Earnings Release • May 12, 2011
Earnings Release
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ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR
Hamburg, 12. Mai 2011
| Highlights in Millionen € |
1. Quartal | |||
|---|---|---|---|---|
| 1.1.–31.3. | 1.1.–31.3. | |||
| 2011 | 2010 | +/– | ||
| Konzernumsatz | 92,9 | 81,0 | +14,8 % | |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) |
4,6 | 3,9 | +16,3 % | |
| Konzernüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
2,9 | 2,3 | +30,4 % |
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
der Aufschwung in Deutschland setzt sich fort, und der private Konsum gewinnt an Dynamik. Vor allem das steigende Verbrauchervertrauen ist eine gute Nachricht für den Hawesko-Konzern. Und so können wir denn auch über einen erfreulichen Auftakt des Geschäftsjahres 2011 berichten: Im ersten Quartal stieg der Umsatz um knapp 15 %, das EBIT legte mit 16 % noch stärker zu und der Gewinn je Aktie stieg sogar um 27 %. Mit einem – erfreulichen – Anstieg um 13% hat einzig der Aktienkurs die gute Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres bisher noch nicht ganz nachvollziehen können.
Diese Ergebnisse wurden zudem ohne ein klassisches Ostergeschäft erzielt, denn im Gegensatz zum Vorjahr fiel Ostern diesmal in den späten April. Umso bemerkenswerter ist da, dass sowohl im stationären Einzelhandel, also bei unseren Jacques' Wein-Depots, als auch im Versandhandel die Nachfrage mit +3,2 % und +6,7 % recht lebhaft war. Tatsächlich verzeichnen beide Vertriebskanäle vergleichbare Wachstumsraten, da etwa die Hälfte des Zuwachses im Versandhandel auf unser aktuelles Pilotprojekt in Schweden zurückzuführen ist. Damit konnten wir auch dort schon gute Erfolge erzielen, obwohl wir uns noch in einer frühen Markteinführungsphase befinden.
Unser Großhandel setzt seinen Senkrechtstart (nach vorübergehender Durststrecke als Folge der Wirtschaftskrise) auch im neuen Jahr fort: zum einen mit einem robusten 7-prozentigen Umsatzzuwachs im Inlandsgeschäft, zum anderen aber insbesondere mit dem phänomenalen Wachstum unserer Tochtergesellschaft Château Classic, die ihren Umsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdreifachte und damit den höchsten Quartalsumsatz seit Bestehen der Firma erzielt. Hier war vor allem die unverändert hohe Nachfrage aus Fernost nach
Spitzen-Bordeauxweinen ein Stimulus. Mit einem prozentualen Wachstum im deutlich zweistelligen Bereich konnte unsere Schweizer Tochtergesellschaft Globalwine durchaus mithalten.
Der Blick in die Zukunft stimmt somit zuversichtlich. Vor allem streben wir auch im laufenden Geschäftsjahr wieder an, unsere Geschäftsbasis konsequent weiter zu verbreitern und erneut rund 200.000 neue Kunden zu gewinnen. Neben den inzwischen schon traditionellen über das Jahr verteilten Sonderaktionen wollen wir unsere Zusammenarbeit mit erstklassigen Kooperationspartnern weiter entwickeln, insbesondere mit »Miles & More«, dem Vielfliegerprogramm der Deutschen Lufthansa AG. Unseren E-Commerce werden wir noch stärker in die erfolgreichen Konzepte von Jacques' und Versandhandel integrieren und das Schweden-Engagement zügig in Richtung »kritische Masse« weiterentwickeln. Die Auslandsexpansion des Hawesko-Konzerns bleibt damit auch 2011 auf der Tagesordnung. Allerdings arbeiten wir hier nicht unter Druck, sondern verfolgen eine stetige Entwicklungslinie.
