Quarterly Report • May 9, 2011
Quarterly Report
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gemäß US-amerikanischen "Generally Accepted Accounting Principles" (US-GAAP)
5 Fresenius-Aktien
Fresenius ist ein Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Weitere Arbeitsfelder sind das Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Mehr als 140.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten zum 31. März 2011 in rund 100 Ländern engagiert im Dienste der Gesundheit.
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 3.962 | 3.643 | 9 % |
| EBIT | 575 | 501 | 15 % |
| Konzernergebnis 1 | 170 | 119 | 43 % |
| Ergebnis je Stammaktie in € 1 | 1,05 | 0,74 | 41 % |
| Operativer Cashfl ow | 278 | 438 | - 37 % |
| in Mio € | 31. März 2011 | 31. Dezember 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 23.572 | 23.577 | 0 % |
| Langfristige Vermögenswerte | 16.764 | 17.142 | - 2 % |
| Eigenkapital 2 | 8.788 | 8.844 | - 1 % |
| Netto-Finanzverbindlichkeiten | 7.929 | 8.015 | - 1 % |
| Investitionen 3 | 447 | 205 | 118 % |
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 |
|---|---|---|
| EBITDA-Marge | 18,6 % | 17,8 % |
| EBIT-Marge | 14,5 % | 13,8 % |
| Abschreibungen in % vom Umsatz | 4,1 | 4,1 |
| Operativer Cashflow in % vom Umsatz | 7,0 | 12,0 |
| Eigenkapitalquote (31. März / 31. Dezember) |
37,3 % | 37,5 % |
| Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA (31. März / 31. Dezember) |
2,5 | 2,6 |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam.
Eigenkapital inklusive Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte, Akquisitionen (1. Quartal)
| in Mio US\$ | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 3.036 | 2.882 | 5 % |
| EBIT | 445 | 425 | 5 % |
| Konzernergebnis 1 | 221 | 211 | 5 % |
| Operativer Cashfl ow | 175 | 349 | - 50 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 463 | 200 | 132 % |
| F & E-Aufwand | 26 | 23 | 13 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (31. März / 31. Dezember) | 78.985 | 77.442 | 2 % |
Medizintechnische Produkte / Transfusionstechnologie
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 960 | 800 | 20 % |
| EBIT | 197 | 145 | 36 % |
| Konzernergebnis 2 | 87 | 46 | 89 % |
| Operativer Cashfl ow | 67 | 74 | - 9 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 32 | 34 | - 6 % |
| F & E-Aufwand | 38 | 33 | 15 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (31. März / 31. Dezember) | 23.369 | 22.851 | 2 % |
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 648 | 608 | 7 % |
| EBIT | 58 | 52 | 12 % |
| Konzernergebnis 3 | 33 | 28 | 18 % |
| Operativer Cashfl ow | 68 | 36 | 89 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 21 | 23 | - 9 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (31. März / 31. Dezember) | 33.783 | 33.321 | 1 % |
FRESENIUS VAMED – Engineering- und Dienst leistungen für Kranken häuser und andere Gesundheitseinrichtungen
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 140 | 156 | - 10 % |
| EBIT | 5 | 7 | - 29 % |
| Konzernergebnis 4 | 4 | 6 | - 33 % |
| Operativer Cashfl ow | 26 | 89 | - 71 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 1 | 1 | 0 % |
| Auftragseingang | 127 | 260 | - 51 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (31. März / 31. Dezember) | 3.157 | 3.110 | 2 % |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Der Rechtsformwechsel der Fresenius SE in eine SE & Co. KGaA und die Umwandlung aller Vorzugsaktien in Stammaktien wurde im 1. Quartal 2011 vollzogen. Seit dem 31. Januar 2011 werden an den Börsen ausschließlich Stammaktien der Fresenius SE & Co. KGaA gehandelt.
Zu Jahresbeginn lief der Kurs der Fresenius-Aktie dem DAX zunächst hinterher. Nach der erfolgreichen Umwandlung verbunden mit dem Rechtsformwechsel am 28. Januar 2011 erfuhr die Fresenius-Aktie Aufwind. Gebremst wurde die allgemeine Entwicklung am Kapitalmarkt jedoch im März 2011 durch die Katastrophe in Japan.
Zum 31. März 2011 schloss die Fresenius-Aktie mit einem Kurs von 65,27 € rund 6 % über dem Jahresendwert der Stammaktie von 2010. Der DAX verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von rund 2 %.
Im 1. Quartal 2011 erhöhte sich das tägliche Handelsvolumen der Fresenius-Aktie: Es stieg um 12 % gegenüber dem Durchschnitt des Geschäftsjahres 2010 2 .
| Q1 / 2011 | 2010 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Anzahl (31. März / 31. Dezember) | 162.450.090 | 162.450.090 1 | |
| Schlusskurs in € | 65,27 | 62,75 | 4 % |
| Höchstkurs in € | 67,09 | 67,59 | - 1 % |
| Tiefstkurs in € | 59,90 | 41,80 | 43 % |
| Ø Handelsvolumen (Stück pro Handelstag) | 482.111 | 431.460 2 | 12 % |
| Marktkapitalisierung, in Mio € (31. März / 31. Dezember) | 10.603 | 10.301 3 | 3 % |
Grundkapital der Rechtsvorgängerin Fresenius SE, aufgeteilt in 81.225.045 Vorzugsaktien und 81.225.045 Stammaktien
Auf Basis der XETRA-Handelsvolumina der Vorzugsaktien und der Stammaktien der Rechtsvorgängerin Fresenius SE im Jahr 2010 Auf Basis der XETRA-Schlusskurse der Vorzugsaktien und der Stammaktien der Rechtsvorgängerin Fresenius SE zum 31. Dezember 2010
Das erste Quartal 2011 schließt nahtlos an das hervorragende Geschäftsjahr 2010 an. Unsere Unternehmensbereiche sind sehr gut in das neue Jahr gestartet. Insbesondere Fresenius Kabi hat sich ausgezeichnet entwickelt und in Nordamerika hohe Wachstumsraten erreicht. Weitere erfolgreiche Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel haben diesen Erfolg bewirkt. Auf Basis der weiteren positiven Aussichten bei Fresenius Kabi, der erfolgreichen Einführung des neuen US-Kostenerstattungssystems für Dialysedienstleistungen bei Fresenius Medical Care und der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung bei Fresenius Helios erhöhen wir unseren Umsatz- und Ergebnisausblick für das Jahr 2011.
| Q1 / 2011 | zu Ist-Kursen |
währungs bereinigt |
|
|---|---|---|---|
| Umsatz | 4,0 Mrd € | + 9 % | + 7 % |
| EBIT | 575 Mio € | + 15 % | + 13 % |
| Konzernergebnis 1 | 170 Mio € | + 43 % | + 39 % |
Der Gesundheitssektor zählt zu den weltweit bedeutendsten Wirtschaftszweigen. Er ist im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen weitgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen und konnte in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich wachsen.
Wesentliche Wachstumsfaktoren sind erstens der zunehmende Bedarf an medizinischer Behandlung, zweitens die steigende Nachfrage nach innovativen Produkten und Therapieformen, drittens der medizintechnische Fortschritt sowie viertens das zunehmende Gesundheitsbewusstsein, das zu einem steigenden Bedarf an Gesundheitsleistungen und -einrichtungen führt.
In den Schwellenländern sind die Triebfedern darüber hinaus die stetig zunehmenden Zugangsmöglichkeiten und steigende Nachfrage nach medizinischer Basisversorgung sowie steigendes Volkseinkommen und damit auch höhere Ausgaben für Gesundheit.
Gleichzeitig steigen die Kosten der gesundheitlichen Versorgung und bilden einen immer höheren Anteil am Volkseinkommen.
Um die stetig steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen zu begrenzen, werden zunehmend die Versorgungsstrukturen überprüft und mögliche Kostensenkungspotenziale identifi ziert. Verstärkt werden marktwirtschaftliche Elemente in das Gesundheitswesen eingeführt, um Anreize für kosten- und qualitätsbewusstes Handeln zu schaffen. Durch eine Erhöhung der Behandlungsqualität und die Optimierung der medizinischen Abläufe sollen die Behandlungskosten insgesamt reduziert werden.
Darüber hinaus gewinnen Gesundheitsprogramme zur Vorsorge an Bedeutung ebenso wie innovative Vergütungsmodelle, die an die Behandlungsqualität geknüpft sind.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl icht umtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam.
Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal 2011 um 9 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.962 Mio € (1. Quartal 2010: 3.643 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfl uss von 2 %.
In Nordamerika betrug das organische Umsatzwachstum 5 %. In Europa wurde das organische Wachstum von 2 % durch die hohe Vorjahresbasis, die umfangreiche Medizintechniklieferungen der Fresenius Vamed in die Ukraine enthielt, gedämpft. Erneut hohe organische Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 13 %, in der Region Asien-Pazifi k mit 18 % und in Afrika mit 28 % erreicht.
Der Konzern-EBITDA stieg um 13 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 737 Mio € (1. Quartal 2010: 650 Mio €). Der Konzern-EBIT wuchs um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 575 Mio € (1. Quartal 2010: 501 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,5 % (1. Quartal 2010: 13,8 %).
Das Zinsergebnis sank auf - 135 Mio € (1. Quartal 2010: - 143 Mio €).
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von - 62 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von - 67 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des Besserungsscheins wurde im März 2011 eingestellt. Der MEB wird im August 2011 fällig.
Die Konzern-Steuerquote 1 betrug 30,7 % (1. Quartal 2010: 33,2 %). Der Vorjahreswert war unter anderem beeinfl usst durch Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivar, die steuerlich nicht abzugsfähig waren.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 135 Mio € (1. Quartal 2010: 120 Mio €). Davon entfi elen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 |
|---|---|---|
| EBIT | 575 | 501 |
| Konzernergebnis 2 | 170 | 119 |
| Konzernergebnis 3 | 128 | 88 |
| Gewinn je Aktie in € 2 | 1,05 | 0,74 |
| Gewinn je Aktie in € 3 | 0,79 | 0,54 |
Das Konzernergebnis 2 stieg um 43 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 170 Mio € (1. Quartal 2010: 119 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie wuchs um 41 % auf 1,05 €.
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Veränderung Ist-Kurse |
Währungs umrechnungs effekte |
Veränderung währungs bereinigt |
Organisches Wachstum |
Akquisitionen / Desin vestitionen |
Anteil am Konzernumsatz |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Nordamerika | 1.676 | 1.579 | 6 % | 1 % | 5 % | 5 % | 0 % | 42 % |
| Europa | 1.640 | 1.560 | 5 % | 0 % | 5 % | 2 % | 3 % | 42 % |
| Asien-Pazifi k | 362 | 271 | 34 % | 7 % | 27 % | 18 % | 9 % | 9 % |
| Lateinamerika | 208 | 175 | 19 % | 5 % | 14 % | 13 % | 1 % | 5 % |
| Afrika | 76 | 58 | 31 % | 5 % | 26 % | 28 % | - 2 % | 2 % |
| Gesamt | 3.962 | 3.643 | 9 % | 2 % | 7 % | 6 % | 1 % | 100 % |
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Veränderung Ist-Kurse |
Währungs umrechnungs effekte |
Veränderung währungs bereinigt |
Organisches Wachstum |
Akquisitionen / Desin vestitionen |
Anteil am Konzernumsatz |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 2.220 | 2.084 | 7 % | 2 % | 5 % | 3 % | 2 % | 56 % |
| Fresenius Kabi | 960 | 800 | 20 % | 3 % | 17 % | 16 % | 1 % | 24 % |
| Fresenius Helios | 648 | 608 | 7 % | 0 % | 7 % | 5 % | 2 % | 16 % |
| Fresenius Vamed | 140 | 156 | - 10 % | 0 % | - 10 % | - 10 % | 0 % | 4 % |
Bereinigt um den Sondereinfl uss aus der Marktwertveränderung der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtauschanleihe
(MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam. Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Die Quartalsabschlüsse zum 31. März 2011 und zum 31. März 2010 enthalten Sondereinfl üsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB). Die Sondereinfl üsse sind im Segment "Konzern / Sonstiges" im sonstigen Finanzergebnis enthalten. Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum.
Die folgende Tabelle zeigt die Sondereinfl üsse in der Überleitung auf das Konzernergebnis im 1. Quartal gemäß US-GAAP:
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis 1 | 170 | 119 |
| Sonstiges Finanzergebnis: | ||
| Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) |
- 47 | - 49 |
| Marktwertveränderung des Besserungsscheins (CVR) |
5 | 18 |
| Konzernergebnis gemäß US-GAAP 2 | 128 | 88 |
Die Pfl ichtumtauschanleihe und der Besserungsschein werden als Verbindlichkeit gebucht. Aus diesem Grund wird der Rückzahlungswert zu Marktpreisen bewertet. Die Marktwertveränderung (mark-to-market accounting) führt quartalsweise über die gesamte Laufzeit der Instrumente zu einem Gewinn oder einem Aufwand. Die Sondereffekte aus dem Besserungsschein (CVR) und der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) wirken sich im Geschäftsjahr 2011 letztmalig auf das Konzernergebnis aus. Die Börsennotierung des CVR wurde im März 2011 eingestellt. Der MEB wird im August 2011 fällig.
Inklusive der Sondereinfl üsse stieg das Konzernergebnis 2 auf 128 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,79 €.
Fresenius investierte 136 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2010: 124 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 311 Mio € (1. Quartal 2010: 81 Mio €). Die Akquisitionen erfolgten im Wesentlichen im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.
Im 1. Quartal 2011 betrug der operative Cashfl ow 278 Mio € (1. Quartal 2010: 438 Mio €). Die Erhöhung der Forderungslaufzeiten, bedingt durch die Umstellung des Kostenerstattungssystems bei Dialysedienstleistungen in den USA, sowie der Anstieg der Vorräte wirkten der sehr guten Ertragsentwicklung entgegen. Die Cashfl ow-Marge lag bei 7,0 % (1. Quartal 2010: 12,0 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 147 Mio € (1. Quartal 2010: 130 Mio €). Der Free Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 131 Mio € (1. Quartal 2010: 308 Mio €). Der Free Cashfl ow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei - 133 Mio € (1. Quartal 2010: 218 Mio €).
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 23.572 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 4 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.808 Mio €
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | davon Sachanlagen |
davon Akquisitionen |
Veränderung | Anteil am Gesamtvolumen |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 339 | 145 | 86 | 253 | 134 % | 76 % |
| Fresenius Kabi | 32 | 34 | 31 | 1 | - 6 % | 7 % |
| Fresenius Helios | 21 | 23 | 17 | 4 | - 9 % | 5 % |
| Fresenius Vamed | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 % | 0 % |
| Konzern / Sonstiges | 54 | 2 | 1 | 53 | -- | 12 % |
| Gesamt | 447 | 205 | 136 | 311 | 118 % | 100 % |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese sind
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
nicht liquiditätswirksam.
