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Elmos Semiconductor SE

Quarterly Report May 10, 2011

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Quarterly Report

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Mobilität 2020 ff

Zwischenbericht Q1 2011

Überblick

Im Fokus

  • -> Umsatz in Q1 2011 11,0% über Vorjahresquartal
  • -> Ergebnisse treffen Erwartungen
  • -> Anhaltend positive Cashflow-Entwicklung
  • -> Prognose bestätigt

Kennzahlen

1. Quartal 2011
in Millionen Euro oder Prozent,
wenn nicht anders angegeben
1.1. – 31.3.2011 1.1. – 31.3.2010 Veränderung
Umsatz 48,1 43,4 11,0%
Halbleiter 44,0 39,7 10,8%
Mikromechanik 4,1 3,6 12,7%
Bruttoergebnis 20,8 18,1 15,2%
in Prozent vom Umsatz 43,3% 41,7%
F&E-Aufwendungen 8,2 7,1 15,5%
in Prozent vom Umsatz 17,0% 16,3%
Betriebsergebnis 5,0 3,8 33,5%
in Prozent vom Umsatz 10,4 % 8,7%
EBIT 5,8 3,5 67,9%
in Prozent vom Umsatz 12,1% 8,0%
Periodenergebnis nach Anteilen ohne beherrschenden Einfluss 4,1 2,6 54,8%
in Prozent vom Umsatz 8,5 % 6,1%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie in Euro 0,21 0,14 55,8%
Operativer Cash Flow 7,9 10,3 – 23,1%
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und
Sachanlagevermögen
5,3 2,1 >100,0%
in Prozent vom Umsatz 11,0% 4,9%
Free Cashflow1 0,0 8,4 na
Bereinigter Free Cashflow2 6,1 8,2 – 25,3%
in Millionen Euro oder Prozent,
wenn nicht anders angegeben
31.3.2011 31.12.2010 Veränderung
Eigenkapital 175,9 172,3 2,1%
in Prozent der Bilanzsumme 67,8 % 69,1%
Mitarbeiter (Stichtag) 965 991 – 2,6%

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit minus Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Investitionen in kurzfristige Wertpapiere abzüglich Investitionen in das Anlagevermögen

Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.

Konzernzwischenlagebericht

Geschäftsverlauf

Umsatzentwicklung und Auftragslage

Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,0% auf 48,1 Mio. Euro (Q1 2010: 43,4 Mio. Euro). In Relation zum vierten Quartal 2010 war das Umsatzniveau nahezu unverändert (Q4 2010: 48,6 Mio. Euro). Bei den Vorjahresquartalen muss berücksichtigt werden, dass diese den Umsatz und die Ergebnisse der per 31. Dezember 2010 veräußerten Spezialgehäuseaktivitäten beinhalten, deren Umsatz im Gesamtjahr 2010 6,1 Mio. Euro betragen hat.

Die Segmente Halbleiter und Mikromechanik sind in ähnlichem Maß gewachsen. Das Halbleitersegment hat einem Umsatz von 44,0 Mio. Euro erzielt (Q1 2010: 39,7 Mio. Euro), das Mikromechaniksegment wuchs ebenfalls stark um 12,7% auf 4,1 Mio. Euro in den ersten drei Monaten 2011 (Q1 2010: 3,6 Mio. Euro).

Es konnten in allen Regionen im Vergleich zum Vorjahr Umsatzzuwächse erzielt werden. Sehr erfreulich ist die anhaltend positive Entwicklung in der Region Asien/Pazifik. Der Anteil am Konzernumsatz im ersten Quartal 2011 stieg auf 13,0% (Q1 2010: 11,7%). Auch der Umsatz in den USA hat sich mit einem Zuwachs von 28,1% erfreulich entwickelt.

Der Auftragseingang hat sich stabilisiert. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, der sog. Book-to-Bill, lag zum Ende des ersten Quartals 2011 bei eins. Die Belieferung der Kunden mit Halbleiter- und Sensor-Produkten verlief weiterhin erfolgreich gemäß der Kundenvorgaben.

Region 1.1. – 31.3.2011
Tsd. Euro
in Prozent
vom Umsatz
1.1. – 31.3.2010
Tsd. Euro
in Prozent
vom Umsatz
Veränderung
Deutschland 17.505 36,4% 16.362 37,7% 7,0%
Sonstige EU-Länder 17.033 35,4% 16.019 37,0% 6,3%
USA 3.839 8,0% 2.9981 6,9% 28,1%
Asien/Pazifik 6.244 13,0% 5.078 11,7% 23,0%
Sonstige Länder 3.488 7,2% 2.8992 6,7% 20,3%
Konzernumsatz 48.109 100,0% 43.356 100,0% 11,0%