Hinsichtlich der Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2011 bleiben wir trotz des sehr gelungenen Jahresauftakts unserer konservativen hanseatischen Grundhaltung treu und schreiben die positive Entwicklung des ersten Quartals nicht einfach fort. Aus heutiger Sicht erwarten wir einen Umsatzanstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus –, aber zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts erscheint eine Umsatzsteigerung am oberen Ende dieser Bandbreite wahrscheinlicher. Unsere Zukunftsinvestitionen insbesondere in Schweden und die Anpassung der Großhandelsstrukturen an die in den letzten Jahren gewachsenen Dimensionen erfordern Kapitaleinsatz. Daher gehen wir davon aus, dass sich das EBIT des laufenden Jahres auf dem Niveau von 2010 bewegen wird.
Da der Hawesko-Konzern über eine sehr solide Finanzierung und eine ebensolche Eigenkapitalausstattung verfügt, können wir Sie, liebe Mitaktionärinnen und Mitaktionäre, auch im Jahr 2011 wieder in angemessenem Umfang am Erfolg Ihrer Gesellschaft beteiligen. Vorstand und Aufsichtsrat wollen Ihnen daher für das Geschäftsjahr 2010 auf der Hauptversammlung am 20. Juni 2011 je Aktie eine Dividende in Höhe von € 1,50 zuzüglich einer Sonderausschüttung von € 0,25 aus dem Verkaufserlös der Finanzbeteiligung an der Majestic Wine PLC vorschlagen.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Margaritoff Vorstandsvorsitzender
Die Konjunkturlage im ersten Quartal 2011 ist erfreulich: Deutschland befindet sich im Aufschwung. Wie die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht für April 2011 schreibt, hat die konjunkturelle Erholung neuen Schwung erhalten. Der Beschäftigungsanstieg gehe weiter, die Arbeitslosigkeit zurück, und das Konsumklima dürfe sich infolgedessen weiter verbessert haben. Das Münchener ifo Institut für Wirtschaftsforschung schreibt anlässlich der Veröffentlichung seines Konjunkturtests im April 2011, dass die Unternehmen in Deutschland sehr zuversichtlich und die momentane
Geschäftslage die beste seit 20 Jahren sei. Die Geschäftserwartungen seien allerdings angesichts der Schuldenkrise in Europa, der Katastrophen in Japan und der hohen Ölpreise zurückhaltender geworden. Der Konsumklimaindex der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist seit Mitte 2010 bis März 2011 stetig gestiegen; im April 2011 sank er geringfügig, und für Mai rechnet man mit einem weiteren leichten Rückgang – dennoch wird kein Einbruch des Konsums erwartet.
Der Hawesko-Vorstand geht von einer Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik in den Jahren 2011 und 2012 aus, allerdings bei einer positiven Entwicklung des privaten Verbrauchs, was Rückenwind für den Weinmarkt bedeutet.
Der deutsche Weinmarkt ist nach Angaben der GfK im ersten Quartal 2011 insgesamt wertmäßig um 0,3 % gewachsen und nach Absatz um 1,5 % zurückgegangen.
Im Zeitraum Januar bis März 2011 konnte der Konzernumsatz um 14,8 % auf € 92,9 Mio. gesteigert werden, nach € 81,0 Mio. im gleichen Quartal des Vorjahres.
Die Umsätze der Geschäftssegmente entwickelten sich im Berichtsquartal wie folgt: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) erwirtschaftete € 26,0 Mio. und damit 3,2 % mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres (€ 25,2 Mio.). Der Großhandel verzeichnete beim Umsatz eine kräftige Steigerung: um 30,4 % auf € 40,8 Mio. (Vorjahr: € 31,3 Mio.). Der Versandhandelsumsatz erhöhte sich von € 24,4 Mio. in der Vorjahresperiode um 6,7 % auf € 26,0 Mio. im Berichtszeitraum.
Nach Beeinträchtigung durch die winterlichen Straßenverhältnisse im Dezember des vergangenen Jahres war die Umsatzentwicklung im stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) bereits zu Beginn des neuen Geschäftsjahres im Januar und Februar gut. Im Gegensatz zum Vorjahr lag das Osterfest dieses Jahr später im April und hatte deshalb keinen positiven Einfluss auf die Märzumsätze. Die Anzahl der Depots betrug zum Stichtag Quartalsende 275; davon befanden sich 271 in Deutschland (Vorjahresstichtag: 268) und vier in Österreich (Vorjahr: vier). Bei flächenbereinigter Betrachtung ist eine Umsatzsteigerung von 2,4 % gegenüber dem ersten Quartal 2010 festzustellen. Im Vergleich zu diesem Zeitraum hat sich im Berichtsquartal vor allem die Kundenfrequenz erhöht, aber auch die Zahl der aktiven Kunden konnte erneut vergrößert werden.
