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Fresenius SE & Co. KGaA

AGM Information May 14, 2011

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AGM Information

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Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA am 13. Mai 2011 Ansprache des Vorstandsvorsitzenden Dr. Ulf M. Schneider

Es gilt das gesprochene Wort.

Chart: Herzlich Willkommen

Guten Morgen sehr geehrte Damen und Herren, im Namen des Vorstands begrüße ich Sie sehr herzlich zur ordentlichen Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA. Wir freuen uns, dass Sie heute so zahlreich erschienen sind und danken Ihnen für Ihr Interesse an Fresenius. Ich begrüße auch die Vertreterinnen und Vertreter der Presse, unsere Gäste sowie alle Zuhörer, die über das Internet zugeschaltet sind.

Chart: Agenda

Zunächst werde ich Ihnen über die Geschäftsentwicklung des Fresenius-Konzerns im Jahr 2010 berichten. Im Anschluss daran werde ich auf die Kursentwicklung der Fresenius-Aktien und das 1. Quartal des laufenden Jahres eingehen. Mit einem Ausblick auf das Gesamtjahr 2011 und unsere mittelfristigen Ziele werde ich meinen Vortrag abschließen.

Chart: 2010 – Ein herausragendes Jahr für Fresenius

2010 war wieder ein herausragendes Jahr für Fresenius mit neuen Rekordwerten – sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis. Unsere Ziele haben wir erreicht oder übertroffen. Dazu haben alle Unternehmensbereiche beigetragen. Besonders wichtig ist, dass ohne Ausnahme ein starkes organisches Umsatzwachstum erreicht wurde. Es ist zudem ein ausgezeichneter Erfolg, dass in diesem Jahr alle vier Bereiche beim Ergebnis zweistellig gewachsen sind.

Besonders hervorheben möchte ich das hohe Wachstum bei intravenös zu verabreichenden Arzneimitteln in Nordamerika. Wir waren sehr erfolgreich bei der Einführung neuer Medikamente. Darüber hinaus profi tierten wir in erheblichem Maße von Lieferengpässen bei Wettbewerbern und konnten die zuverlässige Patientenversorgung mit wesentlichen Arzneimitteln in den USA sicherstellen.

Im Jahr 2010 haben wir darüber hinaus einen bedeutenden strategischen Schritt für Fresenius eingeleitet und Anfang 2011 auch erfolgreich abgeschlossen – die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien und den Rechtsformwechsel in eine KGaA. Unser Ziel war, die Aktienstruktur zu vereinfachen, die Handelsliquidität und den index-relevanten Streubesitz zu erhöhen sowie unsere Finanzierungsfl exibilität zu verbessern. Diese Schritte steigern die Attraktivität der Fresenius-Aktie und stärken unsere Position auf dem Kapitalmarkt. Sie hatten dem Beschlussantrag auf der Hauptversammlung im letzten Jahr mit großer Mehrheit zugestimmt.

Chart: Fresenius-Konzern: Hervorragende Geschäftsentwicklung

Lassen Sie mich nun zu den hervorragenden Geschäftszahlen des Jahres 2010 kommen. Achten Sie zunächst auf den grau schattierten Bereich dieses Charts: Wir haben den Umsatz währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 13 % auf 16 Milliarden Euro gesteigert. Der EBIT stieg währungsbereinigt um 13 % und zu Ist-Kursen um 18 % auf 2,4 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis vor Sondereinfl üssen aus der APP-Akquisition nahm noch stärker zu. Es stieg währungsbereinigt um 23 % und zu Ist-Kursen um 28 % auf 660 Millionen Euro. Inklusive der Sondereinfl üsse belief sich das Konzernergebnis auf 622 Millionen Euro.

