AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

SAP SE

Annual Report Oct 26, 2011

365_10-q_2011-10-26_f292af7f-a200-4f51-b81b-7ba2586a1848.pdf

Annual Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Mehr erreichen

Zwischenbericht Januar – September 2011

The Best-Run Businesses Run SAP®

INHALTSVERZEICHNIS ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS SEPTEMBER 2011

VORBEMERKUNGEN 3
QUARTALSFINANZBERICHT (VERKÜRZT UND UNGEPRÜFT)
Konzernzwischenlagebericht
Konzernzwischenabschluss – IFRS
4
23
WEITERE FINANZINFORMATIONEN (UNGEPRÜFT)
IFRS- und Non-IFRS-Finanzinformationen
Mehrquartalsübersicht
46
50
WEITERE INFORMATIONEN
Finanzkalender, Services für Aktionäre, Adressen und Impressum 51

Vorbemerkungen

Der Konzernzwischenbericht ist unter Beachtung der Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 "Zwischenberichterstattung" (DRS 16) erstellt. Die Finanzdaten im Abschnitt "Quartalsfinanzbericht (verkürzt und ungeprüft)" der SAP AG und ihrer Tochterunternehmen haben wir nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den diesbezüglichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), wie sie in der Europäischen Union (EU) zum 30. September 2011 anzuwenden sind, erstellt. Der Abschnitt "Weitere Finanzinformationen (ungeprüft)" enthält Finanzinformationen auf Basis der IFRS- und Non-IFRS-Finanzinformationen.

Alle Informationen in diesem Konzernzwischenbericht sind ungeprüft, das heißt, sie wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT

VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN

Dieser Quartalsfinanzbericht enthält vorausschauende Aussagen und Informationen, die auf den Ansichten und Annahmen der Geschäftsleitung beruhen. Diese stützen sich ihrerseits auf die Informationen, die der Geschäftsleitung gegenwärtig zur Verfügung stehen. Sämtliche im Quartalsfinanzbericht enthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenen Tatsachen darstellen, sind vorausschauende Aussagen im Sinne des US-amerikanischen "Private Securities Litigation Reform Act" von 1995. Solche zukunftsbezogenen Aussagen resultieren aus unseren aktuellen Erwartungen, Annahmen und Prognosen im Hinblick auf zukünftige Umstände und Ereignisse. Folglich unterliegen diese vorausschauenden Aussagen und Informationen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten, von denen viele außerhalb unseres Einflussbereichs liegen. Sollten eines oder mehrere dieser Risiken und Unsicherheiten eintreten oder sollten sich die Annahmen der Geschäftsleitung als falsch erweisen, können unsere tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den Erwartungen abweichen, die in den vorausschauenden Aussagen und Informationen beschrieben sind oder die sich daraus ableiten lassen.

Diese Risiken und Unsicherheiten sind im Abschnitt "Risiko- und Chancenmanagement" beziehungsweise in den dort genannten Quellen beschrieben.

Wörter wie "erwarten", "glauben", "rechnen mit", "fortführen", "schätzen", "voraussagen", "beabsichtigen", "zuversichtlich sein", "davon ausgehen", "planen", "vorhersagen", "sollen", "sollten", "können", "könnten", "werden", "Ausblick", "voraussichtliche Entwicklung" und "Ziele" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf SAP sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen. Vorausschauende Aussagen sind beispielsweise in den folgenden Abschnitten enthalten: im Kapitel "Entwicklung der Ertragslage", im Abschnitt "Risiko- und Chancenmanagement", im "Ausblick" sowie in weiteren zukunftsorientierten Darstellungen innerhalb dieses Quartalsfinanzberichts. Um ein vollständiges Bild von den Faktoren zu erhalten, die unsere zukünftigen Ergebnisse beeinflussen könnten, sollten sowohl der Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2010 als auch unser Jahresbericht Form 20-F zum 31. Dezember 2010 sowie andere bei der USamerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegte Unterlagen herangezogen werden. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein unangemessen hohes Vertrauen zu schenken. Abgesehen von rechtlichen Veröffentlichungspflichten übernehmen wir keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen aufgrund neuer Informationen oder Umstände, die sich nach dem Datum der Veröffentlichung ergeben, aufgrund künftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen zu aktualisieren oder zu korrigieren.

Alle Angaben in diesem Bericht beziehen sich, sofern nicht anders vermerkt, auf den 30. September 2011 beziehungsweise das Quartal, das an diesem Datum endet.

NON-IFRS-KENNZAHLEN

Die Überleitung von Non-IFRS-Kennzahlen auf IFRS-Kennzahlen stellen wir im Abschnitt "Weitere Finanzinformationen (ungeprüft)" dar. Detaillierte Erläuterungen zu den Non-IFRS-Kennzahlen finden sich auf unserer Internetseite www.sap.com/corporate-de/investors/reports.

WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Weltwirtschaftliche Entwicklung

Die Weltwirtschaft wächst nach wie vor, jedoch hat sich das Tempo des Wachstums im dritten Quartal 2011 verlangsamt – in den Industrieländern dabei weitaus mehr als in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Zu diesem Ergebnis kommen Wirtschaftsexperten renommierter Institutionen wie der Europäischen Zentralbank (EZB), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Sie führen diese Entwicklung auf die anhaltende Schuldenkrise und die hohe Arbeitslosigkeit in führenden Industrienationen, die globalen Auswirkungen der Natur- und Atomkatastrophe in Japan und auf abschwächende Effekte durch hohe Rohstoffpreise zurück.

Die Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) war im dritten Quartal 2011 von einer sich abschwächenden Wirtschaft der Eurozone geprägt. Diese wurde vor allem durch die anhaltenden Spannungen an den europäischen Märkten für Aktien und Staatsanleihen verursacht. Vor allem die Diskussion um die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands und den möglichen Austritt aus der Eurozone hat diese belastet. Im Nahen Osten und in Nordafrika bremsten zusätzlich politische Unruhen die wirtschaftliche Entwicklung.

In der Region Amerika ließen während des dritten Quartals 2011 die Zuwachsraten der Wirtschaft im Vergleich zum Jahresbeginn nach. Die wirtschaftliche Erholung setzte sich allerdings langsamer als erwartet fort. Grund dafür waren steigende Rohstoffpreise, nachlassender privater Konsum sowie ausbleibende Lieferungen infolge des Erdbebens in Japan. Die unsichere Haushaltslage der USA führte Anfang August zu einer Herabstufung der Bewertung US-amerikanischer Staatsanleihen, was die wirtschaftliche Erholung zusätzlich erschwerte.

In der Region Asien-Pazifik-Japan (APJ) setzten die Schwellenländer ihr Wachstum auch in den vergangenen drei Monaten nahezu ungebremst fort. Die japanische Wirtschaft zeigte sich widerstandsfähiger, als von den Märkten infolge des schweren Erdbebens im März erwartet. Dennoch verzeichnete sie das dritte Quartal in Folge einen Wachstumsrückgang.

Entwicklung des IT-Marktes

Die weltweiten Investitionen in alle IT-Bereiche sind im bisherigen Verlauf des Jahres 2011 trotz des teilweise schwierigen wirtschaftlichen Umfelds weiterhin stark gestiegen, wenn auch etwas schwächer als im vergangenen Jahr. Das meldet das US-

amerikanische Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) in seinem jüngsten Branchenbericht. Bei regionaler Betrachtung lassen sich allerdings Unterschiede feststellen.

In der Region EMEA wirkte sich laut IDC im Verlauf des Jahres 2011 die sich verschlechternde wirtschaftliche Lage in Europa verstärkt auch auf den IT-Markt aus. Privatpersonen und Unternehmen verloren demnach ihr Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität und Planbarkeit und hielten sich deshalb mit IT-Investitionen zunehmend zurück. Dabei stellte der deutsche IT-Markt in den ersten drei Quartalen eine Ausnahme dar, denn er wuchs leicht über dem Durchschnitt der Region EMEA und gehörte neben Frankreich zur Spitze in Westeuropa.

In der Region Amerika beeinflusste die schwache wirtschaftliche Lage den IT-Markt im bisherigen Verlauf des Jahres 2011 hingegen wenig, so IDC. Insbesondere der Bereich Software erwies sich demnach als widerstandsfähig. Innerhalb der Region verzeichnete der US-amerikanische IT-Markt ein geringeres Wachstum als das der lateinamerikanischen Länder.

Der IT-Markt der Region Asien-Pazifik-Japan (APJ) zeigte sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2011 zweigeteilt: Spitzenreiter waren die asiatischen Schwellenländer, vor allem China und Indien, wo der IT-Markt nahezu ungebremst wuchs. Japan dagegen erlitt durch die schweren Umweltkatastrophen im März 2011 einen heftigen Rückschlag, von dem sich der japanische IT-Markt bis zum Ende des dritten Quartals nicht erholen konnte.

LEITZIEL UND STRATEGIE

In den ersten neun Monaten 2011 ergaben sich keine Änderungen an unserem Leitziel oder unserer Strategie. Eine detaillierte Beschreibung unseres Leitziels und unserer Strategie sind auf Seite 68 ff. unseres Geschäftsberichts 2010 sowie im Abschnitt Item 4 unseres Jahresberichts Form 20-F für das Jahr 2010 detailliert beschrieben.

SOFTWARE- UND SERVICEPORTFOLIO

In den ersten neun Monaten 2011 ergaben sich folgende Erweiterungen in unserem Software- und Serviceportfolio. Eine detaillierte Beschreibung unseres Software- und Serviceportfolios ist auf Seite 72 ff. unseres Geschäftsberichts 2010 sowie im Abschnitt Item 4 unseres Jahresberichts Form 20-F für das Jahr 2010 dargestellt.

On Premise

Entwicklungen im dritten Quartal

Im September stellten wir bei der SAP TechED Las Vegas zwei neue Anwendungen auf der Basis der In-Memory-Plattform SAP HANA vor: SAP Smart Meter Analytics, Powered by SAP HANA, und SAP CO-PA Accelerator. Mit dem zunehmenden Einsatz intelligenter Zähler − so genannter Smart Meter − sehen sich Versorgungsunternehmen einem konstant steigendem Datenvolumen gegenüber. Die Anwendung SAP Smart Meter Analytics, Powered by SAP HANA, kann dabei helfen, wichtige Informationen aus der Masse an Daten zu ziehen. Versorger können so beispielsweise passgenauere Angebote erstellen und Kunden dabei unterstützen, ihren Energieverbrauch nachhaltiger zu gestalten. SAP CO-PA Accelerator soll sowohl die Geschwindigkeit als auch die Arbeitstiefe im Umgang mit Finanzdaten verbessern, indem zum Beispiel ein Profitabilitätsreporting in Echtzeit über große Datenmengen durchgeführt und Kostenverrechnungen deutlich schneller verarbeitet werden können.

Ebenfalls im September gaben wir die allgemeine globale Verfügbarkeit von Lösungen aus dem SAP-BusinessObjects-Portfolio bekannt. Darunter waren die bereits im ersten Quartal präsentierten neuen Versionen 4.0 der Lösungen für Business Intelligence (BI) und Enterprise Information Management (EIM). Unternehmen sind damit sehr gut ausgerüstet, um die riesigen Datenvolumina aus internen und externen Quellen besser analysieren zu können und auf dieser Basis fundierte Entscheidungen zu treffen.

Zu den Lösungen aus dem SAP-BusinessObjects-Portfolio, deren allgemeine globale Verfügbarkeit wir im September bekannt gaben, gehört auch die Version 10.0 der Lösung für Governance, Risk and Compliance (GRC). Auch diese neue Version hatten wir bereits im ersten Quartal vorgestellt. Mit ihr können Unternehmen ihre Risiken in einer einheitlichen Arbeitsumgebung verwalten, überwachen und analysieren. Die neue Softwareversion integriert GRC-Funktionen in die täglichen Betriebsprozesse. Das Risikomanagement, die Einhaltung gesetzlicher Auflagen und die Sicherheit im operativen Betrieb

sind somit standardmäßig in Geschäftsprozesse eingebunden.

Im Juli kündigten wir eine verstärkte Kooperation mit Google an. Beide Unternehmen möchten ihren Kunden die intuitive Verwaltung großer Datenmengen sowie deren visuelle Darstellung erleichtern, um ihnen damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten. So soll die SAP-Analysesoftware um standortbezogene Funktionen ergänzt und eine Synergie mit Google Maps ermöglicht werden.

Entwicklungen in den Vorquartalen

Seit Juni ist unsere In-Memory-Lösung SAP HANA für Kunden weltweit erhältlich. SAP-In-Memory-Technologie bildet die Basis für eine neue Generation von Analyse- und Geschäftsanwendungen und verringert die Komplexität der IT-Landschaft. SAP HANA wurde erstmals im Frühling 2010 vorgestellt.

Bei der SAPPHIRE NOW im Mai gaben wir die allgemeine Verfügbarkeit der Produkterweiterungen Innovations 2010 für alle Anwendungen der SAP Business Suite 7 bekannt. Die Erweiterungspakete umfassen neue Funktionen für spezielle branchenund fachspezifische Geschäftsprozesse. Sie lassen sich ohne Unterbrechung des laufenden Geschäftsbetriebs oder Systemupgrades implementieren. Wir kündigten ebenfalls die neue Version 10.0 unserer Software für Enterprise Performance Management (EPM) an. EPM-Software hilft Unternehmen, ihre Entscheidungen präzise an den Geschäftszielen auszurichten.

Ebenso im ersten Quartal stellten wir ein neues Softwarepaket für die effiziente Auszahlung von Sozialleistungen vor. SAP Social Services Management for Public Sector unterstützt öffentliche Verwaltungen von der Kommunal- bis zur Bundesebene bei der Verwaltung und Bewilligung monetärer Sozialleistungen.

Im Januar brachten wir mit SAP Billing for Telecommunications ein integriertes Lösungspaket auf den Markt, das die breitgefächerten Bedürfnisse von Telekommunikationsanbietern weltweit bedient und auf ihre umfangreichen Serviceportfolios abgestimmt ist. Das neue Produkt markiert einen wichtigen Meilenstein, denn Telekom-Unternehmen können damit Dienstleistungen der nächsten Generation anbieten. Ausgangsbasis waren die Produkte der akquirierten Softwareunternehmen Highdeal und Sybase.

On Demand Entwicklungen im dritten Quartal

Im August brachte die SAP zum zweiten Mal im Jahr 2011 eine erweiterte Version der Lösung

SAP Business ByDesign auf den Markt. Die On-Demand-Lösung der SAP ist nun auch in Australien und Mexiko sowie in spanischer Sprache erhältlich.

Die neue Lösung SAP Sales OnDemand ist seit Juli in Deutschland, Großbritannien, Irland, Kanada, der Schweiz, Österreich und den USA allgemein verfügbar. SAP Sales OnDemand wurde von Anfang an mit Unterstützung von Vertriebsspezialisten unserer Kunden entwickelt. Ziel dieser Zusammenarbeit war es, die zukünftigen Nutzer bei ihren täglichen Vertriebsaufgaben möglichst effektiv zu unterstützen.

Entwicklungen in den Vorquartalen

Mit einer von SAP-Partnern entwickelten cloudbasierten E-Commerce-Plattform für Kunden von SAP Business All-in-One erreichten wir im April einen wichtigen Meilenstein im Produktfahrplan für unsere On-Demand-Anwendungen. Diese lassen sich schnell und leicht mit den On-Premise-Systemen unserer Kunden verbinden. Mithilfe der Lösung können mittelständische Unternehmen ohne großen Aufwand ihren klassischen Vertrieb um webbasierte Bestellprozesse ergänzen.

Während der CeBIT im ersten Quartal kündigten wir eine neue Kategorie von On-Demand-Softwarelösungen an, die standardmäßig mit der SAP Business Suite verknüpft sind. Sie sind an soziale Netzwerke angebunden und können über Mobilgeräte genutzt werden. Mitarbeiter werden dadurch jederzeit und überall bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Die neue Software basiert auf der On-Demand-Lösung SAP Business ByDesign, dem Dreh- und Angelpunkt der SAP-Cloud-Strategie.

Mit dem Feature Pack 2.6 für SAP Business ByDesign stellten wir im Februar eine wichtige Aktualisierung für unser On-Demand-Portfolio vor. Mit der neuen Version bieten wir eine offene Plattform, die Partnern die weitere Anpassung der Software ermöglicht. Gleichzeitig können wir die Plattform als Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer bereichsspezifischer On-Demand-Lösungen nutzen.

On Device

Entwicklungen im dritten Quartal

Im September gaben wir die allgemeine Verfügbarkeit der Mobile App SAP EAM Work Order bekannt, die sowohl Online- als auch Offlinezugriff auf Geschäftsdaten unterstützt. So können Außendiensttechniker auf ihrem Mobilgerät jederzeit Informationen zu ihren Arbeits- und Serviceaufträgen abrufen, auch wenn keine Netzwerkverbindung besteht. Dadurch wird der Nutzen der vorhandenen Unternehmenssysteme noch erhöht.

Ebenfalls im September stellten SAP und Sybase bei der SAP TechEd eine Afaria-Schnittstelle für das Apple App Store Volume Purchase Program (VPP) for Business vor. Afaria von Sybase ist eine führende Lösung für das Management von mobilen Endgeräten und Anwendungen im Unternehmen. Über eine Konsole können die Betriebe mobile Daten, Anwendungen und Endgeräte zentral verwalten und deren Sicherheit gewährleisten. Somit unterstützt Afaria eine verbreitete Nutzung des App Store VPP for Business, über den Unternehmen speziell für sie programmierte Apps für das Geschäftsumfeld kaufen können.

Des Weiteren stellten SAP und Sybase bei der SAP TechEd in Las Vegas im September die Sybase Unwired Platform 2.1 vor. Die neue Version verbessert die Entwicklung von mobilen Anwendungen durch ein erweitertes Software Development Kit (SDK) und neue Entwicklungsmaterialien für die über zwei Millionen Mitglieder im SAP Community Network.

Entwicklungen in den Vorquartalen

Im Mai präsentierten SAP und Sybase bei der SAPPHIRE NOW in Orlando die Sybase Unwired Platform 2.0. Gleichzeitig mit Version 2.0 wurde im Mai eine erweiterte Version des Software Development Kit (SDK) angekündigt. Die Versionen unterstützen Unternehmen aller Größenordnungen dabei, jederzeit auf die Dynamik ihres wirtschaftlichen Umfelds zu reagieren. Denn sie ermöglichen die einfache und schnelle Entwicklung nativer und webbasierter Mobilanwendungen für alle wichtigen Gerätetypen.

Ebenfalls bei der SAPPHIRE NOW im Mai präsentierten SAP und Sybase eine Reihe neuer mobiler Anwendungen für Kernbranchen wie die Fertigungsindustrie, die Konsumgüter- und Versorgungsbranche, den Handel sowie die High-Tech-, Öl- und Gasindustrie. Kunden erhalten so vom mobilen Endgerät aus Zugang auf Geschäftsprozesse und Unternehmensdaten.

Im ersten Quartal kündigten wir eine neue Lösung an, die die Vor- und Nachsorge für Patienten mit chronischen Krankheiten unterstützt. SAP Collaborative E-Care Management verbindet Patienten, ihre Familien und Gesundheitsdienstleister über medizinische Kontrollsoftware und mobile Endgeräte direkt miteinander. Ziel ist es, den Gesundheitszustand der Patienten durch individuelle Behandlungspläne und integrierte E-Learning-Angebote zu verbessern. Mit der SAP-Anwendung werden diese künftig in der Lage sein, ihren Gesundheitsstatus über mobile Endgeräte zu kontrollieren und besser mit Gesundheitsdienstleistern zu kommunizieren. Patienten können außerdem ihre Fortschritte im

Rahmen eines individuell erstellten Behandlungsplans kontinuierlich überprüfen.

