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MATERNUS-Kliniken AG

Interim / Quarterly Report Aug 12, 2011

277_10-q_2011-08-12_60df5b6d-a9db-4363-8ded-d92dd0c4c15c.pdf

Interim / Quarterly Report

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Zahlen und Daten per 1. Halbjahr 2011

30.06.2011 30.06.2010 Veränderung zum
Vorjahr in %
Ergebnis
Umsatzerlöse Mio. € 54,9 55,4 -0,9
Personalaufwand Mio. € 29,7 28,9 3,0
EBITDAR Mio. € 10,7 12,6 -14,8
EBITDAR-Rendite % vom Umsatz 19,6 22,7 -14,0
Miete/ Leasing Mio. € 7,3 7,2 1,0
EBITDA Mio. € 3,5 5,4 -35,9
EBITDA-Rendite % vom Umsatz 6,3 9,7 -35,3
Abschreibungen Mio. € 2,4 2,3 4,6
EBIT Mio. € 1,0 3,1 -66,4
EBIT-Rendite % vom Umsatz 1,9 5,5 -66,1
Finanzergebnis Mio. € -2,5 -2,4 -4,7
EBT (vor Ergebnisanteil Dritter) Mio. € -1,4 0,7 -304,7
Ergebnisanteil Dritte Mio. € -0,6 -0,9 30,5
EBT (nach Ergebnisanteil Dritte) Mio. € -2,1 -0,2 -829,8
Periodenüberschuss / -fehlbetrag Mio. € -2,1 -0,3 -621,6
EPS € pro Aktie -0,10 -0,01 -621,6
Bilanz 30.06.2011 31.12.2010
Anlagevermögen Mio. € 110,4 111,6 -1,1
Eigenkapital Mio. € -11,3 -9,4 -20,5
Bilanzsumme Mio. € 127,1 131,3 -3,2
Sonstiges 30.06.2011 30.06.2010
Investitionen Mio. € 1,3 0,9 40,8
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. € 2,3 1,1 101,4
CPS € pro Aktie 0,11 0,05 101,4
Anzahl Einrichtungen Anzahl 23 23 0,0
Bettenkapazität Anzahl im Mittel 4.120 4.083 0,9
Auslastung Pflege % 82,7 83,8 -1,3
Auslastung Rehabilitation % 65,9 72,7 -9,4
Aktien Anzahl 20.970.000 20.970.000

Konzernergebnisse im Vorjahres-Vergleich

Zahlen und Daten per 1. Halbjahr 2011

Profil der Maternus-Kliniken AG

Die Maternus-Gruppe mit Sitz in Berlin betreibt Seniorenwohnheime, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken sowie verschiedene Dienstleistungsgesellschaften, die im Bereich der Altenpflege und Rehabilitationsmedizin agieren. Kernkompetenz ist der Bereich stationäre Pflege. Hier haben wir uns mit unserem marktorientierten Leistungsangebot als wettbewerbsstarkes Unternehmen etabliert. Dabei zeichnet sich Maternus durch hohe Qualität und die Fähigkeit aus, sich aktiv an die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem anzupassen.

Seit über vier Jahren engagiert sich Cura als strategischer Investor bei Maternus. Da beide Gesellschaften im Segment Seniorenpflege tätig sind und sich insbesondere regional ergänzen, hat sich daraus eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt. Zu Beginn dieser Kooperation wurden Prozesse und Strukturen bei Maternus signifikant optimiert, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu führen und neue Finanzierungsstrukturen zu ermöglichen. Dieses Ziel gilt bereits seit dem Abschluss des Geschäftsjahres 2009 als nachhaltig erreicht. Maßgeblich dazu beigetragen hat der zwischen Cura und Maternus geschaffene Leistungsverbund. Dadurch werden wesentliche Synergien in den Bereichen Management und Administration erzielt. Zudem konnten die bestehenden Konzepte und Strukturen effizient kombiniert werden und sind ohne größeren Aufwand auf die erhöhte Anzahl von Häusern übertragbar. Deshalb war keine Aufstockung etwa von personellen Ressourcen erforderlich.

Gemeinsam gehören Cura und Maternus zu den sieben größten privaten Betreibern von Pflegeheimen in Deutschland. Bei beiden Unternehmen stehen folgende drei Kernziele im Mittelpunkt des Handelns:

  • Ausgeprägte Kundenorientierung,
  • kontinuierliche Optimierung von Qualität und wirtschaftlicher Ertragskraft sowie
  • das Bewusstsein, eine besondere soziale Verantwortung zu tragen.

Jede Gesellschaft stärkt durch den Unternehmensverbund ihre eigene Marktposition – im Ergebnis ein Musterbeispiel einer erfolgreichen Kooperation.

Inhalt

Profil der Maternus-Kliniken AG

Über die Maternus-Kliniken AG

Wirtschaftsbericht 10
Konzern-Lagebericht
Aktie der Maternus-Kliniken AG 7
Nachtragsbericht 17
Risiko- und Prognosebericht 17

Konzern-Abschluss

Konzern-Bilanz 21
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 22
Konzern-Gesamtergebnisrechnung 23
Konzern-Kapitalflussrechnung 24
Konzern-Segmentberichterstattung 25
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 26

Konzern-Anhang

Konzern-Anhang 27
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Impressum

Über die Maternus-Kliniken AG

Aktie der Maternus-Kliniken AG 7

Aktie der Maternus-Kliniken AG

Aktionärsstruktur

Die Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH, Hamburg (Cura GmbH), hält unmittelbar 2,25 Prozent sowie über die von ihr kontrollierte Cura 12. Seniorencentrum GmbH, Hamburg, mittelbar 79,45 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an der Maternus-Kliniken AG. Gemäß § 17 AktG besteht damit zum 30. Juni 2011 ein Abhängigkeitsverhältnis zur Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH.

Mehrheitsgesellschafterin der Cura GmbH ist Frau Sylvia Wohlers de Meie. Ihr sind 17.132.230 Aktien in voller Höhe zuzurechnen, daneben hält Frau Sylvia Wohlers de Meie 30.634 Aktien direkt. Frau Sylvia Wohlers de Meie ist Mitglied im Aufsichtsrat der Maternus-Kliniken AG.