Im Segment Großhandel konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr abermals stark gesteigert werden. Zugpferd hierbei war die französische Tochtergesellschaft Château Classic, die den Umsatz im ersten Quartal (€ 9,0 Mio.) gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdreifachen konnte. Hier machte sich die vor allem im fernen Osten unverändert hohe Nachfrage nach Spitzen-Bordeauxweinen bemerkbar. Das Inlandsgeschäft in Deutschland legte um gut 7 % zu. Die Schweizer Tochtergesellschaft Globalwine AG konnte im deutlich zweistelligen Prozentbereich wachsen.
Im Versandhandel konnte der Umsatz um 6,7 % bzw. um € 26,0 Mio. gesteigert werden. Dieser Anstieg ist jeweils etwa zur Hälfte auf das Pilotprojekt für den schwedischen Markt (The Wine Company) und auf die Aktivitäten in Deutschland zurückzuführen. Beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor erhöhte sich die Anzahl aktiver Kunden. Die Neukundenakquise behauptete sich gut und befindet sich auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck schärfte durch Ausrichtung auf noch hochwertigere Weine und Raritäten sein Marktprofil noch weiter und konnte seinen Umsatz um 6 % steigern. Das Weinclub-Konzept VinoSelect! beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor hat seine gute Entwicklung gleichfalls fortsetzen und den
Umsatz um 7 % ausweiten können. Die durchschnittliche Zahl der georderten Flaschen erhöhte sich. Die über das Internet getätigten Umsätze nahmen im gesamten ersten Quartal 2011 ein weiteres Mal zu, nämlich um 31 % gegenüber dem Vorjahresquartal, und entsprechen damit einem Anteil von 23 % des Segmentumsatzes.
Der Konzern-Rohertrag des ersten Quartals erhöhte sich um € 3,2 Mio. auf € 35,3 Mio. und erreichte damit eine Quote von 38,0 % (Vorjahr: 39,6 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 4,2 Mio. (Vorjahresquartal: € 3,6 Mio.) setzen sich in der Hauptsache aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen zusammen. Der Personalaufwand erhöhte sich im ersten Quartal absolut zwar um € 1,1 Mio., gemessen am Umsatz sank er aber um 0,1 Prozentpunkte, auf 9,9 %. Die Kostensteigerungen waren – neben allgemeinen Tariferhöhungen – auf die sukzessive Anpassung der Vertriebsstrukturen im Großhandel an die in den letzten Jahren erreichten Dimensionen zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:
| In Millionen € | 31.3.2011 | 31.3.2010 | |
|---|---|---|---|
| Werbung | 7,4 | 6,5 | |
| Provisionen | 6,6 | 6,7 | |
| Versandkosten | 3,3 | 2,8 | |
| Mieten und Leasing | 2,4 | 2,2 | |
| Übrige | 4,8 | 4,1 | |
| 24,5 | 22,3 |
Die Werbeaufwendungen entsprachen unverändert einer Aufwandsquote von 8,0 %. Dagegen reduzierten sich diejenigen für Provisionen (7,1 %, gegenüber 8,2 % im Vorjahr) – diejenigen für Versand (3,6 %, gegenüber 3,5 % im Vorjahr) nahmen leicht zu. Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern auf € 24,5 Mio. (Vorjahr: € 22,3 Mio.): Sie machten somit im Berichtsquartal 26,3 % des Umsatzes aus, nach 27,6 % im Vorjahresquartal.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) belief sich im Anfangsquartal 2011 auf € 4,6 Mio. (Vorjahr: € 3,9 Mio.). Die EBIT-Marge erreichte mit 4,9 % den Vorjahreswert. Die Beiträge der Geschäftssegmente zum operativen Ergebnis im Einzelnen: Der Anteil des Weinfacheinzelhandels (Jacques' Wein-Depot) betrug € 2,4 Mio. (Vorjahresquartal: € 2,3 Mio.). Mit € 1,6 Mio. verdoppelte sich das Betriebsergebnis des Großhandels im Vorjahresvergleich (€ 0,8 Mio.), da die Nachfrage nach hochwertigen Bordeauxweinen weltweit in ihrer Dynamik nicht nachgelassen hat. Im Segment Versandhandel sank dagegen das operative Ergebnis leicht, nämlich von € 1,6 Mio. auf € 1,5 Mio., da der erstmalige Marktauftritt in Schweden (The Wine Company) wie erwartet zu Anlaufverlusten führte.
