Interim / Quarterly Report • Aug 16, 2021
Interim / Quarterly Report
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| Bilanz 3 | |
|---|---|
| Gewinn und Verlustrechnung 4 | |
| Anhang 5-12 | |
| Anlagespiegel 13 | |
| Lagebericht 14-17 |
|---|
| -------------------- |
| Corporate Governance Bericht 18 | |
|---|---|
| Erklärung gemäß § 124 Abs. 1 Z 3 BörseG 19 |
| 30.6.2021 | 30.06.2020 | 30.6.2021 | 30.06.2020 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | TEUR | EUR | EUR | TEUR | |||
| A. ANLAGEVERMÖGEN | A. EIGENKAPITAL | |||||||
| I. Sachanlagen | I. Grundkapital | 28.762.000,00 | 28.762 | |||||
| 1. Grundstücke und Gebäude | 107.921,94 | 119 | ||||||
| davon Grundwert 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung |
29.381,10 2.027,77 |
29 | II. Kapitalrücklagen Gebundene |
3.286.719,88 | 3.287 | |||
| 109.949,71 | 2 121 |
|||||||
| III. Gewinnrücklagen | ||||||||
| II. Finanzanlagen | Gesetzliche Rücklage | 40.333,42 | 40 | |||||
| 1. Beteiligungen | 250.207,79 | 250 | ||||||
| 2. Wertpapiere (Wertrechte) | 9.444.171,31 | 9.447 | ||||||
| 9.694.379,10 | 9.697 | |||||||
| 9.804.328,81 | 9.818 | IV. Bilanzverlust | ||||||
| 1. Halbjahresverlust | -23.259,53 | 17 | ||||||
| 2. Verlustvortrag | -22.300.245,14 | -22.317 | ||||||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | -22.323.504,67 | -22.300 | ||||||
| I. Vorräte | 9.765.548,63 | 9.789 | ||||||
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||||||||
| 1. Ersatzteile | 71.601,56 | 72 | ||||||
| 71.601,56 | 72 | 1. Rückstellungen für Pensionen | 149.544,00 | 150 | ||||
| II. Forderungen und sonstige Vermögens- | 2. Sonstige Rückstellungen | 32.750,00 | 56 | |||||
| C. VERBINDLICHKEITEN | 182.294,00 | 206 | ||||||
| gegenstände | ||||||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 48.720,05 | 38 | ||||||
| 2. Sonstige Forderungen und Vermögens- gegenstände |
50.872,31 | 53 | 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 17.546,83 | 17 | |||
| 99.592,36 | 91 | davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 17.546,83 (2020 TEUR 17) davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 0,00 (2020 TEUR 0) |
||||||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 28.018,24 | 10 | ||||||
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 28.018,24 (2020 TEUR 10) | ||||||||
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 0,00 (2020 TEUR 0) | ||||||||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 31.178,58 | 55 | 3. Sonstige Verbindlichkeiten | 19.440,94 | 18 | |||
| 202.372,50 | 218 | davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 18.675,47 (2020 TEUR 17) | ||||||
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 765,47 (2020 TEUR 1) | ||||||||
| C. RECHNUNGSABRENZUNGSPOSTEN | 1.893,33 | 0 | 65.006,01 | 45 | ||||
| D. AKTIVE LATENTE STEUERN | 4.254,00 | 4 | ||||||
10.012.848,64 10.040
10.012.848,64 10.040
| 1 - 6/2 0 2 1 | 1 - 6/2 0 2 0 | |||
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | TEUR | TEUR | |
| 1. Umsatzerlöse | 131.672,59 | 157 | ||
| 2. Materialaufwand und Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-5.805,14 | -16 | ||
| 3. Personalaufwand a) Gehälter b) Soziale Aufwendungen davon Aufwendungen für Altersversorgung EUR 13.153,08 (2020 TEUR 13,1) aa) Aufwendungen für Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen EUR 370,11 (2020 TEUR 0,1) bb) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Engelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge EUR 4.784,16 (2020 TEUR 1,8) |
-26.384,32 -18.307,35 |
-44.691,67 | -12 -15 |
-27 |
| 4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
-11.523,18 | -11 | ||
| 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern b) Übrige 6. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebserfolg) |
-2.458,39 -85.953,08 |
-88.411,47 -18.758,87 |
-3 -68 |
-71 32 |
| 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2020 TEUR 0) |
1,96 | 0 | ||
| 8. Aufwendungen aus Finanzanlagen davon Abschreibungen auf Finanzanlagen EUR 2.676,97 (2020: TEUR 0) |
- | 2.676,97 | 0 | |
| 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2020 TEUR 0) |
-76,16 | -1 | ||
| 10. Zwischensumme aus Z 8 bis 12 (Finanzerfolg) | -2.751,17 | -1 | ||
| 11. Ergebnis vor Steuern (Zwischensumme aus Z 7 und Z 14) | -21.510,04 | 31 | ||
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag davon latente Steuern EUR 0,00 (2020 TEUR 0) |
-1.749,49 | -2 | ||
| 13. Ergebnis nach Steuern = Halbjahresfehlbetrag | -23.259,53 | 29 | ||
| Halbjahrefehlbetrag | -23.259,53 | 29 | ||
| 14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | -22.316.873,32 | -22.317 | ||
| 15. Bilanzverlust | -22.340.132,85 | -22.288 |
der
Stockerau
Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2021 | Seite 5
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.
Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet.
Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.
Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 189 bis 211 UGB in der geltenden Fassung unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 243a UGB vorgenommen.
Aufgrund der Notierung an der Börse (amtlicher Handel) handelt es sich bei der Maschinenfabrik Heid AG um eine große Kapitalgesellschaft.
Die Gesellschaft ist nur mittelbar von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen. Es ergaben sich auch keine Auswirkungen auf die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Auch hinsichtlich der Anwendung der Going-Concern-Prämisse ergibt sich durch die COVID-19 Situation keine Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Auswirkungen auf die finanziellen Kennzahlen werden im Lagebericht dargestellt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr beibehalten.
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrunde gelegt wird:
Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur durchgeführt, wenn Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind. Zur Feststellung des Erfordernisses einer Wertminderung wird der Buchwert mit dem beizulegenden Wert verglichen. Dabei wird auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen Bedacht genommen.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- einschließlich Anschaffungsnebenkosten oder Herstellungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die geringwertigen Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert bis EUR 800,00) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrunde gelegt wird:
| - Gebäude | 10 - 50 Jahre |
|---|---|
| - Modelle und Vorrichtungen | 3 - 5 Jahre |
| - Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 - 10 Jahre |
Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur durchgeführt bei dauerhafter Wertminderung. Zur Feststellung des Erfordernisses einer Wertminderung wird der Buchwert mit dem beizulegenden Wert verglichen. Dabei wird auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen Bedacht genommen. Im Geschäftsjahr 2020 (Vorjahr: EUR 0,00) waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen erforderlich.
Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert.
Außerplanmäßige Abschreibungen von Beteiligungen und Wertrechten werden durchgeführt, wenn Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind.
Wertpapiere werden zum Stichtag zum Börsenkurs bewertet, wobei die Obergrenze die Anschaffungskosten darstellen. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Grund gesunkener Kurswerte zum Bilanzstichtag werden vorgenommen. Im Geschäftshalbjahr 2021 war eine außerplanmäßigen Abschreibung in der Höhe von EUR 2.676,97 erforderlich (Vorjahr: EUR 0,00).
Zuschreibungen gemäß § 208 Abs. 1 UGB erfolgen, wenn bei einem Vermögensgegenstand eine Abschreibung vorgenommen wurde und sich in einem späteren Geschäftsjahr herausstellt, dass die Gründe dafür nicht mehr bestehen.
Die Bewertung von Ersatzteilen erfolgt zu Anschaffungskosten, wobei entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip auf eine verlustfreie Bewertung Bedacht genommen wird.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Risiken wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.
Latente Steuern werden gemäß § 198 Abs 9 und 10 UGB nach dem bilanzorientierten Konzept gebildet und resultieren aus Differenzen zwischen unternehmensrechtlichem und steuerrechtlichem Bilanzansatz im Wesentlichen der Sozialkapitalrückstellungen. Die Berechnung erfolgte ohne Abzinsung auf Basis des aktuellen Körperschaftsteuersatzes von 25%.
Vom Wahlrecht gemäß § 238 (1) Z 3 UGB iVm § 198 (9) UGB, latente Steuern auf bestehende Verlustvorträge anzusetzen, wurde nicht Gebrauch gemacht.
Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Vorsichtsgrundsatz in Höhe des voraussichtlichen Anfalles gebildet.
Die Rückstellungen für Pensionen wurden versicherungsmathematisch nach unternehmensrechtlichen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren und unter Verwendung der Sterbetafel "AVÖ 2018-P Angestellte" mit einem Rechnungszinssatz von 0,74% (Vorjahr: 1,10%) berechnet. Der Zinssatz wurde gemäß dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssatz gemäß § 253 Abs. 2 HGB idF des BilMoG zum 31.12.2020 (Durchschnitt 6 Jahre, Restlaufzeit 5 Jahre) bestimmt.
Zum 30.06.2021 erfolgte keine Neuberechnung der Rückstellung.
Bei den Anspruchsberechtigten handelt es sich um Personen, die aus dem aktiven Angestelltenverhältnis ausgeschieden sind.
In den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe oder dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach bestmöglicher Schätzung zur Erfüllung der Verpflichtung aufgewendet werden müssen. Sämtliche Rückstellungen haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag errmittelt.
Forderungen sowie Verbindlichkeiten in Fremdwährungen sind mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt der Entstehung berechnet, wobei Kursverluste aus Kursveränderungen zum Bilanzstichtag berücksichtigt werden.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im beiliegenden Anlagespiegel dargestellt.
Angaben über Unternehmen, an denen die Gesellschaft eine Beteiligung gemäß § 189a Z 2 UGB besitzt:
| Wäh | Ergeb | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Firma | Sitz | Anteil | rung | Eigenkapital | nis |
| in % | per 31.12.2020 | 2020 | |||
| Werkzeugmaschinenbau | Sinsheim, | ||||
| Sinsheim GmbH | Deutschland | 10 | TEUR | 2.699.906,78 |
Für die im Anlagevermögen ausgewiesenen Anteile an Kapitalgesellschaften wird gemäß §189a Z 2 UGB grundsätzlich die Annahme zugrunde gelegt, dass eine Beteiligung vorliegt, wenn zumindest 20% des Nennkapitals gehalten werden.
Folgende Ausnahme zum Ausweis nach dem Grundsatz der Beteiligungsvermutung ist zu nennen: Die Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft beabsichtigt aufgrund wirtschaftlicher und gesellschaftsrechtlicher Interessen weiterhin eine dauernde Verbindung zur Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim, aufrecht zu erhalten. Demnach wird der 10 %ige Anteil an der Gesellschaft gemäß §189a Z 2 UGB als Beteiligung ausgewiesen.
Es bestehen keine wechselseitigen Beteiligungen, sodass eine Angabe gemäß § 241 Z 6 UGB entfällt.
Der Vertrieb für Ersatzteile erfolgt in enger Verbindung mit dem Servicegeschäft und in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert zum Vorjahr EUR 28.762.000,00. Es ist zerlegt in 3.940.000 Stückaktien.
| EUR | EUR | |
|---|---|---|
| Verlustvortrag zum 01.01.2021 | -22.300.245,14 | |
| Halbjahresfehlbetrag | -23.259,53 | |
| Bilanzverlust zum 30.06.2021 |
-22.323.504,67 |
| 1-6/2021 | 1-6/2020 | |
|---|---|---|
| EUR | EUR | |
| Service und Ersatzteile | 19.818,00 | 30.225,44 |
| Immobilien/Vermietung | 111.854,59 | 126.757,12 |
| 131.672,59 | 156.982,56 |
Im Vorjahr wurde ein Betrag von EUR 21.081,44, welcher den Verkauf von Ersatzteilen betrifft, bei den Vermietungseinnahmen ausgewiesen.
3 geringfügig Beschäftigte und 1 Teilzeitbeschäftigter (Vorjahr: 3 geringfügig Beschäftigte)
Vorstand:
Senator Günter Rothenberger, Frankfurt, BRD
Der Vorstand erhält für das Geschäftshalbjahr eine Vergütung von EUR 7.500,00 EUR (Vorjahr: TEUR 7,5).
Bernd Günther, Aufsichtsratsvorsitzender Peter Heinz, Stellvertreter des Vorsitzenden Rolf Hartmann, Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat erhält für das Geschäftsjahr 2021 eine Vergütung von TEUR 12 (Vorjahr: TEUR 12). Die Verteilung obliegt dem Aufsichtsrat.
