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SAP SE

Earnings Release Jan 26, 2011

365_ip_2011-01-26_82aa935c-60bf-4437-86b2-b02bea8a8683.pdf

Earnings Release

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Werner Brandt Finanzvorstand, SAP AG

Safe-Harbor-Statement

Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenen Tatsachen darstellen, sind vorausschauende Aussagen wie in dem USamerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995 festgelegt. Worte wie "erwarten", "glauben", "rechnen mit", "fortführen", "schätzen", "voraussagen", "beabsichtigen", "zuversichtlich sein", "davon ausgehen", "planen", "vorhersagen", "sollen", "sollten", "können" und "werden" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf die SAP sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen. SAP übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergeb-nisse von den Erwartungen abweichen können. Auf die Faktoren, welche die zukünftigen Ergebnisse der SAP beeinflussen können, wird ausführlicher in den bei der USamerikanischen Securities and Exchange Commission hinterlegten Unter-lagen eingegangen, unter anderem im aktuellsten Jahresbericht Form 20-F. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein übertriebenes Vertrauen zu schenken.

Gliederung

Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz- und Cashflow-Analyse

Ausblick

Anhang

Überzeugende Ergebnisse in 2010 SAP übertrifft Umsatzprognose

Ausblick der
SAP für
GJ 2010*
Tatsächliches
Ergebnis
GJ 2010
SSRS-Erlöse
(Non-IFRS währungsbereinigt)
+ 9% –
11%
+6% –
8%
SAP ohne Sybase
+ 13%
+10%
Operative Marge
(Non-IFRS währungsbereinigt)
30% –
31%
30,5%
Effektive Steuerquote
(IFRS)
27,5% –
28,5%
22,3%**

* Stand Q3 2010

** negativ beeinträchtigt um rund 5 Prozentpunkte durch den TN-Rechtsstreit

Gewinn- und Verlustrechnung – Überblick GJ 2010

GJ 2010
IFRS Non-IFRS
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 2010 2009
%
2010 2009
%
∆%
at cc
SSRS-Erlöse 9.794 8.198 19 9.866 8.209 20 13
- davon SAP ohne Sybase 9.537 8.198 16 9.537 8.209 16 10
Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 2.670 2.474 8 2.670 2.474 8 2
Umsatzerlöse 12.464 10.672 17 12.536 10.683 17 11
Operative Aufwendungen -9.875 -8.084 22 -8.592 -7.756 11 6
Betriebsergebnis 2.589 2.588 0 3.944 2.927 35 23
Finanzergebnis, netto -67 -80 -16 -55 -80 -31
Gewinn vor Steuern 2.337 2.435 -4 3.699 2.772 33
Ertragsteueraufwand -521 -685 -24 -1.005 -771 30
Gewinn nach Steuern 1.816 1.750 4 2.694 2.001 35
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € 1,53 1,47 4 2,27 1,68 35

TomorrowNow-Rechtsstreit – Einfluss auf IFRS-Ergebnis

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 2010
Umsatzerlöse 12.464
Operative Aufwendungen -9.875
- davon TomorrowNow-Rechtsstreit -980
Betriebsergebnis 2.589
Finanzergebnis, netto -67
- davon TN-Rechtsstreit -12
Gewinn vor Steuern 2.337
Ertragsteueraufwand -521
- davon TN-Rechtsstreit 377
Gewinn nach Steuern 1.816