Das Finanzergebnis lag bei € –0,1 Mio., gegenüber € –0,6 Mio. im gleichen Quartal des Vorjahres; der enthaltene Zinsaufwand beträgt wie im Vorjahr € 0,1 Mio. Die Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS, hauptsächlich International Accounting Standard (IAS) 39 und 32) schlug nennenswert nur noch im ersten Quartal 2010 mit rund € –0,4 Mio. zu Buche. Das Ergebnis vor Ertragsteuern lag bei € 4,5 Mio. (€ 3,4 Mio.). Der Steueraufwand entspricht einer Quote von knapp 32 % (Vorjahr: 33,2 %). Der Konzernüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter betrug € 2,9 Mio. (€ 2,3 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich auf € 0,33, nach € 0,26 im Vorjahr. Dabei wurde im Berichtszeitraum eine Aktienstückzahl von 8.983.403 (Vorjahr: 8.834.834) zugrunde gelegt.
Die Bilanzsumme per 31. März 2011 betrug € 179,5 Mio. Damit hat sie sich gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2010 um € 22,3 Mio. verringert. Die Differenz ergibt sich in erster Linie aus dem Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – sie verminderten sich um € 16,8 Mio. auf € 29,9 Mio. (Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember.) Gegenüber dem Vorjahresstichtag, dem 31. März 2010, an dem die Bilanzsumme € 153,3 Mio. betragen hatte, erhöhte sich die Bilanzsumme per Ende des ersten Quartals 2011 um € 26,2 Mio. Die im Zusammenhang mit der Bordeaux-Subskription geleisteten und erhaltenen Anzahlungen stiegen kräftig an, da für den Jahrgang 2009 eine wesentlich größere Nachfrage bestand als für den Jahrgang 2008. Der Working-Capital-Bedarf zum 31. März 2011 hat sich gegenüber dem Vorjahresstichtag um € 7,8 Mio. erhöht: Der Lagerbestand hat dem im Vergleich zum Vorjahr weiter anziehenden Geschäft Rechnung getragen.
Das gesamte Eigenkapital sank gegenüber dem Jahresende 2010 um € 12,7 Mio. Hauptursache war die Umgliederung der Mittel für die vorgeschlagene Dividende in die sonstigen Verbindlichkeiten.
Aufgrund des stärkeren Bestandsaufbaus (€ 7,1 Mio.) lag der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit für den Drei-Monats-Zeitraum bei € –9,2 Mio. und war damit deutlich niedriger als der Vorjahreswert (€ –2,3 Mio.). Bedingt durch die Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Drei-Monats-Zeitraum üblicherweise negativ. Der Free-Cashflow von € –9,8 Mio. per 31. März 2011 (Vorjahreszeitraum: € –3,8 Mio.) errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –9,2 Mio.) abzüglich Auszahlungen für Investitionstätigkeit (€ –0,5 Mio.) und gezahlter Zinsen (€ –0,1 Mio.).
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich in den ersten drei Monaten 2011 auf € 0,5 Mio. (Vorjahresperiode: € 1,4 Mio.). Sie beziehen sich hauptsächlich auf die Expansion und Modernisierung im Segment Stationärer Facheinzelhandel sowie auf Software im Segment Großhandel.
Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.