(31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 16.764 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €), ein währungsbereinigter Anstieg um 2 %.
Das Eigenkapital sank um 1 % auf 8.788 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €), während es währungsbereinigt um 4 % stieg. Die Eigenkapitalquote betrug 37,3 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben nahezu unverändert bei 8.823 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg um 4 %. Die Nettofi nanzverbindlichkeiten sanken um 1 % auf 7.929 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €), stiegen jedoch währungsbereinigt um 3 %.
Der Verschuldungsgrad lag am 31. März 2011 bei 2,52 (31. Dezember 2010: 2,62).
Im Zuge des Rechtsformwechsels der Fresenius SE in eine SE & Co. KGaA wurde anstelle des SE-Betriebsrats ein Europäischer Betriebsrat gebildet. Am 5. Mai 2011 erfolgte in der konstituierenden Sitzung des Europäischen Betriebsrats die
Wahl der Vertreter der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA. Dies sind nun:
Die Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA waren zuvor auf der Hauptversammlung 2010 gewählt worden.
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 263 | 208 | 26 % |
| Abschreibungen | 162 | 149 | 9 % |
| Veränderung Pensionsrückstellungen | 7 | 6 | 17 % |
| Cashfl ow | 432 | 363 | 19 % |
| Veränderung Working Capital | - 196 | 44 | -- |
| Marktwertveränderung der Pfl ichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins | 42 | 31 | 35 % |
| Operativer Cashfl ow | 278 | 438 | - 37 % |
| Erwerb von Sachanlagen | - 150 | - 135 | - 11 % |
| Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen | 3 | 5 | - 40 % |
| Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden | 131 | 308 | - 57 % |
| Mittelabfl uss für Akquisitionen / Erlöse aus Verkauf | - 249 | - 66 | -- |
| Dividendenzahlungen | - 15 | - 24 | 38 % |
| Cashfl ow nach Akquisitionen und Dividenden | - 133 | 218 | - 161 % |
| Mittelabfl uss / -zufl uss aus Finanzierungs tätigkeit (ohne Dividendenzahlungen) | 276 | - 187 | -- |
| Wechselkursbedingte Veränderung der fl üssigen Mittel | - 18 | 16 | -- |
| Veränderung der fl üssigen Mittel | 125 | 47 | 166 % |
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2011 behandelte Fresenius Medical Care 216.942 Patienten in 2.769 Dialysekliniken.
| in Mio US\$ | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 3.036 | 2.882 | 5 % |
| EBITDA | 581 | 550 | 6 % |
| EBIT | 445 | 425 | 5 % |
| Konzernergebnis 1 | 221 | 211 | 5 % |
| Mitarbeiter | 78.985 | 77.442 (31. Dez. 2010) | 2 % |
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 5 % auf 3.036 Mio US\$ (1. Quartal 2010: 2.882 Mio US\$). Das organische Wachstum betrug 3 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 2.285 Mio US\$ (1. Quartal 2010: 2.171 Mio US\$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 6 % auf 751 Mio US\$ (1. Quartal 2010: 711 Mio US\$).
In Nordamerika stieg der Umsatz um 1 % auf 1.977 Mio US\$ (1. Quartal 2010: 1.960 Mio US\$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1 % auf 1.782 Mio US\$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 348 US\$ gegenüber 355 US\$ im 1. Quartal 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 195 Mio US\$ (1. Quartal 2010: 200 Mio US\$).
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment "International") stieg um 14 % auf 1.055 Mio US\$ (1. Quartal 2010: 922 Mio US\$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 23 % auf 503 Mio US\$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 8 % auf 552 Mio US\$. Dazu trugen höhere Umsätze mit Produkten für die Peritonealdialyse, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen sowie mit Produkten für die Akutdialyse bei.
Der EBIT der Fresenius Medical Care stieg um 5 % auf 445 Mio US\$ (1. Quartal 2010: 425 Mio US\$). Die EBIT-Marge betrug 14,7 % (1. Quartal 2010: 14,8 %).
Die EBIT-Marge in Nordamerika betrug 15,8 % (Q1 2010: 15,7 %). Positiv wirkte sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten aus, einen gegenläufi gen Effekt hatte die Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysebehandlungen des US-Gesundheitsfürsorgeprogramms Medicare.
Außerhalb Nordamerikas (Segment "International") betrug die EBIT-Marge 16,2 % (1. Quartal 2010: 16,4 %).
Das Konzernergebnis 1 stieg um 5 % auf 221 Mio US\$ (1. Quartal 2010: 211 Mio US\$).
Am 8. März 2011 gab Fresenius Medical Care den Erwerb der Blutmess-Technologie Crit-Line ® von Hema Metrics LLC bekannt. Fresenius Medical Care plant, seine starke Stellung im Dialyseproduktgeschäft zu nutzen und diese Technologie zum Standard für das Flüssigkeitsmanagement sowie zur Behandlung von Blutarmut (Anämie) im nordamerikanischen Dialysemarkt zu machen.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
| in Mio € | Q1 / 2011 Q1 / 2010 |
Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 960 | 800 | 20 % |
| EBITDA | 234 | 180 | 30 % |
| EBIT | 197 | 145 | 36 % |
| Konzernergebnis 1 | 87 | 46 | 89 % |
| Mitarbeiter | 23.369 | 22.851 (31. Dez. 2010) | 2 % |
Fresenius Kabi startete sehr erfolgreich in das Jahr 2011. Das starke Umsatz- und Ergebniswachstum beruht zu einem großen Teil auf der weiterhin hohen Nachfrage in Nordamerika. Hier trugen Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel, die sich ab März 2010 verstärkten, zum Zuwachs bei. Auch außerhalb Nordamerikas entwickelte sich Fresenius Kabi ausgezeichnet und erreichte ein organisches Umsatzwachstum von 10 %.
Im 1. Quartal 2011 steigerte Fresenius Kabi den Umsatz um 20 % auf 960 Mio € (1. Quartal 2010: 800 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 16 %. Akquisitionen hatten einen Einfl uss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 3 % aus. Diese ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in China, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro.
In Europa startete Fresenius Kabi mit einem Umsatzanstieg von 10 % auf 449 Mio € in das Jahr 2011 (1. Quartal 2010: 409 Mio €). Das organische Wachstum lag bei sehr guten 8 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 42 % auf 254 Mio € (1. Quartal 2010: 179 Mio €) bei einem außerordentlichen organischen Wachstum von 39 %. In der Region
Asien-Pazifi k erreichte Fresenius Kabi ein Umsatzwachstum von 22 % auf 156 Mio € (1. Quartal 2010: 128 Mio €), das organische Wachstum betrug 16 %. In Lateinamerika / Afrika stieg der Umsatz um 20 % auf 101 Mio € (1. Quartal 2010: 84 Mio €), das organische Wachstum lag bei 13 %.
Der EBIT stieg um hervorragende 36 % auf 197 Mio € (1. Quartal 2010: 145 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 20,5 % (1. Quartal 2010: 18,1 %). Der starke EBIT-Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der sehr positiven Geschäftsentwicklung in Nordamerika.
Das Zinsergebnis sank auf - 68 Mio € (1. Quartal 2010: - 74 Mio €).
Das Konzernergebnis1 stieg um 89 % auf 87 Mio €
(1. Quartal 2010: 46 Mio €).
Der operative Cashfl ow betrug 67 Mio € (1. Quartal 2010: 74 Mio €). Die Cashfl ow-Marge erreichte 7,0 % (1. Quartal 2010: 9,3 %). Der Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 22 Mio € (1. Quartal 2010: 42 Mio €).
Die Sondereinfl üsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment "Konzern / Sonstiges" enthalten.
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.
| in Mio € | Q1 / 2011 Q1 / 2010 |
Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 648 | 608 | 7 % | |
| EBITDA | 79 | 72 | 10 % | |
| EBIT | 58 | 52 | 12 % | |
| Konzernergebnis 1 | 33 | 28 | 18 % | |
| Mitarbeiter | 33.783 | 33.321 (31. Dez. 2010) | 1 % |
Fresenius Helios steigerte den Umsatz im 1. Quartal 2011 um 7 % auf 648 Mio € (1. Quartal 2010: 608 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das zum überwiegenden Teil auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Hierbei handelt es sich um das Kreiskrankenhaus St. Marienberg in Helmstedt mit 267 Betten.
Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 12 % auf 58 Mio € (1. Quartal 2010: 52 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,0 % (1. Quartal 2010: 8,6 %).
Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 % auf 639 Mio €. Der EBIT wuchs um 12 % auf 58 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,1 %.
Das Konzernergebnis 1 stieg um 18 % auf 33 Mio € (1. Quartal 2010: 28 Mio €).
Im 1. Quartal 2011 gab Fresenius Helios die Akquisition des Krankenhauses Rottweil in Baden-Württemberg bekannt. Das Akutkrankenhaus der Regelversorgung verfügt über 264 Betten. Es erzielte im Jahr 2009 mit rund 600 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 31 Mio €. Die Zustimmung des Kartellamts zum Erwerb liegt bereits vor, der Abschluss der Transaktion wird im 3. Quartal 2011 erwartet.
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
| in Mio € | Q1 / 2011 Q1 / 2010 |
Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 140 | 156 | |
| EBITDA | 7 | 9 | - 22 % |
| EBIT | 5 | 7 | - 29 % |
| Konzernergebnis 1 | 4 | 6 | - 33 % |
| Mitarbeiter | 3.157 | 3.110 (31. Dez. 2010) | 2 % |
Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug im 1. Quartal 140 Mio € (1. Quartal 2010: 156 Mio €). Im Projektgeschäft lag der Umsatz bei 84 Mio € (1. Quartal 2010: 102 Mio €). Der Vorjahreswert war von einem Großauftrag für Medizintechnik aus der Ukraine beeinfl usst. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 4 % auf 56 Mio € (1. Quartal 2010: 54 Mio €).
Der EBIT betrug 5 Mio € (1. Quartal 2010: 7 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,6 % (1. Quartal 2010: 4,5 %), das Konzernergebnis 1 betrug 4 Mio € (1. Quartal 2010: 6 Mio €). Der Auftragsbestand stieg zum 31. März 2011 um 5 % auf ein neues Allzeithoch von 842 Mio € (31. Dezember 2010: 801 Mio €). Der Auftragseingang betrug sehr gute 127 Mio € (1. Quartal 2010: 260 Mio €). Die größten darin enthaltenen Aufträge sind die Errichtung einer privaten Gesundheitseinrichtung in der Ukraine mit einem Volumen von 67 Mio € sowie ein Auftrag über die Lieferung von Medizintechnik an das National Cancer Institute Malaysia in Höhe von 29 Mio €.
Zum 31. März 2011 waren im Konzern 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %.
| Anzahl Mitarbeiter | 31.3.2011 | 31.12.2010 | Verän de rung |
|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 78.985 | 77.442 | 2 % |
| Fresenius Kabi | 23.369 | 22.851 | 2 % |
| Fresenius Helios | 33.783 | 33.321 | 1 % |
| Fresenius Vamed | 3.157 | 3.110 | 2 % |
| Konzern / Sonstiges | 817 | 828 | - 1 % |
| Gesamt | 140.111 | 137.552 | 2 % |
Der Forschung und Entwicklung kommt bei Fresenius hohe Bedeutung zu. Wir entwickeln Produkte und Therapien für schwer und chronisch kranke Menschen. Die hohe Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen ist Voraussetzung dafür, Patienten optimal zu versorgen, deren Lebensqualität zu erhöhen und damit auch die Lebenserwartung zu steigern. Als integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie ist die Forschung und Entwicklung auch Motor des Unternehmenserfolges.
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | Verän de rung |
|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 19 | 17 | 12 % |
| Fresenius Kabi | 38 | 33 | 15 % |
| Fresenius Helios | — | — | -- |
| Fresenius Vamed | 0 | 0 | |
| Konzern / Sonstiges | 6 | 7 | - 14 % |
| Gesamt | 63 | 57 | 11 % |
Fresenius richtet die Forschungs- und Entwick lungsaktivitäten auf die Kernkompetenzen der folgenden Bereiche aus:
Fresenius Medical Care richtet seine Forschungs- und Entwicklungsstrategien danach aus, neue Erkenntnisse zügig in marktreife Weiter- und Neuentwicklungen umsetzen und so entscheidend dazu beitragen, dass Patienten immer schonender, sicherer und individueller behandeln zu können. Auf dieser Grundlage wollen wir unsere Position als weltweit führendes Dialyseunternehmen weiter ausbauen.
Im 1. Quartal 2011 hat Fresenius Medical Care die Aktivitäten in strategischen Entwicklungsschwerpunkten ausgebaut.
Fresenius Kabi konzentriert sich in der Forschung und Entwicklung auf Produkte für die Therapie und Versorgung kritisch und chronisch kranker Patienten. Unsere Produkte sollen dazu beitragen, den medizinischen Fortschritt in der Akutund Folgeversorgung zu fördern und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Gleichzeitig wollen wir Patienten hochwertige Behandlungen weltweit zugänglich machen.
Aus dieser Aufgabenstellung leitet sich unsere Forschungsund Entwicklungsstrategie ab:
Die weitere internationale Vermarktung unseres Produktsortiments ist ein zentraler Schwerpunkt unserer Forschungsund Entwicklungsarbeit. So arbeiten wir kontinuierlich an Dossiers zur Zulassung unserer Produkte für alle großen Märkte der Welt.
Fresenius Biotech entwickelt und kommerzialisiert innovative Therapien mit immunologisch aktiven Wirkstoffen. Zwei Produkte werden derzeit vermarktet: zum einen ATG-Fresenius S in der Transplantationsmedizin und zum anderen der trifunktionale Antikörper Removab zur Behandlung von Krebspatienten mit malignem Aszites (Bauchwassersucht).
Fresenius Biotech steigerte den Umsatz im 1. Quartal 2011 um 16 % auf 7,3 Mio € (1. Quartal 2010: 6,3 Mio €). Davon entfi elen 6,5 Mio € auf das Immunsuppressivum ATG-Fresenius S und 0,8 Mio € auf den trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab).
Im März 2011 erteilte das Paul-Ehrlich-Institut Fresenius Biotech die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation in Deutschland. ATG-Fresenius S kann somit nun auch in der Indikation "Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation in Erwachsenen" eingesetzt werden.
Für den trifunktionalen Antikörper Removab konnten die Verhandlungen über den Erstattungspreis in Italien erfolgreich abgeschlossen werden.
Im 1. Quartal 2011 betrug der EBIT der Fresenius Biotech - 7 Mio € (1. Quartal 2010: - 8 Mio €).
Die Chancen und Risiken von Fresenius haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2010 insgesamt nicht wesentlich verändert. Der Fresenius-Konzern ist im normalen Geschäftsverlauf Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten, Gerichtsverfahren und Ermittlungen hinsichtlich verschiedenster Aspekte seiner Geschäftstätigkeit. Der Fresenius-Konzern analysiert regelmäßig entsprechende Informationen und bildet die erforderlichen Rückstellungen für möglicherweise aus solchen Verfahren resultierende Verbindlichkeiten einschließlich der geschätzten Rechtsberatungskosten.
