Quarterly Report • Nov 11, 2011
Quarterly Report
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1. Januar bis 30. September
Q3
spezialisten für oberflächentechnologien
| Q3 | Q1-3 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | 1.7.-30.9. 2010 |
1.7.-30.9. 2011 |
Abweichung in % |
1.1.-30.9. 2010 |
1.1.-30.9. 2011 |
Abweichung in % |
| Umsatzerlöse | 100.659 | 101.334 | +1 | 291.725 | 312.919 | +7 |
| davon - Deutschland - Ausland |
32.745 67.914 |
33.739 67.595 |
+3 – |
96.894 194.831 |
102.652 210.267 |
+6 +8 |
| EBITDA | 16.914 | 13.266 | -22 | 48.934 | 45.032 | -8 |
| EBITDA-Marge in % | 16,8 | 13,1 | 16,8 | 14,4 | ||
| EBIT | 11.257 | 7.809 | -31 | 33.184 | 28.945 | -13 |
| EBIT-Marge in % | 11,2 | 7,7 | 11,4 | 9,2 | ||
| EBT | 8.348 | 5.978 | -28 | 26.448 | 18.530 | -30 |
| Konzerngewinn | 6.666 | 3.925 | -41 | 19.400 | 12.046 | -38 |
| Ergebnis je Aktie in € | 0,60 | 0,35 | -41 | 1,75 | 1,09 | -38 |
| 30.9.2010 | 30.9.2011 | Abweichung in % |
31.12.2010 | 30.9.2011 | Abweichung in % |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Nettofinanzverschuldung in T€ | 121.891 | 129.110 | +6 | 123.163 | 129.110 | +5 |
| Gearing (Verschuldungsgrad) in % | 57 | 60 | +5 | 58 | 60 | +3 |
| Eigenkapitalquote in % | 44,0 | 45,7 | +4 | 44,3 | 45,7 | +3 |
| Mitarbeiter | 2.034 | 2.075 | +2 | 2.003 | 2.075 | +4 |
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Die Weltkonjunktur wird im Jahr 2011 die hohe Dynamik des vergangenen Jahres nicht fortsetzen können. Das Wachstum wird zwar nach aktuellen Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch immer ein Niveau von 4,0 % erreichen, es wird jedoch in zunehmendem Maße von den Schwellenländern getragen, während die Industrienationen an Zugkraft verlieren. So soll das Sozialprodukt der Schwellenländer nach Angaben der Experten in 2011 um voraussichtlich 6,4 % steigen, während der IWF für die industrialisierte Welt nur noch ein Wachstum von 1,6 % prognostiziert. Europa (+1,6 %) kämpft im Zuge der Euro-Krise weiterhin mit ungelösten Problemen der hoch verschuldeten südeuropäischen Staaten. In den USA (+1,5 %) ist die Politik einerseits gefordert, der Wirtschaft weitere stimulierende Impulse zu geben; Anzeichen für ein erneutes Abgleiten in die Rezession haben zuletzt wieder zugenommen. Andererseits müssen sich auch die USA ihrem Schuldenproblem stellen und mittelfristig die Staatshaushalte mit fiskalpolitischen Mitteln konsolidieren. Unsicherheiten gehen darüber hinaus von der hohen Schwankungsintensität an den Kapitalmärkten aus.
Die Schwellenländer dagegen sehen sich weniger konjunkturellen Risiken ausgesetzt. Besonders die aufstrebenden Volkswirtschaften in Asien wachsen weiterhin auf hohem Niveau. Für China prognostiziert der IWF in 2011 ein Wachstum von 9,5 %, Indien soll um 7,8 % zulegen. Gefahren gehen in den Emerging Markets davon aus, dass Wachstumsimpulse teilweise sehr uneinheitlich sind. Während das Wachstum in Lateinamerika stark von der internen Nachfrage dominiert wird, sind die großen asiatischen Schwellenländer deutlich abhängiger vom Export und damit auch anfälliger für eine weitere Wachstumsverlangsamung in den Industrieländern.