1 Vorjahreswert wurde angepasst

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Das Bruttoergebnis hat sich überproportional zum Umsatz entwickelt. So wuchs es im Berichtsquartal auf 20,8 Mio. Euro (Q1 2010: 18,1 Mio. Euro). Die Bruttomarge stieg damit von 41,7% im Vorjahresquartal auf 43,3% in Q1 2011. Ausschlaggebend für die Verbesserung der Bruttomarge war im Wesentlichen der gestiegene Umsatz, welcher aufgrund des operativen Hebels zu einer Steigerung der Ergebnisqualität führt. Dadurch konnten ergebnisbelastende Effekte überkompensiert werden. Diese Effekte umfassten Preisreduzierungen an Kunden zu Jahresbeginn, die Belastung der Produktionsleistung durch Bestandsabbau und die Beeinträchtigung der Effizienz durch den Transfer von der 6-Zoll zur 8-Zoll Fertigung bei aktuell hoher Produktionsauslastung.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen von 7,1 Mio. Euro im ersten Quartal 2010 auf 8,2 Mio. Euro im Berichtsquartal. Der wesentliche Grund sind neue Mitarbeiter im Designbereich, welche zukünftig neue Applikationen adressieren. Die Quote der F&E-Aufwendungen stieg von 16,3% auf 17,0% des Umsatzes. Der Anstieg der Vertriebskosten von 3,1 Mio. Euro auf 3,5 Mio. Euro bzw. von 7,1% auf 7,4% des Umsatzes ist ebenfalls auf zusätzliche Mitarbeiter im Vertriebsbereich zurückzuführen, insbesondere zur Verstärkung der Aktivitäten in Asien. Die Aufwendungen für Allgemeine Verwaltung haben sich rückläufig entwickelt und betrugen 4,1 Mio. Euro im Berichtsquartal oder 8,5% vom Umsatz (Q1 2010: 4,2 Mio. Euro oder 9,6% vom Umsatz).

Die Verbesserung des Bruttoergebnisses sowie die insgesamt quotal leicht rückläufigen funktionalen Kosten führen zu einer Steigerung des Betriebsergebnisses von 3,8 Mio. Euro im ersten Quartal 2010 auf 5,0 Mio. Euro im Berichtsquartal. Auch das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) – welches im Wesentlichen durch die im Vergleich zum Vorjahresquartal höheren sonstigen betrieblichen Erträge nochmals stärker anstieg als das Betriebsergebnis – kletterte auf 5,8 Mio. Euro oder 12,1% des Umsatzes (Q1 2010: 3,5 Mio. Euro oder 8,0% des Umsatzes).

Das Nettoergebnis nach Abzug von Anteilen ohne beherrschenden Einfluss stieg von 2,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2010 auf 4,1 Mio. Euro und resultierte somit in ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,21 Euro (Q1 2010: 0,14 Euro).

Der operative Cashflow erreichte im ersten Quartal 2011 7,9 Mio. Euro (Q1 2010: 10,3 Mio. Euro). Die Differenz zum Vorjahreswert erklärt sich hauptsächlich aus dem Mittelabfluss für den Erwerb von Wertpapieren in Höhe von 3,5 Mio. Euro sowie dem im Vergleich zu Q1 2010 geringeren Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+1,1 Mio. in Q1 2011 vs. +4,5 Mio. Euro in Q1 2010). Die Investitionen in das Anlagevermögen betrugen im ersten Quartal 2011 5,3 Mio. Euro oder 11,0% des Umsatzes (Q1 2010: 2,1 Mio. Euro oder 4,9%). Insgesamt addierte sich der Cashflow für die Investitionstätigkeit im ersten Quartal 2011 auf 8,0 Mio. Euro, so dass der Free Cashflow (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit minus Cashflow aus der Investitionstätigkeit) im Berichtszeitraum ausgeglichen war. Der bereinigte Free Cashflow (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Investitionen in kurzfristige Wertpapiere abzüglich Investitionen in das Anlagevermögen) erreichte 6,1 Mio. Euro (Q1 2010: 8,2 Mio. Euro).

Der Bestand an liquiden Mitteln ohne Berücksichtigung der erworbenen Wertpapiere stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2010 von 58,0 Mio. Euro auf 60,7 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote verblieb mit 67,8% auf einem hohen Niveau (31. Dezember 2010: 69,1%).

Wirtschaftliches Umfeld

Im ersten Quartal 2011 sind in der EU 3,58 Mio. Pkw neu zugelassen worden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang von 2,3%. In Deutschland wurden in diesem Zeitraum die meisten Autos verkauft, nämlich 763.403 Einheiten und damit wurde ein Plus von 13,9% eingefahren. Auch der zweitgrößte Markt, Frankreich, hat laut dem europäischen Herstellerverband ACEA mehr Pkws auf die Straßen gebracht als im ersten Quartal 2010: 647.454 Einheiten entsprechen einem Plus von 8,9%. Rückläufige Zulassungszahlen gab es hingegen in den wichtigen Märkten Spanien (−27,3%), Großbritannien (−8,7%) und Italien (−23,1%).

Auf dem weltweiten Pkw-Markt hat es laut dem Verband der deutschen Automobilhersteller (VDA) mit Ausnahme von Japan durchweg positive Absatzzahlen gegeben. In Russland kletterten die Verkäufe nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie um 76,9% auf 517.300 Einheiten, in den USA um 20,1% auf 3,05 Mio. Pkw. In China sind 3,11 Mio. Autos neu zugelassen worden und damit 12,2% mehr als im ersten Quartal 2010. In Japan sind die Verkäufe aufgrund des Erdbebens und dessen Folgen hingegen um 25,6% auf 963.700 Pkw zurückgegangen.