Über rechtliche Verfahren, Währungs- und Zinsrisiken berichten wir zusätzlich auf den Seiten 37 bis 41 im Konzern-Anhang zu diesem Quartalsfi nanzbericht.
Seit Ende des 1. Quartals 2011 sind keine wesentlichen Änderungen hinsichtlich der Unternehmenssituation sowie im Branchenumfeld des Fresenius-Konzerns eingetreten.
Fresenius erwartet für das Jahr 2011 nunmehr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 % bis 8 %. Das Konzernergebnis 1 soll währungsbereinigt um 12 % bis 16 % steigen. Die bisherigen Prognosen lagen, währungsbereinigt, für den Umsatz bei ≥ 7 % und beim Konzernergebnis zwischen 8 % und 12 %.
Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA soll zum Jahresende 2011 unverändert in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.
Fresenius Medical Care erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Grund dafür ist zum einen die starke Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2011, zum anderen die Rücknahme einer Gebühr im US-Gesundheitswesen, die zwischenzeitlich erhoben wurde. Dabei handelt es sich um einen Abschlag von den pauschalen Erstattungssätzen, den das USamerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare seit Januar 2011 bei allen Dialyseanbietern erhob, die wie Fresenius Medical Care zu Jahresbeginn vom System der Einzelfallvergütung auf eine Pauschalvergütung bei Dialysebehandlungen umgestellt hatten. Auf diesen Abschlag von rund 3 % wird nun für den Zeitraum April bis Dezember 2011 verzichtet.
Fresenius Medical Care erwartet nun für das Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von mehr als 13 Mrd US\$. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US\$ ausgegangen. Das Konzernergebnis 2 soll im Geschäftsjahr 2011 zwischen 1.070 und 1.090 Mio US\$ betragen. Zuvor hatte das Unternehmen mit einem Konzernergebnis zwischen 1.035 und 1.055 Mio US\$ gerechnet.
Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 und rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum > 5 %. Die bisherige Prognose lag bei ~ 5 %. Fresenius Kabi erwartet nunmehr eine EBIT-Marge zwischen 19 % und 20 % und einen absoluten Ergebniszuwachs 3 . Bisher wurde eine EBIT-Marge > 19 % erwartet.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
Fresenius Helios bestätigt den Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll und erwartet ein organisches Wachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll die obere Hälfte der Bandbreite von 250 bis 260 Mio € erreichen.
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll: sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT wird ein Wachstum von 5 bis 10 % erwartet.
Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.
Für Investitionen in Sachanlagen sollen weiterhin rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern wird angesichts des erwarteten Wachstums auch in Zukunft steigen. Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Beschäftigten im Jahr 2011 in der Größenordnung einer mittleren einstelligen Zuwachsrate ansteigen sollte.
Unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden wir auch in Zukunft einen hohen Stellenwert beimessen, um das Wachstum des Unternehmenslangfristig durch Innovationen und neuartige Therapien sichern zu können.
Vor dem Hintergrund fortgesetzter Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen gewinnt bei der Entwicklung von Produkten und der Verbesserung von Behandlungskonzepten Kosteneffi zienz in Verbindung mit einer starken Qualitätsorientierung immer mehr an Bedeutung. Unser Fokus liegt unverändert auf Produkten und Therapien zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen, Infusions- und Ernährungstherapien sowie die Entwicklung von generischen I.V.-Arzneimitteln. In der Biotechnologie werden wir werden uns auf die weitere klinische Entwicklung von Removab konzentrieren.
| Vorheriger Ausblick | Neuer Ausblick | |
|---|---|---|
| Umsatz, Wachstum (währungsbereinigt) | ≥ 7 % | 7 – 8 % |
| Konzernergebnis 1 , Wachstum (währungsbereinigt) |
8 – 12 % | 12 – 16 % |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtausch anleihe (MEB)
und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese sind nicht liquiditätswirksam.
| Vorheriger Ausblick | Neuer Ausblick | ||
|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | Umsatz | 12,8 – 13,0 Mrd US\$ | > 13,0 Mrd US\$ |
| Konzernergebnis 1 | 1.035 − 1.055 Mio US\$ | 1.070 − 1.090 Mio US\$ | |
| Fresenius Kabi | Umsatzwachstum (organisch) | ~ 5 % | > 5 % |
| EBIT-Marge | > 19 % | 19 – 20 % | |
| Fresenius Helios | Umsatzwachstum (organisch) | 3 – 5 % | bestätigt |
| EBIT | 250 − 260 Mio € | obere Hälfte der erwarteten Bandbreite |
|
| Fresenius Vamed | Umsatzwachstum | 5 – 10 % | bestätigt |
| EBIT-Wachstum | 5 – 10 % | bestätigt | |
| Fresenius Biotech | EBIT | ~ - 30 Mio € | bestätigt |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
| Umsatz 3.962 3.643 Umsatzkosten - 2.635 - 2.470 Bruttoergebnis vom Umsatz 1.327 1.173 Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten - 689 - 615 Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen - 63 - 57 Operatives Ergebnis (EBIT) 575 501 - 135 Zinsergebnis - 143 Sonstiges Finanzergebnis - 62 - 51 Finanzergebnis - 197 - 194 Ergebnis vor Ertragsteuern 378 307 Ertragsteuern - 115 - 99 Ergebnis nach Ertragsteuern 263 208 Abzüglich Anteile anderer Gesellschafter 135 120 Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) 128 88 Ergebnis je Stammaktie in € 0,79 0,54 Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung in € 0,78 0,54 |
in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 |
|---|---|---|---|
| Ergebnis je Vorzugsaktie in € | n/a | 0,54 | |
| n/a Ergebnis je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung in € 0,54 |
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 263 | 208 |
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | - 353 | 341 |
| Cashflow Hedges | 34 | - 35 |
| Versicherungsmathematische Gewinne / Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen |
6 | - 2 |
| Ertragsteuern auf Komponenten des Other Comprehensive Income (Loss) | - 6 | 4 |
| Other Comprehensive Income (Loss) | - 319 | 308 |
| Gesamtergebnis | - 56 | 516 |
| Auf andere Gesellschafter mit Put-Optionen entfallendes Gesamtergebnis | - 5 | 15 |
| Auf andere Gesellschafter ohne Put-Optionen entfallendes Gesamtergebnis | - 44 | 257 |
| Auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfallendes Gesamtergebnis | - 7 | 244 |
| in Mio € | 31. März 2011 | 31. Dezember 2010 |
|---|---|---|
| Flüssige Mittel | 894 | 769 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, abzüglich Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen |
3.031 | 2.935 |
| Forderungen gegen und Darlehen an verbundene Unternehmen | 8 | 15 |
| Vorräte | 1.489 | 1.411 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 1.010 | 925 |
| Latente Steuern | 376 | 380 |
| I. Summe kurzfristige Vermögenswerte | 6.808 | 6.435 |
| Sachanlagen | 3.850 | 3.954 |
| Firmenwerte | 11.052 | 11.464 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 935 | 984 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 806 | 628 |
| Latente Steuern | 121 | 112 |
| II. Summe langfristige Vermögenswerte | 16.764 | 17.142 |
| Summe Aktiva | 23.572 | 23.577 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 624 | 691 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1 | 2 |
| Kurzfristige Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 2.867 | 2.731 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 260 | 606 |
| Kurzfristige Darlehen von verbundenen Unternehmen | 2 | 2 |
| Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge | 398 | 420 |
| Pfl ichtumtauschanleihe | 554 | 554 |
| Genussscheinähnliche Wertpapiere der Fresenius Medical Care Capital Trusts | 458 | 468 |
| Kurzfristige Rückstellungen für Ertragsteuern | 182 | 163 |
| Latente Steuern | 82 | 74 |
| A. Summe kurzfristige Verbindlichkeiten | 5.428 | 5.711 |
| Langfristige Darlehen und aktivierte Leasingverträge, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils | 4.633 | 4.919 |
| Anleihen | 3.072 | 2.369 |
| Langfristige Rückstellungen und sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 397 | 458 |
| Pensionsrückstellungen | 386 | 383 |
| Langfristige Rückstellungen für Ertragsteuern | 163 | 196 |
| Latente Steuern | 501 | 488 |
| B. Summe langfristige Verbindlichkeiten | 9.152 | 8.813 |
| I. Summe Verbindlichkeiten | 14.580 | 14.524 |
| II. Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen | 204 | 209 |
| A. Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen | 3.824 | 3.879 |
| Gezeichnetes Kapital | 162 | 162 |
| Kapitalrücklage | 2.091 | 2.085 |
| Gewinnrücklage | 2.811 | 2.683 |
| Kumuliertes Other Comprehensive Income (Loss) | - 100 | 35 |
| B. Eigenkapital der Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA | 4.964 | 4.965 |
| III. Summe Eigenkapital | 8.788 | 8.844 |
| Summe Passiva | 23.572 | 23.577 |
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 |
|---|---|---|
| Laufende Geschäftstätigkeit | ||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 263 | 208 |
| Überleitung vom Ergebnis nach Ertragsteuern auf den Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit |
||
| Abschreibungen | 162 | 149 |
| Veränderung der latenten Steuern | 15 | - 11 |
| Gewinn aus Anlagenabgängen | - 2 | – |
| Veränderungen bei Aktiva und Passiva, ohne Auswirkungen aus Veränderungen des Konsolidierungskreises |
||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto | - 180 | - 55 |
| Vorräte | - 118 | - 73 |
| Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte | 28 | 7 |
| Forderungen an / Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 7 | 9 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten |
110 | 177 |
| Steuerrückstellungen | - 7 | 27 |
| Mittelzufl uss aus laufender Geschäftstätigkeit | 278 | 438 |
| Investitionstätigkeit | ||
| Erwerb von Sachanlagen | - 150 | - 135 |
| Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen | 3 | 5 |
| Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, | ||
| Finanzanlagen und immateriellen Vermögenswerten, netto | - 253 | - 68 |
| Erlöse aus dem Verkauf von verbundenen Unternehmen | 4 | 2 |
| Mittelabfl uss aus Investitionstätigkeit | - 396 | - 196 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus kurzfristigen Darlehen | 73 | 81 |
| Tilgung kurzfristiger Darlehen | - 53 | - 27 |
| Einzahlungen aus kurzfristigen Darlehen von verbundenen Unternehmen | – | – |
| Tilgung von kurzfristigen Darlehen von verbundenen Unternehmen | – | – |
| Einzahlungen aus langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträgen | 120 | 127 |
| Tilgung von langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträgen | - 252 | - 457 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen | 756 | 243 |
| Veränderung des Forderungsverkaufsprogramms | - 373 | - 155 |
| Einzahlungen aus der Ausübung von Aktienoptionen | 4 | 16 |
| Dividendenzahlungen | - 15 | - 24 |
| Veränderung sonstiger Anteile anderer Gesellschafter | – | - 2 |
| Ein- / Auszahlungen aus der Kurssicherung von Konzerndarlehen in Fremdwährung | 1 | - 13 |
| Mittelabfl uss / -zufl uss aus Finanzierungstätigkeit | 261 | - 211 |
| Wechselkursbedingte Veränderung der fl üssigen Mittel | - 18 | 16 |
| Nettozunahme der fl üssigen Mittel | 125 | 47 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode | 769 | 420 |
| Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode | 894 | 467 |
| Stammaktien | Vorzugsaktien | Gezeichnetes Kapital | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anzahl der Aktien in Tsd |
Betrag in Tsd € |
Anzahl der Aktien in Tsd |
Betrag in Tsd € |
Betrag in Tsd € |
Betrag in Mio € |
|
| Stand am 31. Dezember 2009 | 80.658 | 80.658 | 80.658 | 80.658 | 161.316 | 161 |
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen | ||||||
| Personalaufwand aus Aktienoptionen Dividendenzahlungen |
||||||
| Zugang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
||||||
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
||||||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | ||||||
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||||
| Cashflow Hedges | ||||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | ||||||
| Anpassung aus Pensionsverpflichtungen | ||||||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Stand am 31. März 2010 | 80.658 | 80.658 | 80.658 | 80.658 | 161.316 | 161 |
| Stand am 31. Dezember 2010 | 81.225 | 81.225 | 81.225 | 81.225 | 162.450 | 162 |
| Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien | 81.225 | 81.225 | - 81.225 | - 81.225 | 0 | 0 |
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen | ||||||
| Personalaufwand aus Aktienoptionen | ||||||
| Dividendenzahlungen | ||||||
| Abgang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
||||||
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
||||||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | ||||||
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||||
| Cashflow Hedges | ||||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | ||||||
| Anpassung aus Pensionsverpflichtungen | ||||||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Stand am 31. März 2011 | 162.450 | 162.450 | 0 | 0 | 162.450 | 162 |
| Rücklagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kapital rücklage in Mio € |
Gewinn rücklage in Mio € |
Kumuliertes Other Com prehensive Income (Loss) in Mio € |
Eigenkapital der Anteils eigner der Fresenius SE & Co. KGaA in Mio € |
Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen in Mio € |
Summe Eigenkapital in Mio € |
|
| Stand am 31. Dezember 2009 | 2.035 | 2.183 | - 145 | 4.234 | 3.257 | 7.491 |
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen | 4 | 4 | 12 | 16 | ||
