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NORDWEST Handel AG

Earnings Release Nov 28, 2011

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Earnings Release

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2011 AKTIONÄRSBRIEF NR. 3/11 Zwischenergebnis 3. Quartal 2011

LIEBE AKTIONÄRINNEN, LIEBE AKTIONÄRE, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

die überwiegend gute Lage der Unternehmen zeigt, dass sich die deutsche Wirtschaft bisher von den politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen, von Staatsschulden und Eurokrise, abkoppeln konnte. Zwar schwächt sich das Wachstum langsam ab, dennoch zeigen sich viele Unternehmen zurzeit zufrieden.

NORDWEST vermeldet auch im dritten Quartal ein mehr als gutes Wachstum. Wie in den Vormonaten profitierten die NORD-WEST-Geschäftsfelder im dritten Quartal dieses Jahres von den vielen Maßnahmen zur Vertriebsunterstützung. Über alle Ge schäfts arten und in allen Geschäftsfeldern hat sich der Konzern bestens entwickelt. Mit 1.521,6 Mio. € per September übersteigt

das Geschäftsvolumen im NORDWEST Konzern den Vorjahres wert um 258,7 Mio. € (+20,5 %).

Dabei wachsen alle Geschäftsfelder weiterhin deutlich zweistellig. Im Geschäftsfeld Stahl wuchs NORDWEST um 28,1 %, im Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Industrie um 11,6 % und im Ge schäfts feld Haustechnik um 11,1 %. Ein besonders gutes Ergebnis wurde einmal mehr im Lagergeschäft erzielt. Per September lag der Umsatz mit +27,9 % wieder mehr als deutlich über den Vor jahreswerten.

DIE NORDWEST-AKTIE

Sowohl international als auch in Deutschland haben die Aktien märkte in den letzten Wochen deutliche Einbußen hinnehmen müssen. So hat seit August der DAX rund 1.650 Punkte oder gut ein Viertel an Wert verloren. Mit einem Stand von ca. 5.500 Punkten zum 30.09.2011 ergibt sich zu den Höchstständen Anfang Mai von über 7.500 Punkten sogar ein Minus von knapp 27 %.

Die Ursachen für den zuletzt deutlichen Abwärtstrend dürften in den weltweit zunehmenden Rezessionsängsten und in der ungewissen Zukunft der europäischen Währungsunion begründet sein. Hinzu kommt, dass auch die Quartalsberichte sowie die damit verbundenen Ausblicke auf das Jahr 2012 die hohen Er wartungen zuletzt nicht erfüllen konnten.

Aufgrund der anhaltenden Rezessionssorgen und der Sorge einer Verschärfung der europäischen Schuldenkrise mit zunehmenden Spannungen im Finanzsektor ist daher mit einer weiterhin hohen Volatilität zu rechnen.

KURSENTWICKLUNG DER NORDWEST-AKTIE

In diesem sehr schwierigen Umfeld hat sich die NORDWEST-Aktie weiterhin deutlich positiv absetzen können. Zwar mussten in den letzten Wochen auch Kursrückschläge bis auf 9,75 € hingenommen werden, dennoch liegt der Kurs mit einem Plus von über 13 % deutlich über dem Vorjahreswert.

GESCHÄFTSFELD STAHL: BESTER SEPTEMBER IN DER UNTERNEHMENSGESCHICHTE

Per September entwickelte sich das Geschäftsfeld Stahl bei NORDWEST mit einem Umsatz von aufgelaufen 740,3 Mio. € weiterhin sehr gut. Angekündigte Preiserhöhungen zur Jahresmitte wurden nicht realisiert. Vielmehr blieben die Preise auch im dritten Quartal stabil.