Wir haben im Jahr 2010 die Reihe sehr erfolgreicher Jahresabschlüsse konsequent fortgesetzt. Wir sind in den letzten fünf Jahren stetig gewachsen – beim Umsatz im Durchschnitt um 10 % pro Jahr, beim EBIT um 14 % und beim Konzernergebnis um 19 %. Das bedeutet, dass in

einer Periode, in der die Weltwirtschaft durch die schwerste Krise der Nachkriegszeit ging, unser Umsatz seit dem Jahr 2006 um etwa 50 % gestiegen ist, der EBIT sogar um zwei Drittel. Das Konzernergebnis haben wir verdoppelt – von 330 Millionen Euro im Jahr 2006 auf 660 Millionen Euro im Jahr 2010.

Chart: Fresenius-Konzern: Mittelfristiges Ziel "15 / 15" übertroffen

Dieses Chart zeigt Ihnen, dass wir damit auch unser anspruchsvolles Mittelfristziel 15 / 15 übertroffen haben. Dieses Ziel hatten wir zu Beginn des Jahres 2007 ausgegeben, basierend auf den Geschäftszahlen des Jahres 2006. Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 wollten wir einen Umsatz von 15 Milliarden Euro erreichen und darauf eine EBIT-Marge von 15 % verdienen. Tatsächlich haben wir einen Umsatz von 16 Milliarden Euro mit einer EBIT-Marge von 15,1 % erzielt. Sie sehen also: Wir haben in absoluten Beträgen beim Umsatz einen Zuwachs von mehr als 5 Milliarden Euro erzielt. Beim EBIT sind es etwa 1 Milliarde Euro.

Chart: Fresenius SE & Co. KGaA: 18. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, auf der Grundlage dieser hervorragenden Geschäftsentwicklung und der ausgezeichneten Aussichten für das laufende Jahr freue ich mich, dass wir Ihnen die 18. Dividendenerhöhung in Folge vorschlagen können. Die Dividende soll um 15 % auf 86 Eurocent steigen. Es ist unser Ziel, auch in Zukunft unsere ergebnis orientierte Dividenden politik fortzusetzen.

An dieser Stelle möchte ich auch betonen, dass Fresenius ein zuverlässiger Arbeitgeber ist. Mehr als 140.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in rund 100 Ländern für unser Unternehmen. Allein im letzten Jahr sind mehr als 7.000 Beschäftigte dazugekommen. Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir im Jahr 2010 außerordentlich viel erreicht. Dafür möchte ich mich – im Namen des gesamten Vorstands – ganz herzlich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken. Ihr unermüdliches Engagement und der Wille, jeden Tag Bestes zu leisten, werden auch künftig entscheidend dafür sein, dass wir unsere Ziele erreichen.

Fresenius hat für das Jahr 2010 sowohl den auf freiwilliger Basis erstellten Abschluss nach US-GAAP als auch den gesetzlich vorgeschriebenen Abschluss nach IFRS vorgelegt. Die berichteten Zahlen nach beiden Standards sind weitgehend identisch.

Zu den Angaben nach Paragraph 289 und 315 Handelsgesetzbuch verweise ich auf den Bericht, der auf unserer Internetseite veröffentlicht wurde und auch heute hier ausliegt.

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, wie Sie dem Tagesordnungspunkt 6 entnehmen können, schlagen wir Ihnen vor, die Genehmigten Kapitalien I bis V aufzuheben und ein neues Genehmigtes Kapital I in Höhe von 40,32 Millionen Euro zu schaffen. Mit dem beantragten Genehmigten Kapital wollen wir erneut Vorsorge treffen, dass die Gesellschaft über ausreichend Flexibilität für die Finanzierung künftigen Wachstums verfügt.

Chart: Kursentwicklung der Fresenius-Aktien 2010 und 2011

Nun zur Kursentwicklung: Die ausgezeichneten Geschäftszahlen und unsere positiven Zukunftsaussichten haben sich im Jahr 2010 auch in der Kursentwicklung niedergeschlagen. Darüber hinaus hat unsere Ankündigung, die Vorzugsaktien in Stammaktien umzuwandeln, im März 2010 bewirkt, dass die Stammaktie auf das Niveau der Vorzugsaktie gestiegen ist. Damit konnte die Lücke zwischen beiden Aktiengattungen bis auf wenige Eurocent geschlossen werden. Die Stammaktie stieg im Jahr 2010 um 44 %, die Vorzugsaktie um 28 %. Damit entwickelten sich beide Aktiengattungen deutlich stärker als der DAX, der ein Plus von 16 % verzeichnete.