| Personalaufwand aus Aktienoptionen | 5 | 5 | 3 | 8 | ||
| Dividendenzahlungen | 0 | - 7 | - 7 | |||
| Zugang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
0 | 3 | 3 | |||
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
– | – | – | – | ||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 88 | 88 | 116 | 204 | ||
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||||
| Cashflow Hedges | - 25 | - 25 | 0 | - 25 | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 182 | 182 | 141 | 323 | ||
| Anpassung aus Pensionsverpflichtungen | - 1 | - 1 | 0 | - 1 | ||
| Gesamtergebnis | 88 | 156 | 244 | 257 | 501 | |
| Stand am 31. März 2010 | 2.044 | 2.271 | 11 | 4.487 | 3.525 | 8.012 |
| Stand am 31. Dezember 2010 | 2.085 | 2.683 | 35 | 4.965 | 3.879 | 8.844 |
| Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien | 0 | 0 | 0 | |||
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen | 2 | 2 | 2 | 4 | ||
| Personalaufwand aus Aktienoptionen | 5 | 5 | 3 | 8 | ||
| Dividendenzahlungen | 0 | - 9 | - 9 | |||
| Abgang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
0 | - 5 | - 5 | |||
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
- 1 | - 1 | - 2 | - 3 | ||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 128 | 128 | 128 | 256 | ||
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||||
| Cashflow Hedges | 23 | 23 | 0 | 23 | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | - 162 | - 162 | - 172 | - 334 | ||
| Anpassung aus Pensionsverpflichtungen | 4 | 4 | 0 | 4 | ||
| Gesamtergebnis | 128 | - 135 | - 7 | - 44 | - 51 | |
| Stand am 31. März 2011 | 2.091 | 2.811 | - 100 | 4.964 | 3.824 | 8.788 |
| Fresenius Medical Care | Fresenius Kabi | Fresenius Helios | Fresenius Vamed | Konzern / Sonstiges 2 | Fresenius-Konzern | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| nach Unternehmensbereichen, in Mio € | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. |
| Umsatz | 2.220 | 2.084 | 7 % | 960 | 800 | 20 % | 648 | 608 | 7 % | 140 | 156 | - 10 % | - 6 | - 5 | - 20 % | 3.962 | 3.643 | 9 % |
| davon Beitrag zum Konzernumsatz | 2.219 | 2.084 | 6 % | 949 | 790 | 20 % | 648 | 608 | 7 % | 140 | 156 | - 10 % | 6 | 5 | 20 % | 3.962 | 3.643 | 9 % |
| davon Innenumsatz | 1 | – | -- | 11 | 10 | 10 % | 0 | 0 | – | 0 | - 12 | - 10 | - 20 % | 0 | 0 | |||
| Beitrag zum Konzernumsatz | 56 % | 57 % | 24 % | 22 % | 16 % | 17 % | 4 % | 4 % | 0 % | 0 % | 100 % | 100 % | ||||||
| EBITDA | 425 | 397 | 7 % | 234 | 180 | 30 % | 79 | 72 | 10 % | 7 | 9 | - 22 % | - 8 | - 8 | 0 % | 737 | 650 | 13 % |
| Abschreibungen | 100 | 90 | 11 % | 37 | 35 | 6 % | 21 | 20 | 5 % | 2 | 2 | 0 % | 2 | 2 | 0 % | 162 | 149 | 9 % |
| EBIT | 325 | 307 | 6 % | 197 | 145 | 36 % | 58 | 52 | 12 % | 5 | 7 | - 29 % | - 10 | - 10 | 0 % | 575 | 501 | 15 % |
| Zinsergebnis | - 52 | - 49 | - 6 % | - 68 | - 74 | 8 % | - 13 | - 13 | 0 % | – | 1 | -- | - 2 | - 8 | 75 % | - 135 | - 143 | 6 % |
| Ertragsteuern | - 91 | - 92 | 1 % | - 37 | - 21 | - 76 % | - 8 | - 8 | 0 % | - 1 | - 2 | 50 % | 22 | 24 | - 8 % | - 115 | - 99 | - 16 % |
| (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) Konzernergebnis |
161 | 153 | 5 % | 87 | 46 | 89 % | 33 | 28 | 18 % | 4 | 6 | - 33 % | - 157 | - 145 | - 8 % | 128 | 88 | 45 % |
| Operativer Cashfl ow | 128 | 252 | - 49 % | 67 | 74 | - 9 % | 68 | 36 | 89 % | 26 | 89 | - 71 % | - 11 | - 13 | 15 % | 278 | 438 | - 37 % |
| Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden | 45 | 181 | - 75 % | 22 | 42 | - 48 % | 51 | 14 | -- | 25 | 88 | - 72 % | - 12 | - 17 | 29 % | 131 | 308 | - 57 % |
| Bilanzsumme 1 | 12.750 | 12.793 | 0 % | 6.657 | 6.860 | - 3 % | 3.274 | 3.270 | 0 % | 605 | 549 | 10 % | 286 | 105 | 172 % | 23.572 | 23.577 | 0 % |
| Finanzverbindlichkeiten 1 | 4.503 | 4.400 | 2 % | 4.103 | 4.298 | - 5 % | 1.053 | 1.096 | - 4 % | 23 | 16 | 44 % | - 859 | - 1.026 | 16 % | 8.823 | 8.784 | 0 % |
| Investitionen, brutto | 86 | 77 | 12 % | 31 | 21 | 48 % | 17 | 23 | - 26 % | 1 | 1 | 0 % | 1 | 2 | - 50 % | 136 | 124 | 10 % |
| Akquisitionen, brutto / Finanzanlagen | 253 | 68 | -- | 1 | 13 | - 92 % | 4 | – | -- | 0 | – | -- | 53 | 0 | 311 | 81 | -- | |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwand | 19 | 17 | 12 % | 38 | 33 | 15 % | – | – | -- | 0 | 0 | 6 | 7 | - 14 % | 63 | 57 | 11 % | |
| Mitarbeiter (Köpfe zum Stichtag) 1 | 78.985 | 77.442 | 2 % | 23.369 | 22.851 | 2 % | 33.783 | 33.321 | 1 % | 3.157 | 3.110 | 2 % | 817 | 828 | - 1 % | 140.111 | 137.552 | 2 % |
| Kennzahlen | ||||||||||||||||||
| EBITDA-Marge | 19,1 % | 19,1 % | 24,4 % | 22,5 % | 12,2 % | 11,8 % | 5,0 % | 5,8 % | 18,6 % | 17,8 % | ||||||||
| EBIT-Marge | 14,7 % | 14,8 % | 20,5 % | 18,1 % | 9,0 % | 8,6 % | 3,6 % | 4,5 % | 14,5 % | 13,8 % | ||||||||
| Abschreibungen in % vom Umsatz | 4,5 % | 4,3 % | 3,9 % | 4,4 % | 3,2 % | 3,3 % | 1,4 % | 1,3 % | 4,1 % | 4,1 % | ||||||||
| Operativer Cashflow in % vom Umsatz | 5,8 % | 12,1 % | 7,0 % | 9,3 % | 10,5 % | 5,9 % | 18,6 % | 57,1 % | 7,0 % | 12,0 % | ||||||||
| ROOA1 | 12,2 % | 12,5 % | 12,6 % | 11,9 % | 7,9 % | 7,8 % | 18,3 % | 22,2 % | 11,6 % | 11,6 % | ||||||||
KONZERN-SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 1. QUARTAL (UNGEPRÜFT)
FRESENIUS SE & CO. KGAA
1 2010: 31. Dezember 2 Inkl. Sondereinfl üsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc.
Die Konzern-Segmentberichterstattung ist integraler Bestandteil des Anhangs.
Der nachfolgende Anhang ist integraler Bestandteil des verkürzten ungeprüften Quartalsabschlusses.
Auf einen Blick Fresenius-Aktien Konzern-Lagebericht Konzernabschluss Konzern-Anhang 23
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Weitere Arbeitsfelder sind der Betrieb von Krankenhäusern sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Neben den Tätigkeiten der Muttergesellschaft Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg v. d. Höhe, verteilten sich die operativen Aktivitäten zum 31. März 2011 auf folgende rechtlich eigenständige Unternehmensbereiche (Teilkonzerne):
Die Berichtswährung im Fresenius- Konzern ist der Euro. Aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt die Darstellung der Beträge überwiegend in Millionen Euro. Beträge, die aufgrund der vorzunehmenden Rundungen unter 1 Mio € fallen, wurden mit "–" gekennzeichnet.
Die Hauptversammlung der Fresenius SE hat am 12. Mai 2010 den Beschluss gefasst, die Fresenius SE in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) mit dem Namen Fresenius SE & Co. KGaA formwechselnd umzuwandeln. Damit verbunden ist die Umwandlung sämtlicher stimmrechtsloser Vorzugsaktien in stimmberechtigte Stammaktien. Dem Rechtsformwechsel sowie der Aktienumwandlung haben die Vorzugsaktionäre im Wege eines Sonderbeschlusses zugestimmt.
Mit Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Bad Homburg v. d. Höhe am 28. Januar 2011 wurde der Rechtsformwechsel in die Fresenius SE & Co. KGaA wirksam. Gemäß dem Hauptversammlungsbeschluss haben die Vorzugsaktionäre für jede Vorzugsaktie an der Fresenius SE eine Stammaktie an der Fresenius SE & Co. KGaA erhalten; die Stammaktionäre haben für jede Stammaktie an der Fresenius SE eine Stammaktie an der Fresenius SE & Co. KGaA erhalten. Der
rechnerische Anteil jeder Stückaktie am Grundkapital sowie die Höhe des Grundkapitals blieben unverändert. Der Rechtsformwechsel der Fresenius SE in eine KGaA hatte weder die Aufl ösung der Gesellschaft noch die Gründung einer neuen juristischen Person zur Folge. Die rechtliche und wirtschaftliche Identität der Gesellschaft blieben erhalten.
Die Rechtsform der KGaA ermöglicht es Fresenius, die Vorteile einer einheitlichen Aktienstruktur zu verwirklichen, ohne dass der Einfl uss der Else Kröner- Fresenius- Stiftung, die vor dem Rechtsformwechsel rund 58 % der Stammaktien der Fresenius SE hielt, verloren geht. Komplementärin der Fresenius SE & Co. KGaA ist die Fresenius Management SE, eine Europäische Gesellschaft, an der die Else Kröner-Fresenius- Stiftung zu 100 % beteiligt ist. Der Vorstand der Fresenius Management SE ist in seiner personellen Zusammensetzung identisch mit dem vorherigen Vorstand der Fresenius SE und hat die Geschäftsführung und Vertretung der Fresenius SE & Co. KGaA übernommen. Das Recht der Else Kröner- Fresenius- Stiftung zur Stellung der Komplementärin ist an einen Anteil am Grundkapital der Fresenius SE & Co. KGaA von mehr als 10 % geknüpft.
Zusätzlich zu den bestehenden Bedingten Kapitalien wurden mit der durch die Hauptversammlung festgestellten Satzung der Fresenius SE & Co. KGaA drei Genehmigte Kapitalien geschaffen, aus denen alternativ die drei bestehenden Aktienoptionspläne bedient werden können.
Die einzelnen Auswirkungen des Rechtsformwechsels werden im Detail in den jeweiligen Anmerkungen erläutert.
Die Eintragung des Rechtsformwechsels im Handelsregister war endgültig möglich geworden, nachdem sich das Unternehmen im Wege eines Prozessvergleichs mit Aktionären geeinigt hat, die Klagen gegen dieses Vorhaben erhoben hatten.
Der beigefügte verkürzte Quartalsabschluss wurde in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen, den "United States Generally Accepted Accounting Principles" (US-GAAP), aufgestellt.
Die Fresenius SE & Co. KGaA erfüllt als kapitalmarktorientiertes Mutterunternehmen mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union ihre Pfl icht, den Konzernabschluss nach den "International Financial Reporting Standards" (IFRS) unter Anwendung von § 315a Handelsgesetzbuch (HGB) aufzustellen und zu veröffentlichen. Gleichzeitig veröffentlicht der Fresenius- Konzern den auf freiwilliger Basis nach US-GAAP aufgestellten Konzernabschluss.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die diesem Quartalsabschluss zugrunde liegen, entsprechen im Wesentlichen denen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 angewendet wurden.
Der verkürzte Quartalsabschluss und der Zwischenlagebericht zum 31. März 2011 wurden weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Der Quartalsabschluss ist im Kontext mit dem im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 enthaltenen Konzernanhang zu lesen, der im Geschäftsbericht 2010 veröffentlicht ist.
Im Konsolidierungskreis ergaben sich neben den erläuterten Unternehmenskäufen (siehe Anmerkung 2, Akquisitionen und Finanzanlagen) keine weiteren wesentlichen Veränderungen.
Der konsolidierte Quartalsabschluss zum 31. März 2011 enthält alle nach Einschätzung des Vorstands üblichen, laufend vorzunehmenden Anpassungen, die notwendig sind, um eine angemessene Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fresenius-Konzerns zu vermitteln.
Aus dem Ergebnis des 1. Quartals des Geschäftsjahres 2011 kann nicht notwendigerweise auf das erwartete Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2011 geschlossen werden.
Der Ausweis bestimmter Positionen des Quartalsabschlusses für das 1. Quartal 2010 und des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2010 wurde dem Ausweis in der laufenden Periode angepasst.
Die Erstellung eines Konzernabschlusses nach US-GAAP macht Schätzungen und Annahmen durch die Unternehmensleitung erforderlich, die die Höhe der Aktiva und Passiva, die Angabe von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie die Höhe der Erträge und Aufwendungen während des Geschäftsjahres beeinfl ussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2011 wurden die US-GAAP zugrunde gelegt, die auf Quartalsabschlüsse anzuwenden sind, die am 1. Januar 2011 beginnen.
Im 1. Quartal 2011 wurden keine für die Geschäftstätigkeit des Fresenius- Konzerns wesentlichen neuen Standards erstmals angewendet.
Der Fresenius- Konzern hat Akquisitionen und Finanzanlagen in Höhe von 311 Mio € im 1. Quartal 2011 bzw. 81 Mio € im 1. Quartal 2010 getätigt. Hiervon wurden im 1. Quartal 2011 Kaufpreiszahlungen in Höhe von 253 Mio € in bar geleistet und Verpfl ichtungen in Höhe von 58 Mio € übernommen.
Die Akquisitionsausgaben der Fresenius Medical Care betrugen im 1. Quartal 2011 253 Mio €, die sich wie folgt zusammensetzten:
Während des 1. Quartals 2011 gewährte Fresenius Medical Care der Renal Advantage Partners LLC, der Muttergesellschaft der Renal Advantage, Inc., einem Anbieter von Dialysedienstleistungen, ein Darlehen in Höhe von 207 Mio €. Das Darlehen beinhaltet ein Wandlungsrecht auf eine Minderheitsbeteiligung am Kapital der Renal Advantage Partners LLC. Das Wandlungsrecht wurde ausgeübt und zum 1. Mai 2011 wirksam. Der Darlehensbetrag wird in der Konzern-Bilanz unter den sonstigen langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen. Darüber hinaus hat Fresenius Medical Care einen Vertrag über die Bereitstellung von Produkten, Medikamenten und Dienstleistungen zur Nierentherapie mit der Renal Advantage Partners LLC und der Liberty Dialysis, Inc. abgeschlossen. Die übrigen Akquisi tionsausgaben entfi elen im Wesentlichen auf den Erwerb von Dialysekliniken.
Im Januar 2011 gab Fresenius Medical Care die Unterzeichnung eines Kaufvertrages zum Erwerb des International Dialysis Centers (IDC) von Euromedic International für 485 Mio € bekannt. Das IDC betreibt das Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic, es behandelt derzeit 8.200 Hämodialysepatienten in insgesamt 70 Kliniken in 9 Ländern überwiegend in Mittel- und Osteuropa. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und wird voraussichtlich im 2. Quartal 2011 abgeschlossen.
Fresenius Helios tätigte im 1. Quartal 2011 Akquisitionsausgaben in Höhe von 4 Mio €, die im Wesentlichen auf eine weitere Kaufpreiszahlung für die HELIOS St. Marienberg Klinik Helmstedt GmbH, Deutschland, entfi elen.
Im Segment Konzern / Sonstiges wurden im 1. Quartal 2011 die restlichen Anteile an der HELIOS Kliniken GmbH, Deutschland, zu einem Kaufpreis von 54 Mio € erworben.
