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Aurubis AG

Quarterly Report May 18, 2011

41_10-q_2011-05-18_92945122-0f31-412b-9b23-f3495ff282f1.pdf

Quarterly Report

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ZWISCHENBERICHT 1. HALBJAHR 2010/11

  1. Oktober 2010 bis 31. März 2011

INHALTSVERZEICHNIS

I. Highlights 3
II. Konzernkennzahlen im Überblick 4
III. Konzern-Zwischenlagebericht für das erste Halbjahr 2010/11 5
1. Kupfermarkt 5
2. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage 6
3. Business Units 9
-
Business Unit Primärkupfer
9
-
Business Unit Recycling / Edelmetalle
11
-
Business Unit Kupferprodukte
12
4. Mitarbeiter 13
5. Forschung und Entwicklung 13
6. Aktie 13
7. Corporate Governance 14
8. Operative und strategische Maßnahmen zur
Unternehmensentwicklung
14
9. Risiko- und Chancenmanagement 15
10. Ausblick 15
IV. Konzern-Zwischenabschluss zum ersten Halbjahr 2010/11 17
Konzern-Bilanz 17
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 19
Konzern-Gesamtergebnisrechnung 20
Konzern-Kapitalflussrechnung 21
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 22
Ausgewählte erläuternde Anhangangaben 23
Konzern-Segmentberichterstattung 24
V. Versicherung der gesetzlichen Vertreter 25
VI. Termine und Kontakte 26

I. HIGHLIGHTS

Die Aurubis AG hat auf Basis IFRS im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/11 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 358 Mio. € erzielt. Das operative EBT stieg auf 122 Mio. € und liegt damit deutlich über dem Vorsteuerergebnis des Vergleichszeitraums des Vorjahres in Höhe von 77 Mio. €.

Hamburg, den 13. Mai 2011 – Der Umsatz der Aurubis AG (Aurubis) hat sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/11 insbesondere aufgrund der höheren Metallpreise auf 6.468 Mio. € (Vj. 4.544 Mio. €) erhöht. Das Ergebnis vor Steuern (IFRS) wurde auf 358 Mio. € gesteigert (Vj. 248 Mio. €). Der Unterschiedsbetrag zwischen IFRS und operativem Ergebnis beträgt 236 Mio. € (Vj. 171 Mio. €). Das operative Ergebnis vor Steuern lag mit 122 Mio. € um 45 Mio. € über dem Vorjahreswert. Der Anstieg war durch die gute Verfassung wesentlicher Märkte, insbesondere des Schwefelsäure- und Altkupfermarktes wie auch der Produktmärkte bestimmt.

Mit einem Wert von 52 Mio. € (Vj. -123 Mio. €) stieg der Netto-Cashflow insgesamt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres vor allem aufgrund der guten Performance und dem daraus resultierenden Brutto-Cashflow in Höhe von 396 Mio. €.

Der Abbau der Vorräte wurde im zweiten Quartal deutlich vorangetrieben. Gegenläufig waren jedoch steigende Forderungen aus dem Produktbereich sowie niedrigere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Nachdem der Kupferpreis bereits deutlich zu Beginn des Geschäftsjahres angestiegen war, überschritt er in der ersten Februarhälfte die 10.000-Dollarmarke. Infolge der Ereignisse in Japan und der damit verbundenen Korrekturbewegung an den internationalen Börsen fiel der Kupferpreis Mitte März unter US\$ 9.000/t.

Am Ende des ersten Halbjahres notierte Kupfer wieder mit rund US\$ 9.400/t. Neben Kupfer entwickelten sich die Preise für Gold und Silber sehr fest. Insbesondere Inflationsängste ließen Gold von US\$ 1.316/oz auf US\$ 1.435/oz am Ende des Halbjahres steigen. Silber verteuerte sich von US\$ 21,95/oz auf US\$ 37,87/oz.

Der Markt für Kupferkonzentrate entwickelte sich positiv. Die Markt-Schmelzlöhne für langfristige Verträge stiegen deutlich auf US\$ 56/t und US¢ 5,6/lb. Die Abschlüsse für prompte Verschiffungen verbesserten sich u.a. aufgrund der Ereignisse in Japan von US\$ 80/t und US¢ 8/lb auf etwa US\$ 120/t und US¢ 12/lb. Die temporäre Marktsituation ist weiterhin von einem deutlichen Angebotsüberhang geprägt. Die Verfügbarkeit von Altkupfer und anderen Recyclingmaterialien war von einem guten Angebot und hohen Raffinierlöhnen gekennzeichnet. Gleiches gilt für die Verfügbarkeit von edelmetallhaltigen Einsatzmaterialien. Die globale Nachfrage nach Schwefelsäure ist weiterhin sehr gut. Entsprechend haben sich die Säurepreise im Berichtszeitraum weiter erhöht.

Die Nachfrage nach Kupferprodukten war anhaltend gut und lag auf dem hohen Niveau des Vorquartals. Entsprechend erreichte die Produktion ebenfalls die Vorquartalsmenge.

6 Monate 10/11 6 Monate 09/10 Differenz in %
BU Primärkupfer
Konzentratdurchsatz
t
980.000 1.059.000 - 8
Schrotteinsatz
t
112.000 86.000 + 30
Schwefelsäureproduktion
t
953.000 1.088.000 - 12
Kathodenproduktion
t
458.000 468.000 - 2
BU Recycling/Edelmetalle
Schrotteinsatz
t
66.000 57.000 + 16
KRS-Durchsatz
t
128.000 116.000 + 10
Kathodenproduktion
t
106.000 106.000 +/- 0
BU Kupferprodukte
Gießwalzdrahtproduktion
t
415.000 368.000 + 13
Stranggussproduktion
t
100.000 106.000 - 6

II. KONZERN-KENNZAHLEN IM ÜBERBLICK (IFRS)

2. Quartal 1. Halbjahr
2010/11 2009/10 Differenz 2010/11 2009/10 Differenz
Umsatz Mio. € 3.736 2.466 +52% 6.468 4.544 +42%
Rohergebnis Mio. € 375 216 +74% 665 529 +26%
Personalaufwand Mio. € 70 74 -6% 149 143 +4%
Abschreibungen Mio. € 30 27 +14% 56 53 +7%
EBITDA Mio. € 260 109 +139% 428 314 +36%
EBITDA operativ* Mio. € 181 63 +187% 193 143 +35%
EBIT Mio. € 230 82 +179% 372 261 +42%
EBIT operativ* Mio. € 150 37 +313% 136 90 +51%
EBT Mio. € 223 76 +192% 358 248 +44%
EBT operativ* Mio. € 143 30 +369% 122 77 +58%
Konzernüberschuss Mio. € 161 54 +199% 258 175 +47%
Ergebnis je Aktie 3,66 1,31 +179% 6,03 4,26 +42%
Brutto-Cashflow Mio. € 248 91 +175% 396 252 +57%
Netto-Cashflow Mio. € 189 84 +124% 52 -123 +143%
Investitionen
(ohne Finanzanlagen)
Mio. € 22 17 +30% 52 100 -48%
Kupferpreis
(Durchschnitt)
US\$/t 9.646 7.243 +33% 9.136 6.941 +32%
Belegschaft
(Durchschnitt)
4.879 4.753 + 3% 4.865 4.746 + 3%

* Erläuterung des operativen Ergebnisses in der Kommentierung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

III. KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT FÜR DAS ERSTE HALBJAHR 2010/11

1. KUPFERMARKT

Der Kupfermarkt stand seit Dezember 2010 unter jahreszeitlichen Einflüssen. In den großen Bedarfsregionen Europa und Nordamerika kehrte die kupferverarbeitende Industrie nach dem Jahreswechsel schrittweise wieder zum Normalbetrieb zurück. Ab der zweiten Januarhälfte bis etwa Mitte Februar reduzierte in Asien das dortige Neujahrsfest die Produktions- und Kaufaktivitäten. Vor diesem Hintergrund nahmen die Kupferbestände in den Lagerhäusern der internationalen Metallbörsen zu. Sie erhöhten sich im Halbjahr von 538.000 t auf 689.000 t.