Wichtige Ereignisse

Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender der ELMOS, und Nicolaus Graf von Luckner, Finanzvorstand der ELMOS, haben im Rahmen der Bilanzpressekonferenz und der Analystenkonferenz am 17. März 2011 das Jahresergebnis 2010 erläutert. Zudem hat der Vorstand eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2011 abgegeben. Die Analystenkonferenz steht als Aufzeichnung unter www.elmos.de zur Verfügung.

Zudem hat ELMOS weitere Standardprodukte und eine aktualisierte Version des Standardproduktkataloges veröffentlicht. Vorgestellt wurden u.a.:

  • -> Der ELMOS-Baustein E981.56 ist die zweite Generation des in Serienproduktion befindlichen aktiven FlexRay™- Sternkopplers. Als weltweit erster Baustein hat dieser die Zertifizierung nach der aktuellen FlexRay™ Electrical Physical Layer (EPL) Spezifikation V3.0 bestanden.
  • -> ELMOS präsentiert mit dem E981.12 den weltweit ersten 2fach (Dual) IO-Link Master Transceiver. IO-Link ist ein preiswertes Verbindungssystem auf der untersten Ebene der Industrie-Automatisierung.

Sonstige Angaben

Mitarbeiterentwicklung

Die Belegschaft des ELMOS-Konzerns belief sich zum 31. März 2011 auf 965 Mitarbeiter. Die Anzahl der Mitarbeiter ist gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2010 (991 Mitarbeiter) leicht reduziert (−2,6%). Dies ist vor allem auf die per 31. Dezember 2010 veräußerten Spezialgehäuseaktivitäten zurückzuführen.

Mitarbeiterentwicklung ELMOS-Gruppe

Silicon Microstructures

ELMOS Dortmund & Duisburg

ELMOS-Aktie

Im ersten Quartal 2011 hat sich die ELMOS-Aktie insgesamt sehr positiv entwickelt und konnte um 21,1% zulegen. Im Vergleich zu den Indizes und Wettbewerbern hat sich die ELMOS-Aktie deutlich besser entwickelt. Während TecDax und Technology All Share noch um 9,4% bzw. 7,9% zulegten, konnte der DAX nur um 1,8% steigen. Ihr Hoch erreichte die ELMOS-Aktie am 9. März 2011 bei 11,75 Euro, das Tief nur kurz darauf infolge der starken Kursreaktion auf die katastrophalen Ereignisse in Japan am 15. März 2011 bei 9,25 Euro. Diese Schwäche hat die ELMOS-Aktie bis Ende des Berichtsquartals fast vollständig wieder ausgeglichen. Sie schloss am 31. März 2011 bei 11,40 Euro. Die Marktkapitalisierung betrug 221,3 Mio. Euro (basierend auf 19,4 Mio. ausstehenden Aktien). Auch das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen hat sich im Vergleich zum Vorjahr erneut erfreulich entwickelt und betrug 53,2 Tsd. Aktien (Durchschnitt des Jahres 2010 42,3 Tsd. Aktien).

Die ELMOS Semiconductor AG hält am 31. März 2011 unverändert zum 31. Dezember 2010 119.607 eigene Aktien.

Fidelity Management & Research Company hat am 7. Januar 2011 die Stimmrechtsschwelle von 3% unterschritten. Zu diesem Stichtag besaß sie 2,95% oder 571.782 Aktien von ELMOS. Am 25. Januar 2011 unterschritt auch die Muttergesellschaft FMR LLC inklusive der ihr zugerechneten Stimmrechte ihrer Tochterunternehmen die Stimmrechtsschwelle von 3%. Zu diesem Zeitpunkt hielt die Gesellschaft inklusive der ihr zugerechneten Stimmrechte ihrer Tochterunternehmen 2,96% oder 575.000 Stimmrechte der ELMOS.

Am 3. März 2011 hat JP Morgan Asset Management (UK) die Stimmrechtsschwelle von 3% überschritten und hielt zu diesem Zeitpunkt 3,01% oder 583.766 Stimmrechte. Am 15. März 2011 wurde die Stimmrechtsschwelle von 3% wieder unterschritten. Zu diesem Zeitpunkt hielt die Gesellschaft 2,97% oder 575.750 Stimmrechte.

Am 4. März 2011 hat FPM Funds SICAV die Stimmrechtsschwelle von 3% überschritten und hielt zu diesem Zeitpunkt 3,017% oder 585.785 Stimmrechte.

