endverbraucherkommunikation und Key-Account-Management erzielen wir attraktive Umsätze und bauen unsere Position bei Händlern und Endkunden aus.

W Das Volumengeschäft umfasst die Marken Birambeau und Herby. Hier finden sich Produkte in Einstiegspreislagen, die wir im Private Label- und Volumengeschäft mit einer für dieses Segment starken Service-Komponente vertreiben.

Der Verkauf des Badbereichs erfordert gemäß den internationalen Bilanzierungsvorschriften des IFRS, dass das Geschäft aus diesem Bereich als "nicht fortzuführendes Geschäft" in der Ergebnisrechnung separat ausgewiesen wird ("Ergebnis nach Steuern aus nicht fortzuführendem Geschäft").

Das "fortzuführende Geschäft", das den ehemaligen Unternehmensbereich Haushalt sowie den nicht allokierbaren Bereich (Konzernfunktionen) enthält, wird im Detail dargestellt. Die einzelnen Zeilen in der Gewinn- und Verlustrechnung bis zu "Ergebnis nach Steuern aus fortzuführendem Geschäft" enthalten folglich nur noch die verbleibenden Unternehmensbereiche des Marken- und Volumengeschäfts. Die Vorjahreszahlen sind vergleichbar dargestellt. Dadurch sind die aktuellen Kennzahlen mit den im Vorjahr publizierten Zahlen nur eingeschränkt vergleichbar, da diese den Badbereich noch enthielten (siehe Überleitungstabelle auf Seite 9).

Die Bilanz zum 30. September 2010 enthält nicht mehr den entkonsolidierten Badbereich. In der Bilanz zum 31. Dezember 2009 ist der Badbereich noch enthalten. Die Bilanz zum 31. Dezember 2009 ist demnach nicht vergleichbar dargestellt.

Konzernumsätze leicht über Vorjahresniveau

Der Leifheit-Konzern (ohne den veräußerten Badbereich) hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 seine Umsätze leicht gesteigert. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg leicht auf 154 Mio €. Im Vorjahreszeitraum hatten die entsprechenden Segmente 153 Mio € umgesetzt. Der Auslandsanteil betrug wie im Vorjahr 58 Prozent. Im dritten Quartal lagen die Umsätze mit 49 Mio € stabil auf Vorjahresniveau.

Markengeschäft stark im Inland

Die Marken Leifheit, Dr. Oetker Backgeräte und Soehnle sind die Basis des Konzernerfolgs: In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres erzielten die Marken mit 130 Mio € Umsätze auf Vorjahresniveau – und das, obwohl im Vorjahresumsatz noch das inzwischen veräußerte Leiterngeschäft mit etwa 6 Mio € enthalten war. Der Anteil des Markensegmentes am Konzernumsatz sank damit leicht von 85 auf 84 Prozent.

Der Beitrag des Markengeschäfts zum Konzern-EBIT wurde zum 30. September 2010 deutlich gesteigert auf 3,6 Mio € (Vorjahr: -1,7 Mio €) und enthält erstmals auch den nicht allokierbaren Bereich (Konzernfunktionen). Bereinigt um nicht realisierte Kursverluste belief sich das EBIT des Markengeschäfts auf 4,9 Mio €. Deutliche Verbesserungen in der Bruttomarge und weiterhin eine konsequente Ausgabendisziplin sind die Treiber dieser sehr positiven Entwicklung.

Nach Regionen betrachtet zeigt sich, dass unsere Premium-Marken auch im Ausland sehr erfolgreich sind: 49 Prozent des Umsatzes wurden außerhalb Deutschlands erzielt. Besonders erfolgreich entwickelten sich die Umsätze in Österreich und im Mittleren Osten, wohingegen in großen Teilen Europas (z. B. Niederlande, Italien, Osteuropa) aufgrund der allgemeinen Kaufzurückhaltung der Verbraucher Rückgänge zu verzeichnen waren.