Derzeit sind dem Vorstand keine weiteren Unternehmen oder Einzelinvestoren bekannt, die auf sich mehr als drei Prozent des Aktienkapitals vereinen und somit der gesetzlichen Meldepflicht unterliegen.

Kursentwicklung

Die Stammaktien von Maternus notieren im Re gulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse.

Im ersten Halbjahr 2011 waren die deutschen Aktienmärkte nach wie vor vom starken wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland geprägt. Getrübt wurde die stabile nationale Entwicklung jedoch durch Schuldenkrisen in einigen EU-Mitgliedstaaten, allen voran Griechenland. Darüber hinaus ist es die

Aktienchart der Maternus-Kliniken AG (3. Januar 2011bis 29. Juli 2011)

Schieflage der USA, welche die Verunsicherung an den Kapitalmärkten weiter verstärkt. Vor diesem Hintergrund verlor der der dynamische Aufwärtstrend des Vorjahres an den Aktienmärkten etwas an Schwung. Die Maternus-Aktien konnten im ersten Halbjahr 2011 an einem allgemein positiven Marktumfeld nicht partizipieren. So stieg der Aktienkurs zwar Anfang Januar auf den bisherigen Jahreshöchststand von 1,15 € und mündete anschließend in eine Abwärtstendenz bis Ende Juli auf einen Wert um 0,91 €. Der Jahrestiefstwert von 0,87 € wurde dabei am 25. Juni 2011 erreicht. Zum 30. Juni 2011 konnte das Papier allerdings seine Verluste teilweise wieder ausgleichen und schloss bei 0,94 €. Dies entspricht einer Marktkapitalisierung zum Bilanzstichtag von rund 19,7 Mio. €.

Konzern-Lagebericht

Wirtschaftsbericht 10
Nachtragsbericht 17
Risiko- und Prognosebericht 17

Konzern-Lagebericht

►Wirtschaftsbericht

Geschäftsentwicklung

Markt- und Wettbewerbsumfeld

a) Konjunkturelles Umfeld

Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland ist von Bedeutung für die Geschäftstätigkeit der Maternus-Gruppe. Nach einem wachstumsstarken Jahr 2010 – das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im um 3,6 Prozent – setzte sich die dynamische Entwicklung der internationalen und deutschen Wirtschaft auch im ersten Halbjahr 2011 weiter fort. Auch für das Gesamtjahr 2011 gehen die Prognosen des Institut für Weltwirtschaft (IfW) davon aus, dass die Wachstumsdynamik mit einem Anstieg der bundesdeutschen Wirtschaftsleistung von 3,6 Prozent weiter anhält. Nach einem außergewöhnlich starken ersten Quartal 2011 mit einem BIP-Zuwachs von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal wird auch für das zweite Quartal 2011 ein Wachstum von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet. Positiv auf die Wirtschaftsleistung wirkten dabei insbesondere die Zunahme der Bauinvestitionen und der privaten Konsumausgaben. Risiken sehen die Experten vor allem in der Schuldenkrise einiger Euroländer, insbesondere Griechenlands. Zudem steigt der Inflationsdruck innerhalb der Eurozone durch die starke Verteuerung von Energie und Nahrungsmitteln.

Entsprechend den Prognosen des IfW wird sich der Aufschwung in Deutschland auch 2012 weiter fortsetzen, aktuell wird mit einem Anstieg des BIP von 1,6 Prozent gerechnet.

b) Pflegemarkt

Nur wenige Märkte haben derzeit ähnliche Wachstumsaussichten wie die Pflegebranche. Die Experten vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung aus Essen (RWI) bestätigen in ihrem Pflegeheim-Rating-Report von 2011 mit dem Titel "Boom ohne Arbeitskräfte?" ihre Prognose aus dem Jahr 2009, dass der Pflegemarkt innerhalb des deutschen Gesundheitswesens am stärksten wächst. Schon jetzt ist der Pflegemarkt die viertgrößte Branche im Gesundheitswesen mit einem Anteil von elf Prozent an den Gesamtausgaben – neben Krankenhäusern, Arztpraxen und Apotheken.

Entscheidender Faktor für die Entwicklung des Pflegemarkts sind die Wirkungen des demografischen Wandels – denn die deutsche Bevölkerung altert auf drei Ebenen: absolut, relativ und durch eine steigende Zahl Hochbetagter. Nach aktuellen Schätzungen des Statistischen Bundesamts bewirken diese Entwicklungen ein voraussichtliches Ansteigen der Pflegebedürftigen von 2,3 Millionen 2009 auf 3,4 Millionen bis 2030, was einem Anstieg gegenüber 2009 von 43 Prozent entspricht. Auch soll der Anteil pflegebedürftiger Menschen basierend auf der Gesamtbevölkerung auf bis zu 3,6 Prozent im Jahr 2020 bzw. 4,4 Prozent im Jahr 2030 ansteigen. Allein die Gruppe der Menschen mit einer Demenzerkrankung soll sich nach Schätzungen des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung in Deutschland von aktuell geschätzten 1,3 Millionen bis 2025 auf 2,6 Millionen Menschen verdoppeln. Die Gruppe der über 80-Jährigen, d.h. die Gruppe mit der höchsten Pflegewahrscheinlichkeit, könnte bis 2050 auf bis zu 20 Millionen anwachsen –

20 bis 25 Prozent könnten davon voraussichtlich pflegebedürftig sein. Denn während nur 5 Prozent der 70- bis 75-Jährigen im Jahr 2009 pflegebedürftig waren, betrug die Quote für Menschen, die älter als 90 Jahre waren, bereits rund 60 Prozent. Demnach könnte bis 2030 das Marktvolumen des stationären Bereichs (basierend auf Bewertungen von 2008) auf 30 Mrd. € und im ambulanten Sektor auf 12 Mrd. € anwachsen.

Diesem Wachstumsmarkt stellt sich jedoch der ausgeprägte Fachkräftemangel in der Pflegebranche entgegen. So lag nach Analysen des RWI die Zahl der gemeldeten offenen Stellen in Pflegeheimen im März 2011 mehr als doppelt so hoch wie im März 2007.