Nettoeffekt: 615 Mio. €

IFRS SAP hat große Hochachtung vor dem Rechtssystem der USA und den Entscheidungen des Gerichts. Jedoch ist SAP der Ansicht, dass die von den Geschworenen zugesprochene Summe unverhältnismäßig und falsch ist. SAP beabsichtigt, in den nächsten Wochen Anträge auf eine Reduzierung der zugesprochenen Schadensersatzzahlung oder auf die Anordnung eines neuen Jury-Verfahrens zu stellen, sobald das Gericht das Urteil in dem Rechtsstreit verkündet hat. Je nach Bescheid dieser Anträge wird SAP auch eine Berufung in Erwägung ziehen. Da die Anträge noch nicht gestellt wurden und diese auch in ihren Erfolgsaussichten völlig offen sind, kann der Betrag, um den der von der Jury zugesprochene Schadensersatz reduziert werden könnte, zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verlässlich eingeschätzt werden. Aus diesem Grund basieren die Rückstellungen der SAP auf dem Jury-Entscheid. Sobald in den nächsten Wochen neue Informationen und Entwicklungen vorliegen, wird SAP eine angemessene Rückstellung für das Finanzergebnis 2010 bestimmen. Aus diesem Grund kann SAP nicht ausschließen, dass die endgültige Höhe der Rückstellung von der vorläufigen Höhe in der veröffentlichten Pressemeldung abweichen wird.

Zweistelliges Wachstum bei allen SSRS-Erlösarten GJ 2010

IFRS Non-IFRS
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 2010 2009 ∆% 2010 2009 ∆% ∆%
at cc
Softwareerlöse 3.265 2.607 25 3.265 2.607 25 16
Supporterlöse 6.135 5.285 16 6.207 5.296 17 11
Subskriptions- & sonst. softw.bez. Serviceerl. 394 306 29 394 306 29 25
SSRS-Erlöse 9.794 8.198 19 9.866 8.209 20 13
- davon SAP ohne Sybase 9.537 8.198 16 9.537 8.209 16 10
Beratungserlöse 2.197 2.074 6 2.197 2.074 6 0
Sonstige Serviceerlöse 473 400 18 473 400 18 13
Beratungs- und sonst. Serviceerlöse 2.670 2.474 8 2.670 2.474 8 2
Umsatzerlöse 12.464 10.672 17 12.536 10.683 17 11

Sybase – Eine weitere erfolgreiche Akquisition FY 2010, Non-IFRS

Starkes Wachstum der Operativen Marge (Non-IFRS) GJ 2010, Non-IFRS

Umsatzwachstum und gutes Kostenmanagement führten zu:

30,5%* operative Marge (Non-IFRS) ohne Berücksichtigung der Wechselkurse, die in der Mitte der prognostizierten Spanne von 30 bis 31%* lag

Margen-Analyse GJ 2010, Non-IFRS

" Beratungs- und sonstige Serviceerlöse

Analyse der Kosten GJ 2010, Non-IFRS

F&E
in % der Umsatzerlöse
V&M in % der Umsatzerlöse F&A
in % der Umsatzerlöse
14,9% 13,7%
-1,2pp
Umsatz
erlöse
19,9% 20,5%
+0,6pp
Umsatz
erlöse
5,3% 5,0%
-0,3pp
Umsatz
erlöse
Umsatz
erlöse
10,7
Mrd. €
12,5
Mrd. €
Umsatz
erlöse
10,7
Mrd. €
12,5
Mrd. €
V&M
Umsatz
erlöse
10,7
Mrd. €
12,5
Mrd. €
F&E
Kosten
1,6
Mrd. €
GJ09
F&E
Kosten
1,7
Mrd. €
GJ10
V&M
Kosten
2,1
Mrd. €
GJ09
Kosten
2,6
Mrd. €
GJ10
F&A
Kosten
0,6
Mrd. €
GJ09
F&A
Kosten
0,6
Mrd. €
GJ10