Fast alle Sparten haben sich gut entwickelt und wuchsen vor allem auf dem deutschen Markt:

  • W Mit einem Umsatzzuwachs von 9 Prozent legte die Reinigungssparte am stärksten zu. Maßgeblich ausschlaggebend dafür war der durch das im TV erfolgreich beworbene Twist-System gestiegene allgemeine Bekanntheitsgrad, der auch die Umsätze der restlichen Reinigungsprodukte stärkte.
  • W Die Kategorie Wäschepflege, die um 5 Prozent zulegte, profitierte vor allem von zusätzlichen Aktionen im Inland. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin haben wir erstmals unsere neuen, selbst entwickelten Druckdampfbügelkomplettsysteme vorgestellt und konnten damit Handelspartner und Verbraucher überzeugen.
  • W Unsere Küchenartikel konnten im Inland ebenso zulegen wie auch im Auslandsgeschäft. Die gute Entwicklung in Österreich, im Mittleren Osten, in Polen und in Frankreich konnte die rückläufigen Umsätze in Italien und in den Niederlanden mehr als ausgleichen. Insgesamt wuchs die Kategorie Küche um 4 Prozent.
  • W Auf dem Markt für Waagen herrscht nach wie vor ein starker Wettbewerbs- und Preisdruck, dem sich auch unsere Soehnle-Waagen nicht entziehen konnten. Die eingeleiteten Gegenmaßnahmen zeigten im September jedoch Wirkung. Mit Soehnle setzen wir nun verstärkt auf den wachsenden Wellness- und Selfnessmarkt, in den wir mit unserer neuen Produktlinie Relax eingetreten sind. Die Soehnle Wärme- und Massageprodukte sind seit September im Handel erhältlich. Zudem konnten wir die dreifache Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm als Markenbotschafterin für Soehnle gewinnen. Die Zusammenarbeit wurde erstmals auf der IFA vorgestellt.

Im Jahresverlauf sind die Umsätze des Markengeschäfts leicht zurückgegangen: Im dritten Quartal lagen die Erlöse mit 39 Mio € minimal unter dem Vorjahresumsatz (Q3/2009: 40 Mio €).

Volumengeschäft wächst erneut

Im Volumengeschäft mit den bislang ausschließlich außerhalb Deutschlands vertriebenen Produkten von Birambeau (Küche) und Herby (Wäschepflege) konnten wir die Umsätze in den ersten neun Monaten im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 24 Mio € (Vorjahr: 23 Mio €) steigern. Das Volumengeschäft profitiert von der Preisorientierung speziell im französischen Markt. Der Anteil des Segments am Konzernumsatz stieg damit leicht an auf jetzt 16 Prozent.

Der Beitrag zum Konzern-EBIT sank zum 30. September 2010 geringfügig auf 2,8 Mio € (Vorjahr: 2,9 Mio €).

  • W Birambeau konnte seine Umsätze mit Küchengeräten in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 u. a. aufgrund eines Aktionsgeschäftes um 2 Prozent steigern.
  • W Herby baute im Bereich Wäschepflege das Listungsund Aktionsgeschäft in Frankreich weiter aus und generierte dadurch ein Wachstum von 15 Prozent.

Im Juli wurden die ausstehenden 40 Prozent der Anteile an der Herby-Gruppe vom Minderheitsgesellschafter erworben. Somit hält Leifheit nun 100 Prozent der Anteile.

Im dritten Quartal lagen die Umsätze im Volumengeschäft mit 10 Mio € rund 9 Prozent über dem Vorjahresniveau (Q3/2009: 9 Mio €).

Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung: Ergebnis zeigt: Badverkauf ist bereits kompensiert

Das Konzern-EBIT aus fortzuführendem Geschäft lag bei 6,4 Mio €. Im Konzern-EBIT sind nicht realisierte Kursverluste aus der Bewertung von Devisentermingeschäften in Höhe von 1,3 Mio € enthalten, die zum Stichtagskurs (1,366 USD/EUR) bewertet werden.

Somit lag das bereinigte EBIT bei 7,7 Mio € und damit sowohl deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert (Vorjahr: 1,2 Mio €) als auch über dem Vorjahreswert inklusive des aufgegebenen Badgeschäfts (Vorjahr:

4,3 Mio €). Dieses positive Ergebnis ist insbesondere auf die Entwicklung im Markengeschäft zurückzuführen, wo wir u. a. mit Sortimentsüberarbeitungen deutliche Margensteigerungen sowie weitere Kostensenkungen erzielt haben.