Organe

Aufsichtsrat

Prof. Dr. Günter Zimmer, Vorsitzender Diplom-Physiker | Duisburg

Dr. Burkhard Dreher, stv. Vorsitzender Diplom-Volkswirt | Dortmund

Dr. Klaus G. Weyer Diplom-Physiker | Schwerte

Vorstand

Dr. Anton Mindl, Vorsitzender Diplom-Physiker | Lüdenscheid

Nicolaus Graf von Luckner Diplom-Volkswirt | Oberursel

Reinhard Senf Diplom-Ingenieur | Iserlohn

Jürgen Höllisch Ingenieur | Purbach/Österreich

Ausblick

Chancen und Risiken

Das Risikomanagement, die einzelnen Unternehmensrisiken und Chancen sind in unserem Geschäftsbericht 2010 beschrieben. In den ersten drei Monaten 2011 haben sich im Vergleich zu den dort ausführlich dargestellten Risiken und Chancen für die Gesellschaft keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Es sind derzeit keine Risiken erkennbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Unternehmens gefährden.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftliche Lage ist weiterhin durch lokale und globale Krisen geprägt, wie beispielsweise die wirtschaftliche Krise in einigen Euro-Ländern oder die Konflikte im Nahen Osten. Derzeit sind keine nennenswerten Auswirkungen der Katastrophe in Japan abzusehen.

Die Prognose aus März 2011 wird daher bestätigt. Bei einer stabilen Konjunktur geht ELMOS für 2011 weiterhin von Umsatzerlösen zwischen 190 und 200 Mio. Euro aus. Dies entspricht einer Wachstumsrate zwischen 6% und 12%, basierend auf einem um die Veräußerung der Spezialgehäuseaktivitäten bereinigten 2010er Umsatz von 178,6 Mio. Euro. Die EBIT-Marge wird in 2011 das Niveau von 2010 erreichen oder leicht übertreffen. Die Prognose berücksichtigt Kostensteigerungen durch höhere Weltmarktpreise bei Material, steigende Entwicklungsaufwendungen sowie Vertriebskosten im Rahmen der Erweiterung der Produktlinien und einer größeren Marktabdeckung in Asien. Die Investitionen sollen weniger als 15% vom Umsatz betragen. Der Free Cashflow wird positiv sein. Die Prognose wird aufrecht erhalten trotz eines aktualisierten Wechselkurses von 1,40 US-Dollar/Euro (vorher 1,30 US-Dollar/Euro).

Mittel- und langfristig wird ELMOS von globalen Megatrends profitieren. Die Mobilität 2020ff wird einerseits vielfältiger und individueller, andererseits in einigen Gebieten stärker standardisiert sein als in heutigen Konzepten. Gleichzeitig wird die Gesellschaft durch den demografischen Wandel und das Bevölkerungswachstum in einzelnen Nationen vor neue Herausforderungen gestellt. Auch der Ausbau der Infrastruktur, der logistischen Wege, der Energiegewinnung und -bereitstellung wird nur durch den Einsatz von Halbleitern und Sensoren in elektronischen Systemen möglich sein. ELMOS wird von einer weiteren Elektrifizierung des täglichen Lebens und der Fahrzeuge nachhaltig profitieren.

Konzernzwischenabschluss

Verkürzte Konzernbilanz

Aktiva 31.3.2011
Tsd. Euro
31.12.2010
Tsd. Euro
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte* 30.658 30.589
Sachanlagen* 70.129 69.494
At-Equity bewertete Beteiligungen 0 0
Wertpapiere* 9.797 6.272
Anteile* 821 911
Sonstige finanzielle Vermögenswerte* 2.254 2.090
Latente Steueransprüche 4.703 5.015
Summe langfristige Vermögenswerte 118.362 114.371
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorratsvermögen* 35.662 35.826
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 26.473 25.328
Wertpapiere 6.536 3.033
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 4.526 5.253
Sonstige Forderungen 3.901 3.148
Ertragsteueransprüche 3.114 2.926
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 60.737 58.010
140.949 133.524
Vermögenswerte klassifiziert als zur Veräußerung gehalten 312 1.291
Summe kurzfristige Vermögenswerte 141.261 134.815
Bilanzsumme 259.623 249.186

* Vgl. Anhangsangabe 3

Passiva 31.3.2011
Tsd. Euro
31.12.2010
Tsd. Euro
Eigenkapital
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens
zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Grundkapital* 19.414 19.414
Eigene Anteile* – 119 – 119
Kapitalrücklage 88.557 88.486
Gewinnrücklage 102 102
Sonstige Eigenkapitalbestandteile –2.306 – 1.740
Bilanzgewinn 70.458 66.380
176.106 172.523
Anteile ohne beherrschenden Einfluss –165 –227
Summe Eigenkapital 175.941 172.296
Schulden
Langfristige Schulden
Rückstellungen 321 376
Finanzverbindlichkeiten 40.342 40.101
Sonstige Verbindlichkeiten 1.718 1.781
Latente Steuerschulden 1.966 1.316
Summe langfristige Schulden 44.347 43.574
Kurzfristige Schulden
Rückstellungen 11.158 9.568
Ertragsteuerverbindlichkeiten 3.184 2.627
Finanzverbindlichkeiten 3.063 374
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19.935 18.792
Sonstige Verbindlichkeiten 1.995 1.955
Summe kurzfristige Schulden 39.335 33.316
Summe Schulden 83.682 76.890
Bilanzsumme 259.623 249.186

