Annual Report • Oct 25, 2011
Annual Report
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... damit Gesundheit bezahlbar bleibt!
| Kennzahlen | Geschäftsjahr 2010 in Mio. EUR |
Geschäftsjahr 2009 in Mio. EUR |
|---|---|---|
| Bilanzsumme | 64,51 | 52,47 |
| Eigenkapital | 47,68 | 43,12 |
| Umsatzerlöse | 112,41 | 62,22 |
| EBIT | 10,39 | 6,15 |
| Jahresüberschuss | 9,12 | 5,08 |
| Bilanzgewinn | 9,39 | 5,07 |
| Brief an die Aktionäre ƒ |
6 | Konzernabschluss ƒ |
23 |
|---|---|---|---|
| Bericht des Aufsichtsrates ƒ |
8 | 24 Konzernbilanz - AKTIVA | |
| ƒ | 25 Konzernbilanz - PASSIVA | ||
| Unternehmensprofil | 10 | 26 Konzern - Gesamtergebnisrechnung | |
| 27 Konzern - Kapitalflussrechnung | |||
| Konzernlagebericht ƒ |
11 | 28 Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung | |
| 29 Entwicklung des Konzernanlagevermögens | |||
| A. Wirtschaftsbericht | Konzernanhang ƒ |
31 | |
| I. Wirtschaftliches Umfeld 12 | |||
| 32 Allgemeine Angaben | |||
| 12 Globale Gesamtwirtschaft | 33 Konsolidierungskreis | ||
| 12 ifo Geschäftsklima Deutschland | 33 Konsolidierungsgrundsätze | ||
| 13 Gesamtwirtschaft Deutschland | 34 Schätzungen und Annahmen | ||
| 13 DAX Performance Index | 34 Angaben zur Konzernbilanz einschließlich | ||
| 14 Globaler Gesundheits- und Pharmamarkt | der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden | ||
| 14 MSCI World Pharma Index | 37 Anlagespiegel | ||
| 15 Deutscher Gesundheits- und Pharmamarkt | 37 Haftungsverhältnisse und | ||
| 16 EU-Importarzneimittel | sonstige finanzielle Verpflichtungen | ||
| 17 Generikamarkt | 37 Erläuterungen zur Konzern - Gesamt- | ||
| ergebnisrechnung | |||
| II. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs | 40 Ergebnis je Aktie | ||
| und des Geschäftsergebnisses 2010 18 | |||
| 18 Kursverläufe XETRA | Sonstige Angaben | ||
| III. Lage des Unternehmens 19 | 41 Angaben über Mitglieder | ||
| der Unternehmensorgane | |||
| IV. Nachtragsbericht 19 | 41 Mitarbeiterzahl | ||
| 42 Angaben zu Finanzinstrumenten nach IFRS 7 | |||
| B. Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie | 45 Angabe über Beziehungen zu nahe | ||
| Chancen und Risiken des Unternehmens | stehenden Unternehmen und Personen | ||
| 45 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag | |||
| I. Voraussichtliche Entwicklung | 46 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers | ||
| des Unternehmens 20 | Weitere Informationen ƒ |
47 | |
| II. Risikobericht 20 | |||
| 20 1. Allgemeiner Risikobericht | 48 Die Aktie | ||
| 21 2. Spezieller Risikobericht | 49 Unsere Mitarbeiter | ||
| 50 Glossar 51 Impressum |
|||
| III. Prognosebericht 22 | |||
| C. Bericht über Forschung und Entwicklung | 22 | ||
| D. Bericht über Zweigniederlassungen | 22 |
| 24 Konzernbilanz - AKTIVA | ||
|---|---|---|
| 25 Konzernbilanz - PASSIVA | ||
| 26 Konzern - Gesamtergebnisrechnung | ||
| 27 Konzern - Kapitalflussrechnung | ||
| 28 Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung | ||
| 29 Entwicklung des Konzernanlagevermögens | ||
| Konzernanhang | 31 | |
| 32 Allgemeine Angaben | ||
| 33 Konsolidierungskreis | ||
| 33 Konsolidierungsgrundsätze | ||
| 34 Schätzungen und Annahmen | ||
| 34 Angaben zur Konzernbilanz einschließlich | ||
| der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden | ||
| 37 Anlagespiegel | ||
| 37 Haftungsverhältnisse und | ||
| sonstige finanzielle Verpflichtungen | ||
| 37 Erläuterungen zur Konzern - Gesamt- | ||
| ergebnisrechnung | ||
| 40 Ergebnis je Aktie | ||
| Sonstige Angaben | ||
| 41 Angaben über Mitglieder | ||
| der Unternehmensorgane | ||
| 41 Mitarbeiterzahl | ||
| 42 Angaben zu Finanzinstrumenten nach IFRS 7 | ||
| 45 Angabe über Beziehungen zu nahe | ||
| stehenden Unternehmen und Personen | ||
| 45 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag | ||
| 46 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers | ||
Die MPH Mittelständische Pharma AG hat sich strategisch auf Wachstumssegmente im Humanund Veterinärbereich des Pharmamarktes konzentriert. Die Kernkompetenzen liegen in der Lizenzierung, Beschaffung und Verarbeitung pharmazeutischer Produkte.
Das Gesundheitswesen versorgt die Bürger flächendeckend und patientengerecht mit qualitativ hochwertigen Arzneimitteln. Die medizinische Versorgung steht jedoch zunehmend unter wirtschaftlichen Zwängen. An vielen Stellen im Gesundheitswesen muss gespart werden. Mit unserem Geschäftsmodell leisten wir einen Beitrag dafür, dass Gesundheit in Deutschland bezahlbar bleibt.
Sowohl bei den Generika als auch den EU-Importarzneimitteln konnten wir in den letzten Jahren zahlreiche neue Zulassungen für therapeutisch wichtige Therapiegebiete erwirken. Im Bereich Onkologie haben wir uns gut im Wettbewerb positioniert.
Mit dem Bereich der EU-Importarzneimittel waren wir im Jahr 2010 voraussichtlich unter den Top 10 der deutschen Parallelimportunternehmen zu finden. Auch unsere anderen Schwerpunkte (Indikationsgebiete) wie HIV, Neurologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rheuma weisen Krankheitsbilder auf, die eine langwierige und kostenintensive Behandlung erfordern. Hier werden wir unser Produktportfolio kontinuierlich erweitern.
Um den Erwartungen und Anforderungen auch weiterhin gerecht zu werden, arbeiten wir bei der Herstellung unserer Medikamente nach streng geprüften, gesetzlichen Richtlinien.
Es ist uns wichtig, dass unsere Kunden direkt und persönlich betreut werden. Demzufolge kennt der Vertrieb die Bedürfnisse und Produktnachfrage im Markt.
Die Belieferung unserer Kunden erfolgt direkt mit namhaften Logistik Partnern – auch in der "Kühlkette" schnell und zuverlässig.
Unsere Kunden, Ärzte und Patienten können daher sicher sein, innovative und bezahlbare Medikamente zu erhalten.
Wir setzen uns mit all unserem Wissen und unseren Stärken dafür ein, dass dies auch in Zukunft so bleibt.
Über den Umsatz von 54,86 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2010 wurde bereits berichtet. Im zweiten Halbjahr 2010 konnte ein Umsatz von 57,55 Mio. Euro erzielt werden. Dies gelang trotz großer Herausforderungen in Form erneuter regulatorischer Änderungen im deutschen Gesundheitswesen. Mit dem Gesamtumsatz von 112,41 Mio. Euro im Jahr 2010 wurde ein effektives Wachstum von 66,67 % gegenüber Vorjahr erzielt (Vorjahr: 12 Monate-Proforma: 67,45 Mio. Euro; Rumpfgeschäftsjahr 2009: 62,22 Mio. Euro im Zeitraum 06.03.- 31.12.2009).
Der Jahresüberschuss von 9,12 Mio. Euro übersteigt das Vorjahresergebnis von 5,08 Mio. Euro um 79,53 %. Im Jahr 2010 konnten wir die Marktposition der MPH-Gruppe ausbauen. Die strategische Positionierung im Gesundheitsmarkt – mit der Doppelkompetenz in den Bereichen Generika und europäische Importarzneimittel – führte zur Realisierung der erwarteten Entwicklungschancen im Jahr 2010. Wir sehen das Fundament gelegt für weiterhin nachhaltiges Wachstum im Jahr 2011. Generika und europäische Importarzneimittel im Humanbereich waren im Geschäftsjahr 2010 noch vollständig die Umsatz- und Ergebnistreiber.
Im Generikasegment verfügten wir Ende 2010 über 8 lizensierte Substanzen (gegenüber 5 Ende 2009). Die Zulassungen im Bereich europäische Importarzneimittel stiegen auf 372 (gegenüber 164 Ende 2009). Im Jahr 2010 führten wir erste Verkäufe außerhalb Deutschlands durch. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Für das Geschäftsjahr 2011 erwarten wir ertragsstarkes Wachstum in EU-Auslandsmärkten.
Die im Veterinärbereich tätige HAEMATO Vet GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2010 noch keine Umsätze. Für das Jahr 2011 erwarten wir einen positiven Ergebnisbeitrag aus dem Veterinärbereich.
Für das Geschäftsjahr 2011 gehen wir von einem weiteren Umsatz- und Gewinnwachstum aus. Vorstand, Management und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind diesem Ziel verpflichtet.
Der Vorstand dankt an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr hohes Engagement, welches die Erzielung der guten Resultate ermöglichte. Den Mitgliedern des Aufsichtsrates danken wir für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Der Aufsichtsrat der MPH Mittelständische Pharma Holding AG nahm in Geschäftsjahr 2010 die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben mit großer Sorgfalt wahr. Die Geschäftsführung der Gesellschaft wurde vom Aufsichtsrat überwacht.
Der Vorstand wurde bei seiner Tätigkeit vom Aufsichtsrat beraten. Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand in alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, unmittelbar und frühzeitig einbezogen. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig mündlich, telefonisch und schriftlich, zeitnah und umfassend, über den Geschäftsverlauf, die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft und des Konzerns, wesentliche Geschäftsvorfälle, die Unternehmensplanung inklusive Fragen der Geschäftspolitik und zum Risikomanagement, die Kosten- und Ertragsentwicklung, die Liquidität sowie die Investitionsmaßnahmen.
Der Aufsichtsrat konnte sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugen. Themenbezogene Ausschüsse innerhalb des Aufsichtsrates wurden nicht gebildet.
Der Aufsichtsrat hielt im Geschäftsjahr 2010 fünf ordentliche Sitzungen ab, davon drei im ersten Halbjahr und zwei im zweiten Halbjahr. Alle Sitzungen waren beschlussfähig.
Zwischen dem Aufsichtsrat und dem Vorstand fanden weitere informelle Treffen bzw. Telefonkonferenzen statt und wurden zum Anlass genommen, um neue wesentliche geschäftspolitische Entwicklungen zu diskutieren.
Der Aufsichtsrat überzeugte sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss, der Konzernabschluss sowie der Konzernlagebericht der MPH Mittelständische Pharma Holding AG für das Geschäftsjahr zum 31.12.2010 sind unter Einbeziehung der Buchführung von dem durch die Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählten Wirtschaftsprüfer Harry Haseloff, Berlin, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.
Der Jahresabschluss, der Konzernabschluss, der Konzernlagebericht, der Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns und die Prüfungsberichte des Wirtschaftsprüfers wurden jedem Aufsichtsratsmitglied rechtzeitig vor der Bilanzsitzung am 10.05.2011 zugesandt.
In der Bilanzsitzung am 10.05.2011 berichtete der Abschlussprüfer über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und stand für Fragen der Aufsichtsratsmitglieder zur Verfügung. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss unsererseits geprüft.
Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers haben wir zustimmend zur Kenntnis genommen und erhoben nach unserer eigenen Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des Vorschlags für die Verwendung des Bilanzgewinns keine Einwendungen. Wir billigten den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG erstellte für ihr am 31.12.2010 beendetes Geschäftsjahr einen Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG. Dieser wurde dem Aufsichtsrat gemäß § 314 AktG. zur Prüfung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 10.05.2011 den Abhängigkeitsbericht umfassend auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft.
Der Aufsichtsrat hat im Ergebnis festgestellt, dass Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nicht zu erheben sind und den Abhängigkeitsbericht gebilligt.
