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SAP SE

Quarterly Report Apr 28, 2011

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Quarterly Report

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Zwischenbericht Januar – März 2011

The Best-Run Businesses Run SAP®

INHALTSVERZEICHNIS ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS MÄRZ 2011

VORBEMERKUNGEN 3
QUARTALSFINANZBERICHT (VERKÜRZT UND UNGEPRÜFT)
Konzernzwischenlagebericht
Konzernzwischenabschluss - IFRS
4
17
WEITERE FINANZINFORMATIONEN (UNGEPRÜFT)
IFRS- und Non-IFRS-Finanzinformationen
Mehrquartalsübersicht
35
37
WEITERE INFORMATIONEN
Finanzkalender, Services für Aktionäre, Adressen und Impressum 38

Vorbemerkungen

Der Konzernzwischenbericht ist unter Beachtung der Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 "Zwischenberichterstattung" (DRS 16) erstellt. Die Finanzdaten im Abschnitt "Quartalsfinanzbericht (verkürzt und ungeprüft)" der SAP AG und ihrer Tochterunternehmen haben wir nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den diesbezüglichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), wie sie in der Europäischen Union (EU) zum 31. März 2011 anzuwenden sind, erstellt. Der Teil "Weitere Finanzinformationen (ungeprüft)" enthält Finanzinformationen auf Basis der IFRS- und Non-IFRS-Finanzinformationen.

Alle Informationen in diesem Zwischenbericht sind ungeprüft, das heißt, sie wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT

VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN

Dieser Quartalsfinanzbericht enthält vorausschauende Aussagen und Informationen, die auf den Ansichten und Annahmen der Geschäftsleitung beruhen. Diese stützen sich ihrerseits auf die Informationen, die der Geschäftsleitung gegenwärtig zur Verfügung stehen. Sämtliche im Quartalsfinanzbericht enthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenen Tatsachen darstellen, sind vorausschauende Aussagen im Sinne des USamerikanischen "Private Securities Litigation Reform Act" von 1995. Solche zukunftsbezogenen Aussagen resultieren aus unseren aktuellen Erwartungen, Annahmen und Prognosen im Hinblick auf zukünftige Umstände und Ereignisse. Folglich unterliegen diese vorausschauenden Aussagen und Informationen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten, von denen viele außerhalb unseres Einflussbereichs liegen. Bei Eintreten eines oder mehrerer dieser Unsicherheiten oder Risiken oder falls die Annahmen der Geschäftsleitung sich als falsch erweisen, können unsere tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den Erwartungen abweichen, die in den vorausschauenden Aussagen und Informationen beschrieben sind oder die sich daraus ableiten lassen.

Diese Risiken und Unsicherheiten sind im Abschnitt "Risiko- und Chancenmanagement" beziehungsweise in den dort genannten Quellen beschrieben.

Wörter wie "erwarten", "glauben", "rechnen mit", "fortführen", "schätzen", "voraussagen", "beabsichtigen", "zuversichtlich sein", "davon ausgehen", "planen", "vorhersagen", "sollen", "sollten", "können", "könnten", "werden", "Ausblick" und "Ziele" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf SAP sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen. Vorausschauende Aussagen sind beispielsweise in den folgenden Abschnitten enthalten: im Kapitel "Entwicklung der Ertragslage", im Abschnitt "Risiko- und Chancenmanagement", im "Ausblick" sowie in weiteren zukunftsorientierten Darstellungen innerhalb dieses Zwischenberichts. Um ein vollständiges Bild von den Faktoren zu erhalten, die unsere zukünftigen Ergebnisse beeinflussen könnten, sollten sowohl der Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2010 als auch unser Jahresbericht Form 20-F zum 31. Dezember 2010 sowie andere bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegte Unterlagen herangezogen werden. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein unangemessen hohes Vertrauen zu schenken. Abgesehen von

rechtlichen Veröffentlichungspflichten übernehmen wir keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen aufgrund neuer Informationen oder Umstände, die sich nach dem Datum der Veröffentlichung ergeben, aufgrund künftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen zu aktualisieren oder zu korrigieren.

Alle Angaben in diesem Bericht beziehen sich, sofern nicht anders vermerkt, auf den 31. März 2011 beziehungsweise das Quartal, das an diesem Datum endet.

NON-IFRS-KENNZAHLEN

Für die Überleitung von Non-IFRS-Kennzahlen auf IFRS-Kennzahlen verweisen wir auf den Abschnitt "Weitere Finanzinformationen (ungeprüft)". Für detaillierte Erläuterungen zu den Non-IFRS-Kennzahlen verweisen wir auf unsere Internetseite www.sap.com/corporate-de/investorrelations/reports/index.epx.

WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Weltwirtschaftliche Entwicklung

Die weltwirtschaftliche Erholung hielt auch zu Beginn des Jahres 2011 an und trägt sich seit Jahresbeginn selbst, melden renommierte Institutionen wie EZB und IWF. Sie führen dies maßgeblich darauf zurück, dass sich im Berichtszeitraum die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen verbesserten. Allerdings herrschte weiterhin erhöhte Unsicherheit hinsichtlich der Nachhaltigkeit dieser Entwicklung.

Wie schon im Vorjahr blieben die Wachstumsmuster in den einzelnen Ländern und Regionen uneinheitlich. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften drückten die schwachen Arbeitsmärkte auf das Wachstum, während viele Schwellenländer rasch expandierten und nahe an der Kapazitätsgrenze produzierten.

Innerhalb der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stabilisierte sich die wirtschaftliche Lage im Euro-Währungsgebiet im ersten Quartal deutlich, melden Marktbeobachter, obwohl das Bruttoinlandsprodukt zunächst nur leicht anstieg. In den EU-Staaten außerhalb des Euroraums – in den mittelund osteuropäischen Ländern, in Afrika sowie im Nahen Osten - hellte sich die konjunkturelle Lage ebenfalls auf. Ein spürbarer Einfluss der anhaltenden politischen Unruhen insbesondere in Nordafrika und dem Nahen Osten konnte bisher noch nicht wahrgenommen werden.

In der Region Amerika fielen vor allem zwei Entwicklungen auf. In den USA kurbelten im Wesentlichen die private Nachfrage und der Handel die Erholung an, wohingegen Investitionen in betriebliche Ausrüstungen weniger zulegten als in den vorangegangenen Quartalen. In Lateinamerika war die Situation im ersten Quartal 2011 dadurch geprägt, dass der Einfluss staatlicher Stimulierungsmaßnahmen nachließ und die Wirtschaft dadurch weniger stark, aber nachhaltiger expandierte.

In der Region Asien-Pazifik-Japan (APJ) nahmen mit Auslaufen der staatlichen Hilfsprogramme die wirtschaftlichen Aktivitäten Japans schon zu Beginn des Quartals ab. Das Erdbeben am 11. März 2011 verursachte zusätzlich zu der menschlichen Tragödie wirtschaftliche Schäden, die sich bislang jedoch nicht beziffern lassen. Das Expansionstempo in den aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens dagegen blieb hoch und machte diese Länder zu einem wichtigen Wachstumsmotor für die Weltwirtschaft.

Entwicklung des IT-Marktes

Der weltweite IT-Markt wuchs im ersten Quartal deutlich, meldet das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC)

und hebt damit seine Prognosen an. Ausschlaggebend dafür waren der unerwartet starke Aufschwung des Hardwaresektors um deutlich zweistellige Prozentwerte sowie der Anstieg im Softwarebereich, der höher ausfiel, als IDC Ende 2010 berechnet hatte. Lediglich im Bereich Services war nur ein geringes Wachstum festzustellen.

Auch in der Region EMEA führte der Hardwaresektor im ersten Quartal 2011 das Wachstum des IT-Marktes an. Das Segment Services dagegen litt unter dem Sparkurs vieler westeuropäischer Regierungen und ging leicht zurück. Speziell in Deutschland wuchs der IT-Markt etwas stärker, als IDC Ende 2010 angekündigt hatte. In den mittel- und osteuropäischen Ländern, im Nahen Osten und in Afrika nahm er sogar um zweistellige Raten zu.

Der IT-Markt in der Region Amerika profitierte ebenfalls vom allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung, so IDC. Der US-amerikanische IT-Markt lag demnach leicht über früheren Prognosen, Lateinamerika wies mit Raten im zweistelligen Prozentbereich ein erhebliches Wachstum auf.

In der Region Asien-Pazifik-Japan (APJ) entwickelte sich der IT-Markt im Berichtszeitraum einmal mehr zweigeteilt: Während er in den Schwellen- und Entwicklungsländern mit deutlich zweistelligen Raten wuchs, verzeichnete Japan zu Jahresbeginn nur eine geringfügige Zunahme, laut IDC aber immerhin die stärkste seit 2007. Wie sich das Erdbeben vom 11. März 2011 auf die IT-Nachfrage japanischer Unternehmen und auf die endgültigen Quartalsergebnisse japanischer IT-Unternehmen auswirkt, bleibt abzuwarten.

LEITZIEL UND STRATEGIE

Im ersten Quartal 2011 ergaben sich keine Änderungen in unserem Leitziel oder unserer Strategie. Für eine detaillierte Beschreibung unseres Leitziels und unserer Strategie verweisen wir auf Seite 68 ff. unseres Geschäftsberichts 2010 sowie auf Item 4 in unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010.

SOFTWARE- UND SERVICEPORTFOLIO

On Premise

Während der SAP Run Better Tour im ersten Quartal, einer Veranstaltungsreihe in 16 nordamerikanischen Städten, zeigten wir die Details einer neue Anwendungsgeneration auf: In-Memory-Technologie ermöglicht Unternehmen Datenanalysen in Echtzeit und wird dadurch ihre Arbeits- und Denkweise nachhaltig verändern.

Wir präsentierten ebenfalls auf der SAP Run Better Tour die 4.0-Versionen der Lösungen für Business Intelligence (BI) und Enterprise Information Management (EIM) aus dem SAP-BusinessObjects-Portfolio. Unternehmen sind damit optimal ausgerüstet, um die riesigen Datenvolumina aus internen und externen Quellen besser zu analysieren und auf dieser Basis fundierte Entscheidungen zu treffen. Ebenso kündigten wir sechs weitere Anwendungen aus dem Portfolio SAP BusinessObjects Analytic Applications an. Die neuen branchenspezifischen analytischen Anwendungen sind auf die Medienbranche, die Öl- und Gasindustrie, das Gesundheitswesen, Versicherungen, Life-Sciences-Unternehmen sowie die öffentliche Verwaltung zugeschnitten.

Im März kam die neueste Version unserer Software für Governance, Risk and Compliance (GRC) auf den Markt. Mit ihr können Unternehmen ihre Risiken in einer einheitlichen Arbeitsumgebung verwalten, überwachen und analysieren. Die aktuellste Version integriert GRC-Funktionen in den täglichen Betrieb. Das Risikomanagement, die Einhaltung gesetzlicher Auflagen und die Sicherheit im operativen Betrieb sind somit standardmäßig in Geschäftsprozesse eingebunden.

Im Februar stellten wir ein neues Softwarepaket für die effiziente Auszahlung von Sozialleistungen vor. SAP Social Services Management for Public Sector unterstützt öffentliche Verwaltungen von der Kommunal- bis zur Bundesebene bei der Verwaltung und Bewilligung von monetären Sozialleistungen.

Mit SAP Billing for Telecommunications brachten wir im Januar ein integriertes Lösungspaket auf den Markt, das die breitgefächerten Bedürfnisse von Telekommunikationsanbietern weltweit bedient und auf ihre umfangreichen Serviceportfolios abgestimmt ist. Das neue Produkt markiert einen wichtigen Meilenstein, denn Telekommunikationsunternehmen können damit Dienstleistungen der nächsten Generation anbieten. Ausgangsbasis waren die Produkte der akquirierten Softwareunternehmen Highdeal und Sybase.

On Demand

Bei der CeBIT im März kündigten wir eine neue Kategorie von On-Demand-Softwarelösungen an, die standardmäßig mit der SAP Business Suite verknüpft sind. Sie sind an soziale Netzwerke angebunden und können über das Mobilgerät genutzt werden – so werden Mitarbeiter jederzeit und überall bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Die neue Software basiert auf der On-Demand-Plattform SAP Business ByDesign, dem Dreh- und Angelpunkt der SAP-Cloud-Strategie. SAP Sales OnDemand ist die erste dieser neuen Lösungen.

Mit dem Feature Pack 2.6 für SAP Business ByDesign haben wir im Februar 2011 ein wichtiges Nachfolgemodell für unser On-Demand-Portfolio vorgestellt. Mit der neuen Version bieten wir eine offene Plattform, die Partnern die weitere Anpassung der Software ermöglicht. Gleichzeitig können wir die Plattform als Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer bereichsspezifischer On-Demand-Lösungen nutzen.

On Device

Wie im Februar angekündigt, bringen wir eine neue Lösung auf den Markt, um die Vor- und Nachsorge für Patienten mit chronischen Krankheiten über mobile Endgeräte zu unterstützen. SAP Collaborative E-Care Management verbindet Patienten, Gesundheitsdienstleister und Familien über medizinische Kontrollsoftware und mobile Endgeräte direkt miteinander. Ziel ist es, den Gesundheitszustand der Patienten durch individuelle Behandlungspläne und integrierte E-Learning-Angebote zu verbessern. Mit der SAP-Anwendung sind Patienten künftig in der Lage, ihren Gesundheitsstatus über mobile Endgeräte zu kontrollieren und besser mit Gesundheitsdienstleistern zu kommunizieren. Die Patienten können außerdem ihre Fortschritte anhand eines individuell erstellten Behandlungsplans kontinuierlich überprüfen.

