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MATERNUS-Kliniken AG

Quarterly Report Nov 14, 2011

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Quarterly Report

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Konzern-Finanzbericht zum 30. September 2011

Zahlen und Daten 9M 2011

30.09.2011 30.09.2010 Veränderung zum
Vorjahr in Prozent
Ergebnis
Umsatzerlöse Mio. € 83,2 84,4 -1,5
Personalaufwand Mio. € 45,0 43,6 3,3
EBITDAR Mio. € 16,5 19,5 -15,3
EBITDAR-Rendite % vom Umsatz 19,9 23,1
Miete  /  Leasing Mio. € 10,8 10,8 0,2
EBITDA Mio. € 5,7 8,7 -34,7
EBITDA-Rendite % vom Umsatz 6,8 10,3
Abschreibungen Mio. € 3,7 3,5 4,3
EBIT Mio. € 2,0 5,2 -61,0
EBIT-Rendite % vom Umsatz 2,4 6,2
Finanzergebnis Mio. € -3,7 -3,6 -1,1
EBT (vor Ergebnisanteil Dritter) Mio. € -1,6 1,6 < -100,0
Ergebnisanteil Dritte Mio. € -1,0 -1,3 22,5
EBT (nach Ergebnisanteil Dritte) Mio. € -2,6 0,3 < -100,0
Periodenüberschuss  /  -fehlbetrag Mio. € -2,7 0,2 < -100,0
EPS € pro Aktie -0,13 0,01 < -100,0
Bilanz 30.09.2011 31.12.2010
Anlagevermögen Mio. € 110,1 111,6 -1,4
Eigenkapital Mio. € -12,0 -9,4 -28,0
Bilanzsumme Mio. € 128,1 131,3 -2,4
Sonstiges 30.09.2011 30.09.2010
Investitionen Mio. € 2,2 1,4 53,0
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. € 3,8 2,9 30,5
CPS € pro Aktie 0,18 0,14 29,5
Anzahl Einrichtungen Anzahl 23 23 0,0
Bettenkapazität Anzahl im Mittel 4.120 4.083 0,9
Auslastung Pflege Prozent 83,1 84,3
Auslastung Rehabilitation Prozent 65,4 74,0
Aktien Anzahl 20.970.000 20.970.000

Konzernergebnisse im Vorjahres-Vergleich

Zahlen und Daten 9M 2011

Profil der Maternus-Kliniken AG

Die Maternus-Gruppe mit Sitz in Berlin betreibt Seniorenwohnheime, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken sowie verschiedene Dienstleistungsgesellschaften, die im Bereich der Altenpflege und Rehabilitationsmedizin agieren. Kernkompetenz ist der Bereich stationäre Pflege. Hier haben wir uns mit unserem marktorientierten Leistungsangebot als wettbewerbsstarkes Unternehmen etabliert. Dabei zeichnet sich Maternus durch hohe Qualität und die Fähigkeit aus, sich aktiv an die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem anzupassen.

Seit über vier Jahren engagiert sich Cura als strategischer Investor bei Maternus. Da beide Gesellschaften im Segment Seniorenpflege tätig sind und sich insbesondere regional ergänzen, hat sich daraus eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt. Zu Beginn dieser Kooperation wurden Prozesse und Strukturen bei Maternus signifikant optimiert, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu führen und neue Finanzierungsstrukturen zu ermöglichen. Dieses Ziel wurde bereits seit dem Abschluss des Geschäftsjahres 2009 nachhaltig erreicht. Maßgeblich dazu beigetragen hat der zwischen Cura und Maternus geschaffene Leistungsverbund. Dadurch werden wesentliche Synergien in den Bereichen Management und Administration erzielt. Zudem konnten die bestehenden Konzepte und Strukturen effizient kombiniert werden und sind ohne größeren Aufwand auf die erhöhte Anzahl von Häusern übertragbar. Deshalb war keine Aufstockung etwa von personellen Ressourcen erforderlich.

Gemeinsam gehören Cura und Maternus zu den sieben größten privaten Betreibern von Pflegeheimen in Deutschland. Bei beiden Unternehmen stehen folgende drei Kernziele im Mittelpunkt des Handelns:

  • Ausgeprägte Kundenorientierung,
  • kontinuierliche Optimierung von Qualität und wirtschaftlicher Ertragskraft sowie
  • das Bewusstsein, eine besondere soziale Verantwortung zu tragen.

Jede Gesellschaft stärkt durch den Unternehmensverbund ihre eigene Marktposition – im Ergebnis ein Musterbeispiel einer erfolgreichen Kooperation.

Inhalt

Profil der Maternus-Kliniken AG

Über die Maternus-Kliniken AG

Wirtschaftsbericht 10
Konzern-Lagebericht
Aktie der Maternus-Kliniken AG 7
Nachtragsbericht 17
Risiko- und Prognosebericht 17

Konzern-Abschluss

Konzern-Bilanz 20
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 21
Konzern-Gesamtergebnisrechnung 22
Konzern-Kapitalflussrechnung 23
Konzern-Segmentberichterstattung 24
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 25

Konzern-Anhang

Konzern-Anhang 26
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Impressum

Über die Maternus-Kliniken AG

Aktie der Maternus-Kliniken AG 7

Aktie der Maternus-Kliniken AG

Aktionärsstruktur

Die Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH, Hamburg (Cura GmbH), hält unmittelbar 2,25 Prozent sowie über die von ihr kontrollierte Cura 12. Seniorencentrum GmbH, Hamburg, mittelbar 79,45 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an der Maternus-Kliniken AG. Gemäß § 17 AktG besteht damit zum 30. September 2011 ein Abhängigkeitsverhältnis zur Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH.

Mehrheitsgesellschafterin der Cura GmbH ist Frau Sylvia Wohlers de Meie. Ihr sind 17.132.230 Aktien in voller Höhe zuzurechnen, daneben hält Frau Sylvia Wohlers de Meie 30.634 Aktien direkt. Frau Sylvia Wohlers de Meie ist Mitglied im Aufsichtsrat der Maternus-Kliniken AG. Derzeit sind dem

Vorstand keine weiteren Unternehmen oder Einzelinvestoren bekannt, die auf sich mehr als drei Prozent des Aktienkapitals vereinen und somit der gesetzlichen Meldepflicht unterliegen.