Die Entwicklung der Möbel- und Holzindustrie ist für den Absatz der SURTECO Produkte maßgebend. Trotz des verlangsamten Wachstums in der deutschen Wirtschaft war die Stimmung in der Möbelindustrie gut. So stieg der Branchenumsatz nach Angaben der Verbände der Holz- und Möbelindustrie HDH und VDM im 1. Halbjahr um 7,3 % auf Mrd. € 8,2.
Hauptmotor für die gute Entwicklung war das dynamisch wachsende Auslandsgeschäft. Die Exporte nahmen zur Jahresmitte um gut 12 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Inlandsnachfrage ging zuletzt mit der allgemeinen Wirtschaftslage leicht zurück. Positiv entwickelte sich im bisherigen Jahresverlauf vor allem die Nachfrage nach Büromöbeln, ein Umsatzplus stand auch bei Wohn- und Küchenmöbeln zu Buche. Eine leichte Entspannung zeichnet sich bei der Preisentwicklung von Zulieferprodukten ab. Die Preise der Holzzulieferer steigen nicht mehr so stark wie noch zu Jahresbeginn. Holzwerkstoffe hingegen legen nachgelagert weiter stark zu: Die Preise erhöhten sich allein im Juli 2011 um 12 %.
Trotz des sich eintrübenden konjunkturellen Umfelds sind die Branchenverbände auch für den Rest des Jahres zuversichtlich. HDH und VDM haben ihre Prognose für das Wachstum der Möbelumsätze von 2-3 % auf nunmehr 5 % angehoben. Dabei dürfte sich die Aufwärtsentwicklung jedoch bis Jahresende gegenüber der ersten Jahreshälfte deutlich abschwächen.
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Zu Jahresbeginn war SURTECO mit einem Quartalsumsatzplus von 20 % gestartet, wobei der hohe prozentuale Zuwachs teilweise dem verhaltenen Vergleichsquartal des Vorjahres geschuldet war. Schon das zweite Quartal machte rückläufige Tendenzen insbesondere im Binnenmarkt deutlich, sodass gegenüber dem erfreulich verlaufenen Vorjahresvergleichsquartal nur noch ein Plus von 3 % erzielbar war. Im vorliegenden dritten Jahresviertel setzte sich die Verlangsamung des Wachstumstrends fort. Trotz spürbarer Unsicherheiten in den Märkten gelang es dennoch, den Umsatz im Vergleich zum dritten Quartal 2010 nochmals leicht anzuheben. Bei konstantem Auslandsgeschäft generierte SURTECO den Umsatzzuwachs im Inland.
Das Ergebnis nach drei Quartalen war durch Sondereinflüsse sowie den nach wie vor außerordentlich hohen Materialkostenanteil belastet, sodass sich die Vorjahreszahlen nicht erreichen ließen.
Während im zweiten Quartal des Jahres 2011 die Umsatzzuwächse im Ausland generiert worden waren, sorgte im dritten Quartal der Binnenmarkt
mit einem Anstieg von 3 % auf Mio. € 33,7 für das Wachstum. Die Umsätze im Ausland blieben mit Mio. € 67,6 auf Vorjahresniveau. Der Gesamtumsatz in den Monaten Juli bis September erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreswert leicht um 1 % auf Mio. € 101,3.
In Summe erreichte SURTECO nach neun Monaten in einem zunehmend schwieriger werdenden Marktumfeld einen Konzernumsatz von Mio. € 312,9 (+7 %). Der Umsatz in Deutschland wuchs um 6 % auf Mio. € 102,6, der Auslandsumsatz um 8 % auf Mio. € 210,3. Vor allem die Geschäfte in Australien (+6 %), im europäischen Ausland (+8 %) und in Asien (+23 %) entwickelten sich besser als erwartet.
Die strategische Geschäftseinheit Kunststoff steigerte im dritten Quartal den Umsatz leicht, sodass die 60-Millionen-Euro-Marke erneut überschritten wurde. Mit Mio. € 60,1 konnte annähernd der Wert des erfolgreichen ersten Quartals erreicht werden.