Nachdem nach den Werksferien zunächst der Eindruck entstanden war, dass der lagerhaltende Stahlhandel zurückhaltend disponiert, war die Nachfrage schließlich doch sehr groß. So stieg die Tonnage gegenüber dem Vorjahr um Plus 10,9 %. Insbesondere im September war das Beschaffungsvolumen der Händler so hoch, dass dieser Monat der beste September in der Firmengeschichte war. Mit ihrer Ertragssituation sind die Händler jedoch weniger zufrieden, da sich der Wettbewerb bei stabilen Einkaufspreisen weiter verschärft hat.

Insgesamt hat sich die Stimmungslage sowohl bei den NORDWEST Händlern als auch in der Stahlbranche allgemein eingetrübt. Unsicherheiten in der Eurozone und an den Finanz märkten führten zu einem schwächeren Euro und zu Nachlässen bei den Rohstoffpreisen wie zum Beispiel Nickel. Die Stahlhändler disponieren dem Markt entsprechend vorsichtig.

Für das vierte Quartal geht das Geschäftsfeld Stahl in seinen Prognosen weiterhin von einer stabilen Verbrauchernachfrage aus. Die NORDWEST Händler werden ihr Einkaufsverhalten an die erwartete Nachfrage und die Bestandsvolumina zum Inven turstichtag anpassen. Aus heutiger Sicht wird das Geschäftsfeld

Geschäftsvolumen im Konzern T€ Veränd.
(brutto inkl. MwSt.) ±% z. Vj.
Geschäftsfeld Stahl 740.306 28,1

Stahl das Jahr 2011 deutlich über den Planungserwartungen abschließen. Aufgrund der täglich neuen Nachrichten von Un sicher heiten in der Eurozone ist der Ausblick auf 2012 hingegen zurzeit noch schwer zu bestimmen.

GESCHÄFTSFELD BAU-HANDWERK-INDUSTRIE: GUTE ENTWICKLUNG DER VORMONATE SETZT SICH FORT

Der Gesamtumsatz des Geschäftsfelds Bau-Handwerk-Industrie lag per September bei 541,8 Mio. € und damit +11,6 % über dem Vorjahr. Damit setzte sich gleichzeitig die positive Entwicklung der Vormonate fort. Herausragend ist der Umsatz im Geschäft mit Werkzeugen, Werkstatt- und Industriebedarf sowie Arbeitsschutz, der auch im dritten Quartal deutlich über dem Vorjahr lag. Die Warengruppen Präzisionswerkzeuge und Indus trieausrüstung werden nachhaltig durch die gute Auftragslage im Maschinenbau und der Automobilzulieferindustrie belebt. Wie in den Monaten zuvor entwickelten sich auch die baunahen Sorti mentsbereiche positiv, allerdings nicht so stark wie im Durch schnitt des Geschäftsfelds.

Die von NORDWEST forcierten Vertriebs- und Marketing maßnahmen in allen Kompetenzfeldern des Geschäftsfelds Bau-Handwerk-Industrie unterstützen die Fachhandelspartner kräftig in ihrem Geschäft.

Die Verteilung der "Rekordauflage" des Werkzeug tech nik katalogs seit dem Frühjahr beeinflusst die Entwicklung des Zentrallagergeschäfts nachhaltig. Zusätzliche Impulse erhält das Lagergeschäft durch die Umsetzung der "PROMAT-Herbst offensive". Regelmäßig werden in diesem Prospekt Innovationen und Neuheiten aus dem Eigenmarkensortiment vermarktet. Nachhaltige Wirkung zeigt auch der konsequente Ausbau des Angebots aus den strategischen Partnerschaften: Hierbei werden Vollsortimente von ausgesuchten Lieferanten komplett über das Zentrallager abgewickelt. Neu aufgenommen wurden jetzt die Programme der Lieferanten AMF und BMI.