Orchestrierung Ausgewählte Lösungen Strategischer Partnerschaften

Im März kündigten wir ein Kooperationsprojekt mit unserem Partner Verizon an. Germeinsam werden wir die Rapid-Deployment Solution von SAP Customer Relationship Management (SAP CRM) über den Cloud-Dienst "Computing as a Service" von Verizon bereitstellen. Dadurch können Mitarbeiter in Unternehmen SAP CRM vom Desktop und vom mobilen Endgerät aus nutzen.

Im Februar gaben wir eine Kooperation mit HSBC und SWIFT bekannt. Gemeinsam entwickeln wir die nächste Generation von "HSBC Connect to SAP", der integrierten Lösung für Firmenkunden von HSBC, die für eine reibungslose Abwicklung finanzieller Transaktionen zwischen Unternehmen und ihren Banken sorgt. Von der neuen Lösung profitieren vor allem Firmenkunden von HSBC, die SAP ERP einsetzen.

Seit Februar ist Duet Enterprise, das gemeinsame Produkt von SAP und Microsoft, freigegeben und nun allgemein verfügbar. Mit der Software, die Microsoft SharePoint 2010 und SAP-Lösungen miteinander verbindet, können Endanwender leichter auf Geschäftsprozesse und Daten zugreifen. Bei der virtuellen Einführungsveranstaltung, dem Duet Enterprise Virtual Launch Summit, referierten auch Kunden und Partner über den Nutzen von Duet Enterprise. Darüber hinaus initiierten Microsoft und SAP ihr gemeinsames Partnerprogramm namens Unite Partner Connection. Das Programm gibt Partnern beider Unternehmen einen fundierten Einblick in die gemeinsamen Lösungen und Produktfahrpläne von Microsoft und SAP. Partner können dadurch Geschäftsmöglichkeiten besser erkennen und für sich nutzen.

Analystenmeinungen

Im März positionierte die Analystenfirma Gartner uns als führenden Anbieter im "Magic Quadrant for Corporate Performance Management (CPM) Suites". In dem Bericht werden der SAP vor allem Umsetzungsfähigkeit und eine umfassende Vision attestiert.

Im Januar nahm Ventana Research, ein führendes Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, unser Unternehmen als Top-Softwareanbieter in seinen "Value Index für Product Information Management" des Jahres 2011 sowie den "Value Index for Financial Performance Management" 2010 auf. Die SAP punktete vor allem mit Lösungen, die Unternehmen dabei helfen, alle Produktinformationen im gesamten Wertschöpfungsnetz an einer zentralen Stelle bereitzustellen.

Im Januar wurden wir von Gartner außerdem als führendes Unternehmen im "Magic Quadrant for ERP for Product-Centric Midmarket Companies" aufgeführt. Besonders in den Kategorien Umsetzungsfähigkeit und umfassende Vision erzielte die SAP eine hohe Bewertung.

KUNDEN

Im ersten Quartal 2011 haben wir bedeutende Verträge mit zahlreichen Unternehmen unterzeichnet oder angekündigt.

Region EMEA

SAP: Kantonsspital Aarau AG, Stadtverwaltung Biel, PIERRE & VACANCES SA, GALP ENERGIA, S.A., OJSC Promsvyazbank (PSB), OOO Rosgosstrakh Sybase: Ericsson, Telefonica, 1&1 Internet AG

Region Amerika

SAP: Banco Intermedium S.A., PrimeSource Building Products Inc, Coinstar, Inc., Interpublic Group of Companies Inc., Sedgwick County, Kansas, Mohawk Industries, Inc.

Sybase: Synnex, Fujioka Eletro Imagem S/A, Medical Data Systems

Region Asien-Pazifik-Japan

SAP: Jiangsu King's Luck Brewery Co., Ltd, Texhong (China) Investment Co., Ltd., Guangzhou Liby Enterprise Group Co., Astro All Asia Networks PLC, KyungDong Navien Co., Ltd., Microelectronics Technology Inc.

Sybase: YunNan Local Taxation, Jiaxing International Creative Culture Industry Park

SAP Business ByDesign

Hartung Consulting, KAI Computer Services Limited, Tennants Fine Chemicals Ltd, Dicentra, RB-INFO Kontor, HBC, Framos, EURO RSCG, siller AG, Wildnissport, Nowis

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Unsere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen erhöhten sich im ersten Quartal des Jahres 2011 um 27 % auf 498 Mio. € im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres 2010 mit 393 Mio. €.

Dabei enthalten die Werte für 2011 auch die F&E-Aufwendungen von Sybase, während diese im Vergleichswert für 2010 noch nicht enthalten sind, da der Erwerb von Sybase erst im Juli 2010 erfolgte.

Die F&E-Quote – also der Anteil der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung am Gesamtumsatz – lag im ersten Quartal auf Basis IFRS bei 16,5 % (Q1 2010: 15,7 %) und stieg somit um 0,8 Prozentpunkte an. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einem Anstieg der akquisitionsbedingten Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition von Sybase in 2010 sowie den Aufwendungen aus anteilsbasierten Vergütungsprogrammen. Auf Basis Non-IFRS hingegen lag die F&E-Quote im Vergleich zum ersten Quartal 2010 konstant bei 15,6 %.

Die Zahl der in der Forschung und Entwicklung beschäftigten Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte) stieg zum 31. März 2011 im Vergleich zum 31. März des Vorjahres um 8 % auf 15.918 (31. März 2010: 14.676; 31. Dezember 2010: 15.884).

Im Februar haben wir bekannt gegeben, dass wir in Potsdam ein Innovationszentrum gründen werden, in dem zukünftige Software-Lösungen gemeinsam mit Kunden entwickelt werden. Am neuen Standort wird ein Gebäude mit einer Kapazität für 150 Arbeitsplätze entstehen. Dieses wird künftig von über 100 festangestellten Mitarbeitern und bis zu 200 Studenten und Doktoranten genutzt. Damit setzen wir weitere Impulse für innovative und kundenorientierte Lösungen der Zukunft. Die Investitionssumme beträgt 15,8 Mio. €.

AKQUISITIONEN

Im Februar 2011 erwarb SAP Software für das Sicherheits-, Identitäts- und Zugriffsmanagement von SECUDE, einem führenden Schweizer Anbieter von Lösungen für Anwendungssicherheit. Erworben wurden zudem auch relevante Vermögenswerte des Unternehmens, darunter Entwicklungs- und Beratungsressourcen. Die SAP wird die Lösungen Secure Login und Enterprise Single Sign-on in ihr Produktportfolio integrieren. SAP-Kunden erhalten damit eine sichere Client-Server-Kommunikation für ihre SAP-Systeme.

MITARBEITER

Zum Ende des ersten Quartals 2011 beschäftigten wir umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte 53.872 Mitarbeiter weltweit (31. März 2010: 47.598, 31. Dezember 2010:53.513). Davon waren 15.784 in Deutschland beschäftigt (31. März 2010: 14.841, 31. Dezember 2010: 15.633) und 10.221 in den USA (31. März 2010: 8.127, 31. Dezember 2010: 10.194). Von den Neuzugängen im Jahr 2010 entfielen 3.817 auf Zugänge durch das im Juli 2010 erworbene Unternehmen Sybase.

ORGANISATION UND ÄNDERUNGEN IN DER GE-SCHÄFTSLEITUNG

Im ersten Quartal 2011 gab es keine wesentlichen Änderungen in unserer Unternehmensstruktur und –organisation.

ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Darstellung der Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Ausblick für 2011 (Non-IFRS)

Wir greifen in diesem Abschnitt – zur Erläuterung des Beitrags der ersten drei Monate zur Zielerreichung – ausschließlich auf Non-IFRS-Kennzahlen zurück. Die Erläuterungen zur Ertragslage im nachstehenden Abschnitt beschränken sich dagegen auf IFRS-Zahlen, die daher nicht explizit als solche gekennzeichnet sind.

Für die Überleitung von IFRS-Kennzahlen auf Non-IFRS-Kennzahlen sowie entsprechende Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Weitere Finanzinformationen (ungeprüft)" sowie auf unsere Internetseite www.sap.com/corporate-de/investorrelations/reports/index.epx.

Der Ausblick für das Betriebsergebnis und die operative Marge für 2011 und die Vergleichswerte für Betriebsergebnis und operative Marge 2010 basieren auf einer gegenüber 2010 aktualisierten Non-IFRS-Definition, die zusätzlich die aktienorientierten Vergütungsaufwendungen sowie Restrukturierungsaufwendungen aus unseren Non-IFRS-Zahlen eliminiert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Ausblick 2011 (Non-IFRS)

Für unseren Ausblick auf Basis der Non-IFRS Zahlen verweisen wir auf den Abschnitt "Voraussichtliche Entwicklung der SAP" in diesem Konzernzwischenlagebericht.

Kennzahlen SAP-Konzern im ersten Quartal 2011 (Non-IFRS)

Non-IFRS
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.1.–31.3.
2011
1.1.–31.3.
2010
Verände
rung
in %
Verände
rung
in %
(wäh
rungsbe
reinigt)
Softwareerlöse 583 464 26 24
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.344 1.947 20 17
Umsatzerlöse 3.041 2.509 21 18
Operative Aufwendungen -2.262 -1.892 20 17
Betriebsergebnis 779 617 26 21
Operative Marge in % 25,6 24,6 1,0 Pp 0,7 Pp
Gewinn nach Steuern 528 439 20 n.a.
Ergebnis je Aktie – unverwässert in € 0,44 0,37 19 n.a.

Tatsächliche Entwicklung im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Ausblick (Non-IFRS)

Im ersten Quartal 2011 stiegen die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) um 20 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2.344 Mio. € (Q1 2010: 1.947 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dies einen Anstieg um 17 %.

Der Gesamtumsatz (Non-IFRS) stieg im selben Berichtszeitraum um 21 % auf 3.041 Mio. € (Q1 2010: 2.509 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse entspricht dies einem Anstieg um 18 %.

Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) stieg im ersten Quartal 2011 um 26 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 779 Mio. € (Q1 2010: 617 Mio. €). Ohne

Berücksichtigung der Wechselkurse entspricht dies einem Anstieg um 21 %.

Die operative Marge (Non-IFRS) stieg im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahreswert um 1 Prozentpunkt auf 25,6 % (Q1 2010: 24,6 %). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse stieg sie um 0,7 Prozentpunkte auf 25,3 %.

Im ersten Quartal 2011 stiegen der Gewinn nach Steuern (Non-IFRS) um 20 % auf 528 Mio. € (Q1 2010: 439 Mio. €), das Ergebnis je Aktie (Non-IFRS) um 19 % auf 0,44 € je Aktie (Q1 2010: 0,37 €). Die effektive Steuerquote (Non-IFRS) betrug 31,0 % (Q1 2010: 25,2 %). Die Erhöhung der Steuerquote gegenüber dem ersten Quartal 2010 resultiert im Wesentlichen aus Steuereffekten auf Wechselkursveränderungen und aus Steuern für Vorjahre.

KENNZAHLEN SAP-KONZERN IM ERSTEN QUARTAL 2011 (IFRS)

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.1.–31.3. 1.1.–31.3. Verände Verände
2011 2010 rung rung
in %
Softwareerlöse 583 464 119 26
Supporterlöse 1.655 1.394 261 19
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.327 1.947 380 20
Umsatzerlöse 3.024 2.509 515 21
Operative Aufwendungen 2.427 1.952 475 24
Betriebsergebnis 597 557 40 7
Operative Marge in % 19,7 22,2 -2,5 Pp -11
Gewinn vor Steuern 583 521 62 12
Gewinn nach Steuern 403 387 16 4
Mitarbeiter, umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte (31.3.) 53.872 47.598 6.274 13
Außenstandsdauer der Forderungen in Tagen 66 74 -8 -11
(Days Sales Outstanding, 31.3.)
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € 0,34 0,33 0,01 3

In den folgenden Abschnitten wird die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage analysiert. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Softwareumsätze beziehungsweise Aufwendungen von Sybase zwar in den Zahlen für 2011, nicht aber in den Vorjahreszahlen des ersten Quartals 2010 enthalten sind, da die Akquisition erst im Juli 2010 erfolgte.

ENTWICKLUNG DER ERTRAGSLAGE (IFRS)

Auftragsentwicklung

Die Gesamtzahl der abgewickelten Transaktionen für neue Software stieg im ersten Quartal 2011 um 34 % auf 12.706 (Q1 2010: 9.448) an. Der Auftragseingangswert für Softwareverträge ging leicht um 1 % gegenüber dem Vorjahr zurück.

Umsatzentwicklung

Im ersten Quartal 2011 erhöhten sich die Softwareerlöse um 26 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 583 Mio. € (Q1 2010: 464 Mio. €).

Unsere Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse stiegen im ersten Quartal 2011 um 20 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2.327 Mio. € (Q1 2010: 1.947 Mio. €).

Der Gesamtumsatz stieg um 21 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 3.024 Mio. € (Q1 2010: 2.509 Mio. €).