Kursentwicklung

Die Stammaktien von Maternus notieren im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse.

In der ersten Jahreshälfte 2011 waren die deutschen Aktienmärkte von einem starken wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland geprägt. Seit Ende Juli 2011 wurde diese Entwicklung jedoch durch die Schuldenkrise einiger EU-Mitgliedstaaten getrübt. Es wurde offen über eine Insolvenz Griechenlands und die ungewisse Zukunft der Euro-

Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. 0,88 0,84 0,80 0,76 0,72 0,68 0,64 0,60 0,56 0,52 0,92 0,96 1,00 1,04 1,08 1,12 1,16 Maternus-Kliniken AG (XETRA) SDAX (indexiert) in €

Aktienchart der Maternus-Kliniken AG (3. Januar 2011bis 27. Oktober 2011)

Währung diskutiert. Vor diesem Hintergrund verlor der dynamische Aufwärtstrend seit dem Vorjahr insbesondere ab August 2011 deutlich an Boden. Die Maternus-Aktien konnten im ersten Halbjahr 2011 an einem allgemein positiven Marktumfeld nicht partizipieren und bewegten sich unterhalb des Vergleichsindizes SDAX. So stieg der Aktienkurs zwar Anfang Januar auf den bisherigen Jahreshöchststand von 1,15 €, verfolgte aber anschließend eine Abwärtstendenz bis Ende Juli auf einen Wert um 0,91 €. Im Einklang mit dem SDAX verlor das Papier bis Anfang August 2011 stark an Wert und sank begleitet von hoher Volatilität bis zum 28. September 2011 auf den Jahrestiefstwert von 0,51 €. Dies entspricht einer Marktkapitalisierung zum Bilanzstichtag von rund 10,7 Mio. € Nach Ende des Berichtszeitraums konnte die Aktie ihre Verluste teilweise wieder ausgleichen und schloss am 27. Oktober 2011 mit 0,68 €.

Konzern-Lagebericht

Wirtschaftsbericht 10
Nachtragsbericht 17
Risiko- und Prognosebericht 17

Konzern-Lagebericht

Wirtschaftsbericht

Geschäftsentwicklung

Markt- und Wettbewerbsumfeld

a) Konjunkturelles Umfeld

Die erste Jahreshälfte 2011 war in Deutschland von einem kräftigen konjunkturellen Aufschwung geprägt. Mit zunehmender Verschärfung der Schuldenkrise von EU-Staaten wie Griechenland, Italien und Spanien verlangsamte sich in der laufenden zweiten Jahreshälfte 2011 jedoch auch in Deutschland das wirtschaftliche Wachstum. Begleitet wurde diese Entwicklung von hoher Volatilität in den Finanzmärkten. So betrug die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal 2011 nur noch 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Getrieben wurde das starke Wachstum im ersten Halbjahr insbesondere durch die Exporte, aber auch durch eine zunehmende Inlandsnachfrage und eine rege Tätigkeit im Baugewerbe. Für das Gesamtjahr 2011 erwarten die Wirtschaftsforscher des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) aktuell ein Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Frühjahr sind die Wirtschaftsexperten noch von einem Wachstum von 3,3 Prozent ausgegangen. Für das Jahr 2012 rechnet das IWF mit einem geringeren Wachstum von 0,8 Prozent. Auch die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für 2012 von 1,8 Prozent auf 1,0 Prozent deutlich nach unten korrigiert. Grund für diese Einschätzungen sind die sich merklich abkühlende Konjunktur in Europa und die sich kontinuierlich verschärfende Staatsschuldenkrise in Europa. Trotz der weltwirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Monaten zeigt sich

der deutsche Arbeitsmarkt anhaltend freundlich. Im September 2011 lag die Erwerbslosenquote mit 5,8 Prozent rund einen Prozentpunkt unter dem Vorjahresniveau.

b) Pflegemarkt

Kaum ein anderer Markt hat derzeit ähnliche Wachstumsaussichten wie die Pflegebranche. Die Experten vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung aus Essen (RWI) bestätigen in ihrem "Pflegeheim-Rating-Report 2011" mit dem Titel "Boom ohne Arbeitskräfte?" ihre Prognose aus dem Jahr 2009, dass der Pflegemarkt innerhalb des deutschen Gesundheitswesens am stärksten wächst. Bereits heute ist der Pflegemarkt mit einem Anteil von elf Prozent an den Gesamtausgaben die viertgrößte Branche im Gesundheitswesen – neben Krankenhäusern, Arztpraxen und Apotheken. Zwischen 1999 und 2009 nahm die Anzahl der Pflegeheime laut der Ernst & Young-Studie "Stationärer Pflegemarkt im Wandel" um 31 Prozent zu. Bis 2020 entstehe zudem ein Bedarf von rund 4.300 neuen Pflegeheimen.

Den größten Einfluss auf die Entwicklung des Pflegemarkts hat der demografische Wandel – denn die deutsche Bevölkerung altert in dreifacher Hinsicht: absolut, relativ und durch eine steigende Zahl Hochbetagter. Nach aktuellen Schätzungen des Statistischen Bundesamts werden diese Entwicklungen voraussichtlich einen Anstieg der Pflegebedürftigen von 2,3 Mio. 2009 auf 3,4 Mio. bis 2030 zur Folge haben, was einem Wachstum gegenüber 2009 von 43 Prozent entspricht. Zudem soll der Anteil pflegebedürftiger Menschen an der Gesamtbevölkerung auf bis zu 3,6 Prozent im Jahr 2020 bzw. 4,4 Prozent im Jahr 2030 ansteigen. Allein die Gruppe der Menschen mit einer Demenzerkrankung

soll sich nach Schätzungen des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung in Deutschland von aktuell geschätzten 1,3 Mio. bis 2025 auf 2,6 Mio. Menschen verdoppeln. Die Gruppe der über 80-Jährigen, also der Personenkreis mit der höchsten Pflegewahrscheinlichkeit, könnte bis 2050 auf bis zu 20 Mio. anwachsen – 20 bis 25 Prozent davon könnten voraussichtlich pflegebedürftig sein. Denn während im Jahr 2009 nur 5 Prozent der 70 bis 75-Jährigen pflegebedürftig waren, betrug die Quote für Menschen, die älter als 90 Jahre waren, bereits rund 60 Prozent. Demnach könnte bis 2030 das Marktvolumen des stationären Bereichs (basierend auf Bewertungen aus dem Jahr 2008) auf 30 Mrd. € und im ambulanten Sektor auf 12 Mrd. € anwachsen.