Abseits dieser Sondereinflüsse stieg die Nachfrage nach Kupfer aufgrund der fortschreitenden Erholung der Weltkonjunktur insgesamt weiter an. Der wirtschaftliche Aufschwung wird nach Angaben des IWF von immer mehr Ländern getragen. Dies stellt die Weichen für einen weiterhin zunehmenden Kupferbedarf. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass auch die restriktive Zinspolitik des führenden Kupfernachfragelandes China und die wirtschaftliche Schwäche bei einigen Euroländern diese Entwicklung nichts wesentlich ändern werden. Ein globales Wachstum des Kupferbedarfs von 6 % erscheint deshalb im laufenden Jahr möglich.

Die Kupferkathodenproduktion war zu Beginn des Jahres 2011 vor allem von Naturereignisse beeinträchtigt. In Australien kam es wegen eines Zyklons zur Produktionsunterbrechung bei einer Kupferhütte; in Japan sorgten Erdbeben, Tsunami sowie der atomare Störfall für Produktionsstillstände zweier großer Kupferhütten. Die Lage in der Region Fukushima ist weiterhin unübersichtlich. Die Produktionsmengen an Kupferkathoden sind in Japan deutlich zurückgegangen, so dass die internationale Versorgungsbasis für Kathoden zumindest temporär zurückgegangen ist.

Der Kupferpreis hat sich in diesem Umfeld als robust erwiesen. Unter dem Einfluss von Fondsaktivitäten und Währungsschwankungen kam es jedoch zu Kursausschlägen. Nach 9.754 US\$/t (Settlement) zum Quartalsbeginn stieg er an der London Metal Exchange unter Schwankungen an und erreichte in der ersten Februarhälfte an einzelnen Tagen eine Höhe von über 10.000 US\$/t. Danach setzte eine Gegenreaktion ein, die ihn bis Mitte März auf knapp unter 9.000 US\$/t zurückfallen ließ. Am Quartalsende notierte Kupfer wieder mit rund 9.400 US\$/t. Im Durchschnitt des ersten Halbjahres errechnet sich ein Kupferpreis von 9.136 US\$/t, der deutlich über dem Vorjahreswert von 6.941 US\$/t liegt.

KUPFERPREIS ERWEIST SICH ALS WIDERSTANDSFÄHIG UND HÄLT SICH AUF HOHEM NIVEAU

Kupferpreis und Börsenbestände

2. ERTRAGS-, VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

Der Aurubis-Konzern berichtet nach den International Financial Reporting Standards (IFRS).

Metallpreisschwankungen führen bei Anwendung der Durchschnittsmethode durch den Ausweis von Buchwertveränderungen des Vorratsvermögens systematisch zu erheblichen Diskontinuitäten in der Darstellung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Aurubis-Konzerns. Dabei handelt es sich um Bewertungsergebnisse, die zu einer betriebswirtschaftlich nicht zutreffenden Darstellung der Lageberichterstattung führen.

Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von derartigen Bewertungseinflüssen zur internen Steuerung darstellen zu können, erfolgt die Darstellung

der Ertragslage in einem ersten Teil auf Basis eines operativen Ergebnisses und in einem zweiten Teil erweitert um die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage nach IFRS.

Zur Ermittlung des operativen Ergebnisses bereinigen wir die Ertragslage wie folgt: Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Lifo-Methode anstelle der Durchschnittsmethode und Bereinigung um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände in den ehemaligen Cumerio-Gesellschaften.

Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses des ersten Halbjahres 2010/11 und das operative Ergebnis im Vorjahresvergleichszeitraum wider:

Ertragslage (operativ)

Überleitung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (in T€)

1. Halbjahr
2010/11
1. Halbjahr
2010/11
1. Halbjahr
2010/11
1. Halbjahr
2009/10
IFRS Bereinigung* Operativ Operativ
Umsatzerlöse 6.468.140 6.468.140 4.543.789
Veränderung des Bestandes an fertigen und unferti
gen Erzeugnissen
179.562 -83.759 95.803 281.241
Andere aktivierte Eigenleistungen 5.483 5.483 4.140
Sonstige betriebliche Erträge 19.532 19.532 17.156
Materialaufwand -6.007.482 -151.754 -6.159.236 -4.488.206
Rohergebnis 665.235 -235.513 429.722 358.120
Personalaufwand -149.193 -149.193 -142.961
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
und Sachanlagen
-56.663 -56.663 -52.917
Sonstige betriebliche Aufwendungen -87.862 -87.862 -72.230
Betriebsergebnis (EBIT) 371.517 -235.513 136.004 90.012
Beteiligungsergebnis 6 6 4
Zinserträge 5.214 5.214 5.453
Zinsaufwendungen -19.103 -19.103 -18.311
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 357.634 -235.513 122.121 77.158
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -100.066 66.300 -33.766 -21.037
Konzernüberschuss 257.568 -169.213 88.355 56.121

* Umbewertung der Vorratsbestände von der Durchschnittsmethode auf die Lifo-Methode. Kupferpreisbedingte Bewertungseffekte in den ehem. Cumerio-Gesellschaften waren im ersten Halbjahr nicht vorhanden.

Der Aurubis-Konzern hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/11 ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Höhe von 122 Mio. € (Vj. 77 Mio. €) erwirtschaftet.

Ergebnisveränderungen durch kupferpreisbedingte Bewertungseffekte in den ehemaligen CumerioGesellschaften sind im Berichtszeitraum nicht entstanden. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren solche Effekte aufgrund des steigenden Kupferpreises von einem niedrigeren Preisniveau aus vorhanden und führten zu einer Bereinigung der Ertragslage von -89 Mio. € (vor Steuern).

Die Bereinigung im laufenden Halbjahr bezieht sich lediglich auf die unterschiedliche Bewertungsmethodik der Vorräte. Mit 236 Mio. € liegt der Umbewertungsbetrag aufgrund stärker gestiegener Metallpreise deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres (82 Mio. €).

Die Umsatzerlöse des Konzerns betrugen im ersten Halbjahr 6.468 Mio. € (Vj. 4.544 Mio. €). Die Erhöhung der Umsatzerlöse ist auf die gestiegenen Metallpreise vor allem bei Kupfer, Silber und Gold zurückzuführen.

Das Rohergebnis lag mit 430 Mio. € deutlich über dem Rohergebnis des Vorjahreszeitraums (358 Mio. €).

Der Personalaufwand stieg leicht von 143 Mio. € im Vorjahr auf 149 Mio. €. Dies ist insbesondere auf die gestiegene Mitarbeiterzahl, die Ausweitungen der Produktion und Aufwendungen für die Erfolgsvergütung zurückzuführen.

Die Abschreibungen auf Anlagevermögen betrugen rund 56 Mio. € und veränderten sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig (53 Mio. €).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von 72 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 88 Mio. € angestiegen. Die Veränderungen des betrieblichen Aufwands waren durch verschiedene Einzelsachverhalte geprägt insbesondere auch durch Zeitarbeit in der Produktion und höheren Beratungsaufwand.

Das operative Ergebnis im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vor allem durch folgende Faktoren bestimmt:

  • » Schwefelsäurepreise lagen wesentlich über dem Niveau des Vorjahres und wirkten sich trotz niedrigerer Absatzmengen deutlich positiv auf das Konzernergebnis aus.
  • » Höherer Einsatz von Schrotten und anderen Recyclingmaterialien bei guten Raffinierlöhnen und hoher Materialverfügbarkeit.
  • » Sehr gute Nachfrage nach Kupferprodukten bei angestiegenen Formataufpreisen sowie einem Anstieg der Kathodenprämie von 80 US\$/t auf 98 US\$/t.
  • » Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres wurde das Ergebnis durch einen ungeplanten Stillstand in der BU Primärkupfer um ca. 10 Mio. € belastet.
  • » Die negativen Sondereffekte des ersten Quartals konnten im zweiten Quartal – unterstützt durch Kupferbestandsreduzierungen – mehr als aufgeholt werden.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/11 rund 193 Mio. € (Vj. 143 Mio. €). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 136 Mio. € gegenüber 90 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjah-

OPERATIVES EBT DEUTLICH ANGESTIEGEN

EBT 2010/11 (in Mio. €, gerundet)

358 122 77 236 1. Halbjahr 10/11 Operatives EBT Umbewertungseffekt Operatives EBT EBT IFRS 1. HJ 09/10

res. Nach Einbeziehung des Zinsergebnisses beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern 122 Mio. € (Vj. 77 Mio. €). Die Nettozinsaufwendungen von 14 Mio. € haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum kaum verändert (13 Mio. €).