Orchestrierung Entwicklungen im dritten Quartal

Im September gaben wir die allgemeine Verfügbarkeit des SAP Solution Manager in der neuen Version 7.1 bekannt. Damit wurde die Lösung für Anwendungsmanagement zum ersten Mal seit vier Jahren wesentlich erweitert. SAP Solution Manager 7.1. bietet nun Kontrollmechanismen sowohl für SAP-Umgebungen als auch für Systemlandschaften anderer Anbieter. Der gesamte Lebenszyklus von Anwendungen lässt sich damit aus einer Hand steuern.

Entwicklungen in den Vorquartalen

Seit Juni ist die Version 7.3 der Technologieplattform SAP NetWeaver allgemein verfügbar. Die neue Version hilft Kunden, ihre Geschäftsprozesse ohne höhere Kosten schnell und einfach anzupassen.

Auf der SAPPHIRE NOW in Orlando stellten wir SAP NetWeaver Gateway vor. Die neue, offene und standardbasierte Technologie macht unsere Geschäftsanwendungen einem vielfach größeren Kreis von Anwendern, Entwicklern und IT-Umgebungen zugänglich.

Rapid-Deployment-Lösungen Entwicklungen im dritten Quartal

Rapid-Deployment-Lösungen sind vorgefertigte Komplettlösungen auf Basis von SAP-Software, die Kunden zum Festpreis und mit schneller Rentabilität umsetzen können. Das Portfolio an SAP-Rapid-Deployment-Lösungen wird nachhaltig in quartalsweisen Innovationszyklen weiter ausgebaut. Allein im dritten Quartal lieferte SAP insgesamt 50 weitere Rapid-Deployment-Lösungen und SAP-Business All-In-One-Pakete aus. Dabei standen sowohl die Kernlösungen der SAP Business Suite im Vordergrund als auch wichtige Innovationsbereiche wie Mobilität und SAP HANA.

Die ersten beiden Rapid-Deployment-Lösungen im In-Memory-Umfeld wurden ausgeliefert und ermöglichen es SAP-Kunden, ihre bestehenden SAP-ERP-Systeme einfach, schnell und und günstig um leistungsstarke SAP-HANA-Lösungen für die interne Berichterstattung und die Profitabilitätsanalyse zu erweitern. Im Bereich Mobilität bietet die SAP mit der Rapid Deployment Solution for Mobile Apps and Infrastructure nun einen schnellen Einstieg in eine Vielzahl von mobilen Anwendungen. Basis hierfür bildet die mobile Infrastruktur von Sybase. Ebenso wurden zwei Rapid-Deployment-Lösungen für strategische Innovationen im Bereich Transportation

Management geliefert. Daneben ist eine ganze Reihe weiterer Lösungen auf Basis der SAP Business Suite verfügbar. Hierzu gehören beispielsweise eine erweiterte Version der Rapid-Deployment-Lösung für SAP CRM, eine erweiterte Version von Sybase Mobile Sales, ein neues SAP-CRM-Analytics-Paket sowie diverse neue SAP-SCM-Rapid-Deployment-Lösungen für den Planungsbereich, zum Beispiel SAP SCM Demand Planning. Auch branchenspezifische Lösungspakete gewinnen an Bedeutung – so wurde zum Beispiel für Banken eine Rapid-Deployment-Lösung für Loans Management geliefert.

Darüber hinaus hat die SAP im dritten Quartal 2011 den Aufbau und die Ausbildung von Partnern erheblich gefördert, um die Lösungspakete künftig verstärkt über das SAP-Partnernetz bereitstellen zu können.

Services Neueste Entwicklungen

Im Oktober gaben wir bekannt, Innovationen für die SAP Business Suite künftig schneller bereitzustellen. SAP-Kunden erhalten die Softwareerweiterungen in vierteljährlicher Folge und können sie ohne größere Unterbrechung des Geschäftsbetriebs umsetzen. Die Neuerungen zielen auf Bereiche ab, die Kunden maximale Mehrwertpotenziale bieten, unter anderem Mobilität, In-Memory-Technologie und Cloud Computing. Als logische Folge dieser Entscheidungen erweitert SAP die Wartung für alle Kernanwendungen der SAP Business Suite 7 um fünf Jahre von Dezember 2015 bis Dezember 2020. Kunden erhalten somit über Jahre Planungssicherheit und benötigen bis dahin keine unternehmensweiten Upgrades. Die erweiterte Wartung gilt auch für die Technologieplattform SAP NetWeaver sowie alle Erweiterungspakete für die SAP Business Suite.

Entwicklungen im dritten Quartal

Im August präsentierte die SAP eine erweiterte Version ihres Supportangebots SAP MaxAttention speziell für die Anforderungen von Großunternehmen, die im chinesischen Markt tätig sind. Mit diesem Premium-Service erhalten chinesische Großkunden eine besonders intensive und langfristige Unterstützung direkt vor Ort in ihrem Unternehmen.

Strategische Partnerschaften Entwicklungen im dritten Quartal

Im September beschlossen Capgemini und Sybase eine strategische Zusammenarbeit, um gemeinsam Lösungen für die Verwaltung mobiler Geräte im Unternehmen zu entwickeln. Darüber hinaus planen Capgemini und SAP, künftig maßgeschneiderte Mobilitätslösungen für differenzierte Anforderungen zu entwickeln.

Im September führten wir das neue Programm "Build and Sell" ein, das teilnehmende SAP-Partner dabei unterstützt, Analyseanwendungen auf der Basis des SAP-BusinessObjects-Portfolios zu entwickeln, zu vermarkten und zu vertreiben. Im Rahmen des Programms bietet die SAP ihren Vertriebspartnern die Möglichkeit, ihr geistiges Eigentum an andere SAP-Partner mit vergleichbaren Anforderungen zu verkaufen.

Im Juli, weniger als ein Jahr nach Abschluss der Übernahme von Sybase, erhielten Wiederverkäufer für SAP-BusinessObjects- und SAP-Business-All-in-One-Lösungen die Möglichkeit, ausgewählte Sybase-Mobilitätslösungen, beispielsweise für Anwendungsentwicklung, Geräteverwaltung und Sicherheit, anzubieten.

Entwicklungen in den Vorquartalen

Während der SAPPHIRE NOW im Mai verkündeten SAP und Amazon Web Services, dass verschiedene SAP-Lösungen nun auch als On-Demand-Produkte über Amazon Web Services erhältlich sind. Ferner gaben SAP und Dell die Verfügbarkeit von SAP-Anwendungen auf der Dell VIS Next Generation Datacenter Platform bekannt. Dadurch eröffnen sich neue Wege, Geschäftsprozesse noch effizienter zu gestalten und die IT schneller an veränderte Bedingungen anzupassen. Außerdem zählt nun auch der Hochleistungsserver PowerEdge R910 von Dell zu den Hardwareplattformen, die für SAP-In-Memory-Technologie zertifiziert sind.

Im ersten Quartal kündigten wir ein Kooperationsprojekt mit unserem Partner Verizon an. Gemeinsam werden wir die Rapid-Deployment Solution von SAP Customer Relationship Management (SAP CRM) über Verizons Cloud-Dienst "Computing as a Service" bereitstellen. Mitarbeiter können das so angebotene SAP CRM vom Desktop und vom mobilen Endgerät aus nutzen.

Im Februar gaben wir eine Kooperation mit HSBC und SWIFT bekannt. Gemeinsam entwickeln wir die nächste Generation von HSBC Connect to SAP. Diese integrierte Lösung sorgt für eine reibungslose Abwicklung finanzieller Transaktionen zwischen Unternehmen und ihren Banken. Von der neuen Lösung profitieren vor allem Firmenkunden von HSBC, die SAP ERP einsetzen.

Seit Februar ist Duet Enterprise, das gemeinsame Produkt von SAP und Microsoft, allgemein verfügbar. Mit der Software, die MicrosoftSharePoint 2010 und SAP-Lösungen miteinander verbindet, können Endanwender leichter auf Geschäftsprozesse und Daten zugreifen. Darüber hinaus initiierten Microsoft und SAP ihr gemeinsames Partnerprogramm namens Unite Partner Connection. Das Programm verbessert den Einblick von Partnern beider Unternehmen in die gemeinsamen Lösungen und Produktfahrpläne von Microsoft und SAP. Partner können dadurch Geschäftsmöglichkeiten besser erkennen und für sich nutzen.

Analystenmeinungen Entwicklungen im dritten Quartal

Im August erhielt die SAP den Spitzenplatz im Bericht "Worldwide Financial Accounting Applications 2010 Vendor Share" des IT-Marktforschungsunternehmens IDC. Laut IDC ist SAP Marktführer für Finanzbuchhaltungssoftware in den Kategorien "Weltweiter Umsatz 2008–2010" sowie "Wachstum und Marktanteile 2010".

Wie wir im Juli bekannt gaben, führt uns Gartner im "Leaders Quadrant" des "Magic Quadrant for Utilities Customer Information Systems (CIS)" und des "Magic Quadrant for Enterprise Governance, Risk and Compliance (EGRC) Platforms".

Entwicklungen in den Vorquartalen

Im Juni kürte IDC die SAP zum führenden Unternehmen für Business-Intelligence-Software. Basis für die Bewertung sind die Lizenz- und Wartungsumsätze. In der Kategorie "Financial Performance Management und Strategiemanagement" wies SAP laut IDC im fünften Jahr in Folge eine höhere Wachstumsrate als der weltweite Markt auf.

Auch laut Gartner führt die SAP den weltweiten Markt für Business Intelligence an. In ihrem im April veröffentlichten Bericht bestätigt die Analystenfirma der SAP, gemessen am Umsatz, einen Marktanteil von 23 %. Der Umsatz für Business Intelligence ist 2010 gegenüber 2009 deutlich um 16,8 % gewachsen.

Im Mai bewerteten uns zwei unabhängige Analystenhäuser, Ovum und Forrester Research, als führenden Anbieter für den Sektor Finanzdienstleistungen. SAP Transactional Banking wurde von Ovum in die Spitzenkategorie "Shortlist" aufgenommen und erhielt die höchste Bewertung für Funktionalität. Forrester überprüfte die CRM-Produkte von 24 Anbietern speziell im Hinblick auf ihre Eignung für Finanzdienstleister. Dabei wurde SAP-Software in die Kategorie "Strong" eingestuft.

Im ersten Quartal positionierte uns die Analystenfirma Gartner als führenden Anbieter im "Magic Quadrant for Corporate Performance Management (CPM) Suites". In dem Bericht werden der SAP vor allem Umsetzungsfähigkeit und eine umfassende Vision attestiert.

Im Januar nahm Ventana Research, ein führendes Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, unser Unternehmen als Top-Softwareanbieter in seinen "Value Index für Product Information Management" des Jahres 2011 sowie den "Value Index for Financial Performance Management" 2010 auf. Die SAP punktete vor allem mit Lösungen, die Unternehmen dabei helfen, alle Produktinformationen im gesamten Wertschöpfungsnetz an einer zentralen Stelle bereitzustellen.

Im Januar wurden wir von Gartner außerdem als führendes Unternehmen im "Magic Quadrant for ERP for Product-Centric Midmarket Companies" gelistet. Besonders in den Kategorien Umsetzungsfähigkeit und umfassende Vision erzielte die SAP eine hohe Bewertung.

KUNDEN

Im dritten Quartal 2011 haben wir bedeutende Verträge mit zahlreichen Unternehmen unterzeichnet oder angekündigt.

Region EMEA

TOTAL SA, Unilever PLC, AOK, DekaBank Deutsche Girozentrale, Givaudan Suisse SA, Royal Bank of Scotland Group Plc

Region Amerika

Automercados S.A. de C. V, Johnson Controls, Inc., American Railcar Industries, Inc, Waters Corporation, Bristol-Myers Squibb Company, Pacific Coast Building Products

Region Asien-Pazifik-Japan

Assam Power Distribution Company Ltd., Beijing Toread Outdoor Products Co., Union Steel Mfg. Co., Ltd., Maharashtra State Electricity, Transfield Services Limited, Far East Organization

SAP Business ByDesign

SOUPLETUBE, Markwins International Corp, INFO-RA GmbH, AbsolutData Research & Analytics, Wireless Advanced Communications, SolarBridge Technologies, Marsulex Environmental Technologies Corp, BIOBASE GmbH

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Unsere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 um 13 % auf 1.402 Mio. € im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2010 mit 1.243 Mio. €.

Dabei enthalten die Werte für 2011 auch die F&E-Aufwendungen von Sybase, während diese im Vergleichswert für 2010 erst ab dem Akquisitionsdatum 26. Juli 2010 enthalten sind.

Die F&E-Quote – also der Anteil der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung am Gesamtumsatz – lag im dritten Quartal des Jahres 2011 auf Basis IFRS bei 12,8 % (3. Quartal 2010: 15,1 %) und sank somit um 2,3 Prozentpunkte. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Steigerung des Gesamtumsatzes im dritten Quartal 2011 um 14% sowie aus dem Rückgang der Aufwendungen aus anteilsbasierten Vergütungsprogrammen im Bereich Forschung und Entwicklung im gleichen Zeitraum. Auf Basis Non-IFRS hingegen, lag die F&E-Quote im dritten Quartal 2011 bei 12,9 % (3. Quartal 2010: 14,5 %) und verbesserte sich somit um 1,6 Prozentpunkte.

Die F&E-Quote lag in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 auf Basis IFRS bei 14,4 % (erste neun Monate 2010: 14,8 %) und sank somit um 0,4 Prozentpunkte. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Steigerung des Gesamtumsatzes in den ersten neun Monaten 2011 um 17 % sowie aus dem moderaten Wachstums der Aufwände für Forschung und Entwicklung im gleichen Zeitraum um 13 %. Darin enthalten ist der Anstieg der akquisitionsbedingten Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition von Sybase im Jahr 2010. Dagegen lag die F&E-Quote auf Basis Non-IFRS in den ersten neun Monaten 2011 bei 14,0 % (erste neun Monate 2010: 14,5 %) und veränderte sich somit um 0,5 Prozentpunkte.

Die Zahl der in der Forschung und Entwicklung beschäftigten Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte) blieb zum 30. September 2011 im Vergleich zum 30. September des Vorjahres mit 15.807 relativ konstant (30. September 2010: 15.775; 31. Dezember 2010: 15.884).

Im Februar kündigten wir die Gründung eines Innovationszentrums in Potsdam an, in dem zukünftige Softwarelösungen gemeinsam mit Kunden entwickelt werden. Am neuen Standort wird ein Gebäude mit einer Kapazität für 150 Arbeitsplätze entstehen. Dieses wird künftig von über 100 festangestellten Mitarbeitern und bis zu 200 Studenten und Doktoranden genutzt. Damit setzen wir weitere Impulse für innovative und kundenorientierte Lösungen der Zukunft. Die Investitionssumme beträgt 15,8 Mio. €.

AKQUISITIONEN

Entwicklungen im dritten Quartal

Im September 2011 hat SAP Right Hemisphere, einen führenden Anbieter von Lösungen für die Visualisierung von Geschäftsdaten übernommen. Das Unternehmen hat Niederlassungen in San Ramon, Kalifornien, USA sowie in Auckland, Neuseeland. Seine auf 3-D-Modellen beruhenden Visualisierungs- und Kommunikationstechnologien sollen SAP-Softwarelösungen ergänzen. Dadurch wird eine visuelle Navigation durch Produkte und Anlagen und die dazugehörigen Daten in einer zentralen, einheitlichen Umgebung möglich. Auch visualisierte Abfragen können damit durchgeführt werden.

Im September 2011 hat SAP angekündigt, den deutschen Hosting-Anbieter von Integrations- und Vernetzungsdiensten für Geschäftspartner Crossgate zu erwerben. Wir rechnen mit der Zustimmung der Kartellbehörden im vierten Quartal 2011. Über die Integrationsdienstleistungen von Crossgate können sich Unternehmen mit ihren Handelspartnern sowie Kunden und Zulieferern vernetzen und einen sicheren elektronischen Datentransfer herstellen, unabhängig von den jeweiligen technischen Voraussetzungen. Crossgate, mit Firmensitz in München, unterstützt über 40.000 Geschäftspartner aus verschiedensten Branchen beim sicheren Austausch sensibler Daten und Dokumente. Mit dem Zukauf kann SAP eine Vernetzung auf Unternehmensebene zur Verfügung stellen, die Kunden die Zusammenarbeit und den Datenaustausch erleichtert.

Entwicklungen in den Vorquartalen

Im Februar 2011 erwarb SAP Software für das Sicherheits-, Identitäts- und Zugriffsmanagement von SECUDE, einem führenden Schweizer Anbieter von Lösungen für Anwendungssicherheit. Erworben wurden zudem auch Vermögenswerte des Unternehmens, darunter Entwicklungs- und Beratungsressourcen. Die SAP wird die Lösungen Secure Login und Enterprise Single Sign-on in ihr Produktportfolio integrieren. SAP-Kunden erhalten damit eine sichere Client-Server-Kommunikation für ihre SAP-Systeme.

MITARBEITER

Zum Ende des dritten Quartals 2011 beschäftigten wir umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte 54.589 Mitarbeiter weltweit (30. September 2010: 52.921 , 31. Dezember 2010: 53.513). Davon waren 15.811 in Deutschland beschäftigt (30. September 2010: 15.464, 31. Dezember 2010: 15.633) und 10.340 in den USA (30. September 2010: 10.098, 31. Dezember 2010: 10.194).

ORGANISATION UND ÄNDERUNGEN IN DER GESCHÄFTSLEITUNG

Im Juli 2011 entschied sich Vorstandsmitglied Angelika Dammann aus persönlichen Gründen, die SAP AG zu verlassen.

Finanzvorstand Werner Brandt hat kommissarisch die Aufgaben des Arbeitsdirektors und des Personalwesens der SAP AG übernommen.

ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

In den folgenden Abschnitten wird die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage analysiert. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die gezeigten Umsatz- und Ergebnisvergleichszahlen für 2011 die Softwareumsätze und Aufwendungen von Sybase in voller Höhe enthalten. Dagegen sind im Jahr 2010 die Softwareumsätze und Aufwendungen von Sybase erst ab dem Akquisitionsstichtag, dem 26. Juli 2010, erfasst.

Darstellung der Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Ausblick für 2011 (Non-IFRS)

Um den Beitrag der ersten neun Monate zur Zielerreichung zu erläutern, greifen wir in diesem Abschnitt ausschließlich auf Non-IFRS-Kennzahlen zurück. Die Erläuterungen zur Ertragslage im nachstehenden Abschnitt beschränken sich dagegen auf IFRS-Zahlen, die daher nicht explizit als solche gekennzeichnet sind.

Die Überleitung von IFRS-Kennzahlen auf Non-IFRS-Kennzahlen sowie entsprechende Erläuterungen stellen wir im Abschnitt "Weitere Finanzinformationen (ungeprüft)" sowie auf unserer Internetseite www.sap.com/corporatede/investors/reports dar.

Der Ausblick für das Betriebsergebnis und die daraus resultierende operative Marge für 2011 und die Vergleichswerte für Betriebsergebnis und operative Marge 2010 basieren auf einer gegenüber 2010 aktualisierten Non-IFRS-Definition. Gemäß dieser Definition werden zusätzlich die anteilsbasierten Vergütungsaufwendungen sowie Restrukturierungsaufwendungen aus unseren Non-IFRS-Zahlen eliminiert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Ausblick 2011 (Non-IFRS)

Für unseren Ausblick auf Basis der Non-IFRS-Zahlen verweisen wir auf den Abschnitt "Voraussichtliche Entwicklung der SAP" in diesem Konzernzwischenlagebericht.

Kennzahlen SAP-Konzern im dritten Quartal 2011 (Non-IFRS)

Non-IFRS
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.7.–30.9.
2011
1.7.–30.9.
2010
Veränderung
in %
Veränderung in
%
(wäh
rungs-
berei
nigt)
Softwareerlöse 841 656 28 32
Supporterlöse 1.758 1.595 10 13
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.692 2.352 14 18
Umsatzerlöse 3.410 3.039 12 15
Operative Aufwendungen −2.279 −2.124 7 10
Betriebsergebnis 1.131 915 24 27
Operative Marge in % 33,2 30,1 3,1 Pp 3,0 Pp
Gewinn nach Steuern 860 629 37 N/A
Effektive Steuerquote in % 23,3 28,5 −5,2 Pp N/A
Ergebnis je Aktie – unverwässert in € 0,72 0,53 36 N/A

Tatsächliche Entwicklung im dritten Quartal (Non-IFRS)

Im dritten Quartal 2011 stiegen die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) um 14 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2.692 Mio. € (Q3 2010: 2.352 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dies einen Anstieg um 18 %.