Dieser dynamischen Entwicklung steht jedoch der zunehmende Fachkräftemangel in der Pflegebranche entgegen. So lag nach Analysen des RWI die Zahl der gemeldeten offenen Stellen in Pflegeheimen im März 2011 mehr als doppelt so hoch wie im März 2007.

In den kommenden Jahren wird sich diese Situation nach Ansicht von Experten noch zuspitzen. Bis 2030 rechnen sie mit insgesamt 170.000 bis 290.000 zusätzlich benötigten Vollzeitstellen in der stationären Pflege sowie 73.000 bis 122.000 in der ambulanten Pflege. Bei Pflegefachkräften wurde für denselben Zeitraum ein zusätzlicher Bedarf von 120.000 bis 175.000 Stellen in der stationären und ambulanten Pflege ermittelt.

c) Rehabilitationsmarkt

In den vergangenen Jahren war der Rehabilitationsmarkt in Deutschland von einem Überangebot geprägt. Dies resultierte im Wesentlichen aus kostenbedingt verkürzten Verweildauern der Patienten und nicht erfolgten Kapazitätsanpassungen an die sich veränderte Nachfrage. Seit dem Jahr 2009 konnte jedoch eine positive Entwicklung verzeichnet werden. 2006 betrug die Auslastung der Rehabilitations- und Vorsorgeeinrichtungen laut statistischem Bundesamt im Durchschnitt noch 75 Prozent, 2009 lag dieser Wert bereits wieder bei 82 Prozent. Nach Angaben des Faktenbuchs Medizinische Rehabilitation 2011 des RWI nahm die Zahl der Fälle in Reha- und Vorsorgeeinrichtungen zwischen 2005 und 2009 um 10,6 Prozent auf nunmehr rund 2 Mio. zu. Bis 2020 wird die Anzahl stationärer Rehabilitations-Fälle nach einer Projektion des RWI gegenüber 2009 um bis zu 10,8 Prozent steigen. Die Personalsituation zeigt sich im Bereich Rehabilitation zwar entspannter – aber auch diese Branche muss sich angesichts steigender Reha-Fallzahlen auf eine zusätzliche Nachfrage an Fachkräften von rund 8.000 Stellen bis 2020 vorbereiten.

Durch eine zunehmend engere Verzahnung von Akut-Kliniken, stationärer und ambulanter Rehabilitation werden neue Konzepte erforderlich. Zudem wird sich entsprechend der Wettbewerb unter den Einrichtungen weiter erhöhen. Der Maternus-Konzern verfolgt daher in Ergänzung den Ansatz, die Pflege- und Rehabilitationsangebote in den eigenen Einrichtungen stärker miteinander zu verbinden.

d) Unternehmen

Die Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2011 wurde in Teilen operativ negativ beeinflusst. Insbesondere sind Kosten für den vermehrten Einsatz von Fremdpersonal zum Ausgleich von Engpässen im Pflegebereich, zusätzliche Bauinvestitionen und Instandhaltungsaufwendungen sowie zusätzliche Personal- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der SAP-Einführung entstanden. Daneben sind insbesondere im zweiten Quartal 2011 aufgrund nachlassender Kapazitätsauslastung weitere Verluste in der Chamer Bayerwald-Klinik entstanden. Die Belegungsquote konnte nach einem Tiefstand von rund 115 Betten im Juni 2011 bis zum September 2011 wieder auf rund 140 Betten gesteigert werden. Vor dem Hintergrund der negativen Entwicklung in der Bayerwald-Klinik in Cham prüft der Vorstand mögliche strategische Optionen für diesen Standort. Es werden derzeit Aktivitäten zur Stärkung des Vertriebs und damit der besseren Integration in den regionalen Markt unternommen, um die Belegungsquote an dem Standort weiter zu erhöhen.

Bayerwald-Klinik

Wesentlichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit des Maternus-Konzerns hatte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2011 die Bayerwald-Klinik in Cham, die dem Bereich Rehabilitation zuzuordnen ist. Bei der Klinik handelt es sich um den einzig verbliebenen Restrukturierungsfall im Maternus-Konzern. Aktuell befindet sich die Klinik weiterhin in der Restrukturierungsphase, nachdem im Zeitraum April bis Juni 2011 die Belegung auf einen Tiefstand von 115 Betten gesunken war. Bis

zum September des laufenden Geschäftsjahres 2011 konnte die Belegung wieder auf rund 140 Betten einschließlich Begleitpersonen erhöht werden.

Durch die geringere Auslastung hat die Klinik mit einem Verlust von -2,6 Mio. € (Vorjahr: -2,1 Mio. €) das Konzernergebnis der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres belastet. Derzeit werden soweit möglich die Kosten- und Personalstrukturen im Hinblick auf eine durchschnittliche Belegung von 150 Betten angepasst, um den Standort bis spätestens Mitte 2012 weiter zu stabilisieren. Es werden neue Einweisungs-Cluster in der Region aufgebaut und der Zuweiser-Radius soll ausgeweitet werden. Daneben konnte bereits der überwiegende Teil der Modernisierungsarbeiten für die Patientenzimmer und öffentlichen Bereiche zur Verbesserung des Komforts und der Kundenzufriedenheit abgeschlossen werden. Durch die baulichen Maßnahmen werden bedarfsgerechte Strukturen im Hinblick auf die zunehmende Behandlung von schwerstpflegebedürftigen Patienten in der Rehabilitation geschaffen. Die Bayerwald-Klinik soll als starker Partner der akut-medizinischen Bereiche die ambulante und stationäre Nachversorgung in der Region Oberpfalz übernehmen.