Der Aufsichtsrat setzte sich in der Zeit vom 01.01.2010 bis 28.02.2010 aus den Aufsichtsratsmitgliedern Dr. Stefan Becker (Vorsitzender), Elke Gunkel und Prof. Dr. Dr. Sabine Meck zusammen. Das Aufsichtsratsmitglied Dr. Stefan Becker hat sein Mandat mit Wirkung zum 28.02.2010 niedergelegt.
Mit Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg vom 09.03.2010 wurde Frau Andrea Grosse, Grünwald, zum Aufsichtsratsmitglied der Gesellschaft nach § 104 Abs. 1 AktG anstelle des ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieds Dr. Stefan Becker bestellt. Frau Andrea Grosse hat die Bestellung angenommen.
Nach der gerichtlichen Bestellung von Frau Andrea Grosse zum Mitglied des Aufsichtsrats wurde diese zur Vorsitzenden, Frau Prof. Dr. Dr. Sabine Meck zu ihrer Vertreterin gewählt. Das Aufsichtsratsmitglied Elke Gunkel hat ihr Mandat als Mitglied des Aufsichtsrates mit Wirkung zum Ablauf der am 29.06.2010 stattfindenden Hauptversammlung niedergelegt. Um eine einheitliche Laufzeit der Bestellung aller drei Aufsichtsratsmitglieder zu gewährleisten, haben auch die Aufsichtsratsmitglieder Andrea Grosse und Prof. Dr. Dr. Sabine Meck ihr Mandat mit Wirkung zum Ablauf der am 29.06.2010 stattfindenden Hauptversammlung niedergelegt.
Bericht des Aufsichtsrates
Die Hauptversammlung der Gesellschaft wählte Andrea Grosse, Prof. Dr. Dr. Sabine Meck und Dr. Marion Braun am 29.06.2010 bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder für das Geschäftsjahr 2014 entscheidet. Frau Andrea Grosse wurde zur Vorsitzenden, Frau Prof. Dr. Dr. Sabine Meck, zu ihrer Vertreterin gewählt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern der MPH-Gruppe für die abermals hervorragenden Leistungen. Trotz eines weiterhin schwierigen regulatorischen Umfelds wurden gute Ergebnisse erzielt. Der Aufsichtsrat freut sich auf die Fortsetzung der angenehmen, konstruktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit.
Berlin, den 10. Mai 2011
Andrea Grosse (Vorsitzende des Aufsichtsrates)
Die MPH-Gruppe leistet einen Beitrag dazu, dass Gesundheit bezahlbar bleibt. In Deutschland und weiteren westlichen Industrienationen wächst der Bedarf an preiswerten Medikamenten, die in höchster Qualität geliefert und jederzeit dem Anspruch an eine zuverlässige und umfassende medizinische Versorgung gerecht werden.
Die zunehmende Lebenserwartung ist ein Aspekt des steigenden Bedarfes.
Der unaufhaltsam steigende medizinische Fortschritt führt zur Marktreife neuer innovativer Medikamente, die in Folge des Patentschutzes hochpreisig vermarktet werden.
Durch den Import dieser innovativen, patentgeschützten Medikamente leisten wir einen marktwirtschaftlichen Beitrag zur Kostensenkung.
Mit unserem Angebot an Generikaprodukten liefern wir kostengünstige Medikamente für den Bereich der aus dem Patentschutz ausgelaufenen Substanzen. Beides leistet einen Beitrag dazu, dass Gesundheit bezahlbar bleibt.
Wir bauen unser Produktangebot stetig aus. Im Generikasegment verfügen wir Ende 2010 über 8 lizensierte Substanzen (gegenüber 5 Ende 2009). Die Zulassungen im Bereich europäische Importarzneimittel stiegen auf 372 (gegenüber 164 Ende 2009).
Das Geschäftsvolumen in Deutschland wird durch die neuen Produkte stetig steigen. Der Einkauf erfolgt von Lieferanten aus EU-Mitgliedsländern.
Im Verkauf treten wir nun – nach dem erfolgreichen Ausbau des Geschäfts in Deutschland – in weitere EU-Länder ein. Für die nächsten Jahre sehen wir hier erhebliches Wachstumspotential.
Im Veterinärmarkt bieten sich ebenfalls erfolgversprechende Chancen. In der Aufbauphase des Jahres 2010 wurden noch keine Umsätze im Veterinärbereich erzielt. Für das Geschäftsjahr 2011 erwarten wir einen positiven Ergebnisbeitrag aus dem Veterinärgeschäft.
| A. Wirtschaftsbericht | |
|---|---|
| I. Wirtschaftliches Umfeld 12 ƒ |
|
| 12 Globale Gesamtwirtschaft | |
| 12 ifo Geschäftsklima Deutschland | |
| 13 Gesamtwirtschaft Deutschland | |
| 13 DAX Performance Index | |
| 14 Globaler Gesundheits- und Pharmamarkt | |
| 14 MSCI World Pharma Index | |
| 15 Deutscher Gesundheits- und Pharmamarkt | |
| 16 EU-Importarzneimittel | |
| 17 Generikamarkt | |
| II. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs ƒ |
|
| und des Geschäftsergebnisses 2010 18 | |
| 18 Kursverläufe XETRA | |
| III. Lage des Unternehmens 19 ƒ |
|
| IV. Nachtragsbericht 19 ƒ |
|
| B. Bericht über die zukünftige Entwicklung | |
| sowie Chancen und Risiken des Unternehmens | |
| I. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens 20 ƒ |
|
| II. Risikobericht 20 ƒ |
|
| 20 1. Allgemeiner Risikobericht | |
| 21 2. Spezieller Risikobericht | |
| III. Prognosebericht 22 ƒ |
|
| C. Bericht über Forschung und Entwicklung | 22 |
| D. Bericht über Zweigniederlassungen | 22 |
Nach der globalen Finanzkrise verläuft die Erholung sehr unterschiedlich – in den Schwellenländern mit sehr hoher Dynamik, in vielen Industrieländern dagegen mit einem geringeren Expansionstempo.
Dies liegt in der unterschiedlichen Form der Rezession begründet. In den Ländern, in denen die Rezession mit einer schweren Krise des Finanz- und Immobiliensektors verbunden war, geht der Aufschwung nur mühsam voran. Wo diese Krisensymptome fehlen, spricht man von einer "gewöhnlichen" Rezession. Die Konjunktur erholt sich schneller.
Vor diesem Hintergrund wird die unterschiedliche Konjunkturentwicklung in der Weltwirtschaft erklärt (ifW). Es zeigt sich, dass in den asiatischen Schwellenländern - darunter auch China - der geschätzte Wachstumstrend zum Jahresende 2010 wieder erreicht wurde. Hingegen ist in den Vereinigten Staaten, aber auch in Großbritannien, Spanien und Irland eine vergleichsweise schleppende Erholung zu beobachten. Mittelfristig wird dort mit einem niedrigeren Einkommensniveau zu rechnen sein.
www.cesifo-group.de
Der ifo-Index beeinflusst u.a. die Aktienmärkte; was sich in den Reaktionen zum Beispiel des DAX auf die positiven Nachrichten des ifo-Institutes und einem deutlich sichtbaren Aufwärtstrend im 1. Quartal 2011 zeigte.
Mit einem Plus von 3,6 % im Jahr 2010 konnte die deutsche Wirtschaft gegenüber 2009 das stärkste Wachstum seit der Wiedervereinigung verzeichnen.
Im internationalen Vergleich ist dies eine sehr positive Bilanz (DIW). Insbesondere der Exportaufschwung setzte sich zum Jahresende 2010 weiter fort, schwächte sich jedoch angesichts des sich normalisierenden Wachstums der Weltwirtschaft etwas ab. Durch diese gute Exportperformance – gepaart mit der nach Jahren wieder erstarkten Binnennachfrage – wird für Deutschland auch in 2011 weiteres Wachstum prognostiziert.
Das ifW rechnet mit einem realen Wachstum von 2,6 %. Als zusätzlicher Treiber wird der anhaltende Anstieg der privaten Konsumausgaben gesehen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet in seiner Frühjahrsanalyse daher weiterhin mit einem kräftigen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts. Die mittelfristigen Perspektiven werden als günstig angesehen.
Auch die Entwicklung des ifo-Geschäftsklima-Indexes sprach bis März 2011 für einen konjunkturellen Anstieg. Nachdem der ifo-Geschäftsklima-Index in 2009 seinen Tiefpunkt erreicht hatte, stieg er in 2010 kontinuierlich an und bestätigt somit die Erwartungen vieler Wirtschaftsexperten.
Laut Angaben des Pharma-Marktforschungsunternehmen IMS Health betrugen die weltweiten Pharmaumsätze im Jahr 2010 etwa 840 Mrd. USD, was einem Wachstum von 4,5 % entspricht. Davon entfielen 310 Mrd. USD Umsatz auf den weltweit größten Markt, die USA.
Bis zum Jahr 2013 rechnet das Institut weiterhin mit einem weltweiten jährlichen Wachstum von 4 % bis 7 %, wobei für die Industriestaaten ein eher geringeres Wachstum prognostiziert wird. Hingegen waren die aufstrebenden Staaten Brasilien, Russland, China, Indien, Türkei und Indonesien im Jahr 2010 bereits für 42 % des weltweiten Wachstums der Pharmamärkte verantwortlich.
Diese neuen Potenziale für die Pharmabranche haben u.a. ihre Ursache in dem zunehmenden Wohlstand der aufstrebenden Entwicklungsländer. Die Nachfrage nach medizinischer Versorgung ist hierfür ebenso ein Indikator, wie die steigende Lebenserwartung und die weltweite Bevölkerungszunahme.
Tendenziell gilt der Weltgesundheitsmarkt als einer der größten Wachstumsmärkte. Dies verdeutlicht das wachsende Gesundheitsbewusstsein in den westlichen Industrienationen sowie der Anstieg der Zivilisationskrankheiten und chronischen Erkrankungen.
Als Bestandteil des Gesundheitsmarktes profitiert der Pharmamarkt von dieser Entwicklung der ständig wachsenden Nachfrage nach Arzneimitteln.
Die Pharmabranche hat sich auch in Zeiten der Wirtschaftskrise als stabil erwiesen. Sie unterliegt nicht den konjunkturellen Schwankungen. Die Pharmaindustrie zeigt sich als Stabilitätsanker in den volatilen Märkten.
Die Pharmawerte an der Börse spiegeln diesen Trend wieder. Der MSCI World Pharma Index zeigt seit einem Tiefstand im Mai 2010 bis zum Jahresende 2010 einen signifikanten Anstieg und im 1. Quartal 2011 einen kontinuierlichen Verlauf.
Das Thema Gesundheit hat in Deutschland einen so hohen Stellenwert wie noch niemals zuvor. Für nahezu alle Menschen in Deutschland wird die Gesundheit als wichtiges Gut geschätzt.
Die Gesamtausgaben im deutschen Gesundheitswesen beliefen sich im Jahr 2009 auf 264,1 Milliarden Euro. (Statistisches Bundesamt 2010) Dies entspricht 10,56 % des Bruttoinlandsprodukts.
In anderen OECD Ländern stiegen die Gesundheitsausgaben in den letzten zehn Jahren im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt sehr viel schneller an.
Experten prognostizieren vor diesem Hintergrund ein deutliches Wachstumspotential des deutschen Gesundheitsmarktes. Ein wesentlicher Treiber seien hierbei das wachsende Gesundheitsbewusstsein der deutschen Bevölkerung und die steigenden Herausforderungen an die medizinische Versorgung. Es wird davon ausgegangen, dass Umsatz und Ertrag in der Gesundheitsbranche weiter anwachsen.
Ein weiterer Aspekt sind zu erwartende Innovationen im medizinisch-technischen Bereich. Die deutsche Medizintechnik-Branche war laut Branchenverband Spectaris im vergangenen Jahr vergleichsweise wenig von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen. Nach leichten Umsatzrückgängen im Jahr 2009 rechnet der Branchenverband für das laufende Jahr mit einem Wachstum in Höhe von zehn Prozent. Auch für das Jahr 2011 erwartet der Verband eine Fortsetzung des Marktwachstums.