In Zukunft wird sich diese Situation nach Ansicht von Experten noch zuspitzen. Bis 2030 rechnen sie mit insgesamt 170.000 bis 290.000 zusätzlich benötigten Vollzeitstellen in der stationären Pflege sowie 73.000 bis 122.000 in der ambulanten Pflege. Bei Pflegefachkräften wurde für denselben Zeitraum ein zusätzlicher Bedarf zwischen 120.000 bis 175.000 Stellen in der stationären und ambulanten Pflege ermittelt.

c) Rehabilitationsmarkt

In den vergangenen Jahren war der Rehabilitationsmarkt in Deutschland durch ein Überangebot bestimmt. Dies resultierte im Wesentlichen aus kostenbedingt verkürzten Verweildauern der Patienten und nicht erfolgten Kapazitätsanpassungen entsprechend der veränderten Nachfragebedingungen. Seit dem Jahr 2009 konnte jedoch eine positive Entwicklung verzeichnet werden. Nach

Angaben des aktuellen Reha-Rating-Reports 2011 des RWI wird die Anzahl stationärer Rehabilitations-Fälle bis 2020 von derzeit 1,82 Mio. auf 2,04 Mio. steigen. Die Personalsituation zeigt sich im Bereich Rehabilitation zwar entspannter – aber auch diese Branche muss sich im Angesicht steigender Reha-Fallzahlen auf eine zusätzliche Nachfrage an Fachkräften von rund 9 Prozent (circa 8.000 Stellen) bis 2020 vorbereiten.

Nach aktuellen Studien des RWI war die wirtschaftliche Lage der Rehabilitations- und Vorsorgeeinrichtungen im Jahr 2008 deutlich schlechter als die der Pflegeheime und Krankenhäuser. Insgesamt rund ein Drittel aller Einrichtungen wiesen nach Einschätzung der Experten eine erhöhte Insolvenzgefahr auf. Trotzdem konnte in den Jahren 2006 bis 2008 eine tendenzielle Verbesserung festgestellt werden, der auf eine im Durchschnitt leicht steigende Auslastung zurückgeführt werden könnte.

Durch eine engere Verzahnung von Akut-Kliniken, stationärer und ambulanter Rehabilitation werden neue Konzepte erforderlich und der Wettbewerb unter den Einrichtungen wird weiter erhöht. Der Maternus-Konzern verfolgt deshalb in Ergänzung den Ansatz, das Pflege- und die Rehabilitationsangebote in den eigenen Einrichtungen stärker miteinander zu verbinden.

d) Unternehmen

Die Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2011 wurde in Teilen operativ negativ beeinflusst. Insbesondere sind Kosten für zusätzliches Fremdpersonal, Bauinvestitionen und Instandhaltungsaufwendungen sowie zusätzliche Personal- und

Beratungskosten im Zusammenhang mit der SAP-Einführung entstanden. Daneben sind aufgrund nachlassender Kapazitätsauslastung weitere Verluste in der Chamer Bayerwald-Klinik entstanden. Vor dem Hintergrund der negativen Entwicklung in der Bayerwald-Klinik in Cham prüft der Vorstand mögliche strategische Optionen für diesen Standort. Zunächst sollen in der zweiten Jahreshälfte 2011 insbesondere Aktivitäten zur Stärkung des Vertriebs und damit der besseren Integration in den regionalen Markt unternommen werden, um die Belegungsquote an dem Standort wieder zu erhöhen.

Bayerwald-Klinik

Wesentlichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit des Maternus-Konzerns hatte im ersten Halbjahr 2011 die Bayerwald-Klinik in Cham, die dem Bereich Rehabilitation zuzuordnen ist. Die Klinik stellt aktuell den letzten großen wirtschaftlichen Problemfall des Maternus-Konzerns dar. Die Auslastung der Jahre 2008 und 2009 hat gezeigt, dass eine Belegung in einer Dimension von 200 Betten im Jahresdurchschnitt möglich ist. Aktuell befindet sich die Klinik weiterhin in der Restrukturierungsphase. Stabilisierungsmaßnahmen haben bisher nicht gegriffen, die Belegungsquote war hier weiter stark rückläufig und lag im Juni 2011 bei rund 40 Prozent (per Juni 2010: 63 Prozent).

Durch die geringere Auslastung hat die Klinik mit einen Verlust von -1,8 Mio. € das Konzernergebnis per 1. Halbjahr 2011 belastet. Soweit möglich werden im 2. Halbjahr die Kosten- und Personalstrukturen im Hinblick auf eine durchschnittliche Belegung von 150 Betten angepaßt, um den Standort bis spätestens Mitte 2012 wieder in stabiles Fahrwasser zu leiten. Es werden neue Einweisungs-Cluster in der Region aufgebaut und der Zuweiser-Radius soll ausgeweitet werden. Daneben konnten bereits 2/3 der Modernisierungsarbeiten für die Patientenzimmer und öffentlichen Bereiche zur Verbesserung des Komforts und der Kundenzufriedenheit abgeschlossen werden. Durch die baulichen Maßnahmen werden bedarfsgerechte Strukturen im Hinblick auf die zunehmende Behandlung von schwerstpflegebedürftigen Patienten in der Rehabilitation geschaffen. Die Bayerwald-Klinik soll als starker Partner der akut-medizinischen Bereiche die ambulante und stationäre Nachversorgung in der Region Oberpfalz übernehmen.

Instandsetzungskosten

Im Rahmen der umfänglichen Modernisierung von derzeit drei älteren Pflegeeinrichtungen verzeichnet das Unternehmen im ersten Halbjahr 2011 zusätzliche Bau- und Instandhaltungsaufwendungen. Die Aufwendungen sind im Rahmen von Renovierungsund konzeptionellen Neuausrichtungsmaßnahmen, insbesondere der Erhöhung des Einzelzimmeranteils aufgelaufen.

Im Ergebnis schmälern diese erhöhten, außerplanmäßigen Instandhaltungskosten das Ergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr 2011.

EHEC

Im Frühjahr dieses Jahres wurden im Zusammenhang mit der EHEC-Infektionswelle eine Reihe von Maßnahmen zur Risikovorsorge in unseren Einrichtungen durchgeführt.