Der Gesamtumsatz (Non-IFRS) erhöhte sich im selben Berichtszeitraum um 12 % auf 3.410 Mio. € (Q3 2010: 3.039 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse entspricht dies einem Anstieg um 15 %.

Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) stieg im dritten Quartal 2011 um 24 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 1.131 Mio. € (Q3 2010: 915 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dies einen Anstieg um 27 %.

Die operative Marge (Non-IFRS) nahm im dritten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahreswert um 3,1 Prozentpunkte auf 33,2 % (Q3 2010: 30,1 %) zu. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse stieg sie um 3,0 Prozentpunkte auf 33,1 %.

Im dritten Quartal 2011 erhöhten sich der Gewinn nach Steuern (Non-IFRS) um 37 % auf 860 Mio. € (Q3 2010: 629 Mio. €) und das Ergebnis je Aktie (Non-IFRS unverwässert) um 36 % auf 0,72 € je Aktie (Q3 2010: 0,53 €).

Reduzierung der Steuerquote gegenüber dem dritten Quartal 2010 resultiert im Wesentlichen aus Effekten aus konzerninternen Finanzierungen.

Die effektive Steuerquote (Non-IFRS) für das dritte Quartal 2011 betrug 23,3 % (Q3 2010: 28,5 %). Die

Kennzahlen SAP-Konzern in den ersten neun Monaten 2011 (Non-IFRS)

Non-IFRS
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.1.–30.9.
2011
1.1.–30.9.
2010
Veränderung
in %
Veränderung
in %
(währungs
bereinigt)
Softwareerlöse 2.226 1.757 27 31
Supporterlöse 5.119 4.515 13 15
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 7.623 6.557 16 18
Umsatzerlöse 9.759 8.442 16 18
Operative Aufwendungen −6.830 −6.057 13 15
Betriebsergebnis 2.929 2.386 23 25
Operative Marge in % 30,0 28,3 1,7 Pp 1,7 Pp
Gewinn nach Steuern 2.091 1.629 28 N/A
Effektive Steuerquote in % 26,7 27,1 −0,4 Pp N/A
Ergebnis je Aktie – unverwässert in € 1,76 1,37 28 N/A

Tatsächliche Entwicklung in den ersten neun Monaten 2011 (Non-IFRS)

In den ersten neun Monaten 2011 stiegen die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) um 16 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 7.623 Mio. € (erste neun Monate 2010: 6.557 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dies einen Anstieg um 18 %.

Der Gesamtumsatz (Non-IFRS) erhöhte sich im selben Berichtszeitraum um 16 % auf 9.759 Mio. € (erste neun Monate 2010: 8.442 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse entspricht dies einem Anstieg um 18 %.

Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) stieg in den ersten neun Monaten 2011 um 23 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2.929 Mio. € (erste neun Monate 2010: 2.386 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dies einen Anstieg um 25 %.

Die operative Marge (Non-IFRS) nahm in den ersten neun Monaten 2011 im Vergleich zum Vorjahreswert um 1,7 Prozentpunkte auf 30,0 % (erste neun Monate 2010: 28,3 %) zu. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse stieg sie um 1,7 Prozentpunkte auf 30,0 %.

In den ersten neun Monaten 2011 erhöhten sich der Gewinn nach Steuern (Non-IFRS) um 28 % auf 2.091 Mio. € (erste neun Monate 2010: 1.629 Mio. €) und das Ergebnis je Aktie (Non-IFRS) um 28 % auf 1,76 € je Aktie (erste neun Monate 2010: 1,37 €). Die effektive Steuerquote (Non-IFRS) für die ersten neun Monate 2011 betrug 26,7 % (erste neun Monate 2010: 27,1 %).

Kennzahlen SAP-Konzern im dritten Quartal 2011 (IFRS)

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.7.–30.9.
2011
1.7.–30.9.
2010
Veränderung Veränderung
in %
Softwareerlöse 841 656 185 28
Supporterlöse 1.757 1.559 198 13
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.691 2.316 375 16
Umsatzerlöse 3.409 3.003 406 14
Operative Aufwendungen −1.650 −2.287 637 −28
Betriebsergebnis 1.759 716 1.043 146
Operative Marge in % 51,6 23,8 27,8 Pp N/A
Gewinn nach Steuern 1.251 501 750 150
Effektive Steuerquote in % 28,7 27,3 1.4Pp N/A
Mitarbeiter, umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte (30.9.) 54.589 52.921 1.668 3
Außenstandsdauer der Forderungen in Tagen
(Days Sales Outstanding, 30.9.)
62 70 −8 −11
Ergebnis je Aktie – unverwässert in € 1,05 0,42 0,63 150

ENTWICKLUNG DER ERTRAGSLAGE IM DRIT-TEN QUARTAL (IFRS)

Auftragsentwicklung

Die Gesamtzahl der abgewickelten Transaktionen für neue Software stieg im dritten Quartal 2011 um 13 % auf 14.379 (Q3 2010: 12.728) an. Der durchschnittliche Auftragseingangswert für Softwareverträge erhöhte sich deutlich um 25 % gegenüber dem Vorjahr.

Umsatzentwicklung

Im dritten Quartal 2011 erhöhten sich die Softwareerlöse um 28 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 841 Mio. € (Q3 2010: 656 Mio. €). Vom Softwareumsatz im dritten Quartal 2011 entfielen 34 Mio. € (2010: 0 €) auf HANA.

Unsere Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse stiegen im dritten Quartal 2011 um 16 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2.691 Mio. € (Q3 2010: 2.316 Mio. €).

Der Gesamtumsatz nahm um 14 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 3.409 Mio. € (Q3 2010: 3.003 Mio. €) zu.

Entwicklung der operativen Aufwendungen

Unsere operativen Aufwendungen sind im dritten Quartal 2011 um 28 % auf 1.650 Mio. € gesunken (Q3 2010: 2.287 Mio. €). Der Rückgang der operativen Aufwendungen resultiert mit 723 Mio. € aus der teilweisen Auflösung der für den TomorrowNow-Rechtsstreit im vierten Quartal 2010 gebildeten Rückstellung, nachdem die zuständige Richterin das ursprüngliche Urteil von 1,3 Mrd. US\$ auf 272 Mio. US\$ angepasst hat. Textziffer (13) des Anhangs zu unserem Konzernzwischenabschluss enthält weitere Informationen zum TomorrowNow-Rechtsstreit.

Betriebsergebnis und operative Marge

Das Betriebsergebnis stieg im dritten Quartal 2011 um 146 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 1.759 Mio. € (Q3 2010: 716 Mio. €).

Unsere operative Marge stieg um 27,8 Prozentpunkte auf 51,6 % (Q3 2010: 23,8 %). Im dritten Quartal 2011 hatten Effekte aus der nicht fortgeführten TomorrowNow-Geschäftstätigkeit einen positiven Einfluss von 21,2 Prozentpunkten (Q3 2010: - 1,5 Prozentpunkte).

Gewinn nach Steuern und Ergebnis je Aktie

Der Gewinn nach Steuern stieg im dritten Quartal 2011 um 150 % auf 1.251 Mio. € (Q3 2010: 501 Mio. €). Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der teilweisen Auflösung der Rückstellung für den TomorrowNow-Rechtsstreit. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 150 % auf 1,05 € je Aktie (Q3 2010: 0,42 € je Aktie).

Die effektive Steuerquote für das dritte Quartal 2011 betrug 28,7 % (Q3 2010: 27,3 %). Der Anstieg der effektiven Steuerquote gegenüber dem dritten Quartal 2010 resultiert im Wesentlichen aus der Minderung der Rückstellung für den Tomorrow-Now-Rechtsstreit und wird teilweise von Effekten aus konzerninternen Finanzierungen kompensiert.

Kennzahlen SAP-Konzern in den ersten neun Monaten 2011 (IFRS)

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.1.–30.9.
2011
1.1.–30.9.
2010
Veränderung Veränderung
in %
Softwareerlöse 2.226 1.757 469 27
Supporterlöse 5.093 4.479 614 14
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 7.597 6.521 1.076 17
Umsatzerlöse 9.733 8.406 1.327 16
Operative Aufwendungen −6.520 −6.359 −161 3
Betriebsergebnis 3.213 2.047 1.166 57
Operative Marge in % 33,0 24,4 8,6 Pp N/A
Gewinn nach Steuern 2.242 1.379 863 63
Effektive Steuerquote in % 28,7 26,9 1,8 Pp N/A
Ergebnis je Aktie – unverwässert in € 1,88 1,16 0,73 62

ENTWICKLUNG DER ERTRAGSLAGE IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN (IFRS)

Auftragsentwicklung

Die Gesamtzahl der abgewickelten Transaktionen für neue Software stieg in den ersten neun Monaten 2011 um 26 % auf 41.275 (erste neun Monate 2010: 32.785) an. Der durchschnittliche Auftragseingangswert für Softwareverträge erhöhte sich um 16 % gegenüber dem Vorjahr.

Umsatzentwicklung

In den ersten neun Monaten 2011 erhöhten sich die Softwareerlöse um 27 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2.226 Mio. € (erste neun Monate 2010: 1.757 Mio. €). Vom Softwareumsatz in den ersten neun Monaten 2011 entfielen 61 Mio. € (2010: 0 €) auf HANA.

Unsere Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse stiegen in den ersten neun Monaten 2011 um 17 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 7.597 Mio. € (erste neun Monate 2010: 6.521 Mio. €).

Der Gesamtumsatz nahm um 16 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 9.733 Mio. € (erste neun Monate 2010: 8.406 Mio. €) zu.

Entwicklung der operativen Aufwendungen

Unsere operativen Aufwendungen stiegen in den ersten neun Monaten 2011 um 3 % auf 6.520 Mio. € (erste neun Monate 2010: 6.359 Mio. €). Der Anstieg der operativen Aufwendungen ergibt sich aus den Aufwendungen zum einen durch die Akquisition von Sybase, die im Vergleichszeitraum des Vorjahres erst ab dem Akquisitionsstichtag (26. Juli 2010) enthalten sind, sowie gestiegene Personalaufwendungen und durch akquisitionsbedingte Aufwendungen. Hinzu kommt ein Anstieg der Aufwendungen, die im direkten Zusammenhang mit den in den ersten neun Monaten erzielten höheren Umsatzerlösen stehen, wie zum Beispiel Vertriebskosten. Demgegenüber stand eine Aufwandsminderung aus der teilweisen Auflösung der für den Tomorrow-Now-Rechtsstreit gebildeten Rückstellung. Textziffer (13) des Anhangs zu unserem Konzernzwischenabschluss enthält weitere Informationen zum TomorrowNow-Rechsstreit.

Der Anstieg der Personalaufwendungen resultiert primär aus dem Anstieg unserer Mitarbeiterzahl.

Betriebsergebnis und operative Marge

Das Betriebsergebnis stieg in den ersten neun Monaten 2011 um 57 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 3.213 Mio. € (erste neun Monate 2010: 2.047 Mio. €).

Unsere operative Marge stieg um 8,6 Prozentpunkte auf 33,0 % (erste neun Monate 2010: 24,4 %). Davon resultieren 7,3 Prozentpunkte aus den Effekten aus der nicht fortgeführten TomorrowNow-Geschäftstätigkeit (erste neun Monate 2010: -0,5 Prozentpunkte).

Gewinn nach Steuern und Ergebnis je Aktie

Der Gewinn nach Steuern stieg in den ersten neun Monaten 2011 um 63 % auf 2.242 Mio. € (erste neun Monate 2010: 1.379 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 62 % auf 1,88 € je Aktie (erste neun Monate 2010: 1,16 € je Aktie). Die effektive Steuerquote für die ersten neun Monate 2011 betrug 28,7 % (erste neun Monate 2010: 26,9 %). Der Anstieg der effektiven Steuerquote gegenüber den ersten neun Monaten 2010 resultiert im Wesentlichen aus der Minderung der Rückstellung für den TomorrowNow-Rechtsstreit und wird teilweise von Effekten aus konzerninternen Finanzierungen kompensiert.

ENTWICKLUNG DER FINANZLAGE (IFRS)

Entwicklung des Cashflows und der Liquiditätslage

Wir erzielten in den ersten neun Monaten 2011 einen operativen Cashflow von 2.966 Mio. € (erste neun Monate 2010: 2.052 Mio. €).

Damit war der operative Cashflow der höchste jemals in den ersten neun Monaten erzielte Wert in der Geschichte der SAP. Die Entwicklung des operativen Cashflows ist überwiegend auf die positive Umsatzentwicklung in den Vorquartalen zurückzuführen. Hinzu kam eine weitere Verbesserung des Working Capital Management, die sich auch in einer Reduzierung der Außenstandsdauer der Forderungen zeigt.

Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist auch durch eine spätere Fakturierung von Supportgebühren im Vorjahr bedingt. Nach Einführung eines neuen zweistufigen Supportangebots hatten wir uns Anfang 2010 dazu entschlossen, unseren Kunden die Supportgebühren erst dann in Rechnung zu stellen, nachdem sie uns ihre Entscheidung mitgeteilt hatten. Dies führte dazu, dass der operative Cashflow der ersten neun Monate von 2010 unter den sonst üblichen Vergleichswerten lag.

Zum 30. September 2011 betrug die Konzernliquidität 4.929 Mio. € (31. Dezember 2010: 3.528 Mio. €). Sie wird berechnet als Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von 3.911 Mio. € (31. Dezember 2010: 3.518 Mio. €) sowie kurzfristigen Wertpapieren und sonstigen Geldanlagen in Höhe von 1.018 Mio. € (31. Dezember 2010: 10 Mio. €). Der deutliche Anstieg der kurzfristigen Wertpapiere und sonstigen Geldanlagen gegenüber dem 31. Dezember 2010 ist auf die Investition in Festgeldanlagen und in deutsche Staatsanleihen zurückzuführen.

Konzernliquidität des SAP-Konzerns

Mio. € 30.9.2011 31.12.
2010
Verände
rung
Zahlungsmittel und Zah
lungsmitteläquivalente
3.911 3.518 393
Kurzfristige Wertpapiere und
sonstige Geldanlagen
1.018 10 1.008
Konzernliquidität – brutto 4.929 3.528 1.401
Kurzfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
1 1 0
Nettoliquidität ersten Gra
des
4.928 3.527 1.401
Langfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
101 1.106 −1.005
Privatplatzierungen 1.623 1.071 552
Anleihe 2.200 2.200 0
Nettoliquidität zweiten
Grades
1.004 −850 1.854

Die Nettoliquidität ersten Grades wird definiert als Konzernliquidität abzüglich der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten setzen sich ausschließlich aus Überziehungskrediten zusammen.

Die Nettoliquidität zweiten Grades, definiert als Konzernliquidität abzüglich aller Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Privatplatzierungen und Anleihen, betrug 1.004 Mio. € (31. Dezember 2010: -850 Mio. €). Diese Verbesserung gegenüber dem 31. Dezember 2010 ist im Wesentlichen auf den guten operativen Cashflow in den ersten neun Monaten 2011 zurückzuführen. Die Erhöhung der Privatplatzierungen in den ersten neun Monaten 2011 im Vergleich zum 31. Dezember 2010 ergibt sich aus der am 1. Juni 2011 abgeschlossenen Privatplatzierung in den USA in Höhe von 750 Mio. US\$. Durch die Erweiterung der Investorenbasis und die Verlängerung des Laufzeitenprofils verbessert die Transaktion unsere finanzielle Flexibilität. Der Platzierungserlös wurde zur Rückzahlung bestehender Finanzierungsverpflichtungen eingesetzt, die zur Finanzierung der Akquisition von Sybase eingegangen wurden. Eine Gruppe von 16 institutionellen Investoren partizipierte an den beiden Tranchen über 600 Mio. US\$ mit fünf Jahren Laufzeit und 150 Mio. US\$ mit sieben Jahren Laufzeit. Beide Tranchen erzielten Kupons unter 3,5 %.

Free Cashflow und Außenstandsdauer der Forderungen (Days Sales Outstanding, DSO)

Unser Free Cashflow und unsere DSO ergaben sich zum 30. September 2011 wie folgt:

Free Cashflow

Mio. € 30.9.2011 30.9.
2010
Verän
derung in
%
Free Cashflow 2.637 1.852 42

Der Free Cashflow wird berechnet aus dem operativen Cashflow abzüglich der Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen.

Außenstandsdauer der Forderungen

30.9.2011 31.12.
2010
Verän
derung in
Tagen
Außenstandsdauer der For
derungen (DSO) in Tagen
62 65 −3

Die Außenstandsdauer der Forderungen bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von Tagen, die von der Rechnungsstellung bis zum Zahlungseingang vergehen. Die DSO wird bei SAP auf Basis eines rollierenden 12-Monatsdurchschnitts von Forderungen und Umsätzen berechnet.

ENTWICKLUNG DER VERMÖGENSLAGE (IFRS)

Bilanzstruktur

Die Konzernbilanzsumme belief sich zum 30. September 2011 auf 21.239 Mio. € und ist im Vergleich zum 31. Dezember 2010 mit 20.839 Mio. € praktisch konstant geblieben.

Die Eigenkapitalquote zum 30. September 2011 betrug 53 % und hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2010 auf 47 % verbessert. Der Grund hierfür ist die gute Ergebnissituation in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres.

Investitionen

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in den ersten neun Monaten 2011 in Höhe von 329 Mio. € (31. Dezember 2010: 287 Mio. €) sind im Wesentlichen auf Computerhardware, Software sowie den Fuhrpark zurückzuführen.

Außerbilanzielle Finanzinstrumente

Außerbilanzielle Finanzinstrumente wie Sale-and-Lease-Back-Transaktionen, Asset Backed Securities oder Haftungsverhältnisse gegenüber Zweckgesellschaften, die nicht in den Konzernzwischenabschluss einbezogen sind, sind nicht vorhanden. Forderungsverkäufe sind ihrem Umfang nach unwesentlich.

Nicht bilanzierte Vermögenswerte

Nicht bilanzierte immaterielle Vermögenswerte bilden die Grundlage für unseren gegenwärtigen und zukünftigen Erfolg. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, verdeutlicht ein Vergleich zwischen der Marktkapitalisierung der SAP AG in Höhe von 47,0 Mrd. € und dem bilanziellen Eigenkapital des SAP-Konzerns zum Ende des dritten Quartals 2011 in Höhe von 11,3 Mrd. € (31. Dezember 2010: 9,8 Mrd. €). Damit ist der Marktwert unseres Eigenkapitals um 416 % höher als der Buchwert.

2011 veröffentlichte Interbrand erneut seine jährliche Rangliste der wertvollsten Marken der Welt. Gemäß der Interbrand-Studie erhöhte sich der Markenwert der SAP gegenüber 2010 um 1,8 Mrd. US\$ auf 14,5 Mrd. US\$. Von Rang 26 im Jahr 2010 stieg die SAP nun auf Rang 24 und erreichte ihre bisher höchste Platzierung. Damit gehört die SAP zu den erfolgreichsten Marken überhaupt, noch vor Nike und Amazon.com und gleich nach Pepsi und American Express.

Zu den wichtigsten nicht bilanzierten Vermögenswerten mit Einfluss auf unseren Markwert gehören unser Kundenkapital, unsere Mitarbeiter und ihr Know-how, unser Partnernetzwerk, die Marke SAP sowie die Ergebnisse der in der Vergangenheit getätigten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.

NACHHALTIGKEIT

Im Rahmen unserer anhaltenden Verpflichtung zu nachhaltigem Wirtschaften veröffentlichten wir im Oktober unsere vierteljährlichen Nachhaltigkeitsdaten für das dritte Quartal 2011 (ungeprüft).