Mit Wirksamwerden des Rechtsformwechsels in eine KGaA wurde die Notierung der Stammund Vorzugsaktien der Fresenius SE eingestellt. Am 31. Januar 2011 wurde dann der Handel der Stammaktie der Fresenius SE & Co. KGaA aufgenommen. Auch in den ersten Monaten dieses Jahres hat sich die Fresenius-Aktie wiederum stärker entwickelt als der DAX. Sie liegt derzeit um 16 % über dem Kurs zum Jahresende 2010. Der DAX verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von 8 %.

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, ich bin davon überzeugt, dass unsere Aktie auch zukünftig ein interessantes Investment ist. Wir sind hervorragend aufgestellt, um unsere Präsenz in den Märkten weiter zu stärken und unseren Kurs profi tablen Wachstums erfolgreich

fortzusetzen. Die überwiegende Anzahl der Analysten honoriert dies und empfi ehlt die Fresenius-Aktie weiterhin zum Kauf.

Chart: Fresenius-Konzern: Ausgezeichneter Start in das Geschäftsjahr 2011

Ich werde nun auf die Entwicklung des ersten Quartals eingehen. Wir hatten einen ausgezeichneten Start in das Jahr 2011 und steuern auf ein weiteres Rekordjahr zu. Der Konzernumsatz stieg auf 4 Milliarden Euro. Währungsbereinigt beträgt der Zuwachs 7 %, zu Ist-Kursen sind es 9 %. Das Konzernergebnis vor Sondereinfl üssen erreichte 170 Millionen Euro und liegt damit währungsbereinigt um 39 % und zu Ist-Kursen um 43 % über dem Vorjahresniveau. Alle Unternehmensbereiche sind auf bestem Weg, ihre Ziele für das Jahr 2011 zu erreichen.

Chart: Fresenius Medical Care: 1. Quartal 2011 und Ausblick

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz im ersten Quartal 2011 um 5 % auf 3 Milliarden US-Dollar. Das Konzernergebnis stieg ebenfalls um 5 % auf 221 Millionen US-Dollar. Ab dem Jahr 2011 ist in den USA ein neues Erstattungssystem für Dialysedienstleistungen staatlich versicherter Patienten in Kraft getreten. Es sah neben einer 2 %-igen Kürzung des Erstattungssatzes zusätzlich für das Jahr 2011 einen rund 3 %-igen Abschlag vor. Trotz dieser Kürzungen hat sich Fresenius Medical Care im ersten Quartal ganz ausgezeichnet entwickelt. Der 3 %-ige Abschlag entfällt nunmehr ab dem 1. April 2011. Dies wirkt sich deutlich positiv auf Umsatz und Ergebnis für das verbleibende Jahr aus.

Das Unternehmen hat daher den Ausblick erhöht und erwartet nun für das Jahr 2011 einen Umsatz von mehr als 13 Milliarden US-Dollar. Das Konzernergebnis soll auf 1.070 bis 1.090 Millionen US-Dollar steigen. Mittelfristig erwartet Fresenius Medical Care ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum in der Größenordnung von 6 bis 8 %.

Chart: Fresenius Kabi: 1. Quartal 2011 und Ausblick

Fresenius Kabi hat sich im ersten Quartal 2011 wiederum ganz hervorragend entwickelt. Der Umsatz stieg um 20 % auf 960 Millionen Euro, der EBIT noch deutlich stärker um 36 % auf 197 Millionen Euro.