* Vgl. Anhangsangabe 3

Verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung

1. Quartal 1.1. – 31.3.2011
Tsd. Euro
in Prozent
vom Umsatz
1.1. – 31.3.2010
Tsd. Euro
in Prozent
vom Umsatz
Veränderung
Umsatzerlöse 48.109 100,0% 43.356 100,0% 11,0%
Umsatzkosten 27.295 56,7% 25.293 58,3% 7,9%
Bruttoergebnis 20.814 43,3% 18.063 41,7% 15,2%
Forschungs- und Entwicklungskosten 8.157 17,0% 7.061 16,3% 15,5%
Vertriebskosten 3.539 7,4% 3.083 7,1% 14,8%
Verwaltungskosten 4.105 8,5% 4.162 9,6% –1,4%
Betriebsergebnis vor sonstigen betrieblichen Aufwendungen/(Erträgen) 5.013 10,4% 3.756 8,7% 33,5%
Finanzierungserträge – 340 –0,7% -195 –0,5% 74,2%
Finanzierungsaufwendungen 601 1,2% 571 1,3% 5,1%
Wechselkursverluste/(-gewinne) – 124 – 0,3% – 1 0,0% >100,0%
Sonstige betriebliche Erträge – 1.158 – 2,4% – 507 –1,2% >100,0%
Sonstige betriebliche Aufwendungen 465 1,0% 792 1,8% –41,2%
Ergebnis vor Steuern 5.569 11,6% 3.095 7,1% 79,9%
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Laufende Ertragsteuer 754 1,6% – 66 – 0,1% na
Latente Steuern 686 1,4% 529 1,2% 29,6%
1.440 3,0% 464 1,1% >100,0%
Konzernüberschuss 4.129 8,6% 2.632 6,1% 56,9%
Sonstiges Ergebnis
Fremdwährungsanpassungen ohne latenten Steuereffekt 11 177
Fremdwährungsanpassungen mit latentem Steuereffekt – 913 959
Latente Steuern (auf Fremdwährungsanpassungen
mit latentem Steuereffekt)
225 –244
Wertdifferenzen bei Sicherungsgeschäften 164 0
Latente Steuern (auf Wertdifferenzen bei Sicherungsgeschäften) – 53 0
Sonstiges Ergebnis nach Steuern –566 891
Gesamtergebnis nach Steuern 3.563 3.523
Vom Konzernüberschuss entfallen auf:
Anteilseigner des Mutterunternehmens 4.067 8,5% 2.626 6,1% 54,8%
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 62 0,1% 6 0,0% >100,0%
4.129 8,6% 2.632 6,1% 56,9%
Vom Gesamtergebnis entfallen auf:
Anteilseigner des Mutterunternehmens 3.501 3.517
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 62 6
3.563 3.523
Ergebnis je Aktie
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,21 0,14 55,8%
Voll verwässertes Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,21 0,13 54,7%
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT
)
1.1. – 31.3.2011
Tsd. Euro
in Prozent
vom Umsatz
1.1. – 31.3.2010
Tsd. Euro
in Prozent
vom Umsatz
Veränderung
Betriebsergebnis vor sonstigen betrieblichen Aufwendungen/(Erträgen) 5.013 10,4% 3.756 8,7% 33,5%
Wechselkursverluste/(-gewinne) –124 –0,3% –1 0,0% >100,0%
Sonstige betriebliche Aufwendungen/(Erträge) –693 –1,4% 285 0,6% na
EBIT 5.830 12,1% 3.472 8,0% 67,9%

Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung

1.1. – 31.3.2011
Tsd. Euro
1.1. – 31.3.2010
Tsd. Euro
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit
Konzernüberschuss 4.129 2.632
Abschreibungen 4.480 3.954
Abwertung Anteile 34 0
Finanzergebnis 261 376
Sonstiger nicht liquiditätswirksamer Aufwand/Ertrag 648 529
Laufende Ertragsteuer 754 – 66
Aufwand aus Aktienoptionsprogrammen und Gratisaktienprogramm 71 28
Veränderung der Pensionsrückstellungen – 55 –14
Veränderungen im Netto-Umlaufvermögen:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen –1.145 –2.147
Vorräte 163 – 483
Wertpapiere – 3.503 0
Sonstige Vermögenswerte –27 –362
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.143 4.478
Sonstige Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten 1.631 1.558
Ertragsteuererstattungen/-zahlungen –385 212
Gezahlte Zinsen –601 –571
Erhaltene Zinsen 340 195
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
7.938 10.318
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte –905 –760
Investitionen in das Sachanlagevermögen –4.402 –1.349
Auszahlungen für Akquisitionen abzüglich erworbener
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
–558 0
Investitionen in/Abgang von zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten 976 –318
Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 420 506
Investitionen in Wertpapiere –3.524 0
Abgang von Beteiligungen 33 0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit – 7.960 –1.921
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Tilgung/ Aufnahme langfristiger Verbindlichkeiten 198 –93
Tilgung/Aufnahme kurzfristiger Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.669 –274
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 2.867 –367
Zunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.845 8.030
Effekt aus Wechselkursänderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente –118 113
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Berichtsperiode 58.010 46.841
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode 60.737 54.984

