Quarterly Report • Aug 9, 2011
Quarterly Report
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Zwischenbericht 1. Halbjahr 2011
| 4–6/2011 | 4–6/2010 | 1–6/2011 | 1–6/2010 | |
|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | ||||
| Auftragseingang | 388,6 | 347,5 | 797,1 | 659,5 |
| Absatz (in Stück) | 58.782 | 41.781 | 107.198 | 75.565 |
| Umsatz | 388,1 | 298,1 | 724,1 | 534,5 |
| Auslandsanteil (in %) |
81,2 | 82,0 | 81,6 | 81,8 |
| EBITDA | 42,6 | 25,7 | 76,9 | 40,3 |
| EBITDA (vor Einmaleffekten) |
42,6 | 28,2 | 76,9 | 44,5 |
| EBIT | 26,1 | 10,1 | 44,3 | 9,1 |
| EBIT (vor Einmaleffekten) |
26,1 | 12,6 | 44,3 | 13,3 |
| EBIT-Rendite (in %) | 6,7 | 3,4 | 6,1 | 1,7 |
| EBIT-Rendite (vor Einmaleffekten, in %) |
6,7 | 4,2 | 6,1 | 2,5 |
| Konzernergebnis | 20,2 | –0,7 | 33,9 | –9,4 |
| Ergebnis je Aktie (in €) |
0,17 | –0,01 | 0,28 | –0,08 |
| Bilanzsumme | 1.077,8 | 1.144,0 | 1.077,8 | 1.144,0 |
| Anlagevermögen | 605,2 | 600,5 | 605,2 | 600,5 |
| Eigenkapital | 404,2 | 384,3 | 404,2 | 384,3 |
| Eigenkapitalquote (in %) |
37,5 | 33,6 | 37,5 | 33,6 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit |
39,8 | 10,0 | 30,2 | –18,6 |
| Free Cashflow – fort geführte Aktivitäten1) |
12,0 | –9,7 | –25,5 | –63,3 |
| Nettofinanzposition2) | –99,1 | –86,9 | –99,1 | –86,9 |
| Working Capital3) | 172,6 | 169,1 | 172,6 | 169,1 |
| Working Capital-Quote (Stichtag, in %)4) |
12,5 | 17,7 | 12,5 | 17,7 |
| Investitionen (ohne Aktivierung F&E) |
11,3 | 27,0 | 21,3 | 35,2 |
| Abschreibungen | 16,5 | 15,6 | 32,6 | 31,2 |
| Forschung und Entwicklung |
27,3 | 23,3 | 52,5 | 47,2 |
| Mitarbeiter (Anzahl zum 30.6.) |
4.253 | 3.903 | 4.253 | 3.903 |
| 4–6/2011 | 4–6/2010 | 1–6/2011 | 1–6/2010 | |
|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | ||||
| Auftragseingang | ||||
| DEUTZ Compact Engines |
312,6 | 254,6 | 637,7 | 494,8 |
| DEUTZ Customised Solutions |
76,0 | 92,9 | 159,4 | 164,7 |
| Gesamt | 388,6 | 347,5 | 797,1 | 659,5 |
| Absatz (in Stück) | ||||
| DEUTZ Compact Engines |
52.279 | 37.503 | 94.951 | 68.041 |
| DEUTZ Customised Solutions |
6.503 | 4.278 | 12.247 | 7.524 |
| Gesamt | 58.782 | 41.781 | 107.198 | 75.565 |
| Umsatz | ||||
| DEUTZ Compact Engines |
304,6 | 228,1 | 564,6 | 411,2 |
| DEUTZ Customised Solutions |
83,5 | 70,0 | 159,5 | 123,3 |
| Gesamt | 388,1 | 298,1 | 724,1 | 534,5 |
| EBIT (vor Einmaleffekten) |
||||
| DEUTZ Compact Engines |
14,5 | 5,4 | 21,2 | 1,3 |
| DEUTZ Customised Solutions |
11,5 | 11,1 | 23,4 | 17,3 |
| Sonstiges | 0,1 | –3,9 | –0,3 | –5,3 |
| Gesamt | 26,1 | 12,6 | 44,3 | 13,3 |
1) Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und
aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben
2) Nettofinanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich
kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden
3) Working Capital: Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4) Working Capital-Quote (Stichtag, in %): Working Capital zum Stichtag
dividiert durch Umsatz der letzten zwölf Monate
im zweiten Quartal 2011 überzeugten weite Teile der Weltwirtschaft erneut durch ein anhaltend starkes Wachstum. Auch in Deutschland lief der Konjunkturmotor auf Hochtouren. Nach wie vor profitieren deutsche Unternehmen von ihrer herausragenden Wettbewerbsfähigkeit. Ein Ende des Aufschwungs ist derzeit nicht in Sicht, wenngleich sich erste Abkühlungstendenzen bemerkbar machen und die Dynamik zuletzt etwas nachgelassen hat.
DEUTZ kann zufrieden auf das erste Halbjahr 2011 zurückblicken: Die Nachfrage nach unseren Motoren ist anhaltend hoch, unsere Produktion gut ausgelastet und unsere Profitabilität infolge der durchgeführten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen signifikant verbessert. Wir haben mit rund 107.000 verkauften Motoren unseren Absatz im Vergleich zur Jahresmitte 2010 um 42% erhöht, den Umsatz um rund ein Drittel auf 724 Millionen Euro gesteigert und die EBIT-Rendite auf 6,1% deutlich verbessert – im zweiten Quartal betrug diese sogar 6,7%.
Von dieser guten Entwicklung profitierte nicht zuletzt auch Ihre Aktie, verehrte Aktionäre: Der Kurs wies in den letzten Monaten nach oben und auch das Handelsvolumen hat deutlich zugenommen. Kurz: Die Attraktivität der DEUTZ-Aktie ist gestiegen!
Der boomenden Konjunktur zum Trotz offenbart die globale Wirtschaft jedoch auch eine ganze Reihe von Risiken: wachsende wirtschaftliche Ungleichgewichte im Euro-Land. Die fiskalpolitischen Herausforderungen in einigen europäischen Ländern und in den USA. Die schrumpfende japanische Wirtschaft. Aber auch wirtschaftliche Überhitzungserscheinungen, allen voran in China, das immer stärker in unser unternehmerisches Blickfeld gerät.
Für diese Herausforderungen sieht sich DEUTZ gut gewappnet. Mit unseren Programmen MOVE und MOVE FAST haben wir dafür in den letzten Jahren eine optimale Ausgangsbasis geschaffen. Wir sehen weiterhin gute Aussichten für profitables Wachstum und sind sehr zuversichtlich, unsere Ziele im laufenden Jahr mehr als zu erfüllen.
1
Mit besten Grüßen aus Köln
Ihr
Dr.-Ing. Helmut Leube Vorsitzender des Vorstands
DEUTZ-Aktie besser als der Index Vom Einbruch der Aktienkurse nach der Erdbeben- und Atomkatastrophe in Japan haben sich die deutschen Börsen gut erholt. So stieg der DAX seit Jahresbeginn um 6,7% auf 7.376 Punkte. Auch der SDAX und der Prime Industrial, in denen die DEUTZ-Aktie gelistet ist, wiesen Zuwächse auf. Der SDAX stieg um 4,7% auf 5.417 und der Prime Industrial um 7,9% auf 3.645 Punkte.
Die DEUTZ-Aktie nahm einen erfreulichen Verlauf und konnte sich – wie bereits im Vorjahr – besser entwickeln als die Vergleichsindizes. Die Aktie notierte am 30. Juni 2011 bei 6,81 €, ein Kursgewinn um 9,0% bzw. 0,56 € gegenüber dem Schlusskurs 2010. Der bisherige Jahreshöchststand lag mit 6,89 € geringfügig höher und wurde am 31. Mai 2011, und der Tiefstand von 5,28 € am 15. März 2011 erreicht. Insgesamt ist ein gestiegenes Interesse an der Aktie und eine Zunahme des Handelsvolumens zu beobachten.
Bei einer Aktienanzahl von 120.861.783 Stück zum 30. Juni 2011 (unverändert im Vergleich zum Vorjahr) lag die Marktkapitalisierung bei 823,1 Mio. € (31. Dezember 2010: 755,4 Mio. €).
Aktuell wird die DEUTZ-Aktie von elf Bank- und Wertpapierhäusern analysiert: Bankhaus Lampe, Berenberg Bank, BHF-Bank, Commerzbank, Deutsche Bank, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus & Burkhardt, Solventis Wertpapierhandelsbank, UBS, Unicredit und WestLB. Mehrere Analysten haben das Kursziel im Berichtsquartal angehoben; überwiegend wird die Aktie aktuell zum Kauf empfohlen.