Nach Abzug des Steueraufwands verbleibt ein Konzernüberschuss in Höhe von 88 Mio. € (im Vorjahr 56 Mio. €).

Der operative ROCE (rollierend letzte 4 Quartale) lag mit 13,3% aufgrund der verbesserten Ertragslage über dem Wert des Vorjahrvergleichszeitraums (8,6 %)

Per 31.03.2011 beträgt der Unterschiedsbetrag zwischen dem Vorratsvermögen nach IFRS und dem operativen Vorratsvermögen -570 Mio. € (per 30.09.2010 -334 Mio. €). Das operative Vorratsvermögen beträgt damit 1.342 Mio. €. Analog wirkt sich der Unterschiedsbetrag im Eigenkapital mit -396 Mio. € und in den Rückstellungen für latente Steuern mit -174 Mio. € aus.

Ertragslage (IFRS)

Der Aurubis-Konzern hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/11 ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Höhe von 358 Mio. € (Vj. 248 Mio. €) erwirtschaftet. Das Ergebnis war dabei positiv beeinflusst von steigenden Metallpreisen.

Die Umsatzerlöse des Konzerns betrugen im ersten Halbjahr 6.468 Mio. € (Vj. 4.544 Mio. €). Die Erhöhung der Umsatzerlöse ist metallpreisbedingt.

Das Rohergebnis lag trotz der stillstandsbedingten Durchsatzminderung zu Beginn des Geschäftsjahres mit 665 Mio. € um 136 Mio. € über dem Rohergebnis des Vorjahreszeitraums (529 Mio. €).

Der Personalaufwand stieg leicht von 143 Mio. € im Vorjahr auf 149 Mio. €. Dies ist insbesondere auf die gestiegene Mitarbeiterzahl, die Ausweitungen der

Produktion und Aufwendungen für die Erfolgsvergütung zurückzuführen.

Die Abschreibungen auf Anlagevermögen betrugen rund 56 Mio. € und veränderten sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig (53 Mio. €).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von 72 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 88 Mio. € angestiegen. Die Veränderungen des betrieblichen Aufwands waren durch verschiedene Einzelsachverhalte geprägt, insbesondere auch durch Zeitarbeit in der Produktion und höheren Beratungsaufwand.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 428 Mio. € (Vj. 314 Mio. €). Gleichzeitig lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des ersten Halbjahres 2010/11 bei 372 Mio. € gegenüber 261 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Einbeziehung des Zinsergebnisses beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern 358 Mio. € (Vj. 248 Mio. €). Die Nettozinsaufwendungen von 14 Mio. € haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum kaum verändert (13 Mio. €).

Nach Abzug des Steueraufwands verbleibt ein Konzernüberschuss in Höhe von 258 Mio. € (Vj. 175 Mio. €).

Vermögenslage (IFRS)

Die Bilanzsumme erhöhte sich unter anderem wegen des Anstiegs der Metallpreise und der Vorratsmengen von 3.410 Mio. € zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 4.083 Mio. € zum 31. März 2011. Es stiegen vor allem das Vorratsvermögen (+ 394 Mio. €) und stichtagsbedingt die liquiden Mittel (+ 200 Mio. €) an.

Das Eigenkapital des Konzerns erhöhte sich von 1.310 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 1.701 Mio. € zum 31. März 2011. Ursache hierfür sind im Wesentlichen der Konzernüberschuss des ersten Halbjahres in Höhe von 258 Mio. € und die im 1. Quartal erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung in Höhe von 166 Mio. €. Gegenläufig wirkten Dividendenzahlungen in Höhe von 46 Mio. €. Insgesamt liegt die Eigenkapitalquote mit 41,7 % über dem Vorjahresvergleichswert (Vj. 38,4 %).

Die Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich von 624 Mio. € zum 30. September 2010 um 88 Mio. € auf 712 Mio. € zum 31. März 2011 im Wesentlichen durch die Aufnahme von Schuldscheindarlehen in Höhe von 450 Mio. €, gemindert um Rückführungen aus Konsortialverbindlichkeiten in Höhe von 353 Mio. €. Dabei betrugen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten zum 31. März 2011 rund 56 Mio. € und die langfristigen Finanzverbindlichkeiten 656 Mio. €. Das Gearing verminderte sich dennoch aufgrund des gestiegenen Eigenkapitals und der Erhöhung der liquiden Mittel von 36 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 21 % zum Quartalsende.

Finanzlage und Investitionen (IFRS)

Aufgrund des gestiegenen Ergebnisses im Vergleich zur Vorjahresperiode lag der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) mit 52 Mio. € (Vj. -123 Mio. €) auf einem wesentlich besseren Niveau.

Die Investitionen inklusive Finanzanlagen betrugen im Berichtszeitraum 52 Mio. € (Vj. 100 Mio. €) und setzen sich im Wesentlichen aus Investitionen in Sachanlagen zusammen.

Insgesamt ergibt sich ein ausgeglichener Free-Cashflow (Netto-Cashflow minus Investitionen) für das erste Halbjahr 2010/11 gegenüber einem negativen Free-Cashflow in Höhe von 224 Mio. € im Vorjahresvergleichszeitraum. Die Verbesserung resultiert aus einem bedeutend besseren Netto-Cashflow, bedingt durch das gute Halbjahresergebnis sowie niedrigere Investitionen.

Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 147 Mio. € auf 194 Mio. €. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch den Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung und der Aufnahme von Schuldscheindarlehen, vermindert um Rückführungen aus Konsortialverbindlichkeiten.

Am 31. März 2011 standen dem Konzern Zahlungsmittel in Höhe von 347 Mio. € zur Verfügung.

.

3. BUSINESS UNITS

BUSINESS UNIT PRIMÄRKUPFER

Kennzahlen nach IFRS

2. Quartal 1. Halbjahr
BU PRIMÄRKUPFER 2010/11 2009/10 Differenz 2010/11 2009/10 Differenz
Umsatzerlöse Mio. € 1.870 1.531 +22% 3.275 2.530 +29%
EBIT operativ Mio. € 101,8 13,7 +643% 99,2 43,1 +130%
EBT operativ Mio. € 98,1 12,2 +704% 91,7 37,9 +142%
ROCE operativ (rollierend
letzte 4 Quartale)
% - - - 18,4 4,9 -

Die Business Unit Primärkupfer produziert hochreines Kupfer in Kathodenform aus primären Rohstoffen wie Kupferkonzentrat und Blisterkupfer. Zusätzlich werden Altkupfer und Zwischenprodukte anderer Hütten sowie Recyclingmaterialien zur Kupferproduktion eingesetzt.

Zur BU Primärkupfer gehören die Anlagen zur Konzentratverarbeitung mit Elektrolyse an den Standorten Hamburg und Pirdop/Bulgarien sowie die Anlagen zur Kupfererzeugung in Olen/Belgien.

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres in der BU Primärkupfer 458.000 t Kathoden (Vj. 468.000 t) hergestellt sowie 980.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 1.059.000 t) eingesetzt. Ein langfristig geplanter Stillstand am Standort Pirdop zu Beginn des ersten Quartals und ein ungeplanter Stillstand am Standort Hamburg am Ende des ersten Quartals führten zu Reduzierungen von Produktionsleistungen und Ergebnissen an beiden Standorten.

Die Umsatzerlöse der BU Primärkupfer stiegen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres von 2.530 Mio. € im Vorjahr um 745 Mio. € (bzw. 29 %) auf 3.275 Mio. € an. Dieser deutliche Anstieg ist im Wesentlichen auf die gegenüber dem Vorjahr höheren Metallpreise zurückzuführen.

Die Business Unit Primärkupfer erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Höhe von 91,7 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum beträgt die Ergebnisveränderung 53,8 Mio. € (bzw. 142 %). Die kräftige Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum basiert im Wesentlichen auf besseren Konditionen im Altkupfermarkt und der seit Monaten guten Konditionen auf dem Schwefelsäuremarkt. Die noch im ersten Quartal das Ergebnis negativ beeinflussenden Sondereffekte konnten im zweiten Quartal überkompensiert werden.