Verkürzte Konzern-Eigenkapitalentwicklung

Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital

Grund- Eigene Kapital- Gewinn
Aktien kapital Anteile rücklage rücklagen
Tsd. Stück Tsd. Euro Tsd. Euro Tsd. Euro Tsd. Euro
Stand 1. Januar 2010 (nach
Korrekturen gemäß IAS 8) 19.414 19.414 0 89.001 102
Konzernüberschuss
Sonstiges Ergebnis der Periode
Gesamtergebnis
Aufwand aus Aktienoptionen 28
Stand 31. März 2010 19.414 19.414 0 89.029 102
Stand 1. Januar 2011 19.414 19.414 –119 88.486 102
Konzernüberschuss
Sonstiges Ergebnis der Periode
Gesamtergebnis
Änderungen Konsolidierungskreis
Aufwand aus Aktienoptionen 71
Stand 31. März 2011 19.414 19.414 –119 88.557 102
Anteile ohne
beherrschenden
Konzern Einfluss Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Gesamt
Tsd. Euro
Gesamt
Tsd. Euro
Gesamt
Tsd. Euro
Bilanz
gewinn
Tsd. Euro
Sonstige Eigen
kapitalbestandteile
Währungs
umrechnungen
Tsd. Euro
Sonstige Eigen
kapitalbestandteile
Sicherungs
geschäfte
Tsd. Euro
154.412 –242 154.654 48.626 –2.489 0
2.632 6 2.626 2.626
891 891 891
3.523 6 3.517 2.626 891
28 28
157.963 –236 158.199 51.252 –1.598 0
172.296 –227 172.523 66.380 –1.801 61
4.129 62 4.067 4.067
– 566 – 566 –677 111
3.563 62 3.501 4.067 –677 111
11 11 11
71 71
175.941 – 165 176.106 70.458 –2.478 172

Verkürzter Konzernanhang

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 1. Quartal 2011 wurde im Mai 2011 durch Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.

1 Allgemeine Angaben

Die ELMOS Semiconductor Aktiengesellschaft ("die Gesellschaft" oder "ELMOS") hat ihren Sitz in Dortmund (Deutschland) und ist dort beim Amtsgericht im Handelsregister, Abteilung B, unter Nr. 13698 eingetragen. Es gilt die Satzung in der Fassung vom 26. März 1999, welche zuletzt durch Beschluss der Hauptversammlung vom 4. Mai 2010 geändert wurde.

Der Gegenstand der Gesellschaft ist die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von mikro-elektronischen Bauelementen und Systemteilen (Application Specific Integrated Circuits oder kurz: ASICs) sowie von funktionsverwandten technologischen Einheiten. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Geschäftszweck mittelbar oder unmittelbar zu dienen geeignet sind. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art zu erwerben oder zu pachten und sich an solchen zu beteiligen sowie alle Geschäfte vorzunehmen, die dem Gesellschaftsvertrag dienlich sind. Die Gesellschaft ist befugt, Geschäfte im Inland wie im Ausland zu betreiben.

Die Gesellschaft hat neben den inländischen auch Vertriebsgesellschaften in Frankreich, den USA, Singapur und Südkorea und kooperiert in der Entwicklung und Herstellung von ASIC-Chips mit anderen deutschen und internationalen Unternehmen.

Grundlagen der Erstellung des Abschlusses

Die Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2011 erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung". Er enthält somit nicht sämtliche für einen Konzernabschluss vorgeschriebenen Informationen und Angaben und sollte daher im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 gelesen werden.

Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Für die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses wurden mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen bzw. geänderten IFRS Standards und Interpretationen die für die Aufstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2010 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert übernommen. Aus der Anwendung dieser Standards und Interpretationen ergaben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

-> Änderung B egrenzte Befreiung erstmaliger An-
-> von IFRS 1 wender von Vergleichsangaben nach IFRS 7
-> IAS 24 Angaben über Beziehungen zu nahe stehen-
den Unternehmen und Personen
-> Änderung Klassifizierung von Bezugsrechten
-> von IAS 32
-> Änderung Vorauszahlungen aus Mindestdotie-
-> von IFRIC
14
rungsverpflichtungen
-> IFRIC
19
Ablösung finanzieller Verbindlichkeiten
mit Eigenkapitalinstrumenten

-> Verbesserungen der IFRS 2010

Schätzungen und Annahmen

Die Gesellschaft bildet Rückstellungen für Pensions- und Altersteilzeitverpflichtungen gemäß IAS 19. Wie zum 31. Dezember 2010 wurde für 2011 ein Rechnungszinsfuß von 5,1% berücksichtigt.

Ungewöhnliche Geschäftsvorfälle

Im ersten Quartal 2011 gab es keine Geschäftsvorfälle ungewöhnlicher Natur.