Gliederung

Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz- und Cashflow-Analyse

Ausblick

Anhang

Bilanz (IFRS) 31. Dezember 2010

Aktiva
Mio. € 31.12.10 31.12.09
Zahlungsmittel und 3.676 2.370
Zahlungsmitteläquivalente
Forderungen aus Lieferungen und 3.101 2.546
Leistungen u. sonst. Forderungen
Sonstige nicht finanzielle 366 339
Vermögenswerte
Summe kurzfristiger 7.143 5.255
Vermögenswerte
Geschäfts- oder Firmenwert 8.378 4.994
Immaterielle Vermögenswerte 2.376 894
Sachanlagen 1.450 1.371
Sonstige langfristige 1.371 860
Vermögenswerte
Summe langfristiger 13.575 8.119
Vermögenswerte
Summe Vermögenswerte 20.718 13.374
Passiva
Mio. € 31.12.10 31.12.09
Finanzielle Verbindlichkeiten 142 146
Passive Rechnungsabgr. 911 598
Rückstellungen 1.285 332
Andere Verbindlichkeiten 2.795 2.340
Kurzfristige Schulden 5.133 3.416
Finanzielle Verbindlichk. 4.449 729
Rückstellungen 291 198
Sonst. langfr. Verbindl. 1.071 540
Langfristige Schulden 5.811 1.467
Summe Schulden 10.944 4.883
Summe Eigenkapital 9.774 8.491
Summe EK und Schulden 20.718 13.374

Finanzkennzahlen, Cashflow und Liquidität 31. Dezember 2010

1.581 -2.431
79 -14 Tage
63% -16pp
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 31.12.2010 31.12.2009 ∆%
Operativer Cashflow 2.954 3.015 -2%
- Investitionen -334 -225 48%
Free Cashflow 2.620 2.790 -6%
Free Cashflow in % der Umsatzerlöse 21% 26% -5pp
Operativer Cashflow in % der Umsatzerlöse 163% 172% -9pp

1) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (inkl. als Sicherheit hinterlegte liq. Mittel) + kurzfristige Geldanlage - Finanzverbindlichkeiten

Entwicklung der Konzernliquidität1) GJ 2010

Mio. €

1) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (inkl. als Sicherheit hinterlegte liq. Mittel) + kurzfristige Geldanlage

Erfolgreiche Fremdfinanzierungen in 2010

04/10 05/10 08/10 09-10/10
Erster Sybase Zweiter US
Corporate Akquisitions Corporate Private
Bond darlehen Bond Placement
1 Mrd. € 2,75 Mrd. €
*
1,2 Mrd. € 500 Mio. \$
Laufzeit 4 Jahre 7 Jahre 2 Jahre 18 Monate 3 Jahre 5 Jahre 7 Jahre
Kupon 2,50% 3,50% EURIBOR 1,75% 2,25% 2,34% 2,95%
Rendite 2,57% 3,54% +0,65% 1,85% 2,30% 2,34% 2,95%

*verbleibender Betrag nach Syndiizierung:1 Mrd. €

  • SAP erzielte attraktive Finanzierungskonditionen (ohne externes Rating) dank ihres sehr soliden Finanzprofils
  • Kapitalmarkttransaktionen waren signifikant überzeichnet
  • Refinanzierung der revolvierenden Kreditlinie sichert zusätzliche Liquidität für weitere 5 Jahre
  • Finanzaufwand wurde durch Neuverhandlung der Finanzierungskonditionen des syndizierten Akquisitionsdarlehens signifikant gesenkt
  • Fälligkeitsprofil ermöglicht Rückzahlung eines erheblichen Schuldenanteils in 2012
  • Ziel ist eine positive Nettoliquidität1) bis Ende 2011

1) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (inkl. als Sicherheit hinterlegte liq. Mittel) + kurzfristige Geldanlage – Finanzverbindlichkeiten

Gliederung

Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz- und Cashflow-Analyse

Ausblick

Anhang

Anpassung der Non-IFRS Definition

Nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten Abgegrenzte Supporterlöse Akquisitionsbedingter Aufwand Bisherige Non-IFRS-Bemessungsgrundlage Aktienorientierte Vergütungsprogramme Restrukturierungskosten Neue Non-IFRS-Bemessungsgrundlage + = +/- + + + =

Gründe für Anpassungen

Anpassung an die Faktoren, die intern zur Erfolgsmessung der SAP-Segmente verwendet werden und die Segmentberichterstattung der SAP widerspiegelt

Bessere Vergleichbarkeit mit anderen Softwareunternehmen

SAP gibt den folgenden Ausblick für das Geschäftsjahr 2011:

SAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2011 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 10 % bis 14 % steigen werden (2010: 9,87 Mrd. €).