In den Monaten Januar bis September stieg der Umsatz um 5 % auf Mio. € 180,0. Während der Umsatz im Inland mit Mio. € 56,1 moderat um 2 % wuchs, nahm das Auslandsgeschäft um 6 % auf Mio. € 123,9 zu. Positive Impulse gaben insbesondere die Märkte in Europa (ohne Deutschland) mit +8 %, Südamerika (+9 %) und Asien (+15 %).
Im umsatzstarken Kantengeschäft gelang nach drei Quartalen eine Zunahme von 2 % bzw. Mio. € 2,4. Mit einer Umsatzsteigerung von 27 % auf Mio. € 3,2 entwickelte das Geschäft mit Rollladensystemen die größte Dynamik.
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Das dritte Quartal der strategischen Geschäftseinheit Papier war von Kaufzurückhaltung, besonders bei Kunden im europäischen Ausland geprägt. Der Binnenmarkt entwickelte sich bisher recht erfreulich, was sich in einem Plus von 5 % niederschlug. Der Zuwachs im Asiengeschäft betrug sogar 50 %. Der Quartalsumsatz stieg um 1 % auf Mio. € 41,2.
Kumuliert auf die ersten drei Quartale erwirtschaftete die strategische Geschäftseinheit Papier einen Umsatz von Mio. € 132,9. Dies entspricht einem Plus von 11 %. Die größten Zuwächse gelangen in Deutschland (+11 %), Australien (+12 %) und Asien (+45 %).
Trotz der Abkühlung des weltweiten Wachstums bewegten sich die Kosten für Rohmaterial weiter auf höchstem Niveau. Die strategische Geschäftseinheit Papier litt besonders unter den hohen Kosten für Rohpapiere. Zu deren Herstellung wird der immer knapper und teurer werdende Rohstoff Titandioxid benötigt. Eine Entspannung der Situation ist derzeit nicht absehbar und würde durch lange Dispositionsund Produktionszyklen erst mit zeitlicher Verzögerung wirksam werden.
Das Rohmaterial für die strategische Geschäftseinheit Kunststoff ist neben der Abhängigkeit vom Rohölpreis – der sich auf anhaltend hohem Level bewegte – in besonderem Maße geprägt von einer Verknappung der Kunststoffkomponente Butadien. Hinzu kamen eine anhaltend hohe Nachfrage nach ABS in Asien und dementsprechend fehlende Importe asiatischer Rohware. Auch hier ist eine Entspannung derzeit nicht in Sicht.
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Als Folge erhöhte sich die Materialkostenquote des Konzerns nach den ersten drei Quartalen um 2,1 Prozentpunkte auf den historischen Höchststand von 46,1 %. Der Materialaufwand stieg auf Mio. € 145,4 (Vorjahr: Mio. € 132,2).
Bedingt durch die positive Auftragsentwicklung besonders zu Jahresbeginn und der damit einhergehenden Verbesserung der Produktionsauslastung stieg die Personalstärke zum Quartalsstichtag mit 2.075 Mitarbeitern um 4 % gegenüber dem Vorjahresende (31.12.2010: 2.003 Personen). Im Vergleich zum 30.9.2010 betrug die Zunahme 41 Beschäftigte bzw. 2 %. Der Personalaufwand erhöhte sich um Mio. € 3,2 auf Mio. € 78,0. Die Personalaufwandsquote blieb mit 24,7 % allerdings konstant.
Hohe Einkaufspreise, die im dritten Quartal ihren bisherigen Höchststand erreichten und noch nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden konnten, belasteten das Ergebnis spürbar. Hinzu kamen Sonderaufwendungen aus der Vorbereitung einer Akquisition, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium befand. Bis zu deren Abbruch im September 2011 waren Kosten in Höhe von Mio. € 2 angefallen.