Auch Fresenius Kabi hat den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Der Umsatz soll organisch um mehr als 5 % steigen. Dazu möchte ich folgendes erläutern: Dieser Ausblick baut auf dem sehr starken organischen Umsatzwachstum von 12 % des Jahres 2010 auf, das

durch Sondereffekte geprägt war. Nehmen Sie als Beispiel die eingangs angesprochenen Lieferengpässe bei Wettbewerbern. Diese werden sich nicht in gleicher Weise im Jahr 2011 fortsetzen. Gleichwohl liegt das durchschnittliche jährliche Wachstum für 2010 und 2011 voll im Rahmen unseres mittelfristigen Ausblicks von 7 bis 10 %. Fresenius Kabi erwartet für das Jahr 2011 nunmehr eine EBIT-Marge von 19 bis 20 %, also eine Marge am oberen Ende unseres mittelfristigen Ausblicks von 18 bis 20 %. Damit erreicht dieser Unternehmensbereich weiterhin das höchste Margenniveau im Konzern.

Chart: Fresenius Helios: 1. Quartal 2011 und Ausblick

Nun zu Fresenius Helios. Die Gesellschaft steigerte im ersten Quartal 2011 den Umsatz um 7 % auf 648 Millionen Euro. Der EBIT stieg um 12 % auf 58 Millionen Euro.

Fresenius Helios hat den Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll bestätigt und prognostiziert ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 250 bis 260 Millionen Euro steigen, nach 235 Millionen Euro im Jahr 2010. Helios erwartet, die obere Hälfte dieser Spanne zu erreichen.

Was die Privatisierung von Kliniken in Deutschland anbelangt, erwarten wir, dass sich dieser Markt wieder belebt. So hat Fresenius Helios bereits Anfang des Jahres das Kreiskrankenhaus Helmstedt in Niedersachsen übernommen und konnte im März 2011 den Erwerb des Krankenhauses Rottweil in Baden-Württemberg bekannt geben. Beide Häuser erzielen jeweils einen Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro.

Fresenius Helios hat sich ein neues mittelfristiges Ziel gesetzt und plant, durch organisches Wachstum und durch Akquisitionen im Jahr 2015 einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro zu erreichen.

Chart: Fresenius Vamed: 1. Quartal 2011 und Ausblick

Lassen Sie mich nun zu unserem vierten Unternehmensbereich kommen, zu Fresenius Vamed. Vamed erzielte im ersten Quartal 2011 einen Umsatz von 140 Millionen Euro. Der EBIT betrug 5 Millionen Euro. Gleichzeitig erreichte das Unternehmen einen hervorragenden Auftragsbestand von 842 Millionen Euro. Dies entspricht dem 1,7-fachen des letztjährigen Projektumsatzes und sichert uns damit eine solide Basis für weiteres Wachstum.

Fresenius Vamed bestätigt die für das Jahr 2011 genannten Prognosen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Umsatz und der EBIT um 5 bis 10 % wachsen werden.

Auch Fresenius Vamed hat sich anspruchsvolle Ziele gesteckt und will im Jahr 2014 die Umsatzmarke von 1 Milliarde Euro erreichen.

Chart: Fresenius-Konzern: Positiver Ausblick 2011

Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Prognosen unserer Unternehmensbereiche addieren sich zu einem sehr positiven Ausblick für den Fresenius-Konzern. Der Umsatz soll währungsbereinigt um 7 bis 8 % steigen. Das Konzernergebnis soll stärker wachsen, und zwar währungsbereinigt um 12 bis 16 %.

Zur Sicherung und Förderung unseres weiteren Wachstums werden die Investitionen in diesem Jahr wiederum etwa 5 % vom Umsatz betragen.

Chart: Fresenius-Konzern: Was wollen wir mittelfristig erreichen?

Was wollen wir mittelfristig erreichen? Nachdem wir unser 15 / 15-Ziel im vergangenen Geschäfts jahr übertreffen konnten, haben wir uns ein neues anspruchsvolles mittelfristiges Konzernziel gesetzt. Wir wollen im Jahr 2014 ein Konzernergebnis von über 1 Milliarde Euro erreichen. Dies ist ein durchaus ambitioniertes Ziel, ausgehend von den 660 Millionen Euro im Jahr 2010. Es bedeutet, dass unser Ergebnis in den nächsten vier Jahren im Durchschnitt jährlich um 11 % wachsen muss.