Das Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) des 1. Quartals 2011 in Höhe von 128 Mio € enthält Sondereinfl üsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. (APP) in 2008. Diese Sondereinfl üsse in Höhe von insgesamt - 42 Mio € (vor Steuern: - 62 Mio €) werden in Anmerkung 4, Sonstiges Finanzergebnis, beschrieben. Das um die Sondereinfl üsse bereinigte Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) betrug 170 Mio € (1. Quartal 2010: 119 Mio €).
Der Umsatz ergab sich aus folgenden Tätigkeiten:
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 |
|---|---|---|
| Umsätze aus Dienstleistungen | 2.390 | 2.242 |
| Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen |
1.486 | 1.298 |
| Umsätze aus langfristigen Fertigungsaufträgen |
86 | 103 |
| Sonstige Umsätze | – | – |
| Umsatz | 3.962 | 3.643 |
Unter der Position Sonstiges Finanzergebnis werden die folgenden Sonderaufwendungen und -erträge im Zusammenhang mit der Akquisition von APP und deren Finanzierung gezeigt:
Die den APP-Aktionären gewährten Besserungsscheine (CVR) wurden an der US-Börse NASDAQ gehandelt. Im 1. Quartal 2011 wurde die Börsennotierung der Besserungsscheine (CVR) aufgrund des Auslaufens der zugrundeliegenden Vereinbarung, nach entsprechendem Antrag bei der
US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC, eingestellt und sie sind wertlos verfallen. Es ergab sich daher im 1. Quartal 2011 ein Ertrag in Höhe von 5 Mio € (1. Quartal 2010: 18 Mio € Ertrag aus der Bewertung der Verbindlichkeit).
Die ausgegebene Pfl ichtumtauschanleihe enthält aufgrund ihrer vertraglichen Ausgestaltung derivative Finanzinstrumente, die mit Marktpreisen zu bewerten sind. Aus dieser Bewertung ergab sich im 1. Quartal 2011 ein Aufwand (vor Steuern) in Höhe von 67 Mio € (1. Quartal 2010: 69 Mio € Aufwand vor Steuern).
Fresenius Medical Care hat im Steuerjahr 1997 eine Abschreibung auf den Buchwert einer ihrer Tochtergesellschaften vorgenommen, deren steuerliche Anerkennung als Aufwand im Jahr 2003 im Rahmen der für die Jahre 1996 und 1997 durchgeführten Betriebsprüfung versagt wurde. Fresenius Medical Care hat vor dem zuständigen deutschen Finanzgericht Klage erhoben, um die Entscheidung der Finanzbehörden anzufechten. Im Januar 2011 wurde ein Vergleich mit den Steuerbehörden erzielt, wonach die endgültige Veranlagung, Schätzungen zur Folge, günstiger ausfällt als der bisher berücksichtigte Steuervorteil. Der voraussichtlich zusätzliche Steuer ertrag aus diesem Sachverhalt wird voraussichtlich in 2011 erfasst.
Darüber hinaus ergaben sich im 1. Quartal 2011 keine wesent lichen Änderungen in Bezug auf die Betriebsprüfungen, die Steuerrückstellungen, die Bilanzierung unsicherer Steuervorteile sowie die für Zinsen und sonstige Zuschläge gebildeten Rückstellungen. Zur Erläuterung zu den Betriebsprüfungen und weiteren Informationen wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 verwiesen.
Das Ergebnis je Stammaktie mit und ohne Verwässerungseffekt durch ausgegebene Aktienoptionen stellte sich wie folgt dar:
| Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | |
|---|---|---|
| Zähler in Mio € | ||
| Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteils eigner der Fresenius SE Co. KGaA entfällt) |
128 | 88 |
| abzüglich Effekt aus Anteils verwässerung Fresenius Medical Care |
– | – |
| Ergebnis, das für alle Aktien gattungen zur Verfügung steht |
128 | 88 |
| Nenner in Stück | ||
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Stammaktien |
162.450.090 | 80.657.688 |
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Vorzugsaktien |
0 | 80.657.688 |
| Gewichteter Durchschnitt aus - stehender Aktien aller Gattungen |
162.450.090 | 161.315.376 |
| Potenziell verwässernde Stammaktien |
1.583.405 | 577.285 |
| Potenziell verwässernde Vorzugsaktien |
0 | 577.285 |
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Stammaktien bei voller Verwässerung |
164.033.495 | 81.234.973 |
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Vorzugsaktien bei voller Verwässerung |
0 | 81.234.973 |
| Gewichteter Durchschnitt aus stehender Aktien aller Gattungen bei voller Verwässerung |
164.033.495 | 162.469.946 |
| Ergebnis je Stammaktie in € | 0,79 | 0,54 |
| Mehrdividende je Vorzugsaktie in € 1 | n/a | 0,00 |
| Ergebnis je Vorzugsaktie in € | n/a | 0,54 |
| Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung in € |
0,78 | 0,54 |
| Mehrdividende je Vorzugsaktie in € 1 | n/a | 0,00 |
| Ergebnis je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung in € |
n/a | 0,54 |
Bis 31. Dezember 2010
Die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel vorgenommene Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien hat zur Folge, dass ab dem Geschäftsjahr 2011 die Verwässerungseffekte nur noch auf Stammaktien berechnet werden.
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die fl üssigen Mittel wie folgt zusammen:
| in Mio € | 31. März 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 750 | 650 |
| Termingelder und Wertpapiere (mit einer Fälligkeit von bis zu 90 Tagen) |
144 | 119 |
| Flüssige Mittel | 894 | 769 |
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 waren in den fl üssigen Mitteln zweckgebundene Mittel in Höhe von 145 Mio € bzw. 65 Mio € enthalten.
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wie folgt zusammen:
| in Mio € | 31. März 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
3.347 | 3.252 |
| abzüglich Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen |
316 | 317 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto |
3.031 | 2.935 |
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die Vorräte wie folgt zusammen:
| in Mio € | 31. März 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Waren | 347 | 350 |
| Unfertige Erzeugnisse | 265 | 255 |
| Fertige Erzeugnisse | 940 | 874 |
| abzüglich Wertberichtigungen | 63 | 68 |
| Vorräte, netto | 1.489 | 1.411 |
In den Beteiligungen und langfristigen Darlehen waren zum 31. März 2011 Beteiligungen in Höhe von 194 Mio € (31. Dezember 2010: 190 Mio €) enthalten, die nach der Equity-Methode konsolidiert wurden. Die sich im 1. Quartal 2011 aus der Equity-Bewertung ergebenden Erträge in Höhe von 6 Mio € (1. Quartal 2010: 1 Mio €) waren in der Gewinnund Verlustrechnung in der Position Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten enthalten. Des Weiteren sind in den sonstigen langfristigen Vermögenswerten Darlehen der Fresenius Medical Care an die Renal Advantage Partners LLC in Höhe von 207 Mio € enthalten.
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die immateriellen Vermögenswerte, unterschieden in plan mäßig abzuschreibende und nicht planmäßig abzuschreibende immaterielle Vermögenswerte, wie folgt zusammen:
| 31. März 2011 | 31. Dezember 2010 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert |
| Patente, Produkt- und Vertriebsrechte | 591 | 144 | 447 | 617 | 139 | 478 |
| Technologie | 80 | 19 | 61 | 83 | 19 | 64 |
| Verträge über Wettbewerbsverzichte | 174 | 121 | 53 | 184 | 125 | 59 |
| Sonstige | 482 | 277 | 205 | 484 | 278 | 206 |
| Gesamt | 1.327 | 561 | 766 | 1.368 | 561 | 807 |
NICHT PLANMÄSSIG ABZUSCHREIBENDE IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE
| 31. März 2011 | 31. Dezember 2010 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert | |
| Markennamen | 163 | 0 | 163 | 173 | 0 | 173 | |
| Managementverträge | 6 | 0 | 6 | 4 | 0 | 4 | |
| Firmenwerte | 11.052 | 0 | 11.052 | 11.464 | 0 | 11.464 | |
| Gesamt | 11.221 | 0 | 11.221 | 11.641 | 0 | 11.641 |
Im 2. Quartal 2010 wurden Verwaltungsdienstleistungsverträge der Fresenius Medical Care in Höhe von 215 Mio US\$ (162 Mio €) von der Position Managementverträge in die
Position Firmenwerte umgebucht, nachdem Fresenius Medical Care durch eine Änderung der Bestimmungen des Bundesstaates New York ab April 2010 sämtliche Anteile an den dort betriebenen Kliniken erlangte.
Die erwarteten planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte für die nächsten fünf Jahre zeigt die folgende Tabelle:
| in Mio € | Q2 – 4 / 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | Q1 / 2016 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Erwarteter Abschreibungsaufwand | 71 | 92 | 87 | 81 | 73 | 17 |
| in Mio € | Fresenius Medical Care |
Fresenius Kabi |
Fresenius Helios |
Fresenius Vamed |
Konzern / Sonstiges |
Fresenius Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert zum 1. Januar 2010 | 5.214 | 3.466 | 1.626 | 44 | 6 | 10.356 |
| Zugänge | 324 | 30 | 1 | 4 | 0 | 359 |
| Umbuchungen | 162 | 0 | 0 | 0 | 0 | 162 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 392 | 195 | 0 | 0 | 0 | 587 |
| Buchwert zum 31. Dezember 2010 | 6.092 | 3.691 | 1.627 | 48 | 6 | 11.464 |
| Zugänge | 13 | – | 73 | 0 | 0 | 86 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | - 335 | - 163 | 0 | 0 | 0 | - 498 |
| Buchwert zum 31. März 2011 | 5.770 | 3.528 | 1.700 | 48 | 6 | 11.052 |
Der Buchwert der Firmenwerte hat sich wie folgt entwickelt:
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 betrugen die Buchwerte der sonstigen nicht planmäßig abzuschreibenden immateriellen Vermögenswerte 154 Mio € bzw. 161 Mio € für Fresenius Medical Care und 15 Mio € bzw. 16 Mio € für Fresenius Kabi.
Der Fresenius-Konzern wies kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 260 Mio € bzw. 606 Mio € zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 aus. Diese betrafen zum 31. März 2011 Darlehen, die einzelne Konzerngesellschaften im Rahmen von Kreditvereinbarungen bei Geschäftsbanken aufgenommen haben.
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge wie folgt zusammen:
| in Mio € | 31. März 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 | 1.998 | 2.211 |
| Kreditvereinbarung 2008 | 1.405 | 1.484 |
| Euro-Schuldscheindarlehen | 800 | 800 |
| Kredite von der Europäischen Investitionsbank | 524 | 531 |
| Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten | 51 | 54 |
| Sonstige | 253 | 259 |
| Zwischensumme | 5.031 | 5.339 |
| abzüglich kurzfristig fälliger Teil | 398 | 420 |
| Langfristige Darlehen und aktivierte Leasingverträge, | ||
| abzüglich des kurzfristig fälligen Teils | 4.633 | 4.919 |
Am 31. März 2006 schlossen die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC-AG & Co. KGaA) und mehrere ihrer Tochterun ter nehmen eine syndizierte Kreditvereinbarung ( Fresenius Medical Care- Kreditvereinba rung 2006) in Höhe von 4,6 Mrd US\$ mit verschiedenen Banken und institutionellen Investoren ab. Diese Vereinbarung ersetzte eine frühere Kreditvereinbarung.
Seit Abschluss dieser Kreditvereinbarung wurden sowohl Vertragsanpassungen als auch freiwillige vorzeitige Tilgungen vorgenommen, die zu einer Veränderung des Kreditrahmens führten.
Die folgenden Tabellen zeigen die zur Verfügung stehenden Fazilitäten und die Inanspruchnahmen aus der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 zum 31. März 2011 und zum 31. Dezember 2010:
| Inanspruchnahmen | |||
|---|---|---|---|
| in Mio US\$ | in Mio € | in Mio US\$ | in Mio € |
| 1.200 | 845 | 0 | 0 |
| 1.305 | 919 | 1.305 | 919 |
| 1.534 | 1.079 | 1.534 | 1.079 |
| 4.039 | 2.843 | 2.839 | 1.998 |
| Kreditfazilitäten | 31. März 2011 |
| 31. Dezember 2010 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | |||
| in Mio US\$ | in Mio € | in Mio US\$ | in Mio € | |
| Revolvierender Kredit | 1.200 | 898 | 81 | 61 |
| Darlehen A | 1.335 | 999 | 1.335 | 999 |
| Darlehen B | 1.538 | 1.151 | 1.538 | 1.151 |
| Gesamt | 4.073 | 3.048 | 2.954 | 2.211 |
Am 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 nutzte Fresenius Medical Care zusätzlich 99 Mio US\$ bzw. 122 Mio US\$ durch Letters of Credit, die nicht in den genannten Inanspruchnahmen zu diesen Zeitpunkten enthalten waren.
Zum 31. März 2011 haben die FMC-AG & Co. KGaA und ihre Tochterunternehmen alle in der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.
Im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. hat der Fresenius-Konzern am 20. August 2008 eine syndizierte Bankkreditvereinbarung (Kreditvereinbarung 2008) in Höhe von ursprünglich 2,45 Mrd US\$ abgeschlossen.
Seit Abschluss dieser Kreditvereinbarung wurden sowohl Vertragsanpassungen als auch freiwillige vorzeitige Tilgungen vorgenommen, die zu einer Veränderung des Kreditrahmens führten.
Die folgenden Tabellen zeigen die zur Verfügung stehenden Fazilitäten und die Inanspruchnahmen aus der Kreditvereinbarung 2008 zum 31. März 2011 und zum 31. Dezember 2010:
| 31. März 2011 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | |||
| in Mio € | in Mio € | |||
| Revolvierende Kreditlinie | 550 Mio US\$ | 387 | 0 Mio US\$ | 0 |
| Darlehen A | 782 Mio US\$ | 551 | 782 Mio US\$ | 551 |
| Darlehen D (in US\$) | 984 Mio US\$ | 692 | 984 Mio US\$ | 692 |
| Darlehen D (in €) | 162 Mio € | 162 | 162 Mio € | 162 |
| Gesamt | 1.792 | 1.405 |
| 31. Dezember 2010 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | ||||
| in Mio € | in Mio € | ||||
| Revolvierende Kreditlinie | 550 Mio US\$ | 411 | 0 Mio US\$ | 0 | |
| Darlehen A | 782 Mio US\$ | 586 | 782 Mio US\$ | 586 | |
| Darlehen C (in US\$) | 984 Mio US\$ | 736 | 984 Mio US\$ | 736 | |
| Darlehen C (in €) | 162 Mio € | 162 | 162 Mio € | 162 | |
| Gesamt | 1.895 | 1.484 |
Im März 2011 wurde die Kreditvereinbarung 2008 im Hinblick auf eine Refi nanzierung des Darlehens C angepasst. Im Rahmen dieser Refi nanzierung wurden die Darlehenstranchen C in voller Höhe durch Darlehenstranchen D ersetzt, die eine niedrigere Verzinsung haben.