Auf Grundlage der allgemeinen Empfehlungen der zuständigen Bundesbehörden und des Robert Koch-Institutes wurden zur Vorbeugung in den vergangenen Wochen kein frisches Obst (mit einigen Ausnahmen wie z.B. Bananen und Kiwis), Salat und Gemüse sowie keine rohen Fleischprodukte, Rohmilch und Erzeugnisse aus Rohmilch an unsere Bewohner gereicht.

Daneben wurden im Dienst befindliche Mitarbeiter nach Bekanntwerden der Infektionswelle durch die Einrichtungsleitungen über das hämolytischurämische Syndrom (HUS) und die EHEC-Infektion in Kenntnis gesetzt. Gleichzeitig erfolgte eine Aufklärung über die Krankheitssymptome, die Krankheitsübertragung und die beim Auftreten der Infektion einzuleitenden Maßnahmen. Ebenfalls wurden sie über die eingeleiteten Präventionsmaßnahmen und Präventionsmöglichkeiten informiert.

Die Bewohner und Angehörigen wurden mittels Aushänge und Anschreiben über unsere Präventionsmaßnahmen, die Krankheitssymptome und die allgemein gültigen Schutzvorkehrungen informiert. Angehörige wurden zudem gebeten, den Bewohnern keine der gefährdeten Lebensmittel mitzubringen. Ferner wurden alle Heimaufsichten über die strikten internen Vorkehrungen in Kenntnis gesetzt.

Nach genauer Abwägung aller zur Verfügung stehenden Informationen und offizieller Entwarnung seitens der Bundesregierung sind wir am 22. Juni 2011 zu unserem herkömmlichen Speiseplan zurückgekehrt.

Die eingeleiteten Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen haben aus Sicht des Unternehmens einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass in den Maternus-Einrichtungen keine Bewohner an EHEC erkrankt sind.

Kapazitätsauslastung

Der Maternus-Konzern verfügt derzeit mit 23 Einrichtungen über eine Gesamtkapazität von insgesamt 4.120 Betten (Vorjahr: 4.083 Betten). Auf das Segment Pflege entfallen davon 21 Einrichtungen mit 3.143 Betten (Vorjahr: 3.118 Betten). Die Kapazitäten im Segment Rehabilitation mit zwei Kliniken sind bedingt durch die zusätzlichen Betten im Bereich der Behandlungsstation für postakute intensiv-medizinische Frührehabilitation auf insgesamt 977 Betten (Vorjahr: 965 Betten) angestiegen.

Im ersten Halbjahr 2011 lag die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Maternus-Konzern bei 78,7 Prozent (Vorjahr: 81,2 Prozent).

Die Auslastung der Senioren- und Pflegeeinrichtungen konnte mit durchschnittlich 2.600 Betten stabil auf Niveau des Vorjahreszeitraums gehalten werden. Im Bereich der Rehabilitationskliniken hat ein Rückgang von rund 60 Betten auf durchschnittlich 644 Betten im 1. Halbjahr 2011 zur Verminderung der Konzernauslastung um 2,5 Prozentpunkte geführt.

Maßgeblich für die rückläufige Auslastungsentwicklung im Konzern ist der Bereich Rehabilitation, insbesondere die Bayerwald-Klinik in Cham. So lag die Auslastung in der Klinik zum 30. Juni 2011 bei nur rund 40 Prozent.

Auch in der Klinik in Bad Oeynhausen hat sich die Auslastung im 2. Quartal 2011 nicht im Rahmen unserer Erwartungen entwickelt. Aufgrund sehr verhaltener Zuweisungen durch die Rentenversicherungsträger lag die Auslastung ohne Begleitpersonen insbesondere in den Monaten Mai und Juni im Durchschnitt bei rund 75 Prozent.

►Ertragslage

Maternus-Konzern

Im Konzern hat sich der Umsatz trotz geringerer Auslastung auf einem stabilen Niveau von 54,9 Mio. € (Vorjahr: 55,4 Mio. €) im ersten Halbjahr 2011 entwickelt.

Auf dieser Basis erzielte der Maternus-Konzern im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,5 Mio. € (Vorjahr: 5,4 Mio. €). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 6,3 Prozent (Vorjahr: 9,7 Prozent).

Der Rückgang im Ergebnis ist nur in Teilen operativ induziert, insbesondere wirkten sich außerordentliche Gebäudeinstandhaltungen und erhöhte Rechtsund Beratungskosten im Zuge der SAP-Einführung im Konzern negativ auf die Entwicklung aus.

Strukturell wird die Ergebnisentwicklung des laufenden Geschäftsjahres maßgeblich durch die operativen Verluste der Bayerwald-Klinik in Cham belastet. Ebenso verzeichnet der Konzern höhere Zusatzkosten für Fremdpersonal aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels in Deutschland als vorgesehen. Derzeit können rund 8 Prozent der notwendigen Fachkraftstellen in den Pflegeeinrichtungen nicht direkt besetzt werden. Die Gesellschaft wirkt diesem Trend mit umfassenden Initiativen zur Personalgewinnung und -haltung entgegen.

Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 1,0 Mio. € daher deutlich unter dem Vorjahreswert von 3,1 Mio. €.

Zum 30. Juni 2011 wird ein Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -1,4 Mio. € (Vorjahr: 0,7 Mio. €) ausgewiesen.

Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen

Die Auslastung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen liegt mit 82,7 Prozent (Vorjahr: 83,8 Prozent) auf dem Niveau des Vorjahres.

Ursachen für den leichten Belegungsrückgang sind u.a. Überkapazitäten in Ballungszentren. Dies nimmt die Gesellschaft zum Anlass, den bereits vor Jahren erkannten Trend zum Einzelzimmer noch stärker in der operativen Ausrichtung zu verfolgen. Demnach werden die Umbaumaßnahmen in diesen Einrichtungen zukünftig nochmals verstärkt vorangetrieben, um so auch die Attraktivität des Angebots von Maternus zu erhöhen.