Mit dem im September erschienenen "Fachkatalog für Arbeitsschutz" gibt NORDWEST dem Lagergeschäft zusätzliche Verkaufsimpulse. Der überwiegende Teil der im Katalog angebotenen Artikel kann im 24-Stunden-Lieferservice bezogen werden. Das NORDWEST-Eigenmarkensortiment wurde kompetent um Produktneuheiten der etablierten Markenhersteller ergänzt und mit verschiedenen Dienstleistungsangeboten abgerundet.

Erstmals wurde der Fachkatalog "Der Industrieausrüster" – exklusiv für die Teilnehmer der jüngsten Leistungsgemeinschaft "INTECH" – im Sommer aufgelegt. Auf knapp 500 Seiten werden mit diesem Fachkatalog Spezialsortimente im Bereich der Schlauch- und Armaturentechnik, der technischen Gummiwaren sowie der Dichtungs- und Isoliertechnik vermarktet. Der Katalog ist ein hervorragendes Vertriebsinstrument für unsere technischen Händler und ist bei deren Kunden auf großes Interesse gestoßen. Über das Konzept konnten inzwischen auch neue Mitglieder gewonnen werden.

Geschäftsvolumen im Konzern T €* Veränd.
(brutto inkl. MwSt.) ±% z.Vj.
Baubeschlagsysteme und Sicherheitstechnik 68.704 1,1
Bauelemente 35.900 4,8
Kompetenzfeld Bau 104.605 2,4
Baugeräte / Drahtwaren 39.667 14,5
Verbindungstechnik 22.751 7,2
Präzisionswerkzeuge 43.745 22,4
Handwerkzeuge 72.968 9,4
Maschinen 118.473 9,3
Kompetenzfeld Werkzeuge 297.604 11,6
Arbeitsschutz 59.084 15,4
Technische Produkte 23.135 36,5
Industrieausrüstung 57.391 18,3
Kompetenzfeld Technik 139.610 19,7
Geschäftsfeld B-H-I 541.819 11,6

*Angaben in T€; Rundungsdifferenzen möglich

Gemeinsam mit dem Handelshaus Voss in Coesfeld wurde im September der erste "SecurCity-Shop" in Deutschland eröffnet. Auf 120 Quadratmetern werden Anwendungen aus dem Bereich Diebstahlschutz und Wohnungssicherheit kompetent angeboten und um diverse Fachserviceleistungen ergänzt. Weitere Shop-Eröffnungen in Göttingen und Berlin sind für das vierte Quartal 2011 geplant.

Im Oktober haben die Händler der Leistungsgemeinschaft "KOMPASS" mit einem eigenen Stand auf der größten Arbeitsschutzmesse, der A+A in Düsseldorf, ihr Leistungsangebot präsentiert. Neben der exklusiv von KOMPASS vertriebenen Bekleidung "SP Energy" wird das neu erarbeitete Beratungs konzept "Safety-Check" den Messebesuchern vorgestellt.

Das Auslandsgeschäft stand anlässlich der Händler jahres tagung in Salzburg ganz im Zeichen der aktiven Kommunikation mit den Handelspartnern. Unter dem Tagungsmotto "Nutzen schaffen" stellte NORDWEST verschiedene, speziell für die Händlergruppe in Österreich erarbeitete Aktivitäten rund um den NORDWEST-Logistikservice vor. Unter anderem ist geplant, das derzeit sehr erfolgreich in Deutschland eingesetzte Gewerbe fahrzeug "NORDWEST On Tour" Anfang des kommenden Jahres auch in Österreich einzusetzen.

Daneben werden im vierten Quartal weitere umfangreiche Vertriebsmaßnahmen das Geschäft unterstützen. Im November erscheint der Werkzeugtechnikkatalog in französischer und niederländischer Sprache. Weitere strategische Lieferpartner im Bereich der Schleiftechnik und Präzisionswerkzeuge werden in das NORD-WEST-Zentrallager aufgenommen. Im November wird die Leistungsgemeinschaft Schweißtechnik neu aufgestellt. Zum nachhaltigen Ausbau der Marktposition und Entwicklung der Leistungsgemeinschaft Präzision wird gemeinsam mit den Gruppenmitgliedern im vierten Quartal eine Strategiesitzung stattfinden. Darüber hinaus werden intensive Lieferanten jahres gespräche zur Absicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Lagersortimente geführt. Mit diesen Maßnahmen wird das Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Industrie das Geschäftsjahr erfolgreich abschließen.