Konsolidierungskreis

Im ersten Quartal 2011 ist der Konsolidierungskreis des ELMOS-Konzerns um drei Unternehmen erweitert worden. Zum Einen wurden 50 % der Anteile an einem Gemeinschaftsunternehmen erworben. Dieses wurde im Rahmen der Quotenkonsolidierung mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2011 in den Konzernabschluss einbezogen. Zum Anderen ist im aktuellen Quartalsabschluss ein in 2010 in Südkorea gegründetes Tochterunternehmen erstmals im Rahmen der Vollkonsolidierung erfasst worden. Bei dem dritten Unternehmen handelt es sich um ein in März 2011 gegründetes vollkonsolidiertes Tochterunternehmen in Singapur. Die Änderungen des Konsolidierungskreises haben insgesamt keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns.

Saison- und Konjunktureinflüsse auf die Geschäftstätigkeit

Die gesamtwirtschaftliche Lage ist weiterhin durch lokale und globale Krisen geprägt, wie beispielsweise die wirtschaftliche Krise in einigen Euro-Ländern oder die Konflikte im Nahen Osten. Derzeit sind keine nennenswerten Auswirkungen der Katastrophe in Japan abzusehen. Das Geschäft der ELMOS Semiconductor AG unterliegt keinen nennenswerten saisonalen Schwankungen.

2 Segmentberichterstattung

Die Segmente entsprechen der internen Organisations- und Berichtsstruktur des ELMOS-Konzerns. Die Segmentabgrenzung berücksichtigt die unterschiedlichen Produkte und Dienstleistungen des Konzerns. Die Bilanzierungsgrundsätze der einzelnen Segmente entsprechen denen des Konzerns.

Die Gesellschaft teilt ihre Aktivitäten in zwei Bereiche ein. Das Halbleitergeschäft wird über die verschiedenen Ländergesellschaften und -niederlassungen in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Südafrika, Südkorea, Singapur und in den USA abgewickelt. Die Umsätze dieses Segments werden vornehmlich mit Elektronik für die Automobilindustrie erzielt. Zusätzlich ist ELMOS im Industrie- und Konsumgüterbereich tätig und liefert Halbleiter z. B. für Anwendungen in Haushaltsgeräten, Fotoapparaten, Installations- und Gebäudetechnik sowie Maschinensteuerungen. Umsätze im Mikromechanik-Bereich erwirtschaftet die Tochtergesellschaft SMI in den USA. Das Produktportfolio beinhaltet Mikro-Elektronische-Mechanische Systeme (MEMS), wobei es sich hier überwiegend um hochpräzise Drucksensoren in Silizium handelt. Die folgenden Tabellen enthalten Informationen zu Erträgen und Ergebnissen (für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2011 bzw. 2010) sowie Vermögenswerten der Geschäftssegmente des Konzerns (zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010).

Quartal zum 31.3.2011 Halbleiter
Tsd. Euro
Mikromechanik
Tsd. Euro
Konsolidierung
Tsd. Euro
Gesamt
Tsd. Euro
Umsatzerlöse
Umsatzerlöse mit fremden Dritten 44.003 4.106 0 48.109
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten 44 191 – 2351 0
Summe Umsatzerlöse 44.047 4.297 −235 48.109
Ergebnis
Segmentergebnis 5.560 270 0 5.830
Finanzierungserträge 340
Finanzierungsaufwendungen – 601
Ergebnis vor Steuern 5.569
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 1.440
Konzernüberschuss inklusive Anteile ohne beherrschenden Einfluss 4.129
Vermögenswerte
Segmentvermögen 177.408 12.840 68.5542 258.802
Beteiligungsinvestitionen 469 352 821
Gesamtvermögen 259.623
Sonstige Segmentinformationen
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 5.229 78 5.307
Abschreibungen 4.152 328 4.480
Halbleiter Mikromechanik Konsolidierung Gesamt
Quartal zum 31.3.2010 Tsd. Euro Tsd. Euro Tsd. Euro Tsd. Euro
Umsatzerlöse
Umsatzerlöse mit fremden Dritten 39.714 3.642 0 43.356
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten 74 25 – 991 0
Summe Umsatzerlöse 39.788 3.667 –99 43.356
Ergebnis
Segmentergebnis 3.057 415 0 3.472
Finanzergebnis –376
Ergebnis vor Steuern 3.096
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –464
Konzernüberschuss inklusive Anteile ohne beherrschenden Einfluss 2.632
Vermögenswerte (zum 31.12.2010)
Segmentvermögen 168.837 13.487 65.9513 248.275
Beteiligungsinvestitionen 537 374 0 911
Gesamtvermögen 249.186

Erlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten werden für Konsolidierungszwecke eliminiert.

Das nicht zuordenbare Vermögen zum 31. März 2011 setzt sich aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (60.737 Tsd. Euro), sowie Ertragsteueransprüchen (3.114 Tsd. Euro) und latenten Steuern (4.703 Tsd. Euro) zusammen, da diese Vermögenswerte auf Konzernebene gesteuert werden.