Entwicklung der operativen Aufwendungen

Unsere operativen Aufwendungen stiegen im ersten Quartal 2011 um 24 % auf 2.427 Mio. € (Q1 2010: 1.952 Mio. €). Der Anstieg der operativen Aufwendungen ergibt sich im Wesentlichen aus den Aufwendungen durch die Sybase-Akquisition, die im Vergleichszeitraum des Vorjahres nicht enthalten waren, gestiegene Personalaufwendungen, akquisitionsbedingten Aufwendungen, Aufwendungen für aktienbezogene Vergütungsprogramme, Währungseffekten sowie einem Anstieg der Aufwendungen, die im direkten Zusammenhang mit den im Quartal erzielten höheren Umsatzerlösen stehen, wie zum Beispiel Vertriebskosten.

Der Anstieg der Personalaufwendungen resultiert primär aus dem Anstieg der Mitarbeiteranzahl, der regulären jährlichen Gehaltsanpassung der Mitarbeiter sowie Währungseffekten.

Betriebsergebnis und operative Marge

Das Betriebsergebnis stieg im ersten Quartal 2011, um 7 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 597 Mio. € (Q1 2010: 557 Mio. €).

Unsere operative Marge ist um 2,5 Prozentpunkte auf 19,7% (Q1 2010: 22,2%) gesunken. In den ersten drei Monaten 2011 hatten akquisitionsbedingte Aufwendungen sowie Aufwendungen für aktienbezogene Vergütungsprogramme einen negativen Einfluss von 5,4 Prozentpunkte auf unsere operative Marge. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war der Einfluss der akquisitionsbedingten Aufwendungen sowie Aufwendungen für aktienbezogene Vergütungsprogamme auf die operative Marge mit 2,4 Prozentpunkten deutlich geringer.

Gewinn nach Steuern und Ergebnis je Aktie

Der Gewinn nach Steuern stieg im ersten Quartal 2011 um 4 % auf 403 Mio. € (Q1 2010: 387 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie stieg um 3 % auf 0,34 € je Aktie (Q1 2010: 0,33 € je Aktie).

Die effektive Steuerquote für das erste Quartal 2011 betrug 30,9 % (Q1 2010: 25,7 %). Die Erhöhung der

Steuerquote gegenüber dem ersten Quartal 2010 resultiert im Wesentlichen aus Steuereffekten auf Wechselkursveränderungen und aus Steuern für Vorjahre.

ENTWICKLUNG DER FINANZLAGE (IFRS)

Entwicklung des Cashflows und der Liquiditätslage

Wir erzielten im ersten Quartal 2011 einen operativen Cashflow von 1.592 Mio. € (Q1 2010: 772 Mio. €). Damit war der operative Cashflow der höchste jemals im ersten Quartal erzielte Wert in der Geschichte der SAP. Die positive Entwicklung des operativen Cashflows ist überwiegend auf den starken Umsatz im vierten Quartal 2010 zurückzuführen. In der Regel ist unser operativer Cashflow im ersten Quartal höher als in den anderen Quartalen des Geschäftsjahres. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal ist auch auf eine spätere Fakturierung von Supportgebühren im Vorjahr zurückzuführen. Nach Einführung eines neuen zweistufigen Supportangebotes hatten wir uns Anfang 2010 dazu entschlossen, unseren Kunden die Supportgebühren

erst dann in Rechnung zu stellen, nachdem sie uns ihre Entscheidung kommuniziert hatten. Dies führte dazu, dass der operative Cashflow des ersten Quartals 2010 unter den sonst üblichen Vergleichswerten lag.

Zum 31. März 2011 betrug die Konzernliquidität 4.487 Mio. € (31. Dezember 2010: 3.528 Mio. €). Sie wird berechnet als Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von 4.477 Mio. € (31. Dezember 2010: 3.518 Mio. €) sowie kurzfristigen Wertpapieren und sonstigen Geldanlagen in Höhe von 10 Mio. € (unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2010).

Konzernliquidität des SAP-Konzerns

Mio. € 31.3. 31.12. Verände
2011 2010 rung
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquiva
lente
4.477 3.518 959
Kurzfristige Wertpapiere
und sonstige
Geldanlagen
10 10 0
Konzernliquidität -
brutto
4.487 3.528 959
Kurzfristige
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
3 1 2
Nettoliquidität ersten
Grades
4.484 3.527 957
Langfristige
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
602 1.106 -504
Schuldscheindarlehen 1.049 1.071 -22
Anleihe 2.200 2.200 0
Nettoliquidität zweiten
Grades
633 -850 1.483

Die Nettoliquidität ersten Grades, wird definiert als Konzernliquidität abzüglich der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Nettoliquidität ersten Grades weicht, aufgrund der sehr geringen kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, nicht signifikant von der Konzernliquidität ab. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten setzen sich ausschließlich aus Überziehungskrediten zusammensetzen, die gegenüber dem 31. Dezember 2010 unverändert sind.

Die Nettoliquidität zweiten Grades, definiert als Konzernliquidität abzüglich Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Schuldscheindarlehen und Anleihen, betrug 633 Mio. € (31. Dezember 2010: -850 Mio. €).

Finanzierung

Die Reduzierung der langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum 31. Dezember 2010 ergibt sich im Wesentlichen aus der Teiltilgung des Akquisitionsdarlehens in Höhe von 500 Mio. € am 28. Februar 2011.

Free Cashflow und Außenstandsdauer der Forderungen (Days sales outstanding, DSO)

Unser Free Cashflow und unsere DSO ergaben sich zum 31. März 2011 wie folgt:

Free Cashflow

Mio. € 31.3.2011 31.03.2010 Verän
derung
in %
Free Cashflow 1.451 715 103

Der Free Cashflow wird berechnet aus dem operativen Cashflow abzüglich der Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen.

Außenstandsdauer der Forderungen

31.03.2011 31.12.2010 Verän
derung
in Tagen
Außenstandsdauer der
Forderungen (DSO) in
Tagen
66 65 1

Die Außenstandsdauer der Forderungen bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von Tagen, die von der Rechnungsstellung bis zum Zahlungseingang vergehen. Die DSO wird bei SAP auf Basis eines rollierenden 12-Monatsdurchschnitts von Forderungen und Umsätzen berechnet.

ENTWICKLUNG DER VERMÖGENSLAGE (IFRS)

Bilanzstruktur

Die Konzernbilanzsumme belief sich zum 31. März 2011 auf 21.610 Mio. € und ist im Vergleich zum 31. Dezember 2010 mit 20.839 Mio. € um 4 % gestiegen.

Die Eigenkapitalquote zum 31. März 2011 blieb im Vergleich zum 31. Dezember 2010 mit 47 % konstant.

Investitionen

Die Investitionen in Sachanlagen im ersten Quartal 2011 in Höhe von 85 Mio. € (31. Dezember 2010: 287 Mio. €) sind im Wesentlichen auf Computerhardware und den Fuhrpark zurückzuführen.

Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente

Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente wie Saleand-Lease-Back-Transaktionen, Forderungsverkäufe, Asset Backed Securities oder Haftungsverhältnisse gegenüber Zweckgesellschaften, die nicht in den Konzernzwischenabschluss einbezogen sind, sind ihrem Umfang nach unwesentlich.

Nicht bilanzierte Vermögenswerte

Nicht bilanzierte (immaterielle) Vermögenswerte bilden die Grundlage für unseren gegenwärtigen und zukünftigen Erfolg. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, verdeutlicht ein Vergleich zwischen der Marktkapitalisierung der SAP AG und dem bilanziellen Eigenkapital des SAP-Konzerns in Höhe von 10,1 Mrd. € (31. Dezember 2010: 9,8 Mrd. €). Damit ist der Marktwert unseres Eigenkapitals um 425 % höher als der Buchwert.

Zu den wichtigsten nicht bilanzierten Vermögenswerten mit Einfluss auf unseren Markwert gehören unser Kundenkapital, unsere Mitarbeiter und ihr Know-how, unser Partnernetzwerk, die Marke SAP sowie unsere in der Vergangenheit getätigten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen.

NACHHALTIGKEIT

Zum vierten Mal veröffentlichte die SAP am 24. März, 2011 ihren jährlichen Nachhaltigkeitsbericht. Dieser kann auf unserer Internetseite unter www.sapsustainabilityreport.com abgerufen werden. Nachhaltigkeit ist ein Kernelement der SAP-Geschäftsstrategie, denn sie ist eng mit dem erklärten Ziel verknüpft, die Abläufe von Unternehmen auf der ganzen Welt zu verbessern. Im Mittelpunkt des SAP Sustainability Report 2010 steht die Überzeugung, dass Informationstechnologie Unternehmen hilft, wirtschaftlich und zugleich nachhaltig zu arbeiten. Ganz im Sinne von Transparenz und Dialog lädt unser Nachhaltigkeitsbericht alle Interessengruppen ein, offen über das Thema Nachhaltigkeit zu diskutieren. Über soziale Medien können sie direkt mit der SAP in Kontakt treten.

Im April 2011 veröffentlichte die SAP auch ihre vierteljährlichen Nachhaltigkeitsdaten für das erste Quartal 2011 (vorläufig und ungeprüft). Die Treibhausgasemissionen betrugen zum Ende des ersten Quartals am 31. März 2011 insgesamt 111 Kilotonnen (Sybase nicht eingerechnet). Damit lagen sie 6 % über dem Vergleichswert im ersten Quartal 2010. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich die Zahl der Mitarbeiter um 5 % erhöhte und verstärkt Flugreisen unternommen wurden. Wir konnten im ersten Quartal 2011 jedoch auch Verbesserungen erzielen. So gingen beispielsweise die Emissionen durch Heizungs- und andere Verbrennungsanlagen in Gebäuden um 24 % zurück. Trotz des Anstiegs von 6 % im Vergleich zum Vorjahresquartal bleibt unser Gesamtziel 2011 zur Senkung des Emissionsausstoßes weiterhin erreichbar.

AKTIE

Die Stammaktien der SAP AG sind an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie an verschiedenen anderen deutschen Börsenplätzen notiert. An der New York Stock Exchange (NYSE) werden die American Depositary Receipts (ADRs) unter der Kennung "SAP" gehandelt. Ein American Depositary Receipt entspricht einer Stammaktie. Die SAP-Aktie gehört unter anderem dem DAX, dem Dow Jones EURO STOXX 50, dem S&P North American Software Index als auch dem TechPGI an.

Die SAP-Aktie startete mit einem Xetra-Schlusskurs von 38,10 € am Jahresende 2010 in das erste Quartal 2011 und markierte kurz darauf – am 10. Januar – mit 37,45 € den bisherigen Jahrestiefststand. Von da an legte der Kurs stetig zu, unter anderem beflügelt von sehr positiven Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2010 und dem Vorschlag zur Anhebung der Dividende. Am 14. Februar kletterte die SAP-Aktie bis auf 44,67 €. Dies war sowohl das vorläufige Jahreshoch als auch der höchste Stand seit fast fünf Jahren.

Danach wurden die weltweiten Aktienmärkte von mehreren Faktoren belastet: den neu aufgeflammten Sorgen um die Staatsverschuldung in Europa, dem Krieg in Libyen und vor allem von der Natur- und Reaktorkatastrophe in Japan. In der Folge sank der SAP-Aktienkurs zeitweilig bis auf 39,60 € am 16. März, während DAX und Dow Jones EURO STOXX an diesem Tag sogar auf den niedrigsten Stand des Jahres zurückfielen. In der zweiten Märzhälfte verbesserte sich das allgemeine Börsenklima wieder. Die SAP-Aktie profitierte in dieser Zeit zudem von der positiven Stimmung für den Technologiesektor und beendete das erste Quartal mit einem Xetra-Schlusskurs von 43,20 €. Der SAP-Aktienkurs gewann somit im ersten Quartal 13,1 %. Im Vergleich dazu legte der DAX in den ersten drei Monaten 2011 lediglich um 1,8 % zu. Der S&P North American Software Index stieg im gleichen Zeitraum um 6,1 % und der Dow Jones EURO STOXX 50 um 4,2 % – währenddessen der TechPGI sogar um 4,3 % fiel.

Mit einem Xetra-Schlusskurs von 43,20 € am 31. März 2011 betrug die Marktkapitalisierung der SAP AG auf Basis von 1.227 Millionen ausstehenden Aktien 53,03 Mrd. €. Die Deutsche Börse berücksichtigt bei ihrer Gewichtung von Unternehmen im DAX den Freefloat-Faktor. Am 31. März 2011 lag dieser für die SAP bei 73,16 %. Daraus ergibt sich eine Freefloat-Marktkapitalisierung zum selben Stichtag von rund 38,80 Mrd. €. Die SAP war somit am 31. März 2011 gemessen an der Freefloat-Marktkapitalisierung das siebtgrößte Unternehmen im DAX. Gemessen an der Gesamt-Marktkapitalisierung in Höhe von 53,03 Mrd. € war sie jedoch das viertgrößte Unternehmen im DAX.

Am 25. Mai 2011 findet die Hauptversammlung der SAP AG in der SAP ARENA in Mannheim statt, bei der SAP als eine der ersten Gesellschaften in Deutschland eine Online – Teilnahme und –Abstimmung in Echtzeit ermöglicht. Die Einladung mit den aktuellen Tagesordnungspunkten sowie weiterführende Informationen sind im Internet unter www.sap.de/hauptversammlung aufgeführt. Vorstand und Aufsichtsrat der SAP AG schlagen der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividende in Höhe von 0,60 € je Aktie vor. Dies entspricht einer Erhöhung der Dividende um 20 % von 0,50 € auf 0,60 € im Vergleich zum Vorjahr. Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung beträgt die Gesamtausschüttung an die Aktionäre etwa 713 Mio. € (2009: 594 Mio. €) basie rend auf der Anzahl ausstehender Aktien zum 31. Dezember 2010. Die Dividende entspricht einer Ausschüttungsquote von 39 % (2009: 34 %), die ab dem 26. Mai 2011 ausgezahlt wird.