Die Risikolage der Hawesko Holding AG hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2010 nicht wesentlich geändert. Bezüglich der Chancen ist es nach Einschätzung des Vorstandes Ende April 2011 wahrscheinlicher geworden, dass die gesteigerte Nachfrage seitens der großen Bordeauxweinabnehmer zu einem zusätzlichen Umsatzwachstum von 1 bis 2 Prozentpunkten führen könnte.
Die Konjunkturlage in Deutschland bleibt freundlich und die Nachfrage nach hochwertigen Bordeauxweinen weltweit dynamisch. Somit ist derzeit von einem eher noch günstigeren Umfeld auszugehen als im Geschäftsbericht 2010 dargestellt. Zwar hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstandes für das Geschäftsjahr 2011 nicht wesentlich geändert – sie geht von einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus –, aber zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts erscheint eine Umsatzsteigerung am oberen Ende dieser Bandbreite wahrscheinlicher. Die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2011 bekräftigen diese Einschätzung. Jedoch bleiben der weitere Konjunkturverlauf und die Entwicklung der vom Hawesko-Konzern bedienten Weinmarktsegmente bis zum Jahresende mit Unwägbarkeiten behaftet. Der Geschäftsverlauf im vierten Quartal ist – wie jedes Jahr – sehr wichtig für den Hawesko-Konzern. Daher hält der Vorstand gegenwärtig an seiner Prognose fest. Bezüglich des operativen Ergebnisses (EBIT) geht er für das Gesamtjahr 2011 von einem Ergebnis in der Größenordnung des Vorjahres (d.h. € 24–26 Mio.) aus; dies berücksichtigt insbesondere die Vorlaufkosten für die Fortführung des Markteintrittstests in Schweden sowie die Kosten für die Anpassung der Strukturen an die in den letzten Jahren gewachsenen Dimensionen im Großhandel. Für das Finanzergebnis wird von einem Netto-Aufwand unterhalb von € 0,5 Mio. ausgegangen (2010: Netto-Ertrag von € 1,8 Mio. nach einem außerordentlichen Finanzgewinn) und damit von einem Konzernjahresüberschuss unterhalb desjenigen von 2010 (€ 20,0 Mio., ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter). Für 2012 erwartet der Vorstand eine Steigerung von EBIT bzw. Konzernjahresüberschuss. Es wird mit einem Free-Cashflow in der Größenordnung von ca. € 15 Mio. für 2011 und in der Größenordnung von € 20 Mio. für 2012 gerechnet.
| Hawesko Holding AG | |||
|---|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für den Drei-Monats-Zeitraum (nach IFRS) | |||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.1.–31.3. 2011 |
1.1.–31.3. 2010 |
|
| Umsatzerlöse | 92,9 | 81,0 | |
| Verminderung (Erhöhung) des Bestandes an fertigen Erzeugnissen |
0,2 | –0,1 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4,2 | 3,6 | |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –57,6 | –48,9 | |
| Personalaufwand | –9,2 | –8,1 | |
| Abschreibungen | –1,5 | –1,3 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige Steuern |
–24,5 | –22,3 | |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 4,6 | 3,9 | |
| Finanzergebnis | |||
| Zinserträge/-aufwendungen | –0,1 | –0,1 | |
| Übriges Finanzergebnis | 0,0 | –0,4 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 4,5 | 3,4 | |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –1,4 | –1,1 | |
| Konzernüberschuss | 3,1 | 2,3 | |
| Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter | –0,1 | 0,0 | |
| Konzernüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
2,9 | 2,3 | |
| Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert) | 0,33 | 0,26 | |
| Ergebnis je Aktie (in €, verwässert) | – | 0,25 | |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend, unverwässert) Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien |
8.983 | 8.835 | |
| (Stückzahl in tausend, verwässert) | 8.983 | 8.974 |
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 31. März | ||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.1.–31.3. 2011 |
1.1.–31.3. 2010 |
| Konzernüberschuss | 3,1 | 2,3 |
| Ergebnis aus veräußerbaren Finanzinstrumenten | – | 1,0 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | –0,0 | 0,0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | –0,0 | 1,0 |