Rohstoffmärkte

Auf dem Markt für Kupferkonzentrate sind die Schmelzlöhne für langfristige Verträgen um mehr als 20 % auf \$ 56,-- und ¢ 5,6/lb angestiegen. Die Abschlüsse für prompte Verschiffungen (spot) erhöhten sich u. a. aufgrund der Ereignisse in Japan von \$ 80,--/t und ¢ 8,--/lb gegen Ende letzten Jahres auf mittlerweile über \$ 120,- und ¢ 12,--/lb. Die aktuelle Marktsituation ist weiterhin durch deutliche Angebotsüberschüsse gekennzeichnet.

Die Verfügbarkeit von Altkupfer und anderen Recylingmaterialien lag auf einem hohen Niveau mit guten Raffinierlöhnen.

Schwefelsäuremarkt

Die globale Nachfrage nach Schwefelsäure ist weiterhin sehr fest. Damit einhergehend haben sich die Preise im abgelaufenen Halbjahr weiter erhöht.

Produktion

Im zweiten Quartal wurden in der BU Primärkupfer 556.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 510.000 t) verarbeitet. Die Kathodenproduktion lag im zweiten Quartal mit 233.000 t (Vj. 232.000 t) auf Vorjahresniveau.

Das erste Halbjahr war von dem geplanten Stillstand an unserem bulgarischen Standort und einem ungeplanten Stillstand der Konzentratverarbeitung in Hamburg am Anfang des Berichtszeitraums geprägt. Das zweite Quartal wies hingegen einen planmäßigen Betrieb an allen Standorten auf. Der Konzentratdurchsatz summierte sich im ersten Halbjahr auf 980.000 t (Vj. 1.059.000 t). Die Schwefelsäureproduktion belief sich entsprechend auf 953.000 t (Vj. 1.088.000 t). In den 3 Elektrolysen dieser BU wurden 458.000 t Kathoden (Vj. 468.000 t) produziert.

KONZENTRATVERARBEITUNG DEUTLICH HÖHER ALS IN VORQUARTALEN

Hamburg

Im zweiten Quartal wurden in Hamburg 291.000 t (Vj. 268.000 t) Konzentrat geschmolzen. Insgesamt sind im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 519.000 t (Vj. 566.000 t) Konzentrat verarbeitet worden.

Die Schwefelsäureproduktion des ersten Halbjahres betrug 494.000 t (Vj. 555.000 t), wovon 268.000 t (Vj. 263.000 t) im zweiten Quartal produziert wurden.

Die Kathodenproduktion der BU Primärkupfer lag in Hamburg im zweiten Quartal des Geschäftsjahres mit 91.000 t (Vj. 93.000 t) auf Vorjahresniveau. Insgesamt wurden in Hamburg im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 177.000 t Kathoden (Vj. 188.000 t) produziert.

Pirdop

Unser bulgarischer Standort in Pirdop hat im zweiten Quartal 265.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 242.000 t) verarbeitet. Insgesamt wurden damit im 1. Halbjahr des

KATHODENPRODUKTION DER BU PRIMÄRKUPFER WIEDER AUF HOHEM NIVEAU

Kathodenproduktion BU Primärkupfer (in 1.000 t)

Geschäftsjahres 461.000 t (Vj. 493.000 t) Kupferkonzentrat geschmolzen.

Aus der Konzentratverarbeitung konnten im ersten Halbjahr 459.000 t (Vj. 533.000 t) Schwefelsäure erzeugt werden, wovon 268.000 t (Vj. 256.000 t) auf das zweite Quartal entfallen.

Die Kathodenproduktion am Standort Pirdop betrug im ersten Halbjahr 106.000 t (Vj. 108.000 t) und erreichte damit nahezu das Vorjahresergebnis. Von der Kathodenproduktion entfielen 56.000 t (Vj. 54.000 t) auf das zweite Quartal.

Olen

Die Kupferelektrolyse in Olen konnte mit Anoden aus der eigenen Produktion, von unserem bulgarischen Standort in Pirdop, sowie von Dritten voll versorgt werden. Sie erzeugte im zweiten Quartal 86.000 t Kupferkathoden (Vj. 85.000 t) und im erste Halbjahr insgesamt 175.000 t (Vj. 171.000 t).

BUSINESS UNIT RECYCLING / EDELMETALLE

Kennzahlen nach IFRS

BU RECYCLING /
EDEMETALLE
2. Quartal 1. Halbjahr
2010/11 2009/10 Differenz 2010/11 2009/10 Differenz
Umsatzerlöse Mio. € 1.269 838 +51% 2.284 1.478 +55%
EBIT operativ Mio. € 25,0 15,5 +61% 23,8 32,6 -27%
EBT operativ Mio. € 23,1 13,7 +69% 19,5 28,9 -33%
ROCE operativ (rollierend
letzte 4 Quartale)
% - - - 19,9 19,1 -

In der BU Recycling/Edelmetalle werden aus verschiedensten Recycling-Rohstoffen hochreine Kupferkathoden hergestellt und aus primären und sekundären Rohstoffen Edelmetalle gewonnen. Die bedeutendsten Produktionsstandorte sind das Recyclingzentrum des Konzerns in Lünen sowie die Anlagen der Sekundärhütte und der Edelmetallerzeugung in Hamburg.

Nach dem aus Stillständen im ersten Quartal entstandenen operativen Verlust konnte das Ergebnis im zweiten Quartal deutlich gesteigert werden. Bei einem Umsatz von 2.284 Mio. € im ersten Halbjahr (Vj. 1.478 Mio. €) erreichte das EBT einen Wert von 19,5 Mio. € (Vj. 28,9 Mio. €). Dieses Ergebnis wurde bei Vollauslastung aller Produktionsanlagen im zweiten Quartal, hoher Rohstoffverfügbarkeit und guten Raffinierlöhnen erreicht. Die im ersten Quartal das Ergebnis negativ beeinflussenden Sondereffekte konnten im zweiten Quartal bei steigenden Edelmetallnotierungen nur teilweise aufgeholt werden.

Rohstoffmärkte

Auch im zweiten Quartal hielt die erfreuliche Geschäftslage an. Die gute Rohstoffversorgung mit Altkupfer und sonstigen Recyclingstoffen erlaubte wiederum eine Vollauslastung aller Produktionsanlagen. Das Materialaufkommen und die Lieferbereitschaft des Metallhandels wurden vom festen Kupferpreis positiv beeinflusst. Frühe Materialanlieferungen waren die Regel. Somit konnte die Altkupferversorgung an allen Aurubis-Standorten trotz hoher Verarbeitungsmengen in vollem Umfang sichergestellt werden. Die Nachfrage aus Fernost blieb weiterhin verhalten und beschränkte sich weitgehend auf einige wenige Materialsorten. Auch die Preisdifferenz zwischen der SHFE (Shanghai Futures Exchange) und der LME (London Metal Exchange) bot keinen zusätzlichen Anreiz zum Materialexport nach Fernost.

Die Beschaffungsmärkte für sonstige Recyclingmaterialien wie Legierungsschrotte, Elektronikschrotte und industrielle Rückstände zeigten ebenfalls ein gutes Angebot. Sämtliche Recyclingaggregate konnten vollständig versorgt werden. Auch die Märkte für edelmetallhaltige Materialien zeigten weiterhin positive Tendenzen.

Produktion

Lünen

Die Lüner Recyclingaggregate waren weiterhin sehr gut ausgelastet. Mit 62.000 t lagen die KRS-Durchsätze im zweiten Quartal signifikant oberhalb des Vorjahreswertes (53.000 t). Für das erste Halbjahr übertraf damit die Verarbeitung mit 128.000 t das Vorjahr (116.000 t) um 11 %.

In der Lüner Elektrolyse wurden im zweiten Quartal 53.000 t Kathoden erzeugt (Vj. 53.000 t). Nach 6 Monaten liegt die Kathodenproduktion mit 106.000 t erneut auf dem guten Vorjahresniveau (106.000 t).