Instandsetzungskosten

Im Rahmen der seit Ende 2010 laufenden, umfänglichen Modernisierung von derzeit drei älteren Pflegeeinrichtungen verzeichnete das Unternehmen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2011 hauptsächlich im ersten Halbjahr zusätzliche Bau- und Instandhaltungsaufwendungen. Die erhöhten Aufwendungen sind im Rahmen von Renovierungs- und konzeptionellen Neuausrichtungsmaßnahmen aufgetreten, insbesondere der Erhöhung des Einzelzimmeranteils.

Im Ergebnis haben diese erhöhten, außerplanmäßigen Instandhaltungskosten das Ergebnis des Konzerns in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 geschmälert. Diese Maßnahmen werden sich langfristig aber ergebnissteigernd auswirken.

Kapazitätsauslastung

Der Maternus-Konzern verfügt derzeit mit 23 Einrichtungen über eine Gesamtkapazität von insgesamt 4.120 Betten. Auf das Segment Pflege entfallen davon 21 Einrichtungen mit 3.143 Betten. Die Kapazitäten im Segment Rehabilitation mit zwei Kliniken sind bedingt durch die zusätzlichen Betten im Bereich der Behandlungsstation für postakute intensiv-medizinische Frührehabilitation auf insgesamt 977 Betten angestiegen.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2011 lag die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Maternus-Konzern bei 78,9 Prozent (Vorjahr: 81,8 Prozent). Die Auslastung der Senioren- und Pflegeeinrichtungen konnte mit durchschnittlich 2.613 Betten stabil auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (2.627 Betten) gehalten werden. Im Bereich der Rehabilitationskliniken hat ein Rückgang von rund 75 Betten auf durchschnittlich 639 Betten in den ersten neun Monaten 2011 zur Verminderung der Konzernauslastung um 2,9 Prozentpunkte geführt.

Maßgeblich für die rückläufige Auslastungsentwicklung im Konzern ist der Bereich Rehabilitation, insbesondere die Bayerwald-Klinik in Cham. So lag die Auslastung in der Klinik in den ersten neun Monaten 2011 bei durchschnittlich 50,2 Prozent (Vorjahr: 61,6 Prozent).

Auch in der Klinik in Bad Oeynhausen hat sich die Auslastung im Zeitraum Januar bis September 2011 nicht im Rahmen unserer Erwartungen entwickelt. Aufgrund verhaltener Zuweisungen durch die Rentenversicherungsträger lag die Auslastung sowohl im dritten Quartal als auch im Durchschnitt der ersten neun Monate 2011 bei rund 73 Prozent (Vorjahr: 79,6 Prozent).

Hinsichtlich der Gesamtkapazität beider Segmente werden derzeit Leistungskonzepte erarbeitet, auf deren Basis die Einrichtungen sich zukünftig dem Wettbewerb stellen. Schon jetzt zeichnet sich für den Bereich Pflege eine stärkere Umschichtung von Doppel- zu Einzelzimmern ab, was zu einer Kapazitätsreduzierung in einer Größenordnung von 15 Prozent führen wird. Auch im Segment Kliniken ist eine Reduktion der Kapazitäten in ähnlichem Maße zu erwarten.

Ertragslage

Maternus-Konzern

Im Konzern wurde in den ersten neun Monaten 2011 ein Umsatz von 83,2 Mio. € erzielt (Vorjahr: 84,4 Mio. €). Die Verminderung ist wesentlich durch einen Auslastungsrückgang im Segment Rehabilitation begründet.

Auf dieser Basis erwirtschaftete der Maternus-Konzern im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 5,7 Mio. € (Vorjahr: 8,7 Mio. €). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 6,8 Prozent (Vorjahr: 10,3 Prozent).

Der Rückgang des EBITDA im Berichtszeitraum ist nur in Teilen operativ induziert, insbesondere wirkten sich außerordentliche Gebäudeinstandhaltungen und erhöhte Rechts- und Beratungskosten im Zuge der SAP-Einführung im Konzern negativ auf die Entwicklung aus.

Operativ wurde die EBITDA-Entwicklung in den ersten neun Monaten 2011 maßgeblich durch die operativen Verluste der Bayerwald-Klinik in Cham belastet. Ebenso verzeichnete der Konzern höhere Kosten für Fremdpersonal als erwartet. Grund hierfür war hauptsächlich der in Deutschland bestehende Fachkräftemangel im Pflege- und Rehabilitationsbereich. Derzeit können rund acht Prozent der notwendigen Fachkraftstellen in den Pflegeeinrichtungen des Maternus-Konzerns nicht direkt besetzt werden. Die Gesellschaft wirkt diesem Trend mit umfassenden Initiativen zur Personalgewinnung und -haltung entgegen.

Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 2,0 Mio. € in den ersten neun Monaten 2011 daher unter dem Vorjahreswert von 5,2 Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) wurde mit -1,6 Mio. € (Vorjahr: 1,6 Mio. €) ausgewiesen.

Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen

Die Auslastung im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen lag im Berichtszeitraum mit 83,1 Prozent (Vorjahr: 84,3 Prozent) auf dem Niveau des Vorjahres. Im Verlauf des dritten Quartals hat sich die Auslastung insbesondere durch die Urlaubsund Vertretungspflegen um rund einen Prozentpunkt verbessert.

Ursachen für den leichten Belegungsrückgang in den ersten neun Monaten 2011 sind unter anderem die Überkapazitäten an Pflegedienstleistungen in

Ballungszentren. Um die Attraktivität der Maternus-Einrichtungen zu erhöhen, verfolgt die Gesellschaft den bereits vor Jahren erkannten Trend zum Einzelzimmer in ihrer operativen Ausrichtung. In der Praxis bedeutet dies, dass die Umbaumaßnahmen in den Pflegeeinrichtungen zukünftig noch stärker vorangetrieben werden.

Grundlegende Renovierungsarbeiten in unserer Einrichtung Hillesheim konnten im Juni 2011 abgeschlossen werden. In den Einrichtungen in Löhne und Mülheim werden derzeit Konzepte zur Anpassung des Zimmerangebots hin zu mehr Einzelzimmern entwickelt. Hier ist wie auch in Wiesbaden, Essen und Bad Dürkheim eine Verminderung des Doppelzimmeranteils in den Einrichtungen in Umsetzung oder Planung. Mittelfristig strebt Maternus an, den Anteil der Doppelzimmer in seinen Pflegeeinrichtungen von heute 80 Prozent durch eine Neuausrichtung der Zimmerstrukturen auf 60 Prozent zu reduzieren. Als Ergebnis dieser Maßnahmen wird sich die Kapazität im Segment von heute über 3.000 Betten mittelfristig voraussichtlich um circa 15 Prozent reduzieren.