Das nicht zuordenbare Vermögen zum 31. Dezember 2010 setzt sich aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (58.010 Tsd. Euro), sowie Ertragsteueransprüchen (2.926 Tsd. Euro) und latenten Steuern (5.015 Tsd. Euro) zusammen, da diese Vermögenswerte auf Konzernebene gesteuert werden

Geografische Informationen

Erlöse aus
Geschäften
mit externen Kunden
Quartal zum
31.3.2011
Tsd. Euro
Quartal zum
31.3.2010
Tsd. Euro
Deutschland 17.505 16.362
EU 17.033 16.019
USA 3.839 2.9981
Asien/Pazifik 6.244 5.078
Sonstige 3.488 2.8991
48.109 43.356

Vorjahreswert wurde angepasst

Geografische
Verteilung
langfristiger
Vermögenswerte
31.3.2011
Tsd. Euro
31.12.2010
Tsd. Euro
Deutschland 100.432 95.758
EU 8.968 8.767
USA 4.253 4.829
Sonstige 6 2
113.659 109.356

3 Erläuterungen von wesentlichen Abschlusspositionen

Ausgewählte langfristige Vermögenswerte

Entwicklung ausgewählter
langfristiger Vermögenswerte
vom 1. Januar zum 31. März
Nettobuchwert
1.1.2011
Tsd. Euro
Veränderung
Konsoli
dierungskreis
Tsd. Euro
Zugänge
Tsd. Euro
Abgänge/Übrige
Bewegungen
Tsd. Euro
Abschreibungen
Tsd. Euro
Nettobuchwert
31.3.2011
Tsd. Euro
Immaterielle Vermögenswerte 30.589 555 905 –76 1.315 30.658
Sachanlagen 69.494 0 4.402 –602 3.165 70.129
Wertpapiere 6.272 0 3.525 0 0 9.797
Anteile 911 0 0 –56 34 821
Sonstige finanzielle
Vermögenswerte 2.090 0 164 0 0 2.254
109.356 555 8.996 −734 4.514 113.659

Die Zugänge bei den Wertpapieren betreffen in Höhe von 3.525 Tsd. Euro Investitionen in Anleihen mit einer Restlaufzeit von mehr als 12 Monaten.

Eigenkapital

Zum 31. März 2011 beträgt das Grundkapital der ELMOS Semiconductor AG 19.414.205 Aktien. Derzeit werden 119.607 eigene Aktien gehalten.

Unter der Position Abgänge/Übrige Bewegungen sind negative Fremdwährungsanpassungen in Höhe von 257 Tsd. Euro enthalten.

Vorratsvermögen

31.3.2011
Tsd. Euro
31.12.2010
Tsd. Euro
Rohstoffe 7.698 6.709
Unfertige Erzeugnisse 20.372 20.929
Fertige Erzeugnisse
und Waren
7.592 8.188
35.662 35.826

Aktienoptionsprogrammen aus. Die Optionen teilen sich wie folgt auf die Tranchen auf:

Zum 31. März 2011 stehen insgesamt 707.573 Optionen aus

2009 2010 Summe
Beschluss- und Ausgabejahr 2009 2010
Ausübungskurs in EUR 3,68 7,49
Sperrfrist ab Ausgabe (Jahre) 3 4
Ausübungszeitraum nach
Sperrfrist (Jahre)
3 3
Ausstehende Optionen per
31.12.2010 (Anzahl)
465.950 244.415 710.365
1.1.-31.3.2011 ausgeübt (Anzahl) 0 0 0
1.1.-31.3.2011 verwirkt (Anzahl) 2.100 692 2.792
Ausstehende Optionen per
31.3.2011 (Anzahl)
463.850 243.723 707.573
Ausübbare Optionen per
31.3.2011 (Anzahl)
0 0 0

4 Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 dargestellt, unterhält der ELMOS-Konzern im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen.

Diese Liefer- und Leistungsbeziehungen werden unverändert zu Marktpreisen abgewickelt.

Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

Im Berichtszeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2011 wurden keine meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte (Directors´ dealings) getätigt.

5 Wesentliche Ereignisse nach Ende der ersten drei Monate 2011

Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des ersten Quartals zu berichten.

Dortmund, im Mai 2011

Dr. Anton Mindl Nicolaus Graf von Luckner Reinhard Senf Jürgen Höllisch

elmos Zwischenbericht 1. Januar − 31. März 2011 19

Kontakt | Impressum

Janina Rosenbaum | Investor Relations

Telefon +49 (0) 231- 75 49-287 Telefax +49 (0) 231- 75 49- 548 [email protected]

Dieser Zwischenbericht wurde am 10. Mai 2011 in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht. Beide Fassungen stehen im Internet unter www.elmos.de zum Download bereit.

Zusätzliches Informationsmaterial schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenlos zu.

Finanzkalender 2011

Hauptversammlung
in Dortmund
17. Mai 2011
Quartalsergebnis
Q2/2011 (nachbörslich)
9. August 2011
Quartalsergebnis
Q3/2011 (nachbörslich)
3. November 2011
Analystenkonferenz im Rahmen des
Eigenkapitalforums in Frankfurt
November 2011

Ergebnisse werden i.d.R. nachbörslich veröffentlicht. Telefonkonferenzen finden i.d.R. einen Tag nach den Quartalsergebnissen statt.

Dieser Bericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von ELMOS beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a. Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch ELMOS ist weder geplant noch übernimmt ELMOS die Verpflichtung dazu.

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