SAP erwartet, dass das Betriebsergebnis(Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2011 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 4,45 Mrd. € bis 4,65 Mrd. € liegen wird. Dies führt zu einem Anstieg der operativen Marge (Non-IFRS) ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte (2010: 31,9 %).

SAP rechnet für das Geschäftsjahr 2010 mit einer effektiven Steuerquote (basierend auf IFRS) von 27,0 % bis 28,0 % (2010: 22,3 %) und mit einer effektiven Steuerquote (Non-IFRS) von 27,5% bis 28,5% (2010: 27,2%).

Gliederung

Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz- und Cashflow-Analyse

Ausblick

Anhang

ERLÄUTERUNGEN ZU NON-IFRS-FINANZINFORMATION (1)

Dieses Dokument enthält bereinigte Kennzahlen. Hierzu gehören insbesondere Kennzahlen wie Non-IFRS-Umsatz, Non-IFRS-Aufwendungen, Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis, Non-IFRS-Ergebnis je Aktie, Free Cashflow sowie Angaben zu währungsbereinigten Umsätzen und zum währungsbereinigten Betriebsergebnis. Unsere bereinigten Kennzahlen werden nicht auf der Basis von IFRS-Rechnungslegungsstandards ermittelt und sind daher keine IFRS-Kennzahlen. Wie nachfolgend erläutert können sich diese bereinigten Kennzahlen von den bereinigten Kennzahlen anderer Unternehmen unterscheiden. Kennzahlen dieser Art sollten deshalb nicht als Ersatz oder höherwertig gegenüber Umsatz, Betriebsergebnis, Cashflow, operativer Marge oder anderen IFRS-Kennzahlen gesehen werden, sondern stets als Zusatzinformation. Unsere Non-IFRS-Kennzahlen, die in diesem Dokument enthalten sind, werden in der Pressemitteilung in den Tabellen auf den Seiten F8 bis F13 auf die jeweils nächste, durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierte Kennzahl übergeleitet.

Neben den gemäß IFRS erstellten Finanzdaten enthält dieser Bericht auch vergangenheitsbezogene und zukunftsorientierte Non-IFRS-Finanzdaten. Wir glauben, dass es für Investoren von Interesse ist, diese ergänzenden Informationen zu erhalten, die auch von unserem Management herangezogen werden, um die vergangenen und zukünftigen Ergebnisse besser nachvollziehen zu können. Anfang 2010 wurden die Non-GAAP-Kennzahlen, die wir bis zur Einstellung unserer US-GAAP-Berichterstattung verwendeten, durch die nachfolgend definierten Non-IFRS-Kennzahlen ersetzt. Diese Non-IFRS-Kennzahlen verwenden wir konsistent für unsere Planung, unsere Prognosen, unsere Berichterstattung, unsere Vergütung und die externe Kommunikation. Insbesondere ist Folgendes zu beachten:

  • Unser Management greift bei finanziellen, strategischen und operativen Entscheidungen primär auf Non-IFRS-Kennzahlen als Entscheidungsgrundlage zurück, nicht auf IFRS-Kennzahlen.
  • Die variablen Gehaltsbestandteile unserer Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter sind vom Non-IFRS-Umsatz und vom Non-IFRS-Betriebsergebnis abhängig, nicht von den entsprechenden IFRS-Kennzahlen.
  • Für den jährlichen Budgetprozess, in den alle Managementeinheiten einbezogen sind, werden der Non-IFRS-Umsatz und das Non-IFRS-Betriebsergebnis herangezogen, nicht die IFRS-Kennzahlen, wobei die Aufwendungen für aktienorientierte Vergütungen und Restrukturierungen nur auf Gesamtunternehmensebene berücksichtigt werden.
  • Sämtliche Analysen der erzielten Ergebnisse sowie Prognosen, die weltweit mit allen leitenden Angestellten durchgeführt werden, beruhen auf diesen Non-IFRS-Kennzahlen, nicht auf den IFRS-Kennzahlen.
  • Sowohl unsere unternehmensinternen Zielvereinbarungen als auch die den Kapitalmärkten übermittelten Zielvorgaben beruhen auf dem Non-IFRS-Umsatz und Non-IFRS-Ergebnis, nicht auf IFRS-Kennzahlen.