Die Bruttomarge stieg von 40,7 Prozent im Vorjahr auf 41,7 Prozent. Im Berichtszeitraum sind Einmalaufwendungen für Rationalisierungsmaßnahmen von 1,2 Mio € enthalten. Bereinigt um diesen Einmaleffekt beträgt die Bruttomarge 42,4 Prozent.

Vor Ertragsteuern stieg das Ergebnis (EBT) zum 30. September 2010 auf 4,9 Mio € (Vorjahr: -0,4 Mio €), nach Steuern erreichte das Ergebnis aus fortzuführendem Geschäft (ohne Bad) 3,6 Mio € (Vorjahr: -1,7 Mio €).

In die Ergebnisrechnung fließt abschließend auch das Nachsteuerergebnis aus nicht fortzuführendem Geschäft ein, welches 10,1 Mio € betrug. Darin enthalten ist das operative Ergebnis der veräußerten Badgesellschaften bis zur jeweiligen Entkonsolidierung sowie die Sondereffekte aus dem Verkauf des Badbereichs.

Das Periodenergebnis erreichte insgesamt 13,7 Mio € (Vorjahr: 0,5 Mio €).

Erläuterungen zur Bilanz

Die Bilanz zum 30. September 2010 enthält aufgrund der Entkonsolidierung nicht mehr die veräußerten Gesellschaften des Badbereichs. Somit ist die Bilanz zum 30. September 2010 nur bedingt vergleichbar mit der Bilanz zum 31. Dezember 2009.

Die Bilanzsumme fiel von 222,8 Mio € am 31. Dezember 2009 um 23,3 Mio € auf 199,5 Mio €, was im Wesentlichen auf die Entkonsolidierung des Badbereichs und die ausgeschüttete Dividende zurückzuführen ist.

Die finanziellen Vermögenswerte enthalten ein kurzfristiges Schuldscheindarlehen. Die Reduzierung der sonstigen kurz- und langfristigen Schulden resultiert aus der Zahlung der bilanzierten Kaufpreisverbindlichkeit zur Übernahme der ausstehenden Anteile an der Herby-Gruppe.

Das Eigenkapital fiel von 100,9 Mio € um 0,7 Mio € auf 100,2 Mio €. Dies resultiert im Wesentlichen aus der im Juni ausgeschütteten Dividende von 14,3 Mio € und dem positiven Periodenergebnis von 13,7 Mio €. Die Eigenkapitalquote betrug 50,2 Prozent.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug in den ersten neun Monaten 4,5 Mio €. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von 23,3 Mio € beinhaltet den Verkauf des Badbereichs. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beinhaltet die im Berichtszeitraum gezahlte Dividende und eine Geldanlage.

Erläuterung zur Segmentberichterstattung

Die Konzernfunktionen waren bislang dem "nicht allokierbaren" Bereich zugeordnet, der nach dem Verkauf des Badbereichs nun maßgeblich dem Markengeschäft zuzurechnen ist. Folglich entfällt die gesonderte Berichterstattung für den "nicht allokierbaren" Bereich.

Mitarbeiter

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres waren im Leifheit-Konzern durchschnittlich 1.136 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 1.151).

Investitionen

Im Berichtszeitraum betrugen die Zugänge zum Anlagevermögen 4,2 Mio € (Vorjahr: 4,4 Mio €), davon gingen 3,3 Mio € in Sachanlagen und 0,9 Mio € in Immaterielle Vermögenswerte. So belief sich die Investitionsquote auf 2,1 Prozent bezogen auf die historischen Anschaffungsund Herstellkosten des Sachanlagevermögens.

Den Investitionen standen Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 3,8 Mio € und auf Immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 1,2 Mio € gegenüber.

Im Markengeschäft investierten wir in Sachanlagevermögen 2,9 Mio € (Vorjahr: 3,9 Mio €) im Wesentlichen in Werkzeuge und Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Investitionen in Sachanlagevermögen im Volumengeschäft erreichten 0,4 Mio € (Vorjahr: 0,3 Mio €).