Das EBITDA sank demzufolge um 22 % auf Mio. € 13,3 gegenüber dem Vorjahresquartal (Mio. € 16,9). Dies wirkte sich auch auf das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit Mio. € 6,0 (Vorjahr: Mio. € 8,3) aus. Kumuliert auf die ersten drei Quartale erwirtschaftete der Konzern ein EBITDA von Mio. € 45,0 (Vorjahr: Mio. € 48,9). Die EBITDA-Marge sank um 2,4 Prozentpunkte auf 14,4 %. Da die Abschreibungen gegenüber dem Vorjahr nahezu identisch blieben, reduzierte sich das EBIT etwa im gleichem Maße und erreichte einen Wert von Mio. € 28,9 (Vorjahr: Mio. € 33,2).
Wertberichtigungen auf das von SURTECO gehaltene Aktienpaket an der Pfleiderer AG, Neumarkt, in Höhe von Mio. € 3,2, die im ersten Halbjahr wirksam wurden, belasteten das Ergebnis vor Steuern. Zum 30. September 2011 betrug der Restbuchwert der Beteiligung Mio. € 0,7. Dies führte zu einem EBT zum 30.9.2011 in Höhe von Mio. € 18,5 (Vorjahr: Mio. € 26,4). Der Konzerngewinn betrug Mio. € 12,0 (Vorjahr: Mio. € 19,4). Entsprechend ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von € 1,09 (Vorjahr: € 1,75) unter Zugrundelegung von 11.075.522 Stück Aktien.
Wesentliche Einflussfaktoren wie die Verminderung der liquiden Mittel aufgrund der Dividendenzahlung sowie die notwendigen Abschreibungen auf das Aktienpaket an der Pfleiderer AG führten zu einer Reduzierung der Bilanzsumme zum 30.9.2011 auf Mio. € 470,3 (31.12.2010: Mio. € 481,5). Wegen der anhaltenden Nachfrage wurden zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit die Vorräte um Mio. € 9,0 aufgebaut. Das Working Capital erhöhte sich von Mio. € 77,3 auf Mio. € 91,2.
Die Finanzierung der Rohstoffe, planmäßige Tilgungen von Finanzschulden sowie die Dividendenzahlung führten zu einer Verringerung der liquiden Mittel um Mio. € 18,9. Die Nettofinanzverschuldung lag bei Mio. € 129,1 (31.12.2010: Mio. € 123,2). Das Gearing erhöhte sich somit von 58 % auf 60 %. Im Vergleich zum Jahresende 2010 stieg die Eigenkapitalquote um 1,4 Prozentpunkte auf 45,7 %.
Obwohl das operative Ergebnis (EBITDA) zum 30.9.2011 mit Mio. € 45,0 unter dem Vorjahr (Mio. € 48,9) blieb, konnte der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit auf Mio. € 26,6 (Vorjahr: Mio. € 19,8) erheblich gesteigert werden. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit bewegte sich mit den planmäßigen Tilgungen der Darlehen auf einem gleichbleibenden Niveau. Investitionen in die Erweiterung der Infrastruktur sowie in die Optimierung von Produktionsabläufen führten zu einem höheren Cashflow aus Investitionstätigkeit.
| T€ | 1.1.-30.9. 2010 |
1.1.-30.9. 2011 |
|---|---|---|
| Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit |
22.448 | 33.473 |
| Zahlungen für Ertragsteuern | -2.692 | -6.911 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit |
19.756 | 26.562 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit (ohne Finanzanlagen) |
-6.571 | -14.001 |
| Free Cashflow | 13.185 | 12.561 |
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Anlässlich der Interzum in Köln, der internationalen Leitmesse für die Möbelzulieferindustrie, stellte SURTECO eine große Auswahl neuer Kantenbänder auf Kunststoffbasis als Prototypen vor. Diese Entwicklungen haben nun dank intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit die Serienreife erlangt. Die 3D-Duo-Gloss-Kante besticht durch ihren zweifachen Glanzgrad auf einer Kante. Dieser besonders hochwertige Effekt wird meist bei Unifarben angewandt und bietet den Vorteil, bei einheitlicher Farbgebung einen Materialmixeffekt zu betonen. Der obere Absatz ist in der Regel hochglänzend lackiert und nimmt damit die Hochglanzoptik der Plattenoberfläche auf. Der untere Bereich ist matter gehalten und entspricht der trendigen Mattglasoptik, die verstärkt im Küchenbereich zur Anwendung kommt.