GESCHÄFTSFELD HAUSTECHNIK: WACHSTUMSTREIBER ZENTRALLAGER

Auch der Wachstumskurs des Geschäftsfelds Haustechnik setzte sich im dritten Quartal weiter fort. So konnte im Geschäft mit Sanitär und Heizungstechnik per September ein Umsatz von 217,2 Mio. € erwirtschaftet werden. Dabei entwickelt sich der Bereich Sanitär besser als der Bereich Heizung. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Geschäftsfeld Haustechnik ist das Zentral lagergeschäft. Die Aufnahme weiterer strategischer Lieferpartner in die Vollabwicklung, wie beispielsweise Oventrop und Armacell, tragen zum Wachstum bei. Bis zum Ende des Jahres werden auch Wannen- und Duschwannen aus Stahl und Acryl aus dem Delphis-Sortiment in Gießen eingelagert. Anfang 2012 wird Delphis dann nahezu komplett über das Zentrallager zu beziehen sein.

Die Neupositionierung und der Relaunch der Marke Delphis werden von den Fachhändlern positiv aufgenommen. Über 70 Mitglieder haben die Delphis Vertriebsvereinbarungen gegengezeichnet und präsentieren das Sortiment in ihrer Ausstellung. Darüber hinaus beteiligen sie sich aktiv an den Schulungs- und Marketingaktionen: Ein Fotowettbewerb sowie neue Prospekte lenken das Interesse der Kunden auf die Badausstellung der Fachhändler. Darüber hinaus wird in einem laufenden Prozess das

Geschäftsvolumen im Konzern T €* Veränd.
(brutto inkl. MwSt.) ±% z.Vj.
Heizung 52.794 4,1
Sanitär 153.946 13,3
Tiefbau 10.443 17,1
Geschäftsfeld Haustechnik 217.183 11,1

*Angaben in T€; Rundungsdifferenzen möglich

Delphis Sortiment den Anforderungen und Trends des Marktes angepasst.

Eine neue Leistung bietet das Geschäftsfeld Haustechnik mit dem Delphis ExpoTainer an. In große Transportkisten wurden dabei ein Delphis-Bad sowie eine Solaranlage mit auf einem Dach aus schnitt montierten Sonnenkollektoren integriert. Die Expo Tainer können bei Hausaustellungen in kürzester Zeit von unseren Groß händlern aufgebaut werden und zeigen die Kompetenz und Leistungsfähigkeit des Händlers.

Auch die strategische Arbeit mit den Marketing gemein schaften "Der Bäder-Stern" und "eco²-energie-center" wird jetzt verstärkt umgesetzt. Werbewirksame Radiospots und die Herbst aktion, die die Kompetenz des Händlers als Badplaner bewirbt, lenken die Aufmerksamkeit der Kunden auf die Ausstellung der Händler. Mitte Oktober hat ein großer Handelspartner in Süddeutschland eine beispielhafte Sanitär- und Heizungs aus stellung mit der bislang umfangreichsten Ausstellung des eco² energie-center eröffnet.

Das vierte Quartal steht im Zeichen der Vereinbarungen mit Lieferanten für 2012. Die Einkaufsverhandlungen zum Nutzen der Händler sind in den nächsten Wochen die Kernaufgaben. Seit dem 1. Oktober 2011 unterstützt ein Mitarbeiter im Außendienst die Aktivitäten des Geschäftsfelds bei den Händlern vor Ort.