Wir haben unsere Investor-Relations-Aktivitäten im laufenden Geschäftsjahr intensiviert. Neben der Teilnahme an fünf Investorenkonferenzen und Roadshows in Deutschland, Großbritannien und den USA führen wir regelmäßige Gespräche mit Analysten, institutionellen Investoren und Privatanlegern.
| 1–6/2011 | 1–6/2010 | |
|---|---|---|
| Anzahl der Aktien (30.6.) | 120.861.783 | 120.861.783 |
| Anzahl Aktien Durchschnitt | 120.861.783 | 120.861.783 |
| Aktienkurs (30.6., in €) | 6,81 | 4,11 |
| Aktienkurs (hoch, in €) | 6,89 | 4,89 |
| Aktienkurs (tief, in €) | 5,28 | 3,15 |
| Marktkapitalisierung (30.6., in Mio. €) |
823,1 | 496,7 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,28 | –0,08 |
Basis: Schlusskurs Xetra
Weltwirtschaft: anhaltender Aufschwung1) Nach wie vor wächst die Weltwirtschaft deutlich, wenngleich in den einzelnen Regionen unterschiedlich stark. Als Lokomotive fungieren weiterhin die Schwellenländer, allen voran China, wobei die anhaltend starke Wachstumsdynamik dort zunehmend die Inflation anheizt. Die konjunkturelle Entwicklung einiger Industrienationen leidet hingegen an gestiegenen Rohstoffkosten und im Falle von Japan an der Lieferkettenunterbrechung infolge des Erdbebens und des Tsunamis. Insgesamt erwartet die Deutsche Bank ein globales Wachstum von 4,0% im laufenden Jahr und von 4,5% im kommenden Jahr.
In den G7-Staaten soll die Wirtschaft im laufenden Geschäftsjahr um 1,8% wachsen. Dabei belastet vor allem das Negativwachstum in Japan (2011P: –1,5%). Zudem erholt sich die Konjunktur in den USA, der größten Volkswirtschaft der Welt, nur sehr langsam, so dass die Wachstumsprognose auf 2,6% zurückgenommen wurde. Hier leidet der Konsum unter den stagnierenden Einkommen und der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Die Diskussion über die Schuldenobergrenze und die langfristigen fiskalpolitischen Herausforderungen der USA bleiben ein Risiko für die Weltwirtschaft. Im Euro-Raum hat sich die Konjunktur in den letzten Monaten besser entwickelt als erwartet – wenn auch nicht in allen Ländern gleichermaßen. Für das Gesamtjahr werden 1,9% Wachstum prognostiziert. Wesentliche Wachstumsrisiken sind die hohen Staatsverschuldungen in Portugal, Irland und vor allem in Griechenland.
Deutschland zeigt sich hingegen nach wie vor wachstumsstark – gerade auch im Vergleich zu anderen Ländern des Euro-Raums –, dennoch hat die Dynamik im zweiten Quartal etwas nachgelassen. Nach wie vor profitiert die deutsche Wirtschaft von ihrer herausragenden Wettbewerbsfähigkeit, so dass trotz schwächerer Frühindikatoren kein Ende des Aufschwunges zu erwarten ist. Konjunkturexperten erwarten für das Gesamtjahr ein Wachstum um 3,3%.
Maschinenbau: weiterhin auf Wachstumskurs2) Die Maschinenbaubranche hat sich im Berichtszeitraum weltweit gut entwickelt, wobei für den weiteren Jahresverlauf eine etwas moderatere Investitionsgüternachfrage erwartet wird.
Auch im deutschen Maschinen- und Anlagenbau stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum; bis Mai gingen laut VDMA 30% mehr Aufträge als im Vorjahr ein. Anhaltend hoch zeigte sich mit 88,6% (April 2011) die Kapazitätsauslastung.
Ein Fünftel mehr Bestellungen als 2010 Nach wie vor ist die Nachfrage nach DEUTZ-Motoren und -Serviceleistungen sehr stark. Im ersten Halbjahr 2011 gingen im Konzern Bestellungen im Wert von 797,1 Mio. € ein, dies sind knapp 21% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (H1 2010: 659,5 Mio. €). Erfreulich ist, dass nahezu alle Anwendungsbereiche von der guten Marktentwicklung profitieren, insbesondere mobile Arbeitsmaschinen mit einem Zuwachs von 30,5%. Auch die Auftragslage im Servicegeschäft entwickelte sich mit +16,5% weiterhin sehr erfreulich. Im Vergleich zum sehr auftragsstarken Vorquartal sank der Bestelleingang im zweiten Quartal saisonal bedingt geringfügig um rund 5 % (Q2 2011: 388,6 Mio. €, Q1 2011: 408,5 Mio. €).
Der Auftragsbestand lag zum 30. Juni 2011 mit 349,8 Mio. € um rund 24 % über dem entsprechenden Vorjahreswert (282,3 Mio. €). Im Vergleich zum Vorquartal blieb er nahezu unverändert (31. März 2011: 350,9 Mio. €).
Motorenabsatz bleibt dynamisch Von Januar bis einschließlich Juni 2011 verkaufte DEUTZ mit 107.198 Motoren knapp 32.000 Stück oder fast 42% mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres (H1 2010: 75.565 Stück). Und der Trend bleibt positiv. Im Vergleich zum Vorquartal legte der Motorenabsatz im zweiten Quartal um 21,4% zu (Q2 2011: 58.782 Stück, Q1 2011: 48.416 Stück).
Erfreulich ist, dass wir in allen Regionen deutlich zulegen konnten. Die stärksten Zuwächse im ersten Halbjahr zeigten sich in den Märkten Amerika und Asien/Pazifik. In Amerika setzten wir mit 16.602 Motoren +59,6% (H1 2010: 10.402) und in Asien/Pazifik mit 5.676 +47,7% (H1 2010: 3.842) mehr Motoren ab als im Vorjahr. In unserem größten Absatzmarkt Europa, Mittlerer Osten und Afrika verkauften wir 84.920 (H1 2010: 61.321) Einheiten, das sind 38,5% mehr als vor einem Jahr. Überproportional war hierbei der Anstieg in Deutschland mit einem Plus von 53,6% auf 22.047 Motoren (H1 2010: 14.352).
1) Quelle: Deutsche Bank Economic Research Bureau Frankfurt, 5. Juli 2011
DEUTZ-Konzern: Umsatz nach Regionen in Mio. € (Vorjahreswerte)
Erlöse um ein Drittel gestiegen Die starke Nachfrage ließ auch die Umsatzerlöse steigen. Sie lagen in den ersten sechs Monaten 2011 bei 724,1 Mio. €, das sind 35,5% mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode (H1 2010: 534,5 Mio. €). In den Regionen Amerika (+46,0%) und Asien/Pazifik (+60,8%) legten die Umsätze am deutlichsten zu. In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika erzielten wir insgesamt ein Plus von 31,9%. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 388,1 Mio. €, 15,5% mehr als im Vorquartal (Q1 2011: 336,0 Mio. €).
| 248,7 (160,5) Mobile Arbeitsmaschinen |
|
|---|---|
| 122,8 (102,4) Service |
|
| 114,1 (81,8) Stationäre Anlagen |
|
| 108,0 (97,4) Automotive |
|
| 93,1 (73,1) Landtechnik |
|
| 37,4 (19,3) Sonstige |
|
| 724,1 (534,5) Gesamt |
Dabei stiegen die Umsätze in allen Anwendungsbereichen, vor allem in den Bereichen Mobile Arbeitsmaschinen mit +55,0% und Stationäre Anlagen mit +39,5%, aber auch in den Bereichen Landtechnik (+27,4%) und Service (+19,9%). Insgesamt wuchs der Absatz etwas stärker als der Umsatz, da der Verkauf kleinerer Motoren im Bereich Mobile Arbeitsmaschinen überproportional zunahm.
EBIT mehr als verdreifacht Im ersten Halbjahr 2011 erzielten wir ein operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) in Höhe von 44,3 Mio. €. Damit hat sich das EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht (H1 2010: 13,3 Mio. €). Auch gegenüber dem sehr guten ersten Quartal dieses Jahres haben wir das Ergebnis um deutliche 7,9 Mio. € gesteigert (Q1 2011: 18,2 Mio. €). Die EBIT-Rendite (vor Einmaleffekten) konnte im ersten Halbjahr 2011 auf 6,1% gesteigert werden – dies ist eine Zunahme um 3,6 Prozentpunkte. Im zweiten Quartal 2011 betrug die EBIT-Rendite sogar 6,7%. Anders als im Vorjahr fielen im Berichtszeitraum keine Einmaleffekte an.