Nach zum Teil deutlichen Zuwächsen in den letzten fünf Jahren ging der Gesamtumsatz der deutschen Medizintechnik-Branche in 2009 leicht zurück. Mit rund 18,3 Milliarden Euro lag er um 4,3 Prozent unter dem Wert des Jahres 2008.
Das Minus resultierte dabei maßgeblich aus einem Rückgang beim Exportgeschäft um neun Prozent auf einen Wert von 11,4 Milliarden Euro.
Der Inlandsumsatz der rund 1.150 deutschen Hersteller konnte dagegen sogar zulegen und lag mit knapp 6,9 Milliarden Euro um 4,5 Prozent über dem Vorjahresergebnis
Der dritte Faktor für das Wachstum im Gesundheitswesen liegt in der demografischen Entwicklung. Nicht zuletzt auf Grund der steigenden Lebenserwartung hat sich auch das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen stark verändert.
Es entsteht eine aktive Nachfrage nach Leistungen, die ein möglichst gesundes Leben, auch im Alter, ermöglichen sollen. Nach neuesten Studien wird der Anteil der jüngeren Bevölkerung in Deutschland stetig kleiner. Lag das Medianalter 1975 noch bei 35 Jahren, ist es mittlerweile auf über 41 Jahre angestiegen und laut Prognose wird es im Jahre 2035 bei 50 Jahren liegen (LEXAS).
Wie das Statistische Bundesamt (DESTATIS) mitteilt, ist die Lebenserwartung in Deutschland weiter angestiegen. Sie beträgt nach der Sterbetafel 2007/2009 für neugeborene Jungen 77 Jahre und 4 Monate und für neugeborene Mädchen 82 Jahre und 6 Monate.
Dies ist der höchste Stand seit Berechnung der ersten Sterbetafel 1871/1881. Im Vergleich zur vorherigen Sterbetafel 2006/2008 stieg die Lebenserwartung für neugeborene Jungen um zwei Monate und für Mädchen um einen Monat.
Für den deutschen Arzneimittelmarkt geht IMS Health laut der jüngsten Prognose von einem geschätzten durchschnittlichen jährlichen Wachstum des Pharmamarktes von 3,2 % bis zum Jahr 2013 aus.
Das Geschäftsmodell der MPH Gruppe basiert auf zwei immer wichtiger werdenden Segmenten im deutschen Pharmamarkt. Eines davon ist der Import europäischer Markenarzneimittel.
Die Parallel- und Reimporte stellen einen Wettbewerb zu den Bezugsarzneimitteln der Hersteller dar. Sie bewirken damit einen Preiswettbewerb auf dem ansonsten streng regulierten Arzneimittelmarkt – zum Vorteil des Gesundheitssystems.
Der parallele Handel mit Arzneimitteln unterliegt - vergleichbar zu anderen Warengruppen – den fundamentalen EU-Rechtsgrundsätzen.
Seit 2004 besteht in Deutschland das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG). Danach besteht die Verpflichtung der Apotheken zur Abgabe eines preiswerten Imports, wenn dieses mindestens 15 Euro oder 15 % preiswerter als das Originalpräparat ist. Apotheken müssen 5 % ihrer Verkäufe durch EU-Arzneimittel und damit eine Ersparnis von 10 % erzielen.
Der Parallelhandel mit Arzneimitteln leistet seit über 30 Jahren einen immer größer gewordenen Beitrag zur Kostensenkung in einer Reihe von Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Er ist bei patentgeschützten Arzneimitteln eine der wirksamsten Formen des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs.
Neben den EU-Arzneimitteln sind Generika ein zweiter wichtiger Bestandteil in der preisgünstigen medikamentösen Therapie ohne Qualitätsabstriche.
Zwei Drittel aller chronischen Erkrankungen können insgesamt durch Generika heute erfolgreich behandelt werden. Insbesondere bei der Behandlung von Krebserkrankungen gewinnen Generika global an Bedeutung.
Weltweit konnten die Gesundheits- und Pharmamärkte weitere Zuwächse verzeichnen. So stieg der Umsatz des globalen Pharmamarktes im Jahr 2010 um ca. 4,5 %. Der Marktanteil von Generika am internationalen Pharmamarkt betrug im Jahr 2010 13,8 %. Die Erhöhung des weltweiten Generika-Umsatzes betrug ca. 11,5 % und erreichte ca. 91,4 Mrd. Euro.
Laut jüngsten Angaben entlasteten Generika die GKV in Deutschland im Jahr 2009 um 7,9 Mrd. Euro. Im GKV Gesamtmarkt kletterte die Generikaquote von 61 % auf die neue Höchstmarke von 62 % oder 422 Mio. Packungen.
Im Vergleich dazu lag die Entlastung der Gesetzlichen Krankenversicherung im 1. Halbjahr 2010 bei 4,3 Mrd. Euro – die Generikaquote stieg mit 63 % im GKV-Gesamtmarkt auf einen neuen Rekordwert.
Aus Sicht des Vorstands der MPH AG kann vor diesem Hintergrund von einem signifikanten Wachstumspotenzial der Generika-Märkte ausgegangen werden. Der kontinuierliche Ablauf von Patenten und anderen gewerblichen Schutzrechten sorgt für eine automatische Ausweitung des Marktpotentials.
Eines der führenden internationalen Marktforschungsinstitute, IMS Health, prognostiziert für den globalen Generika-Markt bis 2015 eine jährliche Wachstumsrate von bis zu 8,4 %. Durch hohen Preisdruck sind deutliche Volumensteigerungen zu erwarten.
Die Positionierung der MPH-Gruppe in den Geschäftssegmenten Generika und EU-Markenarzneimitteln stellt einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil dar. Auf Basis der Expansion des vergangenen Jahres werden beide Geschäftsfelder weiter ausgebaut.
Generikaquote im GKV-Markt
Quelle: IMS ® Pharmascope
Im Geschäftsjahr 2010 gehörten zwei 100%ige Tochtergesellschaften zur MPH Mittelständischen Pharma Holding AG. Zum einen die seit einigen Jahren in der Humanmedizin operativ tätige HAEMATO PHARM AG, zum anderen die seit April 2010 bestehende HAEMATO Vet GmbH, die sich im Veterinärbereich engagiert.
Im Bereich der Humanmedizin konzentriert sich das Unternehmen auf die Segmente europäische Importarzneimittel (preisgünstige Parallel- und Reimporte für moderne und innovative patentgeschützte Originalmedikamente) sowie preisgünstige Generika für eingeführte Präparate und Behandlungskonzepte.
Das Produktsortiment umfasst sowohl den onkologischen Bereich, als auch die Therapiegebiete, HIV, Neurologie, Rheuma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die MPH verfügt aktuell (April 2011) über 10 eigene Zulassungen für generische Wirkstoffe sowie über 450 Zulassungen für Importarzneimittel. Alle Therapiegebiete werden auch in Zukunft kontinuierlich erweitert.
Die Zielsetzung der HAEMATO Vet GmbH ist, mit qualitativ hochwertigen und preisgünstigen Präparaten im Veterinärbereich wichtige Marktsegmente zu bedienen. Die Gesellschaft vertreibt veterinärpharmazeutische und veterinärmedizinische Produkte sowie Ergänzungsfuttermittel im Groß- und Kleintiermarkt.
Die Kompetenz in diesen unterschiedlichen Bereichen befähigt die MPH-Gruppe, sich in einem wettbewerbsstarken Pharmaumfeld positionieren zu können und den noch vorhandenen Raum für Wachstum strategisch zu nutzen.
Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hat sich im Geschäftsjahr 2010 erfreulich entwickelt.
Quelle: www.onvista.de
MPH Mittelständische Pharma Holding AG DAX
Die Umsatzerlöse der MPH-Gruppe stiegen auf € 112,41 Mio. Mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von € 10,39 Mio. und einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von € 10,64 Mio. wurden die Erwartungen erfüllt. Der Jahresüberschuss betrug € 9,12 Mio.
Das Eigenkapital stieg an auf € 47,68 Mio. Die Eigenkapitalquote lag bei 73,92 %. Die Verbindlichkeiten beliefen sich im Geschäftsjahr 2010 auf € 16,82 Mio. und damit 26,07 % der Bilanzsumme.
Die Erhöhung des Zwangsrabattes und die Einführung des Preismoratioriums belasten die Ergebnissituation der pharmazeutischen Hersteller.
Wir begegnen dieser Entwicklung durch eine Ausweitung des Produktportfolios, durch Stärkung der margenträchtigeren Generikasparte und durch Erschließung neuer Absatzmärkte.
Gemeinsam mit einer Differenzierung in Service, Qualität und Verlässlichkeit im Wettbewerbsumfeld und einer kompromisslosen Kundenorientierung erwarten wir weiteres Absatzwachstum entgegen der allgemeinen Absatz-Stagnation im Arzneimittel Gesamtmarkt im Jahr 2011.
Die Lage des Unternehmens ist nach wie vor geprägt vom Wachstum unseres operativen Geschäfts. Die Vermögenslage unserer Gesellschaft ist geprägt vom geringfügigen Anwachsen des Anlagevermögens und starken Anstieg des Umlaufvermögens. Der Anstieg des kurzfristigen Vermögens um 11,59 Mio. Euro wird finanziert durch einen Anstieg kurzfristiger Verbindlichkeiten um 3,54 Mio. Euro, langfristiger Verbindlichkeiten um 3,92 Mio. Euro und Eigenkapital. Die Eigenkapitalquote von 73,92 % lässt Raum für weiteres Wachstum.
Unsere Finanzlage ist als stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen 5,43 Mio. Euro. Zur Finanzierung unserer Absatzgeschäfte bedienen wir uns der eingeräumten Kreditlinien unserer Banken. Wir verfügen über höhere Kreditlinien, als wir durchschnittlich in Anspruch nehmen.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 5,92 Mio. Euro. Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen werden.
Unsere Investitionstätigkeiten sind gering. Für die Zukunft sind keine wesentlichen Investitionen geplant. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit wird weiterhin in der Erlangung von Lizenzen liegen.
Langfristige Anlagen sind durch Eigenkapital gedeckt. Die kurzfristigen Forderungen, Vorräte und Bankbestände übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten. Die Liquiditätslage hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr verbessert. Unsere wirtschaftliche Lage kann insgesamt als gut bezeichnet werden.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
Mit der Doppelkompetenz in Generika und europäischen Importarzneimitteln sind wir auf Märkten mit langfristigen Wachstumspotentialen tätig. Die Tätigkeit auf diesen Märkten ist verbunden mit Chancen und Risiken aus intensivem Wettbewerb und staatlicher Regulierung. Im Veterinärbereich sehen wir attraktive Wachstumschancen.
Die Antwort der MPH auf diese Gegebenheiten liegt in einer flexiblen und schlanken Unternehmensstruktur. Die rasche Anpassung an sich ändernde Rahmenbedingungen sowie sensibles Qualitäts- und Kostenbewusstsein sind entscheidende Faktoren und prägen die operative Geschäftstätigkeit.
Wir arbeiten unter strengen Richtlinien und Verordnungen zur Arzneimittel- und Wirkstoffherstellung und stellen jederzeit eine optimale Qualität und Sicherheit der Arzneimittel sicher.
Mit Kompetenz, Servicebereitschaft und persönlicher Weiterentwicklung eines jeden einzelnen Mitarbeiters stehen die Beschäftigten für das Unternehmen und dessen Werte ein.
Im Sinne einer gesellschaftlichen Verantwortung ist die Ausbildung junger Menschen ein Bereich, der weiter ausgebaut wird.
Insgesamt erwarten wir auch für das laufende Geschäftsjahr 2011 sowie das Geschäftsjahr 2012 eine positive Umsatz- und Gewinnentwicklung. Aus dem Veterinärgeschäft erwarten wir ergänzend die Vereinnahmung eines positiven Beitrages.
Für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 geht der Vorstand in seiner Gesamtbewertung von einem Umsatz- und EBIT-Wachstum im zweistelligen Prozentbereich aus.
Die im Rahmen der Geschäftstätigkeit der MPH-Gruppe getroffenen unternehmerischen Entscheidungen werden sorgsam hinsichtlich Chancen und Risiken abgewogen. Unternehmerische Chancen können verfolgt werden, wenn die Bereitschaft besteht, die damit verbundenen Risiken einzugehen.