Nicht fortzuführendes Geschäft

Im zweiten Quartal haben wir uns vom Badbereich getrennt. In der Gesamtergebnisrechnung wird das Nach-Steuer-Ergebnis der jeweiligen Gesellschaften bis zur Veräußerung in einer Zeile "Ergebnis nach Steuern aus nicht fortzuführendem Geschäft" dargestellt. Insgesamt ergab sich in diesem aufgegebenen Geschäftsbereich ein Ergebnis nach Steuern von 10,1 Mio € nach 2,2 Mio € im Vorjahreszeitraum. Darin enthalten ist auch das Veräußerungsergebnis aus dem Verkauf des Badbereichs.

Das Ergebnis des nicht fortzuführenden Geschäfts stellte sich wie folgt dar:

Mio € 2010 2009
Erträge 43,3 50,1
Aufwendungen -32,0 47,0
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern /
EBIT
11,3 3,1
Zinsergebnis und Steuern
vom Einkommen und vom Ertrag
-1,2 -0,9
Ergebnis nach Steuern aus
nicht fortzuführendem Geschäft
10,1 2,2

Der Netto-Cashflow des nicht fortzuführenden Geschäfts stellte sich wie folgt dar:

Mio € 2010
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -0,5
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -0,3
Effekte aus Wechselkursdifferenzen 0,3
Nettoveränderung der Zahlungsmittel -0,5

Ereignisse nach Ablauf des Berichtszeitraumes

Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Leifheit-Konzerns von besonderer Bedeutung wären, sind nach Ablauf des Berichtszeitraumes am 30. September 2010 nicht eingetreten.

Chancen und Risiken

Zu den Chancen und Risiken für Leifheit verweisen wir auf den Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2009, in dem sie ausführlich beschrieben sind. Wesentliche Änderungen haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben. Weiterhin erwarten wir keine einzelnen oder aggregierten Risiken, welche die Unternehmensfortführung wesentlich gefährden.

Prognosebericht:

Konjunkturerholung verspricht Konsumsteigerungen

Die zuletzt gute Erholung der Weltwirtschaft wird – mit den bestehenden regionalen Unterschieden – im nächsten Jahr anhalten, sich jedoch etwas abschwächen. Der IWF geht für 2011 von einem globalen Plus von 4,2 Prozent aus. Doch nach wie vor bestehen weltweit Risiken für die konjunkturelle Entwicklung, die ganz besonders auch für Exportländer wie Deutschland gelten: die schleppende Erholung in den USA, die in China drohende Immobilienpreisblase und vor allem die angeschlagenen Staatsfinanzen sowie die nach wie vor existierenden Anfälligkeiten im Bankensystem.

Eine wichtige Stütze für die Konjunkturentwicklung ist der private Konsum. Dieser ist hochgradig davon abhängig, wie sich der jeweilige Arbeitsmarkt entwickelt. Für Deutschland erwarten Experten eine weitere Erholung des grundsätzlich guten Konsumklimas. In Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit und geringer Planungssicherheit für Unternehmen und Konsumenten (z. B. Spanien, Griechenland, USA) wird es auch im kommenden Jahr voraussichtlich nur geringfügig zunehmende Kaufbereitschaft geben.

Gesteigertes Jahresergebnis in Sicht

Die Fokussierung des Leifheit-Konzerns auf die Haushaltsmarken eröffnet neue Chancen, das Wachstumspotenzial unserer Marken und Ideen auszuschöpfen.

Wir untersuchen daher, in welchen Märkten das Unternehmen wie wachsen kann. Als einen attraktiven Wachstumsmarkt haben wir den Wellness-/Selfnessbereich identifiziert, in den wir mit Soehnle Relax eingestiegen sind und wo wir unsere Aktivitäten verstärken werden. Zum Jahreswechsel intensivieren wir weiter unsere Kommunikation: Wir festigen die guten Beziehungen zu unseren Kunden und erschließen uns neue Käufersegmente mit Fernseh-Kampagnen zu unserem Bodenwischersystem Twist, dem Wäscheschirm Linomatic und dem Küchenhelfer Perfect Roll.