| Gesamtergebnis | 3,0 | 3,3 |
| davon: – den Aktionären der Hawesko Holding AG zustehend | 2,9 | 3,2 |
| – auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend | 0,1 | 0,0 |
| Hawesko Holding AG Konsolidierte Bilanz (nach IFRS) |
|||
|---|---|---|---|
| (in Millionen €, nicht testiert, | 31.3.2011 | 31.12.2010 | 31.3.2010 |
| Rundungsdifferenzen möglich) | |||
| Aktiva Langfristige Vermögenswerte |
|||
| Immaterielle Vermögenswerte | 11,3 | 11,4 | 11,7 |
| Sachanlagen | 19,3 | 20,1 | 20,4 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte Geleistete Anzahlungen auf Vorräte |
0,3 18,9 |
0,3 15,9 |
6,4 3,2 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 1,0 | 1,1 | 0,9 |
| Latente Steuern | 3,4 | 3,9 | 5,1 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 54,2 | 52,6 | 47,8 |
| Vorräte | 78,5 | 74,3 | 68,8 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 29,9 | 46,7 | 25,1 |
| Sonstige Vermögenswerte | 2,5 | 2,7 | 1,9 |
| Forderungen aus Ertragsteuern Bankguthaben und Kassenbestände |
1,0 13,5 |
0,8 24,7 |
0,9 8,9 |
| 125,3 | 149,2 | 105,6 | |
| Passiva | 179,5 | 201,8 | 153,3 |
| Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG | 13,7 | 13,7 | 13,5 |
| Kapitalrücklage | 10,1 | 10,1 | 6,5 |
| Gewinnrücklagen Übriges kumuliertes Eigenkapital |
52,3 0,1 |
47,3 0,1 |
47,1 1,9 |
| Konzernbilanzgewinn | 3,9 | 21,6 | 4,0 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Hawesko Holding AG | 80,0 | 92,8 | 73,0 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 0,8 80,9 |
0,8 93,5 |
0,5 73,4 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | |||
| Pensionsrückstellungen Sonstige langfristige Rückstellungen |
0,6 0,3 |
0,6 0,3 |
0,6 0,2 |
| Finanzschulden | 2,8 | 2,9 | 5,5 |
| Erhaltene Anzahlungen | 16,4 | 16,4 | 2,3 |
| Sonstige Verbindlichkeiten Latente Steuern |
0,1 0,3 |
0,1 0,3 |
0,0 0,3 |
| 20,6 | 20,6 | 8,9 | |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | |||
| Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von | |||
| Tochtergesellschaften | 0,0 | 0,0 | 2,6 |
| Finanzschulden | 3,5 | 5,0 | 2,7 |
| Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
4,0 41,2 |
5,1 53,0 |
2,8 37,6 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 2,8 | 2,8 | 2,9 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 26,5 | 21,8 | 22,3 |
| 78,1 | 87,6 | 70,9 | |
| 179,5 | 201,8 | 153,3 | |
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.1.–31.3. 2011 |
1.1.–31.3. 2010 |
|
|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 4,5 | 3,4 | |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens |
|||
| 1,5 | 1,3 | ||
| Finanzergebnis | 0,1 | 0,6 | |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | – | –0,0 | |
| Veränderung der Vorräte | –7,1 | –0,8 | |
| Veränderung der sonstigen kurzfristigen Aktiva | 16,6 | 17,5 | |
| Veränderung der Rückstellungen | 0,0 | 0,0 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) |
–24,0 | –23,5 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | –0,7 | –0,7 | |
| Netto-Zahlungsmittelabfluss/-zufluss aus laufender Geschäftstätigkeit |
–9,2 | –2,3 | |
| Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
–0,5 | –1,4 | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen |
– | 0,0 | |
| Erhaltene Dividenden | – | 0,1 | |
| Für Investitionstätigkeit eingesetzte Netto | |||
| Zahlungsmittel | –0,5 | –1,3 | |
| Auszahlungen für Dividenden | – | – | |
| Auszahlungen an Minderheiten | –0,0 | –0,3 | |
| Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | –1,4 | –0,3 | |
| Veränderung der Finanzschulden | 0,0 | 0,3 | |
| Gezahlte und erhaltene Zinsen | –0,1 | –0,2 | |
| Aus Finanzierungstätigkeit abgeflossene Netto Zahlungsmittel |
–1,5 | –0,5 | |
| Netto-Ab-/Zunahme von Zahlungsmitteln | –11,2 | –4,1 | |
| Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums | 24,7 | 13,0 | |
| Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums | 13,5 | 8,9 |