Zum 31. März 2011 hat der Fresenius-Konzern alle in der Kreditvereinbarung 2008 festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die Schuldscheindarlehen des Fresenius-Konzerns wie folgt zusammen:
| Buchwert / Nominalbetrag in Mio € |
||||
|---|---|---|---|---|
| Fälligkeit | Nominalzins | 31. März 2011 | 31. Dezember 2010 | |
| Fresenius Finance B.V. 2008 / 2012 | 2. April 2012 | 5,59 % | 62 | 62 |
| Fresenius Finance B.V. 2008 / 2012 | 2. April 2012 | variabel | 138 | 138 |
| Fresenius Finance B.V. 2007 / 2012 | 2. Juli 2012 | 5,51 % | 26 | 26 |
| Fresenius Finance B.V. 2007 / 2012 | 2. Juli 2012 | variabel | 74 | 74 |
| Fresenius Finance B.V. 2008 / 2014 | 2. April 2014 | 5,98 % | 112 | 112 |
| Fresenius Finance B.V. 2008 / 2014 | 2. April 2014 | variabel | 88 | 88 |
| Fresenius Finance B.V. 2007 / 2014 | 2. Juli 2014 | 5,75 % | 38 | 38 |
| Fresenius Finance B.V. 2007 / 2014 | 2. Juli 2014 | variabel | 62 | 62 |
| FMC-AG & Co. KGaA 2009 / 2012 | 27. Okt. 2012 | 7,41 % | 36 | 36 |
| FMC-AG & Co. KGaA 2009 / 2012 | 27. Okt. 2012 | variabel | 119 | 119 |
| FMC-AG & Co. KGaA 2009 / 2014 | 27. Okt. 2014 | 8,38 % | 15 | 15 |
| FMC-AG & Co. KGaA 2009 / 2014 | 27. Okt. 2014 | variabel | 30 | 30 |
| Schuldscheindarlehen | 800 | 800 |
Die folgende Tabelle zeigt den Stand der Verbindlichkeiten gegenüber der Europäischen Investitionsbank (EIB) zum 31. März 2011 und zum 31. Dezember 2010:
| Kreditfazilitäten in Mio € | Buchwert in Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Fälligkeit | 31. März 2011 | 31. Dezember 2010 | 31. März 2011 | 31. Dezember 2010 | |
| Fresenius SE & Co. KGaA | 2013 | 196 | 196 | 196 | 196 |
| FMC-AG & Co. KGaA | 2013 / 2014 | 2711 | 271 1 | 2561 | 263 1 |
| HELIOS Kliniken GmbH | 2019 | 72 | 72 | 72 | 72 |
| Kredite von der EIB | 539 | 539 | 524 | 531 |
1 Abweichung aufgrund von Währungsumrechnungsdifferenzen
Die Kredite wurden überwiegend in Euro ausgezahlt. Die FMC-AG & Co. KGaA hat in US-Dollar denominierte Verbindlichkeiten gegenüber der EIB in Höhe von 165 Mio US\$ (116 Mio €).
Neben den zuvor beschriebenen Verbindlichkeiten stehen dem Fresenius- Konzern weitere Kreditfazilitäten zur Verfügung, die zum Stichtag nicht oder nur teilweise genutzt waren. Der zusätzlich verfügbare Finanzierungsspielraum aus freien Kreditlinien betrug am 31. März 2011 rund 2 Mrd €.
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die Anleihen des Fresenius-Konzerns wie folgt zusammen:
| Buchwert in Mio € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nominalbetrag | Fälligkeit | Nominalzins | 31. März 2011 | 31. Dez. 2010 | |
| Fresenius Finance B.V. 2006 / 2013 | 500 Mio € | 31. Jan. 2013 | 5,00 % | 500 | 500 |
| Fresenius Finance B.V. 2006 / 2016 | 650 Mio € | 31. Jan. 2016 | 5,50 % | 635 | 635 |
| Fresenius US Finance II, Inc. 2009 / 2015 | 275 Mio € | 15. Juli 2015 | 8 3/4 % | 262 | 261 |
| Fresenius US Finance II, Inc. 2009 / 2015 | 500 Mio US\$ | 15. Juli 2015 | 9,00 % | 336 | 356 |
| FMC Finance III S.A. 2007 / 2017 | 500 Mio US\$ | 15. Juli 2017 | 6 7/8 % | 348 | 370 |
| FMC Finance VI S.A. 2010 / 2016 | 250 Mio € | 15. Juli 2016 | 5,50 % | 247 | 247 |
| FMC Finance VII S.A. 2011 / 2021 | 300 Mio € | 15. Feb. 2021 | 5,25 % | 291 | 0 |
| Fresenius Medical Care US Finance, Inc. 2011 / 2021 | 650 Mio US\$ | 15. Feb. 2021 | 5,75 % | 453 | 0 |
| Anleihen | 3.072 | 2.369 |
Am 3. Februar 2011 haben die Fresenius Medical Care US Finance, Inc. und die FMC Finance VII S.A. vorrangige, unbesicherte Anleihen in Höhe von 650 Mio US\$ und 300 Mio € platziert. Die Anleihen werden im Jahr 2021 fällig. Der Nettoemissionserlös wurde oder wird zur Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten, für Akquisitionen und für allgemeine Geschäftszwecke verwendet.
Die Anleihen der Fresenius Medical Care US Finance, Inc. und der FMC Finance VII S.A. (hundertprozentige Tochtergesellschaften der FMC-AG & Co. KGaA) werden durch die Gesellschaften FMC-AG & Co. KGaA, Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und Fresenius Medical Care Deutschland GmbH gesamtschuld nerisch garantiert.
Zum 31. März 2011 hat der Fresenius-Konzern alle in den Anleihebedingungen festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.
Zum 31. März 2011 betrugen die Pensionsrückstellungen im Fresenius-Konzern 398 Mio €. Der kurzfristige Teil der Pen sionsrückstellungen in Höhe von 12 Mio € wird in der Konzern-Bilanz unter den kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der langfristige Teil der Rückstellungen in Höhe von 386 Mio € wird als Pensionsrückstellung ausgewiesen.
Die im 1. Quartal 2011 geleisteten Zuführungen zum Pensionsfondsvermögen betrugen im Fresenius-Konzern 1 Mio €. Die erwarteten Zuführungen des Fresenius- Konzerns für das gesamte Geschäftsjahr 2011 belaufen sich auf 5 Mio €.
Der Pensionsaufwand aus den leistungsorientierten Versorgungsplänen in Höhe von 11 Mio € setzte sich aus folgenden Komponenten zusammen:
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 |
|---|---|---|
| Laufender Dienstzeitaufwand | 5 | 4 |
| Zinsaufwand | 9 | 9 |
| Erwartete Erträge des Planvermögens | - 4 | - 4 |
| Tilgung von versicherungsmathematischen Verlusten, netto |
1 | 1 |
| Tilgung von früherem Dienstzeitaufwand | – | – |
| Tilgung des Übergangsfehlbetrags | – | – |
| Aufwand aus der Abgeltung eines Plans | – | – |
| Pensionsaufwand | 11 | 10 |
Zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 betrugen die Verpfl ichtungen im Rahmen der Put-Optionen 204 Mio € bzw. 209 Mio €, wovon zum 31. März 2011 68 Mio € ausübbar waren.
Die Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen im Konzern zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 stellten sich wie folgt dar:
| in Mio € | 31. März 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen an der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA |
3.518 | 3.574 |
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen an der HELIOS Kliniken GmbH |
0 | 4 |
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen an der VAMED AG |
24 | 23 |
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen in den Unternehmensbereichen |
||
| Fresenius Medical Care | 108 | 110 |
| Fresenius Kabi | 49 | 46 |
| Fresenius Helios | 123 | 119 |
| Fresenius Vamed | 2 | 3 |
| Gesamt | 3.824 | 3.879 |
Die Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen verringerten sich im 1. Quartal 2011 um 55 Mio € auf 3.824 Mio €. Die Veränderung resultiert aus der Zurechnung des Anteils am Gewinn in Höhe von 128 Mio €, abzüglich anteiliger Dividendenausschüttungen in Höhe von 9 Mio € sowie einer Reduzierung der Zurechnungen aus Aktienoptionen, Währungseffekten und Erstkonsolidierungen in Höhe von zusammen 174 Mio €.
In Verbindung mit dem Rechtsformwechsel der Fresenius SE in die Fresenius SE & Co. KGaA und dessen Wirksamwerden mit Eintragung im Handelsregister am 28. Januar 2011 wurden sämtliche Inhaber- Vorzugsaktien in Inhaber- Stammaktien umgewandelt.
Zum 31. März 2011 war das Grundkapital der Fresenius SE & Co. KGaA daher in 162.450.090 Inhaber-Stammaktien eingeteilt. Die Aktien sind als Stückaktien ohne Nennwert ausgegeben. Der anteilige Betrag am Grundkapital beträgt 1,00 € je Aktie.
Im 1. Quartal 2011 wurden 73.698 Aktien optionen ausgeübt. Mit Schaffung der entsprechenden Aktien im Anschluss an die Hauptversammlung wird sich das Grundkapital um 73.698 Stammaktien erhöhen. Diese Aktien sind ab dem Geschäftsjahr 2011 dividendenberechtigt.
Das Bedingte Kapital der Fresenius SE & Co. KGaA ist entsprechend der Aktienoptionspläne in das Bedingte Kapital I, das Bedingte Kapital II und das Bedingte Kapital III eingeteilt. Diese bestehen zur Bedienung der Bezugsrechte aus
den bisher ausge gebenen Akti enoptionen bzw. Wandelschuldverschreibungen auf Inhaber-Stammaktien der Aktienoptionspläne von 1998, 2003 und 2008 (siehe Anmerkung 21, Aktienoptionen).
Die Bedingten Kapitalien in der Satzung der Fresenius SE & Co. KGaA entsprechen in ihrem Umfang den Bedingten Kapitalien der vormaligen Fresenius SE, angepasst um zwischenzeitlich erfolgte Aktienoptionsausübungen. Der Rechtsformwechsel wurde am 28. Januar 2011 mit der Eintragung im Handelsregister wirksam.
Im Zuge der Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien wurde das Bedingte Kapital dahingehend angepasst, dass ausschließlich Bezugsrechte auf Inhaber- Stammaktien gewährt werden.
Das Bedingte Kapital hat sich wie folgt entwickelt:
| Stammaktien | Vorzugsaktien | Gesamt |
|---|---|---|
| 495.255 | 495.255 | 990.510 |
| 1.743.159 | 1.743.159 | 3.486.318 |
| 3.100.000 | 3.100.000 | 6.200.000 |
| 5.338.414 | 5.338.414 | 10.676.828 |
| 5.337.526 | - 5.337.526 | 0 |
| - 4.767 | 0 | - 4.767 |
| - 68.043 | - 888 | - 68.931 |
| 10.603.130 | 0 | 10.603.130 |
In der Hauptversammlung am 12. Mai 2010 wurde die Satzung der Fresenius SE & Co. KGaA mit nachfolgenden Genehmigten Kapitalien festgestellt. Die Genehmigten Kapitalien I und II entsprechen in ihrem Umfang den Genehmigten Kapitalien der vormaligen Fresenius SE. Inhaltlich bleiben die Genehmigten Kapitalien I und II unverändert, jedoch werden zukünftig lediglich Stammaktien ausgegeben. Die Genehmigten Kapitalien III, IV und V dienen ausschließlich zur alternativen Bedienung der Aktienoptionspläne von 1998, 2003 und 2008 (siehe Anmerkung 21, Aktien optionen) mit Stammaktien, soweit die Aktien options pläne nicht aus den vorrangig dafür vorgesehenen Bedingten Kapitalien I, II und III, die gleichfalls auf die Ausgabe von Stammaktien umgestellt wurden, bedient werden.
Im Einzelnen ist die Fresenius Management SE als persönlich haftende Gesellschafterin gemäß Satzung der Fresenius SE & Co. KGaA ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 7. Mai 2014,
Weiterhin ist die persönlich haftende Gesellschafterin gemäß Satzung der Fresenius SE & Co. KGaA ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 11. Mai 2015,
Das Bezugsrecht der Aktionäre ist bei dem Genehmigten Kapital III, IV und V jeweils ausgeschlossen.
Die beschlossenen Änderungen des Genehmigten Kapitals wurden mit Eintragung der neuen Satzung im Handelsregister am 28. Januar 2011 wirksam.
Gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 8. Mai 2009 zur Schaffung des Genehmigten Kapitals I und II wurden zwei Anfechtungsklagen erhoben. Das Landgericht Frankfurt am Main hat einer der beiden Anfechtungsklagen mit Urteil vom 2. Februar 2010 stattgegeben, die andere Anfechtungsklage wurde abgewiesen. Mit Urteil vom 15. Februar 2011 hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main die Wirksamkeit der Beschlüsse zur Schaffung des Genehmigten Kapitals I und II bestätigt.
Das von der Fresenius SE eingeleitete Freigabeverfahren nach § 246a Aktiengesetz (AktG) zur Absicherung des bereits im Handelsregister eingetragenen Genehmigten Kapitals I und II wurde von dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main am 30. März 2010 zugunsten der Fresenius SE entschieden. Damit war die Handelsregistereintragung des Genehmigten Kapitals I und II bereits bestandskräftig geworden.
Nach deutschem Aktienrecht (AktG) ist der Bilanzgewinn, wie er sich aus dem nach deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) aufgestellten Jahresabschluss der Fresenius SE & Co. KGaA ergibt, Grundlage für die Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre.
Die persönlich haftende Gesellschafterin und der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA werden der Hauptversammlung im Mai 2011 eine Dividende von 0,86 € je Inhaber-Stammaktie, entsprechend einer Gesamtausschüttung von 140 Mio €, vorschlagen.
Der Fresenius- Konzern ist regelmäßig in zahlreiche Klagen, Rechtsstreitigkeiten, behördliche und steuerbehördliche Prüfungen, Ermittlungen und sonstige Rechtsangelegenheiten involviert, die sich größtenteils aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Erbringung von Dienstleistungen und Lieferung von Produkten im Gesundheitswesen ergeben. Der genaue Ausgang von Rechtsstreitigkeiten und anderen Rechtsangelegenheiten kann stets nur schwer vorhergesagt werden, und es können sich Resultate ergeben, die von der Einschätzung des Fresenius- Konzerns abweichen. Der Fresenius- Konzern ist überzeugt, stichhaltige Einwände gegen die in anhängigen Rechtsangelegenheiten geltend gemachten Ansprüche oder Vorwürfe zu besitzen und wird sich vehement verteidigen. Dennoch ist es möglich, dass die Entscheidung einer oder mehrerer derzeit anhängiger oder drohender rechtlicher Angelegenheiten erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit des Fresenius-Konzerns sowie auf dessen Finanz- und Ertragslage haben könnten.