Der globale Ausbruch des Coronavirus (COVID-19) und die damit zusammenhängenden Maßnahmen zur Eindämmung haben wesentliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaftsentwicklung und führen zu rückläufigen Finanz-, Waren- und Dienstleistungsmärkten. Ausmaß und Dauer der wirtschaftlichen Beeinträchtigungen sind aus heutiger Sicht nicht verlässlich abschätzbar. Wir gehen jedoch davon aus, dass weiterhin von einem Fortbestand des Unternehmens ("Going Concern Prämisse") auszugehen ist. Zu den erwarteten Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021 wird auf die Darstellungen im Lagebericht unter Punkt 4. und 6. verwiesen.
Stockerau, im August 2021
| Entwicklungs zu Anschaffungs- und Herstellkosten | Entwicklung der Abschreibungen | Buchwerte | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2021 |
Zugänge | Abgänge | Stand 30.6.2021 |
Stand 01.01.2021 |
Zugänge | Zuschreibung | Abgänge | Stand 30.06.2021 |
Stand 01.01.2021 |
Stand 30.06.2020 |
|
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| I.Immaterielle Vermögensgegenstände 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte |
964.758,02 | 0,00 | 0,00 | 964.758,02 | 964.758,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 964.758,02 | 0,00 | 0,00 |
| II.Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten a) Bebaute Grundstücke |
|||||||||||
| Grundwert | 3.996,52 | 0,00 | 0,00 | 3.996,52 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.996,52 | 3.996,52 |
| Gebäudewert | 3.352.255,64 | 0,00 | 0,00 | 3.352.255,64 | 3.262.643,96 | 11.070,84 | 0,00 | 0,00 | 3.273.714,80 | 89.611,68 | 78.540,84 |
| b) Unbebaute Grundstücke 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts |
25.384,58 | 0,00 | 0,00 | 25.384,58 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 25.384,58 | 25.384,58 |
| ausstattung | 107.473,95 | 0,00 | 0,00 | 107.473,95 | 105.446,18 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 105.446,18 | 2.027,77 | 2.027,77 |
| 3.489.110,69 | 0,00 | 0,00 | 3.489.110,69 | 3.368.090,14 | 11.070,84 | 0,00 | 0,00 | 3.379.160,98 | 121.020,55 | 109.949,71 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||||||
| 1. Beteiligungen | 250.207,79 | 0,00 | 0,00 | 250.207,79 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 250.207,79 | 250.207,79 |
| 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens | 9.488.347,26 | 0,00 | 0,00 | 9.488.347,26 | 41.498,98 | 2.676,97 | 0,00 | 0,00 | 44.175,95 | 9.446.848,28 | 9.444.171,31 |
| 9.738.555,05 | 0,00 | 0,00 | 9.738.555,05 | 41.498,98 | 2.676,97 | 0,00 | 0,00 | 44.175,95 | 9.697.056,07 | 9.694.379,10 | |
| 14.192.423,76 | 0,00 | 0,00 | 14.192.423,76 | 4.374.347,14 | 13.747,81 | 0,00 | 0,00 | 4.388.094,95 | 9.818.076,62 | 9.804.328,81 |
Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2021 | Seite 13
Die Maschinenfabrik Heid AG (nachfolgend kurz Heid AG) in Stockerau bei Wien, gegründet 1883, war ein weltbekanntes österreichisches Werkzeugmaschinenbauunternehmen mit internationaler Kundschaft. Aus dieser Geschäftstätigkeit resultieren die wertschöpfenden Geschäftszweige in den Bereichen Service- und Ersatzteilgeschäft, Immobilienvermarktung und Vermietung sowie Beteiligungen an Unternehmen.
Im abgelaufenen Halbjahr verringert.