Bis zum Jahresende rechnen wir mit einem Umsatzvolumen, das leicht über dem der vergleichbaren Segmente im Vorjahr liegen wird. Auf Ergebnisebene kalkulieren wir zur Hochrechnung auf das Jahresende zwei Sondereffekte mit ein: Das Ergebnis aus dem nicht fortzuführenden Geschäft, welches das Ergebnis des Badbereichs bis zum Verkauf sowie den Ertrag aus dem Verkauf enthält, kann nicht fortgeschrieben werden. Das Ergebnis aus den verbliebenen Marken (fortzuführendes Geschäft) kann wesentlich durch unrealisierte Kursgewinne oder -verluste beeinflusst werden, die aus den für 2011/12 abgeschlossenen USD-Währungssicherungen mit Stichtagskurs vom 31. Dezember 2010 resultieren.

Lässt man diese möglichen Währungseffekte außen vor, sind wir zuversichtlich, dass wir ein Ergebnis auf dem Konzern-Vorjahresniveau erzielen werden.

Auf vergleichbarer Basis (fortzuführendes Geschäft ohne den veräußerten Badbereich) werden wir 2010 - ohne den Sondereffekt aus der Währungssicherung - ein deutlich gesteigertes Ergebnis erreichen, das unseren Wachstumskurs in den Kernbereichen belegt.

Veränderung Konsolidierungskreis

Aufgrund der Veräußerung des Badbereichs wurden im zweiten Quartal 2010 die folgenden Gesellschaften entkonsolidiert:

  • W Kleine Wolke AG, Berikon (CH)
  • W Kleine Wolke Textilgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen (D)
  • W Spirella S.A., Embrach (CH)
  • W Spirella France s.a.r.l., Toulouse (F)
  • W Spirella GmbH, Nassau (D)

Weitere Veränderungen im Konsolidierungskreis fanden im Berichtszeitraum nicht statt.

Gezahlte Dividende

Der Bilanzgewinn der Leifheit AG aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 betrug 17.461.004,13 €.

Am 10. Juni 2010 wurde aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009 eine Dividende von 0,60 € und zusätzlich eine Sonderdividende in Höhe von 2,40 €, insgesamt also 3,00 € je dividendenberechtigter Stückaktie – das sind bei 4.749.876 dividendenberechtigten Stückaktien insgesamt 14.249.628,00 € – an die Aktionäre ausgeschüttet.

Eigene Aktien

Im Berichtszeitraum hat Leifheit keine eigenen Anteile erworben oder verwendet.

Unter Einschluss der in den Vorjahren erworbenen und ausgegebenen eigenen Aktien halten wir damit am 30. September 2010 einen Bestand in Höhe von 7.685 T €, entsprechend 250.124 Stückaktien (5,0 Prozent des Aktienkapitals).

Es bestehen keine Bezugsrechte für Organmitglieder und Arbeitnehmer entsprechend § 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG.

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen sowie Änderungen von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind während des Berichtszeitraumes nicht erfolgt.

Haftungsverhältnisse

Die Konzerngesellschaften sind keine Haftungsverpflichtungen eingegangen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Miet- und Leasingverträge für Geschäftsräume, EDV- und Telefonanlagen, Fahrzeuge und ähnliches sowie Lizenzverträge mit einem restlichen Aufwand für 2010 von rund 0,6 Mio €. Die Verpflichtungen hieraus belaufen sich innerhalb der unkündbaren Restlaufzeiten bis zum Jahr 2014 auf ca. 3,3 Mio €. Zum 30. September 2010 bestanden Abnahmeverpflichtungen im Wert von 0,9 Mio €. Bei den Miet- und Leasingverträgen handelt es sich um Operating-Leasingverhältnisse im Sinne von IAS 17.

Es bestehen Verpflichtungen aus Verträgen über den Erwerb von Gegenständen des Sachanlagevermögens in Höhe von 1,6 Mio €, insbesondere für Werkzeuge. Daneben bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 0,5 Mio €.

Darüber hinaus bestehen Auszahlungsverpflichtungen aufgrund von Devisentermingeschäften zur Wechselkursabsicherung in Höhe von 44,6 Mio €, denen vertragliche Einzahlungen in Höhe von 58,6 Mio USD gegenüberstehen (am 30. September 2010 beträgt der Nominalwert 43,3 Mio €), sowie in Höhe von 37,5 Mio €, denen vertragliche Einzahlungen in Höhe von 1,4 Mio CZK gegenüberstehen (am 30. September 2010 beträgt der Nominalwert 1,4 Mio €).