Wir glauben, dass Non-IFRS-Kennzahlen für Investoren aus folgenden Gründen von Interesse sind:

  • Durch Non-IFRS-Kennzahlen erhalten Investoren einen Überblick über die Entscheidungsfindungsprozesse der Unternehmensleitung, da unser Management zur Steuerung unseres Unternehmens und für finanzielle, strategische und operative Entscheidungen Non-IFRS-Kennzahlen einsetzt.
  • Die Non-IFRS-Kennzahlen liefern Investoren Zusatzinformationen, die um bestimmte direkte Auswirkungen von Akquisitionen bereinigt sind und dadurch den Vergleich der operativen Ergebnisse mit Vergleichsjahren erlauben.

Unsere Non-IFRS-Finanzkennzahlen sind hinsichtlich der folgenden Positionen sowie der zugehörigen Steuereffekte bereinigt:

Non-IFRS-Umsatz

Umsatzzahlen in diesem Dokument, die als Non-IFRS-Umsatz ausgewiesen sind, unterscheiden sich von den entsprechenden Angaben nach IFRS durch eine Einbeziehung der Supporterlöse, die als Folge eines "Fair Value Accounting" für die im Rahmen von Akquisitionen übernommenen Supportverträge gemäß IFRS nicht berichtet werden dürfen.

Nach IFRS weisen wir die im Rahmen von Akquisitionen übernommenen Supportverträge ab dem Zeitpunkt der Akquisitionen zum Fair Value aus. Als Folge hiervon beinhalten unsere IFRS-Supporterlöse, unsere IFRS-Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse und unsere IFRS-Umsatzerlöse für die auf die Akquisitionen folgenden Perioden nicht in voller Höhe die Supporterlöse, die die übernommenen Unternehmen ausgewiesen hätten, wenn sie eigenständig geblieben wären. Die Anpassung der Umsatzzahlen hinsichtlich dieses Einflusses verbessert die Vergleichbarkeit unserer Ergebnisse von Periode zu Periode.

Non-IFRS-operative Aufwendungen

Die wie folgt definierten Aufwendungen werden bei unseren Angaben zu Non-IFRS-operativen Aufwendungen nicht berücksichtigt:

  • Akquisitionsbedingte Aufwendungen
  • Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmensakquisitionen erworbene identifizierbare immaterielle Vermögenswerte und separat erworbenes geistiges Eigentum (einschließlich Aufwand aus erworbener, in der Entwicklung befindlicher Forschung und Entwicklung)
  • im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben anfallende Restrukturierungsaufwendungen und Abfindungsaufwendungen für vor Erwerb bereits bestehende Geschäftsbeziehungen mit akquirierten Unternehmen
  • Anschaffungsnebenkosten
  • Veräußerungsaktivitäten: Ergebnisse aus nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten, die gemäß IFRS sämtliche Kriterien für eine solche Klassifizierung erfüllen, bis auf die Tatsache, dass sie keinen abtrennbaren größeren Geschäftszweig darstellen.

ERLÄUTERUNGEN ZU NON-IFRS-FINANZINFORMATION (2)

Der Ausblick für das Betriebsergebnis und die operative Marge für 2011 und das vergleichbare Betriebsergebnis und operative Marge 2010 basieren auf einer aktualisierten Non-IFRS Definition, die zusätzlich folgende Aufwendungen exkludiert:

  • Aufwendungen im Zusammenhang mit unseren aktienorientierten Vergütungsplänen
  • Restrukturierungsaufwendungen

Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis und Non-IFRS-Ergebnis je Aktie

Angaben zum Betriebsergebnis, zur operativen Marge, zum Konzernergebnis und zum Ergebnis je Aktie, die in diesem Dokument als Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis und Non-IFRS-Ergebnis je Aktie ausgewiesen werden, unterscheiden sich von den entsprechenden IFRS-Kennzahlen durch eine Bereinigung des oben genannten Non-IFRS-Umsatzes beziehungsweise der Non-IFRS-operativen Aufwendungen.