Hamburg

Die Hamburger Anlagen zum Recycling und zur Edelmetallgewinnung waren ebenfalls sehr gut beschäftigt. Die Silberproduktion konnte mit 707,6 t im 1. Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr (641,5 t) deutlich gesteigert werden, die ausgebrachte Goldmenge betrug 17,3 t (Vj. 17,1 t).

BUSINESS UNIT KUPFERPRODUKTE

BU KUPFERPRODUKTE 2. Quartal 1. Halbjahr
2010/11 2009/10 Differenz 2010/11 2009/10 Differenz
Umsatzerlöse Mio. € 2.749 1.880 +46% 4.733 3.494 +35%
EBIT operativ Mio. € 29,0 7,6 +282% 28,4 14,8 +91%
EBT operativ Mio. € 27,9 5,8 +381% 26,4 11,5 +130%
ROCE operativ (rollierend
letzte 4 Quartale)
% - - - 9,5 11,3 -

Kennzahlen nach IFRS

In der Business Unit (BU) Kupferprodukte werden eigene und fremde Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzerzeugnissen sowie Spezialprodukten verarbeitet. Die wichtigsten Produktionsstandorte sind Hamburg (Deutschland), Olen (Belgien), Avellino (Italien), Emmerich (Deutschland), Stolberg (Deutschland) und Yverdon-les-Bains (Schweiz).

Die BU Kupferprodukte erzielte in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 26,4 Mio. € (Vj. 11,5 Mio. €). Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert ergab sich insbesondere aufgrund einer höheren Gießwalzdrahtproduktion verbunden mit angestiegenen Formataufpreisen in allen Kupferproduktbereichen.

Darüber hinaus konnten die ergebnisbelastenden Sondereffekte des ersten Quartals im zweiten Quartal überkompensiert werden.

Produktmärkte

Im Verlauf des zweiten Quartals des Geschäftsjahres stabilisierte sich die positive Entwicklung der Vormonate auf den Kupferproduktmärkten. Insbesondere die Binnennachfrage in Deutschland sowie starken Exporte in die EU, aber auch Investitionen in die europäischen Stromnetze, bestimmten die Nachfrageentwicklung.

Im Hinblick auf die Kabel- und Drahtindustrie benötigten insbesondere die Bereiche Automotive (Kabel und Systeme für Kfz-Bordnetze) sowie weiße und braune Ware steigende Mengen an Kupfergießwalzdraht und weiteren Kupferprodukten. Der Energiekabelsektor zeigte sich ebenfalls in robuster Verfassung. Hier wirkten sich die staatlichen Investitionsprogramme in vielen Ländern Europas positiv aus.

Nach einem Rückgang zu Beginn des zweiten Quartals verbesserte sich im weiteren Verlauf die Nachfrage nach Bandprodukten aus Kupfer und Kupferlegierungen. Besonders der Bedarf an Münz- und Sonderwerkstoffen im Kernmarkt Europa zog wieder an, was den Produktmix und die Bearbeitungserlöse positiv beeinflusste.

Halbzeuge, Vorprodukte und Strangussformate aus Kupferwerkstoffen wurden insgesamt stabil nachgefragt. Das Kundeninteresse fokussierte sich auf die hochwertigen Produkte für Anwendungen in der Elektronik und Elektrotechnik. Die Nachfrage nach Installationsrohren, Blechen und Tafeln für das Bauwesen konnte sich dagegen nicht nachhaltig erholen, weil in diesen Teilmärkten bei anhaltend hohen Kupferpreisen die Substitution durch andere Werkstoffe voranschreitet.

Die Nachfrage nach Produkten der Business Line Flat Rolled Products & Specialty Wire ist weiterhin stabil, die wichtigsten Impulse kommen aus dem Automobilbereich sowie der Elektro- und Elektronikindustrie. Asien bleibt der Treiber im Markt gefolgt von Europa. Nordamerika ist immer noch unbefriedigend. Der Druck auf die Margen konnte durch eine weitere Spezialisierung in unserem Produktportfolio abgemildert werden.

Die politischen Veränderungen in Teilen Nordafrikas sowie die Ereignisse in Japan zeigten bislang keine nennenswerten negativen Auswirkungen auf die europäischen Kupferproduktmärkte.

GUTE NACHFRAGE FÜHRT ZU ERENEUT ANGESTIEGENER GIEßWALZDRAHTPRODUKTION

Gießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)

Produktion

Rod (Gießwalzdraht)

Aurubis hat im zweiten Quartal in seinen vier Rodanlagen insgesamt 217.000 t Rod erzeugt. Damit wurde die Produktionsmenge im Vergleich zum Vorjahr (195.000 t) um 11 % erhöht.

Insgesamt erreichte die Rodproduktion im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 415.000 t. Im Vergleich zum Vorjahr (368.000 t) bedeutet dies einen Zuwachs von 12 %. Zu diesem positiven Trend trugen alle vier Produktionsanlagen bei.

Shapes (Stranggussformate)

Im zweiten Quartal hat Aurubis 46.000 t Stranggussformate produziert, was im Vergleich zum Vorjahr (56.000 t) eine mengenmäßige Abnahme von 18 % bedeutet. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 100.000 t gegossen. Im Vergleich zur Vorjahresmenge von 106.000 t ist dies ein Rückgang von etwa 6 %. Neben der Insolvenz eines Abnehmers wirkten sich hier auch Bestandsreduzierungen bei Kunden einmalig aus.

Im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres produzierte Schwermetall Halbzeugwerk (Aurubis Beteiligung 50 %) eine Gesamtmenge von 101.000 t Vorwalzband. Damit wurde im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 3 % erreicht.

Die aktuelle Auftragssituation lässt auf eine weiterhin gute Auslastung schließen.

STRANGGUSSPRODUKTION GESUNKEN ABER WEITER AUF HOHEM NIVEAU

In der Business Line Flat Rolled Products & Specialty Wire wurde mit 26.000 t Absatz der Vorjahreswert um 1.700 t bzw. 7 % übertroffen.

4. MITARBEITER

Der Aurubis-Konzern beschäftigte am Ende des zweiten Quartals insgesamt 4.891 Mitarbeiter (Vj. 4.748).

Der Anstieg der Mitarbeiterzahlen resultiert insbesondere aus der höheren Produktion, Personaleinstellungen für die Inbetriebnahme des KRS Plus-Projekts sowie dem Insourcing von Instandhaltungsmaßnahmen schwerpunktmäßig an den Standorten Hamburg, Lünen und Olen.

Die Mitarbeiter des Aurubis-Konzerns verteilen sich auf folgende Länder: Deutschland (3.439), Bulgarien (790), Belgien (474), Italien (106), Schweiz (44), England (25), Slowakei (11) und Türkei (2). Konzernweit sind somit 70 % der Belegschaft in Deutschland und 30 % im europäischen Ausland tätig.

Der Personalaufwand stieg leicht von 143 Mio. € im Vorjahr auf 149 Mio. €. Dies ist insbesondere auf die gestiegene Mitarbeiterzahl, die Ausweitungen der Produktion und Aufwendungen für die Erfolgsvergütung zurückzuführen.

5. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

In der Forschung und Entwicklung konnte für den Bereich der BU Primärkupfererzeugung im Berichtszeitraum ein Verfahren zur Entfernung unerwünschter Elemente aus dem Elektrolyten vom Pilotbetrieb in den Produktionsbetrieb überführt werden. Weitere Schwerpunkte waren die Optimierung der Schlackenbehandlung und Untersuchungen zur Gewinnung verschiedener Nebenmetalle aus diversen Zwischenprodukten. In der BU Recycling/ Edelmetalle lag der Schwerpunkt auf Arbeiten zur Reduzierung der Durchlaufzeiten von Edelmetallen. Neben dem Betrieb und der Optimierung einer Pilotanlage im Bereich der Edelmetallgewinnung wurden weitere Projekte mit vergleichbarer Zielsetzung bearbeitet.

Die Entwicklung und weitere Verarbeitung höherfester Drahtlegierungen für Anwendungen im Automobil- und Elektronikbereich war für die BU Kupferprodukte ein Kernthema. Die Arbeiten an der zweiten Generation bleifreier, gut zerspannbarer und umformbarer Messinglegierungen wurden fortgesetzt und erste erfolgreiche Gießversuche durchgeführt.