Personelle Veränderungen in den Organen

Am 1. Juni 2010 schied Ernst Kraft aus dem Vorstand der Leifheit AG aus.

Weitere personelle Veränderungen in den Organen fanden im Berichtszeitraum nicht statt

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (Überleitung Vorjahr)

T € 1. Januar bis
30. Sept. 2010
1. Januar bis
30. Sept. 2009
Überleitung
Anteil
Bad 2009
1. Januar bis
30. Sept. 2009
veröffentlicht
Umsatzerlöse 154.045 153.166 49.785 202.951
Kosten der Umsatzerlöse -89.872 -90.869 -26.409 -117.278
Bruttoergebnis 64.173 62.297 23.376 85.673
Forschungs- und Entwicklungskosten -4.408 -4.695 -295 -4.990
Vertriebskosten -43.830 -45.334 -16.749 -62.083
Verwaltungskosten -9.392 -10.226 -3.351 -13.577
Sonstige betriebliche Erträge, Aufwendungen 221 72 -329 -257
Fremdwährungsverluste -358 -736 494 -242
Ergebnis vor Gemeinschaftsunternehmen und Beteiligungen 6.406 1.378 3.146 4.524
Ergebnis aus at equity bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen -187 -187
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern / EBIT 6.406 1.191 3.146 4.337
Zinsergebnis -1.491 -1.542 -358 -1.900
Ergebnis vor Ertragsteuern / EBT 4.915 -351 2.788 2.437
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.339 -1.305 -620 -1.925
Ergebnis nach Steuern 3.576 -1.656 2.168 512
Ergebnis nach Steuern aus nicht fortzuführendem Geschäft 10.098 2.168 -2.168
Periodenergebnis 13.674 512 512

Zwischenabschluss (verkürzt) Konzern-Gesamtergebnisrechnung

T € 1. Juli bis
30. Sept. 2010
1. Juli bis
30. Sept. 2009
1. Januar bis
30. Sept. 2010
1. Januar bis
30. Sept. 2009
Umsatzerlöse 49.001 48.855 154.045 153.166
Kosten der Umsatzerlöse -30.639 -28.366 -89.872 -90.869
Bruttoergebnis 18.362 20.489 64.173 62.297
Forschungs- und Entwicklungskosten -1.382 -1.596 -4.408 -4.695
Vertriebskosten -12.003 -14.638 -43.830 -45.334
Verwaltungskosten -2.469 -3.290 -9.392 -10.226
Sonstige betriebliche Erträge, Aufwendungen -329 -140 221 72
Fremdwährungsverluste -3.453 -453 -358 -736
Ergebnis aus fortzuführendem Geschäft
vor Gemeinschaftsunternehmen und Beteiligungen
-1.274 372 6.406 1.378
Ergebnis aus at equity bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen -84 -187
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern / EBIT
aus fortzuführendem Geschäft
-1.274 288 6.406 1.191
Zinsergebnis -400 -564 -1.491 -1.542
Ergebnis vor Ertragsteuern / EBT
aus fortzuführendem Geschäft
-1.674 -276 4.915 -351
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -281 -493 -1.339 -1.305
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführendem Geschäft -1.955 -769 3.576 -1.656
Ergebnis nach Steuern aus nicht fortzuführendem Geschäft 835 10.098 2.168
Periodenergebnis -1.955 66 13.674 512
Ergebnisneutrale Bestandteile des Gesamtergebnisses nach Steuern
Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe 170 129 -804 34
Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische
Geschäftsbetriebe
113 326 620 159
Gesamtergebnis nach Steuern -1.672 521 13.490 705
Vom Periodenergebnis entfallen auf
Minderheitsgesellschafter 4 11 3 -1
Anteilseigner des Mutterunternehmens -1.959 55 13.671 513
Periodenergebnis -1.955 66 13.674 512
Vom Gesamtergebnis entfallen auf
Minderheitsgesellschafter 4 11 3 -1
Anteilseigner des Mutterunternehmens -1.676 510 13.487 706
Gesamtergebnis nach Steuern -1.672 521 13.490 705
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) 0,41 € 0,01 € 2,88 € 0,11 €