Dem aktuellen Trend entsprechen auch die neu entwickelten Supermatt- und Hochglanzkanten auf Polypropylen (PP)-Basis. Die Supermattkante zeichnet sich durch eine Oberfläche aus, die besonders unempfindlich gegen Fingerabdrücke und mechanische Einflüsse ist. Für die fugenlose Verarbeitung können die neuen PP-Premiumprodukte auch als "Fusion-Edge" bezogen werden.
Die Entwicklung zusätzlicher Oberflächenvarianten dominierte ebenso die Forschungs- und Entwicklungsarbeit der strategischen Geschäftseinheit Papier. Eine erweiterte Auswahl an Lackglanzvarianten von supermatt bis hochglänzend bietet Möbelherstellern die Möglichkeit, gestiegenen Verbraucherwünschen nach individua14 15
lisierten Möbeln zu entsprechen. Ergänzt wird das Angebot um kontinuierlich weiterentwickelte Flächenfolien und Kantenbänder mit haptischen oder hochresistenten Finishoberflächen.
Nach dem sehr guten Start in das Geschäftsjahr 2011 und den Gewinnmitnahmen im zweiten Quartal büßte der Aktienkurs der SURTECO SE in den Monaten Juli bis September analog zu der generell sehr schwachen Börsenentwicklung mehr als ein Fünftel seines Wertes ein. Im Juli hielt sich der Kurs bei rund € 27 noch stabil, die Folgemonate waren dann jedoch wie beim Gros der Aktien weltweit geprägt von der Unsicherheit bezüglich der globalen Finanzkrise und den nicht abschätzbaren Folgen für die Weltwirtschaft. Die SURTECO Aktie beendete das dritte Quartal 2011 bei niedrigen Umsätzen mit einem Kurs von € 20,85. Auf Zwölfmonatssicht stieg ihr Wert aber noch immer um knapp 10 % und lieferte damit eine erfreuliche Performance. Zum Vergleich: Der deutsche Small-Cap-Index SDAX zeigte sich im selben Zeitraum leicht im Minus.
Die Marktkapitalisierung der SURTECO SE belief sich zum 30. September 2011, bezogen auf eine unveränderte Aktienzahl von 11.075.522 Stück, auf Mio. € 230,9. Der Streubesitz der Aktien liegt nach wie vor bei 22,6 %.
| Anzahl Aktien | 11.075.522 |
|---|---|
| Streubesitz in % | 22,6 |
| Kurs 3.1.2011 in € | 26,75 |
| Kurs 30.9.2011 in € | 20,85 |
| Höchstkurs in € | 32,00 |
| Tiefstkurs in € | 19,89 |
| Marktkapitalisierung zum 30.9.2011 in T€ |
230.925 |
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Die Abschwächung des Wachstums in der Möbelbranche setzt sich mindestens bis zum Jahresende fort. Zudem führt die anhaltende Staatsschuldenkrise in Europa und den USA zu Verunsicherungen bei den Verbrauchern, die sich auch im Konsumverhalten beim Möbelkauf und im Baubereich auswirken dürften. Für 2011 erwarten wir einen Umsatz von Mio. € 400.
Zwar dürften die Sonderbelastungen beim Ergebnis in den Monaten Oktober bis Dezember nicht mehr in vergleichbarem Umfang anfallen, das Thema Materialkostenanstieg wird aber auch zum Jahresende für Belastungen sorgen. Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis des Vorjahres nicht mehr darstellbar.