Unser Augenmerk liegt darauf, dass die eingegangenen Risiken in einem angemessenen Verhältnis zum erwarteten Nutzen für die MPH-Gruppe stehen.
Das effiziente und wirksame Management von Chancen und Risiken sehen wir als einen Erfolgsfaktor, welcher den Unternehmenswert nachhaltig sichern kann.
Die MPH-Gruppe ist auf dem Pharmamarkt tätig, der sich extrem dynamisch und komplex darstellt und eine Vielzahl von Risiken aufweist, aber auch Chancen bietet, deren Identifizierung, Bewertung, Steuerung und Bewältigung bzw. Nutzung wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung und –strategie ist.
Die Unternehmensführung in der MPH-Gruppe nutzt das Chancen- und Risikomanagement als integralen Bestandteil der Steuerung.
Die MPH-Gruppe ist im Pharmamarkt tätig, der auch in Zukunft ein wichtiger Wachstumsmarkt sein wird. Hieraus resultieren zahlreiche Chancen für die MPH-Gruppe, die vor dem Hintergrund der Doppelkompetenz in zwei Wachstumssegmenten - Generika und europäische Importarzneimittel - bearbeitet werden. Die MPH-Gruppe agiert hierbei mit einer strategischen Positionierung in bestimmten Therapiegebieten, flachen Hierarchien und schnellen Kommunikationsprozessen.
Aus den Kundengesprächen sowie der Kommunikation mit Wissenschaftlern, Politikern und anderen Verantwortlichen des Pharmamarktes identifizieren wir Marktchancen. Flexibel und effektiv stellen wir uns der Herausforderung, diese Marktchancen zu nutzen.
Die Risiken im Pharmamarkt sind geprägt von allgemeinen Regulierungsmaßnahmen, zunehmendem Wettbewerb und starkem Margendruck.
Die Veränderung oder Aufhebung von bestehenden Regulierungen oder die Verabschiedung von neuen Vorschriften kann wirtschaftlich signifikante Auswirkungen auf den unternehmerischen Erfolg der MPH-Gruppe haben. Bestehende oder auch neue Wettbewerber können auf Grund ihrer finanziellen oder organisatorischen Ressourcen die Marktbedingungen in für die MPH-Gruppe negativer Weise beeinflussen.
Die MPH-Gruppe nutzt die Mechanismen des Risiko-Management-Systems, zum einen, um signifikante und bestandsgefährdende Risiken systematisch zu identifizieren, deren Auswirkungen zu bewerten und Maßnahmen zu erarbeiten.
Zum anderen dienen die Mechanismen des Risiko-Management-Systems auch der Entscheidungsfindung bezüglich unternehmerischer Entscheidungen und deren individueller Chancen-Risiko-Relation.
Ziel ist es, nur angemessene Risiken einzugehen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Verfolgung der damit verbundenen Möglichkeiten, zu einer Wertsteigerung des Unternehmens führen.
Wichtig ist uns, dass die Risiken auch bei genauer Prüfung überschaubar und beherrschbar bleiben.
Die wesentlichen Elemente des Risiko-Management-Systems sind das Risikocontrolling und ein Managementinformationssystem. Das Risikocontrolling umfasst die Prozessabläufe, die Finanzberichterstattung, das Sicherheitskonzept der IT-Infrastruktur sowie die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.
Informationen über zukünftige Entwicklungen werden über regelmäßige Besprechungen, Reports und Protokolle in der MPH-Gruppe über alle Ebenen ausgetauscht und an geeigneter Stelle beurteilt.
Interne und externe Informationen werden durch diese Mechanismen zeitnah auf Risikorelevanz hin untersucht und deren Ergebnisse in unternehmensübergreifendem Handeln berücksichtigt. In allen Unternehmensbereichen wird strategisches, operatives und funktionales Controlling durchgeführt. Die Erstellung von Business Plänen und Wachstumskonzepten dient der systematischen Darstellung von kurz- und langfristigen Geschäftszielen.
Die Liquiditätslage ist zufriedenstellend; es sind keine Engpässe zu erwarten.
Die Liquidität wird vorrangig bestimmt durch Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Konzerngesellschaften verfügen jeweils über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine Kreditversicherung für potentielle Forderungsausfälle. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt. Im kurzfristigen Bereich finanziert sich der Konzern überwiegend mittels Lieferantenkrediten und über Kreditlinien verschiedener Banken. Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeder Art.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügen die Konzerngesellschaften über ein adäquates Debitorenmanagement. Zudem besteht eine Kreditversicherung für potentielle Forderungsausfälle. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.
Wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung des Konzerns positiv. Die Pharmabranche bietet ein großes Wachstumspotential in den Bereichen Generika, europäische Importarzneimittel und Veterinärarzneimittel, wenn Service, Preis und Qualität streng an den Kundenanforderungen ausgerichtet werden. Den Risiken von Lieferengpässen begegnen wir durch Etablierung mehrerer Lieferanten für die Mehrzahl der Produkte.
Wir erwarten im folgenden Geschäftsjahr 2011 eine Steigerung des Umsatzvolumens. Durch unsere geringen Fixkosten können wir wieder mit einem zufriedenstellenden Ergebnis rechnen. Wir werden auch zukünftig immer in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.
Wir führen nach wie vor keine Forschung und Entwicklung durch.
Zweigniederlassungen werden von der Gesellschaft nicht unterhalten.
Berlin, 03. Mai 2011
MPH Mittelständische Pharma Holding AG
(Vorstand) (Vorstand)
Patrick Brenske Dr. Christian Pahl
| Konzernbilanz - AKTIVA 24 | |
|---|---|
| Konzernbilanz - PASSIVA 25 | |
| Konzern - Gesamtergebnisrechnung 26 | |
| Konzern - Kapitalflussrechnung 27 | |
| Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung 28 | |
| Entwicklung des Konzernanlagevermögens 29 |
zum 31.12.2010 *
| ƒ 2010 | ƒ 2009 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | EUR | EUR | |
| Liquide Mittel | 5.1 | 756.621,62 | 519.362,82 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5.2 | 10.973.113,74 | 7.060.052,53 |
| Vorräte | 5.3 | ||
| › Unfertige und fertige Erzeugnisse | 13.423.613,24 | 6.305.377,97 | |
| › Geleistete Anzahlungen | 547.281,63 | 210.421,06 | |
| 13.970.894,87 | 6.515.799,03 | ||
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 5.4 | 151.640,88 | 166.553,80 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 25.852.271,11 | 14.261.768,18 | |
| › Immaterielle Vermögenswerte | 5.5 | 982.966,00 | 703.391,00 |
| › Firmenwerte | 5.5 | 37.321.621,72 | 37.321.621,72 |
| › Sachanlagen | 5.5 | 261.903,00 | 117.143,00 |
| › Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
5.6 | 1,00 | 66.201,77 |
| › Sonstige langfristige Vermögenswerte | 5.7 | 87.574,68 | 1.691,38 |
| › Latente Steueransprüche | 5.8 | 279,12 | 1.906,31 |
| Langfristige Vermögenswerte | 38.654.345,52 | 38.211.955,15 | |
| ƒSUMME AKTIVA | 64.506.616,63 | 52.473.723,36 |
|---|---|---|
zum 31.12.2010 *
| ƒ 2010 | ƒ 2009 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | EUR | EUR | |
| Rückstellungen | 5.9 | 2.923.557,73 | 1.441.303,60 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.10 | 1.521.265.58 | 252.703,00 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.10 | 5.925.155,98 | 2.196.679,45 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 5.10 | 2.528.555,36 | 5.460.622,96 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 12.898.534,65 | 9.351.309,01 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.10 | 3.918.982,55 | 0 |
| Latente Steuern | 5.11 | 4.287,32 | 0 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 3.923.269,87 | 0 | |
| Gezeichnetes Kapital | 5.12 | 38.050.000,000 | 38.050.000,00 |
| Gesetzliche Rücklage | 5.12 | 240.657,53 | 0 |
| Bilanzgewinn | 5.12 | 9.394.154,58 | 5.072.414,35 |
| Eigenkapital | 47.684.812,11 | 43.122.414,35 |
| ƒ | |||
|---|---|---|---|
SUMME PASSIVA 64.506.616,63 52.473.723,36
* Bilanzierung nach IFRS
für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2010 *
| ƒ 2010 | ƒ 2009 ** | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | EUR | % | EUR | % | |
| Umsatzerlöse | 8.1 | 112.413.309,14 | 100 | 62.219.159,33 | 100 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 8.2 | 165.816,61 | 14.154,77 | ||
| Materialaufwand | |||||
| › Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
8.3 | -94.473.315,24 | -51.886.908,65 | ||
| › Aufwendungen für bezogene Leistungen | 8.3 | -1.222.452,99 | -532.188,17 | ||
| -95.695.768,23 | 85,05 | -52.419.096,82 | 84,25 | ||
| Personalaufwand | |||||
| › Löhne und Gehälter | -1.442.010,83 | -806.336,68 | |||
| › Soziale Abgaben | -282.126,60 | -136.650,79 | |||
| -1.724.137,43 | 1,53 | -942.987,47 | 1,52 | ||
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermö |
8.4 | -246.801,99 | -236.117,52 | ||
| gens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen |
8.5 | -4.517.408,16 | -2.488.621,87 | ||
| Operatives Ergebnis | 10.395.009,94 | 9,17 | 6.146.490,42 | 9,88 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 8.6 | 3.013,14 | 663,80 | ||
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 8.7 | -288.531,68 | -299.519,26 | ||
| Finanzergebnis | -285.518,54 | -298.855,46 | |||
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
10.109.491,40 | 9,00 | 5.847.634,96 | 9,40 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 8.8 | -980.394,80 | -767.572,91 | ||
| Sonstige Steuern | -698,84 | -1.025,00 | |||
| Jahresüberschuss | 9.128.397,76 | 8,12 | 5.079.037,05 | 8,16 | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | 9 | 0,24 | 0,13 | ||
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | 9 | 0,24 | 0,13 |
für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2010 *
| EUR | ||
|---|---|---|
| Laufende Geschäftstätigkeit | ||
| 1. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 10.109.491,40 |
| 2. | Abschreibungen | 246.801,99 |
| 3. | Gewinne aus Anlagenabgang | -5.823,52 |
| 4. | Zinserträge | -3.013,14 |
| 5. | Zinsaufwendungen | 288.531,68 |
| 6. | Betriebsergebnis vor Veränderung des Working Capitals | 10.635.988,41 |
| 7. | Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Vermögenswerte |
-3.984.031,59 |
| 8. | Veränderung der Vorräte | -7.455.095,54 |
| 9. | Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten sowie kurfristigen Rückstellungen |
3.432.894,05 |
| 10. | Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | 2.629.755,03 |
| 11. | Erhaltene Zinsen | 3.013,14 |
| 12. | Gezahlte Zinsen | -277.169,70 |
| 13. | Gezahlte Ertragssteuern und sonstige Steuern | -869,59 |
| -275.026,15 | ||
| 14. | Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 2.354.728,88 |
| Investitionstätigkeit | ||
| 1. | Einzahlung aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 6.302,52 |
| 2. | Auszahlungen für den Erwerb von Anlagevermögen | -605.415,22 |
| 3. | Cash Flow aus Investitionstätigkeit | -599.112,70 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| 1. | Veränderung von Bankverbindlichkeiten | 5.187.545,13 |
| 2. | Auszahlungen für die Tilgung von Darlehen | -2.139.902,51 |
| 3. | Gezahlte Dividenden | -4.566.000,00 |
| 4. | Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit | -1.518.357.38 |
| Cash Flow | 237.258,80 | |
| Liquide Mittel | ||
| 237.258,80 | ||
|---|---|---|
| 2. | 31. Dezember 2009 | 519.362,82 |
| 1. | 31. Dezember 2010 | 756.621,62 |
zum 31. Dezember 2010 *
| Gezeichnetes Kapital | Gesetzliche Rücklage | Bilanzgewinn | Eigenkapital gesamt | |
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| 1. Stand 6. März 2009 |
38.050.000,00 | 0,00 | -6.622,70 | 38.043.377,30 |
| 2. Periodenergebnis (06.03. - 31.12.2009) |