Der Segmentumsatz hat sich im Berichtszeitraum trotz des leichten Belegungsrückgangs mit 63,0 Mio. € (Vorjahr: 63,0 Mio. €) sehr stabil entwickelt.

Die Personalintensität ist erwartungsgemäß mit Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes für Pflegehilfskräfte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres leicht auf 52,8 Prozent (Vorjahr: 51,2 Prozent) angestiegen.

Im Segment Pflege wurde im Zeitraum Januar bis September 2011 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe

von 8,9 Mio. € (Vorjahr: 10,5 Mio. €) erzielt. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 14,1 Prozent (Vorjahr: 16,7 Prozent).

Der Rückgang des EBITDA resultiert im Vergleich zum Vorjahr unter anderem aus Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit erhöhten Instandhaltungsaufwendungen von 0,5 Mio. € für die Gebäude in Hillesheim, Wendhausen, Bad Dürkheim und Leipzig Angelika- Stift.

Strukturell haben sich auf das EBITDA insbesondere im Vorjahresvergleich höhere direkte und indirekte Personalkosten von 0,7 Mio. € ausgewirkt. Bedingt durch den in Deutschland bestehenden Fachkräftemangel im Pflege- und Rehabilitationsbereich musste insbesondere an den Standorten Hannover, Bad Dürkheim, Köln, Wiesbaden sowie Mülheim zusätzlich zur Stammbelegschaft qualifiziertes Fremdpersonal eingesetzt werden. Daneben sind im Berichtszeitraum zusätzliche Beratungs- und Verwaltungskosten, vorwiegend im Zuge der SAP-Einführung in der Konzernzentrale in Berlin, in Höhe von 0,4 Mio. € angefallen.

Das EBITDA des dritten Quartals beinhaltet positive Einmaleffekte in Höhe von 0,5 Mio. € aus Auflösung von Rückstellungen für Mietvertragsanpassungen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 bedingt durch die beschriebenen Effekte auf 6,4 Mio. € (Vorjahr: 8,1 Mio. €). Im Segment Pflege wurde im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) in Höhe von 4,4 Mio. € (Vorjahr: 6,2 Mio. €) erzielt. Nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter erzielte die Gesellschaft ein EBT von 3,4 Mio. € (Vorjahr: 4,9 Mio. €).

Segment Rehabilitation

Im Segment Rehabilitation konnte die Auslastung in den ersten neun Monaten 2011 nicht das Vorjahresniveau erreichen und lag inkl. Begleitpersonen auf einem Niveau von durchschnittlich 65,4 Prozent (Vorjahr: 74,0 Prozent). Demzufolge haben sich die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum um 5,7 Prozent von 21,4 Mio. € auf 20,2 Mio. € vermindert.

Weiterhin bleibt die Bayerwald-Klinik in Cham ein Restrukturierungsfall im Konzern. Hier liegt die Auslastung in den ersten neun Monaten 2011 bei durchschnittlich rund 50 Prozent.

Die Personalintensität im Segment hat sich vorwiegend in Folge des Auslastungsrückgangs im Zeitraum Januar bis September 2011 auf 52,5 Prozent (Vorjahr: 48,5 Prozent) erhöht.

Das Segmentergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im Berichtszeitraum -0,5 Mio. € (Vorjahr: 0,6 Mio. €). Der Rückgang des EBITDA ist maßgeblich auf die operativen Verluste der Bayerwald-Klinik in Cham zurückzuführen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit einem Verlust von -1,3 Mio. € (Vorjahr: -0,2 Mio. €) unter den Ergebniserwartungen. Im Segment Rehabilitaiton wurde in den ersten neun Monaten 2011 ein Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -3,0 Mio. € (Vorjahr: -1,9 Mio. €) erzielt.

Segment AG

Im Segment der Holding wurde in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2011 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von -2,7 Mio. € (Vorjahr: -2,4 Mio. €) verzeichnet. Das Segment lag mit einem Ergebnis

vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -2,8 Mio. € (Vorjahr: -2,4 Mio. €) aufgrund zusätzlicher Personalund Beratungskosten im Zusammenhang mit der SAP-Einführung unter dem Vorjahresnivau. Im Berichtszeitraum erreichte das Segment ein Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von -2,7 Mio. € (Vorjahr: -2,4 Mio. €).

Vermögenslage

Das Anlagevermögen im Konzern zum 30. September 2011 hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2010 von 111,6 Mio. € auf 110,1 Mio. € verringert. Im Berichtszeitraum wurden Investitionen von 2,2 Mio. € getätigt. Die planmäßigen Abschreibungen betrugen zum Stichtag 3,7 Mio €. Die Anlagenintensität lag zum 30. September 2011 bei 85,9 Prozent nach 85,0 Prozent zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010.

Das Umlaufvermögen im Konzern belief sich zum Bilanzstichtag auf 12,8 Mio. € nach 14,4 Mio. € zum 31. Dezember 2010. Die Veränderung resultierte insbesondere aus der Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um rund 0,7 Mio. € sowie den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen um rund 1,0 Mio. €.

Finanzlage

Die langfristigen Verbindlichkeiten im Konzern haben sich zum Bilanzstichtag im Vergleich zum 31. Dezember 2010 von 117,0 Mio. € auf 115,7 Mio. € maßgeblich durch die regelmäßigen Darlehenstilgungen reduziert.

Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten 2,6 Mio. € Bankverbindlichkeiten sowie 0,6 Mio. € Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

Die Zinsen für die Bridge-Finanzierung bei der HSH-Nordbank AG wurden im Rahmen eines Zinssicherungsgeschäfts bis zum Jahr 2013 abgesichert. Hierfür wird eine Cap-Swap-Rate von 2,22 Prozent vergütet.

Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich aufgrund der Stichtagsbetrachtung im Berichtszeitraum auf 3,8 Mio. € (Vorjahr: 2,9 Mio. €).