Entscheidend für diese überaus positive Entwicklung waren neben dem starken Umsatzwachstum die Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität und Effizienz, vor allem die erfolgreiche Fixkostensenkung im Rahmen des Projektes MOVE.
Der Materialaufwand in Relation zur Gesamtleistung ist im Berichtszeitraum leicht um 0,9 Prozentpunkte auf 63,9 % angestiegen (H1 2010: 63,0%). Ursächlich hierfür waren der höhere Zukauf von Fremdleistungen infolge der stark gestiegenen Nachfrage sowie der Serienanlauf unserer Motoren der Abgasemissionsstufe COM III B in der Europäischen Union und der entsprechenden Regelung EPA Tier 4 interim in den USA, die einen höheren Materialanteil haben.
Aufgrund der gestiegenen Beschäftigung – vor allem in den Fertigungs- und Montagebereichen – erhöhte sich der Personalaufwand im ersten Halbjahr 2011 um 14,4 Mio. € auf 141,0 Mio. € (H1 2010: 126,6 Mio. €). Im Verhältnis zur Gesamtleistung hat sich die Personalaufwandsquote trotz des deutlich höheren Geschäftsvolumens um 4,3 Prozentpunkte auf 18,2% verbessert (H1 2010: 22,5%).
Der Einsatz von Leiharbeitskräften, der unter sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen wird, hat sich aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens deutlich erhöht. Kompensiert wurde der Anstieg der Aufwendungen durch den Wegfall von Fremdwährungsverlusten aus der Bewertung des in US-\$ begebenen Teils des US-Private-Placements, denen im Vorjahr Erträge aus der Marktbewertung von zur Absicherung von Währungs- und Zinsänderungsrisiken abgeschlossenen Derivaten innerhalb der sonstigen betrieblichen Erträge gegenüberstanden. Zur näheren Erläuterung der sonstigen betrieblichen Erträge und sonstigen betrieblichen Aufwendungen verweisen wir auf unsere Ausführungen im Anhang auf Seite 15.
Das Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen hat sich im ersten Halbjahr um 1,4 Mio. € auf 0,9 Mio. € verbessert. Die Verbesserung resultierte aus gestiegenen Ergebnisbeiträgen unserer Motoren-Joint-Ventures und konnte trotz planmäßiger Anlaufverluste der Bosch Emission Systems GmbH & Co. KG, unseres Joint Ventures im Bereich Abgasnachbehandlung mit der Robert Bosch GmbH und der Eberspächer GmbH & Co. KG, erzielt werden.
Das Zinsergebnis betrug im ersten Halbjahr 2011 –6,7 Mio. € und verbesserte sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Mio. € (H1 2010: –9,3 Mio. €). Diese Entwicklung ist vor allem auf die stark gesunkenen Finanzierungsaufwendungen zurückzuführen, was wiederum aus der seit Ende 2010 veränderten Finanzierungsstruktur resultiert.
Die Ertragsteueraufwendungen sind infolge höherer latenter Steuererträge im Zusammenhang mit der Bewertung von bestehenden Verlustvorträgen von 8,4 Mio. € im Vergleichszeitraum 2010 auf 2,9 Mio. € im Berichtszeitraum gesunken.
Die positive Entwicklung des operativen Ergebnisses führte zu einer deutlichen Verbesserung des Konzernergebnisses um 43,3 Mio. € auf 33,9 Mio. € (H1 2010: –9,4 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie ist entsprechend auf 0,28 € gestiegen (H1 2010: –0,08).
Geschäftsentwicklung DEUTZ Compact Engines (DCE)
52.279 Stück, Q1 2011: 42.672 Stück).
Auftragseingang auf hohem Niveau Das Segment DEUTZ Compact Engines (DCE) verbuchte im ersten Halbjahr Aufträge im Wert von 637,7 Mio. € und lag damit knapp 29% über dem Niveau der entsprechenden Vorjahresperiode (H1 2010: 494,8 Mio. €). Der Auftragseingang fiel allerdings um 3,8% niedriger aus als im sehr starken Vorquartal (Q2 2011: 312,6 Mio. €, Q1 2011: 325,1 Mio. €). Der Auftragsbestand belief sich Ende Juni auf 250,2 Mio. €, ein Zuwachs um rund 30% im Vergleich zur Jahresmitte 2010 (H1 2010: 192,9 Mio. €) und um rund 3% im Vergleich zum Vorquartal (Q1 2011: 243,6 Mio. €).
Absatz bei DEUTZ Compact Engines um knapp 40% gestiegen Mit 94.951 abgesetzten Kompaktmotoren verkaufte DEUTZ von Januar bis einschließlich Juni fast 40% mehr Motoren als im Vorjahreszeitraum. Am stärksten stiegen die Verkaufszahlen in den Regionen Asien/Pazifik mit 51% und in Amerika mit einem Plus von 50,9%. Der Absatz in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika stieg um 37,3%. Im Quartalsvergleich stieg der Verkauf im Segment DEUTZ Compact Engines (DCE) um 22,5% (Q2 2011: DCE mit deutlichem Umsatzplus Fast ebenso stark wie der Absatz stiegen auch die Erlöse: Mit 564,6 Mio. € lagen sie um 37,3% höher als vor einem Jahr (H1 2010: 411,2 Mio. €). Am stärksten wuchs der Anwendungsbereich der mobilen Arbeitsmaschinen mit +57,0 %. DEUTZ Compact Engines erwirtschaftete den meisten Umsatz in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika: 474,2 Mio. €, davon 108,9 Mio. € im Inland. Im Quartalsvergleich betrug das Plus 17,2% (Q2 2011: 304,6 Mio. €, Q1 2011: 260,0 Mio. €).
Deutlich gesteigerte Profitabilität des Segments DCE Das gestiegene Geschäftsvolumen und die nachhaltig verbesserte Profitabilität haben sich entsprechend positiv auf das operative Segmentergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) ausgewirkt. Im ersten Halbjahr 2011 konnte dieses im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19,9 Mio. € auf 21,2 Mio. € signifikant gesteigert werden (H1 2010: 1,3 Mio. €). Auch unser Joint Venture DEUTZ (Dalian) Engine Co., Ltd. hat sich erfreulich entwickelt und mit einem positiven Unternehmensergebnis zu unserem Erfolg beigetragen.
Nachfrage bei DCS leicht gesunken Bei DEUTZ Customised Solutions gingen im ersten Halbjahr 2011 Bestellungen im Wert von 159,4 Mio. € ein – 3,2% weniger als im Vorjahr (H1 2010: 164,7 Mio. €). Im Vergleich zum Vorquartal verzeichnete DCS einen – im Wesentlichen projektbedingten – Rückgang um 8,9% (Q1 2011: 83,4 Mio. €). Der Auftragsbestand blieb auf einem hohen Niveau: Zum 30. Juni 2011 lag er bei 99,6 Mio. € – ein Plus von 11,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (H1 2010: 89,4 Mio. €). Gegenüber dem Vorquartal ging der Auftragsbestand jedoch um 7,2% zurück (Q1 2011: 107,3 Mio. €).
Signifikante Absatzsteigerung 12.247 Motoren verkaufte das Segment DCS von Januar bis einschließlich Juni 2011, 4.723 Motoren mehr als in der Vorjahresperiode (H1 2010: 7.524 Stück) – eine nachfragebedingte Steigerung von fast 63%! In allen Anwendungsgebieten gab es deutliche Zuwächse. Das zweite Quartal wies gegenüber den ersten drei Monaten einen um gut 13% höheren Absatz auf. DEUTZ Customised Solutions: Umsatz nach Anwendungsbereichen in Mio. € (Vorjahreswerte)
Erlöse im Bereich DCS um rund ein Drittel gestiegen Der Umsatz summierte sich im ersten Halbjahr 2011 auf 159,5 Mio. €; das entspricht einem Anstieg um 29,4% (H1 2010: 123,3 Mio. €). Im Quartalsvergleich erhöhten sich die Erlöse moderat um 9,9% (Q2 2011: 83,5 Mio. €, Q1 2011: 76,0 Mio. €). Aufgrund von Mixeffekten fällt der Umsatzanstieg schwächer aus als die Zunahme des Absatzes. Überproportional stark war der Umsatzanstieg mit gut 56% in der Region Amerika.