0,00 | 0,00 | 5.079.037,05 | 5.079.037,05 |
| 3. Stand 31. Dezember 2009 |
38.050.000,00 | 0,00 | 5.072.414,35 | 43.122.414,35 |
| 4. Dividenden |
0,00 | 0,00 | -4.566.000,00 | -4.566.000,00 |
| 5. Periodenergebnis (01.01. - 31.12.2010) |
0,00 | 0,00 | 9.128.397,76 | 9.128.397,76 |
| 6. Umbuchungen |
0,00 | 240.657,53 | -240.657,53 | 0,00 |
| 7. Stand 31. Dezember 2010 |
38.050.000,00 | 240.657,53 | 9.394.154,58 | 47.684.812,11 |
* Bilanzierung nach IFRS
| S | |
|---|---|
| N | |
| E | |
| G | |
| Ö | |
| M | |
| R | |
| E | |
| V E |
|
| G | |
| A L |
|
| N | |
| A | |
| N- | |
| R | |
| E | |
| Z | |
| N | |
| O | |
| K | |
| S | |
| E | |
| D | |
| G | |
| N | |
| U | |
| L | |
| K | |
| C | |
| WI | |
| T | |
| N | |
| E |
zum 31. Dezember 2010 *
| Anschaffungs- und Herstellungskosten ƒ |
ƒ Kumulierte Abschreibungen | ƒ Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2009 | Zugang/Umbg. | Abgang/Umbg. | Stand 31.12.2010 | Stand 31.12.2009 | Zugang | Abgang | Stand 31.12.2010 | Stand 31.12.2010 | Stand 31.12.2009 | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Vermögenswerte Immaterielle I. |
||||||||||
| Vermögenswerte Immaterielle 1. |
874.487,86 | 481.186,26 | 0,00 | 1.355.674,12 | 171.096,86 | 201.611,26 | 0,00 | 372.708,12 | 982.966,00 | 703.391,00 |
| Firmenwerte 2. |
37.321.621,72 | 0,00 | 0,00 | 37.321.621,72 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 37.321.621,72 | 37.321.621,72 |
| 38.196.109,58 | 481.186,26 | 0,00 | 38.677.295,84 | 171.096,86 | 201.611,26 | 0,00 | 372.708,12 | 38.304.587,72 | 38.025.012,72 | |
| Sachanlagen II. |
||||||||||
| und Bauten einschließ stücksgleiche Rechte lich Bauten auf frem Grundstücke, grund den Grundstücken 1. |
8.000,00 | 0,00 | 0,00 | 8.000,00 | 667,00 | 800,00 | 0,00 | 1.467,00 | 6.533,00 | 7.333,00 |
| triebs- und Geschäfts Andere Anlagen, Be ausstattung 2. |
217.936,19 | 190.429,73 | 33.103,45 | 375.262,47 | 108.126,19 | 44.390,73 | 32.624,45 | 119.892,47 | 255.370,00 | 109.810,00 |
| 225.936,19 | 190.429,73 | 33.103,45 | 383.262,47 | 108.793,19 | 45.190,73 | 32.624,45 | 121.359,47 | 261.903,00 | 117.143,00 | |
| Geleistete Anzahlun III. |
||||||||||
| Vermögenswerte und gen auf immaterielle Sachanlagen |
166.200,77 | 0,00 | 66.200,77 | 100.000,00 | 99.999,00 | 0,00 | 0,00 | 99.999,00 | 1,00 | 66.201,77 |
| INSGESAMT | 38.588.246,54 | 671.615,99 | 99.304,22 | 39.160.558,31 | 379.889,05 | 246.801,99 | 32.624,45 | 594.066,59 | 38.566.491,72 | 38.208.357,49 |
29
* Bilanzierung nach IFRS
| 1. Allgemeine Angaben 32 | |
|---|---|
| 2. Konsolidierungskreis 33 | |
| 3. Konsolidierungsgrundsätze 33 | |
| 4. Schätzungen und Annahmen 34 | |
| 5. Angaben zur Konzernbilanz einschließlich der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 34 |
|
| 6. Anlagespiegel 37 | |
| 7. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen 37 | |
| 8. Erläuterungen zur Konzern - Gesamtergebnisrechnung 37 | |
| 9. Ergebnis je Aktie 40 | |
| Sonstige Angaben | |
| 10. Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane 41 | |
| 11. Mitarbeiterzahl 41 | |
| 12. Angaben zu Finanzinstrumenten nach IFRS 7 42 | |
| 13. Angabe über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen 45 | |
| 14. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 45 | |
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 (Bilanzierung nach IFRS)
Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde am 11. November 2008 gegründet. Für das Geschäftsjahr 2009 lag ein Rumpfgeschäftsjahr vom 6. März bis 31. Dezember 2009 vor. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter HRB 116425 eingetragen und hat ihren Sitz in der Hubertusallee 73, 14193 Berlin.
Der Konzernabschluss für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2010 der MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) in Euro aufgestellt.
Die vom IASB verabschiedeten neuen Standards wurden ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens beachtet. Folgende Standards und Interpretationen sowie Änderungen bestehender Standards sind erstmalig im Geschäftsjahr 2010 anzuwenden, wobei sich für die MPH Mittelständische Pharma Holding AG keine wesentlichen Auswirkungen ergaben:
IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards (Da der Konzern kein IFRS-Erstanwender ist, haben die Änderungen des IFRS 1 keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.).
IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütungen (Bilanzierung anteilsbasierter Vergütungen im Konzern, die in bar erfüllt werden.).
IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse (Dieser Standard wurde im Jahr 2008 überarbeitet und ist erstmals für das Geschäftsjahr 2010 bei der Bilanzierung des Erwerbs der HAEMATO Vet GmbH anzuwenden.).
IFRS 5 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche (Überarbeitung von IFRS 5 im Rahmen der jährlichen Verbesserungen 2008 und 2009.).
IAS 1 Darstellung des Abschlusses (Überarbeitung von IAS 1 im Rahmen der jährlichen Verbesserungen 2009.).
IAS 7 Darstellung der Zahlungsströme (Überarbeitung von IAS 7 im Rahmen der jährlichen Verbesserungen 2009).
Die Änderungen sehen u.a. vor, dass bei der Darstellung der Zahlungsströme lediglich solche Auszahlungen der Investitionstätigkeit zugeordnet werden können, die zum Ansatz eines Vermögenswertes führen.).
IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse (Dieser Standard wurde im Jahr 2008 überarbeitet und führt zu Änderungen der Bilanzierungsmethoden des Konzerns in Hinblick auf Veränderungen des Anteilsbesitzes an Tochterunternehmen.).
IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung – Risikopositionen, die für das Hedge Accounting qualifizieren (Die Änderungen führen zur Klarstellung zweier Aspekte bei der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen).
IFRIC 17 Sachausschüttungen an Eigentümer
IFRIC 18 Übertragungen von Vermögenswerten von Kunden.
Auf die freiwillige vorzeitige Anwendung von zum Bilanzstichtag bereits veröffentlichten, aber noch nicht verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen, die sich wie folgt darstellen, wurde vollständig verzichtet:
Änderungen an IFRS 1 Begrenzte Ausnahme bezüglich Vergleichsangaben in IFRS 7 für Erstanwender (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2010 beginnen.).
Änderungen an IFRS 7 Angaben – Übertragung finanzieller Vermögenswerte (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2011 beginnen.).
IFRS 9 (2010) Finanzinstrumente (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.).
IAS 24 (2009) Angaben zu Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2011 beginnen.).
Änderungen an IAS 32 Bilanzierung von Bezugsrechten (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Februar 2010 beginnen.).
Änderungen an IFRIC 14 Vorausgezahlte Beiträge im Rahmen von Mindestfinanzierungsvorschriften (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2011 beginnen.).
IFRIC 19 Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2010 beginnen.).
Jährliche Verbesserungen 2010 (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2010 bzw. 1. Januar 2011 beginnen, wie bestimmt.)
Mögliche Auswirkungen, die sich auf den Konzernabschluss im Jahr der erstmaligen Anwendung ergeben könnten, lassen sich gegenwärtig noch nicht verlässlich abschätzen.
Die Bilanzierung und Bewertung wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung vorgenommen. Der Konzernabschluss ist unter Beachtung von IAS 27.26 auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens aufgestellt, der zugleich auch der Abschlussstichtag aller einbezogenen Tochterunternehmen ist.
Die Bilanz der MPH Gruppe ist gemäß IAS 1.51 nach Fristigkeitsgesichtspunkten aufgestellt worden, wobei Vermögenswerte und Schulden, deren Realisation bzw. Tilgung innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag erwartet wird, nach IAS 1 als kurzfristig eingestuft wurden.
Latente Steueransprüche sind entsprechend IAS 1.70 vollständig unter den langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen.
Die Gewinne und Verluste in der Gesamtergebnisrechnung werden nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen ergaben sich nicht.
In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 der MPH Mittelständische Pharma Holding AG, Berlin, wurden neben der MPH Mittelständische Pharma Holding AG die folgenden 100%igen Tochtergesellschaften einbezogen:
die HAEMATO PHARM AG, Schönefeld (ab dem 6. März 2009, Stichtag der Erstkonsolidierung),
die HAEMATO Vet GmbH, Schönefeld (ab dem 8. April 2010, Stichtag der Erstkonsolidierung).
Die HAEMATO Vet GmbH wurde am 8. April 2010 in Schönefeld gegründet; im Rahmen der Erstkonsolidierung ergab sich kein Unterschiedsbetrag. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit veterinärmedizinischen Arzneimitteln und sonstigen veterinärmedizinischen Produkten sowie der Handel mit pharmazeutischen Produkten. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.000,00.
Bei den folgenden Gesellschaften handelt es sich ausschließlich um Kapitalgesellschaften, die aufgrund der Konsolidierung im Konzernabschluss nicht offen auszuweisen sind. Der Ausweis der folgenden Gesellschaften erfolgt nur im Einzelabschluss nach IFRS der MPH Mittelständische Pharma Holding AG:
| Name und Sitz der Gesellschaft | Anteilsquote (%) | |
|---|---|---|
| " | HAEMATO PHARM AG Schönefeld |
100,00 |
| " | HAEMATO Vet GmbH Schönefeld |
100,00 |
Die Jahresabschlüsse aller Konzernunternehmen sind auf Basis einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf den Stichtag der MPH Mittelständische Pharma Holding AG (Mutterunternehmen) aufgestellt. Bei Unternehmenserwerben bzw. Unternehmensneugründungen erfolgt die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode zum Erwerbszeitpunkt.
Bei der Kapitalkonsolidierung werden die Anschaffungswerte der Beteiligungen mit dem auf sie jeweils entfallenden Eigenkapitalanteil zum Zeitpunkt des Erwerbes verrechnet.
Forderungen und Schulden zwischen den konsolidierten Gesellschaften sowie gruppeninterne Umsatzerlöse, andere gruppeninterne Erträge sowie die entsprechenden Aufwendungen werden konsolidiert. Zwischenergebnisse werden eliminiert.
Die Erstellung des Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die die Beträge der Vermögenswerte, Schulden und finanziellen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag sowie die Erträge und Aufwendungen des Berichtsjahres beeinflussen können. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen und Annahmen abweichen.
Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Vermögenswerten und Schulden basiert auf Beurteilungen des Managements. Die vom Management verwendeten Grundlagen für die Beurteilung der Angemessenheit der Wertberichtigungen auf Forderungen sind die Fälligkeitsstruktur der Forderungssalden, die Bonität der Kunden sowie Veränderungen der Zahlungsbedingungen. Bei einer Verschlechterung der Finanzlage der Kunden kann der Umfang der tatsächlich vorzunehmenden Ausbuchungen den Umfang der erwarteten Ausbuchungen übersteigen.
Für jedes Besteuerungssubjekt ist die erwartete tatsächliche Ertragsteuer zu berechnen, und die temporären Differenzen aus der unterschiedlichen Behandlung bestimmter Bilanzposten zwischen dem IFRS-Konzernabschluss und dem steuerrechtlichen Abschluss sind zu beurteilen. Soweit temporäre Differenzen vorliegen, führen diese Differenzen grundsätzlich zum Ansatz von aktiven und passiven latenten Steuern im Konzernabschluss.