6. AKTIE

In den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 profitierten die internationalen Kapitalmärkte zunächst von der positiven Grundstimmung der Investoren, welche insbesondere in der erfreulichen Wirtschaftsentwicklung der Eurozone begründet war. Dieser Trend setzte sich bis Mitte Februar fort, allerdings mit etwas abgeschwächter Dynamik. Grund dafür waren unter anderem die Unruhen in Nordafrika, die im Februar auch auf den Erdölexporteur Libyen übersprangen. Der daraufhin stark angestiegene Ölpreis und die Sorge, dass dies das Wachstum der Weltwirtschaft gefährden könnte, belasteten die internationalen Börsen. Gegen Ende des 2. Quartals kam es aufgrund der Naturkatastrophe in Japan und den damit verbundenen Beschädigungen des Atomkraftwerks in Fukushima zu erheblichen Kursverlusten, von denen sich die Märkte bis Quartalsende nur teilweise erholen konnten.

Die Aurubis-Aktie begann das Geschäftsjahr 2010/11 mit einem Kurs von 34,96 € (XETRA) und fiel am 4. Oktober 2010 auf den Tiefstwert der Berichtsperiode von 33,60 €. Bis Anfang Dezember stieg sie dann zunächst parallel zum Gesamtmarkt an, konnte jedoch in den letzten Wochen des Jahres 2010 überproportional an der Jahresendrally partizipieren. Diese Entwicklung wurde zum einen durch das positive Marktumfeld zum anderen aber auch durch die guten Erwartungen für den Metallund Rohstoffsektor begünstigt. Die Aktie setzte diesen Trend bis Mitte Januar fort, der am 12. Januar in einem neuen Allzeithoch von 45,78 € gipfelte.

Am 13. Januar führte Aurubis eine zehnprozentige Kapitalerhöhung durch. Im Tagesverlauf gab der Kurs der Aurubis-Aktie deutlich nach und pendelte sich zunächst nahe am Emissionspreis von 41,50 € ein. Die Veröffentlichung einer ad hoc-Mitteilung am 1. Februar über Belastungen des operativen Ergebnisses im 1. Quartal durch temporäre Bewertungseffekte führte zum weiteren Absinken des Aktienkurses. Zwar zeigte die Aurubis-Aktie im Anschluss leichte Erholungstendenzen, litt jedoch wie der Gesamtmarkt unter den zuvor genannten geopolitischen Verwerfungen und der Naturkatastrophe in Japan. Am 4. März wurde im Anschluss an die Hauptversammlung eine Dividende von 1 € pro Aktie gezahlt. Die Aktie verbuchte einen entsprechenden Kursabschlag.

Die Aurubis-Aktie beendete das Quartal mit einem Kurs von 37,67 € und blieb mit einem Anstieg von 7,8 % hinter der Entwicklung des DAX und MDAX zurück, die sich um 13 % bzw. um 17,6 % verbessern konnten.

Der durchschnittlich gehandelte XETRA-Tagesumsatz stieg im zweiten Quartal auf 355.000 Aktien. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres lag dieser bei 283.000 gehandelten Aktien.

7. CORPORATE GOVERNANCE

Die Hauptversammlung der Aurubis AG hat der von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagenen Dividende von 1,00 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2009/10 (30. September) zugestimmt.

Am 4. März 2011 ist Herr Jan Eulen für den am Vortag zurückgetretenen Herrn Gottlieb Förster als Ersatzmitglied in den Aufsichtsrat nachgerückt.

8. OPERATIVE UND STRATEGISCHE MASSNAHMEN ZUR UNTERNEH-MENSENTWICKLUNG

Kostensenkung und kontinuierliche Verbesserung

In den rohstoff- und metallverarbeitenden Geschäftsbereichen sind Ressourcen- und Kapitaleffizienz von immer größerer Bedeutung. In der BU Recycling/Edelmetalle übertragen wir derzeit einen neuen Prozess aus dem Pilotstadium in den Produktionsbetrieb. Durch das optimierte Verfahren werden wir Durchlaufzeiten in der Edelhütte verkürzen und eine Reduzierung der betriebsnotwendigen Goldbestände erreichen. Die Business Unit Kupferprodukte setzt derzeit am Standort Stolberg ein Projekt um, das neben ertragssteigernden und kostensenkenden Effekten ebenfalls eine Optimierung der Durchlaufzeiten und damit eine Reduzierung der Kapitalbindung erreichen wird.

Im Geschäftsbereich Primärkupfererzeugung haben wir ein Produktivitäts- und Effizienzsteigerungsprogramm aufgelegt, das wir am Standort Pirdop umsetzen. In der Zukunft sollen die gewonnen Ergebnisse je nach Eignung auf andere Produktionseinheiten übertragen werden.

Strategische Initiativen

Mit dem Kauf der Rolled Products Divsion der Luvata Gruppe haben wir einen weiteren Schritt zum weltweit führenden integrierten Kupfererzeuger und –verarbeiter unternommen.

Die Produktportfolien beider Geschäftseinheiten ergänzen sich optimal. Während sich Aurubis bislang auf die Produktion von Kupferbändern und Bändern aus Hochleistungslegierungen konzentriert, ist Luvata RPD bei der Herstellung von volumenstarken Messingprodukten sowie bei Spezialprodukten sehr gut positioniert. Darüber hinaus wird Luvata RPD in der Lage sein, Produkte aus dem Portfolio von Aurubis durch seine innovative Technologie des vertikalen Dünnbandgießens wettbewerbsfähig herzustellen.

Wir gehen davon aus, dass sich durch die weitere Optimierung der Fertigungsstätten der kombinierten Geschäftseinheiten sowie durch eine höhere Kapazitätsauslastung erhebliche Synergien realisieren lassen, die sich positiv auf die Profitabilität auswirken und die vertikale Integration der Wertschöpfungskette von Aurubis verbessern werden. Aurubis wird ferner seine Position als globaler Anbieter durch die Nutzung des umfangreichen internationalen Vertriebsnetzes von Luvata RPD stärken.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt üblicher regulatorischer Genehmigungen und soll im August 2011 abgeschlossen werden.

9. RISIKO- UND CHANCENMANAGE-MENT

Die Rohstoffversorgung des Aurubis-Konzerns konnte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres sichergestellt werden. Insbesondere das Angebot von Kupferkonzentraten verbesserte sich, nachdem zwei Kupferhütten im Nordosten Japans infolge des Erdbebens und Tsunamis ihren Betrieb einstellen mussten. Dies hatte zur Folge, dass für Japan bestimmte Konzentratlieferungen frei wurden, was gleichzeitig für einen Anstieg der Spot-Schmelzlöhne sorgte. Neben Kupferkonzentraten war auch Altkupfer in ausreichender Menge zu guten Konditionen verfügbar. Das Preisniveau für Schwefelsäure stieg auch als Reaktion auf die vorübergehende Schließung der zwei japanischen Hütten noch weiter an. Die von Aurubis produzierte Schwefelsäure konnte vollständig abgesetzt werden.

Nachdem ein geplanter und ein ungeplanter Stillstand im ersten Quartal zu Produktionseinschränkungen bei der Kupfererzeugung geführt hatten, kehrte die Auslastung der Produktionskapazitäten von Aurubis im zweiten Quartal auf ein hohes Niveau zurück. Die infolge der Stillstände angestiegenen Kupferbestände konnten wieder reduziert werden.

Die durchgeführten Kapitalmaßnahmen und die gute operative Performance wirkten sich positiv auf die Liquiditätssituation des Aurubis-Konzerns aus.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 waren Kreditrisiken aus Lieferungen und Leistungen weiterhin ein Hauptaugenmerk des Risikomanagements. Unsere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren nach wie vor weitestgehend durch Warenkreditversicherungen abgesichert. Im ersten Halbjahr kam es zu keinen wesentlichen Forderungsausfällen.

Unsere strukturelle USD-Longposition sowie der volatile Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar und den sich daraus ergebenden Wechselkursrisiken sind wir durch Kurssicherungsmaßnahmen begegnet und konnten somit die Risiken begrenzen. Die Auswirkungen der Metallpreisschwankungen haben wir zum größten Teil durch geeignetes Hedging reduziert.

