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Hauptversammlung 20. Juni 2011

Alexander Margaritoff, Vorstandsvorsitzender

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2010

BIP Deutschland +3,6 %
Realer privater Konsum verharrte praktisch auf Vorjahresniveau
Weinkonsum verringerte sich

Hawesko schlägt 2010 erneut den deutschen Weinmarkt

Hawesko-Inlandsumsatzentwicklung vs. Deutschem Weinmarkt

Deutscher Weinmarkt –2,9 %
Hawesko-Inlandsumsatz +6,1 %
Gesamtkonzern inkl. Ausland +11,6 %
Planwerte übertroffen, bestes Ergebnis der Firmengeschichte

Ulrich Zimmermann, Finanzvorstand

2010: Ein erfolgreiches Jahr für den Hawesko-Konzern

Ursprüngliche Planung sah vor: 2010 noch schwierig, Verbesserung erst 2011
Sukzessive Belebung der Konjunktur, kräftiger Aufschwung des Bordeauxweinmarkts bereits 2010
Großhandel erholte sich besonders kräftig

Hawesko-Konzernumsatz

Inlandsumsatz +6,1 %
Auslandsumsatz stieg deutlich kräftiger an
Gewichtung der Umsätze verlagerte sich zugunsten des Großhandels

Entwicklung wichtiger Aufwandsposten

Aufwand in % vom Umsatz	2009	2010
Personalkosten	9,9 %	9,9 %
Werbekosten	8,2 %	8,2 %
Sonstige betriebliche
Erträge und
Aufwendungen
(Saldo)	16,2 %	14,8 %

Personalaufwandsquote blieb unverändert
Werbeaufwandsquote ebenfalls, trotz höherer Kundenakquise
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen gingen insgesamt als Anteil des Umsatzes zurück

Konzern-EBIT: € 25,7 Mio. in 2010

Langfristige Zielrendite (7 %) wurde mit 6,8 % nur leicht unterschritten
Umsatzausweitungen im Groß- und Versandhandel wirkten sich positiv aus
Marketingaufwendungen aufrechterhalten, insbesondere für Kundenakquise

Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot)

Umsatzsteigerung um 1,5 % (flächenbereinigt +1,3 %)
Standortanzahl: 274 (Vorjahr: 272); 4 Neueröffnungen, 5 Verlegungen, Standortnetz wurde weiter optimiert
Höhere Aufwendungen für Kundenakquise und -reaktivierung

Großhandel/Distribution

Segmentumsatz +26,4 %
Sehr starke Erholung bei Bordeaux-Tochter Château Classic
Schweizerische Globalwine AG ein volles Geschäftsjahr konsolidiert (Erwerb zum 1.7.2009)
Umsatzsteigerung und bessere Deckung von Fixkosten führten zu EBIT-Anstieg
Segmentumsatz +3,9 %
Noch höhere Neukundenakquise und bessere Responsequoten
EBIT reduzierte sich durch Kosten des Pilotprojekts Schweden

Konzernjahresüberschuss Konzern-EBT und -jahresüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter (Mio. €) 2009 2010 EBT Konzernjahresüberschuss 19,8 13,1 27,5 20,0

Finanzergebnis positiv durch den Gewinn aus der Veräußerung der Beteiligung an Majestic Wine PLC: € 1,8 Mio. (Vorjahr: € –2,6 Mio.)

Steueraufwandsquote: 26,3 % (Vorjahr: 33,5 %)

Gewinn pro Aktie: € 2,24 (Vorjahr: € 1,48)

Erneut verbesserte Finanzierungs- und Liquiditätssituation

Anstieg der Liquiditätsreserven um € 11,7 Mio. bzw. 90 %
Free-Cashflow: € 23,8 Mio. (Vorjahr: € 20,8 Mio.)

Konzernbilanz

Cashflow und Investitionen

Finanzieller Ausblick

Konjunkturlage weiterhin freundlich, dynamischer Bordeauxweinmarkt
Ausblick 2011
Umsatzanstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich – aktuell erscheint eine Steigerung am oberen Ende wahrscheinlicher
EBIT auf dem hohen 2010er Niveau (€ 24–26 Mio.), trotz Vorlaufkosten (Versandhandel Schweden) und Aufbaukosten (Großhandel)
Wegfall 2010er Finanzertrags, deshalb Konzernjahresüberschuss unterhalb 2010
Free-Cashflow weiterhin auf hohem Niveau, ca. € 15 Mio.
2012: Umsatz-, Ertrag- und Cashflowsteigerung

Alexander Margaritoff, Vorstandsvorsitzender

Premiumbereich des Weinmarkts wieder gewachsen

GfK: Weinmarkt insgesamt –2,9 %
Positiver Trend 2010 bei Champagnern, Bordeaux
Demografische und sozialogische Entwicklungen unterstützen langfristigen Wachstumstrend im Premiumbereich
Hawesko profitiert von diesen Entwicklungen

Jacques' baut Marktposition aus

Dialogsmöglichkeiten mit Kunden verbessert: Online-Auftritt, Terminals in jedem Depot
Markenbild optimiert
Vier neue Depots eröffnet, fünf Verlegungen an neue Standorte, weitere Anpassungen an die Kundenstruktur
92.000 neue Kunden (aktive Käufer = 637.000)

274 Jacques'-Standorte in Deutschland und Österreich

Großhandel

Vertreternetzwerk optimiert und verstärkt
Neue Weinexklusivitäten (z.B. Mondavi, Hardys, Marco Felluga) erfolgreich am Markt etabliert
Wiederbelebung in Gastronomie und Handel, Aufschwung im Bordeaux kommt uns zugute

Versandhandel

Weitere 120.000 Erstkunden in 2010 (aktive Kunden = 420.000)
Marketing-Kooperationen mit namhaften Firmen, z.B. Lufthansa »Miles & More«
Internetumsatz um 24 % gesteigert

Wachstumsstrategie

In Deutschland: durchschnittlich 4–5 % p.a. möglich auf ca. € 500 Mio. in 8 bis 10 Jahren
Auslandsexpansion rückt zunehmend in den Mittelpunkt: Größere Wachstumschancen
Stärken im Inland bieten solide Plattform für Auslandsexpansion
Bereits erste Erfahrungen im Ausland stimmen positiv

Erstes Quartal 2011: Guter Auftakt

Q1-Konzern-EBIT in Mio. €

Q1-Umsatz: +15 % ggü Vorjahr (+5 % Inland, Verdoppelung Ausland)
Q1-EBIT: +16 % ggü dem Vorjahr
Alle drei Vertriebskanäle arbeiten profitabel
Stimmt positiv für Entwicklung in 2011
2012: Weiterer Aufwärtsschub durch 2009er Bordeauxjahrgang

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!