Zum Jahresbeginn hatte e-direct über eine langfristige Ver einbarung mit einer Handelskooperation die Voraussetzung geschaffen, weiteren Händlern der Haustechnik-Branche ihre Dienstleistungen anbieten zu können. So entwickelt sich der Umsatz hier gleichbleibend positiv.

KONZERNABSCHLUSS 3. QUARTAL 2011 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 01.01.-30.09.201

Mit dem erheblichen Anstieg der Umsatzerlöse (+32,3 %) stieg auch das Rohergebnis – allerdings nur unterproportional – um 17,8 % an. Hier schlägt sich insbesondere die sehr erfreuliche Entwicklung im volumenstarken aber margenschwächeren Stahl geschäft nieder.

Der Anstieg der Personalkosten geht im Wesentlichen auf tarifliche Erhöhungen sowie auf Neueinstellungen zurück, die durch die erhebliche Ausweitung des Lagergeschäftes und der zunehmend internationalen Ausrichtung des Geschäftsfeldes B-H-I ausgelöst wurden.

Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultiert aus den Kosten für die Wiederaufnahme der NORDWEST-

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES NORDWEST-KONZERNS (IFRS) PER 30.09.2011 IN MIO. €*

30.09.2011 30.09.2010 ±% z.Vj.
Umsatzerlöse 346,9 262,2 32,3
Rohergebnis 37,4 31,7 17,8
Personalkosten 10,8 10,2
Abschreibungen 1,5 1,8
Sonst. betriebl. Aufwendungen 20,2 16,7 21,2
Zwischensumme 4,8 3,0
Finanzergebnis –0,2 –0,3
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 4,6 2,7 70,1
Ertragsteuern 1,6 0,7
Jahresüberschuss 3,0 2,0

*Angaben in Mio. €; Rundungsdifferenzen möglich

AKTIVA 30.09.2011 31.12.2010 30.09.2010 PASSIVA 30.09.2011 31.12.2010 30.09.2010
Langfristige Vermögenswerte 18,5 20,0 20,3 Eigenkapital 45,8 44,3 44,2
davon als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien 2,7 4,4 4,4 Langfristige Schulden 10,8 10,7 10,6
davon finanzielle Vermögenswerte 0,6 0,8 1,0 davon Rückstellungen für Pensionen 9,8 9,7 9,6
davon latente Steueransprüche 1,3 1,6 1,7 davon sonstige langfristige Schulden 1,0 1,0 1,0
davon Steueransprüche 1,5 1,5 1,7
davon sonstige langfristige Vermögenswerte 12,5 11,7 11,5
Kurzfristige Vermögenswerte 195,7 132,8 169,3 Kurzfristige Schulden 157,6 97,7 134,9
davon Vorräte 21,4 18,0 16,6 davon Bankverbindlichkeiten 4,4 0,0 0,0
davon Forderungen aus LuL 146,3 83,2 128,3 davon Verbindlichkeiten aus LuL 143,1 89,4 128,5
davon Zahlungsmittel 16,7 21,3 15,0 davon sonstige Rückstellungen 4,2 5,3 3,4
davon sonstige kurzfristige Vermögenswerte 9,6 10,3 9,4 davon sonst. kurzfristige Schulden 5,9 3,1 3,0
davon zur Veräußerung geh. Vermögenswerte 1,7 0,0 0,0
Bilanzsumme 214,2 152,8 189,7 Bilanzsumme 214,2 152,8 189,7

BILANZ DES NORDWEST-KONZERNS PER 30.09.2011 (IFRS) IN MIO. €*

*Angaben in Mio. €; Rundungsdifferenzen möglich

Warenbörse sowie Aufwendungen für einige neu aufgelegte Kataloge. Diese werden teilweise nur im 2-Jahres-Zyklus erstellt. Den projektbezogenen Aufwendungen stehen Erträge gegenüber, die Bestandteil des Rohergebnisses sind. Bedingt durch den erheblichen Ausbau des Lagergeschäftes steigen auch die variablen Kostenbestandteile hierfür – allerdings nur unterproportional – an.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich gegen über Vorjahr um 70 % erhöht. Aufgrund der bereits zum Jahres ende 2010 weitgehend verbrauchten steuerlichen Verlust vorträge erhöht sich der Steuer aufwand gegenüber dem Vorjahr deutlich, so dass der Jahresüberschuss gegenüber Vorjahr um 50 % gestiegen ist.