Um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern, verbessert SURTECO in einem kontinuierlichen Prozess weiter die Produktivität und Effizienz in allen Betrieben. Maßnahmen zur Steigerung der Ertragskraft werden dem wirtschaftlichen Umfeld angepasst. Mit diesen bewährten Programmen soll mittel- und langfristig ein nachhaltig profitables Wachstum erzielt werden.
| Q3 | Q1-3 | |||
|---|---|---|---|---|
| T€ | 1.7.-30.9. | 1.7.-30.9. | 1.1.-30.9. | 1.1.-30.9. |
| 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | |
| Umsatzerlöse | 100.659 | 101.334 | 291.725 | 312.919 |
| Bestandsveränderungen | 1.998 | 642 | 7.998 | 1.948 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 144 | 240 | 558 | 743 |
| Gesamtleistung | 102.801 | 102.216 | 300.281 | 315.610 |
| Materialaufwand | -45.798 | -47.294 | -132.164 | -145.434 |
| Personalaufwand | -24.901 | -24.870 | -74.751 | -77.971 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -16.165 | -17.554 | -46.931 | -49.611 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 977 | 768 | 2.499 | 2.438 |
| EBITDA | 16.914 | 13.266 | 48.934 | 45.032 |
| Abschreibungen | -5.657 | -5.457 | -15.750 | -16.087 |
| EBIT | 11.257 | 7.809 | 33.184 | 28.945 |
| Finanzergebnis | -2.909 | -1.831 | -6.736 | -10.415 |
| EBT | 8.348 | 5.978 | 26.448 | 18.530 |
| Ertragsteuern | -1.722 | -2.035 | -7.217 | -6.477 |
| Periodenergebnis | 6.626 | 3.943 | 19.231 | 12.053 |
| Anteile des Konzerns (Konzerngewinn) | 6.666 | 3.925 | 19.400 | 12.046 |
| Nicht beherrschende Anteile | -40 | 18 | -169 | 7 |
| Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie in € |
0,60 | 0,35 | 1,75 | 1,09 |
| Anzahl Aktien | 11.075.522 | 11.075.522 | 11.075.522 | 11.075.522 |
| Q3 | ||||
|---|---|---|---|---|
| T€ | 1.7.-30.9. 2010 |
1.7.-30.9. 2011 |
||
| Periodenergebnis | 6.626 | 3.943 | ||
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | -1.049 | 1.755 | ||
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | -998 | 492 | ||
| Ergebnisneutrale Bestandteile des Periodenerfolgs |
-2.047 | 2.247 | ||
| Gesamtperiodenergebnis | 4.579 | 6.190 | ||
| Anteile des Konzerns | 4.619 | 6.171 | ||
| Nicht beherrschende Anteile | -40 | 19 |
| Q1-3 | ||
|---|---|---|
| T€ | 1.1.-30.9. 2010 |
1.1.-30.9. 2011 |
| Periodenergebnis | 19.231 | 12.053 |
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | 8.783 | -1.836 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | -3.129 | 1.158 |
| Ergebnisneutrale Bestandteile des Periodenerfolgs |
5.654 | -678 |
| Gesamtperiodenergebnis | 24.885 | 11.375 |
| Anteile des Konzerns | 25.054 | 11.367 |
| Nicht beherrschende Anteile | -169 | 8 |
| T€ | 31.12.2010 | 30.9.2011 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 62.395 | 43.532 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 41.293 | 46.018 |
| Vorräte | 58.929 | 67.901 |
| Kurzfristige Steuerforderungen | 4.452 | 3.211 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 9.210 | 11.732 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 176.279 | 172.394 |
| Sachanlagevermögen | 164.055 | 160.047 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 14.185 | 13.705 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 112.039 | 111.463 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 1.773 | 1.873 |
| Finanzanlagen | 4.125 | 770 |
| Langfristige Steuerforderungen | 657 | 657 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 1.325 | 1.335 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 1.933 | 3.305 |
| Aktive latente Steuern | 5.173 | 4.795 |
| Langfristige Vermögenswerte | 305.265 | 297.950 |
| 481.544 | 470.344 |
bitte wenden
| T€ | 31.12.2010 | 30.9.2011 |
|---|---|---|