Das Management muss bei der Berechnung tatsächlicher und latenter Steuern Beurteilungen treffen. Aktive latente Steuern werden in dem Maße angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass sie genutzt werden können. Die Nutzung aktiver latenter Steuern hängt von der Möglichkeit ab, im Rahmen der jeweiligen Steuerart ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zu erzielen.
Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit der künftigen Nutzbarkeit von aktiven latenten Steuern sind verschiedene Faktoren heranzuziehen, wie z.B. Ertragslage der Vergangenheit, operative Planungen und Steuerplanungsstrategien. Weichen die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen ab oder sind diese Schätzungen in künftigen Perioden anzupassen, könnten diese nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage haben. Kommt es zu einer Änderung der Werthaltigkeitsbeurteilung bei aktiven latenten Steuern, sind die angesetzten aktiven latenten Steuern erfolgswirksam abzuwerten.
Zudem ist die Ermittlung einer Reihe von Rückstellungen mit erheblichen Schätzungen verbunden. Diese Schätzungen können sich aufgrund neuer Informationen ändern. Bei der Einholung neuer Informationen nutzt die MPH Gruppe hauptsächlich die Dienste interner Experten sowie die Dienste externer Berater wie beispielsweise Rechts- oder Steuerberater.
Bei der Aufstellung der Abschlüsse der zugehörigen Konzernunternehmen werden Geschäftsvorfälle, die auf andere Währungen als die funktionale Währung (Euro) des Konzernunternehmens lauten, mit den am Tag der Transaktion gültigen Kursen umgerechnet.
Zum Bilanzstichtag werden sämtliche monetären Posten in Fremdwährung zum gültigen Stichtagskurs umgerechnet. Nicht monetäre Posten in Fremdwährung, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sind mit den Kursen umzurechnen, die zum Zeitpunkt der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert Gültigkeit hatten. Umrechnungsdifferenzen wurden ergebniswirksam erfasst.
5.1 Die liquiden Mittel sind mit ihren Nominalwerten erfasst.
5.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sich insgesamt auf TEUR 10.973,1 (Vorjahr: TEUR 7.060,1) belaufen, sind zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert.
5.3 Unter den Vorräten werden fertige Erzeugnisse ausgewiesen, die zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet wurden. Nach IAS 2 wurden sämtliche Kosten mit einbezogen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb der jeweiligen Vorräte angefallen sind. Zu aktivierende Fremdkapitalkosten sind nicht angefallen. Die Anwendung von IAS 11 ist nicht einschlägig.
Unter den geleisteten Anzahlungen bei den Vorräten werden Anzahlungen auf Bestellungen in Höhe von insgesamt TEUR 547,3 (Vorjahr: TEUR 210,4) ausgewiesen.
Bei den zum Stichtag ausgewiesenen Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um Vorsteuer, die im Folgejahr abziehbar ist sowie um debitorische Kreditoren.
5.5 Die Sachanlagen sowie die immateriellen Vermögenswerte werden unter Anwendung von IAS 16 bzw. IAS 38 zu Anschaffungskosten, bei zeitlich begrenzter Nutzung vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Sofern erforderlich, verringern Wertminderungen die (fortgeführten) Anschaffungskosten. Eine Neubewertung des Sachanlagevermögens entsprechend dem nach IAS 16 bestehenden Wahlrecht erfolgte nicht.
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear. Die Abschreibungen entsprechen dem Verlauf des Verbrauchs des künftigen wirtschaftlichen Nutzens. Die Nutzungsdauern betragen bei Software drei Jahre, bei entgeltlich erworbenen Lizenzen und ähnlichen Rechten zwischen ein und 15 Jahren sowie bei anderen Sachanlagen zwischen ein und 10 Jahren.
Im Falle, dass der Buchwert den voraussichtlich erzielbaren Betrag übersteigt, wird entsprechend IAS 36 eine Wertminderung auf diesen Wert vorgenommen. Der erzielbare Betrag bestimmt sich aus dem Nettoverkaufserlös oder – falls höher – dem Barwert des geschätzten zukünftigen Cashflows aus der Nutzung des Vermögensgegenstands. Im Geschäftsjahr 2010 gab es wie im Vorjahr keinen Abwertungsbedarf.
Im Rahmen der Erstkonsolidierung auf den 6. März 2009 wurde für die HAEMATO PHARM AG ein Firmenwert in Höhe von EUR 37.321.621,72 ermittelt. Ein Geschäfts- oder Firmenwert, der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworben wurde, darf nicht abgeschrieben werden.
Stattdessen hat der Erwerber ihn gemäß IAS 36 auf Wertminderung zu prüfen, und zwar einmal jährlich oder häufiger, falls Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hinweisen, dass eine Wertminderung stattgefunden haben könnte. Zum Stichtag ergab sich diesbezüglich kein Handlungsbedarf.
Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, deren Anschaffung noch nicht erfolgt ist, wurden im Vorjahr Anzahlungen in Höhe von insgesamt TEUR 66,2 geleistet. Im Geschäftsjahr 2010 führten diese Anzahlungen zu Anschaffungen.
Bei den langfristigen Vermögenswerten handelt es sich um hinterlegte Kautionen.
5.8 Latente Steuern Steuerabgrenzungen werden auf temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Bilanzierung nach IFRS vorgenommen. Die Abgrenzungen werden in Höhe der voraussichtlichen Steuerbelastung nachfolgender Geschäftsjahre gebildet. Der Gesamtbetrag der temporären Differenzen beläuft sich dabei auf TEUR 1,2. Unter Anwendung des Effektivsteuersatzes von 22,825 % ergeben sich latente Steuern in Höhe von TEUR 0,3.
Aktive latente Steuern werden ggf. auch auf Vorteile aus noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen aktiviert, sofern zukünftige zu versteuernde Einkommen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind.
Aufgrund der Prognose der Ergebnisentwicklung war es nicht erforderlich, für die HAEMATO Vet GmbH latente Steuern aufgrund vorhandener Verlustvorträge zu aktivieren.
5.9 Rückstellungen werden unter Berücksichtigung von IAS 37 gebildet, wenn es wahrscheinlich ist, dass eine Verbindlichkeit besteht und eine zuverlässige Schätzung des Betrags möglich ist.
Die kurzfristigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Steuerrückstellungen, die der HAEMATO PHARM AG zuzuordnen sind.
| 01.01.2010 | Verbrauch | Auflösung | Zuführung | 31.12.2010 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Ertragssteuern | 905,9 | 32,2 | 0,0 | 1.006,4 | 1.880,1 |
| Prüfungs- und Jahresabschlusskosten |
55,0 | 54,4 | 0,6 | 67,0 | 67,0 |
| Personalkosten | 102,0 | 102,0 | 0,0 | 32,5 | 32,5 |
| AR-Vergütungen | 22,5 | 12,5 | 0,0 | 0,0 | 10,0 |
| Sonstige | 355,9 | 242,9 | 2,9 | 823,9 | 934,0 |
| 1.441,3 | 444,0 | 3,5 | 1.929,8 | 2.923,6 |
5.10 Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten sind zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. Die sonstigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf TEUR 2.528,6 (Vorjahr: TEUR 5.460,6), davon entfallen TEUR 1.631,5 (Vorjahr: TEUR 2.330,8) auf abzuführende Lohn- und Umsatzsteuer.
Der HAEMATO PHARM AG hat von der Magnum AG Darlehensmittel erhalten. Es handelt sich dabei um ein Kontokorrentdarlehen, das marktüblich verzinst wird. Zum 31. Dezember 2010 ergibt sich einschließlich Zinsen eine Verbindlichkeit in Höhe von insgesamt TEUR 895,3 (Vorjahr: TEUR 3.044,8). Unter Berücksichtigung von IAS 24 wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der Magnum AG um ein nahe stehendes Unternehmen handelt. Die restlichen Verbindlichkeiten beziehen sich auf weitere Einzelpositionen.
Bei den langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich um ein Darlehen, das für die Refinanzierung der vorhandenen Lagerbestände verwandt wurde. Das Darlehen wird zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. Sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Forderungsabtretungen und Sicherungsübereignungen gesichert.
Steuerabgrenzungen werden auf temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Bilanzierung nach IFRS vorgenommen. Die Abgrenzungen werden in Höhe der voraussichtlichen Steuerbelastung nachfolgender Geschäftsjahre gebildet. Der Gesamtbetrag der temporären Differenzen beläuft sich dabei auf TEUR 18,8. Unter Anwendung des Effektivsteuersatzes von 22,825 % ergeben sich latente Steuern in Höhe von TEUR 4,3.
Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde Ende 2008 als Vorratsgesellschaft gegründet. Die Gesellschaft hat am 9. Februar 2009 mit der Magnum AG einen Nachgründungs- und Einbringungsvertrag abgeschlossen, dem die Hauptversammlung durch Beschluss vom 6. März 2009 zugestimmt hat.
Gegenstand des Vertrages war die Einbringung von 500.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien der HAEMATO PHARM AG im Nennwert von je EUR 1,00 zu einem festgesetzten Wert von insgesamt EUR 38.000.000,00 in die Gesellschaft gegen Ausgabe von neuen Aktien der Gesellschaft im Gesamtnennbetrag von EUR 38.000.000,00 zum Ausgabebetrag von EUR 38.000.000,00. Das Grundkapital der Gesellschaft wurde somit um EUR 38.000.000,00 auf EUR 38.050.000,00 erhöht. Es ist eingeteilt in 19.025.000 Stück auf den Inhaber lautenden Stammaktien und 19.025.000 Vorzugsaktien ohne Stimmrecht als Stückaktien.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 11. Juni 2009 ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats in der Zeit bis zum Ablauf des 10. Juni 2014 einmalig oder mehrfach durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautenden Stammaktien und/oder stimmrechtloser Vorzugsaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 19.025.000,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2009/I).
Des Weiteren wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 11. Juni 2009 das Grundkapital um bis zu EUR 19.025.000,00 durch Ausgabe von insgesamt bis 19.025.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stammund/oder auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, die den bisher ausgegebenen Vorzugsaktien bei der Verteilung des Gewinns und/oder des Gesellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen, bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2009/I). Zur Entwicklung und Zusammensetzung wird auf die Eigenkapitalveränderungsrechnung verwiesen.
Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Tabelle "Entwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember 2010" dargestellt; vgl. Anlage 5.
Haftungsverhältnisse bestehen derzeit nicht. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen liegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.
Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres werden – unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung – berücksichtigt, wenn sie realisiert sind. Erlöse aus dem Verkauf von Gütern sind realisiert, wenn die maßgeblichen Chancen und Risiken übergegangen sind und der Betrag der erwarteten Gegenleistung zuverlässig geschätzt werden kann.
IFRS 8 erfordert von Unternehmen die Berichterstattung von finanziellen und beschreibenden Informationen bezüglich seiner berichtspflichtigen Segmente. Berichtspflichtige Segmente stellen Geschäftssegmente dar, die bestimmte Kriterien erfüllen. Bei Geschäftssegmenten handelt es sich um Unternehmensbestandteile, für die getrennte Finanzinformationen vorhanden sind. Die Segmentberichterstattung muss sich somit zwangsläufig am internen Berichtswesen des Unternehmens orientieren (management approach). Die interne Steuerung des Unternehmens stellt damit die Grundlage für die Segmentberichterstattung dar.
Zum Stichtag ist lediglich die HAEMATO PHARM AG als einziges Unternehmen der Gruppe operativ tätig. Die HAEMATO PHARM AG ist lediglich in einem Geschäftssegment (Verkauf von Arzneimitteln) und im Wesentlichen in einem regionalen Segment (Deutschland) tätig, so dass sich eine weitgehende faktische Befreiung von der Segmentberichtspflicht ergibt.