Grundlegende Renovierungsarbeiten in unserer Einrichtung Hillesheim konnten im Juni abgeschlossen werden. In den Einrichtungen in Löhne und Mülheim werden derzeit noch konkrete Anpassungen und Umbaumaßnahmen hin zum Einzelzimmer-Angebot vorgenommen. Hier ist wie auch in Wiesbaden, Essen und Bad Dürkheim eine Verminderung des Doppelzimmeranteils in den Einrichtungen in Umsetzung oder Planung. Mittelfristig wird Maternus den Anteil der Doppelzimmer in seinen Pflegeeinrichtungen von heute 80 Prozent durch eine Neuausrichtung der Zimmerstrukturen anpassen. Im Ergebnis all dieser Maßnahmen wird sich die Kapazität im Segment von heute über 3.000 Betten um circa 15 Prozent reduzieren.

Die Auslastung am Standort Altenahr entwickelt sich sehr positiv. Mit Abschluss der Instandhaltungsmaßnahmen und Eröffnung des Hausgemeinschaftsmodells im April 2011 in Pelm erwarten wir daneben eine deutliche Signalwirkung auf die Belegung im Laufe des 3. Quartals 2011.

Der Segmentumsatz hat sich im Berichtszeitraum mit 41,6 Mio. € (Vorjahr: 41,5 Mio. €) sehr stabil entwickelt.

Die Personalintensität ist erwartungsgemäß mit Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes für Pflegehilfskräfte leicht auf 52,6 Prozent (Vorjahr: 51,5 Prozent) angestiegen.

Im Segment Pflege wurde ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 5,4 Mio. € (Vorjahr: 6,8 Mio. €) erzielt. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 12,9 Prozent (Vorjahr: 16,3 Prozent).

Der Ergebnisrückgang resultiert im Vergleich zum Vorjahr unter anderem aus Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit erhöhten Instandhaltungsaufwendungen von -0,4 Mio. € für die Gebäude in Hillesheim, Bad Dürkheim und Leipzig Angelika-Stift.

Strukturell hat sich das Ergebnis insbesondere durch höhere, direkte und indirekte Personalkosten um -0,5 Mio. € gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Bedingt durch den bestehenden Fachkräftemangel in Deutschland musste insbesondere an den Standorten Hannover, Bad Dürkheim sowie Mülheim zusätzlich zur Stammbelegschaft qualifiziertes Fremdpersonal eingesetzt werden. Daneben sind zusätzliche Beratungs- und Verwaltungskosten, vorwiegend im Zuge der SAP-Einführung in der Konzernzentrale in Berlin, in Höhe von 0,2 Mio. € angefallen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich dadurch auf 3,7 Mio. € (Vorjahr: 5,1 Mio. €). Im Segment wurde ein Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) in Höhe von 2,4 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio. €) erzielt. Nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter ist das EBT von im Vorjahr 3,0 Mio. € auf 1,7 Mio. € zurückgegangen.

Segment Rehabilitation

Im Segment Rehabilitation konnte die Auslastung im 2. Quartal nicht verbessert werden und lag inkl. Begleitpersonen zum 30. Juni 2011 auf einem relativ niedrigen Niveau von 65,9 Prozent (Vorjahr: 72,7 Prozent). Dennoch konnten die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2011 mit 13,4 Mio. € annähernd auf Vorjahresniveau gehalten werden (Vorjahreszeitraum: 13,9 Mio. €)

Problemeinrichtung im Konzern ist weiterhin die Bayerwald-Klinik in Cham. Hier hat sich die Aus lastung im Verlauf des 2. Quartals deutlich reduziert und lag zum 30. Juni 2011 bei rund 40 Prozent.

Die Personalintensität im Segment hat sich auf 53,3 Prozent (Vorjahr: 49,1 Prozent) erhöht. Dieses ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass der Schweregrad der zu behandelnden Fälle in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.

Das Segmentergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich auf -0,4 Mio. € (Vorjahr: 0,2 Mio. €) reduziert. Die Verschlechterung im Ergebnis ist maßgeblich auf die Bayerwald-Klinik in Cham zurückzuführen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit einem Verlust von -1,0 Mio. € (Vorjahr: -0,3 Mio. €) unter den Ergebniserwartungen. Im Segment wurde ein

Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -2,1 Mio. € (Vorjahr: -1,5 Mio. €) erzielt.

Segment AG

Im Segment der Holding wurde im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von -1,5 Mio. € analog dem Vorjahreszeitraum erzielt. Das Segment lag mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -1,6 Mio. € exakt auf Vorjahresniveau. Bis zum Stichtag 30. Juni 2011 erreichte das Segment ein Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnsanteilen anderer Gesellschafter) von -1,5 Mio. € (Vorjahr: -1,6 Mio. €).

►Vermögenslage

Das Anlagevermögen im Konzern hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2010 von 111,6 Mio. € auf 110,4 Mio. € verringert. Im laufenden Geschäftsjahr sind Investitionen von 1,3 Mio. € getätigt worden. Die planmäßigen Abschreibungen betragen 2,4 Mio. € in den ersten sechs Monaten 2011. Die Anlagenintensität liegt bei 86,9 Prozent nach 85,0 Prozent zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010.

Das Umlaufvermögen im Konzern reduzierte sich im Berichtszeitraum auf 11,4 Mio. € nach 14,4 Mio. € zum 31. Dezember 2010. Die Veränderung resultiert insbesondere aus der Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um rund 2,3 Mio. €.

►Finanzlage

Die langfristigen Verbindlichkeiten im Konzern haben sich im Abgleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 von 117,0 Mio. € auf 115,9 Mio. € maßgeblich durch die regelmäßigen Darlehenstilgungen reduziert.

Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten 2,8 Mio. € Bankverbindlichkeiten sowie 0,6 Mio. € Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

Die Zinsen für die Bridge-Finanzierung bei der HSH-Nordbank AG wurden im Rahmen eines Zinssicherungsgeschäfts bis zum Jahr 2013 abgesichert. Hierfür wird eine Cap-Swap-Rate von 2,22 Prozent vergütet.

Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 2,3 Mio. € (Vorjahr: 1,1 Mio. €).