Bei der Berechnung des Non-IFRS-Betriebsergebnisses, der Non-IFRS-operativen Marge, des Non-IFRS-Konzernergebnisses und des Non-IFRS-Ergebnisses je Aktie, die wir zur Evaluierung unseres laufenden operativen Ergebnisses nutzen, werden akquisitionsbedingte Aufwendungen eliminiert. Grund dafür ist, dass es der Unternehmensleitung im Allgemeinen nicht möglich ist, diese Aufwendungen nach erfolgter Übernahme zu verändern oder zu beeinflussen, außer durch die Veräußerung der erworbenen Vermögenswerte. Da die Führungsebenen unterhalb des Vorstands keinerlei Einfluss auf diese Aufwendungen haben, werden sie bei der Bewertung des Ergebnisses einzelner Geschäftseinheiten generell nicht berücksichtigt.

Darüber hinaus wurden unsere Non-IFRS-Kennzahlen gegenüber den betreffenden IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse der nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten bereinigt, die sämtliche Kriterien für eine solche Klassifizierung erfüllen, bis auf die Tatsache, dass sie keinen abtrennbaren größeren Geschäftszweig darstellen. Wir bezeichnen diese Geschäftstätigkeiten künftig als "Veräußerungsaktivitäten". Gemäß der bis einschließlich 2009 verwendeten Finanzberichterstattung nach US-GAAP wurde die Geschäftseinheit TomorrowNow unter den nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten ausgewiesen. Nach IFRS dürfen die Ergebnisse aus nicht fortgeführten Aktivitäten nur dann als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten ausgewiesen werden, wenn es sich dabei um einen separaten wesentlichen Geschäftszweig oder geografischen Geschäftsbereich handelt. Die Geschäftseinheit TomorrowNow war kein separater wesentlicher Geschäftszweig und erfüllte daher nicht die Anforderungen für den gesonderten Ausweis gemäß IFRS. Wir halten diese weitere Bereinigung unserer IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse unserer nicht fortgeführten Geschäftseinheit TomorrowNow aus den folgenden Gründen für unsere Investoren für sinnvoll:

  • Trotz der Umstellung von US-GAAP auf IFRS werden wir die aufgegebene Geschäftseinheit TomorrowNow unternehmensintern auch weiter als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit behandeln; das heißt potenzielle künftige Ergebnisse von TomorrowNow, die vor allem Aufwendungen aus den Rechtsstreitigkeiten mit Oracle beinhalten werden, berücksichtigen wir auch weiterhin nicht in unserer internen Berichterstattung, Planung, bei Prognosen und bei der Vergütung. Die Bereinigung der Non-IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse der nicht fortgeführten TomorrowNow-Geschäftstätigkeiten erhöht daher die Aussagekraft der Finanzkennzahlen, die SAP intern verwendet.
  • Durch die Bereinigung um die Ergebnisse der nicht fortgeführten Geschäftseinheit TomorrowNow sind die Non-IFRS-Kennzahlen außerdem besser mit den Non-GAAP-Kennzahlen vergleichbar, die SAP bis Ende 2009 verwendet hat. Dies ermöglicht eine bessere Vergleichbarkeit der SAP-Kennzahlen vor und nach der IFRS-Umstellung.

Der Ausblick für das Betriebsergebnis und die operative Marge für 2011 und das vergleichbare Betriebsergebnis und operative Marge 2010 basieren auf einer aktualisierten Non-IFRS Definition, die zusätzlich die Aufwendungen im Zusammenhang mit aktienorientierten Vergütungsplänen sowie Restrukturierungsaufwendungen aus unseren Non-IFRS Zahlen eliminiert. Diese Aufwendungen werden ausschließlich auf Gesamtunternehmensebene allokiert bzw. gemanaged und werden nicht in das Management der operativen Leistung des Unternehmens einbezogen.