Nach IFRS 8.31 sind jedoch auch Ein-Segment-Konzerne zur Angabe bestimmter disaggregierter Finanzdaten verpflichtet. Dabei handelt es sich um Ausweiserfordernisse, die nach folgenden Kriterien darzustellen sind:
a) Produkte und Dienstleistungen (IFRS 8.32): Sämtliche Produkte (div. Arzneimittel) wurden zu einer Gruppe vergleichbarer Produkte zusammengefasst. Die Darstellung von produktbezogenen Umsatzerlösen ist aufgrund der Vielzahl der vorhandenen Arzneimittel nicht sinnvoll und mangels Informationen auch nicht möglich. Sämtliche in der Gesamtergebnisrechnung dargestellten Umsätze beziehen sich im Wesentlichen auf die oben beschriebene Produktgruppe.
b) geographische Teilbereiche (IFRS 8.33): Wie bereits oben beschrieben wurde, ist die HAEMATO PHARM AG im Wesentlichen lediglich in einem regionalen Segment (Deutschland) tätig. Im geringen Umfang wurden auch Aktivitäten im Ausland entfaltet, die ihrer Höhe nach vernachlässigt werden können. Da die Aufbereitung von Informationen über geografische Regionen mit erhöhten Kosten verbunden wäre, wurde darauf verzichtet.
c) wesentliche Kunden (IFRS 8.34): ist nicht anzuwenden, da sich die Umsatzerlöse auf eine Vielzahl von Kunden verteilt. IFRS 8.34 wäre anzuwenden, wenn sich die Umsatzerlöse aus Geschäftsvorfällen mit einem einzigen externen Kunden auf mindestens 10 % der Umsatzerlöse des Unternehmens belaufen würden.
8.1 Bei den Umsatzerlösen, die erzielt werden konnten, handelt es sich im Wesentlichen um Erlöse aus dem Verkauf von Arzneimitteln.
8.2 Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf TEUR 165,8 (Vorjahr: TEUR 14,2).
8.3 Die Position Materialaufwand, die sich insgesamt auf TEUR 95.695,8 (Vorjahr: TEUR 52.419,0) beläuft, enthält sämtliche Aufwendungen, die im Zusammenhang mit dem Einkauf von Arzneimitteln entstanden sind. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Bestandsveränderungen unmittelbar mit dem Materialaufwand verrechnet, insofern erfolgte eine Anpassung des Vorjahres.
8.4 Die Abschreibungen enthalten planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von TEUR 246,8 (Vorjahr: TEUR 236,1). Die Sachanlagen und die immateriellen Vermögenswerte werden linear über unterschiedliche Nutzungsdauern (drei bis 15 Jahre) abgeschrieben.
8.5 Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die sich insgesamt auf TEUR 4.517,4 (Vorjahr: TEUR 2.488,6) belaufen, verteilen sich auf eine Vielzahl von Einzelpositionen, wie z.B. Miete, Werbe- und Reisekosten, Verpackungsmaterial, Frachtkosten, Versicherungsprämien, Fremdarbeiten, Rechts- und Beratungskosten sowie Jahresabschluss- und Prüfungskosten.
Für bereits erbrachte kaufmännische Dienstleistungen, die das Geschäftsjahr 2010 betreffen, erhält die Magnum AG von der HAEMATO PHARM AG eine Vergütung in Höhe von insgesamt TEUR 115,0. Die Abrechnung der erbrachten Leistungen, die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten sind, erfolgt in 2011. Unter Berücksichtigung von IAS 24 wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der Magnum AG um ein nahe stehendes Unternehmen handelt.
Es handelt sich hierbei um Zinserträge in Höhe von TEUR 3,0 (Vorjahr: TEUR 0,7). Die Zinsen resultieren u.a. aus der Anlage von liquiden Mitteln bei deutschen Kreditinstituten. Des Weiteren hat die HAEMATO PHARM AG der Magnum AG in 2010 ein kurzfristiges Darlehen in Höhe von TEUR 350,0 gewährt.
Die ausgereichten Darlehensmittel wurden mit 9,0 % p.a. verzinst und bereits in 2010 zurückgezahlt. Unter Berücksichtigung von IAS 24 wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der Magnum AG um ein nahe stehendes Unternehmen handelt.
Bei den Zinsen, die sich insgesamt auf TEUR 288,5 belaufen, handelt es sich im Wesentlichen um Zinsen, die für gewährte Kontokorrentdarlehen in Rechnung gestellt wurden.
| 01.01. - 31.12.2010 | Zins erträge |
Zins aufwand |
aus Folgebewertung | Netto ergebnis |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Fair Value |
Währungs umrechnung |
Wert berichtigung |
||||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Liquide Mittel | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
| Kredite und Forderungen | 2 | 0 | 0 | 0 | -2 | 0 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Verbindlich keiten |
0 | -287 | 0 | 0 | 0 | -287 |
| " Summe Nettoergebnis | 3 | -287 | 0 | 0 | -2 | -286 |
| davon erfasst: | ||||||
| " erfolgswirksam | 3 | -287 | 0 | 0 | -2 | -286 |
| " direkt im Eigenkapital | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 06.03. - 31.12.2009 | Zins erträge |
Zins aufwand |
aus Folgebewertung | Netto ergebnis |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Fair Value |
Währungs umrechnung |
Wert berichtigung |
||||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Liquide Mittel | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Verbindlich keiten |
0 | -300 | 0 | 0 | 0 | -300 |
| " Summe Nettoergebnis | 1 | -300 | 0 | 0 | 0 | -299 |
| davon erfasst: | ||||||
| " erfolgswirksam | 1 | -300 | 0 | 0 | 0 | -299 |
| " direkt im Eigenkapital | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Der Posten beinhaltet im Wesentlichen den laufenden Steueraufwand des Geschäftsjahres 2010, der auf Basis des aktuellen Steuerrechts ermittelt wurde:
| 2010 EUR |
06.03.2009 - 31.12.2009 EUR |
|
|---|---|---|
| Steueraufwand der laufenden Periode |
-974.480,30 | -766.617,21 |
| Latenter Steueraufwand aus Umrechnungsdiffe renzen/Auflösung akti vierter latenter Steuern |
-5.914,50 | -2.862,01 |
| Latenter Steuerertrag aus Umrechnungsdiffe renzen |
0,00 | 1.906,31 |
| -980.394,80 | -767.572,91 |
Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Jahresüberschusses durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien. Nach IAS 33.19 ist bei der Ermittlung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie die Anzahl der Stammaktien der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während der Periode im Umlauf gewesenen Stammaktien zu verwenden. Verwässerungseffekte sind nicht zu berücksichtigen.
Es ergibt sich Folgendes:
| 2010 EUR |
06.03.2009 - 31.12.2009 EUR |
|
|---|---|---|
| Jahresüberschuss | 9.128.397,76 | 5.079.037,05 |
| 2010 Stk. |
06.03.2009 - 31.12.2009 Stk. |
|
| Anzahl der Aktien (gewichteter Durchschnitt) |
38.050.000 | 38.050.000 |
| 2010 EUR |
06.03.2009 - 31.12.2009 EUR |
|
| Ergebnis je Aktie | 0,24 | 0,13 |
| Name | Funktion / Vertretungsbefugnis | Beruf | |
|---|---|---|---|
| Patrick Brenske (ab 23.01.2009) |
Vorstand Alleinvertretungsberechtigt |
Master of Banking & Finance | |
| Dr. Christian Pahl (ab 17.05.2010) |
Vorstand Gemeinschaftlich mit einem anderen Vorstand |
Diplom-Kaufmann |
Die Gesamtbezüge des Vorstandes beliefen sich in 2010 insgesamt auf TEUR 199,3. (Vorjahr: TEUR 110). Forderungen gegen Mitglieder des Vorstandes bestehen nicht; Verbindlichkeiten bestehen zum 31. Dezember 2010 in Höhe von TEUR 0,1 (Vorjahr: TEUR 0,0).
| Name | Funktion / Vertretungsbefugnis | Beruf |
|---|---|---|
| Andrea Grosse 1) | Vorsitzende | Rechtsanwältin |
| Prof. Dr. Dr. Sabine Meck | stellv. Vorsitzende | Hochschullehrerin und Wissenschaftsjournalistin |
| Dr. Marion Braun 2) | Mitglied | Ärztin |
| Dr. Stefan Becker 3) | Vorsitzender | Rechtsanwalt |
| Elke Gunkel 4) | stellv. Vorsitzende | Diplom - Kauffrau |
1) ab 04. März 2010 2) ab 29. Juni 2010 3) bis zum 28. Februar 2010 4) bis zum 29. Juni 2010
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen im laufenden Geschäftsjahr 2010 TEUR 46,2 (Vorjahr: TEUR 22,5). Forderungen gegen Mitglieder des Aufsichtsrates bestehen nicht; Verbindlichkeiten bestehen zum 31. Dezember 2009 in Höhe von TEUR 36,1 (Vorjahr: TEUR 0,0).
Im Berichtszeitraum wurden in der MPH Mittelständische Pharma Holding AG und der HAEMATO Vet GmbH keine Arbeitnehmer beschäftigt. Hinsichtlich der HAEMATO PHARM AG ergibt sich Folgendes:
Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer
HAEMATO PHARM AG 51 (Vorjahr: 30)
Das Risikomanagementsystem der MPH Mittelständische Pharma Holding AG hat das Ziel, alle bedeutenden Risiken und deren Ursachen frühzeitig zu erkennen und zu erfassen, um finanzielle Verluste, Ausfälle oder Störungen zu vermeiden.
Das Vorgehen stellt sicher, dass geeignete Gegenmaßnahmen zur Risikovermeidung umgesetzt werden können. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Früherkennungssystem, das der Überwachung der Liquidität und der Ergebnisentwicklung dient.
Die Risikomanagementpolitik wird im Wesentlichen durch den Vorstand der MPH Mittelständische Pharma Holding AG abgedeckt. Die Controllingabteilung der HAEMATO PHARM AG, die dabei unterstützend mitwirkt, überwacht dazu die operativen Erfolge und kann somit Planabweichungen rechtzeitig erkennen. Die jeweiligen Verantwortlichen der Fachabteilungen entscheiden falls notwendig gemeinsam mit dem Vorstand über die angemessene Strategie bei der Steuerung der Risiken.
Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ist allgemein Risiken ausgesetzt, die sich aus der Veränderung von Rahmenbedingungen durch die Gesetzgebung oder aus anderen Vorschriften ergeben können. Sollten sich jedoch derartige Veränderungen ergeben, treten sie in den meisten Fällen nicht plötzlich und überraschend auf, so dass i.d.R. ausreichend Reaktionszeit besteht, um auf Veränderungen zu reagieren.
Der Konzern steuert sein Kapital mit dem Ziel, die Erträge der Unternehmensbeteiligten durch Optimierung des Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital zu maximieren. Dabei wird sichergestellt, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können.
Der Konzern hat zur operativen Umsetzung seines Geschäftsmodells kurz- und langfristiges Fremdkapital aufgenommen.
Im Berichtszeitraum haben sich die Bankverbindlichkeiten von TEUR 252,7 auf insgesamt TEUR 5.440,3 erhöht. Wir sehen derzeit nur in begrenztem Umfang Zinsänderungsrisiken.
Bei den kurzfristigen Bankverbindlichkeiten handelt es sich um ein Kontokorrentdarlehen, dass bei einem deutschen Kreditinstitut aufgenommen wurde. Das vorgenannte Darlehen wird mit 9,0 % p.a. verzinst und kann jederzeit zurückgeführt werden. Zum Stichtag ergibt sich eine Verbindlichkeit in Höhe von TEUR 521,3. Für die kurzfristige Refinanzierung des Lagers wurde ein Darlehen in Höhe von TEUR 1.000,0 aufgenommen (Zinssatz: 3-Monats-EURIBOR zuzüglich 1,5 % p.a.), das bereits in 2011 zurückgeführt wurde.
Bei den langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich um ein weiteres Darlehen (Zinssatz: 3-Monats-EURIBOR zuzüglich 2,25 % p.a.), das für die langfristige Refinanzierung vorhandener Lagerbestände verwandt wurde. Zum Stichtag ergibt sich eine Verbindlichkeit in Höhe von TEUR 3.919,0. Das Darlehen ist am 30. April 2012 fällig, der max. Verfügungsrahmen beläuft sich dabei auf TEUR 5.000,0. Das vorgenannte Darlehen wurde jedoch bereits vorzeitig in 2011 zurückgeführt.
Des Weiteren wurde ein bestehendes Kontokorrentdarlehen, dass die Magnum AG zur Verfügung gestellt hat, in Anspruch genommen, vgl. auch Tz. 5.10. Zum Stichtag ergibt sich einschließlich Zinsen eine Verbindlichkeit in Höhe von insgesamt TEUR 895,3 (Vorjahr: TEUR 3.044,8). Das Kontokorrentdarlehen der Magnum AG wird marktüblich verzinst.