Im Rahmen von Erneuerungsarbeiten und Ersatzbeschaffung von Ausstattungsgegenständen sowie aufgrund der laufenden Erhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen wurden bis zum Stichtag 30. Juni 2011 rund 1,3 Mio. € an Investitionen getätigt (Vorjahr: 0,9 Mio. €).

Mitarbeiter

Im ersten Halbjahr 2011 beschäftigte die Maternus-Kliniken AG durchschnittlich 14 Mitarbeiter. Im gesamten Maternus-Konzern arbeiteten im Berichtszeitraum durchschnittlich 2.340 Mitarbeiter.

Anzahl der Aktien/Grundkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert 52.425.000 € und ist eingeteilt in 20.970.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,50 € je Aktie.

Durch Beschluss der Hauptversammlung am 11. Juli 2011 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. Juli 2016 um insgesamt bis zu 26.212.500 € durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von insgesamt bis zu 10.485.000 nennwertlose Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.

►Nachtragsbericht

Am 5. August 2011 hat der Maternus-Konzern via Ad-hoc-Mitteilung mitgeteilt, dass der Vorstand nach Auswertung der vorläufigen Halbjahresergebnisse die Voraussetzung für das Erreichen der im Geschäftsbericht 2010 komunizierten Prognose für 2011 für nicht mehr gegeben hält. Voraussetzung für das Erreichen der bisherigen Prognose für das Geschäftsjahr 2011 war, dass gravierende Sondereffekte ausbleiben und auf Konzernebene die verlorenen Umsatz- und Marktanteile des Segmentes Rehabilitation kompensiert werden. Anstelle eines Vorsteuerergebnisses (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von bisher prognostizierten 3,0 Mio. € im Gesamtjahr 2011 rechnet der Vorstand nun mit -1,5 Mio. bis -2,0 Mio. €. Der Umsatz wird 2011 nach aktueller Einschätzung des

Managements bei voraussichtlich 110,5 Mio. bis 111,5 Mio. € liegen, statt wie bisher angenommen bei 112,5 Mio. bis 113,0 Mio. €.

Risiko- und Prognosebericht

Am 26. Oktober 2010 wurde die Klinikimmobilie der Bayerwald-Klinik versteigert. Möglichkeiten zu Neuregelungen werden im Bereich der Zahlungsmodalitäten und der Neuinvestitionen gesehen. Nach aktuellen Gesprächen mit dem der Firma ZVG Bayerwald-Klinik Liegenschaftsgesellschaft mbH ist nicht vor Ablauf des Pachtvertrages in 2018 mit einer Absenkung der Pacht zu rechnen. Noch offen sind dagegen Verhandlungen über eine Pacht minderung, die in Verbindung mit einer Verlängerung des Pachtvertrags über 2018 hinaus gewährt werden könnte.

Unabhängig dieser Gespräche ist die Auslastung der Bayerwald-Klinik im Verlauf des 2. Quartals deutlich unter 50 Prozent abgesunken und lag zum 30. Juni 2011 bei 40 Prozent. Diese Entwicklung hat maßgeblich zu dem erhöhten Verlust im Segment Rehabilitation im ersten Halbjahr 2011 beigetragen.

Vor dem Hintergrund der negativen Entwicklung in der Bayerwald-Klinik in Cham prüft der Vorstand mögliche strategische Optionen für diesen Standort. Zunächst sollen in der zweiten Jahreshälfte 2011 insbesondere Aktivitäten zur Stärkung des Vertriebs unternommen werden, um die Belegungsquote an dem Standort wieder zu erhöhen.

Gegenüber den im Geschäftsbericht 2010 dargestellten Chancen und Risiken ergeben sich hieraus wesentlichen Änderungen auf die Umsatz- und Ergebnisprognose sowohl für das laufende Geschäftsjahr als auch für das Folgejahr.

Als ein stetig wachsendes Risiko wurde von der Gesellschaft der Fachkräftemangel in Deutschland insbesondere im Pflegebereich identifiziert. Infolge dessen werden Anstrengungen unternommen eigene Fachkräfte auszubilden, z.B. über eine erhöhte Anzahl an Ausbildungsstellen im Maternus-Konzern. Ferner ist es, insbesondere in Ballungszentren, derzeit zeitlich begrenzt notwendig, über Leih- und Zeitarbeitskräfte die vorhandenen Personalvakanzen abzudecken. Damit einhergehend steigt der Personalaufwand, was sich negativ auf die Ergebnissituation der Gesellschaft auswirken könnte.

Ausblick

Die Gesundheitsbranche ist einer der größten Wachstumsbereiche in der deutschen Volkswirtschaft und zählt im Branchenvergleich zu den stabilsten Wirtschaftssektoren weltweit. Gestützt durch die demografische Entwicklung gehen wir daher auch künftig nicht von einem direkten Einfluss der Konjunktur auf die Entwicklung des deutschen Pflegemarkts aus. Die alternde Gesellschaft sorgt für eine konstante Nachfrage, jedoch wird sich der wachsende Wettbewerb unter den Anbieter die Konsolidierung des Pflegemarkts weiter intensivieren und den größeren Anbietern mit professionalisierten Strukturen neue Marktchancen eröffnen. Im Rehabilitationssektor ist ein Einfluss der geringeren Arbeitslosigkeit auf eine bessere Kapazitätsauslastung nicht auszuschließen. Die Maternus-Gruppe

wird diese Chancen im Leistungsverbund mit Cura aktiv nutzen und auch weiterhin qualitativ und quantitativ wachsen.

Im ersten Halbjahr 2011 sind insbesondere Kosten für zusätzliches Fremdpersonal, Bauinvestitionen und Instandhaltungsaufwendungen sowie zusätzliche Personal- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der SAP-Einführung in der Berliner Konzernzentrale angefallen. Daneben sind aufgrund nachlassender Kapazitätsauslastung weitere Verluste in der Chamer Bayerwald-Klinik entstanden.