Im Rahmen von Erneuerungsarbeiten und Ersatzbeschaffung von Ausstattungsgegenständen sowie aufgrund der laufenden Erhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen wurden im Berichtszeitraum rund 2,2 Mio. € an Investitionen getätigt (Vorjahr: 1,4 Mio. €).

Mitarbeiter

In den ersten neun Monaten 2011 beschäftigte die Maternus-Kliniken AG durchschnittlich 15 Mitarbeiter. Im gesamten Maternus-Konzern arbeiteten im Berichtszeitraum durchschnittlich 2.346 Mitarbeiter.

Anzahl der Aktien/Grundkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert 52.425.000 € und ist eingeteilt in 20.970.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,50 € je Aktie.

Durch Beschluss der Hauptversammlung am 11. Juli 2011 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. Juli 2016 um insgesamt bis zu 26.212.500 € durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von insgesamt bis zu 10.485.000 nennwertlose Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.

Nachtragsbericht

Nach Abschluss des dritten Quartals 2011 sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die das im vorliegenden Zwischenabschluss vermittelte Bild von der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns beeinflussen und somit aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf der Maternus-Konzerns haben werden.

Risiko- und Prognosebericht

Am 26. Oktober 2010 wurde die Klinikimmobilie der Bayerwald-Klinik versteigert. Möglichkeiten zu Neuregelungen werden im Bereich der Zahlungsmodalitäten und der Neuinvestitionen gesehen. Nach aktuellen Gesprächen mit der Firma ZVG Bayerwald-Klinik Liegenschaftsgesellschaft mbH ist nicht vor Ablauf des Pachtvertrages in 2018 mit einer Absenkung der Pacht zu rechnen. Eine Pachtminderung wäre aus heutiger Sicht mit einer Verlängerung des Pachtvertrages über 2018 hinaus verbunden.

Unabhängig von diesen Gesprächen hat sich die Auslastung der Bayerwald-Klinik im Verlauf des dritten Quartals 2011 wieder auf rund 50 Prozent verbessert. Die immer noch mit Schwierigkeiten

behaftete Entwicklung der Klinik hat maßgeblich zu dem erhöhten Verlust im Segment Rehabilitation in den ersten neun Monaten 2011 beigetragen.

Vor dem Hintergrund der negativen Entwicklung in der Bayerwald-Klinik in Cham prüft der Vorstand mögliche strategische Optionen für diesen Standort. Zunächst werden insbesondere Aktivitäten zur Stärkung des Vertriebs unternommen werden, um die Belegungsquote an dem Standort wieder zu erhöhen. Diese Maßnahmen zeigten im dritten Quartal 2011 bereits erste Wirkung.

Gegenüber den im Geschäftsbericht 2010 dargestellten Chancen und Risiken ergeben sich hieraus wesentlichen Änderungen auf die Umsatz- und Ergebnisprognose sowohl für das laufende Geschäftsjahr als auch für das Folgejahr.

Als ein stetig wachsendes Risiko wurde von der Gesellschaft der Fachkräftemangel in Deutschland insbesondere im Pflegebereich identifiziert. Infolge dessen werden Anstrengungen unternommen, eigene Fachkräfte auszubilden, z. B. über eine erhöhte Anzahl an Ausbildungsstellen im Maternus-Konzern. Ferner ist es, insbesondere in Ballungszentren, derzeit zeitlich begrenzt notwendig, über Leih- und Zeitarbeitskräfte die vorhandenen Personalvakanzen abzudecken. Damit einhergehend steigt der Personalaufwand, was sich negativ auf die Ergebnissituation der Gesellschaft auswirken könnte.

Ausblick

Die Gesundheitsbranche ist einer der größten Wachstumsbereiche in der deutschen Volkswirtschaft und zählt im Branchenvergleich zu den stabilsten Wirtschaftssektoren weltweit. Gestützt durch die demografische Entwicklung gehen wir daher auch künftig nicht von einem direkten Einfluss der Konjunktur auf die Entwicklung des deutschen Pflegemarkts aus. Die alternde Gesellschaft sorgt für eine konstante Nachfrage, jedoch wird der wachsende Wettbewerb unter den Anbietern die Konsolidierung des Pflegemarkts weiter intensivieren und den größeren Anbietern mit professionalisierten Strukturen neue Marktchancen eröffnen. Gleichzeitig kann sich ein höherer Beschäftigungsgrad in der Volkswirtschaft positiv auf die mittel- bis langfristige Kapazitätsauslastung im Rehabilitationssektor auswirken. Die Maternus-Gruppe wird diese Chancen im Leistungsverbund mit Cura aktiv nutzen und auch weiterhin qualitativ und quantitativ wachsen.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2011 sind insbesondere Kosten für zusätzliches Fremdpersonal, Bauinvestitionen und Instandhaltungsaufwendungen sowie zusätzliche Personalund Beratungskosten im Zusammenhang mit der SAP-Einführung in der Berliner Konzernzentrale angefallen. Daneben sind aufgrund nachlassender Kapazitätsauslastung weitere Verluste in der Chamer Bayerwald-Klinik entstanden.

Nach Auswertung der Halbjahresergebnisse 2011 senkte der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr 2011, wie per Ad-hoc-Mitteilung vom 5. August 2011 vermeldet. Die am 5. August 2011 veröffentlichte, angepasste Prognose hat weiterhin Bestand.

Anstelle eines Vorsteuerergebnisses (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) von im Geschäftsbericht 2010 und Q1-Bericht 2011 prognostizierten 3,0 Mio. € im Gesamtjahr 2011 rechnet der Vorstand dementsprechend nun mit einem Verlust von -1,5 Mio. bis -2,0 Mio. €. Der Umsatz wird 2011 nach Einschätzung des

Managements bei voraussichtlich 110,5 Mio. bis 111,5 Mio. € liegen, statt wie im Geschäftsbericht 2010 und Q1-Bericht 2011 angenommen bei 112,5 Mio. bis 113,0 Mio. €. Voraussetzung für das Erreichen der bisherigen Prognose für das Geschäftsjahr 2011 war, dass gravierende Sondereffekte ausbleiben und die Umsatzentwicklung im Segment Rehabilitation stabil bleibt.