Die verbleibenden in der Bilanz ausgewiesenen Finanzverbindlichkeiten unterliegen keinem Zinsänderungsrisiko, da keine Zinsen zu zahlen sind. Es handelt sich um kurzfristige Verbindlichkeiten.
Wechselkursrisiken treten bei Finanzinstrumenten auf, die auf fremde Währung lauten, d.h. auf eine andere Währung als die funktionale Währung (Euro). Bestimmte Geschäftsvorfälle (Wareneinkauf) im Konzern lauten auf fremde Währungen, daher entstehen Risiken aus Wechselkursschwankungen. Der Buchwert der auf fremde Währung lautenden monetären Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Konzerns am Stichtag lautet wie folgt:
| Währungen der Länder | Vermögenswerte 31.12.2010 TEUR |
Vermögenswerte 31.12.2009 TEUR |
Verbindlichkeiten 31.12.2010 TEUR |
Verbindlichkeiten 31.12.2009 TEUR |
|---|---|---|---|---|
| Norwegen (NOK) | 0,5 | 0,2 | 146,0 | 115,0 |
| Großbritannien (GBP) | 15,5 | 212,7 | 521,2 | 295,7 |
| Tschechische Rep. (CZK) | 0,0 | 4,2 | 0,0 | 0,0 |
| Polen (PLN) | 71,08 | 0,8 | 15,1 | 0,0 |
| Rumänien (RON) | 0,2 | 112,5 | 0,0 | 0,0 |
Devisentermingeschäfte, die der Absicherung von Wechselrisiken dienen können, wurden nicht getätigt.
Sonstige Preisrisiken bei Finanzinstrumenten können sich aus steigenden Einkaufspreisen ergeben. Langfristige Lieferverträge und ähnliche Maßnahmen, die diese Risiken eingrenzen könnten, bestehen derzeit nicht. Der Abschluss solcher Verträge würde die erforderliche Flexibilität des Managements bei der Zusammenstellung der zu verkaufenden Arzneimittel, die nachfragebezogen geordert werden, negativ beeinflussen.
Das Ausfallrisiko von Forderungen aus dem Verkauf von Arzneimitteln wird durch entsprechende Einzel- und Pauschalwertberichtigungen gewürdigt. Darüber hinaus wurde eine Warenkreditversicherung abgeschlossen, die dem Schutz vor Forderungsausfällen dient.
Der Konzern steuert Liquiditätsrisiken durch ständiges Überwachen der prognostizierten und tatsächlichen Cashflows und Abstimmungen der Fälligkeitsprofile von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
In den folgenden Tabellen sind die erwarteten Cashflows der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten (undiskontierte Tilgungs- und Zinszahlungen) zum 31. Dezember 2010 und zum 31. Dezember 2009 dargestellt:
| Buchwerte | Cashflow bis 1 Jahr |
Cashflow > 1 Jahr bis 5 Jahre |
Cashflow > 5 Jahre |
||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand: 31. Dezember 2010 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| " | Liquide Mittel | 757 | 0 | 0 | 0 |
| " | Kredite und Forderungen | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
10.973 | 10.973 | 0 | 0 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 132 | 132 | 0 | 0 | |
| " | Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden |
||||
| Verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | 6.336 | 2.579 | 3.947 | 0 | |
| Unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | 6.822 | 6.822 | 0 | 0 | |
| Buchwerte | Cashflow bis 1 Jahr |
Cashflow > 1 Jahr bis 5 Jahre |
Cashflow > 5 Jahre |
||
| " | Stand: 31. Dezember 2009 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| " | Liquide Mittel Kredite und Forderungen |
519 | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
7.060 | 7.060 | 0 | 0 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 131 | 131 | 0 | 0 | |
| " | Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden |
||||
| Verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | 3.298 | 3.298 | 0 | 0 |
Von den in der Bilanz ausgewiesenen sonstigen kurzfristigen und langfristigen Vermögenswerten in Höhe von insgesamt TEUR 239 betreffen TEUR 132 finanzielle Vermögenswerte und TEUR 109 keine finanziellen Vermögenswerte (insbesondere geleistete Vorauszahlungen und Umsatzsteuererstattungsansprüche).
Die unverzinslichen finanziellen Verbindlichkeiten entfallen mit TEUR 5.925 auf die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie mit TEUR 897 auf die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten. Von den in der Bilanz ausgewiesenen sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2.529 betreffen TEUR 897 finanzielle Verbindlichkeiten und TEUR 1.632 keine finanziellen Verbindlichkeiten (insbesondere Umsatzsteuer- und Lohnsteuernachzahlungen).
Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente der MPH-Gruppe entsprechen im vorliegenden Abschluss im Wesentlichen den Buchwerten.
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel der MPH Gruppe im Laufe der Berichtsjahre durch Mittelzu- und –abflüsse verändert haben. In dieser Kapitalflussrechnung, vgl. Anlage 3, sind die Zahlungsströme nach Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Der Finanzmittelfonds enthält kurzfristig verfügbare liquide Mittel in Höhe von TEUR 757 (Vorjahr: TEUR 519).
Zu den Geschäften, die mit nahe stehenden Unternehmen getätigt wurden, verweisen wir auf die Tz. 5.10, 8.5 und 8.6. Weitere Geschäftsbeziehungen bestanden zum Stichtag nicht.
Am 3. Mai 2011 hat die Hauptversammlung der HA-EMATO PHARM AG beschlossen, dass an die MPH Mittelständische Pharma Holding AG eine Bruttodividende in Höhe von TEUR 7.600,00 ausgeschüttet wird. Nach IAS 18.30 c darf der o.g. Dividendenanspruch erst mit Entstehen des Rechtsanspruchs auf Zahlung erfasst werden.
Bis zum 6. Mai 2011 sind keine weiteren Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten, die wesentlich sind.
Berlin, den 06. Mai 2011
Patrick Brenske Dr. Christian Pahl (Vorstand) (Vorstand)
"Ich habe den von der MPH Mittelständische Pharma Holding AG aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzern-Kapitalflussrechnung und Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2010 bis 1. Dezember 2010 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss abzugeben.
Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach § 317 HBG unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.
Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns".
Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Berlin, den 06. Mai 2011
Dipl.-Kfm. Harry Haseloff Wirtschaftsprüfer
| Die Aktie 48 | |
|---|---|
| Unsere Mitarbeiter 49 | |
| Glossar 50 | |
| Impressum 51 |
| Aktiengattungen | Stammaktien und Vorzugsaktien |
|---|---|
| Anzahl Stammaktien | 19.025.000 |
| Anzahl Vorzugsaktien | 19.025.000 |
| Börsennotierte Aktiengattung | Vorzugsaktien |
| WKN/ISIN | A0NF69/DE000A0NF697 |
| Börsenkürzel | 93MV |
| Handelsplätze | Xetra, Frankfurt |
| Marktsegment | First Quotation Board (Open Market) |
| Designated Sponsor | Close Brothers Seydler Bank AG |
| Marktkapitalisierung | Vorzugsaktien 58,2 Mio. EUR (zum 31.03.2011) |
| Erster Handelstag | 01.09.2009 |
| Coverage | Close Brothers Seydler Bank AG |
Seit Anfang September 2009 ist die MPH Mittelständische Pharma Holding AG an der Börse Frankfurt mit Vorzugsaktien im Open Market notiert.
Seit der Erstausgabe zu 1 Euro zeigt sich ein positiver Kursverlauf. Im Jahr 2010 erfolgte die Eröffnung am 04.01.2010 mit 1,60 Euro und der Schluss am 30.12.2010 mit 2,48 Euro. Am 31.03.2011 wurde ein XETRA-Schlusskurs von 3,06 Euro ausgewiesen.
Vorstand und Aufsichtsrat nehmen die positive Geschäftsentwicklung, die sich auch im Kursverlauf der Aktie widerspiegelt, zum Anlass, um der Hauptversammlung am 29.06.2011 eine Dividende von 17 Cent je Stammaktie und 20 Cent je Vorzugsaktie vorzuschlagen.
Die MPH-Gruppe beschäftigt zum 31.03.2011 insgesamt 63 Mitarbeiter. Im Verlaufe des Jahres 2010 erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe von 42 auf 52.
Die MPH schafft durch die internen Leitlinien den entsprechenden Rahmen, innerhalb dessen alle Beschäftigten ihren individuellen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten können.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MPH werden entsprechend ihres individuellen Potentials und der betrieblichen Erfordernisse gefördert. Dies gehört zu den Grundlagen unserer Personalpolitik und spiegelt sich in einer hochmotivierten, qualifizierten und engagierten Belegschaft wieder. Hieraus resultiert eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen.
Der Anteil von Frauen in der Unternehmensgruppe ist von besonderer Relevanz. Der Aufsichtsrat setzt sich ausschließlich aus drei hochqualifizierten Damen zusammen. Die "hohe Frauenquote" der MPH macht aber nicht beim Aufsichtsrat halt. So sind in Führungspositionen im Unternehmen 50 % Frauen beschäftigt, insgesamt beträgt der weibliche Belegschaftsanteil sogar 65 %.
Saldo aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahrs, Gewinn- oder Verlustvortrag und Ergebnisverwendung.
Eine wirtschaftliche Messgröße, die etwas über die Liquidität eines Unternehmens aussagt. Stellt den während einer Periode erfolgten Zufluss an liquiden Mitteln dar.
Der DAX ist der wichtigste deutsche Aktienindex. Er spiegelt die Entwicklung der 30 größten und umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands wider.
Diese ist der auf eine einzelne Aktie entfallende Anteil des ausgeschütteten Gewinns einer Aktiengesellschaft.
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
engl. bedeutet earnings before interest and taxes: der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Sagt etwas über den betrieblichen Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum aus.
engl. bedeutet earnings before interest, taxes, depreciation and amortization: zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern werden die Abschreibungen auf Wertgegenstände und immaterielle Vermögenswerte hinzuaddiert.
Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des Konzernergebnisses durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien. Die Berechnung erfolgt nach IAS 33
Marken-Arzneimittel, welche basierend auf der rechtlichen Grundlage des Imports, innerhalb der EU Mitgliedsstaaten kostengünstiger eingekauft werden.
Institut für Weltwirtschaft
Als Generikum bezeichnet man ein Arzneimittel, das eine wirkstoff-gleiche Kopie eines bereits unter einem Markennamen auf dem Markt befindlichen Medikaments ist. Generika sind therapeutisch äquivalent zum Originalpräparat.
Die OECD ist eine Internationale Organisation mit 34 Mitgliedsstaaten, die sich der Demokratie und Marktwirtschaft verpflichtet fühlen.
Als Onkologie bezeichnet man die Wissenschaft, die sich mit Krebs befasst.
In Anwendung auf Medikamente: für einen neu entwickelten pharmazeutischen Wirkstoff wird ein gewerbliches Schutzrecht erteilt. Diese zeitliche begrenzte Marktexklusivität kann in der EU bis zu 20 Jahren betragen.
Eine behördlich erteilte Genehmigung, die erforderlich ist, um ein industriell hergestelltes, verwendungsfertiges Arzneimittel anbieten, vertreiben oder abgeben zu können.
MPH Mittelständische Pharma Holding AG Hubertusallee 73 14193 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 897 308 660 Telefax: +49 (0) 30 897 308 670
E-Mail: [email protected] Web: www.mph-ag.de
Aufsichtsrat:
Vorsitzende des Aufsichtsrates: Andrea Grosse
Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates: Prof. Dr. Dr. Sabine Meck
Mitglied des Aufsichtsrates: Dr. Marion Braun
Vorstand:
Patrick Brenske Dr. Christian Pahl
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg Registernummer: HRB 116425 B
Konzeption, Design und Realisierung: Allsatis GmbH, Berlin 2011
Fotos: MPH Mittelständische Pharma AG Julia Zimmermann istockphoto Fotolia
Gedruckt auf Galaxi Keramik/Sappi mit 100% PEFC & FSC-Zertifizierung - für unsere Umwelt
FSC, Forest Stewardship Council, ist ein internationales Siegel, dass von großen Umweltverbänden zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts empfohlen wird. Es sichert, dass das Papier nicht aus dem Raubbau der Natur stammt, sondern verantwortungsbewusst und nachhaltig umweltschonend hergestellt wird.
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