Nach Auswertung der Halbjahresergebnisse senkte der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr 2011, wie per Ad-hoc-Mitteilung vom 5. August 2011 vermeldet. Anstelle eines Vorsteuerergebnisses (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von bisher prognostizierten 3,0 Mio. € im Gesamtjahr 2011 rechnet der Vorstand nun mit -1,5 Mio. bis -2,0 Mio. €. Der Umsatz wird 2011 nach Einschätzung des Managements bei voraussichtlich 110,5 Mio. bis 111,5 Mio. € liegen, statt wie bisher angenommen bei 112,5 Mio. bis 113,0 Mio. €. Voraussetzung für das Erreichen der bisherigen Prognose für das Geschäftsjahr 2011 war, dass gravierende Sondereffekte ausbleiben und auf Konzernebene die verlorenen Umsatz- und Marktanteile des Segmentes Rehabilitation kompensiert werden.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss der Maternus-Kliniken AG für das erste Halbjahr 2011 ein den tatsächlichen

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Maternus-Kliniken Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Berlin, im August 2011

Dietmar Meng Götz Leschonsky

Konzern-Abschluss und Konzern-Anhang

Konzern-Abschluss
Konzern-Bilanz 21
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 22
Konzern-Gesamtergebnisrechnung 23
Konzern-Kapitalfl ussrechnung 24
Konzern-Segmentberichterstattung 25
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 26
Konzern-Anhang 27

Konzern-Bilanz zum 30. Juni 2011

AKTIVA

(alle Angaben in T€) 30.06.2011 31.12.2010
Langfristige Vermögenswerte 115.647 116.880
Immaterielle Vermögenswerte 13.502 13.370
Sachanlagen 96.885 98.222
Finanzielle Vermögenswerte 51 50
Latente Steueransprüche 5.210 5.238
Kurzfristige Vermögenswerte 11.416 14.414
Vorratsvermögen 418 416
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.679 6.015
Finanzielle Vermögenswerte 5.767 6.397
Steuerforderungen 104 129
Sonstige Vermögenswerte 982 812
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 465 645
Bilanzsumme 127.063 131.294

PASSIVA

(alle Angaben in T€) 30.06.2011 31.12.2010
Eigenkapital -11.323 -9.393
Gezeichnetes Kapital 51.939 51.939
Kapitalrücklagen 3.766 3.766
Gewinnrücklagen 87 87
Neubewertungsrücklagen 5.397 5.227
Bilanzverlust -72.511 -70.411
Langfristige Schulden 115.867 117.005
Den anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte 27.988 27.340
Finanzverbindlichkeiten 78.687 80.492
Passive latente Steuern 3.598 3.583
Rückstellungen für Pensionen 2.560 2.555
Sonstige Rückstellungen 3.035 3.035
Kurzfristige Schulden 22.519 23.682
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.405 4.911
Finanzverbindlichkeiten 3.352 3.263
Kurzfristiger Teil von langfristigen Finanzverbindlichkeiten 3.518 3.519
Sonstige Verbindlichkeiten 700 2.858
Steuerverbindlichkeiten 805 814
Sonstige Rückstellungen 8.739 8.317
Bilanzsumme 127.063 131.294

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Halbjahr 2. Quartal
(alle Angaben in T€) 01.01.-
30.06.2011
01.01.-
30.06.2010
01.04.-
30.06.2011
01.04.-
30.06.2010
Umsatzerlöse 54.947 55.443 27.703 28.397
Sonstige betriebliche Erträge 1.716 1.696 992 1.130
Gesamtleistung 56.663 57.139 28.694 29.527
Materialaufwand 9.824 10.177 4.802 5.083
Personalaufwand 29.732 28.866 15.164 14.348
Sonstige betriebliche Aufwendungen 13.653 12.709 7.014 6.602
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA)
3.454 5.387 1.714 3.494
Planmäßige Abschreibungen 2.421 2.315 1.245 1.195
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 1.033 3.072 470 2.299
Zinserträge 381 318 189 293
Zinsaufwendungen 2.859 2.684 1.462 1.489
Ergebnisanteil anderer Gesellschafter -647 -931 -297 -473
Ergebnis vor Steuern (EBT) -2.092 -225 -1.100 630
Ertragsteuern 8 -6 2 3
Ergebnis nach Steuern -2.100 -291 -1.114 627
Konzern-Periodenüberschuss/-fehlbetrag (-) -2.100 -291 -1.114 627
Anteil der Aktionäre der Maternus AG -2.100 -291 -1.114 627
Verlustvortrag -70.411 -72.335 -71.397 -73.253
Erwerb vom Nettovermögen anderer
Anteilseigner
0 0 0 0
Bilanzverlust -72.511 -72.626 -72.511 -72.626
Unverwässertes Ergebnis
je Aktie (in €)
-0,10 -0,01 -0,05 0,03

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

1. Halbjahr 2. Quartal
(alle Angaben in T€) 01.01.-
30.06.2011
01.01.-
30.06.2010
01.04.-
30.06.2011
01.04.-
30.06.2010
Konzern-Periodenfehlbetrag(-)/-überschuss -2.100 -291 -1.114 627
Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente (Cash Flow Hedges) 202 -453 -57 -453
Steuern auf ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen 32 72 -9 72
Gesamtergebnis -1.866 -672 -1.180 246

Konzern-Kapitalflussrechnung

(alle Angaben in T€) 01.01.-
30.06.2011
01.01.-
30.06.2010
Konzernperiodenergebnis nach Veränderung der den Anteilseignern zuzurechnende
Nettovermögenswerte vor gezahlten und erhaltenen Zinsen und Steuern
174 2.140
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.421 2.315
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Finanzanlagevermögens 0 0
Zunahme/Abnahme der langfristigen Rückstellungen 5 5
Anpassung Ergebnis assoziierter Unternehmen 0 0
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein aktiviertes Disagio) 0 0
Cash Flow 2.599 4.459
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer
Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
3.014 190
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 97 0
Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen 421 -302
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva,
die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-1.402 -796
Gezahlte Zinsen -2.859 -2.684
Erhaltene Zinsen 381 318
Gezahlte Steuern 4 -65
Erhaltene Steuern 0 0
Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten 0 0
Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 2.257 1.121
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -1.303 -926
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen 0 0
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0 -4
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens -9 0
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -1.312 -930
Einzahlungen in anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte 0 0
Einzahlungen in das Eigenkapital sowie Einzahlungen aus der zur Durchführung der beschlossenen
Kapitalerhöhung geleisteten Einlagen
0 0
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter (Dividenden, Erwerb eigener
Anteile, Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen)
0 0
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0 0
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten -1.207 -667
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -1.207 -667
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -263 -476
Konzernkreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0 0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode -2.055 -719
Finanzmittelfonds am Ende der Periode -2.318 -1.195
davon verfügbarer Finanzmittelfonds -2.318 -1.206
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Geschäftsperiode
Zahlungsmittel 465 -1.050
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten -2.783 -2.245
Finanzmittelfonds -2.318 -1.195