EBIT steigt weiter Im Segment Customised Solutions konnten wir das bereits gute operative Ergebnis des Vorjahreszeitraums um 6,1 Mio. € auf 23,4 Mio. € weiter steigern.
in Mio. € (Vorjahreswerte)
Zum Jahresende 2010 konnten wir mit einem besicherten syndizierten Bankkredit die bestehende US-Private-Placement-Finanzierung ablösen. Das Bankenkonsortium setzt sich aus einem Kreis von neun deutschen Banken zusammen und stellt uns neben einer Avallinie und ausreichenden Linien für Derivatgeschäfte zur Absicherung von Zins-, Währungs- und Rohstoffrisiken eine Betriebsmittellinie in Höhe von 265 Mio. € zur Verfügung, womit auch mittelfristig die finanzielle Basis für das geplante Wachstum gesichert ist. Die Linien laufen bis zum 31. Dezember 2014 und werden über die Laufzeit entsprechend unserer mittelfristigen Liquiditätsplanung sukzessive reduziert.
Der Kredit steht uns in Form einer revolvierenden Fazilität zur Verfügung, was uns eine an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasste Beanspruchung ermöglicht. Die Linien sind variabel verzinslich. Zur Vermeidung von Zinsrisiken nehmen wir Zinssicherungen vor. Teil der Vertragsvereinbarungen ist die Verpflichtung von DEUTZ, bestimmte Finanzkennzahlen einzuhalten. Wir verweisen auch auf unsere Erläuterungen zur Finanzierung im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010.
Bedingt durch die deutliche Ergebnissteigerung, gepaart mit einem weiterhin strikten Working-Capital-Management, hat sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 48,8 Mio. € auf 30,2 Mio. € deutlich verbessert (H1 2010: –18,6 Mio. €).
Dem gegenüber steht ein Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit in Höhe von 49,9 Mio. € (H1 2010: 36,3 Mio. €). Wie bereits im ersten Quartal 2011 wurde vor allem in Entwicklungsleistungen für die anstehenden Abgasemissionsstufen investiert.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr auf –14,6 Mio. €. Damit flossen 5,9 Mio. € mehr Mittel ab als in der entsprechenden Vorjahresperiode (H1 2010: –8,7 Mio. €), in erster Linie wegen der Rückführung von Finanzschulden durch eine geringere Inanspruchnahme der revolvierenden Betriebsmittellinie. Niedrigere Zinsausgaben wirkten sich positiv auf den Cashflow aus.
Der Bestand an Zahlungsmitteln und -äquivalenten ist wegen der hohen Investitionen und vor allem der teilweisen Rückführung von Finanzschulden um 34,5 Mio. € zurückgegangen. Die Nettofinanzposition1) lag zum 30. Juni 2011 bei –99,1 Mio. € (31. Dezember 2010: –73,6 Mio. €). Trotz des starken Wachstums ist die Verschuldung damit niedriger als geplant.
Der Free Cashflow2) aus fortgeführten Aktivitäten steht für die Finanzkraft unseres Unternehmens. Er lag im Berichtszeitraum bei –25,5 Mio. € und hat sich damit im Vergleich zur Vorjahresperiode (H1 2010: –63,3 Mio. €) wesentlich verbessert.
Die positive Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten 2011 ließ auch die Bilanzsumme ansteigen. Sie betrug zum 30. Juni 2011 1.077,8 Mio. € und lag damit um 36,1 Mio. € höher als zum 31. Dezember 2010 (1.041,7 Mio. €).
Langfristige Vermögenswerte Die langfristigen Vermögenswerte haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2010 um 11,5 Mio. € auf 619,4 Mio. € (31. Dezember 2010: 607,9 Mio. €)
1) Nettofinanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich
kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden
2) Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben
erhöht. Der Anstieg resultierte aus der anhaltend hohen Investitionstätigkeit in die Neu- und Weiterentwicklung unserer Motoren.
Kurzfristige Vermögenswerte Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni 2011 bei 458,0 Mio. € und damit wachstumsbedingt um 24,7 Mio. € höher als zum 31. Dezember 2010 (433,3 Mio. €).
Das Working Capital (Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) ist zum 30. Juni 2011 um 53,3% auf 172,6 Mio. € (31. Dezember 2010: 112,6 Mio. €) gestiegen. Dies ist in erster Linie auf den hohen Auftragsbestand und die damit verbundene Aufstockung der Vorratsbestände seit Jahresbeginn um 50,8 Mio. € auf 208,4 Mio. € (31. Dezember 2010: 157,6 Mio. €) zurückzuführen. Aufgrund des straffen Working-Capital-Managements konnte die Stichtagsquote im Vorjahresvergleich trotz des gestiegenen Geschäftsvolumens um 5,2 Prozentpunkte auf 12,5% verbessert werden (30. Juni 2010: 17,7%). Die durchschnittliche Working-Capital-Quote1) lag zum 30. Juni 2011 bei 11,6%, dies ist eine Verbesserung um 4,0 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
Nicht bilanzierte immaterielle Werte Über die bilanzierten Vermögenswerte hinaus verfügt DEUTZ auch über weitere, nicht bilanzierte Werte: So steht die Marke DEUTZ für hohe technologische Ansprüche, Qualität und Verlässlichkeit und ist seit über 140 Jahren eine feste Größe in der Welt der Gerätehersteller und Gerätebetreiber. Zudem verfügt DEUTZ über werthaltige langfristige Kundenbeziehungen; insbesondere mit unseren Hauptkunden bestehen langfristige Kooperationsverträge.
Eigenkapitalquote Aufgrund des sehr guten Konzern-Halbjahresergebnisses ist das Eigenkapital zum 30. Juni 2011 um 29,9 Mio. € auf 404,2 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2010: 374,3 Mio. €). Bei nur leicht gestiegener Bilanzsumme erhöhte sich die Eigenkapitalquote infolgedessen auf 37,5% (31. Dezember 2010: 35,9%).
Kurz- und langfristige Schulden Die gesamten langfristigen Schulden betrugen zum 30. Juni 2011 320,6 Mio. € (31. Dezember 2010: 330,4 Mio. €). Der Rückgang in Höhe von 9,8 Mio. € ist im Wesentlichen auf die geringere Inanspruchnahme der revolvierenden Betriebsmittellinie in Form von Euro-Darlehen zurückzuführen. Einhergehend mit dem anhaltend hohen Geschäftsvolumen sind die kurzfristigen Schulden hingegen um 16,0 Mio. € auf 353,0 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2010: 337,0 Mio. €).
Nach dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetreten, die eine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des DEUTZ-Konzerns hatten.
Entwicklungsleistungen geringfügig über Vorjahresniveau Im ersten Halbjahr 2011 lagen die Leistungen für Forschung und Entwicklung bei 52,5 Mio. € – ein Anstieg von 11,2% im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (H1 2010: 47,2 Mio. €). Im Fokus der F&E-Aktivitäten stand neben der Entwicklung der beiden neuen Motoren TCD 2.9 L4 und TCD 3.6 L4 die Markteinführung der Motoren für die Emissionsstufe Tier 4 interim. Bereits erfolgreich in den Markt eingeführt wurden die Motoren TCD 6.1 und TCD 7.8 – vier weitere folgen noch in diesem Jahr. Die grundmotorbezogenen Entwicklungsarbeiten für die nächste Emissionsstufe Tier 4 final sind weitgehend im Entwicklungsprogramm für die Emissionsstufe Tier 4 interim enthalten. Entsprechend entfielen 87,8% (46,1 Mio. €) der Entwicklungsleistungen im ersten Halbjahr 2011 auf die Neu- und Weiterentwicklung von Motoren; dies sind 4,8 Prozentpunkte bzw. 6,9 Mio. € mehr als noch vor einem Jahr. Die Aufwendungen für die laufende Serienbetreuung und für die Grundlagenforschung und Vorentwicklung machten 8,6% (4,5 Mio. €) bzw. 3,6% (1,9 Mio. €) des Gesamtetats aus.
Betrachtet man die Segmente, so wurden 45,7 Mio. € des Forschungs- und Entwicklungsetats für DEUTZ Compact Engines (H1 2010: 42,5 Mio. €) und 6,8 Mio. € (H1 2010: 4,7 Mio. €) für DEUTZ Customised Solutions aufgewendet. Der planmäßige Anstieg in beiden Segmenten ist im Wesentlichen auf die anstehenden Markteinführungen zurückzuführen.
Aufgrund der starken Umsatzentwicklung ist der Anteil der Entwicklungsleistungen am Konzernumsatz von 8,8% (H1 2010) auf 7,3% (H1 2011) zurückgegangen.