Konzernbilanz

T € 30. Sept. 2010 31. Dez. 2009
Kurzfristige Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 23.530 32.730
Finanzielle Vermögenswerte 20.000
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 47.417 56.953
Vorräte 33.320 51.231
Forderungen aus Ertragsteuern 1.351 624
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 7.737 5.093
Summe kurzfristige Vermögenswerte 133.355 146.631
Langfristige Vermögenswerte
Finanzielle Vermögenswerte 731 601
Sachanlagevermögen 36.908 44.265
Immaterielle Vermögenswerte 19.842 21.717
Latente Steueransprüche 3.358 4.773
Forderungen aus Ertragsteuern 4.785 4.597
Sonstige langfristige Vermögenswerte 490 260
Summe langfristige Vermögenswerte 66.114 76.213
Summe Vermögenswerte 199.469 222.844
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten
48.255 58.777
Derivative Finanzinstrumente 1.365 95
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 480 385
Rückstellungen 3.672 5.002
Kurzfristige Darlehen 33
Sonstige kurzfristige Schulden 3.694
Summe kurzfristige Schulden 53.805 67.953
Langfristige Schulden
Rückstellungen 3.411 3.805
Verpflichtungen aus Leistungen an Arbeitnehmer 40.716 44.077
Latente Steuerschulden 1.234 2.476
Sonstige langfristige Schulden 134 3.604
Summe langfristige Schulden 45.495 53.962
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 15.000 15.000
Kapitalrücklage 16.934 16.934
Eigene Anteile -7.685 -7.685
Gewinnrücklagen 72.614 73.193
Umrechnungsrücklage 3.220 3.404
Minderheitenanteile 86 83
Summe Eigenkapital 100.169 100.929

Summe Eigenkapital und Schulden 199.469 222.844

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

Das auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallende Eigenkapital entwickelte sich wie folgt:

T € Gezeich
netes
Kapital
Kapital
rücklage
Eigene
Anteile
Gewinn
rücklagen
Umrech
nungs
rücklage
Summe
Stand zum 1.1.2009 15.000 16.934 -7.686 72.996 3.211 100.455
Dividenden -2.850 -2.850
Erwerb/Ausgabe von eigenen Anteilen 1 1
Gesamtergebnis 513 193 706
davon Periodenergebnis 513 513
davon Währungsumrechnung
ausländischer Geschäftsbetriebe
34 34
davon Währungsumrechnung von Netto
investitionen in ausl. Geschäftsbetriebe
159 159
Stand zum 30.9.2009 15.000 16.934 -7.685 70.659 3.404 98.312
Stand zum 1.1.2010 15.000 16.934 -7.685 73.193 3.404 100.846
Dividenden -14.250 -14.250
Erwerb/Ausgabe von eigenen Anteilen
Gesamtergebnis 13.671 -184 13.487
davon Periodenergebnis 13.671 13.671
davon Währungsumrechnung
ausländischer Geschäftsbetriebe
-804 -804
davon Währungsumrechnung von Netto
investitionen in ausl. Geschäftsbetriebe
620 620
Stand zum 30.9.2010 15.000 16.934 -7.685 72.614 3.220 100.083

Die Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals stellt sich wie folgt dar:

T € Anteile Eigner
Mutterunternehmen
Minderheiten
anteile
Summe
Eigenkapital
Stand zum 1.1.2009 100.455 95 100.550
Dividenden -2.850 -2.850
Erwerb/Ausgabe von eigenen Aktien 1 1
Gesamtergebnis 706 -1 705
davon Periodenergebnis 513 -1 512
davon Währungsumrechnung
ausländischer Geschäftsbetriebe
34 34
davon Währungsumrechnung von Netto
investitionen in ausl. Geschäftsbetriebe
159 159
Stand zum 30.9.2009 98.312 94 98.406
Stand zum 1.1.2010 100.846 83 100.929
Dividenden -14.250 -14.250
Erwerb/Ausgabe von eigenen Aktien
Gesamtergebnis 13.487 3 13.490
davon Periodenergebnis 13.671 3 13.674
davon Währungsumrechnung
ausländischer Geschäftsbetriebe
-804 -804
davon Währungsumrechnung von Netto
investitionen in ausl. Geschäftsbetriebe
620 620
Stand zum 30.9.2010 100.083 86 100.169