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | posten aus der Ausgleichs Währungsum rechnung |
Wertän derungs rücklage |
Konzern- bilanz- gewinn |
Anteile der Aktionäre der Hawesko Holding AG |
Anteile nicht schender Gesellschafter beherr |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Januar 2010 m 1. Stand a |
13,5 | 6,5 | 41,0 | –0,0 | 1,0 | 19,7 | 81,7 | 0,5 | 82,2 |
| Gewinnrücklagen Einstellung in |
— | — | 6,1 | — | — | –6,1 | — | — | — |
| Dividende | — | — | — | — | — | –11,9 | –11,9 | –0,1 | –12,0 |
| Gesamtergebnis | — | — | — | 0,0 | 1,0 | 2,3 | 3,2 | 0,0 | 3,3 |
| 31. März 2010 m Stand a |
13,5 | 6,5 | 47,1 | 0,0 | 1,9 | 4,0 | 73,0 | 0,5 | 73,4 |
| Januar 2011 m 1. Stand a |
13,7 | 10,1 | 47,3 | 0,1 | — | 21,6 | 92,8 | 0,8 | 93,5 |
| Gewinnrücklagen Einstellung in |
— | — | 5,0 | — | — | –5,0 | — | — | — |
| Dividende | — | — | — | — | — | –15,7 | –15,7 | –0,0 | –15,8 |
| Gesamtergebnis | — | — | — | –0,0 | — | 2,9 | 2,9 | 0,1 | 3,0 |
| 31. März 2011 m Stand a |
13,7 | 10,1 | 52,3 | 0,1 | — | 3,9 | 80,0 | 0,8 | 80,9 |
Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2011 • 11
| Drei-Monats-Segmentergebnisse (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.1.–31.3.2011 |
Fach einzelhandel Großhandel |
Versandhandel | Sonstiges/ Überleitung |
Konzern | |
|---|---|---|---|---|---|
| Fremdumsatz | 26,0 | 40,8 | 26,0 | 0,0 | 92,9 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,4 | 1,6 | 1,5 | –0,8 | 4,6 |
| 1.1.–31.3.2010 | Fach einzelhandel Großhandel |
Versandhandel | Sonstiges/ Überleitung |
Konzern | |
| Fremdumsatz | 25,2 | 31,3 | 24,4 | 0,0 | 81,0 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,3 | 0,8 | 1,6 | –0,8 | 3,9 |
Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2011 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.
Der vorliegende Quartalsfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2010 zu lesen.
Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
Konsolidierung: Der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG ist gegenüber dem Konzernabschluss 2010 unverändert geblieben.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2010 veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie von Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den Seiten 70 bis 72 im Geschäftsbericht 2010 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.
Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraumes: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraumes nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2010: Der ordentlichen Hauptversammlung am 20. Juni 2011 wird vorgeschlagen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 16.768.115,07 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,50 sowie einer Bonusdividende in Höhe von € 0,25, also einer Gesamtdividende von € 1,75 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt
€ 15.720.955,25. b) Der verbleibende Betrag von € 1.047.159,82 aus dem Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats sind bis zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine Veränderungen eingetreten. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2010 unter Textziffer 44 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Weder die von Aufsichtsratsnoch die von Vorstandsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2010 geändert. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.
| Sonstige Angaben | 1.1.–31.3. 2011 |
1.1.–31.3. 2010 |
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| Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) | 712 | 661 |
Hauptversammlung 2011 20. Juni 2011 Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2011 4. August 2011 Zwischenbericht zum 30. September 2011 4. November 2011 Vorläufige Geschäftszahlen 2011 Anfang Februar 2012
| Herausgegeben von: | Hawesko Holding AG – Investor Relations – 20247 Hamburg |
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Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko-holding.com
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