Die Bilanz des NORDWEST Handel-Konzerns zum 30.09.2011 zeigt wie bereits in den Vorquartalen saisonalbedingte Verän de rungen gegenüber dem 31.12.2010 auf. Auch im dritten Quartal 2011 steigen die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aufgrund des Umsatzwachstums im September (+13,5 % ggü. Vorjahr) deutlich an. Der hiermit verbundene Anstieg der Bilanzsumme führt trotz des positiven Konzern ergebnisses in Höhe von 3,0 Mio. € bei gleichzeitiger Aus schüttung einer Dividende in Höhe 1,5 Mio. € zu einem Rückgang der Eigenkapitalquote von 29,0 % auf jetzt 21,4 %.

Korrespondierend mit dem weiteren Ausbau des Lager geschäftes der Muttergesellschaft stieg das Vorratsvermögen gegenüber dem 31.12.2010 um rund 19,2 % an. Im Vergleich zum

NORDWEST Handel AG Berliner Straße 26–36 58135 Hagen Tel. +49 2331 461-1002 Fax +49 2331 461-1009 E-Mail [email protected] www.nordwest.com

Vorjahr konnte der Lagerumsatz per 30.09.2011 um 27,9 % gesteigert werden.

Die Finanzlage des NW-Konzerns zeigt sich weiterhin äußerst stabil und positiv. Trotz der im Mai 2011 erfolgten Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,5 Mio. € konnten die Bankguthaben gegenüber dem 30.09.2010 nochmals um 1,7 Mio. € gesteigert werden. Die ausgewiesenen Bank ver bindlichkeiten ergeben sich aus der in diesem Geschäftsjahr erstmalig erfolgten Konsolidierung der TeamFaktor NW GmbH. Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten dienen der Vorfinanzierung der angekauften Forderungen.

Das noch vorhandene Grundstück der Muttergesellschaft wurde aufgrund entsprechender Verkaufsabsichten in die Position "zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" umgegliedert.

AUSBLICK

Für das vierte Quartal gehen wir davon aus, dass die Wachs tumsdynamik für NORDWEST anhalten wird, so dass wir das Jahr 2011 mit einem guten Umsatz und Ergebnis abschließen werden. Wir sind optimistisch, mit dem Lagergeschäft erstmals die 100 Mio. Euro Marke überschreiten zu können. Unsere Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Bau-Handwerk-Industrie und in der Haustechnik werden dazu beitragen. Auch die Vertriebskonzepte wie SecurCity und mehrere Marketingmaßnahmen wie bei Delphis werden ihre Wirkung entfalten und uns den positiven Schub ins neue Jahr bringen.

Ihre NORDWEST Handel AG Der Vorstand

Finanzkalender 2011/2012

Mai 2012 Geschäftsbericht 2011 Mai 2012 Aktionärsbrief 01/2012 15. Mai 2012 Hauptversammlung 2012, Essen

Besuchen Sie NORDWEST im Internet: http://www.nordwest.com Hier finden Sie aktuelle Informationen, weitere Details zum Unternehmen und die aktuelle NORDWEST NEWS.

Basisdaten der NORDWEST-Aktie
Aktienart Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
WKN 677550
ISIN DE0006775505
Kürzel NWX
Börsenplätze Regulierter Markt in Düsseldorf;
Open Market in Frankfurt, Freiverkehr in
Berlin, Hamburg, München, Stuttgart

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