Der Vorstand der Maternus Kliniken AG ist für das kommende Geschäftsjahr 2012 zudem zuversichtlich, dass das Unternehmen unter Annahme einer erfolgreichen Restrukturierung der Bayerwald-Klinik eine über die reine Stabilisierung der Geschäftsentwicklung hinausgehende Verbesserung in Umsatz und Ergebnis erzielen und in die Gewinnzone zurückkehren wird.

Maternus-Kliniken Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Dietmar Meng Götz Leschonsky

Berlin, im November 2011

Konzern-Abschluss und Konzern-Anhang

Konzern-Abschluss
Konzern-Bilanz 20
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 21
Konzern-Gesamtergebnisrechnung 22
Konzern-Kapitalflussrechnung 23
Konzern-Segmentberichterstattung 24
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 25
Konzern-Anhang 26

Konzern-Bilanz zum 30. September 2011

AKTIVA

(alle Angaben in T€) 30.09.2011 31.12.2010
Langfristige Vermögenswerte 115.333 116.880
Immaterielle Vermögenswerte 13.974 13.370
Sachanlagen 96.072 98.222
Finanzielle Vermögenswerte 51 50
Latente Steueransprüche 5.237 5.238
Kurzfristige Vermögenswerte 12.787 14.414
Vorratsvermögen 414 416
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.337 6.015
Finanzielle Vermögenswerte 5.383 6.397
Steuerforderungen 139 129
Sonstige Vermögenswerte 810 812
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 704 645
Bilanzsumme 128.120 131.294

PASSIVA

(alle Angaben in T€) 30.09.2011 31.12.2010
Eigenkapital -12.027 -9.393
Gezeichnetes Kapital 51.939 51.939
Kapitalrücklagen 3.766 3.766
Gewinnrücklagen 87 87
Neubewertungsrücklagen 5.249 5.227
Bilanzverlust -73.067 -70.411
Langfristige Schulden 115.703 117.005
Den anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte 28.318 27.340
Finanzverbindlichkeiten 78.182 80.492
Passive latente Steuern 3.606 3.583
Rückstellungen für Pensionen 2.562 2.555
Sonstige Rückstellungen 3.035 3.035
Kurzfristige Schulden 24.444 23.682
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.548 4.911
Finanzverbindlichkeiten 3.144 3.263
Kurzfristiger Teil von langfristigen Finanzverbindlichkeiten 3.518 3.519
Sonstige Verbindlichkeiten 2.371 2.858
Steuerverbindlichkeiten 818 814
Sonstige Rückstellungen 8.045 8.317
Bilanzsumme 128.120 131.294

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

I.-III. Quartal III. Quartal
(alle Angaben in T€) 01.01.-
30.09.2011
01.01.-
30.09.2010
01.07.-
30.09.2011
01.07.-
30.09.2010
Umsatzerlöse 83.163 84.388 28.216 28.946
Sonstige betriebliche Erträge 2.924 2.390 1.208 693
Gesamtleistung 86.088 86.778 29.425 29.639
Materialaufwand 14.799 15.248 4.975 5.071
Personalaufwand 45.007 43.569 15.275 14.702
Sonstige betriebliche Aufwendungen 20.596 19.257 6.943 6.548
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA)
5.686 8.705 2.232 3.318
Planmäßige Abschreibungen 3.658 3.506 1.237 1.191
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2.029 5.199 996 2.127
Zinserträge 573 457 192 139
Zinsaufwendungen 4.228 4.072 1.369 1.388
Ergebnisanteil anderer Gesellschafter -978 -1.262 -331 -331
Ergebnis vor Steuern (EBT) -2.604 322 -512 547
Ertragsteuern 51 76 43 10
Ergebnis nach Steuern -2.655 246 -555 537
Konzern-Periodenüberschuss  /  -fehlbetrag (-) -2.655 246 -555 537
Anteil der Aktionäre der Maternus-Kliniken AG -2.655 246 -555 537
Verlustvortrag -70.411 -72.335 -72.511 -72.626
Erwerb vom Nettovermögen anderer
Anteilseigner
0 55 0 55
Bilanzverlust -73.067 -72.144 -73.067 -72.144
Unverwässertes Ergebnis
je Aktie (in €)
-0,13 0,01 -0,03 0,03

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

I.-III. Quartal III. Quartal
(alle Angaben in T€) 01.01.-
30.09.2011
01.01.-
30.09.2010
01.07.-
30.09.2011
01.07.-
30.09.2010
Konzern-Periodenfehlbetrag(-)  /  -überschuss -2.655 246 -555 537
Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente (Cash Flow Hedges) 26 -364 -175 89
Steuern auf ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen -4 58 28 -14
Gesamtergebnis -2.634 -60 -702 612

Konzern-Kapitalflussrechnung

(alle Angaben in T€) 01.01.-
30.09.2011
01.01.-
30.09.2010
Konzernperiodenergebnis nach Veränderung der den Anteilseignern zuzurechnende
Nettovermögenswerte vor gezahlten und erhaltenen Zinsen und Steuern
1.031.104 3.927.815
Abschreibungen  /  Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 3.657.722 3.505.838
Abschreibungen  /  Zuschreibungen auf Gegenstände des Finanzanlagevermögens 0 0
Zunahme  /  Abnahme der langfristigen Rückstellungen 7.200 7.200
Anpassung Ergebnis assoziierter Unternehmen 0 0
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen  /  Erträge (bspw. Abschreibung auf ein aktiviertes Disagio) 0 0
Cash Flow 4.696.026 7.440.853
Zunahme  /  Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer
Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
1.682.659 3.201.744
Gewinn  /  Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 111.232 0
Zunahme  /  Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen -272.540 -41.353
Zunahme  /  Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva,
die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
1.267.237 -4.007.835
Gezahlte Zinsen -4.228.087 -4.071.779
Erhaltene Zinsen 572.683 457.385
Gezahlte Steuern -31.130 -67.527
Erhaltene Steuern 0 0
Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten 0 0
Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 3.798.081 2.911.489
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -2.212.058 -1.445.670
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen 0 0
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0 0
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens -10.119 0
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -2.222.177 -1.445.670
Einzahlungen in anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte 0 0
Einzahlungen in das Eigenkapital sowie Einzahlungen aus der zur Durchführung der beschlossenen
Kapitalerhöhung geleisteten Einlagen
0 0
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter (Dividenden, Erwerb eigener
Anteile, Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen)
0 0
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0 0
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten -1.389.543 -1.429.782
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -1.389.543 -1.429.782
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 186.361 36.037
Konzernkreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0 0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode -2.054.796 -718.678
Finanzmittelfonds am Ende der Periode -1.868.435 -682.641
davon verfügbarer Finanzmittelfonds -1.871.336 -686.453
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Geschäftsperiode
Zahlungsmittel 703.851 1.028.406
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten -2.572.286 -1.711.047
Finanzmittelfonds -1.868.435 -682.641