Dies ist nur möglich, wenn wir in allen unseren Unternehmensbereichen weiterhin nachhaltig organisches Umsatzwachstum erzielen, denn es ist die profi tabelste Form des Wachstums. Für den Konzern streben wir – wie auch in der Vergangenheit – einen Korridor von 6 bis 9 % an. Dieses Wachstum basiert auf dem stetig steigenden Bedarf nach einer hochwertigen, aber zugleich bezahlbaren Gesundheitsversorgung. Lassen Sie mich unsere Wachstumsaussichten an einem konkreten Beispiel näher erläutern:

Wir sehen weiterhin außerordentlich große Chancen in den Schwellenländern. Dort besteht nach wie vor erheblicher medizinischer Nachholbedarf, denn noch längst nicht werden alle

Patienten so versorgt, wie dies in den industrialisierten Ländern der Welt der Fall ist. Wir sind in der Region Asien-Pazifi k und in Lateinamerika mit Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi und Fresenius Vamed bestens aufgestellt, um an diesem Wachstum teilzuhaben.

Nehmen Sie Fresenius Kabi in China: Kabi ist in diesem wichtigen Markt, wo mehr als 1,3 Milliarden Menschen leben, hervorragend positioniert. China ist für Kabi nach den USA und nach Deutschland der drittgrößte Markt. Der Unternehmensbereich erzielte dort im vergangenen Jahr mehr als 300 Millionen Euro Umsatz und ist im dreijährigen Durchschnitt um 17 % gewachsen. Wir sind in diesem Land bereits seit dem Jahr 1982 aktiv und werden im Markt als lokales Unternehmen wahrgenommen.

Fresenius verfügt in der Region Asien-Pazifi k und in Lateinamerika über ein fl ächendeckendes Netzwerk von Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften, das unsere Wettbewerbsfähigkeit sichert. Mit rund 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir im Jahr 2010 einen Umsatz von rund 2 Milliarden Euro erzielt. Auch in Zukunft wollen wir stark wachsen. Unser Ziel ist es, den Umsatz um über 1 Milliarde Euro auf dann mehr als 3 Milliarden Euro im Jahr 2013 zu steigern. Damit wachsen wir in den Schwellenländern in deutlich stärkerem Maße als in unseren etablierten Märkten. Mögliche Akquisitionen, die unsere dortige Präsenz noch zusätzlich ausbauen könnten, sind in diesen Zahlen nicht enthalten.

Unser organisches Wachstum im Konzern wollen wir auch künftig durch kleine und mittelgroße Akquisitionen ergänzen. Unsere Märkte werden sich weiter konsolidieren, und daraus werden sich auch in Zukunft interessante Akquisitionsgelegenheiten entwickeln. Durch die Kombination aus organischem Wachstum und Akquisitionen war es uns in der Vergangenheit möglich, im Konzern ein zweistelliges prozentuales Umsatzwachstum zu erzielen. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortsetzen können.

Ganz entscheidend schließlich für unser weiteres Wachstum und den unternehmerischen Erfolg sind Qualitäts- und Kostenführerschaft. In allen vier Unternehmensbereichen legen wir darauf sehr großes Augenmerk. Denn wir wollen das Beste für unsere Patienten erreichen.

Meine Damen und Herren, Fresenius ist ein diversifi ziertes Unternehmen mit führenden Positionen in einem wachsenden Gesundheitsmarkt. Die Chancen, die sich uns bieten, sind erheblich. Wir haben die notwendigen Voraussetzungen, um diese zu nutzen und unsere Ziele zu erreichen. Unsere langfristige, auf Wertsteigerung ausgerichtete Unternehmensstrategie werden wir konsequent fortsetzen.

Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, danke ich für Ihr Engagement und Ihre Treue zum Unternehmen. Bitte schenken Sie uns auch weiterhin Ihr Vertrauen und Ihre Loyalität.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

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