Mitarbeiterzahl flexibel an die höhere Produktion angepasst Angesichts der gestiegenen Nachfrage und hohen Produktionsauslastung hat DEUTZ auch im zweiten Quartal Mitarbeiter neu eingestellt. Die Anzahl der Beschäftigten im DEUTZ-Konzern stieg zur Jahresmitte auf 4.253. Dies sind 350 Mitarbeiter oder 9,0% mehr als zum Vergleichsstichtag des Vorjahres und 172 oder 4,2% mehr als zum Ende des Vorquartals. Zusätzlich beschäftigte DEUTZ noch 549 Leiharbeitskräfte, 378 mehr als zum 30. Juni 2010.
Die Personaleinstellungen erfolgten unterproportional zum Umsatzwachstum überwiegend in den Fertigungs- und Montagebereichen, um die hohe Nachfrage termingetreu bewältigen zu können. Durch befristete Einstellungen und Zeitarbeitsverträge können wir in einem dynamischen Marktumfeld auf mögliche Nachfrageschwankungen flexibel reagieren.
Im Inland beschäftigten wir mit 3.240 Mitarbeitern 5,0% mehr als vor einem Jahr (30. Juni 2010: 3.085), die meisten davon an unseren Standorten in Köln (2.495; +3,6%) und in Ulm (461; +14,4%).
1) Durchschnitt der Working-Capital-Quote: Durchschnitt des Working Capitals der letzten vier Quartalsstichtage dividiert durch Umsatz der letzten zwölf Monate
Im Ausland waren 1.013 Mitarbeiter für den Konzern tätig und damit fast ein Viertel mehr als noch vor einem Jahr (+23,8%). Vor allem am Produktionsstandort DEUTZ Diter im spanischen Zafra wurde wegen des erheblichen Wachstums weiter Personal aufgebaut: Zur Jahresmitte waren dort 719 Mitarbeiter angestellt, nach 543 im Jahr zuvor (+32,4%).
Weiter abgeschwächt hat sich der Aufbau von Personal im Bereich Forschung und Entwicklung – trotz Wirtschaftskrise hatten wir diesen bewusst ausgebaut. Zum Stichtag waren 535 Mitarbeiter im Bereich F&E beschäftigt, eine Zunahme um 2,1% im Vergleich zum Vorjahr.
Der DEUTZ-Konzern ist weltweit in verschiedenen Marktsegmenten sowie Anwendungsbereichen tätig. Somit ist das Unternehmen unterschiedlichen geschäftsspezifischen und regionalen Risiken ausgesetzt. Bestimmte wesentliche Risiken für unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie die Ausgestaltung unseres Risikomanagementsystems wurden in unserem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2010 dargestellt. Weitere bedeutsame Risiken, die über die im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2010 dargestellten Risiken hinausgehen, wurden in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2011 nicht identifiziert. Wir verweisen auch auf den Abschnitt »Ausblick« am Ende dieses Konzernzwischenlageberichts.
Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften steht der DEUTZ-Konzern mit nahestehenden Unternehmen und Personen in Beziehung. Hierzu zählen die Geschäftsbeziehungen zwischen dem DEUTZ-Konzern und seinen Beteiligungen sowie den folgenden Anteilseignern der DEUTZ AG (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften), die einen maßgeblichen Einfluss ausüben können. Solche Unternehmen sind die
Im Anhang auf Seite 19 sind die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen näher erläutert.
Nach wie vor wächst die Wirtschaft deutlich. Wachstumstreiber bleiben die Schwellenländer. Trotz diverser Risiken für die Weltwirtschaft und einiger schwächerer Frühindikatoren ist ein Ende des Aufschwungs derzeit nicht erkennbar. Wirtschaftsexperten rechnen mit einem globalen Wachstum von 4,0% im laufenden Jahr und von 4,5% im nächsten Jahr.
Angesichts des hohen Auftragsbestandes, anhaltend hoher Auftragseingänge und des Feedbacks unserer Kunden blicken wir optimistisch in das zweite Halbjahr und erhöhen unsere Prognose vom Jahresanfang:
Wir erwarten mittlerweile einen Motorenabsatz von mehr als 225.000 Motoren, was einem Umsatz von gut 1,5 Mrd. € entspricht. Ferner gehen wir auf Basis des Umsatzwachstums und der gesteigerten Profitabilität des Unternehmens davon aus, dass das operative Ergebnis mit rund 90 Mio. € (EBIT) besser als zuletzt erwartet ausfallen wird.
Nachdem wir mit dem Kostensenkungsprojekt MOVE unsere Fixkosten und damit die Gewinnschwelle deutlich senken konnten, arbeiten wir im Rahmen des Projektes MOVE FAST weiterhin an Maßnahmen zur Steigerung unserer Profitabilität und Effizienz.
Diese Publikation enthält bestimmte Aussagen über zukünftige Ereignisse und Entwicklungen sowie Angaben und Einschätzungen der Gesellschaft. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen zukünftigen Leistungen, Entwicklungen und Ergebnisse der Gesellschaft oder der für die Gesellschaft wesentlichen Branchen wesentlich (insbesondere in negativer Hinsicht) von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Eine Gewähr kann folglich für die Aussagen in diesem Lagebericht nicht übernommen werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen fortzuschreiben und an künftige Entwicklungen anzupassen.
| Anhang | 4–6/2011 | 4–6/2010 | 1–6/2011 | 1–6/2010 | |
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | |||||
| Umsatzerlöse | 388,1 | 298,1 | 724,1 | 534,5 | |
| Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen |
17,1 | 11,7 | 48,8 | 27,7 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1 | 9,4 | 30,6 | 19,7 | 41,8 |
| Materialaufwand | –260,6 | –196,0 | –494,1 | –354,0 | |
| Personalaufwand | –70,3 | –64,3 | –141,0 | –126,6 | |
| Planmäßige Abschreibungen | –16,5 | –15,6 | –32,6 | –31,2 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 2 | –41,2 | –54,6 | –81,5 | –82,7 |
| Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen | 0,1 | 0,1 | 0,9 | –0,5 | |
| Übriges Beteiligungsergebnis | – | 0,1 | – | 0,1 | |
| EBIT | 26,1 | 10,1 | 44,3 | 9,1 | |
| davon Einmaleffekte | – | –2,5 | – | –4,2 | |
| davon operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) | 26,1 | 12,6 | 44,3 | 13,3 | |
| Zinsergebnis | –3,4 | –5,8 | –6,7 | –9,3 | |
| davon Finanzierungsaufwendungen | –3,6 | –9,0 | –7,0 | –15,4 | |
| Sonstige Steuern | –0,5 | –0,5 | –0,8 | –0,8 | |
| Konzernergebnis vor Ertragsteueraufwendungen | 22,2 | 3,8 | 36,8 | –1,0 | |
| Ertragsteueraufwendungen | 3 | –2,0 | –4,5 | –2,9 | –8,4 |
| Konzernergebnis | 20,2 | –0,7 | 33,9 | –9,4 | |
| davon auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Ergebnis |
20,2 | –0,7 | 33,9 | –9,4 | |
| davon auf Minderheitsanteile entfallendes Ergebnis | – | – | – | – | |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,17 | –0,01 | 0,28 | –0,08 |
| Anhang | 4–6/2011 | 4–6/2010 | 1–6/2011 | 1–6/2010 | |
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | |||||
| Konzernergebnis | 20,2 | –0,7 | 33,9 | –9,4 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | –0,6 | 9,5 | –4,6 | 14,3 | |
| Effektiver Teil der Änderung des beizulegenden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen |
0,1 | 1,5 | 0,5 | 0,2 | |
| Änderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten |
– | –0,1 | 0,1 | – | |
| Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) | 4 | –0,5 | 10,9 | –4,0 | 14,5 |
| Konzerngesamtergebnis | 19,7 | 10,2 | 29,9 | 5,1 | |
| davon auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Gesamtergebnis der Periode |
19,7 | 10,2 | 29,9 | 5,1 | |
| davon auf Minderheitsanteile entfallendes Gesamtergebnis der Periode |
– | – | – | – |
| AKTIVA | Anhang | 30.6.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | |||
| Sachanlagen | 5 | 314,4 | 320,5 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 5 | 209,3 | 185,6 |
| At-equity bewertete Finanzanlagen | 67,7 | 69,7 | |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 13,8 | 15,7 | |
| Anlagevermögen | 605,2 | 591,5 | |
| Latente Steueransprüche | 14,2 | 16,4 | |
| Langfristiges Vermögen | 619,4 | 607,9 | |
| Vorräte | 6 | 208,4 | 157,6 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 161,2 | 160,1 | |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 55,0 | 47,7 | |
| Zahlungsmittel und -äquivalente | 33,4 | 67,9 | |
| Kurzfristiges Vermögen | 458,0 | 433,3 | |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 0,4 | 0,5 | |
| Bilanzsumme | 1.077,8 | 1.041,7 |
| PASSIVA | Anhang | 30.06.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 309,0 | 309,0 | |
| Kapitalrücklage | 28,8 | 28,8 | |
| Andere Rücklagen | 1,4 | 5,4 | |
| Gewinnrücklagen | 79,1 | 79,1 | |
| Bilanzverlust | –14,1 | –48,0 | |
| Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Eigenkapital | 404,2 | 374,3 | |