Weitere Informationen zur SAP-Aktie sind bei Bloomberg unter der Kennung "SAP GR", bei Reuters unter "SAPG.F" und bei Quotron unter "SAGR.EU" sowie auf der Internetseite der SAP unter der Adresse www.sap.de/investor zu finden.

RISIKO- UND CHANCENMANAGEMENT

SAP verfügt über ein Risikomanagement-System, das es uns ermöglicht, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Das Erdbeben und der darauf folgende Tsunami in Japan am 11. März 2011 sowie die Schäden an den Atomkraftwerken in Fukushima haben unsere operativen Geschäftsprozesse bisher nicht signifikant beeinträchtigt. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es jedoch keine verlässlichen Einschätzungen zum weiteren Verlauf dieser Katastrophe. Ebenso wenig können wir einschätzen, ob und in welchem Ausmaß weitere Katastrophen eintreten.

Die sozial-politischen Unruhen im Nahen Osten und Nordafrika haben bisher nur eine geringe negative Auswirkung auf das Geschäft der SAP. Dennoch ist auch hier der weitere Verlauf der Unruhen in der Region nur schwer einzuschätzen.

Aus diesen Gründen ist es derzeit nicht möglich verlässlich einzuschätzen, welchen Auswirkungen die oben genannten Ereignisse für die SAP haben werden. Wir können daher nicht ausschließen, dass diese einen negativen Einfluss auf unsere Finanzlage, unseren Cashflow, unser operatives Ergebnis oder unseren Aktienkurs haben könnten.

Veränderungen bei den Rechtsrisiken gegenüber der letzten Jahresberichterstattung sind in Textziffer (13) im Anhang zum Konzernzwischenabschluss dargestellt. Die anderen Risikofaktoren haben sich gegenüber dem Berichtsjahr 2010 nicht wesentlich verändert und sind im Geschäftsbericht 2010 sowie im Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010 ausführlich erläutert.

AUSBLICK

Voraussichtliche weltwirtschaftliche Entwicklung

Die Erholung der Weltwirtschaft wird sich 2011 kontinuierlich fortsetzen, prognostizieren renommierte Institutionen wie EZB und IWF. Sie hoben ihre Schätzungen für 2011 gegenüber früheren Berichten an, da sie von einer Normalisierung der Finanzierungsbedingungen für Unternehmen positive Impulse erwarten.

In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) wird demnach das Eurogebiet besonders von steigender Nachfrage aus dem Ausland profitieren, wodurch das Bruttoinlandsprodukt der Eurogebietes im Gesamtjahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen soll. Auch für die übrigen EMEA-Staaten erwarten Marktbeobachter eine Erholung. Sie gehen allerdings davon aus, dass die Entwicklung im Nahen Osten und in Nordafrika durch zunehmende politische Instabilität in Folge der Unruhen der vergangenen Monate bedroht werden könnte.

In der Region Amerika bestehen für die USA günstige Wachstumsaussichten, da sich nicht nur das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität verbessert hat, sondern auch die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen zunehmend stützend wirken. Nur die hohen Arbeitslosenzahlen und ein unverändert träger Wohnimmobilienmarkt belasten die Erholung auch weiterhin. In Lateinamerika soll sich die konjunkturelle Entwicklung vor dem Hintergrund der allmählichen Rücknahme politischer Stützungsmaßnahmen normalisieren.

In der Region Asien-Pazifik-Japan (APJ) deutete die steigende Nachfrage aus dem Ausland auf eine allmähliche Stärkung der japanischen Wirtschaft hin. Wie das Erdbeben vom 11. März 2011 diese Aussichten beeinflusst, ist allerdings noch nicht abzusehen. Einerseits schadet vielen Branchen die Unterbrechung ihrer Logistikkette, andererseits stärkt der Wiederaufbau die gesamte japanische Wirtschaft. Für die aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens prognostizieren die Institute ein anhaltendes, kräftiges Wachstum und äußern sogar Bedenken bezüglich einer Überhitzung.

Die weltwirtschaftliche Entwicklung kann maßgeblich zwei Tendenzen annehmen. Falls der globale Handel stärker zunimmt als vermutet, so könnte dies positiven Einfluss auf die Gesamtentwicklung haben. Negative Einflüsse können sich dagegen aus Spannungen auf dem Finanzmarkt, weiteren Preissteigerungen bei Rohstoffen oder Protektionismusbestrebungen ergeben und dazu führen, dass die Weltwirtschaft langsamer wächst als erwartet.

Entwicklung des IT-Marktes: Ausblick auf 2011

Auch für 2011 rechnet das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) damit, dass der Bereich Hardware das Wachstum des weltweiten IT-Marktes anführt. Der stärkste Impuls soll dabei von Smartphones und tragbaren PCs ausgehen. Aber auch für die Bereiche Software und Services kündigt IDC für das laufende Jahr Wachstumsraten im mittleren einstelligen Prozentbereich an und liegt damit über seinen Prognosen von Ende 2010.

Das Marktforschungsunternehmen geht davon aus, dass sich auch in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) das Wachstum des IT-Marktes 2011 schneller fortsetzt als bisher erwartet. Nur der Bereich Services soll weiterhin unter dem Sparkurs westeuropäischer Regierungen leiden. Für Deutschland hob IDC seine Prognosen für den gesamten IT-Markt an und rechnet mit mittleren einstelligen Zuwächsen. Für die mittel- und osteuropäischen Länder, den Nahen Osten und Afrika kündigt das Institut dagegen Wachstumsraten im zweistelligen Bereich an.

In der Region Amerika soll der gesamte IT-Markt kräftiger wachsen als bisher erwartet, da Unternehmen zunehmend in Software und Services investieren. Speziell für den US-amerikanischen Markt senkt IDC jedoch seine Prognosen für die Bereiche Hardware und Software geringfügig ab. Für Services hebt IDC die Prognosen leicht an und berechnet damit ein Gesamtwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Für die Region Asien-Pazifik-Japan (APJ) geht IDC davon aus, dass die Wachstumsraten der IT-Wirtschaft 2011 nachlassen. In den asiatischen Schwellen- und Entwicklungsländern liegen sie dennoch im zweistelligen Bereich, in Japan dagegen – ohne Berücksichtigung der bislang unabsehbaren Auswirkungen des Erdbebens am 11. März 2011 – investieren Unternehmen weiterhin zurückhaltend und ermöglichen kaum Wachstum. IDC bleibt bei seiner Einschätzung, dass China bis 2013 Japan als weltweit zweitgrößten IT-Markt überholen wird.

Da die Wahrscheinlichkeit für eine erneute weltweite Rezession geringer geworden ist, rechnet IDC mit keinen großen Risiken für seine Vorhersagen. Mangelnder Konjunkturoptimismus und Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung betreffen demnach nur noch kleine Unternehmen, während große Unternehmen wieder bereit sind zu investieren. Allerdings verhindert die hohe Arbeitslosigkeit vorerst eine Rückkehr zu ähnlichen Wachstumsraten wie vor der Wirtschaftskrise.

Voraussichtliche Entwicklung der SAP

Operative Ziele 2011 (Non-IFRS)

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 bleibt gegenüber dem bereits am 26. Januar 2011 veröffentlichten und dem am 18. März 2011 im Geschäftsbericht 2010 sowie im Geschäftsbericht Form 20-F, der ebenfalls am 18. März 2011 bei der U.S. Securities and Exchange Commission eingereicht wurde, bestätigten Ausblick unverändert:

SAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2011 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 10 % bis 14 % steigen werden (2010: 9,87 Mrd. €).

SAP erwartet, dass das Betriebsergebnis (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2011 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 4,45 Mrd. € bis 4,65 Mrd. € (2010: 4,01 Mrd. €) liegen wird. Dies führt zu einem Anstieg der operativen Marge (Non-IFRS) ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte (2010: 32,0 %).

SAP rechnet für das Geschäftsjahr 2011 mit einer effektiven Steuerquote (IFRS) von 27,0 % bis 28,0 % (2010: 22,5 %) und mit einer effektiven Steuerquote (Non-IFRS) von 27,5 % bis 28,5 % (2010: 27,3 %).

Liquiditäts-, Finanz-, Investitions- und Dividendenziele

Unsere Liquiditäts-, Finanz-, Investitions- und Dividendenziele sind gegenüber den Aussagen in unserem Geschäftsbericht 2010 unverändert:

Zum Ende des ersten Quartals 2011 haben wir bereits eine positive Nettoliquidität erreicht, die wir auch zum Ende des Jahres 2011 ausweisen möchten. Aus diesem Grund planen wir im Jahr 2011 keine Aktienrückkäufe, außer um anteilsbasierte Vergütungsprogramme zu bedienen. Stattdessen wollen wir vorrangig unsere Schulden verringern. Weitere Emissionen von Schuldtiteln, beispielsweise über die Ausgabe von Anleihen oder Privatplatzierungen in den USA, ziehen wir nur im Fall günstiger Marktbedingungen in Betracht.

Die für das Jahr 2011 geplanten Sachinvestitionen ohne Akquisitionen können voll aus dem operativen Cashflow gedeckt werden.

Wir halten an unserem Ziel fest, rund 30 % des Konzernergebnisses in Form von Dividenden an unsere Aktionäre auszuschütten.

Prämissen der Prognosen

Die Prognose beinhaltet alle zum Zeitpunkt der Aufstellung der Bilanz bekannten Ereignisse, die einen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung des SAP-Konzerns haben könnten.

Der Ausblick basiert unter anderem auf den dargestellten Prämissen der konjunkturellen Entwicklung sowie darauf, dass wir im Geschäftsjahr 2011 keine Effekte aus einer größeren Akquisition erwarten.

Mittelfristige Perspektiven

Es ergaben sich im ersten Quartal 2011 keine Änderungen in unseren mittelfristigen Perspektiven gegenüber den Aussagen in unserem Geschäftsbericht 2010 sowie unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010.

Wir streben weiterhin bis Mitte dieses Jahrzehnts eine operative Marge (Non-IFRS) von 35 % an, wobei wir eine durchschnittliche jährliche Steigerung von bis zu 100 Basispunkten anvisieren. Im selben Zeitraum streben wir eine Umsatzerhöhung auf mindestens 20 Mrd. € an. Um diese Ziele erreichen zu können, planen wir unsere Organisationsstruktur ganz im Sinne von Wachstum, Innovation und Vereinfachung anzupassen.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS (ungeprüft)

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 18
Konzerngesamtergebnisrechnung 19
Konzernbilanz 20
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung 22
Konzernkapitalflussrechnung 23

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

(1) Allgemeine Angaben zum Konzernzwischenabschluss 24
(2) Konsolidierungskreis 24
(3) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 24
(4) Unternehmenszusammenschlüsse 25
(5) Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer und Zahl der Mitarbeiter 26
(6) Ertragsteuern 27
(7) Ergebnis je Aktie 27
(8) Sonstige finanzielle Vermögenswerte 28
(9) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 28
(10) Finanzielle Verbindlichkeiten 29
(11) Eigenkapital 29
(12) Haftungsverhältnisse 29
(13) Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzansprüche 29
(14) Anteilsbasierte Vergütungsprogramme 32
(15) Finanzinstrumente 32
(16) Segment- und geografische Informationen 32
(17) Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen 34

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Januar – 31. März

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Anhang 2011 2010 Veränderung
in %
Softwareerlöse 583 464 26
Supporterlöse 1.655 1.394 19
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene Serviceerlöse 89 89 0
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.327 1.947 20
Beratungserlöse 570 479 19
Sonstige Serviceerlöse 127 83 53
Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 697 562 24
Umsatzerlöse 3.024 2.509 21
Software- und softwarebezogene Servicekosten -495 -399 24
Beratungs- und sonstige Servicekosten -577 -451 28
Forschungs- und Entwicklungskosten -498 -393 27
Vertriebs- und Marketingkosten -677 -557 22
Allgemeine Verwaltungskosten -177 -148 20
TomorrowNow-Rechtsstreit -2 0 N/A
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge, netto -1 -4 -75
Operative Aufwendungen -2.427 -1.952 24
Betriebsergebnis 597 557 7
Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto 0 -36 -100
Finanzierungserträge 29 15 93
Finanzierungsaufwendungen -43 -15 >100
Finanzergebnis, netto -14 0 N/A
Gewinn vor Steuern 583 521 12
Ertragsteueraufwand (6) -180 -134 34
Gewinn nach Steuern 403 387 4
– Gewinn, der den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 0 0 0
– Gewinn, der den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 403 387 4
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in €* (7) 0,34 0,33 3
Verwässertes Ergebnis je Aktie, in €* (7) 0,34 0,33 3

* Für den Berichtszeitraum 1. Januar bis 31. März 2011 betrug die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien 1.188 Millionen (verwässert: 1.189 Million). Für den Berichtszeitraum 1. Januar bis 31. März 2010 betrug die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien 1.189 Millionen (verwässert: 1.190 Million), jeweils ohne eigene Aktien.

KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Januar – 31. März

Mio. € 2011 2010
Gewinn nach Steuern 403 387
Gewinne/Verluste aus Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung, vor
Steuern -156 131
Umgliederungsbeträge für Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung, vor
Steuern 0 -7
Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung -156 124
Gewinne/Verluste aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen -6 6
Vermögenswerten, vor Steuern
Umgliederungsbeträge für zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte, vor Steuern 0 0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte -6 6
Gewinne/Verluste aus Absicherungen von Zahlungsströmen, vor Steuern 30 -32
Umgliederungsbeträge für die Absicherung von Zahlungsströmen, vor Steuern 9 5
Absicherungen von Zahlungsströmen 39 -27
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten 5 -5
Plänen, vor Steuern
Sonstiges Ergebnis vor Steuern -118 98
Ertragsteuern in Zusammenhang mit Bestandteilen des sonstigen Ergebnisses -25 12
Sonstiges Ergebnis nach Steuern -143 110
Gesamtergebnis 260 497
– Ergebnis, das den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 0 0
– Ergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 260 497

KONZERNBILANZ

zum 31. März 2011 und zum 31. Dezember 2010

Mio. € Anhang 2011 2010
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 4.477 3.518
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (8) 252 158
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige
Forderungen (9) 3.214 3.099
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 210 181
Tatsächliche Steuererstattungsansprüche 135 187
Summe kurzfristiger Vermögenswerte 8.288 7.143
Geschäfts- oder Firmenwert 8.264 8.428
Immaterielle Vermögenswerte 2.218 2.376
Sachanlagen 1.443 1.449
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (8) 446 475
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige (9) 75 78
Forderungen
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 30 31
Tatsächliche Steuererstattungsansprüche 124 122
Latente Steueransprüche 722 737
Summe langfristiger Vermögenswerte 13.322 13.696
Summe Vermögenswerte 21.610 20.839
Mio. € Anhang 2011 2010
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige
Verbindlichkeiten 794 923
Tatsächliche Steuerschulden 77 164
Finanzielle Verbindlichkeiten (10) 141 142
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 1.129 1.726
Rückstellung für Prozessrisiken TomorrowNow 938 997
Sonstige Rückstellungen 360 290
Rückstellungen 1.298 1.287
Passive Rechnungsabgrenzung 2.773 911
Summe kurzfristiger Schulden 6.212 5.153
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige
Verbindlichkeiten 43 30
Tatsächliche Steuerschulden 403 369
Finanzielle Verbindlichkeiten (10) 3.906 4.449
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 91 85
Rückstellungen 247 292
Latente Steuerschulden 562 574
Passive Rechnungsabgrenzung 57 63
Summe langfristiger Schulden 5.309 5.862
Summe Schulden 11.521 11.015
Gezeichnetes Kapital 1.228 1.227
Agien 386 337
Gewinnrücklagen 10.159 9.767
Sonstige Eigenkapitalbestandteile -288 -142
Eigene Anteile -1.406 -1.382
Eigenkapital, das den Eigentümern des Mutter 10.079 9.807
unternehmens zuzurechnen ist
Nicht beherrschende Anteile 10 17
Summe des Eigenkapitals (11) 10.089 9.824
Summe Eigenkapital und Schulden 21.610 20.839

KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Januar – 31. März

Mio. € Gezeich- Agien Gewinn Sonstige Eigenkapitalbestandteile Eigene Eigenkapital, Nicht
Summe
netes
Kapital
rückla
gen
Währungs
umrech
nungs
differenzen
Zur Veräußerung
verfügbare
finanzielle
Vermögenswerte
Cashflow
Hedges
Aktien das den
Eigentümern
des Mutter
unternehmens
zuzuordnen ist
beherr
schende
Anteile
des
Eigen
kapitals
1.1.2010 1.226 317 8.571 -319 13 -11 -1.320 8.477 14 8.491
Gewinn nach Steuern 387 387 387
Im Eigenkapital erfasste 124 6 -20 110 110
Wertänderungen
Aktienorientierte -1 -1 -1
Vergütungsprogramme
Ausgabe neuer Aktien unter
anteilsbasierten 1 20 21 21
Vergütungsprogrammen
Erwerb eigener Aktien -120 -120 -120
Ausgabe eigener Aktien unter
anteilsbasierten -5 88 83 83
Vergütungsprogrammen
31.3.2010 1.227 331 8.958 -195 19 -31 -1.352 8.957 14 8.971
1.1.2011 1.227 337 9.767 -131 16 -27 -1.382 9.807 17 9.824
Gewinn nach Steuern 403 403 0 403
Im Eigenkapital erfasste 3 -169 -6 29 -143 0 -143
Wertänderungen
Aktienorientierte -13 -13 0 -13
Vergütungsprogramme
Ausgabe neuer Aktien unter
anteilsbasierten 1 29 30 0 30
Vergütungsprogrammen
Erwerb eigener Aktien -158 -158 -158
Ausgabe eigener Aktien unter
anteilsbasierten 33 134 167 0 167
Vergütungsprogrammen
Übrige Veränderungen -14 -14 -7 -21
31.3.2011 1.228 386 10.159 -300 10 2 -1.406 10.079 10 10.089

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Januar – 31. März

Mio. € 2011 2010
Gewinn nach Steuern 403 387
Anpassungen bei der Überleitung vom Gewinn nach Steuern
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 178 111
Ertragsteueraufwand 180 134
Finanzierungserträge und Finanzierungsaufwendungen, netto 14 0
Gewinne/Verluste aus der Veräußerung von langfristigen Vermögenswerten 1 1
Erhöhung/Minderung der Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen
21 21
Andere Anpassungen für zahlungsunwirksame Posten -11 6
Erhöhung/Minderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -233 -915
Erhöhung/Minderung sonstiger Vermögenswerte -105 -11
Erhöhung/Minderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, -593 -348
Rückstellungen und sonstigen Verbindlichkeiten
Erhöhung/Minderung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens 1.944 1.592
Auszahlungen im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit TomorrowNow -2 -5
Gezahlte Zinsen -21 -12
Erhaltene Zinsen 20 11
Gezahlte Ertragsteuern, abzüglich zurückerstatteter Beträge -204 -200
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 1.592 772
Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und
Erwerb konsolidierter Unternehmen
-141 -57
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 10 9
Auszahlungen für den Erwerb von Eigenkapital- oder Schuldinstrumenten anderer
Unternehmen -79 -318
Einzahlungen aus der Veräußerung von Eigenkapital- oder Schuldinstrumenten anderer 103 122
Unternehmen
Cashflows aus Investitionstätigkeiten -107 -244
Auszahlungen aus Beteiligungsaufstockung bei Tochterunternehmen -21 0
Auszahlungen zum Erwerb oder Rückkauf von eigenen Anteilen -158 -120
Einzahlungen aus der Ausgabe von Anteilen 141 81
Einzahlungen aus der Ausgabe von Anteilen (anteilsbasierte Vergütungen) 29 20
Einzahlungen aus Ausleihungen 2 1
Rückzahlungen der Fremdkapitalaufnahmen -504 0
Erwerb von derivativen Eigenkapitalinstrumenten (Absicherung von anteilsbasierten 0 -14
Vergütungsprogrammen mit Barausgleich)
Einzahlungen aus der Ausübung derivativer Eigenkapitalinstrumente 0 4
Cashflows aus Finanzierungstätigkeiten -511 -28
Auswirkung von Wechselkursänderungen auf Zahlungsmittel und -15 29
Zahlungsmitteläquivalente
Nettoerhöhung/-verringerung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 959 529
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Periode 3.518 1.884
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 4.477 2.413

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENAB-SCHLUSS

(1) Allgemeine Angaben zum Konzernzwischenabschluss

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der SAP AG und ihrer Tochterunternehmen (zusammen "wir", "uns", "unser(e)", "SAP", "der Konzern" oder "das Unternehmen") wurde nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Die Bezeichnung "IFRS" umfasst alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten Standards sowie die diesbezüglichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC). Die bestehenden Abweichungen zwischen den anzuwendenden IFRS in der vom IASB verabschiedeten Form und der von der EU übernommenen Form sind ohne Relevanz für diesen Abschluss. Der Zwischenabschluss zum 31. März 2011 ist unter Beachtung der Regelungen des International Accounting Standard (IAS) 34 aufgestellt worden.

Verschiedene Informationen und Anhangsangaben, die normalerweise zu einem nach IFRS erstellten Konzernjahresabschluss gehören, wurden verkürzt dargestellt oder weggelassen. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass die dargestellten Informationen und Anhangsangaben geeignet sind, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild zu vermitteln.

Unsere Geschäftstätigkeit unterliegt dem Einfluss von bestimmten saisonalen Schwankungen. In der Vergangenheit waren die Umsatzerlöse im vierten Quartal tendenziell am höchsten. Daher können die Zwischenergebnisse nur eingeschränkt als Indikator für die Ergebnisse des gesamten Geschäftsjahres herangezogen werden.

2010 haben wir diverse Umgliederungen vorgenommen, die sich auch auf diesen Konzernzwischenabschluss auswirken und die im Detail in Textziffer (3b) in unserem Konzernabschluss 2010 beschrieben sind. Der Konzernabschluss 2010 ist in unserem Geschäftsbericht 2010 und in unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010 abgedruckt. Die Vorjahreszahlen wurden, soweit erforderlich, an die aktuelle Darstellung angepasst. Zusätzlich resultieren aus der Anpassung einer Kaufpreisallokation unwesentliche Änderungen einiger Vorjahreszahlen.

Dieser verkürzte und ungeprüfte Konzernzwischenabschluss sollte zusammen mit dem geprüften

IFRS-Konzernabschluss der SAP zum 31. Dezember 2010 gelesen werden.

Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben.

(2) Konsolidierungskreis

Die Änderungen des Konsolidierungskreises im Betrachtungszeitraum sind in folgender Tabelle dargestellt:

Voll konsolidierte Tochterunternehmen

Inland Ausland Gesamt
1. Januar 2010 19 144 163
Zugänge 4 58 62
Abgänge -2 -20 -22
31. Dezember 2010 21 182 203
Zugänge 1 1 2
Abgänge 0 -2 -2
31. März 2011 22 181 203

Die Zugänge zum Konsolidierungskreis im ersten Quartal 2011 resultieren aus Gründungen. Die Abgänge stehen im Zusammenhang mit Verschmelzungen beziehungsweise mit der Liquidation erworbener nicht operativer Gesellschaften.

Die Änderungen des Konsolidierungskreises im Jahr 2010 haben einen Einfluss auf die Vergleichbarkeit mit Vorjahren und Vorquartalen. Hintergrund ist unsere Akquisition von Sybase im dritten Quartal 2010, die für einige unserer Posten im Konzernabschluss signifikant ist.

Weitere Informationen zu unseren Akquisitionen entnehmen Sie bitte Textziffer (4) oder dem Geschäftsbericht für 2010.

(3) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Zwischenabschluss wurde unter Beachtung derselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, die auch dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 zugrunde lagen und im dortigen Anhang ausführlich erläutert sind. Weitergehende Informationen entnehmen Sie bitte Textziffer (3) unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2010.

Anwendung von neuen Rechnungslegungsvorschriften

Die in den ersten drei Monaten 2011 erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften hatten keinen wesentlichen Einfluss auf unseren Konzernabschluss.

Neue, noch nicht in Kraft getretene Rechnungslegungsvorschriften

Detaillierte Informationen zu neuen, noch nicht in Kraft getretenen Rechnungslegungsvorschriften entnehmen Sie bitte Textziffer (3) unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2010.

(4) Unternehmenszusammenschlüsse

Im ersten Quartal 2011 haben wir folgende Unternehmenszusammenschlüsse getätigt:

Erworbene Unternehmen

Erwor
bene
Unterneh
men
Sektor Akquisi
tionsart
Erwor
bene
Stimm
rechte
Erwerbs
datum
SECUDE SECUDE Erwerb von 100 % 1. Februar
AG, ist ein Vermö 2011
Emmetten, Unterneh gens
Schweiz men in werten
Privat
besitz, das
Sicherheits
software
und
Lösungen
anbietet

Unsere Akquisitionen erfolgen in ausgewählten Bereichen, die für uns von strategischem Interesse sind. Die Akquisition im ersten Quartal 2011 ist für SAP nicht wesentlich.

Akquisitionen des Vorjahres sind in unserem Konzernabschluss 2010 aufgeführt.