Das vorhandene Heid Gelände umfasst Büros und Werkshallen auf einer Gesamtfläche von 52.655 qm, davon
| Bebaut mit Büros und Industriehallen | ca. qm 16.187 |
|---|---|
| Unbebaute Industrie-, Grün- und Verkehrsflächen | ca. qm 36.468 |
Die Heid AG hält per 31.12.2020 Geschäftsanteile an folgenden Unternehmen:
| 1. | DVS Technology AG (Frankfurt/Main) | 7,82% |
|---|---|---|
| 2. | DVS Technology GmbH (Krauthausen bei Eisenach) | 2,13% |
| 3. | WMS Sinsheim GmbH (Sinsheim) | 10,00% |
| 4. | Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. (Stockerau bei Wien) | 10,00% |
Die DVS Technology AG ist die Holdinggesellschaft für mehrere renommierte Werkzeugmaschinenfabriken. Die Aktie der DVS Technology wird an der Börse in Frankfurt/Main im Freiverkehr gehandelt.
Die DVS Technology GmbH hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Produktionstätigkeit auf eine Tochtergesellschaft ausgelagert. Es werden Einnahmen aus der Vermietung der Maschinen erwirtschaftet. Daneben hält die Gesellschaft wesentliche Anteile an anderen Unternehmen, mit denen Ergebnisabführungsverträge bestehen.
Die Tätigkeitsschwerpunkte der WMS Sinsheim GmbH liegen weiterhin im Service und in der Modernisierung von Spezialmaschinen sowie im Vertrieb von Maschinen der DVS-Gruppe (Anpasskonstruktionen und Service). Diese Tätigkeiten sollen weiter ausgebaut werden, um die Präsenz im After-Sales- und Servicemarkt zu erhöhen. Die Beteiligung der Heid AG an der WMS wurde in 2013 durch Verkauf von 15% der Anteile auf 10% reduziert. Heid AG erhält eine Garantiedividende. Es besteht unverändert Interesse an einem dauerhaften Beteiligungsengagement.
Die ausgewiesenen Geschäftsanteile an der Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. sind von untergeordneter Bedeutung für die Geschäftstätigkeit der Heid AG; im Geschäftsjahr 2020 erfolgte eine Abwertung der Anteile (Restbuchwert 1,00 EUR)
Die Maschinenfabrik Heid AG wird unter der ISIN: AT0000690151 an der Börse in Wien gehandelt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00, das Eigenkapital (nach UGB) zeigt folgende positive Entwicklung:
| 2012 | EUR | 8.434.217,00 |
|---|---|---|
| 2013 | EUR | 8.589.571,09 |
| 2014 | EUR | 8.919.022,30 |
| 2015 | EUR | 9.072.210,17 |
| 2016 | EUR | 9.328.381,98 |
| 2017 | EUR | 9.520.656,68 |
| 2018 | EUR | 9.600.885,70 |
| 2019 | EUR | 9.772.179,98 |
| 2020 | EUR | 9.788.808,16 |
Im Geschäftshalbjahr 2021 hat die Gesellschaft einen Verlust in Höhe von EUR -23.259,53 (30.06.2020 EUR 21) erwirtschaftet.
Bei einem Eigenkapital in Höhe von EUR 9.765.548,63 (31.12.2020 TEUR 9.789) und einer Bilanzsumme von EUR 10.012.848,64 (31.12.2020 TEUR 10.040) ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 97,5% (31.12.2020 97,5%).
Der Umsatz hat sich von EUR 156.982,56 im Halbjahr 2020 auf EUR 131.672,59 im Halbjahr 2021 vermindert. Der Betriebserfolg betrug EUR -18.758,87 (Halbjahr 2020 TEUR 31). Der Finanzerfolg betrug EUR -2.751,17 (Halbjahr 2020 TEUR -1).
Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR -0,006 (Vorjahr: 0,007).
Die Anlagenintensität zum 30.6.2021 betrug 97,9% (31.12.2020 97,8%) wobei die Finanzanlagenintensität den überwiegenden Teil mit 96,8 % (31.12.2020 96,6%) einnimmt.
Da die Heid AG in Stockerau keine Maschinenfertigung mehr betreibt, fallen keine bei einer Produktion üblichen Schadstoffe und Emissionen an.
Aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl der Heid AG entfällt eine weitere Berichterstattung zu Arbeitnehmerbelange.
Der globale Ausbruch des Coronavirus (COVID-19) und die damit zusammenhängenden Maßnahmen zur Eindämmung haben wesentliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaftsentwicklung und führen zu rückläufigen Finanz-, Waren- und Dienstleistungsmärkten. Ausmaß und Dauer der wirtschaftlichen Beeinträchtigungen sind aus heutiger Sicht nicht verlässlich abschätzbar.