| PASSIVA | ||
| Kurzfristige Finanzschulden | 12.666 | 11.423 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 22.918 | 22.731 |
| Ertragsteuerschulden | 4.040 | 2.165 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 1.695 | 2.248 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 22.202 | 24.818 |
| Kurzfristige Schulden | 63.521 | 63.385 |
| Langfristige Finanzschulden | 172.892 | 161.219 |
| Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 10.400 | 10.498 |
| Passive latente Steuern | 21.292 | 20.396 |
| Langfristige Schulden | 204.584 | 192.113 |
| Grundkapital | 11.076 | 11.076 |
| Kapitalrücklage | 50.416 | 50.416 |
| Gewinnrücklagen | 129.554 | 140.612 |
| Konzerngewinn | 21.705 | 12.046 |
| Auf Anteilseigner entfallendes Kapital | 212.751 | 214.150 |
| Nicht beherrschende Anteile | 688 | 696 |
| Gesamtes Eigenkapital | 213.439 | 214.846 |
| 481.544 | 470.344 |
| Q1-3 | |||
|---|---|---|---|
| T€ | 1.1.-30.9. 2010 |
1.1.-30.9. 2011 |
|
| Ergebnis vor Ertragsteuern und nicht beherrschenden Anteilen |
26.448 | 18.530 | |
| Überleitungen zum Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit |
11.742 | 25.641 | |
| Innenfinanzierung | 38.190 | 44.171 | |
| Veränderung Nettoumlaufvermögen | -18.434 | -17.609 | |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 19.756 | 26.562 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -6.571 | -14.001 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -34.434 | -31.055 | |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
-21.249 | -18.494 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | |||
| Stand 1. Januar | 84.846 | 62.395 | |
| Einfluss von Wechselkursänderungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
1.256 | -369 | |
| Stand 30. September | 64.853 | 43.532 |
| Gewinnrücklagen | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Marktbe wertung Finanz instrumente |
Other compre hensive income |
Währungs differenzen |
Andere Gewinn rücklagen |
Konzern- gewinn |
Nicht beherr schende Anteile |
Summe |
| 31. Dezember 2009 | 11.076 | 50.416 | 6.975 | 201 | -12.644 | 126.172 | 9.239 | 380 | 191.815 |
| Dividendenzahlung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -4.430 | 0 | -4.430 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 19.400 | -169 | 19.231 |
| Sonstige Veränderungen |
0 | 0 | -2.405 | 0 | 8.059 | 4.809 | -4.809 | 0 | 5.654 |
| 30. September 2010 | 11.076 | 50.416 | 4.570 | 201 | -4.585 | 130.981 | 19.400 | 211 | 212.270 |
| 31. Dezember 2010 | 11.076 | 50.416 | 1.975 | 107 | -3.509 | 130.981 | 21.705 | 688 | 213.439 |
| Dividendenzahlung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -9.968 | 0 | -9.968 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 12.046 | 7 | 12.053 |
| Sonstige Veränderungen |
0 | 0 | 1.158 | 0 | -1.837 | 11.737 | -11.737 | 1 | -678 |
| 30. September 2011 | 11.076 | 50.416 | 3.133 | 107 | -5.346 | 142.718 | 12.046 | 696 | 214.846 |
| Umsatzerlöse | ||||
|---|---|---|---|---|
| T€ | SGE Kunststoff |
SGE Papier |
Überleitung | SURTECO Konzern |
| 1.1.-30.9.2011 | ||||
| Außenumsatz | 179.955 | 132.964 | 0 | 312.919 |
| Konzerninnenumsatz | 630 | 2.167 | -2.797 | 0 |
| Gesamtumsatz | 180.585 | 135.131 | -2.797 | 312.919 |
| 1.1.-30.9.2010 | ||||
| Außenumsatz | 171.903 | 119.822 | 0 | 291.725 |
| Konzerninnenumsatz | 487 | 840 | -1.327 | 0 |
| Gesamtumsatz | 172.390 | 120.662 | -1.327 | 291.725 |
| Segmentergebnis (EBT) | ||
|---|---|---|
| T€ | 1.1.-30.9.2010 | 1.1.-30.9.2011 |
| SGE Kunststoff | 18.192 | 16.599 |
| SGE Papier | 16.440 | 14.150 |
| Überleitung | -8.184 | -12.219 |
| 26.448 | 18.530 |
| Umsatzerlöse SURTECO Konzern | ||
|---|---|---|