Bei Entscheidungen über die Zuteilung von Ressourcen rechnen wir daher die oben genannten Umsätze ein beziehungsweise eliminieren die Aufwendungen, sowohl auf Gesamtunternehmensebene als auch auf den nachgeordneten Ebenen. Darüber hinaus verwenden wir diese Non-IFRS-Kennzahlen, um die operative Leistung des Unternehmens besser über bestimmte Vergleichszeiträume beurteilen zu können. Wir gehen davon aus, dass unsere Non-IFRS-Kennzahlen insbesondere aus den folgenden Gründen nur begrenzt aussagefähig sind:

  • Die eliminierten Beträge sind möglicherweise für SAP wesentlich.
  • Die Non-IFRS-Kennzahlen deuten nur dann auf unsere gegenwärtigen und zukünftigen Ergebnisse hin, wenn sie in Verbindung mit den entsprechenden IFRS-Kennzahlen analysiert werden. Dies sind die wichtigsten Gründe dafür:
  • Während unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen um bestimmte akquisitionsbedingte Aufwendungen bereinigt sind, erfolgt keine Bereinigung um die zusätzlichen Umsätze oder sonstigen Erträge aus diesen Akquisitionen.
  • Die akquisitionsbedingten Aufwendungen, um die wir unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen bereinigen, werden voraussichtlich wiederkehren, falls SAP in der Zukunft wesentliche Übernahmen tätigt.
  • Die akquisitionsbedingten Abschreibungen, um die wir unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen bereinigen, sind wiederkehrende Aufwendungen, die sich auf unser Ergebnis in den kommenden Jahren auswirken werden.

ERLÄUTERUNGEN ZU NON-IFRS-FINANZINFORMATION (3)

  • Die Umsatzanpassung, die aufgrund eines Fair Value Accounting für übernommene Supportverträge im Zusammenhang mit einer Akquisition erforderlich ist, und die Aufwandsanpassung für akquisitionsbedingte Aufwendungen basieren nicht auf einem gemeinsamen Konzept: Durch die Umsatzanpassung sollen die erste Periode nach der Akquisition und die zukünftigen Perioden besser vergleichbar sein, während durch die Aufwandsanpassung die Perioden vor und nach der Akquisition besser vergleichbar sein sollen. Dies sollte besonders bei der Bewertung unserer Non-IFRS-Angaben zum Betriebsergebnis und zur operativen Marge berücksichtigt werden, da diese die Non-IFRS-Umsätze und Non-IFRS-Aufwendungen miteinander verbinden, obwohl sie nicht auf einem gemeinsamen Konzept beruhen.
  • Unsere Veräußerungsaktivitäten könnten zu erheblichen Mittelabflüssen führen.
  • Die Bewertung unserer aktienorientierten Vergütungsplänen mit Barausgleich könnte wesentlich schwanken aufgrund der Entwicklung unseres Aktienpreises und anderer Bewertungsparameter.
  • Wir haben in der Vergangenheit jährlich aktienorientierte Vergütungspläne an unsere Mitarbeiter ausgegeben und planen, dies auch in Zukunft zu tun. Somit werden Aufwendungen aus aktienorientierten Vergütungsplänen regelmäßig anfallen, wobei sich die Beträge in den Berichtsperioden regelmäßig ändern werden.

Dennoch betrachten wir die Darstellung der Non-IFRS-Kennzahlen in Verbindung mit den entsprechenden IFRS-Kennzahlen sowie auch die relevante Überleitung als nützliche Zusatzinformationen für Investoren und die Unternehmensleitung hinsichtlich aktueller und zukünftiger Geschäftsentwicklungen mit Bezug auf die finanzielle Lage und das Betriebsergebnis unseres Unternehmens. Daher beurteilen wir unser Wachstum und unsere Ergebnisse grundsätzlich unter Berücksichtigung sowohl der Non-IFRS- als auch der relevanten IFRS-Kennzahlen. Wir empfehlen den Lesern dieses Dokuments, eine vergleichbare Vorgehensweise zu wählen und unsere Non-IFRS-Angaben nur als Ergänzung und nicht als Ersatz oder höherwertig gegenüber den Umsätzen oder anderen Finanzkennzahlen, die wir entsprechend den IFRS-Rechnungslegungsvorschriften berichten, zu verstehen.