Die Treibhausgasemissionen betrugen zum Ende des dritten Quartals am 30.September 2011 insgesamt 112 Kilotonnen (Sybase nicht eingerechnet). Damit lagen sie 2 % über dem Vergleichswert im dritten Quartal 2010. Während die Gesamtzahl unserer Mitarbeiter anstieg, verringerten sich die Emissionen pro Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte) um 2 % seit dem dritten Quartal 2010 und um 3 % seit dem zweiten Quartal 2011.

Flugreisen haben zwar weiterhin einen erheblichen Anteil an unseren Treibhausgasemissionen, doch

die Anzahl der Geschäftsflüge ist gegenüber dem zweiten Quartal 2011 um 6 % zurückgegangen. Ein weiteres gutes Beispiel für Effizienz sind unsere Firmenwagen: Die Anzahl der Firmenwagen wuchs um 10 %; der Anstieg der Emissionen durch Firmenwagen beschränkte sich hingegen auf 5%.

Seit Anfang 2008 hat die SAP Einsparungen in Höhe von 195 Mio. € durch Kostenvermeidung erzielt (verglichen mit den hochgerechneten Emissionen, die ohne eine Verhaltensänderung entstanden wären).

Unser Ziel von maximal 460 Kilotonnen Emissionen bis Jahresende bleibt weiterhin erreichbar. Damit sind wir genau auf Kurs zu unserem langfristigen Ziel, die Emissionen bis zum Jahr 2020 auf das Niveau von 2000 zurückzuschrauben.

In diesem Quartal haben wir uns als eines der ersten Unternehmen weltweit zur Anwendung des Corporate Value Chain Emissions Standard verpflichtet, der kürzlich von der Initiative Greenhouse Gas Protocol verabschiedet wurde. Ziel ist es, alle Emissionen zu messen, die entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen (sogenannte Scope-3-Emissionen). Das Greenhouse Gas Protocol wurde wurde unter Einbeziehung zahlreicher Beteiligter vom World Resources Institute (WRI) und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) entwickelt.

Als Teil unseres Schwerpunkts, die Vielfalt unter unseren Mitarbeitern zu fördern, berichtet die SAP auch über ihr Ziel, den Anteil der weiblichen Führungskräfte bis 2017 auf 25 % zu erhöhen. Im dritten Quartal 2011 beschäftigten wir 18,6 % Frauen in Führungspositionen gegenüber 18,2 % zum Ende des zweiten Quartals. Im dritten Quartal 2011 fanden die SAP Global Diversity Days statt. Weltweit kamen 8.000 Mitarbeiter an 30 Standorten in 20 Ländern zusammen, um sich zu informieren und ihr Bewusstsein für das Thema Vielfältigkeit (Diversity) zu schärfen.

AKTIE

Die Stammaktien der SAP AG sind an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie an verschiedenen anderen deutschen Börsenplätzen notiert. An der New York Stock Exchange (NYSE) werden die American Depositary Receipts (ADRs) unter der Kennung "SAP" gehandelt. Ein American Depositary Receipt entspricht einer Stammaktie. Die SAP-Aktie gehört unter anderem dem DAX, dem Dow Jones EURO STOXX 50, dem S&P North American Technology Software Index sowie dem TechPGI an.

Die SAP-Aktie war mit einem Xetra-Schlusskurs von 41,75 € am 30. Juni in das dritte Quartal gestartet und erreichte im Zuge überzeugender Geschäftszahlen für das zweite Quartal mit 44,02 € am 27. Juli den höchsten Stand des Dreimonatszeitraums. Doch Anfang August nahmen die Sorgen um Staatsverschuldung in der Eurozone sowie um die Entwicklung der weltweiten Konjunktur und insbesondere um die Verfassung der US-Wirtschaft spürbar zu, was zu einem massiven Einbruch der weltweiten Aktienkurse führte. In der Folge fiel der SAP-Kurs bis zum 19. August auf 34,26 €, dem tiefsten Stand des Quartals.

Auch im weiteren Verlauf des Berichtszeitraums prägten Rezessionsängste die Stimmung an den Börsen. Die SAP-Aktie aber stützten positive Unternehmensnachrichten aus der IT-Branche. Sie sorgten für ein positives Klima im Softwaresektor, sodass die SAP-Aktie das dritte Quartal mit 38,32 € beendete.

Dass die SAP-Aktie in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2011 relativ stabil gewesen ist, macht ein Blick auf die Vergleichsindizes DAX und EURO STOXX deutlich. Diese verzeichneten Einbußen von 20,4 % und 22 %, wohingegen der SAP-Kurs im gleichen Zeitraum 0,6 % zulegte.

Weitere Informationen zur SAP-Aktie sind bei Bloomberg unter der Kennung "SAP GR", bei Reuters unter "SAPG.F" und bei Quotron unter "SAGR.EU" sowie auf der Internetseite der SAP unter der Adresse www.sap.de/investor zu finden.

RISIKO- UND CHANCENMANAGEMENT

SAP verfügt über ein umfassendes Risikomanagement-System, das es uns ermöglicht, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Die wirtschaftliche Instabilität der Eurozone und die sozialpolitischen Unruhen im Nahen Osten und Nordafrika haben bisher nur eine geringe negative Auswirkung auf das Geschäft der SAP. Dennoch ist der weitere Verlauf der Situation nur schwer abzusehen und wir können derzeit nicht zuverlässig beurteilen, welche Auswirkungen die oben genannten Ereignisse auf die SAP haben werden. Wir können daher einen negativen Einfluss auf unsere Finanzlage, unseren Cashflow, unser Ergebnis oder unseren Aktienkurs nicht ausschließen.

Wir sehen mittlerweile ein reduziertes Risiko im Zusammenhang mit dem Erdbeben und den darauffolgenden Ereignissen in Japan. Allerdings lassen sich die ökonomischen Folgen solcher Ereignisse nicht mit vollkommener Sicherheit einschätzen.

Veränderungen bei den Rechtsrisiken gegenüber der letzten Jahresberichterstattung sind in Textziffer(13) im Anhang zum Konzernzwischenabschluss dargestellt. Die anderen Risikofaktoren haben sich gegenüber dem Berichtsjahr 2010 nicht wesentlich verändert und sind im Geschäftsbericht 2010 sowie im Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010 ausführlich erläutert. Nach unserer Einschätzung weisen die identifizierten Risiken keinen bestandsgefährdenden Charakter auf.

AUSBLICK

Voraussichtliche weltwirtschaftliche Entwicklung

Das weltweite Wirtschaftswachstum wird für das gesamte Jahr 2011 leicht positiv und damit geringer ausfallen, als noch zu Jahresbeginn erwartet. Das melden Wirtschaftsexperten renommierter Institutionen wie der Europäischen Zentralbank (EZB), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Grund für diese Entwicklung ist zu großen Teilen der Stimmungsabschwung an den internationalen Finanzmärkten während des dritten Quartals.

Für die Region EMEA passten die Experten ihre Prognosen an. So ist in der Eurozone für das Jahr 2011 demnach nur mit einem Wirtschaftswachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich zu rechnen. Verantwortlich dafür sind die Turbulenzen auf den Finanzmärkten sowie die Schuldenkrise in

Griechenland und anderen Euroländern, die sich zunehmend bremsend auf die gesamte europäische Wirtschaft auswirken. Im Nahen Osten und in Nordafrika wird weiterhin mit politischen Unruhen gerechnet, die die wirtschaftliche Entwicklung dämpfen.

Für die Region Amerika wird erwartet, dass sich die konjunkturelle Erholung in den kommenden Monaten ebenfalls mit verringertem Tempo fortsetzt. Insbesondere in den USA erweist sich die nachteilige Entwicklung der Finanzmärkte als Wachstumshemmer. Die private Nachfrage kann die Nachfrage aus den auslaufenden staatlichen Konjunkturprogrammen hier zunächst nicht ersetzen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass in den USA bis zum Jahresende immer weniger Lieferunterbrechungen infolge des Erdbebens in Japan auftreten und dass dies einen stabilisierenden Einfluss auf die Wirtschaft ausübt.

Die Region Asien-Pazifik-Japan wird gemäß Prognosen auch in den kommenden Monaten ihre Zweiteilung beibehalten. Während die asiatischen Schwellenländer weiterhin kräftig wachsen – wenn auch nicht mehr ganz so stark wie im bisherigen Jahresverlauf –, wird Japan mit Blick auf das Gesamtjahr kein Wachstum aufweisen können. Das Land erholt sich allerdings zunehmend von den Auswirkungen des Erdbebens im März, der Wiederaufbau stärkt die Wirtschaft, und Lieferengpässe sind überstanden.

Die tatsächliche Entwicklung der Weltwirtschaft wird hauptsächlich davon abhängen, wie schnell sich der Finanzsektor erholt und die wichtigen Industrieländer ihren Haushalt sanieren.

Entwicklung des IT-Marktes

Im Gesamtjahr 2011 wird der IT-Markt weltweit doppelt so stark wachsen wie die Weltwirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommt das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) in seiner aktuellen Branchenanalyse. Es berechnet für die globale IT-Wirtschaft im Jahr 2011 ein Wachstum im oberen einstelligen Bereich und behält damit seine Einschätzung aus dem vergangenen Quartal bei. Die Marktsegmente Software und Services sollen dabei Zuwächse im mittleren einstelligen Prozentbereich erzielen, das Segment Hardware soll zweistellige Werte erreichen.

Für die Region EMEA senkt IDC seine Wachstumsprognose für den IT-Markt im Gesamtjahr 2011 auf mittlere einstellige Prozentwerte. Auslöser dafür sind insbesondere die geringen Zuwächse der europäischen Märkte im Zuge der anhaltend schwachen wirtschaftlichen Entwicklung. Deutschland

kann währenddessen nach Einschätzung von IDC seinen Vorsprung vor anderen Ländern Westeuropas halten.

In der Region Amerika verfolgen US-amerikanische Unternehmen laut IDC aufmerksam die Entwicklung der weltwirtschaftlichen Lage. Sollte sie sich verschlechtern, würden sie noch im vierten Quartal 2011 ihre IT-Investitionen verringern. Als positiv schätzt IDC dagegen die Aussichten für die lateinamerikanischen IT-Märkte ein.

Der IT-Markt der Region Asien-Pazifik-Japan zeigt sich laut IDC auch im weiteren Verlauf des Jahres zweigeteilt: Obwohl sich der japanische Markt von den Folgen des Erdbebens im März erholt und vom Wiederaufbau profitiert, wird mit Blick auf das Gesamtjahr erwartet, dass die japanischen IT-Investitionen nur im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen. Die IT-Märkte der asiatischen Schwellenländer dagegen sollen weiterhin zweistellig ansteigen.

IDC vermerkt für die kommenden Monate zunehmende Risiken durch die Schuldenkrise, hohe Arbeitslosigkeit und Inflation, was zukünftig die Entwicklung des weltweiten IT-Marktes bremsen könnte. Umgekehrt könnte jedoch eine Erholung der Weltwirtschaft den IT-Markt auch wieder vorantreiben.

Voraussichtliche Entwicklung der SAP

Operative Ziele 2011 (Non-IFRS)

Unternehmensausblick

Die Pipeline der SAP ist nach wie vor sehr stark und Unternehmen investieren weiterhin in IT – insbesondere in innovative Softwarelösungen. Makroökonomisch ist die Unsicherheit jedoch in den letzten Monaten weiter gestiegen. Grund sind zunächt die andauernden Verhandlungen hinsichtlich der Lösung der Griechenland-Krise und die zunehmenden Diskussionen über die finanzielle Lage weiterer Länder in Europa, wie z.B. Italien, Spanien oder Portugal. Hinzu kommen Befürchtungen über die möglichen Auswirkungen von Staatsinsolvenzen auf das weltweite Bankensystem und zunehmend pessimistischere Vorhersagen verschiedener Wirtschaftsforschungsinstitute. Sorgen bereiten auch die hohe Verschuldung der USA und Japans. Aufgrund des anhaltend unsicheren makroökono-

mischen Umfelds bleibt der Ausblick für das Gesamtjahr 2011 unverändert gegenüber dem am 26. Juli 2011 veröffentlichten Ausblick – mit Ausnahme der effektiven Steuerquote (IFRS):

SAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2011 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 10 % bis 14 % steigen werden (2010: 9,87 Mrd. €). Allerdings geht SAP davon aus, dass das Ergebnis am oberen Ende der Spanne liegen wird.

SAP erwartet, dass das Betriebsergebnis (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2011 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 4,45 Mrd. € bis 4,65 Mrd. € (2010: 4,01 Mrd. €) liegen wird. Allerdings geht SAP davon aus, dass das Ergebnis am oberen Ende der Spanne liegen wird und zu einem Anstieg der operativen Marge (Non-IFRS) ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in der Spanne von 0,5 bis 1,0 Prozentpunkten (2010: 32,0 %) führen wird.

Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet SAP mit einer effektiven Steuerquote (IFRS) von 28,5 % bis 29,5 % (2010: 22,5 %) und mit einer effektiven Steuerquote (Non-IFRS) von 27,5 % bis 28,5 % (2010: 27,3 %).

Unterschiede zwischen IFRS und Non-IFRS in Zahlen

Wie oben erwähnt, beruht unser Ausblick auf währungsbereinigten Non-IFRS-Kennzahlen. Im Folgenden geben wir zusätzliche Informationen zur Auswirkung der Währungsbereinigung und zu den Ergebniskomponenten, in denen sich unsere IFRS-Kennzahlen und Non-IFRS-Kennzahlen voneinander unterscheiden:

Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiedsbeträge zwischen IFRS und Non-IFRS beim Betriebsergebnis:

Non-IFRS-Kennzahlen
(in Mio. €)
Ist-Beträge
2010
Geschätzte
Beträge für
20111)
Abschreibung auf abgegrenzte
Supporterlöse
74 20 bis 30
Nicht fortgeführte Geschäftsakti
vitäten2)
983 -700
Aufwendungen für aktienorien
tierte Vergütungsprogramme3),4)
58 80 bis 120
Akquisitionsbedingte Aufwen
dungen5)
300 430 bis 460
Restrukturierung 3 unter 10

1) Alle Bereinigungspositionen fallen zum Teil in anderen Währungen als dem Euro an. Folglich unterliegen die Beträge Währungsschwankungen. Alle auf 2011 bezogenen Schätzwerte in der obigen Tabelle beruhen auf den aktuellen Ist-Kursen und werden aufgrund bestimmter Annahmen hinsichtlich der Entwicklung verschiedener Wechselkurse berechnet. Je nachdem, wie sich diese Wechselkurse künftig entwickeln, können die Gesamtbeträge für 2011 erheblich von den Schätzwerten in der

obigen Tabelle abweichen. Wir weisen darauf hin, dass unser Ausblick für die Kapitalmärkte auf währungsbereinigten Zahlen beruht.

2) Wir werden alle neuen Informationen zur Entwicklung des TomorrowNow-Rechtsstreits im Hinblick darauf prüfen, ob wir unsere Rückstellung in Zukunft weiterhin anpassen müssen. Dies könnte zu einer Veränderung des Schätzwertes in der obigen Tabelle führen.

3) Unsere Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungen unterliegen verschiedenen Faktoren. Hierzu gehören unter anderem Schwankungen des SAP-Aktienkurses, Schwankungen bei der Wertentwicklung der SAP-Aktie gegenüber dem Tech PGI Index sowie die Mitarbeiterfluktuation bei SAP. Die Schätzungen in der obigen Tabelle beruhen auf bestimmten Annahmen hinsichtlich dieser Faktoren. Je nachdem, wie sich diese Faktoren künftig entwickeln, können die Gesamtaufwendungen für 2011 erheblich von unseren Schätzungen abweichen.

4) Die oben angegebenen Schätzwerte für die anteilsbasierte Vergütung basieren auf den bis dato bestehenden Vergütungsprogrammen sowie den Aktienzuteilungen im Rahmen dieser Programme, die die Geschäftsleitung für 2011 vorgesehen hat. Neue anteilsbasierte Vergütungsprogramme oder Änderungen an bestehenden Programmen können zu erheblichen Abweichungen zwischen den Schätzwerten und den tatsächlichen Gesamtwerten für 2011 führen.

5) Die oben angegebenen Schätzungen für akquisitionsbedingte Aufwendungen/ Restrukturierung basieren auf den Übernahmen, die SAP bis dato vorgenommen hat. Weitere Akquisitionen könnten zu erheblichen Abweichungen zwischen den Schätzwerten und den Gesamtwerten für 2011 führen.

In der Vergangenheit bewirkte ein Währungseinfluss von jeweils 1 % auf die Gesamterlöse eine Veränderung der operativen Marge um 10 bis 15 Basispunkte.

Wenn der Wechselkurs für das verbleibende Geschäftsjahr unverändert auf dem Stand des Monats September bliebe, würden unsere Non-IFRS-Umsätze aus Software und softwarebezogenen Services (SSRS) für das Gesamtjahr sowie die Non-IFRS-Gesamtumsätze zum Ist-Kurs voraussichtlich 1 % unter den entsprechenden währungsbereinigten Werten liegen. Die Non-IFRS-operative Marge würde zum Ist-Kurs auf dem Niveau der währungsbereinigten operativen Marge liegen.

Liquiditäts-, Finanz-, Investitions- und Dividendenziele

Unsere Liquiditäts-, Finanz-, Investitions- und Dividendenziele sind gegenüber den Aussagen in unserem Geschäftsbericht 2010 unverändert:

Bereits seit Ende des ersten Quartals 2011 haben wir eine positive Nettoliquidität erreicht, die wir auch zum Ende des Jahres 2011 anstreben. Unsere Finanzschulden werden wir gemäß dem bestehendem Fälligkeitsprofil reduzieren. Weitere Emissionen von Schuldtiteln, beispielsweise über die Ausgabe von Anleihen oder Privatplatzierungen in den

USA, ziehen wir nur im Fall günstiger Marktbedingungen in Betracht. Angesichts des hohen erzielten Free Cashflows in den ersten neun Monaten 2011 beabsichtigt die SAP, künftige Aktienrückkäufe weiterhin zu prüfen.

Die für das Jahr 2011 geplanten Sachinvestitionen ohne Akquisitionen können voll aus dem operativen Cashflow gedeckt werden.

Wir halten an unserem Ziel fest, rund 30 % des Konzernergebnisses in Form von Dividenden an unsere Aktionäre auszuschütten.

Prämissen der Prognosen

Die Prognose beinhaltet alle zum Zeitpunkt der Aufstellung der Bilanz bekannten Ereignisse, die einen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung des SAP-Konzerns haben könnten.

Der Ausblick basiert unter anderem auf den dargestellten Prämissen der konjunkturellen Entwicklung sowie darauf, dass wir im Geschäftsjahr 2011 keine Effekte aus einer größeren Akquisition erwarten.