Im Bereich der Vermietung ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang zu verzeichnen.
Im Ersatzteilverkauf ist im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres ein deutlicher Rückgang eingetreten. Im Bereich der Finanzerträge kam es im ersten Halbjahr zu keiner Änderung. Bei der Heid AG werden keine Finanz- und Termingeschäfte abgeschlossen.
Sichergestellt ist die zeitnahe Informationsversorgung des Vorstandes durch das monatliche Berichtswesen auf Basis der Ist-Zahlen. Das interne Berichtswesen nimmt bei Heid AG einen hohen Stellenwert im Zusammenhang mit der Überwachung und Kontrolle der wirtschaftlichen Risiken des laufenden Geschäftsjahres ein.
Neben dem monatlichen Berichtswesen wird dem Vorstand über auftretende wesentliche Risiken und deren Schadenspotenzial umgehend Bericht erstattet.
Soweit aufgrund limitierter Personalressourcen Funktionen ausgelagert werden müssen, werden diese zentral durch den Vorstand gesteuert. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass von Seiten des Vorstandes sichergestellt wird, dass das Rechnungswesen sowie das interne Kontrollsystem den Anforderungen des Unternehmens entsprechend geführt werden.
Zweigniederlassungen der Heid AG bestehen nicht.
Es werden keine Aktivitäten bezüglich Forschung und Entwicklung gesetzt.
Im Immobilienbereich werden die geplanten Investitionen in die Infrastruktur aufgrund der Corona-Krise zeitlich verschoben.
Die Heid AG wird auch weiterhin das Service- und Ersatzteilgeschäft betreiben. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen
Im Bereich der Immobilien sind geplante infrastrukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Vermietbarkeit und zur Steigerung des Mietertrages aufgrund der COVID-Krise verschoben.
Es besteht die Absicht, weitere Grundstücke im Randbereich des Werksgeländes zu verkaufen und/oder zu entwickeln.
Nach dem Ausfall eines Mieters im ersten Halbjahr wird mit keinen weiteren Aufkündigungen von Mietverträgen im zweiten Halbjahr gerechnet.
Das Grundkapital der Maschinenfabrik Heid AG beträgt EUR 28.762.000,00 und ist eingeteilt in 3.940.000 Stückaktien (Inhaberaktien), von denen jede am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt ist. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft.
Aktionäre mit mehr als 10% Aktienanteil:
Stockerau, im August 2021
Der Vorstand und der Aufsichtsrat hat von der Befolgung eines am Börseplatz Wien (Österreich) anerkannten Corporate-Governance-Kodex im Sinne des § 243b Abs. 1 Z 1 UGB Abstand genommen. Dieser Entscheidung liegen wirtschaftliche Überlegungen zugrunde. Die Personalausstattung der Gesellschaft reicht nicht aus um den damit verbundenen Aufwand zu bewältigen. Für den Umfang der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist, nach Ansicht der dafür zuständigen Organe, die Beachtung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen (UGB, AktG, etc.) ausreichend.
Alleinvorstand ist Herr Günter Rothenberger, geb. 17.06.1939. Der Vorstand leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Geschäftsentwicklung.
Er wurde mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 17.04.2019 für eine weitere Funktionsperiode wieder zum Alleinvorstand bestellt. Die Funktionsperiode beträgt fünf Jahre.
Der Aufsichtsrat wird von der Hauptversammlung bestellt und besteht aus folgenden Mitgliedern:
Der Aufsichtsrat bestellt bzw. beruft den Vorstand ab und überwacht die Tätigkeit des Vorstandes. Zur Erfüllung seiner Aufgaben gehört die regelmäßige Einberufung von Aufsichtsratssitzungen und Einholung laufender Berichte über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft.
Auf eine Beteiligung von Frauen im Aufsichtsrat hat der Vorstand keinen Einfluss, da die Auswahl der Aufsichtsratsmitglieder ausschließlich in die Kompetenz der Aktionäre (bzw. der Hauptversammlung) fällt.
Der Vorstand erhält eine fixe, erfolgsunabhängige Vergütung.
Stockerau, im August 2021
Der Vorstand
Erklärung des gesetzlichen Vertreters
Ich bestätige nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte UGB Abschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage der Gesellschaft so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist.
Stockerau, im August 2021
Der Vorstand
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