Konzern-Segmentberichterstattung für die ersten neun Monate 2011

Konzern-Segmentberichterstattung
01.01.2011 bis 30.09.2011 in T€
Rehabilitation Senioren- und
Pflegeeinrichtungen
Maternus
Kliniken AG
Überleitungen Gesamt
Umsatzerlöse von Fremden 20.219 62.944 0 0 83.163
(21.445) (62.943) (0) (0) (84.388)
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten 0 5 0 -5 0
(0) (8) (0) (-8) (0)
Umsatzerlöse gesamt 20.219 62.949 0 -5 83.163
(21.445) (62.951) (0) (-8) (84.388)
Personalaufwand 10.618 33.230 1.159 0 45.007
(10.392) (32.209) (968) (0) (43.569)
Materialaufwand 7.963 6.836 0 0 14.799
(8.261) (6.986) (0) (0) (15.248)
EBITDA -474 8.878 -2.718 0 5.686
(574) (10.525) (-2.395) (0) (8.705)
Segmentergebnis (EBIT) -1.325 6.426 -2.815 -257 2.029
(-222) (8.084) (-2.406) (-257) (5.199)
Segmentvermögen 29.384 123.038 157.200 -181.502 128.120
(24.954) (119.007) (143.186) (-164.214) (122.933)
Segmentschulden 66.315 121.732 75.408 -123.308 140.146
(58.504) (117.491) (64.493) (-106.363) (134.125)
Abschreibungen 852 2.452 97 257 3.658
(796) (2.442) (11) (257) (3.506)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2 272 1.679 -1.380 573
(28) (399) (1.516) (-1.486) (457)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.720 2.341 1.548 -1.380 4.228
(1.738) (2.300) (1.520) (-1.486) (4.072)
Ertragsteuern 1 64 -14 0 51
(-8) (84) (0) (0) (76)
Auslastung (Ø) 65,4% 83,1% - - 78,9%
(74,0%) (84,3%) - - (81,8%)

Vorjahreswerte in Klammern

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

(alle Angaben in T€) Gezeichnetes
Kapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklagen
Neubewertungs
rücklage
Konzern
Bilanzverlust
Konzern
Eigenkapital
31.12.2010  /  01.01.2011 51.939
(51.939)
3.766
(3.766)
87
(87)
5.227
(5.466)
-70.411
(-72.335)
-9.393
(-11.077)
Konzernperiodenüberschuss /
-fehlbetrag (-) vor Ergebnis
anteil anderer Gesellschafter
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-1.678
(1.508)
-1.678
(1.508)
Ergebnisanteil anderer
Gesellschafter am Konzern
jahresfehlbetrag
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-978
(-1.262)
-978
(-1.262)
Konzernperiodenbetrag
nach Ergebnisanteil anderer
Gesellschafter
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-2.655
(246)
-2.655
(246)
Erwerb von Nettovermögen
anderer Anteilseigner
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(55)
0
(55)
Marktbewertung derivativer
Finanzinstrumente (Cash Flow
Hedges)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
26
(-364)
0
(0)
26
(-364)
Steuern auf ergebnisneutral
im Eigenkapital erfasste
Aufwendungen
0
(0)
0
(0)
0
(0)
-4
(58)
0
(0)
-4
(58)
30. September 2011 51.939
(51.939)
3.766
(3.766)
87
(87)
5.249
(5.160)
-73.067
(-72.144)
-12.027
(-11.193)

Vorjahreswerte in Klammern

Konzern-Anhang

Anhangsangaben

Im vorliegenden Quartalsbericht werden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Berechnungsmethoden wie im Konzern-Abschluss der Maternus-Kliniken AG zum 31. Dezember 2010 angewendet. Hierbei kommen alle bis zum 30. September 2011 verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des International Accounting Standards Board (IAS B) bzw. seiner Gremien zur Anwendung. Eine vorzeitige Anwendung noch nicht in Kraft getretener IFRS oder deren Interpretationen wurde nicht vorgenommen.

Konsolidierungskreis

In der Quartalsberichtsperiode ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises durch den Erwerb oder die Veräußerung von Tochtergesellschaften.

Angabe gemäß § 37w Absatz 5 WpHG

Der vorliegende Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht wurden wie alle regulären Zwischenberichte der Gesellschaft keiner prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Sonstige Angaben

Derivative Finanzinstrumente

Die derivativen Finanzinstrumente wurden zur Absicherung von variabel verzinslichen Darlehen erworben. Hierbei handelt es sich um einen Cap und einen Swap. Die Instrumente werden nach den Regelungen des Hedge Accounting ergebnisneutral zu Marktwerten bilanziert. Die Ermittlung dieser Werte erfolgt anhand der Mark-to-Market-Methode. Veränderungen der Marktwerte sowie die darauf entfallenden latenten Steuern werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst.

Impressum

Herausgeber

Maternus-Kliniken AG Französische Straße 53-55 10117 Berlin Deutschland

Telefon: +49 30 65 79 80 – 0 Telefax: +49 30 65 79 80 – 500

E-Mail: [email protected] www.Maternus.de

Investor Relations

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Telefon: +49 611 20 58 55 – 0 Telefax: +49 611 20 58 55 – 66

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Konzept, Redaktion & Layout:

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Fotos:

Titelbild: Getty Images (Bild Nr. 105783408) Alle weiteren Bilder: Maternus AG

Als digitale Version stehen der vorliegende Geschäftsbericht der Maternus-Kliniken AG sowie die Zwischenberichte jeweils im Internet unter www.Maternus.de zur Verfügung.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht auf der Seite 17 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

Maternus-Kliniken AG Französische Straße 53-55 10117 Berlin

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