| Eigenkapital | 404,2 | 374,3 | |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 150,9 | 154,7 | |
| Latente Steuerrückstellungen | 0,3 | – | |
| Übrige Rückstellungen | 7 | 31,7 | 29,8 |
| Finanzschulden | 8 | 130,3 | 138,5 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 7,4 | 7,4 | |
| Langfristige Schulden | 320,6 | 330,4 | |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 15,9 | 15,9 | |
| Rückstellungen für laufende Ertragsteuern | 4,0 | 4,0 | |
| Übrige Rückstellungen | 7 | 60,6 | 42,7 |
| Finanzschulden | 8 | 2,2 | 3,0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 197,0 | 205,1 | |
| Übrige Verbindlichkeiten | 73,3 | 66,3 | |
| Kurzfristige Schulden | 353,0 | 337,0 | |
| Bilanzsumme | 1.077,8 | 1.041,7 |
| in Mio.€ | Gezeich netes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rück lagen |
Marktbe wertungs rücklage1), 2) |
Unter schieds betrag aus der Währungs umrech nung1) |
Bilanz gewinn/ -verlust |
Summe Kon zern anteile |
Minder heits anteile |
Ge samt |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2010 | 309,0 | 28,8 | 79,1 | –0,1 | –5,5 | –32,1 | 379,2 | – | 379,2 |
| Konzerngesamtergebnis | 0,2 | 14,3 | –9,4 | 5,1 | – | 5,1 | |||
| Stand 30.6.2010 | 309,0 | 28,8 | 79,1 | 0,1 | 8,8 | –41,5 | 384,3 | – | 384,3 |
| Stand 1.1.2011 | 309,0 | 28,8 | 79,1 | 0,1 | 5,3 | –48,0 | 374,3 | – | 374,3 |
| Konzerngesamtergebnis | 0,6 | –4,6 | 33,9 | 29,9 | – | 29,9 | |||
| Stand 30.6.2011 | 309,0 | 28,8 | 79,1 | 0,7 | 0,7 | –14,1 | 404,2 | – | 404,2 |
1) In der Bilanz werden diese Posten unter der Bezeichnung »Andere Rücklagen« zusammengefasst.
2) Rücklage aus der Bewertung von Cashflow-Hedges und Rücklagen aus der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
| Anhang | 1–6/2011 | 1–6/2010 | |
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | |||
| EBIT | 44,3 | 9,1 | |
| Zinseinnahmen | 0,2 | 0,6 | |
| Gezahlte sonstige Steuern | –0,8 | –0,8 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | –0,5 | –3,5 | |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 32,6 | 31,2 | |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen | –0,1 | 0,4 | |
| Ergebnis aus der At-equity-Bewertung | –0,9 | 0,5 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen | 0,3 | –3,1 | |
| Veränderung Working Capital | –61,3 | –61,4 | |
| Veränderung der Vorräte | –53,2 | –31,7 | |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | –2,3 | –47,2 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | –5,8 | 17,5 | |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte | –10,4 | –8,9 | |
| Veränderung der Rückstellungen und übrigen Verbindlichkeiten (ohne Finanzverbindlichkeiten) |
26,8 | 17,3 | |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 30,2 | –18,6 | |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | –47,8 | –33,4 | |
| Investitionen in Finanzanlagen | –2,5 | –3,0 | |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 0,4 | 0,1 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit – fortgeführte Aktivitäten | –49,9 | –36,3 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit – nicht fortgeführte Aktivitäten | – | –1,0 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit – gesamt | –49,9 | –37,3 | |
| Zinsausgaben | –5,8 | –8,4 | |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen | – | 0,6 | |
| Tilgungen von Darlehen | 8 | –8,8 | –0,9 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –14,6 | –8,7 | |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 30,2 | –18,6 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –49,9 | –37,3 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –14,6 | –8,7 | |
| Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands | –34,3 | –64,6 | |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am 1.1. | 67,9 | 214,7 | |
| Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands | –34,3 | –64,6 | |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Zahlungsmittelbestands | –0,2 | 0,4 | |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am 30.6. | 33,4 | 150,5 |
Der für die DEUTZ AG als oberstes Mutterunternehmen aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss der DEUTZ-Gruppe zum 30. Juni 2011 ist nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Der Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Boards (IASB) für die Zwischenberichterstattung (IAS 34), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Demzufolge enthält dieser Zwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist im Kontext mit dem für das Geschäftsjahr 2010 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2011 – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und der Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2011 wurden nach § 37w WpHG einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses haben mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen IFRS und Interpretationen die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Anwendung gefunden wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010. Nähere Angaben zu den angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befinden sich im Anhang des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2010. Umsatzabhängige und zyklische Sachverhalte werden unterjährig auf der Grundlage der jährlichen Unternehmensplanung, soweit wesentlich, abgegrenzt.
IAS 24 (überarbeitet) »Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen« Die Überarbeitung vereinfacht die Berichtspflichten von Unternehmen, an denen der Staat beteiligt ist. Zudem wurde die Definition eines nahestehenden Unternehmens oder einer nahestehenden Person überarbeitet. Da die Änderungen neben Erweiterungen überwiegend die Verständlichkeit und Eindeutigkeit des Standards erhöhen, ergaben sich aus der erstmaligen Anwendung dieses Standards keine Auswirkungen auf die Angaben zu nahestehenden Unternehmen für den Konzernzwischenabschluss.
Änderung von IAS 32 »Finanzinstrumente: Darstellung« Mit dieser Änderung wird klargestellt, wie bestimmte Bezugsrechte zu bilanzieren sind, wenn die emittierten Instrumente nicht auf die funktionale Währung des Emittenten lauten. Aus der Änderung ergaben sich keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
IFRIC 14 »IAS 19 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswerts, Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung« Sofern für einen leistungsorientierten Plan eine Mindestdotierungsverpflichtung besteht, ist die Vorauszahlung nach dem geänderten IFRIC 14 nunmehr als Vermögenswert zu behandeln. Da der DEUTZ-Konzern hiervon nicht betroffen ist, ergaben sich aus der erstmaligen Anwendung dieser Änderung keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
IFRIC 19 »Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente« Die Interpretation regelt, dass Eigenkapitalinstrumente, die zur vollständigen oder partiellen Tilgung einer finanziellen Verbindlichkeit an Kreditgeber ausgegeben werden, als »gezahltes Entgelt« anzusehen sind und der Kreditnehmer somit die finanzielle Verbindlichkeit vollständig oder teilweise auszubuchen hat. Weiterhin enthalten sind Regelungen zur Bewertung dieser Eigenkapitalinstrumente sowie zur Ausbuchung der Verbindlichkeit. Aus der erstmaligen Anwendung diese Interpretation ergaben sich keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
Änderungen im Konsolidierungskreis Die DEUTZ AG hat am 27. Januar 2011 die Einlage in Höhe von 0,1 Mio. € in die neu gegründete Gesellschaft DEUTZ (Beijing) Engine Co., Ltd. mit Sitz in China geleistet. Die Gesellschaft wurde als Vertriebsgesellschaft des DEUTZ-Konzerns für den chinesischen Markt gegründet. Die DEUTZ AG hält 100% der stimmberechtigten Anteile. Die Bilanzierung erfolgte nach der Erwerbsmethode. Weiterhin wurde im ersten Quartal das chinesische Gemeinschaftsunternehmen WEIFANG WEICHAI DEUTZ DIESEL ENGINE CO. LTD. unter Wesentlichkeitsaspekten erstmals nach den Grundsätzen der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.
Wesentliche Schätzungen und Annahmen Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen, die Einfluss auf Ansatz, Bewertung und Ausweis von Vermögenswerten und Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen in der Berichtsperiode haben. Wir verweisen auch auf unsere entsprechenden Angaben im Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2010.