Mittelfristige Perspektiven

Es ergaben sich in den ersten neun Monaten 2011 keine Änderungen in unseren mittelfristigen Perspektiven gegenüber den Aussagen in unserem Geschäftsbericht 2010 sowie unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010. Wir streben weiterhin bis Mitte dieses Jahrzehnts eine Umsatzerhöhung auf mindestens 20 Mrd. € an. Im selben Zeitraum streben wir eine operative Marge (Non-IFRS) von 35 % an, wobei wir eine durchschnittliche jährliche Steigerung von bis zu 100 Basispunkten anvisieren. Um diese Ziele erreichen zu können, planen wir, unsere Organisationsstruktur ganz im Sinne von Wachstum, Innovation und Vereinfachung anzupassen.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS (ungeprüft)

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung – Quartal 24
Konzerngesamtergebnisrechnung – Quartal 25
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung – erste neun Monate 26
Konzerngesamtergebnisrechnung – erste neun Monate 27
Konzernbilanz 28
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung 30
Konzernkapitalflussrechnung 31

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

(1) Allgemeine Angaben zum Konzernzwischenabschluss 32
(2) Konsolidierungskreis 32
(3) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 32
(4) Unternehmenszusammenschlüsse 34
(5) Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer und Zahl der Mitarbeiter 35
(6) Ertragsteuern 36
(7) Ergebnis je Aktie 37
(8) Sonstige finanzielle Vermögenswerte 37
(9) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 38
(10) Finanzielle Verbindlichkeiten 38
(11) Eigenkapital 38
(12) Haftungsverhältnisse 39
(13) Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzansprüche 39
(14) Anteilsbasierte Vergütungsprogramme 42
(15) Finanzinstrumente 42
(16) Segment- und geografische Informationen 42
(17) Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen 45

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Juli – 30. September

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Anhang 2011 2010 Verände
rung in %
Softwareerlöse 841 656 28
Supporterlöse 1.757 1.559 13
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene Serviceerlöse 93 101 −8
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.691 2.316 16
Beratungserlöse 578 565 2
Sonstige Serviceerlöse 140 122 15
Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 718 687 5
Umsatzerlöse 3.409 3.003 14
Software- und softwarebezogene Servicekosten −513 −469 9
Beratungs- und sonstige Servicekosten −537 −530 1
Forschungs- und Entwicklungskosten −436 −453 −4
Vertriebs- und Marketingkosten −721 −642 12
Allgemeine Verwaltungskosten
Restrukturierungskosten −168 −157 7
TomorrowNow-Rechtsstreit (6) −1 2 −150
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge, netto 723 −45 −1.707
Operative Aufwendungen 3 7 −57
Betriebsergebnis −1.650 −2.287 −28
1.759 716 146
Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto 0 −13 −100
Finanzierungserträge 29 24 19
Finanzierungsaufwendungen TomorrowNow- Rechtsstreit 7 0 N/A
Sonstige Finanzierungsaufwendungen −38 −38 0
Finanzierungsaufwendungen −31 −38 −20
Finanzergebnis, netto −2 −14 −86
Gewinn vor Steuern 1.757 689 155
Ertragsteueraufwand TomorrowNow-Rechtsstreit −276 17 −1.724
Sonstiger Ertragsteueraufwand −229 −205 12
Ertragsteueraufwand (6) −505 −188 169
Gewinn nach Steuern 1.251 501 150
Gewinn, der den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 0 1 −100
Gewinn, der den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 1.251 500 150
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in €* (7) 1,05 0,42 150
Verwässertes Ergebnis je Aktie, in €* (7) 1,05 0,42 150

* Für den Berichtszeitraum 1. Juli bis 30. September 2011 betrug die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien 1.191 Millionen (verwässert: 1.191 Millionen). Für den Berichtszeitraum 1. Juli bis 30. September 2010 betrug die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien 1.188 Millionen (verwässert: 1.188 Millionen), jeweils ohne eigene Aktien.

KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Juli – 30. September

Mio. € 2011 2010
Gewinn nach Steuern 1.251 501
Gewinne/Verluste aus Differenzen aus der Währungsumrechnung, vor Steuern 97 −270
Umgliederungsbeträge für Differenzen aus der Währungsumrechnung, vor Steuern 0 11
Differenzen aus der Währungsumrechnung 97 −259
Gewinne/Verluste aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögens
werten, vor Steuern
−8 6
Umgliederungsbeträge für zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte, vor Steuern 0 0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte −8 6
Gewinne/Verluste aus Absicherungen von Zahlungsströmen, vor Steuern −18 6
Umgliederungsbeträge für die Absicherung von Zahlungsströmen, vor Steuern 5 31
Absicherungen von Zahlungsströmen −13 37
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Plänen, vor Steuern −6 7
Sonstiges Ergebnis vor Steuern 70 −209
Ertragsteuern in Zusammenhang mit Bestandteilen des sonstigen Ergebnisses 19 −13
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 89 −222
Gesamtergebnis 1.340 279
– Gesamtergebnis, das den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 0 1
– Gesamtergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 1.340 278

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet
Anhang
2011 2010 Verände
rung in %
Softwareerlöse 2.226 1.757 27
Supporterlöse 5.093 4.479 14
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene Serviceerlöse 278 285 −2
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 7.597 6.521 17
Beratungserlöse 1.726 1.572 10
Sonstige Serviceerlöse 410 313 31
Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 2.136 1.885 13
Umsatzerlöse 9.733 8.406 16
Software- und softwarebezogene Servicekosten −1.503 −1.281 17
Beratungs- und sonstige Servicekosten −1.672 −1.478 13
Forschungs- und Entwicklungskosten −1.402 −1.243 13
Vertriebs- und Marketingkosten −2.140 −1.858 15
Allgemeine Verwaltungskosten −515 −461 12
Restrukturierungskosten (6) −2 1 −300
TomorrowNow-Rechtsstreit 711 −46 −1.646
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge, netto 3 7 −57
Operative Aufwendungen −6.520 −6.359 3
Betriebsergebnis 3.213 2.047 57
Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto −34 −136 −75
Finanzierungserträge 78 52 50
Finanzierungsaufwendungen TomorrowNow- Rechtsstreit 7 0 N/A
Sonstige Finanzierungsaufwendungen −119 −77 55
Finanzierungsaufwendungen −112 −77 45
Finanzergebnis, netto −34 −25 36
Gewinn vor Steuern 3.145 1.886 67
Ertragsteueraufwand TomorrowNow-Rechtsstreit −276 18 −1.633
Sonstiger Ertragsteueraufwand −626 −525 19
Ertragsteueraufwand (6) −902 −507 78
Gewinn nach Steuern 2.242 1.379 63
Gewinn, der den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 1 2 −50
Gewinn, der den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 2.241 1.377 63
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in €* (7) 1,88 1,16 62
Verwässertes Ergebnis je Aktie, in €* (7) 1,88 1,16 62

* Für den Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. September 2011 betrug die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien 1.189 Millionen (verwässert: 1.190 Millionen). Für den Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. September 2010 betrug die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien 1.188 Millionen (verwässert: 1.189 Millionen), jeweils ohne eigene Aktien.

KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September

Mio. € 2011 2010
Gewinn nach Steuern 2.242 1.379
Gewinne/Verluste aus Differenzen aus der Währungsumrechnung, vor Steuern −71 2
Umgliederungsbeträge für Differenzen aus der Währungsumrechnung, vor Steuern 0 −6
Differenzen aus der Währungsumrechnung −71 −4
Gewinne/Verluste aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögens
werten, vor Steuern
3 5
Umgliederungsbeträge für zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte, vor Steuern 0 0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 3 5
Gewinne/Verluste aus Absicherungen von Zahlungsströmen, vor Steuern 1 −66
Umgliederungsbeträge für die Absicherung von Zahlungsströmen, vor Steuern 14 47
Absicherungen von Zahlungsströmen 15 −19
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Plänen, vor Steuern 1 −3
Sonstiges Ergebnis vor Steuern −52 −21
Ertragsteuern in Zusammenhang mit Bestandteilen des sonstigen Ergebnisses −7 9
Sonstiges Ergebnis nach Steuern −59 −12
Gesamtergebnis 2.183 1.367
– Gesamtergebnis, das den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 1 2
– Gesamtergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 2.182 1.365

KONZERNBILANZ

zum 30. September 2011 und zum 31. Dezember 2010

Mio. € Anhang 2011 2010
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.911 3.518
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (8) 1.150 158
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (9) 2.530 3.099
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 224 181
Tatsächliche Steuererstattungsansprüche 157 187
Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte 28 0
Summe kurzfristiger Vermögenswerte 8.000 7.143
Geschäfts- oder Firmenwert 8.441 8.428
Immaterielle Vermögenswerte 2.081 2.376
Sachanlagen 1.497 1.449
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (8) 541 475
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (9) 72 78
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 36 31
Tatsächliche Steuererstattungsansprüche 131 122
Latente Steueransprüche 440 737
Summe langfristiger Vermögenswerte 13.239 13.696
Summe Vermögenswerte 21.239 20.839
Mio. €
Anhang
2011 2010
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 809 923
Tatsächliche Steuerschulden 128 164
Finanzielle Verbindlichkeiten
(10)
177 142
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 1.325 1.726
Rückstellung für Prozessrisiken TomorrowNow 230 997
Sonstige Rückstellungen 312 290
Rückstellungen 542 1.287
Passive Rechnungsabgrenzung 1.536 911
Zur Veräußerung bestimmte Verbindlichkeiten 10 0
Summe kurzfristiger Schulden 4.527 5.153
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 46 30
Tatsächliche Steuerschulden 437 369
Finanzielle Verbindlichkeiten
(10)
4.007 4.449
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 85 85
Rückstellungen 239 292
Latente Steuerschulden 499 574
Passive Rechnungsabgrenzung 60 63
Summe langfristiger Schulden 5.373 5.862
Summe Schulden 9.900 11.015
Gezeichnetes Kapital 1.228 1.227
Agien 395 337
Gewinnrücklagen 11.277 9.767
Sonstige Eigenkapitalbestandteile −201 −142
Eigene Anteile −1.368 −1.382
Eigenkapital, das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 11.331 9.807
Nicht beherrschende Anteile 8 17
Summe des Eigenkapitals
(11)
11.339 9.824
Summe Eigenkapital und Schulden 21.239 20.839

KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September

Mio. € Gezeich
netes Kapi
tal
Agien Gewinn
rück
lagen
Sonstige Eigenkapitalbe standteile Eigene
Eigen
Aktien
kapital, das
den Eigen
tümern des
Mutter
unterneh
mens zuzu
ordnen ist
Nicht be
herr
schende
Anteile
Summe
des Eigen
kapitals
Wäh
rungs
umrech
nungs
differen
zen
Zur Ver
äußerung
verfüg
bare finan
zielle Ver
mögens
werte
Cashflow
Hedges
1.1.2010 1.226 317 8.571 −319 13 −11 −1.320 8.477 14 8.491
Gewinn nach Steuern 1.377 1.377 2 1.379
Im Eigenkapital er
fasste Wertänderun
gen
2 −4 4 −14 −12 −12
Dividendenzahlung −594 −594 −594
Ausgabe neuer Aktien
unter anteilsbasierten
Vergütungs
programmen
1 20 21 21
Erwerb eigener Aktien −220 −220 −220
Ausgabe eigener Akti
en unter anteilsba
sierten Vergütungs
programmen
−4 149 145 145
Übrige Veränderun
gen in Konzerneigen
kapital
1 1
30.9.2010 1.227 333 9.356 −323 17 −25 −1.391 9.194 17 9.211
1.1.2011 1.227 337 9.767 −131 16 −27 −1.382 9.807 17 9.824
Gewinn nach Steuern 2.241 2.241 1 2.242
Im Eigenkapital er
fasste Wertänderun
gen
1 −73 3 11 −58 −58
Aktienorientierte
Vergütungs
programme
−11 −11 −11
Dividendenzahlung −713 −713 −713
Ausgabe neuer Aktien
unter anteilsbasierten
Vergütungs
programmen
1 31 32 32
Erwerb eigener Aktien −158 −158 −158
Ausgabe eigener Akti
en unter anteilsba
sierten Vergütungs
programmen
38 172 210 210
Zugang von nicht
beherrschenden An
teile
−19 −19 −10 −29
30.9.2011 1.228 395 11.277 −204 19 −16 −1.368 11.331 8 11.339

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September

Mio. € 2011 2010
Gewinn nach Steuern 2.242 1.379
Anpassungen bei der Überleitung vom Gewinn nach Steuern
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 536 370
Ertragsteueraufwand 902 507
Finanzierungserträge und Finanzierungsaufwendungen, netto 34 25
Gewinne/Verluste aus der Veräußerung von langfristigen Vermögenswerten 2 2
Erhöhung/Minderung der Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 −9
Andere Anpassungen für zahlungsunwirksame Posten 30 36
Erhöhung/Minderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 473 515
Erhöhung/Minderung sonstiger Vermögenswerte −58 −371
Erhöhung/Minderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und
sonstigen Verbindlichkeiten
−1.184 −328
Erhöhung/Minderung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens 667 553
Zahlungen im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit TomorrowNow −32 −3
Gezahlte Zinsen −109 −48
Erhaltene Zinsen 65 49
Gezahlte Ertragsteuern, abzüglich zurückerstatteter Beträge −602 −625
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 2.966 2.052
Auszahlungen für den Erwerb konsolidierter Unternehmen abzüglich übernommener Zahlungsmittel- und
Zahlungsmitteläquivalente
−66 −4.184
Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen −329 −200
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 26 23
Auszahlungen für den Erwerb von Eigenkapital- oder Schuldinstrumenten anderer Unternehmen −1.560 −687
Einzahlungen aus der Veräußerung von Eigenkapital- oder Schuldinstrumenten anderer Unternehmen 518 1.248
Cashflows aus Investitionstätigkeiten −1.411 −3.800
Auszahlungen aus Beteiligungsaufstockung bei Tochterunternehmen −24 0
Dividendenzahlungen −713 −594
Auszahlungen zum Erwerb oder Rückkauf von eigenen Anteilen −158 −220
Einzahlungen aus der Ausgabe von Anteilen 170 109
Einzahlungen aus der Ausgabe von Anteilen (anteilsbasierte Vergütungen) 34 26
Einzahlungen aus Ausleihungen 519 5.019
Rückzahlungen der Fremdkapitalaufnahmen −1.005 −1.721
Cashflows aus Finanzierungstätigkeiten −1.177 2.619
Auswirkung von Wechselkursänderungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 15 73
Nettoerhöhung/-verringerung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 393 944
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Periode 3.518 1.884
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 3.911 2.828

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENAB-SCHLUSS

(1) Allgemeine Angaben zum Konzernzwischenabschluss

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der SAP AG und ihrer Tochterunternehmen (zusammen "wir", "uns", "unser(e)", "SAP", "der Konzern" oder "das Unternehmen") wurde nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Die Bezeichnung IFRS umfasst alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten Standards sowie die diesbezüglichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC). Die bestehenden Abweichungen zwischen den anzuwendenden IFRS in der vom IASB verabschiedeten Form und der von der EU übernommenen Form sind ohne Relevanz für diesen Abschluss. Der Zwischenabschluss zum 30. September 2011 ist nach den Regelungen des International Accounting Standard (IAS) 34 aufgestellt.

Verschiedene Informationen und Anhangsangaben, die normalerweise zu einem nach IFRS erstellten Konzernjahresabschluss gehören, wurden verkürzt dargestellt oder weggelassen. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass die dargestellten Informationen und Anhangsangaben geeignet sind, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild zu vermitteln.

Unsere Geschäftstätigkeit unterliegt dem Einfluss von bestimmten saisonalen Schwankungen. In der Vergangenheit waren die Umsatzerlöse im vierten Quartal tendenziell am höchsten. Daher können die Zwischenergebnisse nur eingeschränkt als Indikator für die Ergebnisse des gesamten Geschäftsjahres herangezogen werden.

Der Konzernabschluss 2010 ist in unserem Geschäftsbericht 2010 und in unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010 abgedruckt. Die Vorjahreszahlen wurden, soweit erforderlich, an die aktuelle Darstellung angepasst. Zusätzlich resultieren aus der Anpassung einer Kaufpreisallokation unwesentliche Änderungen einiger Vorjahreszahlen.

Dieser verkürzte und ungeprüfte Konzernzwischenabschluss sollte zusammen mit dem geprüften IFRS-Konzernabschluss der SAP zum 31. Dezember 2010 gelesen werden.

Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben.

(2) Konsolidierungskreis

Die Änderungen des Konsolidierungskreises im Betrachtungszeitraum sind in folgender Tabelle dargestellt:

Voll konsolidierte Tochterunternehmen

Inland Ausland Gesamt
1. Januar 2010 19 144 163
Zugänge 4 58 62
Abgänge -2 -20 -22
31. Dezember
2010
21 182 203
Zugänge 2 5 7
Abgänge 0 -12 -12
30. September
2011
23 175 198

Die Zugänge zum Konsolidierungskreis in den ersten drei Quartalen des Jahres 2011 resultieren aus Gründungen und Unternehmenserwerben. Die Abgänge stehen im Zusammenhang mit Verschmelzungen beziehungsweise mit der Liquidation erworbener nicht operativer Gesellschaften.

Die Änderungen des Konsolidierungskreises im Jahr 2010 hatten einen Einfluss auf die Vergleichbarkeit mit Vorjahren und Vorquartalen. Hintergrund ist unsere Akquisition von Sybase im dritten Quartal 2010, die für einige unserer Posten im Konzernabschluss signifikant ist.

Weitere Informationen zu unseren Akquisitionen entnehmen Sie bitte Textziffer (4) oder dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010.

(3) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Zwischenabschluss wurde unter Beachtung derselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, die auch dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 zugrunde lagen und im dortigen Anhang ausführlich erläutert sind. Weitergehende Informationen entnehmen Sie bitte Textziffer (3) unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2010.

Anwendung von neuen Rechnungslegungsvorschriften

Die in den ersten neun Monaten 2011 erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften hatten keinen wesentlichen Einfluss auf unseren Konzernabschluss.

Neue, noch nicht in Kraft getretene Rechnungslegungsvorschriften

Im Mai 2011 veröffentlichte der IASB IFRS 10 Konzernabschlüsse, IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen, IFRS 12 Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen, eine überarbeitete Fassung von IAS 27 Einzelabschlüsse, die aufgrund der Veröffentlichung von IFRS 10 geändert wurde, aber die bestehenden Vorschriften für Einzelabschlüsse unverändert beibehält, sowie eine überarbeitete Fassung von IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen, die aufgrund der Veröffentlichung von IFRS 10 und IFRS 11 entsprechend angepasst wurde.

IFRS 10 führt ein einheitliches Konsolidierungsmodell ein, das auf das Kriterium der Kontrolle als Basis für die Konsolidierung von Gesellschaften aller Art abstellt und IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse und SIC-12 Konsolidierung – Zweckgesellschaften ersetzt. IFRS 11 regelt die Bilanzierung von an gemeinsamen Vereinbarungen beteiligten Parteien und löst IAS 31 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und SIC-13 Gemeinschaftlich geführte Unternehmen – nicht monetäre Einlagen durch Partnerunternehmen ab. Durch IFRS 12 werden Angabepflichten zu Tochtergesellschaften, gemeinsamen Vereinbarungen, assoziierten Unternehmen und nicht konsolidierten strukturierten Einheiten zusammengeführt, erweitert und ersetzt. Die neuen Regelungen sind auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Ein Unternehmen kann die Standards aber auch auf eine frühere Bilanzierungsperiode anwenden. Die neuen Standards wurden von der Europäischen Union noch nicht in europäisches Recht übernommen. Wir evaluieren derzeit die Auswirkungen einer Anwendung der neuen Standards auf unseren Konzernabschluss.

Im Mai 2011 veröffentlichte der IASB IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwertes. IFRS 13 definiert den beizulegenden Zeitwert, stellt in einem IFRS-Standard den Rahmen zur Bemessung des beizulegenden Zeitwertes dar und definiert die Angaben über die Bemessung des beizulegenden Zeitwertes. IFRS 13 gelangt zur Anwendung, wenn ein anderer IFRS-Standard eine Bewertung zum beizulegenden Zeitwert vorschreibt oder gestattet, führt aber keine neuen Erfordernisse zur Bewertung von Vermögenswerten oder Schulden zum beizulegenden Zeitwert ein. Ebenfalls unverändert bleibt die Vorgabe, was zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten ist oder wie Änderungen im beizulegenden Zeitwert erfasst werden. Die neuen Regelungen sind auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Ein Unternehmen kann den Standard aber auch auf eine frühere Bilanzierungsperiode anwenden. Der neue Standard wurde von der Europäischen Union noch nicht in europäisches Recht übernommen. Wir erwarten aus der Anwendung des Standards keine wesentlichen Auswirkungen auf unseren Konzernabschluss.