(5) Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer und Zahl der Mitarbeiter

Die Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer setzen sich wie folgt zusammen:

Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer

Mio. € 1. Quartal
2011
1. Quartal
2010
Gehälter 1.168 965
Soziale Abgaben 178 162
Aufwendungen für Altersversorgung 54 48
Aufwendungen für aktienorientierte
Vergütungsprogramme
52 5
Abfindungen 14 26
Aufwendungen für Leistungen an
Arbeitnehmer
1.466 1.206

Die Zahl der Mitarbeiter zum 31. März 2011 – umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte – ist in nachstehender Tabelle nach Funktionsbereichen der SAP und nach Regionen gegliedert dargestellt:

Zahl der Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte)

31. März 2011 31. März 2010
Vollzeitbeschäftigte EMEA Amerika Asien
Pazifik
Japan
Gesamt EMEA Amerika Asien
Pazifik
Japan
Gesamt
Software- und softwarebezogene
Services
3.861 1.907 2.397 8.165 3.238 1.366 1.981 6.585
Beratungs- und sonstige Services 6.842 3.944 2.445 13.231 6.435 3.457 2.218 12.110
Forschung und Entwicklung 8.694 3.170 4.054 15.918 8.435 2.532 3.709 14.676
Vertrieb und Marketing 4.584 4.158 2.175 10.917 4.183 3.572 1.751 9.506
Allgemeine Verwaltung 2.036 1.034 520 3.590 1.923 719 422 3.064
Infrastruktur 1.163 621 267 2.051 1.041 414 202 1.657
SAP-Konzern (31.3) 27.180 14.834 11.858 53.872 25.255 12.060 10.283 47.598
SAP-Konzern (Durchschnitt der
ersten drei Monate)
27.136 14.842 11.821 53.799 25.240 12.027 10.265 47.532

Die aktienorientierten Vergütungen entfallen wie folgt auf die verschiedenen Aufwandspositionen:

Aktienorientierte Vergütungen

Mio. € 1. Quartal
2011
1. Quartal
2010
Software- und software
bezogene Servicekosten
-4 -1
Beratungs- und sonstige
Servicekosten
-8 0
Forschungs- und
Entwicklungskosten
-17 -1
Vertriebs- und Marketingkosten -12 -1
Allgemeine Verwaltungskosten -11 -2
Aktienorientierte Vergütung -52 -5

(6) Ertragsteuern

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die Steuerquote entwickelten sich im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum ersten Quartal 2010 wie folgt:

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Mio. €, falls nicht anders
bezeichnet
1. Quartal
2011
1. Quartal
2010
Gewinn vor Ertragsteuern 583 521
Steuern vom Einkommen und
Ertrag
-180 -134
Steuerquote in % 30,9 25,7

(7) Ergebnis je Aktie

In die Berechnung der verwässerten Ergebnisse je Aktie haben wir Wandelschuldverschreibungen und Aktienoptionen, die im Zusammenhang mit dem LTI-Plan 2000 oder dem Stock Option Plan 2002 gewährt wurden und die zum 31. März 2011 zum Bezug von 5,3 Millionen SAP-Aktien sowie zum 31. März 2010 zum Bezug von 22,4 Millionen SAP-Aktien berechtigten, nicht einbezogen, da die Ausübungspreise der Wandelschuldverschreibungen und Aktienoptionen über den durchschnittlichen Börsenkursen der SAP-Aktie in diesen Perioden lagen.

Seit dem dritten Quartal 2010 haben wir bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie den erwarteten Effekt von zu gewährenden Bonusaktien aus dem Share Matching Plan 2010 ebenfalls berücksichtigt.

Ergebnis je Aktie

Mio. €, falls nicht anders
bezeichnet
1. Quartal
2011
1. Quartal
2010
Den Gesellschaftern der SAP
AG zustehender Gewinn nach
Steuern
403 387
Grundkapital 1.227 1.226
Eigene Anteile -39 -37
Gewichtete durchschnittliche
Anzahl der Aktien in Millionen
– unverwässert
1.188 1.189
Verwässernde Aktienoptionen
in Millionen
1 1
Gewichtete durchschnittliche
Anzahl der Aktien in Mio. –
verwässert
1.189 1.190
Ergebnis je Aktie, das den
Gesellschaftern der SAP AG
zusteht – unverwässert in €
0,34 0,33
Ergebnis je Aktie, das den
Gesellschaftern der SAP AG
zusteht – verwässert in €
0,34 0,33

(8) Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

31. März 2011
Mio. € Kurz Lang Gesamt
fristig fristig
Ausleihungen und sonstige 44 292 336
finanzielle Forderungen
Schuldinstrumente 0 0 0
Eigenkapitalinstrumente 0 118 118
Zur Veräußerung verfügbare 0 118 118
finanzielle Vermögenswerte
Derivate 208 0 208
Anteile an assoziierten 0 36 36
Unternehmen
Summe 252 446 698
31. Dezember 2010
Mio. € Kurz Lang Gesamt
fristig fristig
Ausleihungen und sonstige 42 328 370
finanzielle Forderungen
Schuldinstrumente 0 0 0
Eigenkapitalinstrumente 0 107 107
Zur Veräußerung verfügbare 0 107 107
finanzielle Vermögenswerte
Derivate 116 0 116
Anteile an assoziierten 0 40 40
Unternehmen
Summe 158 475 633

(9) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

31. März 2011
Mio. € Kurzfristig Lang
fristig
Gesamt
Forderungen aus
Lieferungen
und Leistungen, netto
3.180 0 3.180
Sonstige Forderungen 34 75 109
Summe 3.214 75 3.289
31. Dezember 2010
Mio. € Kurzfristig Lang
fristig
Gesamt
Forderungen aus
Lieferungen
und Leistungen, netto
3.031 0 3.031
Sonstige Forderungen 68 78 146
Summe 3.099 78 3.177

Der Bruttobuchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die zugehörigen Wertberichtigungen ergaben sich wie folgt:

Buchwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Mio. € 31. März
2011
31.
Dezember
2010
Bruttobuchwert 3.350 3.187
Wertberichtigungen wegen
Erlösschmälerungen
-124 -112
Aufwandswirksame
Wertberichtigungen auf zweifelhafte
Forderungen
-46 -44
Nettobuchwert Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen
3.180 3.031

Wertberichtigungen auf Basis homogener Forderungsklassen werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen erfasst. Wertberichtigungen für einzelne Kunden werden hingegen in den Software- und softwarebezogenen Servicekosten oder den Beratungs- und sonstigen Servicekosten erfasst, jeweils in Abhängigkeit vom zugrunde liegenden Geschäftsvorgang. Erlösschmälerungen werden mit dem entsprechenden Erlösposten in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verrechnet.

(10) Finanzielle Verbindlichkeiten

Die finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Finanzielle Verbindlichkeiten

31. März 2011
Mio. € Kurz
fristig
Lang
fristig
Gesamt
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
3 599 602
Schuldscheindarlehen 0 1.047 1.047
Anleihen 0 2.192 2.192
Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten
138 68 206
Finanzielle
Verbindlichkeiten
141 3.906 4.047
31. Dezember 2010
Mio. € Kurz
fristig
Lang
fristig
Gesamt
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
1 1.098 1.099
Schuldscheindarlehen 0 1.069 1.069
Anleihen 0 2.191 2.191
Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten
141 91 232
Finanzielle
Verbindlichkeiten
142 4.449 4.591

(11) Eigenkapital Grundkapital

Die Anzahl der zum 31. März 2011 ausgegebenen nennwertlosen Stammaktien belief sich auf 1.227.593.197 (31. Dezember 2010: 1.226.822.697). Auf jede Aktie entfällt ein rechnerischer Nennwert von 1 €.

Aufgrund der Ausübung von Bezugsrechten im Rahmen von aktienorientierten Vergütungsprogrammen erhöhte sich die Anzahl der Aktien im ersten Quartal 2011 um 770.500 (Q1 2010: 620.612).

Eigene Aktien

Zum 31. März 2011 befanden sich 39 Millionen eigene Aktien im Bestand der SAP. Diese entsprachen einem Anteil am Grundkapital in Höhe von 39 Mio. € oder 3,2 %.

Im ersten Quartal 2011 haben wir 3,6 Millionen Aktien zu einem Kurs von durchschnittlich 43,84 € pro Aktie erworben und 3,8 Millionen Aktien zu Anschaffungskosten mit einem durchschnittlichen Kurs von 35,44 € pro Aktie abgegeben. Sowohl die Aktienkäufe als auch Aktienverkäufe stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit unseren Aktienoptionsprogrammen, die in Textziffer (28) in unserem Konzernabschluss 2010 beschrieben sind.

Im ersten Quartal 2010 haben wir 3,5 Millionen Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 33,99 je Aktie erworben und 2,5 Millionen Aktien zu Anschaffungskosten mit einem durchschnittlichen Kurs von 35,42 € pro Aktie abgegeben. Sowohl die Aktienkäufe als auch Aktienverkäufe stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit unseren Aktienoptionsprogrammen, die in Textziffer (28) in unserem Konzernabschluss 2010 beschrieben sind.

Uns stehen aus eigenen Aktien keine Dividendenoder Stimmrechte zu. In den ersten Quartalen 2011 und 2010 wurden keine American Depositary Receipts (ADRs) erworben. Zum 31. März 2011 und 2010 befanden sich jeweils keine ADRs in unserem Bestand.

(12) Haftungsverhältnisse

Eine detaillierte Beschreibung unserer Haftungsverhältnisse findet sich unter Textziffer (23) in unserem Konzernabschluss 2010. Seit dem 31. Dezember 2010 haben sich keine wesentlichen Änderungen bezüglich unserer Haftungsverhältnisse ergeben.

Angaben zu Haftungsverhältnissen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten finden sich unter Textziffer (13).

(13) Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzansprüche

Wir sind im Rahmen unserer gewöhnlichen Geschäftsaktivitäten mit einer Vielfalt von Klagen und Gerichtsverfahren konfrontiert. Dies umfasst Klagen und Prozesse, in die von uns erworbene Unternehmen involviert sind, sowie Klagen von Kunden auf Freistellung von Ansprüchen, die gegen diese erhoben worden sind, weil sie SAP-Software nutzen. Wir werden uns weiterhin gegen alle gegen uns erhobenen Vorwürfe und Rechtsstreitigkeiten entschieden wehren. Wir bilden für solche Fälle Rückstellungen, wenn es wahrscheinlich ist, dass wir eine Verpflichtung haben, die aus einem Ereignis der Vergangenheit entstanden ist und verlässlich schätzbar ist und deren Erfüllung wahrscheinlich zum Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen führt. Für den TomorrowNow-Rechtsstreit

haben wir eine Rückstellung in Höhe von 997 Mio. € gebildet. Derzeit sind wir der Ansicht, dass der Ausgang aller anderen gegen uns vorgebrachten Klagen und Prozesse, sowohl einzeln als auch insgesamt, keine wesentlich nachteilige Auswirkung auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögenslage, Ertragslage und unseren Cashflow haben wird. Die anderen gebildeten Rückstellungen sind daher auch weder einzeln noch insgesamt wesentlich.

Allerdings sind diese Rechtsstreitigkeiten mit Risiken behaftet und es könnten sich daraus für die beteiligten Parteien erhebliche finanzielle Verluste und Rufschädigungen ergeben. Angesichts der mit diesen Vorgängen verbundenen erheblichen Unsicherheiten kann nicht garantiert werden, dass daraus keine wesentlichen nachteiligen Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögenslage, Ertragslage und unseren Cashflow resultieren werden. Zudem können wir keine verlässliche Aussage zur maximalen Höhe des möglichen Verlusts machen, der sich bei einem negativen Ausgang dieser Vorgänge einstellen würde.

Die Entwicklung der für Rechtsstreitigkeiten gebildeten Rückstellungen ist Textziffer (19b) in unserem Konzernabschluss 2010 zu entnehmen.

Zu diesen Klagen und Gerichtsverfahren gehören unter anderem:

Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit geistigem Eigentum

Im Januar 2007 reichte die deutsche CSB-Systems AG (CSB) eine Klage gegen uns in Deutschland ein. CSB behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche eines deutschen Patents und eines deutschen Gebrauchsmusters der CSB verletzen. Die Klage lautet auf Zahlung eines vorläufigen Schadenersatzes in Höhe von 1 Mio. € und eine dauerhafte Unterlassung. CSB kann die Schadenersatzforderung im Rahmen des Verfahrens erhöhen. Im Juli 2007 hat SAP ihre Klageerwiderung eingereicht, mit der auch die Nichtigkeit des Patents und das Verfahren zur Löschung des Gebrauchsmusters beantragt wurde. In der Verhandlung hinsichtlich der Nichtigkeit des Patents im Januar 2009 wurde das Patent für ungültig erklärt. Die Verhandlung über die Nichtigkeitsklage gegen das Gebrauchsmuster fand im Mai 2009 statt und das Gebrauchsmuster wurde für nichtig erklärt. Gegen diese Entscheidungen hat CSB Rechtsmittel eingelegt. Die Verhandlung über den Verletzungsvorwurf ist bis zu den Entscheidungen über die Rechtsmittel ausgesetzt worden.

Im Mai 2010 reichte die CSB-Systems International, Inc. (CSB) eine Klage gegen uns in den USA ein. CSB behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche eines Patents der CSB verletzen. CSB macht die Zahlung eines nicht konkretisierten Schadenersatzes geltend und verlangt eine dauerhafte Unterlassung. Der Gerichtstermin wurde für Dezember 2011 anberaumt.

Im März 2007 reichten die Oracle Corporation mit Sitz in den USA und einige ihrer Tochtergesellschaften (Oracle) eine Klage gegen TomorrowNow, Inc., ihr Mutterunternehmen SAP America, Inc. und dessen Mutterunternehmen SAP AG (SAP) in den USA ein. Oracle hat die Klage im Zeitraum 2007 bis 2009 mehrfach geändert. Gemäß der geänderten Klage werden Urheberrechtsverstöße, Verstöße gegen den Federal Computer Fraud and Abuse Act und den California Computer Data Access and Fraud Act sowie unlauterer Wettbewerb, vorsätzliche und fahrlässige Störung in Aussicht stehender wirtschaftlicher Vorteile und zivilrechtliche Verschwörung behauptet. In der Klage wird behauptet, dass SAP proprietäre und urheberrechtlich geschützte Softwareprodukte und anderes vertrauliches Material, das Oracle zur Dienstleistungserbringung für eigene Kunden entwickelt hat, unerlaubt kopiert und sich diese widerrechtlich angeeignet hat. Die Klage lautet auf Unterlassung und die Zahlung eines Schadenersatzes einschließlich der Zahlung eines Strafschadenersatzes in einem von Oracle behaupteten Umfang von mehreren Milliarden US-Dollar. Das Gerichtsverfahren fand im November 2010 statt. Bereits im Vorfeld hatten SAP AG, SAP America und TomorrowNow einige Ansprüche anerkannt. Darüber hinaus hat SAP sich gegenüber Oracle bereit erklärt, Oracle Anwaltskosten in Höhe von 120 Mio. US\$ zu ersetzen. Die Jury hat Oracle Schadenersatz in Höhe von 1,3 Mrd. US\$ zugesprochen. Das entsprechende Urteil wurde am 3. Februar 2011 ausgefertigt. Neben dem Schadenersatz erkannte es einen Anspruch auf vorprozessuale Zinsen in Höhe von 15 Mio. US\$ zu. Ab dem Erlass des Urteils müssen auch für die im Urteil genannten Beträge nachprozessuale Zinsen gezahlt werden.