10. AUSBLICK

Rohstoffmärkte

Wir rechnen auch weiterhin mit einer positiven Entwicklung des Konzentratmarktes. Allerdings ist eine erhöhte Volatilität der Schmelzlöhne zu erwarten.

Die Märkte für Altkupfer und Recyclingmaterialien werden auf Grund der hohen Metallpreise voraussichtlich auch in den nächsten Monaten ein gutes Angebot aufweisen. Dabei bleibt die Altkupfernachfrage in Asien aber weiterhin ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor für die Entwicklung der Raffinierlöhne. Die Altkupferversorgung des Aurubis-Konzerns ist weiterhin gut.

Kupfermarkt

Am Kupfermarkt stehen ungeachtet volatiler Kurse die Zeichen weiterhin auf stabiler Entwicklung. Diese Ansicht wird von den meisten Marktteilnehmern geteilt. Die fundamentalen Bedingungen, die 2011 für ein Produktionsdefizit sprechen und damit die Grundlage für ein hohes Preisniveau darstellen, sind intakt. Die Weltwirtschaft erholt sich nach Meinung des IWF weiter und wird 2011 eine Wachstumsrate von 4,4 % erreichen, gefolgt von 4,5 % im Jahr 2012. Dies indiziert eine anhaltend hohe Kupfernachfrage, der auch die restriktive Zinspolitik Chinas und eine ökonomische Schwäche einzelner Länder nichts anhaben kann.

Entscheidend ist vor allem die nächste Zeit, die traditionell besonders geschäftsaktiv ist. Der Bedarf der verarbeitenden Industrie liegt vor der Sommerpause üblicherweise auf höherem Niveau. Da entlang der Wertschöpfungskette aufgrund der hohen Kupferpreise nur eine geringe Bestandshaltung vorliegen dürfte, kann mit einer guten physischen Nachfrage gerechnet werden. Ihre Intensität und die Entwicklung der Kupferbestände in den Lagerhäusern der Metallbörsen werden eine entscheidende Indikation für die weitere Entwicklung des Marktes sein. Aktivitäten institutioneller Anleger sind auch in Zukunft zu erwarten sowie Einflüsse von Devisenentwicklungen.

Das besondere Augenmerk am Kupfermarkt gilt der Situation in Japan. Das Land, das zu den großen Kupferproduktions- und -bedarfsländern zählt, steht nach wiederholten Erdbeben und dem Atomstörfall im Kraftwerk Fukushima vor großen Herausforderungen. Auswirkungen betreffen die Kupferproduktion und –nachfrage sowie den Konzentratmarkt. Der namhafte Produktionsausfall der Kupferhütten im Norden Japans schränkt die Kathodenversorgung des Marktes ein, erhöht indes die Konzentratverfügbarkeit. Die japanische Kupfernachfrage ist zwar auf nahe Sicht reduziert, wird aber durch die Wiederaufbaumaßnahmen schnell wieder zunehmen.

Kupferproduktion

Wir rechnen mit einer Fortsetzung der hohen Konzentratverarbeitungsmengen auf dem Niveau des 2. Quartals und gehen für das gesamte Geschäftsjahr von Durchsatzmengen etwa in Vorjahreshöhe aus. Das Produktionslevel bei Kupferkathoden wird voraussichtlich die gleiche Größenordnung wie im letzten Geschäftsjahr erreichen.

Wir erwarten für die nächsten Monate eine Vollauslastung der Anlagen zur Kupferraffination sowohl im Bereich der Primär- als auch der Sekundärkupfererzeugung im Aurubis-Konzern. Durch die Inbetriebnahme des KRS

Plus-Projektes in Lünen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres werden wir die Verarbeitung komplexer Recyclingrohstoffe steigern.

Produktmärkte

Kupferprodukte

Wir erwarten die Fortsetzung der insgesamt hohen Nachfrage nach Kupferprodukten sowohl in Europa als auch in den Exportmärkten.

Entsprechend wird sich der Absatz der Kupferprodukte fortgesetzt auf hohem Niveau bewegen.

Schwefelsäure

Der Markt für Schwefelsäure wird voraussichtlich auch weiterhin von einer guten Nachfrage und hohen Preisen gekennzeichnet sein.

Ergebniserwartung

Wir gehen von einem Fortbestand der gegenüber dem Vorjahr verbesserten Rahmenbedingungen für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres aus. Entsprechend erwarten wir ein operatives EBT für das Geschäftsjahr 2010/11, das aus heutiger Sicht über 260 Mio. € liegen wird.

Der operative Beitrag aus der Akquisition der Luvata RPD wird im laufenden Geschäftsjahr aufgrund des für das 4. Quartal geplanten Abschlusses der Übernahme relativ gering bleiben. Mögliche Ergebniseffekte aus der Konsolidierung der Luvata RPD können derzeit noch nicht abschließend beurteilt werden.

IV. KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS ZUM ERSTEN HALBJAHR DES GESCHÄFTSJAHRES 2010/11

Konzern-Bilanz (IFRS) (in T€)

AKTIVA 31.03.2011 30.09.2010
Immaterielle Vermögenswerte 96.266 101.887
Sachanlagen 859.455 858.345
Finanzinvestitionen 15 15
Anteile an verbundenen Unternehmen 524 524
Beteiligungen 626 626
Übrige Finanzanlagen 44.416 37.942
Finanzanlagen 45.566 39.092
Anlagevermögen 1.001.302 999.339
Latente Steuern 5.018 5.182
Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 96.143 95.565
Sonstige langfristige Vermögenswerte 43 43
Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 96.186 95.608
Langfristige Vermögenswerte 1.102.506 1.100.129
Vorräte 1.912.008 1.517.511
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 568.622 437.384
Forderungen aus Ertragsteuern 11.003 24.776
Übrige kurzfristige Forderungen und Vermögenswerte 141.067 182.379
Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 720.692 644.539
Sonstige Wertpapiere 473 301
Flüssige Mittel 347.394 147.803
Kurzfristige Vermögenswerte 2.980.567 2.310.154
Summe Aktiva 4.083.073 3.410.283

Konzern-Bilanz (IFRS) (in T€)

PASSIVA 31.03.2011 30.09.2010
Gezeichnetes Kapital 115.089 104.627
Kapitalrücklage 342.782 187.055
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 1.233.255 1.021.138
Erfolgsneutrale Eigenkapitalbestandteile 6.706 -6.464
Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG 1.697.832 1.306.356
Anteile anderer Gesellschafter 3.308 3.847
Eigenkapital 1.701.140 1.310.203
Rückstellungen für Pensionen 76.750 74.069
Latente Steuern 327.807 257.035
Sonstige langfristige Rückstellungen 49.208 50.603
Langfristige Rückstellungen 453.765 381.707
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 655.681 332.617
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 5.459 16.737
Langfristige Verbindlichkeiten 661.140 349.354
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.114.905 731.061
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 48.476 58.321
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 56.505 290.919
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 931.076 792.530
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 15.780 7.947
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 215.191 219.302
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.218.552 1.310.698
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.267.028 1.369.019
Fremdkapital 2.381.933 2.100.080
Summe Passiva 4.083.073 3.410.283

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (IFRS) (in T€)

1. Halbjahr
2010/11
1. Halbjahr
2009/10
Umsatzerlöse 6.468.140 4.543.789
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 179.562 268.746
Andere aktivierte Eigenleistungen 5.483 4.140
Sonstige betriebliche Erträge 19.532 17.156
Materialaufwand -6.007.482 -4.304.479
Rohergebnis 665.235 529.352
Personalaufwand -149.193 -142.961
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -56.663 -52.917
Sonstige betriebliche Aufwendungen -87.862 -72.230
Betriebsergebnis (EBIT) 371.517 261.244
Beteiligungsergebnis 6 4
Zinserträge 5.214 5.453
Zinsaufwendungen -19.103 -18.311
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 357.634 248.390
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -100.066 -73.673
Konzernüberschuss 257.568 174.717
Anteile anderer Gesellschafter am Konzernüberschuss 812 755
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallender Konzernüberschuss 256.756 173.962
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 6,03 4,26
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 6,03 4,26