Im Juni 2011 veröffentlichte der IASB Änderungen zu IAS 1 Darstellung des Abschlusses (anwendbar auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2012 beginnen; ein Unternehmen kann den Standard aber auch auf eine frühere Bilanzierungsperiode anwenden) und IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (anwendbar auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen; ein Unternehmen kann den Standard aber auch auf eine frühere Bilanzierungsperiode anwenden). Die Änderungen zu IAS 1 zielen darauf ab, die Darstellung der sonstigen Eigenkapitalbestandteile in Abschlüssen nach IFRS und US-GAAP zu verbessern und zu vereinheitlichen und werden sich auf die Darstellung von Posten in der Konzerngesamtergebnisrechnung auswirken. Mit den Änderungen zu IAS 19 soll ein besseres Verständnis der Auswirkungen leistungsorientierter Pensionspläne auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erreicht werden. Wir evaluieren derzeit die Auswirkungen einer Anwendung des geänderten Standards auf unseren Konzernabschluss. Die geänderten Standards wurden von der Europäischen Union noch nicht in europäisches Recht übernommen.

Weitere Informationen zu neuen, noch nicht in Kraft getretenen Rechnungslegungsvorschriften entnehmen Sie bitte Textziffer (3) unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2010.

(4) Unternehmenszusammenschlüsse

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2011 haben wir folgende Unternehmenszusammenschlüsse getätigt:

Erworbene Unternehmen

Erworbene
Unternehmen
Sektor Akquisi
tionsart
Erwor
bene
Stimm
rechte
Erwerbs
datum
SECUDE AG,
Emmetten,
Schweiz
SECUDE
ist ein Un
terneh
men in
Privat
besitz, das
Sicher
heits
software
und
-lösungen
anbietet
Erwerb von
Vermö
gens
werten
N/A 1. Februar
2011
Right Hemis
phere Inc., San
Ramon, Kali
fornien, USA
Right He
mis- phe
re ist ein
Unterneh
men im
Privat
besitz, das
sich auf
Visuali
sierungs
lösungen
speziali
siert hat.
Anteils
erwerb
100% 16. Sep
tember
2011

Unsere Akquisitionen erfolgen in ausgewählten Bereichen, die für uns von strategischem Interesse sind. Die Akquisitionen in den ersten drei Quartalen 2011 sind für SAP nicht wesentlich. Unsere Akquisition im dritten Quartal ist mit vorläufigen Schätzungen im Abschluss enthalten. Darüber hinaus ist die Bewertung latenter Steuern für unsere Akquisition im ersten Quartal noch nicht abgeschlossen.

Akquisitionen des Vorjahres sind in unserem Konzernabschluss 2010 aufgeführt.

(5) Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer und Zahl der Mitarbeiter

Die Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer setzen sich wie folgt zusammen:

Mio. € 3. Quartal 2011 1.1. — 30.9.2011 3. Quartal 2010 1.1. — 30.9.2010
Gehälter 1.190 3.539 1.104 3.115
Soziale Abgaben 144 473 142 447
Aufwendungen für Altersversorgung 42 139 36 122
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergü
tungsprogramme
−17 66 31 49
Abfindungen 12 37 6 41
Aufwendungen für mitarbeiterbezogene Re
strukturierungsaufwendungen
0 0 0 1
Aufwendungen für Leistungen an Arbeit
nehmer
1.372 4.254 1.319 3.775

Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer

Wir haben Sybase zum 26. Juli 2010 übernommen. Daher ist Sybase in den Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer des Jahres 2010 erst ab dem Akquisitionsstichtag enthalten.

Die Zahl der Mitarbeiter zum 30. September 2011 – umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte – ist in nachstehender Tabelle nach Funktionsbereichen der SAP und nach Regionen gegliedert dargestellt:

Zahl der Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte)

30. September 2011 30. September 2010
Vollzeitbeschäftigte EMEA Amerika Asien
Pazifik
Japan
Gesamt EMEA Amerika Asien
Pazifik
Japan
Gesamt
Software- und softwarebezogene Services 4.006 2.061 2.693 8.760 3.729 1.743 2.234 7.706
Beratungs- und sonstige Services 6.819 3.858 2.356 13.033 6.772 3.904 2.348 13.024
Forschung und Entwicklung 8.645 3.124 4.038 15.807 8.511 3.156 4.108 15.775
Vertrieb und Marketing 4.669 4.357 2.282 11.308 4.547 4.148 2.163 10.858
Allgemeine Verwaltung 2.023 1.091 536 3.650 2.037 997 527 3.561
Infrastruktur 1.166 615 250 2.031 1.134 594 269 1.997
SAP-Konzern (30. September) 27.328 15.106 12.155 54.589 26.730 14.542 11.649 52.921
SAP-Konzern (Durchschnitt der ersten
neun Monate)
27.187 14.918 11.907 54.012 25.594 12.662 10.612 48.868

Die anteilsbasierten Vergütungen entfallen wie folgt auf die verschiedenen Aufwandspositionen:

Anteilsbasierte Vergütungen

Mio. € 3. Quartal
2011
1.1. —
30.9.
2011
3. Quartal
2010
1.1. —
30.9.
2010
Software- und
software
bezogene Servi
cekosten
2 −5 −4 −4
Beratungs- und
sonstige Service
kosten
2 −12 −8 −9
Forschungs- und
Entwicklungs
kosten
9 −16 −10 −19
Vertriebs- und
Marketingkosten
6 −14 −6 −10
Allgemeine Ver
waltungs- kos
ten
−2 −19 −3 −7
Anteilsbasierte
Vergütungen
17 −66 −31 −49

sungen notwendig sind. Sollte, entgegen unserer Erwartung, das Gerichtsverfahren zugunsten der deutschen Finanzverwaltung ausgehen, würde dies für den Betriebsprüfungszeitraum 2003- 2006 und den ungeprüften Zeitraum 2007-2011 zu einem zusätzlichen Steueraufwand (einschließlich eines entsprechenden Zinsaufwandes) von ungefähr 130 Mio. € führen.

(6) Ertragsteuern

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die effektive Steuerquote entwickelten sich im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2011 im Vergleich mit den entsprechenden Vorjahreszeiträumen wie folgt:

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Mio. €, falls nicht
anders bezeichnet
3. Quartal
2011
1.1. —
30.9.
2011
3. Quartal
2010
1.1. —
30.9.
2010
Gewinn vor Er
tragsteuern
1.757 3.145 689 1.886
Steuern vom Ein
kommen und
Ertrag
−505 −902 −188 −507
Effektive Steuer
quote in %
28,7 28,7 27,3 26,9

Infolge der Betriebsprüfung für den Zeitraum 2003 bis 2006 bei der SAP AG und ihren deutschen Tochtergesellschaften gibt es zwischen der deutschen Finanzverwaltung und uns unterschiedliche Auffassungen im Hinblick auf konzerninterne Finanzierungen. Wir stimmen der Beurteilung durch die deutsche Finanzverwaltung nicht zu und werden hiergegen mit allen Rechtsmitteln vorgehen. Derzeit gehen wir davon aus, dass ein für uns positiver Ausgang erst im Klageverfahren erzielt werden kann. Wir haben für diesen Sachverhalt keine Rückstellung gebildet, da wir – basierend auf uns vorliegenden Steuerrechtsgutachten – der Auffassung sind, dass die Beanstandungen unbegründet und keine Anpas-

(7) Ergebnis je Aktie

Seit dem dritten Quartal 2010 haben wir bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie den erwarteten Effekt von zu gewährenden Bonusaktien aus dem Share Matching Plan ebenfalls berücksichtigt.

Ergebnis je Aktie

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 3. Quartal
2011
1.1. —
30.9.2011
3. Quartal
2010
1.1. —
30.9.2010
Den Gesellschaftern der SAP AG zustehender Gewinn nach Steuern 1.251 2.241 500 1.377
Grundkapital 1.228 1.227 1.227 1.226
Eigene Anteile −38 −38 −39 −38
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien in Millionen – unverwässert 1.190 1.189 1.188 1.188
Verwässernde Wandelschuldverschreibungen in Millionen 0 1 0 0
Verwässernde Aktienoptionen in Millionen 0 0 0 1
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien in Millionen – verwässert 1.190 1.190 1.188 1.189
Ergebnis je Aktie, das den Gesellschaftern der SAP AG zusteht – un
verwässert in €
1,05 1,88 0,42 1,16
Ergebnis je Aktie, das den Gesellschaftern der SAP AG zusteht – ver
wässert in €
1,05 1,88 0,42 1,16

(8) Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

30. September 2011
Mio. € Kurzfristig Langfristig Gesamt
Ausleihungen und
sonstige finanziel
le Forderungen
558 320 878
Schuldinstru
mente
500 0 500
Eigenkapital
instrumente
0 167 167
Zur Veräußerung
verfügbare finan
zielle Vermö
genswerte
500 167 667
Derivate 92 15 107
Anteile an assozi
ierten Unterneh
men
0 39 39
Summe 1.150 541 1.691
31. Dezember 2010
Mio. € Kurzfristig Langfristig Gesamt
Ausleihungen und
sonstige finanziel
le Forderungen
42 328 370
Schuldinstru
mente
0 0 0
Eigenkapital
instrumente
0 107 107
Zur Veräußerung
verfügbare finan
zielle Vermö
genswerte
0 107 107
Derivate 116 0 116
Anteile an assozi
ierten Unterneh
men
0 40 40
Summe 158 475 633

(9) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

30. September 2011
Mio. € Kurzfristig Langfristig Gesamt
Forderungen aus
Lieferungen
und Leistungen,
netto
2.496 0 2.496
Sonstige Forde
rungen
34 72 106
Summe 2.530 72 2.602
31. Dezember 2010
Mio. € Kurzfristig Langfristig Gesamt
Forderungen aus
Lieferungen
und Leistungen,
netto
3.031 0 3.031
Sonstige Forde
rungen
68 78 146
Summe 3.099 78 3.177

Der Buchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die zugehörigen Wertberichtigungen ergaben sich wie folgt:

Buchwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Mio. € 30. September
2011
31. Dezember
2010
Bruttobuchwert 2.646 3.187
Wertberichtigungen
wegen Erlösschmäle
rungen
−106 −112
Aufwandswirksame
Wertberichtigungen auf
zweifelhafte Forderun
gen
−44 −44
Nettobuchwert der
Forderungen aus Lie
ferungen und Leistun
gen
2.496 3.031

Wertberichtigungen auf Basis homogener Forderungsklassen werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen erfasst. Wertberichtigungen für einzelne Kunden werden hingegen in den Software- und softwarebezogenen Servicekosten oder den Beratungs- und sonstigen Servicekosten erfasst, jeweils in Abhängigkeit vom zugrunde liegenden Geschäftsvorgang. Erlösschmälerungen

werden mit dem entsprechenden Erlösposten in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verrechnet.

(10) Finanzielle Verbindlichkeiten

Die finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Finanzielle Verbindlichkeiten

30. September 2011
Mio. € Kurzfristig Langfristig Gesamt
Verbindlichkeiten
gegenüber Kredit
instituten
1 101 102
Privatplatzierun
gen
0 1.619 1.619
Anleihen 0 2.194 2.194
Sonstige finanziel
le Verbindlichkei
ten
176 93 269
Finanzielle Ver
bindlich-
kei
ten
177 4.007 4.184
31. Dezember 2010
Mio. € Kurzfristig Langfristig Gesamt
Verbindlichkeiten
gegenüber Kredit
instituten
1 1.098 1.099
Privatplatzierun
gen
0 1.069 1.069
Anleihen 0 2.191 2.191
Sonstige finanziel
le Verbindlich
keiten
141 91 232
Finanzielle Ver
bindlich-
kei
ten
142 4.449 4.591

(11) Eigenkapital

Grundkapital

Die Anzahl der zum 30. September 2011 ausgegebenen nennwertlosen Stammaktien belief sich auf 1.227.653.965 (31. Dezember 2010: 1.226.822.697). Auf jede Aktie entfällt ein rechnerischer Nennwert von 1 €.

Aufgrund der Ausübung von Bezugsrechten im Rahmen von aktienorientierten Vergütungsprogrammen erhöhte sich die Anzahl der Aktien in den ersten neun Monaten 2011 um 831.268, davon um 5.200 Aktien im dritten Quartal 2011 (erste neun Monate 2010: 624.952; Q3 2010: 428).

Eigene Aktien

Zum 30. September 2011 befanden sich 38 Millionen eigene Aktien im Bestand der SAP. Diese entsprachen einem Anteil am Grundkapital in Höhe von 38 Mio. € oder 3,1 %.

In den ersten neun Monaten 2011 haben wir 3,6 Millionen Aktien (Q3 2011: 0 Millionen) zu einem Kurs von durchschnittlich 43,84 € pro Aktie erworben und 4,8 Millionen Aktien (Q3 2011: 0,2 Millionen) zu Anschaffungskosten mit einem durchschnittlichen Kurs von 35,56 € (Q3 2011: 36,05 €) pro Aktie abgegeben. Sowohl die Aktienkäufe als auch die Aktienverkäufe stehen im Zusammenhang mit unseren Aktienoptionsprogrammen, die in Textziffer (28) in unserem Konzernabschluss 2010 beschrieben sind.

In den ersten neun Monaten 2010 haben wir 6,4 Millionen Aktien (Q3 2010: 2,9 Millionen) zu einem durchschnittlichen Preis von 34,46 € je Aktie erworben und 4,2 Millionen (Q3 2010: 1,6 Millionen) Aktien zu Anschaffungskosten mit einem durchschnittlichen Kurs von 35,36 € (Q3 2010: 35,28 €) pro Aktie abgegeben. Sowohl die Aktienkäufe als auch die Aktienverkäufe stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit unseren Aktienoptionsprogrammen, die in Textziffer (28) in unserem Konzernabschluss 2010 beschrieben sind.

Uns stehen aus eigenen Aktien keine Dividendenoder Stimmrechte zu. In den ersten neun Monaten 2011 und in den ersten neun Monaten 2010 wurden keine American Depositary Receipts (ADRs) erworben. Zum 30. September 2011 und 2010 befanden sich jeweils keine ADRs in unserem Bestand.

(12) Haftungsverhältnisse

Eine detaillierte Beschreibung unserer Haftungsverhältnisse findet sich unter Textziffer (23) im Anhang zu unserem Konzernabschluss 2010. Seit dem 31. Dezember 2010 haben sich keine wesentlichen Änderungen bezüglich unserer Haftungsverhältnisse ergeben.

Angaben zu Haftungsverhältnissen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten finden sich unter Textziffer (13).

(13) Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzansprüche

Wir sind im Rahmen unserer gewöhnlichen Geschäftsaktivitäten mit einer Vielfalt von Klagen und Gerichtsverfahren konfrontiert. Dies umfasst Klagen und Prozesse, in die von uns erworbene Unternehmen involviert sind, sowie Klagen von Kunden auf Freistellung von Ansprüchen, die gegen diese erhoben worden sind, weil sie SAP-Software nutzen. Wir werden uns weiterhin gegen alle gegen uns erhobenen Vorwürfe und Rechtsstreitigkeiten entschieden wehren. Wir bilden für solche Fälle Rückstellungen, wenn es wahrscheinlich ist, dass wir eine Verpflichtung haben, die aus einem Ereignis der Vergangenheit entstanden ist und verlässlich schätzbar ist und deren Erfüllung wahrscheinlich zum Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen führt. Für den TomorrowNow-Rechtsstreit haben wir eine Rückstellung in Höhe von 272 Mio. US\$ gebildet. Derzeit sind wir der Ansicht, dass der Ausgang aller anderen gegen uns vorgebrachten Klagen und Prozesse, sowohl einzeln als auch insgesamt, keine wesentlich nachteilige Auswirkung auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögenslage, Ertragslage und unseren Cashflow haben wird. Die anderen gebildeten Rückstellungen sind daher auch weder einzeln noch insgesamt wesentlich.

Allerdings sind Rechtsstreitigkeiten und andere geltend gemachte Ansprüche an sich mit Ungewissheiten verbunden. Die Einschätzung des Managements hinsichtlich solcher Streitigkeiten und Ansprüche kann sich im Laufe der Zeit auch ändern. Der tatsächliche Ausgang solcher Rechtsstreitigkeiten oder anderer Ansprüche kann von früheren Einschätzungen des Managements abweichen, was zu wesentlichen nachteiligen Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögenslage, Ertragslage, unseren Cashflow und unsere Reputation führen könnte. Wir können keine verlässliche Aussage zur maximalen Höhe des möglichen Verlusts machen, der sich bei einem negativen Ausgang dieser Vorgänge einstellen würde.

Die Entwicklung der für Rechtsstreitigkeiten gebildeten Rückstellungen ist Textziffer (19b) in unserem Konzernabschluss 2010 zu entnehmen.

Zu den Klagen und Gerichtsverfahren gehören unter anderem:

Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit geistigem Eigentum

Im Januar 2007 reichte die deutsche CSB-Systems AG (CSB) eine Klage gegen uns in Deutschland ein. CSB behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche eines deutschen Patents und eines deutschen Gebrauchsmusters der CSB verletzen. Die Klage lautet auf Zahlung eines vorläufigen Schadenersatzes in Höhe von 1 Mio. € und eine dauerhafte Unterlassung. CSB kann die Schadenersatzforderung im Rahmen des Verfahrens erhöhen. Im Juli 2007 hat die SAP ihre Klageerwiderung eingereicht, mit der auch die Nichtigkeit des Patents und das Verfahren zur Löschung des Gebrauchsmusters beantragt wurde. In der Verhandlung hinsichtlich der Nichtigkeit des Patents im Januar 2009 wurde das Patent für ungültig erklärt. Beim Berufungsverfahren im Juni 2011 erklärte auch der Bundesgerichtshof das Patent für ungültig. Die Verhandlung über die Nichtigkeitsklage gegen das Gebrauchsmuster fand im Mai 2009 statt und das Gebrauchsmuster wurde für nichtig erklärt. Gegen die Nichtigkeitserklärung des Gebrauchsmusters hat CSB Rechtsmittel eingelegt. Die Verhandlung über den Verletzungsvorwurf ist bis zu den Entscheidungen über die Rechtsmittel ausgesetzt worden.

Im Mai 2010 reichte die CSB-Systems International, Inc. (CSB) eine Klage gegen uns in den USA ein. CSB behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche eines Patents der CSB verletzen. CSB macht die Zahlung eines nicht konkretisierten Schadenersatzes geltend und verlangt eine dauerhafte Unterlassung. Ein Markman Hearing (Teil des US-amerikanischen Patentrechtsverfahrens, in dem es um den Umfang von Patentansprüchen geht) fand im Juni 2011 statt. Der Gerichtstermin wurde für März 2012 anberaumt.

Im März 2007 reichten die Oracle Corporation mit Sitz in den USA und einige ihrer Tochtergesellschaften (Oracle) eine Klage gegen TomorrowNow, Inc., ihr Mutterunternehmen SAP America, Inc. und dessen Mutterunternehmen SAP AG (SAP) in den USA ein. Oracle hat die Klage im Zeitraum 2007 bis 2009 mehrfach geändert. Gemäß der geänderten Klage werden Urheberrechtsverstöße, Verstöße gegen den Federal Computer Fraud and Abuse Act und den California Computer Data Access and Fraud Act sowie unlauterer Wettbewerb, vorsätzliche und fahrlässige Störung in Aussicht stehender wirtschaftlicher Vorteile und zivilrechtliche Verschwörung behauptet. In der Klage wird behauptet, dass SAP proprietäre und urheberrechtlich geschützte Softwareprodukte und anderes vertrauliches Material, das Oracle zur Dienstleistungserbringung für eigene Kunden entwickelt hat, unerlaubt kopiert und sich diese widerrechtlich angeeignet hat. Die Klage lautet auf Unterlassung und die Zahlung eines Schadenersatzes einschließlich der Zahlung eines Strafschadenersatzes in einem von Oracle behaupteten Umfang von mehreren Milliarden US-Dollar. Das Gerichtsverfahren fand im November 2010 statt. Bereits im Vorfeld hatten SAP AG, SAP America und TomorrowNow einige Ansprüche anerkannt. Darüber hinaus hat SAP sich gegenüber Oracle bereit erklärt, Oracle Anwaltskosten in Höhe von 120 Mio. US\$ zu ersetzen. Die Jury hat Oracle Schadenersatz in Höhe von 1,3 Mrd. US\$ zugesprochen. Das entsprechende Urteil wurde am 3. Februar 2011 ausgefertigt. Ab dem Erlass des Urteils müssen auch für die im Urteil genannten Beträge nachprozessuale Zinsen gezahlt werden.