Zu den laufenden Rechtsstreitigkeiten, Gerichtsverfahren und Ermittlungen im einzelnen wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 verwiesen. Ergänzend dazu werden nachfolgend lediglich die sich während des Berichtszeitraums ergebenden Veränderungen bei den einzelnen Vorgängen dargestellt. Diese Veränderungen sind im Zusammenhang mit der Gesamtdarstellung des Vorgangs im Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 zu sehen; die dort verwendeten Defi nitionen und Abkürzungen sind identisch mit denen im vorliegenden Quartalsfi nanzbericht.
Im Januar und Februar 2011 hat das US-Konkursgericht die Bestätigung des Gesamtreorganisations- und Sanierungsplans angeordnet. Diese Bestätigungsanordnungen sind vor dem US-Bezirksgericht anhängig.
Das Bezirksgericht hat den Antrag von Baxter, die Juryentscheidung aufzuheben, abgelehnt und Baxter hat gegen die Entscheidung der Jury sowie das daraus folgende Urteil beim US-Bundesberufungsgericht Berufung eingelegt.
Am 15. Februar 2011 wurde eine Anzeige eines sogenannten qui tam-Anzeigeerstatters auf Basis des U.S. False Claims Acts auf Anordnung des Bundesbezirks gerichts für den Bezirk Massachusetts entsiegelt und durch den Anzeigeerstatter zugestellt. Die Vereinigten Staaten sind bisher nicht in das als United States ex rel. John Doe v. Fresenius Medical Care Holdings, Inc., 2009 Civ. 10179 (D. Mass) geführte Verfahren eingetreten. Die Anzeige des Anzeigeerstatters, die im Februar 2009 zunächst versiegelt eingereicht worden war, stützt sich auf die Behauptung, dass die Fresenius Medical Care Holdings, Inc. (FMCH) die Vergütung von Labor tests auf Ferritin im Blutserum sowie auf Hepatitis B durch staatliche Zahlstellen anstrebt und erhält, die medizinisch nicht notwendig sind. Am 6. März 2011 erließ der Bundesanwalt für den Bezirk Massachusetts einen Civil Investigative Demand, der auf Herausgabe von Dokumenten gerichtet ist, die sich auf diejenigen Labortests beziehen, die Gegenstand der Anzeige des Anzeigeerstatters sind. Die FMCH wird bei der Beantwortung des zusätzlichen Civil Investigative Demands umfassend kooperieren und wird der Klage vehement entgegentreten.
Der Fresenius-Konzern analysiert regelmäßig entsprechende Informationen und bildet die erforderlichen Rückstellungen für möglicherweise aus Verfahren resultierende Verbindlichkeiten einschließlich der geschätzten Rechtsberatungskosten.
Im Folgenden werden die wesentlichen Methoden und Annahmen erläutert, die bei der Ermittlung der Marktwerte von Finanzinstrumenten angewendet werden:
Flüssige Mittel werden zu ihrem Nominalwert angesetzt, der dem Marktwert entspricht.
Für die kurzfristigen Finanzinstrumente, wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie kurzfristige Finanzverbindlichkeiten, stellt der Nominalwert den Buchwert dar, der aufgrund der kurzen Laufzeiten dieser Instrumente eine angemessene Schätzung des Marktwerts ist.
Die Marktwerte der wesentlichen langfristigen Finanzinstrumente werden anhand vorhandener Marktinformationen ermittelt. Finanzinstrumente, für die Kursnotierungen verfügbar sind, werden mit den zum Bilanzstichtag aktuellen Kursnotierungen bewertet. Der Marktwert der anderen langfristigen Finanzinstrumente ergibt sich als Barwert der entsprechenden zukünftigen Zahlungsströme. Für die Ermittlung dieser Barwerte werden die am Bilanzstichtag gültigen Zinssätze und Kreditmargen des Fresenius- Konzerns berücksichtigt. Der Marktwert des von Fresenius Medical Care an die Renal Advantage Partners LLC gewährten Darlehens basiert auf signifi kanten nicht-beobachtbaren Werten vergleichbarer Instrumente. Die Marktwerte der Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen werden auf Basis von signifi kanten nichtbeobachtbaren Werten berechnet.
Derzeit gibt es keinen Hinweis auf eine mögliche Wertminderung der Finanzforderungen des Fresenius- Konzerns. Daher sind die Wertberichtigungen auf Kreditausfälle von Finanzforderungen unwesentlich.
Die Buchwerte der in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate und des Besserungsscheins (CVR) entsprechen deren Marktwerten. Die eingebetteten Derivate sind mit Marktwerten zu bewerten, die auf Grundlage eines Black-Scholes Modells ermittelt werden. Der Besserungsschein (CVR) wurde an der US-Börse gehandelt und war daher bis zum
Die im Wesentlichen aus Zinsswaps und Devisentermingeschäften bestehenden Derivate werden wie folgt bewertet: Bei Zinsswaps erfolgt die Bewertung durch Abzinsung der zukünftigen Zahlungsströme auf Basis der am Bilanzstichtag für die Restlaufzeit der Kontrakte geltenden Marktzinssätze. Für die Ermittlung der Marktwerte von Devisentermingeschäften wird der kontrahierte Terminkurs mit dem Terminkurs des Bilanzstichtags für die Restlaufzeit des jeweiligen Kontraktes verglichen. Der daraus resultierende Wert wird unter Berücksichtigung aktueller Marktzinssätze der entsprechenden Währung auf den Bilanzstichtag diskontiert.
In die Ermittlung der Marktwerte der als Verbindlichkeiten bilanzierten Derivate wird das eigene Kreditrisiko einbezogen. Für die Bewertung der als Vermögenswerte bilanzierten Derivate wird das Kreditrisiko der Vertragspartner berücksichtigt.
In der folgenden Tabelle sind die Buchwerte sowie die Marktwerte der Finanzinstrumente des Konzerns zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010 dargestellt:
| 31. März 2011 | 31. Dezember 2010 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Buchwert | Marktwert | Buchwert | Marktwert | |
| Flüssige Mittel | 894 | 894 | 769 | 769 | |
| Zum Buchwert bilanzierte Vermögenswerte | 3.246 | 3.251 | 2.950 | 2.950 | |
| Zum Buchwert bilanzierte Verbindlichkeiten | 10.001 | 10.208 | 10.031 | 10.259 | |
| Zum Marktwert bilanzierte Verbindlichkeiten | 192 | 192 | 133 | 133 | |
| Zum Marktwert bilanzierte Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen | 204 | 204 | 209 | 209 | |
| Derivate zu Sicherungszwecken | - 15 | - 15 | - 225 | - 225 |
Die zum Marktwert bilanzierten derivativen und nicht- deri vativen Finanzinstrumente werden entsprechend der dreistufi gen Fair-Value-Hierarchie aufgeteilt. Die Marktwert-Berechnung von Derivaten zu Sicherungszwecken basiert auf signifi kanten sonstigen beobachtbaren Werten, sie sind daher entsprechend der defi nierten Fair-Value-Hierarchiestufen als Level 2 klassifi ziert. Die in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate werden ebenfalls als Level 2 klassifi ziert. Die Bewertung des Besserungsscheins (CVR) basierte bis 31. Dezember 2010 auf den aktuellen Börsenkursen, daher wurde er als Level 1
klassifi ziert. Die Klasse der zum Marktwert bilanzierten Verbindlichkeiten bestand aus den eingebetteten Derivaten und dem Besserungs schein (CVR) und wurde daher in ihrer Gesamt heit der niedrigeren Hierarchie stufe Level 2 zugeordnet. Zum 31. März 2011 besteht diese Klasse aufgrund des Verfalls des Besserungsscheins (CVR) ausschließlich aus den in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivaten. Die Bewertung der Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen erfolgt zu signifi kanten nicht-beobachtbaren Werten, sie sind daher als Level 3 klassifi ziert.
| 31. März 2011 | 31. Dezember 2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Vermögenswerte | Verbindlich keiten | Vermögenswerte | Verbindlich keiten |
| Zinssicherungsgeschäfte (kurzfristig) | 0 | 34 | – | 43 |
| Zinssicherungsgeschäfte (langfristig) | 2 | 58 | 1 | 115 |
| Devisenkontrakte (kurzfristig) | 66 | 7 | 8 | 49 |
| Devisenkontrakte (langfristig) | 1 | 1 | 5 | 2 |
| Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate 1 | 69 | 100 | 14 | 209 |
| Zinssicherungsgeschäfte (kurzfristig) | 0 | 1 | 0 | 2 |
| Devisenkontrakte (kurzfristig) 1 | 32 | 13 | 10 | 34 |
| Devisenkontrakte (langfristig) 1 | 5 | 8 | 1 | 7 |
| In die Pfl ichtumtauschanleihe eingebettete Derivate (kurzfristig) | 0 | 176 | 0 | 111 |
| Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung | 37 | 198 | 11 | 154 |
Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate und Devisenkontrakte aus Derivaten ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung bilden die Klasse Derivate zu Sicherungszwecken.
Derivative Finanzinstrumente werden in jeder Berichtsperiode zum Marktwert bewertet, demzufolge entsprechen die Buchwerte zum Bilanzstichtag den Marktwerten.
Auch Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung, also Derivate, für die kein Hedge-Accounting angewendet wird, werden ausschließlich zur Absicherung von wirtschaftlichen Risiken eingesetzt und nicht für Spekulationszwecke abgeschlossen.
Die Derivate zu Sicherungszwecken sowie die in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate wurden in der Konzern- Bilanz unsaldiert unter den sonstigen Vermögenswerten in Höhe von 106 Mio € und den sonstigen Verbind lichkeiten in Höhe von 297 Mio € ausgewiesen.
Der kurzfristig fällige Teil der Zinssicherungsgeschäfte und der Devisenkontrakte, der in der vorhergehenden Tabelle als Vermögenswert bzw. Verbindlichkeit gezeigt ist, wird in der Konzern-Bilanz unter den sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten bzw. unter den kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der als Vermögenswert bzw. als Verbindlichkeit ausgewiesene langfristig fällige Teil ist in den sonstigen langfristigen Vermögenswerten bzw. in den langfristigen Rückstellungen und sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten enthalten. Die in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate sind in der Konzern-Bilanz in den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
EFFEKT DER ALS SICHERUNGSINSTRUMENTE DESIGNIERTEN DERIVATE AUF DIE GESAMTERGEBNISRECHNUNG
| Q1 / 2011 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | im Other Comprehensive Income (Loss) angesetzte Erträge / Aufwendungen (effektiver Teil) |
Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) (effektiver Teil) |
in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge / Aufwendungen |
||
| Zinssicherungsgeschäfte | 28 | - 1 | 1 | ||
| Devisenkontrakte | 4 | - 1 | 0 | ||
| Als Cashfl ow Hedges klassifi zierte Derivate 1 | 32 | - 2 | 1 | ||
| Devisenkontrakte | 17 | ||||
| Als Fair Value Hedges klassifi zierte Derivate | 17 | ||||
| Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate | 32 | - 2 | 18 |
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Erträge / Aufwendungen bestehen ausschließlich aus dem ineffektiven Anteil.
| Q1 / 2010 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | im Other Comprehensive Income (Loss) angesetzte Erträge / Aufwendungen (effektiver Teil) |
Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) (effektiver Teil) |
in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge / Aufwendungen |
||
| Zinssicherungsgeschäfte | - 18 | - 2 | – | ||
| Devisenkontrakte | - 21 | - 2 | – | ||
| Als Cashfl ow Hedges klassifi zierte Derivate 1 | - 39 | - 4 | – | ||
| Devisenkontrakte | - 20 | ||||
| Als Fair Value Hedges klassifi zierte Derivate | - 20 | ||||
| Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate | - 39 | - 4 | - 20 | ||
1 Die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Erträge / Aufwendungen bestehen ausschließlich aus dem ineffektiven Anteil.
in der Gewinn- und Verlustrechnung
| erfasste Erträge / Aufwendungen | |||
|---|---|---|---|
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 | |
| Zinssicherungsgeschäfte | 1 | 0 | |
| Devisenkontrakte | 44 | - 56 | |
| In die Pfl ichtumtauschanleihe eingebettete Derivate | - 65 | - 67 | |
| Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung | - 20 | - 123 |
Den in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen aus als Fair Value Hedges klassifi zierten Derivaten und aus Devisenkontrakten ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung stehen in entsprechender Höhe in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge aus den zugehörigen Grundgeschäften gegenüber.
Der Fresenius- Konzern erwartet innerhalb der nächsten zwölf Monate die erfolgswirksame Erfassung von Aufwendungen aus Devisenkontrakten aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) in Höhe von insgesamt 1 Mio € (netto). Aus Zinssicherungsgeschäften erwartet der Fresenius-Konzern innerhalb der nächsten zwölf Monate die erfolgswirksame Erfassung von Zinsaufwendungen in Höhe von 73 Mio €, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit anfallen.
Die Erträge und Aufwendungen aus Devisenkontrakten und den jewei ligen Grundgeschäften verteilen sich in der Gewinnund Verlustrechnung auf die Positionen Umsatz kosten, Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten und Zinsergebnis. Die erfolgswirksam erfassten Erträge und Aufwendungen aus Zinssicherungsgeschäften werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Zinsergebnis ausgewiesen. Das sons tige Finanzergebnis umfasst die Erträge und Aufwendungen aus der Bewertung der in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate (siehe Anmerkung 4, Sonstiges Finanzergebnis).
Aus der internationalen Geschäftstätigkeit in zahlreichen Währungen ergeben sich für den Fresenius- Konzern Risiken aus Wechselkursschwankungen. Zur Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit emittiert der Fresenius- Konzern Anleihen, genussscheinähnliche Wertpapiere und Geldmarktpapiere und vereinbart mit Banken im Wesentlichen langfristige Darlehen und Schuldscheindarlehen. Daraus können sich für den Fresenius- Konzern Zinsrisiken aus variabler Verzinsung und Kursrisiken für Bilanzpositionen mit fi xer Verzinsung ergeben.
Zur Steuerung der Zins- und Währungsrisiken tritt der Fresenius- Konzern im Rahmen der vom Vorstand festgelegten Limite in bestimmte Sicherungsgeschäfte mit Banken ein, die ein hohes Rating aufweisen. Der Fresenius- Konzern schließt derivative Finanzinstrumente nicht für spekulative Zwecke ab.
Zur Quantifi zierung der Zins- und Währungsrisiken defi niert der Fresenius- Konzern für die einzelnen Risikopositionen jeweils einen Richtwert (Benchmark) auf Basis erzielbarer bzw. tragfähiger Sicherungskurse. In Abhängigkeit von den jeweiligen Richtwerten werden dann Sicherungsstrategien vereinbart und umgesetzt.