Währungsbereinigte Veränderungen

Informationen über die Umsatzerlöse der SAP erachten wir als eine der zentralen Größen für unsere Investoren. Über diese Veränderungen geben Umsatzzahlen auf Basis von IFRS zwar Aufschluss, Veränderungen gegenüber dem Vorjahr werden in diesen Umsatzzahlen jedoch sowohl durch das Mengenwachstum als auch durch Währungseffekte beeinflusst. Da wir keine mengenmäßig standardisierten Produkte und Dienstleistungen verkaufen, können wir nicht durch Angaben zur Anzahl der verkauften Produkt- und Dienstleistungseinheiten über die mengenmäßige Umsatzveränderung informieren. Um trotzdem entscheidungsrelevante Informationen zur Beurteilung der Umsatzveränderung zu vermitteln, geben wir die um Währungseffekte bereinigte Umsatzveränderung an. Ebenso veröffentlichen wir Daten zu bestimmten währungsbereinigten operativen Ergebnisgrößen und -komponenten. Solche währungsbereinigten Veränderungen von Umsatz- und Ergebnisgrößen basieren auf den Werten, die sich ergeben würden, wenn die in den Konzernabschluss einbezogenen Fremdwährungsabschlüsse nicht mit den Durchschnittskursen des aktuellen Berichtsjahres, sondern mit den entsprechenden Durchschnittskursen des Vorjahres umgerechnet würden.

Informationen zu währungsbereinigten Veränderungen von Umsatz- und Ergebnisgrößen sind mit Einschränkungen verbunden, insbesondere da die eliminierten Währungseffekte einen wesentlichen Bestandteil unseres Umsatzes und unserer Kosten bilden und unsere Ertragskraft wesentlich beeinflussen können. Daher beschränken wir die Verwendung der währungsbedingten Veränderungsdaten auf die Analyse der Mengenveränderung als eines Elementes der Gesamtveränderung einer Finanzkennzahl. Wir beurteilen unsere Ergebnisse und unsere Ertragskraft nicht ohne Berücksichtigung sowohl der währungsbereinigten Veränderungen im Non-IFRS-Umsatz und Non-IFRS-Betriebsergebnis als auch der Veränderungen von Umsatz, Aufwendungen, Ergebnissen und anderen Kennzahlen, wie sich diese auf Basis von IFRS ergeben. Eine vergleichbare Vorgehensweise empfehlen wir den Lesern dieses Dokuments. Dabei sind währungsbereinigte Veränderungen von Finanzkennzahlen nicht als Ersatz oder höherwertige Finanzkennzahlen, sondern stets als Zusatzinformation zu Umsatz, Aufwendungen und Konzernergebnis oder anderen IFRS-Kennzahlen anzusehen.

Free Cashflow

Wir nutzen die Kennzahl Free Cashflow, um die Finanzmittelveränderung nach Abzug aller Auszahlungen, die zur organischen Erhaltung oder Erweiterung des Unternehmens getätigt wurden, zu ermitteln. Dadurch erhält die Unternehmensführung zusätzliche Informationen zur Beurteilung unserer Anforderungen hinsichtlich der Liquidität. Wir berechnen den Free Cashflow als den Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich sämtlicher Zugänge von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen ohne die Zugänge aus Akquisitionen. Free Cashflow ist nicht als Ersatz oder höherwertige Kennzahl, sondern stets als Zusatz zum Cashflow gemäß Konzernkapitalflussrechnung, zu anderen Liquiditätskennzahlen sowie sonstigen gemäß IFRS ermittelten Kennziffern aufzufassen.

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