Im Vorfeld der Gerichtsverhandlung und während der Verhandlung waren wir der Ansicht – und sind es nach wie vor – dass die Theorie einer hypothetischen Lizenz keine geeignete Basis für die Berechnung des Schadenersatzes ist. Stattdessen sollte unseres Erachtens der Schadenersatz auf entgangenem Gewinn und Abschöpfung unrechtmäßig erlangten Gewinns basieren. Die SAP hatte Anträge (sogenannte Post Trial Motions) eingereicht, um zu erwirken, dass die Richterin den Juryspruch ändert. Die Anhörung zu den Post Trial Motions fand im Juli 2011 statt. Am 1. September 2011 hat die Richterin über die Post Trial Motions entschieden und das Urteil der Jury und damit auch die Zahlung eines Schadenersatzes in Höhe von 1,3 Mrd. US\$ aufgehoben. Die Richterin hat in ihrer Entscheidung Oracle die Wahl gelassen, entweder den auf 272 Mio. US\$ verminderten Schadenersatz zu akzeptieren oder ein neues erstinstanzliches Gerichtsverfahren zu bekommen, das auf einem Schadenersatz auf entgangenem Gewinn und Abschöpfung unrechtmäßig erlangten Gewinns basiert. Oracle hat einen Antrag auf Zulassung einer sofortigen Berufung gegen die Entscheidung der Richterin eingereicht, über den noch nicht entschieden worden ist. Die Frist für Oracle, entweder den auf 272 Mio. US\$ verminderten Schadenersatz zu akzeptieren oder ein neues erstinstanzliches Gerichtsverfahren zu bekommen, ist abhängig von dem Ergebnis und dem Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung über Oracles Antrag auf sofortige Berufung, und falls diese Berufung zugelassen wird, vom Ausgang der Berufung.

Darüber hinaus wurde SAP im Juni 2007 davon in Kenntnis gesetzt, dass das US-Justizministerium eine Untersuchung zu einigen mit diesem Verfahren zusammenhängenden Punkten eingeleitet und von SAP und TomorrowNow Unterlagen angefordert hat. Die Untersuchung wurde durch ein sogenanntes Plea Agreement beendet, worin sich TomorrowNow schuldig bekennt, in 11 Fällen gegen den US Computer Fraud and Abuse Act verstoßen und in einem Fall eine kriminelle Urheberrechtsverletzung begannen zu haben. Die Vereinbarung beinhaltet unter anderem auch eine Zahlung von 20 Mio. US\$ und eine dreijährige Bewährungszeit. Gegen die SAP wurden keine Sanktionen verhängt.

Im April 2007 reichte die Versata Software, Inc., vormals Trilogy Software Inc., (Versata) mit Sitz in den USA eine Klage gegen SAP in den USA ein. In der Klage behauptet Versata, dass Produkte der

SAP einen oder mehrere Ansprüche von fünf von Versata gehaltenen Patenten verletzen. Mit der Klage machte Versata einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Im August 2009 fand ein Gerichtstermin statt. In diesem traf die Jury eine Entscheidung zugunsten Versatas und sprach Versata einen Schadenersatz in Höhe von 138,6 Mio. US\$ zu. Das Gericht hob im Januar 2011 den Juryspruch auf Schadenersatz auf und ordnete einen neuen Prozess bezüglich der Höhe des Schadenersatzes an, der im Mai 2011 stattfand. In diesem Verfahren traf die Jury eine Entscheidung zugunsten Versatas und sprach Versata einen Schadenersatz in Höhe von 345 Mio. US\$ zu. Versata will nun eine Unterlassungsverfügung gegen SAP erwirken. Hierzu fand eine Anhörung im Juni 2011 statt. Die SAP hat im Juli 2011 sogenannte Post Trial Motions eingereicht. Im September 2011 lehnte der Richter alle Anträge der SAP mit Ausnahme einer Herabsetzung des Schadenersatzes um 16 Mio. US\$ auf ca. 329 Mio. US\$ ab. Zusätzlich setzte der Richter die vorprozessualen Zinsen auf 60 Mio. US\$ fest. Darüber hinaus gab der Richter Versatas Antrag auf eine weitreichende Unterlassung statt, die SAP verbietet 1) Produkte mit der die Patente verletzenden Funktionalität in den USA zu verkaufen, 2) an Bestandskunden in den USA, die die betroffenen Funktionalitäten im Einsatz haben, Pflegeleistungen zu erbringen und damit im Zusammenhang stehende Pflegegebühren zu erhalten, solange nicht sichergestellt worden ist, dass die Kunden die Nutzung dieser Funktionalitäten eingestellt haben, und 3) zusätzliche Nutzer bei solchen Kunden zu lizensieren, solange nicht sichergestellt worden ist, dass die Kunden die Nutzung dieser Funktionalitäten eingestellt haben. Allerdings ist das Inkrafttreten der Unterlassungsverfügung abhängig von dem Ausgang einer Berufung. SAP beabsichtigt Berufung einzulegen.

Im August 2007 reichte die elcommerce. com, Inc. (elcommerce) mit Sitz in den USA gegen uns in den USA eine Klage ein. elcommerce behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche eines von elcommerce gehaltenen Patents verletzen. Mit der Klage macht elcommerce einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Das angerufene Gericht im östlichen Bezirk von Texas hat dem Antrag der SAP, den Rechtsstreit an ein Gericht in Pennsylvania zu verweisen, stattgegeben. Nach der Markman-Entscheidung durch das Gericht einigten sich die Parteien auf den Erlass eines abschließenden Urteils im Sinne einer Nicht-Verletzung der Patentrechte seitens der SAP. elcommerce hat gegen die Markman-Entscheidung Einspruch eingelegt.

Im Februar 2010 reichte TecSec, Inc. (TecSec) mit Sitz in den USA eine Klage gegen die SAP, Sybase, IBM sowie diverse weitere Beklagte in den USA ein. TecSec behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche von fünf ihrer Patente verletzen. Mit der Klage macht TecSec einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Es ist noch kein Gerichtstermin anberaumt worden. Die Verfahren gegen alle Beklagten sind ausgesetzt worden, bis das Ergebnis eines von TecSec angestrengten Berufungsverfahrens feststeht. In diesem Verfahren hat TecSec Berufung gegen die richterliche Entscheidung eingelegt, dass IBM keine Patentrechtsverletzung begangen hat.

Im April 2010 hat SAP in den USA eine Feststellungsklage gegen Wellogix Inc. und Wellogix Technology Licensing LLC (Wellogix) eingereicht. Mit der Klage soll festgestellt werden, dass fünf von Wellogix gehaltenen Patente nichtig sind und/oder nicht von SAP verletzt werden. Es ist noch kein Gerichtstermin anberaumt worden. Das Verfahren ist bis zur Entscheidung über die beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt beantragte Neubegutachtung der Patente ausgesetzt.

Andere Rechtsstreitigkeiten

Im April 2008 reichte die Systems Applications Consultants (PTY) Limited mit Sitz in Südafrika (Securinfo) eine Klage gegen uns in Südafrika ein. Mit der Klage macht Securinfo wegen eines behaupteten Verleitens zum Vertragsbruch eines Vertriebsvertrags zwischen einer Tochtergesellschaft der SAP und Securinfo gegenüber SAP einen Schadenersatz in Höhe von rund 610 Mio. € nebst Zinsen geltend. Im September 2009 hat SAP einen Antrag auf Klageabweisung gestellt. Ein auf den Juni 2011 festgesetzter Gerichtstermin wurde verschoben. Ein neuer Gerichtstermin wurde noch nicht anberaumt.

Für Schwebende Rechtsstreitigkeiten, die mit Steuern in Zusammenhang stehen, verweisen wir auf Note (6).

(14) Anteilsbasierte Vergütungsprogramme

Eine detaillierte Beschreibung unserer anteilsbasierten Vergütungsprogramme findet sich unter Textziffer (28) in unserem Konzernabschluss 2010, der in unserem Geschäftsbericht 2010 und in unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010 abgedruckt ist.

Im Juni 2011 haben wir die folgenden Aktienoptionsprogramme an unsere Mitarbeiter sowie Vorstandsmitglieder ausgegeben:

Unter dem Share Matching Plan 2011 (SMP 2011) hat SAP den Mitarbeitern die Möglichkeit angeboten, SAP-Aktien zu einem Rabatt von 40 % zu kaufen. Die maximale Anzahl von Aktien, die ein Mitarbeiter kaufen konnte, war auf einen Prozentsatz des Gehalts limitiert. Nach einer Haltefrist von drei Jahren erhalten die Mitarbeiter für drei gehaltene Aktien jeweils eine Bonusaktie. Die Bedingungen für die Mitglieder des Senior Leadership Teams (SLT) weichen davon ab. Diese Mitarbeiter erhalten keinen Rabatt auf die erworbenen SAP-Aktien. Stattdessen erhalten sie für drei erworbene und über einen Dreijahreszeitraum gehaltene Aktien zwei Bonusaktien. Insgesamt haben die Teilnehmer 1,3 Millionen SAP-Aktien zu einem verbilligten Preis von 26,44 € erworben. Der Rabatt in Höhe von 22,5 Mio. € wurde sofort als Aufwand erfasst. Der Wert des Anspruchs auf eine Bonusaktie wurde mit 39,69 € pro Aktie unter Berücksichtigung eines risikofreien Zinssatzes von 1,95 %, einer Dividende von 1,70 % und einer erwarteten Laufzeit von drei Jahren berechnet.

Unter dem Stock Option Plan 2011 (SOP 2011) haben wir den Mitgliedern des SLT, den SAP Top Rewards (Top Talents und sonstige Leistungsträger) sowie den Vorstandsmitgliedern insgesamt 5,2 Millionen virtuelle Aktienoptionen mit Barausgleich gewährt.

Für die Mitglieder des SLT und die Top Rewards ist ein Erdienungszeitraum von drei Jahren vorgesehen und eine Laufzeit des Programms von sechs Jahren. Der Ausübungspreis liegt bei 46,23 € pro Option. Zum Ausgabezeitpunkt lag der Wert bei 8,22 €.

Für die Vorstandsmitglieder ist eine Haltefrist von vier Jahren vereinbart und eine Laufzeit des Programms von sieben Jahren. Der Ausübungspreis liegt bei 48,33 € pro Option. Zum Ausgabezeitpunkt lag der beizulegende Wert pro Option bei 8,45 €.

Die Anzahl der ausstehenden Optionen (mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente), der Wandelschuldverschreibungen und der Bonusaktien beträgt:

Ausstehende Optionen, Wandelschuldverschreibungen und Bonusaktien

Anzahl in Tausend 30. September
2011
31. Dezember
2010
Stock Option Plan 2002 0 5.342
Long-Term Incentive
2000 Plan
(Wandelschuldver
schreibungen )
3.236 15.889
Long-Term Incentive
2000 Plan
(Optionen)
827 1.680
Share Matching Plan
2010
(Bonusaktien)
539 564
Share Matching Plan
2011
(Bonusaktien)
478 0

(15) Finanzinstrumente

Einen detaillierten Überblick über unsere sonstigen Finanzinstrumente, über die finanziellen Risikofaktoren und das Management finanzieller Risiken geben wir in den Textziffern (25) bis (27) unseres Konzernabschlusses 2010, der in unserem Geschäftsbericht 2010 und unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2010 abgedruckt ist.

(16) Segmentinformation

a) Angaben zu den operativen Segmenten

Informationen zu den Grundlagen der Segmentberichterstattung der SAP sowie Erläuterungen zu den operativen Segmenten entnehmen Sie bitte Textziffer (29) unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2010.

Die nachstehenden Tabellen enthalten Umsätze und Ergebnisse unserer Berichtssegmente, Überleitungen von der Summe der Segmentumsätze auf die Umsatzerlöse in der IFRS-Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Überleitungen von der Summe der Segmentergebnisse auf den Gewinn vor Steuern in der IFRS-Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.

Wir haben Sybase zum 26. Juli 2010 übernommen. Daher ist Sybase in den gezeigten Umsatz- und Ergebnisvergleichszahlen des Jahres 2010 erst ab dem Akquisitionsstichtag enthalten.

Umsatzerlöse und Ergebnisse der operativen Segmente

3. Quartal 2011
Mio. € Produkt Bera
tung
Schu
lung
Sybase Gesamt
Umsatzerlöse
der operativen
Segmente
2.376 726 90 208 3.400
Segment
ergebnis der
operativen Seg
mente
1.398 222 35 49 1.704
Den Segmenten
zugeordnete
Abschreibungen
−4 −3 0 −4 −11
1.1. — 30.9.2011
Mio. € Produkt Bera
tung
Schu
lung
Sybase Gesamt
Umsatzerlöse
der operativen
Segmente
6.733 2.131 258 614 9.736
Segment
ergebnis der
operativen Seg
mente
3.828 598 93 136 4.655
Den Segmenten
zugeordnete
Abschreibungen
−10 −8 −1 −12 −31
3. Quartal 2010
Mio. € Produkt Bera
tung
Schu
lung
Sybase Gesamt
Umsatzerlöse
der operativen
Segmente
2.096 688 84 155 3.023
Segment
ergebnis der
operativen Seg
mente
1.234 200 30 55 1.519
Den Segmenten
zugeordnete
Abschreibungen
−4 −2 −1 −3 −10
1.1. — 30.9.2010
Mio. € Produkt Bera
tung
Schu
lung
Sybase Gesamt
Umsatzerlöse
der operativen
Segmente
6.064 1.934 249 155 8.402
Segment
ergebnis der
operativen Seg
mente
3.489 513 89 55 4.146
Den Segmenten
zugeordnete
Abschreibungen
−12 −5 −2 −3 −22

Überleitung der Segmentumsätze und -ergebnisse

Mio. € 3. Quartal
2011
1.1. —
30.9.2011
3. Quartal
2010
1.1. —
30.9.2010
Umsatzerlöse der operativen Segmente 3.400 9.736 3.023 8.402
Umsatzerlöse der übrigen Unternehmensteile 10 23 16 40
Anpassung Supporterlöse −1 −26 −36 −36
Umsatzerlöse 3.409 9.733 3.003 8.406
Segmentergebnis der operativen Segmente 1.704 4.655 1.519 4.146
Umsatzerlöse der übrigen Unternehmensteile 10 23 16 40
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, die nicht den Segmenten
zugeordnet wurden – aus Management-Sicht
−417 −1.202 −434 −1.317
Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen, die nicht den Segmenten zuge
ordnet wurden – aus Management-Sicht
−166 −548 −189 −487
Restrukturierungsaufwendungen −1 −2 2 1
Anteilsbasierte Vergütungsprogramme 17 −66 −31 −49
Anpassung Supporterlöse −1 −26 −36 −36
TomorrowNow-Rechtsstreit / Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftstä
tigkeiten
723 711 −45 −47
Akquisitionsbedingte Aufwendungen −110 −332 −86 −204
Betriebsergebnis 1.759 3.213 716 2.047
Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto 0 −34 −13 −136
Finanzergebnis, netto −2 −34 −14 −25
Gewinn vor Steuern 1.757 3.145 689 1.886

b) Geografische Angaben

Die in den nachfolgenden Tabellen dargestellten Werte der Umsatzerlöse nach Regionen werden nach dem Sitz des Kunden ermittelt.

Softwareerlöse nach Regionen

Mio. € 3. Quartal
2011
1.1. —
30.9.
2011
3. Quartal
2010
1.1. —
30.9.
2010
EMEA 1) 356 929 287 747
Amerika 321 870 253 694
APJ 2) 163 427 116 317
SAP-Konzern 841 2.226 656 1.757

1) Europa, Naher Osten, Afrika

2) Asien-Pazifik-Japan

Software- und softwarebezogene Serviceerlöse nach Regionen

Mio. € 3. Quartal
2011
1.1. —
30.9.
2011
3. Quartal
2010
1.1. —
30.9.
2010
Deutschland 420 1.148 369 1.040
Übriges EMEA 897 2.544 788 2.197
EMEA 1.316 3.691 1.158 3.237
USA 680 1.975 606 1.693
Übriges Amerika 258 709 200 599
Amerika 938 2.684 806 2.292
Japan 137 398 107 315
Übriges APJ 300 825 246 678
APJ 437 1.222 352 993
SAP-Konzern 2.691 7.597 2.316 6.521

Umsatz nach Regionen

Mio. € 3. Quartal
2011
1.1. —
30.9.
2011
3. Quartal
2010
1.1. —
30.9.
2010
Deutschland 577 1.617 521 1.470
Übriges EMEA 1.086 3.143 975 2.718
EMEA 1.663 4.760 1.496 4.189
USA 888 2.591 810 2.231
Übriges Amerika 334 930 268 790
Amerika 1.222 3.521 1.078 3.021
Japan 158 450 125 361
Übriges APJ 366 1.003 304 835
APJ 524 1.453 429 1.196
SAP-Konzern 3.409 9.733 3.003 8.406

c) Angabe zu Produkten

Vom Softwareumsatz in den ersten neun Monaten 2011 entfielen, auf Basis der vertraglich vereinbarten Preise, 61 Mio. € (2010: 0 €) auf HANA. Im dritten Quartal 2011 entfielen auf dieser Basis 34 Mio. € (2010: 0 €) auf HANA.

(17) Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Einige Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsrats der SAP AG sind oder waren in verantwortungsvollen und einflussreichen Positionen in anderen Unternehmen tätig, zu denen wir gewöhnliche Geschäftsbeziehungen unterhalten (siehe Textziffer (30) im Konzernabschluss 2010). Der Verkauf und Kauf von Produkten und Dienstleistungen erfolgt dabei zu Konditionen wie mit fremden Dritten.

Während des Berichtszeitraums haben keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen stattgefunden, die einen wesentlichen Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in diesem Zeitraum hatten.

Weitere Informationen zu Transaktionen mit nahestehenden Personen entnehmen Sie bitte Textziffer (31) in unserem Konzernabschluss 2010.

Freigabe des Konzernabschlusses

Der Finanzvorstand der SAP AG hat stellvertretend für den Vorstand der SAP AG den Konzernzwischenabschluss für das dritte Quartal 2011 am 25. Oktober 2011 zur Vorlage an den Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats sowie zur anschließenden Veröffentlichung freigegeben.

WEITERE FINANZINFORMATIONEN (UNGEPRÜFT) IFRS- UND NON-IFRS-FINANZINFORMATIONEN

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG VON NON-IFRS ZU IFRS

Die nachfolgenden Tabellen stellen Überleitungen unserer Non-IFRS-Umsatz- und Ergebnisgrößen (einschließlich unserer währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen) auf die jeweils nächsten, durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierten Kennzahlen dar. Bitte beachten Sie, dass unsere Non-IFRS-Umsatz- und Ergebnisgrößen nicht auf der Basis einheitlicher Rechnungslegungsstandards ermittelt werden.