Zusätzliche Angaben Ergänzend zu den nach IFRS geforderten Informationen berichtet der DEUTZ-Konzern ein EBIT vor Einmaleffekten, welches eine in der internen Steuerung verwendete Ergebnisgröße darstellt. Als Einmaleffekte werden Erträge/Aufwendungen (sofern wesentlich) definiert, die außerhalb der aus der internen Steuerung abgeleiteten gewöhnlichen Geschäftstätigkeit anfallen.
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert im Wesentlichen aus der Ablösung der Finanzierung durch das US-Private-Placement im Dezember 2010. Im Zuge dessen wurden zugleich auch die zur Absicherung des Währungsund Zinsänderungsrisikos abgeschlossenen Cross-Currency-Swaps beendet. Im Vergleichszeitraum 2010 wurden aus der Marktbewertung dieser Derivate noch unrealisierte Gewinne in Höhe von 15,2 Mio. € erfasst. Diesen unrealisierten Gewinnen standen unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen unrealisierte Verluste aus der Fremdwährungsbewertung des in US-\$ begebenen Teils des US-Private-Placements gegenüber. Des Weiteren hat auch der Wegfall der Erträge aus der Auflösung eines Teils der in 2009 gebildeten Rückstellung für Personalstrukturmaßnahmen zu dieser Entwicklung beigetragen (H1 2010: 3,4 Mio. €).
Die Entwicklung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist hauptsächlich durch zwei sich größtenteils ausgleichende Effekte gekennzeichnet. Während die Aufwendungen für Leiharbeitskräfte bedingt durch die stark erhöhte Nachfrage um 8,1 Mio. € auf 10,9 Mio. € gestiegen sind (H1 2010: 2,8 Mio. €), fielen einhergehend mit der Ablösung der Finanzierung durch das US-Private-Placement keine Verluste aus der Fremdwährungsbewertung mehr an. Im Vorjahreszeitraum wurden für den in US-\$ begebenen Teil der Finanzierung unrealisierte Verluste aus der Fremdwährungsbewertung in Höhe von 10,1 Mio. € erfasst.
| in Mio. € | 4–6/2011 | 4–6/2010 | 1–6/2011 | 1–6/2010 |
|---|---|---|---|---|
| Tatsächlicher Steueraufwand |
0,5 | 0,4 | 0,7 | 0,5 |
| Latenter Steueraufwand |
1,5 | 4,1 | 2,2 | 7,9 |
| Gesamt | 2,0 | 4,5 | 2,9 | 8,4 |
Analog zum Vorjahreszeitraum bestehen die Ertragsteueraufwendungen hauptsächlich aus latenten Steuereffekten. Der Rückgang in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres ist insbesondere auf höhere latente Ertragsteuererträge aus dem Ansatz von aktiven latenten Steuern auf künftige Steueransprüche aus Verlustvorträgen zurückzuführen.
Das sonstige Ergebnis enthält die erfolgsneutralen Bestandteile der Gesamtergebnisrechnung. Nachfolgend sind weiterhin die Steuereffekte des sonstigen Ergebnisses dargestellt.
| in Mio. € | vor Steuern |
Steuer | nach Steuern |
|---|---|---|---|
| Währungsumrechnungs differenzen |
–4,6 | – | –4,6 |
| Effektiver Teil der Änderung des beizulegenden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen |
0,7 | –0,2 | 0,5 |
| Änderung des beizule genden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten |
0,1 | – | 0,1 |
| Sonstiges Ergebnis | –3,8 | –0,2 | –4,0 |
| 1–6/2010 | |||
|---|---|---|---|
| in Mio. € | vor Steuern |
Steuer | nach Steuern |
| Währungsumrechnungs differenzen |
14,3 | – | 14,3 |
| Effektiver Teil der Änderung des beizulegenden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen |
0,3 | -0,1 | 0,2 |
| Änderung des beizule genden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten |
– | – | – |
| Sonstiges Ergebnis | 14,6 | -0,1 | 14,5 |
Im ersten Halbjahr 2011 wurde im Zusammenhang mit der Absicherung von Zahlungsströmen ein Gewinn in Höhe von 1,1 Mio. € (H1 2010: –3,0 Mio. €) vor Steuern in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht.
Bei den Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten standen dem Zugang von Investitionen nach Investitionszuschüssen in Höhe von 50,5 Mio. € Abschreibungen von 32,6 Mio. € gegenüber. Die Investitionen (nach Investitionszuschüssen) betrafen mit 16,5 Mio. € die Sachanlagen und mit 34,0 Mio. € die immateriellen Vermögenswerte. Der Schwerpunkt der Investitionen lag im Berichtszeitraum bei den aktivierten Entwicklungsleistungen für die anstehenden Abgasemissionsstufen.
Die Buchwerte der als Sicherheit für Finanzschulden begebenen Sachanlagen betragen zum 30. Juni 2011 253,9 Mio. € (31. Dezember 2010: 256,9 Mio. €). Die Kreditbesicherung umfasst erstrangige Grundschulden auf die Betriebsobjekte der DEUTZ AG und Sicherungsübereignung des Sachanlagevermögens im Konzern.
Zum 30. Juni 2011 bestanden Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Anlageninvestitionen in Höhe von 47,1 Mio. € (31. Dezember 2010: 31,1 Mio. €).
Der Vorratsbestand ist gegenüber dem 31. Dezember 2010 um 50,8 Mio. € auf 208,4 Mio. € angestiegen. Der Anstieg geht einher mit der weiterhin positiven Entwicklung der Auftragseingänge und betrifft sowohl fertige und unfertige Erzeugnisse als auch Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe gleichermaßen.
Die Buchwerte der als Sicherheit für Finanzschulden begebenen Vorräte betragen zum 30. Juni 2011 177,1 Mio. € (31. Dezember 2010: 135,5 Mio. €). Die Kreditbesicherung umfasst die Sicherungsübereignung von Vorräten im Konzern.
Zum 30. Juni 2011 betrug das Bestellobligo aus Vorräten 98,2 Mio. € (31. Dezember 2010: 64,8 Mio. €).
| in Mio. € | 30.6.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Langfristig | 31,7 | 29,8 |
| Kurzfristig | 60,6 | 42,7 |
| Gesamt | 92,3 | 72,5 |
Der Anstieg der übrigen Rückstellungen ist hauptsächlich auf Abgrenzungen – insbesondere für Personalkosten – zurückzuführen.
| in Mio. € | 30.6.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Langfristig | 130,3 | 138,5 |
| Kurzfristig | 2,2 | 3,0 |
| Gesamt | 132,5 | 141,5 |
Der Rückgang der Finanzschulden resultierte insbesondere aus einer geringeren Inanspruchnahme der revolvierenden Betriebsmittellinie in Form von Euro-Darlehen.
Zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken werden im DEUTZ-Konzern seit dem ersten Quartal 2011 Zinsswaps eingesetzt. Der Marktwert dieser als zu Handelszwecken eingestuften derivativen Finanzinstrumente betrug zum 30. Juni 2011 0,1 Mio. € und wurde entsprechend erfolgswirksam erfasst.
Die Segmentinformationen des DEUTZ-Konzerns stellen sich für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2011 und 2010 wie folgt dar.