Die Jury hat ihren Spruch auf Grundlage einer hypothetischen Lizenz gefällt, das heißt welchen Betrag TomorrrowNow an Oracle gezahlt hätte, wenn es mit Oracle eine Lizenzvereinbarung über die Nutzung der von TomorrowNow unrechtmäßig genutzten Urheberrechte geschlossen hätte. Vor und während des Gerichtstermins wurden von den Parteien einige Schadenersatzbeträge in das Verfahren eingeführt:

a) Vor dem Gerichtstermin hatte Oracle einen Schadenersatz von mindestens 3,5 Mrd. US\$ aufgrund angeblich "ersparter Entwicklungskosten" geltend gemacht. Aufgrund eines von den Beklagten eingereichten Antrags hat das Gericht die Geltendmarechtmäßig erlangtem Gewinn genannt.

Berufung zu gehen.

chung dieses Anspruchs abgelehnt. Oracle hat jedoch die Möglichkeit, gegen diese Entscheidung in

Gewinns bei Oracle und der Abschöpfung von un-

c) Während der Gerichtsverhandlung hatten Mitglieder des Managements von Oracle in ihren Zeugenaussagen Beträge von bis zu 5 Mrd. US\$ genannt. Oracles Sachverständiger nannte eine Schätzung in Höhe von mindestens 1,655 Mrd. US\$ als Schadenersatz auf Grundlage der Theorie einer hypothetischen Lizenz. Oracles Anwalt bat die Jury um die Zuerkennung eines Schadenersatzbetrages "irgendwo zwischen 1,65 Mrd. und 3 Mrd. US\$".

d) Während der Gerichtsverhandlung hat der Sachverständige von TomorrowNow und SAP einen Betrag in Höhe von 28 Mio. US\$, basierend auf dem bei Oracle entgangenen Gewinn und der Abschöpfung von unrechtmäßig erlangtem Gewinn, oder alternativ einen Betrag in Höhe von 40,6 Mio. US\$ auf Grundlage der Theorie einer hypothetischen Lizenz genannt. Der Beklagtenanwalt ersuchte die Jury um Zuerkennung eines Schadenersatzes in Höhe von 28 Mio. US\$.

Im Vorfeld der Gerichtsverhandlung und während der Verhandlung waren wir der Ansicht – und sind es nach wie vor –, dass die Theorie einer hypothetischen Lizenz keine geeignete Basis für die Berechnung des Schadenersatzes ist. Stattdessen sollte unseres Erachtens der Schadenersatz auf entgangenen Gewinn und die Abschöpfung des unrechtmäßig erlangten Gewinns basieren. Zum Zeitpunkt dieses Berichts hat SAP Post Trial Motions eingereicht, mit dem Antrag, dass die Richterin den Juryspruch ändert. Die Anhörung zu den Post-Trial Motions wurde auf Juli 2011 angesetzt. Abhängig vom Ausgang der richterlichen Entscheidung wird die SAP entscheiden, ob sie Berufung einlegen wird.

Darüber hinaus wurde SAP im Juni 2007 davon in Kenntnis gesetzt, dass das US-Justizministerium eine Untersuchung zu einigen mit diesem Verfahren zusammenhängenden Punkten eingeleitet und von SAP und TomorrowNow Unterlagen angefordert hat. SAP und TomorrowNow kooperieren und beantworten die ursprünglichen und zusätzlichen Fragen und Dokumentenanforderungen des Justizministeriums.

Im April 2007 reichte die Versata Software, Inc., vormals Trilogy Software Inc., (Versata) mit Sitz in den USA eine Klage gegen uns in den USA ein. In der Klage behauptet Versata, dass Produkte und Dienstleistungen der SAP einen oder mehrere Ansprüche von fünf von Versata gehaltenen Patenten verletzen. Mit der Klage macht Versata einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Im August 2009 fand ein Gerichtstermin statt. In diesem hat die Jury eine Entscheidung zugunsten Versatas getroffen und Versata einen Schadenersatz in Höhe von 138,6 Mio. US\$ zugesprochen. Das Gericht hat im Januar 2011 den Juryspruch auf Schadenersatz aufgehoben und einen neuen Prozess hinsichtlich der Höhe des Schadenersatzes auf den Mai 2011 anberaumt.

Im August 2007 reichte die elcommerce. com, Inc. (elcommerce) mit Sitz in den USA gegen uns in den USA eine Klage ein. elcommerce behauptet, dass Produkte und Dienstleistungen der SAP einen oder mehrere Ansprüche eines von elcommerce gehaltenen Patents verletzen. Mit der Klage macht elcommerce einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Das angerufene Gericht im östlichen Bezirk von Texas hat dem Antrag der SAP, den Rechtstreit an ein Gericht in Pennsylvania zu verweisen, stattgegeben. Nach der Markman-Entscheidung (Teil des USamerikanischen Patentrechtsverfahrens) durch das Gericht einigten sich die Parteien auf den Erlass eines abschließenden Urteils im Sinne einer Nicht-Verletzung der Patentrechte seitens der SAP. elcommerce hat das Recht, gegen die Markman-Entscheidung Einspruch einzulegen.

Im Februar 2010 reichte TecSec, Inc. mit Sitz in den USA eine Klage gegen die SAP, Sybase, IBM sowie diverse weitere Beklagte in den USA ein. TecSec behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche von fünf ihrer Patente verletzen. Mit der Klage macht TecSec einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Es ist noch kein Gerichtstermin anberaumt worden. Die Verfahren gegen alle Beklagten sind ausgesetzt worden, bis das Ergebnis eines von TecSec angestrengten Berufungsverfahrens feststeht. In diesem Verfahren hat TecSec Berufung gegen die richterliche Entscheidung eingelegt, dass IBM keine Patentrechtsverletzung begangen hat.

Im April 2010 hat SAP in den USA eine Feststellungsklage gegen Wellogix Inc. und Wellogix Technology Licensing LLC (Wellogix) eingereicht. Mit der Klage soll festgestellt werden, dass fünf von Wellogix gehaltene Patente nichtig sind und/oder nicht von SAP verletzt werden. Es ist noch kein Gerichtstermin anberaumt worden. Das Verfahren ist bis zur Entscheidung über die beim US-amerikanischen Patentund Markenamt beantragte Neubegutachtung der Patente ausgesetzt.

Andere Rechtsstreitigkeiten

Im April 2008 reichte die Systems Applications Consultants (PTY) Limited mit Sitz in Südafrika (Securinfo) eine Klage gegen uns in Südafrika ein. Mit der Klage macht Securinfo wegen eines behaupteten Verleitens zum Vertragsbruch eines Vertriebsvertrags zwischen einer Tochtergesellschaft der SAP und Securinfo gegenüber SAP einen Schadenersatz in Höhe von rund 610 Mio. € nebst Zinsen geltend. Im September 2009 hat SAP einen Antrag auf Klageabweisung gestellt. Der Gerichtstermin ist auf den Juni 2011 festgesetzt worden.

(14) Anteilsbasierte Vergütungsprogramme

Eine detaillierte Beschreibung unserer aktienorientierten Vergütungsprogramme findet sich unter Textziffer (28) in unserem Konzernabschluss 2010, der in unserem Geschäftsbericht 2010 und in unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010 abgedruckt ist.

Im Februar 2011 starteten wir ein aktienbasiertes Vergütungsprogramm, um wichtige Mitarbeiter von Sybase zu motivieren und an das Unternehmen zu binden. Im Rahmen des neuen Sybase-Plans (Sybase 2011) gaben wir 305.000 Restricted Stock Units (RSU) aus. RSUs geben ein bedingtes Recht auf eine Zahlung, die sich aus dem Marktwert der gleichen Anzahl Aktien der SAP AG ergibt. Der etwaige ausübbare RSU-Anteil wird aus der prozentualen Erreichung bestimmter, für ein Jahr festgelegter Ziele für Sybase ermittelt.

Die Anzahl der ausstehenden Optionen (mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente) und der Wandelschuldverschreibungen beträgt:

Ausstehende Optionen, Wandelschuldverschreibungen und

Bonusaktien
Anzahl in Tausend 31. März
2011
31. Dezem
ber 2010
Stock Option Plan 2002 0 5.342
Long-Term Incentive 2000 Plan
(Wandelschuldverschreibungen )
3.527 15.889
Long-Term Incentive 2000 Plan
(Optionen)
909 1.680
Share Matching Plan 2010
(Bonusaktien)
556 564

(15) Finanzinstrumente

Einen detaillierten Überblick über unsere sonstigen Finanzinstrumente, über die finanziellen Risikofaktoren und das Management finanzieller Risiken geben wir in den Textziffern (25) bis (27) unseres Konzernabschlusses 2010, der in unserem Geschäftsbericht 2010 und unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010 abgedruckt ist.

(16) Segmentinformation

Weitere Informationen zu den Grundlagen der Segmentberichterstattung der SAP sowie Erläuterungen zu den operativen Segmenten entnehmen Sie bitte Textziffer (29) unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2010.

In den nachstehenden Tabellen sind sowohl die Segmentumsätze und Segmentergebnisse als auch Überleitungen von der Summe der Segmentumsätze und der Summe der Segmentergebnisse auf die in der IFRS-Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse beziehungsweise den in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Gewinn vor Steuern dargestellt.

Wir haben Sybase zum 26. Juli 2010 übernommen. Daher sind in den gezeigten Umsatz- und Ergebniszahlen keine Zahlen von Sybase für das erste Quartal 2010 enthalten.

Umsatzerlöse und Ergebnisse der operativen Segmente

1. Quartal 2011
Mio. € Produkt Bera Schu Sybase Gesamt
tung lung
Umsatzer 2.059 694 76 205 3.034
löse der
operativen
Segmente
Segment 1.155 175 23 47 1.400
ergebnis der
operativen
Segmente
Den -5 -2 0 -4 -11
Segmenten
zugeordnete
Abschrei
bungen
1. Quartal 2010
Mio. € Produkt Bera Schu Sybase Gesamt
tung lung
Umsatzer 1.842 588 73 0 2.503
löse der
operativen
Segmente
Segment 1.054 148 22 0 1.224
ergebnis der
operativen
Segmente
Den -4 -2 0 0 -6
Segmenten
zugeordnete
Abschrei
bungen

Überleitung der Segmentumsätze und ergebnisse

Mio. € 1. Quartal
2011
1. Quartal
2010
Umsatzerlöse der operativen
Segmente
3.034 2.503
Umsatzerlöse der übrigen
Unternehmensteile
7 6
Anpassung Supporterlöse -17 0
Umsatzerlöse 3.024 2.509
Segmentergebnis der operativen
Segmente
1.400 1.224
Umsatzerlöse der übrigen
Unternehmensteile
7 6
Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen, die
nicht den Segmenten zugeordnet
wurden – aus Management-Sicht
-429 -438
Verwaltungs- und sonstige
Aufwendungen, die nicht den
Segmenten zugeordnet wurden –
aus Management-Sicht
-198 -176
Aktienorientierte
Vergütungsprogramme
-52 -5
Anpassung Supporterlöse -17 0
Akquisitionsbedingte
Aufwendungen
-112 -54
Ergebnis aus nicht fortgeführten
Geschäftstätigkeiten
-2 0
Betriebsergebnis 597 557
Sonstige Aufwendungen und
Erträge, netto
0 -36
Finanzergebnis, netto -14 0
Gewinn vor Steuern 583 521

Geografische Angaben

Die in den nachfolgenden Tabellen dargestellten Werte der Umsatzerlöse nach Regionen werden nach dem Sitz des Kunden ermittelt.

Softwareerlöse nach Regionen

Mio. € 1. Quartal
2011
1. Quartal
2010
EMEA1) 251 218
Amerika 231 171
APJ2) 101 74
SAP-Konzern 583 463

1) Europa, Naher Osten, Afrika

2) Asien-Pazifik-Japan

Software- und softwarebezogene Serviceerlöse nach Regionen

Mio. € 1. Quartal
2011
1. Quartal
2010
Deutschland 331 310
Übriges EMEA 795 691
EMEA 1.126 1.001
USA 620 471
Übriges Amerika 222 192
Amerika 842 663
Japan 124 98
Übriges APJ 236 185
APJ 360 283
SAP-Konzern 2.327 1.947

Umsatz nach Regionen

Mio. € 1. Quartal
2011
1. Quartal
2010
Deutschland 485 444
Übriges EMEA 997 859
EMEA 1.482 1.302
USA 819 620
Übriges Amerika 292 247
Amerika 1.111 867
Japan 140 111
Übriges APJ 291 229
APJ 431 340
SAP-Konzern 3.024 2.509

(17) Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Einige Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsrats der SAP AG sind oder waren in verantwortungsvollen und einflussreichen Positionen in anderen Unternehmen tätig, zu denen wir gewöhnliche Geschäftsbeziehungen unterhalten (siehe Textziffer (30) im Konzernabschluss 2010). Der Verkauf und Kauf von Produkten und Dienstleistungen erfolgt dabei zu Konditionen wie mit fremden Dritten.