Berichtszeitraum 1. Juli – 30. September
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 2011 2010 Veränderung in %
IFRS Anp.* Non
IFRS*
Währungs
einfluss**
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp.* Non
IFRS*
IFRS Non
IFRS*
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Non-IFRS-Umsatz
Softwareerlöse 841 0 841 26 867 656 0 656 28 28 32
Supporterlöse 1.757 1 1.758 47 1.805 1.559 36 1.595 13 10 13
Subskriptions- und sonstige soft
warebezogene Serviceerlöse
93 0 93 1 94 101 0 101 −8 −8 −7
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse
2.691 1 2.692 74 2.766 2.316 36 2.352 16 14 18
Beratungserlöse 578 0 578 19 597 565 0 565 2 2 6
Sonstige Serviceerlöse 140 0 140 4 144 122 0 122 15 15 18
Beratungs- und sonstige Service
erlöse
718 0 718 23 741 687 0 687 5 5 8
Umsatzerlöse 3.409 1 3.410 97 3.507 3.003 36 3.039 14 12 15
Non-IFRS-operative Aufwendungen
Software- und softwarebezogene
Servicekosten
−513 70 −443 −469 59 −410 9 8
Beratungs- und sonstige Servicekos
ten
−537 3 −534 −530 10 −520 1 3
Forschungs- und Entwicklungskosten −436 −4 −440 −453 12 −441 −4 0
Vertriebs- und Marketingkosten −721 19 −702 −642 30 −612 12 15
Allgemeine Verwaltungskosten −168 5 −163 −157 9 −148 7 10
Restrukturierung −1 1 0 2 −2 0 −150 0
TomorrowNow-Rechtsstreit 723 −723 0 −45 45 0 −1.707 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen
und Erträge, netto
3 0 3 7 0 7 −57 −57
Operative Aufwendungen −1.650 −629 −2.279 −68 −2.347 −2.287 163 −2.124 −28 7 10
Non-IFRS-Ergebnisse
Betriebsergebnis 1.759 −628 1.131 29 1.160 716 199 915 146 24 27
Sonstige Aufwendungen und Erträge,
netto
0 0 0 −13 −8 −21 −100 −100
Finanzierungserträge 29 0 29 24 0 24 19 19
Finanzierungsaufwendungen To
morrowNow-Rechtsstreit
7 −7 0 0 0 0 N/A 0
Sonstige Finanzierungsaufwen
dungen
−38 0 −38 −38 0 −38 0 0
Finanzierungsaufwendungen −31 −7 −38 −38 0 −38 −20 0
Finanzergebnis, netto −2 −7 −9 −14 0 −14 −86 −36 −86
Gewinn vor Steuern
Ertragsteueraufwand Tomorrow
1.757
−276
−635
276
1.122
0
689
17
191
−17
880
0
155
−1.724
28
0
Now
Sonstiger Ertragsteueraufwand
−229 −32 −261 −205 −46 −251 12 4
Ertragsteueraufwand −505 244 −261 −188 −63 −251 169 4
Gewinn nach Steuern 1.251 −391 860 501 128 629 150 37
Gewinn, der den nicht beherrschen
den Anteilen zuzurechnen ist
0 0 0 1 0 1 −100 −100
Gewinn, der den Eigentümern des
Mutterunternehmens zuzurechnen
ist
1.251 −391 860 500 128 628 150 37
Non-IFRS-Kennzahlen
Operative Marge in % 51,6 33,2 33,1 23,8 30,1 27,8 Pp 3,1 Pp 3,0 Pp
Effektive Steuerquote in % 28,7 23,3 27,3 28,5 1,4 Pp −5,2 Pp
Ergebnis je Aktie, unverwässert in € 1,05 0,72 0,42 0,53 150 36
Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 2011 2010 Veränderung in %
IFRS Anp.* Non
IFRS*
Währungs
einfluss**
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp.* Non
IFRS*
IFRS Non
IFRS*
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Non-IFRS-Umsatz
Softwareerlöse 2.226 0 2.226 78 2.304 1.757 0 1.757 27 27 31
Supporterlöse 5.093 26 5.119 61 5.180 4.479 36 4.515 14 13 15
Subskriptions- und sonstige soft
warebezogene Serviceerlöse
278 0 278 1 279 285 0 285 −2 −2 −2
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse
7.597 26 7.623 140 7.763 6.521 36 6.557 17 16 18
Beratungserlöse 1.726 0 1.726 34 1.760 1.572 0 1.572 10 10 12
Sonstige Serviceerlöse 410 0 410 7 417 313 0 313 31 31 33
Beratungs- und sonstige Service
erlöse
2.136 0 2.136 41 2.177 1.885 0 1.885 13 13 15
Umsatzerlöse 9.733 26 9.759 181 9.940 8.406 36 8.442 16 16 18
Non-IFRS-operative Aufwendungen
Software- und softwarebezogene
Servicekosten
−1.503 216 −1.287 −1.281 138 −1.143 17 13
Beratungs- und sonstige Servicekos
ten
−1.672 28 −1.644 −1.478 13 −1.465 13 12
Forschungs- und Entwicklungskosten −1.402 36 −1.366 −1.243 23 −1.220 13 12
Vertriebs- und Marketingkosten −2.140 96 −2.044 −1.858 61 −1.797 15 14
Allgemeine Verwaltungskosten −515 23 −492 −461 22 −439 12 12
Restrukturierung −2 2 0 1 −1 0 −300 0
TomorrowNow-Rechtsstreit 711 −711 0 −46 46 0 −1.646 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen
und Erträge, netto
3 0 3 7 0 7 −57 −57
Operative Aufwendungen −6.520 −310 −6.830 −124 −6.954 −6.359 303 −6.057 3 13 15
Non-IFRS-Ergebnisse
Betriebsergebnis 3.213 −284 2.929 57 2.986 2.047 339 2.386 57 23 25
Sonstige Aufwendungen und Erträge,
netto
−34 0 −34 −136 9 −127 −75 −73
Finanzierungserträge 78 0 78 52 0 52 50 50
Finanzierungsaufwendungen To
morrowNow-Rechtsstreit
7 −7 0 0 0 0 N/A 0
Sonstige Finanzierungsaufwen
dungen
−119 0 −119 −77 0 77 55 −255
Finanzierungsaufwendungen −112 −7 −119 −77 0 −77 45 54
Finanzergebnis, netto −34 −7 −41 −25 0 −25 36 64
Gewinn vor Steuern 3.145 −291 2.854 1.886 348 2.234 67 28
Ertragsteueraufwand Tomorrow
Now
−276 276 0 18 −18 0 −1.633 N/A
Sonstiger Ertragsteueraufwand −626 −136 −762 −525 116 −409 19 86
Ertragsteueraufwand −902 140 −762 −507 −98 −605 78 26
Gewinn nach Steuern 2.242 −151 2.091 1.379 250 1.629 63 28
Gewinn, der den nicht beherrschen
den Anteilen zuzurechnen ist
1 1 2 2 0 2 −50 0
Gewinn, der den Eigentümern des
Mutterunternehmens zuzurechnen
ist
2.241 −152 2.089 1.377 250 1.627 63 28
Non-IFRS-Kennzahlen
Operative Marge in % 33,0 30,0 30,0 24,4 28,3 8,6 Pp 1,7 Pp 1,7 Pp
Effektive Steuerquote in % 28,7 26,7 26,9 27,1 1,8 Pp −0,4 Pp

* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, die übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. SAP ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmenszusammenschlüsse nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen. Aufwandsanpassungen beziehen sich auf akquisitionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungsprogramme, Restrukturierungsaufwendungen und nicht fortgeführte Geschäftsaktivitäten.

Ergebnis je Aktie, unverwässert in € 1,88 1,76 1,16 1,37 62 28

** Währungsbereinigte Umsatz- und Ergebniszahlen werden berechnet, indem Umsatz und Ergebnis der aktuellen Berichtsperiode mit den durchschnittlichen Wechselkursen der Vorjahresperiode anstatt der laufenden Periode umgerechnet werden. Währungsbereinigte Periodenveränderungen werden berechnet durch den Vergleich der währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen der Berichtsperiode mit den Non-IFRS-Zahlen der Vorjahresperiode.

UMSATZ NACH REGIONEN

In den nachfolgenden Tabellen sind unsere IFRS- und Non-IFRS-Umsätze nach Regionen basierend auf dem Sitz des Kunden dargestellt. Die Tabellen enthalten zudem eine Überleitung unserer Non-IFRS-Umsatzerlöse (einschließlich unserer währungsbereinigten Non-IFRS-Umsatzerlöse) auf die nächsten, durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierten Umsatzzahlen. Bitte beachten Sie, dass unsere Non-IFRS-Umsatzzahlen nicht auf der Basis einheitlicher Rechnungslegungsstandards ermittelt werden.

Berichtszeitraum 1. Juli – 30. September
Mio. € 2011 2010 Veränderung in %
IFRS Anp.* Non
IFRS*
Währungs
einfluss**
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp.* Non
IFRS*
IFRS Non
IFRS*
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Softwareerlöse nach Regionen
Region EMEA 356 0 356 5 361 287 0 287 24 24 26
Region Amerika 321 0 321 21 342 253 0 253 27 27 35
Region Asien-Pazifik-Japan 163 0 163 2 165 116 0 116 41 41 42
Softwareerlöse 841 0 841 26 867 656 0 656 28 28 32
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse nach Regionen
Deutschland 420 0 420 0 420 369 0 369 14 14 14
Übrige Region EMEA 897 0 897 4 901 788 10 798 14 12 13
Region EMEA 1.316 0 1.316 4 1.320 1.158 10 1.168 14 13 13
USA 680 1 681 58 739 606 21 627 12 9 18
Übrige Region Amerika 258 0 258 11 269 200 2 202 29 28 33
Region Amerika 938 1 939 68 1.007 806 24 830 16 13 21
Japan 137 0 137 −2 135 107 1 108 28 27 25
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 300 0 300 3 303 246 1 247 22 21 23
Region Asien-Pazifik-Japan 437 0 437 2 439 352 3 355 24 23 24
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse
2.691 1 2.692 74 2.766 2.316 36 2.352 16 14 18
Umsatzerlöse nach Regionen
Deutschland 577 0 577 0 577 521 0 521 11 11 11
Übrige Region EMEA 1.086 0 1.086 5 1.091 975 10 985 11 10 11
Region EMEA 1.663 0 1.663 6 1.669 1.496 10 1.506 11 10 11
USA 888 1 889 76 965 810 21 831 10 7 16
Übrige Region Amerika 334 0 334 14 348 268 2 270 25 24 29
Region Amerika 1.222 1 1.223 91 1.314 1.078 24 1.102 13 11 19
Japan 158 0 158 −2 156 125 1 126 26 25 24
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 366 0 366 3 369 304 1 305 20 20 21
Region Asien-Pazifik-Japan 524 0 524 1 525 429 3 432 22 21 22
Umsatzerlöse 3.409 1 3.410 97 3.507 3.003 36 3.039 14 12 15
Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September
Mio. € 2011 2010 Veränderung in %
IFRS Anp.* Non
IFRS*
Währungs
einfluss**
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp.* Non
IFRS*
IFRS Non
IFRS*
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Softwareerlöse nach Regionen
Region EMEA 929 0 929 7 936 747 0 747 24 24 25
Region Amerika 870 0 870 66 936 694 0 694 25 25 35
Region Asien-Pazifik-Japan 427 0 427 6 433 317 0 317 35 35 37
Softwareerlöse 2.226 0 2.226 78 2.304 1.757 0 1.757 27 27 31
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse nach Regionen
Deutschland 1.148 0 1.148 0 1.148 1.040 0 1.040 10 10 10
Übrige Region EMEA 2.544 7 2.551 −13 2.538 2.197 10 2.207 16 16 15
Region EMEA 3.691 7 3.698 −13 3.685 3.237 10 3.247 14 14 13
USA 1.975 15 1.990 151 2.141 1.693 21 1.714 17 16 25
Übrige Region Amerika 709 2 711 13 724 599 2 601 18 18 20
Region Amerika 2.684 16 2.700 165 2.865 2.292 24 2.316 17 17 24
Japan 398 1 399 −12 387 315 1 316 26 26 22
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 825 1 826 −1 825 678 1 679 22 22 22
Region Asien-Pazifik-Japan 1.222 2 1.224 −12 1.212 993 3 996 23 23 22
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse
7.597 26 7.623 140 7.763 6.521 36 6.557 17 16 18
Umsatzerlöse nach Regionen
Deutschland 1.617 0 1.617 0 1.617 1.470 0 1.470 10 10 10
Übrige Region EMEA 3.143 7 3.150 −15 3.135 2.718 10 2.728 16 15 15
Region EMEA 4.760 7 4.767 −15 4.752 4.189 10 4.199 14 14 13
USA 2.591 15 2.606 196 2.802 2.231 21 2.252 16 16 24
Übrige Region Amerika 930 2 932 16 948 790 2 792 18 18 20
Region Amerika 3.521 16 3.537 214 3.751 3.021 24 3.045 17 16 23
Japan 450 1 451 −13 438 361 1 362 25 25 21
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 1.003 1 1.004 −4 1.000 835 1 836 20 20 20
Region Asien-Pazifik-Japan 1.453 2 1.455 −17 1.438 1.196 3 1.199 21 21 20
Umsatzerlöse 9.733 26 9.759 181 9.940 8.406 36 8.442 16 16 18

* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, die übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. SAP ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmenszusammenschlüsse nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen.

** Währungsbereinigte Umsatzzahlen werden berechnet, indem die Umsätze der aktuellen Berichtsperiode mit den durchschnittlichen Wechselkursen der Vorjahresperiode anstatt der laufenden Periode umgerechnet werden. Währungsbereinigte Periodenveränderungen werden berechnet durch den Vergleich der währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen der Berichtsperiode mit den Non-IFRS-Zahlen der Vorjahresperiode.

Weitere Angaben zu diesen Anpassungen und ihren Beschränkungen sowie zu unseren währungsbereinigten und Free-Cashflow-Kennzahlen finden Sie auf unserer Internet-Seite www.sap.com/corporate-de/investors/reports unter Erläuterungen zu Non-IFRS-Finanzinformationen.

MEHRQUARTALSÜBERSICHT (IFRS UND NON-IFRS)

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1. Quartal
2010
2. Quartal
2010
3. Quartal
2010
4. Quartal
2010
Gesamt
jahr 2010
1. Quartal
2011
2. Quartal
2011
3. Quartal
2011
Softwareerlöse (IFRS) 464 637 656 1.507 3.265 583 802 841
Umsatzanpassung* 0 0 0 0 0 0 0 0
Softwareerlöse (Non-IFRS) 464 637 656 1.507 3.265 583 802 841
Supporterlöse (IFRS) 1.394 1.526 1.559 1.654 6.133 1.655 1.681 1.757
Umsatzanpassung* 0 0 36 38 74 17 8 1
Supporterlöse (Non-IFRS) 1.394 1.526 1.595 1.692 6.207 1.672 1.689 1.758
Subskriptions- und sonstige softwarebezo
gene Serviceerlöse (IFRS)
89 95 101 112 396 89 96 93
Umsatzanpassung* 0 0 0 0 0 0 0 0
Subskriptions- und sonstige softwarebezo
gene Serviceerlöse (Non-IFRS)
89 95 101 112 396 89 96 93
Software- und softwarebezogene Serviceer
löse (IFRS)
1.947 2.258 2.316 3.273 9.794 2.327 2.579 2.691
Umsatzanpassung* 0 0 36 38 74 17 8 1
Software- und softwarebezogene Serviceer
löse (Non-IFRS)
1.947 2.258 2.352 3.311 9.868 2.344 2.587 2.692
Umsatzerlöse (IFRS) 2.509 2.894 3.003 4.058 12.464 3.024 3.300 3.409
Umsatzanpassung* 0 0 36 38 74 17 8 1
Umsatzerlöse (Non-IFRS) 2.509 2.894 3.039 4.096 12.538 3.041 3.308 3.410
Betriebsergebnis (IFRS) 557 774 716 544 2.591 597 857 1.759
Umsatzanpassung* 0 0 36 38 74 17 8 1
Aufwandsanpassung* 59 80 163 1.041 1.342 165 154 −629
Betriebsergebnis (Non-IFRS) 617 854 915 1.622 4.007 779 1.019 1.131
Operative Marge (IFRS) in % 22,2 26,7 23,8 13,4 20,8 19,7 26,0 51,6
Operative Marge (Non-IFRS) in % 24,6 29,5 30,1 39,6 32,0 25,6 30,8 33,2
Effektive Steuerquote (IFRS) in % 25,7 27,4 27,3 4,0 22,5 30,9 26,9 28,7
Effektive Steuerquote (Non-IFRS) in % 25,2 28,5 28,5 27,5 27,3 31,0 27,2 23,3
Ergebnis je Aktie, unverwässert in € (IFRS) 0,33 0,41 0,42 0,37 1,52 0,34 0,49 1,05
Ergebnis je Aktie, unverwässert in € (Non
IFRS)
0,37 0,47 0,53 0,94 2,30 0,44 0,59 0,72
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 762 510 780 870 2.922 1.592 678 696
Auszahlungen aus dem Erwerb von immate
riellen Vermögensgegenständen und Sach
−57 −68 −75 −134 −334 −141 −107 −81
anlagen
Free Cashflow
705 442 705 736 2.588 1.451 571 615
Außenstandsdauer der Forderungen (DSO)
in Tagen**
74 73 70 65 65 66 63 62
Mitarbeiter*** 47.598 48.021 52.921 53.513 53.513 53.872 54.043 54.589
Umsatzerlöse je Mitarbeiter in Tsd. €
(IFRS)
53 60 57 76 233 56 61 62
Betriebsergebnis je Mitarbeiter in Tsd. €
(IFRS)
12 16 14 10 48 11 16 32

* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, die übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. SAP ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmenszusammenschlüsse nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen. Aufwandsanpassungen beziehen sich auf akquisitionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungsprogramme, Restrukturierungsaufwendungen und nicht fortgeführte Geschäftsaktivitäten.

** Die Außenstandsdauer der Forderungen bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von Tagen, die von der Rechnungsstellung bis zum Zahlungseingang vergehen. Die DSO wird bei SAP auf Basis eines rollierenden Zwölfmonatsdurchschnitts von Forderungen und Umsätzen berechnet.

*** Umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte zum Stichtag

WEITERE INFORMATIONEN

Finanzkalender

25. Januar 2012

Ergebnisse zum vierten Quartal und vorläufige Ergebnisse zum Geschäftsjahr, Analystenkonferenz

25. April 2012

Ergebnisse zum ersten Quartal, Telefonkonferenz

23. Mai 2012

Hauptversammlung, Mannheim

25. Juli 2011

Ergebnisse zum zweiten Quartal, Telefonkonferenz

Services für Aktionäre

Nützliches rund um die Aktie finden SAP-Aktionäre auch im Internet. Unter www.sap.de/investor stellen wir verschiedene Dienste bereit, damit sich Investoren schnell informieren können. Dazu zählen unter anderem ein E-Mail- und ein SMS-Benachrichtigungsservice.

Die interaktive Online-Version des Geschäftsbericht 2010 finden Sie im Internet unter www.sapannualreport.de. Darüber hinaus können Sie den Geschäftsbericht 2010 sowie den Jahresbericht Form 20-F für das Geschäftsjahr 2010 als PDF-Dokumente von unserer Internetseite www.sap.de/investor unter "Finanzberichte" herunterladen.

Dort haben Sie auch Zugriff auf unseren interaktiven Online-Nachhaltigkeitsbericht unter www.sapsustainabilityreport.com. Die gedruckten Ausgaben der Berichte (mit Ausnahme des Nachhaltigkeitsberichts) und das Aktionärsmagazin SAP INVESTOR können telefonisch, schriftlich sowie im Internet angefordert werden. Sie erreichen uns über unser Anlegertelefon unter 06227 7-67336, per Fax unter 06227 7-40805 oder per E-Mail unter der Adresse [email protected].

Adressen

SAP AG

Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland Tel. +49 6227 7-47474 Fax +49 6227 7-57575 Internet www.sap.de E-Mail [email protected]

Die vollständigen Adressen der Landesgesellschaften finden Sie unter: www.sap.com/contactsap/directory

Informationen zum Inhalt

Investor Relations: Tel. +49 6227 7-67336 Fax +49 6227 7-40805 E-Mail [email protected] Twitter @SAPinvestor Internet www.sap.de/investor

Presse: Tel. +49 6227 7-46311 Fax +49 6227 7-46331 E-Mail [email protected]

Impressum

Verantwortlich SAP AG Corporate Financial Reporting

Veröffentlicht am 26. Oktober 2011

Dieser Zwischenbericht liegt unter www.sap.com/investor auch in englischer Sprache vor.

www.sap.com

© 2011 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.

SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer, StreamWork und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern.

Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG.

Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG.

Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen.

In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen ("SAP-Konzern") bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.