| 4–6/2011 | DEUTZ Compact Engines |
DEUTZ Customised Solutions |
Sonstiges | Summe Segmente |
Überleitung | DEUTZ Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | ||||||
| Außenumsatz | 304,6 | 83,5 | – | 388,1 | – | 388,1 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | – | – | – | – | – | – |
| Gesamtumsatz | 304,6 | 83,5 | – | 388,1 | – | 388,1 |
| Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) |
14,5 | 11,5 | 0,1 | 26,1 | – | 26,1 |
| 4–6/2010 | DEUTZ Compact Engines |
DEUTZ Customised Solutions |
Sonstiges | Summe Segmente |
Überleitung | DEUTZ Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | ||||||
| Außenumsatz | 228,1 | 70,0 | – | 298,1 | – | 298,1 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | – | – | – | – | – | – |
| Gesamtumsatz | 228,1 | 70,0 | – | 298,1 | – | 298,1 |
| Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) |
5,4 | 11,1 | –3,9 | 12,6 | – | 12,6 |
| 1–6/2011 | DEUTZ Compact Engines |
DEUTZ Customised Solutions |
Sonstiges | Summe Segmente |
Überleitung | DEUTZ Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | ||||||
| Außenumsatz | 564,6 | 159,5 | – | 724,1 | – | 724,1 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | – | – | – | – | – | – |
| Gesamtumsatz | 564,6 | 159,5 | – | 724,1 | – | 724,1 |
| Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) |
21,2 | 23,4 | –0,3 | 44,3 | – | 44,3 |
| DEUTZ Compact |
DEUTZ Customised |
Summe | DEUTZ | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–6/2010 | Engines | Solutions | Sonstiges | Segmente | Überleitung | Konzern |
| in Mio.€ | ||||||
| Außenumsatz | 411,2 | 123,3 | – | 534,5 | – | 534,5 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | – | – | – | – | – | – |
| Gesamtumsatz | 411,2 | 123,3 | – | 534,5 | – | 534,5 |
| Operatives Ergebnis | ||||||
| (EBIT vor Einmaleffekten) | 1,3 | 17,3 | –5,3 | 13,3 | – | 13,3 |
| 30.6.2011 | DEUTZ Compact Engines |
DEUTZ Customised Solutions |
Sonstiges | Summe Segmente |
Überleitung | DEUTZ Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | ||||||
| Segmentvermögen (Vorräte/Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) |
260,0 | 109,6 | – | 369,6 | – | 369,6 |
| Segmentschulden (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) |
172,8 | 24,2 | – | 197,0 | – | 197,0 |
| Working Capital | 87,2 | 85,4 | – | 172,6 | – | 172,6 |
| 31.12.2010 | DEUTZ Compact Engines |
DEUTZ Customised Solutions |
Sonstiges | Summe Segmente |
Überleitung | DEUTZ Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | ||||||
| Segmentvermögen (Vorräte/Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) |
228,6 | 89,1 | – | 317,7 | – | 317,7 |
| Segmentschulden (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) |
181,0 | 24,1 | – | 205,1 | – | 205,1 |
| Working Capital | 47,6 | 65,0 | – | 112,6 | – | 112,6 |
| 4–6/2011 | 4–6/2010 | 1–6/2011 | 1–6/2010 | |
|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | ||||
| Gesamtergebnis der Segmente | 26,1 | 12,6 | 44,3 | 13,3 |
| Überleitung | – | – | – | – |
| Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) | 26,1 | 12,6 | 44,3 | 13,3 |
| Einmaleffekte | – | –2,5 | – | –4,2 |
| EBIT | 26,1 | 10,1 | 44,3 | 9,1 |
| Zinsergebnis | –3,4 | –5,8 | –6,7 | –9,3 |
| Sonstige Steuern | –0,5 | –0,5 | –0,8 | –0,8 |
| Konzernergebnis vor Ertragsteueraufwendungen | 22,2 | 3,8 | 36,8 | –1,0 |
| Ertragsteueraufwendungen | –0,3 | –4,5 | –2,9 | –8,4 |
| Konzernergebnis | 21,9 | –0,7 | 33,9 | –9,4 |
Neben den in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht der DEUTZ-Konzern mit nahestehenden Unternehmen und Personen in Beziehungen.
Hierzu zählen die Geschäftsbeziehungen zwischen dem DEUTZ-Konzern und seinen Beteiligungen sowie den folgenden Anteilseignern (einschließlich ihrer Tochterunternehmen) der DEUTZ AG, die einen maßgeblichen Einfluss ausüben können. Dies sind die
Weiterhin zählen zu den nahestehenden Personen der Aufsichtsrat, Vorstand und das übrige Management.
Die folgende Tabelle zeigt das Volumen der wesentlichen mit Beteiligungen des DEUTZ-Konzerns erbrachten beziehungsweise in Anspruch genommenen Lieferungen und Leistungen:
Der Anstieg der Lieferungen und Leistungen an Gemeinschaftsunternehmen resultiert hauptsächlich aus der Zunahme der Geschäftsbeziehungen mit unserem Joint Venture DEUTZ (Dalian) Engine Co., Ltd., bedingt durch die positive Geschäftsentwicklung des Unternehmens.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinschaftsunternehmen in Höhe von 10,1 Mio. € beinhalten überwiegend eingeforderte Einlagen von ursprünglich 18 Mio. €. Von den Forderungen gegenüber Beteiligungen sind zum 30. Juni 2011 28,3 Mio. € (31. Dezember 2010: 27,1 Mio. €) mit 23,3 Mio. € (31. Dezember 2010: 23,3 Mio. €) wertberichtigt. Die Forderungen und Verbindlichkeiten resultierten zum Teil aus gewährten Darlehen. Die aus der Verzinsung resultierenden Zinserträge/-aufwendungen sind insgesamt von untergeordneter Bedeutung.
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen |
Sonstige Aufwendungen aus empfangenen Dienstleistungen |
Erbrachte Lieferungen und Leistungen |
Sonstige Aufwendungen aus empfangenen Dienstleistungen |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 4–6/2011 | 4–6/2010 | 4–6/2011 | 4–6/2010 | 1–6/2011 | 1–6/2010 | 1–6/2011 | 1–6/2010 | ||
| in Mio.€ | |||||||||
| Assoziierte Unternehmen |
– | – | – | – | – | – | – | – | |
| Gemeinschafts unternehmen |
9,0 | 1,7 | 0,9 | – | 15,0 | 2,5 | 1,6 | – | |
| Sonstige Beteiligungen | 0,1 | 0,1 | 1,0 | 0,9 | 0,2 | 0,2 | 2,0 | 1,9 | |
| Gesamt | 9,1 | 1,8 | 1,9 | 0,9 | 15,2 | 2,7 | 3,6 | 1,9 |
| Forderungen | Verbindlichkeiten | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.2011 | 31.12.2010 | 30.6.2011 | 31.12.2010 | ||
| in Mio.€ | |||||
| Assoziierte Unternehmen |
– | 1,1 | – | – | |
| Gemeinschafts unternehmen |
13,1 | 3,7 | 10,1 | 13,1 | |
| Sonstige Beteiligungen | 0,4 | 0,1 | 5,6 | 4,8 | |
| Gesamt | 13,5 | 4,9 | 15,7 | 17,9 |
Zwischen dem DEUTZ-Konzern und den Anteilseignern einschließlich ihrer Tochtergesellschaften bestanden folgende wesentliche Geschäftsbeziehungen:
Wesentliche Ereignisse nach dem 30. Juni 2011 liegen nicht vor.
SAME DEUTZ-FAHR Gruppe Volvo-Gruppe 2011 2010 2011 2010 in Mio.€ Lieferungen von Motoren/Ersatzteilen im zweiten Quartal 21,9 19,2 104,3 87,8 Leistungen im zweiten Quartal 1,6 0,5 6,6 3,3 Lieferungen von Motoren/Ersatzteilen im ersten Halbjahr 34,7 31,1 198,8 155,2 Leistungen im ersten Halbjahr 2,1 0,7 12,5 11,5 Forderungen zum 30.6./31.12. 5,4 17,9 51,0 56,1
Köln, den 3. August 2011
DEUTZ Aktiengesellschaft Der Vorstand
Dr.-Ing. Helmut Leube Dr. Margarete Haase
"Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."
Köln, den 3. August 2011
DEUTZ Aktiengesellschaft Der Vorstand
Dr.-Ing. Helmut Leube Dr. Margarete Haase
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss – bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzern-Zwischenlagebericht der DEUTZ AG, Köln, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2011, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der DEUTZ AG, Köln, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Düsseldorf, den 3. August 2011
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
(Crampton) (Lammers)
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin
| Termin | Veranstaltung | Ort |
|---|---|---|
| 10. November 2011 | Zwischenbericht 1.–3. Quartal 2011 Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren |
|
| 15. März 2012 | Bilanzpressekonferenz Veröffentlichung Geschäftsbericht 2011 |
Köln |
| 16. März 2012 | Analystenkonferenz | Frankfurt/Main |
| 26. April 2012 | Ordentliche Hauptversammlung | Köln |
| 10. Mai 2012 | Zwischenbericht 1. Quartal 2012 Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren |
|
| 9. August 2012 | Zwischenbericht 1. Halbjahr 2012 Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren |
|
| 8. November 2012 | Zwischenbericht 1.–3. Quartal 2012 Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren |
Ottostraße 1 51149 Köln (Porz-Eil)
Telefon + 49 221 822 24 91 Fax + 49 221 822 15 24 91 E-Mail [email protected] Web www.deutz.com
| Telefon | + 49 221 822 24 93 |
|---|---|
| Fax | + 49 221 822 15 24 93 |
| [email protected] | |
| Web | www.deutz.com |
Herausgeber DEUTZ AG 51057 Köln
Konzept und Gestaltung Kirchhoff Consult AG, Hamburg
Der Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor. Der Zwischenbericht liegt ausschließlich in elektronischer Form vor.
DEUTZ AG 51057 Köln www.deutz.com
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