Konzern-Kapitalflussrechnung

T € 1. Januar bis
30. Sept. 2010
1. Januar bis
30. Sept. 2009
Periodenergebnis aus fortzuführendem Geschäft 3.576 512
Berichtigungen für
Aufwand für die Ausgabe von Belegschaftsaktien 1
Abschreibungen 6.243 6.355
Abnahme der Rückstellungen -306 -684
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -11 -21
Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
624 37.186
Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-5.642 -2.990
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 4.484 40.359
Erwerb von konsolidierten Unternehmen -5.593
Veräußerung eines Unternehmensbereichs 32.796
Erwerb von Sachanlagen und Immateriellen Vermögenswerten -4.477 -5.057
Investitionen in das Finanzanlagevermögen -201 -2
Einzahlungen aus dem Verkauf von Gegenständen des Anlagevermögens 791 504
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 23.316 -4.555
Gezahlte Dividenden an die Aktionäre der Muttergesellschaft -14.250 -2.850
Rückführung von Bankkrediten -7.593
Auszahlungen in Finanzielle Vermögenswerte -20.000
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -34.250 -10.443
Effekte aus Wechselkursdifferenzen -1.121 -218
Nettoveränderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten -7.571 25.143
Finanzmittelbestand am Anfang der Berichtsperiode 32.730 6.208
Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode (inklusive des veräußerten Unternehmensbereichs) 25.159 31.351
Finanzmittelbestand des veräußerten Unternehmensbereichs -1.629
Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode 23.530 31.351

Konzern-Segmentberichterstattung

Kennzahlen nach
Unternehmensbereichen zum 30.9.2010
Marken
geschäft
Volumen
geschäft
Summe
Umsatzerlöse
Mio €
130 24 154
Ergebnis (EBIT)
Mio €
3,6 2,8 6,4
Investitionen
Mio €
3,8 0,4 4,2
Abschreibungen
Mio €
4,1 0,9 5,0
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 912 224 1.136
Kennzahlen des Vorjahres nach
Unternehmensbereichen zum 30.9.2009
Marken
geschäft
Volumen
geschäft
Summe
Umsatzerlöse
Mio €
130 23 153
Ergebnis (EBIT)
Mio €
-1,7 2,9 1,2
Investitionen
Mio €
4,0 0,4 4,4
Abschreibungen
Mio €
4,5 0,9 5,4
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 923 228 1.151

Erklärung des Vorstands

Der Vorstand versichert nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Risiken und Chancen der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Nassau/Lahn, im November 2010

Leifheit Aktiengesellschaft Der Vorstand

Georg Thaller Dr. Claus-O. Zacharias

Disclaimer

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Quartalsfinanzbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten von Leifheit bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von Leifheit weder beabsichtigt, noch übernimmt Leifheit

eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.

Abweichungen aus technischen Gründen

Aus technischen Gründen (z. B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Quartalsfinanzbericht enthaltenen und den zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.

Der Quartalsfinanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor; bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Quartalsfinanzberichts der englischen Übersetzung vor.

Termine

  • W 22. November 2010 Investoren- und Analystenkonferenz Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt/Main
  • W 10. Februar 2011 Pressekonferenz zur Internationalen Frankfurter Messe Ambiente Frankfurt/Main
  • W 5. April 2011 Analystenkonferenz Frankfurt/Main
  • W 5. April 2011 Jahresfinanzberichte 2010

  • W 12. Mai 2011 Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2011

  • W 26. Mai 2011 Hauptversammlung, 10:30 Uhr, Kunden- und Verwaltungszentrum der Leifheit AG, Nassau/Lahn
  • W 11. August 2011 Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2011
  • W 14. November 2011 Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2011

Postfach 1165 D-56371 Nassau/Lahn Telefon: 02604/977-0 Telefax: 02604/977-300 www.leifheit.com [email protected]

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