| T€ | 1.1.-30.9.2010 | 1.1.-30.9.2011 |
| Deutschland | 96.893 | 102.652 |
| Übriges Europa | 126.067 | 136.538 |
| Amerika | 35.938 | 36.083 |
| Asien, Australien, Sonstige | 32.827 | 37.646 |
| 291.725 | 312.919 |
| Umsatzerlöse SGE Kunststoff | ||
|---|---|---|
| T€ | 1.1.-30.9.2010 | 1.1.-30.9.2011 |
| Deutschland | 55.108 | 56.090 |
| Übriges Europa | 64.197 | 69.391 |
| Amerika | 26.394 | 26.042 |
| Asien, Australien, Sonstige | 26.204 | 28.432 |
| 171.903 | 179.955 |
| Umsatzerlöse SGE Papier | ||
|---|---|---|
| T€ | 1.1.-30.9.2010 | 1.1.-30.9.2011 |
| Deutschland | 41.785 | 46.562 |
| Übriges Europa | 61.870 | 67.147 |
| Amerika | 9.544 | 10.041 |
| Asien, Australien, Sonstige | 6.623 | 9.214 |
| 119.822 | 132.964 |
Der Konzernabschluss der SURTECO SE zum 31. Dezember 2010 ist nach den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Im vorliegenden Zwischenbericht zum 30. September 2011, der auf dem International Accounting Standard (IAS) 34 "Interim Financial Reporting" basiert, werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010. Soweit vom IASB verabschiedete Normen ab 1. Januar 2011 verpflichtend anzuwenden sind, werden sie, wenn sie für den SURTECO Konzern Auswirkungen haben, im vorliegenden Zwischenbericht berücksichtigt. Die erstmals ab dem 1. Januar 2011 verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen hatten keine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Bezüglich weiterer Informationen zu den im Einzelnen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernabschluss der SURTECO SE zum 31. Dezember 2010 verwiesen. Die Konzernwährung lautet auf Euro (€). Sämtliche Beträge werden, soweit nichts anderes vermerkt ist, in Tausend Euro (T€) angegeben.
In den SURTECO Konzernzwischenabschluss werden alle für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlichen in- und ausländischen Unternehmen einbezogen, an denen die SURTECO SE unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Zum 1. Januar 2011 wird die 2009 gegründete Vertriebsgesellschaft SURTECO OOO, Russland, erstmals einbezogen.
Die Hauptversammlung der SURTECO SE beschloss am 17. Juni 2011, eine Dividende für das Geschäftsjahr 2010 in Höhe von € 0,90 je Stückaktie auszuschütten. Die Ausschüttung betrug insgesamt € 9.967.969,80.
Die Gesellschaften des Konzerns haben im Berichtszeitraum keine Geschäfte, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns haben könnten, mit nahestehenden Unternehmen und Personen getätigt.
| EBIT-Marge in % | EBIT/Umsatz |
|---|---|
| EBITDA-Marge in % | EBITDA/Umsatz |
| Eigenkapitalquote in % | Eigenkapital/Bilanzsumme |
| Ergebnis je Aktie in € | Konzerngewinn/Anzahl Aktien |
| Gearing (Verschuldungsgrad) in % | Nettofinanzverschuldung/Eigenkapital |
| Marktkapitalisierung in € | Anzahl Aktien x Aktienkurs am Stichtag |
| Materialkostenquote in % | Materialaufwand/Gesamtleistung |
| Nettofinanzverschuldung in € | Kurz- und langfristige Finanzschulden - Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
| Personalkostenquote in % | Personalaufwand/Gesamtleistung |
| Working Capital in € | (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen + Vorräte) - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
| FINANZKALENDER | |
|---|---|
| 30. April 2012 | Geschäftsbericht 2011 |
| 11. Mai 2012 | 3-Monatsbericht Januar – März 2012 |
| 22. Juni 2012 | Hauptversammlung Sheraton München Arabellapark Hotel |
| 25. Juni 2012 | Dividendenauszahlung |
börsen-kürzel: SUR isin: DE0005176903
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Martin Miller Investor Relations und Pressestelle Telefon +49 (0) 8274 9988-508
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