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (IFRS) (in T€)

1. Halbjahr
2010/11
1. Halbjahr
2009/10
Konzernüberschuss 257.568 174.717
Direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen
Marktbewertungen von Cashflow-Sicherungen 9.368 -20.663
Marktbewertungen von Finanzinvestitionen 6.484 2.560
Veränderungen aus der Währungsumrechnung 5 341
Latente Steuern auf ergebnisneutrale Eigenkapitalverände
rungen
-2.687 5.971
Sonstige Veränderungen 319 0
Sonstiges Ergebnis 13.489 -11.791
Konzerngesamtergebnis 271.057 162.926
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamt
ergebnis
270.244 162.171
Auf Anteile anderer Gesellschafter entfallendes Konzernge
samtergebnis
813 755

Konzern-Kapitalflussrechnung (in T€)

1. Halbjahr
2010/11
1. Halbjahr
2009/10
Ergebnis vor Ertragsteuern 357.634 248.390
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 56.663 52.917
Ab-/Zuschreibungen auf Vermögenswerte des Umlaufvermögens 2.539 -30.543
Veränderung langfristiger Rückstellungen -754 2.183
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen 211 310
Bewertung von Derivaten -4.693 -7.927
Ergebnis aus Beteiligungen -6 -4
Zinsergebnis 13.831 12.655
Auszahlungen für Ertragsteuern -29.869 -26.169
Brutto-Cashflow 395.556 251.812
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte sowie der Wert
papiere des Umlaufvermögens
-87.411 -199.748
Veränderung der Vorräte -395.595 -477.771
Veränderung kurzfristiger Rückstellungen -9.839 -5.502
Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) 149.727 308.156
Mittelzufluss (im Vorjahr –abfluss) aus operativer Geschäftstätigkeit (Netto
Cashflow)
52.438 -123.053
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -52.188 -100.480
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen 464 174
Zinseinzahlungen 5.281 5.453
Erhaltene Dividenden 6 4
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -46.437 -94.849
Einzahlung aus Kapitalerhöhung 169.609 0
Auszahlung für Kosten der Kapitalerhöhung -5.050 0
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten
669.765 300.504
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten -575.348 -211.051
Zinsauszahlungen -19.099 -15.286
Dividendenzahlungen -46.309 -27.565
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit 193.568 46.602
Veränderung der Zahlungsmittel 199.569 -171.300
Veränderungen aus Wechselkursänderungen 22 -1.675
Flüssige Mittel am Anfang der Periode 147.803 257.243
Flüssige Mittel am Ende der Periode 347.394 84.268

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (in T€)

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1) Die Kapitalerhöhung wurde in den Kapitalrücklagen um Nettotransaktionskosten in Höhe von 3.420 T€ gemindert. Diese enthalten einen zahlungsunwirksamen latenten Steuervorteil in Höhe von 1.630 T€.

Ausgewählte erläuternde Anhangangaben

Der vorliegende Konzernzwischenbericht der Aurubis AG umfasst nach den Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes einen Konzern-Zwischenabschluss sowie einen Konzern-Zwischenlagebericht. Der Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenberichterstattung wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Konzernabschlusses zum 30.09.2010 wurden mit Ausnahme der erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen unverändert fortgeführt.

Eine prüferische Durchsicht des Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts zum ersten Halbjahr 2010/11 ist nicht erfolgt.

Erstmalig anzuwendende Standards

Die von der Europäischen Union im März 2010 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.01.2010 beginnende Geschäftsjahre anwendbaren Änderungen des IFRS 2 "Anteilsbasierte Vergütung" betreffen im Wesentlichen anteilsbasierte Vergütungen mit einem Barausgleich innerhalb eines Konzerns und haben im Aurubis Konzern keine Auswirkung.

Die von der Europäischen Union im Dezember 2009 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.02.2010 beginnende Geschäftsjahre anwendbaren Änderungen des IAS 32 "Finanzinstrumente: Darstellung" betreffen im Wesentlichen die Bilanzierung von Bezugsrechten, Optionen und Optionsrechten aus Sicht eines Emittenten. Die Änderungen haben keine Auswirkung auf Abschlüsse des Aurubis Konzerns.

Eigenkapitalmaßnahme und Dividende

Am 14. Januar 2011 hat die Aurubis AG eine Kapitalerhöhung durch Ausgabe neuer Aktien durchgeführt. Es wurden 4.086.974 Stück mit einem rechnerischen Nennbetrag von 2,56 € je Aktie zu einem Preis von 41,50 € je Aktie bei institutionellen Anlegern im In- und Ausland platziert. Der Emissionserlös betrug 169,6 Mio. €. Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr 2009/10 in vollem Umfang dividendenberechtigt.

Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009/10 der Aurubis AG in Höhe von 84.841.907,13 € wurde in

Höhe von 44.956.723,00 € zur Zahlung einer Dividende von 1,00 € je Stückaktie verwendet. Ein Betrag von 39.885.184,13 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

Fremdkapitalmaßnahme

Am 18. Februar 2011 hat die Aurubis AG Schuldscheindarlehen in Höhe von 450 Mio. € aufgenommen. Die Schuldscheindarlehen setzen sich zusammen aus Tranchen in Höhe von 258 Mio. € mit festen Zinskupons und Laufzeiten über 4 und 6 Jahren sowie aus Tranchen in Höhe von 192 Mio. € mit variablen Zinskupons und Laufzeiten über 4 und 6 Jahren. Die Verzinsung der variablen Tranche ist an den Euribor zuzüglich einer vertraglich vereinbarten Marge gebunden.

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die Aurubis AG hat am 29. April 2011 einen Vertrag zum Erwerb der Rolled Products Division der Luvata Gruppe ('Luvata RPD') unterzeichnet. Der Kaufpreis hängt vom Wert des Nettoumlaufvermögens zum Zeitpunkt des Abschlusses der Transaktion ab und wird sich voraussichtlich auf 200 Mio. € bis 250 Mio. € belaufen.

Luvata RPD produzierte im Geschäftsjahr 2010 rund 160.000 t Bleche, Bänder und Platten aus Kupfer und Kupferlegierungen und erzielte damit einen Umsatz von rund 1 Mrd. €. In seinen wesentlichen Produktionsstandorten in Finnland, den Niederlanden, Schweden und den Vereinigten Staaten, zusätzlichen Servicecentern in China und Italien sowie einem globalen Vertriebsnetzwerk beschäftigt die Division rund 1.100 Mitarbeiter.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt üblicher regulatorischer Genehmigungen.

Der Vorstandsvorsitzende der Aurubis AG, Dr. Bernd Drouven hat am 6. Mai 2011 mitgeteilt, dass er seinen am 31. Dezember 2011 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Der Personalausschuss des Aufsichtsrates hat kurzfristig mit den Überlegungen zur Nachfolge von Herrn Dr. Drouven begonnen; hierfür werden sowohl interne als auch externe Lösungen geprüft.

KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS ERSTES HALBJAHR 2010/2011

Konzern-Segmentberichterstattung (in T€)

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Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern. Vorjahresumsatzvergleichswerte angepasst.

V. VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Nach bestem Wissen versichern wir, dass der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzern-Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hamburg, 13. Mai 2011

Aurubis AG

Der Vorstand

Dr. Bernd Drouven Dr. Michael Landau Erwin Faust

Peter Willbrandt Dr. Stefan Boel

Rechtlicher Hinweis:

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.

V. TERMINE UND KONTAKTE

FINANZKALENDER

Zwischenbericht zu den ersten 9 Monate 2010/11 10. August 2011 Veröffentlichung Jahresergebnis 2010/11 19. Dezember 2011

INVESTOR RELATIONS-KONTAKT

Marcus Kartenbeck Leiter Tel. +49 40 7883-3178 e-mail: [email protected]

Dieter Birkholz Tel. +49 40 7883-3969 e-mail: [email protected]

Ken Nagayama Tel. +49 40 7883-3179 e-mail: [email protected]

KONZERNKOMMUNIKATION-KONTAKT

Michaela Hessling Leiterin Tel. +49 40 7883-3053 e-mail: [email protected]

Matthias Trott Tel. +49 40 7883-3037 e-mail: [email protected]

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