Während des Berichtszeitraums haben keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen stattgefunden, die einen wesentlichen Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in diesem Zeitraum hatten.

Weitere Informationen zu Transaktionen mit nahestehenden Personen entnehmen Sie bitte Textziffer (31) in unserem Konzernabschluss 2010.

Freigabe des Konzernabschlusses

Der Finanzvorstand der SAP AG hat stellvertretend für den Vorstand der SAP AG den Konzernzwischenabschluss für das erste Quartal 2011 am 27. April 2011 zur Vorlage an den Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats sowie zur anschließenden Veröffentlichung freigegeben.

WEITERE FINANZINFORMATIONEN (UNGEPRÜFT) IFRS- UND NON-IFRS-FINANZINFORMATIONEN

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG VON NON-IFRS ZU IFRS

Die nachfolgende Tabelle stellt Überleitungen unserer Non-IFRS-Umsatz- und Ergebnisgrößen (einschließlich unserer währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen) auf die jeweils nächsten, durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierten Kennzahlen dar. Bitte beachten Sie, dass unsere Non-IFRS-Umsatzund Ergebnisgrößen nicht auf der Basis einheitlicher Rechnungslegungsstandards ermittelt werden.

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Berichtszeitraum 1. Januar- 31. März
2011 2010 Veränderung in %
IFRS Anp. Non-IFRS Währungs
einfluss**
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp.* Non-IFRS* IFRS Non-IFRS* Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Non-IFRS-Umsatz
Softwareerlöse 583 0 583 -6 577 464 0 464 26 26 24
Supporterlöse 1.655 17 1.672 -50 1.622 1.394 0 1.394 19 20 16
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene
Serviceerlöse
89 0 89 -2 87 89 0 89 0 0 -2
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.327 17 2.344 -58 2.286 1.947 0 1.947 20 20 17
Beratungserlöse 570 0 570 -14 556 479 0 479 19 19 16
Sonstige Serviceerlöse 127 0 127 -3 124 83 0 83 53 53 49
Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 697 0 697 -17 680 562 0 562 24 24 21
Umsatzerlöse 3.024 17 3.041 -75 2.966 2.509 0 2.509 21 21 18
Non-IFRS-operative Aufwendungen
Software- und softwarebezogene Servicekosten -495 77 -418 -399 41 -358 24 17
Beratungs- und sonstige Servicekosten -577 13 -564 -451 1 -450 28 25
Forschungs- und Entwicklungskosten -498 23 -475 -393 2 -391 27 21
Vertriebs- und Marketingkosten -677 38 -639 -557 13 -544 22 17
Allgemeine Verwaltungskosten -177 12 -165 -148 3 -145 20 14
TomorrowNow-Rechtsstreit -2 2 0 0 0 0 N/A 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge, netto -1 0 -1 -4 0 -4 -75 -75
Operative Aufwendungen -2.427 165 -2.262 45 -2.217 -1.952 59 -1.892 24 20 17
Non-IFRS-Ergebnisse
Betriebsergebnis 597 182 779 -30 749 557 59 617 7 26 21
Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto 0 0 0 -36 7 -30 -100 -100
Finanzierungserträge 29 0 29 15 0 15 93 93
Finanzierungsaufwendungen -43 0 -43 -15 0 -15 >100 >100
Finanzergebnis, netto -14 0 -14 0 0 0 N/A N/A
Gewinn vor Steuern 583 182 765 521 66 587 12 30
Ertragsteueraufwand -180 -57 -237 -134 -14 -148 34 60
Gewinn nach Steuern 403 125 528 387 52 439 4 20
Gewinn, der den nicht beherrschenden Anteilen
zuzurechnen ist
0 0 0 0 0 0 0 0
Gewinn, der den Eigentümern des Mutterunternehmens 403 125 528 387 52 439 4 20
zuzurechnen ist
Non-IFRS-Kennzahlen
Operative Marge in % 19,7 25,6 25,3 22,2 24,6 -2,5Pp 1,0Pp 0,7Pp
Ertragsteuerquote in % 30,9 31,0 25,7 25,2 5,2Pp 5,8Pp
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € 0,34 0,44 0,33 0,37 3 19

* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, die übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. SAP ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmenszusammenschlüsse nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen. Aufwandsanpassungen beziehen sich auf akquisitionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungsprogramme, Restrukturierungsaufwendungen und nicht fortgeführte Geschäftsaktivitäten.

** Währungsbereinigte Umsatz- und Ergebniszahlen werden berechnet, indem Umsatz und Ergebnis der aktuellen Berichtsperiode mit den durchschnittlichen Wechselkursen der Vorjahresperiode anstatt der laufenden Periode umgerechnet werden. Währungsbereinigte Periodenveränderungen werden berechnet durch den Vergleich der währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen der Berichtsperiode mit den Non-IFRS-Zahlen der Vorjahresperiode.

UMSATZ NACH REGIONEN

In der nachfolgenden Tabelle sind unsere IFRS- und Non-IFRS-Umsätze nach Regionen basierend auf dem Sitz des Kunden dargestellt. Die Tabelle enthält zudem eine Überleitung unserer Non-IFRS-Umsatzerlöse (einschließlich unserer währungsbereinigten Non-IFRS-Umsatzerlöse) auf die nächsten, durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierten Umsatzzahlen. Bitte beachten Sie, dass unsere Non-IFRS-Umsatzzahlen nicht auf der Basis einheitlicher Rechnungslegungsstandards ermittelt werden.

Mio. € Berichtszeitraum 1. Januar - 31. März
2011 2010 Veränderung in %
IFRS Anp.* Non-IFRS* Währungs
einfluss**
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp. Non-IFRS IFRS Non-IFRS* Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Softwareerlöse nach Regionen
Region EMEA 251 0 251 -2 249 218 0 218 15 15 14
Region Amerika 231 0 231 1 232 171 0 171 35 35 36
Region Asien-Pazifik-Japan 101 0 101 -4 97 74 0 74 36 36 31
Softwareerlöse 583 0 583 -6 577 464 0 464 26 26 24
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse nach Regionen
Deutschland 331 0 331 0 331 310 0 310 7 7 7
Übrige Region EMEA 795 5 800 -19 781 691 0 691 15 16 13
Region EMEA 1.126 5 1.131 -19 1.112 1.001 0 1.001 12 13 11
USA 620 9 629 -2 627 471 0 471 32 34 33
Übrige Region Amerika 222 1 223 -11 212 192 0 192 16 16 10
Region Amerika 842 11 853 -14 839 663 0 663 27 29 27
Japan 124 1 125 -12 113 98 0 98 27 28 15
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 236 1 237 -15 222 185 0 185 28 28 20
Region Asien-Pazifik-Japan 360 1 361 -26 335 283 0 283 27 28 18
Software- und softwarebezogene 2.327 17 2.344 -58 2.286 1.947 0 1.947 20 20 17
Serviceerlöse
Umsatzerlöse nach Regionen
Deutschland 485 0 485 0 485 444 0 444 9 9 9
Übrige Region EMEA 997 5 1.002 -25 977 859 0 859 16 17 14
Region EMEA 1.482 5 1.487 -24 1.463 1.302 0 1.302 14 14 12
USA 819 9 828 -3 825 620 0 620 32 34 33
Übrige Region Amerika 292 1 293 -14 279 247 0 247 18 19 13
Region Amerika 1.111 11 1.122 -18 1.104 867 0 867 28 29 27
Japan 140 1 141 -14 127 111 0 111 26 27 14
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 291 1 292 -19 273 229 0 229 27 28 19
Region Asien-Pazifik-Japan 431 1 432 -32 400 340 0 340 27 27 18
Umsatzerlöse 3.024 17 3.041 -75 2.966 2.509 0 2.509 21 21 18

* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, die übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. SAP ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmenszusammenschlüsse nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen.

** Währungsbereinigte Umsatzzahlen werden berechnet, indem die Umsätze der aktuellen Berichtsperiode mit den durchschnittlichen Wechselkursen der Vorjahresperiode anstatt der laufenden Periode umgerechnet werden. Währungsbereinigte Periodenveränderungen werden berechnet durch den Vergleich der währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen der Berichtsperiode mit den Non-IFRS-Zahlen der Vorjahresperiode.

Weitere Angaben zu diesen Anpassungen und ihren Beschränkungen sowie zu unseren währungsbereinigten und Free-Cashflow-Kennzahlen finden Sie auf unserer Internet-Seite www.sap.com/corporate-de/investorrelations/reports/index.epx unter Erläuterungen zu Non-IFRS-Finanzinformationen.

MEHRQUARTALSÜBERSICHT (IFRS und Non-IFRS)

1. Quartal 4. Quartal 3. Quartal 2. Quartal 1. Quartal
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 2011 2010 2010 2010 2010
Softwareerlöse (IFRS) 583 1.507 656 637 464
Umsatzanpassung* 0 0 0 0 0
Softwareerlöse (Non-IFRS) 583 1.507 656 637 464
Supporterlöse (IFRS) 1.655 1.654 1.559 1.526 1.394
Umsatzanpassung* 17 38 36 0 0
Supporterlöse (Non-IFRS) 1.672 1.692 1.595 1.526 1.394
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene 89 112 101 95 89
Serviceerlöse (IFRS)
Umsatzanpassung* 0 0 0 0 0
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene 89 112 101 95 89
Serviceerlöse (Non-IFRS)
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.327 3.273 2.316 2.258 1.947
(IFRS)
Umsatzanpassung* 17 38 36 0 0
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse (Non 2.344 3.311 2.352 2.258 1.947
IFRS)
Umsatzerlöse (IFRS) 3.024 4.058 3.003 2.894 2.509
Umsatzanpassung* 17 38 36 0 0
Umsatzerlöse (Non-IFRS) 3.041 4.096 3.039 2.894 2.509
Betriebsergebnis (IFRS)
Umsatzanpassung*
597
17
544
38
716
36
774
0
557
0
Aufwandsanpassung* 165 1.041 163 80 59
Betriebsergebnis (Non-IFRS) 779 1.622 915 854 617
Operative Marge (IFRS) in % 19,7 13,4 23,8 26,7 22,2
Operative Marge (Non-IFRS) in % 25,6 39,6 30,1 29,5 24,6
Ertragsteuerquote (IFRS) 30,9 4,0 27,3 27,4 25,7
Ertragsteuerquote (Non-IFRS) 31,0 27,3 28,9 26,7 25,2
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € (IFRS) 0,34
0,44
0,37
0,94
0,42
0,53
0,41
0,47
0,33
0,37
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € (Non-IFRS)
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 1.592 870 780 510 772
Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen
Vermögensgegenständen und Sachanlagen -141 -134 -75 -68 -57
Free Cashflow 1.451 736 705 442 715
Außenstandsdauer der Forderungen (DSO) in
Tagen** 66 65 70 73 74
Mitarbeiter*** 53.872 53.513 52.921 48.021 47.598

* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, die übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. SAP ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmenszusammenschlüsse nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen. Aufwandsanpassungen beziehen sich auf akquisitionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungsprogramme, Restrukturierungsaufwendungen und nicht fortgeführte Geschäftsaktivitäten.

** Die Außenstandsdauer der Forderungen bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von Tagen, die von der Rechnungsstellung bis zum Zahlungseingang vergehen. Die DSO wird bei SAP auf Basis eines rollierenden Zwölfmonatsdurchschnitts von Forderungen und Umsätzen berechnet.

*** Umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte zum Stichtag

WEITERE INFORMATIONEN

Finanzkalender

25. Mai 2011 Hauptversammlung, Mannheim

27. Juli 2011

Vorläufige Ergebnisse zum zweiten Quartal, Telefonkonferenz

26. Oktober 2011

Vorläufige Ergebnisse zum dritten Quartal, Telefonkonferenz

25. Januar 2012

Vorläufige Ergebnisse zum vierten Quartal und zum Geschäftsjahr, Analystenkonferenz

Services für Aktionäre

Nützliches rund um die Aktie finden SAP-Aktionäre auch im Internet. Unter www.sap.de/investor stellen wir verschiedene Dienste bereit, damit sich Investoren schnell informieren können. Dazu zählen unter anderem ein E-Mail- und ein SMS-Benachrichtigungsservice.

Den SAP-Geschäftsbericht 2010 und den Jahresbericht Form 20-F für das Geschäftsjahr 2010 finden Sie auf unserer Internetseite unter "Finanzberichte" als Online-Version und als PDF-Dokument zum Herunterladen.

Dort haben Sie auch Zugriff auf unseren interaktiven Online-Nachhaltigkeitsbericht. Die gedruckten Ausgaben der Berichte (mit Ausnahme des Nachhaltigkeitsberichts) und das Aktionärsmagazin SAP IN-VESTOR können telefonisch, schriftlich sowie im Internet angefordert werden. Sie erreichen uns über unser Anlegertelefon unter 06227 7-67336, per Fax unter 06227 7-40805 oder per E-Mail unter der Adresse [email protected].

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Veröffentlicht am 28. April 2011

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