Ausschließlich zur Sicherung der bestehenden oder zu erwartenden Transaktionsri si ken setzt der Fresenius- Konzern Devisentermingeschäfte und in unwesentlichem Umfang Devisenoptionen ein. Im Zusammenhang mit Darlehen in Fremdwährung tätigt der Fresenius- Konzern in der Regel Devisenswapgeschäfte. Dadurch wird sichergestellt, dass aus diesen Darlehen keine Wechselkursrisiken entstehen.
Zum 31. März 2011 betrug das Nominalvolumen aller Devisengeschäfte 2.919 Mio €. Der Abschluss dieser Devisenkontrakte erfolgte zur Absicherung von Transaktionsrisiken aus dem operativen Geschäft und im Zusammenhang mit Darlehen in fremder Währung. Der überwiegende Teil der Devisentermingeschäfte zur Absicherung von Transaktionsrisiken aus dem operativen Geschäft wurde als Cashfl ow Hedge bilanziert, während Devisengeschäfte im Zusammenhang mit Darlehen in Fremdwährung teilweise als Fair Value Hedge bilanziert werden. Die Marktwerte der Cashfl ow Hedges und der Fair Value Hedges betrugen 44 Mio € bzw. 15 Mio €.
Der Fresenius- Konzern hatte zum 31. März 2011 Devisenkontrakte mit einer maximalen Laufzeit von 56 Monaten im Bestand.
Der Fresenius- Konzern setzt Zinsswaps und in geringem Umfang Zinsoptionen ein, um sich durch den Tausch von variablen Zinsen in Festzinssätze gegen Zinsänderungsrisiken aus variabel verzinsten langfristigen Krediten abzusichern.
Der Fresenius- Konzern nutzt überwiegend als Cashfl ow Hedges klassi fi zierte Zinsswaps mit einem Nominalvolumen von 3.025 Mio US\$ (2.129 Mio €) und 406 Mio € sowie einem Marktwert von - 110 Mio US\$ bzw. - 14 Mio €, die zwischen den Jahren 2011 und 2016 auslaufen.
Der Fresenius-Konzern verfügt über ein solides Finanzprofi l. Zum 31. März 2011 betrug die Eigenkapitalquote 37,3 %, die Fremdkapitalquote (Finanzverbindlichkeiten / Bilanzsumme) belief sich auf 37,4 %. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA, lag zum 31. März 2011 bei 2,5.
Zu Zielen des Kapitalmanagements und weiteren Informationen wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 verwiesen.
Der Fresenius-Konzern wird von den Rating-Agenturen Moody's, Standard & Poor's und Fitch bewertet.
Die folgende Tabelle zeigt das Unternehmensrating der Fresenius SE & Co. KGaA:
| Standard & Poorˇs | Moodyˇs | Fitch | |
|---|---|---|---|
| Unternehmensrating | BB | Ba1 | BB |
| Ausblick | positiv | stabil | positiv |
Die Konzern-Segmentberichterstattung als integraler Bestandteil des Konzern-Anhangs befi ndet sich auf der Seite 23.
Die Segmentierung im Fresenius- Konzern mit den Unternehmensbereichen Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed folgt den internen Organisations- und Berichtsstrukturen (Management Approach) zum 31. März 2011.
Grundlage für die Segmentierung ist die Rechnungslegungsvorschrift FASB ASC Topic 280, Segment Reporting, in der die Segmentberichterstattung in den Jahres- und Quartalsabschlüssen zu den operativen Geschäfts-, Produktund Dienstleistungsbereichen und Regionen geregelt ist. Die Segmentierung stellt sich somit wie folgt dar:
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen zur lebensnotwendigen medizinischen Versorgung von Patienten mit chronischem Nierenversagen. In 2.769 eigenen Dialysekliniken betreut Fresenius Medical Care 216.942 Patienten.
Fresenius Kabi ist ein weltweit tätiger Anbieter von Infusionstherapien, intravenös zu verabreichenden generischen Arzneimitteln, klinischer Ernährung sowie den dazugehörigen medizintechnischen Produkten zur Applikation. Die Produkte werden im Krankenhaus sowie bei der ambulanten medizi nischen Versorgung von chronisch und kritisch Kranken eingesetzt. In Europa ist Fresenius Kabi Marktführer in Infusionstherapien und klinischer Ernährung, in den USA zählt das Unternehmen im Bereich der intravenös zu verabreichenden generischen Arzneimittel zu den führenden Anbietern.
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber.
Fresenius Vamed bietet international Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen an.
Das Segment Konzern / Sonstiges umfasst im Wesentlichen die Holdingfunktionen der Fresenius SE & Co. KGaA und die Fresenius Netcare GmbH, die Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie anbietet, sowie die Fresenius Biotech, die nicht die Größenmerkmale zur separaten Darstellung als zu berichtendes Segment aufweist. Des Weiteren enthält das Segment Konzern / Sonstiges die zwischen den Segmenten durchzuführenden Konsolidierungsmaßnahmen sowie Sondereinfl üsse aus der Marktwertbewertung der Pfl ichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins (CVR).
Zur Erläuterung zu den Segmentdaten wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 verwiesen.
| in Mio € | Q1 / 2011 | Q1 / 2010 |
|---|---|---|
| Gesamt-EBIT der berichterstattenden Segmente |
585 | 511 |
| Allgemeine Unternehmensaufwendungen Konzern / Sonstiges (EBIT) |
- 10 | - 10 |
| Konzern-EBIT | 575 | 501 |
| Zinsergebnis | - 135 | - 143 |
| Sonstiges Finanzergebnis | - 62 | - 51 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 378 | 307 |
| in Mio € | 31. März 2011 |
31. Dezember 2010 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 260 | 606 |
| Kurzfristige Darlehen von verbundenen Unternehmen |
2 | 2 |
| Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge |
398 | 420 |
| Genussscheinähnliche Wertpapiere der Fresenius Medical Care Capital Trusts (kurzfristig) |
458 | 468 |
| Langfristige Darlehen und aktivierte Leasingverträge, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils |
4.633 | 4.919 |
| Anleihen | 3.072 | 2.369 |
| Finanzverbindlichkeiten | 8.823 | 8.784 |
| abzüglich fl üssige Mittel | 894 | 769 |
| Netto-Finanzverbindlichkeiten | 7.929 | 8.015 |
Entsprechend den in den zugrunde liegenden Vereinbarungen enthaltenen Defi nitionen wird die Pfl ichtumtauschanleihe und wurde der Besserungsschein (CVR) nicht den Finanzverbindlichkeiten zugeordnet.
Zum 31. März 2011 bestanden in der Fresenius SE & Co. KGaA drei Aktienoptionspläne; der auf die Ausgabe von Aktienoptionen gerichtete Fresenius AG Aktienoptionsplan 1998 (Aktienop tionsplan 1998), der auf Wandelschuldverschreibungen basierende Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 (Aktienoptions plan 2003) und der auf Aktienoptionen basierende Fresenius SE Aktien optionsplan 2008 (Aktienoptionsplan 2008). Aktienoptionen werden derzeit ausschließlich aus dem Aktienoptionsplan 2008 gewährt.
Mit dem durch Eintragung im Handelsregister am 28. Januar 2011 wirksam gewordenen Rechtsformwechsel der Fresenius SE in die Fresenius SE & Co. KGaA wurden Anpassungen der drei Aktienoptionspläne erforderlich. Die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel vorgenommene Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien hat zur Folge, dass sämtliche unter dem jeweiligen Aktienoptionsplan bereits ausgegebenen Bezugsrechte im Fall der Ausübung ausschließlich mit Stammaktien bedient werden. Des Weiteren werden den Berechtigten unter dem Aktienoptionsplan 2008 ausschließlich Bezugsrechte auf Stammaktien gewährt. In diesen Kreis der Berechtigten treten für zukünftige Gewährungen von Aktienoptionen anstelle der Mitglieder des ehemaligen Vorstands der Fresenius SE die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE. Im Hinblick auf den Aktienoptionsplan 2008 legt der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE die Zuteilung für die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE fest. Für alle weiteren Bezugsberechtigten übernimmt dies der Vorstand der Fresenius Management SE. Die Umwandlung erforderte wegen des Wegfalls der Vorzugsaktien weiterhin eine Anpassung des Erfolgsziels des Aktienoptionsplans 2003 dahingehend, dass dieses als erreicht gilt, wenn die Summe der folgenden Kurssteigerungen mindestens 25 % beträgt:
Während die Anzahl der Aktienoptionen unverändert geblieben ist, richtet sich der Ausübungspreis der Aktienoptionen zukünftig allein nach dem relevanten Börsenkurs der Stammaktie ohne Berücksichtigung des Börsenkurses der Vorzugsaktie.
Im 1. Quartal 2011 wurden 73.698 Aktien optionen ausgeübt. Die entsprechenden Stammaktien werden im Anschluss an die Hauptversammlung geschaffen. Durch die Ausübungen fl ossen der Fresenius SE & Co. KGaA fl üssige Mittel in Höhe von 2 Mio € zu.
Zum 31. März 2011 betrug der Bestand an Aktien optionen aus dem Aktienoptionsplan 1998 129.685 Stück, die alle ausübbar waren. Es entfi elen keine Aktienoptionen auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE. Der Bestand an Wandelschuldverschreibungen aus dem Aktienoptionsplan 2003 betrug zum 31. März 2011 1.886.795 Stück, wovon 1.608.417 ausübbar waren und 397.170 auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE entfi elen. Der Bestand an Aktienoptionen aus dem Aktienoptionsplan 2008 betrug zum 31. März 2011 3.181.236 Stück, wovon 559.860 auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE entfi elen.
Zum 31. März 2011 betrug die Anzahl der ausstehenden und ausübbaren Aktienoptionen auf Stammaktien 1.738.102. Am 31. März 2011 bestand nach den Aktienoptions plänen 2003 und 2008 der Fresenius SE & Co. KGaA ein unrea lisierter Personalaufwand in Höhe von 15 Mio € für Aktienoptionen, die die Wartezeit noch nicht erfüllt haben. Es wird erwartet, dass dieser Aufwand über einen durchschnitt lichen Zeitraum von 1,8 Jahren anfällt.
Im 1. Quartal 2011 wurden 45.155 Aktienoptionen für Stammaktien und 751 Aktienoptionen für Vorzugsaktien ausgeübt. Der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA fl ossen 1 Mio € aus der Ausübung dieser Aktienoptionen zu sowie 0,1 Mio € aus einer im Zusammenhang mit den Aktienoptionen stehenden Steuerforderung.
Herr Prof. Dr. med. D. Michael Albrecht, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA, ist medizinischer Vorstand und Sprecher des Vorstands des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden sowie Mitglied der Aufsichtsräte der Universitätskliniken Aachen, Rostock und Magdeburg. Der Fresenius-Konzern unterhält mit diesen Kliniken regelmäßig Geschäftsbeziehungen zu marktüblichen Konditionen.
Herr Prof. Dr. h. c. Roland Berger, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA, ist Gesellschafter und war bis zum 1. August 2010 Aufsichtsratsvorsitzender der Roland Berger Strategy Consultants. Der Fresenius- Konzern hat im 1. Quartal 2011 keine Dienstleistungen von dieser Gesellschaft in Anspruch genommen.
Herr Klaus-Peter Müller, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA, ist Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG. Der Fresenius- Konzern unterhält mit der Commerzbank Geschäftsbeziehungen zu marktüblichen Konditionen. Im 1. Quartal 2011 leistete der Fresenius-Konzern Zahlungen in Höhe von 0,5 Mio € für Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Emission der Anleihe der FMC Finance VII S.A.
Herr Dr. Gerhard Rupprecht, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA, war bis zum 31. Dezember 2010 Mitglied des Vorstands der Allianz SE und bis zum 30. Juni 2010 Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG. Herr Dr. Francesco De Meo, Mitglied des Vorstands der persönlich haftenden Gesellschafterin der Fresenius SE & Co. KGaA, ist Aufsichtsratsmitglied der Allianz Private Krankenversicherungs-AG. Im 1. Quartal 2011 zahlte der Fresenius- Konzern an die Allianz Versicherungsprämien in Höhe von 0,8 Mio €.
Herr Dr. Dieter Schenk, stellvertretender Aufsichtsrats vorsitzen der der Fresenius SE bis zum 28. Januar 2011, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE seit 11. März 2010 und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender derselben seit 12. Mai 2010, ist Partner der Noerr LLP, die für den Konzern tätig ist. Der Fresenius- Konzern hat dieser Anwaltssozietät 1 Tsd € für erbrachte Dienstleistungen im 1. Quartal 2011 gezahlt.
Seit Ende des 1. Quartals 2011 haben sich keine wesentlichen Änderungen im Branchenumfeld ergeben. Sonstige Vorgänge mit wesentlicher Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind seit Ende des 1. Quartals 2011 ebenfalls nicht eingetreten.
Für jedes in den Konzernabschluss einbezogene börsen no tierte Unternehmen ist die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären über die Internetseite der Fresenius SE & Co. KGaA www.fresenius.de im Bereich Wir über uns / Corporate Governance / Entsprechenserklärung bzw. der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA www.fmc-ag.de im Bereich Investor Relations / Corporate Governance / Entsprechenserklärung zugänglich gemacht worden.
| Hauptversammlung, Frankfurt am Main | 13. Mai 2011 |
|---|---|
| Auszahlung der Dividende 1 | 16. Mai 2011 |
| Veröffentlichung 1. Halbjahr 2011 Analysten-Telefonkonferenz Live-Übertragung im Internet |
2. August 2011 |
| Veröffentlichung 1. – 3. Quartal 2011 Analysten-Telefonkonferenz Live-Übertragung im Internet |
2. November 2011 |
Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung
| Stammaktie | |
|---|---|
| WKN | 578 560 |
| Börsenkürzel | FRE |
| ISIN | DE0005785604 |
| Bloomberg-Symbol | FRE GR |
| Reuters-Symbol | FREG.de |
| Haupthandelsplatz | Frankfurt / Xetra |
Konzernzentrale Else-Kröner-Straße 1 Bad Homburg v. d. H. Postanschrift Fresenius SE & Co. KGaA 61346 Bad Homburg v. d. H. Kontakt für Aktionäre Investor Relations Telefon: (0 61 72) 6 08-26 37 Telefax: (0 61 72) 6 08-24 88 e-mail: [email protected] Kontakt für Presse
Konzern-Kommunikation Telefon: (0 61 72) 6 08-23 02 Telefax: (0 61 72) 6 08-22 94 e-mail: [email protected]
Sitz und Handelsregister: Bad Homburg v. d. H.; HRB 11852 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE Sitz und Handelsregister: Bad Homburg v. d. H.; HRB 11673 Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Gerd Krick
Zukunftsbezogene Aussagen:
Dieser Quartalsfi nanzbericht enthält Angaben, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis der uns derzeit zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Aussagen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken – wie im Risikobericht des Geschäftsberichts 2010 und in den bei der SEC eingereichten Unterlagen der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA und der Fresenius Kabi Pharmaceuticals Holding, Inc. angesprochen – eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.
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