Konzern-Segmentberichterstattung für das 1. Halbjahr 2011

Konzern-Segmentberichterstattung
01.01.2011 bis 30.06.2011 in T€
Rehabilitation Senioren- und
Pflegeeinrichtungen
Maternus
Kliniken AG
Überleitungen Gesamt
Umsatzerlöse von Fremden 13.376 41.571 0 0 54.947
(13.919) (41.523) (0) (0) (55.442)
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten 0 5 0 -5 0
(0) (6) (0) (-6) (0)
Umsatzerlöse gesamt 13.376 41.576 0 -5 54.947
(13.919) (41.529) (0) (-6) (55.442)
Personalaufwand 7.124 21.867 741 0 29.732
(6.837) (21.399) (631) (0) (28.866)
Materialaufwand 5.267 4.557 0 0 9.824
(5.521) (4.656) (0) (0) (10.177)
EBITDA -403 5.356 -1.500 0 3.454
(174) (6.756) (-1.543) (0) (5.387)
Segmentergebnis (EBIT) -965 3.744 -1.574 -171 1.033
(-348) (5.143) (-1.553) (-171) (3.072)
Segmentvermögen 29.302 120.604 156.798 -179.641 127.063
(28.069) (117.874) (142.369) (-161.657) (126.655)
Segmentschulden 65.304 120.760 73.855 -121.533 138.386
(61.131) (118.377) (62.825) (-103.928) (138.405)
Abschreibungen 562 1.613 74 171 2.421
(522) (1.613) (9) (171) (2.315)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2 181 1.118 -920 381
(26) (292) (1.017) (-1.017) (318)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.150 1.553 1.076 -920 2.859
(1.156) (1.522) (1.023) (-1.017) (2.684)
Ertragsteuern -1 22 -14 0 8
(-8) (73) (0) (0) (65)
Auslastung (Ø) 65,9% 82,7% 78,7%
(72,7%) (83,8%) (81,2%)

Vorjahreswerte in Klammern

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

(alle Angaben in T€) Gezeichnetes
Kapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklagen
Neubewertungs
rücklage
Konzern
Bilanzverlust
Konzern
Eigenkapital
31.12.2010/01.01.2011 51.939
(51.939)
3.766
(3.766)
87
(87)
5.227
(5.466)
-70.411
(-72.335)
-9.393
(-11.077)
Konzernperiodenüberschuss/
-fehlbetrag (-) vor Ergebnis
anteil anderer Gesellschafter
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-1.453
(640)
-1.453
(640)
Ergebnisanteil anderer
Gesellschafter am Konzern
jahresfehlbetrag
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-647
(-931)
-647
(-931)
Konzernjahresfehlbetrag
nach Ergebnisanteil anderer
Gesellschafter
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-2.100
(-291)
-2.100
(-291)
Erwerb von Nettovermögen
anderer Anteilseigner
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
Marktbewertung derivativer
Finanzinstrumente (Cash Flow
Hedges)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
202
(-453)
0
(0)
202
(-453)
Steuern auf ergebnisneutral
im Eigenkapital erfasste
Aufwendungen
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-32
(72)
0
(0)
-32
(72)
30. Juni 2011 51.939
(51.939)
3.766
(3.766)
87
(87)
5.397
(5.085)
-72.511
(-72.626)
-11.323
(-11.749)

Vorjahreswerte in Klammern

Konzern-Anhang

Anhangsangaben

Im vorliegenden Quartalsbericht werden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Berechnungsmethoden wie im Konzern-Abschluss der Maternus-Kliniken AG zum 31. Dezember 2010 angewendet. Hierbei kommen alle bis zum 30. Juni 2011 verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) bzw. seiner Gremien zur Anwendung. Eine vorzeitige Anwendung noch nicht in Kraft getretener IFRS oder deren Interpretationen wurde nicht vorgenommen.

Konsolidierungskreis

In der Quartalsberichtsperiode ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises durch den Erwerb oder die Veräußerung von Tochtergesellschaften.

Angabe gemäß § 37w Abs. 5 WpHG

Der vorliegende Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht wurden wie alle regulären Zwischenberichte der Gesellschaft keiner prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Sonstige Angaben

Derivative Finanzinstrumente

Die derivativen Finanzinstrumente wurden zur Absicherung von variabel verzinslichen Darlehen erworben. Hierbei handelt es sich um einen Cap und einen Swap. Die Instrumente werden nach den Regelungen des Hedge Accounting ergebnisneutral zu Marktwerten bilanziert. Die Ermittlung dieser Werte erfolgt anhand der Mark-to-Market-Methode. Veränderungen der Marktwerte sowie die darauf entfallenden latenten Steuern werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst.

Impressum

Herausgeber

Maternus-Kliniken AG Französische Straße 53-55 10117 Berlin Deutschland

Telefon: +49 30 65 79 80 - 0 Telefax: +49 30 65 79 80 - 500

E-Mail: [email protected] www.maternus.de

Investor Relations

cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Deutschland

Telefon: +49 611 20 58 55 - 0 Telefax: +49 611 20 58 55 - 66

E-Mail: [email protected] www.cometis.de

Konzept, Redaktion, Layout & Satz:

cometis AG

Fotos:

Titelbild: Getty Images (Bild Nr. 105783408) Alle weiteren Bilder: Maternus AG

Als digitale Version stehen der vorliegende Geschäftsbericht der Maternus-Kliniken AG sowie die Zwischenberichte jeweils im Internet unter www.maternus.de zur Verfügung.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht auf den Seiten 17 bis 18 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

Maternus-Kliniken AG Französische Straße 53-55 10117 Berlin

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